MITSUBISHI GRANDIS und GRANDIS DI-D

MPV mit Charakter

- Juni 2005 -

Inhalt

- Modellvorstellung

- Unternehmen: Im Aufbruch

- Konzept: Charaktervoll

- Design: Japanische Moderne

- Packaging: Sitzsystem „Hide & Seat”™

- Sicherheit: Karosseriestruktur „RISE”

- Fahrdynamik: Kraftvoll und agil

- Komfort: Souveräner Tourer

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- MODELLVORSTELLUNG -

Vier Monate nach der Markteinführung in Japan präsentierte Europe (MME) seine vierte MPV-Modellgeneration, den Grandis, auf der Internationalen Automobilausstellung IAA 2003 in Frankfurt/Main. Schon im ersten Verkaufsjahr (April 2004-März 2005) konnte Mitsubishi 7.627 Einheiten der sechs- beziehungsweise siebensitzigen Großraumlimousine mit 2,4-Liter-MIVEC- Benzinmotor in Europa absetzen.

Mit der Dieselversion kommt jetzt ein Modell hinzu, das in Konzept und Motorisierung exakt auf die aktuellen Bedürfnisse des europäischen Marktsegmentes der Fullsize-MPV zugeschnitten ist.

Nach erfolgreichen Premieren der Benzinvariante im Frühjahr 2004 in ausgewählten Ländern (Deutschland, Großbritannien, Schweiz, Niederlande, Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Irland, Russland, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Ukraine, Bulgarien, Lettland) wird der Grandis nun, im dritten Quartal 2005, als DI-D (Direct Injection Diesel) in Deutschland und in die stark Diesel- orientierten Märkte Südeuropas eingeführt – in Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland und der Türkei – sowie in Belgien und Österreich (in all diesen Ländern erfolgt die Einführung gemeinsam mit dem Benziner).

Wie sein japanischer Modellgefährte wird die europäische Version des Grandis in Japan gebaut. Während jener jedoch in diesem Mai ein Facelift erhielt, behält die Europaversion ihre eigenständige Formensprache bei (geteilter Frontgrill/dihedrales Designelement mit dominierendem Drei-Diamanten- Logo/Motorhaube mit rückgratartiger Erhebung). Eine sinnvolle Entscheidung angesichts der Tatsache, dass bisher für 56 Prozent der Grandis-Käufer das Design kaufentscheidend war – was, betrachtet man das Gesamtsegment, normalerweise für lediglich zwanzig Prozent der Kunden den Ausschlag gibt.

Betont charaktervoll Der Grandis basiert auf einer eigens entwickelten Plattform und verbindet die Variabilität und das Raumangebot eines Fullsize-MPVs mit dem stilvollen Auftritt eines Premium-Kombis.

Wie andere Vertreter einer neuen Mitsubishi-Modellgeneration (Colt, Outlander) betritt der Grandis als nonkonformistisches Modell ein vom Mainstream beherrschtes Volumensegment. Bei aller Vernunft und Rationalität, die hier den Ton angeben, soll bei ihm die Kaufentscheidung zu gleichen Teilen auf Emotion und Autobegeisterung basieren.

Mit 4.765 Millimetern Länge und 1.655 Millimetern Höhe bietet der elegant gezeichnete Sportstourer schon in den Grundabmessungen dynamischere Proportionen als die Mehrzahl seiner Mitbewerber. Dazu kommt ein unverwechselbares Design, das ihm hohe Eigenständigkeit verleiht und von zwei Konzeptstudien aus dem Jahr 2001 unmittelbar beeinflusst wurde: der Luxus-Großraumlimousine Space Liner und dem kompakten und sehr sportlichen CZ3 Tarmac.

- Die Garanten für agiles Handling und ausgeprägten Fahrspaß sind ein 100 kW/136 PS starkes 2,0-Liter-Dieseltriebwerk mit Pumpe-Düse-Einspritztechnik sowie ein 2,4-Liter- Benzinmotor mit 121 kW/165 PS und variabler Ventilsteuerung (MIVEC). Dazu kommen die fahraktive Abstimmung von Fahrwerk, Lenkung und Bremsen sowie die komfortable und Übersicht gewährende Sitzposition.

- Darüber hinaus bietet der luxuriöse Großraum-Tourer ein Höchstmaß an Variabilität und Funktionalität. Mit Hilfe des innovativen „Hide & Seat”™-Sitzsystems, das zum Ausstattungs- Standard sämtlicher Modellvarianten zählt, lassen sich die Sitze der dritten Reihe mit wenigen Handgriffen und ohne umständliches Ausbauen und externes Lagern im Wagenboden unterbringen.

Beachtliche Fahrdynamik Zu den Bausteinen der konsequenten Ausrichtung von Mitsubishi auf den europäischen Automobilmarkt zählt eine Vereinbarung mit der Volkswagen AG über die langfristige Lieferung von Dieselmotoren (Bekanntgabe am 10. September 2003). Das erste Resultat dieser Kooperation war nur achtzehn Monate später zu sehen: Auf dem Genfer Automobilsalon 2005 debütierte der speziell für Europa entwickelte Grandis DI-D. Als Antrieb dient ein nach Euro-4-Abgasnorm spezifizierter Vierventil-Turbodiesel mit 1.968 cm3 Hubraum und hoch moderner Pumpe-Düse-Technik. Das Triebwerk entwickelt bei einer Motordrehzahl von 4.000 min-1 eine Leistung von 100 kW/136 PS und entfaltet bei 1.750 min-1 ein stattliches Zugkraftmaximum von 310 Newtonmetern. (Endgültige Leistungsdaten nach der Homologation).

