Das Interaktionssystem Des Kabaretts Versuch Einer Soziologie Des Kabaretts
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Das Interaktionssystem des Kabaretts Versuch einer Soziologie des Kabaretts Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät III (Geschichte, Gesellschaft und Geographie) der Universität Regensburg vorgelegt von Kerstin Pschibl aus Vohenstrauß April 1999 Erstgutachter: Prof. Dr. Dieter Goetze Zweitgutachter: Prof. Dr. Dr. Robert Hettlage Inhalt 0. Vorwort.......................................................................................................................8 I. Annäherung an einen ersten Versuch einer Soziologie des Kabaretts .....................10 1. Die "exklusive" Interaktionssituation des Kabaretts...................................................10 2. Das Konstrukt einer "idealtypischen" Kabarett-Interaktionssituation ...........................11 3. Das kulturell bedingte Kabarett-Interaktionssystem ..................................................12 4. Abgrenzung des Kabaretts gegenüber der alltäglichen face-to-face- Interaktionssituation und der Theater-Interaktion.......................................................16 5. Die Kabarett-Interaktion der "Gleichen unter Gleichen" in einer "karnevalisierten Ausnahmesituation" ..............................................................................................17 5.1. Vom "gesellschaftsverändernden" Kabarett zum kulturell bedingten Interaktionssystem der Kabarettaufführung........................................................17 5.2. Das "Unikat" Kabarettaufführung im diskursiven Prozess....................................18 II. Überblick über die Veröffentlichungen zum Thema Kabarett ..................................20 1. Die Kabarett-"Historiker" ........................................................................................22 2. Die Kritiker des Kabaretts und die Kritik am Kabarett ...............................................25 2.1. Die Kritiker des Kabaretts................................................................................25 2.2. Die Kritik am Kabarett.....................................................................................30 3. Die Kabarett-"Theoretiker" ......................................................................................33 4. Historische Sonderformen des Genres Kabarett .......................................................37 4.1. Kabarett als Mittel der Propaganda...................................................................38 4.2. Kabarett zur Zeit des Nationalsozialismus.........................................................42 4.2.1. Kabarett im Exil ....................................................................................43 4.2.2. Kabarett in Deutschland von 1933 bis 1935..............................................45 4.2.3. Kabarett im Konzentrationslager .............................................................45 5. Die "Kritik" als Element des Kabarett-Interaktionssystems........................................47 III. Beschreibung des Genres Kabarett.........................................................................50 1. Rezeptionsvoraussetzungen...................................................................................51 1.1. Das Kabarett als "kultureller Text"....................................................................51 1.2. Das Konstrukt der "idealtypischen" Kabarettveranstaltung ..................................53 1.3. Das Rahmenkonzept Erving Goffmans ..............................................................54 2. Allgemeine Merkmale des Genres Kabarett .............................................................56 2.1. Der " Kleinkunstcharakter" des Genres Kabarett................................................57 2.2. Der "Publikumscharakter" des Genres Kabarett.................................................59 2.3. Fehlende Ausprägung genretypischer Stilmittel .................................................60 2.4. Abgrenzung des Genres Kabarett gegenüber dem Theater..................................62 - 3 - 2.4.1. Wegfall des "Mitfühlens" ........................................................................64 2.4.2. "Alltagsmenschen in paradoxen Alltagssituationen" ..................................65 3. Die "Zeitbindung" im Kabarett.................................................................................69 3.1. Die "Eintagsfliege" Kabarett.............................................................................69 3.2. Die "nicht-wiederholbare" Kabarettveranstaltung.................................................72 4. Kabarett als sinnvermittelnder Text der Interaktion....................................................76 4.1. Die Kabarett-Interaktion als "Spezialfall der Kommunikation" ..............................76 