Auf den Spuren des Ersten Weltkriegs in Kortrijk STADTRUNDGANG Willkommen in kortrijk

Vor 100 Jahren war Kortrijk eine besetzte Stadt. Die Deutschen beuteten die Bewohner Kortrijks aus. Die Bomben der Alliierten säten Angst und brachten Zerstörung. Tausende Kortrijker lebten in Angst und Schrecken. Die, die noch darüber berichten konnten, leben nicht mehr. Deshalb versuchen wir, mit diesem Rundgang die Erinnerung an das Geschehene lebendig zu erhalten. Kortrijk war als erste große Stadt hinter der Frontlinie für die Deutschen sehr wichtig. Deshalb verwundert es nicht, dass es in unserer Stadt eine ganze Reihe von Orten gibt, die Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg wachrufen. So wurden vom Bahnhof aus Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter nach Deutschland transportiert. Das Hotel Damier auf dem Grote Markt, damals noch der Gasthof „Het Damberd“, war das Lieblingslokal der Deutschen.

Der Rundgang auf den Spuren des Krieges ist ungefähr 4,5 Kilometer lang und bringt Sie zu diesen und vielen anderen erinnerungswürdigen Gebäuden und Orten. Auf den Erläuterungstafeln an der Strecke (die Sie an den Mohnblüten erkennen) finden Sie Fotos und Geschichten zu diesen Orten aus der Zeit des Krieges. Ausgangspunkt des Rundgangs ist das Rathaus auf dem Grote Markt. Unterwegs können Sie Halt machen in einem der heutigen Lokale, die eine Geschichte aus jener Zeit mit sich tragen. Mitnehmen sollten Sie unbedingt auch die Sonderausgabe der „Oorlogskrant“ (Kriegszeitung). Sie ist voller bewegender Geschichten und Informationen aus der besetzten Stadt. • Über die „Erfgoedapp“ (Kulturerbe-App) erhalten Sie an verschiedenen Orten zusätzli- che Informationen (AR, Tonfragmente, Fotos). Sie können die App über den Play Store oder den App Store auf Ihrem Smartphone installieren. (auf Niederländisch) Karte von Kortrijk während der deutschen Besatzung 1917. • Auf den Betonsockeln unterwegs finden Sie Informationen zum Rundgang „In het spoor Rote Flächen markieren die besetzten Gebäude und Standorte. van de spion“ (Auf den Spuren des Spions). Weitere Informationen finden Sie auf www. kortrijkbezet14-18.be. (auf Niederländisch) • Ein kinderfreundlicher Ort, hier können Sie in aller Ruhe etwas trinken, während die kleinen Racker draußen herumtollen können.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 1 RATHAUS

Am 17. Oktober 1914 stolperte ein deutscher Kundschafter auf den Grote Markt. Zu Fuß, allein und offensichtlich angetrunken. Die Kortrijker empfingen ihn mit einer kräftigen Tracht Prügel. Einige Stunden später war der Widerstand weniger heftig, denn dann fiel das deutsche Heer massiv in Kortrijk ein. Rathaus und Bahnhof wurden sofort besetzt und die Beschäftigten wurden gezwungen, nachhause zu gehen. Die Brücken wurden bewacht und niemand durfte sie mehr benutzen. Die Einwohner hatten natürlich Todesangst. Sie erhielten zudem klare Anweisungen des Bürgermeisters, sich ruhig zu verhalten. So blieben ihnen die Brutalitäten, die sich in zuvor besetzten Städten ereignet hatten, erspart.

Um Ruhe und Ordnung in der Stadt zu gewährleisten, wurden im Rathaus immer vier Geiseln festgehalten (zuerst die Schöffen der Stadt). Die Geiseln wurden alle zwölf Stunden ausgewechselt. Später wurden nur noch nachts Geiseln festgehalten und im Juli 1915 wurde dieses Vorgehen schließlich ganz beendet.

• EXTRA: Während der Sommermonate, vom 18. 6.-16.09., kann man im Gemeinderatssaal des historischen Rathauses zwischen 13 und 18 Uhr einen 15-minütigen Film über den ersten Flug des deutschen Fokker-Jagdflugzeugs sehen. Die Adjutantur im Rathaus, das Hauptquartier der deutschen Besatzer. In der Mitte sieht man Oberst- Günther, Etappenkommandant der Etappenkommandantur Kortrijk vom 6. September 1915 bis zum 4. August 1916.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 2 GROTE MARKT AU SALON

Wenn Sie an den Stufen des alten Rathauses stehen, sehen Sie links an der Ecke zur O.-L.- Vrouwestraat die „Bar des Amis“. Das Lokal besteht bereits seit 1898 und hieß während das Krieges „Café Au Salon“. Später wurde es zu „Het Salongske“. Zu den wichtigsten Ereignissen in der Stadt während des Ersten Weltkriegs gehörte der Tod des sehr beliebten Bürgermeisters Auguste Reynaert im Alter von 82 Jahren. Er war über dreißig Jahre lang Bürgermeister der Stadt gewesen. Bei seiner Beerdigung war die ganze Stadt auf den Beinen. Der beeindruckende Trauerzug zog über den Grote Markt.

