8 Nahverkehrsplan Landkreis -Worms 2018 Nahverkehrsplan Landkreis Aluey-Worms 20 1 Aluey-Worms Landkreis Nahverkehrsplan

Kapitelüberschrift rechts Nahverkehrsplan Landkreis Alzey-Worms 2018 Vorwort

Vorwort zum Nahverkehrsplan 2018

Der Landkreis Alzey-Worms liegt mit seinen 69 Gemeinden Aus diesem Grund wird der Landkreis Alzey-Worms als erste und einer Fläche von 588 qkm im Zentrum von Rheinhessen. Gebietskörperschaft im südlichen Rheinland-Pfalz bzw. auch Aufgrund seiner günstigen Lage sind die angrenzenden als erster Landkreis im Gebiet des Rhein--Nahverkehrs- Metropolregionen Rhein-Main im Norden und Rhein-Neckar verbundes und des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar ein im Süden sowohl über die Bundesautobahnen A 61 und vollständig neues Verkehrskonzept einführen. Die Landkreise A 63 als auch über das gut ausgebaute Schienennetz leicht -Bingen und werden nach dem Vorbild zu erreichen. Für die Schnittstellen zwischen dem Rhein- unseres Landkreises voraussichtlich erst ab dem Jahr 2022 Nahe-Nahverkehrsverbund (RNN) im nördlichen und dem folgen. Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) im südlichen Kreis- gebiet wurden großräumige Übergangsbereiche geschaffen, Das neue Konzept sieht unter anderem vor, das vorhandene die es ermöglichen, mit nur einem Ticket aus dem gesamten Personal und Material effizienter einzusetzen und durch ein Landkreis z.B. nach Mainz, Worms oder Bad Kreuznach zu besser abgestimmtes bzw. ausgeweitetes Angebot mehr fahren. Menschen für den ÖPNV zu begeistern. Hierzu wird erstmals die Trennung zwischen Schultagen und Ferientagen für den In Zeiten des demografischen Wandels, drohenden Diesel- Taktverkehr aufgehoben und es werden durch einen Wechsel Fahrverboten und überlasteten Straßeninfrastrukturen ist es vom nachfrageorientierten zum angebotsorientierten ÖPNV unerlässlich, den Bürgerinnen und Bürgern attraktive im hohen Maße zusätzliche Angebote geschaffen. Alternativen anzubieten, um auch ohne eigenen PWK die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Vorwort

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Bei der ÖPNV Planung ist es heutzutage unerlässlich, gemein- dennoch nur der erste Schritt auf einem langen Weg, zu sam mit den benachbarten Gebietskörperschaften ein Kon- dessen Ziel auch der gesetzlich vorgeschriebene barrierefreie zept zu erstellen und im Sinne einer Rheinhessischen Ausbau der Haltestellen bis zum Jahr 2022 sowie der Ausbau Zusammenarbeit ein gemeinsames Angebot für die Zukunft der Schienenstrecke -Alzey-Mainz zählt. zu entwickeln.

Eine der Kernaufgaben bei der Erstellung des neuen Konzep- Mit freundlichen Grüßen tes lag daher in der besseren Abstimmung des Busangebotes auf den neuen Rheinland-Pfalz Takt Richtung Mainz (Frank- furt), Bingen, Alzey und Worms sowie auf die neu geschaffe- nen bzw. ausgeweiteten Knotenpunkte innerhalb und außerhalb des Kreisgebietes.

So ist die Umsetzung des neuen ÖPNV Angebotes ab August Ernst Walter Görisch 2019 zwar ein wichtiger Meilenstein für Rheinhessen und L a n d r a t Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis ...... 7 7. Umsetzung...... 56

7.1 Angebotsseitige Maßnahmen...... 56 Tabellenverzeichnis ...... 7 7.2 Investive Maßnahmen ...... 56 1. Einleitung ...... 9 7.3 Vergabe / Linienbündelung ...... 62

2. Vorgehen ...... 10 7.4 Qualitätssicherung ...... 63

3. Planungsraum...... 11 Anhang 1: Bilanzierung des Nahverkehrsplans 2005 ...... 66

Anhang 2: Handlungsbedarf der Kommunen ...... 69 4. Sachstandsbericht Bahn und Bus ...... 14 Anhang 3: Haltestellenausbauprogramm ...... 70 4.1 Bilanzierung des bisherigen NVP ...... 14 Anhang 4: Qualitätsanforderungen ...... 75 4.2 Linienbündelung Busverkehr ...... 14 ...... 4.3 Ruftaxiverkehre im Landkreis Alzey-Worms ...... 16 Anhang 5: Standard für Haltestellenschilder 78 Anhang 6: Liniensteckbriefe (Status Quo) ...... 84 5. Grundlagen der Angebotskonzeption ...... 17 Anhang 7: Liniensteckbriefe (Zielnetz) ...... 108 5.1 Ziele des Aufgabenträgers ...... 17

5.2 Netzhierarchie ...... 17

5.3 Ansprüche unterschiedlicher Nutzergruppen ...... 19 5.4 Entwicklung der demografischen Rahmen- bedingungen ...... 20

5.5 Verkehrsnachfrage ...... 21

6. Angebotskonzept und Maßnahmen ...... 28

6.1 Schienenpersonennahverkehr (SPNV)...... 28

6.2 Künftiges Verkehrsangebot im SPNV ...... 30

6.3 Künftiges Verkehrsangebot im Busverkehr ...... 31

6.4 Barrierefreiheit ...... 38

6.5 Verknüpfungspunkte ...... 46

6.6 Mobilitätsmanagement ...... 53

6.7 Ergänzende Mobilitätsangebote ...... 54 Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis

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Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis

Abb. 1: Inhalte des Nahverkehrsplans...... 10 Abb. 22: Ausbaustand der Haltestellen mit Umsetzung Tab. 1: Aussagen des Regionalplans mit Relevanz Abb. 2: Bevölkerung im Landkreis Alzey-Worms...... 11 des Haltestellenausbauprogramms...... 45 für den NVP...... 12 Abb. 3: Großräumige Einordnung...... 12 Abb. 23: Verknüpfungspunkte mit Bezug zum Tab. 2: Anruflinientaxi-Angebot im Landkreis Landkreis Alzey-Worms und ihre Alzey-Worms...... 16 Abb. 4: Räumliche Teilung des Landkreises Alzey-Worms Ausstattungsmerkmale...... 47 durch Verkehrsverbünde...... 13 Tab. 3: Standorte weiterführender Schulen im Abb. 24: Park-and-Ride und Bike-and-Ride-Anlagen Landkreis Alzey-Worms...... 24 Abb. 5: Netzhierarchie...... 17 im Kontext der Netzhierarchien...... 50 Tab. 4: SPNV-Bedienungsangebot im Landkreis Abb. 6: Grundsätze der Bedienung...... 18 Abb. 25: Intermodales und multimodales Alzey-Worms...... 29 Abb. 7: ÖPNV-Nutzergruppen...... 19 Verkehrsverhalten...... 54 Tab. 5: Zukünftige Buslinien im Landkreis Alzey-Worms Abb. 8: Reisezwecke im ÖPNV an Werktagen (ohne Linien ausschließlich im im Landkreis Alzey-Worms...... 19 Ausbildungsverkehr)...... 32 Abb. 9: Bevölkerungsentwicklung 2012-2030...... 20 Tab. 6: Haltestellenausbauprogramm...... 41 Abb. 10: Landkreis Alzey-Worms – Auspendler...... 21 Tab. 7: Ausnahmen vom barrierefreien Haltestellen- Abb. 11: Landkreis Alzey-Worms – Einpendler...... 22 ausbau nach § 8 (3) PBefG...... 45 Abb. 12: Schulstandorte im Landkreis Alzey-Worms...... 23 Tab. 8: Anforderungen an P+R / B+R-Anlagen (Auszug aus den VRN-Anforderungen)...... 48 Abb. 13: Bedeutende Verflechtungen im Schülerverkehr. 25 Tab. 9: Auslastung P+R und B+R an Verknüpfungs- Abb. 14: Werktägliche Verkehrsnachfrage im SPNV...... 26 punkten...... 49 Abb. 15: Werktägliche Verkehrsnachfrage im Busverkehr... 27 Tab. 10: Investitionsplan für den Haltestellenausbau..... 56 Abb. 16: Halte im Schienenverkehr im Landkreis Tab. 11: Investive Maßnahmen an intermodalen Alzey-Worms (schwarz)...... 28 Verknüpfungspunkten...... 61 Abb. 17: Funktionsweise ITF-Vollknoten...... 32 Tab. 12: Linienbündel im LK Alzey-Worms...... 62 Abb. 18: Liniennetzhierarchien im Landkreis Tab. 13: Rückmeldungen aus den kreisangehörigen ...... Alzey-Worms...... 33 Kommunen...... 69 Abb. 19: Formen von Mobilitätseinschränkungen...... 38 Tab. 14: Übersicht der Vorgaben zur Abb. 20: Vorgehensweise zum Erreichen der Erschließungsqualität...... 75 vollständigen Barrierefreiheit...... 39 Tab. 15: Vorgaben zu Bedienungszeiträumen...... 75 Abb. 21: Gegenwärtiger Stand des barrierefreien Tab. 16: Vorgaben zu Bedienungshäufigkeit...... 76 Haltestellenausbaus...... 40 Tab. 17: Zulässige Abkürzungen bei Haltestellennamen... 83 Abkürzungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

ADAC Allgemeiner Deutscher Automobil-Club RE Regionalexpress ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club RNN Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund B+R Bike-and-Ride RROP Regionales Raumordnungsprogramm BBSR Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und SPNV Schienenpersonennahverkehr Raumforschung StVO Straßenverkehrsordnung DB Deutsche Bahn AG SVZ Schwachverkehrszeit EFA Empfehlungen für Fußverkehrsanlagen VRN Verkehrsverbund Rhein-Neckar EKZ Einkaufszentrum ZOB Zentraler Omnibus Bahnhof ERA Empfehlungen für Radverkehrsanlagen ZRNN Zweckverband Rhein-Nahe-Nahverkehrs- FGSV Forschungsgesellschaft für Straßen- verbund und Verkehrswesen ZSPNV Zweckverband Schienenpersonen- Hbf Hauptbahnhof nahverkehr HVZ Hauptverkehrszeit ITF Integrierter Taktfahrplan LK Landkreis MIV Motorisierter Individualverkehr MWVLW Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau NVG Nahverkehrsgesetz NVP Nahverkehrsplan NVZ Nebenverkehrszeit ÖPNV Öffentlicher Personennahverkehr ÖV Öffentlicher Verkehr P+R Park-and-Ride PBefG Personenbeförderungsgesetz Pkw Personenkraftwagen RB Regionalbahn 1. Einleitung

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1. Einleitung

Der Landkreis Alzey-Worms hat gemäß § 8 des Nahverkehrs- Der demografische Wandel stellt die ÖPNV-Planung dabei vor Mit der Novellierung des PBefG im Jahr 2013 ist das Ziel der gesetzes Rheinland-Pfalz einen Nahverkehrsplan zu neue Herausforderungen. Einerseits wird es durch den Rück- vollständigen Barrierefreiheit des ÖPNV bis zum 1. Januar erstellen. Dieser gibt den Rahmen für die zukünftige gang der Bevölkerungszahl immer schwerer, eine adäquate 2022 (§ 8 (3) PBefG) gesetzlich verankert worden. Hierdurch Entwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) Nachfrage für den ÖPNV zu generieren. Zudem ist durch die wird eine Auseinandersetzung mit den Belangen von Behin- vor. Einen besonderen Stellenwert nimmt hierbei die zunehmende Ausdifferenzierung von Freizeitaktivitäten, derten und deren Wirkungen auf die Gestaltung des ÖPNV Festlegung der ausreichenden Verkehrsbedienung im Sinne Arbeitsplatz- und Ausbildungsstandorten sowie von Einkaufs- ein wesentlicher Bestandteil des Nahverkehrsplans (s. Kap. von § 8 (3) PBefG ein, die eine Entscheidungsgrundlage für gewohnheiten eine Bündelung von Verkehrsströmen immer 6.4). Ebenso haben sich in den vergangenen Jahren die die zukünftige Planung, Finanzierung und den Betrieb von weniger möglich. Andererseits wird durch die Alterung der Anforderungen an die Vergabe von Verkehrsleistungen durch ÖPNV-Leistungen im Kreisgebiet darstellt. Zur regionalen Bevölkerung eine engmaschige ÖPNV-Erschließung immer Inkrafttreten der EU-Verordnung 1370/2007 und deren Koordination der Nahverkehrspläne wird die Aufstellung des wichtiger, um durch die Gewährleistung eines Mobilitäts- Implementierung in das PBefG verändert. Nahverkehrsplans für den Landkreis Alzey-Worms durch den angebotes unabhängig vom Pkw-Besitz die Teilhabe am Verkehrsverbund Rhein-Neckar unterstützt. Wesentliche, gesellschaftlichen Leben weiter zu ermöglichen. All diesen Entwicklungen muss der Landkreis Alzey-Worms allgemeine Qualitätsvorgaben lassen sich hier aus dem Rechnung tragen, um seinen Bewohnern ein attraktives Gemeinsamen Nahverkehrsplan Rhein-Neckar entnehmen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Mobilitätstrends der ÖPNV-Angebot im Kreisgebiet anbieten zu können. Da der Landkreis Alzey-Worms im nördlichen Teilraum dem Inter- und Multimodalität gewinnt der ÖPNV auch als Bau- Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund (RNN) angehört, sind für stein eines vielfältigen Mobilitätsangebotes zunehmend an den Bereich des Landkreises Alzey-Worms die entsprechen- Bedeutung. Der ÖPNV wird dabei nicht mehr ausschließlich den Qualitätsvorgaben zwischen beiden Teilräumen zu sektoral, sondern auch als Schnittstelle zu anderen Verkehrs- harmonisieren. angeboten betrachtet. Es werden Handlungsfelder wie Mobilitätsmanagement, Verknüpfung des ÖPNV mit anderen Verkehrsmitteln und die Integration innovativer Verkehrs- angebote wie Elektromobilität thematisiert und die dadurch entstehenden Potenziale für den ÖPNV erörtert. 2. Vorgehen

2. Vorgehen

Um den Nahverkehrsplan für den Landkreis Alzey-Worms Zudem wird mit dieser Fortschreibung des NVP einem zu- Nahverkehrsplan 2018 realitätsnah fortzuschreiben, erfolgt keine umfassende nehmenden multi- und intermodalen Verkehrsverhalten Bestandsbewertung auf Basis normativer Vorgaben. Viel- Rechnung getragen, indem der Nahverkehrsplan nicht aus- Klassischer NVP mehr erfolgte parallel zur Aufstellung des Nahverkehrsplans schließlich als Instrument der ÖPNV-Planung verstanden Verkehrsangebot Regelverkehr eine regionale Linienkonzeption für das Gebiet des Zweck- wird, sondern ebenso Schnittstellenthemen wie Mobilitäts- verbandes Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund (ZRNN), zu dem management oder die Einbindung des ÖPNV in den Fuß- Ausbildungsverkehr der Landkreis Alzey-Worms in Teilen gehört. In diesem ist und Radverkehr behandelt werden. Diese werden als ergän- Flexible Bedienungsformen für das Gesamtgebiet des ZRNN sowie der angrenzenden zende Bausteine zu den konventionellen und teilweise Qualtitätsstandards Bereiche ein Busliniennetz entwickelt worden, das an defi- gesetzlich verlangten Inhalten des Nahverkehrsplans bear- nierten Verknüpfungen gute Anschlussbeziehungen unter- beitet. Damit ergibt sich insgesamt der in Abb. 1 dargestellte Pflichtprogramm Barrierefreiheit einander sowie zum Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Aufbau für die Fortschreibung des Nahverkehrsplans 2018. Verknüpfungspunkte gewährleistet (vgl. IGDB Verkehrs-planung + Beratung 2017). Dieses Konzept ist bezüglich der Festlegung des Verkehrsan- Bausteine gebotes für den Regelverkehr die wesentliche Planungs- Mobilitätsmanagement grundlage dieses Nahverkehrsplans. Fuß-/Radverkehr Als weitere Grundlage dient eine Befragung der kreisange- Elektromobilitätskonzept hörigen Verbandsgemeinden. Durch die Definition von CarSharing Qualitätsstandards sowie durch Aussagen zur Barrierefreiheit werden die notwendigen und politisch gewünschten Quali- Quelle: eigene Darstellung tätsanforderungen an das Busangebot im Landkreis Alzey- Abb. 1: Inhalte des Nahverkehrsplans Worms sichergestellt. 3. Planungsraum

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3. Planungsraum

Der Landkreis Alzey-Worms liegt im Bundesland Rheinland- Pfalz und umfasst insgesamt 69 kreisangehörige Städte und Gemeinden. Die Kreisstadt Alzey stellt mit rund 18.000 Ein- wohnern die größte Stadt im Kreis dar. Hingegen weisen insgesamt 34 Gemeinden weniger als 1.000 Einwohner auf. Von den übrigen Ortsgemeinden haben nur Wörrstadt, Saul- heim und mehr als 5.000 Einwohner. Mit Ausnah- me der Kreisstadt Alzey sind alle Kommunen in den sechs Verbandsgemeinden Alzey-Land, , , Wöllstein, Pflichtprogramm und Wörrstadt zusammengefasst.

Quelle: eigene Darstellung auf Kartengrundlage des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie Abb. 2: Bevölkerung im Landkreis Alzey-Worms 3. Planungsraum

Gemäß den regionalplanerischen Festlegungen ist die Lan- (Westen), Kirchheimbolanden und Grünstadt (Süden), Worms Ebenso definiert der Regionalplan die Ziele der Raumord- deshauptstadt Mainz das Oberzentrum der gesamten Region (Südosten) und Nieder-Olm (Norden). Die Zentren für die nung, von denen die in Tab. 1 dargestellten Ziele für die (vgl. RROP Rhein-Nahe 2004: 7). Die Kreisstadt Alzey ist das Grundversorgung des Landkreises sind die Kommunen Eich, Planung des Nahverkehrsangebotes im Landkreis Alzey- einzige Mittelzentrum im Landkreis. Weitere unweit der , Gau-Odernheim, Monsheim, Osthofen, , Worms relevant sind. Landkreisgrenzen liegende Mittelzentren sind Bad Kreuznach , Wöllstein und Wörrstadt.

Um eine zumutbare Erreichbarkeit des Oberzentrums Mainz Ziel sicherzustellen, sind die Straßen- und Schienenstrecken entlang der Naheachse weiter auszubauen.

Pflichtprogramm Die Siedlungsentwicklung soll als punkt-axiales System auf Nahverkehrsachsen erfolgen. Hierzu gehören für den LK Alzey-Worms: % – Gau-Algesheim – – Ziel Mainz – /Nackenheim – / – Osthofen – Worms % Mainz – Nieder-Olm – Saulheim – Wörrstadt – Alzey % Bingen am Rhein – Gensingen/Sprendlingen – – Alzey – Flörsheim-Dalsheim/ Monsheim – Worms Nahverkehrsachsen, in deren Bereich der Ausbau des ÖV Priorität gegenüber dem Individualverkehr haben soll, sind im Bereich des Ziel LK Alzey-Worms: % Mainz – Alzey % Bingen am Rhein – Alzey – Worms Ziel Für die Strecke Mainz – Alzey ist nach Möglichkeit zumindest abschnittsweise ein zweigleisiger Ausbau anzustreben. Fahrplanabstimmung zwischen verschiedenen SPNV-Linien an Ziel Knotenbahnhöfen, u.a. Alzey und Monsheim sowie Fahrplan- abstimmung zwischen SPNV und übrigem ÖPNV in den zentralen Orten Ziel Einrichtung von P+R- und B+R-Anlagen an kundenfreundlich gestalteten Bahnhöfen Regionale Buslinien sind als schnelle Direktfahrten einzurichten und dem Integralen Taktfahrplan (ITF) des SPNV anzupassen. Hierzu gehören im Bereich des LK Alzey-Worms: % Mainz – Gau-Köngernheim – Gau-Odernheim – Alzey (Regio- Ziel Linie) % Alzey – Westhofen – Osthofen – Worms (ergänzende Buslinie mit regionalem Charakter) % Worms – Osthofen – Eich – Guntersblum % Alzey – Wöllstein – Bad Kreuznach Das regionale Radwegenetz ist an geeigneten Stellen mit dem Ziel ÖPNV zu verknüpfen.

Quelle: eigene Darstellung Quelle: RROP 2004 Abb. 3: Großräumige Einordnung Tab. 1: Aussagen des Regionalplans mit Relevanz für den NVP 3. Planungsraum

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Eine Besonderheit für die Nahverkehrsplanung besteht im Landkreis Alzey-Worms darin, dass der nördliche Teilraum dem Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund (RNN) angehört, während der südliche Teil zum Verkehrsverbund Rhein- Neckar (VRN) gehört.

Quelle: eigene Darstellung auf Kartengrundlage des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie Abb. 4: Räumliche Teilung des Landkreises Alzey-Worms durch Verkehrsverbünde 4. Sachstandsbericht Bahn und Bus

4. Sachstandsbericht Bahn und Bus

Zur Darstellung des aktuellen Sachstands zum Bahn und Bus- liche Leistungen im Sinne des § 8a PBefG ausgeschrieben, 4.2.2 Bündel Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt angebot erfolgt zunächst die Darstellung der aktuell definier- um die definierte, ausreichende Bedienung sicherzustellen. ten Linienbündel für den Busverkehr sowie die Darstellung Die Vergabe erfolgt in sechs Linienbündeln, deren Umset- Das Linienbündel Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt wird der Schienenverkehrsangebote im Landkreis Alzey-Worms. zungsstand im Folgenden beschrieben wird. derzeit von der Omnibus Rhein-Nahe GmbH (ORN) betrieben und ist zum jetzigen Stand noch nicht wettbewerblich ver- Alle Vergabeverfahren für die im Landkreis Alzey-Worms geben worden. Das Bündel wird gemeinsam mit dem Bündel 4.1 Bilanzierung des bisherigen NVP relevanten Linienbündel werden mit Ausnahme des Bündels Stadtbus Alzey zum neuen Bündel Alzey-Worms Nord zusam- Mainz – Bingen Ost, das vom ZRNN federführend vergeben mengefasst und ab 01.08.2019 erstmalig mit einem neuen In den vergangenen Jahren sind Maßnahmen aus dem vor- wird, durch den VRN durchgeführt. Linien- und Verkehrskonzept wettbewerblich vergeben. herigen Nahverkehrsplan sukzessive umgesetzt worden. Die vorgeschlagenen Maßnahmen zum Schienenverkehr sind 4.2.1 Bündel Stadtbus Alzey Fahrplankonzept zur Betriebsaufnahme mindestens teilweise realisiert worden. Für den Busverkehr hingegen ergibt sich ein heterogenes Bild: Während insbe- Das Bündel Stadtbus Alzey wird derzeit von DB RegioBus % Linie 424: Alzey – – Ober-Flörsheim sondere die Maßnahmen in den Grundnetzen umgesetzt Mitte betrieben. Am 11.12.2016 erfolgte die Direktvergabe worden sind, sind in den Ergänzungsnetzen und im Ruftaxi- der Busverkehrsleistung an den derzeitigen Betreiber, um % Linie 425: Alzey – – Angebot die meisten Maßnahmen nur teilweise oder nicht eine Harmonisierung der Konzessionslaufzeiten zum Kriegsfeld – Mörsfeld umgesetzt worden. Teilweise waren die vorgeschlagenen Än- Bündel Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt zu erreichen. derungen zwischenzeitlich eingeführt worden, sind jedoch % Linie 426: Alzey – Mauchenheim – Kirchheimbolanden – mangels Erfolg inzwischen angepasst oder wieder eingestellt Mit der Betriebsaufnahme ab 01.08.2019 werden die (Marnheim) worden. Bündel Stadtbus Alzey und Alzey-Land – Wöllstein – Wörr- stadt zum neuen Bündel Alzey-Worms Nord zusammenge- % Linie 428: – Esselborn – Eine vollständige Übersicht über die Umsetzung aller Einzel- fasst. Die Verkehrsfunktion der Linie 422 wird dabei durch maßnahmen des vorherigen Nahverkehrsplans ist im die regionalen Buslinien übernommen, weshalb die Linie % Linie 441: Saulheim – Wörrstadt – – Alzey Anhang 1 aufgeführt (ab Seite 62). zukünftig entfällt. % Linie 442: Alzey – Gau-Odernheim – – Fahrplankonzept zur Betriebsaufnahme Saulheim – Wörrstadt 4.2 Linienbündelung Busverkehr Das Fahrplankonzept für die Linien des Bündels Stadtbus % Linie 444: Alzey – – Wöllstein – Wörrstadt Um aufgabenträgerübergreifend ein abgestimmtes und Alzey ist bereits zum Dezember 2014 grundlegend vor dem wirtschaftlich tragfähiges ÖPNV-Angebot zu gewährleisten, Hintergrund einer verbesserten Abstimmung auf den SPNV % Linie 446: Alzey – – Flonheim – Wendels- wurden einzelne Buslinien zu Linienbündeln zusammenge- überarbeitet worden. heim/Armsheim – Bechenheim fasst. Die nachfolgend dargestellten Linienbündel stellen die Grundlage für die Vergabe an Verkehrsunternehmen dar. % Linie 421: Alzey Bahnhof – Friedhof – Tiefgarage – Stadt- % Linie 448: Gau Odernheim – – Sofern kein eigenwirtschaftliches Betriebsinteresse von Ver- verwaltung – Talstraße – Flonheim kehrsunternehmen besteht, das die in diesem Nahverkehrs- plan definierten Anforderungen an die ausreichende Bedie- % Linie 422: Alzey- – Krankenhaus – Bahnhof % Linie 678: Wörrstadt – nung erfüllt, werden die Leistungen als gemeinwirtschaft- – Rheinhessen-Center – Bahnhof – Alzey-Weinheim – Sprendlingen / Stadecken 4. Sachstandsbericht Bahn und Bus

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4.2.3 Bündel Alzey-Worms Nord Die Linie 433 (Eich – ), welche bei der 4.2.6 Bündel Mainz-Bingen Ost Vergabe Bestandteil dieses Bündels war, wurde zum Dezember Das Linienbündel Alzey-Worms Nord ersetzt die Bündel Stadt- 2016 wegen zu geringer Nachfrage eingestellt. Das Bündel Mainz-Bingen Ost wird federführend durch den bus Alzey und Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt. Die erst- Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund (RNN) geplant und verge- malige Betriebsaufnahme ist für den 01.08.2019 vorgesehen. Im Rahmen des oben genannten Linien- und Fahrplankon- ben. In Bezug auf den Landkreis Alzey-Worms sind hier nur Wesentliche Grundlage für die Gestaltung des Verkehrs in zeptes für den Gesamtraum des ZRNN sind auch für das ein- und ausbrechende Verkehre der Linien 660 und 668 diesem Bündel ist das Buskonzept für das Gebiet des ZRNN Linienbündel Wonnegau-Altrhein Anpassungen geplant. Die von Relevanz. Das Bündel wird erstmalig zum 01.04.2022 (s. Kap. 2). Eine ausführliche Beschreibung des Bündels sich hieraus ergebenden Änderungen werden im Kapitel wettbewerblich vergeben. erfolgt in Kapitel 7.3 nach Darstellung der veränderten Angebotskonzept und Maßnahmen dargestellt (vgl. Kap. 6). Linienkonzepte. Fahrplankonzept zur Betriebsaufnahme 4.2.5 Bündel Grünstadt (nur für Landkreis Alzey-Worms relevante Linien) 4.2.4 Bündel Wonnegau – Altrhein Das Bündel Grünstadt ist zum 15.12.2013 mittels öffent- % Linie 660: Mainz – Mommenheim – Bechtolsheim – Das Linienbündel Wonnegau – Altrhein ist zum 15.06.2014 lichem Dienstleistungsauftrag an die Verkehrsbetriebe Gau-Odernheim – Alzey (RegioLinie) für zehn Jahre an DB RegioBus Mitte vergeben worden. Leininger Land-Eistal-Bus GmbH vergeben worden. Zentrale Drehscheibe des Bündels ist die Stadt Grünstadt im Landkreis % Linie 668: Dalheim – Nierstein – Fahrplankonzept zur Betriebsaufnahme Bad Dürkheim, so dass in Bezug auf den Nahverkehrsplan – Wörrstadt – Saulheim des Landkreises Alzey-Worms nur die ein- und ausbrechen- % Linie 427: Alzey – Gau- – Westhofen de Linie 451 relevant ist. 4.2.7 Bündel

% Linie 431: Osthofen – Rheindürkheim – Worms Hbf/ZOB Fahrplankonzept zur Betriebsaufnahme In Bezug auf den Landkreis Alzey-Worms sind hier nur die ein- und ausbrechenden Verkehre des Bündels Donners- % Linie 432: Guntersblum – Gimbsheim – Eich – Hamm – % Linie 451: Grünstadt – – Heppenheim – Worms bergkreis relevant. Diese werden durch den Verkehrsverbund Ibersheim – Rheindürkheim – Worms Hbf/ZOB Rhein-Neckar (VRN) geplant und vergeben. Der Betrieb erfolgt aktuell durch die Firma Krauss & Wolff. % Linie 433: Eich – Alsheim – Gimbsheim Fahrplankonzept zur Betriebsaufnahme % Linie 434: Osthofen – Westhofen – – (nur für Landkreis Alzey-Worms relevante Linien) – Abenheim – Worms Hbf/ZOB % Linie 921: Kirchheimbolanden – Albisheim – Wachen- % Linie 435: Alzey – Gau-Odernheim – Hessloch – Osthofen heim – Monsheim – Worms Hbf/ZOB

% Linie 436: – Eich Schulzentrum

% Linie 437: Offstein/Kindenheim – Flörsheim – Mörstadt – Flomborn – Osthofen – Monsheim 4. Sachstandsbericht Bahn und Bus

4.2.8 Stadtbusverkehr Bad Kreuznach Liniennummer Streckenverlauf Zuständigkeit Typ In Bezug auf den Landkreis Alzey-Worms sind hier nur die ein- und ausbrechenden Verkehre der Regionalbuslinien aus Worms – Offstein – Monsheim – – Zeitliche 4901 VG Monsheim Bad Kreuznach relevant. Diese werden durch den Rhein- Mölsheim Ergänzung Nahe-Nahverkehrsverbund (RNN) geplant und vergeben. Der Betrieb erfolgt aktuell durch die Stadtbus Bad Kreuznach Worms – Neuhausen – Hochheim – Abenheim – Zeitliche 4903 Stadt Worms / VG Monsheim GmbH. Mörstadt – Dalsheim Ergänzung

Worms – Osthofen – Alsheim – Gimbsheim VG Eich / Stadt Osthofen / Zeitliche Fahrplankonzept zur Betriebsaufnahme 4904 (nur für Landkreis Alzey-Worms relevante Linien) – Hamm / Hamm – Gimbsheim – Alsheim – Hamm Stadt Worms Ergänzung

Zeitliche % Linie 214: Wöllstein – Frei-Laubersheim – Fürfeld 4907 Worms – Mörstadt Stadt Worms / VG Monsheim Ergänzung

% Linie 226: Bad Kreuznach – Volxheim – Wöllstein – Zeitliche 4929 Alzey – AZ-Weinheim – Alzey Stadt Alzey Wonsheim – Stein-Bockenheim Ergänzung

Die Linie 226 wird mit Betriebsaufnahme des Linienbündels Zeitliche 4930 Alzey – AZ-Heimersheim – Alzey Stadt Alzey Alzey-Worms Nord auf die neue Linie 440 übergehen, die Ergänzung eine Direktverbindung zwischen Alzey und Bad Kreuznach schafft und weite Teile der Linienwege der 226 zwischen Alzey – – Heßloch – Gau-Köngernheim Zeitliche 4935 VG Alzey-Land Stein-Bockenheim und Bad Kreuznach übernehmen wird. – Gau-Odernheim – Bechtolsheim Ergänzung

Alzey – Freimersheim – Eppelsheim – Flomborn – Zeitliche 4936 VG Alzey-Land 4.3 Ruftaxiverkehre im Landkreis Alzey-Worms Ober-Flörsheim und zurück Ergänzung Alzey – Bechenheim – Nieder-Wiesen – – Zeitliche Das Verkehrsangebot im regulären Busverkehr wird im Land- 4937 VG Alzey-Land Erbes-Büdesheim – Alzey Ergänzung kreis Alzey-Worms teilweise räumlich oder zeitlich durch Ruftaxiverkehre ergänzt. Diese Angebote werden in Zustän- Alzey – Albig – Bermersheim – Lonsheim – Zeitliche 4938 VG Alzey-Land digkeit der Verbandsgemeinden organisiert und müssen – Flonheim – Uffhofen Ergänzung durch die Fahrgäste zuvor telefonisch bestellt werden. Tab. 2: Anruflinientaxi-Angebot im Landkreis Alzey-Worms Die Ruftaxi-Angebote sind nur eingeschränkt in den VRN-Tarif integriert: Anerkannt werden die meisten Zeitkarten (u. a. Jahreskarte Jedermann), während für Einzelfahrten ein be- sonderer Tarif gilt. Die im Landkreis Alzey-Worms angebotenen Ruftaxiverkehre sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. 5. Grundlagen der Angebotskonzeption

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5. Grundlagen der Angebotskonzeption

Als Vorbereitung für die Konzeption der Verkehrsangebote auf Schulzeiten gegen verlässlichen Taktfahrplan) sind sowohl zwischen Buslinien als auch zwischen Bus- und werden im Folgenden die Ansätze erläutert, auf deren Grund- sorgfältig gegeneinander abzuwägen. Bahnlinien an definierten Umsteigeknoten sichergestellt. lage das Leistungsangebot im Landkreis Alzey-Worms fest- Dieses Konzept bildet bereits eine wesentliche Grundlage, gelegt wird. Hiermit wird ermöglicht, dass die Überlegungen, % Ein Integraler Taktfahrplan (ITF) soll gute Anschlüsse und eng um die gesetzten Ziele zu erreichen. Konzepte und Maßnahmen des Handlungskonzeptes nach- aufeinander abgestimmte Reiseketten sowohl zwischen vollziehbar sind. regionalen Busverkehrsangeboten als auch zwischen dem Busverkehr und dem Schienenverkehr sicherstellen. 5.2 Netzhierarchie

5.1 Ziele des Aufgabenträgers % Bahnhöfe und Haltestellen des SPNV sollen bei festgestell- Mit der Netzhierarchisierung werden Qualitätsstandards für tem Bedarf mit Abstellanlagen für Fahrräder (B+R) und Strecken unterschiedlicher Bedeutung definiert (vgl. Abb. 5, Der Nahverkehrsplan bildet gemäß dem PBefG den Rahmen Pkw (P+R) ausgestattet werden. Bestehende P+R- und Abb. 6). für die Entwicklung des ÖPNV. In ihm legt der ÖPNV-Aufga- B+R-Anlagen sollen bei Bedarf erweitert werden. In Anbe- benträger die ausreichende Verkehrsbedienung fest. Dieser tracht der zunehmenden Verbreitung von Pedelecs sollen bildet die Grundlage zur Umsetzung der folgenden verkehr- die Anforderungen dieser bei Modernisierungen und Aus- lichen Ziele des Landkreises Alzey-Worms: baumaßnahmen berücksichtigt werden.

