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Ausgabe Nr. 18, 8.5.2017 INHALT

THEMA DER WOCHE: Auftakt der Damen-Bundesliga 2017: Mannschaften, Prognosen & Termine S. 2 Das „Modell Regensburg“ – Mit Julia Görges zum zweiten Titel? S. 5 FÜNF FRAGEN AN…

Thomas Bürkle: „Die Bundesliga hat mehr Beachtung verdient“ S. 6

INTERNATIONALE TURNIERSZENE BMW Open by FWU: Alexander Zverev triumphiert in München S. 7 Michael Kohlmann: „Sascha kann alle deutschen Turniere gewinnen“ S. 8 holt Titel in Prag, Grönefeld siegt im Doppel S. 10 Barthel-Coach Christopher Kas: „Mona ist bei 80 Prozent“ S. 10 TURNIERVORSCHAU DTB-Profis in dieser Woche auf der Tour – wer spielt wo? S. 11 Madrid Open: Alle Infos zum Event S. 11 Turniere in dieser Woche S. 11 GERMAN MASTERS SERIES presented by Tretorn gewinnt Doppeltitel in Wiesbaden S. 13 NACHWUCHS Kurzmeldungen S. 13 PARTNERWELT Nürnberger Versicherung unterstützt Regensburger Bundesligadamen S. 13

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THEMA DER WOCHE

Auftakt der Damen-Bundesliga 2017: Mannschaften, Prognosen & Termine

Am Freitag, den 12. Mai um 13.00 Uhr geht es los: Die 1. -Bundesliga der Damen startet in ihre 18. Saison. Angeführt vom Titelverteidiger, dem Eckert Tennis Team Regensburg, gehen in diesem Jahr sieben Mannschaften ins Rennen um die Meisterschaft. Mit insgesamt 19 Spielerinnen, die aus den Top 100 der Weltrangliste gemeldet sind, ist die höchste deutsche Spielklasse einmal mehr exzellent besetzt und bietet den Zuschauern Spitzentennis hautnah.

Wenige Tage vor dem ersten Spieltag verschaffen wir Ihnen einen Überblick über die Ausgangslage der Teams, den Spielplan und wir informieren Sie, wo man die Begegnungen im Livescore verfolgen kann.

Eckert Tennis Team Regensburg

Die Mannschaft des Eckert Tennis Team Regensburg geht als klarer Favorit auf die Meisterschaft in die neue Bundesliga-Saison. Sechs Spielerinnen aus der Top 100 führen die Meldeliste des Titelverteidigers an. Mit , Julia Görges und stehen drei Profis aus dem Porsche Team Deutschland im Kader von Teamchef Michael Geserer. Außerdem sind mit , oder weitere erfahrene Profis an Bord.

TC Rüppurr Karlsruhe

Auch der TC Rüppurr Karlsruhe will als Vizemeister eine starke Rolle in der kommenden Saison einnehmen. Vier Spielerinnen aus den Top 100 der Welt sind im Aufgebot des Vereins aus Baden vertreten. Unter der Leitung von Teamchef Markus Schur wird die Mannschaft von der Lettin Anastasia Sevastova und der deutschen Fed Cup-Spielerin und Porsche Tennis Grand Prix-Champion angeführt.

Der Club an der Alster Hamburg

Der Club an der Alster aus Hamburg landete im vergangenen Jahr auf dem dritten Platz. Mit Barbora Strycova, Lokalmatadorin Carina Witthöft, Elise Mertens, Kristina Kucova und Evgeniya Rodina sind fünf Spielerinnen aus den ersten 100 der Weltrangliste gemeldet. So will der Verein auch in diesem Jahr gute Ergebnisse erzielen. Neuzugang ist die Deutsche Tamara Korpatsch, die sich bis auf Position 132 der Weltrangliste vorgearbeitet hat.

TEC Waldau Stuttgart

Beim TEC Waldau Stuttgart stehen vor allem die deutschen Damen im Fokus. Insgesamt neun der 16 gelisteten Spielerinnen kommen aus dem Heimatland. Außerdem sind mit Neuzugang Mona Barthel sowie der Tschechin Katerina Siniakova zwei Damen aus den Top 100 vertreten. Das Ziel des Traditionsvereins um Teamchef Thomas Bürkle ist in dieser Saison ein guter Tabellenmittelplatz.

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TK Blau-Weiss Aachen

Der Kader des TK Blau-Weiss Aachen hat mit der Belgierin Yanina Wickmayer eine starke Top 100-Spielerin in seinen Reihen. Außerdem sind in der Mannschaft fünf weitere belgische Damen zu finden. Mit den beiden Niederländerinnen Eva Wacanno und , die gemeinsam ein starkes Doppel bilden, sowie den deutschen Spielerinnen Julia Kimmelmann und Jule Salzburg sollte der Kader aus Aachen auf keinen Fall unterschätzt werden.

Kögel Touristik TC Radolfzell

Aufsteiger Kögel Touristik TC Radolfzell katapultierte sich aus der Badenliga 2014 bis in die 1. Bundesliga 2017. Als Tabellenerster der 2. Bundesliga Süd im vergangen Jahr gilt der Verein zwar als Außenseiter, dürfte aber für Überraschungen stark genug sein. Als Ziel hat sich das Team um Mannschaftschef Norman Bingeser den Klassenerhalt gesteckt. Der Kader des Vereins vom Bodensee ist sehr ausgeglichen und mit Caroline Werner, Steffi Bachofer, Anastasia Wagner, Tea Bogdanoska und Kathrin Wörle-Scheller mit fünf deutschen Spielerinnen bestückt.

