Nr. 87 · Mai 08 · € 2,91

P. b. b. GZ 02Z032603M Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Erscheinungsort Klagenfurt

KÄRNTEN KUNST KULTUR

ein. unter. auf. tauchen

DIE BRUECKE UEBER DAS WASSER

mit allen terminen und galerien www.bruecke.ktn.gv.at carte.blanche EDITORIAL

InspirationsQuelle

Ihr Guerrino verspürt einen starken Drang, sich über das Thema Wasser auszulassen, um einmal mehr eine Brücke – oder diesmal besser einen Steg – zur Kultur zu bauen. Wir lassen uns vorab nicht von zeitgeistigem, esoterischem Wasserdampf benebeln Neumüller Foto: und suchen nach den (Kultur-)Quellen.

An markanten Wasserorten – Meeres- Liebe Leserin, lieber Leser! vorsprüngen, Flussbiegungen oder Vom Berg zum See – einerseits sind in diesen schlichten geschützten Seenufern -, kamen unsere vier Worten zugleich die spannenden Charakteristika nomadisierenden Vorfahren zur Ruhe, unseres Bundeslandes konnotiert. Zum anderen beziehen wurden sesshaft und bildeten Kulturen. sie sich auf vergangene und gegenwärtige Schwerpunkte Vordergründig als Nahrungsmittel, Ver- der Brücke. Die Klammer, die die März- mit der Mai- kehrsweg und Lebensgrundlage für Ausgabe zusammenhält, ist demnach nicht nur der gleiche alles Wirtschaften genutzt, war und ist Anfangsbuchstabe. Dem Wasser in seinen vielfältigsten unser Wasser aber auch immer eine (Erscheinungs)Formen hat sich Ihr Kulturmagazin schon wertvolle wie unerschöpfliche Quelle seit den großen Erlebnisreisen des Landes Kärnten 2004 der Inspiration. bzw. 2006 gewidmet – und jetzt 2008! Zur singulären Malerpersönlichkeit Werner „Berg“ wiederum ist bisher ein Come è profondo il mare – wie tief ist Gesamtheft (Nr. 85) im Rückblick erschienen. Und in die- das Meer (Marianengraben 11.034 m), sem Zusammenhang darf ich für Brücke-Bezieher Erfreu- fragt sich der italienische Cantautore liches vermelden: Wer eine aktuelle Ausgabe vorweisen Lucio Dalla in der gleichnamigen Can- kann, erhält für die einmalig schöne Jubiläumsausstellung zone; bei uns ist es „Still uman See“ der Werner-Berg-Galerie in Bleiburg freien Eintritt. und wir treffen einmal mehr die vom Wörthersee inspirierten Komponisten. Nun aber bauen wir unsere Brücke(n) wieder nahe am In der WasserKünstlerStadt Gmünd und Wasser: Doch im fließenden Übergang zwischen den dieses Jahr rund um den Millstätter See Ressorts bin ich mir sicher, dass für jeden wieder etwas wird die Symbiose zwischen unserem dabei ist – die Architektur(tage) weckt(en) sicherlich unser wasser.reich und der Kultur greif- und Interesse für gestaltete Räume, Theater- und Musiklieb- erlebbar. haber kommen mehrfach auf ihre Rechnung, man kann eintauchen in eine Bilderflut, und Literaturfreunde können Ein Land, dessen größtes ruhendes mit alten und neuen Texten ihre „blauen“ Wunder Gewässer Wört(h)ersee heißt, muss in erleben... wiederkehrenden Wellen große Autoren ans Ufer spülen oder sie zumindest Ein Wort sei erlaubt, noch zur Euro 08 zu verlieren. Sie zum Wettlesen vorübergehend an der nähert sich in Riesenschritten und die Stimmung dafür Glan-Furth beherbergen. Peter Handke steigt, nachdem langsam aber sicher die Vorbereitungen ritt irgendwann über den Bodensee bis auf das Großereignis für eine so kleine Stadt in einem ins Seine-Tal außerhalb von Paris; ob er kleinen Land abgeschlossen werden – auch das kulturelle dort im „Einbaum“ an die Südkärntner Rahmenprogramm nimmt immer konkretere und über- Drau oder an Peter Turrinis adoleszent- raschendere Konturen an. So verspricht die enorme Klang- erotische Badehütten-Abenteuer welle zum Auftakt eine „Ode an die Freude“ zu werden, denkt? und dass Fußballliebhaber José Carreras nach der EM- Auslosung in Velden singt, ist schlicht eine Sensation. Selbst an einem Badesee aufgewach- Also neben dem sportlichen Element wieder eine Brücke sen, schießen Guerrino Kindheitserin- zwischen Fußball, Wasser und Kultur. nerungen durch den Kopf; ein gieriger Schluck während der von Gluthitze auf- Erfrischendes Lesevergnügen im Mai geheizten Ferienarbeit segelt über zu wünscht Ihr geneigter bruecken-bauer nicht enden sollenden Badetagen. Bilder intensiven Erlebens rund ums Wasser, unsere psychische und physische Daseinsgrundlage. Ohne Nahrung kommt der Mensch bis zu 14 Tage aus, ohne Wasser ist man in drei Tagen verdurstet. Und wie lange halten Sie es ohne kreative Nahrung aus? Günther M. Trauhsnig Guerrino dal Ponte INHALT Foto: Markus Hofer, Nasszelle Markus Foto:

4 HORIZONTE Nass.Zellen. Die Beschäftigung und der Dialog mit dem Werk- stoff Wasser in der bildenden Kunst findet in Millstatt den 5 KULTUR.TIPP passenden Rahmen. Seite 16 Lust auf Architektur 7 DENK.MAL Millstatt, Kalvarienbergkirche

9 DA.SCHAU.HER Nightwalks/AS Foto: Jakob Gasteiger, o. t. 10 AVISO Wasser.Welten. Multimediale (Schauspiel)Produktionen 12 SPUREN.SUCHE lassen kein Stilmittel aus, um das Wasser und seine Mythen in Kärnten.wasser.reich voller Pracht und Magie zu zeigen: WasserLeben. Seite 20 Eine Erlebnisreise auf den Spuren des Wassers 16 BLICK.PUNKT Nass.Zelle(n) 08/09 Ausstellungsreihe zu WasserLeben in Millstatt 19 „AM ANFANG WAR DAS WASSER …“ Wie Thales von Milet das antike Weltbild erschütterte

20 KLANG.FIGUREN Blaue.Buchstaben. Autor John von Düffel folgt in der Brücke Faszination Wasser multimedial Millstätter See/KärntenFoto: Werbung fließenden und sich verwandelnden Gesetzen des Wassers und der ihm zugehörigen Farbe Blau. Seite 25 Die Magie von Nixen, Nymphen und mythischen Orten 23 BAU.KÖRPER Die Erschaffung von Räumen Lichtsegel als Leitsymbol von WasserLeben 24 VORLESE.PRVO BRANJE Heinrich Noë: Kärnten vom Standpunkt des Dichters 25 John von Düffel: Die Alphabetisierung des Blaus 26 WASSER.REICH Engel.Fragmente. Das TanzTheater aus den WasserKunst- Foto: Schwarzer Engel AKS/Rittershaus Schwarzer Foto: Städten Millstatt und Gmünd lässt uns spüren, wie es ist, nicht Serviceseiten: Erlebnisreise WasserLeben am Millstätter See aus der eigenen Haut zu können. Seite 31 30 BUCH.MUSIK.TIPPS 31 BÜHNEN.BRETTER Cover: Ferdinand Neumüller EngelFragmente tanzltheaterIproduktion Von der WasserKünstlerstadt zum WasserLeben und retour 32 focus 08 impressum Heimeliges internationales Theatertreffen in Berg/Drau Herausgeber, Medieninhaber und Copyright sowie Verantwortlicher Redakteur 33 Theaterservice Kärnten vergibt den Georg Bucher-Preis Kulturabteilung des Landes Kärnten 9021 Klagenfurt, Burggasse 8 34 WÖRTHERSEE.FESTIVAL Mag. Günther M. Trauhsnig Ägypten am Wörthersee Tel. 050/536-30 5 38, Fax: 050/536-30 5 39 e-mail: [email protected] Elton Johns „Aida“ als Höhepunkt der Festspiele Aboannahme 35 WELT.KINO.WELTEN Elisabeth Pratneker Telefon 050/536-30 5 82, Fax 050/536-30 5 39, Sternstunden (im TV) e-mail: [email protected] Das Beste von Josephine Baker bis Andre Heller Kulturtermine Mag. Ines Hinteregger 36 STADT.PORTRÄT e-mail: [email protected]. Tel: 050/536-40 559 Liverpool – Mehr als Reds, Scouse, Liverbirds und Beatles Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Silvie Aigner, Guerrino dal Ponte, Barbara Einhauer, Michael Herzog, Karl Hohen- Die Kulturhauptstadt 08 lockt mit über 350 Veranstaltungen warter-Sodek, Christina Jonke, Geraldine Klever, Helmut Christian 37 In memoriam Sonja Franz Mayer, Lidija Preveden, Mario Rausch, Arnulf Rohsmann, Horst Dieter Sihler, Helga Steiner, Günther M. Trauhsnig, Mario Waste. 38 KÄRNTEN.ART Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge bei Bedarf Wenn Farben schwingen zu kürzen oder zu ändern. Zur Verfügung gestelltes Text- oder Bild- Beppo Pliem und Roswitha Wulz zu Gast im Kulturforum material wird (wenn nicht anders vermerkt) nicht retourniert. Grafik 40 Auch der Strich leistet Widerstand Harald Pliessnig Druck Die letzten Gespräche mit Hans Piccottini Kärntner Druckerei Tel. (0463) 58 66 Verlagspostamt LUST.AUF.KULTUR 9020 Klagenfurt 41 Kärntner Kulturkalender Einzelpreis Euro 2,91 Abonnement 46 Galerien/Ausstellungen 10 Ausgaben Euro 25,44 49 Kino/Filmtipps inkl. KulturCard Kärnten, Porto und Versand. www.bruecke.ktn.gv.at

Die Brücke 87 – Mai 08 3 Stein.Weich Die deutsche Künstlerin Annette Streyl hängt Gebäude des Alltags und der Weltge- schichte an die Leine. Bekannte Bauwerke wie der Reichstag in Berlin sind genauso wie Alltagsgebäude (etwa eine McDonald’s Filiale oder ein IKEA Center) in der Stadtga- lerie Klagenfurt getreu im Maßstab 1:100 in Strickmaschen in unmittelbarem Vergleich zueinander zu sehen. Neben diesen feinen Strickmodellen spielt sie als Forscherin auch mit anderen Größenordnungen wie in ihren Arbeiten „Männer mit Modell“, welche die Mächtigkeit der Männer zeigen oder „All- tagssteine“, die Steine in Gegenstände des Alltages (wie Briefkästen oder Mülltonnen) transformieren. Am letzten Tag der Ausstel- lung, die bis zum 25. Mai verlängert wur- de, soll ein Soccer-Fest auf die in Kürze beginnende EURO einstimmen. GT Foto: Puch Foto: HORIZONTE

Stimmungs.Bilder Erster . h a a a a u c h Schwere.Los Am 9. Mai wird in der Alten Post in Feis- Der Kunstraum h a a a a u c h öffnet im Mai Das Pilz- und Galeriemuseum in Einöde bei tritz/Gail die Ausstellung von Christina mit einer besonderen Ausstellung seine Treffen hat den Saisonbetrieb wieder aufge- Zeichen und Jozi Hrobath (Dauer bis Ende Pforten. Donnerstag, den 29. Mai, ab 19 nommen: Die Schmiedearbeiten von Clau- Juni) eröffnet. Christina Zeichen geht es in Uhr, zeigt Waltraud Heffermann in der von dia Czimek spielen sichtbar mit den Gegen- mehreren Bildserien vor allem darum mit Heiderose Hildebrand mit großer Umsicht sätzen. Das Interesse ihrer Arbeit liegt in schwarzem Strich Stimmungen und Erleb- geleiteten Galerie im Keller der Wulfengasse der Auseinandersetzung mit einem alten nisse einzufangen und festzuhalten. Die 14 in Klagenfurt verschiedene Bilder und Handwerk, den transformatorischen Führung dieses Strichs und die passenden Objekte. Die seit vielen Jahren in großer Arbeitstechniken und dem Spiel mit dem Farben werden dazu spontan gewählt, die Zurückgezogenheit auf Schloss Zigulln Material und seinen Eigenschaften. Allge- Motive in ihrer Reduziertheit gezeigt. Die arbeitende Künstlerin kann auf ein homoge- mein gängige Grundwahrnehmungen wie Reduktion der Materie steht auch bei den nes Werk verweisen, welches für die Kunst- etwa Gravitation, Gewicht, Stabilität werden Skulpturen von Jozi Hrobath im Vorder- szene in Kärnten einige Überraschungen unterwandert und das ansonst harte, grund. Durch die Arbeitstechnik der Metall- bereit hält. Wer solche Überraschungen schwere Material Eisen erscheint plötzlich verarbeitung lässt der Künstler Träume, die erleben will, sollte nicht zu lange zögern, filigran und leicht. Gemeinsam mit den einen zurück in die Kindheit führen, entste- denn die Ausstellung dauert nur d r e i Malereien und Graphiken von Roswitha hen. Zur Vernissage gibt es Musik und eine Tage (bis 31. Mai)! HH Heger sind ihre Arbeiten im Mai und bis Lesung von Mili Hrobath. HI 29. Juni im Museum von Astrid Janach in Treffen bei Villach zu sehen. RT

4 Die Brücke 87 – Mai 08 Ebenfalls am Programm: Foto: Puch Exkursion zur Hypo-Group-Arena

Arbeits.Weise kultur.tipp Der Film „normal work” der beiden Künstlerinnen Pauline Boudry und Renate Lorenz reins- zeniert historische Fotografien einer viktorianischen Hausangestellten, auf denen diese Posen einnimmt, die verschiedene gesellschaftliche Positionen von Klasse, ethnischer Her- Lust auf Architektur kunft und Geschlecht durchqueren. Sie putzte in verschiedenen Haushalten und produzierte Die österreichweiten Architekturtage am eine Reihe erstaunlicher Fotografien, umfangreiche Tagebücher und Briefe, die bis 23. 16. und 17. Mai sollen Menschen neugie- Mai im Kunstraum Lakeside zu sehen sind. Die Porträts waren Teil eines sadomasochisti- rig auf Architektur und die Gestaltung der schen Verhältnisses, in das sie mit einem Mann der bürgerlichen Klasse involviert war. Inter- Umwelt machen. Die Bedeutung von essanterweise waren es Elemente ihrer harten Arbeit im Haushalt, die das Material für die Architektur wird immer größer, da es gemeinsamen SM-Szenen abgaben. SS immer wichtiger wird, einen Einklang zur Umwelt zu schaffen, der die Lebensqua- lität sichert. Auch in Kärnten kann man sich deshalb schwerpunktartig der Architektur von den verschiedenen Seiten annähern. Bereits am 15. Mai sollen Kurzfilme im Napoleonstadel und eine Schnitzeljagd für Kinder und Jugend- liche in Villach einen ersten Eindruck verschaffen. An den zwei Tagen geben Offene Ateliers in ganz Kärnten einen Einblick in aktuelle Projekte und Arbeitsweisen. Feste, Gespräche, Workshops und Baubesichti- gungen sollen das Interesse wecken. Dazu werden in Klagenfurt am 16. Mai eine Tour rund um die Stadt mit der Hypo-Arena sowie in der Altstadt angebo- ten. Boris Podrecca gastiert wiederum in Spittal/Drau, wo an der FH Kärnten auch das 1:1 am Raumspiel steht. In Velden (17. Mai) werden die Besucher eingeladen, am See entlang der Promenade zu flanie- Franz.Ball.Fuß.Obel Neue.Technik ren. Damit Architektur aber nicht nur aus Die Realität der Bilderwelt ist eine andere als „Kritzelzeichnen“ nennt Christof Üubik eine einer Perspektive erlebt wird, sollte man die der sogenannten Wirklichkeit. Die Poesie von ihm vor Jahren selbst erfundene Zei- sich eine Wörtherseefahrt mit dem ist eine andere, Aggressivität ist eine andere, chentechnik mit Buntstiften, Schwarzkrei- Dampfschiff Thalia gemeinsam mit Vertre- Liebe ist eine andere. Raum- und Zeitbegriff den, Rötel und Pastellkreiden, bei der es tern aus Politik, Umwelt, Wirtschaft, Tou- lassen sich nicht anwenden, sind auf der darum geht, aus abstraktem, oft monochro- rismus und Raumplanung nicht entgehen Leinwand ungültig, sagt Franzobel in seinen mem Grund auftauchende Figurationen, lassen. Die von Astrid Meyer konzipierte Romanen „Schöne Aussichten“ und „Schin- Gesichter oder Landschaften freizulegen und organisierte Architekturreise endet kensünden“. Wie diese andere Realität aus- und festzuhalten. Der frühere Professor der am selben Tag im Klagenfurter Stadtthea- sieht, kann man ab 14. Mai bei der Aus- Philosophie an der Universität Klagenfurt ter mit einer pantomimischen Aus- stellung anhand noch nie gezeigter Arbeiten gestaltete und illustrierte auch Bücher sei- einandersetzung von Peter Appiano mit aus der Malerperiode des Dichters und nes alten Wiener Freundes Robert Schindel. dem Thema „Architektur“ (Musik von Hobbykickers in der rittergallery in Klagen- Die Ausstellung wird am 31. Mai in der Karen Asatrian) und Appiano hat viel von furt sehen. Und weil Franzobel neben der Galerie im historischen Kraigher Haus in Orten und Bauwerken zu zeigen, denn Dichtung auch die FußballKunst schätzt, Feistritz im Rosental eröffnet. Der hierzulan- wenn einer eine Reise tut … liest er anlässlich der Eröffnung am 14. in de mit dem Bachmann Preis verbundene GMT einer Gemeinschaftsveranstaltung von Rit- und bekannte Autor Robert Schindel gibt ter Verlag und MMKK im Burghof aus sei- dazu am 6. Juni während der Ausstellung Nähere Informationen und Detail-Programm in den aktuellen Broschüren und im Internet unter nem Buch „Der Schwalbenkönig“. MM mit der Lesung seines aktuellen Werkes www.architekturtage.at „Mein mausklickendes Saecelum“ Einblicke in sein literarisches Schaffen. GG

Die Brücke 87 – Mai 08 5 Jubiläums.Treffen Das Theatercafé, das als besonderer Ver- anstaltungsort längst kein Geheimtipp mehr ist, feiert sein 10-Jahr-Jubiläum. Im Mai darf man die musikalische Bandbreite, die seit dieser Zeit dort dem Publikum geboten wird, in seiner vollen Pracht miterleben. Jazz vom Feinsten mit dem Trio Ali Gaggl, Wolf- HORIZONTE gang Puschnig und Primus Sitter, die immer wieder ihre eigenen musikalischen Wege gehen und dies auch im Konzert mit stetiger Spielfreude beweisen, erwartet den Musik- freund am 4. Mai. In der darauffolgenden Woche (11. Mai) stellen sich Karen Asatrian und Anna Hakobyan mit Weltmusik zwischen Tango und armenischen Volks- liedern als Gratulanten ein. Am 18. Mai gibt es Klassik mit Noise Control (Foto) und bis zum 11. Mai Eckdaten von der be- kannten KunstSportGruppe hochobir als passende Jubiläums-Geschenke. HM

Schlafens.Zeit Obwohl sein neues Album den Titel „Sleepy- head“ trägt, kommt Florian Horwath am 30. Mai ganz ausgeschlafen ins Volxhaus nach Klagenfurt. Die Vorgängerplatte „We are all Gold“ zollte nicht nur seinen Vorbil- dern Roky Erickson und Bruce Springsteen Tribut, sie machte den Tiroler Lockenkopf (inzwischen mit Doris Schretzmayer glückli- che Eltern eines Buben) mit Wahlheimat Berlin auch in der Fachpresse der Musikzei- Vierer.Bande tungen zu einem Shootingstar. Gespannt Einen ungewöhnlichen Höhepunkt eines darf man sein, inwieweit sich die Koopera- „World Music“-Festivals präsentieren die tion mit den Cardigans und Nina Persson Veranstalter von Druga Godba am 23.Mai. auf die Live-Umsetzung auswirkt. Zwischen Vier Jahre nach dem grandiosen Comeback Wien (Neigungsgruppe Sex, Gewalt & Gute kommen Gang Of Four – die wichtigste und Laune am 10. Mai) und Neuer Deutscher einflussreichste Band der Postpunk-Ära Welle (Jennifer Rostock am 25. Mai) wird (mehr noch als Joy Division!) – zum ersten das Volxhaus durch den Verein Ballhaus Mal nach Laibach. Ihr epochales Debüt zum Beben gebracht. MH „Entertainment“ aus dem Jahr 1979, mit dem radikalen Bruch von damals gültigen Rock- und Punknormen gilt immer noch als eine der besten Platten aller Zeiten. Die vierköpfige Bande (der Name bezieht sich auf die sagenumwobenen Philosophen Fou- cault, Barthes, Lacan und Lévi-Strauss) – tritt in der Originalbesetzung im „Kriäanke“ in Laibach auf. Weitere Höhepunkte von Druga Godba im Kulturkalender. SZ

6 Die Brücke 87 – Mai 08 Seelen.Blues Heftige Blues-Attacken from the Soul des Wörthersees sollten sich alle Musikfreunde auch im Mai nicht entgehen lassen. David Garfield, der über 20 Jahre lang den musikalischen Weg von George Benson mitgestaltete, tritt mit seinen Katzen (The Cats, eine Allstar-Band mit den Musikern A. Ligterwood, J. Harrah und J. Pena) am 6. Mai im Rockcafé Bluesiana auf. Texanischer Rock von starken Frauen erwartet alle Fans am 8. Mai bei Elizabeth Lee (Foto) in Velden. Oder noch ein Geheimtipp: Mit Keith B. Brown kommt am 11. Mai eine Country- und Blues-Legende an den See, die zuletzt auch in der Scorsese/Wenders-Produk- tion Soul of a Man vertreten war. TG da.schau.her

Freiheits.Rituale jakob gasteiger o. t. (1991) Mit einer Personale des Künstlers Rudi Benetik mit dem Titel Die Freiheit des Scha- acryl auf leinwand manen/Prostost Üamana, eröffnet die Galerie 35 cm mal 50 cm Vorspann/Galerija Vprega in Bad Eisenkap- pel am 9. Mai die Saison. Das Trommeln wenn jakob gasteiger blaue farbpaste mit nepalesischer Schamanen inmitten der einem groben kamm über die leinwand Kräuter und Düfte ihrer Rituale transportiert zieht, entsteht ein relief. am grund scheint Benetik in seinen Arbeiten. Die Energie roter die struktur der leinwand durch, am scheitel Farbe diktiert das Tempo, die langen Module bildet sich ein steiler grat. das profil des und schlanken Formate der Bilder spiegeln werkzeuges, des kammes, garantiert die die steilen Hänge und die dünne Luft Nepals homogene verteilung der farbmaterie auf wider. GG der bildfläche: von rand zu rand, von oben nach unten, zeilen gleich. leere zeilen sind es. sie sind nicht träger diskursiver information; sie präsentieren sich selbst. und sie zeigen ihr eigenes entstehen als verlaufsform durch den zug des kammes. farbe wird nicht instrumentalisiert. sie muss nicht die oberfläche von dingen beschreiben. fremde haut. farbmaterie zeigt sich als formbares und struktur- schaffendes element. handschrift gibt es nicht. es gibt die schrift Damtschach.Park Female.Power des werkzeuges und die entscheidung des künstlers konzeptuell zu agieren – nicht mit Gartenfeste auf Schloss Damtschach haben Das 5000 Tage Jubiläum von Aktion der pranke, diesem rest des romantischen schon schöne Tradition – diesmal mit Mutante wird am 10. Mai mit „Female genies. Literatur von Bodo Hell sowie Musik von Power“ von den Bionic Babies, Venom hier gibt es keine figur auf der grundfläche, Renald Deppe am 17. Mai. Die Familie Seeds und Human Toys (Foto) auf der Klos- die einen ort im bild wichtiger machen kann Orsini-Rosenberg bringt gemeinsam mit terburg in Arnoldstein weitergefeiert. Hier als die anderen orte. hier sind durch die dem Robert Musil-Institut Klagenfurt die lassen sich junge Frauenbands mit härteren zeilengliederung alle orte gleichwertig. beiden Ausnahmekünstler (Foto) nach und außergewöhnlichen Klängen auch nicht hier gibt es keine brücke zum gegenstand. Kärnten. Dabei versucht Deppe mit seinem leicht kategorisieren. Die heimischen Bionic jede affinität zwischen bild und ding bleibt Saxophon den Autor und Bachmann- Babies durchstöbern auf ihren Klangreisen konstrukt. Preisträger Bodo Hell durch den Irrgarten immer wieder die Plattenkisten und finden mit wasser und mit wellen, bemerkte der der Vernunft mit den stets neu zu ordnen- trotz Anleihen bei Nirvana, Sonic Youth oder weise betrachter, hat das alles nichts zu tun. den Stilen, Modeerscheinungen, Wissen- Incubus ihren ganz eigenen Stil. Die briti- a.r. schaften und Ideologien zu begleiten. Die schen Venom Seeds folgen mit ihrem lauten Lust am Geheimnisvollen und Wunderbaren Sound voller Ecken und Kanten Bands wie wird dann mit einer Ausstellung, die durch Bikini Kill oder Bratmobile. Nicht weniger einen „Garten der Pfade, die sich ver- abgedreht spielen die HumanToys eine zweigen“ führt, von Claudia Plank und Hans Electro-Psycho-Punk-Explosion aus Frank- Werner Poschauko ab dem 31. Mai noch reich und kombinieren diese mit theatrali- verstärkt. HM schen Auftritten zwischen Genie und Wahnsinn. HM

Die Brücke 87 – Mai 08 7 Erster.Versuch Vielen seiner Bewunderer gilt Werner Kofler als einer der virtuosesten Prosaautoren Österreichs, und das nicht erst seit Thomas Bernhard tot ist. Die griffigsten und ein- gängigsten Formulierungen für seine Art des Schreibens stammen von Kofler selber: Irrsinnskunststücke und Racheakte hat er seine Texte genannt, seine Literatur sei Kunst der Verschwörung. Die in den Texten zweifellos vorhandene Angriffslust ist Aus- druck seiner Entrüstung über die herrschen- Alte.Musik den Zustände. Diese findet man nun in: Kaum zu glauben – aber das Kulturforum Amthof in Feldkirchen lässt bereits zum 13. Mal Versuche, das Land des Lächelns kaputt zu anlässlich des Pfingstfestivals alte.musik alle Besucher musikalisch vom Mittelalter bis ins machen. 1. Versuch. nach Texten von Barock reisen. Die Klangreise beginnt am 9. Mai mit der Piffaro Renaissance Band aus den Werner Kofler von Jack Black ab 5. Mai im USA, die der Stadtmusik Londons aus dem 16. und 17. Jahrhundert auf verschiedenen histo- Volxhaus (Uraufführung). Unter der Regie rischen Instrumenten neue Lebendigkeit geben. Virtuose Klänge bekommt man auch am von Gerhard Fresacher wagt sich das 10. von der Gruppe Melopoetica sowie den beiden Klangmalern Veronika Skuplik und Klagenfurter Ensemble an das Abenteuer, Andreas Arend geliefert. Zum Abschluss spannt am 11. Mai die Formation Trinity Baroque weil Cowboyfilme zu viel angerichtet haben HORIZONTE mit ihren Frühlingsriten (Rites of Spring) eine Brücke von der Quelle zur Gestaltung des und Piraten mit nur einem Fuß auskommen Lebens. ES müssen. JN

Fußball.Kunst Zupf.Instrumente Wasser.Klang Die Aktion „Kunst macht Schule“ wurde vor Die Tamburizzagruppe Keutschach besteht Das neue Ausstellungsprojekt des Pankrati- 7 Jahren durch Landeshauptmann Jörg Hai- derzeit aus 12 Akteuren und ist mit einer ums in Gmünd stellt ab 10. Mai eine Fort- der ins Leben gerufen und soll Kreativität über 100-jährigen Tradition ein wichtiger setzung und Erweiterung der „Wasserwelt und Innovationsgeist junger Menschen Bestandteil des slowenischen Kulturverei- des Staunens“ der beiden letzten Jahre dar. wecken. Heuer stand diese Aktion ganz im nes ZVEZDA. Am 30. Mai tritt die Truppe, In 20 Räumen und der Streuobstwiese, in Zeichen der nahenden Euro 08. Zahlreiche die mit ihrer slawischen Volksmusik bereits der ein KlangGarten installiert wird, entste- Einreichungen aus allen Altersstufen zeigten im In- und Ausland große Erfolge feierte, im hen wieder die unterschiedlichsten Wasser- das Interesse der Schulen in ganz Kärnten Kulturhaus/kulturni dom in Eisenkappel/ Klang Phänomene anhand von Objekten und bewiesen völlig unterschiedliche Heran- Äelezna Kapla mit dem Titel „tamburaüki und Rauminstallationen. Künstler, wie der gehensweisen an das Thema Fußball. Wel- randevu“ gemeinsam mit der Gruppe Wiener Klangtüftler Hans Tschiritsch, der che Umsetzung nun am besten den stren- Tamika auf. Am 31. Mai folgt ein Heimspiel mit neuen skurrilen Instrumenten anreisen gen Ansprüchen der Juroren genügt, wird im Schlossstadel in Keutschach. Bei diesen wird, der deutsche Joe Drobar, der seine man am 21. Mai im neuen Verwaltungs- Konzerten handelt es sich um den Licht-Laser-Harfe erstmals in Österreich zentrum der Landesregierung beim großen Abschluss eines Projektes der zwei vorstellt, die Drachenkünstlerin Anna Rubin, Finale der einzelnen Bezirkssieger erfahren. Tamburizzagruppen. Dabei hatte man sich die spezielle Klangmobiles entwickelt, der MH die gemeinsame Erarbeitung neuer Lieder Erfinder Gerhard Zsambok und viele andere aus Russland, dem Balkanraum, Amerika, mehr arbeiten an der neuen Ausstellung aber auch slowenischer Volkslieder aus mit. BU Kärnten zum Ziel gesetzt. FS

8 Die Brücke 87 – Mai 08 Theater.Preis(e) Kultur.Woche Erstmals wurde heuer vom Stadttheater Der Hemma-Pilgerweg greift seit 1607 die Klagenfurt ein Dramatikerpreis vergeben. Tradition der Krainer Wallfahrt auf und Die 1971 in Hamburg geborene Silke damit die Verknüpfung der kulturellen Tebel-Haas erhielt die Auszeichnung und Lebensräume zwischen Straßburg und Lai- den Publikumspreis im Rahmen des bach. Die Stadtgemeinde Straßburg und der Autorentages für ihr Stück „Im Garten des Kulturring des dortigen Schlosses fördern Eiffelturms/3 Tage“. Es thematisiert diese Tradition und bieten vom 5. bis 8. Lebenskonzepte von vier unterschiedlichen Mai der bereits 16. Kulturwoche der Kärnt- Frauen und bietet einen spannenden ner Slowenen des Volksgruppenbüros des Gegenentwurf zum Neoliberalismus. Der Landes ein Dach. Neben Chorabenden mit siebenköpfigen Jury gehörten unter anderen Musikern aus den benachbarten Regionen die Autoren Felix Mitterer und Bernd denk.mal sollen am 6. Mai mit dem Stück „Ausreise- Liepold-Mosser, sowie die Nestroy-Preis- visum/Izstopni vizum“ (Slowenischer Kul- trägerin Birgit Doll an, die wir im Mai in Terrence McNallys Schauspiel „Meister- turverein St. Johann i. Ros./SPD Üentjanä v Millstatt, klasse Maria Callas“ erleben dürfen. Das Roäu) oder am 7. Mai mit „SprachTöne/ Kalvarienbergkirche 1995 mit dem Tony Award ausgezeichnete Jezikovni zvoki“ von Rezka Kanzian, Jani Drama der einstigen Primadonna wurde ein Oswald und Jörg Errenst durchaus kritische triumphaler Publikumserfolg. CB Auseinandersetzungen mit der Zwei- Durch ihre malerische Lage hoch über sprachigkeit und dem Leben der Kärntner Millstatt und ihre barocke Ausstattung zählt Slowenen erlaubt sein. MH die Millstätter Kalvarienbergkapelle zu den qualitätsvollsten Kapellen Kärntens. Szenen der Leidensgeschichte, die der in Ober- kärnten viel beschäftigte Barockkünstler Balthasar Klenkh malte, umrahmen eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe. Zwei Opfer- gangsportale mit bemalten Grabwächter- Figuren in der Altarwand bilden den Zugang zu einer nordöstlich angestellten Grab- kapelle. Südöstlich ist der Bau mit einer offenen Vorhalle zum Millstätter See hin ausgerichtet. Vor der Restaurierung war die Kapelle massiv durchfeuchtet, so dass bereits Putze und Malereien im Sockelbe- reich abplatzten. Trockenlegungsmaß- nahmen waren daher die Voraussetzung für eine umfassende Restaurierung im Jahr 2007. Bei der Befunderhebung wurde fest- Klang.Teppich gestellt, dass die Außenfassaden der Emotionalität ohne ein Gramm Sentimenta- Kapelle zur Zeit ihrer Errichtung glatte Putze lität hört man in der Musik der Zagreber und eine Farbgebung mit grauen Nullflächen Philharmoniker unter der Leitung des erfah- und weißem Architekturdekor aufwiesen. renen Dirigenten Chikara Iwamura. Am 17. Mit Bedachtnahme auf einen nachbarocken Mai darf man sich im Congress Center Vil- Sakristeianbau wurde jedoch das Erschei- lach auf eine wunderschöne Interpretation nungsbild des 19. Jahrhunderts mit einem der französischen Klavierkunst mit dem 2. ocker Rieselputz und einem weißen, glatten Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns Architekturdekor in Sumpfkalktechnik durch die Ausnahmepianistin Jasminka Sta- wieder hergestellt. Die Restaurierung der nucul freuen. Furiose Läufe stehen dabei malerischen und plastischen Ausstattung ebenso im Vordergrund wie eine starke der Kapelle und einer nur noch auf sechs musikantische Phrasierung mit einer sehr Feldern bemalten Kassettendecke in der differenzierten Ausdrucksskala. Schon am Vorhalle erfolgte in Orientierung am über- 6. Mai geben Sonja Leipold (Klavier), Nico- kommenen Erscheinungsbild. le Pressler (Querflöte) und Gesine Nowa- G. K. kowski (Sopran) Kammermusik zum Besten und am 14. wartet in Villach die Capella Istropolitana, während am 18. Mai das Trio Tango Astor Piazzola im Warmbaderhof spielt. GG

