Johann Samuel Eduard D'alton
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Aus dem Institut für Anatomie und Zellbiologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. agr. Bernd Fischer) Johann Samuel Eduard d’Alton (1803-1854) Leben und Wirken Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Zahnmedizin (Dr. med. dent.) vorgelegt der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg von Sabine Zwiener geb. Brackmann geboren am 01.04.1962 in Braunschweig Betreuer: Prof. Dr. sc. med. Rüdiger Schultka Gutachter: urn:nbn:de:gbv:3-000006652 [ http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=nbn%3Ade%3Agbv%3A3-000006652] Referat und bibliographische Beschreibung Das Institut für Anatomie und Zellbiologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg besitzt anatomische Sammlungen, welche zu den umfangreichsten ihrer Art in Europa zählen. Sie verfügen über Präparate von unschätzbarem Wert, deren Ursprünge ihren Ausgangspunkt in der im 18. Jahrhundert gegründeten Meckel’schen Privatsammlung finden. Diese wurde über drei Generationen der Meckel’schen Anatomen-Dynastie hinweg durch unermüdlichen Fleiß zu einem ungeheuren Umfang von 12 000 Exponaten ausgebaut. Als Johann Samuel Eduard d’Alton (1803-1854) nach dem Tode von Johann Friedrich Meckel d. J. (1781-1833) zu dessen Nachfolger ernannt wurde, trat er ein sehr schweres Erbe an, denn Meckel d. J. war ein renommierter, international ausgewiesener Naturforscher und Gelehrter. Da sich in der Literatur nur wenig Anhaltspunkte über das Leben und Wirken von d’Alton finden lassen, ergab sich die Frage nach dessen Persönlichkeit sowie nach seinen wissenschaftlichen Bestrebungen und Leistungen in seiner zwanzigjährigen Tätigkeit als Ordinarius an der halleschen Friedrichs- Universität. d’Alton gelang es nicht, die wissenschaftliche Größe von J. F. Meckel d. J. zu erreichen; indes wurde er bis heute in seinen wissenschaftlichen Leistungen verkannt. Das Ziel dieser Untersuchung besteht deshalb darin, einen Einblick in Leben und Wirken von E. d’Alton zu geben. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Hauptabschnitte. Der erste Teil beleuchtet vor allem die familiären Verhältnisse und den frühen beruflichen Werdegang bis hin zur Übernahme des Direktorates für Anatomie und Physiologie an der halleschen Medizinischen Fakultät. Die Betrachtung dieses ihn prägenden frühen Lebensabschnittes ist zur objektiven Beurteilung seines späteren beruflichen Schaffens unerlässlich. Der zweite Teil analysiert vor allem d’Altons Wirken in Bezug auf die Meckelsche Sammlung sowie seine wissenschaftlichen Leistungen während des halleschen Direktorates. Dieses fiel in eine Epoche politischer und sozialer Unruhen, die auf das Leben und Wirken eines jeden Einzelnen einen nicht unerheblichen Einfluss hatten. Die vorliegende Arbeit stützt sich dabei auf ein äußerst umfangreiches Archivgut und Quellenmaterial, das teilweise, wegen des ganz unterschiedlichen regionalen Ursprunges, nicht einfach aufzufinden war. Neben zahlreicher neu ermittelter Archivalien fanden sich u.a. Originalbriefe d’Altons und private Tagebuchaufzeichnungen, deren Inhalte erstmals Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung werden. Unter Berücksichtigung aller Quellen und Fachliteratur erfolgt der Versuch, Johann Samuel Eduard d’Altons Stellung in der Geschichte der halleschen Anatomie neu zu definieren und zu präzisieren sowie seine Verdienste zu würdigen und sie in Erinnerung zu halten. Zwiener, Sabine: Johann Samuel Eduard d’Alton (1803-1854), Leben und Wirken. Halle, Univ., Med. Fak., Diss., 156 Seiten, 2003 Johann Samuel Eduard d’Alton 1803-1854 Eduard d‘Alton (1803-1854); Original in Privatbesitz (1839) (1843) (1848) Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung und Zielstellung....................................................................................... S. 1 2. Leben und Wirken bis zur Berufung nach Halle (1803-1834).................................. S. 2 2.1 Kindheit und Jugend (1803-1819)............................................................................ S. 2 2.2 Die d’Alton’sche Familie........................................................................................... S. 7 2.2.1 Der Vater Eduard Joseph d’Alton (1772-1840) ...................................................... S. 7 2.2.2 Das Vater-Sohn-Verhältnis ..................................................................................... S. 13 2.2.3 Die Mutter und die Schwester d’Altons ................................................................... S. 16 2.3 Die Studienzeit (1819-1824).................................................................................... S. 17 2.4 Beruflicher Werdegang: Vom Studienende bis zur Berufung nach Halle (1825-1834).................................. S. 18 2.5 Der