Diplomarbeit
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Diplomarbeit „Wir sind ausgewandert. Oder ausgesiedelt. Oder Heimkehrer gewesen.“ 1 Das Spannungsfeld der Repräsentation Vertriebener zwischen persönlicher und institutionalisierter Identität – politische Instrumentalisierung von Gedächtniskultur am Beispiel der Werschetzer Donauschwaben Verfasserin: Andrea Brunner angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil) Wien, 2012 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A300 Studienrichtung lt. Studienblatt: Politikwissenschaft Betreuerin: Mag. Dr. Karin Liebhart 1 Zeitzeuge J.R. 2008 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ............................................................................................... 11 1.1 Intention, Forschungsinteresse .............................................................. 12 1.2 Methoden und Instrumente der Datenerhebung .................................... 14 1.2.1 Ein Nachmittag im Haus der Heimat - Grounded Theory ...................... 15 1.2.2 „Erzählen Sie mal…“ - Biografisch-narrative Interviews ........................ 17 1.2.3 ZeitzeugInnen – InterviewpartnerInnen ................................................. 18 1.2.4 Donauschwaben in Wort und Bild - Literaturrecherche (Fach-, Belletristik), Film- und Videorecherche, Recherche von themenrelevanten Websites ............................................................................................................ 22 1.3 Methoden der Auswertung..................................................................... 23 1.3.1 Die Transkription ................................................................................... 23 1.3.2 Sequenzanalyse .................................................................................... 23 1.3.3 Video-Analyse ....................................................................................... 24 1.3.4 Inhaltsanalyse ........................................................................................ 25 2 Erinnerungskultur und Gedächtnispolitik im Kontext der vorliegenden Arbeit – Begriffe und Theorien .................................................................................. 26 2.1 Das Gedächtnis ..................................................................................... 26 2.1.1 Geschichtsbewusstsein als Teilleistung des Gedächtnisses ................. 27 2.1.2 Das kollektive Gedächtnis – Aleida Assmann und Oliver Marchart ....... 29 2.1.3 Das kulturelle Gedächtnis – Jan Assmann ............................................ 32 2.1.4 Der Umgang mit Erinnerung im kollektiven Gedächtnis bei Jan Assmann 34 2.1.5 Die Macht der EntscheidungsträgerInnen: Woran wird erinnert? .......... 36 2.1.6 Gedächtnisorte ...................................................................................... 38 2.2 Gedächtnispolitik ................................................................................... 39 3 Von den „Volksdeutschen“ zu „Prinz Eugen“ – Begriffe im (sozial)historischen Kontext ...................................................................................... 43 3.1 Zur Sprache: .......................................................................................... 43 3.1.1 Volksdeutsche ....................................................................................... 47 3.1.2 Banater Schwaben/Donauschwaben ..................................................... 50 3.1.3 „Prinz Eugen“ ......................................................................................... 52 4 Historische Rückblende ......................................................................... 54 4.1 Besiedelung des Donauraumes – das Banat......................................... 55 3 4.2 Ethnische Gruppen ................................................................................ 56 4.2.1 Religionen.............................................................................................. 56 4.2.2 Sprachenvielfalt und Multikulturalität .................................................... 61 4.2.3 Nationalismusbestrebungen im 19. Jahrhundert ................................... 63 4.2.4 Politische Situation um 1941 ................................................................. 64 4.2.5 Verfolgung und Vernichtung jüdischer Personen in Werschetz ab 1941 66 4.2.6 Exkurs 7. Volksdeutsche SS-Division „Prinz Eugen“ ............................. 68 4.3 Folgen für Donauschwaben – Verfolgung, Stigmatisierung und Tod ..... 75 4.3.1 AVNOJ-Beschlüsse ............................................................................... 76 4.3.2 Internierung und Deportation ................................................................. 77 4.3.3 ZeitzeugInnen ergänzen … ................................................................... 