KREIS TOMASZÓW LUBELSKI Touristische Broschüre
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KREIS TOMASZÓW LUBELSKI TOURISTISCHE BROSCHÜRE „Europäischer Landwirtschftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Innovation in den ländlichen Gebieten der EU” Verwaltungsbehörde des Programms für die Entwicklung des ländlichen Raums 2014-2020 – Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Aufgabe: „Veröffentlichung des Reiseführers von Roztocze, der touristischen Broschüre und Karte des Kreises Tomaszów”, bearbeitet von dem Verein „Stowarzyszenie Perspektywy“, mitfinanziert von der Europäischen Union im Rahmen der Unter- maßnahme 19.2: „Förderung für die Durchführung der Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung im Rahmen des Programms für die Entwicklung des ländlichen Raums 2014-2020”. An der Finanzierung des Projekts beteiligt die Lokale Aktivitätsgruppe „Roztocze Tomaszowskie”. 2 Kreis Tomaszów Lubelski Der Kreis Tomaszów befindet sich im südöstlichen Teil der Woiwodschaft Lublin, an der Grenze von Polen und der Ukraine. Sie umfasst fünf sehr unter- schiedliche geographische Gebiete: Roztocze, Wolhynisches Hochland, Lubliner Hochland, Kessel von Sandomierz und Kessel Podbuża, Sie sind vielfältig in Be- zug auf Klima, auf historisch-ethnische Sachverhalte, sowie in Bezug auf Flora und Fauna, die hier zu finden sind. Die Region ist sehr beliebt bei Touristen, die die Nähe zur Natur, Spaziergänge, aktives Radfahren, Erholung am Wasser und alle Formen des qualifizierten Tourismus lieben. Dazu trägt das Funktionieren mehrerer Wander-, Rad- und Nordic-Walking-Wege bei, wie Zentralweg von Roztocze (195 km), der als einziger durch das ganze Roztocze führt, die Rand- route („Krawędziowy“) (55 km lang), Route von Rauschen („Szlak Szumów“) – be- schrieben als einer der schönsten Wege in dieser Region, Route von Bunkern der Molotow-Linie, die entlang der Befestigungsspuren führt, Historische Route oder Partisanen-Kampfroute. Darüber hinaus wird eine interessante südöstli- che archäologische Route gebaut, die durch die wichtigsten und am besten er- haltenen Siedlungen, Grabhügel und Befestigungen führen wird. Die Grenzlage des Kreises begünstigt die Entwicklung des grenzüberschreitenden Tourismus, deshalb nutzen die Touristen gerne die von örtlichen Tourismusbüros organi- sierten Ausflüge nach Lwów (Lemberg) oder Krzemieniec Podlaski. Der Kreis Tomaszów zeichnet sich durch verschiedene Formen des Na- turschutzes aus. Touristen können den Naturreichtum von drei Landschafts- parks kennen lernen, und zwar: Krasnobród, Ost-Roztocze und Solska-Urwald. Es gibt auch ein gutes Duzend Naturschutzgebiete, zu nennen sind hier „Nad Tanwią” und „Czartowe Pole” mit berühmten Rauschen (Schwellen), mehreren ökologischen Nutzflächen und über hundert Naturdenkmälern. Das Erbe die- ser Länder hat eine multikulturelle Dimension, wovon zahlreiche weltliche und sakrale Denkmäler zeugen, wie z.B. Burge des Tscherwener Burgenlandes, rö- misch-katholische Kirchen, griechisch-katholische (unierte) und orthodoxe Kir- chen, ehemalige evangelische Kirchen und jüdische Synagogen. Eine gut entwickelte touristische Dienstleistungsbasis im Landkreis To- maszów befindet sich in Susiec, Majdanek Sopocki und in Tomaszów Lubelski und seiner Umgebung. 