Die Brücke 87 – Mai 08 9 aviso Raum.Konzepte Die Landeskulturabteilung Kärnten schreibt einen offenen künstlerischen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für ein Projekt an der Südseite des Regierungsgebäudes in Kla- genfurt aus. Der Standort bietet eine ideale Fläche für das vielfältige Spektrum von Skulp- tur bis Objektkunst und eignet sich auch für Lichtinstallationen. Vom Konzept wird erwar- tet, dass es in einen Dialog mit dem Außen- raum tritt und einer Präsentation von Kunst im öffentlichen Raum situativ begegnet. Der Vokal.Erinnerung Star.Tenor Kostenrahmen beträgt 28.000 Euro. Insge- Die musikalische Blickrichtung der fünf Weltstar José Carreras kommt nach Kärnten! samt werden fünf Entwürfe prämiert. Vorbe- Voxon Mitglieder Traudi, Rudi, Carmen, Für ein Konzert im Schlosshotel Velden am sprechung/Begehung: 6. Mai (10 h). Ein- Danilo und Natascha verändert sich ständig. 14. Juni im Rahmen der Euro 08. Platz wird reichfrist: 11. Juli in der Abteilung 5/Kultur, Immer wieder wollen sie den Horizont es bei dem exklusiven Konzert für 1.200 Paradeisergasse 7, 9021 Klagenfurt, Mail: erweitern und erforschen dabei die Klänge Zuschauer geben, wobei das Land Kärnten [email protected], Tel. 0505/536-30502. zwischen Pop, Rock, Jazz und Elektronik. 400 Karten für junge Leute und Menschen, Beim Memorial Konzert am 31. Mai im Kul- die sich sonst ein solches Konzert nicht leis- Kunst.Austausch turni Dom in Bleiburg gedenken sie dem vor ten könnten, bereithält. Bilder vom Konzert knapp zwei Jahren tragisch ums Leben vor der traumhaften Kulisse des Schlossho- Das Museum für moderne und zeitgenössi- gekommenen Gruppenmitglied Marko Tha- tels werden um die ganze Welt gehen, weiß sche Kunst Bozen schreibt einen Kunstpreis ler. Gemeinsam mit seinem Bruder Stefan LH Haider und verweist auf die perfekte Ver- aus, der Künstlern vorbehalten ist, die nach Thaler und der aus Holland stammenden bindung von Kultur und Fußball. Hat doch 1972 in Südtirol geboren sind oder die Aus- Sängerin Caroline de Rooij sowie einer her- der Fußball-Fan schon bei der EM-Auslosung bildung in Südtirol erfahren haben. Er bietet vorragenden Jazz-Band als Background will in Luzern gesungen. Neben dem Startenor die Möglichkeit für ein Stipendium zu einem man die Lücke, die der Tod in die Band werden auch der schwedische Bariton Carry jeweils sechsmonatigen Künstleraufenthalt in gerissen hat, zumindest musikalisch ausfül- Persson, die bekannte Geigerin Elena Paris sowie in Warschau. Einsendeschluss für len. GM Denisova und die mexikanische Sopranistin Paris ist der 5. Mai, für Warschau der 31. Rebeca Olvera auftreten. Dirigent ist der Mai 2008. Infos: MUSEION, Dantestraße 6, gebürtige Wiener Sascha Goetzel; es spielt 39100 Bozen, Tel. (+39) 0471 052 462. die Slowenische Philharmonie. Das Programm setzt sich aus Highlights aus der Henkel.Award Welt der Oper, Melodien der Operette und Bereits den 7. Henkel Art.Award für Künstler aus mediterranen Liedern zusammen. MB Zentral-/Osteuropa sowie Zentralasien schreibt Henkel aus. Der mit 7.000 Euro dotierte Kunst- preis wird heuer für Künstlerische Zeichnung vergeben. Parallel dazu gibt es für österreichi- sche Nachwuchskünstler zwei Förderpreise von Henkel und Kulturkontakt (jeweils 2.000 Euro). Einreichschluss: 8. Juni. Alle Infos: Kulturkont- akt Austria, Universitätsstraße 5, 1010 Wien, Tel. 01/523 87 65. www.kulturkontakt.or.at bzw. http://artaward.henkel.at Medien.Maßnahmen Die EU-Kommission fordert zur Einreichung von Vorschlägen für Vorbereitende Maßnahmen Ver.Spannungen Kultur.Pass MEDIA International auf. Kooperations-Aktivitä- Auswüchse menschlicher Brutalität in ten (Unterstützung für Fortbildung, Verkaufsför- Kostenlosen Kulturgenuss oder eine Ermä- Metall-Steinverbindungen, verspannte, ver- derung und die Unterstützung für die Entwick- ßigung von mindestens 30 Prozent bietet kettete, verkeilte Körper gezwängt in lung von Kino Netzwerken) zwischen Filmschaf- der KulturPass Kärnten für insgesamt 62 Metallgehäuse – scheinen menschliche fenden sollen dabei geprüft und getestet wer- Museen, Galerien, Theater, Kinos, Fest- Weiterentwicklung zu einer Illusion zu den. Es sind Gesamtmittel von 1,98 Mio. Euro spiele und Ausflugsziele. Vor einem Jahr machen. Der Mensch zwischen Weltzerstö- vorgesehen. Einreichfrist: 13. Juni 2008. wurde die Aktion für sozial Schwache sowie rung und Genusssucht: Ist das der Totentanz Adressen und Infos unter: http://ec.europa.eu/ Lehrlinge auf Initiative von Kulturreferent der heutigen Zeit? Dieser Frage geht der information_society/media/index_en.htm Jörg Haider mit großem Erfolg gestartet. Oberkärntner Künstler Hans-Peter Ab sofort gilt er auch für Studierende der Erasmus.Mundus Profunser in seiner Ausstellung in der Universität Klagenfurt bzw. Fachhochschü- galerie.kärnten bis 15. Mai nach. Ergänzt ler und kann für weitere 14 Kulturinstitutio- Ziel des EU-Programms Erasmus Mundus ist die werden die Plastiken durch skulpturale nen beansprucht werden. Kunst und Kultur Verbesserung der Qualität der europäischen Hoch- Bildwerke von Adrian Kuster. Gleich am sollen Lebenselixier sein und Lebensfreude schulbildung durch Förderung der Zusammenar- 20. Mai folgt dann Elisabeth Wedenig mit geben – und das für jeden Menschen, unab- beit mit Drittländern, um die Entwicklung der der Ausstellung: in den flügeln eines hängig von sozialer Herkunft und gesell- Humanressourcen zu verbessern und das Ver- anderen/v krilih nekoga drugega/in schaftlichem Status, betont LH Haider die ständnis zwischen den Völkern und Kulturen zu för- another’s wings. CK kulturelle Öffnung für sämtliche Schichten dern. Hochschuleinrichtungen können bis zum 15. und verweist auf bereits 1600 ausgestellte Mai Projekte zur Attraktivitätssteigerung (Aktion 4) KulturPässe. PR einreichen. Gesamtbudget: 3,3 Mio. Euro. Infos: http://eacea.ec.europa.eu/static/en/mundus/c all2008/documents/call_de.pdf

10 Die Brücke 87 – Mai 08 gegangen ist. vor einemderganzGroßenheimischen Musikszene, derleidervielzufrühvonuns Schurlis vieleSeitenundverneigensich intiefemRespektsentieren mit„Danke Danzer!“ prä- Spanninger) Journalistundbekennende ChristianLehnersowieDanni Danzer-Fan (der wirdam scher Prosaverfasste, ernst, schmutzig, makaber, politisch, sozial,bissig,liebevollinkritischer, zeitgeistiger,ironi- Lebenslagen, dersämtliche seinerTexte, bisbittersüßundbitter- vonironisch, humorvoll Österreichs, sattelfestinallen EinemderbestenSinger-Songwriter lebt! Georg Danzer Lieder.Macher Antwort. darauf weißnurResetaritseine passende doch ineinebessereZukunft geleitet, sehr bedenklich fürunsereWelt istoderuns schaft immeröfterundobdasGanzenun schließlich in derheutigenKonsumgesell- wie dieZehninXLoderXXSfindetman kommen wird.Auch dierömischen Zeichen Vorgeschmack gibtaufalleswasnoch so gerade erstentwickelt wurdeodereinen terem Material,dasvonfrüherherstammt, mandsland, ZeitundNachspielzeit undwei- daher XXII.EsisteineTrilogie ausNie- Reiches undnenntsein22.Programm Klagenfurt zurück indieZeitdesRömischen Resetarits am mitRolandDüringergeht Sylvester-Gala Kärnten. Nach einer gemeinschaftlichen Berufsjahr doch noch öfterdenWeg nach Lukas Resetarits findetinseinemXXIX. Römer.Zeit HM 15. Mai KK in derUniversität 29. Mai im KwadratinKlagenfurtTribut gezollt.CHL.plus finden GlasurenVerwendung. rotem unglasiertenTon, nurvereinzelt aus daher sinddieObjekte überwiegend Bezug zumTon alsUrsprungsmaterial, zu hören.Besonderswichtig istihmder 17. Mai Ton zubauen.ZurEröffnung desAteliersam Künstler dazuangeregt,Lautsprecher aus ExperimentierenmitKlang hatden Das Brennmethoden undseinerLiebezurMusik. derBeschäftigung mitalten mentierfreude, großem handwerklichen Können,Experi- Sein keramisches Schaffen istgeprägtvon Werkstatt für Keramik inFeistritz/Drau. Ton umTon Ton.Klänge gibt esungewöhnliche Weltklänge präsentiert Peter Alteninseiner AT fitsch) unterfreiemHimmel. fitsch) spielt dasJESS-Trio (Geschwister Krop- Klingenden Liege überBrahmsinForm einer ler Info-Point sichtsweg überPörtschach, einaudiovisuel- der HohenGloriette,demPanorama-Aus- len. ZudiesemAnlasswirdaußerdeman Brahmsgesellschaft, dasneueSchild enthül- wird Waltraud Arnold,diePräsidentin der statt. InAnwesenheitvonLHJörgHaider findet am Brahms-Promenade promenade inPörtschach in ponisten JohannesBrahmswirddieStrand- Aus Anlassdes175. GeburtstagsdesKom- Geburtstags.Fest 7. Mai installiert undamAbend beim StrandcasinoWerzer umbenannt. Der Festaktumbenannt. Der Johannes Die Brücke 87 –Mai 08 GT

11 HORIZONTE Das Element Wasser zeigt sich bei „WasserLeben“ in seinen vielfältigsten Formen – hier im Bonsaimuseum . Kärnten wasser.reich Eine Erlebnisreise auf den Spuren des Wassers in Kärnten mit Mario Waste

Es verwandelt sich zu Eis oder zu Dampf; es bewegt sich aufwärts durch Verdunstung und abwärts als Regen, Schnee oder Hagel; es fliegt als Wolke. ... Es ist farblos und kann alle Farben annehmen. ... Es ist formlos, passt sich jeder Form an; es ist weich, aber stärker als Stein. So bildet es selbst Formen: Täler, Küsten, Grotten. Es gestaltet Landschaften und Lebensformen durch extremen Mangel (Wüsten) oder periodischen Überfluss (Regenzeit). Es ängstigt, bedroht, verletzt und zerstört den Menschen und seine Einrichtungen durch Über- schwemmungen, Sturmfluten, Hagelschlag. So enthält das Wasser den Tod und gebiert alles Leben. Hartmut Böhme: Kulturgeschichte des Wassers. Suhrkamp. 1988.

Überblicke, Rückblicke, Augenblicke, Themenrelevanz. Mittelpunkt der Initative „Kärnten was- Ausblicke. Kärnten weist zum Wasserthema abso- ser.reich“. Um das zu erreichen, wurden Keines der Urelemente ist derart viel- lute Kompetenz auf. Es verfügt über sowohl kärntenweit als auch auf regiona- fältig und nimmt seit Beginn der einen Wasserschatz von erstklassiger len Vermittlungsebenen Maßnahmen Menschheit in allen Kulturen so einen Qualität. Auch wurden schon etliche gesetzt. enormen Stellenwert ein wie Wasser. Maßnahmen zum Erhalt der hohen Güte Auch in Kärnten hat man die Bedeu- durchgeführt. So trinken 71 Prozent der Kärntenweite Maßnahmen. tung dieses Elementes erkannt und Kärntner reines Quellwasser und die Im Zuge des Bildungsprojektes „Vom setzt seit dem Jahr 2003 mit der Initia- restlichen 29 Prozent Brunnenwasser. In Wasser Lernen“ sind Natur- und tive „Kärnten wasser.reich“ bewusst Kärnten gibt es rund 3.500 Wasserver- Erlebnispädagogen an die Schulen

SPUREN.SUCHE Schwerpunkte zu diesem Thema. Mit sorgungsanlagen und 77 Prozent der gekommen und haben den sorgsamen landesweiten Kultur- und Naturpro- Haushalte sind an eine zentrale Kanali- Umgang und die nachhaltige Nutzung grammen sowie regionalen Aktivitäten, sationsanlage angeschlossen. In den des Wassers spielerisch im Klassenzim- den Erlebnisreisen, wird Kärntner Was- letzten zehn Jahren wurden 746 Millio- mer erklärt. Danach ging es zwei Tage in ser inszeniert. nen Euro in die Trinkwasserversorgung die freie Natur zum Experimentieren Wasser spielte auch seit den Anfän- und Abwasserentsorgung investiert. Mit und Analysieren. Diese Aktion wurde gen der touristischen Entwicklung 0,08 Cent je Liter ist Kärntner Trink- gemeinsam mit der Wasserschule des Kärntens eine zentrale Rolle: sind doch wasser auch das mit Abstand billigste National Parks Hohe Tauern durchge- der Wörthersee und der Millstätter See Lebensmittel. führt. Insgesamt haben 280 Schulen mit die Keimzellen des heimischen Frem- Demgegenüber stehen Zahlen aus dem 566 Klassen und mehr als 11.000 Kinder denverkehrs. Mit der Initiative „Kärn- Unesco Bericht, die dramatisch davon daran teilgenommen. ten wasser.reich“ werden nun aber berichten, dass reines Wasser absolut kei- Gemeinsam mit dem Landesschulrat, innovative und strategische Akzente in ne Selbstverständlichkeit ist. Weltweit der ARGE der Bewegungserzieher der die Richtung der Etablierung eines qua- haben 1,2 Milliarden Menschen keinen Volksschulen, dem Jugendrotkreuz, der litätsvollen Kulturtourismus gesetzt, da Zugang zu sauberem Trinkwasser. Außer- Österreichischen Wasserrettung und Wasser als natürliche und kulturhistori- dem sind wasserbezogene Krankheiten dem Kärntner Landesschwimmverband sche Grundlage vielfältig erlebbar für 80 Prozent der Krankheiten und wird die Aktion „Sicher im Wasser mit gemacht wird. Ein Netzwerk, das Ange- Todesfälle in den Entwicklungsländern Aquarino“ durchgeführt. Ziel dieser bote konzipiert, umsetzt und vermark- verantwortlich. Jährlich sterben 2,2 Mio. Aktion ist es, über die aktive Ausei- tet, gewährleistet nachhaltige Impuls- Menschen durch kontaminiertes Wasser. nandersetzung mit dem Element Was- setzung und den Ausbau von erlebnis- Daher stehen Maßnahmen, die zum ser hinaus Spaß zu bereiten. Aber auch orientierter kulturtouristischer Infra- Erhalt der Trinkwasserressource geeig- die Bedeutung des Schwimmkönnens für struktur, vor allem in ländlichen Regio- net sind, und die Schaffung von bewusst- die Gesundheit und aktive Freizeitgestal- nen. seinsbildenden Wassererlebnissen im tung soll bewusst gemacht werden.

12 Die Brücke 87 – Mai 08 Bisher haben 4.500 Schüler daran teilge- Regionalschwerpunkte langfristig nutzbarere Tourismusinfra- nommen. durch Erlebnisreisen. strukturen im ländlichen Raum geschaf- Erstmalig werden im Zuge des Projek- Neben den kärntenweit wirkenden fen. Es kommt daher zur regionalen Auf- tes „Lebensraum Wasser“ kärntenweit Maßnahmen wurden ganz spezifische teilung der positiven wirtschaftlichen öffentliche Grundstücke an den Kärntner regionale Projekte entwickelt, die so Effekte der getätigten Investitionen. Fließgewässern strategisch entwickelt genannten „Kärnten wasser.reich- Ein Hauptziel der Erlebnisreisen ist und der Öffentlichkeit zugänglich Erlebnisreisen“. Im Wesentlichen sind die Kreation eines unverwechselbaren gemacht. Es entstehen dort Erholungs- das natur- und kulturtouristische Pro- Images und ein daraus abgeleitetes spe- und Ruhezonen, aber auch vielfältig gramme, die neu, einzigartig und fas- zifisches Marketing für die jeweilige nutzbare Aktivzonen, vom Grillplatz bis settenreich sind. Natur bzw. natürliche Region. Dennoch sind die Beachtung des

hin zu Abenteuerspielplätzen am Fluss. Ereignisse, aber auch kulturgeschicht- regionalen Bezugsfeldes und die Wah- SPUREN.SUCHE Bis jetzt wurden 85 Projekte umgesetzt. lich relevante Strukturen einer Region rung der Maßstäblichkeit bei den Interessierte (Wander-, Landschafts- werden vor dem Hintergrund des Was- Betriebsgrößen der Einzelziele vorran- und Fremdenführer, Betriebsinhaber, sers inszeniert und erlebbar gemacht. gig. Durch die frühe Einbindung der ört- Animateure usw.) werden zu „Wasserbot- Wasser ist dabei die verbindende lichen Projektbetreiber in die Konzep- schaftern“ ausgebildet. Schwerpunkte der Grundsubstanz – Gold, Kraft und Leben tionsphase und in die operative Umset- Ausbildung sind: Lebensbedingungen sind positiv aufgeladene, mythische zung wird sowohl die regionale Identität und Entdeckungen am Bach, Natur- und Begriffe, die regionalspezifische Eigen- als auch die lokale Identifikation mit den Sinneserfahrungen an der Quelle, Experi- heiten ausdrücken. Erlebniszielen intensiviert. Durch die mentieren und Kreativität am, im und mit So fließt das Wasser von den Goldber- Methodik der Projektentwicklung und Wasser etc. Bis heute haben 73 Wasser- gen der Hohen Tauern im Oberen Mölltal durch die sanfte und nachhaltige Ausei- botschafter die Ausbildung absolviert. durch die von der Kraft des Urelementes nandersetzung mit dem regionalspezifi- Quer durch Kärnten finden sich derzeit zerfurchten Tallandschaften des Lieser- schen Wasserangebot wird gewährleis- insgesamt 36 zertifizierte wasser.reich- und Maltatals in die stillen Tiefen des tet, dass nur Erlebnisse, die ein unver- Orte und 19 zertifizierte wasser.reich- Millstätter Sees. Die Trilogie: „Vom Glet- wechselbares, vor Ort stark verwurzeltes Gastgeber. Sie sind alle an wunderschö- scher durch den Fluss in den See“ bildet und authentisches Potenzial aufweisen, nen und außergewöhnlichen Wasserplät- den Rahmen, in dem sich die regionalen in das Programm aufgenommen werden. zen gelegen, bieten einzigartige Natur- Kärntner wasser.reich-Erlebnisreisen Spezifisch ist auch die Entwicklung schauplätze und ein vielfältiges Gästepro- abspielen. Das Besondere an den Erleb- eines einheitlichen Besucherleitsystems, gramm rund ums Wasser und verfügen nisreisen ist, dass regionale Schwer- einer übergeordneten Informations- über mindestens einen Trinkwasserbrun- punkte gesetzt und dezentrale Erlebnis- struktur sowie eines themenbezogenen nen. In den nächsten Jahren wird der wei- ziele unter einer übergeordneten und Aktivprogramms für unterschiedliche tere Ausbau dieses wasser.reich-Netzwer- verbindlichen Themenbrücke errichtet Zielgruppen. kes vertieft und intensiviert. werden. Auch werden nachhaltige und

Die Brücke 87 – Mai 08 13 Während die Kräfte und Energien des Wassers die Landschaften und Täler des Lieser- und Maltatals prägen, steht in diesem Jahr der Raum rund um den Millstätter See im Mittelpunkt.

WasserGold. Geheimnisvoll, spirituell und mystisch zu 28° Celsius meist der Wärmste. Im Mittelpunkt der Erlebnisreise Was- sind die heilenden Kräfte von etlichen Der Millstätter See ist der zweitgrößte serGold im Oberen Mölltal stehen die Quellen, Bründln und Gnadenwässern. und mit 141 Meter der tiefste und was- Gletscher, die Hochgebirgsquellen und Diese Erlebnisreise wurde in den Jah- serreichste See Kärntens. Die großen die reißenden Gebirgsbäche. In dieser ren 2006 und 2007 von der Kärntner Wassermassen bedingen, dass der See abgelegenen Hochgebirgsregion wurde Landesregierung initiiert. In fünf sehr temperaturstabil ist. Er wird in im Mittelalter einst Gold abgebaut. Heu- Gemeinden des Lieser- und Maltatals erster Linie vom Riegerbach und in wei- te sind große Flächen Bestandteil des wurden folgende 15 Erlebnisziele reali- terer Folge von einer Vielzahl kleiner Nationalparks Hohe Tauern und man siert: Augenwasser Altersberg, Bäche gespeist. Ursprünglich war der besinnt sich auf den wahren Schatz der Urschmiede, Sauerbrunn Trebesing, Millstätter See größer als heute. Da sich

SPUREN.SUCHE Region: Wasser, das blaue Gold. Mit dem Wassererlebnis Graggltümpfe, Wasser- jedoch die Lieser immer mehr in ihre Projekt WasserGold wurde auch der Künstlerstadt Gmünd, Wasserplatz Schlucht eintieft, sank der Seespiegel Mythos neu belebt, dass das Wasser in Gries, Spiele- und Erlebnispark Fallbach, kontinuierlich. den Hohen Tauern deshalb so qualitäts- Wasserarena Gößfälle, Malteiner Wasser- Kulturgeschichtlich nimmt der Mill- voll ist, da es zum Teil über Golderz- spiele, Kölnbreinsperre, Bacherlebnis- stätter See eine zentrale Rolle ein. Die adern fließt. weg Pöllatal, Wasserknappenweg mit ältesten Spuren einer Besiedelung wei- Diese Erlebnisreise wurde in den Jah- Zwergenweg Donnerschlucht, Karlbad, sen auf die Jungsteinzeit hin. Um ca. 500 ren 2004 und 2005 von der Kärntner WasserSonnenWeg Nöring. Die Besu- v. Chr. siedelten sich Kelten an, in weite- Landesregierung initiiert. In vier cherfrequenz betrug im Jahr 2006 ca. rer Folge verstärkte sich der römische Gemeinden des Oberen Mölltals wurden 245.300 Gäste, 2007 ca. 213.600 Gäste. Einfluss. Die Besiedelung durch die folgende acht Erlebnisziele realisiert: Die im Jahr 2006 durchgeführte Besu- Römer bezeugen auch Reste einer alten Mautturm Winklern, Mörtschach: cherbefragung ergab u. a., dass 54 Pro- Römerstraße, die entlang der nördlichen Schmutzerhaus, Schauhof Klenig und zent Übernachtungsgäste die Erlebnisrei- Bergrücken verlief. Für lange Zeit bildete Lader, Großkirchheim: TauernGold, se besuchten und wiederum 92 von 100 das Millstätter Benediktinerstift den wirt- Gartlfall und Grottengold, Wasserwun- Gästen WasserKraft weiterempfehlen. schaftlichen, geistigen und kulturellen derweg Jungfernsprung, Heilwasser Mittelpunkt der Region. Dieses wurde im Bricciusweg, Großglockner – Gamsgru- WasserLeben. 11. Jahrhundert von bayrischen Pfalzgra- benweg, Goldgräberdorf Alter Pocher, Im Mittelpunkt der Erlebnisreise fen gegründet. Die Benediktiner wurden Apriach: Mentlhof und Stockmühlen. Die „WasserLeben“ am Millstätter See in den durch den St. Georgs-Ritter-Orden abge- Besucherfrequenz betrug im Jahr 2004 Jahren 2008/09 steht der See, die stille, löst, der das Kloster zu einer „Wehrburg“ ca. 276.400 Gäste und im Jahr 2005 ca. tiefe, ruhige Dimension des Kärntner gegen die Türken ausbaute. 1541 starb 246.200 Gäste. Wassers. der letzte Hochmeister des St. Georgs- Kärnten wird als das Land der Seen Ritter-Ordens. In der Folgezeit rückte die WasserKraft. bezeichnet, weil auf engem Raum eine Region, die für lange Zeit bedeutendes Schwerpunkt der Erlebnisreise Wasser- große Zahl von unterschiedlichen ste- Zentrum gewesen war, immer mehr in Kraft im Lieser- und Maltatal sind die ver- henden Gewässern vorhanden ist. Ihnen eine Randlage. Erst als im 19. Jahr- schiedenen Kräfte und Energien des Was- ist das Phänomen gemeinsam, dass sie hundert die ersten Gäste den Millstätter sers. Die örtlichen Voraussetzungen sind im Winter zufrieren können und im Som- See entdeckten, kam es mit der Entwik- optimal, um das Thema fassettenreich und mer die wärmsten Badeseen Österreichs klung des Sommerfremdenverkehrs zu vielfältig zu inszenieren. Die gewaltigen sind. Es gibt in Kärnten 44 kontrollierte tiefgreifenden Veränderungen. Kräfte, die dem Urelement Wasser inne- Badeseen mit hoher Wasserqualität. In den Jahren 2008 und 2009 wird im wohnen, äußern sich sehr vielfältig: Impo- Davon ist der Wörthersee der Größte Zuge der Erlebnisreise WasserLeben die sant sind die stürzenden Wassermassen, (1.938,75 ha), der Ossiachersees der Region, deren Mittelpunkt der Millstät- die die Natur formen und Landschaften Fischreichste, der Weißensee mit 930 ter See bildet, wieder vermehrt in Szene prägen sowie technische Anlagen antrei- Meter Seehöhe der höchste Badesee und gesetzt und kulturtouristisch weiter ver- ben und nutzbare Energie erzeugen. der Klopeiner See mit Temperaturen bis netzt. Zentrales Motto ist: „Eintauchen,

14 Die Brücke 87 – Mai 08 Fotos: Kärnten Werbung/MTG Millstatt/KK

Untertauchen, Auftauchen im Wasser lungszyklus im Rittersaal des Stiftes. ten der Lichtsegel können immer wieder Leben am Millstätter See“. Dort werden heuer in vier von Silvie Aig- Sicht- und Kommunikationsbeziehungen Oberstes Ziel ist die Schaffung eines ner kuratierten Ausstellungen interna- über die Seeoberfläche hinweg aufge- einheitlich wahrgenommenen Erlebnis- tionale Positionen und Wasser.Reflexio- nommen werden. raumes. Dieser wird in eine „Eingangs- nen präsentiert. Poetische Wanderungen Oftmals wird die Frage gestellt: „Ist zone“, die im Wesentlichen aus den zen- durch das nächtliche Millstatt inszeniert nun Kärnten wasser.reich eine Landes- tralen Orten am See, in denen sich diver- Andreas Staudinger. Am Seeufer, in ausstellung?“ Im Sinne der Begriffsdefi- se Ausstellungen, historische Gebäude Innenhöfen, Gärten, auf Schleichwegen nition einer „klassischen Landesausstel- und Gärten sowie Einrichtungen zur zen- und im weniger bekannten Umfeld war- lung“ müsste diese Frage verneint wer- tralen Projektinformation befinden, ten etliche theatralische und musikali- den. Denn: Kärnten wasser.reich ist und

besteht, in eine „Zone der Seeberührun- sche Überraschungen, um entdeckt zu kann viel mehr als eine klassische Lan- SPUREN.SUCHE gen“, das ist der See und dessen werden. Auf eine surreale Schiffsreise desausstellung! Wurde mit den Erlebnis- unmittelbare Uferbereiche, und in die lädt Andrea Latritsch-Karlbauer mit reisen doch ein innovatives kulturelles „Zone der Bergberührungen“, das sind ihrem Animationstheater „SEHNSUCHT Medium entwickelt, das relevante Inhal- die umrahmenden Gebirgsrücken, von ahoi“ ein. Das sinnliche Erleben des Was- te aufgreift sowie regionalwirtschaftlich denen man aus wunderbare Seeblicke sers steht im Mittelpunkt dieser künstle- nachhaltige kulturtouristische Wirkung hat, eingeteilt. rischen Expedition – einmal Liebesge- zeigt. Wesentlich dabei ist, dass die ent- Im Erlebnisraum Millstätter See wer- schichte dann Kriminalfall. stehende Identität langfristig in einem den der Projektphilosophie folgend wie- So entsteht ein Wassermosaik, das Themenverbund gelebt wird. So bildet der etliche dezentrale Einzelerlebnisse über den Erlebnisraum Millstätter See sich ein vielfältiges inhaltliches, organi- unter einer Themenbrücke realisiert. gelegt wird, und in dem jedes Einzeler- satorisches und kulturelles Netzwerk. Alle geförderten Erlebnisziele müssen lebnis seinen Stellenwert hat. Die Frage Abschließend kann festgestellt inhaltliche Schwerpunkte zum Leit- nach dem Mehrwert, den jedes Projekt werden, dass die gesetzten und geförder- thema WasserLeben präsentieren. Sie aufweist und ins Ganze einzubringen ten WasserLeben-Maßnahmen am Mill- weisen ein eigenes, starkes und unver- vermag, wurde konsequent gestellt. Bei stätter See nachhaltig, abgestimmt, wechselbares Profil innerhalb der kultur- und naturtouristischen Projekten aktiv, erlebnis-, service- zielgruppen- Gemeinschaft auf und fügen sich mit drückt sich der Mehrwert auch durch die und lebensstilorientiert sind. Querverweisen und Außenbeziehungen spezielle Zielgruppe, die das jeweilige MW ins Netzwerk ein. Ereignis anzieht, aus. Daher wurden Die Darstellung des WasserLebens Kernkompetenzen definiert, für die die Mag. Mario Waste ist Ausstellungs- und Projekt- managementleiter in der Landeskulturabteilung wird unterschiedlich und bunt gelebt; jeweiligen Projekte stehen und die sich Kärnten – und gemeinsam mit dem Koordinator gemeinsam sind allen Zielen, neben der im Zielpublikum widerspiegeln. DI Winfried Steiner schon von Anbeginn der Affinität zum Thema, auch die Wahrneh- Als sichtbare Zeichen des Erlebnisrau- Erlebnisreisen führend damit betraut. mung als intensives Erlebnis, interaktive mes werden eindeutig identifizierbare Vermittlungsformen sowie die durchge- Symbole in Form von Lichtsegeln rund hende Informations- und Servicequalität um den Millstätter See errichtet. So wer- für Besucher. Weiters werden eindeutige den ästhetische Zeichen im Projektge- Schwerpunkte für Familien und Kinder biet, die dem Besucher eine vernetzte gesetzt sowie spezielle und darauf abge- Orientierung im Erlebnisraum ermög- stimmte Veranstaltungen durchgeführt. lichen, gesetzt. Durch die Lichtsegel ist Auch wurde ein spezifisches kulturel- sofort ein Wasserbezug gegeben; sie wer- les Angebot zum Thema Wasser ent- den so zu ständigen Wegbegleitern bei wickelt. Neben Kooperationsprojekten der Reise am und im Wasser des Mill- mit den Komödienspielen Porcia aus stätter Sees. Von den Lichtsegeln geht Spittal/Drau und den Musikwochen Mill- sowohl am Tag als auch in der Nacht Sig- statt gibt es einen Wasser.Kunst-Ausstel- nalwirkung aus. Zwischen den Standor-

Die Brücke 87 – Mai 08 15 BLICK.PUNKT Seiko Tachibana undTanja Pru 4.Juli–31.Ausstellungsdauer: August08 (Stillensteinklamm, EitemperaaufLeinen2008,undTanja(Stillensteinklamm, Pru 2008),SeikoMarkus Tachibana Hofer(Nasszelle, 7p-1, (origin-beginning IntaglioDrucktechnik 2008),HelmutSwoboda bleistift aufpapier2007), Holz,Witterung, Walter 2008), Wien Weer 2004),AloisLindenbauer(TROPFT, (Installation, Von zudrei,Birnenholz2007), MartinaGolser(spinnennetzgoldalge, links HerbertGolser(zwei obennach rechts unten: 5.Sept.-26.Oktober 08 Ausstellungsdauer: Eröffnung: WasserNetzeRauminstallation vonWalter Weer, Golser SkulpturenHerbert Zeichnungen MartinaGolser, WalterMartina Golser, Weer, Golser Herbert 16.Ausstellungsdauer: -29.Mai2008 Vernissage: Malerei undRaumobjekte undAloisLindenbauer Helmut Swoboda Eröffnung: geführtesTelefonat) aneinniezuEnde Markus HoferNasszelle(Erinnerung Eintritt frei Öffnungszeiten tgl.von10-19 Uhr Rittersaal imStiftMillstatt WasserKunst Millstatt imRahmenvonWasserLeben Eine AusstellungsreihederKulturinitiative Nass.Zelle(n) 08/09 Vernissage: Malerei undZeichnung 3. Juli2008 15.05.2008 15. Mai2008 4. September 2008 4. September , 19 Uhr–bisHerbst2009! , 19 Uhr , 19 Uhr ü nik , 19 Uhr ü nik (Schwemmgut, Mischtechniknik (Schwemmgut, aufLeinwand,Holz,2008).

