Kirchenmusik Evangelische Kirche zum Erlöser - Konstantin-Basilika Juli bis Dezember 2017

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EDITORIAL SEITE 3

ORGELSOMMER 2017 - ÜBERSICHT SEITE 4

VERANSTALTUNGEN SEITE 5

MUSIKALISCH GESTALTETE GOTTESDIENSTE SEITE 33

IHRE HILFE ZÄHLT SEITE 35

CD-EINSPIELUNGEN SEITE 36

DISPOSITION DER SCHUKE-ORGEL SEITE 40

DISPOSITION DER EULE-ORGEL SEITE 41

AUF EINEN BLICK SEITE 42

Kirchenmusik Evangelische Kirche zum Erlöser – Konstantin-Basilika Juli bis Dezember 2017 Bildnachweise: Titelbild und Bild Seite 22 - Roland Halbe Fotografie / Evangelische Kirchengemeinde Trier / ekkt.de Der Abdruck des übrigen Bildmaterials erfolgt mit Einwilligung der jeweiligen Interpreten und Ensembles.

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Sehr geehrte Freundinnen und Freunde der Kirchenmusik, vielen Dank für Ihr Interesse an den kirchenmusi- kalischen Veranstaltungen des Jahres 2017 in der Ev. Kirchengemeinde Trier. Diese sind von großer Vielfalt geprägt und reichen von musikalisch be- sonders gestalteten Gottesdiensten durch unsere gemeindlichen Gruppen (Caspar-Olevian-Chor, Kinderchor, Posaunenchor, Blockfl ötenkreis) über Chorkonzerte des Trierer Bachchores bis zu zahl- reichen Orgelkonzerten.

Das Gedenken an 500 Jahre Reformation prägt auch die kirchenmusikalischen Veranstaltungen in der Basilika in diesem Jahr in ganz besonderer Weise. Die seit dem Reformationstag 2016 mo- natlich stattfi ndende Reihe von Evensongs wird weiter fortgesetzt, ebenso die samstäglichen Orgelvespern. In der Ihnen nun vorliegenden Übersicht über die zweite Jahreshälfte 2017 fi n- den Sie nicht nur alle Konzerte des diesjährigen Int. Orgelsommers, sondern auch mehrere außergewöhnliche musikalische Veranstaltungen zum Luther-Jahr. Ins- besondere seien hier die zweimalige Auff ührung des Kinofi lms LUTHER (2003) mit live dazu musizierter Filmmusik als auch das Abschlusskonzert des Mosel- musikfestivals in der Basilika am 3.10. genannt, welches am Beispiel dreier (chor-) symphonischer Werke der Hoch- und Spätromantik den Luther-Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“ in den Mittelpunkt stellt.

Im Namen des Presbyteriums der Ev. Kirchengemeinde Trier und auch ganz per- sönlich lade ich Sie herzlich ein, teilzunehmen am kirchenmusikalischen Leben in der Ev. Kirche zum Erlöser, der Konstantin-Basilika – als Gottesdienst- oder Kon- zertbesucher oder als aktiv Mitwirkende in einem unserer Ensembles.

Seien Sie herzlich gegrüßt,

Ihr

3 ORGELSOMMER 2017 - ÜBERSICHT

INTERNATIONALER ORGELSOMMER 2017 JEWEILS MITTWOCHS 20.30 H KONSTANTIN-BASILIKA

INTERNATIONALER ORGELSOMMER 2017 M, 05.07. – M, 23.08.2017

05.07. KMD MARTIN BAMBAUER (TRIER) 20.30  W  N. B, D. B, J.S. B  C.-M. W (S N.6)

12.07. MARTIN SETCHELL (CHRISTCHURCH / NEUSEELAND) 20.30  W  M. L, L. V  M. M (B  A)

19.07. KRZYSZTOF OSTROWSKI (DANZIG / POLEN) 20.30  W  G N, J L  I

26.07. BEATE RUX-VOSS (HEIDELBERG) 20.30  W  J.S. B, S K-E, O M, M D ..

02.08. THOMAS OSPITAL (PARIS / FRANKREICH) 20.30  W  N B, J.S. B, W.A. M  F L (A )

09.08. AMI HOYANO (TOKIO / JAPAN) 20.30  W  A.P.F. B, T. H, W.A. M, L. V, V. A  J. A

16.08. MARTIN WELZEL (MÜNCHEN) 20.30  W  P W

23.08. RUDOLF INNIG (BIELEFELD) 20.30  W  H. P, C. I, S. B  G G (R  )

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4 MITTWOCH, 05.07.2017 ORGELSOMMER 2017 - ÜBERSICHT 20.30 H – KONSTANTIN-BASILIKA INTERNATIONALER ORGELSOMMER KMD MARTIN BAMBAUER (TRIER) – ORGEL

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Nicolaus Bruhns Praeludium G-Dur (1665 – 1697)

Dieterich Buxtehude Choralbearbeitung (1637 – 1707) „Ein feste Burg ist unser Gott“ BuxWV 184

Johann Sebastian Bach Triosonate Nr.3 e-Moll BWV 528 (1685 – 1750) I Adagio e vivace II Andante III Un poco allegro

Präludium und Fuge g-Moll BWV 535

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Charles-Marie Widor Orgelsymphonie Nr.6 g-Moll op.42 Nr.2 (1844 – 1937) I Allegro II Adagio III Intermezzo IV Cantabile V Final

MARTIN BAMBAUER ist seit 1999 Kantor und Organist an der Konstantin-Basilika Trier. Der in Düsseldorf (A-Examen) und Frankfurt a.M. (Konzertexamen für Orgel) ausgebildete Kirchen- musiker ist als Konzertorganist, Dirigent, Klavierbegleiter und Orgelpädagoge international tätig. In Trier arbeitet er mit dem von ihm im Jahr 2000 gegründeten Caspar-Olevian-Chor und dem Trie- rer Bachchor. Außerdem ist er Kreiskantor des Ev. Kirchenkreises Trier. Im Januar 2017 wurde er von der Rheinischen Landeskirche zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Zahlreiche CD-Einspielungen bei den Labels IFO, Aeolus und Motette.

Weitere Informationen unter ..

E: 6 € / 3 € () . V  .-.

5 MITTWOCH, 12.07.2017 20.30 H – KONSTANTIN-BASILIKA INTERNATIONALER ORGELSOMMER MARTIN SETCHELL (CHRISTCHURCH / NEUSEELAND) – ORGEL

Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung (1839 – 1881) (Orgelfassung: Martin Setchell)

I Promenade II Gnomus Ein kleiner Gnom mit missgestalteten Beinen, dessen linkische Bewegungen von spitzen Schreien begleitet werden. III Promenade IV Das alte Schloss Ein mittelalterliches Schloss, vor dem ein singender Troubadour seine Laute zupft. V Promenade VI Tuileries In den berühmten Pariser Gärten werden tobende Kinder vergeblich von ihren Gouvernanten beim Streiten ermahnt. VII Bydlo Ein schwerfälliger polnischer Ochsenkarren auf riesigen Holzrädern. VIII Promenade IX Ballett der Küken in den Eierschalen Hartmanns Bild zeigt einen Kostümentwurf für die Aufführung eines Balletts mit dem Titel „Trilby“. X Samuel Goldenberg und Schmuyle Ein auffallender Kontrast zwischen zwei polnischen Juden: der eine reich und pompös, der andere ein armer, stotternder Bettler. XI Promenade XII Der Marktplatz von Limoges Der Marktplatz, wo französische Frauen in geschäftigem Umfeld tratschen und streiten. XIII Catacombae Hartmann beschreibt seinen Gang durch die Pariser Katakomben im Licht einer Laterne; Mussorgsky visualisiert eine römische Grabstätte. XIV Promenade (cum mortuis in lingua mortua) Mussorgskys Notiz: „Der schöpferische Geist des verstorbenen Hartmann führt mich zu den Schädeln und ruft sie an; die Schädel leuchten sanft auf.“ XV Die Hütte der Baba Jaga Eine Zeichnung einer Uhr in Form der Hütte, die von Baba Jaga, einer Hexe der russischen Volkssage, bewohnt wird. XVI Das große Tor von Kiew Hartmanns Meisterwerksentwurf für ein massives Stadttor mit einer Kuppel in Form eines slawischen Helmes wurde leider nie verwirklicht. Mussorgsky vervollständigt das Konzept klanglich mit einem großen Choral, der von russisch-orthodoxen Gesängen und Glockenläuten geschmückt wird. 6 MITTWOCH, 12.07.2017 20.30 H – KONSTANTIN-BASILIKA INTERNATIONALER ORGELSOMMER Clair de lune op.55 Nr.2 (1870 – 1937) (aus „Pièces de Fantaisie“)

Marcel Lanquetuit Toccata D-Dur (1894 – 1985)

MARTIN SETCHELL ist ein internationaler Konzertorganist, dessen Anliegen es ist, mit unterhaltsa- mer Orgelmusik eine möglichst große Zuhörerschaft anzusprechen. Er wurde in England geboren, wo er auch seine musikalische Ausbildung erhielt. Es folgten weitere Studien bei den bekannten Organisten , Marie-Claire Alain, Piet Kee und Peter Hurford. Martin Setchell lebt heute in Neuseeland. Er ist Kurator der Rieger-Orgel in der Town Hall in Christchurch (Stadtorganist) und wirkt als Musikprofessor und Universitätsorganist an der University of Canterbury in Christ- church. Weltweite Konzertreisen führten ihn mehrfach nach Europa, in die USA, nach Kanada und Australien sowie nach Singapur, China und Japan. Seine CD-Einspielungen umfassen u.a. die Titel „A taste of Shropshire“ (Quantum), aufgenommen in der Pfarrkirche von Ludlow (England), die außerordentlich erfolgreiche CD-Reihe „Bonbons for organ“ sowie „Pink and white“, eine CD mit neuseeländischer Orgelmusik (Atoll) und die Folge VII in der Reihe „Great Australian Organs“ (Priory, England). Seine neueste CD-Einspielung ist an der Rodgers Digital Orgel der sog. „Cardboard Cathe- dral“ in Christchurch aufgenommen.

Martin Setchell hat Werke von Fauré, Bizet und Sousa für Orgel bearbeitet (veröffentlicht bei Kevin Mayhew Music) und Orgelalben mit Musik von Bach, Saint-Saëns und Purcell herausgegeben (Ox- ford University Press). Sein komischer „Hochzeitsmarsch extraordinaire“ ist beim Butz-Verlag neu erschienen. Die Stadt Christchurch ehrte Martin Setchell mit dem „Civic Award“ für seine Beiträge zum Musikleben der Stadt, besonders für seine Verdienste um die Town-Hall-Orgel und die dortigen Konzerte. Martins CDs wurden auf der Rieger-Orgel der Christchurch Town Hall (Neuseeland), der digitalen Rodgers-Orgel in der Christ Transitional Cathedral (Neuseeland) und der Kirche St. Lauren- ce in Ludlow (Großbritannien) aufgezeichnet.

Gemeinsam mit Jenny Setchell hat er das Buch „Die Königin und ihr Gefolge“ mit Anekdoten aus der Welt der Orgel herausgebracht. Dieses kann nach dem Konzert käuflich erworben werden.

Weitere Informationen unter ...

E: 6 € / 3 € () . V  .-.

