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Jahrgang 13 / Folge 18 13, Parkallee 86 / 5. Mai 1962 3 J 5524 C

Ostwind - Westwind EK. Am 24. April wurde — wie die Presse um einen ersten Hinweis darauf, daß der Tag meldete — Nikita Chruschtschew, kommen könne, wo jüngere Kommunisten oberster Partei- und Regierungschef der Sowjet• einmal die Führung im Kreml ablösen müßten. union, vom Schein-,Parlament" der roten Dik• Die Rede enthielt im übrigen eine Reihe so tatur „einstimmig wiedergewählt". Niemand energischer Befehle und Anweisungen, daß sie hatte etwas anderes erwartet, denn man weiß kaum auf irgendeine Resignation deutete. Vie• ja, daß diese Versammlung linientreuer Kopf• les, was in diesen Tagen aus Moskau und aus nicker und Jasager faktisch ausnahmslos aus dem Ostblock bekannt wird, deutet ja darauf gefügigen Werkzeugen des heutigen Herrn im hin, daß Chruschtschew wie auch die übrige Kreml zusammengesetzt ist, und daß sich jeder heutige Kremlführung sehr entschlossen ist, dieser merkwürdigen „Abgeordneten" hüten trotz schwerer Rückschläge auf manchen Gebie• würde, auch nur andeutungsweise oppositionelle ten vor allem die Ketten, die die Satelliten und Meinungen vorzubringen. Wenige Tage vor anderen Ostblockregime an die politische, mili• dieser Parodie einer parlamentarischen Abstim• tärische und geistige Zentrale in Moskau bin• mung hatte Chruschtschew sein 68. Lebensjahr den, noch zu verstärken. Die Tatsache, daß der vollendet. Er wird wissen, daß außer seinem Kreml willens ist, beispielsweise das Ulbricht- Vorgänger Josef Stalin niemals ein russischer Regime der Zone wirtschaftlich und auch poli• Gewaltherrscher im Amt ein ähnliches Lebens• tisch noch viel stärker als schon früher in engste alter erreichte. Auch Stalin aber war in seinen Abhängigkeit zu bringen, es ganz wie in den letzten Lebensjahren von körperlichem Verfall ersten Nachkriegstagen auf die Wünsche und sichtlich gezeichnet, und wer in den letzten Mo• Bedürfnisse der Sowjetunion einzustellen, naten die sicherlich sorgsam ausgewählten Bil• spricht Bände. Polnische kommunistische Spitzen• der Chruschtschews in den Zeitungen gesehen funktionäre, die seit 1961 immer wieder in Mos• hat, glaubt auch an ihm manches Merkmal des kau zum Befehlsempfang antreten mußten, dürf• Alters und des Kräfteverbrauchs feststellen zu ten ähnlich beschieden worden sein. Die großen können. Die Zahl der kürzeren oder längeren roten Manöver in Ungarn — übrigens Urlaube und Erholungspausen, die der rote Dik• unter Einsatz taktischer Atomwaffen — sollten tator zweifellos auf den Rat seiner Ärzte ein• sicherlich für den ganzen Satellitenbereich in schalten mußte, ist offenkundig gestiegen. Auf Ost-, Mittel- und Südosteuropa klarmachen, daß der anderen Seite wird niemand die auch heute Moskau diese unterworfenen und unterdrückten noch erhebliche Vitalität und Entschlossen• Länder und Gebiete nach wie vor als sein eigent• heit dieses Mannes unterschätzen. Wir werden lich militärisches Vorfeld wertet und sicherlich in den nächsten Monaten noch manche daß es gegen alle nur denkbaren Tendenzen zu Probe seines zähen Ringens um die Behauptung eigenen kommunistischen Wegen schärfstens der mit Roosevelts und Churchills Hilfe einge• einschreiten wird. Ulbricht hat bereits seinen brachten Beute, um das weitere Vorantreiben Funktionären mitgeteilt, die Zone habe das der immer gleich weltrevolutionären Ziele des Tempo der Produktion solcher Erzeugnisse zu Kommunismus erleben. Der Mann aus dem Gou• steigern, die für den Bedarf der Sowjetunion von vernement Kursk, der sich im bolschewistischen entscheidender Bedeutung sind. Man darf sicher Lager — vielleicht sogar als ein Sohn eines ver• sein, daß ähnliche Weisungen auch nach anderer armten und wegen revolutionärer Umtriebe ver• Richtung ergangen sind, und daß eine immer bannten Bürgers — mit unglaublicher Energie weiter verschärfte Versklavung der Zone zu• von kleinsten Positionen bis zur Spitze vor• gleich dazu dienen soll, in Warschau und arbeitete und dabei in seinen Methoden nie auch in Prag, ja auch auf dem Balkan den ängstlich war, ist heute und ist sicherhcn auch ohnehin beträcntlichen Druck der Moskauer Be• in naher Zukunft noch die allein entscheidende fehlszentrale weiter zu verstärken. Potenz in der Sowjetunion. Der Blick nach Peking Verstärkte Ketten Es ist sicher Chruschtschews wichtigstes An• Vor einigen Monaten erklärte Chruschtschew liegen, unter ungeheurer Kraftentfaltung nicht im Gespräch mit einem westlichen Publizisten, nur den kleinen, ohnehin schon völlig hörigen er sei ja nun eigentlich schon pensionsreif, aber Trabanten im Westen, sondern auch den Rot• er sehe noch eine Reihe wichtiger bol• chinesen und anderen Mitgliedern des Ost• schewistischer Aufgaben vor sich, blocks klarzumachen, daß die Sprache und die die er s e 1 b e r meistern müsse. Diese mit einem Befehle Moskaus für alle nach wie vor als un• etwas grimmigen Humor vorgetragene Mei• fehlbar gelten und daß sie von allen befolgt nung findet eine Ergänzung in einer Äußerung, werden müssen. Vom 23. März bis zum 18. April, die Chruschtschew in seiner eineinhalbstündi- also volle vier Wochen, tagte in Peking gen Rede als alter und neuer Parteichef vor dem der rotchinesische „Volkskongreß". Die Ent• Kongreß der kommunistischen Jugend der So• schließungen, die dort von den Spitzenfunktio• wjetunion in Moskau hielt. Er sagte wörtlich: nären Maos — vermutlich zähneknirschend — „Jetzt übergibt die alte Generation euch, der gefaßt wurden, lassen deutlich erkennen, daß Jugend, den Staffelstab. Ihr sollt in Ehren und Rotchina, nach einer Reihe schwerer Fehlschläge mit Stolz diesen Stab, das Banner des Kommu• mit seinen Volkskommunen, mit einer völlig nismus, weitertragen." Niemand wird in den unzureichenden Ernährung des Volkes mit Spekulationen soweit gehen, aus diesen Wor• redit unbefriedigenden Ergebnissen dar Indu• ten zu schließen, Chruschtschew und seine strialisierung, dem pausenlosen Druck Moskaus älteren Mitarbeiter seien entschlossen, recht in mancher Beziehung stattgeben mußte. Es bald abzutreten. Es handelte sich vermutlich nur muß dem rotehinesisdien Diktator sehr schwer• gefallen sein, nun durch seinen „Volkskongreß" wenigstens ein Lippenbekenntnis zur Chru- Die Steindammei Kiiche in Königsberg schtschewschen „friedlichen Koexistenz" (in Bei der ersten Stadlanlage wurde eine Kirche aus Holz gebaut, die nach ihrer Zerstörung 1263 Auch an der Ostsee kommunistischem Sinne) abzulegen. Peking half durch einen massiven Steinbau ersetzt wurde. Diese erste Kirche Königsbergs war dem Schutz• weiden die Deiche veistäikt sich damit, plötzlich zu behaupten, der Begriff palron der Seefahrer, St. Nikolaus, geweiht, worin sich der hanseatische Sinn der Stadtgrün• der friedlichen Koexistenz sei überhaupt nicht dung bekundete. Seit der Reformation diente die Kirche dem evangelischen Gottesdienst. — NP Lübeck in Moskau, sondern in Rotchina erfunden wor• Weitere Erläuterungen finden unsere Leser auf Seite 10 dieser Folge. Aufm: Schöning Hellhörig für die Gefahren des Hochwassers den! Man beteuerte nunmehr, man sei ja immer ist man jetzt auch an der Ostsee geworden. Die für den Frieden gewesen, und verziditete zu• bitteren Erfahrungen bei der Sturmflutkata• nächst auf die sehr scharfen Töne im Sinne einer strophe an der Nordseeküste haben alarmierend kommunistischen Welteroberung durch die Waf• daß ein offenkundig durchaus begrenztes neues die Lieferung russischer Maschinen, Kraftfahr• gewirkt. An einem besonders bedrohten Küsten• fen. Gleich darauf allerdings erklärten die Rot• Warenaustauschabkommen zwischen der UdSSR zeuge und chemischer Produkte, Ersatzteile usw. abschnitt bei Lübeck soll sofort mit dem Bau chinesen wiederum, sie würden entschieden alle und Rotchina erst genau zwei Tage nach stark gedrosselt hatte. Zu einem äußerst kriti• eines Deiches begonnen werden. Den größten Kämpfe gegen den Imperialismus unterstützen dem Vorliegen der rotchinesischen Kompromiß• schen Zeitpunkt hat bekanntlich Chruschtschew Teil der hierfür nötigen Mittel von 14 Millionen und vor allem den angeblich unterdrückten Völ• erklärung in Peking unterzeichnet wurde. Die die für die Ausbildung chinesischer Industrie• Mark stellt das Land Schleswig-Holstein zur kern und Ländern der freien Welt zur Hilfe ganze Welt weiß, daß die Sowjetunion nach arbeiter und Techniker wichtigen sowjetischen Verfügung. kommen. Es ist sehr bezeichnend für die Stim• Pekings Eintreten für den roten Rebellen Alba• Lehrkräfte restlos zurückgerufen. Die Chinesen Schon vor langer Zeit hatten die Behörden für mung, die zwischen Moskau und Peking herrscht, nien und anderen „ketzerischen" Erklärungen haben lange gebraucht, ehe sie sich zu einem diese unzureichend geschützte Stelle Pläne aus• Kompromißweg bereit fanden. Von einer vollen gearbeitet. Sie verschwanden immer wieder in Versöhnung oder gar von einer restlosen Un• der Schublade, bis sie jetzt durch die Februar• terwerfung Pekings dürfte aber kaum die Rede flut hochaktuell wurden. Im Dorf Sierksdorf wird sein. Im Fernen Osten rechnet man mit langen sofort mit dem Bau der ersten 600 Meter Deich Ernste Mahnung Ostpreußens Zeiträumen. Dort vergißt man auch Kränkungen, begonnen, die allein eine Million Mark kosten. die man selbst durch Bundesgenossen erlitt, nie• An der Ostseeküste erinnert man sich Die Ostpreußische Landesvertretung hat sich sondern auch an den über 100 Millionen Euro« mals. Wenn Chruschtschew sich heute darum plötzlich, daß es auch dort schon große Über• auf ihrer Frühjahrstagung in Hamburg mit der päern, die heute in Knechtschaft leben. bemüht, die eigene Machtstellung im ganzen flutungen gegeben hat. 1'872 erreichte die Flut• westlichen Satellitenbereich noch weiter zu ver• welle 3,40 Meter über Normalnull und setzte weltpolitischen Entwicklung und ihrer Bedeu= Die Entwicklung hat gezeigt, daß die öffenU stärken, so tut er das sicherlich nicht zuletzt weite Gebiete unter Wasser Da heute die Kü• tung für den Rechtsanspruch auf den deutschen liehe Aufklärung in Westdeutschland und in deshalb, um Peking die eigene Macht zu stenstriche wesentlich dichter als damals besie• Osten eingehend befaßt. demonstrieren. Im übrigen muß Rotchina delt sind und wertvolle Anlagen aufweisen, ist der freien Welt über die Ursachen und die Be= alle sowjetischen Lieferunoen in der Zukunft ein Schutz besonders wichtig. Damals kamen In der Erwartung, daß bei jeder Regelung, deutung des ungelösten Deutschlandproblems, mit ebenso starken Eigenlieferungen an Bunt• neun Menschen ums Leben, während 365 ob• die der Entspannung dienen soll, die Rechte metallen, Blei, Quecksilber, Wolle, Textilien und dachlos wurden. Eine solche Katastrophe würde insbesondere der Schicksalsfrage der deutschen ähnlichen Dingen bezahlen. Zu Lebensmittel• jetzt weit schlimmere Folgen haben. Praktisch Deutschlands voll gewahrt werden, will sie Ostprovinzen, offensichtlich ungenügend war. lieferungen an die Sowjetunion dürfte Peking ist aber seit 1872 kaum etwas an den Küsten• sich in ihrem Vertrauen zu den USA nicht er* angesichts der katastrophalen Versorgungslage bollwerken geändert worden. Die Landesvertretung wiederholt daher ein« schüttern lassen. im eigenen Lande auf Jahre nicht imstande sein. Die neuen Deiche erhalten bei einer Höhe dringlich ihre Forderung an Bundestag und von vier Meter auf der Landseite ein Deckwerk Jedes Abweichen von den international an« Harte Fakten aus Beton, damit überschlagende Wellen den erkannten Rechtsgrundsätzen würde den Ost» Bundesregierung, die Versäumnisse nachzu« Damm nicht von der Rückseite zerstören kön• holen und in Erfüllung ihrer verfassungs« Weder Mao noch Chruschtschew haben im nen. Um das Landschaftsbild der Lübecker Bucht block zu immer neuen Herausforderungen ver» übrigen jene westlichen Kreise, die sich bis nicht zu beeinträchtigen, wird der Beton mit anlassen. mäßigen Verpflichtung zur Wiederherstellung heute noch so gern Illusionen über Annähe• Sand verdeckt. Die vielen Sommergäste dieses Eine Zementierung des geschaffenen Un= der deutschen Einheit ihre Anstrengungen zu rungsmöglichkeiten hingeben, im Zweifel ge• gr< n Badegebietea werden also nicht viel lassen, daß ihre Pläne, so rasch wio möglich und davon merken. redits wäre nicht nur Verrat an Deutsdiland, verstärken. so gründlich wie möglich die ganze freie Jahrgang 13 / Folge 18 5. Mai 1962 / Seite 2 Das Ostpreußenblatt

Welt zu erobern und unter kommu• nistische Diktatur zu bringen, heute Von Woche zu Woche und in Zukunft weiter unverändert bestehen. Hinhaltender Rückzug Den Bundeskanzler will der ehemalige republi• Die Rotchinesen erklärten, es habe sich deutlich kanische Präsidentschaftskandidat Nixon be• gezeigt und zeigt sich ständig, daß der Ost• Von unserem Berliner M.Pf. - Korrespondenten suchen. Der amerikanische Politiker unter• wind dem Westwind überlegen sei. nimmt im Juli eine Europa-Reise. Man denke gar nicht daran, die revolutionäre Mitten in einer mehr und mehr beklemmenden Aber es handelt sich nach wie vor um rund Die Geburtenzahl in der Bundesrepublik hat 1961 Generallinie und Außenpolitik Pekings zu än• Flaute hat es zwei Ereignisse gegeben, die der siebzehn Millionen Menschen. Und wenn die Berliner den neuen Vier-Punkte-Plan den höchsten Stand nach dem Kriege erreicht. dern, man werde allen helfen, die sich gegen die Westen als Pluspunkte buchen kann. Einmal die Auf je 1000 Einwohner entfallen 18,3 Gebur• führenden westlichen Mächte erheben. Während Wiederaufnahme der amerikanischen Atomtests, Washingtons betrachten, dann könnte ihnen angst und bange werden: denn sie sind ja nur ten. Im Saarland wurden die meisten Kinder die Chinesen nach ihrer Art gern etwas noetische mit der Begründung des US-Delegierten Dean geboren. Wendungen vom „Ostwind und Westwind" und in Genf: „Die USA haben ihre Lektion im zweieinviertel Millionen Menschen. Nur . . .man kann sich den Text in späteren Geschichts• Mit der Serie ihrer Kernwaffenversuche haben von den „hundert Blüten" gebrauchen, die der Hinblick auf ein freiwilliges, vertragloses Mora• die Vereinigten Staaten im Pazifik begonnen. Kommunismus hervorzaubern soll, drückt sich torium, das jederzeit willkürlich von der Sowjet• büchern nur mit leichtem Gruseln vorstellen. Steht es nicht schon jetzt darin zu lesen: „ ... Die Der erste Sprengsatz wurde von einem Flug• Chruschtschew nüchterner, aber nicht weniger union unter irgendeinem Vorwand gebrochen zeug abgeworfen und detonierte in Nähe der deutlich aus. In seinen letzten Reden betonte er werden kann, gelernt." Das andere Ereignis Sowjetunion besetzt... Sachsen, Thüringen und vor allem auch vor der kommunistischen Jugend, so weiter... die Westalliierten erhalten da• Weihnachtsinsel. spielte sich auf touristischem Gebiet ab, es war Verdreifachen wollen die Vereinigten Staaten für die alte kapitalistische Welt könne es kei• der Strom von hunderttausend Be• für.. ." nerlei Zukunft geben. Kein Heilmittel werde die ihren Bestand an einsatzbereiten interkonti• suchern nach Berlin in den Ostertagen, Von den Menschen war nicht die Rede. nentalen Raketen, wie Washingtoner mili• „faulige kapitalistische Welt" der Amerikaner ein Strom, der ganz Berlin zum Ziel hatte und und Engländer retten. Siegen werde der „flam• tärische Kreise erklärten. unter stundenlangem Warten durch die Mauer• Moskaus Appetit ohne Grenzen Auflehnung gegen den Atheismus forderte in mende" Kommunismus, und zum morgigen Tage durchlässe nach Ost-Berlin drängte. führe ein breiter Weg .. Gromykos Besuch bei Warschau Kardinal Wyszynski. Denn es sei Wir hören für die Politik des Zurückweichens, nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht dem „ketzerischen" Chef des jugoslawischen Hier gab der Mensch sein mauerüberwinden• der Konzessionen, ja der unaufgeforderten Vor• kommunistischen Regimes, Tito, und viele an• des Votum ab. Im anderen Falle bekundete sich eines jeden Katholiken, sich gegen die vom leistungen immer wieder die Begründung, es Staat organisierte und geförderte Gottlosen• dere Fühlungnahmen zeigen deutlich, wie sehr Macht, und auch das war dringend not• müsse doch zuerst und unter allen Umständen es Chruschtschew darauf ankommt, Helfers• wendig, damit der Gegner aber auch die bewegung aufzulehnen. eigenen Freunde, nicht zu zweifeln beginnen, alles getan werden, um den Atomkrieg zu ver• Einen Oder-Stausee bei Ratibor in Oberschle• helfer für seine weltrevolutionären Manöver meiden. Wir sind aber der Meinung, daß man überall zu finden. Die Besuche bei schwankenden ob sie noch vorhanden ist, die Macht selbst und sien wollen Rotpolen und die Tschecho• der Wille, sie im Falle der Herausforderung an• dadurch gerade in einen Krieg hineinschlit• slowakei in Gemeinschaftsarbeit errichten. Neutralen, die Aufweichungsversuche im We• tern könnte. Denn der Appetit des Bolschewis• sten reißen nicht ab. Auf der Genfer Konferenz zuwenden. Ratibor soll später zu einem bedeutenden mus hat keine Grenzen, er wird durch Konzes• Binnenschiffahrtshafen auf der Strecke des haben die Beauftragten des Kreml ganz unmiß• sionen nur gesteigert. Weiß man das nicht aus verständlich alle denkbaren Möglichkeiten, Im übrigen ist die Flaute wirklich bedenk• künftigen Oder-Donau-Kanals ausgebaut wer• lich. Sie nahm ihren Anfang am 13. August 1961, Erfahrung? den. doch wenigstens zur Teileinigung über die Ab• das heißt, sie hatte zuvor schon bestanden, rüstung zu kommen, in den Wind geschlagen. zeigte sich aber erst seit jenem Tag der Welt• Man muß den Bolschewisten die Zähne zeigen, „Die längste Brücke Europas" wollen die So• Noch laufen die Fühlungnahmen wenigstens öffentlichkeit in ihrem ganzen Ausmaße. nur dann wird ihr Appetit gedämpft und die wjets zwischen den Städten Saratow und um eine Teilentspannung in der Berlin-Frage. Kriegsgefahr schwindet. Eine Binsenweisheit? Engelsk bauen. Ihre Länge soll 2805 Meter be• Wer aber sollte daran zweifeln, daß Chru• Es gibt indes Stimmen, die noch heute be• Anscheinend nicht, es gibt Kreise, die jeden tragen. schtschew nicht auch hier in dem Willen, selbst tonen, die Mauer habe den Westen nicht über• Widerstand gegen die Welteroberer für so un• eigene Positionen nicht nur zu halten, sondern rascht, und wenn er nichts unternommen habe, so fein und zwecklos halten, daß sie lieber rot sein Im kommunistischen Polen besitzen die Vereinig• noch zu verstärken, mit Forderungen auf• läge das in einem großen vorausschauenden, auf wollen als tot. Haben solche Kreise etwa Einfluß ten Staaten ein „eingefrorenes" Guthaben in warten wird, die für uns untragbar sind, und lange Sicht geschmiedeten Plan begründet. Alle auf den amerikanischen Präsidenten? Höhe von neun Milliarden Zloty. Seit 1957 die auch für unsere Verbündeten untragbar sein Anzeichen lassen aber darauf schließen, daß es braucht Warschau die amerikanischen Ge• müssen. Man kann jede echte Gelegenheit zur einen solchen Plan nicht gab. Gibt es Nein, ganz gewiß nicht. Das Ziel seiner Poli• treide- und Lebensmittellieferungen nicht in Fühlungnahme nützen, man sollte sich aber dar• ihn heute, nachdem immerhin neun Monate ver• tik deckt sich ganz gewiß mit unser aller Dollar zu bezahlen. Warschau überweist die über im klaren sein, daß es eine höchst ver• gangen sind? Wunsch: weder rot noch tot. Aber sein Weg zu Zloty-Beträge auf ein „Sperrkonto". fehlte und verhängnisvolle Illusion ist, in dem diesem Ziel, soweit er sich in dem Vierpunkte- Gewaltherrscher Chruschtschew einen heute Der Fall Clay Programm abzeichnet, erscheint uns mindestens irgendwie versöhnungsbereiten Mann riskant. Dieser Weg ist von Berlin, von Deutsch• zu sehen. Der Zeitungsleser hat von einem solchen Plan land aus gesehen, ein Rückzug. Sei es ein Sowjetische Aktivität in West-Berlin vernommen, er kam durch Indiskretion vorzeitig hinhaltender Rückzug. Freiwillig aber tritt man über den großen Teich zu uns herüber, es gab einen solchen nur an, wenn man genau weiß, Mit Zähigkeit und Geschick haben sich, wie eine gewisse Verärgerung zwischen Washington daß es nur auf Zeitgewinn ankommt. Für wen „Christ und Welt" berichtet, die Sowjets nach In den Rücken gefallen und Bonn, aber die Mißstimmung konnte be• aber arbeitet die Zeit gegenwartig? ihrem Memorandum vom 27. Dezember den Von Dr. Eduard J e n n i c k e seitigt werden. Sie ist auch unwichtig gegenüber West-Berlinern in Erinnerung gebracht. Als ob der Frage nach der Substanz des Planes selbst. Gefährliche Täuschungen es Mauer und Stacheldraht nicht geben würde, Die Heimatvertriebenen sind mit Er läuft, wenn wir ihn so nehmen, wie er uns erscheinen nacheinander offizielle und offiziöse Recht empört, wenn von westdeutscher auf den Frühstückstisch flatterte, auf die A n - Zahlreiche Äußerungen aus Washington in Sowjetmenschen im westlichen Teil Berlins. Nach oder von verbündeter westlicher Seite das erkennungdes gegenwärtigen Be• letzter Zeit lassen uns da stutzen. Sie unter• dem sowjetischen Zonenbotschafter Perwu- Ansinnen an sie gestellt wird, sie sollten auf die sitzstandes und Machtbereichs der streichen mit wahrer Wonne gewisse scheinbare chin, der sich als „Elektroingenieur" im Dy• ostdeutsche Heimat verzichten oder zum minde• Sowjetunion durch den Westen hinaus und aber auch echte Spannungen und Krisenerschei• namowerk des Siemens-Konzerns für sten aufhören, ihre Rechtsansprüche auf das auf die Schaffung einer internaionalen Kontrolle nungen innerhalb der Sowjetunion, innerhalb „technische Probleme" interessierte, besuchte der Land ihrer Väter zu vertreten. Nichts erfüllt sie der Zufahrtswege nach Berlin. des Ostblocks. Als ob wir gar keine eigene Poli• Stadtkommandant von Ost-Berlin, Oberst So- im politischen Raum mit größerem Unwillen, als tik mehr brauchten, sondern nur noch abzu• lowjew, bereits zweimal das Gefängnis in Span• wenn dieses geschieht. Es erscheint ihnen weit Sollte das die viel und im voraus gepriesene warten. Verhängnisvoller Gedanke! dau, das zum britischen Sektor gehört — wo schlimmer als alle die Angriffe und Verleum• neue Politik des .dynamischen jungen US-Präsi• Der Ostblock hat schwerste innere Krisen über• Solowjew im Gegensatz zum amerikanischen denten' sein? Wir können uns derzeit weder zu standen, Krisen von einem Ausmaß, wie sie sich Sektor nicht ausgesperrt war. Zwei Vertreter dungen, mit denen sie vom Osten her bedacht derzeit gar nicht am Horizont abzeichnen, die werden. Denn dieses stellen sie in Rechnung, zu• einem Ja noch zu einem Nein als Antwort auf der sowjetischen Lindenbotschaft inszenierten diese Frage entschließen. Spannung Moskau-Peking einbegriffen: den Ab• nach bewährtem Bonner Vorbild einen Zwischen• mal ihnen bewußt ist, daß von jeher die Opfer fall Jugoslawiens, die Machtkämpfe nach Stalins des Unrechts beschimpft und verunglimpft wor• Verschiedene Anzeichen sprechen für ein Ja. fall im Liberalen Klub in Dahlem, vor dem der Tod, die ungarische Revolution. Die Innenpolitik Berliner Parlamentspräsident Bach über die so• den sind von jenen, welche dasUnrechtzu- Zunächst der Fall Clay. Unsere Leser wissen, des Sowjetsystems ist zudem seit dessen Begrün• fügten. Sie empfinden sehr deutlich, daß das daß General Lucius D. Clay es war, der vor wjetischen Expansionspläne sprach. Presse• dung, 1918, in ständigem Zickzackkurs verlaufen, attache Bogomolow unterhielt sich mit dem Leiter Ausmaß der unwahren Beschuldigungen, Ver• nunmehr fast vierzehn Jahren auf eigene Faust Lockerungen, Verschärfungen, Terror, Tauwetter leumdungen und der stets erneuten Beleidigung des West-Berliner Informationszentrums, wäh• die großartige Maschinerie der Luftbrücke in und abermals Frost auf allen Gebieten wie Wirt• rend andere Sowjetvertreter im Osteuropa• zugleich das Maß des schlechten Gewissens Gang setzte, durch die Berlin vor der Aushunge• schaft, Kultur, Rechtsprechung und so weiter, derer ist, die sich des Unrechts schuldig machten institut der Freien Universität er• rung und der gesamte Westen vor einer Nieder• aber die Außenpolitik blieb davon nahezu un• schienen. In dem Maison de France am Kur• und dieses Unrecht von Tag zu Tag durch Ab• lage mit unabsehbaren Folgen bewahrt blieben. berührt, dieser brutale Imperialismus fürstendamm sitzen neuerdings immer häufiger lehnung auch nur einer jeden Erörterung von Ein Mann entschlossenen Handelns, dieser Ge• und Kolonialismus mit dem einen immer sowjetische und westliche Diplomaten beisam• Möglichkeiten einer Wiedergutmachung fort• neral Clay, und die Sowjets haben ihn immer wieder und bis zum heutigen Tage feierlich und men, und neben dem „Intourist"-Reisebüro am setzten. Aber daß einige derjenigen, von denen wie die Pest gehaßt. Es sah wie ein Pro• offen erklärten Ziel der Beherrschung des gan• Olivaer Platz gibt es jetzt eine Filiale der Nach• die Vertriebenen eigentlich Unterstützung in gramm aus, als Kennedy ihn im vergangenen zen Erdballs. richtenagentur „TASS" in West-Berlin. ihrem schweren Ringen um friedliche Wieder• Herbst als Sonderbeauftragten wieder nach Ber• herstellung des Rechts erwarteten, diese Hilfe lin entsandte. Heute wissen wir, daß es sich nur Töricht, wer das nicht sieht, töricht, wer Hoff• „Christ und Welt" meint: nicht nur unterlassen oder schweigen, sondern um ein Trostpflaster gehandelt hat. Wäre es ein nungen knüpft an Hungersnöte und Revolten „Es scheint, als wollte die vierte Besatzungs• daß sie sich für das Unrecht und gegen das Programm gewesen, dann hätte es gelautet: Be• im östlichen Machtbereich. Und selbst wenn macht bei der stillschweigenden Etablierung der Recht aussprechen, das empfinden sie zutiefst, wahrung des Friedens durch Mut und Ent• eines Tages jener Block von innen her zerbräche, „Freien Stadt" West-Berlin ganz oder teilweise und es veranlaßt sie, dieses Verhalten scharf zu schlossenheit. Das war 1948 bis 1949 be• es wäre kein Freudentag für uns, wenn wir bis offiziell (als „Techniker" — der Macht?) dabei verurteilen, indem sie feststellen, daß man ihnen folgt worden. Und Berlin hatte im vergangenen dahin nur abgewartet haben sollten. Denn die sein. Sicher ist jedenfalls, daß eine derartige „in den Rücken fällt". Herbst erwartet, daß Clay mit Kompetenzen in Geschichte kennt keinen Gewinn ohne Einsatz. Häufung sowjetischer Kontaktsuche in West- Es erscheint angebracht, einmal darauf hinzu• dieser Richtung versehen sei und einiges, wie Berlin so völlig planlos nicht sein kann, auch weisen, daß die Geschichte — leider manches be• zum Beispiel Kontrollfahrten auf der Zonen- * wenn die Siemens-Werke an ein rein „techni• trübliche „Beispiel" solcher Art kennt: Neben Autobahn durch US-Militärpatrouillen, schien Zu Beginn sprachen wir von zwei hoffnungs• sches" Interesse glauben. Es würde in West- dem leuchtenden Namen des Leonidas steht in dieser Vermutung recht zu geben. vollen Erscheinungen, dem österlichen Massen• Berlin unter diesen Umständen keineswegs über• den Historien der Antike der des schändlichen Clay aber besaß keinerlei Vollmach• besuch in Berlin und der Wiederaufnahme der raschen, sollten nun die Militärmissionen des Ost• Verräters Ephialtes verzeichnet, der die Perser ten. Weder sich durchzusetzen noch nur zu ver• US-Atomtests, die dringend notwendig waren, blocks ihre Tätigkeit zunehmend intensivieren." den Spartanern, welche die Thermopylen ver• handeln, ob mit den westlichen Stadtkomman• um mit den Sowjets auf diesem Gebiet wieder teidigten, in den Rücken führte. Und auch danten noch mit dem Senat. Eine unglückliche gleichzuziehen. Ermutigend auch die in diesem was die Verhaltensweise derer anlangt, welche Figur war er, und zwar nicht erst durch seine Zusammenhang an die sowjetische Adresse ge• Koch kommt in anderes Gefängnis Vertriebenen politisch in den Rücken gefallen Abberufung, sondern schon vorher. Sein Name richtete Äußerung: „Wir, die USA, haben unsere sind, so ist aus der gleichen Zeit ein unrühm• verbindet sich jetzt mit einem weiteren Fehlgriff Lektion gelernt.. ." Der am 9. März 1959 vom polnischen Obersten licher Name übermittelt, der eben deshalb, weil Washingtons; dabei wollen wir noch nicht ein• Möge dies auch für die Deutschland- und Gericht zum Tode verurteilte ehemalige Gau• er nahezu gleichermaßen wie der des Ephialtes mal dessen psychologische Wirkung auf die Berlinpolitik zutreffen. Und nicht erst nach einer leiter und Chef der deutschen Zivilverwaltung zum Symbol schändlichen Verhaltens gemacht Mitteldeutschen ins Auge fassen; von ihnen ist abermaligen Niederlage. Oder hat der 13. August von Bialystok, Erich Koch, wird in Kürze zu werden verdient, der Vergessenheit entris• ohnehin kaum noch die Rede. 1961 noch nicht gereicht? in ein neues Gefängnis außerhalb Warschaus sen werden soll: Es war der Name eines Grie• kommen. Das Gefängnis im Warschauer Vorort chen, der den vor den Barbaren geflüchteten Mokotow, in dem Koch seit über drei Jahren Athenern gerade ob des Verlustes ihrer Heimat sitzt, soll aufgelöst werden. In Warschau wird mit gemeinem Hohn entgegentrat: Adeiman- damit gerechnet, daß das Todesurteil an t o s aus Korinth. mals durchzusetzen im Rate der Hellenen — mit mächtigen Gegner Verbündeten geradezu hohn• dem jetzt 66 Jahre alten Koch nicht mehr voll• * Hilfe eines Mannes, dem Athen durch Verban• voll absprechen wollen. Es bleibt offen, ob streckt wird. Wie der „Vater der Geschichtsschreibung", nung schweres Unrecht angetan hatte und der Egoismus, Feigheit, Angst und Mißgunst die Herodot, berichtet, hat dieser Adeimantos dem doch nun in der Stunde der Not zu seinen Lands• Beweggründe für ein solches Verhalten gegen• damaligen Oberhaupt der geflüchteten Athener, leuten zurückeilte, um ihnen in ihrem schweren über denjenigen darstellen, die schwer vom Herausgeber: Landsmannschaft Ostpreußen e.V. Themistokles, geboten, er solle im Rate der ver• Kampfe gegen die Barbaren und um die Heimat Schicksal der Vertreibung getroffen wurden. Chefredakteur: Eitel Kaper, zugleich verant• bündeten Hellenen schweigen, und dies ver• — aus der man doch eben ihn verwiesen hatte wortlich für den politischen Teil. Für den kulturellen — beizustehen: Aristeides, den Herodot als den Ein Unterschied zu jenem Vorfall tritt aller• und heimatgeschichtlichen Teil: Erwin Scharfenorth. langte er nur wenige Tage, nachdem die Athener dings hervor: Die üblen Worte des Adeimantos Für Soziales. Frauenfragen und Unterhaltung: Rutb ihre Frauen und Kinder auf ihren Schiffen auf „vorzüglichsten und gerechtesten Mann Athens" bezeichnet hat. Und nach der siegreichen See• wurden damals durch die Gewalt der Waffen Maria Wagner Für landsmannschaftliche Arbeit. Ju• die Insel Salamis vor dem grausamen Feinde in gendfragen Sport und Bilder: Joachim Piechowski. schlacht bei Salamis konnten die Athener wie• und durch das Kriegsglück ausgelöscht. Heute Sicherheit gebracht hatten. Mohr noch: Höhnisch Verantwortlich für den Anzeigenteil: Karl Arndt der in ihre Heimat zurückkehren. aber kann und darf das Ringen um die Wieder• forderte Adeimantos den Themistokles auf, er gewinnung der Heimat allein und ausschließlich (samtlich in Hamburg) solle doch erst einmal erklären, für welche grie• Doch die hauptsächliche Lehre, die für die Ver• Unverlangte Einsendungen unterliegen nicht der ein politisches Ringen sein, und somit haben redaküonellen Haftung für die Rücksendung wird chische Stadt er eigentlich sprechen wolle. Und triebenen aus dieser Episode der antiken Ge• Worte ein besonderes Gewicht, weil Porto erbeten er bestürmte überdies den Vorsitzenden des schichte um den Adeimantos zu ziehen ist, lautet, es darum geht, durch stete Betonung des Rechts Das Ostpreußenblatt ist das Organ der Landsmann• Rates der Hellenen Eurybiades, er möge diesem daß denjenigen, die aus ihrer Heimat verjagt und der Gerechtigkeit und unbeirrbares Fest• schaft Ostpreußen und erscheint wöchentlich zur In• „heimatlosen Menschen" jedwedes worden sind oder flüchten mußten, von jeher halten am Ziel Verhandlungen herbeizuführen, formation der Mitglieder des Fördererkreises der Stimm- und Mitspracherecht entziehen. Herodot zu diesem ihrem Lose die weitere schwere Auf• in denen allmählich der Vernunft und dem Landsmannschaft Ostpreußen. aber brandmarkt dieses Verhalten des Adeiman• gabe auferlegt ist, nicht nur gegenüber den• Rechtsdenken zum Siege verholten wird. Da Anmeldungen nehmen jede Postanstalt und die tos mit den Worten: „Er zielte darauf hin, daß jenigen den Rechtsanspruch auf die Landsmannschaft Ostpreußen entgegen Monatlich wiegt eine Bejahung des Unrechts der 1.50 DM Athen erobert und in Feindes Hand war", Heimat aufrechterhalten zu müssen, die sie Vertreibung .aus den eigenen Reihen" um so um sodann zu berichten: „Da sagte denn Themi• Sendungen *ür Schriftleitung, Geschäftsführung und vertrieben haben, sondern daß sie sich gleicher• schwerer. Um so deutlicher und um so nachdrück• Anzeigenabteilung: 2 Hamburg 13. Parkallee 84/86. stokles ihm und den Korinthern viele harte maßen gegen solche „Adeimanten" wenden licher muß die Antwort sein. Der Hinweis auf Telefon: 45 25 41'42 Postscheckkonto Nr. 907 00 (nur Wahrheiten." Dann wandte sich Themistokles müssen, die ihnen nicht nur das Recht auf die den Adeimantos, dessen mit Schande bedeckter für Anzeigen) an Eurybiades: „Wenn ihr uns nicht mehr zu vom Feinde besetzte Heimat, sondern eben ob Name die des Themistokles und Aristeides nur Druck: Gerhard Rautenberg, 295 Leer Bundesgenossen habt, werdet ihr an meine des Verlustes dieser Heimat auch noch das Mit• in um so hellerem Glänze erstrahlen läßt, kann (Ostfriesland). Norderstraße 29/31. Ruf: Wortedenken!" spracherecht im Rate der Stämme gleicher Zunge in eine solche Antwort aufgenommen werden, Leer 42 88 Nun, es gelang dem Themistokles, sich noch- oder in der Gemeinschaft der gegen einen über• wenn sie erneut irgendwem erteilt werden muß. Auflage um 125 000 Zur Zeit ist Preisliste 11 gültig. Z-Mfc- Jahrgang 13 / Folge rB Das Ostpreußenblatt 5. Mai 1962 / Seite 3

