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GDR Bulletin

Volume 18 Issue 2 Fall Article 4

1992

Die Kunst der (simulierten?) Rebellion: Zur Lyrik des Prenzlauer Bergs

Wolfgang Müller Dickinson College

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Recommended Citation Müller, Wolfgang (1992) "Die Kunst der (simulierten?) Rebellion: Zur Lyrik des Prenzlauer Bergs," GDR Bulletin: Vol. 18: Iss. 2. https://doi.org/10.4148/gdrb.v18i2.1062

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Die Kunst der (simulierten?) Rebellion: Zur Lyrik des Prenzlauer Bergs

Wolfgang Müller blockierte: Es ging nie über die Schmerzgrenze des Dickinson College Systems hinaus - ansonsten hätte die die verantwortlichen Autoren sehr schnell entweder Natürlich würde es nicht alles erklären, aber es hinter Gitter oder hinter die Grenze gebracht, wie wäre einmal sehr produktiv, die ganze DDR als ein das ja mit vielen Autoren auch geschehen ist - und Simulakrum zu sehen, im Kern ein Trugbild und dieses sanftere "Aufmucken" hat möglicherweise Blendwerk von Anfang an. Man erinnere sich potentiell oppositionelle Autoren von den "harten" daran, was Wolfgang Leonhard über eine frühe Sachen abgehalten. Unter dieses Verdikt fielen dann Besprechung innerhalb der Gruppe Ulbricht allerdings alle "Hierbleiber". berichtete: Es muß demokratisch aussehen, aber wir Auch der Vorwurf der "Stasischöpfung" trifft müssen überall die Macht haben, dekretierte Walter wohl so nicht zu. Sicher ist der von Ulbricht. Je gereifter der reale Sozialismus, desto IMs durchsetzt gewesen. und perfekter wurde die Maskerade, hinter der der Rainer Schedlinski, zwei der Wortführer der hoffnungslose Wettlauf der sozialistischen Utopie sogenannten "Prenzlauer-Berg-Connection", sind ja mit seiner immer miserableren Wirklichkeit wohl erst die Spitze des Eisbergs. Dennoch läßt sich versteckt werden sollte. Die Volkswahlen in der der Prenzlauer Berg nicht auf eine Art DDR waren natürlich keine Wahlen, sondern eine Schrebergarten der Stasi reduzieren, in der jedes Volkszählung. Die Erfolgsmeldungen der Industrie Radieschen numeriert war (). hatten wenig mit derem wirklichen Zustand zu tun - Prenzelberg war schließlich überall. Er war nur ein nach einem Witz jener Zeit gaben die Arbeiter vor kleiner Teil einer Kunst-und Literaturszene, die es in zu arbeiten, während die Regierung so tat, als würde der ganzen DDR gegeben hat. Als Stasischöpfung sie ihre Arbeiter bezahlen. Und das durch Marx hätte es einer abgestimmten Aktion von vielen verkündete Absterben des Staates wurde mit bedurft. Das ist aber unwahrscheinlich. Wozu hätte dialektischer Schläue durch seine allseitige man das auch schaffen wollen? Benutzen ja, aber Stärkung, d.h. Bürokratisierung und Militarisierung, extra schaffen? Und vor allem kann diese Szene vorangetrieben, bis daß die Einzelnen in einem keine willkürliche Schöpfung aus dem real• großen Spiel, das sie nur noch schwer zu sozialistischen Nichts gewesen sein, denn sie hat durchschauen vermochten, zu Statisten, zu eine Geschichte, die eng mit den Nöten und Winkelementen und Einsatzreserven zu verkommen Bedürfnissen einer Generation zusammenhing, die drohten. Das Gefühl, in einem Bereich inszenierter um die Mitte der fünfziger Jahre in die DDR Realität zu leben, ging so weit, daß einige Leute hineingeboren wurde - man erinnere sich an den annahmen, die Gegendemonstration im Januar 1989, vielzitierten Titel einer Lyrikanthologie von Uwe als verschiedene Leute in Ostberlin mit den Worten Kolbe. Rosa Luxemburgs für Meinungsfreiheit Mittelpunkt ihres neuen Ausdruckswillens war demonstrierten, wäre ein Werk der Stasi gewesen, auch anfangs nicht Berlin, sondern eine Stadt, die inszeniert, um zu zeigen, wie gefährlich doch der von Berlin aus gesehen in der Tiefe der Provinz, im Klassengegner sei. Kurz, die alten Männer der Tal der Ahnungslosen lag, nämlich . Dort Bewegung gaben auf einem Drittel Deutschlands fand sich in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre Sozialismus, und niemand durfte gehen. Es war ihr ein Kreis von Künstlern zusammen, die autonom Stück, ihr Spiel, ihre Simulation. Da wachten sie produzierten und neue Formen des Zusammenlebens eifersüchtig auf jeden, der abweichende Entwürfe und Zusammenarbeitens versuchen wollten. Man hatte. veranstaltete Lesungen, Ausstellungen und Doch kann man aus diesen Verhältnissen Diskussionsabende im privaten Rahmen. Im schließen, daß alle Lebensäußerungen innerhalb Mittelpunkt standen erst einmal bildende Künstler dieses Trugbilds trügerisch waren? Sollte man z.B. wie Ralf Winkler (A.R. Penck), , mit Lutz Rathenow annehmen, daß es sich bei der Ralf Kerbach und Dokumentarfilmer Jürgen sogenannten Dichtung des Prenzlauer Bergs oder der Böttcher (Strawalde), die mit Autoren zusammen• Prenzlauer-Berg-Connection^ zum Teil um eine arbeiteten. Und das besonders nach 1979, weil es Stasischöpfung gehalten haben könnte, die eine seit dem Zeitpunkt ein Gesetz gab, nach dem jedes echte oppositionelle Kunst und Literatur verhindert Wort, das nicht in ein Bild eingebunden war, dem hätte? Ich vermute schon, aber nur in dem ganz Kulturministerium zur Zensur vorgelegt werden weiten Sinne, in dem alles, was in der DDR offiziell mußte. Das hatte zur Folge, daß jetzt viele Maler die und inoffiziell herausgegeben wurde, Opposition Worte ihrer Dichterfreunde mit in das Bild

