IM NAMEN DER REPUBLIK! Das Bundesverwaltungsgericht Hat Durch Die Richterin Dr

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

IM NAMEN DER REPUBLIK! Das Bundesverwaltungsgericht Hat Durch Die Richterin Dr Postadresse: Erdbergstraße 192 – 196 1030 Wien Tel: +43 1 601 49 – 0 Fax: +43 1 711 23 – 889 15 41 E-Mail: [email protected] www.bvwg.gv.at W204 2138973-1/36E IM NAMEN DER REPUBLIK! Das Bundesverwaltungsgericht hat durch die Richterin Dr. Esther SCHNEIDER über die Beschwerde von XXXX , geb. am XXXX , Staatsangehörigkeit Afghanistan, vertreten durch Dr. Mario Züger, Rechtsanwalt in 1010 Wien, gegen den Bescheid des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl vom 13.10.2016, Zl. XXXX , nach Durchführung einer mündlichen Verhandlung zu Recht erkannt: A) Die Beschwerde wird als unbegründet abgewiesen. B) Die Revision ist gemäß Art. 133 Abs. 4 B-VG nicht zulässig. ENTSCHEIDUNGSGRÜNDE: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein afghanischer Staatsbürger, Angehöriger der Volksgruppe der Paschtunen und sunnitischer Moslem, stellte am 12.05.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. I.2. Im Rahmen der am selben Tag vor der Landespolizeidirektion Niederösterreich erfolgten Erstbefragung gab der BF an, ledig und in Kabul geboren zu sein. Als Fluchtgrund führte er an, er habe für die US-Armee als Dolmetscher gearbeitet. Er sei daher von den Taliban bedroht worden, er solle seinen Job aufgeben, andernfalls werde er umgebracht. I.3. Am 23.05.2016 wurde der BF von dem zur Entscheidung berufenen Organwalter des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (im Folgenden: BFA) in Anwesenheit einer Dolmetscherin für die Sprache Paschtu niederschriftlich einvernommen. Zu seinen Fluchtgründen befragt, führte der BF an, er habe als Dolmetscher für die Amerikaner gearbeitet. Er sei 2014 bei einem Einsatz in seinem Heimatdorf eingesetzt worden, als drei vermutliche Taliban festgenommen worden seien. Da er erkannt worden sei, hätten die Taliban seinem Vater gedroht, den BF umzubringen, sollte er noch einmal ins Dorf kommen. Auch 2011 habe es bereits telefonische Drohungen seitens der Taliban gegeben. Als Beilagen zum Protokoll der Einvernahme wurden diverse Integrationsunterlagen und Schreiben der amerikanischen Armee genommen. I.4. Am 04.10.2016 langte eine Stellungnahme des BF zu den ihm übermittelten Länderinformationen ein, in der er auf die schlechte Sicherheitslage verwies. Der Stellungnahme beigelegt waren die UNHCR-Richtlinien zur Feststellung des 2 Internationalen Schutzbedarfs afghanischer Asylsuchender vom 19.04.2016. I.5. Mit Bescheid des BFA vom 13.10.2016, dem BF am 18.10.2016 zugestellt, wurde der Antrag des BF auf internationalen Schutz hinsichtlich der Zuerkennung des Status des Asylberechtigten (Spruchpunkt I.) und bezüglich der Zuerkennung des Status des subsidiär Schutzberechtigten in Bezug auf den Herkunftsstaat Afghanistan (Spruchpunkt II.) abgewiesen. Gemäß § 57 AsylG wurde ein Aufenthaltstitel aus berücksichtigungswürdigen Gründen nicht erteilt und gegen den BF eine Rückkehrentscheidung erlassen und festgestellt, dass die Abschiebung des BF nach Afghanistan zulässig sei (Spruchpunkt III.). Die Frist für die freiwillige Ausreise betrage 14 Tage ab Rechtskraft der Rückkehrentscheidung (Spruchpunkt IV.). Begründend wurde zu Spruchpunkt I. ausgeführt, dass das Vorbringen des BF nicht glaubhaft sei und es daher in Gesamtschau an einem in der Genfer Flüchtlingskonvention aufgezählten Fluchtgrund mangle. Dem BF drohe bei einer Rückkehr nach Afghanistan auch keine Verletzung seiner Rechte nach Art. 2, 3 EMRK, sodass ihm weder Asyl noch subsidiärer Schutz zuzuerkennen sei, zumal er jedenfalls über eine innerstaatliche Fluchtalternative in Kabul