TC 1899 Blau-Weiss Berlin

Der zweite Aufsteiger des vergangenen Jahres, der TC Blau-Weiss Berlin, ist ein Bundesliga-Rückkehrer und hofft, mit guten Ergebnissen der ersten Liga erhalten zu bleiben. Die Mannschaft um Teamchef Michael Brandt ist gut aufgestellt und mit vielen deutschen Spielerinnen besetzt. Angeführt von Vivian Heisen (WTA 533) bilden Charlotte und Anna Klasen, Franziska Sziedat, Vivien Sandberg, Stephanie Wagner, Routinier Syna Goellner-Schreiber, Vanessa Reinicke, Kim Bohlen, Marie Gervelis und Lina Brandt den größten deutschen Kader der Liga.

Spielplan

Fr. 12.05.17; 13.00 Uhr Kögel Touristik TC Radolfzell Eckert Tennis Team Regensburg TK Blau-Weiss Aachen TEC Waldau Stuttgart Der Club an der Alster Hamburg TC 1899 Blau-Weiss Berlin So. 14.05.17; 11.00 Uhr TC 1899 Blau-Weiss Berlin TK Blau-Weiss Aachen Eckert Tennis Team Regensburg TEC Waldau Stuttgart Kögel Touristik TC Radolfzell TC Rüppurr Karlsruhe Fr. 19.05.17; 13.00 Uhr TEC Waldau Stuttgart Kögel Touristik TC Radolfzell Eckert Tennis Team Regensburg TC 1899 Blau-Weiss Berlin TC Rüppurr Karlsruhe Der Club an der Alster Hamburg Sa. 03.06.17; 11.00 Uhr TC 1899 Blau-Weiss Berlin TEC Waldau Stuttgart Der Club an der Alster Hamburg Eckert Tennis Team Regensburg TK Blau-Weiss Aachen TC Rüppurr Karlsruhe Mo. 05.06.17; 11.00 Uhr Eckert Tennis Team Regensburg TK Blau-Weiss Aachen TC Rüppurr Karlsruhe TC 1899 Blau-Weiss Berlin Kögel Touristik TC Radolfzell Der Club an der Alster Hamburg Fr. 09.06.17; 13.00 Uhr Der Club an der Alster Hamburg TK Blau-Weiss Aachen TC 1899 Blau-Weiss Berlin Kögel Touristik TC Radolfzell TEC Waldau Stuttgart TC Rüppurr Karlsruhe So. 11.06.17; 11.00 Uhr TEC Waldau Stuttgart Der Club an der Alster Hamburg TK Blau-Weiss Aachen Kögel Touristik TC Radolfzell TC Rüppurr Karlsruhe Eckert Tennis Team Regensburg

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Aufstellungen, Ergebnisse & Tabelle

Alle Mannschaftsaufstellungen sowie Ergebnisse und eine aktuelle Tabelle finden Sie auf der Bundesliga-Plattform.

Tickets

Tickets bekommen Sie bei den jeweiligen Vereinen vor Ort. Beim Aufsteiger TC 1899 Blau- Weiss Berlin erhalten die Zuschauer sogar kostenfreien Eintritt an allen Spieltagen in dieser Saison. Bei allen anderen Mannschaften kostet das Tagesticket zwischen 8 Euro und 18 Euro. Mehr Informationen zu allen Vereinen gibt es auf der Homepage der Damentennis- Bundesliga.

Livescores

Wer nicht vor Ort sein kann, für den gibt es Livescores mit aktuellen Ergebnissen.

Das „Modell Regensburg“ – Mit Julia Görges zum zweiten Titel?

Wenn am 12. Mai 2017 die neue Saison der 1. Damentennis-Bundesliga startet, dann gibt es einen klaren Favoriten: den TC Rot-Blau Regensburg mit seinem Eckert Tennis Team Regensburg. Im vergangenen Jahr sicherten sich die Frauen aus Ostbayern in ihrer erst zweiten Saison im Oberhaus den Titel. Auf der Meldeliste stehen damals wie heute mit Angelique Kerber und Julia Görges zwei äußerst prominente Namen.

Der Weg an die Spitze der Damen-Bundesliga verlief rasant. Zwar haben die Macher in Regensburg ihre Topmannschaft nicht über Nacht aus dem Boden gestampft. Beeindruckend ist der Aufstieg dennoch, den die 1. Damenmannschaft des 1925 als Tennis-Abteilung im 1. FC Regensburg – später Regensburger Turnerschaft – gegründeten und inzwischen eigenständigen Vereins in den letzten Jahren vollbracht hat.

Rasanter Aufstieg

2011 spielte das Eckert Tennis Team noch in der Regionalliga, 2012 folgte der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach einem Jahr der Eingewöhnung und Orientierung glückte den Regensburgerinnen 2014 bereits der große Schritt in die 1. Bundesliga. In der Premierensaison belegte man einen starken dritten Platz. 2016 dann die Krönung: der Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Wie fast immer stecken hinter großem Erfolg eine noch größere Leidenschaft, viel Schweiß und harte Arbeit.