Die Gegensätze Kunst und Natur oder Den Auftakt der Ausstellungen bilden der Raum zwischen den leicht verscho- konstruktive Vorschläge zur Abschaffung die Künstler Helmut Swoboda und Alois benen Blättern bestimmen den Wert der der Natur. Mit diesem provokanten Mani- Lindenbauer, die mit ihren jeweiligen wechselnden Flächenerscheinung. Der fest machte der österreichische Künstler künstlerischen Medien, Malerei, Zeich- Wiener Künstler Walter Weer wird die Hermann Painitz 1968 in der Wiener nung und Raumobjekte bzw. Holzskulp- Ausstellung durch eine raumgreifende Galerie nächst St. Stephan auf sich auf- tur in einen Dialog treten. Die Farben in Installation im großen Rittersaal ergän- merksam. Painitz forderte darin agitato- den großformatigen Papierarbeiten von zen. Objekte aus Holz, Papier und Metall risch wie humorvoll die Loslösung der Kunst Helmut Swoboda sind aus der Natur und Schnüren bzw. Netzen sind charak- von der Natur. Seiner Meinung nach stan- gewonnen, aus dem Flussbeet der Arche teristisch für seine Arbeiten. Seit 1990

BLICK.PUNKT den sich diese beiden Bereiche diametral unweit seines Ateliers und werden mit entstanden darüber hinaus großräumige gegenüber. Die Natur der Kunst scheint im einem Bindemittel vermischt auf das Netzinstallationen, die Walter Weer oft Widerspruch zur realen Natur zu stehen Papier aufgetragen. Eine aktionsreiche, direkt vor Ort anhand der gegebenen und sich einzig auf die Immanenz des gestische Malweise, die im hohen Maß räumlichen Bedingungen entwickelte Mediums zu beziehen, die Widerlegung einer Abstraktion verpflichtet ist und und die bewusst an Reusen und Fangnet- dieser Thesen ist heute Teil einer gegen- dennoch Ahnungen einer bewegten Was- ze erinnern und damit auch die differen- wärtigen Kunstproduktion, die zeigt, dass seroberfläche evoziert. Die haptische zierte Konnotation des Themas einbe- beide einander bedingen sich wie zwei Plastizität der vor die Wand gehängten ziehen. Aggregate gegenüberstehen, die zum Ver- Formate lagert die Malerei in den archi- Den Abschluss der Ausstellungsreihe gleich ihrer Ergebnisse unabdingbar sind tektonischen Raum ein. Dieser tritt so in bildet im September die Gegenüberstel- (Gottfried Bechthold 1990). Wasser ist in eine direkte Korrespondenz mit der lung der Arbeiten von Seiko Tachibana diesem Zusammenhang ein vertrautes Rauminstallation von Alois Lindenbauer. und Tanja Pruπnik. Die in Osaka, Japan, Medium, das durch seine differenzierte Im Gegensatz zum klassisch ambitio- geborene Künstlerin Seiko Tachibana Konnotation über die Abbildung im Land- nierten Bildhauer evoziert Lindenbauer lebt seit einigen Jahren in der Nähe von schaftsbild hinaus auch konzeptuell inter- die Prozesse der Natur und setzt diese San Francisco. In ihren Grafiken vereint essant ist und durch seine vielfältige Stoff- für die Formgebung seiner Hölzer sie westliche Drucktechniken mit der lichkeit, Materialität und formale Qualität bewusst ein. Wasser ist dabei ein formalen Ästhetik der japanischen ein eigenständiges Ausdrucksmedium für wesentliches Element. Sei es in den in Kunst. Ihre speziell für die Ausstellung die zeitgenössische Kunst ist. situ Arbeiten, wie der Verspannung der erarbeiteten Werke beschäftigen sich mit Im Rahmen von Kärnten „wasser.reich“ Krimmler Wasserfälle oder im Bereich einer Darstellung des Wassers in eine zeigt die KIM Kulturinitiative Millstatt der Skulptur als formendes Element. abstrakte Formensprache – auch in einer unter dem Titel „WasserKunst“ von Mai Dieses Zusammenspiel von Holz und installativen Hängung. Ebenso bildet der bis Oktober ein zeitgenössisches Kunst- Wasser evoziert Lindenbauer mit großem Raum in den Bildern von Tanja Pruπnik, programm mit nationalen und internatio- Detailwissen über die organischen und selbst Architektin, einen wesentlichen nalen Künstlerinnen und Künstlern, deren anorganischen Substanzen seiner Mate- Aspekt. Pruπnik trägt Öl, Acryl und Werk eng mit dem Thema Wasser oder rialien. Dispersion stets mit Spachteln in zahl- dem Werkstoff Wasser verbunden ist. Dieses bildet auch die Basis für die reichen Schichten auf und „baut“ die Tie- Der Raum des Rathaussaales im Stift skulpturale Arbeit von Herbert Golser. fenräume ihrer Bilder mit den Mitteln Millstatt wird zur Basis einer ortsspezfi- An der Skulpturenstraße in Lana setzte der Form und Farbe auf. schen und rauminstallativen Bespielung Golser eine Metallskulptur als Sprach- Ingesamt bringt die Ausstellungsreihe durch die Künstler. Markus Hofer hat mit rohr in die Landschaft um die Geräusche „WasserKunst“ in Millstatt eine Beschäf- der Objektinstallation „Nasszelle (Erinne- des Wassers auch abseits des Ufers tigung mit dem Werkstoff Wasser als rung an ein nie stattgefundenes Telefo- wahrnehmen zu können. Als formendes künstlerisches Handlungsfeld in einem nat)“ einen neuen öffentlichen Kun- Element setzt er das Wasser in seinen offenen Zugriff auf alle Gattungen der straum im Stiftshof von Millstatt geschaf- Skulpturen aus Birnen- und Nussholz Kunst. Die Auswahl zeigt sowohl künst- fen und setzt damit bis 2009 ein markan- ein, in dem er auf den Trocknungspro- lerische Positionen, die thematisch das tes Zeichen für die zwei Jahre umfassen- zess des nassen Holzes setzt. Ähnlich Thema Wasser in einer abstrakten For- de Ausstellungsreihe. Die Inszenierung wie Alois Lindenbauer arbeitet auch Her- mensprache in die Malerei oder Zeich- beinhaltet mehrere Deutungsversuche, ber Golser mit den Eigenschaften der nung übersetzen. Anderseits wird das in der die Verschränkung einer örtlichen Natur, in dem er etwas vorgibt, was die Wasser selbst als Form gebendes und zeitlichen Dualität einen wesent- Natur weiter formt, der Prozess wird durch Element eingesetzt, in dem es das Holz lichen Schwerpunkt bildet. Einerseits den künstlerischen Eingriff in Gang aufreißt oder verbiegt. Wesentlich in der dokumentiert die Telefonzelle eine klare gesetzt, zum Teil kalkuliert und dennoch kuratorischen Konzeption war auch das öffentliche Situation, die jedoch von einer ist das genaue Ergebnis nicht vorherseh- Zusammenspiel der einzelnen künstleri- privaten Begebenheit, einer Zimmerüber- bar. (Herbert Golser). Die Bezugspunkte schen Positionen sowie eine installative schwemmung bespielt wird. Das schwim- zur Natur und zum Thema WasserLeben Umsetzung der skulpturalen Arbeiten mende Telefon ist sowohl ein Hinweis auf waren für Martina Golser mikroskopi- im Dialog zur Malerei und in einer direk- das private Umfeld wie aber auch genau sche Aufnahmen von Pflanzen und ten Bezugnahme zum Rittersaal. Markus der Gegenstand, den man jetzt brauchen Mikroorganismen, die sie in eine dreidi- Hofer setzt diese Überlegungen im würde, nachdem man den Wasserhahn mensionale Zeichnung übersetzt. Eine Außenraum fort und verweist durch abgedreht hat. Durch die Verwendung reflexive Arbeit, die versucht, die Bezie- seine konzeptuelle Umsetzung auf die eines alten Waschbeckens und eines hung zwischen Natur und Kunst, zwi- Schwerpunkte der Ausstellungen im Standtelefons, das dem Design nach schen dem Gegenstand und der formalen Jahr 2009. ungefähr aus der Zeit stammt wie die Qualität mikroskopischer Pflanzenan- Silvie Aigner Telefonzelle selbst, rückt die Szene in die sichten, die durchaus eine abstrakte Vergangenheit und ist dennoch Bestand- Qualität haben, mit der künstlerischen teil einer unmittelbaren Gegenwart des Umsetzung in Einklang zu bringen. Betrachters. Licht, diverse Farbwerte, von Grau sowie

18 Die Brücke 87 – Mai 08 Wasser war das Tor zur Welt – es wurde von hellenischen Schiffen bereist und von Thales aus dem weltoffenen Milet als Ursprung des Lebens erkannt.

„Am Anfang war das Wasser…“ Wie Thales von Milet das altgriechische Weltbild erschütterte

Was den Reichtum an Bächen, Flüssen hauptsächlich der verkehrstechnisch Dem zufolge stamme auch alles Leben und Seen angeht, kann es so schnell kein günstigen Lage und dem Geschick ihrer aus dem Wasser und die übrigen Grund- Land mit Kärnten aufnehmen, nicht ein- Bewohner als Handwerker und Händler elemente Erde, Feuer und Luft seien erst mal ein ob seiner landschaftlichen Reize verdankten. durch Prozesse des Verfestigens und allgemein geschätztes Reiseziel wie Unter diesen international erfolgrei- Verflüssigens dieses Urstoffs entstan- Griechenland. Allzu sehr brauchen sich chen Kaufleuten befand sich im 7. Jh. v. den. die Griechen darüber allerdings nicht zu Chr. auch ein Mann, der mit seinen Was uns heute aufgrund der Kennt- grämen, schließlich sind sie ja mit Was- Fähigkeiten und Talenten die ganze Fül- nisse der modernen Chemie und Physik ser in anderer Form mehr als reich le des Kultur- und Geisteslebens Ioniens altbekannt und wenig spektakulär gesegnet – ein Leben ohne dem Meer verkörperte. Die Rede ist von keinem erscheint, war zu Thales´ Lebzeiten eine wäre für sie nämlich mindestens so Geringeren als Thales aus Milet, Spross geistige Revolution, wurde doch damit SPUREN.SUCHE undenkbar wie Kärnten ohne seine Ber- einer der vornehmsten Familien seiner das gesamte altgriechische Weltbild auf ge und Seen. Heimatstadt, der auf seinen Geschäfts- den Kopf gestellt und die bislang als all- Diese Verbundenheit zum nassen Ele- reisen weite Teile des östlichen Mittel- mächtig geltenden Götter des Olymps ment ist bei den Griechen umso enger, meerraums besuchte und dabei keines- gewissermaßen für „arbeitslos“ erklärt – als das Meer für sie schon immer auch wegs nur am schnöden Mammon, son- für solche Gottlosigkeit konnte man im und vor allem ein Tor zur Welt darstellte dern auch an Kunst, Kultur und vor damaligen Griechenland seinen Kopf ver- – schließlich war ja die Seefahrt trotz allem neuen wissenschaftlichen lieren! Glücklicherweise lebte Thales aller damit verbundenen Gefahren lange Erkenntnissen interessiert war. So jedoch in einer überaus toleranten und Zeit die weitaus schnellste und bequems- erwarb er sich im Lauf der Zeit umfang- weltoffenen Stadt, sodass seine ketzeri- te Form des Reisens. So ist es nicht wei- reiches Wissen auf den unterschiedlichs- schen Thesen zwar durchaus nicht von ter verwunderlich, dass die Hellenen ten Gebieten, wobei es ihm die Natur- allen Mitbürgern geteilt, aber zumindest schon früh seetüchtige Schiffe entwickel- wissenschaften besonders angetan hat- nicht offiziell angegriffen oder gar verbo- ten und immer fernere Küsten ansteuer- ten. Vor allem die grundlegende Frage ten wurden. So blieben seine Theorien ten. Nicht wenige von ihnen ließen sich nach der „arché“, dem Ursprung und und Erkenntnisse durch die Jahrhunderte sogar dauerhaft in der Fremde nieder damit der Grundlage allen Lebens, fes- bekannt und konnten schließlich wesent- und fanden in Übersee eine neue Hei- selte ihn und er gab schließlich auch als lich zur Entwicklung der modernen mat. In Ionien, an der Westküste der heu- einer der Ersten darauf eine klare Ant- Naturwissenschaften beitragen; nicht tigen Türkei, entstand so eine ganze Rei- wort: das den Griechen so vertraute zuletzt die grundlegende Ansicht, dass he blühender Griechenstädte, die ihren Wasser sei dieser Urstoff, unabänderlich, „am Anfang das Wasser gewesen sei.“ geradezu sprichwörtlichen Reichtum unsichtbar und doch allgegenwärtig. Mario Rausch

Die Brücke 87 – Mai 08 19

Faszination Wasser multimedial in Szene gesetzt Nixen, Nymphen, Wasserwesen, mystische Orte und magi- sche Atmosphäre verzaubern in Performance, Licht und Ton KLANG.FIGUREN

„Der Mensch ist allerdings ein Säugetier, denn er saugt sehr viel Flüssigkeit in sich... Der Mensch ist aber auch ein Fisch, denn er tut Unglaubliches mit kaltem Blut, und hat auch Schuppen, die ihm zwar plötzlich, aber doch - g’wöhnlich zu spät – von den Augen fallen. Der Mensch ist ferner auch ein Wurm, denn er krümmt sich häufig im Staube und kommt auf die- se Art vorwärts. Der Mensch ist nicht minder ein Amphibium, welches auf dem Land und im Wasser lebt... Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, daß er ein Vieh ist.” (Johann Nepomuk Nestroy, 1862)

Eine Schifffahrt die ist lustig, eine Schiff- Geschichte gerät zum Kriminalfall, die für die Unterstützung in der Gemeinde fahrt die ist fein ... ein alter Spruch als Zuschauer werden zu Verdächtigen und die ausschließlich lobende Worte. Ich lese Dauerbrenner. Den Beweis dafür treten ganze Schiffsreise zu einer surrealen Aus- einen Ort sehr intensiv, schließlich ist er der Andrea Latritsch-Karlbauer und ihr musi- einandersetzung zwischen Sein und Schein. Hauptakteur im Projekt, stellt er die künst- kalisch-darstellerisches Team rund um „Sehnsucht ahoi“ spielt mit allen thea- lerische Hierarchie klar. Einen Ort lesen? „Sehnsucht ahoi“ an. Neben bekannten tralen Mitteln: Multimedia, Performance, Ja. Jeder Ort hat neben seiner historischen Namen wie Multimediakünstlerin Sigrid Musik und Rhythmus – alle Darstellerin- Geschichte unzählige andere, die durch die Elisa Pliessnig, Musiker Klaus Karlbauer nen und Darsteller sind musikalisch aus- Assoziationen der Besucher entstehen, die und Rosivita ist die Kulturmanagerin gebildet. Die Magie des Wassers, Mytholo- ihn somit lesen, erklärt der Fachmann des besonders stolz den bereits 80-Jährigen gien um Nymphen, Nixen und Wassergei- topischen Theaters. Der Vielfalt sind keine Egon Sommeregger mit an Bord zu haben, stern, der Kampf der Elemente einerseits Grenzen gesetzt, im Gegenteil, sie wird der als Musiker weltweit erfolgreich war und die Fiktion einer Unterwasserwelt herausgefordert durch die Wahl der Ver- und der Crew mit Akkordeon und Klavier andererseits machen den Reiz des Projek- Führer, der „guides“, die einen Ort präsen- in Sachen Jazz bis Chanson Querbeet alle tes aus. Ich möchte mich selbst immer wie- tieren. In Millstatt werden Oliver Voll- Stückerln spielen kann. Genau da ist auch der überraschen, hängt sie sich die Anfor- mann, Massimo Rizzo und Andreas Ickels- der Punkt, an dem Latritsch-Karlbauer die derungslatte sehr hoch und setzt dabei ihr heimer drei sehr unterschiedliche Zugän- Qualität ihrer Arbeit als Trainerin und ganzes Vertrauen in ein bewährtes Team. ge zum Schauen, Spüren, Begreifen und Kulturarbeiterin sieht – der soziokulturel- Eine Sichtweise, die sie mit Kollegen teilt, Staunen anregen. Die Schauplätze werden le Hintergrund ist ein Schwerpunkt ihres wie mit Andreas Staudinger, der es ver- erwandert, wie der Name es schon vermu- Zuganges zu allen Projekten. Aber worum steht, Orten ganz eigene geheimnisvolle ten lässt, die Besucher werden eingeladen geht es in „Sehnsucht ahoi“? Um 21 Uhr Geschichten zu entlocken. „mitzugehen“. Gerade das Gehen ist ein geht es an der Bootsanlegestelle in Mill- wesentlicher menschlicher Wesenszug. Die- statt los (ab 27. Juni). Die Besucher betre- Hauptdarsteller.Ort se Form der Ortslesung hat Staudinger ten das Schiff, lassen die Alltagswelt hin- Was verbindet eine Coop Himmelblau nun seit über 15 Jahren immer weiterent- ter sich, geben sich dem Schaukeln der Villa eines Bautycoons mit einem Sprung- wickelt. Was 1990 am Lendkanal in Kla- Wellen hin und lassen sich auf die turm am See, einem Kino, einem Tennis- genfurt mit „Unsichtbare Städte“ in geheimnisvollen Geschichten an Bord ein, platz und einem alten Platz, dessen Mitte Zusammenarbeit mit Fabrizio Crisafulli werden Teil von ihnen – allerdings ohne eine jahrhundertealte Linde ziert? Genau: begann, hat ihn nach Italien, Skandina- einem Animationstheater ausgesetzt zu Alle werden im Sommer 2008 auf Einla- vien und bis nach New Jersey geführt. Die sein, betont die Organisatorin. Flüchtige dung zu WasserLeben vom Theatermann Auseinandersetzung mit unterschiedlichs- Eindrücke am Ufer wechseln Begegnun- Staudinger im Rahmen seiner legendär ten Kulturkreisen hat die Arbeit geformt gen mit Wasserwesen ab, Zeit und Raum gewordenen „nightwalks“ inszeniert. und seinen Blick für sein Schaffen in verschwimmen. Auch eine Liebesge- Weitere Tat-Orte werden nachgereicht. Österreich geschärft. schichte darf nicht fehlen und so verliebt Bereits ein Jahr tüftelt, analysiert und Ab 20. Mai geht es hier um die Wechsel- sich ein junger Mann in eine Nixe, die konzipiert Staudinger vor Ort und findet wirkung zwischen Ort und Betrachter, um

Die Brücke 87 – Mai 08 21 Fotos: Hans Schuster, AS, Reinhard Latritsch Ob Tanz (Anna Hein bei den Musikwochen Millstatt), Topisches (Nightwalks von Andreas Staudinger), Performances (wie Sehnsucht ahoi von Andrea Latritsch-Karlbauer) oder ein Nestroy-Klassiker (Komödienspiele Porcia) – die Devise lautet: Alles Theater!

die individuelle Atmosphäre, die im ler–Rosenpark, im Klingerpark in See- wegung, die klaren architektonischen Moment entsteht. Wer auf den Geschmack boden und vor dem Burgstaller Bad in Linien des Sprungturms und die Atmosphä- gekommen ist, kann sich in weiterer Folge Döbriach wird der Komödie an jedem Ort re des (Eis)Seewassers (es war Dezember!) im „Das andere Heimatmuseum“ in Neu- eine andere besondere Note geben. Wer eine Einheit werden ließen, erzählt die kre- markt (Stmk.) umtun und weitere Staudin- an so ungewöhnlichen Orten reüssiert ative Tänzerin, die mit Frederic Flamand ger-Inszenierungen erleben, im mittsom- macht natürlich neugierig auf das Spiel in Brüssel an der weltweit erfolgreichen merlichen Obervellach in der Groppen- im gewohnt schönen Ambiente des Tanz-Architektur-Serie „Body City“ mitar- steinschlucht „nachtbilder 4“ (Musik: Renaissance-Schlosses Porcia, in dem beitete, worin unter anderen auch die Richie Klammer) genießen und den Herbst heuer „Die Wirtin“ von Carlo Goldoni in international renommierten Architekten im Klagenfurter Bahnhof „night trains“ der Bearbeitung von Peter Turrini wie Zaha Hadid und Tom Mayne die Büh- (Tanz: Bernadette Prix) beobachten. gezeigt wird. Weiters im Programm „Der nenbilder in weiten Räumen und urbaner Schwierige“ von Hugo v. Hofmannsthal, Architektur gestalteten. Anna Hein zieht KLANG.FIGUREN Klassisch.Ungewöhnlich „Love Letters“ von A.R. Gurney und die großzügige Räume oder überhaupt die Aber zurück zum WasserLeben: Muffl Gegenwartskomödie „Ausgespielt – Eine Arbeit unter freiem Himmel dem engen (Gerhard Friedl) erholt sich in einem verdeckte Ermittlung“ von René Frank. Guckkastenambiente so mancher Kultur- Heilbad von den Strapazen misslungener Zu Gast werden im Sommer auch die häuser vor. Klar, dass ihr die Herausfor- Geschäfte – aber das soll ein Geheimnis Biermösl Blasn sowie Kurt Ostbahn sein. derung in Millstatt sofort zusagte. Wasser bleiben. Holzhändler Scheitermann Zum Auftakt der Musikwochen Mill- ist Leben, ständig in Bewegung, wie der (Franz Suhrada) macht Karriere: Vom statt haben die Organisatoren ihrem Tanz...Es geht um Eigenschaften, Struktu- einfachen Hausknecht wird er zum wohl- Publikum ein ungewöhnliches Geschenk ren und Kräfte...darauf baut meine Choreo- habenden Holzhändler, was seine Ehe- gemacht und die grazile ausdrucksstarke grafie auf. Abseits von WasserLeben ist frau Josephine (Anja Clementi) aber Tänzerin Anna Hein, übrigens eine gebür- die junge Tänzerin auf Bühnen und Festi- nicht wissen soll. Doch die dienstbare tige Spittalerin, eingeladen. Sie wird mit vals unterwegs, um ihre Produktionen und schlaue Peppi (Gabi Schuchter) ihrem „Tanz zwischen Himmel und Was- „Blanche“ mit Zoltan Dani und „Clownsto- durchschaut die Lage und alles kommt ser“ im Strandbad zur Musik von Elena ry“ zu zeigen. Die Zukunft zeigt für sie ans Licht – soweit Johann Nestroys Denisova (Violine), Christoph Hofer allerdings hauptsächlich Wege ins Aus- Geschichte „Frühere Verhältnisse“, die (Akkordeon) und Viktor Spiller (Cello) land, nach Luxemburg und Deutschland. Komödienspiele-Porcia-Intendant Peter Augen und Ohren in eine fremde Welt ent- Weitere Konzerte im Rahmen des Lan- Pikl ausgewählt hat, weil sie durch locken. Der Ort des Geschehens in Mill- desprojektes WasserLeben bieten die wenig Requisitenaufwand und mit klei- statt hat für die 27-Jährige auch eine Musikwochen Millstatt. So hat Bernhard ner Besetzung bestens für Straßenthea- nostalgische Bedeutung. Ich hatte schon Zlanabitnig z. B. Kärntnerlieder, Werke ter geeignet ist. Das Besondere dieser mit 16 Jahren, als ich noch mitten in der von Schubert, Mendelssohn-Bartholdy Inszenierung liegt an der Wahl der Spiel- Tanzausbildung an der Wiener Staatsoper und Volkslieder aus aller Welt zusammen- orte (ab 20. Juni). Die Atmosphäre der war, ein Fotoshooting mit Hans Schuster gestellt unter dem Motto „Üban See sing i Granatschlucht in Radenthein, im Wink- auf dem Sprungturm, wo wir meine Tanzbe- ume…“ Christina Jonke

22 Die Brücke 87 – Mai 08 Fotos: S&P Das Licht durchflutet die verschiedenen Räume des Millstätter-Sees und macht das Element „Wasser“ durch Lichtsegel zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Die Erschaffung von Räumen Lichtsegel als Leitsymbol zur Erlebnisreise WasserLeben am Millstätter See

wird von sieben leuchtenden Skulpturen unterschiedlichen Farbnuancen. Das umschlossen und ins Zentrum der Lichtsegel ist somit nicht nur beobachte- Betrachtung gerückt. Die Perspektive tes Objekt, sondern selbst aktiver wird von den abstrahierten, tektonisch Betrachter und Spiegel seiner Umwelt. geformten Segeln vorgegeben. Die Licht- Es findet ein Rollentausch statt, der neue segel sind dem See zugewandt und regen Vorstellungsräume schafft. das Vorstellungsbild an, mit ihrer Die Vernetzung der einzelnen Standor- Umwelt als Empfänger und Sender zu te wird nicht nur durch die Verwendung interagieren. Die metaphorische Energie der gleichen Symbole, sondern auch

Der Internetbrowser „Netscape Naviga- des Sees wird aufgefangen, transfor- durch die Schaffung eines gemeinsamen BAU.KÖRPER tor“ verwendete Anfang der 90er Jahre miert und in Form von Licht zurückge- Veranstaltungsraumes erzeugt. An den den Leuchtturm – eines der ältesten strahlt. Der See wird zur Bühne. Tops der einzelnen Lichtsegel befinden Kommunikationsmittel der Menschheit Das Segel, verstanden als Symbol für sich, wie bei konventionellen Leuchttür- – als Metapher der Orientierung im welt- die Bewegung am Wasser, wird tekto- men, bewegliche, programmierbare weiten Web. Der Leuchtturm, ein Schiff- nisch aufgelöst und an den einzelnen Scheinwerfer, so genannte Moving fahrtszeichen, ein Orientierungspunkt, Standorten statisch verankert. Die Ver- Heads. Moving Heads sind in der Lage, der weithin sichtbar ist, diente zur Navi- bindung mit Licht führt durch Meta- die Lichtfarben zu wechseln, Bilder oder gation in der Nacht und auch bei Tag. morphose zum Lichtsegel, das dyna- Muster zu projizieren, die Lichtintensität Seeleute können seine Lichtzeichen misch den Raum erfüllt. Licht befähigt zu stärken oder zu schwächen und das wahrnehmen und deuten. Der Leucht- uns zu sehen und unseren Lebensraum nahezu in alle Richtungen. Jeden Abend turm ist ebenso ein Symbol der Hilfe, das zu erschließen. Das Licht schafft Räume zur Zeit der Dämmerung, zur blauen von Land aus geboten wird. Ein Symbol und ist vielgestaltig, es ist sowohl Teil- Stunde, ist eine einstündige Lichtshow für Sicherheit und Orientierung – ein chen, als auch Welle. Das Lichtsegel ist vorgesehen. Mehrere aufeinander abge- Signal, das in schwierigen Fahrwassern ein Hybride, dessen verschiedene stimmte Lichtchoreographien sollen, den Weg weist. Heute steht er als Symbol Ursprünge zu einer neu gestalteten ausgehend von den Spitzen der Lichtse- für Urlaub, Erlebnis, Küste, Meer und Form verschmelzen. Tagsüber leuchtet gel, den gesamten See in Szene setzen. Wasser, kurz gesagt für „WasserLeben“. jedes einzelne Lichtsegel ganzheitlich Es soll ein Wechselspiel von Wasser, Raum Die Lichtsegel, die rund um den Mill- und reagiert interaktiv auf seine Umge- und Licht entstehen, das wie ein gemein- stätter See errichtet werden, bilden eine bung. Je mehr Lebewesen sich dem samer Pulsschlag über dem Millstätter See vernetzte Licht-Raum-Installation. Lichtsegel nähern, desto stärker pulsiert schwingt. Sieben leuchtende Segel navigieren den und leuchtet es. Abhängig von der Umge- Karl Hohenwarter-Sodek Besucher zu jeder Tages- und Jahreszeit bungstemperatur ändert sich auch die auf einer um das Thema Wasser gestalte- Farbe, in der die Segel leuchten, dement- Der promovierte Autor ist seit 2003 wissenschaft- licher Mitarbeiter der Technischen Universität ten Erlebnisreise. Die Lichtsegel sind sprechend wird die Farbe in den Winter- Wien. Die Schöpfer der Lichtsegel sind weiters die weithin sichtbare Orientierungspunkte, monaten anders als im Sommer sein. Kärntner Thomas Baertl, Michael Prodinger, Guido die durch ihre Vernetzung einen gemein- Geringe Temperaturschwankungen an Trampitsch. 2001 wurde von ihnen das Architek- turbüro Soehne & Partner architects in Wien samen Erlebnisraum schaffen. Der See den einzelnen Standorten zeigen sich in gegründet: www.soehnepartner.com

Die Brücke 87 – Mai 08 23 Heinrich Noë Kärnten vom Standpunkt des Dichters

Längst war es Nacht; aber wir hatten uns inhaltvollen Geschichte. Mit sehr geringen das Romantische wird wieder zu Ehren keine Leuchte in die Stube bringen las- Ausnahmen hat das Nachbarland Tirol kommen. sen. Das Gespräch, welches wir führten, keine Geschlechter gehabt, die so wirksam Es sollte nur einmal mit vollen Händen schien der Seltsamkeit des Ortes und der mit den Schicksalen Österreichs verfloch- aus dem Reichtum geschöpft werden, wel- Beleuchtung angemessen. Mein Freund ten sind als die Auffensteiner und Kraiger, cher in Höhen und Tiefen dieses Landes führte mich in die Zauberwelt Kärntens die Ortenburger und Colnitzer, die Sala- ausgebreitet liegt. Der heilige Thomas von ein. Seine Belehrung bezog sich auf den mancas und Scherfenberger, die Heimbur- Aquino ist mit seiner Geschichte verfloch- Abglanz, den die Täler, die Wälder, die ger und Khevenhüller, die Herren v. Tref- ten wie Paracelsus mit der des wunder- Eisberge, die alten Schlösser und Städte fen und Dietrichstein. Was alle diese samen St. Veit. Wo gibt es Burgen wie des Landes in der menschlichen Einbil- Namen in den Staatsaktionen und in der Frauenstein oder gar Hochosterwitz? Der dungskraft hervorgebracht haben. Inner- langen Schlachtengeschichte Österreichs alte Herzogstuhl auf dem Zollfelde, die halb der Grenzen Österreichs gibt es bedeuten, das zeigt jedes Schulbuch. Was begrabene Stadt Virunum und die Veste kein Land, in welchem das Gold des es aber leider nicht zeigt, das ist die Sagen- Tiburnia, das blutgetränkte Lurnfeld mit Dichtungsstoffes in so wunderbarer welt, die sich um das Tun und Treiben die- den Zauberbäumen und den Blutmulden, Umgebung gleich reichhaltig zutage liegt ser Geschlechter rankt, gleich den wilden wo an den Ufern der eisigen Moll Bajuwa- als in dem kleinen Herzogtum zwischen Rosensträuchern um altes Mauerwerk. ren die Geschicke des Slawenvolkes in die- den eisigen Tauern und den blauen Viele behaupten zwar, entgegnete mein sen Bergen besiegelten, die verwunsche-

VORLESE.PRVO BRANJE Zuflüssen der Save. Freund, die Zeit für Erzählungen und nen Seen auf den Kolbnitzer Hochalpen, In Tirols rebenumgrünten Burgen umfassende Lebensbilder, welche bis in Arnoldstein, das uralte Kloster mit seiner scholl einst Minnesang. Es hat den größ- jene uns bereits so entfernte Welt zurück- Weißen-Rose-Sage und dem zusammen- ten Sangesmeister geboren, und in den greifen, sei vorüber; aber es muß doch vie- stürzenden Dobratsch, die Märchen von Gärten des warmen Etschlandes vereinte le Leute geben, welche an der Vorführung Rabenstein und den Schätzen der Frei- sich deutsches Lied mit welschem von ursprünglicheren Menschen und far- mannsgrube, die Gründung von Maria Prunk. Der Dichtung, welche ich ,Kärn- benreicheren Ereignissen mehr Freude Elend, kurzum, durch die Zeiten der ten‘ nenne, liegt ein rauherer, männ- haben als an der poetischen Darstellung Römer des Mittelalters bis zu uns herab. licherer, nordischer Ton zugrunde. Sie unserer Zustände, in welchen es leider Die wir noch das Treiben der Knappen am ist tannenfrisch und quellenreich. Es nicht nur eine körperliche, sondern auch Rande der Gletscher, das der Eisengewer- fehlt ihr, von den Wänden der Karawan- eine abgeschmackte Gesellschaftstoilette ke in walddunklen Hochtälern sehen, hat ken abgehalten, jener mittägliche Hauch, gibt, die man mit Recht Uniform nennen dieses Land kaum jemals der Verklärung der dort ohne Hemmnis die ebene Bahn sollte. Es muß doch ein Rückschlag eintre- durch die Poesie bedurft. des Etschtales aufwärts dringt. ten gegen das Handwerk der Dichterei, Du vergißt ganz und gar auf die Seen, Vom Zirmsee und seinen alten Goldze- wie es heutzutage betrieben wird. Denn im fügte ich hinzu. Welchen Vorzug geben chen, die so hoch über dem Meere liegen menschlichen Gemüt gibt es Triebfedern diese blauen Flächen dem Lande vor dem wie das Stilfser Joch, bis zu den waldigen und Neigungen, welche zeitweilig durch benachbarten Westen! Des freut sich der Ufern der großen Seen, welch eine Bunt- bestimmte Einflüsse niedergehalten wer- Bergsteiger der Villacher Alpe aus der heit des Lebens! sagte der Freund. Ja, den, alsdann aber mit verstärkter Gewalt Vogelperspektive wie der Schwimmer mit- erwiderte ich, daß aus der Fleiß, aus Fra- ihr Recht fordern. ten im lauen Gewässer. gant und der Zirknitz noch ganz andere Es wird nicht gelingen, die Leute so Vergiß nicht das Wasser, welches stürzt! Studien geholt werden können als die not- phantasielos zu machen und sie auch in Wo gibt es außerhalb der Einöden Norwe- dürftigen Gemeinplätze, mit denen unsere der Belletristik mit dem Kultus der Gewalt gens Wasserfälle, in Nebel aufrauchend, Stubenpoeten die Vorratskammern der und des Geldes abzuspeisen, wie es die in Schaumbergen zur Tiefe quirlend, in Leihbibliotheken zeitweilig heimsuchen, Federhelden des ,Tages‘ sich einbilden. himmelblauen Becken sich sammelnd, in ist gewiß. Zu ihrer Entschuldigung kann Man wird auch einmal von den Wochen- solcher Anzahl als im kärntnerischen Mal- indessen gesagt werden, daß sich das schriften genug bekommen. Die Hegemo- tatal und in seinen Verästelungen, die bis vaterländische Publikum um den gewis- nie der Norddeutschen, in politischer zum ruhigen Eise der Tauern hinaufrei- senhaften Realismus des Dichters nicht Beziehung so segensreich, erscheint mir in chen? Das Volk könnte dort unsere Dich- kümmert und überhaupt lieber Romane den Fragen der Ästhetik als ein Unheil. Ihr ter lehren, wie man den Geist der Dinge liest, in denen hohe Herrschaften auftre- Positivismus erzeugt tapfere Soldaten, verdolmetschen muß. Mögen diese unse- ten und Hofbälle beschrieben werden. eine vortreffliche Verwaltung, kurzum, rem Stifter gleich, welcher aus den Begeben wir uns, fuhr mein Freund eine Masse von löblichen Dingen, welche bescheidenen Reizen des Böhmerwaldes fort, hinab in die waldigen Täler, auf das nach dem Gesetze der psychologischen unsterbliche Bilder zusammenstellte, auch Mittelgebirge über den Flüssen und an den Beschränkung gerade aber mit denjenigen einmal die Pracht Kärntens mit ihrem Strand der Seen, wo die Wellen gegen das Eigenschaften unvereinbar sind, welche Skizzenbüchlein durchwandern! Amen! Mauerwerk alter Abteien und lustiger ein erfolgreiches Schaffen in den schönen sagte ich. Jetzt aber laß die Lampe herein- Landsitze schlagen. Wohin man blickt, Künsten bedingen. Man hat gesagt, das tragen. Wir wollen uns noch ein Stünd- krönen Türme und Zinnen die waldigen norddeutsche Wesen, als dessen vorzüg- chen im ,Hochwald‘ ergehen. Ich gebe Kuppen. Freilich gibt es überall Burgen, licher Ausdruck der Staat Friedrichs des sämtliche Familienromane dafür her. auch in den tirolischen Tälern fehlt es Großen dasteht, vertrete im Germanentum nicht an malerischen Trümmern. Aber von das klassische, Österreich aber und die Quelle: Das Österreichische Seenbuch, Heinrich den alten Schlössern Kärntens strahlt der übrige süddeutsche Vielgestaltigkeit das Noë, München 1867, S. 170–174. Glanz einer reichen, anziehenden und romantische Wesen. Nun wohl - ich sage,

24 Die Brücke 87 – Mai 08 John von Düffel, geb. 1966 in Göttingen, wuchs in Derry (Nordirland), Vermilion (South Dakota) und in verschiedenen deutschen Kleinstädten auf, studierte in Stirling (Schottland) und Freiburg im Breisgau, promovierte 1989 über Erkennt- nistheorie. Er war als Theater- und Filmkritiker, als Hörspielautor, Dramatiker und als Übersetzer tätig, arbeitete an ver- schiedenen Theatern und ist derzeit Dramaturg und Autor am Thalia in Hamburg. Sein Debütroman „Vom Wasser“ wurde mehrfach ausgezeichnet wie mit dem Ernst-Willner-Preis in Klagenfurt. Bei DuMont erschienen u. a. „Wasser und andere Welten“, „Hotel Angst“ und zuletzt wieder ein Familienroman „Beste Jahre“. Über seine Leidenschaft, das Schwimmen, hat er auch in der dtv-Reihe „Kleine Philosophie der Passionen“ einen Band veröffentlicht.

