Bote der Urschweiz |Mittwoch, 3. Juni 2015 39 Zweiter Exploit Die Schweizerin Timea Bacsinszky liess beim bisher nichts anbrennen. Heute spielt sie www.prachoinig.ch Tel. 041 811 65 82 gegen dieBelgierin Alison Van 6432 Rickenbach SPORT Uytvanck. Seite 42 Stan Wawrinkanicht zu stoppen

Blanca Imboden, Buchautorin Froschteich!

ine Kollegin fragte,ob war auch gegen Herr über seinen Tennisschläger und ichmir mit der Teil- schlug dieBälle mit grosser Präzision durch das Pariser Tennisstadion. nahme am Lauf etwas Keystone beweisen wolle oder Eob ichvor etwasdavonlaufe. Stan Wawrinka ent- erstarrenwürde. Schon nach wenigen erspielte sich das Break im zweiten Federer wird sich nuneinige freie Tja, heutekann mannichts Minuten hatte er vier Winners geschla- Umgang zum 4:3nach einem Netzan- Tage mit der Familie gönnen, ehe er mehr tun, ohne dass dies schied das Schweizer Viertel- genund sichzweiBreakchancen her- grif vonFederer und bereiteteetwas mit der Vorbereitung aufdie Rasen- psychologisch hinterfragt final-Duellbeim French Open ausgespielt.Der Weltranglisten-Neunte späterden Satzgewinn mit zwei herr- saison beginnt. «Ichfreue mich darauf», wird. «Küchenpsychologen» drückte wenn möglich aufs Tempound lichen Passierbällen vor. DerWind habe erklärteerund meinte kämpferisch sind schnell zurStelle. deutlich fürsich. Er deklas- schlug zudem sehr gutauf.Imersten ihm vielleichtsogar geholfen, meinte gestimmt: «Wimbledon istmein grosses Satzhatte Federer vier Möglichkeiten, Wawrinka. «Ichwusste dadurch,dass Ziel. Ichwill dortgewinnen.» Wawrin- sierte Roger Federer mit 6:4, den zum 1:2 eingehandelten Breakrück- ich mein Spiel einfach halten musste.» ka trauterderweil in Parisnocheiniges anz ehrlich:Wenn 6:3, 7:6 (7:4) und spielt nun stand wettzumachen.Viermalwehrte Auch mental hielt Wawrinkader Be- zu: «Ichbin überzeugt,dasserweiter- Wawrinkadie Versuchevon Federer lastungstand, obwohl er zugab,dasser hin starkspielen wird.Ich hofe, er zieht ichetwas fürmein gegen Jo-Wilfried Tsonga im Egotun wollte, wür- souveränund teilweisebrillantab. Da- am Morgen sehr nervösgewesen sei: das durch.» de ichbestimmt Halbfinal. nach hatte derFrench-Open-Sieger2009 «Wieimmer,wenn ich aufFederer bis zum Ende der Partie keine Break- trefe.» Im Tiebreak des dritten Satzes Gnicht rennen, denn da kann chancen mehr. vollendete er die Arbeit aber ohne sicht- ichkeine Erfolge feiern, son- si. Nurselten wurde RogerFederer an bareNervenanspannungoder Zurück- Resultate dern erlebe michständigals einem Grand-Slam-Turnier so vorge- Wawrinka und der Wind haltungbei seinen Schlägen. Letzte.Ich könnte mir höchs- führtwie gestern vonStan Wawrinka. Federer zeigte sicherlich nichtseine Nach zwei Stunden und neun Minu- French Open in Paris tens beweisen wollen, dass DerBaselbieter warinseinem 44. Ma- beste Leistung.Dochihm bliebange- ten verwerteteerseinen zweiten Match- Männer.Einzel. Viertelfinals: Stan Wawrinka jor-Viertelfnalauf dem PariserSand sichts derÜberlegenheit vonWawrinka ballmit einemVolley, dem ein hervor- (Sz/8) s. Roger Federer (Sz/2) 6:4, 6:3, 7:6 (7:4). ichheutestarkgenug bin, das Jo-Wilfried Tsonga (Fr/14) s. KeiNishikori (Jap/5) auszuhalten. Undzum Da- machtlos gegendie Powerdes Waadt- nichts anderes übrig, als die taktische ragender Return vorangegangenwar. 