Hinter dem „Erfolgsmodell Regensburg“ stehen vor allem drei Personen: Dr. Markus Witt, Claudia Fritsch und Michael Geserer. Das Dreigestirn aus dem 1. Vorsitzenden des Clubs, der Marketingchefin und dem Teammanager hat in den vergangenen Jahren unermüdlich an einer Vision gearbeitet: den Regensburgern und dem ostbayerischen Publikum Weltklassetennis und ein attraktives Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie zu präsentieren. „Alles begann mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, der für uns unerwartet kam“, erinnert sich Geserer. „Danach fassten wir den Entschluss, unseren Erfolg bestmöglich zu nutzen und den Menschen in der Region unseren Sport schmackhaft zu machen. Ich glaube, wir sind auf einem sehr guten Weg.“

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Zusammenhalt für den Tennissport

Um dem eigenen Anspruch zu genügen, sich stetig zu verbessern und den Besuchern immer wieder Neuerungen zu bieten, braucht es finanzielle Mittel. Man suchte einen potenten Sponsor für die Umsetzung der vielfältigen Ideen, fand die Eckert Schulen – und kooperiert inzwischen im fünften Jahr. Erst kürzlich konnte die Nürnberger Versicherungsgruppe als wichtiger Förderer gewonnen werden. Bis zu 40 weitere Partner, fast der gesamte Regensburger Mittelstand, engagieren sich inzwischen für den Club. „Man hilft sich hier in Regensburg, das gibt es anderswo in dieser Form nicht“, beschreibt Geserer den Zusammenhalt im Sinne des Tennissports.

Der 47-Jährige ist in Regensburg geboren, war viele Jahre als Tennisprofi und später als Coach auf der weltweiten Tour unterwegs. Mit der Geburt seiner zweiten Tochter kehrte er auf der Suche nach einer festen Basis für seine Familie in die alte Heimat zurück und schloss sich seinem früheren Club an. Gemeinsam mit Witt, Fritsch und zahlreichen ehrenamtlichen Helfern arbeitet er seither daran, den TC Rot-Blau Regensburg nicht nur auf der Tennislandkarte, sondern auch in den Herzen der etwa 150.000 Regensburger zu verankern.

Für den Erfolg neue Wege gehen

Eine Vision, für die der Verein auch mal neue Wege geht. So wie am letzten Aprilwochenende, als man sich im Rahmen einer Werbeveranstaltung für die neue Bundesligasaison erstmals mitten in der Innenstadt, auf dem Regensburger Neupfarrplatz, präsentierte. Mit dabei: Julia Görges, die nur wenige Tage nach ihrem starken Auftritt in der Fed Cup-Relegation gegen die Ukraine ein Showmatch bestritt. „Julia steht für die Mannschaft, sie ist unser Aushängeschild“, schwärmt Geserer. Seit Ende 2015 betreut er die 28-Jährige als Manager und Coach. „Sie ist in der Stadt unheimlich gut angekommen, hat schon bei vielen Heimspielen die Zuschauer begeistert“, erzählt er. In der Meisterschaftssaison 2016 war sie bei vier von sechs Begegnungen dabei und hatte mit ihren Siegen einen großen Anteil am Titelgewinn.

Promotion-Aktionen wie jene im Zentrum der Regensburger Altstadt lohnen sich, denn die Sportart Tennis findet mehr und mehr seinen Platz in der Gesellschaft. Die Stadt ist dem Tennisclub gegenüber ohnehin aufgeschlossen, aus gutem Grund: „Gemeinsam mit vielen anderen Vereinen trägt der Rot-Blau Regensburg zum attraktiven Sportangebot in unserer Stadt bei. Davon profitiert das Image der gesamten Stadt“, lobt Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.

Diese Sichtweise unterstreicht auch Michael Geserer: „Warum soll man immer weite Reisen unternehmen, um Spitzentennis zu sehen? Wir bieten den Fans hautnah und vor der eigenen Haustür spektakuläre Matches. Dafür werden wir jedes Jahr ein bisschen mehr wahrgenommen“, sagt Geserer und ergänzt: „Es macht Freude zu beobachten, was entstehen kann, wenn man sich engagiert.“ Für den Tag vor dem ersten Heimspiel am 14. Mai gegen den TEC Waldau Stuttgart plant er noch eine Werbeaktion beim Spiel des Fußball-Drittligisten SSV Jahn Regensburg.

Heimspiel mit Angelique Kerber?

Noch öffentlichkeitswirksamer als die große Fußballbühne wäre höchstens ein Auftritt der Weltranglistenzweiten und zweifachen Grand Slam-Siegerin Angelique Kerber, die seit 2015 für den Club an der Donau genmeldet ist. Ob sie in dieser Saison auf dem Platz stehen wird – und wenn ja, in welchem Heimspiel – ist noch nicht endgültig entschieden.

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Eine Ausnahme, denn normalerweise plant Geserer die Saison frühzeitig akribisch durch. Das 16 Spielerinnen starke Team besteht aus einem Mix aus deutschen und ausländischen Profis wie Tatjana Maria, Johanna Larsson, Annika Beck, Antonia Lottner oder Kirsten Flipkens. „Das sind alles nahbare und sympathische Mädels, die bei den Zuschauern toll ankommen und uns regelmäßig mit Topleistungen belohnen. Sie spielen gerne für uns, weil wir eine familiäre aber professionelle Atmosphäre bieten“, sagt der Manager.