% Die Attraktivität des ÖPNV soll wirksam verbessert werden. % Alle öffentlichen Verkehrsangebote im Landkreis Alzey- Dabei soll eine häufige, regelmäßige, schnelle, pünktliche, Worms sind in die jeweils relevanten Verbundtarife des bequeme und preislich attraktive Beförderung angestrebt VRN bzw. des RNN zu integrieren. werden. Neben dem bereits attraktiven Schienenverkehr soll hierzu der regionale Busverkehr mit regelmäßigen und % Mit Maßnahmen im Mobilitätsmanagement soll der ÖPNV verständlichen Angeboten weiter gestärkt werden. Auf stärker im Bewusstsein der potenziellen Nutzer verankert Hauptachsen soll dabei ein dem Schienenpersonennah- werden. verkehr adäquates Niveau angestrebt werden. Trotz der hohen Qualitätsziele soll der ÖPNV den Ansprüchen der Parallel zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans ist feder- Wirtschaftlichkeit gerecht werden. führend durch den Zweckverband Rhein-Nahe-Nahverkehr ein Angebots- und Fahrplankonzept erarbeitet worden, das % Gemeinden, die nicht an den SPNV angebunden sind, gegenüber dem Status Quo eine erhebliche Verbesserung des sollen über regionale Busverkehrsangebote, regelmäßig ÖPNV im Landkreis vorsieht. Dieses ist in der Sitzung des und in zum SPNV vergleichbarerer Angebotsqualität an die Kreisausschusses vom 27.06.2017 beschlossen worden. Kern zentralen Orte angebunden werden. dieses Konzeptes ist es, Mittelzentren ohne direkte Schienen- verbindung in einer dem SPNV äquivalenten Qualität mit- % Das Verkehrsangebot muss den spezifischen Anforderungen einander zu verbinden. Hierdurch erhalten die entlang der unterschiedlicher Nutzergruppen Rechnung tragen. Insbe- Verbindungsachsen liegenden Städte und Gemeinden eine sondere soll der ÖPNV auch für mobilitätseingeschränkte deutlich verbesserte Anbindung an die Mittelzentren. Fahrgäste zugänglich sein. Insbesondere unterschiedliche Darüber hinaus liegt dem Fahrplankonzept ein Integraler Quelle: eigene Darstellung auf Grundlage des VRN Ansprüche verschiedener Nutzergruppen (z. B. Ausrichtung Taktfahrplan zugrunde: Somit werden attraktive Anschlüsse Abb. 5: Netzhierarchie 5. Grundlagen der Angebotskonzeption

Der SPNV bildet das Rückgrat des ÖPNV. Dieser bietet die höch- In Räumen wie dem Landkreis Alzey-Worms, der in Teilen Grundnetz 1. Ordnung ste Reisegeschwindigkeit, den höchsten Komfort, die größte – Konkurrenz zum MIV – ländlich geprägt ist, sind durchgängig vertaktete Angebote Bedienungshäufigkeit und stellt die Verbindung zu Orten im Busverkehr aufgrund des hohen Schülerverkehrsanteils hoher Zentralität her. Im SPNV können Anteile von bis zu % 30-Minuten Grundtakt und der dispersen Siedlungsstrukturen nur auf ausgewählten % Bedienung auch an Wochenenden und in den Abendstunden 20 % am Jedermannverkehr – unter besonderen Bedingun- % Einheitliche Linienwege Achsen möglich. Daher werden zur Netzbildung und zur gen auch mehr – erreicht werden. Unter Jedermannverkehr % Direkte Linienführung (Verbindungsfunktion) mit hoher Beförderungs- Schließung von Verbindungslücken noch weitere Relationen werden Verkehre mit dem Zweck Beruf, Versorgung oder geschwindigkeit als Grundnetz Region festgelegt. In diesem wird ein regel- % Hohe Nachfrage im Jedermannverkehr Freizeit verstanden. mäßiges Angebot auch außerhalb der Schulzeiten bedient, damit die Linien auch für den Jedermannverkehr nutzbar Auf dem Grundnetz 1. Ordnung soll der Busverkehr eine sind. Angestrebt wird ein 120-Minuten-Takt, der je nach echte Konkurrenz zum motorisierten Individualverkehr (MIV) Grundnetz 2. Ordnung Nachfrage auf entsprechenden Strecken oder in entsprechen- – Alternative zum MIV – bieten. Grundsätzlich haben Pkw-Nutzer die Wahl zwischen den Zeiträumen auch durch flexible Bedienungsformen er- verschiedenen Verkehrsmitteln (Choice Riders). Empirische % 60-Minuten Grundtakt folgen kann. Untersuchungen haben gezeigt, dass in Gebieten außerhalb % Bedienung auch an Wochenenden und in den Abendstunden % Einheitliche Linienwege der Ballungszentren hierfür mindestens ein 30-Min-Takt % Direkte Linienführung (Verbindungsfunktion) mit hoher Beförderungs- Das Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr ist auf die besonde- notwendig ist. Hier können im Jedermannverkehr ÖPNV- geschwindigkeit angestrebt ren Anforderungen des Ausbildungsverkehrs ausgerichtet. % Teilweise auch Erschließungsfunktion Anteile von bis zu 10 % vom Gesamtverkehr erreicht werden. % Hohe Nachfrage im Jedermannverkehr Die Linien verkehren nur an Schultagen und zu den Schulan- Auf Strecken, die weniger dicht bedient werden, findet keine fangs- und -endzeiten. Die Linienwege sind auf die Wohn- Verlagerung vom MIV zum ÖPNV in nennenswertem Umfang orte der Schüler und die Schulstandorte ausgerichtet. Die statt. Unter Nachhaltigkeits- und Umweltgesichtspunkten Nachfrage kann in einzelnen Kursen sehr hoch sein. Schülern, Grundnetz Region bildet der 30-Min-Takt auf Strecken mit entsprechenden – Verbindungsfunktion – welche die Angebote des Ausbildungsverkehrs nutzen, ste- Potenzialen daher die Untergrenze. hen in der Regel keine Verkehrsmittel alternativ zur Verfügung % Etwa 2-stündiges Grundangebot (Captive Riders). Auf dem Grundnetz 2. Ordnung soll im Busverkehr ebenfalls % Fahrplan auf die Belange des Schülerverkehrs und der Umsteigefunktion ausgerichtet ein hochwertiger ÖPNV angeboten werden. Die zu erwarten- % Regionale Verbindungsfunktion Das Ergänzungsnetz Grundversorgung soll ein Mindestmaß an de Nachfrage rechtfertigt jedoch keinen 30-Min-Takt. Der % Ganzjährige Bedienung mit Grundangebot am Wochenende eigenständiger Mobilität insbesondere für Menschen ohne % Mittlere bis geringe Nachfrage im Jedermannverkehr ÖPNV stellt hier eine mögliche Alternative zum MIV dar. Im Nutzungsmöglichkeit eines Pkw gewährleisten. Hier steht der Grundnetz 2. Ordnung beträgt der Anteil des ÖPNV bis zu 5 % Zugang zu Einrichtungen des täglichen Bedarfs wie Einkaufs- am Gesamtverkehr. Damit der ÖPNV möglichkeiten oder Ärzten im Mit- als Alternative zum MIV wahrge- Ergänzungsnetz Grundversorgung Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr telpunkt. Die Bedienung kann durch nommen wird, ist mindestens ein % Bedienung durch Linienverkehr oder flexible Bedienungsformen % Bedienungszeitraum auf Schulanfangs- und endzeiten ausgerichtet den normalen Linienverkehr aber 60-Min-Takt notwendig. Zu Zeiten % Erschließung von Räumen geringer Nachfrage % Bedienung ausschließlich an Schultagen auch durch flexible Bedienungsfor- % In jedem Ortsteil und ganzjährig verfügbar % Hohe Erschließungsfunktion schwacher Nachfrage können ggf. % Orientierung von Linienführung und Bedienungszeitraum an der % Linienführung an der Lage der Schulen und der Wohnstandorte men erfolgen. Das Angebot muss flexible Bedienungsformen zum Nachfrage der Schüler orientiert ganzjährig zur Verfügung stehen. Einsatz kommen. % Vorrangig lokale Funktion % Minimale Nachfrage im Jedermannverkehr Eine nennenswerte Nachfrage ist Quelle: eigene Darstellung auf Grundlage des VRN hier nicht vorhanden. Abb. 6: Grundsätze der Bedienung 5. Grundlagen der Angebotskonzeption

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Die Netzhierarchien für den Regionalverkehr werden durch gängigen Taktverkehr, einen möglichst gleichbleibenden der Fahrtzwecke unterscheidet sich im Binnenverkehr und im den Stadtverkehr ergänzt. Dieser ergänzt das Angebot der Linienweg sowie eine hohe Beförderungsgeschwindigkeit kreisüberschreitenden Verkehr erheblich. So stellt im Binnen- regionalen Netze mit besonderer Ausrichtung auf die inner- verfügen, um die hohen Qualitätsansprüche der wahlfreien verkehr der Ausbildungsverkehr mit 84 % den mit Abstand örtliche Erschließung des Stadtgebiets. Personen an den ÖPNV zu erfüllen. größten Anteil dar. Berufs-, Versorgungs- und Freizeitver- kehre haben damit nur einen geringen Anteil am Binnen- Bei den Kunden des Ausbildungsverkehrs und der Daseins- verkehrsaufkommen. Dies spiegelt sich auch in der heutigen 5.3 Ansprüche unterschiedlicher Nutzergruppen vorsorge handelt es sich in der Regel um sogenannte Captive Liniennetzstruktur wider. Die Konsequenz ist dabei häufig Riders, die nicht über einen Pkw verfügen und daher ihr ein lückenhafter Fahrplan, der auf Schulzeiten ausgerichtet Es gibt nicht den einheitlichen ÖPNV-Nutzer. Die unterschied- Verkehrsmittel nicht frei wählen können. Deshalb führen und für die übrigen Fahrgäste wenig verständlich und häufig lichen Nutzergruppen stellen jeweils unterschiedliche Veränderungen im ÖPNV-Angebot bei diesen Nutzergruppen unpassend ist. Ansprüche an das ÖPNV-Angebot. Vereinfacht können die nur zu geringen Änderungen der Nachfrage. Verkehrssegmente Jedermannverkehr, Ausbildungsverkehr Bei Fahrten mit dem ÖPNV, die über die Kreisgrenze hinaus- und Daseinsvorsorge unterschieden werden (vgl. Abb.7). Die Angebotskonzeption muss den unterschiedlichen Nutzer- führen, sind die Wegezwecke gleichmäßiger verteilt. Obwohl gruppen Rechnung tragen. Dabei ist zu beachten, dass die auch hier der Schülerverkehr mit 45 % ebenso den größten Jedermannverkehr unterschiedlichen Ansprüche aus Kostengründen auch nicht Anteil darstellt, treten insbesondere der Berufsverkehr mit Hohe Bedienungshäufigkeit überall und jederzeit gleichermaßen erfüllt werden können. 28 % aller Fahrten und der Freizeitverkehr mit 19 % aller Gleichbleibender Linienweg Abb. 8 zeigt die Nachfragesegmente im ÖPNV. Die Verteilung Fahrten in Erscheinung. Tagesdurchgängiger Taktverkehr Hohe Beförderungsgeschwindigkeit Binnenverkehr Wege über Kreisgrenze Finanzielle 1 % 54 Rahmenbedingungen 54 Ausbildungsverkehr Daseinsvorsorge 19 % Kurze Wartezeiten zu Schulbeginn-/ende 54 Kurze Zu- und Abgangswege Direktverbindungen zur Schule Erreichbarkeit zentraler Einrichtungen Ausreichende Kapazitäten Fahrzeit von nachrangiger Bedeutung 84 % 45 % 7 % 4 % Captive Riders Captive Riders 4 % Quelle: eigene Darstellung auf Grundlage des VRN 8 % 28 % Abb. 7: ÖPNV-Nutzergruppen

Die höchsten Ansprüche an das ÖPNV-Angebot stellt der Jedermannverkehr, da sich die Fahrgäste freiwillig für oder gegen die ÖPNV-Nutzung entscheiden und auf alternative Verkehrsmittel wie den motorisierten Individualverkehr (MIV) Freizeitverkehr Berufsverkehr Versorgungsverkehr Schüler- und Ausbildungsverkehr Keine Angabe zurückgreifen könnten. Hier hängt die Nachfrage in hohem Maße von der Angebotsqualität ab. Das ÖPNV-Angebot muss Quelle: eigene Auswertung auf Datengrundlage des VRN (2016) folglich über eine hohe Bedienungshäufigkeit, einen durch- Abb. 8: Reisezwecke im ÖPNV an Werktagen im Landkreis Alzey-Worms 5. Grundlagen der Angebotskonzeption

5.4 Entwicklung der demografischen Rahmenbedingungen Bevölkerungsentwicklung 2012 – 2030

Die Altersstruktur der Bevölkerung wird sich durch demogra- 45.000 42.300 fische Entwicklungen zukünftig verändern. Trotz einer leicht 40.000 gestiegenen Geburtenrate und verstärkter Migration erhöht -11% +7% -9% +15% sich der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung. 35.000 -5% +21% Aufgrund der Änderung des Mobilitätsverhaltens und der 27.200 +3% 30.000 -2% unterschiedlichen Mobilitätsansprüche eines Menschen in 24.800 -4% 24.800 25.000 verschiedenen Lebensabschnitten muss die Nahverkehrspla- -9% -2% +0% nung diese Entwicklungen berücksichtigen. Die verstärkte 20.000 Alterung der Gesellschaft wird durch regionale Wanderungs- 15.000 bewegungen überlagert, welche zu einer Bevölkerungskon- +14% 10.000 +32% +3% zentration in Städten und Ballungsräumen führen. 6.000 5.000

Die aktuellste langfristige Bevölkerungsprognose liefert das 0 BBSR (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung) 0 bis unter 20 Jahre 20 bis unter 40 Jahre 40 bis unter 60 Jahre 60 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter aus dem Jahr 2014 mit dem Basisjahr 2012. Die hieraus ab- geleitete Abb. 9 zeigt die Bevölkerungsentwicklung bezogen 2012 2020 2025 2030 auf den Landkreis Alzey-Worms. Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (2014) Insgesamt wird für den Landkreis Alzey-Worms vom Aus- gangsjahr 2012 bis zum Jahr 2030 ein Bevölkerungszuwachs Abb. 9: Bevölkerungsentwicklung 2012 – 2030 von rund 2.500 Personen prognostiziert. Dies entspricht einer Steigerung der Bevölkerungszahl um rund 2 % von sonen entspricht. Auch die Bevölkerungszahl der Kinder und Sitzplatzverfügbarkeit sind Handlungsfelder, die vor allem rund 125.000 Personen auf 127.500 Personen. Dennoch wird Jugendlichen wird sich zwischen 2012 und 2030 leicht für ältere Menschen im ÖPNV wichtig sind. Im Ausbildungs- sich zukünftig die Verteilung der Altersklassen verändern: reduzieren, wodurch auch die Anzahl der Schüler zukünftig verkehr müssen weiterhin die Schüler aus den Gemeinden Insbesondere die Zahl der Senioren (60 Jahre und älter) wird abnehmen wird. zu den Schulen gebracht werden. Dies kann aufgrund von sowohl relativ als auch absolut zunehmen. Hier wird eine freier Schulwahl, neuen schulischen Angeboten, dispersen Veränderung von knapp 31.000 Personen im Jahr 2012 auf Aus diesen Veränderungen ergeben sich Anforderungen an Unterrichtszeiten, Inklusion sowie einer räumlichen Konzen- über 46.000 Personen im Jahr 2030 berechnet. Am stärksten die Planung des ÖPNV-Angebotes im Landkreis Alzey-Worms: tration von Schulen trotz zurückgehender Schülerzahlen wird die Bevölkerungszahl in der Gruppe der erwerbsfähigen Sowohl die wachsende Gruppe der älteren Menschen, von unter Umständen zu höheren Aufwendungen im Ausbildungs- Personen (zwischen 20 und 60 Jahren) abnehmen: Zwischen den Best Agern mit intensiver Pkw-Nutzung bis zu den verkehr führen. 2012 und 2030 berechnet das BBSR einen Rückgang um Hochbetagten, als auch die rückgängigen Schülerzahlen 23 %, was einer absoluten Reduzierung um fast 10.000 Per- verändern die Ansprüche an den ÖPNV. Barrierefreiheit und 5. Grundlagen der Angebotskonzeption

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5.5 Verkehrsnachfrage

Aus der Analyse der Verkehrsnachfrage ergibt sich ein Bild über die Relevanz einzelner Wegebeziehungen. Relevant sind hier insbesondere die Berufs- und Ausbildungspendler, die wesentliche Nachfragegruppen des ÖPNV darstellen.

5.5.1 Berufspendler

Im Landkreis Alzey-Worms haben die grenzüberschreitenden Pendlerverflechtungen die größte Bedeutung. Die räumliche Orientierung der Auspendlerströme unterscheidet sich ins- besondere zwischen dem nord-westlichen und dem süd- östlichen Kreisgebiet. Während die Bevölkerung aus dem nord-westlichen Kreisgebiet, insbesondere aus den Ver- bandsgemeinden Wörrstadt, Alzey-Land und der Stadt Alzey, zum Arbeiten vor allem ins Oberzentrum Mainz pendelt, sind die Bewohner des südöstlichen Kreisgebietes, insbesondere aus den Verbandsgemeinden Monsheim, Wonnegau und Eich, verstärkt in das angrenzende Mittelzentrum Worms orientiert. Die Oberzentren der Metropolregion Rhein-Neckar, und Mannheim sind insgesamt als Arbeitsorte für die Wohnbevölkerung des Landkreises Alzey-Worms von eher untergeordneter Bedeutung: So ist in diese Region nur aus der Verbandsgemeinde Wonnegau ein signifikanter Pend- lerstrom, jedoch in schwächerer Ausprägung, erkennbar.

Quelle: eigene Darstellung Abb. 10: Landkreis Alzey-Worms – Auspendler 5. Grundlagen der Angebotskonzeption

Bei der Betrachtung der Einpendler sind deutlich schwächere Verflechtungen als bei den Auspendlern erkennbar (vgl. Abb. 11). Die stärkeren Verflechtungen bestehen zwischen den Städten Kirchheimbolanden und Alzey sowie zwischen der Stadt Worms und der Verbandsgemeinde Wonnegau. Zusätzlich kommen noch in kleinerem Umfang Einpendler aus der Landeshauptstadt Mainz in die Stadt Alzey und die Verbandsgemeinde Wörrstadt hinzu.

Zusätzlich bestehen auch Pendlerverflechtungen zwischen den Verbandsgemeinden, welche aber am gesamten Pend- leraufkommen des Landkreises Alzey-Worms ebenfalls einen kleineren Teil bilden. Stärkere Pendlerverflechtungen mit mehr als 1.000 Wegen bestehen aus der Verbandsgemeinde Alzey-Land in die Stadt Alzey. Hinzu kommen noch in gerin- gerem Umfang weitere Verflechtungen zwischen der Stadt Alzey und den Verbandsgemeinden Wonnegau, Wörrstadt und Wöllstein. Signifikante Pendlerverflechtungen mit min- destens 250 Wegen, die somit eine Relevanz für den ÖPNV aufweisen, bestehen kreisintern zwischen den Verbands- gemeinden nicht.

Quelle: eigene Darstellung Abb. 11: Landkreis Alzey-Worms – Einpendler 5. Grundlagen der Angebotskonzeption

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5.5.2 Ausbildungspendler

Während in vielen kreisangehörigen Gemeinden Grundschu- len existieren, konzentrieren sich weiterführende Schulen vor allem auf die Kreisstadt sowie die Unterzentren im Kreisgebiet (vgl. Abb. 12).

Quelle: eigene Darstellung Abb. 12: Schulstandorte im Landkreis Alzey-Worms 5. Grundlagen der Angebotskonzeption

Die Stadt Alzey verfügt als Mittelzentrum über die einzigen Wie in Kapitel 5.4 dargestellt, nimmt die Zahl der Schüler in Aus diesem Grund sind in Zukunft Veränderungen in der drei Gymnasien im Kreisgebiet und stellt gemessen an der Zukunft ab. Allerdings sind die verschiedenen Schulformen Schullandschaft und in Verbindung damit die Aufgabe einiger Schülerzahl kreisweit das bedeutendste Ziel im Schülerver- hiervon unterschiedlich stark betroffen: Grundschulabgänger Standorte zu erwarten, wenn die Anforderungen an die Min- kehr dar. Daher sind aus allen Verbandsgemeinden mit Aus- wählen zunehmend Gymnasien als weiterführende Schul- destgrößen nicht mehr erreicht werden. Ausnahmen hiervon nahme der VG Eich starke Schülerverkehrsströme in die Stadt form, so dass diese vom Rückgang der Schülerzahlen nur können aus siedlungsstrukturellen Gründen getroffen wer- Alzey festzustellen (vgl. Abb. 13). Gemessen an den angebo- gering betroffen sind. Dagegen verzeichnen die Realschulen den, wenn „im Falle einer Schließung eine alternative tenen Schulformen und der Schülerzahlen weisen auch Ost- plus in den Prognosen der Schulentwicklungsplanung bis Schule in gleicher Schulform nicht innerhalb von 45 Minuten hofen und Wörrstadt eine Relevanz für den Schülerverkehr 2022 rückläufige Schülerzahlen (vgl. Landkreis Alzey-Worms (einfache Fahrt) mit dem ÖPNV erreicht werden kann […]“ auf. Die Auswertung der Verkehrsbeziehungen (vgl. Abb. 13) 2014). (Schulentwicklungsplan 2014, S. 51). zeigt jedoch, dass diese innerhalb des Kreisgebietes eher von lokaler Bedeutung innerhalb der Verbandsgemeinde sind. Anzahl Anteil der Anzahl Anteil der Kommune Kommune Schüler1) Fahrschüler Schüler1) Fahrschüler Darüber hinaus pendeln auch zahlreiche Schüler über die Kreisgrenzen und fahren aus dem Landkreis Alzey-Worms Alzey 4.000 57 % Gau-Odernheim 350 57 % in andere Kreise und Städte zur Schule bzw. kommen aus anderen Landkreisen in den Landkreis Alzey-Worms zur Eich 350 56 % Osthofen 1.000 53 % Schule. Bedeutende Pendlerbeziehungen im Schülerverkehr bestehen auf folgenden Relationen: Flomborn 1) 88 % Westhofen 500 61 % % VG Wörrstadt in den Landkreis Mainz-Bingen Flonheim 200 56 % Wöllstein 250 32 % % VG Eich in den Landkreis Mainz-Bingen

Flörsheim-Dalsheim 3002) 79 % Wörrstadt 1.700 68 % % VG Wonnegau in die Stadt Worms

1) Schüler der RS+ Flörsheim-Dalsheim/Flomborn werden statistisch am Standort Flörsheim-Dalsheim geführt % VG Monsheim in die Stadt Worms 2) einschl. Schüler der RS+ Flörsheim-Dalsheim/Flomborn am Standort Flomborn Quelle: eigene Darstellung auf Datengrundlage des Landkreises Alzey-Worms (Schuljahr 2017/2018) % Landkreis Mainz-Bingen in die VG Wörrstadt Tab. 3: Schülerzahlen weiterführender Schulen und Anteil der Fahrschüler nach Kommunen 5. Grundlagen der Angebotskonzeption

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Quelle: eigene Darstellung auf Datengrundlage des Landkreises Alzey-Worms (Schülerdaten 2017/2018) Abb. 13: Bedeutende Verflechtungen im Schülerverkehr 5. Grundlagen der Angebotskonzeption

5.2.3 Verkehrsnachfrage im ÖPNV

Schienenpersonennahverkehr

Im nachfolgenden Kapitel wird die Nachfrage auf Basis der Daten der Verkehrserhebung der VRN GmbH im ÖPNV dargestellt (vgl. Abb. 14).

Insgesamt werden pro Werktag im Landkreis Alzey-Worms ca. 30.000 Fahrten mit dem ÖPNV zurückgelegt. Davon führen rund 16.000 Fahrten über die Kreisgrenze, während knapp 14.000 Fahrten als Binnenverkehr innerhalb des Kreisgebietes erfolgen.

Die höchste Fahrgastnachfrage ist auf der SPNV-Achse Mainz – Worms – Osthofen – Mannheim zu verzeichnen. Hier ver- laufen die Linien RB 44 und der RE 4, die an Werktagen tagsüber zwei bis drei Fahrten pro Stunde über diese Achse anbieten. Ebenfalls eine hohe Nachfrage ist auf der Achse Mainz – Wörrstadt – Armsheim – Alzey sowie auf dem Abschnitt zwischen Monsheim und Worms zu verzeichnen. Die Strecken zwischen Alzey und Kirchheimbolanden sowie zwischen Armsheim und Gensingen- sind im Vergleich zu den genannten Strecken schwächer nachgefragt. Dies spiegelt sich auch im geringeren Fahrtenangebot, das im Vergleich zu den Achsen Mannheim – Mainz und Alzey – Mainz eine geringere Fahrtenhäufigkeit und kürzere Bedie- nungszeiträume aufweist29 % (s. Kap. 4). 11 % Mannheim sowie weiter in Richtung Westen über Ludwigs- hafen in Kombination zwischen S-Bahn und Regionalbahnen festzustellen.38 %

Quelle: eigene Darstellung auf Kartengrundlage von OpenStreetMaps Abb. 14: Werktägliche Verkehrsnachfrage im SPNV 5. Grundlagen der Angebotskonzeption

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Busverkehr

Im Busverkehr ergibt sich ein heterogenes Bild der Fahrgast- nachfrage (vgl. Abb. 15). Die nachfragestärksten Strecken im Kreisgebiet sind:

% Worms – Rheindürkheim – Ibersheim – Eich – Gunters- blum

%  – Alzey

% Wörrstadt – Gau-Bickelheim

Auf diesen Abschnitten nutzen jeweils mehr als 500 Fahrgäste pro Werktag den ÖPNV. Umgekehrt gibt es auch Strecken- abschnitte im Landkreis Alzey-Worms, die mit weniger als 100 Fahrgästen pro Tag eher schwach nachgefragt sind. Dies sind zumeist Streckenabschnitte, auf denen bisher aus- schließlich ein Fahrtenangebot im Ergänzungsnetz (mit Aus- richtung auf den Ausbildungsverkehr bzw. als Grundangebot zur Daseinsvorsorge) besteht.

Quelle: eigene Darstellung auf Kartengrundlage von OpenStreetMaps Abb. 15: Werktägliche Verkehrsnachfrage im Busverkehr 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

6. Angebotskonzept und Maßnahmen

6.1 Schienenpersonennahverkehr (SPNV)

Der ÖPNV soll gemäß § 3 (1) des rheinland-pfälzischen Nah- verkehrsgesetzes (NVG) bedarfsorientiert zu einem integrierten Gesamtbedienungsangebot entwickelt werden. Der Schienen- personennahverkehr (SPNV) bildet hierbei entsprechend der unter Kapitel 5.2 dargestellten Netzhierarchie das Rückgrat des ÖPNV. Der Nahverkehrsplan trifft keine unmittelbar gülti- gen Aussagen zur Gestaltung des SPNV-Angebotes, gleichwohl hat er gemäß § 8 (2) die vom zuständigen SPNV-Aufgaben- träger beschlossene Gestaltung der SPNV-Angebote zu beachten. Die Aufgabenträgerschaft für diese Verkehre liegt in Rheinland-Pfalz bei den Landkreisen und kreisfreien Städten, die zu zwei kommunalen Zweckverbänden zusam- mengeschlossen sind. Für das Gebiet des Landkreises Alzey-Worms ist der Zweckverband Schienenpersonennah- verkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV-Süd) zuständig. Da sich das Busangebot am SPNV orientieren muss und sich an den Verknüpfungspunkten zahlreiche Abhängigkeiten ergeben, wird der SPNV nachrichtlich dargestellt. Die vorhandenen Schienenstrecken bilden dabei nicht nur eine hochwertige Verbindung zu den umliegenden Mittel- und Oberzentren, sondern stellen auch innerhalb des Kreisgebietes eine attraktive Verbindung sicher (vgl. Abb. 16).

6.1.1 Bestandsaufnahme

Der Landkreis Alzey-Worms wird durch mehrere Bahnstrecken mit einem regelmäßigen Angebot erschlossen (vgl. Tab. 4). Zwischen den Städten Alzey und Mainz überlagern sich die Linien RE13 und RB31 zu einem angenäherten 30 Minuten- Takt und bieten eine schnelle und leistungsfähige Verbindung ins Oberzentrum Mainz. Der einzige Halt entlang der Strecke, der im Landkreis Alzey-Worms nicht durch die Linie RE 13 bedient wird, ist der Haltepunkt Albig. Die Linie RE13 sowie einzelne Fahrten während der Hauptverkehrszeit auf der Linie Quelle: Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund (2015), bearbeitet RB31 verkehren ab Alzey weiter nach Kirchheimbolanden. Abb. 16: Halte im Schienenverkehr im Landkreis Alzey-Worms (schwarz) 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Die zweite Bahnstrecke im Landkreis führt von Worms nach Im Rückblick auf die letzten Jahre konnten im SPNV durch und umsteigefrei herstellt. Hiervon profitiert der Landkreis Bingen und weist mit den Stationen in Monsheim, Flörsheim- die Umsetzung des Rheinland-Pfalz-Takts 2015 wesentliche Alzey-Worms vor allem durch die Linien RE 13 und RE 4/14. Dalsheim, Gundersheim, Eppelsheim, Alzey Süd, Alzey, Albig, Verbesserungen erzielt werden. Neben vielen neuen barriere- Armsheim, und Gau-Bickelheim eine weitrei- freien Zügen, die das alte Zugmaterial abgelöst haben, wurde Aufbauend auf dem Rheinland-Pfalz-Takt 2015 wird durch chende Erschließung des Landkreises Alzey-Worms auf. Die darüber hinaus ein landesweites Regional-Express Netz ge- das Land und die Zweckverbände derzeit ein Nachfolgekon- Strecke wird durch die Linie RB35 befahren, welche montags schaffen, welches alle Oberzentren innerhalb von Rhein- zept Rheinland-Pfalz-Takt 2025/2030 entwickelt. Im Rah- bis freitags im 60-Minuten-Takt verkehrt und an allen Statio- land-Pfalz miteinander verbindet sowie z.T. eine Verbindung men dieses Zukunftsprojektes soll geprüft werden, wie das nen entlang der Strecke hält. zu den Oberzentren der benachbarten Bundesländer schnell SPNV-Angebot weiter verbessert werden kann.

Zwei weitere Bahnlinien tangieren den Landkreis Alzey-Worms Linie Streckenabschnitt Zeitraum Takt Betreiber im Süden (RB45) und Osten (RB44). Die Linie RB44 verkehrt zwischen Mannheim und Mainz und hält im Landkreis in Ost- Mo-Fr: 04:00 – 00:001 hofen, Mettenheim und Alsheim. Das Angebot erfolgt über- RE 13 / RB 31 Mainz – Armsheim –Alzey Sa: 04:00 – 01:00 etwa Takt 30 wiegend halbstündlich. Die Linie RB45 beginnt in Monsheim So: 04:00 – 00:002 und fährt über Hohen-Sülzen nach Bad Dürkheim und Neu- Mo-Fr: 05:30 – 23:003 Alzey – Freimersheim – Kirch- Takt 60 + stadt (Weinstraße). Der Streckenabschnitt im Landkreis Alzey- RE13 / RB 31 Sa: 06:30 – 01:00 vlexx heimbolanden Zusatzfahrten Worms wird überwiegend im 60-Minuten-Takt bedient. So: 08:00 – 23:00 Mo-Fr: 05:00 – 00:45 Takt 60 + DB Regio/ Die Linien RE 4 (Mainz – Worms – Ludwigshafen – Karlsruhe) RB 35 Bingen – Alzey – Worms Sa: 06:30 – 00:45 Zusatzfahrten vlexx und RE 14 (Mainz – Worms – Lud-wigshafen – Mannheim) So: 07:30 – 00:454 (Mo-Fr) erschließen den Landkreis Alzey-Worms nur eingeschränkt: Mainz – (Osthofen) – Worms Mo-Fr: 06:00 – 07:00 Einzelfahrten im Zum einen hält ein Zugpaar während der Hauptverkehrszeit RE 4 – Ludwigshafen – – DB Regio 16:45 – 17:00 LK Alzey-Worms montags bis freitags in Osthofen. Zum anderen werden die Karlsruhe übrigen Fahrten durch einen Umstieg im Bahnhof Worms Hbf Mo-Fr: 04:15 – 00:45 aus dem Landkreis Alzey-Worms erreicht. Mainz – Worms – Osthofen – Mo.-Fr. Takt 60 RB 445 Sa: 04:15 – 01:45 DB Regio Mannheim Sa./So. Takt 60 So: 06:30 – 00:45 Des Weiteren besteht auf der Zellertalbahn ein Angebot im Monsheim – Grünstadt – Mo-Fr: 04:50 – 21:10 Freizeitverkehr. Dieses erfolgt grundsätzlich zwischen Mai Takt 30 und RB 45 Bad-Dürkheim – Neustadt Sa: 07:05 – 21:10 DB Regio und Oktober an Sonn- und Feiertagen zwischen Monsheim Takt 60 und . (Weinstraße) So: 07:56 – 21:10 Quelle: eigene Recherche Tab. 4: SPNV-Bedienungsangebot im Landkreis Alzey-Worms

1 An Fr in Fahrtrichtung Alzey bis 1:00 Uhr 2 Alzey Richtung Mainz ab 4:00 Uhr 3 An Fr zusätzliche Fahrt um 1:00 Uhr von Alzey nach Kirchheimbolanden 4 Letzte Fahrt von Worms Richtung Bingen um 17:48 Uhr 5 Ab 2021 als Linie S6 Bestandteil der S-Bahn Rhein-Neckar mit 30-Min.-Takt auch am Wochenende 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

6.1.2 Sachstand: Vergabeverfahren SPNV Aufnahme des Betriebs des Dieselnetzes Südwest gibt es stadt Wiesbaden zu verlängern. Bereits ab Juni 2018 wird das erstmals stündliche Direktverbindungen zwischen Mainz und Bestandsangebot in die neue Liniennummer S6 überführt. Die Vergabe von SPNV-Verkehrsleistungen erfolgt durch den Kirchheimbolanden, wodurch im Landkreis Alzey-Worms vor Zweckverband SPNV Rheinland-Pfalz Süd. Die Linien, die den allem Fahrgäste aus und Freimersheim profitieren. Landkreis Alzey-Worms betreffen, sind nach Betriebsaufnah- Morgens werden einzelne direkte Fahrten nach und 6.2 Künftiges Verkehrsangebot im SPNV me des Dieselnetzes Südwest und des RE-Netzes Südwest bis nachmittags aus Frankfurt ohne Umstieg in Mainz angeboten. ins Jahr 2037 bzw. 2039 und somit weit über den Planungs- Der Verkehrsvertrag mit vlexx besteht bis ins Jahr 2037. Die Strecken im SPNV sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt in horizont dieses Nahverkehrsplanes hinaus vergeben. langfristigen Verkehrsverträgen gebunden. Insbesondere mit 6.1.5 RE-Netz Südwest der Betriebsaufnahme der aktuellen Verkehrsverträge hat 6.1.3 Dieselnetz Südwest – Los 1 sich sowohl das Fahrtenangebot als auch die Qualität durch Die Linien RE 4 und RE 14 sind Bestandteil des RE-Netzes den Einsatz moderner Fahrzeuge deutlich verbessert. Daher Die Linie RB 35 ist Bestandteil des Dieselnetzes Südwest Südwest, das seit dem 14.12.2014 für 15 Jahre und somit ist zu empfehlen, dass sich der Landkreis Alzey-Worms im (Los 1). Hier werden seit Dezember 2015 von DB Regio bis bis in Jahr 2029 durch die DB Regio Südwest betrieben wird. SPNV im Grundsatz für den Erhalt des Status Quo einsetzt. ins Jahr 2038 moderne Dieseltriebwagen des Typs Alstom Mit Ausnahme von zwei Fahrtenpaaren bedient diese Linie Mögliche Weiterentwicklungen, die durch den Landkreis LINT eingesetzt. jedoch keine Halte im Landkreis Alzey-Worms (s. oben). Alzey-Worms anzustreben sind, sind im Folgenden aufgeführt. Allerdings profitieren Fahrgäste aus dem Landkreis Alzey- Alle Linien des Netzes stellen an allen Wochentagen als Worms trotzdem von den Linien RE 4 und RE 14, da in RE 13 / RB 31 Kirchheimbolanden – Alzey – Mindeststandard ein verlässliches Angebot im Stundentakt Worms jeweils (nahezu) stündlich eine Umsteigemöglichkeit Wörrstadt – Mainz (– Frankfurt a. Main) sicher, welches auf dem Abschnitt zwischen Neustadt a. d. von/zur Linie RB 44 besteht. Weinstraße und Grünstadt zum Halbstundentakt verdichtet Durch die Überlagerung der Linien RE 13 und RB 31 sowie ist. Spätestens ab Dezember 2019 soll mit der Fertigstellung 6.1.6 S-Bahn Rhein-Neckar (Netz 6b) verschiedener Verstärkerfahrten zur Hauptverkehrszeit be- des Kreuzungsbahnhofes in Kirchheim auch in der Relation steht auf der Strecke Alzey – Mainz bereits gegenwärtig ein Frankenthal – Grünstadt ein 30-Minutentakt eingerichtet Die Linie RB 44 wird ab Dezember 2021 als Linie S6 in das umfassendes und bewährtes Verkehrsangebot. Jedoch ist das werden. Gleichzeitig ist dann vorgesehen, die Linie Mons- S-Bahn-Netz Rhein-Neckar integriert. Zum Einsatz kommen Halteschema der Linie RE 13 insbesondere in den Berufsver- heim – Grünstadt bis nach Frankenthal durchzubinden, so hier zukünftig Neufahrzeuge, die im Gegensatz zu den bisher kehrszeiten teilweise unterschiedlich. Im Sinne einer ver- dass der bisher notwendige Umstieg in Grünstadt entfallen eingesetzten Fahrzeugen über großzügiger dimensionierte besserten Transparenz sollte hier ein gleiches Halteschema würde. Stellflächen für Rollstühle und Kinderwagen sowie weitere für alle Fahrten, auch während der Hauptverkehrszeiten, Komfortmerkmale wie kostenfreies W-LAN und Steckdosen umgesetzt werden. Darüber hinaus sollte die Durchbindung 6.1.4 Dieselnetz Südwest – Los 2 am Sitzplatz verfügen. weiterer Fahrten der RB 31 nach Frankfurt (Main) Hauptbahn- hof auch während der Nebenverkehrszeit geprüft werden. Das Los 2 des Dieselnetzes Südwest mit den Linien RE 13, Das Leistungsangebot wird mindestens im Status Quo fort- RB 31 und RB 44 (einzelne Fahrten auf dem Streckenab- geführt. Darüber hinaus sind weitere Leistungsausweitungen RB 35 Bingen – Alzey – Worms schnitt Mainz – Worms) und RB 35 (nur einzelne Zugfahrten) am Wochenende, insbesondere auf dem Abschnitt Worms – im Landkreis Alzey-Worms sowie weiteren Verbindungen Mainz, gegenwärtig in der Diskussion. Während der Haupt- Für die RB 35 wird eine Ausweitung des Fahrtenangebotes in Rheinland-Pfalz wurde zum Fahrplanwechsel am verkehrszeit wird darüber hinaus geprüft, mindestens ein Zug- durch Einführung eines Spätverkehrs im Abschnitt Bingen bis 14.12.2014 durch die vlexx GmbH übernommen. Mit der paar über Mainz hinaus bis in die hessische Landeshaupt- Alzey zwischen 20 Uhr und 22 Uhr montags bis freitags 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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sowie Schließung der Taktlücke zwischen 20 Uhr und 24 Uhr Monsheim und Neustadt (Weinstraße) geprüft werden. Für ÖPNV-Konzept ZRNN / MWVLW / ZSPNV RLP Süd an Samstagen angeregt. die bisher zwischen Grünstadt und Frankenthal geführten Fahrten sollte überprüft werden, ob diese als Flügelzugkon- Parallel zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans für den S6 / RB 44 Mainz – Worms – Osthofen – Mannheim zept in das Verkehrsangebot integriert werden können, so Landkreis Alzey-Worms erarbeitet der Zweckverband Rhein- dass umsteigefreie Verbindungen auf der Gesamtstrecke Nahe-Nahverkehrsverbund (ZRNN) gemeinsam mit dem Bei der S6 (bisher RB 44) handelt es sich um ein bewährtes angeboten werden könnten. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Fahrtenangebot, das montags bis freitags auf der Gesamt- Weinbau (MWVLW) und dem Zweckverband Schienenpersonen- strecke im angenäherten 30-Minuten-Takt stattfindet. Auch Zellertalbahn: Monsheim – Kaiserslautern nahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV RLP Süd) ein Linien- am Wochenende besteht ein 30-Minuten-Takt zwischen konzept für die Landkreise Birkenfeld, Bad Kreuznach, Mainz- Worms und Mannheim sowie ein 60-Minuten-Takt zwischen Der Landkreis Alzey-Worms setzt sich für den Ausbau der Bingen und Alzey-Worms sowie für die regionalen Verbin- Mainz und Worms. Ab Dezember 2018 wird ein täglicher Streckeninfrastruktur und die Einführung eines regelmäßigen dungen in die Stadt Mainz. In Anbetracht der Vergabe der 30-Minuten-Takt auf der Gesamtstrecke angeboten. Damit Angebotes im SPNV auf der Zellertalbahn ein. Dabei sollten Verkehrsleistungen im Linienbündel Alzey-Worms Nord zum besteht bereits ein umfassendes Fahrtenangebot, das auch Direktverbindungen in die Kreisstadt Alzey angestrebt werden August 2019, ist das Liniennetz für den Landkreis Alzey- zukünftig im Status Quo beibehalten werden sollte. Das oder im Bahnhof Monsheim Anschlüsse in Richtung Alzey Worms aufgestellt, abgestimmt und durch den Kreistag Fahrtenangebot der DB Regio auf der S6 wird durch einzelne hergestellt werden. beschlossen worden. Fahrten der RB 44 von vlexx ergänzt. Das durch das Planungsbüro IGDB erarbeitete Linienkonzept Zukünftig ist ergänzend zu empfehlen, einzelne Zugfahrten 6.3 Künftiges Verkehrsangebot im Busverkehr unterscheidet zwischen einem Haupt- und einem Ergän- während der Hauptverkehrszeiten von/bis Frankfurt am Main zungsnetz. Für das Hauptnetz werden folgende Qualitätsan- zu verlängern, um zumindest zu diesen Zeiten eine umstei- Die Angebotskonzeption für den Busverkehr ist das zentrale forderungen definiert, um eine hohe Attraktivität des ÖPNV gefreie Verbindung aus dem Landkreis Alzey-Worms in die Element des Nahverkehrsplans. Hier legt der Aufgabenträger zu gewährleisten: Rhein-Main-Metropole anzubieten und damit die Wohnstand- die ausreichende Verkehrsbedienung im Sinne des § 8 PBefG ortqualität im Landkreis Alzey-Worms weiter zu steigern. fest. In diesem Kapitel wird die Angebotskonzeption be- % eine attraktive Verknüpfung zwischen regionalen Buslinien schrieben. Die im Folgenden vorgeschlagenen Maßnahmen sowie zwischen regionalen Buslinien und dem Schienen- Ebenso sind die Bedienungszeitfenster zu überprüfen. Eine sind auf die Belange des Jedermannverkehrs ausgerichtet. personennahverkehr; Erreichbarkeit der Metropolregion Rhein-Neckar in den Der Ausbildungsverkehr ist stetig auf sich verändernde Be- Oberzentren Mannheim und Ludwigshafen an Werktagen in lange anzupassen. Zu berücksichtigen sind hier u. a. Verän- % ein verlässliches Bedienungsangebot an allen Wochen- den Morgenstunden bis 6 Uhr sollte ermöglicht werden. derungen in der Schullandschaft, bei Schulanfangs- und tagen; -endzeiten sowie Veränderungen in den Pendelbeziehungen RB 45 Monsheim – Grünstadt – Bad-Dürkheim – zwischen Wohnstandorten der Schüler und besuchten Schu- % direkte Linienführungen für kurze Reisezeiten. Neustadt (Weinstraße) len. Die daraus resultierenden Anforderungen können daher nicht im Sinne eines detailliert festgelegten Bedienungsan- Im Grundsatz entspricht das Hauptnetz damit den Anforde- Das Fahrtenangebot der RB 45 besteht gegenwärtig aus- gebotes im Nahverkehrsplan festgelegt werden. Diese müs- rungen, die in den VRN-Netzhierarchien an das Grundnetz 1. schließlich auf einzelnen Teilabschnitten. Durchgehende sen in einem direkten Dialog zwischen den betroffenen und 2. Ordnung gestellt werden (s. Kap. 5.2). Im Ergänzungs- Fahrten auf dem gesamten Linienweg bestehen nicht. Pers- Schulen, Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen umge- netz wird das Hauptnetz durch bedarfsgerechte Angebote zur pektivisch sollte die Einführung direkter Fahrten zwischen setzt werden. Erschließung potenzialschwächerer Streckenabschnitte und 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

Siedlungsbereiche ergänzt. Hierbei können auch alternative Das beschriebene Linienkonzept stellt auf Grund der Aktuali- Bedienungsformen zum Einsatz kommen. Damit können die tät und der Zielsetzung, ein abgestimmtes und integriertes vorgesehenen Angebote des Ergänzungsnetzes im Schema der ÖPNV-Angebot zu schaffen, eine wesentliche Planungsgrund- VRN-Netzhierarchien entweder dem Grundnetz Region oder lage für den Busverkehr im Landkreis Alzey-Worms dar dem Ergänzungsnetz Daseinsvorsorge zugeordnet werden. (vgl. Tab. 5).

