»Gemeinsam nicht einsam«

Der Seniorenbeirat der Stadt Maxhütte-Haidhof Geborgenheit Sicherheit Wohlfühlen

Evergreen Wohn- und Pflegeheim Maxhütte-Haidhof GmbH Ernst-von-Fromm-Straße 6 93142 Maxhütte-Haidhof Telefon 0 94 71. 308 52-0 Telefax 0 94 71. 308 52-600 [email protected] www.evergreen-net.de Grußwort

Liebe Leser, die Seniorenarbeit wird in Maxhütte-Haidhof schon seit Hervorragend fügt sich die Einrichtung des Mehrgenera­ ­vielen Jahren mit Leben erfüllt. Engagierte Arbeit im ­Rathaus, tionen­hauses ein. Dort wird der Bogen gespannt über alle ein ­aktiver Seniorenbeirat, ein umfangreiches Programm ­Generationen hinweg von der Jugend zu den Senioren, über und viele beteiligte Seniorinnen und Senioren tragen dazu die verschiedensten Interessengruppen und zu den unter- bei! Dabei sind wir immer offen für neue ­Ideen und versu- schiedlichsten Anlässen. Das Mehrgenerationenhaus – ein chen, uns an den Wünschen und Bedürfnissen der Bürger Ort für alle, die sich aktiv beteiligen wollen! zu orientieren. Mit der vorliegenden Broschüre wollen wir Ihnen einen Über- Unsere Arbeit wird immer wieder durch die positiven Rück- blick geben über die verschiedenen Anlaufstellen. Wir ­wollen meldungen aller Beteiligten belohnt. Wir haben aber auch Sie aber auch anregen mitzumachen und sich einzubringen! hohe Anerkennung gefunden: Für das senioren­politische ­Gesamtkonzept ist die Stadt Maxhütte-Haidhof vom Staats- Alles Gute wünscht Ihnen ministerium für Arbeit und Sozialordnung , ­Familie und Frau- en im November 2010 in der Kategorie »kreisangehörige Ihre Städte und Gemeinden« mit dem 3. Platz ausgezeichnet worden!

Dies ist uns ein Ansporn für die Zukunft, uns immer Dr. Susanne Plank ­weiter­zuentwickeln! 1. Bürgermeisterin

1 Inhaltsverzeichnis

Grußwort 1 Fachstelle für Senioren des Landkreises 8 Branchenverzeichnis 3 Volkshochschule im Städtedreieck 8 Der Seniorenbeirat der Stadt Maxhütte-Haidhof Mehrgenerationenhaus (MGH) der Stadt Maxhütte-Haidhof 8 stellt sich vor 4 Evergreen Wohn- und Pflegeheim 10 Sportliche Angebote 4 »SeniorBeratung« 10 Informative Angebote 6 Dialog der Generationen – Kulturelle und gesellschaftliche Angebote 6 Maximilian-Grundschule Maxhütte-Haidhof 11 Beispiele in Bildern 7 Stadtbücherei 12 Der Seniorenbeirat der Stadt Maxhütte-Haidhof Beratung und Information vor Ort 13 arbeitet mit vielen Institutionen zusammen 8 Ausgabe der »Notfallmappe« und Seniorenwegweiser 13 Bürgerschaftliches Engagement – Freiwilligenbörse fördern 13 Sozialberatung der Wohlfahrtsverbände 14 Betreuungssituation vor Ort 14 Evergreen Wohn- und Pflegeheim 14 Unterstützung im Alltag 16 Ärzte und Apotheken 16 Nachbarschaftshilfe 16 Kirchen und Vereine 16 Was ist in der Zukunft zu tun? 16 Seniorenpolitisches Gesamtkonzept 19

i mpressum PUBLIKATIONEN INTERNET KARTO RA I werbemittelGFE

Herausgegeben in Zusammen­ Umschlag­gestaltung sowie Art und Quellennachweis: arbeit mit dem Seniorenbeirat Anordnung des Inhalts sind zuguns- Bilder: Maxhütte-Haidhof. Änderungswün- ten des jeweiligen Inhabers dieser Stadt Maxhütte-Haidhof mediaprint infoverlag gmbh www.mediaprint.info sche, Anregungen und Ergän- Rechte urheberrechtlich geschützt. Lechstraße 2, D-86415 Mering www.alles-deutschland.de zungen für die nächste Auflage Nachdruck und Übersetzungen Tel. +49 (0) 8233 384-0 www.mediaprint.tv dieser Broschüre nimmt die Stadt in Print und Online sind – auch Fax +49 (0) 8233 384-103 Maxhütte-Haidhof entgegen. Titel, auszugs­weise – nicht gestattet. [email protected] 93142057 / 1. Auflage / 2011

2 Branchenverzeichnis

Liebe Leser! Hier finden Sie eine wertvolle Einkaufs­hilfe, ­einen die kostenlose Verteilung Ihrer ­Broschüre ermöglicht. Querschnitt leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Weitere Informationen finden Sie im Internet­ unter Dienstleistern, alphabetisch geordnet. Alle diese Betriebe haben www.alles-deutschland.de.

