AZ 3900 Brig Freitag, 31. Januar 2003 Publikations-Organ der CVPO 163. Jahrgang Nr. 25 Fr. 2.—

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Loch in Bundeskasse Ändernde Religionslandschaft begrenzen 81 Prozent der Walliser sind römisch-katholisch B e r n. — (AP) Der Bundesrat rechnet bis 2006 mit Minder- einnahmen in der Bundeskasse Sitten.—(wb)Inder von bis zu 5,5 Milliarden Fran- Schweiz verlieren die beiden ken. Er hat in der Klausursit- grossen Landeskirchen an Be- zung vom Mittwoch die deutung. Im Wallis ist die Si- Grundzüge eines Entlastungs- tuation anders. In absoluten programms festgelegt, mit dem Zahlen konnte die grösste Kon- rund zwei Milliarden Franken fession, die römisch-katholi- eingespart werden sollen, wie sche, ihren Bestand in den letz- das Eidgenössische Finanzde- ten zehn Jahren halten. Relativ partement (EFD) gab. ging er jedoch um sieben Pro- zent zurück. Für eine Zunahme Sparen will die Landesregie- reichte es der evangelisch-re- rung etwa bei der AHV durch formierten Kirche. Ihr Anteil die Aussetzung des Mischinde- liegt neu bei 6,3 Prozent (1990: xes und die Aufhebung des 5,4%). FLEXA-Beitrags. Aber auch Bundespersonal und For- KVO-Präsident Arthur Hu- schung müssen mit massiven ber: Mit Elan ins Jubiläums- Im Trend sind — wenn im Wallis auch in verhältnismäs- Kürzungen rechnen. Auf der jahr. Foto wb sig kleiner Zahl — die neuen Einnahmenseite sieht das Pro- Religionsgruppen. Und die gramm zusätzliche Gewinnaus- KVO-Jubiläum Konfessionslosen. Diese ma- schüttungen der Nationalbank chen in der Schweiz insgesamt und höhere Tabaksteuern und 25 Jahre Kunstverein 11,1 Prozent aus — im Wallis Sondersteuern auf Alcopops vor. Die Departemente wurden Brig-Glis.—(wb)Der sind es 3,9 Prozent. 4,22 Pro- beauftragt, die einzelnen Mass- Kunstverein Oberwallis zent der Walliser machten bei nahmen zu konkretisieren und (KVO) feiert heuer sein 25- der Frage nach der Konfession wo nötig Gesetzesänderungen jähriges Bestehen. Im Zei- keine Angaben. auszuarbeiten. Die zweite Stu- chen dieses silbernen Jubilä- fe der Sanierungsstrategie bil- ums stand denn auch die GV, Die Pluralisierung der Religi- det der zeitliche Aufschub der die am Mittwochabend in onslandschaft ist in der Ehepaar- und Familienbesteue- Brig-Glis über die Bühne Schweiz vor allem eine Folge rung. Finanzminister Kaspar ging. Vorgestellt wurde ein der Migration. Zwischen Kan- Villiger soll in den zuständigen Ausstellungsprogramm, das tonen und Regionen gibt es parlamentarischen Kommissio- einen Blick in die Vergangen- grosse Unterschiede. Die nen beantragen, das In-Kraft- heit der Oberwalliser Kunst Schweizer Bischöfe haben die Setzen der Vorlage von der Si- wirft und dabei die Gegen- Zahlen aus ihrer Sicht relati- Die römisch-katholische Kirche (hier die Pfarrkirche Brig) hat im Wallis mit 81 Prozent der Bevöl- tuation des Bundeshaushalts wart nicht vergisst. Seite 13 viert. Seite 9 kerung nach wie vor eine dominierende Stellung. Foto wb abhängig zu machen. Seite 3

WBextra «Das war einmalig» erscheint Pirmin Zurbriggens Erinnerungen an 1987 heute

(wb) Morgen Samstag wird in St. Moritz die Ski-WM offiziell eröffnet, einen Tag später wer- «Ich bin Mittelsmann zwi- den die ersten Medaillen verge- schen Europa und », ben. Die letzte WM in der meint der Eggerberger Bruno Schweiz fand 1987 statt, in In-Albon. Crans-Montana im Wallis. Es Seit 20 Jahren ist er als Ge- waren damals für die Schweizer schäftsführer der japanischen Teilnehmer die goldenen Tage, Sportbekleidungsfirma Des- 14 Medaillen blieben im Veran- cente mitverantwortlich für stalterland. Einer holte zweimal die Trends, welche auf den eu- Gold und zweimal Silber: Pir- ropäischen Pisten zu sehen min Zurbriggen erinnert sich sind. Im Zielgelände des Lau- und gerät ins Schwärmen. «Das berhorn-Rennens stand der war einmalig, das Gefühl da- 58-Jährige WBextra Red und mals.» Seine Erfolge im eigenen Antwort. Kanton stuft er im Nachhinein gar höher ein als seinen Olym- Hochkonjunktur der Laden- piasieg von . Die sportli- diebe — die Oberwalliser Wa- che Bilanz war grossartig, was renhausbetreiber haben Lang- ist an bleibenden Werten seitens fingern den Kampf angesagt. der Organisatoren zurückgeblie- St. Moritz Spezial — auf den ben? Walter Loser war damals Spuren der WM 2003 im Pressechef und hält heute fest: Bündner Nobelskiort. «Die Ski-WM 1987 setzte gros- se Energien frei und hat sich für Diese und andere Themen fin- die Region nachhaltig ausge- den Sie heute im WBextra. wirkt.» Seiten 28/29. : Erinnerungen an die WM 1987. Foto wb Wallis Wallis Sport Hohler kam bestens an Bedenken gegen neues Lotteriegesetz Im Zeichen der Comebacks Platte Witze und oberfläch- Das Lotteriegesetz aus dem Am Wochenende wird die liches Humor-Geschwafel Jahr 1923 soll den neuen Radsportsaison lanciert, ei- sind nicht Sache des Kaba- Entwicklungen angepasst nige müssen sich indes (ge- rettisten Franz Hohler und liberalisiert werden. Die sperrt) noch gedulden. So (Bild): Was am letzten Mitt- vier grossen Schweizer Lot- Jan Ullrich, der am 23. März wochabend dessen Auftritt teriegesellschaften, darunter wieder ins Geschehen ein- im Oberwalliser Kellerthea- auch die Loterie Romande greifen kann. Oder Marco ter in Brig-Glis einmal mehr (LoRo), warnen jedoch vor Pantani (Bild), der am 17. eindrücklich bewiesen hatte. einer voreiligen Deregulie- April wieder berechtigt ist, Das Publikum im voll be- rung. Wir haben bei Herbert Rennen zu fahren. Sie lan- setzten Kellertheater war Dirren, Präsident der Walli- cieren ihre Comebacks und denn auch zu Recht begeis- ser LoRo-Delegation (Bild), wollen ganz nach vorne tert. Seite 11 nachgefragt. Seite 15 kommen. Seite 33 AUSLAND Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 2 Im Sommer ist es für Wüstenkrieg zu heiss Entscheidung im Februar Verlängerung der Waffeninspektionen in Irak könnte für US-Streitkräfte zum Nachteil werden Moskau.—(AP)NachIn- formationen aus russischen Militärkreisen könnten die Kuwait.—(AP) Eine Ver- USA innerhalb der nächsten längerung der Waffeninspek- drei Wochen ihre Entschei- tionen in Irak um mehrere dung zu einem Angriff auf Monate könnte für die Ameri- Irak bekannt geben. Das be- kaner im Kriegsfall zu einem richtete die russische Nach- grossen Handicap werden. richtenagentur Interfax am Von April an werden die Wet- Donnerstag unter Berufung terbedingungen für einen An- auf eine Quelle im General- griff extrem ungünstig. Zwar stab. Der Krieg in Irak könnte lautet die offizielle Parole in den Angaben des Informan- ten zufolge während der letz- Von Steven Gutkin ten zehn Tage im Februar be- ginnen. Eine Entscheidung Washington, ein Krieg im werde fallen, nachdem die Sommer wäre nicht unmög- US-Streitkräfte und ihre alli- lich. Gleichwohl ist sicher, ierten Kampfgruppen in der dass die Herausforderungen Region aufgestellt hätten, gewaltig wären. wozu etwa zwei bis drei Wo- Die Zeit läuft. Ab dem späten chen benötigt würden, Frühjahr wird ein Aufenthalt in schrieb Interfax. den Wüsten in Irak und Kuwait — von dort würden die meisten Truppen nach Irak vordringen Von Löwen gebissen — nahezu unerträglich. Spätes- M a d r i d. — Einer briti- tens im Juni erreichen die Tem- schen Urlauberin ist bei ei- peraturen regelmässig 48 Grad. nem Zoobesuch in Spanien Trockene Winde mit Böen von von einer Löwin der Unter- bis zu 80 Kilometern pro Stunde arm abgebissen worden. Die kommen schon im April auf. Ih- 54-Jährige entfernte sich in nen folgt von Mitte Juni bis Gepanzerte Fahrzeuge einer US-Infanterie-Division in der Wüste von Kuwait. Die Herausforderungen wären im Sommer gewaltig. der Stadt Benimantell von ih- Mitte September der «Schamal» Foto key rer Reisegruppe, um die Lö- aus nördlichen Richtungen. Sand- und Staubstürme, die von wen genauer zu beobachten, Hitzewellen am Boden soll ge- ter Donald Rumsfeld sagte am Am Ende der Übung war die wie die spanische Nachrich- den Winden entfacht werden, Hitze nur ein können sich mehrere tausend ringer geworden sein. Durch die Mittwoch auf einer Pressekon- Hälfte der Panzer ausgefallen. tenagentur Efe am Donners- Hindernis den irakischen Truppen weit ferenz, eine Verschiebung des Die Stiefel der Soldaten Meter auftürmen. Die Hitze sei nur ein Hindernis tag meldete. Um eines der überlegene Nachtsicht-Techno- Angriffs werde die amerikani- schmolzen, Gewehre klemmten, «Um nicht auszutrocknen, wie Schlamm oder Regen, das Raubtiere streicheln zu kön- logie, so Experten, könnte ein schen Truppen nicht um ihren Radiogeräte rauschten nur. müssten die Soldaten in den es zu überwinden gelte, meint nen, streckte die Frau am Grossteil der Operationen bei Vorteil bringen. «Es gibt natür- Sommermonaten rund einen Li- der Marineinfanterie-Haupt- Zurzeit befinden sich schon Mittwoch ihre Hand zwi- kühlen Temperaturen in der lich bessere und schlechtere ter Wasser pro Stunde trinken», mann David Romley. Man sei mehr als 60 000 US-Soldaten in schen die Stangen des Lö- Nacht durchgeführt werden. Zeiten», aber man werde alles sagt Oberst Rick Thomas, Spre- es gewohnt, unter extremen der Golfregion, die exakte Zahl wenkäfigs. Eine Löwin biss Eifrig wurde in Kuwait schon in den Griff bekommen. cher der US-Truppen in Kuwait. Wetterbedingungen zu trainie- ist allerdings Regierungsge- den Arm bis zum Ellbogen im Dunkeln trainiert. ab. Die Regierung plant schon die ren, etwa bei 49 Grad in der ka- Den Beteuerungen zum Trotz heimnis. Ende Februar werden Verschiffung gewaltiger Trink- lifornischen Wüste. haben Erfahrungen bei einer es Schätzungen zufolge mehr wassermengen an den Golf. Die Durch technische Verbesserun- Geschmolzene Stiefel britischen Militärübung in als 150 000 sein. So viele Trup- Dreifachmord sperrigen Schutzuniformen ge- gen sollen Luftfilter in Panzern Ein Krieg im Sommer hätte aus Oman im September 2001 die pen braucht der amerikanische aufgeklärt gen Giftgas sind zwar im Ver- und Armeefahrzeugen nicht Sicht der US-Streitkräfte sogar Unwägbarkeiten eines Wüsten- Oberbefehlshaber in der Golfre- Heidelberg.—Der gleich zum ersten Golfkrieg vor mehr so leicht verstopfen wie einen Vorteil: Besseres Flug- krieges offenbart. Challenger-2- gion, General Tommy Franks, Dreifachmord in einer Hei- zwölf Jahren wesentlich leichter beim Krieg vor zwölf Jahren. wetter — weniger Wolken und Panzer hielten ganze vier Stun- nach eigenen Angaben, um ei- delberger Arztpraxis kurz vor geworden, dennoch sind sie ei- Auch die Beeinträchtigung von Nebel erleichtern Bombenan- den durch, bevor der feine Wüs- nen Krieg schnell gewinnen zu Weihnachten ist aufgeklärt. ne Behinderung. Sichtgeräten durch Sand oder griffe. US-Verteidigungsminis- tensand die Luftfilter verstopfte. können. Ein 52-jähriger Sozialhilfe- empfänger aus Mannheim hat die Tat gestanden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sicherheitsrat gegen Irak-Krieg Terrorgefahr auf dem Donnerstag in Heidelberg mitteilten. Es habe sich wie bereits vermutet um einen zum gegenwärtigen Zeitpunkt Meer wächst Raubmord gehandelt, sagte der leitende Oberstaatsanwalt Mehrheit fordert weitere Inspektionen Staaten müssen Gewässer besser überwachen Peter Wechsung. New York.—(AP) Ein Verteidigungsminister Geoff fehlungen zurück, die Bush am Kuala Lumpur.—(AP) richt. «Die Frage ist nun, wie Krieg gegen Irak trifft zum ge- Hoon kündigte am Donnerstag Dienstag in seiner Rede zur La- Terrorismus und Piraterie auf ernst die Regierungen die Be- Thailand schliesst genwärtigen Zeitpunkt nicht die Einberufung von 6000 Re- ge der Nation erhoben hatte. hoher See haben im vergange- drohung nehmen.» Die Besat- Grenzen auf die Zustimmung des UN- servisten an. Insgesamt will Bagdad werde mit den UN-Ins- nen Jahr deutlich zugenom- zungen der Schiffe könnten sich Bangkok/Phnom Sicherheitsrats. Bei einer Sit- London 35 000 Mann in die pektoren zusammenarbeiten, men. Dies teilte das Internatio- kaum gegen Angriffe zur Wehr P e n h. — Thailand hat am zung hinter verschlossenen Golfregion verlegen. um zu beweisen, dass es sich nale Schifffahrtsbüro (IMB) setzen. Deswegen müssten die Donnerstag die Grenzen zu Türen sprachen sich die 15 Der russische Präsident Wladi- hierbei um unfundierte Lügen am Donnerstag in Kuala Lum- Küstenstaaten einen sicheren Kambodscha geschlossen, Ratsmitglieder am Mittwoch- mir Putin zeigte sich besorgt handle. pur in seinem Jahresbericht Zugang zu ihren Häfen gewähr- mit. leisten. Die Hafenbehörden die diplomatischen Verbin- abend mehrheitlich für weite- über die wachsenden Spannun- Unterdessen stellten sich die sollten bestimmte Routen aus- dungen auf Eis gelegt und re Rüstungskontrollen aus, gen im Irak-Konflikt. Aussen- Staats- und Regierungschefs Von Sean Yoong weisen, die von Küstenwache hunderte seiner Staatsbürger wie aus diplomatischen Krei- minister Igor Iwanow erklärte, von Grossbritannien, Spanien, und Polizeibooten kontrolliert aus der kambodschanischen sen verlautete. Moskau habe keine Kenntnis Italien, Portugal, Polen, Ungarn, Nach Ansicht der Organisation werden müssten. Hauptstadt Phnom Penh eva- von etwaigen El-Kaida-Kontak- Dänemark und Tschechien hin- Bagdad sicherte den Inspekto- zur Bekämpfung von Verbre- Die Massnahme könne auch zur kuiert. Das Land reagierte da- ten Bagdads. Der französische ter die Entwaffnungsbestrebun- ren weitere Kooperation zu. Die chen in der Seefahrt bleiben Eindämmung von Piraterie füh- mit auf die gewaltsamen Aus- Präsident Jacques Chirac telefo- gen der USA. Die Regierung in USA verstärkten ihre Bemühun- Schiffe leicht angreifbar, so lan- ren, einem nach wie vor drän- schreitungen gegen thailändi- nierte mit dem syrischen Staats- Bagdad sei eine Gefahr für die gen, die Verbündeten von ihrem ge einzelne Länder nicht mehr genden Problem, hiess es wei- sche Einrichtungen in Kam- chef Baschar el Assad, um die Welt, hiess es in einer Erklä- Standpunkt zu überzeugen. zur Überwachung ihrer Gewäs- ter. Der IMB-Bericht nannte bodscha am Mittwoch. Aus- Standpunkte der Kriegsgegner rung, die am Donnerstag in ver- Bei der Sicherheitsratssitzung ser unternehmen. 370 Überfälle im vergangenen gelöst hatte die Unruhen eine im Sicherheitsrat zu koordinie- schiedenen Tageszeitungen ver- stellten sich dem Vernehmen Wie gross die Gefahr von Ter- Jahr, 35 mehr als im Vorjahr. In vermeintliche Äusserung ei- ren, wie die syrische Nachrich- öffentlicht wurde. Der Weltsi- nach nur Bulgarien und Spanien roranschlägen sei, habe die At- Südamerika stieg die Zahl von ner thailändischen Schauspie- tenagentur SANA berichtete. cherheitsrat müsse seine Glaub- hinter die USA und Grossbri- tacke auf den französischen 21 auf 64. Am unsichersten sind lerin, die die Kambodschaner würdigkeit erhalten, indem er tannien, die irakische Versäum- Tanker «Limburg» im Golf von die Gewässer in Indonesien, als Beleidigung auffassten. Europäische Initiative fest zu seinen Resolutionen ste- nisse anprangerten. Die anderen Aden vergangenen Oktober ge- dort wurden 2002 insgesamt zur Unterstützung der he. elf Mitglieder hätten sich für zeigt, erklärte das IMB. Damals 103 Schiffe überfallen. In Ma- weitere Inspektionen eingesetzt, USA Das Europäische Parlament rammte ein mit Sprengstoff be- laysia gab es 14 Überfälle, fünf Umsatzrekord hiess es. Der Sicherheitsrat will mahnte die USA, auf eigenstän- Herzogenaurach.— Irak nannte die Zweifel an der ladenes Schnellboot den Tan- weniger als im Vorjahr. Den das Thema erst am 5. Februar dige Schritte im Irak-Konflikt Der Sportartikelhersteller Aufrichtigkeit Bagdads bedau- ker. Ein Besatzungsmitglied Rückgang führte das IMB auf wieder aufnehmen, wenn US- zu verzichten. Beobachter spra- Adidas-Salomon hat den erlich angesichts seiner Koope- wurde getötet, und 90 000 Bar- den Einsatz neuer Küstenboote Aussenminister Colin Powell chen von einer sich vertiefenden höchsten Umsatz seiner Un- ration in den vergangenen bei- rel Öl liefen ins Meer. und strengere Sicherheitsbe- Beweise für die Existenz iraki- Spaltung innerhalb der Europäi- ternehmensgeschichte erzielt. den Monaten. UN-Botschafter «Meeresterrorismus ist Realität stimmungen in dem Land zu- scher Massenvernichtungswaf- schen Union einschliesslich ih- Bei einem gleichzeitigen Ge- Mohammed El Duri wies ferner geworden», heisst es in dem Be- rück. fen und Verbindungen Bagdads rer Beitrittskandidaten. winnsprung von zehn Prozent die Vorwürfe zahlreicher Ver- zum Terrornetzwerk El Kaida auf 229 Millionen Euro nach vorlegen will. Steuern kletterte der Kon- zernerlös um sieben Prozent Bis dahin sind weitere diploma- Weitere Ortschaften in auf 6,5 Milliarden Euro, wie tische Konsultationen geplant. das Unternehmen am Don- Am späteren Donnerstag wur- Südostaustralien evakuiert nerstag in Herzogenaurach den sowohl der saudische Aus- mitteilte. Die Marke Adidas senminister Prinz Saud el Feisal Sydney.—(AP) Die seit und die wichtigste Zufahrtstras- habe unter anderem von der als auch der italienische Minis- drei Wochen tobenden Busch- se in die grösste australische Fussballweltmeisterschaft in terpräsident Silvio Berlusconi brände in Australien sind von Stadt aus Richtung Süden wur- Asien und zweistelligen bei US-Präsident George W. starken Windböen zusätzlich de für zwei Stunden gesperrt. Wachstumsraten in Nordame- Bush erwartet. Italien hat den angefacht worden und haben Auf einer rund 300 Kilometer rika profitiert. Im operativen USA für den Fall eines Irak- die Bewohner von mindestens langen Fläche zwischen der Bereich stieg das Ergebnis Kriegs die Nutzung seiner Mili- zehn weiteren Ortschaften aus Hauptstadt Canberra und der vor Steuern den vorläufigen tärstützpunkte für logistische ihren Häusern vertrieben. Region Gippsland in Victoria Unternehmenszahlen zufolge Zwecke genehmigt. Dutzende Orte wurden in tobten mehrere Dutzend weitere um vier Prozent auf 390 Mil- Heute Freitag besucht der briti- Alarmbereitschaft versetzt. Grossbrände. Neun Ortschaften lionen Euro (Vorjahr 376 sche Premierminister Tony Trotz verzweifelter Bemühun- in New South Wales, 200 Kilo- Millionen Euro). Vorstands- Blair Bush in Camp David. Die- gen der Feuerwehrleute erreich- meter südlich von Canberra, chef Herbert Hainer gab sich ses Treffen wird mit besonderer ten die Flammen Omeo im Staat wurden evakuiert. Dem Ort Jin- zuversichtlich, dass der Kon- Spannung erwartet, da Gross- Victoria. dabyne näherte sich die Feuer- zern sein «positives Momen- britannien die USA bei einer In den südwestlichen Aussenbe- walze von drei Seiten. tum auch im 2003 weiter fort- Militäraktion am intensivsten Abstimmung im UN-Sicherheitsrat. Weitere diplomatische Kon- zirken von Sydney wurden drei In Omeo verbrannten vier Häu- setzen wird», wie er sagte. unterstützen würde. sulationen. Foto key Häuser ein Raub der Flammen, ser und mehr als 3600 Tiere. SCHWEIZ Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 3 Bundesrat will Sparhebel Sonne und Schatten Sonnen- und Schatten- bahnen und Verkehrsver- seiten liegen wie Erfolg eine bluten. Die Infra- stufenweise anziehen und Misserfolg im Sport, struktur boomt für zwei in der Wirtschaft und in Wochen. Und dann? Und der Politik nahe beieinan- dann kommt meistens Entlastungsprogramm für zwei Milliarden Franken der. Mit dieser Tatsache das böse Erwachen. Den sehen sich in den nächs- Zurückgebliebenen wird B e r n. — (AP) Der Bundesrat ten zwei Wochen der No- die Rechnung präsen- will den Sparhebel angesichts belkurort St. Moritz und tiert. der erwarteten Milliardendefizi- die besten Skifahrer der Der Engadiner Kurort hat te bis 2006 stufenweise anzie- Welt konfrontiert. Im sich für die WM heraus- hen. Neben einem Entlastungs- bündnerischen Winter- geputzt. Rund eine Milli- programm von über zwei Milli- kurort werden die alpinen arde Franken wurde in arden plant er den Aufschub der Ski-Weltmeisterschaften Bergbahnen, Pisten, Ho- Revision der Familienbesteue- ausgetragen. Prunk und tels und in die Gastrono- rung und notfalls auch Steuerer- Luxus auf der einen, kno- mie investiert. Auf 1000 höhungen. chenharter und rück- Einwohner kommt ein Lu- «Wir müssen uns den Realitäten sichtsloser Kampf um Ti- xushotel. Reichtum und stellen», sagte Finanzminister tel und Medaillen auf der Luxus prägen den Kurort Kaspar Villiger am Donnerstag anderen Seite. mit seinen knapp 5000 im Bundeshaus. Und diese se- Sportanlässe haben mit Seelen. Exklusive Woh- hen nach seiner Schilderung all ihren positiven Aspek- nungen wurden zu einem dunkelrot aus: Durch den Ein- ten auch immer eine Quadratmeterpreis von bruch der Steuereinnahmen Kehrseite der Medaille. 30 000 Franken verkauft. werden die Bundeseinnahmen Das Wallis kennt diese Solche Spässe können von 2003 bis 2006 um jährlich Erfahrung aus der sich nur Blaublütige, Ex- bis zu 5,5 Milliarden Franken 1987er-WM in Crans- travagante, Industrielle tiefer sein als budgetiert. Da aus Montana. Der Medaillen- und Showstars aus dem dem Parlament zusätzliche segen der Schweizer Mehrausgaben von über zwei Westen, Neureiche aus täuschte damals nicht da- Milliarden Franken drohen, dem Osten und undurch- rüber hinweg, dass nicht könnte sich die Schere zwischen sichtige Investoren aus alles Gold war, was da- Einnahmen und Ausgaben bis Niemandsländern erlau- mals im Mittelwallis so auf acht Milliarden Franken öff- ben. In den letzten Jahren glänzte. Nichtsdestotrotz nen. Der Bundesrat will deshalb sind allein im Oberenga- ist Crans-Montana wieder ein Sanierungsprogramm in die din an die 400 Millionen auf dem Sprung, in Bälde Wege leiten, das laut Villiger Bundesrat Kaspar Villiger appelliert an die Ausgabendisziplin im Parlament. Foto key Franken in Ferienunter- eine WM zu organisieren. wie eine Rakete je nach Bedarf künfte investiert worden. Ob der wieder auferstan- stufenweise gezündet werden Das ist ungesund. Mit al- Steuererhöhungen. Auf der Ein- kasse wird vom Bundesrat in steuern resultieren daraus für dene Herminator Maier kann. Stufe null ist die Korrek- nahmenseite sieht das Pro- erster Linie auf einen Einbruch das laufende Jahr 3,995 Milliar- lem Respekt für die Zei- oder der nach der WM ab- tur der Mehrausgaben im Parla- gramm zusätzliche Gewinnaus- auf der Einnahmenseite zurück- den Franken Mindereinnahmen, chen der Zeit: So etwas ment. Stufe eins ist das Entlas- tretende Michael von schüttungen der Nationalbank geführt. für 2004 4,045 Milliarden, für verseucht das Klima ei- tungspaket im Umfang von über Grünigen Gold holten, ist in der Höhe von 170 Millionen Nach Einschätzungen des Eid- 2005 4,995 Milliarden und für nes Ortes und die Le- zwei Milliarden Franken. Es nur für Patrioten, den Franken und höhere Tabaksteu- genössischen Finanzdeparte- 2006 5,395 Milliarden Franken. bensqualität seiner Be- trifft laut Villiger alle grossen ern sowie Sondersteuern auf Al- ments (EFD) ergeben sich die Sport, die Tourismusdi- Da die Schätzungen stark von wohner. Aufgabengebiete des Staates. copops vor. Risiken für den Bundeshaushalt rektoren und die Statistik volks- und weltwirtschaftlichen Am meisten sparen muss mit Die Botschaft zum Entlastungs- in erster Linie aus dem wirt- von Bedeutung. Die Tou- Ein Ski-WM-Ort ist für den Entwicklungen abhängig seien, 560 Millionen Franken der neue programm soll nach der Prüfung schaftlichen Umfeld. So hätten ristiker «verleugnen» da- Tourismus zweifellos ei- müssten die Prognosen aber Innenminister Pascal Couche- der einzelnen Punkte durch die die im vergangenen Oktober um bei sogar ihre lokale Her- ne unbezahlbare, ja, die kontinuierlich überprüft wer- pin. So sind bei der AHV durch Departemente verabschiedet eine Milliarde Franken nach un- kunft. Bei einem Sieg ei- idealste Plattform. In St. den. die Aussetzung des Mischinde- werden. Villiger hofft, dass das ten korrigierten Einnahmen- nes US-Skicracks sehen Moritz hält sich Schweiz xes 2006 und die Aufhebung Paket noch in diesem Jahr vom schätzungen noch einmal revi- Auf der andern Seite sind im die Schlagzeilen in Über- Tourismus (ST) aller- der Beiträge an Frühpensionie- Erstrat behandelt wird und spä- diert werden müssen. Parlament laut EFD mehrere see nämlich ganz anders dings vornehm zurück. rungen Einsparungen von 320 testens auf Anfang 2005 in Bei der direkten Bundessteuer Vorlagen in Beratung, die das aus. Dazu kommt, dass Millionen Franken vorgesehen. Skidirektor Jean-Daniel Kraft tritt. Für die Budgets 2003 rechnet der Bundesrat im lau- Defizit noch einmal um zwei der an sich schon hohe Mudry veranlasste dieses Die zweite Stufe des Pakets be- und 2004, deren Konformität fenden Jahr mit weiteren Min- Milliarden Franken erhöhen Standard im Winter auf passive Verhalten von ST steht in der Verschiebung der mit der Schuldenbremse durch dereinnahmen von 1,65 Milliar- könnten. Deshalb brauche es et- Kosten des Sommertou- zur Bemerkung: Er neh- Steuererleichterungen für Fami- Mindereinnahmen in Milliar- den Franken, 2006 gar mit 3,25 wa beim Sozialziel der Verbilli- rismus noch gehoben me die nationale Touris- lien und Ehepaare. Der Bundes- denhöhe ebenfalls bedroht ist, Milliarden. Aber auch bei der gung von Krankenkassenprä- wird. musorganisation unseres rat will sich vom Parlament die sucht Villiger nach rechtlichen Verrechnungssteuer werden mien, dem Bundesanteil an den Die Ski-WM in St. Moritz Landes an der Ski-WM im Kompetenz geben lassen, das und politischen Lösungen. Mindereinnahmen zwischen ei- Mehrwertsteuerprozenten für kennt, wie auch das WEF Engadin nur als Trittbrett- Steuerpaket erst bei einer Ent- ner und zwei Milliarden Fran- AHV und IV, dem Steuerpaket Einnahmen in Davos, nebst den Son- fahrerin wahr. Für Ge- spannung der Haushaltslage in ken jährlich erwartet. Zusam- sowie der Versteigerung der nen- auch ihre Schatten- sprächsstoff ist damit Kraft zu setzen. Dritte und letz- eingebrochen men mit Mehrwertsteuern, Fleischimportkontingente Aus- seiten. Verkehr und Um- te Stufe wären laut Villiger Das tiefe Loch in der Bundes- Stempelabgaben und Mineralöl- gabendisziplin. auch abseits der Pisten welt bringen Opfer. Berg- gesorgt. Pius Rieder