4.2. Die "zentrierte" Kabarett-Interaktion..................................................................77 4.3. Die Sinndeutung in der Kabarett-Interaktion.......................................................78 4.4. Die Werkzeuge des Kabarettisten in der Interaktionssituation .............................80 4.4.1. Chiffren und Typisierungen als Interaktionsmuster.....................................81 4.4.2. Brüche im Sinndeutungsprozess.............................................................85 4.4.3. Interaktionselemente des Kabaretts ........................................................87 4.5. Voraussetzungen für einen von "unbeabsichtigten" Störungen freien Interaktionsverlauf ...........................................................................................90 4.5.1. Der Begriff der Störung im Zusammenhang mit der Beschreibung des kabarett-typischen Interaktionssystems ..................................................91 4.5.2. Das aktive und konzentrierte Publikum ....................................................93 4.5.3. Sonderwissens- und Einstellungsübereinstimmung...................................95 4.6. "Unbeabsichtigte" Störungen im Interaktionsprozess..........................................99 5. Die zentrierte Interaktion der "idealtypischen" Kabarettaufführung ............................ 102 5.1. Die Interaktionspartner in der "umweltlichen Ihr-Beziehung" .............................. 103 5.2. Die zentrale Figur des Kabarettisten............................................................... 105 5.3. Kabarett-Interaktion und Alltags-face-to-face-Interaktion.................................... 106 6. Die Interaktionspartner im Kabarett-Rahmen .......................................................... 109 6.1. Das "Grundeinverständnis" zwischen Kabarettist und Publikum ........................ 110 6.2. Der Kabarett-Rahmen.................................................................................... 112 6.2.1. Der "scherzhafte" Primär-Rahmen einer Kabarettaufführung..................... 112 6.2.2. Rahmen-Mehrdeutigkeiten und Rahmen-Eulenspiegeleien ....................... 114 6.2.3. Kabarett-Rahmen, Referats-Rahmen und Theater-Rahmen ...................... 114 6.3. Die Formelemente des Genres Kabarett ......................................................... 115 IV. Der Interaktionspartner Publikum ......................................................................... 121 1. Das "Konsenspublikum" im sinnvermittelnden, diskursiven Prozess......................... 122 2. Die "Themen" und die "Adressaten" des Kabaretts................................................. 125 3. Der Interaktionspartner Publikum in der Kabarettgeschichte.................................... 126 3.1. Das Kabarettpublikum vor dem Ersten Weltkrieg ............................................. 129 3.1.1. Das Pariser Kabarettpublikum .............................................................. 130 3.1.1.1. Das Pariser Bohemepublikum der Jahrhundertwende.................. 131 3.1.1.2. Die "Entdeckung" der Boheme durch das Bürgertum .................. 133 - 4 - 3.1.2. Das Kabarettpublikum in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg.............. 134 3.2. Das Kabarettpublikum der Weimarer Republik................................................. 145 3.2.1. Das bürgerliche Luxuspublikum ............................................................ 148 3.2.2. Das bürgerliche Unterhaltungspublikum ................................................. 148 3.2.3. Das bürgerlichen Kritik- und Kunstpublikum ........................................... 149 3.2.4. Das kleinbürgerliche Publikum.............................................................. 151 3.2.5. Das Ideologiepublikum ......................................................................... 152 3.2.6. Das Exilpublikum ................................................................................ 154 3.3. Das Kabarettpublikum nach dem Zweiten Weltkrieg......................................... 155 3.3.1. Das Nachkriegspublikum 1945 bis 1949 ................................................ 155 3.3.2. Das Publikum der Adenauer-Zeit........................................................... 158 3.3.2.1. Das bildungsbürgerliche Unterhaltungspublikum......................... 161 3.3.2.2. Vom "links-kritischen" zum Unterhaltungspublikum .................... 164 3.3.2.3. Das "links-kritische" und das "rechts-nationale" Publikum........... 165 3.3.3. Das Kabarettpublikum zur Zeit der Studentenbewegung .......................... 168 3.3.4. Das Kabarettpublikum der "Nach-APO-Generation" in den 70er, 80er und 90er Jahren .................................................................................. 173 4. Das Kabarettpublikum im Interaktionsprozess.......................................................