Ausgabe 17 / Dezember 2010
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Nachrichten der Gemeinde und Schule Boswil Nr. 17 Dezember 2010 1 Neue Beleuchtung 2 Weltrekord Boswil-Show 3 Vorstellung neuer Gemeindeschreiber und neue Finanzverwalterin 4 Analyse der Recycling-Infrastruktur 5 Neujahrs-Apéro 5 Neue Gemeinde-Home- page 6 Projektbericht Fotovoltaikanlage 7 Aufgabenhilfe 7 Neue Schulsozialarbeiterin 9 Projekt der Pädagogischen Hochschule n/w 10 Schnupperwochenberichte der Oberstufe 11 Schreibwettbewerb 12 Neues Schulpflege-Mitglied 12 Neubesetzung Schulsekretariat 13 Ressortaufteilung Schulpflege 13 Neue Homepage der Schule 14 Jugendmitwirkung 14 Tanzgruppe Unique 15 Boswiler Kultur- nacht 15 Neue Bücher für die Schulbibliothek 16 Schulausflug in die Brunnstube und Wasserreservoir Boswil leuchtet schon bald modern und energieeffizient An der Einwohnergemeinde- Richtwert 5 – 20 % unterschritten versammlung hat das Stimmvolk Richtwert bis 10 % überschritten einer Komplettsanierung seiner Richtwert bis 35 % überschritten Richtwert über 35 % überschritten Thurgau Strassenbeleuchtung zugestimmt. Zürich Keine Daten Basel Aargau Im nächsten Sommer werden somit alle 330 Leuchten ausge- St. Gallen Luzern tauscht und modernisiert. Warum Neuenburg Schwyz ist dies notwendig? Bern Uri Graubünden Freiburg Watt Wie die Grafik zeigt, verbrauchen wir zu viel Strom bei der Strassenbeleuchtung. Auch der Kanton Aargau überschreitet die Tessin Genf Verbrauchswerte um bis zu 35%. Wallis Dass die Sanierung nicht zu langsam geht, hat der Bund Druck gemacht und verbie- tet ab 2015 die veralteten und energie- schluckenden Quecksilberdampflampen. Das sind in Boswil die Hälfte der heutigen stromsparend. Solche Leuchten haben wir pe kommt mit 40 – 80 Watt aus und bringt Lampen. Die andere Hälfte sind Natrium- beispielsweise am Schulhausplatz oder eine bessere Lichtausbeute. Die Leuchten dampflampen der ersten Generation und Schlosserweg. Jede dieser Kugeln braucht am Schlosserweg benötigen gar 150 Watt. aus heutiger Sicht nur die geringeren 100 Watt und bringt eine unerwünschte Die Spezialleuchten an der Bach- und Flur- Stromfresser. Sie bieten nicht die modernen Lichtemission. Eine moderne Strassenlam- strasse, sowie am Kirchweg werden instand Dimmmöglichkeiten um Strom zu sparen. gesetzt und mit neuen 50 W bzw. 75 W Nach der Sanierung wird die Strassenbe- Leuchtmitteln versehen. leuchtung ca. 35 % weniger Strom benö- tigen und Boswil die Richtwerte einhalten. In Franken ausgedrückt werden annähernd 10‘000 Franken pro Jahr eingespart werden. Ein Thema in Fachkreisen ist heute die Lichtverschmutzung. Licht soll nicht in den Himmel strahlen sondern auf den Boden. Dies ist logischerweise auch nicht 2 GEMEINDE i Nachrichten der Gemeinde und Schule Boswil Nr. 17 Dezember 2010 i Nachrichten der Gemeinde und Schule Boswil Nr. 17 Dezember 2010 GEMEINDE 3 Was für Leuchtmittel werden Minilux/Quadralux Eine wichtige Komponente beim Energie- angeschafft? sparen ist das herunterregeln der Leistung Moderne Natriumhochdrucklampen (HS- zwischen beispielsweise 22 Uhr abends und Neuer Gemeindeschreiber – neue Finanzverwalterin Lampen) – Warum keine top modernen 5 Uhr morgens. Hierfür müssen digitale