Kirchenmusik Quo Vadis?

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Kirchenmusik Quo Vadis? Kirchenmusik im Bistum Limburg 2/2015 Kirchenmusik quo vadis? Bistum Limburg www.kirchenmusik.bistumlimburg.de Inhaltsverzeichnis Seite Editorial 3 Kirchenmusiker gesucht - ein Beruf in der Krise 4 Kirchenmusikalische Ausbildung in Deutschland 2004 – 2014 8 Musik aufführen und Noten kopieren – Urheberrechtsfragen 9 Wer Ohren hat, der höre 14 Tempora mutantur et nos mutamur in illis 18 Warum ist Reger nur so schwer? 22 Berichte Vier Limburger Chöre beim 7. Pueri-Cantores-Festival Trier 27 Informationen Umwidmung der Frequenzen von Funkmikrofonen 30 Zeitaufzeichnung für geringfügige Beschäftigungen 30 Personalia 32 Termine 33 Jubiläen 34 Geburtstage / In Memoriam 34 Kirchenmusikalische Veranstaltungen 35 Rezensionen Bücher 43 Instrumentalmusik 43 Orgelmusik 43 Orgel plus 48 Vokalmusik 49 Messen 57 Musik für Solostimmen 58 Bildnachweis 60 Neue Orgel in Herborn, St. Petrus 61 Bezirkskantoren 62 Impressum 63 Liebe Leserinnen und Leser, „Singt aus vollem Herzen – davon ist in vielen Kirchen wenig zu spüren“ lautete unlängst ein Artikel in der Kirchenzeitung. Musik und Gemeindegesang im Gottesdienst können anzie- hend wirken, aber auch vergraulen, wenn sie lieb- und lustlos absolviert werden oder stümperhaft daherkommen. Umfra- gen zeigen immer wieder: Musik im Gottesdienst und ihre Qualität spielen in der Wahrnehmung der Gottesdienstteil- nehmer eine kaum zu unterschätzende Rolle. Motivation der Kirchenmusiker/innen und Qualität der Darbietung stehen unmittel- bar in Beziehung. Qualität ist nicht selbstverständlich und vielen Gemeinden wird dies schmerzlich bewusst, wenn Organisten und fähige Chorleiter nicht (mehr) zur Verfügung stehen. Die Entwicklung im Nachwuchsbereich hat inzwischen zu einer kritischen Situation geführt. Die Schülerzahlen in fast allen diözesanen D- und C- Ausbildungen sind dramatisch zurückgegangen. Nebenamtliche Stellen können häufig nicht mehr nachhaltig besetzt werden. Als logische Konsequenz ist auch die Zahl der Kirchenmusik-Studierenden bzw. die nach dessen Abschluss sich für eine hauptberufliche Anstellung als Kirchenmusiker bewerben deutlich rückläufig. Die Gründe hierfür sind sicher vielfältig und differenziert zu betrachten. Aber die Entwicklung darf so nicht weitergehen, wenn die Kirchen nicht ein öffentliches Attraktivitätsmerkmal verlieren wollen. Das Bild des Kirchenmusikers hat sich entscheidend gewandelt. Vielseitige päda- gogische, kommunikative und soziale Kompetenzen sind heute gefordert. Kir- chenmusik soll Menschen für den Glauben begeistern, ihnen helfen, ihren Weg vor Gott und der Welt in Freude und Zuversicht zu gehen. Eine Aufgabe, die viele begabte junge Menschen erfüllen und bereichern kann - und einen/eine „Kirchen- musiker/in neuen Typs“ erfordert! Es ist geradezu paradox: kein anderer Musikbe- ruf bietet derzeit vergleichbar gute Beschäftigungsperspektiven bei sozialer und materieller Absicherung! Es wäre ein unersetzlicher Verlust, wenn eines Tages Gesang und Musik in der Kirche verstummten… Schafft das Christentum sich wirklich selbst ab, wie kritische Zeitgenossen anmerken? Wie immer freuen wir in der Redaktion uns über Ihre Meinung zu den Themen dieses Hefts. Alles Gute für Ihre kirchenmusikalische Arbeit und Freude und Elan in Ihrem Dienst! DKMD Andreas Großmann, Schriftleiter 3 Kirchenmusiker gesucht – ein Beruf in der Krise von Andreas Großmann Mindestens seit Martin Luther hat die Kirchenmusik in Deutschland einen heraus- ragenden Stellenwert. Kirchenmusik in Deutschland: Das sind derzeit rund 490.000 Menschen, die sich als ehrenamtliche Sängerinnen und Sänger, als Vor- sänger und Kantoren in Kinder-, Jugend- und Kirchenchören, in Scholen und Familiensingkreisen, in Bands und Instrumentalensembles engagieren. 1.400 hauptamtliche und ca. 12.000 nebenberufliche Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker ermöglichen, dass Musik und Gesang als grundlegende Aus- drucksdimensionen der Liturgie in Gottesdiensten und Konzerten erklingen. Doch immer weniger junge Menschen wollen sich professionell zum hauptberuflichen Kirchenmusiker oder Kantor ausbilden lassen - für die Kirchen eine besorgniser- regende Entwicklung. "Kirchenmusik ist in ihrem Inneren die Ergänzung, die Verstärkung der kirchlichen Gemeindearbeit und ist vor allem auch darüber hinaus geeignet, Menschen zu erreichen, die an den Rändern sind oder die sich der Kirche eher kritisch gegen- über sehen.