In Kombination mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe verleiht dieser Antrieb dem 1.710 Kilogramm wiegenden Grandis DI-D souveräne Fahrleistungen bei ausgeprägter Kraftstoff-Ökonomie. So bewältigt das dynamische MPV-Fahrzeug den Sprint von null auf Tempo 100 km/h in nur 10,8 Sekunden und realisiert ein Autobahn-Reisetempo von 195 km/h. Dabei belegen der kombinierte

Kraftstoff-Normverbrauch von 6,6 l/ 100 km sowie ein CO2-Ausstoß von 176,2 g/km die Effizienz und Sauberkeit des Triebwerks. (Endgültige Leistungsdaten nach der Homologation).

Mehr Agilität – mehr Eleganz Parallel zur Markteinführung der Antriebsvariante DI-D werden sämtliche Modelle der Grandis- Baureihe mit einer modifizierten Abstimmung von Lenkung und Vorderradaufhängung ausgestattet, die das Fahrzeug noch handlicher und agiler macht. Dazu kommt ein leicht überarbeitetes Interieur, das folgende Änderungen beinhaltet:

geändert in: - Polster „Light grey” => Kombination dunkelgrau/schwarz - Instrumenttafel dunkelbau-violett => schwarz/grau - Lenkrad/Schalthebel „Light grey” => schwarz - Applikationen silber-glänzend => matt Titan oder Maschenmuster grau/schwarz (je nach Ausstattung) - Neue Lederausstattung (schwarz)

Darüber hinaus werden neue Sonderausstattungen angeboten*:

- Xenonscheinwerfer mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage und automatischer Höhenregulierung, - MP3-fähiger CD-Tuner, - Sieben-Zoll-Farbmonitor mit Touch-Screen-Bedienung - Sonderzubehör wie 17- und 18-Zoll-Leichtmetallräder sowie ein „Cinema Pack” mit Monitor und DVD-System

*Ausstattungen und Sonderausstattungsangebote können in den einzelnen europäischen Märkten variieren

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- DAS UNTERNEHMEN -

Im Aufbruch

Nach zwei erfolgreichen Jahren hält die Aufwärtsentwicklung von in den ersten fünf Monaten des Jahres 2005 weiter an (Absatz: 113.071 Einheiten, entsprechend einem Zuwachs von 23,8 Prozent gegenüber dem Vergleichzeitraum 2004 (91.305 Einheiten)). Damit wird das Unternehmen auf seinem Weg zu einer nachhaltigen Revitalisierung wirksam gestärkt.

Das Resultat ist umso bemerkenswerter und erfreulicher, als es vor dem Hintergrund einer rückläufigen Marktsituation in Europa stattfand. Mit Ausnahme Ausnahme Russlands – heute der wichtigste Absatzmarkt von Mitsubishi –, wo das Unternehmen dank exzellenter Arbeit seiner Distributionsgesellschaft Rolf Holding in einem expandierenden Gesamtmarkt mit einer kunden- und marktgerechten Produktpalette sowie einem starken Händlernetz Monat für Monat zulegte. Zudem war ein für Mitsubishi überaus turbulentes Jahr 2004 vorausgegangen, in dem Deutschland – seinerzeit der wichtigste größte Absatzmarkt der Marke – durch die Bekanntgabe von DaimlerChrysler (23. April 2004), die finanzielle Unterstützung einzustellen, stark beeinträchtigt wurde.

Heute stellt sich die Situation so dar, dass Mitsubishi in den meisten europäischen Märkten steigende Absätze verzeichnet und die angestrebten Verkaufsziele nicht nur erreicht, sondern übertrifft. Die Ergebnisse der sechs Topmärkte im Zeitraum Januar bis einschließlich Mai 2005: 1 - Russland: 20.370 Einheiten (+ 121%) 2 – Deutschland: 19.850 Einheiten (+ 50%) 3 – Großbritannien: 17.362 Einheiten (+ 15%) 4 – Italien: 7.277 Einheiten (+ 11%) 5 – Spanien: 7.119 Einheiten (- 8%) 6 – Frankreich: 4.800 Einheiten (+ 10%)

Zu diesen viel versprechenden Resultaten trug die gesamte Produktpalette bei. So schafften es etablierte Modelle wie Lancer, Pajero und L200, ihre Positionen zu behaupten, während Fahrzeuge wie Colt und Outlander der Marke Entrees in neue Marktsegmente verschafften. Wieder andere Mitsubishi-Produkte – Grandis und Lancer Evolution VIII – ließen tradionelle Stärken und Kernkompetenzen der Marke neu aufleben.

