Jahresbericht 2014 Geschäftsführung

Wissenschaftlicher Beirat Aufsichtsrat Prof. Dr. Clemens Fuest Thomas Kohl Vors.: Prof. Dr. Friedrich Buttler Vors.: Ministerin Theresia Bauer MdL Kaufmännischer Direktor Stellv.: Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot Präsident Stellv.: Dr. h.c. Eggert Voscherau

Stabsstelle

FORSCHUNG

Forschungsbereich Forschungsbereich Forschungsbereich Arbeitsmärkte, Personalmanagement­ und Soziale Sicherung Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung Informations- und Kommunikationstechnologien Prof. Dr. Holger Bonin Dr. Georg Licht Prof. Dr. Irene Bertschek

Forschungsbereich Forschungsbereich Forschungsbereich Internationale Finan­­z­märkte und Finanzmanagement Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft Prof. Dr. Michael Schröder Komm. Leitung: Dr. Klaus Rennings Prof. Dr. Friedrich Heinemann

Forschungsgruppe Forschungsgruppe Internationale Verteilungsanalysen Wettbewerb und Regulierung Prof. Dr. Andreas Peichl Prof. Dr. Kai Hüschelrath

SERVICE

Information und Kommunikation Wissenstransfer & Weiterbildung Zentrale Dienstleistungen Gunter Grittmann Thomas Kohl Thomas Kohl

Förderkreis Leibniz-WissenschaftsCampus Leibniz-Forschungsverbünde

Förderkreis Wissenschaft • Bildungspotenziale und Praxis am ZEW e.V. Vors.: Prof. Dr. Andreas Dulger • Energiewende Stellv.: Dr. Alexander Selent • Gesundes Altern • Krisen in einer globalisierten Welt • Science 2.0

Stand: Mai 2015 Geschäftsführung

Wissenschaftlicher Beirat Aufsichtsrat Prof. Dr. Clemens Fuest Thomas Kohl Vors.: Prof. Dr. Friedrich Buttler Vors.: Ministerin Theresia Bauer MdL Kaufmännischer Direktor Stellv.: Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot Präsident Stellv.: Dr. h.c. Eggert Voscherau

Stabsstelle

FORSCHUNG

Forschungsbereich Forschungsbereich Forschungsbereich Arbeitsmärkte, Personalmanagement­ und Soziale Sicherung Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung Informations- und Kommunikationstechnologien Prof. Dr. Holger Bonin Dr. Georg Licht Prof. Dr. Irene Bertschek

Forschungsbereich Forschungsbereich Forschungsbereich Internationale Finan­­z­märkte und Finanzmanagement Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft Prof. Dr. Michael Schröder Komm. Leitung: Dr. Klaus Rennings Prof. Dr. Friedrich Heinemann

Forschungsgruppe Forschungsgruppe Internationale Verteilungsanalysen Wettbewerb und Regulierung Prof. Dr. Andreas Peichl Prof. Dr. Kai Hüschelrath

SERVICE

Information und Kommunikation Wissenstransfer & Weiterbildung Zentrale Dienstleistungen Gunter Grittmann Thomas Kohl Thomas Kohl

Förderkreis Leibniz-WissenschaftsCampus Leibniz-Forschungsverbünde

Förderkreis Wissenschaft • Bildungspotenziale und Praxis am ZEW e.V. Vors.: Prof. Dr. Andreas Dulger • Energiewende Stellv.: Dr. Alexander Selent • Gesundes Altern • Krisen in einer globalisierten Welt • Science 2.0

ZEW JAHRESBERICHT 2014 INHALTSVERZEICHNIS

EDITORIAL

Grußwort des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann 24 Vorwort der Geschäftsführung, Prof. Dr. Clemens Fuest und Thomas Kohl 26 Interview mit Prof. Dr. Clemens Fuest 30

WIR ÜBER UNS

Das ZEW im Überlick · Forschungsleistung · Qualifizierung der Mitarbeiter · Wirtschafts‑ 35 politische Beratung · Wissenstransfer · Personal und Finanzen · Forschungsdatenzentrum · Datenbanken · SEEK · MaCCI

DIE FORSCHUNGSEINHEITEN

Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung 64

Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung 74

Informations- und Kommunikationstechnologien 86

Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement 96

Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement 106

Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft 118

Internationale Verteilungsanalysen 128

Wettbewerb und Regulierung 138

DIE SERVICEEINHEITEN

Information und Kommunikation 148

Wissenstransfer & Weiterbildung 158

Zentrale Dienstleistungen 170

FORSCHUNGSLEISTUNG, GREMIEN UND AUßENBEZIEHUNGEN

PROJEKTE

Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung 184 Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung 190 Informations- und Kommunikationstechnologien 196 Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement 199 Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement 202 Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft 207 Internationale Verteilungsanalysen 212 Wettbewerb und Regulierung 214 Verbundprojekte 216

PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE 221

Fachzeitschriften mit Referee-Prozess · Fachzeitschriften ohne Referee-Prozess · Externe Discussion Papers/Working Papers · Monografien, Beiträge in Tagungs- und Sammelbänden · Schriftenreihen des ZEW · ZEW Discussion Papers · ZEW Dokumentationen · Preise und Auszeichnungen · Publikationen ausgeschiedener Mitarbeiter · Vorträge vor externem Fachpublikum · Vorträge auf internen Fachveranstaltungen

WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE 241

Promotionen · Gutachtertätigkeit für referierte Fachzeitschriften · Beratende Tätigkeiten, Mitgliedschaften · Forschungsaufenthalte · Forschungsaffiliationen · Lehrtätigkeiten und Lehrstuhlvertretungen · Herausgebertätigkeiten · Wissenschaftliche Tagungen und Workshops

GREMIEN UND AUßENBEZIEHUNGEN 249

Aufsichtsrat des ZEW · Wissenschaftlicher Beirat des ZEW · Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V. · Research Associates · Visiting Researchers · ZEW Alumni

Kontaktdaten der ZEW-Mitarbeiter 260

EIN AUSKLAPPBARES INHALTSVERZEICHNIS FINDEN SIE IM HINTEREN UMSCHLAG. Aus erster Hand Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka spricht über das deutsche Erfolgsrezept bei Innovationen.

Februar 2014 JOHANNA WANKA ÜBER DAS DEUTSCHE ERFOLGSREZEPT BEI INNOVATIONEN

Innovation ist ein Thema, das auf beachtliches Interesse stößt – wie der gut besuchte Vortrag von Prof. Dr. Johanna Wanka am ZEW beweist. Die Frage „Wie sollten innova­ tionspolitische Impulse für Deutschland aussehen?“ stand im Mittelpunkt des Vortrags der Bundesministerin für Bildung und Forschung. „Deutschland ist bereits äußerst erfolgreich. Es ist das Land, das die meisten wissensbasierten Hightech-Güter expor­ tiert, und es belegt bei Innovationsrankings stets gute Plätze“, so die Ministerin. Dennoch: Insbesondere beim Transfer theoretischen Wissens in marktfähige Güter und Dienstleistungen muss Deutschland noch viel besser werden – auch für das ZEW ist dies ein wichtiges Forschungsthema. Die Ministerin sprach in der Vortragsreihe „Wirtschaftspolitik aus erster Hand“. März 2014 ZEW LUNCH DEBATES – IM DIALOG MIT BRÜSSEL

Wirtschaftswissenschaftliche Expertise dort einbringen, wo wegweisende Entscheidungen getroffen werden – mit diesem Ziel startete das ZEW im März 2014 die Veranstaltungsreihe „ZEW Lunch Debates“ in Brüssel. Die Lunch Debates finden in der Mittagspause statt und bieten Europaparlamentariern, Mitarbeitern von EU-Institutionen, Journalisten und Vertretern von Interessenverbänden die Möglichkeit, kontrovers über wirtschaftspolitische Probleme zu diskutieren. Die erste Lunch Debate mit EU-Kommissar Günter H. Oettinger, ZEW Research Associate Prof. Dr. Andreas Löschel, den Europaparlamentariern Prof. Vittorio Prodi und Sir Graham Watson sowie rund 120 Gästen widmete sich der europäischen Klimapolitik.

Auftakt zur ersten ZEW Lunch Debate (v. l.): Johannes Jung (Leiter der Landesvertretung Baden-Württemberg in Brüssel) und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest mit EU-Kommissar Günther H. Oettinger, Prof. Vittorio Prodi MEP, Jaroslaw Pietras (Generalsekretariat des Rates, Generaldirektor Umwelt, Bildung, Verkehr und Energie), Sir Graham Watson MEP und Thomas Kohl (Kaufmännischer Direktor des ZEW) 12. Mai ELECTIONS TO THE EUROPEAN PARLIAMENT: ECONOMIC CHALLENGES

Lebhafte Diskussion zwischen Valerie Herzberg (Mitglied im Kabinett des Präsidenten des Europäischen Rates), Dr. Werner Mussler (EU-Korrespondent der FAZ in Brüssel), Sidonia Jedrzejewska (Mitglied im Haushaltsausschuss des Parlaments) und ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest (v.l.)

30. Juni THE ARCHITECTURE OF AN ADJUSTABLE AND STABLE EURO AREA

Podiumsdiskussion bei der ZEW Lunch Debate mit (v.l.) Nicolas Carnot (Generaldirektion für Wirtschaft und Finanzen, Europäische Kommission), Klaus Regling (ESM) und Prof. Dr. Friedrich Heinemann (ZEW)

25. September ARE THE FISCAL RESPONSES TO THE CRISIS INCREASING INCOME INEQUALITY AND WEALTH DISPARITY?

Vortrag von Gaëtan Nicodème, Ph.D. (Leiter der Abteilung „Wirtschaftliche Aspekte der Besteuerung“ der Europäischen Kommission) bei der ZEW Lunch Debate

18. November HOW TO BEST FIGHT EUROPEAN YOUTH UNEMPLOYMENT?

Diskutanten auf dem Podium beim drängenden Thema Jugendarbeitslosigkeit (v.l.): Jude Kirton-Darling MEP, Prof. Dr. Holger Bonin (ZEW), Gerhard Dambach (Robert Bosch S.p.A), Max Uebe (Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Inklusion der Europäischen Kommission) und Olaf Hahn (Senior Vice President der Robert Bosch Stiftung) April 2014 MATAX STARTET DURCH – ZWEITER LEIBNIZ- WISSENSCHAFTSCAMPUS AM ZEW

Wie muss ein zukunftsfähiges Steuersystem gestaltet sein, um wirtschaftliche und ge­sellschaftliche Herausforderungen zu meistern? Unter dieser Fragestellung nahm der Leibniz-WissenschaftsCampus „Mannheim Taxation“ (MaTax) am 1. April 2014 die Arbeit auf. Das gemeinsame Projekt von ZEW und Universität Mannheim ist bereits der zweite Leibniz-WissenschaftsCampus, an dem das Institut beteiligt ist. Auf der ersten MaTax-Konferenz im September 2014 würdigten die Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg, Theresia Bauer, sowie der Präsident der Leibniz-Gemein­ schaft, Prof. Dr. Matthias Kleiner, die Bedeutung des WissenschaftsCampus. Derzeit arbeiten im Rahmen von MaTax 15 Professoren und 60 Nachwuchswissen­ schaftler zusammen. Oben: Die Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg, Theresia Bauer, und Prof. Dr. Thorsten Meiser, Prorektor der Universität Mannheim, nahmen an der MaTax-Auftaktkonferenz teil. Die Ministerin zeigte sich überzeugt, dass MaTax sich mit seinem großen wissenschaftlichen Potenzial zügig zu einem international gefragten Kompetenzzentrum für das Thema Steuern entwickeln wird. Unten: Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Latest Developments in International Taxation“ im Rahmen der Auftakt­ konferenz zum Start von MaTax diskutieren (von links): Prof. Dr. Christoph Spengel (Universität Mannheim), Prof. Dr. Michael Schmitt (Finanzministerium Baden-Württemberg), ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest, Prof. Dr. Nadine Riedel (Universität Bochum) und Dr. Wolfgang Haas (BASF SE). MAI 2014 VIERTE SEEK-KONFERENZ – ÖFFENTLICHE FINANZEN UND WOHLSTANDSVERTEILUNG IM FOKUS

„Public Finance and Income Distribution in Europe“ war das zentrale Thema der vierten Konferenz des Forschungsprogramms „Strengthening Efficiency and Competitiveness in the European Knowledge Economies“ (SEEK) am ZEW. Die Ursachen und die Folgen der zunehmenden Ungleichverteilung zwischen Staaten und Individuen diskutierten auf der SEEK-Konferenz rund 150 internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Neben lebhaften Debatten und wissenschaftlichen Sessions gab es unter anderem Vorträge des früheren Bundesfinanzministers Hans Eichel sowie des ehemaligen portugiesischen Finanzministers Prof. Vítor Gaspar. Einen Höhepunkt der Konferenz bildete die Keynote Speech von Prof. Thomas Piketty ( School of Economics), der mit seinem Buch „Capital in the Twenty-First Century“ weit über die Ökonomen-Szene hinaus für Aufsehen gesorgt hat. Oben: Der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel plädierte in seinem Vortrag für eine stärkere europäische Integration und sprach über die Rolle Deutschlands in einem solchen Prozess. Links: Prof. Thomas Piketty von der Paris School of Economics war bei der SEEK-Konferenz ein gefragter Gesprächspartner. Juni 2014 US-WISSENSCHAFTLERIN MIT HEINZ KÖNIG YOUNG SCHOLAR AWARD AUSGEZEICHNET

Olga Malkova von der Universität Michigan ist die Preisträgerin des Heinz König Young Scholar Awards 2014. Aus mehr als 250 internationalen Einreichungen überzeugte ihre Untersuchung der Auswirkungen eines Elterngeldes auf die Geburten-rate die Jury. Der nach dem verstorbenen Gründungsdirektor des ZEW, Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz König, benannte Preis wird im Rahmen des ZEW Summer Workshops vergeben und würdigt hervorragende empirische Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern. Er ist mit 5.000 Euro dotiert und beinhaltet das Angebot eines mehrmonatigen Forschungsaufenthalts am ZEW. Gestiftet wurde der Preis im Jahr 2014 von dem Unternehmen Freudenberg SE, Mitglied im Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirt­ schaftsforschung e.V.

Unten: Die Teilnehmer am ZEW Summer Workshop 2014 beschäftigten sich mit neuen Entwicklungen in der Mikroökonometrie und der Programmevaluierung. Rechts: Der Heinz König Young Scholar Award ging 2014 an Olga Malkova, Universität Michigan. Überreicht wurde der Preis von Volker Christ (Freudenberg SE, 2. v.l.). Olga Malkova Juni 2014 TECHNOLOGIE-WELTMACHT CHINA – WUNSCH ODER WIRKLICHKEIT?

Chinas technologische Wettbewerbsfähigkeit ist in den vergangenen Jahren rasant ge­ wachsen – mit Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Beim ZEW Wirtschaftsforum­ 2014 unter dem Leitmotiv „Technologie-Weltmacht China – Wunsch oder Wirk­lichkeit?“ diskutierten Vertreter von Wissenschaft, Politik und Unternehmen über die Herausfor­ derungen und Chancen, die sich aus Chinas Aufholprozess ergeben. Zum Abschluss des Wirtschaftsforums berichtete Dr. Ralf Krieger, Mitglied des Vorstands­ der Freuden­ berg SE, über die Tätigkeit in China aus Sicht eines deutschen Unternehmens. Oben: In angeregtem Gespräch: Prof. Andrew Tylecote, ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest und Dr. Georg Schütte Unten: Podiumsdiskussion beim ZEW Wirtschaftsforum über China im Technologiewettbewerb und die daraus resultierenden Herausfor­ derungen (von links): Dr. Georg Licht (ZEW), Dr. Georg Schütte (Bundes­ ministerium für Bildung und Forschung), Prof. Andrew Tylecote (Univer­ sität Sheffield), Prof. Dr.-Ing. Dieter-Heinz Hellmann (KSB-Stiftung) und Dr. Albert Heuser (BASF SE) Vom 4. bis 7. August 2014 lag die MS Wissenschaft in Mannheim vor Anker. Das umgebaute Frachtschiff war diesmal „Digital unterwegs“.

August 2014 LEINEN LOS – DAS ZEW AN BORD DER MS WISSENSCHAFT

Auch im Jahr 2014 war das ZEW wieder auf dem Ausstellungsschiff MS Wissenschaft vertreten, das mit seiner Ausstellung „Digital unterwegs“ in 38 Städten vor Anker ging. Teil der Ausstellung im Frachtraum des Schiffes war eine Computersimulation des ZEW- Forschungsbereichs „Informations- und Kommunikationstechnologien“. Sie behandelt spielerisch die Kosten und den Nutzen der Online-Verbreitung von Nachrichten. Das ZEW nutzte die Präsenz des Forschungsschiffs auch für eine Veranstaltung an Bord: Dr. Martin Przewloka, Senior Vice President der SAP SE, referierte über „Mobile Empower­ ment“ und den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel durch Technologietrends wie Big Data, Cloud-Computing und Social Media. Prof. Dr. Irene Bertschek vom ZEW sprach über die Veränderung der Arbeitswelt durch Digitalisierung. vollevoraus Kraft …

Prof. Dr. Irene Bertschek, Leiterin des ZEW-Forschungsbereichs „Informations- und Kommunikationstechnologien“ (IKT), informierte über die Forschungsarbeit des ZEW auf dem Gebiet von IKT und Informationswirtschaft. August 2014 ÖKONOMISCHES KNOW-HOW FÜR SÜDOSTASIEN

Im Rahmen des Weiterbildungsprogramms „Strengthening Macroeconomic Policies for Sustainability“ (MPS+) besuchten bereits zum sechsten Mal Fach- und Führungs­ kräfte aus Asien das ZEW. Die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus staatlichen Organisationen in Vietnam setzten sich während ihres zweimonatigen Aufenthalts in Mannheim intensiv mit verschiedenen makroökonomischen Fragestellungen aus­ einander. ZEW-Wissenschaftler und externe Experten vermittelten ihnen vertieftes Wissen zu Geld- und Fiskalpolitik, Wachstumstheorie, Banken- und Finanzmärkten sowie zu Handelstheorie und Handelspolitik. Das MPS+-Programm wird vom ZEW- Servicebereich „Wissenstransfer & Weiterbildung“ organisiert.

Mannheims Erster Bürgermeister Christian Specht (Mitte) begrüßte die Fach- und Führungskräfte aus Vietnam, die das MPS+-Programm am ZEW absolvierten, bei einem Empfang der Stadt für die Gäste aus Fernost. Yourong Wang von der Central University of Finance and Economics in Peking referierte über die Effektivität staatlicher Markteingriffe.

Oktober 2014 ASIATISCHE IMMOBILIEN- UND KAPITAL- MÄRKTE GEWINNEN AN BEDEUTUNG

Rund 30 internationale Gäste begrüßte das ZEW am 24. und 25. Oktober zur sechsten ReCapNet-Konferenz (Real Estate Markets and Capital Markets) in Mannheim. In Vorträgen und Diskussionen widmeten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den neuen Ver­­flechtungen auf den internationalen Immobilen- und Kapitalmärkten. Zum ersten Mal wurde eine eigenständige Session zu Immobilienmärkten in Asien abgehalten. Die an­wesenden Experten unterstrichen eindrucksvoll deren wachsende Bedeutung für Forschung und unternehmerische Praxis. Die ReCapNet-Konferenz leistet einen wertvollen Beitrag zum wissenschaftlichen Austausch und zur Vernetzung der Forscher auf dem Feld der Immobilien- und Kapitalmärkte. Enrica Detragiache, Ph.D., vom Internationalen Währungsfonds sprach bei der MaCCI-Konferenz über Finanzmarktregulierung und Wettbewerb aus rechtlicher und wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive.

November 2014 MACCI-KONFERENZ AM ZEW – DIE FOLGEN DER FINANZMARKTREGULIERUNG­

Die Jahreskonferenz des Leibniz-WissenschaftsCampus „Mannheim Centre for Compe­ tition and Innovation“ (MaCCI) am 6. und 7. November 2014 widmete sich der Finanz­ marktregulierung – ein Thema, das in der öffentlichen Debatte durch die Finanzkrise­ deutlich an Stellenwert gewonnen hat. Auf der Konferenz diskutierten Wissenschaftle­ rinnen und Wissenschaftler ökonomische und juristische Fragestellungen zur Finanz­ marktregulierung, unter anderem die Folgen des Trennbankensystems in Europa und der Finanztransaktionssteuer. MaCCI ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Mann­ heim und des ZEW. Das MaCCI-Netzwerk umfasst aktuell rund 60 Wissenschaftler­innen und Wissenschaftler. Dezember 2014 HIGHLIGHT ZUM JAHRESENDE: TELEKOM-CHEF HÖTTGES AM ZEW

Zum Jahresausklang wartete die Vortragsreihe „Wirtschaftspolitik aus Erster Hand“ noch einmal mit einem Highlight auf: Thimotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Telekom AG, sprach am ZEW über die Chancen und Herausforderungen der Digitali­ sierung. Den 200 Zuhörern gab der Telekom-Chef einen aufschlussreichen Einblick in die aktuelle Kräfteverteilung zwischen Europa und den Vereinigten Staaten in der In­formations- und Kommunikationstechnologie: „In der ersten Halbzeit der Digitalisie­ rung mussten sich die Europäer geschlagen geben. Wenn einige Hürden bei Netz­ ausbau und Datensicherheit genommen werden, kann Europa die zweite Halbzeit noch gewinnen.“ Höttges Vortrag „Die Vernetzung der Welt – Chancen und Herausfor­ derungen der Digitalisierung“ fand am 15. Dezember 2014 am ZEW statt.

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, Thimotheus Höttges, sprach am ZEW über die Digitalisierung der Welt.

EDITORIAL

• GRUßWORT DES MINISTERPRÄSIDENTEN

• VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

• INTERVIEW MIT PROF. DR. CLEMENS FUEST EDITORIAL

GRUßWORT DES MINISTERPRÄSIDENTEN DES LANDES BADEN-WÜRTTEMBERG, WINFRIED KRETSCHMANN

Der Wirtschaftsstandort Deutschland und vor allem Baden-Würt- temberg stehen im internationalen Vergleich sehr gut da. Wenn man den Arbeitsmarkt betrachtet, dann sind wir in Europa fast einsame Spitze: Die Beschäftigung im Land hat zum Jahreswech- sel 2014/2015 neue Höchstwerte erreicht, so dass Baden-Würt- temberg Anfang des Jahres die bundesweit niedrigste Arbeitslo- senquote – auch bei den Jugendlichen – aufwies.

Ähnlich gut sind die Zahlen für die Wirtschaftsentwicklung: 2014 wurden in Baden-Württemberg rund zwei Prozent BIP-Wachstum erreicht. Die Exporte florierten, obwohl die Weltkonjunktur eher verhalten war. Die baden-württembergischen Firmen erzielten einen neuen Ausfuhrrekord. Investitionsgüter, vor allem Automobile und Maschinen, waren maßgeblich am Exportaufschwung beteiligt. Mehr als die Hälfte aller Ausfuhren ging im vergangenen Jahr in die 27 Partnerländer der Europäischen Union.

Auf diesen Erfolgen dürfen wir uns aber nicht ausruhen! Es ist Aufgabe jeder verantwort- lichen Bundes- und Landesregierung, gute Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wirt- schaften zu schaffen. Als Aufgabenfelder seien hier vor allem Bildung, Wissenschaft, Forschung und eine zukunftsfähige Infrastruktur genannt.

Die Herausforderungen, die sich uns heute in Europa stellen, sind enorm. Flüchtlinge, die in der Europäischen Union Zuflucht vor Krieg, Verfolgung und Gewalt suchen, feh- lende Wachstumsperspektiven in vielen Mitgliedsstaaten, die durch ein Investitionspa- ket der EU-Kommission behoben werden sollen, der digitale Binnenmarkt oder der in Deutschland bereits spürbare Fachkräftemangel, während andere Länder in Europa un- ter extremer Arbeitslosigkeit leiden, seien hier erwähnt.

Das angestrebte Freihandelsabkommen (TTIP) mit den USA brächte für das Exportland Baden-Württemberg ohne Zweifel große wirtschaftliche Vorteile mit sich. Ich kann aber versichern, dass die Landesregierung trotz aller Chancen nicht die Augen vor den Risi- ken dieses Mammutabkommens verschließt. Hierzu zählen vor allem die geplanten In- vestitionsschutzklauseln ebenso wie die Gewährleistung des hohen europaweiten Schutzniveaus beispielsweise beim Verbraucherschutz. Wir werden den Verhandlungs- prozess kritisch begleiten und konstruktiv zu einem Ergebnis beitragen, das allen ge- recht wird.

24 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 GRUß WORT DES MINISTERPRÄSIDENTEN DES LANDES BADEN-WÜRTTEMBERG

Für das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) als Forschungsinstitut mit Schwerpunkt Europa gibt es viel zu tun: So gehörten 2014 die wissenschaftliche Beglei- tung der Energiewende in Deutschland, Forschungen zu Beschäftigungs- und Arbeits- marktfragen sowie zur wachsenden Bedeutung von Immigration für die Zukunft des deutschen Sozialstaates zu den Kernthemen am ZEW.

Über verschiedene Kanäle bringt das ZEW seit seiner Gründung seine Expertise in die wirtschaftspolitischen Debatten ein. Ein innovatives Veranstaltungsformat war die im Jahr 2014 eingeführte Veranstaltungsreihe „ZEW Lunch Debates“. In den Räumen der Landesvertretung Baden-Württemberg in Brüssel hat das ZEW Vertreter europäischer Institutionen, aus Unternehmen und der Zivilgesellschaft zum Austausch über aktuelle wirtschaftspolitische Themen eingeladen. Jugendarbeitslosigkeit in Europa, die Klima- schutzziele der EU-Kommission sowie die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise für Einkommen und Wohlstand zählten zu den bisherigen Diskussionsthemen.

Das ZEW repräsentiert wissenschaftliche Exzellenz am innovations- und wirtschaftsstar- ken Standort Baden-Württemberg. Die kontinuierliche Fortentwicklung des Instituts un- ter der Leitung von Professor Clemens Fuest und des kaufmännischen Direktors Thomas Kohl ist nicht zuletzt dem Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdan- ken – hierfür darf ich Ihnen allen meinen Dank aussprechen.

Winfried Kretschmann Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 25 EDITORIAL

VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Prof. Dr. Clemens Fuest Thomas Kohl Präsident Kaufmännischer Direktor

Beim Blick zurück auf das Geschäftsjahr 2014 kann das ZEW wieder mit einer gan- zen Reihe von Highlights aufwarten. Herausgreifen wollen wir insbesondere die Aktivi- täten auf europäischer Ebene in Form der neuen Vortragsreihe „ZEW Lunch Debates“ in Brüssel sowie den außerordentlich erfolgreichen Start des bereits zweiten Leibniz- WissenschaftsCampus am ZEW: Mannheim Taxation („MaTax“). Auch zu wichtigen ak- tuellen Debatten hat unser Institut im Jahr 2014 starke Beiträge geleistet: Erwähnt sei- en hier unter anderem das VIPS (Viable Insolvency Procedure for Sovereigns) Konzept, der Vorschlag des ZEW für ein gangbares Insolvenzverfahren für Staaten der Eurozone, das umfangreiche Papier zur Europawahl 2014 sowie die großen Studien zur Jugendar- beitslosigkeit in Europa und zu den Beiträgen von Ausländern und künftiger Zuwande- rung zum deutschen Staatshaushalt. Insbesondere die zuletzt genannte Studie hat zu einer wochenlangen heftigen Kontroverse in Wissenschaft und Gesellschaft geführt und die Frage der Migration und ihrer Bedeutung ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.

26 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG, PROF. DR. CLEMENS FUEST UND THOMAS KOHL

Mit der neu geschaffenen Vortragsreihe „ZEW Lunch Debates“ will das Institut in Brüssel seine zentralen Forschungsthemen aktiv in die wirtschafts- und gesellschafts- politische Diskussion auf europäischer Ebene einbringen. Die englischsprachige Ver- anstaltungsreihe ist international angelegt, das heißt neben einem ZEW-Ökonomen sind immer auch Vertreter aus verschiedenen europäischen Staaten oder aus Institutionen der EU in der Diskussionsrunde vertreten. Die fünf Veranstaltungen dieser Reihe im Jahr 2014 sind sehr gut aufgenommen worden und haben von Repräsentanten der EU-Kom- mission, des Europäischen Parlaments sowie internationaler Organisationen und Inte- ressengruppen großen Zuspruch erfahren. Die bereits seit 2011 am ZEW organisierte SEEK-Konferenz hat sich auch im Berichts- jahr wieder als ausgezeichnete Möglichkeit zur Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik erwiesen. „Öffentliche Finanzen und Wohlstandsverteilung in Europa“ war das hochaktuelle Thema, auf das sich zwei Tage lang die wissenschaftliche und wirt- schaftspolitische Diskussion der 150 Teilnehmer fokussierte. Zu den Rednern der Kon- ferenz gehörte der französische Ökonom Thomas Piketty, der mit seinem Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ international für Furore gesorgt hat. Neben den zahlreichen hochkarätigen wissenschaftlichen SEEK-Workshops, die übers Jahr verteilt im Rahmen des Forschungsprogramms „Strengthening Efficiency and Competitiveness in the Euro- pean Knowledge Economies“ (SEEK) stattfinden, hat sich die SEEK-Konferenz als eine Veranstaltung erwiesen, die über alle SEEK-Projekte hinweg die nationalen und inter- nationalen Kooperationspartner in Mannheim regelmäßig zusammenführt. Der wissen- schaftliche Erfolg des SEEK-Forschungsprogramms hat das Land Baden-Württemberg dazu bewogen, diese ursprünglich bis 2015 befristete Forschungsförderung ab 2016 für drei weitere Jahre fortzusetzen – eine starke Bestätigung der hervorragenden Arbeit am ZEW und ein Ansporn, die internationale Sichtbarkeit des Instituts weiter zu stärken. Ebenfalls einen tollen Start hatte zum 1. April 2014 „MaTax“, der zweite Leibniz- WissenschaftsCampus am ZEW neben MaCCI. MaTax ist ein gemeinsames Netzwerk von ZEW und Universität Mannheim, in dem Forscher aus den Bereichen Unternehmensbe- steuerung, öffentliche Finanzen, Steuerrecht und den Politikwissenschaften zusammen- arbeiten. Gemeinsam beschäftigen sie sich mit der Frage, wie ein zukunftsfähiges, nach- haltiges Steuersystem ausgestaltet werden muss, um vor dem Hintergrund von europä- ischer Integration und Globalisierung neue wirtschaftliche und gesamtgesellschaftliche Herausforderungen erfolgreich meistern zu können. Exzellente Leistungen sollen und werden MaTax in den kommenden Jahren zu einem europäischen Kompetenzzentrum für Steuern mit internationaler Strahlkraft machen.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 27 EDITORIAL

Eine Bestätigung seiner herausragenden Stellung auf dem Gebiet der Klimapolitik war für das ZEW das im Jahr 2014 veröffentlichte „Climate Think Tank Ranking“ des re- nommierten International Center for Climate Governance (ICCG). Unter den rund 200 vom ICCG evaluierten Institutionen nahm das ZEW den vierten Platz ein. Es zählt damit zu den weltweit wichtigsten wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich mit den wirt- schaftlichen Folgen des Klimawandels und klimabezogener Politik beschäftigen. Die vorab genannten Highlights stehen stellvertretend für eine Vielzahl von Aktivi- täten der ZEW-Mitarbeiter, durch die sich das Institut auch im Jahr 2014 weiter entwi- ckelt hat. Neben der Bearbeitung vielfältiger Projekte und der Publikation von Beiträgen in renommierten Zeitschriften seien hier insbesondere die über 400 Vorträge genannt, die ZEW-Wissenschaftler bei Konferenzen weltweit gehalten haben, sowie die rund 40 Konferenzen, die vom ZEW organisiert wurden. Diese Aktivitäten sind von großer Be- deutung für die exzellente Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie werden daher auch in Zukunft vom ZEW nachhaltig gefördert. Im Berichtsjahr wurden sowohl neue Kontakte geknüpft als auch bereits seit vielen Jahren bestehende ertragreiche Partnerschaften mit Universitäten und wissenschaftli- chen Forschungseinrichtungen im europäischen Ausland, Nordamerika und Asien in- tensiv gepflegt. Gastaufenthalte von ZEW-Wissenschaftlern bei diesen Einrichtungen wurden rege in Anspruch genommen, aber auch Wissenschaftler aus diesen Einrichtun- gen wurden zu Forschungsaufenthalten am ZEW herzlich willkommen geheißen. Auch Besuche ausländischer Delegationen am ZEW gab es in beachtlicher Zahl, wobei hier nur der Besuch einer Delegation der chinesischen Fudan-Universität, mit der das ZEW seit 2013 ein offizielles Kooperationsabkommen hat, sowie der Besuch der DFG-China- Delegation zur Lindauer Nobelpreisträgertagung Erwähnung finden sollen. Auch auf dem Gebiet der Politikberatung wurde die Kompetenz des ZEW im Berichts- jahr wieder sehr stark in Anspruch genommen. Auftraggeber waren hier primär die Bun- desländer, die Institutionen der Europäischen Union sowie der Bund und ausländische Ministerien. Neben der Erstellung von Gutachten und Studien sind ZEW-Experten hier auch bei einer Vielzahl von Anhörungen in Parlamenten und Ministerien dabei oder füh- ren Beratungsgespräche mit Ministern, Abgeordneten oder Vertretern nationaler und europäischer Institutionen. So wurde beispielsweise der Präsident des ZEW auf Vor- schlag des Europäischen Rates in die neu gebildete „Hochrangige Arbeitsgruppe Eigen- mittel“ der EU berufen. Kommission, Rat und Parlament entsenden jeweils drei Mitglie- der in diese Arbeitsgruppe, deren Vorsitz der frühere EU-Kommissar und ehemalige ita- lienische Ministerpräsident Mario Monti inne hat.

28 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG, PROF. DR. CLEMENS FUEST UND THOMAS KOHL

Ein zentrales Ziel des ZEW seit seiner Gründung ist die Qualifikation des wissen- schaftlichen Nachwuchses. Wie ernst das ZEW diesen Auftrag nimmt, zeigt die stattliche Anzahl von rund 70 Promovierenden unter den Mitarbeitern unseres Instituts. Auch im Berichtsjahr 2014 ist die Bilanz der wissenschaftlichen Qualifikation wieder beeindru- ckend: 15 erfolgreich abgeschlossene Promotionen und eine Habilitation waren zu ver- zeichnen. Unser Dank gebührt erneut dem „Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V.“. Diese Vereinigung von Unternehmen und Persönlichkeiten ist eine wichtige Schnittstelle zwischen unternehmerischer Praxis und Wissenschaft, die das ZEW in vielfältiger Weise fördert. So unterstützt der Förderkreis beispielsweise die Organisation der Vortragsreihe Wirtschaftspolitik aus erster Hand, für die im zurückliegenden Jahr Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und Telekom-Chef Timotheus Höttges als Redner gewonnen werden konnten. Wir bedanken uns ebenso beim Land Baden-Württemberg, dem Bund und den Mit- gliedern des Förderkreises für die ideelle und finanzielle Unterstützung. Großer Dank gebührt den Mitgliedern des Aufsichtsrats und des Wissenschaftlichen Beirats sowie unseren Research Associates, die maßgeblich zur starken Stellung des ZEW beitragen. Unser Dank gilt auch den Auftraggebern im In- und Ausland, die mit der Vergabe zahl- reicher Forschungs- und Beratungsprojekte an das ZEW ihr Vertrauen in unsere wissen- schaftliche Arbeit dokumentieren. Besonders herzlich Dank sagen möchten wir schließlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts in allen Bereichen. Sie haben die Erfolge des ZEW im Jahr 2014 erarbeitet, und ihr großer Einsatz ist die wichtigste Grundlage für eine weiterhin erfolg- reiche Entwicklung des Forschungsinstituts in den kommenden Jahren.

Mannheim, Mai 2015

Prof. Dr. Clemens Fuest Thomas Kohl Präsident Kaufmännischer Direktor

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 29 EDITORIAL

INTERVIEW MIT PROF. DR. CLEMENS FUEST

Die Folgen der Finanzkrise und die Staatsschuldenkrise lasten noch immer schwer auf vielen Staaten der Eurozone. Warum dauert es so lange, aus der Misere heraus­ zukommen?

CLEMENS FUEST

•  Nach der Einführung des Euro ist viel Kapital in die Peripheriestaaten der Eurozone geströmt, weil stark gesunkene Zinsen Staaten und private Haushalte dazu verlei- teten, sich hoch zu verschulden. Dieser Kreditboom hat die Preise und Löhne in den Krisenländern in die Höhe getrieben. Jetzt müssen die angehäuften Schulden abgebaut werden und die Preise und Löhne müssen sinken. Da hierzu auf das In- strument der Abwertung in einem gemeinsamen Währungsraum wie der Eurozone nicht zurückgegriffen werden kann, bleibt nur das schrittweise Absenken von Löh- nen und Preisen. Das braucht Zeit.

Ist eine wirtschaftliche Erholung in der Eurozone also auf absehbare Zeit nicht in Sicht?

CLEMENS FUEST

•  Die Konjunktur im Euroraum beginnt sich nach und nach ein wenig aus der Stag- nation zu lösen. Aus Peripherieländern wie Spanien und Portugal vernehmen wir einige verheißungsvolle Signale, und es bleibt zu hoffen, dass sich diese mit einer positiven Entwicklung bestätigen. Dennoch wird das Wachstum in der Eurozone insgesamt auf absehbare Zeit hinter dem der Weltwirtschaft zurückbleiben.

30 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERVIEW MIT PROF. DR. CLEMENS FUEST

Der Kauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) schwächt den Euro. Das trägt dazu bei, der durchhängenden Konjunktur in wichtigen Staaten der Euro­ zone auf die Beine helfen. Ist ein solches Vorgehen ratsam?

CLEMENS FUEST

•  Solange die Euro-Abwertung mit einem niedrigen Ölpreis, einer Inflationsrate im Rahmen der EZB-Kriterien und niedrigen Zinsen einhergeht, sehe ich keine größe- ren Gefahren. Zwar verteuern sich die Importe durch einen schwachen Euro, aber die Exporte werden gestärkt. Davon profitieren die Krisenstaaten, da sie auf dem Weltmarkt relativ gesehen wettbewerbsfähiger werden. Allerdings muss sich die Wettbewerbsfähigkeit in Europa insgesamt verbessern, und dazu bedarf es struk- tureller Reformen und einer Konsolidierung der Staatsfinanzen. Durch das „Quan- titative Easing“ der EZB lässt der Reformdruck nach, weil sich die Staaten weiterhin billig mit Geld versorgen können. Maßnahmen zur dringend gebotenen Verbesser- ung der Wettbewerbsfähigkeit der Krisenstaaten könnten so unterbleiben.

Als Anreiz für Staaten zu Schuldenabbau und Reformen schlägt das ZEW die Einfüh­ rung sogenannter „Accountability Bonds“ vor. Um was für eine Art von Anleihe han­ delt es sich dabei?

CLEMENS FUEST

•  Accountability Bonds sind eine neue Form nachrangiger Staatsanleihen. Sie erlau- ben es den Märkten, einzelne Staaten wieder vor dem Hintergrund ihrer eigenen finanz- und wirtschaftspolitischen Entscheidungen zu bewerten. Im Vergleich zu vorrangigen Anleihen wären Accountability Bonds von Staatsanleihekäufen durch die EZB ausgeschlossen. Des Weiteren würden sie nicht mehr bedient, sobald der emittierende Staat sich entweder in ein Programm des Europäischen Stabilitäts- mechanismus (ESM) begibt oder seine Schuldenstandsquote eine festgelegte Grenze überschreitet, die bei 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts angesetzt werden könnte. Befristete Ausnahmen von der Schuldenstandsregelung könnten Staaten gewährt werden, deren aktuelle Schuldenstände höher liegen.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 31 EDITORIAL

Welchen Effekt hätte die Ausgabe solcher nachrangiger Anleihen?

CLEMENS FUEST

•  Die Regierungen in der Eurozone wären in unserem Konzept dazu verpflichtet, ei- nen Teil ihrer Schulden in Form dieser nachrangigen Anleihen zu emittieren. Die Höhe des Anteils könnte davon abhängen, inwieweit der jeweilige Staat den Fis- kalregeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts (SWP) nachkommt. Wer sie einhält, wäre von der Ausgabepflicht für nachrangige Anleihen befreit. Dies würde auch für Staaten gelten, die die Schuldenstandsquote des SWP von 60 Prozent des BIP ak- tuell zwar überschreiten, diese Überschuldung aber in Zukunft jährlich um 1/20 reduzieren. Staaten, denen dies nicht gelingt, wären dagegen verpflichtet, zum Beispiel die Hälfte ihrer Überschuldung durch Accountability Bonds zu finanzieren. Sie müssten dann höhere Zinsen zahlen, denn das Risiko der Geldgeber, Verluste zu erleiden, wäre deutlich höher. Ein Anreiz also, übermäßige staatliche Defizite tunlichst zu vermeiden.

… Account- Bonds ability

32 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERVIEW MIT PROF. DR. CLEMENS FUEST

Was aber, wenn ein Staat der Eurozone, wie etwa Griechenland, bereits direkt vor der Pleite steht und wieder und wieder gerettet werden muss, um gravierende Schäden am Gesamtsystem zu vermeiden?

CLEMENS FUEST

•  Griechenland ist ein warnendes Beispiel, das deutlich macht, wie wichtig es ist, ein geordnetes Insolvenzverfahren für die Eurozone zu schaffen, damit sich so et- was nicht wiederholt. Das ZEW hat hierzu einen Vorschlag in Form des VIPS*-Kon- zepts erarbeitet. Die „Viable Insolvency Procedure for Sovereigns“ (VIPS) besteht aus zwei Säulen: Einer vertraglich festgeschriebenen Insolvenzordnung für den Euroraum, die die Marktdisziplin auf lange Sicht wieder herstellt, sowie einer Über- gangsphase bis zum endgültigen Inkrafttreten dieser Insolvenzordnung. VIPS ver- meidet abrupte Maßnahmen, die die anhaltend fragile Lage in der Eurozone de- stabilisieren könnten. Stattdessen führt das Konzept über einen Übergangspfad hin zur Einführung eines europäischen Umschuldungsmechanismus. Die Existenz eines glaubwürdigen Umschuldungsmechanismus würde die immer noch vorhan- denen Erwartungen privater Gläubiger, dass die anderen Staaten der Eurozone im Ernstfall für andere, hoch verschuldete Länder unbegrenzt haften, beseitigen und die Unsicherheiten in Bezug auf die Durchführung und die Ergebnisse einer Re- strukturierung von Staatsschulden ausräumen.

*Zugriff auf das ZEW-Papier zum VIPS-Konzept auf der Homepage des ZEW unter: http://ftp.zew.de/pub/zew-docs/gutachten/VIPS_KonzeptZEW2014.pdf

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 33

WIR ÜBER UNS

• DAS FORSCHUNGSINSTITUT

• DIE FORSCHUNGSEINHEITEN

• DIE SERVICEEINHEITEN DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

DAS ZEW IM ÜBERBLICK

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim wurde 1991 gegründet und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Unter der Leitung seines Präsidenten Prof. Dr. Clemens Fuest und des Kaufmännischen Direktors Thomas Kohl beschäftigt das Institut in sechs For- schungsbereichen, zwei Forschungsgruppen und drei Servicebereichen aktuell rund 200 Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter. Als eines der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute besitzt das ZEW eine große internationale Reputation.

Mission Die Mission des ZEW umfasst vier eng miteinander verknüpfte Leitziele: ͮͮ exzellente Forschung, ͮͮ wissenschaftlich fundierte wirtschaftspolitische Beratung, ͮͮ wissenschaftliche Qualifizierung, ͮͮ Wissenstransfer an die Öffentlichkeit.

Forschungsprogrammatik Inhaltlich folgt die Arbeit am ZEW dem übergreifenden Forschungsleitgedanken „Funktions- tüchtige Märkte und Institutionen in Europa“. Die Analysen des ZEW sind auf die Rahmenbedin- gungen von Marktprozessen gerichtet, die eine nachhaltige, effiziente und inklusive Entwicklung der wissensbasierten europäischen Volkswirtschaften ermöglichen. Dies prägt zentrale For- schungsthemen des ZEW, etwa: ͮͮ die Integration des europäischen Finanzbinnenmarktes, ͮͮ nachhaltige und wirtschaftliche Strategien in der internationalen Klimapolitik, ͮͮ zielführende nationale und europäische Steuerpolitik bei hoher Faktormobilität, ͮͮ Sicherung von Beschäftigung und Einkommen im demografischen Wandel, ͮͮ Innovationspolitik im Kontext globalen Wettbewerbs, ͮͮ privater und unternehmerischer Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, ͮͮ Kartellrecht und wettbewerbspolitische Institutionen, ͮͮ Perspektiven der Europäischen Währungsunion.