Alten- und Pflegeheim 5 Schreinerei 15 Altenpflegeschule 17 Steuerberatung 18 Apotheke 5 Taxi 3 Ärzte 5,17 Therapiezentrum 5 Automation Rationalisierung Wartung 15 Wertermittlungen Immobilien 2 Bestattungen 18 Wohn- und Pflegeheim U2 Betreutes Wohnen 17 Energieausweise 2 Fischladen 15 Gaststätte 15 Homöopathie 17 Möbel 15 Notar 18 Rechtsanwalt 3,18 Reha Fit 5

3 Seniorenbeirat

tion. Ihm gehören auch die Bürgermeisterin und die Fraktionsvorsitzenden­ der Parteien des Stadtrates sowie die acht Senioren aus Organisationen und Verbänden und eine Mitarbeiterin aus der Stadtverwaltung an. Der Seniorenbeirat bietet den älteren Mitbürgern ein ganz- jähriges, attraktives Seniorenprogramm an. Dieses Pro- gramm enthält nicht nur kulturelle, sportliche, informative und gesellschaftliche Angebote, sondern auch separate ­Angebote wie z. B. die Freiwilligenbörse. Das Senioren­ programm wird durch die Seniorenbeiräte selbst verteilt, wird überdies in den Mittei­ lungs­ ­blättern eingearbeitet, liegt in den städtischen Einrichtungen, der Volkshochschule und den Geschäften aus.

Sportliche Angebote Seit vierzehn Jahren bietet der Seniorenbeirat der Stadt sportliche Angebote für die Seniorinnen und Senioren im Das Bild zeigt von links stehend: Anita Alt, Fachstelle für Senioren im Stadtgebiet­ an. Wöchentliche Turnstunden in der Stadthalle, Rathaus, Elfriede Markgraf, Ute Hierl, Helga Seidemann, Barbara Praschl, ­Gymnastik im Freien in den Sommermonaten oder auch 1. Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank. Sitzend von links: Irmgard Gietl, Kegel­nachmittage in den Wintermonaten stehen auf dem Lilli Senft, Georg Frieser und Helene Menges. Programm. Auch bietet der Seniorenbeirat günstige Bade- fahrten zu den Limes-Thermen nach Bad Gögging und zu den Kaiser-Thermen nach Bad Abbach mit kostenloser Der Seniorenbeirat der Stadt Wassergymnastik an. Monatliche Tanztees, in Eigenregie Maxhütte-Haidhof stellt sich vor: organisiert – jedoch mit finanzieller Unterstützung des Seni- orenbeirates – oder z. B. der Rosenball, welcher in Zusam- menarbeit mit der Seniorenfachstelle des Landratsamtes Zur Wahrung der Belange aller Gruppen älterer Mitbürgerin- nen und Mitbürger wurde im Jahre 1997 ein Beirat gegrün- det. Er setzt sich aus acht anfangs gewählten Senioren zu- sammen, die aus den verschiedensten Vereinen und Organisationen des Stadtgebietes stammen. Heute werden die Senioren ohne Wahl nachbesetzt. Es darf erwähnt wer- den, dass derzeitig noch vier Gründungsmitglieder und vier Nachrücker den Beirat mit Leben erfüllen. Der Seniorenbeirat der Stadt Maxhütte-Haidhof nimmt die Funktion einer Interessenvertretung aller Seniorinnen und ­Senioren in der Stadt wahr. Der Beirat hat beratende Funk- In den Sommermonaten: Gymnastik im Freien

4 Gemeinschaftspraxis für hausärzliche Versorgung Alten- und Pflegeheim Kallmünz Dr. med. M. Brunner Mahin Moshtaghi-Boroujeni Spittlberg 1 Facharzt für Innere Medizin Fachärztin für Allgemeinmedizin 93183 Kallmünz Hypertensiologe Akupunktur Tel. 09473/ 94000 • Fax 09473/ 940019 e-mail: [email protected] Ultraschall, Gefäß- und Hautkrebsscreening, Akupunktur Gartenweg 2 · 93142 Maxhütte-Haidhof Wir bieten ihnen Pflege und Betreuung von höchster Qualität in folgenden Telefon 0 94 71 / 23 66 · Fax 30 77 64 Bereichen Sprechzeiten: - vollstationäre Pflege Montag – Freitag: 7.45 – 12.00 Uhr - Kurzzeitpflege Mo, Di: 16.30 – 18.30 Uhr, Do: 17.00 – 20.00 Uhr - Betreuung nach § 87b SGB XI

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5 Seniorenbeirat

sern vor Ort statt. Der Seniorenbeirat leistet somit eine hohe integrative Arbeit auch bezüglich der Heim­bewohner im Evergreen Wohn- und Pflegeheim.

