Geschichte Der Veterinärmedizin

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Geschichte Der Veterinärmedizin Geschichte der Veterinärmedizin 20. Jahrestagung / 20th Annual Conference Zukunft braucht Vergangenheit: Die Bedeutung der Geschichtsforschung für die Tiermedizin Future needs a past: The importance of historical research for veterinary medicine Freie Themen / Free topics Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. ISBN 978-3-86345-547-7 1. Auflage Gießen, 2020 Verlag Verlag der DVG Service GmbH Friedrichstraße 17 • 35392 Gießen Tel.: +49 (0)641 24466 • Fax: +49 (0)641 25375 E-Mail: [email protected] • Web: www.dvg.de Druck und Bindung Druckerei Bender GmbH Hauptstraße 27 • 35435 Wettenberg/Gießen Tel.: +49 (0)641 984996-0 • Fax: +49 (0)641 984996-20 E-Mail: [email protected] • Web: www.druckerei-bender.de Gesamtherstellung DVG Service GmbH Friedrichstraße 17 • 35392 Gießen Tel.: +49 (0)641 24466 • Fax: +49 (0)641 25375 E-Mail: [email protected] • Web: www.dvg.de Anmerkung des Herausgebers Für die Herstellung des Tagungsbandes wurden die auf digitalem Weg übersandten Beiträge re- daktionell überarbeitet und nach Möglichkeit vereinheitlicht, zum Teil auch gekürzt. In einigen Fällen entsprach die Qualität der Abbildungen nicht dem für den Druck notwendigen Mindeststandard, so dass auf sie verzichtet werden musste. Für den Inhalt der Beiträge und die Rechte darin verwende- ter Abbildungen sind die Autoren verantwortlich. Zum Titelblatt Die tödliche Wirkung des Bisses tollwutkranker Hunde auf den Menschen war seit der Antike be- kannt. Über Jahrhunderte hinweg war Bissprävention identisch mit Tollwutprävention. In Kirchen und Kapellen des gesamten alpinen Raums sind Votivbilder überliefert, die nach überstandenen Hundebissen aus Dankbarkeit gestiftet worden sind, ein Ausdruck von Hilflosigkeit und tiefer Volks- frömmigkeit zugleich. Heute und in den Nationen, in denen der Hund engstes Familienmitglied ist und regelmäßig schutzgeimpft wird, bedeutet Bissprävention etwas völlig anderes: Verletzungen durch Hundebisse innerhalb der Familie und in der Öffentlichkeit zu verhindern. Einen Beitrag dazu leistet “Blue Dog” (J. Schäffer (2010): The Ugly Frederick - Traumatic aspects in the history of the human-dog relationship. In: Sartoniana 23, 105-121). Fachgruppe ´Geschichte´ der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft eV History Section of the German Veterinary Medical Society 20. Jahrestagung, Tagungsband 20th Annual Conference, Congress Volume 15 - 16 November 2019 Berlin, Estrel Convention Center Zukunft braucht Vergangenheit: Die Bedeutung der Geschichtsforschung für die Tiermedizin Future needs a past: The importance of historical research for veterinary medicine Freie Themen / Free topics Herausgeber / Editor Johann Schäffer Thanks for saving from rabies, Ex voto, Sonntagberg Austria, 1780 (TiHoA) The „Blue Dog“ bite prevention program for 3-5 years old children, 2019 (DVG) Verlag: DVG Service GmbH Friedrichstraße 17, D-35392 Gießen Tel. +49-641-24466, www.dvg.de Gießen 2020 Zum Geleit 66 Jahre DVG-Fachgruppe Geschichte Alles auf dieser Welt hat eine historische Perspektive. Dies ist ein Faktum, das aber nicht für die Tiermedizin gelten soll. Einseitig ökonomisch orientierte Entscheidungs- träger an den tierärztichen Ausbildungsstätten erachten eine professionelle und institutionalisierte Erforschung der historischen Entwicklung der Tiermedizin für über- flüssig. Seit Oktober 2019 gibt es in Deutschland kein Universitätsinstitut mehr, das sich in der Lehre, Forschung und Dienstleistung ausschließlich dem Fach Geschichte der Veterinärmedizin widmen kann. Eine Folge dieser negativen Entwicklung ist, dass der Tiermedizin als ein wichtiger Teilbereich der Mensch-Tier-Beziehung und damit der Kulturwissenschaften die Möglichkeit der Selbstreflexion und Standortbe- stimmung als kreative Basis für die Gestaltung der Gegenwart und Zukunft abhanden kommen wird.1 Der Gang dieser Entwicklung war Hauptthema der 20. Jahrestagung der DVG-Fach- gruppe Geschichte am 15. und 16. November 2019 im ECC Berlin mit dem Titel „Zu- kunft braucht Vergangenheit: Die Bedeutung der Geschichtsforschung für die Tier- medizin“. In mehr als 25 Vorträgen und Postern konnten Wissenschaftler/innen die thematische Vielfalt der Aspekte aufzeigen, welche die Veterinärhistoriographie für das (Selbst)Verständnis der Tiermedizin und ihrer Disziplinen sowie ihrer Fachgesell- schaften und Berufsverbände beitragen kann. In Anbetracht der global veränderten Mensch-Tier-Beziehungen und der zunehmenden Spezialisierung im tierärztlichen Beruf muss es Aufgabe und Pflicht aller Tierärztinnen und Tierärzte sein, sich dem historischen Diskurs sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene zu stellen.2 In diesem thematischen Rahmen und vor internationalem Publikum wurde vom Ta- gungsleiter besonders an die Rolle und die Bedeutung der Deutschen Veterinärmedi- zinischen Gesellschaft (DVG) erinnert. Sie ist die wissenschaftliche Gesellschaft der Veterinärmedizin in Deutschland und maßgebliche Initiatorin und Trägerorganisation wissenschaftlicher Tagungen auf allen tierärztlichen Arbeitsgebieten. Dies gilt spe- ziell auch für das Fach Geschichte der Tiermedizin (siehe Übersicht und den Beitrag von Johann Schäffer in diesem Band, ab S. 11). 