SCHULSPIEGEL

SCHULJAHR 2019/2020 | SOMMERAUSGABE | NR 65 INHALT SCHULLEITUNGSTEAM

Die Krönung… 3 Die Corona-Krise, ein Resumée 4 Rektor Schulbus und Schulweg 5 Christof Burkart Verabschiedungen Sek 6 Bäremattweg 1 6017 Ruswil Verabschiedungen Primar 6 041 495 12 01 Begrüssungen 8 [email protected] Ausbau der ICT-Struktur in der Primarschule 12 Die erste Corona-Zeit aus der Sicht der Sek 12 Schulleiter Primar Mischklasse auf der Sek 12 Marco Breu Zurück 13 Bäremattweg 1 Andrea Amstutz 14 6017 Ruswil Der neue Präsident der Bildungs- 041 495 02 90 kommission stellt sich vor 15 [email protected] Mitglieder der Bildungskommission 15 Musikschule Rottal 17 Bericht aus den schul- und familienergänzenden Schulleiterin Primar Tagesstrukturen SchuFaTas 19 Andrea Amstutz Sanierung und Erweiterung Bäremattweg 1 Schulhaus Rüediswil auf Kurs 21 6017 Ruswil Familienberatung für Eltern 041 495 02 90 aus Ruswil 22 [email protected] Informationen zum Schwimm- unterricht 22 Fernunterricht – aus Sicht einer Lehrer*in 28 Schulleiter Sek Fernunterricht aus Schülersicht 31 Guido Heller Rückmeldung einzelner Eltern 32 Bäremattweg 1 Lockdown auch bei den 6017 Ruswil Studierenden der PH Luzern 32 041 495 31 71 Gartenprojekt im Kindergarten 34 [email protected] Viel Herzblut für den «Blinzel-Engel» 34 Känguru Mathe-Wettbewerb: Herzliche Gratulation! 36 Skitag am 12. März 2020 38 IMPRESSUM Viele unterschiedliche Gefühle SCHULSPIEGEL NR. 65 MONTAG, 22. JUNI 2020 während der Coronazeit 39 Unsere Erfahrungen mit dem Redaktion und Layout: Fernunterricht 40 Marc-Toni Eggler Abschluss Projektarbeiten 2020 40 Impressionen nach dem Lockdown 41 Auflage: Corona Gedichte der 2. Stufe 42 Grossauflage (Eine PDF Ausgabe Lehrstellenparcours 2020 43 finden Sie auf unserer Homepage www.schule-ruswil.ch.) Patenschaft 44 Don’t judge a book by it’s cover! 45 Erscheint: Unsere Abschlussklassen 46 November, März, Juni Schulspiegel Agenda 48 Druck: Meyer Rottal Druck AG, Ruswil

Rückmeldungen, Kritiken, Vorschläge, Ideen, Leserbriefe senden Sie an Marc-Toni Eggler, Schulspiegel, Bäremattweg 1, 6017 Ruswil oder an [email protected]

2 Schulspiegel Die Krönung…

Eigentlich spricht man am Schluss ei- gegebenen Zeit, ist sicherlich gestärkt …des Schuljahres nes Schuljahres von einer Krönung des worden. Auch die Kreativität kam nicht Ganzen. Dieses Jahr spielte aber ein zu kurz. Trotz oder gerade wegen der Um- Virus eine gewichtigere Rolle als der Die virtuelle Basis, das Umgehen mit stände haben sich neue Türen aufge- schulische Inhalt. Dennoch kann man Computern und deren Möglichkeiten, macht. Was sich niederschlägt in den auch etwas Positives aus dieser Zeit wurde vorangetrieben und hinterlässt kunterbunten Geschichten in dieser gewinnen. für die Zukunft Spuren, ja gar Vorga- Ausgabe. Viele Rückblicke und Aus- Der neue Lehrplan 21 will ja viele Kom- ben, auf die man nicht mehr verzich- blicke stehen im Zentrum. petenzen des Lernens erschliessen und ten möchte. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim gerade dabei haben die vielen kleinen Dennoch soll und darf der physische Lesen und danken, dass wir auf so vie- Projekte während der Zeit des Lock- Unterricht nicht vernachlässigt wer- le Leute in unserer Umgebung zählen downs dazu verleitet, dass die Kinder den. Menschliche Beziehungen müs- können. verschiedene Dinge neu erlebt oder sen auch in Zukunft im Mittelpunkt entdeckt haben. stehen und gefördert werden. Eine ge- Marc-Toni Eggler, Gerade die Selbstständigkeit, das ge- sunde Sozialisierung geschieht nur in Redaktor Schulspiegel zielte Planen von Lernstoff in einer vor- der Präsenz.

Blick auf die Gemeinde Ruswil.

Schulspiegel 3 AUS DER SCHULLEITUNG Die Corona-Krise, ein Resumée

Der 13. März 2020 wird in die schulischen Geschichtsbücher eingehen. Die ver- ordnete Schulschliessung im Zusammen- hang mit dem Lockdown hat viel aus- gelöst. Der Fernunterricht musste organisiert werden, die Betreuung musste funktio- nieren und wir alle mussten auch emo- tional mit dieser speziellen Situation zu- rechtkommen.

Corona Primar Die Umstellung vom Präsenzunterricht zum Fernunterricht kam sehr abrupt. Die Lehrer*innen hatten keine Möglichkei- ten, Vorarbeiten für den Fernunterricht zu leisten oder die Lernenden vorzube- reiten. Diejenigen Lehrer*innen, welche bereits mit den Programmen Teams, Sharepoint und OneNote gearbeitet Symbolbild «Corona». Foto: pixabay hatten, waren nun im Vorteil. Ihre Ler- nenden kannten die Programme schon. So hatten sie einen einfacheren Start. schwer zur Arbeit ermuntern oder war nahmen her neu einhalten? Was dür- mit den Aufgabenstellungen überfor- fen wir, was nicht? Zudem mussten auch die Absprachen dert, was natürlich die Familien zusätz- • Welche Klassen kennen sich bereits in zwischen den Lehrer*innen neu mög- lich belastete. Durch regelmässige Kon- ‹Teams› und ‹OneNote› aus? Wie kön- lichst digital abgehalten werden. Mit der takte, versuchten die Lehrer*innen dies nen wir die andern Klassen aus der Abgabe des Schulmaterials auch in Pa- möglichst zu erkennen, um Hilfestellun- Ferne instruieren, damit sie das not- pierform, konnten aber auch alle an- gen anbieten zu können. wendige Wissen bekommen? deren Klassen bald schon klare Aufga- • Welchen Bedarf haben die Lehrper- ben bearbeiten. Es war sehr spannend Marco Breu, Schulleiter Primar sonen in Bezug auf computertechni- zu beobachten, wie Lehrer*innen sich sche Fragen für den Fernunterricht? anders organisierten und Schüler*innen Wie können wir zeitnah allfällige Lü- und Lehrer*innen über sich hinausge- Die erste Corona-Zeit aus der cken füllen? wachsen sind. Es wurden für die Kinder- Sicht der Sek • Wie halten wir künftig Besprechun- gärtner*innen Kontaktvideos gedreht, Am Montag, 18. März 2020, traf sich das gen unter Lehrer*innen ab? Aufgaben per Handy ausgetauscht, Vi- Sek-Team – mit dem notwendigen Ab- • In welchen Fächern bekommen die deokonferenzen in Kleingruppen und stand –, um die neue Situation zu disku- Schüler*innen in den ersten zwei Wo- auch klassenweise abgehalten und na- tieren und Wege zu finden, wie inner- chen Aufgaben? Wer bereitet diese türlich wurden Instruktionsvideos erstellt, halb von drei Tagen die neue Art von vor? Wer leitet sie an die Klassen wei- Dateien bearbeitet und getauscht. Unterricht organisiert werden konnte. ter? Wer korrigiert sie oder gibt Rück- meldungen? Mit der Ausstattung an Geräten und Zu- Fragen über Fragen gängen zu Office 365 hatte die Primar- Es stellten sich eine Unmenge von Fra- Eine neue Art von Unterricht schule eine relativ gute Ausgangslage. gen. Hier nur eine kleine Auswahl: Die Herausforderung der Situation war Eltern, welche Zuhause kein Gerät zur • In der ersten Stufe haben alle Schü- sehr gross. Wie alle Schulen, mussten Verfügung hatten, konnten sich bei der ler*innen ein eigenes Notebook. Wie wir innerhalb von sehr kurzer Zeit eine Lehrperson melden. So konnten wir si- organisieren wir das, damit die zweite neue Art von Unterricht auf die Beine cherstellen, dass alle Lernenden von der und dritte Stufe auch abgedeckt ist? stellen. Es war beeindruckend, wie alle Technik her die gleichen Voraussetzun- • Die Schüler*innen haben ihr Schul- Lehrer*innen pragmatisch und verant- gen hatte. material noch mehrheitlich unter ih- wortungsbewusst an die Arbeit gingen. rem Pult. Wie kann das Abholen or- Absprachen wurden getroffen, interne Natürlich war diese Erfahrung nicht ganisiert werden? Schulungen organisiert sowie Lernvi- nur positiv. Manch ein Kind konnte sich • Was müssen wir von den Schutzmass- deos erstellt und ausgetauscht.

4 Schulspiegel Das Schulmaterial unter den Pulten Die Corona-Zeit hat für die Schule Rus- als emotionale und soziale Anlaufstel- Am Dienstag wurden die Schüler*in- wil (isoliert für den Schulbetrieb betrach- le gefordert. nen in kleinen Gruppen ins Schulhaus tet) auch viel Positives gebracht. Diese Auch möchten wir an dieser Stelle den aufgeboten, um ihr Schulmaterial positiven Aspekte gilt es nun zu pflegen Lehrer*innen herzlich Danke sagen. Sie und wenn notwendig ein Notebook und wo möglich auszubauen, wie zum haben mit viel Pioniergeist, viel Herzblut zur Ausleihe abzuholen. Lehrer*innen Beispiel: den Quantensprung im Bereich und innovativen Unterrichtsmethoden kontrollierten auf dem Schulhausplatz, ICT, die Wichtigkeit, dass das Dreieck den Fernunterricht zum Leben und Blü- dass es zu keinen Ansammlungen kam. Lehrer*innen, Lernende und Eltern gut hen gebracht. Am Mittwochnachmittag waren wir funktionieren muss, die Wertschätzung, Besonders erwähnen möchte ich noch schlussendlich bereit, die Klassen mit die von Eltern der Schule gegenüber die Hauswarte und die zuständigen Per- den ersten Aufträgen zu beliefern. spürbar wurde, etc. sonen der Gemeinde. Sie haben sich je- Das Schulleitungsteam bedankt sich derzeit sehr flexibel und schnell an die Fernunterricht ab Donnerstag bei euch Eltern und Erziehungsberech- wechselnden Vorgaben der kantona- Die Klassenlehrer*innen kontaktierten tigten von Herzen für euren Einsatz, len Behörden angepasst und entspre- ihre Schüler*innen in Videokonferen- euer Verständnis und eure Unterstüt- chendes Material organisiert und uns zur zen oder per Mail und Telefon. Es dau- zung. Wir sind uns bewusst, dass die- Verfügung gestellt. erte eine gewisse Zeit, bis die digita- se Zeit nicht nur einfach war. Die Eltern Den Behörden gehört an dieser Stelle len Kanäle eingerichtet waren und die und Erziehungsberechtigten waren als ebenfalls ein Dankeschön. Sie haben Schüler*innen wussten, wo sie ihre Auf- Hausaufgabenhilfen, als Lehrer*innen, die Schule mit Rat und Tat jederzeit un- träge bekamen und wie sie diese wie- als ICT-Fachleute und natürlich auch terstützt. der abgeben konnten. Christof Burkart, Rektor Es musste auch geklärt werden, wann die Lehrer*innen digital verfügbar sind und wann nicht. Guido Heller, Schulleiter Sek

Schulbus und Schulweg

Rottal Auto AG übernimmt Busfahrpläne alles Gute in ihrem neuen Wirkungs- Schultransport Die Busfahrpläne werden den Eltern kreis. Die Rottal Auto AG organisiert und voll- rechtzeitig im August direkt vom Schul- zieht ab 1. August 2020 die Schüler*in- busbetreiber zugestellt. Schulwege im Dorf nen-Transporte. Die Gesellschaft ver- Ab dem kommenden Schuljahr sollten fügt über eine breite Erfahrung beim Herzlichen Dank! alle Schulwege im Dorfzentrum wieder berufsmässigen Schüler*innen-Trans- An dieser Stelle bedankt sich das normal begehbar sein. Die Grossbau- fer. Bisher hatte die Schule den Trans- Schulleitungsteam ganz herzlich bei stellen im Dorf sollten bis dahin abge- port intern und mit eigenem Personal Carmen Häfliger, Heidi Imgrüth, -Gui baut sein. Ebenfalls wurden die Tem- bewältigt. Dem bisherigen Fahrperso- do Huber, Franz Reichmuth, Hans Kur- po-30 Zonen eingerichtet. Im Bereich nal wird auf Wunsch seitens der Rottal mann, Fritz Feuz und Armin Bucher für der Schwerzistrasse wurden zusätzlich Auto AG ein marktgerechtes Übernah- ihren tollen Einsatz. Versätze eingebaut. Diese dienen der meangebot unterbreitet. Das Schul- Die jährlich rund 40’000 bei jedem Wet- sicheren Strassenüberquerung von leitungsteam freut sich auf die künf- ter zurückgelegten Kilometer wurden Schulkindern und verlangsamen den tige Zusammenarbeit mit der Rottal stets unfallfrei und sehr gewissenhaft Verkehr zusätzlich. Mit gemalten Füs- Auto AG. durchgeführt. Mit ihrer Zuverlässigkeit sen werden die Kinder angeleitet, wo Der Schultransport der Gemeinde und Empathie zu den Lernenden leis- sie die Strasse am sichersten überque- zum Schulhaus Werthens- teten sie einen wichtigen Beitrag zum ren können. tein wird weiterhin von Luzia Bucher Schulalltag. Wir wünschen allen ent- durchgeführt. weder weiterhin gute Fahrt oder dann Christof Burkart, Rektor

Schulspiegel 5 Verabschiedungen Sek

Thomas Zurfluh Studium für den Master Fachdidaktik in porter tätig. Speziell in der Zeit des Fern- … begann seine Arbeit an der Schule Medien und Informatik. Entsprechend unterrichts unterstützte er Lehrer*innen Ruswil als Stellvertreter im Januar 2011. dieser Ausbildung suchte und fand er und Lernende mit unermüdlichem Ein- Auf das Folgejahr wurde er als Fach- und ein neues Arbeitsfeld, in welches er ab satz. Nun zieht es ihn wieder weiter. Er IF-Lehrer eingestellt. Als begeisterter, en- nächsten August eintreten wird. wechselt von der Arbeit an der Basis in gagierter Musiker war er mehrere Jahre Wir danken Thomas Zurfluh für das lang- den Bereich der Entwicklung digitaler für den Musikunterricht auf der Sek zu- jährige, geschätzte Engagement für un- Lehrmittel in die Privatwirtschaft. ständig und leitete auch ein Jahr lang sere Schule und wünschen ihm in sei- Wir wünschen Lukas Frei einen guten den Bärematt-Chor. ner beruflichen Weiterentwicklung viel Start in seinem neuen Wirkungsfeld und Ab dem Schuljahr 2013/2014 arbeitete Erfolg. danken herzlich für den geschätzten Ein- Thomas Zurfluh dann als Klassenlehrer. satz an unserer Schule. Dank seinem Flair für IT-Geräte – er be- zeichnet sich jeweils als «digital native» Lukas Frei - übernahm er die Aufgabe als ICT-Ver- … arbeitete seit dem Schuljahr 2017/2018 Edit Zink antwortlicher der Sek. Mit grossem Enga- als Sport- und Englischlehrer an unserer Im Februar 2019 begann Edit Zink ihre gement, stoischer Ruhe und unerschüt- Sekundarschule. Er war hauptsächlich Tätigkeit an unserer Sekundarschule, in- terlicher Geduld war er immer zur Stelle, für die sportliche Ausbildung der Kna- dem sie ab dem zweiten Semester en- wenn es ein Computerproblem zu lösen ben zuständig, engagierte sich natürlich gagiert eine Französisch-Abteilung über- gab, etwas eingerichtet werden muss- auch bei vielen Sportanlässen und leite- nahm. Sie verlässt uns nun leider wieder, te oder ein wertvoller Tipp gefragt war. te den Freiwilligen Schulsport. Er brach- nachdem sie im laufenden Schuljahr zu- Vor zwei Jahren übernahm Thomas Zur- te zudem ein breites ICT-Wissen, speziell sätzlich eine Teilzeitstelle auf der gymna- fluh eine Stufenleitung und war folglich im Bereich des Web-Designs mit, wel- sialen Stufe annehmen konnte und da auch in der Steuergruppe der Sek tätig. ches er unter anderem in der Neuge- ihren Schwerpunkt setzen möchte. Er zeichnete sich immer als kompetenter, staltung unserer Schulwebsite gewinn- Wir danken Edit Zink herzlich für ihr Wirken pragmatischer Denker und Schaffer aus. bringend einsetzte. an unserer Schule und wünschen ihr und Neben seiner beruflichen Tätigkeit an Lukas Frei leitete diverse Workshops im ihrer Familie für die Zukunft alles Gute. unserer Schule absolvierte er an der Pä- ICT-Bereich für unsere Lehrer*innen und dagogischen Hochschule Schwyz ein ist im aktuellen Schuljahr auch als IT-Sup- Guido Heller, Schulleiter Sek

Verabschiedungen Primar

Diana Boesch reich engagiert. Diana Bösch hat sich den, in den vorzeitigen Ruhestand zu Nach 25 Jahren unterrichten verlässt Di- in den von ihr übernommenen Arbeits- treten, werden doch die beiden von ana Bösch die Schule Ruswil. In den ers- feldern immer sehr stark eingegeben, Diana Bösch mit viel Elan begleiteten ten Jahren übernahm Diana Bösch vor hat sich Hintergrundinformationen be- Sonderschulungskinder an die Sekun- allem Unterricht in deutscher Sprache schafft, um das Thema möglichst breit darschule übertreten. Die Corona-Pan- für fremdsprachige Kinder, heute DaZ abzustützen. So hat sie sich auch weiter- demie hat sie nach vielen Überlegun- (Deutsch als Zweitsprache) genannt. gebildet und den Master IF nachträglich gen und Gesprächen dazu bewogen, Sie stieg gerade zu jener Zeit ein, als die abgeschlossen. in einer anderen Gemeinde noch ein- Integrative Förderung in Ruswil zum The- Nebst dem Unterricht in DaZ und IF hat mal ein Sonderschulungskind in einem ma wurde. Damals sprach man noch sie auch diverse weitere Funktionen kleineren Pensum zu begleiten. Ich wün- von dem Heilpädagogischen Zusatzun- übernommen: So war sie Fachschafts- sche Diana Bösch für die letzten Jahre im terricht. Von Beginn weg war sie als För- leiterin IF und damit in der Steuergruppe Beruf viel Erfolg und im Privaten viele tol- derlehrerin tätig. Mit den Jahren, un- Primarschule eingebunden. Des Weite- le Erlebnisse und Begegnungen. terdessen hiess es bereits IF (Integrative ren hat sie etwas später die Schulhaus- Ich danke Diana für ihr grosses Engage- Förderung), übernahm Diana Bösch leitung in Rüediswil in einer Co-Leitung ment für unsere Schule und wohl im Na- auch Lektionen in diesem Bereich. Ihr übernommen und sich stark in die Wei- men aller von ihr begleiteten Kinder, ein war es immer ein grosses Anliegen, Kin- terentwicklung des Schulhauses Rüedis- Dankeschön für die Förderung, Beglei- der mit speziellen Bedürfnissen zu integ- wil eingegeben. tung und das offene Ohr. rieren und zu fördern. Sei dies aufgrund Besonders am Herzen lagen Diana von Leistungsschwächen, Behinderun- Bösch diverse Schulhausprojekte. Uner- gen oder auch Migrationshintergrund. müdlich konnte sie sich in die Organi- Heidi Alder Nicht nur in der Schule, sondern auch sation und Durchführung hineingeben. Mrs. Alder unterrichtet seit August 2010 in der Freizeit hat sie sich in diesem Be- Im Winter hat sich Diana Bösch entschie- vorwiegend Englisch in den Schulhäu-

