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Regierungspräsidium Obere Naturschutzbehörde

Maßnahmenplan zum FFH – Gebiet Breite Heide bei Hatzfeld FFH-Gebiet-Nummer: 4917-306

*Umsetzung der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21.05.1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen – FFH-Richtlinie – (ABl. EG Nr. L 206/7 vom 22.07.1992, zuletzt geändert durch Richtlinie 97/62EG des Rates vom 27.10.1997, ABl. EG Nr. L 305/42)

Bearbeiter R. Schüler Stand: Februar 2008 Regierungspräsidium Kassel Obere Naturschutzbehörde

Inhaltsverzeichnis

1 Einführung...... 4 1.1 Allgemeines...... 4 1.2 Lage und Übersichtskarte „Breite Heide bei Hatzfeld“ ...... 5 1.3 Kurzinformation FFH – Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld“...... 6 2 Gebietsbeschreibung...... 7 2.1 Allgemeine Gebietsinformationen (Kurzcharakteristik) ...... 7 2.2 Politische und administrative Zuständigkeiten...... 7 2.3 Entstehung, frühere und aktuelle Nutzungsformen ...... 7 2.4 Biotoptypen und Kontaktbiotope nach Hess. Biotopkartierung ...... 8 2.4.1 Biotoptypen……………………………………………………………………………………… .. 8 2.4.2 Bemerkenswerte, nicht LRT-relevante Biotope………………………………………………... …8 2.4.3 Bemerkenswerte Pflanzenarten………………………………………………………………….. 10 2.4.4 Kontaktbiotope…………………………………………………………………………………....10 2.5 Bedeutung des Gebietes…….…………………………………………………………….11 3 Leitbilder und Erhaltungsziele……………………………………………….……………….12 3.1 Leitbilder …………………………………………………………………………...... 12 3.1.1 Leitbild für das FFH- Gebie t…………………………………..…………………….………...... 12 3.1.2 Leitbild für das Naturschutzgebiet………….………………….……………………...……...... 12 3.2 Erhaltungsziele...... 12 3.2.1 Erhaltungsziele für die Lebensraumtypen (FFH- Anhang I)...... 12 3.2.2 Erhaltungsziele für das Naturschutzgebiet ...... 13 4 Beeinträchtigungen und Störungen...... 13 4.1 Lebensraumtypen……………………………………………………………………...….13 4.2 Sonstige Biotope und Arten (NSG-Verordnung)………………………………………..14 5 Beschreibung der Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen…………………………….14 5.1 Erhaltungsmaßnahmen…………………………………………………………………...14 5.11 Erhaltungsmaßnahmen für die Lebensraumtypen und Arten ………………………………….14 5.1.2 Erhaltungsmaßnahmen im Naturschutzgebiet …………………..……………………………..….15 5.2 Entwicklungsmaßnamen………………………………………………………………….15 5.2.1 Entwicklungsmaßnahmen für die Lebensraumtypen …………..……………………………….... 15 5.2.2 Entwicklungsmaßnahmen im Naturschutzgebiet………………...……………..……………....…15

Bearbeiter:R.Schüler FFH- Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld Stand : Februar 2008 Seite 2 von 27 Regierungspräsidium Kassel Obere Naturschutzbehörde

6 Report aus dem Planungsjournal……………………………………………………………15 7 Monitoring (Umsetzungskontrolle)…………………………………………………………..18 8 Anhang…………………………………………………………………………………………19 8.1 Kartendarstellung geplanter Maßnahmen…………………………………………………..19 8.2 Literatur………………………………………………………………………………………. 25 8.3 Verordnung über das Naturschutzgebiet „Breite Heide bei Hatzfeld“…………………….26

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1 Einführung

1.1 Allgemeines Das Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld“ Gebietsnummer 4917-306 ist als Fauna – Flora – Habitat (FFH) – Gebiet gemeldet. Es ist in gleichen Grenzen als Naturschutzgebiet „Breite Heide bei Hatzfeld“ ausgewiesen und Bestandteil des Vogelschutzgebietes „ Hessisches Rothaargebirge“. Ziel der FFH – Richtlinie ist die Bewahrung der biologischen Vielfalt in Europa. Durch den Aufbau eines vernetzten Schutzsystems mit der Bezeichnung Natura 2000 sollen die natürlichen und naturnahen Lebensräume sowie bestandsgefährdete wildle- bende Tier – und Pflanzenarten erhalten werden. Nach Artikel 6 der FFH – Richtlinie sind die EU – Mitgliedstaaten aufgefordert, die nötigen Erhaltungs – und Entwicklungsmaßnahmen für die gemeldeten Schutzgebiete festzulegen. Zu diesem Zweck werden in Hessen mittelfristige Maßnahmenpläne (Zeitraum > 10 Jahre) aufgestellt, die im vorliegenden Fall den bisher gül- tigen Pflegeplan ersetzen. Grundlage für diesen Maßnahmenplan ist die durch das Planungsbüro für Ökologie, Natur- schutz und Landschaftspflege Markus Schönmüller, /Hundsdorf, im Jahr 2003 erstellte Grunddatenerfassung für das FFH-Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld“.

