Universität zu Köln Wirtschafts‐ und Sozialwissenschaftliche Fakultät Medienwissenschaftliches Lehr‐ und Forschungszentrum Dokumentationen zur Aufbereitung der Media‐Analyse Hrsg.: Jörg Hagenah und Heiner Meulemann (Universität zu Köln)

Ausgabe: 01/2008 (18.01.2008) Dokumentation zur Erstellung des TV‐ Gesamtdatensatzes Von Cristiana Puleri, David Gilles und Dominika Dudzik Schlagwörter: Fernsehen, Empfangsmöglichkeit, Sehhäufigkeit, Freizeitverhalten, Generalfilter, Zeitfilter, Tagesablauf, Nutzungsintensität und Summenvariablen Bei der folgenden Dokumentation handelt es sich um eine Erläuterung zur Aufbereitung der Media‐Analyse‐Fernsehdaten bis zum Jahr 2006, dass heißt, wenn in der Dokumentation von „heute“ die Rede ist, bezieht sich dies auf das Jahr 2006. Die Dokumentation gliedert sich zum einen in die Beschreibung der einzelnen Variablenblöcke, die für eine Zusammenfügung zu einem Gesamtdatensatz genutzt werden, und zum anderen in die Erläuterung der technischen Erstellung des Gesamtdatensatzes. Anschließend werden einige Beispielzeitreihen vorgestellt. Die Erläuterung zu den einzelnen Variablenblöcken gliedert sich dabei in Ausschnitte aus der madatsyn 2.01 (kurz für: MA‐Daten‐Synopse), die eine Übersicht, aller Variablen aus allen erhobenen Jahren darstellt, in Abbildungen aus den jeweiligen Fragebögen und Codeplänen, die einen Überblick über Antwortkategorien und Merkmalsausprägungen liefern, in Beispielsyntaxen, die die Aufbereitung demonstrieren sollen und zuletzt in Tabellen, die Variablennamen, Variablenlabel, Merkmalsausprägungen und/oder den Zeitpunkt der Erhebung der jeweiligen Variablen enthalten. Dabei befinden sich sowohl die Abbildungen als auch die Syntaxen im Anhang des Dokuments. Ein solches Vorgehen tritt auch für TV‐Variablengruppen auf. Abschnitt 2 beinhaltet die Variablenaufbereitung der pauschalen TV‐Nutzung (Sehhäufigkeit in einer normalen Woche sowie Freizeitverhalten). Abschnitt 3 beinhaltet die Aufbereitung der senderspezifischen Abfrageblöcke Empfangsmöglichkeit, Generalfilter, Zeitfilter, Frequenzabfrage/Sehhäufigkeit sowie die Aufbereitung der Daten des Tagesablaufs. In Abschnitt 4 wird die Bildung neuer Variablen dokumentiert. Diese neu gebildeten Variablen sind die Nutzungsintensität sowie die Summenvariablen der Variablen Empfangsmöglichkeit, Generalfilter, Zeitfilter, Frequenzabfrage/Sehhäufigkeit, Tageszeiten und Nutzungsintensität. In einem fünften Teil dieser Dokumentation wird auf die Erstellung des Gesamtdatensatzes sowie auf die Reihenfolge der darin enthaltenen Variablenblöcke 1 bis 4 eingegangen. In Abschnitt 6 werden einige Zeitreihen vorgestellt.

1 Die madatsyn 2.0 ist eine Excel‐Liste des MLFZ die alle Variablen der LA und MA inventarisiert und jede der ca. 42.000 mindestens einmal erhobenen Einzelvariablen inklusive ihres Erhebungszeitraumes enthält. Somit lässt sich für jede Variable für die Zeit zwischen 1972 und 2006 ermitteln, wie häufig und wann sie abgefragt wurde und welche Variablen‐Nummer (Feldnummer) sie zu jedem Erhebungszeitpunkt hat. 1 Neben diesem Dokument gibt es zudem eine DVD, auf der sich der Anhang der Dokumentation (Syntaxen, Tabellen etc.) sowie der Gesamtdatensatz (sowohl gesamt als auch ein Sample mit 500 Befragten pro Jahr) befinden.

Inhaltsverzeichnis

1 Pauschale TV­Nutzung ...... 5

1.1 SEHHÄUFIGKEIT IN EINER NORMALEN WOCHE...... 5 1.2 VARIABLE ZUM FREIZEITVERHALTEN DES BEFRAGTEN ...... 8 1.2.1 Freizeitvariable_ f1, Freizeitvariable_f0 (1984 bis 1992)...... 10 1.2.2 Freizeitvariable_ f2, Freizeitvariable_fv (1993 bis heute) ...... 10 1.2.3 Umkodierungsplan für die Variable Freizeitverhalten ...... 11 2 Beschreibung der Variablenstruktur der senderspezifischen TV­Nutzung ...... 12

2.1 VARIABLENNAMEN DER FERNSEHSENDER ...... 13 2.2 EMPFANGSMÖGLICHKEIT...... 19 2.2.1 Von 1991 bis 1999...... 19 2.2.2 Von 2000 bis 2006...... 19 2.3 GENERALFILTER...... 20 2.3.1 Von 1977 bis 1996...... 20 2.3.2 Von 1997 bis 1999...... 21 2.3.3. Generalfiltervariable harmonisiert für 1977 bis 1999...... 21 2.4 ZEITFILTER...... 21 2.4.1 Von 1977 bis 1990...... 21 2.4.2 Von 1991 bis 1996...... 22 2.5 FREQUENZABFRAGE: SEHHÄUFIGKEIT (PRO ZEITABSCHNITT) PRO SENDER ...... 22 2.6 TAGESABLAUF...... 24 3 Neu gebildete Variablen...... 27 3.1 NUTZUNGSINTENSITÄT ...... 27 3.1.1 Sendername_ni (1977 bis 1996)...... 27 3.1.2 Sendername_ni1 (1991 bis 1996) ...... 28 3.2 SUMMENVARIABLEN...... 29 3.2.1 Empfangsmöglichkeit...... 30 3.2.2 Generalfilter...... 30 3.2.3 Zeitfilter...... 30 3.2.4 Sehhäufigkeit...... 30 3.2.5 Tageszeiten ...... 30 3.2.6 Nutzungsintensität...... 32 4 Erstellung des Gesamtdatensatzes mit allen oben aufgeführten Variablen...... 33 5 Zeitreihen (Beispiel und Erläuterung)...... 35 5.1 GENERALFILTER ÖFFENTLICH‐RECHTLICHE UND PRIVATE FERNSEHSENDER...... 35 5.2 SEHHÄUFIGKEIT PRO WOCHE ÖFFENTLICH‐RECHTLICHE UND PRIVATE FERNSEHSENDER ...... 36 5.3 SEHHÄUFIGKEIT PRO WOCHE PRIVATE FERNSEHSENDER (NUR WSK) NACH SCHULBILDUNG ...... 37 5.4 KORRELATIONEN NUTZUNGSINTENSITÄT ÖFFENTLICH‐RECHTLICHE, PRIVATE & ALLE FERNSEHSENDER...... 37 5.5 TV‐NUTZUNG ZWISCHEN 17 UND 20 UHR ...... 38 5.6 ZUSCHAUERREICHWEITE ÖFFENTLICH‐RECHTLICHE, PRIVATE UND ALLE FERNSEHSENDER ZWISCHEN 5 UND 24 UHR ...... 39 Anhang ...... 41

2 Madatsyn Verzeichnis madatsyn 2.0 Ausschnitt 1, pauschale Sehhäufigkeit...... 6 madatsyn 2.0 Ausschnitt 2, Freizeit ...... 9 madatsyn 2.0 Ausschnitt 3, Empfangsmöglichkeit...... 19 madatsyn 2.0 Ausschnitt 4, Generalfilter...... 20 madatsyn 2.0 Ausschnitt 5, Zeitfilter...... 21 madatsyn 2.0 Ausschnitt 6, Frequenz pro Zeitabschnitt pro Sender (1976 bis 1983)...... 22 madatsyn 2.0 Ausschnitt 7, Sehhäufigkeit (1987 bis 1999)...... 22 madatsyn 2.0 Ausschnitt 8, Tagesablauf ...... 25

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 ‐ Sehhäufigkeit, Fragebogen (S.5) und Codeplan (S.69), MA EM 2001 ...... 7 Abbildung 2 ‐ Generalfilter öffentlich‐rechtliche und private Fernsehsender (Ausprägung ‚Schon mal gesehen’ in Prozent), gewichtet...... 35 Abbildung 3 ‐ Sehhäufigkeit pro Woche öffentlich‐rechtliche und private Fernsehsender, gewichtet...... 36 Abbildung 4 ‐ durchschnittliche Sehhäufigkeit pro Woche privater Fernsehsender (nur WSK) nach Schulbildung, gewichtet...... 37 Abbildung 5 ‐ Korrelationen Nutzungsintensität öffentlich‐rechtliche, private und alle Fernsehsender mit Alter, gewichtet ...... 38 Abbildung 6 ‐ TV‐Nutzung zwischen 17 und 20 Uhr, gewichtet...... 39 Abbildung 7 ‐ Zuschauerreichweite öffentlich‐rechtliche, private und alle Fernsehsender zwischen 5 und 24 Uhr, gewichtet ...... 40 Abbildung 8 ‐ Freizeit, Fragebogen (S.2) Codeplan (S.62), MA EM 1992 ...... 41 Abbildung 9 ‐ Freizeit, Fragebogen (S. 4) und Codeplan (S.51), MA EM 2004 I ...... 42 Abbildung 10 ‐ Empfangsmöglichkeit, Codeplan (S.86), MA EM 1997...... 42 Abbildung 11 ‐ Empfangsmöglichkeit, Codeplan (S. 80), MA EM 2001 I ...... 43 Abbildung 12 ‐ Generalfilter, Fragebogen (S.18 f.) und Codeplan (S.86), MA EM 1997...... 43 Abbildung 13 ‐ Generalfilter, Codeplan (S. 128), MA EM 1996...... 44 Abbildung 14 ‐ Zeitfilter, Fragebogen (S.125) und Codeplan (S.44) , MA 1977 ...... 44 Abbildung 15 ‐ Zeitfilter, Fragebogen (S. 5) und Codeplan (S. 152), MA 1994 EM ...... 45 Abbildung 16 ‐ Frequenz pro Zeitabschnitt pro Sender (1976 bis 1983), Fragebogen (S. 21) und Codeplan (S. 74), MA 1980 ...... 46 Abbildung 17 ‐ Sehhäufigkeit (1987 bis 1999), Fragebogen (S. 19) und Codeplan (S.86), MA EM 1999 ...... 47 Abbildung 18 ‐ Tagesablauf , Fragebogen (S.10) und Codeplan (S.157), MA EM 1994...... 48

Syntaxverzeichnis

Syntax 1 ‐ Sehhäufigkeit (1987 bis 2005)...... 8 Syntax 2 ‐ Freizeitverhalten (1984 bis 1992)...... 50 Syntax 3 ‐ Freizeitverhalten (1993 bis 2005)...... 50 Syntax 4 ‐ Empfangsmöglichkeit (1991 bis 1999)...... 51 Syntax 5 ‐ Empfangsmöglichkeit (2000 bis 2004)...... 51 Syntax 6 ‐ Generalfilter (1977 bis 1996)...... 52 Syntax 7 ‐ Generalfilter (1997 bis 1999)...... 53 Syntax 8 ‐ Zeitfilter (1977 bis 1990)...... 53 Syntax 9 ‐ Zeitfilter (1991 bis 1996)...... 53 Syntax 10 ‐ Frequenz pro Zeitabschnitt pro Sender (1976 bis 1983)...... 54 Syntax 11 ‐ Sehhäufigkeit (1987 bis 1999)...... 55 Syntax 12 ‐ Tagesablauf (1976 bis 1986) ...... 55 Syntax 13 ‐ Tagesablauf (1987 bis heute) ...... 56 Syntax 14 ‐ Nutzungsintensität ohne Empfangsmöglichkeit (1977 bis 1996)...... 59 Syntax 15 ‐ Nutzungsintensität mit Empfangsmöglichkeit (1991 bis 1996)...... 60 Syntax 16 ‐ Empfangsmöglichkeit, Summenvariablen (1991 bis 2004)...... 61 Syntax 17 ‐ Generalfilter, Summenvariablen (1977 bis 1996)...... 61 Syntax 18 ‐ Zeitfilter, Summenvariablen (1977 bis 1996)...... 62

3 Syntax 19 ‐ Sehhäufigkeit, Summenvariablen (1977 bis 1999)...... 62 Syntax 20 ‐ Tageszeiten, Summenvariablen Tageszeiten, Gliederung...... 63 Syntax 21 ‐ Tageszeiten, Summenvariablen ‐ Beispiel tvpr524, 1994...... 64 Syntax 22 ‐ Nutzungsintensität ohne Empfangsmöglichkeit, Summenvariablen (1977 bis 1996) ...... 64 Syntax 23 ‐ Nutzungsintensität mit Empfangsmöglichkeit, Summenvariablen (1977 bis 1996)...... 65 Syntax 24 ‐ TV Gesamtdatensatz Einzeljahre (1977‐2005)...... 66 Syntax 25 ‐ Gesamtdatensatz‐Erstellung ...... 67 Syntax 26 ‐ Gesamtdatensatz, Zufallsstichprobe ziehen...... 67

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1 ‐ Longitudinale Nutzungsmöglichkeiten pauschaler Fernsehabfragen (1976 bis heute) ...... 5 Tabelle 2 ‐ Sehhäufigkeit, Variablennamen und Zeitpunkt der Erhebung...... 6 Tabelle 3 ‐ Sehhäufigkeit, Merkmalsausprägungen ...... 8 Tabelle 4 ‐ Freizeit, Variablennamen und Zeitpunkt der Erhebung ...... 9 Tabelle 5 ‐ Freizeitvariable_f1 und Freizeitvariable_f0 (1984 bis 1992) ...... 10 Tabelle 6 ‐ Freizeitvariable_f2 und Freizeitvariable_fv (1993 bis heute)...... 11 Tabelle 7 ‐ Freizeitverhalten, Umkodierungsplan ...... 11 Tabelle 8 ‐ Longitudinale Nutzungsmöglichkeiten senderspezifischer (1976 bis1999) und pauschaler Fernsehabfragen (1976 bis heute) ...... 13 Tabelle 9 ‐ Fernsehsender, Variablennamen...... 14 Tabelle 10 ‐ Zeitfilter und Generalfilter, Merkmalsausprägungen...... 20 Tabelle 11 ‐ Generalfilter, Merkmalsausprägungen...... 21 Tabelle 12 ‐ Frequenzabfrage/Sehhäufigkeit, Merkmalsausprägungen...... 24 Tabelle 13 ‐ Tagesablauf, Variablennamen...... 26 Tabelle 14 ‐ Tagesablauf, ARD Variablenname und Zeitpunkt der Erhebung...... 27 Tabelle 15 ‐ Nutzungsintensität ohne Empfangsmöglichkeit (_ni) Umkodierungsplan ...... 28 Tabelle 16 ‐ Nutzungsintensität mit Empfangsmöglichkeit (_ni1) Umkodierungsplan...... 29 Tabelle 17 ‐ Tageszeiten, Summenvariablennamen ...... 31 Tabelle 18 ‐ Tageszeiten, 12 Summenvariablen ...... 31 Tabelle 19 ‐ Gesamtdatensatz ‐ Variablenblock und Zeitpunkt der Erhebung ...... 33 Tabelle 20 ‐ Reihenfolge der Variablenblöcke im Gesamtdatensatz ...... 34 Tabelle 21 ‐ Tagesablauf, Variablen im Gesamtdatensatz...... 34

4 1 Pauschale TV­Nutzung

Die Abfrage zur pauschalen TV‐Nutzung und zum Freizeitverhalten lässt sich der folgenden Tabelle 1 entnehmen.

Tabelle 1 ‐ Longitudinale Nutzungsmöglichkeiten pauschaler Fernsehabfragen (1976 bis heute) Abfrageblock Neues Standard­ Altes Standard­ Methodischer Längsschnittliche

Abfragemodell Abfragemodell Vergleich Nutzbarkeit

1987 ­ heute 1976 ­ 1986 Tagesablauf Seher gestern pro Seher gestern pro Nahezu identisch Problemlos: 1976 Viertelstunde (ja/ nein); Viertelstunde (ja/ nein) zwischen 17.00 bis heute zwischen an Leittätigkeiten zwischen 17.00 und und 20.00 Uhr 17.00 und 20.00 gekoppelt 20.00 Uhr; Uhr; 1987 – heute

nicht an Leittätigkeiten für 05.00 – 24.00 (1987 ‐ heute) gekoppelt Uhr Frequenz Sehhäufigkeit pro Sehhäufigkeit pro Unterschiedliche Eingeschränkt (pro Woche) Zeitabschnitt (9 pro Zeitabschnitt (6 Zeitabschnitte/ möglich: Tag): „0 bis sechs Halbstunden zwischen Gesamttag vs. 1976 bis heute Werktage?“ 17.00 und 20.00 Uhr): „0 17.00 – 20.00 zwischen 17.00 bis sechs Werktage?“ Uhr/ und 20.00 Uhr Fernsehabfragen Stunden/ Besser 1976 bis (1976‐1983) Halbstunden 1986 + 1987 ‐ heute Fernsehnutzung „1 = mehrmals in der „ 1 = täglich/fast täglich Unterschiedliche Eingeschränkt Pauschale in der Freizeit Woche bis 5 = nie“ bis 6 = nie/ so gut wie Skalierung möglich: nie“ (Umkodierungs‐ 1984 bis heute; bedarf) Besser 1984 bis (1993 ‐ heute) 1992 und 1993 bis heute

1.1 Sehhäufigkeit in einer normalen Woche Von 1987 bis heute wurde der Befragte im Interview nach seinem pauschalen Sehhäufigkeitsverhalten gefragt (siehe madatsyn 2.0 Ausschnitt 1). Dabei wurden für die Frage, wie oft in einer normalen Woche ferngesehen wird, die Antwortmöglichkeit „nie zu dieser Zeit“ vorgegeben oder der Befragte antwortete mit der Anzahl der Tage innerhalb von 6 Werktagen. Insgesamt wurden also 7 Antwortmöglichkeiten vorgegeben (siehe Abbildung 1, Seite 7).

5 madatsyn 2.0 Ausschnitt 1, pauschale Sehhäufigkeit2 madatsyn madatsyn 2.0 1.0 MA 87 EM MA 95 EM MA 05 EM I 2 2 Variablenname Sehhäufigkeit pro Zeitabschnitt in einer 5908 31012 normalen Woche 5913 31017 06.00 ‐ 09.00 Uhr 11 11 5914 31018 09.00 ‐ 13.00 Uhr 12 12 5915 31019 13.00 ‐ 17.00 Uhr 2272 13 13 5916 31020 17.00 ‐ 18.00 Uhr 2273 14 14 In einem ersten Schritt wurden für alle Variablen Variablennamen vergeben (siehe Tabelle 2), wobei darauf geachtet wurde, diese so logisch wie möglich zu vergeben. Die Variable shz_0609 bezeichnet beispielsweise die Sehhäufigkeit des Befragten in einer normalen Woche pro Zeitabschnitt zwischen 6 und 9 Uhr.

