Wappen der Steiermark POLIZEI David Liuzzo 2006 STEIERMARK DAS INFO-MAGAZIN DEr LANDESPOLIZEIdirektion

P.b.b. 06Z036860 M Verlagspostamt: 5230 Mattighofen Erscheinungsort: Munderfing 2 /2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 inhalt

impressum INHALTSVERZEICHNIS

Wappen der Steiermark POLIZEI David Liuzzo 2006 STEIERMARK DAS INFO-MAGAZIN DER LANDESPOLIZEIDIREKTION 11 15 48 HERAUSGEBER: Landespolizeidirektion Steiermark editorial murtal Straßganger Straße 280 Einsatz bei der DTM ...... 29 8052 Vorwort ...... 5 Tel: 059133/60-1133 südoststeiermark Fax: 059133/60-1139 Magazin Behördenturnier im Stocksport ...... 30

REDAKTION: Sicherheitsanalyse Österreich – Slowenien ...... 6 weiz Wolfgang Braunsar (wb); Josef Fasching im Ruhestand ...... 30 Fritz Grundnig (fg) Besuch aus Deutschland ...... 7 Jürgen Makowecz (jm) Sicherheit in unserer Gemeinde ...... 8 Linda Trinkl (lt) Wissen Polizisten als Lebensretter ...... 9 Maximilian Ulrich (ulm) Sicher in den Urlaub ...... 31 Straßganger Straße 280 Kriminelles Vermögen im Visier ...... 11 8052 Graz Tel: 059133/60-0 LED: Entwicklung nach Bedarf ...... 12 Personelles Fax: 059133/60-0 Neu: Sicherheitsfachkräfte für die LPD ...14 Ehrungen in der Landespolizeidirektion ..32 Mail: [email protected] Girl's Day bei der steirischen Polizei ...... 15 Neuer Kommandant des EKO Cobra .....34 AUTOREN: Mit Pfarrer Peter nach Jerusalem ...... 16 Neue Führungskräfte ...... 35 Ing. Johann Fellner, Josef Friedl, Aviso: Polizeiwallfahrt 2013 ...... 17 Mag. Herbert Fuik, Karl Holzer, Karl Lassnig im Ruhestand ...... 38 Joachim Kleinschuster, Toni Orthaber, Neue Homepage der LPD ...... 17 Nicole Peikler, Peter Puster, Hans-Peter Kurstreffen nach 50 Jahren ...... 19 Jubilare ...... 39 Schume, Gerhard Simon, Martin Spitzer, Gerhard Trummer, Mag. Peter Weberhofer Workshop der Kriminalistischen Studiengemeinschaft ...... 21 im gEDENKEN ZUM TITELBILD: Nachruf Erich Spitzer ...... 40 Aktion „Sichere Gemeinde" A us dEN Städten und Bezirken Gedenktafel ...... 41 MEDIENINHABER deutschlandsberg UND HERSTELLER: Kultur / sport Pensionistenausflug ...... 23 Aumayer Druck und Verlags Polizeimusik: Saxophonregister ...... 42 Ges.m.b.H. & Co. KG stadt graz 5222 Munderfing Benefizkonzert inI lz ...... 44 Gewerbegebiet Nord 3 Fahrradpolizei ...... 24 Tel. 0 7744/200 80, Fax DW 13 Abstrakte und reale Kunst ...... 44 e-mail: [email protected] hartberg-fürstenfeld www.aumayer.co.at 80. Geburtstag von Hermann Lackner ...25 Ausstellung: Österreich und das Meer ...46 Neuer Beachvolleyballplatz ...... 48 ANZEIGENVERWALTUNG: leibnitz Aumayer Werbeges.m.b.H. u. Co. KG, Besuch beim Bundesheer ...... 25 Polizeihandball: Erfolg in der Schweiz ....51 5222 Munderfing Alfred Weiland und Max Seemann Gewerbegebiet Nord 3 im Ruhestand ...... 26 recht Tel. 0 7744/200 80, Fax DW 13 Neue Judikatur ...... 52 EUROPOL LAW ENFORCEMENT leoben NETWORK TOOL MAGAZINE EDITORS’ Schubhaftzentrum Vordernberg ...... 27 aviso EUROPOL LAWENFORCEMENT IPA-Schießen ...... 27 Manfred Seisenbacher im Ruhestand ....28 Veranstaltungskalender ...... 54 NETWORKING TOOL MAGAZINE EDITORS’ 80er von Roman Pock ...... 28 Gedenkveranstaltung Oberst Karner .....54

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 3 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 ed itorial

Sehr geehrte sche und Entwicklungsziele zu definie- ren, bei denen nicht das Wie, sondern Leserinnen und Leser, das Warum im Vordergrund steht. Der Leitfaden, welcher auch im Intranet zur geschätzte Kolleginnen Verfügung gestellt wurde, soll für die- ses Gespräch eine Inspiration und Un- und Kollegen! terstützung darstellen. Wir in der Landespolizeidirektion or wenigen Wochen ist bei uns in Steiermark sind bereits mitten in der Vder Steiermark der Start zur um- Umsetzung des LED. Viele von euch, fassenden Personalentwicklung, ein geschätzte Mitarbeiterinnen und Mit- Kernprojekt der Ressortstrategie „IN- arbeiter des Aktivstandes, haben das NEN.SICHER“, erfolgt. Diese zielt darauf Mitarbeitergespräch in der neuen ab, den Bedarf unserer Organisation in Form ebenfalls bereits geführt. Spä- demografischer, struktureller und stra- testens nach Abschluss des Gesamt- tegischer Hinsicht mit den Entwick- prozesses soll künftig jede und jeder lungszielen der Mitarbeiterinnen und von euch eine Rückmeldung erhalten, Mitarbeiter bestmöglich in Einklang inwieweit erwünschte und für sinnvoll zu bringen. Hierfür stehen uns mit erachtete Weiterbildungsmaßnahmen dem Leistungs- und Entwicklungsdia- umgesetzt werden. Aus meiner Sicht log, kurz LED genannt und gleichzeitig ist dies ein klares Zeichen von Fairness auch die Bürgerinnen und Bürger bei – das neue Mitarbeitergespräch, sowie und Offenheit den Mitarbeiterinnen als starke Partner der Polizei. der sogenannte Bedarfs- und Entwick- und Mitarbeitern gegenüber. Ich wünsche einen schönen Sommer lungsplanung ab sofort zwei Instru- Mit dem LED öffnet sich die Orga- und Sicherheit auf allen Wegen. mente zur Verfügung, wie sie einer mo- nisation nach innen. Mit der Initiative Euer dernen Polizei entsprechen. „Sicherheit in unserer Gemeinde“ tut Es liegt nun an uns, diese Instrumen- sie es auch nach außen hin. Unser Ziel te zu nutzen. Auch wenn wir im tägli- als steirische Polizei ist es, noch näher chen Dienstbetrieb ohnehin regelmä- an der Bevölkerung zu sein: Wir wol- ßig miteinander kommunizieren, ist es len mit den Bürgerinnen und Bürgern wichtig, sich einmal im Jahr die Zeit zu vor Ort, in den Gemeinden in einen nehmen, um Arbeitsinhalte, Koope- geordneten Dialog treten, sie informie- ration und Aus- und Weiterbildungs- ren, sensibilisieren und damit die Part- maßnahmen konkret zur Sprache zu nerschaft stärken. Die Steiermark ist im HR Mag. Josef Klamminger bringen. Um gemeinsame Bilder, Wün- Herzen ein sicheres Land. Dazu tragen Landespolizeidirektor

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 5 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin Gemeinsame Sicherheitsanalyse zwischen Österreich und Slowenien

anze 330 Kilometer beträgt Länge Gder Grenzlinie zwischen Steier- mark, Kärnten, Burgenland und Slowe- nien. Um die Sicherheitsstandards zu verbessern finden regelmäßig Koope- rationsgespräche zwischen den höchs- ten Polizeivertretern und der beteilig- ten Bundesländer Österreichs statt. Eine Tagung Anfang April fand unter der Leitung des Landespolizeidirek- tors Mag. Josef Klamminger und den höchsten steirischen, kärntnerischen und slowenischen Polizeivertretern, der Polizeidirektion Maribor, Murska Sobota, Kranj und Celje statt. Gemein- same Aktionen zur Bekämpfung der v.li. Polizeidirektor Mag. Danjiel Lorbek u. Landespolizeidirektor Mag. Josef Klamminger grenzüberschreitenden Kriminalität nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages war Thema der Besprechung. Tatsächlich gab es im Jahr 2012 vier konnte sichergestellt werden, dem Tä- Unterstützung von Polizeihubschrau- grenzüberschreitende Fälle. Die Poli- ter gelang die Flucht. Weiters konnten bern der beteiligten Länder teil. zeidirektion Maribor hatte zwei Fälle mehrere rumänische Täter nach Ein- Nach Abschluss der umfassenden zu bearbeiten. Einmal konnten slowe- brüchen und Diebstählen in Kärnten Gespräche wurde der Kooperations- nischen Polizisten einen aus der Steier- festgenommen werden, nachdem sie vertrag vom Direktor der slowenischen mark geflüchtetenA utodieb festneh- nach Slowenien geflüchtet waren. Polizeidirektionen und dem Landes- men und in einem zweiten Fall wurde Standardmäßig werden auch ge- polizeidirektor Mag. Josef Klamminger ein psychisch kranker PKW-Lenker ge- mischte Streifen und grenzüberschrei- unterzeichnet. Dieser wird in Zukunft stoppt. In einem dritten Fall war eben- tende Übungen durchgeführt. An die- die Sicherheitsmaßnahmen im Grenz- falls ein Autodieb von Kärnten nach sen Übungen nehmen uniformierte bereich noch effizienter machen. Slowenien geflüchtet. Das Fahrzeug Polizeikräfte und Kriminalbeamte mit ulm

6 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin Nach dem Spiel ist vor dem Spiel Deutscher Polizeihaupt- kommissar auf Kurzbesuch in der LPD Steiermark

ach dem Spiel ist vor dem Spiel – Nzu diesem in Polizeikreisen oft ge- hörten Satz fand im November 2011 ein IPA-Seminar in Schloss Gimborn statt. Im Zuge des Seminares lernte Kontrollinspektor Peter Wurzinger der Landespolizeidirektion Steiermark Po- lizeihauptkommissar und stv. Hundert- schaftführer Peter Egger aus Bayreuth kennen. So war es eine logische Konsequenz, dass Peter Egger im Rahmen einer Durchreise durch unser schönes Bun- desland zwei Tage in Graz Halt einleg- Besuch aus Bayreuth: Peter Egger (r.) mit Peter Wurzinger te und hier auch die steirische Polizei besuchte. Peter Wurzinger organisierte und konnte vieles aus seiner langjäh- präsentierte. Die obligatorische Fla- am 24. Juni 2013 einen Besuch in der rigen Praxis zur Diskussion beitragen. sche Schilcher und eine Flasche Kern- Einsatz-, Grenz- und Fremdenpolizeili- Aus dem Gespräch konnten die steiri- öl als Gastgeschenk durften natürlich chen Abteilung, wo sich der deutsche schen Kollegen einige interessante Ein- auch nicht fehlen. Kollege auch für die Fragen und eine drücke und auch verwertbare Informa- Damit die für beide Seiten gewinn- kleine Diskussion mit ChefInsp Gernot tionen gewinnen. bringende Partnerschaft weiter beste- Kober und KontrInsp Richard Lechner Am Nachmittag stand ein Besuch der hen bleibt, wurde ein Gegenbesuch in zur Verfügung stellte. Innenstadt von Graz am Programm, im Deutschland in absehbarer Zeit verein- Abteilungsleiter Oberst Harald Zuge dessen Peter Wurzinger auch die bart, bevor Peter Egger die Weiterreise Schoiswohl war ebenfalls anwesend kulinarischen Vorteile der Steiermark in Richtung Süden antrat.

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 7 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin Mehr Bürgernähe, mehr Dialog Polizei plus Bevölkerung ergibt Partnerschaft – dieser Formel soll mit der Aktion „Sicherheit in unserer Gemeinde“ künftig noch stärker Rechnung getragen werden. Die Steiermark startet jetzt im Juni in die erste Projektphase.

iel der Aktion „Sicherheit in unserer Beteiligte an einen Tisch. Unter ande- ZGemeinde“ – eine Initiative des In- rem im Rahmen regelmäßiger Treffen nenministeriums und des österreichi- zwischen Polizeivertretern und der Be- schen Gemeindebundes – ist es, das völkerung vor Ort, um die Sicherheits- subjektive Sicherheitsempfinden der lage in der Region zu besprechen und Menschen zu erhöhen. „Das Miteinan- möglichen Informationsdefiziten mit der zwischen Polizei und Bevölkerung Daten und Fakten zu begegnen. „Was ist ein tragender Eckpfeiler für die Si- unternimmt die Polizei, was leistet sie, cherheit unseres Landes. Wir wollen was kann sie leisten, welche Ziele ver- das subjektive Sicherheitsempfinden folgt sie – das soll bei dieser Gelegen- der Menschen erhöhen, indem der heit ebenso besprochen werden wie Kontakt zur örtlichen Polizeidienst- jene Erwartungen und Wünsche, die dem Motto „Sicherheit geht uns alle stelle verbessert wird und es einen re- die Bevölkerung an ihre Polizei stellt“, an. Reden wir darüber!“ – gemeinsam gelmäßigen Austausch von Informatio- erklärt Generalmajor Peter Klöbl, Leiter Lösungen erarbeitet werden. Ein wei- nen gibt“, sagte Innenministerin Mag.a des Büros Organisation, Strategie und terführender Schritt werden in der Johanna Mikl-Leitner bei der Präsenta- Dienstvollzug in der LPD Steiermark, Steiermark die „Gemeindepolizisten“ tion der Initiative Anfang Mai in Salz- in dem die Veranstaltungen (Termine sein. Dieses Projekt läuft bereits mit burg. siehe Box) und etwaige Folgemaßnah- großem Erfolg im Burgenland: Dort men koordiniert werden. streifen Polizistinnen und Polizisten zu Vor Ort im Gespräch Fuß durch Orte, suchen den direkten Das Thema Sicherheit ist ein wesent- Alle an einen Tisch Kontakt zur Bevölkerung und vermit- liches Grundbedürfnis des Menschen Ebenfalls geplant sind sogenannte teln ein Gefühl der Sicherheit. Im Rah- und wirkt sich auf praktisch alle Le- Kommunale Sicherheitsplattformen; men der Aktion ist geplant, dass in Ge- bensbereiche aus. Die direkte Kom- also regelmäßige Netzwerktreffen zwi- meinden ohne Dienststelle regelmäßig munikation mit den Bewohnern einer schen Polizei, Gemeindeverantwort- Sprechstunden abgehalten werden. Gemeinde ist ein wichtiges Element, lichen und anderen Vertretern des Jeweils eine Polizistin oder ein Polizist um gezielt auf die unterschiedlichsten öffentlichen Lebens in der jeweiligen soll als Ansprechpartner für die Be- Problemstellungen eingehen zu kön- Gemeinde (zum Beispiel Obleute von völkerung fungieren – und damit der nen. Aus diesem Grund sollen im Rah- Vereinen), bei denen lokale Sicher- Polizei im jeweiligen Ort ein „Gesicht“ men der Aktion auch möglichst viele heitsfragen diskutiert und – frei nach geben.

8 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin Polizisten als Lebensretter Der Beruf des Polizisten bringt es auch mit sich, in gefährlichen Situationen mutig und schnell zu reagieren. Mehrere Personen verdanken einigen steirischen Polizeibeamtinnen und -beamten in den vergangenen Monaten ihr Leben.

v.l. Bundesministerin Johanna Mikl-Leitner, Karin Preßler, v.l. Robin Ilgoutz und Patrik Pfeiffer Günther Schwab und Sektionschef Franz Einzinger

Auszeichnung nes, den Teppich und den Fauteuil. Erst Bewusstsein und sackte auf die Fahr- Innenministerin Mag.a Mikl-Leitner dann gelang es ihnen, den Mann aus bahn. Zum Glück wurde der Vorfall ehrte am 27. Mai 2013 zwei Lebens- der Wohnung in Sicherheit zu bringen von einer Fußgängerin beobachtet, die retter der Polizeiinspektion Voitsberg. und im Stiegenhaus zu versorgen. Der sofort die Einsatzkräfte verständigte. Kerstin Preßler und Günther Schwab Mann, der 3,58 Promille intus hatte und Noch ehe Notarzt und Rettungskräfte retteten am 2. September 2012 einen mit einer brennenden Zigarette ein- an der Örtlichkeit eintrafen, waren die Mann aus einer brennenden und ver- geschlafen war, erlitt Verbrennungen Polizeibeamten Robin Ilgoutz, Patrick rauchten Wohnung. Erst nach mehre- dritten Grades an den Unterschenkeln. Pfeiffer und Michael Holzer von der ren Versuchen und mithilfe nasser, vor Mikl-Leitner: „Die beiden Polizisten ha- Polizeiinspektion Jakomini zur Stelle. die Gesichter gebundener Tücher ge- ben ihr Leben riskiert, um für jemand Kaum hatten sie den Pensionisten in lang es den Beamten in die Wohnung anderen Retter in der Not zu sein.“ eine stabile Seitenlage gebracht, hörte vorzudringen. Dort fanden sie den er plötzlich auf zu atmen. Sofort ver- alkoholisierten 55-jährigen Bewohner Medizinischer Notfall suchten die drei Polizisten den Leblo- schlafend in einem bereits brennenden Mit einer Lebensrettung endete auch sen zu reanimieren, was ihnen bis zum Fauteuil vor. Sie weckten den Mann, ein nicht alltäglicher Einsatz für drei Eintreffen derR ettungskräfte auch ge- der sich weigerte, die Wohnung zu ver- Grazer Polizisten von der Polizeiins- lang. Nach den weiteren lebensretten- lassen. Die Beamten holten daraufhin pektion Jakomini. Gegen 8:00 Uhr des den Maßnahmen durch den Notarzt Kübel mit Wasser und löschten die in 9. Mai 2013 verlor ein 76-jähriger Gra- und die Sanitäter konnte der Patient Flammen stehende Kleidung des Man- zer in der Steirergasse plötzlich sein in einem kritischen, aber laut Ärzten

vl. Thomas Kager und Bernd Truppe Maximilian Walzl am Murufer, wo er die Frau aus dem Wasser ziehen konnte