Neben den steigenden Absatzzahlen geben zehn neue Modelle, die im Zeitraum 2004 bis 2007 bereits präsentiert wurden oder noch präsentiert werden, den nötigen Schwung für den Wiederaufstieg von Mitsubishi. Wobei die zurzeit jüngste Neuerscheinung – der neue Colt – zugleich die wichtigste ist.

Unterstützt durch eine stark produktorientierte Kommunikation und eine fast* vollständige Modellpalette hat der im Juni 2004 vorgestellte Colt sein erstes Verkaufsjahr abgeschlossen. Im Zeitraum von Januar bis Mai 2005 gingen erstmals auch die Dreitürervarianten Colt CZ3 und Colt CZT in die Rechnung ein. Sie allein sorgten für ein Verkaufsvolumen von 7.942 Einheiten und machten damit fast 26 Prozent des Colt–Gesamtabsatzes (30.767 Einheiten) für diesen Zeitraum aus. * Markteinführung der Cabriolet- Coupé-Version im Frühjahr 2006.

Tim Tozer, Präsident und CEO von Mitsubishi Motors Europe, zu diesem Ergebnis: „Die Resultate sind äußerst befriedigend. Sie bekräftigen unsere Ansage vom letzten Genfer Automobilsalon, dass Mitsubishi mit neuem Schwung zurückkommen wird.”

„Bis auf ein Modell können wir jetzt die gesamte Palette des neuen Colt anbieten“, fügt er hinzu, „Fünf- und Dreitürer, Benzin- und Dieselmotoren in fünf Leistungsstufen, Schalt- und Automatikgetriebe sowie vier Ausstattungsvarianten – das Auto ist jetzt im Markt etabliert und erschließt uns ganz neue Kundenkreise. Ich bin sicher, der Colt CZT mit 150-PS-Turbomotor und das 2006 erscheinende Cabrio-Coupé werden sich als zusätzliche Imageträger bewähren.”

Mit dem Blick auf die Absatzergebnisse von MME schließt Tozer: „Mitsubishi Motors Europe möchte die enge Zusammenarbeit mit seinen Distributionsgesellschaften und Händlern fortführen, um die im Businessplan festgeschriebenen Ziele umzusetzen – nämlich einen Absatz von 254.000 Einheiten für das Geschäftsjahr 2005 beziehungsweise 260.000 Einheiten für das Kalenderjahr 2005.

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- DAS KONZEPT- Charaktervoll

Mit dem Grandis offeriert Mitsubishi im MPV-Segment ein hochwertiges, betont eigenständiges Produkt und knüpft damit an die Rolle eines Innovationsträgers an, die die Marke mit dem Space Wagon der ersten Generation übernommen hatte.

Cleveres Konzept Anstatt gängigen Trends in diesem Fahrzeugsegment zu folgen, entwickelte Mitsubishi ein eigenständiges Crossover-Konzept, das die Proportionen einer fahraktiven Kombilimousine mit der Variabilität eines bis zu siebensitzigen Fullsize-MPV verbindet.

Zu den spezifischen Merkmalen des Fahrzeugs zählen: - die mit 1.655 Millimetern niedrige Gesamthöhe, eine komfortable Sitzposition, bequeme Ein- und Ausstiege sowie das elegant-dynamische Design; - ein großzügig dimensionierter Innenraum mit ausgezeichneter Rundumsicht und Sechs- beziehungsweise Siebensitzer-Konfiguration; - das intelligente Hide & Seat™-System in Sitzreihe drei; - 2.535 Millimeter Beinraum und eine nutzbare Innenraumlänge von 3.165 Millimetern als Merkmale eines großzügig dimensionierten Fullsize-MPVs.

Cool und quadratisch Seit den achtziger Jahren hatten Großraumlimousinen, als Folge steigender Popularität und eines immer stärker dominierenden Nutzfahrzeugcharakters, mehr und mehr an Eigenständigkeit und Charakter verloren. Dazu kam ein konservatives Image, das die Besitzer in erster Linie als konservative Familienmenschen darstellte.

Da sich dieses Image schwerlich mit Lifestyle und Fahrvergnügen in Verbindung bringen lässt, verloren immer mehr MPVs ihren Platz in der heimischen Garage an markante SUV-Modelle, sportliche Kombis und trendige Softroader. Als Konsequenz daraus versuchte mancher Hersteller, sich dem Zwang zur Quadratur des MPV-Designs zu entziehen und sich höheren Fahrzeugklassen, dem Offroad-Segment oder diversen Crossover-Konzepten zuzuwenden.

Ein Trend, den die Mitsubishi-Produktplaner gerne aufnahmen. Lag darin doch eine weitere Gelegenheit, den dynamischen Charakter der Marke per Produkt auszudrücken – zumal sich das Unternehmen ohnehin in einer Phase des Umbruchs und der Neuorientierung befand, zu der eine Entwicklung nach gängigen Schemata nicht passen wollte. In der Rückbesinnung auf die sportliche Historie der Marke dachten sie statt dessen über Konzepte nach, die die Qualitäten eines vollwertigen Fullsize-MPV mit Eleganz und Dynamik kombinieren.