Foto: Katja Sonnenberg John von Düffel Die Alphabetisierung des Blaus

Wasser ist das Element der Verwandlung. Es einer solchen Vielfalt versagt die Sprache. sers ist immer auch die Geschichte der Men- ist weich und hart, glatt und rau, still biswei- Was bleibt, sind die Erinnerungen der Meere schen am Wasser und umgekehrt. Die len und dann wieder aufwühlend wild. Was- in ihrer Einzigartigkeit und das Gefühl, beim Mythen und Legenden, die sich darum ran- ser kann geschmeidig sein, geradezu Anschauen und Verweilen ganz allmählich ken, sind Teil seiner Aura, sie sind im Was- anschmiegsam in der Art, wie es den Rumpf zu einem Analphabeten dieser Farbe zu wer- ser real. Was wäre der Rhein ohne die Lore- eines Schiffes umspielt oder den Körper den. Jedes Blau ist auf seine Art unsagbar. ley und das Rheingold, was die Nordsee ohne eines Schwimmers, um ihn im nächsten Viel wurde geschrieben über Blau als die den Schimmelreiter. Der Mensch spiegelt Moment mit aller Gewalt hin und her zu wer- Farbe der Sehnsucht. Wo sich keine Worte sich im Wasser und das Wasser spiegelt sich fen, brachial und unerbittlich bis zur Grau- finden, suchen sich Träume und Erinnerun- im Menschen. Doch es spiegelt ihn nicht nur samkeit. Wir steigen nie zweimal in dieselbe gen ihren Weg. Doch je länger ich aufs Was- als das, was er ist, sondern auch als das, was See. ser schaue, desto mehr fange ich an, es zu er sein könnte. Das Wasser als Spiegel des Wasser ist blau, aber niemals auf ein und lesen. Ich glaube, auf einmal erkennen zu Menschen besitzt eine phantastische, eine so dieselbe Weise. Die Farbe der Meere spiegelt, können, wie warm oder kalt es ist. Ich versu- utopische wie beklemmende Dimension. Es so heißt es, den Himmel. Das Wechselspiel che, seine Tiefe abzuschätzen. Ich rieche und spiegelt seine Wünsche und Ängste, Träume von Licht und Schatten zaubert Muster auf schmecke die Gischt in der klebrigen Luft, und Wirklichkeit. Es ist ein poetischer Spie- die Wasseroberfläche. Der Stand der Sonne vermischt mit Schiffsdiesel und Maschinen- gel, dessen Einblicke tiefer und durchdrin- und der Zug der Wolken geben dem Wasser öl. Eine Reise beginnt, ein bewegter Traum. gender sind als die der Oberflächenrealität. und seiner Weite ein Gesicht, lassen es Und doch bieten sich – inmitten dieser wech- Die Mentalität und Denkungsart der Men- VORLESE.PRVO BRANJE freundlich und einladend erscheinen oder selvollen, blau umrauschten Fahrt durch Zei- schen am Wasser, der Rhythmus ihres auch abweisend kalt. Glitzerteppiche breiten ten und Entfernungen – immer wieder Lebens und Sterbens, das Auf und Ab ihrer sich aus und locken mit Licht. Doch schon im Anblicke der Ruhe und des Verweilens. Geschicke ist vom Gang des Wassers, seinem nächsten Augenblick kann sich der Himmel Namhafte Meere liegen in unfassbarem Rhythmus und seinen Gezeiten bestimmt. verfinstern, das Wasser schwillt an, bleigrau Schweigen da, Bilder der Unschuld einer zur Würde man einen Menschenschlag von und bedrohlich, und nichts ist mehr wie es bloßen Farbfläche verstummten See. einem Gewässer an ein anderes umsiedeln, war. Eine ganz eigene Geographie der Farben würden diese Menschen ihre Lebensweise, So wie Himmel und Meer am Horizont tut sich auf: Fremde Gewässer zeigen ihre ihre kulturelle Identität, ihre Mythen und die ineinander verschwimmen, so scheinen sich blauen Rücken. Wie gezähmt ducken sie sich ihnen eigene Weisheit verlieren. Es wären ihre Färbungen zu bedingen. Und doch ist es vor dem Betrachter und lassen doch in einer Wasserfremde, ohne Bezug zu dem Element, selbst Kennern unmöglich, von einem Blick blauschwarzen Schattenmulde, einem Wir- das einmal der Spiegel ihres Lebens und in den Himmel darauf zu schließen, wie das bel oder einer Wölbung ihre bodenlose Tiefe ihrer Geschichte war, das Element ihres Wasser heute sein wird. Es folgt seinen eige- ahnen und manchmal durch den Anschlag Erinnerns. nen fließenden und sich verwandelnden einer Schaumzunge ihre Willkür und Das Verhältnis der Menschen zum Wasser Gesetzen. Auch unter einem strahlend blau- Gewalt. ist vielfältig und verwandlungsreich. Es en Himmel kann das Meer eine geriffelte, Blau ist die Farbe der Sehnsucht, der Stoff, kann praktisch und pragmatisch sein, sinn- von unzähligen Schattenspitzen wimmelnde aus dem die Träume sind, aber es ist auch die lich und selbstverliebt, domestizierend und Fläche sein. Und selbst bei milchig trüber Farbe einer ruhenden, aus dem Dunkel herrschsüchtig, kultisch und religiös oder Witterung kann eine kabbelige See plötzlich heraufdämmernden Kraft. melancholisch und dem Vergehen verwandt. aufschießen zu einem gischthellen, leuchten- Ebenso vielfältig wie das Element sind die In einer Ästhetik des Wassers haben all die- den Grün. Der Verwandlungsreichtum des Menschen am Wasser. Als ich meinen se Haltungen und Spielformen Platz, sie rei- Wassers ist mit der Wechselhaftigkeit des Roman „Vom Wasser“ schrieb, hatte ich mir chen von den Idealen der klassischen Wetters allein nicht zu erklären, und seine vorgenommen, die Struktur von Wasser, die Unschuld und Reinheit bis hin zur Dämonie unerschöpflichen Form- und Farbenspiele Art und Weise seines Fließens und Verwei- der Zerstörung. Denn auch darin spiegelt das lassen den Himmel manchmal geradezu ein- lens genau zu untersuchen und in der Spra- Wasser den Menschen: in seinem Wollen tönig erscheinen. che abzubilden, um auf diese Weise einen und seinem Wahn. Wasser ist das Element der Verwandlung. Strom der Erinnerung zu schaffen. Es gab Doch das Wasser zeigt nicht nur den Men- Sein Anblick ist mit nichts auf der Welt ver- eine Reihe von Flüssen, Seen und Meeren, schen, dieser Spiegel besitzt auch eine magi- gleichbar. Von Tag zu Tag, von Stunde zu die in meinem Leben eine große Rolle sche Gegenseitigkeit. Die Menschen mit Stunde gleicht es sich nicht einmal selbst. gespielt haben. Und ich wollte diesen Gewäs- ihren Mythen und Geschichten geben dem Unter „himmelblau“ kann sich jeder etwas sern in der Beschreibung gerecht werden, Wasser etwas zurück: Sie machen es erzähl- vorstellen. Würde man die Farben, die ver- ihrer eigenen Sinnlichkeit und der Welt, die bar, beschreibbar. Mit ihren Erinnerungen, schiedene Menschen mit diesem Wort ver- sie für mich waren. Die Entdeckung, die ich ihrer Sprache, ihren Bildern alphabetisieren binden, nebeneinander legen, dürften die dabei machte, war so grundlegend wie sim- sie das Blau. Und ohne sie wäre es für immer Unterschiede nicht allzu groß ausfallen. pel: Es ist nicht möglich, einen Fluss oder ein stumm. Anders das Meer. Ist von „ozeanblau“ die Meer zu beschreiben, ohne die Geschichte Rede, verliert sich die Phantasie in einer der Menschen mitzuerzählen, die an ihm Der Schriftsteller und Langstreckenschwimmer John von Düffel Mannigfaltigkeit von Eindrücken. Doch vor gelebt haben. Die Geschichte eines Gewäs-

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Die Brücke 87 –Mai08 WASSER.REICH Historie der Gift -und Heilpflanzen Historie derGift-und Schaugarten auf Burg Sommeregg.Die Lehr-& Satans Werk Der Gabe. undGottes zum Thema Wasser. nach Gemeinden Erlebnisreiseziele undProgramme 17. Maibis26.Oktober 2008.Täglich von10 bis18 Uhr Millstätter See WasserLeben am Erlebnisreise H 1.1. Erlebnisziele WasserLeben imBonsaimuseum 1. GEMEINDESEEBODEN 2 berühmte Persönlichkeiten getötetwurden. „prominente“ Pflanzendargestellt, mitdenen Wirkung u.a. vonPflanzen.Sowerden Kultur bzw. bishinzurheil- todbringenden des Wassers fürdie Entwicklung unserer Hier spanntsich derBogenvonBedeutung Kärnten Card,WasserLeben InclusiveCard Ermäßigungen: amAbend Sonderveranstaltungen Sonstiges: Führung: Preis: Öffnungszeiten: Ort: einen ,fertigen‘Bonsaizugestalten“... „ein Menschenalter reicht nicht aus,um sorgen fürdasnötigeStimmungsbild,denn Teiche mitjapanischen Koi undeinTeehaus Gärten, Anzahl anBonsaisbewundern.ZEN japanischen Stilkönnen Sieeine große Over? Eine Ausstellung Eine Over? Kinder: Kinder: Personen. Preisfür gegen Voranmeldung, mind.10, max.25 Führungen: Preis: Öffnungszeiten: Ort: Ressourceliefert. dieser wertvollen und dadurch einenGesamtüberblickzu Wasser alsglobalesPhänomenbeschäftigt Sonderausstellung, diesich mitdemThema Die H In denüber5000m Bonsaimuseum Seeboden Impuls CenterSeeboden(2008/09) 2 Erw.: Freier Eintritt. Over-Siemens-Ausstellung isteine Over-Siemens-Ausstellung € Gegen Voranmeldung 1,–. Kurse, Seminare, € 1x täglich (10.30 Gruppen Uhr), 6,50; Kinder(6–15 J.): Gruppenermäßigung, MO -SA10–18MO Uhr. 17. Mai–26.Okt., 10–18 Uhr 2 Führungen: angelegten Gärtenim Erw.: € € 3,50 2,–; Burg Sommeregg“ „Mitteleuropas größtesFoltermuseum auf Fischereimuseum Preis: Monaten aufAnfrage 11–17Sept, Okt: indenübrigen Uhr,täglich; 10–20täglich. Juli,August: Uhr,täglich. Öffnungszeiten: Sonderausstellung vonamnestyinternational Mittelalters undderfrühenNeuzeit. fürdieRechtsgeschichteDokumente des Mehr als100 originalgetreueExponatesind Ermäßigung: Burgarena. Ritterspiele mitMittelaltermarkt inder Sonstiges: Voranmeldung Führung: Preis: täglich ab11 Uhr Öffnungszeiten: Ort: Preis: Öffnungszeiten: Ort: in denFischreichtum heimischer Gewässer. Seeaquarium bieteteinenlebendigenEinblick 7.000 LiterumfassendeMillstätter Fischereimuseum inSeebodeneinMuss.Das Millstätter Seesinteressieren,istdas die sich fürdas Leben amundimWasser des Für alle,derenHerzfürsFischen schlägt und Millstätter SeeCard Ermäßigungen: Personen: Führung: InclusiveCard WasserLeben Kärnten Card,derMIC, Ermäßigungen: Führungen: Seebodner Kombiticket* Burg Sommeregg. Fischereimuseum Seeboden Erw.: € Erw.: 1,–/ Pers. Ab 15 Personen gegen Gegen Voranmeldung ab15 € Im August: diegroßen Im August: € € 1.-/ Pers. Auf Anfrage WasserLeben InclusiveCard 5,90; Kinderbis14 J.: 3,–; Kinder: € 17. Mai –Okt., tägl.10-18 Uhr Kärnten Card, Freier Eintrittmitder 2,–/Pers. Mai, Juni: 10–18Mai, Juni: Uhr, 17. Mai–31. Oktober, € 2,– € 2,90 Piratenschiff von-Klingerstorff-Park Wassermeditation imBaron-Klinger- 1.2. Aktivprogramme Ermäßigungen: Millstätter See. Vielleicht findetihrjadenSchatz vom euch inechteweiß? Piraten.Undwer Schatzsuche amMillstätterSee.Verwandelt Begebt euch mitder„Black Pearl“ aufeine Millstätter See Ermäßigungen: Anmeldeschluss dienstagsbis19 Uhr. +43(0)676/6122988 Fr. BarbaraPutzi, Info &Anmeldung: Preis: (Juni-Sept.) Termine/Kurse: mittwochs 17–18 Uhr derWassermeditation) Seeboden (Platz Treffpunkt: der Wassermeditation. Sie anschließend amtropfenförmigenPlatz „Massage von1000 Händen“.Entspannen Sie denleichten Druck desWassers wieeine Trinkwasser desMillstätterSeesundfühlen Schwimmen kristallklaren Sieimweichen, Kärntens Unterwasserwelt (Künstlerische Gestaltung: Werner Lössl) Gestaltung: (Künstlerische Erster KärntnerUnterwassersportklub Sonstiges: Führungen: Preis: Uhr Öffnungszeiten: Ort: einenuraltenEinbaum. Schatz, wiez.B. stößtmanauch aufsomanchenDabei Tier- sowieindenTauchsport. &Pflanzenwelt und faszinierendeEinblicke gewinnen indie Eintauchen ins„Unterwasser.reich“ Kärntens € Seeboden, gegenübervomInfocenter 8,–/Pers. inkl.Tee8,–/Pers. Seebodner Kombiticket* Klinger-von-Klingerstorff-Park Fachliche Unterstützung: EKUS – Fachliche EKUS Unterstützung: WasserLeben InclusivCard auf Anfrage WasserLeben InclusiveCard Tel. 17. Mai–Okt., tägl.10-18 Termine: des Architektenwettbewerbs) Führung: Seeboden: 14. Mai – 10. September Öffnungszeiten: Mi.-So. 16-19 Uhr • Kostenlose Sennerei-Führungen: Mitte wöchentlich, jeweils mittwochs; 9. Mai – 6. Juli Ausstellung mit Werken von Juni – Mitte September, dienstags & Treffpunkt: 9.45 Uhr Seeboden, Rosenpark Siegfried Tragatschnig/Malerei in den freitags 11 Uhr Winkler; Dauer: 9.45 – 14 Uhr Präsentationsräumen der Österreichischen • Führungen für Schulklassen und Döbriach: 13. u. 20. Mai; vom 24. Juni – 2. Bundesforste im 1. Stock angemeldete Gruppen nach Vereinbarung September wöchentlich, jeweils dienstags. • Almerlebnistage für Familien: 17. Juli – Treffpunkt: 9.45 Uhr Kurpark am See in wasser.form.struktur 21. August, jeweils donnerstags 10–14 Uhr; Döbriach; Dauer: 9.45 – 14 Uhr (Kuratorin: Silvie Aigner): € 9,–/ Pers. exkl. Maut (Ermäßigung für Preis: € 15,–/ Pers. (ab 4 Jahre) 16. Mai – 30. Oktober 2009 Familien auf Anfrage) Installation „Erinnerung an ein nie

Schiff Aribo stattgefundenes Telefonat“ von Markus H2O-Höhenweg bei der Alexanderhütte. WASSER.REICH Bootsshuttle mit 3 Anlegestellen in der Hofer An diesem Rundwanderweg (kinderwagen- Seebodner Bucht 16. Mai – 29. Juni 2008 tauglich) können Kinder Wasserberührungen Ort: Bucht Seeboden Malerei auf Leinwand und Papier von Helmut am Bachspielplatz erleben, Teiche bauen und Fahrtzeiten: tägl. von Mai - Oktober Swoboda und Objekte von Alois Lindenbauer durch die Wasserfontäne des Nockdrachen laufen. Am H2O-Höhenweg erfahren Sie Preis: Seebodner Kombiticket* 4. Juli – 31. August Rauminstallation: wasser.netze von Interessantes über Wasser und Wildtiere, Ermäßigungen: WasserLeben InclusiveCard Walter Weer Almblumen und Gestein sowie bei den Zeichnungen von Martina Golser Sennereiführungen Wissenswertes über die Skulpturen von Herbert Golser Bedeutung des Wassers in der Almwirtschaft 2. GEMEINDE MILLSTATT 5.September – 26. Oktober und Käseerzeugung. 2.1. Erlebnisziele Seiko Tachibana, Tanja Pruünik, Malerei und Ort: Alexanderalm Schluchtweg Millstatt mit Klangschlucht, Zeichnung Öffnungszeiten: Alexanderhütte und Kräuter- und Kneippweg vom See bis zur Alm Ort: Rittersaal im Stift Millstatt. Millstätter Hütte: Mai – Oktober Die Klangschlucht, ein natürliches Öffnungszeiten: ab 9. Mai täglich 10–19 Uhr Kosten: Maut € 4,–/ Pkw Musikinstrument, wird architektonisch und Preis: kein Eintritt Führung: kostenlose Sennereiführung vom akustisch inszeniert und bespielt. Der 9. Juni – 17. September, montags u. Kräuterweg bietet einen Einblick in die Welt mittwochs 15 Uhr. Wasser.Alm.Käse – Almbrunnsteig auf der der wild wachsenden Kräuter. Der Sonstiges: Eröffnung des H2O-Höhenwegs Kneippweg, ein von Willi Dungl inszenierte, Lammersdorfer Alm & H2O-Höhenweg bei der Alexanderhütte am 12. Juli. Wasser-Erlebnistage mit Biotrainingswanderweg, führt an Kneipp- Hüttenübernachtung und gratis Almführung stationen am Riegerbach entlang bis zur Almbrunn-Steig. Der neue „Almbrunn- für Gruppen auf der Alexanderalm unter Schwaigerhütte auf der Millstätter Alpe. Steig“ zeigt auf insgesamt acht Standorten www.sennerei.at Zugänglich: Frei zugänglich entlang von der Lammersdorfer Hütte zum Lammersdorfer Berg (ca. 4 km) die vielseitige Sonstiges: Eröffnung am 12. Juli und lebensnotwendige Funktion des Kap 4613 – Wassers auf einer bewirtschafteten Alm. Die Feuerinsel im Millstätter See Wasser.Kunst. Ausstellungen im Rittersaal Ort: Lammersdorfer Alm Auf gezimmerter Sandinsel bei knisterndem des Stiftes Millstatt Öffnungszeiten: Lammersdorfer Hütte Feuer und rauschenden Wellen in Künstlerische WasserReflexionen versinnbild- 1. Mai – 1. November; Almsennerei Mitte gemütlicher Lounge-Atmosphäre einen lichen emotionale Anreize der Wasser.Kunst Juni – Mitte September unvergesslichen Sonnenuntergang am mit 4 verschiedenen Ausstellungen blutroten Horizont genießen. Tanzen Sie € international bekannter bildender Künstler. Kosten: Maut 4,50/ Pkw (bei Salsa, erleben Sie ein Rockkonzert oder Schulklassen im Preis inbegriffen!); lauschen Sie einer Theateraufführung in der Ausstellungen 2008: bis 9. Mai Der Almbrunn-Steig ist gratis begehbar. Ausstellung „Leuchttürme“ (Siegerprojekte atemberaubenden Kulisse von Berg und See.

Die Brücke 87 – Mai 08 27 Lassen Sie sich beim Feuerschalen-Dinner Sprungturm und zum Konzert mit der erkunde ich den Wald mit allen Sinnen? Auf bei der Strandbar Monte Cristo direkt in der Kultgruppe „Dubliners“. all diese Fragen und noch viele mehr erhalten Bucht von Millstatt verwöhnen. Infos: Termine: 10. Juli: „Üban See sing i ume“ - die Besucher bei diesem Familien- www.kaerntenkult.at Chor Millstatt, Lieder von und auf Aktivprogramm Antworten. Überqueren Sie Ort: Kap 4613/ Millstatt dem Wasser zunächst per Schiff den See und begeben Sie Öffnungszeiten: Mai – Oktober 2008 Beginn: 20.30 Uhr im Strandbad Dellach sich anschließend auf eine spannende Entdeckungstour! Preis: € 15,– 2.2. Veranstaltungsreihen 16. Juli: Wasser von der Renaissance bis zur Treffpunkt: Schifffahrtsanlegestelle Millstatt. Max. 15 Personen. Nightwalks (©Andreas Staudinger) Gegenwart, Wiener Instrumentalsolisten Termine: 16. Juni – 11. September. Montags sind inszenierte, poetische wanderungen durch (Werke von Händel, Strauß u.a.) Beginn: 20.30 Uhr im Kongresshaus und donnerstags 9 – 13 Uhr (ausschließlich das nächtliche millstatt, bei denen unter- nach Voranmeldung). schiedliche führer das publikum auf sonderbar- Millstatt Kinder nur in Begleitung von Erwachsenen! WASSER.REICH geheimnisvolle weise zu einer vergnüglichen Preis: € 18,– € € schule der wahrnehmung ver-führen. 17. August: DER TURM – „Zwischen Himmel Preis: Erw.: 6,–; Kinder: 3,–; € Ort: Millstatt und Erde“, (Tanzperformance mit Anna Hein) Familien: 12,– Termine: 3. Juni, 1., 8., 15., 22., 29. Juli, 5., Beginn: 21 Uhr beim Sprungturm im 12., 19., 26. August., 2. September. Strandbad Millstatt 3. GEMEINDE RADENTHEIN/DÖBRIACH Beginn jeweils 21.30 Uhr Preis: begrenzte Sitzplätze: € 15,–; Preis: Erw.: VK € 12,–/ AK € 15,–; Stehplätze: € 10,– 3.1. Erlebnisziele Schüler/Studenten ab 16 Jahre: VK € 10,–/ 14. September: The Dubliners, eine der SAGAMUNDO – Haus des Erzählens in AK € 12,–; Kinder (11-15 Jahre): € 5,–, Kinder berühmtesten und einflussreichsten Bands Döbriach am Millstätter See. bis 10 Jahre frei. der Irish Folk Music. Das Döbriacher „Haus des Erzählens“ bietet Info & Anmeldung: Tourismusbüro Millstatt, Beginn: 20 Uhr im Kongresshaus Millstatt eine Reise durch die Sagen, Märchen und Mythen mit Alpen-Adria-Bezug. Auf drei Tel. +43(0)4766/2023-31, www.millstatt.at Preis: Kat. A € 42,–; Kat.B € 38,– Stockwerken bildet Sagamundo eine Sonstiges: Weitere Konzerttermine finden multimediale und interaktive „Spielwiese“ „SEHNSUCHT ahoi!“ Eine Theater- Sie unter der Internet-Adresse: performance auf dem Motorschiff Kärnten zum Entdecken verborgener Potenziale, zur www.musikwochen.com (Kartenbestellung Entfaltung verschütteter Kreativität und zum Konzept und Inszenierung: unter: Tel. +43(0)4766/2023-35 Wiederentdecken des kindlichen Staunens. Andrea Latritsch-Karlbauer Ort: Sagamundo/ Döbriach Ausstattung und Kostüme: Rosivita 2.3. Aktivprogramme Musik: Klaus Karlbauer Öffnungszeiten: Mo/Mi/Do/Fr/Sa Kinderworkshop „Die Natur entdecken 10–19 Uhr, Di 10 - 21.30 Uhr, So 10 – 18 Uhr Die musikalische Performance „SEHNSUCHT am Zwergsee“ € € ahoi!“ entführt die Zuschauer auf eine Preis: Erw.: 9,90; Kinder (6–15J.): 4,90; In der Zwergseehütte der Naturfreunde im € nächtliche Schiffsreise am Millstätter See. Senioren/Studenten: 8,50; Familienkarte: Heroldeckwald oberhalb von Millstatt werden € 22,–; Gruppe ab 20 Pers.: € 6,50/ Pers.; Die Begegnung mit Unterwasserwesen, der Kinder und Schüler selbst zum Entdecker und Kampf der Elemente und die Liebes- Gruppe ab 20 Pers. mit Führung: Naturforscher. Sie beobachten und € geschichte zwischen einem Mönch und einer 7,50/Pers. untersuchen selbst gefundene Fauna und Führung: nach Voranmeldung Nixe lassen die Geschichte zu einem Flora (Knospen, Samenkörner, Krebschen, spannenden Abenteuer werden. Die Schiffs- Larven, Fischlaich) unter einem Mikroskop. Sonstiges: Juli/August jeweils donnerstags: Erzählender Ritter Wolfram reise gerät zu einer surrealen Auseinander- Ort: Zwergsee Millstatt setzung zwischen Sein und Schein. Ermäßigungen: Kärnten Card Bonus, Termine: vom 5. Mai bis 24. Oktober Ort: Millstätter See WasserLeben InclusiveCard zwischen 8–17 Uhr www.sagamundo.at Termine: 27., 28.Juni, 4., 5., 11., 18., 19., 25., Anmeldung nur für Gruppen und bis 26.Juli, 1., 2., 8., 9., 15., 16., 29., 30. August spätestens 48 Stunden vorher. Beginn 21 Uhr (Dauer 1,5 Stunden), Abfahrt: Granatschlucht Radenthein – Auf den € Schiffsstation Millstatt (beim Strandhotel Preis: 1,–/Kind Spuren eines faszinierenden Edelsteins Marchetti) Auf den Spuren alter Bergwerksleute werden Sie Preis: Erw.: VK € 20,–/ AK € 25,–; Anmeldung: Naturfreunde Millstatt, in der Nockstadt Radenthein in das Reich der Schüler/Studenten: VK € 14,–/ AK € 18,– 9872 Millstatt, Tel. +43(0)699/12256908 Granat-Edelsteine entführt: Im GRANATIUM Info & Anmeldung: Tourismusbüro Millstatt, oder +43(0)664/8409222 erfährt der Besucher alles Wissenswerte über Tel. +43(0)4766/2023-31; www.millstatt.at Sonstiges: Programm für Kindergärten und die „Blutstropfen“ und den Bergbau der Volksschulen – max. 30 Kinder Nockberge. Durch den Stollen geht es zum Kooperation mit den Musikwochen Millstatt romantischen Kaninger Bach, wo man am Schürfgelände nach Granat-Steinen suchen Die Musikwochen Millstatt laden zu Musik von Forscher unterwegs. Ein Naturerlebnis für Groß und Klein kann. Die gefundenen Edelsteine kann man der Renaissance bis Jazz, zum Chorabend, zur anschließend mit Wasserkraft zu stimmigen Wanderung vom See bis zur Quelle Welche Tiere leben am und im See? Wie entnimmt man eine Wasserprobe? Wie Schmucksteinen oder sonstigen Souvenirs am Berg, zur Tanzperformance am Millstätter selbst bearbeiten oder bearbeiten lassen.

28 Die Brücke 87 – Mai 08 Ort: Granatschlucht/Radenthein Zugänglich: Frei zugänglich von Mai bis 7. REGIONALE PROJEKTE Öffnungszeiten: Mai – Oktober, 10–18 Uhr Oktober Freiluftaufführungen der Nestroy-Posse (für Gruppen nach Anmeldung Termine auch Führung und Preis: auf Anfrage „Frühere Verhältnisse“ außerhalb der Öffnungszeiten möglich) Auf Einladung von WasserLeben gastieren die Preis: Erw.: 9,90 €/Pers.; Senioren, Schüler Krebsenwandermeile Komödienspiele Porcia mit Johann Nestroys (16–19 J.), Studenten: 7,90; Kinder (6–15 J.): Naturerlebnis pur! Der aufmerksame Besucher Komödie „Frühere Verhältnisse“ an außerge- 4,90 € (inkl. Führung); Kinder bis 6 Jahre frei. findet im Weirerbach zahlreiche Steinkrebse, wöhnlichen Spielorten am und um den Ermäßigungen: Gruppen ab 10 Personen: denn dieser Bach bietet den kleinen Tierchen Millstätter See. Erw. 8,90 €/ Person; Senioren, Schüler optimale Lebensbedingungen: dunkles Besetzung: € (16–19 J.), Studenten: 6,90 ; Kinder (6–15 Wasser, wenig Fischvorkommen, viel Nahrung Herr von Scheitermann Franz Suhrada J.): 3,90 €. in Form von Aas und kleinen Wassertieren. Josephine, seine Frau Anja Clementi WasserLeben InclusiveCard Ort: Krebsenwandermeile/Fresach Anton Muffl, Hausknecht Werner Friedl

Weitere buchbare Module auf Anfrage oder WASSER.REICH Zugänglich: Frei zugänglich von Mai bis Peppi Amsel, Köchin Gabi Schuchter unter: www.granatschlucht.at Oktober von 9 – 17 Uhr Musik Marek Suchan Führung und Preis: auf Anfrage Regie Peter Pikl 4. GEMEINDE Bühne und Kostüme Jan Hax Halama 4.1. Erlebnisziele 6. GEMEINDE SPITTAL Orte: Granatschlucht Radenthein, Rosenpark Winkler und Klingerpark in Seeboden, Kneippweg Mirnockbauern – Gesundes 6.1. Erlebnisziele Burgstaller Bad in Döbriach Kneippen kärntenpanorama – „i steh drauf!“ im Aufführungsorte und Termine: Entlang des Kneipp-Panorama-Rundweges Schloss Porcia der Mirnockbauern kann man die wohltuende Granatschlucht in Radenthein 20., 21., 22., Als Ausgangs- bzw. Endpunkt der Erlebnisreise 27. Juni jeweils 15 Uhr Wirkung eiskalten Wassers auf der Haut entsteht im Erlebnisschloss Porcia ein Rosenpark Winkler in Seeboden 5., 6. Juli spüren. Anschließend ein wenig ausruhen besonderer Anziehungspunkt: Eine hochauf- jeweils 20.30 Uhr und die herrliche Aussicht auf den Millstätter lösende Luftaufnahme gibt dem Betrachter das See genießen. Und was spüren Sie an den Gefühl, 10.000 Meter über Kärnten zu Am Floß vor Klingerpark in Seeboden 13. Juli, „Orten der Kraft“? schweben. Eine Vielzahl an Tools wie Wasser- 24. August jeweils 20.30 Uhr Ort: Kneippweg Mirnockbauern Hörspiele, Fernrohre, ein Wassersuchspiel, das Am Floß vor Burgstaller Bad in Döbriach Zugänglich: Frei zugänglich „Wandaquarium“ sowie ein faszinierender Film 27.Juli, 10., 17. August jeweils 20.30 Uhr Führungen: animiert die Besucher zu einer intensiven Preis: Erw.: VK € 15,– / AK € 18,–; Kinder • Führungen zu den Kraftorten – mittwochs Auseinandersetzung mit dem kostbaren Element. VK € 10,–/ AK €12,– 10 Uhr; € 7,– (inkl. Getränk). Ort: Schloss Porcia in Spittal/Drau Sonstiges: Bei Schlechtwetter finden die • Wanderung am Kneippweg: 12.6. 17.7., Öffnungszeiten: 17. Mai - 26 Oktober, Aufführungen an Ersatzorten statt. 21.8. Preis € 13 (inkl. Jause). täglich 9 - 18 Uhr • (beides ausschließlich nach Voranmeldung Preis: Erw.: € 7,–, Infos zu allen Projekten: Tel. 04246/7319–15 bzw. 04246/7325 Kinder/Studenten/Senioren: € 3,50 Infocenter Millstätter See, Für Gruppen auch Terminvereinbarung nach Gruppenermäßigungen ab 20 Personen: Thomas-Morgenstern-Platz 1, 9871 Seeboden, Austria Absprache möglich. Erw.: € 5,50; Kinder: € 3,– Tel.: +43(0)4766/3700-0 Führung: pauschal: € 10,– (bis 20 Pers.); € Fax.: +43(0)4766/3700-8 ab 20 Pers: 0,50/Pers. [email protected] 5. GEMEINDE FRESACH Sonstiges: Schülerprogramm und MUKI- www.millstaettersee.at 5.1. Erlebnisziele Ferienprogramm zum Thema „wasser.reich“, bzw. www.wasserreich.at 3-D-Kino, Führungen auf deutsch und Italienisch Der Weltenberg Mirnock Der Weltenberg Mirnock liegt in einer Gegend Ermäßigungen: Kärnten Card, Power Card, Millstätter See Inklusive-Card, WasserLeben voll von mystisch-mythischen Begegnungen im InclusiveCard * Kombiticket: Fischereimuseum, Kärntens Schnittpunkt von zwei geomantischen Linien – Unterwasserwelt, H2Over – Siemens-Ausstel- der Klosterlinie und der Kultlinie. Zahlreiche lung, Aribo Bootsshuttle in der Seebodner „energiegeladene“ Momente an den Naturjuwel Egelsee Bucht: Erw.: € 5,00; Kinder: € 2,50; mit der Energieplätzen sind garantiert („Baum- Das „Moorjuwel“ Egelsee liegt, eingebettet in Kärnten Card/MIC: Aufzahlung € 2,50). heiligtum“, „Platz des Windes“, Menhir). Die eine Waldlandschaft, auf dem Höhenrücken Krönung bildet das Erreichen des Gipfels über zwischen dem Millstätter See und dem Drautal in die 30 Stufen der „Scala Paradisi“, von dem einer Seehöhe von 650 m. Seine manigfaltigen man aus die „Mirnock-Augen“ (3 kleine Seen) Vegetationsformen schaffen ein einmaliges und einen wunderbaren Ausblick genießt. Landschaftsbild, das sich dem interessierten Ort: Mirnock Wanderer in vielfältigen Eindrücken erschließt. Ort: Egelsee bei Spittal/Drau Zugänglich: Frei zugänglich

Die Brücke 87 – Mai 08 29 BUCH.MUSIK.TIPPS

KATALOG ROMAN ROMAN CD

Autonome Zeichnungen aus dem Der zweite Roman von Pieran- Radikal, drastisch und einfühl- Hier werden schlafende Gigan- Paradies porträtiert die letzte von gelo Maset handelt von einer sam erzählt die Grimme-Preis- ten geweckt. Vali Saciri und drei aufeinanderfolgenden Phasen jungen Frau, die von einer trägerin Charlotte Roche in seine Band Saxolution er- im Schaffen des Künstlers Corne- weiteren Frau (der Kunstagen- ihrem Roman „Feuchtgebiete“ wecken die österreichische lius Kolig. Nach seinen innovativ tin Ruth) lernt, ihre Talente von alldem was die Jugend Jazzszene zu neuem Leben. In übergreifenden Skizzen und Zeich- und Intelligenz gezielt für das heute bewegt. Als Moderato- den zehn Stücken auf ihrer nungen auf DIN A-4 Papier (im Experiment Leben einzuset- rin von Jugendsendungen neuen Platte „Sleeping Giants“ Buch An den Klon) und DIN A-2 zen. Der Schriftsteller kennt Roche die Unsicherhei- treffen sich Komplexität und Blättern, die als Bestandteil von beleuchtet Strategien von ten und Frustrationen der Musikalität. Saciri leistet fein- Installationen zu betrachten waren Kunstpromotern und jenen, Jugend, gerade im Umgang fühlige und stets innovative (in Nutzung und Wartung des die Kunst zum Prestigeobjekt mit der Sexualität. Sie lässt Tastarbeit, während seine Mit- PARADIESES) gehören zum drit- machen. Passend dazu fangen deshalb ihre Protagonistin, die streiter Wolfram Dullnig (Saxo- ten Band eigenständige Arbeiten, schwarz-weiss gehaltene Illu- 18-jährige Helen, die nach fon), Clemens Herzog (Key- die zwar in dem Moment ihrer strationen von Andreas Töpfer einer missglückten Analfrisur boards), Markus Wendlinger Entstehung autonom sind, aber den „Kunstmarktplatz” als im Krankenhaus landet, auf (Drums), Peter Prammerdorfer ebenfalls im gesamten Schaffen Tatort perfekt ein. Ausgehend der Suche nach den Sehn- (Gitarre) und Stefan Gfrerer Teil eines Objekts sein können. von einer “Anything goes”-Hal- süchten, die Sexualität direkt (Bass) immer die passenden Dabei gibt es weder Anfangs- tung bewegt sich die Protago- anzusprechen, von Tabu zu Antworten bereit haben und ihr noch Endpunkte. Es handelt sich nistin von ihrer eigenen Soft- Tabu hetzen. Ständig steht sie Können jederzeit spürbar dabei ähnlich wie in der Film- oder Revolution zum mondänen vor verschlossenen Türen und machen. Obwohl perfekt pro- Fotokunst um Momentaufnah- Establishment der intellektuel- ständig wird dabei um den duziert, ist es nie glatter Main- men, welche auch zu optischen len und finanzkräftigen Ober- heißen Brei geredet. Vielleicht stream, sondern stets Musik, Verzerrungen führen. Zugleich ent- schicht, mitgetragen durch liegt es daran, dass sich die einen mitten ins Herz trifft stehen in den indirekten (über eine neue Generation. Dabei Roche wiederum kein Blatt und verschiedene Gefühle ver- Monitore) Entwürfen des Paradie- werden zwischenmenschliche vor den Mund nimmt und zu mitteln kann. Die CD gibt sich ses auch verschiedene Stadien im Beziehungen zum Spielfeld für einer direkten Sprache greift. immer in leise, eher bescheide- künstlerischen und realen Leben eine Auslotung weiblicher Doch es sind keine billigen ne Töne gehüllt und bleibt auch Koligs, welche sowohl durch einen sowie männlicher Grenzen, Effekte, Roche meint es ernst in ihrem Innersten dynamisch Beitrag von Thomas Zaunschirm Sehnsüchte und unter- und sie nimmt bewusst zu kompakt. Die selbst kompo- als auch durch ein umfangreiches drückter Bedürfnisse. heiklen Themen wie die nierten Songs kommen auch Werksverzeichnis mit zahlreichen Erotische Momente zwischen Geschlechterrollen oder die ohne Lautstärke aus, sie über- Abbildungen festgehalten werden. den Geschlechtern werden Beziehung zum eigenen zeugen ähnlich wie Gemälde Und obwohl sich Kolig immer in im Buch raffiniert wieder- Körper Stellung. Themen, die durch Struktur und Harmonie. weitere verschlungene und abge- gegeben. Gleichzeitig seit den 68er Jahren schein- Linienführungen und Farben legene Pfade der Kunst begibt, unterwandern Globalisierung bar in Vergessenheit geraten (das Cover wurde von der bleibt er doch immer dem paradie- und westliche Welt das sind oder ins Hintertreffen Künstlerin Jehona Shaqiri- sischen Ursprung des kindlichen individuelle Leben der kamen. Doch Vorsicht! Die- Petritz gestaltet) samt den ver- Dahinkritzelns treu. Bis 24. Mai Menschen. ses Buch ist mit all seinen schiedenen Tönungen und sind seine Zeichnungen noch in Masturbationsbeschreibungen Schattierungen zeigen, dass der Galerie Freihausgasse in Vil- Pierangelo Maset und Toilettenexperimenten auch zeitgemäßer Jazz, der aus Laura oder die Tücken der Kunst lach zu bewundern. Das Buch wird Kookbooks, Nördlingen 2007 sicher nicht Jedermanns Kärnten kommt, durchaus bei der Finissage zur Kolig-Aus- gebunden, 256 Seiten, Euro 19,90,- Sache – aber schließlich ein interessant und gut gemacht stellung am 2. Mai in der Klagen- ISBN: 978-3-937445-26-7 Buch, über das man noch in sein kann. Und vielleicht begei- furter rittergallery noch einmal vielen Jahren sprechen wird. stert dieser Gigant in Zukunft präsentiert. auch ein weitaus größeres Charlotte Roche Publikum. Feuchtgebiete Thomas Zaunschirm, Cornelius Kolig Dumont Buchverlag 2008, Autonome Zeichnungen gebunden, 220 Seiten, Euro 14,90,- Vali & Saxolution aus dem Paradies Sleeping Giants ISBN: 978-3832180577 Ritter Verlag 2008, 134 Seiten, Euro Southend Music, St. Veit/Glan 2007 35,-. ISBN: 978-3-85415-423-5 www.southendmusic.com

30 Die Brücke 87 – Mai 08 Fotos: ES/AKS/LP Pulsierende Klänge und Bewegungen durch Andrea K. Schlehwein (unterstützt von Eleonore Schäfer und Julia Hechenblaikner) zwischen Millstatt und Gmünd.

