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1 & 2 Mai — 20 Uhr

David Bowie: Blackstar Elbphilharmonie, Großer Saal BMW 7er DER ANSPRUCH VON MORGEN

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8331_BMW_Luxury_7er_Elbphilharmonie_Abendprogramm_148x210.indd 1 06.04.2018 08:48:43 Musikfest-2018_Sponsorenseiten.indd 3 23.04.18 11:23 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal 22:30 Uhr | Abaton-Kino: Der Mann, der vom Himmel fiel

1 & 2 — Mai

DAVID BOWIE: BLACKSTAR stargaze vocals Soap&Skin vocals Lætitia Sadier vocals bass James McVinnie keys, organ artistic lead André de Ridder

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Elbphilharmonie_DE-ElbphilharmonieAbendprogramme-148x210-16022018.indd 1 16.02.18 15:38 LOOK UP HERE, I’M IN HEAVEN David Bowie war die wandlungsfähigste Kunstfigur des Pop. Und sein letztes Album »Blackstar« sein Vermächtnis.

Kann ein Kunstwerk klüger sein als sein Autor? »Blackstar«, das letzte Album von David Bowie, scheint ein solches Werk zu sein, zumindest in der seelischen Wahr- nehmung vieler Fans. Es erschien zwei Tage vor Bowies Tod, am 8. Januar 2016, seinem 69. Geburtstag. Anderthalb Jahre zuvor war bei ihm Leberkrebs diagnos- tiziert worden. Bowie wusste, dass er die Krankheit nicht überleben und dieses Album sein letztes werden würde. Sein Abschied.