7 MITTWOCH, 19.07.2017 20.30 H – KONSTANTIN-BASILIKA INTERNATIONALER ORGELSOMMER KRZYSZTOF OSTROWSKI (DANZIG / POLEN) – ORGEL

Krzysztof Ostrowski Improvisierte Orgel- (*1966) symphonie mit Interludien I Prologues

Gerald Near Sarabande (Land of rest) (*1942) (aus “Suite for organ”)

Krzysztof Ostrowski II Scherzo III Romance IV La valse

Jean Langlais Chant des paix (1907 – 1991)

Krzysztof Ostrowski V Epilogus

KRZYSZTOF OSTROWSKI (*1966) schloss im Jahre 1990 sein Studium an der Musikakademie Danzig im Fach Orgel ab. Seine Ausbildung wurde ergänzt durch die Teilnahme an mehreren internationa- len Meisterkursen u.a. bei Guy Bovet, Milan Slechta, Lionel Rogg und Hans Haselböck. Ostrowski hat als freischaffender Künstler bereits in vielen europäischen Ländern gastiert, u.a. in Belgien, Holland, Österreich, Deutschland, Italien, Schweden, Finnland, Dänemark, Luxembourg und der Schweiz. Themengebundene Improvisationen nach verschiedenen Vorlagen oder im Zusammenwirken mit anderen Kunstformen (Malerei, Tanz, Licht sowie Untermalungsmusik von Stummfilmen) bilden einen Schwerpunkt seiner Konzerte. Seine Konzerttätigkeit wird durch verschiedene Rundfunk- und CD-Aufnahmen sowie durch seine Mitwirkung als Lehrer bei internationalen Improvisationssemi- naren in verschiedenen Ländern ergänzt. Teilnahme an internationalen Festivals wie z.B.: Orgel- konzerte im Hohen Dom zu Passau, Orgelkonzerte im Gewandhaus zu Leipzig, Niedersächsische Musiktage, Internationale Orgelwoche Baden-Baden, Internationales Orgelfestival Gent (Belgien), Orgelkonzerte in der Kathedrale Brügge (Belgien), Internationale Orgeltage Iserlohn, Internatio- nale Orgelkonzerte Bonn-Beuel, Schleswiger Domkonzerte, Festival d'improvisation de Lausanne, Concerti per il nuovo organo S.Eustorgio Arcore (Italien), Festival Organistico Internationale „Citta di Bergamo” (Italien), „Settimana organistica internationale Piacenza” (Italien), Frankfurter Festta- ge der Musik, Sommerkonzerte in der Kallio-Kirche Helsinki (Finnland), „Musica Sacra”-Festival in Maastricht (Holland), „Concentus Moraviae”-International Music Festival of 13 towns, Orgelkonzer- te im Münchner Dom, Orgelkonzerte in der Klosterkirche Einsiedeln (Schweiz), St. Galler Domkon- zerte (Schweiz), FIMOD – Festival d'orgue de Dudelange (Luxembourg), Höchster Orgelsommer (Frankfurt am Main), Orgelkonzerte in der Berliner Domkirche.

E: 6 € / 3 € () . V  .-.

8 MITTWOCH, 26.07.2017 20.30 H – KONSTANTIN-BASILIKA INTERNATIONALER ORGELSOMMER BEATE RUX-VOSS (HEIDELBERG) – ORGEL

Johann Sebastian Bach Fantasie G-Dur (1685 – 1750) BWV 572

Arno Landmann Bachs „Chaconne d-Moll“ (1887 – 1966) für Orgel bearbeitet

Sigfrid Karg-Elert Homage to Händel (1877 – 1933) op.75b (54 Studien in Variationen form über einen Generalbass von Händel)

Olivier Messiaen Combat de la mort et de la vie (1908 – 1992) (aus „Les corps glorieux“) Der vom Komponisten hinzugesetzte Untertitel dieses Satzes lautet in der deutschen Übersetzung: „Tod und Leben kämpften einen wun- derlichen Kampf. Obgleich gestorben, siegt der Fürst des Lebens und herrscht. Er spricht: Mein Vater, ich bin auferstanden, und ich bin bei dir.“ (Sequenz und Introitus vom Osterfest)

Maurice Duruflé Suite op. 5 (1902 – 1986) I Prélude II Sicilienne III Toccata

BEATE RUX-VOSS studierte Kirchenmusik an der Musikhochschule Lübeck (Prof. Martin Haselböck), danach an der Musikhochschule Saarbrücken Orgel bei Prof. sowie Cembalo bei Gerald Hambitzer und legte 1993 die Konzertreifeprüfung (Orgel) mit Auszeichnung ab. Daran schlossen sich der Studiengang „Historische Tasteninstrumente“ an der Musikhochschule Stuttgart (Prof. Jon Laukvik) sowie die Fortsetzung des Kirchenmusik-Studiums in Esslingen an, das sie 1996 mit dem A-Examen abschloss. U.a. war sie beim internationalen Georg-Böhm-Wettbewerb in Lüneburg 1990 erste Preisträgerin. Konzertreisen führten sie u. a. durch ganz Deutschland und mehrere osteuro- päische Länder sowie nach Wien, Paris und Kopenhagen. Sie spielte schon 1991 Orgelwerke von Jehan Alain auf CD ein, ebenso Werke für Orgel und Marimbaphon zeitgenössischer Komponisten. Nach dreijähriger Tätigkeit als Organistin an der Friedenskirche in Ludwigsburg hatte sie von 1996 bis 2015 die A-Stelle an der Ev. Pauluskirche in Bad Kreuznach inne. Im Jahr 2000 wurde ihr für ihr vielseitiges Wirken der Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach verliehen. Im Jahr 2011 führte sie an drei Tagen auf vier Orgeln das gesamte Orgelwerk von J. S. Bach auf. 2012 konnte sie nach jahre- langem Engagement im Orgelbauverein e.V. die neue Eule-Orgel in der Pauluskirche Bad Kreuznach einweihen. Von 2013 bis Januar 2015 wirkte sie als Kreiskantorin. Im Februar 2015 übernahm sie die A-Stelle an der Johanneskirche in Heidelberg-Neuenheim und leitet neben der Camerata Vocale Heidelberg, dem Figuralchor und der Kantorei auch verschiedene Kinder- und Jugendchorgruppen. An der Musikhochschule Mannheim unterrichtete sie Historische Aufführungspraxis. Im letzten Jahr hat sie die Erstaufführung des Requiems von Carl Rütti im Rhein-Main-Neckar-Raum geleitet.

E: 6 € / 3 € () . V  .-. 9 MITTWOCH, 02.08.2017 20.30 H – KONSTANTIN-BASILIKA INTERNATIONALER ORGELSOMMER THOMAS OSPITAL (PARIS / FRANKREICH) – ORGEL

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Nicolaus Bruhns Praeludium g-Moll (1665 – 1697)

Johann Sebastian Bach Triosonate Nr.2 c-Moll (1685 – 1750) BWV 526 I Vivace II Largo III Allegro

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Wolfgang Amadé Mozart Fantasie f-Moll KV 608 (1756 – 1791)

Franz Liszt Fantasie und Fuge über (1811 – 1886) „Ad nos, ad salutarem undam“

Geboren 1990 im französischen Baskenland begann THOMAS OSPITAL seine musikalische Aus- bildung am Konservatorium von Bayonne und erhielt 2008 einen 1. Preis in der Orgelklasse von Esteban Landart. Anschließend setzte er seine Studien am Pariser Konservatorium bei musikali- schen Persönlichkeiten wie Olivier Latry, Michel Bouvard, Thierry Escaich, Philippe Lefebvre, Laszlo Fassang, Isabelle Duha, Pierre Pincemaille und Jean-François Zygel fort. Er erhielt fünf erste Preise in den Fächern Orgel, Improvisation, Harmonielehre, Kontrapunkt und Fuge. Bei internationalen Wettbewerben errang er zahlreiche Preise: 2009 in Saragossa (Spanien), 2012 in Chartres (Prix Duruflé und Publikumspreis) und 2013 in Toulouse (2. Preis). Im Mai 2014 erhielt er den Grand Prix Jean-Louis Florentz und den Publikumspreis beim Wettbewerb von Angers unter der Schirm- herrschaft der Académie-des-Beaux-Arts. Im November des gleichen Jahres errang er den 2. Preis, den Publikumspreis sowie den Prix Jean-Louis Florentz beim Concours International de Chartres. Im Jahre 2012 war er für sechs Monate „Young artist in residence” an der Kathedrale Saint Louis King of France in New Orleans (USA) und 2015 „Artist in residence“ beim „Festival de musique sacrée de Rocamadour“. Im März 2015 wurde er zum Titularorganisten an der großen Orgel von Saint-Eustache in Paris ernannt. 2016 lud ihn die Maison de la Radio in Paris ein, erster „Organiste en résidence“ an der neuen Orgel der Firma Grenzing zu werden. Die Improvisation nimmt in seiner musikalischen Praxis einen breiten Raum ein und er setzt sich dafür ein, diese Kunst in all ihrer Viel- falt zu erhalten; so widmet er sich beispielsweise intensiv der Begleitung von Stummfilmen. Seine Aktivität als Konzertorganist, Kammermusiker und Solist mit Orchester führt ihn in viele Länder Europas, nach Russland und in die USA.

Weitere Informationen unter ..

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10 MITTWOCH, 09.08.2017 20.30 H – KONSTANTIN-BASILIKA INTERNATIONALER ORGELSOMMER

AMI HOYANO (TOKIO / JAPAN) – ORGEL

Alexandre Pierre François Boëly Fantaisie und Fuge (1785-1858) B-Dur op.18 Nr.6

Toshio Hosokawa Cloudscape (*1955)

Wolfgang A. Mozart / Martin Haselböck Adagio und Fuge c-Moll (1756 – 1791) KV 546

Louis Vierne Aus „Orgelsymphonie (1870 – 1937) Nr.3 fis-Moll“ op.28: III Intermezzo IV Adagio V Final

Valéry Aubertin Sonatine pour les étoiles (*1970)

Jehan Alain Litanies (1911 – 1940)

AMI HOYANO begann ihre musikalische Karriere am Klavier. Im Alter von 16 Jahren fing sie mit dem Orgelspiel bei Emiko Sekimoto an. An der Geidai-Universität in Tokio, der Universität für Bildende Kunst und Musik, studierte sie das Orgelspiel bei Tsugo Hirono, Naoko Imai und Makiko Hayashima und schloss im Fach Orgel mit einem Bachelor- und Masterdiplom mit Auszeichnung (summa cum laude) ab. An der Geidai-Universität erhielt sie auch mehrere Auszeichnungen für die beste Inter- pretation (Ataka-Preis, Akansas-Preis, um nur einige zu nennen). Im Jahr 2007 wurde Ami Hoyano am CNSMDP (Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris) aufgenommen, wo sie bei Olivier Latry und Michel Bouvard studierte; im Juni 2011 schloss sie dort mit einem Masterdiplom ab. Im Jahr 2012 erhielt sie außerdem einen Preis in Harmonielehre und Renaissan- ce-Kontrapunkt. Nach ihrem Studium am Konservatorium in Paris wurde sie in die Klasse von Ber- nard Foccroulle an der „Royal Academy of Music“ in Brüssel aufgenommen. Sie wird unterstützt von der „Legs Jabès“-Stiftung, der Stiftung „Tarrazi“ sowie einem Stipendium der japanischen Regierung für im Ausland studierende Künstler. Ami Hoyano ist bereits mehrmals in Japan, Belgien, in der Schweiz, England sowie bei namhaften Festivals in Frankreich (z.B. Kathedrale Notre-Dame Paris, Saint-Sulpice Paris, Kathedralen von Chartres, Toulouse, Bordeaux, Orléans, Laon...) aufgetreten. Im Jahr 2009 erreichte sie den 2. Platz „Joseph Bossard de Bellelay“ in der Schweiz. Als vielbeachtete Preisträgerin des Internationalen Orgelwettbewerbs „Pierre de Manchicourt“ in Bethune (Frank- reich) wurde sie im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des 10. Geburtstages dieser Orgel im Jahr 2011 zur ersten Kulturbotschafterin der Freytag/Tricoteaux-Orgel von Bethune ernannt. Im Jahr 2015 erreichte sie den 1. Platz beim Internationalen Orgelwettbewerb in Dudelange. Aktuell ist sie die Organistin der „Tokorozawa-Muse Hall“ in Japan und der Meiji-Gakuin Universität. E: 6 € / 3 € () . V  .-. 11 MITTWOCH, 16.08.2017 20.30 H – KONSTANTIN-BASILIKA INTERNATIONALER ORGELSOMMER MARTIN WELZEL (MÜNCHEN) – ORGEL

Percy Whitlock Orgelsonate c-Moll (1936) (1903 – 1946) I Grave – Animato II Canzona III Scherzetto IV Choral

Five short pieces (1929) I Allegretto II Folk tune III Andante tranquillo IV Scherzo V Paean

MARTIN WELZEL (1972 in Vechta geboren), erhielt seine musikalische Ausbildung in (unter anderem bei Käte van Tricht). Er studierte an der Hochschule für Musik in Saarbrücken (A-Examen in Kirchenmusik), wo Daniel Roth und Wolfgang Rübsam zu seinen wichtigsten Lehrern zählten. Nach weiterführenden Orgelstudien (Konzertreife und Solistendiplom) in Saarbrücken schloss sich ein vierjähriges Auslandsstudium bei Dr. Carole Terry an der University of Washington in Seattle (USA) an, wo er 2005 mit einer Dissertation über zum Doctor of Musical Arts promovierte. Darüber hinaus war er Stipendiat der Rotary Foundation. Als Solist trat er unter anderem in Deutschland, Finnland (Helsinkier Orgelsommer, Pori Organ Festival), Frankreich (Kathedrale Notre-Dame, La Madeleine und Saint-Sulpice in Paris, Kathedrale Sainte-Croix in Orléans), Großbritannien (St. Paul’s Cathedral, Temple Church, Westminster Abbey und Westminster Cathedral in London), Italien, Niederlande, Schweiz und den USA (Washington National Cathedral, Southern Methodist University in Dallas, Stanford University, St. Mary’s Cathe- dral in San Francisco, St. Mark’s Cathedral in Seattle) auf. Er lehrte an der Hochschule für Musik in Saarbrücken und unterrichtet derzeit an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. 2004 gründete er mit Alexandra Kertz-Welzel das Emerald City Duo, das sich dem Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts für Orgel und Klavier widmet (www.emeraldcityduo.com). Für Naxos hat er drei CDs mit Orgelwerken von im Dom zu Trier eingespielt.