Linie Strecke Netzkategorie

421 Stadtbus Alzey Stadtbus 424 Alzey-Weinheim – Alzey – Eppelsheim – Flörsheim-Dalsheim Grundnetz 2. Ordnung 425 Wöllstein – Alzey Grundnetz Region 426 Alzey – Mörsfeld / Kirchheimbolanden Grundnetz Region 429 Alzey – – Westhofen Grundnetz 2. Ordnung Quelle: eigene Darstellung 430 Alzey – Westhofen – Worms Alzey – Westhofen: Grundnetz 2. Ordnung

Westhofen – Worms: Grundnetz 1. Ordnung 431 Osthofen – Rheindürkheim – Worms Grundnetz 2. Ordnung 432 Guntersblum – Eich – Worms Grundnetz 1. Ordnung 434 Osthofen – Gundersheim – Mörstadt – Worms Grundnetz 2. Ordnung 435 Gau-Odernheim – Dittelsheim-Heßloch – Worms Grundnetz 2. Ordnung Alzey – Erbes-Büdesheim – Wendelsheim – Wonsheim – Wöllstein – 440 Grundnetz 2. Ordnung Bad Kreuznach 441 Saulheim – – Wörrstadt / Gau-Odernheim Grundnetz Region 442 Wörrstadt – – Biebelnheim – Gau-Odernheim Grundnetz Region 443 Wörrstadt – Spiesheim – Ensheim – Alzey Grundnetz Region Quelle: IGDB Verkehrsplanung + Beratung (2017) 444 Wöllstein – Wörrstadt Grundnetz Region Abb. 17: Funktionsweise ITF-Vollknoten 445 Schimsheim – Armsheim – Flonheim – Wendelsheim Grundnetz 2. Ordnung 446 Wendelsheim – Flonheim – Lonsheim – Heimersheim – Alzey Grundnetz 2. Ordnung Alle Linien im Jedermannverkehr werden in einen Integralen Taktfahrplan (ITF) integriert. Der Grundgedanke des Integralen 451 Worms – Grünstadt Grundnetz 2. Ordnung Taktfahrplans ist die Verknüpfung aller Linien an so genann- 678 Wörrstadt – Vendersheim – Partenheim Grundnetz Region ten Taktknoten. Dort treffen rund um die volle bzw. rund um Quelle: eigene Darstellung nach IGDB Verkehrsplanung + Beratung (2017) die halbe Stunde alle Linien zusammen, so dass für die Tab. 5: Zukünftige Buslinien im Landkreis Alzey-Worms (ohne Linien ausschließlich im Ausbildungsverkehr) Fahrgäste direkte Anschlüsse in alle Richtungen bestehen. 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Entsprechend des Linienkonzeptes werden die Stationen Alzey Bahnhof, Osthofen Bahnhof und Gau-Odernheim Marktplatz als Vollknoten Umstiege in alle Richtungen ermöglichen. Da- rüber hinaus besteht eine Vielzahl von Teilknoten an denen jeweils in eine Fahrtrichtung Umsteigebeziehungen bestehen.

Künftig wird Alzey nicht mehr von allen Linien direkt ange- fahren. Die Bedienung wird dafür durch eine integrierte Netz- und Fahrplangestaltung über direkte Umsteigebezie- hungen sichergestellt. Diese vermeintliche Verschlechterung gegenüber dem Status Quo wird jedoch an vielen Stellen durch ein deutlich ausgeweitetes Fahrtenangebot mehr als ausgeglichen. Die folgende Abb. 18 zeigt das vorgesehene Liniennetz sowie die Zuordnung zu den Netzhierarchien.

Quelle: eigene Darstellung Abb. 18: Liniennetzhierarchien im Landkreis Alzey-Worms 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

6.3.1 Neues Linienkonzept für den regionalen dentakt und samstags zu einem 30/90-Minuten-Takt, so neuen Linie 423 mit einem deutlich verbesserten Bedienungs- Busverkehr dass dieser Abschnitt in der Überlagerung dem Grundnetz 1. angebot übernommen. Darüber hinaus bietet die neue Linie Ordnung zuzuordnen ist. umsteigefreie Verbindungen bis Worms. Aus diesem Grund Linie 226: Bad Kreuznach – Wöllstein – wird die Linie 427 auf das erforderliche Angebot im Schüler- Stein-Bockenheim Linie 425: Alzey, Bahnhof – Mauchenheim – verkehr auf dem Streckenabschnitt Ober-Flörsheim – Ost- Bechenheim – Nieder-Wiesen – Nack – hofen – Dittelsheim-Heßloch – Gau-Odernheim reduziert Die Linie 226 wird durch die neue direkte Buslinie 440 zwi- Wendelsheim – – Wöllstein und gehört damit zum Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr. schen Bad Kreuznach und Alzey mit einem deutlich verbesser- ten Bedienungsangebot ersetzt und entfällt daher vollständig. Die Linienführungen im südwestlichen Kreisgebiet werden Linie 428: Alzey/Mauchenheim – Freimersheim – im Rahmen des neuen Linienkonzeptes zugunsten einer Esselborn – Flomborn Linie 423: Mauchenheim – Erbes-Büdesheim – höheren Übersichtlichkeit und eines verbesserten Fahrten- Flonheim angebotes neugestaltet. In der Stadt Alzey übernimmt die Die Linie 428 verkehrt ausschließlich im Schülerverkehr mit Linie 425 die Erschließung des Bereichs „Am Herdry“ von der Ausrichtung auf die beiden Standorte der Realschule Plus Mit der neuen Linie 423 werden relevante Verkehrsbeziehun- entfallenden Stadtbus-Linie 422. Die Bedienung von Alzey- Flörsheim-Dalsheim in Flörsheim-Dalsheim und Flomborn gen im Schülerverkehr zwischen Mauchenheim, Bechenheim, Weinheim entfällt und wird durch das regelmäßige Angebot und wird somit dem Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr Erbes-Büdesheim, Wendelsheim und Flonheim angeboten. der Linien 423 und 424 ersetzt. zugeordnet. Aufgrund der verbesserten Angebote im regulä- Die Linie gehört daher zum Ergänzungsnetz Ausbildungs- ren Taktverkehr kann der Linienweg auf den Streckenab- verkehr. Die Linie 425 verkehrt montags bis sonntags zweistündlich. schnitt zwischen Freimersheim über und Eppels- Die Linie ist somit dem Grundnetz Region zuzuordnen. heim nach Flomborn reduziert werden. Linie 424: Flörsheim-Dalsheim – Eppelsheim – Esselborn – Alzey-Dautenheim – Rhein- Linie 426: Alzey, Bahnhof – Mauchenheim – Ketten- Linie 429: Alzey-Weinheim – Alzey – Dautenheim – hessen-Center – Bahnhof – Weinheim heim – Mörsfeld / Kirchheimbolanden Hochborn – – Westhofen – Worms Die Linie 424 wird in ihrer Verkehrsfunktion aufgewertet. Die Linie 426 wird in ihrer Linienführung geringfügig ange- Während die Linie im Status Quo zum Ergänzungsnetz passt und dient weiterhin vorrangig der Schülerbeförderung. Mit der Linie 429 wird eine neue Linie von Worms über West- Daseinsvorsorge gehört, soll sie künftig montags bis freitags Somit verkehren alle Fahrten der Linie 426 ausschließlich an hofen nach Alzey eingeführt. Durch den Linienweg stellt die stündlich, an Samstagen zweistündlich verkehren. Somit Schultagen, so dass die Linie dem Ergänzungsnetz Ausbil- Linie keinen Parallelverkehr zur bestehenden Regionalbahn erfüllt die Linie zukünftig die Anforderungen an das Grund- dungsverkehr zuzuordnen ist. dar. Im Abschnitt zwischen der Kernstadt Alzey und Alzey- netz 2. Ordnung. Weinheim übernimmt diese die Erschließung von der Linie Der bisherige Streckenabschnitt zwischen Kirchheimbolanden 422 (Stadtverkehr Alzey), welche künftig entfällt. Zwischen Darüber hinaus übernimmt die Linie durch die vorgesehene und Marnheim (außerhalb des Landkreises) entfällt. Alzey und Westhofen wird durch die neue Linie 429 die Verlängerung von Alzey Bahnhof bis nach Alzey-Weinheim Erschließung der auch außerhalb der Schultage stattfinden- gemeinsam mit der Linie 423 auch zukünftig innerörtliche Linie 427: Alzey, Bahnhof – Gau-Heppenheim – den Fahrten der bisherigen Linie 427 übernommen, die Verkehrsfunktionen in der Stadt Alzey. Sie ersetzt damit ge- Flomborn – Westhofen / Gau-Odernheim dadurch auf diesem Abschnitt vollständig ersetzt wird. meinsam mit der neuen Linie 423 die entfallende Stadtbus- Linie 422. Die Linien 423 und 424 ergänzen sich auf diesem Die bisherige Erschließung der Linie 427 auf der Achse Alzey – Die Linie wird dem Grundnetz 2. Ordnung zugeordnet. Abschnitt montags bis freitags tagsüber zu einem Halbstun- Gau-Heppenheim – Westhofen wird weitgehend von der Zwischen Alzey-Dautenheim und Weinheim werden die 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Linien 429 und 424 vertaktet und ergänzen sich zu einem Linie 432: Guntersblum – Gimbsheim – Eich – des Linienwegs gelegenen Gemeinden an das Mittelzentrum Halbstundentakt montags bis freitags sowie zu einem 30/90- Hamm – Ibersheim – Rheindürkheim – Worms an. Hervorzuheben ist dabei auch die Bedienung der Minten-Takt an Samstagen. Worms Hbf/ZOB Hochschule Worms. Zukünftig verkehrt die Linie im Stunden- takt montags bis freitags sowie mit einem Zweistundentakt Linie 430: Alzey – AZ-Dautenheim – Dittelsheim- Die Linienführung der 432 bleibt unverändert. Das bisherige am Wochenende, wodurch sich die Verständlichkeit des Ver- Heßloch – Framersheim – Westhofen – Fahrtenangebot wird verständlicher strukturiert und insbe- kehrsangebotes gegenüber ohne Takt verteilten Einzelfahrten Worms sondere in den Abendstunden von ca. 21:30 Uhr Montag bis im Status Quo deutlich erhöht. Montags bis freitags wird die Freitag bzw. von ca. 19:30 am Wochenende auf ein Bedie- Linie bis etwa 21 Uhr verkehren; am Wochenende bis etwa Die neue Linie 430 verbindet Alzey mit dem benachbarten nungszeitende um etwa 23 Uhr an allen Wochentagen aus- 20 Uhr. Die Linie wird damit zukünftig dem Grundnetz 2. Mittelzentrum Worms und erschließt dabei u. a. Dittelsheim- geweitet. Werktags (montags bis freitags) zwischen 6.00 und Ordnung zugeordnet. Heßloch und Worms-Abenheim. Die Linie verkehrt zwischen 20.00 Uhr wird auf der Linie zukünftig ein 30-Minuten-Takt den Haltestellen Worms ZOB/Hbf und Westhofen, Verbands- angeboten. Samstags wird überwiegend ein 60-Minuten-Takt Linie 435: Gau-Odernheim – Dittelsheim-Heßloch – gemeinde montags bis samstags halbstündlich sowie sonn- und an Sonntagen ein 120-Minuten-Takt angeboten. Mit die- Osthofen – Worms Hbf / ZOB tags stündlich. Eine Fahrt pro Stunde bzw. an Samstagen sem zum Autoverkehr konkurrenzfähigen Verkehrsangebot wird eine Fahrt pro zwei Stunden wird in Westhofen, Verbands- die Linie zukünftig dem Grundnetz 1. Ordnung zugeordnet. Die regelmäßigen Fahrten auf der Linie 435 werden auf den gemeinde mit der Linie 423 verknüpft. Auf dem übrigen Streckenabschnitt zwischen Gau-Odernheim, Alzeyer Straße Streckenabschnitt zwischen Alzey Bahnhof und Westhofen, Um auch nach Geschäftsschluss in den Mittel- und Oberzen- und Worms Hbf/ZOB verkürzt. Weiterführende Fahrten bis Verbandsgemeinde verkehrt die Linie montags bis samstags tren montags bis freitags noch halbstündliche Rückfahrmög- Alzey bleiben ausschließlich im Schülerverkehr erhalten. stündlich und sonntags zweistündlich. lichkeiten anzubieten und auch in diesen Zeiten Anschlüsse Alzey wird zukünftig über einen direkten Anschluss in Gau- zu allen S-Bahn-Fahrten in Gimbsheim Bahnhof anzubieten, Odernheim, Alzeyer Straße von bzw. zur Linie 660 erreicht Der Linienabschnitt zwischen Worms und Westhofen ist sollte der 30-Minuten-Takt entsprechend der Fahrtenhäufig- und somit auch außerhalb der Schulfahrten attraktive Ver- damit dem Grundnetz 1. Ordnung zuzuordnen, während der keit der S6, jedoch mindestens bis 21 Uhr, ausgeweitet wer- bindungen in die Kreisstadt erhalten. Abschnitt zwischen Westhofen und Alzey zum Grundnetz 2. den. Ebenso sollte mit Umsetzung des S-Bahn-Konzeptes Ordnung gehört. auf der Linie S6 überprüft werden, ob auch an Sonntagen Die Linie wird zukünftig montags bis freitags im Stundentakt ein Stundentakt auf der Linie 432 angeboten werden kann, und samstags im Zweistundentakt verkehren. Somit wird das Linie 431: Osthofen – Rheindürkheim – Worms Hbf/ZOB um ideale Umsteigemöglichkeiten zu schaffen. Angebot durch die Einführung eines Taktfahrplans verbessert. Die Anzahl der Fahrten wird dabei weitgehend dem Status Die Linienführung der 431 bleibt innerhalb des Landkreises Um zu verdeutlichen, dass das Freibad Gimbsheim über die Quo entsprechen. Alzey-Worms unverändert. Das bisherige Fahrtenangebot Haltestelle Gimbsheim Marktplatz erreichbar ist, sollte die Halte- wird neu über den Tagesverlauf verteilt und teilweise aus- stelle in Gimbsheim Marktplatz / Freibad umbenannt werden. Linie 436: Weinolsheim – Eich geweitet, so dass zukünftig innerhalb der Hauptverkehrszeit ein 30-Minuten-Takt angeboten wird und in der Nebenver- Linie 434: Osthofen – Westhofen – Gundersheim – Die Linie 436 übernimmt den Schülerverkehr zwischen Wein- kehrszeit ein 60-Minuten-Takt. An Sonntagen wird die Linie Mörstadt – Worms- – olsheim, Hillesheim im Landkreis Mainz-Bingen und dem 431 tagsüber im 2-Stunden-Takt verkehren. Während der Worms Hbf/ZOB Schulzentrum in Eich. Entsprechend verkehrt die Linie aktuell Schwachverkehrszeit (abends) besteht weiterhin kein Ver- mit insgesamt drei Fahrten ausschließlich an Schultagen und kehrsangebot auf der Linie 431. Die Zuordnung zum Grund- Die Linie 434 stellt im Wesentlichen eine Verbindung zwi- gehört damit zum Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr. Auf- netz 2. Ordnung bleibt damit bestehen. schen Westhofen und Osthofen her und bindet die entlang grund der geringen Schülerzahlen, die auf dieser Relation 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

pendeln, sollte die Nachfrage kontinuierlich beobachtet Auf der Gesamtstrecke ist ganztägig von den Morgen- bis in Linie 442: Gau-Odernheim – Bechtolsheim – werden. Zunächst ist die Beibehaltung des Status Quo die Abendstunden montags bis samstags ein Stunden- und Biebelnheim – Wörrstadt vorgesehen. sonntags ein Zweistundentakt vorgesehen. Auf dem Teilstück zwischen Bad Kreuznach, Bahnhof und Wöllstein, Ortsmitte Die Linie 442 wird auf den Abschnitt Gau-Odernheim – Wörr- Linie 437: Offstein/Kindenheim – Flörsheim-Dals- wird die Linie montags bis freitags während der Hauptver- stadt verkürzt. In Gau-Odernheim, Marktplatz besteht ein heim – Mörstadt – Flomborn – Osthofen – kehrszeiten zum Halbstundentakt verdichtet, so dass dieser unmittelbarer Anschluss zur Linie 660 Richtung Alzey, um die Monsheim Abschnitt die Qualitätsstandards für das Grundnetz 1. Ord- Verkehrsbeziehung nach Alzey weiterhin aufrechtzuerhalten. nung erfüllt. Direkte Fahrten zwischen Alzey und Wörrstadt können künftig Die Linie 437 dient bisher der Sicherung der Grundversorgung mit der neuen Linie 443 und weiterhin mit dem Zugverkehr mit einem ÖPNV-Angebot sowie dem Schülerverkehr einer Linie 441: Saulheim – – Gabsheim – zurückgelegt werden. Vielzahl von Schulen im Gebiet des Landkreises. In Anbe- Gau-Odernheim / Wörrstadt tracht der Vielzahl an ausgeweiteten Linien im Gebiet des Das Bedienungsangebot wird deutlich ausgeweitet und mon- Landkreises wird das Verkehrsangebot der Linie 437 auf die Die Linie 441 bekommt eine neue Linienführung und wird zu- tags bis samstags durchgehend ein zweistündliches Angebot Belange des Schülerverkehrs reduziert. Auf den aufgegebe- künftig von Saulheim über Udenheim, , Biebeln- eingeführt. nen Streckenabschnitten zwischen Monsheim über Hohen- heim nach Gau-Odernheim, Marktplatz führen. Die bisher Sülzen bis Offstein ist keine nennenswerte Fahrgastnachfrage teilweise direkte Anbindung an die Kreisstadt Alzey entfällt Linie 443: Alzey – Bermersheim v.d.H – Spiesheim – außerhalb des Ausbildungsverkehrs feststellbar. Die Bedienung und wird über eine Umsteigeverbindung mit direktem An- Rommersheim – Wörrstadt auf der Teilstrecke zwischen Flomborn, Flörsheim-Dalsheim schluss in Gau-Odernheim von/zur Linie 660 in Richtung und Monsheim wird zukünftig die Linie 424 mit einem deut- Alzey angeboten. Ebenso entfällt die gelegentliche Bedie- Die neue Linie 443 verbindet Wörrstadt, Rommersheim, lich verbesserten Bedienungsangebot übernehmen. nung zwischen Wörrstadt, Vendersheim und Partenheim, die Spiesheim, Ensheim, Bermersheim vor der Höhe sowie Albig von der Linie 678 übernommen wird. mit der Kreisstadt Alzey und ergänzt bzw. ersetzt teilweise Somit wird diese Linie zukünftig nicht mehr dem Ergänzungs- das bisherige Bedienungsangebot der Linie 442 mit einem netz Grundversorgung, sondern dem Ergänzungsnetz Ausbil- Die Linie verkehrt montags bis sonntags im Stundentakt bis deutlich erweiterten Bedienungsangebot. So ist künftig von dungsverkehr angehören und flexibel an die Belange des ca. 20 Uhr. montags bis sonntags ein Zweistundentakt vorgesehen. Schülerverkehrs anzupassen sein. Zur Verbesserung der Erschließung des Seniorenzentrums Linie 444: Wöllstein – Wallertheim – Wörrstadt Linie 440: Bad Kreuznach – Wöllstein – Wörrstadt sollte eine Linienführung ab Wörrstadt Bahnhof Wendelsheim – Alzey über die Haltestelle Wörrstadt Schulzentrum zur Haltestelle Der Verkehr auf der Linie 444 wird neu geordnet und ein Pariser Straße geprüft werden. Weiterhin sollte zur Verbesse- verständliches Bedienungsangebot geschaffen. Alle Fahrten Mit der Linie 440 wird eine neue umsteigefreie Verbindung rung der Erschließung der Seniorenresidenz Saulheim die werden künftig montags bis samstags im Stundentakt mit zwischen den Mittelzentren Bad Kreuznach und Alzey ge- Einrichtung einer neuen Haltestelle auf der Ober-Saulheimer allen Fahrten auf demselben Linienweg zwischen Wöllstein schaffen. Dabei erhalten auch die Gemeinden Erbes-Büdes- Straße auf Höhe der Einmündung „Am Kapellenberg“ geprüft und Wörrstadt verkehren. Die direkten Fahrten bis Alzey ent- heim, Wendelsheim und Wonsheim eine neue direkte Verbin- werden. Alternativ kann eine veränderte Linienführung über fallen, wobei die Verbindungen in die Kreisstadt mit einem dung nach Bad Kreuznach. Im Abschnitt Stein-Bockenheim die Ritter-Hundt-Straße und Bedienung der Haltestelle Umstieg in Wöllstein, Ortsmitte von/zur neuen Linie 440 – Wöllstein – Bad Kreuznach wird das bisherige Verkehrs- Grundschule in Saulheim geprüft werden, um die Erschlie- erhalten bleiben. angebot der Linie 226 ersetzt. ßung der Senioreneinrichtung entsprechend zu verbessern. 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Linie 445: Armsheim – Armsheim-Schimsheim – Linie 659: Wöllstein – Sprendlingen Aufgrund der neuen Linienführungen im regionalen Busver- Flonheim – Uffhofen – Wendelsheim kehr wird die Linienführung und der Angebotszeitraum an Mit der neuen Linien 659 kann der bisher freigestellte Schü- das ausgeweitete Angebot im regionalen Busverkehr ange- Die neue Linie 445 ist Bestandteil eines neuen Verkehrskon- lerverkehr zwischen Wöllstein und Sprendlingen in ein passt. So verkehrt die Linie 421 zukünftig stündlich zwischen zeptes für den Bereich Alzey / Albig / Armsheim / Wendels- reguläres ÖPNV-Angebot überführt werden. Die Fahrzeiten 6.00 und 20.00 Uhr. Darüber hinaus wird die Linie 421 zu- heim mit veränderten Linienführungen. Auf der Strecke bleiben insbesondere auf die Belange des Schülerverkehrs künftig als Ringverkehr mit Start- und Endpunkt am Alzeyer zwischen Armsheim und Wendelsheim über Flonheim und ausgerichtet, so dass die Linie dem Grundnetz Ausbildungs- Bahnhof gestaltet. Uffhofen wird das Fahrtenangebot deutlich ausgeweitet. So verkehr zuzuordnen ist. wird mit Umsetzung des Linienkonzeptes die Linie 445 aus Zur Verdeutlichung der von den folgenden Haltestellen er- dem Ergänzungsnetz Daseinsvorsorge eine Linie des Grund- Linie 678: Wörrstadt – Gau-Weinheim – Venders- reichbaren Zielen im Stadtverkehr, werden folgende Umbe- netzes 2. Ordnung, auf der montags bis freitags ein Stunden- heim – Partenheim – Sprendlingen / nennungen der Haltestellen empfohlen: takt sowie samstags, sonntags und feiertags ein Zweistunden- Stadecken takt angeboten wird. % Tiefgarage in Museum Die Linie 678 wird montags bis freitags um ein regelmäßiges % Weyprechtstraße in Finanzamt Linie 446: Alzey – Heimersheim – Lonsheim – Verkehrsangebot zwischen Wörrstadt, Vendersheim und Wendelsheim Partenheim im Stundentakt erweitert. Außerhalb der für den Linie 450: Wörrstadt Bahnhof – Gewerbepark Schülerverkehr notwendigen Fahrten, kann die Linie 678 mit Die Linie 446 ist ebenfalls wie die neue Linie 445 Bestandteil Rufbussen betrieben werden. Zur verbesserten Anbindung des Gewerbeparks Wörrstadt ver- des neuen Verkehrskonzeptes und wird zukünftig zwischen kehrt die neue Linie 450 zwischen Wörrstadt Bahnhof und Alzey, Bahnhof und Wendelsheim, Ortsmitte auf einem ein- 6.3.2 Stadtbus- und Ortsverkehre dem Gewerbepark als Rundlinie. Die Bedienungszeiträume heitlichen Linienweg verkehren. Damit einher geht die Ein- werden auf die Belange der Arbeitnehmer im Gewerbepark führung eines ganztägigen Betriebs sowie die Ausweitung Linie 421: Stadtbusverkehr innerhalb der individuell angepasst. Vorgesehen ist die Bedienung insbe- des Fahrtenangebotes auf einen Stundentakt montags bis Kernstadt Alzey sondere während der morgendlichen und nachmittäglichen freitags sowie auf einen Zweistundentakt an Samstagen und Hauptverkehrszeit. Sonntagen. Die Stadtbuslinie 421 erschließt den südwestlichen Bereich der Kernstadt Alzeys und verbindet diesen mit der Innenstadt Linie 448: Gau-Odernheim – Bermersheim v.d.H. – und dem Bahnhof. Die Linie verkehrt im Status Quo nur an Biebelnheim – Albig – Lonsheim – den Werktagen von Montag bis Freitag im Zeitraum zwischen Flonheim 6.00 und 19.00 Uhr und weist deutliche Angebotslücken im Fahrplan auf. Die Linie 448 gehört zum Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr und ist somit auf die Belange des Schülerverkehrs ausgerich- tet. Dabei wird durch die Linie die Anbindung der Ortsge- meinden Albig, Bermersheim, Lonsheim und Bornheim an die Schulstandorte in Gau-Odernheim gesichert. 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

6.4 Barrierefreiheit Menschen mit Mobilitätseinschränkungen Die Novellierung des PBefG vom Januar 2013 fordert als poli- tische Zieldefinition, dass der Nahverkehrsplan „die Belange mobilitätseingeschränkt im engeren Sinne mobilitätseingeschränkt im weiteren Sinne der in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen mit dem Ziel zu berücksichtigen hat, für die Nutzung des öffentlichen Menschen mit Personennahverkehrs bis zum 01.01.2022 eine vollständige Fahrgäste mit Gepäck Gehbehinderung Barrierefreiheit zu erreichen. Die […] genannte Frist gilt Menschen mit Menschen mit nicht, sofern in dem Nahverkehrsplan Ausnahmen konkret Fahrgäste mit Kinderwagen benannt und begründet werden. Im Nahverkehrsplan Körperbehinderung Rollstuhl werden Aussagen über zeitliche Vorgaben und erforderliche Menschen mit Arm- und Fahrgäste mit Maßnahmen getroffen“ (§ 8 (3) PBefG). Handbehinderung Einkaufs-/ Gepäckwagen Blinde und sehbehinderte Ein barrierefreier ÖPNV erleichtert die Nutzung des ÖPNV für Fahrgäste mit Hunden Menschen alle Fahrgäste. Zur Umsetzung ist ein ganzheitlicher Planungs- Menschen mit ansatz erforderlich: Die gesellschaftliche Betroffenheit ist Sinneseinschränkungen Schwerhörige und Schwangere dabei deutlich größer, als der Begriff der Barrierefreiheit Gehörlose reise- vermuten lässt. Barrierefreiheit betrifft nicht nur Rollstuhl- bedingt Menschen mit Menschen mit Übergewicht fahrer, sondern beispielsweise auch Blinde und Gehörlose. Sprachbehinderung Barrierefreiheit betrifft daneben auch Personen die nur vorübergehend, wie z.B. Eltern mit Kinderwagen, oder alters- Menschen mit Menschen mit kognitiven Menschen ohne Ortskunde bedingt mobilitätseingeschränkt sind (vgl. Abb. 19). Da der Lernbehinderung Entwicklungs- Anteil älterer Menschen deutlich ansteigen wird, sind gerade beeinträchtigungen Menschen mit geistiger Menschen mit temporären deren Belange besonders zu berücksichtigen. Das Ziel jeg- Behinderung Einschränkungen licher Verkehrsraumgestaltung muss daher sein, möglichst allen Menschen unabhängig von ihrer Beeinträchtigung die Menschen mit Menschen mit Allergien Teilhabe am öffentlichen Leben ohne besondere Erschwer- psychischer nisse zu ermöglichen. Behinderung sprachunkundige Menschen

Durch die seit 2013 im PBefG verankerte Formulierung zur vollständigen Barrierefreiheit kommt dem Thema eine beson- ältere Menschen (Rollatoren) alters- dere Bedeutung im Rahmen der Nahverkehrsplanung zu. Für bedingt in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkte Menschen Kleinkinder soll bis zum Jahr 2022 das gesamte ÖPNV-Angebot barriere- frei im Sinne § 4 BGG, das heißt ohne besondere Erschwernis Quelle: eigene Darstellung nach Vorlage des VRN und insbesondere ohne fremde Hilfe zugänglich sein. Abb. 19: Formen von Mobilitätseinschränkungen 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Barrierefreiheit im SPNV Zukünftig soll hier auf eine weitere Vereinheitlichung und Im Rahmen der Nahverkehrsplanfortschreibung hat eine eine flächendeckende Anwendung hingewirkt werden. vollständige Erfassung aller Haltestellen im Kreisgebiet Im SPNV ist mit Betriebsaufnahme der aktuellen Verkehrsver- stattgefunden, anhand derer mithilfe einer Vielzahl erhobe- träge nahezu eine vollständige Barrierefreiheit erreicht. Die Während im Linienbündel Wonnegau-Altrhein bereits seit ner Kriterien (z.B. Bordsteinhöhe, Gestaltung des Blinden- Verkehrsunternehmen DB Regio und Vlexx setzen auf den Juni 2014 ausschließlich Niederflurfahrzeuge unterwegs leitsystems), die Barrierefreiheit bewertet wurde. Ausgehend Linien des Dieselnetzes Südwest (RE 13 und RB 31 von Vlexx sind, wird der Niederfluranteil auf den übrigen Linienbün- von der Bestandsaufnahme ist anhand von standardisierten sowie RB 35 und RB 45 von DB Regio) moderne Dieseltrieb- deln sukzessive erhöht und mit neuen Vergaben jeweils eine Kriterien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar ein Haltestel- wagen des Typs Alstom LINT ein. Die Fahrzeuge erfüllen mit Niederfluranteil von 100 % angestrebt. So werden ab August lenausbauprogramm entwickelt worden (vgl. Abb. 20). einem barrierefrei zugänglichen WC, einer Einstiegshilfe für 2019 auf den Linien des Linienbündels Alzey-Worms Nord Rollstuhlfahrer mit der Möglichkeit zur Höhenüberbrückung ausschließlich Niederflur- oder Low-Entry-Fahrzeugen ein- Handlungsfelder zwischen 34 cm und 76 cm sowie einem akustischen wie gesetzt. Damit wird mit den Betriebsaufnahmen ein weiterer visuellen Fahrgastinformationssystem sämtliche Merkmale Schritt zum Erreichen der vollständigen Barrierefreiheit er- Erstellung Haltestellenkataster der Barrierefreiheit, die dem aktuellen Stand der Technik reicht. entsprechen. Auf der Linie RE 4 als Bestandteil des RE-Netzes Südwest kommen moderne Elektrotriebwagen vom Typ Stadler Die komplette Wegekette soll verlässlich barrierefrei gestaltet Ermittlung bestehender barrierefreier Hst. FLIRT zum Einsatz, die ebenfalls die genannten Merkmale für sein. Dies bedeutet, dass neben der Haltestelleninfrastruktur eine Barrierefreiheit erfüllen. und der Fahrzeugflotte auch die Information vor und während Ermittlung der Ausnahmetatbestände der Fahrt barrierefrei gestaltet werden muss. Der VRN verfügt Auf der Linie RB 44, die zukünftig als Linie S6 in das S-Bahn- über eine eigens entwickelte Fahrplanauskunft für Sehbehin- Ermittlung potentiell auszubauender Hst. Netz Rhein-Neckar integriert wird, kommen gegenwärtig derte. Des Weiteren besteht eine rund um die Uhr besetzte È noch etwas ältere Elektrotriebwagen der Baureihe 425 von telefonische Fahrplanauskunft. Wichtige Haltestellen im Schie- Bildung von Kategorien DB Regio zum Einsatz. Diese erfüllen mit einem akustischen nen- und Busnetz sind mit optischen und akustischen und visuellen Fahrgastinformationssystem, einem rollstuhl- Fahrgast-informationsanlagen auszustatten. Dieses „Zwei- È gerechten WC und einer Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer die Sinne-Prinzip“ ist auch in den Fahrzeugen fortzuführen. Erstellung Prioritätenliste wesentlichen Merkmale für ein barrierefreies Fahrzeug. Die in Abstimmung mit Kommunen Einstiegshöhe des Fahrzeuges entspricht den Bahnsteig- Barrierefreier Haltestellenausbau È höhen an den Haltebahnhöfen Alsheim, Mettenheim und Zeitlich gestaffelte Kostenschätzung Osthofen im Landkreis Alzey-Worms, so dass dort eine ideale Der barrierefreie Haltestellenausbau stellt, insbesondere im Einstiegssituation besteht. Zusammenhang mit Niederflurfahrzeugen, auch für Personen mit Geheinschränkungen die Zugänglichkeit des Busverkehrs Abb. 20: Vorgehensweise zum Erreichen der vollständigen Barrierefreiheit Barrierefreiheit im Busverkehr sicher. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund relevant, dass der Busverkehr zu meist die wohnortnahe Feinerschlie- Im Busverkehr werden derzeit noch nicht flächendeckend ßung darstellt und daher insbesondere für mobilitätseinge- Niederflurbusse garantiert. Positiv hervorzuheben ist, dass schränkte Fahrgäste das Rückgrat des ÖPNV darstellt. auf vielen Linien die Fahrten, die garantiert mit Niederflur- fahrzeugen bzw. nicht mit Niederflurfahrzeugen bedient werden, im Fahrplan entsprechend gekennzeichnet sind. 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