Methodisch prägen theoriebasierte Verfahren der empirischen Wirtschaftsforschung das Pro- fil des ZEW. Die Kombination volkswirtschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Ansätze zeichnet die Forschung am Institut ebenso aus wie die Offenheit für interdisziplinäre Kooperationen und Perspektiven.

36 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 DAS ZEW IM ÜBERBLICK

Alleinstellungsmerkmale Das ZEW legt in der Forschung universitäre Standards an – dennoch unterscheidet sich die Praxis von der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung an Universitäten. So haben die Politik- beratung und der Wissenstransfer über das akademische Fachpublikum hinaus ein wesentlich höheres Gewicht. Darüber hinaus bietet das ZEW als einziges deutsches Wirtschaftsforschungs- institut ein umfassendes Seminarprogramm zur Weiterbildung von Fach- und Führungskräften. Die Größe des ZEW und das breite inhaltliche Spektrum seiner Forschung erlauben es, um- fangreiche und komplexe wirtschaftspolitische Beratungsaufträge zu bearbeiten. Die Infrastruk- tur am ZEW ermöglicht es zudem, aufwendige Analysemodelle wie den European Tax Analyzer oder das rechenbare allgemeine Gleichgewichtsmodell PACE zu entwickeln und zu pflegen. Eben- so können Befragungen langfristig durchgeführt und umfangreiche Datenbanken aufgebaut wer- den. Datensätze wie der ZEW-Finanzmarkttest und das Mannheimer Innovationspanel können nur unter Bedingungen erstellt und gepflegt werden, wie sie das ZEW bietet.

Universitäre Vernetzung Das ZEW ist vielfach mit Universitäten in Deutschland, Europa und weltweit vernetzt. Zentra- les Element der universitären Vernetzung des ZEW ist die enge Verbindung zu den Hochschulen in der Metropolregion Rhein-Neckar: Mit den Universitäten Mannheim und Heidelberg bestehen dauerhafte Kooperationen, etwa bei der Nutzung gemeinsamer Ressourcen im Rahmen von Dok- torandenprogrammen. Bei der Förderung des Forschernachwuchses bestehen Kooperationen mit mehreren deut- schen und ausländischen Universitäten. Besonders häufig kooperiert das ZEW mit Universitäten bei Drittmittel-Projekten von Stiftungen und Institutionen der Forschungsförderung. Das Institut wirkt an einem Sonderforschungsbereich, einer Forschergruppe und zwei Schwerpunktprogram- men der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit. Das Institut kooperiert derzeit mit über 90 Research Associates, in der Regel Professoren an deutschen oder ausländischen Universitäten, die sich regelmäßig in die Arbeit der Forschungs- einheiten einbringen. Viele ZEW-Wissenschaftler engagieren sich als Lehrende an Hochschulen. Den wissenschaftlichen Austausch fördert das ZEW Visiting Researchers Programme, das inter- nationale Wissenschaftler für Forschungsaufenthalte an das Institut bringt. Ausweis der erfolgreichen Arbeit des Instituts sind auch Berufungen von ZEW-Wissenschaft- lern auf Professuren und Juniorprofessuren an Hochschulen. Im Jahr 2014 wurden ZEW-Forscher auf Professuren an den Universitäten Mainz, Mannheim und Münster sowie an Hochschulen be- rufen; in den vergangenen Jahren gab es zudem Berufungen an die Universitäten Berlin (FU), Bonn, Hohenheim, Kassel, Leipzig, Marburg, Rotterdam und die RWTH Aachen sowie an mehre- re Hochschulen.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 37 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

FORSCHUNGSLEISTUNG

Wissenschaftliche Exzellenz hat am ZEW viele Dimensionen: ͮͮ Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, ͮͮ internationale Vernetzung mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Institutionen, ͮͮ ständiger wissenschaftlicher Austausch durch Konferenzen, Workshops und Gastaufenthalte, ͮͮ Aufbau, Pflege und Auswertung einzigartiger Datenbestände.

Publikationen Veröffentlichungen in internationalen Fachzeitschriften mit externem Referee-Prozess sind ein zentraler Indikator für die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit einer Forschungseinrichtung; sie gehören fest zum Zielsystem des ZEW. Seine Publikationserfolge verleihen dem ZEW eine füh- rende Stellung unter den deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten: In den Jahren 2012 bis 2014 wurden insgesamt 248 Aufsätze von ZEW-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern in Zeitschrif- ten mit Referee-Verfahren akzeptiert. Zum Publikationserfolg tragen viele Wissenschaftler bei, nicht nur einzelne Spitzenforscher.

Kooperationen Die Kooperation mit Forschungseinrichtungen im In- und Ausland ist ein entscheidender Fak- tor der wissenschaftlichen Arbeit des ZEW. Das ZEW pflegt die Zusammenarbeit mit Universitä- ten, außer-universitären Forschungseinrichtungen und Organisationen. Neben der Internationalität ist auch die Interdisziplinarität des Netzwerkes von Bedeutung. Das ZEW hat hervorragende Kooperationspartner vor allem in Europa, zunehmend aber auch in Nordamerika und Asien. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit der Fudan University in Shang- hai, die im Jahr 2013 durch die Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens auf eine dauer- hafte Grundlage gestellt wurde.

Wissenschaftliche Veranstaltungen Ein weiterer wichtiger Baustein der Vernetzung ist der wissenschaftliche Austausch auf Kon- ferenzen und Workshops. Um seine Kompetenzen zielgerichtet zu kommunizieren, organisiert das ZEW zahlreiche Fachtagungen zu einer Vielzahl von Themen. Im Jahr 2014 organisierten die Forschungseinheiten des ZEW rund 40 Konferenzen und Work- shops. Diese Veranstaltungen bringen mehrere Hundert internationale Wissenschaftler als Teil- nehmer an das Institut. Die ZEW-Forscher haben im Jahr 2014 mehr als 400 Vorträge auf wissen- schaftlichen Konferenzen im In- und Ausland gehalten. Internationale Konferenzen sind für das ZEW auch eine Gelegenheit, sich als Institution be- kannter zu machen. Deshalb ist das Institut mit Informationsständen auf wichtigen internationa- len Konferenzen vertreten, etwa der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik und den ASSA Meetings in den Vereinigten Staaten.

38 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 QUALIFIZIERUNG DER MITARBEITER

Aufbau und Pflege von Forschungsdaten Individualdaten sind in den meisten Fällen die Grundlage für die empirisch ausgerichtete For- schungsarbeit des ZEW. Dank seiner ausgebauten Infrastruktur kann das ZEW Daten nach wissen- schaftlichen Standards gewinnen, aufbereiten und auswerten. Nach Möglichkeit stellt das Institut die Daten der interessierten Fachöffentlichkeit innerhalb sei- nes Forschungsdatenzentrums (ZEW-FDZ) zur Verfügung. Mit dem vom Rat für Sozial- und Wirtschafts- daten akkreditierten Forschungsdatenzentrum, das externen Forschern offen steht, leistet das ZEW einen weiteren Beitrag zur Vernetzung und zum Ausbau wissenschaftlicher Infrastruktur. Die Daten- sätze im ZEW-FDZ können für wissenschaftliche, nicht-kommerzielle Forschungszwecke in der Regel kostenfrei genutzt werden. Einige Daten stehen in einer faktisch anonymisierten Form als Scientific-Use-Files zur Verfügung. Das am häufigsten nachgefragte Scientific-Use- File ist das Mannheimer Innovationspanel mit bisher rund 300 externen Nutzern. Aus- gewählte Datensätze können als Education-Use-Files für Lehrzwecke eingesetzt werden.

QUALIFIZIERUNG DER MITARBEITER

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses versteht das ZEW als eine seiner zentra- len Aufgaben. Auf allen Ebenen unterstützt das Institut die Weiterqualifikation seiner Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter.

Zwei Wege der Doktorandenausbildung Die Doktorandenausbildung ist das Herzstück der Förderung des wissenschaftlichen Nach- wuchses am ZEW. Zwei von drei wissenschaftlichen Mitarbeitern sind Hochschulabsolventen, die an ihrer Promotion arbeiten und am Institut systematisch mit der Praxis wissenschaftlichen Ar- beitens vertraut gemacht werden. Nach der Promotion setzt ein Gutteil seine Karriere in der Wirt- schaft, bei Verbänden oder staatlichen Institutionen fort. Wissenschaftlich hervorragende Dok- toranden erhalten die Gelegenheit, ihre Karriere am ZEW als Postdoktoranden fortzusetzen. Vie- le der Postdoktoranden werden habilitiert und an Universitätslehrstühle berufen. Das Institut beschäftigt etwa 70 Promovierende. Um der Vielfalt an Forschungsthemen und Forscherpersönlichkeiten ge- recht zu werden, vollzieht sich die Doktorandenausbildung in einer offenen Architektur. Hochschulabsolventen, die ihre wissenschaftliche Karriere am ZEW beginnen, können ihre Promotion auf zwei Wegen erreichen: ͮͮ intern als Mitarbeiter einer der ZEW-Forschungseinheiten oder ͮͮ im Rahmen eines Graduiertenprogramms im ZEW DocNet.

Der klassische Weg der Doktoranden am Institut führt über die Mitarbeit an Forschungspro- jekten zur Promotion. Gemeinsam mit der Leitung der ZEW-Forschungseinheiten und erfahrenen Wissenschaftlern entwickeln die Promovierenden ihre Dissertationsthemen aus der laufenden Projektarbeit. Anhand des Themas wird an deutschen und ausländischen Universitäten nach ei-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 39 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

ner geeigneten Dissertationsbetreuung gesucht. Der weitere Ablauf der Promotion richtet sich nach der Promotionsordnung der betreffenden Universität. Die ZEW-Mitarbeiter erhalten Gele- genheit, sich in den Doktorandenkursen dieser Universität weiterzubilden. Seit einigen Jahren bietet das ZEW einen zweiten Weg zur Promotion: das ZEW DocNet. Im Rahmen dieses internationalen Netzwerks nimmt das ZEW an Graduiertenprogrammen in- und ausländischer Universitäten teil. Wer den Weg über das ZEW DocNet wählt, bewirbt sich zunächst für die Graduiertenkollegs der beteiligten Hochschulen. Die Doktoranden durchlaufen das volle Ausbildungsprogramm an ihrer Universität. Anschließend kommen sie zur Projektarbeit ganz oder teilweise ans ZEW. Die Anbindung an das Institut erfolgt flexibel. Das ZEW DocNet umfasst im Berichtsjahr sieben Promovierende. Es wird in den nächsten Jah- ren für die Doktorandenausbildung des ZEW weiter an Bedeutung gewinnen.

Qualifizierungsprogramm Das ZEW fördert seine Wissenschaftler über ein Qualifizierungsprogramm. Mögliche Formen der Förderung umfassen: ͮͮ Freistellung von ZEW-Projekten zur Fertigstellung eigener Forschungsarbeiten („Sabbaticals“), ͮͮ längere Gastaufenthalte an externen Forschungseinrichtungen, ͮͮ Teilnahme an Vorlesungen, Doktorandenkolloquien und Summer Schools, ͮͮ Mentoring durch die Leitung der Forschungseinheiten, Senior Researchers und Research Associates, ͮͮ ZEW-Qualifizierungsprogramm Ökonometrie.

Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter haben Zugang zum umfangreichen internen Weiterbil- dungsprogramm des ZEW. Das Programm bietet neben Ökonometriekursen Fortbildungen in IT, Projektmanagement, Fremdsprachen und Soft Skills.

Weiterbildung der Mitarbeiter in den Servicebereichen Die Weiterbildung des Personals in den Servicebereichen ist für die Forschungsbedingungen am Institut von elementarer Bedeutung. Das ZEW bietet zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, vor allem Fortbildungen für das eigene Tätigkeitsfeld; darüber hinaus gibt es eine laufende Fort- bildung in Englisch. Das ZEW stellt bis zu neun Ausbildungs- und Studienplätze bereit in den Berufen Medienge- stalter Digital und Print, Kaufmann/-frau für Büromanagement mit Zusatzqualifikation Fremd- sprachenkorrespondenz und Fachinformatiker für Systemintegration sowie, in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, in den Studiengängen Bachelor of Science – Wirt- schaftsinformatik und Bachelor of Arts – Online-Medien. Persönliche Paten begleiten die Auszu- bildenden während ihrer Zeit am ZEW.

40 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WIRTSCHAFTSPOLITISCHE BERATUNG

Studentische Hilfskräfte und Praktikanten Das ZEW macht bereits Studierende mit empirischer Forschung vertraut. Es beschäftigt eine große Anzahl studentischer und wissenschaftlicher Hilfskräfte der umliegenden Universitäten sowie Praktikanten. Für sie bietet das Institut erste Gelegenheiten, die im Studium erworbenen Theorie- und Methodenkenntnisse in der Forschungspraxis anzuwenden. Häufig entstehen dar- aus Bachelor- und Masterarbeiten, die von Mitarbeitern des ZEW betreut werden.

WIRTSCHAFTSPOLITISCHE BERATUNG

Wissenschaftlich fundierte wirtschaftspolitische Beratung ist ein Leitziel des ZEW. Adressaten sind öffentliche Akteure in Politik und Administration auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene sowie Verbände und internationale Organisationen.

Instrumente der Politikberatung Die wissenschaftlich fundierte Politikberatung des ZEW hat verschiedene Dimensionen: ͮͮ wissenschaftliche Studien und Gutachten im Auftrag öffentlicher Akteure, ͮͮ Teilnahme von ZEW-Wissenschaftlern an parlamentarischen Anhörungen, formellen Beratungsgesprächen von Parlamenten, Ministerien und der Europäischen Kommission sowie Mitgliedschaft in politikberatenden Gremien, ͮͮ Beratungsgespräche mit Vertretern der Europäischen Kommission, Ministern, Abgeordne- ten und Mitarbeitern verschiedener Administrationen, ͮͮ Teilnahme an der öffentlichen Debatte zu wirtschaftspolitischen Themen über die Medien und Veranstaltungen.

Politikberatung auf wissenschaftlicher Grundlage Beratungsleistungen nach wissenschaftlichen Standards und auf Grundlage fundierter Daten gehören zum Selbstverständnis des ZEW. Politikberatung ist am Institut daher nicht Aufgabe spe- zialisierter Beratungsprofis, sondern eines jeden Wissenschaftlers: Die Erstellung von politikbe- ratenden Studien und akademischen Publikationen liegt in einer Hand – Politikberatung und Forschung ergänzen sich gegenseitig, und wissenschaftliche Erkenntnisse fließen in die Beratung ein. Dieses Konzept sichert die wissenschaftliche Qualität und Ausgewogenheit der Arbeiten für wirtschaftspolitische Akteure.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 41 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Auftraggeberstruktur Im Jahr 2014 betrug das Drittmittelaufkommen des Instituts EUR 9,18 Millionen. Wichtigste Auftraggeber sind mit 49 Prozent nationale und ausländische Ministerien. Der Anteil von Insti- tutionen der Europäischen Union liegt bei 23 Prozent, während sich die Anteile der Stiftungen und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) auf zehn Prozent belaufen. Sowohl die Unter- nehmen und Verbände als auch die wissenschaftlichen Einrichtungen spielen mit einem Anteil von jeweils neun Prozent ebenfalls eine wichtige Rolle.

DRITTMITTEL 2014 NACH AUFTRAG-/ZUWENDUNGSGEBER

Bundesländer ( €%) wissenschaftliche Einrichtungen (­%)

Unternehmen/Verbände (­%) Institutionen der Europäischen Union

Stiftungen/DFG ( %) (%)

Bund und ausländische Ministerien ( %)

WISSENSTRANSFER

Die Vermittlung wissenschaftlicher Ergebnisse an Fachöffentlichkeit, Politik und thematisch interessierte Bürgerinnen und Bürger gehört zu den Institutszielen. Davon profitiert auch die wis- senschaftliche Arbeit am ZEW, denn durch den kontinuierlichen Kontakt zu Wissenschaft, Unter- nehmen und Politik erreichen Impulse das Institut, die Forschung, Beratung und Weiterbildung befruchten. Zum zielgruppenspezifischen Austausch mit den verschiedenen Interessentengrup- pen nutzt das ZEW vielfältige Kommunikationskanäle: ͮͮ ZEW Discussion Papers und Buchreihen, ͮͮ Informationsschriften und Forschungsberichte, ͮͮ Dokumentationen und Analysen, ͮͮ Seminare, Tagungen und Symposien, ͮͮ Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen, ͮͮ Internetpräsenz, Newsletter und Twitter, ͮͮ Medienkontakte.

42 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WISSENSTRANSFER

Zentrales Medium für die Verbreitung der wissenschaftlichen Forschungsergebnisse sind die ZEW Discussion Papers, die vor ihrer Veröffentlichung einen internen Begutachtungsprozess durchlaufen. Die Verbreitung erfolgt kostenlos über die ZEW-Homepage und die führenden wis- senschaftlichen Datenbanken. ZEW Discussion Papers finden in der wissenschaftlichen Öffent- lichkeit starke Beachtung, wie etwa die hohen Downloadzahlen bei RepEc belegen. Zur Veröffentlichung wissenschaftlicher Forschungsarbeiten gibt das ZEW zwei etablierte Buchreihen heraus: die ZEW Economic Studies (Springer Verlag) erscheinen auf Englisch, die ZEW Wirtschaftsanalysen (Nomos Verlag) auf Deutsch. Die Leser der periodischen Informationsschriften und Forschungsberichte des Instituts rei- chen von Wissenschaftlern und Studierenden verschiedener Disziplinen über Fach- und Führungs- kräfte bis zu generell an wirtschaftspolitischen Fragestellungen interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Diese Publikationen enthalten ausgewählte Ergebnisse der Forschungs- und Beratungs- arbeit des ZEW und berichten über Konferenzen und Veranstaltungen sowie über die vom ZEW angebotenen Weiterbildungsseminare. Grundlegende Informationen über das Institut werden, als Beitrag zur internationalen Wahr- nehmung und Vernetzung des ZEW, auf Deutsch, Englisch und Chinesisch zur Verfügung gestellt.

Elektronische Informationsangebote Mit seinem umfangreichen elektronischen Informationsangebot erreicht das ZEW zeitnah Medien und Öffentlichkeit. Interessenten finden auf der ZEW-Website tagesaktuelle Informatio- nen sowie viele Forschungsarbeiten zum Download. Als Beitrag zur zunehmenden Internationa- lisierung des Instituts stehen die Beiträge zeitnah auf Englisch zur Verfügung. Mit einem deutschen und einem englischen elektronischen News- letter erreicht das ZEW monatlich rund 6.100 Abonnenten. Er berich- tet kompakt über Forschungsergebnisse, Publikationen, Veranstaltun- gen und Personalia. Ein besonderer Service sind die speziellen Web- Plattformen zu zentralen Forschungsfeldern des ZEW, die Projekte, Veröffentlichungen, Gutachten, Pressemitteilungen und Ansprechpart- ner zum jeweiligen Thema an einem Ort zusammenführen. Erstmals sind im Jahr 2014 drei Ausgaben einer elektronischen Version der ZEWnews als ZEWeNEWS erschienen, einer interaktiven App für gängige iPad und Android Tablets.

Wirkungsstarke Kommunikation Das ZEW informiert die Medien mit etwa 100 Pressemitteilungen und zwölf Pressekonferen- zen im Jahr über neue Forschungsergebnisse und beteiligt sich auf diesem Weg an aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussionen. Eine professionelle Gestaltung auf Grundlage eines Corporate Design erhöht den Wieder­ erkennungswert der ZEW-Informationsmedien. Die leserfreundliche Textgestaltung sowie infor- mative Grafiken und Bilder verstärken die Akzeptanz der ZEW-Medien bei den Zielgruppen.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 43 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Veranstaltungen Durch zahlreiche Veranstaltungen fördert das ZEW den Dialog mit Wissenschaft, Unterneh- men, Ministerien, Organisationen und der Öffentlichkeit. Neben wissenschaftlichen Fachveran- staltungen organisiert das ZEW regelmäßig Foren und Vorträge, die sich mit bekannten Referen- ten auch an die interessierte Öffentlichkeit richten. Dazu zählen insbesondere: ͮͮ Wirtschaftspolitik aus erster Hand, ͮͮ Mannheimer Wirtschafts- und Währungsgespräche, ͮͮ ZEW Wirtschaftsforum, ͮͮ ZEW Lunch Debates (in Brüssel).

Telekom-Chef Timotheus Höttges sprach am ZEW im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wirtschaftspolitkik aus erster Hand“ über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Anschließend stellte er sich den kritischen Fragen aus der Zuhörerschaft.

Wissenstransfer & Weiterbildung Jährlich erreicht das in der deutschen Forschungslandschaft einzigartige Seminarangebot des ZEW mehrere Hundert Teilnehmer aus Wissenschaft, Verwaltung und Unternehmen. ZEW-Semi- nare bieten wissenschaftlich fundierte und zugleich praxisnahe Weiterbildung. Um den hohen Qualitätsanspruch zu erfüllen, arbeiten Wissenschaftler des ZEW und Experten aus Organisatio- nen und Unternehmen bei der Konzeption und Durchführung eng zusammen. Der Weiterbildungsbereich des ZEW bietet verschiedene Formate an: Jährlich richten sich rund 30 Expertenseminare an Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Neben volks- und betriebswirtschaftlichen Themen (Finanzmarktanalyse, Verrechnungspreise) stoßen vor allem die Methodenkompetenz des ZEW (Qualifizierungsprogramm Ökonometrie) sowie Kurse zu wich- tigen Soft Skills auf großes Interesse. Etwa 30 unternehmensspezifische Seminare jährlich richten sich an Unternehmen und öffent- liche Institute, die ihren Mitarbeitern eine speziell auf sie abgestimmte Qualifizierungsmaßnah- me anbieten möchten. Für einen internationalen Teilnehmerkreis werden vom Bereich Weiterbil- dungsprogramme in englischer Sprache konzeptioniert und durchgeführt. Seminare zur internen Weiterbildung richten sich an die Mitarbeiter des ZEW. Sie vermitteln u.a. Präsentations- und Moderationstechniken auf Deutsch und Englisch.

44 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 PERSONAL UND FINANZEN

PERSONAL UND FINANZEN

Personal Zum Jahresende 2014 arbeiteten am ZEW 197 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (im Vorjahr 191). Im wissenschaftlichen Bereich waren zum Jahresende 2014 wie im Vorjahr 130 Personen be- schäftigt, 21 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schieden nach erfolgreicher Tätigkeit und Qualifizierung im Jahresverlauf aus dem ZEW aus (im Vorjahr 24). Mehr als die Hälfte von ihnen schloss sich Unternehmen und Verbänden an, über 40 Prozent wechselten an Hochschulen und öffentliche Einrichtungen. Schaubild 1 zeigt die zeitliche Entwicklung des Personalbestandes. Tra- ditionell dominieren in den Forschungseinheiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit wirtschafts- wissenschaftlichen und insbesondere mit volkswirtschaftlichen Studienabschlüssen. Mit einem Durchschnittsalter von etwa 33 Jahren verfügt das ZEW über ein großes Potenzial an aufstrebenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Für das gesamte Institut liegt das Durchschnittsalter bei 35 Jahren (Schaubild 2). Entsprechend der Institutspolitik ist der überwiegende Teil der wissen-

1] PERSONALBESTAND

           Personal gesamt  Wissenschaftler Nicht-Wissenschaftler Auszubildende (inkl. Volontariat)

     

      jeweils zum  . .          

2] ALTERSSTRUKTUR 3] BESCHÄFTIGUNGSDAUER

Forschung Personal gesamt

% >  Jahre  ≤  Jahre %  % >  bis  Jahre 

≤  Jahre % >  bis  Jahre – Jahre  % – Jahre % – Jahre % %  % >  Jahre insgesamt  Mitarbeiter ø  Jahre ø  Jahre

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 45 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

schaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Forschung mit befristeten Arbeitsverträgen ausgestattet (85 Prozent). Insgesamt 109 Beschäftigte mit einer Beschäftigungsdauer unter fünf Jahren (wie im Vorjahr) sind ein Beleg für die hohe Fluktuation am ZEW (Schaubild 3). Mit der Beschäftigung von Praktikantinnen und Praktikanten sowie studentischen und wissen- schaftlichen Hilfskräften leistet das ZEW einen weiteren wichtigen Ausbildungsbeitrag, indem es jungen Menschen vor dem Einstieg ins Berufsleben eine wichtige Unterstützung und Orientierungs- hilfe anbietet: 83 (im Vorjahr 91) Praktikantinnen und Praktikanten machten im Jahr 2014 von die- sem Angebot Gebrauch (Schaubild 4). Die studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräfte, zu- meist Studierende an den Universitäten Mannheim und Heidelberg sowie an anderen Hochschulen der Metropolregion Rhein-Neckar, können durch ihre Mitarbeit in den Forschungs- und Serviceein- heiten am ZEW erste berufliche Erfahrungen sammeln. Das ZEW knüpft hierbei frühzeitig Kontakte zu potenziellen leistungsfähigen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaft- lern. Zum 31.12.2014 nutzten 104 (im Vorjahr 91) Studierende diese Möglichkeit. Zahlreiche Research Associates von verschiedenen Universitäten des In- und Auslands unterstützen mit großem Engagement die Arbeit des ZEW. Sie spielen bei der Ausbildung und Betreuung des wissenschaftlichen Personals, beim Aufbau und der Pflege der Forschungsschwer- punkte des ZEW, bei der Anbahnung von Kontakten zu Kooperations- und Projektpartnern sowie bei der Einwerbung von Drittmitteln eine wichtige Rolle. Im Berichtszeitraum war darüber hinaus eine Vielzahl an Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern aus dem In- und Ausland im Rahmen unterschiedlich langer Forschungsaufenthalte in die ZEW-Arbeit eingebunden. Ziele ihrer Forschungs- und Arbeitsaufenthalte sind die Mitarbeit an Projekten sowie der Informations- und Erfahrungsaustausch.

4] PERSONAL IN AUSBILDUNG

Studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte

Praktikanten 

  

Auszubildende

  (inkl. Volontariat) jeweils im gesamten          Berichtsjahr

46 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 PERSONAL UND FINANZEN

Mit dem ZEW Visiting Researchers Programme (VRP) verstärkt das ZEW den Ausbau internatio- naler Netzwerke. Das VRP richtet sich an interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die einen längeren Forschungsaufenthalt am ZEW anstreben. Das ZEW Doctoral Studies Network, das die Vernetzung mit universitären Doktorandenprogrammen unterstützt, bietet Promovierenden die Möglichkeit, sich durch eine Mitarbeit am ZEW fundierte Kenntnisse in der anwendungsbezo- genen empirischen Wirtschaftsforschung anzueignen und zugleich in international ausgerichteten Projekten mit Kooperationspartnern zusammenzuarbeiten. Eine weitere Form der internationalen Zusammenarbeit findet über die Beteiligung externer Partner an Forschungsprojekten und durch Kooperationen statt. So gelingt es dem ZEW, seine internationalen Netzwerke weiter auszubauen und weltweit neue Kontakte zu knüpfen. Die wissenschaftliche Arbeit und wirt- schaftspolitische Beratung auf hohem in- ternationalem Niveau ist für das ZEW von 5] TEILZEITBESCHÄFTIGTE AM ZEW größter Bedeutung. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, fördert das ZEW die wissenschaftliche Weiterqualifizierung Gesamt  der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit % seinem Qualifizierungsprogramm, das die zeitweise Freistellung von der Projektar- Wissenschaftler beit ermöglicht. Diese Sabbaticals nutzen  Nicht-Wissenschaftler die Wissenschaftlerinnen und Wissen-  % schaftler für die Fertigstellung von Promo- % tionen oder Habilitationen beziehungs- Anzahl Teilzeitbeschäftigte weise für Forschungsaufenthalte an re- männlich nommierten ausländischen Forschungs- % % % weiblich einrichtungen. Im Jahr 2014 schlossen 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaft- ler ihre Promotion ab, großteils mit „sum- 6] MÄNNLICHE UND WEIBLICHE BESCHÄFTIGTE ma cum laude“. Eine Wissenschaftlerin beendete erfolgreich ihre Habilitation. % % männlich Eine Besonderheit, die das ZEW vor weiblich allem für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Arbeitgeber attraktiv macht, ist die Möglichkeit der flexiblen und individuellen Gestaltung der Arbeits- zeit. Mit 37 (im Vorjahr 34) Mitarbeiterin- nen und Mitarbeitern nahmen zum Jah- resende etwa 19 Prozent (im Vorjahr 18 Prozent) des Personals das Angebot einer % % Wissenschaftler individuellen Teilzeitregelung in Anspruch (Schaubild 5). Auf diese Weise unterstützt ZEW gesamt

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 47 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

das ZEW aktiv die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Der Frauenanteil im Wissenschaftsbereich lag im Berichtsjahr bei 31 Prozent (im Vorjahr 28 Prozent), institutsweit beträgt die Frauenquote 44 Prozent (im Vorjahr 41 Prozent; Schaubild 6). Der Anteil weiblicher Senior Researchers am ZEW liegt bei 45 Prozent.

Finanzen Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des ZEW stellt sich für das abgelaufene Geschäfts- jahr 2014 positiv dar. Dies ist deshalb besonders hoch zu bewerten, da im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise und aufgrund des nationalen und internationalen Wettbewerbs um Drittmittel sehr schwierige Wettbewerbsbedingungen herrschten. Dennoch steigerte das ZEW den Drittmit- telanteil (inklusive Sonstige Erträge) im Jahr 2014 noch einmal leicht auf 47 Prozent (im Vorjahr 46 Prozent). Der derzeitige Drittmittelauftragsbestand für die Jahre 2015 ff. beläuft sich auf EUR 15,48 Millionen (Schaubild 7). Dies belegt die erfolgreiche Forschung des ZEW und ist Anerken- nung seiner exzellenten Arbeit. Die Drittmittel, die das ZEW seit seiner Gründung im Jahr 1991 eingeworben hat, liegen derzeit bei EUR 126 Millionen. Das ZEW-Finanzstatut, welches eine institutionelle Förderung auf Festbetragsbasis vorsieht, ermöglicht es dem ZEW, Bilanzgewinne, die durch einen Zuwachs an Drittmitteln entstehen, in die Position „Zweckgebundene Rücklagen“ einzustellen. Der Bilanzgewinn ergibt sich aus dem Jahresüberschuss in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), korrigiert um die realisierten Ent- nahmen aus den zweckgebundenen Rücklagen. Für das Geschäftsjahr 2014 werden demnach

7] DRITTMITTELENTWICKLUNG AM ZEW , (BRUTTO IN MIO. EURO)

, , , ,

, , , , , , , , , , , , , , , ,

ab * / / /                 ff**

* In diesem Wert sind die Drittmittel der Berichtsjahre / ,  /, /, / zusammengefasst; ** Aktueller Auftragsbestand

48 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 PERSONAL UND FINANZEN

ein Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR 0,06 Millionen und ein Bilanzgewinn von EUR 0,72 Mil­ lionen (im Vorjahr EUR 0,73 Millionen) ausgewiesen (Schaubild 8). Wie in Schaubild 9 dargestellt, liegt die Bilanzsumme mit EUR 15,45 Millionen unter dem Vorjahreswert von EUR 16,62 Mil­lionen. Dies ist hauptsächlich auf einen Rückgang bei den Vorräten, bei Bankguthaben und bei den For- derungen/Sonstiges Vermögen zurückzuführen. Bei der Mittelherkunft zeigt sich die niedrigere Bilanzsumme vor allem im Rückgang der Verbindlichkeiten. Die Liquiditätslage ist weiterhin gut. Insgesamt prägten folgende Entwicklungen das Geschäftsjahr 2014: Die Gesamterträge lie- gen mit EUR 19,95 Millionen über denen des Vorjahres (EUR 18,76 Millionen). Dies ist haupt- sächlich auf Anstiege beim Bruttoumsatzvolumen von EUR 8,54 Millionen auf EUR 9,18 Millionen und auf einen Anstieg der Institutionellen Förderung von EUR 9,18 Millionen auf EUR 9,63 Milli- onen zurückzuführen. Der Nettoumsatz, der den um Fremdleistungen korrigierten Bruttoumsatz darstellt, liegt mit EUR 7,37 Millionen ebenfalls höher als im Vorjahr (EUR 7,01 Millionen). Der Gesamtaufwand liegt mit EUR 20,00 Millionen über dem Vorjahreswert (EUR 18,70 Millionen).

8] ZEW – GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (Angaben in Tsd. EUR) 2010 2011 2012 2013 2014*

Institutionelle Förderung 7.766 8.503 9.189 9.177 9.632 Paktmittel (inkl. Mitgliedsbeiträge für WGL-Paktverfahren) 794 646 487 330 328

Drittmittel (Umsatzerlöse, Bestands- 6.281 8.397 10.116 8.535 9.184 veränderungen, Erträge aus Zuschüssen)

Sonstige betriebliche Erträge, Finanzergebnis 440 359 357 274 297

Erträge aus der Auflösung des Sonder­postens für Zuschüs- 320 341 353 439 505 se zum Anlagevermögen

Summe Erträge 15.601 18.246 20.502 18.755 19.946

Personalaufwand 9.992 10.300 10.637 11.118 11.851

Bezogene Leistungen 990 1.344 1.302 1.216 804

Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.081 4.750 6.471 5.338 6.288

Abschreibungen auf Anlagevermögen 320 341 353 439 505

Zuweisungen zu den Sonderposten für Zuschüsse 468 629 919 571 548 zum Anlagevermögen

Sonstige Steuern 29 12 11 13 6

Summe Aufwendungen 15.880 17.376 19.693 18.695 20.002

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -279 870 809 60 -56

Entnahmen aus den zweckgebundenen Rücklagen 967 790 554 672 776

Bilanzgewinn 688 1.660 1.363 732 720

* vorläufiges Jahresergebnis

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 49 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Dies ist vor allem auf Anstiege bei den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen von EUR 5,34 Millionen auf EUR 6,29 Millionen und bei den Personalkosten von EUR 11,12 Millionen auf EUR 11,85 Millionen zurückzuführen.

9] ZEW – BILANZ PER 31.12.2014*

31.12.2013 31.12.2014 31.12.2013 31.12.2014

Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR

AKTIVA PASSIVA Immaterielle Vermögens­ gegenstände und 284 325 Gezeichnetes Kapital 26 26 geleistete Anzahlungen Grundstücke 2.958 2.993 Zweckgebundene Rücklagen 3.765 3.721

Betriebs- und Andere 655 665 2.170 2.170 Geschäftsausstattung Gewinnrücklagen

Geleistete Anzahlungen Bilanzgewinn 732 720 55 11 und Anlagen in Bau Eigenkapital 6.693 6.637

Anlagevermögen 3.952 3.994 Sonderposten 1.757 1.799

Vorräte 3.117 2.562 Rückstellungen 2.843 2.891

Forderungen 1.037 732 Erhaltene Anzahlungen 2.726 2.385

Guthaben bei 8.405 8.042 Verbindlichkeiten 2.597 1.740 Kreditinstituten

Umlaufvermögen 12.559 11.336

Rechnungs-­ 105 122 Fremdkapital 8.166 7.016 abgrenzungs­posten

Gesamtvermögen 16.616 15.452 Gesamtkapital 16.616 15.452

* vorläufig; ohne Vermögensverwaltung

50 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ZEW-FORSCHUNGSDATENZENTRUM

ZEW-FORSCHUNGSDATENZENTRUM

Das ZEW-Forschungsdatenzentrum (ZEW-FDZ) ermöglicht externen Wissenschaftlern den Zugang zu Forschungsdaten des ZEW. Bei den im ZEW-FDZ angebotenen Forschungsdaten handelt es sich in erster Linie um Mikrodaten von ZEW-Un- ternehmensbefragungen, u.a. zu Innovationsaktivitäten, zur Entwicklung junger Unternehmen sowie zur Nutzung von Informations- und Kommunikations- technologien. Ferner können die Daten von ZEW-Expertenbefragungen, beispielsweise des ZEW- Finanzmarkttests, und Personenbefragungen genutzt werden.

Unternehmensbefragungen ... ͮͮ KfW/ZEW-Gründungspanel ͮͮ Mannheimer Innovationspanel (MIP) ͮͮ Konjunkturumfrage Informationswirtschaft ͮͮ High-Tech-Gründungspanel

... und Befragungen zu den Themen: ͮͮ Generationenwechsel im Mittelstand ͮͮ Akademische Spin-offs in Deutschland und Österreich ͮͮ Ökologische Innovationen ͮͮ Informations- und Kommunikationstechnologien

Expertenbefragungen: ͮͮ TransportmarktBarometer von ProgTrans/ZEW ͮͮ ZEW-Finanzmarkttest ͮͮ Befragung von Teilnehmern an UN-Klimakonferenzen

Personenbefragungen: ͮͮ ECO-CARS (potenzielle Autokäufer) ͮͮ SECO@home (Haushaltsbefragung zum Energiekonsum) ͮͮ ZEW-Übergangspanel Abitur Studium

Externe Wissenschaftler können im Rahmen von Forschungsprojekten einen Antrag zur Nutzung von ZEW-Daten stellen, mit denen sie in den FDZ-Räumen arbeiten dürfen. Darüber hinaus stellt das ZEW-FDZ externen Wissenschaftlern einige ZEW-Forschungsdaten in einer faktisch anonymisierten Form als Scientific-Use-Files zur Verfügung, die außerhalb des ZEW-FDZ in der eigenen Forschungs- einrichtung genutzt werden können. Einzelne Datensätze des Mannheimer Innovationspanels sind auch als Education-Use-Files für den Einsatz in der Lehre verfügbar.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 51 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Die Nutzung der Daten ist im Allgemeinen kostenlos und der wissenschaftlichen, nicht-kommer- ziellen Forschung vorbehalten. Das ZEW-FDZ wurde vom Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) akkreditiert. Im Berichtsjahr haben 20 externe Forscher den FDZ-Raum des ZEW genutzt; die Gäste kamen im Durchschnitt knapp zweimal im Jahr ans Institut. Insgesamt werteten 62 Nutzer Scientific-Use- Files von ZEW-Daten im Jahr 2014 aus. Die große Mehrheit dieser Nutzungsverträge wurde für das Mannheimer Innovationspanel abgeschlossen. Seit 1996 nutzten bereits 330 externe Forscher das MIP, davon über 40 Prozent außerhalb Deutschlands, etwa zehn Prozent außerhalb Europas. Die Education-Use-Files des MIP verwende- ten im Berichtsjahr vier Dozierende wissenschaftlicher Einrichtungen im Rahmen ihrer Lehrveran- staltungen.

Weitere Informationen: www.zew.de/zew-fdz

Kontakt: Dr. Sandra Gottschalk E-Mail: [email protected]

52 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 DATENBANKEN

DATENBANKEN

Die Forschungseinheiten des ZEW erstellen und pflegen Datenbestände für die wissenschaft- liche Forschung. Externe Nutzer können für wissenschaftliche Zwecke innerhalb des Forschungs- datenzentrums (ZEW-FDZ) auf zahlreiche Datenbestände zugreifen.

ͮͮ Mannheimer Innovationspanel (MIP) Datenbank mit Angaben über die Innovationsaktivitäten von Unternehmen in Deutschland auf der Basis einer jährlichen Unternehmensbefragung. Kontakt: Dr. Sandra Gottschalk ([email protected])

ͮͮ Mannheimer Unternehmenspanel (MUP) Datenbank wirtschaftsaktiver Unternehmen in Deutschland und Basis zur Analyse von Unternehmensgründungen, -wachstum und -schließungen. Standardauswertungen zum Gründungsgeschehen (aggregierte Gründungszahlen) auf Anfrage. Kontakt: Dr. Sandra Gottschalk ([email protected])

ͮͮ Mannheimer Gründungspanel Das Mannheimer Gründungspanel, ein Kooperationsprojekt vom ZEW und dem Verband der Vereine Creditreform, verfolgt die Entwicklung neu gegründeter Unternehmen über mehrere Jahre. Es stellt ein breites Spektrum unternehmensspezifischer Informationen bereit. Kontakt: Dr. Sandra Gottschalk ([email protected])

ͮͮ Konjunkturumfrage Informationswirtschaft Vierteljährliche Befragung von Unternehmen aus den Branchen IKT-Hardware, IKT- Dienst- leister, Mediendienstleister und wissensintensive Dienstleistern zu ihrer aktuellen Geschäftslage und der erwarteten Entwicklung. Kontakt: Daniel Erdsiek ([email protected])

ͮͮ ZEW-Finanzmarkttest Ergebnisse einer monatlichen Befragung von Experten in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Mittel- und Osteuropa sowie der Türkei hinsichtlich ihrer Erwartungen zur Entwicklung an den Finanzmärkten sowie zur konjunkturellen Situation. Kontakt: Prof. Dr. Michael Schröder ([email protected])

ͮͮ KfW/ZEW CO2-Panel Befragung von Unternehmen, Experten des EU-Emissionshandelssystems und Wissen- schaftlern zur Entwicklung des Marktes für Emissionszertifikate in Kooperation mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Kontakt: Dr. Peter Heindl ([email protected])

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 53 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

FORSCHUNGSPROGRAMM STRENGTHENING EFFICIENCY AND COMPETITIVENESS IN THE EUROPEAN KNOWLEDGE ECONOMIES (SEEK)

Das ZEW-Forschungsprogramm „Strengthening Efficiency and Competitiveness in the European Knowledge Economies“ (SEEK) wird seit seinem Start im Jahr 2010 vom Land Baden-Württemberg finanziert. Übergeordnetes Ziel von SEEK ist die Stärkung der wirt- schaftswissenschaftlichen Spitzenforschung. Daneben sollen die internationale Vernetzung ausgebaut und die Sichtbarkeit des ZEW nachhaltig über die Laufzeit der Förderung hinaus erhöht werden. Zur Verwirklichung dieser Vorhaben setzt das ZEW mithilfe der SEEK-Fördermittel zahlreiche Maßnahmen um. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Forschungsprojekten, in denen ZEW-Wis- senschaftler mit renommierten Ökonomen aus aller Welt kooperieren. Gemeinsam bearbeiten sie Fragestellungen zur Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der wissensbasierten Volkswirtschaf- ten Europas. Die Forschungsergebnisse sollen Politik und Wirtschaft Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, um die vielfältigen Herausforderungen, denen sich Europa gegenüber sieht, zu meis- tern. In ihrer Wirtschaftsstrategie „Europa 2020“ hat die Europäische Kommission diese Heraus- forderungen benannt und daraus Ziele bis zum Jahr 2020 abgeleitet. Mit dem SEEK-Programm begleitet das ZEW diese Strategie aus wissenschaftlicher Sicht. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise in Europa ist der Bedarf an unabhängiger, wissenschaftlich fundierter Politikberatung höher denn je. Aus diesem Grund wurde das SEEK-Forschungsprogramm im Jahr 2014 inhaltlich fokussiert und unter ein neues Oberthema gestellt: „Die Wirtschaftskrise in Europa überwinden“. SEEK-Projekte beleuchten die Entstehung der Krise, die Voraussetzungen intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wachs- tums sowie langfristige Strategien, Europa in ökonomischer und finanzieller Hinsicht zu stabili- sieren. Die Forschungsergebnisse sollen Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung dabei unterstützen, faktenbasierte Entscheidungen zur Überwindung der Krise zu treffen. Seit Beginn des SEEK-Forschungsprogramms hat das ZEW jährlich mehr als 6.000 internatio- nale Wissenschaftler eingeladen, sich gemeinsam mit ZEW-Wissenschaftlern an den wettbewerb- lichen Ausschreibungen für Forschungsvorhaben zu beteiligen. Eingereichte Projektanträge eva- luiert ein mit internationalen Spitzenforschern besetztes Scientific Board. Dadurch wird die hohe wissenschaftliche Qualität des Vergabeverfahrens gewährleistet und sichergestellt, dass im Rah- men von SEEK ausschließlich exzellente Projekte gefördert werden.