Ehrung des Historikers Dr. Forstreuter Dr. Gille teilte unter zustimmendem Beilall der Landesvertretung die Ehrung eines ostpreu• Jeder einzelne zum Einsatz verpflichtet ßischen Wissenschaftlers, des Staatsarchivdirek• tors Dr. Kurt Forstreuter, mit. Der Ostpreußische Landesvertretung tagte in kritischer Stunde Bundesvorstand der Landsmannschalt hat ihm am 25. Februar in Anerkennung seiner hervor• Mit großem Ernst und dem der Stunde angemessenen Verantwortungsgefühl tagte die Ostpreußische Landesvertretung am vergangenen ragenden Mitarbeit und des Wiederaulbaus des Wochenende in Hamburg. Angesichts der schicksalsschweren politischen Auseinandersetzung zwischen Ost und West in diesen Wochen nahm früher in Königsberg befindlichen Preußischen die Aussprache über die politische Entwicklung und über die heimatpolitischen Forderungen der Landsmannschalt Ostpreußen einen breiten Staatarchivs — des heutigen Staatlichen Archiv• Raum in den Vorträgen und Diskussionen ein. Es war erfreulich festzustellen, mit welchem Verantwortungsbewußtsein die von unseren ost• lagers in Göttingen — den Preußenschild ver• preußischen Landsleuten gewählten Delegierten an die viellältigen Überlegungen und Aufgaben herangingen, die diese entscheidende Phase liehen. in der Weltpolitik von uns allen fordert. Es kam dabei mehrfach zum Ausdruck, daß kleinliche und persönliche Dillerenzen zurückzutreten Staatsarchivrat Dr. Kurt Forstreuter stammt haben hinter dem großen gemeinsamen Wollen dieser lestgeiügten Gemeinschaft aller Ostpreußen. aus einer eingewanderten Salzburger Familie. Er wurde am 8. Februar 1897 in Weedern, Eine umfassende und sehr ergiebige politische erwarten wir, daß sie bei keiner Regelung das Aspekten und meinte abschließend, Einigkeit Kreis Tilsit-Ragnit, geboren. Seit 1927 war er im Aussprache unserer Landesvertretung wurde Recht auf Selbstbestimmung für aller Deutschen in ihren Schicksalsfragen hielten Königsberger Staatsarchiv tätig, dessen wich• durch eine gründliche Beleuchtung der Situation die Deutschen außer acht lassen und daß sie sich auch die uns gut gesinnten Amerikaner für ein tigste Bestände im Kriege ausgelagert, der Ob• durch unseren Sprecher Dr. Alfred Gille eindeutig hinter die alten Rechte ihres deutschen oberstes Gebot. hut der niedersächsischen Archivverwaltung an• eingeleitet. Die Fülle ungelöster Schicksalsfra• Verbündeten stellen, der von sich aus alles In einer Reihe von Diskussionsbeiträgen be• vertraut und in Göttingen untergebracht wurden. gen und die bedrohliche Zuspitzung veranlassen tun wird, um die westliche Verteidigungsfront, leuchteten verschiedene prominente Mitglieder Von 1952 bis zum 1. März hat Dr. Forstreuter uns, unseren Standpunkt zu allen diesen für die gemeinsame Vertretung höchster mensch• des Bundesvorstandes und der Landesvertretung mit hohem Idealismus und in vorbildlicher Er• Deutschlands Zukunft so außerordentlich schwer• licher Anliegen, zu verstärken. Es soll nicht ver• Möglichkeiten für einen kraftvollen, aktiven füllung seines Auftrages dieses Archiv geleitet. wiegenden Entwicklungen gründlich und ernst• schwiegen werden, daß eine Situation, bei der und überzeugenden Einsatz der Ostpreußen. Kurz nach Vollendung seines 65. Lebensjahres haft zu überprüfen. Der Sprecher erinnerte man unser Recht auf Selbstbestimmung, Freiheit schied er aus dem Staatsdienst, doch die übliche daran, daß die Führung der Landsmannschaft und Heimat außer acht ließe, Zündstoffe sam• * Redewendung „in den Ruhestand getreten" wäre Ostpreußen in all den Jahren bei ihrer Stellung• meln müßte, deren Wirkung niemand voraus• im Hinblick auf seine Amtsniederlegung nicht nahme zu den wichtigen Anliegen eine Haltung sagen kann. Dr. Gille schloß mit dem Appell, daß Zuvor hatte der Erste Sprecher der Lands• mannschaft des verstorbenen ehemaligen Kreis• am Platze. Nach wie vor wird Dr. Forstreuter bewahrte, die j-^der gerechte Kritiker als ebenso jeder einzelne nun durch die Tat zu beweisen als Anreger, Helfer und Berater der ostpreußi• verantwortungsbewußt wie staatsbejahend wer• hat, daß Deutschland und daß die Heimat in vertreters von Braunsberg, Ferdinand F e - d e r a u . gedacht, der der Kreisgemeinschaft scher Historiker seiner Wissenschaft dienen. ten muß. Wir haben das gesamtdeutsche kritischer Stunde fest auf ihn rechnen könne. Nunmehr befreit von zeitraubenden Verwaltungs• Interesse stets beachtet. Eine Grenze muß seit ihrer Gründung im Jahre 1948 bis zum Jahre 1955 vorstand. Für den aus Gesundheitsgründen geschäften, kann er sich mehr als bisher eigenen aber jede Zurückhaltung dort finden, wo falsches Der mit großem Beifall aufgenommenen Rede Arbeiten widmen. Auf die wichtigsten Publika• Schweigen nur Schaden nicht nur für unsere Dr. Gilles folgte nach ergänzenden Ausführun• ausgeschiedenen Kreisvertreter des Heimatkrei• ses Tilsit-Stadt, Ernst S t a d i e , begrüßte er tionen aus seiner Feder hat das Ostpreußenblatt Schicksalsgefährten, sondern auch für das gen unseres Geschäftsführenden Bundesvor• in Folge 5 aus Anlaß seines 65. Geburtstages standsmitgliedes Egbert Otto ein Vortrag als neuen Kreisvertreter Dr. med. Fritz Beck deutsche Volk und für den deutschen Staat in Das Geschäftsführende Vorstandsmitglied Egbert hingewiesen. seinen historischen Grenzen bedeuten würde. des amerikanischen Universitätsprofessors Baron de Choibert. Dieser überbrachte den Ost• Otto (Allenstein-Land) ist wegen Arbeitsüber• Dr. Kurt Forstreuter konnte an der Tagung der Die Lage in diesem Zeitpunkt amerikanisch• preußen die herzlichen Grüße vieler Gliederun• lastung als Kreisvertreter zurückgetreten, der Landesvertretung nicht teilnehmen, weil zur sowjetischer Gespräche und vertraulicher Füh• gen der amerikanischen Bürger deutscher Ab• neue Kreisvertreter ist Hans K u n i g k. Als gleichen Zeit das traditionelle Bohnenmahl der lungnahmen bezeichnete der Sprecher als kunft. Er warnte davor, sich in dieser Zeit großer Gäste begrüßte der Sprecher Professor Baron „Gesellschaft der Freunde Kants" in Göttingen zwielichtig und in manchen Einzelheiten Bedrohungen von Furcht und Ängstlichkeit de Choibert, ferner das Mitglied des stattfand, die er mitbetreut. Als er vor vier heute noch schwer durchschaubar. Niemand überwältigen zu lassen. Weite Kreise des ameri• Ältestenrates der Landsmannschaft Ostpreußen Jahren Bohnenkönig geworden war, wählte er wisse heute ganz genau, worum es gehe und kanischen Volkes verständen es nicht, warum Otto Besch, Chefredakteur Axel de V r i e s als Thema seiner Bohnenrede das Verhältnis was alles auf dem Spiel stände. siebzehn Jahre nach Kriegsende ein so bedeu• von der Deutsch-Baltischen Landsmannschaft Kants zu den Völkern Osteuropas. — Die Ehrung Dr. Kurt Forstreuters, der dem Vorstand der Dr. Gille stellte fest, daß die innerpolitische tendes und kulturreiches Land wie Deutschland und Oberst a.D. Henne vom Wicker Kreis. noch immer willkürlich gespalten sei. Professor Egbert Otto wurde einstimmig als Einzel• Historischen Kommission für ost- und westpreu• Ausgangslage für die Vertretung unserer wohl ßische Landesforschung angehört, ist zugleich begründeten Rechte sich seit den Tagen der de Choibert entwarf ein Bild des politischen mitglied in die Landsmannschaft Ostpreußen Lebens in Amerika in seinen verschiedenen e. V. aufgenommen. eine Anerkennung und ein Dank unserer Lands• Kanzlerrede auf dem mächtigen Ostpreußentref• mannschaft für die mühevolle Arbeit der ost• fen in Düsseldorf insofern verbessert habe, als preußischen Historiker und Heimatforscher, die heute in vielen entscheidenden Dingen Ein• heute unter erschwerten Bedingungen und mütigkeit unter den im Parlament vertre• häufig nur durch persönliche finanzielle Opfer tenen Parteien bestehe. Mit allem erforderlichen weitergeführt werden kann. Nachdruck wandte sich der Sprecher dann gegen Für gerechte Regelung die in letzter Zeit wieder laut gewordenen Ten• denzen des Verzichts und der Selbstaufgabe, wo• des Lastenausgleichs bei er besonders das verhängnisvolle Memoran• „Sparsamkeit" mit Luxusvilla dum erwähnte. Zur absoluten Sinnlosigkeit Dank an Landsmann Strüvy Bei dem berühmt gewordenen goldenen kommt hier eine weit über Deutschland hinaus• Bett, das die Gattin des ghanaischen Industrie• greifende Gefährlichkeit dieser unglaublichen Uber den gegenwärtigen Stand des Lastenaus• ehemaligen Selbständigen, die der Lebens• ministers Edusei vor einigen Wochen in London Vorstellungen. Ebenso verwerflich wie offen gleichs berichtete Karl August Knorr, Kreisver• haltung in der Heimat entspricht. kaufte und dann unter dem Druck der öllent- gezeigte Verzichtspolitik ist sicherlich auch jener treter von Heiligenbeil. Landsmann Knorr ging lichen Meinung wieder zurückgeben mußte, ist „Verzicht unter vier Augen", der in ebenso be• in seinem Vortrag auf die bisherige Schadens• 3. Beseitigung der weiterhin bestehenden es nicht geblieben. Ghanaische Zeitungen haben drohlicher Weise — gerade weil er hinter• regelung ein und sprach über die geplanten unhaltbaren Degression innerhalb des jetzt enthüllt, daß Edusei sich in der ghanaischen gründig wirkt — der Vertretung unserer Sache Rechtsverordnungen innerhalb der 16. und 17 § 246. Hauptstadt Accra eine Luxusvilla hat er• unendlichen Schaden zufügen kann und den man Novelle zum Lastenausgleich. Nachdrücklich be• 4. Restlose Streichung der Verrechnung der bauen lassen, in deren Halle vergoldete Stühle ohne weiteres als ein geradezu verbrecherisches tonte der Vortragende die Notwendigkeit, noch Unterhaltshilfe mit dem Grundbetrag. stehen. Die Wände sind mit Marmor verkleidet. Spiel werten muß. in dieser Legislaturperiode alle berechtigten Ein Mosaik-Springbrunnen, ein Schwimnibechen, und erfüllbaren Forderungen auf Beseitigung 5. Hundertprozentiger Rückfluß der Ver• ein Spiegelsaal und ein Tennisplatz sind zur Dr. Gille stellte mit Nachdruck fest, daß wir des Stichtages, Verbesserung der Altersversor• mögenssteuerabgabe der Länder an den Zeit noch in Bau. Die Villa ist noch nicht voll• weiter volles Vertrauen zu Amerika haben, daß gung der ehemals Selbständigen und weitere Ausgleichsfonds. endet, hat aber bis jetzt schon rund 70 000 Pfund wir diszipliniert und ohne Holzhammermethoden Verbesserung im Lastenausgleich mit allen Mit• (etwa 800 000 DM) gekostet. Die Zeitungen fra• politisch uns und damit die gesamtdeutsche teln zu vertreten. Er wies darauf hin, daß be• 6. Pauschale Hauptentschädigung für die gen mit Recht, woher Edusei in relativ kurzer Sache unbeirrt vertreten. Unerträglich reits mehrfach durch die Initiative der Lands• Deputanten. Zeit das Geld für seine Bauten genommen hat. und unannehmbar sind für uns Vorstel- mannschaft Ostpreußen Verbesserungen im Ab• Der Industrieminister führte nämlich im Namen lauf der Lastenausgleichsgesetzgebung erreicht * • des ghanaischen Ministerpräsidenten Nkrumah worden seien. Landsmann Knorr sprach über die Eine Entschließung zur Frage der Eingliederung einen Feldzug der Sparsamkeit, wäh• Steigende Bezieherzahl Bemühungen des früheren Bundesministers Wal• des heimatvertriebenen Landvolkes hat iolgen- rend er gleichzeitig kostbare Baumaterialien und demar Kraft, der seinerzeit Vorsitzender im den Wortlaut: Möbel aus dem Ausland importieren ließ, um des Ostpreufyenblattes Lastenausgleichsausschuß des Bundestages war, sein Haus auszustatten. Wahrscheinlich kann ebenso über die Verdienste unseres Landsman• Die Delegiertenversammlung der Landsmann• Edusei, der inzwischen aus seinem Amt entfernt In seinem Geschäftsbericht wies das Geschäfts• nes Reinhold Rehs, der sich in den letzten schaft Ostpreußen hat mit Sorge und Entrüstung wurde, für sich ins Treffen führen, daß er seine führende Mitglied des Bundesvorstandes der Jahren und gegenwärtig als Vorsitzender des den ständigen Rückgang bei der Eingliederung Projekte nicht aus ghanaischen Steuergeldern Landsmannschaft Ostpreußen, Egbert Otto, Bundestagsausschusses für Heimatvertriebene des heimatvertriebenen und verdrängten Land• finanziert, sondern aus Mitteln der Entwick• darauf hin, daß das Ostpreußenblatt als einzige immer wieder mit Nachdruck für die Interessen volkes festgestellt. lungshilfe, mit Steuern also, die in Europa oder Heimatzeitung für unsere ostpreußischen Lands• seiner heimatvertriebenen Schicksalsgenossen Amerika aulgebracht worden sind. („D. Z.") leute weiter ein Ansteigen des Bezieherstandes eingesetzt hat. Mit Bedauern hat sie davon Kenntnis genom• zu verzeichnen habe. Die Botschaften und Kon• Landsmann Knorr überbrachte ferner die herz• men, daß der Antrag des Bundestagsabgeord• „Die Welt" an die Niemöllerfreunde sulate der in der Bundesrepublik akkreditierten lichen Grüße des langjährigen Zweiten Sprechers neten Rehs zum Einzelplan 10 — Umdruck 58 —, Länder zählten zu den Abonnenten unserer der durch eine zusätzliche Bindungsermächtigung „DIE WELT" vom 22. März berichtete, der Landsmannschaft Ostpreußen und Leiters der daß kommunistische Funktionäre in der Tsche• Heimatzeitung, ebenso wie zahlreiche öffentliche Heimatauskunftstelle in Lübeck, Landsmann Institutionen in den Hauptstädten der freien choslowakei die katholische Pfarrkirche in Stu• Wilhelm S t r ü v y , an die Versammlung und benbach in ein „Kulturhaus" verwandelt haben Welt. Ein Austausch mit bedeutenden Zeitungen würdigte dessen Verdienste um den Aufbau der OSTPREUSSE, des Auslandes sei im Gange. Egbert Otto wies und meint mit Recht, graduell sei der Unter• Heimatauskunftstellen und die Regelung aller schied zum bewährten altbolschewistischen ferner darauf hin, daß trotz der Sättigung der Lastenausgleichsfragen. Die Versammlung be• bist Du schon Mitglied Deiner deutschen Wirtschaft das Anzeigenvolumen des Pferdestall nicht sehr groß. „DIE WELT" schloß einstimmig, Landsmann Strüvy in einem örtlichen landsmannschaftlichen kritisiert: Ostpreußenblattes sich auf erfreulicher Höhe ge• Grußwort den Dank der Delegierten für seinen halten habe, wobei die Familienanzeigen einen Gruppe? Es scheint uns ein atheistisches Wort an jene unermüdlichen Einsatz und die Wünsche für eine nicht wenigen, jedenfalls sehr lautstark auftre• breiten Raum innerhalb des Blattes einnehmen. baldige vollkommene Herstellung seiner Ge• Schwierigkeiten hätten sich in letzter Zeit mehr• tenden evangelischen Geistlichen zu sein, sundheit zu übermitteln. In der Aussprache für 65 Millionen DM die im Haushalt vorge• die der Liebedienerei und der sogenann• fach beim Postversand des Ostpreußenblattes mahnte Reinhold Rehs die Versammelten, ergeben, man sei aber bemüht, jeder Meldung sehenen Siedlungsmittel sicherstellen sollte, von ten „Verständigung" mit dem Kommunis• alle Kräfte und Mittel einzusetzen, um eine der Mehrheit des Bundestages abgelehnt wor• mus huldigen, die gern — dem Beispiel des über schleppende Zustellung nachzugehen, die baldige gerechte Regelung für alle unsere be• meist auf Personalmangel bei der Bundespost den ist. Angesichts der Erklärung des Bundes• hochverehrten Kirchenpräsidenten Niemöller troffenen Landsleute im Rahmen der Lastenaus• kanzlers beim Ostdeutschen Bauerntag in Bad folgend — gen Prag wallfahrten oder nach son• zurückzuführen sei. Egbert Otto dankte den Mit• gleichsgesetzgebung durchzusetzen. arbeitern des Ostpreußenblattes und der Ge• Godesberg 1958 und wiederholter weiterer Zu• stigen Städten im Osten, an denen der Herrgott schäftsführung für ihre hingebungsvolle Arbeit sicherungen hat die Delegiertenversammlung verleugnet wird, in der irrigen Meinung, sie im vergangenen Jahr. Zwei Entschließungen hierfür kein Verständnis. trieben Mission. Es scheint uns ein Wort an jene der Landesvertretung evangelischen Geistlichen zu sein, die hier fleißig Diese Entschließung wurde den Vorsitzenden — unter Hintansetzung oder unter Verführung In einer Entschließung, die den Fraktionsvor• der CDU/CSU, dem Bundesvertriebenenminister ihrer Gemeinden — den Kampf gegen den Atom• lungen, die auf eine Garantie oder Anerkennung sitzenden der drei Parteien des Deutschen Mischnick und dem Bundesernährungsminister tod und den Kampf für die Wehrdienstverweige• der durch verfehlte Nachkriegsentscheidungen Bundestages, dem Bundesvertriebenenminister Schwarz zugeleitet. rung predigen und damit gegen jeden Willen geschaffenen Demarkationslinie innerhalb rein Mischnick und dem Vorsitzenden des Lastenaus• zur Verteidigung Stellung beziehen." „Und wem deutschen Landes hinauslaufen. Wir müssen un• gleichsausschusses im Bundestag zuging, nahmen dienen sie?" fragt der Verfasser. „Dem Kom• sere Bundesgenossen mit allem Ernst darauf hin• die Delegierten zu der Planung in der Lasten• Pflege heimatlichen Kulturgutes munismus!" Er folgert richtig, wenn er schreibt: weisen, daß solche Lösungen von uns nie hin• ausgleichsgesetzgebung wie folgt SteUung: Konrad Opitz erörterte Anliegen der Kultur• „Nach dem unerbittlichen Gesetz, nach dem die• genommen werden und daß Tendenzen, wie sie ser angetreten ist, müssen aus den Kirchen Ställe bereits einmal auf der Genfer Konferenz an• Die Landesvertretung der Landsmannschaft referenten der Länder und der örtlichen Grup• Ostpreußen hat in ihrer Tagung am 28. 4. 1962 pen, die sich ernstlich um die Pflege heimatlichen oder Kulturhäuser werden. Das ist nun so." „DIE klangen, keine Neuauflage erfahren dürfen. Wir WELT" schließt: „Wir fürchten nur, die Genann• erwarten von der Bundesregierung und von der mit Befremden davon Kenntnis genommen, daß Kulturgutes bemühen. Sehr nützlich für diese innerhalb der vorgesehenen 16. und 17. Novelle Arbeit würde die Herausgabe eines „Leitfadens" ten werden's nie begreifen, bis die eigene Vertretung unseres Volkes die energische und Kirche, sofern diese Hirten eine Gemeinde hü• pflichtgemäße Vertretung unserer Sache. die von ihr immer wieder herausgestellten be• für den Inhalt kultureller Veranstaltungen sein. rechtigten Forderungen an das Lastenausgleichs• Ferner schlug er die Ausschreibung von Themen ten, .verwandelt' worden ist." Der Sprecher der Landsmannschaft erinnerte über Ostpreußen für die Gebiete des Schrifttums, daran, daß jetzt die Stunde gekommen ist, da es gesetz wieder nicht genügend Beachtung finden sollen. Die unabdingbaren Forderungen der der Bildenden Kunst und der Musik vor, wobei zu ernster Verpflichtung jedes auch Chorwerke sowie Manuskripte für Rund• Bauern- und Arbeiterkinder benachteiligt Ostpreußen und jeder Ostpreußin Landsmannschaft Ostpreußen bleiben nach wie vor: funksendungen und Laienspiele einbezogen wer• Alienstein (Jon). Wie einem Bericht der wird, sich nun auch von sich aus im politischen den sollen. Den Urhebern der besten Arbeiten Einsatz zu betätigen. Die bisher verfügbaren 1. Restlose Beseitigung des Stichtages. „Glos Olsztynski" zu entnehmen ist, werden im soll der Kulturpreis der Landsmannschaft Ost• polnisch besetzten Teil Ostpreußens den Bauern- Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit können preußen verliehen werden. erst so im In- und Ausland den erforderlichen 2. Regelung einer Altersversorgung der und Arbeiterkindern große Schwierigkeiten be• großen Widerhall finden. Wer sich heute gegen reitet, wenn sie in einer höheren Lehranstalt die Lebensinteressen seines Volkes in Wort aufgenommen werden wollen. Sogar Cyrankie- und Tat vergeht, muß wissen, daß er uns ge• wicz griff diesen „Skandal" auf. In einer Rede schlossen gegen sich findet. Er muß auch von 10 Jahre Patenschaft Königsberg-Duisburg in Alienstein übte er scharfe Kritik an den maß• den verantwortlichen Stellen der Nation zur geblichen Schulbehörden, die für solche „unge• R on gerufen werden. Vom amerikanischen Königsberger Tieften in Duisburg am 15. und 16. September 1962 heuerlichen Vorfälle" verantwortlich gemacht \ olk und von unseren anderen Verbündeten werden. Jahrgang 13 / Folge 18 5. Mai 1962 / Seite 4 Das Ostpreußenblatt

digte und Kriegshinterbliebene Antrag auf Er• holungsfürsorge stellen können, die in einer — Wissenswertes für Kriegsopfer mehr oder weniger erheblichen — Beihilfe zum beabsichtigten Erholungsaufenthalt besteht. Vor• Von unserem K O - M i t a r b e i t e r aussetzung ist die Bestätigung des Gesundheits• amtes, daß die Erholungsfürsorge zur Erhaltung Erziehungsbeihilfe privaten Ausbildungsstätten, z. B. privaten der Gesundheit oder Arbeitsfähigkeit notwendig, Kaufmanns- oder Handelsschulen, techni• die Erholungsbedürftigkeit durch die anerkann• Kriegsbeschädigten, Kriegswitwen und sonsti• schen Privatschulen (Technikum), privaten ten Schädigungsfolgen (bei Beschädigten) oder gen gesetzlichen Vertretern von Kindern bzw. Musikpädagogien usw. wird nur dann ge• Waisen, die jetzt die Schule verlassen haben, dem Verlust des Ernährers (bei Hinterbliebenen) fördert, wenn diese Schulen staatlich aner• bedingt und die beabsichtigte Art der Erholung wird — soweit noch nicht geschehen — empfoh• kannt sind. Hierüber sollten sich die Berech• len, bei der für ihren Wohnort zuständigen Für• zweckmäßig ist. tigten am besten vorher vergewissern. Die Sonderfürsorgeberechtigten (Blinde und sorgestelle für Kriegsbeschädigte und Kriegs• Auch Auslandsstudium kann durch Erzie• hinterbliebene Antrag auf Erziehungsbeihilfe Hirnverletzte) stellen den Antrag direkt bei ihrer hungsbeihilfe gefördert werden. Neuerdings zuständigen Hauptfürsorgestelle. zu stellen. werden auch berufliche Fortbildungsmaß• Beihilfeberechtigt sind: nahmen gefördert, z. B. Vorbereitungskurse Wohnungsfürsorge Kriegerwaisen, wenn sie Rente oder Waisen• auf die Meisterprüfung. beihilfe nach dem Bundesversorgungsgesetz Als Leistungsbeginn gilt der Antragsmonat Die Fürsorgestellen für Kriegsbeschädigte und erhalten oder wenn ihr Anspruch auf Ver• bzw. der Monat, in dem der Schulbesuch oder Kriegshinterbliebene sind gemäß § 27a BVG sorgung ruht, soweit die eigenen Mittel der die Ausbildung beginnt. auch verpflichtet, Beschädigten und Hinterblie• Waisen und ihrer unterhaltspflichtigen An• benen Wohnungsfürsorge zu gewähren. Sie be• gehörigen zur Bestreitung der Ausbildungs• Erholungsfürsorge steht in der Beratung in Wohnungs- und Sied• kosten nicht ausreichen lungsangelegenheiten sowie in der Mitwirkung Kinder von Beschädigten, die Rente nach bei der Beschaffung und Erhaltung ausreichen• In der vor 1350 erbauten Kirche zu Schnell- dem Bundesversorgungsgesetz erhalten oder Es ist zwar den meisten Beschädigten bekannt, daß sie unter gewissen Voraussetzungen auf den und gesunden Wohnraums. Schwerbe• w al de , Kreis Mohrungen, stand einst dieser deren Ansprüche auf Versorgungsbezüge schädigten und Witwen können auch kraftvolle Taufengel. In der mit beiden Händen ruhen, oder die eine Kapitalabfindung nach Kosten des Versorgungsamtes ,zur Kur fahren' können. Aber dem größten Teil der Beschädig• Geldleistungen gewährt werden, wenn die Be• getragenen Umhüllung befand sich eine Mes• den Bestimmungen des BVG erhalten haben, sonderheit des Einzelfalles dies rechtfertigt. Sie soweit die Mittel des Kindes und die eige• ten und Hinterbliebenen (also Witwen, Waisen singschale. Geschnitzt wurde die Figur im An• und Eltern) ist unbekannt, daß sie bei ihren werden in der Regel als unverzinsliches fang des 18. Jahrhunderts. Später wurde sie aus nen Mittel des Beschädigten für die Ausbil• D a r 1 e h n gewährt. dung nicht ausreichen. zuständigen Fürsorgestellen für Kriegsbeschä• der Kirche entlernt und im Pfarrhause aulge• stellt. Die Förderung durch Erziehungsbeihilfe kommt in Betracht: Für den Besuch allgemeinbildender Schulen, Kommtl Gehtl Seid gegrüßt! vor allem Mittel- und Hochschulen Das Eigentum besser verteilen ... m Nach dem Evangelium, wie es uns Matthäus Für Berufe, die einen bestimmten Ausbil• Rechenschaft schulden", so heißt es in der Denk• dungsgang voraussetzen, z. B. alle sogenann• In einer stark beachteten Denkschrift seiner geschrieben hat, galten die drei Anrufe in un• Kammer für soziale Ordnung hat sich der Rat schrift. serer Überschrift den Frauen, welche sich in der ten Lehrberufe, für die eine bestimmte Aus• Weil nach dem Kriege große Vermögen unter bildungszeit und eine Lehrabschlußprüfung der Evangelischen Kirche Deutschlands nach• Frühe des Ostermorgens aufgemacht hatten, um drücklich für eine Uberbrückung der sozialen einseitiger Begünstigung entstanden sind, ver• nach dem Grabe zu schauen, das den gemarter• vorgesehen ist. langt die Denkschrift eine gerechtere und brei• Für den Besuch öffentlicher, staatlich aner• Klüfte durch eine bessere Eigentumspolitik aus• ten und zerschlagenen Leib Jesu barg. Mit allen gesprochen. tere Streuung des Eigentums. Wenn auch Ver• Zeichen der Liebe, die danken will auf jede nur kannter oder genehmigter Ausbildungsstät• staatlichung und Enteignung von Produktivver• ten, z. B. Fachschulen. Die Ausbildung an Die Denkschrift übt Kritik an der Eigentums• mögliche Weise, hatten sie den Leichnam ge• verteilung in der Bundesrepublik und enthält mögen abgelehnt werden, so sollten doch gesetz• borgen und wegen des nahen hohen Festes, das Vorschläge für eine gerechtere soziale Ordnung. liche Möglichkeiten geschaffen werden, um allen von strengen Ruhegesetzen gesichert war, vor• Nicht nur die Gewerkschaften, auch andere Stel• Arbeitnehmern die Bildung von Eigentum an läufig in die Grabkammer des Ratsherren Joseph Hauptentschädigungsfreigabe len und Institutionen haben in den vergangenen Produktionsmitteln zu ermöglichen. Unter an• von Arimathia gelegt. Eine Gestalt, wie ein Jahren schon wiederholt ihr Unbehagen darüber derem wird empfohlen, neben größeren Spar• Blitz wird sie beschrieben, und ihr Gewand weiß für den Jahrgang 1897 anreizen auch dem Investivlohn — also dem Von unserem Bonner OB-Mitarbeiter zum Ausdruck gebracht, daß die Vermögensbil• wie Schnee, spricht die zu Tode Erschrockenen dung seit der Währungsreform doch nicht immer nicht frei verfügbaren, sondern im Unternehmen an und ruft sie an die aufgerissene Grabkam• Das Bundesausgleichsamt gab bekannt, daß auf jenen Pfaden verlief, die von der sozialen bleibenden Lohn — ein größeres Augenmerk zu mer, deren zentnerschwere, steinerne Torplatte die Angehörigen des Jahrganges 1897 nunmehr Gerechtigkeit vorgezeichnet sein sollten. Nicht schenken. weggeschleudert war. Von diesem Ruf: „Kommt (ab 1. April) ihre Hauptentschädigung im Rah• zuletzt die Heimatvertriebenen werden das be• Den Männern, die die Denkschrift ausgear• her und sehet" an ist die Christenheit gehalten, men der Altersfreigabe ausgezahlt erhalten. stätigen können, vor allem jene, die sich selbst beitet haben, lag es sicher fern, ein bis in die ihre Augen aufzumachen und die Spuren gött• Üblicherweise wird der jeweilige Jahrgang einmal Eigentum erarbeitet hatten, das ihnen Einzelheiten gehendes Sozialprogramm vorzu• lichen Handelns überall aufmerksam zu betrach• Fünfundsechzigjähriger immer erst zum 1. Okto• dann geraubt wurde. legen. Sie wollten nur den Rahmen abstecken. ten und zu verfolgen, wo sie sich immer zeigen. ber eines jeden Jahres aufgerufen. In diesem Es sind keine neuen oder gar revolutionären Die Schaffung einer gerechten Sozialordnung, die Sie braucht dabei keine Furcht zu haben. Der, Jahr war dem Präsidenten des Bundesausgleichs• Gedanken, die in der Denkschrift ausgesprochen sich nicht allein auf Almosen vor den Wahlen welcher die Wahrheit schlechthin hat, weil er amtes jedoch die Ermächtigung erteilt worden, werden. Aber hinter ihnen steht eine moralische beschränkt, bleibt den Politikern vorbehalten. die Wahrheit ist, bringt auch die Wahrheit über die Freigabe bereits in einem früheren Monat Autorität von besonderem Gewicht: Die Kirche, HK sich an den Tag, oft auf eine ganz überraschende zu verfügen. die über den Parteien und Interessengruppen Weise und an einem Ort, den kein Mensch ver• mutet hat. Durch die Anordnungen des Bundesausgleichs• steht. .Das Eintreten für eine Verbesserung der In einer unserer nächsten Folgen werden wir noch amtes können tatsächlich leider nicht alle An• gesellschaftlichen Ordnung gehört zu den Dien• einmal ausführlich auf einzelne Punkte diese bedeut• Der zweite Anruf: „Geht eilend und sagt es" gehörigen des Jahrganges 1897 zu ihrer Haupt• sten, über deren rechte Erfüllung wir Gott same Denkschrift zurückkommen. bewegt die Christenheit zum ununterbrochenen entschädigung gelangen. Voraussetzung ist das Verkünden der Großtaten Gottes. Und auch hier Vorliegen eines Zuerkennungsbeschei- darf die Furcht ferne sein. Es geht zwar dabei des auf Hauptentschädigung» den auf mancher dunklen Straße, auf welcher Spott, besitzen,wegen der langsamen Schadensfeststel• Wichtige Entscheidung Verachtung und eiskalte Ablehnung die gering• lung jedoch viele Landsleute noch nicht. Außer• sten Nöte sind. Es geht dabei in die Gefäng• dem kommen viele Angehörige des Jahrganges nisse der Welt des Altertums und der moder• 1897 deshalb nicht in den Besitz ihrer Hauptent• für Landsleute aus den Memelkreisen nen angeblich so toleranten Welt von heute, die schädigung, weil sie Unterhaltshilfe es doch nicht ertragen kann, daß nicht sie, son• oder Entschädigungsrente beziehen Von unserem Bonner O.B. - Mitarbeiter dern der Auferstandene der Herr und Herrscher oder bereits ein Aufbaudarlehen erhal• Immer wieder war umstritten, ob die nach Im Juli 1960 erklärte sich das Bundesvertrie- der Zeiten ist und die mit gewaltsamem Tod oder ten haben. Rufmord seine Zeugen stumm machen will. In Andererseits bekommen auch Personen, die Kriegsende in die Sowjetunion verschleppten benenministerium bereit, die Verschleppten der Landsleute aus den Memelkreisen Anspruch auf zweiten Welle im Rahmen des Häftlingshilfe• beiden Bewegungen dann, im Kommen und Ge• noch nicht 65 Jahre alt sind, ihre Hauptentschä• hen, steht die Christenheit unter dem dritten digung ausgezahlt, wenn deren Ehegatte 1897 Leistungen nach dem Kriegsgefangenenentschä• gesetzes zu berücksichtigen. Die Bemühungen der Betroffenen gingen trotz dieses Entgegen• Anruf, und der heißt ganz schlicht und geradezu geboren ist. digungsgesetz (KgfEG) und nach dem Häftlings• menschlich: „Seid gegrüßet!* Es ist das erste hilfegesetz (HHG) haben (die Leistungen nach kommens in der Richtung weiter, auch die Ver• Wort des Herrn, der Tod und Grab hinter sich dem KgfEG sind günstiger als die nach dem schleppten der zweiten Welle zu Berechtigten gelassen hat. Er geht nicht stumm in einer hohen, Bundeswirtschaftsrat geplant? HHG). Zunächst war beides von den Verwal• nach KgfEG werden zu lassen. Dieses Bemühen fernen Majestät an den Seinen vorüber. Er wurde belohnt durch einen Beschluß des Bundes• Das frostige sozial- und tarifpolitische Klima, das tungsbehörden verneint worden. Sehr bald je• sucht Begegnung und neue Gemeinschaft. Er seit Wochen in der Bundesrepublik herrscht, hat doch entschloß sich die Verwaltung dazu, die verwaltungsgerichtes vom 4. August 1961 spricht an, und in seiner Anrede ist Friede und wahrscheinlich Bundeskanzler DT. Adenauer veran• Verschleppten der ersten Welle im Rahmen des (BVerwG V C 66.61), demzufolge die Einbe• Bereitschaft zu Hilfe und neuer Kraft. Unter laßt, einem alten Plan, dem er allerdings bisher wenig KgfEG zu berücksichtigen, nicht jedoch die Ver• ziehung eines Verschleppten der zweiten Welle seinem Grüßen wird auch ein dunkler Tag hell, Sympathien entgegengebracht hatte, neues Leben schleppten der zweiten Welle (die Sowjets ha• in die Leistungen des KgfEG anerkannt wurde. einzuhauchen. Er forderte jüngst die Schaffung ednes eine schwere Last leicht, und es heißt von einem, ben in großem Ausmaße Landsleute aus den der diesen Gruß aufnahm und erwiderte noch Bundes Wirtschaftsrates. Auf eine Anfrage von Reinhold Rehs (MdB) Schon in der Zeit der Weimarer Republik gab es Memelkreisen in den Jahren 1944/45 und dann bis heute, wie von dem afrikanischen Finanz• einen ReichswirtschaitsTat, ein Gremium, von dem wieder 1948/50 in das Innere der Sowjetunion teilte Bundesvertriebenenminister Misch• minister in der Apostelgeschichte geschrieben man sagen muß, daß es sich nicht bewährt hat. Mit verschleppt; während es sich bei der ersten nick in einem an Landsmann Rehs gerichteten ist: er zog aber seine Straße fröhlich. diesem Hinweis soll aber keineswegs der Stab über Welle um eine allein gegen Deutsche gerichtete Schreiben vom 13. März dieses Jahre mit, daß den neuen Plan gebrochen werden. Der Bundeskanz• Zwangsmaßnahme handelte, wurde die zweite die Verwaltung nunmehr gehalten sei, auch den Pfarrer Leitner ler betonte, in dem Bundeswirtschaftsrat müßten Welle unter dem Gesichtspunkt der Bolschewi- Verschleppten der zweiten Welle Leistungen neben Wirtschaftswissenschaftlern und den Tarifpart• sierung des Gebietes in die Wege geleitet und nach dem Kriegsgefangenenentschädigungs• nern auch die Sparer und die Verbraucher vertreten sein. Das ist ein guter Gedanke. Denn letztlich sind betraf Deutsche und Litauer. gesetz zuzubilligen. dreimal soviel Bezüge bekommen, wenn er auf es ja gerade die Verbraucher und Sparer, die bei den Handelsgeschäfte verzichten solle! Im übrigen Lohn- und Gehaltskämpfen auf der Strecke bleiben. beschuldigt er die britische Regierung Sie bekommen Kaufkraftverluste und GeldweTtmin- 1 einer doppeldeutigen Haltung in dieser derungen am ersten zu spüren. Selbst wenn die Frage und schließlich wirlt er der Industrie der Rechte eines Bundeswirtschaftsrates in engen Gren• Ohle britische Geschäftemacher . Bundesrepublik vor, daß man ihr hinter dem zen blieben, müßte den Warnungen der Verbraucher und Sparer doch mehr Gehör als bisher geschenkt Unterhausabgeordnete verdienen an Ulbrichts Regime Eisernen Vorhang auf Schritt und Tritt begegne, ungeachtet aller Proteste in Westdeutschland. werden — sprachen sie doch nicht nur für die Arbeit• Die Kontakte zu Pankow und die Ge• Zone veröffentlicht, so z. B. über den Labour- nehmer, sondern auch 'ür die Rentner. HK. Als die Hauptgeschäftemacher sol• schäfte, die einige englische Abge• Abgeordneten Lewis, von dem im „Neuen len laut „Sunday Telegraph" zwei konservative ordnete beider Parteien solange Deutschland" berichtet wird, er habe sich für Abgeordnete, nämlich General Clarke und Dray• Wichtiges in Kürze glaubten in aller Stille und Verborgenheit pfle• den Abschluß eines Friedensvertrages und einer son, sowie der Labour-Abgeordnete Lewis di• gen zu können, haben jetzt plötzlich wie ein atomfreien Zone ausgesprochen und habe noch Schärfere Strafen für Mietwucher werden voraus• Bumerang zurückgeschlagen, und zwar gerade hinzugefügt, daß ein großer Teil der Labour- rekte finanzielle Interessen am Handel mit Pan• sichtlich im Laufe dieses Sommers in Kraft treten. kow haben. Alle drei seien Direktoren der Entsprechende Gesetzesbestimmungen werden gegen• da, wo es den Abgeordneten am unangenehm• Partei darin mit ihm einig gehe. Er und Mikardo, sten ist — in der englichen Öffentlich• ein früherer Labour-Abgeordneter, sind im Zo• Sternberg-Geschäftsgruppe, die wärtig im Bundesjustizministerium ausgearbeitet. viel Handel mit Pankow treibt, General Clar! e Bundeswohnungsbauminister Paul Lücke betonte, daß keit. Plötzlich wurden — wie Barbara Schütz- nenrundfunk oder Fernsehen aufge• sei außerdem auch an der Werbelirma Notley diese verschärften Strafen für Mietwucher notwendig Sevin in der Zeitschrift „Kuratorium Unteilbares treten. Auch der konservative Abgeordnete werden, da sonst beim allmählichen Abbau der Woh• Deutschland" berichtet — innerhalb und außer• Drayson soll ihm laut „Sunday Telegraph' nicht bis zum letzten Sommer beteiligt gewesen, die nungszwangswirtschaft die Mieten teilweise in uner• halb des Parlaments Fragen erhoben wie: Kann nachstehen und habe sich früher für die An• von Pankow beaultragt ist, für das Ulbricht- träglichem Maße ansteigen würden. ein Abgeordneter seine Stellung als Politiker erkennung der Zone eingesetzt, während ein Regime in Großbritannien zu werben ... * dazu benutzen, in der sogenannten „DDR" sich anderer Labour-Abgeordneter, Sir Leslie Plum• Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts in Kas• sel gilt die Mitgliedschaft bei der Versorgungsanstalt Kontakte zu verschaffen, die er dann wieder in mer, laut „Neue Zeit" gesagt haben soll, daß Ukrainische Bauernhöfe der Deutschen Bundespost nicht als gesetzliche Ren• klingende Münze umsetzt? Ist es mit dem ehren• den „Revanchisten und Militaristen in West• tenversicherung. Die von der Anstalt gewährten Ren• haften Verhalten eines Abgeordneten verein• deutschland' Einhalt geboten werden müßte. an Polen verkauft tenleistungen sind daher nicht als Versorgungsbezüge bar, daß er ein „Kontaktmann" des P an- Die betroffenen Abgeordneten haben dann Warschau (hvp). In den Heimatgebieten nach beamtenrechtlichen Grundsätzen anzusehen, son• kower Regimes wird, mit einem Ermächti• einen parlamentarischen Untersuchungsausschuß dern sind in gleicher Weise wie die Zusatzrenten aus der von den Polen nach 1945 vertriebenen und gungsschreiben von Ost-Berlin zu englischen gegen die Berichterstattung des „Sunday Tele• in die ostdeutschen Provinzen deportierten den Versorgungseinrichtungen der Wirtschaft zu be• Firmen geht und sich gewissermaßen als Ver• trachten (AZ.: 7/3 RLW 4'59). graph" gefordert, aber der Parlamentspräsidenl Ukrainer, sind ca. 500 Höfe .zum Verkauf ge• # treter darstellt, über den allein Geschäfte mit (Speaker) stellte kühl fest, daß die Darstellung stellt" worden. Im Kreise Ustfzyki handelt es Firmen hinter dem Eisernen Vorhang getätigt Bei etwa drei Millionen meldepflichtigen Arbeits• der Tatsachen in der Presse keine „Verächt• sich um 140 Höfe, im Kreise Sanok um 230 und unfällen im Bundesgebiet sind 1960 ungefähr 5000 werden können? Einige Firmen haben die lichmachung des Hohen Hauses" darstelle. Diese „Dienste" des sauberen Herren zwar abgelehnt, im Kreise Lesko um 120 ukrainische Bauernhöfe, Menschen getötet und 100 000 schwer verletzt worden. Flucht nach vorn ist also mißglückt und führte die nun von Polen erworben werden sollen. Dadurdi entstand den Betrieben ein Aus'all von rund aber andere, insbesondere die kleineren haben zu einer erneuten Niederlage. Nun wird die Jeder Pole, der einen solchen Hof übernimmt, 51 Millionen Arbeitstagen, von dem finanziellen und nicht gewagt, die Chancen auszuschlagen. Die Angelegenheit erst recht von allen Seiten be• materiellen Schaden ganz zu schweigen. Forderungen belielen sich bis auf 5 Prozent des erhält unverzüglich einen „Staatskredit" in Höhe # leuchtet, und die gesamte englische Öffentlich• bis zu 150 000 Zloty. Die niedrigen Ankaufsum• Geschäftes, die er allerdings nicht erreichte. Im• keit interessiert sich für die Zonenreisen Der Entwurf zu einem abschließenden Wiedergut• merhin soll er laut „Sunday Telegraph" über men brauchen demgegenüber erst in Jahrzehn• machungsgesetz wird höchstwahrscheinlich nodi in mancher Abgeordneter und vor allem, ten aufgebracht zu werden. Außerdem erhält diesem Jahr dem Bundestag vorgelegt werden. Nach 10 000 DM erhalten haben. Ein Abgeordneter die Geschäftsinteressen, die dahinter stehen, soll im Jahr zwischen 2 10 000 und jeder Pole, der ein leerstehendes ukrainisches den bisher geltenden Wiedergutmachungsgesetzen, mindestens in manchen Fällen. Mit entwaffnen• Gehöft übernimmt, langfristige erhebliche Be• internationalen Verträgen und Abmachungen wird 2 20 00 0 DM auf diese Weise „verdienen". der Offenheit stellt dies Lord Boothby als Vor• die Bundesrepublik für die Wiedergutmachung etwa freiungen von den Pflichtablieferungen und son• Die neue Zeitung „Sunrlrv Telegraph"' hat heizender der „Ost-West-Handelsgruppe" im stige Vergünstioungen, z. B. in der Lieferung 28 Milliarden DM aufbringen müssen, davon sind Oberhaus fest. Der heutige Parlamentarier müßte bisher 16 Milliarden DM gezahlt worden. HK spaltenweise Presse- und Fernsehberichte der landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte. 'Jahrgang 13 / Folge 18 5. Mai 1962 / Seite 5

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SEIT DER VERTREIBUNG BEILAGE DES OSTPREUSSENBLATTES

DIE LANDTECHNIK AUF DER 47. DLG-AUSSTELLUNG Neuheiten neben Bewährtem und auch ein starkes internationales Angebot