Kulturelle und gesellschaftliche Angebote Das gesellschaftliche und kulturelle Angebot für unsere ­Seniorinnen und Senioren vor Ort ist groß. Die Vereine und Organisationen im Stadtgebiet leisten hier einen großen Beitrag. ­Ausflugsfahrten, Betriebsbesichtigungen und ge- sellschaftliche Zusammenkünfte, wie gemeinsames Ausbut- tern stehen auf dem Programm. Viele kleine Angebote run- den das Angebot ab. So findet einmal im Monat das Seniorenfrühstück im Mehr­generationenhaus statt. Hierbei legt der Seniorenbeirat ein Augenmerk darauf, dass nicht nur das Frühstücken wichtig ist, sondern auch, dass man sich informieren kann. Der 3. Bürgermeister Josef Die Feuerwehr informiert unsere Senioren vor Ort Stadlbauer referiert beim Seniorenfrühstück vorweg über die Ortsteile der Stadt und deren Entstehungsgeschichte. Schwandorf und des Bayerischen Landessportverband an- Alle drei Wochen trifft sich auch der »Seniorentreff«, der in geboten werden, ergänzen das Programm. Den körperlich ­Eigenregie seine Themen bestimmt. Überdies finden vier eingeschränkten Senioren bietet der Seniorenbeirat Mal im Jahr die sogenannten Seniorencafes statt. Hier wer- ­wöchentlich einen Handarbeitsnachmittag an. den ­Themen, wie z. B. das geschlossene Eisenwerk Maxi- milianshütte oder auch »Der erste Schultag« oder »Rauh­ Informative Angebote nächte« aufgearbeitet. Der Seniorenbeirat bietet mit Vorträgen und Informations­ veranstaltungen ein breites, informatives Angebot an – dazu zählen hauptsächlich Vorträge und Referate. Viele Veran- staltungen finden im Evergreen Wohn- und Pflegeheim statt, wie z. B. »Ein Museum geht auf Reisen«. Es können sich somit gleichzeitig Heimbewohner und Senioren aus dem Stadtgebiet beteiligen. Die Informationsnachmittage­ werden im Seniorenprogramm ausgeschrieben und die Senioren können sich dann im Rathaus anmelden. Die Zusammen­ arbeit reicht von der Polizei, Feuerwehren, BRK, Kranken- kassen, Ärzten bis hin zu Freiberuflern, welche z. B. über die Schönheiten der Natur, alternative Heil­methoden oder auch Themen wie z. B. Demenz referieren. Die Veranstaltungen finden auch im Mehrgenerationenhaus oder in den Gasthäu- Erzählcafe für Jung und Alt

6 Seniorenbeirat

Zum gesellschaftlichen Angebot zählt der Seniorenbeirat auch die Kinonachmittage extra für Senioren und Familien- fahrten, z. B. zum Kaltenberger Ritterturnier oder Besuche in Tierfreizeitparks wie in der ­Höllohe bei Teublitz. Zu erwähnen sei noch, dass viele Veranstaltungen zusam- men mit dem städtischen Jugendbeirat durchgeführt wer- den.

Beispiele in Bildern:

Der 1. Senioren-Kinotag war ein voller Erfolg: von links sitzend Otmar Poguntke, Fachstelle für Senioren im LRA Schwandorf, Seniorenbeirätin Barbara Praschl und 2. Bürgermeister Franz Brunner

Seniorenfrühstück mit Vorstellung der Großschriftenbücher: stehend von links Büchereileiterin Rita Demleitner und 3. Bürgermeister Unsere Seniorennachmittage in der Stadthalle Josef Stadlbauer

7 Seniorenbeirat

Volkshochschule im Städtedreieck Mit der Volkshochschule im Städtedreieck verbindet die Stadt ein jahrelanges gutes Verhältnis. Waren noch vor 15 Jahren jeweils separate Veranstaltungen durchgeführt worden, wurde mit der Schaffung der Fachstelle für Seniorenarbeit im Rathaus die ­Koordinierung der Aktionen zusammengelegt. Heute wird das ganzjährige Seniorenprogramm zusammen mit der Geschäftsleitung der Volkshochschule geplant und durchgeführt.

Mehrgenerationenhaus (MGH) der Stadt Maxhütte-Haidhof Das Mehrgenerationenhaus Maxhütte-Haidhof versteht sich als ein Haus der Begegnung. Jung und Alt, aber auch die Erzählcafe im Evergreen Wohn- und Pflegeheim: Seniorenbeirätin Lilli »mittlere« Generation, sollen hierbei ungezwungen aufein- Senft spielt dazu Gitarre ander treffen und ihre Freizeit miteinander verbringen. Ein Großteil der Arbeit im Haus wird hierbei vom Jugend- und Der Seniorenbeirat der Stadt Seniorenbeirat sowie vom städtischen Jugendpfleger ge- staltet und ­geplant. Maxhütte-Haidhof arbeitet mit Im Januar 2010 öffnete das Mehrgenerationenhaus in Max­ hütte-Haidhof seine Tore, und schon jetzt zeigt sich, dass vielen Institutionen zusammen: die Angebote sehr gut angenommen werden.

Fachstelle für Senioren des Landkreises Schwandorf Die Fachstelle für Senioren ist zuständig für die Förderung von Seniorenvereinen im Landkreis, die Seniorengrund­ beratung und ist Geschäftsstelle des Seniorenbeirats. Wei- terhin stellt sie die Koordinierungsstelle des SeniPol-Projek- tes dar, erstellt den Bedarfsplan »Altenhilfe« gemäß dem Bayerischen Ausführungsgesetz zum Pflegeversicherungs- gesetz (AGPflegeVG), Weitere Aufgaben: FQA-Heimauf- sicht, Einrichtungen Alten- u. Behindertenhilfe. Die Fachstelle steht uns Kommunen in allen offen Fragen der oben genannten Gebiete mit Rat und Tat zur Seite. Auch werden verschiedenste Aktionen mit dem Maxhütter Senioren­beirat geplant und durchgeführt (wie z. B. Rosen- Erzählcafe im Evergreen Wohn- und Pflegeheim mit 2. Bürgermeister ball, Landkreisseniorennachmittag). Franz Brunner (links sitzend)