Schwiegervater Christian Daniel Rauch (1777-1857)...................................... S. 26 2.6 d’Altons Verbindung mit Amalie Charlotte Agnes Rauch (1804-1881).................... S. 31 2.6.1 Amalie Charlotte Agnes Rauch ............................................................................... S. 31 2.6.2 Die Ehe.................................................................................................................... S. 35 2.6.3 Die Kinder................................................................................................................ S. 38 2.7 d’Altons Ruf an die Universität Halle....................................................................... S. 40 3. Die Zeit an der Medizinischen Fakultät in Halle (1834-1854).................................. S. 43 3.1 d’Altons Stellung in der halleschen Fakultät unter Berücksichtigung des Verhältnisses zu seinen Kollegen............................................................................ S. 43 3.1.1 Das Verhältnis zu Alfred Wilhelm Volkmann (1801-1877)....................................... S. 52 3.2 d’Altons politische Gesinnung und deren Auswirkung auf das Direktorat in Halle.................................................................................................... S. 54 3.3 Der Freundeskreis................................................................................................... S. 62 3.4 Die Villa d’Alton in Halle.......................................................................................... S. 68 3.5 Die Mitgliedschaften................................................................................................ S. 73 3.6 Die Lehre................................................................................................................. S. 75 3.6.1 Die Sammlung......................................................................................................... S. 75 3.6.2 Die Präparate.......................................................................................................... S. 88 3.6.3 Der Etat................................................................................................................... S. 91 3.6.4 Die Mitarbeiter des anatomischen Institutes........................................................... S. 95 3.6.5 Die akademische Lehre.......................................................................................... S. 101 3.7. Die wissenschaftlichen Leistungen......................................................................... S. 109 3.7.1 Die Forschung......................................................................................................... S. 109 3.7.2 Die Publikationen.................................................................................................... S. 115 3.8 d’Altons Bemühungen, Halle zu verlassen.............................................................. S. 123 4. d’Altons langes Leiden............................................................................................ S. 128 5. Zusammenfassung.................................................................................................. S. 133 6. Quellen- und Literaturverzeichnis............................................................................ S. 135 6.1 Archivalische Quellen.............................................................................................. S. 135 6.2 Gedruckte Quellen................................................................................................... S. 140 6.3 Fachliteratur............................................................................................................. S. 143 6.4 Digitale Quellen (DQ).............................................................................................. S. 144 7. Thesen..................................................................................................................... S. 146 Tabellarischer Lebenslauf........................................................................................ S. 151 Selbstständigkeitserklärung..................................................................................... S. 152 Erklärung über frühere Promotionsversuche........................................................... S. 153 Danksagung............................................................................................................. S. 154 Hinweise auf Publikationen von Ergebnissen der Dissertation................................ S. 155 Genealogie............................................................................................................... S. 156 Abkürzungsverzeichnis AFW Archiv der Rheinischen Friedrich- Wilhelms- Universität Bonn AH Staatsarchiv Hamburg AHU Archiv der Humboldt-Universität Berlin AL Archiv der Deutschen Akademie