Status Quo Haltestellenausbau Auf Grundlage dieser Kategorisierung erfolgte die Priorisierung bezüglich des erforderlichen barrierefreien Ausbaus und die In der Vergangenheit sind nur wenige Haltestellen barriere- Im ersten Schritt erfolgt eine Kategorisierung aller Haltestel- Hinterlegung mit einem Zeitplan. Unterschieden wird ein frei ausgebaut worden. So sind insgesamt rund 8 % der len nach räumlichen und verkehrsfunktionalen Kriterien. Die Ausbau bis 2022 und ein Ausbau nach 2022. Bis 2022 sollen Haltestellen im Landkreis mindestens teilweise nach dem Parameter Fahrgastaufkommen, Netzhierarchie entsprechend verkehrlich wichtige Haltestellen sowie mindestens eine aktuellen Stand der Barrierefreiheit ausgebaut. Unter dem des definierten Zielnetzes im Maßnahmenkonzept (s. Kap. Haltestelle pro Siedlungsbereich barrierefrei ausgebaut wer- Begriff teilweise barrierefrei wird dabei gefasst, wenn ent- 6.3), Lage im Ort sowie relevante Einrichtungen im Umkreis den. Weitere Haltestellen, für die entsprechend der räum- weder nur einzelne Haltepositionen ausgebaut sind oder der Haltestelle werden dazu für jede Haltestelle ermittelt. lichen und verkehrlichen Funktion ein barrierefreier Ausbau wenn nur einzelne 29Merkmale % der Barrierefreiheit erfüllt sind Haltestellen, die ausschließlich im Ausbildungsverkehr be- sinnvoll ist, werden für den mittelfristigen Ausbau nach (z. B. nur11 % für Geheingeschränkte zugänglich und keine dient werden, werden nicht in die Betrachtung einbezogen, 2022 vorgesehen. Gründe, weshalb ein Ausbau nicht bis Bodenindikatoren für Seheingeschränkte). Der überwiegende da hier kein ganzjährig nutzbares Verkehrsangebot zur Ver- 2022 erfolgen kann, sind unter anderem noch nicht abge- Teil (92 %) der Haltestellen ist jedoch aktuell noch nicht fügung steht. Die ermittelten Kategorien bilden die Grundla- schlossene städtebauliche Entwicklungen oder Straßenbau- barrierefrei zugänglich. ge für die Ableitung und Abstimmung des Haltestellenaus- maßnahmen. Darüber hinaus verhindern auch fehlende bauprogramms. Das Spektrum der Haltestellenkategorien Kapazitäten für Planung und Realisierung, aber auch die reicht von Kategorie A als am höchsten kategorisierte Halte- finanziellen Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte stelle bis zur Kategorie D als niedrigste Einstufung einer einen fristgemäßen Ausbau gemäß PBefG bis zum Jahr 2022. Haltestelle. Die vollständige Methodik ist dem Anhang 3 zu entnehmen. Entsprechend der Methodik des VRN sowie der Abstimmung

22 % nein mit den Städten und Gemeinden im Gebiet des Landkreises teilweise ist das Haltestellenausbauprogramm für den Landkreis 38 % vollständig Alzey-Worms aufgestellt worden, das in der folgenden Tab. 6 dargestellt ist:

Abb. 21: Gegenwärtiger Stand des barrierefreien Haltestellenausbaus 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Kommune Ausbau bis 2022 (Priorität 1) Ausbau nach 2022 (Priorität 2) Kommune Ausbau bis 2022 (Priorität 1) Ausbau nach 2022 (Priorität 2)

Albig % Bahnhof Dittelsheim-Heßloch % Bahnhof (Kat. A) % Raiffeisenstraße (Kat. B) % Kirche (Kat. B) Alsheim Bedienung ausschließlich im Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr % Heßloch, Marktplatz (B) Alzey % Arbeitsamt (Kat. C) % Albert-Schweitzer-Schule (Kat. B) % Lehnert (Kat. B) % Bahnhof (Kat. A) % Am Herdry (Kat. B) % Bavaria (Kat. B) % Am Hochzeitswald (Kat. C) Eich % Gasthaus zur Sonne (Kat. B) % Gasthaus Gutjahr (Kat. B) % Friedhof (Kat. B) % Badeweg (Kat. C) Ensheim % Ortsmitte (Kat. B) % Kulturzentrum (Kat. B) % Bleichstraße (Kat. B) % Obermarkt (Kat. B) % Gustav-Heinemann-Straße (Kat. B) Eppelsheim % Bahnhof (Kat. A) % Römer (Kat. A) % REWE Markt (Kat. B) % Justus-von-Liebig-Straße (Kat. B) Erbes-Büdesheim % Ortsmitte (Kat. B) % Rheinhessen-Center (Kat. B) % Kurt-Schumacher-Straße (Kat. B) % Rheinhessen-Fachklinik (Kat. B) % Ostdeutschestraße (Kat. B) Esselborn % Ortsmitte (Kat. B) % Schafhausen, Ortsmitte (Kat. B) % Otto-Wels-Straße (Kat. B) Flomborn % Burgstraße (Kat. B) % Stadtverwaltung (Kat. B) % Pfalzgrafenstraße (Kat. B) % Talstraße (Kat. A) % Stadion (Kat. B) Flonheim % Marktplatz (Kat. B) % Friedhof (Kat. B) % Tiefgarage (Kat. A) % Theodor-Heuss-Ring (Kat. B) % Uffhofen Dorfplatz (Kat. B) % Langgasse (Kat. B) % Dautenheim, Ortsmitte (Kat. A) % Weyprechtstraße (Kat. B) % Uffhofen Sporthalle (Kat. B) % Heimersheim, Staffelstraße % Wilhelm-Leuschner-Straße (Kat. B) Flörsheim-Dalsheim % Nieder-Flörsheim-Dalsheim Bf. (Kat. A) (neue Haltestelle im Zuge Linien- % Dautenheim, Friedhof (Kat. B) netzumsetzung ab 2019) % Heimersheim, Ortsmitte (Kat. B) Framersheim % Kirchstraße (Kat. B) % Bahnhof (Kat. B) % Weinheim, Grundschule (Kat. B) % Weinheim, Kapellenberg (Kat. C) % Bahnhofstraße (Kat. B) % Weinheim, Offenheimer Str. (Kat. B) % Café Strubel (Kat. B) % Sportplatz (Kat. C) Armsheim % Hauptstraße (Kat. B) % Kirche (Kat. B) Freimersheim Bedienung ausschließlich im Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr Bechenheim % Ortsmitte (Kat. B) % Ort (Kat. C) % Markt (Kat. B) % Abzw. Heßloch (Kat. B) Gabsheim % Raiffeisen (Kat. B) Bechtolsheim % Rathaus (Kat. B) % Brückesgasse (Kat. B) Gau-Bickelheim % Ortsmitte (Kat. B) % Grundschule (Kat. B) % Musikhalle (Kat. B) Gau-Heppenheim % Markt (Kat. B) % Raiffeisen (Kat. B) Bermersheim (b. Worms) % Dorfplatz (Kat. B) % Bürgerhaus (Kat. B) Gau-Odernheim % Marktplatz (Kat. A) % Alzeyer Straße (Kat. B) % Post (Kat. B) Bermersheim v. d. Höhe % Bermersheim/vdH (Kat. B) % Wormser Straße (Kat. B) Biebelnheim % Mitte (Kat. A) Gau-Weinheim % Untere Pforte (Kat. B) % Bürgerhaus (Kat. B) Bornheim (Rheinhessen) % Bahnhofstraße (Kat. B) % Mitte (Kat. B) Gimbsheim % Marktplatz (Kat. B) % Apotheke (Kat. B) % Geflügelfarm (Kat. C) % Kirche (Kat. B) % Lichtspiele (Kat. B) 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

Kommune Ausbau bis 2022 (Priorität 1) Ausbau nach 2022 (Priorität 2) Kommune Ausbau bis 2022 (Priorität 1) Ausbau nach 2022 (Priorität 2)

Gumbsheim % Gemeindehalle (Kat. C) Partenheim % Hauptstraße (Kat. A) % Brücke (Kat. B) Gundersheim % Sportplatz (Kat. B) % Wormser Straße (Kat. B) Rommersheim % Ortsmitte (Kat. B) Gundheim % Bahnhof (Kat. B) % Abzw. Bermersheim (Kat. C) Saulheim Saulheim Bf. als einzige relevante Haltestelle bereits ausgebaut % Hauptstraße (Kat. B) % Bahnhof (Kat. B) Schornsheim % Ortsmitte (Kat. B) % Eicher Straße (Kat. B) % Gärtnerei (Kat. B) % Mitte (Kat. B) % Am Gänsborn (Kat. C) Hangen-Weisheim % Ortsmitte (Kat. B) Spiesheim % Ort (Kat. B) Hochborn % Ortsmitte (Kat. B) Stein-Bockenheim % Gemeindehalle (Kat. B) Hohen-Sülzen Bedienung ausschließlich im Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr Sulzheim (Rheinhessen) % Ortsmitte (Kat. B) Kettenheim % Kirche (Kat. B) Udenheim % Ortsmitte (Kat. B) Lonsheim % Ortsmitte (Kat. B) Vendersheim1) % Ortsmitte (Kat. B) % (Kat. C) Mauchenheim % Mitte (Kat. B) % Alzeyer Straße (Kat. B) Wachenheim % Abzw. Mölsheim (Kat. C)

Mettenheim (Rheinhessen) Bedienung ausschließlich im Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr Wahlheim % Ortseingang (Kat. C) Mölsheim % Kalkofen (Kat. B) % Brunnenstraße (Kat. B) Wallertheim % Marktplatz (Kat. A) Monsheim % Bahnhof (Kat. A) % Bahnhofstraße (Kat. C) Wendelsheim % Bahnhof (Kat. A) % Ortsmitte (Kat. B) Monzernheim % Ortsende (Kat. B) Westhofen % Verbandsgemeinde (Kat. A) % Gundheimer Straße (Kat. B) % Jahnstraße (Kat. B) Mörstadt % Am Plätzchen (Kat. B) % Köhn (Kat. B) % Otto-Hahn-Schule (Kat. B) Nack % Ortsmitte (Kat. C) % Wormser Straße (Kat. B) Nieder-Wiesen % Wendelsheimer Straße (Kat. B) Wöllstein Zentrale Haltestelle Mitte (Kat. A) % Ernst-Ludwig-Straße (Kat. B) Ober-Flörsheim % Denkmal (Kat. B) % Alzeyer Straße (Kat. B) bereits ausgebaut % Gumbsheimer Straße (Kat. B) % JVA-Rohrbach (Kat. B) Offenheim % Ort (Kat. B) % Abzw. Heßloch (Kat. B) % Kissel (Kat. B) Offstein % Mitte (Kat. B) % Heppenheimer Straße (Kat. B) % Neuoffsteiner Straße (Kat. C) Wonsheim % Rathaus (Kat. B) % Kreuzung (Kat. B) Osthofen % Zentrale Haltestelle Bahnhof (Kat. A) % Eiche (Kat. B) Wörrstadt % Zentrale Haltestelle Bahnhof (Kat. B) % Abzw. Rommersheim (Kat. B) bereits ausgebaut % Gewerbegebiet Süd/Ost (Kat. B) bereits ausgebaut % Pariser Straße (Kat. B) % Herrnsheimer Straße (Kat. B) 1) Ausbau in Abhängigkeit des eingesetzten Fahrzeugtyps auf der zukünftigen Linie 678 abzustimmen % Lessingstraße (Kat. B) Angaben in Klammern stellen die ermittelte Haltestellenkategorie dar (zur Ermittlung siehe Anhang) % Ringstraße (Kat. B) % Ruhebänke (Kat. B) Quelle: eigene Darstellung % Schumannstraße (Kat. B) Tab. 6: Haltestellenausbauprogramm 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Der Haltestellenausbau hat durch den jeweils zuständigen hinaus ergeben. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar hat als ment, um Ausnahmen vom barrierefreien Haltestellenausbau Straßenbaulastträger zu erfolgen. Der Landkreis als Aufgaben- Hilfestellung einen Leitfaden erstellt, in dem die baulichen zu definieren. Diese Ausnahmen sind ebenfalls entsprechend träger hat hierbei jedoch keine Handhabe, den jeweils zu- Merkmale für barrierefreie Haltestellen erläutert und Umset- der oben dargestellten Kategorisierung ermittelt worden. ständigen Straßenbaulastträger, in der Regel die Kommunen, zungsbeispiele aufgezeigt werden (vgl. Verkehrsverbund Gründe hierfür können in der Verkehrsfunktion – ausschließ- zum Haltestellenausbau zu verpflichten. Die Straßenbaulast- Rhein-Neckar 2016). Dieser ist bereits im Jahr 2016 an die liche Bedienung im Ausbildungsverkehr oder auch in räumli- träger sollten im Sinne der Umsetzung der vollständigen Ortsgemeinden und Verbandsgemeinden im Landkreis Alzey- chen Gegebenheiten (z. B. Topografie oder siedlungsstruktu- Barrierefreiheit entsprechend der Vorgaben des Nahverkehrs- Worms mit dem entsprechenden Hinweis auf die rechtlichen relle Erschließungswirkung) – liegen, die einen barrierefrei- plans sowie darüber hinaus den barrierefreien Haltestellen- Regularien des PBefG verteilt worden. en Ausbau nicht zulassen oder unter Abwägung aller Belange ausbau möglichst rasch und vollständig umsetzen. Dabei nicht rechtfertigen. Die gemäß §8 (3) PBefG vom barriere- sind insbesondere auch Bedarfe zu berücksichtigen, die sich Der Nahverkehrsplan ist neben der Festlegung eines Ausbau- freien Ausbau ausgenommenen Haltestellen sind in der nach- über die systematische Planung des Haltestellenausbaus programms gemäß § 8 (3) PBefG auch das relevante Instru- folgenden Tab. 7 dargestellt.

Ausnahme vom barrierefreien Ausnahme vom barrierefreien Kommune Begründung Kommune Begründung Haltestellenausbau Haltestellenausbau Albig % B 271 % ab 8 /2019 ohne Bedienung Bornheim (Rheinhessen) – % Freier Platz % nur Ausbildungsverkehr % Waage % nur Ausbildungsverkehr Dintesheim – Alsheim % Rathaus % nur Ausbildungsverkehr Dittelsheim-Heßloch % Heßloch, Grundschule % nur Ausbildungsverkehr % Schule % nur Ausbildungsverkehr % Heßloch, Hillesheimer Straße % nur Ausbildungsverkehr Alzey % Abzw. Dautenheim % geringe Erschließungswirkung Eckelsheim % Villa Bäder % geringe Erschließungswirkung % Dr. Georg-Durst-Straße % nur Ausbildungsverkehr Eich % Ibersheimer Straße % nur Ausbildungsverkehr % Nibelungenschule % geringe Erschließungswirkung % Osthofener Straße % nur Ausbildungsverkehr % Nibelungenstraße % nur Ausbildungsverkehr % Sandhof % nur Ausbildungsverkehr % Heimersheim, Turnhalle % Ersatz durch neue Haltestelle Staf- % Schulzentrum % nur Ausbildungsverkehr felstraße ab 2019 % Gustav-Heinemann-Schulzentrum % nur Ausbildungsverkehr Ensheim – – % Weinheim, Poppenmühle % geringe Erschließungswirkung Eppelsheim – – Armsheim % Schimsheim, Effenweg % nur Ausbildungsverkehr % Schimsheim, Frankenweg % nur Ausbildungsverkehr Erbes-Büdesheim % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr Bechenheim – – Esselborn – –

Bechtheim % West % nur Ausbildungsverkehr Flomborn % Schule % nur Ausbildungsverkehr

Bechtolsheim – – Flonheim % Schule % nur Ausbildungsverkehr % Uffhofen Geistermühle % geringe Erschließungswirkung Bermersheim (b. Worms) – – Flörsheim-Dalsheim % Bollmann % nur Ausbildungsverkehr Bermersheim v. d. Höhe – – % Post % nur Ausbildungsverkehr % Schule % nur Ausbildungsverkehr Biebelnheim – – 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

Ausnahme vom barrierefreien Ausnahme vom barrierefreien Kommune Begründung Kommune Begründung Haltestellenausbau Haltestellenausbau Framersheim % Abzweigung % nur Ausbildungsverkehr Mettenheim (Rheinhessen) % Bahnhof % nur Ausbildungsverkehr % Kellerstraße % nur Ausbildungsverkehr % Goldbach % nur Ausbildungsverkehr % Ort % nur Ausbildungsverkehr % Schule % nur Ausbildungsverkehr Freimersheim % Raiffeisenkasse % nur Ausbildungsverkehr Mölsheim % Raiffeisen % nur Ausbildungsverkehr Frettenheim – Monsheim % Abzw. Kriegsheim % nur Ausbildungsverkehr % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr Gabsheim – Monzernheim % Ortsmitte % bauliche Restriktionen Gau-Bickelheim – Mörstadt % Obere Langgasse % nur Ausbildungsverkehr Gau-Heppenheim – % Untere Langgasse % nur Ausbildungsverkehr Gau-Odernheim % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr Nack – % Realschule % nur Ausbildungsverkehr Nieder-Wiesen % Neumühle % geringe Erschließungswirkung Gau-Weinheim – % Ort % nur Ausbildungsverkehr Gimbsheim – Ober-Flörsheim % Turnhalle % nur Ausbildungsverkehr Gumbsheim – % Abzw. Vorholz % nur Ausbildungsverkehr Offenheim % Ebersfelder Hof % nur Ausbildungsverkehr Gundersheim – % Steinbruch % geringe Erschließungswirkung Gundheim – Offstein % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr Hamm am Rhein % Halle % nur Ausbildungsverkehr Osthofen % Abzw. Mühlheim % geringe Erschließungswirkung % Schule % nur Ausbildungsverkehr % Alter Westhofener Weg % nur Ausbildungsverkehr Hangen-Weisheim – % Höhenstraße % nur Ausbildungsverkehr % Schulzentrum % nur Ausbildungsverkehr Hochborn – % Seebachschule % nur Ausbildungsverkehr Hohen-Sülzen % Ort % nur Ausbildungsverkehr % Stärkmühlenweg % nur Ausbildungsverkehr % Wonnegauschule % nur Ausbildungsverkehr Kettenheim % Bahnhof % nur Ausbildungsverkehr % Eichhof % nur Ausbildungsverkehr Partenheim – % Kühler Grund % nur Ausbildungsverkehr Rommersheim % Ortsmitte (Kat. B) % Wiesenmühle % nur Ausbildungsverkehr Saulheim % Beethovenstraße % nur Ausbildungsverkehr Lonsheim – % Gewerbegebiet % nur Ausbildungsverkehr Mauchenheim % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr % Kalbsmühle % geringe Erschließungswirkung % Mainzer Straße % nur Ausbildungsverkehr % Neberhof % geringe Erschließungswirkung % Niedersaulheimer Straße % nur Ausbildungsverkehr % Offenheimer Straße % geringe Erschließungswirkung % Rathausplatz % nur Ausbildungsverkehr % Hof Heinz % nur Ausbildungsverkehr % Wörrstadt Straße % nur Ausbildungsverkehr 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Ausnahme vom barrierefreien Ausnahme vom barrierefreien Kommune Begründung Kommune Begründung Haltestellenausbau Haltestellenausbau Schornsheim % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr Wahlheim % Bahnhofstraße % nur Ausbildungsverkehr % Ortsmitte % nur Ausbildungsverkehr Siefersheim % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr Wallertheim – Spiesheim % Raiffeisen % nur Ausbildungsverkehr Wendelsheim – Stein-Bockenheim % Wendeplatz % geringe Erschließungswirkung Westhofen – Sulzheim (Rheinhessen) – Wöllstein % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr Udenheim % Alte Schule % nur Ausbildungsverkehr % Realschule plus % nur Ausbildungsverkehr Vendersheim – Wonsheim – Wachenheim % Bockenheimer Straße % nur Ausbildungsverkehr Wörrstadt % Gewerbegebiet % nur Ausbildungsverkehr % Friedhof % nur Ausbildungsverkehr % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr % Römerstraße % nur Ausbildungsverkehr % Kindergarten % nur Ausbildungsverkehr % Tankstelle % nur Ausbildungsverkehr % Schulzentrum % nur Ausbildungsverkehr

Wahlheim % Bahnhofstraße % nur Ausbildungsverkehr Quelle: eigene Darstellung % Ortsmitte % nur Ausbildungsverkehr Tab. 7: Ausnahmen vom barrierefreien Haltestellenausbau nach § 8 (3) PBefG

Die ermittelten Kosten sind in das Investitionsprogramm des Ausbaustand 2022 Ausbaustand nach vollständiger Umsetzung Nahverkehrsplans aufgenommen worden und in Kap. 7.1 differenziert nach allen landkreisangehörigen Städten und Gemeinden dargestellt.

35 % Wird das Haltestellenausbauprogramm wie aufgeführt umge- 64 % setzt, ergibt sich der in Abb. 22 dargestellte Ausbauzustand. Im Jahr 2022 können unter diesen Voraussetzungen 70 % 34 % der Fahrgäste im Jedermannverkehr barrierefrei ein-, aus- 64 % oder umsteigen. Nach vollständiger Umsetzung des Ausbau- programms kann der Anteil auf 92 % der Fahrgäste erhöht werden (vgl. Abb. 22). 1 %

2 % 70 % der Fahrgäste nutzen vollständig 92 % der Fahrgäste nutzen vollständig barrierefreie Haltestellen barrierefreie Haltestellen nein teilweise vollständig

Abb. 22: Ausbaustand der Haltestellen mit Umsetzung des Haltestellenausbauprogramms 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

6.5 Verknüpfungspunkte Gerade diese „Nahmobilität“ muss hinsichtlich der Zuwe- Wesentliche Verknüpfungspunkte im ÖPNV gung zu den Verknüpfungspunkten in den nächsten Jahren Immer weniger Menschen nutzen ausschließlich ein Verkehrs- stärker in die Betrachtung mit einbezogen werden, da nur Entsprechend des umzusetzenden ITF-Konzeptes im ÖPNV mittel für ihre Reisewege. Ein attraktiver ÖPNV setzt daher mit deren Hilfe der Ausbau des Umweltverbundes Umwelt- ergeben sich neben den bestehenden Verknüpfungspunkten auf eine enge Vernetzung der Verkehrssysteme. Von beson- verbundes (Fuß-, Rad- und öffentlicher Verkehr) weiter neue Verknüpfungssituationen. Insgesamt existieren 30 Ver- derer Bedeutung ist hierbei die Verbindung zum Individual- vorangebracht werden kann. knüpfungspunkte mit verkehrlichem Bezug zum Landkreis verkehr als Zubringer zum ÖPNV. Alzey-Worms. Dabei sind mit den Bahnhöfen in Bad Kreuz- Für die Nahmobilität gelten im Wesentlichen ähnliche Qua- nach, in Guntersblum, in Kirchheimbolanden, in Pfedders- Täglich nutzen weit über 50.000 Kunden im VRN den eigenen litätsanforderungen wie für P+R-Anlagen. Die Verknüp- heim (Stadt Worms) sowie dem Wormser Hauptbahnhof auch Pkw oder das Fahrrad für die Fahrt zu Umsteigepunkten, ins- fungspunkte müssen gut erreichbar, sicher und sauber sein. einige Verknüpfungspunkte relevant, die außerhalb des besondere zu den Haltestellen des SPNV-Netzes. P+R- sowie Sie müssen in das bestehende öffentliche Rad- und Fußwege- Landkreises liegen, jedoch verkehrlich für den Landkreis von B+R-Anlagen stellen daher einen wesentlichen Baustein zur netz ebenso eingebunden werden, wie dies bereits heute für Bedeutung sind. Förderung einer nachhaltigen Mobilität dar. Diese inter- P+R in das Straßennetz gilt. Ein entsprechendes Leitsystem modalen Schnittstellen6 tragen dazu bei, die Innenstädte zur Orientierung und die problemlose Auffindbarkeit der von MIV zu entlasten und CO2-Emissionen sowie Verkehrs- ÖPNV-Zugangsstellen auch für Ortsunkundige sind somit lärm zu reduzieren. unabdingbar.

Die überwiegende Zahl der ÖPNV-Kunden kommt zu Fuß und An wichtigen Knoten sollen optimierte und gesicherte An- mit dem Fahrrad zur Haltestelle. Das Fahrrad erweitert den schlüsse zwischen einzelnen Linien (ITF-Konzept) hergestellt Einzugsbereich von Haltestellen gegenüber Fußgängern um werden. Die Umsteigewege sollen möglichst ohne Umwege das bis zu Zehnfache. Insbesondere bei Wegstrecken von 3 und barrierefrei gestaltet werden. Darüber hinaus sind diese bis 5 km ist das Fahrrad eine gleichwertige Alternative zum mit einem entsprechenden Leitsystem auszustatten. Auto, da es kostengünstiger und zeitlich konkurrenzfähig ist. Eine weitere Erhöhung des Einzugsbereiches kann durch die An größeren Verknüpfungspunkten sind zudem dynamische Nutzung von Pedelecs und E-Bikes7 ermöglicht werden. Fahrgastinformationsanlagen, die auf Fahrplaninformationen in Echtzeit zurückgreifen, vorzusehen.

6 Intermodale Schnittstellen sind Verknüpfungspunkte des ÖPNV mit anderen Verkehrsmitteln (z. B. dem Auto oder dem Fahrrad) oder Mobilitätsangeboten wie einem Fahrradverleihsystem oder Carsharing-Angebot 7 Pedelecs sind Fahrräder mit Unterstützung durch elektrischen Antrieb beim Treten bis 25 km/h; E-Bikes werden auch ohne Tretunterstützung elektrisch angetrieben und sind daher ab einer Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h zulassungspflichtig und dürfen Sonderwege für den Radverkehr nicht benutzen 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Verknüpfungspunkte SPNV BUS P+R B+R Bemerkungen Verknüpfungspunkte SPNV BUS P+R B+R Bemerkungen

Albig, Bahnhof X X X Monsheim, Bahnhof X X X X Alsheim, Bahnhof X X X Nieder Flörsheim-Dalsheim, X X X X Alzey, Bahnhof X X X X Bahnhof Osthofen, Bahnhof X X X X Armsheim, Bahnhof X * X X Verknüpfungspunkt Partenheim, Schulstraße X Bad Kreuznach, Bahnhof X X X X außerhalb des Landkreises Verknüpfungspunkt Pfeddersheim, Bahnhof X X X Biebelnheim, Mitte X außerhalb des Landkreises Verknüpfungspunkt Dittelsheim, Bahnhof X Rheindürkheim, Kirchstr. X außerhalb des Landkreises Eppelsheim, Bahnhof X X X X Saulheim, Bahnhof X X X X Gabsheim, Raiffeisen X X Spiesheim, Ort X X Gau-Bickelheim, Bahnhof X X X Wallertheim, Bahnhof X X X X Gau-Odernheim, Marktplatz X Wendelsheim, Bahnhof X Gundersheim, Bahnhof X X X Westhofen, Verbandsgemeinde X Verknüpfungspunkt Guntersblum, Bahnhof X X außerhalb des Landkreises Wöllstein, Mitte X Hohen-Sülzen, Bahnhof X X X Verknüpfungspunkt Worms, Hbf/ZOB X X X X Verknüpfungspunkt außerhalb des Landkreises Kirchheimbolanden, Bahnhof X X außerhalb des Landkreises Wörrstadt, Bahnhof X X X X Mettenheim, Bahnhof X X X *: mit neuem Linienkonzept in Umsetzung Quelle: eigene Darstellung Abb. 23: Verknüpfungspunkte mit Bezug zum Landkreis Alzey-Worms und ihre Ausstattungsmerkmale 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

Park-and-Ride (P+R) und Bike-and-Ride (B+R) im Landkreis Alzey-Worms P+R B+R Bedarfsgerechte Kapazitäten Durch eine attraktive Verknüpfung mit dem Auto- und Fahr- möglichst kurze Fußwege zum Gleis bzw. zur Abfahrtshaltestelle (< 100 m) radverkehr kann der ÖPNV auch wahlfreie Nutzer im Jeder- ausreichende Beleuchtung mannverkehr gewinnen. Daher sollten Verknüpfungen zwi- schen Auto- und Fahrradverkehr vor allem an Linien, die gut sichtbare Wegweisung aus dem öffentlichen Straßenraum dem Grundnetz 1. Ordnung zugeordnet sind, eingerichtet regelmäßige Wartung und Reinigung werden. Ein Neu- und Ausbau solcher Anlagen ist aufgrund Berücksichtigung der Anforderungen der Barrierefreiheit gute Einsehbarkeit der Anlage der damit verbundenen Kosten sorgfältig unter Berücksichti- Überdachung sowie rahmenanschließbare Fahrradständer gung des ÖPNV-Angebotes und den erreichbaren Nutzerpo- markierte Stellplätze als Standard tenzialen zu planen. Hinweise zur Bedarfsermittlung sowie Fahrradboxen / Sammelschließanlagen qualitative Standards hat der Verkehrsverbund Rhein-Neckar übersichtliche Verkehrsführung der Anlage (zwingend erforderlich bei mehr als 50 Abstellplätzen) diesbezüglich in einem Leitfaden „Parken am Bahnhof – möglichst geringe Behinderung des Verkehrsflusses ausreichende Dimensionierung der Stellplätze Konzeption und Bedarfsermittlung bei P+R und B+R-Anlagen“ in den Zufahrtsstraßen (Eignung auch für Räder mit Einkaufskörben/Kindersitzen) manifestiert. Im Wesentlichen ergeben sich hieraus folgende möglichst direkte Lage an den Bahnsteigen Anforderungen an P+R und B+R-Plätze. Quelle: Kriterien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar Tab. 8: Anforderungen an P+R / B+R-Anlagen (Auszug aus den VRN-Anforderungen) 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Als Planungsgrundlage ist im Rahmen der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes für den Landkreis Alzey-Worms eine Park-and Ride Bike-and-Ride Erhebung der Stellplatzauslastung der Park-and-Ride und Verknüpfungspunkte Stellplätze Auslastung Abstellplätze Auslastung Bike-and-Ride-Anlagen erfolgt. Die Ergebnisse sind in der insgesamt [%] insgesamt [%] folgenden Tabelle 9 dargestellt. Albig, Bahnhof 41 20 % 40 3 % Insgesamt zeigt sich eine stark unterschiedliche Nutzung der Alsheim, Bahnhof 30 100 % 10 30 % Park-and-Ride-Anlagen. Relativ schwach ausgelastet sind Alzey, Bahnhof 76 87 % 100 50 % die P+R-Stellplätze in Albig, in Gau-Bickelheim sowie in Armsheim, Bahnhof 104 52 % 35 34 % Hohen-Sülzen. Umgekehrt ist die vergleichsweise kleine Park-and-Ride-Anlage in Osthofen bereits voll ausgelastet. Bad Kreuznach, Bahnhof 3) 701) k. A. 22 >100 % Auch die größeren Park-and-Ride-Plätze in Alzey, in Mons- Eppelsheim, Bahnhof ca. 30 ca. 50 % 36 22 % heim und in Wörrstadt weisen hohe Auslastungsgrade und Gabsheim, Raiffeisen – – 5 0 % geringe Restkapazitäten auf. Alle Bike-and-Ride-Anlagen im Landkreis Alzey-Worms weisen noch Restkapazitäten auf. Die Gau-Bickelheim, Bahnhof 10 20 % 15 33 % am stärksten ausgelastete Anlage befindet sich in Osthofen, Gundersheim, Bahnhof 10 50 % 46 35 % die mit einer Auslastung von knapp 80 % jedoch auch noch Hohen-Sülzen, Bahnhof 10 10 % 3 0 % Restkapazitäten aufweist. Überlastet sind relevante Bike- Mettenheim, Bahnhof k. A.2) k. A. 44 18 % and-Ride-Anlagen außerhalb des Kreisgebietes: So haben die Bike-and-Ride-Anlagen in Worms und Bad Kreuznach Monsheim, Bahnhof 105 82 % 81 12 % ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Nieder Flörsheim-Dalsheim, Bahnhof 52 37 % 30 17 % Osthofen, Bahnhof 9 100 % 45 78 % Saulheim, Bahnhof 32 94 % 36 31 % Spiesheim, Ort – – 4 25 % Wallertheim, Bahnhof – – 10 30 % Worms, Hbf/ZOB 3961) 65 % 161 >100 % Wörrstadt, Bahnhof 87 94 % 68 12 %

1) kostenpflichtig 2) keine Einteilung der Parkstände 3) Quelle: Integriertes Verkehrsentwicklungskonzept der Stadt Bad Kreuznach (2015)

Quelle: eigene Darstellung auf Grundlage eigener Erhebung Tab. 9: Auslastung P+R und B+R an Verknüpfungspunkten 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

In der folgenden Abb. 24 ist die Lage der Park-and-Ride und Bike-and-Ride-Plätze entlang der zukünftigen Netzhierar- chien dargestellt. Im Abgleich mit der Auswertung der Auslastungen zeigt sich, dass insbesondere Park-and-Ride und Bike-and-Ride-Plätze an Verknüpfungspunkten mit Schienenstrecken des Grundnetzes 1. Ordnung besonders stark ausgelastet sind (z. B. Alzey, Worms, Wörrstadt). Aufgrund dieser Erkenntnisse sollte der Ausbau von Park- and-Ride sowie Bike-and-Ride-Stellplätzen entlang dieser Stellplätze insbesondere vorangetrieben werden.

Die Maßnahmen im Bereich von Verknüpfungspunkten sind in den folgenden Maßnahmensteckbriefen dargestellt.

Quelle: eigene Darstellung auf Grundlage des Linienkonzeptes von IGDB Verkehrsplanung + Beratung 2017 Abb. 24: Park-and-Ride und Bike-and-Ride-Anlagen im Kontext der Netzhierarchien 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Umsetzung einer Mobilitätsstation am Bahnhof Alzey Erweiterung von Park-and-Ride-Kapazitäten

Beschreibung Der Bahnhof Alzey ist ein Verknüpfungspunkt mehrerer SPNV-Linien Beschreibung Die Park-and-Ride-Plätze im Landkreis sind insbesondere an Bahnhöfen sowie vieler regionaler Hauptlinien im Busverkehr. Aus diesem Grund mit einem guten Verkehrsangebot teilweise stark ausgelastet. Für wahl- kann der Bahnhof Alzey durch die Erweiterung zu einer Mobilitätsstation freie Kunden, die auf die Verknüpfung zwischen Pkw und ÖPNV setzen, zur Verkehrsdrehscheibe für den Landkreis Alzey-Worms werden, um die ist es notwendig, dass ausreichend Stellplätze an relevanten ÖPNV- Vernetzung unterschiedlicher Verkehrsmittel und Mobilitätsangebote zu Stationen zur Verfügung stehen, damit diese ihr ÖPNV-Abonnement verbessern. dauerhaft behalten. Maßnahmen % Gestalterische Aufwertung durch einheitliche Außendarstellung Maßnahmen Erweiterung der P+R-Kapazitäten in: % Einrichtung einer Informationsplattform über die verfügbaren Mobili- % Alsheim tätsangebote im Internet % Monsheim % Nachfragegerechte Erweiterung des Park-and-Ride-Angebotes % Osthofen % Eröffnung einer Mobilitätszentrale % Saulheim % Einrichtung hochwertiger und sicherer Fahrradabstellanlagen mit % Wörrstadt Lademöglichkeit für E-Bikes, ggf. als Radstation vergleichbar mit dem Eine Kapazitätserweiterung kann zum einen durch bauliche Maßnahmen Radhaus in Worms erfolgen, zum anderen kann in einem ersten Schritt auch überprüft wer- % Prüfung der Einrichtung eines Carsharing-Angebotes den, inwieweit die zur Verfügung stehenden Stellplätze durch Fremd- % Prüfung von Kombitarifen, z. B. kostenfreies Parken für ÖPNV-Abon- parker genutzt werden, die nicht mit dem ÖPNV weiterreisen. In diesem nenten, Carsharing-Guthaben für ÖPNV-Abonnenten Fall sind alternativ auch regulative Maßnahmen denkbar, mit denen die Akteure Landkreis Alzey-Worms, Stadt Alzey, Deutsche Bahn AG, vlexx, Verkehrs- (kostenfreie) Nutzung des Park-and-Ride-Platzes an die Nutzung des verbund Rhein-Neckar, Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund, Verkehrsun- ÖPNV gebunden wird. Beispielsweise kann das durch kostenlose Park- ternehmen, ggf. weitere Mobilitätsanbieter (insb. Carsharing) scheine für Inhaber von ÖPNV-Fahrscheinen umgesetzt werden. Umsetzung Machbarkeitsprüfung bis 2019 sukzessive Umsetzung bis 2021 Akteure Landkreis Alzey-Worms Sonstiges Gestaltungsbeispiele für Mobilstationen sind bspw. beim Zukunftsnetz Umsetzung Machbarkeitsprüfung bis 2019 Mobilität Nordrhein-Westfalen verfügbar8 sukzessive Umsetzung bis 2021 Sonstiges

8 vgl. Zukunftsnetz Mobilität NRW (2017) 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

Zuwegung Fußverkehr Förderung der Verknüpfung Fahrrad und ÖPNV durch neue Bike-and-Ride-Anlagen Ein großer Teil der Fahrgäste des ÖPNV gelangt zu Fuß zu Beschreibung Mit Aufwertung des Busangebotes steigen auch die Potenziale für die Verknüpfung zwischen Radverkehr ihrer Einstiegshaltestelle bzw. zu ihrem eigentlichen Ziel. und Busverkehr. Hier sind insbesondere stark frequentierte Haltestellen an Linien im Grundnetz der 1. Auch wenn diese Zugangsform einfach erscheinen mag, stellt bzw. 2. Ordnung zu betrachten. Um die Potenziale abzuschöpfen, sind qualitativ hochwertige und siche- gerade der Fußverkehr relativ hohe Anforderungen an die re Abstellanlagen empfehlenswert. Ausgestaltung und Qualität des Wegenetzes. Fußgänger sind Maßnahmen Einrichtung zusätzlicher Bike-and-Ride-Anlagen in sehr umwege- und zeitempfindlich. Außerdem müssen die % Wöllstein Mitte Wege im Umfeld von Verknüpfungspunkten so dimensioniert % Gau-Odernheim, Marktplatz werden, dass auch zeitweise stark anschwellende Fußgän- % Westhofen, Verbandsgemeinde gerströme sicher aufgenommen werden können. Ebenfalls % Wendelsheim, Marktplatz wichtig ist es, auch die Wege innerhalb der Verknüpfungs- mit überdachten Anlehnbügeln, die ggf. je nach Entwicklung der Fahrgastnachfrage auf den neu kon- punkte in die Betrachtung mit einzubeziehen, da Verknüp- zipierten Buslinien auch durch Schließfächer mit Ablagemöglichkeit für einen Fahrradhelm und ggf. fungspunkte sowohl Quelle als auch Ziel von Fußwegen sind. Lademöglichkeit für Akkus von Pedelecs ergänzt werden können. Hier muss eine schnelle und sichere Orientierung gewähr- Akteure Landkreis Alzey-Worms, landkreisangehörige Städte und Gemeinden Verkehrsverbund Rhein-Neckar, leistet werden. Bei Verknüpfungspunkten, an denen zum Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund, Umstieg oder Wechsel des Verkehrsmittels eine Straße ggf. Verkehrsunternehmen überquert werden muss, sind der Straßenbeschaffenheit Umsetzung Sukzessive Umsetzung in Abstimmung mit Kommunen als Baulastträger angemessene Querungsmöglichkeiten einzurichten.

