Holger Eckert Über… Gelockt Wurde, Eine Arbeitsstelle Zu Bekommen
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OKTOBER 2011 | 2,90 € Ausgabe Bamberg Nummer 13 SCHIEDS- RICHTER pfiffige Idealisten 3 1 4 0 9 2 0 7 1 5 2 2 9 1 Foto: Gerd Gätzschmann Gerd Foto: 4 HOMESTORY INTERVIEW RUDOLF FRANK Thorsten Vogt Holger Eckert Fußball-Tausendsassa Seite 42 Seite 48 Seite 20 Liebe Fußballfreunde, etwa ein Drittel der Saison ist bereits wieder absol- viert. Einige Teams, wie unsere Mannschaft des Mo- nats, die DJK Teutonia Gaustadt, liegen weitgehend DAS NÄCHSTE MAGAZIN ERSCHEINT AM 27. OKTOBER 2011 im Soll. Andere müssen noch zulegen. In der Bezirk- 10/2011 soberliga haben wir die Neulinge unter die Lupe ge- INHALT nommen und die Trainer eine erste Bilanz ziehen las- sen. Apropos Trainer: anpfi ff sprach in einem ersten Teil unserer Serie mit Trainern, die derzeit pausieren. 16SCHIEDSRICHTER 26KONFLIKTMANAGER Wie nutzen sie die gewonnene Zeit, ist eine Rückkehr auf die Fußballbühne geplant? Auf der Bühne der Regionalliga konnte sich der FC Eintracht Bamberg zwei Jahre lang präsentieren, der Aus- und Abgang ist bekannt. anpfi ff hat den damaligen Vorsitzenden Holger Eckert erreicht – er wirft einen Blick zurück auf diese turbulente Zeit. Die Schiedsrichter: ein viel diskutierter, oft umstrittener, aber absolut notwendi- ger Teil des Fußballgeschehens. Wir trafen uns mit Vertretern der Zunft und sprachen mit ihnen über Sorgen, Nöte und Aussichten. Im Umgang der Be- teiligten auf und neben dem grünen Rasen kommt 46DAMEN es immer wieder zu Reibereien. Sei es innerhalb ei- nes Vereins, zwischen verschiedenen Klubs oder auch zwischen einzelnen Personen. Für derartig gelagerte Fälle bietet der BFV nun das Instrument der Kon- fl iktmanager an. Alexandra Kemnitzer und Daniel 525 FRAGEN Maaß sind zwei davon, sie stellen ihr Aufgabengebiet vor. „Dieses ist ein Brüderpaar, wie es Max und Mo- ritz war…!“ Nicht nur auf nationaler Ebene gab und gibt es Fußball spielende Brüder, denen die gleiche oder eine ähnliche Veranlagung in die Wiege gelegt wurde. Auch im Spielkreis tummeln sich zahlreiche Beispiele, drei davon stellen wir vor. Früher hielt er als Torwart die Bälle und trainierte sogar unter Felix Magath, heute hält er nur noch Mikrofone: wir be- gleiteten den Sportchef von TV Oberfranken, Thors- ten Vogt, bei einer „Homestory“ der etwas anderen Art. Diese Themen und noch mehr gibt es in unserer aktuellen Ausgabe. Ihnen nun viel Spaß beim Lesen. Ihr 42HOMESTORY Markus Schütz (verantwortlicher Redakteur) 12 | Die „Neuen“ in der BOL 26 | BFV-Konfliktmanager 46 | Markus Spielberger Die Ziele decken sich Neutrale Problemlöser der Mag(g)ier vom Failsberg Trainer ziehen eine erste Bilanz Ein Angebot für Vereine Seit 14 Jahren im Amt 16 | Schiedsrichter im Gespräch 33 | Die Wintervorbereitung 48 | Holger Eckert ein Jahr danach Unparteiisch, unverzichtbar, unbeliebt? Raus aus der Kälte – Ehemaliger FCE-Vorsitzender An- und Aussichten der Zunft und ab in den Süden „Der größte Fehler meiner Laufbahn“ 20 | Rudolf „Rula“ Frank 38 | Pausierende „Herzbluttrainer“ Teil 1 Standards Das Fußball-Urgestein Peter Linz, Willi Koch, Dietmar Hoffmann Prägend in vielen Funktionen Auszeit statt Coaching-Zone 4 Foto des Monats 52 5 Fragen 5 Gesichter 6 Buntes 55 Statistik 24 | Brüderpaare par excellence 42 | TVO-Sportchef Thorsten Vogt – Das Talent in die Wiege gelegt Vom 1. FC Nürnberg zum 30 Mannschaft