Tabelle 2 ‐ Sehhäufigkeit, Variablennamen und Zeitpunkt der Erhebung Sehhäufigkeit pro Zeitabschnitt in einer normalen Woche

Variablenname Variablenlabel Jahr der Erhebung shz_0609 Sehhäufigkeit zwischen 06 und 09 Uhr 1993‐heute shz_0610 Sehhäufigkeit zwischen 06 und 10 Uhr 1989‐1992 shz_0913 Sehhäufigkeit zwischen 09 und 13 Uhr 1993‐heute shz_1013 Sehhäufigkeit zwischen 10 und 13 Uhr 1987‐1992 shz_1317 Sehhäufigkeit zwischen 13 und 17 Uhr 1987‐heute shz_1718 Sehhäufigkeit zwischen 17 und 18 Uhr 1987‐heute shz_1819 Sehhäufigkeit zwischen 18 und 19 Uhr 1987‐heute shz_1920 Sehhäufigkeit zwischen 19 und 20 Uhr 1987‐heute shz_2021 Sehhäufigkeit zwischen 20 und 21 Uhr 1987‐1992 shz_2122 Sehhäufigkeit zwischen 21 und 22 Uhr 1987‐1992 shz_2223 Sehhäufigkeit zwischen 22 und 23 Uhr 1987‐1992 shz_2023 Sehhäufigkeit zwischen 20 und 23 Uhr 1993‐ heute shz_2324 Sehhäufigkeit zwischen 23 und 24 Uhr 1987‐1995 shz_24_ Sehhäufigkeit nach 24 Uhr 1987‐1989 shz_2406 Sehhäufigkeit zwischen 24 und 06 Uhr 1990‐1995 shz_2302 Sehhäufigkeit zwischen 23 und 02 Uhr 1996‐ heute shz_0206 Sehhäufigkeit zwischen 02 und 06 Uhr 1996‐ heute

2 Inhaltliche Anmerkungen: Die erste und zweite Spalte beinhalten die laufenden Zeilennummern in der jeweiligen madatsyn. Die dritte Spalte beinhaltet die Information zu den Variablen. Jede mindestens einmal erhobene Variable wurde in die madatsyn eingetragen. Die Zahlen der vierten bis siebten Spalte dieses Ausschnitts geben Auskunft über die laufende Nummer im Datensatz des oben genannten Jahres. Die zum Teil farbige Hinterlegung bezieht sich auf die jeweilige Teildatei der Erhebung, in der die entsprechende Variable abgespeichert ist, d.h. die weiße Hinterlegung bei MA 87 EM bezieht sich auf Teil A des Datensatzes, die rosafarbene Hinterlegung bei MA 95 EM und MA 05 EM I bezieht sich auf den Teil H. Beispielsweise befinden sich in der Zeile 5915 der madatsyn 2.0 die Angaben für die Hörhäufigkeit pro Zeitabschnitt in einer normalen Woche zwischen 13:00 und 17:00 Uhr der MA 05 EM I im Teil H, mit der Variablen‐ Nummer 13.

6 Abbildung 1 ‐ Sehhäufigkeit, Fragebogen (S.5) und Codeplan (S.69), MA EM 2001

Die folgende Syntax (Syntax 1) enthält eine beispielhafte Aufbereitung für die Sehhäufigkeit für die Jahre von 1987 bis 2005. Das Beispiel bezieht sich auf die Sehhäufigkeit von 2001. Es wird zunächst die Variable f11, die die Sehhäufigkeit von 6 bis 9 Uhr bezeichnet, in shz_0609 umbenannt, um den Variablennamen mit dessen Inhalt so logisch wie möglich zu verbinden. In einem zweiten Schritt wurden die Merkmalsausprägungen 0 ‚nie zu dieser Zeit’ bis 6 ‚an sechs Wochentagen’ sowie 7 ‚keine Angabe’ gelabelt.

7 Syntax 1 ‐ Sehhäufigkeit (1987 bis 2005) ***Sehhäufigkeit pro Zeitabschnitt in einer normalen Woche 2001 EM I***. ***06.00‐09.00 Uhr**. rename var f11=shz_0609. var lab shz_0609 'Sehhäufigkeit zwischen 6 und 9 Uhr'. val lab shz_0609 0 'nie zu dieser Zeit' 1 'an einem Wochentag' 2 'an zwei Wochentagen' 3 'an drei Wochentagen' 4 'an vier Wochentagen' 5 'an fünf Wochentagen' 6 'an sechs Wochentagen' 7 'keine Angabe'.

Die Variablennamen der aufbereiteten Sehhäufigkeitsvariablen setzen sich aus den jeweiligen Abkürzungen shz_ und den abgefragten Uhrzeiten zusammen. Die Ausprägungen der Variablen sind in Tabelle 3 aufgeführt.

Tabelle 3 ‐ Sehhäufigkeit, Merkmalsausprägungen 0 'nie zu dieser Zeit' 1 'an einem Wochentag' 2 'an zwei Wochentagen' 3 'an drei Wochentagen' 4 'an vier Wochentagen' 5 'an fünf Wochentagen' 6 'an sechs Wochentagen' 7 'keine Angabe'.

Im Folgenden werden alle weiteren Abbildungen und Syntaxen im Anhang zu finden sein. Die Aufbereitung der Sehhäufigkeit in einer normalen Woche dient bloß der beispielhaften Veranschaulichung.

1.2 Variable zum Freizeitverhalten des Befragten Die Variable zum Freizeitverhalten des Befragten wurde in der MA EM von 1984 bis heute in zwei verschiedenen Varianten erfasst. Die erste Variante bezieht sich auf die Jahre von 1984 bis 1992, die zweite auf die Jahre von 1993 bis heute (siehe madatsyn 2.0 Ausschnitt 2).

8 madatsyn 2.0 Ausschnitt 2, Freizeit

madatsyn madatsyn 2.0 1.0 MA 84 MA 92 EM MA 04 EM I MA 05 EM I 2 2 Variablenname 1130 782 Freizeitverhalten des Befragten 1131 783 1132 784 Zeitungen lesen 617 618 450 450 1133 785 Zeitschriften, Illustrierte lesen 618 619 451 451 1134 786 Bücher lesen 616 620 452 452 In einem ersten Schritt wurden für alle Variablen zum Freizeitverhalten, die jemals erhoben wurden, Variablennamen vergeben (siehe Tabelle 4).

Tabelle 4 ‐ Freizeit, Variablennamen und Zeitpunkt der Erhebung Variablenname (+jeweilige Endung, also:_f0, _f1, _f2, _fv, Jahr der _fa3 ) Variablenlabel Erhebung ausg Ausgehen: Restaurant, Gaststätte, Kneipe, Disco 1992 bis heute besu Besuche machen, Besuche bekommen 1984 bis 1999 buch Bücher lesen 1984 bis heute bumel Schaufensterbummeln 1984 bis 1999 cd Schallplatten, CDS, Kassetten, Tonbänder hören 1984 bis heute cliqu sich mit Freunden, in der Clique treffen 1987 bis 1992 disc Ausgehen: Kneipe, Disco 1984 bis 1992 everg Deutsche Schlager und Evergreens hören 1993 bis 1999 fachz Fachzeitschriften lesen 1984 bis 1986 gart im Garten arbeiten 1984 bis 1992 haekl stricken, häkeln, selberschneidern 1987 bis 1999 heimw stricken, schneidern, basteln, heimwerken 1987 bis heute hobby dem Hobby nachgehen 1984 bis 1986 illu Illustrierte/Zeitschriften lesen 1984 bis heute kind mit Kindern spielen, Kinder beschäftigen 1987 bis 1992 kino ins Kino gehen 1984 bis heute klass Klassische Musik hören 1993 bis 1999 kultu ins Theater, Konzert, kulturelle Veranstaltung gehen 1984 bis heute musi musizieren, ein Instrument spielen 1987 bis 1992 pop Popmusik hören 1993 bis 1999 radio Radio hören 1984 bis heute resta Auswärts essen (Restaurant/Gaststätte) 1984 bis 1992 rock Rockmusik hören 1993 bis 1999 spawa Spazieren/Wandern/einen Ausflug machen 1987 bis 1994 spazi Spazieren gehen 1993 bis 1999 sport Sport treiben, sich trimmen 1984 bis heute spove Sportveranstaltungen besuchen 1987 bis 1992 tv Fernsehen 1984 bis heute verei am Vereinsleben teilnehmen 1984 bis 1992 video Videokassetten ansehen 1987 bis heute volk Volksmusik hören 1993 bis 1999 wand Wandern 1993 bis 1999 weitb etwas zur beruflichen Weiterbildung tun 1987 bis 1992 zeitu Zeitungen lesen 1984 bis heute

3 Während die Endungen _f0 und _f1 für die Aufbereitung der Freizeitvariablen von 1984 bis 1992 verwendet wurde, beziehen sich die Variablen mit den Endungen _f2 und _fv auf die Zeit zwischen 1993 bis heute. Die Endung _fa gilt für die harmonisierte Freizeitvariable, gültig von 1984 bis heute. 9 Der Unterschied zwischen den beiden zwei verschiedenen Erhebungszeiträumen liegt dabei in den Antwortkategorien. Während von 1984 bis 1992 den Befragten 6 Antwortmöglichkeiten gegeben wurden (siehe Abbildung 8, im Anhang Seite 41), wurden diese ab 1993 auf 5 Möglichkeiten beschränkt (siehe Abbildung 9, im Anhang Seite 42). Um die zwei unterschiedlichen Erhebungsmethoden auch im Variablennamen zu unterscheiden und auf den ersten Blick sichtbar zu machen, wurden den Variablen die verschiedenen Endungen _f0, _f1, _f2, _fv und _fa zugeordnet. Im Folgenden wird diese Einteilung noch weiter erläutert.

1.2.1 Freizeitvariable_ f1, Freizeitvariable_f0 (1984 bis 1992) In einem zweiten Schritt wurden die Merkmalsausprägungen für die zwei Zeitabschnitte umkodiert, um eine sinnvolle Steigerung von „nie“ zu „oft“ zu erhalten. Die ursprüngliche Freizeitvariable mit ihren anfänglichen Merkmalsausprägungen erhielt den Namen Freizeitvariable_f1. Die Häufigkeit des Wanderns wird dementsprechend in wand_f1 wiedergegeben (vgl. Tabelle 4). Die umkodierte Freizeitvariable erhielt den Namen Freizeitvariable_f0, also wand_f0. Diese Variable enthält dann in sinnvoller Weise interpretierbare Markmalsausprägungen (von 0 bis 5 = „nie“ bis „täglich/fast täglich“ und 9 „keine Angabe“). Die Variablen beinhalten folglich die Merkmalsausprägungen aus Tabelle 5.

Tabelle 5 ‐ Freizeitvariable_f1 und Freizeitvariable_f0 (1984 bis 1992) Freizeitvariable_f1, Ausgangsvariable mit ursprünglicher Kodierung Freizeitvariable_f0, Ergebnis der Umkodierung 1 'täglich / fast täglich' 0 'nie/so gut wie nie' 2 '2‐3 Mal in der Woche' 1 'seltener' 3 'einmal in der Woche' 2 '1‐3 Mal im Monat' 4 '1‐3 Mal im Monat' 3 'einmal in der Woche' 5 'seltener' 4 '2‐3 Mal in der Woche' 6 'nie/so gut wie nie' 5 'täglich / fast täglich' 7 'keine Angabe'. 9 'keine Angabe'

Im Anhang befindet sich eine Beispielsyntax (siehe Syntax 2, Seite 50) für die MA EM des Jahres 1992 EM und die Freizeitvariable ‚Zeitungen lesen’. Die Variable f618 wird zunächst umbenannt in zeitu_f1. Anschließend wurden die Merkmalsausprägungen gelabelt. In einem zweiten Schritt wurden diese rekodiert in die Variable zeitu_f0 und ebenfalls gelabelt.

1.2.2 Freizeitvariable_f2, Freizeitvariable_fv (1993 bis heute) Analog zur Bearbeitung des Freizeitverhaltens der ersten Kodierung (1984 bis 1992) wurden die Angaben zum Freizeitverhalten ab 1993 aufbereitet. Die ursprüngliche Freizeitvariable für die Jahre von 1993 bis heute mit ihren ursprünglichen Merkmalsausprägungen erhielt den Namen Freizeitvariable_f2. Die umkodierte Freizeitvariable erhielt den Name Freizeitvariable_fv. Die Variablen beinhalten die Merkmalsausprägungen aus Tabelle 6.

10 Tabelle 6 ‐ Freizeitvariable_f2 und Freizeitvariable_fv (1993 bis heute) Freizeitverhalten_f2, Ausgangsvariable mit Freizeitverhalten_fv, Ergebnis der ursprünglicher Kodierung Umkodierung 1 'mehrmals in der Woche' 0 'nie' 2 'mehrmals im Monat' 1 'seltener' 3 'etwa einmal im Monat' 2 'etwa einmal im Monat' 4 'seltener' 3 'mehrmals im Monat' 5 'nie' 4 'mehrmals in der Woche' 6 'keine Angabe'. 5 'keine Angabe'.

Im Anhang befindet sich ein Ausschnitt aus einer Beispielsyntax (Syntax 3, Seite 50) für die MA EM I des Jahres 2004 und die Freizeitvariable ‚Fernsehen’. Wie im vorangegangenen Beispiel auch, wurde zunächst die Variable f444 in tv_f2 umbenannt und deren Merkmalsausprägungen gelabelt. Nach einer Umkodierung in die Variable tv_f0, wurden auch die neuen Ausprägungen gelabelt.

1.2.3 Umkodierungsplan für die Variable Freizeitverhalten Um sicher zu stellen, dass in einer späteren Zeitreihenanalyse durchgehend mit den rekodierten Freizeitvariablen gearbeitet werden kann, wurden die beiden neu gebildeten Variablen Freizeitvariable_f0 und Freizeitvariable_fv harmonisiert und mit Hilfe des folgenden Umkodierungsplans zu einer Variablen zusammengefasst (siehe Tabelle 7). Die Variablen zum Freizeitverhalten der Erhebungen von 1984 bis heute lassen die Bildung einer neuen Variablen mit drei Ausprägungen zu. Die Werte 0 und 1 bleiben in der Zielvariablen erhalten und beziehen sich auf die Kategorien nie und seltener. Der Wert 2 = 1­3 mal im Monat (MA 1984 bis 1992) und 2 = etwa 1 mal im Monat (MA 1993 bis heute) wurde zu 2 = mind. 1 mal im Monat zusammengefasst. In diese zweite Kategorie fallen ebenfalls die Werte 3 = 1 mal in der Woche (MA 1984 bis 1992) und 3 = mehrmals im Monat (MA 1993 bis heute). Die neue Merkmalsausprägung 3 = mehrmals in der Woche beinhaltet weiterhin die Ausprägungen 4 und 5 aus den Jahren der MA 1984 bis 1992 sowie die Ausprägung 4 aus den Jahren der MA 1993 bis heute. Alle Befragten, die keine Angabe gemacht haben, erhielten den Wert 9 = keine Angabe. Die harmonisierte Variable heißt Freizeitvariable_fa und beinhaltet die Merkmalsausprägungen, wie sie in der dritten Spalte der Tabelle 7 zu finden sind. Diese Variable ist über den gesamten Zeitraum 1984 bis heute vergleichbar.

Tabelle 7 ‐ Freizeitverhalten, Umkodierungsplan Alte Werte: MA 84­92 Alte Werte: MA 93­06 Neue Werte: MA 84­06 (Variablenname_f1= (Variablenname_f2= (Variablenname_fa= ursprüngliche Ausprägungen/ ursprüngliche Ausprägungen/ allgemeingültige Ausprägungen Variablenname_f0= Variablenname_fv= für 1984‐ heute) neue Ausprägungen) neue Ausprägungen) (Im Folgenden werden jeweils die neu rekodierten Ausprägungen der Einzeljahre, in die neu rekodierte Freizeitvariable Variablenname_fa umgewandelt) 0 = nie/so gut wie nie 0 = nie 0 = nie 1 = seltener 1 = seltener 1 = seltener 2 = 1‐3 mal im Monat 2 = etwa 1 mal im Monat 2 = mind. 1 mal im Monat 3 = 1 mal in der Woche 3 = mehrmals im Monat 4 = 2‐3 mal in der Woche 4 = mehrmals in der Woche 3 = mehrmals in der Woche 4 = mehrmals wöchentlich / nicht täglich 5 = täglich/fast täglich 9 = keine Angabe 5 = keine Angabe 9 = keine Angabe

11 2 Beschreibung der Variablenstruktur der senderspezifischen TV­ Nutzung

Die MA Fernsehabfrage lässt sich in zwei Epochen teilen. Die erste Epoche beinhaltet mehrere Phasen einer senderspezifischen Fernsehabfrage nach dem Muster der Standard‐MA‐Abfrage in der Zeit von 1972 bis 1996 bzw. 1999 und die zweite Epoche umfasst seit 1997 bzw. 2000 bis heute mehrere Phasen einer pauschalen oder senderunspezifischen Fernsehabfrage (siehe Tabelle 8). Die Untersuchungsanlage der senderspezifischen Standard‐MA‐Abfrage zum Fernsehen ist folgendermaßen aufgebaut: Dem Generalfilter folgen der Zeitfilter, die Frequenzabfrage (Sehhäufigkeit pro Woche) und die Fragen zum Tagesablauf (siehe Mai 2003). Den Fragebögen und Codeplänen lässt sich entnehmen, dass diese komplexe Form mit den vier Standardschritten lediglich von 1987 bis 1996 eingesetzt wurde. Von 1997 bis 1999 wurden nur noch zwei der vier Abfrageblöcke erhoben (Generalfilter, Frequenzabfrage) und seit der Erhebungsumstellung vom persönlichen zum telefonischen Interview im Jahr 2000 gibt es keine senderspezifischen Fernsehabfragen mehr. Das ältere Abfragemodell der Zeit von 1972 bis 1986 ähnelt der Standard‐MA‐Abfrage und hatte dasselbe Grundprinzip, dennoch lassen sich neben Gemeinsamkeiten auch ein paar Unterschiede konstatieren. Die ersten beiden Schritte sind noch identisch. Dem Generalfilter folgte der Zeitfilter. Deutliche Unterschiede zum Standard‐MA‐Modell gab es bei den beiden letzten Abfrageblöcken, die sich beim Fernsehen früher nur auf die werberelevante Sendezeit zwischen 17.00 und 20.00 Uhr bezogen. Außerdem wurde die Frequenzfrage bis 1986 detaillierter erfasst, indem die Sehhäufigkeit nicht nur pro Sender pro Woche, sondern pro (Tages‐) Zeitabschnitt pro Sender pro Woche erfasst wurde. Die Tagesablaufabfrage war eigentlich eine viertelstündliche Erfassung der Nutzung der mit Werbung durchsetzten Sendezeit zwischen 17.00 und 20.00 Uhr4 und beschränkte sich auf Senderabfragen, ohne an Leittätigkeiten der Lebensführung gekoppelt zu sein. Zusätzlich wurden die Blöcke Empfangsqualität und Empfangsmöglichkeit ab dem Jahr 1991 erfasst.

4 In wenigen Ausnahmefällen wurde auch die Nutzung der „Tagesschauzeit“ zwischen 20.00 und 20.15 Uhr sowie die Nutzung vor 17.00 und nach 20.00 Uhr erfasst. 12 Tabelle 8 ‐ Longitudinale Nutzungsmöglichkeiten senderspezifischer (1976 bis1999) und pauschaler Fernsehabfragen (1976 bis heute) Abfrageblock Neues Um­ Standard­ Altes Standard­ Methodische Längsschnittliche Standard­ bruc Abfragemodell Abfragemodell r Vergleich Nutzbarkeit Abfrage­ hpha modell se 1987 2000 1997 ­ 1976 ­ ­ 1996 ­ heute 1999 1986 Für alle Sender: ‐ „Schon mal gesehen?“ identisch Problemlos Generalfilter 1976 bis 1999 Für alle schon ‐ ‐ „wann zuletzt?“ länger her/ 2‐4 Wochen her/ identisch Problemlos

mal gesehenen letzte 14 Tage 1976 bis 1996 Sender: Zeitfilter Letzte 14 Tage ‐ Sehhäufigkeit: „0 bis Sehhäufigkeit pro Detaillierter Eingeschränkt gesehen: sechs Werktage?“ Zeitabschnitt: „0 bis sechs beim alten möglich: Frequenz (pro Werktage?“ Modell pro 1976 bis 1999; Woche) 17.00 – 20.00 Uhr Zeitabschnit Besser 1976 bis Fernsehabfragen (z.B. 17.00 – 17.30 Uhr) t 1983 + 1987 ‐ (1984 bis 1986 nicht im 1999 Abfragemodell enthalten) (Deutlicher Methodeneffekt) Letzte 14 Tage ‐ ‐ Seher gestern Seher gestern pro Nahezu Problemlos: gesehen: pro Viertelstunde (ja/ nein) identisch 1976 bis 1996 Tagesablauf Viertelstunde zwischen 17.00 und 20.00 zwischen zwischen 17.00 Senderspezifische (ja/ nein); Uhr; 17.00 und und 20.00 Uhr; an nicht an Leittätigkeiten 20.00 Uhr 1987 – 1996 Leittätigkeite gekoppelt zwischen 05.00 n gekoppelt und 24.00 Uhr Tagesablauf Seher gestern pro Viertelstunde Seher gestern pro Nahezu Problemlos: (ja/ nein); Viertelstunde (ja/ nein) identisch 1976 bis heute an Leittätigkeiten gekoppelt zwischen 17.00 und 20.00 zwischen zwischen 17.00 Uhr; 17.00 und und 20.00 Uhr; nicht an Leittätigkeiten 20.00 Uhr 1987 bis heute

gekoppelt für 05.00 – 24.00 Uhr Frequenz (pro Sehhäufigkeit pro Zeitabschnitt (9 Sehhäufigkeit pro Unterschied‐ Eingeschränkt Woche) pro Tag): „0 bis sechs Werktage?“ Zeitabschnitt (6 liche Zeitab‐ möglich: Halbstunden zwischen 17.00 schnitte/ 1976 bis heute und 20.00 Uhr): „0 bis sechs Gesamttag zwischen 17.00 Fernsehabfragen

Werktage?“ vs. 17.00 – und 20.00 Uhr; 20.00 Uhr/ Besser 1976 bis Stunden/ 1986 + 1987 ‐ Halbstunden heute

Pauschale Fernsehnutzun „1 = mehrmals in der Woche bis 5 „ 1 = täglich/fast täglich bis 6 Unterschied‐ Eingeschränkt g in der = nie“ = nie/ so gut wie nie“ liche möglich: Freizeit Skalierung 1984 bis heute; (Umkodier‐ Besser 1984 bis ungsbedarf) 1992 und 1993 bis heute

2.1 Variablennamen der Fernsehsender Im Folgenden werden die einzelnen Variablenkomplexe der Erhebungsmodelle näher vorgestellt und erläutert durch welche Vorgehensweise die einzelnen Variablen aufgearbeitet bzw. zusammengefasst wurden. Tabelle 9 enthält alle Variablennamen der Fernsehsender, die von 1977 bis heute erhoben wurden.