EngelFragmente 30. u. 31. Mai 2008 - Uraufführung Lodronsche Reitschule Gmünd Tel. 04732/2215-18

EngelFragmente tanz|theater|produktion Von der WasserKünstlerstadt zum WasserLeben und wieder retour

Sieben Leuchttürme und eine Besucher- eigenen Haut zu können, obwohl man lichkeit jene Flexibilität und Unabhän- flut. Sieben WasserLebenGemeinden und sich in dieser nicht (mehr) wohl fühlt, gigkeit bewahrt hat, die es braucht, um ein Netzwerk aus Licht, das die Reisen- verdeutlicht ein imaginäres ICH, darge- nicht von äußeren Zwängen im künstle- den sicher auf ihrer Fahrt um und über stellt von den Tänzerinnen AKS und rischen Ausdruck gelähmt zu werden. So den Millstätter See zu faszinierenden Julia Hechenblaikner – mit Plastik auf kann sie mit ähnlich Denkenden WasserErlebnisZielen lotst. Eintauchen. nackter Haut! Ein schwarzer Trenchcoat zusammenarbeiten und realisierte etwa Untertauchen.Auftauchen! Sichtung und und ein weißer, im Material unserer Zeit. mit dem Freyer Ensemble, dem sie seit Peilung der Ortschaften ermöglichen die Ein stark sinnlicher Kontrast, der vor 1996 angehört, vielbeachtete Produktio- LichtSegel. Kärnten setzt WasserZeichen allem fühlbar wird in der Intensität der nen: Helmut Lachenmanns Das Mädchen und eröffnet den Sprung ins verlockende tänzerischen Bewegung. Stoffliche mit den Schwefelhölzern (UA, Staatsoper Nass ab 17. Mai. Mit dem Mix aus echter Transparenz leitet den Blick in das Hamburg), Verdis Requiem (Deutsche Natur und fantastischen Welten, interak- Gemüt, das, getrieben von der Wucht Oper Berlin), die h-Moll-Messe von Bach tiven Wasserspielen und dem Aktivpro- kindlicher Sehnsucht, nach Zärtlichkeit und Berlioz’ Faust Verdammnis (Los BÜHNEN.BRETTER gramm für die ganze Familie führt Was- und Zugehörigkeit in dieser Welt des Angeles Opera). Die studierte Germanis- serLeben 08/09 die erfolgreiche Erlebnis- Widerspruchs sucht. ES und SIE ergän- tin bringt sich auch verstärkt in Regie- Reise von WasserGold 04/05 (Mölltal- zen sich im emotionalen und räumlichen teams ein und setzte im Stadttheater /Großglockner) und WasserKraft 06/07 Extrem, die Worte der Schauspielerin Klagenfurt u. a. 2004 Francesco Cavallis (Gmünd/Lieser- und Maltatal) fort. Die (Eleonore Schäfer) werden nicht als die Il Giasone erfolgreich in Szene. Verbundenheit der Regionen verstärkt in verbindende innere Stimme erkannt, ihr Mit EngelFragmente beweist die in diesem Jahr ein in Millstatt gebrauter leises Angebot nicht wahrgenommen. Japan aufgewachsene Künstlerin erneut kostbarer Tropfen künstlerischen Herz- Akustisch wie optisch autonom präsen- ihr schöpferisches Ausnahmetalent: bluts, der in der WasserKünstlerstadt tieren sich die neun Fragmente der Pro- Bühne, Licht, Sound, Inszenierung und Gmünd dem Genießer in die Seele rin- duktion als Solo, Duo oder Trio und erge- Text tragen ihre Handschrift. Die Pro- nen wird: Andrea K. Schlehwein (AKS), ben aneinander gereiht dennoch ein duktion, unterstützt vom Land Kärnten, die international ausgezeichnete Tänze- nahtloses Ganzes. dem Kunstministerium, der Gemeinde rin und Choreografin, schenkt Kärnten Das Team um AKS adaptierte aus und privaten Sponsoren, geht nach der eine Uraufführung! Eigenmitteln einen Probenraum im Stift Premiere in Österreich, in Deutschland Die tanz|theater|produktion EngelFrag- Millstatt, um das Projekt umsetzen zu und Serbien auf Tournee und wird auch mente bringt am 30. und 31. Mai in der können, denn Proberäume für die freie in Venezuela (Herbst 2008) und in Lodronschen Reitschule dem Publikum Tanzszene sind in Kärnten rar. Und frei Indonesien (2009) gastieren. das Dilemma der zwei Seelen in einer ist Andrea Schlehwein, die sich in 20 Lidija Preveden Brust nahe: Wie es ist, nicht aus seiner Jahren konsequent gelebter Freiberuf-

Die Brücke 87 – Mai 08 31 focus 08 Heimeliges internationales Theatertreffen in Berg im Drautal

GRENZENLOSES THEATER VERGNÜGEN FOCUS 08: von 28. Mai bis 1. Juni/ Berg im Drautal Theatergruppen aus Europa, Algerien, Ukraine und Singapur 14 internationale Theaterproduktionen Es wird ein Shuttlebus von Klagenfurt, Villach und Spittal zum Festivalort eingesetzt. Aus organisatorischen Gründen Anmeldungen bis 15. Mai unter +43/463/536-30593

Infos, Anmeldungen und Festivalpass: Theater-Service Kärnten +43/463/536-30593 www.theater-service-kaernten.com Ende Mai steht das Drautal im Fokus der int. Theaterszene. Für die Tourismusbüro Berg im Drautal Organisatoren Maria Müller, Sepp Sattlegger (unten) und Hans-Peter Profunser, +43/4712/532-18 der die Focus-Skulpturen gestaltete, ist Amateurtheater eine Herzensangelegen- www.bergimdrautal.at heit – das sieht nicht nur die Autorin (Mitte) in der Ochsenschlucht so.

Kärntner Ortsidyll und Molière. Eine und dem alle zehn Jahre stattfindenden ihrer natürlichsten Form zu vermitteln. Farce? Ah, oui! Und eine meisterhafte Berger Jedermann, der 1999 in der Natur- Das Einbinden der Gäste in die Orts- noch dazu: Eine algerische Theatergrup- kulisse der Ochsenschlucht mit quell- kultur erleichtert auch der Berger Bild- pe schickt sich an, am Fuße der Ember- frischer Beschallung gar den Kärntner hauer Hans-Peter Profunser, der das ger Alm mit Scapins Schelmenstreichen Theaterpreis einheimste. Die Vorberei- Festival aktiv unterstützt und dessen Verwirrung zu stiften! Ein junges Tanz- tungen für den Jedermann 2009 sind aktuelle Ausstellung Ver-Spannungen theater aus dem Rosental hinterfragt im bereits im Gange, erfahrungsgemäß wer- noch bis 15. Mai in der galerie.kärnten in Wechselschritt mit slowenischen Texten den an die 4000 Besucher erwartet. Klagenfurt zu sehen ist (siehe auch Seite die Bedeutung des AusreiseviZums, Amateurtheater ist zu 150 Prozent Herz- 10). Die erste der insgesamt drei aus mehrsprachig graben die Fremden ihre blut, weiß Sattlegger wovon er spricht, Metall gefertigten Focus-Skulpturen Wurzeln aus, Leipzig liefert ein satiri- holt sich der Schauspieler und Regisseur wurde bereits im Dezember des Vorjah- sches Musical-Spielbrett, englische schließlich im Theater den Treibstoff für res „feuerlich“ entzündet und an der Jugend goes physical in Tracy’s Tiger und den Alltag. Nur so wird die Pflicht, mit Dorfzufahrt positioniert. Jede Theater- BÜHNEN.BRETTER die Kanton-Oper aus Singapur vermittelt viel Organisationstalent und Disziplin, gruppe erhält außerdem eine eigens chinesische Volkskultur jenseits der Brotberuf und qualitativ hochwertiges gefertigte Skulptur des Künstlers als mächtigen Peking-Oper. Theater zu vereinen, nicht als Belastung Andenken an focus 08. Der so genannte Focus, das seit 30 Jahren bestehende, empfunden. Eine Amateurtheatergruppe Kulturkilometer der Gemeinde – ein über biennal stattfindende Festival für Ama- ist zudem auch immer eine Freundes- die Dächer von Berg gespanntes Stahl- teurtheater, kommt wieder nach Kärn- gruppe – geboren aus der Leidenschaft, seil – entlässt bildende Kunst aus Öster- ten. Nach Gmünd 1996, holt sich nun die dieser einen, die man eben hat und die reich ins Schwerelose und richtet das 1400-Seelen-Gemeinde Berg im Drautal eine Gruppe stimmig atmen lässt. Auge des Betrachters neu aus. Die Bilder vom 28. Mai bis 1. Juni die Welt ins Dorf. Dass so ein Festival überhaupt stattfin- hängen so über den zwei Sälen und dem 14-mal engagiertes Theater aus China, den kann geht nur mit dem Idealismus der Zelt für 400 Besucher, die für das Festi- Afrika, England, Rumänien, Mazedonien, Leute vor Ort, die unentgeltlich dabei sind, val bereit stehen. Polen und der Ukraine trifft mit deut- bestätigt die Focus-engagierte Leiterin Die Besucher erwartet also ein dichtes schen und österreichischen Produktio- des Theater-Service Kärnten, Maria Mül- Programm von 120 Aktiven, das sich in nen den Nerv der Zeit: Am Rande mitten- ler, deren eigener Idealismus 1985 zur der „Umjandlung“ Von Mund zu Ohr der drin als Thema des Festivals, das vom Errichtung dieser wichtigen Anlaufstelle Düsseldorfer Karawane und Felix Mitte- Österreichischen Bundesverband für für die außerberufliche und professionel- rers Mein Ungeheuer (Abtenau-Holzhau- außerberufliches Theater international le Theaterszene führte. So war die Finan- sen) auch mit österreichischer Literatur ausgeschrieben wurde und mit unter- zierung von Focus durch Land, Bund und beschäftigt. Gespannt sein darf man schiedlichen, teils vergessenen Metho- Gemeinde schnell gesichert. In Berg auch auf die Produktionen unserer öst- den das persönliche Erleben des gesell- bemüht man sich seither um ein familiä- lichen Nachbarländer, welche die tradi- schaftlichen Miteinanders dem Publi- res Klima, in dem sich die weitgereisten tionell gewachsene Qualität eines Ama- kum unter die Haut legt. Körpereinsatz, Theaterleute begegnen und austauschen teurtheaters vorführen werden, das nur Musik und Gesang klären bei fremdspra- können. Jeder Gruppe wurde bereits vor- aus der breiten Akzeptanz und Teilhabe chigen Produktionen die Sprache ab ein persönlicher Betreuer in ihrer der Bevölkerung sowie einer beständi- (Inhaltsangaben werden zudem beige- Sprache oder aus ihrer Kultur zur Seite gen staatlichen Förderung entstehen fügt). gestellt. So unterstützt die Festivalteil- konnte. Mit vier österreichischen Grup- Berg macht also Theater, und das seit nehmer aus Singapur ein eigens enga- pen im Programm setzt zudem die Ama- 150 Jahren. Was einst mit dem, immer gierter Sinologe. Ein ausgefallenes Rah- teurtheater-Szene unseres Landes ein noch gepflegten, Hirtenspiel begann, menprogramm mit einem Theaternacht- lebendiges Zeichen! vervollkommnete die Theatergruppe wächter, einem Theaterfreigeist, aber Fokus! Das entsteht also, wenn ein Berg unter Sepp Sattlegger und Anita auch gemeinsame Mahlzeiten sollen kleines Dorf im äußersten Winkel Kärn- Profunser in vielbeachteten Produktio- dazu beitragen, die Kärntner Lebensart tens den Begriff der Bodenständigkeit nen wie Alois Lippls Totentanz (2002) einer kleinen Drautaler Gemeinde in neu definiert! Lidija Preveden

32 Die Brücke 87 – Mai 08 „Ein Herz und eine Seele“: H&M (Herbert Murero) BÜHNEN.BRETTER + MM (Maria Müller) mit den Tiroler Clowns gratu- lieren dem Bucher-Preisträger Peter Thalhammer.

Theaterservice in Spiellaune Georg-Bucher-Skulptur vergeben

Nachdem FOCUS08 vom Theaterservice Kärnten organisiert wird, spielte das Festi- val naturgemäß auch bei dessen Jahres- hauptversammlung unter dem Dach des Kulturspektrums Maria Gail die Hauptrolle. Doch in den Nebenrollen glänzten kaum weniger wichtige Themen: Obmann Herbert Murero, der u. a. auch den Villacher Kultur- referenten Vzbgm. Richard Pfeiler begrüßen konnte, berichtete von einer Vielzahl an Aktivitäten, die vom Amateurtheaterver- band erfolgreich über die Bühne gebracht wurden und werden. Immerhin bietet die Servicestelle den rund 150 Gruppen mit ihren mehr als 2.000 Mitwirkenden neben dem Theaterkalender, der Theaterwerk- statt*, dem Scheinwerferverleih, der Mit- wirkung im Bundesverband und in der Arge Volkskultur, der Unterstützung für Gruppen vor Ort, der Spielberatung, auch eine Biblio- thek mit 7000 Büchern. Für heitere Unter- brechungen im ernsten Spiel sorgten zwei Gaststars vom Theater Verband Tirol, die Clowns Christina Matuella & Lorenz Wenda, mit ihren hintergründigen, aber sehr orts- kundigen Einlagen. Schließlich kam dann auch noch ein Laien- spieler der ersten Stunde zu Ehren: Dem 1932 geborenen, pensionierten Wolfsberger Rechtsanwalt, Peter Thalhammer, wurde die von Hanspeter Profunser geschaffene Georg-Bucher-Skulptur für dessen Verdien- ste um das Amateurtheater verliehen. Schon in Graz (Forum Stadtpark, Spielvögel, Der Würfel) dann in Wien (Kärntner Theater bei Gerhard Bronner) und schließlich in Kärnten wurde der vielseitige Mime und Regisseur von der Leidenschaft befallen (Evangelischer Spielkreis). Gelernt hatte er von Legenden wie Ludwig Skumautz oder später Alfred Meschnigg. Allein von 1992 bis 2005 war er bei den Südkärntner Sommerspielen in Eberndorf engagiert – und heuer wieder! LU

*Theaterwerkstatt: 17.-18. Mai: “Giullare-Hofnarr-Eulenspiegel” mit Massimo Rizzo 28.-30. August: “Komik im Theater - Die Rüpel in Shakespeares Komödien” mit Reinhardt Winter Improkurse mit Martina Schellander (auf Anfrage) Kabarett-Seminar (in Planung)

Die Brücke 87 – Mai 08 33 Fotos: LPFotos: Ab Juli „herrschen“ die Pharaonen in Klagenfurt. Das Musical Aida begeistert mit der Musik von Elton John, aufwendigen Effekten und einer hochkarätigen Besetzung mit Zodwa Selele als Aida. Ägypten am Wörthersee Mit dem Musical „Aida“ von Elton John wird eines der erfolgreichsten Broadway-Stücke bei den Wörthersee-Festspielen zu erleben sein

Ganz Kärnten ist in diesem Sommer len die Macher auch die einzigartige gespannt sein, ob er seine Leistung aus „(wasser)reich“ an Kultur. Neben dem Umgebung für das Musical nutzen. der Castingshow des ORF wiederholen Millstätter See steht auch in der diesjäh- Natur und Umwelt werden somit Teil kann und wie er sich auf dem Glatteis rigen Spielzeit der Wörthersee im Blick- des Stückes. Boote und über 100 Mitwir- der internationalen Musicalszene punkt der Theater- und Musicalfreunde. kende werden das Geschehen auch auf zurechtfindet. Auch ein Besuch von Sir Zwecks der Fußball-Euro etwas später den See verlagern. Außerdem soll die Elton John kann an dieser Stelle zwar als gewohnt, vom 3. bis zum 27. Juli, Bühne dieses Mal ohne Dach auskom- nicht versprochen, aber als eine weitere feiert das Musical „Aida“ seine Öster- men, da das Spiel unter freiem Himmel Überraschung nicht ausgeschlossen wer- reich-Premiere. Die seit ihrer Urauffüh- am See zusätzlich eine ganz eigene den. Schließlich soll sich der Komponist rung im Jahr 2000 in New York gefeierte Atmosphäre erzeugt. Natürlich wurde und Musiker zur Idee, das Musical auf Produktion zog durch die Musik von für eine hochkarätige Besetzung gesorgt. einer Bühne am Wasser stattfinden zu

KLANG.FIGUREN Elton John und der Story von Tim Rice Dabei wurde aber auch berücksichtigt, lassen, sehr angetan gezeigt haben und (gilt als der erfolgreichste Musicaltexer dass man mit Shootingstars aus der Sze- möglicherweise selbst bei der Öster- aller Zeiten) als einzigartige Liebesge- ne zwei frische Kräfte an den Wörther- reich-Premiere vor Ort sein. schichte zwischen der Gefangenen Aida see bringt und somit dem Stück die nöti- Neben dem Musical „Aida“, das im Juli und dem Heerführer Radames auf sämt- ge Vitalität verleiht. Die charismatische zwölf Mal auf dem Programm steht, gibt lichen renommierten Musicalbühnen der Südafrikanerin und Absolventin der es mit „Bibi Blocksberg und der verhexte Welt eine Erfolgsspur. Gefühlvolle Balla- Hamburger Musical-Schule, Zodwa Sele- Schatz“ (am 20. Juli), einer „Hollywood den, bewegende Tanzeinlagen und eine le, hat schon mehrfach als Aida brilliert, Filmgala“ (23. Juli) und dem „Saturday Prise Humor sollen nun auch das Kärnt- und der neue Stern am Musikhimmel, Night Musical Fever – Oh! What a ner Publikum begeistern. Das mit vier Christian Alexander Müller, als Rada- Night!“ (vom 1. bis 3. August) weitere Tony Awards und einem Grammy (für mes, werden die Songs in Englisch Festspielhöhepunkte, welche die Kärnt- den besten Soundtrack) ausgezeichnete wiedergeben und die Textpassagen auf ner Theater- und Musicalszene im Som- Stück, das auf der Oper von Giuseppe deutsch sprechen. Dazu gesellen sich mer um einiges „(wasser)reicher“ Verdi beruht, zeichnet sich durch Musik mit Otto Retzer und „Musical-Star“ Vin- machen. zwischen Pop, Rock und Soul sowie auf- cent Bueno noch zwei Überraschungs- Michael Herzog wändigen Lichteffekten und einer über- gäste, die man in diesen Rollen noch nie wältigenden Choreographie aus. Diese gesehen hat. Während Filmproduzent Detaillierte Infos und Programm: Erfolgselemente sollen nun an den Wör- Retzer als Pharao zu bewundern sein www.woerthersee-festspiele.com thersee gebracht werden und dazu wol- wird, darf man bei Bueno als Mereb

34 Die Brücke 87 – Mai 08 WELT.KINO.WELTEN

AFRIKA! AFRIKA! Mit dem „Königreich der Gaukler und Paradies der Lebensfreude“ (Spiegel) tue André Heller dem Publikum, den Künstlern und einem ganzen Kontinent etwas Gutes. Sternstunden (im TV) mit Josefine Baker, Peter Sellars und André Heller

Anders als beim Film kann man Theater- tem Niveau, dargeboten von einem Völ- was Bühnenbildner in Österreich je und Show-Ereignisse zumeist nur durch kergemisch in den verschiedensten Zei- gemacht haben. TV-Übertragungen erfahren. Grund ten und Stilen und trotzdem eine Einheit Seine phantastische Zirkus-Show genug für Fernseh-Muffel aufzupassen, – ich bekam eine Gänsehaut. Was für „AFRIKA! AFRIKA!“ mit vielen faszinie- und das Programmangebot sorgfältig zu eine Choreographie, was für Darsteller... renden Künstlern aus ganz Afrika läuft verfolgen. Aber meist weiß man erst engagiert, kritisch, empfindsam, von der übrigens in neuer Besetzung wieder in hinterher, was man versäumt haben Romantik zur Revolution, von Mozart Österreich. Eine Dokumentation dazu könnte. Der Beispiele gibt es viele und über Schubertlieder zu revolutionären feierte bei der „Diagonale“ in Graz als der Zufall spielt oft mit. Auf Anhieb fal- Kampfgesängen. Ambiente: ein Kauf- Eröffnungsfilm Weltpremiere. Getragen len mir da drei Ausnahme-Produktionen hausvorplatz. Alltagsgewänder. Ergrei- vom fesselnden afrikanischen Sound of ein, die mir immer noch durch den Kopf fend und erhebend. Die Ausstattung ver- Music, begleitet „back to africa“ fünf geistern und die ich gern wiedersehen wies auf Peter Sellars Don-Giovanni- Protagonisten der Show in ihre Heimat- möchte, aber es gibt selten eine Chance... Inszenierung im Harlem der 80er-Jahre. länder. Gedreht in Senegal, Ghana, Es begann mit seltenen dokumentari- Mozart in der Bronx. (wenigstens dieses Gambia, Kongo und in Europa, erzählt schen Filmaufnahmen von einem Auf- Ereignis ist auf DVD nachzuvollziehen.) Othmar Schmiderers in faszinierenden tritt Josefine Bakers aus den 2oer-Jahren, Was vom Mozartjahr bleiben wird, sind Bildern von Lebensfreude und Alltags- zum 1oo. Geburtstag der schwarzen jene Auftragsfilme, die Peter Sellars – im kultur, von Tanz und Musik, von Hoff- Venus in einer Welt der Weißen, die Rahmen des „New Crowned Hope“-Festi- nung, Vielfalt und Inspiration. Hellers damals eine „Kulturschande“ für uns vals an junge Filmemacher aus Afrika Filmpartner Schmiderer („Im toten war (Wiener Presse 1931). Vielleicht die und Asien vergeben hat, und die mittler- Winkel – Hitlers Sekretärin“) zeichnet einzige Künstlerin, die genial wurde, weile internationale Preise en masse neben der Regie auch für das Drehbuch indem sie sich selbst parodierte. Sie einheimsen, wie „Opera Yawa“ oder verantwortlich. bediente den kolonialen Sexismus und „Daratt“ (über sie wird noch zu reden Horst Dieter Sihler ironisierte ihn, entlarvte die Rolle, die sein). ihr zufiel und triumphierte in ihrer Fehlt noch der Hinweis auf André Hel- Eintritt in den „Kontinent des Staunens“ scheinbaren Unterwerfung. Die großen lers kunstvoll aufbereite Interview- Wegen des riesigen Erfolgs bei den letzten Gast- spielen und der großen Publikumsnachfrage Künstler ihrer Zeit, Picasso, Cocteau, Dokumentation über eine rare Diva, die gastiert das Showspektakel AFRIKA! AFRIKA! wie- begriffen das und liebten sie dafür. Wer ins Kino gehört hätte. Aber gerade der in Wien und danach auch in Salzburg. diesen Film sah, mit diesen raren Auf- erscheint sie auf DVD: „Jessye Norman – André Hellers sinnliche Entdeckung Afrikas faszi- nahmen, begriff das auch. Sinnlichkeit, A Portrait“, und ich freue mich schon auf niert das Publikum mit Tempo, Energie und dem Ausdruck überschäumender Lebensfreude. Zu mit Verstand gepaart, das war der Kern diese gelungene Hommage an eine Aus- sehen ist das andere Afrika als Gesamtkunstwerk: ihrer grotesken Tänze. nahmesängerin, die sich hier sehr weise der Kontinent eines unermesslichen Reichtums an Das beste Theaterereignis seit langem über Kunst und Leben äußert und in sel- kulturellen Traditionen und voller Kreativität. Das erklärte Anliegen war es, den Afrikanern eine euro- und Kunst und Erhabenheit, notierte ich tenen Aufnahmen brilliert, von Mozart päische Bühne zu eröffnen, die der Großartigkeit nach einer Übertragung der „Folle Jou- bis Alban Berg, vom Erlkönig zur Mar- ihrer Kunst entspricht. nee“ aus Tokyo, von der ich sonst nichts seillaise, von Isoldes Liebestod bis zu Afrika! Afrika! eruierte, außer dass es meine erste den Kindertotenliedern, und die der Mul- Wien: Rotundenplatz an der Messe (Zeltpaläste) – bis 8. Mai. Begegnung mit Peter Sellars war, einem timedia-Künstler Heller in ebenso ausge- Salzburg: Zeltpaläste am Messezentrum vom der innovativsten Theatermacher unse- fallene Settings, u.a. von Arnulf Rainer, 19. Mai bis 5. Juli. rer Zeit. Tanz, Musik, Artistik auf höchs- stellt. Allein diese gehören zum Besten, www.oeticket.com

Die Brücke 87 – Mai 08 35 St. George’s Concert Hall (Donizetti „Emilia di Liverpool“); Albert Docks mit dem Merseyside Maritime Museum; einer der vielen original Beatles Shops.

Mehr als Reds, Scouse, Liverbirds und Beatles Die Engländer haben sich zwar nicht für die EURO qualifiziert, dafür ist Liverpool neben Stavanger Kulturhauptstadt 2008 und lockt mit über 350 Veranstaltungen

Anreise: www.ryanair.com (Direktflug ab Salzburg und Treviso) und www.easyjet.com (Direktflug ab Inns- bruck). John-Lennon-Airport ca. 13 km südlich, Unterkunft: Holiday Inn – Lime Street, zentral gelegen, Superblick über die Stadt! Infos: www.visitliverpool.com oder www.liverpool08.com Staatstrauer war angesagt – zumindest Skyline, denn viele Projekte laufen bis Liverbirds (Aussprache:laiver!), befin- an jenem Tag, als klar wurde, dass sich 2010. Ganze Stadtbezirke werden umge- det, die Reederei Cunard und das Gebäu- England nicht für die EURO 08 qualifi- krempelt. Zwischen restaurierten Alt- de der Hafenbehörde. ziert. Schlimm gerade für ein Land, in baufassaden entstehen moderne Hoch- Was die Mozartkugeln für Salzburg dem dieser Ballsport einen enormen häuser. Nach wirtschaftlich schweren und die Lipizzaner für Wien sind für die Stellenwert innehat und das über eine Zeiten, die von Armut und Unruhen Hafenstadt mit ihren ca. 450.000 Ein- Reihe traditionsreicher, erstklassiger geprägt waren, geht es seit 1995 endlich wohnern neben den Reds natürlich auch Clubs wie etwa die Reds aus Liverpool wieder aufwärts. die Beatles. Pausenlos stolpert man in der verfügt. Kein anderer englischer Fuß- Eine Stadt, die sich nicht unterkriegen Stadt über ihre Spuren. Außer im Cavern ballklub hat mehr internationale Pokale lässt und erst letztes Jahr ihr 800-jähri- Music Club kann man auch auf der Magi- eingespielt. Das Stadion an der Anfield ges Bestehen feierte: Das ist Liverpool! cal Mystery Tour auf den Spuren der Pilz- Road hat längst Kultstatus. Aber jetzt fin- Der Name kommt übrigens von liuerpul, köpfe über die Penny Lane oder den det hier am 1. Juni 2008 ein längst aus- was wenig schmeichelhaft schlammiger Strawberry Fields wandeln! Im März STADT.PROTRAIT verkauftes Konzert der Superlative statt, Pfuhl bedeutet. Auch sonst wird sich der wurde dazu auch das erste Themenhotel das weltweit live übertragen wird: The Besucher schwer tun, denn man spricht Hard Days Night Hotel eröffnet. Lokale Liverpool Sound, zu dem 35.000 Besu- hier einen beinahe unverständlichen Bands wie die Beatles oder Gerry & the cher erwartet werden. Herausragendster Dialekt, der sich Scouse nennt. Der Name Pacemakers spielten hier in Tanzsälen Künstler ist dabei der Liverpudlian Ex- ist abgeleitet vom dänischen Seemanns- und Clubs und zogen die Massen an. Hier Beatle Sir Paul McCartney. gericht Labskaus, einem Eintopf aus entstand in der Zeit von 1958 bis 1964 Statt Fußball also Kultur, aber nicht Fisch, Pökelfleisch und Rote Beete, den der Liverpool Sound – eine Musik, deren nur so genannte Hochkultur, sondern es in vielen Pubs gibt. Scouse ist auch ein Wurzeln im Rythm&Blues und Rock ’n’ breit gestreut und ein ganzes Jahr lang, Synonym für den gnadenlosen, sarkasti- Roll liegen. Und mit den meisten Nr. 1- denn schließlich ist Liverpool neben dem schen Liverpooler Humor. 2004 wurde Hits (56) im UK konnte London als norwegischen Stavanger 2008 Kultur- die historische Altstadt von der UNESCO Musikhauptstadt übertrumpft werden. hauptstadt, 18 Jahre nachdem diese Ehre zum Weltkulturerbe erklärt. Der durch Was den Kunstsektor betrifft, ist Liver- Glasgow als letzter britischer Metropole den Handel erwirtschaftete Wohlstand pool Großbritanniens zweitwichtigste zuteil geworden war. Dabei ist der erste ist in den Drei Grazien, drei Prachtbauten Stadt. In den ehemaligen, pittoresken, Eindruck der nordenglischen Stadt nicht an der früheren Hafenpier, sichtbar: das renovierten Lagerhallen am Albert-Dock gerade berauschend. Kräne dominieren Royal Liver Building, auf dessen Dach am Fluss Mersey entstand ein Kultur- noch weit über das ganze Jahr hinaus die sich das Wahrzeichen der Stadt, die und Vergnügungsviertel: Neben trendi-

36 Die Brücke 87 – Mai 08 In Memoriam Sonja Franz Der Volksmund sagt: Kunst kommt von Können. Aber kann man schon sterben, wenn man nach 50 Jahren noch gar nicht dazu bereit war? Die gebürtige Villacherin Sonja Franz lebte von 1958 bis 2008 und sie gab der Kärntner Kunst- szene sehr viel, vielleicht mehr als sie in ihrem

Fotos: HCM Leben von ihr zurückbekam. Aber für sie war es natürlich, sich für die Kunst und allem was gut und schlecht in dieser ist, aufzuopfern. In die- sem Wissen verließ sie, nachdem sie bei Bazon Brock und Maria Lassnig studiert hatte, ihre Heimat Richtung New York, zog nach Soho, um die Welt um die Kunst von einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Kunst bedeutete hier nicht nur Malerei, für Sonja Franz waren es viel- mehr die verschiedenen Möglichkeiten, die es gab und die noch vor ihr lagen. Möglichkeiten, die man zwar überall finden konnte, besonders aber im Schmelztiegel der USA. Egal ob es nun in den dunklen Straßenecken war oder in einem kleinen romantischen Cafe, ob nun im Müllcon- tainer oder in der glitzernden Welt der Mode- kunst bei Karl Lagerfeld, Vivienne Westwood, gen Restaurants, Clubs und Cafés gibt es zigartigen Ornamentfliesenboden und Jil Sander oder Helmut Lang - ständig steckte dort das Beatles-, das Sklaven- und das einem im viktorianischen Stil kürzlich die Neugier, Vitalität und Rastlosigkeit in Sonja Schifffahrtsmuseum. In den beiden letz- renovierten, kleineren Concert Room, Franz, die zumindest eben so wichtig in der teren ist auch die weniger ruhmreiche wurde die extra für diesen Anlass ausge- Kunst sind wie das Können. Die Kärntner Male- Geschichte der Stadt anschaulich doku- grabene Opernrarität Emilia di Liverpool rin und Designerin starb an den Folgen eines mentiert: Versklavte Afrikaner wurden von Gaetano Donizetti mit dem ehemali- tödlichen Sturzes in Wien. Die für ihre Men- auf Schiffen des Reeders James Penny in gen Opernchef der 90er Jahre des Stadt- schendarstellungen bekannte Absolventin der die britischen Kronkolonien verschickt; theaters Klagenfurt Giovanni Pacor am Wiener „Angewandten“ war erst vor kurzem ein großer Teil der Besatzung der Titanic Pult zur Eröffnung aufgeführt. Im März nach Klagenfurt zurückgekehrt, wo sie schon stammte aus Liverpool. kam es zur Uraufführung des Requiems zur Schule ging und wieder ein Atelier aufbaute. Mit ihr geht eine Künstlerin viel zu früh verloren, Eine Menge tut sich: Über 350 Veran- von John Tavener, mit dessen Kirchen- eine Frau, die sich allen Elementen der Kunst staltungen aus dem Bereich Musik, Thea- oper Mary of Egypt der diesjährige Carin- aufopferte und der Welt nun abhanden ge- ter, Tanz, Film, Straßenmusik, Mode und thische Sommer in Ossiach eröffnet wer- kommen ist. HM Ausstellungen sind angesagt. Als ein den wird. Das Royal Liverpool Philharmo- erstes Highlight wurde im Jänner die nic Orchestra wird eine ganze Konzert- 10.600 Plätze fassende Echoarena mit reihe mit dem Schwerpunkt Wiener Kul- dem 65-jährigen Ex-Beatle Ringo Starr tur absolvieren. Das European Union eingeweiht, der seine neueste CD Liver- Youth Orchestra unter Vladimir Ashkena- pool8 präsentierte; im November 2008 zy wird hier ebenfalls gastieren wie im werden hier die MTV Europe Music September die Berliner Philharmoniker Awards übergeben. In der Tate Liverpool, unter ihrem Chefdirigenten Simon einem Ableger der berühmten Londoner Rattle, ein Sir, der ebenfalls aus Liver- Galerie, wird Gustav Klimt genau 90 Jah- pool stammt. Dann gibt es unter ande- re nach seinem Tod eine erste Werkschau rem noch das Fresh Festival, Jazz mit in Großbritannien gewidmet und der Tur- Legende Wayne Shorter, ein Women ner Prize erstmals außerhalb von London Musical Festival, die Uraufführung von verliehen. Die Walker Arts Gallery zeigt Eric’s Musical eines Liverpooler Kompo- Werke von Monet, Turner und Picasso. nisten und vieles mehr … Da kann man In der imposanten, neo-klassizisti- nur sagen: Let’s go to Liverpool! schen St. George´s Hall, mit einem ein- Helmut Christian Mayer

Die Brücke 87 – Mai 08 37 Roswitha Wulz und Beppo Pliem „Begegnung“ Stadtgalerie Feldkirchen (kultur-forum-amthof) Vernissage: 7. Mai, 19 Uhr Ausstellung bis 30. Mai 2008 Mittwoch bis Samstag, 15–19 Uhr

Roswitha Wulz stellt Bildobjekte und Skulpturen aus. Mitte der 1980er Jahre entdeckt sie Materialien wie Pappmaché, Gips für sich; es entstehen die ersten Büsten und Frauenporträts. Mitte der 90er Jahre beginnt sie themen- und raumbezogen zu arbeiten mit lebensgroßen Frauenfiguren. In Feldkirchen sind u.a. ihre neuesten begehbaren Skulpturen zu sehen.