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Die Kunst der (simulierten?) Rebellion: Zur Lyrik des Prenzlauer Bergs

Wolfgang Müller blockierte: Es ging nie über die Schmerzgrenze des Dickinson College Systems hinaus - ansonsten hätte die Stasi die verantwortlichen Autoren sehr schnell entweder Natürlich würde es nicht alles erklären, aber es hinter Gitter oder hinter die Grenze gebracht, wie wäre einmal sehr produktiv, die ganze DDR als ein das ja mit vielen Autoren auch geschehen ist - und Simulakrum zu sehen, im Kern ein Trugbild und dieses sanftere "Aufmucken" hat möglicherweise Blendwerk von Anfang an. Man erinnere sich potentiell oppositionelle Autoren von den "harten" daran, was Wolfgang Leonhard über eine frühe Sachen abgehalten. Unter dieses Verdikt fielen dann Besprechung innerhalb der Gruppe Ulbricht allerdings alle "Hierbleiber". berichtete: Es muß demokratisch aussehen, aber wir Auch der Vorwurf der "Stasischöpfung" trifft müssen überall die Macht haben, dekretierte Walter wohl so nicht zu. Sicher ist der Prenzlauer Berg von Ulbricht. Je gereifter der reale Sozialismus, desto IMs durchsetzt gewesen. Sascha Anderson und perfekter wurde die Maskerade, hinter der der Rainer Schedlinski, zwei der Wortführer der hoffnungslose Wettlauf der sozialistischen Utopie sogenannten "Prenzlauer-Berg-Connection", sind ja mit seiner immer miserableren Wirklichkeit wohl erst die Spitze des Eisbergs. Dennoch läßt sich versteckt werden sollte. Die Volkswahlen in der der Prenzlauer Berg nicht auf eine Art DDR waren natürlich keine Wahlen, sondern eine Schrebergarten der Stasi reduzieren, in der jedes Volkszählung. Die Erfolgsmeldungen der Industrie Radieschen numeriert war (Wolf Biermann). hatten wenig mit derem wirklichen Zustand zu tun - Prenzelberg war schließlich überall. Er war nur ein nach einem Witz jener Zeit gaben die Arbeiter vor kleiner Teil einer Kunst-und Literaturszene, die es in zu arbeiten, während die Regierung so tat, als würde der ganzen DDR gegeben hat. Als Stasischöpfung sie ihre Arbeiter bezahlen. Und das durch Marx hätte es einer abgestimmten Aktion von vielen verkündete Absterben des Staates wurde mit bedurft. Das ist aber unwahrscheinlich. Wozu hätte dialektischer Schläue durch seine allseitige man das auch schaffen wollen? Benutzen ja, aber Stärkung, d.h. Bürokratisierung und Militarisierung, extra schaffen? Und vor allem kann diese Szene vorangetrieben, bis daß die Einzelnen in einem keine willkürliche Schöpfung aus dem real• großen Spiel, das sie nur noch schwer zu sozialistischen Nichts gewesen sein, denn sie hat durchschauen vermochten, zu Statisten, zu eine Geschichte, die eng mit den Nöten und Winkelementen und Einsatzreserven zu verkommen Bedürfnissen einer Generation zusammenhing, die drohten. Das Gefühl, in einem Bereich inszenierter um die Mitte der fünfziger Jahre in die DDR Realität zu leben, ging so weit, daß einige Leute hineingeboren wurde - man erinnere sich an den annahmen, die Gegendemonstration im Januar 1989, vielzitierten Titel einer Lyrikanthologie von Uwe als verschiedene Leute in Ostberlin mit den Worten Kolbe. Rosa Luxemburgs für Meinungsfreiheit Mittelpunkt ihres neuen Ausdruckswillens war demonstrierten, wäre ein Werk der Stasi gewesen, auch anfangs nicht Berlin, sondern eine Stadt, die inszeniert, um zu zeigen, wie gefährlich doch der von Berlin aus gesehen in der Tiefe der Provinz, im Klassengegner sei. Kurz, die alten Männer der Tal der Ahnungslosen lag, nämlich Dresden. Dort Bewegung gaben auf einem Drittel Deutschlands fand sich in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre Sozialismus, und niemand durfte gehen. Es war ihr ein Kreis von Künstlern zusammen, die autonom Stück, ihr Spiel, ihre Simulation. Da wachten sie produzierten und neue Formen des Zusammenlebens eifersüchtig auf jeden, der abweichende Entwürfe und Zusammenarbeitens versuchen wollten. Man hatte. veranstaltete Lesungen, Ausstellungen und Doch kann man aus diesen Verhältnissen Diskussionsabende im privaten Rahmen. Im schließen, daß alle Lebensäußerungen innerhalb Mittelpunkt standen erst einmal bildende Künstler dieses Trugbilds trügerisch waren? Sollte man z.B. wie Ralf Winkler (A.R. Penck), Cornelia Schleime, mit Lutz Rathenow annehmen, daß es sich bei der Ralf Kerbach und Dokumentarfilmer Jürgen sogenannten Dichtung des Prenzlauer Bergs oder der Böttcher (Strawalde), die mit Autoren zusammen• Prenzlauer-Berg-Connection^ zum Teil um eine arbeiteten. Und das besonders nach 1979, weil es Stasischöpfung gehalten haben könnte, die eine seit dem Zeitpunkt ein Gesetz gab, nach dem jedes echte oppositionelle Kunst und Literatur verhindert Wort, das nicht in ein Bild eingebunden war, dem hätte? Ich vermute schon, aber nur in dem ganz Kulturministerium zur Zensur vorgelegt werden weiten Sinne, in dem alles, was in der DDR offiziell mußte. Das hatte zur Folge, daß jetzt viele Maler die und inoffiziell herausgegeben wurde, Opposition Worte ihrer Dichterfreunde mit in das Bild