13 Tabelle 9 ‐ Fernsehsender, Variablennamen Nutzungs­ Nutzungs­ Emp­ Empfangs­ Empfangs­ Frequenz intensität intensität fangs­ Emp­ möglichkeit möglichkeit /Seh­ ohne Emp­ mit Variablennamen V möglich­ fangs­ Abonne­ digitaler General­ häufig­ fangs­ Empfangs­ Tages­ Fernsehsender A keit qualität ment Sender filter Zeitfilter keit möglichkeit möglichkeit ablauf R I A B _Zeit­ Kennzeichen L _em _eq _abo _di _gf _zf _sh _ni _ni1 spanne Beispiel E ard_em ard_eq medi_abo tw1_di ard_gf ard_zf ard_sh ard_ni ard_ni1 ard_051 N Nutzungs‐ Nutzungs‐ N Emp‐ Empfangs‐ Empfangs‐ intensität ARD intensität ARD A Empfangsm fangs‐ möglichkeit möglichkeit Frequenz/ ohne mit 5‐5.15 h ARD M öglichkeit qualität Abonnement des digitalen General‐ Zeitfilter Sehhäufig‐ Empfangs‐ Empfangs‐ (nicht) Bedeutung Beispiel E ARD ARD Mediavision Senders TW1 filter ARD ARD keit ARD möglichkeit möglichkeit geschaut

öffentlich­rechtliche Fernsehsender Label des Senders ARD 91‐06 91‐96 77‐99 77‐96 77‐99 77‐96 91‐96 77‐96 br 77‐99 77‐96 77‐99 77‐96 77‐86 hr 77‐99 77‐96 77‐99 77‐96 77‐86 Mitteldt. Rundfunk mdr 92‐99 92‐96 92‐99 92‐96 Norddt. Rundfunk ndr 77‐99 77‐96 77‐99 77‐96 77‐86 ORB orb 92 92 92 92 Sender Freies sfb 77‐99 77‐96 77‐99 77‐96 77‐86 SWR swr 77‐99 77‐96 77‐99 77‐96 77‐86 Westdt. Rundfunk wdr 99 77‐99 77‐96 77‐99 77‐96 77‐86 Saarländ. Rundfunk sr 77‐99 77‐96 77‐99 77‐96 77‐86 Bremer Fernsehen rbtv 82‐99 82‐96 82‐99 82‐96 77‐86 ARD 1 plus ardp 94 94 arte 94‐06 94‐96 BR3 br3 94‐99 94‐96 87,94‐99 87,94‐96 87,94‐99 87,94‐96 94‐96 87

14 Nutzungs­ Nutzungs­ Emp­ Empfangs­ Empfangs­ Frequenz intensität intensität Varia­ fangs­ Emp­ möglichkeit möglichkeit /Seh­ ohne Emp­ mit Variablennamen blen­ möglich­ fangs­ Abonne­ digitaler General­ häufig­ fangs­ Empfangs­ Tages­ Fernsehsender name keit qualität ment Sender filter Zeitfilter keit möglichkeit möglichkeit ablauf

_Zeitspan Kennzeichen _em _eq _abo _di _gf _zf _sh _ni _ni1 ne BR3 alpha br3a 99 BR alpha bral 04‐06 Dresden Fernsehen drtv 97‐98 Franken Fernsehen frtv 95‐98 95‐96 Hamburg1 ham1 96‐98 96 HR3 hr3 91‐96 96 87‐99 87‐96 87‐99 87‐96 91‐96 87‐99 Kinderkanal 98‐06 Leipzig Fernsehen letv 97‐98 MDR3 mdr3 94‐99 94‐96 94‐99 94‐96 94‐99 94‐96 94‐96 N3 Nordkette n3 94‐99 94‐96 87,94‐99 87, 94‐96 87,94‐99 87, 94‐96 94‐96 87 ORB3 orb3 94‐99 94‐96 94‐99 94‐96 94‐99 94‐96 94‐96 Phoenix pho 98‐06 3. Programme pro3 77‐86 77‐86 77‐86 77‐86 77‐87;94‐96 sat3 94‐06 94‐96 87 87 87 87 87 SFB3 sfb3 94‐99 94‐96 94‐99 94‐96 94‐99 94‐96 94‐96 Südwestdeutscher Rundfunk/ sw3 94‐99 94‐96 87,94‐99 87, 94‐96 87,94‐99 87, 94‐96 94‐96 87 Südwest3 s3 97 tv.münchen tvmu 95‐98 95‐96 WDF3 (West3) wdf3 94‐98 94‐96 87,94‐99 87, 94‐96 87,94‐99 87, 94‐96 94‐96 87 Zweites Dt. Fernsehen 91‐06 91‐96 77‐99 77‐96 77‐99 77‐96 91‐96 77‐96 mind. ein 3. Programm pr3 00‐06 private Fernsehsender Dt. Sportfernsehen dsf 94‐06 94‐96 94‐99 94‐96 94‐99 94‐96 94‐96 Kabelkanal kab 94‐06 94‐96 94‐99 94‐96 94‐99 94‐96 94‐96 94‐96

15 Nutzungs­ Nutzungs­

Emp­ Empfangs­ Empfangs­ Frequenz intensität intensität Varia­ fangs­ Emp­ möglichkeit möglichkeit /Seh­ ohne Emp­ mit blen­ Variablennamen möglich­ fangs­ Abonne­ digitaler General­ häufig­ fangs­ Empfangs­ Tages­ name Fernsehsender keit qualität ment Sender filter Zeitfilter keit möglichkeit möglichkeit ablauf

_Zeitspan Kennzeichen _em _eq _abo _di _gf _zf _sh _ni _ni1 ne n‐tv n_tv 94‐06 94‐96 94‐99 94‐96 94‐99 94‐96 94‐96 94‐96 Pro7 pro7 91‐06 91‐96 91‐99 91‐96 91‐99 91‐96 91‐96 91‐96 RTL (plus) rtl 91‐06 91‐96 87‐99 87‐96 87‐99 87‐96 91‐96 87‐96 RTL II rtl2 94‐06 94‐96 94‐99 94‐96 94‐99 94‐96 94‐96 94‐96 Sat1 sat1 91‐06 91‐96 87‐99 87‐96 87‐99 87‐96 91‐96 87‐96 Sky Channel sky 87 87 87 87 87 Super RTL srtl 96‐06 96 96‐99 96 96‐99 96 96 Tele5 tel5 91‐92 91‐92 91‐92 91‐92 91‐92 91‐92 91‐92 91‐92 TM3 tm3 97‐99 97‐99 VOX vox 94‐06 94‐96 94‐99 94‐96 94‐99 94‐96 94‐96 94 9live/tm3 liv9 97‐06 N24 n24 04‐06 Eurosport euro 94‐06 94‐96 MTV mtv 94‐06 94‐96 MTV 2 Pop/vh‐1 mtv2 96‐06 96 Viva viva 95‐06 95‐96 Viva Plus viv2 96‐06 96 Onyx‐tv onyx 97‐05 Terra Nova tera 06 Bloomberg TV blo 99‐06 SuperChannel such 94‐95 94‐95 Sportkanal spka 94 94 Fernsehen aus Berlin fab 96‐99 96 TV Berlin tvbe 97‐99 Hot‐Home order tv hot 98‐99 Nickelodeon nick 96‐98 96

16 Nutzungs­ Nutzungs­ Emp­ Empfangs­ Empfangs­ Frequenz intensität intensität Varia­ fangs­ Emp­ möglichkeit möglichkeit /Seh­ ohne Emp­ mit blen­ Variablennamen möglich­ fangs­ Abonne­ digitaler General­ häufig­ fangs­ Empfangs­ Tages­ name Fernsehsender keit qualität ment Sender filter Zeitfilter keit möglichkeit möglichkeit ablauf

_Zeitspan Kennzeichen _em _eq _abo _di _gf _zf _sh _ni _ni1 ne 1 A Fernsehen eins 95‐96 95‐96

Pay­TV Premiere pre 94‐06 94‐96 Mediavision medi 04 Primacom prim 04‐06 Premiere World prew 99‐03

Digitale Sender ÖR ZDF Theaterkanal zdft 04‐06 ZDF Dokukanal zdfd 04‐06 ZDF Infokanal zdfi 04‐06 ARD eins muxx ardm 04‐06 ARD eins festival ardf 04‐06 ARD eins extra ardx 04‐06

Digitale Sender Privat TW1 Der Wetterkanal tw1 04 sky news skyn 04

Ausland Andere ausländ. Sender autv 94‐95 94‐95 C‐NBC cnbc 99 CNN cnn 96‐98 96 TRT International (Türk.) trt 95‐05 95‐96

17 Variablennamen Emp­ Emp­ Empfangs­ Empfangs­ General­ Zeitfilter Frequenz Nutzungs­ Nutzungs­ Tages­ Fernsehsender fangs­ fangs­ möglichkeit möglichkeit filter /Seh­ intensität intensität ablauf möglich­ qualität Abonne­ digitaler häufig­ ohne Emp­ mit keit ment Sender keit fangs­ Empfangs­ möglichkeit möglichkeit Varia­ blen­ name _Zeitspan Kennzeichen _em _eq _abo _di _gf _zf _sh _ni _ni1 ne TV5 tv5 94‐06 94‐96 enew 96‐06 96 NBC nbc 96‐06 96 ORF1 orf1 94‐98 94‐96 ORF2 orf2 94‐98 94‐96 Schweiz DRS, SR, SI drs 94‐98 94‐96

Zusammenfassungen sonstige TV‐Programme sotv 96‐00 96 87,94‐99 87,94‐96 87,94‐99 87,94‐96 91‐96 87,94‐96 Öffentl.‐rechtl. TV‐Sender tvor 92‐06 77‐99 77‐96 77‐99 77‐96 91‐96 77‐96 private Fernsehsender tvpr 92‐06 87‐99 87‐96 87‐99 87‐96 91‐96 87‐96 Alle Fernsehsender tv 77‐99 77‐96 77‐99 77‐96 77‐06

18 2.2 Empfangsmöglichkeit Ab dem Jahr 1991 wurde bei einigen Fernsehsendern erfasst, ob der Befragte in der Lage ist, den jeweiligen Sender zu empfangen. Diese Information findet sich in den Datensätzen in der Variable Empfangsmöglichkeit (siehe madatsyn 2.0 Ausschnitt 3). madatsyn 2.0 Ausschnitt 3, Empfangsmöglichkeit

madatsyn madatsyn 2.0 1.0 MA 99 EM MA 00 EM MA 01 EM I MA 01 EM II 2 2 Variablenname Empfangsmöglichkeit 40883 33335 (Fernsehen) 40884 33367 1A Brandenburg 40885 33348 3 SAT 1330 1324 1323 1343 40886 9 live 40887 33359 andere ausländische Sender 1347 40888 33368 andere Sender 1341 40889 33361 ARD Erstes Programm 1349 1312 1311 1331

Mit der Empfangsmöglichkeit wurde erfasst, ob die Befragten mit ihrem Fernsehgerät in der Lage sind, bestimmte Fernsehsender zu empfangen. Zusätzlich verfügt die Variable im Datensatz über die Information, ob der Befragte ein Fernsehgerät im Haushalt hat. Bis 1999 wurde die Empfangsmöglichkeit über eine vierstufige Variable erfasst, ab 2000 über eine fünfstufige Variable.

2.2.1 Von 1991 bis 1999 Von 1991 bis 1999 hat die Variable Empfangsmöglichkeit vier Ausprägungen: 1 ’Empfang zu Hause möglich’, 2 ‚Empfang zu Hause nicht möglich’, 3 ‚keine Angabe’, 4 ‚kein Fernsehgerät im Haushalt’. Die Variablen wurden nun umbenannt (Sendername + _em, z.B. ard_em). Abbildung 10 (siehe Anhang Seite 42) zeigt einen Ausschnitt aus dem MA EM Codeplan des Jahres 1997. Das Feld 1566 zum Beispiel beinhaltet den SPSS‐Variablennamen zur Empfangsmöglichkeit der ARD. Syntax 4 (siehe Anhang Seite 51) enthält beispielhaft die Aufbereitung für die Empfangsmöglichkeit für die Jahre von 1991 bis 1999. Die ARD‐Variable 1566 wird an dieser Stelle umbenannt in ard_em. Außerdem werden die 4 Merkmalsausprägungen dem Codeplan entsprechend gelabelt.

2.2.2 Von 2000 bis heute Ab dem Jahr 2000 wurde die Empfangsmöglichkeit um die Ausprägung „weiß nicht“ erweitert. Die Variablen wurden umbenannt (Sendername + _em1, z.B. pro7_em1) und gelabelt. Zusätzlich wurden die Variablen so rekodiert, dass sie den Variablen von 1991 bis 1999 entsprechen. Dabei wurden die Ausprägungen „weiß nicht“ und „keine Angabe“ zu „weiß nicht/keine Angabe“ zusammengefasst (siehe Abbildung 11, Seite 43 im Anhang). Syntax 5 (Seite 51 im Anhang) enthält beispielhaft die Aufbereitung für die Empfangsmöglichkeit für die Jahre von 2000 bis heute. Die Variable mit der Endung _em1 bezeichnet dabei die Variable mit den 5 Merkmalsausprägungen 1 'kann empfangen', 2 'kann nicht empfangen', 3 'weiß nicht', 4 'kein Fernsehgerät', 5 'keine

19 Angabe'. Diese wird in einem Folgeschritt in eine Variable mit 4 Merkmalsausprägungen zusammengefasst ‐ 1 'Empfang zu Hause möglich', 2 'Empfang zu Hause nicht möglich', 3 'keine Angabe/weiß nicht', 4 'kein Fernsehgerät im Haushalt'. Diese Ausprägungen, die sich auf die Endung _em beziehen sind nun für alle Jahre von 1991 bis heute gültig.

2.3 Generalfilter In den Jahren 1977 bis 1999 verwendete die Media Analyse in allen Erhebungen einen Generalfilter, durch den sich die Befragten als Nutzer eines elektronischen Mediums ermitteln ließen. In diesem ersten Komplex wurde danach gefragt, „von welchen Sendern schon Sendungen gesehen wurden“. Die vorgegebenen Antwortkategorien waren ‚schon gesehen’ und ‚noch nie gesehen’. Eingesetzt wurde der Generalfilter letztmalig im Jahr 1999. Bis 1996 tauchten der Generalfilter und der Zeitfilter im Codeplan nur zusammengefasst unter dem Namen Zeitfilter auf (siehe madatsyn 2.0 Ausschnitt 4). madatsyn 2.0 Ausschnitt 4, Generalfilter

madatsyn madatsyn 2.0 1.0 MA 78 MA 96 EM MA 97 EM MA 99 EM 2 2 Variablenname Zeitfilter pro Sender 5482 31046 (Fernsehen) 5483 31047 5484 31066 3 Sat 5485 31065 Alle Sender 1323 60 60 5486 31048 ARD 30 30 30

Der Generalfilter ist für die Jahre von 1977 bis 1996 mit Hilfe der Variable Zeitfilter, für die Jahre von 1997 bis 1999 mit Hilfe der Variable Generalfilter aufbereitet worden. Von 1977 bis 1996 waren die Informationen für Generalfilter und Zeitfilter in einer gemeinsamen Variablen Zeitfilter zusammengefasst. Seit 1997 gibt es nur noch die Generalfiltervariable, die nun aber in Zeitfilter umbenannt wurde. Diese Variable hatte die Ausprägungen: „schon gesehen“ und „noch nie gesehen“ (siehe Abbildung 12, Seite 43 im Anhang).

2.3.1 Von 1977 bis 1996 Für die Zeit von 1977 bis 1996 wurde die Variable Generalfilter mit Hilfe der zusammengefassten Variable Zeitfilter erstellt. Durch die Ausprägungen des Zeitfilters (siehe Abbildung 13, Seite 44 im Anhang) konnten die Ausprägungen des Generalfilters rekonstruiert werden (siehe Tabelle 10).

Tabelle 10 ‐ Zeitfilter und Generalfilter, Merkmalsausprägungen Zeitfilter Generalfilter 1 'innerhalb d. letzten 2 Wochen' 1 'schon gesehen' 2 '2 bis 4 Wochen' 1 'schon gesehen' 3 'länger her' 1 'schon gesehen' 4 'keine Angabe' 3 'keine Angabe' 5 'noch nie gesehen'. 2 'noch nie gesehen'

Die Syntax 6 (Seite 52 im Anhang) enthält beispielhaft die Aufbereitung für den Generalfilter für die Jahre von 1977 bis 1996. Dabei wurden die zuvor erstellten Zeitfiltervariablen umcodiert in die Generalfiltervariablen. Anschließend wurden die 20 Merkmalsausprägungen der Generalfiltervariablen und die Generalfiltervariablen selbst gelabelt.

2.3.2 Von 1997 bis 1999 Für die Jahre von 1997 bis 1999 wurde die Generalfiltervariable mit drei Merkmalsausprägungen, die ab 1997 zwar Zeitfilter heißt, aber letztendlich immer noch der Generalfilter ist, umbenannt und gelabelt (siehe Syntax 7, Seite 53 im Anhang). Die Variable f30 wurde zunächst in ard_gf umbenannt, um anschließend auch deren Ausprägungen zu labeln.

2.3.3 Generalfiltervariable harmonisiert für 1977 bis 1999 Die Generalfiltervariable, die für die Jahre von 1977 bis 1999 besteht, heißt Sendername_gf und hat folgende Merkmalsausprägungen (siehe Tabelle 11).

Tabelle 11 ‐ Generalfilter, Merkmalsausprägungen 1 'schon gesehen' 2 'noch nie gesehen' 3 'keine Angabe'

2.4 Zeitfilter Für alle ‚schon mal gesehenen Sender’ wurde von 1977 bis 1996 im so genannten Zeitfilter ermittelt, wann zuletzt eine Sendung von einem TV‐Sender gesehen wurde. Den Befragten standen die Antwortmöglichkeiten ‚innerhalb der letzten 2 Wochen’, ‚2 – 4 Wochen her’ und ‚länger her’ zur Verfügung. Kodiert wurden die Ergebnisse zusammen mit den Generalfilterdaten in die Variable „Zeitfilter“ (siehe madatsyn 2.0 Ausschnitt 5). madatsyn 2.0 Ausschnitt 5, Zeitfilter

madatsyn madatsyn 2.0 1.0 MA 78 MA 90 EM MA 92 EM MA 96 EM 2 2 Variablenname Zeitfilter pro Sender 5482 31046 (Fernsehen) 5483 31047 5484 31066 3 Sat 5485 31065 Alle Sender 1323 3023 6624 5486 31048 ARD 3001 6601 30

2.4.1 Von 1977 bis 1990 Von 1977 bis 1990 hat der Zeitfilter (Sendername + _zf, z.B. swr_zf) fünf Ausprägungen von 1 ‚innerhalb der letzten 2 Wochen gesehen’ bis 5 ‚noch nie gesehen’ (siehe Abbildung 14, Seite 48 im Anhang). Die Variable v661, die den Zeitfilter des Bayerischen Rundfunks bezeichnet, wurde zunächst in br_zf umbenannt. Anschließend wurden auch deren Merkmalsausprägungen von 1 ‚innerhalb der letzten 2 Wochen’ bis 5 ‚noch nie gesehen’ gelabelt (siehe Syntax 7, Seite 53 im Anhang).