8 Seniorenbeirat

Inzwischen haben sich verschiedene neue Angebote ent­ – Jugendtreff wickelt und bereits vorhandene wurden erweitert. Neben Der Jugendtreff bietet den Jugendlichen die Möglichkeit zur dem Jugend- und Kidstreff, dem Alleinerziehendentreff, Freizeitgestaltung. Es steht ihnen ein Kicker­kasten, Sport- Kontaktgruppe Behinderte-Nichtbehinderte und dem geräte, Ruheraum, Küche mit Möglichkeit zum Kochen, Kreuz­bund bietet das Mehrgenerationenhaus auch für Dart-Scheibe sowie ein großer Raum für Tanz- und Sport- verschiedenste Veranstaltungen des Seniorenbeirates möglichkeiten zur Verfügung. Auch Brett- und Kartenspiele eine ­Heimat. Neben den Seniorentreffs nutzt der Senio- können genutzt werden. Ein Getränkeverkauf findet statt. renbeirat die Räume zum monatlichen Frühstück, wel- chem immer ein Referat über die Ortsteile oder andere – Frühförderung und Vernetzung mit der SVE interessante Themen voraus geht (siehe Teil 2 der Bro- (Schulvorbereitende Einrichtung im MGH) schüre). Die SVE ist für Kinder im Kindergartenalter mit einem ­sonderpädagogischen Förderbedarf gedacht, also mit Folgende Angebote bietet derzeit Sprachauffälligkeiten, Entwicklungsverzögerungen, Teilleis- das Mehrgenerationenhaus: tungsschwächen, geistigen u. Körperbehinderungen sowie Seh- oder Hörschädigungen. Im Mittelpunkt steht dabei die – Seniorentreff im MGH Entwicklung der Bereiche Wahrnehmung, Bewegung, Moto- (Verzahnung mit den Räumen des Jugendtreff) rik, Sprache, Denken, Emotionalität u. Sozialverhalten. Die Der Seniorentreff im MGH bietet den Senioren die Möglich- ganzheitliche pädagogische Förderung erfolgt in Kleingrup- keit zum gemütlichen und ungezwungenen Beisammensein. pen von 8 bis 14 Kindern. Die Senioren können sowohl die Räumlichkeiten des Senioren­treffs nutzen, als auch die Räumlichkeiten des – Das Generationen-Cafe ­Jugendtreffs. Aber auch die Angebote der VHS und der Im sogenannten Generationen-Cafe, welches sich im ­Bücherei stehen den Seniorinnen und Senioren offen. ­Eingangsbereich befindet, können sich Bürger jeden Alters

– Beratungsangebot für Jung und Alt Mit der Einstellung eines Diplom-Sozialpädagogen als städti­ scher Jugendpfleger und Leiter des Mehrgenerationenhau- ses steht den Nutzern des MGH eine Fachkraft zur Verfü- gung, die generationsübergreifende Erstberatung leistet. – Neben der Beratung und Unterstützung von Vereinen und Organisationen besucht er Kindergärten, Schulen und be- treut den Jugendtreff. Er informiert und vermittelt Hilfen bei Fragen, Sorgen und Problemen von Kindern, Jugendlichen und Eltern. – Außerdem gibt es seit September 2008 die SeniorBera- tung in Zusammenarbeit mit der VHS. Ausgebildete Senio- ren stehen einmal im Monat kostenlos als Berater zur Verfü- gung. Das Generationencafe im Mehrgenerationenhaus ist immer gut besucht

9 Seniorenbeirat ungezwungen treffen. Die Besucher können sich, wie in len ein eige­nes Bildungsprogramm aufgebaut, welches die ­einem öffentlichen Cafe, ungezwungen unterhalten und Qualifikation älterer Arbeitnehmer (ab 50) fördert u. Schü- neue Leute kennen lernen. lern Kernkompetenzen für Ausbildungsplätze (Bewerbungs- training) vermittelt. – Projektbezogene und öffentlichkeitswirksame Für Lernmedien wird eine enge Zusammenarbeit mit der Veranstaltungen städtischen Bücherei angestrebt. Die städtische Bücherei, Die Veranstaltungen sollen für alle Altersgruppen angeboten unter Leitung von Rita Demleitner, findet ebenfalls in den werden. Dabei kann es sich um Angebote für spezielle Al- Räumen des MGH Platz und bietet für alle Altersgruppen ein tersgruppen, aber auch um generationsübergreifende Ange- umfangreiches Angebot an aktuellen Büchern. bote handeln: sie können aus den Bereichen Sport, Informa- tion und Kultur sein. Diese generationsübergreifenden Evergreen Wohn- und Pflegeheim Angebote sollen die Ziele des MGH unterstützen und öffent- lichkeitswirksam konzipiert sein (Präventionstag gegen Der Seniorenbeirat bietet wöchentlich im Evergreen Wohn- Sucht und Gewalt). und Pflegeheim ein Handarbeitstreffen mit Singen alter Volklieder an. Überdies organisiert er monatliches gemein- – Lebenslanges Lernen und Weiterbildung sames Singen und Gymnastikstunden »Locker vom Hocker für Jung und Alt (VHS u. Bücherei) – Gymnastik am Stuhl«. Diese Angebote stehen auch Seni- Das MGH soll eine zentrale Funktion für berufliche Weiter­ oren offen, die nicht im Wohnheim leben. Damit erreichen bildung und lebenslanges Lernen erfüllen. Hier wird in wir wieder die Zusammenführung von Bewohnern und der ­Zusammenarbeit mit der VHS, lokaler Wirtschaft und Schu- Bevölkerung. Überdies bietet der Seniorenbeirat dem Wohn- heim zwei Seiten für eigene Präsentationen in seinem Seni- orenprogramm an. Viele Veranstaltungen, wie z. B. das Erzähl­ cafe finden auch im Evergreen Wohn- und Pflegeheim statt.