54 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 SEEK

Im Herbst des Berichtsjahres wurden die elf SEEK-Projekte der vierten Vergaberunde, die 2013 angelaufen waren, erfolgreich abgeschlossen:

ͮͮ Anpassungsprozesse auf dem Arbeitsmarkt nach einer fundamentalen technologischen Innovation ͮͮ Kann tätigkeitsverzerrter technologischer Fortschritt Veränderungen regionaler Arbeits- marktdisparitäten erklären? ͮͮ Wirkungen der Familienpolitik auf die Ausbildungs-, Erwerbs- und Geburtenentscheidungen ͮͮ Langfristige Erträge aus Investitionen in Innovationen und Humankapital – Schätzung auf Basis eines strukturellen dynamischen Modells ͮͮ Steuerpolitik, Produktivität und Innovationstätigkeit ͮͮ Welchen Einfluss hat die Abschaffung des Professorenprivilegs in Deutschland auf den Anreiz, Wissen zu produzieren, zu verbreiten und zu kommerzialisieren? ͮͮ Welche Rückschlüsse erlauben legale Kartelle auf das Verhalten illegaler Kartelle? ͮͮ Die Anatomie von Hardcore-Kartellen – Theorie und empirische Evidenz ͮͮ Eine neue internationale Arbeitsteilung – Anpassungsprozesse in europäischen Regionen ͮͮ Fiskalpolitik in Europa nach der Wirtschafts- und Finanzkrise: Anreiz-, Stabilisierungs- und Verteilungseffekte ͮͮ Die Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform in China

Die sechs Projekte der Vergaberunde 2014 sind nach der Evaluierung aller 26 eingereichten Anträge im April des Berichtsjahres angelaufen. Die Inhalte konzentrieren sich, passend zum neuen Oberthema, auf die Krise in Europa:

ͮͮ Entwicklung eines strukturellen Job-Search-Modells zur Evaluation eines flächendeckenden Mindestlohnes in Deutschland ͮͮ Humankapitalaufbau in jungen Firmen während der Krise: Eine vergleichende Analyse zwischen Portugal und Deutschland ͮͮ Kreditangebot und KMU-Finanzierung in der Krise – eine Untersuchung der realwirtschaftli- chen Effekte ͮͮ Fiscal Governance und fiskalpolitische Anpassungen unter Krisenbedingungen ͮͮ Folgen und Nebenwirkungen von Wirtschaftskrisen in Europa auf die Bereitstellung von öffentlichen Online-Gütern ͮͮ Die Rolle von IKT für die Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten: Evidenz für Europa

Diese Projekte enden im Herbst 2015. Ausführliche Projektdarstellungen, Forschungsergeb- nisse und Ansprechpartner aller SEEK-Projekte sind zu finden unter: http://seek.zew.eu

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 55 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

SEEK-Jahreskonferenzen Um die internationale Sichtbarkeit des ZEW zu steigern, finden seit dem Jahr 2011 Jahreskon- ferenzen im SEEK-Programm statt. Sie stoßen auf großes Interesse und locken jährlich rund 200 internationale Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft ans ZEW. Nach der Auftaktkonfe- renz unter dem Titel „Going for Smart Growth with Knowledge and Innovations“ folgten: „The Green Growth Challenge“ (2012) und „Engines for More and Better Jobs in Europe“ (2013). Zum großen Erfolg dieser Veranstaltungen trugen unter anderem die prominenten Hauptredner bei, darunter EU-Kommissarin Máire Geoghegan-Quinn, Professor Klaus Töpfer, Exekutivdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies und Bundesminister a.D., sowie renommierte Wis- senschaftler wie Professor Philippe Aghion (Harvard University), Professor Bronwyn Hall (Univer- sity of California at Berkeley) und Professor Robert N. Stavins (Harvard University). Bei der SEEK-Konferenz 2014 diskutierten unter dem Titel „Public Finance and Income Distri- bution in Europe“ Ökonomen aus aller Welt die Auswirkungen der Schuldenkrise im Euroraum auf die Einkommensentwicklung und -verteilung. Wieder konnte das ZEW hochkarätige Referen- ten gewinnen: Als Hauptredner begrüßte ZEW-Präsident Professor Clemens Fuest den ehemali- gen deutschen Bundesminister der Finanzen, Hans Eichel, den ehemaligen Finanzminister Por- tugals, Professor Vítor Gaspar, sowie den Finanz- und Wirtschaftsminister von Baden-Württem- berg, Dr. Nils Schmid. In einer Podiumsdiskussion zum Thema „Fiscal Union in Europe?“ debat- tierten Dr. Franziska Brantner MdB und Dr. Karl Pichelmann von der Europäischen Kommission sowie Professor Giuseppe Bertola von der Business School in Nizza und Professor Kai Konrad, Direktor des Max-Planck-Instituts für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München. Zwei Referate und eine daran anschließende lebhafte Debatte zwischen Professor Thomas Piketty, Paris School of Economics, und Professor Hans Peter Grüner, Universität Mannheim, prägten den zweiten Tag der Konferenz, der ganz im Zeichen der Wissenschaft stand. Gelegen- heit zum Austausch bot sich den Konferenzteilnehmern zudem in den wissenschaftlichen Ses­ sions, wo Forscher aus aller Welt in 44 Vorträgen aktuelle Arbeiten vorstellten und mit den Zu­ hörern diskutierten. Die fünfte Konferenz im Rahmen des SEEK-Forschungsprogramms findet voraussichtlich im Herbst 2015 statt.

Erfolgreiche Bilanz des SEEK-Programms Das SEEK-Programm kann seit seinem Start eine beeindruckende Bilanz vorweisen, die von der erfolgreichen und nachhaltigen Umsetzung des Forschungsprogramms zeugt. So wurden bis- lang mehr als 40 internationale Projekte durchgeführt, die den ZEW-Forschern eine intensive Ko- operation mit international renommierten Partnern ermöglichen. Diese Zusammenarbeit leistet einen nachweislichen Beitrag zur Steigerung der wissenschaftlichen Qualität der Forschungsar- beit am ZEW. Eine verbesserte Publikationsstärke des Instituts und zahlreiche Akzeptanzen der in SEEK entstandenen wissenschaftlichen Papiere in hochwertigen Fachzeitschriften belegen dies.

56 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 SEEK

Podiumsdiskussion auf der SEEK-Konferenz 2014 (v.l.n.r.): Karl Pichelmann (EU-Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen), Giuseppe Bertola (EDHEC Business School), Friedrich Heinemann (ZEW), Franziska Brantner MdB, Kai Konrad (Max-Planck-Insti- tut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen)

Dank des inhaltlichen Austauschs mit den Projektpartnern und den mehr als 90 durch SEEK ermöglichten Forschungsaufenthalten an Partnerinstitutionen erweitern ZEW-Wissenschaftler ihre Netzwerke um ausgewiesene Kollegen weltweit. Das ZEW konnte hierdurch Kooperationsbe- ziehungen zu gut 70 Forschungseinrichtungen und Universitäten in aller Welt aufbauen oder be- reits bestehende Kontakte intensivieren. Präsentationen, Workshops und Veröffentlichungen, die auf den SEEK-Forschungsergebnissen basieren, garantierten neben den jährlichen SEEK-Konferenzen eine gesteigerte Sichtbarkeit des Instituts. So hielten ZEW-Wissenschaftler rund 150 Vorträge auf internationalen wissenschaftli- chen Konferenzen und organisierten mehr als 20 Workshops, um SEEK-Forschungsergebnisse in die wissenschaftliche Community zu tragen und über Fachkreise hinaus zu verbreiten. Diesem Zweck dienen auch die zahlreichen ZEW policy briefs, die sich in knapp aufbereiteter, allgemein- verständlicher Form an Entscheidungsträger im In- und Ausland richten und die Forschungser- gebnisse sowie daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen erklären. Sie sind ein wichtiger Baustein in der wirtschaftspolitischen Beratung des ZEW.

Kontakt: Katharina Kober Tel. +49/(0)621 1235-302 Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) L 7, 1 · 68161 Mannheim E-Mail: [email protected] · Internet: http://seek.zew.eu

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 57 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

LEIBNIZ-WISSENSCHAFTSCAMPUS MANNHEIM CENTRE FOR COMPETITION AND INNOVATION (MaCCI)

Zum 1. Januar 2012 hat das ZEW ge- meinsam mit der Fakultät für Rechtswis- senschaft und Volkswirtschaftslehre der Universität Mannheim den Leibniz-Wis- senschaftsCampus „Mannheim Centre for Competition and Innovation“ (MaCCI) eingerichtet. Ein WissenschaftsCampus ist eine gemein- same Initiative von mindestens einer Leibniz-Einrichtung und mindestens einer Hochschule so- wie dem jeweiligen Sitzland. Die Initiative erfolgt mit dem Ziel, die wissenschaftliche Exzellenz von Leibniz-Einrichtungen und Hochschulen im Sinne einer komplementären, grundsätzlich auch für andere Institutionen offenen, regionalen Partnerschaft zu befördern.

Zielsetzung des Leibniz-WissenschaftsCampus MaCCI MaCCI verfolgt das Ziel, Forschungsprojekte an der Schnittstelle juristischer und ökonomi- scher Forschung in den Bereichen Wettbewerb, Regulierung und Innovation zu initiieren. Die Schwerpunkte liegen auf der Grundlagenforschung, der angewandten theoretischen und empi- rischen Forschung sowie der rechtsvergleichenden und rechtsökonomischen Forschung. MaCCI stärkt damit sowohl die Position der deutschen Rechtswissenschaft im europäischen Diskurs als auch die Praxisrelevanz der Ökonomie. Der WissenschaftsCampus bietet zusätzliche Profilie- rungs- und Karrierechancen für Nachwuchswissenschaftler und verbessert nachhaltig die Bedin- gungen der beteiligten Institutionen auf dem internationalen Markt für den wissenschaftlichen Nachwuchs.

Hintergrund und Motivation In der Wettbewerbs-, Regulierungs- und Innovationspolitik wurden auf der europäischen und der Bundesebene in den vergangenen Jahren wesentliche Veränderungen vorgenommen. Gleich- zeitig wird zunehmend die Forderung nach einer evidenzbasierten Politik erhoben – und damit nach einer auf die jeweilige Maßnahme zugeschnittenen Analyse. Politische Programme und Maßnahmen sollen nicht länger nur isoliert im Rahmen der einzelnen Politikbereiche untersucht werden, sondern auch im Hinblick auf direkte und indirekte externe Einflüsse sowie auf Rückwir- kungen aus den entsprechenden Politikbereichen. Die ökonomische Beurteilung der jeweiligen Politikmaßnahmen wird somit schwieriger, und neben theoretischen und empirischen Analysen erfordert sie auch die Berücksichtigung des komplexen institutionellen Rahmenwerkes. Hier setzt die juristische Analyse an: Es gilt, die Erfahrungen mit den Auswirkungen verschiedener rechtli- cher Regelungen auf Wettbewerb und Innovation vergleichend zu erfassen sowie Probleme zu identifizieren und Maßstäbe zu entwickeln, die ordnungspolitisch konsistent sind, Rechtssicher- heit gewährleisten und in der praktischen Durchsetzung handhabbar sind. Vor diesem Hinter- grund ist ein interdisziplinärer Dialog zwingend notwendig, um Lösungen zu entwickeln, die eine an ökonomischen Kriterien orientierte, realitätsnahe Betrachtung ermöglichen.

58 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 M A C C I

Thematische Schwerpunkte Der WissenschaftsCampus MaCCI ist konsequent auf Fragestellungen ausgerichtet, welche die Zusammenarbeit von Ökonomen und Rechtswissenschaftlern erfordern. Themen, die im Rah- men von MaCCI untersucht werden, sind Fragen der Standardsetzung aus wettbewerbsrechtli- cher, wettbewerbsökonomischer und innovationspolitischer Sicht, des Wettbewerbs im Gesund- heitswesen, der öffentlichen und privaten Durchsetzung von Wettbewerbsrecht, Fragen zur Durch- setzung und strategischen Nutzung intellektueller Eigentumsrechte (wie Patente, Marken) oder aber die Entwicklung von Wettbewerb auf Telekommunikations- und Energiemärkten. In allen diesen Themenstellungen lassen sich die beiden Leitgedanken von MaCCI – Interdisziplinarität und Anwendungsorientierung – konsequent umsetzen.

Beiträge zur Doktorandenausbildung und Lehre Der WissenschaftsCampus soll Beiträge zur Ausbildung von Doktoranden und Master-Studie- renden leisten. Diese Beiträge sind auf drei Ebenen angesiedelt: ͮͮ Im Rahmen des Mannheim Competition Policy Forum werden in zweiwöchentlichem Rhythmus Vorträge zu aktuellen wettbewerbsrechtlichen Fällen (z. B. kartellrechtliche Entscheidungen) veranstaltet. Eingeladen werden zu dieser Veranstaltung vorzugsweise involvierte Vertreter von Behörden und Wettbewerbsberatungsunternehmen sowie Gutachter aus der Wissenschaft. ͮͮ Doktoranden werden regelmäßig in MaCCI-Projekte als Mitarbeiter eingebunden und sind teilweise in das Centre for Doctoral Studies in Economics (CDSE) der Universität Mannheim integriert. ͮͮ Ein europäisches Netzwerk zur Doktorandenausbildung an der Schnittstelle von „Law and Economics“ soll ausgebaut werden, wobei das bereits bestehende Netzwerk „Competition Law and Economics European Network“ (CLEEN) als Nukleus dienen soll. Derzeit sind etwa 30 Doktoranden in die Aktivitäten von MaCCI eingebunden.

Konferenzen und Netzwerke Im Rahmen des WissenschaftsCampus finden Konferenzen und Workshops zu wettbewerbs- ökonomischen und -rechtlichen Themen statt. Im Jahr 2014 war MaCCI an der Organisation und Durchführung von 16 wissenschaftlichen Veranstaltungen beteiligt. Im November 2014 fand am ZEW etwa die „MaCCI Law & Economics Conference“ zum Thema „Financial Regulation and Com- petition“ statt. Die Vorträge von Enrica Detragiache, Ph.D. (Internationaler Währungsfonds) und Prof. Dr. Roberta Romano (Yale Law School) befassten sich mit ökonomischen und rechtlichen Fragestellungen der Finanzsektorregulierung. In den Panelsessions diskutierten die Konferenz- teilnehmer die Auswirkungen der Umsetzung eines Trennbankensystems in Europa, die Einfüh- rung einer Finanztransaktionssteuer sowie die Deckelung des Gehalts von Bankmanagern. Zudem beherbergte das ZEW im Rahmen von MaCCI im Dezember 2014 die zwölfte Jahresta- gung der Association of Competition Economics (ACE) mit rund 170 Teilnehmern. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Prof. Aviv Nevo, Ph.D., Wirtschaftsprofessor an der Northwestern Univer- sity in Evanston, USA. In neun Sessions wurden wettbewerbspolitische Fälle diskutiert, zumeist

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 59 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

von einem beteiligten Behördenmitarbeiter, einem Mitarbeiter aus dem Consulting sowie einem Wissenschaftler. Die Tagung schloss mit einer Diskussion zum Thema „Effects-Based Analysis of Exclusionary Pricing Practices – Back to Square One?“ Rund 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem einschlägigen Arbeitsschwer- punkt bilden den Kern des regionalen MaCCI-Netzwerks. Unterstützung erfährt MaCCI durch ei- nen wissenschaftlichen Beirat mit renommierten internationalen Forschern aus den Bereichen Wettbewerb, Regulierung und Innovation.

US-Ökonom Prof. Aviv Nevo, Ph.D., eröffnete mit seiner Rede die zwölfte Jahrestagung der Association of Competition Economics, die im Jahr 2014 am ZEW stattfand.

Board of Directors ͮͮ Prof. Dr. Thomas Fetzer, Universität Mannheim ͮͮ Thomas Kohl, ZEW ͮͮ Dr. Georg Licht, ZEW ͮͮ Prof. Dr. Martin Peitz, Universität Mannheim

Koordinator ͮͮ Prof. Dr. Kai Hüschelrath, ZEW ([email protected])

Weitere Informationen www.macci.eu

60 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 MATAX

LEIBNIZ-WISSENSCHAFTSCAMPUS MANNHEIM TAXATION (MATAX)

Im April 2014 wurde der Leibniz-WissenschaftsCampus „MannheimTaxation“ ( MaTax) am Standort Mannheim eingerich- tet. Das von der Leibniz-Gemeinschaft initiierte Konzept der Wis- senschaftsCampi verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit von Uni- versitäten und außeruniversitären Leibniz-Instituten in einem thematisch fokussierten Forschungsfeld zu stärken. Insgesamt existieren zurzeit sechs WissenschaftsCampi in Deutschland. Im Rahmen von MaTax wird die Zu- sammenarbeit der Universität Mannheim und des ZEW in der Steuerforschung gefördert. Finan- ziert wird MaTax durch das Land Baden-Württemberg, die Leibniz-Gemeinschaft sowie durch Ei- genmittel der Universität und des ZEW.

Zielsetzung des Leibniz-WissenschaftsCampus MaTax Der WissenschaftsCampus MaTax führt die am ZEW und der Universität ausgewiesene Exper- tise im Bereich Unternehmensbesteuerung, öffentliche Finanzen und Steuerrecht innerhalb einer gemeinsamen Struktur zusammen und intensiviert den Austausch der beteiligten Forscher. Das inhaltliche Leitthema ist es, zu einer verbesserten Steuerpolitik vor dem Hintergrund der euro- päischen und globalen Integration sowie neuer ökonomischer und gesamtgesellschaftlicher He- rausforderungen beizutragen. Der Forschungsansatz von MaTax ist interdisziplinär: Der Wissen- schaftsCampus führt Forscher der Disziplinen Betriebswirtschaftslehre, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre zusammen und fördert die Kooperation zwischen den beteiligten Disziplinen. Im Rahmen der Mitwirkung von Rechtswissenschaftlern an den Ak- tivitäten von MaTax besteht neben der Einbindung des Steuerrechtsslehrstuhls der Universität Mannheim zudem eine regionale Kooperation durch Beteiligung des Instituts für Internationales Steuerrecht der Universität Heidelberg. Um das Ziel einer verbesserten Steuerpolitik zu erreichen, wird im Rahmen von MaTax insbesondere auf vier Feldern operiert:

Förderung qualitativ hochwertiger Forschung Eines der Hauptziele ist es, hochwertige Forschung im Bereich Steuern durchzuführen. Dazu bringt MaTax Wissenschaftler der beteiligten Institutionen sowie verschiedener Disziplinen zu- sammen. Im Jahr 2014 sind insgesamt elf Projekte angelaufen, die durch MaTax-Mittel finanziert werden und mit ihrer inhaltlichen Ausrichtung zur Forschungsleitfrage von MaTax beitragen. Im Rahmen eines internen Workshops im Dezember 2014 wurden bereits die ersten Ergebnisse vor- gestellt und diskutiert. Die Qualität der wissenschaftlichen Arbeiten wird vom Direktorium sowie von einem hochkarätig besetzten wissenschaftlichen Beirat gesichert.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 61 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Plattform für den Austausch von Wissenschaftlern Erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit lebt vom Austausch der Wissenschaftler untereinander. Die MaTax- Auftaktkonferenz am 17. und 18. September 2014 war daher ein wichtiger Baustein, um dieses Ziel zu erreichen. Anlässlich der Konferenz, die in Zukunft jährlich stattfinden wird, konnten rund 80 Forscher aus dem In- und Ausland begrüßt werden. Sechs wissenschaftliche Sessions widmeten sich aktuellen Forschungsergebnissen, unter anderem dem Einfluss der Be- steuerung auf Investitionen, grundlegenden Steuerreformkonzeptionen, den Determinanten der Steuerpolitik, der Steuerelastizität des Einkommens sowie dem Thema Steuervermeidung. Einen Höhepunkt des Programms bildete der Festvortrag von Prof. Joel Slemrod, Ph.D., von der Univer- sity of Michigan. Er stellte heraus, dass eine wichtige Herausforderung in der Forschung zu Steu- ersystemen darin liege, ihre Dimensionen (Steuerermittlung, Inzidenz und Durchsetzung) und die damit verbundenen vielfältigen Verhaltensreaktionen adäquat zu berücksichtigen. Indem er anhand mehrerer aktueller Forschungsarbeiten illustrierte, wie vielversprechende Ansätze aus- sehen könnten, lieferte er dem Publikum wertvolle Anhaltspunkte für zukünftige Arbeiten. Im Anschluss an ein intensives wissenschaftliches Programm wurde der WissenschaftsCampus Ma- Tax im Rahmen eines Festakts feierlich eröffnet, an dem auch die Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg, Theresia Bauer, sowie der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Matthias Kleiner, teilnahmen.

Gruppenbild während der MaTax-Auftaktkonferenz (von links): Prof. Dr. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Theresia Bauer, Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg, ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest und Prof. Dr. Thorsten Meiser, Prorektor für Forschung und internationale Beziehungen der Universität Mannheim

62 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 MATAX

Plattform zur Verbreitung von Forschungsergebnissen Damit wissenschaftliche Forschung ihren Weg in die politische Umsetzung findet, ist ein Aus- tausch zwischen Wissenschaftlern, Politikern, Verwaltung sowie der Öffentlichkeit von großer Bedeutung. In diesem Sinne war auch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Aktuelle Entwick- lungen in der internationalen Besteuerung“ Bestandteil der MaTax-Auftaktkonferenz. Entspre- chende Veranstaltungen für das Jahr 2015, u.a. mit einem Policy Meeting in Brüssel, sind in Vor- bereitung. Auch wurde ein Angebot für ein Beratungsprojekt des Bundesfinanzministeriums ab- gegeben. Auf diese Weise bringt MaTax Wissenschaftler und Praktiker im Rahmen von Veranstal- tungen und Beratungsprojekten zusammen und fördert die verständliche Kommunikation von wissenschaftlichen Forschungsergebnissen.

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Damit Steuerpolitik nicht nur heute, sondern auch in Zukunft wissenschaftlich begleitet wer- den kann, ist die stete Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses unerlässlich. MaTax fördert Nachwuchswissenschaftler finanziell durch Stipendien bzw. Projektförderung. Im Rahmen von MaTax wurde außerdem ein neuer Schwerpunkt zur Steuerforschung in der Mannheimer Gra- duate School of Economic and Social Sciences (GESS) gegründet, der im September 2014 ange- laufen ist und auf sehr positive Resonanz bei MaTax-Stipendiaten und weiteren Doktoranden stößt. Darüber hinaus fand im Dezember 2014 ein interner MaTax-Workshop statt, der es den Nachwuchswissenschaftlern ermöglichte, Feedback zu ihren Forschungsarbeiten von erfahrenen Wissenschaftlern zu erhalten. Eine weitere attraktive Möglichkeit für wertvolle Forschungsanre- gungen bietet zudem das MaTax Campus Meeting im Mai 2015, auf dem auch der wissenschaft- liche Beirat vertreten sein wird.

Board of Directors ͮͮ Prof. Dr. Thomas Fetzer, Universität Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Clemens Fuest, ZEW und Universität Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Friedrich Heinemann, ZEW ͮͮ Thomas Kohl, ZEW ͮͮ Prof. Dr. Christoph Spengel, Universität Mannheim

Koordinatoren ͮͮ Dr. Philipp Dörrenberg, ZEW ͮͮ Prof. Dr. Katharina Finke, ZEW und Universität Mannheim

Weitere Informationen www.matax.eu

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 63 » DIE DIGITALE ARBEITS­ WELT IM SINNE DER MENSCHEN GESTALTEN.

Prof. Dr. Holger Bonin Leiter des Forschungsbereichs Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung Foto: © iStockphoto Foto:

arbeits markt DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

FORSCHUNGSBEREICH ARBEITSMÄRKTE, PERSONALMANAGEMENT UND SOZIALE SICHERUNG

Prof. Dr. Holger Bonin Junior-Prof. Dr. Melanie Arntz Dr. Susanne Steffes Leitung des Forschungsbereichs Stellvertretende Leitung Stellvertretende Leitung

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

ͮͮ Integrative Arbeitsmärkte Ansprechpartner: Prof. Dr. Holger Bonin ͮͮ Betriebliche Arbeitsmärkte Ansprechpartnerin: Dr. Susanne Steffes ͮͮ Bildung und Erwerbseinstieg Ansprechpartnerin: Dr. Maresa Sprietsma ͮͮ Arbeitsmärkte im Wandel Ansprechpartnerin: Junior-Prof. Dr. Melanie Arntz

MISSION STATEMENT

Der Forschungsbereich „Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung“ unter- sucht, wie die Arbeitsmarktinstitutionen und die Personalpolitik der Unternehmen gestaltet sein müssen, um in Europa intelligente, nachhaltige und integrative Arbeitsmärkte zu schaffen. Wie lassen sich Armut und soziale Ausgrenzung in Folge anhaltender Arbeitslosigkeit vermeiden? Welches Humankapital hilft den Menschen, Strukturwandel zu bewältigen? Kompetenzschwer- punkte sind ökonometrische Methoden zur Analyse von Ursache-Wirkungs-Beziehungen, darun- ter auch strukturelle Verfahren, und die Forschung mit Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Daten. Im For- schungsbereich ist bildungs- und personalökonomische Expertise angesiedelt, um Bildungs- und Qualifizierungsprozesse sowie die Effekte des betrieblichen Personalmanagements zu untersu- chen. Im Zentrum der Politikberatung stehen strukturelle Veränderungen auf den Arbeitsmärkten und die effiziente Gestaltung arbeitsmarkt-, bildungs- und sozialpolitischer Instrumente.

66 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ARBEITSMÄRKTE, PERSONALMANAGEMENT UND SOZIALE SICHERUNG

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „INTEGRATIVE ARBEITSMÄRKTE“

ͮͮ Evaluierung von Integrationsmaßnahmen ͮͮ Niedriglöhne ͮͮ Atypische Beschäftigung

Die Arbeit des Forschungsbereichs vollzieht sich in vier Schwerpunkten, die im Laufe des Jah- res 2014 mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen an den Arbeitsmärkten neu gegliedert und ausgerichtet wurden. Der neu formierte Forschungsschwerpunkt „Integrative Arbeitsmärkte“ widmet sich den individuellen und institutionellen Faktoren, die eine Beschäftigung zu angemes- senen Arbeitsbedingungen und die Chancen zur persönlichen Entwicklung fördern oder behin- dern. Im Mittelpunkt stehen Gruppen mit besonderen Beschäftigungs- und Einkommensrisiken, wie etwa Geringqualifizierte, Ältere, Frauen mit familiären Verpflichtungen und Menschen mit Migrationshintergrund. Der Forschungsschwerpunkt analysiert die Beschäftigungs- und Lohndy- namik sowie die Determinanten erfolgreicher Übergänge in reguläre Beschäftigung. Er evaluiert die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung von Integrationschancen mit mikroökono- metrischen Methoden. Im Jahr 2014 erarbeitete der Forschungsschwerpunkt mehrere Studien zu aktuellen arbeits- markt- und sozialpolitischen Fragen in Deutschland. So analysierte er die Auswirkungen der Ein- führung der „Rente mit 63“ und des flächendeckenden Mindestlohns für die Beschäftigungssi- tuation Älterer. Eine andere vielbeachtete Studie ging der Frage nach, welchen Beitrag Zuwander- ung zum deutschen Staatshaushalt leistet. Sie zeigte, dass künftige Einwanderung die Nachhal- tigkeitslücke in den öffentlichen Finanzen, die durch die kommende demografische Alterung

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 67 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

entsteht, verringern und damit die Gesellschaft fiskalisch spürbar entlasten kann. Die Voraus- setzung hierfür ist, dass die künftigen Zuwanderer im Durchschnitt ein mittleres Qualifikations- niveau erreichen, also besser qualifiziert sind als die derzeitige ausländische Wohnbevölkerung. Um diese Bedingung zu erfüllen, ist eine an Arbeitsmarktkriterien ausgerichtete Steuerung öko- nomisch motivierter Zuwanderung notwendig. Ein Forschungsprojekt befasste sich damit, ob die Möglichkeit, nach einer Geburt später in den Beruf zurückzukehren, zu einer Verbesserung der Gesundheit von Müttern beiträgt. Dafür wurden die Wirkungen des 1979 in Deutschland eingeführten Erziehungsurlaubs evaluiert, mit dem sich der Beschäftigungsschutz von Müttern von zwei auf sechs Monate verlängerte. Ver- gleicht man die Entwicklung des Anteils langfristiger Krankheitsepisoden an der Gesamtzeit im Arbeitsmarkt von Frauen, die ihre Kinder entweder kurz vor oder kurz nach der Reform bekommen haben, zeigt sich ein überraschendes Ergebnis. Wie Abbildung 1 zeigt, ist der Anteil der kumu- lierten langdauernden Krankheitsepisoden an der insgesamt im Arbeitsmarkt verbrachten Zeit

1]  ANTEIL KUMULIERTER LANGDAUERNDER KRANKHEITSEPISODEN VON MÜTTERN AN DER GESAMTZEIT IM ARBEITSMARKT

,%

Mütter, die ihr Kind kurz nach Inkrafttreten der Reform geboren haben ,%

Mütter, die ihr Kind kurz vor Inkrafttreten der Reform ,% geboren haben

,%

,%

,%

,%             JAHRE NACH DER GEBURT

Langdauernde Krankheitsepisoden sind ununterbrochene krankheitsbedingte Erwerbsunterbrechungen von mindestens sechs Wochen. Quelle: BASiD 2007

68 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ARBEITSMÄRKTE, PERSONALMANAGEMENT UND SOZIALE SICHERUNG

bei Rückkehrerinnen mit halbjährigem Beschäftigungsschutz höher als bei Müttern, die nur zwei Monate lang geschützt waren. Die Erklärung für dieses Phänomen: Die durch die Reform beding- te längere Erwerbspause ermutigte verstärkt Mütter mit einem schlechteren Gesundheitszustand dazu, wieder in den Arbeitsmarkt zurückzukehren, anstatt ihre Beschäftigung aufzugeben.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „BETRIEBLICHE ARBEITSMÄRKTE“

ͮͮ Human Resource Management ͮͮ Entgrenzte Arbeit ͮͮ Arbeit und Gesundheit

Der Forschungsschwerpunkt „Betriebliche Arbeitsmärkte“ untersucht die Arbeitsbeziehungen zwischen Belegschaften und Unternehmensführungen sowie den Einfluss, den Veränderungsprozes- se in der Arbeitswelt darauf nehmen. Er erforscht, welche Anforderungen Arbeitsorganisation, Perso- nalmanagement und Arbeitsbedingungen erfüllen müssen, um die Produktivität, die Arbeitsqualität und die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitskräfte über den Erwerbsverlauf in den Betrieben hinweg zu fördern und zu erhalten. Dabei vereint der Schwerpunkt personalökonomische und betriebswirt- schaftliche Expertise mit mikroökonometrischer Kompetenz. Im Berichtsjahr startete das von der Leibniz-Gemeinschaft geförderte interdisziplinäre Forschungs- programm „Ubiquitous Working: Chancen und Herausforderungen der vernetzten Arbeitswelt“, in das sich der Forschungsschwerpunkt mit Analysen über die Entgrenzung von Arbeit in Folge der Digitali- sierung einbringt. Außerdem begann die erste Förderphase des neuen DFG-Schwerpunktprogramms „Der deutsche Arbeitsmarkt in der Globalisierung: Herausforderungen durch Handel, Technologie und Demografie“. Das ZEW hat die Koordinierung des Programms übernommen und ist daran zudem mit einem Projekt beteiligt, in dem gemeinsam mit Prof. Dr. Dirk Sliwka (Universität zu Köln) die Wirkungs- mechanismen von Personalmanagement auf die Mitarbeiterbindung erforscht werden. Der Forschungsschwerpunkt führte im Berichtsjahr einige langfristig angelegte Projekte erfolgreich weiter. Dazu zählt das Linked Personnel Panel (LPP), das gemeinsam mit der Universität zu Köln im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Be- rufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) entwickelt wird. Hierbei werden Personalverantwort- liche und Beschäftigte aus denselben Unternehmen zu strategischen Komponenten des Personalma- nagements befragt. Die zweite Welle der Längsschnittstudie wurde im Berichtsjahr konzipiert und befindet sich bis Mitte 2015 im Feld. Abgeschlossen wurde ein Projekt zu leistungsabhängigen Vergütungssystemen für kreative Tätig- keiten. Dieses untersuchte mit experimentellen Verfahren, welche Entlohnungsformen in diesem Um- feld bevorzugt werden und wie das individuelle Kreativitätspotenzial und andere Persönlichkeits- merkmale mit der bevorzugten Entlohnungsform zusammenhängen. Die Befunde stehen im Kontrast zu bisherigen empirischen Erkenntnissen. So war das Kreativitätspotenzial derjenigen, die sich für die leistungsabhängige Entlohnung entschieden, nicht höher als das Kreativitätspotenzial derer, die einen fixen Lohn bevorzugten. Eine Erklärung hierfür ist, dass die eigene Leistung im Vergleich zu an-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 69 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

deren in diesem Setting nur schlecht eingeschätzt werden kann und tatsächlich häufig unter- oder überschätzt wird. Die Experimente liefern zudem Evidenz, dass Personen, die risikotolerant sind, die viel Vertrauen in die eigene Leistung haben und die weniger Stress bei der Aufgabenbearbeitung emp- finden, häufiger eine leistungsabhängige Entlohnung bevorzugen.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „BILDUNG UND ERWERBSEINSTIEG“

ͮͮ Bildungsverläufe an der ersten Schwelle ͮͮ Jugendarbeitslosigkeit ͮͮ Evaluierung bildungspolitischer Instrumente

Der Forschungsschwerpunkt „Bildung und Erwerbseinstieg“ widmet sich den Bildungsverläu- fen und der Arbeitsmarktintegration junger Menschen. Er erforscht den Erwerb von Fähigkeiten und Kenntnissen, die einen nachhaltig erfolgreichen Start in das Erwerbsleben fördern. Schuli- sche und berufliche Qualifizierungsprozesse stehen hierbei im Fokus. Außerdem bewertet der Forschungsschwerpunkt die Effekte bildungspolitischer Instrumente und Arbeitsmarktinstituti- onen, die auf die Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Beruf und auf die individuellen Entwicklungschancen im frühen Karriereverlauf einwirken. Dazu wird bildungsökonomische Ex- pertise mit mikroökonometrischer Kompetenz verbunden. Der bildungsökonomische Forschungsschwerpunkt erhielt 2014 einen neuen Namen, der sei- ner Fokussierung auf die Bildungs- und Übergangsprozesse zwischen Schule und Berufsausbil- dung entspricht. Beispielhaft für diese Ausrichtung steht die im Berichtsjahr abgeschlossene wissenschaftliche Begleitforschung zum „Dualen Orientierungspraktikum“, einer Maßnahme zur Förderung der Studienorientierung von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II des Lan- des Nordrhein-Westfalen. Die Evaluierung mit einem Kontrollgruppenansatz ergab unter ande- rem, dass das Instrument zum Abbau sozialer Disparitäten beigetragen hat. Die Teilnahme am Dualen Orientierungspraktikum erhöhte die Übergangsrate an eine Hochschule bei bildungsfer- nen Schülern um 20 Prozentpunkte und damit signifikant stärker als bei Schülern mit akademisch geprägten Elternhäusern. Die Entwicklung der Berufs- und Studienorientierung von Schülern ist auch eines der Themen einer Wiederholungsbefragung von Schülern, die der Forschungsschwerpunkt im Rahmen des Netzwerks Bildungsforschung der Baden-Württemberg Stiftung durchführt. Die erste Welle dieser Erhebung wurde 2014 an den Standorten Mannheim und Freiburg im Breisgau mit Schülern am Ende der Sekundarstufe I realisiert. Erste Ergebnisse verweisen auf starke Unterschiede der Be- rufs- und Studienorientierung in Abhängigkeit von der besuchten Schulform, deren Bedeutung für die weitere Berufsausbildung mit den anstehenden Folgebefragungen geklärt werden soll. Eine im Auftrag der Robert Bosch Stiftung durchgeführte Studie zur Jugendarbeitslosigkeit in Europa befasste sich mit der Frage, wie angesichts von 5,5 Millionen arbeitslosen Personen un- ter 25 Jahren in der EU eine „verlorene Generation“ verhindert werden kann. Die vergleichende Untersuchung zur Lage in den Krisenländern Italien, Spanien und Portugal warnt davor, dass

70 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ARBEITSMÄRKTE, PERSONALMANAGEMENT UND SOZIALE SICHERUNG

ohne tiefgreifende strukturelle Reformen die Arbeitslosenraten bei Jugendlichen auch nach Über- windung der akuten Wirtschaftskrise hoch bleiben könnten. Um häufig zu beobachtenden Fehl- qualifikationen zu begegnen, wäre in Südeuropa die Stärkung der beruflichen Bildung unter Beteiligung der Unternehmen hilfreich. Zudem sollte die institutionell bedingte Spaltung der Arbeitsmärkte verringert werden, unter der jugendliche Berufsanfänger besonders leiden.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „ARBEITSMÄRKTE IM WANDEL“

ͮͮ Globalisierung und Arbeitsmarkt ͮͮ Tätigkeitsverzerrter technologischer Wandel ͮͮ Räumliche Anpassungsprozesse

Der Forschungsschwerpunkt „Arbeitsmärkte im Wandel“ untersucht, wie Arbeitsmärkte die Herausforderungen durch fortschreitende internationale Arbeitsteilung, technologischen Wan- del, demografische Veränderungen und konjunkturelle Zyklen verarbeiten. Die Wirkungen dieser gesamtwirtschaftlichen Phänomene werden primär auf der Ebene der individuellen Akteure di- agnostiziert. Dies geschieht vor dem Hintergrund der institutionell und strukturell unterschied- lichen Ausgangslagen regionaler und nationaler Arbeitsmärkte in Europa und trägt somit zum Verständnis regionaler Disparitäten bei. Der Schwerpunkt analysiert berufliche, sektorale und räumliche Mobilität als Ausgleichsprozesse. Dieser Forschungsschwerpunkt wurde im Jahr 2014 etabliert, um die Folgen langfristiger makro- ökonomischer Trends auf Beschäftigte, Arbeitgeber und regionale Arbeitsmärkte genauer empirisch zu untersuchen und die Handlungsbedarfe für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik aufzuzeigen, die sich aus globalen Veränderungen ergeben. Im Mittelpunkt der Arbeit standen zunächst Analysen, die Einblicke in die Zukunft der Arbeit in einer zunehmend automatisierten und digitalisierten Welt ge- ben. Untersucht wurde insbesondere, wie sich die Entwicklung arbeitssparender Automatisierungs- technologien mittel- und langfristig auf die Beschäftigung und die Löhne auswirkt. Beispielhaft dafür steht ein Projekt im Rahmen des SEEK-Programms zu den Folgen von Automa- tisierungsprozessen für die Beschäftigungsentwicklung in deutschen und europäischen Regionen. Die Untersuchungen verdeutlichten, dass sich die regionale Beschäftigung in den vergangenen drei Jahrzehnten unterschiedlich entwickelt hat, je nachdem, wie stark die berufliche Struktur Ende der 1970er Jahre von Routinetätigkeiten geprägt war. Wie Abbildung 2 zeigt, haben Regionen mit einem anfangs niedrigen Anteil an Routinetätigkeiten an Beschäftigung hinzugewonnen, während die Be- schäftigung in Regionen mit hoher Routineintensität stagnierte. Tatsächlich wirkt sich, wie theoreti- sche Analysen ergeben, der arbeitssparende Effekt einer Automatisierung von Routinetätigkeiten nicht notwendig negativ auf die Gesamtbeschäftigung in einer Region mit hoher Routineintensität aus. So können diese Regionen auch von einer gestiegenen Wettbewerbsfähigkeit und einer höheren Produktnachfrage in Folge niedrigerer Produktionskosten profitieren. Der Forschungsschwerpunkt hat von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Untersuchungen zu den Folgen des demografischen Wandels für die regionale Innovationsfähigkeit abgeschlossen. Die Be-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 71 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

2] ZUSAMMENHANG ZWISCHEN DER ROUTINEINTENSITÄT DER BESCHÄFTIGUNG IM JAHR 1979 UND DEM BESCHÄFTIGUNGSWACHSTUM AUF REGIONALER EBENE IM ZEITRAUM 1979 – 2008

BESCHÄFTIGUNGSVERÄNDERUNG   IN %

,

,



-,

% Konfidenzintervall Arbeitsmarktregionen Regressionsgerade

-,

, , , , ,

ROUTINEINTENSITÄT IM JAHR 

Die Grafik zeigt den Zusammenhang zwischen dem Anteil der Beschäftigung mit routineintensiven Tätigkeiten im Jahr 1979 und der Gesamtbeschäftigungsveränderung für westdeutsche Arbeitsmarktregionen in den folgenden 30 Jahren. Beispielsweise weisen Regionen mit einer Routineintensität von über 80 Prozent lediglich leichte Beschäftigungsverluste von 0 bis 0,3 Prozent auf. Quelle: Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien, IAB

funde des Projekts deuten darauf hin, dass sich die Schere zwischen städtischen und ländlichen Re- gionen in Deutschland weiter öffnen könnte. Alternde und wenig innovative Regionen haben unter anderem wegen Pfadabhängigkeiten nur schlechte Aussichten, ihre Nachteile wettzumachen. Dem- nach müssen die Akteure über neue regionalpolitische Strategien nachdenken, wie etwa kräftige In- vestitionsimpulse, die alle wirtschaftlichen Sektoren in koordinierter Weise anschieben, um einen „Big Push“ zu erreichen.

72 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ARBEITSMÄRKTE, PERSONALMANAGEMENT UND SOZIALE SICHERUNG

PERSPEKTIVEN

Der Forschungsbereich wird im Jahr 2015 strategische Projekte vorantreiben, die nicht nur zur Verbesserung der allgemeinen wissenschaftlichen Infrastruktur beitragen, sondern auch für die Politikberatung hochgradig relevant sind. Hierzu zählt der Aufbau eines empirisch fundierten Such- und Matching-Modells zur Simulation der Wirkungen des allgemeinen Mindestlohns in Deutschland. Ein solches strukturelles Modell wird gebraucht, um die Arbeitsmarkteffekte künf- tiger Anpassungen der Mindestlohnhöhe ex ante abschätzen zu können. Daneben ist geplant, die Mindestlohneinführung mit konventionellen Kontrollgruppenverfahren zu evaluieren. Es sollen auch neue Daten erschlossen werden. Der Forschungsbereich arbeitet weiter an ei- ner Panelstudie in deutschen Betrieben, die die betriebliche Personalpolitik über mehrere Jahre sowohl aus Arbeitgeber- als auch aus Arbeitnehmersicht verfolgt. Diese Verlaufsstudie liefert ei- ne Basis für Analysen zu der Frage, wie Betriebe nachhaltig zu Lebensqualität mit guter Arbeit beitragen können. Die Erfahrungen aus der 2014 begonnenen Längsschnitterhebung bei baden- württembergischen Schülern sollen dazu genutzt werden, eine groß angelegte Panel-Studie vor- zubereiten. Diese Befragung soll die Übergangsprozesse von der schulischen in die berufliche Bildung sowie innerhalb der beruflichen Bildung und in die Erwerbstätigkeit erfassen und helfen, die Bedeutung unterschiedlicher Bildungsangebote und -hilfen im Übergangssystem zu erfor- schen. Schließlich wird sich der Forschungsbereich um die Erschließung von Individualdaten zur Ar- beitsqualität bei digital geprägter Beschäftigung bemühen. Damit adäquate Konzepte für den Beschäftigtenschutz in der digitalisierten Arbeitswelt entwickelt werden können, ist zuerst ro- bustere Evidenz zu den Risiken und zu den Chancen erforderlich, die mit der durch digitale Net- ze vermittelten zunehmenden Ablösung der Arbeit vom Arbeitsplatz verbunden sind.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 73 » CHANCEN RADIKALER INNOVATIONEN NUTZEN.

Dr. Georg Licht Leiter des Forschungsbereichs Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung vation inno

Foto: © iStockphoto DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

FORSCHUNGSBEREICH INDUSTRIEÖKONOMIK UND INTERNATIONALE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Dr. Georg Licht Jürgen Egeln Dr. Bettina Peters Dr. Christian Rammer Leitung des Stellvertretende Stellvertretende Stellvertretende Forschungsbereichs Leitung Leitung Leitung

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

ͮͮ Innovationsprozesse in Unternehmen Ansprechpartner: Dr. Bettina Peters, Dr. Christian Rammer ͮͮ Intellektuelles Eigentum und immaterielle Investitionen Ansprechpartner: Dr. Georg Licht, Dr. Paula Schliessler ͮͮ Austauschprozesse Wirtschaft-Wissenschaft Ansprechpartner: Dr. Maikel Pellens, Dr. Christian Rammer ͮͮ Unternehmensgründungen und Wachstum junger Unternehmen Ansprechpartner: Jürgen Egeln, Dr. Bettina Müller ͮͮ Unternehmensschließungen Ansprechpartner: Dr. Sandra Gottschalk, Dr. Georg Licht ͮͮ ZEW-Forschungsdatenzentrum Ansprechpartnerin: Dr. Sandra Gottschalk

MISSION STATEMENT

Der Forschungsbereich „Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung“ unter- sucht das Verhalten von Unternehmen unter dynamischen Marktbedingungen. Er identifiziert Her- ausforderungen für Unternehmen und Wirtschaftspolitik aufgrund des europäischen Einigungspro- zesses, der globalen Integration von Märkten und technologischen Entwicklungen. Er analysiert und bewertet wirtschafts- und unternehmenspolitische Maßnahmen und Rahmenbedingungen und zeigt Handlungsoptionen auf. Die Forschung konzentriert sich auf das Innovationsverhalten und die Transformation von Unternehmen, auf Markteintritte und -austritte sowie auf Unterneh- menswachstums- und -schrumpfungsprozesse. Der Forschungsbereich greift auf volks- und be- triebswirtschaftliche Forschungsansätze zurück und verfolgt interdisziplinäre Kooperationen, etwa mit den Rechts- und Sozialwissenschaften.