Was sich Michael Geserer für den Verlauf der kommenden Saison mit den drei Heimspielen am 14. Mai, 19. Mai und 5. Juni und weiteren drei Auswärtspartien wünscht? „Für uns ist Kontinuität entscheidend. Wir wollen natürlich in der Liga bleiben und möglichst wieder oben mitspielen. Neben dem sportlichen Erfolg ist uns aber vor allem wichtig, dass wir regenfreie Spieltage, viele Zuschauer und eine tolle Stimmung auf unserer Anlage erleben. Das macht die Bundesliga aus!“

FÜNF FRAGEN AN…

Thomas Bürkle: „Die Bundesliga hat mehr Beachtung verdient“

Wenn der Name Thomas Bürkle fällt, denkt man automatisch an die Damen-Bundesliga. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet der 54-Jährige als Teammanager und Geschäftsführer des Bundesligisten TEC Waldau Stuttgart. Mit einer Abstiegsunterbrechung von einem Jahr ist der Stuttgarter zudem seit bald 20 Jahren Sprecher der Damen-Bundesliga. Kurz vor dem Saisonstart am 12. Mai haben wir mit ihm über den Stellenwert der Liga, die Vorbereitungen auf die Saison und seinen Titelfavoriten gesprochen.

Herr Bürkle, wie beurteilen Sie den Stellenwert der Damen-Bundesliga – auch im Vergleich zu den Herren?

Genau wie bei den Herren ist es auch bei den Damen so, dass sie dort, wo sie stattfindet, auch einen hohen Stellenwert genießt. Überregional könnte es in beiden Ligen besser sein. Die Veranstaltungen verdienen mehr Beachtung als sie tatsächlich bekommen, denn die Bundesliga ist insbesondere für den deutschen Nachwuchs enorm wichtig. Je mehr deutsche Spielerinnen zum Einsatz kommen, desto sinnvoller ist die Liga.

Wie hat sich das Interesse der Zuschauer in den letzten Jahren entwickelt?

Das Zuschauerinteresse hat zugenommen, aber natürlich gibt es noch Luft nach oben. Bei den Spielen unseres TEC Waldau kommen zwischen 300 und 500 Zuschauer pro Begegnung. Die Heimspiele in Regensburg waren in der letzten Saison sehr gut besucht und boten einen würdigen Rahmen für die Bundesliga. Bei umkämpften Finalbegegnungen kamen in den letzten Jahren auch schon mal bis zu 2.000 Fans.

Wo liegt der Mehrwert für Clubs, die in der Bundesliga starten?

Die Bundesliga besitzt bei uns eine Vorbildfunktion für die Jugend, da sich der Nachwuchs mit Spielerinnen unseres Clubs identifizieren kann. Gute Arbeit im Spitzensportbereich in den Clubs ist meines Erachtens eine wichtige Basis auch für die Nachwuchs- und Breitensportarbeit. Durch eine gute Außendarstellung mit Spitzensport-Events auf der eigenen Anlage sorgen die Clubs in ihrem Umfeld für Aufmerksamkeit und Beachtung, was

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auch für die Akquise zusätzlicher Partner und neuer Clubmitglieder eine wichtige Voraussetzung ist.

Wie beurteilen Sie die Sponsorensituation? Ist die Bereitschaft der Unternehmen für Investitionen durch die internationalen Erfolge unserer Damen größer geworden?

Ich erlebe nach wie vor, dass es nicht einfach ist, Sponsoren zu generieren. Es kommt dabei vor allem auf persönliche Kontakte an. Natürlich können Erfolge deutscher Spielerinnen dabei helfen, aber sofern ich das aus unserer Sicht beurteilen kann, sind insbesondere langjährige und stetig gewachsene Verbindungen entscheidend.

Welcher Verein ist ihr Favorit auf den Titel 2017?

Eindeutig das Eckert Team Regensburg, das unter anderem mit Angelique Kerber, Julia Görges und Annika Beck hervorragend besetzt ist und im letzten Jahr den Titel gewann. Aber auch Hamburg und Karlsruhe haben starke Mannschaften. Ich bin wahnsinnig gespannt und freue mich auf eine tolle Saison.

Das gesamte Interview lesen Sie auf unserer Website.

INTERNATIONALE TURNIERSZENE

BMW Open by FWU: Alexander Zverev gewinnt in München

Was lange währt, wird endlich gut. Das wird sich auch Alexander Zverev gedacht haben, als er am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr endlich den Center Court auf der Anlage des MTTC Iphitos betreten konnte. Aufgrund von Dauerregen begann sein Endspiel der BMW Open by FWU gegen den Argentinier Guido Pella erst zweieinhalb Stunden später als geplant.