Ankunft Kaiser Wilhelms II. auf dem Grote Markt (im Hintergrund „Au Salon“) Beisetzung Bürgermeister Reynaert, 27.07.1915

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 3 GROTE MARKT CINÉMA ROYAL

1913 eröffnete das Filmtheater „Cinéma Royal“ auf dem Grote Markt seine Tore und wurde schnell zum wichtigsten Kino der Stadt. Auch während des Ersten Weltkriegs war die Unterhaltung die Hauptfunktion des Gebäudes, allerdings mit deutscher Prägung. So konnte man über dem Eingang lesen: Deutsche Soldaten Lichtspiele. Damals wurden vor allem französischen Filme gezeigt, die schon recht alt waren, weil durch den Krieg kaum neue Filme gemacht wurden. Samstags waren die Vorstellungen ausschließlich für deutsche Soldaten zugänglich. Sonntags waren die Kortrijker an der Reihe.

Während des Ersten Weltkriegs diente das Kino auch eine Zeitlang als Teil des Hauptsitzes der deutschen Polizei. Der große Saal wurde sogar zeitweise als Gefängnis genutzt.

1979 schloss das Kino für immer seine Tore. Heute findet man hier die „Brasserie Royale“.

Cinema Royal und Offiziersheim

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 4 GROTE MARKT DAMBERD

„Het Damberd“ war das Lieblingslokal der deutschen Soldaten, weil es hier Bier gab, das mit dem deutschen Bier mithalten konnte. Das war vielleicht auch der Hauptgrund dafür, dass hier nur Offiziere einquartiert wurden.

Bei ihrem Abzug im Oktober 1918 versteckten die Deutschen im Rathaus, in der Post, im Belfried, im Bahnhof und auch im Damberd über 1800 kg Sprengstoff. Diese Zeitbomben sollten am 18. November gezündet werden. Zum Glück konnte das Unheil verhindert und die Bomben drei Tage zuvor unschädlich gemacht werden.

Viertes Gebäude von links.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 5 KIOSK Mit dem Roten Baron fliegen

Manfred von Richthofen ist der bekannteste und beste deutsche Pilot des Ersten Weltkriegs. Mit 80 Luftsiegen führt er die Liste der Jagdflieger an. Wegen seines roten Flugzeugs und weil er aus einer preußischen Adelsfamilie stammte, erhielt er den Beinamen der „Rote Baron“. Die Luftfahrt stak 1914 noch in ihren Kinderschuhen und die Jagdflieger waren echte Draufgänger und Pioniere. Von Richthofen, der in seinem Heimatland als wahrer Held galt, wurde auch von den alliierten Gegnern respektiert.

Von Richthofens berühmtes Jagdgeschwader war im Sommer 1917 auf den Flugplätzen Marke, Markebeke und Bissegem stationiert. In dieser Zeit erlitt er bei einem Luftgefecht eine Kopfwunde und wurde im Sint-Niklaashospitaal behandelt.

• OBITTE BEACHTEN! Nur im Juli und August zu besichtigen. Danach zieht die Fokker 3 von dieser Mini-Ausstellung um zur Touristeninformation im Begijnhofpark. • TIPP: Am 1. September 2018 organisiert der Autor und Historiker Jan Vancoillie eine Busfahrt „In het spoor van de Rode Baron, , door West-Vlaanderen“ (Auf den Spuren des Roten Barons Manfred von Richthofen durch Westflandern). Weitere Informatio- nen: https://vcjan.wordpress.com

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 6 WATERPOORT NATIONALBANK

Schon seit 1879 wird dieses Gebäude ohne Unterbrechung als Bank genutzt. Ursprünglich befand sich hier die Bank von Kortrijk, das war auch während des Ersten Weltkriegs der Fall. Weil die belgische Nationalbank während des Krieges kein neues Geld mehr herausgeben konnte, druckten die Städte und Gemeinden ihr eigenes Kriegsgeld. Zu diesem Zeitpunkt waren sogar vier Arten von Geld im Umlauf: die alten belgischen Geldscheine, neue belgische Geldscheine, die die Generale Bank auf Befehl der Deutschen druckte, die deutsche Mark und schließlich lokales Notgeld. Die Kortrijker Geschäftsleute akzeptierten dieses Notgeld allerdings ungern, weil sie fürchteten, dass es nach dem Krieg seinen Wert verlieren würde. • WISSENSWERT: Unter der Bank von Kortrijk befand sich ein Schutzkeller. Auf dem Foto ist er deutlich zu sehen. Heute sind alle Spuren davon verschwunden.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 7 CASINOPLEIN Boekenhuis Theoria

Vor einem guten Jahr ist Theoria von der O.-L.- Vrouwestraat an den Casinoplein umgezogen. Das dort bezogene Gebäude wurde in seiner langen Geschichte bereits für viele unterschiedliche Zwecke genutzt. Ursprünglich war es ein Fest- und Konzertsaal. Danach beherbergte es das Institut Saint- Louis, die letzte Schule in Kortrijk, auf der überwiegend in Französisch unterrichtet wurde. Während des Ersten Weltkriegs waren hier deutsche Soldaten einquartiert. Um die Mitte des Jahres 1915 war das Gebäude so voll, dass die Fratres einen anderen Ort für den Unterricht finden mussten. Sie zogen in die Kongregationskapelle auf dem heutigen Rooseveltplein um. Mit den wachsenden Verletztenzahlen bei den Kämpfen wurde das Gebäude von den Deutschen auch als Lazarett und Apotheke verwendet. Ab 1916 zog auch die Feldpost hier ein. Briefe von und an Soldaten im Feld wurden hier gesammelt und weiterbefördert.