21 2.4.2 Von 1991 bis 1996 Die vorherige Ausprägung 4 ‚keine Angabe’ wird ab 1991 unterschieden zum einen in 4 ‚keine Angabe (aus Zeitfilter)’ und zum anderen in 5 ‚keine Angabe (aus Generalfilter)’. Dementsprechend hat die Zeitfiltervariable (Sendername + _zf1, z.B. mdr_zf1) ab 1991 6 Ausprägungen (siehe Abbildung 15, Seite 45). Neben der Aufbereitung der Originalvariable wird die Variable so rekodiert, dass sie dem Zeitfilter aus den Jahren 1977 bis 1990 entspricht. Dazu werden die Ausprägungen 4 und 5 zusammengefasst zu 4 ‚keine Angabe’ und die Ausprägung 6 ‚noch nie gesehen’ wird auf 5 rekodiert. Die Variable f10421, die den Zeitfilter von ‚Sender Freies Berlin’ bezeichnet, wurde zunächst in sfb_zf1 umbenannt und die Merkmalsausprägungen wurden gelabelt. Anschließend wurde sie umcodiert in die Variable sfb_zf (siehe Syntax 9, Seite 53 im Anhang).

2.5 Frequenzabfrage: Sehhäufigkeit (pro Zeitabschnitt) pro Sender In der nächsten Stufe „Sehhäufigkeit pro Sender“ wurden von 1976 bis 1983 (siehe madatsyn 2.0 Ausschnitt 6) die Informationen zur Sehhäufigkeit detaillierter pro (Tages‐) Zeitabschnitt und Sender (bspw. 17.00 bis 17.30 Uhr) an 6 Werktagen erhoben. madatsyn 2.0 Ausschnitt 6, Frequenz pro Zeitabschnitt pro Sender (1976 bis 1983)

madatsyn madatsyn 2.0 1.0 MA 76 MA 77 MA 80 MA 83 2 2 Variablenname Frequenz pro 5581 31132 Zeitabschnitt pro Sender 5592 31143 5593 31144 vor 17:00 Uhr 590 665 2063 3472 5594 31145 17:00 ‐ 17:30 Uhr 591 674 2072 3482 5595 31146 17:30 ‐ 18:00 Uhr 592 683 2081 3492 5596 31147 18:00 ‐ 18:30 Uhr 593 692 2090 3502 5597 31148 18:30 ‐ 19:00 Uhr 594 701 2099 3512 5598 31149 19:00 ‐ 19:30 Uhr 595 710 2108 3522 5599 31150 19:30 ‐ 20:00 Uhr 596 719 2117 3532 Von 1987 bis 1999 (siehe madatsyn 2.0 Ausschnitt 7) wurde ermittelt, an wie vielen Werktagen von Montag bis Samstag jeder einzelne Sender gesehen wurde. Von 1984 bis 1986 – also in den letzten drei „Single‐Source‐Studien“ – ist vermutlich aus (zeit‐) ökonomischen Gründen kein entsprechender Abfrageblock eingesetzt worden. Für diese Zeit existieren also keine senderspezifischen Daten, sondern nur die Sehhäufigkeit für alle Sender. madatsyn 2.0 Ausschnitt 7, Sehhäufigkeit (1987 bis 1999)

madatsyn madatsyn 2.0 1.0 MA 87 EM MA 91 EM MA 95 EM MA 99 EM 2 2 Variablenname Sehhäufigkeit pro 5544 31084 Sender 5547 31103 3 Sat 2349 5548 31086 ARD 2331 3731 60 61 5549 31094 Bayrisches Fernsehen 2339 3739 68 69

22 Von 1976 bis 1983 wurde die Sehhäufigkeit detaillierter pro Zeitabschnitt und Sender als in der späteren Erhebungsmethode abgefragt. Folgender Unterschied ist im Vergleich zwischen den Variablen Sehhäufigkeit pro Zeitabschnitt und (Woche pro) Sender (1976 bis 1983) und Sehhäufigkeit (pro Woche) pro Sender (ab 1987) erkennbar: Im ersten Zeitabschnitt wurden alle Personen aus dem weitesten Seherkreis (WSK) zu sechs halbstündigen Zeitabschnitten zwischen 17.00 Uhr und 20.00 Uhr und pauschal für die Zeit vor 17.00 Uhr gefragt, an wie vielen Werktagen in einer normalen Woche die (öffentlich‐rechtlichen) Einzelsender gesehen wurden. Vom Interviewer wurden daraufhin die entsprechenden Antworten von ‚0 = nie zu dieser Zeit’ bis ‚6 = an allen Werktagen’ für jeden Zeitabschnitt in den Fragebogen eingetragen. Beispielsweise wurde für die Zeit zwischen 17.00 Uhr und 17.30 Uhr die Anzahl der Sehtage in einer normalen Woche ermittelt5 (siehe Abbildung 16, Seite im Anhang). Von 1987 bis 1999 spielen diese Zeitabschnitte keine Rolle mehr und es wird nur noch nach der Sehhäufigkeit pro Woche gefragt. Zur „Sehhäufigkeit pro Sender“ werden seit 1987 alle Personen befragt, die Sendungen des Einzelsenders innerhalb der letzten zwei Wochen gesehen haben6. Es wurde danach gefragt, „an wie vielen von sechs Werktagen in einer normalen Woche im allgemeinen Sendungen von den Einzelsendern“ gesehen werden (siehe Abbildung 17, Seite 47 im Anhang). Codiert wurden die Informationen von ‚0 = 0 von 6 Werktagen’ bis ‚6 = 6 von 6 Werktagen’7. Das Beispiel (siehe Syntax 10, Seite 54 im Anhang) für die erste Aufbereitungsmethode von 1976 bis 1983 zeigt, dass der Sender NDR für den Zeitabschnitt „vor 17 Uhr“ zunächst umgenannt wurde. Dabei hat der Sender im Variablennamen das Kennzeichen „z“ für Zeitabschnitt und „_17“ für vor 17 Uhr. In einem zweiten Schritt wurde eine neue Varaible ndr_sh gebildet, die beide vorher genannten Kennzeichen verliert. Dazu wurden die Ausprägungen 7 ‚keine Angabe’ und 8 ‚nicht WSK’ auf die niedrigsten Werte ‐1 und ‐2 gesetzt und eine neue Variable erstellt, die den größten Wert aller aufbereiteten Variablen für den Sender NDR und für alle Zeitabschnitte enthält. Die Rekodierung wurde nach der Erstellung der Variable wieder rückgängig gemacht. Auf diese Weise sind die Variablen für die Sehhäufigkeit von 1976 bis 1986 nun vergleichbar mit den Variablen für die Sehhäufigkeit aus den Jahren 1987 bis 1999 (siehe Syntax 11, Seite 55 im Anhang). Die Anzahl der Merkmalsausprägungen für diese Variable beträgt 8. Wie in Tabelle 12 ersichtlich, haben die Variablennamen, die aus dem jeweiligen Sendernamen (siehe Tabelle 9) und dem Kennzeichen _sh bestehen, folgende Merkmalsausprägungen.

5 Zusätzlich codiert wurden jeweils ‚7 = keine Angabe’ und ‚8 = nicht WSK’ (Weitester Seherkreis, Abbildung 16). 6 Da zwischen 1997 und 1999 keine Zeitfilterangaben erhoben wurden, wurden in diesem Zeitraum alle Personen, die schon mal Sendungen des Senders gesehen haben (Generalfilter) zur „Sehhäufigkeit“ befragt. 7 Zusätzlich wurde ‚7 = keine Angabe’ codiert, außerdem enthalten ist die Generalfilterinformation ‚8 = nicht gesehen’. 23 Tabelle 12 ‐ Frequenzabfrage/Sehhäufigkeit, Merkmalsausprägungen Merkmalsausprägungen Label 0 0 von 6 Werktagen 1 1 von 6 Werktagen 2 2 von 6 Werktagen 3 3 von 6 Werktagen 4 4 von 6 Werktagen 5 5 von 6 Werktagen 6 6 von 6 Werktagen 7 keine Angabe 8 nicht gesehen.

2.6 Tagesablauf Dem Generalfilter, dem Zeitfilter und der Frequenzabfrage folgt der Tagesablauf. Der Tagesablauf wurde von 1976 bis 1996 senderspezifisch erhoben. Von 1997 bis 1999 wurden nur noch zwei der vier Abfrageblöcke erhoben (Generalfilter, Frequenzabfrage) und seit der Erhebungsumstellung vom persönlichen zum telefonischen Interview im Jahr 2000 gibt es keine senderspezifischen Fernsehabfragen mehr. Die Tagesablaufabfrage war eigentlich (1976 bis 1986) eine viertelstündliche Erfassung der Nutzung der mit Werbung durchsetzten Sendezeit zwischen 17.00 und 20.00 Uhr8 und beschränkte sich auf Senderabfragen, ohne an Leittätigkeiten der Lebensführung gekoppelt zu sein. Kernstück der Media‐Analysen sind die Abfragen zum stichtagsbezogenen Tagesablauf. Seit 1987 erfolgt dies in einer detaillierteren Form in Verbindung mit der Abfrage von Leittätigkeiten. Sie werden seitdem für jede Viertelstunde zwischen 5 und 24 Uhr des letzten Tages vor dem Interview erhoben. Die Frequenzabfrage und der Tagesablauf umfassen also erst seit 1987 den gesamten Tag und nicht nur die Zeit zwischen 17.00 und 20.00 Uhr. Bei der aktuellen MA liegt der Schwerpunkt auf der Erfassung der Nutzung einzelner Radiosender. Von 1987 bis 1996 lag der Fokus ebenso auf der Ermittlung senderspezifischer TV‐Daten. Zusätzlich wird auch die Nutzung anderer Medien (Video, Schallplatten/Tonband/Kassetten/CD und seit 1997 PC) und von „Leittätigkeiten“ „zu Hause“ (Schlafen, Körperpflege, Essen, Haus‐/Berufsarbeit, freie Zeit) und „außer Haus“ (im Auto unterwegs, Einkaufen, Berufsarbeit, Schule/ Studium, Besuche, Kneipe) erhoben. Der Interviewer unterstützt den Befragten in einem Gespräch, sich mit Hilfe der eben genannten Leittätigkeiten an den Verlauf des gestrigen Tages zu erinnern. Auf diese Weise wird nicht nur das Hören oder Sehen unterschiedlicher Sender einer Viertelstunde erfasst, sondern auch, welche Sender während welcher parallel stattfindenden Aktivität gehört oder gesehen wurden. Der madatsyn 2.0 Ausschnitt 8 zeigt den passenden Ausschnitt aus der madatsyn 2.0 für den Tagesablauf, in dem die entsprechenden Variablen zusammengefasst dargestellt sind. Mit Hilfe des Zeitrasters (enthält alle Viertelstunden des Tages) können die Variablennamen rekonstruiert werden (ausführlicher mit Beispieltabelle der Tagesablaufdokumentation: Akinci 2004).

8 In wenigen Ausnahmefällen wurde auch die Nutzung der „Tagesschauzeit“ zwischen 20.00 und 20.15 Uhr sowie die Nutzung vor 17.00 und nach 20.00 Uhr erfasst. 24 madatsyn 2.0 Ausschnitt 8, Tagesablauf madatsyn madatsyn 2.0 1.0 MA 90 EM MA 94 EM MA 96 EM MA 05 EM I 2 2 Variablenname Tagesablauf (nähere Erläuterungen zum Tagesablauf befinden sich im Tabellenblatt 40303 32037 "Tagesablauf") Alle Variablen zum Tagesablauf befinden sich in einer gesonderten Tagesablaufdatei (TA). Die hier aufgeführten Variablen stellen nur eine Zusammenfassung dar. Für jede Tätigkeit/ Medienart gibt es Dummy‐ Variablen (1=ja; 0=nein) für jede Viertelstunde des Tagesablaufs. Aufgrund der andersartigen Erhebung des Tagesablaufs der Jahre 1987‐1989, wurden die Variablenbereiche aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht in 40304 32038 die madatsyn eingetragen. 40305 32039 Tätigkeit 40306 32040 10730‐ 40307 32041 Schlafen 3300‐3309 10739 300‐309 1410 40308 32042 zu Hause 10740‐ 40309 32043 Körperpflege / Anziehen 3310‐3319 10749 310‐319 1411 10750‐ 40310 32044 Essen / Mahlzeiten 3320‐3329 10759 320‐329 1412 10760‐ 40311 32045 Haus­/ Berufstätigkeit 3330‐3339 10769 330‐339 40312 32046 Hausarbeit 1413 40313 32047 Berufsarbeit 1414 10770‐ 40314 32048 Freie Zeit / sonstiges 3340‐3349 10779 340‐349 1415 40315 32049 außer Haus 10780‐ 40316 32050 unterwegs: im Auto 3350‐3359 10789 350‐359 1416 40317 32051 unterwegs mit Bus und Bahn 1417 40535 32234 Fernsehnutzung 40536 32235 40537 32253 3 Sat 40538 32251 Bayrisches Fernsehen 10840‐ 40539 32236 deutsche Fernsehen (ARD) 3410‐3419 10849 410 ‐ 419 10860‐ 40540 32244 Dritte Fernsehprogramme ARD 10869 430 ‐ 439 40541 32245 Hessen drei 3450‐3459 40542 32247 Hessen drei 40559 32258 Zusammenfassung 40560 32259 12210‐ 40561 32260 Radio hören (alle erhobenen Sender) 4180‐4189 12219 1540‐1549 1521 12220‐ 40562 32261 Fernsehen (alle erhobenen Sender) 4250‐4259 12229 1550‐1559 25 Auch beim älteren MA‐Erhebungsmodell von 1976 bis 1986 gab es Fragen zum jeweils gestrigen Tag (am Montag zu vorgestern, Sonntag wurde nicht befragt). Dieses „freie Gespräch“ beschränkte sich jedoch auf das Einholen von Nutzungswerten zu den elektronischen Medien Radio und Fernsehen, Leittätigkeiten im und außer Haus wurden (noch) nicht abgefragt. Ebenso wie bei der Abfrage zur Sehhäufigkeit pro Zeitabschnitt und Sender konzentrierte sich die TV‐Tagesablaufabfrage auf die werberelevante Zeit zwischen 17.00 und 20.00 Uhr, zusätzlich wurde die TV‐Nutzung vor 17.00 Uhr pauschal abgefragt. Eigentlich wäre es vermessen, die Befragung zur Fernsehnutzung innerhalb eines dreistündigen Zeitfensters als Tagesablaufabfrage zu bezeichnen, auch weil die AG.MA selbst innerhalb der Codepläne die Bezeichnung „gestern pro Zeitabschnitt und Sender“ führt. An dieser Stelle wird dies trotzdem gemacht, um die Vergleichbarkeit mit der Standard‐Tagesablaufabfrage zu unterstreichen. Schließlich wurde über dieses Zeitfenster ein vergleichbarer Viertelstundentakt gelegt. Für jede dieser Viertelstunden wurden folgende Informationen pro TV‐Sender erfasst: ‚1 = gestern ja’, ‚2 = gestern nein’ oder ‚3 = nicht WSK’ (Weitester Seherkreis). Eine längsschnittliche Nutzung ist demnach für 12 Viertelstunden von 1976 bis 1996 problemlos möglich. Die Tagesablaufabfrage beschränkt sich seit 1997 auf eine Abfrage der pauschalen Fernsehnutzung innerhalb der MA EM. Der Abbildung 18 (Seite 48 im Anhang) lassen sich der Codeplan, die Intervieweranweisungen und die vorzulesenden Abschnitte für die Tagesablaufabfrage für das Jahr 1994 entnehmen. Der Interviewer musste für jede Viertelstunde des davor liegenden Tages alle Tätigkeiten in den ausschnittweise gezeigten Fragebogen eintragen. Codiert werden die Tagesablaufvariablen als sog. „Dummy“‐Variablen, d.h. für jede Viertelstunde und jede Tätigkeit gibt es eine Variable, welche die Information enthält, ob eine Tätigkeit ausgeführt wurde (1 = ja) oder nicht (0 = nein). Bis 1986 wurde die entsprechende Variable allerdings noch mit drei bzw. vier Merkmalsausprägungen erfasst. Die Ausprägungen für „vor 17 Uhr“ und für die Zeit zwischen 17 und 20 Uhr waren ‚1 = Ja’, ‚2 = Nein’, ‚3 = nicht in WSK’. Die Ausprägungen für nach 20 Uhr waren ‚1 = Ja’, ‚2 = Nein’, ‚3 = keine Angabe’ und ‚4 = nicht in WSK irgendeines Fernsehsenders’. Ein Beispiel ist die Variable tv aus dem Jahr 1986 (siehe Syntax 12, Seite 55 im Anhang) die alle Fernsehsender beinhaltet. Hierbei wurden deren Ausprägungen auf 0 und 1 umcodiert. Die neuen Variablen erhielten dabei das Kennzeichen „v“, während die alten das Kennzeichen „t“ tragen. Syntax 13 (Seite 56 im Anhang) dagegen zeigt beispielhaft die Aufbereitung der RTL Variablen ab dem Jahre 1987. Auf diese Weise entsteht für jede Viertelstunde, für jeden Fernsehsender eine Variable, die angibt ob der jeweilige Fernsehsender in der entsprechenden Viertelstunde gesehen wurde (1 ‚Ja’) oder nicht (0 ‚Nein’). Die Variablennamen tragen das Kennzeichen „t“ für die alte Recodierung von 1976 bis 1986, ein „v“ für die neue Recodierung mit 0 und 1 oder ein „g“ für die Variable, die sich auf die Zeit zwischen 5 und 24 Uhr bezieht (siehe Tabelle 13). Die Sendernamen sind der Tabelle 9 (Seite 14) zu entnehmen.

Tabelle 13 ‐ Tagesablauf, Variablennamen Kennzeichen Bedeutung t Viertelstunde, alte Kodierung von 1976 bis 1986 v Viertelstunde, neue Kodierung von 1987 bis heute g Gesamtzeit von 5 bis 24 Uhr, neue Kodierung von 1987 bis heute

Die ARD kann als Sonderfall angesehen werden, da sie für die Jahre von 1976 bis 1986 in 7 bzw. 8 verschiedene Sender, die Regionalfenster der ARD, unterteilt wurde (siehe Tabelle 14). Erst ab 1987 war die ARD ein einheitlicher Sender und konnte deshalb auch 26 erst seit diesem Zeitpunkt einheitlich erfasst werden. Vor 1987 wurden die Regionalfenster einzeln aufbereitet und in einem späteren Schritt zusammengefasst.

Tabelle 14 ‐ Tagesablauf, ARD Variablenname und Zeitpunkt der Erhebung ARD Einzelsender Variablenname Zeitpunkt der Erhebung Bayerischer Rundfunk München BR 1976 bis 1987 Hessischer Rundfunk Frankfurt HR 1976 bis 1987 Norddeutscher Rundfunk Hamburg NDR 1976 bis 1987 Sender Freies Berlin SFB 1976 bis 1987 Saarländischer Rundfunk Saarbrücken SR 1976 bis 1987 Südwestfunk Baden‐Baden/ Südfunk Stuttgart SWR 1976 bis 1987 Köln WDR 1976 bis 1987 Bremer Fernsehen RBtv 1982 bis 1986

3 Neu gebildete Variablen

3.1 Nutzungsintensität Die Variable Nutzungsintensität ist eine Erweiterung des Zeitfilters unter Hinzunahme von Informationen aus der Sehhäufigkeit. Die Variablennamen wurden nach der Logik Sendername_ni gebildet. Es wurde außerdem eine zweite Variable zur Nutzungsintensität erstellt, in der zusätzlich die Empfangsmöglichkeit des Befragten eingearbeitet wurde. Hierfür wurden Variablennamen nach der Logik Sendername_ni1 gebildet. Aus der Kombination dieser Variablen lässt sich eine neue Variable bilden, die detailliertere Informationen über die Nutzung einzelner Fernsehsender bietet.

3.1.1 Sendername_ni (1977 bis 1996) Die Variable Sendername_ni wurde gebildet aus dem Zeitfilter und der Sehhäufigkeit. Während beim Zeitfilter (vgl. Abschnitt 3.3) gefragt wurde, wann der Befragte zuletzt einen Sender gesehen hat, wurde bei der Sehhäufigkeit (vgl. Abschnitt 3.4) danach gefragt, an wie vielen Tagen einer normalen Woche der/die Befragte einen Sender sieht. Diese beiden Variablen wurden zur neuen Variablen Sendername_ni verknüpft, indem die Ausprägung ‚innerhalb der letzten 2 Wochen gesehen’ aus dem Zeitfilter in die Ausprägungen der Sehhäufigkeit aufgeteilt wird. Die niedrigsten Werte der Zielvariablen (0 ‚noch nie gesehen’, 1 ‚letztes Sehen länger als 4 Wochen her’, 2 ‚letztes Sehen 2 bis 4 Wochen her’) sind nur dem Zeitfilter entnommen. Die Werte 3 bis 9 (3 ‚in den letzten 2 Wochen gesehen – 0 von 6 Werktage einer normalen Woche’ bis 9 ‚in den letzten 2 Wochen gesehen – 6 von 6 Werktage einer normalen Woche’) sind Befragten zugeteilt, die im Zeitfilter angegeben haben, einen Sender in den letzten 2 Wochen gesehen zu haben. Der Wert auf der Nutzungsintensitätsvariablen ergibt sich aus der Kombination mit der Sehhäufigkeitsvariable, d.h. je häufiger eine Person einen Sender in einer normalen Woche sieht, desto höher ist ihr Wert für die Nutzungsintensität. Daraus ergibt sich eine Variable, die von geringer Nutzungsintensität (0 ‚noch nie gesehen’) bis hohe Nutzungsintensität (9 ‚in den letzten 2 Wochen gesehen – 6 von 6 Werktage einer normalen Woche’) geordnet ist. Personen, die auf einer der beiden Variablen keine Angabe gemacht haben, wurden die Werte 10 oder 11 zugewiesen, welche als missings deklariert wurden (siehe Tabelle 15).

