Wie Einst Im Wilden Westen

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Wie Einst Im Wilden Westen ite 24 *Siehe Se unabhängig, überparteilich, legal hanfjournal.de / Ausgabe #116 / 04.10 2 news 4 clubmed 5 guerilla growing 8 wirtschaft 10 cooltour 15 fun&action In dieser Ausgabe: Piraten – nur mit UND SIE LÖSEN SICH DOCH! 5 Über die Wasserlöslichkeit von Cannabinoiden der Fahne im Wind? IM INTERVIEW 12 Text: Roland Grieshammer Gentleman or 30 Jahren entstand mit den Grünen eine neue Par- tei, die konsequent ein neu aufkommendes Lebensge- fühlV aufgriff: den Umweltschutz. Heutzutage ist für viele junge Menschen das Internet ein zentraler Bestandteil ihrer Wie einst im Lebenswirklichkeit. Die Partei, die den Nerv vieler dieser Menschen trifft, ist die im September 2006 gegründete Pi- ratenpartei, die sich für ein Internet frei von staatlicher Aufsicht und Kontrolle stark macht. Das Parteiprogramm Wilden Westen - ist naturgemäss bislang thematisch noch sehr einseitig, so dass sie wohl noch kein breites politisches Profil bieten. Bei Drogenfahndung in Bayern einer Umfrage unter 161 Piraten im August 2009 sprachen sich jedoch 61 Prozent für eine Öffnung des Themenspekt- rums aus, 50 Prozent davon befanden die Drogenpolitik für Mexiko, Afghanistan, USA - jetzt auch Bayern? ein wichtiges Thema für die zukünftige Arbeit der Piraten. Doch mit dem Entwurf einer zukünftigen Drogenpolitik tun Bürgerrechte vs. Drogenkrieg Text: M.Knodt sich die Piraten allerdings (noch?) schwer. Ihre Mitglieder kommen auf keinen gemeinsamen Nenner, n Mexiko starben im vergangenen Jahr mehr Menschen im gefunden wurden und dass sich die Beamten erst hätten aus- kein Konsens wird entwickelt, und so ist in deren Wiki unter „War on Drugs“ als im Irak. Heroin ist weiterhin die finan- weisen können, „nachdem die Situation unter Kontrolle gebracht der Rubrik „Legalisierung von Drogen“ u.a. folgendes zu le- Izielle Basis für den Krieg in Afghanistan. War es in Afghanistan werden konnte“. Die anschliessende Nachfrage beim Lokalbesit- sen: „Thesen, Argumente, Polemik und persönliche Angriffe mit der Demokratie nach westlichen Maßstäben nie besonders zer klang ein wenig anders und entsprach dem oben zitierten sind zu einem üblen Brei vermengt, der sich hartnäckig jeder weit her, so demonstriert das Beispiel Mexiko, wie ein ehemals Zeitungsbericht. Wie es auch war, wenn die Polizei ein ganzes Strukturierung widersetzt und zu nichts mehr zu gebrau- ansatzweise demokratisches Staatswesen im Chaos versinkt, Haus und die dazugehörige Kneipe stürmt, kann es, wenn sie chen ist. Die Diskussion auf „Drogenpolitik“ ist inzwischen weil die Regierung Calderon seit vier Jahren gnadenlos einen gar nichts findet und Unbeteiligten die Wohnung durchwühlt, komplett sinnlos.