Betont. Magdeburger Telemann-Festtage 9.3

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Betont. Magdeburger Telemann-Festtage 9.3 Telemann aus magdeburg Jahre betont. Magdeburger TeleMann-festtage 9.3. – 18.3.2012 FestivalProgramm seHr geeHrte damen und Herren, liebe musiKinteressierte, in der Geburtsstadt Georg Philipp Telemanns werden seit 1962 Magdeburger Telemann-Festtage veranstaltet. Mit dem Oratorium „Der Tag des Gerichts“ kam damals ein zentrales Werk Telemanns zum ersten Mal in jüngerer Zeit und über fünfzig Jahre nach der Edition in den „Denkmälern Deutscher Tonkunst“ zur Aufführung – und auch 2012 wird es nicht im Festivalprogramm fehlen. Bis heute haben sich die Festtage ihre Entdeckerfreude bewahrt, wie u.a. die Inszenierung der Oper „Miriways“ und die Veranstaltung „Telemann und Luther“ zeigen. Für diese und viele andere Aufführungen können Interpreten auf Editionen zurückgreifen, die im Zusammenhang mit der Magdeburger Telemannforschung entstanden sind. Das Motto der Jubiläumsfesttage versucht, diese langjährige Auseinandersetzung mit Telemanns Œuvre widerzuspiegeln: „betont. 50 Jahre Telemann aus magdeburg“. Es ist eine besondere Freude, dass zu den erlesenen Künst- lern des Festivaljahrgangs 2012 sowohl langjährige Partner als auch Ensembles zählen, die erstmals in Magdeburg zu Gast sind. Dem Besucher eröffnet sich im Jubiläumsjahr so einmal mehr die Möglichkeit, verschiedene Interpreten- generationen in ihrem Umgang mit Alter Musik zu erleben. Das Sinfoniekonzert der Magdeburgischen Philharmonie als Referenz an die Jubiläumsfesttage, eine Exkursion nach Leipzig, Stadtführungen auf Telemanns Spuren, die Wissen- schaftliche Konferenz, eine Gemäldeausstellung, Veranstal- tungen für ein junges bzw. jung gebliebenes Publikum und weitere Angebote runden das Programm facettenreich ab. Folglich wird ein Festival für Alte Musik in einer traditions- reichen Stadt mit modernem Gesicht zu erleben sein, die stolz ihren lebendigen Umgang mit dem Werk ihres großen musikalischen Sohns präsentiert. Die Magdeburger Tele- mann-Festtage zeigen sich so auch in ihrem fünfzigsten Jahr vital sowie betont Altem und Neuem verbunden. Sie sind herzlich eingeladen, sich davon selbst zu überzeugen. dr. rüdiger Koch dr. Carsten lange Bürgermeister, Wissenschaftlicher Leiter des Beigeordneter für Kultur, Zentrums für Telemann-Pflege Schule und Sport und -Forschung FreiTag, 9. März 2012 v1 18.30 Uhr | THEATer MAGDEBURG, oPERNHAUS ERÖFFNUNGSKonZERT mit Verleihung des Georg-Philipp-Telemann-Preises der Landeshauptstadt Magdeburg 2012 Georg Philipp Telemann: Ouvertüre zur Admiralitätsmusik TVWV 24:1 (Hamburg 1723); Concerto B-Dur für zwei Traversflöten, Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo TWV 54:B1; Wasser- Ouverture Hamburger Ebb’ und Flut C-Dur für zwei Flauti piccoli, zwei Blockflöten, zwei Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo TWV 55:C3; Ino, Kantate für Sopran, zwei Hörner, zwei Travers- flöten, Streicher und Basso continuo TVWV 20:41 Chantal Santon – Sopran Thomas Kapun, Atsuko Koga − Querflöten Henning Ahlers − Oboe Sophie Tangermann − Violine Magdeburgische Philharmonie Leitung: David Stern K I 26,00/17,00 | K II 23,00/14,00 Das Konzert wird vom MDR Figaro K III 18,00/12,00 | K IV 14,00/9,00 ab 20.00 Uhr übertragen. ©ARCHIV ©SERGEI BERMENIEV ©SERGEI Chantal santon david stern Es hat Tradition, die Magdeburger Telemann-Festtage mit der Ouvertüre zur so genannten Admiralitätsmusik zu eröffnen. Dieses Werk, das Telemann 1723 in Hamburg anlässlich des 100-jährigen Bestehens eines dem Schutz der Handelsschifffahrt dienenden Kollegiums komponierte, strahlt durch edle kompositorische Einfälle und eine große Blechbläserbesetzung erhabenen Glanz aus, der gut zu den Jubiläumsfesttagen 2012 passt. Im Rückblick auf fünf Dezennien Magdeburger Telemann-Festtage dürfen auch die Kantate „Ino“, ein Ausnahmewerk vokalsolistischer Konzert- musik, und die „Wasser-Ouvertüre“ mit ihren musikalischen Darstellungen agiler Meeresgötter, tobender Gezeiten und „lustiger Boots-Leute“ nicht fehlen. Beide Werke zeigen auf unterschiedliche Weise Telemanns grandiose Gestaltungs- kraft von Deskriptivem und Charakterisierendem. sonnabend, 10. März 2012 v2 11.00 Uhr | garTensaal im gesellschaftshaus DON QUICHOTTE Mitmachkonzert für Grundschüler Georg Philipp Telemann: Don Quichotte-Suite für Streicher und Basso continuo TWV 55:G10; Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho, Serenata in einem Akt TVWV 21:32, Arien der ersten Szene Don Quichotte – Roman Tsotsalas Sancho Pansa – Julius Vecsey Neumeyer Consort Leitung / Moderation: Felix Koch K I 8,00/5,00 Im Konzert begleiten die Kinder Don Quichotte, der sich mit seinem Knappen auf den Weg macht, um seine gelieb- te Dulcinea zu finden. Sie werden aktiv in die Geschichte einbezogen, treten an die Stelle des „Ritters von der traurigen Gestalt“ und haben heldenhaft Abenteuer zu bestehen. Sie begegnen Windmühlen, die sich in Riesen verwandeln und schlichten einen Streit auf der Hochzeit des Comacho. Felix Koch erzählt Miguel de Cervantes’ Werk in moderni- sierter und gekürzter Form, wobei seine Erzählungen immer wieder mit der Musik Telemanns kommentiert werden. So entsteht ein moderiertes Konzert, das durch Gesang, Orchester und Bewegung zu einem Hör- und Mitmach- abenteuer für Klein und Groß wird. D PETZOL A NN A ©JOH SONNABEND, 10. MÄRZ 2012 v3 11.00 UHR | schinkelsaal im gesellschaftshaus EISENACHER HoFMUSIK – WIEDERENTDECKt Georg Philipp Telemann: Sonate F-Dur für zwei Violinen, zwei Violen und Basso continuo TWV 44:11; „Erklingt durch gedoppelt angenehme Töne“, Kantate für Sopran, Alt, Tenor, Bass, zwei Blockflöten, Streicher und Basso continuo TVWV 12:6 (Erstaufführung); Sonata f-Moll für zwei Violinen, zwei Violen, Violoncello und Basso continuo TWV 44:32; „Ich will dem Herrn singen“, Geistliche Kantate auf den Geburtstag der Herzogin zu Eisenach für Sopran, Alt, Tenor, Bass, zwei Oboen, Strei- cher und Basso continuo TVWV 12:8 (Erstaufführung); Sonata A-Dur für zwei Violinen, zwei Violen, Violoncello und Basso continuo TWV 44:35 Gesine Adler – Sopran Christine Mothes – Alt Thomas Volle – Tenor Thomas Oertel-Gormanns – Bass Leipziger Barockorchester Leitung: Konstanze Beyer K I 18,00/15,00 | K II 14,00/11,00 ©ARCHIV leipziger BaroCkorChester Die Zeit am Eisenacher Hof war nach eigenen Aussagen eine der kreativsten des jungen Telemann. Hier könnten auch jene großartigen Sonaten für fünf Streichinstrumente ent- standen sein, die Telemann offenbar nach dem Vorbild Albi- nonis komponierte. Auch noch in Frankfurter und Hambur- ger Zeit arbeitete der Kapellmeister Telemann für Eisenach. So schrieb er geistliche und weltliche Musiken zu höfischen Festen, die gelegentlich im Festsaal der schön gelegenen Sommerresidenz Wilhelmsthal aufgeführt wurden. v4 14.00 Uhr | gesellschaftshaus MUSIKALISCHer sPaZIERGANG durch den Klosterbergegarten mit fachkun- diger Begleitung Magdeburger Stadtführer ©ARCHIV und musikalischer Untermalung Magdeburger Blechbläser Ensemble K I 10,00/8,00 Für Kunden der Stadtsparkasse Magdeburg freier Eintritt. SONNABEND, 10. MÄRZ 2012 v5 16.00 Uhr | garTensaal im gesellschaftshaus DON QUICHOTTE AUF DER HOCHZEIT DES COMACHo Serenata in einem Akt von Georg Philipp Telemann TVWV 21:32 Ensemble Barock vokal der Hochschule für Musik Mainz Don Quichotte – Roman Tsotsalas Sancho Pansa – Julius Vecsey Quiteria – Aline Wilhelmy Comacho – Alin Deleano Pedrillo – Christian Richter Basilio – Frederik Bak Grisostomo – Su Jin Yang Neumeyer Consort Leitung: Felix Koch K I 20,00/17,00 | K II 16,00/13,00 „Wie manche Quiteria wird nicht gezwungen, einem reichen Gamacho die Hand zu geben!