Kammerkonzert der Berliner Philharmoniker vom 14. Januar 2003 im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie in der Reihe „Quartetto“

Ob in Berlin, London oder Paris, den Vereinig- erschöpflichen künstlerischen Auseinandersetzung ten Staaten, Japan oder Südamerika, ob auf mit den Klassikern – auch jenen des .Jahrhun- dem Konzertpodium oder im Tonstudio: das derts –, zum anderen aber vom Engagement für P Q B hat sich selten zu hörende Streichquartette, etwa von in den sechzehn Jahren seines Bestehens als ein Hindemith (Nr. ), Reger (op. ), Schulhoff Maßstäbe setzendes, in aller Welt hoch angesehe- (Nr. ) oder Szymanowski (Nr. ): Interpretatio- nes und gefragtes Kammermusik-Ensemble eta- nen, die allesamt auch auf CD dokumentiert sind. blieren können. Der Primarius des Philharmonia Quartetts, So bezeichnete der Chicago Tribune das Daniel Stabrawa, kam  aus seiner Heimatstadt Philharmonia Quartett als „top-flight-ensemble“ Krakau zu den Berliner Philharmonikern und und der Boston Globe bescheinigte den vier Musi- avancierte drei Jahre später zum Ersten Konzert- kern „celestial playing and a heart-melting sound“. meister. Sein Kollege Christian Stadelmann, der Bereits zwei ihrer CDs gewannen den Deutschen bei Thomas Brandis in Berlin studierte, trat  Schallplattenpreis (Reger und Schostakowitsch) in das Orchester ein und ist seit  Erster Stimm- und wurden von der Süddeutschen Zeitung als führer der zweiten Violinen. Neithard Resa, Schü- „herausragend“ bewertet. Für die Einspielung ler von Michel Schwalbé und Max Rostal, spielt von Beethovens Streichquartett op.  sowie der seit  als Erster Solo-Bratscher bei den Berliner großen Fuge op.  wurde dem Philharmonia Philharmonikern. Bereits ein Jahr früher war Jan Quartett der Echo-Klassikpreis  verliehen. Diesselhorst in die weltberühmte Cellistengruppe Das vielseitige und entdeckungsfreudige Re- aufgenommen worden; er absolvierte sein Studium pertoire des Ensembles umfasst inzwischen mehr bei Alexander Molzahn in Frankfurt am Main und als hundert Werke. Es lebt zum einen von der un- bei Wolfgang Boettcher in Berlin. Was kann ich denn für den Frieden tun? Ich bin doch machtlos! Hat denn meine Stimme überhaupt Gewicht?

In einer Fabel wird erzählt: „Sag mir, was wiegt eine millionensiebenhunderteinundvierzigtausendneun- Schneeflocke“, fragte die Tannenmeise die Wild- hundertzweiundfünfzig waren es. Und als die drei- taube. „Nicht mehr als ein Nichts“, gab sie zur Ant- millionensiebenhunderteinundvierzigtausendneun- wort. „Dann muss ich Dir eine wunderbare Ge- hundertdreiundfünfzigste Flocke niederfiel, nicht schichte erzählen“, sagte die Meise. „Ich saß auf dem mehr als ein Nichts, brach der Ast ab.“ Ast einer Fichte, dicht am Stamm, als es zu schneien Damit flog die Meise davon. anfing; nicht etwa heftig im Sturmgebraus, nein, Die Taube, seit Noahs Zeiten eine Spezialistin in IPPNW-Concerts CD 22 IPPNW-Concerts CD 33 wie im Traum, lautlos und ohne Schwere. Da nichts dieser Frage, sagte zu sich nach kurzem Nachden- Besseres zu tun war, zählte ich die Schneeflocken, ken: „Vielleicht fehlt nur eines einzelnen Menschen die auf die Zweige und auf die Nadeln des Astes Stimme zum Frieden der Welt.“ fielen und darauf hängen blieben. Genau drei- IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War)

Die internationale Ärztebewegung zur Verhinde- Hendricks, Ulf Hoelscher, Heinz Holliger, Junge Der Erlös aus dem Verkauf der Dokumentationen Impressum rung des Atomkrieges wurde 1980 von den Deutsche Philharmonie, Neues Berliner kommt den Spätopfern von Kriegen, Industrie- Produktion: -Concerts, Dr. Peter Hauber beiden Kardiologen Prof. Bernard Lown (USA) Kammerorchester, Kim Kashkashian, Bernhard und Naturkatastrophen, den Opfern atomarer mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Berliner Philharmoniker und Prof. Evgueni Chazov (ehemalige UdSSR) Klee, Gidon Kremer, Rosemarie Lang, Marjana Unglücke und Explosionen von Hiroshima bis Aufnahme und Digital Editing: gegründet. Die schnell wachsende Organisation Lipovsek, Siegfried Lorenz, YoYo Ma, Maryland Tschernobyl und der Arbeit der IPPNW sowie Hansjörg Seiler (Schalloran Tonstudio Berlin) erhielt 1984 für ihr Engagement und ihre erfolg- Chorus, Edith Mathis, , Jeremy und anderen humanitären Organisationen zugute. Tonmeister: Klaus-Peter Groß, Georg Brückner reiche Öffentlichkeitsarbeit den Friedenspreis Yehudi Menuhin, Philipp Moll, Moskauer Philhar- Tontechnik: Kai Mielisch der UNESCO und 1985 den Friedensnobelpreis. moniker, Musica Antiqua Köln, Auréle Nicolet, Cover: „Im Land der Elfen und der Feen“ Wir danken für die großzügige Unterstützung bei Igor Oistrakh, Boris Pergamenschikow, Christoph von Peter Wullimann der Realisierung dieser CD: Gestaltung & Satz: MetaDesign Prégardien, André Previn, , Stiftung Berliner Philharmoniker, Daniel Stabrawa, © & P , -Concerts IPPNW-Konzerte Russisches Nationalorchester, RSB-Berlin, RSO- Christian Stadelmann, Neithard Resa, Jan Diesselhorst, Dr. Peter Hauber, - Berlin Die IPPNW organisiert seit 1985 in vielen Moskau, Heinrich Schiff, Peter Schreier, Klaus-Peter Groß, Georg Brückner, Kai Mielisch, www.ippnw-concerts.de Ländern Benefizkonzerte und CD-Produktionen. Shinyu-kai Choir, Harald Stamm, Maria Venuti, Hansjörg Seiler und Christian Feldgen (Schalloran  Zu den zahlreichen Musikern, die somit dem Thomas Zehetmair und zahlreiche Mitglieder Tonstudio) IPPNW-CD- Wettrüsten und der Zerstörung unserer Erde der Berliner Philharmoniker. immer wieder ein Stück Kultur entgegensetzen, Kostenlose Katalogbestellung zählten bisher u.a. Moshe Atzmon, Daniel -Concerts: Barenboim, Leonard Bernstein, Blechbläser Dr.P.Hauber Ensemble der Berliner Philharmoniker, Wolfgang Eitel-Fritz-Straße    Boettcher, Brandis Quartett, Eduard Brunner, - Berlin Te le fon - Bundesjugendorchester, Antal Doráti, Dresdner Fax - Klaviertrio, Martin Fischer-Dieskau, Alban www.ippnw-concerts.de Gerhardt, Michael Gielen, Maria Graf, Natalia Gutman, Ludwig Güttler, Lynn Harrell, Barbara