Wacholderformation in der „ Breiten Heide“, von Besenginster bedrängt Foto:Schönmüller

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1.2 Lage und Übersichtskarte „Breite Heide bei Hatzfeld“ Das Gebiet liegt ca. 1km nordwestlich von Hatzfeld östlich der Straße Hatzfeld /Elsoff

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1.3 Kurzinformation FFH – Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld“ Nr. 4917-306

Landkreis Waldeck - Frankenberg Gemeinde Hatzfeld Örtliche Zuständigkeit Regierungspräsidium Kassel – Obere Naturschutzbehörde -: Produktverantwortung Forstamt Frankenberg: Umsetzung in Wald- und Offenlandge- bieten, Pflegeverträge Landrat des Kreises Waldeck-Frankenberg: Pflegeverträge nach HELP und HIAP Naturraum 332 Wittgensteiner Land Höhe über NN: 370 bis 415m über NN.

Geologie Tonschiefer, Grauwacke und Quarzit

Klima Mittlere Niederschlagshöhe im Jahr = ca. 900 mm Vegetationsperiode ca. 160 Tage Gesamtgröße 18 ha

Schutzstatus Naturschutzgebiet , Ausweisung 1993 Bestandteil des Vogelschutzgebietes „Hessisches Rothaargebirge Nr. 4917 – 401“

Lebensraumtypen (Lebensräume von LRT 5130 Formationen von Juniperus communis auf Kalkhei- gemeinschaftlichem Interesse den und –rasen = 0,0477 ha Wertstufe C ** FFH – Anhang I) LRT 6230* Artenreiche Borstgrasrasen = 0,2295 ha Wert- stufe B, 0,1665 ha Wertstufe C LRT 6510 Magere Flachland- Mähwiesen = 0,0683 ha Wert- Stufe B, 0,0334 ha Wertstufe C

FFH - Anhang II (Tier- und Pflanzarten ---- von gemeinschaftlichem Interesse)

FFH- Anhang IV ---- (Streng zu schützende Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse)

Im Gebiet als Brutvogel oder Nahrungsgast Heidelerche, Raubwürger, Neuntöter, Rotmilan, Grauspecht, vorkommende Arten des Anhangs I der Vogel- schutz-Richtlinie

* Prioritäre Lebensräume und Arten ** Wertstufen: A = hervorragender Erhaltungszustand B = guter Erhaltungszustand C = mittlerer bis schlechter Erhaltungszustand

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2 Gebietsbeschreibung

2.1 Allgemeine Gebietsinformationen (Kurzcharakteristik) Reste ehemaliger Hutelandschaft auf Silikatboden: Wacholderheiden, stark verbuschte Ma- gerrasenflächen, Borstgrasrasen mit Ginster (kleinflächig feuchte Ausprägung) , Grünland unterschiedlicher Ausprägung, Mischwald.

2.2 Politische und administrative Zuständigkeiten Das FFH - Gebiet liegt in der Gemarkung Hatzfeld und innerhalb des Kreises Waldeck- Frankenberg. Zuständig für die Festlegung der Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen ist die Obere Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Kassel. Die Zuständigkeit für die Durchführung der Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen liegt bei dem Forstamt Frankenberg und für Maßnahmen des Hessischen Pflegeprogramms (HELP) bei dem Amt für den ländlichen Raum , Kreis Waldeck – Frankenberg.