27 Tabelle 15 ‐ Nutzungsintensität ohne Empfangsmöglichkeit (_ni) Umkodierungsplan Zeitfilter Sehhäufigkeit Nutzungsintensität 5 'noch nie gesehen'. 0 'noch nie gesehen' 3 'länger her' 1 'letztes Sehen länger als 4 Wochen her' 2 '2 bis 4 Wochen' 2 'letztes Sehen 2 bis 4 Wochen her' 3 'in den letzten 2 Wochen (0 von 6 Werktage einer 0 ' 0 von 6 Werktagen' normalen Woche)' 4 'in den letzten 2 Wochen (1 von 6 Werktage einer 1 ' 1 von 6 Werktagen' normalen Woche)' 5 'in den letzten 2 Wochen (2 von 6 Werktage einer 2 ' 2 von 6 Werktagen' normalen Woche)' 6 'in den letzten 2 Wochen (3 von 6 Werktage einer 3 ' 3 von 6 Werktagen' normalen Woche)' 7 'in den letzten 2 Wochen (4 von 6 Werktage einer 4 ' 4 von 6 Werktagen' normalen Woche)' 8 'in den letzten 2 Wochen (5 von 6 Werktage einer 5 ' 5 von 6 Werktagen' normalen Woche)' 9 'in den letzten 2 Wochen (6 von 6 Werktage einer 6 ' 6 von 6 Werktagen' normalen Woche)' 1 'innerhalb d. letzten 11 'in den letzten 2 Wochen gesehen ‐ keine Angabe zu 2 Wochen' 7 ' keine Angabe' Sehhäufigkeit'. 4 'KA' 10 'keine Angabe' 8 ' nicht WSK'9

Das Beispiel der Syntax 14 (Seite 59 im Anhang) enthält einen Ausschnitt aus der Syntax zur Erstellung der Nutzungsintensität ohne Empfangsmöglichkeit von 1977 bis 1996. Der Ausschnitt beinhaltet die Aufbereitung der ARD Nutzungsvariablen.

3.1.2 Sendername_ni1 (1991 bis 1996) Zusätzlich zur ersten neu gebildeten Variable Nutzungsintensität kann ab 1991 für einen Teil der Sender eine weitere Variable erstellt werden. Für diese wurde zusätzlich zum Zeitfilter und der Sehhäufigkeit die Empfangsmöglichkeit integriert. Die neue Variable (Sendername + _ni1, z.B. rtl_ni1) unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen Variablen Nutzungsintensität Sendername_ni dadurch, dass die Ausprägung 0 ‚noch nie gesehen’ aus der Nutzungsintensität aufgeteilt wird je nach Empfangsmöglichkeit. Damit lässt sich leichter erkennen, warum der/die Befragte einen Sender noch nie gesehen hat. Die Variable hat 15 Abstufungen, beginnend mit 1 ‚noch nie gesehen – kein Fernsehgerät’, 2 ‚noch nie gesehen – Empfang zu Hause nicht möglich’ und 3 ‚noch nie gesehen – Empfang zu Hause möglich’. Zusätzlich wurde noch die Ausprägung 13 ‚noch nie gesehen – keine Angabe zu Empfangsmöglichkeit’ eingefügt. Ansonsten entspricht die Variable der ersten neu gebildeten Nutzungsintensität. Befragteninformationen, die auf einer der Variablen ‚keine Angabe’ haben, wurden auf missing gesetzt (siehe Tabelle 16).

9 Befragte, die nicht zum WSK zu rechnen sind, werden in der neuen Variable ni mit der Kodierung 10 ‚Keine Angabe’ berücksichtigt. 28 Tabelle 16 ‐ Nutzungsintensität mit Empfangsmöglichkeit (_ni1) Umkodierungsplan Nutzungsintensität mit Zeitfilter Sehhäufigkeit Empfangsmöglichkeit Empfangsmöglichkeit 4 'kein Fernsehgerät im Haushalt'. 1 'noch nie ‐ kein Fernsehgerät' 2 'Empfang zu Hause 2 'noch nie ‐ Empfang zu Hause nicht nicht möglich' möglich' 1 'Empfang zu Hause 5 'noch nie möglich' 3 'noch nie ‐ Empfang zu Hause möglich' gesehen'. 3 'keine Angabe' 13 'noch nie ‐ k.A. zu Empfangsmöglichkeit' 3 'länger her' 4 'länger als 4 Wochen her' 2 '2 bis 4 Wochen' 5 '2 bis 4 Wochen her' 0 ' 0 von 6 6 'in den letzten 2 Wochen (0 von 6 Werktagen' Werktage einer normalen Woche)' 1 ' 1 von 6 7 'in den letzten 2 Wochen (1 von 6 Werktagen' Werktage einer normalen Woche)' 2 ' 2 von 6 8 'in den letzten 2 Wochen (2 von 6 Werktagen' Werktage einer normalen Woche)' 3 ' 3 von 6 9 'in den letzten 2 Wochen (3 von 6 Werktagen' Werktage einer normalen Woche)' 4 ' 4 von 6 10 'in den letzten 2 Wochen (4 von 6 Werktagen' Werktage einer normalen Woche)' 5 ' 5 von 6 11 'in den letzten 2 Wochen (5 von 6 Werktagen' Werktage einer normalen Woche)' 6 ' 6 von 6 12 'in den letzten 2 Wochen (6 von 6 Werktagen' Werktage einer normalen Woche)' 1 'innerhalb d. 7 ' keine 15 'in den letzten 2 Wochen ‐ k.A. zu letzten 2 Wochen' Angabe' Sehhäufigkeit'. 4 'KA' 14 'keine Angabe' 8 ' nicht WSK'

In Syntax 15 (siehe Anhang) sieht man einen Ausschnitt aus der Syntax zur Erstellung der Variablen Nutzungsintensität mit Empfangsmöglichkeit von 1991 bis 1996. Das Beispiel bezieht sich auf die Variable des Fernsehsenders VOX.

3.2 Summenvariablen10 Aus den zuvor aufbereiteten senderspezifischen Variablenblöcken Empfangsmöglichkeit, Generalfilter, Zeitfilter, Sehhäufigkeit, Tagesablauf und Nutzungsintensität wurden nun Summenvariablen gebildet, die sich aufteilen in

10 Bei der Erstellung der Summenvariablen wurde der höchste bzw. niedrigste Wert aus einer Liste von Variablen verwendet. Dabei entstehen aber zwangsläufig zwei Probleme: Zum einen haben die neu gebildeten Variablen tendenziell zu geringe Werte. Dieser von Hagenah (2006) beschriebene Methodeneffekt entsteht dadurch, dass die Informationen nur pauschal abgefragt wurden. Hat eine Person z.B. am Montag, Dienstag und Mittwoch den Sender ARD gesehen und am Donnerstag und Freitag den Sender ZDF, so erhält sie auf der Variable für die Sehhäufigkeit von öffentlich‐rechtlichen Sendern den Wert ‚3’, da bei der ARD auch nur eine ‚3’ bzw. beim ZDF eine ‚2’ in den Daten abgespeichert ist. Es ist nicht möglich zu erkennen, ob sich diese Werte auf verschiedene oder auf gleiche Tage beziehen. Ein zweites Problem ergibt sich aus den Ausprägungen ‚keine Angabe’ sowie ‚nicht weitester Seherkreis’. Wir sind nach dem Prinzip verfahren, dass ‚keine Angabe’ höher gewertet wird als ‚nicht weitester Seherkreis’. Die Gründe dafür lassen sich an einem Beispiel verdeutlichen. Angenommen eine Person hat bei allen bis auf einen öffentlich‐rechtlichen Sender keine Angabe zur Sehhäufigkeit gemacht und bei dem einen verbliebenen Sender hat sie angegeben, nicht zum weitesten Seherkreis zu gehören. Diese Person wird nach unserem System auf der Variable ‚Sehhäufigkeit alle öffentlich‐rechtliche Sender’ auch die Ausprägung ‚keine Angabe’ haben, da man nicht davon ausgehen kann, dass die Person bei allen öffentlich‐ rechtlichen Sendern nicht im weitesten Seherkreis ist. Dadurch können aber natürlich Informationen verloren gehen. 29 „öffentlich‐rechtlich“, „privat“ und „gesamt“ und die die Zeitspannen „5‐17 h“, „17‐20 h“, „20‐24 h“ und „5‐24 h“ beinhalten.

3.2.1 Empfangsmöglichkeit Für die ab 1991 erfasste Empfangsmöglichkeit (siehe Abschnitt 3.1) wurden zwei Summenvariablen erstellt: eine für öffentlich‐rechtliche und eine für private Fernsehsender (siehe Syntax 16, Seite 61 im Anhang). Es wurden nur deutsche Fernsehsender berücksichtigt. Dazu wurde die Ausprägung 3 ‚keine Angabe’ auf den höchsten Wert gesetzt und eine neue Variable erstellt, die den kleinsten Wert aller öffentlich‐rechtlichen bzw. privaten Sender erhält. Die Rekodierung wurde nach der Erstellung der Variable wieder rückgängig gemacht. Von 1991 bis 1996 wurden die Summenvariable in der Syntax für die Nutzungsintensität erstellt, ab 1997 in der Syntax für die Empfangsmöglichkeit.

3.2.2 Generalfilter Auch für den Generalfilter (siehe Abschnitt 3.2) wurden die Summenvariablen für öffentlich‐rechtliche und private Fernsehsender erstellt (siehe Syntax 17, Seite 61 im Anhang). Dazu wurde eine neue Variable erstellt, der der kleinste Wert aus der Liste der öffentlich‐rechtlichen bzw. der privaten Generalfiltervariablen zugewiesen wurde. Für die Jahre von 1977 bis 1996 wurde dies in der Syntax für die Nutzungsintensität berechnet, von 1997 bis 1999 in der Syntax für den Generalfilter.

3.2.3 Zeitfilter Bei dem von 1977 bis 1996 erfassten Zeitfilter (siehe Abschnitt 2.3) wurden zwei Summenvariablen erstellt: eine für öffentlich‐rechtliche und eine für private Fernsehsender. Es wurden nur deutsche Fernsehsender berücksichtigt. Dazu wurde eine neue Variable erstellt, der der kleinste Wert aus der Liste der öffentlich‐rechtlichen bzw. der privaten Zeitfiltervariablen zugewiesen wurde. Wenn der Befragte mindestens einen Sender der jeweiligen Sparte innerhalb der letzten 2 Wochen gesehen hat, erhält auch die Summenvariable entsprechend den Wert 1 für ‚ja im fraglichen Zeitraum gesehen’ (siehe Syntax 18, Seite 62 im Anhang).

3.2.4 Sehhäufigkeit Für die von 1977 bis 1999 erfasste Sehhäufigkeit (siehe Abschnitt 2.5) wurden zwei Summenvariablen erstellt: eine für öffentlich‐rechtliche und eine für private Fernsehsender. Es wurden nur deutsche Fernsehsender verwendet. Dazu wurden die Ausprägungen 7 ‚keine Angabe’ und 8 ‚nicht WSK’ auf die niedrigsten Werte ‐1 und ‐2 gesetzt und eine neue Variable erstellt, die den größten Wert aller öffentlich‐rechtlichen bzw. privaten Sender erhält. Die Rekodierung wurde nach der Erstellung der Variable wieder rückgängig gemacht. Von 1977 bis 1996 wurde dies in der Syntax für die Nutzungsintensität berechnet, von 1997 bis 1999 in der Syntax für die Sehhäufigkeit (siehe Syntax 19, Seite 62 im Anhang).

3.2.5 Tageszeiten Die Summenvariablen der Tageszeiten sind eine Zusammensetzung aus den aufbereiteten Variablen der Tagesablaufsdaten. Diese Summenvariablen bestehen für die Jahre von 1977 bis 1996, da der Tagesablauf für das Fernsehen nur bis 1996 senderspezifisch erhoben worden ist. Jeder zuvor aufbereitete Sender wurde einer von

30 drei Senderkategorien (öffentlich‐rechtlich, privat oder gesamt) zugeordnet. Dementsprechend wurden bei der Erstellung der Summenvariablen drei Senderkategorien und vier Zeitkategorien gebildet. In einem ersten Schritt wurden für alle Variablen, die in drei Senderkategorien unterteilt wurden, Variablennamen vergeben. Der Aufbau der Variablennamen ergibt sich aus Tabelle 17.

Tabelle 17 ‐ Tageszeiten, Summenvariablennamen Bedeutung Variablenname tv Sender Zusatz Senderkategorie or öffentlich rechtlich pr privat kein Zusatz alle (öffentlich‐rechtlich+privat) Zusatz Zeit 051 bis 234 alle Viertelstunden von 5‐5.15 h bis 23.45‐24 h Zusatz Zeitkategorien 0517, 1720, 2024, 524 Zusammenfassung der Viertelstunden Beispiel Zeit 183 3. Viertelstunde nach 18 Uhr Beispiel Zeitkategorie 1720 Alle Viertelstunden von 17 bis 20 h Beispiel Variable tvpr192 Private Programme, 19.15‐19.30 h

Die Gliederung der Aufbereitung der Summenvariablen lässt sich der Syntax 20 (Seite 63 im Anhang) entnehmen. Daraus folgt, dass es insgesamt 12 Summenvariablen gibt (siehe Tabelle 18), mit Hilfe derer Zeitreihen erstellen werden können. Dabei ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Summenvariablen durchgehend von 1977 bis heute verfügbar sind. Dies hängt zum einen damit zusammen, dass bis 1986 nur die Tageszeiten zwischen 17 und 20 Uhr abgefragt wurden11 und zum anderen, dass die senderspezifischen Daten nur bis zum Jahre 1996 erhoben wurden.

Tabelle 18 ‐ Tageszeiten, 12 Summenvariablen Variablenlabel Variablenname Zeitpunkt der Erhebung Tv‐gesamt zwischen 5 und 17 Uhr tv0517 1987‐ heute Tv‐gesamt zwischen 17 und 20 Uhr tv1720 1977‐ heute Tv‐gesamt zwischen 20 und 24 Uhr tv2024 1987‐ heute Tv‐gesamt zwischen 5 und 24 Uhr tv524 1987‐1996 Öffentlich‐rechtliche Sender zwischen 5 und 17 Uhr tvor0517 1987‐1996 Öffentlich‐rechtliche Sender zwischen 17 und 20 Uhr tvor1720 1977‐1996 Öffentlich‐rechtliche Sender zwischen 20 und 24 Uhr tvor2024 1987‐1996 Öffentlich‐rechtliche Sender zwischen 5 und 24 Uhr tvor524 1987‐1996 Private Sender zwischen 5 und 17 Uhr tvpr0517 1987‐1996 Private Sender zwischen 17 und 20 Uhr tvpr1720 1987‐1996 Private Sender zwischen 20 und 24 Uhr tvpr2024 1987‐1996 Private Sender zwischen 5 und 24 Uhr tvpr524 1987‐1996

Bei der Summenvariablen, die sich auf die Sehdauer aller privaten Sender von 5 bis 24 Uhr bezieht – tvpr524 – werden alle einzelnen Viertelstunden der privaten Fernsehsender addiert und anschließend mit 15 multipliziert, um somit nicht die gesehenen Viertelstunden, sondern die Sehdauer in Minuten zu erhalten (siehe Syntax 21, Seite 64 im Anhang). Anschließend erhält die erstellte Variable das Label „private Fernsehsender 05‐24 Uhr in Minuten“.

11 Die Tageszeiten wurden bis 1986 nur von 17 bis 20 Uhr erfasst, da nur während dieser Zeit Werbung ausgestrahlt wurde. 31 Diese Prozedur wurde für alle 12 zu erstellenden Variablen durchgeführt, so dass es am Ende 12 Variablen gibt, die sich jeweils in Senderspezifikation und Zeitkategorie unterscheiden. Da sich die Zusammensetzung der öffentlich‐rechtlichen und privaten Sender in einigen Jahren ändert und dies zu höheren bzw. niedrigeren als den erwarteten Werten führen kann, wurden zwei weitere Summenvariablen erstellt, die nur Sender beinhalten, die ‐ seitdem sie zum ersten Mal in den Tagesablauf der MA aufgenommen wurden ‐ konstant in jedem Jahr erhoben wurden. Die erste dieser Summenvariablen enthält nur die öffentlich‐rechtlichen Sender ARD und ZDF (ab 1977), die zweite enthält RLT und Sat.1 (ab 1987), ProSieben (ab 1991), RTL2, n‐tv und kabelkanal (ab 1994). Zusätzlich wurde eine weitere Summenvariable erstellt, die alle sonstigen Sender beinhaltet. Die Zusammensetzung dieser Variable variiert jedoch von Jahr zu Jahr stark. Diese Summenvariablen wurden nach dem gleichen Prinzip wie die oben angeführten Summenvariablen erstellt.

Variablenlabel Variablenname Zeitpunkt der Erhebung ARD und ZDF zwischen 5 und 17 Uhr tvox0517 1977‐1996 ARD und ZDF zwischen 17 und 20 Uhr tvox1720 1977‐1996 ARD und ZDF zwischen 20 und 24 Uhr tvox2024 1977‐1996 ARD und ZDF zwischen 5 und 24 Uhr tvox524 1977‐1996 RTL, SAT.1, Pro7, RTL2, n‐tv, kabelkanal zwischen 5 und 17 Uhr tvpx0517 1987‐1996 RTL, SAT.1, Pro7, RTL2, n‐tv, kabelkanal zwischen 17 und 20 Uhr tvpx1720 1987‐1996 RTL, SAT.1, Pro7, RTL2, n‐tv, kabelkanal zwischen 1987‐1996 20 und 24 Uhr tvpx2024 RTL, SAT.1, Pro7, RTL2, n‐tv, kabelkanal zwischen 1987‐1996 5 und 24 Uhr tvpx524 Sonstige Sender zwischen 5 und 17 Uhr sotx0517 1977‐1996 Sonstige Sender zwischen 17 und 20 Uhr sotx1720 1977‐1996 Sonstige Sender zwischen 20 und 24 Uhr sotx2024 1977‐1996 Sonstige Sender zwischen 5 und 24 Uhr sotx524 1977‐1996

3.2.6 Nutzungsintensität Für die Variable Nutzungsintensität, die für die Jahre 1977 bis 1996 neu gebildet wurde (siehe Abschnitt 4.1) wurden zwei Summenvariablen erstellt: eine für öffentlich‐ rechtliche und eine für private Fernsehsender. Dabei gibt es die Nutzungsintensität ohne Empfangsmöglichkeit (Syntax 22, Seite 64 im Anhang) und die Nutzungsintensität mit Empfangsmöglichkeit (Syntax 23, Seite 65 im Anhang). Für die Nutzungsintensität ohne Empfangsmöglichkeit wurden die Ausprägungen 10 ‚keine Angabe’ und 11 ‚in den letzten 2 Wochen gesehen ‐ keine Angabe zu Sehhäufigkeit’ auf die niedrigsten Werte ‐1 und ‐2 gesetzt und eine neue Variable erstellt, die den größten Wert aller öffentlich‐rechtlichen bzw. privaten Sender erhält. Die Rekodierung wurde nach der Erstellung der Variable wieder rückgängig gemacht. Für die Nutzungsintensität mit Empfangsmöglichkeit wurde das gleiche Prinzip angewandt. Auch hier wurden die Ausprägungen 13 ‚noch nie ‐ k.A. zu Empfangsmöglichkeit’ und 14 ‚keine Angabe’ und 15 ‚in den letzten 2 Wochen ‐ k.A. zu Sehhäufigkeit’ auf die niedrigsten Werte ‐1, ‐2 und ‐3 gesetzt und eine neue Variable erstellt, die den größten Wert aller öffentlich‐rechtlichen bzw. privaten Sender erhält. Die Rekodierung wurde nach der Erstellung der Variable wieder rückgängig gemacht.