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 9 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin stabilen Zustand ins Krankenhaus che reagierte der Mann und konnte in drei Fahrzeugen beteiligt. Maximilian überstellt werden. das Stiegenhaus verbracht werden. In Walzl der Polizeiinspektion Jakomini der Küche fanden die Beamten auf dem entdeckte die im Wasser treibende Wohnungsbrand E-Herd eine Pfanne, in der das Koch- Frau von einem Gassteg aus, der nor- Am 23. Mai 2013, gegen 23.30 Uhr, gut bereits brannte. Der Brand wurde malerweise nicht zugänglich ist. Er zeigte ein Hausbewohner eines Hauses durch Abdecken mit einem Deckel ge- sprang über eine Absperrung aus Sta- in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße löscht. Durch Öffnen der Fenster wurde cheldraht und stieg am rechten Muru- an, dass aus der Wohnung eines Nach- für eine Luftzirkulation in der Wohnung fer ins Wasser. Bis an der Brust in der barn Rauch in das Stiegenhaus dringe. gesorgt. Der E-Herd und die Küche wur- Hochwasser führenden Mur stehend Thomas Kager und Bernd Truppe von den durch die starke Rauchentwicklung gelang es ihm, die Frau aufzuhalten. der Polizeiinspektion Jakomini trafen erheblich beschädigt. Ein Einsatz der Der Beamte hatte sehr damit zu kämp- als erstes am Vorfallsort ein. Bei der Feuerwehr war nicht mehr notwendig. fen, nicht selbst von der starken Strö- betreffenden Wohnung nahmen die Nur durch das rasche und beherzte Ein- mung mitgerissen zu werden. Polizisten bereits starken Brandgeruch schreiten der Polizeibeamten blieb der Mit Hilfe seiner Kollegen Christian wahr. Auf Klopfen, Läuten und Rufen 69-jährige Pensionist unverletzt. Bischof und Vanessa Kandolf, die zuvor kam aus der Wohnung keine Ant- ebenfalls über die Absperrung geklet- wort. Nachdem angenommen werden Aus der Mur gerettet ter waren, gelang es, die Pensionistin musste, dass sich noch eine Person in Augenzeugen hatten am 7. Juni gese- aus der Mur ans Ufer zu ziehen. der Wohnung befand, trat einer der hen, wie eine Frau von einer Brücke in Alle diese Aktionen zeigen, dass die Polizisten die Tür auf. In der stark ver- Graz in die Mur gesprungen war und steirischen Polizisten sich oft auch rauchten Wohnung im Wohnzimmer hatten die Einsatzkräfte alarmiert. An selbst in Lebensgefahr begeben, um fanden die Beamten den 69-jährigen der Suchaktion waren sechs Polizei- in Not geratenen Bürgern Hilfe zu leis- Wohnungsbesitzer auf einer Couch streifen, die Berufsfeuerwehr Graz mit ten. Für diese Courage gebührt ihnen liegend vor. Erst durch heftige Anspra- fünf Fahrzeugen und die Rettung mit höchster Dank. fg

10 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin Kriminelles Vermögen im Visier Die sogenannte Vermögenssicherung bildet heuer einen österreichweiten Schwerpunkt bei der Kriminalitätsbekämpfung. In der Steiermark arbeiten Horst Kleindienst und Johann Pertl daran, Kriminellen den sprichwörtlichen Geldhahn abzudrehen.

enn Horst Kleindienst und Jo- sicherung befasst. Ihre Aufgabe ist es, Whann Pertl einen ihrer vielen das aus Menschen-, Drogen- und Waf- Aktenordner aufschlagen, sehen sich fenhandel sowie aus der Wirtschafts-, Laien vor allem mit einem Bild kon- Finanz- und der Schlepperkriminalität frontiert: viele Zahlen in vielen Ta- illegal erworbene Vermögen zu sichern. bellen – seitenweise. Oder, anders ausgedrückt: einem Paradies für ein- Rechtliche Basis gefleischte Buchhalter. „Ja, Kenntnisse Änderungen im Strafgesetzbuch ha- auf diesem Gebiet sollte man in unse- ben dies maßgeblich erleichtert: Mit rem Bereich schon haben“, schmunzelt 1. Jänner 2011 wurde die Konfiskation Kleindienst. Er und Johann Pertl, beide (§19a StGB) geschaffen. Durch diese Wirtschaftskriminalisten mit langjähri- Bestimmung können Gegenstände, ger Erfahrung, sind seit Dezember offi- die der Täter zur Begehung einer Straf- ziell mit der sogenannten Vermögens- tat verwendet hat, beschlagnahmt werden. Darüber hinaus wurden der Verfall (§20 StGB) und der sogenann- te erweiterte Verfall (§20b StGB) neu Horst Kleindienst und Johann Pertl Zu den Personen definiert und das Brutto- anstelle des Nettoprinzips eingeführt. Durch diese ministerium zu und sollen wiederum Regelung hat das Gericht alle Vermö- für die Polizei und die Entschädigung ChefInsp Horst Kleindienst, genswerte, die durch oder für die Be- von Opfern verwendet werden –, sie 53 Jahre alt, trat im Jahr 1979 in gehung einer Straftat erlangt wurden, ist auch ein wichtiger Teil der Strategie die Exekutive ein. Sein dienstlicher ohne Abzug etwaiger Aufwendungen in der Kriminalitätsbekämpfung: Man Weg führte ihn vorerst zum GP für verfallen zu erklären. „Früher stand will Kriminellen den Geldhahn abdre- Hausmannstätten, ins ökonomi- zum Beispiel ein Fahrzeug ein paar hen und ihnen damit quasi ihr Werk- sche Referat des damaligen LGK Jahre herum, ehe das Verfahren abge- zeug nehmen. „Es tut einem Dealer und später zur Autobahngendar- schlossen war und das Objekt tatsäch- mehr weh, wenn man ihm jedes Mal merie Unterwald, ehe er im Jahr lich verwertet werden konnte“, erklärt das Handy abnimmt, wenn er erwischt 1985 den Fachkurs absolvierte. Seit Horst Kleindienst. „Natürlich war da- wird, anstatt ihn abzustrafen“, bringt es diesem Zeitpunkt arbeitet er auf mit auch ein Wertverlust des Fahrzeu- Kleindienst mit einem einfachen Bei- den Gebieten Betrug und Wirt- ges verbunden. Jetzt können derartige spiel auf den Punkt. Die Liste potentiel- schaftskriminalität. Vermögenswerte sofort eingezogen ler zu konfiszierender Objekte lässt sich werden, freilich nur durch Auftrag der beliebig fortsetzen: vom Laptop über AbtInsp Johann Pertl (51) trat Staatsanwaltschaft.“ Nach einem Pro- Fahrräder und schrottreife Pkw bis hin im Jahr 1986 in die Exekutive ein. bebetrieb wurde die legistische Umset- zu Villen, Sportwagen und Jachten. Nach der Grundausbildung ver- zung mit 1. September 2012 durch das Verstärkung sah er im damaligen Wachzimmer Stabilitätsgesetz angepasst. Die Rege- Kleindienst und Pertl kümmern sich Keplerstraße Dienst. Im Jahr 1994 lungen haben sich gerechnet: Hat das nicht nur um sogenannte verfahrens- absolvierte er den Kripokurs; da- Landeskriminalamt Steiermark im Jahr integrierte Vermögensermittlungen, nach war er vorerst beim Erken- 2011 noch 331.000 Euro an kriminellen sie fungieren auch als Schnittstelle zwi- nungsdienst des SPK Graz tätig, Vermögenswerten eingezogen, so wa- schen Bundeskriminalamt und Staats- später im dortigen Referat II, der ren es im Vorjahr knapp 5,2 Millionen anwaltschaft und unterstützen mit Gruppe für Wirtschaftskrimina- Euro. ihrem Know-how die Kolleginnen und lität. Seit Juli 2005 ist er Teil des Kollegen auf anderen Dienststellen. Ermittlungsbereiches Wirtschafts- Geldhahn abdrehen Spätestens kommendes Jahr sollen sie kriminalität im Landeskriminalamt Die Vermögenssicherung kommt Verstärkung bekommen: Bis 2014 ist Steiermark. nicht nur der Staatskasse zugute – 20 der Einsatz von drei weiteren Ermitt- Prozent der für verfallen erklärten lern auf dem Bereich der Vermögenssi- Vermögenswerte fließen dem Innen- cherung vorgesehen. lt

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 11 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin Entwicklung im Einklang und nach Bedarf Von vielen Visionen zum größten gemeinsamen Nenner: Der Bedarf der Organisation und die Entwicklungsziele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen künftig eng und systematisch aufeinander abgestimmt werden. Mit den sogenannten LED hat die Steiermark die ersten Schritte dazu bereits gesetzt.

ihrer Arbeit zufrieden sind und das In- Keine Meldung ohne Feedback nenressort als attraktiven Arbeitgeber Gemeinsam mit der Personalabtei- betrachten. Oder anders ausgedrückt: lung werden im Büro A 1 die gemel- Dass beide Seiten profitieren. deten Fort- und Weiterbildungsmaß- nahmen sowie die Entwicklungsziele Mitarbeiter im Gespräch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Im Gesamtprozess bildet der LED als aus den LED-Gesprächen mit den ge- neue Form des Mitarbeitergesprächs meldeten Bedarfen abgeglichen. Dies den Ausgangspunkt. Nach Abschluss geschieht unter Berücksichtigung der der LED-Gespräche werden die Ent- strategischen Entscheidungen der wicklungsziele der Mitarbeiterinnen LPD: Die notwendigen Aus-, Weiterbil- und Mitarbeiter in die sogenannte vo- dungs- und Entwicklungsziele werden Spezialisierungswünsche zum Beispiel in rausschauende Bedarfs- und Entwick- vorselektiert und letztlich nicht nur Bezug auf Tatortarbeit … lungsplanung, die neben dem Thema auf den Bedarf der Behörde, sondern

er LED (kurz für „Leistungs- und DEntwicklungsdialog“) ist eine von drei Säulen, auf der die umfassende Personalentwicklung des Innenmi- nisteriums – ein Kernprojekt der Res- sortstrategie „INNEN.SICHER“ – auf- baut. Durch diese soll unter anderem gewährleistet werden, dass sich das Innenressort in all seinen Bereichen als Organisation „gesund“ weiterentwi- ckelt und dass sich seine Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter ebenfalls entspre- chend weiterentwickeln können, mit

Abschluss eines Grundausbildungslehrganges: Auch Neuaufnahmen in den Exekutivdienst spielen in der umfassenden Personalentwicklung eine große Rolle

„Führung und Verantwortung“ eine auch untereinander abgestimmt. Zu weitere Säule der umfassenden Perso- jeder im Rahmen der LED-Gespräche nalentwicklung darstellt, aufgenom- gemeldeten Aus- und Weiterbildungs- men. Die jeweiligen Vereinbarungen maßnahme gibt es eine Rückmeldung zur Aus- und Weiterbildung werden an die betreffende Organisationsein- strukturiert bis zur Konsolidierungs- heit und in weiterer Folge an die je- stelle weitergeleitet. Als solche fungiert weilige Mitarbeiterin bzw. den jewei- – auch in der Landespolizeidirektion ligen Mitarbeiter – auch, wenn die Steiermark – das Büro A 1 (Organi- gewünschte Maßnahme nicht berück- sation, Strategie und Dienstvollzug), sichtigt wird. denn hier laufen die Fäden „Strategie In der Steiermark sind die LED-Ge- der LPD“, „Ressourcen-, Ziel- und Leis- spräche bereits voll im Gange. Noch … oder auf Sonderverwendungen wie die tungspläne“ sowie „Strukturverände- im Sommer sollen sie auf allen Ebenen AEG können Thema im LED sein rungsmaßnahmen“ zusammen. abgeschlossen sein.

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Näher nachgefragt Was bringt der LED? Generalmajor Peter Klöbl, Leiter des Büros A 1, und der Leiter der Personalabteilung Oberst Jörg Winter zeich- nen in der Steiermark für die Umsetzung des LED-Prozesses verantwortlich. Drei Fragen an die Projektleiter.

Der Leistungs- und Entwicklungsdia- log ersetzt das bisherige Mitarbeiter- gespräch. Was steckt dahinter und was soll das Ganze bringen? GenMjr Peter Klöbl: Der LED ist ein maßgeblicher Teil der umfassenden Per- sonalentwicklung. Vereinfacht gesagt geht es darum, den größten gemeinsa- men Nenner zwischen den Wünschen und Bedürfnissen der Bediensteten und jenen des Dienstgebers herstellen. Des- halb ist im Zusammenhang mit dem LED – wie es bei jeder modernen Perso- nalentwicklung üblich ist – immer wie- der von konsequenter Diskussion und dem „Abgleich von Bildern“ zu Entwick- lungszielen und Maßnahmen die Rede.

Obst Jörg Winter: Wie auch in der um- Leiten das Projekt LED in der Steiermark: GenMjr Peter Klöbl (r.) und Obst Jörg Winter fassenden Personalentwicklung an sich gilt beim LED das Grundprinzip, dass Verwendung – nach dem Motto „Auch dern auch Klarheit, Transparenz und Si- jeder Maßnahme ein Ziel vorangestellt morgen die Dinge genauso gut erledi- cherheit. wird: Es geht weniger darum, welche gen wie heute“ – ebenso wie in neuen Maßnahmen zu treffen sind, sondern Verwendungen, auch über Landes- und GenMjr Klöbl: Wobei klar ist: Damit vielmehr um das Warum angesichts Organisationsgrenzen hinweg. Wobei es der Gesamtprozess sinnvoll funktioniert, dessen, was wir erreichen wollen – so- dabei viele Entwicklungsmaßnahmen müssen die Vorgesetzten schon im Ge- wohl als Mitarbeiter als auch als Orga- gibt, die nicht gleich „Kurs“ heißen. Viele spräch die Bedürfnisse der Organisation nisation. Lerneffekte können auf anderen Wegen und ihre Einschätzungen zu passenden besser und effizienter erzielt werden – Entwicklungszielen und Maßnahmen GenMjr Klöbl: Mit der sogenannten zum Beispiel durch den Austausch mit einbringen. Wie gesagt: Es geht nie um Bedarfs- und Entwicklungsplanung gibt erfahreneren Kolleginnen und Kollegen einseitige Wünsche, sondern um gemein- es ein eigenes Instrument, in dem die- oder das eigenständige Übernehmen same Bilder. se Anforderungen für die Organisation von bestimmten Aufgabengebieten. definiert werden. Diese Bedarfs- und Entwicklungsplanung bildet den gemein- Worin unterscheidet sich der LED von samen Rahmen für Planungen, wie sie den bisherigen Mitarbeitergesprä- schon heute vielfach in der Organisation chen? erfolgen. Der LED dient der Bedarfserhe- Obst Winter: Neu und ebenfalls we- bung in der Belegschaft, womit wir wie- sentlich am Leistungs- und Entwick- der beim „größten gemeinsamen Nen- lungsdialog ist, dass die Mitarbeiterin- ner“ wären. nen und Mitarbeiter nach Abschluss der Folgeprozesse eine Rückmeldung Was haben die Mitarbeiterinnen und zu ihren Zielen und Ausbildungsvor- Mitarbeiter davon? stellungen erhalten, nämlich inwieweit GenMjr Klöbl: Weil sich die Anforde- diese berücksichtigt werden können rungen an „gute Polizeiarbeit“ laufend oder auch nicht. Damit bringt der LED ändern, können und sollen sich auch die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stän- nicht nur die Möglichkeit, ihre Wünsche dig weiterentwickeln. In der bestehenden und Vorstellungen zu anzubringen, son-

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 13 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin

entsprechend bunt ist auch ihr Ar- Frischer Wind - SFK mal zwei. beitsalltag. Die Ausbildung hat der Arbeitgeber ermöglicht, damit ihr Know- how auch auf den neuesten Stand ist. „Das Spannendste an dieser Arbeit ist die Arbeit selbst“, so die bei- den unisono. „Wir werden in Zukunft großteils kurzfristig auftretende Pro- bleme zu bearbeiten haben, die eine rasche Lösung erfordern. Zum Beispiel Schutzbekleidung für Kriminaltechni- ker die mit Lösungsmitteln arbeiten. Adäquate Lösungen brauchen manch- mal aber auch Zeit.“ Insgesamt werden die Sicherheitsfachkräfte pro Jahr 220 Dienststellen in der Steiermark zu be- Neue Sicherheitsfachkraft Astrid Stangl ...und Gabriele Futterer treuen haben. Der Bezirk Graz Umge- bung wird der erste Bezirk sein, den sie abriele Futterer und Astrid Stangl, der beiden Sicherheitsfachkräfte? Für aufsuchen und beraten werden. Gehemalige Referentinnen bei der die 47-jährige Futterer gehören Bohr- Glaubt ihr, dass ihr mit Vorurteilen Fremdenpolizei, gaben ihre Bürotätig- maschine, Schleifmaschine und Werk- konfrontiert werdet? „Vielleicht wird keit auf, um als Sicherheitsfachkräfte, zeug und der Umgang damit zum es Männer geben, die sagen, wir hätten kurz SFK, die Bediensteten aller Dienst- Haushalt. Stangl, 44 Jahre alt, hat schon uns etwas zu weit von der Küche ver- stellen der Landespolizeidirektion Stei- selbst eine Garagenmauer aufgestellt, irrt. Wir mussten uns in den letzten 20 ermark in Fragen der Arbeitssicherheit die auch noch nach Jahren steht, wie Jahren schon immer in einer von Män- und der menschengerechten Arbeits- sie betont. „Anpacken“ und Technik nern dominierten Arbeitswelt behaup- gestaltung zu beraten. sind also für beide keine Fremdwörter, ten und haben es sehr gut gemeistert. Während Polizistinnen und Polizis- das war auch einer der Gründe, war- Das war auch bei unserer Ausbildung ten für die Sicherheit der Bevölkerung um sie sich für diesen Arbeitsbereich der Fall. Sechs Frauen standen 13 Män- sorgen, sind die neuen Sicherheitsfach- entschieden haben. Der zweite Grund nern gegenüber, wovon zwei Kollegen kräfte für deren Sicherheit und Ge- war der Gesundheitsschutz, der für vorzeitig die Ausbildung abgebrochen sundheitsschutz in ihren Dienststellen sie nicht nur im Dienst sondern auch haben. Allerdings hat der gestiegene zuständig. Die sicherheitstechnische privat einen sehr hohen Stellenwert Frauenanteil bewirkt, dass die Prü- Betreuung und Beratung der Dienst- hat. Außerdem, so meinen sie überein- fungsergebnisse überaus positiv waren, stellen erfolgt einmal im Kalenderjahr stimmend, wenden sich Männer mit wie die Vortragenden feststellten. Un- und in Zusammenarbeit mit einem Ar- gesundheitlichen Problemen eher an sere Arbeit beschränkt sich aber nicht beitsmediziner und einer Sicherheits- Frauen als an Männer. auf die Unterschiede zwischen Mann vertrauensperson. Wie steht es eigent- Die neuen Sicherheitsfachkräfte in- und Frau. Das Wichtigste an unserer lich mit dem technischen Verständnis teressieren sich für vieles und dem- Arbeit wird der Gestaltungsfreiraum, die Eigenverantwortung, die Zusam- menarbeit mit den Bediensteten und den Arbeitsmedizinern sein.“ Einen Ausgleich zum intensiven Ar- beitsalltag finden die Sicherheitsfach- kräfte vor allem beim Sport, Tanzen, Lesen und dem autogenen Training. Aber auch Ernährung- und Gesund- heitskunde steht auf dem Programm. Nicht nur für sie selbst, sondern auch als Vorbildfunktion. Generell muss das Gesamtpaket stimmen. „Privates und Berufliches sollten in Balance sein. Denn nur ein zufriedenes und glück- liches Leben sind Garanten für Erfolg und Gesundheit,“ ist der Tenor der Si- cherheitsfachkräfte. Die beiden Sicherheitsfachkräfte bei ihrer täglichen Besprechung ulm

14 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin Girls´ Day - Beruf Polizistin Etwa 100 interessierte Mädchen sammelten am 25. April in der Landespolizeidirektion Steiermark einen Vormittag lang Eindrücke von der Arbeitswelt einer Polizistin.

eben den Voraussetzungen, die es Danach begutachteten die Besuche- Männerdomäne mehr. Vor 22 Jahren Nzu erfüllen gilt, um Polizistin zu rinnen noch Waffen und Ausrüstungs- kamen die ersten Frauen zur Polizei. werden, erfuhren die Mädchen einiges gegenstände der Einsatzeinheit und Mittlerweile wird der Polizeiberuf für über die polizeiliche Grundausbildung Einsatzfahrzeuge. Was ein Diensthund Frauen immer interessanter. Der An- und vor allem Interessantes aus der so alles kann, nahmen die Mädchen im teil der Frauen in der Grundausbildung polizeilichen Praxis. Rahmen einer Vorführung mit Erstau- steigt. Der Frauenanteil in der Bundes- Polizistinnen aus verschiedenen Be- nen zur Kenntnis. Mehrere Mädchen polizei ist in den vergangenen Jahren reichen der Polizei erzählten über ihre brachten ihren Wunsch zum Ausdruck, schrittweise angestiegen und liegt heu- Arbeit, aber auch von ihren persön- unbedingt Polizistin werden zu wol- te österreich- und steiermarkweit bei lichen Erfahrungen und Erlebnissen. len. Der Polizeiberuf ist längst keine rund 14 Prozent. wb