2.3 Entstehung, frühere und aktuelle Nutzungsformen Die das Gebiet prägenden Biotoptypen Zwergstrauch- und Wacholderformationen, saure Ma- gerrasen, Borstgrasrasen und Glatthaferwiesen sind Ergebnisse der nach der Rodung der Flä- chen Jahrhunderte lang praktizierten extensiven Grünlandnutzung in Form von Mahd und Beweidung und dürften vor wenigen Jahrzehnten noch den übergroßen Anteil des Gebietes eingenommen haben. Wahrscheinlich wurde zeitweise zusätzlich Streunutzung und Plaggen- hieb durchgeführt. Durch die Aufgabe der extensiven Weidewirtschaft bzw. Heuwerbung in den 50er- bis 60er Jahren hatten sich die ertragsärmsten Bereiche der „Breiten Heide“ bereits über verschiedene Sukzessionsstadien wieder in Richtung der ursprünglichen Waldgesellschaft des Standortes zurückentwickelt, wodurch der Großteil der an diese Bewirtschaftungsweise angepassten, heute seltenen Arten zurückgedrängt oder verdrängt wurde. Seit 1986 wurde der ökologische und landschaftsästhetische Funktionswert des Gebietes und der aus naturschutzfachlicher Sicht bedenkliche Zustand der Flächen von der Vogelschutz- gruppe Hatzfeld (später Naturschutzbund Hatzfeld e.V.) erkannt. Von diesem Zeitpunkt an wurde eine Reihe von Maßnahmen zur Wiederherstellung des ursprünglichen Biotopkomple- xes und zur Bremsung der Sukzessionsvorgänge durchgeführt. Hierzu zählen Entbuschungs- und Freistellungsmaßnahmen, die Wiedereinführung der Schafbeweidung in Teilbereichen und die Mahd von Teilflächen.

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2.4 Biotoptypen und Kontaktbiotope nach Hess. Biotopkartierung 2.4.1 Biotoptypen In der folgenden Tabelle Nr. 1 werden die im Rahmen der flächendeckenden Kartierung des FFH – Gebietes „Breite Heide“ erfassten und dokumentierten Biotoptypen dargestellt. Be- sonders bemerkenswerte Biotoptypen werden unter Nr. 2.4.2 kurz beschrieben. Biotoptyp Biotoptyp- Bezeichnung nach der Fläche (ha) Nummer Hessischen Biotopkartierung 01.183 Übrige stark forstlich geprägte Laubwälder 1,4489 01.220 Sonstige Nadelwälder 7,1431 01.400 Schlagfluren und Vorwald 0,1299 02.100 Gehölze trockener bis frischer Standorte 0,7306 05.210 Kleinseggensümpfe saurer Standorte 0,0990 06.110 Grünland frischer Standorte, extensiv genutzt 3,1594 06.220 Grünland wechselfeuchter Standorte 0,0971 06.300 Übrige Grünlandbereiche 0,3742 06.530 Magerrasen saurer Standorte 0,7916 06.540 Borstgrasrasen 1,0354 06.550 Zwergstrauch- Heiden 0,7492 11.120 Äcker mittlerer Standorte 0,3487 14.510 Straße (incl. Nebenanlagen) 0,2361 14.520 Befestigter Weg (incl. geschotterter Weg) 0,0440 14.530 Unbefestigter Weg 0,0458 99.090 Frisch entbuschte Fläche 1,1086 ______insgesamt 17,5416

2.4.2 Bemerkenswerte, nicht FFH- relevante Biotoptypen :

Übrige, stark forstlich geprägte Laubwälder (01.183) Lichte Eichenwald- Formationen in trockener Ausbildung, welche teils hutewaldartig, teils niederwaldartig ausgebildet sind. Gehölze trockener bis frischer Standorte (02.100) Unter diesem Biotoptyp wurden auch die Bestände des FFH-LRT 5130 = Wacholderformati- onen kartiert. Es handelt sich in weiten Bereichen um besenginsterdominierte Sukzessionssta- dien und tw. sogar um dichte Besenginster-Reinbestände

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Lage der im Gebiet befindlichen Biotoptypen gelb = Magerrasen saurer Standorte (06.530) und Borstgrasrasen (06.540) und Zwergstrauchheiden (06.550) rot = Gehölze trockener bis frischer Standorte (02.100) hellgrün = Grünland frischer Standorte, extensiv genutzt (06 ,.110) mittelgrün = übrige stark forstlich geprägte Laubwälder .(01.183) und Schlagfluren und Vorwälder (01.400) Dunkelgrün = Sonstige Nadelwälder (801.220) braun = entbuschte Fläche ( 99.090) wieder zuwachsend, im O. Acker (11.120) hellblau = Grünland wechselfeuchter Standorte (06.620) dunkelblau = Kleinseggensümpfe saurer Standorte (05.210

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2.4.3 Bemerkenswerte Pflanzenarten

