Militärgeschichtliche Studien I Louis-Napoléon Gustav Däniker D.Ä
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Broschuere_UG_Nr2_4_2004.qxp 14.4.2004 6:46 Uhr Seite 1 VERTEIDIGUNG • HÖHERE KADERAUSBILDUNG DER ARMEE DEFENSE • FORMATION SUPERIEURE DES CADRES DE L'ARMEE DIFESA • ISTRUZIONE SUPERIORE DEI QUADRI DELL'ESERCITO DEFENCE • ARMED FORCES SENIOR CADRE TRAINING Militärgeschichtliche Studien I Louis-Napoléon Gustav Däniker d.Ä. Herausgeber Militärakademie an der ETH Zürich 2004 Verantwortlich für diese Nummer: PD Dr. Hans Rudolf Fuhrer Gestaltung, Satz und Druck Höhere Kaderausbildung der Armee (HKA), Multimedialer Dienst (MMD) Bildmaterial Militärakademie an der ETH Zürich ETH Zürich Militärakademie an der ETH Zürich Eidgenössische Militärbibliothek Museum Arenenberg Schriftenreihe © Militärakademie an der ETH Zürich, 2004 ISBN 3-9520950-5-2 MILAK Schrift Nr.2 Militärgeschichtliche Studien I 74 MILAK Schrift Nr. 4 – 2004 Militärgeschichtliche Studien I Louis-Napoléon Gustav Däniker d.Ä. Militärakademie an der ETH Zürich Schriftenreihe MILAK Schrift Nr. 2 MILAK Schrift Nr. 1 – 2003 1 Herausgeber Militärakademie an der ETH Zürich 2004 Verantwortlich für diese Nummer: PD Dr. Hans Rudolf Fuhrer Gestaltung, Satz und Druck Höhere Kaderausbildung der Armee (HKA), Multimedialer Dienst (MMD) Bildmaterial Militärakademie an der ETH Zürich ETH Zürich Eidgenössische Militärbibliothek Museum Arenenberg © Militärakademie an der ETH Zürich, 2004 ISBN 3-9520950-5-2 2 MILAK Schrift Nr. 1 – 2003 Inhaltsverzeichnis 5 Vorwort PD Dr. Hans Rudolf Fuhrer, Dozent für Militärgeschichte an der MILAK an der ETH Zürich Charles Louis-Napoléon Bonaparte 17 La jeunesse de Napoléon III en Suisse Dominique Matthias Reber, lic phil I, Historiker und Romanist 33 Monsieur le capitaine d’artillerie Louis-Napoléon Bonaparte PD Dr. Hans Rudolf Fuhrer, Dozent für Militärgeschichte an der MILAK an der ETH Zürich 49 Le Manuel d’Artillerie de Louis-Napoléon Bonaparte Jean-Paul Loosli, Artillerieoffizier 65 L’artillerie selon le Manuel de Louis-Napoléon Bonaparte Jean-Paul Loosli, Artillerieoffizier „Entartete“ Kriege und nationalsozialistische „Revolution“ 85 Oberst i. G. Gustav Däniker d.Ä. Niklaus Meier, lic. phil. 87 Teil A: Beziehung und Haltung zum nationalsozialistischen Deutschland 100 Teil B: „Entartete“ und „soldatische Kriege“ – Kriegsbild und Kriegsdeutung 112 Schlusswort 123 Der deutsche Russlandfeldzug aus der Sicht von Oberst Gustav Däniker Daniel Neval, Dr. phil et theol. 139 Gustav Däniker und das Problem des deutsch-schweizerischen Pressekrieges vor dem Zweiten Weltkrieg PD Dr. Hans Rudolf Fuhrer, Dozent für Militärgeschichte an der MILAK an der ETH Zürich Stephan Lüchinger, Dr. rer. publ. HSG MILAK Schrift Nr. 2 – 2004 3 4 MILAK Schrift Nr. 2 – 2004 Vorwort zur „Milak Schriftenreihe“ Im Zusammenhang mit der Neukonstituierung der Militärischen Führungsschule (MFS) als Militärakademie an der ETH Zürich ist im Bereich „Lehre und For- schung“ der Beschluss gefasst worden, mit einer Schriftenreihe eine Plattform zu eröffnen, auf der eigene militärwissenschaftliche Forschungsbeiträge publi- ziert werden können. Die Reihe ist mit dem Heft Nr. 1 „Von der Militärschule zur Militärakademie. 