»SeniorBeratung« ... was machen SeniorBeraterInnen ? SeniorBeraterInnen organisieren, initiieren, planen, koordi- nieren, beraten, helfen und vieles mehr ... Die Lebens- und Berufserfahrungen der Menschen ab 50 sind zu wertvoll, um sie nicht zu nutzen. SeniorBeraterInnen setzen ihre reichhaltigen Erfahrungen zielgerichtet ein. Ihre Aufgabe ist es, insbesondere älteren Menschen bei den He- rausforderungen des Alltags zur Seite zu stehen, vom Um- gang mit ­modernen elektronischen Geräten bis zur Informa- tion über helfende Einrichtungen und Beratungsangebote. Die SeniorBeraterInnen, ausgebildet bei der Volkshoch- schule im Städtedreieck, erarbeiten im Gespräch, zusam- »Dialog der Generationen« in der Stadtbücherei men mit ­Ihnen, individuelle Lösungen und beantworten z. B.

10 Seniorenbeirat

Fragen zum Wohnen im Alter oder zur Kranken- und Pflege- an-Grundschule einen »Dialog der Generationen« und versicherung. Sie bieten Unterstützung bei Antragstellungen pflegt ihn in regelmäßigen Zeitabständen. und Behördengängen oder initiieren Besuchsdienste. Dies geschieht hauptsächlich bei Treffen an der Grundschu- le. Die Senioren erarbeiten mit den Kindern verschiedene SeniorBeraterInnen ... Themen, wie z. B. »Wie es früher war« oder »Weihnachts- • helfen unbürokratisch und diskret zeit«. Der »Dialog der Generationen« begleitet die Senio- • unterliegen der Schweigepflicht renarbeit aber auch parallel zur Jugendarbeit. Da viele Ver- • üben eine individuell auf ihre anstaltungen in ­Zusammenarbeit mit dem Jugendbeirat und Fähigkeiten zugeschnittene Tätigkeit aus dem Jugendtreff stattfinden, erfährt die Begegnung zwi- • wissen zwar nicht alles, aber sie wissen wo man diese schen »Jung und Alt« in Maxhütte-Haidhof einen hohen Informationen bekommt Stellenwert. • stellen Kontakte zu Fachstellen her und arbeiten mit Fachstellen zusammen. Auszug aus dem Pressebericht (Mittelbayerische Zeitung, April 2010) »Dialog der Generationen Dialog der Generationen – an der Maximilian-Grundschule«, Norbert Wanner Maximilian-Grundschule Maxhütte-Haidhof In die Schule ging es für Seniorinnen und Senioren, die am »Dialog der Generationen« teilnehmen. Diese feste Einrich- Mit großem Engagement organisiert der Seniorenbeirat der tung des Seniorenprogramms ist mit wechselnden Angebo- Stadt Maxhütte-Haidhof seit vielen Jahren mit der Maximili- ten ein Dauerbrenner geworden. Diesmal stand die Pforte

»Dialog der Generationen« an der Maximilian-Grundschule Der Grundschulchor begrüßt die Senioren in der Aula

11 Seniorenbeirat der Maximilian-Grundschule weit offen, um jung und alt zu- Pirat« oder »Antolinprogramm« steckt. Ein Dialog der Gene- einander zu bringen. Bereits die ­Begrüßung in der Schule rationen, der gut funktionierte, so dass Himmelhuber gleich fiel herzlich aus. In der Aula hielten die 3a und 4a einen mu- eine Einladung für ein Wiederkommen aussprach oder wie sikalischen Morgengruß bereit. Gemeinsam singen konnten es die Bürgermeisterin formulierte: »Der entspannte und die Generationen das »Maxhüttn-Lied«, in das auch Rektor ­offene Umgang miteinander sollte beispielgebend für die Maximilian Himmelhuber und Bürgermeisterin Dr. Susanne Gesellschaft sein.« Plank mit einstimmten. Dann ging es los mit »Schule«, und die Senioren konnten selbst erleben, wie sehr sich die Zei- ten geändert haben. ­Neben dem Unterricht gibt es Zusatz- Stadtbücherei angebote von Schulspiel bis Schülerzeitung. Um die Gene- Mit einer Spende konnte die Stadt zusätzliche Bücher und rationen noch näher zueinander zu bringen wurden Paare Schriftenreihen in Großdruck für die Stadtbücherei kaufen gebildet, immer ein Erwachsener und ein Kind. Nach Ken- und es somit älteren Mitbürgern erleichtern, Leihbücher nenlernen und Gesprächen über Schule oder Kindheit frü- ohne große Probleme lesen zu können. Mit den Bewohnern her und heute wurde es ganz modern. Es ging in den Com- des Evergreen Wohn- und Pflegeheimes besteht mit der puterraum und schnell verflog die anfängliche Skepsis der Bücherei­leitung ein reger Büchertausch mit einem soge- Senioren. Die Kinder zeigten die Homepage der Schule nannten »Bücher-Hol- und Bring-Dienst« durch Kinder des (www.gsmaxhuette.de) oder erläuterten, was hinter »Mathe- Jugendtreffs des Mehrgenerationenhauses.