Im Verlauf der Grunddatenerhebung wurden einige Arten im Gebiet festgestellt, welche auf Grund ihrer allgemeinen Seltenheit, Indikatorfunktion oder als typische LRT – Art als bemer- kenswerte Arten eingestuft wurden: Arnica montana (Berg-Wohlverleih) Orchis morio (Kleines Knabenkraut = Saleps - Knabenkraut) Gentianella campestris (Feld-Enzian) Polygala vulgaris (Gewöhnliches Kreuzblümchen) Cirsium acaule ( Stengellose Kratzdistel) Carex flava (Gelb- Segge) Festuca filiformis (Dünnblättriger Schafschwingel)

2.4.4 Kontaktbiotope des FFH – Gebietes Die Länge der an das Gebiet grenzenden Kontaktbiotope beträgt 1979 lfdm, davon sind auf 1620 lfdm = 81,9 % Kontaktbiotope mit negativem Einfluss auf das Gebiet

Tabelle 2

Biotoptyp- Biotoptyp- Bezeichnung nach Länge Einfluss auf das Gebiet Nummer Hessischer Biotopkartierung (lfm) 0.1220 Sonstige Nadelwälder 520 negativ 06.300 Übrige Grünlandbestände 50 ohne 0.2100 Gehölze trockener bis frischer positiv Standorte 06.120 Grünland frischer Standorte, in- 270 negativ tensiv genutzt 06.110 Grünland frischer Standorte, ex- 100 ohne tensiv genutzt 11.120 Äcker mittlerer Standorte 50 ohne 14.510 Straße (incl. Nebenanlagen) 440 negativ 14.520 Befestigter Weg (incl. geschotter- 390 negativ ter Weg) 14.530 Unbefestigter Weg 160 ohne

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2.5 Bedeutung des Gebietes Die „Breite Heide“ ist Teil eines Systems alter Trieschflächen, welche mosaikartig und in sehr unterschiedlicher Ausdehnung als Reste der alten Halbkultur- und Kulturlandschaft in den Naturraum eingelagert sind. Die Bedeutung der „Breiten Heide“ liegt in ihrem kulturhistorischen Wert und ihrer Funktion im Sinne des Arten- und Biotopschutzes begründet bzw. in ihrem Wert als kleinräumig struk- turierte Biotopkomplexe mit vielfältigen Wechselwirkungen und positiven Grenzlinieneffek- ten. Im Gebiet haben einige regional und überregional seltene, für das historische Nutzungsregime der Triftweiden typische Pflanzenarten überdauern können, wenn es sich bei den erhaltene Populationen der besonders bemerkenswerten Arten auch überwiegend nur noch um relikti- sche Vorkommen mit sehr geringer Individuenzahl handelt

Funktion des Gebietes im Netz Natura 2000: Das FFH- Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld“ ist Bestandteil des Vogelschutzgebietes „Hessi- sches Rothaargebirge“ Nr. 4917 – 401. Als Trittstein für an magere Grünlandbiotope gebundene Arten kommt dem Gebiet im Netz- werk Natura 2000 hohe Bedeutung zu. Die Grunddatenerhebung weist folgende Lebensräu- me von gemeinschaftlicher Bedeutung aus: LRT 5130 Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und –rasen 0,0477 ha Wertstufe C LRT 6230 Artenreiche Borstgrasrasen auf Silikatböden 0,2295 ha Wertstufe B, 0,1665 ha Wertstufe C LRT 6510 Magere Flachlandmähwiesen 0,0683 ha Wertstufe B, 0,0334 ha Wertstufe C

(LRT 4030 Trockene europäische Heiden) = 0,7496 ha alle Formationen wurden der Stufe D zugeordnet, da nirgends eine höherwertige Ausprägung repräsentativ vorhanden ist.. Es handelt sich also um Flächen mit Entwicklungspotenzial zum LRT 4030

Die nächsten FFH-Gebiete mit ähnlicher Ausstattung auf hessischer Seite sind die Gebiete „Grünländer zwischen Binsenbach und Burghelle“ (Luftlinie ca. 4,5 km entfernt) und „Bat- tenfelder Triescher“ (Luftlinie ca. 9 km entfernt).

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3 Leitbilder und Erhaltungsziele

3.1 Leitbilder

3.1.1 Leitbild für das FFH- Gebiet: Historische Kulturlandschaft mit Trockenheiden, Formationen von Wacholder, artenreichem Borstgrasrasen und mageren, blütenreichen Flachlandmähwiesen.

