Benedictus Polonus Und Giovanni Da Pian Del Carpine Auf Dem Hof Des Mongolischen Khans 1245-1247

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Benedictus Polonus Und Giovanni Da Pian Del Carpine Auf Dem Hof Des Mongolischen Khans 1245-1247 Ein Vierteljahrhundert vor Marco Polo: Benedictus Polonus und Giovanni da Pian del Carpine auf dem Hof des mongolischen Khans 1245-1247 ISTITUTO POLACCO DI ROMA Szenario: Mariusz Ziółkowski Via Vittoria Colonna 1 Texte: Róża Paszkowska, Michał Adamiak, Ryszard Grygiel, Robert Szyjanowski 00193 Roma Wissenschaftliche Beratung: prof. dr hab. Jerzy Strzelczyk, dr Jerzy Kaliszuk Die Ausstellung wurde vom Zuschuss des Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulbildung (Polen) Nr. 948/P-DUN/2017 mitfinanziert. Graphische Bearbeitung: PLORER X S C E L E U H B T Ambasciata della Repubblica di Polonia POLISH CHAPTER ODDZIAŁ POLSKI in Roma BENEDYKT POLAK 70x100cm PLANSZA Tytułowa DE Die mongolischen Eroberungen bis 1241 Die Mongolen tauchten auf den Karten der Geschichte im 12. Jahrhundert dank des bedeutenden Herrschers Temüdschin auf. Er stammte aus einem kleinen Stamm der Mongolen, dessen Lager sich oberhalb des oberen Onon, im heutigen mongolischen und russischen Grenzgebiet, befanden. Lang andauernde Kriege, die in den Quellen kaum dokumentiert sind, führten türkischen Uiguren an. Bis 1211 eroberte er die tibetanischen Tanguten und zukünftige Goldene Horde. Tschagatei erbte die Ländereien der Kara-Kitai, Toloui dazu, dass Temüdschin die Macht über mehrere Steppenstämme übernahm ihr Königreich Xia-Xia. die eigentlichen Lagerstätten des Dschingis Khan, und Ögedei bekam die Ober- und sie unter dem Namen „Mongolen” vereinigte. Nachdem er den Titel herrschaft und die westliche Mongolei. Dschingis Khan angenommen hatte, setzte er seine Eroberungen fort und Auf diese Weise sicherte er sich die Flanke vor dem geplanten Angriff auf den schloss in den Jahren 1202–1205 dem neuen Stämmebund auch die Keraiten, Staat der Jurchen, den er in den nächsten Jahren eroberte. Nach der Eroberung Der Tod Dschingis Khans hat die Expansion der Mongolen nicht aufgehalten. 1229, Naimanen und Tataren an. Der Name „Tataren” wurde für die Europäer zum Nordchinas zog er nach Westen. Im Jahr 1218 eroberte er das Land der Kara-Kitai, während der Regierungszeit Ögedeis, kehrte das Nomadenvolk nach Choresm Synonym für den Begriff Mongolen – die Chronisten des Mittelalters verwen- das sich im Osten Turkestans befand. Zwischen 1219 und 1223 ging er militärisch zurück, um das vom Sultan Jalal al-Din befreite Persien wieder dem Reich anzu- deten diese beiden Begriffe wechselweise. gegen den Choresm-Schah, Mohammed II., vor. Dabei eroberte er das Gebiet schließen. Auch diesmal kamen die Mongolen nach Europa. 1232 drangen sie nach Westturkestans, den heutigen Iran, sowie Teile Pakistans und Afghanistans. Georgien ein, und sieben Jahre später schlossen sie dieses dem Reich an. In den 1206 fand eine große Versammlung von Stammesfürsten, die Kurultai, auf der Während dieses Feldzugs drangen die Mongolen zum ersten Mal in Europa ein. Jahren 1237–1242 gingen sie gegen die Kumanen, Wolgabulgaren, Ungarn und Dschingis Khan als Herrscher aller Mongolen anerkannt wurde, statt. Die Eide Zwei Anführer, Jebe und Subutei, trennten sich von der mongolischen