EDI trägt die Hauptlast Unzufriedenheit in allen Lagern Staatliche Presseförderung B e r n. — (AP) Das Eidge- bleibt umstritten nössische Departement des aus unterschiedlichen Gründen Innern trägt die Hauptlast der FDP und CVP positiv zu Systemwechsel vom Bundesrat geplanten FDP und SVP wollen mehr sparen Einsparungen. Der Rotstift Bern.—(AP) Der Wechsel Die FDP drängt auf die Ablö- sung des Giesskannenprinzips trifft aber auch die Armee, Bern.—(AP) Die Sparvor- Wegen der angekündigten Steu- berverband und der Schweizeri- zu einer staatlichen Presseför- und kann sich auch mit dem die Landwirtschaft oder den schläge des Bundes sind aus ererhöhungen werde aus dem sche Gewerbeverband (SGV) derung mit direkter Subven- Verfassungsartikel abfinden, Strassen- und Schienenbau. unterschiedlichen Gründen in Entlastungs- ein Belastungspro- wollen dagegen den Hebel auf tionierung ist in der Schweiz um lokale und regionale Zeitun- Von den rund 2 Milliarden allen politischen Lagern auf gramm, einmal mehr seien der der Ausgabenseite ansetzen. umstritten. Nur die SP steht in gen zu fördern. Zusätzliche Re- Franken, die der Bundesrat in Kritik gestossen. Streitpunkte Mittelstand und Familien die Soll eine Trendwende in der Fi- der Vernehmlassung vorbe- gulierungen im Medienmarkt seinem Entlastungspro- sind unter anderem der Auf- Betrogenen. Anders sieht das nanzpolitik herbeigeführt wer- haltlos dafür ein. Klar dage- seien zu unterlassen. gramm einsparen will, entfal- schub der Steuererleichterun- die SP. Gemäss SP-Fraktions- den, seien eine gründliche gen sind die SVP und der Ver- len 560 Millionen auf das gen und die ausgabenseitige chefin Hildegard Fässler ist die Überprüfung der Aufgaben, ei- band Schweizer Presse. Die Abkehr vom heutigen Giess- Die FDP begrüsst die Ausrich- EDI. 150 Millionen Franken Ansetzung des Sparhebels. Lage ernst. «Aber sie kann nicht ne klare Prioritätensetzung so- tung auf «Presserzeugnisse», bringt die einmalige Ausset- dramatisch sein, wenn man im- wie Ausgabenziele entspre- kannenprinzip wird aber Die schwierige Situation der meist befürwortet. womit Zeitungen und Zeit- zung des Mischindexes, 170 Bundesfinanzen zeigt nach Dar- mer noch bereit ist, Steueraus- chend der Teuerung als Ergän- schriften gemeinnütziger Orga- Millionen macht die Aufhe- stellung der FDP die Notwen- fälle von zwei Milliarden Fran- zung zur Schuldenbremse un- Dass das bisherige System mit nisationen wegfielen. Der re- bung des Beitrags zum flexi- digkeit, die Ausgabensituation ken in Kauf zu nehmen, indem ausweichlich, schreiben econo- den verbilligten Posttaxen für daktionelle Teil müsse zudem bilisierten Rentenalter aus. grundlegend zu überdenken. man das Steuerpaket möglichst miesuisse und der SGV. Der den Versand von Zeitungen und 40 Prozent und nicht wie vorge- Betroffen sind aber auch Bil- Das finanzpolitische Instrumen- rasch umsetzen will», sagte sie. Arbeitgeberverband unterstützt Zeitschriften in weiten Berei- schlagen 30 Prozent betragen. dung und Forschung, wie Pe- tarium müsse mit einem Ausga- Nun müssten die Steuerschlupf- die Stossrichtung der Vorschlä- chen unbefriedigend ist, wird Auch die CVP äussert sich zu- ter Siegenthaler, Direktor der benveto ergänzt werden. Zudem löcher angegangen werden. Auf ge, lehnt aber die ins Auge ge- überwiegend anerkannt. An stimmend. Erst der Gesetzesent- Eidgenössischen Finanzver- soll der Bund eine grundsätzli- der Ausgabenseite fordert die fassten Steuer- und Gebührener- dem von der staatspolitischen wurf mit den medienpolitischen waltung, sagte. Das Ausga- che Überprüfung der Ausgaben SP grösste Zurückhaltung. höhungen sowie den Verzicht Kommission des Nationalrats Zielen werde zeigen, ob die Kri- benwachstum in diesem Be- vornehmen. Bei allen Ausgaben Der Wirtschaftsdachverband auf steuerrelevante Steuersen- vorgeschlagenen Verfassungs- terien der direkten Presseförde- reich soll von den erst vor sei die Frage zu stellen, ob sich economiesuisse, der Arbeitge- kungen ab. artikel «Medienpolitik», wo- rung richtig seien. kurzem beantragten sechs der Bund engagieren müsse. nach der Bund die Vielfalt und Prozent auf fünf Prozent zu- Unabhängigkeit der Medien för- «Medienförderung ist nicht Das Parlament dürfe die Gesun- Aufgabe eines demokratischen rückgenommen werden. Da- dung der Bundesfinanzen nicht dern soll, scheiden sich aber die durch würden 113 Mio. Fran- Geister. Ebenso an der Absicht, Staates», kontert die SVP. Der mit zusätzlichen Ausgabenbe- Staat habe den Medienmarkt ken frei. An zweiter Stelle schlüssen torpedieren. Die SVP die jährlich 100 Millionen Fran- folgt das Verkehrs- und Ener- ken neu zur direkten Subvention privaten und unabhängigen An- ist für massiv höhere Einsparun- bietern zu überlassen. Die SVP giedepartement (UVEK). gen, und zwar vor allem beim von Presseerzeugnissen zu nut- zen. bezweifelt zudem, ob die Pres- Hier sollen fast 350 Mio. EDI und beim EJPD. Zudem sekonzentration derart weit rei- Franken gespart werden, rund müsse die Staatsquote auf den Voll hinter dem Projekt steht chende Folgen für die Informa- die Hälfte davon bei der Ver- Stand von 1990 reduziert wer- von den Bundesratsparteien nur tionsvielfalt auf regionalpoliti- kehrsverlagerung, den Gross- den. Keinesfalls in Frage kom- die SP, die seit langem eine die scher Ebene hat. Offensichtlich projekten der Eisenbahn und me der Aufschub des Steuerpa- Gattungen Presse, Radio, TV werde hier einseitig auf die Zei- im Strassenbau. Das Finanz- ketes oder sogar eine Steuerer- und Online übergreifende Me- tungen geschaut, ohne Radio, departement soll rund 190 höhung. Stattdessen würden dienpolitik wünscht. Demokra- Fernsehen und Internet zu be- Millionen Franken sparen. Steuerentlastungen bessere tiegerechte Öffentlichkeiten rücksichtigen. Im Fokus der Sparbemühun- Rahmenbedingungen für eine könnten durch verschiedene gen stehen das Personal und Erholung der Wirtschaft schaf- «Angebotsmischungen» herge- Laut dem Verband Schweizer die Verwaltungsbauten. Im fen. Auch die CVP will unter stellt werden. Da der Markt den Presse gefährdet der System- EDA ist ein Schnitt von 80 keinem Titel einem Aufschub richtigen Gattungsmix selten wechsel die Staatsunabhängig- bis 100 Mio. Franken ge- des Steuerpakets auf den St. Die Sparvorschläge lösten bei den Parteien unterschiedliche Re- garantiere, brauche es eine keit der Medien und ist «in kei- plant. Nimmerleinstag zustimmen. aktionen aus. Foto key staatliche Regulierung. ner Weise nötig». HINTERGRUND Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 5 Streit um Kassenpflicht von . . . erinnerte mich ein guter WB-Beitrag über eine Unter- walliser Patois-Sängerin an Viagra geht weiter ein Tischgespräch, das ich kürzlich jenseits der Raspille Versicherungsgericht heisst Beschwerde des EDI gut führte. Ich sass mit einigen Welschen bei einem guten Glase beisammen. Und wie Luzern.—(AP) Der Streit das so geht: Es war dabei um die Frage, ob Viagra in ei- auch etwas französischer nem eng begrenzten Umfang Geist = esprit zu spüren. Die von den Krankenkassen als Herren überboten sich mit Pflichtleistung zu übernehmen Fragen wie «Ist ein halbes le- ist, geht weiter. bendes Huhn schwerer als ein Das Eidgenössische Versiche- halbes gegrilltes Huhn?» Als rungsgericht hat eine Beschwer- einer behauptete, ein halbes de des EDI gutgeheissen und lebendes sei schwerer — kè vo j’èité» (Parce que vous vom BSV klarere Kriterien für schliesslich verliere es ja êtes = Weil ihr seid ) — Li die Ärzte verlangt, um dem beim Grillieren Fett —, gab plô dsinta flôo dou moundo» Missbrauch des Medikaments es ein Riesengelächter, «weil (la plus belle fleur du monde vorzubeugen. ja ein halbes Huhn gar nicht = die schönste Blume der Die Herstellerfirma Pfizer hatte lebendig sein» könne. Auch Welt) — Tota blantsa è pèr- im Juni 1998 um Aufnahme von drollig war die Frage, «wie fomâè» (Toute blanche et Viagra in die Spezialitätenliste viele Kinder Tell gehabt ha- parfumée = So ganz weiss ersucht und damit eine Kosten- be»? Antwort: «Es waren ge- und wohlriechend) — «Dou übernahme durch die Kranken- nau 11.» Tell habe nämlich Boundjo kè vo porta» (Du kassen angestrebt. Das Bundes- Bon-Dieu que vous portez = amt für Sozialversicherung Durch den lieben Gott, den (BSV) lehnte dies jedoch aus sie tragen). Und so ging es Kostengründen und wegen der vorwärts bis an das Ende die- Missbrauchsgefahr ab. ses interessanten Marienge- Anders entschied die Eidgenös- betes, das mit «A rèvé. Ma- sische Rekurskommission für riè!» (Au revoir, Marie = Auf die Spezialitätenliste. Sie bejah- Wiedersehen, Maria) schloss. te eine Kostenübernahme von Ich muss Ihnen, liebe Lese- Alois rinnen und Leser, gestehen, Viagra durch die Krankenkas- Grichting sen in jenen Fällen, in denen die dass ich wirklich Mühe hatte, Erektionsstörungen mindestens dieses Gebet ohne die Über- sechs Monate dauerten und 10 beim Training verloren. setzung ins richtige Franzö- überdies etwa auf eine Rücken- Er müsse ja schliesslich seine sisch zu verstehen. Mir wur- fabelhafte Fähigkeit, Äpfel de aber auch klar, dass das markverletzung, auf multiple Heikle Abgrenzung zwischen dem Heilmittel Viagra und dem Lifestyle-Medikament Viagra. Foto key Sklerose, Radiotherapie oder zu treffen, irgendwo geübt Unterwallis hier über einen haben. Als Frage, die «nie reichen Kulturschatz verfügt, Depression als chronische, be- Klare Kriterien Gedanken machen. Es könne Missbräuche nicht vermieden handlungsbedürftige Grunder- richtig zu beantworten» sei, wie wir ihn auch im Ober- nicht Sache der sozialen Kran- werden könnten, schliesst das wurde schliesslich vorge- wallis in unserer Mundart be- krankung zurückzuführen wa- verlangt kenversicherung sein, altersbe- Versicherungsgericht eine spä- ren. Dabei sah die Kommission Die Bundesrichter in Luzern stellt: «Napoleon trug blau- sitzen. Wir sollten aber dank- dingte Störungen als Krankheit tere gänzliche Streichung von weiss-rote Hosenträger: wa- bar sein, dass man in unseren vor, dass maximal vier Tablet- verlangen vor allem, dass die zu behandeln und Viagra in sol- der Liste nicht aus. Zu prüfen ten pro Monat auf Kassenkosten behandelnden Ärzte für die rum?» Wenn man antwortet, deutschsprachigen Ortschaf- chen Fällen auf Kosten der Kas- hat das Bundesamt auch, ob als Franzose müsse er doch ten immerhin noch täglich — verabreicht werden dürfen. heikle Abgrenzung zwischen sen abzugeben. Weiter stellte Viagra deshalb nicht auf die dem Heilmittel Viagra und dem Hosenträger in den Landes- wenn auch mit Abstrichen — Die dagegen eingereichte Be- das Versicherungsgericht auch Liste genommen werden darf, farben besessen haben, erhält «Schlächttitsch» spricht. Im schwerde des BSV beziehungs- Lifestyle-Medikament Viagra zur Diskussion, ob Viagra nicht weil dafür schon verschiedent- detailliertere Anweisungen er- man die Antwort: «Nein, er Unterwallis ist das Patois- weise des Eidgenössischen De- nach einer Sexualanamnese un- lich Werbung in Zeitungen und hatte diese Hosenträger zum Parlieren nämlich weitge- partementes des Innern (EDI) halten müssen, um der Miss- ter Einbezug beider Partner auf Zeitschriften gemacht worden brauchsgefahr vorzubeugen. Tragen der Hose angezo- hend aus dem Alltagsleben hat das Versicherungsgericht Kassenkosten abgegeben wer- sei. Rezeptpflichtige Arzneimit- gen!» Hätte man aber erwi- verschwunden und in Verei- gemäss dem am Donnerstag Das Bundesamt muss sich zu- den sollte. tel unterliegen in der Schweiz dert, er habe mit diesen Ho- ne verbannt. Diese, unseren veröffentlichten Urteil teilweise dem über den Einfluss des Al- Sollte sich später erweisen, dass einem Verbot für Publikums- senträgern die Hose befesti- Trachtenvereinen vergleich- gutgeheissen. ters auf solche Medikamente trotz dieser Einschränkungen werbung. gen müssen, würde man ge- bar, pflegen die Mundart wie sagt haben: «Nein, Napoleon die Trachtenvereine die Wal- trug sie aus Patriotismus» . . . liser Tracht: Beide, Sprache Gegen Produktpiraterie Auch hier wieder Gelächter! und Tracht, erscheinen als Samstag um 11 Brüssel.—(AP)DieEU- Geist? Man kann darüber ge- recht folkloristische und auch Kommission will schärfer gegen teilter Meinung sein. etwas kümmerliche Über- Produktpiraten vorgehen. Her- Diese Gespräche nahmen ein bleibsel längst vergangener das persönliche Nein steller von gefälschter Software, Ende, als wir auf die Unter- Zeit. CDs und Videos sollten künftig walliser Mundart, das «Pa- Übrigens hätte ich «Li plô Maria, Camilla, Sybille ver- len der USA dienen wird, und kommen, zu Gleichberechti- mit Haftstrafen rechnen müs- tois», zu sprechen kamen. Ei- dsinta flôo dou moundo» gnügten sich beim winterli- sich verantwortlich in politi- gung unter den Ethnien, Sad- sen, zudem sollten ihre Bank- ner erinnerte sich an ein Ge- vielleicht mit «Der schönste chen Waldspaziergang, aber scher Bereitschaft zu halten. dam muss abgesetzt und auf konten eingefroren werden, bet, das er einst gelernt hatte. Floh der Welt» übersetzt. sie lachten und scherzten nicht Eine Kundgebung bedeutet diplomatischen Wegen muss schlug die Brüsseler Behörde Das war nun wirklich was Und Sie, liebe Leserinnen übermütig in Erinnerung an immer auch Solidarität, Mög- geholfen werden, demokrati- vor. Eine entsprechende Richtli- Besonderes. Es begann mit und Leser? Nun, leicht ist ihre besten Liebhaber wie die lichkeit, andere zu motivieren, sche Strukturen wachsen zu nie soll die unterschiedlichen «Bondzo Mariè! (Bonjour dieses welsche Patois sicher römischen Schwestern aus kurz im Alltag einzuhalten lassen. Dabei werden wir alle Gesetzgebungen der Mitglied- Marie = Guten Tag, Maria!). nicht. Es ist eine Sprache, die dem Lateinlehrbuch. Sie spra- gefordert sein, nicht nur wenn staaten vereinheitlichen. «Wenn Dann aber: «Mé fé tan pliji leider im Sterben liegt. Wir chen vom bitterbösen Krieg, es dann gilt, die Trümmer aus wir das nicht ausmerzen, wer- (Cela me fait tant plaisir = Es wissen, dass auch unserer der im Anmarsch sei. Es war dem abscheulichen Krieg den die Anreize für industrielle ist für mich eine grosse Freu- Oberwalliser Mundart ähnli- ihnen gar nicht wohl dabei. wegräumen zu helfen und Innovation und kulturelle Krea- de) — «D’ini vo trou’a» (De che Gefahren drohen. Tragen Ohnmacht, Zorn, eine Art beim Wiederaufbau engagiert tivität geschwächt», sagte Frits venir vous trouver = Dich be- wir also Sorge zu ihr! Bond- Weltverdrossenheit machten dabei zu sein. Der Krieg muss Bolkestein. suchen zu dürfen) — «Pochin zo et à rèvé! sich breit. Und im Neben- mit allen diplomatischen Mit- schritt der Slogan aus dem So- teln vehement aufgehalten zialforum von Porto Alegre: Ines werden. Diese Kundgebung «Eine neue Welt ist möglich.» Mengis- dagegen ist ein persönliches Diese Hoffnung ging mit. Imhasly «Nein». So wird sich in der 90 Organisationen rufen zur Kundgebung Stille das Schweigen brechen, Also beschloss man andern- und still daran zu denken, was tags, etwas Persönliches ge- denn wer so schweigt, stimmt gegen Irak-Krieg auf dieser Krieg für dieses jahre- nicht mehr einfach zu. gen diese Kriegsmaschinerie lang mit Sanktionen belegte, Bern.—(AP) 90 Organisa- wie sie an einer Pressekonfe- den Status Quo und das dikta- zu tun, eine Kundgebung aus- ausgehungerte und damit ver- Die Frauen haben die Medien tionen mobilisieren im Hin- renz bekannt gaben. Ein so torische Regime Saddam Hus- zurufen, zu einer Schweigemi- zweifelte Volk bedeutet. Eine eingebunden, die Öffentlich- blick auf eine Kundgebung breites Bündnis mit Friedens- seins verteidigen, doch würde nute gegen den Krieg in Irak, Kundgebung ist Signal, sich keit avisiert und erwarten, vom kommenden 15. Februar und Menschenrechtsorganisa- die Suche nach politischen Lö- samstags um 11. aus persönlicher Isolation und dass Bürgerinnen und Bürger in Bern gegen den drohenden tionen, Gewerkschaften, Hilfs- sungen in der Region mit ei- Was dies nutzt? Was bringts? Bequemlichkeit herauszu- samstags aus ihrem Programm Irak-Krieg. werken, politischen Parteien nem Krieg auf lange Zeit blo- Entgegnung reihum, aber auch schälen, Programm zu ändern, ausscheren und sich auf dem Die im Antikriegs-Komitee zu- und Gruppierungen sowie ira- ckiert. Jürg Krummenacher, Zustimmung. Der Erfolg sol- Samstag für Irak oder gegen Kaufplatz in die Runde stellen sammengeschlossenen Organi- kischen Oppositions- und Exil- Vorstandsmitglied der Arbeits- chen Unternehmens lässt sich dieses Kriegsgeschäft der werden. Der Einzelne steht sationen haben den Bundesrat organisationen sei einzigartig, gemeinschaft der Schweizer nicht in der Einkaufstasche Amerikaner, diesen imperia- dann im Protest da, kann in am Donnerstag aufgerufen, sagte Nico Lutz, Sekretär der Hilfswerke, warnte vor den hu- nach Hause schleppen. Also listischen Feldzug um das Öl der Stille des Augenblicks das sich in der UN gegen einen Gruppe Schweiz ohne Armee, manitären Folgen eines Krie- was bleibt? Die Möglichkeit, und die Vormachtstellung am Drama des andern besser ver- Krieg auszusprechen und unab- an der Pressekonferenz. Für ges. An der Kundgebung, die ein Zeichen zu setzen gegen Golf zu stellen. stehen. Zeichen. Schon das al- hängig von einer allfälligen er- SP-Präsidentin Christiane im Rahmen eines europäischen diesen Krieg, der strategi- Das Volk im Irak muss end- lein ist die Angelegenheit neuten UN-Resolution sämtli- Brunner lässt sich der Krieg Aktionstages organisiert wird, schen und ökonomischen Zie- lich zu Selbstbestimmung wert. che Unterstützung für einen all- durch nichts rechtfertigen. Die werden mehrere tausend Teil- fälligen Krieg zu verweigern, SP Schweiz wolle keinesfalls nehmer erwartet.

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Januar 2003 6 Tiefe Narben im Schweizer Computermarkt Jomed-Manager haben Bilanzen Valora-Umsatz erstmals Umsatzeinbrüche im IT- und Gerätemarkt vorsätzlich gefälscht über drei Milliarden B e r n. — (AP) Der Berner Männedorf.—(AP) Der Verhandlungen mit Geldgebern Konsumgüterhandelskonzern weltweite Einbruch in der In- Valora hat im vergangenen formationstechnologie-Bran- Beringen.—(AP) Vier liefen Verhandlungen für ein Jahr erstmals Waren für mehr che (IT) hat im vergangenen Manager der im schaffhausi- zweimonatiges Stillhalteabkom- als drei Milliarden Franken Jahr auch im Schweizer Com- schen Beringen ansässigen men. Zudem werde mit einer abgesetzt. Zur Umsatzsteige- putermarkt tiefe Narben hin- Medizinaltechnikfirma Jomed nicht namentlich genannten rung von 14,2 Prozent trug terlassen. Praktisch alle Berei- haben vorsätzlich die Bilanzen Drittpartei über die Finanzie- vor allem der Kauf der skan- che erlitten massive Umsatz- gefälscht. Anhaltspunkte für rung der kommenden Wochen dinavischen Consiva Gruppe einbrüche, wie es im Marktre- Insidergeschäfte wurden bei verhandelt. Jomed hatte bereits bei, wie Valora am Donners- port «Weissbuch 2003» heisst. der Untersuchung der Revisi- vor einer Woche Gläubiger- tag mitteilte. Fotolabo erlitt Eine Besserung wird erst 2004 onsfirma KPMG bisher je- schutz nach holländischem dagegen eine Einbusse. Rund erwartet. doch nicht gefunden, wie Jo- Recht beantragt, nachdem In- zwei Drittel des Umsatzes Nach dem gebremsten Wachs- med in der Nacht zum Don- vestoren die Rückzahlung einer von 3,006 Milliarden Fran- tum der Branche im Jahr 2000 nerstag mitteilte. Wandelanleihe über 36,5 Mil- ken wurden in der Schweiz und dem erstmaligen Rückgang Die Namen der verantwortli- lionen Franken gefordert hatten. erwirtschaftet. Während das chen Manager würden erst nach der Verkäufe 2001 brachen letz- Wie berichtet, hat die Schaff- Inlandgeschäft um drei Pro- dem Ende Woche erwarteten tes Jahr die Branchenumsätze hauser Justiz eine Voruntersu- zent wuchs, stieg der Aus- Abschluss der KPMG-Untersu- ein. Gemäss dem Branchenken- chung eingeleitet. Zurzeit werde landabsatz um knapp 42 Pro- chung veröffentlicht, sagte ner Robert Weiss verlor der in Zusammenarbeit mit der zent. Nach einem internen Konzernchef Jörgen Peterson Umsatz des gesamten IT-Mark- Bundesanwaltschaft vor allem Wachstum von 8,2 Prozent auf Anfrage. Jomed hatte in den tes 7,3 Prozent auf 15,76 Milli- die Zuständigkeit geklärt, sagte bis Mitte Jahr schwächte sich vergangenen Wochen den frü- arden Franken. Die Computer- Untersuchungsrichter Rico Ni- das Wachstum in der Folge heren Konzernchef Tor Peters, Verkäufe gingen um 14,1 Pro- do. Es sei absehbar, dass der auf einen Jahresschnitt von Die Branchenumsätze brachen auf dem Computermarkt ein. Finanzchef Antti Ristinmaa und zent auf 2,17 Milliarden Fran- Schwerpunkt der Untersuchung 2,5 Prozent ab. Die K Group Foto wb dessen Nachfolger Willem Jan- ken zurück. 1,013 Millionen nicht in der Schweiz liege mit der Kiosk AG und der verkaufte Computer im vergan- sen entlassen. Laden- und Restaurantkette genen Jahr bedeuteten im Ver- mobilen Heimsysteme, welche im mobilen Segment deutlich Die Verantwortlichen hatten mit Merkur steigerte den Umsatz gleich zum Vorjahr einen Rück- um 35,4 Prozent zulegten. 2001 zurück. Anders im Heim-Be- Bilanzfälschungen die Umsätze um 4,1 Prozent auf 1,883 gang von 4,2 Prozent. Entschei- war dieser Bereich allerdings reich, wo für Desktop-Maschi- und Gewinne in den vergange- Milliarden Franken. dend beim Rückgang des Ge- noch um ganze 113,2 Prozent nen mit durchschnittlich 1832 nen beiden Jahren künstlich 50 neue Stellen samtumsatzes seien aber die gewachsen. Weil der Durch- Franken im Vergleich zum Vor- hoch getrieben. Laut Mitteilung Burgdorf.—DieMedizi- Hoher Wertverlust bei Einbussen beim PC-Umfeld um schnittspreis in diesem Segment jahr ein Prozent mehr bezahlt wurden sowohl rein fiktive wie naltechnikfirma Disetronic BB BIOTECH 15,6 Prozent auf 4,4 Milliarden leicht anstieg, wurde hier ein wurde. Bei den Laptops stiegen erst später anfallende Geschäfte schafft in der Region ihres Schaffhausen.—Die Franken gewesen. Massgeblich Umsatzwachstum von 39,2 Pro- die Preise um 2,8 Prozent auf als Umsätze verbucht und Sale- Hauptsitzes Burgdorf dieses Beteiligungsgesellschaft BB waren laut Weissbuch in erster zent erzielt. Das gesamthaft ne- durchschnittlich 2626 Franken. and-Lease-Back-Geschäfte Jahr über 50 neue Arbeitsplätze. BIOTECH hat im vergange- Linie die hohen Einbussen im gative Bild lasse sich wegen des Marktleader der PC-Anbieter falsch bilanziert. Ein Fehlver- Der Ausbau der Kapazitäten nen Jahr einen Verlust ihres gesamten Geschäftsbereich. Ge- relativ geringen Branchenan- waren laut Weissbuch nach der halten der Mitglieder des Ver- wird mit dem anhaltenden Um- inneren Wertes von 46,5 Pro- messen an den Stückzahlen ver- teils aber nicht wettmachen, Fusion mit Compaq Hewlett & waltungsrats sei bisher nicht satzwachstum begründet. In den zent erlitten. Der Aktienkurs zeichneten hier die Desktop- hiess es. Bei den Preisen sei in Packard, gefolgt von Dell und nachgewiesen worden. Auch letzten drei Monaten 2002 stie- sank um 54,8 Prozent. Die Systeme einen Rückgang von den Business-Kategorien eine Fujitsu Siemens. Der Assemb- gebe es vorerst keine Anhalts- gen die Verkäufe im Vergleich Wertschriften und flüssigen 11,8 Prozent. Der Bereich der Senkung zwischen 13 und 17 lierer-Markt verlor rund neun punkte für Insidergeschäfte an zum Vorjahresquartal um 12,3 Mittel beliefen sich Ende mobilen Systeme büsste 7,5 Prozent festgestellt worden. Ei- Prozent, wobei in der Schweiz der Börse. Prozent auf 82,7 Millionen Jahr auf 1,770 Milliarden Prozent ein. Beim privaten Ge- ne Desktop-Maschine kostete deutlich weniger mobile Syste- Wie die am Rande des Konkur- Franken. Auch für das ganze Franken. Knapp 28 Prozent brauch waren die Desktop-Sys- den End-Gebraucher mit durch- me zusammengebaut wurden. ses stehende Firma weiter be- Geschäftsjahr 2002/2003, das davon waren in das Phar- teme erstmals mit 3,6 Prozent schnittlich 1814 Franken rund Dennoch würden zwei von sie- kannt gab, hat die niederländi- Ende März abgeschlossen wird, maunternehmen Amgen in- rückläufig. Einziger Lichtblick 16,8 Prozent weniger. Mit 13,4 ben Computern in der Schweiz sche Justiz einen Sachwalter rechnet Disetronic mit einem vestiert. waren gemäss Weissbuch die Prozent gingen auch die Preise hergestellt, hiess es. eingesetzt. Mit den Gläubigern kontinuierlichen Wachstum. WALLIS Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 7 Goldstreit: Vorteil für die Kantone Kantone sollen auch künftig vom Gold der Nationalbank am meisten profitieren

Bern/Sitten.—Die Kantone sollen doch zwei Drittel der Erträge aus Halb dem Nationalbankgoldes befriedigt erhalten. Für den Kanton Wallis bringt dies ab 2004 Kantonale Mehreinnahmen von 15, Finanzdirektoren später bis 30 Millionen Luzern.—(AP)Die Franken. Noch ist aller- Konferenz der kantonalen dings nichts endgültig, Finanzdirektoren (FdK) ist denn zum Nationalbank- mit dem Gold-Beschluss gold muss sich nochmals des Bundesrats nur zur das Volk äussern. Hälfte einverstanden. Er- freut seien die Kantone, Infolge der Aufhebung der dass der Bundesrat eine Goldbindung des Frankens ver- Verteilung der Erträge von fügt die SNB über mehr Wäh- zwei Dritteln an die Kanto- rungsreserven als sie für die ne und von einem Drittel Führung der Geld- und Wäh- an den Bund vorsehe, sag- rungspolitik benötigt. Ein Ver- te FdK-Sekretär Kurt Stal- mögen im Gegenwert von 1300 der auf Anfrage in Luzern. Tonnen Gold steht für öffentli- Allerdings seien die Kan- che Zwecke zur Verfügung. Am tone der Auffassung, dass 22. September 2002 haben Volk dies auf der bestehenden und Stände über zwei Verwen- Verfassungsgrundlage oh- dungsvorschläge abgestimmt ne weiteres möglich wäre. und die SVP-Initiative, welche Nicht befriedigt seien die das ganze Goldvermögen der Finanzdirektoren deshalb AHV zukommen lassen wollte, über den Plan des Bundes- verworfen. Gleichzeitig wurde rats, dass er Substanzerhal- auch der Gegenvorschlag von tung und Verwendung des Bundesrat und Parlament, das Goldvermögens in der Ver- Vermögen in seiner Substanz zu fassung neu verankern erhalten und die Erträge an wolle. Der Bundesrat spie- AHV, Kantone und die Solida- le den Ball damit ans Par- ritätsstiftung auszuschütten, ab- lament weiter, sagte Stal- gelehnt. Somit war wieder of- der und fügte hinzu: «Man fen, was mit dem Goldvermö- kann sich vorstellen, dass gen geschehen soll. Goldreserven der Nationalbank: Die Idee des Bundesrates brächte dem Kanton Wallis jährlich 15 bis 25 Millionen Franken zusätzliche in der Vorwahlzeit das Ge- Einnahmen. Foto key zerre nun erst recht wieder Goldvermögen: losgeht.» Ungewiss sei Substanz erhalten träge regelt. Bis zum Inkrafttre- sen. Diese Zusatzvereinbarung Der Entscheid des Bundesrates Franken und in den folgenden auch der Ausgang der Der Bundesrat will die Substanz ten dieser Verfassungsgrundla- würde es erlauben, die Erträge ist generell für die Westschweiz Jahren noch mehr. Volksabstimmung. Mit des Goldvermögens erhalten ge werden die Erträge auf dem aus dem verkauften Goldvermö- wichtig. Die eher finanzschwa- grosser Befriedigung ha- und dessen Bewirtschaftung in verkauften und reinvestierten gen bereits vor dem Inkrafttre- che Romandie profitiert von den Neue Volksinitiative: ben die Kantone nach den einen externen Fonds ausglie- Gold in die normale Erfolgs- ten der Verfassungsgrundlage Geldern der SNB am meisten. Golderlöse in die AHV Worten Stalders immerhin dern. Der Bundesrat hat nach rechnung der SNB fliessen. Da an Bund und Kantone auszu- Das doppelte Nein sorgt dafür, Noch ist freilich nichts endgül- von der als Zwischenlö- eingehender Diskussion auch bei der Festlegung der Gewinn- schütten. dass ab 2004 jährlich zuerst tig. Im Herbst 2002 ist die sung vorgeschlagenen hö- entschieden, dass die auf dem ausschüttungsvereinbarung vom rund 15 und dann bis 30 Millio- Volksinitiative «Nationalbank- heren Gewinnausschüt- Goldvermögen erzielten Erträge April 2002 nicht mit diesen Zu- 15 bis 30 Millionen nen Franken mehr von Bern gewinne für die AHV» zustande tung der Nationalbank zu zwei Dritteln an die Kantone satzerträgen gerechnet wurde, nach Sitten umverteilt werden gekommen. Sie schlägt vor, die Kenntnis genommen. Da- und zu einem Drittel an den tragen diese unter sonst unver- für das Wallis könnten. geltende Verfassungsbestim- mit seien zusätzliche Mit- Eine solche Zusatzausschüttung Bund gehen sollen. Zur Diskus- änderten Rahmenbedingungen mung, wonach die National- tel für das Jahr 2004 realis- könnte erstmals im Frühling sion standen auch andere Ver- zu einem stärker als erwarteten Durch die im letzten April be- bankgewinne zu mindestens tisch. 2004 stattfinden und würde wendungsvorschläge wie die Anstieg der geld- und wäh- schlossene Erhöhung der Aus- zwei Dritteln an die Kantone rund 300 Millionen Franken be- AHV, Bildungsmassnahmen rungspolitischen Rückstellun- schüttung des Nationalbankge- gehen, abzuändern. Neu soll der den. Damit werden sich die tragen. Sie würde mit steigen- oder die Ausbildung von Medi- gen der SNB bei. Der Bundesrat winnes von jährlich 1,5 auf 2,5 Reingewinn der SNB gemäss Kantone freilich nicht zufrieden den Goldverkäufen anwachsen. zinalpersonal. hat deshalb beschlossen, mit der Millionen Franken steigen die Vorschlag der Initianten wie geben. Denn ab diesem Jahr Der Bundesrat will dem Parla- SNB Gespräche aufzunehmen Ab Frühling 2006 würde die Einnahmen des Kantons Wallis folgt verteilt werden: Eine Mil- fliessen vom Reingewinn der ment möglichst rasch eine Ver- mit dem Ziel, eine zusätzliche, Zusatzausschüttung bei vorsich- von 85 Millionen auf 135 Mil- liarde Franken pro Jahr soll an Nationalbank immerhin 1,665 fassungsgrundlage unterbreiten, befristete Gewinnausschüt- tiger Schätzung 500 Millionen lionen Franken. Ab 2004 wären die Kantone, der Rest an den Milliarden in die Kantonskas- welche die Verwendung der Er- tungsvereinbarung abzuschlies- Franken jährlich betragen. es dann also rund 150 Millionen AHV-Fonds ausgeschüttet wer- sen . . . hbi Das Wallis spart drei Millionen Walliser Staatsrat empfiehlt ein Ja zum Gesetz für eine gesunde Spitalfinanzierung