• EXTRA: Am Donnerstag, dem 18. Oktober 2018, um 20 Uhr können Sie hier einer Lesung bewohnen: „Het Eindoffensief“ (Die Endoffensive), mit Geschichtskenner Kevin Breyne. Weitere Informationen auf www.theoria.be.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 8 CONSERVATORIUMPLEIN Pand.A

Hier stand das Staatsgefängnis. Es wurde während des Bombardements 1944 getroffen und wurde 1946 geschlossen.

Der Conservatoriumplein ist das pulsierende musikalische Herz Kortrijks. Neben dem Städtischen Konservatorium findet man hier auch das Musikzentrum Track mit dem Konzertveranstalter Wilde Westen und dem nagelneuen Kulturcafé Pand.A. Im Pand.A können Sie sich selbst ans Piano setzen und sich an ein Stück des Kortrijker Virtuosen André Devaere wagen. Er wurde am 28. August 1890 in Kortrijk geboren. Sein Vater Octaaf Devaere war Organist der Sankt-Martins-Kirche und unterrichtete ihn von klein an im Klavierspiel. Sein musikalisches Talent wurde in Brüssel weiterentwickelt, wo er am Konservatorium studierte. Ab diesem Zeitpunkt sammelte er Diplome, Preise und lobende Kritiken. Er gab Konzerte in Brüssel, Ostende, Tourcoing, Düsseldorf und natürlich auch in Kortrijk. Dazwischen komponierte er selbst Fugen, Sonaten und Lieder. Im August 1914 wurde André Devaere zum Militär eingezogen. Drei Monate später schlug das Schicksal zu. In der Nähe von Nieuwpoort erhielt er einen Lungenschuss. Er wurde in ein Krankenhaus in Calais gebracht, wo er in den frühen Stunden des 14. November im Alter von nur 24 Jahren an seinen Verletzungen starb. Sein letzter Ruheplatz befindet sich auf dem Cimetière du Nord in Calais. • EXTRA: Lesen Sie hier Gedichte, schauen Sie sich die Kunstwerke an und genießen Sie dabei eine „Soldatenstutte“ („Soldatenbrot“). Geöffnet: dienstags-samstags, 10-01 Uhr, sonntags 14-22 Uhr, montags geschlossen.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 9 BAHNHOF

Ein Teil des heutigen Parkhotels war während des Krieges als Hotel „Au Pavillon Français“ bekannt. Für Besucher, die in Kortrijk mit dem Zug ankamen, war es ideal gelegen.

Die Deutschen beschlagnahmten parallel zu ihrem weiteren Vorrücken überall die Eisenbahninfrastruktur. Der Schienentransport sollte während des gesamten Krieges eine sehr wichtige Rolle spielen. Die belgische Bahn beförderte jede Woche tausende Soldaten zwischen Deutschland und der Front. Daher ist es wenig verwunderlich, dass die Alliierten für ihren Geheimdienst in erster Linie bei den Beschäftigten der Bahn Mitglieder anwarben. Die Deutschen durchschauten dies aber schnell, sodass sich ein Katz- und Mausspiel mit hohem Einsatz entwickelte.

„Die Deutschen, die wussten, dass es viele belgische Spione gab, nutzten zahlreiche Tricks, um diese hinters Licht zu führen. So ließ man die Soldaten zum Beispiel glauben, dass an der Front schnelle Hilfe angefordert wurde, weil man fürchtete, dass die Belgier und die Engländer durchbrechen würden. Ich habe gesehen, dass die gleichen Züge und Soldaten meistens am Tag einige Stunden später über Kortrijk zurückkamen und dann zum Ausruhen an einem anderen Ort gebracht wurden. Das war eine falsche Truppenbewegung, um die Spione irrezuführen.“ (Erinnerungen von Evarist de Geyter)

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 10 STATIONSPLEIN Den Bras

Auf der Ecke der Burgemeester Reynaertstraat und des Bahnhofsplatzes (Stationsplein) befand sich das „Hotel des Flandres“. Heute findet man dort das beliebte Lokal „Den Bras“. Während des Krieges gab es direkt im Bahnhof eine Weinstube. Aus Angst vor Spionage hatten nur Deutsche , die häufig große Weinliebhaber waren, Zugang zu diesem Lokal. Zahlreiche private Weinkeller und Weinvorräte wurden von den Deutschen beschlagnahmt. Um das zu vermeiden, ließen manche ihre Flaschen einmauern oder gruben sie im Garten ein. Selbst Messwein war von den Maßnahmen nicht ausgenommen. Die Priester mussten ein ganzes Jahr mit einer einzigen Flasche lang auskommen. Der Bahnhof war ab 1917 regelmäßig das Ziel von Luftangriffen. Deshalb wurde unter dem Bahnhofsplatz ein Schutzkeller angelegt.

• EXTRA: Ein Besuch lohnt sich: Schauen Sie sich bei einem Glas kühlen Bier die originellen Plakate aus dem Jahr 1914 an. Geöffnet: täglich von 11-01 Uhr.