Armee und Rus vor. Während dieses Feldzugs fielen die Mongolen in Polen und Ungarn ein. und Schwüre, die ihm seine Untertaten leisteten, und die Verträge, die der große überquerten den Kaukasus. Sie drangen zweimal in Georgien ein und kämpften Lange Zeit blieben diese Staaten von ihren Eroberern abhängig. Eine relativ kleine Khan mit den einzelnen Stammesführern schloss, wurden zum Keim der Jassa, auch mit einer Koalition von in Osteuropa lebenden Nomadenvölkern: Kumanen Truppe unter der Führung von Orda Khan, dem Bruder von Batu Khan, verwüs- zum Grundrecht des mongolischen Staates, das sich nicht bis heute erhalten (auch Kiptschak oder Polowzer genannt), Alanen und Tscherkessen. Die an der tete Polen und fügte den polnischen Truppen erhebliche Verluste zu, u. a. in der hat. Wozu sich die einzelnen Stammesführer gegenüber dem Dschingis Khan Nordküste des Schwarzen Meeres lebenden Kumanen baten angesichts der Schlacht bei Liegnitz am 9. April 1241. Dann kehrte er über Mähren nach Ungern verpflichtet haben, erfährt man u. a. aus der „Geheimen Geschichte der Mon- Übermacht mongolischer Streitkräfte die russischen Fürsten um Unterstüt- zurück und schloss sich der mongolischen Hauptarmee an. Zur selben Zeit führ- golen”, der ältesten bekannten Chronik dieses Volkes sowie aus den Zeugnissen zung. 1223 wurden ihre Truppen während der Schlacht an der Kalka am unteren ten die Mongolen ihre Aktivitäten im Osten – in Nordchina und Korea – weiter abendländischer Verfasser und aus dem diplomatischen Schriftverkehr mit den Dnepr besiegt. Der erste Kontakt der Europäer mit den Mongolen wurde zwar fort. Sie besiegten das Sultanat Konya und wurden auf diese Weise zu direkten Mächtigen des Westens. Eines der Ziele, die der große Khan seinen Untertanen mit einer schweren Niederlage besiegelt, hatte jedoch, zumindest vorerst, keine Nachbarn des Byzantinischen Reiches. vorgegeben hat, war es, die ganze Welt, alle Länder „von Sonnenaufgang bis zum nachhaltigen Folgen. Nach dem Choresm-Feldzug kehrte Dschingis Khan nach Sonnenuntergang” zu erobern (aus dem Brief des Enkels von Dschingis Khan, des Nordchina zurück, wo er seine Macht konsolidierte und schließlich den Staat der 1242 erreichte Batu Khan, der einen Feldzug in Ungarn führte, die Nachricht großen Khan Gujuk, an Papst Innozenz IV.). Tanguten zerstörte. Er starb 1227 und hinterließ seinen Söhnen ein riesiges mon- vom Tod des Großkhans Ögedei, die zugleich eine Rettung für Europa war. Ein golisches Reich, das sich vom Pazifik bis zum Schwarzen Meer erstreckte. Noch unerwarteter Rückzug der Mongolen bot die Möglichkeit, die Streitkräfte umzu- Nach der Vereinigung mongolischer Völker begann Dschingis Khan, seinen zu seinen Lebzeiten teilte er sein Reich in vier Bezirke, die Ulus genannt wurden. gruppieren und mehr Informationen über den neuen Feind, mit dem die Bewoh- Staat auf die Nachbarstaaten auszudehnen. 