6 Schulspiegel sern Rüediswil und später auch im Dorf- entschlossen, in einer anderen Gemein- richtet. Eine sinnvolle Kombination zu fin- schulhaus. Englisch ist ihre Leidenschaft. de eine neue Stelle anzunehmen. den war jedoch nicht möglich, weshalb Ihr ist es ein grosses Anliegen, dass die Für ihr grosses und breites Engagement sie die Schule Ruswil im Sommer defini- Schüler*innen Englisch nicht nur verste- danke ich Simone Mirkovic herzlich und tiv verlässt. hen, sondern leben können. Mit Spielen wünsche ihr auf ihrem weiteren Lebens- Ich wünsche Susanne Brun und ihrer Fa- in Gruppen hat sie immer versucht, das weg viel Erfolg und gutes Gelingen. milie viel Glück für die Zukunft und dan- Interesse der Lernenden zu wecken und ke ihr für ihre geleistete Arbeit in Ruswil. zu fördern. Das Englischzimmer der 3./4. Klasse war mit Elementen aus dem eng- Katja Hodel lischen Sprachraum dekoriert. Amerika- Katja Hodel, als sie an unserer Schule Luzia Bühler nische und englische Rituale sind in den startete, hiess sie noch Katja Gerber, hat Im Schuljahr 2016/2017 startete Luzia Unterricht miteingeflossen. während den fünf Jahren an unserer Bühler an der Schule Ruswil als Klassen- Zwischendurch hat Mrs. Alder zusätzlich Schule ‹viel mitgemacht›. Angestellt wur- lehrerin der 3. Klasse. Als gebürtige Rus- Bildnerisches Gestalten unterrichtet; so de sie auf den Sommer 2015 hin, für den wilerin hat sie sich natürlich schnell ein- konnte sie einzelne Klassen zusätzliche zusätzlichen Kindergarten Bärematt. gelebt. Die Förderung der Lernenden Lektionen unterrichten und die einzel- Dieser musste erst noch umgebaut wer- lag ihr sehr am Herzen. Luzia Bühler ist nen Schüler*innen damit näher beglei- den und so konnte sie ‹ihren› Kindergar- eine passionierte Outdoorsportlerin. So ten. Mrs. Alder wird unsere Schule verlas- ten erst kurz vor Schulstart einrichten. Von zog es sie dieses Jahr während ihres Ur- sen, da sie näher bei ihrem Wohnort eine Beginn weg hat sie mit einer 1. Sek-Klas- laubs in die Ferne. Zwischendurch war neue Stelle gefunden hat. se im Götti-/Gotti-System zusammenge- sie für Stellvertretungen wieder in Rus- Sie wird uns sicher allen in Erinnerung arbeitet. Dieser Kontakt zwischen den wil. Hat sich jetzt aber entschieden, nä- bleiben. Thank you, Mrs. Alder. beiden Klassen wird bis heute fortge- her zu ihrem Wohnort eine Stelle als Klas- führt und ist für die Kindergärtner*innen, senlehrerin zu suchen und verlässt unsere wie auch für die Sek-Schüler*innen, eine Schule definitiv. Für ihre Arbeit als Klas- Simone Mirkovic spannende Erfahrung. senlehrerin in den letzten Jahren danke Direkt nach ihrer Ausbildung an der PH Katja Hodel investierte viel Zeit in die Be- ich Luzia Bühler herzlich und wünsche ihr Luzern ist Simone Mirkovic in Ruswil in gleitung ‹ihrer Kinder›. Ein gutes Klima im privat und beruflich viel Erfolg. das Berufsleben eingestiegen. Mit einer Kindergarten war ihr immer sehr wichtig. Mischklasse zu starten, war eine grosse Nach der Geburt ihres ersten Kindes, ist Herausforderung, welche Simone Mir- sie als Förderlehrerin wieder eingestie- Franziska Suter kovic ausgezeichnet meisterte und sich gen. Unterdessen ist sie bereits zweifa- Ein bisschen Fernweh und ein Umzug ständig weiterentwickelte. Mit immer che Mutter und hat sich entschieden, mit entsprechend längerem Arbeitsweg wieder neuen Ideen hat sie unsere Pri- zukünftig näher bei ihrem Wohnort zu sind die Gründe, dass uns Franziska Suter marschüler*innen begleitet und geför- unterrichten. Sie verlässt Ruswil jedoch bereits nach zwei Jahren wieder verlässt. dert. Mit Spielen und Ausflügen hat sie für mit einem lachenden und weinenden Zusammen mit Angela Vogel hat sie den ein gutes Klassenklima gesorgt. Ihr war Auge. Kindergarten 2 in Rüediswil geführt und besonders wichtig, dass sich alle Kinder Ich wünsche Katja Hodel viele schöne unsere Jüngsten an den Schulalltag her- in der Klasse wohlfühlen. Stunden mit ihrer Familie und weiterhin angeführt. Die Kinder gingen sehr gerne Gerne hat Simone Mirkovic Kinder im viel Erfolg im Berufsleben. zu Franziska Suter in den Kindergarten. Rahmen einer integrativen Sonder- Sie ist eine sehr wohlwollende und doch schulung begleitet. Damit auch wei- konsequente Kindergärtnerin. Genau terhin motivierte Lehrpersonen ausge- Susanne Brun diese Mischung schätzten die Lernen- bildet werden können, hat sie schon In Rüediswil hat Susanne Brun ihre Leh- den und auch die Eltern. Mit vielen sehr bald als Praxislehrerin gearbeitet. rerinnenkarriere im Schuljahr 2016/2017 Ideen hat sie die Kinder im Unterricht Student*innen der PH Luzern waren so in Rüediswil gestartet. Ihre beiden ersten begleitet und Freude bereitet. Bereits einmal wöchentlich in ihrer Klasse und Klassen haben sie ziemlich herausgefor- nach sehr kurzer Zeit hat Franziska Su- konnten praktische Erfahrungen sam- dert. Mit ihrer grossen Ruhe und Beharr- ter zudem die Co-Leitung im Schulhaus meln. Im Hintergrund hat Simone Mirko- lichkeit hat sie diese Herausforderungen Rüediswil übernommen. vic zudem in der Stundenplanung der jedoch gut gemeistert. Für ihre zukünftigen Projekte und ihren gesamten Primarschule und in der Fach- Bereits im letzten Herbst ging Susanne weiteren Lebensweg wünsche ich Fran- gruppe Gesundheitsförderung mitgear- Brun nach der Geburt ihres Kindes in ziska Suter nur das Beste. Vielen Dank für beitet. Nach sechs Jahren an unserer den verlängerten Mutterschaftsurlaub. das Engagement. Schule, sucht Simone Mirkovic eine neue Gerne hätte Susanne Brun noch weni- Herausforderung. Sie hat sich deshalb ge Lektionen an unserer Schule unter- Marco Breu, Schulleiter Primar

Schulspiegel 7 Begrüssungen

Vjollca Ademi Chantal Stöckli Oliver Fischer

Mein Name ist Vjollca Ademi. Mit gros- Nach den Sommerferien starte ich das Aufgewachsen bin ich in der Gemein- ser Freude darf ich Ihnen mitteilen, dass neue Schuljahr als Klassenlehrerin im de Horw, in welcher ich immer noch ich für das Schuljahr 2020/2021 die Auf- Kindergarten 2 in Rüediswil. Ich freue wohnhaft bin. In Luzern absolvierte gabe als Fachlehrperson in den Fä- mich, den Kindergarten gemeinsam ich die Kantonsschule Alpenquai mit chern Englisch, Französisch und BG mit Angela Vogel übernehmen zu dür- den Schwerpunktfächern Biologie und übernehmen darf. Gerne stelle ich fen. Aufgewachsen bin ich mit mei- Chemie. Im anschliessenden Zwischen- mich Ihnen kurz vor: nen zwei älteren Geschwistern in Scha- jahr habe ich Arbeitserfahrungen in ei- chen, wo ich heute noch wohne. Nach nem Bauingenieurbüro gesammelt. Aufgewachsen bin ich in Escholzmatt, meiner obligatorischen Schulzeit absol- Darauf folgte das Studium zur Sekun- wo ich auch die Primar- und Sekun- vierte ich die Ausbildung als Fachfrau darlehrperson an der Pädagogischen darschule besucht habe. Nach dem Gesundheit im Luzerner Kantonsspital Hochschule Luzern und dasjenige der Gymnasium in Schüpfheim habe ich ei- mit begleitender Berufsmaturität. Nach Bildungswissenschaften an der Univer- nen sechsmonatigen Aufenthalt an der der dreijährigen Ausbildung arbeitete sität Basel. Im Rahmen meiner Studien West- und Ostküste der USA gemacht, ich ein Jahr auf der Kinderchirurgie im durfte ich je ein Auslandssemester an um meine Englischkenntnisse zu erwei- Kinderspital Luzern. Während dieser Zeit der Pädagogischen Hochschule Hei- tern. Danach habe ich an der PH Lu- konnte ich wertvolle Erfahrungen sam- delberg und ein weiteres an der Uni- zern von 2015 bis 2019 studiert. Meine meln, die ich noch mit einem Sprach- versität Luxemburg verbringen. Ein Sti- Französischkenntnisse konnte ich wäh- aufenthalt in Irland ergänzte. Im Som- pendium ermöglichte mir zudem einen rend dem Studium in Biarritz, Frankreich, mer 2017 war ich dann gerüstet und Studienaufenthalt an der East China vertiefen. Seit anfangs Januar unter- begann das Studium an der Pädago- Normal University in Shanghai. Parallel richte ich bereits als Stellvertretung gischen Hochschule Luzern im Studien- zum Studium habe ich bereits als Sekun- in Ruswil. Ich konnte bereits tolle Mo- gang Kindergarten/Unterstufe. Meine darlehrperson unterrichtet. Inzwischen mente mit Teamkollegen, Schüler*in- Freizeit verbringe ich gerne in der Na- darf ich auf drei spannende und lehrrei- nen und Eltern erleben. Nun freue ich tur. Man kann mich beispielsweise beim che Jahre als Klassen- und Fachlehrper- mich auf die weitere Zusammenarbeit Wandern in den Bergen, beim Klettern son zurückblicken. Meine Freizeit ver- im nächsten Schuljahr. oder bei einem gemütlichen Spazier- bringe ich am liebsten im Ruderboot gang antreffen. Des Weiteren geniesse auf dem Vierwaldstättersee oder auf In meiner Freizeit gehe ich gerne Jog- ich das Familienleben und das Zusam- Reisen im Ausland. Ein Höhepunkt war gen und das Reisen ist eine Leiden- mensein mit meinen Freunden, gerne definitiv mein Sprachaufenthalt in Kap- schaft von mir. Kochen, Backen und auch bei einem spannenden Gesell- stadt, Südafrika. Nun freue ich mich auf gut essen gehören ebenfalls zu mei- schaftsspiel. meine zukünftige Lehrtätigkeit als Fach- nen Hobbys. Was meine sportliche Sei- Nun freue ich mich auf die Zusammen- lehrer Mathematik und Naturlehre an te anbelangt, so war ich im Volleyball- arbeit und auf die vielen spannenden der Schule Ruswil. und Fussballverein. Mittlerweile habe Begegnungen mit den Kindern, den ich eine Leidenschaft in Yoga und Pila- Eltern sowie dem Lehrer*innen-Team. tes gefunden.

8 Schulspiegel Karin Portmann Daniela Kronenberg Livia Ulrich

Mein Name ist Karin Portmann. Ich bin «Und plötzlich weisst du: es ist Zeit, et- Mein Name ist Livia Ulrich, ich bin 32 in Hasle aufgewachsen, wohne in der was Neues zu beginnen und dem Zau- Jahre alt und wohne in Ruswil. Aufge- Zwischenzeit aber in der Stadt Luzern. ber des Anfangs zu vertrauen!» wachsen bin ich in Schaffhausen und Nachdem ich die Ausbildung als Pri- Meister Eckhart 2012 aus beruflichen Gründen nach Lu- marlehrerin an der Pädagogischen zern gezogen. Schon in meiner Jugend Hochschule in Luzern abgeschlossen Ich freue mich, ab August zum Team genoss ich als Babysitterin oft die Zeit hatte, habe ich fünf Jahre als Klassen- der Schule Ruswil zu gehören, in einem mit Kindern. Deshalb absolvierte ich lehrerin die 1. und 2. Klasse in Root un- neuen beruflichen Wirkungsfeld als För- nach der Lehre zur Coiffeuse die Aus- terrichtet. Die dort gesammelten, wert- derlehrerin im Schulhaus Rüediswil. bildung zur Fachfrau Betreuung. 2011 vollen Erfahrungen regten mich an, Aufgewachsen in Oberkirch, habe ich schloss ich diese Ausbildung zu mei- mich im Bereich der Pädagogik wei- nach der Ausbildung zur Primarlehrerin nem Lieblingsberuf ab und sammelte terzubilden. Während der letzten drei am Seminar Baldegg an verschiede- anschliessend Erfahrungen in verschie- Jahre habe ich Erziehungswissenschaft nen Stationen Unterrichtserfahrungen denen Institutionen. Zusätzlich habe an der Universität Bern studiert, dieses gesammelt. Unter anderem in Degers- ich die Ausbildungsgänge zur Berufs- Masterstudium schliesse ich in diesem heim SG, Egolzwil und Hasle, wo ich bildnerin sowie «Leadership SVF» be- Sommer ab. Nach all den Stellvertre- auch seit über 25 Jahren mit meiner sucht und abgeschlossen. Ich finde es tungen während des Studiums freue Familie wohne. In der Freizeit bin ich wunderbar, die Kinder auf ihrem Weg ich mich nun sehr, mit Ruswil eine sym- oft draussen in der Natur, gehe auf Rei- zu begleiten, Teil von ihrem Alltag zu pathische Schule gefunden zu haben, sen und Wandertouren, lese und singe sein und ihnen das eine oder ande- an der ich mitwirken kann. gerne und bin Mitglied im Entlebucher re Teil für das Puzzle ihrer Persönlichkeit In meiner Freizeit sind mir gemütliche, Chor 14plus. Unsere beiden Kinder ge- mitzugeben. In meiner Freizeit bin ich aber auch aktive Stunden mit mei- hen unterdessen ihre eigenen Wege, sehr gerne in der Natur, gärtnere, ko- ner Familie und meinem Freundeskreis und so ist in den letzten Jahren wieder che und backe gerne und treffe mich wichtig. Während ich im Sommer die neuer Raum entstanden zum Gestal- mit Freunden, Familie und Patenkin- Wälder und das Beachvolleyballfeld ten meiner persönlichen und berufli- dern. Ich freue mich auf die neue Her- geniesse, verbringe ich im Winter die chen Entwicklung. Parallel zur Lehrtä- ausforderung nach den Sommerferien Zeit am liebsten in den verschneiten tigkeit habe ich mich mit Ausbildungen als Leiterin und Betreuerin in der Schu- Bergen. im Bereich Coaching und Beratung FaTas und auf eine tolle und spannen- Ab dem Schuljahr 2020/2021 werde spezialisiert. Meine Coachingpraxis bil- de Zeit mit den Kindern. Wenn Sie Fra- ich im Schulhaus Dorf hauptsächlich det heute mein zweites berufliches gen haben oder einfach nur ein paar als Förderlehrerin (IF und DaZ) an zwei Standbein. Die lösungs- und ressour- Worte mit mir wechseln möchten, bin Unterstufenklassen tätig sein. Ich freue cenorientierte Haltung aus dieser Ar- ich jederzeit für Sie da. mich sehr auf die neuen Begegnungen beit prägt auch meinen Unterricht. Die und auf einen bereichernden, wert- Kinder ihrerseits sind für mich eben- schätzenden Austausch mit den Kin- falls unschätzbar wertvolle Lehrmeis- dern, Eltern und Erziehungsberechtig- ter*innen. Sie lassen mich immer wie- ten sowie dem Schulteam. der staunen und von ihnen lernen…! Auf meine neue Aufgabe und die Be- gegnungen mit den Menschen freue ich mich sehr.

Schulspiegel 9 Svenja Müller Matias Nurmi Roxana Schwanengel

Meine ersten drei Schuljahre durfte Ich bin in der kleinen Gemeinde Ich bin in Adligenswil mit meinem jün- ich selber im Schulhaus Dorf verbrin- Schwarzenbach, heute ein Ortsteil von geren Bruder aufgewachsen. Dort gen. Heute lebe ich seit mehr als zehn Beromünster, aufgewachsen. Mein habe ich die obligatorische Schu- Jahren in Büron. Nach der obligatori- Nachname «Nurmi» kommt aus dem le abgeschlossen und während der schen Schulzeit habe ich die Fachmit- Finnischen, aus dem Land, aus wel- Fachmittelschule sind wir in die Stadt telschule in Luzern besucht. Um mei- chem mein Vater stammt. Nach mei- Luzern gezogen. Schon während der nem Traumberuf als Lehrerin näher zu ner Primarschulzeit in Schwarzenbach Sekundarschule war mir klar, dass mein kommen, startete ich anschliessend und nach der Maturität an der Kanti zukünftiger Beruf mit Kindern zu tun das Studium an der Pädagogischen Beromünster machte ich das Sportstu- haben muss. Anfangs hatte ich den Be- Hochschule in Luzern. In den Praktika dium an der Uni Bern. In den Neben- rufswunsch Fachfrau Betreuung Kinder. durfte ich bereits viele bedeutsame fächern wählte ich Psychologie und Im Verlaufe der Oberstufe kristallisierte Momente mit Kindern erleben. Nach Erziehungswissenschaft. Zudem absol- sich jedoch der Wunsch Primarlehrerin der dreijährigen Ausbildung kann ich vierte ich das Lehrdiplom auf Sekun- zu werden heraus. Nach der Fachmit- nun ab dem Sommer in mein Berufsle- darstufe II für die Fächer Sport und telschule habe ich erfolgreich im letz- ben starten. Psychologie/ Pädagogik. Ich konn- ten Sommer die Prüfungen der PH Lu- te bereits mehrere Stellvertretungen zern abgeschlossen. Im Herbst 2019 In meiner Freizeit bin ich gerne sportlich übernehmen im Fach Sport auf der Se- verfasste ich meine Bachelorarbeit aktiv oder lebe meine Kreativität in der kundarstufe I und konnte so bereits ei- und verbrachte einen Monat in Vichy Küche aus. Vor allem bei Sonnenschein nige Erfahrungen sammeln. (Frankreich), um mein Diplom zu ma- geniesse ich es, die Zeit mit meiner Fa- In meiner Freizeit bin ich oft auf dem chen. Von November bis Anfang Mai milie und meinen Freunden in der Na- Fussballplatz anzutreffen. Ich spiele arbeitete ich in Udligenswil als Fachleh- tur zu verbringen. Auch das Reisen be- beim FC Gunzwil und konnte somit be- rerin. Diese Erfahrung gefiel mir sehr, ich reitet mir grosse Freude. Wann immer reits einige Spiele gegen den FC Rus- gab sie nur auf, um meinen Traum einer es die Zeit zulässt, entdecke ich gerne wil bestreiten – dabei blieben mir vor Amerikareise zu verwirklichen und mei- neue Kulturen. allem die lauten Ruswiler Fans in Erin- ne Englischkenntnisse unter Beweis zu nerung. Zudem bin ich in der Behinder- stellen. Diesen musste ich nun verschie- Mit grosser Vorfreude blicke ich auf tensportgruppe Reinach als Schwimm- ben. Ich freue mich aber riesig auf die meinen neuen Lebensabschnitt als leiter tätig. In meiner Freizeit lese ich neue Aufgabe als Fachlehrerin in Rus- Klassenlehrerin der 3. Klasse an der zudem gerne Bücher oder verbringe wil auf der Primarstufe. Vor allem werde Schule Ruswil. Zeit am Computer und teste immer ich Englisch unterrichten, aber auch Ich freue mich riesig auf die lehrreiche wieder Neues aus. Sport, Musik, Bildnernisches Gestalten und spannende Zeit mit vielen humor- Ich freue mich sehr darauf, an der und DaZ gehören in meinen Stunden- vollen Momenten und guter Zusam- Schule Ruswil den Sportunterricht bei plan. Ich bin mir sicher, dass ich mit den menarbeit mit den Schüler*innen, den den Knaben übernehmen zu können Kindern und dem Team viele spannen- Eltern und dem Team. und die Schüler*innen im Fach Medien de, erlebnisreiche und lustige Momen- und Informatik mit den neusten techni- te erleben darf. schen Tools und Anforderungen der di- gitalen Welt vertraut zu machen.

10 Schulspiegel Nicole Vogel Esther Zumbrunn

Mit dem Schulstart nach den Sommer- Ich bin im Baselbiet aufgewachsen, ferien darf ich ein Teilpensum an einer wo ich mir meinen langjährigen Berufs- 3. Klasse im Schulhaus Dorf überneh- wunsch – Primarlehrerin – erfüllte. An- men. Gemeinsam mit zwei Geschwis- schliessend unterrichtete ich während tern bin ich in Baselland aufgewach- zweier Jahre eine Unterstufenklasse in sen. Nach meiner Ausbildung an der Möhlin (AG). Mit dem Ziel, noch indivi- Pädagogischen Hochschule in Liestal dueller mit den Schüler*innen zu arbei- zog es mich ins Bernbiet. In der Nähe ten, bildete ich mich mit einem Studi- von Huttwil unterrichtete ich während um der schulischen Heilpädagogik in mehrerer Jahre als Klassenlehrerin an Basel weiter. der 5./6. Klasse. Nach der Geburt mei- Anschliessend zog es mich in die Zent- nes ersten Sohnes zogen wir nach Ent- ralschweiz, wo ich als Lehrerin für integ- lebuch. In Wiggen konnte ich meine rative Förderung (IF) und als Klassenleh- Lehrtätigkeit an der 3./4. Klasse in ei- rerin an der Sprachheilschule Mariazell, nem Teilpensum fortsetzen. Nun habe , tägig war. Hier konnte ich mein ich mich einige Jahre ganz meiner Fa- Interesse an der Sprachentwicklung milie gewidmet. bei Kindern vertiefen. Nach der Ge- Ich bin verheiratet und habe vier Kin- burt meines ersten Kindes widmete ich der, zwei Knaben und zwei Mädchen. mich der Aufgabe als Mutter. Die Jüngste ist noch zu Hause und die Mein Wunsch nach einem Haus auf drei Grösseren gehen zur Schule. Ger- dem Land führte mich und meine Fa- ne verbringe ich Zeit mit der Familie in milie vor sieben Jahren nach Hellbühl, der Natur, gehe reiten und kümmere wo mein zweites Kind zur Welt kam. Mit mich um unsere Tiere. Auf unserem klei- meinem Engagement im Familienzirkel nen ‘Hobbyhof’ leben Alpakas, Ziegen Hellbühl konnte ich wertvolle Kontakte und weitere Kleintiere. Ich freue mich knüpfen. Meine Freizeit verbringe ich nun sehr auf meinen Wiedereinstieg im am liebsten draussen, im Garten, beim Schulalltag und auf viele tolle Erlebnis- Wandern oder Velofahren und im Win- se zusammen mit den Schüler*innen. ter auf den Langlaufski sowie kreativ beim Nähen. Seit vielen Jahren bin ich ausserdem aktives Mitglied im Händel- chor Luzern. Nach meiner längeren Berufspause freue ich mich sehr, ab August im Kin- dergarten Dorf als Förderlehrperson die Kinder zu unterstützen und zu be- gleiten und dabei auch meine Erfah- rungen als Mutter einzubringen.