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12 SAMSTAG, 19.08.2017 22.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA NACHTS IN DER BASILIKA EIN KONZERT IN KOOPERATION MIT DEM MOSELMUSIKFESTIVAL

JAN VON KLEWITZ – SAXOFON MARKUS BURGER – KLAVIER ATHOS-ENSEMBLE

Choräle von Johann Sebastian Bach nach Luther-Texten Vom Himmel hoch Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort Ein feste Burg ist unser Gott Nun freut euch, lieben Christen g'mein Bild: ©tom tany Vater unser im Himmelreich Wir glauben all an einen Gott

Bach-Choräle „O große Lieb" (aus der „Johannes-Passion“ BWV 245) Bist du bei mir Schlusschoral (Aria) aus der Motette „Komm, Jesu, komm" BWV 229 Choral „Unter deinen Schirmen" sowie „Gute Nacht, o Wesen“ aus der Motette „Jesu, meine Freude" BWV 227

JAN VON KLEWITZ verlebte einen Teil seiner Kindheit in Kopenhagen, wo er den ersten Klavier- unterricht erhielt. Ab 1972 wohnte er mit seiner Familie in Berlin, wo er ab 1976 erst Klarinet- ten- und später Saxofonunterricht erhielt. Nach dem Abitur studierte er an der Hochschule für Musik Köln und war Mitglied des Jugendjazzorchesters Rheinland-Pfalz, mit dem er auf mehrere Auslandstourneen (USA, Malta) ging. Während der Studienzeit arbeitete er mit Gene Mighty Flea Connors, Ulla Osters Beyond Janis, der Band Heinz, Georg Ruby, Dieter Manderscheid und Reinhard Kobialka. Auch war er an mehreren Albenproduktionen von JazzHausMusik beteiligt. 1991 zog er zurück nach Berlin, wo er ein eigenes Quartett mit Wolfgang Köhler, Henning Sieverts und Bill Elgart gründete. Er wurde Mitglied des Deutsch-Französischen Jazzensembles unter der Leitung von Albert Mangelsdorff und im Berlin Contemporary Jazzorchester mit Alexander von Schlip- penbach, Evan Parker, Aki Takase und Ernst-Ludwig Petrowsky. Auch spielte er im Doppelquartett „Double dose“ mit Conny und Matthias Bauer sowie im Quartett Gossip und bei Heinz Sauer. Zu diesem Zeitpunkt spielte Klewitz neben zahlreichen Filmmusikproduktionen mit Wolfgang Dauner, Stefan Lottermann, John Schröder, Steve Argüelles, Rudi Neuwirth, Michel Godard, Bob Degen und Christopher Dell. Er trat auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals auf wie etwa dem North Sea Jazz Festival, dem JazzBaltica oder der Internationalen Jazzwoche Burghausen und war für das Goethe-Institut mit der Band „Yakou tribe“ auf Afrikatournee. 2007 spielte er mit Christian von Kaphengsts Quartett „Cafe du Sport“ in Indien und Pakistan. Für das seit 1999 bestehende Quartett „Yakou Tribe“ mit Kai Brückner, Johannes Gunkel und Rainer Winch komponiert er auch eigene Stücke. Mit dem Pianisten Markus Burger hat er eine Serie von mittlerweile vier CDs mit Spiritual Standards vorgelegt, bei denen sich die beiden auch europäischer Kirchenlieder bedienen. Außerdem spielt er in der Nils Wülker Group, bei „Jazz indeed“ mit Michael Schiefel als Sänger und mit Thärichens Tentett unter der Leitung von Nicolai Thärichen.

13 SAMSTAG, 19.08.2017 22.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA NACHTS IN DER BASILIKA MARKUS BURGER erhielt Klavierunterricht seit dem achten Lebensjahr. Schon früh gewann er klas- sische Musikwettbewerbe; 1993 war er Preisträger von „Jugend jazzt“ in Rheinland-Pfalz und Nord- rhein-Westfalen. Mit dem Jazzorchester Rheinland Pfalz war er auf mehreren Auslandstourneen. Von 1989 bis 1990 studierte er bei Rob Madna und Tine Schneider am Konservatorium von Hilversum, um dann kurzzeitig in Hamburg den Studiengang Popularmusik bei Udo Dahmen zu besuchen und dann von 1990 bis 1993 an der Folkwang-Hochschule Essen zu studieren. Seit 1989 arbeitet er mit dem Saxofonisten Jan von Klewitz zusammen, mit dem er bis 2008 vier Duoalben mit Spiritual Standards vorgelegt hat. 1992 war er mit Cecil Payne und Patches auf Tournee; auch konzertierte er mit Kenny Wheeler, Norma Winstone und Stefan Lottermann. 1997 war er Finalist des Internationalen Kompositionswettbewerbs in Monaco. 2005 spielte er mit Mat Marucci das Album Genesis ein. Mit Joe LaBarbera und Bob Magnusson bildet er das Trio „Accidental tourists“ (Live in L.A., 2010). Als Klavierdozent gehört er zum Lehrkörper des Fullerton College in Fullerton (Kalifornien). Gemeinsam mit Jan von Klewitz ist Markus Burger vom Bundesland Sachsen-Anhalt als musikalischer Botschafter für das Reformationsjubiläum ausgewählt worden.

Mit ambitionierten und von der Presse hochgelobten Konzertprojekten zu Reger, Bach und Ockeghem hat das noch junge Karlsruher ATHOS-ENSEMBLE binnen kürzester Zeit auf sich auf- merksam gemacht. Die in vielerlei Bereichen der Vokalmusik äußerst versierten und international tätigen Mitglieder Angelika Lenter, Sandra Stahlheber, Daniel Schreiber und Christian Dahm, debü- tieren mit dem Konzert zum Reformationsjahr beim Mosel Musikfestival.

Zum Programm Die erhabene Musik von Johann Sebastian Bach und die tröstenden Worte von Martin Luther, ver- woben mit zeitgenössischem Jazz, lassen Epochen miteinander verschmelzen. Mit diesem Projekt wagen sich Pianist Markus Burger, Saxofonist Jan von Klewitz und das Athos-Ensemble exklusiv für das Mosel Musikfestival auf neues Terrain. Und so erschaffen sie in der nächtlichen römischen Konstantin-Basilika eine mystische und meditative Atmosphäre. Dabei bewahren Instrumentalis- ten und Sänger stets den Charakter der Barockmusik, während sie über Bach-Choräle nach Texten von Luther und Bach-Motetten improvisieren. Respektvoll gegenüber dem Original, gelingt es ihnen trotzdem, ihren eigenen unverkennbaren Stil zu kreieren.

E: 30 € . V  .-.

14 MITTWOCH, 23.08.2017 20.30 H – KONSTANTIN-BASILIKA INTERNATIONALER ORGELSOMMER RUDOLF INNIG (BIELEFELD) – ORGEL

Horatio Parker Aus “Four organ (1863 – 1919) pieces” op. 66 (1908): Festival Prelude Revery

Charles Ives Variations on (1874 – 1954) “America” (1897) Introduction - Choral Variation I (Moderato) Variation II (Andante) – Interlude Variation III (Allegro) Variation IV (Polonaise) – Interlude Variation V (Allegro – as fast as the pedal can go – Allegretto)

Samuel Barber To Longwood Gardens (1925) (1910 – 1981) Adagio for strings (1937/1949)

George Gershwin Rhapsody in Blue (1924 / 2012) (1898 – 1937) (Orgelfassung: Rudolf Innig)

RUDOLG INNIG studierte Orgel und Klavier, Kirchen- und Schulmusik sowie Musikwissenschaft in Detmold, Köln und Paris. Zu seinen Lehrern zählen Gaston Litaize, Michael Schneider (Orgel), Hans-Martin Theopold und Friedrich Wilhelm Schnurr (Klavier) sowie Arno Forchert (Musikwissen- schaft). Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Preisträger verschiedener Wettbewerbe im Fach Orgel. Seine zahlreichen CD-Einspielungen mit sämtlichen Orgelwerken von Johannes Brahms, Franz Lachner, Felix Mendelssohn Bartholdy, Felix Nowowiejski, Horatio Parker, Josef Gabriel Rheinberger, Robert Schumann und Olivier Messiaen wurden mit mehreren interna- tionalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik, an der Seite des Ensembles Musica Alta Ripa mit dem Cannes-Classical-Award und mit dem Echo- Klassik-Preis. Eine in den USA entstandene SACD „Variations on America“ wurde 2013 veröffentlicht, in jüngster Zeit eine Einspielung der Orgelwerke von Samuel Barber. Nach langjähriger Tätigkeit als Leiter der Musikschule Coesfeld, Organist an der dortigen evangelischen Marktkirche und als Dozent an der Musikhochschule Detmold lebt Rudolf Innig seit 2012 als konzertierender Organist in Bielefeld.

E: 6 € / 3 € () . V  .-.

15 FREITAG, 25.08.2017 19.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA EVENSONG VOKALENSEMBLE ST. PAULIN BASILIKACHOR ST. PAULIN TRIERER SÄNGERKNABEN LEITUNG: REGIONALKANTOR VOLKER KREBS KMD MARTIN BAMBAUER - ORGEL LITURG: PFARRER REINHARD MÜLLER

Felix Mendelssohn Bartholdy Fuge G-Dur (1809 – 1847) op.37 Nr.2 für Orgel solo

Bild: Gunda Schliep Verleih uns Frieden gnädiglich für Chor und Orgel

Alan Wilson (*1947) / Richard Mailänder (*1958) Antiphon „Er befiehlt seinen Engeln“ Psalm 91 für Chor a cappella

Sir Charles Villiers Stanford Magnificat und Nunc dimittis B-Dur (1852 – 1924) für Chor und Orgel

Henry Balfour Gardiner Evening hymn (1877 – 1950) für Chor und Orgel

Der BASILIKACHOR ist eine kleine Chorgemeinschaft, die, neben den festlichen Gottesdiensten an den Hochfesten (Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Paulinusfest und Ratsherrenmesse) und bei Chorkonzerten mit Vokalensemble und Basilikaorchester St. Paulin, die musikalische Gestaltung an den weiteren Festtagen, die im Kirchenjahr anfallen, übernimmt.

Das VOKALENSEMBLE ST. PAULIN wurde vom ehemaligen Regionalkantor Joachim Reidenbach gegründet. Seit 2010 wird es vom jetzigen Regionalkantor Volker Krebs geleitet. Von Anfang an lag der Schwerpunkt der erarbeiteten Werke des Ensembles auf geistlicher Musik aller Epochen, sowohl im Bereich der a-cappella-Werke als auch im Bereich festlicher Orchestermessen. Das Vokalensemble gestaltet gemeinsam mit dem Basilikachor und dem Basilikaorchester die kirchlichen Hochfeste. Ein besonderer Höhepunkt der kirchenmusikalischen Arbeit stellt das jährliche Konzert zum Jahreswechsel in der Basilika St. Paulin dar.

16 FREITAG, 25.08.2017 19.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA EVENSONG

Die TRIERER SÄNGERKNABEN wurden 1962 von Bruder Basi- lius Wollscheid gegründet und sind damit der älteste in Trier noch bestehende Konzertchor. Seit 2010 leitet Volker Krebs den Chor. In der 50-jährigen Chorgeschichte unternahmen die Trierer Sängerknaben Kon- zertreisen, u. a. nach England (St. Martin-in-the-fields), Frankreich (Notre-Dame Paris), Bild: Ursula Pickel Luxembourg und in die Schweiz. Zu den besonderen Höhepunkten zählen die Auftritte in Rom im Rahmen der Seligsprechung des Ordensgründers der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf, Peter Friedhofen. Hier gestalteten die Trierer Sängerknaben Gottesdienste im Petersdom, im Lateran, in Santa Maria Maggiore und in der Basilika St. Paul vor den Mauern. Als wichtigste Aufgabe sehen die Trierer Sängerknaben noch heute die musikalische Gestaltung der Gottesdienste in der Klos- terkirche der Barmherzigen Brüder in Trier. Regelmäßig treten die jungen Sänger aber auch in den Trierer Kirchen und der Basilika St. Paulin auf. Die Trierer Sängerknaben haben inzwischen mehr als 10 Tonträger eingespielt. Seit einigen Jahren tritt auch der Männerchor der Trierer Sängerknaben regelmäßig alleine in Konzerten auf, gelegentlich auch begleitet von Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters Trier. Zu den größten Erfolgen des Männerchores zählt der Sieg beim Landeschorwettbewerb Rheinland-Pfalz 2005 in der Kategorie Männer-Kammerchöre sowie die mit dem Prädikat „sehr gut“ bewertete Teilnahme am Deutschen Chorwettbewerb 2006 in Kiel. Das Repertoire der Trierer Sängerknaben reicht von Werken der Palestrina-Zeit bis zur zeitgenössischen Musik. In den großen Chorkonzerten mit Orchester kommen in erster Linie Werke des 18. und 19. Jahrhunderts zur Aufführung. Dabei legen die Sängerknaben großen Wert darauf, dass neben "Klassikern" auch immer wieder Neuentdeckungen oder selten gespielte Werke das Kernrepertoire erweitern.