Schulkind erklärt Seniorin den Umgang mit dem Rechner Auch Konrektorin Agnes Haberl (links) half gerne weiter

12 Seniorenbeirat

Beratung und Information vor Ort Rentenangelegenheiten, Bankverbindungen und deren Voll- machten, Verbindlichkeiten werden angeführt. Es besteht die Möglichkeit Grund- und ­Immobilieneigentum sowie be- Ausgabe der »Notfallmappe« und Seniorenwegweiser stehende Verträge und Abonnements aufzulisten. Mitglied- Die Fachstelle für Senioren des Landkreises Schwandorf schaften werden in einer Tabelle erfasst. hat unter anderem zusammen mit dem Seniorenbeirat des Für den Todesfall steht eine »To do«-Liste und die Check­ Landkreises eine Notfallmappe und einen Seniorenwegwei- liste für die ersten Schritte bei Eintritt eines Todesfalls zur ser ­zusammengestellt und den Kommunen zur Verteilung Verfügung. Für eine Krankenhauseinweisung stehen vorbe- zur ­Verfügung gestellt. Dabei wird auf die Vorsorgevollmacht reitende Maßnahmen aufgelistet. und die Patientenverfügung hingewiesen. Die Seniorenfachstelle mit Otmar Poguntke hat bereits Die Notfallmappe beinhaltet Angaben über persönliche mehrfach die Notfallmappe im Programm des Seniorenbei- ­Daten, wer im Notfall zu benachrichtigen ist, wichtige Tele- rates vorgestellt. fonnummern, wer ist der Hausarzt, Apotheke und die Kon- taktdaten zum möglichen Pflegedienst. Angaben zur Bürgerschaftliches Engagement – Medikamenten­einnahme, bisherige Behandlungen und all- Freiwilligenbörse fördern gemeine medizinische Angaben, wie Blutgruppe und Imp- »Von den Bürgern, für die Bürger« so lautet das Motto der fungen können aufgeführt werden. Versicherungsadressen, Freiwilligenbörse im Mehrgenerationenhaus der Stadt

1. Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank (rechts) beim Kennenlernspiel Kind und Senior lernen gemeinsam

13 Seniorenbeirat

mal ­monatlich vor Ort an. Die Stadt Maxhütte-Haidhof stellt dafür die Räumlichkeiten im Rathaus zur Verfügung. Außer- dem geben verschiedenste andere Verbände im Städtedrei- eck Teublitz, Burglengenfeld und Maxhütte-Haidhof Sprech- stunden. Wohlfahrtsverbände sind gemeinnützige Organisationen, die (neben der staatlichen Wohlfahrtspflege) in Deutschland die wichtigsten Träger und Betreiber öffentlicher Sozialhilfe-, Kranken- und Pflegeeinrichtungen sind. Eine weitere Aufga- be der Wohlfahrtsverbände ist die Wahrnehmung und Ver- tretung wohlfahrtsstaatlicher Interessen.

Betreuungssituation vor Ort

Das Bild zeigt den Seniorenbeirat der Stadt Maxhütte-Haidhof zusammen Evergreen Wohn- und mit 1. Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank (vorne links). Pflegeheim Das Evergreen Wohn- und Pflegeheim Maxhütte- ­Max­hütte-Haidhof. Und so wurde der Vorschlag des Haidhof im Überblick: Es Senioren­beirats gerne aufgenommen, eine Tauschbörse für besitzt 94 vollstationäre gegenseitige Dienste und Hilfen einzurichten. Pflegeplätze in 64 Einzel- Nun können an der roten Pinnwand im Eingangsbereich des und 15 Doppelzimmern Mehrgenerationenhaus kleine Dienste, wie z. B. Rasenmä- mit Komfort-Ausstattung hen gegen Mathematiknachhilfe, getauscht oder nur ange- mit barrierefreien, roll- boten, bzw. gesucht werden. stuhlgerechten Bädern. Helle, freundliche Aufenthaltsräume, Unter »BIETE« und »SUCHE« kann jeder seine Wünsche Gymnastik- und Therapieräume, Snoezelen­raum und Well- und Angebote anbringen. nessbad. Ein großzügig angelegter Garten mit Springbrun- Mit dem bürgerschaftlichen Engagement soll es älteren Mit- nen erwarten die Bewohner. Die hauseigene Kapelle lädt bürgern erleichtert werden, auch im Alter zu Hause wohnen zum Gottesdienstfeiern ein. bleiben zu können. Die Senioren können unter »SUCHE« z. Das Evergreen Wohn- und Pflegeheim bietet sowohl eine B. Anfragen zum Rasen mähen, Fenster putzen oder Ein- stationäre Langzeitpflege sowie eine Kurzzeit- und Urlaubs- kaufsdienste anfragen. pflege an. Dabei sorgt die Umzugshilfe für Entlastung der Angehörigen. Sozialberatung der Wohlfahrtsverbände Das elektronische Meldesystem für an Demenz erkrankte Der VdK Sozialverband bietet den Seniorinnen und Senio- Menschen sorgt für mehr Sicherheit. Für die Bewohner werden ren und anderen Interessierten ein Beratungsangebot ein- Mobilitätstraining und Einzeltherapien angeboten. Friseur,

14 Seniorenbeirat

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15 Seniorenbeirat

Fußpflege und Kosmetikerin kommen direkt ins Haus. Eine Kirchen und Vereine traditionelle Küche sorgt für das leibliche Wohl. Viel Spaß Kirchen und Vereine sind auf die Bedürfnisse der Senioren erleben die Bewohner bei einem abwechslungsreichen Frei- eingestellt. Durch die sehr gut aufgestellte Struktur in Verei- zeit- und Therapieprogramm, welches auch in Zusammen- nen und Kirchen werden dort Angebote für Senioren ermög- arbeit mit dem Seniorenbeirat der Stadt und den örtlichen licht und durchgeführt. Vereinen angeboten wird.