Sitten.—Am 9. Febru- Wallis hätte eine Ablehnung ei- entscheid fünf Millionen Fran- umgesetzt wird. Deshalb hat sie Walliser Regierung Wie viele gehen an ar stimmt das Schweizer ne Mehrbelastung von drei Mil- ken zu übernehmen. Dass wir in auch das Referendum ergriffen. empfiehlt ein Ja die Urne? Volk über das dringliche lionen Franken zur Folge. Für einer Woche an die Urne müs- Für die Walliser Regierung ga- Eine Abstimmungsprognose ist Bundesgesetz über die An- das Jahr 2002 wären es fünf sen, ist das «Verdienst» der As- Das Parlament hat im Juni des rantiert das Bundesgesetz eine für einmal einfach. Das Schwei- statt drei Millionen, für 2003 sura AG. Die Westschweizer letzten Jahres mit einem dringli- gesunde Spitalfinanzierung, zer Volk wird dem Gesetz mit passung der Spitalfinan- fünf statt vier Millionen Fran- Krankenkasse will, dass ein zierung ab. Ein Abstim- chen Bundesgesetz dafür ge- weil es den Finanzierungsanteil grossem Mehr zustimmen. ken. Im nächsten Jahr hat der Entscheid des Eidgenössischen sorgt, dass der Entscheid in Ra- der Kantone an die Spitalbe- mungskampf fand bisher Kanton unabhängig vom Volks- Versicherungsgerichtes sofort ten umgesetzt wird. Spannender ist diesmal die Fra- nicht statt, denn für ein- handlungen von Privat- und Halbprivatversicherten bis 2004 ge, wie viele Schweizerinnen mal befürworten alle Par- stufenweise anhebt, was für die und Schweizer sich an die Urne teien, sogar die SVP, und Kantone tragbarer ist. Das neue bemühen werden. fast alle Interessierten die Gesetz sei im Interesse der All- Denn die zweite Vorlage über Vorlage. Ein Ja empfiehlt gemeinversicherten. Personen, die Ausweitung der Volksrechte auch die Walliser Regie- die nur allgemeinversichert ist erstens recht komplex und rung. sind, profitieren indirekt von ei- zweitens halt eben auch kein ner Annahme des neuen Geset- «Renner» . . . hbi Bei einer Ablehnung des neuen zes, weil sie von höheren Steu- Gesetzes fallen den Kantonen ern und schmerzhaften Spar- für die Jahre 2002 bis 2004 350 massnahmen der Kantone ver- Anzeige Millionen Franken Mehrkosten schont bleiben. Auch Privat- an. Die Mehrkosten müssten und Halbprivatversicherte profi- über Steuermittel finanziert tieren kurzfristig direkt von tie- werden. Die Kantone wären ge- feren Prämien. zwungen, die Steuern zu erhö- hen oder Sparmassnahmen zu Insgesamt, so die Walliser Re- ergreifen. Das neue Bundesge- gierung in einer Medienmittei- setz hebt den Finanzierungsan- lung, ist das Gesetz ein gerech- teil der Kantone für die Spital- ter Kompromiss zwischen den behandlungen von Privat- und Kantonen und den Krankenver- Halbprivatversicherten in öf- sicherern. Er schützt zudem alle fentlichen und subventionierten Krankenversicherten, weil Spitälern schrittweise an. Insge- durch einen geordneten Über- samt bezahlen die Kantone bis gang zum revidierten KVG jah- 2004 1,2 Milliarden Franken. relange Rechtsstreitigkeiten zwischen Krankenkassen, Kan- Für das Wallis tragbar tonen und Krankenversicherten Die finanziellen Folgen für den ausbleiben. Im Schweizer Parla- Kanton Wallis halten sich frei- Das dringliche Bundesgesetz über die Spitalfinanzierung: Walliser Regierung empfiehlt ein Ja. ment ging das Gesetz einstim- lich in Grenzen. Für den Kanton Foto key mig durch. WALLIS Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 9

Der Glaube in der Umfrage Kleine Konfessionsgruppen sind Die multikonfessionelle Schweiz gehört zu den we- nigen Ländern Europas, die in der Volkszählung im Wallis auf dem Vormarsch die Frage zur Religionszu- gehörigkeit stellt. Die Fra- ge ist alt und geht bereits Die Religionslandschaft ist auch in unserem Kanton im Umbruch auf die erste eidgenössi- sche Volkszählung von 1850 zurück. Bis 1900 Sitten.—Die beiden wurde nur nach den Kon- grossen Landeskirchen fessionen katholisch, pro- konnten im Wallis in den testantisch und israelitisch letzten zehn Jahren ihre gefragt. Die «anderen Mitgliederzahlen im Ge- Konfessionen» wurden ab gensatz zum nationalen 1860 in einer Restgruppe Trend halten, beziehungs- zusammengefasst. Es wur- weise gar ausbauen. Klei- de damals davon ausge- ne und neue Religions- gangen, dass alle Einwoh- ner einer Konfession zuge- gruppen nehmen dagegen hören. 1900 wurde die stark zu — ebenso wie die Möglichkeit eingeführt, Konfessionslosen, die im die «anderen Konfessio- Wallis mittlerweile 3,9 nen» zu präzisieren. 1920 Prozent ausmachen. wurden die Christkatholi- Das Bundesamt für Statistik ken erstmals getrennt von (BFS) nahm auf Grund der den Römisch-Katholiken Volkszählung 2000 eine Ana- erfasst und 1960 wurden lyse vor und kam zum Schluss, im Volkszählungsfragebo- dass sich die Schweizer Religi- gen die neuen Rubriken onslandschaft im Umbruch be- «ohne Konfessionszugehö- findet. Diese Erkenntnis über- rigkeit» und «ohne Anga- rascht nicht, ist in der Gesell- be» eingeführt. 1990 wur- schaft täglich spürbar. Die jetzt de die Frage nach der Kon- veröffentlichten Zahlen sind je- fession leicht abgeändert. doch aufschlussreich, zumal sie 2000 enthielt der Fragebo- von Kanton zu Kanton, zwi- gen erstmals auch für die schen Stadt und Land sehr islamischen und die christ- grosse Unterschiede aufzeigen. lich-orthodoxen Gemein- schaften vorgedruckte 81 Prozent im Wallis Antwortfelder. Durch die Säkularisierung römisch-katholisch hat die Bedeutung der Im Wallis bekennt sich der mit Konfessionszugehörigkeit Abstand grösste Teil der Be- abgenommen. Doch gilt völkerung nach wie vor zur rö- sie nach wie vor als wichti- misch-katholischen Kirche. ger Indikator für Einstel- Von den 272 399 Einwohnerin- Die evangelisch-reformierte Kirche in Brig. Hier erfolgt in diesem Jahr ein Ausbau, wenn auch für schulische Zwecke. Foto wb lungen, Werte und das Ver- nen und Einwohnern sind es ständnis des sozialen Wan- laut Volkszählung 2000 exakt der Schweiz ist gemäss Erhe- nem Anteil der über 60-Jähri- Die Zahl der Konfessionslosen dels. Für die Kirchen und 221 146 Personen, was einem Hohe Differenzen bungen des BFS besonders gen von nur 4,6 Prozent. Die stieg im Wallis zwischen 1990 Religionsgemeinschaften Anteil von 81 Prozent ent- Der Anteil der Konfessionslo- spricht. Im Vergleich mit der stark gealtert. sen ist in den Städten doppelt Kinderzahl in den Familien ist und 2000 rund um die Hälfte der Schweiz sind die Da- vergleichsweise hoch und die auf 3,9 Prozent an. 4,22 Pro- ten der Volkszählung meist Volkszählung von 1990 ist die so hoch wie in ländlichen Re- absolute Zahl nahezu identisch Katholiken durch gionen und in der französi- Generationen der Kinder sind zent der Walliser Bevölkerung die einzige Informations- fast so gross wie jene der El- (11 516 Personen) machten im quelle über Entwicklung (—23), im relativen Vergleich Zuwanderung schen Schweiz deutlich höher zur Bevölkerung sank der An- als in der Deutschschweiz und tern. Diese Gruppen haben ein Fragebogen der Volkszählung und Struktur der Kirchen- erneuert entsprechend grösseres Wachs- zur Religion keine Angaben. angehörigen. Durch die teil um 7 Prozent. dem Tessin. Am höchsten ist Dies, weil sie sich im Ver- die Zahl im Kanton Basel-Stadt tumspotenzial. 1990 waren dies 1,7 Prozent. Zunahme der in der 6,3 Prozent bei den gleich mit den Römisch-Katho- Schweiz traditionell nur (31 Prozent), am niedrigsten in Anzufügen bleibt, dass die be- Reformierten liken nicht durch Zuwanderung den katholischen Kantonen der Religion wird kennende Zugehörigkeit zu ei- schwach oder nicht vertre- aus dem Ausland erneuern tenen Religionen hat die Die zweite grosse Landeskir- Innerschweiz, in St. Gallen, übertragen ner Religion noch lange nicht che, die evangelisch-reformier- konnte. Die demografische Appenzell Innerrhoden, im Ju- Die Zugehörigkeit zu einer Kir- bedeutet, dass sie auch prakti- Frage nach der Religions- Struktur der röm.-kath. Kirche zugehörigkeit wieder eine te, nahm im Wallis in den letz- ra, in Freiburg und im Wallis che oder Religionsgemein- ziert wird. Sonst wären die ten zehn Jahren zu: von 13 741 hat sich durch die Immigration mit Anteilen zwischen 2 und 6 schaft wird meist von den El- Walliser Kirchen jedes Wo- grosse Aktualität erhalten. aus Südeuropa stark verjüngt. Seit 1960 nimmt die Zahl (5,4 Prozent) Personen stieg Prozent. tern auf die Kinder übertragen. chenende brechend voll. tr die Zahl auf 17 186 (6,3 Pro- Die über 60-Jährigen machen der Personen zu, die in der 20,2 Prozent der Gläubigen Volkszählung keine Anga- zent). Pluralisierung durch Schweizerisch bezeichnen sich aus, die 40- bis 59-Jährigen Wohnbevölkerung nach Religionen be zur Religion machen. 27,4 Prozent. Allerdings sind Migration Im Jahre 2000 betraf dies gegenwärtig 41,8 Prozent der Bevölkerung als römisch-ka- die Kinderzahlen der Römisch- Die Pluralisierung der Religi- 316 000 Personen oder 4,3 Katholiken ebenfalls auf das onslandschaft in der Schweiz 2000 Schweiz Wallis Prozent der Bevölkerung. tholisch, 33 Prozent als evan- gelisch-reformiert. Damit ver- tiefe Niveau der evangelisch- ist vor allem eine Folge der Mi- Der Anteil ist bei den Aus- reformierten Bevölkerung ge- gration. 7,1 Prozent geben an, Wohnbevölkerung 7 288 010 272 399 länderinnen und Auslän- loren die beiden Landeskirchen Evangelisch-ref. Kirche 2 569 124 17 186 in den letzten Jahren gemäss sunken, so dass sich die Alte- anderen Kirchen oder Religi- dern mit 8,7 Prozent be- rung auch hier künftig deutlich onsgemeinschaften als der Römisch-katholische Kirche 3 047 887 221 146 sonders hoch. Dies hängst Zahlen des BFS 363 000 Perso- Christkatholische Kirche 13 312 131 nen. beschleunigen wird. christlichen Glaubensgemein- damit zusammen, dass — schaft anzugehören. Gewach- Christlich-orthodoxe Kirche 131 851 3 092 trotz Garantie des Daten- Rückläufige Immer mehr gehören sen sind vor allem die Angehö- Andere christl. Gemeinschaften 14 385 226 schutzes in der eidgenössi- rigen islamischer Glaubensge- Jüdische Glaubensgemeinschaft 17 914 145 schen Volkszählung — die Bedeutung keiner Kirche an meinschaften. Im Wallis stieg Islamische Gemeinschaften 310 807 7 394 Angabe der Religionszu- Es gibt im wesentlichen drei 11,1 Prozent der Wohnbevöl- diese Zahl von 2884 auf 7394 Andere Kirchen und gehörigkeit oft als Privat- Gründe für die rückläufige Be- kerung in der Schweiz bezeich- Personen. Religionsgemeinschaften 57 126 813 sache betrachtet wird. deutung der Landeskirchen der nen sich mittlerweile als keiner Keine Zugehörigkeit 809 838 10 750 Schweiz. Kirche mehr zugehörig. Das Ohne Angabe 315 766 11 516 — Es fühlt sich eine zuneh- sind 300 000 Personen mehr als Freikirchen mit vielen mende Zahl von Schweizerin- noch vor zehn Jahren. 1970 jungen Mitgliedern nen und Schweizern keiner be- hatte der Anteil der Konfessi- Deutlich zu nahmen auch die 1990 Schweiz Wallis Anzeige stimmten Kirche oder Religi- onslosen an der Bevölkerung Angehörigen der Freikirchen. onsgemeinschaft mehr zugehö- erst 1,1 Prozent ausgemacht. Sie konnten ihre Mitgliederbe- Wohnbevölkerung 6 873 687 249 817 Evangelisch-ref. Kirche 2 747 821 13 741 rig. Weitaus am niedrigsten ist die- stände teils verdoppeln oder — Die Migrantinnen und Mig- gar verdreifachen, wenn in ab- Römisch-katholische Kirche 3 172 321 221 169 ser Anteil bei den Jugendlichen Christkatholische Kirche 11 748 27 ranten aus Ländern mit anderen im Alter zwischen 14 und 16 soluten Zahlen auch auf einem Christlich-orthodoxe Kirche 71 501 1 072 religiösen Traditionen ver- Jahren oder dann im Alter ab sehr tiefen Niveau. Die Ange- Andere christl. Gemeinschaften 58 501 906 schieben das Gewicht. 65 und mehr. Besonders hoch hörigen dieser «neuen Religi- Jüdische Glaubensgemeinschaft 17 577 65 — Die demografische Ent- ist er bei den 30- bis 50-Jähri- onsgruppen» weisen eine ganz Islamische Gemeinschaften 152 217 2 884 wicklung der Bevölkerung gen. Männer bezeichnen sich andere demografische Struktur Andere Kirchen und macht auch vor den Landeskir- häufiger als keiner Kirche oder auf als die Landeskrichen und Religionsgemeinschaften 29 175 295 chen nicht Halt. Die evange- Religionsgemeinschaft zugehö- die Gruppe der Konfessionslo- Keine Zugehörigkeit 510 927 5 298 lisch-reformierte Bevölkerung rig als Frauen. sen. Es sind junge Leute mit ei- Ohne Angabe 101 899 4 360 Bischofskonferenz relativiert Rückgang (AP) Die Schweizer Bischofs- schaft sei seit mehreren Jahr- — vielfach Staatsangehörige ro- ständliche Schwankung. Allein Formen der Seelsorge, vor al- konferenz (SBK) hat den in zehnten ein Schlagwort, stellt manischer Länder, die in ihre schon aufgrund der rückläufi- lem in den Städten. Es scheine der Volkszählung festgestell- das Präsidum der SBK fest. Die Heimat zurückgekehrt seien. gen Geburtenrate sei nämlich besonders angezeigt, einen ech- ten Rückgang der römisch-ka- Gläubigen der Landeskirchen Gleichzeitig stammten die neu- ein markanterer Rückgang zu ten Dialog mit Menschen ohne tholischen Gläubigen relati- seien in diesem Zusammenhang en Einwanderer oft aus Län- erwarten gewesen. «In diesem Religionszugehörigkeit zu fin- viert. Hauptursache sei die rückläufig. Die Anzahl der rö- dern, die mehrheitlich von an- Sinne ist das Resultat der den. Migration. Unter diesem misch-katholischen Gläubigen deren Religionen und Kulturen Volkszählung eher beruhi- Aber auch die Rolle der fremd- Aspekt und angesichts des Ge- habe seit 1990 um 3,9 Prozent geprägt seien. gend», erklärt die SBK. Die Re- sprachigen katholischen Missio- burtenrückgangs betrage das oder 124 434 Personen abge- Bei den römisch-katholischen ligionslandschaft werde auch nen als wichtige pastorale Mit- Minus innert zehn Jahren nommen. Dieser Rückgang ist Gläubigen Schweizer Nationali- fortan im Umbruch sein, und tel müsse aufgewertet werden. noch 2,1 Prozent und stelle ei- laut SBK hauptsächlich auf die tät ergibt sich laut SBK in den die Landeskirchen müssten ihre Zugleich werde der ökumeni- ne verständliche Schwankung Migration zurückzuführen. So letzten zehn Jahren ein Rück- Lehren ziehen, so die SBK. Für sche Dialog, insbesondere mit dar. gebe es 10,1 Prozent weniger gang von noch 2,1 Prozent. Es die Katholiken sei ein erstes den orthodoxen Kirchen an Die Säkularisierung der Gesell- römisch-katholische Ausländer handle sich dabei um eine ver- Element die Suche nach neuen Wichtigkeit gewinnen. WALLIS Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 11 «Und zum 60. des Kellertheaters komme ich dann wieder . . .» Franz Hohler begeisterte im voll besetzten Oberwalliser Kellertheater

Applaus, Applaus — und zum Lachen. Und hatte es den zum Cello, das zu ihm gehört nochmals auf die Bühne. Zur ganzen Abend auf seiner Seite. wie seine Glatze. allerletzten Zugabe, sozusagen * Und plötzlich kamen Applaus, dem Geburtstagsgeschenk fürs Klar, dass auch die «Mänät- Verbeugung und Dank — und Kellertheater: scher» nicht zu spät ihr Fett ab- das «Totemügerli». Franz Hohler bringt sein legen- bekamen. Also jene «Hugo- «Was, schon fertig?», dachte däres «Totemügerli». Boss-Socken», deren Grinsen da manch einer im Publikum. Vor 36 Jahren sei dieses Stück wohl nicht nur der Kabarettist Und stellte dann fest, dass tat- entstanden, sagt er. Vor 60 Jah- nicht mehr verträgt. sächlich schon zwei Stunden ren erblickte der Kabarettist Was schnell einmal — und bei vorüber waren. das Licht der Welt. Und vor 30 diesem Manne eine Selbstver- * Jahren nahm das Oberwalliser ständlichkeit — festzustellen Franz Hohler ist ein einneh- Kellertheater seinen Betrieb war: mender Erzähler. Vielleicht ein auf. Franz Hohler setzt nicht auf Moralist. Vor allem aber ein Viel Jubiläum auf einmal — platte Witze, ist Gegner des genauer Beobachter. Hat nicht gewiss. Doch was solls? oberflächlichen Humor-Ge- nur die «grosse Welt», sondern Schön war er, der Mittwoch- schwafels. auch die Menschen an deren abend im Oberwalliser Keller- So gab es immer wieder ganz Rande im Blickfeld. theater in Brig-Glis. Der nachdenkliche Geschichten Wie er seine Beobachtungen in Abend mit dem wohl besten, und Lieder zu geniessen. Mal Worte zu kleiden versteht — weil konsequentesten Schwei- geisterhaft und gespenstisch, man könnte neidisch werden. zer Kabarettisten: mal ganz still und leise. Immer Was allerdings nichts bringt. Der Abend mit Franz Hohler. am Rande des Absurden — Im Gegensatz zum Besuch ei- * und nicht selten aus der Mitte nes Abends mit diesem Manne, Zum Bersten voll war das Kel- der Absurditäten. der einem Absurditäten des lertheater, als Franz Hohler Fürs Absurde unserer Zeiten Alltags derart vor Augen führt, sein Programm begann. «Wir — Franz Hohler fand dazu an- dass neben dem Lachen immer hätten das Theater wohl zwei- schauliche Geschichten. Und wieder auch Nachdenklichkeit mal ausverkaufen können», passende Worte. Wie sehr Bis- Platz hat. hatte Jean-Pierre D’Alpaos, sigkeit zu Nachdenklichkeit * Präsident dieser Institution, er- führen kann — sein Bericht Bevor Franz Hohler die Bühne klärt. Schön, dass Franz Hohler über die gefrorenen Samen von endgültig verliess, wünschte er auch im Oberwallis über derart US-Soldaten bewies es. Solda- Franz Hohler im Oberwalliser Kellertheater: Das kam bestens an. Foto wb dem Oberwalliser Kellerthea- viele Fans auf seiner Seite ten der letzten Grossmacht sol- ter alles Gute zum 30. Geburts- weiss. len nämlich die Gelegenheit er- tag. Er selber darf in Kürze sei- Ohne ein «Hallo, wie gehts?» halten haben, ihren Samen kos- fragte der Kabarettist sich und Bühne verliess. Picknick-Lyrik für Automobi- nen 60. feiern. stürzte sich der Kabarettist in tenlos einfrieren zu lassen. sein Publikum. Und hatte dann einiges zu listen und Schlangestehen am «Zum 60. des Kellertheaters seine erste Nummer. Es ging Weil man ja nie weiss, ob man * schreiben. Die Pause dauerte Skilift als letztes Gemein- komme ich wieder, dann wer- um Supercard und Superpunk- aus einem Krieg zurückkommt. Auch in der Pause kam Franz jedenfalls länger als die abge- schaftserlebnis, das Tram nach den wir uns erneut sehen», ver- te, um die Absurdität des Über- Weil ja ein jeder in irgendwel- Hohler übrigens nicht zur Ru- machten zehn Minuten. Afrika — darüber gab es nach sprach er. flüssigen in Supermarkt und cher Form auch nach dem To- he. Was er auch nicht wollte. * der Pause einiges zu schmun- Schade, wenn es so lange ge- Alltag. Die «Rabatt-Falle» de weiterleben will. Wie toll «Ich signiere Bücher — auch Ethnologisches Fotomaterial zeln. Und immer wieder streute hen wird, bis Franz Hohler uns schnappte zu — Franz Hohler müssen Liebesnächte mit ge- fremde», sagte er, bevor er made in und ein der Kabarettist nachdenklich- wiederum derart nachdenklich brachte sein Publikum schnell frorenen Samen wohl sein, nach rund einer Stunde die Haus für geschlagene Lehrer, witzige Geschichten ein, griff zum Lachen bringt . . . blo Alltagsmedizin für alle

31. Januar 2003 6. Quadrimed-Kongress der Höhenkliniken mit 890 Ärzten in Crans-Montana ALBINEN: 14.00-17.00 Uhr, Heimatmuseum alte Crans-Montana.— tersuchungen sind Thema der werden. Das geht von der Be- schaft. Sie sind davon über- freundschaftlichen Beziehun- Mühle offen Der grösste Weiterbil- Verhandlungen. grenzung der Bewilligung von zeugt, dass eine angepasste und gen im reichlich mit Schnee ge- LEUKERBAD: 11.00 dungskongress der Arztpraxen bis hin zu den Sor- gute Ausbildung der Fachleute segneten Kurort zu vernachläs- Uhr, Kleine Winterwan- Schweizerischen Gesell- Etwas Politik gen der Regionalspitäler bei der die beste Chance bietet, um sigen. derung ab Tourismusbü- schaften für innere und Eine Schlussrunde unter dem Suche nach Assistenzärzten auch die Kosten des Gesund- Roger Moore und Staatsrat ro Titel «Sind Ärzte politische und -ärztinnen und den neues- heitswesens in den Griff zu be- Thomas Burgener sowie die allgemeine Medizin wurde Zwerge?» wird unter der Lei- ten Vorschlägen aus dem De- kommen. Nur so könnten unnö- Walliser Stelle gegen den Ta- MUND: 19.00 Uhr, Aus- gestern im Kongresszen- tung des Chefredaktors der partement von Pascal Couche- tige Untersuchungen und Be- bakmissbrauch CIPRET sorg- serordentliche Ur- und trum «Le Régent» von Fachzeitschrift «Médecine et pin. handlungen begrenzt werden. ten gestern Abend mit der Ein- Burgerversammlung in Crans-Montana eröffnet. Hygiène» Dr. B. Kiefer stattfin- Grundtenor des organisieren- Diesem auch gesamtwirtschaft- weihung eines Busses in den der Mehrzweckhalle Bis zum Wochenende sol- den. Dabei sollen Antworten den Komitees ist die Unterstrei- lichen Ziel will man in Crans- Farben der Präventions-Liga NATERS: 19.00 Uhr, GV len alltägliche Probleme auf die aktuellen Vorstösse in chung der Wichtigkeit der Aus- Montana während einiger Ta- für einen gesunden Auftakt des Gewerkschaft Syna, Sek- der praktischen Medizin der Gesundheitspolitik gesucht und Weiterbildung der Ärzte- gen nachleben, ohne dabei die Kongresses. and tion Print, im Restaurant diskutiert werden. Post Über 60 Redner aus der SAAS FEE: 17.00 Uhr, Schweiz und dem Ausland so- Vortrag über Walser im wie zahlreiche Diskussionsfo- Hotel Walliserhof ren werden bis zum Sonntag den von den vier Höhenklini- SALGESCH: 20.00 Uhr, ken von Crans-Montana zum Mitgliederversammlung 16. Mal organisierten Kongress der CVP unter der Leitung des Kon- SUSTEN: 20.00 Uhr, GV gresspräsidenten Dr. med. Jean- CSP-Ortspartei Leuk- Georges Frey, Vizedirektor der Susten-Leukergrund im Walliser Klinik für Lungen- Meschlersaal des Dilei krankeiten, beleben. VISP: 16.00 Uhr, Püru- Echtes Bedürfnis märt auf dem Kaufplatz Mit der Rekordteilnahme von 20.00 Uhr, DJ-Night im 890 eingeschriebenen Ärzten Insiderpub und Ärztinnen entspricht der 20.30 Uhr, Konzert der Quadrimed-Kongress einem Jazz GmbH im Jazz- echten Bedürfnis. Nachdem Chälli während 15 Jahren Themen aus den verschiedenen Bereichen WILER: 15.00 Uhr, der Inneren Medizin aufgegrif- Tanzskischuhwettbe- fen wurden (Kardiologie, Neu- werb im Berghaus Lau- rologie und Pneumologie), ste- chern hen dieses Jahr ganz konkrete 16.00 Uhr, Chicken Nug- Probleme im Vordergrund der gets-Party im Restaurant Debatten. Solche, mit denen der Zudili auf der Lauchern- praktische Arzt im Alltag kon- alp frontiert wird. Dies unter dem 18.00 Uhr, Walliser Motto «Oft gesehen — selten Abend und Weindegusta- diskutiert». tion im Hotel zur Wildi Unter anderem wird die Proble- 19.00 Uhr, Nachtskifah- matik von Flugreisen von Herz- ren auf der Lauchernalp und Lungenkranken erörtert. ZERMATT: 16.00— Die Nutzen und Gefahren des 17.00 Uhr, Dorfrundgang Sports, inklusive des Dopings ab Tourismusbüro von Hobbysportlern, Fieberbe- Das Organisationskomitee des Quadrimed-Kongresses (von links): Kongresspräsident Dr. Jean-Georges Frey, Dr. Jean-Marie handlungen und Check-up-Un- Tchopp, Dr. Olivier Berclaz, Dr. Thomas Rothe und Dr. Claude Vaney. WALLIS Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 13 Mit viel Elan ins silberne Jubiläum Der Kunstverein Oberwallis startete mit der GV in sein 25-Jahre-Jubiläum

Brig-Glis.—Ein zu- friedenstellendes Jahr im Programm Rückspiegel, ein spannen- Galerie zur Matze / Alter des in Sicht — so startete Werkhof, Brig-Glis der Kunstverein Oberwal- 22. 3. bis 13. 4. lis (KVO) am vergange- Ludwig Werlen nen Mittwochabend in 3. 5. bis 25. 5. Brig-Glis mit der ordentli- Alfred Grünwald / Hans chen GV in sein 25-Jahre- Loretan Jubiläum. 14. 6. bis 13. 7. Werner Zurbriggen Aus der Optik des Künstleri- 30. 8. bis 21. 9. schen sei das letzte Jahr nicht Richard Seewald überragend gewesen, betonte 29. 11. bis 21. 12. dabei KVO-Präsident Arthur Walter Willisch Huber. Doch, dass hinter einem eher «mageren» Jahr nicht we- Galerie zur Schützen- niger Arbeit steckt als hinter ei- laube, Visp nem «fetten» — die rund 40 1. 2. bis 23. 2. Anwesenden an der Versamm- Leo Andenmatten lung bekamen es zu hören. 7. 6. bis 29. 6. Verständlich, dass die GV des Martina Gmür / Petra Fank- KVO heuer ganz im Zeichen hauser des silbernen Jubiläums stand: 27. 9. bis 19. 10. Ein interessantes Ausstellungs- Ueli Wirz Programm setzt in den beiden 31. 10. bis 23. 11. KVO-Galerien in Visp und Votivbilder / Parallelaus- Brig-Glis die Akzente. stellung in Leuk-Stadt «Wenn nicht mal ein Geschenk, aber auch grossem mageres, dann . . .» Bedauern akzeptiert wurde. Alles sei nicht rund gelaufen, Man wende sich jetzt in Sachen bemerkte Arthur Huber in sei- Aufsicht vermehrt auch an Stu- nem präsidialen Jahresrück- Gustav Oggier, Johannes Zurbriggen, Andreas Berchtold, Susanne Burger, Arthur Huber, Monique Rubin und Xavier Furrer (von links dentinnen und Studenten des blick. In Sachen Kunst bedeute- nach rechts): Der KVO-Vorstand brachte die GV speditiv und mit Humor gewürzt über die Bühne. Foto wb Kollegiums sagte Arthur Huber. te für ihn das Jahr 2002 mehr Und er konnte der Versamm- Durchschnitt denn ein Jahr des Matze» auf gutes Echo bei Art- Ein Ergebnis, das schon lange Enblick in die Oberwalliser lung zudem mitteilen, dass der Ausserordentlichen. «Doch Der Verkauf lief hur Huber gestossen. Dem Zer- Mit erfreulichen Zahlen wartete nicht mehr so gut gewesen sei Kunstgeschichte. Es gebe doch KVO künftig Flagge zeigen wenn nicht auch einmal ein eher matter Künstler wünschte er wie 2002, wie der KVO-Kassier viele Leute, denen Namen wie werde: Sowohl in Visp als auch mageres Jahr Einzug hält, sind Kassier Johannes Zurbriggen denn auch viel Glück beim auf. Zum einen hatte sich der anmerkte. Ludwig Werlen oder Leo An- in Brig-Glis sollen bald einmal die fetteren ja auch nicht mög- Gang zum Bundesgericht. denmatten zwar etwas bedeute, grosse Fahnen auf die KVO- lich», stellte er humorvoll fest. Mitgliederbestand von knapp Zu keinen grossen Diskussionen 200 auf 230 erhöht, zum andern Anlass lieferte die Festsetzung aber nicht viel sage, hiess es. Ausstellungen aufmerksam ma- Einige KVO-Ausstellungen Nicht in Vergessenheit geraten chen. blieben ihm jedoch in besonders «Herrliches lief auch der Kunstverkauf im des Jahresbeitrags: Er bleibt bei letzten Jahr gut. bescheidenen 50 Franken. soll dabei jedoch die Gegenwart guter Erinnerung. Arthur Huber Team» und Zukunft: Zwei jungen Lob und Dank erwähnte dabei jene, welche im Doch die Arbeit eines KVO- Für fast 70 000 Franken wurden Künstlerinnen wurde eine «Car- Bevor es zum gemütlichen Teil alten Werkhof zu Brig die Vorstandes setzte sich nicht nur nämlich in den KVO-Galerien Oberwalliser te blanche» für eine Werkschau überging, überbrachte die Bri- Kunstsammlung der Gemeinde aus Vorstandssitzungen und Kunst verkauft. Drei Viertel der Kunstgeschichte in Visp gewährt. ger Stadtpräsidentin Viola Am- Brig präsentierte. Auch Bernd dem Organisieren von Vernissa- Summe gingen an die verschie- Was das Publikum im KVO-Ju- herd Gruss und Dank ihrer Ge- Kniels und Robert Hofers gen oder einer GV zusammen, denen Künstlerinnen und biläumsjahr in den Galerien Flagge zeigen meinde. Sie lobte das Engage- Werkschau hielten in dieser betonte der KVO-Präsident. Um Künstler, ein Viertel blieb dem «zur Schützenlaube» in Visp Wahlen standen zwar keine im ment des Vereins und verwun- Aufzählung Einzug. den Verein in Schwung zu hal- Verein. Zu den Ausgaben des und der «Matze» in Brig-Glis zu Programm, doch einen Ab- derte sich ein wenig darüber, Nebst der Werkschau von Gus- ten, sei harte Arbeit notwendig. KVO gehören aber auch Wer- sehen bekommt — darüber be- schied gab es beim Kunstverein dass sie tatsächlich das erste tav Oggier — bei dessen Aus- «Und dazu habe ich ein herrli- bung und Plakate, Mieten und richteten Monique Rubin und trotzdem zu vermelden: Nach Gemeinde-Oberhaupt war, wel- stellung hätte ihn das erotische ches Team rund um mich», wid- Organisation von Ausstellun- Xavier Furrer. Dieses Jubilä- 18 Jahren Galerieaufsicht hatte ches in der 25-jährigen Ge- Moment überrascht — war auch mete er seinen Mitkämpferin- gen. So verzeichnete man im ums-Programm (siehe Kasten) Fränzi Ruppen ihren Rücktritt schichte des Kunstvereins einer Heinz Julens eigenwillige Aus- nen und -kämpfern ein verdien- letzten Jahr einen Ausgaben- zeigt: eingereicht. Eine Demission, KVO-GV beigewohnt hatte. stellung in der Galerie «zur tes Kränzchen. überschuss von 580 Franken. Geboten wird ein interessanter die zwar mit Blumen und einem blo