125 Jahre Militärwissenschaften an der ETH Zürich“ eröffnet worden. Zum einen ist darin die wechselvolle und teilweise turbulente 125-jährige Entstehungsge- schichte der MILAK nachgezeichnet worden, und zum andern haben sich die fünf Dozenturen (Menschenführung und Kommunikation/Prof. Dr. Rudolf Steiger; Strategische Studien/Prof. Dr. Albert A. Stahel; Militärsoziologie/Prof. Dr. Karl W. Haltiner; Militärpsychologie und Militärpädagogik/Dr. Hubert Annen sowie Militärgeschichte/PD Dr. Hans Rudolf Fuhrer) je mit einem Fachbeitrag vorgestellt. Es geht nun darum, die MILAK, die Stätte der traditionellen Verbindung zwischen einer renommierten Hochschule und der Berufsoffiziersausbildung, beim inte- ressierten Fachpublikum mit ihren Forschungsergebnissen bekannt zu machen und in eine wissenschaftliche Diskussion einzutreten. Hans Rudolf Fuhrer Dozent für Militärgeschichte Jede Dozentur führt neben den übergreifenden Themen der Schule ihre eigene „Unterreihe“, welche optisch auf dem Deckblatt nur an den verschieden farbi- gen Balken ersichtlich sein wird. Damit soll die Vielfalt der Lehr- und For- schungsgebiete der Dozenturen als Einheit MILAK deutlich werden. Ihre Reaktionen werden uns Ansporn und hoffentlich auch Bestätigung sein. Wir wünschen Ihnen die für die aufmerksame Lektüre notwendige Mussezeit. Chef Lehre und Forschung: Hans Rudolf Fuhrer MILAK Schrift Nr. 2 – 2004 5 Vorwort zur Milak Schrift Nr. 2 „Militärhistorische Studien I“ Die Dozentur Militärgeschichte eröffnet die Reihe der Spezialbeiträge mit einem Heft, das in mehrerer Hinsicht exemplarisch für ihre Arbeit ist. Es werden hier in verschiedenen Einzelstudien Aspekte zu zwei wichtigen Persönlichkeiten der schweizerischen Militärgeschichte vorgestellt, die auf den ersten Blick wenige Gemeinsamkeiten aufweisen. Trotzdem stehen beide exemplarisch für eines der Forschungsschwergewichte der Dozentur: La pensée militaire, das Denken und Handeln wichtiger militärischer Persönlichkeiten der schweizerischen Militär- geschichte. Zum einen ist es Prinz Louis Napoléon Bonaparte, welcher 1836 in seinem schwei- zerischen Exil auf Arenenberg ein noch heute beachtenswertes „Manuel d’Artillerie à l’Usage des Officiers d’Artillerie de la République Helvétique“ ver- öffentlicht hat. Diese weitgehend unbekannte schweizerisch-militärische Seite des späteren Kaisers Napoléon III steht im grellen Gegensatz zu der traditionel- len Biographik, welche sich bisher nur für die leichte, den Frauen zugewandte Seite des Prinzen interessiert hat. Der Spezialist für artilleristische Fragen, Ober- leutnant Jean-Paul Loosli, hat im Rahmen seiner Miliz-Dienstleistung an der MILAK zwei Beiträge zu diesem Manuel verfasst. Lic. phil. Dominique M. Reber hat ebenfalls als Miliz-Dienstleistung den Stand der Forschung analysiert, wäh- rend der Dozent das Bild des späteren Kaisers als bernischer Artillerieoffizier mit thurgauischem Pass und Domizil zeichnet. Die Studien sind in französischer Sprache verfasst. Dies symbolisiert die Ver- antwortlichkeit der MILAK für die Respektierung der vier Kulturen des Landes. Im zweiten Teil steht Oberst i Gst Gustav Däniker (1896–1947) im Zentrum des wissenschaftlichen Interesses. Es geht einerseits um zwei Studien zur Haltung Dänikers zum