verfüge. Ein Aufenthaltstitel nach § 57 AsylG sei nicht zu erteilen, weil die Voraussetzungen nicht vorlägen. Nach einer Interessensabwägung kam das BFA zum Schluss, dass die öffentlichen Interessen die privaten des BF überwiegen, weswegen eine Rückkehrentscheidung zulässig sei. I.6. Mit Verfahrensanordnung vom 17.10.2016 wurde dem BF amtswegig ein Rechtsberater zur Seite gestellt. I.7. Mit Schriftsatz vom 28.10.2016 erhob der BF Beschwerde gegen den oben genannten Bescheid des BFA im vollen Umfang wegen inhaltlicher Rechtswidrigkeit und Verletzung von Verfahrensvorschriften. Insbesondere wurden mangelhafte Länderfeststellungen und eine mangelhafte Beweiswürdigung beanstandet. Er beantragte, den angefochtenen Bescheid zu beheben und ihm den Status eines Asylberechtigten zuzuerkennen; in eventu den angefochtenen Bescheid zu beheben und zur neuerlichen Durchführung des Verfahrens und Erlassung eines neuen Bescheids an das BFA zurückzuverweisen; in eventu dem BF den Status eines subsidiär Schutzberechtigten in Bezug auf den Staat Afghanistan zuzuerkennen; in eventu festzustellen, dass die Rückkehrentscheidung auf Dauer unzulässig sei und ihm einen Aufenthaltstitel nach § 55 AsylG zu erteilen und festzustellen, dass die Abschiebung nach Afghanistan unzulässig sei sowie jedenfalls eine mündliche Verhandlung durchzuführen. Der Beschwerde war ein Ausweis für Studierende der Universität XXXX und eine Bestätigung über den Besuch eines Sprachkurses Niveau A2 beigelegt. I.8. Die Beschwerde und der Bezug habende Verwaltungsakt wurden dem Bundesverwaltungsgericht am 07.11.2016 vorgelegt. I.9. Am 16.01.2017 langten weitere Integrationsnachweise und Unterstützungsschreiben ein. 3 I.10. Der Verwaltungsakt wurde der erkennenden Gerichtsabteilung mit 17.01.2017 zugewiesen. I.11. Am 26.09.2017 langte ein weiteres Unterstützungsschreiben der Freundin des BF ein, dem ein Schreiben eines ehemaligen Vorgesetzten beigelegt war. I.12. Am 20.12.2017 teilte die Arge Rechtsberatung - Diakonie Flüchtlingsdienst die Auflösung der Vollmacht mit. I.13. Das Bundesverwaltungsgericht führte am 21.12.2017 eine öffentliche mündliche Beschwerdeverhandlung durch, an der der BF sowie der im Spruch genannte neu bevollmächtigte Rechtsvertreter teilnahmen. Das BFA verzichtete mit Schreiben vom 30.10.2017 auf die Teilnahme an der Verhandlung. Im Rahmen der mündlichen Beschwerdeverhandlung wurde der BF im Beisein einer Dolmetscherin für die Sprache Paschtu u.a. zu seiner Identität und Herkunft, zu den persönlichen Lebensumständen, zu seinem Gesundheitszustand, seinen Familienangehörigen, seinen Fluchtgründen und Rückkehrbefürchtungen sowie zu seinem Privat- und Familienleben in Österreich befragt. Der Rechtsvertreter des Beschwerdeführers beantragte eine Frist von vier Wochen, um Beweismittel über die Arbeitstätigkeit des Beschwerdeführers, wie Kontoauszüge, aus dem Heimatland zu besorgen, die diesem gewährt wurde. Als Beilagen zum Protokoll der mündlichen Verhandlung wurden Fotos, die den BF in Uniform zeigen, eine ACCORD-Anfragebeantwortung zu Afghanistan vom 25.03.2015, die UNHCR-Richtlinien vom 19.04.2016, der EASO-Länderbericht von Dezember 2017 und eine ACCORD-Anfragebeantwortung zu Afghanistan, Provinz Laghman, vom 05.09.2017 genommen. I.14. Am 19.01.2018, am 22.01.2018, am 25.01.2018, am 29.01.2018, am 30.01.2018, am 02.02.2018 und am 05.02.2018 langten beim Bundesverwaltungsgericht Schreiben ehemaliger Arbeitskollegen des BF ein, wonach dieser bis 2014 als Dolmetscher tätig gewesen sei. I.15. Nach erneuter Fristverlängerung legte der BF mit Stellungnahme vom 16.02.2018 die oben genannten Schreiben auch gesammelt vor. Der Stellungnahme beigelegt war weiter ein Schreiben des Dorfvorstehers. Außerdem wurden die zeugenschaftliche