Oberwallis.—(wb) sein. An der Frühjahrs-GV tritt Der Verband der Raiffei- der verdiente Bankier als Präsi- senbanken Oberwallis ist AAA — Anders als Andere dent des Verbandes ab. Regier- ten an den bisherigen Informa- wieder im Gespräch. tionsforen Geld und Wirtschaft Nach dem aussergewöhn- 5. Raiffeisen-Forum in Brig — Motto: «Zeit der Erkenntnis» die Themen so stehen diesmal lich guten Jahresab- anhand der Referatstitel Geist schluss 2002 steht am und Ethik im Vordergrund. An Donnerstag, dem 13. Fe- Schriftproben auf der Einla- wohl erst am Forum in der AAA — Anders neue Wege. Anders als andere die 1000 geladene Gäste aus bruar 2003, wieder das dung sprachen die gleiche Simplonhalle gelüftet», erklär- als Andere (AAA) soll das 2003-Forum Wirtschaft, Politik und Gesell- grosse Raiffeisen-Forum Sprache. Verbandspräsident te der rührige Verbandspräsi- werden. Für Josef Fux wird es schaft werden zu diesem An- Josef Fux hielt sich aber be- dent der Oberwalliser Raiffei- Mit dem 5. Raiffeisen-Forum übrigens sein letzter grosser lass erwartet. Anmeldeschluss in der Simplonhalle in deckt. «Das Geheimnis wird senbanken auf Anfrage. geht der Verbandspräsident Auftritt am Raiffeisen-Forum Brig auf dem Programm. ist aus organisatorischen Grün- den der 3. Februar 2003. Das Das Motto lautet: «Zeit traditionelle Rahmenpro- der Erkenntnis». Mit den gramm mit kulinarischen Spe- drei AAA will Raiffeisen zialitäten, sicherlich der zweite in der Banksprache ihr Grund, um an diesem traditio- Gütesiegel in der Bran- nellen Anlass teilzunehmen, che untermauern. Die bestreitet wie üblich die Namen der drei Referen- OCOM, die in diesen Belangen ten werden gehütet wie über grosse Erfahrung bei sol- der Goldschatz der Na- chen Grossveransaltungen ver- tionalbank. fügt. Die bisherigen vier Foren der Kaum zu übertreffen Raiffeisenbanken Oberwallis Die bisherigen Raiffeisenforen verzeichneten einen absoluten sind nach Zuschauermeinung Erfolg. Im Schnitt nahmen an kaum mehr zu übertreffen. Mit die 800 geladene Gäste an die- Referenten wie SVRB-Chef ser Februar-Veranstaltung in und Walker-Nachfolger Dr. der Simplonhalle teil. Pierin Vincenz, den Zukunfts- forscher Erich von Däniken, dem Verkaufstrainer Joachim Das grosse Bullermann im vergangenen Rätselraten Jahr oder den NE-Wirtschafts- Die über 1000 Einladungen an förderer Dr. Karl Tobler, Na- Kunden und Gäste, die gestern tionalrat und Unternehmer in den Briefkästen lagen, François Loeb, Jesuit und Zen- weckten das Interesse und rie- Lehrer Niklaus Brantschen in fen Fragen auf. Mit dem Mot- den Vorjahren, um nur einige to: «Zeit der Erkenntnis» konn- zu nennen, schuf sich das ten die wenigsten etwas Kon- Raiffeisenforum einen Namen. kretes anfangen. Ganz Findige Verbandspräsident Fux ist aber kamen mit «Wirtschaft ist überzeugt, dass mit der Neube- weiblich», mit «Welterschaffer setzung der Referentenstühle, abgeschafft? oder mit der Fra- die er hütet wie seinen Augap- ge nach der Sozialkompetenz fel, die bisherigen Raiffeisen- «Viele haben sie, doch viele abende noch übertroffen wer- mehr sollten sie haben» auf den. Lassen wir uns also über- weibliche Referentinnen. Die 5. Raiffeisenforum: Weg vom Geldscheffeln und Machtdencken. Sozialkompetenz ist angesagt. raschen. WALLIS Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 15 Das Glücksspiel in der Schweiz Die rechtlichen Grundlagen fm) Das Spiel um Geld findet Die Wetten seine verfassungsmässige Die Wetten sind aufgrund des Grundlage in Artikel 106 der Lotteriegesetzes in der Bundesverfassung. Diese un- Schweiz nur in stark einge- terteilt den Markt in den Spiel- schränktem Mass zugelassen bankenbereich (Glücksspiele) (Totalisatorwetten an Sportan- einerseits und den Lotterie- lässen auf dem Kantonsge- und Wettbereich andererseits. biet). Die Sport-Toto-Gesell- Erstere sind geregelt durch das schaft bietet auf dem Gebiet Bundesgesetz über die der ganzen Schweiz Sport-To- Glücksspiele und Spielbanken to-Wetten (Toto-R und Toto- vom 18. Juni 1998 (Spielban- X) an. In der Westschweiz kengesetz); Letztere durch das bietet eine Tochtergesellschaft Bundesgesetz über die Lotte- der Loterie Romande, die Pari rien und die gewerbsmässigen Mutuel Urbain Romand Wetten vom 8. Juni 1923 (PMU) Wetten auf Pferderen- (Lotteriegesetz). nen an. Die Gesetzgebungshoheit für den gesamten Glücksspielbe- Für gemeinnützige reich liegt beim Bund. Für den Vollzug des Spielbankenge- Zwecke setzes ist die eidgenössische Das Lotteriegesetz lässt Lotte- Spielbankenkommission zu- rien nur unter der Bedingung Anlässlich der 65-Jahr-Feier der Loterie Romande am vergangenen Montag in St. Leonhard wandte sich auch deren Präsident Jean- zu, dass deren Erträge zu ge- Pierre Beuret gegen eine Deregulierung der heutigen Lotterieordnung. Foto wb ständig, während der Vollzug des Lotteriegesetzes primär in meinnützigen oder wohltäti- der Kompetenz der Kantone gen Zwecken verwendet wer- liegt. den. Den Kantonen fliessen aus den in der Schweiz bewil- Die Lotterien ligten Lotterien und Wetten Revision des Lotteriegesetzes: In der Schweiz werden ver- jährlich Gelder in der Höhe schiedenste Arten von Lotte- von rund 400 Millionen Fran- rien (vor allem Zahlenlotto, ken zu, welche sie zur Förde- andere Lotterieprodukte in rung von Vorhaben in den Be- Mehr Verlierer als Gewinner? Form von Papier-Losen sowie reichen Kultur, Bildung, so- in elektronischer Form) ange- ziale Wohlfahrt, Gesundheit, boten. Herr und Frau Schwei- Umweltschutz oder Sport ver- Grosse Lotteriegesellschaften gegen voreilige Deregulierung der bewährten Lotterieordnung zer geben statistisch im wenden. Durchschnitt rund 191 Fran- Wallis.—Die grossen die von den Nachbarländern gesellschaftlichen Wandels ten böten heute Spiele an, bei ken pro Jahr für bewilligte Revisionsbedürftig Lotteriegesellschaften aus bereits heute auf den künftig neue Spiele und Ver- denen 90 Prozent des Gewinns Lotterien und Wetten aus. Da- Das Lotteriegesetz gilt grund- Schweizer Glücksspielmarkt triebsformen zugelassen wer- ausbezahlt würden, aber auch bei wird zwischen Gross- und sätzlich als ein gutes Gesetz. der Schweiz hegen gegen- Kleinlotterien unterschieden. Dafür spricht auch der seit über der Revision des drängen und nach Inkrafttreten den sollen, bräuchte es nach solche mit einer Auszahlungs- des neuen Gesetzes hierzulande seinem Dafürhalten weiterhin quote von 52 bis 60 Prozent. Die Grosslotterien (Lotterie- 1923 praktisch unveränderte Lotteriegesetzes schwere auch ihre offiziellen Ableger Kontrollen vor Ort — sprich Dirren: «Dies ergibt einen ge- plansummen von über Gesetzestext. Dennoch ver- Bedenken. Anstelle einer eröffnen würden. «Weil dann durch die Kantone. Ob die be- sunden Mix.» 100 000 Franken) werden von mag dieses Gesetz in verschie- voreiligen Deregulierung ein Teil der Gewinne ins Aus- absichtigte Zentra lisierung den drei grossen Lotteriege- denen Bereichen nicht mehr der bewährten Lotterie- land fliesst, werden weniger aber auch in Zukunft unpar- Auch juristische Form sellschaften durchgeführt: die mit den modernen Entwick- ordnung genügten hin- Mittel für die bisherigen Nutz- teiische Kontrollen zulasse, er- umstritten «Interkantonale Landeslotte- lungen mitzuhalten und zeit- niesser im sozialen, kulturellen scheine ihm mehr als fraglich. Abgesehen davon, dass der Ge- rie» (ILL) deckt die Gebiete gemässe Antworten auf ge- sichtlich der neuen und der deutsch- und italienisch- wisse Probleme zu geben. nicht zuletzt technologi- und gemeinnützigen Bereich Ausserdem könnte eine Markt- setzesentwurf keine Über- zur Verfügung stehen», gibt ausweitung zu einem Wild- sprachigen Kantone ab, die Dies trifft beispielsweise auf schen Entwicklungen gangsregelung vorsieht, erregen Loterie Romande (LoRo) die die in elektronischer Form an- punktuelle Anpassungen, Dirren zu bedenken. wuchs mit vielen kleineren Lot- zudem die vorgesehene juristi- terieanbietern führen, der trotz französischsprachigen Kanto- gebotenen Lotterien sowie auf sche Form der künftigen Lotte- ne und die SEVA den Kanton den gesamten Wettbereich zu. heisst es etwa bei der im Objektivität einer Verstärkung des Überwa- rieanbieter und die Frage der Bern. Zusammen mit der Ausserdem sieht die im Mai Wallis tätigen Loterie Ro- angezweifelt chungs- und Kontrollapparates Besteuerung den Unmut der mande (LoRo). Sport-Toto-Gesellschaft 2001 eingesetzte Experten- Als problematisch erachtet er bei den Aufsichtsbehörden etablierten Gesellschaften. (STG) bilden diese Gesell- kommission einen Koordinati- Bis heute haben einzig die Lo- auch das vorgesehene Bewilli- nicht mehr zu kontrollieren wä- «Wenn es schon Aktiengesell- schaften die einfache Gesell- onsbedarf zum kürzlich revi- Ro sowie die Interkantonale gungsverfahren, für das künftig re. schaften sein sollen, dann zu- schaft Schweizer Zahlenlotto dierten Spielbankengesetz. — analog zur Casino-Kommis- mindest solche mit Einschrän- Landeslotterie (ILL), die SE- Gegen fixe (GSZ). Deshalb wird das Lotteriege- VA-Lotteriegesellschaft und sion — eine eidgenössische kungen», bemängelt Herbert Kleinlotterien (Lotteriesumme setz zurzeit revidiert. Am ver- die Sport-Toto-Gesellschaft Kommission zuständig sein Auszahlungsquoten Dirren. Zu prüfen seien aber unter 100 000 Franken) haben gangenen 9. Dezember hat das (STG) von den Kantonen die soll. Es sei nicht sinnvoll, die Ein strittiger Punkt sind auch auch andere Gesellschaftsfor- eine beschränkte geographi- Eidgenössische Justiz- und Bewilligung zur Durchführung Konzessionsvergabe einer die Auszahlungsquoten. Gewis- men wie etwa eine Stiftung sche Ausdehnung (lokal, re- Polizeidepartement den Geset- von Grosslotterien (siehe Kas- Kommission zu übertragen, die se Kreise wollen den Spielern oder ein gemeinnütziger Verein gional oder kantonal). Sie zesentwurf und den erläutern- ten). Dieses Monopol soll mit weder über die notwendige Er- 90 Prozent der Gewinne zuge- unter dem Dach der Kantone. werden in der Regel von klei- den Bericht der Expertenkom- der Gesetzesrevision fallen. fahrung verfüge noch die regio- stehen, so dass den Gesellschaf- Und während Bund und Kanto- neren Veranstaltern im Rah- mission in die Vernehmlas- Vom neuen Gesetz, so die Mei- nalen Besonderheiten und die ten zehn Prozent für adminis- ne Spielgewinne neu mit zehn men verschiedenster Vorha- sung geschickt, die bis Ende nung der vier «Grossen», wird kantonalen Institutionen kenne, trative Aufwendungen und die beziehungsweise 30 Prozent ben oder Anlässe angeboten März 2003 dauert. die gesamte Organisation und sagt Herbert Dirren. Unter die- Verteilung zur Verfügung stün- besteuern wollen, fordert die und dienen zu deren (Teil-)Fi- Bis zum Jahresende sollen das Wettbewerbsfähigkeit der Lot- sen Vorzeichen müsse die Ob- den. Die Expertenkommission LoRo Steuerfreiheit für Gewin- nanzierung und/oder zur Stei- Gesetz überarbeitet und die terien in der Schweiz abhängen. jektivität dieses Gremiums in schlägt im Gesetzesentwurf ei- ne bis 2000 Franken. gerung der Attraktivität. Da- Botschaft erarbeitet werden. Diese Einschätzung teilt auch Zweifel gezogen werden. Die ne fixe Auszahlungsquote von Gemäss Herbert Dirren sind die neben werden vor allem an Die parlamentarischen Bera- Herbert Dirren. Wenn der Bund Casinos dem Bund, die Lotte- 75 Prozent vor. Beide Varia- geäusserten Bedenken und Vor- kleineren Sport- und Vereins- tungen dürften gemäss Grob- im Zuge der Deregulierung ins- rien den Kantonen, lautet des- nten sind für Herbert Dirren behalte innerhalb der sechs De- anlässen so genannte Lottos zeitplan von Frühjahr 2004 bis gesamt sechs bis acht grosse halb das Credo des Delegati- «nicht zu Ende gedacht». Mit legationen der LoRo vorerst beziehungsweise Tombolas zur ersten Hälfte des Jahres Lotteriegesellschaften zulasse, onspräsidenten. einer Auszahlungsquote von 75 einmal diskutiert worden. Im veranstaltet. Diese Spiele, bei 2006 dauern. In der zweiten sei der Fortbestand der heutigen Dirren weist weiter darauf hin, Prozent, so der LoRo-Vertreter, Zuge der Vernehmlassung, die denen Gewinne in Geld oder Hälfte 2007/Anfang 2008 sol- Anbieter gefährdet, glaubt der dass sich die Überwachung des wäre beispielsweise das belieb- noch bis Ende März dauert, Geldwerten nicht zulässig len das Gesetz und die Ver- Präsident der Walliser Delega- Spielbetriebs durch die Kanto- te PMU-Spiel (Pferdewetten) werde die LoRo aber auf jeden sind, unterstehen ausschliess- ordnung in Kraft gesetzt wer- tion der LoRo. Sorgen bereiten ne bewährt habe. Weil ange- nicht mehr durchführbar. Die Fall noch eine detaillierte Stel- lich dem kantonalen Recht. den. ihm namentlich Gesellschaften, sichts des technologischen und Schweizer Lotteriegesellschaf- lungnahme abgeben. fm Zustand des Schweizer Waldes stabil Sterberate und Kronenverlichtung laut Sanasilva-Inventur nicht erhöht

B e r n. — (AP) Der Zustand Sommer 2002 führte demnach Bäume oder ihrer Nährstoff- des Schweizer Waldes ist laut nicht generell zu einer Zunah- und Wasserversorgung. den Fachleuten des Bundes me des Waldsterbens. Das BU- stabil. Die Borkenkäfer verur- WAL weist in diesem Zusam- Als wesentliche Langzeitrisi- sachten keine generelle Be- menhang aber darauf hin, dass ken für den Wald gelten wei- schleunigung des Waldster- die grobmaschige Erhebung terhin die Bodenversäuerung, bens, und auch die Kronenver- lokale oder regionale Schäden die Stickstoffbelastung und die lichtung der Bäume erhöhte nicht erfasst. Klimaveränderung. Die Studi- en der WSL zeigen, dass trotz sich nicht. Als Risiken für den Auch die Kronenverlichtung Wald gelten weiterhin saure reduzierter Emissionen die kri- blieb 2002 auf dem Niveau des tische Stickstoffbelastung auf Böden und die Klimaverände- Vorjahres. 18,6 Prozent der rung. den Waldflächen im Jura und Bäume wiesen eine Kronen- im Mittelland überschritten Die Sterberate der Bäume hielt verlichtung von über einem wird, im Tessin sogar deutlich. sich 2002 mit 0,4 Prozent auf Viertel auf. Damit sei dieser Die Belastung durch andere dem Niveau des Vorjahres, Wert zwar höher als zu Beginn versauernde Stoffe wie zum wie das Bundesamt für Um- der Erhebung im Jahr 1985, er Beispiel Schwefel konnte hin- welt, Wald und Landschaft bewege sich aber auf dem seit gegen gesenkt werden. (BUWAL) und die For- 1994 beobachteten Niveau. schungsanstalt für Wald, Die Kronenverlichtung gilt als In der Sanasilva-Inventur der Schnee und Landschaft (WSL) Indikator für den Stress, dem WSL wurden 2002 auf reprä- am Donnerstag zur neuesten die Bäume ausgesetzt sind. Sie sentativ gewählten Stichprobe- Sanasilva-Inventur mitteilten. hängt von verschiedenen Ursa- flächen rund 1100 Bäume be- Der Borkenkäferbefall im chen ab, wie dem Alter der urteilt. Der Zustand des Waldes in der Schweiz ist stabil. WALLIS Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 16 Viele Wege führen in die Fachhochschule... Von Klaus Hischier, Kommunikationsbeauftragter der HEVs2

Visp.—Seit dem 21. Ok- tober 2002 bietet die Fach- Informations- hochschule Wallis Ge- veranstaltung sundheit und Soziale Ar- beit (HEVs2) folgende Am 6. Februar 2003 um Studiengänge auf dem Ge- 18.30 Uhr findet in der Fachhochschule Wallis Ge- biet Gesundheit und So- sundheit und Soziale Ar- ziale Arbeit an. Sozialar- beit, Pflanzettastrasse 6 in beit, Soziokulturelle Ani- Visp, eine Informationsver- mation, Sozialpädagogik, anstaltung über den Studi- Pflege und Physiothera- engang Pflege statt. Zudem pie. Der Wechsel dieser werden Lern- und Lehrme- Berufsausbildungen zur thoden präsentiert, welche Ausbildung an der Fach- in der HEVs2 angewendet werden. Die Teilnehmen- hochschule war ein Mei- den haben anschliessend lenstein in der West- die Möglichkeit, die Räum- schweizer Bildungspoli- lichkeiten der Schule zu be- tik. sichtigen. Zu Besuch in der Fachhoch- schule Gesundheit und Soziale Arbeit, berichten die drei Stu- mittlung. Dieses neue Lernver- dierenden Rose-Marie Steffen, ständnis erfordert viel mehr Ei- Martin Filipponi und Karin geninitiative und Selbstverant- Theler, weshalb sie sich für den wortung. Ich habe bereits fest- Studiengang Pflege entschieden gestellt, dass Gelerntes wirklich haben und wie sie ihre Ausbil- sitzt und nicht nach einer Prü- dung erleben. fung verschwunden ist. Nach 27 Jahren ‹Schulabstinenz› hatte ich zu Beginn Angst, den An- 25 Jahre Hausfrau schluss zu verpassen. Diese und Mutter . . . Ängste erwiesen sich glückli- Nach der Matura war ich 25 cherweise als unberechtigt. Fa- Jahre als Hausfrau und Mutter Von links: Rose-Marie Steffen, Martin Filipponi und Karin Theler. milie und Ausbildung unter ei- tätig. In mir schlummerte im- nen Hut zu bringen, fordert mer der Wunsch, eine Ausbil- pelt. Durch meinen Lernprozess «Wir sehen viele Vorteile, dass meine eigenen Werte bewusst, lichkeit, mich in einem Fachge- mich jedoch täglich aufs Neue.» dung in der Pflege zu absolvie- im persönlichen, sozialen und die Pflege nun im tertiären Be- ich musste mich nicht unter biet wie Geriatrie, Rehabilitati- ren. Die Tatsache, dass ich in Für Karin Theler stellt das «Pro- fachlichen Bereich wird auch in reich angesiedelt ist. Nach Ab- Druck entscheiden. Ich konnte on, Chirurgie, Medizin oder in blem based learning» eine echte Zermatt wohne, erschwerte mir der Familie eine Veränderung schluss der vierjährigen Ausbil- es einfach geschehen lassen», anderen Bereichen zu speziali- und meiner Familie, die Ausbil- Herausforderung dar. «Heute ausgelöst. Das Familienleben dung haben wir viele Weiterbil- erinnert sich Martin Filipponi. sieren. Zudem kann ich an der muss ich lernen, eigene Schwer- dung zu einem früheren Zeit- wird neu belebt. Gleichzeitig ist dungsmöglichkeiten. Die meis- «Du lernst dich und deine Mit- Universität Pflege studieren, in punkt in Angriff zu nehmen. punkte herauszufinden. Die eine solche Ausbildung auch ten Krankenpflegeschulen in menschen besser kennen, das einer Organisation wie der Schule gibt die Themengebiete Während den vergangenen Jah- mit Verzichten auf gewohnte der deutschsprachigen Schweiz schätze ich besonders an diesem WHO interessante Projekte ent- ren war ich immer aktiv. Ich be- vor. Anschliessend formulieren Tätigkeiten verbunden. Hier bieten die Grundausbildung in Beruf und an der Ausbildung. wickeln und umsetzen. Ich kann wir diesbezüglich eigene Fra- suchte Weiterbildungen, arbei- musste ich Prioritäten setzen», Gesundheits- und Krankenpfle- Es ist tatsächlich ein Beruf mit mir jedoch auch eine Weiterbil- tete im Altersheim und in der gen. Durch die Bearbeitung die- fasst Rose-Marie Steffen zu- ge nach wie vor als Berufsdi- Kopf — Herz und Hand. Wenn dung zum Anästhesiepfleger ser Ziele lerne ich bereits viel. Zahnarztpraxis meines Mannes. sammen. plom an. Für uns Oberwalliser ich eines Tages eine Familie vorstellen und anschliessend Dadurch bin ich geistig eigent- Lernen wird dadurch sehr span- und Oberwalliserinnen ist daher gründe, sehe ich hier eine siche- das Gebiet der Bergrettung ken- nend und nachhaltig.» lich immer fit geblieben», er- die Fachhochschule ein grosser re Zukunft mit sehr guten Kar- nen lernen. Ein Beruf muss für klärt Rose-Marie Steffen. Die Fachhochschule ist Gewinn. Mit einem Fachhoch- rieremöglichkeiten. Das Bild mich Optionen der Veränderun- «Zusammen mit den Physiothe- eine Chance für das schuldiplom haben wir einen des Pflegers, welcher für Got- gen offen halten, damit der All- rapeutinnen und Studierenden . . . und jetzt auf der Oberwallis Abschluss, welcher internatio- teslohn arbeitet, hat ausgedient. tag nicht zur Routine wird.» aus dem Sozialbereich sind wir Schulbank «Die Diplommittelschule in nal anerkannt ist. Gerade jungen Ich finde es schade, dass nicht ein Team», erklärt Karin Theler «In der Rolle als Mutter war ich Brig ist eine geniale Vorberei- Leuten bietet sich dadurch ein mehr Männer in den Pflegebe- Neue Lehr- und euphorisch. «Wir lernen wäh- oft zwischen meinen Wünschen tung für die Ausbildung an der breites Angebot an verschiede- ruf einsteigen. Irgendwo ist in Lernmethoden rend der Ausbildung viele inte- und Pflichten hin und her geris- Fachhochschule», meint Karin nen, interessanten Arbeitsstel- der Bevölkerung immer noch Frau Steffen erinnert sich an ih- ressante Leute aus den verschie- sen. Einerseits wollte ich meine Theler. «Hier kriegst du das nö- len im In- und Ausland», sind ein Image des Pflegers, welches re Kollegiumszeit vor 27 Jah- denen Fachbereichen kennen. Energie voll in die Familie in- tige Rüstzeug für jede Ausbil- sich alle einig. mit Hilfspersonal oder Diener ren. «Damals wurde uns der Gewisse Unterrichtseinheiten vestieren. Andererseits suchte dung im Gesundheits- und Sozi- des Arztes assoziiert wird. Die Stoff vorgetragen. Wir sassen absolvieren wir gemeinsam. ich immer einen Weg, meinen albereich. Eigentlich wollte ich Die Arbeit im Büro Pflege ist ein eigenständiges Ar- da und lernten was die Lehrer Dadurch findet ein reger Aus- Berufswunsch zu verwirkli- zuerst Ernährungsberaterin wer- war nicht meine Welt beitsfeld, welches mit Ärzten von uns wissen wollten. Für ei- tausch statt.» Für Martin Filip- chen. Dies ist jedoch nur dank den. Nach zwei Praktika im Spi- Nach Abschluss der Handels- und anderen Berufsgruppen zu- gene Fragen und Interessen war poni sind die interdisziplinären der Mithilfe der gesamten Fami- tal war für mich jedoch klar, mittelschule habe ich in einem sammenarbeitet», stellt Filippo- wenig Platz. Heute sind die Unterrichtseinheiten ein lie möglich. Die Familie entwi- dass ich Krankenschwester wer- Büro gearbeitet. Die Arbeit ge- ni fest. Lehr- und Lernmethoden akti- «Grundstein für die zukünftige ckelt sich so zu Organisationsta- den will. Meine Mutter arbeitet fiel mir einigermassen, doch ich ver. Du kannst eigene Fragen Zusammenarbeit in einem Be- lenten», meint Frau Steffen la- seit über 20 Jahren als Kranken- wollte noch etwas anderes ma- «Ich lasse mir gerne und Interessen in den Unterricht trieb. Im Mittelpunkt steht im- chend. schwester und hat mit 40 Jahren chen. Nach einer längeren Aust- Optionen offen» einbringen und selbstständig mer der Klient oder Pflegeemp- «Durch meine Ausbildung wer- noch eine Zusatzausbildung ab- ralienreise wusste ich, dass Martin Filipponi sieht seiner nach Lösungen suchen. Die fänger. Mit vereinten Kräften den familieninterne Aufgaben geschlossen. Sicher hat sie mich mein künftiger Beruf mit Men- Zukunft mit Zuversicht entge- Rolle des Lehrers ist eher die ei- werden die Ziele effizienter er- und Pflichten neu verteilt. Die durch ihren Beruf stark ge- schen zu tun haben wird. Wäh- gen. «Nach Abschluss meiner nes Beraters bezüglich der Pro- reicht». Familie profitiert jedoch dop- prägt.» rend des Reisens wurden mir Ausbildung habe ich die Mög- blemlösung und der Stoffver- Danke für das Gespräch!

B r i g. — eing.) Seit sechs Jah- sentieren, stellten die Berufs- ren gibt es die Wirtschaftswo- schülerinnen und Berufsschüler che der Ernst-Schmidheiny- Vom Sandkasten in die Realität ihr bereits grosses praktisches Stiftung an der Berufsschule und theoretisches Wissen unter Brig. Während einer Woche er- Beweis. fahren junge Leute im zweiten Wirtschaftswoche an der Berufsschule Brig Schuljahr der Ausbildung hin Von Uhrmacher zur Berufsmatura, was es heisst, zu Uhrmacher Unternehmer zu sein. In neue Quasi als Höhepunkt der Wirt- Technologien investieren, Mit- schaftswoche erhielten die Teil- arbeiter einstellen oder aus be- nehmer einen Einblick in den trieblichen Gründen entlassen, praktischen Alltag eines erfolg- neue Produkte auf den Markt reichen Oberwalliser Indus- bringen, ein erfolgreiches Mar- trieunternehmens. Mit der von keting betreiben . . . Daniel Sieber geführten Rhoda- nus AG in Naters wurde den Gute Leuten der Berufsschule ein in- Rahmenbedingungen teressanter Quervergleich zur Unter der Leitung der Walliser blossen Theorie geboten, zumal Industrie- und Handelskammer sich die Schülerinnen und Schü- läuft die Wirtschaftswoche je- ler im Verlauf der diesjährigen weils in einem professionellen Wirtschaftswoche als Unterneh- Rahmen ab. Die Schülerinnen mer in der Uhrenbranche in und Schüler können sich auf Szene setzten. Der innovative ausgewiesene Fachlehrer mit Geist und das moderne Manage- grossem Praxisbezug und quali- ment der Rhodanus AG hinter- tativ hoch stehende Lehrmittel liess bei den jungen Menschen verlassen. Mit Christoph Mül- einen äusserst positiven Ein- ler, Geschäftsleiter Procap druck. Oberwallis, und Thomas Gspo- ner, Direktor der Wirtschafts- Zusammen mit kammer, wirkten zwei Lehrer Kollegium mit grosser Erfahrung. Beson- Aus organisatorischen Überle- ders zu begeistern wusste auch gungen sollen die Wirtschafts- an der diesjährigen Wirtschafts- wochen an der Berufsschule in woche an der Berufsschule das naher Zukunft zusammen mit Unternehmensspiel. An der ab- dem Kollegium im Feriendorf schliessenden Generalversamm- in Fiesch durchgeführt werden. lung, an der die Teilnehmer je- Dies ist zumindest der Wunsch weils die Ergebnisse der ver- Schülerinnen und Schüler der Berufsschule zusammen mit den Unternehmern Sieber der Rhodanus AG, dem Direktor der Berufsschule, der Verantwortlichen der Wo- gangenen Geschäftsjahre prä- C. Ceppi, und den beiden Verantwortlichen der Wirtschaftswoche, C. Müller und Th. Gsponer. che. WALLIS Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 18 Verstärkte Volksrechte: Wohin zum Skifahren? Eine Offerte Der Schneebericht nach Angaben der Walliser Skisportgebiete Von Rolf Escher, Ständerat