Umso schneller war das Match beendet: Gerade einmal eine Stunde und zwölf Minuten benötigte der 20 Jahre alte Davis Cup-Spieler, um mit einem 6:4, 6:3-Sieg gegen Pella seinen dritten Turniererfolg auf der ATP World Tour perfekt zu machen – den ersten in Deutschland und den ersten auf Sand. Nach dem großen Sieg bedankte er sich bei den Sponsoren, den Zuschauern, seinem Gegner, seinem Team und ganz besonders bei seinem Vater Alexander: „Er hat mit mir trainiert, seit ich ganz klein war – ohne ihn wäre das alles nicht möglich gewesen.“

Freudestrahlend schlüpfte er danach in die „Lederhosn“ – einen besonderen Preis für den Sieger, überreicht durch Veranstalter Michael Mronz. Wie sehr ihm das Siegerfahrzeug des Titelsponsors gefallen würde, das hatte er schon während der Woche durchblicken lassen. Selbstverständlich drehte er noch auf dem Center Court eine Runde. In der aktuellen Weltrangliste wird Zverev, der für seinen Sieg in München ein Preisgeld von 85.945 Euro erhielt, auf Rang 19 geführt.

Schon vor dem Finale hatten Organisatoren und Sponsoren eine positive Bilanz der BMW Open by FWU 2017 gezogen: „Wir können sehr zufrieden auf die Woche zurückblicken“, sagte Veranstalter Michael Mronz, der sich vor allem über die ausgezeichnete Zuschauerresonanz freute. „Insgesamt sind mehr als 36.000 Zuschauer auf die Anlage des MTTC Iphitos gekommen.“

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Aber nicht nur Gastgeber und Veranstalter waren äußerst zufrieden. „Die Partnerschaft, die wir hier eingegangen sind, dauert nun schon 30 Jahre, ein schönes Jubiläum. Das ist eine sehr lange und erfolgreiche Zeit. Wir wollen aber auch an der weiteren Entwicklung des Turniers beteiligt sein und haben deshalb schon jetzt die Zusammenarbeit bis 2019 verlängert,“, so Peter van Binsbergen, Leiter Vertrieb bei Titelpartner BMW Deutschland.

Turnierdirektor Patrik Kühnen, der sein zehnjähriges Jubiläum bei den BMW Open by FWU feierte: „Wir hatte eine schöne Turnierwoche mit vielen Weltklasse-Matches, alle deutschen Spieler waren am Start. Wir haben Tommy Haas verabschiedet, Yannick Hanfmann oder auch Jan-Lennard Struff haben uns viel Freude gemacht.“ Kühnen wird den BMW Open by FWU weiterhin als Turnierdirektor erhalten bleiben.

Deutsche Sieger der BMW Open in den letzten 25 Jahren

2017 – Alexander Zverev 2016 – Philipp Kohlschreiber 2013 – Tommy Haas 2012 – Philipp Kohlschreiber 2007 – Philipp Kohlschreiber 1994 – Michael Stich

Alexander Zverev – der Weg zum Titel 2017

Finale Guido Pella (Argentinien) 6:4, 6:3 Halbfinale Roberto Bautista Agut (Spanien) 7:5, 7:5 Viertelfinale Jan-Lennard Struff (Deutschland) 3:6, 7:6 (7:3), 7:6 (7:5) Achtelfinale Jeremy Chardy (Frankreich) 6:4, 6:4 1. Runde Freilos

Seinen nächsten Auftritt in Deutschland hat Alexander Zverev bei den vom 17. bis 25. Juni stattfindenden Gerry Weber Open in Halle/Westfalen.

Im vergangenen Jahr erreichte er bei dem Rasenturnier mit seinem Halbfinalsieg über das Finale: „Es war einer der schönsten Tage in meiner Karriere. Ein Spiel, bei dem ich danach dachte: Träume ich jetzt – oder habe ich wirklich Roger Federer geschlagen.“ Einen Ausblick auf seinen Start in Halle gab Zverev in einem Pressegespräch am Rande der BMW Open in München – hier lesen Sie mehr.

Michael Kohlmann: „Sascha kann alle deutschen Turniere gewinnen“

Bei den BMW Open in München triumphierte Alexander Zverev zum ersten Mal auf deutschem Boden. Im Interview spricht Davis Cup-Kapitän Michael Kohlmann über die Bedeutung des Titels für Zverev, die Entwicklung des 20-Jährigen sowie über die Auftritte der weiteren DTB-Profis.

Herr Kohlmann, Alexander Zverev hat am vergangenen Wochenende sein erstes ATP-Event in Deutschland gewonnen. Wie ordnen Sie seinen Triumph ein?

Es ist in jedem Fall ein besonderer Erfolg für ihn. Er war letztes Jahr in Halle schon dicht davor, seinen ersten Titel vor heimischem Publikum zu gewinnen. Dass sein Wille in München enorm groß war, habe ich während der Woche deutlich gespürt. Ich finde es ein schönes und wichtiges Signal, dass „Sascha“ dieses Bedürfnis hat, sich vor den deutschen

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Fans von seiner besten Seite zu zeigen. Ich glaube, eines seiner Ziele ist es – natürlich neben Erfolgen bei den ganz großen Events – alle deutschen Turniere einmal zu gewinnen. Ich traue ihm das in den nächsten Jahren zu.

Was hat Sie an Zverevs Auftritt in München besonders beeindruckt?

Sein spielerisches Potenzial ist ja inzwischen keine Überraschung mehr. Er hat wieder einmal extrem stark serviert. Das Viertelfinale gegen Jan-Lennard Struff war eine enorme Willensleistung von ihm – und von beiden ein richtig gutes Match auf Augenhöhe. Für „Sascha“ war es auf dem Weg zum Titel die schwierigste Aufgabe. Was mich an seinem Auftritt im Finale beeindruckt hat: Er ist zwar etwas langsam gestartet, hat das Match letztlich aber äußerst souverän runtergespielt.