76 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INDUSTRIEÖKONOMIK UND INTERNATIONALE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „INNOVATIONSPROZESSE IN UNTERNEHMEN“

ͮͮ Bestimmungsfaktoren unternehmerischen Innovationsverhaltens ͮͮ Indikatoren und Messung der Innovationstätigkeit ͮͮ Internationalisierung der FuE- und Innovationstätigkeit ͮͮ Innovationsstrategien von Unternehmen ͮͮ Wirtschaftskrisen und Innovationstätigkeit ͮͮ Evaluierung forschungs-, technologie- und innovationspolitischer Instrumente

Ausgehend von mikroökonomisch fundierten Überlegungen untersucht dieser Forschungs- schwerpunkt das Zusammenspiel von institutionellen Rahmenbedingungen und Unternehmens- entscheidungen empirisch, um das Verständnis von Innovationsprozessen in Unternehmen zu vertiefen. Dies reicht von der Untersuchung verschiedener Strategien des Innovationsmanage- ments über die Internationalisierung von Innovationsaktivitäten bis hin zu Analysen des innova- tionsgetriebenen Beschäftigungswachstums. Die Evaluierung von Programmen zur Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE) in Unternehmen, insbesondere in kleineren und mittleren Unternehmen auf nationaler bzw. europäischer Ebene, ist eine besondere Kompetenz des For- schungsbereichs. Das Mannheimer Innovationspanel (MIP) ist ein zentrales Projekt des Forschungsbereichs. Das MIP ist eine jährliche Panelerhebung zum Innovationsverhalten deutscher Unternehmen, die seit dem Jahr 1993 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchgeführt wird. Das MIP ist gleichzeitig der deutsche Beitrag zu den Community Innovation Surveys (CIS)

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 77 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

der Europäischen Kommission. Im Berichtsjahr fand die 22. Erhebungswelle statt. Das MIP stell- te – wie in den Vorjahren – eine wesentliche Datengrundlage für zahlreiche Forschungs- und wis- senschaftliche Beratungsprojekte des ZEW dar, die häufig in Kooperation mit anderen Instituten und Forschern durchgeführt wurden.

1] INNOVATIONSAUSGABEN DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT 1992 – 2015

INNOVATIONSAUSGABEN IN MRD. EURO

 forschungsintensive Industrie

sonstige Industrie  wissensintensive Dienstleistungen

 sonstige Dienstleistungen





 JAHR ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' '* '*

* Planzahlen vom Frühjahr 2014 Quelle: ZEW, Mannheimer Innovationspanel

Auf Basis des MIP liefen im Jahr 2014 zwei Projekte, die sich mit dem Zusammenhang zwi- schen Konjunktur und Innovationstätigkeit befassten. Für den Europäischen Wettbewerbsfähig- keitsbericht der EU-Kommission wurde der Einfluss von Innovationen auf das Unternehmens- wachstum im Konjunkturverlauf untersucht. In einem vom Förderkreis des ZEW finanzierten Pro- jekt betrachtete der Forschungsschwerpunkt die Rolle von betriebswirtschaftlichen Maßnahmen zur Sicherung des Innovationserfolgs durch richtige Innovationsstrategien während der Euro- Krise. Des Weiteren untersuchte er die Bedeutung von kleinen und mittleren Unternehmen für radikale Innovationen. Hierfür wurden Informationen aus dem MIP mit Patentinformationen ver- knüpft und der Einfluss der „Radikalität“ von Neuheiten auf den Innovationserfolg gemessen. Der „Innovationsindikator“ ist ein Projekt der Deutsche Telekom Stiftung in Kooperation mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie, das über einen ganzheitlichen Indikatorenansatz die Leistungsfähigkeit einzelner Länder bei der Entwicklung, Einführung und Nutzung von Inno- vationen bewertet. Der Forschungsbereich ist gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für System-

78 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INDUSTRIEÖKONOMIK UND INTERNATIONALE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

und Innovationsforschung (ISI) seit 2010 für die wissenschaftliche Umsetzung des Projekts ver- antwortlich. Weitere Forschungsarbeiten auf europäischer Ebene betreffen u.a. ein großes euro- päisches Verbundprojekt, das sich mit „Wohlfahrt, Wohlstand und Arbeit in Europa“ befasst und in dem 33 Wissenschaftseinrichtungen aus zwölf EU-Ländern zusammenarbeiten. Der Forschungs- bereich untersucht dabei den Beitrag von Innovationen und Innovationspolitik zum Wandel von Produktionsstrukturen. Im Rahmen des SEEK-Programms wurden im Jahr 2014 die langfristigen Erträge aus Investitionen in Innovationen und Humankapital auf Basis eines dynamischen, struk- turellen Modells mit Daten des MIP geschätzt. Das Modell erlaubt es, den Einfluss von FuE-Ent- scheidungen auf den Firmenwert zu identifizieren und berücksichtigt die langfristige Perspektive und den dynamischen Charakter dieser FuE-Investitionsentscheidungen.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „INTELLEKTUELLES EIGENTUM UND IMMATERIELLE INVESTITIONEN“

ͮͮ Intellektuelle Eigentumsrechte und Innovationsanreize für Unternehmen ͮͮ Durchsetzung intellektueller Eigentumsrechte ͮͮ Immaterielle Investitionen ͮͮ Markt für Technologie ͮͮ Patentrechte in öffentlichen Forschungsinstitutionen

Im Zentrum dieses Forschungsschwerpunkts stehen zum einen Fragen der Nutzung von Rech- ten an intellektuellem Eigentum (insbesondere Patente und Marken), der Effizienz spezifischer Rechtsregime und deren Auswirkung auf die Innovationstätigkeit sowie der Durchsetzung von solchen Rechten gegenüber Verletzungen durch Dritte. Die Befassung mit intellektuellem Eigen- tum hat zunehmend den Blick auf Investitionen der Unternehmen in das Wissen gelenkt, das diesen Eigentumstiteln zugrunde liegt. So stehen hier auch Investitionen in intangible Güter für die Innovationstätigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit, das Wachstum und die Produktivitätsent- wicklung von Unternehmen im Vordergrund. In dem EU-Projekt „Kreativität, Innovationstätigkeit und Wachstum in Europa“ analysieren Wissenschaftler des Forschungsschwerpunkts die Bedeutung von Kreativität als einer entschei- denden Triebkraft für die Wandlungsfähigkeit der europäischen Wirtschaft und die Bedeutung der Kreativwirtschaft als einer sich neu formierenden Industrie. In dem auf drei Jahre angelegten Projekt „Stand und Perspektiven der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft“ wird diese Analy- se auf Deutschland fokussiert. Zielsetzung des Projekts, das zusammen mit dem Forschungsbe- reich „Informations- und Kommunikationstechnologien“ am ZEW durchgeführt wird, ist es, die Entwicklung der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft regelmäßig zu verfolgen und ökonomi- sche Aussagen zu ihren Stärken und Schwächen sowie zu ihren Potenzialen zu treffen. In dem Projekt „Smart Public Intangibles“ innerhalb des 7. Rahmenprogramms für Forschung und Inno- vation der Europäischen Union beschäftigt sich der Forschungsbereich mit der theoretischen und empirischen Untersuchung immaterieller Güter im öffentlichen Sektor. Dabei liegt das Hauptziel

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 79 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

auf einer Quantifizierung des Einflusses von immateriellem Kapital im öffentlichen Sektor auf Innovationen, Wohlergehen und „intelligentes“ Wachstum (dies beinhaltet die Bereiche Bildung, FuE und Innovationen sowie den Wandel zur digitalen Gesellschaft).

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „AUSTAUSCHPROZESSE WIRTSCHAFT-WISSENSCHAFT“

ͮͮ Vernetzung öffentlicher Forschung und privater Innovationen ͮͮ Forschungsinfrastruktur und Technologietransfer ͮͮ Innovationspolitische Stimulierung des Technologietransfers und ihre Evaluierung ͮͮ Mobilität von Forschern ͮͮ Effekte öffentlicher Forschungsfinanzierung

Der Forschungsschwerpunkt „Austauschprozesse Wissenschaft-Wirtschaft“ widmet sich ver- schiedenen Fragen an der Schnittstelle zwischen der Analyse von Innovationsprozessen in Unter- nehmen und der Organisation von Forschung in wissenschaftlichen Einrichtungen. So wird bei-

2] AUSWIRKUNGEN DER ABSCHAFFUNG DES PROFESSORENPRIVILEGS AUF DIE PATENTANMELDUNGEN (1995 – 2008)

PATENTE PRO FORSCHER RELATIV ZU 

,

, an anderen Forschungs- einrichtungen ,

an , Universitäten

,

, Gesetzesänderung ,

              

Quelle: ZEW Discussion Paper Nr. 15-007

80 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INDUSTRIEÖKONOMIK UND INTERNATIONALE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

spielsweise analysiert, wie neues Wissen im Zusammenspiel zwischen wissenschaftlicher For- schung und anwendungsorientierten FuE-Aktivitäten von Unternehmen entsteht oder welche Rückwirkungen von Wissens- und Technologietransferaktivitäten auf die Innovationstätigkeit und den Innovationserfolg von Unternehmen ausgehen. Welche Rückwirkungen hat die Kooperation auf die Forschungstätigkeit von Forschern in Hochschulen und außeruniversitären Forschungsein- richtungen? Ein weiteres Arbeitsfeld stellt die Evaluierung des Erfolgs öffentlicher Maßnahmen zur Förderung der Kooperation von öffentlicher Forschung und Forschung in Unternehmen dar. Im Projekt „Wirkungen der öffentlichen Finanzierung von Wissenschaft und Forschung in Ba- den-Württemberg auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes“ untersucht der Forschungs- schwerpunkt die Auswirkungen des öffentlich finanzierten Wissenschaftssektors auf das Wirt- schaftswachstum und die regionale Entwicklung, die Technologieentwicklung und die Diffusion von Technologien in der Wirtschaft. Dabei berücksichtigt er auch den Beitrag, den Hochschulen für die Qualifizierung und akademische Ausbildung der Bevölkerung leisten. In einem SEEK-Projekt geht der Forschungsbereich der Frage nach, wie die Abschaffung des Professorenprivilegs im deutschen Patentrecht im Jahr 2002 den Anreiz beeinflusst hat, neues Wissen zu produzieren, zu verbreiten und zu kommerzialisieren. Hierfür werden die Auswirkun- gen der Rechtsänderungen auf die Anzahl und Qualität der angemeldeten Patente, der veröffent- lichten wissenschaftlichen Arbeiten sowie der Gründung von Spinoff-Unternehmen durch Wis- senschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Hochschulen untersucht. Durch einen Ver- gleich von Patentanmeldungen durch Universitätsprofessoren mit denen von Forschern an nicht- universitären Forschungseinrichtungen kann der kausale Effekt der Patentrechtsreform bestimmt werden (Abbildung 2), denn die Gesetzesänderung hatte auf letztere keine Auswirkung, da das Professorenprivileg für diese Forscher auch vorher nicht bestand.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „UNTERNEHMENSGRÜNDUNGEN UND WACHSTUM JUNGER UNTERNEHMEN“

ͮͮ Indikatoren und Messung von Unternehmensgründungen ͮͮ Determinanten des Unternehmenswachstums ͮͮ Humankapitalstrukturen in jungen Unternehmen ͮͮ Familienunternehmen und Hidden Champions ͮͮ Finanzierung junger Unternehmen ͮͮ Evaluierung von Gründungsförderung

Der Forschungsschwerpunkt „Unternehmensgründungen und Wachstum junger Unternehmen“ umfasst eine breit gefächerte Indikatorik des Gründungsgeschehens in Deutschland und ökono- metrische Analysen zur Entwicklung von Unternehmensgründungen sowie deren Eintritts- und Wachstumsbedingungen. Mit dem Mannheimer Gründungspanel und dem Mannheimer Unter- nehmenspanel (MUJP), die im Rahmen der Forschungsaufgaben aufgebaut werden, verfügt der Forschungsbereich über einzigartige Datenbasen für die Gründungsforschung.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 81 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Um die Rahmenbedingungen für Gründerinnen und Gründer zu gestalten, benötigt die Politik einen empirisch fundierten, umfassenden und kontinuierlich zu aktualisierenden Wissensstand. Mit dem Mannheimer Gründungspanel wurde ein Instrument geschaffen, das diesen Anforde- rungen entspricht. Das Panel verfolgt die Entwicklung neu gegründeter Unternehmen über meh- rere Jahre und stellt ein breites Spektrum unternehmensspezifischer Informationen bereit. Jedes Jahr werden rund 6.000 Unternehmen telefonisch befragt. Grundlage der jährlichen Befragung

3] ENTWICKLUNG DER GRÜNDUNGSTÄTIGKEIT IN DEUTSCHLAND NACH HAUPTSEKTOREN (2000 – 2013)

, 

,  technologie-intensive Dienstleister* ,  , nicht-technologie-intensives Verarbeitendes Gewerbe* , 

, 

, FuE-intensives sonstige Dienstleister** verarbeitendes Gewerbe* restliche Branchen**  ,

               

Gründungen pro 10.000 erwerbsfähige Personen (18 – 65 Jahre); *orientiert sich an der linken x-Achse; ** orientiert sich an der rechten x-Achse Quelle: Mannheimer Unternehmenspanel (ZEW), 2015

ist eine nach Branchen und Gründungsjahren geschichtete Zufallsstichprobe aus dem Mannhei- mer Unternehmenspanel. Das Mannheimer Gründungspanel verbessert die Informationsgrund- lage für die Gründungsförderung und die Gründungsforschung in Deutschland. Mit Hilfe der Daten des Mannheimer Gründungspanels arbeitet der Forschungsbereich zum Beispiel an einem Projekt zur Bedeutung von Bildungsweg, Qualifikationen und beruflicher Vita von Gründerinnen und Gründern und zu Erfahrung und Ausbildung ihrer Belegschaft für den Un- ternehmenserfolg. Zu diesem Zweck wurde das Mannheimer Gründungspanel mit den Daten über Pflichtmeldungen zur Sozialversicherung der Bundesagentur für Arbeit zusammengeführt. Ins- besondere Effekte des „kombinierten“ Humankapitals von Gründerpersonen und Beschäftigten sind in diesem Projekt von Interesse. Es werden geeignete Indikatoren entwickelt, die das „Port-

82 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INDUSTRIEÖKONOMIK UND INTERNATIONALE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

folio“ des Gesamthumankapitals in den jungen Unternehmen abbilden. In dem SEEK-Projekt „Humankapitalaufbau in jungen Firmen während der Krise“ wird darüber hinaus untersucht, wie sich Wirtschaftskrisen auf den Aufbau eines Humankapitalstocks in jungen Unternehmen aus- wirken. Sind Unternehmen, die während einer Krise gegründet werden, von Anfang an benach- teiligt? Oder ist es für diese Gründungen aufgrund geringerer Konkurrenz mit etablierten Unter- nehmen am Arbeitsmarkt einfacher, einen für ihr Unternehmen geeigneten Humankapitalstock aufzubauen? Zur Beantwortung dieser Fragen werden die unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen während der aktuellen Krise in Portugal und Deutschland – als zwei Extrembei- spiele – verglichen.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „UNTERNEHMENSSCHLIESSUNGEN“

ͮͮ Typisierung von Unternehmensschließungen ͮͮ Effekte der Reformen des Insolvenzrechts ͮͮ Struktureller Wandel und Unternehmensschließungen ͮͮ Unternehmernachfolge ͮͮ Gesamtwirtschaftliche Effekte der Unternehmensturbulenz

Im Mittelpunkt dieses Forschungsschwerpunkts steht die Frage nach den spezifischen Deter- minanten und Konsequenzen unterschiedlicher Formen von Unternehmensschließungen wie In- solvenzen, freiwilligen Schließungen und Marktaustritten in Folge von Unternehmenszusammen- schlüssen. Der Forschungsbereich verfügt mit dem MUP über eine umfangreiche Datenbasis für die Analyse der Entwicklung von Unternehmen vor der Schließung, die es gleichzeitig ermöglicht, Wege aus der Insolvenz zu verfolgen. Schließlich wird hier auch der Verbindung zwischen Unter- nehmensschließungen und Unternehmensgründungen nachgegangen. Seit der Gründung des ZEW läuft das MUP in Kooperation mit Creditreform, der größten deut- schen Kreditauskunftei. Creditreform stellt seine Unternehmensdaten halbjährlich dem ZEW zur Verfügung. Schon seit längerer Zeit ist das MUP eine wesentliche Quelle für die Gründungssta- tistik in Deutschland und Basis des Mannheimer Gründungspanels. Die umfangreichen Informa- tionen des MUP sollen auch in Zukunft dazu genutzt werden, den Marktaustritt von Unternehmen zu untersuchen. Im Jahr 2014 startete das Projekt „Verläufe und Effekte von Insolvenzverfahren“, das die Aus- wirkungen der jüngsten Insolvenzrechtsreformen in Deutschland (1999 und 2012) untersucht. Durch das neue Instrument des „Insolvenzplanverfahrens“ innerhalb der neuen Insolvenzord- nung sollen die Chancen auf Sanierung und Fortführung insolventer, jedoch überlebensfähiger Unternehmen verbessert werden. Das Projektziel ist, zu prüfen, ob die durch die Reformen ver- folgten Ziele erreicht wurden. Insbesondere ist von Interesse, ob die neue Insolvenzordnung zu einem effizienten Selektionsprozess unter insolventen Unternehmen führt. In der Indikatoren- studie 2014 zur Unternehmensdynamik in der Wissenswirtschaft, die der Forschungsbereich im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation durchführt, werden das Gründungs-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 83 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

geschehen in den forschungs- und wissensintensiven Wirtschaftszweigen in Deutschland sowie die Entwicklung des Unternehmensbestandes, einschließlich der Schließungen von Unterneh- men, anhand von Indikatoren im Zeitablauf erfasst und international verglichen.

„ZEW-FORSCHUNGSDATENZENTRUM“

Das ZEW-Forschungsdatenzentrum (ZEW-FDZ) ermöglicht externen Wissenschaftlern den Zu- gang zu Forschungsdaten des ZEW. Bei den im ZEW-FDZ angebotenen Forschungsdaten handelt es sich in erster Linie um Mikrodaten von ZEW-Unternehmensbefragungen; Themen sind u.a. In- novationsaktivitäten, Entwicklung junger Unternehmen, Nutzung von Informations- und Kommu- nikationstechnologien. Ferner können die Daten von ZEW-Expertenbefragungen, z.B. dem ZEW- Finanzmarkttest, und Personenbefragungen genutzt werden. Externe Wissenschaftler können im Rahmen von wissenschaftlichen Projekten einen Antrag zur Nutzung von ZEW-Forschungsdaten stellen, mit denen sie in den FDZ-Räumen arbeiten dürfen. Daneben stellt das ZEW-FDZ externen Wissenschaftlern einige ZEW-Forschungsdaten in einer fak- tisch anonymisierten Form als Scientific-Use-Files zur Verfügung, die außerhalb des Forschungs- datenzentrums in der eigenen Einrichtung genutzt werden können. Einzelne Datensätze des Mann- heimer Innovationspanels gibt es auch als Education-Use-Files für den Einsatz in der Lehre. Im Jahr 2014 nutzten 62 externe Wissenschaftler die Scientific-Use-Files des ZEW-FDZ. Zu ei- nem oder mehreren Gastaufenthalten ans ZEW kamen 20 Forscher, die Education-Use-Files des MIP wurden von vier Nutzern in Lehrveranstaltungen eingesetzt.

PERSPEKTIVEN

Die beschriebenen Forschungsschwerpunkte werden auch in den kommenden Jahren den thematischen Rahmen der Arbeit des Forschungsbereichs bilden. Auf Basis der Daten des Mann- heimer Innovationspanels (MIP) werden die Arbeitsschwerpunkte für die nächsten Jahre die Aus- wirkungen ökonomischer Krisen auf das Innovationsverhalten der Unternehmen und Fragen der Internationalisierung von Innovationsaktivitäten einschließlich ihrer Konsequenzen für das In- novationsmanagement in Unternehmen sein. Innerhalb des Forschungsschwerpunktes „Intellektuelles Eigentum und immaterielle Inves­ titionen“ wird in Zukunft die Rolle des Systems der Rechte an intellektuellem Eigentum einen thematischen Schwerpunkt bilden. Im Zentrum wird dabei das neue „European Unitary Patent“ einschließlich der sich gegenwärtig in den nationalen Ratifizierungsprozessen befindenden Eu- ropäischen Patentgerichtsbarkeit stehen. Die in den vergangenen Jahren begonnenen Arbeiten zu immateriellen Investitionen sowie zu anderen Schutzrechten jenseits des Patentrechts wer- den fortgesetzt.

84 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INDUSTRIEÖKONOMIK UND INTERNATIONALE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Deutlich größere Aufmerksamkeit als in den vergangen Jahren soll dem Arbeitsfeld „Aus- tauschprozesse Wissenschaft-Wirtschaft“ gewidmet werden. So sollen beispielsweise die Rolle der Finanzierungsstruktur von wissenschaftlichen Einrichtungen und die räumliche Agglomera- tion von Forschern auf die wissenschaftliche Produktivität untersucht werden. Die für den Forschungsschwerpunkt „Unternehmensgründungen und Wachstum junger Un- ternehmen“ zentralen Dateninfrastrukturen „Mannheimer Unternehmenspanel“ und „ZEW-Grün- dungspanel“ sollen in den nächsten Jahren konzeptionell und methodisch weiterentwickelt wer- den. Darauf aufbauend sollen inhaltliche Fragen zum Beispiel nach Erklärungsgründen für den anhaltenden Rückgang der Gründungstätigkeit in Deutschland beantwortet werden. In Koopera- tion mit der deutschen Bundesbank will der Forschungsbereich der Frage nach den „realen“ Ef- fekten der Finanz- und Bankenkrise auf kleine und junge Unternehmen nachgehen. Darüber hi- naus stellt das MUP die Datengrundlage für den neuen inhaltlichen Fokus auf Unternehmens- schließungen und -zusammenschlüsse. In den nächsten Jahren will der Forschungsbereich hier u.a. Arbeiten beisteuern, wie die in der Literatur verbreiteten Schließungsraten tatsächlich zu interpretieren sind und wie sich die Reformen des Insolvenzrechts auf das Überleben und den Neustart von Unternehmen auswirken.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 85 » MIT DIGITALEN TECHNOLOGIEN FLEXIBEL UND MOBIL SEIN.

Prof. Dr. Irene Bertschek Leiterin des Forschungsbereichs Informations- und Kommunikationstechnologien Foto: © Shutterstock Foto:

flexi bilitätZEW JAHRESBERICHT 2014 · 87 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

FORSCHUNGSBEREICH INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN

Prof. Dr. Irene Bertschek Leitung des Forschungsbereichs

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

ͮͮ Diffusion und Wachstumspotenziale von IKT Ansprechpartner: Dr. Jörg Ohnemus ͮͮ IKT, Märkte und Unternehmensstrategien Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Irene Bertschek ͮͮ Digitale Vernetzung und Wissenserwerb Ansprechpartnerin: PD Dr. Marianne Saam

MISSION STATEMENT

Der Forschungsbereich „Informations- und Kommunikationstechnologien“ (IKT) untersucht, wie die Digitalisierung wirtschaftliche Prozesse beeinflusst. Er analysiert die Auswirkungen der Digitalisierung auf Produktion, Innovation und Arbeitswelt sowie die Funktionsweise von digita- len Märkten und Plattformen. Die Forschung des Bereiches trägt dazu bei, Rahmenbedingungen auf nationaler und europäischer Ebene so zu formen, dass das Potenzial von IKT für die intelli- gente Gestaltung von Wertschöpfungsprozessen, den nachhaltigen Einsatz materieller und im- materieller Ressourcen und die Teilhabe möglichst vieler Menschen an Wissen und Wohlstand erfolgreich genutzt werden kann. Methodisch verfolgt der Forschungsbereich einen empirisch-quantitativen Ansatz. Dabei wer- den Daten aus eigenen Unternehmensbefragungen und von Internetplattformen sowie makro- ökonomische Datenbanken mit statistischen und ökonometrischen Verfahren ausgewertet.

88 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „DIFFUSION UND WACHSTUMSPOTENZIALE VON IKT“

ͮͮ IKT- und Medienbranche, wissensintensive Dienstleister ͮͮ Konjunktur der Informationswirtschaft ͮͮ Mobiles Internet, Cloud Computing, Green IT ͮͮ Gesamtwirtschaftliche Wirkungen

Im Forschungsschwerpunkt „Diffusion und Wachstumspotenziale von IKT“ analysiert der Be- reich die Verbreitung von IKT, den Erfolg von Unternehmen in der Herstellung und Nutzung von IKT sowie die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen dieser Prozesse. Eigene Datenerhebungen ermöglichen Untersuchungen zur Verbreitung verschiedener IKT-Anwendungen in Unternehmen, zu den Zielen, die Unternehmen mit dem IKT-Einsatz verfolgen, sowie zu den Hemmnissen, die sie dabei wahrnehmen. Anhand von Hochrechnungen und externen makroökonomischen Daten werden gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge untersucht. Seit mehreren Jahren beschäftigt sich der Forschungsschwerpunkt mit der Bedeutung von im- materiellem Kapital auf gesamtwirtschaftlicher Ebene. Auf Firmenebene gibt es zahlreiche Bele- ge dafür, dass Investitionen in IKT häufig dann besonders produktiv sind, wenn sie von komple- mentären immateriellen Investitionen wie Unternehmensreorganisation oder Weiterbildung be- gleitet werden. Dass auf makroökonomischer Ebene IKT-intensive Sektoren insgesamt höhere Produktivitätseffekte von immateriellem Kapital erzielen, zeigt ein 2014 erstelltes Diskussions- papier anhand ökonometrischer Analysen mit den Daten aus dem 2012 beendeten EU-Projekt

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 89 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

INDICSER. Ein beispielhafter Vergleich eines fiktiven Sektors mit hoher IKT-Intensität und hohen IKT-Investitionen mit einem Sektor, in dem beides niedrig ausgeprägt ist, ergab einen jährlichen Wachstumsunterschied von mehr als einem halben Prozentpunkt. Bereits zum dritten Mal wurde gemeinsam mit TNS Infratest der Monitoring-Report Digitale Wirtschaft im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erstellt. Ein Bestand- teil des Berichts ist es, die Entwicklung der Internetwirtschaft zu verfolgen, das heißt der Umsät- ze, die mit dem oder über das Internet realisiert werden. Die Internetwirtschaft weist im Jahr 2013 einen Umsatz von knapp 85 Milliarden Euro aus. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ent- spricht dieser Wert einem Anteil von rund 3,1 Prozent. Sowohl wertmäßig als auch relativ zum BIP ist die Internetwirtschaft im Zeitraum 2011 bis 2013 stetig gewachsen. Umsatztreiber sind im Hardware-Bereich insbesondere Smartphones und Tablets, bei den Diensten haben insbe- sondere die Online-Werbung sowie der Markt für mobile Applikationen im Vergleich zum Vorjahr zugelegt (siehe Abbildung 1).

1] UMSATZ DER INTERNETWIRTSCHAFT IN DEUTSCHLAND

ALLE ANGABEN IN MILLIARDEN EURO

Außenhandel

-, Hardware -, , -, , Business-to-Business , , E-Commerce , ,  , Business-to-Consumer ,  , E-Commerce , Umsatz , Umsatz Umsatz (exkl. Online Content)  , Mrd. Euro , Mrd. Euro , , Mrd. Euro ,% BIP ,% BIP ,% BIP , , , Datendienste (Internetzugang) , , , , , , Applikationen und Services

Online-Werbung

   Online Content

Quelle: Monitoring-Report Digitale Wirtschaft 2014

90 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „IKT, MÄRKTE UND UNTERNEHMENSSTRATEGIEN“

ͮͮ Produktivität und Innovation ͮͮ Internationalisierung und Outsourcing ͮͮ Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse ͮͮ Onlinemärkte ͮͮ Wettbewerbsökonomische Aspekte

Motive und Konsequenzen des Einsatzes von IKT-Anwendungen sowie komplementärer Un- ternehmensstrategien sind Untersuchungsgegenstand im Forschungsschwerpunkt „IKT, Märkte und Unternehmensstrategien“. Dabei geht es insbesondere darum, wie Unternehmen IKT einset- zen können, um die Potenziale für Innovationserfolg und Produktivität auszuschöpfen. Fortschritte bei der Bereitstellung von drahtlosem Hochgeschwindigkeits-Internet sowie die Entwicklung entsprechender Endgeräte wie Laptops, Tablet-Computer und Smartphones sind wesentliche Voraussetzungen für die zunehmende Verbreitung des mobilen Internets. In Deutsch- land hat sich die Anzahl der Nutzer in den Jahren 2008 bis 2012 von 13,6 Millionen auf 33,6 Mil- lionen beinahe verdreifacht. Die ZEW-IKT-Umfrage 2010 liefert erstmalig repräsentative Evidenz für den Zusammenhang zwischen der Nutzung des mobilen Internets und der Unternehmenspro- duktivität in Deutschland. Im Erhebungszeitraum arbeiteten 14 Prozent der Beschäftigten in den befragten Unternehmen mit mobilem Internet; damit befand sich die Technologie noch in der Anfangsphase ihrer Verbreitung. Eine ökonometrische Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass die Unternehmen, die mobiles Internet nutzen, eine höhere Arbeitsproduktivität aufweisen (gemes- sen als Umsatz pro Beschäftigtem) als Unternehmen ohne mobiles Internet. Sie sind zudem deut- lich größer, erzielen höhere Umsätze, investieren mehr und beschäftigen mehr Hochqualifizier- te. Ihre Produktion oder Dienstleistungserstellung zeichnet sich durch eine höhere IKT-Intensität aus. Jedoch zeigt eine Instrumentvariablenschätzung, dass der höhere Anteil der Beschäftigten mit mobilem Internetzugang die höhere Arbeitsproduktivität nicht verursacht. Vielmehr spiegelt der positive Zusammenhang zwischen mobiler Internetnutzung und Arbeitsproduktivität wider, dass gerade erfolgreichere und produktivere Unternehmen eher in neue Technologien investie- ren, zu denen das mobile Internet gehört. Möglicherweise waren die Verbreitung und die Nut- zungsmöglichkeiten des mobilen Internets im Jahr 2010 noch zu gering, um Wirkungen auf die Produktivität zu beobachten. Im Rahmen des Projektes „Determinanten der Nachfrage nach mobilen Applikationen: Die Rolle von Zugriffsrechten“ beschäftigte sich ein Forscherteam mit dem Sicherheitsbewusstsein von Nutzern mobiler Applikationen (Apps). Häufig hat die Nutzung von Apps zur Bedingung, dass der Konsument dem Provider Zugriffsrechte auf sein mobiles Endgerät einräumt. Dies könnte si- cherheitsbewusste Konsumenten von der Nutzung abschrecken. Im Projekt wurden Informatio- nen über nahezu alle im Jahr 2012 verfügbaren Applikationen des Google Play-Stores gesammelt. Abbildung 2 stellt den Anteil der kostenlosen und kostenpflichtigen Apps dar, die bestimmte kritische Zugriffsrechte verlangen.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 91 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Kostenlose Apps verlangen häufiger Zugriffsrechte: Mehr als 80 Prozent von ihnen verlangen das Recht, über das Gerät auf das Internet zuzugreifen; bei den kostenpflichtigen Apps sind es knapp 45 Prozent. Am zweithäufigsten greifen Apps auf Informationen über den Netzwerkstatus des Nutzers zu (61,4 Prozent aller kostenlosen versus 23,5 Prozent aller kostenpflichtigen Apps). Immerhin über ein Viertel aller kostenlosen Apps greift auf Informationen über den genauen Standort des Konsumenten zu. Ergebnisse ökonometrischer Analysen zeigen, dass Konsumenten nicht per se Apps mit we- niger Zugriffsrechten bevorzugen. Jedoch werden solche Apps weniger nachgefragt, die auf per- sönliche Informationen zugreifen.

2] DIE ZEHN HÄUFIGSTEN KRITISCHEN BERECHTIGUNGEN BEI ANDROID-APPS 2012

Uneingeschränkter Š„,‚% Internetzugriff ˆˆ,‰%

‡,ˆ% Netzwerkstatus einsehen ‚„,†%

Telefonstatus lesen „‹,Š% und identifizieren ‡ˆ,‡%

Ungefährer ‚ ,ˆ% (netzwerkbasierter) Standort ,€%

‚ ,‡% Genauer (GPS-)Standort Š,ˆ%

‰,Š% Kontakte lesen ˆ,‡%

ˆ,†% Kontakte ändern ‡,ˆ%

„,†% Audio aufnehmen ‚, %

„,‚% SMS senden ‚,€% kostenlose Apps Browserverlauf, -daten und „,‚% kostenpflichtige Lesezeichen lesen €,‚% Apps

92 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „DIGITALE VERNETZUNG UND WISSENSERWERB“

ͮͮ Digitale Medien ͮͮ Soziale Netzwerke ͮͮ User-Generated Content ͮͮ Bildung und IKT-Kompetenzen

Im Forschungsschwerpunkt „Digitale Vernetzung und Wissenserwerb“ stehen die Aktivitäten des einzelnen IKT-Nutzers im Vordergrund. In den vergangenen Jahren haben Umfang, Komplexi- tät und Flexibilität von Computer- und Internetnutzung in vielen Lebensbereichen stark zugenom- men. Dies verändert Wissenserwerb, Berufstätigkeit und Konsumgewohnheiten. Der Forschungs- schwerpunkt untersucht die Motive und Ziele von Internetnutzern, insbesondere bei der Nutzung von Web 2.0-Anwendungen, sowie die Netzwerkstrukturen, die daraus entstehen. Im Rahmen des Leibniz-WissenschaftsCampus Tübingen „Bildung in Informationsumwelten“ hat der Forschungsschwerpunkt die Analysen zum Beitragsverhalten auf Wikipedia fortgesetzt. Dabei wurden sogenannte Peer-Effekte betrachtet, also wie die Beiträge eines Autors von denen anderer, mit ihm interagierender Autoren abhängen. Autoren, die zu demselben Artikel beitragen, kommunizieren häufig über dessen Diskussionsseite. In der Untersuchung wurden sie als Peers klassifiziert, wenn sie dies innerhalb einer bestimmten Zeitspanne tun. Es wurde untersucht, ob die individuelle Beitragsaktivität eines Autors positiv von der durchschnittlichen Aktivität seiner Peers abhängt. Die Tatsache, dass sich die Peergruppen verschiedener Autoren nur teilweise über- lappen, wird dazu genutzt, eine Instrumentvariable zu konstruieren, die der möglichen Endogenität der Aktivität der Peers Rechnung trägt. Die ökonometrischen Schätzungen ergeben, dass eine Stei- gerung der monatlichen Beitragsaktivität der Peers um ein Prozent die individuelle Beitragsaktivi- tät um 0,29 Prozent erhöht. Dies zeigt, dass Peer-Effekte die Bereitschaft, freiwillig bei der Erstel- lung eines öffentlichen Online-Gutes mitzuwirken, deutlich erhöhen können. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes „Wissenschaftsökonomische Analysen zur Beschäftigungsadäquanz von Hochschulabsolventen“ untersucht der Forschungsschwerpunkt gemeinsam mit dem ZEW-Forschungsbereich „Arbeits- märkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung“ die Bedeutung der Fächerwahl (insbeson- dere auch der Wahl von MINT-Studiengängen – Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaf- ten, Technik) und des familiären Hintergrunds dafür, ob Hochschulabsolventen eine Beschäfti- gung finden, die tatsächlich einen Hochschulabschluss erfordert. Eine im Jahr 2014 durchgeführ- te Studie kam zu dem Ergebnis, dass Absolventen aus Akademikerhaushalten seltener in Berufen arbeiten, die keinen Hochschulabschluss erfordern. Die niedrigere Wahrscheinlichkeit der Über- qualifikation kann zu großen Teilen auf Unterschiede in den beobachtbaren individuellen Cha- rakteristika zurückgeführt werden. So studieren Absolventen aus Akademikerhaushalten häufi- ger Fächer, die ein geringeres Risiko der Überqualifikation aufweisen, z.B. Medizin, Lehramt oder MINT-Fächer. Zudem studieren diese Absolventen häufiger an Universitäten im Gegensatz zu Fachhochschulen und erzielen dabei bessere Abschlussnoten als Absolventen, deren Eltern kein Hochschulstudium abgeschlossen haben.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 93 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

PERSPEKTIVEN

Der Forschungsbereich wird sich weiterhin mit aktuellen IKT-Trends und deren Einfluss auf den Unternehmenserfolg beschäftigen. Mobile Zugriffstechnologien, Industrie 4.0, Big Data, Cloud-Dienste und soziale Medien sind Innovationsfelder, die Unternehmensstrategien und Er- werbsarbeit rasant verändern. Im Projekt „Ubiquitous Working“ beschäftigt sich der Bereich ge- meinsam mit dem ZEW-Forschungsbereich „Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung“ sowie mit Projektpartnern unterschiedlicher Disziplinen damit, wie sich die durch das Internet mögliche allgegenwärtige Verfügbarkeit von Informationen auf Unternehmen und Arbeitnehmer auswirkt. Der Forschungsbereich wird ebenfalls die Analyse immateriellen Kapitals vertiefen. Auf sek- toraler Ebene wird diese Forschungslinie im Rahmen des EU-Projektes „Smart Public Intangibles“ auf den öffentlichen Sektor ausgeweitet, der unter anderem durch große IKT-Investitionen ins Gewicht fällt. Auf Unternehmensebene stehen insbesondere Investitionen in Patente und Mar- ken im Zentrum der Analyse. Digitalisierung hat im vergangenen Jahrzehnt zunehmend dazu geführt, dass im Internet selbst kommerzielle wie öffentliche Informationsgüter entstehen und Internetnutzer sich an Märkten und sozialen Onlinenetzwerken beteiligen. Vor diesem Hintergrund wird der Forschungsbereich seine Forschung zu Wikipedia als öffentlichem Gut und zu Onlinemärkten in den nächsten Jahren fortsetzen. In der Politikberatung wird der Forschungsbereich auch im Jahr 2015 die Chancen und Her- ausforderungen der Digitalisierung untersuchen und sich insbesondere in die Debatte zum In- novations- und Wachstumspotenzial von IKT einbringen. Die 2014 beschlossene Digitale Agenda der Bundesregierung sowie die Digitale Agenda für Europa bieten einen wichtigen Rahmen für die Themen, die wirtschaftspolitischer Analysen bedürfen.

94 · ZEW JAHRESBERICHT 2014

» WIE BEEINFLUSST DIE BANKEN­ REGULIERUNG DIE REALWIRTSCHAFT?

Prof. Dr. Michael Schröder Leiter des Forschungsbereichs Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement

regulierung banken Foto: © Shutterstock Foto:

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FORSCHUNGSBEREICH INTERNATIONALE FINANZMÄRKTE UND FINANZMANAGEMENT

Prof. Dr. Michael Schröder Leitung des Forschungsbereichs

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

ͮͮ Finanzintermediäre Ansprechpartner: Dr. Mariela Borell, Jesper Riedler ͮͮ Erwartungsbildung und Wertpapiermärkte Ansprechpartner: Prof. Dr. Michael Schröder ͮͮ Vermögensanlagemärkte Ansprechpartner: Dr. Oliver Lerbs

MISSION STATEMENT

Der Forschungsbereich „Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement“ befasst sich mit der wissenschaftlichen Analyse von internationalen Finanzmärkten und deren Institutionen. Er engagiert sich in der wirtschaftspolitischen Beratung zur Schaffung nachhaltiger und integra- tiver Kapitalmärkte. Das leitende Thema der Forschung ist die dauerhafte Funktionsfähigkeit der internationalen und insbesondere der europäischen Finanzmärkte. Ein zentraler Aspekt ist eine intelligente Regulierung der verschiedenen Akteure an den Kapitalmärkten, welche die kom­plexen Beziehungen zwischen Finanzmärkten und Realwirtschaft berücksichtigt und das Finanzsystem nachhaltig stabilisiert. Der Forschungsbereich befasst sich ebenfalls mit den Wirkungen des demografischen Wan- dels auf die Kapitalmärkte, der eine wichtige gesellschaftliche Herausforderung der nächsten Jahrzehnte darstellt und zu starken Veränderungen auch an den Finanzmärkten führen kann. Grundlage der Analysen ist hier die spezielle Expertise des Forschungsbereichs an der Schnitt- stelle von Immobilien- und Kapitalmärkten.