3.1.2 Leitbild für das Naturschutzgebiet: Das FFH- Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld“ ist durch Verordnung vom 6.12.1993 in glei- cher Abgrenzung als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden. Zweck der Unterschutzstellung ist es, die an seltenen Tier und Pflanzenarten reichen Magerrasenflächen, Wacholderheiden und Borstgrasrasen sowie angrenzende Grünländer und Mischwaldbestände zu erhalten ,zu schützen und durch geeignete Pflegemaßnahmen- insbesondere unter Beibehaltung der Nut- zung durch Hutewirtschaft- zu entwickeln. .

3.2 Erhaltungsziele 3.2.1 Erhaltungsziele für die Lebensraumtypen (FFH-Anhang 1)

4030 Trockene europäische Heiden • Erhaltung einer bestandsprägenden, die Nährstoffarmut begünstigenden Bewirtschaf- tung Erhaltung des Offenlandcharakters der Standorte auf Sekundärstandorten 5130 Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und –rasen: • Erhaltung des Offenlandcharakters mit einem landschaftsprägenden Wacholderbe- stand • Erhaltung einer bestandsprägenden, die Nährstoffarmut begünstigenden Bewirtschaf- tung 6230* Artenreiche Borstgrasrasen auf Silikatböden: • Erhaltung des Offenlandcharakters und eines für den LRT günstigen Nährstoffhaus- haltes • Erhaltung eines natürlichen Wasserhaushalts (nur auf Beständen feuchter Standorte) • Auf Sekundärstandorten: Erhaltung einer bestandserhaltenden, die Nährstoffarmut begünstigenden Bewirtschaftung, die sich an traditionellen Nutzungsformen orientiert

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.6510 Magere Flachland- Mähwiesen: • Erhaltung eines für den LRT günstigen Nährstoffhaushaltes • Erhaltung einer bestandsprägenden Bewirtschaftung • EU-Code Name des LRT Wertstufe bei Wertstufe Soll Wertstufe Soll GDE 2003 2006 2012 5130 Formationen C = 0,0184 ha C = 0,0183 ha B = 0,0183 ha von Juniperus communis 6230* Borstgrasrasen B = 0,2295 ha B = 0,2295 ha B = 0,3960 ha C = 0,1665 ha C = 0,1665 ha 6510 Magere B = 0,0683 ha B =0,0683 ha B = 0,1017 ha Flachlandmäh - C = 0,0334 ha C =0,0334 ha wiesen

3.2.2 Erhaltungsziele für das Naturschutzgebiet Erhaltung der der historischen Kulturlandschaft mit ihren an seltenen Tier- und Pflanzenarten reichen Magerrasen, Wacholder- und Zwergstrauchheiden, Borstgrasrasen sowie den angren- zenden Extensiv-Grünländern und Laub-Mischwaldbestände. 4 Beeinträchtigungen und Störungen 4.1 Lebensraumtypen EU-Code Name des LRT Art der Beeinträchtigung und Störung von Störung außerhalb des Gebietes 5130 Formationen von Juniperus Vergrasung und Verbu- Dünger- und communis (Wacholder) schung infolge Unterbe- Schafstoffeintrag aus benachbarten weidung( insbes.Ginster) landwirtschaftli- chen Flächen Besucherverkehr (Fahrspuren!) 6230* Borstgrasrasen wie LRT. 5130 „

6510 Magere Flachlandmähwiesen Nährstoffakkumulation „ durch zu geringe Nutzung Verbuschung auf Teilflä- che im Nordosten

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4.2 Sonstige Biotope und Arten (NSG-Verordnung) Folgende Faktoren stellen Beeinträchtigungen oder Gefährdungen für Flora, Fauna und Bio- tope dar: • Fehlende oder unzureichende Nutzung des mageren Grünlandes, dadurch Verfilzung der Grasnarbe (Altgrasauflage) • Verbuschung, vor allem mit Besenginster und Aspe • Folgen der Bewirtschaftung des Wildackers (Vordringen der Lupine) • Düngung • Fehlbestockung (Fichte, Douglasie) auf großen Teilflächen des Gebietes

5 Beschreibung der Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen

5.1 Erhaltungsmaßnahmen

5.1.1 Erhaltungsmaßnahmen für die Lebensraumtypen und Arten LRT 5130 Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und –rasen und LRT 6230* Artenreiche Borstgrasrasen: Zur Erhaltung sind folgende Maßnahmen erforderlich: • Beweidung durch Schafe und Ziegen ab April, jedoch intensiver als bisher • Mulchen und Abtransport des Materials, falls die Beweidung in nicht ausreichen- dem Maß erfolgte • Bei Bedarf Entfernen angeflogener unerwünschter Nadelhölzer und anderer Gehöl- ze, insbes. Besenginster und Aspe Fläche mit Orchis morio und Gentianella campestris: Vorsichtiges Entfilzen von Hand bei Bedarf. Weitere Maßnahmen werden von Jahr zu Jahr festgelegt und orientie- ren sich an der Entwicklung der Vegetation.