Beppo Pliem zeigt zum ersten Mal seine Farbstiftzeichnungen in der Öffentlichkeit. Meist ent- standen auf Reisen, sind diese im Vergleich zu seinen kräftigen Ölbildern intime Kammermusik: leicht, beschwingt, heiter, mit intensiver Lebendigkeit.

Seit sechs Jahren wirkt der Künstler Beppo Pliem in St. Jakob im Rosental, wo auch Roswitha Wulz zu Hause ist – gemeinsam sind sie nun Gast im Kultur-Forum-Amthof Feldkirchen Wenn Farben schwingen

Seine erste Ausstellung zeigte der ren um die Welt ging und Furore mach- natürlich steckte die Liebe zur Musik auch damals 20-jährige Beppo Pliem in Saal- te? Jener Kunstmaler, der sie entwarf in mir; sonst hätte ich wohl nicht daneben felden, wo der junge Lehrer, Organist und malte, hatte seinen Sommersitz just am Mozarteum Musik studiert. Nach ent- und Chorleiter eine Wohnung im in Saalfelden und wurde von Beppo sprechender beruflicher Weiterbildung Messnerhaus zur Verfügung gestellt Pliems Großmutter bekocht. Als kleiner war Pliem als Musiklehrer an der BEA bekam. Heute, beinahe 50 Jahre später, Junge ging ich im Atelier von Lutz Ehren- (Bundeserziehungsanstalt) in Saalfelden lebt Pliem wieder in einem ehemaligen berger ein und aus und schaute mir voller tätig, wo er den Maler Hugo Wulz, der Messnerhaus, das er sorgsam renovierte Interesse seine Werke an. Später kam der sein guter Freund werden sollte, ken- und als großzügiges Wohnhaus mit Ate- immer noch sehr kunstinteressierte jun- nenlernte. Hugo kam frisch von der Aka- lier adaptierte. Es steht unmittelbar der ge Mann mit verschiedensten Kunstiniti- demie, unterrichtete Bildnerische Erzie- KÄRNTEN.ART Kirche von St. Peter gegenüber und fällt ativen in Salzburg, die in den 1950er hung und seine Arbeitslust schwappte auf durch seinen satten Ziegelrot-Ton und Jahren geradezu aufblühten, in Berüh- mich über. Ich hatte ja immer schon ein Fresko in zeitgenössischem Stil an rung: in der namhaften Salzburger Litho- nebenbei gemalt, aber durch Hugos der Außenfassade auf. Im Haus hängen werkstatt, wo seinerzeit Hundertwasser Begeisterung begann auch ich intensiv zu im Wohn- und Essbereich große Rosen- und Rainer druckten, schliff Beppo Pliem malen. bilder in Öl – als ob sich hier das Rosen- Steine; er hörte Vorträge über Kunst und Beppo Pliem heiratete, wurde Fami- tal symbolisch und üppig vergegen- fühlte sich als junger, heranwachsender lienvater von vier Kindern und war in ständlicht habe. Zentral im Wohnbereich Mann vom revolutionären Gedankengut den nächsten Jahrzehnten an verschie- steht ein Klavierflügel zum Spiel bereit, der Kunstschaffenden magisch angezo- densten Salzburger Hauptschulen als die weiblichen Skulpturen auf den Fens- gen. Nach seinem Schulabschluss trat Lehrer für Musik und später auch für tersimsen und im Eingangsbereich wer- Pliem in die Lehrerbildungsanstalt ein, Bildnerische Erziehung tätig. Außerdem den erst beim zweiten Blick wahrgenom- mit dem Ziel, Volksschullehrer zu wer- stach Pliem als treibende Kraft bei ver- men. den. Meine Eltern hatten für Malerei kein schiedensten Kulturinitiativen hervor. Das Interesse für Malerei wurde Pliem Verständnis. Ich lernte mit sieben Jahren Ich initiierte die „Galerie in der Schule“, gleichsam in die Wiege gelegt: Wer Klavier, mit 12 Jahren Orgel. Mein Vater die „Neumarkter Kulturvereinigung“, war kennt sie nicht, die Werbung für das Köl- war Mitglied der Bürgermusik und so war 1977 vier Jahre lang Assistent in der Fresko- nisch Wasser 4711, die in den 1930er Jah- der Weg vom Elternhaus vorgegeben; klasse der Internationalen Sommer-

38 Die Brücke 87 – Mai 08 Fotos: Steiner Beppo Pliem und Roswitha Wulz bringen in ihren Ateliers im Rosental Malereien, Bildobjekte und Skulpturen zum „schwingen“ und jetzt in der Stadtgalerie Feldkirchen.

akademie und war 1981 bis 1987 Techni- ne Bilder, die sich den fünf chinesischen wie das Luftklang-Tor (Skulpturenprojekt scher Leiter an der Sommerakademie. Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Dobratsch, 2002). Danach leitete ich zehn Jahre lang das Wasser widmen, hervorzuheben. Hier Schließlich folgte Beppo Pliem, jene Malersymposium in Werfen und von 1991 wird der Betrachter mit der unmittelba- groß gewachsene und stattliche Persön- bis 1995 die „Salzburger Kunstwerkstatt“, ren Kraft und den Schwingungen, die lichkeit mit der unverkennbaren tiefen bei der Salzburger Künstler Kurse in Male- eine große Fläche einer Farbe auszulö- Bassstimme, seinem inzwischen verstor- rei, Druckgrafik, Zeichnen, Keramik, sen imstande ist, in Berührung gebracht. benen Freund Hugo Wulz nach St. Jakob. Buchbinden und Fotografie gaben.“ Jede Farbe entspricht der Schwingung Mit dessen Frau, Roswitha Wulz, zeigt Mit einem Hauskauf in der Toscana eines Tones. Das Rot ist z.B. der Ton A. er im Mai in Feldkirchen „Begegnun- (1989) begann eine rege Schaffensphase. Jede Farbe schwingt und beeinflusst uns gen“. In seiner Salzburger Heimat brach Hier konnte Pliem auch sein ausgepräg- durch ihre Schwingung. Pliem alle Zelte ab und konnte in den KÄRNTEN.ART tes architektonisches Talent unter Als Bildhauer formt Pliem fast aus- Jahren im Rosental einiges bewegen. Als Beweis stellen, indem er sein Haus, das schließlich Frauenskulpturen, die er in Sprecher der „Künstlerkolonie von St. er ohne Trinkwasser und Elektrizitätsan- Bronze, Grau- und Steinguss fertigt. Jakob“ initiierte er Künstlertreffs und schluss gekauft hatte, renovierte und aus Seine Skulpturen sind archaische, üppi- zuletzt die Herausgabe eines dreispra- einem verfallenen Stall ein großzügiges ge Frauenkörper, denen Unverletz- chigen Buches über zehn Künstler in der Atelier hervorbrachte. Mit seiner Pensio- lichkeit, Fruchtbarkeit und Sinnlichkeit Gemeinde. Doch Pliem ist mehr als ein nierung 1999 folgte ein zweijähriger Auf- innewohnt. Bisher waren Pliems Arbei- Organisator, Visionär und Vernetzer von enthalt in Triest. Auch eine mehrere ten an vielen Orten, in Österreich, Kunst- und Kulturinitiativen: als Maler, Monate lange Reise nach Andalusien Deutschland, Frankreich, Italien, Groß- Musiker und Bildhauer hat er gelernt, prägte den Künstler in seiner Schaffens- britannien und den Niederlanden in Aus- den richtigen Ton zu treffen. Und jene kraft: Meer- und Küstenlandschaften stellungen zu sehen, auch Werke im Schwingungen, die er durch seine Arbeit entstanden, Bilder, die eine Vielfalt an öffentlichen Raum: Plastiken (1986, auszulösen imstande ist, sind es, die den Farben und Stimmungen widerspiegeln. Torso, Triest), Brunnen (1988, Neumarkt), Betrachter schließlich gebannt vor sei- Nach seiner Zeit in Triest beschloss Glasfenster (1994, Kapelle Bergheim, in nen Werken innehalten und verweilen Pliem sich im Rosental niederzulassen. Zusammenarbeit mit seiner Tochter, der lassen. Neben Pliems Aktzeichnungen sind sei- Glas-Designerin Krista Pliem) und Werke Helga Steiner

Die Brücke 87 – Mai 08 39 Hans Piccottini (geb. 1943) hat die Meisterschule für Malerei in Graz bei Prof. Rudolf Szyszkowitz und danach die Akademie der Bildenden Künste Wien bei Prof. Sergius Pauser absolviert. Er war u. a. Dozent an der Sommerakademie Salzburg, unterrichtete 27 Jahre an der HTL Villach. Seine 10-teilige, großflächige Ortstafel- dokumentation war das einzige künstlerische Werk in den 1970er Jahren in Kärnten, das sich mit diesem Konflikt auseinander gesetzt hat. Ein sehenswertes Mosaik „Auferstehung“ ist in der Aufbahrungshalle unterhalb der Wehrkirche Tiffen bei Feldkirchen. Er gestaltete das von Rogner gebaute Hotel Sobieski in Warschau künstle- risch, das von der Vereinigung polnischer Architekten zur besten Architektur von Warschau gekrönt wurde.

Betroffen zeigte sich auch der Landeskulturreferent vom Ableben des Akademischen Malers Prof. Piccottini: Mit ihm verliert Kärnten einen sehr profilierten, international anerkannten und mehrfach ausgezeichneten Künstler, sagte LH Jörg Haider und kondolierte den Angehörigen. Unter anderem hatte Piccottini, der in Treffen lebte, bereits 1972 den Landesförderungspreis für Malerei erhalten. Auch der Strich leistet Widerstand, wenn du ihn zur Nase biegst Der Künstler Hans Piccottini verstarb im März an seiner Krebserkrankung. In den Wochen vor seinem Tod führte Barbara Einhauer viele Gespräche mit ihm, von denen sie zwei aufzeichnete. Auszüge daraus bilden den folgenden Nachruf.

1976 habe ich Millstatt als erstes Kärntner ten. Auch beim Malen kommt es auf den Wir müssen in der Geschichte etwas ande- Sommeratelier gegründet, erinnerte sich Augenblick an: Auch der Strich leistet res suchen als ständige Feindbilder. Hans Piccottini bei einem der Gespräche Widerstand, wenn du ihn zur Nase biegst. Diese Polarisierung bemerke er auch in im St. Veiter Krankenhaus. Nicht nur im Konzentriert zieht der Kranke seinen der Diskussion um Schule, in der keiner Künstlerischen, auch im Kommunikati- imaginären Stift: Dort liegt dein Augen- zu sagen wage, was gut läuft. Wir haben ven und Philosophischen lagen seine blick des Lebens, wenn du diese Kurve keine Zukunft außer dieser Jugend, wir Stärken, dazu seine hohe Menschlich- bewältigst, und genau dort arbeitest du in müssen ihr nur Beispiele bringen, und wel- keit: Seine glücklichsten Erfahrungen im großer Aufrichtigkeit! So kannst du ein che bringen die Erwachsenen? gerät Menschsein waren es, jemandem helfen Liebender sein, knüpft Piccottini an, „Picco“, wie ihn viele nannten, in Wut. zu können. So traf er in Millstatt auf eine wieder Philosoph und Menschenkenner: Ein Gemütszustand, der ihn schnell KÄRNTEN.ART Frau, die nur in verdeckten Farben mal- Den Menschen nehmen, wie er ist, und zum nächsten Thema führt: Lass uns über te. Diese Brandflecken waren verkohlte gern haben, das sind Schmerzen! donnert Kärntner Kunst reden, über das dekorative Stellen in der Seele. Wir diskutierten, oft er aus seinem Bett. Er habe erfahren, wie Darüberstreuen und die Eitelkeiten, die bis spät in die Nacht, über Bilder, über die man mit Leid auch anders umgehen von Museumspädagogen dann in ihrer Farbigkeit! Danach ist jeder von uns heim- kann. Sein Exkurs gleitet leicht über rezeptiven Art und Weise ausgelegt gegangen, eine Idee von Farbe zart mit christliche Mystik, persische Weisheit werden, dass du ‚speibst‘ als Künstler, sich tragend wie ein Kind, erklärte Piccot- bis hin zur Erneuerung des christlichen wenn du daneben stehst. Wenige Aus- tini, der seine Farblehre als Lehre vom Glaubens aus dem Osten, mündet in der nahmen gäbe es aus seiner Sicht, eine Seelenzustand verstand. Kleidet sich Erkenntnis, dass du immer das Mentale davon ist die Villacherin Solveig Kulterer. jemand schwarz, um sich zu schützen, als Waffe bei dir hast, spitz wie eine Ihr Mann, der Architekt Gernot Kulterer, sage ich ihm, du musst dich exponieren. Speerspitze. Sonst würden wir zu jenen war einer der wenigen, wie Direktor Denn nur in dieser Exponiertheit könne Blendern, die wir im Fernsehen und in Oskar Dorner, die mir ein tägliches auch die Wunde, das so genannte Au- der Zeitung sehen. Wir brauchen uns vor Begegnen in der Schule ermöglichten. Ich Bild, entstehen. Hermann Nitsch und seinen Schüttbildern liebe diese HTL und meine wöchentlich Intensiv erlebte er seine letzten mit Blut nicht wegzudrehen! Genau 300 Schüler dort, zu denen ich jeden Lebenswochen, strebte danach, im genommen stehen wir knietief in der Morgen hingerast bin! Augenblick glücklich zu sein und das Geschichte im Blut, vom Dreißigjährigen BE bewusst und geistig kraftvoll auszukos- Krieg bis herauf zu den Nazigeschichten.

Hans Piccottini im Atelier mit seiner Frau vor dem „gebogenen Strichen“ und in seiner Werkstatt. Fotos: Barbara Einhauer

40 Die Brücke 87 – Mai 08 MAI 08

Brücke.Kulturkalender

DONNERSTAG, 1. Mai „Die Jahreszeiten“, v. Joseph Haydn, KSO, Theater „Versuche, das Land des Lächelns Konzert „Orthulf Prunner“, Leitung: Peter Marschik, Stadttheater, kaputtzumachen. 1. Versuch“, Texte von Kompositionsauftrag Christi Himmelfahrt, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/54064 Werner Kofler, Regie: Gerhard Fresacher, Pfarre Heiligste Dreifaltigkeit, Villach, 10h, „Erschallet, ihr Lieder“, Harmony of ke Theater, Uraufführung, Volxhaus, Tel.04242/57101 Nations Baroque Orchestra, Kammerchor Klagenfurt, 20h, Tel.0463/310300 „Sound.Safari, Madera Muerta u.a.“, Salzburg u.a., (KRK), Dom, Maria Saal, 19h, „Die Bremer Stadtmusikanten“, Die Local Heroes, ((stereo)), Parkhotel, Villach, Tel.0664/1656321 Märchenbühne, f. Kinder, Kärntner 17h, Tel.01/24924 „Red Lights Flash“, Young Burg Concerts, Hilfswerk, Klagenfurt, 16h, Tel.0463/740003 „Big Brother & The Holding Company“, STEP, Völkermarkt, 20h, Tel.0650/4706001 Bluesiana, Velden, 20.30h, „Fancy Frenetix, Unexplained u. DIENSTAG, 6. Mai Tel.0699/8191512 8 Pointless“, Amthof, Feldkirchen, 20h, Buchpräsentation „Kraftquellen zwischen „The Horror the Horror“, Volxhaus, Tel.0676/7192250 „Stadtorchester Lienz“, Alpen und Adria“, Matthias Kapeller, Klagenfurt, 21h, Tel.0660/5241677 Vortrag: „Valentin Inzko“, Christentum und Theater „Sechzehn Verletzte“, ÖEA, v. Elias Leitung: A. Untersteiner, Stadtsaal, Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 Alpe-Adria-Raum, Kloster, Wernberg, Kraiem, neuebuehne, Villach, 20h, 19.30h, Tel.0463/57770-1071 Tel.04242/287164 „Tschebberwooky“, Creativ Center, Lienz, 20.30h, Tel.0650/3200124 Konzert „Sonja Leipold, Nicole Pressler u. FREITAG, 2. Mai Gesine Nowakowski“, Klavier, Flöte u. Theater „Sechzehn Verletzte“, neuebuehne, Sopran, Parkhotel, Villach, 19.30h, Finissage „Autonome Zeichnungen“, Villach (s.1.Mai) Tel.04242/27341 Cornelius Kolig, rittergallery, Klagenfurt, „Der Reigen“, Stadtsaal, Friesach (s.2.Mai) „David Garfield & The Cats“, Bluesiana, 19h, Tel.0664/3070854 „Alles in Butter“, Kolpingsaal, Lienz Velden, 20.30h, Tel.0699/8191512 8 Konzert „club.first.friday“, Parkhotel, Villach, (s.2.Mai) Lesung „Arbeitsleben 45plus“, Elke Gruber 22h, Tel.0699/11177777 Vernissage „Design & Tradition“, Schloss et. a.l., Lakeside Park, Klagenfurt, 18.30h, „Neighbours & Friends“, Kulturverein Albeck, Sirnitz, 19h, Tel.04279/303 Tel.0463/2700-9206 Zoom, STEP, Völkermarkt, 20.30h, SONNTAG, 4. MAI Theater „Ausreisevisum“, Regie: Sebastjan Tel.0650/4706001 Stariö, SPD St. Johann i. Rosental, „Kärnten rockt 08“, Bandwettbewerb des Konzert „Ali Gaggl, Wolfgang Puschnig u. Kulturwoche, Schloss, Straßburg, 19.30h, Landes, 1. Vorausscheidung, [kwadrat], Primus Sitter“, Theatercafe, Klagenfurt, Tel.050/536-22861 17h, Tel.0463/513748 Klagenfurt, 19.30h, Tel.0664/6202270 „Die lustige Witwe“, v. Franz Lehár, mit M. „Bluatschink“, f. Kinder, Kath. Jungschar, „ORF-Matinee“, Gitarre, Konse, Klagenfurt, Dimali u.a., Stadttheater, Klagenfurt, Konzerthaus, Klagenfurt, 15h, 11h, Tel.050/536-40507 19.30h, Tel.0463/54064 Tel.0664/2784835 „M. Schönberg, C. Wilkinson, F. Strid „norway.today“, Jugendstück v. Igor „Sidesteps“, Kamot, Klagenfurt, 20.30h, u.a.“, Instrumentalisten d.Harmony of Bauersima, Regie: Nicole C. Weber, Tel.0676/5625655 Nations Baroque Orchestra, (KRK), Dom, Napoleonstadel, Klagenfurt, 19.30h, „Jugendkonzert“, Kultur.Raum.Kirche Maria Saal, 10h, Tel.0664/1656321 Tel.0463/54064 (KRK), 16h, „Engelsstimmen“, Werke v. „noise control“, Johannes Hirschler u. Vernissage „Europa grenzenlos“, Auf dem J.S. Bach, Böhm, Purcell u.a., (KRK), 19h, Thomas Unterrainer, 11h, „Winterreise“, Weg in eine freie Zukunft, SchülerInnen Dom, Maria Saal, Tel.0664/1656321 v. F. Schubert, mit K. Neubauer u. H. A. HBLA Pitzelstätten, Schloss Krastowitz, „Ignite u. Death Before Dishonor“, Lamas, 15h, Schloss Albeck, Sirnitz, Klagenfurt, 19h, Tel.0463/5850-2502 Tel.04279/303 Gala Hala, Laibach (Slo), 21h, „Panpiglhäfen u. Nuppenglas“, Keramik u. Tel.+386/1/4317063 „Musik in kleinen Gruppen“, Glas aus Kärnten, Landwirtschaftsmuseum Lesung „Auf Wiedersehen Tibet“, Maria Landeswettbewerb d. Kärntner Schloss Ehrental, Klagenfurt, 19h, Blumencron, Heinrich Harrer Museum, Blasmusikverbandes, K3, St. Kanzian, Tel.0463/43540 Hüttenberg, 20h, Tel.04263/8108 9-18h, Tel.0660/2178534 Theater „Sechzehn Verletzte“, neuebuehne, „Gurktaler Mariensingen”, Sängerrunde MITTWOCH, 7. Mai Villach (s.1.Mai) Pöllau, Kärntner Viergesang u. MGV Gurk, Gedenkveranstaltung „Jüdische „Schlafes Bruder“, v. Herbert Willi, mit L. ORG St. Ursula, Gurk, 19h, Tel.0463/54052 SchülerInnen der HAK Klagenfurt“, Opfer Espina, L. Kazani u.a., Stadttheater, Kunst „Überblicksführungen“, MMKK, d. Nationalsozialismus, HAK International, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/54064 Klagenfurt, 11h, Tel.050/536-30542 (jeden Klagenfurt, 19h, Tel.0463/511770 „Der nackte Wahnsinn“, v. Michael Frayn, Sonntag) Konzert „Die Jahreszeiten“, Stadttheater, Theatergruppe Courage, Gasthaus Theater „Meisterklasse Maria Callas“, v. Klagenfurt (s.3.Mai) Pranger, Fürnitz, 20h, Tel.0650/5917829 Terrence Mc Nally, Regie: Michael Eybl, Lesung „Das Schnarchen der Ungeheuer „Der Reigen“, v. Arthur Schnitzler, Regie: mit Birgit Doll, Alexandra Scholik u.a., Sasabonsam“, Patrick Addai, f. Kinder, Adi Peichl, Burghofspiele, Stadtsaal, Matinee, Stadttheater, Klagenfurt, 11h, Musil Institut, Klagenfurt, 16.30h, Friesach, 20h, Tel.04268/221340 Tel.0463/54064 Tel.0463/2700-2914 „Alles in Butter“, v. Edward Taylor, Regie: MONTAG, 5. MAI Literatur „SprachTöne“, R. Kanzian, J. Angelika Unterweger, Kolpingsaal, Lienz, Oswald u. J. Errenst, Kulturwoche, Konzert „Offenes Singen“, Schloss Porcia, 20h, Tel.04852/64454 Schloss, Straßburg, 19.30h, Tel.050/536- Spittal, 17h, Tel.04762/5650-220 Vernissage „Vojko Pogaöar“, Meine 22861 „Illdisposed, The Burning, Urkraft u. geistliche Renaissance, Bildungshaus Theater „Versuche, das Land…“, Volxhaus, Solemethod”, Bergwerk, Millstatt, 19h, Sodalitas, Tainach, 19h, Tel.04239/2642 Klagenfurt (s.5.Mai) Tel.04766/2023 „norway.today“, Napoleonstadel, SAMSTAG, 3. Mai „16. Kulturwoche d. Kärntner Slowenen“, Klagenfurt (s.6.Mai) Eröffnung, Blechbläserquartett Konzert „Goulasch Exotica“, ((stereo)), Vernissage „Länderspiel“, MMKK, Klagenfurt, Klagenfurt, 22h, Tel.0664/8767911 St. Michael/Bleiburg, 19h, Stadtsaal, Straßburg, Tel.050/536-22861 19h, Tel.050/536-30542 „Kärnten rockt 08“, 2. Vorausscheidung, „Begegnung“, Roswitha Wulz u. Beppo [kwadrat], Klagenfurt (s.2.Mai) Lesung „Von der Gedanken Trost und Kraft“, Guenther Spath, Hermagoras, Pfarre, Pliem, Amthof, Feldkirchen, 19h, Köttmannsdorf, 19h, Tel.0463/56515 Tel.0676/7192250

Die Brücke 87 – Mai 08 41 MAI 08

Vortrag „Netzwerk gegen Sucht“, „Siegfried Tragatschnig“, „Carl Verheyen & Band”, Rockfestival, Hauptschule Lind, Villach, 19h, Präsentationsräume d. Österreichischen Stadtsaal, Feldkirchen, 20h, Tel.04242/205-3420 Bundesforste im Stift, Millstatt, 19h, Tel.04276/2242 „1918: La fine dell’ Europa?”, Roberto Tel.04766/2023 „Eröffnung des St. Pauler Spazzali, Dante Alighieri Gesellschaft, „Europe meets Seychelles“, Stadtgalerie, Kultursommers”, (KS), Ensemble der Alt- Landesarchiv, Klagenfurt, 19.30h, Wolfsberg, 19.30h, Tel.04352/537-246 Lavanttaler Trachtenkapelle u.a., Artrium, Tel.0463/33574 St. Paul, 19h, Tel.04357/2019-21 FREITAG, 9. Mai „Wahlkampf in der Antike“, Mario „Liederabend“, Sängerrunde St. Michael, Rausch, Türspalt zur Kunst (TzK), Kärntner Kabarett „WASSER.mann?“, Galerie Gudrun Telling Voices u.a., Festhalle, St. Landesversicherung, Klagenfurt, 17.30h, Kargl, Millstatt (s.8.Mai) Michael/Lav., 20h, Tel.0676/840522231 Tel.0664/2131791 Konzert „Kärnten rockt 08“, 3. „Vic Du Monte und Der Rote Bart Der Vorausscheidung, Kuss, Wolfsberg (s.2.Mai) Sonne“, Bergwerk, Millstatt, 20h, DONNERSTAG, 8. Mai „Stadtkapelle Wolfsberg“, Rathaus, Tel.04766/2023 Kabarett „Grete die Rakete“, Susanne Wolfsberg, 20h, Tel.04352/3185 „Bionic Babies, Venom Seeds u. Human Pöchacker, Kabarena, ((stereo)), „Gerald Gradwohl Trio“, Zoom, STEP, Toys”, Female Power, Klosterburg, Klagenfurt, 20h, Tel.0664/5075008 Völkermarkt, 20.30h, Tel.0650/4706001 Arnoldstein, 19h, Tel.Tel.0676/6138818 „WASSER.mann?“, ALPINROSEN, Galerie „Linda Kazani: Sopran u. Erald Simixhiu: „Accoustic Music Night“, Elaine&Chris u. Gudrun Kargl, Millstatt, 20h, Klavier“, Haus der Begegnung, Maria Saal, Matching Ties, Kultursaal, Greifenburg, Tel.04766/37220 19.30h, Tel.0650/4003298 20.30h, Tel.04712/81310 „Kärntner Luft“, Winkler & Feistritzer, „Piffaro – The Renaissance Band“, „Jaya The Cat“, Channel Zero, Laibach Garage im Glashaus, Spittal, 20.30h, Amthof, Feldkirchen, 20h, Tel.0676/7192250 (Slo), 21h, Tel.0650/6517625 Tel.04762/5650-220 „Four Ambers Ache“, Kamot, Klagenfurt, Theater „Alles in Butter“, Kolpingsaal, Lienz Konzert „Elisabeth Lee’s Cozmic Mojo“, 20.30h, Tel.0676/5625655 (s.2.Mai) Bluesiana, Velden, 20.30h, Tel.0699/8191512 8 „Bürgermusik Millstatt“, Leitung: Stefan „Versuche, das Land…“, Volxhaus, „MGV Straßburg, Gemischter Chor SPD Hofer, Kongresshaus, Millstatt, 20h, Klagenfurt (s.5.Mai) Srce u.a.“, Abschluss d. Kulturwoche, Tel.04766/2022 „norway.today“, Napoleonstadel, Schloss, Straßburg, 19.30h, Tel.050/536- „Brina“, Cankarjev Dom, Laibach (Slo), 21h, Klagenfurt (s.6.Mai) 22861 Tel.+386/1/2417100 Vernissage „Manga“, Christina Baumgartner, „Andreas Kogler“, Frank Sinatra, Gailtaler Kulturveranstaltung „Europatag 2008“, 90 Buchhandlung Heyn, Klagenfurt, 17h, Heimatmuseum, Hermagor, 19h, Jahre Dreiländereck, Österreich Italien Tel. 0463/54249 Tel.04282/3060 Slowenien, ganztägig, in und um „Shellac“, Gala Hala, Laibach (Slo), 21h, Arnoldstein, Tel.04255/2260 SONNTAG, 11. Mai Tel.+386/1/4317063 Kunst „KLANGtRÄUME“, eine inszenierte Konzert „Keith B. Brown“, Bluesiana, Velden, „Zabranjeno Puüenje“, Media Park, nächtliche Reise, Pankratium, Gmünd, 20h, 20.30h, Tel.0699/8191512 8 Laibach (Slo), 21h, Tel.+386/31/617781 Tel.04732/2215-18 „Rites of Spring“, Trinity Baroque, Amthof, Kunst „After Work.Museum am Abend“, Theater „Alles in Butter“, Kolpingsaal, Lienz Feldkirchen, 20h, Tel.0676/7192250 MMKK, Klagenfurt, 18h, Tel.050/536-30542 (s.2.Mai) „Karen Asatrian u. Anna Hakobyan“, (jeden Donnerstag) „Versuche, das Land…“, Volxhaus, Theatercafe, Klagenfurt, 17h, Lesung „Viel O Sophie“, v. Ernst Jandl, mit D. Klagenfurt (s.5.Mai) Tel.0463/513748 Pickl, Musik: C. Hofer, E. Kriütof u. G. „norway.today“, Napoleonstadel, „Cecile Chaminade: Messe op. 167“, Sabitzer, Trigonale, Klagenfurt, 19.30h, Klagenfurt (s.6.Mai) mit M. Münzer, F. Uneg u. K. Kuchling, Tel.0650/4003298 Vernissage „Robert Trsek“, Alte Burg, (KS), Stiftskirche, St. Paul, 10h, „…und alle Toten starben friedlich…“, Gmünd, 18.30h, Tel.04732/3639 Tel.04357/2019-21 Vladimir Vertlib u. Wolfgang R. Kubizek, „Rudi Benetik“, Die Freiheit des Theater „Alles in Butter“, Kolpingsaal, Lienz Musil Institut, Klagenfurt, 19.30h, (s.2.Mai) Tel.0463/2700-2914 Schamanen/Prostost üamana, Verein Kino Kreativ Kulturaktiv, Galerie Vorspann, Bad „Ich reiß mir eine Wimper aus und stech „Feine Fallrückzieher“, Egyd Gstättner, Eisenkappel, 19.30h, Tel.0650/9800400 dich damit tot“, v. Josef Winkler, Volkshochschule, MMKK, Klagenfurt, 19h, Regie: G. Fresacher, ke, Haus Grünspan, Tel.050/4777000 (Anmeldung erbeten) „Christina Zeichen u. Jozi Hrobath“, Lesung: Mili Hrobath, Hotel Alte Post, Mühlboden/Feffernitz, 20h, „Keine Angst vor dem Glück“, Manfred Feistritz an der Gail, 20h, Tel.04256/29050 Tel.0676/7022675 Stelzig, Buchhandlung Heyn, Klagenfurt, Vernissage „Maria Heute – Blut und 19.30h, Tel.0463/54249 SAMSTAG, 10. Mai Blumen“, Burgi Michenthaler, Dom, „Agriturismo in Friaul“, Hans Messner, Konzert „Bluesbreakers“, Zoom, STEP, Klagenfurt, 19h, Tel.0463/54950 Offenes Atelier, Villach, 19h, Völkermarkt, 20h, Tel.0650/4706001 Tel.0676/84144166 MONTAG, 12. Mai „The Otentikk Street Brothers“, Literatur „Creative Writing“, f. Jugendliche, [kwadra:t], Klagenfurt, 20h, Konzert „MISSA JAZZ“, Kelag Big Band, Schreibwerkstätte mit Simone Schönett, Tel.0676/5777537 Pfarrkirche, St. Jakob i. Ros., 16h, Jugendzentrum, Villach, 17-19h, „Neigungsgruppe“, Volxhaus, Klagenfurt, Tel.0676/87801283 Tel.04242/205-3434 21h, Tel.0660/5241677 Theater „Ich reiß mir eine Wimper..“, Haus Theater „Versuche, das Land…“, Volxhaus, „DJane“, ((stereo)), Klagenfurt, 22h, Grünspan, Mühlboden/Feffernitz (s.11.Mai) Klagenfurt (s.5.Mai) Tel.0664/8767911 DIENSTAG, 13. Mai „norway.today“, Napoleonstadel, „Die Jahreszeiten“, Stadttheater, Klagenfurt (s.6.Mai) Konzert „Pierced Arrows“, Metelkova, Klagenfurt (s.3.Mai) „Bog masakra“, SNG Drama Ljubljana, Laibach (Slo), 20h, Tel.+386/4323186 „Diabolus in Musica”, Melopoetica, Kulturhaus, Bleiburg, 20h, Lesung „Wut und Komik“, v. Thomas Amthof, Feldkirchen, 20h, Tel.0463/514300-22 Bernhard, Peter Raab, Musik: M. Tel.0676/7192250 Vernissage „Richard Krämmer“, Fotogalerie, Mattitsch, Musil Institut, Klagenfurt, „V. Skuplik & A. Arend“, Kulturforum, 19.30h, Tel.0463/2700-2914 Gmünd, 18h, Tel.0650/9853171 Michaelikirche, Feldkirchen, 22h, Tel.0676/7192250