Zwei Besucherinnen Großes Interesse am Polizeiberuf

Erklärung von Waffen und Ausrüstungsgegenständen Michaela Mokoru mit ihrem Diensthund bei der Vorführung durch Elke Hösele und Gerald Treiber

Großes Interesse erweckte auch der Fuhrpark Beate Knapp bei ihrem Vortrag

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 15 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin Nächstes Jahr in Jerusalem …

Palmsonntag eine stundenlange, fröhli- die Mauer, die leider viele Menschen che, singende und tanzende Prozession trennt… Es wird viel für die Sicherheit erlebt. Das Geschehen der ganzen Kar- der Touristen und Pilger getan. Keinem woche liegt übrigens in Jerusalem. der Millionen Pilger, die jährlich ins Jerusalem, Bethlehem und andere bi- Land kommen, ist etwas passiert! blische Orte nur einmal zu sehen und Über die Politik im Lande mag man zu erleben, lässt uns Ostern und Weih- geteilter Meinung sein. Sich vor Ort nachten zu Hause ganz anders erleben. aber zu informieren, ist gut. Bei ge- Der See Genesareth in Galiläa im Nor- nügend Teilnehmern aus der Polizei den, liegt noch immer so da, wie Jesus könnte auch ein Treffen mit der israeli- ihn gesehen hat. Er ist zurzeit randvoll. schen Polizei organisiert werden. Gott sei Dank! Er ist das Süßwasser- Über das Reisebüro Gruber, gemein- Reservoir des ganzen Landes. Im Irak- sam mit KMB (Kath. Männerbewe- krieg hatten die Bewohner des Landes gung, Kultur mit Bildung) wird diese Albträume, eine Giftgasrakete von Reise organisiert. Ich würde mich freu- it dem Wunsch, sich in Jerusalem Saddam Hussein könnte das Wasser en, gemeinsam mit dem einheimischen Mzu treffen, gehen die Menschen verseuchen. Die Folgen wären unaus- Reiseleiter euch durch dieses interes- des Landes bei Zusammenkünften aus- denkbar gewesen. Eine Bootsfahrt auf sante Land begleiten zu dürfen. einander. den manchmal stürmischen See, das Datum: Samstag,15.-22. Februar 2014, So denke und plane auch ich als euer Verkosten des sogenannten Petrusfi- Preis in Ausarbeitung (ca. 1300 Euro.) Seelsorger und möchte nächstes Jahr sches oder auch ein Bad im Toten Meer im Februar zu den Semesterferien mit sind ein eigenes Erlebnis. Auskünfte beim Seelsorger: Polizistinnen und Polizisten eine Wo- Seit der Gründung des Staates Mobil: 0664/3976762, che dort sein und das ganze Land be- vor 65 Jahren ist viel Aufbauarbeit ge- E-Mail: lpd-st-polizeiseelsorge@ reisen, das um diese Zeit wie ein einzi- leistet worden. Berühmte Universitä- polizei.gv.at ger Garten sein kann. ten, Krankenhäuser, Kunstwerke und Reiseanmeldungen sind per E-Mail Jerusalem gehört tatsächlich zu den viele neue Siedlungen sind entstanden. an [email protected] schönsten und interessantesten Städ- Der Staat Israel lebt aber gefährlich. möglich ten der Welt. Ist sie doch auch die drei- Von einer Sekunde zur anderen kann In freudiger Reiseerwartung grüßt: malheilige Stadt: für Juden, Christen etwas passieren. Seither gibt es auch Pfarrer Peter und Muslime. „Stadt Gottes“ wird sie manchmal genannt und oft in der Bi- bel erwähnt. Auch „Stadt des Friedens“ kann aus dem Wort herausgelesen werden, obwohl sie in ihrer 3000-jäh- rigen Geschichte kaum Frieden er- lebt hat. Wenn 20 Meter Schutt und Steine sprechen könnten, die über der ursprünglichen Ebene liegen, würden sie von fast 20 Einschließungen und Er- oberungen erzählen können. Vom Ölberg aus, der etwas höher liegt als die Stadt, hat der Besucher den besten und schönsten Überblick über die ganze Altstadt. Die Grabes- bzw. Auferstehungskirche der Christen, den Felsendom mit der vergoldeten Kuppel, das drittgrößten Heiligtum der Muslime (siehe Bild) und der da- hinter liegenden Westmauer, das reli- giöse Zentrum der Juden, all das hat man in einem Blick. Vom Ölberg aus, dem Originalschauplatz, habe ich am

16 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin Aviso: Polizeiwallfahrt 2013 Vom 10. bis 13. September 2013 findet die diesjährige Polizeifußwallfahrt nach Mariazell statt.

eben der Steiermark beteiligen te einer Gruppe absolvieren wollen, 059133/6113 oder 0664/3443059 Nsich auch andere Bundesländer an besteht die Möglichkeit, am letzten [email protected] dieser Wallfahrt, wobei die Hauptorga- Tag (13.9.) in Niederalpl einzusteigen. 13.9. nisation in diesem Jahr die Landespoli- Ein Bus wird am Morgen des 13. Sep- Franz Felfer (Gruppe Niederalpl) zeidirektion Wien übernimmt. tember bei Bedarf Teilnehmer von der 0680/4453202 Von verschiedenen Ausgangspunk- LPD in Graz nach Niederalpl bringen. [email protected] ten (Pöllau, Sommeralm, Niederalpl) Weitere Auskünfte über die einzelnen wird nach Mariazell gepilgert. Touren können beim Büro für Öffent- Büro für Öffentlichkeitsarbeit Die Gruppen legen ein- bzw. viertägi- lichkeitsarbeit der LPD oder bei nach- der LPD ge Marschstrecken mit einem gemein- stehenden Kollegen eingeholt werden. 059133/60-1130 oder -1110 samen Eintreffen in Mariazell zurück. lpd-st-oeffentlichkeitsarbeit@ Nach dem Einmarsch in Mariazell ist 11. – 13.9. polizei.gv.at eine Heilige Messe in der Basilika mit Wolfgang Lechner (Gruppe Pöllau) Kardinal Dr. Christoph Schönborn ge- Anmeldung bis 15. Juli!!! Das Büro für Öffentlichkeitsarbeit plant (ab 16.00 Uhr). PI Hartberg nimmt die Anmeldungen für jene Alle KollegInnen des Aktiv- und Ru- 059133/6230 oder 0664/2809287 Teilnehmer entgegen, die nur am hestandes, die an einer Teilnahme in- [email protected] letzten Tag mitpilgern. teressiert sind, werden gebeten, sich Alle Bediensteten des Aktiv- und möglichst rasch bei den Routenver- 10. – 13.9. Ruhestandes sind herzlichst zur Teil- antwortlichen anzumelden. Für jene Johann Ofner (Gruppe Sommeralm) nahme an der Polizeiwallfahrt 2013 Teilnehmer, die nicht die gesamte Rou- PI Wies eingeladen. wb

Polizei-Homepage in neuem Design

ine neue Optik sowie eine kla- Erere Struktur zeichnet die neue Homepage der Landespolizeidi- rektion Steiermark aus. Die seit Jänner 2013 fertiggestellte Seite ist im worldwideweb unter www. polizei.gv.at/stmk für alle Internet- User abrufbar. Unter den Rubriken Landespolizeidirektion, Bürgerser- vicestelle, Publikationen, Beruf & Karriere und Presse wird viel Wis- senswertes zum Thema Polizei in der Steiermark abgehandelt. jm

Foto: Screenshot der LPD-HP

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 17 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin

18 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin 50 Jahre Kurstreffen Vor 50 Jahren, also am 30. März 1963, rückten die Schüler des 13. Grundausbildungskurses in die Gendar- merieschule des LGK für Steiermark in Graz, Karmeliterplatz 3, ein. Nach der zweijährigen Ausbildung wurden 29 provisorische Gendarmen auf Dienststellen in der Steiermark und Kärnten eingeteilt.

ass ein solch einmaliges Jubiläum Krankheit nicht verschont. Nach der Wir konnten uns den edlen Rebensaft Dgebührend gefeiert werden muss, langen Schlechtwetterperiode herrsch- ohne schlechtes Gewissen gönnen, wa- ist wohl selbstverständlich. te, wie bestellt, schönstes Bilderbuch- ren wir doch nicht mit dem eigenen Der damalige Major Adolf Schan- wetter, als wir am Vormittag des 26. Fahrzeug, sondern mit dem Bus unter- tin als Schulkommandant und sein April 2013 mit unseren Frauen im gut- wegs Stellvertreter Oberleutnant Hermann bürgerlichen Gasthaus Pendl in Kals- Der bekannte Harmonikaspieler Kemetmüller, beide wurden später dorf bei Graz eincheckten. Es war eine Willi Teibinger brachte lustige, aber Landesgendarmeriekommandanten, überaus herzliche Begrüßung, hatten auch melancholische Gustostückerl sowie die engagierten und erfahrenen sich doch einige Kameraden viele Jahre zum Besten. Lehrer haben uns eine gut fundierte nicht mehr gesehen. Im Nu war ein re- Als Ehrengast durften wir den Herrn Ausbildung für unser dienstliches Fort- ger Gedankenaustausch im Gang, und Generalmajor Peter Klöbl begrüßen, kommen vermitteln können. es lebten in uns die alten Zeiten wieder dem von allen Anwesenden größte Jeder von uns machte seinen Weg auf. Wertschätzung entgegen gebracht mit all seinen Höhen und Tiefen. Wir Nach dem gemeinsamen Mittages- wurde. Der einzig noch lebende Leh- können auf viele schöne Erinnerungen sen ging die Fahrt mit dem Bus der LPD rer, AbtInsp Norbert Rath, war krank- zurückblicken, hatten Erfolgserlebnis- Steiermark zu einer Ausstellung der heitshalber verhindert. Klöbl referierte se und konnten vielen Menschen hel- besonderen Art, nämlich ins Schell- sehr anschaulich über die durchge- fen. Wir wurden aber auch mit den Schlüsselmuseum in der Grazer Wie- führten Reformen und die wesentli- dunklen Seiten der Menschen kon- nerstraße. Eine kompetente Führerin chen Weichenstellungen in der Exeku- frontiert und mussten oft nachhaltig in zeigte uns beeindruckende Schman- tive. Seine Ausführungen wurden mit menschliche Schicksale eingreifen. kerln unter den 13.000 Exponaten. Begeisterung aufgenommen. Leider sind schon fünf unserer Ka- Die nächste Station war die beliebte Unser Kurskamerad, Oberst i. R. meraden verstorben und einige labo- und idyllisch gelegene Buschenschenke Franz Fleischhacker, brachte uns mit rieren an Krankheit und Behinderung, Klug-Voltl im weststeirischen Steinreib. seinen pointierten Anekdoten zum so dass sie am Kurstreffen nicht teil- Zur kräftigen und gut mundenden Schmunzeln, aber auch zum Nachden- nehmen konnten. Auch anwesende Jause wurde das weststeirische Nati- ken, rief er doch in uns alte Erinnerun- Kameraden blieben vom Schicksal onalgetränk, der Schilcher, kredenzt. gen von damals wach. Er unterstrich

Der Autor bei der Schießausbildung Der 13-er Kurs zur Ausmusterung angetreten

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 19 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin

führte uns anschießend im Zuge ei- ner interessanten Stadtführung der Weg zum Karmeliterplatz, wo wir im seinerzeitigen LGK die GendSchule ab- solviert hatten. Heute ist dort in den adaptierten Räumen das sehenswerte „Steiermärkische Landesarchiv“ unter- gebracht. Das Kurstreffen war für zwei Tage anberaumt worden, damit neben dem offiziellen Programm auch genü- gend Zeit für persönliche Gespräche blieb. Wir tauschten viele gemeinsa- me Erinnerungen und Erlebnisse aus. Die Kursteilnehmer trafen sich nach 50 Jahren Die zweijährige Kasernierung hat uns so fest und kameradschaftlich zusam- die Notwendigkeit der persönlichen che in Graz-Straßgang, Mag. Wolfgang men geschweißt, dass wir uns nach all Kontakte gerade in unserer schnellle- Posch, eine würdige und berührende diesen Jahren noch immer miteinander bigen Zeit. Am Abend chauffierte uns Gedenkmesse, zu der auch die Witwen verbunden fühlen. Mit Zufriedenheit ChefInsp Johann Egger sicher in unser der verstorbenen Kameraden eingela- stellten wir fest, dass jeder mit Freude Quartier zurück, wo wir bis in die spä- den waren. Am Beginn der Messe wur- am gelungenen Klassentreffen teilge- te Nacht hinein angeregt miteinander den vom Organisator die Biografien nommen hat. Wir kamen überein, dass plauderten und alte Fotos austausch- der verstorbenen Kameraden vorgetra- wir uns spätestens in zwei Jahren, hof- ten. Am Vormittag des nächsten Tages gen. Getreu dem Kriminalistenspruch: fentlich wieder vollzählig, treffen wol- hielt der Pfarrer der schönen Bergkir- „Der Täter kehrt an den Tatort zurück!“ len. ChefInsp i. R. Peter Puster

20 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 magazin Workshop der Kriminalistischen Studiengemeinschaft Projekt Eurofighter Typhoon – Truppenbesuch beim Bundesheer am Fliegerhorst Hinterstoisser.

m Donnerstag, dem 11. April 2013 Vorstand und die Kassaprüfer für die Aführten die Mitglieder der Krimi- nächsten 2 Jahre neu gewählt. nalistischen Studiengemeinschaft im Zuge des Workshops Frühjahr 2013 Neugewählter Vorstand der Krimi- Technische Daten einen Truppenbesuch „EurofighterT y- nalistischen Studiengemeinschaft: phoon“ in Zeltweg - Fliegerhorst Hin- Obmann: er EurofighterT yphoon terstoisser durch. Obstlt Mag Herbert Fuik, LPD Stmk, LA D(Taifun) ist eines der leis- Im Multimediaraum bekamen wir Obmann-StV: tungsfähigsten Kampfflugzeuge durch Oberstleutnant Ing. Günther Obstlt Rene Kornberger, LPD Stmk, LKA der Welt. Neumann eine sehr professionelle Ein- Schriftführer: Beim Österreichischen Bundes- weisung in das Thema Luftfahrt. Mag Gerd Opetzhofer, OLG Graz heer ersetzen 15 dieser zweistah- Der Eurofighter Typhoon ist ein zwei- Schriftführer-StV: ligen Jets den Saab Draken in der strahliges, ein- oder zweisitziges Mehr- Univ.Prof. Dr Gabriele Schmölzer, KF- Rolle des Luftraumüberwachungs- zweck-Kampfflugzeug der vierten Ge- Uni-Graz, Leiterin des Institutes für flugzeugs, d.h. er wird ausschließ- neration. Er ist auch bei Schlechtwetter Strafrecht, Strafprozessrecht und Kri- lich für luftraumpolizeiliche Auf- und in der Nacht voll einsatztauglich. minologie gaben über Österreich verwendet. Österreich besitzt nur einsitzige Mehr- Kassier: Für diese Einsätze ist der Taifun zweck-Kampfflugzeuge. Seit fünf Jah- HR Dr Erna Tappler, Vorstand des FA dank hervorragender Flugeigen- ren stehen 15 Eurofighter alsA bfang- Graz-Umgebung schaften und fortschrittlichster jäger im Dienste des Österreichischen Kassier-StV: Sensorik optimal geeignet. Der Bundesheeres als Luftraumüberwa- HR Dr Guido Kolleritsch, Sicherheitsdi- Typhoon erreicht vom Stillstand chungsflugzeuge. Wir durften den Start rektor-StV iR am Boden in 2,5 min eine Höhe und die Landung von drei Eurofighter Kassaprüfer: von 10.760 m - bei gleichzeitiger Typhoon hautnah miterleben. CI Werner Schenk, PI-Kdt, Beschleunigung auf Mach 1,5. Für Einen Jet wie den Eurofighter zu flie- PI Lendplatz Graz die Strecke Zeltweg - gen ist der Traum vieler Piloten. Doch GI Alois Fröhlich, PI Passail, braucht er etwa 10 Minuten. Mit bevor die Piloten des Bundesheeres seinem CAPTOR Radar werden zum ersten Mal mit dem Überschall- Der Obmann und die Teilnehmer be- Transportflugzeuge auf weit über flieger abheben, müssen sie unzählige danken sich bei den Organisatoren des 300km erfasst. Es ist mit einer Nut- Theorie-Stunden und Simulatorflüge ÖBH (Obstlt Ing Günther Neumann, zungsdauer von zumindest 30 Jah- bewältigen. Am Fliegerhorst Hintersto- Mjr Dieter Springer, Hptm Mag Robert ren zu rechnen. isser steht ein eigenes Simulatorgebäu- Friess und Vzlt Karlheinz Buchegger) de bereit um die Piloten auf ihre Flüge für die Einladung und gelungene Ver- vorzubereiten. Dort am Simulator ler- anstaltung. Herbert Fuik nen sie, den Eurofighter in jeder Lage zu beherrschen. Eine sehr anschauliche Einweisung in das Luftfahrzeug bekamen wir vom Fliegerass Eurofighterpilot Major Die- ter Springer. Fragen, die uns besonders am Her- zen lagen, wurden ausführlich durch Major Springer beantwortet. Nach diesem interessanten Vormit- tag im Fliegerhorst Hinterstoisser wur- de der Tag mit dem Mittagessen aus der Truppenküche abgerundet. Die Organisation führte der Obmann der Studiengemeinschaft Oberstleut- nant Mag. Herbert Fuik durch. Im Zuge des Workshops wurden auch der

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 21 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN deutschlandsberg Ausflug der Pensionisten zum Donaukraftwerk Altenwörth Die - bzw Polizeipensionisten des Bezirkes Deutschlandsberg führten am 29. April 2013 unter der Reiseleitung von Organisator KI iR Ernest Oswald und Mitorganisator Franz Gugganig einen Ausflug zum Donaukraftwerk Altenwörth und nach Mariazell durch.

ei perfektem Reisewetter und mit einem Laufraddurchmesser von benen Mitbringsel (Mariazeller Lebku- Bpünktlichster Abfahrt um 06.30 sechs Metern und einer Jahresleistung chen) besorgt. Abschluss dieser Reise Uhr am Pendlerparkplatz in Stainz von 1967 Gigawattstunden, was einem bildete eine gemütliche Runde im fuhren die 33 Teilnehmer mit dem Po- Sechstel des an der Donau erzeugten Landhof Steinbäck in Schlieb. Da auch lizeibus der Landespolizeidirektion für Stromes entspricht. einige Beamte des Aktivstandes und Steiermark, gelenkt von Johann Egger Im Anschluss an die Führung wurde der Fachausschussobmann Josef Resch nach Altenwörth, Niederösterreich. direkt am Ufer der Donau, nächst dem an diesem Ausflug teilnahmen wurde Die zweistündige Führung durch die Atomkraftwerk Zwentendorf Mittag der gute Kontakt zu den Pensionsten Staustufe des Donaukraftwerkes Alten- gehalten. im Bezirk Deutschlandsberg gepflegt. wörth erwies sich als äußerst interes- Um 14.00 Uhr ging die Fahrt weiter Ein besonderer Dank gebührt der sant. Die Schleusung der Donauschiff- entlang der Wachau und über den Landespolizeidirektion Steiermark für fahrt versetzte die Teilnehmer nicht Annaberg nach Mariazell. Dort wurde die Zurverfügungstellung des Polizei- weniger ins Staunen, als die Größe, die Wallfahrtskirche Basilika Mariazell busses und der IPA-Deutschlandsberg Kraft und Leistung der neun Turbinen besichtigt und für die Daheimgeblie- für die Unterstützung.