32 4 Erstellung des Gesamtdatensatzes mit allen oben aufgeführten Variablen

In einem letzten Schritt wurden alle oben erläuterten Variablen der Jahre von 1977 bis 2005 einem Gesamtdatensatz zusammengeführt (Für 2006 sind alle Syntaxen schon geschrieben. Die 2006er Daten werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt zum Gesamtdatensatz hinzugefügt). Zu diesem Zweck wurden zunächst Datensätze für die einzelnen Jahrgänge erstellt, die alle Variablenblöcke enthalten (siehe Syntax 24, Seite 66 im Anhang). Das Beispiel bezieht sich auf das Jahr 1999. Zunächst wird im Datensatz _ta_tvlabel.sav eine Identifikationsvariable erstellt, die nach Fallnummern angeordnet wird. Anschließend werden die Fälle nach dieser geordnet, um den Datensatz mit den anderen matchen zu können. Dabei sind die Variablenblöcke entweder dem Datensatz _sd_neu.sav, _tv.sav, _shz_hhz..sav, _fa.sav oder _ta_tvlabel.sav zugeordnet. Aus Tabelle 19 lässt sich entnehmen, welcher Variablenblock welchem Datensatz zugeordnet ist und für welche Jahre dieser jeweils erhoben wurde.

Tabelle 19 ‐ Gesamtdatensatz ‐ Variablenblock und Zeitpunkt der Erhebung Zeitpunkt der Datensatz Variablenblock Erhebung/Aufbereitung _sd_neu.sav Soziodemographie 1977 bis 2005 _tv.sav Empfangsmöglichkeit 1991 bis 2005 Generalfilter 1977 bis 1999 Zeitfilter 1977 bis 1996 Frequenzabfrage/Sehhäufigkeit 1977 bis 1999 Nutzungsintensität 1977 bis 1996 SUM Empfangsmöglichkeit 1991 bis 2005 SUM Generalfilter 1977 bis 1999 SUM Zeitfilter 1977 bis 1996 SUM Sehhäufigkeit 1977 bis 1999 SUM Nutzungsintensität 1977 bis 1996 SUM Tageszeiten 1977 bis 2005 _ta_tvlabel.sav Tagesablauf 1977 bis 2005 _shz_hhz.sav Sehhäufigkeit in einer normalen Woche 1987 bis 2005 _fa.sav Freizeitverhalten 1984 bis 2005

Anschließend wurden alle Einzeljahre zu einem umfassenden Datensatz zusammengefasst, der insgesamt 999.913 Fälle für 31 Jahre enthält (siehe Syntax 25, Seite 67 im Anhang). Die Reihenfolge der Variablenblöcke im Gesamtdatensatz lässt sich der folgenden Tabelle 20 entnehmen.

33 Tabelle 20 ‐ Reihenfolge der Variablenblöcke im Gesamtdatensatz Reihenfolge der Variablenblöcke im Gesamtdatensatz Identifikationsmerkmale Soziodemographie Pauschale Sehhäufigkeit Freizeitverhalten Empfangsmöglichkeit Generalfilter Zeitfilter Frequenz/Sehhäufigkeit Tagesablauf Nutzungsintensität Sum Empfangsmöglickeit Sum Generalfilter Sum Zeitfilter Sum Sehhäufigkeit Sum Nutzungsintensität Sum Tageszeiten

Tabelle 21 enthält einen Ausschnitt aus einer Übersichtstabelle, die einen Überblick der Variablen des Tagesablaufs gibt. Es wird ersichtlich, dass der Gesamtdatensatz alle Viertelstunden‐Abfragen aller Sender aus den Jahren 1977 bis heute enthält. Die vollständige Tabelle befindet sich im Anhang.

Tabelle 21 ‐ Tagesablauf, Variablen im Gesamtdatensatz Tagesablaufvariable des Gesamtdatensatzes (geordnet nach Sendern) Diese Tabelle enthält alle Tagesablaufsvariablen in Viertelstunden, die auch im Gesamtdatensatz enthalten sind.

ARD BR3 BR HR3 HR Kabelkanal

ardv051 br3v051 brf_17 hr3v051 hrf_17 kabv051 ardv052 br3v052 brf171 hr3v052 hrf171 kabv052 ardv053 br3v053 brf172 hr3v053 hrf172 kabv053 ardv054 br3v054 brf181 hr3v054 hrf181 kabv054 ardv061 br3v061 brf182 hr3v061 hrf182 kabv061 ardv062 br3v062 brf191 hr3v062 hrf191 kabv062 ardv063 br3v063 brf192 hr3v063 hrf192 kabv063 ardv064 br3v064 brt17 hr3v064 hrt17 kabv064

Aus zeitökonomischen Gründen bei einer eventuellen Zeitreihenerstellung wurde neben dem Gesamtdatensatz mit 999.913 Fällen, auch noch ein Sample‐Datensatz erstellt, der für jedes Jahr 500 zufällig gewählte Fälle enthält, insgesamt also 14.500 (siehe Syntax 26, Seite 67 im Anhang). Die Gewichtung des Gesamtdatensatzes sowie des Sample‐ Datensatzes ist ausgeschaltet. Bei einer eventuellen Zeitreihenanalyse sollte dies beachtet werden.

34 5 Zeitreihen (Beispiel und Erläuterung)

Im Folgenden werden anhand von sechs Zeitreihen die Möglichkeiten der Nutzung der MA‐Daten kurz vorgestellt.

5.1 Generalfilter öffentlich­rechtliche und private Fernsehsender Die erste Zeitreihe (Abbildung 2) zeigt den Prozentanteil der Ausprägung ‚Schon mal gesehen’ des Generalfilters sowohl für öffentlich‐rechtliche als auch für private Fernsehsender. Die Spanne reicht bei den öffentlich‐rechtlichen Sendern von 1977 bis 1999, bei den privaten von 1987 bis 1999. 1987 wurden die „sonstigen Fernsehsender“ nicht den privaten Fernsehsendern zugeordnet (wie es in den restlichen Jahren 1994, 1995 und 1996 gemacht wurde), da es in diesem Jahr noch sehr wenige private Sender gab und sich die Variable deshalb vermutlich zum größeren Teil aus öffentlich‐rechtlichen Sendern zusammensetzt. Bei den öffentlich‐rechtlichen Sendern zeigt sich ein schwacher Anstieg von 97,1% im Jahr 1977 auf 99,7% im Jahr 1999. Bei der erstmaligen Erfassung im Jahr 1987 hatten nur 8,4% der Befragten schon einen oder mehrere private Sender gesehen. Dies ändert sich in den folgenden Jahren stark: 1990 hatten bereits mehr als die Hälfte der Befragten private Sender gesehen und Ende der 90er Jahre erreicht die Kurve fasst das Niveau der öffentlich‐rechtlichen Sender.

Abbildung 2 ‐ Generalfilter öffentlich‐rechtliche und private Fernsehsender (Ausprägung ‚Schon mal gesehen’ in Prozent), gewichtet

100

öffentlich-rechtliche 90 Fernsehsender

80

private Fernsehsender 70

60

50 Prozent

40

30

20

10

0 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Anmerkungen: 1987 wurden die "sonstigen" Fernsehsender nicht den privaten Fernsehsendern zugeordnet

35 5.2 Sehhäufigkeit pro Woche öffentlich­rechtliche und private Fernsehsender Die zweite Zeitreihe (Abbildung 3) beschreibt die durchschnittliche Anzahl von Tagen pro Woche (erfasst wurden nur Montag bis Samstag), an denen die Befragten öffentlich‐ rechtliche bzw. private Sender gesehen haben. Dies wurde jedoch nur für die Befragten gemacht, die dem Weitesten Seherkreis (WSK) zuzuordnen sind, die also in den letzten zwei Wochen einen öffentlich‐rechtlichen bzw. einen privaten Sender gesehen haben. Zusätzlich ist in der Abbildung der prozentuale Anteil der Personen, die nicht dem WSK zugeordnet sind, zu sehen. Bei der Sehhäufigkeit fällt ein großer Sprung zwischen 1983 und 1984 auf. Dieser lässt sich dadurch erklären, dass von 1977 bis 1983 die Variable tvor_sh (Sehhäufigkeit öffentlich‐rechtliche Sender) aus den Maximalwerten der im Datensatz erfragten Zeitabschnitte und Sender konstruiert wurde. Ab 1984 liegt eine Variable für alle Sender vor, so dass nur noch das Maximum der Zeitabschnitte gebildet werden muss. Da durch das Bilden der Maxima systematisch zu geringe Werte erzeugt werden (siehe Abschnitt 4.2), sind die Werte von 1977 bis 1983 geringer als die ab 1984, da bei ihnen zweimal ein Maximum gebildet werden musste. Unklar ist der Grund für den ab 1987 geringen Anteil von Personen, die nicht im Weitesten Seherkreis der öffentlich‐rechtlichen Sender sind. Es zeigt sich, dass die Befragten seit Einführung des Privatfernsehens an immer mehr Tagen das Privatfernsehen nutzen. Haben die Personen im WSK der privaten Sender 1987 noch durchschnittlich an 2,7 Tage Privatfernsehen geschaut, so sind es im Jahr 1999 bereits 4,1 Tage. Damit haben die Privatsender die öffentlich‐rechtlichen Sender eingeholt (1999: 4,2 Tage). Gleichzeitig nimmt der Anteil der Personen im WSK der privaten Sender zu, bis 1999 fast keine Befragten mehr (2,5%) nicht im WSK sind.

Abbildung 3 ‐ Sehhäufigkeit pro Woche öffentlich‐rechtliche und private Fernsehsender, gewichtet

6 100

90

5 80 durchschnittliche Anzahl Tage öffentlich-rechtlich 70 4

durchschnittliche Anzahl 60 Tage privat

3 50 Prozent 40 Werktage (Mo-Sa) 2 30

20 1 nicht WSK privat (in %) nicht WSK öffentlich- 10 rechtlich (in %) 0 0 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Anmerkungen: durchschnittliche Anzahl Tage öffentlich-rechtlich: bis 1983 Maximalwerte der einzelnen Sender und Zeitabschnitte 1987 wurden die "sonstigen" Fernsehsender nicht den privaten Fernsehsendern zugeordnet WSK = Weitester Seherkreis (Befragte, die einen Sender innerhalb der letzten 2 Wochen gesehen haben) nicht WSK öffentlich-rechtlich: ab 1987 quais gegen 0. Ursache noch unbekannt

36 5.3 Sehhäufigkeit pro Woche private Fernsehsender (nur WSK) nach Schulbildung Die Sehhäufigkeit der privaten Fernsehsender aus der vorhergehenden Zeitreihe wurde aufgeschlüsselt nach den Bildungsabschlüssen der Befragten (Abbildung 4). Auch hier wurden nur die Befragten aufgenommen, die dem weitesten Seherkreis der privaten Sender zuzuordnen sind. Dabei zeigt sich, dass Volks‐ und Hauptschulabsolventen durchschnittlich die meisten Tage private Fernsehsender sehen, darauf folgen Personen mit mittlerer Reife und Abiturienten bzw. Personen mit Hochschulreife. Am wenigsten werden die privaten Sender von Akademikern gesehen. Es ist bei allen Gruppen zwischen den Jahren 1987 und 1999 ein Anstieg festzustellen, die Unterschiede zwischen den Bildungsgruppen bleiben dabei aber (bis auf wenige Schwankungen) erhalten.

Abbildung 4 ‐ durchschnittliche Sehhäufigkeit pro Woche privater Fernsehsender (nur WSK) nach Schulbildung, gewichtet

6

5 Volksschule/Grundschule, Hauptschule weiterführende Schule ohne Abitur/Mittlere Reife 4 Abitur/Hochschulreife Studium (Universität, Hochschule, Fachhochschule, Akademie, Polytechnikum) 3 Werktage (Mo-Sa) Werktage 2

1

0 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Anmerkungen: 1987 wurden die "sonstigen" Fernsehsender nicht den privaten Fernsehsendern zugeordnet 1987: Ursache der höheren Werte bei Volks-und Grundschule sowie Abitur unklar 1992: hohe Werte (Ursache unklar)

5.4 Korrelationen Nutzungsintensität öffentlich­rechtliche, private & alle Fernsehsender Es wurde eine Zeitreihe erstellt (Abbildung 5), die die Korrelation der neu gebildeten Variable Nutzungsintensität mit dem Alter der Befragten abbildet. Dabei wird zwischen der Nutzungsintensität der privaten, der öffentlich‐rechtlichen und aller Fernsehsender unterschieden. Von 1977 bis 1986 sind die öffentlich‐rechtlichen und alle Fernsehsender jedoch identisch, da es in dieser Zeit noch keine privaten Sender gab. Bei den öffentlich‐rechtlichen Sendern steigt der Zusammenhang zwischen Nutzungsintensität und Alter von einem schwach positiven Zusammenhang im Jahr 1977 (R=0,05) auf einen starken positiven Zusammenhang im Jahr 1996 (R=0,34) an. Es gilt also immer stärker: Je älter eine Person ist, desto mehr nutzt sie die öffentlich‐ rechtlichen Fernsehsender.

37 Bei den privaten Fernsehsendern zeigt sich das umgekehrte Bild. 1987 gibt es einen schwachen negativen Zusammenhang, was bedeutet dass junge Menschen private Sender eher mehr nutzen als ältere. Dieser Zusammenhang verstärkt sich bis 1989 (R=‐ 0,1) und bleibt ab da relativ konstant. Bei allen Fernsehsender gibt es ab 1987 einen weitgehend konstanten positiven Zusammenhang zwischen Nutzungsintensität und Alter (R=0,18).

Abbildung 5 ‐ Korrelationen Nutzungsintensität öffentlich‐rechtliche, private und alle Fernsehsender mit Alter, gewichtet

1

0,8

0,6

Korrelation öffentlich- 0,4 rechtlich

0,2 Korrelation gesamt

0 Korrelation privat -0,2

Korrelation (Pearson's R) (Pearson's Korrelation -0,4

-0,6

-0,8

-1 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Anmerkungen: 1987 wurden die "sonstigen" Fernsehsender nicht den privaten Fernsehsendern zugeordnet

5.5 TV­Nutzung zwischen 17 und 20 Uhr Aus den Tagesablaufdaten zur Nutzung aller Fernsehsender wurden zwei Zeitreihen erstellt. Die erste zeigt die Fernsehnutzung im Zeitraum von 17 bis 20 Uhr und verfügt über Daten von 1977 bis heute (Abbildung 6). In dieser Abbildung ist die Sehdauer aller Befragten in Minuten sowie die Sehdauer aller Zuschauer, d.h. aller Befragter, die überhaupt angaben, am Vortag fern gesehen zu haben, zu sehen. Zusätzlich wird noch die Zuschauerreichweite angezeigt, also der prozentuale Anteil der Personen, die am Vortag ferngesehen haben. Es zeigt sich, dass die Zuschauerreichweite bis auf wenige Schwankungen (in den Jahren 1987 bis 1990 und 1997 bis 1998) zwischen 55 und 60 Prozent liegt. Gleichzeitig steigt aber die Sehdauer der Zuschauer stetig an. Lag sie im Jahr 1977 noch durchschnittlich bei ca. 77 Minuten, so waren es im Jahr heute bereits 96 Minuten. Das bedeutet, dass die Befragten durchschnittlich mehr als die Hälfte des abgefragten Zeitabschnittes (17 bis 20 Uhr) vor dem Fernseher verbracht haben. Die Sehdauer aller Befragten zeigt eine ähnliche Tendenz wie die Sehdauer aller Zuschauer, wie bei der Zuschauerreichweite gibt es hier aber auch Schwankungen zwischen 1987 und 1990 und zwischen 1997 und 1998.

38 Abbildung 6 ‐ TV‐Nutzung zwischen 17 und 20 Uhr, gewichtet

250 100

90

200 80

70

150 60

50 Zuschauerreichweite in Prozent 100 40

Verweildauer aller

Zuschauer 30 ZuschauerreichweiteProzent in Durchschnittliche Sehdauer in Minuten 50 20

Sehdauer aller Befragten 10

0 0 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Anmerkungen Zuschauerreichweite in Prozent: 1984:hohe Wert bei Zuschauerreichweite (Ursache unklar) 1987-1990: niedrige Werte (Ursache - noch - unbekannt) ab 2000: Methodenwechsel (Umstieg auf CATI)

5.6 Zuschauerreichweite öffentlich­rechtliche, private und alle Fernsehsender zwischen 5 und 24 Uhr Die Zuschauerreichweite zwischen 5 und 24 Uhr wurde für die öffentlich‐rechtlichen und die privaten Sender von 1987 bis 1996 erhoben, für alle Sender von 1987 bis heute (siehe Abbildung 7). Die privaten Sender haben 1987 erst eine Zuschauerreichweite von 1,3 Prozent, während die öffentlich‐rechtlichen auf knapp 79 Prozent kommen. Die öffentlich‐rechtlichen Sender verlieren in den folgenden Jahren Zuschauer und landen schließlich 1996 bei 61 Prozent. Bei den privaten Sendern zeigt sich das umgekehrte Bild: Sie können immer mehr Zuschauer an sich binden und haben im Jahr 1996 mit 61,1 Prozent erstmals mehr Zuschauer als die öffentlich‐rechtlichen Sender. Die Zuschauerreichweite aller Sender liegt zwischen 79 und 85 Prozent und zeigt auch die im Kapitel 5.5 TV‐Nutzung zwischen 17 und 20 Uhr beschriebenen Schwankungen.

39 Abbildung 7 ‐ Zuschauerreichweite öffentlich‐rechtliche, private und alle Fernsehsender zwischen 5 und 24 Uhr, gewichtet

100

90 gesamt 80

öffentlich-rechtlich 70

60

50

40

ZuschauerreichweiteProzent in 30

20

10 privat 0 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Anmerkungen 1987-1990: niedrige Werte (Ursache unbekannt) ab 2000: Methodenwechsel (Umstieg auf CATI)

40 Anhang

Abbildung 8 ‐ Freizeit, Fragebogen (S.2) Codeplan (S.62), MA EM 1992

41 Abbildung 9 ‐ Freizeit, Fragebogen (S. 4) und Codeplan (S.51), MA EM 2004 I

Abbildung 10 ‐ Empfangsmöglichkeit, Codeplan (S.86), MA EM 1997

42 Abbildung 11 ‐ Empfangsmöglichkeit, Codeplan (S. 80), MA EM 2001 I

Abbildung 12 ‐ Generalfilter, Fragebogen (S.18 f.) und Codeplan (S.86), MA EM 1997

43 Abbildung 13 ‐ Generalfilter, Codeplan (S. 128), MA EM 1996

Abbildung 14 ‐ Zeitfilter, Fragebogen (S.125) und Codeplan (S.44) , MA 1977

44 Abbildung 15 ‐ Zeitfilter, Fragebogen (S. 5) und Codeplan (S. 152), MA 1994 EM

45 Abbildung 16 ‐ Frequenz pro Zeitabschnitt pro Sender (1976 bis 1983), Fragebogen (S. 21) und Codeplan (S. 74), MA 1980

46 Abbildung 17 ‐ Sehhäufigkeit (1987 bis 1999), Fragebogen (S. 19) und Codeplan (S.86), MA EM 1999

47 Abbildung 18 ‐ Tagesablauf , Fragebogen (S.10) und Codeplan (S.157), MA EM 1994

48

49 Syntax

Syntax 2 ­ Freizeitverhalten (1984 bis 1992) **Zeitungen lesen**. rename var f618=zeitu_f1. var lab zeitu_f1 'Freizeitverhalten Zeitungen lesen'. val lab zeitu_f1 1 'täglich / fast täglich' 2 '2‐3 Mal in der Woche' 3 'einmal in der Woche' 4 '1‐3 Mal im Monat' 5 'seltener' 6 'nie/so gut wie nie' 7 'keine Angabe'. recode zeitu_f1 (6 = 0) (5 = 1) (4 = 2) (3 = 3) (2 = 4) (1 = 5) (7 = 9) into zeitu_f0. var lab zeitu_f0 'Freizeitverhalten Zeitung lesen'. val lab zeitu_f0 0 'nie/so gut wie nie' 1 'seltener' 2 '1‐3 Mal im Monat' 3 'einmal in der Woche' 4 '2‐3 Mal in der Woche' 5 'täglich / fast täglich' 9 'keine Angabe'.