Das Ergebnis heißt Grandis und ist ein Fahrzeug mit schnittiger Silhouette und markanten Formen, das sich im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern nicht ausschließlich über Nutzwert und Funktionalität definiert, sondern ebenso über Stil, Dynamik und Design.

Über die traditionelle Klientel des Space Wagon hinausgehend, spricht Mitsubishi mit dieser neuartigen Interpretation des Van-Themas ein breiteres Zielpublikum an und positioniert den Grandis als reizvolle Alternative zu europäischen Fullsize-MPVs vom Schlage eines Renault Espace oder eines Peugeot 807.

Space Wagon Europäische Fullsize-MPV D-Segment Kombi

Durchschnittsalter: 49 43 46 Kinder: 1-2 (56 %) 2-3 Kleinkinder (74 %) 1-2 (42%) Schulbildung: mittel/hoch höhere/Hochschule mittel/hoch Einkommen: unter Durchschnitt Durchschnitt Durchschnitt Hauptfahrzeug: für 82 % für 77 % (Zweitwagen: 58 %) 75% Privatnutzung: 82 % 77 % 72%

Angesichts der Absatzentwicklung, die Mitsubishi seit April 2004 in Nordeuropa verzeichnet – in Norwegen beispielsweise verdoppelte der Grandis das Volumen des MPV-Segments – erscheint dieses Positionierung durchaus realistisch.

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- DESIGN - Japanische Moderne

Komfortabler Cruiser + sportiver Kombi Ausgestattet mit den Merkmalen der neuen Mitsubishi-Formensprache (geteilter Frontgrill/dihedrales Designelement mit dominierendem Drei-Diamanten-Logo/Motorhaube mit rückgratartiger Erhebung), stellt der Grandis eine betont elegante Interpretation des MPV-Themas dar. Seine Formen folgen dabei nicht ausschließlich der Funktion, sondern reflektieren auch die sportlichen Wurzeln der Marke.

Als Inspirationsquellen fungierten zwei Konzeptstudien, die Mitsubishi auf der Tokio Motorshow 2001 der Öffentlichkeit vorstellte: die Luxus-Großraumlimousine Space Liner und der kompakte und sehr sportliche CZ3 Tarmac.

Design-Philosophie der ständigen Veränderung Das Grandis-Projektteam begann seine Arbeit damit, die japanische Kultur und ihre Schönheitsideale aus dem Blickwinkel des Automobildesigns zu bewerten und die Designer setzten sich mit den Stilementen auseinander, die sich im Lauf der Modellgenerationen herausgebildet hatten.

Aus der japanischen Architektur kennt man die Eigenheit, Räume in unregelmäßige Formen zu unterteilen, die in Abhängigkeit von Tages- und Jahreszeiten ihre Atmosphäre im Wechsel der Lichtverhältnisse ständig verändern. Dieses Stilmittel der japanischen Moderne, der unaufhörliche Zustand von Wechsel und Übergang, wendeten die Designer beim Mitsubishi Grandis an. Sie unterteilten die Seitenpartie der Karosserie in Sektionen, die ihre Konturen je nach Lichteinfall und Blickwinkel auf subtile Weise verändern und ständig neue Formen erzeugen. Darauf abgestimmt sind die Exterieurfarben, die sich am Farbenspiel der Natur im Wechsel der Jahreszeiten orientieren. Auch die gitterförmigen Strukturen in den Rückleuchten zitieren ein bevorzugtes Motiv japanischer Designästhetik.

Niedrige Dachlinie Für den kraftvollen Auftritt und die dynamischen Proportionen des Grandis sorgt eine Kombination von Stilmittel, die in der Summe ein Merkmal erfolgreichen Automobildesigns bilden. So ist der Großraum- Tourer rund zehn Zentimeter niedriger als die meisten seiner Konkurrenten, außerdem verfügt er über einen langen Radstand (2.830 mm) und breite Spurmaße (1.550 mm vorn/1.555 mm hinten). Elegant gezeichnete 16- beziehungsweise 17-Zoll-Räder (Option, je nach Markt) runden das Bild ab.

Mitsubishi Renault Peugeot Volvo Grandis Espace 807 V70

Höhe (mm) 1.655 1.728 1.752 1.490 Länge (mm) 4.765 4.661 4.727 4.710

Verstärkt wird die fließende Linie in der Seitenansicht durch eine Dachkontur, die zum Heck hin abfällt und sich der nach hinten ansteigenden Fensterlinie nähert, bevor sie – nach dem Vorbild der Studie Space Liner – in vertikale Rückleuchten übergeht.

Neben gewölbten Flächen und skulpturartig ausgeformten Radhäusern, die der Seitenansicht des Grandis Plastizität verleihen, sorgen weitere Designmerkmale für eine klare Identität: - aufwärts verlaufende „Charakterlinie“ zwischen unterem Türansatz und Heckstoßfänger; - Integration des hinteren Drei-Diamanten-Logos in die Heckscheiben-Einfassung; - markante Form der Frontscheinwerfer; - Einsatz von LED-Leuchtdiodentechnik (24 in den äußeren Bremsleuchten, 18 in der Mittelbremsleuchte, jeweils sechs in den Außenspiegel-integrierten Seitenblinkern), - grafische Balance zwischen Frontgrill, Scheinwerfern und „Rückgrat“-Sicke in der Motorhaube; - heruntergezogene Front mit großem Kühllufteinlaß und runden Nebelleuchten; - sportlich geformte Seitenschweller; - in die Gesamtform integrierter Dachspoiler.