Einvernahme eines früheren Kollegen des BF, eine Anfrage an das Red Cross Afghanistan in der Provinz Laghman und eine Vor-Ort-Recherche im Heimatort des BF beantragt. I.16. Am 21.07.2018 nahm der BF zu dem ihm zuvor übermittelten aktuellen Länderinformationsblatt Stellung und führte dazu aus, dass aus diesem klar zum Ausdruck komme, dass eine innerstaatliche Fluchtalternative für den BF nicht in Frage komme. Selbst für Personen ohne spezifisches Gefährdungsprofil stelle Kabul aufgrund der Sicherheits- und Versorgungslage keine zumutbare Ausweichalternative dar. Dazu legte der BF ein Gutachten aus einem deutschen Verfahren vor. Zudem wurde zur privaten Situation des BF ausgeführt, dass der BF eine 4 österreichische Staatsbürgerin heiraten werde. Es sei daher von einem Überwiegen der privaten Interessen auszugehen, zumal der BF aufgrund der Unterhaltspflicht seiner - baldigen - Ehefrau keine Belastung für den öffentlichen Haushalt darstelle. Zudem bestehe eine mündliche Einstellungszusage. Die Rückkehrentscheidung sei daher auf Dauer für unzulässig zu erklären und dem BF ein Aufenthaltstitel zu erteilen. Zum Beweis für dieses Vorbringen wurden mehrere Unterlagen vorgelegt. I.17. Am 17.10.2018 legte der BF die Heiratsurkunde, Fotos der Eheschließung und einen Mietvertrag über die Anmietung eines Zimmers und Mitbenützung der zum gemeinsamen Gebrauch der Mieter bestimmten Einrichtungen der Wohnung, WC und Dusche vor und führte aus, aufgrund seiner privaten Situation sei eine Rückkehrentscheidung unzulässig. Das Bundesverwaltungsgericht hat erwogen: Zur Feststellung des maßgeblichen Sachverhaltes wurde im Rahmen des Ermittlungsverfahrens Beweis erhoben durch: -Einsicht in den dem Bundesverwaltungsgericht vorliegenden Verwaltungsakt des BFA betreffend den BF; insbesondere in die Befragungsprotokolle; -Befragung des BF im Rahmen der öffentlichen mündlichen Beschwerdeverhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht am 21.12.2017; -Einsicht in die im Rahmen des Verfahrens vor dem Bundesverwaltungsgericht vorgelegten Unterlagen; -Einsicht in die in das Verfahren eingeführten Länderberichte zur aktuellen Situation im Herkunftsstaat; -Einsicht in das Strafregister, in das Grundversorgungssystem und in das Zentrale Melderegister. II.1. Sachverhaltsfeststellungen: II.1.1. Zum BF: Der
Recommended publications
  • Customs Reforms and Modernization & Transit Facilitation in Afghanistan Customs Reforms and Modernization & Transit Faci
    CustomsCustomsCustoms ReformsReformsReforms andandand ModernizationModernizationModernization &&& TransitTransitTransit FacilitationFacilitationFacilitation ininin AfghanistanAfghanistanAfghanistan AbdulAbdulAbdul JalilJalilJalilAhmadAhmadAhmad DirectorDirectorDirector GeneralGeneralGeneral CustomsCustomsCustoms DepartmentDepartmentDepartment The views expressed in this paper are the views of the author and do not necessarily reflect the views or policies of the Asian Development Bank (ADB) or its Board of Directors, or the governments they represent. ADB does not guarantee the accuracy of the data included in this paper and accepts no responsibility for any consequences of their use. Terminology used may not necessarily be consistent with ADB official terms. 1 KeyKey CustomsCustoms PrioritiesPriorities andand OngoingOngoing Reforms.Reforms. AutomationAutomation ofof CustomsCustoms processes.processes. AdoptionAdoption ofof bestbest CustomsCustoms practices.practices. DevelopmentDevelopment andand simplificationsimplification ofof CustomsCustoms proceduresprocedures andand regulations.regulations. CapacityCapacity buildingbuilding ofof CustomsCustoms workforce.workforce. IntegrityIntegrity management.management. BuildingBuilding betterbetter imageimage ofof department.department. RevenueRevenue enhancementenhancement && CommunityCommunity protection.protection. 2 InternationalInternational BestBest CustomsCustoms PracticesPractices Adopted.Adopted. LegislationLegislation –– CustomsCustoms Code.Code. RegulationsRegulations-- ValuationValuation
