Saison 1970/71
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So 25.08.1974 Kirchberg/We. - Hochwolkersdorf 3:0 (1:0) Was war mit Hochwolkersdorf los? 0:3-Schlappe des Unterhausfavoriten in Kirchberg Aus allen Wolken fiel man beim SC Hochwolkersdorf nach der 0:3 (0:1)-Niederlage beim Punktestart in Kirchberg. Ohne Zweifel zählt der SC Hochwolkersdorf auch heuer zu den Titelanwärtern in der 2. Klasse Süd. Was war also mit den Schützlingen Herbert Ofenbachs los? Ofenbach: „Ich glaube, daß wir auf Grund der guten Leistungen und Ergebnisse in den Vorbereitungsspielen zu selbstsicher waren, dieser Dämpfer schadet nicht." Hochwolkersdorf fand in der 1. Hälfte nicht zu seinem Spiel. Kirchberg führte völlig verdient 1:0. Nach der Pause drängten die Gäste stürmisch auf den Ausgleich, doch Schußpech und ein guter Kirchberger Torhüter verhinderten Erfolge. Ein Elfme tertor bedeutete das 2:0 und zugleich die Entscheidung. Bei Hochwolkersdorf konnte man nur mit der Abwehr halbwegs zufrieden sein. Der Angriff enttäuschte bis auf Schmiedberger schwer. Hochwolkersdorf spielte mit Sivac; Willi Kornfeld, Oberger, Karl Kornfeld, Stefan Panis, Banowits, Fürst, Zinkl, Linzer, Rothmann und Schmiedberger. So 01.09.1974 Hochwolkersdorf - Lanzenkirchen 2:2 (0:0) 2. Klasse Süd Sp. Tore Pkt. 1 Schwarzenbach 2 6 : 2 4 2 Theresienfeld 2 6 : 2 4 3 Krumbach 1 4 : 3 2 4 Kirchberg/We. 2 3 : 2 2 5 Katzelsdorf 2 5 : 5 2 6 Scheiblingkirchen 2 4 : 4 2 7 Lanzenkirchen 2 5 : 6 1 8 Hochwolkersdorf 2 2 : 5 1 9 Kirchschlag 1 1 : 3 0 10 Wiesmath 2 3 : 6 0 Lanzenkirchen erkämpfte mit 10 Mann remis Der Favorit Hochwolkersdorf enttäuschte nun auch daheim Als krasser Außenseiter galt der SC Lanzenkirchen beim Punktespiel in Hochwolkersdorf. Von den Hausherren hatte man nach der 0:3-Schlappe in Kirchberg eine deutliche Steigerung erwartet. Doch es kam anders. Lanzenkirchen erkämpfte mit 10 Mann, Embacher wurde ausgeschlossen, ein beachtliches 2:2 (0:0). Kein Wunder, daß die Enttäuschung in Hochwolkersdorf groß ist. Nach einer torlosen 1. Hälfte kam Hochwolkersdorf durch 2 Treffer von Linzer (davon 1 Elfmeter) zu einer 2:0- Führung. Als bei Lanzenkirchen Embacher ausgeschlossen wurde, gab man den Gästen keine Chance mehr. Doch Lanzenkirchen bewies viel Kampfgeist, durch Tore von Tuchschmied (83.) und Fritz Windbichler (88.) erreichten die Gäste ein überraschendes Remis. Hochwolkersdorf schien die 2:0-Führung überheblich gemacht zu haben. Lanzenkirchen hatte in Torhüter Reis seinen besten Spieler, bewundernswert der Einsatz und Kampfgeist der jungen Elf. Hochwolkersdorfs Sektionsleiter Hofleithner: „Eine 2:0 Führung darf man einfach nicht aus der Hand geben.“ Windbichler: „Dieses Remis wird unserer jungen Elf viel Auftrieb geben, ein gerechtes Resultat.“ Hochwolkersdorf: Sivac; Willie Kornfeld, Karl Kornfeld, Stefan Panis, Zinkl (Beisteiner), Rothmann, Banowits, Linzer, Schmiedberger, Fürst, Weber. So 08.09.1974 Krumbach - Hochwolkersdorf 2:2 (0:1) 2. Klasse Süd Sp. Tore Pkt. 1 Kirchberg/We. 3 8 : 2 4 2 Schwarzenbach 2 6 : 2 4 3 Theresienfeld 3 6 : 7 4 4 Krumbach 2 6 : 5 3 5 Lanzenkirchen 3 8 : 8 3 6 Katzelsdorf 3 6 : 6 3 7 Scheiblingkirchen 3 6 : 7 2 8 Kirchschlag 2 3 : 4 2 9 Hochwolkersdorf 3 4 : 7 2 10 Wiesmath 3 4 : 7 1 Dramatik beim 2:2 in Krumbach Nach 2:2: Mit Hochwolkersdorf ist wieder zu rechnen Krumbach ist als Heimmannschaft gefürchtet, für Gastmannschaften gibt es meist nur Niederlagen. Nach