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 23 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN stadt graz Einsatz auf zwei Rädern Rechtzeitig zum Beginn der Fahrradsaison haben in Graz vier Polizistinnen und elf Polizisten umgesattelt. Das Einsatzteam auf zwei Rädern soll die motorisierten Kollegen und auch die Zivilstreifen unterstützen.

Martin Peinsold (re.) mit seinem (fast vollständigen) Team Die Fahrradpolizei im Einsatz

ach dem erfolgreichen Einsatz einer Stunde 68 das Fahrverbot in der streifen zurückgelegt wird. „Zwischen Nim Vorjahr, ist die Fahrradpolizei Sporgasse. Noch deutlicher verlief eine 70 und 80 Kilometer“, merkt der Kom- auch heuer wieder in den Sommer- Kontrolle an der Kreuzung Wicken- mandant Martin Peinsold stolz an. Der monaten in Graz unterwegs. Das Team burggasse-Kaiser-Franz-Josef Kai. Von Fokus ist aber nicht nur auf Verkehrs- wurde um fünf Kollegen aufgestockt. 375 gezählten Radfahrern ignorierten sünder gerichtet. Es werden auch si- Um den Nachwuchs braucht man sich 99 Lenker das Rotlicht.“ cherheits- und ordnungspolizeiliche keine Sorgen machen. Es gab mehr Be- Besonders hart wird bei jenen Rad- Aufgaben durchgeführt. Zudem wer- werbungen, als aufgenommen werden fahrern und Radfahrerinnen vorgegan- den die Zivilstreifen in den Parks und konnten. gen, die rücksichtslos im Stadtgebiet öffentlichen Plätzen unterstützt. Wie wichtig der Einsatz von Fahrrad- unterwegs sind. „Diese Radfahrer ak- Und was meinen die Fahrradpolizis- polizisten ist, zeigte sich am Beispiel zeptieren die Fahrradpolizisten auch tinnen und Fahrradpolizisten selbst? einer Kontrolle, von der Oberst Benno mehr als ihre motorisierten Kollegen, „Eine sportliche und dienstliche Ab- Kleinferchner, stellvertretender Stadt- da sie unter gleichen Voraussetzungen wechslung sowie eine neue Herausfor- polizeikommandant in Graz, bei der unterwegs sind“, betont Stadtkom- derung im polizeilichen Alltag“, so ein Präsentation der Fahrradpolizei berich- mandant Kurt Kemeter. Kollege. tete: „Von 158 Radfahrern und Rad- Beachtlich ist auch die Fahrtstrecke, fahrerinnen missachteten innerhalb die pro Diensttour von den Radfahr-

24 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN hartberg-fürstenfeld & Leibnitz Hermann Lackner: 80. Geburtstag Am 26.02.2013 feierte Abteilungsinspektor in Ruhe Hermann Lackner in Hartberg in körperlicher und geistiger Frische seinen 80. Geburtstag.

er begeisterte und erfolgreiche zugeteilt wurde. In Hartberg schlug DSportler nahm im Jahre 1964 als der Jubilar mit seiner Gattin und fünf Langläufer an den Olympischen Win- Kindern auch dauerhaft seine Zelte terspielen in Innsbruck teil und sorg- auf. Der GP Hartberg blieb bis zu seiner te als bestgereihter Österreicher für Pensionierung Ende Feber 1993 auch Der Jubilar im Kreise der Gratulanten Aufsehen. Außerdem bestritt er als seine Stammdienststelle. In den Jahren Biathlet bei zwei Weltmeisterschaften 1976/77 legte der Ruhestandsbeamte Kollegenschaft zeigte sich Hermann Wettbewerbe und konnte unzählige den Fachkurs für dienstführende Wa- Lackner ruhig und gelassen, aufge- Erfolge verbuchen. Sowohl im privaten chebeamte ab und nahm in der Folge schlossen für alles Neue und bis zu wie auch im dienstlichen Bereich wid- als Sachbearbeiter auf dem GP Hart- seiner Pensionierung in vorbildhafter mete und engagierte sich der leiden- berg seinen Dienst auf. Abteilungsins- körperlicher Verfassung. Der Bezirkspo- schaftliche Langläufer für die Ausbil- pektor Lackner gelang es in den letz- lizeikommmandant von Hartberg-Fürs- dung von jungen Talenten und für die ten Jahren seiner aktiven Karriere die tenfeld, Obstlt Martin Spitzer, und der sportliche Betätigung der Kollegen. Funktion des ersten Stellvertreters des Exekutivseelsorger, ChefInsp in Ruhe Seine Laufbahn in der Exekutive Kommandanten des GP Hartberg zu Karl Ertl, statteten ihm gemeinsam begann der gebürtige Trofaiacher am erreichen. mit dem ehemaligen stellvertretenden 25.10.1954 bei der Bundespolizeidi- Der Schwerpunkt seines dienstli- Bezirkshauptmann von Hartberg, Dr rektion Graz, ehe er am 1.4.1967 zur chen Wirkens lag in der Verkehrsüber- Peter Sommersguter als Vertreter der Bundesgendarmerie überstellt und wachung, wo er sowohl präventiv wie Katholischen Männerbewegung, einen dem Gendarmerieposten Hartberg auch repressiv äußerst agil war. In der Besuch ab. Martin Spitzer

bataillion 17 in Strass empfangen. Nach Offizier vom Dienst (OVD) der Kaser- Exkursion einer beeindruckenden Präsentation ne Strass kostenlos besucht werden über die Struktur und Aufgaben der kann. Hier wird die traditionsreiche Besuch der Funktionäre der Bundesheereinheit und einem gemein- Geschichte der Erzherzog Johann Ka- Bezirkspolizeikommanden samen Mittagessen wurde den interes- serne in Strass gezeigt. Leibnitz, Deutschlandsberg und sierten Besuchern das neue gepanzerte Joachim Kleinschuster Südoststeiermark beim Öster- Mannschaftstransportfahrzeug Iveco- „Light –Multirole Vehicle“ (LMV- Iveco reichischen Bundesheer in Straß. 7to) präsentiert. Dieses in Österreich assemblierte Mannschaftstransport- fahrzeug entspricht der neuesten Gene- m 3. April 2013 besuchte eine Ab- ration von Mannschaftstransportfahr- Aordnung der Bezirkspolizeikom- zeugen und wird gemeinsam mit dem manden Leibnitz, Deutschlandsberg bereits gebräuchlichen Radpanzer Pan- und Südoststeiermark die Soldaten in dur in der Kaserne in Strass stationiert der Erzherzog Johann Kaserne - Jäger- werden. Das leichte Mehrzweckfahr- bataillion 17 in Strass. zeug von Iveco findet im Bundesheer Die Abordnung unter Leitung von als Transport-, Patrouillen-,Führungs- Oberst Gerhard Trummer des BPK und Aufklärungsfahrzeug Verwen- Leibnitz, begleitet von Oberstleutnant dung. Das Fahrzeug bietet Schutz ge- Helmut Zöhrer des BPK Deutschlands- gen Beschuss, Minen, Sprengfallen und berg und Oberstleutnant Ing. Herbert Granatsplitter- sorgt aber dennoch für Karner des BPK Südosteiermark, sowie hohe Mobilität. weitere Funktionäre der Kommanden, Besonders erwähnt werden darf das wurde vom Kasernenkommandanten in der Kaserne Strass befindliche Gar- Oberstleutnant Bernhard Köffel in der nisionsmuseum, welches von jeder- Erzherzog Johann Kaserne beim Jäger- mann bei vorheriger Anmeldung beim Polizisten besuchten die Kaserne in Straß

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 25 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN leibnitz

Ruhestandsversetzungen im Bezirk Leibnitz

red Weiland kennt, weiß, dass er über- zivilen Leben viel beschäftigt, unter an- all anpackt, dass für ihn keine Arbeit zu derem Musiker und Obmann des Blas- schlecht und zu schwer ist. Wie früher musikvereines Kaindorf an der Sulm, im Dienst, wird es ihm gerade jetzt Rotkreuzmann und Jugendreferent des nicht fade, sondern sucht in allem eine Roten Kreuzes, Bezirk Leibnitz, Mit- Herausforderung. An Vielseitigkeit hat glied des Gemeinderates, war er auch es „Fredi“ noch nie gemangelt. im Gendarmerie- und Polizeidienst ne- Der gelernte Wasserleitungs-, Hei- ben seiner Führungsaufgabe besonders zungs- und Elektroinstallateur trat als engagiert: Mitglied und Obmann des 20jähriger 1973 der österreichischen Dienststellenausschusses Leibnitz so- Bundesgendarmerie bei und versah zu- wie langjähriger Angehöriger der Ver- Oberst Gerhard Trummer und ChefInsp nächst in Kalsdorf und Leibnitz Dienst handlungsgruppe Süd. Alfred Weiland beim Abschied als eingeteilter Beamter. Nach seiner Fleiß, Ausdauer, Verlässlichkeit, Auf- Ausbildung zum dienstführenden Be- geschlossenheit, Führungsgeschick, amten kehrte er 1981 als Sachbear- Sprachgewandtheit und soziale Kom- Alfred Weiland beiter und Stellvertreter des Posten- petenz ebneten ihm den Weg seiner on einem Job zum nächsten ‚flüch- kommandanten nach Kalsdorf zurück. beruflichenL aufbahn. Wen wundert es Vtet‘ sich derzeit der ehemalige Sieben Jahre später übernahm er die da, dass die Sammlung seiner Belobi- Kommandant der Polizeiinspektion Führungsrolle beim GP St. Nikolai im gungen und Auszeichnungen, darunter Leibnitz, ChefInsp iR Alfred Weiland, Sausal. Weitere Karrieresprünge führ- das Goldene Verdienstzeichen der Re- um endlich Arbeiten an Haus und ten ihn in Leitungsfunktionen an den publik Österreich, besonders umfang- Garten bei sich und Freunden/In zu GP Gleinstätten (1991) und GP Lebring reich ist. ChefInsp iR Alfred Weiland erledigen. Arbeiten, die schon lange (1995) zurück zum GP Leibnitz, wo er am Tag seiner letzten Dienstbespre- anstanden oder die sich plötzlich mit 1998 als erster Stellvertreter des Kom- chung im Bezirk Leibnitz resümierend: neu geschärftem Blick auftaten. Ist es mandanten eingeteilt und schließlich „Auf einmal merkst, dass du zum alten Ablenkung, Neuorientierung, frischer im Jahre 2000 mit der Führung der Pos- Eisen zählst und dass es Zeit für di is zu Schwung in der wiedergewonnenen, tens betraut wurde. Hier trat er Ende geh’n. Und ich hätt‘ es net geglaubt, unerschöpflichen Freizeit…? Wer Alf- April 2013 in den Ruhestand. Wie im dass es mir einmal schwer fallen wird!“

Gendarmeriegrundschule im LGK f Maximilian Seemann Stmk und Dienst als eingeteilter Beam- b in den Süden…“, sagt sich hin- ter beim Gendarmerieposten Wildon „Agegen GrInsp iR Maximilian See- bis zur Pensionierung 2013. Dazwischen mann, bis 31. März dieses Jahres noch liegen rund 40 Jahre Berufserfahrung Mitarbeiter der Polizeiinspektion Wil- mit vielen Facetten des Polizeidienstes. don, und meint damit sein bisheriges Max ist an allem interessiert, ging Urlaubsziel in Kroatien, wo er zusam- mit Ruhe und Klugheit an alle Aufga- men mit seiner Familie und Freunden ben heran und löste manch heiklen als Camper und Skipper regelmäßig Fall mit einem zufriedenen Lächeln. Aufenthalt nahm. Der Familienmensch Er war als Mitarbeiter stets verlässlich Max Seemann genießt jetzt die vielen und treu, als Kollege Kamerad und für Stunden, die er mit seinen Enkelkin- die jüngeren Kolleginnen und Kollegen dern verbringen kann. Aufgewachsen kompetenter Lehrmeister. Sein krimi- und zur Schule gegangen im Bezirk nalpolizeilicher Spürsinn, kombiniert „Max“ bei der Spurensicherung Radkersburg, schloss er mit der drei- mit Ausdauer und Cleverness brach- jährigen Handelsschule in Leibnitz sei- ten ihm besonders im Kriminaldienst, und Freund bleiben. Das ist sein großes ne Ausbildung zum kaufmännischen den er bezirksweit rund 15 Jahre lang Verdienst. Der Bezirkspolizeikomman- Angestellten ab, ehe er neunzehnjährig ausübte, Erfolge am laufenden Band. dant Oberst Gerhard Trummer dankt am 1.1.1972 in den Dienst der Bundes- GrInsp iR Maximilian Seemann wird auf beiden nochmals sehr herzlich für die gendarmerie wechselte. Seine Berufs- den Polizeidienststellen seines Bezirkes hervorragende Arbeit und wünscht für laufbahn gliederte sich in zwei Etappen: weiterhin ein gern gesehener Kamerad die Zukunft alles Gute!!!“

26 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN leoben Schubhaftzentrum Vordernberg steht

Bundesministerin Mikl-Leitner überzeugte sich persönlich vom Baufortschritt

er 12. April 2013 war für Walter ministerin für Inneres Mag.a Johanna Bundesministerin noch beim Bürger- DHubner, Bürgermeister von Vor- Mikl-Leitner bekannt, dass mit dem meister für seine vorbildliche Überzeu- dernberg, nicht nur vom Wetter her, Schubhaftzentrum 180 Arbeitsplätze gungsarbeit, welche dieser bei den Bür- ein schöner Tag. An diesem Tag fand kommen werden. Bis zu 200 Schub- gern von Vordernberg geleistet hatte. im Barbarasaal unter großem Me- häftlinge werden dann ab 2014 im Anschließend konnte man sich noch dieninteresse die Unterzeichnung des SHZ Vordernberg untergebracht sein. bei einem Besuch der Baustelle vom Rahmenvertrages zum neuen Schub- Für etwa 50 Polizeibeamte wird das Baufortschritt überzeugen. haftzentrum Vordernberg statt. Bei SHZ Vordernberg der neue Dienstort der Pressekonferenz gab die Bundes- sein. Zum Abschluss bedankte sich die Gerhard Simon

2 Tage - 20. IPA-Schießen - 200 Teilnehmer Am 11. und 12. April 2013 fand in der Raumschießanlage des PK Leoben das 20. IPA-Schießen der Verbindungsstelle Leoben-Knittelfeld mit einer Rekordbeteiligung von genau 216 Teilnehmern statt.

iese Jubiläumsveranstaltung wur- Die Abgeordnete zum Landtag Stei- ebenfalls dem Wettkampf und schos- Dde von Gerd Hornbacher als neuer ermark, Dipl. Päd. Ing. Eva-Maria Lipp sen die drei Serien zu fünf Schuss in- IPA-Verbindungsstellenleiter erfolg- und Maximilian Jäger, Vizebürgermeis- nerhalb des Zeitlimits von zwei Minu- reich und so wie in den vergangenen ter der Stadt Leoben, waren nicht nur ten mit. 20 Jahren ohne Probleme abgewickelt. als Ehrengäste dabei. Sie stellten sich Gerhard Simon

Schatzmeister IPA Stmk. Robert Neumann, LTAbg. Eva-Maria Lipp, Major Mag. (FH) Leitner überreicht dem Tagessieger Vizebürgermeister Max Jäger CI Walter Reichenpfader den Ehrenpreis

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 27 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN leoben

des Grundausbildungslehrganges für ChefInsp Manfred Seisenbacher: dienstführende Wachebeamte in Graz und Mödling. Danach war er Sachbear- Ein junger Ruhestandsbeamter beiter, Stellvertreter und Kommandant am GP Hieflau.I m Dezember 2003 übernahm er dann das Kommando am GP Eisenerz. In der Zeit zwischen März 2002 und Juli 2005 war er in Summe über ein Jahr mit der Führung des Kri- minaldienstreferates und der Stellver- tretung des Bezirksgendarmeriekom- mandanten des BPK Leoben – Land betraut. Ab 1.3.2007 bis zur Zusammen- führung zum neuen Stadt- und Be- zirkspolizeikommando Leoben war Chefinspektor Manfred Seisenbacher Leiter des Verkehrsreferates unter Mitführung des Einsatzreferates und Stellvertreter des Bezirkspolizeikom- mandanten Leoben – Land und damit Der Jungpensionist (fünfter von links) im Kreise seiner Kollegen ranghöchster dienstführender Beamte im Bezirk Leoben Land. hefinspektor Manfred Seisenba- Manfred Seisenbacher trat am Manfred Seisenbacher wurde im De- Ccher war in seiner Funktion als Re- 1. November 1974 in die Bundesgen- zember 2010 vom Bundespräsidenten ferent und Stellvertreter des Bezirkspo- darmerie ein und war zuerst am Schul- das „Silberne Ehrenzeichen für Ver- lizeikommandanten Leoben-Land über posten Selzthal und nach der Grund- dienste um die Republik Österreich“ sechs Jahre für den verkehrs- und ein- ausbildung für Wachebeamte im Juli verliehen und feierte 2012 auch sein satzpolizeilichen Bereich verantwort- 1976 am Gendarmerieposten Hieflau 40-jähriges Dienstjubiläum. lich. Mit Ablauf des 31. März 2013 trat eingeteilt. Seine weiteren Karriere be- er in den wohlverdienten Ruhestand. gann am 1. Juli 1983 nach Abschluss Karl Holzer Alles Gute zum 80er 80 oman Pock, Oberstleutnant in Ruhe rende Wachebeamte in Mödling. Nach Rwurde am 22. April 2013 stolze 80 Absolvierung der Sicherheitsakademie Jahre alt. Bereits am 15. April feierte er wurde Roman Pock am 1. Mai 1993 mit „alten“ Weggefährten und ehema- zum Major und am 1. Jänner 1994 zum ligen Kollegen auf der Polizeiinspektion Oberstleutnant ernannt. Mit Ablauf Niklasdorf seinen runden Geburtstag. des Jahres 1994 trat Roman Pock in Auch der Stadt- und Bezirkspolizei- den verdienten Ruhestand. kommandant, Oberstleutnant Karl Oberstleutnant Karl Holzer und der Holzer stellte sich mit herzlichen Glück- Dienststellenleiter der Polizeiinspekti- wünschen sowie einem Präsent ein. on Niklasdorf, Manfred Pachatz, lie- Roman Pock trat am 3. Dezember ßen bei ihren Reden das dienstliche Le- 1951 seinen Dienst als Vertragsbediens- ben des Roman Pock Revue passieren teter in der zweiten Unterabteilung und wiesen auf die menschlichen und der Gendarmerie Steiermark ein. Der kameradschaftlichen Stärken des Ge- ehrgeizige Beamte besuchte in der Fol- burtstagskindes hin. Manfred Pachatz überreicht dem Jubilar ge den 5. Grundausbildungslehrgang eine Collage mit Erinnerungen an die beim Landesgendarmeriekommando aktive Dienstzeit Graz und den Fachkurs für dienstfüh- Karl Holzer

28 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN murtal DTM in Spielberg Die drei Buchstaben DTM standen einst für „Deutsche-Tourenwagen- Meisterschaft“ – heute stehen sie für die „Königsklasse“ der Touren- wagen und ist eines der größten Sportevents Europas.