98 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERNATIONALE FINANZMÄRKTE UND FINANZMANAGEMENT

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „FINANZINTERMEDIÄRE“

ͮͮ Banken ͮͮ Finanzmarktregulierung und Systemrisiko

Der Forschungsschwerpunkt „Finanzintermediäre“ befasst sich mit den Zusammenhängen von Finanzsystem und Realwirtschaft. Die Analyse konzentriert sich auf Banken, aber auch an- dere Bereiche des Finanzsektors werden grundsätzlich berücksichtigt. Die Forschung zum Oberthe- ma der Funktionsfähigkeit internationaler Finanzmärkte umfasst vor allem Fragestellungen zur Regulierung von Finanzmarktakteuren, den resultierenden Verhaltensänderungen sowie den Konsequenzen auf aggregierter Ebene für Systemrisiko und Gesamtwirtschaft. Von besonderer Bedeutung ist dabei das im Januar 2014 begonnene EU-Projekt „Financial Distortions and Macroeconomic Performance: Expectations, Constraints, and Interaction of Agents”. Das Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung von Werkzeugen zur Analyse von Ursachen und Wirkungen von Finanzmarktinstabilitäten. Der Beitrag des ZEW besteht aus zwei parallel zu- einander entwickelten agentenbasierten Modellen (siehe Abbildung 1), die zum Projektende zu- sammengeführt werden. Das erste Modell umfasst einen Finanzmarkt, in dem heterogene, eingeschränkt rationale Agenten interagieren, die Banken repräsentieren. Die Agenten handeln risikobehaftete Wertpa- piere, deren Preise endogen durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Neben Wertpapie- ren halten die Banken Bargeld auf der Aktivseite ihrer Bilanzen und finanzieren sich durch Eigen- und Fremdkapital. Erste Simulationen des Modells zeigen interessante Ergebnisse: Beispiels-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 99 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

weise entstehen endogen Marktstrukturen, die denen des Bankenmarktes ähneln. Zudem ergibt sich ein Zielkonflikt zwischen der Fristigkeit von Schulden und Finanzmarktstabilität: Mit sinken- der Dauer der Kredite fällt die Median-Anzahl an Insolvenzen – aber es steigt auch die Anfällig- keit des gesamten Finanzmarkts für einen systemischen Zusammenbruch. Geplante Erweiterun- gen des Modells sollen in einem realistischen Modellrahmen die Konsequenzen regulatorischer Maßnahmen, etwa strengerer Eigenkapitalanforderungen, aufzeigen. Das zweite Modell ist eine agentenbasierte Repräsentation der Realwirtschaft: Agenten, die Haushalte und Unternehmen repräsentieren, interagieren auf Güter- und Arbeitsmärkten. Die Schnittstellen zum Finanzmarktmodell sind Kredit- und Aktienmärkte, über die Agenten Konsum und Investitionen finanzieren können. Die Verknüpfung der beiden Modelle soll Erkenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Finanz- und Realwirtschaft liefern und somit die Ausarbei- tung fundierter Politikempfehlungen unterstützen. In Kooperation mit der Universität Mannheim wurde am 6. und 7. November 2014 die MaCCI- Jahreskonferenz zum Thema „Financial Regulation and Competition“ durchgeführt. Die Konferenz

1] STRUKTUR DES AGENTENBASIERTEN MODELLS

ANLAGEMÄRKTE INTERBANKENMARKT FINANZIERUNGSMÄRKTE

Kredit Einlagen Realsektor Realsektor

Kreditbanken (klein & viele)

Geld Anleihe Interbank Institutionelle Anleihemarkt Handel Kredite Investoren, (Sekundär) langfristig orientiert

Sicherheit

Handel Institutionelle Aktienmarkt Investoren, (Sekundär) kurzfristig Geld orientiert (Repo) Investment-Banken (groß & wenige)

100 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERNATIONALE FINANZMÄRKTE UND FINANZMANAGEMENT

konzentrierte sich auf die Verbindung von aktuellen Forschungsarbeiten aus den Gebieten Wirt- schaftsrecht und Ökonomie mit Zielrichtung auf die Finanzsektorregulierung. Im Rahmen des Leibniz-WissenschaftsCampus „Mannheim Taxation“ (MaTax) analysiert der Forschungsschwerpunkt die Konsequenzen von Finanztransaktionssteuern hinsichtlich Inzidenz und Verhaltensanpassungen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Analyse von Kanälen, über die Finanztransaktionssteuern auf den Aktienhandel direkt und indirekt an Investoren in Aktien- fonds weitergereicht werden können sowie auf Veränderungen im Investitionsverhalten dieser Fonds. Zur empirischen Bestimmung der Auswirkungen von Finanztransaktionssteuern werden in diesem Projekt detaillierte Daten auf der Ebene einzelner Investmentvehikel und quasi-expe- rimentelle Methoden genutzt. Dadurch soll der derzeitigen öffentlichen Debatte zur Einführung von Finanztransaktionssteuern eine stärkere empirische Fundierung ermöglicht werden. In einem Kooperationsprojekt mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main untersucht der Forschungsschwerpunkt, wie Großbanken negative Schocks international übertragen. Der Fokus liegt dabei auf den Kapitalverflechtungen zwischen der Mutterbank und ausländischen oder in- ländischen Tochterbanken. Die Übertragung negativer Schocks ist besonders ausgeprägt für aus- ländische Tochterbanken; insbesondere dann, wenn die Muttergesellschaft sich sehr stark kurz- fristig über den Interbankenmarkt finanziert. Probleme mit der Eigenkapitalausstattung der Mut- terbank scheinen hingegen weniger relevant zu sein. Im zweiten Teil des Projektes wird der Ein- fluss der Unternehmenskultur sowie des rechtlichen und kulturellen Umfelds auf die Schocküber- tragung untersucht. Die Ergebnisse versprechen, wichtige Hinweise für die Überwachung inter- nationaler Banken zu liefern. Fortgesetzt wurden ebenfalls die Forschungsarbeiten zum Einfluss von Unternehmensnach- haltigkeit auf die Finanzierungskosten von Unternehmen im Rahmen des SEEK-Projektes „Wie beeinflusst Unternehmensnachhaltigkeit die Kreditkosten?“.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „ERWARTUNGSBILDUNG UND WERTPAPIERMÄRKTE“

ͮͮ Erwartungsbildung und Behavioural Finance ͮͮ Erwartungsbildung und Wertpapierpreise ͮͮ Erwartungsbildung und Realwirtschaft

Mit einem besonderen Fokus auf Finanzmarktfaktoren untersucht der Forschungsschwerpunkt „Erwartungsbildung und Wertpapiermärkte“ den Entstehungsprozess und den Informationsge- halt von individuellen Erwartungen. Empirische Untersuchungen in diesem Themenfeld beziehen sich etwa auf die Zusammenhänge von Erwartungsbildung und Kursen auf Wertpapiermärkten. In diesem Schwerpunkt wird die Funktionsfähigkeit internationaler Finanzmärkte aus der Pers- pektive der Finanzmarktakteure und der Analyse ihrer Erwartungsbildungsprozesse betrachtet.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 101 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Eine zentrale Grundlage der empirischen Forschungsarbeiten ist die seit Ende 1991 monat- lich durchgeführte Umfrage „ZEW Finanzmarkttest“, die auch die Basis für die bekannten ZEW- Konjunkturerwartungen bildet. Die Forschungsarbeiten lassen sich in drei Themen gruppieren: Das erste Forschungsthema ist die Analyse der Ausprägung und der Dynamik von Finanzmarkterwartungen. Dabei werden exogene Einflussgrößen, etwa neue Informationen zu makroökonomischen Daten, genauso be- trachtet wie solche, die im Rahmen der Behavioural Finance diskutiert werden. Das zweite Thema konzentriert sich auf den Informationsgehalt der Erwartungen in Bezug auf zukünftige Entwick- lungen der Makroökonomie und der Finanzmärkte. Dies schließt die Untersuchung der Progno- següte von individuellen Erwartungen und die Ermittlung von Gründen für besonders gute oder schlechte Prognosen ein. Schließlich befasst sich das dritte Thema mit den Wechselwirkungen zwischen Wertpapierpreisen und Erwartungen. Eine zentrale Grundlage der empirischen Forschungsarbeit ist die Datenbasis, die durch die monatlich durchgeführte Umfrage „ZEW-Finanzmarkttest“ gewonnen wird. Die ca. 300 teilneh- menden Finanzexperten liefern in ihren Antworten originäre Erwartungen zur Entwicklung von Aktienmärkten, Zinsen und Währungen sowie wichtigen gesamtwirtschaftlichen Einflussfaktoren, etwa zur Veränderung von Konjunktur und Inflation. Daraus entsteht eine Datenbank mit Erwar- tungsdaten, die eine exzellente Grundlage für die empirische Forschung zur Erwartungsbildung darstellt. Sie hat in den vergangenen Jahren verstärkt Beachtung in der Fachwelt und der For- schung gefunden. Aus den Erwartungsdaten werden unter anderem Vorlaufindikatoren für verschiedene mak- roökonomische und Finanzmarktvariablen konstruiert. Besondere Beachtung finden die ZEW- Konjunkturerwartungen, die sich auf die Entwicklung der deutschen Konjunktur in den folgenden sechs Monaten beziehen. Die inhaltliche Berichterstattung erfolgt in Form einer Pressemitteilung und einer detaillierten Darstellung der Ergebnisse im Finanzmarktreport. Gegenwärtig befasst sich das Finanzmarkttest-Team mit einer Evaluierung der Prognosegüte der Vorlaufindikatoren für die realwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Mittelfristig möchte das Team zum einen zusätzliche Umfrageteilnehmer anwerben und zum anderen die Fragebogengestaltung einer kri- tischen Prüfung unterziehen; unter anderem, um den Mehrwert gegenüber anderen Umfragen in diesem Themengebiet zu optimieren. In einem Projekt mit der Universität Konstanz untersuchte der Forschungsschwerpunkt spe- zielle ökonometrische Verfahren (Bayesianische Vektor-Autoregressive Modelle) auf ihr Potenzi- al zur Verbesserung der Prognosegüte von Zeitreihenmodellen bei Verwendung von Umfrageda- ten. In einer Anwendung auf US-amerikanische makroökonomische Daten zeigte sich, dass der Schätzansatz zum Teil erhebliche Steigerungen der Prognosegüte erzielte. Als Vergleichspunkt dienten vorwiegend alternative Schätzansätze für das gleiche Zeitreihenmodell. Seit 2013 besteht eine enge Kooperation mit der Fudan-Universität in Shanghai bei der mo- natlichen Umfrage „China Economic Panel“. Im Rahmen dieses Projekts liefern internationale Finanzmarktakteure, deren Expertise in der chinesischen Gesamtwirtschaft liegt, Punkt- und Richtungsprognosen zu wichtigen makroökonomischen und finanzwirtschaftlichen Variablen so- wie zur Entwicklung der Immobilienpreise in chinesischen Metropolen (siehe Abbildung 2). Ziel

102 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERNATIONALE FINANZMÄRKTE UND FINANZMANAGEMENT

ist die Ableitung öffentlichkeitswirksamer Vorlaufindikatoren. Ebenso von Bedeutung ist das strategische Ziel, bestehende Forschungen mit der Fudan-Universität zu Erwartungsbildung und anderen Finanzmarktthemen mit Bezug zu China (z.B. Immobilien- und Kapitalmärkte) fester zu verankern.

2] PREISERWARTUNGEN FÜR WOHNIMMOBILIEN FÜR VERSCHIEDENE REGIONEN CHINAS

SALDO DER PROZENTUALEN ANTWORTEN „STEIGEND“ VS. „FALLEND“ Beijing

Shanghai     Hong Kong    Tianjin   Chongqing   CEP-Indikator 

  

- - - Anmerkung: CEP-Indikator bezeichnet - - - den Konjunktur­indikator für - die gesamte chinesische Wirtschaft

Okt/ Jan/ Apr/ Jul/ Okt/ Quelle: ZEW

In die China-Analysen des Forschungsbereichs gliedert sich das Projekt „ZEW-PwC Wirtschafts- barometer China“ ein. In Kooperation mit PricewaterhouseCoopers werden seit Herbst 2013 Ma- nager deutscher Unternehmen in China zu zukünftigen Entwicklungen der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen befragt. Schwerpunkte der quartalsweisen Umfrage bilden die Themen- felder Handel, Unternehmensübernahmen und -zusammenschlüsse, Anlageinvestitionen sowie regulatorisches Umfeld. Ein Beispiel für die Forschung zu Behavioural Finance in Kombination mit Umfragedaten aus dem ZEW Finanzmarkttest ist das seit September 2013 von der Deutschen Forschungsgemein- schaft geförderte Projekt „Aktienmarkterwartungen und Risikowahrnehmung in Abhängigkeit der genauen Erhebungsmethode“. In den vergangenen Jahrzehnten wurde der Analyse von Erwar- tungen für die wirtschaftliche Entwicklung eine zunehmende Bedeutung beigemessen. Norma- tive Entscheidungstheorien besagen, dass Akteure subjektiven Erwartungen nachgehen, die in Bezug auf Informationsdarstellung und der genauen Erhebungsmethode invariant sind. Dennoch dokumentiert eine breite Literatur Verletzungen dieser zwei Invarianz-Annahmen, den sogenann-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 103 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

ten Framing-Effekt. Im Rahmen des Projekts untersucht der Forschungsschwerpunkt den Einfluss der Erhebungsmethode auf Aktienmarkterwartungen und Risikowahrnehmung sowie dessen De- terminanten. In einem Projekt zur Preisbildung auf dem Markt für Rohöl wurde untersucht, ob verschiede- ne Gruppen von Marktteilnehmern den Rohöl-Preis aktiv beeinflussen können. Hier wurde spe- ziell analysiert, wie der Umfang der offenen Positionen verschiedener Händlergruppen auf die Preisfindung am Rohöl-Terminmarkt wirkt. Es wurde festgestellt, dass fundamental am Rohstoff Öl interessierte Händler das Geschehen am kurzen Ende der Fristigkeitenkurve dominieren, was darauf zurückzuführen ist, dass diese Marktteilnehmer gleichzeitig den physischen Handel mit dem Rohstoff bestimmen. Die Marktpräsenz von Finanzanlegern hat hingegen praktisch keinen messbaren Einfluss auf den Preis von Terminkontrakten mit geringer Restlaufzeit, wirkt sich aber darauf aus, wie längerfristige Terminkontrakte gegenüber kurzfristigen Terminkontrakten gepreist sind, da Finanzanleger eine gewichtige Rolle in der Bereitstellung von Liquidität in mittel- und langfristigen Terminkontrakten spielen.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „VERMÖGENSANLAGEMÄRKTE“

ͮͮ Wechselwirkungen zwischen Immobilien- und Kapitalmärkten ͮͮ Immobilienmarktanalyse aus finanzwirtschaftlicher Perspektive ͮͮ Vermögensbildung und Altersvorsorge

Der Forschungsschwerpunkt „Vermögensanlagemärkte“ behandelt Fragen der Vermögensan- lage und Vermögensbildung. Ein besonderes Merkmal des Schwerpunktes ist die umfassende Integration der Immobilienmärkte in die Forschungsperspektive. Damit trägt der Schwerpunkt den engen Wechselbeziehungen zwischen Immobilien- und Finanzanlagen in der privaten wie institutionellen Vermögensanlage Rechnung. Der enge Bezug zum Oberthema der Funktionsfä- higkeit internationaler Finanzmärkte ergibt sich hier aus der Betrachtung spezifischer Märkte und Produkte sowie der Analyse des Entscheidungsverhaltens der Akteure. Das vom Forschungsbe- reich aufgebaute Real Estate and Capital Markets Network (ReCapNet) ist eine wichtige Einrich- tung der internationalen Forschung auf diesem Gebiet. Die Abbildung der Situation und Entwicklung der Märkte für gewerbliche Immobilienfinanzie- rungen in Deutschland ist Gegenstand des seit 2011 im Forschungsbereich verankerten Umfrage- Projekts „Deutscher Immobilien-Finanzierungsindex“ (DIFI). An dieser Umfrage, die das ZEW in Zusammenarbeit mit Jones Lang LaSalle auf Quartalsbasis durchführt, beteiligen sich Experten von Banken, Beratungsunternehmen, Immobilienunternehmen, offenen und geschlossenen Im- mobilienfonds, Maklern und Versicherungen. Der DIFI berechnet sich aus den Einschätzungen zur Lage und den Erwartungen für die Finanzierungsbedingungen in den vier Segmenten Büro, Einzelhandel, Logistik und Wohnen. Zu aktuellen Themen werden darüber hinaus Sonderfragen gestellt, beispielsweise zu den Auswirkungen von Asset Quality Review und Banken-Stresstest auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung.

104 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERNATIONALE FINANZMÄRKTE UND FINANZMANAGEMENT

Das Projekt „Ökonomische Bedeutung und Funktionsweise des Credit Scoring“ im Auftrag des Verbands „Die Wirtschaftsauskunfteien“ befasste sich in einem internationalen Kontext mit der Relevanz von Credit Scores für die Funktionsfähigkeit und Effizienz von Geld- und Warenkredit- märkten. Anhand statistisch-mathematischer Verfahren werden im Rahmen des Credit Scoring Informationen, die zur Einschätzung der Kreditwürdigkeit von Unternehmen und Verbrauchern wesentlich sind, zu einem Gesamtwert verdichtet. Es zeigt sich unter anderem, dass anhand der Verwendung von Credit Scores Informationsasymmetrien zwischen Kreditnehmern und -gebern in zeitsparender Weise abgebaut und Kreditausfallprognosen erheblich verbessert werden. Im Rahmen des Projektes wurden auch Kreditreportingsysteme verschiedener Länder untersucht sowie methodische Herausforderungen bei der Berechnung von Credit Scores und Möglichkeiten der Qualitätskontrolle diskutiert.

PERSPEKTIVEN

Die Regulierung von Finanzmärkten sowie die Wechselwirkungen zwischen Kapitalmärkten und Realwirtschaft werden in den nächsten Jahren die zentralen Themen der Forschungsarbeiten im Schwerpunkt „Finanzintermediäre“ darstellen. Von besonderer Bedeutung ist dabei das EU- Projekt „Financial Distortions and Macroeconomic Performance: Expectations, Constraints, and Interaction of Agents”. Ende April 2015 wird im ZEW eine Projektkonferenz unter Teilnahme aller internationalen Partnerinstitutionen stattfinden. Zudem werden die langjährigen Forschungsar- beiten zu Unternehmensnachhaltigkeit und Finanzierungskosten von Unternehmen fortgeführt. Das im Rahmen des SEEK-Projektes „Corporate Social Responsibility and Credit Costs“ gegrün- dete internationale Forschungsnetzwerk „European Responsible Investments & Institutions Con- ference“ (ERIIC) wird dabei zu einer weiteren Intensivierung der Forschungsarbeiten führen. Im Forschungsschwerpunkt „Erwartungsbildung“ werden Erklärungsansätze der Behavioural Finance, spezielle ökonometrische Methoden und die Evaluierung der Vorlaufindikatoren aus der Umfrage „ZEW Finanzmarkttest“ stärker betont werden. Die seit 2013 bestehende enge Kooperation mit der Fudan-Universität in Shanghai im Rah- men der gemeinsamen monatlichen Umfrage „China Economic Panel“ wird ebenfalls fortgesetzt. Die Ziele bestehen darin, vorlaufende Konjunkturindikatoren für China mit einem hohen Stellen- wert in der Öffentlichkeit zu etablieren sowie gemeinsame Forschung über Erwartungsbildung sowie andere Finanzmarktthemen, wie etwa Immobilien- und Kapitalmärkte, mit der Fudan-Uni- versität durchzuführen und darüber hochrangige Publikationen zu erreichen. Das in den vorangegangenen Jahren aufgebaute ReCapNet-Netzwerk zu Immobilien- und Ka- pitalmärkten ist als internationales Forschungsnetzwerk fest etabliert. Wichtige Aktivitäten sind gemeinsame Publikationen, der gegenseitige Forschungsaustausch sowie die Durchführung ei- ner jährlichen Konferenz. Die siebte internationale ReCapNet-Konferenz wird im Oktober 2015 am ZEW durchgeführt werden.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 105 » ENERGIE- UND KLIMAPOLITIK – BELASTUNGEN GERECHT VERTEILEN.

Dr. Klaus Rennings Kommissarischer Leiter des Forschungsbereichs Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement Foto: © iStockphoto Foto:

klima DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

FORSCHUNGSBEREICH UMWELT- UND RESSOURCENÖKONOMIK, UMWELTMANAGEMENT

Dr. Klaus Rennings Dr. Martin Achtnicht Dr. Oliver Schenker Kommissarische Leitung Kommissarische Kommissarische des Forschungsbereichs stellvertretende Leitung stellvertretende Leitung

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

ͮͮ Innovationen und nachhaltiges Wirtschaften Ansprechpartner: Dr. Klaus Rennings ͮͮ Energiewirtschaft Ansprechpartner: Dr. Nikolas Wölfing ͮͮ Transport und Mobilität Ansprechpartner: Dr. Martin Achtnicht ͮͮ Internationale Umwelt- und Ressourcenpolitik Ansprechpartner: Dr. Oliver Schenker ͮͮ Gesamtwirtschaftliche Analyse umweltrelevanter Politiken Ansprechpartner: Dr. Sebastian Voigt

MISSION STATEMENT

Der Forschungsbereich „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement“ untersucht die Funktionstüchtigkeit von Märkten und Institutionen im Hinblick auf Umweltaspekte und Res- sourcenknappheit, vor allem in Europa und insbesondere in der Energie- und Klimapolitik. Dies umfasst die ökonomische Analyse umweltpolitischer Instrumente und umweltrelevanter Politi- ken wie der Verkehrs-, Technologie- oder Wirtschaftspolitik. Der Bereich identifiziert und quan- tifiziert Zielkonflikte vor allem zwischen ökonomischen und ökologischen Zielen. Die zentralen Bewertungskriterien sind die Forderung nach Kosteneffizienz – die Erreichung eines vorgegebe- nen Ziels zu geringstmöglichen Kosten – sowie nach gerechter Verteilung von Belastungen.

108 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UMWELT- UND RESSOURCENÖKONOMIK, UMWELTMANAGEMENT

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „INNOVATIONEN UND NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN“

ͮͮ Determinanten und Wirkungen umweltorientierter Innovationen ͮͮ Integration technologischen Wandels in gesamtwirtschaftliche Modelle ͮͮ Innovationsstrategien für eine Green Economy

Der Forschungsschwerpunkt „Innovationen und nachhaltiges Wirtschaften“ analysiert auf Ba- sis der jährlichen Innovationserhebungen Umweltaspekte des Innovationsverhaltens der deut- schen Industrie. Insbesondere werden Determinanten von Umweltinnovationen wie Umweltre- gulierung oder Kostensenkung identifiziert, aber auch die Folgen von Innovationen für die Leis- tungsfähigkeit von Unternehmen sind von Bedeutung. Zur Analyse werden im Forschungsschwer- punkt vor allem ökonometrische Methoden verwendet. Um diese Kernaktivitäten herum werden Fragestellungen auch mit anderen Methoden bearbeitet, beispielsweise mit rechenbaren Gleich- gewichtsmodellen oder Labor- und Feldexperimenten. Im Jahr 2014 wurde das Projekt „Evaluation von Politikinstrumenten zur Stimulierung von Umweltinnovationen“ abgeschlossen, das Investitionsanreize in umweltbezogene Forschung und Entwicklung systematisch untersuchte. Technologische Innovationen sind von großer Bedeutung, da sie einerseits das Potenzial haben, Wirtschaftswachstum zu generieren, und andererseits da- zu beitragen, die Belastung der Umwelt zu reduzieren. Sie können dabei sowohl prozess- als auch produktbezogen sein. Die Auswirkungen dieses dualen Charakters auf die Innovationstä- tigkeit wurden in Zusammenarbeit mit den Universitäten Stirling und Nottingham theoretisch modelliert und anschließend experimentell validiert. Die Ergebnisse legen nahe, dass Umwelt- standards (Performance Standards) zu mehr Innovationen und zu einer höheren Wohlfahrt füh-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 109 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

ren als marktbasierte Instrumente mit Besitzstandsklauseln (Grandfathering) oder Auktionierung (siehe Abbildung 1). Das Projekt stellt eine Bereicherung der Literatur dar und verbindet erstmals die am ZEW vorhandenen Kompetenzen in der Innovations- und Experimentalökonomik.

1] INNOVATIONSTÄTIGKEIT BEI UNTERSCHIEDLICHEN REGULIERUNGSINSTRUMENTEN

Prozessinnovationen (Experiment) ­   € ƒ Prozessinnovationen   (Theorie)  €     ‚ Produktinnovationen  ­ (Experiment)

Produktinnovationen (Theorie)

IN % DES SOZIAL OPTIMALEN NIVEAUS

Auktionierung Grandfathering Emissions Standards Performance Standards

Abgebildet werden für jedes Regulierungsinstrument die Innovationstätigkeiten der regulierten Unternehmen in Prozent des sozial optimalen Niveaus; hierbei jeweils sowohl die theoretischen Werte (aufgehellter Farbton) als auch die experimentellen Ergebnisse (Vollton). Im Sozialen Optimum maximieren die Innovationstätigkeiten die ökonomische Wohlfahrt, d.h. die Summe aus Konsumenten- und Produzentenrente. Quelle: ZEW

Im Berichtsjahr hat der Forschungsschwerpunkt auch das Projekt LIAISE (Linking Impact As- sessment Instruments to Sustainability Expertise) abgeschlossen. Das Exzellenznetzwerk der Europäischen Union widmete sich der Verbesserung von Ex-ante-Politikfolgenabschätzungen in Europa mit einem Schwerpunkt auf der Interaktion zwischen Wissenschaft und Praxis. Das Pro- jekt hat die steigende Bedeutung von Material- und Ressourceneffizienz in der europäischen Umweltpolitik unterstrichen. Auf Basis der Daten aus dem Projekt WIOD (World Input-Output Da- tabase), an dem das ZEW ebenfalls beteiligt war, hat der Forschungsschwerpunkt die Determi- nanten von Materialnutzung und -konsum weltweit untersucht. Mithilfe von Dekompositionsana- lysen konnte keine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Materialnutzung auf globaler Ebene nachgewiesen werden, allerdings zeigte sich eine große Heterogenität zwischen den Län- dern im Datensatz.

110 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UMWELT- UND RESSOURCENÖKONOMIK, UMWELTMANAGEMENT

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „ENERGIEWIRTSCHAFT“

ͮͮ Sektorale Analysen der Energiemärkte ͮͮ Wettbewerb, Marktdesign, Interaktion mit umweltpolitischen Instrumenten ͮͮ Energienachfrageverhalten und Marktbeobachtung

Der Forschungsschwerpunkt „Energiewirtschaft“ untersucht die Funktionsfähigkeit und Effi- zienz deutscher, europäischer und internationaler Energie- und Rohstoffmärkte. Der Fokus liegt dabei auf sektoralen Analysen der Energiemärkte und beim Marktdesign sowie der Evaluierung der Energiepolitik. Im Berichtsjahr leistete der Schwerpunkt umfangreiche Politikberatung im Rahmen der wis- senschaftlichen Begleitung des Monitorings der Energiewende durch die Bundesregierung. Eine ausführliche Stellungnahme zum zweiten Monitoring-Bericht der Bundesregierung eröffnete das Jahr 2014, eine Stellungnahme zum ersten Fortschrittsbericht wurde zum Jahresende veröffent- licht. Darüber hinaus konnte in einer aktuellen Studie unter anderem der Investitionsanreiz der Einspeisevergütungen für Strom aus Windkraft auf Gemeindeebene quantifiziert werden. So führ- ten Vergütungstarife, die weniger ertragreiche Standorte höher vergüten, zwar zu einer anderen Verteilung der Investitionen, aggregiert konnten hierdurch jedoch Mitnahmeeffekte reduziert werden. Im Rahmen der Helmholtz-Allianz Energy-Trans und in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt zu verteilungspolitischen Aspekten der Energie- wende wurden die Forschungsarbeiten zur Energienachfrage sowohl von Haushalten als auch von Unternehmen vorangetrieben. Auch ein neues Projekt zum Investitionsverhalten von Unter- nehmen des verarbeitenden Gewerbes in Energieeffizienzmaßnahmen wurde hinzugewonnen. Das ZEW-Energiemarktbarometer, das der Forschungsschwerpunkt betreut, ist als Experten- panel in dieser Form einzigartig in Deutschland. Es dient als Vorbild für das französische Exper- tenpanel der Grenoble Ecole du Management, welches sich eng mit dem ZEW koordiniert. Somit ist erstmals ein direkter innereuropäischer Vergleich der Ergebnisse möglich. Die Sonderbefra- gung vom Sommer 2014 zu den Auswirkungen der Ukrainekrise auf die Gasversorgungssicher- heit in Europa ergab interessante und überraschende Unterschiede bei der Bewertung der Situ- ation durch Fachleute aus den beiden Nachbarländern. Der Forschungsschwerpunkt war darüber hinaus stark bei der Ausrichtung von wissenschaft- lichen Konferenzen und Veranstaltungen für spezifische Zielgruppen engagiert. Mit der Mann- heim Energy Conference konnte – gemeinsam mit der ZEW-Forschungsgruppe „Wettbewerb und Regulierung“ – an die Erfolge aus den vergangenen Jahren angeknüpft werden. Weiterhin orga- nisierte der Forschungsschwerpunkt sowohl die Eberbacher Klostergespräche zu ökonomischen Grundsatzfragen der Transformation des Energiesystems als auch einen parlamentarischen Abend in Zusammenarbeit mit der Metropolregion Rhein-Neckar.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 111 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „TRANSPORT UND MOBILITÄT“

ͮͮ Ökologische und sozioökonomische Auswirkungen von Verkehrssystemen ͮͮ Konzepte für eine nachhaltige Entwicklung im Verkehr ͮͮ Verkehrsaufkommen und Verkehrsmittelwahl im Güterverkehr

Der Forschungsschwerpunkt „Transport und Mobilität“ beschäftigt sich mit verkehrs- und um- weltpolitischen Regulierungskonzepten, mit denen die steigenden Mobilitäts- und Transportbe- dürfnisse umweltverträglich und wirtschaftlich effizient befriedigt werden können. In diesem Zusammenhang werden vor allem ökonomische und sozioökonomische Auswirkungen unter- sucht, zu denen insbesondere Effekte auf die Nachfrage und die Reaktionen der Akteure sowie Folgewirkungen in anderen Wirtschaftssektoren zählen. Eine funktionierende und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist Grundvoraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Wohlstand in Europa. Im Berichtsjahr hat der Forschungs- schwerpunkt im Rahmen des Projektes „Sozio-ökonomische Analyse des Donaustrategieraums“

Professor Robert N. Stavins von der Harvard University (zweiter von links) zu Gast im ZEW-Workshop „Energy Efficiency Gap“

die verschiedenen Verkehrssysteme der Donau-Anrainerstaaten untersucht und bewertet. In dem vom Finanz- und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg beauftragten Projekt entwickeln Industrie-, Finanzmarkt- und Umweltökonomen des ZEW gemeinsam mit weiteren Partnern aus Deutschland und Österreich Strategien zur Stärkung des Wirtschaftsraums der EU-Donaustaaten. Der Ausstoß verkehrsbedingter Treibhausgase und deren Regulierung durch marktbasierte Instrumente war 2014 ein weiteres zentrales Thema. Während in den vergangenen Jahren der

112 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UMWELT- UND RESSOURCENÖKONOMIK, UMWELTMANAGEMENT

Fokus vor allem auf der internationalen Seeschifffahrt gelegen hatte, rückte nun der Straßenver- kehr wieder mehr in den Mittelpunkt. Der Forschungsschwerpunkt untersucht, wie die CO2-Emis- sionen von Pkw und Lkw ökonomisch sinnvoll im Europäischen Emissionshandelssystem EU ETS berücksichtigt werden können. Zukünftig könnte in Europa so CO2 insgesamt günstiger vermie- den werden als durch immer strengere sektorspezifische Emissionsstandards. Teile dieser Arbei- ten fanden während eines Forschungsaufenthaltes am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA, statt. Auch das TransportmarktBarometer von ZEW/Prognos nahm wieder eine wichtige Rolle im Forschungsschwerpunkt ein. Bereits seit 1998 werden in diesem vierteljährlich erhobenen Panel Spitzenkräfte der Transportwirtschaft zu ihren Erwartungen hinsichtlich der Mengen- und Preis- entwicklungen in den Güterverkehren befragt. Das TransportmarktBarometer ist damit der ältes- te Branchenindikator im deutschsprachigen Raum und dient sowohl dem Fachpublikum als auch der breiteren Öffentlichkeit als Informationsinstrument. Gemeinsam mit der Harvard University und der Duke University in den Vereinigten Staaten organisierte der Forschungsschwerpunkt im März 2014 einen Workshop mit dem Titel „The Ener- gy Efficiency Gap: Reasons and Implications“, der namhafte Ökonomen aus Europa und den USA nach Mannheim führte. Der Begriff „Energy Efficiency Gap“ bezeichnet das Phänomen, dass die tatsächlich beobachtete Einsparung durch Steigerungen der Energieeffizienz hinter deren theo- retisches Potenzial zurückfällt. Dieses klimapolitisch relevante Thema war auch Gegenstand ei- nes vom Forschungsschwerpunkt in Zusammenarbeit mit Harvard veranstalteten „Side Events“ bei der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen im Dezember 2014 in Lima, Peru.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „INTERNATIONALE UMWELT- UND RESSOURCENPOLITIK“

ͮͮ Interaktion nationaler und internationaler klima- und energiepolitscher Instrumente ͮͮ Analyse von Emissionsmärkten ͮͮ Wahrnehmung des Klimawandels

Das zentrale Thema des Forschungsschwerpunkts „Internationale Umwelt- und Ressourcen- politik“ ist die Regulierung globaler Umweltprobleme. In diesem Rahmen untersucht der For- schungsschwerpunkt die Effizienz klimapolitischer Instrumente sowie Voraussetzungen und De- terminanten internationaler Klimaschutzabkommen. Einen wichtigen Indikator zur Situation der Markteilnehmer im europäischen Emissionshan- delssystem liefert seit Jahren das KfW/ZEW-CO2-Barometer, das 2013 erstmalig um eine Befra- gung der Firmen des verarbeitenden Gewerbes erweitert wurde. Angesichts anhaltend niedriger CO2-Preise sind die bis jetzt ergriffenen Maßnahmen zur Senkung des CO2-Ausstoßes in erster Linie ein Nebeneffekt von Prozessoptimierungen und Energieeffizienzmaßnahmen, die vor allem durch hohe Energiepreise angestoßen wurden (siehe Abbildung 2).

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 113 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

2] ARTEN DER CO2-MINDERUNG

EINE CO„MINDERUNG IM UNTERNEHMEN ERFOLGTE DURCH: Ja Nein

Produktionsreduktion  

Investitionen in erneuerbare Energien  

Brennstoffwechsel  

Investitionen in Energieeffizienz  

Prozessoptimierung  

IN PROZENT

Quelle: KfW/ZEW-CO2-Barometer 2014 – Carbon Edition

Im Rahmen des durch die Europäische Kommission finanzierten und am ZEW koordinierten Großprojektes ENTRACTE („Economic Instruments to Achieve Climate Targets in Europe“) wurde beim Weltkongress der Umwelt- und Ressourcenökonomen, der 2014 in Istanbul stattfand, eine prominent besetzte Veranstaltung organisiert, die sich mit den Herausforderungen der Klimapo- litik in verschiedenen Weltregionen beschäftigte. Die Debatte hat gezeigt, dass regionale Beson- derheiten adressiert werden müssen, damit die Regulierung nachhaltig funktioniert. Regionen und Wirtschaftssektoren variieren stark in ihrer Abhängigkeit von vorgelagerten Wertschöpfungsstufen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte Pro- jekt „Klimapolitik und die Wachstumsmuster der Nationen“ hat, gestützt auf ein Simulationsmo- dell, die Anreize untersucht, wegen CO2-Regulierung Produktionsschritte ins Ausland zu verla- gern. Es konnte gezeigt werden, dass die Anreize in energie-intensiven Sektoren am größten sind. So steigert eine Emissionsreduktion um 20 Prozent in der EU den Anteil von außereuropäischer Wertschöpfung in der europäischen Metallindustrie um 8,5 Prozent und im verarbeitenden Ge- werbe um 3,2 Prozent.

114 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UMWELT- UND RESSOURCENÖKONOMIK, UMWELTMANAGEMENT

In einem umfangreichen Feldexperiment auf dem deutschen Fernbusmarkt wurde die Nach- frage nach freiwilligen CO2-Kompensationsdienstleistungen anhand tatsächlichen Entscheidungs- verhaltens analysiert. Es zeigt sich, dass Preisrabatte sowie Aufstockungen der Kompensations- menge, jeweils getragen durch den Produktanbieter, die Nachfrage kurzfristig erhöhen. Langfris- tig gelten diese Effekte nur, wenn sich Kunde und Produktanbieter zu finanziell gleichen Teilen an der Zahlung beteiligen. Die individuelle Anpassung an die Folgen des Klimawandels wurde im Rahmen einer deutsch- landweiten Haushaltsbefragung zu Erfahrungen mit und Erwartungen über den Klimawandel in Deutschland analysiert. Dabei wurden auch die Zusammenhänge zwischen Lebenszufriedenheit und den Erfahrungen mit Wetterschäden und Erwartungen bezüglich des Klimawandels unter- sucht. Erste Ergebnisse legen nahe, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen der Schlüsselfak- tor bei den Effekten des Klimawandels auf die Lebenszufriedenheit der Befragten sind.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ANALYSE UMWELTRELEVANTER POLITIKEN“

ͮͮ Ausgestaltung und Entwicklung nationaler und internationaler umwelt- und wirtschaftspolitischer Instrumente ͮͮ Makroökonomische und sektorale Effekte nationaler und internationaler Umweltpolitik – Effizienz- und Verteilungsanalyse, Wettbewerbseffekte ͮͮ Umweltwirkungen wirtschaftspolitischer Maßnahmen

Der Forschungsschwerpunkt „Gesamtwirtschaftliche Analyse umweltrelevanter Politiken“ nimmt methodisch eine Querschnittsfunktion ein. Er untersucht die gesamtwirtschaftlichen und sektoralen Auswirkungen von umweltökonomischen Politikinstrumenten. Besondere Bedeutung kommt den Themen Klima-, Energie- und Ressourcenpolitik sowie Transportwesen zu. Der For- schungsschwerpunkt entwickelt und verwendet rechenbare Gleichgewichtsmodelle und Partial- modelle, die es ermöglichen, die Auswirkungen von wirtschaftspolitischen Eingriffen auf Produ- zenten und Konsumenten quantitativ abzuschätzen. Im Berichtsjahr nahm die Beratung der Europäischen Kommission bei der Ausgestaltung der europäischen Klimapolitik eine wichtige Rolle ein. Im Jahr 2014 hat die Europäische Kommission ihre Ziele für die Klima- und Energiepolitik bis 2030 festgeschrieben. In einem Projekt für die Ge- neraldirektion Unternehmen und Industrie wurden mithilfe des rechenbaren allgemeinen Gleich- gewichtsmodells PACE Optionen der Ausgestaltung solcher Ziele und deren Einfluss auf makro- ökonomische und sektorale Indikatoren analysiert. Bei der Entwicklung ökonomischer Modelle ist die Spezifizierung von Parametern von zentra- ler Bedeutung. Im vergangenen Jahr wurde im Rahmen eines Stipendiums der Fritz Thyssen Stif- tung und eines Forschungsaufenthalts am MIT in Cambridge, USA, eine Methode entwickelt, um die Parameterspezifikation von rechenbaren allgemeinen Gleichgewichtsmodellen zu verbessern. Der Ansatz basiert auf der in der Klimatologie verwendeten „Optimal Fingerprint Detection Me-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 115 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

thod“ und verbindet Modellvalidierungen mit einer strukturierten Sensitivitätsanalyse. Bedeu- tende Vorteile dieses Ansatzes bestehen in der Verringerung von Unsicherheiten bei der Schät- zung von Modellparametern sowie in seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Bereich der rechenbaren Gleichgewichtsmodelle. Der Einsatz sich überlappender Klimapolitikinstrumente kann unerwünschte Begleiterschei- nungen haben. In einem vom ZEW koordinierten Projekt im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm wurde mithilfe eines Partialmodells untersucht, wie sich Änderungen in der Nachfrage von Elek- trizität auf die Effizienz und Effektivität der sich überlappenden Ziele Emissionsreduktion und Mindestquoten für erneuerbare Energien bemerkbar machen. Diese Überlagerungseffekte ent- falten ihre Wirkung besonders in Phasen mit niedrigem Wirtschaftswachstum. Infolge der gerin- geren Nachfrage nach Elektrizität wird eine geringere Menge an Emissionen ausgestoßen. Da ein Teil der Emissionsvermeidungsanstrengungen bereits über einen gesetzlich festgelegten Min- destanteil an erneuerbaren Energien abgedeckt wird, wird die durch den Emissionspreis zu schlie- ßende Lücke kleiner. Daraus resultiert ein niedrigerer CO2-Zertifikatepreis, von dem insbesonde- re CO2-intensive Energieträger profitieren. Abbildung 3 zeigt die Auswirkungen des Szenarios auf den Preis von CO2-Zertifikaten.

3] PREISE VON CO2-ZERTIFIKATEN IN ABHÄNGIGKEIT VON DER NACHFRAGE NACH ELEKTRIZITÄT

COPREIS EUR/t CO 





 NUR  EMISSIONSOBERGRENZE EMISSIONSOBERGRENZE +  ERNEUERBARE ENERGIEN MINDESTQUOTEN 

             

GESAMTE NACHFRAGE NACH ELEKTRIZITÄT IM JAHR   TWh 

Im Fall einer Regelung, die nur eine Emissionsobergrenze festsetzt, steigt der Preis für CO2 kontinuierlich mit der Nachfrage. Un- terhalb einer bestimmten Nachfragehöhe fällt der Preis auf null. In diesem Fall sind die Nachfrage und die damit verbundenen Emissionen so niedrig, dass keine Vermeidungsanstrengungen unternommen werden müssen, um die Vorgaben zu erfüllen. Wird neben der Emissionsobergrenze gleichzeitig eine Mindestquote für Erneuerbare verfolgt, ändert sich das Verhalten des Zertifi- katspreises in Relation zur simulierten Energienachfrage. Verglichen mit dem Fall einer alleinstehenden Emissionsobergrenze bleibt der Preis länger bei null trotz steigender Nachfrage. Quelle: ZEW

116 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UMWELT- UND RESSOURCENÖKONOMIK, UMWELTMANAGEMENT

PERSPEKTIVEN

Dem Forschungsbereich steht eine umfangreiche Reorganisation bevor. In den vergangenen Jahren ist er rasch gewachsen und hat sich inhaltlich ausdifferenziert. Der Wechsel des früheren Forschungsbereichsleiters Prof. Dr. Andreas Löschel zur Westfälischen Wilhelms-Universität Müns- ter bietet eine Gelegenheit, diesen Veränderungen auch strukturell Rechnung zu tragen. Im Zuge der Reorganisation wird der Forschungsbereich in zwei neue Bereiche aufgeteilt. Die Teilung wird sich an inhaltlichen und methodischen Synergien orientieren; die damit verbundene neue Jus- tierung der Forschungsprogramme wird voraussichtlich in den Jahren 2015 und 2016 stattfinden. Die Forschungsschwerpunkte bleiben bis dahin erhalten. Um der globalisierten Umweltpolitik Rechnung zu tragen, richtet der Forschungsbereich seine Kooperationen und Beratungsaktivitäten zunehmend global aus. So arbeitet er intensiv mit For- schern aus den USA, China, Australien und Südafrika zusammen. Für 2015 sind spezialisierte Fachworkshops geplant, beispielsweise im Bereich Behavioural Economics und CGE-Modellie- rung. Diese dienen der Netzwerkbildung mit internationalen Spitzenforschern in zentralen For- schungsfeldern. Ein künftiges Projekt für Netzwerkbildung und Beratung ist auch das EU-Netzwerk green.eu, das im Forschungsbereich koordiniert wird und das die Transition zu einer grünen Öko- nomie wissenschaftlich unterstützen soll. Dem transdisziplinären Ansatz folgend sind auch das UN Environmental Program (UNEP) und die globale Wissenschaftsorganisation Future Earth als Projektpartner involviert. Intern wird eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe „Internationale Ver- teilungsanalysen“ angestrebt, vor allem zu Verteilungswirkungen der Umwelt- und Klimapolitik bzw. energiepolitischer Maßnahmen. Aus methodischer Perspektive ist vor allem eine Zusam- menarbeit in der Mikrosimulation geplant, die auch eine stärkere Zusammenarbeit mit der Uni- versität Mannheim und anderen Institutionen einschliesst. Der Leibniz-WissenschaftsCampus MaTax wird als Plattform für den abteilungs- und institutsübergreifenden Austausch genutzt.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 117 » STEUER­ VERMEIDUNG VERMEIDEN.

Prof. Dr. Friedrich Heinemann Leiter des Forschungsbereichs Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft Foto: © iStockphoto Foto:

steuer wettbewerb DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

FORSCHUNGSBEREICH UNTERNEHMENSBESTEUERUNG UND ÖFFENTLICHE FINANZWIRTSCHAFT

Prof. Dr. Friedrich Heinemann Juniorprof. Dr. Katharina Finke Leitung des Forschungsbereichs Stellvertretende Leitung

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

ͮͮ Besteuerung von Unternehmen und steuerliche Standortanalysen Ansprechpartnerin: Maria Theresia Evers ͮͮ Empirische Wirkungen der Unternehmensbesteuerung Ansprechpartnerin: Juniorprof. Dr. Katharina Finke ͮͮ Steuer- und finanzpolitisches Entscheidungsverhalten Ansprechpartner: Prof. Dr. Friedrich Heinemann ͮͮ Fiskalpolitik, Föderalismus und ökonomische Performance Ansprechpartner: Dr. Benjamin Bittschi

MISSION STATEMENT

Der ZEW-Forschungsbereich „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft“ befasst sich mit Fragen der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre und der empirischen Finanzwis- senschaft im Kontext wirtschaftlicher Integration. Die leitende Forschungsfrage ist die nach den Konsequenzen hoher internationaler Mobilität für eine nachhaltige Steuer- und Finanzpolitik sowie für den Umfang, die Struktur und die Aufgaben des öffentlichen Sektors. Der Forschungsbereich ist mit dem European Tax Analyzer, dem ZEW TaxCoMM und weiteren steuerlichen Analysemodellen führend auf dem Gebiet der internationalen Steuerbelastungsver- gleiche. Der europäischen Dimension von Integrationsprozessen kommt mit Analysen zur EU- Steuerharmonisierung und EU-Fiskalverfassung, zur föderalen Aufgabenteilung und zur fiskali- schen Governance besondere Aufmerksamkeit zu.

120 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UNTERNEHMENSBESTEUERUNG UND ÖFFENTLICHE FINANZWIRTSCHAFT

Ein Meilenstein des Jahres 2014 war für den Forschungsbereich die Errichtung des Leibniz- WissenschaftsC ampus „Mannheim Taxation“ (MaTax) am Standort Mannheim. Der Wissenschafts- Campus ist auf maßgebliche Initiative von Forscherinnen und Forschern des Forschungsbereichs in Kooperation mit der Universität Mannheim initiiert worden und hat im April 2014 seine Arbeit aufgenommen. Er ist durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ökonomen, Juristen und Po- litikwissenschaftlern gekennzeichnet und befasst sich mit Fragen der europäischen und globalen Besteuerung in Zeiten stark wachsender Mobilität und vielfältiger anderer Herausforderungen.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „BESTEUERUNG VON UNTERNEHMEN UND STEUERLICHE STANDORTANALYSEN“

ͮͮ Internationale Steuerbelastungsvergleiche ͮͮ Harmonisierung der Unternehmensbesteuerung in Europa ͮͮ Steuerdatenbanken

Der Fokus des Forschungsschwerpunkts „Besteuerung von Unternehmen und steuerliche Standortanalysen“ liegt inhaltlich auf der Unternehmensbesteuerung in Europa einschließlich nationaler und europäischer Reform- und Harmonisierungsüberlegungen sowie methodisch auf der Pflege und Weiterentwicklung der Instrumente für internationale Steuerbelastungsvergleiche. Das Kernstück des Forschungsschwerpunkts bilden die drei regelmäßig zur Anwendung kom- menden Analyseinstrumente: der European Tax Analyzer, das Devereux & Griffith-Modell und das ZEW TaxCoMM. Auch im Berichtsjahr haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des For-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 121 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

schungsschwerpunkts die kontinuierliche Analyse von Veränderungen der Unternehmenssteu- erbelastung in den Mitgliedstaaten der EU fortgesetzt sowie die steuerpolitische Reformdiskus- sion in Europa begleitet.