Blick auf den Stationsplein (1918) mit dem „Hotel des Flandres“, dem heutigen „Café Den Bras“ auf der Der Schutzkeller auf dem Bahnhofsplatz wurde 1919 abgebrochen. rechten Ecke. Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 11 SCHOUWBURGPLEIN

Das deutsche Heer kannte drei Arten von Einrichtungen für die Versorgung der Verletzten. An den ungefähr fünf Kilometer von der Front entfernten Verbandsplätzen erfolgte die erste Versorgung. In den etwas weiter entfernten Feldlazaretten wurden Notoperationen durchgeführt. Und die weiter von der Front gelegenen Kriegslazarette dienten als normale Militärkrankenhäuser. In Kortrijk gab es elf Militärlazarette. So wurden zum Beispiel die alten Hallen auf dem Schouwburgplein, die vor dem Krieg als Museum und Theatersaal fungierten, als Lazarett vereinnahmt. Weil die Hallen nahe beim Bahnhof lagen, wurden hier vor allem die Schwerverwundeten untergebracht. Sie wurden von Sanitätern und Krankenschwestern versorgt. Das waren meistens protestantische oder katholische Ordensschwestern, aber auch Freiwillige des Roten Kreuzes.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 12 JOZEF VANDALEPLEIN La Cantine

Durch die Nähe der Front und das vorhandene Schienennetz war Kortrijk ein Durchgangspunkt für (vor allem englische) Kriegsgefangene. Die Schule der Broeders Van Dale (heute „La Cantine“) war einer der Orte, wo Kriegsgefangene Unterkunft erhielten, bevor sie mit dem Zug nach Deutschland transportiert wurden. Die Kortrijker begrüßten die Kriegsgefangenen mit begeistert und sorgten für Kleidung und Nahrung. Die belgischen Kriegsgefangenen wurden mit Fragen über die Front und nach Söhnen und Vätern bedrängt.

„Einmal, als einige französische Kriegsgefangene gebracht wurden, begleiteten wir sie bis zum Markt. Unterwegs wurden verschiedene Dinge gekauft, um sie den Kriegsgefangenen beim Weitergehen zuzustecken. Einer von uns hatte 3 oder 4 Kilo Äpfel gekauft, aber dummerweise war einer dazwischen, der halb faul war und den ein Senegalese bekommen hatte. Der zielte mit dem Apfel auf einen deutschen Offizier und traf ihn von hinten auf seinen Helm, sodass der Apfel auseinanderspritze. Der Offizier glaubte, dass das einer der Zivilisten gewesen war, weil einer von uns, zweifellos ein Fußballer,Tor!‘ gerufen hatte. Da war es vorbei mit der Begleitung der Kriegsgefangenen.“ (Erinnerungen von Evarist de Geyter)

• EXTRA: Genießen Sie ein leckeres Getränk mit einem „Oorlogs- plankje“ (kleine „Kriegsplatte“). Geöffnet: dienstags-samstags, 10-18.30 Uhr, sonntags und montags geschlossen.

Britische Kriegsgefangene

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 13 HOUTMARKT Cusco

Auf der Ecke von Houtmarkt und Lange-Brugstraat befand sich während des Krieges das Lokal „’t Fortuintje”. Auch dieses Gebäude hat eine reiche Geschichte. 1641 trug das Haus den Namen „De Fortuyne“, was zum späteren „‘t Fortuintje“ wurde. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde das Haus als Herberge genutzt. Die ganze westliche Seite des Houtmarkt wurde übrigens schon im 15. Jahrhundert als „Bordellsträßchen“ bezeichnet. Dieser Ruf blieb ihr über die Jahrhunderte hinweg erhalten. Gegen Ende des 19. Jahrhundert befanden sich hier ein Dutzend Kneipen, von denen fünf offiziell als Bordelle anerkannt waren. Während des Ersten Weltkriegs war ein Teil dieser Herbergen und Freudenhäuser nur für Deutsche zugänglich. Aus Angst vor Geschlechtskrankheiten wurden die Prostituierten einer wöchentlichen medizinischen Kontrolle unterworfen. 1918 waren in Kortrijk 108 Prostituierte aktiv. • EXTRA:TWährend Sie ein leckeres Getränk genießen, können Sie interessante Postkarten vom Houtmarkt während des Ersten Weltkriegs studieren. Geöffnet: montags, mittwochs und donnerstags 09.30-01.00 Uhr – freitags und samstags: 9.30-02.00 Uhr, sonntags: 14.00-22.00 Uhr – dienstags geschlossen.

Wo Sie jetzt die nagelneuen Service-Wohnungen von Sint- Vincentius sehen, stand früher das Sint-Niklaashospitaal.

Am 9. November 1914 nahmen es die deutschen Besatzer als Feldlazarett in Beschlag. Im August 1917 wurde es vorübergehend geräumt, um dann 1918 wieder als Feldlazarett eingerichtet zu werden.

Hier wurde auch der Rote Baron nach seiner Verwundung am Kopf behandelt. Er soll sich hier in seine Krankenschwester verliebt haben.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 14 HET PLEIN O.L.V.-TER ENGELEN- SCHULE

Schon 1914 was „Het Plein“ ein echter Treffpunkt. Das Onze-lieve-Vrouw ter Engelen Lyceum (’t Fort) gab es dort bereits, ebenso wie die damalige Brauerei Fort. Das ausgezeichnete Bier „Le Fort Tripel“ der Brauerei Vandeghinste ist eine Ehrenbezeugung an diese Brauerei und ihren Gründer.