Syntax 3 ­ Freizeitverhalten (1993 bis 2005) **Fernsehen**. rename var f444=tv_f2. var lab tv_f2 'Freizeitverhalten Fernsehen'. val lab tv_f2 1 'mehrmals in der Woche' 2 'mehrmals im Monat' 3 'etwa einmal im Monat' 4 'seltener' 5 'nie' 6 'keine Angabe'. recode tv_f2 ( 5 = 0 ) ( 4 = 1 ) 50 ( 3 = 2 ) ( 2 = 3 ) ( 1 = 4 ) ( 6 = 5 ) into tv_fv. var lab tv_fv 'Freizeitverhalten Fernsehen'. val lab tv_fv 0 'nie' 1 'seltener' 2 'etwa einmal im Monat' 3 'mehrmals im Monat' 4 'mehrmals in der Woche' 5 'keine Angabe'.

Syntax 4 ­ Empfangsmöglichkeit (1991 bis 1999) ****Empfangsmöglichkeit Fernsehen 1995 EM Radio***. rename var f1566=ard_em. var lab ard_em 'Empfangsmöglichkeit ARD'. val lab ard_em 1 'Empfang zu Hause möglich' 2 'Empfang zu Hause nicht möglich' 3 'keine Angabe' 4 'kein Fernsehgerät im Haushalt'.

Syntax 5 ­ Empfangsmöglichkeit (2000 bis 2004) ****Empfangsmöglichkeit Fernsehen 2002 EM Radio I***. ***ARD, das Erste***. rename var f1364=ard_em1. var lab ard_em1 'Empfangsmöglichkeit ARD'. val lab ard_em1 1 'kann empfangen' 2 'kann nicht empfangen' 3 'weiß nicht' 4 'kein Fernsehgerät' 5 'keine Angabe'. recode ard_em1 (5=3) (else=copy) into ard_em. val lab ard_em 1 'Empfang zu Hause möglich' 2 'Empfang zu Hause nicht möglich' 3 'keine Angabe/weiß nicht' 4 'kein Fernsehgerät im Haushalt'. var lab ard_em 'Empfangsmöglichkeit ARD'.

51 Syntax 6 ­ Generalfilter (1977 bis 1996) *** Generalfilter für alle Sender (erstellt aus den Zeitfiltervariablen)***. recode ard_zf sfb_zf br_zf sr_zf swr_zf wdr_zf ndr_zf hr_zf rbtv_zf mdr_zf zdf_zf rtl_zf sat1_zf pro7_zf rtl2_zf srtl_zf n_tv_zf kab_zf vox_zf dsf_zf n3_zf wdf3_zf hr3_zf sw3_zf br3_zf orb3_zf mdr3_zf sfb3_zf tv_zf sotv_zf (1=1) (2=1) (3=1) (4=3) (5=2) into ard_gf sfb_gf br_gf sr_gf swr_gf wdr_gf ndr_gf hr_gf rbtv_gf mdr_gf zdf_gf rtl_gf sat1_gf pro7_gf rtl2_gf srtl_gf n_tv_gf kab_gf vox_gf dsf_gf n3_gf wdf3_gf hr3_gf sw3_gf br3_gf orb3_gf mdr3_gf sfb3_gf tv_gf sotv_gf. val lab ard_gf sfb_gf br_gf sr_gf swr_gf wdr_gf ndr_gf hr_gf rbtv_gf mdr_gf zdf_gf rtl_gf sat1_gf pro7_gf rtl2_gf srtl_gf n_tv_gf kab_gf vox_gf dsf_gf n3_gf wdf3_gf hr3_gf sw3_gf br3_gf orb3_gf mdr3_gf sfb3_gf tv_gf sotv_gf 1 'schon gesehen' 2 'noch nie gesehen' 3 'keine Angabe'. var lab ard_gf 'Generalfilter ARD'. var lab sfb_gf 'Generalfilter SFB'. var lab br_gf 'Generalfilter BR'. var lab sr_gf 'Generalfilter SR'. var lab swr_gf 'Generalfilter SWR'. var lab wdr_gf 'Generalfilter WDR'. var lab ndr_gf 'Generalfilter NDR'. var lab hr_gf 'Generalfilter HR'. var lab rbtv_gf 'Generalfilter Radio '. var lab mdr_gf 'Generalfilter MDR'. var lab zdf_gf 'Generalfilter ZDF'. var lab rtl_gf 'Generalfilter RTL'. var lab sat1_gf 'Generalfilter SAT1'. var lab pro7_gf 'Generalfilter PRO7'. var lab rtl2_gf 'Generalfilter RTL2'. var lab srtl_gf 'Generalfilter SuperRTL'. var lab n_tv_gf 'Generafilter ntv'. var lab kab_gf 'Generalfilter Kabelkanal'. var lab vox_gf 'Generalfilter VOX'. var lab dsf_gf 'Generalfilter DSF'. var lab n3_gf 'Generalfilter N3 Nordkette'. var lab wdf3_gf 'Generalfilter WDF3'. var lab hr3_gf 'Generalfilter HR3'. var lab sw3_gf 'Generalfilter Südwest 3'. var lab br3_gf 'Generalfilter Bayerisches Fernsehen'. var lab orb3_gf 'Generalfilter 3. Programm des ORB'. var lab mdr3_gf 'Generalfilter 3. Programm des MDR'. var lab sfb3_gf 'Generalfilter 3. Programm des SFB'. var lab tv_gf 'Generalfilter alle Fernsehsender'. var lab sotv_gf 'Generalfilter sonstige Fernsehsender'.

52 Syntax 7 ­ Generalfilter (1997 bis 1999) ***Generalfilter Sender ARD***. rename var f30=ard_gf. var lab ard_gf 'Generalfilter ARD'. val lab ard_gf 1 'schon gesehen' 2 'noch nie gesehen' 3 'keine Angabe'. fre ard_gf.

Syntax 8 ­ Zeitfilter (1977 bis 1990) *** Bayerischer Rundfunk ***. rename var v661=br_zf. var lab br_zf 'Zeitfilter Bayrischer Rundfunk'. val lab br_zf 1 'innerhalb d. letzten 2 Wochen' 2 '2 bis 4 Wochen' 3 'länger her' 4 'KA' 5 'noch nie gesehen'.

Syntax 9 ­ Zeitfilter (1991 bis 1996) *** Sender Freies Berlin ***. rename var f10421=sfb_zf1. var lab sfb_zf1 'Zeitfilter Sender Freies Berlin'. val lab sfb_zf1 1 'innerhalb d. letzten 2 Wochen' 2 '2 bis 4 Wochen' 3 'länger her' 4 'KA (aus Zeitfilter)' 5 'KA (aus Generalfilter)' 6 'noch nie gesehen'. recode sfb_zf1 (5=4) (6=5) (else=copy) into sfb_zf. var lab sfb_zf 'Zeitfilter SFB'. val lab sfb_zf 1 'innerhalb d. letzten 2 Wochen' 2 '2 bis 4 Wochen' 3 'länger her' 4 'KA' 5 'noch nie gesehen'.

53 Syntax 10 ­ Frequenz pro Zeitabschnitt pro Sender (1976 bis 1983) ***Frequenz pro Zeitabschnitt pro Sender 1980***. ***Sender Norddeutscher Rundfunk***. ***vor 17.00 Uhr***. rename var f2063=ndrz_17. var lab ndrz_17 'Frequenz vor 17 Uhr NDR'. val lab ndrz_17 0 ' 0 von 6 Werktagen' 1 ' 1 von 6 Werktagen' 2 ' 2 von 6 Werktagen' 3 ' 3 von 6 Werktagen' 4 ' 4 von 6 Werktagen' 5 ' 5 von 6 Werktagen' 6 ' 6 von 6 Werktagen' 7 ' keine Angabe' 8 ' nicht WSK'. … *** Zusammenfassung ***. *** Sehhäufigkeit NDR (ganzer Tag) ***. recode ndrz_17 ndrz171 ndrz172 ndrz181 ndrz182 ndrz191 ndrz192 (7=‐1) (8=‐2). compute ndr_sh = max(ndrz_17, ndrz171, ndrz172, ndrz181, ndrz182, ndrz191, ndrz192). recode ndrz_17 ndrz171 ndrz172 ndrz181 ndrz182 ndrz191 ndrz192 (‐1=7) (‐2=8). recode ndr_sh (‐2=8) (‐1=7). var lab ndr_sh 'Sehhäufigkeit NDR'. val lab ndr_sh 0 ' 0 von 6 Werktagen' 1 ' 1 von 6 Werktagen' 2 ' 2 von 6 Werktagen' 3 ' 3 von 6 Werktagen' 4 ' 4 von 6 Werktagen' 5 ' 5 von 6 Werktagen' 6 ' 6 von 6 Werktagen' 7 ' keine Angabe' 8 ' nicht WSK'.

54 Syntax 11 ­ Sehhäufigkeit (1987 bis 1999) ***Sehhäufigkeit von 1999***. *** NDR ***. rename var f64=ndr_sh. var lab ndr_sh 'Sehhäufigkeit NDR'. val lab ndr_sh 0 ' 0 von 6 Werktagen' 1 ' 1 von 6 Werktagen' 2 ' 2 von 6 Werktagen' 3 ' 3 von 6 Werktagen' 4 ' 4 von 6 Werktagen' 5 ' 5 von 6 Werktagen' 6 ' 6 von 6 Werktagen' 7 ' keine Angabe' 8 ' nicht gesehen'.

Syntax 12 ­ Tagesablauf (1976 bis 1986) ***MA EM 1986*******. *** alle Fernsehsender Tagesablauf‐Variablen umbenennen ***. rename variables (f3751 f3762 f3773 f3784 f3795 f3806 f3817 f3828 f3839 f3850 f3861 f3872 f3883 f3894 = tvt17 tvt171 tvt172 tvt173 tvt174 tvt181 tvt182 tvt183 tvt184 tvt191 tvt192 tvt193 tvt194 tvt20). *** Variablenlabel vergeben ***. variable label tvt17 "alle Fernsehsender vor 17 Uhr" /tvt171 "alle Fernsehsender 17.00‐17.15" /tvt172 "alle Fernsehsender 17.15‐17.30" /tvt173 "alle Fernsehsender 17.30‐17.45" /tvt174 "alle Fernsehsender 17.45‐18.00" /tvt181 "alle Fernsehsender 18.00‐18.15" /tvt182"alle Fernsehsender 18.15‐18.30" /tvt183 "alle Fernsehsender 18.30‐18.45" /tvt184 "alle Fernsehsender 18.45‐19.00" /tvt191 "alle Fernsehsender 19.00‐19.15" /tvt192 "alle Fernsehsender 19.15‐19.30" /tvt193 "alle Fernsehsender 19.30‐19.45" /tvt194 "alle Fernsehsender 19.45‐20.00" /tvt20 "alle Fernsehsender bis 20 Uhr". *** Valuelabel vergeben ***. value label tvt17 tvt171 tvt172 tvt173 tvt174 tvt181 tvt182 tvt183 tvt184 tvt191 tvt192 tvt193 tvt194 1 "Ja" 2 "Nein" 3 "nicht in WSK".

55 value label tvt20 1 "Ja" 2 "Nein" 3 "keine Angabe" 4 "nicht in WSK irgendeines Fernsehsenders". recode tvt17 tvt171 tvt172 tvt173 tvt174 tvt181 tvt182 tvt183 tvt184 tvt191 tvt192 tvt193 tvt194 tvt20 (1=1) (2=0) (3=0) (4=0) into tvv17 tvv171 tvv172 tvv173 tvv174 tvv181 tvv182 tvv183 tvv184 tvv191 tvv192 tvv193 tvv194 tvv20. exe. variable label tvv17 "alle Fernsehsender vor 17 Uhr" /tvv171 "alle Fernsehsender 17.00‐17.15" /tvv172 "alle Fernsehsender 17.15‐17.30" /tvv173 "alle Fernsehsender 17.30‐17.45" /tvv174 "alle Fernsehsender 17.45‐18.00" /tvv181 "alle Fernsehsender 18.00‐18.15" /tvv182 "alle Fernsehsender 18.15‐18.30" /tvv183 "alle Fernsehsender 18.30‐18.45" /tvv184 "alle Fernsehsender 18.45‐19.00" /tvv191 "alle Fernsehsender 19.00‐19.15" /tvv192 "alle Fernsehsender 19.15‐19.30" /tvv193"alle Fernsehsender 19.30‐19.45" /tvv194 "alle Fernsehsender 19.45‐20.00" /tvv20 "alle Fernsehsender bis 20 Uhr". value label tvv17 tvv171 tvv172 tvv173 tvv174 tvv181 tvv182 tvv183 tvv184 tvv191 tvv192 tvv193 tvv194 tvv20 1 "Ja" 0 "Nein". Für die Jahre ab 1987 sind die Tagesablaufsvariablen bereits auf 0 und 1 codiert und müssen nur noch zugeordnet werden (siehe Syntax 13).

Syntax 13 ­ Tagesablauf (1987 bis heute) *** RTL Tagesablauf‐Variablen MA 1993 umbenennen ***. rename variables (f10051_1 f10051_2 f10051_3 f10051_4 f10051_5 f10051_6 f10051_7 f10051_8 f10051_9 f10051_0 f10051_x f10051_y f10052_1 f10052_2 f10052_3 f10052_4 f10052_5 f10052_6 f10052_7 f10052_8 f10052_9 f10052_0 f10052_x f10052_y f10053_1 f10053_2 f10053_3 f10053_4 f10053_5 f10053_6 f10053_7 f10053_8 f10053_9 f10053_0 f10053_x f10053_y f10054_1 f10054_2 f10054_3 f10054_4 f10054_5 f10054_6 f10054_7 f10054_8 f10054_9 f10054_0 f10054_x f10054_y f10055_1 f10055_2 f10055_3 f10055_4 f10055_5 f10055_6 f10055_7 f10055_8 f10055_9 f10055_0 f10055_x f10055_y f10056_1 f10056_2 f10056_3 f10056_4 f10056_5 f10056_6 f10056_7 f10056_8 f10056_9 f10056_0 f10056_x f10056_y f10057_1 f10057_2 f10057_3 f10057_4 f10058_1 f10058_2 f10058_3

56 f10058_4 f10058_5 f10058_6 f10058_7 f10058_8 f10058_9 f10058_0 f10058_x f10058_y f10059_1 f10059_2 f10059_3 f10059_4 f10059_5 f10059_6 f10059_7 f10059_y = rtlv051 rtlv052 rtlv053 rtlv054 rtlv061 rtlv062 rtlv063 rtlv064 rtlv071 rtlv072 rtlv073 rtlv074 rtlv081 rtlv082 rtlv083 rtlv084 rtlv091 rtlv092 rtlv093 rtlv094 rtlv101 rtlv102 rtlv103 rtlv104 rtlv111 rtlv112 rtlv113 rtlv114 rtlv121 rtlv122 rtlv123 rtlv124 rtlv131 rtlv132 rtlv133 rtlv134 rtlv141 rtlv142 rtlv143 rtlv144 rtlv151 rtlv152 rtlv153 rtlv154 rtlv161 rtlv162 rtlv163 rtlv164 rtlv171 rtlv172 rtlv173 rtlv174 rtlv181 rtlv182 rtlv183 rtlv184 rtlv191 rtlv192 rtlv193 rtlv194 rtlv201 rtlv202 rtlv203 rtlv204 rtlv211 rtlv212 rtlv213 rtlv214 rtlv221 rtlv222 rtlv223 rtlv224 rtlv231 rtlv232 rtlv233 rtlv234 rtlh5 rtlh6 rtlh7 rtlh8 rtlh9 rtlh10 rtlh11 rtlh12 rtlh13 rtlh14 rtlh15 rtlh16 rtlh17 rtlh18 rtlh19 rtlh20 rtlh21 rtlh22 rtlh23 rtlg). *** Variablenlabel vergeben ***. variable label rtlv051 "rtl 5.00‐5.15" /rtlv052 "rtl 5.15‐5.30" /rtlv053 "rtl 5.30‐5.45" /rtlv054 "rtl 5.45‐6.00" /rtlv061 "rtl 6.00‐6.15" /rtlv062 "rtl 6.15‐6.30" /rtlv063 "rtl 6.30‐6.45" /rtlv064 "rtl 6.45‐7.00" /rtlv071 "rtl 7.00‐7.15" /rtlv072 "rtl 7.15‐7.30" /rtlv073 "rtl 7.30‐7.45" /rtlv074 "rtl 7.45‐8.00" /rtlv081 "rtl 8.00‐8.15" /rtlv082 "rtl 8.15‐8.30" /rtlv083 "rtl 8.30‐8.45" /rtlv084 "rtl 8.45‐9.00" /rtlv091 "rtl 9.00‐9.15" /rtlv092 "rtl 9.15‐9.30" /rtlv093 "rtl 9.30‐9.45" /rtlv094 "rtl 9.45‐10.00" /rtlv101 "rtl 10.00‐10.15" /rtlv102 "rtl 10.15‐10.30" /rtlv103 "rtl 10.30‐10.45" /rtlv104 "rtl 10.45‐11.00" /rtlv111 "rtl 11.00‐11.15" /rtlv112 "rtl 11.15‐11.30" /rtlv113 "rtl 11.30‐11.45" /rtlv114 "rtl 11.45‐12.00" /rtlv121 "rtl 12.00‐12.15" /rtlv122 "rtl 12.15‐12.30" /rtlv123 "rtl 12.30‐12.45" /rtlv124 "rtl 12.45‐13.00" /rtlv131 "rtl 13.00‐13.15" /rtlv132 "rtl 13.15‐13.30" /rtlv133 "rtl 13.30‐13.45" /rtlv134 "rtl 13.45‐14.00" /rtlv141 "rtl 14.00‐14.15"

57 /rtlv142 "rtl 14.15‐14.30" /rtlv143 "rtl 14.30‐14.45" /rtlv144 "rtl 14.45‐15.00" /rtlv151 "rtl 15.00‐15.15" /rtlv152 "rtl 15.15‐15.30" /rtlv153 "rtl 15.30‐15.45" /rtlv154 "rtl 15.45‐16.00" /rtlv161 "rtl 16.00‐16.15" /rtlv162 "rtl 16.15‐16.30" /rtlv163 "rtl 16.30‐16.45" /rtlv164 "rtl 16.45‐17.00" /rtlv171 "rtl 17.00‐17.15" /rtlv172 "rtl 17.15‐17.30" /rtlv173 "rtl 17.30‐17.45" /rtlv174 "rtl 17.45‐18.00" /rtlv181 "rtl 18.00‐18.15" /rtlv182 "rtl 18.15‐18.30" /rtlv183 "rtl 18.30‐18.45" /rtlv184 "rtl 18.45‐19.00" /rtlv191 "rtl 19.00‐19.15" /rtlv192 "rtl 19.15‐19.30" /rtlv193 "rtl 19.30‐19.45" /rtlv194 "rtl 19.45‐20.00" /rtlv201 "rtl 20.00‐20.15" /rtlv202 "rtl 20.15‐20.30" /rtlv203 "rtl 20.30‐20.45" /rtlv204 "rtl 20.45‐21.00" /rtlv211 "rtl 21.00‐21.15" /rtlv212 "rtl 21.15‐21.30" /rtlv213 "rtl 21.30‐21.45" /rtlv214 "rtl 21.45‐22.00" /rtlv221 "rtl 22.00‐22.15" /rtlv222 "rtl 22.15‐22.30" /rtlv223 "rtl 22.30‐22.45" /rtlv224 "rtl 22.45‐23.00" /rtlv231 "rtl 23.00‐23.15" /rtlv232 "rtl 23.15‐23.30" /rtlv233 "rtl 23.30‐23.45" /rtlv234 "rtl 23.45‐24.00" /rtlh5 "rtl 5.00‐6.00" /rtlh6 "rtl 6.00‐7.00" /rtlh7 "rtl 7.00‐8.00" /rtlh8 "rtl 8.00‐9.00" /rtlh9 "rtl 9.00‐10.00" /rtlh10 "rtl 10.00‐11.00" /rtlh11 "rtl 11.00‐12.00" /rtlh12 "rtl 12.00‐13.00" /rtlh13 "rtl 13.00‐14.00" /rtlh14 "rtl 14.00‐15.00" /rtlh15 "rtl 15.00‐16.00"

58 /rtlh16 "rtl 16.00‐17.00" /rtlh17 "rtl 17.00‐18.00" /rtlh18 "rtl 18.00‐19.00" /rtlh19 "rtl 19.00‐20.00" /rtlh20 "rtl 20.00‐21.00" /rtlh21 "rtl 21.00‐22.00" /rtlh22 "rtl 22.00‐23.00" /rtlh23 "rtl 23.00‐24.00" /rtlg "rtl 5.00‐24.00". *** Valuelabel vergeben ***. value label rtlv051 to rtlg 0 "Nein" 1 "Ja".