    [Show full text]
  • Afghan Opiate Trade 2009.Indb
    ADDICTION, CRIME AND INSURGENCY The transnational threat of Afghan opium UNITED NATIONS OFFICE ON DRUGS AND CRIME Vienna ADDICTION, CRIME AND INSURGENCY The transnational threat of Afghan opium Copyright © United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC), October 2009 Acknowledgements This report was prepared by the UNODC Studies and Threat Analysis Section (STAS), in the framework of the UNODC Trends Monitoring and Analysis Programme/Afghan Opiate Trade sub-Programme, and with the collaboration of the UNODC Country Office in Afghanistan and the UNODC Regional Office for Central Asia. UNODC field offices for East Asia and the Pacific, the Middle East and North Africa, Pakistan, the Russian Federation, Southern Africa, South Asia and South Eastern Europe also provided feedback and support. A number of UNODC colleagues gave valuable inputs and comments, including, in particular, Thomas Pietschmann (Statistics and Surveys Section) who reviewed all the opiate statistics and flow estimates presented in this report. UNODC is grateful to the national and international institutions which shared their knowledge and data with the report team, including, in particular, the Anti Narcotics Force of Pakistan, the Afghan Border Police, the Counter Narcotics Police of Afghanistan and the World Customs Organization. Thanks also go to the staff of the United Nations Assistance Mission in Afghanistan and of the United Nations Department of Safety and Security, Afghanistan. Report Team Research and report preparation: Hakan Demirbüken (Lead researcher, Afghan
    [Show full text]
  • Länderinformationen Afghanistan Country
    Staatendokumentation Country of Origin Information Afghanistan Country Report Security Situation (EN) from the COI-CMS Country of Origin Information – Content Management System Compiled on: 17.12.2020, version 3 This project was co-financed by the Asylum, Migration and Integration Fund Disclaimer This product of the Country of Origin Information Department of the Federal Office for Immigration and Asylum was prepared in conformity with the standards adopted by the Advisory Council of the COI Department and the methodology developed by the COI Department. A Country of Origin Information - Content Management System (COI-CMS) entry is a COI product drawn up in conformity with COI standards to satisfy the requirements of immigration and asylum procedures (regional directorates, initial reception centres, Federal Administrative Court) based on research of existing, credible and primarily publicly accessible information. The content of the COI-CMS provides a general view of the situation with respect to relevant facts in countries of origin or in EU Member States, independent of any given individual case. The content of the COI-CMS includes working translations of foreign-language sources. The content of the COI-CMS is intended for use by the target audience in the institutions tasked with asylum and immigration matters. Section 5, para 5, last sentence of the Act on the Federal Office for Immigration and Asylum (BFA-G) applies to them, i.e. it is as such not part of the country of origin information accessible to the general public. However, it becomes accessible to the party in question by being used in proceedings (party’s right to be heard, use in the decision letter) and to the general public by being used in the decision.