VOLKER KREBS (*1974 in Wiesbaden) absolvierte das Studium der katholi- schen Kirchenmusik (A-Examen) an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz mit Auszeichnung. Zu seinen Lehrern gehörten Gabriel Dessauer, Christian Schmitt-Engelstadt, Prof. Gerhard Gnann, Prof. Hans-Jürgen Kaiser und Prof. Alfred Müller (Orgelliteratur und Improvisation) sowie Domka- pellmeister Prof. Matthias Breitschaft, Prof. Eberhard Volk und Prof. Michael Hofstetter (Chor- und Orchesterleitung). Weiterhin studierte er in der Meis- terklasse von Louis Robillard am Conservatoire Nationale de la Région in Lyon (Frankreich), die er mit einem „Prix de virtuosité avec mention bien“ abschloss. Weitere Studien führten ihn nach Dijon (Frankreich), wo er in der Orgelklasse von Jean-Pierre Leguay (Titularorganist von Notre Dame in Paris) studierte. Meisterkurse unter anderem mit Olivier Latry, Guy Bovet, Heinz Wunderlich, Wolfgang Zerer, Michael Radulescu und anderen prägten seinen musikali- schen Weg. Des Weiteren nahm er zweimal an der Altenberger Orgelakademie teil. Volker Krebs war Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes im Jahre 1999, des DAAD 2001 und der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz 2002. Von August 2004 bis Januar 2010 arbeitete er als Deka- natskantor in Bleialf, wo er 2005 die Konzertreihe „Bleialfer Kirchenmusik“ initiierte und die Kinder- und Jugendkantorei Bleialf gründete. Seit Februar 2010 ist Volker Krebs als Regionalkantor im Bistum Trier mit Dienstsitz an der Basilika St. Paulin in Trier tätig. Im März 2010 übernahm er die musikalische Leitung der Trierer Sängerknaben.

E: 6 € / 3 € () . V  .-. 17 FREITAG, 01.09.2017 UND SAMSTAG, 02.09.2017 JEWEILS UM 21.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA LUTHER – FILM MIT LIVE-SOUNDTRACK Foto: © NFP*/ Foto: Rolf von der Heydt von Rolf © NFP*/ Foto: Foto:

IN ANWESENHEIT DES KOMPONISTEN RICHARD HARVEY

TRIERER BACHCHOR PHILHARMONISCHES ORCHESTER TRIER LEITUNG: KMD MARTIN BAMBAUER TECHNISCHE UMSETZUNG: FIRMA „PROMUSIK“ TRIER

Im Rahmen der von der Ev. Kirchengemeinde Trier verantworteten Veranstaltungsreihe „500 Jahre Reformation“ wird als ein Höhepunkt in der Konstantin-Basilika der Film LUTHER (2003) (mit u.a. Joseph Fiennes, Sir Peter Ustinov und Bruno Ganz) auf einer Großleinwand zu sehen sein. Die Be- sonderheit dieser Aufführung liegt darin, dass die symphonische Filmmusik für Chor und Orchester dazu live musiziert wird. Der britische Komponist Richard Harvey, bekannt für seine Konzert- und Filmmusik-Kompositionen, hat seine Anwesenheit in Aussicht gestellt.

Der 1953 in London geborene Komponist RICHARD HARVEY studierte am Royal College of Music. Nach einer Zeit als Sessionsmusiker, z.B. bei Kate Bush und Gerry Rafferty, sowie als Mitglied der von ihm mitbegründeten Progressive-Rock-Gruppe Gryphon kam er über den französischen Kom- ponisten Maurice Jarre Mitte der 1970er Jahre zur Filmmusik. 1992 gewann er zusammen mit Elvis Costello den britischen BAFTA-Award in der Sparte „Best Original Television Music“. Heute verbin- det ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Hollywood-Komponisten Hans Zimmer, u.a. bei „The Da Vinci Code (2006)“ und „Le petit prince“ (2015). Harvey, der selbst Blockflöte, Klarinette, Mando- line, Schlaginstrumente sowie diverse mittelalterliche Instrumente wie z.B. Krummhorn spielt, hat als Musiker bei zahlreichen Filmmusik-Einspielungen wie z.B. „König der Löwen“ und „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ mitgewirkt. Zu seinen Kompositionen für den Konzertsaal zählen u.a. das Gitarrenkonzert „Concerto antico“ (1995), komponiert für den Gitarristen John Williams und das London Symphony Orchestra, sowie das Blockflötenkonzert „Concerto incantato“ (2009), welches Michala Petri eingespielt hat.

E: 20 € / 10 € () . V  .-. 18 SAMSTAG, 16.09.2017 18.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA ORGELVESPER JOHANNES QUACK (KÖLN) – ORGEL

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Jan Pieterszoon Sweelinck Partita über „Vater unser im (1562 – 1621) Himmelreich“

Johann Sebastian Bach Aus „Dritter Theil der (1685 – 1750) Clavier-Übung“: Jesus Christus, unser Heiland, der von uns denGotteszorn wandt BWV 688

Felix Mendelssohn Bartholdy Orgelsonate Nr.3 A-Dur op.65,3 (1809 – 1847) I Con moto maestoso II Andante tranquillo

Max Reger Aus der 2. Orgelsonate op.60: (1873 – 1916) II Invocation

Enjott Schneider Orgelsinfonie Nr.16 „Martin Luther“ (2016) (*1950) I „Wir glauben all an einen Gott“ II Luthers „Rose“ III „Mitten wir im Leben sind“ IV Perpetuum Mobile: „Gott helfe mir. Amen“ V Finale „Ein feste Burg

JOHANNES QUACK wurde 1959 im niederrheinischen Anrath geboren. Er studierte Ev. Kirchenmu- sik am Robert-Schumann-Institut Düsseldorf (Orgelklasse Johannes Geffert). Nach dem staatlichen A-Examen legte er bei Prof. Hans-Dieter Möller das Konzertexamen für Orgel ab. Es folgten weiter- führende Studien in London bei Nicolas Kynaston. Von 1988 bis 1990 war Johannes Quack Kantor der Martin-Luther-Kirche in Bad Orb, seit 1990 ist er Kirchenmusiker an der Antoniterkirche in Köln. An der Musikhochschule Düsseldorf hat er einen Lehrauftrag für künstlerisches und liturgisches Orgelspiel. Seine Konzerttätigkeit führte ihn nach England, Schweden, Dänemark, Italien, in die Niederlande, in die USA, nach Südafrika und Mittelamerika. Im Jahr 2000 spielte er für den Verlag Dohr die Doppel-CD „alio modo“ ein, fünf Jahre später nahm er an der Orgel der Antoniterkirche die CD „Der Engel“ mit Musik für die Barlach-Skulptur „Der Schwebende“ auf, 2009 schließlich zusammen mit Peter Scheerer „Vom Himmel hoch“ – advent- und weihnachtliche Musik für Trom- pete und Orgel. 2016: Uraufführung und Ersteinspielung der 16. Orgelsinfonie „Martin Luther“ von Enjott Schneider. Johannes Quack erhielt 2011 den Titel Kirchenmusikdirektor (KMD).

E: 6 € / 3 € () . V  .-.

19 FREITAG, 29.09.2017 19.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA EVENSONG KAMMERCHOR DER REGION WESTEIFEL LEITUNG: REGIONALKANTOR CHRISTOPH SCHÖMIG PROF. KARL-LUDWIG KREUTZ - ORGEL LITURG: PFARRER THOMAS LUXA

Knut Nystedt I will praise Thee, (1915 – 2014) o Lord

Christoph Schömig (*1956) / Psalm 23 „Der Herr George M. Garrett ist mein Hirte“ (1834 – 1897)

Knut Nystedt Gespannt in die Zeit (1915 – 2014) The conclusion of Magnificat for a new Millenium op. 152b

Charles Villiers Stanford Nunc dimittis C-Dur op. 115 (1852 – 1924)

Józef Swider Cantus gloriosus (1930 – 2014)

Christoph Schömig Chorimprovisation über „Bleib bei mir, Herr“

Der KAMMERCHOR WESTEIFEL wurde 1997 von Regionalkantor Christoph Schömig gegründet. Unter seiner künstlerischen Leitung entwickelte sich der Chor zu einem Ensemble mit einem an- spruchsvollen vielseitigen Repertoire unter Berücksichtigung selten gehörter Musik aus verschiede- nen Epochen, besonders des 20. Jahrhunderts. Der Chor arbeitet projektbezogen. Weitere Informationen unter .-.

CHRISTOPH SCHÖMIG, geb. 1956 in Wesel, studierte an der Musikhochschule und Universität Köln Schulmusik, Philosophie und Kirchenmusik. Seit 1996 wirkt er als Regionalkantor im Bistum Trier an der Basilika St. Salvator Prüm. Er ist Dozent für Chorleitung und Orgelspiel des Bistums Trier und Leiter der Fachstelle Kirchenmusik in Prüm. Eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland, LP- und CD-Produktionen sowie Aufnahmen mit dem SWR runden seine künstlerische Tätigkeit ab.

20 SAMSTAG, 30.09.2017 19.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA FINALKONZERT FINALKONZERT DES 8. INTERNATIONALEN HERMANN-SCHROEDER-ORGEL- WETTBEWERBS

Seit 1999 findet der "Internationale Orgelwettbe- werb um den Hermann-Schroeder-Preis" für junge Organisten/innen bis zum 35. Lebensjahr statt. Der Wettbewerb ist dem Werk des Komponisten und früheren Trierer Domorganisten Hermann Schroeder (1904 - 1984) gewidmet, der zu den bedeutenden deutschen Orgelkomponisten des 20. Jahrhunderts zählt. Veranstalter sind das Moselmusikfestival, die "Internationalen Orgelfestwochen im Kultursommer Rheinland-Pfalz" und die Hermann-Schroeder-Ge- sellschaft e.V.

Der Wettbewerb findet ab Dienstag, dem 26. September 2017 in Trier statt: Der 1. und 2. Durch- gang in St. Antonius, der 3. Durchgang als öffent- liches Finalkonzert in der Konstantin-Basilika. Das Finalkonzert am Samstag, dem 30.9.2017 um 19 Uhr ist eine Veranstaltung des Mosel Musikfestivals 2017 und der "26. Internationalen Orgelfestwochen Rheinland-Pfalz" in Kooperation mit der kirchenmu- sikalischen Arbeit der Ev. Kirchengemeinde Trier. Das Finalkonzert wird vom SWR aufgenommen und erscheint als Preisträger-CD.

Ausgeschrieben wird ein 1. Preis (4.000 €), ein 2. Preis (2.000 €) und ein 3. Preis (1.000 €). Es können zusätzlich bis zu zwei Förderpreise von je 250 € vergeben werden. Außerdem wird ein undotier- ter "Publikumspreis des Mosel Musikfestivals" vergeben. Der 1. und 2. Preisträger erhalten ein Konzertengagement in Köln oder Trier. Der Interpret/die Interpretin der besten Aufführung des Schroeder-Werkes im 2. Durchgang ("Orgel-Mosaiken" oder Choral-Toccata "Omnium Sanctorum") erhält die Möglichkeit, dieses Werk als Video für eine YouTube-Präsentation aufzunehmen. Diese Auszeichnung ist unabhängig von der Zulassung zum Wettbewerbs-Finale. Die Jury behält sich eine Teilung und eine Nichtvergabe von Preisen vor.