LRT 6510 Magere Flachlandmähwiesen:

Um die durch die langjährige Brache im Gebiet induzierten standörtlichen Verände- rungen hinsichtlich Nährstoffversorgung, Vegetationsstruktur und Artenzusammenset- zung in den realen und potentiellen Teilflächen mit Arrhenatherion-Beständen zu kom- pensieren, bietet sich die konsequente aussschließliche Mahd (zweischürig) als wesent- liche Biotop erhaltende Maßnahme an. Der erste Mahdtermin soll nicht vor dem 30.6.,

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der zweite ab Ende August liegen.

5.1.2 Erhaltungsmaßnahmen im Naturschutzgebiet • Pflege der mageren Grünlandbestände durch Mahd bzw. Beweidung zusammen mit den als LRT ausgewiesenen Flächen. • Stillegen eines125m langen mit Schiefer ausgebauten Wegeabschnitts im Osten des Gebietes zur Verminderung von Störungen • Periodische Entbuschung in dem hutewaldartigen Laubholzbestand im Osten • Abbau und Entfernen des nicht mehr genutzten Hochbehälters im Osten 5.2 Entwicklungsmaßnahmen 5.2.1 Lebensraumtypen (FFH- Anhang I) Entwicklung des extensiv bewirtschafteten Grünlandes zum LRT 6510 „Magere Flach- landmähwiesen“ durch konsequente zweischürige Mahd (siehe Abschn. 5.1.1) Überführung der potenziell dem LRT 4030 Europäische trockene Heiden zuzuordnenden , aktuell in Wertstufe D befindlichen Flächen durch Intensivierung der Beweidung mit Schafen und Ziegen, Entbuschungsmaßnahmen und Bodenbearbeitung (Plaggen, kontrolliertes Fläm- men) in die Wertstufe C

5.2.2 Entwicklungsmaßnahmen im Naturschutzgebiet Umbau von Fehlbestockungen: Zurückdrängen der Nadelgehölze, mittel- bis langfristig Über- führung der Bestände in bodensauren Traubeneichen-Rotbuchen- Mischwald durch Voranbau 6 Report aus dem Planungsjournal

Maßnahme Ziel der Maßnahme Maßn. Grund- Fläche Kos- Nächste Durchführung Typ Maß- oder ten Periode Jahr nahme Anzahl Euro ha Zweischürige Mahd mit Erhaltung LRT. 6510, 2 ja 0,09 ha 06/2008 jährlich Terminvorgabe, erste ab auf Teilfläche Wieder- Ende Juni, zweite ab Ende herstellen eines günsti- August ohne Düngung gen Erhaltungszustan- (Abb. 2) des Entfilzung von Hand Erhatung LRT 6230, 2 nein 0,17 11/2008 Bei Bedarf (Abb.3) Fördern von Feldenzi- Jährlich neue Einschät- an und Kleinem Kna- zung der notwendigen benkraut Maßnahmen je nach Ent- wicklung der Vegetation

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Maßnahme Ziel der Maßnahme Maßn. Grund- Fläche Kos- Nächste Durchführung Typ Maß- oder ten Periode Jahr nahme Anzahl Euro ha Beweidung mit Schafen Erhaltung der Magerra- 2 ja 1,90 ha 06 2008 und Ziegen (Abb.4) senflächen, im LRT 6230 Wiederherstellen Jährlich, eines günstigen Erhal- tungszustandes auf Teilflächen Zweischürige Mahd zur Entwicklung zu LRT 5 ja 1,39 06 2008 Hälfte ab 15.6. und zur 6510 und/oder Borst- Hälfte ab 30.6.im Wech- grasrasen jährlich sel, keine Düngung (Abb. 3) Umwandlung naturferner Wiederherstellen der 6 nein 7,18 ha 07-12, in naturnahe Waldbestän- natürlichen Bestockung 01-03 2009 de: sukzessives Zurück- Sukzessive, drängen von Nadelholz- nach Mög- beständen, Pflanzen von lichkeit in Eichen und Buchen 5-j. Turnus