Aber war das, was die von der Nachricht seines Todes kalt erwischte Nachwelt dann von »Blackstar« zu sehen und zu hören bekam, wirklich genau so gemeint, David Bowie, 2016 wie es nun unweigerlich wirken musste? Sensiblen Naturen schien es, als hätten David Bowie, sein Produzent Tony Visconti und der Filmregisseur Johan Renck seherische Eingebungen empfangen, die sie selbst zu diesem Zeitpunkt gar nicht ganz begriffen. Jedenfalls wurde ihr Video zu »Lazarus«, der ersten Auskopplung des Albums, zum größten unabsichtlichen Epitaph der Popgeschichte. In der letzten Einstellung des Videos zieht sich der Sänger rückwärts in den Am Anfang des Videos entsteigt eine schemenhafte weibliche Figur einem dunklen dunklen Schrank des Anfangsbildes zurück, und es fällt schwer, darin etwas Kleiderschrank. Dann kommt der Sänger selbst ins Bild. Er liegt auf einem Anstalts­ anderes zu sehen als einen aufrecht stehenden Sarg. Die Idee sei ein spontaner bett und zieht sich mit verkrampften Händen das Betttuch ans Kinn. Die Augen Einfall gewesen, den man allgemein witzig gefunden habe, sagte der Regisseur sind bandagiert, an ihrer Stelle sind zwei Knöpfe auf den Verband genäht. Keine Johan Renck. Bowie trägt nun einen Pyjama mit schwarz-weißen Diagonalstreifen. Wimpern, keine Augenbrauen. Dann tut der in Schönheit gealterte Sänger seinen Damit habe er auf ein Outfit zu Zeiten seines Albums »Station to Station« (1976) Mund auf und singt: »Look up here / I’m in heaven / I’ve got scars / that can’t be Bezug nehmen wollen – jener Zeit in Los Angeles, in der es dem Künstler am seen«. Kaum gestorben, meldet David Bowie bereits seine Auferstehung: »Schaut allerdreckigsten ging und er sich dem Tod am nächsten wähnte. hinauf, ich bin im Himmel, ich habe Narben, die man nicht sieht.« Heroes just for one day. Am Ende seiner exzessiv ausgelebten damaligen Iden- Eine Katharsis in sieben Sätzen. Die Musik von »Lazarus« ist – wie große tität als Thin White Duke vom Kokainmissbrauch ausgezehrt und abgemagert bis Teile des ganzen Albums – von einer aufwühlenden, dunklen Vitalität. Wütend, auf die Knochen, zog Bowie im letzten Moment die Reißleine und floh aus der per- existenziell, eine Katharsis in sieben Sätzen. Ein brodelnder, von Saxofonschreien sönlichen Hölle der amerikanischen Westküste nach Europa, nach West-. und einem unbarmherzig harten Schlagzeug getriebener Mahlstrom an Klängen Dort gewann er langsam die Kontrolle über sein Leben zurück und nahm mit »Low«, disparater Ursprünge, dick aufgetragen wie vielfach übereinander geschichtete »Heroes« und »Lodger« drei Alben auf, die manche Fans des glamourösen Bowie Ölfarbe. Gemildert wird dieses rohe Meisterwerk allenfalls von der späten Süße in alias Ziggy Stardust alias Aladdin Sane schwer verdaulich fanden. Andere priesen Bowies Stimme, ihrer Melancholie und doch ungebrochenen Kraft. Käme diese sie als wegweisend. David Bowie war die womöglich wirkungsmächtigste, fraglos phasenweise beängstigend intensive Musik von einem unbekannten Künstler und aber wandlungsfähigste Kunstfigur des Pop – und »Blackstar« sein schrecklich-­ nicht von Bowie – eine Major-Plattenfirma hätte sie im Leben nicht veröffentlicht. schönes, konsequentes Finale. Das Messer des James Bowie. Schon früh hatte sich der 1947 geborene David Jones einen Künstlernamen gewählt, dessen ganze Symbolkraft ihm damals noch kaum bewusst gewesen sein dürfte. In einem Gespräch mit dem Schriftsteller William S. Burroughs, dem Godfather der Beat-Generation, behaup- tete Bowie 1974, dass er bereits als 16-Jähriger nach etwas gesucht habe, mit dem sich »durch all die Lügen schneiden« ließe. Er fand es im sogenannten Bowie-Messer, seit dem frühen 19. Jahrhundert überwiegend in England gefertigt und angeblich erfunden von einem James Bowie. Benutzt wurde es bevorzugt von amerikanischen Cowboys und Freiheitssuchern, deren zeitgenössische Nachfahren der junge David Jones verehrte und deren Musik er aufsog wie alle jungen Nachkriegseuropäer.

Mit diesem zum Namen gewordenen Messer schnitzte sich der Künstler akribisch Identität um David Bowie als Aladdin Sane. Graffito im Londoner Stadtteil Brixton, wo Bowie aufwuchs Identität. Und mit demselben Messer schnitt er sie – bis heute eine Pilgerstätte für Fans David Bowie als Ziggy Stardust, 1973 sich leichten Herzens wieder vom Leib, wenn er ihre Zeit gekommen fand. Was er stets früher spürte als all die Voyeure, die am liebsten immer noch mehr Zeit mit der jeweils aktuellen Inkarnation verbracht hätten. Kill your Darlings? Das war David Bowies Verwandlungsdienst an der Menschheit. In Zeiten, in denen jede kleine leichteste Übung. Kurskorrektur im Lebenslauf eines Individuums durch die Behauptung, er oder sie habe sich neu erfunden, zum Schöpfungsakt erklärt wird, erscheint die Neuerfin- Die schönste Frau der Siebziger Jahre. Als die dunglust – oder vielleicht auch der Neuerfindungszwang – David Bowies wo- Schweizer Kulturzeitschrift »Du« ihre November­ möglich pathologisch. Das Wundersame ist, dass Bowie zumindest am Anfang ausgabe 2003 David Bowie widmete, kam das Heft eigentlich nur der Langeweile, dem Überdruss, der Gleichförmigkeit entfliehen mit 22 unterschiedlichen Covern heraus, mit Bowie wollte. Er hat dieses Leiden am Gewöhnlichen in Kunst verwandelt – mithilfe der in allen nur denkbaren Frisuren, Haarfarben, Styles Musik, die in seinen Songs ebenso vielgestaltige Formen annahm wie seine und Kostümierungen, weil es den Machern »unmög- physischen Identitäten, und die mit zuverlässiger Unberechenbarkeit zwischen lich war, den Popstar mit nur einem exemplarischen Glamrock und Blues, und Rock’n’Roll, Pop und experimentellem Underground Foto zu zeigen«, wie sie erklärten. Doch die stärkste oszilliert. Faszination übte das schillernd Androgyne bei ihm aus: David Bowie war die schönste Frau der frühen Bowie lebte das Leben als großes, kaleidoskopisches Kunstwerk. Seinen Verwand- Siebzigerjahre, weshalb man ihn mit einigem Recht lungsdienst an der Menschheit setzt er seit dem 10. Januar 2016 vom Jenseits einen Vorkämpfer der »Gender Fluidity« nennen aus fort. »Look up here, I’m in heaven.« Wer das für Hybris hält, hat diese letzte könnte. Aber Bowie war kein Kämpfer. Er war ein Botschaft­ nicht verstanden. Es gibt ein Leben nach dem Tod. Wir sehen uns. Verführer. TOM R. SCHULZ NACHRUF AUF EINEN GRENZGÄNGER Über das Projekt »Blackstar« des Ensembles stargaze

