Antikommunisten Als Staatsschützer: Der Schweizerische Vaterländische Verband, 1930-1948

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Antikommunisten Als Staatsschützer: Der Schweizerische Vaterländische Verband, 1930-1948 Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2019 Antikommunisten als Staatsschützer: der Schweizerische Vaterländische Verband, 1930-1948 Zimmermann, Dorothe Abstract: Jahrelang bespitzelte der nach dem Landesstreik von 1918 gegründete Schweizerische Vater- ländische Verband die politische Linke. Seine Beobachtungen lieferte er an die Bundesanwaltschaft, die Fremdenpolizei und den Bundesrat. Die Denunziationen des antikommunistischen Verbandes bildeten die Grundlage polizeilicher Ermittlungen. Auch mit Expertisen, Stellungnahmen und Lobbying hatten die privaten Überwacher prägenden Einfluss auf den schweizerischen Staatsschutz. Die «Fichenaffäre» des Jahres 1989 löste in der Schweiz eine Kontroverse über den Staatsschutz und die Praktiken der Überwachung aus. In der Folge wurden Ausmass und Einseitigkeit der Bespitzelung von Staatsbürg- erinnen und Staatsbürgern in der Nachkriegszeit untersucht. Die Praktiken des schweizerischen Staatss- chutzes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts blieben hingegen weitgehend unerforscht. Dieses Buch stellt das Wechselspiel von Antikommunismus und Staatsschutz von 1930 bis 1948 ins Zentrum. Es zeigt erstmals die engen Verflechtungen zwischen einer privaten, rechtsbürgerlichen Organisation und staatlichen Institutionen auf. Deutlich wird, wie die Überwachung, die Gründung der Bundespolizei und der Erlass zahlreicher antikommunistischer Gesetze in enger Absprache zwischen den Behörden und dem bis 1948 existierenden Schweizerischen Vaterländischen Verband zustande kamen. Posted at the Zurich Open Repository and Archive, University of Zurich ZORA URL: https://doi.org/10.5167/uzh-170705 Monograph Published Version Originally published at: Zimmermann, Dorothe (2019). Antikommunisten als Staatsschützer: der Schweizerische Vaterländische Verband, 1930-1948. Zürich: Chronos. Dorothe Zimmermann Antikommunisten als Staatsschützer Der Schweizerische Vaterländische Verband 1930–1948 Veröffentlichungen des Archivs für Zeitgeschichte ETH Zürich zurück VERÖFFENTLICHUNGEN DES ARCHIVS FÜR ZEITGESCHICHTE DES INSTITUTS FÜR GESCHICHTE DER ETH ZÜRICH, BAND 11 Band 1 Uriel Gast: Von der Kontrolle zur Abwehr. Die Eidgenössische Fremdenpolizei im Spannungsfeld von Politik und Wirtschaft 1915–1933. Zürich 1997 Band 2 Karin Huser Bugmann: Schtetl an der Sihl. Einwanderung, Leben und Alltag der Ostjuden in Zürich 1880–1939. Zürich 1998 Band 3 Christian Werner: Für Wirtschaft und Vaterland. Erneuerungsbewegungen und bürgerliche Interessengruppen in der Deutschschweiz 1928–1947. Zürich 2000 Band 4 Patrick Kury: Über Fremde reden. Überfremdungsdiskurs und Ausgrenzung in der Schweiz 1900–1945. Zürich 2003 Band 5 Madeleine Lerf: «Buchenwaldkinder» – eine Schweizer Hilfsaktion. Humanitäres Engagement, politisches Kalkül und individuelle Erfahrung. Zürich 2010 Band 6 Zsolt Keller: Abwehr und Aufklärung. Antisemitismus in der Nachkriegszeit und der Schweizerische Israelitische Gemeindebund. Zürich 2011 Band 7 Gregor Spuhler: Gerettet – Zerbrochen. Das Leben