Jury: Prof. Johannes Geffert (Köln) (Vorsitz) Prof. Bernhard Haas (München) Prof. Pascale Rouet (Charleville-Mézières / Frankreich) KMD Martin Bambauer (Trier)

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21 DIENSTAG, 03.10.2017 17.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA ABSCHLUSSKONZERT DES MOSEL-MUSIKFESTIVALS FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY – REFORMATIONSSYMPHONIE op.107 ALBERT BECKER – REFORMATIONSKANTATE op. 28 MAX REGER – DER 100. PSALM op. 106

SABINE ZIMMERMANN – SOPRAN DAGMAR LINDE – ALT DAVID JOHN PIKE – BASS TRIERER BACHCHOR TRIERER DOMCHOR (Einstudierung: Domkapellmeister Thomas Kiefer) VOKALENSEMBLE ST. PAULIN (Einstudierung: Regionalkantor Volker Krebs) PHILHARMONISCHES ORCHESTER DER STADT TRIER LEITUNG: KMD MARTIN BAMBAUER

SABINE ZIMMERMANN war nach ihrem Studium der Sozialarbeit mehrere Jahre berufstätig, bevor sie ein privates Gesangsstudium bei Agnes Giebel (Köln) begann. Die entscheidenden Impulse ihrer künstlerischen Entwicklung stammen jedoch aus der intensiven Zusammenarbeit mit Doris Brüggemann (Darmstadt). Ihr breit gefächertes Repertoire umfasst die Vokalmusik aller Jahrhunderte von Monteverdi und Schütz über Bach, Mozart und Mendelssohn bis hin zu Vic Nees (*1936) und Viktor Ullmann als Ver- treter moderner Literatur. Neben den großen klassischen Oratorien gilt ihre besondere Aufmerksamkeit der Alten Musik.

DAGMAR LINDE studierte Gesang und Kirchenmusik in Frankfurt und Düsseldorf und ergänzte ihre Studien bei Dieter Müller und in Meisterkursen u.a. bei Julia Hamari, Kurt Bild: : yaph Widmer, Helmuth Rilling und Elisabeth Schwarzkopf. Außerdem war sie Preisträgerin der Gesangswettbewerbe „Podium junger Gesangssolisten" in Schwerin und „Torneo Internationale di Musica" in Rom. Neben Oper und Liedgesang liegt ihr künstlerischer Schwerpunkt vor allem im Bereich Oratorium und Konzert, wo sie über ein breit gefächertes Repertoire vom Barock bis zur Moderne verfügt und auch an zahlrei- hen Uraufführungen mitwirkte (u.a. Stefan Heuke und David Flender). Darüber hinaus sang sie die deutschen Erstaufführungen von Paul McCartneys „Liverpool Oratorio" und Martin Palmeris „Misa Tango". Dagmar Linde ist regelmäßig zu Gast beim Rheingau Musikfestival, dem Klangvokal Festival Dortmund, dem Beethoven-Fest Bonn, dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, bei der Nordwestdeutschen Philharmonie und den Bochumer Symphonikern. Seit 1999 nimmt außerdem das Unterrichten einen wichtigen Platz in ihrer Tätigkeit ein. Seit dieser Zeit hat sie einen Lehrauftrag für Gesang an der Freien Universität Witten-Herdecke.

Das Repertoire des kanadischen Basses DAVID JOHN PIKE reicht von Alter Musik bis zu zeitgenössischer Musik, mit Oratorium, Kunstlied und Oper. In folgenden Opernrollen war er bereits zu hören: Als Marcello und Schaun- ard in „La Bohème” (Bamberg), als Curio in „Giulio Cesare” von Händel (Glyndebourne), in der Hauptrolle des „Don Giovanni” (Luxembourg), als Emirenus in „Otto” von Händel / Telemann (Magdeburg), als Scarpia in „Tosca” (Pacific Opera Victoria) und als Il Conte di Luna in „Il Trovatore” (Scottish Opera). Kürzlich war er zu hören in Fau- rés mit dem Vancouver Symphony Orchestra, in der Matthäus-Passion mit der „Cammermusik Pots-

22 DIENSTAG, 03.10.2017 17.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA ABSCHLUSSKONZERT DES MOSEL-MUSIKFESTIVALS dam”, im „Messiah“ in New York und Portland, im „The Epic of Gilgamesh“ von Martinů in Chicago, auf Opernabenden mit dem L’Orchestre Philharmonique du Luxembourg sowie bei Weltpremieren von Andrew Agers „The unknown soldier“ und in Kerry Turner’s „The ballad of Annable Lee“, außerdem bei Recitals in Kanada, den USA und Europa, bei einer BBC-Live-Übertragung mit dem Schauspieler David Suchet für Shakespeare 400 sowie auf Konzerten maritimer Festivals mit dem Schauspieler Kevin Whately. Seine erste CD, „Whither must I wander?“ mit Liedern von Vaughan-Williams, Finzi and Quil- ter erhielt 5 Sterne vom BBC Music Magazine und wurde nominiert als beste Aufnahme des Jahres (MusicWeb International). Anstehende Projekte sind eine Aufnahme von Mahlers „Kindertotenliedern“ und „Des Knaben Wunderhorn“, Auftritte beim English Music Festival, Mahlers 8. Sinfonie in Oporto, die Rolle des Malatesta in “Don Pasquale” (Metz) sowie Vaughan-Williams’ „A Sea Symphony” in Chicago. Weitere Informationen unter ..

Der TRIERER BACHCHOR ist ein interkonfessioneller Konzertchor mit überregionalem Einzugsbereich. Er wurde im Jahr 1969 von KMD Ekkehard Schneck gegründet und hat seitdem ein umfangreiches Repertoire geistlicher Chormusik erarbeitet. Regelmäßige Aufführungen in der Trierer Konstantin-Basilika sowie Konzerte im In- und Ausland (u.a. Belgien, Frankreich, England, Italien) bilden den Schwerpunkt der Arbeit der Chorge- meinschaft, die seit Januar 1999 von Kantor Martin Bambauer geleitet wird. Unter seiner Leitung führte der Bachchor in den letzten Jahren u.a. Bachs „Weihnachtsoratorium“, „Matthäus-Passion“, „Johannes-Passion“, „Markus-Passion“, „h-Moll-Messe“ und „Magnificat“, Händels „Messiah“, Mozarts „Requiem“ und „c-Moll-Mes- se“, Beethovens „Missa solemnis“, Schuberts „Messe As-Dur“, Brahms´ „Ein deutsches Requiem“, Mendelssohns „Elias“, Bruckners und Berlioz´ „Te Deum“, Poulencs „Stabat mater“, „The dream of Gerontius“ von , Duruflés „Requiem“ und das „Gloria“ von Francis Poulenc auf. Die CD-Einspielung „Und was vom Geist geboren wird...“ ist weitgehend der a-cappella-Musik vom 16. bis zum 20. Jahrhundert gewidmet, die der Bachchor in besonderem Maße pflegt. Weitere Informationen unter .-.

Mit ihren vier eigenständigen Ensembles – dem traditionsreichen TRIERER DOMCHOR, dem Mädchenchor am Trierer Dom, den Trierer Domsingknaben und dem Kathedraljugendchor Trier – bildet die Trierer Dommu- sik mit mehr als 200 Sängerinnen und Sängern die größte Chorinstitution der Region. In ihrem lebendigen Zusammenklang aus Chormusik, Orgelmusik, den Dombläsern, mit einer eigenen Kantorenausbildung und mit dem großen Ausbildungsangebot der Domsingschule zählt sie zu den vielseitigsten Kathedralmusiken Deutschlands. Der Domchor blickt auf eine lange Vokalmusiktradition am Trierer Dom zurück, die bis ins Mit- telalter reicht. Er gestaltet gemeinsam oder im Wechsel mit den anderen drei Chören die Domgottesdienste an Sonn- und Feiertagen, gibt darüber hinaus regelmäßig Konzerte in Trier und auf Reisen, tritt somit in jedem Jahr insgesamt etwa 50 Mal in Erscheinung. Zum Repertoire gehört der ganze Reichtum geistlicher Chormusik vom Gregorianischen Choral über eine große Bandbreite an A-cappella-Literatur von der Renaissance bis ins 21. Jahrhundert hin zu den herausragenden Oratorien der Musikgeschichte. Auf der Liste der Konzertprogram- me für Chor und Orchester der letzten 15 Jahre befinden sich unter anderem die Passionen, Oratorien und die h-Moll-Messe sowie Kantaten von Bach, Monteverdis Marienvesper, die Messen in f-Moll und d-Moll und das „Te Deum“ von Bruckner, zahlreiche Messen von Biber, Haydn, Mozart, Beethoven und Puccini, die Requiem-Ver- tonungen von Mozart, Brahms und Fauré, Haydns „Schöpfung“, Dvoraks „Stabat mater“, Elgars „The Kingdom“, Martins „In terra pax“ und Händels „Messiah“.

Das VOKALENSEMBLE ST. PAULIN wurde vom ehemaligen Regionalkantor Joachim Reidenbach gegrün- det. Seit 2010 wird es vom jetzigen Regionalkantor Volker Krebs geleitet. Von Anfang an lag der Schwerpunkt der erarbeiteten Werke des Ensembles auf geistlicher Musik aller Epochen, sowohl im Bereich der A-cappel- la-Werke als auch im Bereich festlicher Orchestermessen. Das Vokalensemble gestaltet gemeinsam mit dem Basilikachor und dem Basilikaorchester die kirchlichen Hochfeste. Ein besonderer Höhepunkt der kirchenmusi- kalischen Arbeit stellt das jährliche Konzert zum Jahreswechsel in der Basilika St. Paulin dar. 23 DIENSTAG, 03.10.2017 17.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA ABSCHLUSSKONZERT DES MOSEL-MUSIKFESTIVALS PHILHARMONISCHES ORCHESTER DER STADT TRIER Als im Herbst 1919 der Orchesterverein Trier gegrün- det wurde, begann im Musikleben der Moselstadt ein neues viel versprechendes Kapitel. Schon bald in Philharmonisches Orchester Trier umbenannt, stand der Klangkörper ab 1922 in städtischer Trägerschaft. In der wechselvollen Geschichte änderte sich Name und Trägerschaft mehrfach, bis der Trierer Stadtrat 1946 mit dem Beschluss Oper und Operette wieder zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens zu machen auch dem Städtischen Orchester Trier einen gesicherten Standort zuwies. Bereits in den sechziger Jahren war ein Qualitätsniveau wiedererlangt worden, welches namhafte Solisten wie Henrik Szeryng, Pierre Fournier, Heinz Holliger oder Martha Argerich den Weg nach Trier wiesen. Heute absolviert das Orchester, das seit 2005 den Namen Philharmonisches Orchester der Stadt Trier trägt, jährlich weit über einhundert Vorstellungen im Bereich Oper, Operette, Musical, Ballett und im Rahmen von Sinfonie- und Sonderkonzerten. Namhafte und international agierende Solisten und Sänger, wie z.B. Franz Grundheber, Evelyn Herlitius und Anja Kampe, traten mit dem Klangkörper aufs Konzertpodium. Neben der Reihe der Sinfoniekonzerte, in denen das komplette klassische, romantische und moderne Repertoire angeboten wird, profiliert sich das Orchester auch mit der Reihe „Weltmusik – Musik ist Welt“, in der musika- lische Grenzüberschreitungen und ungewöhnliche Klangwelten im sinfonischen Kontext vorgeführt werden. Darüber hinaus ist dem Orchester der Kontakt mit dem jungen Publikum ein besonderes Anliegen: Jährlich mehrere Konzerte der Reihe „FamiliyClassics“ – Matinéekonzerte für die ganze Familie – „Die Kinderkönige“ und „Piccolini – Erlebnisse für die kleinsten Musikfreunde“ ergänzen den reichhaltigen Spielplan. Dem barocken und frühklassischen Repertoire widmet sich die beliebte Konzertreihe „Klassik um elf“ als Sonntagsmatinee. In den vergangenen Jahren konnte sich das Philharmonische Orchester der Stadt Trier durch mehrere Aufsehen erregende Wiederentdeckungen weit über die Region hinaus einen Namen machen, so durch die deutschen Erstaufführungen der vieraktigen Originalfassung von Jacques Offenbachs Romantischer Oper LES FÉES DU RHIN / Die Rheinnixen (2005) oder durch die deutschen Erstaufführungen der Opern THE VOYAGE von Philip Glass (2011) und THE FLY von Howard Shore. Dazu kommen zahlreiche Ur- und Erstaufführungen von Auftrags- werken für das Orchester. Im Rahmen von internationalen Kooperationen wirkte das Philharmonische Orchester der Stadt Trier 2008 / 2009 bei einer Produktion von Puccinis TURANDOT in Ascoli Piceno / Italien und Massy bei Paris / Frankreich mit nachhaltigem Erfolg mit. Seit Spielzeit 2008 / 2009 steht der aus Triers französischer Partnerstadt stammende Generalmusikdirektor Victor Puhl als musikalischer Leiter am Pult des traditionsrei- chen Orchesters.