Unterstützung im Alltag Eine breite Unterstützung im Alltag wird durch die ambu- Was ist in der Zukunft zu tun? lanten Pflegedienste und Sozialstationen, die im Raum Maxhütte-Haidhof angesiedelt sind, gewährleistet. Im Bereich des allgemeinen Handlungsfeldes will die Stadt Die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen, Telefon- Maxhütte-Haidhof auch weiterhin die Profilierung der Stadt fürsorge und Demenzhilfe finden sich in unmittelbarer Um- als kinder- und familienfreundlicher Wohnstandort gewähr- gebung. leisten. Kinder-, Jugend-, Familien- und Seniorenfreundlich- keit werden als wichtige Handlungsfelder weiterhin verfolgt Ärzte und Apotheken werden. In der Stadt Maxhütte-Haidhof ist die ärztliche Versorgung Auch mit der Umgestaltung der Hauptschule in eine Mittel- vor Ort mit acht Allgemeinmedizinern gegeben. Vier Zahn- schule wird dem Standortfaktor »Schule« mit der Maximili- ärzte sorgen für eine flächendeckende Versorgung der Be- an-Grundschule, des Montessori- und Förderzentrums ein völkerung. Mit der Engel-Apotheke und der Barbara-Apothe- breites Schulangebot gesichert. Die Betreuung spielt sowohl ke können Medikamente gleich nach dem Arztbesuch für die Kinder, als auch für die Senioren eine wichtige Rolle besorgt werden. für Zu- und Abwanderung. Mit fünf Kindergärten, einem Montessori-Zentrum mit Schule und Kindergarten und Krip- Nachbarschaftshilfe pe, schulvorbereitende Einrichtung und der Mittagsbetreu- Auf Initiative des Seniorenbeirates besteht in den Ortsteilen ung kann der Bedarf der Kinderbetreuung bestens abge- der Stadt eine rege Nachbarschaftshilfe. deckt werden. »Nachbarschaftshilfe bezeichnet eine gegenseitige, unter Bei der Seniorenarbeit muss für die Zukunft ein großes Nachbarn gewährte Form der Hilfe und Unterstützung , bei ­Augenmerk auf die Unterstützungsstrukturen für pflegende der zumeist auf ein Entgelt in Form einer Geldzahlung ver- Angehörige gerichtet werden. zichtet und stattdessen Gegenleistungen in ähnlicher Form Die Überalterung und damit der Anteil pflege- und hilfsbe- erbracht werden. dürftiger Menschen schreitet auch in Maxhütte-Haidhof un- Nachbarschaftshilfe ist üblicherweise ein gewohnheitsmäßi- aufhaltsam voran. Auch in der Zukunft werden wohl die ges und wenig formalisiertes Instrument sozialer Gemein- meisten Pflegebedürftigen von Pflegepersonen aus der Fa- schaften zur Bewältigung von individuellen oder gemein- milie und aus dem Freundeskreis versorgt werden. Für die- schaftlichen Bedürfnissen, Notlagen und ­Krisen« se privaten Pflegepersonen sind Unterstützungsangebote (Wikipedia). erforderlich: zum einen, um diese Personen in der Hilfe und Nachbarschaftshilfe wird oft bei Fahr- und Besuchsdiensten Pflege zu schulen, zum anderen, um diese körperlich und geleistet. psychosozial zu unterstützen und zu entlasten.

16 Seniorenbeirat

Die Kommunen sind aufgefordert gemeinsam mit den orts- Dabei geht es nicht nur um die Schaffung von Versorgungs- ansässigen Unternehmen Angebote zur Beratung, Entlas- strukturen – vielmehr wollen wir unser Augenmerk darauf tung und Betreuung zu entwickeln. (vgl. Bertelsmann-Stif- richten, ein System zu finden, das ein würdiges Älterwerden tung). auch zu Hause ermöglicht und bei dem niemand ohne sozi- Den ersten Schritt hat der Seniorenbeirat der Stadt getan, alen Anschluss bleiben muss. Professionelles und ehren- indem er im Mehrgenerationenhaus eine Freiwilligenbörse amtliches Engagement müssen sich dabei ergänzen. ins Leben gerufen hat. Hier können Hilfestellungen aller Art Verstärkt wollen wir unsere Anstrengungen darauf richten, die GESUCHT oder ANGEBOTEN werden. Eine Einrichtung, tatsächlichen Bedürfnisse der Senioren zu ermitteln und zu auf welche bereits viele Seniorinnen und Senioren aus dem überprüfen – und dann das Angebot darauf abzustimmen. Stadtgebiet zurückgreifen. Es geht also auch darum, gerade die Seniorinnen und Seni- Bereits jetzt ist allerdings erkennbar, dass die derzeitigen oren anzusprechen, die bisher nicht gewagt haben, eines Angebote in der Zukunft nicht ausreichen werden. der bereits vorhandenen Angebote zunutzen. Die Zahl der Senioren ohne Familienanschluss steigt – be- Eine zielgerichtete Eigenkontrolle und verstärkter Perso- rufs- oder familienbedingt bleiben die Kinder oft nicht am naleinsatz werden in diesem Bereich in den nächsten Jah- Ort. ren sicher notwendig sein. Die gesellschaftlichen Strukturen sind alleine nicht mehr in der Lage, die entstandenen Versorgungslücken zu füllen. Das Motto: GEMEINSAM NICHT EINSAM!