Schulspiegel 11 Ausbau der ICT-Infrastruktur in der Primarschule

Die neuen Anforderungen im Lehrplan brauch erhielten und bis zum Verlassen Fernseher oder einem Buch usw.? In 21 für einen zeitgemässen Unterricht, ha- der Schule Ruswil behalten werden. den höheren Klassen werden die Frage- ben auf der Primarschule zu veränder- stellungen aber auch schwieriger und ten Anforderungen geführt. Im Sommer Die Ausrüstung der 3. und 4. Klassen ist komplexer. So beschäftigen sich die Ler- 2019 wurde deshalb mit dem Anschaf- noch sehr unterschiedlich. Sind einige nenden auch mit Fragestellungen, wie fen von zusätzlichen Geräten begon- Klassen bereits fast 1:1 ausgerüstet, sind dass eine Bildmanipulation oder wie ‹Fa- nen. in anderen Klassen noch wenige Gerä- ke-News› entlarvt werden könnten und te im Einsatz. vielen weiteren interessanten Aufga- Bereits viel früher, hat die Schulleitung zu- benstellungen. sammen mit den ICT-Verantwortlichen Schon seit längerem haben alle Schü- den Ausbau der Infrastruktur geplant. So ler*innen der Schule Ruswil ab der Die technischen Fortschritte fordern also wurde für die Budgetierung eine Abde- 3. Klasse einen Account von Office 365. nicht nur uns Eltern, sondern auch die ckung im Zyklus 2 von 1:2 (ein Gerät für So konnten die Lehrer*innen im Zyklus 2 Lehrer*innen und unsere Lernenden zwei Schüler*innen) in der 3./4. Klasse bis mit dem Erhalt der technischen Res- heraus. Müssen wir doch alle die ver- zu einer 1:1-Abdeckung in der 5./6. Klas- sourcen die Schulung im Bereich Me- schiedenen Medien möglichst sinnvoll se angepeilt. Im Zyklus 1 werden die Ge- dien und Informatik vorantreiben. Die einsetzen und uns kritisch mit den di- räte nach Bedarf beschafft. Lernenden üben sich in Recherchen, gitalen Geräten und den Inhalten auf Präsentationen und Textverarbeitung. den verschiedenen Plattformen ausei- Im Sommer konnten dank der guten Be- Manche konnten sich auch schon in nandersetzen. Und trotzdem können wir ziehungen von Ruedi Schenk sehr vie- der Programmierung oder Bildbearbei- stolz darauf sein, dass wir dank unserer le Geräte Occasion übernommen wer- tung üben. ICT-Strategie schnell auf den Lockdown den. Diese wurden aufgerüstet und an und die Schliessung der Schulen reagie- die 5.-Klässler*innen abgegeben. Die Daneben wird auch die Medienschu- ren konnten. 6. Klassen wurden dann im neuen Ka- lung vom Kindergarten an betrieben. lenderjahr mit neuen Geräten ausge- Das fängt ganz einfach an: Wem ge- rüstet, welche sie zum persönlichen Ge- hört ein Bild, wie oft sitze ich vor dem Marco Breu, Schulleiter Primar

Mischklasse auf der Sek

In der ersten Sekundarstufe wird es im der ersten Sekundarstufe folglich zwei Die Zuteilung der Lernenden wird grund- neuen Schuljahr 2020/2021 nur neun AB-Klassen und eine ABC-Klasse ge- sätzlich nach dem Zufallsprinzip vorge- Lernende geben, die einer C-Stamm- führt. nommen. Zusätzlich sind nach den Ein- klasse zugeteilt sind. Der Minimalbe- Die ABC-Klasse wird mit etlichen Zusatz- schätzungen der Klassenlehrer*innen stand einer C-Klasse liegt bei 12 Ler- lektionen ausgestattet, um allen drei der 6. Klassen noch Anpassungen im nenden. Niveaus gerecht zu werden. Das be- sozialen Gefüge möglich. Aus diesem Grund hat die Bildungskom- deutet, dass vermehrt in Halbklassen Die Klasseneinteilungen wurden den mission beim Regierungsrat die Führung unterrichtet werden kann. Die Schü- Familien Mitte Juni 2020 per Briefpost einer Mischklasse beantragt. Dieses Ge- ler*innen haben dadurch nicht mehr mitgeteilt. such wurde bewilligt. Lektionen als diejenigen der andern Im nächsten Schuljahr werden auf Klassen. Guido Heller, Schulleiter Sek

12 Schulspiegel Zurück

Nach zehn Jahren in der Bildungskom- die Schulanfangs- und Schulschluss- punkto Zufriedenheit und Vertrauen mission, davon sieben als deren Präsi- anlässe und zu wissen, dass ich als bei Eltern und Schüler*innen jeweils dentin, tritt Susanne Stiz aus dem Amt Mitglied dieser Schule etwas bewir- sehr gut ab. zurück. Bevor sie definitiv den Hut zieht, ken kann. schaut Sie im Interview auf die letzten Beschäftigt haben mich traurige Fa- Wo wurdest du am meisten gefordert? Jahre zurück. miliengeschichten und die Todesfäl- Es gab einige herausfordernde Rund- le von mir nahestehenden Lehrper- tischgespräche mit dem Ziel, bei ver- Mit welchen Erwartungen bist du vor sonen. härteten Fronten Brücken zu schla- zehn Jahren in dieses Amt eingestie- gen und vertretbare Lösungen zu gen? Hattest du da noch eigene Ziele? Netflix, die Klimajugend, Tesla, Office erarbeiten. Ich hatte keine konkreten Erwartun- 365 und vieles mehr haben uns in den Zudem standen in der BiKo immer gen. Mein Interesse an der Schule letzten zehn Jahren erreicht. Was hat wieder Entscheide an, wo optima- und der Bildung der Kinder auf ver- sich in dieser Zeit an der Schule in der le Kompromisse gefunden werden schiedenen Ebenen war hingegen BiKo (Bildungskommission) geändert? mussten zwischen den pädagogi- gross. Die Schulpflege wurde zur Bildungs- schen Bedürfnissen und den finanzi- Das Hauptziel war damals und ist heu- kommission. Die Kompetenzen der ellen Möglichkeiten. te das gleiche: Das Wohlbefinden der Schulleitung wurden erweitert, zum Menschen und deren Beziehung zu- Beispiel werden die Lehrpersonen Welches Ressort lag dir am besten und einander. neu von der Schulleitung gewählt. weshalb? Da wir jedoch eine Bildungskommissi- Seit August 2013 hatte ich das Res- Was hast du in dieser Zeit dazu gelernt? on mit Entscheidungskompetenz sind, sort «Präsidium, Personelles, Wahlaus- Vieles… bleiben unsere Rechte und Pflichten schuss und Rechtsfragen» inne. Die zu • die komplexen Zusammenhänge im in etwa dieselben. diesem Ressort gehörenden Aufga- Schul- und Bildungssystem Die Digitalisierung hat sich auch in un- ben waren für mich sehr spannend • die Zusammenarbeit und die Lö- serer BiKo stark weiterentwickelt. und entsprachen meinen Interessen. sungsfindung in einem heteroge- Digitale Aktenauflage, Sitzungen via nen Team «Teams». Deine liebsten Erinnerungen rückbli- • verschiedenste Ansichten und In- ckend auf die zehn Jahren? teressen wahrzunehmen und in die Worauf bist du besonders stolz? Ganz klar all die Begegnungen und Meinungsbildung einzubeziehen Besonders stolz bin ich auf die bil- Gespräche mit den Menschen, die dungsfreundliche Grundhaltung in in unseren sechs Schulhäusern ein- Was hat dich als Präsidentin in die- den verschiedenen Gremien und die und ausgehen. ser Zeit am meisten beschäftigt, nicht gute Zusammenarbeit mit dem Ge- mehr losgelassen? Glücks- wie Schick- meinderat – der Bildungskommission Schauen wir in die Zukunft, wie wirst du salsmomente. Je ein Beispiel. und der Schulleitung. Zudem schnei- deine neu gewonnene Freizeit füllen? Zu den Glücksmomenten gehören det die Schule Ruswil bei Umfragen Eigentlich habe mir vorgenommen,

Susanne Stiz.

Schulspiegel 13 die neu gewonnene Freizeit nicht zu Ich bin glücklich über seine Wahl und NEN während meiner sehr lehrrei- füllen – mal schauen, ob es klappt. gratuliere ihm herzlich. chen, sinnbringenden und schönen Natürlich habe ich einige Ideen und Ans Herz lege ich Ihm, dass er seine Zeit an der Schule Ruswil. Projekte. Sicher werde ich mehr Zeit unkonventionellen und praktischen in der Töpferwerkstatt «Gscherlisi» ver- Lösungsgedanken beibehält, zusam- Mit ihrer aufgestellten, kamerad- bringen, wo wir auf Bestellung Ge- men mit der Freude und seinem En- schaftlichen Art, ihrem Lachen und schirr nach Wunsch herstellen. gagement für die Schule, und doch vor allem ihrem Engagement hat Su- Zudem nehme ich mir bestimmt mehr nicht zu schnell unterwegs ist. sanne Stiz die aktuelle BiKo stark ge- Zeit für die Unterstützung in unserem prägt. Einander auf Augenhöhe zu «Baumanagement Geschäft». Was geht dir durch den Kopf, wenn dir begegnen, der Respekt und die Wert- Wandern, Biken und Segeln werden deine «BiKo-Gspändli» viel Afrika für schätzung aller Meinungen, den un- auch nicht mehr zu kurz kommen. die Zukunft wünschen? ermüdlichen Einsatz für die Schule, Ich vermute, sie sprechen mich auf Spass und Humor und nicht zu ver- Ab August übernimmt Ronny Beck als die Aufenthalte in Afrika an, wo ich gessen das gemeinsame Anstossen, neuer Präsident dein Amt, was legst du in verschiedenen Hilfsprojekten mit- auch nach den hitzigsten Debatten, deinem Nachfolger ans Herz? helfen durfte und jeweils mit der Ein- ist in alle Kommissionsmitglieder über- Seit sieben Jahren arbeite ich mit stellung «hakuna matata» das heisst gegangen. Ich bin mir sicher, dass Ronny zusammen und schätze ihn «kein Problem» nach Hause kam. dieser Spirit auch nach ihrem Rücktritt als loyales, kompetentes und zuver- noch lange nachhallen wird. lässiges Teammitglied und tollen Stra- Von ganzem Herzen bedanke ich tegen sehr. mich bei ALLEN WEGBEGLEITER*IN- Simon Ottiger, BiKo-Mitglied

Andrea Amstutz

Abschiede sind Tore in neue Ich danke dem Team der Bildungs- Welten (A. Einstein) kommission, der Schulleitung, der Gemeinde sowie allen weiteren Per- Nach sechs spannenden und lehr- sonen, mit denen ich in dieser Zeit zu- reichen Jahren öffnen sich mir Tore sammenarbeiten durfte, ganz herz- in neue Welten. Die Zeit als Mitglied lich. Für die Zukunft wünsche ich euch der Bildungskommission war sehr be- weiterhin viel Erfolg und jenen gross- reichernd. Vieles wurde mir bewusst: artigen Teamspirit, den auch ich er- Wie wichtig es ist, dass die Schule gut leben durfte. in der Gemeinde verankert ist; wie Ich freue mich, eine für mich neue sehr Transparenz zum Gelingen ei- Türe als Schulleiterin Primar an der nes gemeinsamen Projekts beiträgt; Schule Ruswil öffnen zu dürfen, um in und nicht zuletzt, wie viel unsere Leh- einer spannenden Funktion weiter- rer*innen mittragen, damit der Schul- hin für die Schule Ruswil tätig zu sein. alltag funktioniert. Wir alle haben das gleiche Ziel: Es geht um eine positive Andrea Amstutz, Entwicklung unserer Kinder und Ju- BiKo-Mitglied Andrea Amstutz. gendlichen. und neu Schulleiterin Primar

14 Schulspiegel Der neue Präsident der Bildungs- kommission stellt sich vor

Koordinaten: und das gegenseitige Verständnis zu Schule Ruswil fördern. Ronny Beck Nach acht Jahren als Mitglied der Bil- Bärenmattweg 1 / Postfach 125 dungskommission freue ich mich in der 6017 Ruswil neuen Funktion als Präsident mit den [email protected] vier bisherigen und zwei noch nicht 079 350 25 66 bekannten Kolleg*innen der Bildungs- kommission für die Schule Ruswil tätig Am 1. August 2020 werde ich das Amt zu sein. des Präsidenten der Bildungskommis- Die Bildung ist für mich eines der wich- sion als Nachfolger von Susanne Stiz tigsten Güter, die wir haben. übernehmen. An dieser Stelle danke Auch wenn viele Rahmenbedingun- ich Susanne Stiz für ihre hervorragen- gen durch kantonale Vorgaben de- de Arbeit für die Schule Ruswil wäh- finiert sind, haben wir doch die Mög- rend der letzten 10 Jahre herzlich. Dank lichkeit, unsere Schule in Ruswil so Alter: 37 Jahre ihrer fundierten Kenntnisse des Schul- mitzugestalten, dass sie unsere Kinder Familie: verheiratet mit Marion, Vater bildungswesens, hat sie die strategi- auf das Leben vorbereitet. Ich bin über- von zwei Kindern: Marc (2006) und Lo- sche Führung der Schule Ruswil stets auf zeugt, dass wir alle (Bildungskommis­ rena (2008) dem richtigen Kurs gehalten. sion-Schulleitung-Lehrer*innen und alle Beruf: Unternehmer / Geschäftsführer Mit ihrer aufgestellten, klaren und ziel- Mitarbeitenden der Schule Ruswil), die Ausbildungen: Plattenleger, Bürofach- orientierten Art führte sie das Kollegium Schule Ruswil mit ihrer sehr guten Qua- diplom VSH, Handelsdiplom VSH, Hö- der Bildungskommission und ermög- lität gemeinsam weiterhin voranbrin- heres Wirtschaftsdiplom VSK, dipl. lichte eine konstruktive, produktive gen. Bauleiter SBV, dipl. Fachmann Unter- Zusammenarbeit mit dem Schulleiter, Ronny Beck, nehmensführer, KMU SIU, Wirteprüfung den Bereichsleitern und der Lehrer- Mitglied Bildungskommission Hobbys: Familie, Korbball, Tennis, schaft. Für Anliegen hatte sie ein offe- und zukünftiger Präsident Chlausgruppe, grillieren nes Ohr und half Lösungen zu suchen der Bildungskommission

Mitglieder der Bildungskommission

Aufgaben: Gemeinderat Ressort Bil- Musikschule Rottal starten, im selben dung seit 2016. Im Rahmen dieser Funk- Jahr konnten wir unsere gemeindeei- tion Mitglied von Amtes wegen in der gene SchuFaTas in Betrieb nehmen. Bildungskommission Ruswil, Präsident Eine sehr spannende Aufgabe war für Kommission Strategische Schulraum- mich das Vorantreiben der Strategi- planung, Präsident Baukommission Sa- schen Schulraumplanung, wo wir als nierung und Erweiterung Schulhaus erstes Etappenziel mit der aktuellen Rüediswil Sanierung und Erweiterung des Schul- hauses Rüediswil gute Voraussetzun- Seit September 2016 darf ich im Ge- gen schaffen, um unseren Kindern ein meinderat Ruswil das Ressort Bildung optimales und attraktives Lernumfeld verantworten. Es ist für mich eine gros- zu gestalten und dem Wachstum un- se Freude und Ehre, in unserer Gemein- serer Gemeinde Rechnung tragen. Ich de weiterhin in der Exekutive und der freue mich, die begonnenen Projek- Bildungskommission vertreten zu sein. te während der kommenden Legisla- Thomas Glanzmann, verheiratet, Va- Gerne blicke ich auf die vergangen tur weiterzuführen und weiterzuentwi- ter von Zwillingstöchtern (Lynn und vier Jahre zurück und freue mich über ckeln, Neues in Angriff zu nehmen und Malea 2019) die Projekte, welche in dieser Zeit an mit einem tollen Team zukünftige Her- Als Gemeinderat in der BiKo seit 4 unserer Schule aufgebaut werden ausforderungen zu meistern. Jahren. konnten. So konnten wir beispielswei- [email protected] se im August 2017 mit der regionalen

Schulspiegel 15 Thomas Müller, verheiratet, Vater Simon Ottiger, verheiratet, Vater Anna Müller, verheiratet, Mutter von von 3 Kindern (Noah 2000, Luca 2003 von 2 Kindern (Ronja 2006 und Le- 2 Kindern (Leandro 2010 und Ra- und Enya 2009). vin 2008) mon 2012) In der BiKo seit 6 Jahren. In der BiKo seit fast einem Jahr. In der BiKo seit 1½ Jahren. [email protected] [email protected] [email protected]

Ressort bisher: Schulentwicklung, Qua- Ressort bisher: Kommunikation, Anläs- Ressort bisher: Eltern mit Wirkung, Fach- litätssicherung se BiKo kommission Schule-Kirche, Schulische Ressort neu: Infrastrukturen und Sicher- Ressort neu: ICT, Schulentwicklung, Dienste heit Qualitätssicherung Ressort neu: Vizepräsidium, Schulische Seit 1½ Jahren im Vorstand vom VBLU Dienste, Kommunikation, Wahlausschuss (Verband Bildungskommissionen Lu- Als aktuell neustes Mitglied in der Bil- zern). dungskommission wurde ich von Anfang Im Februar 2019 wurde ich als Nachfol- an herzlich aufgenommen und konnte gerin von Stephan Emmenegger in die Es reizt mich, für eine Schule, wie die immer auf Ratschläge und Unterstüt- Bildungskommission gewählt. Mit viel von Ruswil, welche eine enorme Vielfalt zung meiner erfahrenen Kolleg*innen Enthusiasmus habe ich die Elternmit- aufweist, als Kommissionsmitglied tätig zählen. Dieser Zusammenhalt im Team wirkung vorangetrieben, welche durch zu sein. Dort meine Erfahrungen als Va- zeigt sich auch bei den Diskussionen, die Corona-Zeit eine Zwangspause ein- ter von drei Kindern und mein Know- in welchen mit den verschiedenen legen musste, bevor sie im neuen Schul- How aus meinem beruflichen Alltag ­Ressourcen, die jeder von uns mit- jahr richtig durchstarten kann. einbringen zu können. Die spannenden bringt, eine bestmögliche Lösung ge- Da ich ab dem neuen Schuljahr Ron- Diskussionen, teilweise heftigen Debat- sucht wird. ny Beck als Vizepräsidentin unterstüt- ten, aber vor allem die immer wieder Es freut mich sehr, die nächsten vier zen werde, behalte ich nur das Res- hohe Professionalität und kollegiale Zu- Jahre mit diesem hoch engagierten sort Schulische Dienste, in welchem die sammenarbeit von allen Beteiligten er- Team zusammen für die Schule und die Angebote Logopädie, Psychomotorik muntern mich, für die nächsten vier Ausbildung in Ruswil arbeiten zu dürfen. und Schulpsychologie in Zusammenar- Jahre in dieser Kommission tätig zu sein. beit mit den Gemeinden und Ich freue mich darauf! unterstützt werden. Neu werde ich das Ressort Kommunikation übernehmen und im Wahlausschuss tä- tig sein. Auf die neuen Herausforderun- gen, die konstruktive Zusammenarbeit im neuen Team und viele spannenden Begegnungen freue ich mich sehr.

Da zum Redaktionsschluss der 2. Wahlgang der neuen Bildungskommissionsmitglieder noch aussteht, wird an dieser Stelle über die noch zu besetzenden Ressorts informiert.