Innenraum: Japan-Ästhetik Auch im Innenraum des Grandis kommt die japanische Moderne zum Ausruck. Die organische Formensprache – erkennbar unter anderem an den wellenartigen Konturen der Instrumententafel und auf den Türinnenseiten – vermittelt Entspannung, Geborgenheit und spiegelt japanisches Ästhetikempfinden wider. Entfernt von gängigen Klassenschemata präsentiert sich auch das Cockpitdesign. Dank einer klaren Rasterung und der geschickt arrangierten Dreistufen-Illuminierung lassen sich die Bordinstrumente bei allen Lichtverhältnissen ausgezeichnet ablesen. Die Formgebung der Mittelkonsole und des in die Armaturentafel integrierten Schalthebels indes ermöglicht einen problemlosen Durchgang zwischen Fahrer- und Beifahrerseite.

Modelljahr 2006 Zum Modelljahr 2006 tritt der Mitsubishi Grandis mit einem leicht überarbeiteten Interieur an. Die Modifikationen umfassen:

geändert in: - Polster „Light grey” => Kombination dunkelgrau/schwarz - Instrumententafel dunkelbau-violett => schwarz/grau - Lenkrad/Schalthebel „Light grey” => schwarz - Akzente in silber-glänzend => matt Titan oder Maschenmuster grau/schwarz (je nach Ausstattung) - Neue Lederausstattung (schwarz)

*** - PACKAGING - Sitzsystem „Hide & Seat“™

Ohne Kompromisse ans Design bietet der Grandis das Raumangebot eines vollwertigen Fullsize- MPV. Dank der variablen Sitzreihen zwei und drei offeriert das Fahrzeug eine Vielzahl von Innenraum- Konfigurationen, die vom Siebensitzer bis zur komfortablen Schlafstätte für zwei Personen reicht. Trotzdem verfügt der elegante Japaner über die schlankesten Proportionen seiner Klasse und kann sich in der Souveränität des Auftritt mit Premium-Kombis der gehobenen Mittelklasse (E-Segment) messen.

Das variable „Hide & Seat“™-Sitzsystem zählt in sämtlichen Ausstattungsvarianten zum Serienstandard. In der siebensitzigen Ausführung ist die zweite Sitzreihe im Teilungsverhältnis 60:40 variierbar, beim Sechssitzer besteht die Mittelreihe aus zwei klappbaren Einzelsitzen.

Bei der Produktplanung des Grandis ging es unter anderem darum, das gewohnte Anforderungsprofil an MPV-Fahrzeuge nicht als gegeben hinzunehmen, sondern genauer zu betrachten. Dabei stellte sich heraus, dass die wenigsten Kunden das gesamte Variabilitätsspektrum ihres Fahrzeugs nutzen. Für Mitsubishi folgte daraus die Entwicklungsprämisse, häufig genutzte Funktionalitätsmerkmale zu perfektionieren anstatt eine inflationäre Variationsvielfalt herzustellen.

Deswegen lassen sich die Sitze der hintersten Reihe auch nicht herausnehmen, sondern mittels des „Hide & Seat“™-Systems mit wenigen Handgriffen sekundenschnell zusammenlegen und ebenerdig im Fahrzeugboden versenken. Dieses Detail sorgt ohne umständliches Herausnehmen und Lagern von Sitzen schnell und unkompliziert für zusätzliche Ladekapazität. Außerdem sind nicht nur die Rückenlehnen in der Neigung verstellbar, sondern die Sitze lassen sich auch so einstellen, dass bei geparktem Fahrzeug entspanntes Open-Air-Relaxen unter der geöffneten Heckklappe mit Blickrichtung nach draußen möglich ist.

Variations- und Einstellmöglichkeiten der mittleren Sitzreihe: - Verstellbarkeit in Längsrichtung; (6-Sitzer) - neigungsverstellbare Rückenlehnen; - neigungsverstellbare Sitzflächen (dreistufig);(6-Sitzer) - Liegesitzfunktion; - Teilung im Verhältnis 60 zu 40 (Siebensitzer); - umklapp- und kippbar für maximale Ladekapazität; - leichter Zugang zu Sitzreihe drei.

Sind die Sitzreihen zwei und drei umgeklappt, ergibt sich ein Stauvolumen von 1.545 Litern nach VDA- Norm, wobei 1,60 Meter nutzbare Laderaumlänge ausgezeichnete Transportbedingungen auch für lange und sperrige Gegenstände wie Golfbags oder Fahrräder bieten.