Charakteristisch Wer sagt dem weniger streng betriebswirt• für die DLG-Aus- schaftlich und arbeitswirtschaftlich denkenden stellungen war im• Landwirt aber, was dann richtig ist? Aus diesem mer die Tatsache, Grund hat die DLG auch diesmal wieder einen daß grundsätzlich kostenlosen .landtechnischen Beratungsdienst' die Hersteller eingerichtet. Wer ihn rechtzeitig aufsucht, ist im selbst ausstellen. doppelten Sinn gut beraten! Das gilt auch für Wenn feststeht, welche Geräteart, welche die 47. Wanderaus• Folgeeinrichtungen für den eigenen Betrieb wohl stellung, die vom am günstigsten sind, bleibt immer noch zu über• 47. DLG- 20. bis 27. Mai die• legen, welches Fabrikat und Einzelsystem sich ses Jahres erstmals Wanderausstellung bereits praktisch bewährt hat. Nachbarliche Er• von über 1000 Aus• fahrungen sind sehr wertvoll — doch allzuoft 20.-27.Mai 1962 • München stellern, allein von ist es so, daß der stolze Besitzer .seine' Maschine rund 100 aus elf für die beste hält — eben weil er keine echten europäischen Nachbarländern und den USA, Vergleichsmaßstäbe hat und auch nicht haben beschickt wird. kann. Einerseits bemüht sich die ausstellende Land• maschinen- und Zubehörindustrie, ein möglichst Auch hierfür hat die DLG als neutrale Organi• umfassendes und doch geschlossenes Programm sation des landwirtschaftlichen Fortschritts nach vorzustellen. Andererseits sind auch wieder eine den Prinzipien der Selbsthilfe wertvolle Arbeit ganze Anzahl von Erfindungen, Neuentwicklun• geleistet und leistet sie laufend. Die von der gen und Verbesserungen zu erwarten. Die DLG- DLG als geeignet für die deutsche Landwirtschaft Schau wird deshalb wieder zu einem Kulmina• und ländliche Hauswirtschaft „anerkannten" tionspunkt des landtechniscv.en Fortschritts und Maschinen und Geräte sind nicht nur labortech• zu einem Gradmesser des Entwicklungslandes. nisch geprüft, sondern haben auch eine prak• tische Eir -.atzzeit mitmachen müssen, bevor sie Es fehlt aber nicht an Stimmen, die mit Recht „DLG-anerkannt" wurden. eine überlegte, eine weitsichtig geplante Me• chanisierung anstreben und mit Nachdruck vor So kommen über 250 neue „DLG-anerkannte" Maschinen und Geräte zur diesjährigen DLG- einer Mechanisierungs- und Automatisierungs• Ausstellung nach München. Sie werden dort in welle ,um jeden Preis' warnen. Die Investitions• einer Sonderschau zusammengefaßt und teil• kosten sind für landwirtschaftliche Maschinen weise sogar täglich im Großen Ring einem inter• und weitgehend perfektionierte landtechnische essierten Publikum vorgeführt. In dieser Son• Errungenschaften hoch, immer zu hoch, wenn sie derschau sind nur diejenigen Maschinen usw. sich hinterher als falsch erweisen, als nicht ren• ausgestellt, die seit der DLG-Ausstellung 1960 Vor 57 Jahren wurde die Bisamratte als Pelztier aus Nordamerika nach Europa eingeführt. tabel herausstellen. Sie sind es vor allem dann, in Köln neu DLG-anerkannt wurden. Heute sind die Nachkommen gefährliche Schädlinge für die Wasserläufe und Deiche Mittel• wenn der Aufwand — auch der technische — in europas geworden, so daß staatlicherseits Bisamrattenjäger eingesetzt sind. keinem günstigen Verhältnis zum dadurch er• Bei den Ausstellern in den 23 großen Ma• Bild: Dr. W. Schiffer, Köln-Rath zielbaren Nutzen und Einkommen steht schinenhallen, im Freigelände und in der Lehr• schau und den Sonderschauen befinden sich weitere, schon länger DLG-anerkannte Maschi• für SIE notiert ... 44 Hektar DLG-Ausstellungsgelände nen und Geräte. 110 V Eine neuartige Heu-Brikettiermaschine, die auch Noch sind nicht alle Maschinen von der DLG in Lizenz bei uns gebaut werden soll, preßt Zahlen der Münchener DLG-Ausstellung vom 20. bis 27. Mai geprüft, wie ja auch Neuentwicklungen und Er• das Heu in 5X6 cm große feste Würfel, wo• findungen sich bei der DLG-Schau ein Stelldich• durch Arbeitsaufwand, Lager- und Transport• Für die 47. DLG-Wanderausstellung vom 20. Schafe, 193 Schweine und 128 Ziegen. Außerdem ein geben und für diesen und jenen Betrieb kosten herabgesetzt werden sollen. bis 27. Mai wurde erstmals sowohl die There- sind Kleintiere mit 40 Sammlungen Geflügel, durchaus die Lösung bringen können, auf die er Eine Hecke von 4100 km Länge hätte man mit sienwiese als auch der Ausstellungspark »The- 240 Kaninchen, rund 20 Sammlungen Fische (in schon lange gewartet hat. den Beständen der Holsteiner Baumschulen im resienhöhe" mit einer Gesamtausstellungsfläche 80 Aquarien) beteiligt und eine Sonderschau für Jahre 1961 pflanzen können. 16 Millionen von brutto 44,12 ha belegt. Davon beträgt die Imkereibedarf und für neuzeitliche Fischerei• Heckengehölze standen zur Verfügung, was benutzte Fläche auf der Theresienwiese geräte geplant. 65 v. H. der im Bundesgebiet aufgezogenen allein 30 ha; für Wege gehen rund 6 ha ab. Die Gesamtfläche und Besucher• WARNSCHILD FÜR KUHFLADEN Gehölze darstellt. Theresienhöhe hat eine Gesamtausstel• zahlen: In den USA soll im Staate Nebraska der erste lungsfläche von ca. 14 ha (ohne Parkgelände). 43. DLG-Ausstellung 1955 in München Der Staat hat aus Karlsruhe, wie die DLG-Mit- Atombunker für 250 Kühe errichtet worden Für die Tierschau sind insgesamt 3,6 ha reser• 40 ha — 510 000 Besucher teilungen berichten, durch das Bundesgesetz sein. viert, wobei der Große Ring 1,3 ha beansprucht 44. DLG-Ausstellung 1956 in Hannover (III ZR 122/60) die Belehrung erhalten, er sei und 5000 Plätze, davon 2800 Sitzplätze, bietet. 58 ha — 546 000 Besucher verpflichtet, die Kranfahrer aut Straßen mit Jede Arbeitskraft in der Landwirtschaft der USA Viehtrieb vor den rutschigen Kuhfladen zu war• muß für 26 Personen Lebensmittel produ• Die Fläche für die Gemeinschafts-Lehrschau 45. DLG-Ausstellung 1959 in Frankfurt 40 ha — 535 000 Besucher nen, wenn die sofortige Beseitigung nicht ge• zieren. „Das moderne Dorf — der moderne Hof" beträgt währleistet sei. Wichtig ist, daß nicht aut allen Nur 4 °/o des Kuhbestandes der Bundesrepublik 1,2 ha. Außerdem belegte die Bauwirtschaft für 46. DLG-Ausstellung 1960 in Köln 34 ha — 489 000 Besucher Straßenstrecken, über die Vieh getrieben wird, steht in den kleinbäuerlichen Betrieben. die Bau-Sonderschau sogar 3,15 ha. Für Land• ein Warnschild mit der Autschrift „Verschmut• 19 100 Schafe wurden im Bereiche des Landes• maschinen und Molkereimaschinen sind in den 47. DLG-Ausstellung 1962 in München 44 ha — Besucher zung durch Viehtrieb, erhöhte Rutschgefahr" er• verbandes der Schafzüchter Rheinland geba• Hallen insgesamt 77 168 qm Ausstellungsfläche forderlich ist. Aul Nebenstraßen, die durch det. Im Saarland betrug die Zahl 3900. vorgesehen. Zu bemerken bleibt noch, daß zu• Zahl der Aussteller: 1051 (ohne die Ausstel• Weidegebiete führen, muß der Kraftfahrer In Georgia/USA wird ein Geflügelstall aus Poly• sammen 120 957 qm überdachte Ausstellungs• ler, die in Lehr-, Sonder- und Gemeinschafts• weiterhin selbst aut solche getährlichen Stellen vinylchlorid ausprobiert, der aus einer aufge• fläche vorgesehen ist. schauen mit ausstellen) — davon 99 ausländische autpassen. Dagegen muß bei Viehtrieb auf einer pumpten Zelthaut besteht. Neben Kostenvor• Der Ausstellungsteil der Theresienhöhe und Aussteller. Bundesstraße immer, bei Viehtrieb aut einer teilen sollen auch hygienische zu verzeichnen die Theresienwiese wird durch einen neu ge• Landstraße Erster Ordnung in der Regel del sein. schaffenen Fußgängerübergang miteinander ver• Ein Bielefelder Teppichhaus wirbt in Inseraten ortsunkundige Kraftfahrer vor der Verschmut• Im Eifelkreis Daun bot ein Jäger für ein 1500 ha bunden. Dieser Ubergang ist 12 m breit, 100 m mit dem Mahnruf: „Vor 15 Jahren haben viele zung der Straße gewarnt werden. großes Hochwildrevier, das bisher eine Pacht lang mit ca. 8 Prozent Steigung. Rund 7 rn Familien ihre echten Orientteppiche in Nah• von 1000 DM einbrachte, 14 000 DM und als Höhenunterschied sind zu überwinden. rungsmittel umgetauscht und sich dadurch vor Zugabe für die Gemeinde ein Feuerwehrauto Von den insgesamt 1200 Großtieren der Tier• Hunger gerettet... Wer sich jetzt welche kauft, DER WALD NIMMT ZU schau sind etwa 145 Pferde, 560 Rinder, .236 erwirbt mehr als nur eine Wohnungszierde." im Werte von 12 000 DM. Die Waldfläche der Bundesrepublik beträgt Die Feuerschäden in der Bundesrepublik stell• nach dem Stand vom 1. 10. 1961: 7 168600 ha. ten sich 1961 auf 412,7 Millionen DM, und Gegenüber 1960 war ein Flächenzugang von das bedeutet ein mehr von 17 v. H. gegen• 55 300 ha zu verzeichnen, der auf die fortschrei• über 1960. tende Erfassung des Kleinprivatwaldes und auch Einen Getreide-Ausnahmetarif hat der Bundes• auf die Aufforstung von Ödland und landwirt• verkehrsminister auf Antrag der Bundesbahn schaftlichen Grenzertraqsböden zurückzuführen eingeführt, der eine 25prozentige Senkung ist. des bisherigen Getreidetarifs vorsieht. 7642 Bauernhöfe wurden in der Zeit von 1956 An Ödland usw. wurden 9330 ha aufgeforstet. bis 1960 aus der Dorflage in die Feldmark Diese Statistik sieht erfreulich aus, anders aber umgesiedelt. ist die Wirklichkeit. Tag für Tag gehen in der Ein Institut für ausländische Landwirtschalt Bundesrepublik durch Rodung umfangreiche wurde an der Landwirtschaftlichen Hochschule wirtschaftliche Flächen verloren Meist sind es -Hohenheim unter der Leitung von Bestände in unmittelbarer Nähe der Städte und Prof. Dr. J. G. Knoll errichtet. der industriellen Ballungsräume Die statistisch Die französische Landwirtschaft soll in einem ausgewiesenen Neuaufforstungen sind kein Aus• Acht-Jahres-Plan bis 1970 zur „modernsten gleich: Ein Feld oder eine nicht mehr genutzte und dynamischsten Landwirtschaft" der EWG Waldwiese irgendwo in abgelegener Landschaft, gemacht werden. mit handhohen Fichtenpflanzen bepflanzt, ist 77 Prozent des Nahrungsmittel-Gesamtver• wohl in der Statistik, nicht aber in der Wirklich• brauchs in der Bundesrepublik stammen aus keit dasselbe wie ein alter Baumbestand in un• der Inlanderzeugung. mittelbarer Nähe industrieller Städte Daher 35 000 junge Obstbäume wurden als die erste kommt die beruhigende Erklärung, der Wald Obstbaum-„Ernte" der deutschen Baumschule nehme in der Bundesrepublik zu, einer öffent• lichen Irreführung nahe. in Tunesien an tunesische Bauern geliefert. Die Jungfischerschule in Bremerhaven, die 1957 mit einem Kostenaufwand von 610000 DM er• baut wurde und jährlich 160 000 DM kostete, SCHRIFTTUM stellt ihren Unterrichtsbetrieb ein, weil nur Als Sonderdruck aus den „Berichten für Landwirt• noch vier Anmeldungen eingegangen waren schaft" des Verlages Paul Parey wird der Keitrag Nur 491 Melkerlehrlinge bei 1668 anerluinnterj von Chr. Ilofmann aus Bonn „Die Landreform in Entwicklungsländern, ihr»' Bedeutung für die Ge• Lehrstellen sind im Bundesgebiet noch vor• samtwirtschaft im Kampf gegen den Hunger" von handen. der Pressestelle des Rundesernährimgsministeriums Die Schweizerische Inland-Wollzentrale Roman verbreitet. horn hat im Jahre 1960 insgesamt 337,157,4 kg Bei den DLG-Wanderausstellungen kommt auch die Kleintierzucht zu ihrem vollen Recht. Nicht nur im Rahmen der Tierschau wird das Gellügel herausgestellt, sondern auch bei verschiedenen Das Bundesernährungsministerium hat eine Bro• Wolle (ungewaschen) zum Preis von je 6,08 Fr schüre zu dem Thema „Zur künftigen Gestaltung je kg übernommen. anderen Schauen tritt die GcHügelwirtschaft in Erscheinung. Bild: DLG-Pressestelle des Agrarkredites" herausgegeben. Jahrgang 13 / Folge 18 5. Mai 1962 / Seite 6 Das Ostpieuüenbldtt

Unsere landtechnischen Bet r ach hing en Die Bereifung der Äckerschlepper Ratschläge und Hinweise für den Ankauf von Schleppern

Die Abmessungen der Schlepperreifen werden Sdilepper natürlich auch die Lage des Schwer• bekanntlich in Zoll angegeben. So bedeutet z. B. punktes eine andere ist. Solche Betriebe müssen die seitlich am Reifen aufgepreßte Bezeichnung einen entsprechend stärkeren Schlepper wäh• „8—32 AS", daß es sich um einen Reifen mit len. Jedenfalls kann eine Steigerung der Zug• 8 Zoll Breite handelt; die zweite Zahl gibt den kraft von 14% erreicht werden, wenn man z. B. Wulstdurchmesser an. Da die Breite ungefähr an Stelle des Reifens 8—24 einen mit den Ab• gleich der Höhe des Reifens ist, kann man die messungen 8—36 verwendet. Wer also in der Höhe des Rades errechnen, wenn man z. B. zum Ebene mit z. B. 25 PS auskäme, wird in Hang• Wulstdurchmesser 32 Zoll zweimal die Breite lagen je nach Steigung 5 PS mehr kaufen müs• von 8 Zoll hinzurechnet. Das würden bei un• sen. — serem Beispiel 48 Zoll ergeben,- da ein Zoll = 25,4 mm ist, ergäbe sich, in Metern ausgedrückt, Ein anderer Weg, der zur Verbesserung der ein Durchmesser von ca. 1,20 m. Nun hat sich Verzahnung des Reifens mit dem Boden führt, gezeigt, daß Breite und Höhe der Reifen doch ist die Auswahl eines möglichst breiten Rei• nicht genau übereinstimmen, und die Reifen• fens. Da man bekanntlich auf dem Acker mit dem industrie hat sich deshalb entschlossen, die Be• Luftdruck im Reifen bis auf 0,8 atü herunter• zeichnungen zu ändern und vor den bisher üb• gehen kann, ergibt ein breiter Reifen eine be• lichen Zahlen jeweils noch die tatsächliche, ge• sonders große Bodendruckellipse. Er bietet dazu naue Breite anzugeben. So findet man z. B. an auch noch den Vorteil, daß die zulässige Trag• Stelle der oben angegebenen Maße „8—32 AS" fähigkeit wesentlich erhöht wird, was im Hin• nunmehr die Bezeichnung „8,3 / 8—32 AS". Der blick auf die Belastung der Schleppertriebachse sehr gebräuchliche Reifen „10—28" heißt jetzt durch vorderlastige Einachsanhänger und „11,2 / 10—28" und der Reifen „13—30" wird in schwere Anbaugeräte wichtig ist. Das hat dazu Zukunft die Zahlen „14,9 / 13—30" tragen. geführt, daß uns die Schlepperindustrie schon bei kleinen Schleppern (18 PS) die Bereifung Wer also demnächst an einem neuen Reifen 10—28 anbietet. Das wäre alles gut, wenn mit diese Zahlen liest, braucht nicht zu ersdirecken; diesen breiten Reifen nicht neue Probleme auf• es handelt sich lediglich um eine Änderung der tauchen würden, über diese und über die Mög• Das Klappbrett an der Kuhstallwand, durch ein herausschwenkbares, gewinkeltes Holzstück Bezeichnungsweise, wobei die Abmessungen lichkeiten zu ihrer Lösung soll in der nächsten gehalten erleichtert Melker, Tierarzt und Milchkontrolleur die Arbeit. Es gibt vieles, was man selbst die gleichen sind. Bei Bestellungen darf Folge berichtet werden. gern abstellen möchte, wie das Melkfett, den Tierarzt-Koller, die Kiste mit de^r^ des Milchkontrolleurs, Milchpilege-Geräte usw. BM- Dr. w. Schiffer. Köln-Rath man aber nicht die Buchstaben „AS" d. h. Dr. Meyer-Rotthalmünster „Ackerschlepper" vergessen, da manche Reifen- Dimensionen, die in der Landwirtschaft üblich sind, auch am Lkw vorkommen, nur mit einem ALLERLEI ganz anderen Profil! — Im Gegensatz zum Stra• ßenfahrzeug soll ja das Reifenprofil unserer Kunststoffe statt Stroh in den Ställen Mit 106 699 kg Milch und 4375 kg Fett bei Schlepper besonders hohe Stollen haben, denn 4,1 °/o hat die schwarzbunte 17jährige Kuh es bildet ja die wichtige „Nahtstelle", an der Erfolgreiche Versuche im Tierseuchen-Institut der Gießener Universität „Lerche" als zweites Tier in Schleswig-Holstein die Motor-PS an den Boden gebracht werden die 100 000-kg-Grenze überschritten. Bisher war müssen. Je besser die Verzahnung mit dem Bo• Möglicherweise wird es in den Kuh- und gut gewesen. Der fugenlose Stallboden sei leicht die Kuh „Betty" mi* 101 506 kg Milch und den, um so besser die Griffigkeit eines Reifens! Schweineställen der Zukunft keine Einstreu aus zu reinigen und habe sich gegen einige in der 3441 kg Fett die Rekordinhaberin. Beim Fahren auf der Straße würden aber die Stroh mehr geben! Das versprechen Versuche, Veterinär-Medizin gebräuchliche Desinfektions• Stollen, wenn sie zu hoch wären, umknicken; die sechs Monate lang mit Erfolg im Veterinär- mittel beständig gezeigt. Nach unkontrollierten Meldungen werden in der Konstrukteur eines Reifens ist also immer hygienischen und Tierseuchen-Institut der Ju- In der modernen Entwicklung der Landwirt• Polen von den rund 20 Millionen ha landwirt• in einer „Zwickmühle"; er muß die Abmessun• stus-Liebig-Universität in Gießen mit verschie• schaft stellt gerade der Stallfußboden ein be• schaftlicher Nutzfläche noch annähernd 18 Mil• gen so wählen, daß der Reifen für Acker und denen elastischen Semtex-Spachtelbelägen sonderes Problem dar. Der Verzicht auf jegliche lionen ha von Privatbauern bewirtschaftet, die Straße paßt, ohne vorzeitig zu verschleißen. durchgeführt wurden, die von der zur inter• Einstreu ist vor allem für solche landwirtschaft• 90°/o des Gesamtwertes der polnischen land• Dazu soll er auch weich sein, damit er sich selbst nationalen Dunlop-Gruppe gehörenden Dun- lichen Betriebe bedeutungsvoll, die aus wirt• wirtschaftlichen Erzeugnisse stellen. reinigt. lopan GmbH., Hanau, zur Verfügung gestellt schaftlichen Erwägungen den Halmfruchtbau ein• In der Sowjetunion werden 62 Rinderrassen, worden waren. schränken oder aus Gründen der Rationalisie• 22 Schafrassen und 20 Schweinerassen gehalten. Die z. Z. angebotenen Profile erfüllen nun, Bei den erprobten Bodenbelägen handelt es rung beim Einsatz moderner Maschinen (Mäh• soweit das überhaupt möglich ist, unsere drescher) das ausgedroschene Getreidestroh auf Wünsche weitgehend; wir finden sie unter den sich u. a. um einen sogenannten Allzweckbelag aus Kunstlatex und mineralischen Zusatzstof• den Feldern belassen und unterpflügen. Im End• Bezeichnungen „Farmer" (Conti) oder „Agrar" effekt werden damit Arbeitsstunden gespart, (Veith) u. a. fen, wie er bisher schon für Wetterdecks auf Schiffen und auf Fahrbahnen verwendet wurde. was im Hinblick auf den Personalmangel in Um nun ein möglichst großes Stück des Rei• Das Material ist nicht nur öl- und fettbeständig, bäuerlichen Betrieben heute eine wichtige Rolle fens, d. h. also möglichst viele Stollen gleich• elastisch, haft- und abriebfest, sondern auch rela• spielt. zeitig im Einsatz zu haben, vergrößert man den tiv warm. Besonderes Interesse aber verdienen Stallun• Durchmesser soweit als möglich. Beim Schlepper• In den Versuchsberichten wird darauf hinge• gen ohne Einstreu in allen Fällen, in denen Tiere kauf sollte man deshalb nur große Reifenabmes• wiesen, daß bei den Versuchsrindern keinerlei mit ansteckenden Krankheiten isoliert werden sungen wählen; lediglich Betriebe, die gezwun• gesundheitliche Schäden durch das Fehlen der müssen. Die in diesen Ställen verwendete Ein• gen sind, quer zum Hang zu arbeiten, müssen Einstreu eingetreten seien. Auch das allgemeine streu muß entweder vollständig vernichtet oder sich hier bescheiden, da bei einem hochbeinigen Befinden der Tiere sei nach Ablauf des Versuchs durch kostspielige Sterilisationsverfahren keim• frei gemacht werden. Dieses Problem könnte durch die neuen Semtex-Stallböden in idealer Weise gelöst werden. In einer von dem Dresdener Tierarzt Joachim 90 Sorten deutschen Kartoffel-Pflanzguts Hartwich an der Universität Gießen eingereich• ten Dissertation wird in diesem Zusammenhang Kurze landwirtschaftliche Nachrichten aus aller Welt darauf verwiesen, daß Schweine durchaus in Stallungen ohne Einstreu gedeihen und auch In 16 Jahren wurden die Deula-Schulen des USA aut rund 30 kg und in Westeuropa auf Rinder das Stroh sehr wohl entbehren können. mmmm Kuratoriums iür Technik und Landwirtschalt von 78 kg. 301 856 Teilnehmern besucht. 90 Sorten an Kartotfel-Pflanzgut stehen im Interessant ist hingegen eine Mitteilung des Die neue holländische Rekordkuh „Schneewitt• Bundesgebiet zur Verfügung. 14 Sorten nehmen Instituts für Landwirtschaftliche Bauforschung chen", die am 15. 2. 1946 geboren ist, hat in drei allein 75 Prozent der Vermehrungsllächen ein. über das Verhalten von Pferden. Sie besagt, Laktationsperioden insgesamt WO 039 kg Milch 20 Millionen ha bisher landwirtschaftlich ge• daß vor allem empfindliche Tiere, wenn sie hodi mit 3,56 Prozent Fett gebracht. Zur Zeit trägt nutzter Fläche sollen im Rahmen der Verringe• im Blut stehen, der Qualitätszucht entstammen sie das 14. Kalb aus. rung der Anbaufläche in den USA zwecks Abbau oder als Reit- und Sportpferde ausgebildet wur• der Überproduktion aufgeforstet oder zur Schal• den, auf Böden ohne Einstreu Schwierigkeiten 17 000 landwirtschaftliche Betriebe in Öster• MMMM reich sind noch ohne elektrischen Strom. tung von Grünanlagen um die Großstädte be• bereiten. Sie scheuen die Harnspritzer an ihren Der Weltbestand an Schleppern beträgt nach nutzt werden. Beinen und setzen deshalb ihren Urin auf unge• Die Ungarische Post widmete eine Serie von einer Autstellung der FAO (Organisation iür Er• Mit einem Rundholzeinschlag von 1,7 Milliar• deckten Böden nur höchst ungern ab. Sonderbriefmarken dem Rennsport. Unsere Auf• nährung und Landwirtschaft der Vereinten Na• den Festmetern im Jahre 1960 steht das Holz Kuno CM. Peters nahme zeigt die drei Werte des Trabrennsports. tionen) 1,5 Milliarden Stück. an zweiter Stelle der Rohstoifproduktion in der Welt. Der Milchkuh-Bestand in den USA weist in den letzten 10 Jahren einen Rückgang von 20 Bei den in den Monaten Dezember bis Februar Prozent aui und beträgt zur Zeit 17,4 Millionen auf dem Markt angebotenen italienischen Stück. „Frühkartoffeln" handelt es sich um Spätkartol- Tabakpflanzen, mit Magermilch bespritzt leln, d. h. um eine „Zweiternte", die unter dem Die deutsche Seeiischerei hat im Jahre 1961 Namen „Biseslile" bekannt ist. Schlupfwespen und Marienkäfer als wichtiger Import insgesamt 315 000 t Fische im Werte von 177 Mil• Argentinien soll 16 000 t Gefrierfleisch und lionen DM gefangen, was einen Rückgang von 1000 t Kühllleisch nach der Bundesrepublik ein• Untersuchungen mehrerer Grünland-Institute ben sie trotz dieser Berührung gesund. Die Milch rund 45 000 t gegenüber 1960 darstellt. führen. Die Getrierlleisch-Einfuhr würde damit haben ergeben, daß der Stallmist als Grünland• bildet ein feines Häutchen auf den Blättern, das Der Kunstdünger-Verbrauch stellt sich in der 10 Prozent des jährlichen Rindileisch-lmports düngung nicht als unentbehrlich anzusehen ist. dem Virus den Eingang verwehrt. UdSSR aui etwa 10 kg je ha Ackerfläche, in den ausmachen. Die Nährstoffzufuhr läßt sich nach diesen Unter• suchungen durch Handelsdünger durchaus er• Mehrere Arten von Schlupfwespen und Ma• setzen. Eine grundsätzliche Klärung ist beson• rienkäfern wurden durch Pflanzenärzte aus For• ders für die Ackerbaugebiete von Bedeutung, in mosa nach Kalifornien eingeführt, um die schäd• denen die Stallmistdüngung des Grünlandes auf lichen Blattläuse an Baumwolle, Rosen und Kosten der Humusversorgung des Ackerlandes Apfelsinenbäumen zu bekämpfen. erfolgt. Die Stallmistdüngung auf Wiesen und Bei der Versteigerung einer Kuhherde der Weiden kann aber den Aufwand für Handels• Hereford-Rasse wurden mit einem Spitzenpreis dünger erheblich verringern. von rund 74 000 DM ein neuer Höchstpreis für Die Frage der Verwendung von Bananen in eine Kuh und mit rund 16 700 DM ein neuer der Viehfütterung ist damit zu beantworten, daß Durchschnitts-Höchstpreis erzielt. Bananen nur halb soviel Eiweiß wie Kartoffeln, Ermittlungen ergaben, daß bei zweckmäßiger etwas höheren Stärkewert und rund 2Vsmal so• Fütterung eine Sau täglich 6 bis 8 kg Milch er• viel Rohfasern haben. Bananen sind in ihrem zeugen kann. Ein gesundes Ferkel kann täglich Futtermitteltyp mehr Schweine- als Rindvieh• bis zu 120 g Muttermilch aufnehmen. futter. Den Weltrekord im Schafscheren hält der Neu• Pflanzenschutzforscher in Rußland haben jetzt seeländer Godfrey Bowen, der in neun Stunden Pilze auf Maishäcksel und Hafermehl gezüchtet 559 Schafe scherte, also in einer Minute eine und diese getrocknet als Pulver dem Boden bei• Schafschur beendet. gemischt, wodurch wurzelzerstörende Würmer bekämpft werden. Es ist schon längere Zeit be• kannt, daß solche Würmer von bestimmten Es darf gelacht weiden bodenbewohnenden niederen Pilzen angegriffen „Ach ja, die guten alten Zeiten sind leider und verniditet werden. vorbei, als man für fünfzig Pfennige noch ein Nachdem „Pflanzenärzte" in den USA durch ganzes Dutzend Eier bekam!" Milchspritzungen die Übertragung des an• „Da haben Sie sicher damals viele Eier ge• steckenden Tabakmosaikvirus auf Tabak- und gessen!" Paprikapllanzen verhindern konnte, hat jetzt „Wo denken Sie hin — fünfzig Pfennige waren eine deutsdie Pflanzenärztin auch virustreie To- matenpflanzen gezogen. Beim Pikieren und Um• damals viel Geld!" topfen der jungen Pflanzen werden diese mit den Zu den Attraktionen der DLG-Wanderschauen gehören stets die Tiervorführungen im Großen Händen infiziert. Spritzt man die Pflanzen aber ENDE DER BEILAGE „GEORGINE* Ring. 47. DLG-Wanderschau vom 20.-27. Mai. vorher tropfnaß mit frischer Magermilch, so blei• Verantwortlich für den Inhalt der „Georgine": Mirko Altgayer, 314 Lüneburg, Wedekindstraße 10 Jahrgang 13 / Folg« 18 Das Ostpreußenblatt 5. Mai 1962 / Seite 7

noch größer, als wenn sie ihre Berufsarbeit mit Dankbare Ennneiung Eifer und Sorgfalt verrichtet. Nur 8 Prozent der die Hausfrau als Schwerarbeiter berufstätigen Frauen in der Bundesrepublik ha• Anfang Mai 1945 — Deutschland hatte be• ben selbständige Positionen, nur 9 Prozent sind dingungslos kapituliert. Wir — etwa zweihun• Viele Männer und auch Frauen, die es noch Das Merkwürdige an unserer heutigen Situa• als Facharbeiterinnen tätig — gegenüber 50 Pro• dert Flüchtlinge, Frauen. Kinder und einige nicht ausprobiert haben, meinen: Was ist das tion ist, daß der Mann auf die 40-Stunden- zent Fachkräften und Spezialisten unter den ältere Männer — hörten diese Nachricht über schon, das bißchen Hausarbeit? Für sie alle ist Woche zusteuert, während die berufstätige männlichen Industriearbeitern. den Rundfunk in der Schule des kleinen däni• es lehrreich, was eine Untersuchung der Bundes• Hausfrau nach den neuesten Untersuchungen Störungen im Hormonhaushalt, Nervenstörun• schen Dörfchens St., wohin uns nach furchtbaren forschungsanstalt für Hauswirtschaft ergeben eine Arbeitswoche von 82 bis 85 Stunden hat. gen und Krankheiten durdi ungünstige Arbeits• Wochen der Fludit in Schnee und Eis ein selt• hat. Danach erfordert ein Vier-Personenhaushalt Die amerikanische Hausfrau arbeitet übrigens plätze und Arbeitsbedingungen sind die häufig• sames Schicksal verschlagen hatte. „Frieden auf in der Stadt im Monat 252 Arbeitsstunden, die nur 46 bis 48 Stunden pro Woche! sten Berufskrankheiten der 44 Prozent angelern• Erden", so läutete es von dem Turm der kleinen in der Hauptsache von der Hausfrau geleistet Es ist kein Wunder, daß der Arzt diese Ent• ten und 46 Prozent ungelernten Arbeiterinnen dänischen Dorfkirdie. werden. Bei günstigen Verhältnissen kann die wicklung voller Sorgen verfolgt. Ein Göttinger Oft brechen längst überwundene Krankheiten Was würde uns die Zukunft bringen? Das Le• Arbeitszeit auf 210 Arbeitsstunden gesenkt wer• Frauenarzt hat in einem Vortrag folgende neu auf, bestehende Krankheiten verschlimmern ben mußte ja weitergehen. den. Das bedeutet eine Arbeitszeit für die Haus• Schlußfolgerungen gezogen: 1,2 Millionen sich. i Immerhin — man zog keinen Stacheldraht um frau von 8 Stunden an 6 Wochentagen, am sie• Frauen, die 1960 in Tag- und Nachtschichten Ein hoher Prozentsatz von Frühgeburten und benten Tage von 13 Stunden und mehr. unser kleines Flüchtlingslager. Das Ehrenwort einen Beruf ausübten, waren Mütter von Kin• damit zusammenhängende Frühinvalidität sind des deutschen Lagerleiters bürgte für uns. In ein• Der Legende, die Hausarbeit wäre mehr ein dern unter 14 Jahren. 34% der Arbeitnehmer die Folge. Diese beunruhigende frühe Arbeits• tönigem, hoffnungslosem Gleichmaß gingen die Spiel als eine körperliche Arbeit, ist das Max- waren Frauen, davon 36% verheiratet. (In der unfähigkeit, die 300 Prozent höher als beim beiden ersten Wochen nach der Kapitulation Plandc-Institut in Dortmund zu Leibe gerückt. Zone liegen die Zahlen noch weit höher.) Die Manne ist, läßt die Ärzte nach einer besseren dahin. Der dänischen Bevölkerung war damals Es maß den Kräfteverbrauch bei verschiedenen voll berufstätige Frau kann nicht gleichzeitig als Schwangerschaftsfürsorge verlangen. Nur da• jeder Verkehr mit den deutschen Flüchtlingen Hausarbeiten und stellte den Energieumsatz bei Hausfrau und Mutter ihren naturgewollten durch könne die immer noch steigende Zahl der verboten. diesen Arbeiten in Kilokalorien (kcl) pro Mi• Pflichten so genügen, daß sie Mittelpunkt der Säuglings- und Müttersterblichkeit im Bereich Familie bleibt. Andererseits kann die Wirtschaft der berufstätigen Frau herabgedrückt werden. Da erfuhren wir eines Tages, daß der junge nute fest. Das Institut nahm als Maßstab den dänische Geistliche dieses weltabgeschiedenen Schwerarbeiter mit 5 kcl pro Minute. Die Haus• nicht auf die Mitarbeit der Frau verzichten. Die Ärzte treten dafür ein, daß Mütter mit Kindern unter 15 Jahren ausschließlich für die Dörfchens sich in echter Nächstenliebe für uns frau braucht beim Bügeln 1,8 kcl, beim Kochen Die meisten Frauen arbeiten übrigens nicht, einsetzte. Er erwirkte bei maßgebenden Stellen 2,1 kcl, beim Backen 6,2 kcl, beim Geschirr• um einen höheren Lebensstandard zu erreichen Familie zu sorgen haben sollten. Die Wirtschaft solle nur Mütter im Alter von 40 bis 65 Jahren die Erlaubnis, uns einmal wöchentlich in dem spülen 3 kcl. Das Bettenmachen erfordert 4,5 und um Luxuswünsche zu erfüllen, sondern weil kleinen dänischen Gotteshaus eine deutsche Pre• kcl, das Fensterputzen 3,9 kcl, das Scheuern der der Ehemann zu wenig verdient oder krank ist. beschäftigen. Ohne ihre Gesundheit und das Klima der Familie zu gefährden, könne die Frau, digt zu halten. Ergriffen lauschten wir seinen Badewanne 7,3 kcl! Das tägliche Einkaufen er• Das haben Befragungen in Industriekreisen tröstenden Worten, die frei von jedem Haß, je• fordert folgenden Kraftaufwand: Bei einer Last einwandfrei ergeben. 25 Prozent der deutschen deren Lebenserwartung in den letzten hundert Jahren von 45 auf 72 Jahre gestiegen ist, beruf• dem Vorwurf waren. Ja, er nannte uns von der von 5 Kilogramm verbraucht der Körper pro Familien müssen heute überhaupt ohne männ• Kanzel liebe Schwestern, liebe Brüder — und Minute 3 kcl, beim Treppensteigen dabei stei• lichen Ernährer, ohne Vater, auskommen. lich arbeiten und der Wirtschaft wertvolle Dienste leisten. wurde dafür von den eigenen Landsleuten an• gert sich der Verbrauch auf 12 kcl. Welche La• Wenn die Frau ihren Beruf lustlos ausübt, gefeindet. Später — es war mittlerweile Sommer sten aber die Hausfrau auf ihren Wegen beför• dann sind die gesundheitlichen Schädigungen Margarete Haslinger geworden — war es wieder „unser" Pastor dert, das ergeben die Zahlen über den Jahres• M. S. G., der dafür sorgte, daß wir Flüchtlinge verbrauch einer vierköpfigen Familie: 600 kg dreimal wöchentlich an das Meer gehen und dort Kartoffeln, 200 kg Gemüse, 200 kg Obst, 360 kg baden durften. Brot, 200 kg Fleisch, 100 kg Fett. Das bedeutet, AUS ALTER TRUHE Beeren und Obst wurden reif. Die Lager• daß die Hausfrau im Laufe des Jahres weit über 1 schwester bekam heim'-' Körbe voll dieser 2,5 Tonnen, also die Ladung eines mittleren In unsern ostpreußischen Städten und Städt• zeugt das zierlich gedruckte Erinnerungsblatt, köstlichen Gaben zur V. 'lung än die Kinder. Lastwagens, oft über weite Strecken nach Hause chen sproßte um die Mitte des 19. Jahrhunderts das dem Buche beigefügt ist. Es sollte nicht darüber gesprochen werden — trägt. ein erfreulich eigenständiges gesellschaftliches Doch nicht immer schwebt man in höheren wir aber wußten, wo diese Früchte reiften — Leben. Die Enge des Ackerbürger- und Hand• Sphären! W. Jonisch dichtet selbst und sagt: Wenn man diese Arbeitsleistung mit der Ruhe• werkerdaseins wurde aufgelockert durch die im dänischen Pfarrgarten! reit der Hausfrau vergleicht, dann stellt man Offiziere und Beamten, die trotz häufiger Ver• So geht's So verging der Sommer. Niemand von uns fest, daß sie kaum je zu einem richtigen Ruhetag setzung an den öffentlichen Dingen lebhaft teil• erhielt ein Lebenszeichen aus Deutschland — kommen kann, denn Kochen, Bettenmachen und nahmen, ja auf kulturellem Gebiet oftmals führ• Als sie ins Auge mir geblickt aber die wöchentliche Predigt des dänischen Geschirrspülen fallen auch an Sonntagen nicht ten. Und im Gegensatz zu später, wo man sich Und mir gar freundlich zugenickt, Pastors und die Sprechstunde, die er für uns in weg. Um so notwendiger ist es, daß die Ernäh• fremde Künstler zur Bereicherung der Feste Zog Friede ein und selge Lust seinem Heim abhielt, waren Lichtblicke und Halt rung der Hausfrau diesem Kräfteverbrauch an• herbeiholte, gestaltete man die Feiern aus eige• Und Ruh in meine junge Brust. in unserer großen inneren und äußeren Not. gepaßt wird. Sie darf nicht — wie es oft ge• ner Kraft. In den wohlhabenderen Familien in Mitte September 1945 mußten wir die Dorf• schieht — die besten Happen der Familie zu• der Stadt und in den Gutshäusern auf dem Und als sie mir die Hand gedrückt, schieben! So begrüßenswert es ist, daß die Das's niemand merkte, recht geschickt, schule von St. verlassen; dänische Kinder sollten Lande wurde Hausmusik eifrig betrieben, Dicht• wieder darin unterrichtet werden. Wir kamen in Hausfrau auf ihre schlanke Linie achtet, so darf werke gelesen mit verteilten Rollen. Da habe ich bei mir gedacht, Was nicht die Liebe alles macht. ein Massenlager in einer größeren dänischen sie trotzdem für sich selbst nicht zu sehr mit Lebende Bilder zu stellen war beliebt, zeich• Stadt — zweitausend Flüchtlinge waren wir dort. Fett sparen, das der intensivste Kräftelieferant nerisch Begabte machten die Entwürfe dazu, und Dieses Lager war von Stacheldraht umgeben für den schwer arbeitenden Körper ist. Pflanzen• mancher scheue Liebhaber himmelte die Um• Und als ihr glühend heißer Kuß und wurde von dänischen Soldaten bewacht. fette und -öle und die daraus hergestellten Er• schwärmte mit sauberen Zeichnungen an, die Mir gab den seligsten Genuß, Zum Abschied bereitete uns Pastor M. S. G. noch zeugnisse haben den Vorzug, leichter verdau• vom Stile Makarts beeinflußt erscheinen, wie Da träumt im Himmel ich zu sein eine besondere Freude: Seine Organistin durfte lich als Schmalz und Butter zu sein. Die Haus• unser Bild zeigt. Es fand sich in einer alten Mit meinen Liebesschwärmerein. uns ein Orgelkonzert geben. Dann sprach er ein frau darf keinen Raubbau an ihren Kräften trei• Truhe mit Familienpapieren ostpreußischer Her• letztes Mal von der Kanzel zu uns. Als wir die ben! kunft zwischen den Blättern zweier der damals Doch als ich sagt: „Du schöne Maid, Kirche verließen, wartete er am Ausgang auf k Erstaunliche Ergebnisse hat eine Untersuchung Ich liebe Dich in Ewigkeit!" — uns, gab jedem die Hand, und in seinen klaren •rbracht, die ein großer Elektrokonzern hat Da hat sie mich gar ausgelacht, Daß ich so dumme Worte gemacht. Augen lag ein unausgesprochener Trost für machen lassen. Man wollte herausfinden, wel- unser Leid. jes »Leichte Arbeiten für Frauen" sind. Es lie- Unsere Milly stand also ganz tapfer mit ihren In dem Massenlager übernahm ein alter deut• Ien sich dabei zwar Puls, Sauerstoffmenge und scher Pfarrer — Flüchtling wie wir unsere Seel• umgesetzte Energie messen, nicht aber Wider• kleinen Füßen auf der Erde und war mit Tat• kraft begabt. Als im Krieg 1864 um Schleswig- sorge. Wir aber wußten, daß in der kleinen Dorf• wille, Unlust und der Grad der Erschöpfung. Das kirche in St. ein guter Mensch, ein junger dä• Ergebnis war, daß die typischen Frauenberufe Holstein allerorten die Frauen aus alten Leinen• sachen Charpie zupften, sammelte Milly in nischer Pastor, uns auch fernerhin in seine Ge• Körperkräfte erfordern, die denen der Männer bete einschloß. in nichts nachstehen. So braucht etwa eine Haus• Stadt und Land diese Verbandstoffe für die Ver• frau soviel Kraft wie ein Hochofenarbeiter. wundeten. Auf vergilbtem Blatt liegt ein „Ver• Fast 17 Jahre sind seither vergangen. Aber Wirklich .Leichte Frauenberufe" gibt es heute zeichnis der von Milly Droz gesammelten Laza- wir — die wir diesem wahrhaft guten Manne nur noch in der Industrie, an Arbeitsplätzen, wo rettbedürfnisse" zwischen den Albumblättern. dort in dem fernen dänischen Dorf begegnet in der Regel nur ein paar Knöpfe gedrückt und Und da lesen wir neben den Namen, die auch sind — wir denken an ihn in Dankbarkeit und einige Hebel bedient werden müssen. sonst in dem Buch sich zeigen, die der Honora• Verehrung bis an das Ende unserer Tage. tioren, welche anzugehen Milly sich nicht ge• scheut hatte: llfllltllllllllllllllllllllinillllllllllllllllllMIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIH ChristelDorsch Frau Landrat Dodillet, alte Leinwand zu | ^>ie f tagen - ivit anttootten \ Compressen, Frau Bellier-Delaunay, Seßlacken, 5 Hemden, TiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimimiiiiiiiiimi iiimiillfl Frau Zimmermeister Schattauer, Bettbezüge Für Sie notiert Gänseleberpastete und 6 Hemden, Frau Direktor Zacharias, Karalene, Hemden, Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände Eine Leserin bittet uns um ein Rezept für Betten, Bandagen, fordert von der Bundesregierung energische zoll- Gänseleberpastete. Unser heimatliches Rezept und handelspolitische Maßnahmen, damit ein weite• Von den Seminaristen in Karalene 20 Päck• res Steigen der Kartoffelpreise vermieden wird. stammt aus einem handgeschriebenen Heils- chen Charpie, berger Kochbuch. Es kann auch vereinfacht wer• Frau Bürgermeister Leo, 8 Bandagen, den Aber Gänseleber ist bei den heutigen Ge• 14 Compressen und viel Leinwand, flügelpreisen ja kein solcher Luxus mehr, wenn Statistiken des Deutschen Mülter-Genesungswerkes und weiter eine lange Reihe aus den Ortschaf• beweisen, daß bei wachsendem Wohlstand die kör• auch die Pastete heute wie früher eine Kostbar• perliche und seelische Uberforderung der Mütter seit keit ist. Die Trüffel werden wir unter Umstän• ten Pieragienen, Skungirren, Gr.-Schunkern, 1955 erheblich zugenommen hat. So stieg die Zahl der den durch Champignons ersetzen oder ganz fort• Obenlischken usw. Manche Fahrt mag die Kleine Erkrankten an Kreislaufstörungen und Herzschäden lassen. Am wichtigsten ist das gründliche Ab• gemacht haben nach den recht entfernt vonein• allein in den sechs Jahren von 1955 bis 1961 von schmecken. ander gelegenen Orten 36,6 auf 42,7 Prozent. Die Bücher brechen 1867 ab, als Adele den * Drei Pfund fette Gänseleber, 1 Liter Milch, Proviantamtskontrolleur Theodor Trachmann in Der Umsatz an Tiefkühlkost in der Bundesrepublik 200 Gramm Trüffeln, 750 Gramm frisches Insterburg heiratete und mit ihm nach Berlin stieg von 52 000 t im Jahre 19G0 auf 108 000 t im Schweinefett, 500 Gramm Sdiweineschnitzel- verzog. Beide Eltern widmen ihrem Kinde Le• Jahre 1961. Davon entfielen allein 60 Prozent aui fleisch, 500 Gramm Kalbsschnitzelfleisch, 1 Zi• bensregeln zum Abschied, die Mutter sogar in Geflügel. trone, 5 Lorbeerblätter, 60 Gramm Zwiebeln, beliebten Poesiealben. Sie gehörten den Schwe• nicht ungeschicktem Französisch, wohl im Ge• * 20 Gramm Salz, V» Teelöfel Zitronenzucker, Pa• stern Adele und Emilie Droz. denken an die Herkunft der Familie aus der Ein für die berufstätigen Hausfrauen erfreuliches stetengewürz, evtl. Madeira. Vater Droz aus westschweizer Einwanderer• französischen Schweiz. Da liegt auch das Kranz- Urteil hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe familie war königlicher Kreis-Kassenrendant. gedicht bei, das die Schwester Milly auf gold• gefällt. Mit diesem Urteil wird die sogenannte „Resi• Die Lebern werden 12 Stunden in Milch ge• denzpflicht" für Warenautomaten aufgehoben. Das be• geprägtes Papier geschrieben hat zur Erinnerung legt, damit sie schön weiß werden. Dann werden Sein Leben spielte sich von 1800 bis 1875 zwi• deutet, daß Automaten mit Waren ailer Art jetzt un• an den 21. April 1867. sie gehäutet und von allen weichen Teilen be• schen Posen, Ostpreußen und Berlin ab. Mit sei• abhängig von Ladengeschäften aufgestellt und Tag freit. Die Leberstücke werden jetzt mit den Trüf• ner Frau Louise Emilie, geb. Roehl, hatte er drei Wie ein kleines Nachspiel mutet dann im und Nacht betrieben werden können. Nach Ansicht feln gespickt und mit Zitrone und Lorbeerblat• Kinder, darunter die ältere Toditer Adele und Jahre 1886 die letzte Eintragung nach langer von Wirtschafts'.aehleuten wird dieses Urteil ein ge• die jüngere, Milly genannt. Diese Milly scheint Pause an. Da grüßt nämlich Adeles Tochter waltiges Ansteigen des Automatenverkaufs zur Folge tern mariniert, bis die Farce fertig ist. Dabei zu• haben. Man rechnet damit, daß in Groß- und Mittel• decken und öfter beschöpfen. Aus dem Schweine• ein recht anmutiges Wesen gehabt zu haben. Klara Trachmann, die inzwischen herangewach• sen ist, ihre Mutter mit Geibels Gedicht „Hoff• städten ganze Automatenstraßen errichtet werden, fett schneidet man hauchdünne Scheiben und Wo sie auch war, genoß sie Liebe und Freund• die alle Bedarfsgüer des täglichen Lebens führen. bedeckt damit die Böden von 6 Büchsen oder schaft. Das verrät ihr Poesiealbum, das im Som• nung". Und dräut der Winter noch so sehr ... Weckgläsern. Das restliche Fett muß noch mer 1857 in Neukuhren beginnt und aus der Diese Klara Trachmann heiratete 1895 den In• Ferienstimmung der damals auflebenden Reisen 500 Gramm wiegen Kalbfleisch, Schweinefleisch genieur Gleich in Berlin-Siemensstadt, und über Befragungen der deutschen Zweigstelle des Inter• und das restliche Schweinefett werden dreimal zum Samlandstrand entstanden ist, wie sie Gre- deren Kinder blieben die Poesiealben mit den nationalen Wollsekretariats haben u. a. ergeben, daß durch die Fleischmaschine getrieben. Die Zwie• gorovius in seinen Baltischen Idyllen so hübsch liebenswerten Einlagen erhalten, die uns einen 80 Prozent der Befragten in der Bundesrepublik dar• beln werden fein gewiegt und mit 2 Eßlöffeln schildert. Blick in die romantisch gefühlvolle ostpreußi• über Aufklärung wünschten, ob ihre Kleidung aus fri• Schweinefett angeschwitzt. Unter fortgesetztem Der Vetter Wilhelm Jonisch schenkte Milly sche Zeit vor rund 100 Jahren erlauben und schen Fasern oder aus Fabrikationsabfällen gefertigt Rühren gibt man jetzt das Fleisch dazu und laßt das Album mit Goldschnitt, in dem auch die zeigen, wie unsere Heimat mit dem gesamten ist, 84 Prozent der erwachsenen Bevölkerung möchten Deutschland verflochten war und ist. beim Einkauf von Textilien wissen, ob sie aus Wolle, es heiß werden, aber nicht kochen. Die Leber• Sommerfreundinnen Frentzel sich verewigen. Baumwolle, Zellwolle oder synthetischen Fasern her• abfälle werden durch ein Sieb getrieben, zudem Familie Droz lebte dann bis 1868 in Insterburg, Dr. Grunert gestellt sind. Fleisch gegeben und alles solange in der Reib• wo bekannte Namen wie Kalau vom Hofe, Hen- satte gerührt, bis es schön weiß ist. Danach wird sels, Büttner, Muzelius und andere sich eintra• Damit Kinder und Jugendliche im Alter zwischen die Masse mit Salz, Zitronenzucker, Madeira und gen. Und es ist wirklich ein Poesiealbum, das 10 und 21 Jahren billig und sicher an ihre Ferienorte Pastetenqewürz abgeschmeckt. Man füllt in die neben den Freundesnamen lange Proben damals Schlechte Zähne macht nicht der weiße Zucker in gelangen können, werden in diesem Jahr 69 Jugend• Büchsen, zuerst etwas Farce, darüber werden beliebter Dichter zeigt, nicht nur von Schiller, Form von Würfelzucker oder Streuzucker, der vom sonderzüge zur Zeit der Somme>-ferien zwischen Ham• die Leberstücke verteilt, zuletzt den Rest Farce, Unland und Geibel, sondern auch von heute Speichel leicht gelöst, von den Zähnen abgespült und burg und München, sowie Hamburg und Konstanz— bedecken wieder mit dünnsten Fettscheiben Vergessenen wie Anastasius Grün, Julius Sturm verschluckt wird, sondern der Zucker in klebrigen Basel verkehren. Der Fahrpreis ist um 50 Prozent ver• (man kann hierzu auch Räucherspeck nehmen) usw. Eine eingenähte blonde Locke fehlt eben• Süßspeisen, in süßen Plätzchen und in zähen Bonbons, billigt, alleinroisende Kinder werden von gesandten Dann die Büchsen (Weckgläser) schließen und sowenig wie die saubere Abschrift der Rede von rlie nach dem Essen oder gar dem abendlidien Zähne• Kräften betreut. putzen als „Magenschließer" und „Betthupfer" ge• sterilisieren. Für Pfund-Dosen rechnet man Peter Cornelius zu Beethovens Geburtstags• braucht werden. In solchen Fällen kann Zucker dazu 2 Stunden, eine Kilodose wird 2V« bis 3 Stunden feier im Dezember 1858 in Weimar. Die Schwe• beitragen, den kalkhaltigen Zahn aufzulösen. Diese Nach Ermittlungen der Standesämter sind von auf 100 Grad sterilisiert. Diese Pastete halt sich stern haben auch bei der Schillerfeier am 10. No• Feststellung wurde in der .Ernährungs-Umschau" ver• 100 berufstätigen Fran^n, die vor den Traualtar tre• Jahrelang. Margarete Haslinger vember 1859 in Insterburg mitgewirkt. Davon öffentlicht. DMI ten, 40 Verkäuferinnen. Jahrgang 13 / Folge 18 5. Mai 1962 / Seite 8 Das Ostpreußonblatt