MARTIN BAMBAUER ist seit 1999 Kantor und Organist an der Konstantin-Basilika Trier. Der in Düsseldorf (A-Examen mit Auszeichnung) und Frankfurt a.M. (Konzertexamen für Orgel) ausgebildete Kirchenmusiker ist als Konzertorganist, Dirigent, Klavierbegleiter und Orgelpädagoge international tätig. Konzertreisen führten ihn in viele europäische Länder und die USA. Zu seinen Lehrern im Fach Orgel zählen KMD Hanns-Alfons Siegel, Prof. Hans-Dieter Möller und Prof. Daniel Roth (Paris). An der Musikhochschule Köln war Martin Bambauer von 2001 bis 2008 Dozent für Liturgisches Orgelspiel und Improvisation. In Trier arbeitet er mit dem von ihm im Jahr 2000 gegründeten Caspar-Olevian-Chor und dem Trierer Bachchor. Außerdem ist er Kreiskantor des Ev. Kirchenkreises Trier. Im Januar 2017 wurde er von der Rheinischen Landeskirche zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Zahlreiche CD-Einspielungen bei den Labels IFO, Aeolus und Motette.

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24 DIENSTAG, 17.10.2017 19.30 H – CASPAR-OLEVIAN-SAAL VORTRAG VORTRAG ZU DEN LIEDERN MARTIN LUTHERS DR. MARTIN MÖLLER (KONZ) BLOCKFLÖTENKREIS (LEITUNG: HELA SCHMUTZLER) KMD MARTIN BAMBAUER - ORGEL

„Ein feste Burg ist unser Gott" - so trotzig wie diese Liedzeile stellen sich viele Menschen Reformation und Protestantismus vor. Doch bei der Beschäftigung mit Martin Luthers Liedern stößt man auf einen weit kom- plexeren Sachverhalt. In den 45 erhaltenen Chorälen des Reformators durchdringen sich auf faszinierende Weise religiöse, musikalische, sprachliche, politisch-ge- sellschaftliche und mediengeschichtliche Aspekte. Davon soll an diesem Abend die Rede sein. Aber die Rezeptionsgeschichte von Luthers Liedern ist auch von einigen Hypotheken belastet - auch das soll an diesem Abend zur Sprache kommen. Klangbeispiele werden die Ausführungen ergänzen.

DR. MARTIN MÖLLER studierte Musikwissenschaft, Philosophie, Germanistik sowie Phonetik und Kom- munikationswissenschaft an der Universität Bonn. Er wurde mit einer Arbeit über die Kompositionstechnik Max Regers promoviert. 1979 wurde er Kulturredakteur beim Trierischen Volksfreund. Seit 1992 ist Martin Möller im Ruhestand und freier Kulturjournalist. Publikationen unter anderem: Artikel „Trier“ (Lexikon MGG, 2. Auflage), „Der Städtische Musikverein Trier“, (Trier, 1998), „Noch einmal: Der Trierer Choralstreit“ (Kirchenmusikalisches Jahrbuch 2011). Zahlreiche Zeitungs- und Programmtexte, Vorträge und Konzerteinführungen.

25 FREITAG, 27.10.2017 19.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA EVENSONG VOKALENSEMBLE ST. MARTIN SCHWEICH LEITUNG: DEKANATSKANTOR JOHANNES KLAR PROF. KARL-LUDWIG KREUTZ - ORGEL LITURGIN: PFARRERIN VERA ZENS

Günther Ramin Alta trinita beata (1898 – 1956)

Friedrich Silcher Alles, was Odem hat (1789 – 1860)

Lorenz Lauterbach Psalm 150 (1906 – 1987) für gemischten Chor und Orgel

Orazio Vecchi Kehrvers “Der Herr hat Großes an dir getan” (1550 – 1605)

John Rutter The Lord bless you and keep you (* 1945)

Max Reger Nachtlied (1873 – 1916)

Unter dem Motto „Singen macht Spaß“ entstand 1989 das VOKALENSEMBLE ST. MARTIN SCHWEICH aus dem Wunsch von Sängerinnen und Sängern, die dem Jugendchor entwachsen waren, ihre musikalische Zusammenarbeit mit anspruchsvollerer Chorliteratur fortzusetzen. Viele von ihnen waren schon im Kinderchor von Chorleiter Johannes Klar betreut und stimmlich geschult worden. Inzwischen ist die Zahl der Ensemblemitglieder auf fast 30 angewachsen und das Litera- turrepertoire umfasst geistliche und weltliche Werke aller Chorgattungen und Stilepochen. Vier- bis achtstimmige Kompositionen aller Schwierigkeitsgrade aus Renaissance, Romantik und Moderne bilden den Schwerpunkt des Repertoires. Neben der musikalischen Mitwirkung in Gottesdiensten der Pfarrei St. Martin und bei kulturellen Veranstaltungen in Schweich und Umgebung hat der Chor eine rege Konzerttätigkeit entwickelt. Diese und die erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Chorwettbewerben im In- und Ausland haben den Chor auch über die regionalen Grenzen hinweg bekannt gemacht. Die Teilnahme am Europäischen Chorwettbewerb im Juni 2014 in Mersch/ Luxemburg zeigte sich hier als ganz besonderer Meilenstein in der Chorarbeit. Das Vokalensemble nahm die Gelegenheit war, sich mit anderen Chören zu messen und dem Feedback unabhängiger Fachleute zu stellen. Diese Veranstaltung erwies sich als entscheidendes Ereignis, um die Chorar- beit weiter zu präzisieren und auszubauen. So war der Chor in der Lage, sich einen Monat später im Trierer Dom an einer CD-Produktion zu beteiligen und eine eindrucksvolle Visitenkarte abzugeben. Ein weiterer Höhepunkt der gesanglichen Tätigkeit des Jahres 2014 war die Teilnahme am 42. Meis- terchorsingen in Bitburg.

26 FREITAG, 27.10.2017 19.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA EVENSONG Hier brillierte das Vokalensemble in beeindruckender Weise und erreichte anknüpfend an die Erfolge von 1999, 2004 und 2009 mit der Bewertung viermal „sehr gut“ einen Platz ganz vorne im Gesamtklassement. Einer der Höhepunkte in 2015 war die Konzertreise nach Erfurt, wo das Voka- lensemble eine Abendvesper in der Michaeliskirche und das Sonntagshochamt im Dom gestalten konnte – ein besonderes Erlebnis für die Mitwirkenden. Das Jahr 2016 startete im Januar mit dem Neujahrskonzert unter Mitwirkung eines 42-köpfigen Orchesters und der Aufführung der Orgel- sinfonie von Camille Saint-Saëns sowie Bruckners „Te Deum“. Im Juli 2016 CD – Produktion in der Pfarrkirche St. Martin Schweich („Der Kreuzweg“ - 14 Kreuzwegstationen nach Ruth Schaumanns Gedichten für vierstimmigen gemischten Chor a cappella von Hermann Simon). Die Biographie des Vokalensembles St. Martin spiegelt das Zusammenwirken von intensiver musikalischer Arbeit mit dem Chorleiter Johannes Klar – orientiert an hohen künstlerischen Ansprüchen und gemeinsamem Engagement begeisterungsfähiger Sängerinnen und Sänger – wider.

JOHANNES KLAR wurde 1954 in Esch, Kreis Wittlich, geboren. Von 1970 bis 1973 Studium an der Bischöflichen Kirchenmusikschule in Trier. Anschließend von 1974 bis 1977 Kirchenmusikstudium am St. Gregoriushaus in Aachen. Seine Lehrer waren Wolfgang Oehms, Franz Metzdorf, Hans-Josef Roth, Viktor Scholz, Alexander Sellier, Alois Ickstadt, Kurt Hoauer, Heinz Anton Höhnen, Magnus Jacobs und Elke Andiel. Seit 1976 Kirchenmusiker an der Pfarrkirche St. Martin in Schweich. 1985 Ernennung zum Chordirektor durch den Fachverband Deutscher Berufschorleiter (FDB). 1990 Ab- schluss eines 4-semestrigen Auaustudiums an der Bundesakademie für musikalische Kinder- und Jugendausbildung in Trossingen (Schwarzwald). 1994 Diplom-Musiklehrer-Examen mit Haupt- fach und Lehrbefähigung für Orgel nach einem 8-semestrigen Auaustudium an der Universität Koblenz-Landau, Abt. Koblenz, gleichzeitig Gesangsstudium. 1995 Ernennung zum Musikdirektor durch den Fachverband Deutscher Berufschorleiter (FDB). 1997 Berufung zum Regionalchorleiter der Region 4 im Chorverband Rheinland-Pfalz und Mitglied im Musikausschuss, seit 2015 Regio- nalvorsitzender. 1998 Diplom-Musiklehrer-Examen mit Hauptfach und Lehrbefähigung für Gesang nach einem weiteren 8-semestrigen Auaustudium an der Universität Koblenz-Landau, Abt. Koblenz. 2002 Berufung zum Dekanatskantor im Bistum Trier.

27 SAMSTAG, 18.11.2017 18.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA GESPRÄCHSKONZERT KMD MARTIN BAMBAUER - ORGEL SPIELT UND ERLÄUTERT WERKE VON DOMINIK SUSTECK UND GYÖRGY LIGETI (VOLUMINA)

Dominik Susteck Auszüge aus (* 1977) „Zeitfiguren“ (2014)

György Ligeti Volumina (1962) (1923 – 2006)

DOMINIK SUSTECK studierte Kirchenmusik, Musik- theorie, Komposition und Orgel an der Folkwang-Hochschule in Essen sowie an den Musikhoch- schulen in Köln und Saarbrücken. Von 2002 bis 2007 unterrichtete er Musiktheorie und Orgel an der Bischöflichen Kirchenmusikschule in Essen, 2006 als Lehrauftrag auch an der Folkwang-Hoch- schule. Seit 2009 ist er Lehrbeauftragter für Musiktheorie an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, 2010 auch an der Hochschule für Musik Weimar. Seit 2007 ist Susteck Komponist und Organist an der Kunst-Station Sankt Peter in Köln. Als Nachfolger von Peter Bares improvisiert er jeden ersten Sonntag im Monat ein Konzert an den Orgeln für Neue Musik. Anders als Bares, der sich an der Gregorianik orientiert, bindet Susteck neueste Techniken, die er unter anderem bei Nicolaus A. Huber in Essen kennengelernt hat, in seine Improvisationen ein. In der Nachfolge von Bares organisiert Susteck an Sankt Peter Konzerte Neuer Musik sowie das jährlich stattfindende Festival für zeitgenössische Orgelmusik orgel-mixturen. Susteck führt unter an- derem die jeweilige Auftragskomposition des „Composers in residence“ an Sankt Peter auf. Als Interpret für Neue Musik spielte er unter anderem für den Saarländischen Rundfunk, den WDR und den Deutschlandfunk. Seine Komposition „Zeitfiguren“ entstand 2014 als Kompositionsauftrag des Erzbistums Paderborn.

„Dominik Susteck hat sein Werk mit dem Titel „Zeitfiguren“ versehen. Das Zeit-Problem nimmt im philosophisch-theologischen Diskurs bekanntermaßen einen prominenten Platz ein. Während „Ewigkeit“ zu den zentralen Attributen Gottes gehört, ist das menschliche Leben begrenzt, nach christlichem Zeitverständnis eingebunden in die eschatologische Spannung von „Schon“ und „Noch nicht“. Dass der ewige Gott auch in diesem Zwischenraum erfahrbar ist, bringt Ignatius von Loyolas Diktum „Gott suchen und finden in allen Dingen“ zum Ausdruck; es liegt den einzelnen Sätzen als leitende Idee zugrunde.“ (Hans-Josef Becker, Erzbischof von Paderborn).