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hineinnahmen. So hat das Genreübergreifende loses, in Wahnsinn oder Journalismus vieler Szeneprodukte ihre Ursache nicht nur in einer treibendes Unternehmen. Und doch, neuen ästhetischen Sensibilität, sondern auch in den scheint es, muß erst ein ähnlicher Punkt Zensurbestimmungen des Landes. 1979 brachte von lange gestauter Energie, Wut und dann Sascha Anderson selbstverlegte Buch Langeweile erreicht werden, bevor eine in Dresden heraus: Kein Wind schlägt die Schranke wirklich durchbrochen und sich Flügeltüren zu. Es erschien in 30 Exemplaren mit auf Neuland gewagt wird. Es bedurfte Texten von Bert Papenfuß-Gorek, Lutz Rathenow etlicher Winter der Depression, einer und Sascha Anderson. Andere Bücher, Zeitschriften Bibliothek voll ungedruckter Texte und und Projekte in anderen Städten folgten: die schließlich des Zurückgewiesenwerdens Zeitschriften Entwerter/Oder (Berlin), UND, U.S. W. einer gesamten Schriftstellergeneration, 1984 (Dresden), MIKADO (Berlin), POE-SIE-ALL- bevor der Blick überhaupt eine solche BUM, POE-SIE-ALL-PENG (Dresden/Berlin), Richtung [Herausgabe einer unabhängigen Schaden und Ariadnefabrik (Berlin). Um diese Zeitschrift, Anm. W.M.] gehen konnte.^ Zeitschriften scharten sich dann wieder andere Zweitens waren sich die meisten einig in dem Kunstwillige, so daß um die Mitte der 80er Jahre Versuch, sich selbst in einer neuen Sprache eine kritische Masse von jungen Leuten sichtbar auszudrücken. Dieser Versuch ging Hand in Hand wurde, die man nicht mehr vollkommen ignorieren mit Hermetisierung und mußte es tun, weil in einer oder verfolgen konnte. In zunehmendem Maße Gesellschaft, in der alles registriert und alles gegen begannen sie, sich als Gruppe zu fühlen. So fand im einen verwendet werden konnte, nur Verschluß den März 1984 in einem Berliner Hinterhaus das von Freiraum schuf, der sich dem Bereich des Döring, Anderson und Papenfuß-Gorek organisierte, übermächtig Offiziellen entzog. Das Hermetische erste inoffizielle Schriftstellertreffen der DDR, die wurde zum Kern einer Ästhetik, die sich die "Zersammlung", statt. Die beiden Lyrikanthologien Befreiung der Sprache aus der tödlichen Umarmung Vogelbühne (1983) und Berührung ist nur eine der Macht zum Ziele gestellt hatte. Christine Randerscheinung (1985), machten viele dieser Cosentino zum Beispiel sieht die Lyrik Andersons jungen Dichter einer weiteren Leserschaft in Ost und als nichts anderes als einen Versuch "dem West bekannt. Die Ausstellung: Wort+ Werk. Grafik Vergesellschaftungsprozeß ideologisch eingefärbter + Lyrik junger DDR-Künstler, die vom 1.-30. Juni Sprache entgegenzuwirken und somit den Dualismus 1986 in der Samariterkirche ihre Heimstatt gefunden von grandioser "Zeitungswahrheit" und hatte, brachte dann verschiedene Gruppen, die sich "Literaturwahrheit" ins grelle Licht zu rücken.'"* So in der DDR unabhängig voneinander gebildet hatten, wurden dann Wörter auseinandergenommen und in miteinander in Kontakt, soweit man sich nicht schon neuer Kombination zusammengesetzt. Meist wurde von verschiedenen Veranstaltungen her kannte. Und klein geschrieben, statt "und" schrieb man gern das seit 1987 ist die Leipziger Galerie EIGEN+ART ein Et-Zeichen "&", und auf der Suche nach neuen und informelles Zentrum zu der die meisten Zeitschriften versteckten Zusammenhängen zwischen den ein Exemplar schickten. Wörtern wurde die Syntax gern gesprengt. Die So unterschiedlich die Ausdrucksformen und Wörter sollten allein oder in verschiedenen neuen Temperamente der DDR-Szene waren - immerhin Zusammenhängen ihren geheimen Sinn offenbaren reichte das Spektrum vom Punkrock bis zur Malerei, und damit einen Einstieg in eine andere, eine von der Photographie bis zur Lyrik, die sich auch poetische Realität erschließen. Ganz im Sinne der noch in die eher ästhetisch oder politisch orientierte Postmoderne kokettierte man mit dem spaltete -einte sie doch drei Dinge: Erstens wohl der Auseinanderbrechen einer integralen Autorenfigur "Nullbock auf DDR", auch wenn das so und so direkt und verzichtete bewußt auf einen geschlossenen nicht ausgesprochen wurde. In einem "statement" Werkcharakter. So wurden Texte und Lesarten der Herausgeber der Zeitschrift Mikado, die von offen. Ob man zum Beispiel nur die ersten zehn 1983-87 in insgesamt neun Heften ä 100 Zeilen von Jan Faktors "Georgs Sorgen um die Exemplaren von Kolbe, Trolle und Wagner heraus• Zukunft" liest oder den ganzen Text, ist unerheblich, gegeben wurde, heißt es etwa: denn es handelt sich um einen Text zum Das immer tiefere Versinken einer Durchblättern, wie der Untertitel sagt: Gesellschaft in Agonie kann im Einzelnen die Illusion fördern, er müsse mit seiner das Zukünftige wird immer zukünftiger Arbeit alles das ersetzen, was die das Sorgende immer sorgender Gesellschaft nicht leistet. Ein hoffnungs• und