Ressort 5: Förder- und Betreuungsangebote, Gesundheit und Prävention Ressort 7: Elternmitwirkung, Fachkommission Schule – Kirche, Anlässe BiKo

16 Schulspiegel Musikschule Rottal

Beat Felder hat im Jahr 2006 die Musik- rer*innen der Musikschule sowie die le Rottal viel Freude, Elan und auch Aus- schulleitung in Grosswangen übernom- vielen schönen Konzerte und Musizier- dauer für die weiteren, teilweise auch men. Durch die Fusion der Musikschu- stunden. Die Anfängerkonzerte fand herausfordernden Aufgaben. Ich habe len Buttisholz, Grosswangen und Ruswil ich besonders beeindruckend. Wenn immer sehr gerne an der Musikschu- ist er seit Sommer 2017 Co-Musikschul- die Jüngsten ihre ersten Auftritte meis- le Rottal gearbeitet und möchte dem leiter der Musikschule Rottal. Nun ver- terten und mit so viel Eifer und Begeiste- ganzen Team, insbesondere Simone lässt Beat die Musikschule Rottal per rung am Werk waren. Auch der Rottaler Meier, für die tolle Zusammenarbeit Ende Schuljahr 2020. Musikschulwettbewerb hat mich immer danken. begeistert. Vor allem die hochstehen- den Preisträgerkonzerte am Ende des Hast du einen guten Tipp für deinen Wettbewerbs haben mich jedes Mal Nachfolger/deine Nachfolgerin? beeindruckt. Die Maltesers-Schöggali aus der Cele- brations-Packung sorgen bei Simone Was waren die herausforderndsten immer für besonders gute Stimmung. Aufgaben? In meiner Zeit als Musikschulleiter wur- Lieber Beat, wir danken dir von ganzem den die Anstellungsverhältnisse der Herzen für dein Engagement in all den Musiklehrer*innen bisher viermal über- Jahren. Wir wünschen dir für deine Zu- prüft und neu geregelt. Dies zusammen kunft nur das Beste. mit neuen Vorgaben umzusetzen war jeweils mit hohem Aufwand verbun- Nicole Rey, den. Es bedurfte immer wieder Erklä- Sekretariat Musikschule Rottal rungen gegenüber den Lehrer*innen. Beat Felder, abtretender Co-Musik- Eine grosse Aufgabe war dann die Fu- schulleiter sion der Musikschulen Grosswangen, Weitere Informationen: Buttisholz und Ruswil. Sämtliche Verord- Ende Schuljahr 2019/2020 feiern drei nungen, Abläufe und Regeln der drei Musiklehr*innen ein langjähriges Dienst- Gerne stellen wir ihm ein paar Fragen: Musikschulen auf einen Nenner zu brin- jubiläum. Wir danken ihnen für das gros- gen war eine Herausforderung. se Engagement und die tolle Arbeit in Warum verlässt du die Musikschule den vergangenen Jahren und freuen Rottal? Was hat sich in deinem Beruf verän- uns auf die weitere gemeinsame Zu- Ich habe mit dem Start einer Ausbil- dert? kunft: dung eine neue Herausforderung an- Generell hat bei der Institution ‹Musik- genommen und möchte mich mit- schule› eine grosse Professionalisierung • Thomas Buob unterrichtet seit 30 Jah- telfristig beruflich in diese Richtung stattgefunden. Das ist natürlich sehr po- ren Trompete und Keyboard. bewegen. sitiv und hat sich beim Nachwuchs aus • Regula Ineichen unterrichtet seit 30 den Musikschulen in den letzten zwan- Jahren Blockflöte und Musik und Be- Kannst du dich an ein besonderes Er- zig Jahren auch hörbar gemacht. wegung. lebnis als Musikschulleiter erinnern? • Marita Kohler feiert das 10-jähri- Ein bleibendes Erlebnis war unter ande- Wie sehen deine Zukunftspläne aus? ge Dienstjubiläum und unterrichtet rem, als ich bei der Rangverkündigung Als Musiker, Posaunenlehrer und Musik- Oboe. des 3. Rottaler Musikschulwettbewerbs schulleiter habe ich viele verschiedene die Podestplätze verkündete. Ich hatte Anstellungen, Arbeitgeber und natür- Auf Ende Schuljahr 2019/2020 verlas- soeben den 4. Rang verkündet, da be- lich auch Aufgaben. Nach Abschluss sen uns drei Lehrpersonen. Vielen herz- merkte ich mit Schrecken, dass der So- meiner neuen Ausbildung möchte ich lichen Dank für das Engagement zum list auf dem 3. Rang gleich viele Punk- mich gerne voll auf einen Bereich kon- Wohle der Musikschüler*Innen. te wie der Solist im 4. Rang hatte. So zentrieren. stand ich dann da auf der Bühne und • Anita Lustenberger hat seit 2001 Key- wusste nicht genau, wie ich das jetzt lö- Möchtest du sonst noch etwas sagen? board unterrichtet und wird nun pen- sen sollte. Schlussendlich hatten wir ein- Ich finde es wichtig, dass weiterhin sioniert. fach zwei Solisten auf dem 3. Rang und ein breites Musikschulangebot in allen • Achim Escher, Saxophon, wechselt ein Pokal wurde später nachgeliefert. Gemeinden vor Ort angeboten wer- seine Arbeitsstelle nach 16 Jahren. den kann. Der Musikschulunterricht soll • Laura Schenk, Klavier, wechselt ihre Was hat dir an deinem Job am meisten für alle unkompliziert zugänglich sein. Arbeitsstelle nach vier Jahren. Freude bereitet? Standortfusionen sehe ich kritisch ent- Die Abwechslung und Zusammenar- gegen. Wir wünschen allen viel Glück für die beit mit all den verschiedenen Leh- Ich wünsche dem Team der Musikschu- Zukunft.

Schulspiegel 17 Für das neue Schuljahr konnten folgen- Der Musikunterricht beginnt offiziell ab de Musiklehrer*innen neu verpflichtet der 2. Schulwoche. Simone Meier und Beat Felder, werden: Leitung Musikschule Rottal Nicole Rey, Sekretariat • Ruth Wicki, Musik und Bewegung Sommerkonzerte Musikschule Rottal • Michelle Häfliger, Klavier Wir hoffen fest, dass wir die Sommer- • Vlad Pescaru, Violine und Streicher- konzerte wie folgt durchführen können: Schwerzistrasse 7, 6017 Ruswil, ensemble Telefon 041 495 26 70 Freitag, 26. Juni 2020, 19.00 Uhr, Pfarrei- [email protected] oder Die Planung für das Musikschuljahr heim Ruswil [email protected] 2020/2021 ist mehrheitlich abgeschlos- Sonntag, 28. Juni 2020, 17.00 Uhr, Pau- sen und die Anmeldebestätigungen senplatz Buttisholz Büroöffnungszeiten: werden nächstens verschickt. Die Mu- Dienstag und Donnerstag, 09.00 – siklehrer*innen werden vor oder wäh- 11.00 Uhr und 13.30 – 15.30 Uhr rend der Sommerferien Kontakt mit ih- Nun wünschen wir allen sonnige und In der übrigen Zeit und während ren neuen Schüler*innen aufnehmen, erholsame Sommerferien und freuen der Ferienzeit ist das Büro um die genauen Unterrichtszeiten für uns auf spannende Kontakte im neu- unregelmässig besetzt. das kommende Schuljahr festzulegen. en Schuljahr!

Sommerkonzert Ruswil 2019.

18 Schulspiegel Bericht aus den schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen SchuFaTas

Verabschiedung der Leiterin Stiftung Lebensart in Bärau antreten. Jahresrückblick aus den Schul- Ich erhielt die Möglichkeit, in einem und familienergänzenden Zeit, um Neues zu erleben! Wohnhaus mit Menschen mit verschie- Tagesstrukturen SchuFaTas denen Beeinträchtigungen die Leitung Mit dem Schulstart im August 2018 wur- zu übernehmen. Die sozialpädagogi- Ein spezielles, jedoch nicht weniger in- den unter meiner Leitung, die neuen schen Aufgaben und das Führen eines teressantes SchuFaTas-Jahr neigt sich Räume der schul- und familienergän- grossen Teams waren für mich ein be- dem Ende zu. zenden Tagesstrukturen eröffnet. Ge- sonderer Anreiz, diese Arbeitsstelle an- Die 45 angemeldeten Kinder nutzten nauso gespannt wie die 12 Kinder war zunehmen. in verschiedenen Elementen während auch ich, wie es wohl werden wird. dem vergangenen Schuljahr die Ange- Schnell fand ich den Zugang zu den Mit Stolz und ein wenig Wehmut wer- bote der schul- und familienergänzen- Kindern, Erziehungsberechtigten und de ich Ende Schuljahr die Schule Rus- den Tagesstrukturen. In den Räumen allen weiteren Beteiligten. Als erfah- wil verlassen. Der Aufbau und die Wei- und der Umgebung des Schulhauses rene Pädagogin fiel es mir leicht, den terentwicklung der SchuFaTas ist unter Bärematt und Rüediswil verbrachten Überblick zu haben, den Kindern eine meiner Leitung geglückt und ich darf die Kinder gut betreut ihre Mittags- und abwechslungsreiche Freizeitgestaltung voller Stolz die Leitung in neue Hände Freizeit. Sehr beliebt waren bei Gross zu bieten und die SchuFaTas weiter zu weitergeben. und Klein die Spielstunden in der Turn- entwickeln. Mit Livia Ulrich wird eine kompetente halle, die Ausflüge zum Wald, Spielplatz Mein Wirken in der SchuFaTas hat mir Nachfolgerin in meine Fussstapfen tre- und Zoo. Es wurde Theater gespielt, viel Freude bereitet. Ich durfte wäh- ten. Ich wünsche Livia Ulrich und der gebastelt, dekoriert, getanzt, gelacht, rend der vergangenen drei Jahre im- ganzen ‹SchuFaTas-Familie› gutes Ge- gesungen, gechillt, gelesen, Hausauf- mer mehr Kinder und Eltern kennen- lingen und ebenso viel Vertrauen, wel- gaben erledigt, drinnen und draussen lernen. Was klein begonnen hat, ist ches ich erleben durfte. Zudem viel gespielt und diverse Sportarten aus- gereift und gewachsen. Die SchuFa- Freude mit den Kids, positive Erlebnis- probiert. Die Kinder durften oft frei ent- Tas hat sich im Schulalltag verankert se im Alltag und viele wertvolle Begeg- scheiden, was sie machen möchten. und ist nicht mehr wegzudenken. Die nungen. Besonders die Nachmittage liessen viel Anmeldungen nahmen von Jahr zu Spielraum zu. So lebten die Kinder ihre Jahr zu. Ich durfte bald auf drei Mitar- Esther Schmid, Leiterin SchuFaTas Kreativität aus und lernten gegenseitig beiterinnen und einen Zivildienstleisten- voneinander. Während der Mittagsele- den zählen, welche ebenso zum guten mente stand das gemeinsame Essen im Gelingen und Erfolg der SchuFaTas bei- Vordergrund. trugen. Das SchuFaTas-Team unterstützte die Für die wertvolle Zusammenarbeit be- Kinder in ihrem Schulalltag. Neue Kinder danke ich mich beim SchuFaTas-Team­ fanden sich schnell im Betreuungsall- ganz herzlich. Das grosse Vertrauen tag zu recht. Immer wieder entstanden seitens der Kinder, der Erziehungsbe- unter den Kindern neue Gruppenkon- rechtigten, den Fach- und Lehrperso- stellationen und Freundschaften. Ge- nen, der Schulleitung, dem Sekretari- meinsam wurden neue Spiel- und Bas- at, dem Hausdienst, dem Küchenteam telmöglichkeiten entdeckt. Die Räume des AWZ-Schlossmatte, dem Schulbus- wurden von Tag zu Tag bunter. team und den Behördenmitgliedern Die Corona-bedingte Schulschliessung werden mir in bester Erinnerung blei- bedeutete für viele Kinder eine länge- ben. Die Zusammenarbeit mit den ver- re Pause. Mit sehr viel Freude kamen schiedensten Persönlichkeiten haben die Kinder wieder zurück in die Schu- mein Wirken beeinflusst und bereichert. FaTas. Nicht nur die Kinder, auch das Dafür ein herzliches Dankeschön an ganze Team freute sich auf die Wieder- alle. Gerne blicke ich auf die letzten öffnung. Die Schutzmassnahmen wur- drei Jahre zurück und lasse die vielen den umgesetzt und gemeinsam nah- Eindrücke Revue passieren. men wir den Alltag in den Angriff. Die Im Spätsommer werde ich eine neue Umstellungen und Anpassungen auf- berufliche Herausforderung bei der Verabschiedung der Leiterin. grund der Schutzmassnahmen waren

Schulspiegel 19 schnell eingeübt, sodass die Kinder wei- Schul- und familienergänzende Während der Wintermonate besteht für terhin eine unbeschwerte Zeit erleben Tagesstrukturen SchuFaTas Lernende der Sekstufe als Alternative durften. Schuljahr 2020/2021 zur SchuFaTas das Angebot, das Mittag- Während der Schulschliessung vom 16. essen im Bon-System zum Selbstkosten- März bis 9. Mai 2020 wurden die meis- Das Angebot der schul- und familien- preis von der SchuFaTas zu beziehen. ten Kinder durch die Eltern zu Hause ergänzenden Tagesstrukturen geht ins Alle Angaben, Verordnung, Regle- betreut. Wir bedanken uns bei allen vierte Betriebsjahr. Unter neuer Leitung ment, Tarifliste und das Anmeldefor- Eltern, welche die Herausforderung und dem bewährten Betreuungsteam mular zu den schul- und familienergän- Homeschooling, Homeoffice und den werden alle Elemente während dem zenden Tagesstrukturen SJ 2020/2021 Berufs- und Familienalltag unter einen kommenden Schuljahr in den Räumen finden Sie auf der Homepage der Schu- Hut gebracht haben. Ihr seid einfach vom Schulhaus Bärematt angeboten. le Ruswil unter ‹Angebote›. spitze! DANKESCHÖN. Für das neue Schuljahr sind zahlreiche Bei Fragen wenden Sie sich an die Lei- Als Wertschätzung der geleisteten Anmeldungen termingerecht einge- tung der SchuFaTas. Mehrbelastung der Erziehungsbe- gangen. rechtigten hat die Gemeinde Ruswil Die Anmeldefrist für das kommende Esther Schmid, Leiterin SchuFaTas entschieden, dass die Erziehungsbe- Schuljahr 2020/2021 ist per 15. Mai 2020 rechtigten während der kompletten abgelaufen. Freie Plätze sind nur noch Schulschliessung aufgrund der Coro- begrenzt vorhanden. Anpassungen na Pandemie von ihren Kostenpflich- und Änderungen aufgrund des Stun- ten entbunden wurden. Die Gemein- denplanes werden bis 19. Juni 2020 vor- de Ruswil übernimmt die Zusatzkosten genommen. vollumfänglich. Es werden nur die be- Falls Sie im nächsten Schuljahr nutzten Elemente in Rechnung gestellt. 2020/2021 einen Betreuungsplatz in An- Das ganze Team freut sich auf ein wei- spruch nehmen möchten, bitte ich Sie, teres, spannendes SchuFaTas-Schul- so rasch wie möglich das Anmeldefor- jahr mit vielen fröhlichen Kindern und mular einzureichen. bedankt sich bei allen für die gute, Die Anmeldungen werden nach Ein- offene und konstruktive Zusammenar- gangsdatum und freien Plätzen be- beit. rücksichtigt!

Pingpong. Im Freien.

Mittagstisch.

SchuFaTas Leitung SchuFaTas: Bis 31. Juli 2020, Esther Schmid Ab 01. August 2020, Livia Ulrich

SchuFaTas, Bäremattweg 1 6017 Ruswil

[email protected] Telefon: 079 636 86 48 und 041 496 63 20 (Telefonbeantworter) Seilspringen. Auf Ausflug.

20 Schulspiegel Sanierung und Erweiterung Schulhaus Rüediswil auf Kurs

Bauprojekt nimmt Formen an Stockwerk durch vorgefertigte Holzele- muth und Christoph Riedo (Hauswarte) Nachdem die Ruswiler Stimmbevölke- mente aufgesetzt. Zeitgleich wird der und Ronny Beck (Bildungskommission) rung am 19. Mai 2019 den Baukredit Anbau bereits fertiggestellt sein, um für in der Baukommission vertreten. Vielen von 8.2 Millionen Franken gutgeheis- die entsprechenden Klassen den Platz Dank an sie für ihren grossen und enga- sen hatte, wurde nach intensiven Pla- zu schaffen für das Schuljahr 2020/2021. gierten Einsatz. nungsarbeiten mit dem Spatenstich am In diesem Schuljahr werden dann die 30. Oktober 2019 der Start der Erweite- Sanierungsarbeiten am bestehenden Herausforderungen während rungs- und Umbauarbeiten am Schul- Baukörper sowie der Ausbau des zusätz- der Bauzeit haus Rüediswil endlich sichtbar. Seit die- lichen Stockwerks und die Gestaltung So spannend der Umbau für die Schü- sem Datum ist sehr viel passiert. Noch der Umgebung stattfinden. ler*innen, wie auch alle weiteren Be- vor Ostern konnte der Erweiterungs- teiligten ist, er bringt Emissionen und bau im Rohbau fertiggestellt werden Die Aufgaben der Bau- Einschränkungen mit sich, welche he- – ein wichtiges Etappenziel des gan- kommission rausfordernd sind für den Schulbetrieb zen Projekts. Ebenso wurden während Die Baukommission hat ihre Arbeit zum vor Ort. Ich bedanke mich hier für das der Frühlingszeit bereits wichtige Ein- Start dieses Schuljahres aufgenommen. Verständnis und die Flexibilität der Lehr- griffe im bestehenden Baukörper vor- Sie hat die Aufgabe, das planende und personen in Rüediswil, welche sich mit genommen. So wurde der zukünftige ausführende Architekturbüro Müller aus zusätzlichen Herausforderungen kon- Liftschacht vorbereitet, die ersten Fens- Ruswil eng zu begleiten und das Projekt frontiert sehen. Diese werden für das ter wurden ersetzt sowie statische Er- in all seinen Teilen zu überwachen. Ihr kommende Schuljahr sicher nochmals tüchtigungen vorgenommen. Ebenso fällt zudem die wichtige Aufgabe zu, in unterschiedlichen Intensitäten spür- konnte die vorgefertigte Treppe für das Vorgaben zu den technischen und ge- bar sein. neue Stockwerk bereits eingesetzt wer- stalterischen Ausführungen des Projek- Umso mehr dürfen wir alle uns freuen, den. Zahlreiche Arbeiten für die gesam- tes zu machen (Wie soll zum Beispiel ein wenn nach dieser rund zweijährigen te Heizungs-, Klima- und Elektrotech- Schulzimmer ausgebaut sein? Welche Bauzeit das Schulhaus Rüediswil in neu- nik laufen zudem nahezu ungesehen Materialien werden eingesetzt?) sowie em Glanz erstrahlt. im Kellergeschoss. Während der kom- die Vergaben an Unternehmungen zu menden Sommerferien wird das Dach prüfen und zu bewilligen. Aus der Schu- Thomas Glanzmann, des bestehenden Baukörpers in Etap- le Ruswil sind Trudy Egli und Patrik Leng- Präsident Baukommission Sanierung pen abgebrochen und das zusätzliche wiler (Lehrerschaft) sowie Franz Reich- und Erweiterung Schulhaus Rüediswil

Baustelle Schulhaus Rüediswil.

Schulspiegel 21 AUS DEM SCHULALLTAG Familienberatung für Eltern aus Ruswil

Ruswil - Neben den verschiedenen Un- und gelassener ihren Alltag mit den Die Berater*innen sind unabhängig, ge- terstützungsangeboten für Schüler*in- Kindern gestalten können. hören nicht zum Schulteam und hal- nen bietet die Gemeinde Ruswil auch • Eltern unterstützen, ihren heranwach- ten sich an die Schweigepflicht. Das ein Angebot für die Eltern an. Die Fa- senden Kindern altersentsprechend Ver- bedeutet, dass ohne Absprache kei- milienberatung des Sozial-Beratungs- trauen und Eigenständigkeit zu geben. ne Auskünfte an Dritte weitergegeben Zentrum (SoBZ) Region Entlebuch, Wol- • Eltern unterstützen, erschwerte Le- werden. husen und Ruswil. benssituationen (Trennung der Eltern, schwere Krankheit eines Familienmit- Für die Eltern und Bezugspersonen ent- Familien mit Fragen und Anliegen zu gliedes oder finanzielle Not) durchzu- stehen durch die Beratungen keine Kos- «Eltern sein», Erziehung oder Eltern- und stehen und zu überwinden. ten. Für ein Beratungsgespräch in Rus- Paarbeziehung können sich an die Be- • unterstützen, dass Eltern nebst Fami- wil, oder Schüpfheim melden ratungsstelle wenden und mit einer/m lienalltag auch ihre Paarbeziehung Sie sich unter der Telefonnummer 041 von den vier Berater*innen ein persön- pflegen. 485 72 00. Weitere Informationen unter liches oder telefonisches Gespräch ver- • beitragen, dass beide Elternteile www.sobz-entlebuch.ch. einbaren. Raum bekommen, um ihre Erziehungs- Beratungsgespräche können haltung zu besprechen und eine ge- Marcus Nauer, Leiter SoBZ • bewirken, dass Eltern wieder ruhiger meinsame Haltung erarbeiten. Region Entlebuch, Wolhusen und Ruswil Informationen zum Schwimmunterricht

Der Lehrplan 21 schreibt in der Primar- • Kondition trainieren – Übung macht Wer sind die Schwimmlehrpersonen schule den Schwimmunterricht vor, wel- den Meister. der Schule Ruswil? cher in den Schulen Ruswil jeweils die 3. • Augen auf unter Wasser – Man kann Mein Name ist und 4. Klassen betrifft. sich nur mit geöffneten Augen im und Gerda Hermann, unter Wasser orientieren – wo ist die ich bin seit 1992 Jeder Schwimmtag ist für die Kinder ein Wasseroberfläche? wohnhaft in Rus- Abenteuer der besonderen Art. Der • Reduzieren von Angst und fördern von wil. Fokus liegt auf dem Erlernen der ver- Selbstvertrauen. Seit dem Schul- schiedenen Schwimmtechniken Brust, • Kurze Theorieblöcke. jahr 2019/20 darf Rücken und Crawl. ich die Schüler*in- Das Vermitteln der Sicherheit im, am Zusammengefasst kann gesagt wer- nen im Schwim- und auf dem Wasser ist ein wichtiger Be- den, dass der Schwimmunterricht viel men unterrichten. standteil des Unterrichts. Dynamik und Bewegung enthält. Seit meinem 11. Lebensjahr bin ich eine Rettungsschwimmerin der SLRG Ziel ist es, dass die Kinder sich die mi- Wasser birgt auch Gefahren. Deshalb (Schweizerische Lebensrettungs-Ge- nimale Kompetenz von 50m schwim- werden die Kinder im Hallenbad eng sellschaft), Sektion Reiden. men, ohne Unterbruch, aneignen und von uns begleitet. Mit der Ausbildung als J + S- und J + S sich nach einem Sturz ins Wasser selber Wir stehen jede Woche mit viel Elan und Kids Leiter habe ich meinen Rucksack retten können. Herzblut am Beckenrand. Auch für uns für den Schwimmsport weiter gefüllt. ist jede Lektion ein High Light und ver- Schon über 20 Jahre leite ich in Reiden Unser Training mit den Kindern bein- fliegt jeweils im Nu. Unser Leitfaden ist es, eine Kinderschwimmgruppe (7 bis ca. haltet: die Kinder spielerisch und mit viel Freude 11-Jährige) und habe viele Kinder zu • Korrekte Wasserlage (Gesicht im Was- an ihr jeweiliges Ziel zu führen. Jugendrettungsschwimmer ausgebil- ser) – Brustschwimmen mit Kopfhal- det. Wasser ist einfach mein Element. tung über Wasser ist motorisch sehr Ich liebe es, auf – im – und am Was- anspruchsvoll und für die Körper/Na- ser zu sein. ckenhaltung der Kinder in diesem Al- Ganz speziell liebe ich das Arbeiten ter ungeeignet. mit Kindern. ES MACHT EINFACH MEGA