1] VERÄNDERUNG DER EFFEKTIVEN STEUERBELASTUNG VON KLEINSTUNTERNEHMEN BEI ANWENDUNG GRÖSSENABHÄNGIGER STEUERANREIZE

SME R&D SME & R&D

FI SE - %

EE

IE LT -% -% UK - % -% NL -% -% -% DE PL -% - % -% BE -% LU -% - % -% -% - % AT FR -% - % HR RO -% SI -% -% -% -% -% ES -% - % -% -% -% BG -%

IT -% GR -%

Die Abbildung weist die prozentuale Veränderung der effektiven Steuerbelastung von Kleinstunternehmen bei Anwendung größen- abhängiger und FuE-Steueranreize aus. SME bezeichnet dabei die größenabhängigen Steueranreize, R&D die Effekte steuerlicher Anreize für Forschung und Entwicklung, SME & R&D den Gesamteffekt der beiden Anreizarten. Quelle: ZEW-Berechnungen.

122 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UNTERNEHMENSBESTEUERUNG UND ÖFFENTLICHE FINANZWIRTSCHAFT

Insbesondere hat der Forschungsschwerpunkt mit Forschungsarbeiten und Publikationen zur aktuellen Diskussion um aggressive Steuerplanung und schädlichen Steuerwettbewerb beige- tragen. Im Fokus stand dabei die Initiative der OECD zur Bekämpfung der Erosion der Steuerbe- messungsgrundlage und aggressiver Steuerplanung (Base Erosion and Profit Shifting – BEPS). Zudem wurden die Arbeiten zu den Steuerwirkungen von IP Box-Regimen (IP: Intellectual Proper- ty) fortgesetzt, die sich in Europa wachsender Beliebtheit erfreuen. IP Box-Regime zeichnen sich durch einen ermäßigten Steuersatz für Lizenzgebühren und andere Einkünfte aus der Verwertung immaterieller Wirtschaftsgüter aus und werden daher von einzelnen Staaten als Instrument un- fairen Steuerwettbewerbs angesehen. Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt der Forschungsarbeiten im Berichtsjahr bildeten Steueranreize für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Im Auftrag der EU-Kommission wurde unter Rückgriff auf den European Tax Analyzer untersucht, welchen Einfluss Steueranreize von KMU in 20 ausgewählten EU-Mitgliedstaaten auf die effektive Steuerbelastung kleiner und mitt- lerer Unternehmen haben. Dabei wurde deutlich, dass in erster Linie Kleinstunternehmen von KMU-Steueranreizen profitieren. Kleinstunternehmen zeichnen sich dabei durch weniger als zehn Mitarbeiter, Umsätze von weniger als zwei Millionen Euro sowie eine Bilanzsumme von weniger als zwei Millionen Euro aus. Abbildung 1 weist die Veränderung der effektiven Steuerbelastung von Kleinstunternehmen bei Anwendung größenabhängiger Steueranreize aus (einschließlich Steueranreize für Forschung und Entwicklung). Der Vergleich der ausgewählten EU-Mitgliedstaaten zeigt, dass die Steueranreize für Kleinstunternehmen in Kroatien, Irland, Litauen und Spanien besonders großzügig ausgestaltet sind. Dort unterliegen die Gewinne von Kleinstunternehmen bis zu einer bestimmten Höhe einem reduzier- ten Steuersatz oder sind, wie im Fall von Irland, sogar gänzlich von der Körperschaftsteuer befreit.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „EMPIRISCHE WIRKUNGEN DER UNTERNEHMENSBESTEUERUNG“

ͮͮ Steuern und Entscheidungsverhalten multinationaler Unternehmen ͮͮ Steuern und FuE-Aktivität ͮͮ Mikrosimulation

Der Forschungsschwerpunkt „Empirische Wirkungen der Unternehmensbesteuerung“ untersucht die Wirkungen der Besteuerung auf das Verhalten von Steuerzahlern im Allgemeinen und Unter- nehmen im Besonderen. Er ist eng mit dem Forschungsschwerpunkt „Besteuerung von Unterneh- men und steuerliche Standortanalysen“ verbunden. Beispielsweise wurden in einem aktuellen Forschungsprojekt die im ersten Forschungsschwerpunkt berechneten Effektivsteuersätze genutzt, um zu untersuchen, inwieweit fallende Effektivsteuersätze in Europa vor allem durch innereuropä- ischen Steuerwettbewerb bzw. durch Wettbewerbsdruck aus anderen Wirtschaftsregionen zu er- klären sind. Die Studie zeigt, dass Unternehmensteuerbelastungen vor allem wegen des Wettbe- werbs zwischen europäischen Nationalstaaten gesunken sind.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 123 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Weiterhin kommt der Frage nach dem Einfluss der Besteuerung auf den Gewinnausweis von Unternehmen große Bedeutung zu. In diesem Zusammenhang geht es um den Umfang der Gewinn- verlagerung und um die empirische Relevanz von Steuerplanungsstrategien. In einem Projekt wur- de der Zusammenhang zwischen Unternehmensbesteuerung und internationalen Lizenzgebühren- strömen analysiert. Die Ergebnisse dieser Studie weisen darauf hin, dass Lizenzströme steuersen- sitiv sind und dass insbesondere der Besteuerung im Empfängerland eine wichtige Rolle zukommt. Anknüpfend an diese und weitere empirische Untersuchungen zur Steuervermeidung von Unter- nehmen wurden zudem mehrere wissenschaftliche Papiere zu steuerpolitischen Themen verfasst, um zur BEPS-Diskussion beizutragen und Hinweise für Reformoptionen zu liefern. Ein zweiter Teil- bereich zum Thema Gewinnausweis beschäftigte sich mit Bilanzierungsfragen, etwa der Abwei- chung zwischen handelsrechtlicher und steuerlicher Gewinnermittlung. Die Arbeiten im Rahmen des SEEK-Forschungsprogramms zum Zusammenhang von Besteue- rung und Innovationstätigkeit von Unternehmen wurden fortgesetzt. Die Analysen zeigen, dass Re- gelungen, die eine Besteuerung der Verlagerung von Vermögenswerten vorsehen (sogenannte Exit- Besteuerung), negative Wirkungen auf die Ansiedlung von Patenten besitzen. Ein weiteres For- schungsprojekt im SEEK-Programm beschäftigte sich mit der organisatorischen Einbindung der Steuerabteilung in Entscheidungsprozesse multinationaler Unternehmen. Dabei zeigte sich, dass steuerliche Überlegungen im frühen Stadium einer Forschungsinvestition keinen starken Einfluss ausüben, sondern erst später im Zusammenhang mit Forschungsoutput Eingang finden. Diese Ar- beiten sind Teil einer im Berichtsjahr abgeschlossenen Dissertation.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „STEUER- UND FINANZPOLITISCHES ENTSCHEIDUNGSVERHALTEN“

ͮͮ Positive Analyse der Steuerpolitik ͮͮ Determinanten struktureller Reformfähigkeit ͮͮ Determinanten der Staatsverschuldung

Der Schwerpunkt „Steuer- und finanzpolitisches Entscheidungsverhalten“ befasst sich mit der politökonomischen Analyse fiskalischer Entscheidungen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wa- rum sich die reale Steuer- und Finanzpolitik erheblich von den normativen Schlussfolgerungen und empirischen Erkenntnissen der Finanzwissenschaften unterscheidet. Neben der Steuer- und Ausgabenpolitik bezieht der Schwerpunkt die Verschuldungspolitik ein. Im Berichtsjahr wurden die Forschungsarbeiten an einem durch das 7. EU-Forschungsrahmen- programm finanzierten Projekt („WWWforEurope“) abgeschlossen und reformpolitische Konse- quenzen mit internationalen Projektpartnern in abschließenden Policy-Papers gezogen. Darin wurden Strategien aufgezeigt, mit denen sich die Erfolgsaussichten für Globalisierungs- und Frei- handelsstrategien verbessern lassen. Im Mittelpunkt der Empfehlungen stehen glaubwürdige Kompensationsinstrumente, die auf die Absicherung der Reformverlierer etwa im Rahmen aktiver arbeitsmarktpolitischer Instrumente setzen.

124 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UNTERNEHMENSBESTEUERUNG UND ÖFFENTLICHE FINANZWIRTSCHAFT

Für die kommunale Ebene wurden die Arbeiten zum Einfluss direktdemokratischer Elemente auf fiskalische Ergebnisse fortgesetzt. Dabei wurde der Einfluss von Referenden auf die Steuer- politik der Kommunen (die relative Bedeutung von Gewerbe- und Grundsteuer) und die Effizienz in der Bereitstellung kommunaler Dienstleistungen betrachtet. So zeigte sich, dass direktdemo- kratische Elemente mit einer höheren Bereitstellungs-Effizienz und mit einem höheren Gewicht der Gewerbesteuer (relativ zur Grundsteuer) einhergehen. Zudem wurden im Rahmen eines von der Thyssen-Stiftung geförderten Projekts Arbeiten zur Bedeutung politischer Budgetzyklen durch- geführt. Solche Budgetzyklen unterstellen einen Einfluss von Wahlterminen auf die Budgetpoli- tik. Zusätzlich konnte durch eine neue Datengrundlage dokumentiert werden, welche berufliche Qualifikation Bürgermeisterkandidaten in Baden-Württemberg aufweisen. Abbildung 2 zeigt in

2] BERUFLICHE QUALIFIKATION VON BÜRGERMEISTERKANDIDATEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG

SEKTORALE KATEGORIEN INNERHALB

Soziale Sicherungssysteme KLASSIFIKATION RECHT UND VERWALTUNG

Dienstleistungen, Vertrieb und Tourismus

Steuerverwaltung

Naturwissenschaft und Informatik

Polizei Justiz

Verkehr, Logistik,Land-, Schutz Forst- und und Sicherheit Tierwirtschaft Verwaltung mit Spezialisierung

Bau und Architektur und Führungsposition Bürgermeister

Arbeitslos Militär

Produktion und Fertigung

Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung

Verwaltung

ohne Spezialisierung

Sprach- und Literaturwissenschaften,Kunst und Gestaltung

RECHT UND VERWALTUNG BÜRGERMEISTER Recht und Verwaltung 72% 44%

Quelle: ZEW-Erhebung; Einordnung entsprechend der Klassifikation der Berufe der Bundesagentur für Arbeit (KldB 2010)

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 125 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

diesem Zusammenhang die sektorale Klassifikation der Berufe. Mit Hilfe der Datengrundlage lassen sich Fragestellungen wie die regionale Selbstselektion von Bürgermeisterkandidaten un- tersuchen. Auf der nationalen Ebene wurden die Analysen zur steuerlichen und föderalen Präferenzbil- dung von deutschen Landtagsabgeordneten fortgesetzt. Datengrundlage sind selbst durchge- führte Umfragen unter allen 16 deutschen Landesparlamenten im Rahmen des Mannheimer Son- derforschungsbereichs 884 „Die politische Ökonomie von Reformen“. Hier ist im Berichtsjahr die zweite Befragungswelle der Landesparlamente angelaufen, die nicht nur Auskunft über die Glaub- würdigkeit der grundgesetzlichen Schuldenbremse liefert. Zusätzlich werden nun auch Themen wie eine Neugliederung der Bundesländer abgefragt. In den empirischen Analysen der Schulden- bremsen-Erwartungen ist eine bemerkenswerte Asymmetrie zutage getreten: So ist die Selbst- einschätzung zu den Chancen des eigenen Landes, die Schuldenbremse einzuhalten, stets deut- lich optimistischer als die Fremdeinschätzung durch Abgeordnete anderer Landtage.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „FISKALPOLITIK, FÖDERALISMUS UND ÖKONOMISCHE PERFORMANCE“

ͮͮ Fiskalpolitik im Standortwettbewerb ͮͮ EU-Finanzverfassung ͮͮ Non-Profit-Sektor

Der Schwerpunkt „Fiskalpolitik, Föderalismus und ökonomische Performance“ widmet sich der Analyse von Föderalsystemen, fiskalischer Governance und der Wechselbeziehung zwischen Fiskal- politik und ökonomischer Performance. Die Leitfrage ist, welche föderale Ordnung und welche flan- kierenden Regeln und Institutionen eine positive Performance begünstigen. „Performance“ bezieht dabei sowohl die fiskalische Dimension (tragfähige Verschuldung, effiziente Administration) als auch allgemeine ökonomische Performance-Dimensionen (Wachstum, Produktivität, Unternehmens- performance) ein. Forscher des Schwerpunkts waren im Kontext der Reformdebatte zur Zukunft des deutschen Fi- nanzausgleichs als Berater gefragt. Im Auftrag des „Konvents für Deutschland“, der unter Leitung des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog Reformstrategien für Deutschland entwerfen will, wurde eine Konzeption zur Neuordnung des deutschen Finanzausgleichs vorgelegt und der Öffent- lichkeit vorgestellt. Diese Konzeption beinhaltet eine größere Steuerautonomie der Länder in Kom- bination mit einer Altschuldenregelung und einer Vertikalisierung der Finanzausgleichsinstrumente. Zur europäischen Debatte um eine überzeugendere institutionelle Ausgestaltung der Eurozone hat sich der Schwerpunkt mit einem Modell für ein künftiges Umschuldungsverfahren für Staaten der Eurozone eingebracht. Das „VIPS“-Modell („Viable Insolvency Procedure for Sovereigns“), das unter anderem auf einer ZEW Lunch Debate in Brüssel zur Diskussion gestellt wurde, widmet schwie- rigen Übergangsproblemen eine besondere Aufmerksamkeit. Diese Übergangsprobleme ergeben sich daraus, dass ein Umschuldungsverfahren einerseits für einen konsistenten Rahmen der Euro-

126 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UNTERNEHMENSBESTEUERUNG UND ÖFFENTLICHE FINANZWIRTSCHAFT

zone unabdingbar ist, dass seine Einführung andererseits aber mit erheblichen Risiken für eine er- neute Krisenverschärfung verbunden wäre. Die Public-Finance-Konferenz des ZEW hat sich 2014 schwerpunktmäßig mit der Rolle der öffent- lichen Verwaltung im Allgemeinen und der Steuerverwaltung im Besonderen befasst. Zur gleichen Thematik hat der Schwerpunkt auch Analysen zum European Competitiveness Report der Europäi- schen Kommission beigesteuert, wobei methodisch die Verknüpfung von Indikatoren zur Verwal- tungseffizienz mit Mikrodaten zur Unternehmensperformance im Mittelpunkt stand. Der Forschungsschwerpunkt betrachtet zudem ergänzend zur Aufgabenabgrenzung zwischen verschiedenen föderalen Ebenen auch die Abgrenzung zwischen öffentlichem Sektor und Non-Pro- fit-Sektor. Dieser ergänzt oftmals die Bereitstellung staatlicher Dienstleistungen, und traditionell steuerfinanzierte (öffentliche) Güter werden zunehmend durch den Non-Profit-Sektor, mithin zum Teil spendenfinanziert, bereitgestellt. Der Fokus der Analysen in diesem Bereich lag weiterhin auf den Determinanten des Spendenverhaltens von Privatpersonen sowie auf dessen Wechselwirkung mit den Fundraising-Aktivitäten gemeinnütziger Organisationen.

PERSPEKTIVEN

Der European Tax Analyzer soll 2015 weiterentwickelt werden. Neben einer vereinfachten Handhabbarkeit für Sensitivitätsanalysen und den Datenoutput ist die Entwicklung eines Maßes für die prozentuale Effektivsteuerbelastung angedacht, das eine Ergänzung zum bisherigen ab- soluten Belastungsmaß (absolute Steuerbelastung in Euro) darstellen soll. Des Weiteren wird eine international umfassende Analyse der Entwicklung der effektiven Steuerbelastung in den letzten zwanzig Jahren durchgeführt. Im Fokus stehen dabei beispielsweise der Rückgang der Ertragsteuersätze bei gleichzeitiger Verbreiterung der Bemessungsgrundlage und Steueranreize für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Forschung und Entwicklung. Hinsichtlich der empirischen Wirkungen der Unternehmensbesteuerung ist ein Projekt in Pla- nung, welches untersuchen soll, inwiefern die Lockerung des Zusammenhangs zwischen Han- dels- und Steuerbilanz zu einer steuerminimierenden Ausübung bilanzieller Wahlrechte führt. Gleichzeitig ist geplant, anhand einer Meta-Analyse die empirische Evidenz zu den Determinan- ten von „book-tax differences“ sowie ihrer Rolle im Kontext von Gewinnglättung und bilanzieller Steuerminimierung quantitativ auszuwerten. Aus finanzwissenschaftlicher Sicht ist die Effektivität von Fiskalregeln zur Eindämmung der Neuverschuldung weiterhin ein wichtiges Thema. Hier sind Arbeiten zu einer umfassenden Me- tastudie begonnen worden. Diese verfolgen das Ziel, die verfügbaren empirischen Ergebnisse hinsichtlich der Wirkungen von Fiskalregeln zu verdichten, um im Vergleich zu einzelnen Primär- studien stärker generalisierende Schlussfolgerungen ziehen zu können. Von großer Bedeutung für den Forschungsbereich ist zudem die Durchführung der anlaufen- den Projekte im Rahmen des WissenschaftsCampus MaTax. Exemplarisch zu nennen sind hier Projekte zur Struktur von Steuersystemen in Europa, zur Rechtsprechung des Europäischen Ge- richtshofs in Steuerfragen oder zu steuerlichen Determinanten von Unternehmensspenden.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 127 » URSACHEN VON UNGLEICHHEIT BESSER VERSTEHEN.

Prof. Dr. Andreas Peichl Leiter der Forschungsgruppe Internationale Verteilungsanalysen

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ungleichheit DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

FORSCHUNGSGRUPPE INTERNATIONALE VERTEILUNGSANALYSEN

Prof. Dr. Andreas Peichl Dr. Holger Stichnoth Leitung der Forschungsgruppe Stellvertretende Leitung

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

ͮͮ Einkommens- und Vermögensverteilung Ansprechpartner: Dr. Philipp Dörrenberg ͮͮ Steuer- und Transferpolitik Ansprechpartner: Dr. Holger Stichnoth ͮͮ Perspektiven für die Europäische Währungsunion Ansprechpartner: Dr. Mathias Dolls

MISSION STATEMENT

Die Forschungsgruppe „Internationale Verteilungsanalysen“ beschäftigt sich mit der Entwick- lung der Einkommens- und Vermögensverteilung und anderen Indikatoren für Inklusion und Chan- cengerechtigkeit sowie mit der Umverteilung durch Steuer- und Transfersysteme und ihren ökono- mischen Auswirkungen. Die Forschungsgruppe widmet sich insbesondere der empirischen Analyse dieser Themen und berücksichtigt die nationale, europäische und internationale Perspektive. Die empirischen Forschungsergebnisse der Gruppe sollen zur Gestaltung eines nachhaltigen Steuer- und Transfersystems und tragfähiger europäischer Institutionen beitragen. Der Schwerpunkt der Arbeit besteht in der Analyse von Mikrodaten zur Beschreibung von Ver- teilungsentwicklungen und zur Identifizierung kausaler Effekte unter Einsatz verschiedenster öko- nometrischer Methoden. Neben der Untersuchung existierender Steuer- und Transfersysteme sind die potenziellen ökonomischen Wirkungen von Reformvorhaben Gegenstand der Forschungsarbei- ten. Die Analysen der Forschungsgruppe berücksichtigen nicht nur Verteilungs- und Effizienzaspek- te, sondern auch die Anreiz- und Versicherungswirkungen des Steuer- und Transfersystems über den Lebenszyklus.

130 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERNATIONALE VERTEILUNGSANALYSEN

Zu der traditionellen Untersuchung nationaler Systeme treten zunehmend Themen auf euro- päischer Ebene, etwa die Debatte um eine Fiskalunion als Folge der Verschuldungskrise. Die makroökonomische Stabilisierungswirkung fiskalischer Institutionen in der Europäischen Wäh- rungsunion und darüber hinaus spielt eine wichtige Rolle für die Arbeiten in diesem Themenfeld.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „EINKOMMENS- UND VERMÖGENSVERTEILUNG“

ͮͮ Internationale Einkommens- und Vermögensverteilung ͮͮ Chancengleichheit ͮͮ Determinanten steigender Ungleichheit

Der Forschungsschwerpunkt „Einkommens- und Vermögensverteilung“ analysiert die Entwick- lung von Einkommens- und Vermögensverteilungen anhand verschiedener Indikatoren im inter- nationalen Kontext. Spezielles Augenmerk liegt auf der empirischen Analyse von Chancengleich- heit und auf einer Längsschnitt- und Lebensverlaufsperspektive. Darüber hinaus analysiert der Schwerpunkt die potenziellen Treiber steigender Ungleichheit, etwa die Globalisierung, qualifi- kationsverzerrter technologischer Fortschritt oder die Demografie sowie insbesondere die Rolle von Steuer- und Transfersystemen. Eine weitere Forschungsrichtung innerhalb dieses Schwer- punkts untersucht individuelle Präferenzen für Umverteilung und Einstellungen zu „fairen“ Steu- ersystemen. Die Forschungsergebnisse bilden die Grundlage für steuer- und sozialpolitische Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Chancengleichheit.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 131 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Die Analysen zu Einkommen und Vermögen und zur Chancengleichheit basieren mehrheitlich auf qualitativ hochwertigen administrativen Daten sowie international vergleichbaren Mikroda- ten, beispielsweise aus der Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen in der EU („EU Statistics on Income and Living Conditions“ – EU-SILC).

1] ANTEIL DER CHANCENUNGLEICHHEIT AN DER GESAMTEN UNGLEICHHEIT IN DEUTSCHLAND

ANTEIL DER CHANCENUNGLEICHHEIT AN GESAMTER UNGLEICHHEIT IN PROZENT

 West

Gesamt  Ost





            JAHR

Anmerkung: Die Abbildung illustriert den Anteil an Chancenungleichheit an der gesamten Einkommensungleichheit im Zeitablauf für Deutschland insgesamt (rote Linie) sowie aufgeteilt nach West (schwarz) und Ost (gold). Quelle: ZEW

Im Berichtszeitraum hat der Schwerpunkt die Entwicklung der Chancengleichheit in Ost und West in den 25 Jahren seit dem Mauerfall untersucht. Aus der Studie geht hervor, dass die Chan- cengleichheit seit der Deutschen Einheit insgesamt gestiegen ist. Grundlage der Untersuchung sind Umfragedaten aus den Jahren 1992 bis 2011. Die Chancengleichheit in einer Gesellschaft ist umso größer, je mehr vorhandene Einkom- mensunterschiede auf die eigene Anstrengung einer Person zurückzuführen sind und nicht von ihrer Herkunft abhängen. Diese Unterscheidung ist von zentraler Bedeutung in der Debatte über die Einkommensungleichheit. Bemerkenswert ist, dass die Chancen, durch eigene Anstrengung ein höheres Einkommen zu erreichen, laut der Studie im Osten deutlich höher sind als im Westen. Eine Erfolgsgeschichte, die im besten Fall „vom Tellerwäscher zum Millionär“ führt, ist im Westen deutlich unwahrschein- licher als im Osten. Gleichzeitig sind die durchschnittlichen Einkommen in den ostdeutschen

132 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERNATIONALE VERTEILUNGSANALYSEN

Bundesländern um 19,5 Prozent niedriger als in den westdeutschen Bundesländern. Zudem ist die Einkommensungleichheit insgesamt – also die Summe der durch eigene Anstrengung und äußere Umstände verursachten Ungleichheit – um rund 17 Prozent niedriger. Aus den betrach- teten Mikrodaten lassen sich verschiedene Gründe für diese Ost-West-Unterschiede ableiten. Zum einen haben Frauen im Osten tendenziell einen niedrigeren Lohnnachteil verglichen mit Männern als im Westen. Das wirkt sich positiv auf die gemessene Chancengleichheit aus. Zum anderen haben Ausbildung und Einkommen beziehungsweise sozio-ökonomischer Status der Eltern im Westen einen deutlich größeren Einfluss auf Ausbildung und Einkommen der Kinder als im Osten. Auch die deutlich größere Verfügbarkeit von (Ganztags-)Kinderbetreuung im Osten spielt eine wichtige Rolle. Nach der deutschen Einheit sank die Chancenungleichheit zunächst in Westdeutschland, während sie in Ostdeutschland kurzzeitig anstieg, um dann seit Ende der 1990er Jahre wieder auf das Niveau kurz nach der Wiedervereinigung zu sinken. In Westdeutschland hingegen verrin- gerte sich die Chancenungleichheit zunächst. Zwischen 1995 und 2000 stieg sie zwischenzeit- lich wieder auf das Niveau vor der Einheit, um bis 2005 auf ein historisches Tief zu sinken. Seit- dem ist die Entwicklung in Westdeutschland wieder leicht ansteigend (siehe Abbildung 1).

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „STEUER- UND TRANSFERPOLITIK“

ͮͮ Steuerinzidenz und Steuerwirkungen ͮͮ Analyse von Reformen und hypothetischen Reformvorschlägen ͮͮ Optimale Ausgestaltung der Steuer- und Transferpolitik ͮͮ Anreizwirkungen von Steuer- und Transfersystemen über den Lebenszyklus

Der Schwerpunkt „Steuer- und Transferpolitik“ analysiert Effizienz-, Verteilungs- und Wohlfahrts- wirkungen von Steuer- und Transfersystemen aus der nationalen, europäischen und internationa- len Perspektive mithilfe unterschiedlicher empirischer Methoden. Dieser Forschungsschwerpunkt erstellt Ex-post-Analysen bereits erfolgter Reformen unter Verwendung administrativer Mikrodaten. Ex-ante-Analysen untersuchen Reformvorschläge mithilfe von experimentellen Methoden (Labor- und Feldexperimente) und verhaltensbasierten Mikrosimulationsmodellen. Basierend auf den Er- gebnissen der empirischen Analysen entwickelt der Schwerpunkt Vorschläge zur Ausgestaltung effizienter und gerechter Steuer- und Transfersysteme. Zur Abschätzung der Verhaltenswirkungen von Steuern und Transferleistungen über den gesam- ten Lebenszyklus wurden in den vergangenen Jahren dynamische Analysemodelle auf Basis von Umfrage- und administrativen Daten entwickelt, in Kooperation u.a. mit Prof. Sir Richard Blundell (University College London und Institute for Fiscal Studies). Die Modelle untersuchen die Wechsel- wirkungen zwischen Geburten- und Erwerbsentscheidungen über den Lebensverlauf. Ein besonde- rer Fokus liegt auf der Zerlegung der Gehaltseinbußen, die mit Erwerbsunterbrechungen verbunden sind. Die Weiterentwicklung der Modelle wird ab dem Jahr 2015 von der Deutschen Forschungsge- meinschaft und der französischen Agence Nationale de la Recherche gefördert. Es soll unter ande-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 133 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

rem untersucht werden, welchen Einfluss die Familienpolitik vor dem Hintergrund unterschiedlicher nationaler Institutionen und Kulturen auf das Geburtenverhalten nehmen kann. Ein zweiter Fokus der Arbeit besteht darin, ein Modell zur Ex-ante-Abschätzung der Wirkungen eines allgemeinen Mindestlohns in Deutschland zu entwickeln. Das Modell soll ein Alleinstellungs- merkmal des ZEW auf einem Gebiet werden, auf dem sich großer Forschungs- und Beratungsbedarf abzeichnet. Der Forschungsschwerpunkt kooperiert hierbei eng mit dem ZEW-Forschungsbereich „Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung“.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „PERSPEKTIVEN FÜR DIE EUROPÄISCHE WÄHRUNGSUNION“

ͮͮ Fiskalische Integration in Europa ͮͮ Analyse von nationalen Fiskalpolitiken in Europa

Der Forschungsschwerpunkt „Perspektiven für die Europäische Währungsunion“ beschäftigt sich mit Fragen zur fiskalischen Integration Europas und der Analyse nationaler Fiskalpolitiken in der Europäischen Union. Im Mittelpunkt stehen Analysen verschiedener Vorschläge zur Ausgestal- tung einer europäischen Fiskalunion. Diese reichen von der Verschärfung fiskalischer Regeln und ihrer Durchsetzung über Finanzausgleichsmechanismen bis hin zu Elementen eines gemeinsamen Steuer- und Transfersystems, etwa in Form einer europäischen Arbeitslosenversicherung. Im Rahmen der Analyse nationaler Fiskalpolitiken in Europa stehen insbesondere Effizienz-, Verteilungs- und Stabilisierungswirkungen der jeweiligen Steuer- und Transfersysteme im Vor- dergrund. Die empirischen Analysen werden schwerpunktmäßig mit dem europäischen Steuer- und Transfer-Mikrosimulationsmodell EUROMOD durchgeführt, welches eine mikrofundierte Wir- kungsanalyse der nationalen Politiken ermöglicht. Dabei können Änderungen in den jeweiligen Steuer- und Transfergesetzgebungen der EU-28-Staaten bis zum aktuellen Rand evaluiert sowie hypothetische (kontrafaktische) Politikreformen simuliert werden. Der Forschungsschwerpunkt zeichnet sich sowohl durch seine Politikrelevanz und ein daraus folgendes hohes Drittmittelpotenzial als auch durch internationale Forschungskooperationen aus. So wurde zum Beispiel eine Studie für das Bundesministerium der Finanzen durchgeführt, in der die Finanzpolitik in den Mitgliedstaaten der Eurozone im aktuellen institutionellen Rahmenwerk untersucht sowie die Wirkungsweise der automatischen Stabilisatoren in Europa und den USA verglichen wurde. Abbildung 2 zeigt, in welchem Ausmaß ein makroökonomischer Schock wie in der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise von den Steuer- und Transfersystemen in den USA, Frankreich und der Eurozone insgesamt abgefedert wird. Die automatischen Stabilisatoren in der Eurozone stabilisieren die Einkommen der privaten Haushalte um rund 47 Prozent. Der Wert für Frankreich liegt bei 43 Prozent, während in den USA lediglich 30 Prozent des Schocks absor- biert werden. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Stabilitäts- und Wachstumspakt der Finanzpolitik erheblichen Spielraum lässt, um stabilisierend auf den Konjunkturzyklus zu wirken.

134 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERNATIONALE VERTEILUNGSANALYSEN

2] EINKOMMENSSTABILISIERUNG DER PRIVATEN HAUSHALTE DURCH DIE AUTOMATISCHEN STABILISATOREN DES STEUER- UND TRANSFERSYSTEMS IN DEN USA, FRANKREICH UND DER EUROZONE IN %

AUTOMATISCHE  STABILISATOREN  Transfers  Sozialversicherungs-   beiträge

 Steuern auf Staatsebene   Steuern auf Bundesebene

  USA FR EUROZONE

Der Stabilisierungskoeffizient* gibt an, wieviel Prozent eines wirtschaftlichen Schocks von den automatischen Stabilisatoren abgefedert werden.

Der Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich außerdem mit den Perspektiven für eine Fiskal- union in Europa. Die wirtschaftspolitische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ver- schiedenen Reformvorschlägen hat in der jüngeren Vergangenheit zunehmend an Bedeutung gewonnen, und auch in Zukunft ist ein hoher Forschungs- und Beratungsbedarf zu erwarten. Die Gruppe hat sich in diesem Bereich etabliert und wurde vom Europäischen Parlament und der Eu- ropäischen Kommission eingeladen, Studien zu den ökonomischen Wirkungen einer Europäi- schen Arbeitslosenversicherung durchzuführen. Diese Studien stellte die Forschungsgruppe so- wohl auf akademischen Konferenzen als auch in zwei Expertenanhörungen im Beschäftigungs- ausschuss des Europä­ischen Parlaments und auf von der Europäischen Kommission organisier- ten Workshops vor. Aktuelle Forschungsprojekte, die ebenfalls mit dem europäischen Simulati- onsmodell EUROMOD durchgeführt werden, beschäftigen sich mit den Stabilisierungs- und Ver- teilungswirkungen verschiedener Vorschläge fiskalischer Integration. Die Forschungsgruppe ar- beitet eng mit internationalen Kooperationspartnern am Institute for Social and Economic Re- search an der University of Essex und dem Center for Operations Research and Econometrics an der Katholischen Universität Leuven zusammen.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 135 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

PERSPEKTIVEN

Strategisch besonders wichtig für die Forschungsgruppe ist ein Gutachten für den Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Das Projekt wird in Kooperation mit weiteren For- schungsinstituten durchgeführt und soll dazu beitragen, die noch junge Forschungsgruppe auf nationaler Ebene als wichtigen Ansprechpartner bei Fragen der Verteilungsanalyse zu etablieren. Auch auf europäischer Ebene soll die Sichtbarkeit weiter gesteigert werden. Hier kann die Forschungsgruppe bereits auf zahlreiche Beratungsprojekte verweisen. Die engen Kontakte zu namhaften Forschungseinrichtungen im Ausland sollen weiter ausgebaut werden. Wichtig in die- sem Zusammenhang ist insbesondere ein Forschungsprojekt zur Evaluierung der Familienpolitik, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der französischen Agence Nationale de la Recherche gefördert wird. Ein weiteres Projekt mit Partnern aus Österreich, Russland und der Tür- kei wurde beantragt. Der im Jahr 2014 gestartete Leibniz-WissenschaftsCampus „Mannheim Taxation“ (MaTax) hat primär zum Ziel, die Steuerforschung an der Universität Mannheim und dem ZEW zu bündeln und zu intensivieren. Gleichzeitig wird der WissenschaftsCampus eine Plattform bieten, um die Zu- sammenarbeit zu Steuerthemen innerhalb des ZEW zu stärken, insbesondere mit dem Forschungs- bereich „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft“. Vorgesehen ist unter anderem, ein kürzlich abgeschlossenes gemeinsames Gutachten zum Länderfinanzausgleich zu einem Forschungspapier zu verarbeiten. Ebenfalls geplant ist die Untersuchung der kalten Pro- gression. Weitere Perspektiven bietet die Zusammenarbeit mit den Forschungsbereichen „Arbeitsmärk- te, Personalmanagement und Soziale Sicherung“ und „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Um- weltmanagement“. Im ersten Fall soll zum einen die starke Stellung des ZEW auf dem Gebiet der ökonomischen Analyse der Familienpolitik weiter ausgebaut werden. Zum anderen sollen mit einem Analysemodell die Wirkungen eines gesetzlichen Mindestlohns untersucht werden. Hier zeichnet sich großer Forschungs- und Beratungsbedarf ab. Anknüpfungspunkte zum Umweltbe- reich sind insbesondere die verteilungspolitischen Auswirkungen der Energiewende.

136 · ZEW JAHRESBERICHT 2014

» OFFENE MÄRKTE UND EFFEKTIVE REGULIERUNG.

Prof. Dr. Kai Hüschelrath Leiter der Forschungsgruppe Wettbewerb und Regulierung Foto: © iStockphoto Foto:

regu lierungZEW JAHRESBERICHT 2014 · 139 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

FORSCHUNGSGRUPPE WETTBEWERB UND REGULIERUNG

Prof. Dr. Kai Hüschelrath Leitung der Forschungsgruppe

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

ͮͮ Wettbewerbsstrategie und Wettbewerbspolitik Ansprechpartner: Dr. Wolfgang Briglauer, Ulrich Laitenberger ͮͮ Wettbewerb und Regulierung in Netzindustrien Ansprechpartner: Dr. Dominik Schober, Oliver Woll

MISSION STATEMENT

Die Forschungsgruppe „Wettbewerb und Regulierung“ beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen „Wettbewerb und Regulierung in Netzindustrien“ sowie „Wettbewerbsstrategie und Wettbewerbspolitik“. Ziel ist es, die Voraussetzungen einer erfahrungs- und evidenzbasier- ten Wettbewerbs- und Regulierungspolitik zu verbessern. Die Anreizwirkungen von Recht und Rechtsdurchsetzung sowie die strategischen Verhaltensweisen von Unternehmen werden dabei systematisch einbezogen. Eine besondere Bedeutung kommt der interdisziplinären Zusammen- arbeit mit den Rechtswissenschaften, der Betriebswirtschaftslehre und den Ingenieurwissen- schaften zu. Zur umfassenden Bearbeitung dieses Themenkomplexes gehören eine Analyse des Status quo, die eine ökonomische Analyse der Rechtspraxis und Marktstudien beinhaltet, eine Unter- suchung der Anreizwirkungen der geltenden Rechtsvorschriften, die Rechts- und Institutionen- vergleiche einbeziehen kann, sowie eine Untersuchung der Auswirkungen auf das Verhalten von Unternehmen mithilfe überwiegend empirischer Methoden. Ebenso werden von Rechtsanwen- dung unabhängige, grundlegende Erkenntnisse über das Verhalten von Marktakteuren durch an- gewandte theoretische wie empirische Analysen gewonnen.

140 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WETTBEWERB UND REGULIERUNG

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „WETTBEWERBSSTRATEGIE UND WETTBEWERBSPOLITIK“

ͮͮ Fallbasierte und gesamtwirtschaftliche Analyse von Unternehmenszusammenschlüssen ͮͮ Öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Durchsetzung von Kartellrecht ͮͮ Evaluierung wettbewerbspolitischer Institutionen und Regeln ͮͮ Industriestudien

Der Schwerpunkt „Wettbewerbsstrategie und Wettbewerbspolitik“ analysiert, wie Unterneh- men auf Märkten einen Wettbewerbsvorteil erlangen, verteidigen und ausbauen können. Auf dieser Basis werden die volkswirtschaftlichen Wirkungen dieser unternehmerischen Verhaltens- weisen untersucht und Schlussfolgerungen für die Wettbewerbspolitik abgeleitet. Wettbewerbsstrategie und Wettbewerbspolitik beeinflussen einander auf vielfältige Weise und sind über die existierenden wettbewerbsrechtlichen Bestimmungen miteinander verbunden. Vor diesem Hintergrund werden die Schnittstellen von Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit der Rechtswissenschaft unter Einsatz theoretischer und empirischer Methoden genauer untersucht. Die Verbindung und Erweiterung der Erkenntnisse beider Themengebiete soll einen zusätzlichen Wert generieren. Im Fokus stehen die Wohlfahrtswirkungen von Unternehmenszusammenschlüs- sen sowie die Koordinierung von Produktions- und Absatzentscheidungen zwischen Unternehmen. Im Rahmen des Forschungsthemas „Industriestudien“ wurden die Auswirkungen höherer Markttransparenz durch internetbasierte Informationsplattformen auf den Wettbewerb am Bei-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 141 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

spiel von Tankstellenmärkten untersucht. Hierbei zeigte sich, dass ein fortlaufend aktualisierter Überblick über die Preise an den Tankstellen deren Preissetzung beeinflusst, aber für die Tan- kenden nicht generell zu niedrigeren Preisen führt. So entscheidet der Grad an Informiertheit der Wohnbevölkerung im Einzugsgebiet einer Tankstelle maßgeblich mit, ob die Kraftstoffpreise dort vergleichsweise hoch oder niedrig sind. Informiertheit ist hierbei definiert als der Anteil der Wohn- bevölkerung zwischen 18 und 35 Jahren in diesem Gebiet. Untersuchungen des Bundeskartell- amts zeigen bei dieser Bevölkerungsgruppe die größte Nutzung von Informationsplattformen. Nachts, bei eher geringer Nachfrage, sind die Tankstellenpreise in Gebieten mit hoher Informiert- heit am niedrigsten und in solchen mit geringer Informiertheit am höchsten. Am Tag, bei großer Nachfrage, gehen die Preise bei zunehmender Informiertheit ebenfalls zurück. Sobald allerdings ein mittleres Niveau der Informiertheit erreicht wird, lässt sich beobachten, dass die Preise wie- der zu steigen beginnen, auch wenn die Informiertheit weiter zunimmt. Hohe Kraftstoffpreise am Tag in Gebieten mit hoher Informiertheit erklären sich daraus, dass auch die Kraftstoffvertriebs- unternehmen von mehr Preistransparenz profitieren. Sie können die Preisinformationen nutzen, um die eigenen Preise besser mit denen der Konkurrenz zu koordinieren und so einem zu starken Verfall der Kraftstoffpreise entgegenzuwirken oder diesen sogar umzukehren.

1] MODELLERGEBNISSE FÜR TANKSTELLENPREISE AM 20. JUNI 2014, 18:00 UHR

[€/l] Tankstellenpreise Fitted Values

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GRAD DER INFORMIERTHEIT

Die Abbildung zeigt eine Situation hoher Nachfrage (20.06.2014, 18:00 Uhr). Grün dargestellt sind die beobachteten Tankstellen- preise in Abhängigkeit zum Grad der Informiertheit. Die Schätzergebnisse des ökonometrischen Modells sind als „Fitted Values“ dargestellt (rot). Die „Fitted Values“ veranschaulichen den identifizierten Effekt, dass die Preise ab einem bestimmten Grad der Informiertheit statistisch signifikant wieder ansteigen.

142 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WETTBEWERB UND REGULIERUNG

Im Rahmen des Forschungsthemas „Evaluierung wettbewerbspolitischer Institutionen und Regeln“ untersuchte der Forschungsschwerpunkt für eine Auswahl an europäischen Kartellfällen, welche Faktoren die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, ein Berufungsverfahren anzustrengen und damit Erfolg zu haben. Ferner ging er im Rahmen eines SEEK-Projekts in Kooperation mit dem Research Associate Professor Joseph E. Harrington (University of Pennsylvania, USA) der Frage nach, warum das jüngste deutsche Zementkartell zusammenbrach und wie die Unternehmen da- rauf in ihrer Preissetzung reagierten. In einem interdisziplinären Projekt zusammen mit Dr. Eckart Bueren vom Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht (MPI) wurde untersucht, wie länderspezifische Regeln zur Verzinsung von Kartellschäden ausgestaltet sind und sich auf die zu erwartende Scha- denshöhe auswirken. Mit dem 2. MPI-ZEW Private Law & Economics Workshop im November 2014 in Mannheim wurde die interdisziplinäre Kooperation mit dem MPI weiter verstetigt.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKT „WETTBEWERB UND REGULIERUNG IN NETZINDUSTRIEN“

ͮͮ Aktuelle Entwicklungen in Energie-, Telekommunikations- und Transportmärkten ͮͮ Auswirkungen sektorspezifischer Regulierung auf Marktstruktur und Marktverhalten ͮͮ Entwicklung und Evaluierung von Marktdesigns, Netzregulierungen sowie von telekommunikations- und energiepolitischen Instrumenten

Der Forschungsschwerpunkt „Wettbewerb und Regulierung in Netzindustrien“ befasst sich intensiv mit Fragen der effektiven und effizienten Regulierung, der Auswirkungen sektorspezifi- scher Regulierung auf Marktstruktur und Marktverhalten sowie der Sicherstellung notwendiger Investitionen in den Ersatz beziehungsweise die Erweiterung von Infrastrukturkapazitäten. Im Bereich der Energiemärkte erfordern die europaweite Integration, die deutsche Energiewende sowie die notwendige Integration von fluktuierenden erneuerbaren Energien in die Märkte eine kontinuierliche Neubewertung dieser Zusammenhänge. Im Bereich der Telekommunikations- märkte werden vor dem Hintergrund substanzieller Investitionen und Risiken beim Ausbau neu- er glasfaserbasierter Kommunikationsnetze ebenso bedeutende Fragen aufgeworfen, etwa die Gestaltung des Zugangs zu Netzen durch Wettbewerber oder die generelle Notwendigkeit einer sektorspezifischen Ex-ante-Regulierung. Neben Energie- und Telekommunikationsmärkten stel- len Luft- und Schienenverkehrsmärkte weitere Themengebiete des Schwerpunktes dar. Im Rahmen des Forschungsthemas „Entwicklung und Evaluierung von Marktdesigns” ging der Schwerpunkt in verschiedenen Projekten der Frage nach der optimalen Gestaltung regulatorischer Rahmenbedingungen für die Erneuerung bzw. den Ausbau von Breitbandinfrastrukturen nach. So untersuchte er beispielsweise auf Basis eines Paneldatensatzes für (bislang regulierte) alt- eingesessene Unternehmen und die Gruppe (bislang unregulierter) alternativer Anbieter in den EU-27-Mitgliedstaaten für die Jahre 2004 bis 2013 zum einen den Einfluss relevanter Vorleis- tungsregulierungsinstrumente auf die Investitionsanreize in panelökonometrischen Spezifikati-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 143 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

onen. Zum anderen bestimmte er auch den wettbewerblichen Einfluss von Mobilfunk- und be- stehenden festnetzgebundenen Breitbandnetzen. Im Ergebnis zeigt sich, dass mit einer Intensi- vierung des regulatorisch induzierten Dienstewettbewerbs eine signifikante Verringerung der Investitionstätigkeiten im Glasfaserausbau einhergeht. Im Hinblick auf den wettbewerblichen Einfluss des Mobilfunkwettbewerbs zeigt sich ebenfalls ein tendenziell negativer Zusammen- hang, wobei sich dieser nicht in allen Modellrechnungen als statistisch signifikant erwies. Es fanden sich ferner Hinweise darauf, dass bei bereits flächendeckend vorhandener kupferbasier- ter Infrastruktur des alteingesessenen Unternehmens ein negativer Zusammenhang mit Investi- tionstätigkeiten in Glasfasernetze zu beobachten ist. Im Rahmen des Forschungsthemas „Trends in Energie-, Telekommunikations- und Transport- märkten“ wurde in Kooperation mit dem ZEW Research Associate Michael Waterson (University of Warwick, UK) der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die Abschaltung mehrerer deut- scher Atomkraftwerke infolge des Fukushima-Erdbebens im März 2011 hatte. Die Studie zeigt

2] ENTWICKLUNG DER ATOMSTROMERZEUGUNG (IN MWH) VON NOVEMBER 2009 BIS DEZEMBER 2011

ERZEUGUNG AUS ATOMSTROM MWH

. .