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28 SAMSTAG, 18.11.2017 18.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA GESPRÄCHSKONZERT Der österreichisch-ungarische Komponist GYÖRGY LIGETI gilt als einer der bedeutendsten Vertre- ter der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts. Sein Orgelwerk „Volumina“, eine der wegweisenden Orgelkompositionen der modernen Orgelliteratur, kommt ohne die Zeit strukturierende Formen wie Melodie und Rhythmus aus. Die Komposition ist vor allem von Variationen der Klangfarbe und -fülle sowie emergenten Schwebungen gekennzeichnet. „Volumina“ verzichtet weitgehend auf Zäsuren, sondern arbeitet mit der räumlichen Wirkung „stationärer Klangräume“. Gerd Zacher schreibt, dass es in dem Stück einen „Rhythmus“ nur als Fluss in der Zeit gäbe, nicht als ruckar- tige Zeitbewegung. Die Tonhöhen würden „in solchen Mengen“ auftreten, dass an Melodie oder Harmonie nicht zu denken wäre. Ohne die üblichen Orientierungen werde die Aufmerksamkeit für Neues frei, was er als Klangfülle oder, unter Bezug auf den Titel des Stücks, als „Volumina“ bezeich- net. Verschiedene Volumina entstünden durch unterschiedliche Mengen von Tasten und Registern, unterschiedliche Lautstärken, Höhenlagen und Spielgeschwindigkeiten. Wegen dieses Verzichts auf Zeit strukturierende Elemente und die Konzentration auf die Klangfülle wird häufig gesagt, dass Ligeti mit „Volumina“ ein Werk geschaffen hätte, bei dem die Musik aus der Zeit genommen und in den Raum gestellt wird.

MARTIN BAMBAUER siehe Seite 5

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29 SAMSTAG, 02.12.2017 19.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA SWR4-WEIHNACHTSKONZERT ANGELIKA MILSTER - SOPRAN THOMAS KIESSLING - TENOR ORCHESTER DER KULTUREN EV. KINDERCHOR TRIER (Leitung: Astrid Hering) EV. POSAUNENCHOR TRIER (Leitung: Martin Görg) KMD MARTIN BAMBAUER – KLAVIER UND ORGEL

ANGELIKA MILSTER vermittelt eindrucksvoll die Souveränität, Stilsicherheit und Perfektion aus mehr als 30 Jahren erfolgreicher Bühnenpräsenz. Aufgewachsen in Hamburg startete die Ikone des Musicals ihre einzigartige Lauahn in der deutschsprachigen Erstaufführung des Musical- welterfolgs „Cats“ in Wien. „Erinnerung“ wird zu ihrem Superhit und macht sie zum Musicalstar Nummer eins im deutschsprachigen Raum. Es folgen eine Fernsehshow und zahlreiche Auszeichnungen wie die Goldene Europa und Goldene Schallplatte. Seitdem ist sie in allen Bereichen der Kunst präsent: Theaterbühnen, Musicalengage- ments, Fernsehserien, Festspielrollen, Galas, Konzert- und Musikproduktionen und eigene Alben.Für wohl keinen anderen Anlass ist so viel wunderbare, emotional bewegende und stilistisch unter- schiedliche Musik geschrieben worden wie für das schönste aller Feste - Weihnachten. Angelika Milster lädt bei ihren vorweihnachtlichen Kirchenkonzerten unter dem Titel „Hoffnung“ zu einem faszinierenden und bezaubernden Hörerlebnis, bei dem geistliche Lieder auf zeitgenössische Popsongs, traditionelle Weihnachtslieder auf bekannte Musicalmelodien treffen. Eines ist all diesen Werken gemein: Sie sind Ausdruck des Glaubens an Gottes Gnade, und sie beschreiben die Hoff- nung aller Menschen auf Frieden und Harmonie.

Der Tenor THOMAS KIESSLING gehört zu den populärsten interna- tionalen Künstlern und er ist musikalisch (fast) überall daheim: Für den charismatischen Sänger mit seiner beeindruckenden Bühnen- präsenz ist Singen ein Lebenselixier. An Thomas Kiessling führt - im besten Sinne - in der Musik kein Weg vorbei. Bei ihm fragt man selten umsonst, weil er alle Musikrichtungen abzudecken vermag. In den 80er Jahren absolvierte er eine klassische Ausbildung zum Opernsänger in Frankfurt bei so illustren Lehrern wie Helmut Rilling und Rolf Reinhard. 1998 geschieht ein Glücksfall: Kiessling wurde für das Trio „Die jungen Tenöre" gecastet, das bei der Aus- scheidung zum Grand Prix Eurovision mitwirkte. Danach begann eine atemberaubende Karriere. Das Tenor-Trio wurde zur Keimzelle einer ganzen Pop-Klassik- Szene, die bis zu einer heute aktuellen Gruppe wie Adoro reicht. Das Ensemble war fast ununterbrochen auf Tour, drehte fürs Fernsehen, produzierte Alben und gastierte in ganz Europa. 2003 stieg Kiessling aus, um seinen eigenen Weg

30 SAMSTAG, 02.12.2017 19.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA SWR4-WEIHNACHTSKONZERT fortzusetzen. Seither arbeitet er frei und das auf unterschiedlichsten Ebenen. Er sang Opern (unter anderem "Tosca" an der Seite von Franz Grundheber), gab jahrelang große Weihnachtskonzerte in Berlin und gastierte in der New Yorker Carnegie Hall. Er machte vor allem von seiner künstlerischen Freiheit reichlich Gebrauch. Sieben CDs entstanden in den vergangenen Jahren, alle in unter- schiedlichen Genres. Von neapolitanischen Liedern und Schumanns klassischer „Dichterliebe" über Weihnachtslieder, Weinlieder und Gospels bis hin zu Sinatra-Songs reicht die Spannweite. Die CDs waren stets dem Verein „Nestwärme" gewidmet, den er mit den Einnahmen finanziell unterstützt. Sein neues Projekt ist die seit wenigen Tagen erhältliche CD „Goldene Operette" mit zwölf einge- spielten Operetten und einem Bonustrack. Kiesslings Credo: „Es soll generationsübergreifend Spaß machen, zuzuhören."

Das ORCHESTER DER KULTUREN ist ein weltweit einmaliges Orchester, das klassische Symphonik und mitreißende Rhythmen mit ethnischen Instrumenten und Sängern aus aller Welt zu einer aufregend neuen musikalischen Welt verbindet. Das Orchester wurde 2010 in Stuttgart von Adrian Werum gegründet und erhielt 2013 den Manfred-Rommel-Preis. Es führte zwei eigens dafür von Adrian Werum komponierte Sinfonien für SIXT in München und Davos auf. Mit dem SWR nahm es neue Versionen deutscher Volkslieder auf. Das Orchester tritt unter anderem in Bibel TV auf und ist sehr rege in der CD-Produktion. Eine erste CD erschien 2014 mit der indonesischen Jazz- Pianistin Deviana Daugsja. Weitere Highlights des Jahres 2015 waren die Uraufführung der „Sinfonie der Kulturen“ mit dem Solitude-Chor Stuttgart und Flüchtlingen aus dem Irak sowie das erste Musical „Sinfonie unseres Lebens“, einem Projekt der Bürgerstiftung Sindelfingen.

Der EV. KINDERCHOR TRIER wurde im Frühjahr 1999 von KMD Martin Bambauer und der Ge- sangspädagogin Astrid Hering gegründet. Die musikalische Ausgestaltung der Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen in der Konstantin-Basilika sowie die regelmäßige Aufführung von Singspielen machen - neben gezielter stimmbildnerischer Arbeit - den Schwerpunkt des Chores aus. Seit August 2012 leitet Astrid Hering die Gruppe. Mitsingen können alle Kinder ab dem ersten Schuljahr. Bitte melden Sie Ihr Kind bei Frau Hering (Tel.: 0651 / 9943812) an, bevor es einmal unverbindlich eine Probe besucht. Der Chor probt jeden Montag von 16.15 bis 17.15 Uhr (außer in den Schulferi- en) im Caspar-Olevian-Saal an der Ev. Kirche zum Erlöser (Konstantin-Basilika).

Der POSAUNENCHOR DER EV. KIRCHENGEMEINDE TRIER sieht seine Hauptaufgabe in der musika- lischen Mitgestaltung der gemeindlichen Gottesdienste, wobei die Literatur, wie heute allgemein üblich, von der vielfältigen Musik „alter Meister“ bis zu modernen 'swingenden' Choralvorspie- len, Begleitsätzen und Vortragsstücken reicht. Hin und wieder führt der Weg auch durch den Ev. Kirchenkreis Trier, beispielsweise zu Open-Air-Gottesdiensten, Gemeindejubiläen oder Kreiskir- chentagen. Der Chor wird seit vielen Jahren von Martin Görg, Solo-Posaunist des Philharmonischen Orchesters Trier, geleitet.

MARTIN BAMBAUER siehe Seite 5

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31 SAMSTAG, 16.12.2017 18.00 H – KONSTANTIN-BASILIKA ORGELVESPER ANNE MICHAEL (LEIPZIG) – ORGEL

Johann Sebastian Bach Präludium und (1685 – 1750) Fuge Es-Dur BWV 552

Edward Elgar Andante (1857 – 1934) espressivo (aus „Orgelsonate Nr.1 G-Dur“ op.28)

Franz Danksagmüller AlabasterLichtWand (*1969) (2015)

Johannes Brahms Aus „Elf Choralvorspiele“ op. posth. 122: (1833 – 1897) Herzlich tut mich erfreuen Schmücke dich, o liebe Seele Herzlich tut mich verlangen

Max Reger Fantasie über den Choral (1873 – 1916) „Ein feste Burg ist unser Gott“ op.27

ANNE MICHAEL (*1991) studiert Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und wird im Februar 2018 mit dem A-Examen abschließen. Zu ihren Lehrern zählen dort u.a. Prof. Martin Schmeding (Orgel), Prof. Thomas Lennartz (Improvisation) und Prof. Roland Börger (Chorleitung). Von 2016 bis 2017 war sie als ERASMUS-Austauschstudentin am Birmingham Conservatoire (GB) bei Prof. Henry Fairs (Orgel) und Paul Spicer / Simon Halsey (Chorleitung) zu Gast. Nebenbei wirkte sie dort als Organ Scholar der beiden Konzerthallen Town Hall und Symphony Hall, wo sie neben der Konzertbetreuung auch das „Education Programme“ mit Orgelführungen für Erwachsene und Kinder übernahm und für die musikalische Gestaltung zahlreicher Shows für Schul- und Vorschulkinder zuständig war. Während ihrer Zeit in Leipzig war sie Trägerin des Deutschlandstipendiums sowie des Schetelich-Stipendiums für Kirchenmusik. Des Weiteren war sie als Assistenzorganistin an der Leipziger Thomaskirche tätig. Als Chorleiterin trat sie u.a. als Proben- und Konzertassistentin mit dem Leipziger Hochschulchor beim Leipziger Bachfest in Erscheinung. Kreative Impulse über den Fachbereich Kirchenmusik hinaus erhielt sie in der Zeit ihres Bachelorstudiums an der Musikhoch- schule Lübeck in der Klasse von Prof. Franz Danksagmüller, in der sie u.a. Projekte mit Stummfilm und Improvisa- tion (Nordische Filmtage Lübeck, Filmkunsttage Sachsen-Anhalt) organisierte und in ihnen mitwirkte. Sie leitete Uraufführungen zeitgenössischer Chormusik mit live-Elektronik bei der Filmpreisnacht der Nordischen Filmtage sowie beim Kyma International Sound Symposium im Jahr 2014. Im selben Jahr entwickelte sie zusammen mit Franz Danksagmüller das Projekt „Resonanzen“ mit schwerkranken Menschen, das im Rahmen eines Konzertes mit Videoinstallation und Sonifikation von Labordaten zur Aufführung gebracht wurde. Anne Michael ist regel- mäßig als Chorleiterin und Organistin in Deutschland und Großbritannien gefragt. Diesen Sommer konzertierte sie im Rahmen des Kurses „Choral Institute“ in Oxford (GB) sowie beim Cambridge Summer Music Festival.