6:1, 6:4, 4:6, 3:6, 6:3. länders. Wawrinkawar in jeder Bezie- Marschrichtung diverseMale zu ändern. NiehabeWawrinkagegenihn eine vonlaufen: Ja,das hat was. Halbfinal-Tableau: Djokovic (1)/Nadal (6) –Mur- Ichverlassedas Hamsterrad, hung überlegenund verdiente sichden «Ichwollte das Turnier nichtverlassen, stärkereund konstantereLeistung ge- ray(3)/Ferrer (7); Tsonga (14) –Wawrinka(8). renne dem Alltagdavon, baue erstdritten Erfolgim19. Duell gegen ohne allesversuchtzuhaben»,erklärte brachtals in diesem Viertelfnal, gestand seinen Landsmann. er.Vieles,was im Verlauf derletzten Federer. Frauen. Einzel. Viertelfinals: AnaIvanovic Frustab, werde Ärger los.Ich (Ser/7) s. Jelina Switolina (Ukr/19) 6:3, 6:2. Lucie Es seifürihn immer schwierig gegen neun Tage funktionierthatte,klappte Safarova (Tsch/13) s. Garbiñe Muguruza(Sp/21) komme immer gutgelaunt Federer,hatte WawrinkaamSonntag- gegenWawrinkanicht. Zwei Haupt- «Ich hoffe, er zieht das durch» 7:6 (7:3), 6:3. – Halbfinal-Tableau: Serena Wil- heim. abend gesagt,nochbevor der Weltrang- gründemachte Federer dafürverant- Beiallem Respektvor der Vorstellung liams (1)/Errani (17) –Bacsinszky (23)/Van Uyt- listen-Zweiteals Viertelfnal-Gegner wortlich:Wawrinkaund der Wind. «Es vonWawrinkakonnte der Baselbieter vanck; Ivanovic (7) –Safarova (13). festgestanden hatte.Die Statistik stütz- warsehr schwierig beidiesen Bedin- die Enttäuschung überseine eigene Junioren. Doppel, 1. Runde: Corentin Denolly/ ewegte Gedanken gibt Johan Nikles (Fr/Sz) s. Clément Larrière/Maxime es nurimbewegten te die Teseeines «Federer-Komplexes». gungen, umsoerstaunlicher ist, wiegut Darbietungabernichtverheimlichen. Die vier bisherigen Duelle beiMajors Stan gespielt hat.» Er seihartmit sichins Gerichtgegan- Mora(Fr) 6:1, 3:6, 14:12. Körper»,heisst es hatte der17-facheGrand-Slam-Sieger Aufalles,was Federer versuchte, gen, sagte der Weltranglisten-Zweite Programm Mittwoch. Zweiter Viertelfinaltag. doch.Ich habe eine fürsichentschieden, jene in Roland wusste Wawrinkaeine Antwort. Im bis- schon 40 Minuten nach derNiederlage. Court Philippe Chatrier.14.00 Uhr: Serena Wil- BWeile im Zuggeschrieben. liams –SaraErrani, gefolgtvon Novak Djokovic Garros sogarohne Satzverlust. herigen Verlauf des Turnierswaren Vorallem beim Return seiihm zu we- –Rafael Nadal. – Court Suzanne Lenglen: Ti- Dasgingtatsächlichzügig. Doch gestern waralles anders.Waw- NetzangrifefürFederer ein gutes Mit- niggelungen. Im gesamten Match ge- mea Bacsinszky –Alison VanUytvanck, gefolgt Aber so istdas natürlichnicht rinkamachte vomersten Ballwechsel tel gewesen, nichtsogegenWawrinka. wann er nursechs Punkte gegenden von Andy Murray –David Ferrer. gemeint. Wenn manrennt, an klar,dassernichtvor Ehrfurcht DerAustralian-Open-Champion 2014 ersten Service vonWawrinka. wandertoder spaziert, lüftet dasauchden Geistdurch. Neue Gedanken und Ideen sind möglich, wenn manalte maleine Weile loslässt,was manbesserkann, wenn man «DerEtappenstartinBrunnen istgarantiert» sich bewegt.Daran glaube ich. RAD Der