    [Show full text]
  • Customs Reforms and Trade Facilitation
    Presentation for the 8th CCC meeting under CAREC on Sep 15-16, 2009 Customs Reforms and Trade Facilitation RECENT ACHIEVEMENTS AND WAY FORWARD IN AFGHANISTAN By Gul Maqsood Sabit Deputy Minister (Customs & Revenue) Ministry of Finance Government of Afghanistan Reforms in Customs Laws Simplification and harmonization of Customs laws & procedures: - New Customs Code has been enacted in 2007 in line with the best international practices. - As many as 27 new procedures have been simplified and streamlined for trade facilitation Customs Tariff based on WCO’s Harmonized System of Nomenclature is already in place since 2005 with average peak rate of 5.7 % currently, the lowest in the region. Simplification of Transit Procedures A simplified procedure has been evolved for movement and clearance of international cargo through Afghanistan. For this purpose, detailed instructions issued on movement of Bonded Carriers and International transit cargo Automation under ASYCUDA international transit module is also in process. Talks are on with Pakistan for further streamlining transit procedures, esp. direct access of Afghan transporters to carry transit cargo for exports to third countries. Similar arrangements could also be worked out with Tajikistan, Uzbekistan and other CAREC members with reciprocal facilities. Automation of Customs Procedures Kabul Custom House, Kabul Airport, Jalalabad and Herat Custom Houses have been computerized with ASYCUDA Declaration Processing System (DPS). It has streamlined customs clearance and has reduced dwell time. i.e. time taken in Customs formalities. ASYCUDA DPS is being rolled out to other Custom Houses, including Mazar and Sher Khan Bandar where it’d become operational within the current year itself.
    [Show full text]
  • Chairperson, Ladies and Gentlemen
    Chairperson, ladies and gentlemen: It is indeed a honor and my privilege to be amongst you on the the Fourth Meeting of the Working Group on the Asian Highway and Expert Group Meeting on Progress on the Road Safety Improvement in Asia and the Pasific,May I take this opportunity to convey the warm wishes of the Afghan people to the delegate attending this Session . On behalf of Gov. Islamic Republic of Afghanistan I would like to extend its strong support for the conference to implement Transport development in the region to strengthen sub regional cooperation in Asia and its integration into the world economy. The Govt of Afghanistan sees grater regional cooperation as critical for helping developing countries to reach their economic growth potential and for eradicating poverty in Asia. Afghanistan views Afghanistan remains committed to promote security, stability, peace and economic development in the region through cooperation with ESCAP member States on issues of mutual interest and mutual benefit. After decades of violence, destruction and instability, Afghanistan has successfully embarked upon the path of democracy and development since 2001. The long period of turmoil and violence has thrown challenges up for Afghanistan, which it cannot overcome all by itself. The cooperation of all nations, especially its neighbors and countries of the region is needed to overcome regional and global challenges. Many of the challenges being faced by Afghanistan like terrorism, narcotics, energy crisis, expediting socio-economic development etc are also of deep concern to all members of (ESCAP). Mutual cooperation is required to face these challenges easily and effectively 1.
