Dissertation

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Dissertation DISSERTATION Titel der Dissertation „Tausend Dank für dein Briefl.“ Eine Untersuchung weiblicher Lebenswelten im jüdischen Großbürgertum in Wien zwischen 1872 und 1937 anhand der Briefe von Mathilde Lieben an Marie de Rothschild verfasst von Mag. Lisa-Maria Tillian angestrebter akademischer Grad Doktorin der Philosophie (Dr.phil.) Wien, 2013 Studienkennzahl lt. A 092 312 Studienblatt: Dissertationsgebiet lt. Geschichte Studienblatt: Betreut von: PD Dr. Martha Keil Für meinen lieben Dellacher Opa Hans Waldner (26.6.1926 – 10.1.2013) ii Mathilde Lieben hätte bestimmt nie daran gedacht, dass Briefe, die sie im Vertrauen an ihre Cousine Marie de Rothschild schreibt, eines Tages von einer wildfremden Person gelesen, transkribiert und analysiert werden. Es wäre ihr unangenehm gewesen, sie hätte es nicht erlaubt. Mit dem Bewusstsein um den Eingriff in ihre Intimsphäre und den Tabubruch, den Historikerinnen und Historiker bei der Arbeit mit einer solchen Art von Selbstzeugnissen wohl immer begehen, habe ich versucht, mit den Dokumenten und deren Inhalt behutsam umzugehen. Als Historikerin ist man freilich bemüht, einen objektiven Blick auf die Quellen und einen distanzierten, wertfreien Zugang zu ihnen zu haben. Trotzdem wird man in der Arbeit mit Privatbriefen oft gewahr, wie sich eigene Sympathie und Empathie, aber auch Unverständnis und Abneigung ihren Weg bahnen wollen. Bei aller Distanziertheit lässt sich nicht vermeiden, dass persönliche Wertungen, Befindlichkeiten und Interessen in die Analyse mit einfließen, aber vielleicht ist das auch notwendig. Und um diesen Prolog mit Mathildes Worten zu schließen: „Na, ich breche ab, sonst lachst du mich noch aus, was ich für eine sentimentale alte Gretl geworden bin. Jedenfalls bin ich aber immer deine alte getreue Thildi.“1 1 Mathilde Lieben an Marie de Rothschild, 17.1.1920, The Rothschild Archive London, Box 17: Marie de Rothschild, Letters from her cousin Mathilde Lieben (née Schey) 1872-1937. iii 1. Einleitung ........................................................................................................................ 1 1.1 Fragestellung und Forschungsstand ................................................................................. 1 1.2 Methodik und Quellen ..................................................................................................... 7 2. Dass ich fast doppelt so viele schreib, als ich erhalte – Quantitative Auswertung der Briefe ................................................................................................................................ 18 3. Die ganze geehrte Familie samt Fratzen – Wer waren die Scheys und die Liebens? ...... 23 3.1 Die Familie Schey ............................................................................................................ 25 3.1.1 Die Verbindung mit der Familie Landauer .............................................................. 30 3.2 Die Familie Lieben .......................................................................................................... 79 4. Es ist einmal in der Welt so – Mathildes Briefe als Spiegel der Zeit, in der sie lebte ....... 89 4.1 Von der Revolution 1848 bis zum Staatsgrundgesetz 1867 ........................................... 91 4.2 Der Bau der Wiener Ringstraße und die „Gründerzeit“ ................................................. 98 4.3 Die liberale Ära von 1861/67 – 1879............................................................................ 104 4.4 Die Okkupation Bosniens und der Herzegowina 1878 ................................................. 109 4.5 Rund um die Kaiserfamilie ........................................................................................... 113 4.5.1 Kaiserliche Silberhochzeit und Makart-Festzug .................................................... 117 4.5.2 Die Kronprinzen-Hochzeit 1881 ............................................................................ 120 4.6 Der Brand des Ringtheaters 1881 ................................................................................ 124 4.7 Der Antisemitismus in Wien vor dem Ersten Weltkrieg .............................................. 127 4.8 Der Erste Weltkrieg und seine Folgen in der Ersten Republik ..................................... 139 4.9 Sozialismus ................................................................................................................... 149 4.10 Der Antisemitismus in Wien vor dem sogenannten „Anschluss“ .............................. 151 5. Es ist doch zu komisch – Mathildes Briefe als Spiegel weiblicher Alltagserfahrungen ... 158 5.1 Erziehung und Lebensgestaltung ................................................................................. 158 5.1.1 Das ewige „das schickt sich nicht“ ........................................................................ 