Skulptur des Veranstalters

durchorganisierten Verkehrskonzepts kam es trotz einer Anzahl von ca. 7.000 Kraftfahrzeugen weder bei der An- noch bei der Abreise zu nennenswerten Stau- meldungen und war auch die Anzahl an straf- und verwaltungsrechtlichen Bolide der DTM Übertretungen angesichts der Vielzahl

m ersten Juni–Wochenende 31.5. A– 2.6.2013 machte die Tourenwa- genserie ihren einzigen Boxenstopp in Österreich. Schauplatz war zum dritten Mal der Red Bull Ring in Spielberg (Be- zirk Murtal), welcher ehemals als A1- Ring bekannt war, und im Jahr 2011 neu eröffnet wurde. Die TD M ist eines der Motorsport-Highlights in Österreich und mitunter eine der größten Veran- staltungen des Bezirks Murtal. Die zu Zuschauertribüne voll besetzt diesem Motorsport-Spektakel angereis- ten Fans aus dem In- und Ausland trotz- sicherheitspolizeiliche Einsatzkonzept der Besucher verschwindend gering. Be- ten dem anhaltenden Schlechtwetter ging voll auf. Die Exekutivkräfte der sonders lobenswert war aber nicht nur und waren an dem Rennsportwochen- Landespolizeidirektion sowie zahlrei- der Einsatz der Kolleginnen und Kolle- ende ca. 44.000 Besucher am Red Bull ches vom Veranstalter eingesetztes Se- gen der Landespolizeidirektion, sondern Ring. Das von der Landesverkehrsabtei- curity-Personal garantierten bei dieser vor allem auch die einwandfreie, organi- lung und dem Bezirkspolizeikommando Veranstaltung aus polizeilicher Sicht sationsübergreifende Zusammenarbeit Murtal in Zusammenarbeit mit dem einen reibungslosen Ablauf ohne nen- mit Rettung, Feuerwehr, Security-Fir- Veranstalter geplante verkehrs- und nenswerte Vorfälle. Aufgrund des straff men und dem Veranstalter.

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 29 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN südoststeiermark & weiz Behördenturnier

des politischen Bezirkes Südoststeier- mark. Nennenswert ist die Teilnahme von Chefinspektor i.R. Franz Kahaun (ehemaliger Referent beim Bezirkspo- lizeikommando Feldbach), der wie aus verlässlicher Quelle bekannt worden ist, an allen 52 Bewerben aktiv teilge- nommen hat. Traditionell nahmen am heurigen Bewerb vermehrt Mannschaften aus Für das bestplatzierte Team Polizei dem ehemaligen Bezirk Feldbach teil. Feldbach 2 (Anita Wolf, Josef Sundl, 30 Mannschaften, darunter Bundes- Franz Kahaun, Josef Halbedel ) übernahm Erfolgreicher und sichtlich zufriedener Teil- heer, Polizei, Bezirkshauptmannschaft Anita Wolf der PI Fehring den Preis nehmer Bezinsp Leo Josefus der PI Feldbach Feldbach, Straßenmeisterei, Baube- zirksleitung, Arbeiterkammer, Bezirks- meinde Mühldorf. Nach ganztägigem m 6. Feber 2013 trafen sich in lehrer, AMS, Finanzamt, FFW Feld- Turnier konnte die Mannschaft der AFeldbach Mannschaften verschie- bach, Vermessungsamt, Bezirksgericht, Kaserne Feldbach 1 , als Sieger aus dem dener Behörden und Organisationen ÖGB, AWV FB, ÖBB, Wirtschaftskam- Wettkampf hervorgehen. Die Mann- um sich im Stocksport zu messen. mer und Österreichisches Rotes Kreuz, schaften der Polizei belegten die Plätze Die sehr beliebte Veranstaltung fand nahmen an der Veranstaltung teil. 10 und 24. heuer bereits zum 52. Mal statt. Teil- Gespielt wurde aufgrund der hohen Die Siegerehrung fand im großen nahmeberechtigt sind alle Behörden Teilnehmerzahl auf zwei Spielstätten Speisesaal der Kaserne Feldbach statt. und Gebietskörperschaften im Bereich in der Stadt Feldbach und in der Ge- Joachim Kleinschuster

Neuer Lebensabschnitt nach 39,5 Jahren Exekutivdienst

gendarmerie ein. Seine erste Dienst- minaldienstes, des koordinierten frem- stelle war , danach wurde er denpolizeilichen Dienstes, der Dienst- zum GP Kainbach versetzt. Nach der stellenleitungen und des BPK Weiz teil. E2a Ausbildung verrichtete er Dienst in Die Festredner bedankten sich bei Laßnitzhöhe. Er war 14 Jahre Stellver- Josef Fasching für die gute und kollegi- treter des Kommandanten in Gleisdorf, ale Zusammenarbeit, von seinen Kolle- am 1. August 2002 trat er seinen Dienst gen der KKD- und KFD-Gruppe wurde am Bezirksgendarmeriekommando ihm eine Ehrenurkunde überreicht. Weiz an. Zehn Jahre und neun Monate Sichtlich gerührt erzählte Josef Fa- war Josef Fasching für den Kriminal- sching aus seinem bewegten dienst- dienst im Bezirk Weiz verantwortlich. lichen Leben, das von zahlreichen Unter seiner Leitung erreichte die Kri- gefährlichen, aber auch heiteren Erleb- ChefInsp Josef Fasching bei seinem Abschied minaldienstgruppe des Bezirkes Weiz nissen geprägt war. ein außerordentlich hohes Niveau und Die Kolleginnen und Kollegen des nde April 2013 ging der Referent für entwickelte sich zu einem professionel- Bezirkes Weiz bedanken sich bei CI iR EKriminaldienst und langjährige Be- len und eingespielten Team. Josef Fasching für die professionelle, zirkspolizeikommandantstellvertreter An seiner Ruhestandsfeier nahmen kollegiale und äußerst kameradschaft- von Weiz ChefInsp iR Josef Fasching in neben dem Bezirkshauptmann, dem liche Zusammenarbeit und wünschen den wohlverdienten Ruhestand. Bezirksfeuerwehrkommandanten und für den nächsten Lebensabschnitt alles Josef Fasching trat am 1. Novem- dem Bezirksrettungskommandanten Gute. ber1973 in die österreichische Bundes- viele Kolleginnen und Kollegen des Kri- Johann Fellner

30 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 WE ISS N Sie fahren auf Urlaub? Damit Sie während des Urlaubes und nach der Rückkehr keine bösen Überraschungen erleben ist es höchste Zeit den letzten Sicherheitscheck durchzuführen.

Vorfeld einen Überfall durch motori- sierte Handtaschenräuber. Bedenken Sie auch, dass es bei solchen Attacken oft zu Stürzen mit schweren Verletzun- gen kommt. Am sichersten verwahren Sie Geld und Reisedokumente in spezi- aben Sie schon Ihren Nachbarn er- betreffendenR eiselandes und über ellen Brustbeuteln oder Gürteltaschen. Hsucht, die Post aus dem Briefkasten medizinische Vorsorgemaßnahmen. Im Falle eines Diebstahls erstatten Sie zu nehmen und tagsüber die Rollläden Informieren Sie sich über Notrufnum- unverzüglich Anzeige bei der örtlichen hochzuziehen, solange Sie weg sind? mern Ihres Urlaublandes und über die Polizei, denn Sie brauchen die Anzeige- Einbrecher kundschaften besonders Adresse der nächsten österreichischen bestätigung für die Versicherung und gerne Tatorte aus, wo eben Umstän- Vertretungsbehörde. Kopieren Sie vor für die Ausstellung von Duplikatdoku- de dafür sprechen, dass die Hausleute dem Urlaubsantritt Ihren Reisepass menten. Erkundigen Sie sich bei Ihrer auf Urlaub sind. Legen Sie so genann- und wichtige Reiseunterlagen (Flug- Reiseleitung über mögliche Gefahren ten Dämmerungseinbrechern das tickets etc). Verwahren Sie die Origi- am Urlaubsort, seien Sie vorsichtig bei Handwerk, indem Sie mit einer Zeit- naldokumente und Kopien getrennt. „Reisebekanntschaften“ und vor allem, schaltuhr beim Nachtwerden signali- Sollten Ihnen diese Dokumente wider nehmen Sie keine Geschenksendun- sieren, dass das Haus (die Wohnung) Erwarten abhanden kommen, tun Sie gen von solchen Leuten für „Freunde“ bewohnt ist. Übrigens: Die Post kön- sich mit Kopien bei der Beschaffung in Österreich mit. Sie könnten dabei nen Sie sich während des Urlaubs am von Ersatzdokumenten (Ersatztickets ungewollt zum Suchtgiftschmuggler Postamt hinterlegen. Leitern und sons- etc) wesentlich leichter. werden. tige Aufstieghilfen gehören in einem Vermeiden Sie auf alle Fälle, wert- Geldwechsel in Geldinstituten ver- versperrten Raum verwahrt. Außenlie- vollen Schmuck mitzunehmen. In ver- hindert das Risiko, Falschgeld oder gende Stromquellen unbedingt vor Ur- schiedenen Urlaubsländern würden Sie Geld mit ablaufender Gültigkeit ausge- laubsantritt stromlos schalten. Für den ansonsten möglicherweise einen Raub- händigt zu bekommen. Einbrecher wäre es einladend, wenn überfall provozieren. Auf Flughäfen Sie sind Bahnreisender? Es wird drin- er Einbruchswerkzeuge wie Winkel- und Bahnhöfe lassen Sie keinesfalls Ihre gend empfohlen, nie das Gepäck unbe- schleifer oder Bohrmaschine mit Ihrem Wertgegenstände, Dokumente und aufsichtigt stehen zu lassen, soviel wie Strom betreiben kann. Teurer Schmuck Handgepäck unbeaufsichtigt. Die Kof- möglich als Reisegepäck aufgeben und ist in einem Banksafe während Ihrer fer- und Gepäcksanhänger sollten „ver- nützen Sie das Haus-zu-Haus-Service Abwesenheit besser aufgehoben. Die deckt“ Namen und Adresse schützen. der Bahn. Vorsicht beim Schlafen in restlichen Wertgegenstände sollten In den Check-In Schalterhallen lauern der Bahn, Wertgegenstände aus abge- Sie in Ihrem Eigentumsverzeichnis (bei potentielle Einbrecher und kundschaf- legten Kleidungsstücken nehmen, am den Kriminalpolizeilichen Beratungs- ten aus, wer gerade verreist. besten am Körper tragen und beson- stellen kostenlos erhältlich) mit Fotos Behandeln Sie Ihre Bankomat- und dere Achtsamkeit im Gedränge. Rei- auflisten. Kreditkarte wie Ihr Bargeld. Unbedingt sen Sie als Frau alleine, so buchen Sie Achten Sie, dass bei Ihrem Haus die diesbezüglichen. Notrufnummern rechtzeitig so genannte Damenabteile. sämtliche Eingangstüren und Tore, mitnehmen, damit Sie bei einem etwa- Sie fühlen sich dort wohler, da meist sowie sämtliche Fenster, Oberlichten, igen Verlust die Karten sofort sperren der Zugbegleiter in der Nähe ist und Dachluken und Balkontüren gut ver- lassen können. besonders auf diese Abteile achtet. schlossen sind. Ein besonderer Tipp: Am Urlaubsort deponieren Sie Ihre Die Beamten der Kriminalpolizeili- Betreiben Sie Ihr Garagentor elektrisch Wertgegenstände und Ihr Bargeld chen Beratung stehen gerne für weite- mit einer Funkfernbedienung? Wenn am besten im Hotelsafe. Bezahlen Sie, re Informationen zur Verfügung und ja, dann schalten Sie den Garagen- wenn möglich mit der Kreditkarte und wünschen Ihnen einen erholsamen torantrieb stromlos. Somit kann Ihr heben Sie die Rechnungen auf. Tragen Urlaub. Garagentor auch nicht mit speziellen Sie Handtaschen, Fotoapparate und Profigeräten mittels Funksignalen sa- dergleichen so, dass sie nicht leicht botiert werden. entrissen werden können (auf der zur Informieren Sie sich rechtzeitig Straße abgewandten Seite). So verhin- über die gesetzlichen Vorschriften des dern Sie in diversen Ländern schon im

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 31 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 personelles Ehrung in der Landespolizeidirektion Am 15. und 21. März erhielten verdiente Polizeibedienstete in der Landespolizeidirektion aus den Händen von Landespolizeidirektor Hofrat Mag. Josef Klamminger Auszeichnungen und Dekrete.

Aus dem Bezirk Liezen: Gruppeninspektor Thomas Jagers- berger der Polizeiinspektion Stainach.

Aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld: Kontrollinspektor Franz Handler der Polizeiinspektion Vorau, Bezirksinspektor Josef Fellinger der Polizeiinspektion Hartberg, Bezirksinspektor Bernhard Maier der Polizeiinspektion Ilz, Gruppeninspektor Anton Kummer der Polizeiinspektion Hartberg, Gruppeninspektor Franz Lechner der Polizeiinspektion Pöllau und Gruppeninspektor Franz Zettl der Polizeiinspektion Ilz. Gruppenfoto der Ehrung vom 15. März Aus dem Bezirk Murau: Kontrollinspektor Erich Kerschbau- mer der Polizeiinspektion Neumarkt in Steiermark und Abteilungsinspektor Josef Hubmann der Polizeiinspektion Schöder.

Aus dem Bezirk Leoben: Kontrollinspektor Herbert Juritsch des Stadt-/Bezirkspolizeikommandos Leoben Abteilungsinspektor Helmut Leitner der Polizeiinspektion Trofaiach, Gruppeninspektor Kurt Perner der Polizeiinspektion St. Michael i. O. und Gruppeninspektor Dieter Watzek der Diensthundeinspektion Nord.

Gruppenfoto vom 21. März Aus dem Bezirk Weiz: Kontrollinspektor Karl Färber der Polizeiinspektion Gleisdorf und as Exekutivdienstzeichen in Aner- lizeiinspektion Neuberg an der Mürz, Abteilungsinspektor Leo Maierho- Dkennung der treuen Dienste, die Gruppeninspektor Helmut Hubmann fer der Polizeiinspektion Markt Hart- sie 30 Jahre lang für die Republik Öster- der Polizeiinspektion Thörl mannsdorf. reich geleistet haben, erhielten: Gruppeninspektor Manfred Kauf- mann der Autobahnpolizeiinspektion Aus dem Bezirk Südoststeiermark Aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag: Bruck/Mur Kontrollinspektor Kurt Karnitschnig Chefinspektor Martin Schoder der Gruppeninspektor Wolfgang Ker- der Polizeiinspektion Mureck, Polizeiinspektion Mürzzuschlag, schenbauer der Polizeiinspektion Spi- Abteilungsinspektor Ernst Raggam Kontrollinspektor Gerald Ackerl der tal am Semmering und der Polizeiinspektion Gnas, Polizeiinspektion Bruck/Mur, Gruppeninspektor Jürgen Podany Bezirksinspektor Werner Sundl der Bezirksinspektor Werner Ully der Po- der Polizeiinspektion Thörl. Polizeiinspektion Fehring und

32 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 personelles

Abteilungsinspektor Viktor Ebner Gruppeninspektor Erwin Macher der des Stadtpolizeikommandos Graz, Kri- Polizeiinspektion Graz-Kärntnerstraße minalreferat, und Abteilungsinspektor Peter Haiden- Gruppeninspektor Nikolaus Tschubi bauer des Landesamtes für Verfas- des Stadtpolizeikommandos Graz, Ver- sungsschutz, kehrsinspektion 1. Abteilungsinspektor Harald Herbst der Polizeiinspektion Graz-Andritz, Aus dem Bezirk Murtal: Abteilungsinspektor Gerald Lang des Gruppeninspektor Wolfgang Glantsch- Landesamtes für Verfassungsschutz, negg der Polizeiinspektion Fohnsdorf Gruppeninspektor Hermann Fort- Gruppeninspektor Kurt Maitz der Po- müller des Stadtpolizeikommandos lizeiinspektion St. Lorenzen bei Knittel- Graz, Verkehrsinspektion 3, feld. Gruppeninspektor Friedrich Gröb- Chefinspektor Martin Schoder (re.) mit lbauer des Stadtpolizeikommandos Aus dem Bezirk Deutschlandsberg: Landespolizeidirektor Klamminger Graz, Kriminalreferat, Gruppeninspektor Werner Lesky der Gruppeninspektor Otto Hasiba der Polizeiinspektion Stainz. Gruppeninspektor Michael Neuhold Landespolizeidirektion, Stadtleitstelle der Polizeiinspektion Feldbach. Graz, Anlässlich der Versetzung in den Ru- Gruppeninspektor Horst Klug der hestand sprach die Landespolizeidi- Aus dem Bezirk Voitsberg: Diensthundeinspektion Süd, rektion folgenden Beamten die belo- Gruppeninspektor Josef Bauer der Gruppeninspektor Siegfried Knöbl bende Anerkennung aus: Polizeiinspektion Köflach. des Stadtpolizeikommandos Graz, Ver- Oberst Karl Lassnig der Landespo- kehrsinspektion 1, lizeidirektion, Einsatz-, Grenz- und Aus dem Bezirk Graz-Umgebung: Gruppeninspektor Georg Leutscha- Fremdenpolizeiliche Abteilung, Gruppeninspektor Walter Blazek der cher der Landesverkehrsabteilung, Chefinspektor Franz Felfer des Be- Polizeiinspektion Hausmannstätten, Gruppeninspektor Andreas Loretto zirkspolizeikommandos Murtal, Gruppeninspektor Gerald Reicher der Polizeiinspektion Graz-Jakomini, Chefinspektor i.R. Manfred Huber der Polizeiinspektion Hausmannstät- der Polizeiinspektion St. Michael i.O., ten und Chefinspektor Herbert Schreiner des Gruppeninspektor Gerfried Vallant der Landeskriminalamtes, Polizeiinspektion . Chefinspektor Manfred Seisenbacher des Stadt-/Bezirkspolizeikommandos Aus dem Bezirk Leibnitz: Leoben, Gruppeninspektor Peter Haiden der Kontrollinspektor Johann Lendl der Polizeiinspektion Wildon. Polizeiinspektion Hausmannstätten, Kontrollinspektor Otmar Mühl der Aus der Stadt Graz bzw der Landes- Polizeiinspektion Hartberg, polizeidirektion: Kontrollinspektor Anton Prattes der Chefinspektor Franz Piesch des Polizeiinspektion Deutschlandsberg, Stadtpolizeikommandos Graz, Ver- Gruppeninspektor Franz Reithmeier kehrsinspektion 3, der Polizeiinspektion Feldbach, Chefinspektor Harald Schwab der Gruppeninspektor Maximilian See- Polizeiinspektion Graz-Riesplatz, mann der Polizeiinspektion Wildon Chefinspektor Wolfgang Wolinski des und Landesamtes für Verfassungsschutz, Gruppeninspektor i.R. Bernhard Zitz Abteilungsinspektor Karl Baumhakel der Polizeiinspektion Schöder. der Landesverkehrsabteilung, Chefinspektor i.R. Manfred Huber (re.)