Während des Ersten Weltkriegs wurde die Schule in ein Lazarett umgewandelt. Aus einem Tagebuch erfahren wir, dass die Mutter Oberin Theodore ihrem Papagei beibrachte, die deutschen Soldaten zu beschimpfen. Nach einer Weile hatten diese deutlich genug davon, sie stellten den Käfig mit dem Papagei in eine Ecke und deckten ihn mit einem Tuch ab.

• EXTRA: ‘t Plein: In diesem ehemaligen Freizeit-Pavillon werden herrliche Leckereien angeboten. Für die Kinder stehen Gokarts bereit. Geöffnet: dienstags bis sonntags von 11 bis 22 Uhr, im Winter bis 19 Uhr.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 15 GROENINGESTRAAT DAS VLAAMS HUIS - Winstons

Das Vlaams Huis (das Flämische Haus) wurde 1912-1913 errichtet. Es war vor, während und nach dem Krieg ein bekannter Treffpunkt für Flämischgesinnte. Einer von ihnen war Doktor Depla aus Kortrijk, der sich für ein unabhängiges Flandern einsetzte. Mit Hilfe seines Sitzes im Raad van Vlaanderen (Rat von Flandern) bemühte er sich während des Ersten Weltkriegs darum, konkrete Ergebnisse für sein Anliegen zu verwirklichen. Hierfür scheute er sich nicht, mit den Deutschen zusammenzuarbeiten. Bei einer Sitzung im Februar 1918 trat Doktor Depla öffentlich für die Unabhängigkeit Flanderns ein. Es waren rund 200 Menschen anwesend. Seine Loyalität den Deutschen gegenüber ging allerdings schlecht aus, denn nach dem Krieg wurde er als einziger Aktivist aus Kortrijk zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde nicht vollstreckt, weil er in die Niederlande geflüchtet war.

• EXTRA: Im stilvollen Dekor dieser Bar können Sie sich zu einem Getränk auch ein „Oorlogshapje“ („Kriegshäppchen“) servieren lassen. Geöffnet: montags-samstags, 17-01 Uhr, sonntags geschlossen.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 16 BROELTÜRME

Während des Kriegs dienten die Broeltürme (Broeltorens) als geheimes Waffenlager. Die Stadt wurde hierfür zu einer Buße von 10 Millionen Tagebuch Mark verurteilt, die am Ende jedoch erlassen wurden. Als die Deutschen Dass der Waffenstillstand werden, um so die Alliierten beinahe vier Jahre später Kortrijk räumen mussten, brachten sie am am 11. November 1918 auf Abstand zu halten. 16. Oktober 1918 nicht weniger als 750 kg Sprengstoff unter der Wirklichkeit werden sollte, Marguerite Ghyoot, die sich Broelbrücke zur Explosion. Die Broeltürme wurden dadurch schwer konnte zu dem Zeitpunkt, in den Keller ihres Hauses beschädigt. als die deutschen Truppen an der Handboogstraat im Oktober 1918 versuchten, zurückgezogen hatte, erlebte • EXTRA: Die Broeltürme sind vom 18. Juni bis zum 16. September von 13 bis 18 Uhr für die Öffentlich- Kortrijk zu verteidigen, die Ereignisse zitternd vor keit zugänglich. niemand vorhersagen. Angst. In ihrem Tagebuch Ehe sie sich zurückzogen, befinden sich Zeichnungen mussten alle strategischen der Broeltürme mit und ohne Brücken über die Leie zerstört Broelbrücke.

Dienstag, den 15. Oktober 1918 Um 17.15 Uhr und um 17.30 Uhr erzittert die Stadt in ihren Grundfesten. Scheiben bersten und Decken stürzen ein. Gas und Strom fallen aus. Es sind Deutsche, die die Brücke sprengen. Vor allem die Eisenbrücke an der Beheerstraat macht eine große Ladung erforderlich. Aber die Broelbrücke hält stand. Mittwoch, den 16. Oktober 1918 Explosion einer zweiten Ladung von 750 kg Sprengstoff um 6.15 Uhr. Die Broelbrücke ist jetzt vollständig zerstört und der südliche Broelturm weist einen tiefen Riss auf. Overleie ist jetzt vollkommen von der Stadt abgeschnitten.

De beschadigde Broeltorens. Arbeiders werken aan de aanleg van een voetgangersnoodbrug.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 17 BROELKAAI 18 BUDASTRAAT

