Anmerkungen Einleitung (1) Der Politologe Mario Unnia Vertritt Die

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Anmerkungen Einleitung (1) Der Politologe Mario Unnia Vertritt Die 217 Anmerkungen Einleitung (1) Der Politologe Mario Unnia vertritt die Auffassung, daß zuerst die Form des Staates im Sinne es Föderalismus zu verändern und dann erst über ein präsidentialistisches System zu entscheiden sei (Unnia 1996:32). Er begründet diese Position mit dem Hinweis darauf, daß die Entscheidung für die Stärkung der Exekutive vor der Durchsetzung der föderalen Ver­ fassungsreform einer Bestätigung des Zentralstaates gleichkäme ("quasi federalismo"). Zuerst müßten die Autonomierechte der Kommunen auf der Grundlage eines kompetitiven Föderalismus (Steuerautonomie) verankert werden. Nur so könnten die Etablierung einer neuen Bürokratie (stutture burochratiche di solidarieta) als Grundlage für neue Korruption vermieden werden (33). Die von der Regierung Prodi auf den Weg gebrachten Gesetzesini­ tiativen stärken die Autonomierechte der einzelnen Kommunen. Ein föderalistisches Gesamt­ konzept des "centro-sinistra liegt noch nicht vor. (2) Raith (1994) wendet sich "mit dem italienischen Blick" den westlichen Demokratien zu und stellt Vergleiche an. Dabei sieht er Italien als Wegbereiter zur "Demokratie modernen Typus" (203). Er begründet seine Einordnung mit dem Verweis auf allgemeine Krisenerschei­ nungen in den westlichen Demokratien (Parteienkrise, Krise der Repäsentation, Krise der In­ stitutionen, Krise der Identifikation mit Europa). Italien habe Lösungen für dieses Krisensze­ nario entwickelt: Modifikation der pOlitischen Mediation, Abkoppelung von Europa, neuer Na­ tionalismus und staatsauflösender Regionalismus, Mittelstand als Träger politischer Innova­ tion. In der von Ferraris/ Trautmannl Ullrich (1995) herausgegebenen Aufsatzsammlung "Ita­ lien auf dem Weg zur 'zweiten Republik'" wird die Krise des pollitischen Systems in Italien gleichfalls als paradigmatisch für die westlichen Demokratien eingeordnet. (3) "Schlacht zehn nackter Männer, Stich um 1465 von Antonio dei Pollaiuolo ( Metropolitan Museum of Art) , abgebildet und zitiert bei La Palombara 1988: 2) (4) Die "questione settentrionale" - eine Parellelbildung zu 'questione meridionale" ist heute unverzichtbarer Topos in der politischen Diskussion. Der Begriff ist vielschichtig: Er kritisert zum einen die Vorstellung vom entwickelten Norden und verweis auf die bestehende Bin­ nendifferenzierung (postindustrielle Zonen, industrialisierte Peripherie, von Strukturkrisen be­ troffene Regionen), Zum anderen thematisiert der Begriff "questione settentrionale" die Scherer zwischen der ökonomischen Bedeutung der Großregion Lombardo-Veneto, ihrer politischen Einflußlosigkeit und infrastrukturellen Unterentwicklung. Damit verbindet sich das Phänomen des "leghismo", der sich als "Interessenvertreter" der reichen Regionen Nordita­ liens mit Autonomieforderungen profilierte (vgl Kap.5). Kapitell (1) Als Förderer der Entstehung der Liga Veneta und der Lega Lombarda wirkte Bruno Sal­ vadori, führender Politiker der "Union Valdotaine" - valdostanische Union (Diamanti 1995; Bossi 1992). Die Union Valdostaine wurde als Partei der französischsprachigen Mindeheit im Aostatal in der unmittelbaren Nachkriegszeit gegründet und etablierte sich als gemäßigt kon­ servative Integrationspartei im Bündnis mit DC und später mit PSI und PCI, nachdem die Christdemokraten von ihrem ursprünglich föderalistischen Ansatz abrückten. Am 26.2.1948 wurde das Statut der autonomen Region Aosta als Verfassungsgesetz verabschiedet (CaU 1991 :97 f).Die Lega Lombarda Bossis unterhielt Anfang der 80er Jahre auch enge Bezie­ hungen zur Autonomiebewegung "Melone" aus Triest und nahm an den Parlamentwahlen von 1983 mit einer gemeisamen Liste teil (Contorno 1994:68). Auch in diesem Falle wirkte die Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen der Regionen mit Sonderstatut ( Fri­ aul-Julisch-Venetien erhält das Sonderstatut am 31.1.1963) prägend für die Entwicklung der Autonomieforderungen der Lega. Beziehungen zur SVP (Südtiiroler VOlkspartei mit etwa 218 90 % der Stimmen der deutschen und ladinischen Minderheit) sind gleichfalls nachweis­ bar, wobei deren Strategie "Loyalität gegen Autonomie" von Bossi kritisiert wird. Die "Union für Südtitol" mit Eva Klotz an der Spitze setzt sich für die totale Unabhängigkeit Südtitols ein. Klotz hat als Gast an der Unabhängigkeitserklärung der "Padania" in Venedig teilgenom­ men (Corriere della Sera, 16.9.96, 6). (2) Die Lega Lombarda wie auch die Lega Nord sind seit ihren Anfängen straff geführte Or­ ganisationen mit zentralistischen Strukturen auf der Grundlage von Statuten (Contorno 1994:64). Sie entwickeln gleichzeitig äußerste Flexibilität und Dynamik in der Kommunika­ tion mit ihrer Anhängerschaft und große Reaktionsfähigkeit auf externe Entwicklungen. Die­ se solide organisatorische