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KURZSTECKBRIEF – TRASSENKORRIDORSEGMENT 38

ÜBERBLICK

Länge des Trassenkorridorsegments: 14,1 km Kommunen: - : Kutenholz Vorhaben: V3, V4, Stammstrecke - (Wümme): , , Bundesländer: - Niedersachsen Landkreise: - Stade, Rotenburg (Wümme)

Übersicht Untersuchungsraum und Trassenkorridor-Netz

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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)

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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)

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Kurzbeschreibung des Verlaufes

o von Kutenholz ausgehend in südliche Richtung bis östlich Ohrel, dabei westlich an Farven vorbei

o weiterer südöstlicher Verlauf bis westlich Wense, dabei östlich vorbei an Anderlingen

o TKS 38 bildet die Weiterführung von TKS 34 bzw. 35 und mündet in TKS 39 bzw. 40

Begründung der TK-Abgrenzung

o Generell ist ein kurzer, gestreckter Verlauf des Trassenkorridorsegments (TKS) in der angestrebten Nord-Süd-Richtung möglich. Ausnahme bilden kleinere Ver- schwenkungen nach Osten zur Umgehung der Ortslagen Steinberg, Ohrel und An- derlingen, um den vorhandenen Passageraum zwischen den Siedlungsflächen zu nutzen. Es verbleiben zwar randlich Siedlungsflächen im TKS, diese verursachen aber keine Riegel oder Engstellen.

o Auf Höhe Farven verläuft das TKS durch das FFH-Gebiet DE 2520-331 „Oste mit Nebenbächen“, das zugleich als avifaunistisch bedeutsames Brutgebiet ausgewie- sen ist. Eine Querung kann aufgrund der langgestreckten Ausdehnung des FFH- Gebietes nicht verhindert werden, was zur Ausbildung eines Querriegels führt. Durch den gewählten Verlauf des TKS besteht jedoch die Möglichkeit, das Schutzgebiet in Bereichen mit den geringsten Breitenausdehnungen zu queren.

o Zur Minimierung der Flächenanteile von Siedlungsflächen und Schutzgebieten (FFH- Gebiet) müssen Querungen von z. B. Moorgebieten und avifaunistisch bedeutsamen Brutgebieten realisiert werden.

o Verdichtungsempfindliche Böden und Vorranggebiete Natur und Landschaft werden nur bedingt in Anspruch genommen, um die Flächenanteile von Siedlungsflächen und Schutzgebieten zu minimieren.

Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegenden Schutzgüter / Raumwiderstände

Siedlung und o Wohn- und Mischbauflächen (Ortsteile): Sadersdorf, Steinberg, Erholung Farven, Stüh, Am Osterhain, Sprakel, Grafel, Wense

o Industrie- und Gewerbeflächen (Ortsteile): Steinberg, Grafel

o Friedhof: Fehrenbruch

Ziele der o Vorranggebiete Natur und Landschaft: bei Farven, Heeslingen Raumordnung o Vorranggebiet oberflächennahe Rohstoffe: bei Grafel

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Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegenden Schutzgüter / Raumwiderstände

o Vorranggebiet Moorschutz: bei Anderlingen

Biotop- und o FFH-Gebiet DE 2520-331 „Oste mit Nebenbächen“ Gebietsschutz o Avifaunistisch bedeutsame Brutgebiete: bei Farven, Anderlingen

o Wald: bei Kutenholz, Farven, Anderlingen

Wasser o Stillgewässer: Steinberg, Wense o Fließgewässer: Bever, Twiste

Boden o Feuchte verdichtungsempfindliche Böden: bei Farven, Anderlin- gen, Heeslingen

o Schutzwürdige Böden (Podsole): bei Kutenholz

o Moore: bei Farven, Anderlingen

Sonstiges o Windkraftanlagen: südlich Kutenholz

Besondere Prüfbereiche

o Nr. 38-1: FFH-Gebiet DE 2520-331 „Oste mit Riegel (Q) □□□ Nebenbächen“

- Planerische Engstellen (P) O

- Technische Engstellen (T)

Datengrundlagen, die erst in Erhebung sind (Hinweis: Datenaktualisierung und informelle Beteiligung ab 29.09.1016)

Flächennutzungspläne, - Bebauungspläne im Bereich der planerischen Engstelle

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