Nationalsozialismus, zu seiner Deutung des Krieges und im spe- ziellen zur Beurteilung des Russlandfeldzuges der Deutschen Wehrmacht. Die Verfasser sind zwei Praktikanten der Dozentur, Dr. phil. et theol. Daniel Neval und lic. phil. Niklaus Meier. Der Status des Praktikanten gibt jungen Wissen- schaftern der Militärgeschichte Gelegenheit, in einer in der Regel auf drei Mona- te begrenzten Zeit ein eigenes Forschungsprojekt zu verwirklichen und die ver- schiedenen Arbeitsfelder der Dozentur kennen zu lernen. Der Dozent stellt abschliessend Gustav Däniker ins Umfeld des deutsch-schweizerischen Presse- krieges. In seinem berühmten Memorial vom 15. Mai 1942 hat sich der weithe- rum anerkannte Offizier für eine vermehrte Zensur und Disziplinierung der deutschfeindlichen Presse stark gemacht und sich damit den Karriereabbruch und den Ausschluss aus der Armee zugezogen. Beide Persönlichkeiten stehen zudem für einen besonderen Aspekt der schwei- zerischen Militärgeschichte: mit Louis Napoleon leuchtet die Problematik des Asyllandes Schweiz auf und Gustav Däniker ist ein wichtiger Exponent der Problematik „Anpassung oder Widerstand“ der neutralen Schweiz im Zweiten Weltkrieg. Dozent für Militärgeschichte: Hans Rudolf Fuhrer 6 MILAK Schrift Nr. 2 – 2004 Avant-Propos „Milak Schriftenreihe“ Dans le contexte de la reconstitution de l’Ecole militaire supérieure (MFS) en Académie militaire à l’ETH de Zurich, il a été décidé au sein des unités ensei- gnement et de recherche d’ouvrir, sous forme de cahiers, une plate-forme per- mettant de publier les résultats des recherches conduites par notre institution dans le domaine des sciences militaires. Le cahier no 1 „Von der Militärschule zur Militärakademie 125 Jahre Militärwis- senschaften an der ETH Zürich“ est le premier de cette série. Il retrace l'histoire mouvementée des changements qui ont conduit à la création de l’Académie militaire (MILAK). De plus, les contributions des cinq professeurs (Conduite humaine et Communication, Prof. Dr. Rudolf Steiger; Etudes straté- giques, Prof. Dr. Albert A. Stahel; Sociologie militaire, Prof. Dr. Karl W. Haltiner; Psychologie militaire et Pédagogie militaire, Dr. Hubert Annen et Histoire mili- taire, PD Dr. Hans Rudolf Fuhrer) nous donnent un aperçu de leurs activités. La MILAK, centre de formation pour les officiers de carrière, qui entretient des liens étroits avec une Haute Ecole de renom, veut ainsi transmettre les résultats de ses recherches et entrer en discussion scientifique avec d’autres spécialistes. Les cahiers de la MILAK sont divisés en deux parties, soit d’une part des thèmes transdisciplinaires et d’autre part des articles propres à chaque unité d’ensei- gnement et de recherche. Ces subdivisions se distinguent optiquement sur la couverture par des bandes de diverses couleurs, symbolisant ainsi la diversité des unités d’enseignement et de recherche sous le toit de la MILAK. D’ores et déjà nous vous souhaitons une intéressante et agréable lecture. Chef enseignement et recherche: Hans Rudolf Fuhrer Vorworte in französischer Sprache verdanken wir Frau Elisabeth Matousek MILAK/ETHZ. MILAK Schrift Nr. 2 – 2004 7 Avant-Propos pour le cahier no 2 „Etudes d’histoire militaire I“ L’unité d’enseignement