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22 Schulspiegel Klassenübersicht SJ 2020 / 2021 Schul- und Ferienplan 2020 / 2021

Kindergärten Schulbeginn 17. August 2020 KG Bärematt Ryser Cassandra Herbstferien 26. September bis 11. Oktober 2020 KG Dorf Fernandez Nicole, Estermann Anna Weihnachtsferien 19. Dezember 2020 bis 03. Januar 2021 KG Dorf/Neubau Stocker Julia Sportferien 06. Februar bis 21. Februar 2021 KG Rüediswil 1 Küttel Brigitte Osterferien 02. April bis 18. April 2021 KG Rüediswil 2 Stöckli Chantal, Vogel Angela Sommerferien 10. Juli bis 22. August 2021 KG Surbrunnematt Bühler Petra Schulbeginn 23. August 2021 KG Werthenstein Marti Doris, Heller-Wolfisberg Sabin Schulfrei: Schulhaus Dorf (Primar) Maria Namen 1./2.a Frey Gioia (Werthenstein) Samstag, 12. September 2020 1./2.b Ming Lara Mauritius (Ruswil) Dienstag, 22. September 2020 1./2.c Wüst Eliane Maria Empfängnis Dienstag, 08. Dezember 2020 1./2.d Meier Selina Auffahrt Donnerstag, 13. Mai 2021 und 3a Meyer Bruno Freitag, 14. Mai 2021 3b Lustenberger Judith Pfingstmontag Montag, 24. Mai 2021 3c Müller Svenja Fronleichnam Donnerstag, 03. Juni 2021 und 4a Röthlin Eveline Freitag, 04. Juni 2021 4b Wangeler Helen 5a Birrer Rahel, Clemente Stefanie 5b Meier Corinne 6a Fischer Deborah, Reis Andrea 6b Bucher Stephanie 6c Segginger Raja

Schulhaus Rüediswil (Primar) 1./2.a Lüchinger Irene Schul- und Ferienplan 2021 / 2021 1./2.b Lötscher Pia / Huser Anita 2c Leutar Ana Schulbeginn 23. August 2021 3 Ruiz Melissa Herbstferien 02. Oktober bis 17. Oktober 2021 4 Calivers Andrea Weihnachtsferien 18. Dezember 2021 bis 02. Januar 2022 5 Lengwiler Patrik Sportferien 22. Januar bis 30. Januar 2022 6 Hofstetter Gerda Fasnachtsferien 24. Februar bis 02. März 2022 Osterferien 15. April bis 01. Mai 2022 Schulhaus Werthenstein (Primar) Sommerferien 09. Juli bis 21. August 2022 1./2. Soldati Jil 3./4. Lipp Nicole Schulfrei: 5./6. Bannwart Salome Mauritius (Ruswil) Mittwoch, 22. September 2021 Schulhaus Ziswil (Primar) Allerheiligen Montag, 01. November 2021 1. – 3. Jäggi Linda Maria Empfängnis Donnerstag, 08. Dezember 2021 4. – 6. Müller Sabrina Auffahrt Donnerstag, 26. Mai 2022 und Freitag, 27. Mai 2022 Schulhaus Sigigen (Primar) Pfingstmontag Montag, 06. Juni 2022 1./3. Niederberger Lisbeth Fronleichnam Donnerstag, 16. Juni 2022 und 4./5./6. Fäs Fiona Freitag, 17. Juni 2022

Schulhaus Bärematt (Sek) Sek 1_1.1 Geiger Martin (De, Fr, En, RZG, LK, PU, StF) Sek 1_1.2 Schumacher Raphael (De, LK, Mt, RZG, Na) Sek 1_1.3 Spörri Patrick (LK, Mt, Na, StF, RZG, PU) KSS 2 AB I Wirz Markus (Mt, De, RZG, Na, LK) KSS 2 AB lI Studer André (De, Mt, Na, RZG, LK) KSS 2 AB lII Sidler Ruth (De, En, Mt, Na, RZG, LK) KSS 2 C Ziegler Melanie (De, Mt, LK, HW, WAH) KSS 3 AB I Eggler Marc-Toni (Fr, De, Gs, Gg, LK, PU) KSS 3 AB II Kulli Domenica (De, Fr, Gg, Gs, LK, PU) KSS 3 AB III Wespi Melanie (De, Mt, En, TZ, LK, PU) KSS 3 C Buholzer Trix (En, De, LK, Gs, Gg, PU, StF)

BG = Bildnerisches Gestalten, De = Deutsch, En = Englisch, Fr = Französisch, Gg = Geografie, Gs = Geschichte, LK = Leben- skunde, M&I = Medien & Informatik, Mt = Mathematik, Na = Naturlehre/Natur&Technik, PU = Projektunterricht, RZG = Räume, Zeiten, Gesellschaften, StF = Stütz-/Förderunterricht TZ = Technisches Zeichnen Schulspiegel 23 Wichtige Adressen Schuljahr 2020 / 2021

Rektor Ruswil 041 495 12 01 Termine nach Vereinbarung* Christof Burkart [email protected] Schulsekretariat 041 495 12 01 Mo/Di/Do 08.00-11.30, 13.30-17.00 Uhr* Anita Huber, Melanie Wirz [email protected] Mi/Fr 08.00-11.30 Uhr* Schulleiter*in Primar 041 495 02 90 Marco Breu [email protected] Andrea Amstutz [email protected] Termine nach Vereinbarung* Schulhaus Bärematt Schulleiter Sek 041 495 31 71 Guido Heller [email protected] Termine nach Vereinbarung* Schulhaus Bärematt Schulleitungskonferenz Sitzungszimmer 116, Schulleitung Di 08.30 Schulsozialarbeit SSA Remo Dalla Vecchia 041 495 02 91, 079 566 55 28 Mo/Di/Do/Fr [email protected] 08.00-12.00, 13.30-16.30 Uhr* Nefise Zeqiri 076 202 24 59 Mo/Do 09.00-12.00, 13.00-16.00 Uhr* [email protected] Bildungskommission Präsidentin Ronny Beck 041 534 26 12 [email protected] Gemeindeverwaltung 041 496 70 70 [email protected] Schulverwalter Thomas Glanzmann 041 495 09 35 [email protected] Webmaster www.schule-ruswil.ch Matias Nurmi [email protected]

SchuFaTas (Schul- und Familienergänzende Tagesstrukturen) 079 636 86 48 [email protected] Livia Ulrich, Schulhaus Bärematt

Schulstandorte Kindergarten Bärematt, Cassandra Ryser 041 496 63 19 Kindergarten Dorf, Nicole Fernandez, Anna Estermann 041 495 35 07 Kindergarten Dorf Neubau, Julia Stocker 041 495 08 16 Kindergarten Surbrunnematte, Petra Bühler 041 495 32 74 Kindergarten Rüediswil 1, Brigitte Küttel 041 495 31 22 Kindergarten Rüediswil 2, Chantal Stöckli, Vogel Angela 041 495 27 60 Kindergarten Werthenstein, Doris Marti, Sabin Heller 041 490 34 20 Schulhaus Bärematt, Lehrer*innen-Zimmer 041 495 16 16 (Werkraum 078 652 07 87) Schulhaus Dorf, Lehrer*innen-Zimmer 041 495 18 07 Schulhaus Rüediswil, Lehrer*innen-Zimmer 041 495 22 65 Schulhaus Sigigen, Lehrer*innen-Zimmer 041 495 12 17 Schulhaus Werthenstein-Unterdorf, Lehrer*innen-Zimmer 041 490 34 20 Schulhaus Ziswil, Lehrer*innen-Zimmer 041 495 17 30

Hauswarte Hauswart Bärematt Thomas Limacher 078 627 17 72 Hauswart Dorf Walter Emmenegger 041 495 21 14 078 849 72 61 Hauswart Rüediswil Christoph Riedo 079 406 09 77 Hauswart Sigigen/Ziswil Heidi Imgrüth 041 495 03 63 079 522 28 15 Hauswart Werhenstein Erika und Pirmin Bühler 041 490 00 85 079 630 16 37

Schulbusfahrer*innen Bucher Luzia (für die Gemeinde Werthenstein) 079 299 91 88 Eurobus Zentralschweiz 041 496 96 96

Musikschule Rottal Leitung: Simone Meier-Bättig [email protected] Sekretariat: Nicole Rey 041 495 26 70 [email protected]

24 Schulspiegel Ärzte/Zahnärzte Schularzt Unimedica Praxis Dr. Marlen Degonda 041 495 10 10 Dr. Mario Beck 041 495 10 10 Schularzt Dr. Josef Pollak 041 495 34 34 Schulzahnarzt Dr. Burkhard Kuhnert 041 495 25 25 Schulzahnarzt Dr. Robert Mairgünther 041 495 25 50 Schulzahnärztin Dr. Roswitha Schwitter 041 495 13 13

Schuldienstleitung Andrea Egli 041 929 61 00 [email protected] Schulpsychologischer Dienst Rottal Romiglia Eckert 041 928 03 50 [email protected] Regula Gerber Sekretariat Margrit Staffelbach Logopädischer Dienst Rottal Helen Blum 041 495 17 22 [email protected] Sibylle Willimann (Montag) Psychomotorik-Therapiestelle Rottal Lena Holzmann 041 928 04 24 [email protected] Anna Murmann (Montag)

Heilpädagogischer Früherziehungsdienst, Willisau 041 228 31 30 Heilpädagogische Schule, Willisau 041 228 77 00 Jugendbüro Ruswil, Franz Emmenegger 041 495 25 03 [email protected] Katholisches Pfarramt Ruswil 041 496 90 60 [email protected] Katholisches Pfarramt Werthenstein 041 490 12 65 [email protected] Evangelisches Pfarramt Wolhusen 041 490 11 60 [email protected] Tageselternvermittlung Rundum 076 528 94 89 [email protected] Familienkreis 041 495 04 48 [email protected]

Kinder/Jugendliche/ Erwachsene Alkohol Tabak und andere Drogen www.saferparty.ch Berufsberatung 041 228 52 52 www.berufsberatung.ch Castagna, telefonische und persönliche Beratung für sexuell ausgebeutete Kinder und weibliche Jugendliche 044 360 90 40 www.castagna-zh.ch www.lilli.ch Die Dargebotene Hand 143 www.143.ch Dienststelle Soziales und Gesellschaft 041 228 68 78 www.disg.lu.ch Essstörungen www.netzwerk-essstoerungen.ch Frauenhaus Luzern 041 360 70 00 www.frauenhaus-luzern.ch Gewaltberatung von Mann zu Mann 041 362 23 33 www.agredis.ch Kinderschutzverein Sehin Luzern 078 754 91 20 www.sehin.ch Onlineberatung für Kinder mit Problemen www.kopfhoch.ch Opferberatungsstelle des Kantons Luzern 041 228 74 00 www.disg.lu.ch/themen/opferberatung Schlupfhuus-Sorgentelefon 043 268 22 66 www.schlupfhuus.ch Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche (Pro Juventute) 147 www.147.ch Tschau: Infos zu Beziehung, Lebenswelt, Schule und Job, Sucht www.tschau.ch

Eltern Bildungs- und Kulturdepartement 041 228 52 03 www.lu.ch/bildung_kultur Dienststelle Gesundheit Luzern 041 228 60 90 www.gesundheit.lu.ch Elternnotruf 0848 35 45 55 www.elternnotruf.ch Gesundheits- und Sozialdepartement 041 228 60 84 www.lu.ch/gesundheit_soziales Justiz- und Sicherheitsdepartement 041 228 59 17 www.lu.ch/justiz_sicherheit Schule & Elternhaus www.schule-elternhaus.ch Soziales und Gesellschaft, DISG Luzern 041 228 68 78 www.disg.lu.ch Volksschulbildung Luzern 041 228 68 68 www.volksschulbildung.lu.ch Organigramm Bildungskommission Ruswil ab 01.08.2020

P = Primarschule und Kindergarten, S = Sekundarschule

Organigramm Schulleitung Ruswil ab 01.08.2020

Gemeinderat

Bildungskommission

SSA Rektor Schulsekretariat Remo Dalla Vecchia, Nefise Zeqiri Christof Burkart Anita Huber, Melanie Wirz

Schulleitung Schulleitung Schulleitung Sek Primar Primar Guido Heller Andrea Amstutz Marco Breu

Stufenleitung Stufenleitung Stufenleitung Kindergärten Schulhaus Schulhaus Schulhaus Schulhaus Schulhaus 1. Stufe 2. Stufe 3. Sek Surbrunne + Rüediswil Ziswil Werthenstein Dorf Sigigen Patrick Spörri Markus Wirz Trix Buholzer Bärematt

Lehrerinnen und Lehrer

Gesamtübersicht der ökumenischen ZEITEN ÖKUMENISCHE ABSCHLUSSFEIER SCHULJAHR 2019/2020 Feiern für alle Lernenden der Wie und ob solche Feiern stattfinden können, ist noch nicht bekannt. Dies Auf- Schule Ruswil, zu denen auch die grund der Weisungen der Dienststelle Volksschulbildung des Kantons Luzern zu Eltern herzlich eingeladen sind: den Sicherheitsmassnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus.

ZEITEN ÖKUMENISCHE ERÖFFNUNGSFEIER SCHULJAHR 2020/2021 Die Eröffnungsfeiern finden wie unten aufgeführt statt:

Montag, 08.15 Uhr Werthenstein-Unterdorf in der Pfarrkirche Werthenstein 17. August 2020 10.30 Uhr Sekundarschule in der Pfarrkirche Ruswill

Dienstag, 08.15 Uhr Primar/KG Ruswil in der Pfarrkirche Ruswil 18. August 2020 11.00 Uhr Rüediswil in St. Wendelin-Kapelle Rüediswil 13.45 Uhr Sigigen und Ziswil in der Bruderklausenkirche Sigigen Verzeichnis der Fach- und Förderlehrpersonen im Schuljahr 2020 / 2021 Stand Mai 2020

Nachname Vorname Fach Stufe Schulhaus Ademi Vjollca Englisch, Französisch, BG Sek Bärematt Aebischer-Elmiger Evelyn IF, Lerninsel, Berufswahlcoach Sek Bärematt Baltis Beda DaZ, IF Primar Dorf Banzer Nina DaZ, IF, Sport Primar Dorf Baumeler Luzia BG, IF, Sport Primar Werthenstein Bollardini Ming Stefania IF, BF, DaZ Primar Rüediswil Bühler Irene Englisch, IF, DaZ Primar Rüediswil Burger-Schwarzentruber Monika IF, BF Primar Dorf Burkhardt-Schmidlin Esther TG Primar Dorf Burri Sandra IF, BG Primar Ziswil Burri-Stöckli Melanie Französich, Musik, TG Primar Werthenstein Collenberg Marlis IF, DaZ Primar Rüediswil Egli Trudy TG Handarbeit Primar/Sek Bärematt, Rüediswil Egli-Wüest Luzia Sport Sek Bärematt Erni Amrhyn Gabriela Sport, DaZ Primar/Sek Bärematt, Dorf Estermann Lea IF, IS Primar Sigigen, Werthenstein Fischer Oliver Mt, NT, PU Sek Bärematt Nurmi Matias Sport, MI Sek Bärematt Gloor Franziska IF KG Rüediswil Grüter Monika BG, Englisch, Musik, IF, BF Primar Ziswil Häfliger Claudia Hauswirtschaft, Informatik, MI, WAH Sek Bärematt Häfliger-Kunz Christine NT Sek Bärematt Hirzel Nico Chor, Musik Sek Bärematt Huber-Schürmann Susan TG Primar Sigigen, Dorf Kamber Katharina IF, DaZ Primar Dorf Kronenberg Daniela IF, DaZ Primar Rüediswil Kunz Martin TG Werken, PU Sek Bärematt Künzli Livia IF Primar Dorf Klingler Melanie Englisch, TG, DaZ Primar Dorf Kurmann Hofstetter Elisabeth Englisch, Musik, Sport, IF Primar Sigigen Lipp Monika DaZ, IF KG Bärematt, Surbrunne Limacher Marie-Theres IF, IS Primar/Sek Dorf Meyer-Bachmann Madeleine TG Primar Dorf, Rüediswil, Ziswil Montanari Marco BG, Englisch, Französisch Sek Bärematt Muff-Ziswiler Carmen IF, IS KG/Primar Dorf, Rüediswil Müller-Meier Eliane Englisch, Französisch, Musik Primar Dorf Oberson-Bachmann Marianne DaZ TG KG/Primar Dorf, Rüediswil, Ziswil Portmann Karin Sport, Musik, IF, DaZ Primar Dorf Rösli Ruth BG, IF, Musik Primar Rüediswil Roth Edith Musik, Sport Primar Dorf Schaller Jolanda TG, BG Primar Dorf Schwanengel Roxana Englisch, Sport, BG, Musik, DaZ Primar Dorf Stalder Tamara Sport, BG, TG Primar Dorf Steiner Annemarie IF, IS, DaZ, Musik Primar Dorf Steiner Tatjana IF, Lerninsel, MI Sek Bärematt Vogel Nicole TG, Musik, IF Primar Dorf von Rotz Ruedi IS Sek Bärematt Wicki Edith TG, DaZ Primar Dorf, Werthenstein Willimann Anita NMG, Sport Primar Rüediswil Zemp Irene Sport, TG Primar Ziswil Zumbrunn Esther IF, DaZ KG Dorf

BF Begabungsförderung Na Naturlehre / Natur&Technik BG Bildnerisches Gestalten NMG Natur, Mensch, Gesellschaften DaZ Deutsch als Zusatzsprache PU Projektunterricht KG Kindergarten RZG Räume, Zeiten, Gesellschaften IF Integrative Förderung TG Textiles und Technisches Gestalten IS Integrative Sonderschulung TZ Technisches Zeichnen MI Medien und Informatik WAH Wirtschaft, Arbeit, Haushalt SPASS! Ich freue mich «rüüdig» auf den aber überlebenswichtig. In diesem Sin- Start im neuen Schuljahr. ne bedanke ich mich für ihr Vertrauen und Grüsse Sie herzlich. Guten Tag. Mein Name ist Coni Hürlimann. Seit Mein Name ist Ju- nunmehr fünf dith Christen. Jahren darf und Ich bin an der durfte ich mei- Schwimmschule ne Erfahrungen Campus Sursee und Liebe zum angestellt. Schwimmen als Ich unterrichte, Schwimmlehrerin mit Ausbildung seit mehr als zehn Schwimmsports.ch mit vielen Kindern/ Jahren, an ver- Erwachsene im Kanton Luzern teilen. schiedenen Schulen auf der Primar- Tagtäglich unterstütze ich Primarschü- stufe. Ich habe diverse Schwimmkur- ler*innen von mehreren Luzerner Ge- se für Kinder geleitet. meinden im Fach Schwimmen. Mein Ich bin aktiv in der SLRG (Schweizeri- Beruf als Schwimmlehrerin erfüllt mich sche Lebensrettungsgesellschaft) und mit Freude, Liebe und Stolz den Fort- dort auch als Ausbildnerin tätig. schritt in jeder Lektion der Kinder zu sehen und mitzuerleben. Mein Motto Gerda Hermann, ist: Schwimmen ist nicht lebenswichtig Verantwortliche Schwimmunterricht

Fernunterricht – aus der Sicht einer Lehrer*in

Ruswil – Die vergangenen Wochen ha- Ich darf offen sein für Neues, indem fortschritt durchleben – ob sie wollen ben sicherlich neue Wege des Unter- ich neue Unterrichtsmöglichkeiten er- oder nicht. richtens aufgezeigt, aber gleichzeitig forsche und kreiere. Ich darf lösungs- Ich bin gespannt, was mich am Montag aufgedeckt, was es heisst, das Zwi- orientiert und kreativ neue Lernformen in der Schule erwartet. Ich freue mich schenmenschliche nicht zu vergessen. suchen und finden. Dies hält mich geis- darauf, denn wenn ich etwas in den In der Form eines Tagebuches wurde tig in Bewegung. Der Lehrplan 21 mit all letzten beiden Wochen gelernt habe, dies in der Zeit des Lockdowns fest- seinen Kompetenzen wird nun auch dann dies: Ich nehme einen Tag nach gehalten. gleich bei den Lehrer*innen angewen- dem anderen und mache das Beste det. Lehrer*innen, die noch Mühe ha- daraus. Die Schule in einer neuen ben mit den digitalen Medien zu ar- Dimension beiten, werden in dieser präsenzlosen Die erste Woche Heimunterricht Wie wird es sein, wenn ich meine Schü- Schulzeit sicherlich einen grossen Lern- Die ersten fünf Tage Heimunterricht ler*innen nicht mehr physisch unterrich- habe ich gemeistert. Und ich erlebte ten darf? Diese Frage stelle ich mir nun während dieser Woche mit ‹meinen› seit zwei Tagen. Ich bin hin und her ge- Jugendlichen viele berührende Mo- rissen. Auf der einen Seite wird mir die mente. Zum Beispiel bekam ich Fotos Menschlichkeit und die Verbindung, von Schüler*innen, die für ihre Familien die ich zu den Jugendlichen habe, feh- das Mittagessen gekocht haben. Auf len. Mein Unterricht hat davon gelebt, den Fotos erkannte man, wie sie das in die Handlung zu gehen, in Gruppen Essen zubereitet haben und wie das etwas zu entwickeln oder in der Part- Menu am Schluss auf dem schön ge- nerarbeit auszutauschen. Nun darf ich deckten Tisch stand. Oder ich bekam Schulstoff erarbeiten, den die Jugend- ein Video, worauf die Jonglierkünste lichen per Mausklick erarbeiten und er- der vergangenen Woche zu entde- lernen dürfen. Auf der anderen Seite cken waren – einfach herzallerliebst. gibt mir die neue Situation aber auch Auch Naturfotos, worauf ihr Lieblings- die freudige Möglichkeit, neue Dimen- Plötzlich steht der Computer im Mit- sujet war, taten meiner Seele gut. sionen des Unterrichts kennenzulernen. telpunkt. Zudem habe ich jeden Morgen mit