“ Die Enquete-Kommission des Bundestags "Kultur in Deutschland" stellte 2008 fest: "Die christlichen Kirchen Deutschlands tragen mit ihren Chören und Musikensembles … wesentlich zum kulturellen Leben in unserem Land bei. Sie gehören zu den zentralen kulturpolitischen Akteuren Deutschlands." So wich- tig und beeindruckend die musikalische Arbeit der Kirchen ist, Tatsache ist: Die Kirchenmusik steckt derzeit in einer Krise. Hauptgrund dafür ist ein sich abzeich- nender Mangel an fähigen Nachwuchsmusiker/inne/n. Die Zukunft der Kirchenmu- sik hängt wesentlich davon ab, ob es gelingt, genügend kirchliche und musikbe- geisterte Talente zu finden, die sich für das Kirchenmusik-Studium und den späte- ren Beruf des Kantors oder der Kantorin entscheiden. In Deutschland gibt es 19 kirchliche oder staatliche Hochschulen, an denen man katholische Kirchenmusik studieren kann. Die meisten staatlichen Hochschulen sind ökumenisch ausgerichtet, andere wiederum stehen mit katholischen Hoch- schulen in Kooperation. Das fragile kirchenmusikalische Gebäude mit seiner Struktur des Ineinandergreifens von professionell ausgebildeten Kantoren auf der einen Seite sowie neben- oder ehrenamtlichen Kirchenmusikern auf der anderen, droht auseinanderzufallen. "Die Gefahr, die im Moment besteht, ist, dass mit dem Wegbrechen von Kirchenmusikerstellen - möglicherweise auch einfach dadurch, dass sie nicht besetzt werden können - das ganze System implodiert und dass diejenigen, die auch nebenberuflich Kirchenmusik machen – d. h. nebenamtlich oder ehrenamtlich – ihrer Anleitung beraubt sind. Das ist die große Gefahr und dafür haben wir noch keine richtigen Rezepte." 4 Die „Konferenz der Leiterinnen und Leiter katholischer kirchenmusikalischer Aus- bildungsstätten“ (KdL) und die „Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik in Deutschland“ (AGÄR) sehen die Ausbildungssituation zudem durch weitere Entwicklungen skeptisch: 1. Absolventen der Studiengänge Schul- und Kirchenmusik tendieren ver- stärkt zum Beruf als Musiklehrer. 2. Wegen der besonderen Beteiligung und Nähe zum Verkündigungsauftrag der katholischen Kirche gelten für die Anstellung von Kirchenmusi- ker/innen die Anforderungen an die persönliche Lebensführung nach der kirchlichen Grundordnung in erhöhtem Maß. 3. Die hohe zeitliche Belastung in einem Beruf, dessen Arbeitszeiten über- durchschnittlich an Wochenenden, Feiertagen und bis in die Abend- und Nachtstunden hinein liegen, erfordert ein hohes Maß an familiärer Unter- stützung und Akzeptanz. Die Kirchenmusikausbildung an den dafür bundesweit zur Verfügung stehenden Ausbildungsstätten kirchlicher und staatlicher Prägung genießt europa-, wenn nicht weltweit, höchstes Ansehen, so dass auch zahlreiche ausländische Studie- rende den Weg dorthin finden. Auf vielfältige Weise zeigt sich bisher in kirchlichen wie staatlichen Gremien eine erfreuliche Wertschätzung für das breitgefächerte Ausbildungsangebot, das sich in der ökumenisch verfassten und für Deutschland verbindlichen Rahmenordnung für den breit aufgestellten Studiengang „Kirchen- musik“ manifestiert. Das hier angebotene Studium umfasst alle Bereiche der kultu- rell gewachsenen Kirchenmusiktradition und berücksichtigt in gleicher Weise neue innovative Bereiche wie die kirchliche Popularmusik. Aufgrund der Tatsache, dass die Rahmenordnung „Kirchenmusik“ einen verbindli- chen Minimalkatalog aller Fächer darstellt, obliegt es jeder Ausbildungsstätte, eigene Schwerpunkte zu setzen, um den vielfältigen Anforderungen in den Ge- meinden gerecht zu werden. Die Ausbildungsstätten selber legen diese Schwer- punktsetzung fest und haben darin alle Freiheiten. Hierfür stehen den Ausbil- dungsstätten qualifizierte und hochprofessionalisierte Lehrkräfte zur Verfügung, so dass dem Anspruch nach einer breitgefächerten kirchenmusikalischen Ausbildung Rechnung getragen werden kann. Dies umfasst dezidiert auch die kirchliche Pop- Musik, die sehr wohl auch als Prüfungsschwerpunkt von den Studierenden ge- wählt werden kann. Dennoch braucht jede Gemeinde als „Grundausstattung“ und im Interesse der breiten Alters- und Interessenstruktur der Gemeinden stets die hochwertige Aus- bildung in den Kernfächern Liturgisches Orgelspiel, Orgelliteraturspiel und Chorlei- tung. Selbstverständlich muss die Ausbildung die Bedürfnisse der Gemeinden mit in adäquater Weise berücksichtigen. Dieses Selbstverständnis ist in der gültigen Rahmenordnung fest verankert und etabliert. 5 Andererseits gilt es auch, die kulturelle Vielfalt der Kirchenmusik an die nächsten Generationen weiter zu geben. Hierfür bedarf es notwendigerweise der ebenso qualifizierten Ausbildung der Kirchenmusikstudierenden. Die Pflege des Kirchen- liedgutes, der Orgelliteratur früherer Jahrhunderte bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen sowie die Pflege der Chorliteratur aller Epochen zu kennen und auch vertreten zu können, ist eine Verpflichtung für jeden Kirchenmusiker und jede Kirchenmusikerin, die auf breite fachliche Akzeptanz in den Gemeinden und bei an der Kirchenmusik vor Ort Mitwirkenden treffen wollen. Gerade in der Vielfalt der Ausbildung äußert sich dieses Berufsbild, welches so weltweit kaum ver- gleichbar existiert und sich überaus bewährt
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