aus dem Wege, denn in der Zeitung hatte ge• Erika Thiel Zaubereien von Paul Reinhardt standen, „Der Reinhardts Paul kann hexen, und der Kreet ist vom Satan besessen!" Unser ntitchusagen Bei einer Vorstellung in der Rheinhalle Düs• In unserem Gespannstall standen zwei treue mssd seldorf ließ ich einem Zuschauer vorne in der Pferde, die jeden Tag den Weg nach Preußisch- ersten Reihe ein Fünfmarkstück unauffällig in Eylau machen mußten. Sie zogen den mit vie• Als ich beim Landestreffen in in dutzt drein . . . die Uhr befand sich nämlich in die Ziertuchtasche seines Jaketts gleiten, um es len schweren Milchkannen beladenen Milchwa• der Nord-Süd-Halle als Zauberkünstler auftrat, meiner Tasche. „Nun, Herr Direktor, wie gefällt auf der Bühne „verschwinden" zu lassen; im gen zur Meierei und zurück. Erst der gummibe• wußten nur die Eingeweihten, wer ich in Wirk• Ihnen der Trick?" — „Sie können am Ersten an• Publikum sollte es dann wieder erscheinen reifte Wagen brachte ihnen Erleichterung. lichkeit war, denn — so meinen wohl einige — fangen, wenn Sie diesen Trick jeden Abend mit Leider hatte ich Pech; als ich mich seiner be• wie konnte ausgerechnet Masuren einen Zau• dem Publikum machen". — Ich habe es getan, dienen wollte, war der Zuschauer weg, und ich Ob tiefer Sand, ob unergründlicher Modder, berkünstler hervorbringen? Vierzig Jahre sind fünfzehn Tage mit meine 5 DM quitt. Der fatale Unbekannte muß ob geschleppter Weg, ob Spitzfrost, sie über• vergangen, seit mir ein Zigeuner in Golden- großem Erfolg. In Ba• das Hereingleiten des Geldstücks entdeckt und wanden jeden Tag, Schrittchen für Schrittchen, s e e die ersten Tricks beibrachte, und jedesmal den-Baden erzielte ich danach den Platz gewechselt haben. Ich aber bei Wind und Wetter, sechzehn Kilometer. wenn Zigeuner kamen, war ich darauf erpicht, bei Wohltätigkeits• hatte dennoch Glück, denn niemand im Publi• Der Milchfahrer hatte es auch nicht leicht. In etwas neues zu erspähen. Genauso war ich im• veranstaltungen der• kum merkte etwas von meinem Hereinfall, aller Herrgottsfrühe mußte er aus den Federn, mer dabei, wenn ein Zauberkünstler in Lot• artige Erfolge, daß so• denn der wäre ein stümperhafter Zauberer, der um seine Pferde zu füttern. Hatten die Schwei• zen irgendwo auftrat, von dem man auch für gar die Lötzener Zei• sich durch unvorhergesehene Zwischenfälle aus zer die schönen glatten Herdbuchkühe gemol• ein paar Groschen allerlei Zauberbücher er• tung einen hübschen der Fassung bringen ließe und nicht schnell mit ken, dann wurde der Wagen beladen. Dorfbe• werben konnte. Bei jeder Festlichkeit in Golden• Bericht darüber brach• einem anderen Kunststückchen aufwarten wohner fanden sich ein, die in der Stadt etwas see wirkte ich mit. Im Dorfkrug bei Kattner und te. Doch dieser brach• könnte. zu erledigen hatten, und dann rumpelte die Buber führte ich meine Kunststücke mit Karten te mir auch Kummer. Fuhre vom Hof. und Münzen, mit Tüchern und Würfeln vor, Die alten Goldenseer Das In- und Ausland habe ich bereist, und Bis zum „Stern", einer kleinen eingezäunten und bekam den schönen Spitznamen Klau-Paul, gingen mir — als ich manche großen Erfolge erzielt. Der schönste Er• Eiche, die an der Kreuzung stand, ging es berg• den man mir beim letzten Kreistreffen in Bo• seinerzeit dort in Ur• folg aber wäre, ich könnte wieder unbehelligt an, auf Holperpflaster. Das Stück bis zu den chum von allen Seiten zurief. Vierzig Jahre sind laub war — vielfach nach der Heimat. . nach Masuren fahren. „Birken" war mit Kies aufgeschüttet und zu eine lange Zeit, aber man hatte mich im Ge• jeder Jahreszeit gut in Schuß. Der geschützte dächtnis behalten und das freute mich sehr. In Hof lag nun schon ein Endchen zurück. Man Rotwalde errang ich das Prädikat „Der hatte von hier einen weiten Blick zum Wald, Mann ohne Nerven", als ich mich als indischer Rossel — der Jungfuchs zum Vorwerk, zur Perschier Grenze, zu Fakir produzierte, und eine Nähnadel, die den Kampen und über die Weidegärten. Nun keinen Kopf hatte, spurlos in einer meiner Mus• Eine Kindheitserinnerung von O. F. Rosinski bogen die braven Purrchen, schon dampfend keln verschwand, und später operativ entfernt und prustend, rechts ab. In der Ferne sah man werden mußte. Auch mit meiner Geige war ich Rossel, ein Jungfüchslein, war mit dem Augen• die Gegend und rief und suchte seinen Pfleg• das Moll witter Wäldchen und Pergu• zur Stelle, wo es galt, zum Tanze aufzuspielen. blick Vollwaise geworden, als der Fuchsbau von ling. Umsonst. Erst als man ihn im Hause be• Sie ermöglichte es mir, mit Musik mein Geld schen liegen. Auch die Chaussee konnte man den beiden Gutsförstern mit Hilfe ihrer Hunde lächelte und ihm von weiterem Suchen abriet, schon sehen. Der Weg führte aber erst noch über zu verdienen, um meinen Beruf als Berufszau• ausgehoben wurde. Der Gutsherr hatte es so ließ er davon ab. Als Mann der Natur- und Tier• berer zu vervollkommnen. Mit einem der vielen den Kanonenberg. Nicht direkt, denn er erhob angeordnet, denn die Plage dieser rothaarigen, seelenkunde hätte er sich doch wohl sagen sich mitten im Acker. Der Landweg machte aber, Bellachinis (er war Berliner) zog ich später sich schnell vermehrenden Räuber hatte über• müssen, daß der Naturtrieb eines geborenen durch die Welt. zum Kummer der Pferde, auch einen ganz schö• handgenommen. Rossel wurde zunächst mit sei• Raubtiers immer einmal in Erscheinung treten nen Buckel. Zu beiden Seiten mit herrlichen nen zwei Geschwistern in einen leeren Kanin• wird, auch wenn es gut gehalten wird, ja ehren• Erster Auftritt in Lotzen alten Linden bestanden, die zu Urgroßvaters chenstall auf einem der Forstgehöfte unterge• volle Vorstellungen vor Exellenzen geben darf. Zeiten gepflanzt worden waren, zog er sich In Lotzen errang ich in der Concordia bracht. Dann aber trennte man ihn von den Dies ist die Geschichte von Rossel, dem zah• durch die Felder hin. Wurden die Linden von meinen ersten Erfolg mit einer Einlage als Zau• anderen, und er bezog eine geräumige „Solo- men Jungfuchs. Sie ist kurz, aber sie reichte einer Reihe Birken abgelöst, dann kam das dicke berkünstler, unterlag aber im Ringkampf mit Wohnung" im Hauptgut, eine hübsche, eigens hin, unser Füchslein für alle Zeiten in mein Ende in Sicht: die Auffahrt zur Chaussee. Da einem Neger, der mich mit seinen 200 Pfund für ihn gefertigte Holzbude, die im Park aufge• Gedächtnis zu schließen. hieß es, alle Kräfte zusammennehmen, bei glatt auf die Matte streckte. Als ich meine 160 stellt wurde. Hier sollte er so etwas wie ein Glatteis war diese Stelle besonders graurig. Pfund dann alle wiedergefunden hatte, freute zoologisches Schaustück sein, den Kindern und ich mich dennoch, war doch der Anfang als Ar• Erwachsenen zur Freude. Vielleicht konnte man War der Milchwagen nach vielem Hü und ihn später an den »Königsberger Tiergarten" Hott glücklich auf der Chaussee, rollte er flot• tist gemacht und mein Beruf stand fest! Mein Das Mädchen Name — ursprünglich Kowalewski — wurde verkaufen. Liesel ter. durch den Künstlernamen „Alfrano" bereichert, und die Stute Lies Bald sogar flotter, als den Vierbeinern lieb So standen wir Kinder, namentlich in den war! Mit aller Macht mußten die Bremsen an• und im Tausendjährigen Reich in Reinhardt ersten Wochen, vor seiner drahtumsponnenen umgewandelt, der seitdem gleichzeitig als Fa• Unweit des Marktplatzes in einer ostpreußi• gezogen werden. Es ging mit Schwung hinunter Bude, beobachteten sein Tun und Treiben, um schen Kleinstadt stand in einer Nebenstraße ein in den Perschier Grund, bis man rechts Bauer milienname gilt. 1927 und 1928 errang ich im bald zu erkennen, was eine Fuchsnatur ist. Künstlerwettbewerb im Odeon-Cabarett Dort• kleines, weinumranktes Häuschen mit einem Wienerts Anwesen sehen konnte. Du meine mund durchweg zweite Preise und fand Anklang Herrn R., unserem ebenso begabten wie tier• Blumengarten davor. An den Pfosten des Gar• Güte! Nun kam ein Berg. So mancher brave bei den Artistenagenturen und Agenten. In lieben Lehrer, was dies zu wenig. Ihm kam teneingangs waren zwei Schilder angebracht: Gaul hat sich da in die Sielen legen müssen und einer Arena trat ich als Musikalclown auf, ohne eines Tages der Gedanke, den Jungfuchs zu Dr. med. Horst Peer war froh, wenn „Piepke-Höh" in Sicht kam, das zähmen und abzurichten. Es stände doch in zu ahnen, daß ich mit dieser Nummer später im Praktischer Arzt und Geburtshelfer Haus unseres guten Landjägers Plaumann. Film „Tiger Akbar" mit Harry Piel spielen der Bibel, daß der Mensch über alles herrschen Ja, die Ausläufer des Baltischen Höhenzuges sollte. solle, über die Fische und Vögel nicht nur, Dr. med. vet. Heinz Peer hatten es in sich! Am Stadttheater Münster wurde ich für die sondern auch über die Tiere auf dem Felde. Als Tierarzt Auf der linken Seite ragten jetzt die hohen Komödie „Marinucci" als Chinesischer Zauberer Pädagoge vom Fach ging Herr R. von vornher• Im Erdgeschoß befanden sich die Praxisräume, Türme der Funkstation in den Himmel. ^.Verpflichtet und erlebte folgendes: Beim Auf- ein mit Weisheit an die neue Aufgabe. Nach oben lagen die Wohn- und Schlafzimmer. Das Zeitalter der Technik brachte lmrfier rrlehr ^„ . tritt im Zwischenakt dem Rezept unseres Dr. Luther gehört ja Autos und knatternde Motorräder auf die Stra• zweierlei zur rechten Erziehung: Rute und An einem stürmischen, regnerischen Herbst• benutzte ich eine Tau• abend saßen einmal die beiden Brüder mit ihrer ßen; aber die Milchpferde kümmerten sich fe• benkasserolle, in der Apfel, Strafe und Belohnung dicht beieinander. ttig darum. Sie überließen es den Kutschpferden, Für Rossel hießen die beiden Erziehungsmittel: Mutter, die ihnen die Wirtschaft versah, ge• zwei Tauben waren, mütlich im Wohnzimmer. Mutter saß im Ohren• zu scheuen, die zogen leichtere Wagen. Sogar die dann auf geheim• Rute und Fleisch. Zunächst wurde das Straf• sessel und studierte das Kreisblatt. In der Ofen• die Dampfwalze konnte sie nicht aus der Ruhe nisvolle Art auf der instrument zurückgestellt, denn Rossel zeigte röhre brutzelten die Äpfel. Die beiden Ärzte bringen, und schon gar nicht der Frühzug, der Bühne erscheinen soll• sich sehr scheu. Nach und nach wurde er jedoch spielten eine Partie Schach, und vor jedem von auf der Strecke Prostken — Königsberg ten. Als nun mein zutraulicher. An einer Leine gehalten, ließ er ihnen stand ein Glas Grog. Es wa richtig ge• in einiger Entfernung durch das morgenstille Auftritt vonstatten sich von seinem Lehrmeister auf die Schulter mütlich. Land schnaubte. ging, war die Kasse• setzen, ja thronte als seltener Kopfputz auf des• Hinter R o t h e n e n konnte man noch ein• sen Hut, obenauf. Der Lehrer konnte ihm auch Da, auf einmal, Wagengerassel vor dem rolle leer; die Tauben Hause. Jeder der Brüder hatte den gleichen Ge• mal über die weiten Felder sehen, dann ver• waren verschwunden. das Maul öffnen und ihm seine Hand zwischen sperrte der Denkmalsberg die Sicht. Das die Zähne legen, ohne daß Rossel, nach Fuchs• danken: Na, hoffentlich muß ich nicht raus bei Ich machte ein dum• diesem Sauwetter! Lestocq-Denkmal erinnerte an den Unglücklichen mes Gesicht und ver• weise, schärfer zupackte. Ließ sich der Lehrer Die Klingel ertönt und der praktische Arzt Krieg. Nun überwanden die Tiere den letzten sprach dem Publikum, tief zur Erde herab, so sprang Rossel mit einem Berg und bald schwenkten sie ab zur Meierei. das Experiment im nächsten Akt zu wieder• Satz an ihm empor und später wieder herab. geht zum Fenster. Der Wind fegt um die Ecke holen. In der Garderobe entdeckte ich dann die und reißt ihm fast den Fensterflügel aus der Wer nie das Gewirr der Milchfuhrwerke aus Tauben an der Decke auf einer Gardinenstange. Uns Kindern machte diese Schau großes Ver• Hand. Eine Stimme fragt von unten: dem Kreise Pr.-Eylau auf einem Haufen gesehen hat, kann sich kein Bild davon machen, wie Intendant Hanke hatte in meiner Abwesenheit gnügen, aber nur — aus der Entfernung. Direkt „Sind Se der Doktor für de Perds?" die Kasserolle verkehrt geöffnet, und die Neu• mochten wir uns nicht mit Rossel befassen. Ein• wichtig der Posten eines Milchfahrers war. mal roch uns seine Behausung, wenn wir sie Der Arzt versteht etwas wie ,Peer' und ruft: Dreist und gottesfürchtig mußte er sich mit sei• gier wurde bestraft, indem die Tauben das „Ja, ja, was ist los?" Weite suchten. gelegentlich umkreisten, nicht schön genug und nem Wagen an die Rampe schlängeln, ohne dann behielt sein Bewohner trotz aller Dressur• Darauf von unten: „Der Bauer schickt mich, Kleinholz zu machen. Hatte er seine Milch zur „Klau-Paul" hatte sie schon... versuche doch ein verschlagenes, lauerndes schnell, Herr Dokter, der Lies geht's man ziem• Zufriedenheit abgeliefert, dann holte er seine Fuchsgesicht, das uns unsympathisch war. Doch lich schlecht." lange Auftragsliste hervor. Es war nicht wenig, Ein vergnügliches Erlebnis hatte ich in dafür konnte Rossel natürlich nichts. „Na, dann kommen Sie erst man rein", ruft was er alles in der Kreisstadt zu erledigen Hamm i. W., als ich bei Direktor Krieger um hatte. Mit den Rückreisenden war ein Treff• ein Engagement nachsuchte. „Leider ist mein Unser .Tierbändiger' hatte den Ehrgeiz, seine der Arzt und schließt das Fenster. Einen weh• mütigen Blick wirft er auf das Schachbrett, trinkt punkt vereinbart worden; aber manchmal wollte Programm schon für längere Zeit besetzt", ant• Erfolge mit dem Jungfuchs einem größeren Kreis auch jemand etwas nach Zohlen mitgeben, wortete er. Als ich mich daraufhin verabschie• zu zeigen. So gab er an einem Sonntag eine noch schnell seinen Grog aus, nickt seinem Bru• der, dem Tierarzt, zu und geht nach unten in die und dann konnte man die Frage vernehmen: dete, fragte ich beiläufig nach der Uhrzeit, er kleine Vorstellung vor allen Leuten, die im „Hest dem Zohler Melkwoage nich wo jesehne?" suchte, geriet in Verlegenheit und schaute ver- Hause waren, und beide, der Lehrer und das Praxisräume, um sich fertig zu machen. Füchslein, ernteten Beifall und Lob. Inzwischen hat die Mutter dem Kutscher noch Ja, unser Milchwagen war die einzige tägliche ein Glas steifen Grog gegeben. Mit der Tasche Verbindung mit der Außenwelt, gezogen von Einmal hatten beide ihren .großen Tag'. Es acht Pferdebeinen. Einen Autobus gab es auf Der verwundete in der Hand kommt der Arzt aus dem Sprech• Riüei war an einem schönen Sommertage, als ein zimmer raus und sagt: „Na, dann wollen wir unserem Ende damals nicht. Auf dem Rückweg Am Königsberger Stadttheater war 1912 das hoher Gast zu Besuch kam. Bei der Tafel wurde mal." lockte schon der Stall; aber es blieben acht Ki• Drama „Macbeth" mit Paul Wegener als dieser gefragt, ob er wohl einen gezähmten Als sie nach der Fahrt durch Sturm und Re• lometer, und sie mußten erst heruntergetrappelt Gast angesetzt. Der gefeierte Schauspieler hatte Jungfuchs sehen wollte. Der Angesprochene gen endlich am Ziel sind, steht am Hoftor schon werden . . . zugesagt, wieder einmal vor seinen Lands• hatte gewiß vieles im Leben gesehen, doch einen der Bauer und wartet ungeduldig. Der Arzt leuten zu spielen. Mir hatte man die Rolle des zahmen Fuchs wohl noch nicht. So trat man nach fragt: „Na, wie geht's der Liesel?" und will ins verwundeten Ritters anvertraut, der im ersten Tisch auf die Terrasse gegen den Park hin. Haus. Er weiß von früheren Besuchen: Liesel ist Königsberger Fischmarkt Akt eine lange Schlachterzählung zu sprechen Unten auf der Wiese stand Herr R mit seinem die Tochter des Bauern. Nicht zu Unrecht hat der Königsberger Philo- Füchslein. Als alle Künste gezeigt waren, be• hat. Diese ist eine der undankbarsten Rollen, Doch zu seinem Erstaunen führt der Bauer sophieprofessor Karl Rosenkranz den auf dem die — meiner Meinung nach — je geschrieben glückwünschte der Gast den Lehrer zu seiner Fischmarkt waltenden Frauen zugestanden, daß pädagogischen Leistung und meinte lächelnd, den Doktor über den Hof zum Stall. Der will worden sind. Für einen blutjungen Anfänger noch etwas sagen, da kommt aber schon die sie das Schimpf-ABC von „Aaskrät" bis „Zeter- aber war es eine Ehre, mit dem berühmten Gast er habe an seinen zwei zahmen Knaben wohl Bäuerin und ruft: „Nu man schnell, Dokterchen!" krat" virtuos beherrschten. Ein unbehaglicher auf der Bühne zu sein, und auch der Gedanke nur die Hälfte der Kraft anzuwenden wie an und zieht ihn in den Stall. Tatbestand für junge, noch unerfahrene ^Haus• gab mir hohen Auftrieb: Zum erstenmal wirst diesem, von Natur wilden Objekt. frauen. So eine schüchterne junge Hausfrau war du auf dem Theaterzettel stehen, zum erstenmal „Ach herrje", ruft die Bäuerin drinnen mit Rossel selbst hatte leider keinen Begriff für einem Mal im Schein der Laterne, „das ist ja auch einst meine Mutter Freilich konnte man eine Rolle haben! Fische auch bei Langanke kaufen, der damals Für die Aufführung dankte ein begeistertes die hohe Ehre, die ihm an diesem Tage wider• der falsche Dokter, was nu?" fahren war. Er hatte wohl, je länger je mehr, noch in der Altstädtischen Langgasse sein Publikum mit stürmischem Applaus. „Is ja egal, aber nur man fix, Herr Dokter", renommiertes Geschäft betrieb. Aber in einer In fiebernder Erwartung der ersten Zeitungs• überhaupt wenig Verständnis dafür, daß er in darauf der Bauer, „pfuschen Sie man Ihrem Bru• einer Bude gefangengehalten wurde, als gele• Beamtenfamilie mußte jeder Silbergroschen kritik verbrachte ich die nächsten Stunden. der bißchen ins Handwerk, die Rechnung kann dreimal umgedreht werden. So ging meine Mut• Man konnte mich doch nicht etwa übergehen? gentliches Dressur-Objekt für neugierige Augen. der ja dann schicken!" So reifte in ihm der feste Plan, eines Tages ter zum Fischmarkt. Man hat es nicht getan, jeder konnte es lesen: Was bleibt unserem Arzt anderes übrig — » . . . In der Hauptrolle zeigte Paul Wegener, auszubrechen. Er wußte mit Fuchsesschläue „Na, Madamke, wat Wullen Se? Hier scheine, auch, wie er das anstellen konnte. An einer er sieht, Eile tut not. Er zieht sich den Rock aus, frische Zand!" ein Sohn unserer ostpreußischen Heimat, sein die Bäuerin bindet ihm eine große Küchen• geniales Können. Bekanntlich hat er viele Stelle sdiloß die drahtumzogene Bretterbude „Was kostet denn dieser Zander?" nicht ganz mit dem Erdreich ab. An diesem schürze um und führt ihn zur Lies. Der Arzt „Neun Dittchen, Madameke." Morde auf dem Gewissen, aber einen Mord macht sich an die Arbeit und verhilft der Stute an dem „verwundeten Ritter" hätte man ihm Punkte mußte seine Rettung liegen. Er kratzte „Ach, das ist aber teuer." jeden Tag die Erde fort, biß auch ein Stück Lies zu einem kräftigen Fohlen. Als er fertig „Teier? Teier?" grollte die Fischfrau, „na, wat auch noch verziehen!" ist, geht er ins Haus, um sich gründlich zu reini• Zwar wirkte dieses harte Urteil auf mich er• des Brettes weg. Schließlich, eines Nachts, war wulle Se denn gäwe?" es soweit. Rossel zwängte sich mit Mühe hin• gen, froh, daß er diese ungewohnte Geburtshilfe „Nein, das sag ich nicht, dann schimpfen Sie.* nüchternd und enttäuschend, aber spätere Er• ohne Panne hinter sich gebracht hat. folge während meiner langjährigen Bühnenlauf• durch und war frei! „öck schempfe? 1, wo war öck!" bahn habe ich in dankbarer Erinnerung behal• Am folgenden Morgen war ein großes Erstau• In der Stube hat die Tochter des Bauern, „Doch, Sie werden schimpfen." eben jene Lies, inzwischen für einen kräftigen „Na, öck schwör Ihne, dat öck nich schempfen ten. Sie lassen mich heute über den damaligen nen bei allen, die es mit Rossel zu tun hatten. Imbiß gesorgt. tu." Künstlerschmerz lächeln mit der von Goethe Am meisten von allen drückte sein Verschwin• zum besten haben kann, der ist gewiß nicht von den unseren Lehrer nieder. Er fand Rossels Ab• In jener Gegend wurde später noch viel über „Na, dann — sechzig Pfennige." entliehenen Weisheit: »Wer sich nicht selbst zug unver^'i^Hljch und undankbar. Mehrere die doppelte Verwechslung gelacht! „Mien Goldstick, gahn Se to Hus ... " den Bcj'.i." Kurt - K a. - Tage zog er in langen Stiefeln und Joppe durch Und meine Mutter ging nach Haus, aber vor• Margarete Malien her noch zu Langanke. H. R- Jahrgang 13 / Folge 18 Das Ostpreußenblatt 5. Mai 1962 / Seite 9

den und erzählte ihr dabei, was für einen Dienst sie bei den Bürgermeisters für heute Nacht nicht hätte abschlagen können. Wunia sagte nichts dazu, vielleicht hörte sie es gar nicht mehr. * Als Wunia in ihrem Bett fest eingeschlafen zu sein scheint, zieht Christel ihre Stiefel an, schlägt das große schwarze Tuch in der Weise Nach einem vergeblichen Versuch, am Ende um sich, wie es die Polenfrauen tragen, und des Zweiten Weltkrieges in den Westen zu ilie- stapft durch den Schnee davon. Wenn sie ge• hen, sind Christel Balk und die alte Wunia wie• zwungen ist, einmal wieder abends allein die der in der Heimat. Christel wurde aut Anwei• Straße zu gehen, stellt sich immer wieder ein sung des polnischen Landrats die Betreuung des Angstgefühl ein, man könnte ihr ansehen, daß staatlichen Ladens übertragen. Trotz aller Wi• sie jung ist und vielleicht auch noch hübsch. derstände in der polnischen Bevölkerung setzt Und draußen in der Frostnacht unter dem blit• sie sich durch und gewinnt die Achtung der zenden Sternenhimmel kommt wieder der Ge• Leute. Der ,Starosta' bemüht sich vergeblich um danke an jene Winternacht, in der sie zu dreien, die Hand der jungen Deutschen. — Christel und im Schneetreiben verlassen wie nie zuvor, Wunia haben noch immer keine Nachricht aus Balkshof zugingen, mit so wenig Kraft, daß jeder dem Westen. Schritt der letzte zu sein schien. Sie stehen alle auf, die Weihnachten, die sie nach der Beset• 12. Fortsetzung zung mit Wunia und zuerst auch noch mit Mon• derun hier durchgestanden hatte. Nichts er• Nein, sie sprechen nicht mehr darüber, sie scheint ihr schwerer zu ertragen als der Heilige haben zu lange Zeit von nichts anderem als Abend. Eine Sehnsucht nach der toten Mutter davon gesprochen. Sie haben eine unüberwind• treibt sie vorwärts. Nur nicht an früher denken! liche Scheu, wieder davon anzufangen. Wenn Sie muß an Balkshof vorbei, der hell erleuch• Christel heute nach Hause kommt, wird Wunia tet ist, sie zieht ihr Tuch eng um die Ohren, sie ihr lieber von der alten Pani Kuropatwa er• will den Lärm nicht hören. Seltsam, da hatte sie zählen, die wieder mit ihren beiden Kühen und geglaubt, es wäre alles begraben, sie selbst all ihrem irdischen Besitz auf deren Rücken wäre hart geworden und gefühllos wie ein Stein, vorbeigezogen ist. Wenn sie bei der Schmiede und nun brennen und bluten die Wunden wie• vorbeikommt, kehrt sie immc- bei Wunia ein. der. Ist es der Heilige Abend? Sind es Wunias Sie schenkt ihr einen Apfel oder ein Ei, manch• Tränen? mal auch drei Mohrrüben oder einen Fisch, und Christel fängt an zu laufen. Wenn man läuft, dann beginnt sie gleich mit ihren Klageliedern braucht man nicht zu denken. Wenn sie jemand über ihre ,Satanskinder': so sehen würde, könnte er denken, sie hätte „Babuschka, Prawda, Prawda — das ist die Furcht vor den Wölfen. Ja früher, als es keine Wahrheit — eine Mutter kann zehn Kinder Wölfe hier gab, da hätte sie sich in solch ein• ernähren, aber zehn Kinder können nicht eine samer Winternacht wohl gefürchtet, jetzt nicht, Mutter ernähren. Alte Kuropatwa muß wieder auch nicht vor den Wölfen Wenn man gelernt wandern. Vier Töchtern hat sie das Leben ge• hat, die Menschen zu fürchten, hat man keine schenkt, selbst muß sie sich auf den Straßen Zeichnung: Erich Behrendt Angst vor wilden Tieren mehr. herumtreiben, es sind Satanskinder, hab ich doch immer gesagt." * Sie hat ihre Geschenke auf den Tisch gebrei• Chrystinka, kommst abends, schläfst bei uns. sie Kinder genug, Wunia und die Panienka soll• Sie hat Dreihöfchen, wo jetzt der Sautis wohnt, tet und will bei Wunia frühstücken. Sie hat Alles kannst essen und trinken, was nur Herz ten auch ein Kind haben. Wenn dann die Nacht bald erreicht. Das Haus des Bürgermeisters ist diesmal einen weiten Weg, die Pani Kuropatwa begehrt. Alle Polske gehen zur Christmesse, kam und Christel ihr erklärte, sie müsse jetzt hell erleuchtet. Im Hof steht der große Schlitten Sie zieht diesmal zur Soscha, die wohnt in kann ich keinen finden, wo möchte aufpassen." nach Hause, es wäre kein Bettchen da für sie, zur Abfahrt bereit. Es ist der alte blaue Prunk- Polen, weit hinter der deutschen Grenze. Gar „Und Wunia, soll sie am Heiligabend allein packte sie traurig wieder ihr Bündelchen und sdilitten von Balkshof. kein so leichter Umzug, hinter sich her immer sein?" sagte: „Ah, ah, Panienka Chrystinka, Dank, Dank, diese beiden Kühe zu ziehen mit dem ganzen „Nimmst Wunia mit, beide könnt Ihr bei uns „Ja, Pani Chrystinka, das sehe ich ja ein. Ich daß bist endlich gekommen! Wollten gerade fah- Hausstand behängt, sogar ein Drahtkäfig voller schlafen." will dann mal zusehen, daß ich das nächste Mal und Dich holen!" Sie rufen ihr von allen Seiten Hühner thront auf dem Rücken der einen. Drei „Ja, gut Anuschka, ich will sie fragen." auch mein Bettchen mitbringen kann. Ich lege zu, sie schütteln ihr die Hände, sie umarmen sie. Monate hat sie jetzt hier bei Irena gelebt, die „Kann ich mich verlassen, daß auch kommst, sie dann dort in das Eckchen am Ofen auf die Alle Erwachsenen von Dreihöfchen sind hier einen deutschen Hof bewirtschaftet. Sie, die Chrystinka? Oder — höre mal — willst Du auch Erde, da werde ich es warm haben." beim Sautis versammelt. Und da stehen ja auch mit in Kirche? Wenig Platz in Schlitten, aber Da sie zum Glück das nächste Mal aber wie• zwei Wiegen! Haben sie etwa alle ihre Kinder Pani Kuropatwa, ist in den letzten Tagen doch hier zusammengebracht? nicht gut behandelt worden, die Milch zum kannst sitzen auf mein Schoß. Ja, sag, willst mit der ohne ihre Betten erschien, ließ sie sich am Frühstück war nicht warm genug, und so mager zu heilige Mitternachtsmesse? Wunia allein Abend auch gutwillig nach Hause bringen. Christel kommt nicht zur Besinnung. Sie führen war sie, das Satanskind, die Irena, hatte sicher kann passen auf Irenka und Pioterek." Wunia hatte allerlei ganz richtige Weihnachts• sie zu der langen Tafel, die schneeweiß gedeckt vorher die Sahne abgeschöpft, ehe sie die Milch „Nein, danke, Anuschka, ich fahre nicht mit, vorbereitungen getroffen. Sie hatte aus dem und mit Tannenzweigen bestreut durch die ihrer alten Mutter brachte, man hatte sie auch ich werde aufpassen." Honig, den ihr die Pani Anuschka geschenkt Küche gezogen ist. Große weiße Striezel liegen in anderer Weise gekränkt, man hatte ihr übel• „Ach danke Dir, Engelchen, tausendmal. hatte, Pfeffernüßchen gebacken, nach einem Re• darauf und ein fetter Schweinebraten ist auf• riechende Seife hingelegt. Sie hat mal wieder Machst sehr glücklich Anuschka. Chrystinka, zept, das sie noch aus ihrer Jugendzeit kannte, gestellt, Würste in einer Schüssel und Flaschen, ihre Sachen gepackt. Diese Kränkungen bei den kochana, danke, danke." sie hatte mit aller Sorgfalt einen richtigen ost• die aber schon geleert zu sein scheinen. Kindern fallen immer so alle drei Monate mit * preußischen Mohnstriezel gedreht. Und Chri• Sie holen für Christel ein weiteres Glas, und Pani Kuropatwas Reiselust zusammen, was Ur• Dieses Gespräch zwischen Christel und der stel hatte ein Tannenbäumchen geschmückt, das gießen es voll Wodka für den Willkdrhmens- sache und Wirkung ist, läßt sich schwer ergrün• Frau des polnischen Bürgermeisters fand einen sie selbst aus dem Walde geholt hatte. trunk. Das Glas ist nicht ganz sauber. Der Sau• den außer von ihr selbst. Tag vor Weihnachten statt. Aber trotz dieses Wunia war durch Christels Geschenke so ge• tis hat Christels kritischen Blick aufgefangen. Amtes, das Christel da für den Heiligabend rührt, daß sie zu weinen anfing. Man mußte „Trink, Chrystinka*, ruft er und will sich aus• Ach, Wunia wußte, in drei oder vier Monaten übernommen hatte, war die Furcht vor diesem schon annehmen, daß dies vor lauter Rührung schütten vor Lachen, „trink schnell, eh der Dreck würde sie wieder vorbeikommen, nicht schon schwersten Tage des Jahres nicht von ihr ge• geschah. Denn die Wunia hatte sich in den letz• sich auflöst." wieder zu Irena würde sie dann ziehen, sie hatte wichen. Sie tat alles mögliche, um sich selbst ten Jahren das Weinen abgewöhnt. Sie war hart, Anuschka öffnet die Tür zur Speisekammer. ja Auswahl. und Wunia abzulenken. Sie besorgte Geschenke trocken und furchtlos geworden in der Verzweif• „Hier, Chrystinka, hier Du findest Brot und Christel wird sich freuen, wenn sie wieder für Wunia und für den kleinen Haushalt. Sie lung über das Leben ihres .letzten Kindes', das Honig. Iß, was Du nur willst. Hier steht auch von ihr hört. Sie nennt sie immer .König Lear', hatte selbst, trotz ihrer knappen Freizeit, mit vielleicht auch ihr liebstes war, über dies Le• noch viel Wodka. Iß, Kochana, und gib auch den das muß so ein alter Märdienkönig gewesen der Hand Stich um Stich für Wunia eine Schürze ben, das ihr für Christel gar kein Leben zu Kindern, soviel sie nur wollen essen." sein, von dem Christel in der Schule gelernt genäht. Alles, was sie mit gutem Gewissen aus sein schien. Und sie konnte ihr nicht helfen, ja, Wieso den Kindern? Es ist doch Nacht, sie hat hat. Wahr war das wohl nicht. Aber Christel sagt dem Laden für sich und Wunia beanspruchen sie wußte wohl zu erstenmal nicht einmal ge• schon ins Schlafzimmer hineingesehen, da liegen immer: ,Die ist klüger als König Lear, sie be• konnte, schaffte sie heran. Aber die Angst blieb. nau, zu welchem weiteren Schritt sie ihr raten sie quer in den Ehebetten. Sie sind alle da, fünf hält ihre Kühe, und ihr Königreich lädt sie auf War denn jemand auf der weiten Welt so ver• sollte. Kinder und die beiden Babys. Sie liegen doch in deren Rücken.' lassen, wie sie beide es am Heiligabend sein Heute weinte Wunia wieder, das war wie ein tiefem Schlaf. Essen die denn auch nachts? Chri• Ja, von der Pani Kuropatwa wollte Wunia würden, die alte Frau und das junge Mädchen Stück von der Heimat selbst, von der wirklichen stel fühlt sich überrumpelt, all die Kinder, das Christel viel erzählen, das würde sie erheitern. in ihrem deutschen Heimatdorf unter lauter Heimat. Christel wollte nicht weinen. Es hätte hat ihr Anuschka nicht gesagt. Sie würde nichts von Briefen erzählen, die wie• Fremden! sie vielleicht erleichtert, wenn sie hätte schreien Aber da sind all die Männer und Frauen, die der für die Deutschen angekommen waren. Da• Es war gut, daß Anuschka mit ihrem An• dürfen, schreien aus ihrer Ratlosigkeit und Ver• sie umringen und sie gar nicht zu Worte kom• von hörte Christel in ihrem Laden ohnehin zu liegen gekommen war. Schon am Abend wür• lassenheit heraus. Aber sie lächelte, sie sang so• men lassen, nicht einmal zur Besinnung. Sie muß viel. den die Gedanken auch etwas bei den Kindern gar die alten Weihnachtslieder, als das Bäum• mehr Wodka trinken, und wieder wird das Glas sein, die so an ihr hingen, als wäre sie — ja, chen brannte, und die Wunia brummte sie unter belacht. Und sie denkt: Die Kinder sind ihr bei „Chriystinka, kochana, bist doch allein mor• was denn eigentlich? Unvergleichlich war diese Tränen leise mit. weitem das liebste in ihrem jetzigen Leben. Aber gen abend in der Christnacht, gehst auch nicht Anhänglichkeit. Dann wurde Wunia ganz plötzlich müde vor so viele, wenn sie morgen aufwachen, ehe die zur Kirche, Chrystinka, kommst abends zu uns Irena zum Beispiel erschien alle paar Tage Anstrengung und Ergriffenheit, sie kippte auf Eltern kommen, wird sie mit ihnen allen fertig• und paßt auf Irenka und Pioterek! Haben wir mit einem Bündelchen aus Kleidern unter dem ihrem Stuhl vornüber, riß die Augen auf, kippte werden? Sie kennt sie ja, in Massen sind sie keinen Menschen, daß wir uns könnten verlas• Arm und erklärte, sie wäre nun für immer um• wieder nach vorn, raffte sich auf, um im näch• unbezwingbar in ihrem Ungestüm. sen. Brauchst für Saschezka auch nur einmal gezogen. Sie wolle nun bei Wunia und kochana sten Augenblick wieder einzunicken. Christel Flaschchen geben. Artiger Engel, Saschezka. Chrystina leben. Ihre Mutter hätte auch ohne faßte sie unter den Arm, half ihr beim Ausklei• Fortsetzung folgt

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REGIERUNGSSTADT GUMBINNEN „Potsdam des Ostens"