17 Notar Christian Diel Hier erhalten Sie Rat zu den Themen • Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung • Lebzeitige Übergabe Marcus Weigl: »Es ist wichtig, dass es Orte • Testament und Erbvertrag gibt, wo sich Generationen austauschen kön- nen«. Rathausstr. 2 · 93133 Burglengenfeld · Tel. 09471/5641

BB B B T T STEUERBERATUNGSGES. STEUERBERATUNGSGES. MBH MBH Internet:Internet:www.bbt-steuerberatung.dewww.bbt-steuerberatung.de EmailEmail : :[email protected]@bbt-steuerberatung.de Pamela Wetzstein Johannes Wetzstein Interessenschwerpunkte: Erbrechtliche Beratung BeratungBeratung in in allen allen Erbrechtliche Beratung Fachanwalt für Familienrecht steuerlichensteuerlichen und und betriebswirtschaftlichen betriebswirtschaftlichen Fragen Fragen Erstellung von Testamenten tobias RichteR 9314293142Maxhütte-HaidhofMaxhütte-Haidhof,, Friedenstraße Friedenstraße 9 9 Interessenschwerpunkte: Tel.:Tel.: 09471/3034-0, 09471/3034-0, Herr Herr Lucassen, Lucassen, StB StB Miet- und Verkehrsrecht Maxhütter Straße 2 Maximilianstraße 7 9252192521SchwarzenfeldSchwarzenfeld,, Neue Neue Amberger Amberger Str. Str. 18 18 93158 Teublitz 93047 Tel.:Tel.: 09435/5411-0, 09435/5411-0, Hr. Hr. Buchmann, Buchmann, Dipl.-Kfm. Dipl.-Kfm. Telefon (0 94 71) 6 08 02 22 Telefon (09 41) 5 38 98 Telefax (0 94 71) 6 08 02 17 Telefax (09 41) 5 38 90

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Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten, Hausbesuche auf Wunsch kostenfrei Seniorenpolitisches Gesamtkonzept

Sozialministerin Christine Haderthauer zeichnet die gewürdigt«, betonte Beate Simmerlein, Leiterin des Sachge- Stadt Maxhütte-Haidhof mit Förderpreis von 5000,– bietes Soziales und Jugend bei der Regierung der Oberpfalz Euro für ihre Seniorenpolitik aus. vor Ort. »Wir setzen bereits seit vielen Jahren auf eine gute Senio- renarbeit, die sich durch ein MITEINANDER auszeichnet«, so 1. Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank. »Mit dieser Aus- Seniorenarbeit auf dem richtigen Weg. zeichnung weiß ich, dass wir auf den richtigen Weg sind.« »Danken möchte ich Anita Alt, zuständig im Rathaus für die Es war schon etwas »Emmy-Preisverleihung-Feeling« da- Senioren-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die dieses bei, als beim Festakt in der Münchener Residenz Sozialmi- Konzept erstellt und ausgearbeitet hat. Mein Dank gilt aber nisterin Christine Haderthauer die Förderpreise für »Kom- auch allen Ehrenamtlichen, allen voran unseren Senioren- munale Seniorenpolitik« in zwei Kategorien vergab. beirat der Stadt Maxhütte-Haidhof und den Senioren im Dabei wurden 38 bayerische Kommunen für ihre »Senioren- Stadtgebiet, die unsere Arbeit unterstützen«. Dank ging politischen Gesamtkonzepte« mit einem Förderpreis ausge- auch an Petra Meier, Geschäftsleiterin der Volkshochschule zeichnet. Die Seniorenpolitischen Gesamtkonzepte orien- im Städtedreieck und Otmar Poguntke von der Fachstelle tierten sich an der Broschüre »Kommunale Seniorenpolitik«. für Senioren im Landratsamt Schwandorf, die die Arbeit des Die Stadt Maxhütte-Haidhof konnte sich in der Kategorie Seniorenbeirates der Stadt Maxhütte-Haidhof stets tatkräftig Förderpreis »Seniorenpolitische Gesamtkonzepte der kreis- unterstützen und voran bringen. angehörigen Städte und Gemeinden in der Oberpfalz« über In der Kategorie Förderpreis »Seniorenpolitische Gesamt- den dritten Platz freuen. konzepte der Landkreise und kreisfreien Städte« wurden für »Ihre Arbeit wird heute für die hervorragende Planung und die Oberpfalz die Stadt Weiden und der Landkreis Neustadt Umsetzung ihrer seniorenpolitischen Gesamtkonzepte ge- an der Waldnaab ausgezeichnet. Der Landkreis Schwandorf würdigt. Zu diesem Erfolg gratuliere ich den Preisträgern wurde bereits im Jahre 2008 für sein seniorenpolitisches recht herzlich. Damit wird ihr großes Engagement vor Ort Gesamtkonzept mit dem ersten Preis geehrt.

Auch Landrat Volker Liedtke Das Bild zeigt von links: Anita Alt, (ganz rechts) gratulierte Presse-, Öffentlichkeits- und zusammen mit dem Senioren­arbeit bei der Stadt Seniorenbeauftragten des Maxhütte-Haidhof, 1. Bürgermeisterin Landkreises Schwandorf der Stadt Maxhütte-Haidhof Dr. Otmar Poguntke (ganz links) Susanne Plank, Sozialministerin 1. Bürgermeisterin Dr. Christine Hadert­hauer, Petra Meier, Susanne Plank (zweite von Geschäfts­leiterin der Volkshochschule rechts) und Anita Alt, Presse-, im Städtedreieck und Beate Öffentlichkeits- und Simmerlein, Leiterin des Sachgebie- Seniorenarbeit bei der Stadt Maxhütte-Haidhof (zweite von links) zum tes Soziales und Jugend bei der Regierung der Oberpfalz beim Fototermin Förderpreis. vor Ort in der Münchner Residenz.

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