Steinschlag in der Streckenplan nunaussieht. Derdefni- tiveEntscheid falle wohl erstkurzvor- sgibt alsoviele Grün- Schöllenen wirft dieStre- her,glaubt vandeGraaf. de zu joggen.Hofent- ckenplanung der Tour de Ob es einen richtigenStartinBrun- lichfallen siemir alle nen gibt oder ob lediglich proforma am Montag wieder Suisse durcheinander.In die Etappe vordem Schiltenüüni er- Eein, wenn wireine Ernstfall- öfnet wird,sei abhängig vonder Alter- Brunnen wirdaber so oder so Übungmachen und uns dem native, die präsentiertwird. So könne Richtung Tessin gestartet. es sein, dassder Trossnach einem Feind stellen: Wirrennen Pro-forma-StartinBrunnen mit Autos erstmals alle um den Lauer- undCars ins Tessinaufbreche und dort zersee. CHRISTOPH CLAVADETSCHER die Etappe zu Ende fahre. Ebensosei die angedachte Zusatzschlaufe im Tal- as Wort «Feind» DasPositive vorneweg:Die Tour de kessel nichtmehr in allen Varianten solltesichbesser Suisse fndet trotzSteinschlaginder beinhaltet. nicht in meinem Schöllenen in der Region Schwyz statt. Kopf einnisten. Neu- «DerStartzur dritten Etappe in Brunnen Tour durch den Gotthardtunnel? DlichimZug sagteeine Frau istgarantiert»,sagtdie Medienverant- Mehr lassensichdie Organisatoren am Fenster: «Schau mal! wortliche Jolanda vandeGraaf gegen- allerdings nichtindie Karten blicken. überdem «Boten».Dies, obwohl die Aufgrund der geografschen Vorausset- Schon wieder ein Seelein! Ein geplante Etappe am 15. Juni vonBrun- zungengibt es allerdings auch nicht herzigerFroschteich.» Sie nen via Urnerland überden Gotthard unendlich Möglichkeiten, die Etappe sprach überden Lauerzersee! Richtung Tessingeführthätte. Brunnen–Olivone umzugestalten. Neben Ichglaube, die Bezeichnung dem bereits erwähnten Verlad wären «Froschteich» werdeich mir Pro-forma-Start möglich Neben den Etappenstarts 1998 und 2007 war dieTour de Suisse im auch dieRouten via diePässeSusten- zu eigenmachen und damit Nach demFelssturzvom 20. Maiist Vorbeigehen auch 2005 (Bild) in Brunnen zu Gast. Grimsel-Nufenen denkbar oder via Sat- den Seerein imaginärein zwar weiter ungewiss,abwann die Archivbild Keystone tel über Graubünden und den Lukma- wenigschrumpfen lassen, den Strassevon Göschenen nach Andermatt nier.Der direkteste Wegdurch den Feind besiegbardenken. Und wieder befahren werden kann. Rund dritte Etappe allerdings vonstatten ge- wird,wissenwir schlichtund einfach Gotthardstrassentunnel wäre unbestrit- natürlichwerde ichFroschkö- 200 Kubikmeter Fels sind immer noch hen wird,ist noch unklar. «Wirstehen noch nicht.» ten eine Sensation, allerdings auch am absturzgefährdet.Trotzdem bleibt Brun- im Gespräch mit allen involvierten Aufgrund des nichtplanbaren Ereig- schwierigstenzuorganisieren. nigin. So viel zu meiner eige- nen Etappenstart, da dielokalenOrga- Behörden, dem BundesamtfürStrassen nissessei mansehr knappdran, bereits Heute Mittag weissman mehr,der nen Küchenpsychologie. nisatoren bereits einen grossenAuf- und den Kantonen»,erklärt vande heuteMorgensoll in Bern nämlich «Bote» hält Sieunter www.bote.ch auf wand betriebenhätten. Wo und wiedie Graaf. «Wo die Etappe durchführen ofziell informiertwerden, wieder dem Laufenden.