des jüdischen Flüchtlings Rolf Merzbacher zwischen Verfolgung, Psychiatrie und Wiedergutmachung. Zürich 2011 Band 8 Gregor Spuhler (Hg.): Anstaltsfeind und Judenfreund. Carl Albert Looslis Einsatz für die Würde des Menschen. Zürich 2013 Band 9 Erich Keller: Bürger und Juden. Die Familie Wyler-Bloch in Zürich 1880–1954. Biografie als Erinnerungsraum, Zürich 2015 Band 10 Michael Hagemeister Die «Protokolle der Weisen von Zion» vor Gericht. Der Berner Prozess 1933–1937 und die «antisemitische Internationale», Zürich 2017 zurück DOROTHE ZIMMERMANN ANTIKOMMUNISTEN ALS STAATSSCHÜTZER DER SCHWEIZERISCHE VATERLÄNDISCHE VERBAND, 1930–1948 zurück DiePubliziert Druckvorstufe mit Unterstützung dieser Publikation des Schweizerischen wurde vom Schweizerischen Nationalfonds National- fondszur Förderung zur Förderung der wissenschaftlichen der wissenschaftlichen Forschung. Forschung unterstützt. Die vorliegende Arbeit wurde von der Philosophischen Fakultät der Universi- tät Zürich im Frühlingssemester 2017 auf Antrag der Promotionskommission bestehend aus Prof. Dr. Philipp Sarasin (hauptverantwortliche Betreuungs- person) und Prof. em. Dr. Jakob Tanner als Dissertation angenommen. Informationen zum Verlagsprogramm: www.chronos-verlag.ch Umschlagbild: An der offiziellen 1.-August-Feier von 1935 tritt die SVV-Sektion Biel mit 100 Schweizerfahnen auf. © 2019 Chronos Verlag, Zürich Print: ISBN 978-3-0340-1510-3 E-Book (PDF): DOI 10.33057/chronos.1510 5 zurück INHALT Dank 7 EINLEITUNG 9 Antikommunismus und Staatsschutz 10 Fragestellung und Aufbau 15 Methodisch-theoretische Ansätze und 19 Untersuchungszeitraum 19 Forschungsstand 27 Quellen 36 1 VERBANDSMITGLIEDER UND NETZWERKER 39 1.1 Die Gründung des SVV 1919 und seine internationale Vernetzung bis 1930 40 1.2 Organisationsstruktur und Tätigkeitsbereiche, 1919–1948 60 1.3 Mitglieder 79 1.4 Antikommunistische Netzwerke 95 1.5 Vernetzte Verbandsmitglieder – Fazit 157 2 DENUNZIANTEN 163 2.1 Die Denunzianten und ihre Ermittlungsmethoden 170 2.2 Konjunkturen der Denunziation 180 2.3 Kommunisten, Juden und Nationalsozialisten im Visier des Nachrichtendienstes 191 2.4 Der Weg der Akten und die Folgen der Denunziation 217 2.5 Motive für die Denunziation 256 2.6 Private Überwacher und antikommunistische Praktiken in der Schweiz – Fazit 273 3 EXPERTEN UND LOBBYISTEN 279 3.1 Der Ausschluss der Kommunisten aus dem Staatsdienst, 1932/1938 288 3.2 Otto Heusser als Experte für die Bundespolizei, 1933–1935 302 3.3 Das Verbot der KPS, 1936–1940 318 3.4 Eugen Bircher und der SVV fordern eine restriktive Flüchtlingspolitik 343 3.5 Der SVV als Lobbyist und Experte – Fazit 366 zurück 6 4 ERINNERUNGSPOLITIKER 373 4.1 Schriften, Vorträge und Denkmäler, 1918–1928 376 4.2 Die «Genfer Unruhen» als kritisches Ereignis für den schweizerischen Antikommunismus 388 4.3 «Der rote Weltsturm» – ein politisches Buchprojekt, 1935–1938 393 4.4 Ein «zweites 1918» während des Zweiten Weltkrieges 401 4.5 Die Erinnerung an den Landesstreik – Fazit 410 5 ILLEGITIME ÜBERWACHER 413 5.1 Chronologischer Rückblick und Fazit 413 5.2 Die Aufdeckung des Nachrichtendienstes und das Ende des SVV, 1946–1949 429 5.3 Ausblick – Kontinuitäten und Brüche des Antikommunismus nach 1948 438 ANHANG 455 Quellen 455 Literatur 466 