dem 2:2 (0:1) Hochwolkersdorfs in Krumbach muß man mit dem Titelfavoriten Hochwolkersdorf wieder rechnen. Das Spiel hatte vor allem in den Schlußminuten Dramatik und Spannung. Nach dem 1.0 durch Hermann Holzer schoß Fürst durch ein Kopftor den Ausgleich. In der 87. Minute gelang wieder Hermann Holzer das 2:1. In der letzten Sekunde gelang Schmiedberger durch ein Kopftor mit letztem Einsatz der Ausgleich. Bei Krumbach ließ der Angriff aus und spielte unter der Normalform, die Abwehr hielt sich recht gut. Hochwolkersdorf bewies gegenüber den letzten Spielen einen Formanstieg. Pürer (Krumbach): „Wir haben den Sieg verschenkt, außerdem wurde uns ein Elfer vorenthalten.“ Ofenbach (Hochwolkersdorf): „Wir waren spielerisch besser, doch das Remis ist verdient.“ Krumbach: Hofer; Seiberl, Pürer, Holzer, Rudolf, Karger, Hasenegger, Pollak, Hermann Holzer, G. Leiderer, Fritz Leiderer. - Hochwolkersdorf: Sivacs; W. Kornfeld, St. Panis, Oberger, Fürst Radfinger, Beisteiner (Ernst), Linzer, Rothmann, Schmiedberger. - Krumbach. So 22.09.1974 Hochwolkersdorf - Scheiblingkirchen 4:1 (2:0) 2. Klasse Süd Sp. Tore Pkt. 1 Kirchberg/We. 5 14 : 4 8 2 Lanzenkirchen 5 13 : 10 6 3 Schwarzenbach 3 7 : 3 5 4 Theresienfeld 4 6 : 8 5 5 Hochwolkersdorf 4 8 : 8 4 6 Krumbach 4 8 : 8 4 7 Katzelsdorf 5 9 : 11 4 8 Scheiblingkirchen 5 8 : 12 3 9 Kirchschlag 3 5 : 8 2 10 Wiesmath 4 5 : 11 1 Endlich: Hochwolkersdorf holte 1. Sieg Scheiblingkirchen war mit dem 1:4 noch „gut bedient" Zum ersten Male herrschte volle Zufriedenheit im Lager des SC Hochwolkersdorf: Im Heimspiel gegen Scheiblingkirchen holten sich die Schützlinge Herbert Ofenbachs mit einem 4:1 (2:0) Erfolg den 1. Sieg. Sektionsleiter Hofleithner: „Auf Grund unserer Überlegenheit hätten wir höher gewinnen müssen". Da der Verbandsreferee nicht erschien, wurde gelost. Hochwolkersdorf gewann und Ernst leitete das Spiel. Er machte seine Sache recht gut, die beiden Elfmeter warnen gerecht, ja es wären sogar noch 2 Penalties zu geben gewesen. Hochwolkersdorf war die gesamte Spielzeit überlegen und scheint nun doch zu seiner Form zu finden. Tore: Linzer (2, Elfmeter), Schmiedberger (2). Kornfeld Karl, Oberger und Ernst ragten heraus. Hochwolkersdorf: Sivacs; Kornfeld Willi, Kornfeld Karl, Panh Stefan, Radfinger, Oberger, Linzer, Wallner (Zinkl), Fürst, Ernst, Schmiedberger. - Hochwolkersdorf, Ernst. Starkes Lebenszeichen Hochwolkersdorfs Fischau verlor in Hochwolkersdorf - Hutfieß: Nur keine Panik Ein starkes Lebenszeichen gab der Unterhausklub Hochwolkersdorf durch einen 2:1 (0:1)-Sieg über Bad Fischau. Die Schützlinge Ofenbachs scheinen für die nächsten Aufgaben in der 2. Klasse Süd nun gerüstet zu sein. Bei Fischau gibt es noch immer nicht die erwartete Form: Spielertrainer Hutfleß: „Wir werden deswegen in keine Panik verfallen, wir haben uns gut vorbereitet, der Erfolg muß sich einstellen." Die 1. Hälfte gehörte völlig Bad Fischau, die Gäste spielten praktisch auf ein Tor. Doch ein Treffer von Ahrnelt blieb die gesamte Ausbeute. Nach der Pause klappte es bei den Hausherren wesentlich besser. Rothmann und Linzer (Handler fälschte den Ball in das Tor ab) schossen das 2:1. Hochwolkersdorf bot vor allem in der 2. Hälfte eine gute Partie, Torhüter Sivacs war in der 1. Hälfte der beste Spieler. Hochwolkersdorf: Sivac, Kornfeld Willi, Kornfeld Karl, Oberger, Panis Stefan; Radinger, Ernst; Linzer, Zinkl (Fürst), Rothmann, Schmiedberger. - Bad Fischau: Rosenics; Handler, Platzer, Wedl, Neusiedler; Postl, Tiefenbrunner, Hutfleß; Rainer, Pfalzer, Ahrnelt. - Hochwolkersdorf. Ein strenges aber gerechtes Regiment führt Herbert Ofenbach als Betreuer des SC Hochwolkersdorf. Als Rothmann nicht zum vereinbarten Zeitpunkt auf dem Sportplatz war, bestimmte Ofenbach, daß er erst in der 2. Hälfte zum Einsatz komme. Rothmann grollte und schmollte und verzichtete überhaupt auf das Spiel. Allerdings war er 14 Tage später wieder lammfromm und pünktlich wie eine Schweizer Uhr. Auch Fürst mußte sein Zuspätkommen bezahlen, er wurde gegen Fischau erst in der 2. Hälfte eingesetzt. Was mir imponiert: Herbert Ofenbach nimmt auf bekannte und Spitzenspieler keine Rücksicht, seinen Wahlspruch: „Disziplin ist für alle da“, könnten sich manche Klubs auf die Fahne schreiben. So 06.10.1974 Theresienfeld - Hochwolkersdorf 1:1 2. Klasse Süd Sp. Tore Pkt. 1 Kirchberg/We. 6 16 : 5 10 2 Krumbach 5 11 : 9 6 3 Lanzenkirchen 6 13 : 14 6 4 Theresienfeld 5 7 : 9 6 5 Schwarzenbach 4 8 : 5 5 6 Hochwolkersdorf 5 9 : 9 5 7 Kirchschlag 4 9 : 8 4 8 Katzelsdorf 5 9 : 11 4 9 Scheiblingkirchen 5 8 : 12 3 10 Wiesmath 5 6 : 14 1 So 13.10.1974 Hochwolkersdorf - Wiesmath 2:1 (2:1) 2. Klasse Süd Sp. Tore Pkt. 1 Kirchberg/We. 6 16 : 5 10 2 Hochwolkersdorf 6 11 : 10 7 3 Lanzenkirchen 7 14 : 15 7 4 Schwarzenbach 5 9 : 6 6 5 Kirchschlag 5 11 : 9 6 6 Krumbach 6 12 : 11 6 7 Theresienfeld 6 8 : 12 6 8 Scheiblingkirchen 6 11 : 13 5 9 Katzelsdorf 5 9 : 11 4 10 Wiesmath 6 7 : 16 1 Viel Aufregung um Ersatzreferee Friedbacher Hochwolkersdorf schob sich durch 2:1-Sieg auf Rang vor Durch den 2:1 (2:1)-Heimsieg gegen Wiesmath machte Hochwolkersdorf in der Tabelle einen gewaltigen Sprung nach vorne: Die Schützlinge Herbert Ofenbachs „sprangen“ vom 6. Rang auf den 2. Platz vor. Sicher wird Hochwolkersdorf bei der Vergabe des Herbstmeistertitels noch ein gewichtiges Wort mitsprechen. In dem Spiel gab es viele Aufregungen und einige Wirbel: Da kein Referee erschienen war, leitete durch Losentscheid der Wiesmather Trainer Friedbacher das Spiel. Hochwolkersdorfs Anhang war mit ihm sehr unzufrieden, Sektionsleiter Hofleithner: „Diese Spielleitung war ein Skandal, wir hatten alle Hände voll zu tun, um unsere Zuschauer im Zaume zu halten. Ich gratuliere den Spielern beider Mannschaften, daß sie die Nerven nicht verloren haben.“ Hochwolkersdorfs Trainer Herbert - Ofenbach: „So etwas habe ich noch nicht erlebt, ich hätte nicht geglaubt, daß man es sich getraut, eine Mannschaft so zu benachteiligen. Ich möchte nur wissen, was Wiesmaths Spieler zu ihrem Trainer sagen.“ Im Wiesmather Lager sah man die Sache anders, Sektionsleiter Rasner: „Friedbacher hatte es schwer, da jede Entscheidung mit einem Pfeifkonzert quittiert wurde, die beiden Elfer waren gerecht.“ Hochwolkersdorf führte durch Tore von Linzer und Ernst 2:0. In der 45. Minute glich Tanzler durch einen Elfmeter aus. Vorher hatte Sivac einen Elferball von Koglbauer gehalten. Stefan Panis wurde in der 2. Spielhälfte ausgeschlossen. Hochwolkersdorf: Sivac; Willi Kornfeld, Karl Kornfeld, Oberger, Stefan Panis, Radinger, Josef Panis, Linzer, Banowits, Schmiedberger, Ernst. - Wiesmath: Weninger; Koglbauer I, Grundtner I, Hackl I, Hofleithner; Stampf I, Grundtner II, Koglbauer H, Tanzler, Hackl II, Grill. — Hochwolkersdorf, Friedbacher. So 20.10.1974 Kirchschlag - Hochwolkersdorf 0:1 (0:1) Kirchschlag - Hochwolkersdorf 0:1 (1: 1) abgebrochen.