1 Vgl. dazu Ulrich Koehler (2019). Traurig, aber wahr. Verlust historischer Reflexion. In: Deutsches Ärzteblatt 116 (8), B292. 2 Johann Schäffer (Hg. 2019): Zukunft braucht Vergangenheit: Die Bedeutung der Geschichtsfor- schung für die Tiermedizin [Tagungsunterlagen]. Verlag der DVG-Service GmbH, Gießen, 5. 7 1953 Bad Nauheim, Germany: Founding of the ´History Section´ of the German Veterinary Medical Society 2019 66 years 1964 Hannover, Germany: The worldwide first conference on veterinary history, organized by the ´History Section´ of the German Veterinary Medical Society 2019 55 years 1969 Hannover, Germany: Founding of the World Association for the History of Veterinary Medicine (WAHVM), organized by the ´History Section´ of the German Veterinary Medical Society 2019 50 years Unter den gegenwärtig 40 Fachgruppen der DVG (*1951) ist die Fachgruppe „Ge- schichte der Veterinärmedizin“ eine der ältesten. Sie wurde 1953 gegründet und widmet sich der Forschung, Fortbildung und Öffentlichkeitsarbeit im gesamten The- menspektrum der Kulturgeschichte der Tiermedizin. Die wissenschaftlichen Ziele der Fachgruppe haben sich im Verlauf der Jahre verändert. Heute steht die Erforschung der Tiermedizin als gesellschaftlich prosperierender Teilbereich der Mensch-Tier-Be- ziehung und damit der Kulturwissenschaften (Humanities) im Vordergrund. Mit sei- nen vielfältigen Bezügen zu Philosophie, Ethik, Kunst, Literatur und Sprache hat sich das Fach zu einer Vermittlungs-Disziplin entwickelt, die allen tierärztlichen Aufgaben- und Tätigkeitsbereichen Möglichkeiten kritischer Reflexion bieten kann.3 Die 20. Jahrestagung der DVG-Fachgruppe Geschichte Was ist der Grund, warum im Jahr 2019 erst die 20. Jahrestagung stattfand, obwohl die Fachgruppe bereits seit 1953 besteht? Das ist historisch zu erklären: Das 1. Symposion der Fachgruppe, das zugleich eine „Weltpremiere“ war, fand erst elf Jah- re nach ihrer Gründung im Jahr 1964 in Hannover statt. Auf dem 6. Symposion im Jahr 1969 in Hannover wurde die „Welt-Gesellschaft für Geschichte der Veterinärme- dizin“ (WAHVM) gegründet. Die DVG war zwar weiterhin maßgeblicher Mitorganisa- tor dieser nunmehr „internationalen“ Tagungen, die Bedeutung der Fachgruppe auf nationaler Ebene ging aber kontinuierlich zurück. Nachdem Nachwuchswissenschaftler aus Deutschland und den Niederlanden detail- lierte Reformvorschläge unterbreitet hatten, kam es 1990 auf dem 24. Symposion in Karlsruhe zur organisatorischen Loslösung von der WAHVM und zur Reaktivierung und programmatischen Neuorientierung der DVG-Fachgruppe Geschichte. Dieser für die weitere Entwicklung entscheidende Schritt war mit zwei Maßnahmen verbunden: 1. mit einer Abkehr von dem seit 1964 benutzten Begriff “Symposion” und 2. mit ei- nem Neubeginn der Tagungszählung. 3 Johann Schäffer (2020): Was gibt es Neues aus der Fachgruppe Geschichte? In: DVG-Forum 01/2020, 22-25, hier 22-23, dort auch die Detailquellen. 8 Die erste Tagung neuer Prägung fand 1992 auf Einladung von Univ.-Prof. Dr. Ger- hard von Mickwitz in der Tierärztlichen Ambulanz Schwarzenbek statt. Sie ist als “Reanimationstagung” in die Annalen der Fachgruppe eingegangen.4 Summa sum- marum kann die Fachgruppe bis heute also auf 24 (Symposia) + 20 (Tagungen) = 44 Jahrestagungen zurückblicken. Seit dem Jahr 2005 finden diese Tagungen alternie- rend im Zweijahresturnus mit der WAHVM statt, die 1992 in Ankara in einen inter- nationalen Dachverband umgestaltet worden ist (siehe den Beitrag von Peter Koolmees in diesem Band, ab S. 27). Abb. 1: Ein Blick in das Auditorium im Raum “Paris” des ECC Berlin, 15. Nov. 2019. Da viele Kon- gressteilnehmer mit Mastercard in den synchronisierten Pausen in andere Veranstaltungen wechsel- ten, schwankte die Zahl der Zuhörerschaft eigentlich von Stunde zu Stunde (Photo: Dirk Löwke). Abb. 2: Dankesworte an Frau Dr. Susanne Platt, Chefredakteurin des Deutschen Tierärzteblattes: In Kooperation mit der DVG ist auf der Homepage der Bundestierärztekammer eine Datenbank im Auf- bau, die zum dauerhaften Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im Bereich der Tiermedizin angelegt wird. Im Anschluss an ihren Vortrag bedankten sich Dr. Georg Möllers (rechts) und Dr. Michael Schimanski
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