Wie beurteilen Sie seine persönliche Entwicklung? In der Szene attestieren ihm viele, er sei reifer geworden.

Das höre ich auch häufiger, aber letztlich ist es nicht überraschend. Als 20-Jähriger befindet er sich in einem Alter, in dem es völlig normal ist, dass man sich entwickelt, reifer wird. „Sascha“ hat in den vergangenen Jahren so viele Erfahrungen gesammelt, von denen er auch persönlich profitiert.

Nach dem Viertelfinale prognostizierte Zverev, sein Davis Cup-Teamkollege Struff werde in dieser Saison mindestens einen Titel gewinnen und sich in der Weltrangliste deutlich verbessern. Stimmen Sie ihm zu?

Auf den endgültigen Durchbruch von Jan-Lennard warten die meisten seit seinem Wahnsinns-Match gegen Gilles Simon im Davis Cup 2015. Er hatte danach immer wieder mit Schwankungen zu kämpfen. Ich glaube, so langsam ist er angekommen und in der Lage, sein komplettes Potenzial abzurufen. Er baut sein Spiel nach wie vor auf seinen Aufschlag auf, serviert aber inzwischen auch auf Asche viel stärker, agiert noch konsequenter und kompromissloser. Dadurch sichert er sich viele freie Punkte. Die Tatsache, dass „Sascha“ ihm Titelgewinne zutraut zeigt, dass auch er registriert hat, wie sich Jan-Lennard entwickelt hat – er würde das nicht einfach so behaupten.

Wie bewerten Sie die Ergebnisse der anderen deutschen Profis bei den BMW Open?

Es gab auch neben „Sascha“ und Jan-Lennard einige andere positive Auftritte. Mir hat das Match von Maximilian Marterer in der ersten Runde gegen Hyeon Chung sehr gut gefallen – den späteren Finalisten hat er immerhin in drei enge Sätze gezwungen. Auch für Philipp Kohlschreiber waren die BMW Open kein schlechtes Turnier. Horacio Zeballos stand in der Woche zuvor im Halbfinale von Barcelona – ein unangenehmer Gegner auf Sand. Bemerkenswert war natürlich die Leistung von Yannick Hanfmann, der sich aus der Qualifikation bis ins Viertelfinale gekämpft hat.

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Barthel holt Titel in Prag, Grönefeld gewinnt Doppel

Mona Barthel hat ihren vierten Titel auf der WTA-Tour gewonnen. In Prag spielte sie sich über die Qualifikation bis ins Finale, wo sie mit einem 2:6, 7:5, 6:2 gegen Kristyna Pliskova aus Tschechien ihren achten Sieg in Folge und damit ihren ersten Triumph seit drei Jahren feiern konnte.

Für den Sieg in der tschechischen Hauptstadt strich die 26-Jährige aus Neumünster 280 Punkte für die Weltrangliste ein. Damit wird sie erstmals nach ihrer langwierigen Viruserkrankung wieder unter den besten 60 der Weltrangliste geführt. Im aktuellen Ranking steht sie auf Position 56.

„Ein Turniersieg ist immer etwas Besonderes. Ich war zwar schon ziemlich erschöpft von den sieben vorherigen Matches. Aber ich habe noch einmal alles gegeben und bin froh, dass ich gewinnen konnte. Ich versuche jetzt nach meiner Krankheit, mich weiter zu verbessern, alles zu genießen und dann sehen wir, wohin die Reise noch geht“, sagte eine glückliche Mona Barthel im Anschluss an das Endspiel.

Für einen weiteren Erfolg aus deutscher Sicht sorgte Anna-Lena Grönefeld. Die langjährige Fed Cup-Spielerin aus Hannover hatte sich in Prag bereits am Freitag den Titel im Doppel gesichert. Im Finale setzte sie sich zusammen mit ihrer Partnerin Kveta Peschke aus Tschechien gegen das starke tschechische Duo Lucie Hradecka und Katerina Siniakova mit 6:4, 7:6 (7:3) durch.

„Das war eine gute Woche mit durchgängig starken Matches von uns. In der zweiten Runde war es knapp, aber wir haben uns durchgekämpft. Jetzt sind wir natürlich enorm happy, den Titel gewonnen zu haben", freute sich die 31 Jahre alte Grönefeld über ihren 15. Doppelsieg auf der WTA-Tour.

Christopher Kas: „Mona ist bei 80 Prozent“

Christopher Kas, Coach von Mona Barthel, spricht im Interview über den Triumph seines Schützlings am vergangenen Wochenende in Prag, über harte Arbeit im Training und den Beginn ihrer Zusammenarbeit nach einer langen Leidenszeit.

Herr Kas, nach drei Jahren hat Mona Barthel am Wochenende in Prag wieder einen Titel auf der WTA-Tour gewonnen. Eine Bestätigung für Ihre gemeinsame Arbeit?

Ich freue mich riesig für Mona! Insbesondere nach ihrer langen Leidenszeit ist das ein toller Erfolg, den sie sich mit ihrer Zielstrebigkeit und ihrem konzentrierten Training mehr als verdient hat. Der Turniersieg ist aber auch eine Verpflichtung und Motivation für die nächsten Wochen, denn es geht direkt mit der Qualifikation in Rom weiter.