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. Erzeugung aus Atomstrom . Abschaltung nach Fukushima .

 . Jul.  . Jul. . Mai  . Mai . Jan. . Jan.  . Jun.  . Jun. . Apr. . Apr.  . Okt.  . Okt. . Feb. . Feb.  . Dez.  . Dez. . Dez. „ . Aug.  . Aug. . Mär. . Mär.  . Nov.  . Nov. . Nov. „ . Sep.  . Sept.

Die Abbildung zeigt die Entwicklung der Atomstromerzeugung (in MWh) von November 2009 bis Dezember 2011. Die rote, ver- tikale Linie markiert den Zeitpunkt der Abschaltung verschiedener Atomkraftwerke in Folge des Erdbebens in Fukushima (Japan). Man erkennt einen deutlichen Abfall in der Atomstromerzeugung im März 2011.

144 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WETTBEWERB UND REGULIERUNG

einen Preisanstieg von rund sieben Prozent in Deutschland und Österreich sowie Auswirkungen auf die über Grenzkuppelstellen verbundenen Nachbarländer. Dieser Preisanstieg ist zum einen auf Sprünge zu teureren Technologien zurückzuführen, insbesondere in Stunden mit geringer Residuallast (also der Last abzüglich der Einspeisung erneuerbarer Energien). Zum anderen ist der Preisanstieg aber teilweise auch in der gestiegenen Marktmacht aufgrund eines geringeren Verhältnisses zwischen zur Verfügung stehender Kraftwerkskapazität und Nachfrage begründet. Im Rahmen der Helmholtz-Allianz ENERGY-TRANS wurden gemeinsam mit externen Forsche- rinnen und Forschern und auf Grundlage der integrierten Transformationsforschung der Allianz wichtige Fragestellungen der Energiewende analysiert und insbesondere die grundlegenden Ge- staltungsherausforderungen einer nachhaltigen Energiewendepolitik identifiziert. Einen Schwer- punkt hierbei stellte eine Studie zu Kapazitätsmärkten und deren Alternativen dar, die der For- schungsschwerpunkt zusammen mit dem Umweltforschungszentrum Leipzig, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Stuttgart, der FU Berlin und dem Zentrum für interdisziplinä- re Risiko- und Innovationsforschung Zirius an der Universität Stuttgart erstellte. Ebenfalls betei- ligt an diesem Projekt war der ZEW-Forschungsbereich „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Um- weltmanagement”.

PERSPEKTIVEN

Die enge Zusammenarbeit der Forschungsgruppe „Wettbewerb und Regulierung“ mit der Fa- kultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre der Universität Mannheim wurde durch die Gründung des „Mannheim Centre for Competition and Innovation“ (MaCCI) im Jahre 2012 auf eine noch breitere Basis gestellt und verstetigt. Diese Kooperation soll auch in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. Inhaltlich wird die Forschungsarbeit der Gruppe weiterhin von den bestehenden Forschungs- themen geleitet werden. So soll im Rahmen des Forschungsthemas „Öffentlich-rechtliche und private Durchsetzung von Kartellrecht“ untersucht werden, welche Implikationen die jüngste Di- rektive der Europäischen Kommission zur Stärkung der privatrechtlichen Durchsetzung des Kar- tellrechts auf die öffentlich-rechtliche Durchsetzung hat. Innerhalb des Themas „Fallbasierte und gesamtwirtschaftliche Analyse von Unternehmenszusammenschlüssen“ soll analysiert werden, welche Faktoren die Länge von Fusionskontrollverfahren der Europäischen Kommission beein- flussen und ob die Reform der zugrundeliegenden Verordnung im Jahre 2004 einen messbaren Einfluss hatte. Innerhalb des Forschungsthemas „Industriestudien“ soll einerseits der Frage nachgegangen werden, inwieweit eine stärker wettbewerbliche Organisation von Gesundheitsmärkten helfen kann, dem durch den demografischen Wandel stetig zunehmenden Ausgabendruck für Gesund- heitsleistungen entgegen zu wirken. Anderseits soll die 2013 erfolgte Liberalisierung des Fern- busmarktes in Deutschland zum Anlass genommen werden, die sich dort entwickelnden Wett- bewerbsbeziehungen genauer zu untersuchen. Im Bereich der Tankstellenmärkte werden die Analysen zu den Wechselwirkungen von Markttransparenz und Wettbewerb weiter vertieft.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 145 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Im Rahmen des Forschungsthemas „Aktuelle Entwicklungen in Energie-, Telekommunikations- und Transportmärkten“ ist die Bearbeitung verschiedener Teilprojekte in unterschiedlichen Bran- chen vorgesehen. Im Energiebereich werden in verschiedenen Projekten die Auswirkungen der zukünftigen Systemtransformation auf Erzeugungs- wie auch Nachfrageseite durch die Energie- wende auf die Versorgungssicherheit untersucht. Hierzu werden verschiedene regulatorische In- strumente auf ihre Zweckdienlichkeit und Effizienz hin analysiert. Im Bereich der Telekommuni- kationsmärkte ist eine zentrale Frage, wann und zu welchen Bedingungen die Eigentümer von Netzen dienstbasierten Wettbewerbern Zugang gewähren müssen – gerade angesichts erhebli- cher Investitionen und Risiken im Kontext der Expansion glasfaserbasierter Kommunikationsnet- ze. Komplementär hierzu stellt sich aus wettbewerbsökonomischer Sicht weiterhin die Frage nach dem Umfang öffentlicher Fördermaßnahmen sowie rechtlich zulässiger und ökonomisch effizi- enter Kooperationsformen im Netzausbau.

146 · ZEW JAHRESBERICHT 2014

» WIRTSCHAFTS- KOMPETENZ FÜR ALLE.

Gunter Grittmann Leiter des Servicebereichs Information und Kommunikation Foto: © iStockphoto Foto:

kommunikation DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

SERVICEBEREICH INFORMATION UND KOMMUNIKATION

Gunter Grittmann Leitung des Servicebereichs

SCHWERPUNKTE

ͮͮ Pressearbeit und Redaktion Ansprechpartner: Gunter Grittmann ͮͮ Öffentlichkeitsarbeit und Internationales Ansprechpartnerin: Dr. Daniela Heimberger ͮͮ Online-Kommunikation Ansprechpartnerin: Yvonne Bräutigam ͮͮ Informations- und Wissensmanagement Ansprechpartner: Eric Retzlaff

MISSION STATEMENT

Exzellente Wissenschaft und Beratung verdienen breite Aufmerksamkeit – hier beginnt die zentrale Aufgabe des Servicebereichs „Information und Kommunikation“: Durch professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, zielgruppengerechten Wissenstransfer und kompetentes Kom- munikationsmanagement gestaltet der Bereich die Außenwirkung des ZEW im In- und Ausland. Darüber hinaus unterstützt er in vielfältiger Weise die Projektarbeit der Forschungseinheiten des Instituts.

150 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INFORMATION UND KOMMUNIKATION

PRESSEARBEIT UND REDAKTION

Der Servicebereich Information und Kommunikation (IuK) informiert anhand von Pressemit- teilungen und Pressekonferenzen die nationalen und internationalen Medien über aktuelle For- schungs- und Umfrageergebnisse des ZEW sowie über Erkenntnisse, die das Forschungsinstitut im Rahmen seiner Beratungstätigkeit gewinnt. Darüber hinaus vermittelt die Pressestelle den Medien Interviewpartner im ZEW und leitet Anfragen zu aktuellen Wirtschaftsthemen an die rich- tigen Ansprechpartner im Hause weiter. Die Wissenschaftler des ZEW werden durch Pressesemi- nare des Servicebereichs IuK sowie durch Medientrainings auf die Erstellung von Pressetexten und die Zusammenarbeit mit den Medien vorbereitet. Im Berichtszeitraum wurden zahlreiche Namensartikel und Interviews von ZEW-Mitarbeitern in Tageszeitungen und Zeitschriften abgedruckt. Auch als Gesprächspartner für Fernseh- und Ra- diointerviews waren ZEW-Wissenschaftler im Jahr 2014 sehr gefragt. Themen waren insbeson- dere der Euro, EZB-Politik und Staatsverschuldung, die ökonomischen Folgen der Ukraine-Krise, Mindestlohn und Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, die Familienpo- litik, die Jugendarbeitslosigkeit in Europa sowie die Zuwanderung nach Deutschland und deren ökonomischer Nutzen. IuK ist Ansprechpartner für TV-Journalisten und unterstützt die ZEW-Wis- senschaftler im Umgang mit TV-Teams. Vor allem die Konjunktur ist und bleibt ein Dauerthema der Medienberichterstattung. Infor- mationen des ZEW zur Konjunkturlage und -entwicklung in Deutschland, der Schweiz, Österreich,

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 151 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

der Region Mittel- und Osteuropa sowie im Euroraum und erstmals auch in China wurden daher von den Medien auch im Berichtsjahr 2014 gerne aufgegriffen. Ebenfalls regelmäßig berichtet wurde über Pressemitteilungen des ZEW zur nationalen und globalen Situation bei Fusionen und Übernahmen (M&A) sowie über die Finanzmarktkrise und ihre Folgen. Auf Interesse stießen da- rüber hinaus Umfragen zum Geschehen an den Transport- und Energiemärkten, zur digitalen Wirtschaft sowie zur Energiewende in Deutschland. Ebenfalls intensiv berichtet wurde über Presseinformationen zum Innovations- und Gründungsgeschehen in Deutschland. Wie in den Vorjahren zogen auch 2014 die monatlichen ZEW-Konjunkturerwartungen, einer der wichtigsten Frühindikatoren für die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und Europa, gro- ßes Medieninteresse auf sich. Ebenfalls breite Beachtung fanden die Publikation „Innovations- verhalten der deutschen Wirtschaft – Indikatorenbericht zur Innovationserhebung 2013“, das KfW/ZEW CO2-Barometer 2014 und ein umfangreiches Paper zu den ökonomischen Herausfor- derungen für Europa, das im Vorfeld der Wahlen zum EU-Parlament veröffentlicht wurde.

ONLINE-ZUGRIFFE (PAGE IMPRESSIONS)

1,6 MIO. PRESSE-CLIPPINGS AUFLAGE ZEW-PUBLIKATIONEN (HAUPTAUSGABEN) > 64.000 NEWSLETTER- > 3.500 ABONNENTEN

GROSSE PUBLIKUMS- > 6.000 VERANSTALTUNGEN PRESSEMITTEILUNGEN 12 > 100

152 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INFORMATION UND KOMMUNIKATION

Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt das ZEW zahlreiche gedruckte (ZEWnews, ZEW- news English Edition, ZEW in Kürze, Jahresbericht u. a.) und elektronische Medien (ZEW-Websei- te, ZEW-Newsletter, ZEWeNEWS, ZEW policy briefs u.a.), deren Redaktion, Lektorat und Überset- zung der Bereich IuK verantwortet. Darüber hinaus obliegt dem Bereich die regelmäßige Aktua- lisierung und Neukonzeption der Informationsbroschüren des Hauses sowie die Redaktion des ZEW Jahresberichts und des ZEW Annual Report. Ebenfalls zu den Aufgaben des Servicebereichs zählt die Redaktion des jährlichen Programmbudgets. Der Bereich trägt maßgeblich zum internationalen Auftritt des ZEW bei, indem er Pressemit- teilungen, aktuelle Meldungen und grundlegende Informationen auf Englisch zur Verfügung stellt. Im Berichtsjahr wurde eine professionelle Software zur Optimierung des Übersetzungsvorgangs eingeführt. Mit seinen verschiedenen Informationsmedien bedient das Institut unterschiedliche Zielgrup- pen: Die Schriftenreihen ZEW Wirtschaftsanalysen und ZEW Economic Studies, die ZEW Doku- mentationen und die ZEW Discussion Papers dienen vor allem dem Austausch mit der Fachwelt. Informationsschriften wie der ZEW Branchenreport Informationswirtschaft, der ZEW Branchenre- port Innovationen, der ZEW Finanzmarktreport, der Finanzmarktreport Schweiz oder der viertel- jährliche Financial Market Report CEE zielen auf eine Leserschaft aus Wirtschaft und Politik, die ein besonderes Interesse an thematisch oder regional spezifischen Schwerpunkten hat. Die ZEW policy briefs wiederum präsentieren auf vier Seiten in knapper und übersichtlicher Form For- schungsergebnisse des ZEW, die für Wirtschaft, Politik und Verwaltung von Bedeutung sind. Die ZEWnews und die ZEWnews English Edition informieren regelmäßig über aktuelle Forschungser- PRESSE-CLIPPINGS gebnisse aus allen Schwerpunkten des ZEW, stellen neue Publikationen vor und berichten über (HAUPTAUSGABEN) Veranstaltungen und wissenschaftliche Konferenzen, die am Institut stattfinden. Ihre Zielgruppe ist die generell an Wirtschaftsfragen interessierte Öffentlichkeit. Regelmäßig enthalten die ZEW- > 3.500 news Schwerpunktthemen. Diese berichten über die Ergebnisse des ZEW Energiemarktbarome- ters, beschäftigen sich mit dem Innovationsgeschehen in Deutschland oder informieren im M&A- Report über Unternehmenszusammenschlüsse und -übernahmen weltweit. Seit 2014 gibt es mit der ZEWeNEWS zudem eine unregelmäßig erscheinende digitale Ausgabe der ZEWnews. Die Bei- träge in dieser elektronischen Zeitschrift speisen sich aus der gedruckten Ausgabe. Angereichert wird die ZEWeNEWS mit zusätzlichen Informationen, Verlinkungen, Fotogalerien, Grafiken und Video-Clips. Die ZEWeNEWS erscheint drei- bis viermal im Jahr als interaktive App für gängige mobile Geräte mit Android- oder Apple-Betriebssystem. Ein Überblick sowie Bestellmöglichkei- ten zu den genannten Publikationen finden sich im Internet unter www.zew.de → Publikationen.

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND INTERNATIONALES

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des ZEW ist der Servicebereich IuK Anlaufstelle für viel- fältige externe Anfragen und wirkt an der Erstellung und Verbreitung von Informationsmedien des Forschungsinstituts in deutscher, englischer und in geringem Umfang auch chinesischer Sprache mit. Für die Wissensdiffusion nutzt das ZEW zudem Veranstaltungen, an deren Konzeption, Pla-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 153 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Bild VA Wanka

EU-Kommissar Günther H. Oettinger bei seiner Ansprache im Rahmen der ZEW Lunch Debates in Brüssel.

nung, Durchführung und öffentlichkeitswirksamer Begleitung IuK maßgeblich beteiligt ist. Hierzu zählen zum Beispiel das „ZEW Wirtschaftsforum“ oder die SEEK-Konferenz sowie die Veranstal- tungsreihen „Wirtschaftspolitik aus erster Hand“ und „Mannheimer Wirtschafts- und Währungs- gespräche“. Dabei kommt der nachhaltigen Pflege der großen Adressdatenbestände des ZEW durch IuK große Bedeutung zu. Den Auftakt im Veranstaltungsprogramm des Jahres 2014 bildete im Februar ein Vortrag von Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka zum Thema „Welche innovationspolitischen Impulse braucht ein starkes Deutschland?“ im Rahmen der Vortragsreihe „Wirtschaftspolitik aus erster Hand“ am ZEW. Ebenfalls in dieser Reihe fand eine Veranstaltung in Berlin statt zum The- ma „Energiewende in Deutschland – wo stehen wir heute?“ mit Vorträgen von Prof. Dr. Andreas Löschel, Vorsitzender der Expertenkommission zum Monitoring-Prozess „Energie der Zukunft“ und Research Associate des ZEW, und den Mitgliedern seiner Kommission. Den Abschluss bilde- te zum Jahresende ein Vortrag des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom AG, Timotheus Höttges, der über das Thema „Die Vernetzung der Welt – Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung“ referierte. Neu konzipiert und im Rahmen von fünf Veranstaltungen erfolgreich eingeführt wurde im Be- richtsjahr die Vortragsreihe „ZEW Lunch Debates“ in Brüssel. Sie zielt darauf ab, die Präsenz des ZEW auf europäischer Ebene zu stärken. Die etwa anderthalbstündigen Veranstaltungen, die um die Mittagszeit im Brüsseler Institutionenviertel stattfinden, richten sich an Mitarbeiter europä- ischer Behörden und des Parlaments, an Vertreter aus Wissenschaft und Forschung sowie an Re- präsentanten von Industrie, Zivilgesellschaft und Nichtregierungsorganisationen. Im März 2014 erfolgte der Startschuss mit der ZEW Lunch Debate zum Thema „Post 2020 Energy and Climate

154 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INFORMATION UND KOMMUNIKATION

Protection Targets“, unter anderem mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger als Diskutant. Weitere Lunch Debates schlossen sich an: im Mai „Elections to the European Parliament: Econo- mic Challenges“ mit Mitgliedern des EU-Parlaments, im Juni „The Architecture of an Adjustable and Stable Euro Area“ mit Klaus Regling, dem Chef des ESM, im September „Are the Fiscal Res- ponses to the Crisis Increasing Income Inequality and Wealth Disparity?“ und schließlich im No- vember „How to Best Fight Youth Unemployment in Europe“. Die Lunch Debates hatten eine her- vorragende Resonanz und werden 2015 fortgeführt. Im Berichtsjahr war der Bereich an der Organisation weiterer Veranstaltungen beteiligt: Bei einem Roundtable-Gespräch stellte Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D., Vorsitzender der Experten­ kommission Forschung und Innovation (EFI), das EFI-Jahresgutachten 2014 vor. Die vierte SEEK- Konferenz im Mai 2014 widmete sich dem Thema „Public Finance and Income Distribution in Europe“, und auf dem ZEW Wirtschaftsforum 2014 diskutierten Referenten und Teilnehmer die Frage „Technologie-Weltmacht China – Wunsch oder Wirklichkeit?“. Schließlich war das ZEW auch 2014 wieder mit auf dem Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ unterwegs. Zu der interaktiven Ausstellung an Bord mit dem Motto „Digital unterwegs“ steuerte das Forschungsinstitut ein Ex- ponat zur Informationsverbreitung über Social Media bei. Wie bereits im Jahr 2013 nutzte das ZEW das Andocken des Forschungsschiffs in Mannheim auch für einen Abendempfang mit kur- zen wissenschaftlichen Vorträgen. Auf den Weg geschickt wird das Schiff vom Bundesministe­ rium für Bildung und Forschung. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit ist der Bereich IuK regelmäßig mit dem ZEW-Informa­ tionsstand auf nationalen und internationalen wissenschaftlichen Tagungen und Konferenzen

ZEW-Forschungsbereichsleiterin Prof. Dr. Irene Bertschek bei ihrem Vortrag auf der MS Wissenschaft. Das Ausstellungsschiff des Bundesministeriums für Bildung und Forschung steuerte im vergangenen Jahr erneut Mannheim an.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 155 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

vertreten. Im Berichtsjahr waren dies unter anderem mehrere Veranstaltungen in Brüssel und Berlin, die Jahrestagungen des Vereins für Socialpolitik in Hamburg und der European Economic Association in Toulouse, Frankreich, sowie die ASSA-Tagung in Philadelphia, USA. Zu den Aufgaben von IuK gehört auch die Betreuung von Delegationen, Gästen und Schulklas- sen bei Informationsbesuchen am ZEW. Im Berichtsjahr waren beispielsweise eine Delegation chinesischer Nachwuchsökonomen, Fach- und Führungskräfte aus Vietnam sowie zahlreiche wei- tere internationale Gäste zu Besuch am ZEW. Im April kamen angehende Abiturientinnen und Abiturienten des Bergstraßen-Gymnasiums Hemsbach ans ZEW, um sich über aktuelle wirtschafts- politische Themen zu informieren. Zu den Aktivitäten des Bereichs gehört auch die Mitwirkung am Ausbau der internationalen und europäischen Dimension der Forschung und Politikberatung des Instituts. So pflegt IuK ein Netz von europäischen und internationalen Kontakten und unterstützt den Aufbau von Koopera- tionen und institutionellen Beziehungen zu ausgewählten Forschungseinrichtungen, Universitä- ten und Institutionen. In Zusammenarbeit mit den Forschungseinheiten ist IuK auch in erhebli- chem Maße an der Umsetzung des Forschungsprogramms „Strengthening Efficiency and Com- petitiveness in the European Knowledge Economies“ (SEEK) beteiligt. Dieses vom Land Baden- Württemberg finanzierte Forschungsprogramm fördert seit seinem Start im Jahr 2010 die inter- nationale Zusammenarbeit von ZEW-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern mit renommier- ten Forschern aller ökonomischen Disziplinen und zielt darauf ab, die internationale Sichtbarkeit des Instituts deutlich zu erhöhen. IuK ist vor allem in die Wissensdiffusion sowie die Verwaltung und konzeptionelle Weiterentwicklung von SEEK eingebunden. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt von IuK ist die europäische Forschungsförderung. So unter- stützt der Bereich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZEW bei der Beantragung von Drittmittelprojekten der EU, in erster Linie aus den Forschungsrahmenprogrammen. Der Bereich stellt Informationen zu den Aktivitäten der EU-Kommission mit Blick auf die Vergabe von For- schungsaufträgen zusammen, berät zu europäischen Fördermöglichkeiten, unterstützt Antrags- stellungen und fördert die Beteiligung von ZEW-Wissenschaftlern als Berater der Europäischen Kommission oder als Gutachter für die Bewertungsprozesse des Rahmenprogramms. Ziel dabei ist, die erfolgreiche Arbeit des ZEW im 7. Forschungsrahmenprogramm im Folgeprogramm „Horizon 2020“ fortzusetzen. Des Weiteren wirkt der Bereich daran mit, Ideen und Vorschläge des ZEW in die europäische Politik einzubringen – beispielsweise über Positionspapiere zur Aus- gestaltung der Rahmenprogramme, zu aktuellen Herausforderungen wie der europäischen Wirt- schaftskrise und exponierten Ereignissen wie der Europawahl im Jahr 2014.

ONLINE-KOMMUNIKATION

In den vergangenen Jahren hat die Online-Kommunikation, die der Servicebereich IuK redak- tionell und konzeptionell betreut, eine immer größere Bedeutung gewonnen. Als Querschnitts- medien informieren insbesondere die Webseite des ZEW und der monatlich versendete deutsche und englische Newsletter die wirtschafts- und forschungsinteressierte Öffentlichkeit über Wis-

156 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INFORMATION UND KOMMUNIKATION

senswertes aus dem Institut. Die große Bedeutung der Online-Kommunikation zeigen die beacht- lichen Zugriffszahlen auf die Webseite ebenso wie die Jahr für Jahr wachsende Anzahl der Abon- nenten für den Newsletter. Im Rahmen von Social Media ist das ZEW auf Twitter und YouTube aktiv. So hat der Bereich IuK im Jahr 2014 fünf Videos zu Veranstaltungen produziert und in sei- nem YouTube-Kanal unter http://www.youtube.com/ZEWmannheim veröffentlicht. Diese Videos wurden mehr als 1.200 Mal abgerufen. Insgesamt war das externe Interesse mit rund 1.900 Ge- samtaufrufen für alle ZEW-Videoclips auf YouTube im Jahr 2014 und einer Abspielzeit von über 3.730 Minuten steigend. Seit Dezember 2014 nutzt das ZEW Twitter als zusätzlichen Social-Media-Informationskanal. Durch Twitter-Nachrichten weist der Servicebereich auf Veranstaltungen, Seminare, Forschungs- ergebnisse, Publikationen oder wichtige Aussagen des Präsidenten zeitlich unmittelbar hin und erhöht auf diese Weise den Aufmerksamkeitswert für Informationen aus dem Institut deutlich.

INFORMATIONS- UND WISSENSMANAGEMENT

Zu den zentralen Aufgaben des Bereichs IuK zählt die effektive und bedarfsgerechte Informa- tionsversorgung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZEW. Diese erfolgt vornehmlich über die Bereitstellung, Beschaffung und Erschließung von Literatur und Daten im Rahmen einer ins- titutseigenen Spezialbibliothek, durch Schulungsangebote für die wissenschaftliche Literatur- und Datenrecherche, durch Unterstützung beim wissenschaftlichen Publizieren sowie durch die Pflege des Confluence-Wiki als einem wesentlichen Element der internen Kommunikation. Die Spezialbibliothek verfügt über einen Bestand von rund 8.500 Medieneinheiten. Davon sind 290 laufende Abonnements (90 Prozent davon elektronisch) und 14 Online-Datenbanken. Der Medienbestand ist nach der JEL-Klassifikation erschlossen und wird überregional im Katalog des Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds (SWB) nachgewiesen. Die Spezialbibliothek koope- riert bei der Erfüllung ihrer Aufgaben mit der Universitätsbibliothek Mannheim und dem Leibniz- Informationszentrum (ZBW) in Kiel/Hamburg sowie dem Fachportal LeibnizOpen. Darüber hinaus ist sie im EconBiz-Beirat (Virtuelle Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften) vertreten und ak- tives Mitglied in den Arbeitskreisen „Bibliotheken und Informationseinrichtungen“ und „Open Access“ der Leibniz-Gemeinschaft. Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt ist die Beratung und Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Fragen zum wissenschaftlichen Publizieren, etwa bezüglich Open Access oder hinsichtlich digitaler Publikationsmöglichkeiten. Die Dienstleistungen von IuK umfassen mit Blick darauf auch die Betreuung von ZEW-Publikationen in Publikationsnetzwerken wie EconStor, MA- DOC, DataCite, RePEc und SSRN. Ebenfalls zu den Aufgaben im Rahmen des Informations- und Wissensmanagements gehört die Betreuung und Weiterentwicklung des ZEW-Intranets, das ein zentrales Element der internen Kommunikation des Forschungsinstituts darstellt. Es basiert auf einem Confluence-Wiki, über das eine Vielzahl an Dokumenten, Vorlagen und Informationen für die Mitarbeiter sowie für Gast- wissenschaftler zur Verfügung gestellt wird.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 157 » WISSEN DURCH WEITERBILDUNG.

Thomas Kohl Leiter des Servicebereichs Wissenstransfer & Weiterbildung Foto: © iStockphoto Foto:

weiter bildung DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

SERVICEBEREICH WISSENSTRANSFER & WEITERBILDUNG

Thomas Kohl Barbara Hey Leitung des Servicebereichs Koordination

SCHWERPUNKTE

ͮͮ Expertenseminare Ansprechpartnerin: Dr. Elisabeth Baier ͮͮ Spezifische Weiterbildung für Unternehmen und Institutionen Ansprechpartnerinnen: Katrin Cerquera, Barbara Hey ͮͮ Internationale Qualifizierungsprogramme Ansprechpartner: Manuel Lauer

MISSION STATEMENT

Der Wissenstransfer an die Öffentlichkeit ist ein Leitziel, dem das ZEW seit seiner Gründung verpflichtet ist. Hierfür verfügt das ZEW als einziges deutsches Wirtschaftsforschungsinstitut über einen eigenen Weiterbildungsbereich. Der Bereich verfolgt das Ziel, exzellente Forschungsergeb- nisse und -methoden für eine interessierte Öffentlichkeit aufzubereiten und praxisbezogen zu vermitteln. Das im Rahmen von Forschungsprojekten erworbene Wissen wird dafür in unterschied- liche Weiterbildungsformate überführt. Kooperationen zwischen Wissenschaftlern des ZEW und Praktikern gewährleisten eine wissenschaftlich fundierte und zugleich praxisnahe Weiterbildung. Das Weiterbildungsangebot des ZEW umfasst die im jährlich erscheinenden Seminarprogramm aufgeführten Expertenseminare, bei denen es sich um offene Veranstaltungen handelt. Weiter- hin bietet der Bereich spezifische Weiterbildung für Unternehmen und Institutionen an. Das An- gebot von internationalen Qualifizierungsprogrammen rundet die Aktivitäten des Bereichs ab.

160 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WISSENSTRANSFER & WEITERBILDUNG

EXPERTENSEMINARE

Die Expertenseminare bilden den Schwerpunkt der Weiterbildungsveranstaltungen des ZEW. Hierfür werden Themen und wirtschaftswissenschaftliche Methoden identifiziert, die aktuelle und interessante Seminarinhalte liefern können. In Zusammenarbeit mit den Forschungseinhei- ten des ZEW sowie mit Experten aus der Praxis werden darauf aufbauend regelmäßig neue Wei- terbildungsveranstaltungen konzipiert. Aktuelle Forschungsergebnisse werden mit Erfahrungen aus der beruflichen Praxis angereichert und bieten den Seminarteilnehmern einen einzigartigen Mehrwert. Den Kern des Angebots bilden Seminare, in denen Wissenschaftler ökonomisches Grundlagen- und Aufbauwissen vermitteln. Die Schwerpunkte liegen auf der Vermittlung statis- tischer und ökonometrischer Methoden sowie allgemeiner volkswirtschaftlicher Zusammen­hänge. Im Rahmen von praktischen Übungen erlangen die Teilnehmenden Erfahrung und Sicherheit in der Anwendung der Methoden. Die Expertenseminare werden in der Regel von ZEW-Wissenschaftlern gemeinsam mit erfah- renen externen Praktikern durchgeführt. Das fachliche Know-how sowie die Methodenkompetenz der Referenten ermöglichen einen effizienten Wissenstransfer. Ein Großteil des Seminarangebots findet in den Räumen des ZEW statt; ausgewählte Seminare werden auch in zentraler Lage in Berlin angeboten, etwa in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 161 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Im Jahr 2014 durchgeführte Expertenseminare

Qualifizierungsprogramm Ökonometrie ͮͮ Ökonometrie – Eine praxisorientierte Einführung ͮͮ Finanzmarkt-Ökonometrie: Modellierung von Zinsen und Aktienkursen I – Vektor-Autoregressive Modelle ͮͮ Finanzmarkt-Ökonometrie: Modellierung von Zinsen und Aktienkursen II – Nichtstationäre Zeitreihen und Kointegration ͮͮ Finanzmarkt-Ökonometrie: Modellierung von Zinsen und Aktienkursen III – Erstellung von Prognosemodellen ͮͮ Panelökonometrie I – Schätzung linearer statischer und stationärer dynamischer Modelle ͮͮ Panelökonometrie II – Schätzung nichtstationärer Modelle ͮͮ Panelökonometrie III – Schätzung binärer und zensierter Modelle

Unternehmensführung und Organisation ͮͮ Internationaler Mitarbeitereinsatz in Wissenschaft und Forschung ͮͮ Exzellent führen – Ein Seminar für weibliche Führungskräfte in wissenschaftlichen Institutionen ͮͮ Digitale Literatur in der wissenschaftlichen Praxis – Aktuelle Regelungen und neue Entwicklungen ͮͮ Verrechnungspreise in der Betriebsprüfung – Aktuelle Entwicklungen und Gestaltungshinweise

Methodenkompetenz ͮͮ Professionelle Befragungen: Von der Planung bis zur Durchführung ͮͮ Evaluation von Programmen und Maßnahmen – Eine praxisorientierte Einführung in die Wirkungsanalyse ͮͮ Konjunkturanalyse für Praktiker: Volkswirtschaftliche Daten kompetent interpretieren ͮͮ Konjunkturanalyse für Praktiker: Methoden zur Konjunkturanalyse verstehen und anwenden

Finanzmarktanalyse und -management ͮͮ Moderne Unternehmensbewertung – Methoden und Anwendung ͮͮ Kapitalmarktanalyse – Grundlagen zur Analyse von internationalen Anlagemärkten

162 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WISSENSTRANSFER & WEITERBILDUNG

Externe Referentinnen und Referenten der Expertenseminare ͮͮ Dr. Ulf Andresen, PricewaterhouseCoopers AG, Frankfurt am Main ͮͮ Dr. Christoph Beckmann, Allianz Infrastructure Luxembourg I S.a.r.l., LU ͮͮ Prof. Dr. Uwe Hassler, Goethe-Universität Frankfurt am Main ͮͮ Dr. Marcus Kappler, E.ON Global Commodities SE, Düsseldorf ͮͮ Dr. Matthias Meitner, Allianz Gruppe, München ͮͮ RA Ralf Roesner, Kanzlei Brauer Roesner & Kollegen, Darmstadt ͮͮ Prof. Dr. Martin Scheffel, Universität zu Köln ͮͮ Prof. Dr. Felix Schindler, FERI EuroRating Services AG, Bad Homburg ͮͮ Martin Schmitt, PricewaterhouseCoopers AG, Frankfurt am Main ͮͮ Dr. Atilim Seymen, Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main ͮͮ Prof. Dr. Felix Streitferdt, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm ͮͮ Dr. Peter Westerheide, BASF SE, Ludwigshafen am Rhein ͮͮ Prof. Dr. Peter Winker, Justus-Liebig-Universität Gießen

ZEW-interne Referentinnen und Referenten der Expertenseminare ͮͮ Prof. Dr. Benjamin Engelstätter ͮͮ Barbara Hey ͮͮ Dr. Frieder Mokinski ͮͮ Dr. Jörg Ohnemus ͮͮ Dr. Bettina Peters ͮͮ Eric Retzlaff ͮͮ PD Dr. Marianne Saam ͮͮ Prof. Dr. Michael Schröder ͮͮ Dr. Thomas Walter ͮͮ Dr. Thomas Wirth ͮͮ Junior-Prof. Dr. Verena Wondratschek

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 163 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Mannheimer Unternehmenssteuertag 2014 Das ZEW und die Universität Mannheim veranstalten jährlich den Mannheimer Unternehmens- steuertag, in dessen Rahmen namhafte Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung aktuelle Fragen der nationalen und internationalen Unternehmensbesteuerung diskutieren. Die Veranstaltung am 26. Juni 2014, bei der das ZEW rund 120 Teilnehmer begrüßen konnte, widme- te sich den Chancen und Grenzen der internationalen Steuerplanung. Im Eingangsvortrag stellte ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest die Internationale Steuerplanung aus ökonomischer Sicht dar. Prof. Dr. Michael Schmitt, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württem- berg, beleuchtete unter anderem die Problemfelder der grenzüberschreitenden Besteuerung. Ina Schlie, Leiterin der Konzernsteuerabteilung der SAP SE, bot als abschließenden Vortrag des Vor- mittags einen Einblick in das deutsche Steuerrecht im internationalen Vergleich aus Sicht eines IT-Unternehmens. Drei Workshops am Nachmittag des Mannheimer Unternehmenssteuertags boten ein Forum, um mit Vertretern aus Steuerberatung und Finanzverwaltung aktuelle Probleme zu diskutieren. Praxisbeispiele gaben dabei Hilfestellung für ähnlich gelagerte Fälle. In diesem Sinne erörterten Franz Hruschka (Finanzamt München), Petra Klingenstein (ABB AG) und Dr. Andreas Roth (John Deere) die Gewinnabgrenzung nach Betriebsstätten-Gewinnabgrenzungsverordnung. Oberregie- rungsrat Thomas Rupp (Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden Württemberg) und Prof. Dr. Michael Schaden (EY) beleuchteten die doppelte Nichtbesteuerung bei hybriden Gestaltungen und Strukturen. Im dritten Workshop thematisierten Katharina Becker (Bundesmi- nisterium der Finanzen) und Prof. Dr. Thomas Borstell (EY) Verrechnungspreise.

Referentinnen und Referenten des Mannheimer Unternehmenssteuertages 2014 ͮͮ Katharina Becker, Bundesministerium der Finanzen, Berlin ͮͮ Prof. Dr. Thomas Borstell, EY, Düsseldorf ͮͮ Prof. Dr. Clemens Fuest, ZEW, Mannheim

Rund 120 Interessierte nahmen am Mannheimer Unternehmenssteuertag 2014 teil.

164 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WISSENSTRANSFER & WEITERBILDUNG

ͮͮ Franz Hruschka, Finanzamt München ͮͮ Petra Klingenstein, ABB AG, Mannheim ͮͮ Oberregierungsrat Thomas Rupp, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart ͮͮ Dr. Andreas Roth, John Deere GmbH & Co. KG, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Michael Schaden, EY, Stuttgart ͮͮ Ina Schlie, SAP SE, Walldorf ͮͮ Prof. Dr. Michael Schmitt, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart

Mitglieder des Fachbeirats für den Mannheimer Unternehmenssteuertag ͮͮ Prof. Dr. Christoph Spengel, Universität Mannheim (Vorsitzender) ͮͮ Prof. Dr. Thomas Borstell, EY, Düsseldorf ͮͮ Marion Döhle, Deloitte & Touche GmbH, Frankfurt am Main ͮͮ Oliver Dörfler, KPMG AG, Düsseldorf ͮͮ Dr. Alexander Düll, FALK & Co. GmbH, Heidelberg ͮͮ Prof. Dr. Dieter Endres, PricewaterhouseCoopers AG, Frankfurt am Main ͮͮ Prof. Dr. Thomas Fetzer, LL.M. (Vanderbilt), Universität Mannheim ͮͮ Brigitte Fischer, Freudenberg SE, Weinheim ͮͮ Prof. Dr. Clemens Fuest, ZEW, Mannheim ͮͮ Dr. Gerd Gutekunst, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Karlsruhe ͮͮ Dr. Wolfgang Haas, BASF SE, Ludwigshafen am Rhein ͮͮ Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Otto H. Jacobs, Universität Mannheim ͮͮ Petra Klingenstein, ABB AG, Mannheim ͮͮ Thomas Kohl, ZEW, Mannheim ͮͮ Rolf Kozelka, HeidelbergCement AG, Heidelberg ͮͮ Oliver Nußbaum, BASF SE, Ludwigshafen am Rhein ͮͮ Dr. Andreas Roth, John Deere GmbH & Co. KG, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Michael Schaden, EY, Stuttgart ͮͮ Ina Schlie, SAP SE, Walldorf ͮͮ Prof. Dr. Michael Schmitt, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart ͮͮ Prof. Dr. Ulrich Schreiber, Universität Mannheim ͮͮ Thomas Schrotz, Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg ͮͮ Dr. Florian Schultz, PricewaterhouseCoopers AG, Frankfurt am Main ͮͮ Prof. Dr. Andreas Schumacher, Flick Gocke Schaumburg, Bonn ͮͮ Dr. Alexander Selent, Fuchs Petrolub SE, Mannheim ͮͮ Gabriele Unser, Deloitte & Touche GmbH, Mannheim

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 165 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

SPEZIFISCHE WEITERBILDUNG FÜR UNTERNEHMEN UND INSTITUTIONEN

Neben den offenen Expertenseminaren bietet das ZEW auch „Spezifische Weiterbildung für Un- ternehmen und Institutionen“ an: Seminare und Trainings, die speziell auf die Bedürfnisse des je- weiligen Auftraggebers zugeschnitten sind. Anhand der individuellen Fragestellungen und Anforde- rungen entwickeln die ZEW-Weiterbildungsexperten maßgeschneiderte Weiterbildungsveranstaltun- gen auf Deutsch und Englisch. Die Referenten planen das Seminar oder Training und vermitteln ak- tuelle, substanzielle Inhalte und Methoden. Dabei nutzt das ZEW die Expertise der am Institut be- schäftigten Wissenschaftler und Weiterbildungsprofis. Außerdem kann das ZEW auf ein Netzwerk von erfahrenen externen Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft zurückgreifen. Der spezielle Fokus liegt in der Konzeption und Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen im Bereich der Soft Skills für wissenschaftliche Einrichtungen und Unternehmen. Dazu zählen Seminare und Trai- nings sowie Einzelcoachings von Wissenschaftlern sowie von Fach- und Führungskräften aus der Wirtschaft. Im Betrachtungszeitraum umfasste das Angebot für wissenschaftliche Institutionen neben be- währten Klassikern wie „Scientific Talks“ und „Wissenschaftliche Besprechungen und Diskussionen moderieren“ auch neue Expertenseminare wie „Exzellent Führen – ein Seminar für Frauen in wissen- schaftlichen Leitungspositionen“. Diese wurden auch als Inhouse-Seminare häufig angefragt. Er- freulich ist, dass besonders Veranstaltungen, die explizit für Forscherinnen konzipiert wurden, eine starke Nachfrage erleben. Auch mit dem Seminar „Gesprächsführung und Konfliktklärung in Projekten“ konnten neue Kun- den gewonnen werden. Besonders hervorzuheben ist die konstante Wiederbeauftragung durch Un- ternehmen auf erfreulichem Niveau. Eines der Highlights im Jahr 2014 war der Start des dreijährigen Qualifizierungsprogramms für das administrative Leitungspersonal der Leibniz-Gemeinschaft. Diese Fortsetzung der langjäh- rigen Kooperation mit der Leibniz-Gemeinschaft basiert auf einer Befragung der kaufmännischen Direktoren von Leibniz-Mitgliedsinstituten. Daraus konzipierten die ZEW-Weiterbildner ein Programm mit den Modulen „Strategisches Management“, „Führung“, „Personalmanagement“ und „Einfüh- rung in das Qualitätsmanagement“. Alle vier Module wurden mit großem Erfolg 2014 jeweils einmal in Berlin und Mannheim angeboten. Diese positiven Entwicklungen – vor allem im Bereich der Soft Skills für Forscher und wissen- schaftliche Institutionen – sollen auch in den kommenden Jahren auf hohem Niveau gehalten und ausgebaut werden.