    [Show full text]
  • Misuse of Licit Trade for Opiate Trafficking in Western and Central Asia
    MISUSE OF LICIT TRADE FOR OPIATE TRAFFICKING IN WESTERN AND CENTRAL ASIA - DRAFT - Acknowledgements The present report was prepared by the UNODC Afghan Opiate Trade Project of the Studies and Threat Analysis Section (STAS), Division for Policy Analysis and Public Affairs (DPA), within the framework of the UNODC Trends Monitoring and Analysis Programme and in collaboration with the UNODC Country Office in Afghanistan and the UNODC Regional Office for Central Asia. UNODC is grateful to the national and international institutions that shared their knowledge and data with the report team including, in particular, the Afghan Border Police, the Counter Narcotics Police of Afghanistan, the Ministry of Counter Narcotics of Afghanistan, the customs offices of Afghanistan and Pakistan, the World Customs Office, the Central Asian Regional Information and Coordination Centre, the Customs Service of Tajikistan, the Drug Control Agency of Tajikistan and the State Service on Drug Control of Kyrgyzstan. Report Team Research and report preparation: Hakan Demirbüken (Programme management officer, Afghan Opiate Trade Project, STAS) Platon Nozadze (Consultant) Natascha Eichinger (Consultant) Hayder Mili (Research expert, Afghan Opiate Trade Project, STAS) Yekaterina Spassova (National research officer, Afghan Opiate Trade Project) Hamid Azizi (National research officer, Afghan Opiate Trade Project) Saurabh Sati (Consultant) Mapping support : Deniz Mermerci (STAS) Odil Kurbanov (National strategic analyst, UNODC Regional Office for Central Asia) Desktop publishing and mapping support: Suzanne Kunnen (STAS) Kristina Kuttnig (STAS) Supervision: Thibault Le Pichon (Chief, STAS), Sandeep Chawla (Director, DPA) The preparation of this report benefited from the financial contributions of the United States of America, Germany and Turkey. Photos: © UNODC, Alessandro Scotti Disclaimer The present report has not been formally edited.
    [Show full text]
  • Local Governance Project Afghanistan 2018 THIRD QUARTERLY PROJECT PROGRESS REPORT
    Local Governance Project Afghanistan 2018 THIRD QUARTERLY PROJECT PROGRESS REPORT UNITED NATIONS DEVELOPMENT PROGRAMME DONORS EU Italy SDC Sweden Switzerland PROJECT INFORMATION Project ID: 00090448 Duration: 1 October 2015 – 31 December 2019 ANDS Component: Governance, Rule of Law and Human Rights Contributing to NPP: National Priority Programme for Local Governance and Accountability and Transparency CPD Outcome: CPD Outcome 1: Improved legitimate, transparent, and inclusive governance at all levels that enables progressive realization of the human rights UNDP Strategic Plan Outcome Outcome 1: Eradicate poverty in all its forms and dimensions. Output 1.2.1 Capacities at national and sub-national levels strengthened to promote inclusive local economic development and deliver basic services including HIV and related services. Total Budget: US$ 31,073,867 Annual Budget: US$ 7,777,469 Unfunded Amount: 0 Implementing Partner: Independent Directorate of Local Governance (IDLG) Responsible Parties: 13 Provincial Governor Offices (PGOs), 13 Provincial Councils (PCs), 22 Municipalities (8 Provincial, 14 District), Civil Society Organizations in 17 provinces Project Manager: Abdul Hameed Omar Programme Officer: Aminuddin Hamedi COVER PAGE PHOTO CAPTION: Main: Members of the CSO Network, PC members and citizens compile findings from the social audit of Mahmoud Raqi Municipal Citizen Service Centre. ACRONYMS AFN Afghanistan Afghani CCB City Coordination Board CDP Capacity Development Plan CSC Citizen Service Centre CSO Civil Society Organization