Sonstiges Die Wege für Fußgänger müssen demnach folgende Ansprü- che erfüllen:

Aufwertung bestehender Bike-and-Ride-Anlagen % direkt % überschaubar Beschreibung Durch den anhaltenden Pedelec-Boom werden die Anforderungen an Radabstellanlagen höher. Für eine % attraktiv erfolgreiche Verknüpfung zwischen ÖPNV und Radverkehr muss diesen höher werdenden Anforderungen % sicher Rechnung getragen werden. % barrierefrei Maßnahmen Aufwertung der Bike-and-Ride-Anlage in % Osthofen, Bahnhof (10 Fahrradboxen + 20 überdachte Abstellplätze) Hinweise zur Gestaltung von Fußverkehrsanlagen geben die Empfehlungen für Fußverkehrsanlagen (EFA) der Forschungs- mit Erweiterung der Kapazität und Einrichtung von Fahrradboxen. gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) als an- Akteure Landkreis Alzey-Worms, landkreisangehörige Städte und Gemeinden Verkehrsverbund Rhein-Neckar, ggf. erkanntes Regelwerk, das auch für die Zuwegung zu Halte- Verkehrsunternehmen stellenbereichen anzuwenden ist. Umsetzung Sukzessive Umsetzung in Abstimmung mit Kommunen als Baulastträger Sonstiges 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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Zuwegung Radverkehr des Mobilitätsmanagements sind Teil einer langfristigen Im Rahmen eines kommunalen Mobilitätsmanagements Gesamtstrategie, die Kommunen und deren Einwohner, sollten zur Förderung des ÖPNV Mobilitätstrainings für Analog dem Fußverkehr stellen auch Fahrradfahrer vielfältige Betriebe und deren Mitarbeiter, Schulen und deren Schüler, Senioren angeboten werden: Insbesondere ältere Menschen Anforderungen an eine sichere und attraktive Wegeführung. öffentliche Einrichtungen und deren Nutzer sowie Verkehrs- können häufig aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Sie soll möglichst sicher, bequem und direkt vom individuel- unternehmen und Dienstleister zusammenbringt. Zu den auf das eigene Auto zurückgreifen. Bus und Bahn sind hier len Startpunkt zur jeweiligen Einstiegshaltestelle erfolgen. positiven ökologischen Auswirkungen des Mobilitätsmana- eine Alternative, um auch im Alter mobil zu bleiben. Aller-

Unter Berücksichtigung der Topographie und möglichst gements nämlich Verringerungen von Emissionen, CO2-Aus- dings ist die Nutzung für viele ungewohnt und auch Hilfs- geringer Umwege sollte dem Radfahrer, unterstützt durch stoß und Ressourcenverbrauch kommt ein ökonomischer mittel wie Rollatoren erfordern einen geübten Umgang bei geeignete Wegweisung, ein direktes und verkehrssicheres Vorteil: Die „weichen“ Maßnahmen des Mobilitätsmanage- einer Reise mit Bus und Bahn. Dies kann durch Schulungs- Wegenetz als Zugang zum ÖPNV angeboten werden. Im ments sind schneller und kostengünstiger umzusetzen als veranstaltungen für Senioren zur ÖPNV-Nutzung (Ein- / Aus- Nahbereich des Verknüpfungspunktes sollten die Radfahrer, „harte“ Vorhaben wie beispielsweise der Um- und Ausbau stieg mit Rollator; sicherer Halt während der Fahrt; Erwerb möglichst schon zusammengeführt aus verschiedenen Rich- von Infrastruktur. von Fahrkarten) gefördert werden. Der Verkehrsverbund tungen, auf einem direkten und für Gruppen befahrbaren Rhein-Neckar unterstützt in Kooperation mit Verkehrsunter- Radweg zur B+R-Anlage geführt werden. Mobilitätsmanagement kann mit verschiedenen Ansatz- nehmen die Einführung von Mobilitätstrainings. Die Mobi- punkten betrieben werden: litätstrainings können auch weitere Verkehrsmittel wie etwa Hinweise zur sicheren Führung des Radverkehrs geben die Veranstaltung zum Umgang mit Pedelecs umfassen. Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) der FGSV. Hier % Kommunales Mobilitätsmanagement sind geeignete Führungsformen für unterschiedliche Straßen- Darüber hinaus sind auch Maßnahmen denkbar, mit denen typen (nach Verkehrsstärke und Geschwindigkeitsniveau) % Betriebliches Mobilitätsmanagement beispielsweise die Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen aufgeführt, um eine sichere und attraktive Führung des Rad- angeregt werden, für Dienstfahrten vermehrt auf den ÖPNV verkehrs zu gewährleisten. % Schulisches Mobilitätsmanagement oder das Fahrrad zurückzugreifen. Aber auch Steuerungs- möglichkeiten in der Siedlungsentwicklung, so dass diese Kommunales Mobilitätsmanagement hat zum Ziel, die Mobi- fokussiert an bereits bestehenden Hauptachsen (Grundnetz 6.6 Mobilitätsmanagement litätssituation in den Städten und Gemeinden zu verbessern 1. oder 2. Ordnung) erfolgt, können zum Bereich der kom- und weiterzuentwickeln. Die Maßnahmen richten sich hier- munalen Mobilitätsplanung gehören. Mit einem Mobilitätsmanagement findet eine positive Beein- bei an die Ämter und Betriebe der Stadt bzw. Gemeinde flussung der Verkehrsnachfrage statt, mit dem unter anderem selbst, umfassen aber auch ganzheitliche organisatorische Neben dem kommunalen Mobilitätsmanagement ist auch eine Verkehrsverlagerung zugunsten der Verkehrsmittel des Ansätze, welche die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger das betriebliche Mobilitätsmanagement zur Beeinflussung Umweltverbundes erreicht werden soll. Mobilitätsmanage- einbeziehen. der Verkehrsnachfrage relevant. Hier stehen die Mobilitäts- ment konzentriert sich auf „weiche“ Maßnahmen wie Infor- bedürfnisse eines Unternehmens mit seinen Mitarbeitern im mation, Kommunikation, Motivation, Koordination und Als Maßnahmen in der verkehrlichen Angebotsgestaltung Fokus. Service, um die Einstellung der Menschen langfristig zugun- kommen unter anderem Systeme zur gemeinschaftlichen sten des ÖPNV und weiterer umweltverträglicher Mobilitäts- Nutzung von Pkw (Carsharing), Bildung, Organisation und Das betriebliche Mobilitätsmanagement bezweckt zum einen arten zu verändern. Insbesondere Beratung z. B. in Mobili- Durchführung von Fahrgemeinschaften (privates Carsharing) die Arbeitnehmer an ein bewussteres Mobilitätsverhalten tätszentralen oder über Informationsplattformen im Internet und das örtliche Parkraummanagement in Betracht. heranzuführen, und zum anderen die Unternehmen dabei steht dabei im Vordergrund, um Alternativen zum privaten Gleichsam kann mit der Bereitstellung von Leihfahrrädern zu unterstützen, Mobilität innerhalb des Unternehmens Pkw aufzuzeigen und aktiv zu bewerben. Die Maßnahmen die Nutzung des Radverkehrs begünstigt werden. nachhaltiger auszugestalten. Analog zu den beschriebenen 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

Vorzügen des kommunalen Mobilitätsmanagements lassen und Jugendliche sicherer und besser zu gestalten. Zwei Zeitverlauf (multimodal) (vgl. Abb. 25). Hierin liegen Chancen sich die Belange des Umweltschutzes mit ökonomischen wesentliche Handlungsfelder des schulischen Mobilitätsma- für den Erfolg des ÖPNV-Angebotes, denn insbesondere für Zielen des Unternehmens nämlich einer Kostenreduktion bei nagements sind die Mobilitätserziehung und die Verkehrs- Verbindungen in Ballungsräume, in denen die Straßen oft dienstlichen Fahrten sowie einer Erhöhung der Mitarbeiter- überwachung. überlastet sind und der Parkraum knapp ist, bieten schienen- gesundheit und -zufriedenheit verbinden. gebundene Verkehrsmittel Vorteile. Werden diese Angebote Mit der Mobilitätserziehung in Schulen wird eine wesentliche durch weitere Mobilitätsangebote ergänzt, kann damit ein Die Umsetzbarkeit der Maßnahmen hängt dabei zum einen Grundlage gelegt, um Kindern ein sicheres Verhalten im Fundament geschaffen werden, auch in ländlicheren Räumen stark vom Engagement der einzelnen Unternehmen ab und Straßenverkehr beizubringen, damit diese ihren Schulweg eine vom Auto unabhängigere Mobilität zu schaffen und so zum anderen aber auch von einer Vielzahl weiterer Faktoren sicher und selbstständig zurücklegen können. Ergänzend vor allem die Anzahl der Autos pro Haushalt zu reduzieren. wie der Betriebsgröße, den erforderlichen Transportkapazitä- sollte hierzu auch das Verhalten im ÖPNV trainiert werden: ten auf Dienstfahrten oder der Mitarbeiterstruktur. Betriebe Wesentliche Bausteine sind hier das Verhalten auf dem Weg Intermodal: Multimodal: Verkettung im Streckenverlauf Variation im Zeitablauf können sich z. B. durch die Einführung von Job-Tickets zur Bushaltestelle, an der Bushaltestelle sowie im Fahrzeug. („dies und jenes”) („einmal dies und einmal jenes”) einen Beitrag zur Förderung des ÖPNV leisten, wodurch neben Aber auch das Fahrrad sollte bei der Mobilitätserziehung in A einer Vergünstigung für die Arbeitnehmer auch ein Imagege- Schulen thematisiert werden: So kann das Fahrrad auf kürze- Rad winn für das Unternehmen einhergeht und ggf. ein Beitrag ren Distanzen den Ausbildungsverkehr im ÖPNV entlasten B zum Abbau eines Parkdrucks geleistet werden. Entsprechende und hier zu einem Abbau von Überlastungen beitragen. G C Miet rad Rahmenangebote befinden sich sowohl beim Verkehrsverbund Wesentlich ist hier das Lernen von Verkehrsregeln und das ÖPNV Rhein-Neckar als auch im Rhein-Nahe-Verkehrsverbund im Training eines sicheren Fahrens im Straßenverkehr. ÖPNV Rad A Portfolio. Dabei eignen sich Job-Tickets bereits als Bestand- Auto ÖPNV teil für ein Mobilitätsmanagement für Unternehmen oder Mit einer Verkehrsüberwachung an Schulen kann ebenfalls F Kooperationen mehrerer Unternehmen ab 20 Mitarbeitern. die Verkehrssicherheit für Schüler insbesondere im Schul- Auto CarSharing D umfeld erhöht werden. Insbesondere der Hol- und Bring- B E Organisation von Mitfahrbörsen für eine nachhaltige Mobili- Verkehr durch Eltern mit dem Auto führt oft zu unübersicht- tät engagieren. Diese haben das Ziel, Fahrten von Arbeitneh- lichen Verkehrssituationen. Das führt teilweise zu einem Abb. 25: Intermodales und multimodales Verkehrsverhalten mern, die entlang einer Strecke wohnen, zu bündeln. Damit Teufelskreis, wodurch auch weitere Eltern aufgrund der kann auch aus Räumen, in denen der ÖPNV gegenüber dem fehlenden Verkehrssicherheit ihre Kinder zur Schule fahren, Carsharing / Dorfauto Auto nicht konkurrenzfähig ist, ein Anreiz für ein nachhalti- als sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Bus zur Schule zu geres Verkehrsverhalten gegeben werden. schicken. Aus diesem Grund leistet die Verkehrsüberwachung Carsharing-Angebote erweitern das ÖPNV-Angebot um eine an Schulen auch einen Beitrag dazu, dass Schüler den ÖPNV bedarfsweise, flexible Autonutzung und erleichtern somit Der Bereich des schulischen Mobilitätsmanagements greift sicherer nutzen können. bei einer Kombination der Vorteile aus ÖPNV und Auto den neben dem Ziel einer Verkehrsverlagerung aus ökologischen Verzicht auf ein eigenes Auto oder zumindest den Zweitwa- Gründen vor allem auch die Verkehrssicherheit auf. Hier ist gen. Ein attraktives ÖPNV-Angebot sowie eine nahmobilitäts- insbesondere der Schulweg in den Fokus zu rücken. Mit Fuß- 6.7 Ergänzende Mobilitätsangebote freundliche Siedlungsstruktur bilden jedoch das erforderliche und Radweg-Konzepten sowie einer guten ÖPNV-Anbindung Rückgrat dafür, dass ein Verzicht auf das Auto möglich ist. kann eine Alternative zum „Mama-“ bzw. „Papa-Taxi“ Immer mehr Menschen werden bei ihrer Verkehrsmittelwahl geschaffen werden. Die folgenden Handlungsansätze zeigen flexibler und nutzen sowohl verschiedene Verkehrsmittel für In Raumstrukturen wie dem Landkreis Alzey-Worms ist ein ein Handlungsspektrum auf, um den Schulweg für Kinder einen Weg (intermodal) als auch mehrere Verkehrsmittel im Carsharing-Angebot mit einer konventionellen Betreiber- 6. Angebotskonzept und Maßnahmen

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struktur besonders in der Kreisstadt Alzey denkbar. Im übri- Hierzu gehört auch die Festlegung von Mindestbedienungs- Der Landkreis Alzey-Worms begrüßt grundsätzlich die Ein- gen Kreisgebiet lassen die Nutzerpotenziale in erster Linie standards, die im Bedarfsfall durch den Einsatz von Ruf-Taxis richtung von Bürgerbussen als komplementäres Verkehrs- bürgerschaftliche Betreiberstrukturen zu. Diese können dort erfüllt werden. Ehrenamtlich betriebene Fahrdienste können angebot. Diese können insbesondere in ländlichen Räumen beispielsweise auch mit einem ehrenamtlichen Fahrdienst daher nur eine weitere Ergänzung dieses ÖPNV-Angebotes den ÖPNV vor Ort sinnvoll ergänzen, aber nicht ersetzen. für Senioren kombiniert werden. darstellen. Bürgerbusse lassen sich in der Regel durch Auch das Land Rheinland-Pfalz engagiert sich erheblich bei folgende drei Kriterien definieren: der Unterstützung entsprechender Initiativen (http://www. Integrierte Rad+ÖPNV-Angebote buergerbus-rlp.de). % der Fahrbetrieb wird ehrenamtlich – und damit auch Im Berufsverkehr bestehen intensive Verflechtungen zwischen freiwillig – durchgeführt, Bei der Einrichtung von Bürgerbussen ist eine Konkurrenz Kommunen des Landkreises Alzey-Worms und den Zentren zum klassischen ÖPNV zu vermeiden, um gegenseitige Kanni- Worms und Mainz. Beide Städte verfügen über Fahrradver- % der Betrieb findet regelmäßig statt, balisierungseffekte auszuschließen. Dies betrifft insbesonde- leihsysteme. Um die Fahrradnutzung am Arbeitsort zu ver- re parallele Verkehrsbedienungen, die zu vermeiden sind. einfachen, wird ein integriertes Ticketangebot zur Nutzung % das Angebot kann von allen Personengruppen genutzt Dies ist die Voraussetzung, dass sich beide Angebotsformen des ÖPNV sowie zur Nutzung der Fahrradvermietsysteme werden. erfolgreich entsprechend der dargestellten Teilung von Ver- (MVGmeinRad in Mainz und VRNnextbike in Worms) empfoh- kehrsfunktionen ergänzen können. Klassische ÖPNV-Angebote, len. Während für MVGmeinRad eine neue Kooperation erfor- Die typischen Fahrtzwecke der Bürgerbusse sind Einkaufen, die in ein Gesamtnetz sowie einen Verbundtarif integriert derlich ist, wird VRNnextbike durch den Verkehrsverbund Arztbesuch oder die Fahrt zum Friedhof. Entsprechend sind, sollen gegenüber Bürgerbus-Angeboten prioritär um- Rhein-Neckar bereits federführend verwaltet. besteht der größte Bedarf tagsüber von Montag bis Freitag. gesetzt werden. Bürgerbusse basieren auf dem Prinzip der Freiwilligkeit. Die Mit einer Integration und offensiven Bewerbung dieser Ange- Initiative geht zumeist von Bürgern aus, die ein fehlendes Im Landkreis Alzey-Worms werden bisher folgende Bürger- bote kann die intermodale Nutzung des ÖPNV in Kombina- oder unattraktives ÖPNV-Angebot wahrnehmen. Die Akzep- busse betrieben: tion mit dem Radverkehr auch am Zielort, z. B. am Arbeitsort, tanz und Identifikation ist zumeist sehr hoch, sofern die attraktiver gestaltet werden. Insbesondere der für viele Bevölkerung rechtzeitig eingebunden wird und im Idealfall % Stadt Wörrstadt Nutzer, aber auch für viele Verkehrsunternehmen problema- die Initiative zur Gründung eines Bürgerbusses selbst auslöst. tische Transport von Fahrrädern in den Bussen und Zügen % Verbandsgemeinde Wörrstadt entfällt somit als Nutzungshemmnis, wenn an der Einstiegs- Die von Bürgerbussen angebotenen Verkehre sind sehr unter- station sichere Fahrradabstellanlagen für das eigene Fahrrad schiedlich. Zumeist sind sie stark von innerörtlichen Verkehrs- % Verbandsgemeinde Eich (Bike-and-Ride) und an der Ausstiegsstation eine Weiterrei- bedürfnissen geprägt. Die Verknüpfungen zu überörtlichen semöglichkeit per Leihfahrrad bestehen. Verkehren sind zumeist gering. Neben der tageszeitlichen Be- % Ortsgemeinde Offstein schränkung findet die Bedienung oftmals nur an bestimm- Bürgerbusse ten Wochentagen statt. Sie kann regelmäßig, auf festem % Verbandsgemeinde Alzey Land Linienweg oder auch nur auf Anmeldung und Haustür- Hinter dem Begriff Bürgerbus verbergen sich hinsichtlich bedienung erfolgen. Als Fahrzeuge werden Kleinbusse bis Darüber hinaus bestehen konkrete Planungen zur Einrich- Angebotszeiträumen, Fahrtenhäufigkeiten und Bedienungs- maximal 9 Personen (inkl. Fahrer) oder Großraum-Pkw ein- tung eines Bürgerbus-Angebotes in den Verbandsgemeinden konzept unterschiedliche Angebotsformen. Grundsätzlich gesetzt. Weitere örtliche Rahmenbedingungen sind neben Wöllstein und Wonnegau. gilt: Der Aufgabenträger definiert im Nahverkehrsplan die der Nachfrage die finanzielle Ausstattung und die Zahl der ausreichende Verkehrsbedienung gemäß § 8 Abs. 3 PBefG. Fahrer. 7. Umsetzung

7. Umsetzung

7.1 Angebotsseitige Maßnahmen 678. Bestandteil der Vorabbekanntmachung sind auch die 7.2 Investive Maßnahmen ausgeweiteten Betriebszeiten und Fahrtenhäufigkeiten, wie Ein Großteil der Angebotsmaßnahmen wird mit der Betriebs- in Kap. 6 beschrieben. Schwerpunkt der investiven Maßnahmen sind im Landkreis aufnahme des Bündels Alzey-Worms zum 01. August 2019 Alzey-Worms insbesondere die Maßnahmen zum barrierefreien umgesetzt. Hierzu ist bereits am 26. Juli 2017 die Vorab- Um die Konsistenz des Liniennetzes zu gewährleisten und das Haltestellenausbau. Da der Haltestellenausbau im Wesent- bekanntmachung über die Vergabe eines öffentlichen Dienst- neue Konzept sukzessive umzusetzen, werden ebenfalls zum lichen in der Zuständigkeit der landkreisangehörigen Städte leistungsauftrages erfolgt. 01. August 2019 Anpassungen im Linienbündel Wonnegau- und Gemeinden liegt, erfolgt die Auflistung der voraussicht- Altrhein an das neue Konzept im Busverkehr umgesetzt. lich notwendigen Investitionskosten differenziert nach Diese bezieht sich auf die Linien: 421, 425, 426, 429, 440, Die neuen Linienkonzepte sind im Detail den Liniensteckbrie- Städten und Gemeinden sowie gestaffelt nach Investitions- 441, 442, 443, 444, 445, 446, 447, 448, 449, 450, 659 und fen in Anhang 7 zu entnehmen. zeitraum bis 2022 und nach 2022 (vgl. Tab. 10). Diese Um- setzungshorizonte entsprechen dem in Kap. 6.4 dargestellten Haltestellenausbauprogramm.

Kommune Investitionsvolumen bis 2022 Investitionsvolumen nach 2022

Albig Neubau 2 Haltepositionen: 40.000 € – Alsheim – – Alzey % Neubau 2 Haltepositionen: 40.000 € % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 39 Haltepositionen: 585.000 € 14 Haltepositionen: 210.000 € % Ergänzung von Bodenindikatoren für Seheingeschränkte an 13 Haltepositionen: 13.000 € Armsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € Bechenheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Bechtheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € Bechtolsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 6 Haltepositionen: 90.000 € Bermersheim (b. Worms) % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 €  Bermersheim v. d. Höhe % Ergänzung der Bodenindikatoren für Seheingeschränkte an – 2 Haltepositionen: 2.000 € Biebelnheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € 7. Umsetzung

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Kommune Investitionsvolumen bis 2022 Investitionsvolumen nach 2022

Bornheim (Rheinhessen) % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € einer Halteposition: 15.000 € Dintesheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Dittelsheim-Heßloch % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 5 Haltepositionen: 75.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € Eckelsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Eich % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € Ensheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Eppelsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an einer Halteposition: 15.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € Erbes-Büdesheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an –  2 Haltepositionen: 30.000 € Esselborn % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Flomborn % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Flonheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € % Ergänzung von Bodenindikatoren für Seheingeschränkte an einer Halteposition: 1.000 € Flörsheim-Dalsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – einer Halteposition: 15.000 € % Ergänzung von Bodenindikatoren für Seheingeschränkte an einer Halteposition: 1.000 € Framersheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 7 Haltepositionen: 105.000 € Freimersheim – –

Frettenheim % Ergänzung von Bodenindikatoren für Seheingeschränkte an – einer Halteposition: 1.000 € 7. Umsetzung

Kommune Investitionsvolumen bis 2022 Investitionsvolumen nach 2022

Gabsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – einer Halteposition: 30.000 € % Ergänzung von Bodenindikatoren für Seheingeschränkte an einer Halteposition: 1.000 € Gau-Bickelheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Gau-Heppenheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € Gau-Odernheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 6 Haltepositionen: 90.000 € Gau-Weinheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € Gimbsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an einer Halteposition: 15.000 € 5 Haltepositionen: 450.000 € Gumbsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Gundersheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 €  Gundheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € Hamm am Rhein % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 6 Haltepositionen: 90.000 € Hangen-Weisheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – einer Halteposition: 15.000 € Hochborn % Ergänzung von Bodenindikatoren für Seheingeschränkte – an 2 Haltepositionen: 2.000 € Hohen-Sülzen – –

Kettenheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Lonsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Mauchenheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € 7. Umsetzung

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Kommune Investitionsvolumen bis 2022 Investitionsvolumen nach 2022

Mettenheim (Rheinhessen) – –

Mölsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € Monsheim % Ergänzung von Bodenindikatoren für Seheingeschränkte an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an einer Halteposition: 1.000 € einer Halteposition: 15.000 € Monzernheim % Ergänzung von Bodenindikatoren für Seheingeschränkte an – einer Halteposition: 1.000 € Mörstadt % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – einer Halteposition: 15.000 € Nack % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – einer Halteposition: 15.000 € Nieder-Wiesen % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – einer Halteposition: 15.000 € % Neubau einer neuen Halteposition: 20.000 € Ober-Flörsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an einer Halteposition: 15.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 €  % Neubau einer neuen Halteposition: 20.000 € Offenheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Offstein % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 4 Haltepositionen: 60.000 € Osthofen – –

Partenheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € Rommersheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Saulheim – –

Schornsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Siefersheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € 7. Umsetzung

Kommune Investitionsvolumen bis 2022 Investitionsvolumen nach 2022

Spiesheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – einer Halteposition: 15.000 € Stein-Bockenheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Sulzheim (Rheinhessen) % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Udenheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Vendersheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 2 Haltepositionen: 30.000 € Wachenheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – 2 Haltepositionen: 30.000 € Wahlheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – einer Halteposition: 15.000 € % Bauliche Modifizierung einer Halteposition zur Herstellung der vollständigen Barrierefreiheit: 8.000 € Wallertheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an – einer Halteposition: 15.000 € Wendelsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € einer Halteposition: 15.000 € Westhofen % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 8 Haltepositionen: 120.000 € Wöllstein – –

Wonsheim % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 2 Haltepositionen: 30.000 € 8 Haltepositionen: 120.000 € Wörrstadt – % Bauliche Umsetzung der vollständigen Barrierefreiheit an 4 Haltepositionen: 60.000 €

Quelle: eigene Berechnungen auf Grundlage von Erfahrungswerten Tab. 10: Investitionsplan für den Haltestellenausbau 7. Umsetzung

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Neben dem barrierefreien Haltestellenausbau sind weitere Umsetzungs- Investitions- Maßnahme investive Maßnahmen im Bereich der intermodalen Ver- horizont kosten knüpfungspunkte vorgesehen. Hier steht insbesondere die ca. 20.000 € Verbesserung der Verknüpfung zwischen dem ÖPNV und Einrichtung einer Mobilitätsstation am Bf. Alzey mittelfristig bis 30.000 €1) Rad- bzw. Autoverkehr im Fokus. Die Investitionskosten ca. 150.000 € sind auf Grundlage der Maßnahmen in Kap. 6.5 ermittelt Errichtung einer Radstation am Bf. Alzey langfristig worden. bis 200.000 € Erweiterung der Park-and-Ride-Anlage Bf. Alzey mittelfristig ca. 90.000 € Bei den aufgeführten Werten handelt es sich um durch- schnittliche Erfahrungswerte. Abweichungen können durch Erweiterung der Park-and-Ride-Anlage Alsheim mittelfristig ca. 45.000 € höhere Qualitätsansprüche sowie auch von spezifischen Erweiterung der Park-and-Ride-Anlage Monsheim mittelfristig ca. 80.000 € Rahmenbedingungen wie etwa Topografie und der Straßen- raumbeschaffung verursacht werden. Erweiterung der Park-and-Ride-Anlage Osthofen kurzfristig ca. 200.000 € Erweiterung der Park-and-Ride-Anlage Saulheim kurzfristig ca. 50.000 €

Erweiterung der Park-and-Ride-Anlage Wörrstadt kurzfristig ca. 150.000 €

Neuerrichtung einer Bike-and-Ride-Anlage in Wöllstein kurzfristig ca. 5.000 €

Neuerrichtung einer Bike-and-Ride-Anlage in Gau-Odernheim kurzfristig ca. 5.000 €

Neuerrichtung einer Bike-and-Ride-Anlage in Westhofen kurzfristig ca. 5.000 €

Neuerrichtung einer Bike-and-Ride-Anlage in Wöllstein kurzfristig ca. 5.000 €

Erweiterung der Bike-and-Ride-Anlage in Osthofen Bf. kurz- bis mittelfristig ca. 25.000 €

1) exkl. Erweiterung P+R / B+R und Baukosten für zusätzliche Gebäude

Quelle: eigene Berechnungen auf Grundlage von Erfahrungswerten Tab. 11: Investive Maßnahmen an intermodalen Verknüpfungspunkten 7. Umsetzung

7.3 Vergabe / Linienbündelung Sicherstellung der ausreichenden Verkehrsbedienung öffent- Fahrplankonzept zur Betriebsaufnahme liche Dienstleistungsaufträge vergeben. Alle Buslinien im Landkreis Alzey-Worms sind zu Linienbün- % Linie 421: Stadtbus Alzey deln zusammengefasst, welche die Grundlage für die Vergabe Im Folgenden werden die gegenüber dem Status Quo der Verkehrsleistungen darstellen. Ziel der Linienbündel ist es, veränderten Linienbündel (s. Kap. 4.2) kurz beschrieben. % Linie 423: Mauchenheim – Erbes-Büdesheim – Flonheim einen linienübergreifend abgestimmten Verkehr sicherzu- stellen. Damit können entsprechend § 8a (2) PBefG die Ver- 7.3.1 Bündel Alzey-Worms Nord % Linie 425: Alzey – Mauchenheim – Wendelsheim – kehre ausschließlich als Gesamtleistung vergeben werden. Wöllstein Die bisherigen Linienbündel Stadtbus Alzey / Alzey-Land – Im Rahmen der in diesem Nahverkehrsplan festgesetzten Wöllstein – Wörrstadt sind im Rahmen der neuen Linienkon- % Linie 426: Alzey – Mörsfeld / Kirchheimbolanden Qualitätsstandards und Vorgaben zum Bedienungsangebot zeption des ZRNN, des MWVLW und des ZSPNV RLP Süd neu (s. Kap. 6.3, Anhang 4, Anhang 7) werden seitens des konzipiert und zum neuen Linienbündel Alzey-Worms Nord % Linie 440: Alzey – Erbes-Büdesheim – Wendelsheim – Landkreises eigenwirtschaftliche Verkehre angestrebt. Sollte zusammengefasst worden. Hiermit werden viele Änderungen Wonsheim – Wöllstein – Bad Kreuznach das definierte Verkehrsangebot im Sinne der ausreichenden des Busverkehrskonzeptes für den ZRNN insbesondere im Verkehrsbedienung nach §8 (3) PBefG nicht durch eigenwirt- nördlichen Teil des Kreisgebietes umgesetzt. Die erstmalige % Linie 441: Saulheim – Gabsheim – Wörrstadt / Gau- schaftliche Verkehre realisiert werden können, werden zur Betriebsaufnahme ist am 01.08.2019 vorgesehen. Odernheim

Federführender % Linie 442: Wörrstadt – Spiesheim – Biebelneim – Linienbündel Linien Nächste Vergabe Aufgabenträger Gau-Odernheim 421, 425, 426, 423, 440, 441, Alzey-Worms Nord 442, 443, 444, 445, 446, 447, LK Alzey-Worms 01.08.2019 % Linie 443: Wörrstadt – Spiesheim – Ensheim – 448, 449, 450, 659, 678 Bermersheim v. d. H.- Alzey

424, 427, 428, 429, 430, 431, % Linie 444: Wöllstein – Wörrstadt Wonnegau-Altrhein LK Alzey-Worms 09.06.2024 432, 433, 434, 435, 436, 437 % Linie 445: (Wörrstadt -) Schimsheim – Armsheim – Grünstadt 451 LK Bad Dürkheim 09.12.2023 Flonheim – Wendelsheim

Mainz-Bingen Ost 660, 668 LK Mainz-Bingen 01.01.2021 % Linie 446: Wendelsheim – Flonheim – Lonsheim – Heimersheim – Alzey

Donnersbergkreis 921 Donnersbergkreis 01.01.2027 % Linie 447: Saulheim – Wörrstadt

Stadtverkehr Bad Kreuznach 214 Stadt Bad Kreuznach 01.08.2019 % Linie 448: Nieder-Wiesen – Flonheim – Lonsheim – Bermersheim v. d. H. – Gau-Odernheim Tab. 12: Linienbündel im LK Alzey-Worms 7. Umsetzung

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% Linie 449: Alzey – Gau-Odernheim (- Bechtoldsheim) % Linie 429: Alzey-Weinheim – Alzey – Hochborn – gebotes die Sicherstellung einer Mindestqualität im Betriebs- Westhofen angebot. Die Mindestanforderungen an den Verbundverkehr % Linie 450: Wörrstadt Bahnhof – Gewerbepark in qualitativer Hinsicht umfassen die Themen: % Linie 430: Alzey – Framersheim – Westhofen – % Linie 659: Wöllstein – Sprendlingen Worms-Abenheim – Worms • Fahrzeugqualität

% Linie 678: Wörrstadt – Vendersheim – Partenheim – % Linie 431: Osthofen – Worms-Rheindürkheim – Worms • Vertrieb Sprendlingen / Stadecken % Linie 432: Guntersblum – Hamm – Eich – Worms • Fahrgastinformation Die Aufgabenträgerschaft für die Linien 440, 445 und 446 als regionale Hauptlinien des Busverkehrskonzeptes des % Linie 433: Osthofen – Eich – Alsheim – Gimbsheim • Betriebsqualität ZRNN, MWVLW und ZSPNV RLP Süd wird ab 01. August 2019 für die jeweiligen Gesamtstrecken an den ZSPNV Süd über- % Linie 434: Osthofen – Westhofen – Gundersheim – • Haltestellenausstattung tragen und damit die regionale Bedeutung dieser Linien Mörstadt – Worms-Pfeddersheim – Worms verdeutlicht. Die ÖPNV-Aufgabenträger im VRN haben sich vor diesem Hin- % Linie 435: Gau-Odernheim – Dittelsheim-Heßloch – tergrund auf einen Mindestkatalog an qualitativen Anforde- 7.3.2 Bündel Wonnegau-Altrhein Osthofen – Worms rungen an die Busverkehrsleistungen im Verkehrsverbund Rhein- Neckar geeinigt. Diese Mindestanforderungen sind in Auch das Linienbündel Wonnegau-Altrhein ist von Verände- % Linie 436: Weinolsheim – Eich der Anlage „Qualitätsanforderungen“ zum Gemeinsamen rungen durch das Linienkonzept von ZRNN, MWVLW und Nahverkehrsplan Rhein-Neckar zusammengefasst. ZSPNV RLP Süd für den regionalen Busverkehr betroffen. Die % Linie 437: Osthofen – Flörsheim-Dalsheim – Monsheim – nächste Vergabe erfolgt zum 10. Juni 2024. Die Umsetzung der Offstein Die Sicherstellung einer ausreichenden Qualität setzt neben Konzepte ist jedoch bereits vorgezogen ab 01.08.2019 vor- der Definition von Qualitätsstandards auch die Implementie- gesehen, um ein konsistentes Liniennetz mit Betriebsaufnah- % Linie 438: Alzey – Gau-Odernheim – Dittelsheim-Heßloch – rung eines Qualitätssicherungssystems voraus. Ohne regel- me des Linienbündels Alzey-Worms Nord zu gewährleisten. Osthofen / Westhofen mäßige Qualitätskontrollen und ein angemessenes Sanktions- system gegenüber den Betreibern ist eine Qualitätssicherung Fahrplankonzept zur Betriebsaufnahme nicht möglich. Die Aufgabenträger haben sich deshalb darauf 7.4 Qualitätssicherung verständigt, im Gemeinsamen Nahverkehrsplan Rhein-Neckar % Linie 424: Alzey-Weinheim – Alzey – Eppelsheim – ergänzend zu den Qualitätsstandards ein dazugehöriges Flörsheim-Dalsheim Für die Akzeptanz des ÖPNV-Angebotes als eine echte Mobi- Sanktionssystem festzulegen. Diese Festlegungen werden litätsalternative zum motorisierten Individualverkehr spielt Gegenstand vertraglicher Regelungen zwischen Aufgabenträ- % Linie 427: Ober-Flörsheim – Eppelsheim – Osthofen / neben dem Fahrplanangebot (Fahrtenhäufigkeit, Taktgefüge) ger und Verkehrsunternehmen. Gau-Odernheim auch die Angebotsqualität eine wesentliche Rolle. Teil des Daseinsvorsorgeauftrages der Aufgabenträger ist deshalb % Linie 428: Freimersheim – Flomborn neben der Sicherstellung eines ausreichenden Fahrplanan- 7. Anhang 7. Anhang

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7. Anhang

7.1 Bilanzierung des Nahverkehrsplans 2005

7.2 Handlungsbedarf der Kommunen

7.3 Haltestellenausbauprogramm

7.4 Qualitätsanforderungen

7.5 Standard für Haltestellenschilder

7.6 Liniensteckbriefe (Status Quo)

7.7 Liniensteckbriefe (Zielnetz) 7. Anhang

Anhang 1: Bilanzierung des Nahverkehrsplans 2005

Die Bilanzierung des Nahverkehrsplans 2005 bezieht sich auf den Analysestand 2017/2018. Maßnahmen, die mit dem Linienkonzept ab 2019 umgesetzt werden, sind daher hierin nicht berücksichtigt.