Die Stär- schläge sachgerecht auf Ver- kung der fassungs- oder Gesetzesstufe Volksrech- umzusetzen. Missachtet es te ist im- Inhalt und Zweck einer «all- mer ein gemeinen Volksinitiative», Prozess so kann eine Beschwerde der kleinen beim Bundesgericht einge- Schritte. reicht werden. Die zweite Diese kön- Neuerung bringt eine Aus- nen nicht dehnung des fakultativen isoliert be- Staatsvertragsreferendums: trachtet werden, denn solche Neu können alle Staatsverträ- Änderungen haben immer ge, die wichtige rechtsetzen- Auswirkungen auf die reprä- de Bestimmungen enthalten sentative Demokratie (sprich oder deren Umsetzung den Parlament) und insbesondere Erlass von Bundesgesetzen auf das Verhältnis Bund- «erfordert», mit 50 000 Un- Kantone. Mit dieser Politik terschriften zur Abstimmung der kleinen Schritte sind wir gebracht werden. bei den Volksrechten in der CVP und FDP empfehlen Schweiz bisher weiter ge- diese Vorlage mit grosser kommen als alle anderen Mehrheit zur Annahme. Die Staaten. SVP befindet sich in einer Zwei Entwicklungen der letz- tragikomischen Situation. Al- ten Jahre geben zu denken. le SVP-Ständeräte und alle Einerseits wird die Verfas- SVP-Nationalräte (bei einer sungsinitiative immer mehr einzigen Gegenstimme) ha- für Gesetzesänderungen ben im Parlament dieser Vor- «missbraucht», weil wir bis lage zugestimmt. Die einzige heute keine Gesetzesinitiati- Gegenstimme stammte von ve haben. Anderseits wird ein Nationalrat Blocher. Die De- immer grösserer Teil unseres legiertenversammlung der nationalen Rechts vom inter- SVP stimmte mit überwälti- nationalen Recht bestimmt. gender Mehrheit der Ansicht Dabei sind die Volksrechte ihres Obereinpeitschers zu. beim Staatsvertragsrecht we- Und heute predigen reihen- niger umfassend als beim weise SVP-Nationalräte ge- Auf dem Simplon (Bild) wie andernorts treffen die Wintersportler gegenwärtig hervorragende Bedingungen an. Foto wb Landesrecht. Aus diesen gen die Volksrechtsreform, Gründen sind Bundesver- obwohl sie im Rat zuge- sammlung und Bundesrat der stimmt haben. Überzeugung, dass die Es gibt keine Änderung, die Volksrechte in diese zwei nur Vorteile bringt. Ich bin Richtungen zu verstärken aber fest überzeugt, dass die sind. Vorteile dieser Volksrechts- Mit der «allgemeinen Volks- Vorlage die Nachteile we- initiative» können 100 000 sentlich überwiegen. Diese Schweizerinnen und Schwei- Vorlage ist eine Offerte für zer anregen, dass die Verfas- verstärkte Volksrechte. Man sung oder das Gesetz geän- kann diese Offerte annehmen dert wird. Das Parlament hat oder ablehnen, auch das ist danach die Aufgabe, die Vor- ein Volksrecht. Roger Elsig neuer Präsident 78. Generalversammlung des Samaritervereins Brig-Glis B r i g - G l i s. — eing.) Am bisherige Vereinslokal im Freitag, dem 24. Januar, hielt Schulhaus Ost in Brig geräumt der Samariterverein Brig-Glis werden. Es musste wieder zu im Restaurant Diana in Glis die schulischen Zwecken Verwen- 78. GV ab. dung finden. In verdankenswer- Präsidentin Margrit Schaller ter Weise stellte die Gemeinde konnte eine stattliche Anzahl im alten Schulhaus in Glis an Mitglieder, den Vereinsarzt und der Napoleonstrasse ein Lokal geladene Gäste begrüssen und zur Verfügung. Man hofft, hier willkommen heissen. In ihrem nun eine Bleibe für längere Zeit 12. Jahr als Präsidentin liess gefunden zu haben. Mit einem Margrit Schaller die zehn Punk- Aufwand von 56 Arbeitsstun- te umfassende Traktandenliste den wurde der Umzug abge- beherrscht und mit Übersicht schlossen. ablaufen. Die Versammlung Neun Mitglieder wurden mit ei- nahm alle Punkte bedingungs- nem Fleissbon ausgezeichnet. los an. Erika Savioz konnte als neue Besondere Aktivitäten Samariterlehrerin vorgestellt An sechs Vorstandssitzungen, werden. Marie Grichting ist ab TK-Sitzungen und an einer Re- sofort Henri-Dunant-Medail- gionalversammlung haben sich lenträgerin und schliesslich der Vorstand und die Samari- wurde Margrit Seematter die terlehrer beteiligt. Die Samari- Ehrenmitgliedschaft zugespro- terlehrer erteilten einen Samari- chen. terkurs mit neun Teilnehmern, 13 Nothelferkurse mit 180 Teil- Elsig für Schaller nehmern, einen Nothilfekurs Nach 12-jähriger Tätigkeit als bei Kleinkindern mit zehn Teil- Präsidentin des Samariterver- nehmern und einen CPR- eins Brig-Glis stellte Margrit Grundkurs mit zwei Teilneh- Schaller ihr Amt zur Verfü- mern. gung. Sie war eine Präsidentin, An sechs Anlässen standen die die ihr Amt mit Hingabe, Um- Samariter auf Posten. Bei der sicht und Freude ausführte. Wo Hexenabfahrt Blatten-Belalp, immer sie konnte, stellte sie beim Sombrerosball, Beim sich zur Verfügung, half, plante Fastnachtsumzug Glis, beim und führte aus. Ein Mass an Ar- 18. Stadtlauf Brig-Glis, beim beit, das sie selber nicht mehr Kantonalen Musikfest und bei zu überschauen vermag. Nach der Jubiläumsfeier 75 Jahre Würdigung ihrer Verdienste Musikgesellschaft Glis. Es läp- nahm die Versammlung ihren perten sich so 247 Stunden Rücktritt an. An ihrer Stelle selbstloser Arbeit zusammen. wurde Roger Elsig als Präsident Die Altkleidersammlung des gewählt, und zwar einstimmig. Samaritervereins brachte eine Neu figuriert der Samariterver- Menge von rund 90 Tonnen zu- ein auch im Internet: www.sa- sammen. Die Primarschulklasse maritervereinbrigglis.ch. von René Meichtry hat sich bei Am Schluss der Versammlung dieser Sammlung in verdan- taten sich die Anwesenden an kenswerter Weise eingesetzt, so einem guten Nachtessen aus der wie die beiden Obmänner Leo «Diana»-Küche gütlich. Bei und Toni. dieser Gelegenheit fand auch Im Monat August musste das die Gemütlichkeit ihren Platz. Quelle: Schweiz Tourismus, www.myswitzerland.com/wb WALLIS Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 19 Gottesdienst In der Pfarrkirche Familienarchive für alle ARD mit Gotthilf Fischer B r i g - G l i s. — Die Kirchen- Akten der Martinacher Bank und der Familie Closuit im Glacier-Express chöre von Brig und Glis gestal- im Kantonsarchiv hinterlegt ten über das Wochenende je- Z e r m a t t. — eing.) Gotthilf Fischer feiert dieses Jahr seinen weils einen gemeinsamen Got- 75. Geburtstag. Diesem runden Geburtstag widmet das ARD tesdienst. Es gelangt zur Auffüh- Sitten.—Anatole Clo- am 22. März 2003 eine Spezialsendung. In dieser Woche wur- rung: Missa Criolla von Ariel suit (1863—1932) führte den zu diesem Zweck Filmaufnahmen in St. Moritz, im Glacier- Ramirez, Messe für gemischten in Martinach eine Bank, Express — der von der Rhätischen Bahn und der Matterhorn Chor, Tenorsolo und Instrumen- die den Familiennamen Gotthard Bahn betrieben wird — und in Zermatt realisiert. An talbegleitung. Closuit trug. Deren Archi- Bord des Glacier-Express wurde Gotthilf Fischer von Paola und Die Messe des argentinischen ve und jene der radikalen Kurt Felix begleitet. Neben den aktuellen Aufnahmen mit inte- Komponisten hat sich auch in ressanten Gesprächen werden in der Sendung vom März Aus- unseren Breitengraden einen Familie, die verschiedene schnitte und Highlights aus der beliebten Sendung «Strasse der Stammplatz erobert. Aufgebaut Dienste in den Bundes- Lieder» ausgestrahlt. Eine dieser Sendungen lief unter dem Ti- auf südamerikanischen Volkslie- truppen des 19. Jahrhun- tel «Vom Matterhorn zum Genfersee». Seinen Bekanntheitsgrad dern, mit feurigen Rhythmen, derts leistete, wurden im erlangte Gotthilf Fischer als Dirigent und Komponist. Mit sei- überschwänglichem Schall ei- Kantonsarchiv deponiert. nen Chören sorgte er für die Verbreitung des deutschen Volks- nerseits, aber auch betend still lieds in aller Welt. Die Beliebtheit des Dirigenten spiegelt sich um Frieden bittend. Der Familienfonds ergänzt die in weit über 16 Mio. verkauften Schallplatten, zahlreichen Fern- Den Tenorpart singt Philipp Jeit- heute 390 Familienarchive in sehauftritten und Auszeichnungen in Gold und Platin wider. ziner aus Naters, die Begleitung Sitten. Stattliche 14 533 Seiten besteht aus einem Ad-hoc-En- von grossen und kleineren Wal- semble von Instrumentalisten. liser Familien werden vom Kan- Die Leitung obliegt den Dirigen- tonsarchiv konserviert und mit Zwei Revey-Konzerte ten H.-R. Kämpfen in Brig und der Einwilligung der Betroffe- Stefan Ruppen in Glis. nen der Forschung und Öffent- Am 3. und 4. Februar im Kellertheater Die Messen finden am Samstag, lichkeit zugänglich gemacht. 1. Februar, um 18.30 Uhr in Brig-Glis.—(wb)DieUn- nen zweiten Revey-Abend, Brig und am Sonntag, 2. Febru- Von 1678 bis 2002 terwalliser Sängerin Laurence wollten aber vorerst schauen, ar, um 9.30 Uhr in Glis statt. Die neue Mitarbeiterin der Kan- Revey wird im Kellertheater in wie der Vorverkauf für den 4. tonsarchive, Myriam Evéquoz- Brig-Glis doch noch ein zweites Februar läuft», erklärte uns Kel- Samariterverein Dayen, konnte sieben verschie- Konzert geben: Nachdem das lertheater-Präsident Jean-Pierre dene Fonds der Familie Closuit Konzert für den 4. Februar be- D’Alpaos auf Anfrage. Mörel-Bitsch des Martinacher Bürgertums in- reits seit einiger Zeit feststand, Das Interesse am Schaffen der Mörel-Bitsch.—DieGe- ventarisieren, die seit 1989 wird die Sängerin mit ihren Mu- Unterwalliser Sängerin macht neralversammlung des Samari- schrittweise in den Räumen des sikern nun auch am Montag, ein Zusatzkonzert möglich. Für tervereins Mörel-Bitsch von heu- Staatsarchivs Platz fanden. Da dem 3. Februar, im Kellerthea- das Konzert vom kommenden te Freitag, den 31. Januar 2003, werden nicht nur die Druckver- ter vors Publikum treten. Beide Dienstagabend sind nur noch im Schulhaus von Bitsch findet suche des Bischofs von Sitten Konzerte beginnen um 20.30 wenige Plätze frei, für Montag um 19.45 Uhr und nicht wie mit- gegen die Ernennung eines Mit- Uhr. gibt es momentan noch genü- geteilt um 19.00 Uhr statt. glieds der radikalen «Jeune «Wir hatten eine Option für ei- gend Billette. Suisse»-Bewegung als Regent Ein Familiendokument der Walliser Mächtigen: Die von Kaiser von Martinach in der Mitte des Joseph II. an Innocent de Nucé abgegebene Adlungsurkunde aus 19. Jahrhunderts dokumentiert, dem Jahre 1780. sondern auch der militärische Aufstieg des derart geächteten Kulturförderung in die Alltagsgeschichte des Louis Closuit in der neuen eid- Das kantonale Kulturförde- Wallis. genössischen Armee. rungsgesetz vom 15. November Als Beispiele der im Staatsar- Die Korrespondenz der Famili- 1996 beauftragt das Staatsar- chiv hinterlegten Privatarchive enmitglieder geht noch weiter chiv, das heute unter der Lei- nennt Hans-Robert Ammann je- zurück und betrifft Briefe aus tung von Hans-Robert Ammann ne der Familien Allet, Ambuel, dem Wallis in die Garnison No- steht, nicht nur die Gemeinde- Bodenmann, Bregy, Cachin, la der Bourbonenkönige von und Burgerarchive zu beauf- Carlen-Lanwer, Clausen-Perrig, Neapel. Von besonderem Wert sichtigen und zu beraten, son- Dellberg, Gentinetta, Jost, Lore- für die Wirtschaftsgeschichte dern auch für die Erhaltung aller tan und Ritz. Die Möglichkeit, des Kantons und der Schweiz alten Dokumente zu sorgen, sei- Privatarchive professionell in- sind die Dokumente der «Ban- en es Urkunden, Register, hand- ventarisieren und lagern zu las- que de Martigny, Closuit Frè- schriftliche Bücher, Pläne usw. sen, besteht für alle Bewohner res&Cie.». Diese wurde im Jah- Die Familienarchive bilden ein des Kantons. Über die Art und re 1871 gegründet und im Jahre wichtiges Element der Samm- Weise von deren öffentlicher Herzlichen 1968 von der SBS übernom- lungen und geben Einblick in Nutzung kann die Familie selbst Glückwunsch men. die grossen Veränderungen und entscheiden. and Laurence Revey: Montag und Dienstag im Kellertheater. Foto wb T ä s c h. — Heute Freitag, den 31. Januar, kann Pius Mooser bei geistiger Frische und eini- Neuer Musikfänner gen altersbedingten körperli- Positives Echo für die «Birchnär Ziitig» chen Beschwerden seinen 90. MG «Vispe», Visp Erste Ausgabe ist erschienen Geburtstag feiern. Seine Frau Cäsarina, die Kinder mit ihren Visp.—Nach acht Jahren B ü r c h e n. — eing.) Auf Ini- nächsten drei Monate. Ziel ist das Redaktionsteam das Interes- Familien sowie die Verwandten als Musikfänner hat Fredy tiative der Gemeinde Bürchen es, die Agenda immer auf dem se von Einheimischen und Gäs- gratulieren ihm zu diesem Freu- wurde ein Redaktionsteam ge- neusten Stand zu halten. Dazu ten zu wecken. dentag herzlich. Bayard auf die letzte GV der Musikgesellschaft «Vi- gründet, um das bestehende In- ist man aber auf die Mithilfe der Die erste Ausgabe der «Birch- spe», Visp, hin seine Demis- foblatt neu zu gestalten und zu Vereinsverantwortlichen ange- när Ziitig» erschien vor einigen † Alice sion eingereicht. Am ver- überarbeiten. Vor wenigen Ta- wiesen. Tagen und stiess bei der Bevöl- Salzgeber-Oggier gangenen Freitag, 24. Janu- gen war es endlich soweit: Die Wer Verschiebungen, neue An- kerung auf ein positives Echo. ar, ist anlässlich einer aus- Redaktionsmitglieder durften lässe etc. durchführen möchte, Geplant sind vier Ausgaben pro R a r o n. — Am Mittwoch in «ihr Kind» vorstellen: Im neu- sollte dies doch der Gemeinde- Jahr mit einer Auflage von 400 serordentlichen General- en, farbigen Kleid, geziert von kanzlei oder einem der Redakti- Exemplaren. Die Einwohner den Abendstunden verstarb in ih- versammlung Andreas An- rem Heim, versehen mit den einem imposanten Birken- onsmitglieder melden. von Bürchen erhalten die Tröstungen der heiligen Religi- denmatten zum neuen «Vi- stamm, präsentierte sich die Auch die Unterhaltung kommt «Birchnär Ziitig» kostenlos. on, im Alter von 91 Jahren Alice spe»-Bannerherr gewählt neue «Birchnär Ziitig» erstmals nicht zu kurz: In jeder Ausgabe Gäste, Heimweh-Bürchner und Salzgeber-Oggier. Der Beerdi- worden. der Bevölkerung des Birkendor- erscheint eine kleine Reportage Freunde von Bürchen haben die gungsgottesdienst findet heute Nach der Gesamtprobe unter fes Bürchen. über Traditionen/Brauchtum. In Möglichkeit, die neue Zeitung Freitag, den 31. Januar 2003, um Dirigent Gert Zumofen im Mu- Inhaltlich legte man klare Struk- der ersten Nummer erfährt man zu abonnieren. 10.00 Uhr in der Felsenkirche siklokal begrüsste Präsident Re- turen fest: Vorrangig enthält die unbekanntes über den Gewalts- Dem Redaktionsteam, welches von Raron statt. Den trauernden to Zenhäusern die Musikantin- neue «Birchnär Ziitig» Informa- haber. Oder wussten Sie etwa, ehrenamtlich für die Zeitung ar- Hinterbliebenen entbieten wir nen und Musikanten und stellte Andreas Andenmatten, neuer tionen und Mitteilungen der Ge- dass der Gewaltshaber den beitet, gehören folgende Perso- unsere christliche Anteilnahme. in kurzen Zügen den neuen ach- Musikfänner der «Vispe». meindeverwaltung. Vereine und Wein «mit links» einschenken nen an: Karl Werlen, Cornelia ten Musikfänner seit der Grün- andere Institutionen erhalten ei- muss? Vikar Edi Arnold und Hostettler, Thildy Gottet, Willi † Maria Lombardo dung der Visper Musikgesell- ne Plattform für ihre Mitteilun- Schwester Pirmin Schwitter Imesch, Karin Werlen, Annelie- schaft (1909) vor. Übrigens die neue Aufgabe freue. Er lud gen. Anlässe, Veranstaltungen stellten sich 100 Tage nach ih- se Zenhäusern, Franz Zenhäu- B r i g. — Im hohen Alter von 95 die Musici nach ihrem musikali- und Ereignisse werden in einer rem Amtsantritt als erste Inter- sern und Philipp Zenhäusern. Jahren verstarb am Mittwoch im fand die erste Fahnenweihe im Jahre 1913 statt. Andreas An- schen Gruss zu einem Apéro «Agenda» aufgelistet. Diese view-Partner zur Verfügung. Die nächste Ausgabe erscheint Altersheim St. Josef in Susten, ein. pf enthält eine Vorschau der Mit solchen Highlights versucht im April 2003. versehen mit den Tröstungen der denmatten erlernte in jungen heiligen Religion, Maria Lom- Jahren das Fagottspiel und trat bardo. Der Beerdigungsgottes- bereits 1984 als Kandidat in die dienst findet am Samstag, dem 1. «Vispe» ein. Ein Jahr später Februar 2003, um 10.00 Uhr in wurde er als Aktiver aufgenom- Treues der Pfarrkirche von Brig statt. men. Da er im Bankwesen tätig Den trauernden Angehörigen war, wirkte er von 1989 bis zu entbieten wir unsere aufrichtige seinem Austritt 1993 als um- Kirchenchormitglied Anteilnahme. sichtiger Kassier. Mit grossem «Bene-merenti»-Verleihung an Heinrich Lehner Applaus wurde der neue Ban- † Adolf nerherr gewählt und willkom- B l a t t e n (Lötschental). — Peter Jossen übergab dem treu- men geheissen. eing). Am Fest der heiligen Fa- en Sänger für seine Verdienste Jentsch-Gundi Präsident Zenhäusern nahm an- milie wurde Heinrich Lehner zusätzlich eine Urkunde. schliessend noch eine Ehrung für seine 40-jährige Treue zum N i e d e r w a l d. — Im Alters- Von allen Kirchenchormitglie- vor: Da der scheidende Fänner Kirchenchor von Blatten im heim St. Theodul in Fiesch ver- dern geschätzt, gilt Heinrich Fredy Bayard anlässlich der GV Lötschental geehrt. starb am Mittwoch, versehen mit Lehner als grosses Vorbild. im Oktober zum Ehrenmitglied Im Anschluss an den Gottes- den Tröstungen der heiligen Re- Während seiner 40 Sängerjahre erkoren wurde, übergab ihm der dienst wurde ihm die päpstliche ligion, im Alter von 95 Jahren galt er als ein äusserst fleissiges Vorsitzende die verdiente Eh- Verdienstmedaille «Bene-me- Adolf Jentsch-Gundi. Der Beer- Kirchenchormitglied. digungsgottesdienst findet heute renurkunde. Mit einem Ständ- renti» von Vereinspräsident Pe- Freitag, den 31. Januar 2003, um chen vor dem Restaurant Mürä ter Lehner überreicht. Eine Aus- In dieser Zeit stand er dem Kir- 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von überbrachte die Visper Musik zeichnung, welche alle Sänge- chenchor von Blatten auch als Heinrich Lehner (Mitte) wurde in der Pfarrkirche mit der «Bene- Niederwald statt. Den trauern- ihrem neuen Fähnrich ihre Sym- rinnen und Sänger, die 40 Jahre Vereinspräsident vor. Zudem merenti»-Medaille von Peter Lehner (links) und einer Urkunde den Angehörigen entbieten wir pathie, wobei sich dieser der in einem Kirchenchor aktiv mit- übte er auch das Amt des Vize- von Pfarrer Peter Jossen (rechts) ausgezeichnet. unser christliches Beileid. Ehre bewusst sei und sich auf wirken, erhalten. Ortspfarrer dirigenten aus. Foto Kirchenchor Blatten Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 20

Zum Gedenken an En souvenir de DANKSAGUNG DANKSAGUNG Für die vielen Beweise aufrichti- ger Anteilnahme beim Hinschied Für die liebevolle Anteilnahme, und bei der Beerdigung meines die wir beim Hinschied und bei lieben Gatten, unseres guten Va- der Beerdigung meines lieben ters, Schwiegervaters, Grossva- Gatten, unseres lieben Papas, ters, Schwagers, Onkels, Gross- Schwiegervaters, Grosspapas, onkels, Vetters, Paten und Anver- Bruders, Schwagers und Anver- wandten wandten

Alfred Edwin Venetz-Kalbermatten Pfammatter-Sterren Manuela Rémy Pitteloud danken wir allen von ganzem Herzen. erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. Kronig 2002 — 31 janvier — 2003 Besonders danken wir Pfarrer Brunner für die trostreichen Ab- In diesen Dank schliessen wir besonders ein Dekan Walter Stupf 31. Januar 1998 schiedsworte, den mitzelebrierenden Geistlichen, dem Kirchen- für die tröstenden Abschiedsworte, den mitzelebrierenden Geist- Cher Rémy, chor, dem Jodlerklub Grubenalp und dem Tambouren- und Pfei- 31. Januar 2003 Merci pour ton aide et pour lichen Vikar Arnold und den Kirchenchor für die würdige Gestal- l’affection que tu nous mani- ferverein Saas Balen für die würdige Gestaltung des Beerdi- tung des Beerdigungsgottesdienstes. Fünf Jahre sinds her. Wir ver- gungsgottesdienstes. missen dich sehr! Die Leere, festes à travers les proches, Ein herzliches Vergelts Gott dem Hausarzt Dr. Stefan Perrig, der die du hinterlassen hast, ist les amis. Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. med. Müller, dem Am- Spitex, besonders Frau Erna Borter, für die liebevolle Pflege zu schwer zu ertragen. Uns blei- bulanzdienst Paul Venetz, Saastal, den Ärzten und dem Pflege- Que Dieu te garde. Hause, den Fahnendelegationen der Musikgesellschaft «Echo der ben nur die Erinnerung, dein Les tiens. personal des Spitals Sta Maria in Visp, Spitalpfarrer Lauber und Bergler», des Bezirksmusikverbandes und des Jünglingsvereins, Bild und all die Fragen. Nur Sr. Marie Bosco, der Verwaltung und dem Personal der Schwei- der Lonza AG, der Gemeindeverwaltung und der Schreinerei Hoffen auf ein Wiedersehen Une messe d’anniversaire sera zerischen Post und den alt Posthalter-Freunden sowie dem Ver- Schnydrig AG. lässt unseren Schmerz ertra- célébrée à l’église de Haute- waltungsrat, dem Aufsichtsrat und den Mitarbeitern der Raiffei- gen. Nendaz, demain samedi 1er senbank Saas Grund, Saas Balen und Saas Almagell. Besonders danken möchten wir dem Bestattungsdienst Weissen, Deine Familie février 2003, à 17h30. allen Spendern von hl. Messen, Messbundstiftungen, Blumen, Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- Kränzen und Gaben für die Pfarrkirchenrenovation sowie allen tungen, Blumen und Kränzen, Gaben zu Gunsten der Auferste- Verwandten, Freunden und Bekannten, die dem lieben Verstorbe- hungskapelle von Saas Balen sowie allen, die am Totengebet teil- nen während seines Lebens, aber besonders während der Krank- genommen haben. heit in Liebe und Freundschaft begegnet sind und ihm so zahl- Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und reich die letzte Ehre erwiesen haben. Bekannten, die unserem lieben Verstorbenen während seines Le- Gedenket seiner weiterhin im Gebet und möge er allen in guter bens in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihm die letzte Erinnerung bleiben. Ehre erwiesen haben. Eischoll, im Januar 2003 Die Trauerfamilie Gedenket seiner im Gebet und möge er allen in guter Erinnerung DANKSAGUNG bleiben. Saas Balen, im Januar 2003 Die Trauerfamilie Für die vielen Beweise aufrichti- ger Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Schwester, Schwä- gerin, Tante und Anverwandten

DANKSAGUNG DANKSAGUNG Für die vielen Beweise aufrichti- Für Ihre liebevolle Anteilnahme ger Anteilnahme beim Hinschied Marie Eyer und die vielen Zeichen christli- und bei der Beerdigung unserer cher Verbundenheit, die wir beim lieben Schwester, Tante, Gross- 1923 Heimgang und bei der Beerdi- tante, Base, Patin und Anver- danken wir allen von Herzen. gung meines lieben Lebenspart- wandten ners, unseres lieben Bruders, Besonders danken wir Pfarrer Lehner, Pfarrer Perrolaz, Sr. Marie Schwagers, Onkels, Vetters, Pa- Joseph und dem Kirchenchor für die würdige Gestaltung des Got- tenkindes, Paten und Anverwand- tesdienstes. ten Speziellen Dank den Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Emma Stoffel und der Rehab-Klinik Brig sowie Spitalpfarrer Lagger für die Be- gleitung am Sterbebett. danken wir allen von ganzem Herzen. Herzlichen Dank dem Hausarzt Dr. Jürg Kämpfen, Ried-Brig, der Eduard Wyder Besonders danken wir Pfarrer Robert Imseng für die trostreichen Direktion und dem Personal der Migros Wallis, dem Trachtenver- ein, den Jahrgängern 1923, für die Spenden zugunsten der Pfarr- 7. April 1932 Abschiedsworte, dem mitzelebrierenden Geistlichen Pater Eligius Heinzmann, der Organistin und dem gemischten Chor für die kirche, die Messbundstiftungen sowie für die schönen Blumen erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. würdige Gestaltung des Beerdigungsgottesdienstes. und Kränze. In diesen Dank schliessen wir insbesondere Pfarrer Alois Bregy, Ein ganz spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. med. Peter Stu- Danken möchten wir auch allen Verwandten, Bekannten und Glis, für seine tröstenden Abschiedsworte, die mitzelebrierenden der, der Leitung und dem Pflegepersonal der betreuten Pflege- Freunden, die unserer lieben Verstorbenen Zeit ihres Lebens in Priester, Pfarrer David Ryan, Stalden, und Kapuzinerpater John, wohnung sowie den lieben Besuchern, die Emma in der Pflege- Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihr die letzte Ehre er- sowie den Kirchenchor für die würdige Gestaltung der Beerdi- wohnung aufsuchten und ihr somit die Zeit verkürzten. wiesen haben. gungsmesse mit ein. Ein Vergelts Gott allen Spendern von heiligen Messen, Mess- Ried-Brig, im Januar 2003 Die Trauerfamilie Von Herzen danken möchten wir den Ärzten und dem Pflegeper- bundstiftungen, für die lieben Briefe und Karten, Gaben zu Guns- sonal des Universitätsspitals in Lausanne, dem Jahrgang 1932, ten der betreuten Pflegewohnung in Visperterminen, all denen, den Spendern von heiligen Messen, für die lieben Briefe und Kar- die am Totengebet teilgenommen haben, sowie dem Bestattungs- ten, die schönen Blumen und Kränze, für die Gaben und Zuwen- dienst Andenmatten & Lambrigger. dungen an die Pfarrkirche von Glis und allen, die am Rosenkranz- Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und gebet teilgenommen haben. Bekannten, die unserer lieben Emma während ihres Lebens in Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, Liebe, Hilfe und Freundschaft zugetan waren und ihr die letzte die Eduard während seines Lebens in Liebe, Hilfe und Freund- Ehre erwiesen haben. DANKSAGUNG schaft begegnet sind und allen, die ihn auf seinem letzten Weg Gedenket ihrer im Gebet und möge sie allen in guter Erinnerung begleitet haben. bleiben. Für die vielen Beweise aufrichti- Gedenket seiner im Gebet und möge Eduard vielen noch lange in Visperterminen, im Januar 2003 Die Trauerfamilie lieber Erinnerung bleiben. ger Anteilnahme beim Hinschied und bei der Beerdigung meiner Glis, im Januar 2003 Die Trauerfamilien lieben Gattin, unserer guten Mut- ter, Schwiegermutter, Grossmut- ter, Schwester, Schwägerin, Tan- te, Base, Patin und Anverwandten

DANKSAGUNG

Für die liebevolle Anteilnahme, DANKSAGUNG die wir beim Hinschied und bei Judith Mutter-Büttler der Beerdigung meines lieben Für die vielen Beweise aufrichti- Gatten, unseres lieben Vaters, danken wir allen von ganzem Herzen. ger Anteilnahme beim Hinschied Schwiegervaters, Grosspapas, Besonders danken wir Pfarrer Richard Lehner für die trostreichen und bei der Beerdigung meiner Bruders, Schwagers und Anver- Abschiedsworte, den mitzelebrierenden Geistlichen und dem Kir- lieben Pflegemutter, unserer gu- wandten chenchor für die würdige Gestaltung des Beerdigungsgottes- ten Tante, Patin und Anverwand- dienstes. ten Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. med. Jürg Kämpfen, den Ärzten, besonders Dr. med. J. Fischer und dem Pflegeperso- nal des Kreisspitals von Brig, der Gemeinde- und Fahnendelega- Fridolin tion sowie dem Kirchenrat von Ried-Brig, der CVP Ried-Brig, der Belegschaft und Geschäftsleitung Theler AG, Raron, dem Monika Carlen Lochmatter-Brantschen Jahrgang 1938 von Ried-Brig und Mümliswil. Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- danken wir allen von ganzem Herzen. erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. tungen, Blumen und Kränzen, Gaben zu Gunsten der Pfarrkirche Besonders danken wir Pfarrer Lambrigger für die trostreichen In diesen Dank schliessen wir besonders ein Pfarrer Bruno Zur- von Ried-Brig sowie all denen, die am Totengebet teilgenommen Abschiedsworte, den mitzelebrierenden Geistlichen, dem Kir- briggen für die tröstenden Abschiedsworte, die mitzelebrierenden haben. chenchor und dem Organisten für die würdige Gestaltung des Geistlichen Pfarrer Alexander Fux, Pfarrer Bruno Lauber, die Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und Beerdigungsgottesdienstes. Seelsorgehelferin Felizitas Burgener und den Kirchenchor für die Bekannten, die unserer lieben Verstorbenen während ihres Le- Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. med. Meier-Ruge würdige Gestaltung des Beerdigungsgottesdienstes. bens in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihr die letzte sowie der Heimleitung und dem Pflegepersonal des Altersheims Ein herzliches Vergelts Gott den Ärzten Dr. Wyss und Dr. Ehre erwiesen haben. St. Theodul in Fiesch. Rumpf, St. Niklaus, den Ärzten und dem Pflegepersonal des Spi- Gedenket ihrer im Gebet und möge sie allen in guter Erinnerung Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- tals Brig sowie dem Seelsorge-Team, besonders Pfarrer Elmar bleiben. tungen, Blumen und Kränzen, Gaben zu Gunsten des Altersheims Lagger, der Baugruppe und Verwaltung der Gemeinde St. Ni- Ried-Brig, im Januar 2003 Die Trauerfamilie St. Theodul in Fiesch und wohltätige Institutionen sowie all klaus, allen Spendern von hl. Messen, Messbundstiftungen, Blu- denen, die am Totengebet teilgenommen haben. men, Kränzen und Gaben. Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und Besonders danken wir allen Verwandten, Freunden und Bekann- Bekannten, die unserer lieben Verstorbenen während ihres Le- ten, die dem lieben Verstorbenen während seines Lebens, beson- bens in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihr die letzte ders während der Krankheit in Liebe und Freundschaft begegnet Ehre erwiesen haben. sind und ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Gedenket ihrer im Gebet und möge sie allen in guter Erinnerung Gedenket seiner weiterhin im Gebet und möge er allen in guter bleiben. Erinnerung bleiben. Reckingen, im Januar 2003 Die Trauerfamilie St. Niklaus, im Januar 2003 Die Trauerfamilie WALLIS Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 21 Berufserfolg Raron. — Silvia Ruffi- ner hat in Bern die zweijährige berufsbeglei- tende Weiter- Alles hat seine Zeit — sich be- Schmerz — davon erlöst, hört er bildung zur gegnen und verstehen, sich hal- auf, die Lücke erkennend, fängt Direktionsas- ten und lieben, sich loslassen er an. Kraft — den einen verlas- und erinnern. send, benötigt von den anderen, sistentin mit um loszulassen. eidg. Fach- ausweis mit Erfolg bestanden. Traurig, aber dankbar für die gemeinsame Zeit, nehmen wir Ab- Wir haben um seine Krankheit gewusst — er hat sie tapfer ge- Zu diesem Titel gratulieren ihr schied von unserer lieben Schwester, Schwägerin, Tante, Base, tragen — doch jetzt müssen wir Abschied nehmen von meinem ihre Eltern, ihr Bruder, ihr Patin und Anverwandten lieben Mann, unserem Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Freund und alle Verwandten Schwager, Onkel, Cousin und Götti und Bekannten. Für die weitere Zukunft wünschen sie ihr alles Mathilde Burgener Romeo Gute und viel Erfolg. Alles Gute zum 1. August 1934 90. Geburtstag Schlagwerk Nach einem erfüllten Leben, das in den letzten Monaten immer Possa-Anthamatten Visperterminen.— schwerer wurde, durfte sie am Donnerstag in den Mittagsstun- geboren 17. Juli 1959 Brig-Glis.—(wb)ImMu- eing.) Heute Freitag, den 31. Ja- den im Spital in Visp friedlich einschlafen. siklokal der «Saltina» in Brig- nuar, kann Helene Studer-Bur- Visp, den 30. Januar 2003 Heute Morgen wurde er von seiner schweren Krankheit erlöst. Glis treten morgen Samstag gener in ihrem Heim ihren 90. In lieber Erinnerung: Zermatt/Leukerbad, 30. Januar 2003 Schülerinnen und Schüler der Geburtstag feiern. Zu diesem Allgemeinen Musikschule Fest gratulieren der Jubilarin Adelheid Burgener, Visp Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir Anni Burgener, Visp sind. Oberwallis (AMO) vors Publi- ganz herzlich ihre Kinder, Caroline Zeiter-Burgener mit Kindern, Visp kum: Die Schlagwerkklassen Schwiegertöchter, Schwieger- Eva, Christian und Remo, Zermatt von Rinaldo Arnold, David Cla- söhne, Enkelkinder sowie ihre Karl und Lina Burgener-Domig mit Kindern, Brig Raymond und Aline Possa-Grichting, Eltern, Leukerbad Marianne Burgener-Haab mit Kindern, Visp Daniel und Fiona Possa-Copeland vien und Christian Wirthner Urenkelkinder. Sie alle wün- Die Kinder und Kindeskinder des verstorbenen mit Ramona und Fabian, Corina, Ryana, Leukerbad werden hier um 16.00 Uhr zu schen ihr alles Gute und vor al- Simon Burgener, Visp Madlen und Jean-Pierre Rey-Possa hören sein. lem gute Gesundheit. sowie die anverwandten und befreundeten Familien mit Fabienne, Simone, Leukerbad Aufbahrung heute Freitag ab 14.00 Uhr in der Aufbahrungshal- Simon Possa und Dorine Perrig, Leukerbad le auf dem Friedhof in Visp. Manuela Possa und Martin Kalbermatten, Leukerbad Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Samstag, den 1. Herbert und Martha Anthamatten-Brantschen, Februar 2003, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Visp statt. Schwiegereltern, Stalden Wir vergessen euch nicht! Statt Blumen und Kränze zu spenden, unterstütze man die Stif- Christine, Franz-Xaver, Beatrice tung Fux campagna in Visp oder den Oberwalliser Verein zur Jeanne Pichel und Emil Loretan, Taufpaten, Leukerbad Sammelwoche der Schweizer Berghilfe Förderung geistig Behinderter. Anverwandte und befreundete Familien Diese Anzeige gilt als Einladung. Aufbahrung im Aufbahrungsraum in Leukerbad, wo die Familie heute ab 18.00 Uhr anwesend ist. 20.00 Uhr Spenderosenkranz SBH. Die diesjährige Sammel- Schweizer Berghilfe ein. Sie in der Pfarrkirche. woche der Schweizer Berghilfe hilft unseren Bergbauern, ihren Trauergottesdienst: Samstag, 1. Februar 2003, um 10.30 Uhr in steht unter dem Motto «Wir ver- Familien und ganzen Dorf- und der Pfarrkirche Leukerbad. gessen euch nicht!» Talgemeinschaften dort, wo die Auch in der Schweiz — auch Selbsthilfe trotz vollem Einsatz Die Urnenbeisetzung findet später im engsten Familienkreis statt. vor ihrer Haustüre — gibt es nicht ausreicht. Not. Auch in der Schweiz und Dank Ihren Spenden und Ihrem Traueradresse: Eva Possa-Anthamatten, Residence Bellevue, namentlich im Berggebiet gibt Vertrauen hat die Schweizer 3920 Zermatt es Menschen und ganze Ge- Berghilfe in den letzten fünf An Stelle von Kranzspenden unterstütze man Fond’action con- meinwesen, die um ihre Exis- Jahren rund 120 Millionen tre le cancer, Lausanne, PC 17-637492-3. tenz kämpfen und erst noch Franken an Projekte im Schwei- www.kondolieren.ch Wir trauern um den Tod unserer langjährigen Sekretärin dauernd von Schicksalsschlägen zer Berggebiet auszahlen kön- wie Naturkatastrophen bedroht nen. Unser Ziel ist auch ihr Ziel: und betroffen sind. Sauberes Die Erhaltung lebensfähiger Trinkwasser, ein dichtes Dach Dorf- und Talgemeinschaften Mathilde Burgener über dem Kopf, ein tiergerech- und damit die Verhinderung der ter Stall, ein Badezimmer, eine Abwanderung, mit allen ihren Während 42 Jahren war sie in unserem Büro mit hoher Fach- ganzjährig taugliche Zufahrt, unabsehbaren Folgen für das kompetenz, legendärer Treue und Verlässlichkeit tätig. ein sicherer Schulweg sind kei- Berggebiet. Und das ganze Sie wird uns mit ihren aussergewöhnlichen Fähigkeiten und ih- ne Selbstverständlichkeit, auch Land. rer tiefen Menschlichkeit unvergessen bleiben. in der Schweiz nicht. Denken Sie bitte daran, wenn Advokatur- und Notariatsbüro Hilfe im eigenen Land ist nötig. Sie dieser Tage unseren Sam- Dr. German Mathier, Visp Wir dürfen nicht zulassen, dass melprospekt erhalten. Für unse- (ehemals Büro Dres. Stoffel, Weissen Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres unsere Bergbevölkerung in Ver- re Bergbevölkerung ist es wich- und Mathier) Geschäftsstellenleiters Zermatt gessenheit gerät. Wenn ihr trotz tig, Ihre Sympathie und Solida- grosser persönlicher Anstren- rität zu spüren. Und für unser gungen die Not sämtliche Hoff- Land ist es wichtig, dass das Romeo Possa nungen nimmt, springt die Berggebiet lebt.