Basis hebt die Lega von anderen sozialen Bewegungen der 80er Jahre ab (vgl. Kapitel 3.2 bis 3.4). (3) Der Begriff "leghismo" setzt sich seit den überraschenden Wahlerfolgen der Lega Nord 1992 in der italienischen Publizistik zur Kennzeichnung der norditalienischen Autonomiebe­ wegungen der Regionen ohne Sonderstatut zunehmend durch (Auswertung (über)regionaler Tageszeitungen nach dem April 1992: la Repubblica, Corriere della Sera, 11 Gazzettino). (4) Der überraschende Wahlsieg der Lega Nord wird in Kap. 5 näher erläutert. (5) Der hier verwendete Begriff "societa civile" geht auf das systemtheoretische Modell Far­ netis (1973) zurück; seine Übersetzung mit "zivile Gesellschaft" ist nicht unproblematisch, da dieser Begriff durch die Diskussionen um die Rolle der Dissidentenbewegungen in den Transformationsgesellschaften Osteuropas bereits eine bestimmte Konnotation erfahren hat. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, den italienischen Terminus, der auf das sytemtheore­ tische Modell Farnetis verweist, zu übernehmen. Dubiel (1994) setzt sich kritisch mit der "kometen haften Bahn des Begriffes 'zivile Gesellschaft', der nach 1989 als Projektionsfläche für unterschiedliche Vorstellungen dient, auseinander und hebt den ihm innerwohnenden "Status einer regulativen Idee der liberalen Demokratie" hervor (59). Greven (1994) vertritt die These, "virtuell (sei) in der modernen Gesellschaft alles politisch" und schlägt den Begriff "politische Gesellschaft" vor; der auf Gramsci zurückgehende Begriff der "societa civile" ent­ spreche nicht der modernen Gesellschaft und der damit verbundenen Politisierung von un­ ten und von oben (290). Auch in Italien hat der Begriff "societä civile" eine Neudeutung erfah­ ren durch die Übertragung auf die von Nando Dalla Chiesa geführte Bürgerrechtsbewegung (Dalla Chiesa 1993:55). (6) Der Ausdruck "Strategie des Leoparden" (strategia dei Gattopardo) verweist auf den Ro­ man "11 Gattopardo" von Tomasi di Lampedusa und die darin thematisierte Konservierung vorhandener Machtstrukturen - trotz revolutionär-demokratischer Forderungen - im Prozeß der Schaffung des Nationalstaates (vgl. Kap. 2). (7) "Mythos resitenza": Rusconi (1994) hat unter dem vielsagenden Titel "Resistenza auf dem Prüfstand" die Diskussionen und Kontroversen um die Bewertung des italienischen Widerstandes referiert und bewertet (vgl. dazu Kap. 2.1.2.) (8) Die Problematisierung des Begriffes "Politische Kultur" hat im wesentlichen mit zwei strit­ tigen Fragen zu tun: "der nach den normativen Grundlagen und der nach der anlytischen Komplexität des Begriffes" (Reichel 1985). Die hier vorgenommenen und auf die Lega Nord und den "leghismo" bezogenen Ausführungen orientieren sich an den von Reichel (1985 (1990): 123) vorgeschlagenen "gegenständlichen Dimensionen der politischen Kultur". Die von De Luna, Poggio und Bonomi (alle 1994) vorgelegten Untersuchungen zur Lega ent­ sprechen im wesentlichen diesem theoretischen Ansatz (vgl. Kap. 3 und Kap. 4). (9) Der "consociativismo" erfährt 1994 nach dem Wahlsieg des rechten Poles und der Ausschlußstrategie Berlusconis (vgl. Kap. 4.1) eine Würdigung in der politologisch orientier­ ten Publizistik; vgl. Ignazi 1995. (10) vgl. Vattimo G. / Rovatti PA (a cura di) 1990: " 11 pensiero debole". Milano 219 (11) Bocca führt diese Schreibweise in seinem 1990 erschienen Buch "La disUnita d'ltalia" , Per venti milioni di italiani la democrazia e in coma e rEuropa si allontana" (Die fehlende Einheit Italiens. Für zwanzig Millionen Italiener liegt die Demokratie im Koma und Europa ent­ fernt sich") ein. Boccas Untersuchung der wachsenden politischen Spaltung Italiens und der damit verbundenen Bedrohung der Demokratie und des Nationalstaates hatte einen progno­ stischen Charakter, weil es bereits die zentralen Themen des Systemwandels freilegte. 2. Kapitel (1) Das Zitat stammt von dem Rom-Historiker und Publizisten Ferdinand Gregorovius, zit nach Petersen (1995:7). (2) Aufschlußreich ist in diesem Zusammenhang der Aufsatz von Romano (1994) . Darin geht der Autor der Frage nach, warum die Italiener sich nicht schätzen ("Perche gli italiani si disprezzano") und kommt zu der Antwort, daß dieser Sachverhalt mit den verschiedenen "Systemlügen" , die sich mit dem Risorgimento und der Resistenza verbinden ( vgl. Kap. 2.1.2.1 und 2.1.2.3) zusammenhänge, mit denen tatsächliches Scheitern und Niederlagen verdeckt wurden :"Ein Land, von dem man nicht mit Stolz reden kann und das zum Lügen zwingt, wird instabil und lächerlich" (163). Der "campanilismo" und eine Form der "italofo­ bia" setzten sich nach Romano unter diesen Bedingungen durch. "Tangentopoli" gewinne gleichfalls den Charakter einer neuen Systemlüge, indem man der politischen Klasse die al­ leinige Schuld für das System der Korruption zuweise, (3) Die Politikstil Berlusconis (vgl. Kap. 4,1) hat die Entstehung
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