Abkürzungsverzeichnis 500 Bildnachweis 502 7 zurück DANK Für die umsichtige und wohlwollende Begleitung meines Doktorates an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich (FSW) danke ich Philipp Sarasin und Jakob Tanner sehr. Gregor Spuhler, dem Leiter des Archivs für Zeitgeschichte (AfZ), danke ich für die Aufnahme dieses Buches in die Schriftenreihe des AfZ sowie für das sorgfältige und anregende Lektorat. Ich hatte das Glück, dass meine Arbeit während fünf Jahren durch den For- schungskredit der Universität Zürich sowie einen Marie Heim-Vögtlin-Beitrag des Schweizerischen Nationalfonds finanziert war und ich mich so vollständig der Dissertation widmen konnte. Dafür und für den Druckkostenzuschuss des Schweizerischen Nationalfonds sei hiermit ebenfalls gedankt. Die FSW bot ein inspirierendes Umfeld und die vielen Gespräche in Kollo- quien, im Büro, im Garten oder in der Kaffeeküche trugen wesentlich zu dieser Arbeit bei. Speziell bedanken möchte ich mich bei Rahel Bühler, die die Entste- hung dieser Arbeit über die ganze Zeit hinweg begleitet und alle Kapitel, teils mehrfach, gelesen hat. Viele Stunden Lektüre habe ich in der Schlussphase auch Lukas Nyffenegger zugemutet, dem hiermit ebenfalls besonders gedankt sei. Für Hinweise, interessante Gespräche und die Bereitschaft, Teile dieser Arbeit zu lesen und zu kommentieren, danke ich weiter Pierre Eichenberger, Pascal Ger- mann, Lukas Held, Judith Kälin, Manuel Kaiser, Patrick Kammerer, Alexandra Locher, Sibylle Marti, Roman Rossfeld, Oliver Schneider, Gianna Weber, Roman Wild und Melanie Wyrsch. Auch bei Andreas Thürer, der sich in seiner umfas- senden Dissertation mit dem Schweizerischen Vaterländischen Verband von 1919 bis 1930/31 befasst hat und mir bei allen Fragen und Problemen stets auf- geschlossen und hilfreich zur Seite stand, möchte ich mich herzlich bedanken. Ein spezieller Dank gilt meinen Eltern, Verena und Martin Zimmermann, die mich auf meinem Weg immer bedingungslos unterstützten. Sie halfen uns auch regelmässig mit der Betreuung unserer Kinder und ermöglichten so den Abschluss dieser Arbeit. Ganz besonders bedanken möchte ich mich schliesslich bei meinem Lebenspartner Markus Bernhard. Er hat nicht nur das ganze Manuskript sorgfältig gelesen, sondern unterstützte mich in der ganzen Phase der Dissertation und war und ist mein wichtigster Begleiter in jeder Le- benslage. Paul und Hannes, unsere beiden Söhne, waren der grösste Ansporn, diese Arbeit zu einem Abschluss zu bringen. Ihnen ist dieses Buch gewidmet. zurück 9 zurück EINLEITUNG Am 13. Juli 1933 ging bei der Bundesanwaltschaft die Meldung ein, dass sich der rumänische Kommunist Jacques Schärf seit dem 3. Juni an der Weinberg strasse 133 in Zürich aufhalte. Der Student der Medizin sei aus Deutschland geflohen und betätige sich nun in «extrem kommunistischen und anarchistischen Krei- sen».1 Absender der Meldung war der Schweizerische Vaterländische Verband (SVV), ein 1919 gegründeter Verband. Der SVV hatte sich zum Ziel gesetzt, bolschewisti- sche und kommunistische Umsturzversuche zu verhindern. Während er in der Gründungszeit hauptsächlich auf paramilitärisch auftretende Bürgerwehren und einen Streikbrecherdienst setzte, verlagerten
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