Wie zollt man einem Ausnahmekünstler wie David Bowie angemessen Tribut? Weitere Komponisten und Stargäste stießen hinzu und stellten schließlich ein Vor dieser Frage stand 2016 eine erschütterte Musikwelt, nachdem die Popikone abendfüllendes Programm auf die Beine. Und als bei den Londoner Proms dann unerwartet aus dem Leben geschieden war. Auch die Macher des berühmten tatsächlich »Let’s Dance« angestimmt wurde, tanzte der ganze Saal – eine Londoner Klassikfestivals BBC Proms wollten dem »Thin White Duke« ein Denkmal­ Seltenheit in der ehrwürdigen . Im Ensemble selbst herrschte setzen. So kam es, dass eines Nachmittags bei Dirigent André de Ridder das Einigkeit darüber, dass man hier auf eine Goldader gestoßen war. Der Abend hatte Telefon klingelte: Ob er sich vorstellen könne, für die Proms eine Bowie-Hom- gezeigt, welches Potenzial einer klassischen Interpretation von Bowies Musik – vor mage zu kuratieren? allem des Albums »Blackstar« – innewohnte.

De Ridder war ganz klar der richtige Aus der Idee, Bowies letztes Album in Mann für den Job. Unter anderem hatte er Gänze mit stargaze aufzuführen, wurde stargaze gegründet, ein Musikerkollektiv, das ein konkreter Plan, als André de Ridder damit genreübergreifend von Klassik bis Pop Wellen beim Holland Festival, dem Pariser Festival de schlug. De Ridder sagte zu, unter der Bedingung, dass Saint Denis und der Elbphilharmonie auf offene Ohren stargaze fester Bestandteil des Konzerts sein sollte – er stieß. Drei Songs waren bereits für die Proms arrangiert war überzeugt, dass das Ensemble mit seinem experimentellen worden. Bischoff übernahm zusätzlich »‘Tis a pity she was a Ansatz die ideale Besetzung darstellte. Als Nächstes engagierte er whore«; für »Dollar Days« konnte Timo Andres gewonnen werden. den Komponisten Jherek Bischoff, der kurz nach Bowies Tod selbst eine Der Komponist und Musiker gehört einer jungen New Yorker Szene an, Tribute-EP arrangiert und aufgenommen hatte. »Insbesondere seine die einen ähnlichen Crossoveransatz verfolgt. Die Arrangements für »Sue« Fassung von ›Blackstar‹ hat mich tief bewegt«, so de Ridder. »Die und »Lazarus« steuerte schließlich der niederländische Komponist und melodische und harmonische Komplexität des Songs, sein Tiefgang Gitarrist Aart Strootman bei. Er griff auf seine mehrjährige Erfahrung und auch seine Fragilität brachte diese Version ganz besonders als stargaze-Mitglied zurück, um das Potenzial des Ensembles voll heraus.« auszuschöpfen und der virtuosen Produktion des Albums auch im klassischen Kontext gerecht zu werden. Auch die britische Komponistin Josephine Stephenson holte de Ridder ins Boot, die sich ebenfalls frei zwischen Klassik, Pop und Am Ende ist die Neuinterpretation von »Blackstar« weit mehr als Rock bewegt. Sie arrangierte »I can’t give everything away« als nur ein Tribut. Sie ist ein mehrstimmiger Chorus aus Perspektiven Ballade, wie sie erklärt: »Das Lied beginnt ja mit der ominösen auf das Werk eines Ausnahmekünstlers – von Musikern, die in Zeile ›I know something is very wrong‹. Trotz der Melancholie ihrem Schaffen genauso frei und kreativ Grenzen überschreiten, des Texts und der Melodie klingt der Track jedoch recht wie Bowie es ihnen einst vorlebte. So haben sie für diesen Abend optimistisch und schafft so eine eindringliche und bittersüße einen Nachruf gestaltet, die den Nachhall seiner künstlerischen Vision Stimmung.« Diese, sagt Stephenson, habe sie ganz ironiefrei widerspiegeln auf einzigartige Weise einfängt. wollen. JUDITH JUNG ANNA CALVI SOAP&SKIN LÆTITIA SADIER JHEREK BISCHOFF vocals vocals vocals bass