in Kenntnis zu setzen. Unseren Arbeitskollegen und Freund Romeo werden wir stets in bester Erinnerung behalten. TODESANZEIGEN UBS AG können nebst den Montag bis Freitag: üblichen Bürostunden bis 22.00 Uhr zu folgenden Zeiten Sonntag: Wir trauern um unser Vorstands- und Aktivmitglied aufgegeben werden: ab 19.00 bis 22.00 Uhr Mathilde Burgener

Kondolenzbesuch: Freitag, den 31. Januar 2003, um 18.30 Uhr. Besammlung: beim Friedhof Visp. Die Beerdigung findet am Samstag, dem 1. Februar 2003, um 10.00 Uhr in Visp statt. Wir trauern mit seiner Frau Evi und seinen beiden Söhnen um unseren sehr geschätzten Präsidenten Oberwalliser Radiohörspielgruppe Romeo Possa Barbara Grünwald Wir werden ihn als engagierten Präsidenten und rotarischen Freund in bester Erinnerung behalten. Ischers Goldschatzi isch nimme da! Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. Wier vermisse dich! DANKSAGUNG Für die Beerdigung verweisen wir auf die Anzeige der Familie. Restaurant-Conti- und Kino-Capitol-Team Rotary Club Zermatt Tief bewegt durch die vielen Be- weise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinschied und bei der Beer- digung unserer lieben

Berti «Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die Britschgi-Fehlmann Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres wir hinterlassen, wenn wir weggehen.» (Albert Schweitzer) Jahrgängers danken wir von ganzem Herzen. In tiefer Trauer, aber voll Dankbarkeit für die schönen Stunden, die wir mit ihr teilen durften, nehmen wir Abschied von unserer Besonders danken wir Pfarrer Eduard Imhof für die würdige Ge- ehemaligen Schülerin, Kollegin und Freundin staltung und die tröstenden Worte beim Beerdigungsgottesdienst. Romeo Possa Ein herzliches Vergelts Gott den Ärzten Dr. Pacozzi, Brig, Dr. Hutter, Brig, und Dr. Gartmann, Münchenstein, sowie dem Spi- in Kenntnis zu setzen. talteam des Kreisspitals Brig. Auch den Spendern von hl. Messen Barbara Grünwald und Blumen sowie allen, die unserer lieben Berti die letzte Ehre Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- erwiesen haben, möchten wir von Herzen danken. wahren. Wir vermissen sie und behalten sie in liebevoller Erinnerung. Möge sie allen in guter Erinnerung bleiben. Für die Beerdigung verweisen wir auf die Anzeige der Familie. Schulleitung, Lehrer, Schüler und Freunde der ECAV Brig, im Januar 2003 Die Trauerfamilie Jahrgang 1959, Leukerbad Walliser Schule für Gestaltung, Siders SKI-WM ST. MORITZ Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 28 Die letzte Ski-WM in der Schweiz fand 1987 in Crans-Montana statt — ein Blick zurück

Die Erfolge der Schweizer Fahrerinnen und Fahrer versetzten die rund 100 000 Fans, die die Rennen live besuchten, in einen wahren Freudentaumel. Foto key «Ein Grossereignis wie eine WM setzt enorme Energien frei» Walter Loser über die «Goldenen Tage von Montana», wie er sie erlebte, was sie auslösten und was übrig blieb

«Gold medal, médaille dermassen einmalige Stim- Franken, wobei das Defizit vom d’Or, Goldmedaille . . . mung, wir befanden uns auf ei- Bund (2 Millionen), vom Kan- Pirmin Zurbriggen», bei ner Welle des Erfolgs und wa- ton (0,8 Millionen) von den Ge- diesen Worten sei es ihm ren alle wie in Trance.» meinden (1,2 Millionen) und Viel dazu beigetragen hat das vom Verein zur Austragung der schon eiskalt den Rücken WM (0,7 Millionen) gedeckt hinunter gelaufen, gibt tolle Wetter, dann aber natürlich auch die Erfolge der Schweizer wurde. Durch die Dynamik der Walter Loser, «Zeremo- Fahrer. Die holten eine Medail- Weltmeisterschaft haben Bah- nienmeister» der WM le nach der anderen, am Schluss nen und Gemeinden zusätzliche 1987, freimütig zu. waren es 14. «Dadurch stieg im Investitionen getätigt von über ganzen Land die Begeisterung 100 Millionen Franken. So ent- Alban Albrecht und das Interesse an den Welt- standen das Kongresszentrum meisterschaften.» Montana «Le regent», die Curlinghalle, Seine Augen funkeln, wenn er wurde zum Inbegriff für in der sich heute das Casino be- von den «Goldenen Tagen» von Schweizer Ski-Erfolge und findet, und zwei neue Bahnen Crans-Montana erzählt und sei- Walter Loser gibt zu, dass Mon- mit je 500 Parkplätzen. Auch ne Begeisterung ist auch heute, tana damit sein eigenes Image viele Private haben auf die WM 16 Jahre nach dem Grossanlass, nicht wenig aufpolieren konnte. hin ihre Betriebe erneuert. «Ein noch deutlich spürbar. «Es war «Unser Ruf war zuvor in der solches Grossereignis löst einen so ein riesiger Event und es war Deutschschweiz nicht der beste, richtigen Schub aus, das setzt auch eine Genugtuung, dass wir Montana galt als verbaute Tou- Energien frei, die man sonst der Deutschschweiz zeigen rismusstation. Die WM hat viel nicht hätte», ist Walter Loser konnten, dass wir durchaus in zu einem Meinungsumschwung überzeugt. «Aus diesem Grund der Lage sind, einen solchen beigetragen», ist Loser über- habe ich mich auch vehement Anlass zu organisieren», so Lo- zeugt. für die Olympiakandidaturen ser, der gleichzeitig als Platz- eingesetzt.» speaker, Pressechef und Spre- Rein marketingmässig wäre ihm cher bei den Siegerehrungen lieber gewesen, die Fahrerinnen Was die Durchführung von fungierte. und Fahrer aus anderen Ländern Weltcuprennen oder gar einer Das Kommentieren der Rennen wären das eine oder andere Mal WM betrifft, muss man in Mon- erforderte während zwei Stun- mehr zum Zug gekommen. tana vorerst einmal abwarten. den vollste Konzentration, dann Dennoch war die Werbewir- «Die Bergbahnen sind natürlich gings mit dem Helikopter ins kung enorm. 1500 Journalisten die Basis und bis diese die Fusi- Pressezentrum. «Es wäre sonst berichteten direkt über die Ver- on durchgezogen haben und unmöglich gewesen, innert anstaltung. «Für den Ort war wirtschaftlich wieder top sind, nützlicher Frist durch die Men- das natürlich fantastisch», be- sind auch weitere Grossanlässe ge der Leute zu kommen.» In tont der Kurdirektor von Crans- kein Thema», ist sich Walter einem Polizeiauto wurde er da- Montana. Allein die Herrenab- Loser bewusst. nach hinauf zum Eisfeld gefah- fahrt wurde in der Schweiz von ren. «An die 5000 Leute warte- zwei Millionen Menschen ver- Natürlich gab es aber vereinzelt ten dort, zum Teil kletterten sie folgt, weltweit waren es 500 auch Leute, die versuchten, aus auf die Dächer, es herrschte Millionen. «Die WM hat uns der WM ungebührlichen Profit wirklich eine unglaubliche At- Märkte geöffnet, wo man uns zu schlagen. «Wir haben ver- mosphäre», erinnert sich Walter vorher nicht gekannt hat, wie et- sucht, dass die Preise während Loser zurück. Nach der Sieger- wa die USA oder auch Deutsch- der WM gehalten wurden und in ehrung kehrte er wieder zurück land», betont Walter Loser. Restaurants und Hotels ist uns ins Pressezentrum, wo am Noch fast wichtiger als die Wer- das auch recht gut gelungen», Abend eine eigene WM-Zeitung bewirkung stuft Loser die In- betont Walter Loser. «Einzelne gemacht wurde, die dann je- vestitionen ein, die im Zuge der Vermieter von Ferienwohnun- weils am Morgen verteilt wur- Weltmeisterschaften ausgelöst gen aber witterten das grosse de. «Von der Belastung her gin- wurden. «Da wurden wirklich Geld und haben mit den Preisen gen wir alle am Limit», ist sich bleibende Werte geschaffen.» übertrieben», so Loser. Mit dem Walter Loser rückblickend be- Das OK arbeitete mit einem Resultat, dass ihre Wohnungen Walter Loser mit dem von Hans Erni geschaffenen WM-Plakat: «Die WM hat uns Märkte geöffnet, wusst. «Aber es herrschte eine Budget von 20,9 Millionen dann leer blieben . . . wo man uns vorher nicht gekannt hat.» Foto wb SKI-WM ST. MORITZ Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 29

Pirmin Zurbriggen und seine fotografischen Erinnerungen an die WM 1987: «Das war vom Gefühl her einmalig.» Foto wb 14 Schweizer Medaillen «Nein, einen Wunderwachs Crans-Montana 1987 WM 1987, Herren Abfahrt Gold hatten wir auch 1987 keinen» Peter Müller (Sz) Silber Pirmin Zurbriggen (Sz) Pirmin Zurbriggens WM-Erinnerungen an Crans-Montana und seine WM-Erwartungen an St. Moritz Bronze Karl Alpiger (Sz) Riesenslalom Schöne Erinnerungen an zer Fahrern? Spekulationen waren schon rigieren. es eine frühe Medaille, wird die die letzte WM in der Im Techniker-Team hatten wir da, aber warum hat es auf Was genau ist denn im Schwei- positive Stimmung und damit Gold ein sehr gutes Verhältnis mitei- Weltcup-Niveau den Trainer zer Skiverband falsch gelau- die positiven Gedanken an- Pirmin Zurbriggen (Sz) Schweiz, an Crans-Mon- nander, im Abfahrts-Team war Pirmin Zurbriggen eigentlich fen? wachsen. Bleibt ein früher Er- Silber tana 1987. Es war die WM Marc Girardelli (Lux) das etwas anders. Hier waren ei- noch nicht gegeben? Da fange ich am besten gar folg aus, kann das auch eine ne- der Schweizer, die WM nige Provokateure dabei. Doch Nach meinem Rücktritt hatte nicht an, sonst sage ich noch zu gative Kettenreaktion auslösen. Bronze des Pirmin Zurbriggen. (It) die hat es vielleicht gebraucht, ich nicht den Wunsch, in diese viel. Fehler kann man machen. Eine Heim-WM entspricht so- Der holte vier Medaillen um uns gegenseitig zu Höchst- Richtung hinzuarbeiten. Trotz- Nur muss man aus diesen ler- mit einer Gratwanderung, bei Slalom (Gold im Riesenslalom leistungen anzustacheln. dem blieb mein Herz mit dem nen. Zumindest das versucht der keiner weiss, auf welche Gold und im Super-G, Silber in Einer der tragischsten WM- Skisport verbunden. Über die man jetzt. Seite es kippt. Frank Wörndl (De) der Abfahrt und in der Momente 1987 war der Ausfall Jahre hinweg ist das Interesse Was wurde im Nachwuchsbe- Silber Kombination), wir unter- von Joël Gaspoz, der im Rie- an einer Trainertätigkeit aber reich falsch aufgegleist? «Talente früh Günther Mader (Oe) senslalom kurz vor dem Ziel doch etwas gewachsen. Hier in Hier herrschte ein zu grosses Bronze hielten uns mit ihm über in den Weltcup» damals, heute und mor- mit Gold vor Augen stürzte. Zermatt betreue ich ein Nach- Regional-Denken. Wenn einer Armin Bittner (De) Hatten Sie damals Mitleid mit wuchsteam mit über 50 Kin- aus einem bestimmten Gebiet Super-G gen. ihm, obwohl Sie dadurch den dern, das macht Spass. Doch ein ein Aufgebot erhielt, musste Was hat Ski-Österreich in den Gold Riesen-Titel holten? Weltcup-Trainer mit entspre- auch einer des anderen unbe- letzten Jahren besser gemacht, Pirmin Zurbriggen (Sz) Hans-Peter Berchtold Gaspoz war für mich immer ein chenden Absenzen, das wäre für dingt dabei sein. dass es uns im Weltcup der- Silber Was kommt Ihnen heute vorbildliches Beispiel im ski- mich derzeit nicht denkbar. Zurück zum Weltcup. Bei den massen davongefahren ist? Marc Girardelli (Lux) spontan in den Sinn, wenn Sie fahrerischen Bereich. Wir ha- Aber in Zukunft nicht ausge- Entwicklungen materieller Auffallend ist die grosse Anzahl Bronze an die WM 1987 in Crans- ben jahrelang zusammen trai- schlossen? und technischer Natur der Nachwuchsfahrer, die in den Markus Wasmeier (De) Montana zurückdenken? niert, wodurch sich eine Nein, ganz ausgeschlossen ist es letzten Jahre: Sind die Anfor- Weltcup nachstossen. In der Kombination Pirmin Zurbriggen: Die Bilder Freundschaft entwickelte. Ich nicht. derungen an die Fahrer grös- Schweiz hiess es lange Zeit, Gold sind in meinem Kopf noch prä- konnte von ihm profitieren. Es Was wären Sie für ein Trai- ser geworden? man dürfe die Fahrer nicht zu Marc Girardelli (Lux) sent. Vor allem die Ambiance hat mich beschäftigt, als er kurz ner? Durch die Materialverbesserun- jung im Weltcup an den Start Silber drum herum bleibt unvergess- vor dem Ziel stürzte. Ich hatte Meine Stärke im Trainermetier gen ist die Spitze breiter gewor- lassen, man könnte sie damit Pirmin Zurbriggen (Sz) lich. zu diesem Zeitpunkt bereits könnte sein, dass ich mit den den. Doch das Grundprinzip für verheizen. Das ist falsch. Wer Bronze Die Österreicher, die brutal Gold im Super-G und zweimal heutigen modernen Hilfsmitteln den Erfolg ist dasselbe geblie- über das nötige Talent verfügt, Günther Mader (Oe) geschlagen wurden, spekulier- Silber in der Abfahrt und in der Leistungen analysieren und ben. Technische Entwicklungen der soll sich schnell einmal mit ten damals mit einem Schwei- Kombination. Ich hätte Gaspoz gleichzeitig dabei meine Erfah- muss man mitmachen. Doch es den Besten der Welt messen. Damen den WM-Titel gegönnt und mit rung hineinbringen könnte. Ich sind nach wie vor die Persön- Wer mehr Zeit benötigt, dem Abfahrt zer Wunderwachs. Heute kön- nen Sie es ja zugeben: Profi- Silber im Riesenslalom sehr gut kenne noch jeden Hang im lichkeiten, die den Skisport in- soll diese gewährt werden. Gold tierten die Schweizer 1987 von leben können. Weltcup zur Genüge. teressant machen. Die Persön- Wie viele WM-Medaillen er- (Sz) Das Medieninteresse an einer Wie wären Sie als Trainer im lichkeit eines Fahrers muss man wartet Pirmin Zurbriggen in Silber irgendwelchen Material-Vor- teilen? Heim-WM ist noch zusätzlich persönlichen Umgang mit den fördern, man darf sie keinesfalls St. Moritz? Michaela Figini (Sz) gross, wie gingen Sie damals Fahrern? abblocken. Erst einmal erwarte ich eine Bronze Die Geschichte vom Wunder- mit dem um? Der Trainer muss sekundär blei- Also muss der Sieger nach wie wunderschöne WM, was die be- Regine Mösenlechner (De) wachs wurde vom damaligen Mit der Zeit kann man abschät- ben, der Fahrer ist das Wich- vor auch ein spezieller Typ währten Organisatoren und die Cheftrainer Österreichs, Dieter Riesenslalom zen, wie viel es vom Medien- tigste. Ohne gute Fahrer gibt es sein? Region betrifft. Sportlich ist ei- Bartsch, in die Welt gesetzt. rummel verträgt. Zwei Tage vor keinen guten Trainer. Er muss Spitzensportler sind nach wie ne Prognose schwierig. Drei bis Gold Doch wir hatten damals wirk- (Sz) einem Rennen brauchte ich mei- Emotionen zeigen, Motivation vor eigensinnige «Widdrini», vier Schweizer Medaillen, das lich keine Vorteile, weder einen ne Ruhe, da lagen Interviews erzeugen und Leute zusammen- die sich nicht so schnell etwas liegt schon drin. Silber Wunderwachs noch sonst was. (Jug) nicht mehr drin. Mit Marc Biver führen, die ein starkes Team bil- aufschwatzen lassen. Wenn sie Ein neuer Zurbriggen ist auch Bronze verfügte ich zudem über einen den. Ruhe und Stärke ausstrah- jung sind und noch nichts er- dabei, was trauen Sie Silvan Maria Walliser (Sz) «Ich hätte Gaspoz Manager, der die Termine bes- len gehört dazu. reicht haben, will man solche Zurbriggen generell zu? Slalom Gold gegönnt» tens koordinierte. Wer erstmals Mit Trainer Karl Frehsner ar- Typen gerne abschieben. Das Er hat bereits die Fähigkeit, in an einem Grossanlass dabei ist, beiteten Sie damals bereits zu- war bei mir nicht anders. Acco- grossen Events über sich hinaus Gold bei dem kann das enorme Me- sammen, jetzt trägt er erneut la gilt als Beispiel: Er hat eine zu wachsen. In der Kombinati- (Sz) Zweimal WM-Gold und zwei- dieninteresse durchaus Nervosi- die Hoffnungen der Ski- eigene Art, doch war er vor sei- Silber on kann er ein gutes Resultat mal WM-Silber 1987 im eige- tät erzeugen. Schweiz. Was trauen Sie ihm ner Verletzung in den letzten (Oe) realisieren, wenn er sein Fein- nen Kanton, war das für Sie noch zu? Jahren einer er konstantesten gefühl für die Abfahrt findet. Bronze von den Emotionen her das Mateja Svet (Jug) «Trainer? Nicht Er kann immer noch enorm viel Schweizer Fahrer. Frehsner hat Doch die Erwartungen an ihn grössere Erlebnis als der bewirken. Seine Erfahrung und auch dazu den passenden dürfen an dieser WM nicht allzu Super-G Olympiasieg von Calgary? ganz ausgeschlossen» seine Kontakte sind wichtig. Er Spruch: Er arbeite lieber mit ei- gross sein. Im Slalom verfügt er Gold Vorerst einmal war der Druck ist eine väterliche Figur und nem Athleten, der ihm Proble- in Zukunft über grosse Mög- Maria Walliser (Sz) sehr gross, im ersten Lauf des Gab es Leute im Weltcup- weiss, wovon er redet. me bereite, als mit einem sol- lichkeiten. Silber Kombi-Slaloms war ich nervös Tross, die Ihnen persönlich chen, der zu allem nur Ja und Wenn eines Ihrer Kinder eine Michaela Figini (Sz) wie selten und bin wirklich auch nach Ihrem Karriere- «Im Verband ist Amen sage. Skikarriere anstrebt, was Bronze schlecht gefahren. Trotzdem Ende wichtig blieben? Zur Ski-WM in St. Moritz: würden Sie ihm persönlich ra- Mateja Svet (Jug) war es der ideale Einstieg. Und Mit einigen Personen von da- einiges falsch gelaufen» Kann eine Heim-WM auch zur ten? Kombination was dann gefühlsmässig folgte, mals verbinden mich immer Belastung werden, da die Er- Wenn Talent und Spass vorhan- Gold war wirklich einmalig. noch Erlebnisse, die einmalig Wie schnell kann er wieder für wartungshaltung des Umfel- den ist, kann man ein Kind Erika Hess (Sz) Peter Müller schnappte Ihnen bleiben. Die Erinnerungen an Erfolge sorgen? des enorm steigt? durchaus fördern. Stagniert es Silber damals den Abfahrts-Titel einen sportlichen Grosserfolg In den letzten Jahren ist im Ver- Auf einzelne Schweizer Fahrer indes mit 14, 15 Jahren und Sylvia Eder (Oe) weg und war als spezieller Typ und an die Personen, die dabei band einiges falsch gelaufen, kommt ein enormer Erwar- kommen erste Probleme dazu, Bronze bekannt. Wie war generell das wichtig waren, behält man ein das kann selbst ein Frehsner tungsdruck zu. Der WM-Start würde ich ihm sofort zum Rück- Tamara McKinney (USA) Verhältnis unter den Schwei- Leben lang. nicht von heute auf morgen kor- wird mitentscheidend sein: Gibt tritt raten. SKI-WM ST. MORITZ Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 30 Die Walliser An den Wikingern nagt WM-Fahrer der Zahn der Zeit Verhindert Veteran Aamodt in St. Moritz die nationale Ski-Schande? isk) Was ist nur aus den — und zog sich prompt eine Flying Vikings geworden? langwierige Nackenverletzung Am Wochenende startet zu. Fast 28 Jahre alt ist Buraas mittlerweile und nähert sich DIDIER DÉFAGO. — 2. Oktober 1977. — die alpine Ski-WM in St. 1,84 m/89 kg. — Wohnort: Morgins VS. — wieder dem Spitzenfeld. Ob das Zivilstand: Ledig. — Skiclub: Morgins. — Moritz und erstmals ge- für einen Medaillenplatz in St. Hobbies: Mountainbike, Musik. — Wich- hört kein Norweger zu den tigste Erfolge: 1 Weltcupsieg, Super-G Val Moritz reicht, bezweifeln aber Gardena (Dezember 02); 2. Weltcup-Super- ganz grossen Favoriten. selbst die grössten norwegi- G (März 02); 6. Olympia-Super-G Ausser einem vielleicht: schen Optimisten. Salt Lake City 02. — Beste Weltcup-Resul- tate 02/03: 1. Super-G Val Gardena, 4. Su- Kjetil Andre Aamodt. Doch wer weiss, vielleicht per-G Beaver Creek, 6. Abfahrt Val d’Isère Wenn überhaupt einem die kommt ein junger Wilder aus und Riesenslalom Alta Badia. Fahrt aufs Siegerpodest gelin- den Wäldern hervorgestürmt? gen könnte, dann wohl nur dem Am vergangenen Wochenende routinierten Haudegen. Und ge- siegte in Kitzbühel überra- nau da liegt irgendwie auch der schend ein 20-Jähriger namens (Schnee-)Hase begraben: Selbst — natür- echte Wikinger auf zwei Bret- lich in der Kombination, der tern werden leider älter. stärksten Disziplin seines gros- Aamodt, Jahrgang 1971, hat es sen Vorbilds: «Bis vor kurzem dabei wie kein anderer verstan- hatte ich noch Poster von Kjetil den, konstant Höchstleistung Andre Aamodt an den Zimmer- abzurufen. Lohn der Mühen: wänden, heute fahre ich mit ihm Seit 1994 hat er dreimal olympi- in einem Team.» Nun bibbern sches und gleich fünfmal WM- sie in der Heimat, dass der Ba- by-Viking nicht ebenfalls ab- SILVAN ZURBRIGGEN. — 15. August Gold eingefahren, mit insge- 1981. — 1,85 m/90 kg. — Wohnort: Ried- samt 17 Medaillen bei Olympia- hebt. Aber die WM kommt ver- Brig. — Zivilstand: Ledig. — Skiclub: den und Weltmeisterschaften mutlich zu früh für den neuen Mattmark. — Hobbies: Sport, Geniessen. Hoffnungsträger. — Wichtigste Erfolge: 7. Weltcup-Slalom gilt er als Erfolgreichster im al- Kitzbühel (Januar 03); 13. Weltcup-Slaloms pinen Bereich aller Zeiten. Aa- Weil es in diesem Winter aber Park City (November 02) und Kranjska Go- modt ist einer der wenigen akti- auch um die Mädels still gewor- ra (Januar 03); 2. Junioren-WM Abfahrt 01. Kjetil Andre Aamodt: Auch in St. Moritz Grund zum Jubeln? Foto key — Beste Weltcup-Resultate 02/03: 7. Sla- ven echten Allrounder. Und den ist, lautet die Horrorvision lom Kitzbühel, 13. Slaloms Park City und weil er in sämtlichen Diszipli- der norwegischen Ski-Fans so: Kranjska Gora. nen regelmässig punktet, liegt Tage 32 Jahre alt geworden, tun und Weltmeisterschaften ge- hatten? Hans-Petter Buraas, Die zuletzt im Slalom und Rie- er auch diese Saison wieder im die Knochen weh. Ständige sammelt, zwei Drittel davon 1998 in Nagano Überraschungs- senslalom zu grosser Form auf- Weltcup auf Rang drei. Kein Schmerzen und Verletzungsan- waren silbern, vier golden (ein- sieger im Slalom, hat seither laufende Schwedin Anja Pärson Wunder also, dass er in St. Mo- fälligkeit beklagt der Veteran mal Olympia). Diesmal müsste keinen einzigen Titel mehr ge- gewinnt Gold und bei den Män- ritz vornehmlich in der Kombi- zwar bereits seit zwei Jahren, allerdings fast ein Wunder ge- wonnen. Erst zog er nach Mo- nern stiehlt der ebenfalls recht- nation zu den Gold-Kandidaten doch so schlecht wie in dieser schehen, wenn Kjus, dem eher naco und hob auch ansonsten zeitig in Schwung gekommene zählt. Saison rutschte er noch nie die die schnellen Disziplinen lie- ziemlich ab. Am auffälligsten Finne Kalle Pallander, bereits Der zweite Wikinger aus den Hänge hinab. Platz 30 im Welt- gen, aufs WM-Treppchen käme. blieben noch die ständig wech- 1999 in Vail überraschend goldenen Zeiten des letzten cup. Zwar gilt Kjus als typi- Und der Knabe, auf den sie im selnden Haarfarben und starke Weltmeister im Slalom, Aa- Jahrzehnts hat dagegen massive scher Turnier-Fahrer: 15 Me- Norden einst die grössten Hoff- Sprüche. Dann schien der Junge modt und Co. die Schau. Welch Probleme: , dieser daillen hat er bei Olympiaden nungen für die Zukunft gesetzt endlich erwachsen zu werden nationale Schande!

