Ausgabe 17 | 28.12.17 inHouse Das Stadionmagazin

WIR WÜNSCHEN EINEN GUTEN RUTSCH UND EIN FROHES NEUES JAHR 2018! 3 4 ROOSTERS

Nr. Name Sp. Tore Ass. GP Schüsse Str. 3 Johan Larsson 33 3 4 7 54 18 7 Jake Weidner 33 2 7 9 61 8 9 9 2 2 4 12 2 10 Kevin Schmidt 33 4 13 17 59 8 11 31 7 16 23 82 32 13 21 6 10 16 43 2 15 Denis Shevyrin 28 1 0 1 13 10 16 27 11 9 20 58 12 18 32 7 8 15 81 14 19 Marcel Kahle 7 0 0 0 5 2 23 Sasa Martinovic 32 1 10 11 19 12 27 Oscar Eklund 23 0 3 3 27 4 42 Boris Blank 23 1 5 6 17 4 47 Alexander Bonsaksen 28 1 5 6 23 18 58 28 5 9 14 67 6 61 32 0 4 4 28 16 62 Dieter Orendorz 30 0 3 3 21 12 67 Marko Friedrich 33 4 4 8 53 12 71 33 3 13 16 59 40 77 33 5 5 10 26 8 79 Blaine Down 31 9 8 17 73 14 88 33 16 11 27 129 12 Gehaltene Gegen- Fang- Nr. Name Sp. Min. Schüsse tore quote GTS 24 Mathias Lange 18 1000:17 513 49 91,28 % 2.94 31 Sebastian Dahm 18 984:36 492 41 92,31 % 2.50 Stand: 21.12.2017

DIE TOPSCORER

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POS TEAM SP PTS W L 1. EHC Red Bull München 33 69 23 10 2. Thomas Sabo Ice Tigers 33 69 24 9 3. Eisbären 34 68 22 12 4. 33 55 19 14 5. Iserlohn Roosters 33 51 18 15 6. 34 50 18 16 7. Kölner Haie 33 49 17 16 8. Pinguins Bremerhaven 34 48 16 18 9. 33 46 16 17 10. Düsseldorfer EG 33 44 14 19 11. ERC Ingolstadt 33 41 13 20 12. 33 39 13 20 13. 34 39 11 23 14. 33 31 9 24

Stand: 21.12.2017

36. SPIELTAG 37. SPIELTAG 28.12.17 30.12.17 Iserlohn – Mannheim, 19.30 Uhr Mannheim – Bremerhaven Schwenningen – München Schwenningen – Straubing Ingolstadt – Düsseldorf Berlin – Düsseldorf Bremerhaven – Köln Ingolstadt – Augsburg Wolfsburg – Straubing Köln – Wolfsburg Augsburg – Berlin München - Nürnberg Nürnberg – Krefeld Krefeld – Iserlohn 19:00 Uhr

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Vorteilen, die Ihnen die Märkische Bank bietet. Gehaltene Nr. Name Sp. Min. Gegen- Fang- GTS Schüsse tore quote 44 Dennis Endras 24 1390:02 655 73 89,97% 3.15 34 11 590:02 226 20 91,87% 2.03 1 Florian Proske 1 10:38 5 1 83,33% 5.64 Stand: 21.12.2017 DIE TOPSCORER

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ÜBER UNSEREN GEGNER

Seit dem Saisonbeginn 17/18 vor vier Monaten gab es bei den Adler Mannheim bereits viele Veränderungen. Neben drei Nachverpflichtungen haben sich die Mannheimer von ihrem kompletten Trainergespann getrennt. Als neuen Head-Coach präsentieren sie Bill Stewart, der bereits von 2000-2004 Trainer der Adler war und diese 2001 zur Deut- schen Meisterschaft geführt hat. Er stand Anfang der Saison noch bei den Straubing Tigers hinter der Bande, wurde dort aber im vergangenen Oktober freigestellt. An seiner Seite assistiert Jochen Hecht als Co-Trainer.