28 Schulspiegel einem Teil der Schüler*innen telefo- ihre Aufträge nicht so erledigt hatten, langsam loslassen. Ich begann wie- niert, um zu erfahren wie es ihnen geht wie ich mir das gewünscht hatte. Da der zu erkennen, was die Schüler*in- und um sie zu unterstützen. Diese Ge- die Schmerzen immer stärker wurden, nen alles gut machen. Ich schrieb ih- spräche empfand ich als sehr wich- entschied ich mich, einen Arzt auf- nen Rückmeldungen des Lobes. Ich tig, denn für mich ist auch entschei- zusuchen. Dieser diagnostizierte eine erkannte wieder die Fülle des Heim- dend, dass ich sie nicht nur mit Wissen Magenschleimhautentzündung und unterrichts. füttere, sondern auch auf der emoti- meinte dazu, dass diese wahrschein- In der Zwischenzeit geht es meinem onalen Ebene eine Verbindung zu ih- lich psychosomatisch bedingt sei. Vie- Magen auch schon wieder viel besser, nen habe. Zudem glaube ich, dass die len Dank, dachte ich mir, so direkt hät- denn ich versuche tagtäglich mit viel Jugendlichen gerade jetzt Menschen te ich das jetzt auch nicht gebraucht. Gelassenheit und Leichtigkeit durch brauchen, die ihnen Verständnis zei- Nach dem Arztbesuch öffnete ich ein den neuen, angepassten Unterrichts- gen und ihnen zuhören - denn es ist Buch namens ‹Mein Körper – Barome- betrieb zu gehen. nicht einfach, die Freunde und Kolle- ter der Seele›, welches ich von einer gen nicht mehr zu treffen. lieben Arbeitskollegin vor drei Mona- Die dritte Woche Heimunterricht Die erste Woche war eine sehr stren- ten geschenkt bekommen hatte. Hier So, jetzt hat sich die ganze Sache doch ge, intensive, aber auch aufregende einige Auszüge daraus: «Ich verstehe schon sehr gut eingependelt. Meine Zeit. Aber ich freue mich auf die kom- nicht, dass bestimmte Dinge nicht so Bauchschmerzen sind verschwunden mende Woche und ich bin mir sicher, laufen oder einer oder mehrere Men- und ich habe wieder richtig viel Spass es wird sich schon bald einiges ein- schen sich nicht so verhalten, wie ich an meiner Arbeit. Die Schüler*innen pendeln. Zum Glück hat der Mensch es mir wünsche. Entzündung bedeu- haben sich daran gewöhnt und der die Fähigkeit, sich immer wieder auf tet auch Gereiztheit und Wut über et- immer wiederkehrende und einiger- ungewöhnliche und neue Situationen was oder jemanden, das oder den massen geregelte Tagesablauf, den einzulassen und anzupassen. ich nicht verdauen kann.» Wie wahr - wir Lehrer*innen ihnen aus der Ferne dachte ich. Aktuell kommuniziere ich versuchen zu vermitteln, gibt ihnen mit ‹meinen› Jugendlichen per Bild- auch wieder ein bisschen Sicherheit schirm. Am Morgen, wenn ich sie tele- und Struktur. fonisch erreichen möchte, sind einige Interessant finde ich im Moment, dass noch am Schlafen. Vielen Schüler*in- diese Ausnahmesituation gewisse Ju- nen fehlt schlichtweg die Struktur, die gendliche in neuem Glanz erstrah- jetzt so wichtig wäre, da diese ihnen len lässt. Ich nenne sie hier einmal die auch Halt und Sicherheit geben wür- Überflieger. Im Präsenzunterricht wa- de. Die Aufträge werden erst nach ren sie eher die ruhigen, aber auch mehrmaligem Nachfragen abgege- die faulen Zeitgenossen, die sich im ben. Momente der Ohnmacht und der Schulzimmer tummelten. Wenn sie Resignation kamen in mir hoch. Und zum Beispiel Hausaufgaben oder Vor- ich begann mir einige Fragen zu stel- träge nicht erledigt hatten, konnte len. Wieso bin ich bereit, Heimunter- man sich wieder auf eine originelle richt zu machen, obwohl mir die Nähe Ausrede gefasst machen. Sie mein- Kreativer Auftrag während des Fern- zu den Schüler*innen fehlt? Macht die- ten dann zum Beispiel, dass der Dru- unterrichts. se Arbeit für mich so noch einen Sinn? cker seit gestern ausgestiegen sei Kann ich in diesem Setting noch wirk- oder dass sich das ganze Dokument sam sein? Ich erkannte, dass Sinnhaf- plötzlich, wie aus dem Nichts, von der Die zweite Woche Heim- tigkeit und Wirksamkeit im Moment Festplatte aufgelöst hätte. Sie störten unterricht zwei Bedürfnisse sind, die erfüllt und den Präsenzunterricht nicht, nein, sie Diese Woche war ein Wechselbad der genährt sein möchten. waren einfach anwesend, aber eher Gefühle. Es gab Momente der Freu- Im Buch, das oben schon erwähnt wur- passiv auf dem Lernradar zu finden. de, des Lachens, des Stolzes und des de, stehen immer auch noch wertvol- Jetzt, wo alles anderes ist, sie die Zeit Glücks, aber es gab auch immer wie- le Affirmationen. Hier ein paar Auszü- selbst einteilen können und Halbwo- der Momente der Wut, der Trauer, der ge daraus: «Ich lerne Situationen und chen oder Wochenpläne zu erledi- Überforderung und des Schmerzes. andere Menschen so zu akzeptieren, gen haben, sind sie plötzlich pünkt- Schon am Wochenende plagten mich wie sie sind, da ich weiss, dass die einzi- lich in den Abgabeterminen. Sie sind Bauchschmerzen, die dann ihren Hö- ge Macht, die ich habe, die über mich freundlich, wenn sie mit einem Kon- hepunkt am Montag hatten. Dies hiess selbst ist. Ich verändere meine Erwar- takt aufnehmen und die Ausreden auch, dass ich von meinen Schüler*in- tungen ins Positive. Ich höre auf, mich haben sich auf ein Minimum redu- nen fast gar nichts mehr ertragen zu quälen und lerne jeden Augenblick ziert. Einen Grund dafür habe ich bis konnte. Trotzdem liess ich mich telefo- meines Lebens zu geniessen.» jetzt noch keinen gefunden. Muss ich nisch löchern. Während des Morgens Nachdem ich die Affirmationen gele- auch nicht – Hauptsache der Über- spürte ich dann auch, dass ich wütend sen hatte, begann sich etwas in mir zu flieger zeigt nun endlich, was er wirk- und traurig wurde, weil sie ihre Aufträ- verändern. Ich konnte die Verantwor- lich kann und schöpft sein ganzes Po- ge nicht erledigt hatten oder weil sie tung, die mir so auf dem Magen lag, tenzial aus.

Schulspiegel 29 #heimunterricht #corona #unter- fortschritte mache, da ich es gleich die Freude nach ein bisschen schuli- richt #entwicklung #schule #schule- anwenden kann. Solche und ande- scher Abwechslung sogar überwiegt. daheim #coronavirus #lehrpersonen re Erfahrungen machten sicherlich im Das letzte Mal habe ich in meinem #digitalemedien #lehrplan21 #lern- letzten Monat auch viele meiner Be- Wochenrückblick den ‹Überflieger› be- stoff #lernstoffvermitteln #schüler #ju- rufskollegen und -kolleginnen. schrieben. Es gibt natürlich noch eine gendliche #ueberflieger Jetzt wünsche ich allen Lehrer*innen andere Klientel. Heute möchte ich ein- erholsame Ostertage. mal dem ‹Faultier› Zeit widmen. Es ist im Präsenzunterricht anwesend und Die vierte Woche Heimunterricht #heimunterricht #corona #unterricht sagt selten etwas. Wenn es etwas zu Die verdienten Osterferien stehen vor #entwicklung #schule #schuleda- sagen hat, sind es meistens unnötige, der Tür, und wir haben die fast vier Wo- heim #coronavirus #osterferien #ei- respektlose Kommentare, die gerade chen Heimunterricht mit Bravour ge- genlob #aufdieschulterklopfen #tools seinen inneren Zustand beschreiben. meistert. Zeit hier mal den Lehrer*innen #lehrpersonen Das Faultier hat auch oftmals Arbei- ein Kränzchen zu winden. Ich weiss, ten nicht erledigt. Ausreden kommen Eigenlob stinkt, aber manchmal darf keine – sondern die ehrliche Ansage, man sich auch auf die Schultern klop- dass die Lust gefehlt habe. Das Faul- fen und stolz auf die Leistung sein, die tier kann den Kopf auf das Pult legen man erbracht hat. Die meisten Leh- oder eine ganze Lektion ins Matheheft rer*innen wurden vor vier Wochen starren, ohne einen Strich zu machen. mehr oder weniger ins kalte Wasser Das Faultier hat während des Fernun- geworfen. Man hat vielleicht geahnt, terrichts immense Probleme, die Auf- dass es bald so weit sein könnte und wir gaben zu erledigen und diese pünkt- auf Heimunterricht umstellen müssen, lich abzugeben. In seiner Lethargie glauben wollten es aber die Wenigs- schwelgt es durch den Tag. Es kann ten. Dann war es soweit und wir Leh- Lebendiges Sujet eines Schülers. sich auch nicht selbstständig eine Ta- rer*innen durften handeln, lernen und gesstruktur geben, die ihm Halt und lehren. Wir durften uns mit der Tech- Orientierung geben würde. Im Fernun- nik auseinandersetzen, wir bereiteten Die 5. Woche Heimunterricht terricht kommt es auch selten auf die Lernstoff auf, machten Pläne für die Nach den erholsamen Osterferien Idee, die Lehrer*in um Unterstützung Schüler*innen, nahmen Kontakt mit ih- habe ich am letzten Montag wieder zu bitten. Es grenzt wohl an ein Wun- nen und den Eltern auf, führten viele mit dem sogenannten Fernunterricht der, das Faultier in Bewegung zu ver- Telefongespräche mit den Schüler*in- angefangen. Ich hatte, das Gefühl, setzen – daher habe ich als Lehrer*in nen, machten Videokonferenzen, dass sich die Schüler*innen wieder immer wieder die Möglichkeit, dem korrigierten ihre Arbeiten, schrieben gefreut haben, in die Fernschule zu Faultier ein Blatt anzubieten. Manch- Rückmeldungen, hielten Sitzungen im gehen. Vielleicht waren die Ferien in mal beisst es zu, dann wenn es wieder Lehrer*innen-Team ab und versuchten Zeiten von Corona halt nicht so span- (wissens-)hungrig ist. Aus der Ferne ist nebenbei noch für unsere eigene Ba- nend und abwechslungsreich, dass es also noch schwieriger, das Faultier lance zu sorgen, in dieser eher unruhi- gen und unsicheren Zeit. In dieser kurzen Periode haben sich viele von uns in verschiedenen Be- reichen weiterentwickelt und wahr- scheinlich auch Grenzen überwun- den. Plötzlich wurde zum Beispiel für mich aus einem Müssen, das früher Widerstand hervorgerufen hatte, eine intrinsische Motivation. Ich erkannte, wofür zum Beispiel digitale Tools för- derlich und nützlich sein können und ich begann diese anzuwenden. Wäh- rend dem Präsenzunterricht fehlte mir manchmal schlichtweg die Zeit für das Erwerben von Fähigkeiten für tech- nische Instrumente – aber ich hatte auch nicht wirklich ein grosses Inter- esse und somit Lust, mir das beizubrin- gen, da ich zu wenig Freude an sol- chen technischen Werkzeugen hatte. Mittlerweile freue ich mich, wenn ich auch in diesem Bereich wieder Lern- Vorbereitungen für den Schulbeginn.

30 Schulspiegel zu füttern. Es hilft mir aber, mich ab- der Ohnmacht, weil aus der Ferne vie- achtens ist es die Aufgabe von uns zugrenzen, weil ich nicht zuschauen les schwieriger oder sogar unmöglich Lehrer*innen, dass die Schüler*innen muss, wie es dauernd auf dem Baum war. Diese Erfahrungen haben mich möglichst schnell wieder das Gefühl am Schlafen ist. Ich freue mich nun auf persönlich aber auch wieder unter- von Normalität und somit auch von die vorläufig letzte Woche des - Fern stützt, um eigene Entwicklungsschrit- Vertrautem bekommen, damit eine unterrichts und bin gespannt, was die te oder Fortschritte zu machen. Eines weitere gesunde schulische Entwick- nächste Woche noch für spannende meiner tiefgründigsten Erkenntnisse in lung gewährleistet ist. Abenteuer für mich bereithält. dieser Zeit war, die Fähigkeit zu haben, Dann bin ich mal gespannt, wie sich der dass ich mich schnell auf neue Situa- ‹Überflieger› und das ‹Faultier› und alle Die 6. und letzte Woche Heim- tionen einlassen kann und durch mei- anderen Jugendlichen die nächsten unterricht ne Offenheit fähig bin, neue Wege zu acht Wochen präsentieren werden – Sechs Wochen Fernunterricht sind Ge- gehen, die ich mir vorher vielleicht gar da gibt es sicherlich wieder einige Über- schichte. Ich verlasse den Online-Un- nicht zugetraut hätte. Für diese Fähig- raschungen – ich freue mich darauf. terricht mit einem lachenden und ei- keit und die Erfahrung, dies in dieser nem weinenden Auge. Die letzten unruhigen und unsicheren Zeit erkannt Der Redaktor hat die einzelnen Tex- zwei Monate sind gefüllt mit wertvol- zu haben, bin ich sehr dankbar. te teilweise anonymisiert und möchte len Erfahrungen, unglaublichen tech- Am kommenden Montag werde ich sich beim Urheber ganz herzlich be- nischen Fortschritten, erstaunlichen die Jugendlichen wieder vor mir ha- danken für den persönlichen Einblick. Projektergebnissen und überraschen- ben – real. Und es ist mir wichtig, dass Der Name ist der Redaktion bekannt. den menschlichen Entwicklungen. Na- ich ihnen im Schulumfeld den gewohn- türlich gab es auch viele Momente ten Rahmen bieten kann, der ihnen Si- Marc-Toni Eggler, der Überforderung oder Augenblicke cherheit und Stabilität gibt. Meines Er- Redaktor Schulspiegel

Fernunterricht aus Schülersicht

Zwei Schülerinnen der 3 AB I, Sonja Schluss gab es öfters Videokonferen- ständiger geworden sind. Wir konnten Grüter und Alessia Hodel, umschrei- zen und echten Schulunterricht mit viel Neues über den virtuellen Weg ler- ben die Zeit des Fernunterrichts folgen- vielen Varianten. Einfach virtuell. nen. Dennoch wollen wir den Präsenz- dermassen: unterricht nicht missen. Sicherlich wird Kurz: Man könnte sagen, dass am An- in Zukunft viel stärker mit dem Compu- Am Freitag, bevor der Lockdown aus- fang ab und zu die Struktur gefehlt ter gearbeitet. gerufen wurde, hatten wir bis fünf Uhr hatte und am Ende waren die Rah- nachmittags Schule. Heiss wurde spe- men eindeutig und nachvollziehbar. Marc-Toni Eggler, kuliert, ob der Lockdown nun aus- Fazit ist sicherlich, dass wir viel selbst- Redaktor Schulspiegel gesprochen wird oder nicht. Einige freuten sich anfänglich, aber schnell wurde uns klar, dass die Zeit andere Strukturen oder andere Formen an- nehmen würde. Eine Ungewissheit breitete sich aus. Wie würde nun die Schule darauf reagieren und vor allem stellte sich später auch die Frage, ob wir uns als Klasse nochmals sehen, da wir ja eine Abschlussklasse sind.

Zu Beginn des Fernunterrichts hatten wir noch viel zu tun. Lesen war bei uns angesagt. Später kam die Plattform Teams von Microsoft hinzu und die Auf- gaben und Anforderungen wurden stetig gesteigert. Jedoch spielte die Kapazität des Internets Streiche. Un- terbrüche gehörten zum Alltag. Am Symbolbild.

Schulspiegel 31 Rückmeldungen einzelner Eltern

Die Verunsicherung nach dem abrup- gelöst werden: Beginnend von Exis- • Danke für Ihre Geduld, fürs ‹auch mal ten Lockdown war gross. Doch konnten tenzfragen, sozialen Fragen, Unterstüt- ein Auge zudrücken›, die Kontakte verschiedene Informationen seitens der zungsmöglichkeiten bis hin zu, wie soll online und per Telefon. Schulleitung und der Klassenlehrer*in- Schulmaterial zu den Schulkindern ge- • Wir danken, für Ihren täglichen, gros- nen gewisse Umstände abfedern oder langen. Man könnte hier noch weite- sen, zeitlichen Aufwand, die gute Zu- entschärfen. Dankbarkeit löste mit der re Punkte hinzufügen. sammenarbeit und Informationen an Zeit die Verunsicherung ab. Eltern, das Nachfragen und die mo- Der direkte Draht zu einer Bezugsper- tivierenden Gespräche per PC oder Zu Beginn der Lockdown-Situation wa- son wie Klassenlehrer*in hat sicherlich telefonisch. ren viele Fragen punkto Organisation viel erleichtert und hat die anfängli- • Ist ja mega spannend, wie das Sys- nicht sauber gelöst oder noch nicht che Stimmung zum Guten gewendet. tem auch so funktioniert! ganz ausgereift. Deshalb war die Ver- Sichtbar wird dies in mündlichen wie • Für uns ist der Fernunterricht mehrheit- unsicherung zu Beginn noch omniprä- schriftlichen Rückmeldungen von El- lich gut gelaufen. Trotzdem freuen wir sent. Mannigfaltige Probleme mussten tern. uns auf die Schule und damit auf ein Stück Normalität! Für die Lehrer*innen gab es auch neue Einblicke in das persönliche Umfeld ei- ... nur Balsam. nes Kindes. Schicksalsschläge, Glücks- momente, kleine Ereignisse werden Es sei nochmals gesagt, ein ganz lie- plötzlich wichtig, der schulische Inhalt ber Dank für Ihren Einsatz – liebe Eltern! wird zur Nebensache. Marc-Toni Eggler, Am Ende der Lockdown-Zeit sind Wor- Redaktor Schulspiegel und Computer im Mittelpunkt. te wie... Klassenlehrer Sek

Lockdown auch bei den Studierenden der PH Luzern

Ruswil - Auch die Netzwerkgruppe 15 ren und unterrichten jeweils an neun der Pädagogischen Hochschule Luzern, Mittwochmorgen in einem Semester in Laura Bucher, 20, . Se- welche unsere Gemeinde betreut, wur- den jeweiligen Gemeinden. Praxisleh- kundarschule und Kurzzeitgymnasi- de nicht verschont. Einblicke geben uns rer*innen begleiten sie dabei und ge- um. Zwischenjahr mit zwei Elemen- dazu ein paar Student*innen in der Vi- ben ihnen lehrreiche Feedbacks. ten Physiotherapie und Reisen. Zu- deokonferenz. Als Praxislehrer*innen standen dieses künftig Sek I Lehrerin. Jahr folgende Personen zur Verfügung: Elmedin Aliji, 19, Adligenswil. Pri- Allgemeines André Studer, Markus Wirz, Thomas Zur- marschule und Langzeitgymna- Praktisch seit der Gründung der Päd- fluh und Marc-Toni Eggler (Sek), sowie sium. Zwischenjahr mit Rekruten- agogischen Hochschule (PH) Luzern Simone Mirkovic und Corinne Meier schule. Zukünftig Sek I Lehrer. ist die Schule Ruswil an der Ausbildung (Primar). Aus Buttisholz: Lilian Hellmül- Shalina Kunz, 19, Ruswil. Primarschu- von zukünftigen Lehrkräften betei- ler (Primar). Aus Ettiswil: Peter Frei, Ale- le und Langzeitgymnasium. Hobbys ligt. Eigeninteresse spielt hier natürlich na Günther und Benita Zekaj (Primar). wie Theater, Volleyball und Gug- auch mit. In der Netzwerkgruppe 15 Im Anschluss zum Mittwochmorgen genmusik. Zukünftig Primarlehrerin. mit Standort Ruswil sind auch die Ge- besuchten die Student*innen ein meinden Buttisholz, Ettiswil und praxisbezogenes Seminar in Ruswil, Eindrücke angeschlossen. welches von PH Mentor Thomas Zell- Wie war der abrupte Einstieg in die Die meisten Student*innen stammen weger und von den Schulmentoren Lockdown-Zeit? aus dem Kanton Luzern. Dieses Jahr Evi Krähenbühl (Primar) und Marc-To- Laura Bucher: hatten wir aber auch eine Studen- ni Eggler (Sek) geleitet wurde. Nicht Es war buchstäblich ein hektischer Ein- tin aus Weissrussland. Ein Novum. Die zu vergessen, dass wir mit der Netz- stieg. Wir waren gerade im Unterricht. Studierenden absolvieren in unserem werkgruppe 1 auch den Kindergar- Waren zu fünft und der Studienleiter Netzwerk das Grundjahr. Sie hospitie- ten abdecken. hat uns aufgefordert, alle Materiali-