des Monats 59 Glosse Erfolge pflastern ihren Weg Traumberuf durch „große Klappe“ 36 Sportanlage FOTOdes Monats Viel Bein... ... und viel Einsatz zeigt in der Partie der Kreisklasse 2 zwischen dem SV Gundelsheim und dem TSV Kleukheim der grätschende Gästeakteur Rainer Sommer gegen Tobias Höllein. Trotz dieses En- gagements sprangen am Ende für den TSV keine Punkte heraus, die Heimelf behielt mit 2:1 die Oberhand. Nach diesem Sieg am 18.09.2011 setzte sich der Aufsteiger SV Gundelsheim ins Mittel- feld der Tabelle ab. Foto: Gerd Gätzschmann 4 | Foto des Monats Foto des Monats | 5 BUNTES Die Top-Fünf mit Mike Goldfarb 5 Die Top-Fünf In unserer neuen Serie „Top-Fünf“ wollen wir Fußballer aus dem Spielkreis etwas besser ken- nenlernen. Heute auf dem „heißen Stuhl“: Mike Goldfarb, Mittelfeld-Zampano beim Bezirksli- gisten TSV Hirschaid. Top-Fußballer: „Mehmet Scholl, weil er technisch überragend und auch so ein lockerer Typ ist.“ Top-Film: „Scarface. Al Pacino als Mafi a-Boss – einfach der Hammer.“ Top-Song: „Da nehme ich eher Lieblingsmusik. Das sind US-Rap und R’n’B.“ Top-Verein: „FC Bayern, was sonst. Das ist schon so, seit ich denken kann. Mein Cousin Markus Orth, der früher bei den Würzburger Kickers und jetzt beim TSV Sulzfeld (Bezirksliga Unter- franken, Anm. d. Red.) zwischen den Pfos- ten steht, hat mir das so beigebracht.“ Top-Sportart neben Fußball: „Fußball! Ganz im Ernst: Da gibt’s nichts.“ Im O-Ton: Daniel Nöth Achim Pflaum ist der neue Mann in Lisberg „Dass wir vom ASV-Abstieg profitieren, ist nicht wahr“ „B-Klasse war richtige Entscheidung“ Daniel Nöth schmunzelt beim Blick auf Ende auf einem der ersten beiden Plätze. noch keiner davon gesprochen, die Plötzlich war da ein Riesenscherben- die Tabelle der Kreisklasse 1. Ganz oben Mannschaft zurückzuziehen. haufen: Nach dem freiwilligen Rückzug mischt seine DJK Teutonia Gaustadt mit. Wie ist dieser Leistungssprung zu erklä- in die B-Klasse stand der SV Rot-Weiß Geht es nach dem Spielertrainer der Blau- ren, schließlich reichte es im vergangenen Wer sind die schärfsten Kon- Lisberg ohne Trainer da. „Tobias Huttner Gelben, ist das auch am Saisonende so. Jahr trotz allem nur zu Rang fünf? kurrenten im Rennen um die hat einen Tag vor Rundenbeginn ohne anpfi ff stand er im O-Ton Rede und Ant- Daniel Nöth: Natürlich hat sich unsere jun- Kreisliga? Vorwarnung aus berufl ichen Gründen wort. ge Mannschaft entwickelt. Zudem haben Daniel Nöth: Breitengüß- zurückgezogen“, sagt Achim Pfl aum. wir auf den Positionen, die vielleicht in den bach, weil sie sich „Sowas habe ich noch nicht erlebt.“ Also nahm der 39-Jährige selbst das Szep- Herr Nöth, zu Saisonbeginn gab es mit vergangenen Jahren unsere Schwachstellen mit guten Spielern neun Punkten und 18:3 Toren aus drei waren, sehr gute Verstärkungen bekommen. verstärkt haben. ter in die Hand. „Die Stimmung ist gut, Spielen einen Auftakt nach Maß. War da- Das ist zum einen Manndecker Michael Auch die Sportfreun- im Verein passt es nach der turbulenten mit zu rechnen? Münch vom ASV Gaustadt, zum anderen de und der FC Viereth Vergangenheit wieder, wir sind über den Daniel Nöth: Nach dieser Vorbereitung auf Daniel Ankenbrand, der aus Baunach kam. werden oben dabei sein, Wendepunkt.