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 33 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 personelles Neuer Kommandant des Einsatz- kommandos Cobra Süd

EKO Cobra Süd nun auch auf Observa- vereinten Kräften an der Bewältigung tionseinsätze erstrecken wird. Gerade von polizeilichen Aufgabenstellungen zu dieses kriminalpolizeiliche Tätigkeitsfeld arbeiten. Damit festigt die Polizei das in erfordert Kooperationsbereitschaft, En- sie gesetzte Vertrauen der Bevölkerung. gagement und professionelles Rollen- verständnis. Mein Bestreben ist es, mit Herzlichen Dank für das Interview!

eit 1. April 2013 leitet Oberstleut- Polizeiliche Laufbahn Snant Mag. Gerald Haider das EKO • 1991-1993: Grundausbildung im Landesgendarmeriekommando NÖ Cobra Süd. Die Redaktion sprach mit • 1993-1996: Eingeteilter Beamter mit Verwendung im Kriminaldienst, ihm über seinen beruflichen Werde- bei der Einsatzeinheit NÖ und im Bereich AEK gang (siehe Infokasten) und über Ziele • 1996-1997: Grundausbildungslehrgang für dienstführende Beamte und Ausblicke. in der Gendarmeriezentralschule in Mödling Mag. Haider ist 42 Jahre alt, verhei- • 1997-2000: Dienstführender Beamter im Gendarmerieeinsatzkommando, ratet und Vater von zwei Kindern. Er bei der Sondereinsatzgruppe NÖ und im Kriminaldienst wohnt in Lanzenkirchen im Bezirk • 2000-2002: Grundausbildungslehrgang für leitende Beamte der Österreichi- Wiener Neustadt in Niederösterreich. schen Bundesgendarmerie in Mödling und Traiskirchen • 2002-2004: Stellvertretender Leiter des Landeskriminalamtes Burgenland Sehr geehrter Herr Oberstleutnant, • 2004-2009: Weiterer Leitender der Abteilung für Personal, Wirtschaft und wie definieren Sie Ihre künftige Auf- Koordination beim Einsatzkommando Cobra Ost in Wiener Neustadt gabe? • 2009-2012: Leiter der Einsatz- und Zugriffstaktik des Einsatzkommandos Die Österreichische Bundespolizei ge- Cobra sowie der zentralen Einsatzanalyse einschließlich Waffengebrauchs- nießt in der Bevölkerung sehr hohes Ver- analyseverfahren trauen, weil sie durch ihre tägliche Ar- • 2012-2013: Leiter der Controllingstelle beim Einsatzkommando Cobra beit Garant für Sicherheit und Ordnung und der zentralen Einsatzanalyse ist. Ein funktionales Zusammenwirken • Seit April 2013 Kommandant des Einsatzkommandos Cobra Süd aller Organisationseinheiten des Wach- Externe Ausbildungen: körpers muss Ziel aller Führungskräfte • Studium der Bildungswissenschaften an der Universität Wien (Abschluss 2011) sein. Ich sehe das EKO Cobra Süd unter • Ausbildung zum Führungscoaching (Abschluss 2009) meiner Führung als professionellen Part- Externe Berufserfahrung: ner der Landespolizeidirektionen Stei- • 2006-2008: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor an der Fachhoch- ermark, Kärnten und Burgenland. Wir schule Wiener Neustadt werden uns mit unserem Wissen und • 2008-2011: Leiter des Bachelorstudiengangs „Polizeiliche Führung“ unserer Tatkraft überall dort einbringen, an der FH Wiener Neustadt wo unser Know-how und unsere Erfah- • 2009-2010: Leiter des Masterstudiengangs „Strategisches Sicherheits- rung als Einsatzkommando hilfreich sein management“ an der FH Wiener Neustadt kann. Sonstiges: • 2002-2013: Diverse Projekte in unterschiedlichen Funktionen wie z.B. Was wird die Zukunft bringen? Team04, Ausbildungsreform im Sonderkommandobereich, Gründung eines Mit der Änderung der Geschäftsein- Sicherheitsclusters und Schaffung der „Sondereinheit Einsatzkommando teilung des Innenministeriums wurde Cobra/Direktion für Spezialeinheiten“ am 1. Juni die „Sondereinheit Einsatz- • 2002-2013: Auslandsmissionen in Sri Lanka, im Westjordanland kommando Cobra / Direktion für Spezi- und Gazastreifen, Ägypten, Serbien und Libyen aleinheiten“ neu geschaffen. Sie besteht • 2010-2012: Kriminologisches Forschungsprojekt mit der Universität Wien im Wesentlichen aus den Komponenten (Publikation im Jahr 2013) Einsatzkommando Cobra, Observati- • 2011: Leiter des Entwicklungsteams für die FHR-Re-Akkreditierung des on und Entschärfungsdienst. Für die FH-Bachelorstudiengangs „Polizeiliche Führung“. Landespolizeidirektionen Steiermark, • 2013: Leiter des Entwicklungsteams für den FH-Lehrgang Kärnten und Burgenland bedeutet das, „Polizeiliche Einsatzführungskompetenz“ dass sich der Zuständigkeitsbereich des

34 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 personelles Neue Führungskräfte

Büro Controlling Brigitte Schlemmer (48) trat 1992 in die Sicherheitswache der Bundespolizeidi- rektion Graz ein und versah im Wachzimmer Karlauer Straße als eingeteilte Be- amtin sowie im WZ Hauptbahnhof als dienstführende Beamtin ihren Dienst. Die Stationen als leitende Beamtin waren in der Sicherheitswache der BPD Graz die Adjutantur im Zentralinspektorat und im Landespolizeikommando für Steiermark die Personalabteilung. Mit 1. April 2013 wurde Obst Schlemmer zur Leiterin des Büros L2 (Controlling) in der Landespolizeidirektion Steiermark ernannt. Brigitte Schlemmer: „Besonders wichtig sind mir ein gutes Arbeitsklima und ein kol- legiales Miteinander, um die zukünftigen Herausforderungen gemeinsam meistern zu können.“

Schubhaftzentrum Vordernberg Herwig Rath (54) begann 1977 als Vertragsbediensteter bei der damaligen BPD- Leoben. 1978 wurde er in die Bundessicherheitswache in Leoben aufgenommen, wo er in weiterer Folge als dienstführender Beamter auf verschiedenen Wachzim- mern Dienst versah. Seine Stationen als leitender Beamter waren die Bundespoli- zeidirektionen Wien, Graz und Leoben sowie das EKO COBRA in Wiener Neustadt. Seit 1. Mai 2013 fungiert er als Kommandant des Schubhaftzentrums Vordernberg. Herwig Rath: „Neben Gesetz und Recht, nie Verhältnismäßigkeit und Menschlichkeit vergessen!“

Polizeiinspektion Stainach Walter Schwab (56) trat 1979 in die damalige Bundesgendarmerie ein. Seine erste Dienststelle war der GP Trieben. Von 1981 bis 1996 verrichtete er seinen Dienst als eingeteilter und dienstführender Beamter bei der Suchtgiftzentralstelle im In- nenministerium. 1996 wechselte er vom BMI zum GP Stainach. Am 1. März 2013 wurde er zum Dienststellenleiter der PI Stainach ernannt. Walter Schwab: „Menschlichkeit und Gerechtigkeit ist mir ein Anliegen. Kooperatives Führen ist für mich Voraussetzung und verpflichtet Mitarbeiter zu vorbildlichem Ver- halten. Nur gemeinsam erreichen wir unsere Ziele. Als Verkehrssicherheitsberater der Landesverkehrsabteilung ist mir die Verkehrsprävention bei Führerscheinneulingen besonders wichtig. Mein Wunsch: Reduzierung von Verkehrsunfällen und Minderung der Unfallfolgen.“

Polizeiinspektion Oberzeiring Richard Roßmann (46) trat 1991 in die Bundesgendarmerie ein und absolvierte 1996/1997 den Fachkurs in Mödling. Er versah auf den Dienststellen Knittelfeld, Ju- denburg und Unzmarkt Dienst, bevor er mit 1. Jänner 2013 zum Inspektionskom- mandanten der PI Oberzeiring ernannt wurde. Er ist Mitglied der Einsatzeinheit Steiermark und Hochalpinist. Er ist außerdem in der Personalvertretung tätig. Richard Roßmann: „Die beste Motivation für die Kollegen der Inspektion ist ein gut funktionierendes Arbeitsklima. Dieses zu schaffen ist eine der Hauptaufgaben des Dienststellenleiters. Ebenso wichtig ist die gute Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und dieser das Gefühl zu vermitteln, für sie da zu sein.“

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 35 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 personelles

Polizeiinspektion Unzmarkt Johann Stermole (50) trat 1983 in die damalige Bundesgendarmerie ein. Er war eingeteilter Beamter auf den GP Unzmarkt und Judenburg, absolvierte 1991/1992 den Fachkurs in Mödling und war anschließend als Sachbearbeiter auf dem GP Judenburg tätig. Von 1996 bis 2007 war er stellvertretender Postenkommandant und ab 2007 Kommandant der PI Weißkirchen. Am 1. April 2013 wurde er zum Kommandanten der PI Unzmarkt ernannt. Er ist seit 1986 Mitglied der Einsatzein- heit und Alpinist/Hochalpinist in der AEG Murau. Johann Stermole: „Wichtig sind mir die gute Kameradschaft auf der Dienststelle, so- wie die gute Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, den Gemeinden und anderen öffentlichen Institutionen.“

Polizeiinspektion Gleisdorf Leo Maierhofer (49) trat 1982 in den Exekutivdienst ein und versah nach der Grundausbildung von 1984 bis 1989 Dienst als eingeteilter Beamter in Wien/SWA Hietzing, bevor er 1989 nach Graz versetzt wurde und Dienst in den Wachzim- mern Polizeidirektion und Grabenstraße versah. Nach Absolvierung des Fachkur- ses 1991/1992 führte ihn sein dienstlicher Werdegang als Dienstführender in die Wachzimmer Karlauerstraße, Polizeidirektion, Andritz und Schmiedgasse. Von 2008 bis 2013 versah er zuerst als stellvertretender PI-Kommandant und dann als PI-Kommandant Dienst auf der PI Markt Hartmannsdorf. Mit 1. Mai 2013 wurde er zum Kommandanten der PI Gleisdorf ernannt. Leo Maierhofer: „Mein Anliegen ist es, bestmöglich für Sicherheit und Ordnung zu sorgen, wobei motivierte und engagierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beson- ders wichtig sind. Die Schaffung bestmöglicher und angenehmer Arbeitsbedingungen sind Grundaufgaben des Inspektionskommandanten und der Schlüssel zu erfolgrei- cher Polizeiarbeit. Im Hinblick auf das Wohl der Bevölkerung soll sichtbare Präsenz, sowohl im Straßenverkehr als auch präventiv, das hohe Sicherheitslevel zu halten und vielleicht noch zu steigern.“

Autobahnpolizeiinspektion Hartberg Alfred Glatz (53) erlernte den Beruf des Einzelhandelskaufmannes und trat 1982 in die damalige Bundesgendarmerie ein. Er versah als eingeteilter Beamter Dienst auf den GP Mürzzuschlag, Gleisdorf, Hartberg und der VAASt-Hartberg. Nach dem Fachkurs 1997/1998 versah er bis 2012 Dienst in der VAASt bzw. API Graz-West. Mit 1. Jänner 2013 wurde er zum Inspektionskommandanten der API Hartberg ernannt. Alfred Glatz: „Eine gut funktionierende Kameradschaft auf meiner Dienststelle liegt mir besonders am Herzen. Wichtig ist mir auch noch die Zusammenarbeit mit Äm- tern und Behörden sowie mit anderen Einsatzorganisationen."

36 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 personelles

Polizeiinspektion Leoben-Josef-HeiSSl-StraSSe Walter Reichenpfader (54) trat 1979 in den Polizeidienst ein. Nach der Grund- ausbildung in der Marokkanerkaserne versah er im Wachzimmer Putzendoppler- gasse im 23. Wiener Gemeindebezirk Dienst. 1986 wurde er nach Leoben versetzt, absolvierte 1987/1988 den Fachkurs und war danach Wachkommandant auf den Wachzimmern Bahnhof und Donawitz. Von 1987 bis 2003 war er Angehöriger und Ausbilder des damaligen MEK-Leoben und von 1997 bis 2003 als Dienstführender für die Aus- und Fortbildung im Zentralinspektorat Leoben zuständig. Seit 2003 versieht er Dienst in der PI Josef-Heißl-Straße, seit 2005 als 2. Stellvertreter des In- spektionskommandanten. Er wurde mit 1. Jänner 2013 zum Inspektionskomman- danten seiner Stammdienststelle ernannt. Walter Reichenpfader: „Mir ist wichtig, Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu ver- mitteln. Gemeinsam mit meinen Mitarbeitern will ich die anstehenden Aufgaben bestmöglich lösen und eine funktionierende Kameradschaft pflegen.“

Polizeiinspektion Markt Hartmannsdorf Karl Wendler (30) trat 2003 in die BPD Graz ein. Nach der Grundausbildung ver- sah er Dienst im Wachzimmer Schmiedgasse. Nach dem Fachkurs versah er seit 2008 im Kriminalreferat Graz (Gruppe Gewaltdelikte) Dienst. Er wurde mit 1. Mai 2013 zum Inspektionskommandanten der PI Markt Hartmannsdorf ernannt. Karl Wendler: „Die täglichen Herausforderungen des Polizeialltags sind für den ein- zelnen Beamten manchmal schwer zu bewältigen. Meine Einstellung zum Polizei- dienst ist daher „Gemeinsam sind wir stark“. Diesen Leitsatz habe ich während mei- ner dienstlichen Laufbahn in Graz kennengelernt und ich möchte diesen auch auf meiner neuen Dienststelle leben.“

Polizeiinspektion St. Michael in Obersteiermark Helmut Streibl (44) trat am 1.9.1987 in die österreichische Bundesgendarmerie ein und verrichtete in der Folge bis Ende Juni 1993 am Gendarmerieposten Niklasdorf seinen Dienst. Mit Juli 1993 wurde er zum Gendarmerieposten St. Michael/O. ver- setzt, wo er nach Absolvierung des Fachkurses 1994 als dienstführender Beamter vorwiegend im Kriminaldienst tätig war. Seit 1992 ist er Mitglied der Einsatzeinheit Steiermark und seit 1996 Bezirksbrandermittler. Von 2001 bis 2007 leitete er die Kriminalgruppe der Polizeiinspektion St. Michael/O. Mit 1. April 2013 übernahm er die Funktion des Inspektionskommandanten auf seiner Stammdienststelle. Helmut Streibl: „Die Zusammenarbeit mit Ämtern und Behörden sowie den vorgesetz- ten Dienststellen ist mir mit einem motivierten Team ein ganz besonderes Anliegen.“

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 37 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 personelles

1992, im Rahmen der damaligen Be- Karl Lassnig: Von der Uniform hördenreform, der Fall. Da durfte ich unter anderem mit dem nunmehrigen in den aktiven Ruhestand General Franz Lang das Sektorstrei- fensystem in seinen Grundzügen er- Nach 40 Jahren ist Schluss: Mit 1. April hat Oberst Karl Lassnig den arbeiten“, erinnert sich der 60-Jährige Ruhestand angetreten. Seine persönliche Bilanz über die Zeit im Dienste zurück. „In dieser und all den anderen der österreichischen Exekutive und ein Blick auf die Zeit danach. Arbeitsgruppen habe ich neben meiner ,normalen‘ Tätigkeit viele umfassende Einblicke in die anderen Aufgabenge- ter jene des Bezirkskommandanten aus. biete der Exekutive erhalten – das war Im März 1996 wechselte er in die da- eine große Bereicherung.“ Schließlich malige Organisations- und Einsatzab- rief das damalige LGK – neue, interes- teilung (OEA) in die Straßganger Stra- sante Aufgaben in der damaligen OEA ße, wobei er vorerst als Einsatzreferent, boten sich an. Lassnig nahm die Her- später als Abteilungsleiter tätig war. ausforderung an: „Unter anderem ging es darum, das Stabsteam aufzubauen. Herz und Hirnschmalz Viele Leute, darunter Willi Hilberger, „Eigentlich hat mir jede Tätigkeit haben mich dabei unterstützt und viel Spaß gemacht“, sagt Oberst Lassnig Herz und Hirnschmalz in dieses Vor- rückblickend. „Als Inspektor hatte ich haben investiert. Auch ihnen gebührt die Möglichkeit, Kriminaldienst zu ma- mein aufrichtiger Dank.“ Vor allem die chen, wobei mir mit Franz Milleder ein zahlreichen Einsätze seien für ihn eine Offizieller Abschied: Oberst i. R. Karl Lassnig Lehrmeister zur Seite stand, der auch spannende Aufgabenstellung gewesen, mit Landespolizeidirektor Mag. Klamminger zu einem väterlichen Freund wurde. sagt Lassnig, wobei: „Es gab nie Einsät- bei der Ehrung am 21. März In Weiz bin ich damals von Norbert ze, bei denen wir ,geschwitzt‘ haben. Stadlhofer und Josef Staudacher sehr Wir waren immer breit aufgestellt und m Jahr 1973 trat Karl Lassnig trat in freundschaftlich aufgenommen wor- haben auf strukturiertes Arbeiten ge- Idie Exekutive ein. Nach der Ausmuste- den, obwohl die beiden um vieles älter setzt – sei es bei den Formel-1-Einsät- rung versah er bis 1980 am damaligen und erfahrener waren. Dafür bin ich zen, den Steilhangrennen in der Rachau Gendarmerieposten Judendorf-Stra- ihnen heute noch dankbar.“ Noch wäh- oder bei der Sonderlage vor vier Jahren ßengel Dienst; nach der Offiziersausbil- rend der Zeit in Weiz begann man, Lass- in St. Marein. Zuletzt hat der Hells-An- dung übte er von 1983 bis 1996 in Weiz nig immer wieder in Arbeitsgruppen gels-Einsatz bewiesen, dass wir auf einer die Funktion des Abteilungs- bzw. spä- einzubinden. „Erstmals war das im Jahr soliden Basis stehen.“

Aktiv am Motorrad „Ist es schwer, nach all den Jahren Ab- schied von der Arbeit und der Funktion zu nehmen?“ Diese Frage wurde Oberst Lassnig zuletzt oft gestellt. Der 60-Jäh- rige quittiert dies mit einem leichten Schmunzeln: „Das einzige, wovon man sich schwer trennt, sind die Menschen, die man im Laufe der Zeit kennen und schätzen gelernt hat“, sagt er. „Der Pen- sionsantritt selbst macht mir nichts aus. Das ist ja eine ganz natürliche Sache.“ Was er im Ruhestand vor hat? „Da gibt es vieles. Ich habe eine kleine Land- wirtschaft, dann sind da noch die Jagd, Sport oder auch das Reisen. Das ist ein gemeinsames Hobby von meiner Frau und mir, wir wollen das jetzt intensivie- ren.“ Und: „Nach 30 Jahren Pause geht es wieder ans Motorrad fahren.“ Die Ma- schine, eine BMW 1150, befindet sich pünktlich per 1. April im Aktivstand.