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das Hiesige immer hiesiger Kommunikation mit der Außenwelt. Daher gilt das Dortige immer dortiger wohl auch der Rat von Kurt Rat in Bezug auf den das Zerbrechliche immer zerbrechlicher "Schaden" für die Produktionen der Szene das Langweilige immer langweiliger überhaupt: "Die Hefte als unzensierte Form der das Irreparable immer irreparabler Information und Kommunikation für Macher - das das Sinnlose immer sinnloser ist nicht schlecht und sollte so bleiben. "^ das Rastlose immer rastloser Dieser Selbstbeschränkung auf sich selbst das Böse immer böser. •* entsprach ihre dritte Übereinkunft: sie wollten keine Dissidenten sein und keine Opposition darstellen. Während man bei Faktors Gedicht noch einen So sagte Schedlinski im Dezember 1989 in DT 64: Referenzpunkt ausmachen kann, nämlich die "Ich denke, es ist effektiver, in einem geschlossenen offizielle Sprach- und Denkregelung, nach der alles Kreis, den man hat und den man kennt, zu in der DDR immer besser als das schon vorhandene kommunizieren. Da kommt einfach mehr für mich Gute werden mußte, ist es schon sehr viel raus."8 Und Faktor schrieb in seinem ersten schwieriger, sich vorzustellen, worauf einige Manifest der Trivialpoesie, womit er seine eigene Gedichte Papenfuß-Goreks verweisen. Um nur ein und die seiner Freunde meinte: Beispiel aus Berühung ist nur eine Randerscheinung zu zitieren: Trivialpoesie erklärt niemandem etwas Trivialpoesie demonstriert nichts sOndern Trivialpoesie zeigt auf nichts 1 ein hartes zartes herts Trivialpoesie will und wird keinen von etwas 2 pakker des pakks überzeugen wollen 3 eine dagegen haudegin Trivialpoesie beschäftigt sich nicht mit 4 ein sonderbarer gammler Problemen Trivialpoesie beschäftigt sich nicht mal mit den 1 umwege zu zuwegen Problemen ihrer- tunnel & tunnelgetummel eigenen Existenz der liebe gerangel & rummel Probleme gehen die Trivialpoesie nichts an.^