»Die Größte seit Patti Smith«, schwärmte Berühmt wurde die französische Sängerin über die Pop-Sängerin, Song­ Lætitia Sadier vor allem als Gründungs- writerin und Bühnenkünstlerin Anna Calvi. mitglied und Leadsängerin der Band Stereo­ Die Londonerin mit italienischen Wurzeln lab. Als eine der einflussreichsten Alterna- stand einige Jahre als Frontfrau der Band tive-Bands der 1990er wirkten Cheap Hotel sowie als Tour-Support für stilprägend und erweiterten das Feld der Johnny Franklin, die und Bandmusik um Krautrock und Electronica. auf der Bühne. 2010 erhielt Parallel gründete Sadier 1996 die französi- sie ihren ersten Plattenvertrag; ihr Debüt­ sche Post-Rock-Formation Monade und album wurde von der Kritik für seine arbeitete mit Bands wie Blur, Luna, Mouse expressive Mischung aus Neo-Blues, on Mars oder The High Llamas zusam- Chanson und dramatischem Kunstlied men. Stereolab lösten sich 2009 nach gefeiert. Der einzigartige Stil der Sängerin zehn Alben und etlichen Tourneen auf. lebt von einer Vielzahl an Inspirationen, Anja Plaschg alias Soap&Skin begann mit 2010 wurde Sadiers erstes Solo-Album Jherek Bischoff ist ein in Los Angeles le- die von ’ Gitarrenspiel über sechs Jahren Klavier zu spielen, mit 14 »Silencio« vom Chicagoer Indie-Label bender Komponist, Arrangeur, Produzent westafrika­nischen Call-and-Response- nahm sie Geigenunterricht und fing an, Drag City veröffentlicht; zwei Jahre später und Multi-Instrumentalist. Er trat in Kon- Gesang bis hin zu Edith Piaf oder der sich für elektronische Musik zu interessie- folgte »The Trip« und 2014 »Something zertsälen wie der New Yorker Radio City Operndiva reichen. Als ren. Nachdem sie die Schule in Graz abge- Shines«. 2015 gründete sie mit langjährigen Music Hall oder der Royal Albert Hall »grandiosen Neurosenpop« bezeichnete brochen hatte, begann sie noch vor ihrem Weggefährten ihre neue Band The Lætitia in London auf; seine Musik und seine Auf- der »Spiegel« Anna Calvis Musik, die auch 18. Geburtstag ein Kunststudium in Wien. Sadier Source Ensemble. 2017 erschien tragskompositionen wurden von bedeu- eine Reihe prominenter Fans wie Brian Sie sang erste Konzerte, wurde schnell das Debütalbum »Find Me Finding You«. tenden Orchestern und Ensembles welt- Eno und in ihren Bann zog. als »Wunderkind« gefeiert und trat in The- weit aufgeführt. Zusammengearbeitet hat aterproduktionen auf. Mit ihrem Debüt­ Bischoff bereits mit dem album »Lovetune for Vacuum« stürmte sie und Künstlern wie , 2009 europaweit die Charts und gilt seit- und . Zu seinen hochgelobten dem als Aushängeschild des österreichi- Werken zählen die Alben »Cistern« und schen Alternative-Pop. Mit ihrem zweiten »Composed«, außerdem die zusammen Album »Narrow« 2012 bestätigte sie diese mit veröffentlichte Platte Erfolge. Soap&Skin schrieb die Musik für »Strung Out In Heaven: A Bowie String zwei neue Theater-Inszenierungen der Quartet Tribute«. Aktuell arbeitet Bischoff Regisseurin Jette Steckel, die am Hambur- an zwei neuen Theater-Produktionen so- ger Thalia Theater und dem Wiener Burg- wie an Filmmusik. Neue Musik veröffent- theater aufgeführt werden. Außerdem licht er außerdem über die Crowdfunding- komponierte sie die Musik zum 2017 er- Plattform Patreon. schienen Film »Sicilian Ghost Story«. STARGAZE

