Journal Des Richard-Wagner- Verbandes Leipzig

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Journal Des Richard-Wagner- Verbandes Leipzig Journal des Richard-Wagner- Verbandes Leipzig Aktuelles aus der Geburtsstadt des Meisters 3/2019 Ein Mann geht oder Ist wirklich JEDER ersetzbar? Thomas Krakow gibt den Vorsitz des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig auf ie Nachricht war für viele Mitglieder eigenes Merchandising- und Marketing- Dein Schock: der Richard Wagner- programm für die Wagner-Stadt aufgelegt Verband Leipzig ohne seinen Vorsitzenden hat und in der Leipziger Innenstadt mit ei- Thomas Krakow? Ungezählte Mails erreich- gener Geschäftsstelle präsent ist. »Richard ten den Mann, der dreizehneinhalb Jahre ist Leipziger«, dieses von ihm selbst ein- lang den Richard-Wagner-Verband Leipzig geführte erfolgreiche Motto, hat Thomas geprägt hat, mit ihm verbunden war wie Krakow angetrieben, oft über die Grenzen wohl kein anderer. Nicht zum ersten Mal der Belastbarkeit eines Menschen hinaus. hatte der Historiker und bekennende und Krakow wurde 2012 von Oberbürgermeister kenntnisreiche Wagnerianer Krakow diesen Jung zum Koordinator des Wagner-Jahres Schritt angekündigt, war seine Gesundheit 2013 für Leipzig berufen, trug Verantwor- doch schon seit Längerem angegriffen. tung für dessen Durchführung und Erfolg. Doch diesmal war es bitterernst: Der Das Autobahnschild für die Wagner-Stadt jahrelange Dauereinsatz, das leidenschaft- Leipzig schenkte er sich und der Stadt zum liche Engagement, die zahlreichen, oft eigenen Geburtstag, richtete im Jubilä- nervenaufreibenden und kräftezehrenden umsjahr den Internationalen Kongress der Kämpfe um den Umgang mit dem nicht Richard-Wagner-Verbände in Leipzig und immer unkomplizierten Erbe Richard gemeinsam mit der Universität Leipzig Wagners in dessen Geburtsstadt Leipzig eine einwöchige musikwissenschaftliche haben ihre Spuren hinterlassen. Nicht wie Konferenz zu Richard Wagner aus. Von ein Ehrenamt, eher wie einen Vollzeitjob 2008 bis 2014 war er zudem 1. Vizeprä- hatte Thomas Krakow den Verbandsvorsitz sident des Richard-Wagner-Verbandes gehandhabt, von vielen dafür geachtet und International und 2014/15 dessen Präsi- bewundert, manchmal beneidet und oft Verzehnfachung und Internationalisierung dent. Auf sein Betreiben hin errichtete der angefeindet, denn ein bequemer Streiter der Mitglieder ist unter seiner Leitung aus Richard-Wagner-Verband im Jahre 2010 für die Sache Richard Wagners war er nie, einem unauffälligen kleinen Verein einer die Richard-Wagner-Stiftung Leipzig, deren wollte er auch nie sein. Nun fordert der der mitgliederstärksten und aktivsten Vorstandsvorsitzender er bis 2018 war. Der Raubbau an seiner Gesundheit ihren Tribut, Richard-Wagner-Verbände weltweit gewor- Blick über den Tellerrand war ihm immer Prioritäten ändern sich. Krakows Bilanz den, der seit zehn Jahren auch Bücher, u. a. wichtig: Verbandskontakte und Verbands- aber kann sich sehen lassen. die Reihe »Leipziger Beiträge zur Wagner- reisen von New York bis St. Petersburg, zu Forschung«, CDs und DVDs publiziert, ein den Leipziger Partnerstädten wie Brünn In den dreizehneinhalb Jahren oder Lyon, aber auch die Darstellung Vorstandstätigkeit, davon elfeinhalb und Beförderung der vielen