Während der Besatzung beschlagnahmten die Deutschen eine ganze Das Lokal „De Dingen“ in der Budastraat, das zum Essen und Reihe von Gebäuden. Die Offiziere wählten die größten und am schönsten Plaudern einlädt, war früher die Konditorei Slosse und davor die eingerichteten Gebäude für ihre Kasinos oder Freizeitbeschäftigungen. Brauerei De Noble. Das war auch der Fall beim Broelkaai 6. Der Besitzer Pierre Thibault de Das bringt uns zum Thema Essen, einem schwierigen Punkt Boesinghe notierte sorgfältig alle Plünderungen oder Beschädigungen während des Krieges. Nach dem Einmarsch der Deutschen entstand des Interieurs. Möbel, Teppiche, Vorhänge, Gemälde usw. mussten daran in Belgien eine große Lebensmittelknappheit. Unser kleines Land glauben. Im Februar 1916 betrug der von den übermütigen Offizieren hatte nur eine begrenzte Lebensmittelproduktion. Man war also verursachte Schaden bereits 5.709 Franken, damals ein kleines Vermögen. großteils von der Einfuhr abhängig, die aber durch den Krieg unterbrochen wurde. Außerdem forderten die Deutschen die wenigen Vorräte, die doch vorhanden waren, für ihre Truppen ein. • WISSENSWERT: Das Haus Broelkaai 8 war das Geburtshaus von André Devaere (siehe Nr. 8). Eine Hungersnot war unumgänglich. In der Budastraat 64 befand sich während des Krieges einer der vier so genannten amerikanischen Läden. Hier wurden dank der „Commission for Relief in “ Hilfsgüter und Lebensmittel zu erschwinglichen Preisen verkauft. Die Kommission war eine internationale, vorwiegend amerikanische Organisation für die Lebensmittelversorgung des besetzten Belgiens und Nordfrankreichs. Jede Kortrijker Familie erhielt eine Karte, mit der sie einmal pro Woche in diesem Geschäft einkaufen konnte.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 19 BUDASTRAAT - O.L.V.- HOSPITAAL

Das Hospital aus dem Jahr 1211 war natürlich von den Deutschen in Beschlag genommen und in ein Militärhospital umgewandelt worden. Um eine Bombardierung durch die Alliierten zu vermeiden, wurde ein großes rotes Kreuz auf das Dach gemalt (siehe Foto).

• EXTRA: Gehen Sie ruhig durch das Tor und über den Innenhof. Die Kapelle auf der linken Seite ist frei zugänglich.

20 NOORDSTRAAT - Texture/ Kaffee Damast

Ab November 1914 mussten alle Taubenliebhaber ihre Tauben beim Engels Syndicaat in der Noordstraat – dem heutigen „Texture”- Museum über Leie und Flachs – abliefern. Dort standen die Tauben unter strenger militärischer Bewachung, weil die Deutschen fürchteten, dass sie für die Spionage eingesetzt werden könnten. Die Besitzer mussten für Futter und Pflege ihrer Tauben aufkommen. Sie bezahlten dafür alle 3 bis 4 Monate 1 Franken pro Taube. 1915 wurden noch ab und zu Tauben gesehen, die von Ost nach West flogen. Außerdem gab es noch Taubenliebhaber, die sich weigerten, ihre Tiere abzugeben. Deshalb erhielten die deutschen Soldaten den Befehl, alle frei fliegenden Tauben abzuschießen, mit Ausnahme der eigenen Brieftauben, die gelb gekennzeichnet waren. • EXTRA: Im Restaurant können Sie eine herrliche „Oorlogsmaaltijd“ („Kriegsmahlzeit“) genießen und dabei die Sonderausgabe des Damast-Menuzine durchblättern und entdecken, was Sie hier sonst noch erleben können. Geöffnet: dienstags-donnerstags, 9.00-20.00 Uhr, freitags – samstags, 9-22 Uhr, sonntags, 9-20 Uhr, montags geschlossen.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 21 NOORDBRUG/ HANDELSKAAI Balthazar

Im Oktober 1918 näherten sich Truppen der Alliierten Kortrijk vom Norden her. In einem letzten Versuch, den Vormarsch aufzuhalten, zerstörten die Deutschen am 15. Oktober die Gerechtshof-Brücke. Einen Tag später standen die Alliierten in Overleie, konnten aber die Leie nicht überqueren. Deshalb beschlossen sie, eine Pontonbrücke anzulegen. Ein Rauchvorhang sollte dafür sorgen, dass die Schlauchboote ungehindert die andere Seite erreichen konnten. Beim Aufsteigen des Rauchs merkten die Deutschen allerdings, was vorging. Sie nahmen die Pioniertruppen unter Artilleriebeschuss, wodurch der Bau der Pontonbrücke im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel. Letztlich gelang es den Alliierten, die Leie auf der Höhe von Marke und zwischen Kortrijk und Harelbeke zu überqueren. Am 19. Oktober 1918 marschierte eine britische Division auf den Grote Markt. Die Stadt war befreit!

• EXTRA: Geniet Genießen Sie hier einen „Soldier’s Cocktail“. Geöffnet: ab 11 Uhr, dienstags und mittwochs geschlossen.