Entbuschung Freihalten der Zwerg- 5 ja 0,66 ha 130,-- 07-12 2008 (Abb.6) strauchheide, Entwick- lung zu LRT. 4030 Bei Bedarf alle 5 Jahre Beweidung mit Ziegen Beweiden der Zwerg- 5 ja 0,66 ha 06-12 2008 (Abb.6) strauchheide, Entw. zu jährlich LRT.4030 Kontrolliertes Verbrennen Erhaltung der Zwerg- 5 nein 0,66 ha 100,-- 07-12 2008 durch Freiw. Feuerwehr. strauchheide durch (Alternativ: Entfernen des Verjüngung, Entwick- einmalig verfilzten Oberbodens lung zu durch Plaggen) (Abb.6) LRT. 4030 Sperren und Stilllegen des Verminderung von 6 nein ca. 125 200,-- 07-12 2008 mit Schiefer befestigten Störungen, Zulassen lfdm Weges durch Aufschüt- der Sukzession und einmalig tung von Erde Bildung von Magerra- (Abb.7) sen Entbuschen bei Bedarf mit Offenhalten des Gebie- 6 ja 2,35 ha 1365,-- 01-03 2008 Handgeräten in Verbin- tes, Zurückdrängen von dung mit Mischbeweidung Ginster u.a. Gehölzen 3-jähriger (Abb. 8) Turnus

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Maßnahme Ziel der Maßnahme Maßn. Grund- Fläche Kos- Nächste Durchführung Typ Maß- oder ten Periode Jahr nahme Anzahl Euro ha Mischbeweidung (Beteili- Siehe vorstehende 6 ja 2,35 ha 07-12 2008 gung von Ziegen) Maßnahme (Abb.8) jährlich

Einschürige Mahd Erhaltung der mageren 5 ja 1,92 ha 06 2008 (Abb. 9) Grünlandbestände, Entwicklung zu LRT jährlich 6510 durch Mahd nach dem 30.6. und Nach- beweidung Schafbeweidung Siehe vorher stehende 5 ja 192 ha 08 2007 (Nachbeweidung) Maßnahme jährlich

Kleinflächiges Plaggen Verjüngung und Aus- 5 ja 0,66 ha 1320,-- 10-12 2008 von Hand oder maschinell weitung der Zwerg- (Abb. 10) strauchheidebestände 5-j. Zurückdrängen von Ge- Offenhalten des 6 ja 4,51 ha 450,-- 10-12 2008 hölzen im Übergangsbe- Gebietes reich von Wald zu Grün- land 3-j. (Abb. 11) Freistellen von Einzel- Erhaltung des Hute- 6 nein 1,45 ha 2893,-- 07-12 2008 bäumen, Entbuschen waldcharakters Abb.12) 5 –j. Abbau des nicht mehr Renaturierung des 6 nein 5000-- 07-12 2010 genutzten Hochbehälters hutewaldartigen Ei- chen-Bestandes einmalig Kontrolle und Aktualisie- Besucherlenkung, 6 ja Gesamt- 200,-- 07-12 2008 rung der Beschilderung Schutz vor Störung und gebiet jährlich unbefugter Benutzung

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7 Monitoring (Umsetzungskontrolle)

Umsetzungskontrolle Turnus Nächste Durchführung Ganzjährige 6 - jährig 2009 Wiederholungskartierung Floristische 3- jährig 2007 Dauerbeobachtungsflächen Faunistisches Monitoring, insbes. 3 - jährig 2007 Insekten und Avifauna

Nach Artikel 11 der FFH – Richtlinie ist eine Überwachung der Lebensräume sowie der „Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse“ (Anhänge I,II und IV der FFH- Richtlinie ) durchzuführen. Im Gebiet wurden im Zuge der Grunddatenerhebung für die Überwachung der Pflanzenarten 8 Dauerbeobachtungsflächen eingerichtet. Von besonderem Interesse dürfte die weitere Ent- wicklung der in D1 nachgewiesenen Arnika montana sowie der außerhalb der Daueruntersu- chungsflächen nachgewiesenen seltenen Arten Orchis morio und Gentianella campestris sein. Für die Überwachung der Fauna wurden 3 Teiluntersuchungsräume eingerichtet, und zwar je eine in den LRT. 4030, 6230 und 6510. Besonderes Augenmerk gilt hier den im Gebiet zahlreich nachgewiesenen Tagfaltern .