anderen Jahre als Vorsitzender, hat er sich Wagner-Orte in Sachsen, Sachsen- unschätzbare Verdienste um den Anhalt und Thüringen, die eng mit Leipziger Richard-Wagner-Verband, dem Leben und Wirken des Kompo- die Wagner-Stadt Leipzig und die nisten verbunden sind. Thomas mitteldeutsche Herkunftsregion Krakow sorgte für die Installierung des Komponisten erworben. Dass und Restaurierung von Gedenk- Richard Wagner ein Sohn der Stadt tafeln und -steinen nicht nur in Leipzig ist und diese seit 2013, Leipzig, sondern auch in Weißen- dem 200. Geburtstag des genia- fels für Wagners Mutter oder im len Komponisten, wieder weltweit Königsberger Dom. Wahrlich, eine wahrgenommen wird und neben beeindruckende Bilanz und längst Bayreuth ins öffentliche Bewusstsein nicht alles, wovon zu berichten wäre. gerückt ist, verdankt sich zu großen Die Schuhe, in denen die Nachfolger Teilen der engagierten Arbeit von Thomas Krakows gehen müssen, Thomas Krakow. Mit der mehr als sind sehr groß … wk Richard ist Leipziger ... Journal 3/2019 Resümee der Bayreuther Festspiele 2019 Erlebnisreiche Stipendiatentage Vier Tage lang, vom 15. bis 18. August 2019, durften wir unsere Stipendiaten Inken Grabinski, Minsang Cho, Jussi Juola und Alexander Kaul durch Bayreuth begleiten. Sie erwartete drei Aufführungen im Fest- spielhaus und ein vielseitiges Rahmenpro- gramm. Hier unser Festspiel-Stenogramm: Tag 1. Schon der erste Tag mit Eröffnungs- empfang und Führung durch das Bayreuther Festspielhaus gestaltete sich sehr gesellig und informativ. Tag 2. Beeindruckende Vorstellung »Parsifal« im Festspielhaus! Unseren Gehören zur »Tannhäuser«-Inszenierung Stipendiaten hat es gefallen. Freundliche Transparent und Leiter am Festspielhaus Pausen-Einladung der Festspielleitung auf dem Balkon. Gute Gespräche der Stipendia- Hohe Transparenz des Orchesterklangs ten-Betreuer der Wagner-Verbände. Am Ankunftstag in Bayreuth bekamen wir Tag 3. Empfang bei der Vorsitzenden des Stipendiaten im Rahmen des Fränkischen Stiftungsvorstands der Stipendienstiftung, Abends neben dem Genuss der regionalen Traditionelles Foto am Wagner-Denkmal Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, Alexander Kaul, Inken Grabinski, Jussi Juola, Köstlichkeiten bereits die Gelegenheit, und Verabschiedung unseres ehemaligen Minsang Cho neue Kontakte zu knüpfen und viele inter- Verbandsvorsitzenden Thomas Krakow essante Gespräche zu führen. Mich hat es sowie Gespräche auf der Dachterrasse. Be- den Frankfurtern unter Leitung von Dirk besonders gefreut, viele frühere Freunde such der Aufführung »Tristan und Isolde«. Jenders in der Lohmühle. Künstlerischer aus Jugendorchestern und diversen Pro- Tag 4. Vormittags Einführungsvortrag von Gast ist Daniel Behle, der den Stipendiaten jekten wiederzutreffen. Nach dem Begrü- Dr. Sven Friedrich im Festspielhaus – gute wertvolle Tips geben kann. Vielen Dank! ßungsempfang auf dem Grünen Hügel Vorbereitung auf Kratzers »Tannhäuser« Zum Abschluss der Stipendiatentage 2019 am darauffolgenden Morgen erfolgte die am Nachmittag. Und nun endlich »Tann- erfolgt das traditionelle Stipendiatenkon- Besichtigung des Festspielhauses, wo- häuser« in der Inszenierung von Tobias zert. Zur Vorbereitung noch mal eben ein durch wir einen ausführlichen und äußerst Kratzer mit