22 HANDBOOGSTRAAT

Um finanziell über die Runden zu kommen, gelangten viele Frauen in die Prostitution. Ein großer Teil der Prostituierten waren während des Krieges so genannte „Gelegenheitsprostituierte“, deren Männer an der Front kämpften oder Kriegsgefangene waren. Die sexuellen Beziehungen erfolgten nicht nur in den Freudenhäusern, sondern auch im Freien. Das Ufer der Leie war ein beliebter Platz für solche Kontakte. Deutsche Soldaten in der Handboogstraat. Im Haus ganz hinten, dessen Tür offensteht, wohnte Guido Gezelle. Die Aufnahme wurde von Marguerite Ghyoot gemacht, die in Nr. 7 wohnte.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang 23 GROTE MARKT Gefallenendenkmal

Am 28. Oktober 1918 inspizierte Watts, Befehlshaber Das Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Kortrijker wurde des 16. britischen Armeekorps, seine Truppen auf dem Grote Markt. hinter dem Belfried errichtet. Es wurde am 15. Juli 1923 in Anwesenheit Er wurde mit den Klängen dreier Nationalhymnen begrüßt: der von Prinz Leopold enthüllt. Brabançonne, der Marseillaise und God Save the Queen. Der General wurde direkt mit der belgischen Ehrenbürgerschaft ausgezeichnet. Er machte der Stadt die Fahne des Regiments, das Kortrijk befreit hatte, zum Geschenk. Danach folgte ein Defilee der alliierten Truppen, die von der durch die Besatzung terrorisierte Bevölkerung mit lautem Applaus empfangen wurden.

ANKÜNDIGUNG

OpAm 7. Oktober 2018 gedenken wir der Befreiung Kortrijks. Die Befreiung der Stadt wird mit einem Panzer aus dem Ersten Weltkrieg, Motorradfahrern und Wägen aus dem Zweiten Weltkrieg nachempfunden. Die Kortrijker Musikkapellen werden der Feier zusammen mit den Field Marshal Haig’s Own Pipes & Drums musikalisch begleiten. Möchten Sie gerne mitmachen? Wir fahren um 9.45 Uhr über die Doornikstraat in die Stadt. Laufen Sie im Zug mit und ehren Sie zusammen mit der Stadtverwaltung die verstorbenen Kämpfer.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang KORTRIJKER ORTSTEILE WÄHREND DES ERSTEN WELTKRIEGS

AALBEKE fast vier Jahre. Achiel Duprez (Foto) aus Bellegem, 1893 als Sohn eines Bäckers geboren, diente an der Front beim 3. Jäger-Regiment Die damals eigenständige Gemeinde Aalbeke hatte vor dem Krieg (Jagers te voet). Sie machten den schrecklichen deutschen Sturm von 2000 Einwohner. Während des Krieges verringerte sich diese Zahl ihrem Schützengraben aus mit: gegen ihren Willen zur falschen Zeit stark. So fielen 20 Aalbeker an der Front. Dutzende starben an am falschen Ort, so wie viele andere Opfer des Krieges. Aber direkt Krankheiten, Hunger und Verwundungen. Eine Reihe von Aalbekern vor dem Angriff sprang Achiel aus dem Schützengraben. Er wurde geriet auch in deutsche Gefangenschaft. Am schwersten getroffen verwundet, gefangengenommen und nach Deutschland gebracht. wurde die Gemeinde jedoch durch die Zwangsarbeit. Nicht weniger Erst nach dem Krieg tauchte er wieder auf. Er besuchte seine eigene als 108 Männer wurden von den Besetzern eingefordert und zu „letzten Ruhestätte“ in Oeren-Alveringem. In der Nähe des Ortes, Arbeitsplätzen, meist direkt hinter der Front in Frankreich, gebracht. an dem später der Yserturm errichtet wurde, war dieser tapfere Sie wurden als ZABer bezeichnet, weil sie für das Zivilarbeiterbataillon Bellegemer in letzter Minute dem Tod entronnen. arbeiteten. Die Arbeit für die Deutschen war hart und gefährlich. Die zurückgebliebenen Familien versuchten häufig, Nahrungsmittel und andere nützliche Dinge zu schicken, aber meist kamen die Pakete BISSEGEM nicht an. Die Aalbeker, die es überlebten, kehrten schwer gezeichnet und ausgemergelt zurück. Sieben der gefallenen ZABer sind auf dem Die strategische Bedeutung von Bissegem während des Ersten französischen Militärfriedhof Pierrepont im französischen Departement Weltkriegs ist nicht zu unterschätzen. Mit einem Munitionsdepot, Meurthe-et-Moselle in der Nähe von Nancy begraben. einem Flugplatz und der Bahnstrecke zwischen Kortrijk und Ypern auf ihrem Grundgebiet war die Flachsarbeitergemeinde nicht unwichtig. So wurde Bissegem ab 1916 häufig von den Alliierten bombardiert. BELLEGEM Im September und Oktober 1917 hatte Bissegem viel zu leiden, der Flugplatz wurde immer wieder aufs Neue von britischen Flugzeugen 18. März 1918. Eine große deutsche beschossen. Eine Reihe von Bomben verfehlten ihr Ziel, richteten nicht Frühlingsoffensive steht bevor und unbeträchtlichen Schaden an und hatten eine Reihe ziviler Opfer zur Folge. alle sind nervös. Ein vorgeschobener Posten belgischer Soldaten hinter der Yser wird gnadenlos mit deutschen Flammenwerfen angegriffen. Bis zur Unkenntlichkeit versengte Opfer bleiben zurück. Der schreckliche Krieg dauerte

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang HEULE MARKE

Auch in Heule gab es einen Flugplatz (auf der Höhe der Bozestraat). Das Schloss von Baron de Bethune in Marke wurde von Beginn des Von Richthofen war zwar zweifellos der beste deutsche Pilot, sein Ersten Weltkriegs an von den Deutschen in Beschlag genommen. Freund Werner Voss war der viertbeste in der Reihe der erfolgreichsten Ab 1917 waren auch die Fliegeroffiziere im Schloss untergebracht, deutschen Jagdflieger. Im Sommer 1917 war er auf dem Flugplatz zur denen der berühmte Manfred von Richthofen, der „Rote Baron“, von Heule stationiert, bis er am 24. über gehörte. Die Jagdflieger erhielten hin und wieder hohen Besuch. abgeschossen wurde. Im August 1917 empfingen Sie unter anderem den deutschen Kaiser Wilhelm II., den wichtigen General Erich Ludendorff und den niederländischen Flugzeugbauer . Diese Besuche verdankten sie ihren erfolgreichen Kriegseinsätzen rund um die Flugplätze Markebeke und Marke.