Nr im Nr im Linien und Maßnahmen Erläuterung Linien und Maßnahmen Erläuterung NVP NVP

SPNV-Planungsziele Zusammenhängend zu bedienende Strecken im Ergänzungsnetz

k.A. % Reaktivierung der Strecke Monsheim – Marnheim Reaktivierung gegenwärtig in 6 % Reaktivierung der Strecke Monsheim – Marnheim Zusatzverbindung zwischen West- für Regelbetrieb an Werktagen Planung; Erhalt der Strecke ge- für Regelbetrieb an Werktagen hofen und Osthofen Bf. genwärtig in Umsetzung

k.A. % Ausweitung der Betriebszeiten auf der R35 (Bingen Ausweitung auf RB 35 zwischen 7 % Alzey – Kettenheim – Wahlheim – Esselborn – Maßnahme nicht umgesetzt: Kei- – Alzey – Monsheim – Worms) und der R45 (Mons- Bingen und Worms ist erfolgt und Dintesheim – Eppelsheim – [Hangen-Weisheim] – ne Verbindung auf angegebener heim – Grünstadt – Freinsheim – Bad Dürkheim – ist seit Dez. 2017 wg. fehlender Flomborn – Ober-Flörsheim Relation. Fahrt verläuft über Linie Neustadt) bis 24.00 Uhr Nachfrage wieder eingestellt. % Ausweitung des Fahrtenangebotes um zwei Fahrten 424 über Dautenheim. zwischen Hangen-Weisheim – Eppelsheim – Alzey k.A. % teilweise zweigleisiger Ausbau der Strecke Alzey – seit 2014 neuer Kreuzungsbahn- 8 % Alzey – Albig – Ensheim – Spiesheim – [Rommers- Maßnahme nicht umgesetzt. Mainz hof in Wörrstadt heim] – Wörrstadt – Saulheim 3 Fahrten (Linie 441) zwischen % Vier Fahrten zwischen Saulheim – Wörrstadt – Saulheim und Ensheim. Rommersheim – Spiesheim – Ensheim

k.A. % Durchbindung von Zügen nach Frankfurt Verlängerung einzelner Züge Restliche zu bedienende Strecken im Ergänzungsnetz auf der R31 (Alzey – Mainz) in der Hauptverkehrszeit von/bis 9 % Abenheim – Osthofen Verbindung besteht mit Linie 434 Frankfurt % Einrichtung einer Direktverbindung Abenheim – über Westhofen – Gundersheim; Osthofen (ggf. als Rufbus) keine Direktverbindung Grundnetz 1. und 2. Ordnung

9 % Strecke: (Worms) – Gundheim – Bermersheim – Rundkurs als Linie 434 umge- Abendverkehr (nach 20 Uhr) Gundersheim – Westhofen – Gundheim – (Worms) setzt, Ausweitung an Wochen- % Alle Fahrten im Rundkurs enden nicht umgesetzt. 4 % Strecke: (Worms) – Gundheim – Bermersheim – % Ausweitung auf 11 Fahrten / Sa. u. 15 Fahrten / So. Gundersheim – Westhofen – Gundheim (Worms) Bisher kein Angebot % Alle Fahrten im Rundkurs vorhanden 10 % Strecke: (Guntersblum) – Gimbsheim – Eich – Maßnahme weitgehend umge- % Zeitliche Umstrukturierung der vier angebotenen Hamm – (Worms-Rheindürkheim – Worms) setzt: Ausweitung an Sonntagen Fahrten % Ausweitung auf 10 Fahrten / Samstag und auf 10 Fahrten, an Samstagen 5 % Strecke: Osthofen – (Worms-Rheindürkheim – 12 Fahrten / Sonntag auf 21 Fahrten. Worms) Bisher kein Angebot % Schaffung eines Angebotes mit vier Fahrten nach vorhanden 11 % Strecke: Osthofen – (Worms-Rheindürkheim – Worms) Maßnahme nicht umgesetzt 20 Uhr % Sukzessive Ausweitung auf 40 Fahrten / Werktag (Linie 431 / 432). An Werktagen und 10 Fahrten / Samstag 13 Fahrtenpaare, an Samstagen Ruftaxi – Räumliche Ergänzung 15 Fahrtenpaare 1 % Strecke: Alsheim – Mettenheim – Sandhof – Eich Als konventionelle Linie 433 ohne 12 % Strecke: Alzey – Erbes-Büdesheim – Wendelsheim % Schaffung eines Angebotes mit vier Fahrten Rufbetrieb umgesetzt. Wurde im – [Wonsheim – Stein-Bockenheim -Siefersheim Dezember 2016 wegen geringer bzw. Eckelsheim – Gumbsheim] – Wörrstadt Nachfrage auf Wunsch der Ver- % Ausweitung auf 2 Fahrtenpaare an Werktagen bandsgemeinde Eich eingestellt. 7. Anhang

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Nr im Nr im Linien und Maßnahmen Erläuterung Linien und Maßnahmen Erläuterung NVP NVP 2 % Strecke: Flörsheim-Dalsheim – Kriegsheim – Mons- Linienverkehr in Verbandsgemeinde 12 % Strecke: Frettenheim – Dittelsheim-Heßloch – heim Bf. – Mörstadt – Pfeddersheim Bf. – Hohen- Eich mit 4 Fahrtenpaaren eingeführt. Bechtheim West – Bechtheim – Osthofen – (Worms) Sülzen – Offstein – Hohen Sülzen – Monsheim Bf. Wurde mangels Nachfrage eingestellt % Einführung von sechs Fahrten auf dieser Relation Stundentakt Linie 435 – Flörsheim-Dalsheim und stattdessen ein Ruftaxi mit % Schaffung eines Angebotes mit sechs Fahrten 5 Fahrtenpaaren eingerichtet 3 % Strecke: Alzey – Kettenheim – Wahlheim – Frei- 13 % Strecke: Alzey – Heimersheim – Erbes-Büdesheim – mersheim – Wahlheim – Esselborn – Dintesheim – Nack – Bechenheim – Nieder-Wiesen Eppelsheim – Flomborn – Ober-Flörsheim % Führung der Fahrten über Heimersheim nicht umgesetzt % Ausweitung des Fahrtenangebotes um eine Fahrt auf 7 Rundkursfahrten 5 % Strecke: Eich – (Stadt Worms) – Osthofen – Westh- 14 % Strecke: Alzey – Kettenheim – Wahlheim – Frei- ofen – Alzey mersheim – Wahlheim – Esselborn – Dintesheim – % Einführung eines Ämtertaxis mit einer Fahrt pro nicht umgesetzt Eppelsheim – Flomborn – Ober-Flörsheim umgesetzt Woche % Ausweitung des Fahrtenangebots um zwei Fahrten im Abendverkehr (ein Rundkurs) Ruftaxi – Zeitliche Ergänzung 15 % Strecke: Alzey – Albig – Bermersheim – Lonsheim – Bornheim – Flonheim – Wendelsheim – Eckelsheim 7 % Strecke: (Worms – Abenheim) – Mörstadt – Gund- – Gumbsheim – Wöllstein – Siefersheim – Wonsheim heim – Bermersheim – Gundersheim – Westhofen – Stein-Bockenheim nicht umgesetzt ohne Anbindung Mörstadt (Verknüpfung mit Ruftaxi 8) – Gundheim – Mörstadt % Ausweitung des Fahrtenangebotes um zwei zusätzli- umgesetzt – (Abendheim – Worms) che Fahrten zwischen Alzey und Uffhofen % Einführung von drei Fahrten % Verlängerung von vier Fahrten bis Stein-Bockenheim 8 % Strecke: Westhofen – Osthofen 16 % Strecke: Wöllstein – Gau-Bickelheim – Wallertheim – % Ausweitung des Fahrtenangebots als Direktverbin- Gau-Weinheim – Vendersheim – Sulzheim – Wörrstadt dung mit vier Fahrten Linienfahrten werden ausgeweitet % Führung von sechs Fahrten über Vendersheim nicht umgesetzt % Einführung von acht zusätzlichen Fahrten an schul- freien Werktagen 9 % Strecke: Flörsheim-Dalsheim – Mölsheim – Wachen- Zwei zusätzliche Fahrten einge- 17 % Strecke: Alzey – Dautenheim – Gau-Heppenheim – heim – Monsheim Bf. – Kriegsheim – Hohen-Sülzen führt, jedoch keine Verlängerung Hangen-Weisheim – Hochborn – Monzernheim – – Offstein – (Heppenheim – Worms) bis Flörsheim-Dalsheim Westhofen nicht umgesetzt % Verlängerung von vier Fahrten bis Flörsheim-Dals- % Einführung von sechs Fahrten heim und Einrichtung von zwei zusätzlichen Fahrten 10 % Strecke: Alzey – Weinheim – Offenheim – Mau- Zugangebot zwischen Alzey und 18 % Strecke: Alzey – Schafhausen – Framersheim – chenheim – (Morschheim – Kirchheimbolanden) Kirchheimbolanden ausgeweitet Gau-Köngernheim – Gau-Odernheim – Biebeln- % Verlängerung von vier Fahrten und Einrichtung von heim – Bechtolsheim nicht umgesetzt zwei zusätzlichen Fahrten % Verlängerung von vier Fahrten von Alzey über Schafhausen nach Bechtolsheim 11 % Strecke: Hamm – Eich – Gimbsheim – Alsheim – nicht umgesetzt 19 % Strecke: Saulheim – Udenheim – Schornsheim – Mettenheim Gabsheim – Biebelnheim – Spiesheim – Ensheim % Verlängerung der Fahrten bis Mettenheim – Rommersheim – Schimsheim – Armsheim – nicht umgesetzt Schimsheim – Rommersheim – Wörrstadt – Saul- heim (Rundkurs) % Einführung von sechs Fahrten 7. Anhang

Nr im Nr im Linien und Maßnahmen Erläuterung Linien und Maßnahmen Erläuterung NVP NVP 20 % Strecke: Monsheim – Wachenheim – Mölsheim – 13 % Strecke: Flörsheim-Dalsheim – Mölsheim – Kirchheimbolanden Wachenheim – Monsheim – Kriegsheim – Hohen- % Einführung von zwei Fahrten nicht umgesetzt Sülzen – Offstein – (Heppenheim – Worms) nicht umgesetzt % Einführung von zwei zusätzlichen Fahrten und Ver- längerung von vier Fahrten bis Flörsheim-Dalsheim Busbedienung am Wochenende 14 % Strecke: Alzey – Kettenheim – Wahlheim – Frei- mersheim – Wahlheim – Esselborn – Dintesheim – 3 % Strecke: (Guntersblum) – Gimbsheim – Eich – Eppelsheim – Flomborn – Ober-Flörsheim umgesetzt Hamm – (Worms–Ibersheim – Worms) zwei zusätzliche Fahrten % Einführung von zwei zusätzlichen Rundkursen % Schließung von Taktlücken: 12 zusätzliche Fahrten eingeführt 15 % Strecke: Alzey – Heimersheim – Erbes-Büdesheim – Nack – Bechenheim – Nieder-Wiesen 4 % Strecke: (Worms – Worms-Abenheim) – Mörstadt – % Einführung von sechs zusätzlichen Fahrten über nicht umgesetzt Gundheim – Bermersheim – Gundersheim – Heimersheim Westhofen – Gundheim – Mörstadt – (Worms- nicht umgesetzt Abenheim – Worms) 16 % Strecke: Alzey – Albig – Bermersheim – Lonsheim – % Schließung von Taktlücken: 15 zusätzliche Fahrten Bornheim – Flonheim – Wendelsheim – Eckelsheim 5 % Strecke: Alzey – Weinheim – Offenheim – Mau- – Gumbsheim – Wöllstein – Siefersheim – Wons- chenheim – (Morschheim – Kirchheimbolanden) heim – Stein-Bockenheim nicht umgesetzt % Einrichtung eines Bedienungsangebotes an nicht umgesetzt % Einführung von zwei zusätzlichen Fahrten Sonntagen mit 14 Fahrten % Verlängerung von zehn Fahrten zwischen Uffhofen und Stein-Bockenheim

Ruftaxibedienung an Wochenenden 17 % Strecke: Wöllstein – Gau-Bickelheim – Wallert- heim – Gau-Weinheim – Vendersheim – Sulzheim 9 % Strecke: Alzey – Dautenheim – Gau-Heppenheim – Wörrstadt nicht umgesetzt – Hangen-Weisheim – Hochborn – Monzernheim % Einführung einer Ruftaxibedienung mit acht – Westhofen nicht umgesetzt Fahrten % Einführung einer Ruftaxibedienung mit 14 Fahrten 18 % Strecke: Saulheim – Udenheim – Schornsheim – Gabsheim – Biebelnheim – Spiesheim – Ensheim – Rommersheim – Schimsheim – Armsheim – Schims- 10 % Strecke: Hamm – Eich – Gimbsheim – Alsheim – nicht umgesetzt Mettenheim heim – Rommersheim – Wörrstadt – Saulheim % Einführung einer Ruftaxibedienung mit drei Fahr- nicht umgesetzt % Einführung einer Ruftaxibedienung mit 7 Rund- ten, dafür Einsparung des Ruftaxis Worms – Eich kursfahrten (14 Einzelfahrten) 19 % Strecke: Alzey – Schafhausen – Framersheim – 11 % Strecke: Frettenheim – Dittelsheim-Heßloch – Becht- Gau-Köngernheim – Gau-Odernheim – Biebeln- heim West – Bechtheim – Osthofen – (Worms) heim – Bechtolsheim nicht umgesetzt % Einführung einer Ruftaxibedienung mit acht Fahrten nicht umgesetzt % Verlängerung von vier Fahrten zwischen Alzey und Bechtolsheim und Führung über Schafhausen

12 % Strecke: Westhofen – Osthofen % Einführung eines Ruftaxis als Direktverbindung mit 14 Fahrten nicht umgesetzt 7. Anhang

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Anhang 2: Handlungsbedarf der Kommunen

Kommunen Anregung/Hinweis Kommunen Anregung/Hinweis

Verbandsgemeinde Wörrstadt Verbandsgemeinde Alzey-Land % zusätzliche Busverbindungen nach Alzey im Alltagsverkehr alle % Nahverkehr überwiegend nur durch Schulbuslinien Ober-Flörsheim % Direktverbindung zu den Alzeyer Schulzentren % bessere Verbindung % Sicherung eines Grundangebots aus Bus- und Bedarfsangeboten Ensheim % große Schulbusse können in Ensheim nicht wenden % Aufnahme der Kommune in beide Verkehrsverbünde % Wiederherstellung der SPNV-Verknüpfung in Armsheim Partenheim % nur Verbindungen in den Kreis Mainz-Bingen % Takt 30 auf der Bahnstrecke Alzey – Mainz % Ausweitung des Bedarfsverkehrs durch mehr Fahrzeuge Albig Schornsheim % überwiegend nur mit Schulbussen oder mit Umstiegen % flächendeckendes Busangebot im inneren Rheinhessen mit Anbin- dung aller Orte mindestens im Takt 60 % überwiegend nur mit Schulbussen oder mit Umstiegen % Stärkung der Verkaufsstelle am Bahnhof Alzey Udenheim % direkte Verbindung Schulbuslinie nach Nieder-Olm fehlt, % moderne Fahrzeuge auf der Bahnstrecke Bingen – Worms Alternativen ohne Anschlusssicherung und längere Wartezeiten % Verbesserung von Schienenersatzverkehr bzgl. Pünktlichkeit und Informationsqualität Verbandsgemeinde Eich Wahlheim % Angebot morgens und mittags, der Schulanfang und –ende % zu wenige direkte Verbindungen nach Osthofen ausgewogener berücksichtigt im SPNV % Verbindungen nach Worms nachmittags nur stündlich Gau-Odernheim % zusätzliche Haltestelle auf der Selzbrücke % letzte Abfahrten am Wochenende zu früh und Lücke zum Hamm am Rhein Ruftaxi-Angebot % Ausweitung der Busverbindungen in die Stadtteile Dautenheim, % Verbindungen nach Mettenheim und Alsheim nur mit Ruftaxi Heimersheim, Schafhausen und Weinheim Stadt Alzey % Direktverbindung Hamm – Alzey mindestens werktags % zusätzliche und schnellere Verbindungen nach Mainz % Keine Direktverbindung zur Kreisstadt Alzey und keine sinnvollen Eich Alternativen (Prüfung einer Verlängerung der in Dorn-Dürkheim endenden Linie montags bis freitags) Verbandsgemeinde Wonnegau % Ausweitung des SPNV-Angebots nach 24:00 Uhr Mettenheim % Förderung des Minicars als Schienenersatz Hangen-Weisheim % Überlastung der Linie 427 morgens in Richtung Alzey % Aufwertung des Bahnhofs inkl. Parkplatzflächen Hochborn % Überlastung der Linie 427 morgens in Richtung Alzey

Monzernheim % Überlastung der Linie 427 morgens in Richtung Alzey

Osthofen % Direktverbindung zum Klinikum Worms

Tab. 13: Rückmeldungen aus den kreisangehörigen Kommunen 7. Anhang

Anhang 3: Haltestellenausbauprogramm

Methodik Zu beachten ist, dass Fahrgäste im Ausbildungsverkehr (an Netzhierarchie: Schultagen) nicht berücksichtigt werden, da für die Kategori- Haltestellenkategorisierung sierung in etwa gleichmäßig hohe Ein- und Aussteigerzahlen % Klasse 1: Grundnetz 1. Ordnung über das gesamte Jahr hinweg relevant sind (Jedermannver- Ausgehend von der Bestandsaufnahme erfolgt eine Kategori- kehr). % Klasse 2: Grundnetz 2. Ordnung sierung der Haltestellen nach einer verbundweit einheitli- chen Systematik. In die Kategorisierung fließen die Parameter Lage im Ort: % Klasse S: Stadtverkehr Nachfrage, Lage im Ort, Netzhierarchie, Umsteigemöglich- keiten sowie relevante Einrichtungen ein. Diese Vorschläge % Klasse 1: dicht bebauter Ortskern bzw. einzige Haltestelle % Klasse E_A: nachfrageorientiertes Angebot im Ausbildungs- werden mit den jeweils Verantwortlichen abgestimmt. Die im Ort(steil) verkehr Parameter sind im Folgenden kurz dargestellt. % Klasse 2: innerhalb geschlossener Ortschaft, außerhalb % Klasse E_G: Ergänzungsnetz Grundversorgung Fahrgastzahlen im Jedermannverkehr dicht bebauten Ortskernes (Ein- und Aussteiger pro Tag): % Klasse E_S: Ergänzungsverkehr Schiene % Klasse 3: Gewerbe-/Industriegebiet % Klasse 1: 501 und mehr Die Netzklassen werden größtenteils durch den jeweils % Klasse 4: Ortsrandlage (Haltestelle mit nur teilweise aktuellen Nahverkehrsplan festgelegt. Haltestellen höherer % Klasse 2: 101 bis 500 bebautem Einzugsradius) Netzklassen werden regelmäßig bzw. häufiger bedient als Haltestellen niedrigerer Klassen. Je höherwertiger das ÖPNV- % Klasse 3: 51 bis 100 % Klasse 5: außerhalb geschlossener Ortschaften, Angebot an einer Haltestelle, desto sinnvoller ist im Regelfall Einzelhöfe/-häuser der barrierefreie Ausbau. % Klasse 4: 21 bis 50 Durch die Einstufung der Lage einer Haltestelle wird den im Die Klasse E_S (Ergänzungsverkehr Schiene) umfasst diejeni- % Klasse 5: bis 20 Einzugsradius potentiellen ÖPNV-Nutzern Rechnung getragen. gen Buslinien, die zu Tagesrandlagen bzw. am Wochenende Je höher die Klasse, desto höher ist im Regelfall die mögliche eine SPNV-Linie ersetzen. Die Fahrgastzahlen sind das wichtigste Kriterium für eine Nutzung sowie die Bedeutung der Haltestelle. Haltestellenkategorisierung. Je höher die Anzahl, desto höher ist im Regelfall die Bedeutung der Haltestelle im ÖPNV-Netz. Hohe Fahrgastzahlen werden auch an großen Umsteigeknoten (Bahnhöfe) erreicht.

7. Anhang

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100 Fortschreibung des Nahverkehrsplans Landkreis Alzey-Worms 2018

Umsteigemöglichkeiten: Zu den Ausnahmetatbeständen zählen nicht nur Haltestellen, die nur im Schülerverkehr bedient werden sowie in Lage 5 % Bus <> Schienenpersonenfernverkehr liegen. Es können auch bauliche und topographische Gründe aufgeführt werden, weshalb auf die Umsetzung der Barriere- % Bus <> Schienenpersonennahverkehr freiheit an einer Haltestelle verzichtet werden kann bzw. verzichtet werden muss. Hierzu zählen beispielsweise Halte- % Bus <> Bus stellen in engen (Seiten-/Wohn-)Straßen, die vom Quer- schnitt her keinen barrierefreien Ausbau gemäß den Richt- Je höher die Wertigkeit des Umsteigeknotens, desto eher linien oder keine barrierefreie Zuwegung zulassen, oder sollte ein barrierefreier Ausbau in Betracht gezogen werden. auch Haltestellen an Hangstraßen, die eine Neigung von mehr als 6 % aufweisen. Diese Haltestellen sind unabhängig Relevante Einrichtungen im Umkreis von 200 m der von ihrem jeweiligen Kategorisierungsergebnis in die Kate- Haltestelle: gorie D einzugruppieren. Sollte ein langfristiger Bestand der Haltestelle, z.B. wegen einer absehbaren Neukonzeption des Krankenhäuser, Seniorenheime, Pflegeheime, Behinderten- Liniennetzes, nicht gewährleistet sein, kann ebenfalls mit einrichtungen, Ärztehäuser, Verwaltungen, zentrenrelevanter entsprechender Begründung von einem barrierefreien Einzelhandel, touristische Ziele, Friedhöfe usw. Ausbau abgesehen werden.

Besucherstarke Einrichtungen im Umfeld einer Haltestelle Ergibt sich bei Prüfung der einzelnen Parameter, dass eine erhöhen im Regelfall die Nutzung und somit die Bedeutung eindeutige Zuordnung in genau eine Kategorie nicht möglich einer Haltestelle. Bei bestimmten Einrichtungen ist ein ist, ist eine Abwägung unter Berücksichtigung von Lage und barrierefreier Ausbau sinnvoll. Netzkategorie zu empfehlen.

Ergebnis der Haltestellenkategorisierung sollten vier Kate- Beispiel: Die Haltestelle liegt bei Fahrgastzahlen in Klasse 4, gorien sein: bei Lage in Klasse 3 und bei der Netzhierarchie in Klasse 1, Haltestellenpriorisierung eine Umsteigemöglichkeit ist nicht gegeben und es sind Nach der Haltestellenkategorisierung muss eine Priorisierung bezüglich des erforderlichen barrie- refreien Ausbaus festgelegt werden die mit einem groben Zeitplan zu hinterlegen ist. Auf Grund- % Kategorie A: Ausbau zwingend erforderlich auch keine wichtigen Einrichtungen im Umfeld vorhanden. lage der Kategorisierung erfolgt die Priorisierung in Abstimmung mit der jeweiligen Gemeinde. Da Demzufolge wäre sowohl eine Zuordnung in Kategorie B als Anträge für Fördermittel i.d.R. ein Jahr vor Baubeginn eingereicht werden müssen, ist hier frühzei- tig ein intensiver Austausch mit allen Gemeinden und den Straßenbaulastträgern notwendig. Bei % Kategorie B: Ausbau notwendig auch in Kategorie C denkbar. In diesem Fall erfolgt die den Landkreisen ergibt sich die Schwierigkeit, dass ÖPNV-Aufgabenträger und Straßenbaulastträ- Einstufung in Kategorie C. Die Dringlichkeit des Ausbaus wird % Kategorie C: Ausbau nachrangig über die anschließende Priorisierung in Abhängigkeit der Planersocietät | Stadtplanung Verkehrsplanung Kommunikation anderen Haltestellen im Ortsteil bestimmt. Büro Stadtverkehr | Städtebau, Verkehrsanlagen, Konzepte % Kategorie D: kein Ausbau (begründete Ausnahme im NVP) 7. Anhang

Ergebnisse des barrierefreien Haltestellenausbaus

Ausnahmen vom barrierefreien Haltestellenausbau

Ausnahme vom barrierefreien Ausnahme vom barrierefreien Kommune Begründung Kommune Begründung Haltestellenausbau Haltestellenausbau Albig % B 271 % ab 8 /2019 ohne Bedienung Eppelsheim – – % Freier Platz % nur Ausbildungsverkehr % Waage % nur Ausbildungsverkehr Erbes-Büdesheim % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr % Rathaus Esselborn – – % nur Ausbildungsverkehr Alsheim % Schule % nur Ausbildungsverkehr Flomborn % Schule % nur Ausbildungsverkehr % Abzw. Dautenheim % geringe Erschließungswirkung Flonheim % Schule % nur Ausbildungsverkehr % Nibelungenschule % geringe Erschließungswirkung % Uffhofen Geistermühle % geringe Erschließungswirkung Alzey % Heimersheim, Turnhalle % Ersatz durch neue Haltestelle Staffel- % Bollmann % nur Ausbildungsverkehr straße ab 2019 Flörsheim-Dalsheim % Post % nur Ausbildungsverkehr % Weinheim, Poppenmühle % geringe Erschließungswirkung % Schule % nur Ausbildungsverkehr % Schimsheim, Effenweg % nur Ausbildungsverkehr Framersheim % Abzweigung % nur Ausbildungsverkehr Armsheim % Schimsheim, Frankenweg % nur Ausbildungsverkehr % Kellerstraße % nur Ausbildungsverkehr % Ort % nur Ausbildungsverkehr Bechenheim – Freimersheim % Raiffeisenkasse % nur Ausbildungsverkehr Bechtheim % West % nur Ausbildungsverkehr Frettenheim – – Bechtolsheim % Grundschule – % Realschule Gabsheim – – Bermersheim (b. Worms) – – Gau-Bickelheim – – Bermersheim v. d. Höhe – – Gau-Heppenheim – – % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr Biebelnheim – – Gau-Odernheim % Realschule % nur Ausbildungsverkehr Bornheim (Rheinhessen) – – Gau-Weinheim – – Dintesheim – – Gimbsheim – – Dittelsheim-Heßloch % Heßloch, Grundschule % nur Ausbildungsverkehr % Heßloch, Hillesheimer Straße % nur Ausbildungsverkehr Gumbsheim – – % Abzw. Dittelsheim % ab 8 /2019 ohne Bedienung Gundersheim – – Eckelsheim % Villa Bäder % geringe Erschließungswirkung Gundheim – – % Ibersheimer Straße % nur Ausbildungsverkehr % Halle % nur Ausbildungsverkehr % Osthofener Straße % nur Ausbildungsverkehr Hamm am Rhein Eich % Schule % nur Ausbildungsverkehr % Sandhof % nur Ausbildungsverkehr % Schulzentrum % nur Ausbildungsverkehr Hangen-Weisheim – – Ensheim – – Hochborn – – 7. Anhang

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Ausnahme vom barrierefreien Ausnahme vom barrierefreien Kommune Begründung Kommune Begründung Haltestellenausbau Haltestellenausbau Hochborn – – % Beethovenstraße % nur Ausbildungsverkehr % Gewerbegebiet % nur Ausbildungsverkehr Hohen-Sülzen % Ort % nur Ausbildungsverkehr % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr % Bahnhof % nur Ausbildungsverkehr Saulheim % Mainzer Straße % nur Ausbildungsverkehr % Eichhof % geringe Erschließungswirkung % Niedersaulheimer Straße % nur Ausbildungsverkehr Kettenheim % Kühler Grund % geringe Erschließungswirkung % Rathausplatz % nur Ausbildungsverkehr % Wiesenmühle % geringe Erschließungswirkung % Wörrstadt Straße % nur Ausbildungsverkehr Lonsheim – – Schornsheim % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr Siefersheim % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr % Kalbsmühle % geringe Erschließungswirkung Mauchenheim Spiesheim % Raiffeisen % nur Ausbildungsverkehr % Neberhof % geringe Erschließungswirkung % Offenheimer Straße % geringe Erschließungswirkung Stein-Bockenheim % Wendeplatz % geringe Erschließungswirkung % Bahnhof % nur Ausbildungsverkehr Mettenheim Sulzheim (Rheinhessen) – – % Goldbach % nur Ausbildungsverkehr (Rheinhessen) % Schule % nur Ausbildungsverkehr Udenheim % Alte Schule % nur Ausbildungsverkehr Mölsheim % Raiffeisen % nur Ausbildungsverkehr Vendersheim – – % Abzw. Kriegsheim % nur Ausbildungsverkehr Monsheim % Bockenheimer Straße % nur Ausbildungsverkehr % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr % Friedhof % nur Ausbildungsverkehr Wachenheim Monzernheim % Ortsmitte % bauliche Restriktionen % Römerstraße % nur Ausbildungsverkehr % Tankstelle % nur Ausbildungsverkehr % Obere Langgasse % nur Ausbildungsverkehr Mörstadt % Bahnhofstraße % nur Ausbildungsverkehr % Untere Langgasse % nur Ausbildungsverkehr Wahlheim % Ortsmitte % nur Ausbildungsverkehr Nack – – Wallertheim – – % Neumühle % geringe Erschließungswirkung Nieder-Wiesen % Ort % nur Ausbildungsverkehr Wendelsheim – – Ober-Flörsheim % Turnhalle % nur Ausbildungsverkehr Westhofen – – % Abzw. Vorholz % nur Ausbildungsverkehr % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr Wöllstein Offenheim % Ebersfelder Hof % nur Ausbildungsverkehr % Realschule plus % nur Ausbildungsverkehr % Steinbruch % geringe Erschließungswirkung Wonsheim – – Offstein % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr % Gewerbegebiet % nur Ausbildungsverkehr % Grundschule % nur Ausbildungsverkehr Offstein – – Wörrstadt % Kindergarten % nur Ausbildungsverkehr Partenheim % Abzw. Mühlheim % nur Ausbildungsverkehr % Schulzentrum % nur Ausbildungsverkehr % Alter Westhofener Weg % nur Ausbildungsverkehr % Höhenstraße % nur Ausbildungsverkehr Quelle: eigene Darstellung % Schulzentrum % nur Ausbildungsverkehr % Seebachschule % nur Ausbildungsverkehr % Stärkmühlenweg % nur Ausbildungsverkehr % Wonnegauschule % nur Ausbildungsverkehr 7. Anhang

Haltestellenpriorisierung Befindet sich in einem Ortsteil nur eine Haltestelle, die im Jedermannverkehr bedient wird, so muss diese ebenfalls bis Nach der Haltestellenkategorisierung muss eine Priorisierung 2022 barrierefrei ausgebaut werden. Dies gilt unabhängig bezüglich des erforderlichen barrierefreien Ausbaus festgelegt von der Kategorie, in der diese eingeordnet worden ist. Eine werden die mit einem groben Zeitplan zu hinterlegen ist. solche Haltestelle ist in die Prioritätsstufe I einzuordnen. Auf Grundlage der Kategorisierung erfolgt die Priorisierung in Wichtig ist, dass Haltestellen nicht isoliert betrachtet werden Abstimmung mit der jeweiligen Gemeinde. Da Anträge für dürfen. Eine barrierefreie Haltestelle setzt ein barrierefrei Fördermittel i.d.R. ein Jahr vor Baubeginn eingereicht wer- zugängliches Haltestellenumfeld voraus, damit Betroffene sie den müssen, ist hier frühzeitig ein intensiver Austausch mit überhaupt erreichen können. allen Gemeinden und den Straßenbaulastträgern notwendig. Bei den Landkreisen ergibt sich die Schwierigkeit, dass ÖPNV- Im Nahverkehrsplan für den Landkreis Alzey-Worms wird Aufgabenträger und Straßenbaulastträger zumeist nicht eine dreistufige Priorisierungssystematik angewendet. identisch sind. Maßnahmen für einen barrierefreien ÖPNV sind daher in hohem Maße abhängig von der Kassenlage und dem Umsetzungswillen der Beteiligten. % Umbau bis 2022 I (v.a. Kategorie A, evtl. auch Kategorien B und C) Höchste Priorität haben in der Regel Haltestellen der Kate- gorie A. Diese müssen bis 1. Januar 2022 barrierefrei umge- % Mittelfristiger Umbau bis 2022 (Kategorien A und B, evtl. auch C) baut werden. Wo möglich, sind diese Maßnahmen parallel II zu Straßenbaumaßnahmen umzusetzen, um entsprechende % Lkein Ausbau, begründete Ausnahme Synergieeffekte zu nutzen. Dies gilt auch für Haltestellen der III im NVP (Kategorien D) Kategorien B und C. Voraussetzung hierbei ist jedoch, dass bei einem zeitgleichen Ausbau von Haltestellen der Kategorie B und C sichergestellt ist, dass für die künftig noch auszu- bauenden Haltestellen der Kategorie A die Finanzierung gesichert ist. Sollte dies nicht der Fall sein, so ist von einem Ausbau der C- und evtl. auch der B-Haltestellen (vorerst) abzusehen. 7. Anhang

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Anhang 4: Qualitätsanforderungen

Das Anforderungsprofil ist ein wesentliches Element des Nah- Fußläufiger Einzugsbereich Auf den Achsen des Grundnetzes soll an allen Tagen ein verkehrsplans. Im Anforderungsprofil werden die gewünsch- hochwertiges ÖPNV-Angebot zur Verfügung stehen – auch Stadtbus 300 – 500 m ten Standards für das zukünftige ÖPNV-Angebot durch den an Wochenenden und im Spätverkehr. In der Schwachver- ÖPNV-Aufgabenträger festgelegt. Die gewünschte ÖPNV-Qua- Regionalbus 400 – 600 m kehrszeit (sonntags und nach 20.00 Uhr) können auch auf lität wird anhand geeigneter, messbarer Parameter beschrie- SPNV 600 – 1.000 m den Achsen des Grundnetzes flexible Bedienungsformen zum ben. Einen Schwerpunkt bildet die Festlegung der Leistungs- Tab. 14: Übersicht der Vorgaben zur Erschließungsqualität Einsatz kommen. Dabei ist sicherzustellen, dass eine aus- standards zur Erschließungs- und Bedienungsqualität. Darü- reichende Beförderungskapazität stets zur Verfügung steht. ber hinaus trifft das Anforderungsprofil Aussagen zu Infra- Der Zugang zum ÖPNV erfolgt in der Regel zu Fuß. Insbeson- struktur- und Fahrzeugstandards. dere im SPNV benutzen zahlreiche Fahrgäste auch das Fahr- Mo – Fr Sa So rad, um zum Bahnhof zu gelangen. Hier können Einzugs- Bedie- Takt- Bedie- Bedie- Im Rahmen der aktuellen Fortschreibung wurde das bishe- radien von ca. 3.000 m angesetzt werden. Die potentiell mit nungs- kernzeit nungs- nungs- rige Anforderungsprofil des Nahverkehrsplans für den Kreis dem Rad erschließbare Fläche beträgt somit etwa das Zehn- zeitraum zeitraum zeitraum Alzey-Worms überprüft und mit den aktuellen Mindeststan- fache im Vergleich zum Fußverkehr. Damit die Kombination ÖPNV-Achsen des Grundnetzes dards im VRN abgeglichen. Diese Standards werden kreisweit aus Fahrrad und ÖPNV von den Fahrgästen akzeptiert wird, Grundnetz 05:00 – 06:00- 06:00 – 08:00 – für den Landkreis Alzey-Worms angewendet, einschließlich sind einerseits hochwertige, sichere und ausreichend 1. Ordnung 24:00 20:00 24:00 22:00 des Teilraums, der zum Verbundraum des RNN gehört. dimensionierte Abstellanlagen und eine attraktive Zuwegung Grundnetz 05:00 – 08:30 – 06:00 – 08:00 – 2. Ordnung 22:00 20:00 24:00 22:00 erforderlich. Andererseits sollte auch das dort angebotene Grundnetz 06:00 – 06:00 – 07:00 – 09:00 – Die nachfolgenden Darstellungen erfolgen nachrichtlich auf ÖPNV-Angebot eine entsprechend hohe Attraktivität aufwei- Region 20:00 18:30 18:00 18:00 Grundlage des zur Beschlussfassung des Nahverkehrsplans sen, dass sich das Zurücklegen einer etwas längeren Distanz Ergänzungsnetz in den Achsenzwischenräumen für den Landkreis Alzey-Worms gültigen gemeinsamen bis zur entsprechenden Station für den Fahrgast lohnt. Das Daseins- bedarfs- bedarfs- bedarfs- bedarfs- Nahverkehrsplan Rhein-Neckar (vgl. VRN 2006; VRN 2013). betrifft insbesondere Linien des Grundnetzes: Diese sollen vorsorge orientiert orientiert orientiert orientiert Für die Definition von Qualitätsstandards für die Vergabe von eine Konkurrenz bzw. Alternative zum MIV bilden. Hier steht Stadt- 06:00 – 06:00 – bedarfs- bedarfs- Verkehrsleistungen sowie die Beurteilung eigenwirtschaftli- eine möglichst kurze Reisezeit mit direkter Linienführung im verkehr 20:00 20:00 orientiert orientiert Ausbildungs- bedarfs- cher Anträge auf Linienkonzessionen ist die zum Zeitpunkt Fokus. In der Regel werden für solche Angebote von den – – – der Vergabe jeweils gültige Fassung des Gemeinsamen Fahrgästen auch längere Fußwege oder eine Fahrt mit dem verkehr orientiert Nahverkehrsplans Rhein-Neckar zu berücksichtigen. Fahrrad zur Haltestelle akzeptiert. Tab. 15: Vorgaben zu Bedienungszeiträumen