Gumbinnen war Mittelpunkt des gleichnami• beiden Stadthälften. Die Hauptbrücke im Zuge gen Kreises mit den Kirchspieldörfern Amts• der Königstraße wurde im Jahre 1933 stark ver• hagen, Branden, Gerwen, Großwaltersdorf, Her• breitert; die Fußgängerbrücke entstand nach zogskirch, Kanthausen und Nemmersdorf — als Vernichtung der alten Holzbrücke durch Eis• Regierungsstadt Mittelpunkt des Regierungs• gang. Bruno Brandt stiftete sie zum An• bezirks Gumbinnen mit den Kreisen Angerburg, denken an seinen Vater, Carl Brandt. Der alte Angerapp, Ebenrode, Elchniederung, Goldap, Fährmann Ni c k e 1 ist wohl allen Gumbinnern Heydekrug, Stadtkreis Insterburg, Landkreis In• noch in der Erinnerung. sterburg, Stadtkreis Memel, Landkreis Memel, Die beiden wichtigsten Behörden lagen ein• Pillkallen (Schloßberg), Stadtkreis Tilsit, Land• ander gegenüber, in der Neustadt das Herz der kreis Tilsit-Ragnit und Treuburg. Stadt, das R a t h a u s , in der Altstadt das Herz des Bezirks, die Regierung. Die Alte Regie• Gumbinnen, ein kleines Dorf um die rung war schon von der unteren Königstraße aus Wende des 17. Jahrhunderts, war wie der ganze als Blickpunkt weit sichtbar. Vor diesem wür• Landstrich rings umher durch Pest und Miß• digen Schinkelbau stand auf einer Rasenfläche wuchs verödet. Friedrich Wilhelm I., der größte unter Bäumen das von Christian Rauch geschaf• Kolonisator auf dem preußischen Königsthron, fene Denkmal Friedrich Wilhelms I. erließ verschiedene Einwanderungspatente, Der Grundriß der Stadt ist ganz im Sinne des durch die er Schweizer, Hessen, französische Stadtgründers von dessen Städteplaner mit dem Refugiers, Südwestdeutsche Reformierte und Lineal entworfen worden, gerade und recht• Salzburger nach Ostpreußen zog. Sie sollten das winklig. Man hatte unwillkürlich den Eindruck, wüst gewordene Land wieder bevölkern und daß es dem Planer geradezu peinlich war, in neue Ackerflächen urbar machen. der Mitte der Stadt, wo der Fluß von der west• Gumbinnen wurde die Hauptstadt der einge• östlichen Richtung abschweift und einen Knick Der frühere Marktplatz, später Königplatz gen annt, war der Zentralpunkt Gumbinnens. Hier wanderten Salzburger; als solche hatte sie eine bildet, das Lineal nach Nordosten umschwenken standen die Rcgierungsgebüudc und das Denl.m al für König Friedrich Wilhelm 1, des Gründers kleine, wunderbare Salzburger Kirche — von zu müssen. von Gumbinnen. Auf dem Königplatz kreuz'e n sich die in alle vier Himmelsrichtungen füh- der man glauben konnte, sie sei unmittelbar Die ganze Anlage der Stadt mit ihren breiten, renden Straßen nach Stallupönen (Ebenmde), A nqerapp (Darkehmen), Insterburg und Tilsit. Im von einem Berge der Urheimat dorthin versetzt freundlichen Straßen dazu, die bedeutende Gar• Hintergrund ist der Turm der reformierten Kir che sichtbar. Aufn-: Schöning worden — das Salzburger Hospital und das Salz• nison und nicht zuletzt die Sauberkeit der Ver• burger Archiv. waltung auf allen Gebieten und bei allen Be• Wer erinnert sich nicht gerne des großen hörden und Einrichtungen, rechtfertigen den bedeutend erweitert, sehr aufgeforstet und ge• einen beachtlichen Teil des Rinderbestandes da• Wandgemäldes in der Aula der Friedrichsschule? ehrenvollen Beinamen, den Gumbinnen schon pflegt wurde und bis an das Stadtgebiet heran• hin. sehr frühzeitig gewann: „Potsdam des Ostens." reichte. Die sonst so gleichmäßig gebrannten Ziegel Die Dammanlagen mit Springbrunnen, Krie• Es bot weiten Raum für schöne erholsame platzten aus, da sich Kalk in der Mischung ge• gergedenkstätten und Elchstandbild luden zum Spaziergänge, die über schattige Waldwege mit funden hatte, kurz, diese Zeit brachte dem Groß• Wandern ein. Den Fluß belebten Kähne und dichtem Unterholz voll Vogelgezwitscher und vater reichlich Verdruß und einige Sorge. Es Paddelboote; gelegentlich fuhr auch das Motor• über grüne Waldwiesen führten und zum Schluß schien so, als ob das Schicksal mit allen seinen boot „Margarete" bis zur Badeanstalt Blumenau. seinen Ausklang in einem der schönen Wald• Rätseln und Unergründlichkeiten sich gegen ihn Der Winter brachte dann die prachtvollen lokale fand. verschworen habe. Aber immer noch wollte der Eisbahnen für den Schlittschuhsport, dem sich Der später im Norden der Stadt angepflanzte Großvater sich nicht eingestehen, daß die un• alt und jung mit Hingabe widmete. Oft lief man Wald an der Tilsiter Chaussee, der mit dem Ru- bedachte Verlegung der Steinplatte ihn wie ein vom November bis zum März Schlittschuh. Das dinner Wäldchen vereint wurde, wuchs schnell Alp bedrückte. Da brachte ihn in einer Spät• Cafe „Hohenzollern" und auf der anderen Fluß• heran und wäre eine Zierde der Stadt geworden. herbstnacht ein deutlicher Traum, der fast be• seite das Hotel „Kaiserhof" waren Stätten ge• *• freiend und erlösend auf ihn wirkte, zum Be• pflegter Gastlichkeit und froher Feiern. Beliebt Gumbinnen war eine Stadt, die sich nach Aus• wußtsein, was er nicht wahrhaben wollte. waren auch viele andere Lokale, so das sehen, modernen Einrichtungen und Fabrikan• Es erschien ihm die greise Gestalt des Frei• „Deutsche Haus", das Centralhotel, die Lokale lagen selbst vor größeren Städten westlich der herrn von Proeck selbst. Mein Großvater er• Lörzer, Köhler, Spandök, Ehmer, um nur einige Weichsel nicht zu verstecken brauchte. Von ihr blickte ihn im Traum in einiger Entfernung beim zu nennen. Auch die älteste Gaststätte Gura- ging als Regierungsstadt eine starke Ausstrah• Schein einer Petroleumlampe, als er vertieft in binnens, der „Nordische Hof" in der Wilhelm• lung deutscher Kultur und deutschen Behaup• seine Buchführung von seiner Arbeit aufsah. Das straße, sei nicht vergessen. tungswillens am Ostrande des Reiches aus. verblichene und verrunte Gesicht des Toten Der Erholung diente vor allem unser kleines, hatte einen vorwurfsvollen, ja fast drohenden reizendes Fichtenwalde, das nach 1920 Otto Gebauer Ausdruck und sein Blick aus den keineswegs erloschenen Augen schien Anklage und zugleich flehende Bitte zu sein Diese Traumvision, bei der kein Wort gewechselt wurde, beeindruckte Die geschichtlichen Tieis des Frischen Halls den Großvater zutiefst, und er kam zu der Erkenntnis, daß man einem Toten seinen Ewig• 7n Folge 13, Ausgabe vom 31. März, veröffent• gall und Balga wurde im Laufe der Zeit teils keitsschlaf nicht stören dürfe, ohne dabei selbst lichten wir einen Leserbriet von Dipl.-lng. Ger• infolge Senkung, teils durch die abtragende Wir• seinen inneren Frieden zu verlieren. So kam hard H. Oldenburg zu einem früher er• kung des Pregelstromes zerstört. Das Tief bei denn die alte Steinplatte wieder an ihren frü• schienenen Beitrag über die Ordensburg Loch- Kahlberg versandete um 1200, und das Lochstäd• heren Platz zurück, der fortan ihr Ehrenplatz war städt. Diese Einsendung enthielt auch einige ter Tief soll um 1395 gänzlich zugespült und Hinweise auf die geschichtlichen Tiefs des Fri• verschüttet worden sein. Ein neues Tief durch• und blieb. schen Hatis. Ergänzt werden jene Anmerkun• brach die Frische Nehrung gegenüber * Die Salzburger Kirche wurde 1752/54 erbaut, gen nur durch eine Zuschrift von Dr. phil. Dr. Balga; es wurde zur Ordensritterzeit auch In meinen Jugendjahren habe ich oft die 1840 neu errichtet und 1931 gründlich renoviert. rer. nal. Arnold Schön, Regierungsfische• noch benutzt. Eine Erinnerung daran ist in den Steinplatte von Moos und Flechten gereinigt, die Da sie in ihrer schlichten Bauart und anheimeln• reirat a. D. Er wohnte zwanzig Jahre in Pillau Namen „Alttief" und „Alttiefer Haken" erhal• Inschrift mit Goldbronze nachgepinselt. Daher den Ausgestaltung die Lieblingskirche für viele und leitete das Staatliche Fischereiamt (heule: ten geblieben. Um dem Handel des Ritterordens ist mir auch das Todesjahr 1722 noch im Ge• Gumbinner war, wurde sie sonntäglich bis aut Freiburg i. Br., Winterstraße 45). Abbruch zu tun, versenkten die Danziger Kauf• dächtnis geblieben. Meine Mutter hatte am den letzten Platz gelullt. Besonders bemerkens• leute im Balgaer Tief 1456 mehrere Schiffe. Das Kopfende der alten Grabstätte ein großes Beet wert war der links der Kanzel angebrachte Ein• „Die Bildung des Frischen Haffes geht auf die war die Veranlassung zum Versanden; 1520 mit dunkelroten Pfingstrosen und weißem Pflox wandererstab, den der Leiter einer Einwanderer• von Westen her vorstoßende Frische Nehrung wurde es/dann vollständig geschlossen. gepflanzt. etwa 3000—2500 vor Christi Geburt zurück. Ver• Inzwischen hatte sich bei Pillau ein neues gruppe dem Zuge vorangetragen haben soll, so• Und heute nun? wie ein zur 200-Jahr-Feier von einem Salzburger mutlich bestand damals eine Landbrücke zwi• Tief gebildet, das im Jahre 1376 zum ersten Male gestifteten Glaslenster, auf dem die Wanderung schen Balga und Camstigall. Diese trennte noch erwähnt wird. Es wurde zum Schutze der Fri• Der Wind wehet drüber her! der Salzburger dargestellt war. das „Weichselhaff" im Westen vom „Memel- schen Nehrung wieder eingedämmt, jedoch im Und ihre Stätte kennet ihr nicht mehr! haff" im Osten. Der Memelstrom mündete näm• Jahre 1479 durch eine große Sturmflut erneut Aufn.: Frenz lich damals noch durch das sogenannte Pregel- aufgerissen. Seit dieser Zeit wurde es künst• Elisabeth Wokulat, geb. Gewert urstromtal in das Haff und dieses hatte im Nor• lich offengehalten und vom Jahre 1510 an auch Es zeigte die Begrüßung der Salzburger durch den seinen Abfluß zum Meere bei Lochstädt. für größere Schiffe befahrbar gemacht. Seitdem den König; die Unterschrift dieses Bildes Die ursprüngliche Verbindung des West- oder war das Pillauer Tief die einzige Stelle, an der ZU UNSEREM TITELBILD lautete: „Mir neue Söhne, euch ein mildes Vater• Weichselhaffes lag in jener Zeit bei Kahl• das Frische Haff mit der Ostsee in Verbindung land." Das Bild war eine Schöpfung des Königs• berg. Die Landverbindung zwischen Camsti- stand und heute noch steht." Die Steindammei Küche berger Akademieprofessors Heichert. Als Mo• dell für die Figur des Königs hatte der sehr be• in Königsbeig kannte Gumbinner Buchhändler Schütz gedient. Eine Traumvision als Mahnung Die Steindammer Kirche konnte sich kaum zu Im Jahre 1724 erhob Friedrich Wilhelm I. Gum• den Sehenswürdigkeiten Königsbergs rechnen. binnen zur Stadt und zum Sitz einer Kriegs- Dazu mußte sie jedem zu unscheinbar, zu bäuer• und Domänenkammer, der späteren Regierung. lich-einfach vorkommen. Wenn man von ihr Von dieser Zeit an nahm Gumbinnen eine stete, Nach der Verlagerung einer Steinplatte in Koppershagen... sprach, so wurde meist nur ihr hohes Alter er• wenn auch durch die Lage bedingte, langsame Mein Großvater, Georg Wilhelm Gewert, kam Grabstätte da. Und sie war meinem Großvater wähnt. Man erfuhr ferner daß sie ein altes, Entwicklung. Die Anstrengungen, Gumbinnen zu etwa um das Jahr 1825 aus der Mark Branden• so in unmittelbarer Nähe seines Hauses nicht wertvolles Altarbild von dem um 1563 in Kö• fördern, waren um so schwerer zu verwirklichen, burg nach Ostpreußen. Er kaufte im alten, an angenehm. Kurz entschlossen ließ er sie aus• nigsberg geborenen Maler Anton Möller da westlich die als großer Eisenbahnknotenpunkt der schiffbaren Alle gelegenen, Bauerndorf heben, die Gruft zufüllen und einebnen und die besaß. Und an ihrem 650jähngen Jubiläum zu begünstigtere Stadt Insterburg lag, der Potawern (Kreis Wehlau) einen Hof und alte Steinplatte weit hinten im Garten in einer Anfang des Jahrhunderts waren ihre Fenster viele Einrichtungen wegen der guten Verkehrs• baute eine Ziegelei. Potawern in die kleinen Tannenschonung niederlegen. Jedoch durch Glasmalereien würdig versdiönt worden. verbindungen zufielen. deutsche Sprache übersetzt hieß „Stätte der bald nach dieser Tat wurde sein bisher ruhiges Für viele unserer Mitbewohner aber war ge• Immerhin hatte Gumbinnen neben seiner be• Auerochsen". Diese längst ausgestorbenen Tiere Gewissen geweckt und brachte ihm die unbe• rade diese alte, schlichte Dorfkirche ein Anzie• achtlichen Garnison eine Reihe von Behörden, lebten nur auf schwerem Boden unter uralten hagliche Frage zum Bewußtsein, ob er richtig hungspunkt, dem zu Liebe man oft genug gern die neben der Regierung für die Stadt von Be• Eichenbeständen, und so war eben gerade diese gehandelt habe? Hatte er nicht die Ruhestätte einen kleinen Umweg machte. Denn mitten im deutung waren. Erfreulich war der Aufschwung Bodenbeschaffenheit bestens für die Ziegel• eines Toten, die dem Lebenden heilig sein sollte, Innern einer Großstadt, nur wenige Schritt vom fabrikation geeignet, die nun zunächst mit in allzu willkürlicher Weise angetastet? Wer brausenden Verkehr entfernt, ein solches dörf• Handbetrieb in einfacher Form vor sich ging, hatte ihm dazu das Recht gegeben? Und woher liches Idyll zu erleben, gab vielen ein wohltuen• ba'.d jedoch durch Dampfmaschinen und moderne des, ja richtig erfrischendes Gefühl. t Herzoqskirdi sollte er die Macht haben, die überirdische Welt Ziegelpressen einen großen Aufschwung nehmen der Toten herauszufordern und es mit ihnen Kam man aus dem geschäftigen Treiben der konnte. Von den sieben Höfen des alten Bauern• aufzunehmen? Und außerdem, welch ein Mensch Junkerstraße mit ihren Schaufensterfluchten und dorfes gingen nach und nach alle in die Hand muß dieser Tote gewesen sein, der fünf Gene• ihrem Lichtermeer, so bot, kaum hundert Schritt GUMBINNEN meines Großvaters über, und so erweiterte sich rationen vor dem Großvater gelebt hatte? All davon entfernt, der Steindammer Kirchenplatz den denkbar größten Kontrast Mit einem Blick n mtsnuqen der Besitz zu einem selbständigen Gutsbetrieb. das, was man von ihm wußte und von ihm über• Bereits um das Jahr 1835 wurde das kleine, liefert wurde, deutete in eindrucksvoller Weise kann man dieses ländlichen Frieden ausstrah• schlichte Haus der Großeltern mit einem neu er• darauf, daß er kein gewöhnlicher Mensch ge• lende Bild überschauen. Eine wahrhaftige alte, bauten sehr geräumigen Wohnhause vertauscht, wesen sein muß. Wie weit diese Berichte über gute Dorfkirche; mit glattem, brennend rotem Dache, grau-weißen, nur durch einfachste Strebe• NenmicTsdurf t ein herrlicher großer Garten mit schönen Ter• den Freiherrn v. Proeck ins Legendäre gegangen «Vir Wiersdorf rassen entstand, und alles gedieh unter den sind ließ sich zur Zeit meines Großvaters nicht pfeiler und spitzbogige, schmucklose Fenster fleißigen Händen der Familie bestens. mehr feststellen. unterbrochene Wände. Schlanke, weißstämmige Birken, glatte Ahorn• Das nur einen Kilometer entlernte Nachbar• Zunächst versudite mein Großvater jeden der Industrie, zu der die Vereinigte Maschinen• gut Koppershagen war lange Zeit vordem bäume, die im Herbst ihr buntes, rauschendes Skrupel und Zweifel über seine Tat von sich Laub unter das goldene der Birk en misditen, fabriken, Holzbearbeitungswerke, Ziegeleien im Besitz der Freiherrn v. Pröck gewesen, deren zu weisen. Er nahm sich vor, nicht mehr daran gehörten. Ein solider Handwerkerstand und die Ländereien und Wälder sich bis in den Nachbar• umringten das Kirchlein, das auf grüner einge• zu denken. Er mußte jedoch erkennen, daß hier faßter Rasenfläche in eigenartigem Reize dalag. betriebsame Kaufmannschaft vermehrten den kreis Gerdauen erstreckt haben sollen. Als nun seiner Willensstärke eine Grenze gesetzt war Wohlstand der Stadt. mein Großvater sein neues Haus baute und den Und dort, von unserem Standpunkte aus durch Es gelang ihm nicht, sich darüber hinwegzuset• überhängende Zweige halb verdeckt der qua• Garten anlegte, fand sich dicht am Ostgiebel des zen, er erlitt im Gegenteil Einbuße an seiner ihn Gerade und rechtwinkelig Wohnhauses eine alte stark bemooste Stein• dratische Turm mit seinem merkwürdigen Helme, bezeichnenden Besonnenheit und fachmänni• der mehr einer übergestülpten Zipfelmütze platte vor mit der Inschrift: „Hier ruhet in Gott schen Sicherheit. Es gab in folgender Zeit eine Lieblich lag Gumbinnen an beiden Ufern des Christoph Freiherr v. Proeck, Erb- und Gerichts• glich; kupferfarben, dunkel stand er gegen den Reihe von wirtschaftlichen Fehlschlägen. Ein blauen Himmel, unter dem kleine, weißgeballte Flüßchens; breite Promenaden durchzogen als herr der Koppershagen und Gr. Sobrostschen Schleppkahn, genannt „Wittin", mit voller Zie• grüne Bänder die Stadt. Drei Brücken und eine Güter." Schwer zu entziffern war das Todesjahr Wolken dahinzogen. Dazu das Rot und Grün, — gelladung unterwegs nach Königsberg, sank aus Farben wie auf dem Lande. Fähre vermittelten den Verkehr zwischen den 1722. Ungepflegt und stark verfallen lag die alte unerklärlichen Gründen. Eine Viehseuche ralfte Di. W. Pawel Jahrgang 13 / Folge 18 Das Oiüpi... ßenblatt 5. Mai 1962 / Seite 11

•WIMM IMMIMMMMIH MIMMMIHMIUIH Illlllllllllllllimilll | Die Königsberger I Stadthalle | Sie wurde vor 50 Jahren eröffnet | | Von Karl Herbert Kühn i

BwpilHMHMIMMIMIIMMM MIMMMM I • 1111111111111111111111111 • I |T .Du lebst ja hier wirklich in einer merkwürdi• gen Stadt." Diese Worte fallen mir ein, denke ich an die Stadthalle, die in Königsberg an dem Ostufer des Schloßteichs stand. Ein Schulfreund war aus Kreuzburg zur Taufe eines Neffen nach Königsberg gekommen und hatte einen Bekann• ten in der Tuchmacherstraße aufgesucht. Am nächsten Tage berichtete er: „Du lebst ja hier wirklich in einer merkwürdigen Stadt. Man könnte meinen, die liege an der Saale, nicht am Pregel. Du siehst mich an? Wieso? Na dann hör mal: geh ich da gestern die Tuchmacherstraße hinunter. Was les ich da über einem kleinen Restaurant. .Gambrinus-Halle.' Sah mir gar nicht so groß aus. Von wegen: Halle. Komm ich in die Altstädtische Bergstraße. Links an einer Ecke steht doch richtig ,Zur Schloß-Halle' Sah schon größer aus, das ja. Am Altstädtischen Markt, was les ich da? ,Zur Glashalle.' Angabe: ist ja gar nicht aus Glas. Und wo traf ich mich mit Paul? Natürlich in der .Jubiläumshalle'. Wir oder in die höher an der Nordseite des Gartens in dessen Feld ehern die Worte leuchteten: „Die Die Stadthalle, vom Schloßteich gesehen. Zwi• gehn raus, nach der Laak zu. Was steht da? Die gelegene Kahlbaum-Kolonnade, und dies tat Himmel rühmen des Ewigen Ehre", so das schen der Terrasse mit der Balustrade und mit Markthalle. Also ich sage zu Paul: fehlt nur man auch am Abend. Doch ihre große, ihre Zeit, fromme Gefühl des Dichters Geliert mit der den Kugellampen und der Stadthalle: der Gar• noch, Ihr habt 'ne Stadthalle. Haben wir, sagt in der sie fast in jeder Woche im Kalender der machtvollen Melodie eines Beethoven verbin• ten; in ihm links vorn der viereckige Pavillon, Paul, ganz neu; komm morgen mit; sieh Dir die abendlichen Veranstaltungen zu finden war, dend, Worte, die diesem Raum seine Weihe an den nach hinten die Kolonnade anschloß; an; die ist was . .. Also Halle bei Halle. Und Ihr kam für die Stadthalle doch erst in den Monaten geben sollten (und die man später über so man• rechts neben dem Pavillon unter dem kleinen, liegt am Pregel. .. ?" des Winters. cher sehr weltlichen Veranstaltung, die mit der dreieckig erscheinenden Dach der Stand für ein * * Stunde verging, in der sie sich drehte, dort, über kleines Orchester. — Die Stadthalle erbaute der Es hält schwer, auch nur in Kürze und in der diesem Saale, dann doch als verfehlt empfand, Berliner Architekt Richard Seel, der den Aul• Sie war tatsächlich noch neu, die Königsberger Auswahl, die der Augenblick und die persön• und man hätte dann schon lieber dort die Worte trag als Gewinner eines Wettbewerbes erhielt. Stadthalle. 1912, vor fünfzig Jahren, wurde sie liche Erinnerung zu treffen vermögen, all der gelesen, die über der — kleineren — Bühne am 27. März eröffnet. Sie wurde, wie das der ernsten und der fröhlichen Stunden zu gedenken, des Gebauhr-Saals zu finden waren, die Worte Sinn aller Stadthallen ist, ein Mittel- und zu denen wir so oft in die Stadthalle gegangen Schillers: „Freude, schöner Götterfunken, Toch• seine Zeppelin-Fahrten („Fahrten", nicht „Flüge", Sammelpunkt des künstlerischen und gesell• sind. ter aus Elysium", und doch kamen gerade auf so betonte er ausdrücklich), ein Sven Hedin schaftlichen Lebens. Dies war sie vor allem. Einer ihrer Förderer, dem ihr Entstehen zu der Gebauhr-Bühne auch sehr ernste Dichter sehr erzählte hier von seinen Reisen durch Tibet. Ein Kam man vom Roßgärter Markt, ging man den verdanken war, ist der damalige Königsberger ernst zu Wort). Gamelan-Orchester aus Indonesien spielte mit „Roßgarten" hin, den schmalen, langen Straßen• Oberbürgermeister gewesen, der hochgewach• * seinen seltsamen Instrumenten eine ferne Musik. zug, so blieb man sehr bald, gleich hinter dem sene, schlanke Ehrendoktor der Albertina In dem gleichen Saale liefen Filme, ging eine Kaffeege*x:häft von Albert Ebner, wohl stehn, Siegfried Körte, 1861 in Berlin geboren, Uberblickt man die Jahre und den Wechsel in Modenschau über den Laufsteg, rang der Kö• überrascht, erstaunt: eine kurze, breite Straße, fünfzehn Jahre hindurch, von 1903 bis 1918, das ihnen, so ergibt sich auch hier ein buntes Kalei• nigsberger Ernst Siegfried mit dem Tilsiter zu ihren Seiten hohe Häuser mit großen Fen• Oberhaupt der Pregelstadt, in der er im März doskop, in dem sich auch Gegensätze nebenein• Schikat, dem er ehrenvoll unterlag, der ältere stern und Loggien, und dann, breit und mächtig, 1919 starb. Einer der kleineren Säle der Stadt• ander finden .. . Die Krone der Erlebnisse in dem jüngeren. Daß im Ersten Weltkrieg die vom Portal bis zu dem Dach imponierend im halle trug mit Recht den Namen Körte-Saal. dem Krohne-Saale der Stadthalle gebührt ohne Stadthalle Lazarett, war selbstverständlich. Zweifel den großen Konzerten, den Sinfonie- Eindruck, der Stadthallenbau. Auf einem kleinen Ein besonderes Verdienst um den Stadthallen• ' • :- •; . ..V.' ... ' ' ' # • Fußweg umging man den Bau, und schon trat bau hatte Theodor Krohne, ein unbesol• Konzerten, deren erster Dirigent der tempera• man in einen Garten ein, der von den Türen des deter Stadtrat, der sich als Stadtverordnetenvor- mentvolle, körperlich kleine, dunkelgelockte Noch wäre der geselligen Feste zu denken, die Max Brode war (dem zuweilen, bei einer in der Stadthalle die geeigneten Räume fanden, allzu schwungvollen Armbewegung, die lose so der Wintervergnügen, deren größtes in jedem Manschette über den Taktstock hinweg in das Jahre, das Pressefest, durch alle Säle der Orchester flog — bei den Konzerten im Tiergar• Stadthalle sich schwang. (Und wer erinnert sich ten in einem der Pavillons); der auch internatio• noch an das „Jahrmarktfest in Plundersweilern" nal bekannteste Leiter der Königsberger Sin• im Januar 1914?) Es gab, auch im Sommer. Stif- foniekonzerte war Hermann Scherchen (er dirigierte ohne Taktstock). In den Künstler- Konzerten begegneten wir großen Sängerinnen Zehn Jahre Patenschaft und Sängern und auch Kammerorchestern. Es KÖNIGSBERG — DUISBURG gab Chorkonzerte hier, so die der Singakademie iti 111 J i • i • 111111<1111111111Ji•11111111J 111111111111111111 und die des wohlbekannten Königsberger Lehrer- Gesangsvereins. Tänzer und Tänzerinnen traten KÖNIGSBERGERTREFFEN hier auf: ein Kreutzberg, die Palucca — und die in Duisburg am 15. u. 16. September Valeska Gert, deren Stil schon in das Kabarett hinüberverwies. So „sang" hier denn auch die Ciaire Waldoff von ihrem „Hermann", so füllte tungsfeste der großen Vereine der Stadt und der hier der Clown Grock einen ganzen Abend mit Universität, so das 100. des Corps Masovia 1930 seinem Programm. Es gab hier leichtere Musik mit einem Feuerwerk über dem Schloßteich. in der Form von Konzerten: die Tanzkapellen Auch aus kleineren Anlässen kam' man hier zu• etwa der Ungarn Dajos Bela und Barnabas von sammen, so etwa, wenn Dr. Lohmeyer, der Geczy. Auch rückte wohl einmal die Reichswehr Oberbürgermeister, zu einem Empfang für den in den Saal ein, und es gab dann Potpourris und Sizilianer P i r a n d e 11 o einlud, den späteren Märsche (und legten dann die großen Tuben und Nobelpreisträger, von dem das Neue Schauspiel• Posaunen los, so erbebten vor ihrem Atem die haus ein paar Stücke gespielt halte. Oder die Pfeiler und Wände). Stadt und der Goethe-Bund gaben ein Bankett für den Schauspieler Paul Wegener zu Auf der Bühne des Krohne-Saales fanden Auf• seinem 50. Geburtstag. führungen des Schauspielhauses in der Zeit statt, als das Schauspielhaus noch nebenan in der Passage zu Hause war. Im Gebauhr-Saal ver• Nach 1933 erlosch der Glanz des Krohne- suchte sich nach 1918 mit ein paar Vorstellungen Saales: man baute in ihm um und errichtete auf eine revolutionäre „Tribüne", doch sahen wir der Bühne hinter dem Podium eine Wand, so und hörten wir dann hier, vor dieser Bühne, u. a. daß die Bühne im allgemeinen nur noch für Blick in den Krohne-Saal, den Hauptsaal der Sladthalle ein Reihe von Gästen des Goethe-Bundes, so kleine Veranstaltungen in Frage kommen Zwischen der Bühne und dem rechten Eingang, unter dem Range rechts, hing den Balladen-Münchhausen (im eleganten Geh• konnte. Der Saal wurde einfacher, doch er wurde eine Ehrentafel iür Professor Max B r o de , der, 1850 in Berlin geboren, 1876 rock) und Thomas Mann (in schlichterem auch nüchterner, er verlor seinen Stil, den, den als Konzertmeister an das Stadttheater nach Königsberg kam, wo er, Dirigent äußerem Gewand) auch ihm die Gründer der Stadthalle mitgegeben der Sinfoniekonzerte, der Singakademie, der Philharmonie und Universitäts- Im Krohne-Saal sprach Dr Eckener über hatten. Musikdirektor, eine der bekanntesten Erscheinungen der S'tadt und ein an• regender Förderer ihres Musiklebens war.

untersten Geschosses der Stadthalle, von dem steher eines großen Rufes - erfreute. Er war sogenannten „Stadthallen-Keller", sich fast bis Inhaber der Firma Schimmeyer am Kaiser-Wil• an den Schloßteich hinunter erstreckte, bis an die helm-Platz. Nach ihm, der 1846 bei Hannoversch steinerne, zierlich durchbrochene Balustrade mit Münden geboren war, nach dem der Stadtwald den „Lauben", den weinlaubüberrankten, an in Juditten als das „Krohne-Wäldchen" bezeich• ihrem Ende. Welch ein Bild voll schöner Stim• net wurde, erhielt in der Stadthalle der große, mung genoß man von hier, zumal an Abenden, der Hauptsaal amtlich die Benennung die der Sommer uns schenkte: das blinkende „Krohne-Saal" (Krohne, mit dem Titel Wasser, auf ihm die stillen Schwäne und die eines Geheimen Regierungsrates ausgezeichnet, langsam an uns vorüber gleitenden Boote — die starb in Königsberg 1925.) Ein Saal zu Seiten „Gondeln", wie wir sie nannten —, gegenüber des Krohne-Saals, der Gebauhr-Saal, hieß die alten, breitbegrünten Bäume in den Gärten nach dem Inhaber eines Pianofortemagazins, der der Logen; der Blick flog über die Fläche des auch ein Freund des Königsberger Musiklebens Wassers dahin, unter dem hohen Himmel, mit war. Es ist derselbe Gebauhr, nach dem die dem milden Wind, hin bis zu den Stufen der fer• „Sackheimer Hinterstraße" in eine Gebauhr- nen Kaskaden unter den schlanken Torbogen im straße umgetauft wurde Norden, und, wandte er sich zurück, über die Der große Saal der Stadthalle war in seiner nahe, hölzerne Brücke im Süden. ersten Gestalt ein glänzendes Prunkstück, über Den schöneren Anblick als den von dem Zu- dem weiten Parkett schwangen sich in einem weg vom Roßgarten her bot die Stadthalle ge• Hufeisen die aufgestuften Ränge, deren Brust• wiß vom Teich über ihren Garten oder dann, wand nach dem Saale zu mit erzenen „Masken" wenn man im Winter auf Schlittschuhen über in erhabenem Relief fortlaufend geschmückt war. den Teich lief, in Abendstunden gar, und es Die schweren, sehr breiten, großen Kronleuchter, erglänzten schon hell die vielen hohen Fenster, die von der schönen Kassetten-Decke herunter• die ihren Schein bis auf den Spiegel des Eises hingen, ließen ihr Licht durch den kristallenen herüberwarfen. Behang über diese Ränge fluten, daß man meinte, Wohl bot auch im Sommer die Stadthalle ihre sie erglühten Den hinteren Raum des Saales Räume bei so mancher Gelegenheit, wohl saß nahm ausschließlich die Bühne ein, auf deren man dann in ihrem Garten, zuweilen — und flachem Podium, das an und für sich schon ge• auch wohl unter schattenden Sonnenschirmen — räumig, in unzähligen Stufen eine Tribüne auf• beim Konzert einer Kapelle, einer guten, ver• wuchs, die oben ihren Abschluß vor dem breiten steht sich, und man zog sich, wurde es kühl, metallenen Schleier erreichte, hinter dem sich aucii dann in den Raum des „Kellers" zurück, eine mächtige Orgel befand. Aber höher noch als Im Sommer auf der Terrasse der Stadthalle an der Balustrade. Im Hintergrunde der ho! Schorn' eines stilvoll gediegenen, guten Restaurants, der Orgelstand ragte dreieckig ein Giebel auf, stein des Städtischen Krankenhauses ... Wer erkennt sich auf diesem Bilde wieder? Jahrgang 13 / Folge 18 5. Mai 1962 / Seite 12 Das Ostpreußenbl^tt

Sämtliche Trefflokale und Versammlungsplätze gehoben. Sie werden dort eine schöne Ferienzelt Uesen im Nordteil der Stadt (s. die dem Heimatbrief verleben können. beieefügte Skizze). Für Fahrtmöglichkeiten mit Son• 2lw den ortpEeufjififien Qeimatfceifen... ' Georg Wokulat, Kreisvertreter derbussen ab Bahnhofsvorplatz ist gesorgt. Lands- Lübeck-Moisling, Knusperhäuschen 9 leute die mit eigenem Kraftfahrzeug kommen, fin• den än den Trefflokalen und Versammlungsplätzen OK KARTEI DEINES HEIMATKREISES BRAUCH1 OEINt ANSCHRIFT ausreichende Parkmöglichkeiten Im Bahnhofsvor• MEIDE AUCH IEOEN WOHNUNGSWECHSEL • Insterburg Stadt und Land raum wird sich eine Auskunftstelle befinden, die Wir treffen uns in Krefeld! vom Sonnabendmorgen bis zum Sonntagmittag Am 30. Juni und 1. Juli findet in unserer Paten• besetzt sein wird. Anfragen bitte ich nur an unseren teilnehmen. Im Rathaus werden auch die Quartier• stadt Krefeld unser Haupttreffen 1962 statt. Am Kreisgeschäftsführer Curt Diesing in Neumünster, scheine ausgegeben. Abends erfreut uns die örtliche Sonnabend (30. Juni) treffen sich die Ratsherren und Könissberger Straße 72, zu richten. An ihn sind auch Gruppe mit einem Bunten Abend um 20 Uhr in der Delegierten im „Union-Bräu", für den Abend ist eine die dem Heimatbrief beigefügten Antwortkarten für Bovensiepenhalle, zu der alle bereits anwesenden Veranstaltung vorgesehen, über die wir noch berich• die Quartierbestellung und die Anmeldung zum Mit• Landsleute eingeladen sind. Da bereits viele Quar• ten. Die Hauptveranstaltung ist am Sonntag (1. Juli) tagessen spätestens bis zum 10. Mai zu richten. Die tieranmeldungen bei mir vorliegen, bitte ich, die im Stadtwaldhaus, das mit Straßenbahn (Linie 12) Anmeldung zum Mittagessen (mit Anzahl der Perso• weiteren Anmeldungen umgehend vorzunehmen, da• und Omnibus (Linie 9) erreicht werden kann. Für nen) ist sehr wichtig, da nur die gemeldeten Por• mit genügend Quartiere zur Verfügung stehen. — Kraftfahrzeuge sind in der Nähe ausreichende Park• tionen bereitgestellt werden. Wenn uns das Wetter UfUfffti nicht im Stich läßt, dann wird es für uns Lötzener Liebe Angerapper, das Treffen in Mettmann ist stets plätze vorhanden. Für die Insterburger aus den gut besucht gewesen. Die ernste Lage erfordert ein Räumen Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden unter• und unsere Neumünsteraner erlebnisreiche Tage noch stärkeres Zusammenhalten der Kreisgemein• nimmt die Heimatgruppe Darmstadt eine Omnibus• geben. Viele Anmeldungen aus allen Gegenden der schaft. Ich bitte Sie deshalb um eine recht rege fahrt zum Haupttreffen. Preis für Hin- u. Rückfahrt Bundesrepublik liegen schon vor. Auch die letzten Teilnahme an diesem Treffen. 25 DM. Abfahrtszeiten am 30. Juni: Darmstadt/Hbf Aussiedler" aus Lotzen werden dabei sein. Also — 5./6. Mai: Elchniederung: Haupttreffen in Nordhorn 8 Uhr, Frankfurt/Hbf 9 Uhr u. Wiesbaden/Hbf 10 Uhr. alle Lötzener aus Stadt und Land treffen sich am Im Rolinck-Bräu. Die weiteren Termine für unsere Treffen sind am 19. und 20. Mai in ihrer Patenstadt Neumünster! Bis 29. Juli in Hamburg und am 19. August in Hannover. Rückfahrt am 1. Juli gegen 20 Uhr. Übernachtungs• 6. Mai: Treuburg, Kreistreffen in Karlsruhe im wünsche sind an die Heimatgruppe Krefeld, z. H. dahin Ihr , ,„ , . „ „Elefanten". Wilhelm Haegert, Kreisvertreter Landsmann Wilh. Ramuschkat, 415 Krefeld-Linn, Wilh. Dzieran, Kreisvertreter 12./13. Mal: Orteisburg. Kreistreffen in Ratzeburg oei 4 Düsseldorf, Zaberner Straße 42 Pastoriusstraße 14, mit dem Kennwort „Omnibus 2302 Flintbek bei Kiel Schipper Darmstadt" zu richten. Teilnahmemeldungen bis 2. 19. /20. Mal: Lotzen, Haupttreffen mit 350-Jahr-Fele? Elchniederung Juni an Landsmann Herbert Stoepel, 61 Darmstadt, Neidenburg der Stadt Lotzen In Neumünster Saalbcustraße 60. Treffen in München 20. Mal: Schloßberg, Kreistreffen in Bochum-Gerthe Bus-Fahrplan zum Haupttreffen nach Nordhorn Namens des Kreisausschusses lade ich alle Lands• Königsberg-Land, Haupttreffen im Patenkreis Ferienlager Herongen leute vor allem die in Süddeutschland wohnen, zu Minden Im Hotel „Kaiserhof" an der Porta West- Sonnabend, 5. Mai, ab Lauenburg/Elbe: 5.20 Uhr; dem gemeinsamen Treffen der Kreise des Regie• falika. Lauenburg/Eschenbach: 5.25 Uhr; Lütau Gasthaus An dem Ferienlager im Schullandheim Herongen rungsbezirkes Allenstein am 27. Mai in München, Angerapp, Haupttreffen in der Patenstadt Mett• Basedow: 5.40 Uhr; Schwarzenbek-Bahnhof: 6.05 Uhr; können nur Jungen im Alter von 10 bis 15 Jahren Apollosälen (Dachauer Straße 32), ein. Auf die Be• mann in der Bovensiepenhalle. Wentorf: 6.20 Uhr; Bergedorf: 6.25 Uhr; Hamburg- teilnehmen. Es steht unter bewährter, zuverlässiger Kirchenallee-Hauptbahnhof: 7.10 Uhr; ab Bremen kanntmachungen der Kreisvertreter nehme ich Be• 27. Mai: Johannisburg, gemeinsames Treffen mit Leitung. Sie können Ihre Jungen also unbesorgt bitte bei Willy Bogdahn-Schwarzenbek, Düsternhorst zug. Wegen den in München stattfindenden Aus• den Kreisen des Regierungsbezirkes Allenstein anmelden. Das Lager findet vom 16. Juli (Anreise• Nr. 3 (Telefon 3 41) anfragen. Der Preis für die Hin- In München tag) bis 12. August (Abreisetag) statt. Anmeldungen stellungen empfehle ich den anreisenden Landsleuten, und Rückfahrt (einschließlich Holland-Fahrt) beträgt Regierungsbezirk Allenstein. eemelnsames Tref• müssen bis zum 31. Mal vorgenommen werden. Sie rechtzeitig Zimmer zu bestellen. Das Hotel „Mün• etwa 25,— DM, kann sich aber noch bei voller Aus• fen der Kreise in München Im Hotel „Münchener sind an die Kreisgemeinschaften Insterburg-Stadt chener Hof", in dem sich die Apollosäle befinden, nutzung der Plätze ermäßigen, bei Jugendlichen und Hof", Apollosaal. und -Land e. V. in 29 Oldenburg (Oldb), Postfach 931, hat gleichzeitig Ubernachtungsmöglichkeiten, so daß Lehrlingen sogar bis zu 50 Prozent, also weniger als 31. Mai: Samländer und Natanger, gemeinsames Stau 1, zu richten. ich empfehle, dort Zimmer zu bestellen. Auf Wieder• 12.50 DM. Ich bitte, diese Vergünstigung wahrzu• Treffen in Stuttgart-Untertürkheim in der Sän• sehen in München! nehmen! Es können auch andere Personen, die in gerhalle. Wagner, Kreisvertreter der Nähe Nordhorns Verwandte oder Bekannte Johannisburg Landshut, Fach 502 Labiau, gemeinsames Treffen mit den Sam- haben oder die sich nur Holland ansehen wollen Am 27. Mai in München ländern und Natangern In Stuttgart. (soweit Platz vorhanden), mitfahren. Bitte recht• Osterode Bartenstein, Kreistreffen in Rendsburg im Bahn• zeitig telef. bei Landsmann Bogdahn melden! Rück• Am 27. Mai Treffen aller Kreise des Regierungs• Katasterdirektor Ernst Loesdau f hofshotel. fahrt am Sonntag (nachmittag) nach Vereinbarung. bezirkes Allenstein in München in den Apollosälen S. Juni: Sensburg, Kreistreffen in Remscheid. im Hotel „Münchener Hof" (Dachauer Straße 32), er• Ein alter Osteroder (wohnhaft früher: Osterode, Memel, Heydekrug und Pogegen, Haupttreffen reichbar vom Hauptbahnhof in drei bis fünf Minuten Alter Markt 9, zuletzt Landau/Pfalz, Altersheim in Hamburg In „Planten un Blomen" Gesuchte Anschriften zu Fuß (linker Ausgang im Hbhf. oder links abbie• Bethesda) bester Prägung ist im 89. Lebensjahre in Osterode, Haupttreffen in Hamburg in der Mensa Gerhardsweide: Bartau, Paul; Dalladat, Berta und gen aus dem Hauptportal in die Dachauer Straße). die Ewigkeit abberufen worden. Ernst Loesdau war der Universität. Max; Grickschat, Ewald; Kamann, Albert; Kurschat, Einlaß ab 9 Uhr, Feierstunde 13 Uhr, ab 15 Uhr Mu• in seiner Eigenschaft als Katasterdirektor und Re- Fischhausen, Haupttreffen in der Patenkreisstadt Margar. und Gerhard; Matschulat, Kurt; Mickoteit, sik. Das Wort hat die Jugend, dazwischen Volks• gierungs-Vermessungsrat und als Mensch und Be• Pinneberg im „Cap Polonio". Frieda; Korinth, Ernst; Juckel, Erika; Szameit, Max tänze, Einlagen der Jugendgruppe Nord-Süd-Mün• amter in gleichem Maße beilebt. Ein echt preußi• 16. /17. Juni: Angerburg. Haupttreffen In der Paten• und Klaus. Gilgenfeld: Dams, Gustav; Dargies, Gu• chen. scher Typ, war der Verstorbene ein leuchtendes stadt Rotenburg (Han). stav; Guddat, Arb; Hütt, Else; Kienitz, Fritz. Gilge- Beispiel, stets zuverlässig, korrekt ynd hilfsbereit. 17. Juni: Ebenrode. Kreistreffen In der Patenstadl tal: Artschwager, Helmut; Goepen, geb. Sahmel; Haupttreffen im Winterhuder Fährhaus Dabei strömte sein Herz Humor und Verbindlichkeit Kassel Schulz, Erika; Ahre, Erna; Grigull, Helga; Harksel, Unser Haupttreffen am 1. Juli in Hamburg wird aus. Allen Osterodern aus Kreis und Stadt, die mit ; 24. Juni: Neidenburg, Bezirkstreffen In Hannover Doris; Loreit, Arthur; Schneider, Ruth; Schöper, von der Elbschloßbrauerei (Personalmangel) In das Ernst Loesdau dienstlich oder außerdienstlich zu• im Kurhaus Limmerbrunnen Martha; Mierwald, Leo; Naujoks, Arthur. Gilken- sammenkamen, wird er in angenehmster Erinnerung Bartenstein, Haupttreffen In der Patenstadt Nien• Winterhuder Fährhaus verlegt. Zusage ist erfolgt. dorf: Boss, Walter; Friedrich, Hans; Sperber, Depu- sein. Auch nach der Vertreibung bezeugte er stärkste burg (Weser) tant; Wagner, Wilhelm und Adolf. Ginkelsmittel: Jugendteilnehmer melden! Heimatverbundenheit. Die Kreisgemeinschaft trauert Schloßberg: Haupttreffen In Winsen (Luhe). Laggies, Fritz und Manfred; Riechert, Ulrich und um einen ihrer Besten. 80. Juni/1. Juli: Insterburg. Haupttreffen in Krefeld Horst; Schmakeit, Ida; Nötzel, Otto und Ernst; Lap- Alle Jugendlichen, die an Lehrgängen im Bad Pyr• im Stadtwaldhaus pöhn, Gertrud; Kalkschmidt, Horst; Launert, Horst; monter Ostheim oder an Jugendlagern in unserem v. Negenborn-Klonau, Kreisvertreter Seestadt Pillau, Haupttreffen In der Patenstadt Juschka, Gerd; Endrejat, Georg; Berg, August; Patenkreis Flensburg in den letzten Jahren teil• Lübeck, Alfstraße 35 Eckernförde. Schoreik, Lotte; Pläth, Hermann; Tschorreik, Char• genommen haben, werden gebeten, sich bei unserer 1. Juli: Ebenrode. Kreistreffen In Essen-Steele Im lotte: Schmidt, Charl. Grünau: Blohm, Herta; Brin- Sozial- und Jugendreferentin (Jugendreferent Lothar Stadtgartensaalbau. skl, Max; Daudert, Albert; Fenzau, Ferdinand und Hennig) Frau Christa Krüger in Hannover, Sall- Rastenburg Johannisburg, Haupttreffen in Hamburg im Win- Paul; Goetz, Werner, Egon und Kurt; Kallweit, Ru• straße 83, anzumelden. Treffen in Wesel und München terhuder Fährhaus. dolf; Käding, Gertrud; Klaudat, Günter; Paukstadt, Fr.-W. Kautz, Kreisvertreter Haupttreffen in unserer Patenstadt Wesel am Osterode, Kreistreffen mit zehnjährigem Paten- Willi; Stennuli, Erwin und Alfred; Tautorat, Hilde• 3001 Altwarmbüchen Sonntag, 15. Juli! schaftsjublläum In der Patenstadt Osterode gard; Weishel, Alfred und Otto; Miedtke, Robert (Harz). und Gerda. Gobienen: Podien, Auguste; Raudszus, Alle Landsleute aus dem süddeutschen Raum, auch Pr.-Holland, Kreistreffen in Hagen. Fritz; Schulz, Ferdinand und Lisbeth; Wixwat, Königsberg-Stadt die Angeheirateten, treffen sich am Sonntag, 27. Mai, 8. Juli: Orteisburg. Kreistreffen in Essen. Städti• Maria und Hermann. Gowarten: Bartuschat, Ester; in München im Apollosaal der Gaststätte „Münchner scher Saalbau Languth, Ludwig; Lebur, Edith; Packschies, Kurt; Ponarther Mittelschule Hof" (Dachauer Straße 32); zu Fuß vom Hauptbahn• Pr.-Eylau, Haupttreffen In Hamburg In der Gast• Bublies, Lotte; Stascheit, Meta; Geiss, Dieter: Was• Heute setzen wir zur Ermittlung von Anschriften hof fünf Minuten. Ab 9 Uhr offen, 13 Uhr Feier• stätte Gewerkschaftshaus. sel, Malwine. Grenzberg: Bludszweit, Friedrich und „Ehemaliger" die Suchliste mit Namen von Schülern stunde. Wir gastleren beim Regierungsbezirk Allen• 15. Juli: Rastenburg, Haupttreffen In der Patenstadt Waltraut: Festerling, Klaus; Fink, Rudi. Susi und und Schüljerinnen verschiedener Entlassungsjahr• stein, dessen Kreise sich dort treffen werden; ab Wesel. Hanna; Goetz, Margarete; Gawehn, Emil; Gronau, gänge (in Klammern dahinter) fort. Die jetzigen 15 Uhr Musik mit Tanz, Volkstänze, Einlagen der Mohrungen, Kreistreffen In Hamburg In der Walli; Konrad, Horst und Werner; Lautsch, Elfriede; Anschriften und auch Hinweise darüber, wer ver• Jugendgruppen München. Benachrichtigt Verwandte Elbschloßbrauerei in Nienstetten. Metzler, Berta; Müller, Minna und Ehrtraut; Podien, storben, gefallen oder vermißt ist, sind weiter• und Freunde dieses Raumes! Günstige Übernach• Osterode, Kreistreffen in Herne Im Kolplnghaus. Auguste; Eisenblätter, Therese; Steckel, Edith; zugeben an Hildegard Hennig in 2 Hamburg- tungsmöglichkeit im Hotel des Treffens. 28. /29. Juli: Gumbinnen. Haupttreffen in der Paten• Skrebba, Gustav. Grietelnen: Behrendt, Ella; Ewert, Wellingsbüttel, Op de Solt 11 (Telefon 35 72 54 zwi• Hilgendorff, Kreisvertreter stadt Bielefeld Bruno; Walter, Willi. Gronwalde: Awiszus, Gustav; schen 15 und 17 Uhr). Flehm, Post Kletkamp über Lütjenburg (Holst) Heiligenbeil. Haupttreffen In der Patenkreisstadt Bran, Gerda; Bramann. Gerda und Lisbeth; Schunck, Burgdorf Otto: Belau, Bruno. Heinz und Günter; Bagdahn, Berg, Waltraut (1947); Bernecker, Heinz (1824); But- 29. .Tuli. Labiau. Haupttreffen In Hamburg. Amalie; Engelke, Fritz; Jennat, Kurt und Hildegard; zek, Werner (1946); Conrad, Günther (1948); Dous, Rößel Angerapp, Kreistreffen in Hamburg. Klein, Minna; Leddien, Lisbeth; Matzigkeit, Otto; Inge (1945); Hintz, Eva (1824); Jodeit, Else (1831); Keh• Oberschule Bischofsburg Mallunat, Martha; Rudat, Franz; Siemund, Franz, ler, Hans (1946); Kirstein, Fritz, Vater war Schnei• 4./5. August: Lyck. Haupttreffen in der Patenstadt Der Zeitpunkt für unser 3. Treffen rückt immer Erna und Gertrud: Wachsmuth, Betty, Eva und dermeister (192G); Kirstein, Heinz (1926); Kurapkat, Hagen. näher: Am 26./27. Mai wollen wir in Düsseldorf im Helga; Grotzki, Eva; Heyke. Gerda: Pfeiffenberger, Erna (1923); Neubauer, Heinz (1926); Neumann, Else 5. August: Memel, Heydekrug und Pogegen, Haupt• Restaurant „Zum Burggrafen" (Graf-Adolf-Straße Konrad; Hermann. Anni; Weede. Hermann: Schil- (1947); Palenün, Helga (1947); Pauluhn, Alice (1928); treffen tn Hannover Im Kurhaus Limmerbrun• Nr. 17—19) zusammenkommen. Verwandte und Be• lok, Helene; Schäfer. Maria; Pfeiffer. Ewald: Krie• Pinthal, Walter (1926); Plehn, Ursula (1936); Scha- nen. kannte aus der näheren und weiteren Umgebung Tilsit-Stadt, Tilsit-Ragnit und Elchniederung, ge• ger, Witwe m. Kinder; Jodszuweit, Otto und Chri• waller, Vera (1947); Schirrmacher, Gerhard (1946); stel. Schiengers, Edith (1935); Schiengers, Erika (1935); Sei• sind ebenfalls herzlich eingeladen. Näheres über das meinsames Treffen in Hannover Im Wülfeler Programm des Treffens erseht Ihr aus unserem Biergarten. ger, Herta (1924); Ziehe, Margarete (1923). — Ent• lassung ahrgang 1829, Klasse a: Beusch oder Beisch,- Rundbrief Nr. 10. Alle, die an unserer Düsseldorfer 12. August: Johannisburg. Haupttreffen in Hanno• Herbert; Kleiß, Arno; Groneberg, Fritz; Kleinfeld, Zusammenkunft teilnehmen wollen, bitte ich, die im ver. Johannes; Liborius, Paul; Lipinski, Herbert; Mitzka, Rundbrief enthaltene Anmeldung auszufüllen und Elchniederung, Kreistreffen In Lübeck im Lokal Dünen (Ackmenischken): Keller, Herta; Bartel, Herta; Neumann, Hanna; Neumann, Hedwig; Neu• möglichst bald an mich abzusenden. Ehemaligen, die Muuß. Israelsdorf. David; Bartschat, Ewald; Bremer, Emil; Eifler, Mar• mann, Klara; Neumann, Lisbeth; Lissowski, Her• zwischenzeitlich ihre Wohnung gewechselt haben, 18. '19. August- Wehlau, Haupttreffen am Amtssitz garete; Hennig, Max; Hoffmann, Anna; Juckel, Karl; bert; Reinke, Hildegard; Riemann, Johannes?; Sa- teilen mir bitte umgehend ihre neue Adresse mit. des Patenkreises in Syke Kühne. Charl.; Kallweit, Josef; Kessler, Heinz; Neu• borowski, Herta; Saueracker, Gertrud; Schipkowski, Dann können auch die Rundbriefe nachgesandt wer• 19. August: Angerapp, Kreistreffen In Hannover. mann, Kurt; Romeike, Luise; Rohde, Gustav; Stu- Herbert; Stein, Herbert; Wenk, Herbert. — Ent- den. 25. August: Neidenburg, Haupttreffen in Bochum ries, Margarete; Schecklies, Frieda; Sellau, August; lassungsjahrgang 1945: v. Barnsdorf, Sigurt; Breuer, im Bundesbahnhotel Stülger, Paul; Wehlus, David; Warscheit, Auguste; Hennig, Lothar; Jurkutat, Ernst. — Eckwalde Manfred; Dannenberg, Wolfgang; Echternach, Wer• * 26 August: Orteisburg. Kreistreffen In Hannover in ner; Eisenflechter, Junge; Freudenreich, Heinz; (Bersteningken): Bartsch, Maria; Gawehn, Franz; Gesucht werden die jetzigen Anschriften der den Casino-Gaststätten Hinz, Junge; Holdak, Günter; Kronies, Reinhard; Pr.-Holland, Kreistreffen in Hannover Im Kur• Kotsch, Käthe; Ristau, Lisbeth; Köppke, Anna; Ski- Ehemaligen Erich Austen: Elisabeth Behrends. geb. lendat, Amalie; Sandau, Georg; Trenkler, Erich; Karschewski oder Kulschewski, Junge; Ringeltaube, haus Limmerbrunnen Egon; Specht, Günter; Wischnewski, Junge. Determann; Eberhard Beitz; Paul Bobigkeit; Marie- Stuhlemmer, Otto. — Elblngskolonie: Luise Böhlscheid, geb Kloß; Ursel Braese, geb. Schneider, Helene; Moeser, Traute; Kropat, Fried• Großes Treffen der Samländer und Natanger in Krüger; Irmgard Fischer; Dieter Harich; Alfons rich; Swillus, Wüli; Dangeleit, Karl; Dangeleit, Eva; Stuttgart Heppner; Horst Hermann; Fr. Josef Kather: Helga Butzlaff, Gustav; Gesien, Hermann; Hoff mann, Wer• Königsberg-Land Kleist, geb. Kischka: Herta Kowalski, geb. Kullak; Am 31. Mai (Himmelfahrtstag) findet in Stuttgart- ner; Kuck, Marta; Britschin, Ernst; Link, Ruth; Jugendtreffen in Minden (Westfalen) Rosemarie Liernur-John; Renate Moll, geb. Linden• Untertürkheim, und zwar in der Sängerhalle, Lin- Schüttke, Friederike; Engelmann, Ida; Hoff mann, strauß; Dr. Horst Nickel; Hannelore Rohde, geb. denschulstraße 29, ein gemeinschaftliches Treffen der Meta; Hoffmann, Kurt; Schwan, Herbert; Werner, Anläßlich des Haupttreffens unserer Heimatkreis• Bolz; Paul Schmidt; Frau Schröder; Dr. Schulz- Heimatkreise Königsberg-Land Fischhausen, Labiau, Anna; Armbrust, Luise. — Erlen (Obolin): Fröse, gemeinschaft wird am 19. und 20. Mai auch ein Ju• Pagel; Klara Sommerfeld; Jürgen Soppa; Manfred | Pr.-Eylau und Heiligenbeil statt. Zu dieser Wieder• Otto; Fröse, Willi; Elscholz, Lydia; Litzkow. Lies- gendtreffen in unserem Patenkreis Minden durch• sehensfeier werden alle ehemaligen Bewohner der beth; Semmelhack, Eva; Lippke, Gustav; Radszu- geführt. Zur Teilnahme an diesem Treffen werden Speer. Bitte beachten! Meine Anschrift hat sich auch ? oben genannten Heimatkreise, die jetzt in Süd• weit, Marta: Radtke, Ernst; Pollel, Ruth; Hoppe, alle Jugendlichen unserer Heimatkreisgemeinschaft geändert: Ute Wery v. Limont in 62 Wiesbaden, deutschland wohnen, herzlich eingeladen. Die unter• Elli; Kallweit, Adolf; Funk, Emil; Lehmann, Herta; herzlich eingeladen. Die Anreise müßte zeitlich so Schiersteiner Straße 19/21. zeichneten Kreisvertreter werden anwesend sein. Raudszus, Meta; Tautkus, Heinriette. — Erlen- eingerichtet werden, daß die Teilnehmer sich um Treffen in München Die Sängerhalle wird ab 9 Uhr geöffnet sein. Gegen rode: Fischer, Ruth; Kalkenings, Otto; Mäding, 17.30 Uhr im Kreishaus zu Minden versammeln. Von 11.30 Uhr findet eine Heimatgedenkstunde statt. Max; Tomaschewski, Ewald; Meinis, Kurt; Dejok, dort aus Autofahrt zum Kreisjugendheim auf der Ich möchte darauf hinweisen, daß unsere Lands• Danach zwangloses Mittagessen. Ab 14 Uhr Unter- Anna. — Eschenberg: Kropat, Wilhelm; Kuhn, „Lutterschen Egge". Hier kostenlose Verpflegung und leute in Bayern sich zu einem gemeinsamen Treffen haltungs- und Tanzmusik Alle Ostpreußen sind Hugo; Kuhn, Kurt und Ida; Liedtke. Gerda; Übernachtung. Nach dem Abendessen findet ein am 27. Mai in München im Hotel Münchner Hof im herzlich willkommen.! — Das bisher angekündigte v. Ancken, Martha; Tulekemit, Emma; Zomm, Max. Lichtbildvortrag über unseren Patenkreis Minden Apollosaal um 9 Uhr zusammenfinden. Es wird herz• Treffen in Frankfurt Main findet nicht statt. statt. Am 20. Mai, 9 Uhr, Begrüßung durch den lich darum gebeten, Freunde und Bekannte schon — Falkenhöhe (Demedschen): Ennulat, Emma; Teichert Lukas Gernhöfer von Eiern Knorr Kreisvertreter. Danach Vortrag von Landsmann Ro• heute auf diese Veranstaltung hinzuweisen und recht Höfert, Alfred; Kirschning, Ida; Pittkunlngs, Anna; meike (Postnicken) über unseren Heimatkreis Kö• zahlreich zu erscheinen. — Wer kann Auskunft über Stuhlemmer, Siegfried; Schätzler, Eduard; Hoff• nigsberg-Land. Anschließend gemeinschaftliche Auto• den Verbleib der Frau Herta Löwenstein aus See• mann, Meta. — Finkenhof: Mojohr, Walter; Allenstein-Stadt fahrt zum Haupttreffen im „Kaiserhof" an der Porta burg geben? — Es wird dringend ein Foto vom Willuhn, Walter; Daginnus, F. — Friedeberg: Bischofsteiner Bahnhofshotel benötigt. Zuschriften Zweiter Wahlaufruf Bochum, Max; Buskies, Familie; Faege, Auguste; Westfalika. Durch diese Veranstaltung soll den Ju• gendlichen unserer Heimatkreisgemeinschaft Gele• erbittet: Unter Hinweis auf unseren sehr eingehenden Wahl• Grigull, Ida; Jurgeleit, Emma; Junker, Erna; Krau- genheit geboten werden, sich untereinander kennen• aufruf in Folge Nr. 16 des Ostpreußenblattes vom juttis, Erna; Kalitschus, Anna; Liebe, Edith; Lin- Erich Beckmann, Kreisvertreter zulernen. Deshalb wird um zahlreiche Teilnahme ge• 21. April, der auch namentlich die jetzt durch eine kies; Manfred; Makulies, Hermann; Richter, Irm• 2 Hamburg 22, Börnestraße 59 beten. Anmeldung umgehend an den Jugendbetreuer Neuwahl zu ersetzenden und ferner die gegenwär• gard; Petrick, Ernst; Rosenfeld, Ida; Stabbert, Meta; unserer Heimatkreisgemeinschaft: Landsmann Man• tig nicht wählbaren Mitglieder der Stadtversammlung Willuhn, Gustav. — Friedlau: Klein, Fritz; Sensburg Klein, Max; Wedler, Heinz. — Georgenforst: fred Schirrmacher in 334 Wolfenbüttel, Ringstraße 12. aufführt, rufen wir abermals alle Allensteiner Im Unsere Treffen Alter ab 20 Jahren zur Neuwahl von Mitgliedern un• Nolde, Herbert; Mallewski, Josef; Philipp. — Ge• Fritz Teichert, Kreisvertreter serer Stadtversammlung auf. Die Wahlvorschläge orgenheide (Kletellen): Grätschus, Werner; Helmstedt, Triftweg 13 Heute erinnere ich nochmals alle Landsleute, die Groneberg, Karl; Hoyer, Alfred; Mitzkat, Grete; sind spätestens bis zum 31. Mai schriftlich bei unse• in Bayern in der Umgebung von München wohnen, Ohlendorf, Christine; Schapals, Johann; Siering, rer Geschäftsstelle in Gelsenkirchen, Dickampstraße Lotzen an das gemeinsame Treffen der Kreise des Regie• Berta; Wenning, Helmut. — Gerhardsgrund: Nr. 13, einzureichen und können beliebig viele Kan• Liebe Landsleute! Leider konnten wir aus tech• rungsbezirks Allenstein am Sonntag, 27. Mai. in den Buttkus, Frieda; Hageleit, Herbert und Irma; Janke, Apollosälen des Hotels „Münchener Hof" (Dachauer didaten zur Ergänzung der sieben ausscheidenden nischen Gründen dem in der vergangenen Woche Gustav; Matzick, Franz; Seifert, Fritz und Werner. Straße 32). Einlaß ab 9 Uhr, Feierstunde 13 Uhr. - Mitglieder der Stadtversammlung enthalten. Allen• versandten Heimatbrief das Programmblatt für das Am 3. Juni findet dann in Remscheid unser dies• steiner, erweist Euch unserer Arbeit verbunden, in• — Gerhardswalde: Laschat, Elfriede; Lei- Jahreshaupttreffen mit der 350-Jahr-Feier der Stadt jähriges Haupttreffen statt, zu dem die Einladungen dem Ihr Euer Wahlrecht als Wahlpflicht auffaßt 1 pacher, Helga; Schulz, Herta und Ella; Schurrat, Lotzen am 19. und 20. Mai in unserer Patenstadt Neu• an diejenigen, die unserer Heimatkreiskartei eemel- Der Erste Stadtvertreter: Emilie; Radszuweit, Ella. münster nicht beifügen. Beachten Sie daher bitte die det sind, in den nächsten Tagen herausgehen. folgenden wichtigsten Programmpunkte: Sonn• Otto Buskies, Kreisvertreter Dr. Heinz-Jörn Zülch abend (19. Mai): 11 Uhr Ubergabe einer „Kant- Ich suche Hugo Poetsch aus Jakobsdorf, bis• Hannover, Werderstraße 5 Der Vorsteher der Stadtversammlung: Tafel" durch die ehemaligen Lehrer und Schüler der her in Hagen, von dort nach Fulda verzoeen. Ferner Georg Mogk Lötzener Oberschulen an die Patenschule des Lötze- Erwin Litschewski aus Prausken; er soll angeblich Gerdauen ner Gymnasiums und der Oberschule für Mädchen, in Frankfurt gewohnt haben. Alle Nachrichten bitte die Immanuel-Kant-Schule (Mozartstraße 36); 14 Uhr an mich! Angerapp Ferienlager am Bramsee Sondertreffen der Lehrer und Schüler der Lötzener Albert Freiherr v. Ketelhodt, Kreisvertreter Liebe Angerapper! Wie bereits mehrfach bekannt• Mein mehrfacher Aufruf zur Meldung von Kindern Oberschulen im Heimattiergarten, der Schützengilde Ratzeburg, Kirschenallee 11 gegeben, findet das diesjährige Haupttreffen am für das von unserem Patenkreis Rendsburg einge• im Forsthaus und der ehemaligen Soldaten der Gar• 20. Mal In unserer Patenstadt Mettmann in der richtete Ferienlager am Bramsee in der Zeit vom nison Lotzen im Kasino Goebenstraße und in der Bovensiepenhalle statt. Diese ist von morgens ab 6. bis 20. Juli hat erfreulicherweise, im Verhältnis „Deutschen Wacht", Friedrichstraße (ll./I. R. 23); Sdiloßberg (Pillkallen) geöffnet. Der offizielle Teil beginnt um 11 Uhr mit zu den Vorjahren, einen relativ guten Erfolg gehabt. 16.30 Uhr Kreistagssitzung im Hotel „Kaiserecke" der Begrüßung durch den Kreisvertreter und den 19 Kinder, deren Eltern Vertriebene aus dem Kreis gegenüber dem Hauptbahnhof; 18 Uhr Platzkonzert Schüler-Vereinigung Bürgermeister von Mettmann. Die Festrede wird wie Gerdauen sind, wurden mir gemeldet, und zwar: des Marine-Musikkorps Ostsee, Kiel, auf der Kloster• der Friedrich-Wilhelm-Oberschule in den letzten Jahren von dem 1. Vorsitzenden der Barbara und Brigitte Francke, Gisela Pomplun, Si• insel (gegenüber der Kieler Brücke); 20 Uhr Bunter In Ies em Jahre finden Treffen statt am 10. Mal, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, Erich Grimonl grid Vorberg, Reiner und Frank Rusch, Gisela und Abend in der Holstenhalle, Rendsburger Straße, mit ,« T^ , t Unr' Frankfurt (Main) im Restaurant (Hrtcl) (Düsseldorf), gehalten. Weitere Ansprachen und Helmut Pfaehler, Arnim Borniger, Ortrud Lemke, zwei Musikkapellen und Variete-Einlagen. Sonn• „zum Heidelberger". Bockenheimer Landstraße 140; musikalische Darbietungen sind vorgesehen. Nach Marita Barschties, Brigitte und Ingrid Steinfeld, tag (20. Mai): 9 Uhr Kranzniederlegung am Ehren• ?m»v i ' 15 Unr* ln Bochum-Gerthe im „Haus der Mittagspause beginnt der gesellige Teil mit Un• Gerlinde Schönborn, Elke Objartel, Berlind Paßlack, mal im Gefallenenhain und am Mahnmal der Ver• lunnringen" im Rahmen des Kreistreffens; am terhaltung und Tanz. Allen zeitig in Mettmann ein• Hannelore und Cornell Holstein, Elke-Maria Simon. triebenen; 9.15 Uhr Feldgottesdienst im GefaUenen- 23. Juni, 19 uhr, in Winsen/Luhe im „Schützcnlmus" treffenden Landsleuten empfehle ich einen Besuch —Den Eltern wird hiermit nochmals mitgeteilt, daß ttain (Predigt: Militäroberpfarrer Blonskl, Hamburg); ,.Ümen des Krelstreffens am 23. und 24. Juni. des Angerapp-Platzes mit dem Gedenkstein (Bus• sie von mir rechtzeitig über die Abfahrt der Kinder 11 Uhr Feierstunde zum 350jährigen Stadtjubiläum Mögliche Herbsttermine werden noch rechtzeitig be« haltestelle Düsseldorfer Straße). Am Tage vorher und über alles weitere unmittelbar Nachricht erhal• von Lotzen mit Ansprachen von Stadtpräsident kanntgegeben. Wir rechnen mit einer regen Teil• (am 19.) finden die Tagungen des Kreisausschusses ten. Falls jedoch Infolge besonderer Umstände die Johannsen (Neumünster), Dr. Gille und Dr. Schlus- nahme. Anfragen sind zu richten an: Hans-Günfer um 18 Uhr und des Kreistage* um 17 Uhr Im großen Teilnahme eines der oben aufgeführten Kinder am nus; 12.30 Uhr Mittagessen (alle Teilnehmer erhalten Segendorf in 41 Duisburg-Hamborn, Kampstrnße 89. Sitzungssaal des neuen Rathauses statt (Haltestelle Ferienlager nicht möglich ist, so erbitte ich umge• in der Holstenhalle ein kostenfreises, kräftiges Ein- Dr. Wallat-Wilhihnen, Kreisvertreter Neanderstraße). An der Sitzung des Kreistages kön• henden Bescheid. Die Eltern können unbesorgt sein, •onfesseni: 15 Uhr Kreisversammlung in der Holsten• 314 Lüne'- Wtlhelm-Reinecke-Straße 68 nen die bereits in Mettmann anwesenden Landsleute ihre Kinder sind im Lager am Bramsee gut auf• halle; 15.30 Uhr froher Ausklane mit Tanz. Telefon: 60 08 J diu gang 13 / Folge 18 Das Ostpreußenblatt 5. Mai 1962 / Seite U