Bereits im Oktober gaben die Mannheimer zwei Nachverpflichtun- gen bekannt. Der 33-Jährige und 699-fache NHL-Spieler Mark Stuart spielte zuletzt bei den und war dort Assistenzkapitän. Er wechselte bis zum Ende der laufenden Spielzeit nach Ba- den-Württemberg. Die Mannheimer verpflichteten zudem den Ex-NHL-Crack Andrew Desjardings. Der 31-Jährige hat 461 NHL-Spiele absolviert und konnte mit den Chicago Blackhawks in der Saison 2014/15 den Stanley Cup gewinnen.

Ende November mussten die Adler aufgrund von verletzten Spielern den bereits an die (DEL2) ausgeliehenen Spieler Alex Lambacher zurück in den Kader berufen.

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RUND UM DIE DEL

(Stand: 21.12.17) In der vergangenen Woche hat der ERC Ingolstadt die Vertragsauflösung von Stür- mer Brandon Buck bekannt gegeben. Der 29-jährige Kanadier, der eigentlich einen bis 2020 laufenden Vertrag bei den Panthern hatte, wechselte mit sofortiger Wirkung zum Schweizer Erst- ligisten ‚HC Davos‘.

Die Besten-Liste der DEL-Spieler wird weiterhin vom Münchener Stürmer Keith Aucoin angeführt. In 33 Spielen erzielte er beachtliche 37 Vorlagen und acht Tore (45 Scorerpunkte). Gefolgt wird er vom Krefelder Stürmer Marcel Müller. Er kann auf eine Statistik von 16 Toren und 23 Vorlagen (39 Scorerpunkte) in 30 Spielen zurückblicken.

Roosters-Stürmer Jack Combs befindet sich auf dem 13. Platz der Top-Scorer in der DEL. In bislang 33 absolvierten Spielen konnte er 16 Tore und elf Assists (27 Scorerpunkte) verbuchen.

Roosters-Torhüter Sebastian Dahm gehört zu den Top- 10 Torhütern der Liga. Er belegt mit einer Fangquote von 92,3% und einem Schnitt von 2,50 Gegentoren pro Spiel Platz 8. Top-Torhüter der Liga ist weiterhin Niklas Treutle von den Thomas Sabo Ice Tigers mit einer Fangquote von 94,7% und einem Schnitt von 1,83 Gegentoren pro Spiel.

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BACK ON ICE Auch im nächsten Jahr geht der Roosters-Partner ‚STW Quad & ATV‘ an den Heimspieltagen wieder mit seinen ‚Polaris Rangern‘ und ‚ATVs‘ auf das Eis. Eiskönige. Bewerbungen von Kindern, die an dem einmaligen Erlebnis, während einer Drittelpause gemeinsam mit Die Audi Modelle mit quattro Antrieb. dem STW-Team eine Runde auf dem Eis zu drehen, teil- nehmen wollen, werden ab sofort auf Facebook oder per Mail angenommen.

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In der derzeitigen Jahreszeit werden den ‚Polaris Ran- gern‘ und ‚ATVs‘ eine Menge abverlangt: Sie werden beim Schneeschieben, Kehren oder gar im professio- nellen Winterdienst eingesetzt. Infos, Preise und Probefahrten können telefonisch un- ter der folgenden Nummer erfragt werden: 02371/52522

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DREI AKTIONEN RUND UM DEN JAHRESWECHSEL

Heute noch einmal der Hinweis auf drei Aktionen, die in diesen Tagen statt- finden oder kurz vor oder nach dem Jahreswechsel enden.

Zunächst gilt der Hinweis dem Silvesterlauf von Werl nach Soest am Sonntag, 31. Dezember. Hier startet das Team ‚Iserlohn Roosters‘. Wer Interesse hat, an diesem 15km-Lauf teilzunehmen, erhält weitere In- formationen unter [email protected] oder im Internet unter www. hoeinger-sv.de/roosters.