2 lasch doli sacht entfacht Allerdings folgt dieser Aufzählung der Satz: "der flammt & überdreht Sinn der Trivialpoesie liegt in ihrer subversiv ohn maechtig oppositionellen Wirkung". Ähnlich klingt es bei Peter Böthig, der die Szeneliteratur so beschrieb: usw. Keine Festlegung, radikale Selbstaussage, kein Dissidententum, Pluralismus künstlerischer In einer Erkärung zu diesem Text heißt es: "Der Konzepte aber mit dem Stachel einer nichtgestillten Text 'sOndern' ist ein Produkt aus lauter Aufsässigkeit. 10 Gedichtnotizzetteln, die Papenfuß-Gorek auf eine Natürlich hielten sich weder Faktor selbst noch große Fläche aufklebte, miteinander kommunizieren die anderen Prenzlauer Berger an das Manifest. ließ und veränderte, bis der Klärungsprozeß Selbst Sascha Anderson, der immer genannt wird, zwischen den Artikulationen auf den Zetteln beendet wenn es um die dem Politischen abholde Fraktion war. Es ist leicht vorstellbar, daß Leser mit einem des Prenzlauer Bergs geht, schrieb offen politische Text Schwierigkeiten haben könnten, der aus dem Gedichte, in denen durchaus kritisch auf etwas Klärungsprozeß von Notizzetteln entstanden ist. verwiesen wurde, was außerhalb dieser Texte lag, Allerdings werden bei näherem Hinsehen wie z. B. seine ND-Gedichte, oder die Texte, die Zusammenhänge sichtbar, die verblüffen, sich unmittelbar auf seine Erfahrungen mit der Stasi teilweise selbst parodieren, und darum auch wieder anzuspielen scheinen oder andere Gedichte, die in Spaß machen. Aber man muß sich erst einmal auf ihrer widersprüchlichen Metaphorik auf eine den Text einlassen, oder besser noch, ihn unter unaufgelöste Widersprüchlichkeit im lyrischen Ich Freunden laut lesen, daran denkend, daß solche selbst verweisen. Dennoch wurde das Bestreben, Texte im "langweiligsten Land der Welt" (Edgar sich abseits der politischen Auseinandersetzungen zu Wibeau) zutiefst suspekt waren. Kurz, die Hermetik etablieren, sich nicht als Opposition oder als löst sich teilweise wieder auf, wenn man in den dissidentische Ansammlung zu verstehen, im Kreis der Insider tritt, verweigert aber Prenzlauer Berg mit der Zeit dominant. https://newprairiepress.org/gdr/vol18/iss2/4 DOI: 10.4148/gdrb.v18i2.1062 4 Müller: Die Kunst der (simulierten?) Rebellion: Zur Lyrik des Prenzlauer 24 GDR Bulletin