FRÄNZI AUFDENBLATTEN. — 10. Fe- bruar 1981. — 1,73 m/68 kg. — Wohnort: Züger auf Zermatt VS. — Zivilstand: Ledig. — Ski- club: Zermatt. — Hobbies: Kino, Billard. Rang 4 Eberharter und Kostelic — Wichtigste Erfolge: 5. Weltcup-Riesens- lalom Are (Januar 02) und Weltcup-Super- EC-Abfahrt G Val d’Isère (Dezember 02); 6. Weltcup- Riesenslalom Berchtesgaden (Januar 02); 1. (Si) In der ersten von zwei Junioren-WM Abfahrt 00 und Riesenslalom Europacup-Abfahrten in Al- weiterhin die Top-Verdiener 01. — Beste Weltcup-Resultate 02/03: 5. Super-G Val d’Isère, 15. Riesenslaloms Söl- tenmarkt-Zauchensee (Ö) den und Val d’sère. klassierten sich Daniel Züger Ski alpin: Preisgeld-Übersicht Weltcup und Tobias Grünenfelder als beste Schweizer in den Rän- gen 4 und 5. Gewonnen wur- (Si) 52 554. 12. (Ö) Hans-Petter Buraas (No) 50 597/ 26 951/18 334. 34. Davide Simon- (Ö) und Janica Kostelic 71 461/48 613. 13. 34 420. 24. Josef Strobl (Ö) celli (It) 26 212/17 831. 35. Hannes de das Rennen vom Franzo- (Ö) 71 197/48 433. 14. Hannes 45 477/30 937. 25. Klaus Kröll (Ö) Reichelt (Ö) 24 594/ 16 731. 36. sen Yannick Bertrand. Der (Kro), die beiden Leader Trinkl (Ö) 67 550/45 952. 15. Fritz 42 348/28 808. 26. Marco Büchel Lasse Kjus (No) 23 425/ 15 935. 37. für heute Freitag geplante Su- im Gesamt-Weltcup, sind Strobl (Ö) 64 789/44 074. 16. Hans (Lie) 40 489/27 544. 27. Aksel Akira Sasaki (Jap) 22 146/15 065. per-G der Frauen musste we- in der aktuellen Preisgeld- Knauss (Ö) 64 559/43 918. 17. Bru- Lund Svindal (No) 35 738/24 312. 38. Pierrick Bourgeat (Fr) gen starken Schneefällen und no Kernen (Sz) 61 257/41 671. 18. 28. Ambrosi Hoffmann (Sz) 35 048/ 19 461/13 239. 39. Joël Chenal (Fr) Rangliste vor der WM-be- Christian Mayer (Ö) 60 744/41 322. 23 842. 29. Heinz Schilchegger (Ö) 19 079/12 979. 40. Peter Rzehak Lawinengefahr abgesagt wer- dingten Pause weiterhin den. Ersatzort und-termin ste- 19. Giorgio Rocca (It) 56 000/ 33 115/22 527. 30. Manfred Pranger (Ö) 17 824/12 125. 41. Massimilia- hen noch nicht fest. die Top-Verdiener. 38 095. 20. Christoph Gruber (Ö) (Ö) 32 439/22 067. 31. Frédéric Co- no Blardone (It) 17 211/11 708. 42. 55 617/37 825. 21. Andreas Schiffe- vili (Fr) 32 000/21 769. 32. Truls Erik Schlopy (USA) 13 658/9291. Altenmarkt-Zauchensee (Ö). Europa- Nach den Hahnenkamm-Ren- rer (Ö) 55 133/37 505. 22. Antoine Ove Karlsen (No) 28 323/19 267. 43. Werner Franz (Ö) 13 598/9250. cup. Männer. Abfahrt: 1. Yannick Ber- nen in Kitzbühel, der höchstdo- 33. Jean-Pierre Vidal (Fr) 44. Sami Uotila (Fi) 12 000/8163. SYLVIANE BERTHOD. — 25. April trand (Fr) 1:38,11. 2. Bryon Friedman Denériaz (Fr) 54 429/ 37 027. 23. 1977. — 1,66 m/65 kg. — Wohnort: Cham- (USA) 0,19 zurück. 3. Georg Streitber- tierten Weltcup-Veranstaltung, 45. Franco Cavegn (Sz) 11 425/ plan. — Zivilstand: Ledig. — Skiclub: Nen- ger (Ö) 0,27. 4. Daniel Züger (Sz) 0,68. liegt Eberharter dank 9 Podest- 7772. — Ferner: 53. Silvan Zur- daz. — Hobbies: Internet, Telefonieren. — 5. Tobias Grünenfelder (Sz) 0,71 usw. plätzen (7 Siege) mit knapp briggen (Sz) 5554/3778. 79. Tobias Wichtigste Erfolge: 1 Weltcupsieg, Abfahrt — Ferner: 14. Beni Hofer 1,17. 25. Grünenfelder (Sz) je 1000/680. St. Moritz (Dezember 01); 2. Weltcup-Su- Rolf von Weissenfluh 1,66. 29. Jürg 280 000 Franken an der Spitze per-G Cortina (Januar 99) und Weltcup-Ab- Grünenfelder 1,88. 60. Hans Valer 2,94. des Preisgeld-Rankings. Hinter fahrt Lake Louise II (November 01); 3. 63. Fabian Fanger 2,99. 67. Konrad Hari dem Österreicher folgen die Frauen: 1. Janica Kostelic (Kro) Weltcup-Abfahrt Are /März 01); 7. Olym- 3,11. 68. Andreas Nadig 3,14. 75. Marc 354 750/241 327. 2. Anja Pärson pia-Abfahrt Salt Lake City 02; 7. WM-Su- Berthod 3,34. 82. Michael Bonetti 3,79. Amerikaner (Sd) 246 000/167 347. 3. Karen Put- per-G Vail 99. — Beste Weltcup-Resultate — Ausgeschieden u. a.: Sämi Perren. (208 764) und Daron Rahlves 02/03: 6. Abfahrt Lake Louise II, 11. Ab- zer (It) 154 000/104 762. 4. Carole fahrten Lenzerheide und Cortina sowie Su- Stand im Europacup. Gesamtwertung (167 331). Michael von Grüni- Montillet (Fr) 146 500/99 660. 5. per-G Lake Louise. (nach 23 Rennen): 1. gen, mit 126 903 Franken Ver- (Ö) 124 000/ (Ö) 747. 2. Aksel Lund Svindal (No) 677. 3. Norbert Holzknecht (Ö) 590. 4. dienst nach wie vor die Num- 84 354. 6. Renate Götschl (Ö) Stephan Görgl (Ö) 575. 5. Andreas Nil- mer 1 der Schweizer Männer, 123 000/83 673. 7. Hilde Gerg (De) sen (No) 428. — Ferner: 8. Urs Imbo- liegt auf Rang 8. 101 500/69 048. 8. (Ö) den (Sz) 428. 13. Silvan Zurbriggen und Didier Défago belegen die 93 583/63 662. 9. (Sz) 286. 23. Marco Casanova 184. 24. Hofer 84 000/57 143. 10. Kirsten Clark 180. Plätze 9 und 11. (USA) 79 000/53 741. 11. Alexan- Abfahrt (nach 3 Rennen): 1. Holz- dra Meissnitzer (Ö) 77 500/52 721. knecht 215. 2. Friedman 160. 3. Roland Bei den Frauen führt Janica Assinger (Ö) 146. 4. Streitberger 124. 5. Kostelic überlegen vor der 12. Martina Ertl (De) 75 500/ Christoph Kornberger (Ö) 114. 6. Ber- Schwedin Anja Pärson und der 51 361. 13. (Fi) trand 100. — Ferner: 9. Hofer 83. 15. 69 000/46 939. 14. Birgit Heeb-Bat- Züger 50. 16. Tobias Grünenfelder 45. Italienerin Karen Putzer. Die liner (Lie) und Christel Pascal (Fr) Kroatin stand in 24 Rennen 11 je 52 500/35 714. 16. Corinne Rey- Mal auf dem Podest und ver- Bellet (Sz) 36 000/24 490. 17. Bri- diente mit 354 750 Franken gitte Obermoser (Ö) 29 500/ mehr als viermal so viel wie 20 068. 18. Daniela Ceccarelli (It) CORINNE REY-BELLET. — 2. August und (Ö) je 29 00/ 1972. — 1,63 m/63 kg. — Wohnort: Abtwil Sonja Nef (9.), die beste SG. — Zivilstand: Verheiratet. — Skiclub: Schweizerin. 19 728. 20. Laure Péquegnot (Fr) Val d’Illiez. — Hobbies: Reiten, Sport all- 28 00/19 388. 21. (Sln) gemein. — Wichtigste Erfolge: 5 Weltcup- Weltcup alpin. Preisgeld-Ranglis- 28 33/19 274. 22. Andrine Flemmen siege, Abfahrten St. Anton (Januar 99), Al- te (in CHF/Euro — Kurs 1.47 — (No) 24 33/16 893. 23. Melanie tenmarkt (Januar 00) und Lenzerheide Stand am 30. Januar 2003). Män- Turgeon (Ka) 23 250/15 816. 24. (März 02), Super-G St. Anton (Januar 99) und Are (März 01); 4. WM-Abfahrt und ner: 1. Stephan Eberharter (Ö) Elisabeth Görgl (Ö) 23 000/15 646. WM Kombination St. Anton 01; 5. Olym- 279 557/ 190175. 2. Bode Miller 25. (It) 22 500/ pia-Abfahrt Salt Lake City 02. — Beste (USA) 208 764/142 016. 3. Daron 15 306. 26. Maria Rienda Contreras Weltcup-Resultate 02/03: 2. Abfahrt Lake Rahlves (USA) 167 331/113 830. 4. (Sp) 21 000/14 286. 27. Maria Louise II, 5. Super-G Aspen, 6. Abfahrt La- Michael Walchhofer (Ö) 159 254/ Riesch (De) 20 000/13 605. 28. Ni- ke Louise I. 108 336. 5. Kjetil André Aamodt cole Gius (It) 19 000/12 925. 29. (No) 153 807/104 631. 6. Ivica Kos- Jonna Mendes (USA), Tamara Mül- Auf Abruf telic (Kro) 147 425/100 289. 7. Kal- ler (Sz) und Claudia Riegler (Neus) DANIEL ALBRECHT. — 23. Mai 1983. le Palander (Fi) 141 763/96 437. 8. je 15 000/10 204. — Ferner: 41. — 1,82m/81 kg. — Wohnort: Fiesch. — Zi- Michael von Grünigen (Sz) Fränzi Aufdenblatten (Sz), Sylvia- vilstand: ledig. — Skiclub: Fiesch Eggis- 126 903/86 329. 9. Didier Cuche ne Berthod (Sz), Catherine Borghi horn. — Hobbies: Fussball, Musik. — Züger (Archivbild von Wen- Wichtige Erfolge: 3x 5. an den Junioren- (Sz) 116 337/79 141. 10. Rainer (Sz) je 6000/4082. 56. Corina Grü- WM in Super-G, Slalom und Kombination. gen): Der beste Schweizer in Schönfelder (Ö) 114 545/ 77 922. Stephan Eberharter: Fast 300 000 Franken sind zusammenge- nenfelder (Sz) 2000/ 1361. 60. Mar- — Weltcup-Debut beim Schladming- Altenmarkt. Foto key 11. Didier Defago (Sz) 77 255/ kommen. Foto key lies Oester (Sz) 1500/1021. Nachtslalom 03 (out). SPORTBOTE Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 31 Transfers In Kürze Robert Smith gewann «very british» und News Silbermedaillen für Viletta Aufgebot für Scott und die Eishockeyaner Beat Mändli mit Zweitpferd bester Schweizer im GP am CSI Zürich Chipperfield (Si) Am European Youth (Si) Basels Mittelfeldspie- Olympic Festival in Bled ler Scott Chipperfield ist von (Si) «Very British» lautet Australiens Nationalcoach (Sln) hat die Schweizer Dele- das Motto des 16. Swiss gation am letzten Tag die ers- Frank Farina für das Testspiel Life CSI Zürich. In «very» gegen England am 12.Februar ten Medaillen gewonnen. Im britischem Reitstil ge- in London aufgeboten wor- Eishockey wurde die wann der Engländer Ro- den. Im Kader der «Aussie» fi- Schweiz nach dem 1:10 im gurieren ausschliesslich Spie- Final gegen Russland Zweite, bert Smith auf Mr Spring- field die erste CSI-Haupt- ler, die in Europa unter Ver- und im Parallel-Slalom holte trag stehen. Sandro Viletta ebenfalls Sil- prüfung, den Credit Suis- ber. Nach Siegen in der Vor- se Grand Prix, und sicher- Hernan Medford hört auf runde gegen Slowenien und te sich 30 000 Franken Hernan Medford hat seine Finnland waren die russi- Sieggeld. Karriere beendet. Der Stürmer schen Eishockeyaner im Fi- aus Costa Rica absolvierte 89 nal zu stark für die Schwei- Wie im Grand Prix in Genf im Länderspiele und nahm an den zer. vergangenen Dezember musste WM-Endrunden 1990 und sich der deutsche Europameister 2002 teil. Vor 13 Jahren bei Moser beendet Karriere Ludger Beerbaum auf Goldfever «Italia 90» erzielte er in der Lorenz Moser verlässt mit Platz zwei hinter dem 42-jäh- Vorrunde gegen Schweden das Pfadi Winterthur per sofort, rigen Briten begnügen. Als Dritte entscheidende Tor, das Costa um sich ab März bei der Luft- klassierte sich die irische Team- Rica in die Achtelfinals brach- hansa in Deutschland zum Pi- Europameisterin Jessica Kürten te. Zuletzt spielte der 34-Jähri- loten ausbilden zu lassen. auf dem bereits 17-jährigen Paa- ge in seiner Heimat für den Der 26-jährige Rückraum- vo. Als bester Schweizer ritt Beat Erstligisten Saprissa. spieler wechselte im vergan- Mändli als Achter ins Geld. Auf genen Jahr von Endingen Henri Michel wieder seinem Zweitpferd, dem zehnjäh- in Nordafrika nach Winterthur. rigen und noch unerfahrenen La- corrado, vermochte er sich vor Henri Michel ist neuer TV Zofingen löste Vertrag Trainer des marokkanischen mit Brcic auf 8100 Zuschauern am Starttag als Spitzenvereins Raja Casablan- Der SHL-Klub TV Zofin- einziger Einheimischer fürs Ste- ca. Der Franzose, der vor rund gen hat den Vertrag mit Niksa chen zu qualifizieren, das zehn einem Jahr als Nationalcoach Brcic im gegenseitigen Ein- Paare erreichten. Tunesiens zurückgetreten war, vernehmen aufgelöst. Der 21- ersetzt beim Finalisten der jährige Kroate war auf diese Beat Mändli bester letztjährigen afrikanischen Saison hin in den Aargau ge- Schweizer Champions League den Bel- kommen. Der ehamlige Cap- Beat Mändli wurde in den letzten gier Walter Meeuws. tain der kroatischen U21-Na- Tagen von viel Pech verfolgt. Taribo West zu Matthäus tionalmannschaft verpasste Sein Spitzenpferd Pozitano erlitt sechs der 15 bisherigen Par- Der Nigerianer Taribo am vergangenen Samstag am West wechselt zu Partizan tien wegen einer Verletzung. Weltcupturnier in Leipzig eine Belgrad, das von Lothar Mat- Zofingen steht mit null Punk- Kolik und befindet sich noch im- thäus trainiert wird. Der 30- ten abgeschlagen am Schluss mer in einer deutschen Tierkli- Robert Smith ritt Mister Springfield zum Sieg. Foto key jährige Verteidiger unter- der Tabelle. nik. «Er ist zwar über dem Berg schrieb beim Leader des natio- und kann wohl in zwei, drei Ta- nalen Championats einen Ulihrach positiv nierterem Pferd schon im Initial- und wurde mit einem Kilogramm triert war. Auch Willi Melliger auf Nandrolon getestet gen in die Schweiz transportiert Zweijahre-Vertrag. Zuletzt werden. Eine fünf- bis sechswö- kurs zum Verhängnis wurde. Gold belohnt. Mändli: «Von Lac- gab mit Scutt nach drei Missge- war West Anfang Saison für Der Tscheche Bohdan chige Pause ist aber unvermeid- Der Schaffhauser Mändli war be- corado verspreche ich mir eini- schicken auf. Pech hatte Schwei- Ulihrach ist laut der Prager kurze Zeit im englischen Pre- lich», meinte Mändli, der aber reits im Eröffnungsspringen nit ges. Er ist gesund, kräftig und zer Meister Daniel Etter. Seine mier-League-Verein Manches- Tageszeitung «Sport» positiv guten Ersatz in seinem Beritt Pompidu als Sechster bester mental stark. Nach dem Wegzug Inländer-Stute Lorina patzte am ter City engagiert gewesen. auf das anabole Steroid Nan- weiss. Lacorrado hat bereits im Schweizer. Die Startprüfung von Gryfino hat er nun die Chan- letzten Sprung und erreichte des- drolon getestet worden. Die Dezember mit dem Sieg im Mas- wurde eine Beute des deutschen ce, sich in Grossen Preisen zu be- halb die spannende Barrage Ungemütlicher Abend Probe wurde Anfang Oktober ters in London seine Qualitäten Team-Olympiasiegers Marcus währen.» nicht. für Stéphane Henchoz am ATP-Turnier in Moskau angedeutet, in Zürich verschätzte Ehning mit Noble Savage. Eh- Spitzenreiter Arsenal be- genommen. Sollte auch die sich der kräftige Holsteiner nur ning war im Vorjahr erfolgreichs- Aufgabe von Fuchs und Smith rustikaler Stil scherte dem Schweizer Sté- B-Probe positiv ausfallen, an der Planke, die manch routi- ter Reiter des Zürcher Turniers Melliger Der Reitstil von Robert Smith ist phane Henchoz in der 25. wird der 27-jährige Ulihrach, Der Starttag am CSI Zürich war keine Augenweide, aber effizient. Runde der Premier League ei- der in diesem Jahr wegen ei- voller Überraschungen. Während Wie sein Vater, der ehemalige er- nen ungemütlichen Abend. ner Muskelverletzung noch Weltcupsieger Otto Becker (4. folgreiche Equipenreiter und Cat- Der Fribourger zog beim 2:2- kein Turnier bestritten hat, Playoffs ohne EV Zug mit Lando) oder Ex-Weltmeister cher Harvey Smith, kämpft Ro- Heimremis von Liverpool ge- für zwei Jahre gesperrt. Rodrigo Pessoa (6. mit Lianos) bert in rustikaler, unorthodoxer gen die Londoner einen ihre Klasse demonstrierten, ent- Weise um jeden Zentimeter Bo- schlechten Abend ein. Beim Lemarié mit Pollock Davos schlägt den EV Zug 3:2 0:1 durch Robert Pires lief in die CART-Serie täuschten zahlreiche andere Fa- den. voriten. Markus Fuchs, der gros- Und der zehnjährige Irländer Mr Thierry Henry dem Schweizer Patrick Lemarié wird (Si) Das WEF ist zu Ende tung. Die Innerschweizer be- Internationalen auf und davon, 2003 in der CART-Meister- wiesen im zweiten Abschnitt se Schweizer Trumpf, gab mit Springfield, ebenso unerschro- und in Davos wird wieder Tinka's Boy nach drei Versehen das 1:2 von Bergkamp fiel nur, schaft auftreten. Der 35-jähri- Moral und holten ein 0:2 auf. cken und schnell wie sein Stall- weil Henchoz den Schuss des Hockey gespielt. Der HCD auf, wobei erwähnt werden muss, gefährte Marius Claudius, mit ge Franzose war bisher For- feierte im Nachtragsspiel Im Schlussabschnitt besass Zug Holländers mit dem Fuss ins mel-1-Testfahrer bei BAR- sogar Chancen zum Sieg: Gae- dass sich der sensible Holländer Robert Smith Weltcupsieger im eigene Netz abfälschte. Honda. In den USA gehört er gegen Zug mit 3:2 den tan Voisard (42.) und Paolo Du- Hengst in der Linkskurve vor der Dezember in London, macht je- zum Team PK Racing, das sechsten Heimsieg in Serie ca (47.) verfehlten mit ihren «Cüpli-Bar» durch den Lärm ab- des Tempodiktat mit. Das zeich- Niederlage für Debütant der schottisch-schweizeri- und bleibt den ZSC Lions Schüssen die 3:2-Führung zwei- lenken liess und kurz unkonzen- net Siegespaare aus. Alex Frei sche Doppelbürger Craig Pol- auf den Fersen. Zug dage- mal nur ganz knapp. Kein Glück für den lock, Manager von Jacques gen wird wohl erstmals Davos - Zug 3:2 (1:0, 1:2, 1:0) Schweizer Internationalen Villeneuve und früher BAR- seit 1988 die Playoffs ver- Eisstadion. — 3615 Zuschauer. — Sr. Alex Frei beim Debüt mit Sta- Teamchef, neu gegründet hat. passen. Bertolotti, Küng/Popovic. — Tore: 21 Nordische an der de Rennes in der französi- 20. (19:49) Miller 1:0. 30. (29:09) Re- schen Spitzenliga. In Sochaux Steher Peter Jörg Zweier to von Arx (Christen/Ausschluss Jan Das Siegtor für die über weite setzte es eine 0:1-Niederlage in Berlin von Arx!) 2:0. 30. (29:32) Rothen (Di WM im Val di Fiemme ab. Matchwinner war ausge- Strecken sorglos aufspielenden Pietro/Ausschluss Jan von Arx) 2:1. Schweizer Meister Peter Davoser erzielte Michel Riesen bot zahlenmässig gross aus, rechnet Wilson Oruma, Freis 40. (39:10) Duri Camichel (Savage, (Si) Swiss-Ski beschickt früherer Teamkollege bei Ser- Jörg hat das Berliner Steher- in der 53. Minute. Zugs Nieder- Di Pietro) 2:2. 53. Riesen (Gianola, die Nordischen Ski-WM weil die beiden Sprinter Peter Sechstagerennen dank des Reto von Arx) 3:2. — Strafen: je 5- von Allmen und Christoph vette. Alex Frei wurde von lage war unglücklich. Vor allem im Val di Fiemme (It) Trainer Vahid Halilhodzic erst Siegs in der letzten Etappe Torhüter Patrick Schöpf sah bei mal 2 Minuten. Eigenmann die für ein WM- mit zwölf Rangpunkten als Bemerkungen: Davos ohne Heber- mit 21 Athleten. Für die ab der 69. Minute eingesetzt. den ersten zwei Gegentoren Aufgebot notwendigen Er- Da stand es durch den Treffer Gesamtzweiter hinter dem sehr schlecht aus: Beim 0:1 lein und Sutter (beide verletzt), Zug vom 18. Februar bis 1. gebnisse erzielten. Hinzu ohne Black (überzählig). — Pfosten- von Oruma (23.) längstens Deutschen Carsten Podlesch lenkte er einen Pass von Kevin März stattfindenden Ti- kommt, dass angesichts des (13) beendet. schüsse: Beat Forster (4.), Rizzi (7.). telkämpfe wurden fünf 0:1. Die Niederlage gegen sei- Miller von hinter dem Tor ins — Timeout Zug (53.). nahe gelegenen WM-Austra- ne einstigen Teamkollegen Opels DTM-Team komplett eigene Netz; beim 0:2 landete Die Tabelle Langläuferinnen, sie- gungsortes von den Verant- Oruma und Johann Lonfat 1. ZSC Lions 39 22 7 10 136: 96 51 wortlichen frühzeitig ent- Nachdem auch der Vertrag sein Befreiungsversuch genau ben Langläufer, vier liessen Freis neue Mannschaft auf dem Stock von Reto von 2. Davos 40 22 5 13 133: 92 49 schieden wurde, die Männer- mit Joachim Winkelhock ver- 3. Lugano 39 22 4 13 139:110 48 Skispringer und fünf noch weiter in die Abstiegszo- Staffel ungeachtet der Resul- längert wurde, ist das Opel- Arx, der nur noch einzuschie- 4. Kloten 39 23 1 15 129:106 47 Kombinierer aufgebo- ne rutschen. 5. Bern 39 20 6 13 122: 97 46 tate zu beschicken. Team für die DTM 2003 ben brauchte. Riesens entschei- ten. dendes 3:2 war ausserdem die 6. Genf-Servette 39 17 10 12 100: 96 44 Run auf FCB-Tickets komplett. Neben dem Deut- 7. Rapperswil 39 15 6 18 114:123 36 Bei den von Olympia-Dop- Das Team geht weiter schen erhalten dessen Lands- Konsequenz eines Abprallers. 8. Ambri 39 12 10 17 90:106 34 pelsieger Simon Ammann Nordische Ski-WM im Val di Obwohl die rund 22 000 leute Manuel Reuter und Ti- Diese Goalie-Schnitzer brach- 9. Fribourg 39 13 5 21 100:144 31 Fiemme (It). 18. Februar bis 1. 10. Langnau 40 11 8 21 104:128 30 angeführten Skispringern hat verfügbaren Plätze im St.-Ja- mo Scheider, der Schweizer ten Zug um den Lohn einer zu- 11. Zug 39 12 4 23 94:125 28 März. Das Schweizer Aufgebot. Sylvain Freiholz die Selekti- Langlauf. Männer: Gion Andrea kobs-Park längstens vergeben Alain Menu sowie die neu mindest sehr engagierten Leis- 12. Lausanne 39 11 4 24 86:124 26 onskriterien nicht vollum- sind, hält die Nachfrage nach verpflichteten Peter Dum- Bundi (27, Rätia Chur), Reto Bur- fänglich erfüllt. Der 6. Platz germeister (28, Davos), Christoph Saisonkarten des FC Basel un- breck (Scho) und Jeroen beim Weihnachtsspringen in Eigenmann (24, Wattwil), Beat gebrochen an. Der FCB Bleekemolen (Ho) je einen St. Moritz würde ihm nur die Koch (31, Marbach), Patrik Mäch- schafft aus diesem Grund eine Opel Astra V8 Coupé. Die Teilnahme am Teamwett- ler (31, Davos), David Romer (25, neue Saisonkarten-Kategorie Mols), Peter von Allmen (25, Zuteilung der Fahrer in die kampf erlauben. Damit der für seine Anhänger. Zusätzlich Teams Holzer, Phoenix und Heimenschwand). --Frauen: An- Romand gut vorbereitet und drea Huber (28, Alpina St. Moritz), zur bisherigen «BasisPlus- Euroteam ist noch nicht er- mit einer sinnvollen Anzahl Natascia Leonardi Cortesi (32, Po- Karte» wird für den gleichen folgt. Die Saison beginnt am Trainings- und Wett- schiavo), Seraina Mischol (22, Da- Preis neu eine «Basis-Karte» 27. April in Hockenheim. kamfpsprüngen antreten vos), Laurence Rochat (24, Le abgegeben. Einziger Unter- Lieu), Andrea Senteler (26, Klos- schied zur bisherigen Karte Paul Freimüllers kann, wird er auch den ersten ters). Rubin erlitt Kolik Einzelwettkampf auf der ist, dass man damit kein Ti- grossen Schanze bestreiten. Skisprung: Simon Ammann (22, cket-Vorkaufsrecht für Cham- Nachdem Beat Mändlis Unterwasser), Sylvain Freiholz pions-League-Spiele erhält. Pozitano am Samstag am Bei den Kombinierern wird (29, Le Brassus), Andreas Küttel Details zu dieser Neuerung CSI-W in Leipzig eine Kolik von Jan Schmid und Pascal (24, Einsiedeln), Marco Steinauer (27, Einsiedeln). und alles Wissenswerte über erlitten hat, erwischte es nun Meinherz eine Bestätigung den Ablauf des Verkaufs von gestern am Swiss Life CSI ihrer Selektion an der Junio- Nordische Kombination: Andy Champions-League-Tickets Zürich auch Paul Freimüllers ren-WM (Schmid) bzw. in ei- Hartmann (23, Alpina St. Moritz), Ronny Heer (22, Horw), Andreas für die kommenden Heimspie- Rubin. Der 16-jährige Dänen nem internen Vergleichswett- Hurschler (26, Wolfenschiessen), le gegen Deportivo La Coruña Wallach fällt daher für das kampf erwartet. Pascal Meinherz (22, Grabs), Jan sowie Juventus Turin sind Springreitturnier im Hallen- Im Langlauf fiel das Aufge- Schmid (20, Unterstrass Zürich). über die FCB-Homepage stadion aus. Alle Zuger-Abwehr nützte nichts. Davos setzte sich durch. Foto key (www.fcb.ch) zu erfahren. SPORTBOTE Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 32 Titel der Routiniers vergeben Die Nacht des Tennis: Walliser Wintermeisterschaften der Jungsenioren und Senioren Oberwalliser Sports gm) In Martinach am 16. Jungsenioren R7-R9, Viertelfinals: Heute Abend im Visper La Poste Claret Serge, TC Collombey-Muraz s. Januar gestartet, fanden Carruzzo Jean-Paul, TC Chamoson, die kantonalen Winter- Wer wird Nachfolger werden die besten Sportlerin- 3:6, 6:0, 6:4. Haussener Peter, TC von Reinhold Studer als nen und Sportler in den Kate- meisterschaften 2003 der Brig s. Morand Pascal, TC St-Mauri- gorien Nachwuchs, Damen, Jungsenioren und Senio- ce, 6:3, 7:6. Frossard Gabriel, TC St- Oberwalliser Sportler? Maurice s. Coudray Stéphane, TC Kann sich der EHC Herren und Mannschaften ren am 26. Januar im Ten- Chamoson, 6:3, 6:4. Gaudin Jean- ausgezeichnet. Für besondere niscenter Valère in Sitten Pierre, TC Châteauneuf s. Burgener Visp ein weiteres Mal Verdienste im Sport wird der ihren Abschluss. Pierre-Alain, TC St-Léonard, 6:2, 6:3. durchsetzen? Wer ge- Prix de Chapeau vergeben. — Halbfinals: Claret S. s. Haussener winnt bei den Damen Die Nacht des Sports beginnt Die geplanten dezentralen Qua- P. 6:4, 6:1. Frossard G. s. Gaudin J.-P. 6:4, 6:2. — Final: Frossard G. s. Cla- aus dem Trio Brigitte heute ab 19.00 Uhr mit einem lifikationsrunden im Oberwallis ret S. 6:0, 6:2. Albrecht Loretan, Lili- Welcome-Apéro. Anschlies- konnten in Folge zu wenig Ein- Senioren R1-R9, Viertelfinals: Dela- an Kummer und Brigit- send folgt im Bankettsaal des schreibungen nicht durchge- soie Philippe, TC Martigny s. Emery te Wolf? La Poste das grosse Galadi- führt werden. Mit total 105 Jean, TC Lens, 6:3, 6:4. Dumas Nor- An der «Nacht des Sports» ner. Zwischen den einzelnen Teilnehmern waren die Meister- bert, TC Valère s. Rohner Philippe, Gängen erfolgen die Ehrun- schaften auch schon besser be- TC Martigny, 6:3, 6:4. Evéquoz Mau- heute Abend im La Poste in rice, TC Valère s. Moret Serge, TC Visp erfolgt die Bekanntgabe gen der Oberwalliser Sportler setzt. Speziell für die Oberwal- 2002. Das Programm wird liser Routiniers scheinen die Martigny, 6:1, 6:1. Evéquoz Benoit, der diesjährigen Preisträger. TC Châteauneuf s. Bourgeois Ber- Eine Fachjury mit dem Pa- ergänzt durch künstlerische kantonalen Titelkämpfe enorm nard, TC Orsières, 6:3, 6:4. — Halb- Darbietungen. an Stellenwert verloren zu ha- finals: Dumas N. s. Delasoie Ph. 6:2, nathlon-Club Oberwallis und ben. Die Gründe für diese Situa- 6:7, 6:4. Evéquoz M. s. Evéquoz B. das Oberwalliser Sportpubli- Eintrittskarten für den gros- tion herauszufinden und daraus 7:5, 6:4. — Final: Evéquoz M. s. Du- kum haben in den vergange- sen Galaabend sind bei RRO die nötigen Schlüsse zu ziehen, mas N. 6:3, 4:6, 0:1 w.o. nen Wochen die Leistungen erhältlich. Ohne vorgängige wird für die Verantwortlichen in Jungseniorinnen/Seniorinnen R1- der Sportler bewertet. Anmeldung ist kein Zutritt nächster Zukunft zu einer ech- R3, Viertelfinals: Mezo Erika, TC An der Sportgala kommt es möglich. Die Eintrittskarten ten Herausforderung. In enger Monthey s. Binggeli Fabienne, TC jetzt zu den traditionellen können an der Abendkasse Chamoson, 6:0, 6:0. Coutaz Ruth, TC Sportlerehrungen. Dabei bezogen werden. Zusammenarbeit mit den Klubs St-Maurice s. Berchtold Rose Marie, Wege zu finden, die «Kantona- TC Sierre, 7:5, 6:0. Gertschen Chris- len» auch für die Oberwalliser tiane, TC Sierre s. Mayor Nicole, TC Jungsenioren und Senioren wie- Bramois, 6:2, 6:3. Lorenzini Manuel- der reizvoll zu gestalten, dürfte la, TC Valère s. Troillet Madeleine, TC Orsierès, 7:6, 6:3. — Halbfinals: Snowboard-Trophy dann wohl der nächste Schritt Mezo E. s. Coutaz R. 6:3, 6:3. Loren- sein. Die Finalisten der Jungsenioren R1/R6: Olivier Wagner (links) zini M. s. Gertschen Ch. 6:0, 6:1. — und Bertrand Closuit. Von den vier Teilnehmern aus Final: Mezo E. s. Lorenzini M. 6:1, in Bürchen 6:4. dem Oberwallis am längsten im Turnier verblieb Peter Hausse- Herren JS, R1-R6: Olivier Wagner, Wagner Olivier, TC Les Iles Sion s. Jungseniorinnen/Seniorinnen R7- TC Les Iles Sion. Betrisey Jean-Daniel, TC St-Léonard, R9, Viertelfinals: Stadelmann Emma- Für ambitionierte Athleten und Freizeit-Boarder ner vom TC Brig. In der Kate- Herren JS, R7-R9: Gabriel Frossard, 6:3, 6:1. Bender Raphael, TC Marti- nuelle, TC Les Iles s. Hatt Ghilaine, gorie der Jungsenioren R7-R9 TC St-Maurice. gny s. Mege Roger, TC Martigny, 6:1, TC Ardon, 6:4, 6:3. Hofmann Huguet- Kein Stress, viel Fun und Wettbewerbe Obstacle Course erreichte er die Halbfinals. Herren S, R1-R9: Maurice Evéquoz, 6:4. Viscolo Alain, TC Crans-Monta- te, TC Valère s. Kotarski Michèle, TC trendige Preise für ambi- und Halfpipe dazu. Nach einem knapp verlorenen TC Châteauneuf-Conthey. na s. Sauthier Yves, TC Chamoson, Sierre, 6:2, 6:0. Reynard Patricia, TC Bereits haben sich einige be- Damen JS/S, R1-R6: 6:4, 6:4. Closuit Bertrand, TC Marti- Les Iles s. Favre Rosine, TC Les Iles, tionierte Athleten und ersten sowie einem klar zu sei- Erika Mezo, TC geisterte Boarder angemeldet, nen Ungunsten ausgehenden Monthey. gny s. Andenmatten Peter, TC Saas 6:3, 6:3. Roten Sylvie, TC Sierre s. Freizeit-Boarder. Unter Damen JS/S, R7-R9: Huguette Hof- Fee, 7:5, 1:6, 7:6. — Halbfinals: Balet Marie-Claude, TC Les Iles, 6:1, diesem Motto findet am 8. weitere Anmeldungen werden zweiten Satz verabschiedete mann, TC Valère Sion. Wagner O. s. Bender R. 7:5, 6:0. Clo- 7:6. — Halbfinals: Hofmann H. s. bis Freitag, 7. März, von Roland sich der Briger aus dem Turnier. suit B. s. Viscolo A. 2:6, 6:1, 6:0. — Stadelmann E. 7:5, 6:3. Roten S. s. März in Bürchen ein Con- Zenhäusern (079 746 18 46) Im Überblick die einzelnen Katego- Game, set and match Final: Wagner O. s. Closuit B. 6:1, Reynard P. 6:7, 6:4, 6:1. — Final: test der Nokia Swiss oder via Internet www.funri- riensieger. Jungsenioren R1-R6, Viertelfinals: 7:5. Hofmann H. s. Roten S. 0:6, 6:4, 6:1. Snowboard Trophy 2003 ders.ch entgegengenommen. statt. Gestartet wird die Nokia Swiss Für diesen Obstacle Course Snowboard Trophy 2003 nicht braucht man keine Lizenz und mehr in drei, sondern neu in den «Einflussreichste Melanie Burgener erneut trotzdem werden «Swiss Snow- fünf Kategorien Kids (Jahrgang board Points» vergeben. Als 92 und jünger), Kids I (Jg. 91 auf dem Podest «Junior Open» ist die Rennserie und 90), Kids II (Jg. 89 und 88), Persönlichkeit» neu Bestandteil der Swiss Junior (Jg. 87—83) und Master FIS-Carving-Cup in San Martino di Castrozza Snowboard Series und damit ins (ab Jahrgang 82). Damen und Sepp Blatter mit Jacques Rogge Schweizer Wettkampfsystem Herren werden jeweils separat Der FIS-Carving-Cup zeit. Weiter konnten sich mit integriert. Diese Eingliederung gewertet. Im Zielgelände sorgt kam aufgrund der neuen Aus- die Schneebar für gute Stim- Olympia 2004 in Athen, be- gastierte am 25./26. Janu- Christian Arnold (Simplon (Si) Der Schweizer FI- richtung von Swiss Snowboard mung und Unterhaltung für die reits auf Rang 4. Ex-aequo Dorf) und Michel Ruppen (Na- FA-Präsident Joseph S. ar in San Martino di Cas- in Richtung Internationaler Ski- Zuschauer. Im Zielgelände kön- auf Platz 13 in dieser Rang- ters) zwei weitere Oberwalliser Blatter wurde von ei- trozza (I). Dabei konnten verband (FIS) zustande. Durch nen ausserdem die neuen Völkl- liste wurden Eishockey- in ihrer ersten Rennsaison für nem kompetenten inter- die Oberwalliser Renn- die Vereinheitlichung des Wett- Snowboards der Saison Weltverbandspräsident René den Halbfinal qualifizieren. Das fahrer Melanie Burgener kampfsystems wird der Über- 2003/2004 getestet werden. nationalen Sport-Bran- Fasel (auch IOC-Mitglied) Rennen wurde durch den öster- tritt vom Breitensport in den Zu den Sideevents gehören die chendienst zusammen und IOC-Sportdirektor Gil- (Saas Bidermatten) und reichischen Altmeister Ignaz Leistungssport vereinfacht. Auf Special Night mit den Live- mit IOC-Präsident bert Felli gesetzt, auf Rang Silvan Zwahlen (Ried- Ganhal gewonnen. diese Weise werden auf spiele- Bands Simple cause, Rämis Jacques Rogge (Be) zur 25 steht FIS-Präsident Gian- Brig) mit sehr guten Leis- Das nächste Rennen im FIS- rische Art Talente gefördert und Spontan und Stinky Miller, wel- Franco Kasper (ebenfalls tungen überzeugen. Carving-Cup findet am 8./9. «einflussreichsten jedermann kann sich für höhere che ab 19.30 Uhr in der Mehr- IOC-Mitglied). Februar in Cimone (I) statt. Sportpersönlichkeit der Wie im Vorjahr gastierte der Aufgaben empfehlen. Im Zuge zweckhalle auftreten, sowie am Zur «Sportpersönlichkeit des FIS-Carving-Cup in San Martino Welt» erkoren. FIS-Carving-Cup in San Marti- dieser Annäherung von Swiss Sonntag die Fun Riders Special Jahres 2002» wurde von die Castrozza. Herren: 1. Ignaz Gan- no di Castrozza (I), inmitten der Snowboard und FIS wird die Trophy, das verrückteste Schlit- «sport intern», in München «sport intern» Jacques Rogge hal (AUT) 2. Marco Pastore (GER) 3. fantastischen Dolomiten Berg- Claudio Dietrich (AUT) 4. Ivan Eg- Nokia Swiss Snowboard Tro- tenrennen im Wallis, welches beheimatet und mit Verbin- vor Sepp Blatter gewählt. welt. Es war das zweite Rennen genberger (CH) 5. Silvan Zwahlen phy 2003 mit Freestyle-Diszip- um 14.00 Uhr in den Bodmen dungen in die ganze Welt, Dahinter folgen Ronaldo (Br, des internationalen FIS-Car- (CH). — Ferner: 21. Marcel Stössel linen ergänzt. Neu kommen die startet. setzte Rogge und Blatter ge- Fussball) und IOC-Mitglied ving-Cups in dieser Saison. Die (CH) 22. Pirmin Riesen (CH) 23. meinsam an die Spitze der Richard Pound (Ka). Ge- Rennserie, welche unter dem Christian Arnold (CH) 24. Simon Bär «100 Einflussreichsten» des meinsam auf Rang 6 u. a.: (CH) 25. Michel Ruppen (CH) 28. Dach der FIS veranstaltet wird, André Riesen (CH) Jahres 2002. Gemeinsam mit Lance Armstrong (USA, ist nun schon in ihre vierte Sai- Trottier entlassen Damen: 1. Alessandra Merlin (ITA) Titel für Un Yong Kim, dem südko- Rad), Michael Schumacher son gestartet. Wie schon beim (Si/Reuters) Die New York Ran- reanischen IOC-Mitglied und (De, Automobil). Ex-aequo 2. Melanie Burgener (CH). — Fer- Saisonauftakt konnten sich fünf ner: 5. Katja Geiger (CH) 6. Rita gers haben ihren Coach Bryan Cicognini? Sportführer, figuriert ein wei- auf Rang 9 u. a.: Franz Be- Carverinnen und acht Carver Stössel-Ettlin (CH) 9. Andrea Ober- Trottier entlassen. Der traditions- Badminton-SM terer Schweizer, IOC-Mit- ckenbauer (De, Fussball), Se- aus der Schweiz für die Final- holzer (CH) 10. Andrea Wigger (CH). reiche NHL-Klub ist derzeit le- glied Denis Oswald, der Prä- rena Williams (USA, Ten- läufe qualifizieren. Auf der kur- diglich an 11. Stelle der Eastern (Si) An den Schweizer Meis- sident des Welt-Ruderver- nis), Tiger Woods (USA, zen Strecke gab es sehr geringe Conference klassiert und läuft terschaften in Uzwil müssen bandes und Leiter der Koor- Golf). Platz 21 belegt u. a. Zeitunterschiede. So klassierten Gefahr, das Playoff zum sechs- die Titelverteidiger Santi Wi- dinationskommission für René Fasel. sich die ersten vier Damen in- Klubmeister ten Mal in Serie zu verpassen. bowo und Paulo von Scala nerhalb von neun Hundertstel- Trottier ist der siebte NHL-Trai- am Wochenende mit ambitio- sekunden. Die Walliserin Mela- ermittelt ner, der in der laufenden Spiel- nierten Herausfordern rech- nie Burgener, die zum Saison- zeit seinen Posten verlor. In der nen. Wibowo (28) hat zwar auftakt auf den dritten Platz Skiklub Eisten vergangenen Saison hatte der bereits sechs Einzeltitel ge- fuhr, beendete das Rennen auf in Hohsaas 46-Jährige als Trainer-As0,3sis- wonnen, war aber im Herbst dem hervorragenden zweiten lange Zeit verletzt und er- (wb) Bei idealen Bedingungen tent mit Colorado Avalanche den Platz. Sie bestätigte damit ein- Stanley Cup gewonnen. reichte ihre Bestform noch drücklich ihre derzeitige Hoch- ermittelte der Ski- und Snow- nicht. Die aussichtsreichste form. Als Siegerin konnte sich boardklub Eisten in Hohsaas Rivalin der Genferin ist Jean- wie beim Saisonauftakt die ehe- seine Klubmeister. Bei guter nine Cicognini. Die noch malige italienische Weltcupfah- Beteiligung konnten nach zwei Sport am TV nicht 17-jährige, für La rerin Alessandra Merlin feiern Läufen folgende Meister gekürt Chaux-de-Fonds spielende werden. Heute Freitag lassen. Die Appenzellerin Katja SF2 Oberwalliserin, gilt als gröss- Geiger musste ihrer Erkältung Mini: 1. Andenmatten Alexander 22.20 Sport aktuell tes Schweizer Talent seit Jah- Tribut zollen und konnte ihren 1:12,54. 2. Noti Sandro 1:17,61. 3. ORF1 ren. Mit Irfan Razi (21, Adli- Podestplatz vom ersten Rennen Noti Robin 1:18,79 usw. 13.15 Ski nordisch: Weltcup-Ski- genswil) und Nico Schläpfer Junioren: 1. Anthamatten Adrian fliegen in Tauplitz, Qualifika- nicht mehr wiederholen. Sie 1:02,02. 2. Furrer Jessica 1:05,99. 3. tion (18, Adliswil) rütteln auch klassierte sich auf dem guten 5. Noti Pascal 1:07,63 usw. Eurosport bei den Männer primär zwei Platz. Damen: 1. Noti Jasmin 1:11,94. 2. 08.30 Snowboard: Weltcup in Salz- Youngsters am Thron des nur Der Rheintaler Ivan Eggenber- Anthamatten Beatrice 1:13,98. 3. An- burg als Nummer 3 gesetzten Ti- ger (Trübbach) und der Walliser denmatten Tanja 1:14,82 usw. 11.00 Segeln: Louis Vuitton Cup telverteidigers von Scala. Herren 1967 und ältere: 1. Furrer vor Auckland, Final Silvan Zwahlen verpassten das Gaston 1:0248. 2. Andenmatten Ur- 14.00 Tennis: ATP-Turnier in Mai- SM in Uzwil (Breiti Oberuzwil). Podest nur um Haaresbreite und land, Viertelfinals ban 1:04,18. 3. Noti Adolf 1:07,64 17.00 Ski nordisch: Weltcup-Ski- Programm. Freitag, 31. Januar: klassierten sich auf den Rängen usw. fliegen in Tauplitz, Qualifka- 17.00 bis ca. 22.00 Uhr. — Sams- vier und fünf. Dabei liess der Herren 1968—1986: 1. Furrer Clau- tion tag: 9.00 bis ca. 22.00 Uhr mit Fi- amtierende Junioren-Europa- dio 1:00,31. 2. Andenmatten Remo DSF nals Frauen-Doppel (20.00) und meister Silvan Zwahlen erst- 1:00,75. 3. Andenmatten Udo 1:01,82 13.05 Golf: PGA-Turnier in Victo- Männer-Doppel (21.00). — Sonn- FIFA-Präsident Sepp Blatter: Verbindungen in die ganze usw. ria/Au, 2. Runde tag: 9.00 bis ca. 16.30 Uhr mit Fi- mals sein wahres Können auf- Snowboard: 1. Andenmatten Udo 19.30 Bundesliga pur. Vorschau auf nals Männer-Einzel (13.30), Frau- Welt. Foto key blitzen. Im zweiten Qualifikati- 1:07,96. 2. Andenmatten Iwan den 19. Spieltag en-Einzel (14.30) und Mixed onslauf erzielte er gar die Best- 1:09,06. 3. Noti Fabian 1:09,90 usw. (15.30). SPORTBOTE Walliser Bote Freitag, 31. Januar 2003 33 Das Programm Die wichtigsten Strassenrennen dieser Saison Grosse Landesrundfahrten: 10. Revanchegelüste der Geächteten Mai—1. Juni Giro d’Italia. 5.—27. Juli Tour de . 6.—28. Sep- tember Vuelta. Harte Zeiten für die Radprofis vor der neuen Strassensaison Rundfahrten «hors catégorie»: 9.—16. März Paris—Nizza. 13. in Lüttich mit einem positiven —19. März Tirreno—Adriatico. (Si) Am Wochenende neh- 7.—11. April Baskenland-Rund- men die Radprofis in Eu- Befund auf Probenicid in der fahrt. 29. April—4. Mai Tour de ropa ihre Arbeit auf. Eini- Dopingkontrolle hängen. Romandie. 8.—15. Juni Dauphiné ge Träger grosser Namen Garzelli fiel ebenso aus allen Libéré. 16.—22. Juni Katalonien- Wolken wie Gilberto Simoni, Rundfahrt. 16.—25. Juni Tour de müssen sich allerdings dem bei zwei Gelegenheiten ge- Suisse. noch einige Wochen ge- ringe Mengen von Kokain vor- Weitere Rundfahrten. 5.—9. Fe- dulden, bis sie wegen Do- erst zum Verhängnis wurden. bruar Etoile de Bessèges (Fr). pingvergehen im vergan- Seine abenteuerlichen Erzäh- 12.—16. Februar Mittelmeer- Rundfahrt. 16.—20. Februar Ruta genen Jahr ins Geschehen lungen vom Zahnarzt-Besuch del Sol (Sp). 24.—28. März Kata- eingreifen können. und Tee sowie Bonbons aus Ko- lonische Woche. 29./30. März Cri- lumbien überzeugten wenig. térium International (Fr). 1.—3. Am 23. März erhält Jan Ullrich Weil das bescheidene Quantum April 3 Tage von La Panne (Be). grünes Licht. Der Deutsche war Kokain nicht ausreichte, um ei- 7.—11. Mai 4 Tage von Dünkir- im letzten Sommer nach einem ne Leistungssteigerung herbei- chen. 21.—25. Mai Midi Libre Disco-Besuch in einer Trai- zuführen, verhängten die Funk- (Fr) und Belgien-Rundfahrt. 29. ningskontrolle des Amphet- Mai—1. Juni Luxemburg-Rund- tionäre des italienischen Ver- fahrt. 3.—9. Juni Deutschland- amin-Missbrauchs überführt bandes keine Strafe gegen Si- Tour. 4.—8. Juni Bicicleta vasca worden. Nach einer Knie-Ope- moni. Der Trentiner sinnt des- (Sp). ration und einer Alkohol-Eska- halb in der neuen Saison ebenso Weltcup: 22. März Mailand—San pade hat der Tour-de-France- auf Revanche wie der letztjähri- Remo. 6. April Flandern-Rund- Sieger von 1997 ein verlorenes ge Tour-Dritte Raimondas fahrt. 13. April Paris—Roubaix. Jahr hinter sich. Und es macht 20. April Gold Race. 27. April Rumsas. Der Lette kam ab Ende Lüttich—Bastogne—Lüttich. 3. den Anschein, dass sich der Juli nicht mehr zum Einsatz, August Hamburg. 9. August San neue Teamgefährte von Alex weil seine Frau auf der Rückrei- Sebastian. 17. August Meister- Zülle im Team Coast eine wei- se von der Tour beim Zoll in schaft von Zürich. 5. Oktober Pa- tere Saison gedulden muss, bis Chamonix mit 37 verschiedenen ris-Tours. 18. Oktober Lombardei- er vielleicht wieder sein frühe- Rundfahrt. Dopingprodukten erwischt wor- res Leistungsvermögen erreicht den war. Rumsas wurde nie po- Rennen «hors catégorie»: 9. — sofern denn das Knie hält. sitiv getestet, der Verwendungs- April Gent—Wevelgem. 23. April: Am 17. April läuft die Sperre Flèche Wallonne. 24. August zweck der Medikamente nie ge- Plouay (Fr). 20. September Lazio- von Marco Pantani ab. Der Ita- klärt. Rundfahrt (It). liener wurde Anfang Juni zu ei- Innerhalb dieser Wirrnisse gab Weltmeisterschaften: 9. Oktober ner Zwangspause verurteilt, es nur eine Konstante: Lance Zeitfahren, 12. Oktober Strasse in weil bei einer Polizei-Razzia in Armstrong. Der Amerikaner Hamilton (Ka). — Nationale seinem Hotelzimmer eine Insu- zog sich nach seinem TdF-Tri- Meisterschaften: 27./29. Juni. lin-Ampulle gefunden und ihm umph bald einmal zurück. Kei- Weitere Eintagesrennen: 1. März zugeschrieben worden war. Der ner zweifelt, dass er mit einer Het Volk (Be). 1. Mai Frankfurt. 4. einst begnadete Kletterer be- praktisch unveränderten Mann- Mai Toskana-Rundfahrt (It). 7. Ju- stritt seit dem Ausschluss als schaft auch heuer wieder das ni Classique des Alpes, Chambéry Gesamterster aus dem Giro am (Fr). 19. August Rundfahrt der bedeutendste Etappenrennen drei Varesiner Täler. 23. August 5. Juni 1999 wegen zu hohen der Welt für sich entscheiden Venetien-Rundfahrt. 6. September Hämatokritwertes nur wenige wird. Nur ein Sturz oder ge- Coppa Placci. 13. September Pa- Rennen und blieb ohne zählbare sundheitliche Probleme könnten ris—Brüssel. 14. September GP Resultate. ihn daran hindern. Ein beträcht- Fourmies (Fr). 21. September GP des Nations (Fr). 27. September Beim Joggen im Dezember in licher Teil der Mitfahrer steht Emilia-Rundfahrt (It). 15. Oktober Griechenland hat Pantani die schon in den kommenden Wo- Wichtigste Schweizer Rennen: 1. Freude am Radsport wieder ent- chen unter besonderem Druck. März Chiasso. 2. März Lugano. deckt. Ob dies ausreicht, um die Es müssen Leistungen und Re- 23. März Stausee-Rundfahrt Besten des Fachs wieder for- sultate her, um von den Tour- Klingnau. 6. April Genfersee- dern zu können? Jedenfalls kam Veranstaltern mit einer der acht Rundfahrt. 18. Mai Schynberg- die «Elefanten-Hochzeit» mit Wildcards beglückt zu werden, Rundfahrt Sulz. 6.—8. Juni Tessi- Sprintstar und Strassenwelt- die den Zutritt zur grössten ner Rundfahrt. 12. —15. Juni Waadtland-Rundfahrt (Junioren). meister Mario Cipollini (im Sportarena der Welt bedeuten. 15. Juni GP Kanton Aargau, Gip- Team Domina Vacanze-Elitron- Zu den Kandidaten gehört die pingen. 6. Juli GP Winterthur. RDZ) nicht zu Stande. In den Schweizer Sportgruppe Phonak. 28.—31. August GP Tell letzten Tagen zeichnete sich ab, Unter Druck geraten sind die (Espoirs). 9.—12. September Tour dass sich Pantani mit einigen Radprofis allein schon aus wirt- de Suisse féminin. 12.—14. Sep- Getreuen einer bescheidenen schaftlichen Gründen. Wie in tember GP Rüebliland (Junioren). 14. September GP Suisse féminin, italienischen Sportgruppe an- einigen anderen Sportarten wur- Embrach. schliessen könnte, deren Status den viele Löhne nach unten kor- vom Weltverband UCI noch rigiert. Masshalten ist angesagt, nicht festgelegt war. auch bei den Transfers. Neopro- Die Schweizer Eine Woche später, am 23. fis wurden nur spärlich enga- April, kann auch Stefano Gar- giert, und die Rekordzahl von Die wichtigsten Schweizer Profis und ihre Teams zelli nach neun Monaten wieder 472 Fahrern fand kein neues Niki Aebersold (31, Coast). Mi- ins Geschehen eingreifen. Der Team mehr, musste einen kras- chael Albasini (23, neo, Phonak). Giro-Sieger von 2001 blieb letz- sen Abstieg hinnehmen oder «Rückkehrer» wie Jan Ullrich (oben) sind in dieser Saison wieder dabei, doch der Favorit bleibt Reto Bergmann (27, Phonak). Ru- tes Jahr nach dem Etappensieg wechselte zum Mountainbike. Lance Armstrong. Fotos key bens Bertogliati (24, Lampre). Ro- ger Beuchat (31, Phonak). Pierre Bourquenoud (34, Jean Delatour). Patrick Calcagni (26, Sidermec). Oscar Camenzind (32, Phonak). Fabian Cancellara (22, Fassa Bor- Abgebrochene Partie tolo). Aurélien Clerc (24, Quick Schwierige Situation Step-Davitamon). Laurent Dufaux wird 1:1 gewertet (34, Alessio). Martin Elmiger (25, Phonak). Cédric Fragnière (27, Finanzamt fordert 12,9 Millionen von Kaiserslautern Crédit Agricole). Fabian Jeker (35, «Freundschaftliche» Belohnung für Burkina Faso Milaneza). Sven Montgomery (27, Fassa Bortolo). Alexandre Moos (Si) Die abgebrochene ner wegen groben Spiels, Zeit- (Si/sid) Kaiserslautern und kämpfen zudem um Bürg- Zahlung auf Persönlichkeits- (31, Phonak). Grégory Rast (23, Skandalpartie zwischen verzögerung und Ballwegschla- steht vor dem finanziel- schaften und Garantie-Erklä- rechte oder über Spielerver- Phonak). Daniel Schnider (30, der Schweizer U18-Natio- gens vom Platz gestellt worden. len Kollaps. Das Steuer- rungen des Landes Rheinland- mittler abgerechnet wurden. Phonak, Marcel Strauss (27, Ge- nalmannschaft und Bur- Dank diesem Punktgewinn amt hat gegen den Ver- Pfalz. Die Forderung der Fi- Der zweite Teilbetrag von 4,6 rolsteiner). Beat Zberg (32, Rabo- kommen die vier afrikanischen nanzbehörden stellt allerdings Millionen Euro ist wegen bank). Markus Zberg (29, Gerol- kina Faso im Meridian ein von Präsident René einen herben Rückschlag für noch ausstehender weiterer steiner). Pietro Zucconi (28, Sider- Cup in Ägypten wird mit Teams Ägypten, Burkina Faso, C. Jäggi Nachforderun- mec). Alex Zülle (35, Coast). Mali und Nigeria zusammen auf Jäggis Bemühungen dar. Die Untersuchungen des Finanz- 1:1 gewertet. Die Afrika- vier Unentschieden aus zwölf gen von 12,9 Millionen Nachforderungen beziehen amtes noch nicht sofort fällig. ner wurden somit für ihre Spielen. Euro gestellt. 8,3 Millio- sich auf den Verdacht, dass Für den Fall derartiger Nach- EM-Medaillen unsportliche Spielweise Das europäische Quartett mit nen davon sind mit einer der ehemalige FCK-Vorstand forderungen hatte Jäggi be- sogar mit einem Punkt be- England, Frankreich, Spanien sofortigen Zahlungsauf- Lohnsteuern für seine Profi- reits angekündigt, die ehema- für die Schweiz lohnt. und der Schweiz erreichte bis- forderung versehen. spieler nicht korrekt abgerech- ligen Vorstände Jürgen Fried- Das OK des Turniers mochte her acht Siege. net hat, da Lohnzahlungen rich und Gerhard Herzog in (Si) Schweizer Medaillenge- «Die Situation hat sich durch möglicherweise verdeckt als Regress nehmen zu wollen. winne an internationalen sich nicht zu einem Forfaitsieg diese Nachforderungen dra- Meisterschaften haben im für die Schweiz durchringen, matisch verschlechtert», kom- Wintertriathlon Tradition. obwohl es angesichts der Vor- mentierte der frühere FCB- Auch an der EM in Donovaly fälle keinen andern Entscheid Drakopulos droht Boss Jäggi die Forderung des (Slk) wird Edelmetall erwar- hätte geben dürfen. «Auf Grund Karrierenende Fiskus. Der Traditionsverein tet. Christoph Mauch hat am des freundschaftlichen Charak- aus der Pfalz ist bereits mit Wochenende Silber zu vertei- ters dieses Turniers» sei ent- (Si) Samuele Drakopulos muss rund 30 Millionen Euro ver- digen. schieden worden, die Begeg- sich am Freitag in Aarau einem schuldet und kämpft gegen ei- Seit den ersten Weltmeister- nung mit dem Spielstand zur operativen Eingriff im Rücken nen möglichen Lizenzentzug. schaften 1997 kehrten die Zeit des Abbruchs in der 83. unterziehen. Dem Goalgetter «Der 1. FCK wird sofort alle Schweizer Wintertriathleten Minute zu werten, heisst es auf des NLB-Vereins Concordia Ba- möglichen Rechtsmittel einle- stets mit Medaillen in die der offiziellen Homepage der sel wird eine Bandscheibenpro- gen», sagte Jäggi, «zudem Heimat zurück. Beste Aus- UEFA. these eingesetzt. Dem Stürmer werden die in dieser Höhe sichten, seinen 2. Platz aus Die Begegnung musste am droht das Karrierenende. nicht erwarteten Summen in dem Vorjahr in Achensee Mittwoch vom schwedischen Mit Sicherheit wird der neunfa- das zurzeit in der Entwicklung (De) zu verteidigen oder gar Schiedsrichter Jonas Eriksson che Torschütze in der Qualifika- befindliche Sanierungskon- zu verbessern, besitzt der abgebrochen werden, als Burki- tion seinem Verein im Frühjahr zept eingearbeitet.» Sempacher Christoph na Faso einen verletzten Spieler in der NLB-Entscheidungsrun- Dabei wollen die «Roten Teu- Mauch. Mit den Zwillingen nach zwei vorherigen Aus- de fehlen. Die Chance, dass er fel» unter anderem nach dem Othmar und Joseph Brügger wechslungen nicht mehr erset- weiter Spitzensport betreiben Schalker Vorbild ihre Zu- sind zwei weitere Top-Ten- zen konnte und mit nur noch könne, beurteilt Drakopulos in schauer-Einnahmen für die Klassierte vom Vorjahr am fünf Feldspielern auf dem Platz der «Basler Zeitung» selbst mit nächsten 24 Jahre verpfänden Langsam verlieren die Fans die Geduld. Foto key Start. stand. Zuvor waren vier Afrika- «fünfzig Prozent». 36 Freitag, 31. Januar 2003