Englische Soldaten befreien Heule

KOOIGEM ROLLEGEM

Die Kirche von Kooigem war ein wichtiger Beobachtungsposten und Rollegem musste während des Krieges einen schweren Tribut wurde 1918 von den Deutschen, die sich auf dem Rückzug befanden, entrichten und litt unter Verfügungen, Forderungen und gesprengt. In den letzten Tagen vor der Befreiung wurde in und um Einquartierungen. 12 Bewohner des Dorfes starben als Soldaten, 6 Kooigem hart gekämpft. Unter anderem fielen 15 englische Soldaten, als abtransportierte Arbeiter und 1 Person als ziviles Opfer. Am 21. die in Kooigem beerdigt wurden. In der Kirche und davor stehen Oktober 1918 war die Freude groß, als die englischen Befreier das Dorf Denkmäler für die Opfer des Krieges. erreichten.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang GEDENKSTÄTTEN WEITERE INFORMATIONEN

Auch die verschiedenen Kortrijker Friedhöfe erinnern an den Ersten Möchten Sie noch mehr über den Ersten Weltkrieg in Kortrijk erfahren? Weltkrieg. Auf dem Sint-Janskerkhof am Meensesteenweg kann man Dann schauen Sie sich diese Website an: einen großen Gedenkstein für die Opfer des Ersten und des Zweiten · www.kortrijkbezet14-18.be Weltkriegs sehen, darunter auch die fünf standrechtlich erschossenen Spione. Außerdem sind hier auch britische, südafrikanische und Begleitete Themenwanderungen/Radtouren: französische Soldaten bestattet. Auch auf den Friedhöfen der Kortrijker · www.gidsenkringkortrijk.be Ortsteile haben zahlreiche gefallene Soldaten ihren letzten Ruheplatz · www.gidsenplus.be/aanbod gefunden. · www.rentaguide.be

Das Newfoundland Memorial am Gentsesteenweg in Kortrijk wurde Umfassende Informationen zu Übernachtungen, guten Adressen usw.: zum Gedenken an das Newfoundland Regiment errichtet, das in den · www.toerismekortrijk.be letzten Tagen der Befreiungsoffensive eine wichtige Rolle spielte.

• TIP: Am 4. November 2018 findet auf dem St.-Janskerkhof am Meensesteenweg in Kortrijk ein Friedhofspaziergang statt, bei dem den Gräbern und Geschichten aus dem Ersten Weltkrieg besondere Aufmerksamkeit gilt.

Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang M e l le s t ra a t

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n t r raa o sst o lbo D Ui SPIERE-HELKIJN IMPRESSUM Erstellt von: Team Kommunikation/Protokoll,Tourismus & Citymarketing und Kulturerbe Stadt Kortrijk Gestaltung: Connie Janssens, Yves Debaes Foto’s: Titelbild: Einmarsch der Deutschen auf dem Grote Markt, Oktober 1914 | Bildarchiv Stadt Kortrijk | Kulturerbe Stadt Kortrijk| Alben Ghyoot | Ann Ganseman Konsultierte Werke: Van Hoonacker Egied, Kortrijk 14-18, Een stad tijdens de eerste wereldoorlog. (Kortrijk, 1994) | Despriet, Ph., 2000 jaar Kortrijk. (Kortrijk,1990) | Van Hoonacker Egied, Het herbergleven in Kortrijk (Kortrijk, 2002) | Maddens Niklaas, Kortrijker Flüchtlinge auf einem britischen Pferdewagen bei der Befreiung am 18. Oktober 1918. De Geschiedenis van Kortrijk in het kort. (Kortrijk, 2005) | Lachaert Pieter-Jan & Van Der Fraenen Jan, Spioneren voor het vaderland: de memoires van Evarist De Geyter. (Kortrijk,2011) | Roelstraete Johan en redactie. Heule 900; Heule 1111-2011. (Heule, 2011) | Vancoillie Jan, Bissegem 1914-1918, tussen Flugplatz en Munitionslager (We- velgem, 2016) | www.andredevaere.net Mit Dank an: www.kortrijkbezet14-18.be | Heemkundige Kring Bissegem Veröffentlichung: juni 2018 Verantwortlicher Herausgeber: Vincent Van Quickenborne, Grote Markt 54, 8500 Kortrijk Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Auf den Spuren des ERSTEN WELTKRIEGS in Kortrijk - stadtrundgang Am 28. Oktober 1918 inspizierte Generalleutnant Watts, Befehlshaber des Am 28. Oktober 1918 inspizierte Watts, Generalleutnant Markt. auf dem Grote die Truppen XIX. Britischem Armeekorps