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8 Anhang 8.1 Kartendarstellung geplanter Maßnahmen

Abb. 1 Gesamtübersicht geplante Maßnahmen (Einzelplanung siehe nachfolgende Abbildungen und Report aus dem Planungsjournal Hellgrün = Umwandlung standortfremder Gehölze langfristig zu Laubmischwald (Traubeneiche/Buche), im Übergang zu Grünlandbiotopen Entbuschen Dunkelgrün = LRT 6230 mit Feldenzian und Kleinem Knabenkraut, bei Bedarf Entfilzen von Hand. Jährlich neu planen. Gelb = Zweischürige Mahd ab Ende Juni (Erhaltung LRT. 6510 und Entwicklung zu LRT6510) Orange = Mahd ab 30.6., Nachbeweidung mit Schafen Violett = Beweidung mit Schafen und Ziegen Dunkelviolett = Entbuschen bei Bedarf, Beweidung mit Schafen und Ziegen Pink = Förderung der Zwergstrauchheide: Kontrolliertes Abbrennen, Plaggen, Entbuschen, Beweidung mit Schafen und Ziegen Türkis = Entbuschen, Freistellen von Einzelbäumen, Erhalt der hutewaldartigen Struktur. Abbau des nicht mehr benötigten Hochbehälters

Bearbeiter:R.Schüler FFH- Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld Stand : Februar 2008 Seite 19 von 27 Regierungspräsidium Kassel Obere Naturschutzbehörde

Abb. 2 Zweischürige Mahd im LRT. 6510 ab Ende Juni und Ende August

Abb. 3 Entfilzen von Hand bei Bedarf auf Fläche mit Feldenzian und Kleinem Knabenkraut. Jährliche Neuplanung je nach Entwicklung der Vegetation

Bearbeiter:R.Schüler FFH- Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld Stand : Februar 2008 Seite 20 von 27 Regierungspräsidium Kassel Obere Naturschutzbehörde

Abb.4 Schafbeweidung (Erhaltung der Magerrasenflächen, Wiederherstellen eines günstigen Erhaltungszustandes im LRT. 6230).

Abb. 5 Zweischürige Mahd ab (Entwicklung zur mageren Flachlandmähwiese) Jeweils halbe Fläche ab15.06. und ab 30.6. im Wechsel

Bearbeiter:R.Schüler FFH- Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld Stand : Februar 2008 Seite 21 von 27 Regierungspräsidium Kassel Obere Naturschutzbehörde

Abb.6 Erhaltung der Zwergstrauchheide: Kontrolliertes Flämmen, bei Bedarf Entbuschen alternativ dazu kleinflächiges Plaggen von Hand, Beweidung mit Schafen und Ziegen

Abb.7 Stilllegen des Weges durch Erdaufschüttung am Anfang und Ende, Zulassen der Sukzession

Bearbeiter:R.Schüler FFH- Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld Stand : Februar 2008 Seite 22 von 27 Regierungspräsidium Kassel Obere Naturschutzbehörde

Abb. 8 Entbuschen, Beweidung mit Schafen und Ziegen

Abb. 9 Einschürige Mahd nach dem 30.6., Nachbeweidung mit Schafen

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Abb.10 Entbuschen bei Bedarf im Übergangsbereich zu Grünlandbiotopen (insbes. Nadel- holzanflug)

Abb.11 Erhaltung der hutewaldartigen Struktur, Entbuschen in 5-j. Turnus

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Abb. 12 Umwandlung der nicht standortgerechten Nadelbestände in Laubmischwald (Voranbau mit Traubeneiche und Buche auf Freiflächen)

8.2 Literatur • Richtlinie 92/43 EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Le- bensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) • Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 über die Erhaltung der wildle- benden Vogelarten (Vogelschutz-Richtlinie) • Verordnung über das Naturschutzgebiet „Breite Heide bei Hatzfeld“ vom 6.12.1993 • Pflegeplan zum NSG „Breite Heide bei Hatzfeld“ vom 28.3.1996 • Grunddatenerhebung zum FFH-Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld“ (Planungsbüro für Ökologie, Naturschutz und Landschaftspflege Markus Schönmüller, Bad Wildungen)

Bearbeiter:R.Schüler FFH- Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld Stand : Februar 2008 Seite 25 von 27 Regierungspräsidium Kassel Obere Naturschutzbehörde

8.3 Verordnung über das Naturschutzgebiet „Breite Heide bei Hatzfeld“ vom 6.121993

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Bearbeiter:R.Schüler FFH- Gebiet „Breite Heide bei Hatzfeld Stand : Februar 2008 Seite 27 von 27