Be- LED-Strassenlampen? Es mag sein, dass der leuchtungsregler installiert werden, welche LED-Technik die Zukunft gehört. Aber nicht dieses Dimmen steuern. Für das mensch- die Gegenwart. Heute sind LED-Lampen liche Auge ist dieser Verminderung der nicht energieeffizienter als moderne Na- Lichtleistung um 35 bis 45% kaum sichtbar. triumhochdrucklampen. Aber mindestens Auch Quartierstrassen sind nachts noch ge- doppelt so teuer. Diese Rechnung geht nügend ausgeleuchtet. heute also nicht auf. Hinzu kommt, dass Wie sieht es anschliessend mit dem Unterhalt Daniel Wicki, Yvonne Domeisen, das gängige LED-Licht eher bläulich und aus? Modern und kosteneffizient ist ein tur- Gemeindeschreiber Finanzverwalterin kalt wirkt. Der Grund dafür liegt in der nusmässiger Austausch von Leuchtmitteln Lichtausbeute. Das kaltweiss ist «heller» als City Light Plus ganzer Strassenzüge. Dies ist sinnvoll, da die das warmweisse LED-Licht. Kosten für die Ersatzlampen nur etwa 20% 1971 wurde ich in Delémont/ Liebe Einwohnerinnen und Die öffentliche Diskussion um die Zürcher der Gesamtkosten ausmachen. Die Lebens- JU geboren, doch schon drei- Einwohner. Mein Name Weihnachtsbeleuchtung und die Xenon- dauer der Lampen ist sehr konstant. Durch jährig verschlug es mich zu- ist Yvonne Domeisen. Ich lampen bei Autos zeigen, dass ein warmes das rechtzeitige Austauschen der Lampen sammen mit meinen Eltern habe in Zürich im Sep- Licht mehrheitsfähiger ist. Da der Steuer- ist die Defektrate sehr viel tiefer als beim und meiner Schwester nach tember 1974 das Licht der zahler die Rechnung begleicht, soll es einer heutigen System «auf abwarten». Ein fixer Ammerswil in unseren schö- Welt erblickt. Meine Eltern Mehrheit gefallen, und muss seinen Zweck Betrag kann dafür im Budget reserviert wer- nen Kanton Aargau. Eine un- sind mit mir im Alter von 2 erfüllen und muss kostengünstig sein. Wie den. Nicht vorhersehbar sind Defekte durch beschwerte Kind heit erlebte ich in diesem kleinen beschaulichen Jahren nach Boswil gezogen. Meine Kindheit ist durch die Gemein- sehen die Lampen aus? Ganz klar ist es Vandalismus und Schäden durch Autos. Im Dorf, besuchte dort Kindergarten und Primarschule, um danach in de Boswil geprägt worden. Ich habe die Primar- und Sekundarschu- noch nicht. Der Preis wird die entschei- nächsten Herbst klingt Boswil nicht nur. Bos- Lenzburg die Bezirksschule zu absolvieren. Nachdem ich mehrere le hier besucht und in den Jahren 1990 bis 1993 die kaufmännische dende Rolle spielen. In der Diskussion sind wil leuchtet modern und energieeffizient. Jahre von Ammerswil weg war, bin ich im Frühjahr vor einem Jahr Lehre auf der Gemeindeverwaltung Boswil absolviert. Nach sechs folgende Leuchtkörper. Autorin: Judith Berger dorthin zurückgekehrt und bewohne seither zusammen mit meiner Jahren in der Privatwirtschaft bin ich seit 1999 in Aristau als Leiterin Lebenspartnerin ein eigenes Haus. Finanzen, Leiterin Sozialamt und Gemeindeschreiber-Stellvertrete- Meine berufliche Laufbahn startete ich mit einer kaufmännischen rin tätig. Lehre in einem Treuhandbüro. Danach sammelte ich wertvolle Im Jahr 2008 habe ich den Fachausweis für Finanzfachleute erwor- Erfahrungen im Bereich der Steuern, Revision und im