“ Aber warum ziert sich eine junge Partei, Krieg führt, dessen Ursache die Lust auf Drogen derer, die sie mit den Anfangsverdacht nicht allzu weit her gewesen sein. die sich dem Liberalismus verpflichtet, mit einem Bekennt- bekämpfen, ist. Verwirrt? Das gehört zur Taktik. Das Angebot Ebenso vergangenen Monat haben 160 Beamte in Starnberg nis zu einer offensiven Drogenpolitik. „Ich habe in der Par- an Drogen vermag der „War On Drugs“ seit seinem Ausbruch 33 Wohnungen durchsucht, um schlussendlich vier Personen tei bisher noch keine Gegner einer liberalen Drogenpolitik Anfang der 1970er Jahre nicht zu reduzieren, dafür produziert vorläufig festzunehmen und 20 Cannabispflanzen zu finden entdecken können, nur Leute, die Angst haben“, sagt Jochen er mehr Waffen und Tote auf allen Seiten als je zuvor. (News Seite 23). Löblein, Sprecher der 20 Personen umfassenden AG Drogen Zwar sind die Verhältnisse in Deutschland nicht mit Mexi- Der bayrische Innenminister ist über die Entkrimininalisie- in der Piratenpartei. Nach seiner Ansicht sollen die Piraten ko zu vergleichen, aber die Repression gegen Drogenkonsu- rung von Cannabis in der Tschechischen Republik gar nicht eine weitreichende Freigabe von medizinischem Cannabis menten sprengt zunehmend den vom Gesetzgeber festgelegten erfreut, unterstellt seinem Nachbarland ein Drogenproblem fordern, dann, so hofft Löblein, könne man auf Basis dieser Rahmen des Erlaubten: In einigen Teilen unserer Republik und setzt Schengen de facto außer Kraft, indem er die ohnehin Vorbereitung und Erfahrung zur Forderung der Freigabe werden Bürgerrechte von Hanfkonsumenten gar nicht oder schon strengen Kontrollen noch verschärft. von Cannabis zum Eigenkonsum übergehen. nur bedingt geachtet, nur weil sie gelegentlich kiffen. Zwar „Ich lasse nicht zu, dass sich diese Neuregelung auf Bayern negativ Doch solange Uneinigkeit bzw. Angst herrscht, gibt es ist der Konsum von Drogen keine Straftat, auch der Besitz ei- auswirkt und Drogenprobleme aus Tschechien zu uns überschwap- wohl nur strategisches Taktieren. Wenn (aus Sicht einiger ner Geringen Menge sollte für Erwachsenen keine weiter rei- pen“. Die Schleierfahndung werde „mit verstärkten Kontrollen Piraten) die FDP nicht aus Streitern für Bürgerrechte, son- chenden Konsequenzen haben, in der Realität sieht das jedoch auf diese Entwicklung reagieren“. „Die verbindliche Einstufung ge- dern aus Wirtschaftslobbyisten besteht, und sich die indi- ganz anders aus. An Dinge wie Führerscheinentzug ohne die ringer Mengen verschiedener Drogen zum Eigenverbrauch als blo- vidualistischen Mitglieder der Piratenpartei selbst als die Verkehrsteilnahme unter Rauschmitteln (bundesweit), Haus- ße Ordnungswidrigkeit kann ich nicht nachvollziehen“ so Joachim „wahren“ Liberalen sehen, dann zeigt uns doch auch in der durchsuchung wegen Geringer Menge oder gar nur dem Kon- Herrmann, CSU, zur Passauer Neuen Presse. Drogenpolitik, was ihr so drauf habt. sum (Bayern 2009) oder zweijährige Bewährungsstrafen für Selbst Krebspatienten werden vom bayrischen Amtsrichter zwei Outdoorpflanzen (Baden-Würrtemberg 2008) haben sich Martin Hausladen verhöhnt. Anstatt ihn auf eine mögliche Jetzt mal Butter bei die Fische, Leute … deutsche Hanfblütenliebhaber und -Patienten in den letzten Ausnahmegenehmigung hinzuweisen, belehrte dieser im März Jahren fast schon gewöhnt, besonders in Bayern nehmen es einen Krebskranken, der illegal Cannabis kaufen muss: ,Canna- die Gesetzeshüter mit dem Grundgesetz auch nicht mehr so bis als Arznei sei gesetzlich nicht erlaubt, den Joint auf Rezept gebe es genau, wenn es um Drogendelikte geht. Da wird schon mal nicht’, stellte der anscheinend schlecht informierte Richter fest. eine Wohnung ohne richterlichen