1209 schlossen sich ihm die Dschötschi und später sein Sohn Batu erhielten die westlichen Gebiete, also die ner des Westens zu kämpfen hatten, zu sammeln. Nach der Vereinigung mongolischer Völker begann Dschingis Khan, seinen Staat auf die Nachbarstaaten auszudehnen. Die Erzählung über die Zerstörung der Stadt Rjasan durch Batu-Chan, russische Handschrift Nach dem Tod Dschingis Khans gemaltes Porträt, ca. 1278, Nationales Palastmuseum aus dem XVI. Jh., unbekannter Verfasser, gemeinfrei, Quelle: www.wikipedia.com. in Taipeh (Taiwan), gemeinfrei, Quelle: www.wikipedia.com. Mongolisches Reich, 1241. Szenario: Mariusz Ziółkowski Graphische Bearbeitung: ART FM sp. z o. o. Urheberrechte: The Explorers Club – Polish Chapter Texte: Róża Paszkowska, Michał Adamiak, Ryszard Grygiel, Robert Szyjanowski PLORER X S C E L Wissenschaftliche Beratung: prof. dr hab. Jerzy Strzelczyk, dr Jerzy Kaliszuk E U H B BENEDYKT POLAK 70x100cm PLANSZA 1 podboje mongolskie 1241 DE T Die Ausstellung wurde vom Zuschuss des Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulbildung (Polen) Nr. 948/P-DUN/2017 mitfinanziert. POLISH CHAPTER ODDZIAŁ POLSKI Mongolen – Kleidung, Häuser, Bewaffnung Die Mongolen kamen aus der Großen Steppe. Ihre Heimat war eine Region mit besonderen natürlichen Bedingungen – teils gebirgig, teils flach, meist ohne Bäume und nicht sehr fruchtbar. Diese Lebensbedingungen bestimmten ihren Lebensstil als Nomaden. In den Berichten mittelalterlicher Reisender ist eine detaillierte Beschrei- Man konnte sie an einem breiten, bis zum Boden reichenden Kaftan und einer Tierzucht war möglich. Somit gehörten zu den Hauptnahrungsmitteln der bung des äußeren Erscheinungsbildes der Mongolen bemerkenswert. Die hohen Mütze, die Boktak genannt wurde, erkennen. Diese Mütze hatte eine Mongolen Produkte tierischer Herkunft wie Milch und Fleisch (vor allem Pfer- unterschiedlichen Gesichtszüge mussten neu für die Europäer sein, denn feste Struktur, die mit Stoff überzogen und mit einer Feder oder einer deko- defleisch, Rindfleisch und Hammelfleisch). Sie verzehrten jedoch alle Fleisch- wie Giovanni da Pian del Carpine in der „Geschichte der Mongolen” betonte: rativen Stange aus Gold, Silber oder Holz dekoriert war. sorten, auch diejenigen, die unter den Europäern als unrein galten (Hunde, „Das äußere Aussehen der Bewohner unterscheidet sich von dem Aus- Mäuse, Läuse und andere). Einem Befehl von Dschingis Khan folgend, aßen sie sehen aller anderen Menschen.” Diese Nomaden waren durchschnittlicher Die Mongolen wohnten in runden Zelten, den Jurten, die aus Stangen und auch das Aas, und zwar nicht nur das Fleisch, sondern auch oberflächlich gerei- Größe, meist schlank. Ihre Gesichter waren breit, mit markanten Wangen- Pfeilern, die mit Woilach überzogen waren, bestanden. In der Mitte gab es nigte Eingeweide. Der Verzehr von Menschenfleisch während der Kriegshand- knochen und einer flachen Nase. Ihre Augen waren klein, weit auseinander- immer eine Feuerstelle mit einer darüber liegenden runden Öffnung, durch lungen in Nordchina wird ebenfalls in den Quellen bezeugt. stehend. Der Bart kaum vorhanden. Die Chronisten beschrieben ausführ- welche der Rauch entwich und Licht in das Innere fiel. Aufgrund der Holz- lich die charakteristische Frisur des Mannes: die rasierte Kopfspitze, die knappheit in der Mongolei wurde mit Argal, also mit dem Pferde- und Rin- Die Mongolen, wie es sich für Nomaden gehört, waren ausgezeichnete Reiter. der Tonsur der Mönche ähnlich war, ein rasierter Streifen über der Stirn, derdung, geheizt. Die Zelte konnten je nach Vermögen des Besitzers unter- Schon in jungen Jahren übten sie das Reiten und Bogenschießen
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