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32 MUSIKALISCH GESTALTETE GOTTESDIENSTE

14. September 2017, 18 Uhr Konstantin-Basilika EKD-G Ev. Kinderchor Trier (Leitung: Astrid Hering) Ein Streichquartett KMD Martin Bambauer – Orgel

24. September 2017, 16.30 Uhr Konstantin-Basilika A  R  E. K T Gospelchor Schweich (Leitung: Andreas Klein) KMD Martin Bambauer – Klavier und Orgel Liturg: Superintendent Dr. Jörg Weber und andere

1. Oktober 2017, 11 Uhr Konstantin-Basilika G Kantorei St. Ansgarii Bremen (Leitung: Kai Niko Henke) KMD Martin Bambauer – Orgel Liturg: Pfarrer Reinhard Müller

8. Oktober 2017, 11 Uhr Konstantin-Basilika F  E Ev. Kinderchor Trier (Leitung: Astrid Hering) Liturgin: Pfr´in Wiebke Dankowski

31. Oktober 2017, 11 Uhr Konstantin-Basilika G „500 J R” Caspar-Olevian-Chor Ev. Posaunenchor Trier (Leitung: Martin Görg) Leitung und Orgel: KMD Martin Bambauer Liturgen: Pfr’in Wiebke Dankowski, Pfr. Thomas Luxa, Pfr. Reinhard Müller, Pfr. Matthias Ratz

33 MUSIKALISCH GESTALTETE GOTTESDIENSTE

22. November 2017, 19 Uhr Konstantin-Basilika Ö G  B-  B Chorgemeinschaft Heiligkreuz Trier (Leitung: Dekanatskantor Burkhard Pütz) KMD Martin Bambauer - Orgel Liturg: Superintendent Dr. Jörg Weber

24. Dezember 2017, 16 Uhr Konstantin-Basilika F Ev. Kinderchor Trier (Leitung: Astrid Hering) KMD Martin Bambauer – Klavier und Orgel Liturg: Pfarrer Matthias Ratz

24. Dezember 2017, 18 Uhr Konstantin-Basilika C Werke für Chor und Orchester von Ralph Vaughan-Williams Caspar-Olevian-Chor Leitung und Orgel: KMD Martin Bambauer Liturg: Pfarrer Rheinhard Müller

Weitere musikalisch besonders ausgestaltete Gottesdienste entnehmen Sie bitte den zeitnahen Ankündigungen in der Tagespresse, im Gemeindebrief sowie über die entspre- chenden Aushänge.

Weitere Informationen: www.musik-konstantin-basilika.de

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Verehrte Freundinnen und Freunde der Kirchenmusik, seit etwa 20 Jahren unterstützt der Förder- und Freundeskreis „BasilikaKonzerte“ e.V. die musikalischen Aktivitäten rund um die Konstantin-Basilika (Evangelische Kirche zum Erlöser). Dazu gehören die großen oratorischen Aufführungen des Trierer Bachchores, Kammerkonzerte im Caspar-Olevian-Saal, die musikpädagogi- sche Arbeit des Evangelischen Kinderchores sowie musikalisch besonders gestal- tete Gottesdienste durch den Caspar-Olevian-Chor.

Feste Größe in der Trierer Musiklandschaft

In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich die kirchenmusikalische Tätigkeit der Evangelischen Kirchengemeinde Trier lebhaft entwickelt. Innerhalb des rei- chen Angebotes der städtischen Musiklandschaft konnte sie sich einen festen kulturellen Platz erarbeiten. Außerdem verkündigt die Kirchenmusik das Evange- lium und zeugt von einer protestantischen Kultur in der ältesten Stadt Deutsch- lands. Mit Freude erleben wir die neue symphonische Hauptorgel, die seit Ende 2014 in der Basilika erklingt.

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Um diese gute Arbeit langfristig zu sichern, sind wir auf Ihre persönliche und fi- nanzielle Unterstützung angewiesen. Werden Sie Mitglied im Förder- und Freun- deskreis „BasilikaKonzerte“. Für die Unterstützung mit einer weiteren Spende sind wir Ihnen besonders dankbar. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Spen- den sind steuerlich absetzbar. Der Jahresbeitrag beträgt nur 40 Euro – natürlich freuen wir uns auch, wenn Sie uns großzügiger unterstützen. Eine Mitgliederver- sammlung informiert jährlich über die Aktivitäten des Vereins.

Sprechen Sie uns an:

Dr. Gilbert Haufs-Brusberg, Tel. (0651) 40636 E-Mail: [email protected]

Martin Bambauer, Tel. (0651) 99 49 120 12 E-Mail: [email protected]

www.musik-konstantin-basilika.de

35 CD-EINSPIELUNGEN

DIE GROßE EULE-ORGEL DER KONSTANTIN-BASILIKA TRIER Motette-Ursina 2015 Martin Bambauer spielt Werke der englischen, franzö- sischen und deutschen Romantik von William Walton, Edwin H. Lemare, Charles-Marie Widor, Marcel Dupré, Jean Langlais und Sigfrid Karg-Elert

ORGELMUSIK AUS FÜNF JAHRHUNDERTEN IFO Records 2001 Martin Bambauer spielt an der Schuke-Orgel der Konstantin-Basilika Werke von Jan Pieterszoon Swee- linck, Nicolas de Grigny, Dieterich Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Robert Schumann, Franz Liszt, Maurice Duruflé und eine Improvisation über das Glockengeläut der Basilika

PATHS - KLANGWEGE IFO Records 2006 Markus Schwind (Trompete) und Martin Bambauer (Schuke-Orgel der Konstantin-Basilika) spielen Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Johann Wilhelm Hertel, Fritz Werner und Improvisation

36 CD-EINSPIELUNGEN

…UND WAS VOM GEIST GEBOREN WIRD… GCG Records 2002 Der Trierer Bachchor (Leitung: Martin Bambauer) und Domorganist Josef Still musizieren Werke von Carlo Gesualdo, Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Ernst Pepping, Marcel Du- pré, Maurice Duruflé, Charles Villiers Stanford und Gustav Holst

WEITERE CD-EINSPIELUNGEN MIT BASILIKA- ORGANIST MARTIN BAMBAUER

CHARLES-MARIE WIDOR – ORGELSYMPHONIEN 1 + 2 Aeolus 2014 Aristide-Cavaillé-Coll-Orgel der Kirche St. Sulpice zu Paris

TE DEUM LAUDAMUS Motette-Ursina 2011 Der Kammerchor des Konservatoriums der Stadt Luxembourg (Leitung: Pierre Nimax) und Martin Bambauer an der Stalhuth-Jann-Orgel von St. Mar- tin zu Dudelange / Luxembourg musizieren Chor- und Orgelwerke von Louis Vierne, Charles Tournemi- re, Gerald Hendrie und Petr Eben

37 CD-EINSPIELUNGEN

FRANCK ET SES AMIS (Anthologie Aristide Cavaillé-Coll Vol.3) IFO 2004 Cavaillé-Coll-Orgel der Kathedrale St-Michel zu Carcassonne

ORGAN LANDSCAPES – Improvisationen in verschiedenen Stilen IFO 2007 Sandtner-Orgel der Katholischen Pfarrkirche St. Martin zu Bad Ems

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38 Schuke-Orgel

39 DISPOSITION DER SCHUKE-ORGEL DISPOSITION DER EULE-ORGEL

Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt (1962)

I. Manual: HW (C-g’’’) II. Manual: OW (C-g’’’)

Prinzipal 8´ Gedackt 8´ Rohrflöte 8´ Praestant 4´ Oktave 4´ Gedacktflöte 4´ Gemshorn 4´ Feldpfeife 2´ Nasat 2 2/3´ Sesquialter 2fach Oktave 2´ Quinte 1 1/3´ Mixtur 6-8fach Mixtur 5-7fach Scharff 4-6fach Cymbel 4fach Trompete 16´ Fagott 16´ Spanische Trompete 8´ Oboe 8´ Spanische Trompete 4´ Tremulant

Pedal (C-f´) Normalkoppeln 2 freie Kombinationen, Plenum Zungenabsteller im Plenum Prinzipal 16´ mechanische Spieltraktur Oktave 8´ elektrische Registertraktur Hohlflöte 4´ Nachthorn 2´ Baßaliquot 3fach Hintersatz 5fach Posaune 16´ Trompete 8´ Clairon 4´

40 DISPOSITION DER SCHUKE-ORGEL DISPOSITION DER EULE-ORGEL

Hermann Eule Orgelbau GmbH Bautzen (2014)

I. Manual: HW (C-c’’’’) II. Manual: SW (C-c’’’’) III. Manual: Récit expressif (C-c’’’’)

18 Register 18 Register 18 Register Praestant 16’ Lieblich Gedeckt 16’ Quintaton 16’ Gedackt 16’ Geigenprincipal 8’ Diapason 8’ Principal major 8’ Konzertflöte 8’ Flûte traversiére 8’ Principal minor 8’ Zartgedackt 8’ Cor de nuit 8’ Gamba 8’ Quintatön 8’ Viole de Gambe 8’ Flûte harmonique 8’ Salicional 8’ Voix céleste 8’ ab c° Rohrflöte 8’ Aeoline 8’ Octave 4’ Erzähler 8’ Vox coelestis 8’ ab c° Flûte octaviante 4’ Octave 4’ Geigenoctave 4’ Nasard 2 2/3’ Gemshorn 4’ Fugara 4’ Octavin 2’ Quinte 2 2/3’ Flauto traverso 4’ Tierce 1 3/5’ Octave 2’ Waldflöte 2’ Piccolo 1’ Mixtur major 5fach 2’ Progressio 3-5fach 2’ Plein jeu 5fach 2 2/3’ Mixtur minor 3fach 1 1/3’ Harmonia aetherea 3-4fach 2 2/3’ Bombarde 16’ Cornett 2-5fach 2 2/3’ Aeoline 16’ (durchschlagend) Trompette harmonique 8’ Trombone 16’ Clarinette 8’ (durchschlagend) Basson-Hautbois 8’ Trompete 8’ Oboe 8’ Voix humaine 8’ Clairon 4’ Celesta Clairon harmonique 4’ - Tremulant - Tremulant

IV. Manual: Orchestral (C-c’’’’) Pedal (C-g’) Koppeln

15 Register 18 Register Contra Gamba 16’ Majorprincipal 32’ (Extension Principalbass 16’) 10 Normalkoppeln (elektrisch) Orchestral Viola 8’ Untersatz 32’ (Extension Subbass 16’) 5 Normalkoppeln Solo an I, II, III, IV, P Viola céleste 8’ ab c° Open Wood 16’ Super 4-4, 4-3, 4-1, 3-3, 3-1, 2-2, 2-1, Clarabella 8’ Principalbass 16’ Super-Solo Violine 4’ Violon 16’ Sub 4-4, 4-1, 3-3, 3-1, 2-2, 2-1 Harmonic Flute 4’ Subbass 16’ Flautino 2’ Gedacktbass 16’ (Transmission aus II) Tuba mit eigenem Registerzug Cornet de violes 3f. 3 1/5’ Salicetbass 16’ (Transmission aus IV) Cor anglais 16’ Octavbass 8’ Nebenregister, Spielhilfen Clarinet 8’ Violoncello 8’ French Horn 8’ Bassflöte 8’ Schwelltritte II., III., IV. Manual Octave 4’ Grand Cornet 4fach 5 1/3’ Walze als Rolle Solo (Floating division) Mixtur 4fach 2 2/3’ Principalis romanus 8’ Kontraposaune 32’ (Extension Posaune 16’) MIDI auf I. Manual Konstantinflöte 8’ Posaune 16’ Replay Tuba imperialis 8’ Trompetenbass 8’ Chimes (vorgesehen) Clarine 4’ mechanische Traktur I+II, Barker III+IV+P Solo+Koppeln+Extension+ Transmission elektrisch

Setzeranlage, System „Eule“

41 AUF EINEN BLICK

E K  E - K-B Konstantinplatz 11 54290 Trier Tel. 0651 - 42570 (Schriftentisch)

E K T Gemeindebüro Konstantinplatz 10 54290 Trier Tel: 0651-9949120-0 Fax: 0651-9949120-20 [email protected] Website: .-.

KMD M B Büro Evangelische Kirchenmusik Konstantinplatz 10 54290 Trier Tel: 0651-9949120-12 Fax: 0651-9949120-20 E-Mail: [email protected] Webseite: .--.

Ö K-B

November und Januar – März montags geschlossen dienstags – samstags 10 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr sonntags/feiertags 13 – 15 Uhr

Dezember montags – samstags 10 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr sonntags/feiertags 13 – 15 Uhr

April – Oktober montags – samstags 10 – 18 Uhr sonntags/feiertags 13 – 18 Uhr

W G/T/T 42   B . AUF EINEN BLICK

E K Montags 16.15 - 17.15 Uhr Caspar-Olevian-Saal Leitung: Astrid Hering 0651 9943812

C-O-C Montags 19.30 - 21.15 Uhr Caspar-Olevian-Saal Leitung: Martin Bambauer .--.

T B Donnerstags 19.30 - 21.30 Uhr Caspar-Olevian-Saal Leitung: Martin Bambauer .-.

E P Donnerstags 18 Uhr Dietrich-Bonhoeffer-Haus (Nordallee 7, 54292 Trier) Leitung: Martin Görg 0171 8005633

B Mittwochs 18 - 19.30 Uhr ESG-Zentrum an der Uni (Im Treff 19, 54296 Trier) Leitung: Hela Schmutzler 0651 10883

43 Evangelische Kirchengemeinde Trier Konstantinplatz 10 l 54290 Trier Telefon 0651 9949120 0 l Telefax 9949120 20 E-Mail [email protected] l www.evangelisch-trier.de

Ansprechpartner KMD Martin Bambauer l Telefon 0651 9949120 12 E-Mail [email protected]

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