38 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 personelles Die Landespolizeidirektion gratuliert

Zum 93sten AbtInsp i.R. Helmut Winkler, Graz GrInsp i.R. Robert Enzinger, BezInsp i.R. Wilhelm Witzeling, Knittelfeld Leoben BezInsp i.R. Albert Neuwirth, Graz BezInsp i.R. Valentin Wilfling, BezInsp i.R. Franz Krautwaschl, Krottendorf Kematen BezInsp i.R. Alois Neumeister, AbtInsp i.R. Johann Rapold, Tieschen Graz-Schillingsdorf BezInsp i.R. Johann Bauer, Graz AbtInsp i.R. Ludwig Winkler, Zum 92sten Spielberg GrInsp i.R. Alois Poljanec, Graz Zum 87sten BezInsp i.R. Markus Ganster, St. Johann i.H. RayInsp i.R. Erich Huber, Graz AbtInsp i.R. Friedrich Brugger, Graz AbtInsp i.R. Erich Kriegl, Langenwang BezInsp i.R. Peter Steinberger, BezInsp i.R. Josef Gaisch, Graz Unterpremstätten RayInsp i.R. Franz Glanzer, Zell am See BezInsp i.R. Josef Münzer, Stallhofen BezInsp i.R. Theodor Dobaja, Graz Zum 75sten BezInsp i.R. Alois Trummer, Obst i.R. Reinhard Demmerer, Zum 91sten Maria Lankowitz Bad Mitterndorf BezInsp i.R. Josef Faschingbauer, ChefInsp i.R. Adolf Reichenfelser, BezInsp i.R. Johann Kiendl, Graz Aflenz AbtInsp i.R. Peter Wipfler, Knittelfeld St. Peter/Freienstein ChefInsp i.R. Johann Gradischnig, BezInsp i.R. Eduard Pock, Graz Zum 86sten GrInsp i.R. Josef Glanzer, Leoben Arnfels AbtInsp i.R. Norbert Rath, Graz BezInsp i.R. Helmut Nöst, Judenburg BezInsp i.R. Ludwig Panholzer, BezInsp i.R. Helmuth Auckenthaler, BezInsp i.R. Albert Seelaus, Leoben Eibiswald Nestelbach GrInsp i.R. Heinz Molnar, BezInsp i.R. August Obergmeiner, AbtInsp i.R. Alois Fabisch, Hartberg St. Margarethen Fehring BezInsp i.R. Erich Rottensteiner, ChefInsp i.R. Franz Kowatsch, BezInsp i.R. Josef Pölzer, Graz Kalsdorf Trofaiach BezInsp i.R. Johann Prein, AbtInsp i.R. Friedrich Liebscher, Rein Kapfenberg BezInsp i.R. Alois Ebner, Kapfenberg Zum 70sten KontrInsp i.R. Bernhard Sporis, Zum 90sten Zum 85sten BezInsp i.R. Karl Pechmann, GrInsp i.R. Hermann Grünbichler, AbtInsp i.R. Franz Pendl, Leibnitz Leutschach Aich BezInsp i.R. Johann Leitner, BezInsp i.R. Johann Klug, Ligist GrInsp i.R. Günther Murlasits, Kammern AbtInsp i.R. Anton Guggemos, Gratkorn GrInsp i.R. Emil Reith, Spital a. S. Knittelfeld AbtInsp i.R. Gert Zeiner, Wildon AbtInsp i.R. Prof. Josef Tezak, Graz BezInsp i.R. Romirer-Maierhofer, Graz RevInsp i.R. Hubert Kiegerl, AbtInsp i.R. Johann Mühlbacher, Bärnbach Zum 89sten Krieglach AbtInsp i.R. Siegfried Steiner, BezInsp i.R. Anton Bann, Knittelfeld AbtInsp i.R. Franz Ulrich, Fehring Matzlerberg BezInsp i.R. Johann Riegelnegg, Graz GrInsp i.R. Erich Schuller, Knittelfeld BezInsp i.R. Johann Mochart, Stainz Zum 80sten GrInsp i.R. Wolfgang Dieter Schmidt, AbtInsp i.R. Alfred Luef, Fürstenfeld Söchau Obstlt i.R. Roman Pock, Proleb GrInsp i.R. Heribert Alber, AbtInsp i.R. Gerhard Siegl, Proleb Nestelbach Zum 88sten BezInsp i.R. Johann Mandl, Gußwerk GrInsp i.R. Hans Werner Cifrain, Graz GrInsp i.R. Rudolf Aris, Lanzenkirchen KontrInsp i.R. Anton Klug, Murau ChefInsp i.R. Walter Reitbauer, BezInsp i.R. Wilhelm Kloiber, BezInsp i.R. Raimund Scherz Kapfenberg Birkfeld

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 39 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 iedem g nken

BezInsp Erich Spitzer * 21.04.1963 † 30.04.2013

ie Mitarbeiterinnen und Mitar- Dienst und wurde mit 1. April 2005 Dbeiter der Landespolizeidirektion als Sachbearbeiter zur Polizeiinspek- Steiermark trauern um einen verdien- tion Gleisdorf versetzt. Ab 1. Septem- ten Kollegen des Aktivstandes. Bezirks- ber 2009 bekleidete Erich Spitzer die inspektor Erich Spitzer, Sachbearbeiter Funktion eines Sachbearbeiters beim im Bezirkspolizeikommando Hartberg- BPK Hartberg-Fürstenfeld. Erich Spitzer Fürstenfeld, ist am 30. April 2013 nach war Polizist mit Leib und Seele. Sein be- schwerer Krankheit verstorben. sonderes Fachwissen, seine fleißige Art Erich Spitzer trat am 1. November und sein menschlicher Umgang mit 1985 in die Exekutive ein und absol- Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kolle- vierte seine Grundausbildung in der gen haben ihn stets ausgezeichnet. Schulabteilung der BPD Wien. Danach Bezirksinspektor Erich Spitzer wurde verrichtete er Dienst im Polizeigefan- am 5. Mai 2013 in Vorau verabschiedet. genenhaus Wien und bei der Sicher- Er hinterlässt seine Gattin, einen Sohn heitswacheabteilung Liesing. Nach und eine Tochter. Absolvierung des Grundausbildungs- lehrganges für dienstführende Sicher- Die Landespolizeidirektion wird Erich heitswachebeamte versah er im Wach- Spitzer stets in ehrender Erinnerung be- zimmer Anton Baumgartner Straße halten. Nachruf

40 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 iedem g nken

Helga Lietz, VB, zuletzt Reinigungskraft der PI Anton Magyar, AbtInsp i.R., geb. am 18.6.1926, Thörl, whft gew. 8622 Etmißl Nr. 106, verstorben am zuletzt LGK für Steiermark, whft gew. 8345 Straden, 12.1.2013. Kronnersdorf 72, verstorben am 29.4.2013.

Josef Ritt, GrInsp i.R., geb. am 27.02.1925, zuletzt Helmut Reinweber, HR Dr. i.R., geb. am 3.3.1929, Pkdt GP Irdning, whft gew. 8952 Irdning, Schlatt- zuletzt SID-Direktor, whft gew. 8010 Graz, Kasern- ham 45, verstorben am 22.2.2013. straße 43/V, verstorben am 29.4.2013.

Engelbert Walter, RevInsp i.R., geb. am 27.2.1926, Erich Spitzer, BezInsp, geb. am 21.4.1963, zuletzt zuletzt GP Stainach, whft gew. 8950 Stainach, Peter- BPK Hartberg-Fürstenfeld, whft gew. 8250 Puchegg Roseggerstraße 342, verstorben am 22.2.2013. 32, verstorben am 30.4.2013.

Johann Duller, AbtInsp i.R., geb. 31.8.1934, zuletzt Herbert Mergans, KontrInsp i.R., geb. am LVA, whft gew. 8102 Semriach, Semriacherstraße 4, 13.3.1944, zuletzt LGK – Kriminalabteilung, whft verstorben am 25.2.2013. gew. 8054 Graz, Bahnhofstraße 22, verstorben am 6.5.2013. Johann Kalcher, AbtInsp i.R., geb. am 1.3.1925, zu- letzt SPK Graz, whft gew. 8020 Graz, Prankergasse Heinrich Erndt, GrInsp i.R., geb. am 26.1.1955, zu- 62, verstorben am 3.3.2013. letzt PI , whft gew. 8130 Frohnleiten, Dr. Ammannstraße 3, verstorben am 6.5.2013. Norbert Resch, GrInsp i.R., geb. am 24.8.1951, zu- letzt BPD Graz, whft gew. 8010 Graz, Vogelweider- Helmut Taucher, BezInsp i.R., geb. am 24.11.1924, straße 46/1/3, verstorben am 25.3.2013. zuletzt PI Stadl an der Mur, whft gew. 8862 Stadl an der Mur Nr. 90, verstorben am 8.5.2013. Franz Gutzwa, RevInsp i.R., geb. am 2.1.1926, zu- letzt GP Fehring, whft gew. 8350 Fehring, Brunn 62, Alfred Großschädl, GrInsp i.R., geb. am 2.12.1955, verstorben am 25.3.2013. zuletzt GP Seiersberg, whft gew. 8054 Pirka, Prem- stätter Straße 44, verstorben am 12.5.2013. Gerald Pellegrini, AbtInsp i.R., geb. am 3.4.1950, zuletzt LGK – Kriminalabteilung, whft gew. 8045 Josef Heinisser, BezInsp i.R., geb. 31.1.1916, zuletzt Graz, Am Arlandgrund 7/2, verstorben am 2.4.2013. LGK für Steiermark, whft gew. 8543 St. Martin i.S., Sulb 74, verstorben am 22.5.2013. Adolf Reifgraber, BezInsp i.R., geb. am 20.10.1922, zuletzt LGK für Steiermark, whft gew. 8010 Graz, Johann Weiland, KontrInsp i.R., geb. am 7.3.1949, Rapoldgasse 5, verstorben am 8.4.2013. zuletzt GPI Spielfeld, whft gew. 8430 Leibnitz, Mit- terfeld 7, verstorben am 25.5.2013. Vinzenz Hochstrasser, BezInsp i.R., geb. am 24.10.1922, zuletzt LVA, whft gew. 8020 Graz, Mühl- gasse 24, verstorben am 10.4.2013.

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 41 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 kultur | sport Das Saxophon-Register der Polizeimusik Steiermark

as Saxophon ist ein metallenes Inzwischen ist das Saxophon einer der sikschule in Pöllau. Im Mai 1974 trat DInstrument aus der Familie der beliebtesten Soloinstrumente bei Tanz- er der Gendarmeriemusik Steiermark Holzblasinstrumente, mit einer gleich- und Konzertmusik. bei und wirkte 20 Jahre lang bei der mäßigen konischen Form, wobei im Bei der Polizeimusik Steiermark fin- Big-Band mit. Als Ruhestandsbeamter Gegensatz zur Klarinette die Tonlöcher det das Altsaxophon, (Erich Fedl, Alois ist er immer noch aktiver Musiker bei durch mit Lederpolstern belegte Klap- Gratzer), das Tenorsaxophon (Sandra der Polizeimusik Steiermark und feiert pen verschlossen werden. Es besteht Kriz, Josef Friedl) und das Baritonsaxo- im Jahre 2014 seine 40-jährige Zugehö- aus einem erweiterten Schallstück – phon (Jürgen Jakl) seine Verwendung. rigkeit. dem Becher, dem Bogen, der den Be- cher mit dem Korpus verbindet und AbtInsp Erich Fedl (Kommandant RevInsp Sandra Kriz (Mitarbeiterin dem s-förmig gebogenen Hals. Das der PI Heiligenkreuz am Waasen) an der Polizeiinspektion Trofaiach) Mundstück ist auf einen Korken ge- Seine musikalische Laufbahn begann Seit 01.10.1995 bei der Polizei (da- schoben, der am dünneren Ende des im Alter von 10 Jahren als Klarinettist mals noch Gendarmerie). Sie erhielt Halses sitzt. Der Ton wird durch ein beim Musikverein Allerheiligen bei ihre Ausbildung auf der Querflöte und einfaches Rohrblatt aus Schilfrohr er- Wildon. Eintritt in die Gendarmerie- dem Saxophon an der örtlichen Mu- zeugt, das durch einen Blatthalter am musik Steiermark im Mai 1976. Nach sikschule. Bislang 25 Jahre hindurch Mundstück befestigt ist. Indem das einigen Jahren wechselte er zum Sa- als aktive Musikerin tätig, zuerst beim Rohrblatt beim Anblasen in Schwin- xophon und erhielt drei Jahre Unter- Musikverein und danach beim Musik- gung versetzt wird, entsteht der Ton. richt im Musikkonservatorium Graz verein Traboch. Seit Jänner 2012 stellt Die heutige Familie der Saxophone bei Prof. Mag. Oto Vrhonik. Mit seiner sie ihr Talent der Polizeimusik Steier- besteht aus sieben Instrumenten, dem insgesamt 37-jährigen Zugehörigkeit mark zur Verfügung. Sopranino-, Sopran-, Alt-, Tenor-, Bari- zur damaligen Gendarmeriemusik und ton-, Baß- und Kontrabaß-Saxophon. nunmehrigen Polizeimusik ist AI Erich KtrInsp Josef Friedl (Fachbereichslei- Das Saxophon sollte eigentlich für Fedl der längst dienende noch im Ak- ter im Einsatzreferat des SPK-Graz) das Symphonieorchester gemacht tivstand befindliche Musiker. Abgeschlossene Ausbildung am Lan- sein, aber mit der Zeit wurde es immer deskonservatorium in Graz im Haupt- mehr in Militär- und Marschkapellen BezInsp i.R. Alois Gratzer (letz- fach Klassisches Saxophon bei Herrn gebraucht, weil es sehr laut und da- te Dienstelle GP Gleisdorf und GP Prof. Oto Vhronik. Eintritt in den Mu- mit auch sehr robust war. Es kam dann Hartberg) sikverein Rabnitztal-Eggersdorf im Jah- auch noch dazu, dass andere Kom- Bereits als 14-jähriger begann er als re 1976. Angehöriger der Militärmusik ponisten zuerst das Saxophon ingno- Klarinettist beim Musikverein Kaindorf Steiermark von 1982 -1985. Seit 1985 rierten. Aber irgendwann kam dann und spielte etwas später bei einer Tanz- bei der Polizeimusik Graz bzw. Polizei- die Zeit des Jazz und das Saxophon kapelle auch das Saxophon. Seine mu- musik Steiermark. Sein Hobby ist das begann seinen Siegeszug zuerst in Eu- sikalische Ausbildung erhielt er bei Sammeln von Bücher aller Art und ropa und dann in weiteren Ländern. Prof. Josef Pöttler an der Landesmu- Motorradfahren.

GrInsp Jürgen Jakl (Mitarbeiter der Verkehrsinspektion III des SPK Graz) Er begann bereits im Alter von 8 Jahren eine 8 jährige Ausbildung am Konservatorium Graz mit der Klari- nette. Mit 14 Jahren nahm er zusätz- lich Unterricht bei einem Privatlehrer auf dem Saxophon. Seit 1978 ist er Mitglied beim Musikverein Graz-Wet- zelsdorf und seit 1988 Mitglied bei der Polizeimusik Graz bzw. Polizeimusik Steiermark. Seine große musikalische Leidenschaft ist die BIG BAND der Po- lizeimusik Steiermark. Die Freizeit ver- bringt er mit Motorradfahren, vor al- lem sehr weite und lange Strecken.

42 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 kultur | sport

zusetzen. Von nun an stat- Wissenswert: Adolphe Sax, tete man die Militärkapel- der Erfinder des Saxophons len mit seinen Saxophonen aus. 1857 wurde Sax zum Saxophon-Lehrer am Pa- m 6. November 1814 wurde Adolphe Sax (Antoine riser Konservatorium und AJoseph Sax ) in Dinant an der Maas geboren. Er stu- unterrichtete dort sein Ins- dierte Flöte und Klarinette am Brüsseler Konservatorium. trument. Die Gelder kamen, Doch er war ehrgeizig und versuchte sich in der Instru- der Ruf stieg. Adolphe Sax mentenwerkstatt seines Vaters Charles-Joseph zunächst war ein verhältnismäßig daran, die Klarinette und die Bassklarinette zu verbessern. wohlhabender und bekann- Der Klang dieser Instrumente hatte ihm zuwenig Trag- ter Mann geworden. Schon kraft. So begann er gegen 1840 mit dem Bau eines völlig 1858 wurde Sax zum Direk- neuartigen Instrumentes, dem Saxophon. tor des Bühnenorchesters 1842 nahm er sein neues Instrument und zog nach Pa- der Pariser Oper berufen. Er ris um. Dort versuchte er seine Erfindung zu vermarkten. war berühmt, bekannt und So suchte er in Paris die Unterstützung einflussreicher beliebt. Er lebte in Saus und Leute, die ihm dabei halfen. Er fand Hector Berlioz, der Braus und gab das Geld, das überschwänglich begeistert war. Berlioz schrieb den ers- er jetzt im Überfluss hatte, ten Artikel über das Saxophon im "Journal des Debats", mit vollen Händen aus. der als Geburtsurkunde des Saxophons bezeichnet wird. Durch die Niederlage des französischen Militärs 1870 Hatte ihm doch Adolphe Sax ein Instrument vorgestellt, und der darauf folgenden schlechten wirtschaftlichen das einen wesentlich kräftigeren Klang hatte, als die bis- Lage, wurde 1871 die von Sax belegte Stelle als Saxophon- herigen Blasinstrumente. Mit ihm war es möglich, auch Lehrer gestrichen. Eine weitere Auswirkung der Nieder- in den hintersten Reihen eines großen Konzertsaales die lage war, dass nun plötzlich keine Nachfrage mehr nach Töne zu genießen. Gleichzeitig war es aber auch in Frei- den Saxophonen bestand. Er geriet in finanzielle Schwie- luftkonzerten möglich, die klangstarken Streichinstru- rigkeiten und schlitterte in den Konkurs. Die letzten mente mit diesem neuartigen Instrument zu ergänzen Reste der Werkstatt wurden versteigert. Die allerletzten und brillante Konzerte zu halten. Reste und die Werkstatt des Adolphe Sax & Cie erwirbt Am 28. Juni 1846 beantragte er das Patent auf seine Henri Selmer 1928, einer der größten Saxophonhersteller in acht verschieden Baugrößen gefertigten Saxophone. heutiger Zeit von seinem Sohn. 1854 konnte Sax das französische Militär gewinnen und Am 7. Februar 1894 stirbt Adolphe Sax einsam und ver- von der Notwendigkeit überzeugen, sein Saxophon ein- armt in Paris.