Eine schwarze Vespa gibt es bei der Verlosungs-Aktion des ‚Romy’s Iserlohn‘ zu gewinnen. Die Roosters, in erster Linie Mathias Lange und Kapitän Jason Jaspers, haben sich diese Aktion zusammen mit Roberto Haziri, Mitinhaber des ‚Romy‘s‘, ausgedacht. Die Aktion wird mit dem ersten Roosters-Heimspiel im neuen Jahr am Freitag, 5. Januar 2018, gegen Straubing um Mitternacht beendet. Lose (Stückpreis zehn Euro) sind bis dahin im ‚Romy‘s Iserlohn‘ erhältlich. - Der Gewinner wird in der darauffolgenden Woche gezogen und bekanntgegeben.

Bleibt der Hinweis auf die Foto-Aktion. Die Roosters und VHS-Leiter Rainer Danne nehmen die Foto-Aktivitäten der Roosters-Fans gerne zum Anlass, um zu einer Fotoaktion einzuladen, die bis zum 31. Dezem- ber 2017 andauert. Jeder kann Farbfotos oder auch schwarz-weiß Auf- nahmen erstellen. Einzige Bedingung ist, dass die Fotos etwas mit den Roosters zu tun haben müssen. Das kann, wie schon erwähnt, auf oder neben dem Eis sein. Der fotografischen Fantasie werden keine Grenzen gesetzt. Wer mitmachen möchte, sollte die Bilder mit einem Volumen von 300 dpi senden und dazu einen kurzen Text schicken, wer auf dem Foto zu sehen ist, wann es aufgenommen worden ist und wer es mit welcher Kamera erstellt hat. Die Fotos und Angaben zum Bild bitte an die E-Mail Adresse [email protected] mailen. Es können auch mehrere Fotos gemailt werden, aber bitte jeweils einzeln. - Eine Jury, die noch benannt wird, wird die Fotos in den ersten zwei Januar-Wochen sich- ten und die besten Bilder für eine Fotowand aussuchen. Diese Fotos werden dann bis zum Saisonende ausgestellt. Den genauen Ort ge- ben wir noch bekannt. Als Dankeschön werden einige attraktive Preise ausgelobt. Unter anderem unterstützen diese Foto-Aktion die Iserlohn Roosters (zweimal 50 Euro Gutschein für den Hockeystore), die Firma KEUCO (Sachpreise) und das ‚Romy‘s Iserlohn‘ (zwei Verzehr-Gutschei- ne). Die Preise werden unter denjenigen ermittelt, die letztlich von der Jury ausgewählt worden sind. 21 •Baumpflege •Baumfällung • 02372 5553755 0171 9969921

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Was ist dein Lieblingsessen? Steak mit Kartoffeln.

Was ist dein liebstes Getränk? Ein Glas Wein.

Welchen Film/ welche Serie schaust du am liebsten? The First 48.

In welches Land verreist du am liebsten? Am liebsten reise ich nach Phoenix in Arizona.

Welche Bedeutung hat deine Rückennummer für dich? Mein Vater und ich haben ein Eishockeyspiel gesehen und die Nummer 61 hat uns dabei sehr gut gefallen.

Dein aktueller Beziehungsstatus? Ich habe eine Freundin.

Alter? 34

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YOUNG ROOSTERS

Liebe Fans der Iserlohn Roosters, ja, auch uns ist es bewusst, dass Weihnachten vorges- tern war. Aber wie sagt man so schön bei uns im Sau- erland? Wir wünschen, frohe Weihnachten gehabt zu haben. Im Namen des gesamten „Young Roosters“-Teams möchten wir die Gelegenheit in der letzten Ausgabe 2017 nutzen, uns bei Euch für Eure Unterstützung bei den Heimspielen der DEL-Mannschaft und der Young Roosters-Teams zu bedanken. Ihr seid die besten Fans der Liga und macht den Seilersee zu etwas ganz Beson- derem. Wir hoffen, im neuen Jahr viele weitere Erfolge – egal ob groß oder klein, bei den Großen oder Kleinen – mit Euch zu feiern. Wir wünschen Euch und Euren Familien ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Mit sportlichen Grüßen Eure Young Roosters