Den praktischen Nutzwert runden weitere praktische Details ab. Dazu zählen: - ausziehbare/teleskopgedämpfte Klapptische in Sitzreihe zwei, - Türtaschen vorn mit Getränkehalterungen, - Ablagefächer in den Türen, - Konsole zwischen den Vordersitzen, - Doppel-Handschuhfach, - geschlossenes Ablagefach auf dem Instrumententräger, - Seitenwand-Staufach hinten links, - unterteiltes Staufach unter der dritten Sitzreihe, - sieben Trinkgefäßhalterungen, - sechs Getränkedosen-Halterungen, - Sonnenbrillen-Ablage, - Gepäcknetz.

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- SICHERHEIT - Karosseriestruktur „RISE”

Hohes technisches Niveau bietet der Grandis auch in der passiven Sicherheit. Zu den Zielwerten bei Inhouse-Versuchen gehörte unter anderem das Erreichen des Maximal-Ratings von sechs Sternen nach den Vorgaben des japanischen „J-NCAP”-Tests. Die Hauptrolle spielt dabei die Karosseriestruktur „RISE“ (Reinforced Impact Safety Evolution), die alle crashrelevanten Elemente der Karosserie in ihrer Wirkung aufeinander abstimmt.

Dazu gehören folgende Konstruktionsmerkmale: - „Straight Frame Rail“-Design, Längsträger mit Achteck-Profil; - Querträger im Armaturenbrett mit Dreiwege-Krafteinleitung; - Säulenversteifungen zur erhöhten Aufnahmefähigkeit und effizienten Ableitung der Crashenergie; - Bodenbleche mit Kugelprofil-Sektionen zur Erhöhung der Steifigkeit.

Hinzu kommen „maßgeschneiderte“ Bleche für Seitenwände und Fahrwerks-Hilfsrahmen – hergestellt nach einem Verfahren, bei dem Materialien unterschiedlicher Stärke vor der Umformung miteinander verschweißt werden. Das Verfahren garantiert hohe Maßgenauigkeit und trägt außerdem zur Gewichtsreduzierung bei.

Darüber hinaus profitieren die Insassen im Crashfall von folgenden Sicherheitsfeatures: - Frontairbags auf Fahrer- und Beifahrerseite; (Beifahrerseite deaktivierbar) - Seitenairbags auf Fahrer- und Beifahrerseite; - Kopfairbags für 1. und 2. Sitzreihe; - Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer vorn; - Vordersitzkonstruktionen, die bei Frontalkollisionen die Vorwärtsbewegung des Fahrer/Beifahrers hemmen; - neu konstruierte Rückenlehnen und Kopfstützen, die bei Heckkollisionen den Nackenbereich schützen; - Sicherheits-Pedalerie zum Schutz vor Unterschenkel- und Fußverletzungen des Fahrers; - Kindersitzverankerungen nach ISOFIX-Standard in Reihe zwei; - automatische Gurtstopper zur Fixierung von Kindersitzen in den Reihen zwei und drei; - Bremsassistent

Garanten für hohen Reisekomfort sind Ausstattungsdetails wie: - Klimaautomatik vorn; - Klimaanlage hinten mit PTC-Funktion* (Positive Temperature Coefficient unit), die nach Kaltstarts und bei niedrigen Außentemperaturen die Aufheizung des Fondraums beschleunigt; - Fondheizung mit PTC-Funktion*; - Klimaanlage hinten*; - Pollenfilter mit Luftverbesserer; - umweltfreundliche, geruchs- und belagsabweisende Dachhimmelbeschichtung; - neu entwickelte Thermoverglasung, die schädliche UV-Einstrahlung weitgehend eliminiert. * Ausstattung kann je nach Land variieren

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- FAHRDYNAMIK - Kraftvoll und agil

Die etablierten Mitbewerber aus den Segmenten der Fullsize-MPV und der Premium-Kombis im Blick und der motorsportlichen Wurzeln von Mitsubishi gegenwärtig, konzipierten die Produktplaner den neuen Grandis als dynamisches, fahraktives Automobil.

Pumpe-Düse-Einspritztechnik In einem Marktsegment, in dem rund 83 % der europäischen Autokäufer Dieselmotorisierungen bevorzugen (Frankreich 92 %, Italien 99 %, Belgien 96 %, Österreich 97 %), ist für durchschlagende Erfolge die Verfügbarkeit eines modernen Dieseltriebwerks unabdingbar.

Angesichts des geplanten Absatzvolumens zog Mitsubishi daher den Fremdbezug eines geeigneten Triebwerks einer Eigenentwicklung vor. Am 10. September 2003 publizierte das Unternehmen eine Vereinbarung mit der Volkswagen AG über die langfristige Lieferung von Dieselmotoren, die 2005 in Kraft trat.