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 43 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 kultur | sport Ein Musikabend für den guten Zweck

as soziale Engagement der Poli- Pfarrer Rosenberger führte Susanne La- Dzeimusik Steiermark ist bekannt. fer, Ehefrau eines Musikers, durch das Deshalb sagten der nunmehrige Kapell- anspruchsvolle Musikprogramm. meister Christoph Grill und die Musiker Mit Richard Wagners „König Hein- auch spontan zu, ein Benefizkonzert in richs Aufruf und Gebet“, spannte sich der Pfarrkirche in Ilz zu geben. der Bogen von Pavel Stanek über Wolf- Die Initiative von Pfarrer Peter, be- gang Amadeus Mozart, Georg Fried- dürftige Kinder der Pfarre Ilz mit ei- rich Händel bis zur zeitgenössischen nem Benefizkonzert finanziell zu un- Musik von Marc van Delft. Mit „Gu- terstützen, stimmten die Musiker der ten Abend, gut ´Nacht“ von Johann Polizeimusik Steiermark sofort zu. Am Brahms beendeten die Musiker ihr Samstag des 4. Mai um 20.00 Uhr war reichhaltiges Programm. es soweit. Nach der Ansprache von ulm

13 Jahren. Wenngleich ihre Stile unter- Abstrakte und reale Kunst schiedlicher nicht sein können, bilden sie dennoch in der Welt der Kunst ein Gespann. Die Ausstellung ist noch bis hre bisher umfangreichste Ausstellung die trotz Schneetreibens den Weg zur 21. Juni zu besichtigen. Nähre Informa- Imit insgesamt 76 Bildern präsentier- Therme auf sich nahmen.I ng. Johann tionen zu den Künstlern gibt’s auf www. ten die Künstler Franz Strauß aus Em- Baumgartner, Kulturreferent des Stei- strauss-art.at und auf www.ikonic.at persdorf, Assistenzbereichsleiter im ermarkhofes Graz und selbst Kunst- Franz Strauß ist seit 1980 als Künst- Landeskriminalamt, und Doco Ikonić mediator, stellte die Künstler vor. Die ler tätig. Er erlernte sein künstlerisches aus Graz in der Therme und imH otel Vernissage wurde musikalisch äußerst Handwerk bei namhaften Künstlern, Nova in Köflach. A„ bstrakt und Real“ ist angenehm vom Jazz Quartett Günther u.a. bei Prof. Franz Rogler aus Graz. der Titel der Ausstellung, die mit einer Plechinger begleitet, kulinarisch wur- Strauß ist als Maler Actionpainter. Ac- Vernissage am 21.2.2013 eröffnet wurde. den die Gäste mit einem köstlichen tionpainting wurde Mitte des 20. Jahr- Die Geschäftsführerin Mag. Elke Brand- Buffet verwöhnt. Franz Strauß und hunderts in Amerika als Unterordnung stätter begrüßte die zahlreichen Gäste, Doco Ikonić kennen sich seit mehr als des abstrakten Expressionismus aus Europa neu entdeckt. Das Besondere an dieser Technik ist, dass der Pinsel nicht die Leinwand berührt. Die Farben werden auf den Untergrund gespritzt, getröpfelt, geschüttet… Mehrere Kilo Farben benötigt der Künstler für ein Bild, wobei es ihm wichtig ist, Span- nung, Dynamik und Farbenrausch zu erzeugen. Wenn er vor der leeren Lein- wand steht, ist sein Körper und sein Geist auf Hochspannung. Begleitet von Hardrock-Musik wird diese ganze Ener- gie losgelassen, bis er am Ende zufrie- den auf sein fertiges Werk blicken kann. In über 50 Ausstellungen im In- und im Ausland (Graz, Bruck/Mur, Stainz, Bad Radkersburg, Weiz, Barbizon, Paris, Prien, Marburg …) stellte er seine Wer- Franz Strauß bei der Arbeit ke der Öffentlichkeit vor. Er ist Mitglied

44 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 kultur | sport des Steiermärkischen Kunstvereines Werkbund, der Berufsvereinigung Bil- dender Künstler Steiermark und der Gruppe 8Hände. Doco Ikonić (IKO der Maler) ist in einem Vorort von Belgrad geboren und aufgewachsen. Erste Bilder entstanden 1964. Seit rund 40 Jahren lebt IKO in Graz. Seine besondere Technik ist die Hinterglasmalerei, die er sich im Selbst- studium aneignete und im Laufe sei- ner Schaffensjahre perfektionierte. Das schwierige an dieser Technik ist, dass Farbaufträge und -schichten in umge- kehrter Reihenfolge aufgetragen wer- Iko, Strauß, Mag. Brandstätter, Ing. Baumgartner den müssen. Der Hintergrund, der auf Leinwand zuerst gemalt, wird bei der IKO ist ein Fotorealist, seine Arbeiten welt, Natur, die Menschheit das Emp- Hinterglasmalerei zuletzt – der Vorder- sind von einer Fotografie kaum zu un- finden der Mitmenschen verewigt er grund in diesem Fall zuerst aufgetragen. terscheiden. Besonders seine Portrait- in seinen Bildern. Geduld und Genau- Hinterglasmalerei kennt man gewöhn- bilder wirken äußerst lebendig – man igkeit sind seine Tugenden. Manchmal lich als naive Malerei. Er jedoch ent- glaubt die gemalte Person in natura vor benötigt er mehrere hundert Stunden wickelte seine ganz persönliche Note sich zu haben. Er ist aber von den The- für ein Bild. Ausstellungen im In- und – Surrealismus in Hinterglastechnik. men her auch ein kritischer Maler. Um- im Ausland runden seine Biografie ab.

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Impressionen der Ausstellung

Ausstellung „Österreich und das Meer“

ranz Mittermayer, Dienststellenlei- Das seit seiner Jugend bestehende lung erst möglich. Mit seiner Ausstel- Fter und begeisterter Unterwasser- Interesse Franz Mittermayers an histo- lung ging Abteilungsinspektor Franz fotograf, präsentierte ab 26. April fünf rischen Themen entwickelte sich zu ei- Mittermayer mitten unter die Leute Wochen lang Fotos, Dokumente und ner umfangreichen marinehistorischen und präsentierte sich so als Teil der Ge- Fundgegenstände in der Gesamtsteiri- Arbeit. Mittermayer gelang es, unbe- sellschaft. Nebenbei bot die Vinothek schen Vinothek in St. Anna am Aigen. kannte Wracks zu identifizieren und ein eindrucksvolles Ambiente für die- neue in der Adria zu entdecken. Immer se Ausstellung. Durch die Glasfronten Interessierte Besucher konnten ver- wieder unternahm und unternimmt des Gebäudes kann man die schöne sunkene Zeugen der Vergangenheit er Reisen nach Kroatien, Montenegro Umgebung bewundern. Auch die Spe- wiederentdecken und anhand der fo- und Albanien. Durch die Tauchfahrten zialitäten der Region kommen nicht zu tografierten Wracks einen Streifzug und historischen Recherchen entstand kurz. durch Österreichs maritime Geschich- mit der Zeit ein umfangreiches Archiv. Franz Mittermayer: „Tauchen und te anstellen. Dadurch wurde die erwähnte Ausstel- Fotografieren sind für mich zwei un-

46 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 kultur | sport

Franz Mittermayer Steckbrief Beruflich: • Geb. 21.9.1962 in Mödling • Lehre als Drogist, Präsenzdienst in Wien, 1983 Eintritt in die Bundesgendarmerie • Dienst auf Gendarmeriedienst- stellen, zweijährige Zuteilung zur Cobra, 1997/1998 Fachkurs für dienstführende Wachebeamte in Mödling • Dienstverrichtung in Fehring und Bad Gleichenberg • Von 2004 bis 2011 Sonder- verwendung als Einsatztrainer • Ab 1.7.2011 Leiter der Polizei- inspektion St. Anna am Aigen

Privat: • Seit 1981 passionierter Sporttaucher • Anfang der 90er-Jahre Schwer- punktlegung in Richtung Wracktauchen • 1998 Ausbildung zum „Trimix-Taucher“ • Seit 2000 Unterwasserfotografie • Ab 2005 Einsatz einer professionellen Unterwasser- glaublich spannende Dinge, die aber sich in einem Haupturlaub aber durch- fotoausrüstung auch sehr aufwändig und teuer sind. aus auch ein Tauchgang unterbringen.“ • Einsatztaucher bei Daneben widme ich mich dem Dienst der Wasserrettung und meiner Familie. Manchmal lässt wb

POLIZEI STEIERMARK 2/2013 47 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 kultur | sport Beachvolleyball im Trend

war. Da aber gerade bei den jungen Po- lizistinnen und Polizisten auch in unse- rem Verein ein besonderes Interesse für diesen Sport bestand und auch schon beachtliche Erfolge bei steirischen und österreichischen Polizei-Meisterschaf- ten erreicht wurden, war die Entschei- dung für den Bau eine logische Konse- quenz. Auch für dieses im April vorigen Jahres gestartete Projekt galt es einige baubehördliche Hürden zu überwin- den, sodass erst im Spätherbst 2012 alle Genehmigungen vorlagen. Mit Saison- Auch Sektionsleiter Gottfried Rothschedl Die schmucke „Sandkiste“ ist mit einem beginn am 1. Mai wurde nun der Spiel- mit der Österr. Polizeimeisterin pflegeleichten Kunstrasen umgeben betrieb aufgenommen und damit auch Mag. Karina Pold testen

in „Herrenvierer“ beim Test des neuen Platzes Das Eröffnungsturnier war bereits sehr gut besucht

it der Errichtung eines Beach- die neue Sektion Beachvolleyball der vierung des Beachvolleyball-Platzes Mvolleyball-Platzes am Areal der Polizei-SV Graz aus der Taufe gehoben. und nun auch der Sauna ist über die Sportanlage der Polizei-SV Graz in der Mit der Funktion des Sektionsleiters Homepage der Polizeisportvereinigung Lagergasse 374 wurde die letzte Baulü- wurde Kollege Gottfried Rothschedl Graz www.polizeisv-graz.at oder über cke des vor 30 Jahren begonnenen betraut, der auf 0664/81 67 443 die An- das im Klubhaus montierte iPad mög- Ausbaues abgeschlossen. Eigentlich rufe interessierter Mitglieder erwartet. lich. Natürlich stehen auch die Umklei- war dieser Platz für eine dreibahnige Die Kosten sind sehr moderat, so stellt de- und Duschmöglichkeiten im Klub- Stocksporthalle vorgesehen, deren Re- sich das Jahresabo auf 20 Euro, bzw. haus zur Verfügung. Einer erfolgreichen alisierung aber an unfinanzierbaren eine Stunde auf 4 Euro, egal wie viele Beachvolleyball-Zukunft steht also Lärmschutzmaßnahmen gescheitert Spieler den Platz benützen. Die Reser- nichts mehr im Wege. Toni Orthaber

48 POLIZEI STEIERMARK 2/2013 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 kultur | sport Handball: Polizeinationalteam besiegt die Schweiz Im März des Vorjahres verlor die österreichische Handball-Polizeiauswahl das entscheidende EM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz in Bärnbach. Nun gelang die Revanche.

Das österreichische Nationalteam mit den Trainern Heinz Raimann (l.) und Heinz Peterka (1. Reihe r.)

ie Eidgenossen sicherten sich da- nigen Rückraumtoren fand die Mann- ins Spiel. Auch Peter Marek und Micha- Dmals die Teilnahme an der Euro- schaft wieder den Anschluss. Durch el Hummel verwerteten ihre Chancen. pameisterschaft in Deutschland. Im eine gute Torwartleistung konnten sich In der Abwehr fightete die Mannschaft Herbst 2012 erfolgte dann eine Einla- die Österreicher kurzfristig mit zwei To- bis zum Umfallen. Peter Teichtmeister dung an die österreichische Auswahl ren absetzten. Am Schluss fehlte aber erlaubte seinem Gegenspieler keinen zu einem Lehrgang und zwei Länder- die Kraft und so glichen die Schweizer einzigen Treffer. Und imT or zeigte spielen nach Filzbach, einem Trainings- noch zum Endstand von 28:28 aus. Thomas Heiss unglaubliche Reflexe. zentrum direkt am Wallersee in der Tore für Österreich: Brabenetz 11, Am Ende gewannen die Österreicher Schweiz. Am 24. März 2013 reisten die Mayr 6, Marek 5, Hummel 4, Burglech- mit 21:19. Endlich der langersehnte Österreicher dann mit zwölf Spielern ner 1, Bobens 1 Sieg gegen die Eidgenossen! an. Nach der Begrüßung durch die Tore für Österreich: Mayr 8, Marek 4, Schweizer Delegation ging es gleich in 21:19-Sieg im zweiten Spiel Brabenetz 4, Hummel 3, Burglechner 1, die Halle, um verschiedene Angriffs- Am Vormittag des 26. März stand Bobens 1. Trainer Heinz Raimann war und Abwehrspielzüge zu trainieren. Im zunächst die Besichtigung eines Berg- zufrieden: „Wir hatten wenig gemein- Anschluss an das Training am nächsten werkes in Sagans auf dem Programm. same Vorbereitungszeit zur Verfügung Tag baten Trainer Heinz Raimann und Bei der Trainingseinheit am Nachmit- und es fehlten uns auch wichtige Spie- Co Heinz Peterka ihre Mannen noch tag besprachen und analysierten Trai- ler. Umso höher ist die Leistung meiner zu einem intensiven Videostudium des ner und Spieler die Fehler des Vortags. Mannschaft gegen den EM-Sechsten Gegners. Am Abend folgte dann Länderspiel einzuschätzen.“ wb Nummer zwei. Der Start in dieses Spiel Unentschieden im ersten Länderspiel wurde total verschlafen und so lag die Am Abend stieg dann das erste Mannschaft nach 15 Minuten mit 8:3 Match gegen die Schweizer. Unter dem in Rückstand. Nach einem Time out Motto „ Revanche für die Niederlage durch Trainer Raimann und neuen im Qualifikationsspiel des Vorjahres“ taktischen Anweisungen präsentierten startete die Mannschaft gut in die ers- sich die Österreicher wie ausgewech- te Halbzeit. Durch schnelle Kontertore selt. Peter Mayr traf wie am Fließband, stand es zur Halbzeit 18:16 für Öster- Philipp Brabenetz zog in der Mitte die reich. Der Beginn der zweiten Halbzeit Fäden und brachte Andreas Burglech- wurde etwas verschlafen aber mit ei- ner und Thomas Bobens immer besser Peter Marek beim Sprungwurf

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POLIZEI STEIERMARK 2/2013 STEIERMARK POLIZEI r ec

NEUE JUDIKATUR ht d sind. einjähriger Freiheitsstrafe sanktioniert § 17 jeneSPG gerichtlich strafbaren Mit beträchtlicher Strafe gemäß sind Strafe bedrohte "mit beträchtlichersteht, sich dort dass zu dem der dringende Verdacht- be aufhalten,den, sich die an einem Ort I N Identitätsfeststellung liche gerichtlicheohne staatsanwalt oder R mit Maßnahme belastetund diese ihren in beschwerdeführende Gesellschaft mittelbar die jedoch vorlagen -verletzt §35SPG des 1994und §338GewO des Voraussetzungen die hiefür dass ohne dieser führung L unmittelbarmung betroffenen nurdie Missachtung die Bestim- verletzt dieser A geforderten Voraussetzungen eine für nach dem Vorgesagten in§35SPG die 1 I Strafe bedrohter mit beträchtlicherauf Begehung die isteignen, der konkrete doch Verdacht StraftatenPerson abstrakt er solche am Z H Kriminalpolizeiliche Zwangsakte wurde. missachtet betreibenden Gewer der möglichsten des Schonung zulässig und von den Strafgerichten von und zulässig reich ein Einspruch gemäß §106StPO 90a B- A chen - aufgrund einer staatsanwaltschaftli I Verwaltungssenate gemäß §88SPG. Unabhängigen der Kognitionsbefugnis den, unterliegen, der ausschließlich m Fa de de ok war soll nach dieser Bestimmung der Bestimmung nach dieser war soll ringende Verdacht genügen, sich dass ec us kt d a a Z ndlungen bedroht, die mit die mehr als ndlungen bedroht, ch § 35 ntität von Personen festgestellt wer ntitätsfeststellung nach §35 htswidrigkeit, weil damit das Gebot Gebot htswidrigkeit, weil damit das algäste inihren weiskontrolle den bei 2S A A ll kriminalpolizeilichen R VwGH 31.Jänner 2013,2008/04/0216 uf A VG vor,- Be weshalb indiesem er Gerichtsbarkeit gemäß ec no no enthaltsort der betreffenden betreffenden der enthaltsort PG nichtPG entbehrlich. Fehlen hten 1994 nach §338GewO rdnung vorgenommen wur rdnung hingegen liegt ein rdnung hingegen liegt A bs . 1 H Z H A a R ndlungen ereignen".

us a 2 lit. a SPG darf die die a darf SPG 2 lit. ec ndlungen für einendlungen für weiskontrollen - Z hten. Durch Die - wa ngsakte, die die ngsakte, L ok H algästen, a ndelns A A bs rt rt - - - - - . Grund zur haben. Gefährdungssituation einer solchen chen wenn Organe der öffentli1996 aus, - A fremdes Eigentum gefährden könnte. Freiheitdie oder Menschen von oder Waffenvon das durch missbräuchliches Verwenden sicherzustellenden von sitzer Waffen gung -vergleichbar dem §12 Sicherstellungsermächti enthaltene lich der Voraussetzungen darin die für auch WaffG 1996 zum vorläufige Waffenverbotnach §13 R § 12 Verwaltungsgerichtshof vom Die zu Vorläufiges Waffenverbot Waffenverbot nach §13 W fluchtunfähig zu machen §6 (vgl. oder widerstands- angriffs-, Menschen greifen, ist,um wenn notwendig sie entsprechen nur dann Platz und darf keit dem Verhältnismäßigkeitsprinzip Z im perkraft öffentlichen des richtshöfe N Körperkraftanwendung 2012,15Os152/12k zember Organhandelndes vor. OG ein der Verwaltungliegt zuzurechnen- durch Polizei die eines Exzesses imSinn wendet werden. giltauch das für Dies zur etwa also Mittel, zum Erfolg, das gelindeste jeweils nurdas darf es geht; 1 WaffGG)Maß haltend und sichvor demnach ihremuss für WaffGG geregelte Waffengebrauch.Sie Einschränkungensätzlichen der wie im unterliegt die staatsanwaltschaftlichen zu erledigen ist. A A offenkundigen wa ec nl lle bw a affG 1996 - darauf ab, dass der Be- der daraufaffG 1996-ab,dass VwGH 29.November 2012,2012/01/0015 ch der egen von htsprechung kommt auch das für rdings reichtrdings ein vorläufiges für es ngsbefugnisse denselben grund- denselben ngsbefugnisse VwGH 22. Oktober 2012,2011/03/0225 ehr eines A A A bs 1di bs uf bs 1W bs sicht bei Gefahr im Verzugsicht Gefahr bei A R nna H ec - bezüg Bestimmung eser an A A - htsprechung der Ge affG 1996 entwickelte L hme für das Vorliegen das für hme L R Ü ng dfesseln. nw eb edi ahm be T riffes, führt, ange- führt, riffes, en, die Gesundheit en, Gesundheit die endung Kör von ra glich imFall einer rschreitung der gen, stellt doch en exekutiver A R A bs 1W bs ec H no htmäßig- 15.D rdnung R A ec bs 1 bs A affG hts hts bs e- - - . Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 aviso VeranstaltungsaVeranstaltungsavisvoiso Veranstaltung Termin Konzert der Polizeimusik im Grazer Landhaushof 29. Juni, 16.30 Uhr Übungsschießen für Gendarmerie- und Polizeipensionisten in Jagerberg 5. September, ab 13.00 Uhr Konzert der Polizeimusik im Grazer Stadtpark 8. September, 15.00 Uhr Wallfahrt Mariazell (siehe auch Beitrag Seite ...) 10. - 13. September Gedenkveranstaltung Oberst Karner, Altaussee 11. Oktober, 16.30 Uhr Flaggenparade am Hauptplatz in Graz 25. Oktober Benefizkonzert der Polizeimusik in der Pfarrkirche Leutschach 15. November, 19.00 Uhr Übungsschießen für Gendarmerie- und Polizeipensionisten in Jagerberg 5. Dezember, ab 13.00 Uhr

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen erfahren Sie im Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Landespolizeidirektion unter 059133/60-1131.

Oberst Günther Karner – Gedenkveranstaltung

ausbildung tödlich verunglückt. Aus • Besichtigung der Lebzelterei in diesem Anlass lädt die Landespolizei- Bad Aussee direktion Steiermark zu einer Gedenk- • Individuelle Heimreise veranstaltung ein. Jede Kollegen, die eine Nächtigung Termin: 11. Oktober 2013 planen, mögen sich bis spätesten Ort: Barbarakapelle im Salzberg- 30.06.2013 beim JUFA Altausse persön- werk – Altaussee lich anmelden. Zeit: 16:30 Uhr Kontakt: Programm: JUFA Altaussee • Zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr Lichtersberg 67 Eintreffen im JUFA Altaussee 8992 Altaussee • Führung durch das Schaubergwerk – Tel: +43 (0) 5 7083 560 (Schwerpunkt Kunst u. Kultur). Fax: +43 (0) 5 7083 561 • Während der Führung Gedenkgottes- E-Mail: [email protected] dienst in der Barbarakapelle im Salz- Titel: Oberst G. Karner – bergwerk gefeiert vom Polizeiseelsor- Gedenkveranstaltung ger Mag. Peter Weberhofer • Gemütliches Beisammensein im JUFA Um eine Übersicht über die Gesamtan- Altaussee, Gedankenaustauch über zahl der Teilnehmer zu haben wird m 25. März 1998 ist Oberst Günter die „alten Zeiten“ ersucht, das dem BPK Liezen, Obstlt AKarner, Alpinreferent im damali- • Für Teilnehmer mit weiterer Anreise Schnabl, telefonisch oder per Mail mit- gen Landesgendarmeriekommando besteht die Möglichkeit zur Nächti- zuteilen. für Steiermark, am Schrankogel in den gung im JUFA Tel: 059 133 6340 – 301; Ötztaler Alpen während einer Alpin- • Frühstück Mail: [email protected]

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