Volker Koepps filmische Auseinandersetzung mit kollektiven Identitäten im Raum des historischen Ostpreußens Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Master of Arts (M.A.) im Fach Filmkulturerbe Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf Studiengang: Filmkulturerbe Wissenschaftlicher Berater: Prof. Dr. Chris Wahl Eingereicht von: Daniel Körling Adresse: Newtonstraße 11, 14480 Potsdam Matrikelnummer: 010715 E-Mail:
[email protected] Potsdam, den 16.02.2021 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung 2 Einleitung 3 Heranführung an die Thematik 3 Forschungsstand 6 Fragestellung und theoretischer Zugang 8 Volker Koepp — Arbeitsweise und Motivation 12 Rekurs: Die Entwicklung Ostpreußens und seiner Bevölkerung 14 Bis 1945 14 Nach dem Zweiten Weltkrieg 15 Kollektive Identitäten 19 Der Prozess des Erinnerns – Formen der Mittelbarkeit 19 Kollektive Identitäten Ostpreußens 27 Gedächtnisse im Wandel: Das historische Ostpreußen Volker Koepps 32 KALTE HEIMAT 32 KURISCHE NEHRUNG 41 SCHATTENLAND 53 HOLUNDERBLÜTE 65 MEMELLAND 74 Fazit 85 Anhang 92 Bibliografie 93 Sekundärliteratur 93 Links 99 Eigenständigkeitserklärung 101 Zusammenfassung Die vorliegende Studie thematisiert die filmische Auseinandersetzung des Regisseurs Volker Koepp mit der Region in Osteuropa, die bis 1920 die deutsche Provinz Ostpreußen konstituierte. Methodisch konzentriert sich Koepp in seinen Dokumentarfilmen auf die Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt; mit ihren Hoffnungen, Sorgen und Freuden. Dabei zeichnet ihn eine aufgeschlossene Herangehensweise aus, die das Individuum in den Mittelpunkt setzt. Historische Ereignisse und Prozesse bilden ein konstantes Hintergrundrauschen, vor dem die Gesprächspartner portraitiert werden. Gleichfalls bedeutsam sind die Landschaften, in denen die Menschen eingebettet sind und die ihr Lebe auf verschiedenste Art und Weise prägen. Wesentlich werden seine Werke von persönlichen Erfahren und Erinnerungen der Subjekte strukturiert, die Koepp im Zuge seiner Reisen besucht und interviewt.