    [Show full text]
  • Law of Afghanistan
    3RD EDITION AN INTRODUCTION TO THE LAW OF AFGHANISTAN An Introduction to the Law of Afghanistan Third Edition Afghanistan Legal Education Project (ALEP) at Stanford Law School http://alep.stanford.edu [email protected] Stanford Law School Crown Quadrangle 559 Nathan Abbott Way Stanford, CA 94305-8610 www.law.stanford.edu ALEP – STANFORD LAW SCHOOL Authors Eli Sugarman (Co-Founder, Student Co-Director, 2007-09) Alexander Benard (Co-Founder, Student Co-Director, 2007-09) Anne Stephens Lloyd (Student Co-Director, 2008-09) Ben Joseloff (Post-Doctoral Fellow at AUAF, 2008) Max Rettig (Student Co-Director, 2009-10) Stephanie Ahmad (Rule of Law Fellow, 2011-12) Jason Berg Editors Morgan Galland (Student Director, 2010-11) Rose Leda Ehler (Student Co-Director, 2011-12) Daniel Lewis (Student Co-Director, 2011-12) Ingrid Price (Student Co-Director, 2012-13) Catherine Baylin Elizabeth Espinosa Jane Farrington Gabriel Ledeen Nicholas Reed Faculty Director Erik Jensen Rule of Law Program Executive Director Megan Karsh Program Advisor Rolando Garcia Miron AMERICAN UNIVERSITY OF AFGHANISTAN Contributing Faculty Editors Ghizaal Haress Hamid Khan Haroon Mutasem Chair of the Department of Law Taylor Strickling, 2012-13 Hadley Rose, 2013-14 Mehdi Hakimi, 2014- TABLE OF CONTENTS PREFACE .................................................................................................................................... VI CHAPTER 1: LEGAL HISTORY OF AFGHANISTAN AND THE RULE OF LAW ......... 1 I. INTRODUCTION AND OPENING INQUIRIES ..............................................................
    [Show full text]
  • Herat Province
    UNHCR BACKGROUND REPORT HERAT PROVINCE Prepared by the Data Collection for Afghan Repatriation Project 15 April 1990 PREFACE '!he following report is one in a series of 11 provincial profiles prepared for the united Nations High commissioner for Refugees by the Data Collection for Afghan REipatriation Project. The object of these reports is to provide detailed information on the conditions affecting the repatriation of Afghan refugees in each province so that UNHCRand its inplementing partners may be better able to plan and target progranunes of relief and rehabilitation assistance. Ten of the provinces featured in this series - Ghazni, Herat, Kandahar, Kunar, I.aghman, I.ogar, Nangarhar, Paktia, Paktika and ZabJ.l -- plus Baghlan, Farah, He11Tiand,Kurrluz, Karol and Nirnroz, reportedly account for about ninety percent of the Afghan refugee population settled in Iran and Pakistan. The Data Collection for Afghan Repatriation Project (DCAR)was funded by UNHCRto develop a database of information on Afghanistan that would serve as a resource for repatriation planning. Project staff based in Peshawar and Quetta have conducted interviews and surveys in refugee canps through­ out NWFP,Baluchistan and Punjab provinces in Pakistan to compile data on refugee origins, ethnic and tribal affiliation and likely routes of refugee return to Afghanistan. In addition, the project field staff undertake frequent missions into Afghanistan to gather specific inform­ ation on road conditions, the availability of storage facilities, trans­ portation and fuel, the level of destruction of housing, irrigation systems and fannland, the location of landmines and the political and military situation at the district (woleswali)and sub-district (alagadari) levels in those provinces of priority concern to UNHCR.