42 Die Brücke 87 – Mai 08 MAI 08

„Leben Lieben Lachen Hassen“, von u. „Pessac – Leben im Labor“, (AT08), „A Wilhelm Scream u. Redlightsflash”, mit Norbert Kentrup, Warmbaderhof, Napoleonstadel, Klagenfurt, 20h, ((stereo)), Klagenfurt, 19.30h, Tel.01/24924 Villach, 20h, Tel.04242/205-3400 Tel.0463/504577 „Jazz meets Classics“, Paul Neidhart u. Reinhold Schmölzer, Schloss Porcia, MITTWOCH, 14. Mai FREITAG, 16. Mai Spittal, 20h, Tel.04762/5650-220 Konzert „Lounge Latino“, D. De Lima, R. Exkursion „Unbekanntes Kärnten“, Wilhelm „Stefan Arnold u. Alexander Janiczek“, Gruber u.a., KIB, Altes Brauhaus, Bleiburg, Wadl, (TzK), Domplatz, Klagenfurt, Abfahrt: Werke v. Schubert, Debussy u. Ysaye, 20h, Tel.050/100-31354 13.30h, Tel.0664/2131791 Spitalskirche, Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 „Cappella Istropolitana“, Pleyel, Haydn, Kabarett „Helfried bitte melde dich!“, „Triology“, D. Jopling, A. Igudesmann u. T. Hummel u. Suk, Einführung: Barbara Christian Hölbling, Kulturverein akku, Schulze, Buchhandlung Heyn, Treibacher Moser, 18.30h, Congress Center, Villach, Jugendgästehaus Cap Wörth, Velden, 20h, Industrie AG, Althofen, 19.30, Tel.0463/54249 19.30h, Tel.04242/27341 Tel.0680/2072521 Kunst „Erlebnisreise WasserLeben“, Theater „Versuche, das Land…“, Volxhaus, „Lukas Resetarits“, Stadtsaal, Feldkirchen, Offizielle Eröffnung, Strandbad, Millstatt, Klagenfurt (s.5.Mai) 20h, Tel.04276/2242 18h, Tel.04766/2023 „Geheime Welten“, Regie: Stephan Rabl, f. Konzert „Postmusik“, Konzerthaus, Lesung „Bodo Hell“, Musik: „Renald Deppe“, Kinder, Congress Center, Villach, 16h, Klagenfurt, 19.30h, Tel.050/536-30414 Robert Musil Institut, Schloss Damtschach, Tel.04242/27341 „My other Brother & Draw November“, Wernberg, 18h, Tel.04252/2225 „Skopuh – najbolj skopa predstava“, [kwadra:t], Klagenfurt, 20h, Tel.0676/5777537 Theater „Der Exhibitionist“, neuebuehne, Roza Rozman, k&K, St. Johann i. Ros., 20h, „Schüler BigBand“, Stadtsaal, Spittal, Villach (s.15.Mai) Tel.0463/514300-22 19.30h, Tel.04762/5650-220 „Versuche, das Land…“, Volxhaus, Vernissage „Rogy, Kofler u. Zablatnik“, „The Futureheads“, New Age Club, Klagenfurt (s.5.Mai) Galerie Unart, Villach, 19h, Tel.04242/28097 Roncade/Treviso (It), 21h, „Meisterklasse Maria Callas“, Premiere, „Franzobel“, rittergallery, ab 18h, Lesung: Tel.+39/0422/841052 Stadttheater, Klagenfurt, 19.30h (s.4.Mai) „Der Schwalbenkönig“, Franzobel, MMKK, Kulturveranstaltung „Ein Raumspiel 1:1“, „Wenn einer eine Reise tut…“, mit Peter Burghof, 19h, Klagenfurt, Tel.0664/3070854 P. Nigst u. S. Hohengasser, f. Kinder u. Appiano, (AT08), Stadttheater, Klagenfurt, Jugendliche, (AT08), Stadtpark (bei DONNERSTAG, 15. Mai 14h, Tel.0463/504577 Schlechtwetter Spittl), Spittal, ab 9.30h, „Schneeflittchen“, Jugendtheatergruppe Kabarett „Lukas Resetarits“, Universität, Tel.05/90500-1117 Fe, Kulturforum, Germann Saal, Klagenfurt, 20h, Tel.01/96096 Kunst „Fußball in Taschenformat“, Doris Feldkirchen, 20h, Tel.0676/7192250 Konzert „Ringfire Gordon Band“, Kamot, Sohler, Volkshochschule, MMKK, „Pasje popoldne“, Lutkovno gledaliüöe Klagenfurt, 20.30h, Tel.0676/5625655 Klagenfurt, 15-18h, Tel.050/4777000 Ljubljana, f. Kinder, k&k, St. Johann i. Ros., „Collegium Musicum Carinthia“, Leitung: Lesung „Nenad Popovic u.a.“, Literatur aus 18h, Tel.0463/514300-22 A. Kornienko, Dante Alighieri Gesellschaft, Kroatien, Musil Institut, Klagenfurt, 19.30h, Lodronsche Reitschule, Gmünd, 20h, Vernissage „Ton um Ton“, Peter Alten, Tel.0463/2700-2914 Werkstatt f. Keramik, Feistritz/Drau, 16h, Tel.04732/2215-18 Theater „Der Exhibitionist“, neuebuehne, Tel.0664/4496018 „Carinthia Chor Millstatt“, Leitung: B. Villach (s.15.Mai) Zlanabitnig, Schloss Porcia, Spittal, 20h, Vortrag „Vom Glück der Treue“, Gottesdienst „Die lustige Witwe“, Stadttheater, anders, Ulrike Witteveen, Evangelische Tel.04762/5650-220 Klagenfurt (s.6.Mai) Kirche, Spittal, 18h, Tel.04762/5650-220 Kulturveranstaltung „Architektur.Parcours“, „Versuche, das Land…“, Volxhaus, C. Aldrian, Architekturtage 2008 (AT08), f. Klagenfurt (s.5.Mai) SONNTAG, 18. Mai Kinder u. Jugendliche, Hauptplatz, Villach, „Kdo je napravil Vidku srajöico“, Lutkovno Konzert „Musik am Rio de la Plata“, Gilbert 10h u. 14.30h, Tel.04242/30782 gledaliüöe Ljubljana, f. Kinder, Kulturhaus, Sabitzer: Saxophon u. Janez Gregoriö: Lesung „Viel O Sophie“, Kunsthaus Sudhaus, Bleiburg, 17h, Tel.0463/514300-22 Gitarre, Kulturverein Hüttenberg, Villach (s.8.Mai) „Siegfried, Petersen und der Berg“, f. Bergrichterhaus, Hüttenberg, 19h, Theater „Der Exhibitionist“, DEA, v. Duüan Kinder, Stadtsaal, Lienz, 15h, Tel.04263/247 Jovanovi´c, Regie: Erik J. Rippmann, Tel.04852/600-306 „Carinthian Pipes & Drums“, Bluesiana, Premiere, neuebuehne, Villach, 20h, Vernissage „dislocationen“, Birgit Velden, 20.30h, Tel.0699/8191512 8 Tel.04242/287164 Bachmann, Musik: Richard Peterl, Galerie „Trio Tango“, Astor Piazzola, Violine: U. „Frau Meier, die Amsel“, von Wolf de La Tour, Klagenfurt, 19h, Tel.04248/2248 Fiedler, Violoncello: T. Kristen, Klavier: C. Erlbruch, Regie: Annette Scheibler, „Gerhard Roth“, Orkus - Im Schattenreich Heitler, Warmbaderhof, Villach, 11h, Congress Center, Villach, 14.30h u. 17h, der Zeichen, Lesung: „Das Alphabet der Tel.04242/205-3414 Tel.04242/27341 Zeit“, G. Roth, Stadtturm, Gmünd, 19h, „MISSA JAZZ“, Kelag Big Band u. Vox Vernissage „KunstLandschaft“, Tel.04732/2215-18 Nova, Stadtpfarrkirche, Spittal, 10h, Landschaftsmalerei in Kärnten aus d. „Guizhou“, Chinas Reich der Töne und Tel.04762/5650-220 Sammlung des MMKK, Lesung: Farben, Schloss Bruck, Lienz, 19h, „Millstätter Mariensingen“, Maria, Rose „Witterungen“, Engelbert Obernosterer, Tel.04852/62580 ohne Dorn, Gestaltung: Günther Gailtaler Heimatmuseum, Hermagor, 19h, Antesberger, Musikwochen, Stiftskirche, Tel.050/536-30507 Vortrag „Privater Wohnbau u. Architektur“, Andreas Krainer, (AT08), Palais Fugger, Millstatt, 11.30h, Tel.04766/2023 „Markus Hofer“, Erinnerungen an ein nie Klagenfurt, 12h, Tel.0463/504577 „Die welken Nelken“, 11h, „Die Flöte im stattgefundenes Telefonat, „Malerei u. Raum- „Das Gleiche im Anderen“, Boris 20. Jhdt.“, N. Kasmi u. D. Damianova, 15h, objekte“, Helmut Swoboda u. Alois Linden- Schloss Albeck, Sirnitz, Tel.04279/303 bauer, Stift, Millstatt, 19h, Tel.04766/2023 Podrecca, (AT08), Spittl, Spittal, 18h, Tel.0463/504577 „against the wind“, Christian Muthspiel Vortrag „Antke Engel“, Sexuelle Diversität Trio, Film: „Der Untergang des unter neoliberalen Vorzeichen, Lakeside SAMSTAG, 17. Mai Alpenlandes“, v. W. Pirchner u. C. Berger, Park, Klagenfurt, 19h, Tel.0463/228822-20 Konzert „Kärnten rockt 08“, 4. Voraus- Amthof, Feldkirchen, 20.30h, „Nach allen Regeln der Kunst“, scheidung, Parkhotel, Villach (s.2.Mai) Tel.0676/7192250 Fußballregeln zum Kennenlernen, Hartwig „Zagreber Philharmoniker“, Dirigent: C. „Singen vom Feinsten“, Konzerthaus, Gangl, Volkshochschule, MMKK, Iwamura, Klavier: J. Stancul, Einführung: H. Klagenfurt, 19.30h, Tel.050/536-30414 Klagenfurt, 18-20h, Tel.050/4777000 Eichmann, 18.30h, Congress Center, (Anmeldung erbeten) Villach, 19.30h, Tel.04242/27341

Die Brücke 87 – Mai 08 43 MAI 08

„noise control“, Johannes Hirschler u. „Meisterklasse Maria Callas“, „Gemischter Chor Obermillstatt u. Thomas Unterrainer, Theatercafe, Stadttheater, Klagenfurt, 19.30h, (s.4.Mai) Musicalchor Löhne“, Kongresshaus, Klagenfurt, 17h, Tel.0463/513748 Vernissage „Portraits u. Bilder von Frauen“, Millstatt, 20h, Tel.04766/2023 Kunst „kärntenpanorama – i steh drauf!“, Franz Ringel, Galerie Magnet, Völkermarkt, „These New Puritans“, New Age Club, Teil der Erlebnisreise WasserLeben, Stadt- 20h, Tel.04232/2444-10 Roncade/Treviso (It), 21h, park, Spittal, 20.30h, Tel.04762/5650-220 „Kunst macht Schule V“, Preisträger- Tel.+39/0422/841052 Theater „Die lustige Witwe“, Stadttheater, ausstellung, Neues Verwaltungszentrum, „gypsy.cz, Picikato Brass Band Feat. Klagenfurt, 15h, (s.6.Mai) Klagenfurt, 11.30h, Tel.050/536-30516 Kemp u. Doctor Batonga!”, (DG08), Vortrag „Fußballfieber“, Eine Gesellschaft Metelkova, Laibach (Slo), 21h, MONTAG, 19. Mai steht Kopf, Presseclub Carinthia, MMKK, Tel.+386/1/4308260 Kabarett „Garantiert zum Lachen“, Otto Klagenfurt, 19h, Tel.050/536-30542 Kulturveranstaltung „Symposium zur Schenk, Casineum, Velden, 20h, „Zwischen Bühnenwelt u. Weltbühne“, Geschichte v. Millstatt u. Kärnten“, Tel.01/96096 Martin Kuüej, Katholischer Akademiker- Kongresshaus, Millstatt (s.23.Mai) „Der Montag“, Martin Schinagl, verband, Haus der Begegnung, Maria Saal, Theater „Der Exhibitionist“, neuebuehne, neuebuehne, Villach, 20h, Tel.04242/287164 19.30h, Tel.0463/5877-2410 Villach (s.15.Mai) Konzert „Offenes Singen“, Schloss Porcia, „Meisterklasse Maria Callas“, DONNERSTAG, 22. Mai Spittal (s.5.Mai) Stadttheater, Klagenfurt, 19.30h, (s.4.Mai) Theater „Piè di Pancia – Bauch mit Füßen“, Konzert „Christian Death“, New Age Club, „Josef ein echt cooler Träumer“, Kids Regie: M. Raviola, mit T. Ferro u. V. Zimola, Roncade/Treviso (It), 21h, forever, Stadtsaal, Spittal, 16h, f. Kinder, Congress Center, Villach, 10h u. Tel.+39/0422/841052 Tel.04762/5650-220 15h, Tel.04242/27341 „View Farka Toure u. Tiken Jah Fakoli“, (DG08), Kriäanke, Laibach (Slo), 21h, SONNTAG, 25. Mai DIENSTAG, 20. Mai Tel.+386/1/4308260 Konzert „Messiah“, von G. F. Händel, Konzert „Violinabend“, Konse, Kamot, Theater „Der Exhibitionist“, neuebuehne, Academia ars musicae u. Kammerchor N. Klagenfurt, 20.30h, Tel.0676/5625655 Villach (s.15.Mai) Artner, Dirigent: H. Wiener-Püschel, (KS), „Lo cor de la plana“, Druga Godba 2008 „Ja, ich will..“, Kärntner Märchenbühne, Stiftskirche, St. Paul, 20h, Tel.04357/2019-21 (DG08), Cankarjev Dom, Laibach (Slo), Leitung: Gerlinde Golpayegani, f. Kinder, „Kathrin Hofer & Doris Lindner“, 11h, 20.30h, Tel.+386/1/2417100 Artecielo, Klagenfurt, 17h, Tel.0650/3528074 „Vollendeter Schubert“, Trio Mille Suoni, Kunst „Nightwalks Millstatt“, Andreas Vernissage „Reda Abdel Rahman“, Musik: 15h, Schloss Albeck, Sirnitz, Tel.04279/303 Staudinger, Lindenhof, Millstatt, 21.30h, Franz Steiner, Zoom, STEP, Völkermarkt, „Jennifer Rostock“, Volxhaus, Klagenfurt, Tel.04766/2023-36 19.30h, Tel.0650/4706001 20.30h, Tel.0660/5241677 Lesung „Walter Fanta u.a.“, Texte-Fährten- Kunst „Soccer-Fest“, Einstimmung auf die FREITAG, 23. Mai Stimmen, zu Engelbert Obernosterer, EM 08, Stadtgalerie, Klagenfurt, 10-18h, Musil Institut, Klagenfurt, 19.30h, Konzert „Ulli Bögershausen“, Schloss Porcia, Tel.0463/537-5532 Tel.0463/2700-2914 Spittal, 19.30h, Tel.04762/5650-220 Theater „Die lustige Witwe“, Stadttheater, Theater „Meisterklasse Maria Callas“, „Musicalchor Löhne u. Spittaler Klagenfurt, 15h, (s.6.Mai) Stadttheater, Klagenfurt, 19.30h (s.4.Mai) Wurzhornbläser“, Spittl, Spittal, 20.30h, Vernissage „Elisabeth Wedenig“, in den Tel.04762/5650-220 MONTAG, 26. Mai flügeln eines anderen/v krilih nekoga „Soulskin“, mit Michael Weiss, Haus der Konzert „Freude“, Postmusik u. drugega/in another’s wings, galerie Begegnung, Maria Saal, 19.30h, Hasnerschule, Konzerthaus, Klagenfurt, kärnten, Klagenfurt, 19h, Tel.050/536-30516 Tel.0650/4003298 19h, Tel.050/536-30414 Vortrag „Bücher.Sprachen.Kulturen“, Boris „Bernarda Fink u. Janez Gregoriö“, Lesung „Der erotische Asket“, Anita Pahor, Haöek, Klagenfurt, 19h, Christlicher Kulturverband, Konzerthaus, Natmessnig u. Adolf Holl, Lakeside Park, Tel.0463/55464 Klagenfurt, 19h, Tel.0463/516243 Klagenfurt, 18.30h, Tel.0463/2700-9206 „Ovids Metamorphosen“, Renate Glas, „Gang Of Four u. Ojos De Brujo DIENSTAG, 27. Mai (TzK), Kärntner Landesversicherung, Soundsystem“, (DG08), Kriäanke, Laibach Klagenfurt, 17.30h, Tel.0664/2131791 (Slo), 21h, Tel.+386/1/4308260 Konzert „Freude“, Konzerthaus, Klagenfurt Kulturveranstaltung „Symposium zur (s.26.Mai) MITTWOCH, 21. Mai Geschichte v. Millstatt u. Kärnten“, Franz „The Frame Quartet“, Cankarjev Dom, Kabarett „Urlaub bei Freunden“, Winkler & Nikolasch, Kongresshaus, Millstatt, ab 9h, Laibach (Slo), 20.30h, Tel.+386/1/2417100 Feistritzer, Zoom, STEP, Völkermarkt, Tel.04766/2023 Theater „Die lustige Witwe“, Stadttheater, 20.30h, Tel.0650/4706001 Theater „Der Exhibitionist“, neuebuehne, Klagenfurt (s.6.Mai) Konzert „Fontane di Roma“, v. O. Respighi, Villach (s.15.Mai) MITTWOCH, 28. Mai KSO, Jeunesse, Konzerthaus, Klagenfurt, „Meisterklasse Maria Callas“, 19.30h, Tel.0463/504072 Stadttheater, Klagenfurt, 19.30h, (s.4.Mai) Kabarett „Musik zum Schmunzeln“, Bernie „Klaus Paier u. Asja Valcic“, Kamot, „Max, der Frauenheld“, nach Arthur Mallinger & Freunde, Rathaus, Wolfsberg, Klagenfurt, 20.30h, Tel.0676/5625655 Schnitzlers Anatol, TaKuB, Artecielo, 19.30h, Tel.04352/537-251 „Kärnten rockt 08“, 5. Vorausscheidung, Klagenfurt, 20h, Tel.0650/3528074 Konzert „noise control“, Johannes Hirschler Stadtsaal, Spittal (s.2.Mai) Vernissage „Heimspiel“, MMKK, Künstlerhaus, u. Thomas Unterrainer, Konse, Klagenfurt, „Ave verum Corpus“, Kammerchor Klagenfurt, 19h, Tel.0463/55383 19h, Tel.050/536-40507 Vokalissimo, Franziskanerkloster, Lienz, „Katalena u. Orchestra Baobab“, (DG08), 20h, Tel.04852/600-306 SAMSTAG, 24. Mai Kriäanke, Laibach (Slo), 21h, Kunst „Die Fans sind schon da…!“, MMKK, Konzert „Schranz“, ((stereo)), Klagenfurt, 22h, Tel.+386/1/4308260 Theater in Arbeit, BG Mössingerstrasse Tel.0664/8767911 Lesung „Ess-Störungen?”, Seppi Ess u. u.a., Kiki Kogelnik Park, Klagenfurt, 12-13h, „Kärnten rockt 08“, 6. Vorausscheidung, Günter Schmidauer, Kulturcafe Sever, Tel.050/536-30542 Amthof, Feldkirchen (s.2.Mai) Klagenfurt, 19.30 h, Tel.0463/55505 Theater „Der Exhibitionist“, neuebuehne, „Couch Ensemble/Max Pollack“, Zoom, „Don Juan de la Mancha“, Robert Villach (s.15.Mai) STEP, Völkermarkt, 20.30h, Menasse, Musil Institut, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0650/4706001 Tel.0463/2700-2914

44 Die Brücke 87 – Mai 08 MAI 08

Theater „Spiel mit mir – Der Ball und sein Konzert „Purple Snake“, [kwadra:t], SAMSTAG, 31. Mai Geschlecht“, von Ute Liepold, mit Sissy Klagenfurt, 20h, Tel.0676/5777537 Konzert „tamburaüki randevu“, Noe, Uraufführung, ke Theater, MMKK, „Florian Horwath“, Volxhaus, Klagenfurt, Schlossstadel, Keutschach (s.30.Mai) Klagenfurt, 19h, Tel.0463/310300 21h, Tel.0660/5241677 „Fliegender Teppich“, f. Kinder, M. Simsa, „Meisterklasse Maria Callas“, „Helmut Wildhaber u. Josef Nadrag“, zum M. Abado Ud, A. Biz u. P. Rosmanith, Stadttheater, Klagenfurt, 19.30h, (s.4.Mai) Gedenken an Luciano Pavarotti, Jeunesse, Konzerthaus, Klagenfurt, 17h, „Focus 2008“, Internationales Konzerthaus, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0463/504072 Theaterfestival, Eröffnung, Hauptplatz, Tel.050/536-30414 „All Audiosuite Night“, BassMess, Berg im Drautal, 19.30h, Tel.050/536-30593 „Stoneface & The Hijackers“, Bluesiana, ((stereo)), Klagenfurt, 22h, Vernissage „Emanzipation – Konfrontation“, Velden, 21h, Tel.0699/8191512 8 Tel.0664/8767911 H. Gasser, M. Lipus, B. Pleschberger u.a., „Martin Reiter Quintett“, Zoom, STEP, „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“, Bank Austria Kunstpreis 08, Galerie 3, Völkermarkt, 20.30h, Tel.0650/4706001 von J. S. Bach, Domkantorei Graz u. Klagenfurt, 19h, Tel.0463/592361 „tamburaüki randevu“, Kulturverein Capella Leopoldina, Dirigent: J. M. Doeller, „Was tun gegen den Klimawandel?“, Zvezda, Kulturhaus, Bad Eisenkappel, 20h, (KS), Stiftskirche, St. Paul, 20h, Mario Conte Alverra, Dante Alighieri Tel.04273/2370 Tel.04357/2019-21 Gesellschaft, Spittal, 19.30h, „Komm zurück“, Singkreis Wolfsberg, „125 Jahr Jubiläum MGV Velden“, Tel.04762/5650-220 Rathaus, Wolfsberg, 19.30h, Kärntner Doppelsextett u. Geschwister Vortrag „Pina Bausch und Le Sacre du Tel.04352/537-246 Fugger, Casineum, Velden, 20h, Printemps“, Ingrid Türk-Chlapek, (TzK), „Improvisierte Musik“, M. Gasser, Tel.04274/2064-20112 Kärntner Landesversicherung, Klagenfurt, J. Gellen, C. Lunner u.a., Jazzkirche „20 Jahre Cappella Trinitatis“, Pfarre 17.30h, Tel.0664/2131791 Völkendorf, Villach, 20h, Tel.04242/57101 Heiligste Dreifaltigkeit, Villach, 20h, DONNERSTAG, 29. Mai „Saxallegro“, Saxophon: Hannes Kawrza, Tel.04242/57101 Orgel: Florian Pagitsch, Pfarre St. Andrä, „VOXON Memorial“, Stefan Thaler, Konzert „Danke Danzer!“, CHL.plus, [kwadra:t], Lienz, 20h, Tel.04852/600-306 Caroline de Rooij u.a., Kulturni Dom, Klagenfurt, 20h, Tel.0676/5777537 Kunst „Radioaktiver Fußball“, Jugendliche ab Bleiburg, 20h, Tel.04235/44357 „Schulakademie des Slowenischen 12 J. gestalten eigene Radiosendung, „Attwenger“, Kulturgasthof Zur guten Gymnasium“, Konzerthaus, Klagenfurt, Werner Henne, MMKK, Klagenfurt, 14-17h, Quelle, Obervellach, 20h, 19.30h, Tel.050/536-30414 Tel.050/536-30542 (Anmeldung Tel.0676/844777844 Kunst „Kick-Karikaturen Wettbewerb“, erforderlich) Kunst „Radioaktiver Fußball“, MMKK, MMKK, Klagenfurt, 15h, Tel.050/536-30542 „Die lange Nacht der Kirchen“, (Anmeldung erforderlich) Klagenfurt, 10-16h, (s.30.Mai) verschiedene Veranstaltungen in Kärnten, „Lautgemalen & Klanggekritzel“, Frauen Literatur „Creative Writing“, Jugendzentrum, 17-23h, Tel.0676/87722435 Kreativ Werkstatt, Susanne Axmann, Villach (s.8.Mai) Literatur „Goethe als literarische Figur“, v. Pankratium, Gmünd, 10-17h, Theater „Der Exhibitionist“, neuebuehne, Martin Walser, Literaturcafe Bernold, Tel.0676/847846630 (Anmeldung Villach (s.15.Mai) Villach, 18h, Tel.04242/26040 erforderlich) „Ich liebe dieses Land“, v. Peter Turrini, Theater „Der Exhibitionist“, neuebuehne, Theater „Engelfragmente“, Lodronsche BORG Hermagor, Gailtaler Heimatmuseum, Villach (s.15.Mai) Reitschule, Gmünd (s.30.Mai) Hermagor, 19.30h, Tel.04282/3060 „Scherz Beiseite“, Artecielo, Klagenfurt „Scherz Beiseite“, Artecielo, Klagenfurt „Meisterklasse Maria Callas“, (s.29.Mai) (s.29.Mai) Stadttheater, Klagenfurt, 19.30h, (s.4.Mai) „Meisterklasse Maria Callas“, „Die lustige Witwe“, Stadttheater, „Scherz Beiseite“, nach Agatha Christies Stadttheater, Klagenfurt, 19.30h, (s.4.Mai) Klagenfurt (s.6.Mai) „A murder is announced“, Senioren- „Spiel mit mir“, MMKK, Klagenfurt theater, Artecielo, Klagenfurt, 19.30h, „Spiel mit mir“, MMKK, Klagenfurt (s.28.Mai) (s.28.Mai) Tel.0463/47965 „Engelfragmente“, v. Andrea K. „Der Exhibitionist“, neuebuehne, Villach „Focus 2008“, Spielbrett Dresden uva., Schlehwein, Lodronsche Reitschule, Berg im Drautal, 9.30-21.30h, (s.28.Mai) (s.15.Mai) Gmünd, 20h, Tel.04732/2215-18 „Focus 2008“, Theatre of One Poem, Vernissage „Waltraud Heffermann“, „Hänsel & Gretel“, MHS Seeboden, Theatre 007 uva., Berg im Drautal, ab 10h, Kunstraum haaaauch, Klagenfurt, 19h, Stadtsaal, Spittal, 19.30h, (s.28.Mai) Tel.0463/382237 Tel.04762/5650-220 Vernissage „Kritzelzeichnungen“, Christof „Spielregeln“, Josef Dabernig u. D. „Focus 2008“, Central Youth Theatre, Üubik, Kraigher Haus, Feistritz i. Ros., 19h, Narkeviöius, Lakeside Park, Klagenfurt, Karawane uva., Berg im Drautal, 9.30-22h, Tel.04228/3220 19h, Tel.0463/228822-20 (s.28.Mai) „Der Garten der Pfade, die sich „ZwischenZeit“, Klaus Hollauf, Schloss, Vernissage „Werner Scholz u. Werner Berg“, Wolfsberg, 19.30h, Tel.04352/537-333 verzweigen“, C. Plank u. H. W. Poschauko, Eine Begegnung im Zeichen Emil Noldes, Schloss Damtschach, Wernberg, 18h, Vortrag „Herbert Pietschmann“, Zwei Palais Fugger, Klagenfurt, 18h, Tel.04252/2225 Aufgaben im Leben, Paracelsus Akademie, Tel.0664/1005110 Congress Center, Villach, 19h, Vortrag „Rotraud A. Perner“, Heute schon Vortrag „Rüdiger Dahlke“, Was wirklich geliebt?, Paracelsus Akademie, Congress Tel.04242/205-1717 nährt, „Jirina Prekop“, Das nährende Center, Villach, 11h, Tel.04242/205-1717 FREITAG, 30. Mai Festhalten, Paracelsus Akademie, „Tri-Alpe-Adria 2008“, Congress Center, Villach, 17h, Veranstaltungszentrum, Exkursion „Unbekanntes Rosental“, Tel.04242/205-1717 Eberhard Kraigher, (TzK), Domplatz, (s.30.Mai) Klagenfurt, Abfahrt: 13.30h, „Tri-Alpe-Adria 2008“, „Erinnerungen an Werner Berg“, Wieland Architektursymposium, Energieeffiziente Tel.0664/2131791 Schmied, Werner Berg Museum, Bleiburg, Althaussanierung, Veranstaltungszentrum, 19h, Tel.04235/2110 Kabarett „Hader spielt Hader“, J. Hader, Weissensee, ab 9h, Tel.05574/44729 Burgarena, Finkenstein, 20.30h, Tel.01/96096 „Wolfgang Benedikt“, Prima la musica, poi le parole?, Musikalische Einführung, Trigonale, Klagenfurt, 19.30h, Tel.0699/13773773

Die Brücke 87 – Mai 08 45 MAI 08

Galerien.Ausstellungen KC = ermäßigte Veranstaltungen mit der Kultur.Card Kärnten untV = und nach telefonischer Vereinbarung

KLAGENFURT Gustav Mahler Komponierhäuschen, Palais Fugger, Theaterplatz 5, Alpen-Adria-Galerie, Theaterplatz 3, Maiernigg, Tel.0463/537-5632, „Gustav Tel.0664/1005110, „Alpenmalerei Tel.0463/537-5532 od. 5545, Di-So 10- Mahler“, bis 31. Oktober, tägl. 10-16h, zwischen Realismus u. Moderne“, von E. www.gustav-mahler.at T. Compton bis Gerhard Frankl, bis 27. 18h, KC, www.stadtgalerie.net Keramikgalerie eigenArt, Sponheimerstr. 16, Mai, „Werner Scholz u. Werner Berg“, Alpen Adria Universität, Universitätsstrasse Eine Begegnung im Zeichen Emil Noldes, 65-67, Tel.0463/2700-9206, „Abstrakte Tel.0463/914950, „Neues“, Keramik- gruppe ELSA/Viktring, Mo-Fr 17-19h 31. Mai bis 19. Juli, Di-Fr 15-19h, Sa 10-17h, Impressionen“, Karl Mayer, bis 9. Mai, [email protected] tägl. 8-18h Koschatmuseum, Viktringer Ring 17, Tel.0463/55334, „Thomas Koschat“, rittergallery, Burgg. 8, Tel.0664/3070854, Ars Temporis, Burggasse 8, „Autonome Zeichnungen“, Cornelius Kolig, Tel.0699/10077077, Di-Fr 10-18h, Sa 17. Mai bis 15. Oktober, Mo-Fr 10-12h Kunst im Dom, Domgasse, „Maria Heute – bis 3. Mai, „Franzobel“, 15. Mai bis 28. Juni, 9.30-13.30h untv, www.arstemporis.at Di-Sa 10.30-13h untv, www.rittergallery.com Bergbaumuseum, Prof. Dr. Kahler Platz 1, Blut und Blumen“, Burgi Michenthaler, 11. Mai bis 15. Juni, zu den Öffnungszeiten. Robert-Musil-Literatur-Museum, Bahnhofstr. Tel.0463/511252, „Bunkergeschichte“, 50, Tel.0463/501429, „Musil und 1944/45 – Klagenfurt in Schutt und Kunst im Schaufenster, 8. Maistr. 26 u. 47, Bahnhofstr. 13, Salmstr. 1 u. Klagenfurt“, Dauerausstellung, Mo-Fr 10- Asche, 8. Mai bis 26. Oktober, tägl. 9-18h, 17h, Sa 10-14h, www.musilmuseum.at www.bergbaumuseum.at Lidmanskygasse 8, Tel.0463/56220, „Stand 08“, Oberhammer, ganzjährig Stadtgalerie, Theaterg. 4, Tel.0463/537- Bildungshaus Schloss Krastowitz, 5532 od. 5545, „SteinWeich“, Annette Tel.0463/5850-2502, „Europa grenzenlos Kunstraum haaaauch, Wulfengasse 14, Tel.0463/382237, „Waltraud Streyl, bis 25. Mai, Di-So 10-18h, KC, – auf dem Weg in eine freie Zukunft“, www.stadtgalerie.net SchülerInnen HBLA Pitzelstätten, 7. Mai bis Heffermann“, 29., 30. u. 31. Mai, 11-20h 30. Juni, Mo-Fr 8-16h untv, www.lfi-ktn.at Kunstraum Lakeside, Lakeside Park, Theatercafe, Theaterg. 9, Tel.0463/513748, Tel.0463/228822-20, „normal work“, P. „Eckdaten“, Kunstsportgruppe Hochobir, Buchhandlung Heyn, Kramergasse 2-4, Tel. bis 11. Mai, tägl. 8-2h 0463/54249, „Manga“, Christina Boudry u. R. Lorenz, bis 23. Mai, Baumgartner, 11. Mai bis Mitte Juni, Mo-Fr „Spielregeln“, J.Dabernig u. D. Narkeviöius, VILLACH 9-18.30 h, Sa 9-17h 30. Mai bis 4. Juli, Di-Do 15-19h, Fr 11-15h, Atelier Alfred Puschnig, Pischofstr. 4, BV-Galerie, Feldkirchnerstr. 31, Tel.u. Fax www.lakeside-kunstraum.at Künstlerhaus, Goethepark 1, Tel.0463/55383, Tel.0650/8308366, „Alfred Puschnig“, 0463/598060, Mo-Fr 15-21h untv Do-Sa 15-19h untv, [email protected] Die Grüne Galerie, Bahnhofstr. 34, Tel.0699/ „vertauscht“, H. Cmelka, R. Habinger u.a., bis 17. Mai, „Heimspiel“, 24. Mai bis 21. Juni, Atelier der 3 Generationen, 12538409, „Unruhig“, Matthias Lautner, Warmbaderstraße 105, Bahnhofsgebäude, bis Ende September, Mo-Fr 9-12h u. 13-16h Kleine Galerie: „Über den großen Platz der Zeit“, G. Fischer-Kondratovitch, bis 17. Mai, Tel.0650/2905632, „Katzenjammer“, Eboardmuseum, Messegelände, Tel.0699/ Di-Fr 13-19h, Sa 10-13h, www.kunstverein- Katzenfiguren aus Holz von Erwin Seirer, 19144180, „Raritäten und Exponate”, kaernten.at bemalt von Simone Fröhlich und Andrea ganzjährig, ntv, www.eboardmuseum.com Landesarchiv, St. Ruprechterstr. 7, Fröhlich-Seirer, ntv EchoArtGallery, St. Veiterstr. 42, im Hof, Tel.0463/5623414, „Nach_Spielzeit“, Ateliergalerie Gabriele Schurian, St.- Tel.0664/1817817, Mo, Di, Do 12-15.30h Geschichte des Fußballs in Kärnten, bis Martinerstr. 41, Tel.04242/56038, untv, www.jehona-art.net 30. Mai, Mo-Do 8-12h u. 13-15.30h, Fr 8- „Figurales und Landschaften“, ganzjährig, FH Kärnten, Primoschg. 8, Tel.05/90500- 12.30h, www.landesarchiv.ktn.gv.at ntv, www.kunstverkehr.at 9901, „Sammlung Wilfan“, ganzjährig, Landesmuseum, Museumg. 2, Tel.050/536- Atelier Soca, Italienerstr. 10, Tel.0664/2518613, werktags 9-17h, www.cti.ac.at 30599, „Farbenspiele Fahnen“, bis 14. „Sonja Capeller“, ganzjährig, Mo-Fr 9-15h untv Galerie Carinthia, Villacherstr. 1D/3, September, „Schmetterling“, bis 16. Nov., Galerie Assam, Völkendorferstr. 13, Tel.0676/4045005, „Bestände der „Reineke Fuchs – Schlau im Bau“, bis 2009, Tel.04242/53316, „Schmuck und Galerie“, ganzjährig, ntv, www.galerie- Di-Fr 10-18h, Do 10-20h, Sa, So u. feiertags Malerei“, von Figura, Frohner, Probst, carinthia.com 10-17h, www.landesmuseum-ktn.at Staudacher uvm., ganzjährig, Di-Fr 10- Galerie de La Tour, Innenhof, Lidmanskyg. 8, Landwirtschaftsmuseum Schloss Ehrental, 12.30h u. 16-18h, Sa 10-12h untv Tel.04248/2248, „Demnächst ist Ehrentalerstr. 119, Tel.0463/43540, Galerie Freihausgasse, Freihausgasse, Frühling“, Malwerkstatt Graz, bis 7. Mai, „Panpighäfen und Nuppenglas“, Tel.04242/205-3450, „Autonome „dislocationen“, Birgit Bachmann, 17. Mai Sonderausstellung, 7. Mai bis 31. Oktober, Zeichnungen“, Cornelius Kolig, bis 25. bis 4. Juli, Mo-Fr 9-18h, Sa 9-14h, „Die Arbeitswelt der Kärntner Bauern“, Mai, Mo-Fr 10-12.30h u. 15-18h, Sa 10-12h, www.diakonie-kaernten.at Dauerausstellung, ganzjährig, So-Fr 10- www.villach.at Galerie 3, Alter Platz 25/2, Tel.0463/592361, 16h, www.landwirtschaftsmuseum.at Galerie im Markushof, Italienerstr. 38, Tel. „Lärmschutz“, Johannes Domenig u. Markus Minimundus, Villacher Strasse 241, 04242/24131, „Abbild des Lebens“, Claus Orsini-Rosenberg, bis 17. Mai, „Emanzipa- Tel.0463/21194, „China“, Sonderaus- Prokop, bis Mitte Mai, Mo-Fr 8.30-12.30h untv tion – Konfronation“, H. Gasser, M. Lipus, stellung 50 Jahre Minimundus, bis 26. Galerie Kunst-Lücke, Klagenfurterstrasse 9, B. Pleschberger u.a., Bank Austria Kunspreis Oktober, tägl. 9-19h, www.minimundus.at Tel.0664/3611907, Mo-Fr 10-12h u. 15-18h 08, 29. Mai bis 27. Juni, Mi u. Fr 11-18h, Do Museum Moderner Kunst, Burgg. Galerie MA-Villach, Hans-Gasser-Platz/ Ecke 11-20h, Sa 10-12h, KC, www.galerie3.com 8/Domgasse, Tel.050/536-30542, Steinwenderstr., Tel.04242/22059, „mehr denn galerie.kärnten, Arnulfplatz 1, Tel.050/536- „Länderspiel“, 8. Mai bis 29. Juni, Di-So je“, Jochen Traar, bis 14. Juni, Di-Fr 9-12.30h u. 30516, „Ver-Spannungen“, Hans-Peter 10-18h, Do 10-20h, Führungen jeden Do 14-18h, Sa 9-13h, www.ma-villach.com Profunser, bis 15. Mai, „Elisabeth Wedenig“, 18.30h u. So 11h, KC, www.mmkk.at Galerie Unart, Kaiser-Josef-Platz 3, in den flügeln eines anderen/v krilih nekoga Napoleonstadel, Haus der Architektur Tel.04242/28097, „Bilder“, Ulrich Bosch, drugega/in another’s wings, ab 21. Mai, Mo- Kärntens, St. Veiter Ring 10, Tel.0463/ bis 2. Juni, „Rogy, Kofler u. Zablatnik”, bis Do 7.30-19h, Fr 7.30-14h, www.kultur.ktn.gv.at 504577, Mo-Do 7-17h, Fr 7-12h u. 14-17h, 2. Juni, Do u. Fr 10-12.30h u. 15-18h, Sa Galerie Kunstwerk, Radetzkystr. 8, Tel.0664/ Sa 10-12h, KC, www.architektur-kaernten.at 10-12.30h untv, KC, www.galerie-unart.at 3378060, „The Austrian Impressionist“, Neues Verwaltungszentrum, Mießtaler Str. 1, Galerie White 8, Widmanng. 8, Angelo Makula, Mo-Do 9-12h u. 15-19h, Fr 9- Tel.050/536-30516, „Kunst macht Schule Tel.0664/2026754, „Lyrics“, Graham 12h, www.galeriekunstwerk.at V“, Preisträgerausstellung, ab 21. Mai, Mo-Do Kuo, bis 28. Juni, Di-Fr 10-12h u. 14.30- 7.30-16h, Fr 7.30-13h, www.kultur.ktn.gv.at 18h, Sa 10-12h untv, www.white8.at