Allerdings war das in einer Gesellschaft, die Staates von diesem zu verabschieden und sich einer politische Stellungnahmen forderte (man erinnere "Verpflichtung zu einer Biographie durch die sich an das berühmt-berüchtigte Lied Hartmut Diktatur" (Gert Neumann) zu entziehen.^ Königs: "Sag mir wo du stehst"), ja ungemein Selbstverständlich hatte recht, als suspekt. Und ich vermute, auch den sogenannten er in einer Aspektesendung des deutschen Unpolitischen unter den Prenzlauer Bergern war das Fernsehens sagte, daß man die Spitzeltätigkeit bekannt. Zwar wollte man auf der einen Seite unter Andersons von der Frage trennen sollte, ob denn der sich bleiben, die Kommunikation verweigern, sich Prenzlauer Berg eine Plantage der Stasi gewesen sei. auf keinen Dialog, auch nicht auf einen kritischen, Allerdings ist der Prenzlauer Berg damit nicht aus mit dem Staat einlassen, um nicht in den Diskurs der dem Schneider. Es fragt sich nämlich auch Macht zu verfallen. Auf der anderen Seite pflegte unabhängig davon, ob nicht gerade das, was immer man aber doch den Ruf des anderen, des als so rebellisch, eigenständig und autonom Subversiven, des Außenseitertums und machte angesehen wurde, nämlich seine Verabschiedung aus daraus nicht nur ein Schreibprinzip, sondern ein der DDR, genau den Interessen des Staates ganzes Lebenskonzept. Schon 1981 hatten ja Ingrid entsprochen hat. Es ließe sich ja denken, daß man und Klaus-Dieter Hähnel festgestellt, daß der dem Prenzlauer Berg ganz gerne seine Spielwiese Prenzlauer Berg ... längst nicht mehr nur eine ließ, sogar für einzelne Exemplare des Schadens und Wohngegend, sondern eine 'Haltung' sei.^ Und der Adriadnefabrik bezahlte und ihn dann durch Papenfuß-Gorek sah es später so: "Unser Leben im Anderson auf eine Poesie der Referenzlosigkeit Prenzlauer Berg war ein Versuch der orientierte. Man ließ ihn, wie Assheuer das nannte, Selbstbestimmung." ^ dem Pietismus der "deconstruction" opfern, und Aber genau an diesem Punkt wird es verwies ihn somit auf das "Metaphern-Gestöber problematisch. Der Prenzlauer Berg war nicht nur leeren Sprechens"^ in kleinen Auflagen. Dieses der Ort des poetischen Chaos, der Szenario vor Augen ist es kein Wunder, wenn Wohnungsbesetzungen, der Wohn- und Rathenow mutmaßte, daß die Dichtung des Schaffensgemeinschaften, der Partys bis in die Prenzlauer Bergs ein "hinreichend verkümmertes frühen Morgenstunden, der Ort mit den höchsten Wahrnehmungsvermögen gegenüber den politischen Ausreiserzahlen, sondern eben auch der Ort mit der Realitäten" gehabt hätte. Kein Wunder dann auch, höchsten Anzahl konspirativer Wohnungen der daß selbst Jan Faktor forderte, den Prenzelberg neu Stasi. Und es steht zu befürchten, daß auch die zu interpretieren. Anzahl der IM und IMBs in der Szene Rekordzahlen Man sollte jedoch bedenken, daß der Prenzlauer aufweisen wird. So gesehen scheint sich hinter der Berg, jedenfalls auf einer symbolischen Ebene, auch nach Peter Wawerzinek "kuhwarmen Provinzialität zur Metapher einer Niederlage des Staates geworden der Szene" doch die dirigierende Hand der Stasi zu war. Obwohl man zweifelsohne genug verbergen und hinter "dem Blaablaasäuseln der Informationen gehabt hätte, jeden Prenzlauer Berger, sauerstoffarmen Texte" ^ die knallklare Prosa der die IMs eingeschlossen, zu jeder Zeit für eine Weile Spitzelberichte. In einer Zeit, in der gerade die aus dem Verkehr zu ziehen, war das schon nicht oppositionellen DDR-Bürger feststellen müssen, wie mehr sinnvoll, denn so viele konnte man nun doch wenig ihr Leben eigentlich selbstbestimmt verlaufen nicht ausweisen oder einsperren. Und selbst wenn war, weil die Stasi mit ihren • man einen großen Teil potentiell oppositioneller maßnahmen massiv eingegriffen hatte, fällt es Kräfte entweder durch direkten Verrat von IMs schwer zu glauben, daß sich der Prenzlauer Berg wie neutralisieren oder aber durch scheinbar harmlose auf einer exterritorialen Spielwiese unbehelligt hat Poetiken in ungefährliche Richtungen lenken austummeln können. Andreas Korzoils rhetorische konnte, so reichte es doch zu nicht mehr als einer Frage, seit wann man mit der Macht verhandelt - Gettoisierung und damit zur Errichtung eines und das ist ja das Mindeste, was Anderson und Monuments des "anderen". Zwar mag dieses Schedlinski getan haben -, wenn man autonom sein "andere" eine echte künstlerische Opposition will, 14 trifft den Kern des Selbstverständnisses des blockiert haben, aber ein Verlust für den Staat war Prenzlauer Bergs. Denn über die tägliche der Prenzlauer Berg eben auch. Er mußte nämlich Denunziation von Freunden hinaus bestand der die Existenz einer Art Heterotopic im Foucaultschen eigentliche Verrat Andersons und Schedlinskis in Sinne zugestehen, also einen Raum für Individuen, der klammheimlichen Aufgabe jener konkreten deren Verhalten - und deren Kunst, möchte man Utopie, nach der es den Künstlern am Prenzlauer hinzufügen - abweichend ist. Wer in diese Berg gelungen war, sich innerhalb eines autoritären Heterotopie eintrat, betrat nicht nur einen anderen,