Syntax 14 ­ Nutzungsintensität ohne Empfangsmöglichkeit (1977 bis 1996) *** TV‐Nutzungsintensität ARD ohne Empfangsmöglichkeit ***. compute ard_ni=‐1. if ard_zf=2 ard_ni=2. if ard_zf=3 ard_ni=1. if ard_zf=4 ard_ni=10. if ard_zf=5 ard_ni=0. if ard_zf=1 & ard_sh=0 ard_ni=3. if ard_zf=1 & ard_sh=1 ard_ni=4. if ard_zf=1 & ard_sh=2 ard_ni=5. if ard_zf=1 & ard_sh=3 ard_ni=6. if ard_zf=1 & ard_sh=4 ard_ni=7. if ard_zf=1 & ard_sh=5 ard_ni=8. if ard_zf=1 & ard_sh=6 ard_ni=9. if ard_zf=1 & ard_sh=7 ard_ni=11. if ard_zf=1 & ard_sh=8 ard_ni=‐2. var lab ard_ni 'TV‐Nutzungsintensität ARD'. val lab ard_ni 0 'noch nie gesehen' 1 'letztes Sehen länger als 4 Wochen her' 2 'letztes Sehen 2 bis 4 Wochen her' 3 'in den letzten 2 Wochen (0 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 4 'in den letzten 2 Wochen (1 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 5 'in den letzten 2 Wochen (2 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 6 'in den letzten 2 Wochen (3 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 7 'in den letzten 2 Wochen (4 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 8 'in den letzten 2 Wochen (5 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 9 'in den letzten 2 Wochen (6 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 10 'keine Angabe' 11 'in den letzten 2 Wochen gesehen ‐ keine Angabe zu Sehhäufigkeit'. mis val ard_ni (10,11).

59 Syntax 15 ­ Nutzungsintensität mit Empfangsmöglichkeit (1991 bis 1996) *** TV‐Nutzungsintensität VOX mit Empfangsmöglichkeit ***. compute vox_ni1 =‐1. if vox_zf=2 vox_ni1=5. if vox_zf=3 vox_ni1=4. if vox_zf=4 vox_ni1=14. if vox_zf=5 vox_ni1=0. if vox_zf=1 & vox_sh=0 vox_ni1=6. if vox_zf=1 & vox_sh=1 vox_ni1=7. if vox_zf=1 & vox_sh=2 vox_ni1=8. if vox_zf=1 & vox_sh=3 vox_ni1=9. if vox_zf=1 & vox_sh=4 vox_ni1=10. if vox_zf=1 & vox_sh=5 vox_ni1=11. if vox_zf=1 & vox_sh=6 vox_ni1=12. if vox_zf=1 & vox_sh=7 vox_ni1=15. if vox_zf=1 & vox_sh=8 vox_ni1=‐2. if vox_zf=5 & vox_em=1 vox_ni1=3. if vox_zf=5 & vox_em=2 vox_ni1=2. if vox_zf=5 & vox_em=3 vox_ni1=13. if vox_zf=5 & vox_em=4 vox_ni1=1. var lab vox_ni1 'TV‐Nutzungsintensität VOX (mit Empfangsmöglichkeit)'. val lab vox_ni1 1 'noch nie ‐ kein Fernsehgerät' 2 'noch nie ‐ Empfang zu Hause nicht möglich' 3 'noch nie ‐ Empfang zu Hause möglich' 4 'länger als 4 Wochen her' 5 '2 bis 4 Wochen her' 6 'in den letzten 2 Wochen (0 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 7 'in den letzten 2 Wochen (1 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 8 'in den letzten 2 Wochen (2 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 9 'in den letzten 2 Wochen (3 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 10 'in den letzten 2 Wochen (4 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 11 'in den letzten 2 Wochen (5 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 12 'in den letzten 2 Wochen (6 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 13 'noch nie ‐ k.A. zu Empfangsmöglichkeit' 14 'keine Angabe' 15 'in den letzten 2 Wochen ‐ k.A. zu Sehhäufigkeit'. mis val vox_ni1 (13 thru 16).

60 Syntax 16 ­ Empfangsmöglichkeit, Summenvariablen (1991 bis 2004) *** Summenvariablen Empfangsmöglichkeit ***. recode ard_em zdf_em pr3_em sat3_em arte_em kika_em pho_em (3=5). compute tvor_em=min(ard_em, zdf_em, pr3_em, sat3_em, arte_em, kika_em, pho_em). recode ard_em zdf_em pr3_em sat3_em arte_em kika_em pho_em tvor_em (5=3). val lab tvor_em 1 'Empfang zu Hause möglich' 2 'Empfang zu Hause nicht möglich' 3 'keine Angabe' 4 'kein Fernsehgerät im Haushalt'. var lab tvor_em 'Empfangsmöglichkeit öffentlich‐rechtliche Fernsehsender'. recode pro7_em rtl_em rtl2_em srtl_em sat1_em kab_em vox_em dsf_em liv9_em n_tv_em euro_em mtv_em mtv2_em viva_em viv2_em onyx_em blo_em pre_em prew_em sotv_em (3=5). compute tvpr_em=min(pro7_em, rtl_em, rtl2_em, srtl_em, sat1_em, kab_em, vox_em, dsf_em, liv9_em, n_tv_em, euro_em, mtv_em, mtv2_em, viva_em, viv2_em, onyx_em, blo_em, pre_em, prew_em, sotv_em). recode pro7_em rtl_em rtl2_em srtl_em sat1_em kab_em vox_em dsf_em liv9_em n_tv_em euro_em mtv_em mtv2_em viva_em viv2_em onyx_em blo_em pre_em prew_em sotv_em tvpr_em (5=3). val lab tvpr_em 1 'Empfang zu Hause möglich' 2 'Empfang zu Hause nicht möglich' 3 'keine Angabe' 4 'kein Fernsehgerät im Haushalt'. var lab tvpr_em 'Empfangsmöglichkeit private Fernsehsender'.

Syntax 17 ­ Generalfilter, Summenvariablen (1977 bis 1996) *** Summenvariablen Generalfilter ***. compute tvor_gf=min(ard_gf, sfb_gf, br_gf, sr_gf, swr_gf, wdr_gf, ndr_gf, hr_gf, rbtv_gf, mdr_gf, zdf_gf, n3_gf, wdf3_gf, hr3_gf, s3_gf, br3_gf, orb3_gf, mdr3_gf, sfb3_gf). val lab tvor_gf 1 'schon gesehen' 2 'noch nie gesehen' 3 'keine Angabe'. var lab tvor_gf 'Generalfilter öffentlich‐rechtliche Fernsehsender'. compute tvpr_gf=min(rtl_gf, sat1_gf, tm3_gf, pro7_gf, rtl2_gf, srtl_gf, n_tv_gf, kab_gf, vox_gf, dsf_gf, sotv_gf).

61 val lab tvpr_gf 1 'schon gesehen' 2 'noch nie gesehen' 3 'keine Angabe'. var lab tvpr_gf 'Generalfilter private Fernsehsender'.

Syntax 18 ­ Zeitfilter, Summenvariablen (1977 bis 1996) *** Zeitfilter ***. compute tvor_zf=min(ard_zf, br_zf, hr_zf, hr3_zf, mdr_zf, ndr_zf, orb_zf, rbtv_zf, sfb_zf, sr_zf, swr_zf, wdr_zf, zdf_zf). val lab tvor_zf 1 'innerhalb d. letzten 2 Wochen' 2 '2 bis 4 Wochen' 3 'länger her' 4 'KA' 5 'noch nie gesehen'. var lab tvor_zf 'Zeitfilter öffentlich‐rechtliche Fernsehsender'. compute tvpr_zf=min(rtl_zf, sat1_zf, pro7_zf, tel5_zf). val lab tvpr_zf 1 'innerhalb d. letzten 2 Wochen' 2 '2 bis 4 Wochen' 3 'länger her' 4 'KA' 5 'noch nie gesehen'. var lab tvpr_zf 'Zeitfilter private Fernsehsender'.

Syntax 19 ­ Sehhäufigkeit, Summenvariablen (1977 bis 1999) *** Sehhäufigkeit ***. recode ard_sh br_sh hr_sh hr3_sh mdr_sh ndr_sh orb_sh rbtv_sh sfb_sh sr_sh swr_sh wdr_sh zdf_sh (7=‐1) (8=‐2). compute tvor_sh=max(ard_sh, br_sh, hr_sh, hr3_sh, mdr_sh, ndr_sh, orb_sh, rbtv_sh, sfb_sh, sr_sh, swr_sh, wdr_sh, zdf_sh). recode ard_sh br_sh hr_sh hr3_sh mdr_sh ndr_sh orb_sh rbtv_sh sfb_sh sr_sh swr_sh wdr_sh zdf_sh tvor_sh (‐2=8) (‐1=7). val lab tvor_sh 0 ' 0 von 6 Werktagen' 1 ' 1 von 6 Werktagen' 2 ' 2 von 6 Werktagen' 3 ' 3 von 6 Werktagen' 4 ' 4 von 6 Werktagen' 5 ' 5 von 6 Werktagen'

62 6 ' 6 von 6 Werktagen' 7 ' keine Angabe' 8 ' nicht WSK'. var lab tvor_sh 'Sehhäufigkeit öffentlich‐rechtliche Fernsehsender'. recode rtl_sh sat1_sh pro7_sh tel5_sh (7=‐1) (8=‐2). compute tvpr_sh=max(rtl_sh, sat1_sh, pro7_sh, tel5_sh). recode rtl_sh sat1_sh pro7_sh tel5_sh tvpr_sh (‐2=8) (‐1=7). val lab tvpr_sh 0 ' 0 von 6 Werktagen' 1 ' 1 von 6 Werktagen' 2 ' 2 von 6 Werktagen' 3 ' 3 von 6 Werktagen' 4 ' 4 von 6 Werktagen' 5 ' 5 von 6 Werktagen' 6 ' 6 von 6 Werktagen' 7 ' keine Angabe' 8 ' nicht WSK'. var lab tvpr_sh 'Sehhäufigkeit private Fernsehsender'.

Syntax 20 ­ Tageszeiten, Summenvariablen Tageszeiten, Gliederung12 *** Gliederung ***. *** 1. Summenvariablen öffentlich‐rechtlich und privat ***. *** 1.1 Netto‐Summenvariablen ***. *** 1.1.1 öffentlich‐rechtliche Fernsehsender ***. *** compute ***. *** recode (do if) ***. *** variable label ***. *** value label ***. *** 1.1.2 private Fernsehsender ***. *** compute ***. *** recode (do if) ***. *** variable label ***. *** value label ***. *** 2. Bildung von Tagessummen aus den Variablen ***. *** 2.1 Netto‐Summenvariable alle Fernsehsender ***. *** compute ***. *** variable label ***. *** 2.2 Netto‐Summenvariable öffentlich‐rechtliche Fernsehsender ***. *** compute ***. *** variable label ***.

12 Die gesamte Syntax für das Beispiel aus dem Jahr 1994 befindet sich im Anhang. 63 *** 2.3 Netto‐Summenvariable private Fernsehsender ***. *** compute ***. *** variable label ***. *** 3. Anzahl der gesehenen Fernsehsender an einem Tag ***.

Syntax 21 ­ Tageszeiten, Summenvariablen ­ Beispiel tvpr524, 1994 *** 2. Bildung von Tagessummen aus den Variablen ***. *** 2.3 Netto‐Summenvariable private Fernsehsender ***. *** diese Variable zeigt an, wie viele Viertelstunden pro Tag eine Person im privaten Fernsehen ferngesehen hat ***. compute tvpr524 = tvprv051 + tvprv052 + tvprv053 + tvprv054 + tvprv061 + tvprv062 + tvprv063 + tvprv064 + tvprv071 + tvprv072 + tvprv073 + tvprv074 + tvprv081 + tvprv082 + tvprv083 + tvprv084 + tvprv091 + tvprv092 + tvprv093 + tvprv094 + tvprv101 + tvprv102 + tvprv103 + tvprv104 + tvprv111 + tvprv112 + tvprv113 + tvprv114 + tvprv121 + tvprv122 + tvprv123 + tvprv124 + tvprv131 + tvprv132 + tvprv133 + tvprv134 + tvprv141 + tvprv142 + tvprv143 + tvprv144 + tvprv151 + tvprv152 + tvprv153 + tvprv154 + tvprv161 + tvprv162 + tvprv163 + tvprv164 + tvprv171 + tvprv172 + tvprv173 + tvprv174 + tvprv181 + tvprv182 + tvprv183 + tvprv184 + tvprv191 + tvprv192 + tvprv193 + tvprv194 + tvprv201 + tvprv202 + tvprv203 + tvprv204 + tvprv211 + tvprv212 + tvprv213 + tvprv214 + tvprv221 + tvprv222 + tvprv223 + tvprv224 + tvprv231 + tvprv232 + tvprv233 + tvprv234. compute tvpr524 = tvpr524*15. *** Variablenlabel vergeben ***. variable label tvpr524 'private Fernsehsender 05‐24 Uhr in Minuten'.

Syntax 22 ­ Nutzungsintensität ohne Empfangsmöglichkeit, Summenvariablen (1977 bis 1996) *** Nutzungsintensität ohne Empfangsmöglichkeit ***. recode ard_ni br_ni hr_ni hr3_ni mdr_ni ndr_ni orb_ni rbtv_ni sfb_ni sr_ni swr_ni wdr_ni zdf_ni (11=‐1) (10=‐2). compute tvor_ni=max(ard_ni, br_ni, hr_ni, hr3_ni, mdr_ni, ndr_ni, orb_ni, rbtv_ni, sfb_ni, sr_ni, swr_ni, wdr_ni, zdf_ni). recode ard_ni br_ni hr_ni hr3_ni mdr_ni ndr_ni orb_ni rbtv_ni sfb_ni sr_ni swr_ni wdr_ni zdf_ni tvor_ni (‐1=11) (‐2=10). val lab tvor_ni 0 'noch nie gesehen' 1 'letztes Sehen länger als 4 Wochen her' 2 'letztes Sehen 2 bis 4 Wochen her' 3 'in den letzten 2 Wochen (0 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 4 'in den letzten 2 Wochen (1 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 5 'in den letzten 2 Wochen (2 von 6 Werktage einer normalen Woche)'

64 6 'in den letzten 2 Wochen (3 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 7 'in den letzten 2 Wochen (4 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 8 'in den letzten 2 Wochen (5 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 9 'in den letzten 2 Wochen (6 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 10 'keine Angabe' 11 'in den letzten 2 Wochen gesehen ‐ keine Angabe zu Sehhäufigkeit'. var lab tvor_ni 'Nutzungsintensität öffentlich‐rechtliche Fernsehsender'. recode rtl_ni sat1_ni pro7_ni tel5_ni (11=‐1) (10=‐2). compute tvpr_ni=max(rtl_ni, sat1_ni, pro7_ni, tel5_ni). recode rtl_ni sat1_ni pro7_ni tel5_ni tvpr_ni (‐1=11) (‐2=10). val lab tvpr_ni 0 'noch nie gesehen' 1 'letztes Sehen länger als 4 Wochen her' 2 'letztes Sehen 2 bis 4 Wochen her' 3 'in den letzten 2 Wochen (0 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 4 'in den letzten 2 Wochen (1 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 5 'in den letzten 2 Wochen (2 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 6 'in den letzten 2 Wochen (3 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 7 'in den letzten 2 Wochen (4 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 8 'in den letzten 2 Wochen (5 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 9 'in den letzten 2 Wochen (6 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 10 'keine Angabe' 11 'in den letzten 2 Wochen gesehen ‐ keine Angabe zu Sehhäufigkeit'. var lab tvpr_ni 'Nutzungsintensität private Fernsehsender'.

Syntax 23 ­ Nutzungsintensität mit Empfangsmöglichkeit, Summenvariablen (1977 bis 1996) *** Nutzungsintensität mit Empfangsmöglichkeit ***. recode ard_ni1 hr3_ni1 zdf_ni1 (15=‐1) (14=‐3) (13=‐2). compute tvor_ni1=max(ard_ni1,hr3_ni1, zdf_ni1). recode ard_ni1 hr3_ni1 zdf_ni1 tvor_ni1 (‐1=15) (‐3=14) (‐2=13). val lab tvor_ni1 1 'noch nie ‐ kein Fernsehgerät' 2 'noch nie ‐ Empfang zu Hause nicht möglich' 3 'noch nie ‐ Empfang zu Hause möglich' 4 'länger als 4 Wochen her'

65 5 '2 bis 4 Wochen her' 6 'in den letzten 2 Wochen (0 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 7 'in den letzten 2 Wochen (1 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 8 'in den letzten 2 Wochen (2 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 9 'in den letzten 2 Wochen (3 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 10 'in den letzten 2 Wochen (4 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 11 'in den letzten 2 Wochen (5 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 12 'in den letzten 2 Wochen (6 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 13 'noch nie ‐ k.A. zu Empfangsmöglichkeit' 14 'keine Angabe' 15 'in den letzten 2 Wochen ‐ k.A. zu Sehhäufigkeit'. var lab tvor_ni1 'Nutzungsintensität öffentlich‐rechtliche Fernsehsender (mit Empfangsmöglichkeit)'. recode rtl_ni1 sat1_ni1 pro7_ni1 tel5_ni1 (15=‐1) (14=‐3) (13=‐2). compute tvpr_ni1=max(rtl_ni1, sat1_ni1, pro7_ni1, tel5_ni1). recode rtl_ni1 sat1_ni1 pro7_ni1 tel5_ni1 tvpr_ni1 (‐1=15) (‐3=14) (‐2=13). val lab tvpr_ni1 1 'noch nie ‐ kein Fernsehgerät' 2 'noch nie ‐ Empfang zu Hause nicht möglich' 3 'noch nie ‐ Empfang zu Hause möglich' 4 'länger als 4 Wochen her' 5 '2 bis 4 Wochen her' 6 'in den letzten 2 Wochen (0 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 7 'in den letzten 2 Wochen (1 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 8 'in den letzten 2 Wochen (2 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 9 'in den letzten 2 Wochen (3 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 10 'in den letzten 2 Wochen (4 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 11 'in den letzten 2 Wochen (5 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 12 'in den letzten 2 Wochen (6 von 6 Werktage einer normalen Woche)' 13 'noch nie ‐ k.A. zu Empfangsmöglichkeit' 14 'keine Angabe' 15 'in den letzten 2 Wochen ‐ k.A. zu Sehhäufigkeit'. var lab tvpr_ni1 'Nutzungsintensität private Fernsehsender (mit Empfangsmöglichkeit)'.

Syntax 24 ­ TV Gesamtdatensatz Einzeljahre (1977­2005) get file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 99\MA_99_ta_tvlabel.sav'. compute id = $casenum. sort cases by id. match files file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 99\MA_99_sd_neu.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 99\MA_99_tv.sav' /file=* /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 99\MA_99_shz_hhz.sav' 66 /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 99\MA_99_fa.sav' /by id. exe. save outfile='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 99\MA_99_komplett.sav' /drop hhz_0006 hhz_0607 hhz_0708 hhz_0810 hhz_1012 hhz_1214 hhz_1416 hhz_1618 hhz_1820 hhz_2024.

Syntax 25 ­ Gesamtdatensatz­Erstellung ************Gesamtdatensatz erstellen für die Jahre 1977 bis 2005**************. ************alle Einzeljahre zusammenfügen durch add‐Befehle*****************. add files file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 77\MA_77_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 78\ma_78_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 79\ma_79_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 80\ma_80_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 81\ma_81_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 82\ma_82_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 83\ma_83_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 84\ma_84_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 85\ma_85_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 86\ma_86_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 87\ma_87_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 88\ma_88_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 89\ma_89_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 90\ma_90_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 91\ma_91_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 92\ma_92_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 93\ma_93_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 94\ma_94_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 95\ma_95_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 96\ma_96_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 97\ma_97_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 98\ma_98_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 99\ma_99_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 00\ma_00_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 01\ma_01_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 02\ma_02_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 03\ma_03_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 04\ma_04_komplett.sav' /file='W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA 05\MA2005 EM I\MA_05_komplett.sav'. exe.

Syntax 26 ­ Gesamtdatensatz, Zufallsstichprobe ziehen get file="W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA_99\ma_99_komplett.sav". compute zufall=uniform(1). sort cases by zufall. compute num=$casenum. select if num le 500. save outfile="W:\Eigene Dateien I\Mediaanalyse\MA_99\sample_komplett_99.sav" /drop=zufall num.

67 Kontaktadresse: Dr. Jörg Hagenah Universität zu Köln Medienwissenschaftliches Lehr‐ und Forschungszentrum der Wirtschafts‐ und Sozialwissenschaftlichen Fakultät Greinstr. 2 D‐50939 Köln Fon: +49(0)221 470‐4232 Fax: +49(0)221 470‐5169 E‐Mail: [email protected] http://www.mlfz.uni‐koeln.de

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