ziellen Zusammenbruch der Kolchosen zu ver• Sedow leugnet Menschenverluste hindern, mußte nun die Staatsbank laut Koro• Finanzkrise der Sowjet-Landwirtschaft wuschkin 4 Milliarden Rubel für Barvorschüsse bei Raumflug-Versuchen M. Moskau. Der Vorsitzende der sowje• Die Staatsbank habe die Zinsen für die Kredite zur Verfügung stellen, die zusammen mit den M. Moskau. Das Moskauer Gewerkschafts• tischen Staatsbank, Alexander Korowuschkin, Barbeständen der Kolchosen und den in den zur Erleichterung der Lage der Landwirtschaft organ „Trud" veröffentlicht ein Interview des hat in Moskau zugegeben, daß auch die wirt• auf nunmehr ein einziges Prozent herabgesetzt nächsten Monaten sehr spärlichen Einkünften sowjetischen Raketenfachmannes, Akademiemit• schaftliche Lage der sowjetischen Landwirtschaft und die Fristen für langfristige Kredite beträcht• aus der Privatproduktion der Kolchosmitglieder katastrophal ist. Er teilte mit, daß am lich verlängert. Darüber hinaus seien auch noch die Lebensgrundlage für diese bilden müssen. glied Leonid Sedow, mit der Nachrichtenagen• Jahresende 1961 die Kolchosen bei der Staats• die Preise für Baumaterialien und Metallwaren tur „Nowosti", in dem er zum Artikel von Drew bank Barbestände nur in Höhe von 1,6 Mrd herabgesetzt worden. Auch die weiteren Andeutungen des sowje• Pearson in der „Washington Post and Times Rubel gehabt hätten und daß in den letzten acht Aus diesen Ausführungen des sowjetischen tischen Staatsbankpräsidenten sind eine eindeu• Herald" vom 23. Februar Stellung nimmt. Pear• Jahren die Summe der den Sowchosen gegebe• Staatsbankpräsidenten ist zu entnehmen, daß tige Beweisführung für die Unrentabilität nen Kredite auf das Neunfache ge• kurz nach den Verkäufen der Vorjahresernte der sowjetischen Landwirtschaft, son hatte geschrieben, daß nach Angaben des stiegen ist. Im laufenden Jahr 1962 müßten der den Kolchosen mit ihren rund 32 Millionen Mit-' die bis heute noch nicht in der Lage ist, ihren amerikanischen Geheimdienstes wahrscheinlich Landwirtschaft für Investitionen wiederum gliedern für die Finanzierung von Barvorschüs• fünf sowjetische Raumflieger — darunter die na• 7,6 Mrd. Rubel zur Verfügung gestellt und den sen bis zur Anschlußernte lediglich 1,6 Mrd. Ru• dringendsten Ergänzungsbedarf an Maschinen Kolchosen darüber hinaus lang- und kurzfristige bel zur Verfügung standen, das heißt ganze aus eigenen Mitteln zu finanzieren und die ge• mentlich genannten Alexej Ledowskij, Terentij Kredite in Höhe von 1,7 Mrd. und von 4 Mrd. für 50 Rubel pro Kolchosmitglied und für die Dauer nötigt ist, sich in dieser Richtung auf staatliche Schiborin und Andrej Mitkow — bei mißglückten Barvorschüsse zur Verfügung gestellt werden. von fünf bis sechs Monaten. Um einen finan• Zuschüsse und Darlehen zu verlassen. Raumflügen ihr Leben gelassen hätten.

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gewählt. Von der Landesgruppe der Landsmann• schaft waren der 1. Vorsitzende, Baasner, und der Bücherschau Landesschatzmeister, Weinert, anwesend. Das Sommerlager ist vom 4. bis 18. August im Dr. Karl-Heinz Sonnewald, Deklaration der 3uö öec (nnÖ0nionnfdjof«!cften Sittel! in • • • Landshuter Haus bei Deggendorf im Bayerischen Menschenrechte der Vereinten Nationen vom Wald. Der Tagessatz beträgt 5,— DM. Die Fahrt• 10. 12. 1948. Alfred Metzner Verlag, Frankfurt kosten müssen von jedem Teilnehmer selbst ge• am Main, 44 Seiten, 5,50 DM. tragen werden. Umgehende Anmeldungen erbittet (Kurt-Schumacher-Straße), Rückkehr gegen 23 Uhr. Für die völkerrechtliche Fundierung auch unserer BERLIN Fahrpreis 4,— DM. Anmeldungen bis spätestens 10. Klaus H. Eichler in Regensburg, Hermann Gelb- politischen Arbeit ist das als Heft 16 der Dokumente Vorsitzender der Landesgruppe Berlin: Dr. Matthee. Mai bei W. Roßmann, Rehbergstraße 8 (Telefon Straße 11. Berlin SW 61, StresemannstraBe 90—102 (Europa- 88 57 56). der Forschungsstelle für Völkerrecht der Universität haus). Telefon 18 07 11. Hof. Am 12. Mai, 20 Uhr, Monatsversammlung im Hamburg erschienene kleine Werk von erheblicher Blauen Stern" mit Lichtbildervortrag zum Mutter• Hannover. Geselliger Nachmittag der Frauen• Bedeutung. Zusammen mit einer Vorgeschichte der gruppe mit Kaffeetafel und Fragespiel am 9. Mai, tag über das „Mutterbild in Malerei und Plastik". — 12. Mai, 18 Uhr, Heimatkreis Rößel, Kreistreffen, Lo• Menschenrechtserklärungen sowohl im anglo-ameri- kal Norden-Nordwest-Kasino (N 20, Jülicher 15.30 Uhr, in der Mensa der Tierärztlichen Hoch• Jahresausilug ins Naabtal am 3. Juni, Sternfahrt kanischen wie auch im französisch-europäischen Straße 14); U-Bahn Gesundbrunnen, Busse 14, 64, schule (Robert-Koch-Platz). — Treffen der Bezirks• nach Wunsiedel am 24. Juni. — In der April-Ver• 71, 99. gruppe Lyck (mit Jugend und Gästen) am 12. Mai, sammlung wurden Lichtbildreihen über Ostpreußen Raum von Dr. Sonnewald wird hier der volle Wort• 16 Uhr, Heimatkreis Orteisburg, Kreistreffen, Lo• 19 Uhr, in der Mensa der Tierärztlichen Hochschule gezeigt. Die begleitenden Worte sprach der 1. Vor• laut nicht nur der so überaus wichtigen UNO-Dekla- sitzende, Paul Bergner. Farbdias aus dem Geschehen kal Restaurant „Burghof" (Schöneberg. Haupt• zum Frühlingsfest mit Tanz. — Frühlingsfahrt der ration von 1948, sondern auch der amerikanischen Frauengruppe in den Solling und nach Neuhaus in der Gruppe beendeten die Vortragsfolge. straße 85): Busse 2, 48, 75. Virginia-Deklaration von 1776, der französischen Er• zum Trakehner Gestüt am 20. Mai. Karten für die Busfahrt in der Konditorei Schwarz (Heiligerstraße) klärung der Menschenrechte von 1789 und der Erklä• HAMBURG und in der Albertus-Drogerie R. Gauer (Altenbeke• rung vom Oktober 1929 geboten, und zwar sowohl im Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg: Otto ner Damm 23) zu 6.50 DM. Abfahrt: 8 Uhr vom Rasch• Notizen über die Siedlerschule Originaltext wie auch in der deutschen Ubersetzung. Tintemann, Hamburg 33, Schwalbenstraße 13. platz (Runde Straße): Rückkehr gegen 20 Uhr. Die weit zurückreichende Entwicklung, die diesen Geschäftsstelle: Hamburg 13, Parkallee 86, Tele• Die Siedlerschule Katlenburg im Harz beschloß das Entschließungen voraufging, wird eingehend beleuch• fon 45 25 41/42, Postscheckkonto 96 05. Salzgitter-Lebenstedt. Gründung der erste Semester mit dreizehn und begann das zweite r Frauengruppe am 3. Mai, 19 Uhr, in der Bahnhofs• Semester Anfang April mit 16 Schülern. Der lau• tet. - - Es wird gebeten, zu allen Versammlungen und Ver• gaststätte. Alle ost- und westpreußischen Frauen fende Lehrgang der Siedlerschule wird voraussicht• anstaltungen die Mitgliedsausweise mitzubringen. sind zu dieser ersten Zusammenkunft eingeladen. lich im September zur mündlichen Abschlußprüfung Interview mit Amerika. Fünfzig deutsche Au• antreten und im Anschluß einen vierwöchigen toren in der Neuen Welt. Herausgegeben von Bezirksgruppenversammlungen Salzgitter-Gebhardshagen. Die Zu• Pflichtlehrgang in Hildesheim besuchen. Am 21. Ok• Alfred Gong. Nymphenburger Verlagshand• sammenkunft stand unter dem Leitgedanken „Ost• tober ist dann voraussichtlich der Abschluß dieses Harburg-Wilhelmsburg: Am Sonnabend, 5. Mai, preußen und Berlin — ein Schicksal". Ein Farblicht• Lehrgangs. — Der Katlenburger Verein „Ehemaliger" lung, München, 425 Seiten, 19,80 DM. 20 Uhr, im Lokal „Zur Außenmühle" in Harburg bildervortrag über Berlin fand gute Aufnahme. Der veranstaltete ein großes Treffen in Verbindung mit Die hier in einem stattlichen Band zusammenge• »Tanz in den Frühling". stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe, G. der Jahresmitgliederversammlung. Dabei wurde auch stellten Beiträge fast ausnahmslos sehr bekannter ein Vortrag über „Ostdeutschland heute" gehalten. — Fuhlsbüttel: Am Dienstag. 8. Mai, 20 Uhr, Monats• Staff, berichtete nach Aufzeichnungen von Dr. Erwin deutschsprachiger Autoren zum Thema „Amerika" — zusammenkunft im Lokal Landhaus Fuhlsbüttel Kroll über das Wirken ostpreußischer Komponisten Die Groß-Lehrfahrt vom 18. bis 27. Mai führt nach worunter hier nur die Vereinigten Staaten zu ver• (Brombeerweg 1). Zahlreicher Besuch wird erwartet, in Berlin. Baden-Württemberg, dem Schwarzwald, in die stehen sind — vermitteln ein sehr vielfarbiges und Gäste herzlich willkommen. Schweiz und auf dem Rückweg über München (DLG- Schau), Nürnberg und Fulda. Zahlreiche Besichti• interessantes Bild des größten freien Landes der Welt Hamburg-Mitte (Barmbek-Uhlenhorst-Winterhude): Goslar. Heimatabend mit Frühlingsfest und gungen sind vorgesehen. — Von 3. bis 8. Juni ist Am Sonnabend, 12. Mai. 19 Uhr, in der Gaststätte Laienspiel am 12. Mai, 20 Uhr, „Neues Schützen• mit seinen ungeheuren Möglichkeiten und mit seinen ein Mitarbeiterseminar der Arbeitsgemeinschaft der Jarrestadt (Jarrestraße 27) ostpreußisches Frühlings• haus". Ferner Darbietungen einer Kindertanzgruppe Schattenseiten. Es sind Dichter und Denker, Kritiker und Einlagen. Karten im Vorverkauf bei den Vor• heimatvertriebenen Landjugend in Northeim. fest. Mitwirkende: Liedertafel Alstertal, Pommer- und Publizisten unserer Zeit, die hier fünfzig verschie• standsmitgliedern und Frau Kuchenbecker (Peter• sche Volkstanzgruppe, Frau Ursula Meyer mit ihrer silienstraße 29) sowie bei Frau Hensel-Jürgenohl dene Facetten eines Staats- und Völkerlebens zei• Theatergruppe und Frau Gronwald als Humorstin. Goldmedaillen (Stettiner Straße 1, werktags von 10 bis 12 Uhr). — gen, in knapper Form sehr eindrucksvoll schildern, Mitglieder und auch Landsleute aus anderen Stadt• för kunsthandwerkliche Leistungen Beim letzten Treffen überreichte der 1. Vorsitzende, was ihnen Amerika bedeutete und was es ihnen ver• teilen sowie die Jugend sind herzlich eingeladen. Rohde, Frau Endrussat von der Frauengruppe ein Für hervorragende kunsthandwerkliche Leistungen sagte. Da gibt es Skizzen von vielleicht einmaliger Elbgemeinden: Sonnabend, 12. Mai, „Fahrt ins Tischbanner. Er dankte für die unermüdliche Mit• wurden auf der diesjährigen „Internationalen Hand• Leuchtkraft und Prägnanz, heitere und hintergrün• Grüne". Einsteigepunkte: 8 Uhr Wittsallee a. d. arbeit allen Frauen, deren Gruppe seit zehn Jahren dige Darstellungen, Bekenntnisse und Charakter- „Produktion", anschließend Schenefelder Landstraße besteht. Landsmann Reckwardt hielt einen Farblicht• werksmesse" in München die beiden Ostpreußinnen (Iserbrook) bei der Apotheke. Die Fahrt ist ausver• bildervortrag über das rote „Nachkriegs-Bulgarien". Gerda S a 1 w e y aus Königsberg und Elisabeth kauft. Zum „Memorandum der Acht" wurde eingehend Pluquet-Ulrich aus dem Kreis Inster• Stellung genommen. — Die Mitglieder des Vorstan• Hamburg-Wandsbek: Freitag, 18. Mai, 20 Uhr, burg mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Staats• des führten erstmals den heimatlichen Brauch des Fleckessen in der Gaststätte unseres Landsmannes minister Schedl überreichte die Auszeichnungen beim Trevira - Dralon - Diolen Horst Maureschat in Wandsbek, Schiffbeker Weg 306 Osterwasserholens aus. Festakt in der zweiten Aprilhälfte. (zu erreichen mit Buslinie 63 bis Haltestelle Schiff• dann fordern Sie noch heute Kostenlos und un• beker Weg). Alle Landsleute sind zu diesem ersten Zum Abschluß dieser „Internationalen Handwerks• verbindlich Stoffmuster und Preislisten an. NORDRHEIN-WESTFALEN H. Stradhowllj, Abt. 9/D, Budiloe (Schwaben Fleckessen im Bereich unserer Bezirksgruppe herz• messe" wurden an nur sechzehn Vertretern des deut• lich eingeladen. Deutschlands qröhtes Resteversandhaus Vorsitzender der Landesgruppe Nordrhein-West• schen Handwerks und Kunsthandwerks die Gold- Eimsbüttel: Am 20. Mai, 17 Uhr, letztmaliges Tref• falen: Erich Grimoni, (22a) Düsseldorf 10, Am früher Königsberg Pr. medadllen verliehen. Die Tatsache, daß sich unter den fen vor der Sommerpause in der Gaststätte Brun• Schein 14. Telefon 62 25 14. ning (Eimsbüttel, Mückenkampstraße 71) zum Früh• Ausgezeichneten zwei Ostpreußinnen befanden, ver• lingsball mit Musik, Tanz und Unterhaltung. Gäste Bad Oeynhausen. Am 7. Mai, 20 Uhr, in der dient daher besondere Beachtung. Sowohl Frau Sal- Schilderungen, die oft vielbändige Reiseschilderungen herzlich willkommen. Unkostenbeitrag 0,75 DM. Aula der Luisenschule Filmvorführung über Ost• wey als auch Frau Pluquet-Ulrich hatten im Rahmen erheblich in den Schatten stellen. Man ahnt etwas preußen und Berlin. — Jahreshauptversammlung einer Gemeinschaftsschau des Kunsthandwerks Pro• von der Kraft, aber auch von der Problematik des Heimatkreisgruppen am 10. Mai, 20 Uhr, bei Becks mit einem Vortrag ben ihres Könnens ausgestellt. Frau Gerda Salwey, amerikanischen Charakters. Man erkennt die unend• des 1. Vorsitzenden, Todtenhöfer. — Am 17. Juni die heute in Dörverden (Weser) als Meisterin ihre Heiligenbeil: Am Sonnabend, 5. Mai, 20 Uhr, in der Feierstunde zum „Tag der deutschen Einheit" im liche Weite des Raumes und die Vielgestaltigkeit die• Gaststätte Bohl (Hamburg 22, Mozartstraße 27) Früh• Gr. Kurhaus. — Sommerausflug in den Harz am eigene Handweberei leitet, erhielt die Goldmedaille ses „Volkes der Völker". Wer Ludwig Marcuses lingsfest. Wir erbitten rege Beteiligung und laden 1. Juli. Meldungen bis 20. Juni an Landsmann Tod• für ihre künstlerischen Seidenstoffe — darunter Bro• scharf geschliffenen Essay „Was ist amerikanisch?" alle Landsleute mit ihren Familienangehörigen, tenhöfer (Telefon 77 17) erbeten. katgewebe, die in der Schau des Landes Niedersach• wer Zuckmayers „Amerika ist anders" gelesen hat, Freunden und Bekannten, besonders auch die Ju• sen ausgestellt waren. Frau Elisabeth Pluquet-Ulrich gend, herzlich ein. Eine ausgezeichnete Tanzkapelle fühlt sich um viele Erkenntnisse bereichert. Etwas Hagen. Geselliger Ostpreußenabend mit Tanz und unser Vergnügungsvorstand sorgen für Stim• wirkt heute als Keramikerin in Bremen. Sie präsen• vom meist sehr harten Emigrantenschicksal der Hitler• und Unterhaltung für Mitglieder und Freunde der mung und Unterhaltung. tierte große und modern geformte Krüge, zum Teil zeit wird bei Thomas Mann, bei Saiten und vielen Kreisgruppe am 5. Mai, 19.30 Uhr, bei Wendel in in Sgraffito-Technik. Angerburg und Treuburg: Siehe unter Bezirks• Altenhagen. anderen auch unter humorvollen Umschreibungen gruppe Eimsbüttel. klar. Auch Künstler wie Beckmann und Grosz kom• Ost- und westpreußische Jugend in der DJO Hamburg Gelsenkirchen. Maifeier am 5. Mai, 19.30 men noch einmal zum Worte. Ein in seiner Art sehr Uhr, im Heim Dickampstraße 13. — In der Jahres• Die ost- und westpreußische Jugend trifft sich fesselndes Buch das erfolgreich bemüht ist, den oft hauptversammlung wurden unter anderem folgende Treffen des Regierungsbezirkes Allenstein allzu optimistischen und pessimistischen Kritiken jeden Donnerstag, 19 Uhr, im Gorch-Fock-Heim, Landsleute in den Vorstand gewählt: H. Ivenhof Allenstein-Land, Johannisburg, Lotzen, Lyck, Nei• eine solide Mitte entgegenzustellen. -r. Loogestraße 21 (U-Bahn Kellinghusenstraße) zum (1. Vorsitzender), H. Berger (2. Vorsitzender), P. Pu- Gruppenabend. Landesgruppenwart: Horst Görke. krop (Kulturwart), M. Braunsberg (Leiterin der denburg, Orteisburg, Osterode, Rößel und Sensburg Hamburg-Rahlstedt, Hagenweg 10 (Tel.: 67 12 46). Frauengruppe). — Beim April-Heimatabend trug am 27. Mai in den Apollosälen in München im Hotel Landsmann Pukrop Heiteres und Ernstes aus der „Münchener Hof" (Dachauer Straße 32)! Einlaß 9 Uhr. Helgelandfahrt Heimat vor. Landsmann Ivenhof hielt Lichtbilder• KULTURNOTIZ Die Feierstunde wird mit Rücksicht auf die von aus• Die Landsmannschaft Schlesien veranstaltet am 25. vorträge über Ostpreußen. Werner Finck — Schauspieler, Kaberettist und Mai eine Helgolandfahrt mit der „Bunten Kuh" zum wärts kommenden Landslcute auf 13 Uhr verlegt. Es Schriftsteller — wurde am 2. Mai sechzig Jahre alt. Preis von 16,— DM (einschl. Ausbooten). Abfahrt: Warendorf. Fahrt der Frauengruppe (bei ge• wirken mit der Chor der Landsmannschaft Ostpreu• 7 Uhr von den Landungsbrücken, Brücke 9. Karten• nügender Beteiligung) am 9. Mai, 14.15 Uhr, ab Darpe Er wurde als Sohn eines ostpreußischen Apothekers, ßen und die Jugendgruppen von München Nord/Süd. verkauf im Haus der Heimat (Hamburg 36, Vor dem am Markt nach Dissen und Bad Rothenfelde. Mel• der aus Pillau weggezogen war, in Görlitz geboren. Holstentor 2), Zimmer 14. dungen unter Einzahlung des Fahrpreises (3,— DM) In Anbetracht der in München stattfindenden Aus• Durch seinen schlagfertigen Wortwitz wurde er in bis 5. Mai, 12 Uhr, an Reisebüro Standhaft (Frecken• stellungen, der auch eine Ostpreußenschau ange• Berlin sehr populär, zog sich aber den Unwillen von Chorkonzert am 17. Mal horster Straße). schlossen ist, erwarten wir viele Landsleute. Wir Machthabern des nationalsozialistischen Systems zu Das bereits angekündigte und verschobene Chor• und wurde in ein Konzentrationslager gebracht. Da• Essen-West/Borbeck. Monatsversamm• würden uns freuen, wenn das gemeinsame Treffen konzert des Ostpreußenchores mit dem Volkslieder• nach fand er Unterschlupf bei Verwandten in Ost• lung der Bezirksgruppe am 5. Mai. 20 Uhr, im Lokal gerade in der heutigen Zeit ein erneutes starkes oratorium findet endgültig am Donnerstag, 17. Mai, preußen. Nach dem Kriege, den er als Soldat mit• „Dechenschenke" (Dechenstraße 12). Bekenntnis für unsere Heimatansprüche wird. 20 Uhr, in der Musikhalle (Kleiner Saal) statt (siehe gemacht hatte, sah man ihn auch in Filmrollen und Münster. Zusammenkunft der Frauengruppe auf der Schauspielbühne. Ernsthaft bemühte er sich Kreisvertreter am 8. Mai, 15 Uhr, in der Gaststätte Hemesath. Vor• au*/ Vortragsabenden, den Sinn für politische und trag über „Aus dem vielseitigen Aufgabengebiet der Dr. ZQlch, Kunigk, Kautz, Dzieran, Skibowski, individuelle Freiheit zu beleben. Vergnüglich zu lesen Hausfrau" sowie Anmeldung und Entrichtung des Wagner, Brenck, R. v. Negenborn, Beckmann, A. v. sind sein „KautschbTevier" und die „Fin(c)ken- Fahrpreises für die geplante Fahrt. IDEE-KAFFEE Ketelhodt. schläge". Duisburg. In der Jahreshauptversammlung der coffeinhaltig! Der ideale Kaffee unserer Zeit - Kreisgruppe konnte der 1. Vorsitzende. Harry Poley, mitteilen, daß der Rat der Stadt beschlossen hat, von höchster Reinheit und Bekömmlichkeit. das „Dreigiebelhaus" für die Einrichtung des „Hauses Königsberg" bereitzustellen. Das städtische Planungs• amt erhielt bereits den Auftrag, zwei Entwürfe an• Öecn#t/ ößr-friMeppt/ gefallen/ gcfutfjt.. auch Anzeige in der heutigen Folge). Das Liedgut zufertigen. Die Erhöhung der Mitgllederzahl und die aus allen deutschen Landen (von Ostpreußen bis Verstärkung der Organisationsarbeit bezeichnete der Bayern) stellt zugleich ein Bekenntnis für das Un• 1. Vorsitzende als vordringliche Aufgaben der teilbare Deutschland dar. Gruppe. Bei den Neuwahlen wurde Landsmann Poley Wer kann bestätigen, daß Heinz Bridszun (geb. Die Verlegung des Konzertes erfolgte mit Rücksicht erneut zum 1. Vorsitzenden (Duissemstraße 24, Tele• Auskunft wird erbeten über... 5. 1. 1923) in Pageldieben, Kreis Heydekrug, vom auf den Besuch von Schulleitern aller Schulsparten fon 33 55 84) gewählt. Stellvertretende Vorsitzende . .. Gertrud Eichel (geb. 30. 12. 1916 in Osterode), 15. 2. 1942 bis Kriegsende Soldat gewesen ist? Er er• aus Berlin, die hier in den Hamburger Gymnasien, sind Dr. Eberhard Gugath (Ludgeristraße 23, Tele• wohnhaft gewesen in Königsberg, Mitteltragheim, hielt vom Wehrbezirkskommando Tilsit den Einbe• Volks- und Mittelschulen über die Situation Berlins fon 3 72 68). Günther Taschenberger (Friedrich-Wil• seit 1944 ausgebombt und im Lager. Sie wird von rufungsbefehl nach Unna (Westf), kam von dort aus sprechen und bei der Aufführung des Chorkonzerts helm-Straße 15, Telefon 2 48 34) und Kurt Soyka ihrem Sohn Herbert Eichel gesucht. zur Ausbildung nach Holland und befand sich zuletzt zugegen sein werden. (Ruhrort, Ruhrorter Straße 167, Telefon 4 45 81). in Ungarn. . .. die Arztin Dr. Adele Grundmann aius Kö• Unterkassiererin Frau Pawlowskl wurde für ihre Paul Schtschepik aus Lyck, Morgenstraße 13, nigsberg, Straße nicht mehr bekannt (unweit Roß• „Der alte und der junge König* unermüdliche Tätigkeit seit 1954 ausgezeichnet. Ein• sucht in seiner Rentenangelegenheit ehemalige An• stimmig nahmen die Landsleute eine Entschließung garten). Der „Freundeskreis Filmkunst" zeigt in seiner gestellte und den Vertrauensarzt der Ortskranken• gegen das „Memorandum der Acht" an. ... Familie G ü b 1 e r oder Gdbner, Wirtschaf• kasse Lyck sowie den leitenden Arzt des Gesund• nächsten Veranstaltung „Der alte und der junge ter aus Groß-Bartelsdorf bei Wartenburg, Kreis König" mit Emil Jahnings und Werner Hinz am heitsamtes in Lyck. Es handelt sich um die Zeit von Allenstein. 1936 bis 1945. 6. Mai, 10.30 Uhr, in der Passage (Mönckebergstraße RHEINLAND-PFALZ . . . Landgerichtsrat Dr. Maitz (jetzt etwa 60 bis Nr. 17). Vorbestellungen nimmt der „Freundeskreis 70 Jahre) aus Königsberg. Er war während des Krie• Zuschriften erbittet die Geschäftsführung der Filmkunst" in Hamburg 26, Sievekingdamm 15c Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz: ges Armeenachischubführer In Orteisburg, kam spä• Landsmannschaft Ostpreußen, (24a) Hamburg 13, (Telefon 26 71 70) entgegen. Landrat a. D. Dr Deichmann, Koblenz, Simmer- ter nach Warschau und wurde etwa 1941/42 als Divi• Parkallee 86. ner Straße 1, Ruf 3 44 08. Geschäftsführung und sions-Kommandeur nach dem Westen abgestellt. Kassenleltung: Walter Rose, Neuhäusel (Wester• BREMEN wald), Hauptstraße 3, Postscheckkonto 15 75, ... Helene P i s c h k e , geb. Hartmann, oder An• Vorsitzender der Landesgruppe Bremen: Rechtsan• Frankfurt am Main. gehörige, vermutlich aus Arenswalde bei Arys, Kreis Für Todeserklärung walt und Notar Dr. Prengel, Bremen, Sögestraße Johannisburg. Nr. 46. Rockenhausen. Monatsversammlung mit ... Max Boß (geb. 22. 3. 1905) in Payscheln, Kreis C Sprechtagen an jedem ersten Sonnabend (Nachmit• Schloßberg, Stabsgefreiter bei der Einheit Feldpost- Frau Anna Buskies, geb. Buskies (geb. 21. 11. Bremen. Busfahrt der Landsleute aus den Me• tag) im MonM: erstmals am 5. Mai im Bahnhofs• Nr. 26 880, letzte Nachricht vom 12. 2. 1945 aus dem 1893), und deren Schwester, Fräulein Elma Buskies melkreisen am 27. Mai zum Dümmer See; Abfahrt hotel Knobloch. Raum von Königsberg. Seine Truppenanschrift lau• (geb. 28. 11. 1887), beide wohnhaft gewesen in Adels• 7 Uhr ab Hauptbahnhof, Fahrtkosten etwa 6 DM. tete: 6. Kompanie, Grenadierregiment 151, 61. In• hof, Kreis Tilsit-Ragnit, sind verschollen. Sie befan• Anmeldungen bis spätestens 15. Mai an Dr. Pohlmann Koblenz. Monatsversammlung am 6. Mai, fanterie-Division. den sich zuletzt auf der Flucht und wurden angeb• (Koenenkampstraße 68) oder an die Landsleute Jeik- 15 Uhr, im Heim Moselring 6. .. . Landwirt Ludwig J a n k e und Angehörige aus lich am 9. 3. 1945 von den Russen ermordet. Es schies (Grundstraße 13/14), Idzelies (An der Finkenau Hohenwalde, Post Eisenberg, Kreis Heiligenbeil. werden Zeugen gesucht, die entweder ihren Tod be• Nr 181), Klunk (Hameler Weg 11), Kapust (Brandt• Zuschriften erbittet die Geschäftsführung der stätigen oder über ihren Verbleib aussagen können. straße 83). SAARLAND Landsmannschaft Ostpreußen, (24a) Hamburg 13, Zuschriften erbittet die Geschäftsführung der Parkallee 86. 1. Vorsitzender der Landesgruppe: Willy Zlebuhr. Landsmannschaft Ostpreußen, (24a) Hamburg 13, NIEDERSACHSEN Saarbrücken 2, Neunkircher Straße 63. Geschäfts• Parkallee 86. Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen: Ar• stelle: Völklingen (Saar). Moltkestraße 61. Tele• Auskunft wird gegeben über ... nold Woelke, Göttingen, Keplerstraße 26, Tele• fon 34 71 (Hohlwein). ... Emil Hardter (geb. 1. 1. 1910 in Trakehnen, Sparbücher fon in der Dienstzeit Nr. 5 87 71-8; außerhalb der Kreis Ebenrode). Gesucht werden die Ehefrau Emma Dienstzeit Nr. S 63 80. Geschäftsstelle: Hannover, Zweite Jugendtagung Für Bruno Steinmetz (geb. 20. 12. 1914) aus Hareiter aus Preußendorf, Kreis Gumbinnen, oder Humboldtstraße 26c, Telefon 1 32 21, Postscheck• Angerapp, Wilhelmstraße 76, liegt ein Sparbuch vor. Zweite Tagung der „Gemeinschaft Junges Ost• sonstige Angehörige für die Deutsche Dienststelle in Zuschriften erbittet die Geschäftsführung der konto Hannover 1238 00. preußen" am 6. Mai im Dechant-Metzdorf-Haus in Berlin (Todesmeldumg). Saarbrücken; Beginn 11 Uhr. Unter anderem werden Landsmannschaft Ostpreußen, (24a) Hamburg 13, Ostpreußentag in Quakenbrück Vorträge gehalten über „Wie entstand die Oder- ... Kurt H ü b n e r (geb. 20. 10. 1925 in Wolfsee, Parkallee 86. Neiße-Linie?" und „Europa und der deutsche Osten". Kreis Lotzen). Gesucht werden der Vater August Dem Wunsche zahlreicher Gruppen aus dem nord• Umgehende Anmeldungen (Postkarte genügt) erbit• Hübner aus Zweischützen, Kreis Lotzen, oder son• westdeutschen Raum entsprechend, die aus organi• tet Renate Korytko in Güdingen/Saar, Auf der stige Angehörige für die Deutsche DienststeUe in satorischen Gründen am Quakenbrücker Ostpreußen• Unner C 14. Berlin (Todesmeldiung). tag am 12. Mai nicht teilnehmen können, hat der Zuschriften erbittet die Geschäftsführung der Die regelmäßige Zustellung... Kreisvorstand im Einvernehmen mit dem Vorstand Landsmannschaft Ostpreußen, 2 Hamburg 13, Park• der Landesgruppe und der Schirmherrin, der Stadt BAYERN allee 86. Quakenbrück, den Ostpreußentag auf Sonn- des Ostpreußenblattes bleibt auch bei der Än• abend, 2. Juni, ve-legt. Veranstaltungslokal und Vorsitzender der Landesgruppe Bayern: Walter derung Ihrer Anschrift gesichert, wenn Sie Ihr Programm des Tages bleiben bestehen und werden Baasner, München 23. Cherubinistraße 1 (Telefon- sich nicht ändern. Das Hauptreferat bei der Eröff• Nr. 33 6711). Geschäftsstelle: München 23, Trau- Bestäti gungen Postamt einige Tage vor dem Umzug ver• nungsfeier hält Freiherr von Braun (Göttingen). Auf tenwolfstraße 5/0 (Telefon 33 85 60). Postscheck• ständigen. Im Antrag zur Postnachsendling ist konto: München 213 96. c der Abendkundgebung wird das Geschäftsführende 3 der ausdrückliche Uberweisungsantrag für die Vorstandsmitglied der Landsmannschaft, Egbert Wer kann bestätigen, daß Fritz Behrendt aus Landesgruppentag der Jugend Otto (Hamburg), das Wort ergreifen. — Soweit bis• Königsberg, Lindenstraße 4—6, zuletzt Beethoven• Zeitung notwendig. Vordrucke gibt die Post ab. her noch nicht geschehen, wird um Teilnahmemel• Der Landesgruppentag der ost- und westpreußi• straße 46, von 1919 bis 30. 6. 1922 bei der Bank der Auch bei sonstigem Ausbleiben der Zeitung dung bis zum 20. Mai an den 1. Vorsitzenden der schen Jugend in Eichstätt wurde von Landesjugend- Ostpreußischen Landschaft, Hauptgeschäftsstelle Kö• Kreisgruppe, Fredi Jost in Quakenbrfick, Ostland wart Helmut Niewiera eröffnet. Studienpfofessor nigsberg, Landhofmeisterstraße, zunächst etwa zwei soll s o f o r t das Postamt benachrichtigt werden Straße 29, gebeten. Joachim Schweinfurt sprach über den Begriff Jahre als Lehrling und dann als Angestellter tätig {am besten schriftlich), weil es Ihr Abonnement ..Heimat". Bei der Neuwahl wurden Klaus H. Eichler war? Wer kann Auskunft geben, an welche Stelle Hannover. Busfahrt der Heimatgrupr"» Kö• als Landesjugendwart, Christian Joachim als Stell• damals die Sozialversicherungsbeiträge der Ange• führt. Die Rückfrage beim Postzusteller allein nigsberg am 19. Mai. Abfahrt: 14.30 Uhr Casii. Säle vertreter und Elfriede Schimanski als Mädelwartin stellten abgeführt wurden? genügt nicht Jahrgang 13 / Folge 18 Das ObipieußenbldU 5. Mai iüb'2 i Seite 15