Als erstes sichtbares Resultat dieser Kooperation präsentierte das Unternehmen achtzehn Monate später, auf dem Genfer Automobilsalon 2005, den Grandis DI-D. Dessen Zweiliter- Turbodieseltriebwerk mit vibrationshemmendem Zweimassen-Schwungrad, Vierventiltechnik, Ladeluftkühlung und Pumpe-Düse-Einspritztechnik ist nach der Abgasnorm Euro 4 zertifiziert, entwickelt eine Leistung von 100 kW/136 PS bei einer Drehzahl von 4.000 min–1 und ein maximales Drehmoment von 310 Nm bei 1.750 min–1 bis 2.500min-1. (Endgültige Leistungsdaten nach der Homologation)

Das Pumpe-Düse-Konzept operiert mit höheren Drücken als vergleichbare Diesel-Einspritzsysteme und generiert dadurch höhere Leistungs- und Drehmomentausbeuten, niedrigere Verbrauchswerte und reduzierte Schadstoffemissionen. Aus diesem Grund erfüllt das Triebwerk die Grenzwerte der Euro-4-Norm ohne Abgasnachbehandlung durch einen Rußpartikelfilter. Dennoch ist Mitsubishi – angesichts der starken Nachfrage in Europa nach Dieselfahrzeugen mit Rußpartikelfilter – dabei, eine solches System auch für den Grandis zu entwickeln.

Zur Antriebskonfiguration des 1.710 Kilogramm wiegenden Grandis DI-D gehört ein Sechsgang- Schaltgetriebe, das die souveränen Fahrleistungen und ausgeprägte Kraftstoff-Ökonomie des Triebwerks maßgeblich unterstützt. So bewältigt die elegante MPV-Limousine den Sprint von null auf Tempo 100 km/h in nur 10,8 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h, während der kombinierte Kraftstoff-Normverbrauch von 6,6 l/ 100 km und ein CO2-Ausstoß von 176,2 g/km die Effizienz und Sauberkeit des Triebwerks belegen. (Endgültige Leistungsdaten nach der Homologation)

Variable Ventilsteuerung „MIVEC“ Die benzingetriebene Antriebsalternative zum Grandis DI-D bildet ein 2,4-Liter-Vierzylinder- Vierventilmotor mit einer obenliegenden Nockenwelle (SOHC) und variabler Ventilsteuerung („MIVEC“ = Mitsubishi Innovative Valve lift and timing Electronic Control). Das Triebwerk entwickelt bei einer Drehzahl von 6.000 min-1 eine Leistung von 121 kW/165 PS und bei 4.000 Touren ein maximales Drehmoment von 217 Newtonmetern.

Um die Motorcharakteristik den verschiedenen Betriebszuständen flexibel anzupassen und das nutzbare Drehzahlband zu vergrößern, werden bei dem MIVEC-Motor die beiden Einlassventile jedes Zylinders über unterschiedliche Nockenprofile angesteuert.

- Im Low-Speed-Modus bewirkt der relativ geringe Hub des „kleinen“ Nockens eine effiziente Zylinderfüllung und Gemischverwirbelung – und damit einen im Hinblick auf Drehmomententwicklung, Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen optimierten Verbrennungsablauf.

- Im High-Speed-Modus (ab 3.600 min-1) kommt über eine Motoröldruck-betätigte Koppelung der größere Highspeed-Nocken zum Einsatz – die Ventile öffnen weiter und länger, erhöhen dadurch den Gemischdurchsatz und somit die Leistung und Leistungsentfaltung.

MODUS WIRKUNG LEISTUNG VERBRAUCH EMISSIONEN* Low Speed Verbrennungsoptimierung durch Reduzierung der X X X inneren Abgasrückführung

Verbrennungsoptimierung durch verbesserte X X Gemischströmung

Reibungsreduzierung durch niedrige Ventilhübe X

Optimierte Zylinderfüllung durch Reduzierung von X Rücksaugeffekten

High Speed Optimierte Zylinderfüllung durch Nutzung der X Abgasdynamik

Optimierte Zylinderfüllung durch große Ventilhübe X

Ensprechend der anspruchsvollen Antriebstechnik generiert der Grandis 2.4 MIVEC bei niedrigem Kraftstoffverbrauch Fahrleistungen von hoher Reisequalität: Den Sprint von null auf Tempo 100 km/h absolviert das Fahrzeug in sportlichen 10,0 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von langstreckentauglichen 200 km/h (Automatikversion: 11,7 s/190 km/h). Trotzdem liegt der kombinierte Kraftstoffverbrauch nach ECE-Norm bei lediglich 9,3 l/100 km (Automatik 10,0 l/100km).

Adaptives Automatikgetriebe „INVECS II“ Alternativ zur manuellen Fünfgang-Schaltversion steht für den Grandis 2.4 MIVEC die adaptive, elektronisch gesteuerte Viergang-Schaltautomatik „INVECS II“ zur Wahl. Deren Steuermodul erfasst über verschiedene Sensoren permanent fahrdynamische Parameter wie Drosselklappenstellung und Bremsaktivitäten, um Gangwahl und Schalttiming auf den individuellen Fahrstil des jeweiligen Lenkers abzustimmen.

Dazu benutzt INVECS zwei Basisprogramme („Optimal Shift Control” und „Adaptive Shift Control”). Für ruckfreie und fließende Übergänge sorgt ein Feedback-Control-System, das über Eingriffe in die Motorelektronik das Drehmoment während des Gangwechsels zurücknimmt. Ein automatischer Lernmodus garantiert zudem, dass Schwankungen in der Motorleistung oder mechanische Veränderungen im Antriebssystem kompensiert werden.