173 5.1.2 Erziehung durch Gouvernanten ............................................................................ 176 5.1.3 „Sich nicht alles nachgeben“ und „sich unterhalten“ ........................................... 183 5.1.4 Die tägliche Toilette und das weibliche Schönheitsideal ...................................... 186 5.2 Bildung und Unterricht ................................................................................................. 191 5.3 Religiöse Praxis und jüdische Identität ........................................................................ 207 6. Zum Schluss eine Schauermäre – Resümee und Ausblick .............................................. 220 iv 7. Literaturverzeichnis ..................................................................................................... 226 8. Abbildungsverzeichnis ................................................................................................. 241 v 1. Einleitung 1.1 Fragestellung und Forschungsstand Die vorliegende Dissertation ist der Erforschung weiblicher Lebenswelten und des weiblichen Alltags im jüdischen Großbürgertum vom letzten Viertel des 19. Jahrhunderts bis in die späten Dreißigerjahre des 20. Jahrhunderts gewidmet. Der Blick wird auf die Lebensverhältnisse von Frauen gerichtet und auf deren spezifische Lebenswelt, in der sie sich „tagtäglich oder regelmäßig in Aktionen, Interaktionen und Reaktionen mit der von ihnen vorgefundenen Wirklichkeit auseinandersetz[t]en.“2 Der Gender-Aspekt des Themas wird durch immer wieder angestellte Vergleiche mit der Lebenswelt und dem Alltag von Männern dieser Gesellschaftsschicht in die Arbeit einbezogen. Fragestellungen bezüglich der Frauen und Differenzen können dadurch erhellt werden. Die Studie widmet sich Fragen zu Alltagswelten und -praktiken von Angehörigen des jüdischen Großbürgertums und befindet sich an der Schnittstelle zwischen jüdischer und allgemeiner Kultur- und Alltagsgeschichte und leistet einen wichtigen Beitrag zu beiden Forschungsgebieten. Strukturelle und kulturelle Veränderungen, Prozesse des sozialen Aufstiegs, der Verbürgerlichung und der Modernisierung prägten die Geschichte der Juden und Jüdinnen im deutschsprachigen Raum im 19. und ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Rechtsstellung, Berufs-, Siedlungs- und Familienstruktur waren einem radikalen Wandel unterzogen, und auch die innerjüdische religiöse Reform, die Wertschätzung und der Erwerb deutscher Bildung sowie die zunehmende Säkularisierung gelten als Kennzeichen einer sich verändernden Zeit.3 Wie beeinflusste diese „vorgefundene Wirklichkeit“ die subjektiven Erfahrungen und den Alltag von Frauen des jüdischen Großbürgertums? Welche Handlungsräume fanden Frauen dieser Gesellschaftsschicht vor und welche Handlungsmöglichkeiten konnten sie nutzen und schaffen? Welche Geschlechterverhältnisse 2 Klaus Bergmann/Susanne Thurn, Alltag. In: Klaus Bergmann/Annette Kuhn/Jörn Rüsen/Gerhard Schneider (Hg.), Handbuch der Geschichtsdidaktik, Bd. 1, Düsseldorf ²1980, S. 239-242, hier S. 239. 3 Siehe dazu die Überblicksdarstellungen des Leo Baeck Instituts: Michael Brenner/Michael A. Meyer (Hg.), Emanzipation und Akkulturation 1780-1871 (= Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit, II), München 1996.; Steven M. Lowenstein u. a. (Hg.), Umstrittene Integration 1871-1918 (= Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit, III), München 1997.; Des Weiteren siehe David Sorkin, The Transformation of German Jewry 1780- 1840, New York 1987.; Ders., The Impact of Emancipation on German Jewry. In: Jonathan Frankel/Steven J. Zipperstein (Hg.), Assimilation and Community. The Jews in Nineteenth-Century Europe, Cambridge 1992.; Andreas Gotzmann/Rainer Liedtke/Till van Rahden (Hg.), Juden, Bürger, Deutsche. Zur Geschichte von Vielfalt und Differenz in Deutschland 1800-1933, Tübingen 2001. 1 waren vorherrschend und welchen Geschlechterbildern mussten sich Frauen dieser Gesellschaftsschicht unterordnen – oder konnten sie diese vielleicht sogar selbst konstituieren und mitgestalten?4 Welche Rolle kam Frauen innerhalb der bürgerlichen Familiennetzwerke, bei deren Ausgestaltung und Aufrechterhaltung zu? Von zentralem Interesse für eine Geschichte des – nicht nur weiblichen – Alltags war in diesem Zusammenhang auch die Frage nach den qualitativen, privaten und persönlichen Aspekten des alltäglichen Lebens: Emotionen, Gedanken, Wahrnehmungen, Deutungen, Positionierungen, Mentalitäten und Identitäten wurden aus den Quellen gefiltert und untersucht.5 Exemplarisch für diese Fragen steht bei der Untersuchung eine Frau des Wiener jüdischen Großbürgertums im Mittelpunkt, die durch eine umfangreiche, teils sehr private, intime und persönliche Briefsammlung auf besondere Weise aus dem Dunkel
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