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22. September 2008

Renault F1 im Focus: Großer Preis von Singapur „Es läuft gut bei uns“

Eine Premiere mit allen Schikanen feiert die Formel 1 beim Großen Preis von Singapur: Das Rennen auf dem neuen Stadtkurs ist nicht nur das erste in der Mega- City, es ist gleichzeitig auch das erste Nachtrennen der Grand-Prix-Geschichte. „Wir sind alle unheimlich neugierig darauf, was uns in Singapur erwartet“, sagt F1-Pilot . „Was wir bisher gesehen haben, sah aber schon sehr gut aus.“

Der 5,067 Kilometer lange Marina Bay Street Circuit mit seinen 24 Kurven ist der erste Formel 1-Stadtkurs in Asien. Er liegt in unmittelbarer City-Nähe rund um die Top-Hotels, wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren und bietet mindestens drei gute Überholstellen. Für die 1.500 Lichtprojektoren, die von zwölf einzeln abgesicherten Stromgeneratoren gespeist werden und für eine optimale Ausleuchtung der Strecke sorgen, wurden insgesamt 110 Kilometer Elektrokabel verlegt. Drei Monate hat der Aufbau der Lichtanlage gedauert, der errechnete Strombedarf liegt bei über drei Millionen Watt. Der Große Preis von Singapur ist schon vor dem Start ein Rennen der Superlative.

Interessante Herausforderung „Eine neue Strecke ist immer eine interessante Herausforderung, noch dazu, wenn wir zum ersten Mal bei Nacht fahren“, sagt Fernando Alonso. Der zweifache Weltmeister aus Spanien kam zuletzt in Spa-Francorchampos und Monza jeweils als Vierter ins Ziel und sammelte damit die Punkte ein, mit denen Renault F1 auf den angestrebten vierten Platz in der Konstrukteursweltmeisterschaft vorrückte. Diese Position will das Team in Singapur, im viertletzten Rennen der Saison, weiter festigen. Fernando Alonso: „Es läuft gerade gut bei uns, das müssen wir nutzen und versuchen, uns von unseren direkten Konkurrenten abzusetzen.“

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Beim verregneten Großen Preis von Italien profitierte er von einer perfekten Strategie: Als der Regen zum Schluss des Rennens nachließ, rüstete er viel früher als die anderen auf Intermediate-Reifen um und konnte dadurch in den letzten Runden so viel Boden gut machen, dass es fast noch zu einem Podestplatz gereicht hätte. „Ich bin sehr glücklich“, sagte er im Ziel. „Die fünf Punkte, die wir heute geholt haben, sind eine Belohnung für das ganze Team und eine gute Motivation für den Rest der Saison.“ Sein Teamkollege jr. wurde Zehnter.

Wichtige Erkenntnisse Damit der Aufwärtstrend der letzten Rennen bis zum Saisonfinale in Sao Paulo anhält, testete die Equipe Jaune in der vergangenen Woche mit den anderen Teams in Jerez. Dabei ging es vor allem um Aerodynamik und Setup des , mit dem Renault F1-Testfahrer Lucas di Grassi unermüdlich im Einsatz war. Der Aufwand hat sich gelohnt. „Wir sammelten viele wichtige Daten und Erkenntnisse“, sagte Christian Silk, Chef des Renault F1-Testteams. „Sie werden uns für die kommenden Rennen von Nutzen sein, aber auch für das kommende Jahr.“

Doch jetzt wartet auf die Equipe Jaune erst einmal die Herausforderung Singapur. Renault F1-Chefingenieur Alan Permane hat sich den neuen Stadtkurs angesehen und war voll des Lobes: „Beim Design der Strecke haben sie einen guten Weg gefunden“, meinte er. „Es gibt richtig viele Kurven, von denen manche voll, andere nur im ersten oder zweiten Gang gehen. Für die Fahrer wird das sicherlich anstrengend.“

Gute Ausgangsposition Nach Valencia ist Singapur in diesem Jahr bereits die zweite neue Strecke im Formel 1- Kalender. Bei der Vorbereitung waren die Teams weitgehend auf Simulationen angewiesen. Alan Permane: „Wir gehen davon aus, dass wir ähnlich viel Abtrieb fahren werden wie in Monaco.“ Die Simulationsexperten haben Spitzenge- schwindigkeiten von rund 300 km/h errechnet, die langsamste Kurve dürfte mit etwa 80 km/h durchfahren werden.

„Wir haben in den letzten Rennen sehr viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte Renault F1-Teamchef . „Darauf wollen wir in Singapur aufbauen und uns eine gute Ausgangsposition für den Rest der Saison sichern.“

Das Rennen auf einen Blick: Großer Preis von Singapur, 28. September 2008, Singapur, 15. von 18 Rennen zur Formel 1-Weltmeisterschaft, 61 Runden à 5,067 km = 308,950 km. Der Große Preis von Singapur wird erstmals ausgetragen. Weitere Infos: www.singaporegp.sg