79 4.4 Auswanderung und finanzielle Unterstützung........................................ 84 4.5 Entstehung des Vereinswesens in Deutschland und Österreich – alte/neue Identität .................................................................................. 86 4.5.1 Die Heimatortsgemeinschaft „Werschetzer“ .......................................... 87 5 Persönliche Erinnerungen – identitätsstiftende Aussagen der ZeitzeugInnen ........................................................................................................... 88 5.1 Erinnerungen im Kontext „Kindheit im 2. Weltkrieg“ .............................. 88 5.1.1 Transgenerationale Weitergabe von Erfahrungen bei den ZeitzeugInnen 91 5.1.2 Erinnerung wühlt auf… .......................................................................... 92 5.2 Unterschiede und Gemeinsamkeiten – Weg und Ziel der Erinnerungen 93 5.2.1 Identitätsstiftendes – Schulbildung/Elternhaus ...................................... 95 5.2.2 Nationalsozialismus/Antisemitismus – (k)ein Thema? ........................... 99 5.2.3 Vereinsmitgliedschaft – eine Möglichkeit zur Traumabewältigung ....... 101 5.2.4 Erinnerung/Gedächtnis/Gedächtnisorte – brauchen wir das?.............. 102 6 Öffentliche Präsentation ...................................................................... 104 6.1 Das Haus der Heimat .......................................................................... 105 6.2 Der Verband VLÖ und seine Untergruppen ......................................... 106 6.2.1 Der Aufbau der Vereine im Haus der Heimat: ..................................... 107 6.3 Öffentlichkeitsarbeit – Medienschwerpunkt ......................................... 108 6.3.1 Websites/Medien (Film-, Print-)/Medienkonzept .................................. 108 6.3.2 Peter Wassertheurer und seine Rolle als Medienverantwortlicher des VLÖ 109 4 6.3.3 Der Internet-Auftritt des VLÖ ............................................................... 112 6.3.4 Das Filmmaterial .................................................................................. 114 6.3.5 Printmedien und öffentliche Veranstaltungen ...................................... 124 6.4 Rechtsextremismus als eine Form politischen Extremismus ............... 126 7 Zusammenschau – Das Spannungsfeld .............................................. 129 7.1 Hypothesen zum Spannungsfeld ......................................................... 131 8 Conclusio ............................................................................................. 137 9 Literatur ............................................................................................... 144 10 Anhang ................................................................................................ 155 11 Abbildungsverzeichnis ......................................................................... 161 11.1 Quellennachweis: ................................................................................ 161 12 Abstracts.............................................................................................. 162 13 Lebenslauf ........................................................................................... 163 5 Danksagung Im Folgenden möchte ich mich bei einigen Personen bedanken, die mich während meines Studiums, das ich neben meinem Beruf absolvierte, aber auch während der Phase des Diplomarbeitsprojektes begleiteten. Zunächst möchte ich mich bei Karin Liebhart bedanken, deren zahlreiche Lehrveranstaltungen mir einen wichtigen Erkenntnisbereich eröffneten: Erinnerung als politisches Instrument im neuen Europa – die Entwicklung des historischen Gedächtnisses nach 1945 in unterschiedlichen Kontexten der Gesellschaft. Für die Betreuung der Diplomarbeit und ihr großes Vertrauen in meine eigenständige Forschungstätigkeit bin ich ebenfalls sehr dankbar. Besonders bedanken möchte ich mich bei meinen beiden Interviewpartnern und der Interviewpartnerin, die mir sehr wertvolle Einblicke in weite Bereiche ihres Lebens gewährten und sich außerdem die Mühe machten, in Gesprächen außerhalb der Interviews meine unzähligen Fragen zu beantworten, sowie mich mit umfangreichem Informationsmaterial in Papierform zu versorgen. Auch die Damen und Herren aus der Vereinsgruppe der Werschetzer Donauschwaben der Donauschwäbischen Landsmannschaft in Wien waren sehr gastfreundlich und stets um genaue Auskunft bemüht. Ferner möchte ich mich bei F.B. 2 bzw. stellvertretend bei R.B. 3, ihrer Tochter, bedanken. F.B. verstarb 2007 und ist jene Person, die mir die ersten Informationen über die Existenz der WerschetzerInnen als ehemalige Angehörige dieser Volksgruppe lieferte und deren Schicksal mich dazu bewegt hatte, dieses Thema im politikwissenschaftlichen Kontext aufzugreifen. Während des gesamten Studiums unterstützte und begleitete mich Tom Schmid,