Beschluss durchsucht, weil Vier Monate auf Bewährung für neun Gramm Krebsmedizin. sie neben der eines Verdächtigen liegt, bei dem nichts gefun- Das ist nur ein Auszug aus den Meldungen, die uns tagtäg- den wurde. Laut einer Meldung der Lokalzeitung primavera24 lich, besonders aus südlichen Gefilden, erreichen. Die tsche- haben Polizisten am 19.03.2010 im Rahmen einer Durchsu- chische Regierung hat sich offziell beschwert, dass bayrische chung des Aschaffenburger Lokals „Titty Twister“ den Besit- und sächsische Zöllner tschechische Staatsbürger trotz Schen- zer körperlich mißhandelt sowie eine Wohngemeinschaft im gener Abkommen schikanieren. Vielleicht findet sich ja ein Brö- gleichen Haus rechtswidrig mitdurchsucht. Drogen wurden selchen. Die selben Bayern, die den Tschechen EU-Feindlichkeit weder beim Lokalbesitzer noch in der WG gefunden, lediglich vorwerfen. einige, wenige Besucher des Lokals führten nach Polizeianga- 2007 gab es in Tschechien 40 Drogentote bei 10 Millionen ben kleine Mengen illegaler Substanzen zum Eigenverbrauch Einwohnern, in Bayern gab es im gleichen Zeitraum 231 Op- mit sich. Der Lokalbesitzer sowie die Mieter der WG planen, fer bei 12,5 Millionen Einwohnern, Tendenz weiter steigend. Anzeige gegen die Beamten zu erstatten. Die Pressestelle der Was muss noch passieren, damit Sie aufhören, einem guten Polizei Würzburg bestätigte auf Nachfrage des Hanf Journals, Teil Ihrer jungen Mitbürger die Bürgerrechte zu beschneiden, dass bei den Verdächtigen keine BtmG relevanten Substanzen Herr Herrmann? 2 #116 / 04.10 #116 / 04.10 3 news news Feuer auf Mechthild Dyckmans Beitrag von Hans Cousto Nachricht von Jürgen Hahnel (JVA Rottenburg) achdem Jürgen Hahnel seinen drogenpolitischen Hun- Übrigens habe ich meinen Hungerstreik-Anlass auch auf Medi- Wer an weiteren Informationen interessiert ist, kann sich an Jo gerstreik (Hanf Journal berichtete) wieder aufgenommen enschaffende (neben der Drogenpolitik und dem Strafvollzug(System) Biermanski (GH Hessen, Fon: 06631- 708224) wenden. Mechthild Dyckmans’ hatN und auf das Strafvollzugssystem ausgeweitet hat, erreichte erweitert, wg. langjährigen überwiegend schlechten Erfahrungen.” Jo Biermanski (Pressesprecher der “Grünen Hilfe”/ www.grue- Kommentar der Redaktion: selektive Berichterstattung ne-hilfe.de) folgende Nachricht per Postkarte. Kommentar von Jo Biermanski; Grüne Hilfe e.V.: Jürgen ist durch die Eröffnung mehrerer Fronten in den ei- „Da wird wohl die Episode um “Weintrinkerin” Heike Hänsel genen Reihen untragbar für alle, die an einer ernsthaften und emäß einer Meldung des Gesundheitsministeriums vom ein besonderes Gefahrenpotenzial von dieser Substanz aus- “Hallo Jo + Michael (Hanf Journal) und interessierte Öffentlichkeit: (MdB, Die Linke.) zum Anlass den Kontakt zum Hanf Journal (Mi- fundierten Legalisierungsarbeit interessiert sind. 8. März 2010 nahm die Drogenbeauftragte Mechthild geht. Hiermit beende ich die Zusammenarbeit, die nie wirklich eine war, chael Knodt) und zur “Grünen Hilfe” (Jo Biermanski) abzubrechen. Aufgrund seiner Situation sehen wir darüber hinweg und Wat DyckmansG (FDP) vom 8. bis 12. März 2010 an der 53. Sitzung Generell soll die Suchtstoffkommission
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