Erschließungsstandards Bedienungsstandards Die Angebote des Ausbildungsverkehrs sind bedarfsorientiert. Die entsprechenden Vorgaben sind in Kap. 6 dargestellt. Damit der ÖPNV von der Bevölkerung genutzt werden kann, Neben der räumlichen Erschließung bestimmt die Bedienung Die Mindestbedienungsstandards bilden lediglich ein grobes ist eine ausreichende flächendeckende Erschließung erfor- in Bezug auf Häufigkeit, Regelmäßigkeit und Schnelligkeit Raster zur Überprüfung des Verkehrsangebots. In den Linien- derlich. Die Erschließung ist nur dann gewährleistet, wenn die Qualität des ÖPNV. Die ÖPNV-Achsen werden durch den steckbriefen legt der Aufgabenträger die von ihm gewünsch- ein Mindestangebot im Sinne der Daseinsvorsorge vorhanden SPNV und die Grundnetzachsen des Busverkehrs erschlossen. te ausreichende Verkehrsbedienung im Sinne des § 8 Abs. 3 ist. Die Vorgaben zur Daseinsvorsorge sind für alle im Zu- In diesen Bereichen soll an allen Tagen ein hochwertiges PBefG fest. sammenhang bebauten Ortsteile einzuhalten. ÖPNV-Angebot zur Verfügung stehen. In den übrigen Berei- chen sind die Vorgaben des Ausbildungsverkehrs und der Der Linienverkehr wird in vielen Fällen in Zeiten und Räumen Daseinsvorsorge einzuhalten. schwacher Nachfrage durch Ruftaxi-Linien ergänzt. Entspre- 7. Anhang

chende Angebote fallen bezüglich Planung und Finanzierung Bus Bahn in die Zuständigkeit der betroffenen Kommunen. Sofern mit Verknüpfung sonstige - damit ein Angebot geschaffen wird, das über die Mindest- - Merkmal bedienung hinausgeht, ist dies aus Sicht der Fahrgäste und des Kreises zu begrüßen. Regional- Expres Regional-/ S-Bahn Bus/SPNV Bus/Bus Um- (hohe steigerwerte) Bus/Bus Um (niedrige steigerwerte) ohne Verknüpfung flexible Bedienungs formen Aufenthalt/Warten Mo – Fr Sitzgelegenheit X x x x (x) (x) Sa So HVZ NVZ SVZ Witterungsschutz X x x x X X geschlossener Warteraum X (x) (x) (x) ÖPNV-Achsen des Grundnetzes Mülleimer/Ascher X x x x x x x Information Grundnetz Takt 30 Takt 30 Takt 60 Takt 60 Takt 60 Stationsschild (SPNV) x x 1. Ordnung Haltestellenschild (außerhalb geschlossener x x x x x Grundnetz Ortschaften reflektierend) Takt 60 Takt 60 Takt 60 Takt 120 Takt 120 2. Ordnung dynamische Fahrgastinformation x x x x x (x) Lautsprecher x (x) (x) (x) Grundnetz bedarfs- Takt 120 Takt 120 Takt 120 Takt 120 Uhr x (x) (x) (x) Region orientiert Aushangfahrplan x x x x x x x Ergänzungsnetz in den Achsenzwischenräumen Liniennetz x x x x (x) (x) Tarifinformation x x x x (x) (x) (x)2 Daseins- bedarfs- bedarfs- bedarfs- bedarfs- – Umgebungs-/Ortsplan x x x x (x) (x) vorsorge orientiert orientiert orientiert orientiert Wegeleitsystem x x (x) (x) Stadt- bedarfs- bedarfs- örtlicher Hinweis auf Haltestelle / Station x x x (x) Takt 60 Takt 60 Takt 60 verkehr orientiert orientiert Sicherheit Beleuchtung x x x x x (x) Ausbildungs- bedarfs- bedarfs- bedarfs- – – verkehr orientiert orientiert orientiert Notrufsäulen/Notrufmöglichkeit x x (x) (x) (x) (x) Videoüberwachung (x) (x) (x) Tab. 16: Vorgaben zu Bedienungshäufigkeit Barrierefreiheit stufenfreier Einstieg x x x x x x Bahnsteig-/Bordsteinhöhe (in cm) 55 / 761 55 / 761 18 / 21 18 / 21 18 / 21 18 / 21 taktile Bodenindikatoren x x x x x x Infrastrukturstandards Service Angabe einer Info-Hotline x x x x x x x Toiletten (behindertengerecht) x (x) (x) (x) SPNV-Stationen und Bushaltestellen sind neben den Fahr- Gepäckschließfächer x zeugen die Visitenkarten des ÖPNV. Der Zugang zum ÖPNV Fahrausweisverkauf sollte deshalb möglichst attraktiv und übersichtlich gestaltet am Schalter/Verkaufskiosk x (x) (x) (x) am Automaten x x x (x) sein. Haltestellen und Stationen müssen gut erreichbar, Verknüpfung mit übrigen Verkehrsmitteln sicher und sauber sein sowie eine angenehme Aufenthalts- P+R-Anlage x (x) x (x) qualität bieten. Dies gilt insbesondere für die Verknüpfungs- B+R-Anlage x (x) x (x) (x) (x) abschließbare Abstellmöglichkeiten für Fahrräder (x) (x) (x) (x) punkte innerhalb des ÖPNV-Netzes. Car-Sharing-Station (x) (x) (x) Fahrradvermietsystem (x) (x) (x) (x) Aus Sicht der Verkehrsunternehmen soll der Betrieb an den X erforderlich/in der Regel; (X) nach Möglichkeit/im Einzelfall zu prüfen; 1) Die Bahnsteighöhe ist beim jeweiligen Ausbau mit bereits ausgebauten umliegenden Stationen sowie dem Fahrzeugeinsatz abzustimmen Haltestellen vor allem störungsfrei abgewickelt werden und 2) Verbindlich, sofern Tarif vom Verbundtarif (VRN/RNN) abweicht 7. Anhang

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der Zeitbedarf für die Ein- und Ausfahrt sowie den Fahrgast- sondere im Ausbildungsverkehr. Als Grundanforderungen auf Straßen, auf denen ein regelmäßiger Busverkehr besteht, wechsel möglichst gering sein. Dies ist Voraussetzung für dürfen im Landkreis Alzey-Worms ausschließlich Niederflur- sollen folgenden Anforderungen genügen: einen stabilen Fahrplan und somit für einen attraktiven oder Low-Entry-Fahrzeuge eingesetzt werden, soweit dem ÖPNV. Auf Grundlage dieser Forderungen wurde eine Kate- keine Gründe der Streckenbeschaffenheit entgegenstehen. % Werden Straßen mit Bus-Linienverkehr in Tempo-30- gorisierung der Haltestellen und Verknüpfungspunkte für Im Zuge der Umsetzung einer vollständigen Barrierefreiheit Zonen einbezogen, sollen die Busse an Knotenpunkten den Verbundraum des VRN vorgenommen. Die Ausstattungs- bis zum 01. Januar 2022 ist dies explizit, spätestens ab der vorfahrtsberechtigt sein. kategorien wurden dabei nach den einzelnen Verkehrsmit- genannten Frist, auch für Fahrzeuge der Kategorie B umzu- teln unterschieden. setzen. % Fahrbahnbreiten sowie Einbauten (Aufpflasterungen, Einengungen, Versätze u. ä.) müssen busverträglich Fahrzeugstandards Fahrzeuge der Kategorie A müssen darüber hinaus weitere gestaltet werden. Komfortmerkmale für eine hochwertige Ausstattung erfüllen: Die Qualitäts- und Ausstattungsstandards der einzusetzen- Hierzu gehören u. a. eine Klimatisierung, eine optische Halte- % Durchfahrtsverbote für den MIV sollen nicht zu Fahrzeit- den Fahrzeuge werden in den aktuellen Vergabeunterlagen stellenanzeige sowie eine akustische Haltestellenankündi- verlängerungen für den ÖPNV führen. Gegebenenfalls soll der jeweiligen Linienbündel sowie im Gemeinsamen Nah- gung im Fahrzeug. Die ausführliche Darstellung der Qualitäts- dem ÖPNV die Durchfahrt auch durch Gebiete ermöglicht verkehrsplan Rhein-Neckar klar definiert und durch ein ver- standards und des Qualitätssicherungssystems finden sich im werden, die für den allgemeinen MIV gesperrt sind. bundweit einheitliches Qualitätssicherungssystem (Pönale- Gemeinsamen Nahverkehrsplan Rhein-Neckar. Die jeweils katalog) abgesichert. Die dort festgesetzten Parameter sind aktuelle Version findet sich unter www.vrn.de Zur Sicherstellung dieser Anforderungen sind die Verkehrs- verbindlich. Grundsätzliche Standards zu Barrierefreiheit, unternehmen bei Planungen hinsichtlich verkehrsberuhi- Umweltfreundlichkeit sowie Lärm- und Schadstoffemissio- Weitere Anforderungen gender Maßnahmen frühzeitig zu beteiligen. nen sind verbundweit einheitlich zu gewährleisten. Vermeidung von Parallelverkehr zum SPNV ÖPNV-Bevorrechtigung Alle eingesetzten Fahrzeuge müssen dem gültigen StVG, der StVO und StVZO (insbesondere § 35), dem PBefG und der Entsprechend den Vorgaben aus der Raumordnung und zur Der ÖPNV wird in erheblichem Maße durch Staus und hohes BOKraft sowie den Unfallverhütungsvorschriften für Omni- Stärkung des SPNV sind parallele Busverkehre zum SPNV zu Verkehrsaufkommen im MIV beeinträchtigt. Maßnahmen zur busse im Linienverkehr entsprechen. Die Fahrzeuge müssen vermeiden. Ausgenommen hiervon sind zeitliche Ergänzun- Bevorrechtigung des ÖPNV steigern daher dessen Attraktivität sich stets in einem verkehrssicheren, fahrbereiten Zustand gen des SPNV-Angebotes außerhalb des Angebotszeitraumes durch Reisezeitverkürzungen für ÖPNV-Kunden. Langfristig befinden und den jahreszeitlichen Witterungsverhältnissen (z. B. in den Nachtstunden). ist ein verbundweit einheitliches technisches System zur entsprechend ausgerüstet sein. Die vorgeschriebenen Steue- ÖPNV- Bevorrechtigung zu verankern. rungselemente und Sicherheitsausstattungen müssen stets Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung funktionsfähig und gekennzeichnet sein. Die vom Verkehrs- Vertrieb von Fahrausweisen im Busverkehr unternehmen vorgesehenen Fahrzeuge müssen die jeweili- Verkehrsberuhigende Maßnahmen können ein wirksames gen Strecken uneingeschränkt befahren können. Mittel zur verträglichen Gestaltung des MIV darstellen. Nega- Das gesamte Sortiment der Bartarife ist auf Linien des Bus- tive Auswirkungen verkehrsberuhigender Maßnahmen auf verkehrs im Fahrzeug zum Verkauf anzubieten. Darüber Hinsichtlich der Ausstattungsqualität werden zwei Fahrzeug- den ÖPNV als Teil des Umweltverbundes müssen jedoch auf hinaus gelten, insbesondere zur Vorhaltung von Vertriebs- kategorien unterschieden. Kategorie A bezeichnet Fahrzeuge, ein Minimum beschränkt werden. Maßnahmen, die zu Fahr- stellen, die Regelungen des Gemeinsamen Nahverkehrsplans die im regelmäßigen Linienverkehr eingesetzt werden. Fahr- zeitverlängerungen und Komforteinbußen führen, sind nach des VRN in der jeweils aktuell gültigen Fassung. zeuge der Kategorie B dienen als Verstärkerleistung, insbe- Möglichkeit zu vermeiden. Verkehrsberuhigende Maßnahmen 7. Anhang

Anhang 5: Standard für Haltestellenschilder

Vorgaben für das Gebiet des VRN 3. Aktuelles Verbundlogo in Fahrtrichtung rechts unterhalb 7. Auf dem abschließenden unteren Einschubblech sind die des H-Zeichens Verkehrsunternehmen mit ihren Logos darzustellen. Als Mit einheitlichen Haltestellen im gesamten Verbundgebiet des Nettoverbund halten wir es für wichtig, dass die VRN wird ein Beitrag zu einer transparenten und einheitlichen 4. Darunter Name der Haltestelle, Schrift mindestens 35mm, Unternehmen angemessen auch auf dem Haltestellen- Kundeninformation im gesamten Verbundraum geleistet. in jedem Fall ungefähr doppelt so groß wie die Linien- schild erkennbar sind. Dieses soll genauso groß sein wie richtungsangaben. Schildhöhe mindestens 120mm. die darüber installierten Wechselschilder für die Verpflichtende Elemente Verkleinerung der Schriftart nur in Ausnahmefällen und Linienverkehre. nach Absprache mit dem VRN zulässig. Die Fahrgastzahlen sind das wichtigste Kriterium für eine Das Feld des Haltestellennamens ist gem. des Corporate 8. Auch Ruftaxiverkehre sind auf dem Haltestellenschild Haltestellenkategorisierung. Je höher die Anzahl, desto höher Design des VRN in kobaltblau (RAL 5013) zu lackieren, die darzustellen. Dazu soll links neben der Liniennummer ist im Regelfall die Bedeutung der Haltestelle im ÖPNV-Netz. Schrift wird invers in verkehrsweiß (RAL 9006) dargestellt. das im VRN übliche Ruftaxilogo oder ein Telefonhörer- Hohe Fahrgastzahlen werden auch an großen Umsteige- symbol zusätzlich aufgebracht werden. Die Schriftgröße knoten (Bahnhöfe) erreicht. 5. Für jede regulär verkehrende Linie ist ein separates Wech- der Liniennummer soll entsprechend verkleinert werden, selschild vorzusehen. Ausnahmen sind möglich (z.B. bei dass sie rechtsbündig mit den Liniennummern der Bus- Die Montage des Haltestellenschildes im rechten Winkel zur Wegvarianten, die eine Linie abseits des üblichen Weges linien abschließt. Fahrtrichtung – Ausnahmen nur durch örtlich begründbare die Haltestelle nur einmal täglich bedienen lassen, Zwänge. Dadurch soll von beiden Seiten die Fahrgastinforma- mehrere Linien über den identischen Linienweg Richtung 9. Schildhalter bzw. Rahmen des Schildes, Befestigungsele- tion einsehbar sein. Jedes Schild ist an einem eigens dafür Innenstadt etc.), aber in jedem Einzelfall mit dem VRN mente zwischen Schild und Mast sowie der Mast selbst vorgesehenen Mast zu montieren. Eine Montage an Verkehrs- abzustimmen. Die Liniennummer ist in der gleichen sind in kobaltblau (RAL 5013) zu lackieren. schildern und Hauswänden ist nicht zulässig. Die Montage Schriftgröße wie der Haltestellenname, die Linienrichtun- an Laternenmasten und an Fahrgastunterständen ist nur in gen in hälftiger Größe anzugeben. Das Größenverhältnis 10. Fahrplankästen sind generell im Format DIN A3 zu Ausnahmefällen zulässig, die unbedingt mit dem VRN abzu- schafft an dieser Stelle ein stimmiges ästhetisches Gesamt- verwenden. Auch diese sind in kobaltblau (RAL 5013) zu stimmen sind. bild und ist deshalb zwingend einzuhalten. Das Wechsel- lackieren. schildelement für die Linienrichtungsangaben muss Insbesondere die Anordnung der Einzelinformationen und mindestens 60mm hoch sein. 11. Ein Kompaktschild gem. Vorlage 2.1 wird prinzipiell bestimmte Größenverhältnisse sind verpflichtend einzuhalten. nicht zugelassen. Es ist nur dann zulässig, wenn nach 6. Unterhalb der Auflistung der an der Haltestelle verkehren- Rücksprache mit dem Aufgabenträger und dem VRN 1. Folienaufkleber des H-Zeichens (Verkehrszeichen 224 den Linien ist immer ein freies Wechselschildelement dauerhaft zu erwarten ist, dass nur eine Linie an dieser gem. § 41 StVO) reflektierend am oberen Bereich des vorzusehen, um flexibel auf mögliche neue Linienverkehre Haltestelle verkehren wird. Die oben formulierten Min- Schildes reagieren zu können. Ausnahmen sind nur nach Absprache destgrößen sind einzuhalten. mit dem VRN möglich. 2. Hinweissymbol zur Blinkpflicht nach § 16 Abs. 2 StVO mittels eines orangenen Punktes o.ä. in der oberen rechten Ecke des Haltestellenschildes (rechts oberhalb des H-Zeichens). Dieses Symbol ist nur an bestimmten Halte- stellen anzubringen, die den Unternehmen vom VRN mitgeteilt werden. 7. Anhang

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Wechselschildsystem (Standard) 7. Anhang

Wechselschildsystem (Standard) Kompaktschild (Ausnahme) 7. Anhang

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Wechselschildsystem mit gewölbter Oberfläche (höherwertiges System) Wechselschildsystem mit gewölbter Oberfläche als Stele (höherwertiges System) 7. Anhang

Optionale Elemente 5. Die Aufdrucke können im Siebdruckverfahren erfolgen, Namenskonvention um eine langlebigere Beschriftung zu ermöglichen. Darüber hinaus empfiehlt der VRN, die folgenden Gestal- Haltestellennamen müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Sie tungselemente zu berücksichtigen: 6. Anstelle des bei Punkt 2 beschriebenen einfachen Wech- sollen vorzugsweise die Bezeichnung von Straßen, Plätzen selschildsystems kann auch ein höherwertigeres Wechsel- oder öffentlichen Institutionen annehmen, wichtige Ziele 1. Als Schriftart empfehlen wir Frutiger, in Vergabeverfahren schildsystem zum Einsatz kommen. Darunter versteht von ÖPNV-Nutzern beschreiben, der Charakteristika der ist diese Schriftart vorgegeben. Sonstige Schriftarten, vor der VRN ein System ohne Rahmen (dafür mit seitlichen Bezeichnungen im Verkehrsverbund entsprechen und allem in Kommunen mit eigenen Haltestellen, nach Abschlussleisten), das doppelseitig ausgeführt ist und keinen Widerspruch zu bestehenden Haltestellennamen Absprache. dessen Module leicht konvex gewölbt sind. Bei diesem bilden. System sind die unter Punkt 2 genannten Gestaltungs- 2. Linienrichtungen können mit einem „über“-Hinweis oder richtlinien ebenfalls einzuhalten. Im Idealfall sollten Haltestellen nach öffentlichen Einrichtun- mit Verlaufsbindestrichen ausgeführt werden. Es soll gen (z.B. Rathaus, Amtsgericht, Bürgerhaus) benannt werden. jedoch an jeder Haltestelle eine einheitliche Systematik 7. Darüber hinaus ist an besonders wichtigen, zentralen Sind solche nicht gegeben, sollen die Haltestellen nach den verwendet werden. und/oder stark frequentierten Haltestellen die Möglichkeit Querstraßen oder Plätzen, an denen sie liegen, benannt gegeben, Haltestellenstelen zu installieren. Diese Stelen werden. Existieren aufgrund besonderer Siedlungsstrukturen 3. Wabennummer/-nummern der Haltestelle können in sollen in der Konstruktionsweise den unter 3.4 genannten keine Querstraßen, z.B. bei Straßendörfern, so sollen keine Fahrtrichtung links unterhalb des H-Zeichens angebracht Schildern entsprechen. Hinzu kommt hier, dass die Stelen Hausnummern, sondern Himmelsrichtungen (Nord, Süd, werden. eine bis zum Boden geschlossene Verkleidung aufweisen West, Ost, Mitte) als Haltestellenbezeichnung herangezogen und integrierte Fahrplankästen auf beiden Seiten haben. werden. Dadurch wird dem Fahrgast deutlicher, auf welcher Der Mast soll nicht sichtbar sein. Bei diesem System sind Höhe des Ortes sich die Haltestelle befindet. Eine weitere die unter Punkt 2 genannten Gestaltungsrichtlinien sinnvolle Alternative können Flurnamen darstellen. ebenfalls einzuhalten. Mögliche Haltestellenbezeichnungen können auch besondere natürliche Gegebenheiten, Naturdenkmäler oder touristische Attraktionen sein (z.B. Felsenmeer, Guldenklinger Höhe).

Namen von privaten bzw. kommerziellen Institutionen und

4. Der VRN empfiehlt eine UV-Schutzlackierung, um ein Unternehmen sollen nicht verwendet werden, da sich diese 3Verblassen.4 Der V RNder Schilderempfieh durchlt ei neSonneneinstrahlung UV-Schutzlack izuer ung, um der Verblassen der Schilder durch Bezeichnungen erfahrungsgemäß innerhalb weniger Jahre verhindern.Sonneneinstrahlung zu verhindern. mehrfach ändern können und indirekte Werbung für Privat- 3.5 Die Aufdrucke können im Siebdruckverfahren erfolgen, um eine langlebigere betriebe durch den ÖPNV vermieden werden soll. Dies gilt Beschriftung zu ermöglichen. 3.6 Anstelle des bei Punkt 2 beschriebenen einfachen Wechselschildsystems kann auch ein höherwertigeres Wechselschildsystem zum Einsatz kommen. Darunter versteht der VRN ein System ohne Rahmen (dafür mit seitlichen Abschlussleisten), das doppelseitig ausgeführt ist und dessen Module leicht konvex gewölbt sind. Bei diesem System sind die unter Punkt 2 genannten Gestaltungsrichtlinien ebenfalls einzuhalten. 3.7 Darüber hinaus ist an besonders wichtigen, zentralen und/oder stark frequentierten Haltestellen die Möglichkeit gegeben, Haltestellenstelen zu installieren. Diese Stelen sollen in der Konstruktionsweise den unter 3.4 genannten Schildern entsprechen. Hinzu kommt hier, dass die Stelen eine bis zum Boden geschlossene Verkleidung aufweisen und integrierte Fahrplankästen auf beiden Seiten haben. Der Mast soll nicht sichtbar sein. Bei diesem System sind die unter Punkt 2 genannten Gestaltungsrichtlinien ebenfalls einzuhalten.

, "#$%"&" " 7. Anhang

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insbesondere für Gasthäuser, Hotels, Banken, Geschäfte und In der Regel kann auf Ortszusätze verzichtet werden. Lediglich Vorgaben für das Gebiet des RNN (ehemalige) Postämter. So sollen anstelle von den Eigen- an wichtigen Umsteigestellen oder bei Haltestellennamen, namen bestimmter großflächiger Einzelhandelsbetriebe Über- die in zahlreichen Orten verwendet werden (z.B. „Mitte“, Es gelten die Vorgaben des RNN. begriffe verwendet werden, wie beispielsweise „Einkaufs- „Markt“, „Rathaus“ etc.) soll der Name des Ortes auf dem zentrum“ oder „Fachmarktzentrum“. Im Ausnahmefall Schild dargestellt werden. Kommt innerhalb eines Gemein- können Firmenbezeichnungen verwendet werden, wenn degebiets dieselbe Haltestellenbezeichnung in mehreren aufgrund der örtlichen Gegebenheiten keine andere sinn- Orts-/Stadtteilen vor (z.B. Kirche, Marktplatz), so muss der volle und intuitive Bezeichnung vergeben werden kann und Ortsname dargestellt werden. wenn es sich um eine historisch bedeutsame Institution handelt. Auch sollen neu einzurichtende Haltestellen nicht Die folgende Liste erhält gängige Abkürzungen, die einheit- nach Familiennamen benannt werden. Stattdessen ist der lich Anwendung finden sollen: Name des Gehöfts eine Möglichkeit. Bei Bestandshaltestellen, bei denen kein anderer sinnvoller Name möglich ist, sind Vollständige Bezeichnung Abkürzung Familiennamen im Ausnahmefall zulässig. In allen Fällen muss eine vorherige Rücksprache mit dem VRN erfolgen. Straße, -straße Str., -str.

Platz Pl. Vermieden werden sollen Bezeichnungen, die auf nicht mehr existierende Einrichtungen hinweisen (z.B. Ehem. Schule, Bahnhof Bf Schmiede). Dies gilt insbesondere für Haltestellen mit dem Hauptbahnhof Hbf Namen „Bahnhof“, wo es keinen Bahnhof mehr gibt: Hier- durch kann der Eindruck erweckt werden, dass eine Umsteige- Krankenhaus Krhs. möglichkeit zum SPNV oder zu anderen Buslinien besteht. Einkaufszentrum EKZ Auch wenn solche Namen historisch gewachsen sind, sind sie v.a. für Ortsunkundige keine gute Orientierung. Schule Sch.

Bürgermeister Bgm. Darüber hinaus ist die Länge des Namens begrenzt, damit die Bezeichnung möglichst ohne Abkürzung in Fahrplan- Tab. 17: Zulässige Abkürzungen bei Haltestellennamen medien und Informationsmitteln (z. B. Haltestellenanzeige im Fahrzeug) dargestellt werden kann. Doppelnamen für eine Haltestelle sollen ebenfalls aufgrund der Länge vermie- den werden. 7. Anhang

Anhang 6: Liniensteckbriefe (Status Quo)

226

Linienbündel Stadtverkehr Bad Kreuznach

nächste Vergabe ab 01.08.2019 Bad Kreuznach, Bahnhof – Hackenheim, Mitte – Volxheim, Marktplatz – Wöllstein, Marktstr. – Siefersheim, Am Gänsborn – Linienverlauf Stein-Bockenheim, Wendeplatz Netzebene Grundnetz Region

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 05:00 – 20:00 Uhr 06:30 – 20:00 Uhr 07:20 – 17:45 Uhr 08:30 – 23:00 Uhr 12:00; 17:30 Uhr 10:30 – 19:00 Uhr

Taktfolge kein Takt 60 Min. Kein Takt Kein Takt Kein Takt Kein Takt 13 Fahrten 15 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 5 Fahrten 6 Fahrten 2 Fahrten 2 Fahrten 10 Fahrten 10 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Bad Kreuznach Bf. Bad Kreuznach Bf. Bad Kreuznach Bf. Bad Kreuznach Bf. Bad Kreuznach Bf. Bad Kreuznach Bf.

Besonderheiten Linie verkehrt sonntags nur zwischen Bad Kreuznach und Siefersheim 7. Anhang

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Linienbündel Stadtbus Alzey

konzessioniert bis 31.07.2019

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH

Linienverlauf Alzey Bf. – Friedhof – Tiefgarage – Stadtverwaltung – Alzey Talstraße

Netzebene Stadtverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:10 – 19:10 Uhr 06:50 – 19:50 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 13 Fahrten 12 Fahrten kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten 12 Fahrten 12 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf.

Besonderheiten Mit Ablauf der Konzession geht die Linie in das Bündel Alzey – Worms Nord über. Kapitelüberschrift5.7. AngebotskonzeptionAnhang rechts

422

Linienbündel Stadtbus Alzey

konzessioniert bis 31.07.2019

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH

Linienverlauf Alzey-Weinheim – Krankenhaus – Alzey Bf. – Rheinhessen-Center

Netzebene Stadtverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:50 – 19:20 Uhr 07:10 – 19:40 Uhr 08:50 – 15:20 Uhr 09:20 – 15:40 Uhr

Taktfolge 120 Min./kein Takt 120 Min./kein Takt 120 Min. 120 Min. 7 Fahrten 7 Fahrten 4 Fahrten 4 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 7 Fahrten 7 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf.

Besonderheiten Mit Auslaufen des aktuellen Verkehrsvertrages entfällt die Linie vollständig. Verkehrsfunktion wird durch regionale Buslinien übernommen. 7. Anhang

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Linienbündel Wonnegau – Altrhein

konzessioniert bis 15.06.2024

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rheinlandpfalzbus GmbH

Linienverlauf Alzey – Esselborn – Eppelsheim – Ober-Flörsheim

Netzebene Ergänzungsnetz Grundversorgung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:30 – 19:00 Uhr 07:10 – 19:40 Uhr 12:45 – 13:16 Uhr 07:30 – 14:00 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt kein Takt kein Takt 7 Fahrten 5 Fahrten Kein Angebot 1 Fahrt 2 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 6 Fahrten 7 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf.

Besonderheiten 7. Anhang

425

Linienbündel Alzey Land – Wöllstein – Wörrstadt

konzessioniert bis 31.07.2019

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH

Linienverlauf Alzey – Bechenheim – Mauchenheim – Kriegsfeld – Mörsfeld

Netzebene Ergänzungsnetz Grundversorgung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 07:50 – 19:10 Uhr 05:10 – 18:30 Uhr 13:40 – 14:10 Uhr 07:40 – 08:00 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt kein Takt kein Takt 13 Fahrten 16 Fahrten kein Angebot 1 Fahrt 1 Fahrt an Schultagen an Schultagen Fahrten 3 Fahrten 5 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf.

Besonderheiten verkehrt ganz/überwiegend nur auf Teilabschnitten 7. Anhang

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Linienbündel Alzey Land – Wöllstein – Wörrstadt

konzessioniert bis 31.07.2019

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH

Linienverlauf Alzey – Mauchenheim – Kirchheimbolanden – Marnheim

Netzebene Ergänzungsnetz Grundversorgung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:40 – 19:10 Uhr 04:30 – 17:10 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 8 Fahrten 9 Fahrten Kein Angebot Kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten 5 Fahrten 8 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf.

Besonderheiten 7. Anhang

427

Linienbündel Wonnegau – Altrhein

konzessioniert bis 15.06.2024

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rheinlandpfalzbus GmbH

Linienverlauf Alzey – Gau-Heppenheim – Westhofen

Netzebene Ergänzungsnetz Grundversorgung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:00 – 19:20 Uhr 05:30 – 18:50 Uhr 08:20 – 15:00 Uhr 08:50 – 15:40 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt kein Takt kein Takt 14 Fahrten 18 Fahrten kein Angebot 2 Fahrten 2 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 7 Fahrten 6 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf.

Besonderheiten verkehrt ganz/überwiegend nur auf Teilabschnitten 7. Anhang

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Linienbündel Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt

konzessioniert bis 31.07.2019

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH Alzey, Stadion – Freimersheim, Ort – Kettenheim, Bahnhof – Wahlheim, Ortsmitte – Dintesheim, Kirche – Eppelsheim, Bahnhof – Linienverlauf Ober-Flörsheim, Alzeyer Straße – Flösheim-Dalsheim, Realschule Netzebene Ergänzungsnetz Grundversorgung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:50 – 07:45 Uhr 12:00 – 16:30 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 3 Fahrten 5 Fahrten Kein Angebot Kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Besonderheiten 7. Anhang

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Linienbündel Wonnegau – Altrhein

konzessioniert bis 15.06.2024

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rheinlandpfalzbus GmbH

Linienverlauf Osthofen – Rheindürkheim – Worms

Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 05:20 – 22:30 Uhr 05:00 – 22:00 Uhr 08:10 – 19:10 Uhr 05:30 – 01:20 Uhr 12:00 – 19:29 Uhr 10:30 – 20:00 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 120 Min./kein Takt 120 Min./kein Takt 120 Min./kein Takt 120 Min./kein Takt 20 Fahrten 20 Fahrten 6 Fahrten 9 Fahrten 4 Fahrten 4 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 19 Fahrten 19 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Osthofen Bf. Worms Hbf. Osthofen Bf. Worms Hbf. Osthofen Bf. Worms Hbf.

Worms Hbf. Osthofen Bf. Worms Hbf. Osthofen Bf. Worms Hbf. Osthofen Bf.

Besonderheiten 3 zusätzliche Fahrten freitags von Worms bis Rheindürkheim 7. Anhang

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Linienbündel Wonnegau – Altrhein

konzessioniert bis 15.06.2024

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rheinlandpfalzbus GmbH

Linienverlauf Guntersblum – Gimbsheim – Eich – Hamm – Ibersheim – Rheindürkheim – Worms

Netzebene Grundnetz 1. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 04:30 – 22:20 Uhr 04:15 – 21:10 Uhr 05:30 – 20:10 Uhr 04:20 – 19:10 Uhr 09:45 – 20:30 Uhr 08:50 – 19:40 Uhr

Taktfolge 30 Min./kein Takt 30 Min./kein Takt 60 Min./120Min. 60 Min./120Min. 120 Min./180 Min. 120 Min./180 Min. 39 Fahrten 39 Fahrten 10 Fahrten 10 Fahrten 5 Fahrten 5 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 26 Fahrten 23 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Guntersblum Bf. Worms Hbf. Guntersblum Bf. Worms Hbf. Guntersblum Bf. Worms Hbf.

Worms Hbf. Guntersblum Bf. Worms Hbf. Guntersblum Bf. Worms Hbf. Guntersblum Bf.

Besonderheiten 7. Anhang

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Linienbündel Wonnegau – Altrhein

konzessioniert bis 15.06.2024

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rheinlandpfalzbus GmbH

Linienverlauf Osthofen – Westhofen – Gundersheim – Gundheim – Abenheim – Worms

Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 05:10 – 21:40 Uhr 04:30 – 21:00 Uhr 05:10 – 19:40 Uhr 06:20 – 19:00 Uhr 12:00 – 18:40 Uhr 11:20 – 19:40 Uhr

Taktfolge kein Takt 30 Min./kein Takt 60 Min./120 Min. 60 Min./120 Min. 120 Min./180 Min. kein Takt 36 Fahrten 32 Fahrten 9 Fahrten 9 Fahrten 4 Fahrten 5 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 24 Fahrten 24 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Osthofen Bf. Worms Hbf. Osthofen Bf. Worms Hbf. Osthofen Bf. Worms Hbf.

Worms Hbf. Osthofen Bf. Worms Hbf. Osthofen Bf. Worms Hbf. Osthofen Bf.

Besonderheiten am Wochenenden nur zwischen Westhofen und Worms 7. Anhang

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Linienbündel Wonnegau – Altrhein

konzessioniert bis 15.06.2024

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rheinlandpfalzbus GmbH

Linienverlauf Alzey – Gau-Odernheim – Hessloch – Osthofen – Worms

Netzebene Grundnetz Region

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 04:10 – 20:40 Uhr 05:50 – 20:30 Uhr 07:00 – 21:10 Uhr 06:00 – 20:30 Uhr 13:00 – 21:10 Uhr 11:20 – 20:50 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 120 Min. 120 Min./kein Takt 120 Min./kein Takt kein Takt 26 Fahrten 34 Fahrten 8 Fahrten 8 Fahrten 4 Fahrten 4 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 11 Fahrten 12 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Worms Hbf. Alzey Bf. Worms Hbf. Alzey Bf. Worms Hbf.

Worms Hbf. Alzey Bf. Worms Hbf. Alzey Bf. Worms Hbf. Alzey Bf.

Besonderheiten sonntags keine durchgehenden Fahrten von Worms nach Alzey 7. Anhang

436

Linienbündel Wonnegau – Altrhein

konzessioniert bis 15.06.2024

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rheinlandpfalzbus GmbH

Linienverlauf Weinolsheim – Eich

Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:20 – 07:20 Uhr 13:10 – 16:30 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 1 Fahrten 2 Fahrten kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Besonderheiten 7. Anhang

96 / 97

437

Linienbündel Wonnegau – Altrhein

konzessioniert bis 15.06.2024

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rheinlandpfalzbus GmbH

Linienverlauf Offstein/Kindenheim – Flörsheim – Mörstadt – Flomborn – Osthofen – Monsheim

Netzebene Ergänzungsnetz Grundversorgung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:50 – 18:10 Uhr 07:30 – 17:20 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 16 Fahrten 27 Fahrten kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten 4 Fahrten 4 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Besonderheiten 7. Anhang

441

Linienbündel Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt

konzessioniert bis 31.07.2019

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH

Linienverlauf Alzey – Ensheim – Wörrstadt – Saulheim

Netzebene Grundnetz Region

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 05:40 – 19:40 Uhr 07:00 – 21:20 Uhr 08:00 – 18:20 Uhr 08:40 – 19:10 Uhr 09:20 – 18:20 Uhr 10:10 – 19:10 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 180 Min. 180 Min. 180 Min. 180 Min. 23 Fahrten 21 Fahrten 8 Fahrten 8 Fahrten 7 Fahrten 7 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 14 Fahrten 13 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Wörrstadt Bf. Alzey Bf. Wörrstadt Bf. Alzey Bf. Wörrstadt Bf.

Wörrstadt Bf. Alzey Bf. Wörrstadt Bf. Alzey Bf. Wörrstadt Bf. Alzey Bf.

Besonderheiten am Wochenende zwei Linienwege jeweils mit Taktfolge 180 Minuten 7. Anhang

98 / 99

442

Linienbündel Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt

konzessioniert bis 31.07.2019

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH

Linienverlauf Alzey – Gau-Odernheim – Bechtolsheim – Saulheim – Wörrstadt

Netzebene Ergänzungsnetz Grundversorgung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 07:00 – 16:10 Uhr 06:00 – 17:00 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 13 Fahrten 10 Fahrten Kein Angebot Kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot 2 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Wörrstadt Bf.

Wörrstadt Bf. Alzey Bf. verkehrt ganz/überwiegend nur auf Teilabschnitten Besonderheiten Vergabe für Bündel Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt / Alzey – Worms Nord ab 01.08.2019 an DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH vorgesehen 7. Anhang

444

Linienbündel Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt

konzessioniert bis 31.07.2019

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH

Linienverlauf Alzey – Nack – Wöllstein – Wörrstadt

Netzebene Ergänzungsnetz Grundversorgung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:20 – 19:20 Uhr 06:10 – 19:40 Uhr 08:30 – 13:10 Uhr 06:50 – 13:50 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt kein Takt kein Takt 22 Fahrten 36 Fahrten Kein Angebot 2 Fahrten 3 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 5 Fahrten 6 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Wörrstadt Bf. Alzey Bf. Wörrstadt Bf.

Wörrstadt Bf. Alzey Bf. Wörrstadt Bf. Alzey Bf. verkehrt ganz/überwiegend nur auf Teilabschnitten Besonderheiten Samstag nur zwischen Alzey und Wöllstein 7. Anhang

100 / 101

446

Linienbündel Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt

konzessioniert bis 31.07.2019

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH

Linienverlauf Alzey – Bermesheim – Flonheim – Wendelsheim/Armsheim – Bechenheim

Netzebene Grundnetz Region

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:50 – 18:50 Uhr 06:10 – 19:00 Uhr 08:10 – 08:30 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt kein Takt 14 Fahrten 18 Fahrten Kein Angebot kein Angebot 1 Fahrt an Schultagen an Schultagen Fahrten 7 Fahrten 11 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

verkehrt ganz/überwiegend nur auf Teilabschnitten Besonderheiten Samstag nur in Richtung Alzey ab Flonheim 7. Anhang

448

Linienbündel Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt

konzessioniert bis 31.07.2019

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH Alzey, Bahnhof – Gau-Odernheim, Marktplatz – Gau-Odernheim, Schulzentrum – Bechtolsheim, Rathaus – Biebelnheim, Mitte – Albig, Freier Linienverlauf Platz – Bermersheim v. d. H. – Lonsheim, Ortsmitte – Bornheim, Mitte – Flonheim, Marktplatz – Uffhofen, Dorfplatz – Wendelsheim, Bahnhof Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück 06:30 – 08:00 Uhr 07:30 – 08:00 Uhr Bedienungszeitraum etwa 12:15 – 13:30 Uhr 12:00 – 14:00 Uhr Taktfolge kein Takt kein Takt 4 Fahrten 4 Fahrten Kein Angebot Kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf.