Valery Gergiev am Pult! Die Meisterkurs mit Dame Gwyneth Jones in interessanten Einblick in Geschichte und quirlige und effektvolle Inszenierung mit Haus Wahnfried. Richard Wagners Retter Architektur dieser einzigartigen Spielstätte Videos und Pausenperformance am Teich König Ludwig II. schwebt im Raum … Ein erhielten. Die Akustik des Festspielhauses führt zu ausgelassenen Diskussionen – wirklich umfangreiches Programm für ist gekennzeichnet durch eine hohe Trans- auch beim gemeinsamen Abendessen mit unsere Nachwuchskünstler! kmw parenz des Orchesterklangs, der sich trotz aller Durchsichtigkeit der Orchester- und Chorstimmen frei entfaltet und hervorra- gend trägt. Am Nachmittag kam »Parsifal« zur Aufführung. Als besonders eindrucks- voll empfand ich den homogenen und dif- ferenzierten Klang des Festspielorchesters unter der Leitung von Semjon Bytschkow und die Stimme der Kundry, verkörpert durch die Sopranistin Elena Pankratova. »Tristan und Isolde« am nächsten Tag unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann vermochte ebenfalls durch eine nuancenreiche Interpretation zu überzeugen. Darüber hinaus ist mir der Opernsänger Georg Zeppenfeld als König Marke in besonderer Erinnerung geblieben. Die »Tannhäuser«-Inszenierung von Tobias Kratzer folgte voll und ganz dem Motto des jungen Richard Wagners »Frei im Wollen, frei im Thun, frei im Parsifal: Eher klassisch inszeniert Elena Pankratova (Kundry), Andreas Schager (Parsifal), Geniessen«, einer klaren Auflehnung gegen Günther Groissböck (Gurnemanz) vorherrschende Konventionen. ak Seiten 2 / 3 Eröffnete feierliche Stunde Sara Mattheiß Willkommensgruß der Stipendienstiftung Kulinarisches Bayreuth Mit Dirk Jenders und den Frankfurtern in der Betreuer Klaus-Michael Weinmann, Torsten Reh, Stipendiaten Lohmühle Eine unvergessliche und inspirierende Zeit mich der Inbegriff von Innovation und Kre- beim Richard-Wagner-Verband Leipzig und Die Bayreuther Festspiele wollte ich ativität. Die bunte, vielschichtige Umset- bei der Richard-Wagner-Stipendienstiftung, unbedingt einmal selbst erleben, und der zung lässt Phantasie und Raum für eigene dass ich das alles erleben durfte. Ich habe Richard-Wagner-Verband Leipzig hat uns Assoziationen. Gustav Mahler folgend, der in Bayreuth eine sehr gute Zeit gehabt und eine unvergessliche und inspirierende Zeit einmal sagte: »Tradition ist die Weiterga- sehr viel gelernt. jj ermöglicht. Wir durften drei Vorstellungen be des Feuers und nicht die Anbetung der besuchen: »Parsifal«, »Tristan und Isolde« Asche«, sollte man das Erbe Wagners in Den Menschen mit seiner Kunst Gefühle sowie »Tannhäuser«. Als Klarinettistin Ehren halten, aber es auch für kommende vermitteln war ich auf das Orchester gespannt und Generationen spannend und faszinierend Nachdem ich die Oper »Tannhäuser« beeindruckt vom phantastischen Niveau inszenieren. Deswegen gibt es von mir gesehen habe – für mich eine außerge- der Instrumentalisten. Die eigenwillige einen klaren Daumen nach oben für Tobias wöhnliche Inszenierung – ging ich noch Konstruktion des Orchestergrabens unter- Kratzer und seinen »Gateau Chocolat«. ig ganz erfüllt von den Eindrücken ins »Haus stützt einen homogenen Klang, sodass eine Wahnfried«, da dort
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