“ Von 17 Spielern, die regel- gar keinen Fall. Wir haben viele neue Spie- Er spielt im defensiven Mittelfeld. vielleicht noch eine Über- mäßig trainieren, seien 16 Einheimische. ler bekommen, deshalb haben wir im Vor- raschungsmannschaft, die Dazu kämen noch zwei Jugendspieler. feld viel ausprobiert. Es galt, alle möglichst Neider sagen, die neue Stärke der DJK ist keiner auf dem Schirm hat. „Dass wir in die B-Klasse zurückgezogen schnell zu integrieren. Das hat aber in den Resultat der Schwäche, also des Abstiegs Auch mit Rattelsdorf ist im- haben, war die absolut richtige Entschei- Vorbereitungsspielen kaum hingehauen. und des personellen Aderlasses beim ASV mer zu rechnen. Obwohl es dung. Wir hätte keinen Chance gehabt, Gaustadt. Was sagen Sie dazu? schwer ist, nach einer Saison die Kreisklasse zu halten, zumal nun Umso mehr dürfte Sie der gelungene Auf- Daniel Nöth: Dass wir davon profi tieren, ist mit Scheitern in der Relegation auch noch Felix Brauner länger ausfällt.“ takt gefreut haben. Heißt das Ziel der Teu- einfach nicht wahr. Zu uns sind zwei Spie- noch einmal ein so gutes Jahr Nun feilt Pfl aum am neuen SV Lisberg tonen nun Kreisliga? ler vom ASV gekommen: Michael Münch hinzulegen. Diese Erfahrung und blickt ambitioniert nach oben: „Wir Daniel Nöth: Unser Ziel ist es, ganz vorne und Rene Leal. Dass sie kommen würden, habe ich ja auch schon mit der haben keinen Druck, aber irgendwann mitzumischen. Im besten Fall stehen wir am war schon im Januar klar. Da hat beim ASV DJK Tütschengereuth gemacht. müssen wir natürlich aufsteigen.“ 6 | Buntes Buntes | 7 BUNTES Bayerische Gesellschaft Spezialist für: für Wohneigentum GmbH & Co. KG • Bauträger Richard-Wagner-Str. 2/4 · 96047 Bamberg Tel. 09 51/5 19 54-0 · Fax 09 51/5 19 54-12 • Wohnraumprivatisierung E-Mail: [email protected] • Altbausanierung Was macht eigentlich: Internet: www.bgw24.de • Kapitalanlagen UMFRAGEPackt‘s Ribeiro inDES der Bayernliga?MONATS Wer kann Ebensfeld Sigi Grassl auf den Fersen bleiben? Seit vielen Jahren ist er nahezu jedem Herr Grassl, wie haben Sie den Rückzug eher mache ich nichts. Ich muss mich erst selbst fi nden, da ich stets zu zweit aufge- 6% 3% im oberfränkischen Fußball als Uni- des ASV Gaustadt aus der BOL wahrge- FSG GUNZENDORF DJK TÜTSCHEN- kum des ASV Gaustadt bekannt. Doch nommen? treten bin. Ich muss die Trauer erst hinter GEREUTH seit dem Tod seiner geliebten Ehefrau Sigi Grassl: Mir steht keine persönliche mich bringen. „Angie“ am 3. Juni 2010 ist es still um Anmerkung zu, aber von einem Traditi- den langjährigen Spielleiter und für- onsverein hätte ich eine andere Lösung Besuchen Sie derzeit wieder die Fußball- sorglichen Mannschaftsbetreuer des erwartet. Es war für mich ein Schock. plätze der Region? ASV Gaustadt geworden. Während Leid taten mir Ali Göbhardt und die vielen Sigi Grassl: Ich gehe sehr gerne zu Don 15,2 % SV HALLSTADT seines erfolgreichen Wirkens beim Spieler, die ihn während seiner tollen Ar- Bosco, weil ich Trainer Georg Lunz und Bamberger Traditionsclub brachte er beit lange begleitet hatten. dessen Arbeit sehr schätze. Der Verein ist 48,5 % TSV BURGEBRACH zusammen mit Roland Fischer seine ruhig aufgestiegen, ohne großes Tamtam. sportliche Kompetenz ein und fungierte Gibt es noch Kontakte zum ASV? Ich bin auch gerne bei den Spielen der auch unzählige Male als Vaterfi gur für Sigi Grassl: Nein, nur noch zu Ali Göb- Tütschengereuther, wo mein Sohn Frank seine Fußballer, für die er stets ein of- hardt, der mich auf meinem schweren spielt, oder des FC Eintracht in der Bay- fenes Ohr in allen menschlichen Belan- Weg mit meiner Frau begleitet hat.