Nachrichten über: Vor 57 Jahren In Arys: Pferde und Reiter Rätsel-Ecke Der letzte Landstallmeister des ostpreußischen Kettenrätsel Landgestüts Rastenburg Or. Uppenborn der als ABFAHRT DER Gestütsassistent sich besondere Verdienste in der Entwicklung der Ausbildung- und Prüfungslormen Aus iolgenden einsilbigen Wörtern sind in der für die ostpreußischen Junghengste bei der Hen-st- Weise zweisilbrige Wörter zu bilden, daß die prüfungsanstalt Zwion bei Georgenburg erwarb LETZTEN Endsilben vom vorigen Wort gleichzeitig die scheidet nach zwölfjähriger Tätigkeit in acr Pferde• Anfangssilbe vom nächsten Wort ist, wie bei• zucht und Reiterei in Hessen-Nassau aus und über• nimmt die Leitung des Vollblutgestüts Harzburg In spielsweise Schneeball, Ballspiel, Spielzeug (im Würdigung seiner Verdienste für Reiterei und POSTKUTSCHE Rätsel nicht enthalten). Pferdezucht wurde ihm vom HDP die Große Gustav- Rau-Erinnerungsplakette verliehen Anfangswort ist „Zaun" — Schlußwort „Tag": se• Aus — Bau — Ei — Flug — Form — Heim — in der Vererbungs-Rangliste 1961 der hannover• Kehr — Kopf — Kohl — Land — Mann — Pfahl schen Landesbeschäler mit mindestens sechs Staats• prämienstuten tritt zum erstenmal der Semper klem- — Sand — Sturm — Tag — Weiß — Wind — Sohn „Senator" mit sieben Staatsprämienstuten 24 Zaun. eingetragenen Stuten, acht eingetragenen Turnier- pferden, acht Verdenei Auktionupferden und sechs Remonten in Erscheinung. * r Rätsel-Lösunq aus Folge 17 Als Nachfolger für den Trakehner Hengst Jul- L mond" als Hauptbeschäler des Haupt- un I Land• Silbenrätsel gestüts Marbach (Württemberg) ist ab 1963 der Tra• kehner Hengst „Ilmengrund" vorgesehen. In dieser 1. Pegasus, 2. Eydtkau 3 Rohrdommel, 4 Knub- Decksaison ist der Hengst für dreißig Stuten der Landeszucht bei einer Decktaxe von 75 DM freige• bel, 5. Ultimo, 6. Narvik, 7. Okapi, 8. Schacktarp. geben. Perkunos P i k o 1 1 u s * Beim hessischen Landgestüt Dillenburg befinden sich unter den 110 Hengsten, die in diesem Jahr auf Station gingen, auch zwei Pferde Trakehner Abstam• Osipieußische Spoitmeiaunyen mung, und zwar der dreijährige „Thor", der zuerst Die in der SBZ lebenden ostpreußischen Le'cht- in Birstein und dann in Dillenburg decken wird, so• athleten werden sich mit ziemlicher Sicherheit am wie der sechsjährige „Kosmos", der in Goddelau auf• 10. 11. August in Prag oder Zürich in Ausscheidungs- gestellt ist. kämpfen zur Aufstellung einer gesamtdeutschen * Mannschaft für die Europameisterschaften mit ihren Sieben Julmond-Söhne, und zwar Hatto, Taifun. Dieses Foto ist ein Zeitdokument besonderer Art. Es wurde am 6. Mai des Jahres 1906 vor Landsleuten aus der Bundesrepublik messen. Renate Crispin, Ajax, Ikarus. Waldmann und Juchard. wir• G a r i s c h (Pillau), Hans Grodotzki (Pr.-Hol• ken in dieser Deckperiode als Landbeschäler im dem damaligen „Kaiserlichen Postamt", dem späteren Gebäude für die Stadtverwaltung bis land) aus der SBZ sowie Manfred Kinder (Kö• Lande Baden-Württemberg, wozu noch als achter zur Vertreibung, aufgenommen. Der uns heute unbekannte Fotograf hielt den Augenblick dar nigsberg), Peter Riebensahm (Braunsberg), „ostpreußischer Beschäler" der Golddollar-Sohn „Lot" letzten Abfahrt der Pferdepost fest. Es begann bei der Post das Zeitalter des Motors. Der Klaus W i 1 1 i m c z i k (Heilsberg), Hans Schenk kommt. Das Mitteilungsblatt der Württembergischen und H. J. R e s k e (beide Bartenstein) haben Aus• Pferdezuchtverbände schreibt zu diesem Einsatz- Postillion hatte auch in Ostpreußen ausgedient. Und der Schall des Posthorns gehörte nvl sichten, sich zu qualifizieren. „Alle diese Hengste sind gutartig und von bestem diesem denkwürdigen Tage auf der dreißig Kilometer langen Postkutschenstrecke Arys—Lotzen Charakter. Die Nachkommen werden mehr Nerv der romantischen Vergangenheit an. und mehr Temperament, aber auch Gang und Linie Der Ostpreuße Herbert B a r e n d t aus Rheydt haben. Wir werden, so hoffen wir. durch die Zu• (bereits siebenmal Deutscher Meister) wurde bei den Denn am 6. Mai 1906 wurde au"i dieser Strecke der Nach Aufnahme der - Eisenbahnverbindung Arys— führung ostpreußischen Bluts Gebrauchspferde für deutschen Hallenmeisterschaften im Kunst- und Eisenbahnverkehr aufgenommen. Die Postsäcke aus jeden Zweck und mit guter Reiteignung, aber auch Johannisburg (meiner Erinnerung nach etwa Novem• Turmspringen in Köln jeweils nur zweiter. brauchbare Zuchtmodelle erhalten." Arys kamen nidit mehr auf das Dach der Postkutsche, ber 1905) wurde die erste Fahrpost Arys—Johannis• * sondern in den Bahnwaggon. Aber die schöne Post• burg eingestellt. Die Postkutschen verkehrten wie Günther L y h s (Sulimmen/Kierspe), einer der kutschenzeit ist noch heute bei versdiiedenen älteren besten deutschen Turner, war im Länderkampf Unter den elf jungen württembergischen Hengten, folgt: Von Johannisburg in Arys an 11.30 Uhr nachts: gegen Rußland (in Kiel) in der Wertung bester Deut• die sich 1961 der vorgeschriebenen Leistungsprüfung Arysern lebendig. Sie können sich noch an zahlreiche ab Arys nach Johannisburg 9 Uhr vormittags; An• scher hinter zwei der russischen Nachwuchsklasse• für Zuchthengste unterzogen, befanden sich auch Einzelheiten erinnern. So berichtet Landsmann Paul kunft der Postkutsche aus Lotzen in Arys um 9 Uhr turner. drei Söhne des Trakehners Julmond. Simoneit (heute in Lauenburg an der Elbe): vormittags und 4 Uhr nadimittags; ab Arys nadi * »In Arys standen drei, in Johannisburg zwei und Lotzen 2 Uhr nachmittags und 11.30 Uhr nachts. Dei Hugo Z i e r m a n n (Allenstein 1910 Frankfurt M.), In Dänemark wirken unter anderem auch der in Lotzen drei Postillione zur Verfügung. Ein starker Fahrpostverkehr von Arys nach Johannisburg ver• der mehrfache Deutsche Meister und Altmeister im 7jährige Trakehner Hengst „Albertus" v. Albatros Postverkehr wegen der im Truppenlager anwesenden lief über eine Strecke von 24 Kilometern. Von Arys Hammerwerfen, warf beim Werfertag in Neu-Isen• u. d. Calma v. Helm, der 7jährige Trakehner „Jagd• vielen Soldaten war zu bewältigen. Daher mußten nach Lotzen mußte der Postillion 30 Kilometer zurück• burg gute 54,07 m. könig" v. Humboldt u. d. Jagd v. Ingwer und der sehr oft zusätzliche Beiwagen eingesetzt werden. Im legen. Auf halbem Wege wurde umgespannt, so zum * 6jährige Trakehner „Traumulus" v. Hansakapitän Winter wurden die Wagen durch Postschlitten ersetzt. Beispiel auf der Lötzener Tour in Milken." Im Hamburger Tischtennisländerkampf Hamburg u. d. Treue v. Suomar. Man sieht daraus, daß sich gegen Wien (8 : 7) gewann die ostpreußische Spiele• auch die Nachbarländer gern des Trakehner Bluts rin Ev-Kathleen Z e m k e ihre Spiele auch gegen bedienen. Mirko Altgayer die österreichische Doppelmeisterin. W. Ge.

Vor fast 300 Jahren: Sportler Ostpreußens

Von Pillau ging die erste „Berlin' Dieses historische Sportterfoto befindet sich im Besitz von dem aui große Fahrt Königsberger Boxer, Ernst Hoh- mann, der heute in Hannover-Süd, Aiu f der Deutschen Industrie-Ausstellung in zesten Schiffe gewesen sein, das in Pillau, der (Altenbekener Damm 22) wohnt. Es Berlin waren auf dem Hamburg-Stand, den die Geburtsstätte der ersten preußischen Flotte, vor wurde vor vielen Jahren in Kö• Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaftsförderung Anker ging. Der Große Kurfürst hatte die kleine nigsberg aufgenommen und zeigt frühere Wettkämpfer. Darauf in Hamburg geschaffen hatte, zwei interessante preußische Stadt zum Hafen für seine Weltpläne sind zu sehen: Bordasch {jotzt Fotos zu sehen: sie zeigten die Heckspiegel der gemacht. Von hier aus zogen die Fregatten der in Hannover), der zweite von rechts Fregatten „Berlin" und „Wappen von von Friedrich Wilhelm unterstützten Guinesi- im Trainingsanzug; links oben ste• Hamburg", die beide im Jahre 1675 erbaut schen Handelskompanie — die „Wolkensäule", hend: Maser — er ist tot; rechts wurden. Während das Convoyschiff „Wappen der „Windhund", das „Einhorn", die „Fortuna" außen kniend unser Boxer Ernst von Hamburg" dem friedlichen Handel zwischen — um die begehrten „Kolonialwaren" aus den H o h m a n n. Weiter schreibt er zu Hamburg und den Mittelmeerhäfen diente und dem Foto: „über Verbleib und Handelszentren des Mittelmeer- und Atlantik- Schicksal der anderen Sportler, die die Frachtsegler vor türkischen und maurischen Raumes zu holen. Von Pillau aus segelte die auf dem Bild zu sehen sind, weiß Seeräubern schützte, war die „Berlin" eines der „Berlin" im Jahre 1680 nach Spanien und Wesl- ich leider nidits mehr." indien und traf wohlbehalten im Mai 1681 in Pillau wieder ein. Wie werden die braven Pil• lauer wohl gestaunt haben, wenn die tapferen Mannen der „Berlin" von jenen sagenhaften Küsten erzählten! iUßcmifJt/ öerftfokppt, gefallen/ gefurfit. •.. Sieben Jahre später, im Januar 1688, ereilte die brandenburgische Fregatte vor Guinea das Auskunft wird erbeten über ... und deren Kinder Siegfried, Lothar und Edith aus Schicksal: die Holländisch-Westindische Kom• Königsberg-Kohlhof; sowie über Elvira Reh, geb. panie, kaperte die „Berlin". ...Frau Luise Schlicht aus Königsberg, Au- Liedtke (geb. 17. 7. 1914), und Kinder Horst sowie gustastraße 24. Wer kann über die Besitzverhältnisse Gerhard, aus Königsberg. Hinterlomse, Baracke: fer• Wir sehen auf dem Foto, wie der reichver• (Wohnung usw.) zweckdienliche Angaben machen? ner über Elfriede Meier, geb. Liedtke (geb. 30. 7. Frau Schlicht soll am 6. Juni 1947 in Pobethen (Sam- 1920), aus Königsberg-Ponarth. Am Schwanenteich. zierte Heckspiegel aussah: auf dunkelgrünem land) verstorben sein. Frau Meier hatte zwei Kinder. Grund erhob sich das Berliner Stadtwappen, ein ... Franz Urban und Ehefrau Gertrud, geb. . . . Frau Hinz (Vorname unbekannt) aus Ost• schwarzer Bär im weißen Felde, darüber der Döhring, aus Königsberg, Wilhelmstraße 1. Beide preußen. Sie ist mit ihren neun Kindern nach dem sind im Jahre 1945 auf der Flucht gestorben. Wer Bombenangriff auf Königsberg in das Haus Königs• Kurhut, rot und gold mit Hermelinverbrämung, kann über die Einkünfte des Herrn Urban als Po• eck 7 eingezogen und soll jetzt vermutlich in der über dem Wappen prangten dunkelrote Vor• lizeibeamter in den Jahren 1937 bis 1939 zweckdien• Umgebung von Hamburg wohnen. hänge. So wurde das Berliner Wappen schon liche Angaben machen? Fritz S i e g m a n n (geb. etwa 1893) aus Tollmgk, ...Familie Wieczny aus Wahrendorf, Kreis Kreis Heilsberg, und Walter Taubhorn (geb. vor fast dreihundert Jahren über die weiten Sensburg. etwa 1913) aus Elbing. Kastanienallee, gegenüber der Meere getragen. .. . Annemarie Hill, geb. Liedtke (geb. 3. 9. 1911). I. Niederstraße. .. . Gerhard-Rudolf Z a j e w s k i (geb. 15. 4 1929) aus Kruglanken, Kreis Angerburg. Er wurde am II. April 1945 von den Russen in Thiergarten. Kreis Angerburg, verschleppt und ist seitdem vermißt. . . . Amalie Zirpner, geb. Steppat (geb. 15 1. Angemerkt 1892), aus Neuwiese. Kreis Labiau.

Zuschriften erbittet die Geschäftsführung der Landsmannschaft Ostpreußen, (24a) Hamburg 13, Briefmarken Parkallee 86. W er von uns Briefmarken sehen Provinzen heranzu• gibt und der Jugend, die sammelt, und dazu noch kommen. Also ließ er sich Brieimarken sammelt, ein fal• leidenschaftlich, der kommt sogleich den Inhalt des Um• sches Deutschlandbild sugge• Unsere Lesei schreiben zu ersten Schiffe der Brandenburgischen Marine. sich oftmals wie ein Jäger schlages zeigen. Doch was er• riert"! Das Schreiben an „ANGEMERKT" Die im Jahre 1675 im holländischen Zeeland von vor. Er hat Brielpartner, blickte er? den Hamburger Grossisten Rheinländer Stapel gelaufene Fregatte war noch nagelneu, Tauschtreunde und pflegt Der Verkäufer ordnete vor schließt mit den Worten: „Ich ihm mit Pinzette und Lupe — möchte holien und wünschen, als sie in brandenburgischen Besitz überging. Kontakte mit bestimmten „Ihre Spalte ANGEMERKT vom Februar („Das sind die sattsam bekannten Mar• daß Sie auch im Brielmarken- Für 26 000 holländische Gulden wurde das Briefmarkenhändlern. Geht auch unsere Leser") regt mich dazu an, Ihnen zu kenbilder aus Spitzbart handel zukünttig etwas mehr schreiben. Denn auch ich lese das Ostpreußenblatt mit 80 Fuß lange und 22 Fuß breite Schiff erstan• er durch eine Stadt, bleibt er bestimmt auch vor ihren Ulbrichts Machtbereich! politisches Verantwortungs• großem Interesse. Es lohnt sich, diese Zeitung vom den, das mit 10 bis 12 vierpfündigen und 6 drei• bewußtsein entwickeln als Anfang bis zum Ende zu studieren. Ich schreibe Ihnen pfündigen Geschützen bestückt wurde. Der Schaufenstern stehen, die Unser enttäuschter Briet• das als ein waschechter Rheinländer, der Ostpreußen vom üblichen Sammlerum• markensammler ließ sich um• das bisher der Fall zu sein Organisator der brandenburgischen Marine, scheint ..." erst durch das Ostpreußenblatt kennen und lieben ge• Benjamin Raule, stellte sie als eines der ersten schlag bis zum seltenen gehend die Anschriit des lernt hat. Ich kann mir vorstellen, daß die Ostpreu• Schiffe dem Großen Kurfürsten zur Verfügung. Motivsatz dem Briefmarken• Grossisten geben, der lür Der Hamburger Marken• ßen ihre Heimat niemals aufgeben wollen. Ich kann liebhaber gelegentliche Über• diese Falschbeschriftung ver• allen Lesern nur wünschen, daß alle, die in ihre Hei• Die stolze Fregatte, deren Besatzung 70 bis 100 grossist wird sich diesen Briet mat zurückwollen, eines Tages auch dorthin kom• Mann betrug, hat manchen heißen Kampf, man• raschungen anbieten. antwortlich ist. Er schrieb an hinter seinen Spiegel stecken Überraschungen übrigens den Auslieierer in Hamburg men . . . (Paul Pohl aus Kuchenheim (Rheinld.), Bdhn- ches Abenteuer auf den Weltmeeren zu be• müssen. Und er wird, wenn hofstraße 18). stehen gehabt. Die Flaggen, die auf weißem nicht nur in punkto Brief• einen Brief. Darin ist unter er nicht bei seinen aulmerk- marken. Auch Überraschun• anderem zu lesen: „Das Ge• Grund den roten, brandenburgischen Adler mit samen Kunden in Verruf ge• Glücklich biet, das Sie meinen, ist dem goldenen Zepter im blauen Brustschild gen in der Beschriftung. raten und einen Teil seines Einem Landsmann aus Caden• Mitteldeutschland oder die „Ich bin so glücklich, daß es das Ostpreußenblatt zeigten, wehten an den jungen Küsten West• Umsatzes verlieren will, auch gibt. Es ist ja die einzige Verbindung mit unserer berge fiel bei solch einem sowjetische Besatzungszone die Beschriltung seiner Um• indiens wie im Mittelmeer. Die „Berlin" nahm Bummel beispielsweise ein (SBZ). Ostdeutschland, hin• geliebten Heimat. Jede neue Ausgabe des Ostpreu- schläge ändern müssen. Das ßenblattes hält die Erinnerung an unsere Heimat an dem Angriff auf die schwedische Festung Brief mar kenumschlag mit der gegen beginnt erst hinter ist gut und richtig. Weil dies wach. Idi bin dem Ostpreuße nblatt so dankbar da• Karlsburg teil, die damals an der Wesermün• Oder und Neiße. . ." Der Aufschrift „Ostdeutschland" gut und richtig ist, sollte je• für!" (M. F. aus Schiedelau, Kreis Angerapp). dung lag, und jagte ein französisches Kaper• auf. Sofort stellte sich bei Landsmann bedauert dann, schiff bis vor die Türe Hamburgs. Kurz darauf der von uns so oder ähnlich ihm die Jagdleidenschalt ein. daß diese Firma „den Ver• handeln wie der entschlos• Wiedererkannt zog die „Berlin" in den Schwedischen Krieg und Er witterte eine seltene Ge• zichtspolitikern und dem sene Landsmann aus Caden• „Als alter Angerapper (Darkehmer) habe ich auf brachte vier feindliche Kriegsschiffe auf. Im legenheit, an Briefmarken Ausland durch ihre mangel• Jahre 1678 deckte sie den erfolgreichen Über• berge, meint Ihr dem Bild vom MGV Hdrmonia-Darkehmen (Folge 5, und Stempel aus Ostpreußen haften geographischen Kennt• Seite 15) die mit Fragezeichen versehenen Sanges• gang der etwa 7500 Mann brandenburgischer und den anderen ostdeut- nisse ein schlechtes Beispiel J o p brüder wiedererkannt. Es sind di« Sänger Poweleit Truppen von Peenemünde nach Rügen. (Friseur), Hein, Harry und KaiVnnnn ..." (Erich Zweifellos dürfte die „Berlin" eines der stol• Durchholz, Opladen bei Köln, Luisenstraße 15). Jahrgang 13 / Folge 18 5. Mai 1962 / Seite 16 Das Ostpreußenblatt

am 4. Mai Frau Helene Kallweit aus Insterburg, jetzt in Lüneburg, Moorweg 21. Am gleichen Ort (Witzendori'.straße 14) lebt ihr Sohn Walter. Wk gratulieren... am 8. Mai Witwe Emilie Petarus aus Tilsit, Kall- kapper Straße 17, jetzt bei ihrem Sohn Otto Petarus in Hannover-Limmer, Spangenbergstraße 7. Zwei von ihren sechs Kindern sind nicht mehr am Leben. ^Abitutienten zum 98. Geburtstag schulzengutes zu Grabowen hin. Der ältere Bruder des Jubilars, Friedrich Kruska in Rhein, ist in diesem am 11. Mai Frau Pauline Günther aus Königsberg, am 10. Mai Landsmann Johann Doradzillo aus Pap• Brigitte Fox aus Königsberg, jetzt bei ihrer GroD- Jahr nach Vollendung seines 96. Lebensjahres gestor• Bülowstraße 46, jetzt in Neuß (Rhein), Erprather pelheim bei Arys, Kreis Johannisburg, jetzt bei sei• mutter in Meldorf, Memeler Straße lb. ben. Straße 15. ner Tochter Martha und seinem Schwiegersohn Max Dörte Hotje aus Königsberg, Vater: Schiffsinge• Lojewski in Dahl bei Hagen, Gerhart-Hauptmann- zum 88. Geburtstag zum 75. Geburtstag nieur H., jetzt Meldorf. Rosenstraße 50. Straße 14. am 9. Mai Frau Johanna Stockfisch aus Königsberg, am 22. April Landsmann Karl Schwarz aus Königs• Gisela Kempf, Vater: Bundesbahnoberrat K. (ver• Sternwartstraße 47, jetzt bei ihrer Toditer Margarete zum 92. Geburtstag berg, Schrebergarten Morgenroth, jetzt in Spelle bei storben) aus Osterode, jetzt Frankfurt (Main), Wit- Goldack in Nehren (Württ), Hauptstraße 2. Lingen (Ems), Ausiedlung 243. telsbadier Allee 60. am 27. April Witwe Wilhelmine Wiemer, geb. Em• am 25. April Frau Katharina Lindeke, geb. Klose, Sieglinde Majora, Vater: Studienrat M. (verstor• bacher, aus Niebudszen (Steinsee), Kreis Insterburg, zum 86. Geburtstag Witwe des Rektors Gustav Lindeke, früher erster ben) aus Osterode, jetzt Neumünster, Husumer Straße jetzt mit ihrer Tochter in Wuppertal-Elberfeld, Opp• am 23. April Landsmann August Noruschat aus Lehrer in Topprienen, Kreis Pr.-Eylau. jetzt in Ulm Nr. 8. hofer Straße 50. Tilsit, Oberst-Ho'fmann-Straße 11, jetzt in Ziegen• (Donau), Trollingweg 50. Heidrun Weber, Tochter von Gerda W„ geb. Bött• am 29. April Frau Helene Ruddigkeit, geb. Gallus, hain bei Kassel, Holzgraben 10. am 25. April Landsmann Ernst Fergee aus Tilsit, cher, aus Osterode, jetzt in Mainz, Ochsnerstraße 10. aus Tilsit, Ballgartenstraße 38, jetzt bei ihrer Tochter am 8. Mai Frau Marie Olschewski, geb. Kowalski, Flottwellstraße 8b, jetzt in Kulmbach (Oberfranken), Marianne Scharffetter. Eltern: Kau'.mann Hermann Lina Braukmüller in Salzhemmendorf über Elze, aus Kukukswalde, Kreis Orteisburg, jetzt in Han• Hans-Hacker-Straße 2. Sch. und Hildegard, geb. Scharffetter, aus Memel, Kirchplatz. nover-Linden, Elsa-Brandström-Straße 11. am.28. April Landsmann GustavTissys, jetzt in Düs• jetzt in Hamburg-Bergedorf, Reetwerder 4. Sie will am 10. Mai Landsmann Johann Lawrenz aus Gr.- am 8. Mai Frau Anna Murawski, geb. Schulz, aus seldorf-Wersten, Oelenthaler Weg 5. Studienrätin werden. Schiemanen, Kreis Orteisburg, jetzt in Gelsenkirchen, Samplatten, Kreis Orteisburg, jetzt in Reutlingen- Peter Schroeder, Eltern: Techn. BB-Sekretär Ado« Bikernstraße 102. Ohmenhausen, Madachstraße 48. am 28. April Frau Regina Peter aus Trempen, Kreis Sch. und Waltraut, geb. Fergee, aus Königsberg, Angerapp, jetzt in 2351 Bimöhlen über Neumünster zum 91. Geburtstag Schönfließ-Ost, jetzt Karlsruhe, Vorholzstraße 45. zum 85. Geburtstag (Holst). am 29. April Frau Bertha Krüger, geb. Schiekowski, am 10. Mai Landsmann Karl Kaminski aus Weh• Frau Auguste Schulz aus Königsberg, Alter Gar• lau, Neustadt 18a, jetzt in Oldenburg (Holsfj, Bahn• ten 26a. Sie ist durch Martha Felchner, 637 Oberursel aus Georgenhain, Kreis Gerdauen, jetzt bei ihrer hofstraße 4. (Taunus), Frankfurter Landstraße 46, zu erreichen. verheirateten Tochter in Wittmar über Wolfenbüttel. Tote unserer Heimat am 3. Mai Frau Gertrud Neumann aus Heinrichs• Bismarckstraße 69. zum 90. Geburtstag am 29. April Frau Marie Engling, geb. Zander, aus c 3 walde, Kreis Elchniederung, jetzt bei ihrer Tochter Pr.-Holland, Amtsfreiheit 23, jetzt in Porz'Urbach, am 24. April Maschinenbau-Oberingenieur Max Herta und ihrem Schwiegersohn Herbert Schiller in Hugo Kaftan f Pfaffenpfad 11. Wer kennt das Schicksal ihres seit Waldheyer aus Memel, seit 1952 mit seiner Eheirau Hamburg 19, Fruchtallee 72b. 1945 verschollenen Mannes? Der Ehrenvorsitzende der Heimalgemeinschaft der Ella, geb. Preising, mit der er 1960 die Goldene Hoch• am 5. Mai Frau Wilhelmine Nußwald aus Königs• am 29. April Landsmann Ludwig Weichen aus Seestadt Pillau, Stadtbürodirektor i. R. Hugo Kaftan, zeit beging, in Hamburg-Bergedorf, August-Bebel- berg, Am Stadtgarten 2, jetzt bei ihrer Tochter Maria Locken, Kreis Osterode, jetzt mit seiner Ehefrau und ist am 18. April in Vluyn im Kreis Moers plötzlich Straße 155. Der Name Waldheyer dürfte noch vielen Sziede in Buxtehude, Friedhofsweg 9a. seinem Sohn bei Tochter Gertrud und Schwiegersohn verstorben. Mit ihm ist ein hochbewährter Kommu• Memelern in Erinnerung sein. Die Familie besaß in Marl (Westf), Hcbbelstraße 81. Der Jubilar war nalbeamter im Alter von 71 Jahren dahingegangen, Grundbesitz und das Kolonialwarengeschäft Wald• zum 84. Geburtstag 36 Jahre selbständiger Schneider. der von 1916 bis 1945 seine große Arbeitskraft und heyer in Memel-Schmelz gegenüber dem Gerlachschen am 26. April Frau Betty Hohendorf aus Memel, am 1. Mai Frau Emma Kapeller, geb. Groß, aus seine reichen Erfahrungen und Kenntnisse der von Holzplatz. Auch der Name Preising (Restaurations• jetzt mit ihrem Ehemann, Reichsbahnbeamter i. R. Gumbinnen, Wilhelmstraße 51, jetzt mit ihrem Ehe• ihm so geliebten Stadt Pillau gewidmet hat. und Schiffsausrüstungsgeschäft mit Stauereibetrieb in Wilhelm Hohendorf, der am 7. Mai 84 Jahre alt mann Hans Kapeller, Strafanstaltshauptwachtmeister der Holzstraße, Ecke Kreuzstraße) ist den Memeiern wird, in 2241 Hemmingstedt über Heide (Holst), Als letzter Zivilist verließ er am 23. April 1945 die i. R., in 4231 Flüren 133 bei Wesel (Niederrhein). bekannt. Frau Ella, eine geschulte Sängerin, sang im Bahnhofstraße 5. brennende Stadt und erreichte nach beschwerlichem Memeler Oratorienverein. Man kommt gern in das am 5. Mai Frau Rosa Deyda, geb. Rosumek, aus am 3. Mai Frau Anna Klett, geb. Borbe, aus Grün• Fußmarsch Heia und von da aus auf dem Seewege Haus des gastfreundlichen Ehepaares in der Bebel• Hallweg, Kreis Angerburg, Witwe des am 8. Februar linde, Kreis Wehlau, jetzt in Erfde über Rendsburg. Dänemark. Hier wurde er, wie so viele unserer Landsleute, interniert. Sofort erkannte er dort seine straße. Der Jubilar weiß fesselnd aus seinem ereignis- 1945 in Pr.-Holland umgekommenen Lehrers Gustav am 4. Mai Frau Therese Wittke, geb. Holtmann, Aufgabe: In mühevoller Kleinarbeit ermittelte er den und schaffensreichen Leben zu erzählen. Sein Berufs• Deyda. Sie lebt seit 1959 in Bremen, Osterholzer aus Königsberg, Sackheimer Gartenstraße 6b, jetzt in T Aufenthalt zahlreicher Pillauer in den dänischen La• weg führte Max Waldheyer nach dem Besuch des Heerstraße 192, Altenheim Egestorff-St. .tung, Zim• Wanne-Eickel, Heerstraße 82. Ihr Ehemann starb 1922 gern und, nach Wiederau'.nähme des Postverkehrs in Burg-Gymnasiums in Königsberg, nach einer drei• mer 113. Im vergangenen Jahr wurde die Jubilarin an den Folgen des Ersten Weltkrieges und sie mußte den vier Besatzungszonen trug er viel zur Zusammen- jährigen Lehrzeit bei der Maschinenfabrik Ongley in durch eine Fülle von Gratulationen sehr erfreut. ihre fünf Söhne allein erziehen. Alle Söhne über• lührung der zerstreuten Familien bei. Der Mithilfe Memel und bestandenen Examen in Flensburg, Dan- Sie hat es sehr bedauert, infolge schmerzhafter Gicht• standen trotz Verwundungen, Erkrankungen und zahlreicher Dienststellen des Aus- und Inlandes zig und Hamburg (die mit der Verleihung des See• beschwerden sidi brieflich nicht bedanken zu können. Kriegsgefangenschaft den letzten Krieg. patentes C 6 endeten) zur Deutsch-Australischen am 7. Mai Frau Anna Hantel aus Allenstein, Hohen• konnte er sich für diese Zwecke auf Grund seines ge• am 6. Mai Frau Elise Ludigkeit aus Königsberg, Dami/.schiffahrtsgesellschaft. Dann wurde er Leiter steiner Straße 61, jetzt in 2418 Ratzeburg, Große schickten Vorgehens bedienen. der Schiffahrtsabteilung Libau; von 1919 bis 1925 war jetzt in Trossingen (Württ). Kreuzstraße 1. Im Herbst 1947 aus der Internierung entlassen, er Vorstand der Rheinschiffahrtsstelle für die be• nahm er seinen Wohnsitz in Vluyn. Audi von dort setzten rheinischen Gebiete, Sitz Köln. Hier halte er zum 83. Geburtstag Diamantene Hochzeit aus war er unermüdlich für seine Pillauer tätig. So die verantwortungsvolle Aufgabe, die Requisitionen am 29. April Frau Auguste Wolff, geb. Manske, fanden sich im September 1952 auf seine Anregung der Entente-Truppen hinsichtlich schwimmender Ob• Friseurmeister Franz Kylau und Frau Elisabeth, aus Maldeuten, Kreis Mohrungen, jetzt in der Familie hin über 250 Pillauer in Duisburg zusammen, aus jekte auf dem Rhein auf ein Mindestmaß zu be• geb. Zenk, aus Königsberg, Vorderroßgarten 15, jetzt ihrer jüngsten Tochter Herta Elsner in 405 Mönchen• denen sich dann die Heimatgemeinschaft der See• schränken. Aus dieser Zeit erinnert sich der Jubilar in Elmshorn, Holstenplatz 6, begehen im Kreise ihrer gladbach, Hohenzollernstraße 245. stadt Pillau entwickelte, die jetzt feste Zusammen• gern eines persönlichen Telefongespräches mit Dr. Kinder, Schwiegerkinder, Enkel und Urenkel am am 4. Mai Frau Friederike Wolff, geb. Gratzki, schlüsse in Flensburg, Rendsburg, Eckernförde, Kiel, Konrad Adenauer, der damals Oberbürgermeister von 5. Mai das Fest der Diamantenen Hochzeit. Die 86 und aus Ta'.elbude, Kreis Osterode, jetzt in Wursterheide Wedel, Hamburg und Essen hat. Köln war. Es folgten bis 1932 sechs Jahre als tech• 80 Jahre alten Eheleute, die sich guter Gesundheit über Bremerhaven. nischer Direktor bei der Wilhelmshaven-Rüstringer erfreuen, würden sich über Lebenszeichen von Be• Die Heimatgemeinschaft hat es Hugo Kaftan zu ver• am 8. Mai Frau Auguste Broszio, Ehefrau des Pro- Industriehafenanlagen AG. Ende 1932 ging er mit kannten freuen. danken, daß Eckernförde die Patenschaft für Pillau vinzial-Oberstraßenmeisters i. R. Carl Broszio, aus dem EK II. Klasse und dem Hamburger Verdienst• übernahm, daß unser Kurfürstendenkmal aufgefun• Lyck, Bismarckstraße 52, jetzt in Hamburg-Harburg, kreuz ausgezeichnet, in den Ruhestand, zog nach den und daß dies Denkmal auch aufgestellt wurde. In Bunatwiete 12. Goldene Hochzeiten Königsberg und baute sich in der Cranzer Allee ein seiner Arbeit um die Heimatvertriebenen, vornehm• am 10. Mai Frau Martha Starost axis Osterode, Haus. 1940 holte das Oberkommando der Kriegs• Bauer Arthur Rodde und Frau Else, geb. Hoellger, lich der Pillauer, hat er sidi aufgezehrt. Eine schwere Jakobstraße 5, jetzt bei ihrer Schwester Ida Meden marine, Berlin, den hervorragenden Fachmann und aus Norgau'Samland, jetzt in Bremen-Bhimenthal, Erkrankung zwang ihn vor drei Jahren, sein Amt als in Berlin-Schöneberg, Merseburger Straße 4. übertrug ihm die Bauaufsicht bei der Schichau-Werft Hinnebecker Straße 91, im Beisein ihrer Kinder am Vorsitzender der Heimatgemeinschaft niederzulegen) in Königsberg. 1946, mit 74 Jahren, übernahm Max 7. Mai. — aber nach wie vor nahm er regsten Anteil an ' zum 82. Geburtstag Waldheyer als technischer Leiter den Au'.bau einer Landsmann Otto Herzog, geboren in Barnen, Kreis jeglicher Arbeit für Pillau und dem Ergehen seiner, Kunststoff-Fabrik in Bremen-Burg. Hier war er bis am 25. April Mühlenbesitzer und Postagent Ewald Treuburg, und Frau Auguste, geb. Jotzo, geboren in Bewohner. 1952 tätig. — Bei bester Gesundheit und geistiger Otto aus Mallwen, Kreis Schloßberg, jetzt in Roden• Gr.-Gablick, Kreis Lotzen, jetzt bei der einzigen ihnen Nun nahmen wir Abschied von ihm. Wir wollen Klarheit nehmen die Eheleute regen Anteil am Zeit• berg (Deister), Lange Straße 52. Wer kann Auskunft verbliebenen Toditer Edith Reuters in Hoengen, es uns versprechen, in seinem Sinne weiter zu arbei• geschehen. Sie sind auch stets bei den Veranstaltun• über seinen in Rußland vermißten Sohn Heinz geben? Kreis Aachen, Nelkenweg 3, am 10. Mai. Der Krieg ten und, so wie er, nie die Hoffnung auf Rückkehr gen der landsmannschaftlichen Gruppe in Bergedorf am 3. Mai Gendarmeriemeister i. R. Hans Perlbach nahm den Eheleuten die beiden Söhne und die älte• in unsere Heimat aufzugeben. Hugo Kaftan, ruhe aus anwesend. aus Gr.-Schiemanen, Kreis Orteisburg, jetzt in Bre• ste Tochter, deren Grab in Dänemark ist. Auf der von Deiner Arbeit. Wir wollen Deiner und Deiner men, Landwehrstraße 44 I. Flucht mit Pferdefuhrwerken kam die Familie ausein• am 14. Mai Landsmann Gottfried Markowski. Er ist Arbeit stets dankbar gedenken. am 6. Mai Landsmann Otto Wegner aus Zechen• ander. Frau und Tochter gelangten über den Ha.*.weg der älteste Roonfüsilier. Er wurde in Wilkendorf, Kr. dorf, jetzt in Minden (Westf), Wittekindallee 37. nach Dänemark, der Jubilar blieb in der Heimat und Heimatgemeinscha'.t der Seestadt Pillau Rastenburg, geboren und lebt heute in Markelfingen, am 6. Mai Frau Hedwig Lehmann aus Schildeck, konnte erst 1957 Frau und Tochter in die Arme schlie• Kreis Konstanz (Bodensee), Kleewiesenstraße 5a, bei E. F. Kaffke F. Göll P. Koalliok Kreis Osterode, jetzt mit ihrer verwitweten Tochter ßen. Die Eheleute erfreuen sich guter Gesundheit. Die seiner Tochter B. Ferley. Den Ersten Weltkrieg Ruth Hesse in Verden (Aller), Nasse Straße 37. 1912 in Widminnen, Kreis Lotzen, geschlossene Ehe, G. v. Sarnowski W. Lindenberg machte der Jubilar beim Füsilier-Regt. Graf Roon am 8. Mai Reichsbahn-Werkmeister i. R. Fritz Ma• war eine echte ostpreußische Landhochzeit, die (Ostpr.) Nr. 33 mit. Schwere Zeiten mußte er nach linka aus Angerburg, jetzt in Frankfurt (Main), Lud• sieben Tage dauerte und bei der große Mengen 1945 unter den Sowjets durchleben, bis es ihm gelang, wig-Richter-Straße 10. an Kuchen, Schweine- und Kälberbraten und Geflügel 1956 in die Bundesrepublik zu kommen. am 9. Mai Landsmann Friedrich Hertes aus Erben, verzehrt wurden. Schon sehr früh mußte der junge Kreis Orteisburg, jetzt in Mülheim (Ruhr), Saarner Ehemann den 240 Morgen großen väterlichen Hof Beilagenhinweis zum 89. Geburtstag übernehmen. Durdi Fleiß und Tüchtigkeit der Ehe• Straße 125, bei Willam. Unserer heutigen Ausgabe liegt für den nördlichen leute wurde die Wirtsdiaft vergrößert und ertrag• am 10. Mai Gastwirt Christoph Kruska aus Weißen• Teil der Bundesrepublik ein Prospekt der Leipziger reicher gestaltet. — Die landsmannschaftliche Gruppe burg, Kreis Sensburg, jetzt bei seinem jüngsten Sohn, zum 81. Geburtstag Lebensyersicherungs-Gesellschaft AG., 6 Frankfurt Dipl.-Kaufmann Ewald Kruska, in Itzehoe 3, Busdi- Hoengen gratuliert herzlich und dankt für die rege am 18. April Frau Amalie Kurbjeweit aus Königs• am Main, bei, den wir unseren Lesern zur besonderen Mitarbeit. kamp 15. Der Jubilar entstammt einem alten kölmi- berg, Hintertragheim 9, jetzt in 61 Darmstadt, Emil• Beachtung empfehlen. schen Bauerngeschlecht, das auch heute noch in Wei• straße 7 I. Am gleichen Ort leben audi ihre beiden ßenburg seßhaft ist. Das genealogische Handbuch Söhne. Jubiläen bürgerlicher Familien — Bd. XVI. von 1910 — weist am 4. Mai Erdme Paszehr aus Memel, Carlstraße 11, \im 1650 auf den Familiennamen im Kreise Sensburg jetzt in Lübeck, TeerhoVinsel. Landsmann Max Rahlke aus Pobethen'Samland, durch Johann Georg Kruska, Besitzer eines Frei- am 7. Mai Kreisausschußoberinspektor-Witwe Mar• jetzt in 232 Plön (Holst), Rautenbergstraße 22, beging zum Ausschneiden garete Simoleit, geb. Hardt, aus Lotzen, Bismarck• am 22. April sein vierzigjähriges Jubiläum als Klemp• straße. Dort war ihr Ehemann bis 1944, teils schon ner- und Installateurmaister. Fünf Tage vorher feierte im Ruhestand, beim Landratsamt tätig. Er diente bei er mit seiner Ehefrau Ella, geb. Windt, den vierzig• und Weitergeben der 4. Kompanie IR 150 in Allenstein. Die Jubilarin, sten Hochzeitstag. 7^un?tßunk und ^-einsehen an Verwandte, Freunde und Nachbarn! bei guter Gesundheit und geistig rege, würde sich Regierungsamtmann Arthur Thiel aus Königsberg, In der Woche vom 6. bis zum 12. Mai über Lebenszeichen von Bekannten freuen. Mit ihrer jetzt in Bonn, Rittershausstraße 2, Sohn des vermiß• Hier abtrennen Tochter, Witwe Anita Wiehe, ist sie durch Lands• ten Oberstraßenmoisters Theodor Thiel aus Heils• NDR-WDR-Mittelwelle. Sonnabend. 15.00: mann Carl Hardt, 28 Bremen 10, Ochtumstraße lb, zu berg, beging am 1. April sein 40jähriges Dienst• Alte und neue Heimat. — 19.10: Unteilbares Deutsdi- Hiermit bestelle ich bi« auf Widerruf die Zeltung erreidieh. jubiläum. Der Jubilar gehört seit 1948 dem Verband land. am 8. Mai Frau Johanna Komm aiis Allenstein, der Regierung Köln an und amtiert im Bereich der Norddeutscher Rundfunk-UKW. Sonntag, 12.00: Trautziger Straße 5, jetzt in Berlin SW, Planufer Rheinischen Friedrich-Wi'.helm-Universität in Bonn. DAS OSTPREUSSENBLATT Internationaler Frühschoppen. — 17.30: Das Buch mei• Nr. 79'80. In einer Feierstunde erhielt er eine Ehrenurkunde Organ der Landsmannschaft Ostpreußen e. V. ner Wahl. „Spione — Tatsächliche und erdichtete und ein wertvolles Buch. Spionageaffären. — Donnerstag, 20.00: Deutsch• zum 80. Geburtstag Die Zeitung erscheint wöchentlich. lands Weg ins Dritte Reich. II. Der Erste Weltkrieg Beförderung und seine Folgen. — Sonnabend, 17.45: Otto am 22. April Frau Helene Selz, geb. Massalski, Den Bezugspreis in Höhe von 1,50 DM bitte leb Besch, Sonate 1960, gespielt von Hans Eckart Besch. — aus Neuhof-Kaukehmen, Kreis Elchniederung, jetzt Lehrerin Fräulein Eveline Krüger, Tochter der Ehe• monatlich im voraus durch die Post zu erheben. 21.10: Gespräche am Schreibtisch. Horst Bienek unter• in Hannover, Bütersworthstraße 13a, bei Frau Scholz. leute Bruno und Lisbeth Krüger, geb. Woelky, aus hält sich mit Marie Luise Kaschnitz. am 27. April Frau Berta Wenk, geb. Polleit, aus Orteisburg, jetzt in Gelsenkirchen, Görresstraße 2, Radio Bremen. Sonnabend, 20.00: Ja, der Kur• Königsberg, Viehmarkt 14, jetzt mit ihrem Ehemann, ist mit Wirkung vom 1. April vom Regierungspräsi• fürstendamm kann erzählen. der am 20. Februar 81 Jahre alt wurde, in Oldenburg denten in Münster zur Konrektorin ernannt worden. Vor. und Zuname Hessischer Rundfunk. Von Montag bis Frei• (Oldb), Hochhauser Straße 8. Die erste Lehrerstelle von Fräulein Krüger war von tag: 15.20: Deutsche Fragen. am 28. April Bauer Friedridr Hube aus Blumstein, 1944 bis zur Vertreibung in Sablau, Kreis Neidenburg. Süddeutscher Rundfunk. Mittwoch, 17.30: Die Kreis Pr.-Eylau, jetzt in Rastede (Oldb), Wiefelsteder Heimatpost. Nachrichten aus Mittel- und Ostdeutsch• Straße 33. Postleitzahl Wohnort" land. Anschließend Bücherschau. am 1. Mai Frau Auguste Strehlau aus Allenstein, Bestandene Prüfungen Süd westfunk. UKW II, Freitag, 11.30: Alle Hei• Hohensteiner Straße 69, jetzt mit ihrem Ehemann Karl-Heinz Frick, Sohn des verstorbenen Bäcker• mat. Die Schichau-Werft. Maschinen und Schiffe in Karl Strehlau, der am 6. Mai seinen 80. Geburtstag meisters Karl Frick aus Königsberg Steindamm jetzt Elbing. begeht, in Bückeburg, Trompeterstraße 4. in Münster (Westf), Ol'erstraße 4, hat an der Hand• Straße und Hausnummer oder Postort Bayerischer Rundfunk. Montag, 16.45: Man am 2. Mai Bauer Otto Buttgereit aus Warnen, Kreis werkskammer Köln seine Meisterprüfung im Kondi• spricht über . . . Anmerkungen und Bemerkungen zu Goldap, jetzt in Salzkotten (Westf), Lange Straße 62. torenhandwerk abgelegt. Ereignissen in Osteuropa. — Mittwoch, 2. Pro• am 3. Mai Frau Emilie Dous aus Königsberg, Hu• gramm, 19.20: Zwischen Elbe und Oder. — Sonn• Helmut Nickstadt aois Sedcenburg, Kreis. Elchniede• fenallee 31, jetzt in 6078 Neu-Isenburg, Hugenotten- Datum Unterschrift abend, 2 Programm, 14.00: Zwischen Ostsee und rung, jetzt in (1) Berlin-Wilmersdorf. Berliner Straße Allee 163. Karpaten. Nr. 9, hat an der Freien Universität sein Staats• Ich bitte, mich in der Kartei meines Heimatkreises am 4. Mai Mittelschullehrer-Witwe Helene Hoff• examen in Humanmedizin mit „gut" bestanden. zu fuhren. Meine letzte HeimatanschrKt: Sender Freies Berlin. Montag, Zweites Pro• mann, geb. Schulz, aus Königsberg, Königseck 6, gramm: 18.00: Alte und neue Heimat. jetzt mit ihrer Tochter in Buxtehude, Kreis Stade, Ingrid Moneth, Tochter des Realschullehrers Ger• Mushardweg 2. hard Moneth und Frau Gerda, geb. Schubert, aus Deutsches Fernsehen Nordenburg, jetzt in Ziegenhain, Bezirk Kassei, be• am 4. Mai Strafanstaltsverwalter a. D. Hermann Wohnort Straße und Hausnummer Sonntag, 12.00: Der internationale Frühschop• Rakowski aus Königsberg, Charlottenstraße 14, bis stand vor der Bezirksärztekammer Kassel ihre Prü• pen. — 15.50: Es blasen die Trompeten. Die Bundes• 1943 Händelstraße 3. Er wurde in Dammhof/Samland fung als Arzthelferin mit „gut". wehr musiziert. — Montag, 21.20: Unter uns ge• geboren, diente beim Ulanen-Regt. Graf zu Dohna, Eva-Maria Kowalewski aus Allenstein, jetzt in Kreis sagt. Gespäch über Politik in Deutschland. — 1. Eskadron, in Stallupönen, nahm am Herero- und Werdohl, Danziger Straße 6, hat an der Gymnastik• Dienstag, 18.00: „Made in Germany" in Ge'ahr? Hottentottenaufstand im ehemaligen Deutsch-Süd• schule Edith Jahn in Glücksburg ihr Staatsexamen — 20.20: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Ein westafrika teil und machte den Ersten Weltkrieg mit. als Sport- und Gymnastiklehrerin bestanden. Fernsehfilm nach dem Roman von . — 1927 wurde ihm die Rettungsmedaille am Bande ver• Karin Lenski, Tochter von Frau Ruth Berger verw. 20.20: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt, 2. Teil. liehen. 1952 nahm ihm der Tod nach 45jähriger Ehe Lenski, geb. Roedszus, und des in Rußland gefallenen Als ottene Drucksaclie zu senden an — 21.55: Ein Mann allein . . . Ein Filmbericht aus seine Frau Marie, geb. Judat, 1958 seine Toditer Bankangestellten Karl-Georg Lenski aus Insterburg, Thailand von Peter Grubbe und Jochen Maass. — Charlotte. Pregelstraße 2, hat am Fröbelseminar in WannheiTn Das O s t p r e u ße nb latt Donnerstag, 20.35: Wer einmal aus dem Blech• am 4. Mai Frau Emilie Springer aus Königsberg, die staatliche Abschlußprüfung als Kindergärtnerin Vertriebsabteilung napf frißt, 3. Teil. Herbartstraße 3, jetzt in Lübeck, Braunstraße 25. und Hortnerin bestanden. Hamburg 13, Postlach 80 47 Jahrgang 13 / Folge 18 Das Ostpreußenblatt 5. Mai 1962 / Seite 17