3 4 Tourismus im Kreis Tomaszów Lubelski TOURISTISCHE ROUTEN Zentralweg (Centralny) (Länge: 195 km) Szastarka – Zwierzyniec – Wzgórze Wapielnia – Bełżec – Lubycza Królewska – Huta Lubycka – Wola Wielka – Horyniec Zdrój Partisanen-Kampfroute (Walk Partyzanckich) (Länge: 102 km) Tomaszów Lubelski – Susiec – Osuchy – Górecko Kościelne – Bidaczów Władysława Podobińska – Route (im. W. Podobińskiej) (Länge: 56,50 km) Zamość – Krasnobród – Wapielnia – Susiec Partisanenroute (Partyzancki) (Länge: 52,80 km) Szperówka – Kosobudy – Wojda – Krasnobród – Krynice Randroute (Krawędziowy) (Länge: 55,40 km) Zwierzyniec – Florianka – Górecko Kościelne – Józefów – Susiec Verbindungsroute (Łącznikowy) (Länge: 12,2 km) Bełżec – Brzeziny – Narol Freiheitsweg (Wolnościowy) (Länge: 49,3 km) Tomaszów Lubelski – Bełżec – Huta Lubycka – Siedliska – Hrebenne Zugangsweg (Dojściowy) (Länge: 2 km) Majdan Sopocki – Nowiny Historische Route (Historyczny) (Länge: 66,2 km) Tomaszów Lubelski – geologisches Reservat Piekiełko – Reservat Skrzypny Ostrów – Tyszowce – Turkowice Route der Region von Józefów (Ziemi Józefowskiej) (Länge: 41,8 km) Józefów – Osuchy – Nowiny – Siedliska Weg von Rauschen (Szumów) (Länge: 16,9 km) Susiec – Rebizanty – Hügel „Kirchlein” w Susiec Südwanderweg (Południowy) (Länge: 17,2 km) Susiec-Wasserfall auf dem Fluss Jeleń – Rebizanty – Narol Geotouristischer Pfad (Geoturystyczny) (Länge: 68 km) Józefów – Młynarka – Senderki – Kaczórki – Krasnobród – Zielone – Wapielnia – Susiec – Nowiny 5 Wanderpfad (Länge: 1,3 km) durch das Reservat „Czartowe Pole” Wanderpfad (Länge: 3 km) durch das Reservat „Szumy” FAHRRADWEGE Zentralfahrradweg von Roztocze Szastarka – Goraj – Szczebrzeszyn – Zwierzyniec – Józefów – Majdan So- pocki – Susiec – Bełżec – Hrebenne – Lwów Ostpolnischer Radweg Green Velo in Roztocze: Szczebrzeszyn – Zwierzyniec – Józe- fów – Susiec – Narol – Horyniec Zdrój Fahrradweg von Roztocze Zwierzyniec – Krasnobród – Majdan Sopocki Fahrradweg der Region Józefów Józefów – Borowe Młyny – Czartowe Pole – Majdan Sopocki – Quellen von Sopot, Piekiełko – Górecko Kościelne – Józefów Elchroute Susiec – Łosiniec – Tomaszów Lubelski Radler auf dem Radweg Mit dem Fahrrad durch Roztocze – ein Netz von Radwegen durch die Gemeinden: Bełżec, Lubycza Królewska, Tomaszów Lubelski, Susiec KAJAKFAHRTEN Im Kreis Tomaszów werden sie am Fluss Tanew organisiert, auf Routen: Narol – Paary – Rebizanty, Borowe Młyny – Osuchy, Osuchy – Stare Króle, Stare Króle – Harasiuki, Harasiuk – Ulanów. Kajakliebhaber können auch eine Fahrt entlang des Flusses Huczwa auf der Strecke Tyszowce – Wronowice unterneh- men. Es ist eine hervorragende Form der Erholung der ganzen Familien. 