Slowenen stimmen über EU-Beitritt ab Ljubljana.—(AP)Die Slowenen stimmen am 23. Brand in Zermatter März über den Beitritt ihres Landes zur Europäischen Elektrizitätswerk Union und zur NATO ab, wie das Parlament in Zermatt.—(wb)Beiei- brochen, und das Gebäude Ljubljana (Laibach) am nem Brand im Elektrizitäts- habe in kürzester Zeit Feuer Donnerstag beschloss. Die werk «Mutt» in Zermatt ist gefangen. Die Feuerwehr ha- Referenden sind allerdings am Mittwochabend beträcht- be den Brand innerhalb einer für die Regierung nicht bin- licher Sachschaden entstan- Stunde gelöscht. Wegen des dend. Der Oppositionsabge- den. Menschen wurden keine Brandes sei ein Dorfteil von ordnete Janez Jansa von den verletzt, wie die Walliser Zermatt für einige Minuten Sozialdemokraten kritisierte, Kantonspolizei am Donners- ohne Strom gewesen. Zur ge- damit handle es sich bei der tag mitteilte. Das Feuer sei nauen Schadenhöhe und zur Abstimmung lediglich um nach einem explosionsartigen Brandursache wurden zu- eine teure Meinungsumfra- Knall in einem Schalterraum nächst keine Angaben ge- ge. kurz nach 18.00 Uhr ausge- macht.

USA erklärten pakistani- sche Organisationen Lawinensprengungen zu Terrorgruppe Strassensperre Täsch—Zermatt Washington.—Die USA haben am Donnerstag Der Monolith des Stararchitekten Nouvel, welcher das Zeichen der Arteplage Murten/Morat an der T ä s c h. — (wb) Heute Frei- heitsgründen für den Verkehr die pakistanische radikalisla- Expo.02 war, verschwindet aus dem Murtensee. Foto key tag, 31. Januar 2003, werden gesperrt. mische Organisation oberhalb des Strassenstücks Die Matterhorn Gotthard Lashkar-i-Jhangvi zur aus- Täsch—Zermatt Lawinen- Bahn verkehrt dagegen fahr- ländischen Terrororganisati- sprengungen vorgenommen. planmässig, wie der Ver- on erklärt. US-Aussenminis- Aus diesem Grund wird die kehrssicherheitsdienst Niko- ter Colin Powell warf der Or- Expo-Monolith im Murtensee Strasse zwischen 9.30 Uhr lai- und Mattertal gestern ganisation zahlreiche An- und 10.30 Uhr aus Sicher- Abend mitteilte. schläge auf Busse und Kir- chen sowie enge Beziehun- verschwindet gen zur El-Kaida-Organisati- Aktienmarkt deutlich im Plus on von Osama bin Laden Demontage beginnt im Februar vor. US-Aussenministeri- SMI und SPI gewannen mehr als 1,5 Prozent umssprecher Richard Bou- Murten.—(AP) Die Tage Monolith im Murtensee wegha- nicht verunstaltet und zweck- cher erklärte, die Gruppe sei des Expo-Monolithen im Mur- ben wolle. Die schriftliche Um- entfremdet worden wäre. Z ü r i c h. — (AP) Der Schwei- ken, aber auch gegen den Euro. auch in die Ermordung des tensee sind gezählt: Die Bau- frage sei bei 2500 Haushaltun- zer Aktienmarkt hat sich am Der Blue-Chips-Index SMI der Journalisten Daniel Pearl firma Weiss+Appetito hat ihr gen in der Region Murten «Leute haben gelitten» Donnerstag etwas gefestigt. Die Schweizer Börse lag bei Han- verwickelt gewesen. Gesuch zum Erhalt des Kubus durchgeführt worden. Der Die Expo-Verantwortlichen hat- Indexe SMI und SPI, die an den delsschluss mit 4409 Punkten von Jean Nouvel an Ort und Rücklauf habe 22 Prozent betra- ten am Mittwoch angekündigt, Vortagen unter verbreiteten 1,8 Prozent höher als tags zuvor. Stelle zurückgezogen. Eine gen; 65 Prozent dieser Leute dass der Abbau des Kubus im Zinsängsten gelitten hatten, leg- Der Gesamtmarkt-Index SPI Künftig Rauchverbot Umfrage habe gezeigt, dass hätten den Kubus nicht mehr im Februar in Angriff genommen ten im Vergleich zum Vorabend verbesserte sich um 1,7 Prozent in irischen Pubs zwei Drittel der regionalen Be- Murtensee sehen wollen, 35 werden soll. Pio Brönnimann, um mehr als 1,5 Prozent zu. An auf 3081,6 Punkte. Auch an an- D u b l i n. — Die irische Re- völkerung den Monolithen Prozent seien für ein Verbleiben Verwaltungsratspräsident von den Devisenmärkten festigte dern europäischen Aktienmärk- gierung hat am Donnerstag weghaben wolle. des Monolithen gewesen. Weiss+Appetito bedauerte im sich der Dollar gegen den Fran- ten zogen die Kurse an. ein Rauchverbot in Gaststät- Die Geschäftsleitung von Die vielen zum Teil unrealisti- Regionaljournal von Radio ten und allen Betrieben an- Weiss+Appetito habe sich am schen Ideen rund um das Expo- DRS, dass sein Traum — der gekündigt. Die Massnahme Donnerstagmorgen definitiv Wahrzeichen in Murten hätten Erhalt des Monolithen im Mur- soll am 1. Januar nächsten entschieden, das Übernahmean- das Volk speziell rund um den tensee — nicht realisiert werden Bauern nicht schuld Jahres in Kraft treten, wie gebot für den Monolithen von Murtensee immer mehr verunsi- könne. Er wolle und könne aber Gesundheitsminister Micha- Jean Nouvel bei der Expo.02 chert, wurde das Nein der Be- nicht gegen die Bevölkerung Brotpreiserhöhung hat andere Gründe el Martin in Dublin bei der zurückzuziehen, gaben die Ver- völkerung begründet. Dabei vor Ort entscheiden, weil diese Bern/Brugg.—(AP)Die hätten, schreiben der Schweize- Vorlage einer Untersuchung antwortlichen des Bauunterneh- hätten technische und finanziel- auch zu seinen Kunden gehöre. Schweizer Getreidebauern ha- rische Bauernverband (SBV) über die Gefahren des Pas- mens an einer Medienkonferenz le Abklärungen gezeigt, dass Er gehe davon aus, dass die ben eine Mitschuld an der Brot- und der Schweizerische Getrei- sivrauchens mitteilte. Die in Murten (FR) bekannt. Man das Konzept von Weiss+Appe- Leute zu sehr gelitten hätten un- preiserhöhung von sich gewie- deproduzentenverband (SGPV) von der Regierung in Auf- wolle damit den ernüchternden tito — die Beibehaltung des Ku- ter dem Lärm, dem Jubel und sen. Die momentane Preisent- in einer Mitteilung vom Don- trag gegebene Studie kommt Ergebnis einer Volksbefragung bus wo er für die Expo aufge- Trubel, der mit der Expo ver- wicklung des Inlandgetreides nerstag. zu dem Schluss, dass Passiv- Rechnung tragen. Die Umfrage stellt worden ist — absolut rea- bunden gewesen sei. «Die Leute sei nicht Ursache der Erhöhun- Für die Preisaufschläge die Pro- rauchen am Arbeitsplatz des Regionalverbandes See ha- listisch sei. Auch die Expo.02 sagen, jetzt wollen wir wieder gen, zumal die Produzenten le- duzentenpreise verantwortlich Krebs- und Herzerkrankun- be gezeigt, dass zwei Drittel der habe sich positiv geäussert, weil Ruhe in Murten», so Brönni- diglich eine Anzahlung für die zu machen, sei falsch und irre- gen begünstigt. regionalen Bevölkerung den insbesondere das Kunstwerk mann. Brotgetreideernte 2002 erhalten führend.