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> V, Die Verlobung ihrer Kinder J Vi 75 « Karin und Friedrich Karl 70 Am 6. Mai 1962 feiert unsere geben wir bekannt So Gott will, feiert am 4. Mai liebe Schwester, Schwägerin, Unser lieber Bruder und 1962 meine liebe Frau, unsere Tante und Großtante Schwager Stadtoberinspektor Landwirt liebe Mutter, Schwiegermutter, Karin Stuhrmann Groß- und Urgroßmutter, Frau Max Büß Otto Stuhrmann und Frau Fritz Neumann und Frau Elise Ludigkeit Friederike Wolff früher Königsberg Pr. aus Neuendorf Rosel, geb. Helmes Hedwig, geb Frohnert Friedrich Karl Neumann Kreis Lyck, Ostpreußen geb. Gratzkl jetzt Trossingen (Württ) Düsseldorf-Nord Niendorf (Ostsee) Verlobte früher wohnhaft Tafelbude ihren 75. Geburtstag. feiert am 3. Mai 1962 seinen Sermer Weg 27 Friedr.-Bebensee-Straße 6 70. Geburtstag. Kreis Osterode, Ostpreußen fr. Friedland, Ostpreußen fr. Köllmisch Damerau jetzt wohnhaft Wursterheide Wir gratulieren herzlich und Stettin Kreis Wehlau Ostern 1962 über Bremerhaven wünschen ihr noch viele ge• Es gratulieren und wünschen sunde Lebensjahre. Gesundheit und Gottes Segen ihren 81. Geburtstag. seine Geschwister J Es wünschen ihr alles Gute und Margarete Bublitz Gottes Segen Elisabeth Bublitz geb. Nachtigall Unsere Tochter ihre dankbaren Kinder Gertraud Bublitz 2057 Schwarzenbek Hedwig Enkel und Urenkel Rosemarie Zelezniak Bismarckstraße 65 Ich habe mich verlobt mit Fräu• hat sich verlobt mit Herrn geb. Bublitz lein Hedwig Baltzer-Fischer Am 8. Mai 1962 feiern wir in und Gerdchen Ulrich Feto alter Frische unseren 40. Hoch• Friedrich zeitstag und grüßen alle Ver• Ulrich Peto wandten, Freunde und Be• So Gott will, feiert am 1. Mai und Elisabeth-Charlotte kannten. Am 8. Mai 1962 feiert unser lie• 1902 unsere liebe Mutter und ber Vater und Opa Oma Baltzer-Fischer Oberhausen-Sterkrade-Nord Kaufmann Am 1. Mai 1962 wurde unsere geb. Mogk den 29. April 1962 liebe Mutter, Schwiegermutter, Oskar Nolde Emma Bubat Oskar Brosell Großmutter und Urgroßmutter, Kaufmann Oberhausen, den 29. April 1962 Nord-Apotheke und Frau Gertrud Frau geb. Amonatis Berg-Apotheke früher Großgarten Angerburg Rößel geb. Albien ihren 70. Geburtstag. Allenstein Berta Groß seinen 70. Geburtstag. Kiel, Blücherplatz 11 geb. Hüge Es gratulieren herzlichst J früher Königsberg Pr. aus Königsberg Pr. Hierzu gratulieren herzlichst die Kinder Hinterroßgarten 51 seine dankbaren Kinder Roßg. Hinterstraße 10/11 und Enkelkinder Waltraut Ziehe jetzt Niederaudorf Hans Ziehe über Rosenheim Jürgen Pucks Lübeck, Helgolandstraße 38 Gleichzeitig gedenken wir un• 80 Jahre alt. Vermählte Margrit Pucks Rosalinde Henze seres lieben Vaters Dietrich Henze Otto Bubat, Es gratulieren herzlichst und geb. de Boer Stuttgart der am 1. Mai 1947 von uns ge• wünschen weiterhin Gesundheit Lindenspürstr. 29b gangen ist. Wir gratulieren unseren Eltern ihre Kinder undvierEnkelkinder 28. April 1962 Enkel und Urenkel 2407 Bad Schwartau, Geibelstr. 9 Leer (Ostfriesland), Neue Straße 39 Kaufmann V J Duisburg, Krummenhak 26 Stuttgart-Degerloch, Leinfeldener Straße 8 Oskar Brosell früher Königsberg Pr früher Königsberg-Hufen, Hagenstraße 63 Jahnstraße 3 und Frau Gertrud Am 7. Mai 1962 feiert meine J liebe Ehefrau, unsere nimmer• geb. Albien müde Mutti und Oma

Statt Karten herzlichst zu ihrem 40. Hoch• Am 11. Mai 1962 begeht meine zeitstage am 8. Mai 1962. Käthe Wermter liebe Mutter V Ihre Vermählung geben bekannt geb. Rehse ^70 Kinder zuletzt Gerdauen, Ostpreußen und Enkelkinder Pauline Günther Bernhard Froesa Bahnmeisterei So Gott will, feiert am 8. Mai a. Königsberg Pr., Bülowstr. 46 1962 mein lieber Mann, unser 23 Kiel, Blücherplatz 11 ihren 70. Geburtstag. Ursula Froesa jetzt Neuß (Rhein) guter Vater. Großvater, Schwie• früher Königsberg Pr. Erprather Straße 15 gervater, Schwager und Onkel geb. Monien Hinterroßgarten 51 Gottes Segen und unsere herz• liche Gratulation in dankbarer ihren 80. Geburtstag. Adalbert Dankowsky 5. Mai 1962 Liebe Es gratuliert herzlichst und Baumeister Kurt Wermter aus Warpuhnen Solingen-Ohligs, Walter-Flex-Straße 20 Tochter Ursula Kreis Sensburg, Ostpreußen wünscht weiterhin Gesundheit früher Jonkendorf, Kreis Allenstein, und Rößel, Ostpreußen Schwiegersohn seinen 70. Geburtstag. 85 und alles Gute und vier Enkelkinder Tochter Margarete Klitscher Es gratulieren ihm zu diesem Barkhausen (Porta) aus Berlin SO 36 Tage herzlich und wünschen Anläßlich des 85. Geburtstages Frhr.-v.-Stein-Straße 12 Reichenberger Straße 159 ihm Gottes reichsten Segen unserer lieben Mutter, Frau weiterhin seine Frau Pia-Maria Auguste Schulz seine Kinder Unser lieber Vater, Bruder, Am 6. Mai 1962 feiern meine lieben Eltern früher Königsberg Pr. und sieben Enkel Schwiegervater und Opa Alter Garten 26a Heinrich Winklewski Talheim. Kreis Heilbronn grüßen wir mit ihr alle Ver• Franz Waschulzik Bachstraße 13 und Frau Lina wandten und Bekannten aus Am 4. Mai 1962 wird mein lie• aus Insterburg geb. Reitzki der Heimat. ber Vater, Schwiegervater und jetzt Berlin W 15 unser Großvater Köln-Vogelsang, Buchfinkenweg 15 Ludwig-Kirch-Straße 4 Martha Felchner früher Gerswalde, Kreis Mohrungen, Ostpreußen geb. Schulz Hermann Rakowski feierte am 25. April 1962 seinen 70. Geburtstag. ihren 40. Hochzeitstag. Otto Felchner aus Königsberg Pr. Charlottenstraße 14 Am 2. Mai 1962 feiert meine Es gratulieren herzlichst bis 1943 Händelstraße 3 Es gratulieren herzlich und Oberursel (Taunus) wünschen beste Gesundheit liebe Frau, unsere gute Mutter, Waltraud Freitag, geb. Winklewski 80 Jahre alt. Schwiegermutter und Omi Josef Fre i t a g Frankfurter Landstraße 46 alle Verwandten und E n k e lkind Christel Eleonore Wisbar Alles Gute für den weiteren geb. Wehl Lebensabend wünschen ihren 70. Geburtstag. r \ Tochter Else Kloos Am 10. Mai 1962 feiert unsere Es gratulieren herzlich und Unser Wolfgang hat ein Brüder• Valentin Kloos liebe Mutter, Oma und Uroma Bärbel und Ute wünschen weiterhin die beste chen bekommen. Wir heiraten am 5. Mai 1962 als Enkelkinder Gesundheit und alles erdenklich Gute Helmut Joachim Wilhelmine Wischnovski Am 9. Mai 1962 feiert mein lie• geb. Padduck ber Mann, unser guter Vater Alwin Wisbar Gerhard Kerski und Opa Günther Wisbar und Frau In dankbarer Freude Inmmelmannstraße Herr, Deine Güte reicht so Marianne, geb. Philipp Erika Schön geb. Metz Irene Neumann ihren 80. Geburtstag. weit der Himmel ist, und Karl Skilandat mit Michaela Klaus Wisbar und Frau früher Insterburg Es gratulieren herzlichst und Deine Wahrheit so weit die früher Schulzenwiese Wolken gehen. Hannelore, geb Krug wünschen Gottes Segen sowie Kreis Elchniederung Hans -Dietrichschön mit Wolfgang beste Gesundheit seinen 70. Geburtstag. Hannover-Linden, Petristr. 7 Dr. Ulrich Calamlnus u. Frau früher Pillau ihre Kinder *< 80 Eleonore, geb Wisbar früher Fischhausen u. Memel Enkel und Urenkel Alles Liebe, alles Gute wün• 7808 Waldkirch im Breisgau schen ihm Hans-Rudolf Wisbar Garbsen, Kr. Neustadt a. Rbg. seine Frau Gutenbergstraße 14 Am 1. Mal 1962 begehen unsere Hannoversche Straße 14 Rheydt (Rheinl) Kinder Bad Homburg v. d. H. am 20. April 1962 Odenkirchener Straße 124 liebe Mutter Goldgrubenstraße 53 fr. Rantau, Kr. Fischhausen und Enkelkinder früher Kreuzingen. Ostpreußen Auguste Strehlau Insterburger Straße 3 geb. Blech Lünen (Westf), Schillstraße 7

Die Geburt ihres ersten Kindes Am 10. Mai 1962 wird unser und am 6. Mai 1962 unser lieber lieber Vater und Opa Vater Ulrike Christine Am 4. Mai 1962 feiert meine geb. 13. April 1962 liebe Frau Paul Sonnenstuhl Karl Strehlau All meinen Freunden herzlichsten Dank für die Abschiedsfeier. geben in dankbarer Freude be• aus Allenstein Anna Morchel aus Gr.-Hasselberg Zur Zeit befinden wir uns auf der Reise Schweiz-Österreich Hohensteiner Straße 69 kannt Kreis Heiligenbeil und Italien. geb. Ruchatz jetzt Bückeburg jetzt Wuppertal-Barmen, ihren 70. Geburtstag. Trompeterstraße 4 Gustav Harnecker Norrenberg 16 Es gratulieren ihr ihren 80. Geburtstag Max Denull und Frau und Frau Gisela ihre Kinder 70 Jahre alt. Es gratulieren Es gratulieren herzlich die geb. Tolsdorf und Enkelkinder herzlich und wünschen die beste dankbaren Kinder 515 Bergheim/Erft Gesundheit früher Königsberg Pr. 26 Maple Parkway, Mariners-Horbor Heerstraße 69 Marta, Oscar, Karl und Willy früher Danzig Staten Island 3, N.Y. (USA) früher Rödental b Widminnen die Kinder Schwiegertöchter, Jetzt Hamburg 22 Kreis Lotzen und Enkelkinder Enkel und Urenkel Brucknerstraße 25a Jahrgang 13 / Folge 18 5. Mai 1962 / Seite 18 Das Ostpreußenblatt

finden Sie in unserer Liste, die wir Ihnen gern auf Anforderung übersenden. 6 Heimatliche Geschmackvolle Wandteller und -^X^'llridS^? Der Ostpreufjenchor Hamburg e.V. osfDreufiisdier Städte oder der Erschaute, Brieföffner, m LesezeXn und viele andere schöne Geschenkart.kel stehen Geschenke für Sie zur Auswahl; ebenso Alberten ür unsere ostpreufjischen bringt mit Mitgliedern des Ostdeutschen Singkreises Abiturienten. — Bitte fordern Sie unsere Liste an. Bergedorf und der Hamburger Symphoniker 5 für jede Gelegenheit Landsmannschaft Ostpreußen e. V.f Geschäftsführung am Donnerstag, dem 17. Mai 1962, um 20 Uhr Hamburg 13, Parkallee 86 im Kleinen Saal der Musikhalle Gebild. Dame, 23, ev., groß., schlk., Dame, Mitte 30, Südwestdeutschl., 8 sucht Beifahrerin für Urlaub im das Volkslieder-Oratorium m. Aussteuer, sucht Herrn in sich. Sichanztiati Position zw. spät. Heirat. Bild- Juni für 3 Wochen evtl. n. Italien zuschr. erb. u. Nr. 23 089 Das Ost• Zuschr. erb. u. Nr. 23 070 Das Ost• S preußenblatt, Anz.-Abt., Ham- preußenblatt, Anz.-Abt., Ham• burg 13. Wer kannte Johann Groschek, Wirt t bürg 13. „Das Jahr im Lied" von Jos. Haas schafter bei Luzia Packmohr 1944 bis 1945. Alt Schöneberg-Stenki- Fern der Heimat mußt ich nen, Kreis Allenstein, Emilie zur Aufführung. — Karten zum Preise von DM 2,— und Müh' und Arbeit war Dein sterben, die ich, ach, so treu Groschek, 2 Hamburg-Altona, Leben, geliebt. Doch ich bin dort DM 3,— sind bei der Landsmannschaft Ostpreußen e. V., Chemnitzstraße 11. Ruhe hat Dir Gott gegeben. hingegangen, wo es keinen Schmerz mehr gibt. 8! Gesucht wird Curt Krause, geb. Parkallee 86, und im Landesverband der vertriebenen Fern ihrer geliebten Heimat 15. 12. 1919 in Hohenstein, Ostpr., Fern seiner geliebten ostpreu• Deutschen, im Haus der Heimat, Vor dem Holstentor 2, 9 Sanitätsfeldwebel, FPNr. 13 249 A. entschlief sanft am 24. April ßischen Heimat verstarb am Letzte Nachr. 6. 1. 1945 zw. Narew 1962 nach schwerem Leiden un• 25. März 1962 nach langem Lei• und an der Abendkasse erhältlich. und Scharfenwiese Osten. Jede sere liebe Mutter, Schwieger• den unser Vater, Schwieger• B Nachr. u. Ausk. erb. Schwester vater, Großvater, Schwager und Ella Krause u. Mutter, 4618 Ka• mutter, Großmutter, Schwäge• Onkel, der men (Westf), Krankenhaus Nord• rin und Tante, Witwe straße 34. Tischlermeister

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In der Mittagsstunde des 12. April 1962 verschied nach einem Mit der Sehnsucht im Herzen nach unserer ostpreu• arbeitsreichen, von Güte erfüllten Leben im 65. Lebensjahre ßischen Heimat starb plötzlich und unerwartet am meine innigstgellebte Frau, meine herzensgute Mutter und Schwiegermutter, unsere liebe, gute Oma und Tante 10. April 1962 im 84. Lebensjahre nach einem arbeits• reichen Leben meine nimmermüde, liebe Mutter, Schwiegermutter, unser liebes Omchen, Tante und Kusine Elisabeth Pritjkoieit Ich bin von euch geschieden, weinet nicht um mich. geb. Feltz Ich ging durch soviel Leiden, Lehrerwitwe bin droben jetzt im Licht. fern ihrer so sehr geliebten Heimat Ostpreußen.

Von ihrem schweren Leiden erlöste ein sanfter Tod meine geliebte Frau, Mutter, Schwiegermutter, Omi, Schwester, Emma Neuber In stiller Trauer Schwägerin und Tante, Frau Eugen Pritzkoleit Ilse Kreddig, geb. Pritzkoleit In stiller Trauer Dr. med. Heinz-Werner Kreddig Auguste Pelka im Namen aller Angehörigen mit Wulf, Bodo und Gisa geb. Tallarek Waldemar uthke und Frau Leipzig im 74. Lebensjahre. Charlotte Grabowski. geb. Neuber

In stiller Trauer Bad Zwischenahn (Oldb), Im alten Hof im Namen der Angehörigen Vornhagen 45, Kreis Schaumburg (Lippe) Metjendorf bei Oldenburg Friedrich Pelka früher Gr.-Schläfken, Kreis Neidenburg früher Gumbtanen, Königsplatz 16

Hamburg-Lurup, Stückweg 51, den 18. April 1962 früher Muschaken, Ostpreußen Die Beisetzung fand am 16. April 1962 in Bad Zwischenahn statt.

Gott hat am Karfreitag meine herzensgute Frau, unsere liebe Mutter und Schwiegermutter Kein Trost fand Hellung mehr für mich, doch Jesus sprach: „Ich helle dich!" Unsere gellebte Mutter, Schwieger-, Groß- und Urgroßmutter Von einem schweren Leiden erlöste Gott der Herr am 14. April Emma Plettau 1962 unsere liebe, treusorgende Mutti, Schwiegermutter. Oml, Schwägerin und Tante, Frau geb. Byszio Auguste Klein Clara Ohrt • 18. 9. 1891 f 20. 4, 1962 geb. Bläsner nach langem, mit viel Geduld ertragenem Leiden zu sich geholt. geb. 12. September 1878 geb. Sternberg früher Heinrichswaide, Ostpreußen Im 81. Lebensjahre. In tiefer Trauer ist am 18. April 1962 nach langem Leiden sanft entschlafen. Sie folgte unserem lieben Vater, dem Hermann Plettau Forstverwalter Alfred Plettau und Frau Sylvia geb. Neumeier Adolf Ohrt Hildegard Brandtstätter In stiller Trauer den wir 1943 in unserer ostpreußischen Heimat zur letzten geb. Plettau Erich Brandtstätter Ruhe betteten. ihre Kinder Marie Mark, Han.-Bothfeld, Heilsberger Weg 2 In stiller Trauer Würzburg, Brücknerstraße 27 Grete Schmidt, Karlsruhe-Rinth., Hauptstraße 2 Helmut Höllger und Frau Ruth, geb. Ohrt früher Goldap Elsa Spließ, Hamburg 20, Hegestraße 62 III Teufelsmoor, Bezirk Bremen Rosa Müller, Flensburg, Mathildenhof 8 Gerhard Ohrt und Frau Kätke, geb. Giffhorn nebst Angehörigen Po tsd am-Babelsbe rg Willy Wendt und Frau Waldtraut, geb. Ohrt Hamburg-Bergedorf und neun Enkelkinder Nach einem opfervollen und arbeitsreichen Leben ist unsere Hamburg-Bergedorf, Reinbeker Weg 48 liebe Mutter, Frau Nach erfülltem Leben wurde am 14. März 1962 unsere liebe Die Beerdigung fand am 19. April 1962 in Bergedorf statt. Mutter, Großmutter und Urgroßmutter Helene Scharrmann Maria Meyrahn geb. Uebel geb. Riemann

im Alter von 69 Jahren von uns gegangen. kurz vor Vollendung ihres 82. Lebensjahres in die ewige Hei• Am Ostermorgen erlöste Gott der Herr nach jahrelangem mat abberufen. Krankenlager unsere liebe, herzensgute Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante Dabei gedenken wir unserer Lieben, die das Kriegsende und Heinrich Scharrmann, Eschweiler die Flucht nicht lebend überstanden Lehrerwitwe Friedrich-Wilhelm Scharrmann, gefallen Alfred Meyrahn

Ernst-August Scharrmann, Zwingenberg (Bergstraße) Pfarrer in Neumark, Kreis Pr.-Holland Emma Dehring Joachim Scharrmann, gefallen Max Meyrahn, Lehrer 1. R. geb. Kramp Wolfgang Scharrmann, Darmstadt Teja und Karla Vogt im 87. Lebensjahre von ihrem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden. Im Namen der Hinterbliebenen Hilde Vogt, geb. Meyrahn, Lehrerin Bensheim (Bergstraße), Wilhelmstraße 111, den 17. April 1962 Grimberg (Hessen), Wahnergasse 11 In tiefer Trauer früher Lyck, Ostpreußen, Yorckstraße 23 Werner Meyrahn, Studienrat Butzbach (Hessen), Kleeberger Straße 90 Else Dehring, geb. Dehring Erika Meyrahn, geb. Wiesenberg Annl Braun, geb. Dehring Bad Soden (Taunus), Königsteiner Str. 28 Hildegard Grondowskl, geb. Dehring Reinhold Braun, Revierförster i. R. früher Labiau, Naundenen, Gubitten, Neuhausen, Ostpreußen drei Enkel und vier Urenkel Kein Arzt fand Heilung mehr für mich, doch Jesus sprach: „Ich heile dich!" Holzminden, Dr.-Jasper-Straße 37, den 23. April 1962 Nach längerer, schwerer Krankheit entschlief am 14. April 1962 früher Klinthenen, Gr.-Astrawlschken und Königsberg Pr. unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß- und Urgroßmut• ter, Schwester, Schwägerin und Tante t Anna Thiel Nach langer, schwerer Krankheit nahm .Gott meine liebe Mut• ter, unsere herzensgute Großmutter, Urgroßmutter, Schwester, geb. Steinau Schwägerin und Tante, Frau im 74. Lebensjahre. Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. In tiefer Trauer Witwe Marie Tresp 1- im Namen aller Angehörigen geb. Rubach im Alter von 75 Jahren zu sich in sein Reich. Am Ostersonnabend entschlief nach kurzem, schwerem Leiden Franz Thiel im Krankenhaus zu Rotenburg (Han) unsere liebe Mutter, In stiller Trauer Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Marta Czerwinski, geb. Tresp Tante Hamberge, im April 1962 Dietrich Czerwinski und Frau Karin früher Beisleiden, Ostpreußen mit Klein-Michael Rüdiger Czerwinski Elise Kehlert Erhard Czerwinski Wolfgang Czerwinski geb. Hartmann und Anverwandte Er tut was die Gottesfürchtigen begehren, früher Paulicken, Kreis Pillkallen, Ostpreußen Neuß (Rhein), Düsseldorfer Straße 84, den 18. April 1962 und hört ihr Schreien und hilft ihnen. früher Saalfeld, Ostpreußen im vollendeten 77. Lebensjahre. Psalm 145, 19 Wir haben sie am Dienstag, dem 24. März 1962, zur letzten Ruhe Von ihrem schweren Leiden erlöste Gott am 23. April 1962 geleitet. In stiller Trauer meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Paul Kehlert und Frau Waldtraud geb. Doneleit and alle Angehörigen Maria Kerrinnes Nach kurzer, schwerer Krank• + geb. Jessulat Fern der angestammten Heimat Aurich (Ostfriesl), Hammerkeweg 7 heit entschlief im 72. Lebens• entschlief heute sanft nach ge• im Alter von 75 Jahren. jahre am 12. April 1962 infolge duldig getragenem Leiden Herr eines Herzinfarkts meine liebe, Regierungs-Vermessungsrat Ihre letzte Ruhestätte fand sie an Vaters Seite auf dem alten In stiller Trauer Friedhof zu Rotenburg (Han). gute Frau, Schwester und Ernst Loesda u Wilhelm Kerrinnes Schwägerin Charlotte Kerrinnes seinerzeit Katasterdirektor Familie Werner Wesche in Osterode, Ostpreußen Familie Kurt Poser Hertha Hagen im 89. Lebensjahre. geb. Molks Er war die Zuverlässigkeit, Ge• 2139 Sittensen, Bezirk Bremen, Friedrichstraße 8 radheit und Anständigkeit In früher Altpreußenfelde/Trakehnen, Ostpreußen Person, dabei von unerschöpf• Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief heute lichem Humor und warmer - unsere liebe Mutter, Schwiegermutter. Großmutter In tiefer Trauer Herzlichkeit. und Urgroßmutter Hans Hagen Die Seinen Günther Hagen Erna Loesdau, geb. Zube Am 20. April 1962 entschlief nach längerem, geduldig ertrage• gefallen 1943 Wilfrid Loesdau Amanda Teichert nem Leiden meine liebe, herzensgute Mutter, unsere liebe Gerichtsassessor Schwägerin, Tante und Kusine Irene Steputat, geb. Moiks geb. Langhals 1942 in Rußland gefallen Gertrud Reinus, geb. Hagen Ruth Loesdau, Studienrätln Eichenbruch, Ostpreußen Anna Pilwat, geb. Hagen Dr. Erika Hebel, geb. Loesdau Zahnärztin Hermine Föllmann Fritz Hagen im 79. Lebensjahre. Walter Hebel, Landwirt Gertrud Hagen, geb. Beyer geb. Pahlke Vacha (Rhön^ Breizbacher Weg 5 Sie folgte unserem lieben Vater nach 3'/i Monaten in die Max Hagen, gefallen 1945 im Alter von 68 Jahren. Herta Hagen 674 Landau (Pfalz), 13. April 1962 Ewigkeit. geb. Barkawitz Altersheim Bethesda In tiefer Trauer 6798 Kusel, Oberer Holler 10 In stiller Trauer früher Osterode, Ostpreußen Alter Markt 9 im Namen der Hinterbliebenen Eva Föllmann Großensee, Bezirk Hamburg früher Gut Freiwalde und Angehörige Die Trauerfeier fand am Mon• Paula Erkwoh, geb. Teichert Kreis Wehlau. Ostpreußen tag, dem 16. April 1962, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Lan• Kiel, Schauentour^er Straße 39 dau (Pfalz) statt. Helmstedt, Triftweg 13. Conrlngstraße 28, den 16. April 1962 früher PI Mau, HlTtden-burgstraße 3« Familien-Anzeigen in Das Ostpieußenblatt Jahrgang 13 / Folge 18 5. Mai 1962 / Seite»20 Das Ostpreußenblatt

Verlassend eine Welt voll ungestillter Sehnsucht — Am Karfreitag entschlief, fern seiner geliebten Heimat, mein harre ich der Offenbarungen des Herrn. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, mein lieber Bruder, guter Vater und liebevoller Großvater unser Schwager und Onkel Fern seiner geliebten Heimat starb am 18. April 1962 ganz

plötzlich mein lieber Mann, der gütigste Vater unserer ihm Hans Berner Gustav Bartel vorausgegangenen Kinder Reichsrichter i. R. Schuhmachermeister und ehem. Innungsobermeister Regierungsvizepräsident a. D. des Kreises Gerdauen Hugo Kaftan Landrat des Kreises Goldap von 1922—1932 im gesegneten Alter von 867« Jahren. Bürodirektor i. R. der Seestadt Pillau

heute eingeschlafen. In stiller Trauer im Alter von 71 Jahren. im Namen aller Angehörigen

Gertrud Janetzky, geb. Bartel Elisabeth Berner, geb. Mittmann In stillem Leid trauern um ihn Paul Janetzky Hanna-Ilse Schroeder-Hohenwarth, geb. Berner techn. Verw.-Amtmann a. D. seine Frau Liesel Marianne Müseier, geb. Berner und alle seine Freunde, die ihn lieb hatten Joachim-Ernst Schroeder-Hohenwarth 7833 Endingen/Kaiserstuhl, den 22. April 1962 Karl Müseier Carl-Loesch-Straße 23 Heike, Joachim, Hinrich Schroeder-Hohenwarth Neukirchen-Vluyn, den 18. April 1962

Friederike, Wilhelm, Bettina Müseier Feldstraße 21

Die Beerdigung hat am 24. April 1962 auf dem Friedhof in Vluyn stattgefunden. Hannover, Seelhorststraße 57, den 17. April 1962 Am 21. April 1962 nahm Gott der Herr meinen lieben Mann, meinen treusorgenden Vater, meinen stets — hilfsbereiten Bruder, Schwager und Onkel Ernst Janz Maschinenbaumeister a. D. Die Heimatgemeinschaft der Seestadt Pillau betrauert tief das

aus Neukirch, Ostpreußen Ableben ihres Ehrenvorsitzenden

nach langem, schwerem Leiden im Alter von 71 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Hugo Kaftan Stadtbürodirektor i. R. Trauernd gedenken seiner Fern der Heimat mußt' ich sterben, Irma Janz, geb. Kunkel am 18. April 1962 in Vluyn. Kreis Moers (Niederrhein). die ich, ach, so treu geliebt. Doch ich bin dort hingegangen, Frieda Janz wo es keinen Schmerz mehr gibt. Wilhelm Janz und Familie Die Pillauer verlieren in ihm einen der Getreuesten, der sich Nach Gottes heiligem Willen entschlief nach kurzem, schwerem Leiden sanft und still mein inniggeliebter Mann, unser treu• in uneigennütziger Weise stets für sie eingesetzt hat. sorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwa• Korbach, Rinteln, Bahnhofstraße 4, den 22. April 1962 Sein Andenken wird in hohen Ehren bewahrt bleiben. ger und Onkel, der

Landwirt E. F. K a f f k e F. Göll Adolf Stadie Nach langer, schwerer Krankheit entschlief heute morgen, • 12. 4. 1891 t 5. 4. 1962 fern seiner geliebten Heimat, unser lieber, treusorgender Vater und Schwiegervater, unser guter Großvater. Schwager und Onkel In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen Otto Stanschus Berta Stadie, geb. Wolff Christus ist mein Leben, Sterben ist mein Gewhnrn.

Eggeberg 6, Post Halle (Westf) im 76. Lebensjahre. früher Heidenberg 1, Kreis Angerburg, Ostpreußen In stiller Trauer Am 15. April 1962 verstarb unser lieber, treuer, her• zensguter Vater, Großvater, Urgroßvater, der Anneliese Stanschus Erich Stanschus und Frau Traute geb. Krispin Am 11. April 1962 ging mein lieber Mann, unser guter Vater, Kurt Keiluweit und Frau Erna Postinspektor a. D. Schwiegervater und Großvater geb. Stanschus Horst Stanschus und Frau Hildegard geb. Matthiesen und Angehörige Oskar Haack Fritj Schadwinkel

Elektrotechniker Bremen-Huchting, Auf den Kahlken 3, den 21. April 1962 Im 94. Lebensjahre. früher Stucken, Kreis Elchniederung, Ostpreußen im Alter von nahezu 80 Jahren für immer von uns.

Die Aufbahrung erfolgte im Bestattungs-Institut „Niedersach• In stiller Trauer sen", Bremen, Am Neustadtswall. Martha Schadwinkel, geb. Radau Minden (Westf), Königstraße 55, den 15. April 1962 Die Trauerfeier fand am Mittwoch, dem 25. April 1962, um Ilona Breitenfeld, geb. Schadwinkel, mit Gatten 11 Uhr in der Kapelle des Huchtinger Friedhofes statt. und Enkel Jürgen früher Königsberg Pr., Kaiserstraße 28a

Ebingen (Württ), Schmiechastraße 46 früher Heilsberg, Ostpreußen Weinet nicht an meinem Grabe, stört mich nicht in meiner Ruh'. Die Einäscherung hat in aller Stille am 13. April 1962 in Schwen• Denkt, was ich gelitten habe, ningen (Neckar) stattgefunden. eh' ich schloß die Augen zu. Am 17. März 1962 folgte unsere liebe, treusorgende, Gott erlöste durch einen sanften Tod nach langem, schwerem, herzensgute Mutter mit großer Geduld ertragenem Leiden plötzlich und unerwar• tet meinen geliebten Mann, unseren guten Vater und Groß• vater Fern seiner geliebten Heimat entschlief nach kurzer, schwerer Oberweichenwärter a. D. Marie Schröder Krankheit mein geliebter Mann, mein lieber, guter Vater, geb. Demke Schwiegervater, mein Opi, unser Bruder und Schwager

Otto Bieber im 88. Lebensjahre unserem 1945 in Ostpreußen ver• t am 10. 4. 1962 storbenen Vater Wilhelm Schröder tn die Otto Hungerecker im 84. Lebensjahre. Ewigkeit. Gottesfürchtig und gläubig ist Mutter für aus Grenzberg, Ostpreußen immer von uns gegangen. In stiller Trauer im 73. Lebensjahre. Emma Bieber, geb. Rosolowski Marta Schulz, geb. Bieber In tiefer Trauer Bruno Schulz Es trauern um ihn Manfred E. Eimentaler als Kinder Berta Hungerecker, geb. Ohlendorf Kurt Kühn und Frau Hildegard Heiligenhafen, den 19. April 1962 Käthe Führer, geb. Schröder Erich Schröder geb. Hungerecker früher Neuendorf, Kreis Insterburg, Ostpreußen sein Enkel Klaus Helene Scharfschwert, geb. Schröder und Angehörige 1946 in Ostpreußen verstorben Gertrud Sulies, geb. Schröder Ernst Schröder, in Rußland vermißt Emil Schröder Sievershütten, den 20. April 1962 Willi Schröder Nach langer, mit großer Tapferkeit ertragener Krankheit ist sowie 11 Enkel und 4 Urenkel und Anverwandte Die Beerdigung fand am Mittwoch, dem 25. April 1962, um unsere gute Mutter und Großmutter 14 Uhr von der Kapelle aus statt.

Mutter ist in Brandenburg (Havel) zur letzten Ruhe gebettet,

Gertrud Stolzenburq früher wohnhaft in Lauknen, Kreis Labiau. geb. Wittschirk Ich bin von euch gegangen weinet nicht um mich am 22. April 1962 im 57. Lebensjahre sanft entschlafen. ich ging durch so viel Leid bin droben jetzt im Licht.

Immer hoffend auf ein Wiedersehen erhielten wir nach vier• Nach einem erfüllten Leben entschlief sanft meine Zugleich im Namen aller Angehörigen zehnjähriger Ungewißheit vom Sowjetischen Roten Kreuz herzensgute Mutter, unsere liebe, immer sorgende Omi durch Vermittlung des Deutschen Roten Kreuzes am 10. April 1962 die unfaßbare Nachricht, daß mein lieber Mann, unser Dr. Günter Stolzenburg guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Schwager und Frau Karin, geb. Rege

Landwirt Rüdiger Stolzenburg Auguste Kurras und Frau Eva-Maria, geb. Ludwig geb. Teschke Barbara Stolzenburc Wilhelm Parakenings im 89. Lebensjahre. am 9. Juni 1950 im Alter von 54 Jahren in russischer Gefangen• Friedrich, Alexander und Kettina schaft verstorben ist. In stiller Trauer In stiller Trauer Berlin-Grunewald. Borkumer Straße 26 Margarete Heymer, geb. Kurras Else Parakenings, geb. Laser Brigitte Zwanziger, geb. Heymer Willi Parakenings und Familie Udo Zwanziger Heinrich Bahrenburg und Frau Leni, geb. Parakenings Heinz Binsas und Frau Elly, geb. Parakenings Die Trauerfeier hat am Freitag, dem 27. April 1962, um 13.15 Uhr Fredi Parakenings und alle Anverwandten im Krematorium Wilmersdorf. Berliner Straße 100, stattgefun- Berlin-Charlottenburg, Gervinusstraße 26, den 16. April 1962 Osterholz-Scharmbeck, Bezirk Bremen, Klosterkamp 14 früher Elchtal, Kreis Labiau. Ostpreußen Die Trauerfeier hat in allei Stille stattgefunden.