    [Show full text]
  • Transport Sector Building Connections
    Securing Afghanistan’s Future Accomplishments and the Way Forward Transport Sector Building Connections Asian Development Bank Securing Afghanistan’s Future Accomplishments and the Way Forward Transport Sector Building Connections Asian Development Bank South Asia Department March 2004 iii © Asian Development Bank All rights reserved. This paper was originally prepared as a draft Technical Annex to Chapter 3 of Securing Afghanistan’s Future: Accomplishments and the Strategic Path Forward. As such it is also available on the Afghanistan Government’s website (www.af/recosting ). The analysis and views expressed in this paper are those of the authors and do not necessarily reflectthe position of the Governors of ADB. ADB does not guarantee the accuracy of the data included in this publication and accepts no responsibility for any consequences of their use. Use of the term “country” does not imply any judgment by the au- thors of ADB as to the legal or other status of any territorial entity. Principal Authors: Mohiuddin Alamgir, Natin Patel, V. N. Gnanathurai, Hideaki Iwasaki, Munawar Alam, Salim M. Qayum, Ravi Khera, and Mahammad Rasooli Supervisors: Frank Polman, Tadashi Kondo Coordinator: Craig Steffensen Editing and Typesetting: Sara Collins Medina Cover Design: Ram Cabrera Cover Photograph: Hideaki Iwasaki Page Photographs: Hideaki Iwasaki, Munawar Alam Administrative Support: Jane Santiano Fulfillment: ADB Printing Unit Published by the Asian Development Bank P.O. Box 789 0980 Manila, Philippines Website: www.adb.org ISBN: 971-561-536-8
    [Show full text]
  • Special Report Vulnerabilities to Corruption in the Importation and Supply of Fuel and Liquid Gas
    INDEPENDENT JOINT ANTI-CORRUPTION MONITORING AND EVALUATION COMMITTEE Special Report Vulnerabilities to Corruption in the Importation and Supply of Fuel and Liquid Gas Kabul, Afghanistan September 2016 Contents ABBREVIATIONS/ACROYMS ........................................................................................ 1 1. Executive Summary ............................................................................................. 2 2. INTRODUCTION ................................................................................................... 5 3. METHODOLOGY .................................................................................................. 6 4. LEGAL FRAMEWORK OF THE PROCESS ................................................................. 7 4.1. CONSTITUTION, ARTICLES 10 AND 13 (2004) ............................................................... 7 4.2. STATE-OWNED ENTERPRISES LAW (1991)...................................................................... 8 4.3. CHARTER OF AFGHANISTAN FUEL AND LIQUID GAS ENTERPRISE (1987) ............ 9 4.4. PRIVATE INVESTMENT LAW (2005) .................................................................................. 9 4.5. CUSTOMS LAW (2005) ....................................................................................................... 10 4.6. NATIONAL STANDARDIZATION LAW (2013) ............................................................... 10 4.7. FUEL AND LIQUID GAS POLICY (2007)........................................................................... 11 4.8.
    [Show full text]
  • 1. PROVINCIAL PROFILE 1.1. General Information
    Hirat 1. PROVINCIAL PROFILE Source: UNDSS Provincial Assessment provided by UNAMA 1.1. General Information A. Geography Herat province is located in the western part of the country, and borders with Iran (Islam Qala Crossing) and Turkmenistan (Torghundi Crossing). It has internal borders with Badghis province in the North, Ghor in the East and Farah in the South. The province covers an area of 63097 km2. More than one third (39%) of the province is mountainous or semi mountainous terrain while more than half (53%) of the area is made up of flat land, as the following table shows: Topography type Flat Mountainous Semi Mountainous Semi Flat Not Reported TOTAL 53.3% 25.4% 13.6% 6.6% 1.0% 100.0% Source: CSO/UNFPA Socio Economic and Demographic Profile The province is divided into 16 Districts. The provincial capital is Hirat centre which has a population of about 397456 inhabitants. B. Demography and Population Hirat has a total population of 1762157. There are 226650 households in the province, and households on average have 6 members. The following table shows the population by district. 1 Hirat Population by Districts District Number of males Number of females Total population Hirat City 199106 198350 397456 Enjil 113525 111082 224607 Nizam-i-Shaheed 67872 67315 135187 (Guzare) Pashtun Zarghun 46016 44801 90817 Karrukh 29226 29368 58594 Kushk (Rubat-i-Sangi) 66900 66546 133446 Gouran 53055 53928 106983 Kohsan 28687 29095 57782 Ghoryan 45391 44809 90201 Zendajan 27120 27856 54976 Adraskan 27988 28205 56193 Shindand 92285 93133 185418 Fersi 14640 13612 28252 Obe 38122 37053 75175 Chishti Sharif 12875 12553 25428 Kushk-i-Kuhna 20973 20669 41642 Total 883782 878375 1762157 Source: CSO/UNFPA Socio Economic and Demographic Profile Around three quarters (77%) of the population of Hirat lives in rural districts while just under a quarter (23%) lives in urban areas.
    [Show full text]