30 INSIDE STORY

KURT LAMMERT: DER MANNHEIMER JUNGE SPIELTE ZWÖLF JAHRE BEIM ECD

Wer Kurt Lammert (75) während seiner rund 12-jährigen Zeit beim EC „Sauer- land“ Deilinghofen kennengelernt hat und ihm nun 40 Jahre später auf dem „Gut Landscheid“ bei Burscheid gegenüber sitzt, stellt schnell eine nicht erlo- schene sprachliche Leidenschaft fest. Ob Gast oder Angestellte – jeder wird mit einem kleinen persönlichen Schlenker begrüßt. Und ans Stillsitzen, gar ans Zu- rückziehen aus seinen mittlerweile 15 Unternehmen mit über 200 Angestellten, denkt er nicht im Traum. „Ich bin fit.“ Und damit war das Thema auch erledigt. Nach Deilinghofen kam er vor der Saison 1962/63. „Ich bin ein Mannheimer Junge und dort 1942 geboren. Ich habe in Mannheim zwei Jahre bei den Junio- ren gespielt und bin mit 17½ Jahren erstmals bei den Senioren im Spiel gegen Bad Tölz zum Einsatz gekommen. Bei der Jugendmeisterschaft 1961 hat der damalige ECD-Jugendbetreuer Gerd Aubert erste Kontakte mit mir geknüpft.“ Bei einem Länderturnier in der Schweiz kam Lammert dann mit den Brüdern Schauhoff ernsthaft ins Gespräch. Das Deilinghofener Interesse war so ausge- prägt, dass Brauerei-Chef Dr. A. S. Maier persönlich nach Mannheim zu Vertrags- verhandlungen anreiste, um Lammert den Wechsel ins Sauerland schmackhaft zu machen. „Ich war in Mannheim bei der Post als Beamtenanwärter beschäftigt. Diesen Weg habe ich nicht eingeschlagen, weil das Angebot von Dr. Maier und dem ECD kam.“ Jedoch verliefen die ersten sechs Wochen in Deilinghofen nicht reibungslos. „Sportlich war alles okay, aber beruflich hat man mir eine angeblich bessere Stelle als ‚Packer‘ besorgt. Ich bin zu Dr. Maier und habe meinen Un- mut kundgetan.“ Die Folge war die Anstellung bei der Brauerei. 15 Jahre ist Kurt Lammert dort geblieben. Auch über seine 12-jährige Iserlohner Eishockeyzeit hinaus. „Ich war zum Schluss Verkaufsleiter, als ich von der Krombacher abge- worben wurde. Dort war ich erst Exportleiter und dann Mitglied der Geschäfts- führung.“ Den Weg in die Selbständigkeit schlug er 1985 ein. In der Immobilienbranche fand er viele neue Herausforderungen. Er rettete die Klinik Wersbach 1997 vor dem Konkurs, erwarb dann 1999 die Ruine Gut Landscheid, baute sie komplett um und führte sie ab 2010 zum führenden Hotel und Restaurant sowie Tagungs- zentrum im Bergischen Land. Für ihn arbeitet unter anderem der in der Physio- therapie und in der Fußball-Bundesliga bekannte und geschätzte “Guru” Dieter Trzolek. „Zudem arbeiten drei chinesische Therapeuten im Haus Landscheid.“ Ihm gehören 15 Beteiligungsfirmen, die von seiner Tochter Yvonne geführt werden. Gattin Marietta ist immer dann gefragt, wenn es um die liebevolle Gestaltung der Räumlichkeiten geht.“ Kurt Lammert: „Die Familie hat die Kon-