32 Schulspiegel en mit nach Hause zu nehmen und zu Elmedin Aliji: Hause die Arbeiten weiterzuführen. Vermisst habe ich den persönlichen Zuerst sind nur wenige Informatio- Kontakt. Die virtuelle Welt geht mir nen punkto Vorgehensweise durch- langsam auf den Geist. Der Fussball- gesickert. Erst nach einer geraumen sport fehlt mir. Dennoch absolviere ich Zeit kamen klare Anweisungen. Man meine 12-14 Kilometer in der Region brauchte einfach Geduld. Adligenswil/Luzern, damit ich wieder bereit bin, wenn ich als Schiedsrichter Elmedin Aliji: wieder im Einsatz stehen darf. Für Jedermann war diese Situation völ- Elmedin Aliji. lig neu. Der Alltag wurde komplett um- Shalina Kunz: gekrempelt. Egal ob im Studium oder Elmedin Aliji: Auch der physische Kontakt fehlt mir. privat. Ich konnte beispielsweise als be- Wir konnten zum Glück sehr viele Stun- Einfache Dinge werden plötzlich kom- geisterter Fussballschiedsrichter wäh- den und Praktika im ersten Semester pliziert. Man lernt genügsam zu sein. rend einer geraumen Zeit kein Spiel besuchen, auch das längere, dreiwö- Die Aktivitäten in Vereinen vermisse ich mehr pfeifen. chige Praktikum im Januar. Was weg- enorm. Einfach Vieles ist in dieser kur- Zeitnah wurde man nun virtuell über- gefallen ist, sind die Verbesserungs- zen Zeit weggebrochen. häuft mit Arbeiten. möglichkeiten im zweiten Semester. Praktisch die ganze Aufarbeitung fiel Was würdest du einem Einsteiger im weg. Grundjahr raten? Mein Glück war, dass ich noch eine Shalina Kunz: Stellvertretung nach meinem Prakti- Meine Cousine beginnt gerade den kum in Ruswil machen konnte. Aber es Vorkurs zur PH Luzern und wir tauschen wäre wünschenswert gewesen, dass uns jetzt schon aus. Wichtig wird sicher- ich diese Erfahrung wieder in Ruswil lich das Praktikum, weil man hier merkt, hätte anwenden können. ob der Beruf Lehrer*in in Frage kommt oder nicht. Eine Bestätigungsfrage. Laura Bucher: Shalina Kunz. Da kann ich mich eigentlich nur an- Elmedin Aliji: schliessen. Die Enttäuschung war na- Ich halte es ähnlich. Ich habe früh ge- Shalina Kunz: türlich riesig. Doch die PH Luzern war wusst, dass ich diesen Weg beschreiten Wir hatten gerade Sportunterricht. bemüht, dass wir die Ziele des Grund- will. Profitieren für eine Entscheidung Gingen als kleines Grüppchen im An- jahres erreichen können. Leider haben kann man sicherlich durch die Prakti- schluss in einen Bus und erkundigten die Sek-Studierenden jetzt zwei Semes- ka. Denn man wird von Beginn weg uns unterdessen, was genau am Mon- ter hintereinander ohne Praktika. mit dem Besuch in den Klassen ins kal- tag geschehen soll. Es hiess dann, kein te Wasser geschossen. Präsenzunterricht an der PH Luzern. Was hast du vermisst während dieser Erst später wurde uns bewusst, was das ganzen Zeit? Laura Bucher: für uns hiess. Privat: Keine weiteren Ak- Kann nur bestätigen. Das Praktikum be- tivitäten in Sportvereinen etc. Auch stimmt die Wahl zum Beruf und nimmt mein Engagement in einem Theater- viele Entscheidungsfaktoren ab. verein musste ich nun unterbrechen. Meine Familienangehörigen konnten Marc-Toni Eggler, zum Glück weiterarbeiten. Ich blieb al- Redaktor Schulspiegel und leine zu Hause. Dennoch verfolgte ich Schulmentor Sek einen geregelten Tagesrhythmus, da- mit der Wiedereinstieg nicht zum Pro- blem wurde. Laura Bucher. Welche Ziele des Grundjahr-Studiums konnten noch eingehalten werden? Laura Bucher: Shalina Kunz: Die Familie ist zwar wichtig. Aber ir- Einzig das Mittwochpraktikum an den gendwann möchte man auch mal an- Schulen fiel komplett weg. Das war ein dere Menschen sehen. Klar sah man ziemlicher Einschnitt. Man konnte sich beispielsweise beim Einkaufen mal an- nicht mehr richtig von seiner Klasse ver- dere Leute, aber es ist nicht das glei- abschieden. Der Rest konnte ziemlich che. Oder online dank Videokonferen- gut mit virtuellen Möglichkeiten einge- zen. Aber es füllt nicht aus. halten werden. Auf Freizeittätigkeiten mit Freunden freue ich mich enorm.

Schulspiegel 33 Gartenprojekt im Kindergarten

Ruswil Dorf – Im Kindergarten im Dorf gen und erleben die Natur mit allen ohne die Kinder statt. Zum Glück durf- Neubau gibt es in diesem Jahr ein Gar- Sinnen. „Eine Generation, die weiss, ten sie schon fünf Tage nach der Pflan- tenprojekt, unterstützt von der Gemü- was sie isst» – genau so lautet das Ziel zung wieder im Kindergarten sein und seAckerdemie. des gemeinnützigen Vereins Ackerde- konnten so die Samen säen und die mia, der 2019 mit seinem Bildungspro- Setzlinge kennenlernen. Seither sind Die Kinder hacken und jäten, säen gramm GemüseAckerdemie knapp die Kinder regelmässig im Schulgar- und giessen, hegen und pflegen das 400 Kitas und Schulen auf den Acker ten. Nun gilt es, Geduld zu haben und Gemüse bis es reif ist. Dabei lernen sie schickt. auf leckere Resultate zu hoffen. verschiedene Gemüsesorten kennen, Durch die Corona-Pause fand die einen Garten zu pflegen, Sorge zu tra- Pflanzung der Setzlinge in diesem Jahr Julia Stocker, Kindergartenlehrerin

Hier wird geackert.

Viel Herzblut für den «Blinzel-Engel»

Zwar ist der nächste Advent noch weit zu organisieren, an dem viele Klassen das Ziel, etwas komplett Eigenes zu er- weg, eine Gruppe engagierter Per- mitmachen können. Als sie sich dann arbeiten. Gemeinsam entschied man sonen aus Schule, Pfarrei und Musik- im vergangenen Jahr zu einem Aus- sich, die weihnachtliche Geschichte schule beschäftigt sich jedoch schon tausch trafen, wurde die Idee schnell ‘Der Blinzel-Engel› von Silvia Buob als seit Längerem damit. Im Dezember konkret. Sie suchten weitere interes- Vorlage zu nehmen. Die Bilderbuch- soll nämlich mit den Schüler*innen aus sierte Personen und fanden diese in autorin brachte ihre im Jahr 2016 ver- dem Dorfschulhaus die Uraufführung Thomas Buob, Simone Meier, Corinne öffentlichte Geschichte in der Folge in des Weihnachtsmusicals «Der Blin- Meier, Selina Meier, Edith Roth und Ad- eine Bühnenfassung. «Inhaltlich hielt zel-Engel» stattfinden. rian Wicki. ich mich an die bestehende Geschich- te. Nur, dass sie nun sozusagen Leben Völlig unabhängig voneinander geis- Eine Uraufführung erhält», erklärt die Autorin. «Es ist ein terte in den Köpfen von Bruno Mey- Man wollte nicht einfach ein beste- Traum, dass aus der Geschichte et- er (Primarlehrer) und Silvia Buob (Ka- hendes Musical aufführen. Nein, das was Weiteres entsteht. Ich bin dank- techetin) eine Idee herum: Ein Projekt motivierte Organisationskomitee hatte bar, dies mit anderen teilen zu dürfen»,

34 Schulspiegel freut sie sich. Die Uraufführung soll am Projekt durchführen zu können», ist von wieviel Arbeit es gibt. Das Projekt ge- 16. und 17. Dezember als Projekt des ihm zu erfahren. hört für mich zur zweiten Sorte. Wir alle gesamten Dorfschulhauses durchge- sind mit Herzblut dabei und stecken uns führt werden. Unvergessliche Erfahrung gegenseitig noch weiter an.» Den Schüler*innen bringt ein Projekt Rund 300 Mitwirkende dieser Art eine Vielzahl an Erfahrun- Monika Burger, Förderlehrerin Primar «Insgesamt sind 16 Klassen mit fast 300 gen. Meist hinterlässt so etwas bei den Kindern in das Projekt involviert», be- Beteiligten lebenslange, bunte Erinne- tont Bruno Meyer, bei dem die Fäden rungen. Die Vorbereitung dazu bringt Aufführungen in der Pfarrkirche des Projektes zusammenlaufen. Die für die Organisierenden jedoch auch Ruswil: Schüler*innen werden in der Vorberei- sehr viel Arbeit mit sich. Warum nimmt 16. Dezember 2020, 19.00 Uhr tung sowie hinter und auf der Bühne man dies auf sich? Bruno Meyer meint: 17. Dezember 2020, 14.00 Uhr im Einsatz stehen. Dazu gibt es neben «Gemeinsam werden wir etwas Schö- 17. Dezember 2020, 19.00 Uhr vorbereitenden Arbeiten und Proben nes entstehen lassen. Ich denke an auch eine Projektwoche (14. bis 18. De- die strahlenden Augen der Kinder, die Spenden/Sponsoren zember). «Bei diesem Projekt sind ne- Energie, die durch das gemeinsame Spenden sind unter IBAN CH65 0077 ben der Schule auch die Musikschu- Schaffen entsteht. Ich freue mich dar- 8211 8390 5200 1 mit dem Vermerk: le und die Pfarrei involviert, das macht auf, wie es klingt und dass es für die Kin- «Sponsoring Blinzel-Engel» sehr willkom- es so speziell. Auch der Elternrat hat der eine wahrscheinlich prägende Er- men. Wer Fragen zu den Spenden oder seine Hilfe angeboten», freut sich Bru- innerung werden wird.» Auch für Silvia einem Sponsoring hat, kann diese an no Meyer und ergänzt, «bisher laufen Buob ist klar: «Im Leben gibt es Dinge, Corinne Meier unter Mail corinne.mei- die Vorbereitungen sehr gut.» Dass das die man machen muss. Daneben gibt [email protected] oder der Telefonnummer Musical in der Pfarrkirche geprobt und es Dinge, die man machen darf, egal 078 689 70 79 richten. aufgeführt werden kann, freue ihn sehr.

Stimmungsvolle Melodien Im Musical wird selbstverständlich auch viel Wert auf die Musik gelegt. Thomas Buob komponierte dafür stim- mungsvolle, eingängige Melodien, Sil- via Buob schrieb passende Liedtexte dazu. Der Chor und die Solist*innen be- stehen wie auch die Schauspielgruppe aus Schüler*innen. Begleitet werden die jugendlichen Stimmen von einer Band aus Musiklehrer*innen. Trotz viel Fronarbeit generieren Band, Requisi- ten, Kostüme, Kulissen und Werbung auch Auslagen. Laut Bruno Meyer schlagen vor allem die Ausgaben für Ton- und Lichttechnik zu Buche. «Wir sind auf Spenden angewiesen, um das

OK Musical «Blinzel-Engel» Silvia Buob: Autorin / Bühnenbau Thomas Buob: Komponist / Licht + Tontechnik Bruno Meyer: Gesamtleitung / Chor / Finanzen Simone Meier: Aktuarin / Vertretung Musikschule Corinne Meier: Sponsoring / Werbung Selina Meier: Regie + Choreo / Requisiten + Kostüme Edith Roth: Requisiten + Kostüme / Sponsoring Die ausgewählte Weihnachtsgeschichte «Der Blinzel-Engel» erzählt von vier jun- Adrian Wicki: Vertretung Pfarrei gen Freunden, die mit einem ausgeklügelten Plan, in dem ein Engel eine Rolle spielt, einer armen Flüchtlingsfamilie helfen. (Impressionen aus dem Bilderbuch)

Schulspiegel 35 Känguru Mathe-Wettbewerb: Herzliche Gratulation!

Rüediswil - 20 Schüler*innen der 3. bis 6. Klasse haben Selbstdisziplin und Durchhaltewillen bewiesen.

Der internationale Mathe-Wettbe- werb vom 19. März 2020 wurde inner- halb der Schweiz kurzfristig abgesagt. 28 Schüler*innen vom Schulhaus Rüe- diswil hatten sich bereits angemeldet und sich auf die besondere Heraus- forderung gefreut. Der Auftrag wäre gewesen, innerhalb von 75 Minuten 24 anspruchsvolle Textaufgaben ohne Hilfsmittel oder Hilfestellungen zu lösen.

Geänderte Voraussetzungen = Neue Möglichkeiten! Die angemeldeten Kinder erhielten die Wettbewerbsunterlagen mit Begleit- brief während der Fernunterrichts-Zeit mit nach Hause. Anstelle von Einzelar- 1./2 Klässler*innen programmieren die Blue-Bots für die Schatzsuche. beit war nun Teamwork ausdrücklich er- wünscht. Die Kernfrage war, wie und wo nen Informatik und im Gedenken an fermuster oder eine Kupferoberfläche finde ich die notwendigen Informatio- ihre bereits 1848 in der Übersetzung mit Messingmuster gebildet. Es war nen und Hilfestellungen, um die Mathe- der «Analytical Engine» hinzugefügten spannend zuzusehen, wie sich die Far- aufgaben vollständig zu lösen? 20 Schü- wertvollen Notizen wurde 1980 eine be der Plättchen veränderte. Es ent- ler*innen der 3. bis 6. Klasse packten die wichtige Programmiersprache nach standen schöne Muster. Wir Kinder vom Herausforderung auf freiwilliger Basis an ihrem Namen «Ada» genannt. IF-Atelier fanden dieses Experiment fas- und sandten das Wettbewerbsblatt frist- zinierend. gerecht ans Schulhaus zurück. Stoffe trennen und verbinden Wir suchten mit verschiedenen Links In- Herzliche Gratulation für eure Selbst- Das Thema vom IF-Atelier war Stoffe formationen über das Galvanisieren. motivation und euren Biss. Diese zwei trennen und verbinden. Wir haben ver- Wir nutzten dafür Videos, Texte und Grundvoraussetzungen helfen mit, dass schiedene Experimente ausprobiert. Bilder. Nach dem Informationen su- auch später schlussendlich aus tollen Das erste Experiment war ‹Physikalische chen haben wir uns gegenseitig aus- Ideen auch Taten folgen. Trennverfahren›. getauscht. Bei diesem Experiment musste man Das Experiment ‹Energiewandler› war Keiner zu klein, um eine Pro- verschiedene Stoffe trennen und her- unser letztes Experiment von dem IF-Ate- grammiererin zu sein! ausfinden, welche Stoffe in der Expe- lier ‹Stoffe trennen und verbinden›. Bei Zwei Minibiber waren mit ihrem Piraten- rimentmischung dabei sind. Dieses Ex- diesem Experiment haben wir selber schiff auf einer Schatzinsel gelandet. Mit periment war ein guter Start in dieses eine Batterie hergestellt. Wir konnten Hilfe ihrer Blue-Bots (Bodenroboter) ver- IF-Atelier, weil es nicht so kompliziert mit dieser Batterie ein LED-Lämpchen suchten sie zum Schatz zu gelangen. war. zum Leuchten bringen. Zwei Kinder ha- Aber Achtung, es gab viele Gefahren Um das Galvanisieren ging es im nächs- ben es geschafft, dass das Lämpchen wie zum Beispiel ein Vulkan, Haifische ten Experiment. Wir mussten zuerst sel- über tausend Sekunden geleuchtet oder ein Wasserfall. Dank dem unermüd- ber eine Schutzbrille basteln, einige hat. Wir haben ein selber gebautes lichen Einsatz einiger Kinder aus der 1. hatten eigene Brillen und mussten kei- Auto mit dieser Batterie zum Fahren und 2. Klasse konnte den Minibibers ge- ne Schutzbrillen machen. Wir brauch- gebracht. holfen werden. Die jungen Schüler*in- ten zum Galvanisieren eine Kupfersul- Wir haben in diesem IF-Atelier viel Span- nen programmierten die Bodenroboter fatlösung. Wir konnten kleine Plättchen nendes gelernt. immer wieder aufs Neue, bis schlussend- mit Klebeband bekleben. Als wir die Sina Kammermann und Lily Kayser, Teil- lich alle Schätze befreit waren. Plättchen in die Kupfersulfatlösung ge- nehmerinnen des IF-Ateliers ‹Stoffe tren- Interessant war dabei auch etwas über taucht und nach etwa einer Minute nen und verbinden›. das Leben von Ada Lovelace zu er- wieder herausgenommen hatten, hat Stefania Bollardini, fahren. Sie gilt als Pionierin der moder- sich eine Messingoberfläche mit Kup- Förderlehrerin Primar

36 Schulspiegel Sina und Lily messen, wie lange ihre Batterie die Lampe Das gesamte Expertenteam «Stoffe trennen und verbinden». brennen lässt.

Genaues Lesen und Ausführen ist unabdingbar. Teamwork ist auch beim Experimentieren gefragt.

Heureka: LED-Lampe mit selbst herge- stellter Batterie brennt! Die galvanisierten Plättchen lassen sich als Schmuckstück weiterverwenden.

Schulspiegel 37 Skitag am 12. März 2020

Sigigen - Ganz kurz – nur einen Tag – vor der Schulschliessung haben wir die wohl letzte Gelegenheit wahrgenom- men und konnten einen sonnigen Ski- tag auf der Melchsee-Frutt verbringen. Alle Kinder der 2.-6. Klasse durften ei- nen schönen und fröhlichen Skitag ge- meinsam geniessen. Entweder auf der Piste oder bei einer tollen Schatzsuche im Schnee. Bei schon fast frühlingshaften Tempera- turen kamen wohl alle etwas mehr ins Schwitzen als erwartet. Wir sind dankbar, sind alle wieder ge- sund und munter zu Hause in Sigigen ankommen.

Fiona Faes, Klassenlehrerin Primar Föhnig, aber schön.

Ausruhen als Grüppchen.

38 Schulspiegel Viele unterschiedliche Gefühle während der Coronazeit

Sigigen - Wir haben wieder mit viel • Das Arbeiten im Teams war toll. Freude und Elan gestartet nach dem • Dass wir die Husi anfangs Woche auf Corona «lockdown» und freuen uns, dem Teams Chat bekamen, fand dass die Klassenzimmer wieder gefüllt ich gut. sind und wir alles wieder «live» erle- • Es gab nur 2-3 Stunden Schule pro ben dürfen. Tag. Nach dieser doch sehr speziellen Zeit haben wir mit den Schüler*innen da- Was hast du vermisst? rüber gesprochen, wie sie diese Zeit • Die Gspännli habe ich sehr vermisst. erlebt haben – auch was sie vermisst • Etwas zusammen mit anderen Mit- haben oder sogar was sie aus der Co- schülern zu machen, zusammen ler- ronazeit mitnehmen möchten. nen in der Schule. • Ich habe einfach die ganze Schu- Hier einige Äusserungen der 2.-6. Klas- le vermisst. se: Was war positiv am «Fernunter- • Die Lehrpersonen habe ich vermisst. richt»? • Ich habe das Klassenzimmer vermisst, • Wir hatten mehr Zeit zum Spielen. es hat spannende Sachen dort. • Wir haben das Anton-App kennen gelernt. Was schätzen die Schüler*innen mo- • Wir hatten mehr Freizeit und konnten mentan sehr an der Schule? sie selber planen. • Die anderen Schulkinder wieder re- • Für die Hausaufgaben hatten wir gelmässig zu sehen und einen nor- mehr Zeit. malen Schulalltag zu haben. • Das Wetter war schön und so konn- • Dass wir zusammen lernen und aus- ten wir viel draussen sein. tauschen können. • Wir durften abends länger aufblei- • In den Pausen zusammen zu reden ben. und zu spielen. • Wir haben oft draussen gelernt. • Es fällt mir einfacher, in der Schule Ein Dankeschön. • Wir unternahmen viele Wanderun- konzentriert zu arbeiten. gen. • Geschichten zu hören, zu singen und • Die Eltern zeigten mir neue Sachen. zu turnen macht gemeinsam mehr Was schätzen die Lehrpersonen an der • Ich hatte mehr Zeit für die Haustiere. Spass. Schule und dem Unterricht im Schul- haus? • Den persönlichen Kontakt zu den Schüler*innen. • Ich sehe die Gesichter/ Mimik der Kinder. • Die Kinder erzählen von sich, es ist in- teressant, was sie erleben und was sie bewegt. • Ich geniesse die strahlenden Kinder- augen und das Lachen im Schul- haus. • Es ist einfacher etwas mündlich zu erklären. • Die Kinderschar bringt wieder Leben und Farbe in das Schulhaus.