Von der Online-Musikplattform Boiler Room als »abtrünniges, neues klassisches Ensemble« bezeichnet, gründete sich stargaze 2013 als Zusammenschluss von Musikliebhabern, Kuratoren und Musikern in Berlin. Seitdem hat es sich zu einem experimentierfreudigen Orchesterkollektiv vielseitiger, klassisch ausgebildeter internationaler Musiker entwickelt, die überwiegend in Amsterdam, London und Berlin ansässig sind. Neben seiner Bühnentätigkeit stößt das Ensemble regelmä- ßig neue Projekte und Kooperationen an und gestaltet darüber hinaus Konzerte, die verschiedene Facetten der Musik der Gegenwart für ein neues Publikum erschließen. stargaze hat sich ein breites instrumentales Repertoire erarbeitet, das von Künstlern wie dem US-amerikanischen Komponisten David Lang über (), Singer-Songwriter Sufjan Stevens, (The National) und Richard Reed Parry (Arcade Fire) bis hin zu Steve Reichs »Music for Pieces of Wood« oder Terry Rileys »In C« reicht. stargaze arbeitete mit einer Vielzahl an Künstlern, darunter Nils Frahm, Terry Riley und , Bands wie A Hawk and a Hacksaw und Matmos oder in VIOLIN KEYS / ORGAN Projekten wie My Brightest Diamond. Die Musiker gastierten bereits in zahlreichen Jeffrey Bruinsma James McVinnie Spielstätten wie etwa der Pariser und der Kölner Philharmonie oder dem Barbican Isa Goldschmeding FLUTE Centre in London sowie auf Festivals wie dem Holland Festival, der Ruhrtriennale, VIOLA Maaike Van der Linde den BBC Proms, dem Festival oder auf ihren eigenen Festivals Thora Sveinsdottir »stargaze presents« und »orchestral« auf der Volksbühne Berlin. Zum Abschluss OBOE des Reeperbahn-Festivals im vergangenen Herbst waren die Musiker mit Owen CELLO Marlies Van Gangelen Pallett auch in der Elbphilharmonie zu hören. Alistair Sung CLARINET DOUBLE BASS Ausias Garrigos Morant Zu den Aufnahmen des Kollektivs gehören Teile von Bryce Dessners Soundtrack Lisa De Boos zum preisgekrönten Western-Thriller »The Revenant«; 2015 erschien außerdem TRUMPET, HORN die erste eigene Platte »Deerhoof Chamber Variations«, auf der die Musiker in GUITAR Romain Bly neuen Arrangements Songs der Band Deerhoof interpretieren. Aart Strootman CORNET, HORN PERCUSSION Morris Kliphuis Ramon Lormans TIPP ES IST DAS BESONDERE, DAS WELLEN SCHLÄGT. ELBPHILHARMONIE MAGAZIN Erhältlich ab sofort im Zeitschriftenhandel und im Shop auf der Elbphilharmonie Plaza