46 Die Brücke 87 – Mai 08 MAI 08

Kunsthaus Sudhaus, Brauhausgasse 6, Kunsthandel Michael Kraut, Postg. 10, Tel.0699/16127134, Mi-Fr 11-18h, Tel.04235/2028, „Ludwig Heinrich Sa 10-15h Jungnickel“, bis 31. Mai, Mo-Fr 10.30- Kulturverein Warmbad-Villach, Kadischen- 12.30h u. 15.00-18.30h, Sa 10.30-12.30h DIE BRUECKE-Leser haben bei untv, www.kunsthandel-kraut.at allee 22-24, Tel.04242/3001-1098, Mo, Fr Vorlage der aktuellen Mai-Ausgabe 16-19h, Mi 16-20h untv, www.warmbad.at Werner Berg Museum, 10-Oktober-Platz 4, Museum der Stadt Villach, Widmanngasse 38, Tel.04235/2110, „40 Jahre Werner Berg FREIEN EINTRITT ins Werner Berg Tel.04242/205-1717, „Villach und die Eisen- in Bleiburg“, Von der Galerie zum Museum zur Jubiläumsausstellung – bahn“, bis 31. Oktober, Mo-Sa 10-16.30h Museum, bis 1. Juni, Di 14-17h, Mi-So 10- die nur mehr bis Ende Mai läuft ... Offenes Atelier, Postgasse 6, Tel.0676/ 13h u. 14-17h, www.wernerberg.museum 84144166, „Skulpturen aus Licht und EINÖDE BEI TREFFEN Stein“, Hinterbichler, Hiebl u.a., 14. Mai bis 7. Juni, Mo-Fr 10-12.30h u. 14-18h, Sa Galerie Museum, Winklernerstrasse 26, 12-18h, www.offenesatelier.com Tel.04248/2666, „Roswitha Heger u. Reinhard Eberhart Museum, Hallihalloplatz Claudia Czimek“, bis 29. Juni, tägl. 10-17h, 1, Tel.04242/42420, „Herzogstuhl“, www.galeriemuseum.at Hausgalerie, Kirchgasse 44, Tel.0664/5505740, „Fritz Russ“, Dauerausstellung, Mo-Do 8-14h untv, FEFFERNITZ www.halli-hallo.com ganzjährig, Mo-So 9-22h untv Atelier Norbert Kaltenhofer, Mühlboden, Stadtatelier Kropiunik, Kirchensteig 5, Heimatmuseum, Kirchgasse 56, Pobersach 1, Tel.0676/7022675, „Werke Tel.0660/8114105, „Vision Leben“, Tel.04732/2880, „Eva Faschauner“, ntv des Künstlers“, ntvFELDKIRCHEN Raumkonzept und transparente Kunstver- Kunst- & Handwerkshaus, Hintere Gasse 33, mittlung, ntv, www.kunst.ag/Kropiunik Kulturforum-Amthof, Tel.0676/7192250, Tel.04732/2088, Mo-Fr 10-12.30h u. 14- „Begegnung“, Roswitha Wulz u. Beppo Villacher Fahrzeugmuseum, Ferdinand- 18h, Sa 10-12.30h Pliem, 8. bis 30. Mai, Mi-Sa 15-19h, Wedenig-Straße 9, Tel.04242/25530, Maltator Parterre – Atelier LA.TOM, Am Maltator www.kultur-forum-amthof.at „Autos, Motorroller, Motorräder u. 25, Tel.0664/9777954, „Larissa Tomassetti“, Mopeds“, ganzjährig, tägl. 10-12h u. FEISTRITZ/DRAU Di u. Fr 10-12h, www.larissa.tomassetti.com 14-16h, www.oldtimermuseum.at Pankratium – Haus des Staunens, Hintere Peter Alten – Werkstatt f. Keramik, Rubland Gasse 60, Tel.0676/847846630, 7, Tel.0664/4496018, „Ton um Ton“, ALTHOFEN „KLANGtRÄUME“, 10. Mai bis Mitte ganzjährig, ntv, 18. Mai: 10-20h Auer von Welsbach-Museum, Burgstr. 8, Oktober, tägl. 10-18h, www.pankratium.at Tel.04262/4335, ntv, FEISTRITZ AN DER GAIL Porsche-Museum, Riesertratte 4a, Tel.04732/ www.althofen.at/welsbach.htm Hotel Alte Post, Nr. 19, Tel.04256/29050, 2471, „Autoausstellung“, tägl. 10-16h untv, ab 15. Mai 9-18h, www.porsche-museum.at BAD BLEIBERG „Christina Zeichen u. Jozi Hrobath“, 10. Mai bis Ende Juni, während der Stadtturm, Hauptplatz, Tel.04732/2215-18, Atelier für bildende Kunst, ehem. BBU-Büroge- Öffnungszeiten, www.altepost.biz „Orkus – Im Schattenreich der Zeichen“, bäude, Tel.0650/4406466, „Sonja Hollauf u. Gerhard Roth, 17. Mai bis 28. September, Rupert Wenzel“, ganzjährig, Fr-So u. Feiertags FEISTRITZ I. ROSENTAL tägl. 10-12.30h u. 15.30-18h 15-19h untv, www.sonjahollauf.com, Vinothek Bacchus, Kirchgasse Nr. 50, www.rupertwenzel.com Atelier Anna Rubin u. Karin Herzele, Strau, Kappel, 15, Tel.0650/5543012, „Herein“, Tel.0676/5106900, „Helmut Fertin“, bis BAD EISENKAPPEL abstrakte Malerei v. Karin Herzele u. Hand- Ende Juni, Mo-Fr ab 18h werkskunst v. Anna Rubin, ganzjährig, ntv Forum Zarja, Hauptplatz, Tel.0650/2807574, GRAFENBERG „Wir gehörten hierher…“, Über die Historisches Kraigherhaus, Am Kraigher Weg 25, Tel.04228/3220, „Gedächtnisaus- Atelier, Grafenberg 20, Tel.04785/339, jüdische Familie Scharfberg, bis 12.Juli, Mi „Bilderhauer(ei) & Zeichner(ei)“, Heinrich 18-20h, Fr 16-20h, Sa 10-12h untv stellung“, Otto Kraigher-Mlczoch, Museum Novy Jiöin ganzjährig, Fr-So 11-18h, untv, Untergantschnig, ganzjährig, ntv, Galerie Vorspann/Galerija Vprega, www.tiscover.at/feistritz-rosental www.grafenberg.at Hauptplatz 8-9, Tel.0650/9800400, „Rudi Benetik“, Die Freiheit der Kultur- und Kommunikationszentrum k&k, GRIFFEN Schamanen/Prostost üamana, 10. bis 30. St. Johann Nr. 33, Tel.04228/3796, Di, Do, Sa 18-20h, Mi, Fr 9-12h Stift Griffen, Tel.04233/2344, „Peter Mai, Verein Kino Kreativ Kulturaktiv, Mi, Handke Ausstellung“, ganzjährig, ntv, Do u. Sa 10-12h u. 15-18h, Fr u. So 17-20h, FRIESACH www.kulturdreieck-suedkaernten.at www.galerievorspann.com Keramikatelier Bela, Vellach/Bela 4, Stadtmuseum am Petersberg, Tel.04268/ GURK 2600, „Überblick über die Stadtge- Tel.04238/8652, „Neäika Novak“, Stift Gurk, Probsthof, Tel.04266/8125, ganzjährig, ntv schichte“, Sammlungen von Zinn, Fresken, Glas u. Porzellan, 10. Mai bis 28. September „Sakrales Kunstwerk“, ganzjährig, tägl. BAD ST. LEONHARD Di-So 11-17h, ntv (nur für Gruppen) 10-16h, www.dom-zu-gurk.at Mönchs Kunst- und Energiepfad, Prebl 6, GMÜND HERMAGOR Tel.0664/5308017, „Kunstobjekte aus Alte Burg, Burgwiese 1, Tel.04732/3639, Art-Kultur Galerie, Kühwegboden 42, Acryl, Aquarell, Metall, Keramik uvm.“, Tel.04282/23141, „Panta Rhei“, G. Leeb, Heimo „der Mönch“ Luxbacher, ganzjährig, „Robert Trsek“, 10. Mai bis 28. Juli, Di-So u. feiertags ab 11.30h, www.alteburg.at K. Majer u. J. Rienzer, bis 31. Mai, ntv, ntv, www.atelier2000.at www.art-kultur.com Fotogalerie, Untere Vorstadt 2, BLEIBURG Tel.0650/9853171, „Richard Krämmer“, Gailtaler Heimatmuseum, Möderndorf 1, 9. Mai bis 31. Juli, tägl. 10-18h Tel.04282/3060, „KunstLandschaft“, Galerie Falke, Loibach, Schulweg 17, Landschaftsmalerei in Kärnten aus d. Galerie Miklautz, Hintere Gasse Nr. 32, Tel.04235/44344, täglich 14-19h untv, Sammlung des MMKK, 16. Mai bis 1. Juni, Tel.0664/42011255, „Antiquitäten u. www.printconnect.at Di-Fr 10-17h, www.bezirk- Zeitgenössische Kunst“, ntv, hermagor.at/heimatmuseum/ www.miklautz.at

Die Brücke 87 – Mai 08 47 MAI 08

HIMMELBERG Rittersaal im Stift, Stiftgasse, SPITTAL/DRAU Tel.04766/2022, „Der inszenierte Blick“, Sb 13, Saurachberg 13, Tel.04276/4156, Galerie im Schloss Porcia, Burgplatz 1, Kunstprojekt v. Schulen, „Leuchttürme“, „Malerei“, Robert Trsek, ganzjährig, ntv, Tel.04762/5650220, „Birgit Wettbewerbsbeiträge zur Gestaltung v. www.sb13.at Pleschberger“, bis 29. Mai, Mo-Fr 10-13h Leuchttürmen, bis 9. Mai, „Erinnerung an u. 16-18h, Sa, So u. Feiertag 10-12h, ein nie stattgefundenes Telefonat“, HÜTTENBERG www.spittal-drau.at Markus Hofer, 16. Mai bis Ende 2008, Heinrich-Harrer-Museum, Bahnhofstr. 12, „Malerei und Raumobjekte“, Helmut Schloss Porcia, Burgplatz 1, Tel.04762/ Tel.04263/8108, „Kunst der Nager“ u. Swoboda u. Alois Lindenbauer, 16. Mai bis 5650220, „kärntenpanorama – i steh „25 Jahre H-H-M“, Sonderausstellungen, 29. Juni, Präsentationsräume der drauf!“, Teil d. Erlebnisreise WasserLeben, bis 31. Oktober, tägl. 10-17h, Österreichischen Bundesforste, 17. Mai bis 26. Oktober, tägl. 9-18h www.harrermuseum.at „Siegfried Tragatschnig“, 9. Mai bis 6. Juli, Römermuseum Teurnia, St. Peter in Holz 1a, Schaubergwerk u. Mineralienschau, Mi-So 16-19h, ab 9. Mai: tägl. 10-19h, Tel.04762/33807, „Illyrien im Wandel der Tel.04263/8108 od. 427, „Kinder www.millstatt.at Zeit“, bis 15. Oktober, Di-So 9-17h, forschen“, Sonderausstellung, bis 31. Villa Aribo, Spittalerstr. 11, Tel.04766/2997, www.landesmuseum-ktn.at Oktober, tägl. 10-17h, www.huettenberg.at „Kunst als Dialog mit der Natur“, Hans ST. ANDRÄ KEUTSCHACH Jochen Freymuth, ntv, www.aribo.de Atelier Günther Moser, Dr.-Karischg. 261, Alpe Adria Atelier, Plescherken 23, Tel.0676/ METNITZ Tel.04358/2496, „Malerei und Grafik“, 6148116, „Ruth Hanko“, ganzjährig, ntv Museum, Marktplatz, Tel.0664/8751797, ganzjährig, ntv KIRCHBERG/WIETING „Totentanz“, bis 15. Oktober, Di-So 10-12h Atelier Ilse Schwarz, Klosterkogelstr. 88, u. 14-17h untv, www.metnitz.at/totentanz Tel.04358/2597, „Malerei und Grafik“, 1000plus, Kirchberg 7, Tel.0664/8916043, ganzjährig, ntv „Gedanken gehen: mit spitzem Knie NÖTSCH bergauf“ u. „NaturTEXTraum“, tägl. 0-24h, ST. GEORGEN AM LÄNGSEE Museum des Nötscher Kreises, Haus Gruppenführungen u. DenkGalerie ntv, Wiegele Nr. 39, Tel.04256/3664, „10 Galerie im Bildungshaus St. Georgen, Stift, www.1000plus.org Jahre Museum d. Nötscher Kreises“, F. Tel.04213/2046, „Jakobsweg Inwendig KLEIN ST. PAUL Wiegele, S. Isepp, A. Kolig u. A. Mahringer, Auswendig“, bis 28. Juni, tägl. 8-20h, bis 1. Juni, Mi-So u. feiertags 14-18h, www.bildungshaus.at Museum für Quellenkultur, Tel.04264/2341, Gruppen u. Schulklassen ntv, KC, ST. JAKOB I. ROSENTAL „Skopophilie“, Sieglinde Gerstl, „Stempel- www.noetscherkreis.at schilder“, Werner Hofmeister (im Park), Atelier Wulz, Gorintschach 10, Tel.0676/ 0-24h, www.qnstort.at Parterre des Wiegele Hauses, Nr. 39, Tel.04256/2148, „Zwischen Wasser, 9760734, „Malerei“, Hugo u. Roswitha KÖTSCHACH-MAUTHEN Stein u. Luft“, M. C. Wiegele, ntv Wulz, „Skulpturen“, Skulpturengarten, Rainer Wulz, ganzjährig, ntv, www.wulz- Presswerk Mauthen, Tel.0650/9585131, OBERVELLACH art.com „Radierungen und Keramiken aus der Galerie“, ganzjährig, ntv Atelier & Galerie Aktrice, Tel.0676/ ST. MICHAEL OB BLEIBURG 4897862, „Simultan Art“, realistische LAUNSDORF Ölbilder von Edith Egger, ganzjährig, ntv, Galerie/Galerija Fran, Ümihel 3, Tel.0650/ 4412200, „Galerie im Internet“, www.fran.at Burg Hochosterwitz, Tel.04213/2507, www.aktrice.obervellach.net „Geschichte zum Anfassen“, bis 1. PISCHELDORF ST.VEIT/GLAN November, tägl. 8-18h Archäologischer Park, Magdalensberg 15, Atelier 43, Boteng. 11, Tel.0650/3908290, MARIA RAIN Tel.04224/2255, bis 15. Oktober, tägl. 9-19h Di-Fr 10-12h u. 15-18h, Sa 10-12h untv, www.atelier43.at Atelier Peter Hotzy, Kirschnerstr. 6, PÖRTSCHACH Museum St. Veit, Hauptplatz 29, Tel.04212/ Tel.0699/11602713, „Buchobjekte, Atelier 39, Hauptstrasse 216, 555564, „Eisenbahn, Motorisierung, Arbeiten auf Papier, Bild-Montagen“, Stadtgeschichte uvm.“, tägl. 9-12h u. ganzjährig, ntv Tel.0664/4930495, „Malerei“, Anita Kirchbaumer, Do 16-18h, www.anita- 14-18h, www.museum-st.veit.at MARIA ROJACH kirchbaumer.at SUETSCHACH I. ROSENTAL Galerie Tichy, Del Fabro Weg 6, Galerie Atelier „Manfred Probst“, Maria Rojach Galerie Gorüe, Suetschach/Sveöe 144, 9, Tel.04355/2024, „Malerei, Grafik, Tel.04272/2518 od. 0664/3662383, „Prof. Josef Tichy Lebenswerk”, ntv Tel.04228/2373, „Skulpturen“, France Bildstockgestaltung“, ganzjährig, ntv Gorüe, ganzjährig, ntv, www.kocna.at REICHENFELS MARIA SAAL TAINACH Atelier Maria Schuster-Pletz, Langeggerstr. 11, Kärntner Freilichtmuseum, Domplatz 3, Bildungshaus Sodalitas, Tainach 119, Tel. Tel.Tel.04223/3166, „Bäuerliche Tel.04359/28101, „MaSchuPle und der gute Ton“, ganzjährig, ntv, [email protected] 04239/2642, „Ölmalerei – Landschaften“, Architektur“, bis 19. Oktober, „Vom Alter Elke Lienbacher, bis 2. Mai, „Glas-Traum- d. Bauernhöfe“, Sonderausstellung, ab Galerie Steinkellner, Hauptstraße 22a, Tel.04359/2216, ganztägig außer Mo u. Di Zeit“, Veronika Reuter, bis 14. Juni, „Vojko Mitte Mai, Di-So 10-18h, Pogaöar“, Meine geistliche Renaissance, 3. www.freilichtmuseum-mariasaal.at ROSEGG Mai bis 16. Juni, „Werner Berg, Stanko Rapotec, Valentin Oman, Isabella Dainese“, MILLSTATT Galerie Üikoronja, Galerieweg 5, ganzjährig, Mo-Sa 8-19h, www.sodalitas.at Atelier Franz Politzer, Lammersdorf 48, Tel.04274/4422, „Liebende Paare – Tel.04766/2969, „Inszenierte Landschaft“, Mischwesen“, Hugo Wulz, bis Ende Mai, Fr- TURRACHER HÖHE So 15-18h, untv, www.galerie-sikoronja.at ganzjährig, ntv, www.franz-politzer.at Alpin+art+gallery Kranzelbinder, Turracher Energieb(r)ündl im Lindenhof, Lindenhof, Keltenwelt Frög, Schlossallee 2, Höhe 15, Tel.04275/8233, „Schatzhaus Tel.0660/5261992, „Zimmerbrunnen und Tel.04274/2712, „Kärntens erste der Natur“ u. neuer „Amethyst-Raum“, Marmorkunst“, Kurt Harder, Sonder- Hauptstadt“, bis 12. Oktober, tägl. 10-18h, ganzjährig, tägl. außer So 9.30-17.30h, www.keltenwelt.at ausstellung, Di-So 10-18h, Mo 10-22h, KC, www.alpin-art-gallery.at [email protected] SIRNITZ Galerie Gudrun Kargl, Kleindombra 10, TWIMBERG Tel.04766/37220, „Herzkunst“, Schloss Albeck, Tel.04279/303, „Design & Galerie Horst Lassnig, Theißenegg, ganzjährig, ntv, www.gudrunkargl.at Tradition“, 4. Mai bis 28. Sept., Mi-So u. Waldenstein 29, Tel.0664/2637739, KlostergARTen und Atelier, Helgolandstr./ am feiertags 10-21h, www.schloss-albeck.at „Tuschzeichnungen und Aquarelle“, Stift, Tel.04732/4049, „Landart – Bilder ganzjährig, tägl. 9-18h untv, und Skulpturen“, Elke Maier u. Georg www.wolfsberg.at/kultur Planer, ganzjährig, ntv, [email protected]

48 Die Brücke 87 – Mai 08 MAI 08 Filmstudio Villach

VELDEN Schloss Wolfsberg, Schloss 1, Galerie der Volksbank, Am Korso 27, Tel.04352/537-333, „Klaus Hollauf“, 30. Tel.04274/2016, „Ganz persönlich: Mai bis 23. Juni, Do-Mo 10-17h, Männer“, Ingrid Bolesch u. Gerda Madl- www.schloss-wolfsberg.at Kren, bis 23. Mai, Mo-Fr 8-12h u. 14-16h Stadtgalerie, Minoritenplatz 1, Keramikgalerie Terra S, Jägerweg 23, Tel.04352/537246, „Europe meets Tel.04274/3721, „Christina Wiese u. Seychelles“, 9. bis 29. Mai, Mo-Do 10-12h Roland Summer“, ganzjährig, ntv, u. 15-17h, Fr 10-12h, www.wolfsberg.at There will be Blood www.rolandsummer.at DÖLSACH USA 2007, 158 Min. OmU, Regie: Paul Thomas Schaukraftwerk der KELAG, am , Kunsthaus Rondula, Göriach 37, Tel.04852/ Anderson. Mit: Daniel Day-Lewis, Paul Dano, Kevin Tel.0463/525-1440, tägl. ab 10h, 65400, Do-Sa 14-19h, www.rondula.at J. O’Connor www.kelag-schaukraftwerk.com Mit „Oil!“ von Upton Sinclair, 1927 LIENZ VÖLKERMARKT erschienen, kehrt Paul Thomas Anderson Galerie 9900, Alleestrasse 23, Tel.0676/ Atelier-Galerie Wiegele, Haimburg 1, Tel. 9561012, „talk to me…“, Jehona Shaqiri- in die Gründerzeit des Kapitalismus 0650/5463226, ntv, www.edwin-wiegele.at Petritz, bis 22. Mai, „Peter Raneburger“, zurück. In einem Schacht hebt Daniel Galerie in der BH, Spanheimerg. 2, 29. Mai bis 26. Juni, Mi- Fr 15-18h, Fr u. Sa Plainview ein Vermögen, das in die indus- Tel.050/536-65515, „Spiel und 10-12h, www.nine-nine-zero-zero-com Leidenschaft“, Jasmina Pogorelönik, trielle Zukunft führt: Öl, das schwarze Kunstwerkstatt, Mühlgasse 8a, Tel. bis 9. Mai, Mo-Do 7.30-16h, Fr 7.30-13h, Blut der Erde. Berlinale u. Oscar 2008! 04852/63686-40, Mo-Fr 10-12h u. 13.30- www.bh-voelkermarkt.ktn.gv.at 18.30h, www.kunstwerkstatt-lienz.at Galerie Magnet, Hauptplatz 6, Tel.04232/ Schloss Bruck, Schlossberg 1, 2444-10, „Portraits u. 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OmU, Regie: Michael Polish Galerie Judith Walker, Schloss Ebenau, Palazzo Attems-Petzenstein, Piazza Edmondo Mit: Billy Bob Thornton, Virginia Madsen, Tel.0664/3453280, „Peter Sengl, De Amicis, Tel.+39/048/1547541, „Josef Max Thieriot Susanne Sengl-Lacomb, Deborah Sengl”, Maria Auchentaller (1865-1949)“, bis 24. Wozu brauchen wird die NASA, wenn wir bis 31. Mai, Fr-So 14-18h, letztes Mai- August, Di-So 9-19h, www.provincia.gorizia.it Wochenende: Do-So 11-18h, eine Rakete zu Hause bauen können? www.galerie-walker.at PORDENONE (IT) Charles Farmer, der seine Ausbildung zum Astronauten abbrechen musste, ist WERNBERG Museo Civico delle Scienze, Via della Motta 16, Tel.+39/0434/392315, Di-Sa 15.30- nicht mehr jung, hat Familie, aber seinen Ateliergalerie E.T.-Svit, Triesterstr. 4, 19.30h, So 10-12.30h u. 15.30-19.30h Traum vom All hat er noch nicht auf- Tel.04252/2979, „exp. Ölmalerei u. Improvisation“, Ernestine Trevensek- TRIEST (IT) gegeben. 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Alviani, A. Christen, A. Rumpelstilzchen Heimo der Mönch Luxbacher, ntv Hill u.a., bis 25. Mai, Mi-So 11-18h Österreich 2007, 82 Min. Regie: Andi Niessner. Kunstbuerau, Kaiser Franz Josef-Quai 1, Mestna Galerija Ljubljana, Mestni trg 5, Mit: Katharina Thalbach, Erich Schleyer Tel.04352/537-246, „Beatrix Prinz“, bis Tel.+386/1/2411770, „Podobe Evrope“, 30. Mai, Mo-Do 8-16h, Fr 8-12h, bis 4. Mai, „Kamila Volöanüek: Slike”, bis Das Märchen der Gebrüder Grimm – in www.wolfsberg.at 18. Mai, Di-Sa 10-18h, So 10-13h, dem die verzweifelte Marie Stroh zu Gold Lavanttaler Heimatmuseum, Tanglstr. 1, www.mestna-galerija.si spinnen soll und von einem seltsamen Tel.04352/54357, „Tachenes – Alte Männchen Hilfe bekommt – wurde in Lavanttaler Schwarzkeramik” u. „Die SLOVENJ GRADEC (SLO) Flora des Tales“, Sonderausstellungen, Koroüka galerija likovnih umetnosti, Glavni Salzburg auf Schloss Moosham und in der ntv, www.lavanttaler-online.at trg 24, Tel.+386/2/8822131, „17. Burg Finstergrün verfilmt. razstava Duo “, bis 23. Mai, Di-Fr 9-18h, Sa-So 9-12h u. 15-18h, www.glu-sg.si

Die Brücke 87 – Mai 08 49 MAI 08

Filmstudio Villach KC Neues Volkskino Stadtkinocenter Villach, Saal 3, T: (04242) 214606 bzw. Kassa 27000 T: (0463) 319880, www.volkskino.com

1. 16:45 Rumpelstilzchen, 20:30 Schmetterling und 1. 15:00 Mozart in China, 2. Österreich 2007, Taucherglocke, DF, Österreich 2008, Regie: Andi Niessner Frankreich/USA 2007, Regie: Bernd Neuburger Regie: Julian Schnabel 3. 18:15 St. Jacques ... Pilgern auf 16:50 Unsere Erde, 4. Französisch, OmU, 21. 18:15 Schmetterling und Deutschland/Frankreich 2007, Taucherglocke, DF, Frankreich 2005, Regie: Alastair Fothergill Regie: Coline Serreau Frankreich/USA 2007, 18:45 Kirschblüten, 20:15 Kirschblüten, Regie: Julian Schnabel Deutschland 2007, 20:30 Astronaut Farmer, Deutschland 2007, Regie: Doris Dörrie OmU, USA 2006, Regie: Doris Dörrie 5. 18:00 Kirschblüten, Regie: Michael & Mark Polish 21:00 Control, OmU, 6. Deutschland 2007, 22. 16:45 Rumpelstilzchen, GB/USA 2007, 7. Regie: Doris Dörrie Österreich 2007, Regie: Anton Corbijn 8. 20:15 Schmetterling und Regie: Andi Niessner 2. 14:45 Mozart in China, Taucherglocke, DF, 18:15 Schmetterling und 3. Österreich 2008, Frankreich/USA 2007, Taucherglocke, DF, 4. Regie: Bernd Neuburger Regie: Julian Schnabel Frankreich/USA 2007, 16:30 Saint Jacques - Pilgern 9. 16:45 Rumpelstilzchen, Regie: Julian Schnabel auf französisch, Frankreich 2006, 10. Österreich 2007, 20:30 Astronaut Farmer, 11. Regie: Andi Niessner OmU, USA 2006, Regie: Coline Serreau 12. 18:15 Schmetterling und Regie: Michael & Mark Polish 18:30 Kirschblüten, Taucherglocke, DF, 23. 16:30 Rumpelstilzchen, Deutschland 2007, Frankreich/USA 2007, 24. Österreich 2007, Regie: Doris Dörrie Regie: Julian Schnabel 25. Regie: Andi Niessner 20:50 I’m not there, OmU, 20:30 Kirschblüten, 18:00 Control, OmU, GB/USA 2007, Deutschland 2007, Großbritannien/USA 2007, Regie: Todd Haynes Regie: Doris Dörrie Regie: Anton Corbijn 5. 16:00 I’m not there, OmU, 13. 18:00 Kirschblüten, 20:15 I’m Not There, OmU, USA 2007, 6. GB/USA 2007, 14. Deutschland 2007, Regie: Todd Haynes Regie: Todd Haynes 15. Regie: Doris Dörrie 26. 18:00 I’m Not There, OmU, USA 2007, 18:30 Kirschblüten, 20:15 Schmetterling und 27. Regie: Todd Haynes Deutschland 2007, Taucherglocke, DF, 20:30 Control, OmU, Regie: Doris Dörrie Frankreich/USA 2007, Großbritannien/USA 2007, Regie: Julian Schnabel Regie: Anton Corbijn 20:45 Saint Jacques - Pilgern auf 16. 16:45 Rumpelstilzchen, 28. 18:15 Control, OmU, französisch, OmU, 17. Österreich 2007, 29. Großbritannien/USA 2007, Frankreich 2006, 18. Regie: Andi Niessner Regie: Anton Corbijn Regie: Coline Serreau 18:15 Schmetterling und 20:30 I’m Not There, OmU, USA 2007, 7. 16:30 Saint Jacques - Pilgern Taucherglocke, DF, Regie: Todd Haynes 8. auf französisch, OmU, Frankreich/USA 2007, 30. 16:30 Rumpelstilzchen, Frankreich 2006, Regie: Julian Schnabel 31. Österreich 2007, Regie: Coline Serreau 20:30 Astronaut Farmer, Regie: Andi Niessner 18:30 Kirschblüten, OmU, USA 2006, 18:00 I’m Not There, OmU, USA 2007, Deutschland 2007, Regie: Michael & Mark Polish Regie: Todd Haynes Regie: Doris Dörrie : Originalversion · Ohne Angabe: Filme deutschsprachige 19. 18:30 Astronaut Farmer, 20:30 There Will Be Blood, OmU, OV 20. OmU, USA 2006, USA 2007, 20:45 I’m not there, Regie: Michael & Mark Polish Regie: Paul Thomas Anderson OmU, GB/USA 2007, Regie: Todd Haynes 9. 15:15 Mozart in China, 10. Österreich 2008,

: Deutsche Fassung · : Deutsche Fassung I`m not there Regie: Bernd Neuburger DF USA 2007, 135 Min. OmU 17:00 Die Band von nebenan, OmU, Regie: Todd Haynes Israel/Frankreich 2007, Mit: Christian Bale, Cate Blanchett, Regie: Eran Kolirin Richard Gere, Heath Ledger 18:45 Saint Jacques - Pilgern auf Hier wird ein höchst subjektives französisch, OmU, Bob Dylan-Bild gezeichnet, ein Frankreich 2006, pointilistisches Sammelsurium der Regie: Coline Serreau Stile und Perspektiven. Ich ist ein 20:45 Kirschblüten, anderer, sagt der von Dylan hoch- Deutschland 2007, geschätzte Dichter Rimbaud. Regie: Doris Dörrie : Originalfassung mit deutschen Untertiteln · : Originalfassung mit deutschen Dylan, das sind viele in einem, 11. 15:00 Mozart in China,

OmU erklärt Haynes, oder, andersrum, 12. Österreich 2008, einer in vielen... Regie: Bernd Neuburger 16:45 Kirschblüten, Preise in Euro: 7,50. Mitglieder und Kulturcard-Inhaber 6,50. Mitgliedskarte 15,–. 10er Block 65,–. Deutschland 2007, KINO FÜR SCHULEN: Zum vergünstigten Preis (4,50). Email: [email protected] Zeichenerklärung:

50 Die Brücke 87 – Mai 08 MAI 08

Klagenfurt KC

Regie: Doris Dörrie 21:00 Caramel, 19:00 Die Band von nebenan, OmU, Frankreich/Libanon 2007, Israel/Frankreich 2007, Regie: Nadine Labaki Regie: Eran Kolirin 26. 17:00 Rule o fLaw, OmU, 20:40 Saint Jacques - Pilgern auf Österreich 2006, französisch, OmU, Regie: Susanne Brandstätter Frankreich 2006, 18:50 Caramel, Regie: Coline Serreau Frankreich/Libanon 2007, 13. 16:30 Saint Jacques - Pilgern Regie: Nadine Labaki 14. auf französisch, OmU, 20:45 Revanche, 15. Frankreich 2006, Österreich 2008, Revanche Regie: Coline Serreau Regie: Götz Spielmann Österreich 2008, 103 Min., Regie: Götz Spielmann 18:30 Kirschblüten, 27. 16:40 Revanche, Mit: Johannes Krisch, Irina Potapenko, Ursula Strauss Deutschland 2007, Österreich 2008, Regie: Doris Dörrie Regie: Götz Spielmann Alex liebt die Prostituierte Tamara. Er will 20:45 Die Band von nebenan, OmU, 18:50 Caramel, mit ihr fliehen und überfällt eine Bank. Israel/Frankreich 2007, Frankreich/Libanon 2007, Tamara wird auf der Flucht vom Polizis- Regie: Eran Kolirin Regie: Nadine Labaki ten Robert erschossen. Am Land, wohin 16. 14:45 Kirschblüten, 20:45 Rule o fLaw, OmU, er sich zu seinem Opa zurückzieht, 17. Deutschland 2007, Österreich 2006, wohnt ganz in der Nähe auch Robert. 18. Regie: Doris Dörrie Regie: Susanne Brandstätter Diagonale-Preis 2008 für Film und Ursula 17:00 Caramel, 28. 16:40 Revanche, Strauss. Frankreich/Libanon 2007, Österreich 2008, Regie: Nadine Labaki Regie: Götz Spielmann 18:45 Revanche, 18:50 Caramel, Österreich 2008, Frankreich/Libanon 2007, Regie: Götz Spielmann Regie: Nadine Labaki 21:00 Caramel, 20:45 Carla’s List, OmU, Frankreich/Libanon 2007, Schweiz 2006, Regie: Nadine Labaki Regie: Marcel Lüpbach 19. 16:40 Kirschblüten, 29. 17:00 Carla’s List, OmU, 20. Deutschland 2007, Schweiz 2006, 21. Regie: Doris Dörrie Regie: Marcel Lüpbach 18:50 Caramel, 18:50 Caramel, Latter Days Frankreich/Libanon 2007, Frankreich/Libanon 2007, USA 2003, 104 Min., OmU, Regie: C. Jay Cox Regie: Nadine Labaki Regie: Nadine Labaki Mit: Steve Sandvoss, Wes Ramsey, Jacqueline Bisset 20:40 Revanche, 20:45 Revanche, Österreich 2008, Julie schlägt ihrem homosexuellen Mit- Österreich 2008, Regie: Götz Spielmann bewohner Christian eine Wette vor. Kann Regie: Götz Spielmann 30. 15:40 Little Hippo, er einen Mormonen für eine Nacht 22. 15:00 Rumpelstilzchen, Frankreich 2001, bekehren? Die letzten Tage der Unschuld Österreich/Deutschland 2007, Regie: Bernard Deyriés scheinen gezählt. Eine brillante Komödie Regie: Andi Niessner 17:10 Caramel, zwischen Tragik und der Liebe zum 16:40 Kirschblüten, Frankreich/Libanon 2007, Leben. Deutschland 2007, Regie: Nadine Labaki Regie: Doris Dörrie 19:00 Leergut, 18:50 Caramel, Tschechien 2007, Frankreich/Libanon 2007, Regie: Jan Sverák Regie: Nadine Labaki 21:00 Revanche, 20:40 Revanche, Österreich 2008, Österreich 2008, Regie: Götz Spielmann Regie: Götz Spielmann 31. 15:20 Little Hippo, 23. 15:20 Rumpelstilzchen, Frankreich 2001, 24. Österreich/Deutschland 2007, Regie: Bernard Deyriés 25. Regie: Andi Niessner 16:50 Caramel, 17:00 Caramel, Frankreich/Libanon 2007, Leergut Frankreich/Libanon 2007, Regie: Nadine Labaki Regie: Nadine Labaki Tschechien 2007, 103 Min., Regie: Jan Sverák 18:40 Leergut, Mit: Jan Sverák, Robin Soudek, Jan Budar 18:45 Revanche, Tschechien 2007, Österreich 2008, Ein Literaturprofessor geht in Pension Regie: Jan Sverák Regie: Götz Spielmann und entdeckt das Leben neu. Eine warm- 20.45 Latter Days, OmU, herzige, zart ironische Komödie für USA 2003, Regie: C. Jay Cox Frauen und ihre Männer im besten Alter.

Die Brücke 87 – Mai 08 51 WasserWasser Foto: Werner Köstenberger istist unsere unsere Kraft.Kraft.

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