Willkommensgruss. Lili Kurmann, Förderlehrerin Primar

Schulspiegel 39 Unsere Erfahrungen mit dem Fernunterricht

Ziswil - Auch die Schüler*innen aus Zis- Den Kindern wurde anschliessend fol- den garten gehlernt. Das ich die- wil durften in den letzten acht Wochen gende Frage gestellt: se seit gut über stanten habe.» (3. neue Eindrücke und Erfahrungen sam- Was ist das Tollste, das du im Fernunter- Klasse) meln. richt gelernt/gemacht hast? • «Ich habe gelernt selbst eine blume Es folgen nun einige Antworten, wel- zu zeichnen.» (4. Klasse) Neu erhielten sie die Aufträge in Form che wir von den Kindern erhalten ha- • «Im Fernunterricht habe ich gelernt von Wochenplänen zugeschickt, wel- ben. wie mann mit Teams um geht.» (5. che sie anschliessend möglichst selb- Klasse) ständig bearbeiteten. Bei Fragen • «Broekt über Heu. Ich HaBe tas Heu • «Im Fernuntericht ist das tolste das konnten sie die Lehrperson online kon- gewentet unt in Meinem Heuschtok man mit seiner familie zu samen ist.» taktieren oder anrufen. getan.» (1. Klasse) (5. Klasse) Aufgaben, welche mit Hilfe von Er- • «Ich habe 19 Sekunden und 33 Mili • «Das Tollste waren die Videokonfe- klärvideos genauer beschrieben wur- Sekunden für eine reie rechnungen renzen und ich habe gelernt selb- den, waren nicht nur für die Kinder gebraucht. Darauf bin ich ser stoltz.» ständig zu Arbeiten.» (5. Klasse) eine neue Herausforderung. Auch die (2. Klasse) • «Ich fands toll etwas über eines mei- Lehrpersonen durften in einen neuen • «Ich abe ein Kuchen gebaken Er war ner Lieblingsländern zu erfahren.» (6. Aufgabenbereich, der Filmproduktion, Ser fein. Es War ein blech kuchen.» Klasse) reinschnuppern. (2. Klasse) • «Im Fernuntericht habe ich gelernt • «Ich bin Ser schtolz was ich geleistet selbständig zu arbeiten und nicht im- Am 11. Mai 2020 durften wir die Schü- habe.» (2. Klasse) mer sinnlose Fragen die ich schon ler*innen nach langen acht Wochen • «Ich hab den Rasen gemäht es wahr wusste zu fragen.» (6. Klasse) endlich wieder im Schulhaus Ziswil be- ein bischhcen schwirig.» (2. Klasse) grüssen. Es gab natürliches vieles zu • «Das Wokenprojekt will es spass geh Sabrina Müller, erzählen. macht. Und ich hab sehr viel über Klassenlehrerin Primar

Abschluss Projektarbeiten 2020

Ruswil Bärematt - Die Corona-Pande- mie hat Auswirkungen auf den Projekt- unterricht: Mitte Juni geben die Schü- ler*innen der 3. Sek ihre Abschlussar- beiten für einmal unter anderen Bedin- gungen ab.

Im Fach Projektunterricht werden Pro- jektmethoden und Projektmanage- ment als wichtige Elemente über das ganze Jahr geübt und gelernt. Im zwei- ten Semester arbeiten die Schüler*in- nen an ihrer Abschlussarbeit, welche jeweils alleine oder zu zweit gemeistert werden kann. Bei der Themenwahl und der Ausführung der Projekte wird stark auf die Interessen und Arbeitsweisen der Jugendlichen eingegangen. Die Lernenden legen ihr Vorgehen vorwie- gend selber fest und lernen so, Problem- stellungen in Eigenverantwortung anzu- gehen und zu lösen. Die Schüler*innen eignen sich auf diesem Weg diverse Kompetenzen an, wie zum Beispiel das Ein Gitter-Klauenbad von Linus Hofer, 3 AB I.

40 Schulspiegel Initiieren, Vorbereiten, Planen, Durch- führen und Auswerten von Projekten. Ebenfalls im Zentrum des Projektunter- richts stehen Teamfähigkeit, Kommuni- kation und Konfliktmanagement.

In diesem Jahr entfällt aufgrund der Co- rona-Pandemie die Präsentation der Abschlussarbeiten für ein breites Publi- kum. Die im letzten Jahr erstmals durch- geführte Ausstellung in der Mehrzweck- halle kann nicht wie geplant durch- geführt werden. Die zuständigen Leh- rer*innen arbeiten aktuell mit den Schü- ler*innen daran, eine andere Lösung zu kreieren. Im Vordergrund steht dabei, dass die tollen und ansehnlichen Resul- tate in einem gebührenden Rahmen der Öffentlichkeit vorgestellt werden können. Die Schüler*innen sollen für ihre geleistete Arbeit die verdiente Wert- schätzung erhalten. Neuste Informati- onen können jeweils der Schul-Home- page entnommen werden.

André Studer, Fachverantwortlicher Projektunterricht Neale Koch, 3 AB I, beim Biegen eines Eisenprofils.

Impressionen nach dem Lockdown

Ruswil Bärematt - Die Räume der Schu- len haben sich wieder mit Leben gefüllt. Vieles aus dem Lockdown musste auf- gearbeitet werden. Dementsprechend wurden kreative Elemente in die Lektio- nen eingebunden, wie es uns eine Klas- se aus dem Bärematt zeigt.

Marc-Toni Eggler, Redaktor Schulspiegel An der Wandtafel eine Verarbeitungsaufgabe zur Fernunterrichtszeit.

Die Schüler*innen der 2ABII präsentieren stolz ihre eigens erfundenen Corona-Gedichte.

Schulspiegel 41 Corona Gedichte der 2. Stufe

Gedicht Lilly Wey, 2 AB I Gedicht Loris Limacher 2 AB II

Gedicht Aliyah Mponda, 2 AB I Gedicht Marc Felder, 2 AB III

42 Schulspiegel Gedicht Kim Ly, 2 AB II Gedicht Anja Fuchs, 2 AB III

Lehrstellenparcours 2020

Ruswil Bärematt - Auch in diesem Jahr nen. In diesem Jahr ist wegen der Co- Ein grosses Dankeschön gilt jetzt schon organisiert der Gewerbeverein Ruswil rona-Pandemie eine Teilnahme von in- allen Firmen von Ruswil und den Nach- zusammen mit der Schule Ruswil einen teressierten Eltern als Begleitpersonen bargemeinden, welche sich für die- Lehrstellenparcours. leider nicht möglich ses Projekt engagieren und den Schü- ler*innen einen eindrücklichen Einblick Mehr als 70 Firmen aus dem Gewerbe- Folgende Ziele werden durch den in ihre Arbeitswelt ermöglichen. gebiet Ruswil öffnen am Dienstag, 23. Lehrstellenparcours angestrebt: Juni 2020, für die Schüler*innen der ers- • Schüler*innen werden für die Berufs- André Studer, Berufswahl-­ ten Oberstufe ihre Türen. Aus der Be- wahl sensibilisiert. verantwortlicher Schule Ruswil rufsliste wählen die Schüler*innen ihre • Sie erhalten einen kurzen Einblick in Favoriten aus. In Kleingruppen besu- verschiedene Berufe, wobei auch chen sie im Verlaufe des Tages drei das Interesse für unbekannte Berufs- Lehrbetriebe. In den verschiedenen Fir- felder geweckt werden soll. men werden die Lernenden während • Sie erweitern den Berufswahlhorizont 90 Minuten über den Aufbau, die Tätig- und lernen Berufe und deren Anfor- keitsfelder und die Ziele der vorgestell- derungsprofil kennen. ten Berufsausbildungen informiert und • Sie erkennen, welche Anforderun- erleben hautnah Situationen aus dem gen eine spätere Berufslehre mit sich Berufsalltag. Wenn möglich dürfen sie bringt. dabei selber eine praktische Tätigkeit • Die Schule und die Lehrbetriebe kom- ausführen. men sich näher. Dieser Tag ergänzt den Berufswahl- • Das Gewerbe kann sich vorstellen unterricht der Klassenlehrer*innen, so und die verschiedenen Ausbildungs- dass die Schüler*innen gut vorbereitet möglichkeiten in der Gemeinde Rus- ihre Schnupperlehren absolvieren und wil (plus einzelner Nachbargemein- Symbolbild: Schüler beim technischen erste Kontakte geknüpft werden kön- den) aufzeigen. Gestalten.

Schulspiegel 43 Patenschaft

Ruswil Bärematt – Seit diesem Schuljahr Testphase. Verschiedene Dinge wur- Zuerst wollte ich meinen Paten nicht, haben sich Schüler*innen der 3 AB I in den zuerst abgeklärt. Aber plötzlich sondern jemand anderes. Aber schluss- kleinen Projekten mit den Kindergärt- war da eine starke Begeisterung bei endlich war ich zufrieden mit meinem ler*innen des Bärematts ausgetauscht. den Kindergärtler*innen und bei uns. Paten. Die älteren Schüler*innen haben gar Übrigens wurden uns die Kindergarten- die Patenschaft für die Kleinen über- kinder einzeln zugeordnet. Paula Heller: Ich war völlig überrascht nommen. Alessia Hodel: Unser Klassenlehrer, Herr zuerst. Wir kamen dann zusammen, Geiger, und Frau Ryser, die Kindergärt- haben uns ausgetauscht. Schliesslich Schon ein mulmiges Gefühl, wenn sich nerin, haben die Idee vorangetrieben, konnten wir was zusammen unterneh- Gross und Klein trifft und gemeinsa- um Klein und Gross zusammenzubrin- men. me Projekte in Angriff nehmen. Leider gen oder einen Austausch auszulösen. wurde im zweiten Semester der Aus- Beginn war ein Rundgang im Schul- Was war euer schönste Erlebnis? tausch durch den Lockdown gestört. haus Bärematt. Paula Heller: Wir gingen gemeinsam Dennoch gab es schöne Momente Baumblätter sammeln. Konnten sie und bleibende Erinnerungen. Hierfür Habt ihr Beispiele für Projekte? dann mit Wasserfarben noch weiter je zwei Stimmen aus der Sek und zwei Alessia Hodel: Wir haben eine Dekorati- behandeln oder ausfärben. Schliess- aus dem Kindergarten, welche zu Fra- on im Herbst gemacht. Dazu haben wir lich gestalteten wir ein riesiges Plakat gen des Redaktors Stellung genom- gemeinsam Blätter gesammelt. Sie ge- und hängten es beim Schulhausein- men haben. presst und getrocknet. Und sie schliess- gang auf. lich aufgehängt. Aus der Klasse 3 AB I, Sonja Grüter und Sonja Grüter: Wir absolvierten in der Melissa Bucheli: Wir konnten auch tur- Alessia Hodel: neuen Dreifachhalle ein Turnen. Im Mit- nen. Wir spielten ein Tarzanspiel. Dabei Was war eigentlich der Auslöser oder telpunkt stand ein Tarzanspiel. durfte man den Boden nicht berühren. Grund für die Zusammenarbeit? Beide: Wir planten, diskutierten oder Wenn man den Boden berührte, wurde Alessia Hodel: Zu Beginn war ich eher besuchten einfach unsere Patenkin- man gefangen genommen. abgeneigt gegenüber einem solchen der. Gewisse Lebenskunde-Stunden Projekt, weil ich mir gedacht habe, wurden dazu verwendet. Habt ihr noch Kontakte und was nehmt dass die Kindergärtler*innen immer in Alessia Hodel: Sie platzten plötzlich in ihr aus dieser Begegnung mit? der grossen Pause auftauchen und un- die Stunde hinein und überbrachten, Melissa Bucheli: Im Moment klaut uns sere Nähe suchen. natürlich mit der Kindergärtnerin zusam- das dumme Corona jeglichen Spass Unser Klassenlehrer hat uns vorgeschla- men, kleine Geschenke bei gewissen und eben auch den Kontakt. Ich konn- gen, ein Gotte- und Götti-Beziehung bevorstehenden Anlässen wie Ostern. te praktisch nicht mehr spielen. aufzubauen. Wir durften in der Klas- Paula Heller: Ich würde es toll finden, se darüber abstimmen. Die Mädchen Was ist das Fazit? wenn wir uns nochmals treffen könn- waren eher dafür, die Knaben eher Alessia Hodel: Sicher bleibt mir der Kon- ten. dagegen. Doch am Schluss waren die takt in guter Erinnerung, weil das Pa- meisten mehrheitlich dafür. tenkind im gleichen Haus wohnt wie Marc-Toni Eggler, Sonja Grüter: Es gab so was wie eine ich. Vertrauen und Zuneigung konnten Redaktor Schulspiegel über diese Zeit sicher gesteigert und verbessert werden. Die Kleinen kom- men viel schneller auf uns zu. Selbstver- ständlich ist ein inniger Kontakt im Mo- ment nicht möglich. Sonja Grüter: Geht mir ähnlich. Das Ver- trauen hat stark zugenommen.

Aus dem Kindergarten, Melissa Bucheli und Paula Heller: Wie habt ihr eure Patin oder euren Pa- ten erhalten? Melissa Bucheli: Wir sind nach draussen gegangen und da sind alle Sek-Schü- ler*innen in einer Reihe gestanden. Je- mand von ihnen hatte eine Liste und hat einen Namen von uns gerufen und Paula Heller mit ihrer Patin aus der uns schliesslich einen Paten oder eine Westschweiz. Patin zugeteilt. Melissa Bucheli mit ihrem Paten.

44 Schulspiegel Don’t judge a book by it’s cover!

Ruswil Bärematt - «D’dräckig, z’fuul te ich meine Wohnung nicht mehr fi- Randständige Person 3: «Eigentlich zum schaffe, Alkohol/Droge abhän- nanzieren.» Freund, doch manchmal handelt die gig» und weitere Gerüchte müssen sich Polizei ungerecht, also in diesem Fall Menschen auf der Strasse tagtäglich Wie stellst du dir ihre Tagesstruktur vor? sehe ich die Polizei als Feind.» anhören. Doch so gut wie niemand Passanten: «Suche nach Drogen und kennt die Gründe dahinter. Essen, Aufstehen, Rumhängen, Betteln, Empfehlungen, mit welcher Haltung Essen, Schlafen, Alkohol beschaffen.» man einem Menschen auf der Strasse Als Abschlussarbeit der 3. Sekundar- begegnen sollte: klasse, haben wir, Livia Sidler und Enya Wie sieht Ihre Tagesstruktur aus? • Das Wort «obdachlos» hört keiner ger- Bucher, uns während zwei Monaten mit Randständige Person 1 und 2: «Aus- ne! Benutzt andere Wörter wie Men- solchen Vorurteilen gegenüber Men- schlafen, Essen auftreiben, in den Gas- schen auf der Strasse oder Randstän- schen auf der Strasse befasst. Dazu ha- sen herumschreiten, einen Platz suchen dige. ben wir einen Onlinefragebogen er- und sich mit anderen austauschen, ge- • Beginnt das Gespräch mit Smalltalk. stellt, welchen wir an Passanten aus- eigneten Schlafplatz suchen.» Spricht über Gott und die Welt. gehändigt haben. Unser Ziel ist es, Vor- Randständige Person 2: «Arbeiten auf • Es ist keine Pflicht, Geld zu spenden urteile gegenüber Randständigen mit der Baustelle, Geld verdienen, über die oder ein Gespräch zu führen. Aber der Realität zu vergleichen. Mit diesem Runde kommen.» zeige den Menschen auf der Stras- Bericht wollen wir eine andere Sicht- se, dass sie nicht unsichtbar sind und weise präsentieren und zum Nachden- Versetze dich in einen Heimatlosen, begrüsse sie freundlich. ken anregen. Im Projekt hat uns die Polizei Freund oder Feind? SIP unterstützt, indem sie uns persön- Passanten: «Eher Feind als Freund, da Wir danken der SIP Luzern herzlich für lichen Kontakt mit Randständigen er- oft Drogen im Spiel sind. Feind.» die grosszügige Unterstützung, ihre Zeit möglichte. und den Ratschlägen. Wir haben uns mit drei verschieden Polizei Freund oder Feind? altrigen Randständigen in ein Ge- Randständige Person 1und 2: «Feind.» Livia Sidler, Enya Bucher, 3 AB I spräch vertieft. Im folgenden Kontext sieht man ein paar Resultate unseres Projektes:

Was denkst du ist der Hauptgrund, wes- halb man in die Obdachlosigkeit ge- rät? Passanten: «Alkohol- und Drogenkon- sum, zu schlecht in der Schule, schlech- tes Verhältnis mit der Familie, Jobver- lust, Geldprobleme, Verschuldung durch psychische Probleme.»

Weshalb leben Sie auf der Strasse? Randständige Person 1: «Ich verlor mei- ne Arbeitsstelle und zu meinen Eltern habe ich keinen Kontakt mehr. Des- halb konnte ich meine Wohnung nicht mehr bezahlen.» Randständige Person 2: «Drogen.» Randständige Person 3: «Ich verspiel- te mein ganzes Geld, dadurch konn- Symbolbild.

Schulspiegel 45 Unsere Abschlussklassen

Abschlussklasse KSS 3 AB I; Klassenlehrer Martin Geiger. – Hintere Reihe, von links nach rechts: Jonas Küng, Alessia Hodel, Leandra Grüter, Sonja Grüter, Livia Sidler – Mittlere Reihe: Alexandra Dumont, Jorina Marberger, Noemi Stirnimann, Enya Bu- cher, Sherin Wirth, Michelle Gehrig, Rouven Hänggi – Vordere Reihe: Gideon Feuz, Martin Tomaj, Sacha Bossy, Linus Hofer, Jan Müller, Neale Koch, Joshua Heini – Folgende Berufe werden erlernt: Detailhandelsfachfrau und -mann, Fachmann Be- triebsunterhalt Werkdienst, Fachfrau Gesundheit, Gesundheitsmittelschule, Geomatiker, Gymnasium, Informatiker (Appli- kationsentwickler), Kauffrau, Koch, Kunstschule (10. Schuljahr), Sanitärinstallateur, Schreiner, Zimmermann

Abschlussklasse KSS 3 AB II; Klassenlehrer Thomas Zurfluh – Hintere Reihe, von links nach rechts: Luca Müller, Janine Fischer, Chantal Heller, Lorena Bachmann, Jasmin Aregger, Joya Sigrist, Julia Wermelinger, Larissa Felder, Marcin Emmenegger, Tho- mas Zurfluh (Klassenlehrer) – Vordere Reihe: Lucas Python, Lukas Bättig, Samuel Gjinaj, Kai Burri, Kilian Stadelmann, David Grüter, Marco Primus, Michael Hafner, Nando Bucher – Folgende Berufe werden erlernt: Anlage-Apparatebauerin, Coif- feur, Detailhandelsfachfrau, Elektroinstallateur, Fachmittelschule, Fachmann Betriebsunterhalt, Floristin, Heizungsinstalla- teur, Informatiker­ Systemtechnik, Kaufmännischer Angestellter, Landmaschinenmechaniker, Sanitärinstallateur, Schreiner, Zeichner, Zimmermann, Zwischenjahr

46 Schulspiegel Abschlussklasse KSS 3 C; Klassenlehrer Patrick Spörri. – Hintere Reihe, von links nach rechts: Daniel Kirpichnikov, Jan Lus- tenberger, Sara Bächler, Vuk Stojanovic, Patrick Spörri (Klassenlehrer) – Vordere Reihe: Delina Habtu, Dibora Fasil, Rania ­Siraj, Jenny Gabriel, Sara Santos, Joel Städler, Frances Vu-To, Silvan Manser, – Folgende Berufe werden erlernt: Detailhand- esfachfrau, Metallbauer, Praktikumsjahr FaBe Kind, Praktikumsjahr FaGe, Schreiner,Triage (ehemals 10. Schuljahr), Zimmermann

Schulspiegel 47 Schulspiegel Agenda

Datum Anlass Zeit, Ort Wer – Information Fr 26.06.2020 Sommerkonzert 19.00 Uhr Pfarreiheim Ruswil Musikschule Mo 17.08.2020 Schulbeginn alle Schulhäuser Schule Ruswil Mi 26.08.2020 Bikositzung Ruswil Bildungskommission Di 15.09.2020 Besuchstag alle Schulhäuser Schule Ruswil Mi 16.09.2020 Bikositzung Ruswil Bildungskommission Mo 21.09.2020 Elternabend 1. Stufe SH Bärematt Sekundarschule Do 15.10.2020 Besuchstag alle Schulhäuser Schule Ruswil Mo 19.10.2020 Bikositzung Ruswil Bildungskommission Mo 26.10.2020 Infoabend Übertritt Pfarreiheim Schule Ruswil Mo 16.11.2020 Willkommenselternabend Pfarreiheim Schule Ruswil Di 15.12.2020 Besuchstag alle Schulhäuser Schule Ruswil Mi 16.12.2020 Weihnachtsmusical: Der Blitzengel 19.00 Uhr Pfarrkirche Ruswil Schulhaus Dorf Do 17.12.2020 Weihnachtsmusical: Der Blitzengel 14.00 Uhr Pfarrkirche Ruswil Schulhaus Dorf Do 17.12.2020 Weihnachtsmusical: Der Blitzengel 19.00 Uhr Pfarrkirche Ruswil Schulhaus Dorf Fr 15.01.2021 Besuchstag alle Schulhäuser Schule Ruswil Mo 01.02.2021 Zeugnisabgabe alle Schulhäuser Schule Ruswil Mo 15.03.2021 Besuchstag alle Schulhäuser Schule Ruswil Di 15.06.2021 Besuchstag alle Schulhäuser Schule Ruswil Mi 16.06.2021 Wellentag alle Schulhäuser Schule Ruswil

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❑ Ich bestelle den Schulspiegel, welcher mir drei Mal per Post zugestellt wird.

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48 Schulspiegel