31 trolle über alle Unternehmen. Das bedeutet viel Verantwortung, aber zugleich beruhigt dies auch.“ Mit Eishockey hat er heute so gut wie nichts mehr zu tun. Nach Deilinghofen hat er kaum noch Kontakte. „Gleichwohl war meine Zeit im Sauerland eine sehr prägende.“ Er hat in der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Sundwig geheiratet und Sohn Marcel sowie Tochter Yvonne sind in He- mer geboren. Kurt Lammert erinnert sich noch genau an seine Hochzeit, die im ECD-Lokal „Tümena“ in Apricke gefeiert wurde: „Es waren knapp 200 Gäste anwesend.“ Kurt Lammert hat überwiegend als Mittelstürmer und Verteidiger gespielt. In 244 Spielen hat er das blau-weiße ECD-Trikot überzogen und freute sich über 85 Tore. „Ich habe auch mit Jaromir Hudec in einer Sturmreihe gespielt und mir zuletzt bei Auswärtsspielen das Zimmer mit Karl Friedrich Schauhoff geteilt.“ Unterbrochen wurde seine Deilinghofener Zeit für eine Saison, als er bei Eintracht Dortmund nochmals Bundesliga spielte, aber dann wieder zum ECD zurückkehrte. Seine letzte Saison für den ECD spielte er 1972/73. „Zu dieser Zeit war ich schon als Juniorentrainer tätig. In der Mannschaft konnte ich u.a. die späteren Top-Spieler Dieter Brüggemann, Gerhald Müll, ‚Charly‘ Karl, ‚Lupo‘ Lubomski ausbilden.” Kurt Lammert war es auch, der erstmals in Iserlohn eine Bambini-Mannschaft gründete. „Einer meiner Spieler war Peter Romberg.“ In den Folgejahren war Kurt Lammert Spielertrainer bei Westfalen Dortmund,

32 INSIDE STORY

spielte zwei Jahre in Herne, wechselte nach Netphen, wo er bei einem Bully-An- spiel sein rechtes Augenlicht verloren hat. „Mein Gegenspieler hat mich mit der Schlägerspitze ins Auge getroffen.“ Aufgehört hat er mit dem Meisterschafts- hockey aber erst ein Jahr später beim EHC Münster in der Saison 1984/85. „Ich habe damals noch den Ex-ECD-Trainer Horst Kubik nach Münster geholt.“ Im Kölner Alt-Herren-Team hat er sich noch etwas fit gehalten und da Sohn Marcel in Hennef Eishockey spielte, ließ er sich „überreden“, Präsident des Hennefer Eis- hockeyclubs zu werden. „Danach war aber endgültig Schluss.“ In der zurückliegenden Saison war er erstmals nach langer Zeit wieder bei ei- nem Spiel in Iserlohn. „Ich wurde von der DEG eingeladen und habe auch die Karten von den Düsseldorfern bekommen.“ Die Suche nach bekannten Gesich- tern im VIP-Bereich verlief weitgehend ergebnislos. „Was eigentlich schade war.“ Umso mehr hatte er dann aber für die ‚inHouse‘-Serie über die ehemaligen ECD- bzw. IEC-Spieler zu erzählen. Zwei Stunden am Haus Landscheid reichten vermutlich gerade einmal aus, um nur die Hälfte aller Erinnerungen, Geschich- ten und Lammert-Schmankerln zu hören. „Aber das Wichtigste habe ich jetzt erzählt“, strahlte Ex-ECD´ler Kurt Lammert und verabschiedete sich, um „einen wichtigen Geschäftstermin wahrzunehmen.“

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INSIDE

GUNDULA FRISKE STRICKTE MEHR ALS 200 ECD-PULLOVER

„Dass ich nach über 35 Jahren noch einmal an meine ECD-Zeit erinnert werde, ist ja unglaublich“, freut sich Gundula Friske (63), die erstmals in der Saison 1977/78 mit ihrer Schwester zu einem ECD-Spiel gegangen ist. „Danach haben wir jedes Spiel besucht. Im ersten Jahr haben wir noch Einzelkarten, später immer eine Dauerkarte gekauft.“ Verfolgt wurden die Spiele stets „rechts oben in der Halle“. Die Schwestern waren mit Freundin Gabi fester Bestandteil einer Clíque. Gundula Friske machte sich nicht nur als hundertprozentiger ECD-Fan einen Namen, der sogar jedes Training besuchte, sondern besonders als Pullover-Strickerin.