Wie haben Sie als Coach den Turnierverlauf in Prag erlebt?

Wir hatten vor dem Turnier noch einen zehntägigen Trainingsblock absolviert und es war klar, dass Mona zu Beginn müde sein würde. Aber sie wollte gerne in Prag antreten und am Anfang war es tatsächlich schwierig. In der zweiten Runde der Qualifikation hat sie drei Matchbälle abwehren müssen. Im Anschluss konnte sie sich von Tag zu Tag steigern – bis zu ihrem Triumph!

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Mit welcher Intensität haben Sie beide in den letzten Monaten an Monas Comeback gearbeitet?

Begonnen hatte unsere Zusammenarbeit letztes Jahr in Wimbledon. Allerdings standen die ersten drei bis vier Monate im Zeichen eines langsamen Aufbaus und Verbesserns Monas Gesundheitszustandes. Erst seit Ende November trainieren wir kontinuierlich und ohne Rückschläge. Ich glaube, dass Mona mittlerweile bei etwa 80 bis 85 Prozent ihres Leistungsvermögens angelangt ist, es gibt also in einigen Bereichen noch Luft nach oben. So eine lange Krankheit wirkt einfach nach, alles braucht seine Zeit. Deshalb haben wir den Turnierplan auch bewusst so gestaltet, dass wir dosiert spielen und immer mal wieder Pausen entstehen. Ich kann Mona nur sehr loben, weil sie das harte und anspruchsvolle Training wirklich super durchzieht. Deshalb freut mich dieser Sieg unglaublich für sie.

Wie kam es zu Ihrer Zusammenarbeit?

Wir kannten uns schon länger von der Tour, waren 2012 gemeinsam bei den Olympischen Spielen in London. Außerdem hat Mona ein paar Mal mit Sabine Lisicki zusammen Doppel gespielt, als ich noch ihr Trainer war. Barbara Rittner hat während Monas Krankheitsphase den Kontakt vermittelt. Ich habe diese Aufgabe von Anfang an als sehr interessant und anspruchsvoll empfunden. Auch, weil ich ihr gerne in der damaligen, schwierigen Lebenssituation helfen wollte. Ich bin sehr froh, dass es dazu gekommen ist, es macht mir einen Riesenspaß. Es ist toll, mit Mona zu arbeiten.

In welchem Bereich hat sie sich spielerisch am meisten verbessert?

Sie ist im Moment sehr klar in ihrer Art und Weise zu spielen. Schwerpunkte im Training waren zuletzt Aufschlag, Return und der erste Schlag danach, also die Punkteröffnung. Zusätzlich haben wir viel an ihrer Fitness gearbeitet. Nur das gibt ihr die Sicherheit und die Möglichkeit, von Match zu Match zu regenerieren. Sonst wäre sie in Prag nicht in der Lage gewesen, acht Matches innerhalb von acht Tagen zu bestreiten. Das war eine physisch und psychisch beeindruckende Leistung.

Kurz notiert:

Jakob Sude (TV Reutlingen) hat sich in Santa margherita di Pula/Italien den Doppeltitel sichern können (ITF Future, $15.000 Preisgeld, Partner: Adrian Bodmer [SUI]) +++ Pascal Meis (TC Wolfsberg Pforzheim) konnte in Lleida/Spanien einen Sieg in der Doppelkonkurrenz feiern (ITF Future, $25.000 Preisgeld, Partner: Erik Crepaldi [ITA]) +++ Mats Moraing (Rochusclub Düsseldorf) hat in Akko/Israel die Runde der letzten Vier erreicht (ITF Future, $15.000 Preisgeld) +++ Lisa Ponomar (THC Horn Hamm) hat sich in Santa margherita di Pula/Italien bis ins Doppel-Endspiel gespielt (ITF Pro Circuit, $15.000 Preisgeld, Partnerin: Maria Masini [ITA])

Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.atpworldtour.com, www.wtatennis.com und www.itftennis.com/procircuit.

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TURNIERVORSCHAU

DTB-Profis in dieser Woche auf der Tour – wer spielt wo?

Vom 6. bis 14. Mai kämpfen die Herren und Damen beim großen Turnier der Mutua Madrid Open um den Titel. Im letzten Jahr konnten Novak Djokovic und die Einzelkonkurrenz für sich entscheiden. Wir geben Ihnen einen Überblick über die deutschen Starter in diesem Jahr, die Gegner sowie TV-Übertragungen und Livestreams.

Die aktuellen Ansetzungen und Ergebnisse finden Sie auf unserer Homepage.

Madrid Open: Alle Infos zum Turnier

Nach den deutschen Sandplatzevents in Stuttgart und München geht es nun mit einem wichtigen Vorbereitungsturnier für die weiter: Das kombinierte Damen- und Herrenevent der Mutua Madrid Open steht vom 6. bis 14. Mai auf dem Programm. Gesucht werden die Nachfolger von Novak Djokovic und Simona Halep.

Alle Informationen zum Turnier sowie die bisherigen Titelträger, die deutschen Teilnehmer und Übertragungen im TV und Stream finden Sie auf unserer Homepage.