Für eine ambitionierte Fahrweise mit schnellen, manuellen Gangwechseln verfügt der innovative Selbstschalter über einen so genannten „Sports Mode“. Die Schaltvorgänge erfolgen dabei nach Motorsport-Vorbild sequenziell, das heißt: durch kurzes Vor- oder Zurückbewegen des Schalthebels. Für maximalen Komfort im Stadtverkehr legt INVECS II auch in diesem Modus selbsttätig den ersten Gang ein, wenn das Fahrzeug anhält, ohne dass der Fahrer zurückgeschaltet hat. Das Anfahren im zweiten Gang auf rutschigem Untergrund ist im Sports Mode ebenfalls möglich.

Die Bedienung der INVECS II-Automatik sowie der beiden manuellen Schaltgetriebe-Versionen erfolgt über einen in die Instrumententafel integrierten Hebel, der eine besonders ergonomische Handhabung erlaubt und zur übersichtlichen Gestaltung des Cockpits beiträgt.

Fahreigenschaften auf Limousinen-Niveau Dank breiter Spurmaße, eines langen Radstands und der für das Fahrzeugsegment geringen Schwerpunkthöhe bietet der Grandis die Agilität und Fahreigenschaften einer Limousine. Auch die vergleichsweise niedrig bauende, kombiähnliche Karosserie und der flache Lenksäulenwinkel belegen sein fahraktives Konzept.

Zu den Fixpunkten von Agilität und aktiver Sicherheit zählen:

- Einzelradaufhängung vorn und hinten • McPherson-Federbeine vorn; • kompakt bauende Schräglenkerachse hinten.

- 16-Zoll-Scheibenbremsen rundum (vorn innenbelüftet) in Verbindung mit: • ABS (serienmäßig), • elektronische Bremskraftverteilung EBD (serienmäßig) • Bremsassistent (serienmäßig).

- 17-Zoll-Räder (Serie: 16 Zoll) mit dem Reifenformat 215/55 R 17*.

Optional stehen darüber hinaus zur Verfügung*: - die elektronische Stabilitäskontrolle „MASC“ (Mitsubishi Active Stability Control). Das System erfasst sensorisch den aktuellen Fahrzustand, wobei Parameter wie Raddrehzahlen, Lenkwinkel, Giermoment und Querbeschleunigung in die Berechnung eingehen. Im physikalischen Grenzbereich wird das Fahrzeug durch gezielte Bremsungen einzelner Räder stabilisiert und auf Kurs gehalten. *(Unterschiedliche Ausstattungen in den einzelnen europ. Ländern möglich)

Wesentliche Komponenten von MASC sind: - Sensoren zur Überwachung der Fahrzeugbewegung: • Giermoment • Querbeschleunigung • Raddrehzahlen

- Sensoren zur Überwachung der Fahreraktivitäten: • Lenkwinkel • Gaspedalbetätigung/Motorleistung

- Regelelemente: • Bremshydraulik • Motorleistung

- Die in MASC integrierte Traktionskontrolle „MATC“ (Mitsubishi Active Traction Control), verhindert durch automatisches Reduzieren der Motorleistung unerwünschten Reifenschlupf und Traktionsverluste, zum Beispiel beim Anfahren/Beschleunigen auf unterschiedlich griffiger Fahrbahn.

Darüber hinaus profitiert der Mitsubishi Grandis des Modelljahrs 2006 von verschiedenen Modifikationen im Bereich der aktiven Sicherheit, zu denen unter anderem eine optimierte Karosseriesteifigkeit (Verstärkungen zwischen vorderem Hilfsrahmen und A-Säule sowie eine optimierte Fahrwerks- und Lenkungsabstimmung gehören.

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- KOMFORT -

Souveräner Tourer

Dank seines ausgezeichneten Raum- und Sitzkomfort, einer hochwertigen Ausstattung und verschiedener Ergänzungsmaßnahmen bietet der Grandis das Komforterlebnis eines Tourers von Premium-Format.

Akustikkomfort So sorgen verschiedene konstruktive Details dafür, dass die Reisenden im Grandis einen exzellenten Geräuschkomfort genießen können: - Schallisolierung sämtlicher Öffnungen und Durchgänge zwischen Fahrgastzelle und Motorraum; - Intensiver Einsatz schallisolierender Spezialmaterialien wie Polystyrol; - Doppelte Türabdichtungen rundum; - Bodenbleche mit Kugelprofil-Sektionen zur Schwingungsdämpfung und Isolierung von Abrollgeräuschen.

Geruchabsorbierende Materialien Als Novum bei einem japanischen Fahrzeug kommen bei der Dachhimmelverkleidung des Grandis spezielle, geruchsbindende Materialien zum Einsatz, die Zigarettenrauch und andere unangenehme

Ausdünstungen absorbieren und in einem chemischen Prozess in Wasser und CO2 umgewandeln. Zudem wurden Materialien mit reduzierten Anteilen an organischen Lösungsmitteln und anderen chemischen Substanzen bevorzugt verwendet.

Zur Serienausrüstung des Grandis gehören außerdem eine UV- und wärmedämmende Rundumverglasung sowie ein Innenraum-Luftfilter, der Pollen und Staubpartikel zurückhält und die Frischluft mit einem Duftstoff dezent veredelt.

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