Marketing- ben. Weltrekord jetzt offiziell Controlling, was unter anderem mit einem einjährigen Auslandauf- Seit März 2003 wohne ich in Hermetschwil-Staffeln, wo ich mich enthalt in München verbunden war. Erst mit ca. 25 Jahren wählte auch sehr wohl fühle. Ich bin hier «politisch» engagiert, so als Prä- Gut Ding muss Weile haben. Jetzt ist ich die Öffentliche Verwaltung als mein berufliches Aufgabenge- sidentin der Finanzkommission und Mitglied einer Arbeitsgruppe, es offiziell, Boswil hat die Bestätigung biet. Nachdem ich mich in fast allen Bereichen einer Gemeindever- welche den Zusammenschluss der Gemeinden Bremgarten und (Zertifikat) aus London erhalten: waltung engagierte und mich primär dem Thema Steuern widmete, Hermetschwil-Staffeln plant. Der Titel «Das grösste Kuhglocken- vollzog ich vor bald 8 Jahren den Wechsel zur Gemeindeschreibe- In meiner Freizeit spiele ich Volleyball, gehe gerne Tanzen, beschäf- Ensemble der Welt» (640 Teilneh- rei. Ich durfte feststellen, dass diese Aufgabe sehr interessant, ab- tige mich mit meinen Katzen oder geniesse ein gutes Buch. mer) gehört definitiv Boswil. Die wechslungsreich, vielfältig, spannend und herausfordernd ist, was Am 1. April 2011 darf ich meine neue Aufgabe als Leiterin Finanzen Urkunde hat einen Ehrenplatz mir persönlich sehr zusagt. hier in Boswil mit einem Pensum von 90 % in Angriff nehmen. Ich verdient; das Original kann im In meiner Freizeit widme ich mich meinem Haus, versuche meine freue mich auf die neue Herausforderung und auf die Zusammen- Gemeindehaus bestaunt wer- handwerklichen Fähigkeiten umzusetzen, sei dies nun im Garten, arbeit mit dem neu gewählten Gemeindeschreiber Daniel Wicki so- den. am Haus selber oder beim Holzen im Wald. Ich bin ein naturverbun- wie dem gesamten Verwaltungsteam. Autorin: Liliane Kappeler dener Mensch, bin gerne in der freien Natur, beim Wandern oder Ich wünsche mir eine konstruktive, zukunftsorientierte Zusammen- mit der Kamera bewaffnet unterwegs. arbeit mit dem Gemeinderat, aber auch mit Ihnen als Einwohne- Othmar Huber (OK-Präsident Boswil Show 2009), Michael Schneider Ich freue mich sehr auf meine neue Tätigkeit und Herausforderung rinnen und Einwohnern. (Leiter Künstlerhaus Boswil) und Alois Huber (Gemeindeammann) in Boswil und bin jetzt schon sehr gespannt, was mich alles erwartet. 4 GEMEINDE i Nachrichten der Gemeinde und Schule Boswil Nr. 17 Dezember 2010 i Nachrichten der Gemeinde und Schule Boswil Nr. 17 Dezember 2010 GEMEINDE 5 Analyse der Recycling-Infrastruktur Recycling folgende Themenbereiche analy- 22. Dezember 2009 die schriftliche Auswer- Entsorgen der verschiedenen Wertstoffe. siert und besprochen: tung des Check-up’s. Aus dieser wurde er- An dieser Stelle wieder einmal ein herzliches • Transport und Logistik (Optimierung der sichtlich, dass unser Sammelangebot als sehr Dankeschön an alle Personen, welche ihre Sammelsysteme und Transporte) gut (vielfältig) und die Rechnungsführung Flaschen, Büchsen, Kaffee-Kapseln usw. • Materialspezifische Optimierungsmög- (Erfassen und Nachführen der Logistik- und ordnungsgemäss in die dafür vorgesehenen lichkeiten zu den gesam melten Wert- Entsorgungskosten) als einwandfrei einge- Behältnisse werfen. stoffen stuft wurden. Auch