Turniere in dieser Woche (8. bis 14. Mai 2017)

ATP

Mutua Madrid Open, Madrid/Spanien, ATP Masters, 6.408.230 Euro Preisgeld, Sandplatz

WTA

Mutua Madrid Open, Madrid/Spanien, WTA Premier, 4.985.355 Euro Preisgeld, Sandplatz

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GERMAN MASTERS SERIES presented by Tretorn

Vivian Heisen gewinnt Doppeltitel in Wiesbaden

Vivian Heisen (TC 1899 Blau-Weiss Berlin) mit tollem Erfolg in Wiesbaden: Bei den mit 25.000 US-Dollar dotierten ITF-Turnier im Rahmen der German Masters Series presented by Tretorn hat die 23-Jährige gemeinsam mit der Österreicherin den Doppeltitel gewonnen.

Das Duo bezwang Diana Marcinkevica aus Lettland und aus der Schweiz im Endspiel in drei Sätzen mit 7:5, 5:7, 10:8. Für die Deutsche ist es in diesem Jahr bereits der zweite Doppel-Erfolg.

Auch (BASF TC Ludwigshafen) aus dem Porsche Talent Team kann auf eine erfolgreiche Woche in Wiesbaden zurückblicken: Die 19-Jährige schaffte es beim Sandplatzturnier bis ins Halbfinale. Erst dort unterlag die Deutsche der späteren Siegerin Kathinka von Deichmann aus Liechtenstein in zwei Sätzen mit 2:6, 3:6. http://www.dtb-tennis.de/Tennis-International/German-Masters-Series

NACHWUCHS

Kurz notiert:

Raphael Loukas (TC Höhr-Grenzhausen) hat in Skopje/Mazedonien das Halbfinale erreicht (ITF-Jugendturnier Grade 5).

Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.itftennis.com/juniors und www.tenniseurope.org.

PARTNERWELT

Nürnberger Versicherung unterstützt Regensburger Bundesligadamen

Als offizieller Versicherungspartner des Deutschen Tennis Bundes und einer der wichtigsten Förderer der nationalen Tennisszene hat sich die Nürnberger Versicherung in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Um einen ganzheitlichen Ansatz zu gewährleisten, weitet das Unternehmen sein Tennis-Engagement 2017 deutlich aus. Im Bereich des Spitzensports ist die Nürnberger über das WTA-Turnier Nürnberger Versicherungscup hinaus nun „Presenting Sponsor“ der 1. Damen-Bundesligamannschaft des TC RB Regensburg.

„Bundesligatennis zeichnet sich durch eine ganz spezielle Atmosphäre aus. Die Zuschauer erleben ihre Mannschaft bei den Heimspielen aus nächster Nähe, fiebern bei den Begegnungen mit und können über ihre Unterstützung dazu beitragen, eine verloren geglaubte Partie noch zu drehen“, sagt Dr. Natalie Schwägerl, Projektleitung Tennis- Sponsoring der Nürnberger Versicherung.

Für das Unternehmen stellt die Zusammenarbeit mit dem professionell geführten TC RB Regensburg eine sinnvolle Ergänzung des Tennis-Engagements im Spitzensport dar. Denn

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sowohl das WTA-Turnier Nürnberger Versicherungscup als auch die Heimspiele der 1. Bundesliga-Damenmannschaft des TC RB Regensburg bieten Fans die Möglichkeit, Weltklasse-Damentennis und deutsche Spitzenspielerinnen wohnortnah und live zu verfolgen.

Auch Tennisprofi Julia Görges blickt den kommenden Wochen erwartungsfroh entgegen: „Es ist immer etwas Besonderes, vor heimischem Publikum zu spielen. Du bekommst von den Zuschauern so viel zurück. Deshalb freue ich mich auch sehr auf den Nürnberger Versicherungscup und die Bundesliga-Saison in Regensburg! In Nürnberg wohnt meine Patentante, in Regensburg lebe und trainiere ich, wenn ich nicht auf der Tour unterwegs bin – ich komme also heim.“

Fans, die bei den Bundesliga-Heimspielen selbst zum Schläger greifen möchten, können an der Tennis-Zielwand der Nürnberger ihr Ballgefühl unter Beweis stellen. Je mehr Punkte sie beim Zielen auf die unterschiedlich großen Löcher sammeln, desto attraktiver wird der Gewinn. Deutlich ernsthafter geht das Punktesammeln bei den jährlich rund 5.000 Events der Nürnberger LK-Turnierserie vonstatten. Bei diesen treten Freizeit- und Mannschaftssportler an, die ihre Leistungsklasse, kurz LK, halten oder verbessern wollen.

Um den Tennisnachwuchs nachhaltig zu fördern, ist die Nürnberger Hauptsponsor des bundesweiten Kindertennis-Projekts Talentinos. Neu in das Portfolio aufgenommen wird 2017 auch das Engagement als nationaler Partner der German Open Wheelchair Tennis, eines internationalen, in Berlin veranstalteten Rollstuhltennisturniers. „Unser Tennis- Sponsoring deckt Angebote für Tennisbegeisterte aller Altersstufen und Interessenslagen ab. Ob als Zuschauer beim WTA-Turnier Nürnberger Versicherungscup und den Bundesligaspielen der TC RB Regensburg oder als aktiver Spieler – mit uns können sich alle ihrer Lieblingssportart getreu dem Motto #LebeDeinTennis widmen“, fasst Dr. Natalie Schwägerl zusammen.

Hier gibt es weitere Informationen zum Tennis-Engagement der Nürnberger Versicherung.

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