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einen geographisch exterritorialen, internationalen selbstgewählten Bescheidung drängten, also Leute Ort, sondern im gewissen Sinne trat man auch in wie Kolbe und Rathenow. Und, so muß befürchtet eine andere Zeit ein. Man kommunizierte auf werden, man bewirkte diese Ausgrenzung in einigen einmal mit Expressionisten und Dadaisten, glaubte Fällen auch durch die "Stasiconnection". sich auf Du und Du mit Hugo Ball und Hans Arp, Den Prenzlauer Berg hat es mit der Enttarnung entdeckte barocke Bildgedichte und manierierten von Schedlinski und Anderson schwer getroffen. Schwulst, und vor allem machte man sich über alles Galrev betreibt Schadensbegrenzung, indem er beide her, was an neuer Theorie über die Grenzen erst einmal aus dem Vorstand des Verlages entfernt schwappte. Aus seinen Kellern und Hinterhof• hat. Nur Papenfuß-Gorek scheint noch zu seinem wohnungen kam daher kein neuer Erik Neutsch. Freund aus besseren schlechten Tagen, Anderson, Und es bestand immer die Gefahr des Ausbruchs. und dessen Kunst zu stehen. Auf die Frage, "was Veröffentlichungen ließen sich nicht ganz halten Sie von dem Vorwurf, auf dem Prenzlberg sei verhindern, auch gab es Verbindungen zu etablierten nur Stasiliteratur geschrieben worden?", antwortete Autoren wie Rainer Kirsch, , er in einem Interview fahrig gereizt: "Völliger und Adolf Endler, denen diese Szene vielleicht in Quatsch, das ist vielschichtiger."™ Und doch in anderer Weise suspekt war als der Stasi, die aber einem gewissen Sinne stimmt es auch wieder, denn doch auch einen gewissen Schutz und Anderson vielleicht mehr als anderen war die dunkle Verbreitungsmöglichkeiten boten. Außerdem gab Seite des Prenzlauer Berges bewußt. Er lebte ja den die Existenz des Prenzlauer Bergs jungen Autoren Widerspruch, auf der einen Seite den Staat und die zum ersten Mal in der Geschichte der DDR eine Stasi zu ignorieren und lächerlich zu machen und Wahl. Während man vorher noch taktieren oder ins auf der anderen Seite gerade durch diese Gefängnis oder in den Westen gehen mußte, konnte "Stasiconnection" unwahrscheinlich stark belastet zu man nun sprachzertrümmernd in der Nische sein, weil sie die Angst vor der Stasi, die ja zumindest überleben. Anders gesehen bestand daher Anderson nicht nur die Instrumente gezeigt hatte, die Simulation des Prenzlauer Bergs nicht in ihrer und den täglichen Verrat an den Freunden Rebellion, dann hätte man es mit einer Art einschloß. So läßt sich seine ungemeine poetischen "sting operation" zu tun gehabt, sondern Geschäftigkeit und die Realitätsflucht in seinen in seinen fast zwanghaften Bemühungen, den Gedichten als ein Mittel interpretieren, mit dessen Anschein zu erwecken, keine Opposition zu sein. Hilfe sich diese dunkle Seite verdrängen ließ, wie Daß die Stasi ihn dann trotzdem zersetzt hat, so als vielleicht der Prenzlauer Berg insgesamt als eine Art wäre da doch eine gewesen, mag je nach Standpunkt von der Stasi erlaubter Droge gewirkt haben mag, der Dummheit oder der Klugheit der Stasi auf deren Rausch nun ein "crash" in der Realität zuzurechnen sein. *8 Allerdings hatte die Stasi trotz gefolgt ist. Stasiliteratur also nicht im Sinne einer aller ihrer Maßnahmen das produktive Chaos der geheimdienstlichen Operation, obwohl der Szene nicht im Griff. Prenzlauer Berg ganz sicher auch dazu benutzt Aber natürlich war der Prenzlauer Berg auch worden ist, sondern im Sinne von einer möglichen nicht frei von selbstgeschaffener Repression und Reaktion auf von der Stasi - und Stasi mag hier als Kälte. Gettoisierung, "containment" als mögliche Metapher für Staat oder Partei stehen - Politik der Stasi fand eine Entsprechung in der hervorgerufene Umstände. Selbstbeschränkung. Damit bekam der Prenzlauer Die Frage ist einmal mehr die nach der Berg, wie Berendse das sieht, den Charakter einer Wertigkeit einer Kunst, die selber nicht werten will Ansammlung von Konsumenten des Gedankenguts, und sich selbst genug zu sein scheint. Und wieder das sie in einer eigenen verbalen Öffentlichkeit einmal erweist sich, daß diese Beurteilung hervorgebracht hatten.^ Man erinnere sich an Kurt kontextabhängig ist. Als alles stillzustehen schien, Rat: Eine Kunst für Macher, nicht fürs große nichts mehr ging, und nichts sich mehr zu verändern Publikum geeignet. Damit wurde es auch eine schien, sich alle mit der Herrschaft der SED und Sprache, und ein Diskurs für Macher. Denn diese ihren Machtwörtern abgefunden hatten, da war das, neue Sprache, auf die es ihnen so ankam, war ja was am Prenzlauer Berg und sonstwo in der Szene selbst, in ihrem Sprachraum, wieder eine Sprache geschah, durchaus subversiv. Als sich die Friedens• der Macht, war exklusiv, nur dem zugänglich, der und Bürgerbewegung sowie die verschiedenen sich ihr unterwarf. Dieser Prenzlauer Berg wurde Umweltgruppen (die übrigens auch ihren Anteil IMs nicht nur ausgegrenzt, er grenzte auch aus, nämlich hatten) zu etablieren begannen, als Bewegung zu vor allem die, die anderes wollten, die nach Sprache erkennen war, da war es um den Prenzlauer Berg und Haltung auf den Ausbruch aus der eigentlich schon geschehen. Er brauchte die https://newprairiepress.org/gdr/vol18/iss2/4 DOI: 10.4148/gdrb.v18i2.1062 6 Müller: Die Kunst der (simulierten?) Rebellion: Zur Lyrik des Prenzlauer 26 GDR Bulletin