6 Landschaftsparks LANDSCHAFTSPARK SOLSKA-URWALD (PARK KRAJObRAZOWy PuSZcZy SOLSKiEJ) Umfasst eine Fläche von 28.980 ha und wurde 1988 gegründet. Wälder sind das dominierende Ele- ment und die größte Fläche wird von Nadelbäumen bedeckt. Die Wälder des Parks sind von Tälern der Flüsse wie Jeleń, Potok Łosiniecki, Niepryszka, Sopot, Szum und Tanew durchzogen. Hier finden Sie eben ein System von kleinen, lauten Wasserfällen, die soge- nannten Rauschen. Im Park trifft man auf Wild, Amphibien, Reptilien und sel- tene und geschützte Vögel, darunter: Haubentaucher, Schreiadler, Turmfal- ke, Birkhuhn, Uhu, Wiedehopf, Kra- nich und Schwarzstorch. Zu den inte- ressanteren Pflanzen, die zu schützen Fleischfressender Mittlerer Sonnentau sind, gehören: Bärlauch, Ruprechtsfarn, fünf Arten von Bärlapp, Lungen-Enzi- an, drei Arten von Sonnentau, Sumpfporst, Wieseniris, Türkenbund-Lilie, eini- ge Orchideenarten, Fadenwurzelige-Segge und Schlammsegge, gelbe Teichro- se und duftendes Mariengras. In den kalten und sauberen Bächen des Parks leben zwei wertvolle Fischarten: Bachforelle und Äsche. LANDSCHAFTSPARK VON SÜD-ROZTOCZE (POŁuDNiOWOROZTOcZAńSKi PARK KRAJObrazowy) Umfasst eine Fläche von über 20.000 ha und wurde 1989 gegründet. Seine Landschaft ist abwechslungsreich, dominiert von abgeflachten, bewal- deten Hügeln mit Taleinschnitten, Schluchten und Dünen, es gibt hier die 7 größten Hügel von Roztocze: Długi Goraj (391,5 m über dem Meeresspiegel) und Wielki Dział (388,7 m über dem Meeresspiegel). Die Wälder bedecken 67% der Parkfläche, darunter wertvolle Karpaten- und Tannenbuchenwäl- der; unter den Säugetieren gibt es: Otter, Bisamratte, Iltis, Dachse, Wiesel, Marder, Hermelin; durch den Park führt eine „Route von Bunkern der Molo- tow-Linie”. LANDScHAFTSPARK VON KRASNObRóD (KRASNObRODZKi PARK KRAJObRAZOWy) Erstreckt sich über eine Fläche von 9.390 ha. Er wurde 1988 im Gebiet von Mittel-Roztocze gegründet; er umfasst Teile der Gemeinden Adamów, Józefów, Krasnobród, Krynice, Susiec, Tarnawatka und To- maszów Lubelski. Die nord- westliche Grenze des Parks bildet die Pufferzone des Nationalparks Roztocze, die entlang der Straße Zamość- Józefów verläuft. Der größte Fluss im Park ist Wieprz. Hier befindet sich der höchste Hügel von Mittel-Roztocze – Wapielnia (386,5 m über dem Meeresspiegel). Das Relief des Parks wird von Hügelket- ten bis zu 350 m über dem Meeresspiegel dominiert, die Landschaft wird durch pa- rabolische Dünen und tiefe Schluchten bereichert; mehr als die Hälfte der Fläche des Parks ist mit Wald bedeckt, vor allem mit Nadelbäumen Waldwinkel in der Gegend von Susiec und auch Tannen. Im Unter- wuchs findet man seltene Gebirgspflanzen wie Tannenbärlapp, Breitblättiger Dornfarn, Rundblatt-Labkraut sowie xerothermische Arten von Torfpflanzen. 8 Naturschutzgebiete NATuRScHuTZGEbiETE „Czartowe Pole”, auf dem Gelände befindet sich ein natürlicher Ab- schnitt des Bachs Sopot mit malerischen Wasserfällen. „Jalinka”, schützt einen natürlichen Eichen-Hainbuchenwald mit Tannen, Bruchstücke von versteinertem Tertiärholz im Boden und seltene Pflanze- narten. Der Lehrpfad „Route von versteinerten Hölzern” führt durch das Reservat. „Nad Tanwią”, erhält den natürlichen Zustand der malerischen Landschaft des Tals des Flusses Tanew und des Bachs Jeleń. Die größte Besonderheit des Reservats sind die spektakulären, wenn auch kleinen Wasserfälle, die als Rauschen („Szumy”) bezeichnet werden. Felsschwellen im Reservat „Nad Tanwią” 9 „Nowiny”, schützt Wasservegetation und Torfmoore im Wald. Es befindet sich in der Gemeinde Susiec. „Piekiełko”, enthält 68 Findlinge (Feuersandsteine), die vom Gletscher mit- gebracht wurden. Die größ- ten