Und das kam so: „In Sundwig befand sich vor vielen Jahren gegenüber der Pizzeria ein Handarbeitsgeschäft. Dort hing ein selbstge- strickter Pullover mit dem Motiv eines Eishockeyspielers. Das Ganze habe ich abgezeichnet. Meine Mutter hat dann einen Pullover für meine Schwester Martina gestrickt. Der gefiel mir so gut, dass ich mir umgehend auch einen ge- strickt habe. Die ECD-Pullover haben Eindruck hinterlassen. Die Freundin meiner Schwester wollte ebenfalls so einen Pullover haben. Wir sind meistens zu Dritt in den gestrickten 41 hellblauen ECD-Pullovern zu den Spielen gefahren und haben so auch an etlichen Auswärtsfahrten teilgenommen. Die Pullover waren ‚in‘, sie waren schlichtweg der Renner. Vie- len, die gefragt haben, habe ich einen Pullover gestrickt. Ich war für das Vorder- und Rückenteil zuständig, meine Mutter hat die Ärmel erstellt. Für einen Pullover benötigten wir ca. eine Woche.“ Natürlich konnte auch die Rückennummer ausgewählt wer- den. „Sehr beliebt waren die 1 und die 18“, erinnert sich Gun- dula Friske, die mehr als 200 Pullover auf Bestellung gestrickt hat: „Ich wollte immer nur die Kosten für das Material erstat- tet bekommen. Mir hat das sehr viel Spaß gemacht. Zuletzt wurden die Pullover im Laden von Sigmund Suttner am Cal- ler Weg geordert und auch abgeholt.“ Es blieb aber nicht bei den Pullovern. „Während ich auch noch blau-weiße Socken und Handschuhe gestrickt habe, hat sich meine Mutter den blau-weißen Schals angenom- men. Wir haben so ein komplettes Outfit hergestellt.“ Knapp sechs Jahre hielt der Strick-Boom an. „1984 war ur- plötzlich kein Bedarf mehr da.“ Die Saison 1983/84 war auch die letzte Saison für die Friske-Schwestern, deren Interesse sich am ECD-Geschehen minimierte. „Danach sind wir ei- gentlich nicht mehr zu den Spielen gegangen und es wur- den keine Fan-Outfits mehr gestrickt.“ Ein Spiel der Roosters hat sie seitdem nur noch sporadisch besucht. „Aber ich verfolge nach wie vor das Geschehen in der Tageszeitung und im Fernsehen.“ Beim einstündigen Besuch im Eishockey-Museumskeller konnte sie noch mit mancher Erinnerung aufwarten. „Es war ja eine schöne Zeit, die wir in der Eissporthalle erleben durf- ten.“ Den einzigen noch in ihrem Besitz befindlichen Pullover (Foto) hat sie dem heimischen Eishockey-Museum als Dauer- leihgabe zur Verfügung gestellt. Als der Pullover auf Facebook gepostet wurde, „outeten“ sich weitere Fans als Träger der selbstgestrickten Pullover. Besonders strick-aktiv war auch die Mutter des ehemaligen ECD-Spielers Andreas Utner. Im ‚puck – dem Eishockeymuseum‘ am Sauerlandpark in werden neben dem besagten Pullover viele weitere Dokumente und Gegenstände aus der „alten Eishockeyzeit“ präsentiert.

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45 ISERLOHN ROOSTERS ADLER MANNHEIM

Durchschnittsalter 28,5 Jahre 28,6 Jahre

Durchschnittsgröße 183,6 cm 185,2 cm

Durchschnittsgewicht 86,3 kg 90,5 kg

NHL-Erfahrung 4 Spieler / 45 Spiele 11 Spieler / 3096 Spiele

Der Älteste Blank (39 Jahre) Colaiacovo (34 Jahre)

Der Größte Florek (193 cm) Larkin (196 cm)

Der Schwerste Martinovic (95 kg) Reul (110 kg)

Der Jüngste Neffin (17 Jahre) Valenti (17 Jahre)

IEC vs. MAN 60 Spiele

29 Siege / 31 Niederlagen

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