Übermächtigkeit der Sprache der Macht, er brauchte die Mauer. Mit ihrem Wegfall entfiel die 17 Michel Foucault, "Andere Räume," Aisthesis Notwendigkeit und auch der Spaß daran, sie bunt zu (": Reclam, 1990). übermalen. '8 Uwe Kolbe, "Die Heimat der Dissidenten," Freitag 40(1991). 19 Gerrit-Jan Berendse, "Outcast in Berlin," Zeitschrift 1 Um Vera Oelschlaegel zu zitieren, die als Frau von für Germanistik 1 (1991). 20 Hermann Kant und Konrad Neumann, als Schauspielerin Scheub und Mika 11. und Theaterdirektorin sowohl vom Schauspiel als auch von Politik sehr viel verstand: "Ein Winkelement war ein Mensch, der den Oberen im Präsidium, auf der Tribüne oder in den schwarzen Autos mit einer Fahne, Blume oder mit der bloßen Hand zuwinkte. Eine Einsatzreserve war ein Mensch, der für die Oberen bei Staatsakten, Jubelfeiern oder Meetings Volk darstellen und die freigebliebenen Plätze besetzen mußte." Wenn das meine Mutter wüßt (Frankfurt am Main, Berlin: Ullstein, 1991) 42. 2 Adolf Endler, "Anläßlich der Anthologie Sprache & Antwort. Eine Rundfunksendung," vollständige Fassung, ariadnefabrik 4 (1988): 21. 3 "Statement der Herausgeber," Mikado oder der Kaiser ist nackt. Selbstverlegte Literatur in der DDR, hrsg. von Uwe Kolbe, Lothar Trolle und Bernd Wagner (Darmstadt: Sammlung Luchterhand, 1988). Zit. in Zellinnendruck, hrsg. von Egmont Hesse und Christoph Tannert (Leipzig: 1990). 4 Christine Cosentino, "ich habe außer meiner spräche keine / mittel meine spräche zu verlassen," Überlegungen zur Lyrik Sascha Andersons. ^ Jan Faktor, "Georgs Sorgen um die Zukunft," Berührung ist nur eine Randerscheinung (Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1985). 6 Bert Papenfuß-Gorek, "sOndern," Berührung ist nur eine Randerscheinung 160. ^ Kurt Rat, "...Als würde jemand seine Meinung sagen. - Neunmal Schaden," Schaden 11 (1986). Zit. in Zellinnendruck: 53. 8 Zit. in Matthias Ehler, "Unkraut als Züchtungsobjekt im Gewächshaus?" Berliner Zeitung 9. Januar 1992. 9 Jan Faktor, "Das erste Manifest der Trivialpoesie," Georgs Versuche an einem Gedicht und andere positive Texte aus dem Dichtergarten des Grauens (Berlin: 1989) 91. 10 Peter Böthig, "Aufbrüche in die Vielfalt," Zellinnendruck (Leipzig: 1990): 10. 1 1 Ingrid u. Klaus-Dieter Hähnel, "Junge Lyrik am Ende der siebziger Jahre," Weimarer Beiträge 9 (1981): 129. I2 Ute Scheub und Bascha Mika, "Sascha Andersons letzter Freund. Interview mit Bert Papenfuß-Gorek," die tqgeszeitung 29.01.1992: 11. " Peter Wawerzinek, "Die Chance zur UnVoreingenommenheit," Zellinnendruck (1990): 32-33. 14 Sieglinde Geisel, "Die alles umfassende CWffriermaschine," Der Tagesspiegel 15.02.1992. 15 Geisel. 16 Thomas Assheuer, "Den Versen den Verrat verraten," Frankfurter Rundschau 21.01.1992: 10.

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