Das Internationale Musikfest Hamburg, in dessen Rahmen das heutige Konzert stattfindet, steht dieses Jahr unter dem Motto »Utopie«. Und um die Kraft großer Visionen geht es auch in der neuesten Aus- gabe des Elbphilharmonie Magazins. Es porträtiert etliche Künstler, die sich mit kühnen Idealen über das Altbekannte hinweggesetzt haben: David Bowie, das wandlungsfähige Pop-Chamäleon, Karlheinz Stockhausen, den radikalen Klangerfinder, Fritz Lang, den revolutionären Regisseur, und die Sängerin Joyce DiDonato, die angesichts der aktuellen Weltlage sagt: »Wir müssen lauter singen.« Reportagen, Inter- views und Fotostrecken geben zudem exklusive Einblicke ins Innenleben der Elbphilharmonie.

Impressum Herausgeber: Internationales Musikfest Hamburg c/o HamburgMusik gGmbH Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jack F. Kurfess, Jochen Margedant Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, François Kremer, Laura Etspüler Satz & Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer Druck: flyer-druck.de Anzeigenvertretung: Antje Sievert, +49 40 45069803, [email protected] Bildnachweis David Bowie in der Doku »The Last Five Years« (picture alliance / AP Photo); Bowie als Ziggy Stardust (Graham Wood / Hulton Archive / Getty Images); Bowie als Aladdin Sane (Graffito von James Cochran); Anna Calvi (unbezeichnet); Soap&Skin (Michael Dürr); Lætitia Sadier (Patrice Hanicotte); Jherek Bischoff (Allan Amato); stargaze (Maarit Kytöharju) ALS OFFIZIELLER WEINPARTNER DER ELBPHILHARMONIE BEGRÜSSEN WIR HAMBURGS NEUES WAHRZEICHEN FÜR KULTUR.

AZ_A5__Laeisz_Elbphilharmonie_Hawesko_Image_AZ_2016_148x210mm_RZ.indd 1 17.11.16 15:29 WIR DANKEN Minol Connect orchestriert alle digitalen Ströme eines Gebäudes. dem Hauptförderer

dem Förderkreis Internationales Musikfest Hamburg

Jürgen Abraham Zai und Edgar E. Nordmann Erica Arenhold Christiane und Dr. Lutz Peters Frank Breckwoldt Änne und Hartmut Pleitz Ingeborg Prinzessin zu Schleswig-Holstein Martha Pulvermacher Stiftung und Nikolaus Broschek Gabriele und Peter Schwartzkopff Annegret und Claus-G. Budelmann Margaret und Jochen Spethmann Christa und Albert Büll Birgit Steenholdt-Schütt Birgit Gerlach und Hertigk Diefenbach Michael Haentjes Sarah Ann und Eggert Voscherau Barbara und Ian Kiru Karan Anja und Dr. Fred Wendt Ernst Peter Komrowski Hildegard und Franz Günter Wolf Sabine und Dr. Klaus Landry Constanze und Christian Wriedt Birgitt und Leif Nilsson

sowie weiteren Förderern, die nicht genannt werden möchten.

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