Besonderheiten 7. Anhang

102 / 103

451

Linienbündel Grünstadt

konzessioniert bis 10.12.2023

Konzessionsinhaber Verkehrsbetriebe Leinigerland-Eistal-Bus GmbH

Linienverlauf Grünstadt – Offstein – Heppenheim – Worms

Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 05:00 – 20:20 Uhr 05:20 – 21:20 Uhr 07:00 – 19:30 Uhr 07:30 – 20:20 Uhr 12:40 – 19:30 Uhr 13:30 – 20:20 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 22 Fahrten 21 Fahrten 13 Fahrten 13 Fahrten 4 Fahrten 4 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 18 Fahrten 18 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Grünstadt Bf. Worms Hbf. Grünstadt Bf. Worms Hbf. Grünstadt Bf. Worms Hbf.

Worms Hbf. Grünstadt Bf. Worms Hbf. Grünstadt Bf. Worms Hbf. Grünstadt Bf.

Besonderheiten 7. Anhang

660

Linienbündel Mainz-Bingen Ost

konzessioniert bis 31.12.2020

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH Mainz Hbf – Hechtsheim, Messe Ost – Harxheim/Mz, Mitte – Undenheim, Bahnhof – Bechtolsheim, Rathaus – Biebelnheim, Mitte – Linienverlauf Gau-Odernheim, Markplatz – Gau-Köngernheim – Framersheim, Kirchstraße – Schafhausen, Ortsmitte – Alzey Bahnhof Netzebene Grundnetz 1. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:00 – 00:30 Uhr 03:50 – 20:00 Uhr 07:45 – 00:30 Uhr 06:30 – 22:00 Uhr 09:00 – 00:30 Uhr 08:30 – 22:00 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 15 Fahrten 16 Fahrten 9 Fahrten 8 Fahrten 7 Fahrten 7 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 15 Fahrten 16 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Mainz Hbf Mainz Hbf Mainz Hbf Mainz Hbf Mainz Hbf Mainz Hbf

Alzey Bahnhof Alzey Bahnhof Alzey Bahnhof Alzey Bahnhof Alzey Bahnhof Alzey Bahnhof Es sind nur die Fahrten dargestellt, die innerhalb des Landkreises Alzey-Worms verkehren; es verkehren weitere Fahrten außerhalb Besonderheiten des Landkreises 7. Anhang

104 / 105

668

Linienbündel Mainz-Bingen Ost

konzessioniert bis 31.12.2020

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH Dalheim, Ortsmitte – , Dalheimer Straße – Dienheim, B9, Weinolsheim, Freier Platz – Köngernheim, Römer, Undenheim, Bahnhof – Linienverlauf Wörrstadt, Schulzentrum Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:30 – 08:00 Uhr 03:50 – 20:00 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 1 Fahrt 2 Fahrt kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Es sind nur die Fahrten dargestellt, die innerhalb des Landkreises Alzey-Worms verkehren; es verkehren weitere Fahrten außerhalb Besonderheiten des Landkreises 7. Anhang

678

Linienbündel Alzey-Land – Wöllstein – Wörrstadt / Alzey-Worms Nord

konzessioniert bis 31.07.2019

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH Wörrstadt, Bahnhof – Gau-Weinheim, Bürgerhaus – Vendersheim, Ortsmitte – Partenheim, Hauptstraße / Saulheim, Wörrstadter Straße – Linienverlauf Saulheim, Grundschule Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück 07:20 – 08:45 Uhr Bedienungszeitraum etwa 03:50 – 20:00 Uhr 13:45 – 14:15 Uhr Taktfolge kein Takt 60 Min. 5 Fahrten 18 Fahrten Kein Angebot Kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Wörrstadt Bf.

Besonderheiten verkehrt ganz/überwiegend nur auf Teilabschnitten 7. Anhang

106 / 107

921

Linienbündel Donnersbergkreis

konzessioniert bis 31.12.2026

Konzessionsinhaber Reisedienst Krauss & Wolff-Reisen GmbH Monsheim, Grundschule – Monsheim, Bahnhof – Wachenheim, Friedhof – Niefernheim, Ortsmitte – Harxheim, Bahnhofstraße – Albisheim, Linienverlauf Rathaus – Marnheim, Bachweg – Bolanden, Rathaus, Kirchheimbolanden, Bahnhof – Kirchheimbolanden, Schlossgarten Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:30 – 21:00 Uhr 04:40 – 20:00 Uhr 08:00 – 19:00 Uhr 07:00 – 18:00 Uhr 08:00 – 19:00 Uhr 08:50 – 18:00 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 17 Fahrten 16 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 4 Fahrten 4 Fahrten 4 Fahrten 4 Fahrten 15 Fahrten 14 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Monsheim, Bahnhof Monsheim, Bahnhof Monsheim, Bahnhof Monsheim, Bahnhof Monsheim, Bahnhof Monsheim, Bahnhof Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden, Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Besonderheiten 7. Anhang

Anhang 7: Liniensteckbriefe (Zielnetz)

421

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019

Linienverlauf Alzey Bf. – Talstraße – Wilhelm-Leuschner-Straße – Stadtverwaltung – Obermarkt – Tiefgarage – Bf.

Netzebene Stadtverkehr (Alzey)

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:00 – 19:30 Uhr 06:30 – 20:00 Uhr 08:00 – 23:30 Uhr 08:30 – 23:00 Uhr 10:00 – 18:30 Uhr 10:30 – 19:00 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 60 Min. 60 Min. 60 Min. 60 Min. 15 Fahrten 16 Fahrten 16 Fahrten 15 Fahrten 9 Fahrten 9 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 14 Fahrten 14 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf.

Besonderheiten Angebotszeitraum an Freitagen und Samstagen bis 23:30 (+ 3-4 Fahrten ggü. Mo-Do) 7. Anhang

108 / 109

423

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024

Linienverlauf Alzey-Weinheim – Alzey – Hochborn – Westhofen – Worms

Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

AZ-Weinheim – Alzey Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:00 – 18:00 Uhr 06:30 – 20:00 Uhr 07:00 – 19:30 Uhr 08:30 – 19:00 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 14 Fahrten 15 Fahrten kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot 13 Fahrten 14 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Alzey – Westhofen Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 04:30 – 20:30 Uhr 05:00 – 20:30 Uhr 07:30 – 22:30 Uhr 08:00 – 00:30 Uhr 10:30 – 21:00 Uhr 10:00 – 20:30 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 19 Fahrten 18 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 9 Fahrten 9 Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 17 Fahrten 17 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Westhofen, Westhofen, Westhofen, Westhofen, Westhofen, Westhofen, Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Zusätzliche Spätfahrt um 0.00 Uhr von Westhofen nach Alzey an Frei- und Samstagen Besonderheiten Umlaufverknüpfung der Fahrten in Westhofen, Verbandsgemeinde mit Linie 430 von/nach Worms 7. Anhang

424

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024

Linienverlauf Alzey-Weinheim – Alzey – Eppelsheim – Nieder-Flörsheim-Dalsheim

Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:00 – 20:00 Uhr 06:00 – 20:00 Uhr 09:00 – 20:00 Uhr 08:00 – 19:00 Uhr 11:00 – 20:00 Uhr 10:00 – 19:00 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 19 Fahrten 17 Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 5 Fahrten 5 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 14 Fahrten 14 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf.

Nieder-Flörsheim Bf. Nieder-Flörsheim Bf. Nieder-Flörsheim Bf. Nieder-Flörsheim Bf. Nieder-Flörsheim Bf. Nieder-Flörsheim Bf.

Besonderheiten Bei Zusatzfahrten an Schultagen sind Anpassungen an Bedarf des Schülerverkehrs zu gewährleisten 7. Anhang

110 / 111

425

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019 Alzey, Bf. – Am Herdry – Mauchenheim, Alzeyer Str. – Offenheim, Ortsmitte – Bechenheim, Ortsmitte – Nack, Ortsmitte – Wendelsheim, Bf. – Linienverlauf Wendelsheim, Ortsmitte – Wöllstein, Ortsmitte Netzebene Grundnetz Region

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:30 – 20:00 Uhr 06:00 – 19:00 Uhr 09:00 – 20:00 Uhr 08:00 – 19:00 Uhr 11:00 – 20:00 Uhr 10:00 – 19:00 Uhr

Taktfolge 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 13 Fahrten 13 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 5 Fahrten 5 Fahrten 7 Fahrten Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf.

Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Wendelsheim Wendelsheim Wendelsheim Wendelsheim Wendelsheim Ortsmitte Ortsmitte Ortsmitte Ortsmitte Ortsmitte Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte

Besonderheiten Hohe Verkehrsfunktion im Schülerverkehr: Bei Zusatzfahrten an Schultagen sind Anpassungen an Bedarf des Schülerverkehrs zu gewährleisten 7. Anhang

426

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019

Linienverlauf Alzey Bf. – Mauchenheim Alzeyer Straße – Morschheim Bf. – Orbis Ortsmitte – Kriegsfeld Denkmal – Mörsfeld Ortsmitte – Kirchheimbolanden

Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück 06:45 – 08:45 Uhr 06:45 – 07:30 Uhr Bedienungszeitraum etwa 11:30 – 16:45 Uhr 12:30 – 14:30 Uhr Taktfolge kein Takt kein Takt 6 Fahrten 5 Fahrten kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Kirchheimbolanden Kirchheimbolanden Bf. Bf. Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleisten. 7. Anhang

112 / 113

427

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024 Ober-Flörsheim, Alzeyer Straße – Eppelsheim, Bahnhof – Osthofen, Schulzentrum – Hangen-Weisheim, Ortsmitte – Heßloch, Raiffeisenstraße – Linienverlauf Dittelsheim, Sparkasse – Gau-Odernheim, Realschule Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 07:00 – 08:00 Uhr 12:15 – 16:30 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 2 Fahrten 7 Fahrten kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleisten. 7. Anhang

428

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024

Linienverlauf Freimersheim, Ort – Wahlheim, Bahnhofstraße – Kettenheim, Kirche – Dintesheim, Kirche – Eppelsheim – Römer, Flomborn, Schule

Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 07:00 – 07:30 Uhr 12:00 – 16:15 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 2 Fahrten 4 Fahrten kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleisten. 7. Anhang

114 / 115

429

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019 Mauchenheim, Ortsmitte – Offenheim, Ortsmitte – Bechenheim, Ortsmitte – Nack, Ortsmitte – Erbes-Büdesheim, Ortsmitte – Uffhofen, Linienverlauf Dorfplatz – Flonheim, Schule Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 07:00 – 08:00 Uhr 13:00 – 14:00 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 1 Fahrt 1 Fahrt kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf.

Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleisten. 7. Anhang

430

Linienbündel Wonnegau-Altrhein nächste Vergabe ab 15.06.2024 Alzey Bf. – Dautenheim, Ortsmitte – Gau-Heppenheim, Ortsmitte – Framersheim, Kirchstraße – Heßloch, Raiffeisenstraße – Westhofen, Linienverlauf Verbandsgemeinde – Worms-Abenheim, Apotheke – WO-Hochheim, Friedhof – WO-Neuhausen, Bildungszentrum – Worms Hbf Alzey – Westhofen Montag – Freitag Samstag Sonntag Netzebene Grundnetz 2. Ordnung Hin Rück Hin Rück Hin Rück Bedienungszeitraum etwa 05:00 – 22:00 Uhr 05:30 – 23:30 Uhr 07:00 – 24:00 Uhr 07:00 – 02:00 Uhr 09:30 – 22:00 Uhr 09:00 – 23:30 Uhr Taktfolge 60 Min. 60 Min. 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 17 Fahrten 18 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 15 Fahrten 16 Fahrten 7 Fahrten 8 Fahrten 17 Fahrten 18 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Westhofen - Worms Montag – Freitag Samstag Sonntag Netzebene Grundnetz 1. Ordnung Hin Rück Hin Rück Hin Rück Bedienungszeitraum etwa 05:00 – 22:30 Uhr 04:30 – 23:00 Uhr 07:30 – 00:30 Uhr 06:30 – 01:30 Uhr 08:00 – 22:30 Uhr 08:30 – 23:00 Uhr Taktfolge 30 Min. 30 Min. 30 Min. 30 Min. 60 Min. 60 Min. 36 Fahrten 38 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 23 Fahrten 26 Fahrten 15 Fahrten 15 Fahrten 34 Fahrten 35 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Westhofen, Westhofen, Westhofen, Westhofen, Westhofen, Westhofen, Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Freitags: zwei zusätzliche Spätfahrten zwischen Worms Hbf und Westhofen, Verbandsgemeinde; eine zusätzliche Spätfahrt zwischen Worms Hbf und Alzey Besonderheiten Bf.; eine zusätzliche Spätfahrt zwischen Westhofen, Verbandsgemeinde und Worms Hbf; eine zusätzliche Spätfahrt zwischen Alzey Bf. und Worms Hbf 7. Anhang

116 / 117

431

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024 Osthofen, Bahnhof – Osthofen, Gewerbegebiet Süd/Ost – Worms-Rheindürkheim, Rathaus – Worms, Langgewann Süd – Worms Hbf – Linienverlauf Worms, Wallstraße Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 05:30 – 20:30 Uhr 05:00 – 21:00 Uhr 07:00 – 19:00 Uhr 07:30 – 19:00 Uhr 08:30 – 19:00 Uhr 08:30 – 19:00 Uhr HVZ: ~ 30 Min. HVZ: ~ 30 Min. Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. übrige Zeiten: 60 Min. übrige Zeiten: 60 Min. 28 Fahrten 25 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 12 Fahrten 12 Fahrten 5 Fahrten 5 Fahrten 27 Fahrten 24 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Osthofen Bf. Osthofen Bf. Osthofen Bf. Osthofen Bf.

Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Verstärkerfahrten während der Hauptverkehrszeit: 06:00 bis ca. 10:00 Uhr und 15:00 bis ca. 19.00 Uhr im Takt 30 mit weiteren Verstärker- Besonderheiten fahrten; Fahrten ausschließlich innerhalb der Stadt Worms sind nicht dargestellt 7. Anhang

432

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024 Guntersblum, Bahnhof – Gimbsheim, Apotheke – Eich, Gasthaus Gutjahr – Hamm, Hauptstraße – Ibersheim, Mitte – Worms-Rheindürkheim, Linienverlauf Rathaus – Worms Hbf Netzebene Grundnetz 1. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 04:30 – 23:30 Uhr 04:30 – 23:30 Uhr 05:30 – 01:30 Uhr 05:30 – 01:30 Uhr 08:30 – 22:30 Uhr 08:30 – 22:30 Uhr

Taktfolge 30 Min. 30 Min. 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 38 Fahrten 38 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 20 Fahrten 20 Fahrten 8 Fahrten 8 Fahrten 35 Fahrten 37 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Guntersblum, Bahnhof Guntersblum, Bahnhof Guntersblum, Bahnhof Guntersblum, Bahnhof Guntersblum, Bahnhof Guntersblum, Bahnhof

Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Je zwei zusätzliche Spätfahrten zwischen 23.00 und 01.00 Uhr zwischen Guntersblum, Bahnhof und Worms Hbf sowie zwischen Worms Hbf und Besonderheiten Guntersblum, Bahnhof 7. Anhang

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433

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024 Gimbsheim, Lichtspiele – Eich, Gasthaus Gutjahr – Alsheim, Rathaus – Hamm, Bahnhof – Ibersheim, Mitte – Worms-Rheindürkheim, Rathaus – Linienverlauf Osthofen, Schulzentrum – Osthofen, Bahnhof Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück 06:00 – 08:00 Uhr 07:00 – 08:00 Uhr Bedienungszeitraum etwa 12:00 – 13:30 Uhr 12:00 – 16:30 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt kein Angebot kein Angebot 10 Fahrten 15 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleis-ten. 7. Anhang

434

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024 Osthofen, Schumannstraße – Osthofen, Bahnhof – Westhofen, Verbandsgemeinde – Gundersheim, Sportplatz – Bermersheim, Dorfplatz – Linienverlauf Gundheim, Abzw. Bermersheim – Mörstadt, Woogstraße – Worms-Pfeddersheim, Kirche – Worms-Neuhausen, Bildungszentrum – Worms, Hochschule Mitte – Worms Hbf Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 05:00 – 20:30 Uhr 05:00 – 21:30 Uhr 06:30 – 19:30 Uhr 07:30 – 20:30 Uhr 10:30 – 19:30 Uhr 11:30 – 20:30 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 27 Fahrten 25 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 7 Fahrten 7 Fahrten 5 Fahrten 5 Fahrten 20 Fahrten 18 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf

Pfeddersheim Bf. Pfeddersheim Bf. Pfeddersheim Bf. Pfeddersheim Bf. Pfeddersheim Bf. Pfeddersheim Bf. Westhofen, Westhofen, Westhofen, Westhofen, Westhofen, Westhofen, Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Osthofen Bf. Osthofen Bf. Osthofen Bf. Osthofen Bf. Osthofen Bf. Osthofen Bf. Verstärkerfahrten in der Hauptverkehrszeit: 06.00 Uhr und 16.00 Uhr Besonderheiten Hohe Verkehrsfunktion im Schülerverkehr: Bei Zusatzfahrten an Schultagen sind Anpassungen an Bedarf des Schülerverkehrs zu gewährleisten 7. Anhang

120 / 121

435

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024

Linienverlauf Gau-Odernheim, Alzeyer Straße – Dorn-Dürkheim, Bahnhof – Heßloch, Marktplatz – Dittelsheim, Kirche – Osthofen, Bahnhof

Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 05:00 – 21:00 Uhr 06:30 – 21:00 Uhr 07:00 – 20:30 Uhr 08:00 – 21:00 Uhr 11:30 – 20:30 Uhr 10:00 – 21:00 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 25 Fahrten 23 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 8 Fahrten 7 Fahrten 5 Fahrten 6 Fahrten 16 Fahrten 16 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte Gau-Odernheim, Gau-Odernheim, Gau-Odernheim, Gau-Odernheim, Gau-Odernheim, Gau-Odernheim, Alzeyer Straße Alzeyer Straße Alzeyer Straße Alzeyer Straße Alzeyer Straße Alzeyer Straße Osthofen Bahnhof Osthofen Bahnhof Osthofen Bahnhof Osthofen Bahnhof Osthofen Bahnhof Osthofen Bahnhof Verstärkerfahrten an Schultagen teilweise ab Gau-Odernheim verlängert von/bis Alzey Bf. Besonderheiten Hohe Verkehrsfunktion im Schülerverkehr: Bei Zusatzfahrten an Schultagen sind Anpassungen an Bedarf des Schülerverkehrs zu gewährleisten 7. Anhang

436

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024 Weinolsheim, Freier Platz – Dorn-Dürkheim, Ort – Eimsheim, Abzw. Wintersheim – Uelversheim, Grundschule – Guntersblum, Eimsheimer Linienverlauf Straße – Ludwigshöhe, B9 – Guntersblum, Bahnhof – Eich, Schulzentrum Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:00 – 07:30 Uhr 13:00 – 16:30 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 1 Fahrt 2 Fahrten kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleisten. 7. Anhang

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437

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024 Offstein, Kino – Hohen-Sülzen, Ort – Mörstadt, Am Plätzchen – Kindenheim, Schneider – Monsheim, Grundschule – Nieder-Flörsheim, Post – Linienverlauf Wachenheim, Römerstraße – Mölsheim, Brunnenstraße – Monsheim, Grundschule – Nieder-Flörsheim, Bahnhof – Westhofen, Verbands- gemeinde – Osthofen, Schulzentrum Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück 07:00 – 08:00 Uhr 07:30 – 09:00 Uhr Bedienungszeitraum etwa 13:00 – 13:30 Uhr 12:00 – 16:00 Uhr Taktfolge kein Takt kein Takt 12 Fahrten 23 Fahrten kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Viele Fahrten auf unterschiedlichen Linienwegen und mit unterschiedlicher Haltestellenbedienung. Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleisten. 7. Anhang

438

Linienbündel Wonnegau-Altrhein

nächste Vergabe ab 15.06.2024 Alzey, Nibelungenschule – Alzey, Bf. – Dautenheim, Ortsmitte – Dittelsheim, Bahnhof – Framersheim, Sportplatz – Gau-Odernheim, Grundschule – Linienverlauf Bechtolsheim, Grundschule – Heßloch, Marktplatz –Westhofen, Otto-Hahn-Schule / Osthofen, Schulzentrum – Osthofen, L-Schule Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück 06:45 – 08:00 Uhr 06:30 – 08:00 Uhr Bedienungszeitraum etwa 12:00 – 16:00 Uhr 12:00 – 16:30 Uhr Taktfolge kein Takt kein Takt 12 Fahrten 16 Fahrten kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Viele Fahrten auf unterschiedlichen Linienwegen und mit unterschiedlicher Haltestellenbedienung. Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleisten. 7. Anhang

124 / 125

440

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019 Alzey, Bf. – Erbes-Büdesheim, Ortsmitte – Wendelsheim, Bf. – Wendelsheim, Ortsmitte – Wonsheim, Rathaus – Stein-Bockenheim, Wendeplatz – Linienverlauf Siefersheim, Ortsmitte – Wöllstein, Ortsmitte – Volxheim, Kreuznacher Straße – Hackenheim, Mitte – Bad Kreuznach, Bf. Netzebene Grundnetz 2. Ordnung (Abschnitt Wöllstein – Bad Kreuznach: Grundnetz 1. Ordnung)

Alzey – Wöllstein Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 05:30 – 22:00 Uhr 06:00 – 21:30 Uhr 06:30 – 23:30 Uhr 06:00 – 24:00 Uhr 09:30 – 22:00 Uhr 09:00 – 21:30 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 22 Fahrten 19 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 17 Fahrten 17 Fahrten 7 Fahrten 7 Fahrten 18 Fahrten 16 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Wöllstein – Bad Kreuznach Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:00 – 21:30 Uhr 06:30 – 22:00 Uhr 06:00 – 23:45 Uhr 06:30 – 24:00 Uhr 08:00 – 20:30 Uhr 08:40 – 21:00 Uhr HVZ: 30 Min. HVZ: 30 Min. Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 60 Min. NVZ: 60 Min. NVZ: 60 Min. 23 Fahrten 22 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 17 Fahrten 17 Fahrten 7 Fahrten 7 Fahrten 21 Fahrten 22 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Bad Kreuznach Bf. Bad Kreuznach Bf. Bad Kreuznach Bf. Bad Kreuznach Bf. Bad Kreuznach Bf. Bad Kreuznach Bf. Besonderheiten Erweitertes Fahrtenangebot an Freitagen im Spätverkehr (1-2 zusätzliche Fahrten je Richtung) 7. Anhang

441

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019 Gau- Odernheim, Marktplatz – Bechtolsheim, Rathaus – Biebelnheim, Ortsmitte – Gabsheim, Raiffeisen / Wörrstadt, Bf. – Gabsheim, Raiffeisen – Linienverlauf Schornsheim, Ortsmitte – Udenheim, Ortsmitte – Saulheim, Bf. Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 05:30 – 19:00 Uhr 06:30 – 19:30 Uhr 08:00 – 19:00 Uhr 08:30 – 19:30 Uhr 09:00 – 19:00 Uhr 09:30 – 19:30 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 60 Min. 60 Min. 60 Min. 60 Min. 19 Fahrten 19 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 12 Fahrten 12 Fahrten 11 Fahrten 11 Fahrten 16 Fahrten 14 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte Gau-Odernheim Gau-Odernheim Gau-Odernheim Gau-Odernheim Gau-Odernheim Gau-Odernheim Marktplatz Marktplatz Marktplatz Marktplatz Marktplatz Marktplatz Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf

Saulheim Bf. Saulheim Bf. Saulheim Bf. Saulheim Bf. Saulheim Bf. Saulheim Bf.

Besonderheiten Linienteilung in Gabsheim, Raiffeisen: Alternierende Bedienung Gau-Odernheim und Wörrstadt (Bedienung Mo-So je alle 120 Minuten) 7. Anhang

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442

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019

Linienverlauf Gau Odernheim, Marktplatz – Bechtolsheim, Rathaus – Biebelnheim, Ortsmitte –Wörrstadt, Bf.

Netzebene Grundnetz Region

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 07:00– 19:00 Uhr 06:30 – 18:30 Uhr 09:00 – 19:00 Uhr 08:30 – 18:30 Uhr 09:00 – 19:00 Uhr 10:30 – 18:30 Uhr

Taktfolge 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 8 Fahrten 9 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 5 Fahrten 7 Fahrten 8 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte Gau-Odernheim Gau-Odernheim Gau-Odernheim Gau-Odernheim Gau-Odernheim Gau-Odernheim Marktplatz Marktplatz Marktplatz Marktplatz Marktplatz Marktplatz Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf

Besonderheiten 7. Anhang

443

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019 Alzey, Bf. – Albig, Bf. – Bermersheim, Ortsmitte – Ensheim, Ortsmitte – Spiesheim, Ortsmitte – Rommersheim, Ortsmitte – Wörrstadt, Schwimmbad – Linienverlauf Wörrstadt, Bf. Netzebene Grundnetz Region

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:30 – 19:00 Uhr 06:30 – 18:30 Uhr 09:00 – 19:00 Uhr 08:30 – 18:30 Uhr 09:00 – 19:00 Uhr 10:30 – 18:30 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 10 Fahrten 10 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 9 Fahrten 7 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf.

Spiesheim Ortsmitte Spiesheim Ortsmitte Spiesheim Ortsmitte Spiesheim Ortsmitte Spiesheim Ortsmitte Spiesheim Ortsmitte

Wörrstadt Bf. Wörrstadt Bf. Wörrstadt Bf. Wörrstadt Bf. Wörrstadt Bf. Wörrstadt Bf.

Besonderheiten 7. Anhang

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444

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019

Linienverlauf Wöllstein, Ortsmitte – Wöllstein, Ernst Ludwig Straße – Gau-Bickelheim, Ortsmitte – Wallertheim, Neustraße – Sulzheim, Ortsmitte – Wörrstadt, Bf.

Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:00 – 19:00 Uhr 06:30 – 19:30 Uhr 08:00 – 18:00 Uhr 09:30 – 19:30 Uhr 10:00 – 18:00 Uhr 09:30 – 19:30 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 15 Fahrten 15 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 5 Fahrten 6 Fahrten 14 Fahrten 14 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte Wöllstein Ortsmitte

Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf

Besonderheiten 7. Anhang

445

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019

Linienverlauf Wendelsheim, Bf. – Ufhofen, Dorfplatz – Flonheim, Marktplatz – Armsheim, Bf. – Schimsheim, Frankenweg

Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:00 – 19:00 Uhr 06:30 – 19:30 Uhr 08:00 – 18:00 Uhr 08:30 – 18:30 Uhr 10:00 – 18:00 Uhr 10:30 – 18:30 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 17 Fahrten 15 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 5 Fahrten 5 Fahrten 15 Fahrten 15 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf.

Flonheim Marktplatz Flonheim Marktplatz Flonheim Marktplatz Flonheim Marktplatz Flonheim Marktplatz Flonheim Marktplatz

Armsheim Bf. Armsheim Bf. Armsheim Bf. Armsheim Bf. Armsheim Bf. Armsheim Bf.

Besonderheiten 7. Anhang

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446

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019 Alzey, Bf. – Alzey, Krankenhaus – Alzey-Weinheim, Grundschule – Alzey-Heimersheim, Ortsmitte – Lonsheim, Ortsmitte – Bornheim, Ortsmitte – Linienverlauf Flonheim, Marktplatz – Uffhofen, Dorfplatz – Wendelsheim Bf. Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 07:00 – 19:00 Uhr 06:30 – 19:00 Uhr 09:30 – 19:30 Uhr 09:00 – 19:00 Uhr 09:30 – 19:30 Uhr 09:00 – 19:00 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 20 Fahrten 19 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 6 Fahrten 12 Fahrten 15 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf.

Flonheim Marktplatz Flonheim Marktplatz Flonheim Marktplatz Flonheim Marktplatz Flonheim Marktplatz Flonheim Marktplatz

Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf. Wendelsheim Bf.

Besonderheiten 7. Anhang

447

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019

Linienverlauf Saulheim, Bf. – Saulheim, Rathausplatz – Wörrstadt, Gewerbegebiet – Wörrstadt, Bf.

Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 07:30 – 16:00 Uhr 06:30 – 16:30 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 4 Fahrten 6 Fahrten kein Angebot kein Angebot kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Saulheim Bf. Saulheim Bf.

Wörrstadt Bf. Wörrstadt Bf.

Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleisten. 7. Anhang

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448

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019 Gau Odernheim, Schulzentrum – Bermersheim, Ortsmitte – Lonsheim, Ortsmitte – Bornheim, Ortsmitte – Flonheim, Marktplatz – Uffhofen, Dorf- Linienverlauf platz – Erbes-Büdesheim, Ortsmitte – Nack, Ortsmitte – Niederwiesen, Neumühle Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 12:30 – 15:00 Uhr 07:30 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 3 Fahrten 1 Fahrt kein Angebot kein Angebot kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Flonheim Marktplatz Flonheim Marktplatz

Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleisten. 7. Anhang

449

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019 Alzey, Nibelungenschule – Alzey, Bf. – Alzey, ZOB – Alzey, Schafhausen Ortsmitte – Framersheim, Bahnhofstraße – Gau Köngern- Linienverlauf heim, Ortsmitte – Gau-Odernheim, Marktplatz Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:30 – 13:30 Uhr 06:30 – 16:30 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 4 Fahrten 8 Fahrten kein Angebot kein Angebot kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey ZOB/Gymnasium Alzey ZOB/Gymnasium Gau-Odernheim Gau-Odernheim Marktplatz Marktplatz Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleisten. 7. Anhang

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450

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019

Linienverlauf Wörrstadt, Bf. – Wörrstadt, Pariser Straße – Wörrstadt, Hinter dem Turm – Wörrstadt, Schornsheimer Chaussee – Wörrstadt, Bf.

Netzebene Stadtverkehr (Wörrstadt)

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück 06:30 – 10:00 Uhr Bedienungszeitraum etwa 14:00 – 18:00 Uhr Taktfolge kein Takt Rundlinie verkehrt 9 Fahrten nur in eine kein Angebot kein Angebot kein Angebot kein Angebot an Schultagen Fahrtrichtung Fahrten kein Angebot an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Wörrstadt Bf.

Besonderheiten Erschließungslinie für Gewerbepark Wörrstadt: Fahrplan ist auf Bedarf der ansässigen Unternehmen abzustimmen 7. Anhang

451

Linienbündel Grünstadt

nächste Vergabe ab 10.12.2023 Worms Hbf – Worms-Horchheim, Marktplatz – Worms-Heppenheim, Mitte – Offstein, Mitte – Hohen-Sülzen, Ort – , Bahnhof – Linienverlauf Heidesheim, Bahnhof – Albsheim, Brücke – Grünstadt, Bahnhof Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 05:00 – 23:00 Uhr 05:00 – 23:00 Uhr 07:00 – 23:00 Uhr 07:00 – 23:00 Uhr 09:00 – 23:00 Uhr 09:00 – 23:00 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 24 Fahrten 24 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 17 Fahrten 17 Fahrten 15 Fahrten 15 Fahrten 20 Fahrten 21 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf Worms Hbf

Grünstadt Bahnhof Grünstadt Bahnhof Grünstadt Bahnhof Grünstadt Bahnhof Grünstadt Bahnhof Grünstadt Bahnhof

Besonderheiten 7. Anhang

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659

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019 Wöllstein, Grundschule – Wöllstein, Ortsmitte – Volxheim, Marktplatz – Pleitersheim, Mitte – Badenheim, Kirche – Pfaffen-Schwabenheim, Mühl- Linienverlauf teich – Sprendlingen IGS Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:30 – 16:00 Uhr 06:30 – 16:30 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 4 Fahrten 6 Fahrten kein Angebot kein Angebot kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Besonderheiten Linie mit Ausrichtung auf Schülerverkehr. Anpassung an Bedarf des Schülerverkehrs ist zu gewährleisten. 7. Anhang

660

Linienbündel Mainz-Bingen Ost

nächste Vergabe ab 31.12.2020

Linienverlauf DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH Alzey – Undenheim: Grundnetz 2. Ordnung Netzebene Alzey – Mainz: Grundnetz 1. Ordnung Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 03:50 – 19:00 Uhr 06:45 – 00:30 Uhr 06:30 – 22:30 Uhr 07:45 – 00:30 Uhr 08:30 – 21:00 Uhr 09:45 – 00:30 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 16 Fahrten 16 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 9 Fahrten 9 Fahrten 7 Fahrten 7 Fahrten 17 Fahrten 17 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Alzey Bf. Mommenheim, Mommenheim, Mommenheim, Mommenheim, Mommenheim, Mommenheim, Bahnhofstraße Bahnhofstraße Bahnhofstraße Bahnhofstraße Bahnhofstraße Bahnhofstraße Mainz Hbf Mainz Hbf Mainz Hbf Mainz Hbf Mainz Hbf Mainz Hbf

Besonderheiten Dargestellt sind ausschließlich Fahrten im Landkreis Alzey-Worms 7. Anhang

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668

Linienbündel Mainz-Bingen Ost

konzessioniert bis 31.12.2020

Konzessionsinhaber DB Bahn – Rhein-Nahe-Bus GmbH Dalheim, Ortsmitte – Dexheim, Dalheimer Straße – Dienheim, B9, Weinolsheim, Freier Platz – Köngernheim, Römer, Undenheim, Bahnhof – Linienverlauf Wörrstadt, Schulzentrum Netzebene Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:30 – 08:00 Uhr 03:50 – 20:00 Uhr

Taktfolge kein Takt kein Takt 1 Fahrt 2 Fahrten kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten kein Angebot kein Angebot an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Besonderheiten Es sind nur die Fahrten dargestellt, die innerhalb des Landkreises Alzey-Worms verkehren; es verkehren weitere Fahrten außerhalb des Landkreises 7. Anhang

678

Linienbündel Alzey-Worms Nord

nächste Vergabe ab 01.08.2019 Wörrstadt, Post – Wörrstadt, Bf. – Sulzheim, Ortsmitte – Wallertheim, Marktplatz – Gau Weinheim, Bürgerhaus – Partenheim, Grundschule – Linienverlauf Vendersheim, Ortsmitte – Partenheim, Hauptstraße – Jugenheim, Mitte – Stadecken, Kreuznacher Straße – Wolfsheim, Mitte – Sprendlingen, Bf. Wörrstadt – Partenheim: Ergänzungsnetz Daseinsvorsorge Netzebene Übriger Streckenabschnitt: Ergänzungsnetz Ausbildungsverkehr Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 07:30 – 19:30 Uhr 06:00 – 20:00 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 21 Fahrten 23 Fahrten kein Angebot kein Angebot kein Angebot kein Angebot an Schultagen an Schultagen Fahrten 13 Fahrten 15 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Wörrstadt Bf Wörrstadt Bf Gau-Weinheim Gau-Weinheim Bürgerhaus Bürgerhaus Partenheim Hauptstr Partenheim Hauptstr

Besonderheiten Einsatz von Rufbussen für Fahrten außerhalb des Schülerverkehrs 7. Anhang

140 / 141

921

Linienbündel Donnersbergkreis

nächste Vergabe ab 01.01.2027 Monsheim, Grundschule – Monsheim, Bahnhof – Wachenheim, Friedhof – Niefernheim, Ortsmitte – Harxheim, Bahnhofstraße – Albisheim, Linienverlauf Rathaus – Marnheim, Bachweg – Bolanden, Rathaus, Kirchheimbolanden, Bahnhof – Kirchheimbolanden, Schlossgarten Netzebene Grundnetz 2. Ordnung

Bedienungsstandards Montag – Freitag Samstag Sonntag

Hin Rück Hin Rück Hin Rück

Bedienungszeitraum etwa 06:30 – 21:00 Uhr 04:40 – 20:00 Uhr 08:00 – 19:00 Uhr 07:00 – 18:00 Uhr 08:00 – 19:00 Uhr 08:50 – 18:00 Uhr

Taktfolge 60 Min. 60 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 120 Min. 17 Fahrten 16 Fahrten an Schultagen an Schultagen Fahrten 4 Fahrten 4 Fahrten 4 Fahrten 4 Fahrten 15 Fahrten 14 Fahrten an Ferientagen an Ferientagen Verknüpfungspunkte

Monsheim, Bahnhof Monsheim, Bahnhof Monsheim, Bahnhof Monsheim, Bahnhof Monsheim, Bahnhof Monsheim, Bahnhof Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden, Kirchheimbolanden, Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Besonderheiten Impressum

Impressum

Aufgabenträger: Auftragnehmer: Bearbeitung durch:

Verkehrsverbund Rhein-Neckar BÜRO STADTVERKEHR Planersocietät Dipl.-Ing. Gernot Steinberg Abteilung Planung und Angebot Planungsgesellschaft mbH (Geschäftsführung) Markus Heeren Mittelstraße 55 Planersocietät M. Sc. Rolf Alexander B1 3-5 40721 Hilden Planersocietät M. Sc. Julian Scheer 68159 Mannheim Telefon: 02103 / 91159 - 0 Büro Stadtverkehr Dipl.-Ing. Jean-Marc Stuhm [email protected] Büro Stadtverkehr Dipl.-Ing. Michael Kopp Landkreis Alzey-Worms www.buero-stadtverkehr.de Büro Stadtverkehr Dipl. Ing.- Sebastian Schulz Referat Öffentliches Verkehrswesen Alexander Schray Ernst-Ludwig-Straße 36 in Arbeitsgemeinschaft mit Gestaltung / Druckvorstufe: 55232 Alzey Planersocietät – Stadtplanung, Verkehrsplanung, koronamedien Kommunikation St.-Klara-Straße 24 · 67373 Dudenhofen Dr.-Ing. Frehn, Steinberg Partnerschaft, Stadt- und Verkehrsplaner Gutenbergstr. 34 Druck: 44139 Dortmund Telefon: 0231 / 58 96 96 - 0 Chroma Druck & Verlag GmbH [email protected] Werkstraße 25 · 67354 Römerberg-Berghausen www.planersocietaet.de

Dortmund und Hilden, April 2018

Bei allen planerischen Projekten gilt es, die unterschiedlichen Sichtweisen und Lebenssituationen von Frauen und Männern zu berücksichtigen. In der Wortwahl des Gutachtens werden deshalb ge- schlechtsneutrale Formulierungen bevorzugt oder beide Geschlechter gleichberechtigt erwähnt. Wo dies aus Gründen der Lesbarkeit unterbleibt, sind ausdrücklich beide Geschlechter angesprochen.

8 Nahverkehrsplan Landkreis Alzey-Worms 2018 Nahverkehrsplan Landkreis Aluey-Worms 20 1 Aluey-Worms Landkreis Nahverkehrsplan