“ rief der Hamburger Theater- dichter Daniel Schiebeler aus, dessen kleines Drama Telemann 1761 vertonte. Er spielt damit auf die Episode aus dem noch im späten 18. Jahrhundert präsenten komischen Ritterroman von Miguel Cervantes an, die er adaptiert hat und die eine nach wie vor brisante Gesellschaftskritik enthielt. Don Quichotte und Sancho Pansa werden Zeugen einer geplanten ungleichen Zwangsehe – der reiche Schäfer Comacho will Quiteria heira- ten, Quiteria liebt aber den armen Basilio. Dessen Freunde verhindern mit Hilfe Don Quichottes und Sancho Pansas in letzter Minute die Hochzeit. Telemann kennzeichnet die Per- sonen und Situationen prägnant mit einer ganzen Skala von Stilmitteln, die Musik ist wie die literarische Vorlage komisch und ernsthaft zugleich. ©ARCHIV neUMeyer Consort SONNABEND, 10. MÄRZ 2012 v6 16.00 Uhr | konzerThalle „georg Philipp Telemann“ DER TOD JESU Passionsoratorium von Georg Philipp Telemann nach Worten von Karl Wilhelm Ramler für Sopran, Alt, Tenor, Bass, Orchester und Basso continuo TVWV 5:6 Caroline Weynants, Ria Struyven – Sopran Clint van der Linde, Marion Kreike – Alt Gerd Türk, Roel Willems – Tenor Hugo Oliveira, Jan Matthé – Bass Il Fondamento Leitung: Paul Dombrecht Das Konzert wird vom K I K II K III MDR Figaro mitgeschnitten. 26,00/22,00 | 20,00/17,00 | 14,00/11,00 ©ARCHIV ©ARCHIV il FondaMento paUl dombreCht Bald nach seiner Hamburger Uraufführung im März 1755 erfreute sich Telemanns spätes Passionsoratorium, das im darauffolgenden Jahr in Anwesenheit des Dich- ters auch in Berlin zu hören war, eines regen Interesses. Die Komposition zeichnet sich durch ein hohes Maß an Konzentration und Intensität aus. Telemann überhöht die vielleicht mehr lyrisch gemeinte Dichtung teilweise ins Hymnische, bei den Arien, wo Darstellung des Inhalts und Ausdruckstiefe vor Virtuosität gehen, ins Erhabene. Ebenso gezielt wie pointiert, manchmal fast hintergrün- dig, aber immer angemessen, zeigt sich der souveräne Meister der ,musikalischen Malerei‘. Symbolisch und subtil setzt er die Soloinstrumente wie etwa Horn und Flö- ten
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    ),- 7dc[hakd][d ;_db[_jkd] 1 Erdmann Neumeister hatte in Leipzig Poetik-Vorlesungen gehalten, die er Hu- nold zur Verfügung stellte, da er sie als Pfarrer nicht selbst publizieren wollte. Hunold bringt diese Poetik unter seinem Pseudonym Menantes 1707 erstmals heraus. Menan- tes: Die Allerneueste Art, zur Reinen und Galanten Poesie zu gelangen. Allen Edlen und die- ser Wissenschafft geneigten Gemühtern, zum vollkommenen Unterricht, mit überaus deutlichen Regeln und angenehmen Exempeln ans Licht gestellet. Hamburg 1728/1707. Siehe das ge- samte Kapitel XIX. Von der Opera. S. 394–414, hier S. 412. Zur Würdigung und Analy- se dieser Poetik siehe Viswanathan, Ute-Maria Suessmuth: Die Poetik Erdmann Neu- meisters und ihre Beziehung zur barocken und galanten Dichtungslehre. University of Pittsburgh 1989, S. 86f. Im Folgenden werden die Quellentexte bei der Erstzitation aus- führlich mit bibliographischen Angaben versehen, danach gibt es Kurztitel. 2 Neumeister hat das Libretto von Thomas Corneille zur Oper Bellerophon Paris 1679 übersetzt. Diese Übersetzung haben Hunold und Barthold Feind rezipiert, die beide zwischen 1702 und 1706 in Hamburg in derselben Wohnung lebten. Zu dieser Zeit war Hunold im Besitz von Neumeisters Manuskript. Vgl. Viswanathan, 1989, S. 92f und FN 108, S. 144. Feind arbeitete Bellerophon um zu einer Huldigungsoper an- lässlich der Hochzeit des preußischen Königs Friedrichs I. mit der Mecklenburgischen Prinzessin Sophie Louise. D-Hs 124 in MS 639/3:7. Vgl. Marx, Hans Joachim; Schrö- der, Dorothea: Die Hamburger Gänsemarkt-Oper. Katalog der Textbücher (1678– 1748). Laaber 1995, S. 80. 3 Vgl. Martens, Wolfgang: Die Botschaft der Tugend. Die Aufklärung im Spiegel der deutschen Moralischen Wochenschriften.
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