166 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WISSENSTRANSFER & WEITERBILDUNG

Seminare und Trainings der spezifischen Weiterbildung für Unternehmen und Institutionen im Jahr 2014 ͮͮ Einführung in die statistische Wirkungsanalyse am Beispiel der Evaluation arbeitsmarktpolitischer Instrumente ͮͮ Arbeitsmarktpolitik im volkswirtschaftlichen Kontext ͮͮ Unternehmerisches Denken und Handeln – Betriebswirtschaftliche Kompetenz für den beruflichen Alltag ͮͮ Qualifizierungsprogramm für das administrative Leitungspersonal der Leibniz-Gemein- schaft (Seminare zu Führung, strategischem Management, Personalmanagement und Einführung in das Qualitätsmanagement) ͮͮ Führungstraining für Frauen im Rahmen des Leibniz-Qualifizierungsprogramms „Soft Skills für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Leibniz-Gemeinschaft – insbesondere für Wissenschaftlerinnen“ ͮͮ Das strukturierte Mitarbeitergespräch ͮͮ Workshop „Akademisches Bewerbungstraining“ ͮͮ Vortragen in Wissenschaft und Forschung ͮͮ Scientific Talks ͮͮ Scientific Talks – Refresher Course ͮͮ Prägnanter Präsentieren ͮͮ Gesprächsführung und Konfliktklärung in Projekten ͮͮ Konfliktmanagement ͮͮ Coachings ͮͮ Moderation der Podiumsdiskussion “Akademisierung und Fachkräftemangel – Bilden wir am Markt vorbei aus?“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am internationalen Weiterbildungsprogramm „Strengthening Macroeconomic Policies for Sustainability“ (MPS+) waren von Vietnam ans ZEW gereist.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 167 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Referentinnen und Referenten der spezifischen Weiterbildung ͮͮ Dr. Martin Achtnicht, ZEW, Mannheim ͮͮ Barbara Becker, Barbara Becker – Strategische Qualitätsentwicklung, Wiesenbronn ͮͮ Anna Beinlich, Weissman Institut für Familienunternehmen GmbH, Nürnberg ͮͮ Prof. Dr. Holger Bonin, ZEW, Mannheim ͮͮ Doris Brettar, ZEW, Mannheim ͮͮ Andrea Brown, ci cambio Institut Sprachschulen, Mannheim ͮͮ Claudia Busl, ZEW, Mannheim ͮͮ Katrin Cerquera, ZEW, Mannheim ͮͮ Dr. Bettina Dilcher, Dr. BETTINA DILCHER Management Consultants Network, Berlin ͮͮ Dr. Philipp Dörrenberg, ZEW, Mannheim ͮͮ Maria Theresia Evers, ZEW, Mannheim ͮͮ Dr. Lisa Evers, ZEW, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Switgard Feuerstein, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ͮͮ Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Franke, Universität Konstanz ͮͮ Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz, ZEW, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Oskar Gans, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ͮͮ Dr. Terry Gregory, ZEW, Mannheim ͮͮ Dr. Oliver Grimm, Pensionskasse Stadt Zürich, CH ͮͮ PD Dr. Nicole Gürtzgen, ZEW, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Friedrich Heinemann, ZEW, Mannheim ͮͮ Barbara Hey, ZEW, Mannheim ͮͮ Dr. Jan Hogrefe, ZEW, Mannheim ͮͮ Zwetelina Iliewa, ZEW, Mannheim ͮͮ Dennis Kautz, Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main ͮͮ Dr. Norma Lange-Tagaza, Interconsult, Manila, PH ͮͮ Dr. Jens Mohrenweiser, ZEW, Mannheim ͮͮ Dr. Klaus Rennings, ZEW, Mannheim ͮͮ Dr. Daniel Römer, ZEW, Mannheim ͮͮ Dr. Andreas Sachs, ZEW, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Valentin Schackmann, ZEW, Mannheim ͮͮ Alexandra Schäfer, ci cambio Institut Sprachschulen, Mannheim ͮͮ Dr. Oliver Schenker, ZEW, Mannheim ͮͮ Frauke Schleer, ZEW, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Felix Schindler, Center for Real Estate Studies, Berlin ͮͮ Prof. Dr. Martin Scheffel, Universität zu Köln ͮͮ Dr. Jan Schrader, KfW Entwicklungsbank, Frankfurt am Main ͮͮ Christoph Schröder, ZEW, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Michael Schröder, ZEW, Mannheim

168 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WISSENSTRANSFER & WEITERBILDUNG

ͮͮ Alexander Stöckler, ci cambio Institut Sprachschulen, Mannheim ͮͮ Dr. Lars Thomann, Universität Antwerpen, BE ͮͮ Dr. Sebastian Voigt, ZEW, Mannheim ͮͮ Junior-Prof. Dr. Verena Wondratschek, ZEW, Mannheim ͮͮ Jung Yoo, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Frankfurt am Main

INTERNATIONALE WEITERBILDUNGSPROGRAMME

Der Servicebereich konzipiert Weiterbildungsprogramme in englischer Sprache für einen in- ternationalen Teilnehmerkreis. Das im Berichtszeitraum durchgeführte Programm „Strengthening Macroeconomic Policies for Sustainability“ (MPS+) wurde im Blended-Learning-Format angeboten und richtete sich an Mitarbeiter staatlicher Institutionen und Ministerien aus Vietnam. Ein Online- Modul wurde speziell entwickelt und dem achtwöchigen Präsenzkurs in Mannheim vorgeschaltet. Die makroökonomischen Inhalte werden in verschiedenen Modulen vorwiegend von ZEW-Wissen- schaftlern vorgetragen und von externen Referenten der Universitäten Heidelberg und Konstanz komplettiert. Des Weiteren unterstützen Experten u.a. von der KfW Entwicklungsbank, der Deut- schen Bundesbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) das Programm. Es wurden umfangreiche Kenntnisse mittels unterschiedlicher Lerninstrumente vermittelt und Ex- kursionen zu wichtigen finanzwirtschaftlichen Institutionen unternommen, wie z.B. der Europäi- schen Zentralbank, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und der Deutschen Börse.

Interne Weiterbildung Der Servicebereich Wissenstransfer & Weiterbildung ist nicht nur für externe Auftraggeber des ZEW ein professioneller Partner in der Qualifizierung von Wissenschaftlern. Auch die Forscherin- nen und Forscher des ZEW profitieren vom Angebot, das der Bereich spezifisch auf deren Bedürf- nisse hin gestaltet.

Folgende Trainings wurden im Berichtszeitraum durchgeführt ͮͮ Gesprächsführung und Konfliktklärung im Projekt ͮͮ Vortragen in Wissenschaft und Forschung ͮͮ Wissenschaftliche Besprechungen und Diskussionen moderieren

Referentinnen der internen Weiterbildung ͮͮ Katrin Cerquera, ZEW, Mannheim ͮͮ Barbara Hey, ZEW, Mannheim

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 169 » HARMONISCHES ZUSAMMENSPIEL.

Thomas Kohl Leiter des Servicebereichs Zentrale Dienstleistungen Foto: © iStockphoto Foto:

service DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

SERVICEBEREICH ZENTRALE DIENSTLEISTUNGEN

Thomas Kohl Doris Brettar Stephan Reichert Leitung des Servicebereichs Stellvertretende Leitung Stellvertretende Leitung

SCHWERPUNKTE

ͮͮ Personal Ansprechpartnerinnen: Ramona Liebhaber-Baghel, Katrin Schindler, Steffi Spiegel ͮͮ Finanz- und Rechnungswesen Ansprechpartner: Jürgen Finger, Anke Schulz ͮͮ IT Ansprechpartner: Robert Bräutigam, Andreas Michelfeit ͮͮ Einkauf, Organisation und Tagungsorganisation Ansprechpartner: Jens Bohrmann, Priska Flörsch ͮͮ Mediendesign und Vertrieb Ansprechpartner: Erich Dichiser

MISSION STATEMENT

Der Servicebereich „Zentrale Dienstleistungen“ trägt zu den hervorragenden Forschungs- und Arbeitsbedingungen am ZEW bei. Er unterstützt die Forschungs- und Serviceeinheiten effizient, flexibel und engagiert – denn exzellente Wissenschaft braucht eine exzellente Infrastruktur.

172 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ZENTRALE DIENSTLEISTUNGEN

Der Servicebereich „Zentrale Dienstleistungen“ unterstützte im Jahr 2014 die Arbeitsaufnah- me der neuen Forschungsgruppe „Internationale Verteilungsanalysen“ und die Einrichtung des neuen WissenschaftsCampus „MannheimTaxation“ (MaTax) durch flexible, serviceorientierte Administration auf den Arbeitsfeldern Personalrekrutierung, Finanz- und Rechnungswesen, IT- Infrastruktur, Einkauf, interne Organisation sowie Mediendesign. Im Berichtsjahr wurde neben den umfassenden dienstleistungsorientierten Tätigkeiten des Bereichs intensiv an der internen IT- und Prozessoptimierung gearbeitet. In Zusammenarbeit mit einem externen Partner konnten, wie bereits im Vorjahr, weitere papiergebundene Prozesse durch elektronische Workflows abgelöst werden. Das Projekt zur „IT- und Prozessoptimierung“ wird auch im Jahr 2015 eine Herausforderung in allen Arbeitsfeldern des Bereichs sein, die im abge- laufenen Jahr eine Vielzahl an Aufgaben und Aktivitäten erfolgreich bewältigt haben.

PERSONAL

Der Personalbereich will dem ZEW entscheidende Vorteile im Wettbewerb um die besten Talente verschaffen. Zentrale Aspekte sind die Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für Wissenschaft- ler und die Positionierung des ZEW als attraktiver Arbeitgeber. Durch erfolgreiche Rekrutierung, Bin- dung, Betreuung und Motivation von hochqualifizierten Mitarbeitern trägt der Personalbereich aktiv zum Unternehmenserfolg bei. Für das Jahr 2014 hatten sich die Leitungsebene und der Personalbereich mit der geplanten Ein- stellung von 24 Wissenschaftlern ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Neben Stellenausschreibungen in na- tionalen und internationalen Print- und Onlinemedien nutzte der Bereich die Präsenz des ZEW auf der Jahreskonferenz der Allied Social Science Associations in Boston und die Career Fair, eine Fir- menkontaktmesse der benachbarten Universität Mannheim, um potenzielle Kandidatinnen und

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 173 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

Kandidaten auf die Beschäftigungsmöglichkeiten am Institut aufmerksam zu machen. In vielen Ge- sprächen mit interessierten Studierenden, Hochschulabsolventinnen und Postdocs konnten die Mitarbeiterinnen aus dem Personalbereich bei diesen Veranstaltungen auf Fragen zu aktuellen Be- schäftigungsmöglichkeiten, zu den Bewerbungs- und Auswahlverfahren sowie zu den attraktiven Arbeitsbedingungen des ZEW eingehen und Kontakte zu potenziellen Mitarbeitern knüpfen. Aus den insgesamt mehr als 1.000 Bewerbungen, die im Berichtsjahr an das Institut gerichtet wurden, wähl- te der Personalbereich gemeinsam mit den Leitungen der Forschungs- und Serviceeinheiten etwa 70 Personen aus, die zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurden. Bei diesen präsentieren sich die Kandidaten zunächst mit einem Fachvortrag, bevor in einem Gespräch mit der Leitungsebene

Auf dem Treffen der Allied Social Science Associations in Boston stellte sich das ZEW dem wissenschaftlichen Nachwuchs vor.

und dem Personalbereich auf die persönliche Eignung und die gegenseitigen Erwartungen einge- gangen wird. Im Laufe des Vorstellungsgespräches erhält jeder Bewerber Gelegenheit, in offener Runde seine potenziellen Kollegen kennenzulernen. Bis Jahresende konnte das ambitionierte Ziel mit 20 Neueinstellungen nahezu erfüllt werden. Für die Rekrutierung ist der Pool ehemaliger Hilfs- kräfte und Praktikanten von immenser Bedeutung: Sechs der zwanzig Neueinstellungen kannten das ZEW bereits von früheren Tätigkeiten und entschieden sich für eine Bewerbung und für das ZEW als Arbeitgeber. Ein besonders wichtiger Aspekt der Personalarbeit ist die Qualifizierung und Weiterentwicklung der Mitarbeiter, denen ein breites Spektrum an Weiterbildungsmaßnahmen angeboten wird. Jeder neue wissenschaftliche Mitarbeiter nimmt an Präsentationstrainings in Deutsch und Englisch sowie an dem Seminar „Schreiben für die Presse“ teil, die von qualifizierten Trainern aus dem ZEW durch- geführt werden. Darüber hinaus finden regelmäßig ein umfangreiches Ökonometrieprogramm sowie weitere Trainings, beispielsweise zur Moderation von wissenschaftlichen Besprechungen und Dis- kussionen, zum Schreiben, Präsentieren und Publizieren von wissenschaftlichen Artikeln und zum

174 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ZENTRALE DIENSTLEISTUNGEN

professionellen Umgang mit den Medien statt. Allen Beschäftigten des ZEW steht zudem die Teil- nahme an den Expertenseminaren des Bereiches „Wissenstransfer & Weiterbildung“ offen. Die Qua- lifizierung, bei der die Research Associates des ZEW eine wichtige Rolle spielen, findet nicht nur am ZEW in Mannheim, sondern an einer Vielzahl in- und ausländischer Institutionen statt. Weitere zentrale Instrumente zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sind die Teil- nahme an Doktorandenprogrammen und Lehrveranstaltungen von Hochschulen sowie ein Qualifi- zierungsprogramm, das dem einzelnen Wissenschaftler Freiräume zur Weiterentwicklung der per- sönlichen Forschungsinteressen schafft. Diese Sabbaticals nutzen die meisten, um einen mehrmo- natigen Aufenthalt an renommierten Einrichtungen zu absolvieren und dort mit hochrangigen Wis- senschaftlern zusammenzuarbeiten. So verbrachte im Berichtsjahr eine Vielzahl von ZEW-Forschern mehrmonatige Aufenthalte in verschiedenen europäischen Ländern, den USA und in Japan. Im Jahr 2014 wurden am ZEW Standards für eine strukturierte Promotionsausbildung entwickelt, die eine hochwertige Qualifizierung und fundierte Ausbildung in der angewandten Wirtschaftsforschung si- cherstellen sollen und ab dem Jahr 2015 in Kraft treten.

AUSBILDUNG AM ZEW

Im Berichtszeitraum konnten Marcel Meerheim seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration mit verkürzter Ausbildungsdauer, Bernhard Wendel sein duales Studium Ba- chelor of Science (Wirtschaftsinformatik) und Lena Nowaczyk ihre Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation mit der Zusatzqualifikation Fremdsprachenkorrespondenz Englisch mit zum Teil sehr guten Ergebnissen beenden. Im letztgenannten Berufsfeld werden ebenfalls Katrin Zintl

Das ZEW bildet Lisa Vorbeck (links) und Eva Schmitt zu Kauffrauen für Büromanagement mit Zusatzqualifikation Englisch aus.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 175 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

und Daniela Schwarz ausgebildet. Ihre Ausbildung im neuen Berufsbild Kauffrau für Büroma- nagement mit der Zusatzqualifikation Englisch begannen im Herbst 2014 Eva Schmitt und Lisa Vorbeck. Des Weiteren werden Laura Kumpf zur Mediengestalterin Digital und Print sowie Fabian Frey zum Fachinformatiker für Systemintegration ausgebildet; Hanna Schön studiert an der Du- alen Hochschule in Mosbach Bachelor of Arts (Onlinemedien). In den unterschiedlichen Forschungs- und Servicebereichen des ZEW lernten 14 Schulprakti- kantinnen und -praktikanten für einen Zeitraum von zwei bis sechs Wochen die verschiedensten Berufsfelder kennen, um bei der späteren Berufs- bzw. Studienwahl gute Entscheidungen treffen zu können. Im Rahmen der Inklusion lernte eine Person mit Trisomie 21 in zwei Wochen den Ar- beitsalltag im Forschungsbereich „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft“ sowie im Personalbereich kennen.

FINANZ- UND RECHNUNGSWESEN

Das Finanz- und Rechnungswesen setzt sich aus den drei Schwerpunkten Finanzbuchhaltung, Kosten- und Leistungsrechnung sowie dem Controlling zusammen. In der Finanzbuchhaltung werden sämtliche Geschäftsvorfälle des ZEW wertmäßig auf Konten abgebildet. Durch den Jahresabschluss werden die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Form einer Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) verdichtet dargestellt. In der Kostenrechnung wird die gesamte kaufmännische Betreuung der Projekte von der An- trags- oder Angebotserstellung bis zur Projektabrechnung durchgeführt. Zudem werden die Kal- kulationsparameter festgelegt, Verträge erstellt, Vertrags- und Bewilligungsbedingungen geprüft sowie sämtliche Projektdaten angelegt und gepflegt. Das Controlling ist verantwortlich für die Durchführung des internen und externen Berichts- wesens, wie beispielsweise für die Budget-, Umsatz- und Projektverfolgung, für die gesonderte Berichterstattung an die ZEW-Geschäftsführung und für die Berichterstattung an die Organe des Instituts. Der Bereich „Finanz- und Rechnungswesen“ erstellt umfangreiche Statistiken und versorgt die Leitungsebene des Instituts mit Daten und Informationen. Der Bereich liefert Grundlagen für die strategischen Entscheidungen der Geschäftsführung und die Gesamtsteuerung des Instituts. Er sorgt für die Umsetzung und Verfolgung der Wirtschaftspläne sowie der unterschiedlichen Fi- nanzierungen und ist darüber hinaus verantwortlich für die administrative und kaufmännische Betreuung der Projekte sowie deren steuer- und handelsrechtliche Abwicklung. Die Mitarbeiter des „Finanz- und Rechnungswesens“ sind das Bindeglied zu Auftraggebern, Projekt- und Koope- rationspartnern, Wirtschaftsprüfern, Banken und Steuerbehörden.

176 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ZENTRALE DIENSTLEISTUNGEN

IT

Der IT-Bereich ist für den Betrieb der IT-Infrastruktureinrichtungen und der Telefonanlage zustän- dig. Dies umfasst die Bereitstellung und Wartung von PCs, Notebooks und Druckern sowie der zent- ralen Netzwerkdienste wie E-Mail, Fax und die Anbindung an das Internet. Weiterhin wurde der Re- mote-Zugriff per Token der Mitarbeiter auf das ZEW-Netz und auf die Mailboxen ermöglicht. Bei PC- Problemen der hausinternen Nutzer sorgt der IT-HelpDesk für eine unverzügliche Problembehebung. Um eine rechtzeitige Fehlerbenachrichtigung zu erhalten, wurde ein Netzwerküberwachungssystem weiter ausgebaut, welches die IT-Mitarbeiter im Fehlerfall per SMS benachrichtigt. Dies ermöglicht eine schnellere Reaktion auf Ausfälle und stellt damit eine weitere Steigerung der Servicequalität für die wissenschaftliche Arbeit am ZEW dar. Im Berichtsjahr wurde für das gesamte ZEW-Gebäude eine WLAN-Infrastruktur geschaffen, wobei besonderer Wert auf die strikte Einhaltung der Datenschutz- und Datensicherheitsrichtlinien gelegt wurde. Die aus 30 Access Points bestehende WLAN-Infrastruktur kann von Gästen, Seminarteilneh- mern und Mitarbeitern genutzt werden. Die Ausrichtung des ZEW erfordert eine Vielzahl an unterschiedlichster Statistiksoftware, die eben- falls von der IT beschafft und gewartet wird. Hier wurde ein Projekt zur Ablösung der bisherigen Ter- minalserver durch eine „Private Computing Cloud“ umgesetzt. Auch die Verwaltungs-, Dienstreise-, Workflow- und Personalabrechnungssoftware und die dazugehörigen Server werden durch den IT- Bereich gepflegt. Eine weitere wichtige Aufgabe besteht in der ständigen Gewährleistung des Daten- schutzes und der Datensicherheit in Form eines sicheren Internetzugangs (Firewall, Virenschutz) und regelmäßiger Backups aller Benutzerdaten. Auf diese Weise gewährleistet der IT-Bereich die Sicher- ung wissenschaftlicher Daten der einzelnen Forschungseinheiten auf einem hohen Niveau.

EINKAUF, ORGANISATION UND TAGUNGSORGANISATION

Zu den Hauptaufgaben der Mitarbeiter des Bereichs „Einkauf, Organisation und Tagungs­ organisation“ gehören unterschiedlichste Beschaffungsvorgänge für Waren und Dienstleistun- gen. Der Dienstleistungsgedanke für die Forschungs- und Serviceeinheiten steht im Vordergrund. So wurde im Berichtsjahr neben öffentlichen Ausschreibungen u.a. für eine Cloud-Computing- Lösung und für die Durchführung der Haushaltsbefragung „Sozialpolitische Konsequenzen der Energiewende“ ein Teilnahmewettbewerb für den Relaunch des Internetauftritts durchgeführt. Gemeinsam mit Vertretern aus den Forschungseinheiten hat die Tagungsorganisation eine web-basierte Lösung für die effizientere Abwicklung des Konferenzpapiermanagements getestet, die im kommenden Jahr für alle wissenschaftlichen Veranstaltungen mit einem Call for Papers eingeführt werden soll. Dies bedeutet eine enorme zeitliche Entlastung für die Personen, die für die fachliche Betreuung der wissenschaftlichen Konferenzen verantwortlich sind. Der Service des Tagungsbüros umfasst u.a. die Registrierung der Teilnehmenden, Hotelreservierungen, Raum- planung, die Organisation von Transfers, Catering und Rahmenprogrammen sowie Abendveran- staltungen. Die Mitarbeiterinnen des Tagungsbüros stehen den Konferenzteilnehmern als An-

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 177 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

sprechpartnerinnen vor Ort zur Verfügung. Zu den Aufgaben des Tagungsbüros gehören ebenso die Nachbereitung der Veranstaltungen, insbesondere die Reisekostenabrechnungen und die Rechnungsprüfung. Gemeinsam mit den Bereichen „Personal“ und „Finanz- und Rechnungswe- sen“ wurde 2014 ein neuer Standard für Reisekostenabrechnungen von Konferenzteilnehmern erarbeitet, der Erleichterungen in der Abwicklung verspricht. Bei Bedarf unterstützen die Mitar- beiterinnen des Tagungsbüros die wissenschaftlichen Einheiten auch bei der Kalkulation von Veranstaltungen. Das Tagungsbüro trägt mit seinen Serviceleistungen essenziell zu einem pro- fessionellen Ablauf und einer bedarfsorientierten Organisation der wissenschaftlichen Veran- staltungen des ZEW bei.

Im Jahr 2014 war das Tagungsbüro an der Organisation einer Veranstaltung mit über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an Bord der MS Wissenschaft beteiligt.

Im Jahr 2014 war das Tagungsbüro an der Organisation von 45 Veranstaltungen beteiligt, un- ter denen im Januar ein wissenschaftliches Symposium anlässlich des 70. Geburtstags des lang- jährigen Präsidenten Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz und im Mai die internationale SEEK- Konferenz mit jeweils mehr als 200 Teilnehmenden einen besonderen Schwerpunkt bildeten. Neben vielen wissenschaftlichen Veranstaltungen mit bis zu 150 Teilnehmerinnen und Teilneh- mern wurde auch 2014 auf der MS Wissenschaft, an deren Ausstellung sich das ZEW erneut be- teiligt hat, eine Veranstaltung mit 100 Gästen organisiert. Das Raum- und Facility-Management gehört mit der Organisation von Umzügen, Renovierun- gen und Reparaturarbeiten ebenfalls zum Portfolio des Bereichs. Im Jahr 2014 wurden gemein- sam mit dem Eigentümer des Gebäudes der Austausch der Lüftungssteuerung sowie die Überar- beitung der Fassade durchgeführt. Im Sockelgeschoss wurden durch umfangreiche Umbaumaß- nahmen ansprechende Flächen für die ZEW-Bibliothek, ein neues Bibliotheksbüro, ein Vertriebs- lager sowie eine Garderobe für Veranstaltungen geschaffen.

178 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ZENTRALE DIENSTLEISTUNGEN

Im Berichtsjahr war der Bereich „Einkauf, Organisation und Tagungsorganisation“ an einem Projekt zur Geschäftsprozessoptimierung wesentlich beteiligt. Ziel des Projekts ist es, adminis- trative Arbeitsprozesse unter Berücksichtigung der Organisationsstruktur und einer verbesserten IT-Unterstützung zu optimieren. Darüber hinaus trägt der Bereich maßgeblich zur Erstellung des jährlichen Programmbudgets bei, eines internen und externen Planungs- und Steuerungsinstruments des ZEW, und koordiniert die jährliche umfangreiche Datenabfrage der Leibniz-Gemeinschaft.

MEDIENDESIGN UND VERTRIEB

Zu den ständigen Aufgaben des Bereichs Mediendesign und Vertrieb gehören die Weiterent- wicklung des Corporate Designs und dessen Umsetzung bei der Gestaltung und Produktion der gedruckten und digitalen Medien des ZEW. Ein zum Anspruch und zur Tätigkeit des Instituts pas- sendes Corporate Design rundet das Erscheinungsbild des ZEW ab, stärkt die Markenbildung und erhöht den Wiedererkennungswert in der Öffentlichkeit. Mit seinen Dienstleistungen unterstützt der Bereich die wissenschaftliche Arbeit und gewährleistet eine professionelle Gestaltung der ZEW-Medien. Einen bedeutenden Schwerpunkt bei den Bereichsaufgaben bildet die Produktion der zahl- reichen seriell und periodisch erscheinenden ZEW-Publikationen, von denen im Berichtszeitraum mehr als 200 bearbeitet wurden. Dabei kommt für die meisten Publikationen inzwischen ein Re- daktionssystem zum Einsatz, das die gleichzeitige Bearbeitung der Texte durch Redakteure und Layouter ermöglicht. Ziel ist dabei die effektive und zeitsparende Erstellung, da die inhaltlichen Änderungen und Anpassungen direkt durch das Redaktionsteam vorgenommen werden können und damit die „klassischen“ Korrekturvorgänge entfallen. Das Layout der ZEWnews wurde im Berichtsjahr vollständig überarbeitet. Mit dem Relaunch erhielt die Publikation einen modernen und attraktiven Auftritt, der mit Erscheinen der ersten Ausgabe 2014 umgesetzt wurde. Mit den ZEWeNEWS, einem digitalen und interaktiven Magazin, das als App für die gängigen iPad- und Android-Tablets konzipiert wurde, beschritt der Bereich neue Wege in der Erstellung von Publikationen. Die digitale Publikation eröffnet den Grafikern zusätzliche Gestaltungsmög- lichkeiten wie zum Beispiel die Einbindung von Diashows und Filmbeiträgen oder die interaktive Gestaltung von Grafiken. Beiträge können mit weiterführenden Informationen im Internet verlinkt werden; Leser der digitalen Publikation können mit Autoren per E-Mail in Dialog treten. Insge- samt drei Ausgaben der ZEWeNEWS erschienen im Jahr 2014. Der Bereich wird, in Ergänzung zu der Version für Tablets, die App auch in einer Version für Smartphones erstellen. Die ZEWeNews können als App für die gängigen iPad- und Android-Tablets aus dem Apple Store und von Goog- le Play kostenlos heruntergeladen werden. Der Bereich Mediendesign gestaltete und produzierte eine große Anzahl an Einzelbroschüren, Flyern, Logos, Anzeigen und Buchtiteln. Für den Servicebereich „Wissenstransfer & Weiterbil- dung“ erstellte er den Seminarkatalog sowie zahlreiche Seminareinladungen. Für Vorträge von

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 179 DAS FORSCHUNGSINSTITUT · DIE FORSCHUNGSEINHEITEN · DIE SERVICEEINHEITEN

ZEW-Mitarbeitern hat der Bereich eine Vielzahl von Präsentationen in digitaler und in gedruckter Form gestaltet. Hoch ist ebenso die Zahl anspruchsvoller wissenschaftlicher Poster, die für ZEW- Mitarbeiter zu wissenschaftlichen Tagungen produziert werden. Auch bei den Postern wurde das Layout weitgehend überarbeitet und modernisiert. Weiterhin nahm Mediendesign zahlreiche Fo- totermine anlässlich Veranstaltungen, Besuchen und Events am ZEW wahr. Die ausgewählten Fotos stehen dem ZEW in der Fotodatenbank zur Verfügung. Bei der Ausschreibung der Leibniz-Gemeinschaft an die Auszubildenden ihrer Mitgliedsins- titute zum Design-Wettbewerb für die Erstellung eines Posters zum 9. Europäischen Datenschutz- tag gewann Laura Kumpf, Auszubildende zur Mediengestalterin im Bereich Mediendesign, mit ihrem Entwurf den 1. Preis. Der Europäische Datenschutztag wird auf die Initiative des Europarates seit 2007 jährlich be- gangen, um in der Bevölkerung das Bewusstsein für Datenschutz zu stärken. Dazu haben die Helmholtz-Gemeinschaft, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, die Fraunhofer-Gesellschaft und die Leibniz-Gemeinschaft in den vergangenen Jahren immer ein gemeinsames Poster gestaltet. Für den Datenschutztag 2015 kommt das Poster aus dem ZEW und damit aus den Reihen der Leibniz-Gemeinschaft. „Phishing“

„Phishing“ – das Siegerposter der ZEW-Auszubildenden Laura Kumpf beim Design-Wettbewerb der Leibniz-Gemeinschaft zum 9. Europäischen Datenschutztag.

180 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ZENTRALE DIENSTLEISTUNGEN EUROPÄISCHER DATEN9 SCHUTZ TAG 28. JANUAR 2015

Fotos: © Sergey Nivens, Fotolia | © IvelinRadkov, iStockphoto

http://www.helmholtz.de Eine Initiative Deutscher Forschungsorganisationen

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 181

ZEW_Kumpf_Poster2.indd 1 03.12.14 15:09 FORSCHUNGSLEISTUNG, GREMIEN UND AUßENBEZIEHUNGEN

• PROJEKTE

• PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE

• WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE

• GREMIEN UND AUßENBEZIEHUNGEN • PROJEKTE

Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung 184

Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung 190

Informations- und Kommunikationstechnologien 196

Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement 199

Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement 202

Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft 207

Internationale Verteilungsanalysen 212

Wettbewerb und Regulierung 214

Verbundprojekte 216 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

PROJEKTE 2014

ARBEITSMÄRKTE, PERSONALMANAGEMENT UND SOZIALE SICHERUNG

Laufende Projekte ͮͮ Abnehmende Aufstiegschancen im Niedriglohnsektor – zunehmende genuine Persistenz oder Kompositionseffekte? (DFG-Verlängerungsprojekt) ͮͮ Arbeitsqualität und unternehmerischer Erfolg: Panelstudie zu Entwicklungsverläufen in 600 deutschen Betrieben ͮͮ Bedeutung von Bildungsinstitutionen für die mittel- und langfristige Entwicklung von Kindern ͮͮ Fachkräfterekrutierung in der Pflegebranche ͮͮ Forschungsprojekt „Duales Orientierungspraktikum – Übergangsprozesse“ ͮͮ Kolleg für interdisziplinäre Bildungsforschung. Eine gemeinsame Initiative des BMBF, der Jacobs Foundation und der Leibniz-Gemeinschaft ͮͮ Koordinierung DFG-Schwerpunktprogramm 1764: Der deutsche Arbeitsmarkt in der Globalisierung: Herausforderungen durch Handel, Technologie und Demografie ͮͮ Nationales Bildungspanel – NEPS (Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V.) ͮͮ Personalmanagement und Mitarbeiterbindung: Empirische Analysen mit neuen verknüpften Arbeitgeber-Arbeitnehmerdaten ͮͮ Politische Gefangenschaft in der ehemaligen DDR und ihre Folgen für Erwerbs- und Gesundheitsverläufe ͮͮ SEEK-Projekt 2014: Entwicklung eines strukturellen Job-Search-Modells zur Evaluation eines flächendeckenden Mindestlohnes in Deutschland (Verbundprojekt) ͮͮ Statistische Modellierung von Arbeitsmarktprozessen bei missklassifizierten administrativen Arbeitsmarktdaten ͮͮ Übergänge am Ende der Sekundarstufe 1 in weiterführende Schulen und die berufliche Bildung an ausgewählten Standorten in Baden-Württemberg ͮͮ Ubiquitous Working: Herausforderungen und Chancen der vernetzten Arbeitswelt (Verbundprojekt) ͮͮ Wissenschaftliche (Kurz-)Expertisen zu Grundsatzfragen des Sozialstaats sowie zur Zukunft der Arbeit einschließlich der Arbeitskräftesicherung

Abgeschlossene Projekte ͮͮ Altbewerber auf dem deutschen Arbeitsmarkt ͮͮ Analyse der Studienorientierung in der gymnasialen Oberstufe ͮͮ Bestandsaufnahme Jugendarbeitslosigkeit in Europa ͮͮ Betriebs- und mitarbeiterspezifische Determinanten von Instrumenten des Personalmanagements in deutschen Betrieben ͮͮ Bildung und sozialer Fortschritt in Deutschland ͮͮ BRendit: Bildungsrenditen und Verdienstrisiken des Studierens ͮͮ Der EU-Binnenmarkt und sein Einfluss auf die Beschäftigungs- und Lohndynamik: Welche Rolle spielen Arbeitsmarktrigiditäten? Quasi-experimentelle Evidenz für Deutschland ͮͮ Die Wirkung von geografischer Mobilität, Universitätsqualität und Erwerbsunterbrechungen auf individuelle Bildungsrenditen ͮͮ Effiziente Anreizsysteme in der Wissenschaft – Eine experimentelle Analyse ͮͮ Erträge von Bildungsinvestitionen (Verbundprojekt) ͮͮ Evaluierung „Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung des Bundes für Personen mit Migrationshintergrund im Bereich des Bundes“ ͮͮ Kurzexpertise 46: Abschätzung der Effekte eines Mindestlohnes auf SGB II-Ausgaben (Verbundprojekt) ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Anpassungsprozesse auf dem Arbeitsmarkt nach einer fundamentalen technologischen Innovation ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Eine neue internationale Arbeitsteilung – Anpassungsprozesse in europäischen Regionen (Verbundprojekt) ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Kann tätigkeitsverzerrter technologischer Fortschritt Veränderungen regionaler Arbeitsmarktdisparitäten erklären? ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Wirkungen der Familienpolitik auf die Ausbildungs-, Erwerbs- und Geburtenentscheidungen ͮͮ Strategien zur Fachkräftesicherung in deutschen Betrieben ͮͮ Wissenschaftliche Begleitforschung des Pilotprojektes „M+E-Einstieg“ ͮͮ Wissenschaftsökonomische Analysen zur Beschäftigungsadäquanz von Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen (Verbundprojekt)

184 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ARBEITSMÄRKTE, PERSONALMANAGEMENT UND SOZIALE SICHERUNG

LAUFENDE PROJEKTE

Abnehmende Aufstiegschancen im Niedriglohnsektor – zunehmende genuine Persistenz oder Kompositionseffekte? Zuwendungsgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn Projektteam: PD Dr. Nicole Gürtzgen (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); André Nolte; Laura Pohlan; Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz Laufzeit: Februar 2014 – Januar 2015 Keywords: Niedriglohnsektor, Lohnmobilität

Arbeitsqualität und unternehmerischer Erfolg: Panelstudie zu Entwicklungsverläufen in 600 deutschen Betrieben Projektteam: Dr. Susanne Steffes (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Jens Mohrenweiser; Jan Fries; Sebastian Butschek Kooperationspartner: Prof. Dr. Dirk Sliwka, Universität zu Köln Laufzeit: April 2012 – Juni 2015 Keywords: Personalökonomie, Personalpolitik, Human Resource Management, verknüpfte Paneldaten

Bedeutung von Bildungsinstitutionen für die mittel- und langfristige Entwicklung von Kindern Zuwendungsgeber: Jacobs Foundation, Zürich, CH Projektteam: Junior-Prof. Dr. Verena Wondratschek (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Prof. Christina Gathmann, Ph.D.; Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN), Kiel Laufzeit: März 2014 – Februar 2016 Keywords: Bildung, Bildungssystem, Child Care, Kindergarten, Fähigkeiten, Humankapital

Fachkräfterekrutierung in der Pflegebranche Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung, Gütersloh Projektteam: Prof. Dr. Holger Bonin (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Angelika Ganserer; Jan Fries Kooperationspartner: Institut für Europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft (IEGUS), Berlin; TNS Emnid, Bielefeld Laufzeit: November 2014 – Juni 2015 Keywords: Fachkräftemangel, Migration, Mobilität, Pflege

Forschungsprojekt „Duales Orientierungspraktikum – Übergangsprozesse“ Auftraggeber: Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit, Düsseldorf Projektteam: PD Dr. Friedhelm Pfeiffer (Leiter); Dr. Jens Mohrenweiser (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Laufzeit: Januar 2013 – März 2015 Keywords: Bildung, Bildungsentscheidung, Bildungsmaßnahmen, Studienorientierung, Berufsorientierung, nicht-kognitive Fähigkeiten, Matching, Berufswahl, Schulen, Studium

Kolleg für interdisziplinäre Bildungsforschung. Eine gemeinsame Initiative des BMBF, der Jacobs Foundation und der Leibniz-Gemeinschaft Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn; Jacobs Foundation, Zürich, CH Projektteam: PD Dr. Friedhelm Pfeiffer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Junior-Prof. Dr. Verena Wondratschek Kooperationspartner: Prof. Dr. Beatrice Rammstedt, Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (GESIS), Mannheim; Prof. Dr. C. Katharina Spieß, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin; Prof. Dr. Eckhard Klieme, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), Frankfurt am Main; Prof. Dr. Heike Solga, Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB); Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN), Kiel Laufzeit: Oktober 2012 – März 2016 Keywords: Postdocs, Kolleg, Bildungsforschung, Interdisziplinarität, Leibniz-Gemeinschaft

Koordinierung DFG-Schwerpunktprogramm 1764: Der deutsche Arbeitsmarkt in der Globalisierung: Herausforderungen durch Handel, Technologie und Demografie Auftraggeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Projektteam: Arne Jonas Warnke (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D. (Leiter) Laufzeit: September 2014 – August 2017 Keywords: DFG, Koordination, Schwerpunktprogramm

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 185 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Nationales Bildungspanel – NEPS (Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V.) Auftraggeber: Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi), Bamberg Projektteam: Prof. Dr. Holger Bonin (Leiter); Dr. Maresa Sprietsma (Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Annette Hillerich Laufzeit: Januar 2014 – Dezember 2016 Keywords: Bildung

Personalmanagement und Mitarbeiterbindung: Empirische Analysen mit neuen verknüpften Arbeitgeber-Arbeitnehmerdaten Auftraggeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn Projektteam: Dr. Susanne Steffes (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Dirk Sliwka (Leiter), Universität zu Köln; Dr. Jens Mohrenweiser; Sebastian Butschek; Dr. Patrick Kampkötter, Katharina Laske und Lea Petters, Universität zu Köln Laufzeit: Oktober 2014 – September 2017 Keywords: Linked Employee-Employer Data, Human Resource Management, Employee Retention, Mitarbeiterbindung

Politische Gefangenschaft in der ehemaligen DDR und ihre Folgen für Erwerbs- und Gesundheitsverläufe Auftraggeber: Fritz Thyssen Stiftung, Köln Projektteam: PD Dr. Nicole Gürtzgen (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Karsten Hank (Leiter), Universität zu Köln Laufzeit: Juli 2014 – Juni 2016 Keywords: Administrative Data, Wiedervereinigung, Erwerbsverlauf, Erwerbsunterbrechung

Statistische Modellierung von Arbeitsmarktprozessen bei missklassifizierten administrativen Arbeitsmarktdaten Zuwendungsgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn Projektteam: Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D. (Leiter); Dr. Ralf Wilke (Leiter); Dr. Stephan Dlugosz (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Laufzeit: Dezember 2011 – Januar 2015 Keywords: Microeconometrics

Übergänge am Ende der Sekundarstufe 1 in weiterführende Schulen und die berufliche Bildung an ausgewählten Standorten in Baden-Württemberg Auftraggeber: Baden-Württemberg Stiftung gGmbH, Stuttgart Projektteam: Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D. (Leiter); Dr. Maresa Sprietsma (Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Holger Bonin; Annette Hillerich Laufzeit: Januar 2013 – Dezember 2015 Keywords: Allgemeine und berufliche Bildung, Bildungsentscheidung, Verlaufsstudie

Wissenschaftliche (Kurz-)Expertisen zu Grundsatzfragen des Sozialstaats sowie zur Zukunft der Arbeit einschließlich der Arbeitskräftesicherung Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin Projektteam: Prof. Dr. Holger Bonin (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Sadowski (Leiter), Universität Trier; PD Dr. Jürgen Kädtler (Leiter), Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI), Georg-August-Universität Göttingen Kooperationspartner: Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft (IAAEG), Universität Trier; Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI), Georg-August-Universität Göttingen Laufzeit: Mai 2011 – Mai 2015 Keywords: Arbeitsangebot, Beschäftigung, wirtschaftliche Entwicklung, Soziale Sicherung

186 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ARBEITSMÄRKTE, PERSONALMANAGEMENT UND SOZIALE SICHERUNG

ABGESCHLOSSENE PROJEKTE

Altbewerber auf dem deutschen Arbeitsmarkt Projektteam: Annette Hillerich (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]) Kooperationspartner: TNS Emnid, Bielefeld Laufzeit: August 2014 – November 2014 Keywords: Administrative Data, aktive Arbeitsmarktpolitik, Policy Evaluation, Ausbildungsbonus, Apprenticeship

Analyse der Studienorientierung in der gymnasialen Oberstufe Zuwendungsgeber: Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V., Mannheim Projektteam: PD Dr. Friedhelm Pfeiffer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Jens Mohrenweiser; Dr. Karsten Reuß Laufzeit: Januar 2013 – Dezember 2014 Keywords: Kognitive Fähigkeiten, kognitive und nicht-kognitive Fähigkeiten, nicht-kognitive Fähigkeiten, Bildungsinvestitionen, Selbstselektion, Studienorientierung

Bestandsaufnahme Jugendarbeitslosigkeit in Europa Auftraggeber: Robert Bosch Stiftung, Stuttgart Projektteam: Prof. Dr. Holger Bonin (Leiter); Dr. Maresa Sprietsma (Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Francesco Berlingieri Laufzeit: Dezember 2013 – August 2014 Keywords: Jugendarbeitslosigkeit, Europa

Betriebs- und mitarbeiterspezifische Determinanten von Instrumenten des Personalmanagements in deutschen Betrieben Projektteam: Dr. Susanne Steffes (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Arne Jonas Warnke Laufzeit: August 2013 – Januar 2014 Keywords: Personalökonomie, Weiterbildung, Firm-Level Analyses, Personalmaßnahme, verknüpfte Daten, Personnel Development, Job Quality

Bildung und sozialer Fortschritt in Deutschland Auftraggeber: Organisation for Economic Co-Operation and Development (OECD), Paris Projektteam: PD Dr. Friedhelm Pfeiffer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Manfred Laucht, Zentralinstitut für seelische Gesundheit, Mannheim (Leiter); Dr. Karsten Reuß; Junior-Prof. Dr. Pia Pinger Laufzeit: November 2011 – Dezember 2014 Keywords: Bildung, Fähigkeiten, sozialer Fortschritt

BRendit: Bildungsrenditen und Verdienstrisiken des Studierens Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projektteam: PD Dr. Friedhelm Pfeiffer (Leiter); Michael F. Maier (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Bethlehem Asres Argaw (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Kooperationspartner: Prof. Dr. Berthold U. Wigger, Karlsruher Institut für Technologie; Prof. Dr. Winfried Pohlmeier, Universität Konstanz; Prof. Tom Krebs, Ph.D., Universität Mannheim Laufzeit: Mai 2011 – September 2014 Keywords: Hochschullehre, Forschungsthemen, Bildungsrenditen, Einkommensrisiken

Der EU-Binnenmarkt und sein Einfluss auf die Beschäftigungs- und Lohndynamik: Welche Rolle spielen Arbeitsmarktrigiditäten? Quasi-Experimentelle Evidenz für Deutschland Zuwendungsgeber: Fritz Thyssen Stiftung, Köln Projektteam: PD Dr. Nicole Gürtzgen (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Jan Fries Laufzeit: Juli 2012 – Juni 2014 Keywords: Gewerkschaften, Lohnrigiditäten, Gütermarktintegration

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 187 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Die Wirkung von geografischer Mobilität, Universitätsqualität und Erwerbsunterbrechungen auf individuelle Bildungsrenditen Zuwendungsgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn Projektteam: Dr. Maresa Sprietsma (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Patrick Puhani (Leiter), Leibniz Universität Hannover Laufzeit: März 2012 – August 2014 Keywords: Bildungsrenditen, Erwerbsunterbrechung, Hochschulranglisten, Mobilität

Effiziente Anreizsysteme in der Wissenschaft – Eine experimentelle Analyse Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projektteam: Christiane Bradler (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Susanne Neckermann; Arne Jonas Warnke; Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Bruno Frey, Universität Zürich, CH Laufzeit: Juli 2011 – Juni 2014 Keywords: Anreizsysteme, Wissenschaft, Entlohnung

Evaluierung „Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung des Bundes für Personen mit Migrationshintergrund im Bereich des Bundes“ Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bonn Projektteam: Dr. Thomas Walter (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Holger Bonin; Dr. Karsten Reuß; Prof. Dr. Stephan Lothar Thomsen; Dr. Maresa Sprietsma; Sebastian Butschek Kooperationspartner: Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas), Bonn Laufzeit: November 2010 – Juni 2014 Keywords: Evaluation, Migranten, Sprachförderung

SEEK-Projekt 2013: Anpassungsprozesse auf dem Arbeitsmarkt nach einer fundamentalen technologischen Innovation Projektteam: Dr. Jens Mohrenweiser (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Simon Janssen, Stanford University, US Laufzeit: April 2013 – September 2014 Keywords: Innovation, Anpassungen auf dem Arbeitsmarkt

SEEK-Projekt 2013: Kann tätigkeitsverzerrter technologischer Fortschritt Veränderungen regionaler Arbeitsmarktdisparitäten erklären? Projektteam: Dr. Terry Gregory (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Ulrich Zierahn (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Assistant Prof. Dr. Anna Salomons, Universität Utrecht, NL Kooperationspartner: Associate Prof. Dr. Maarten Goos , Katholische Universität Leuven, BE; Associate Prof. Michael Handel, Northeastern University, Boston, US; Prof. Dr. Alan Manning, London School of Economics, UK; Prof. Dr. David Autor, Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge, US Laufzeit: April 2013 – September 2014 Keywords: Regionale Arbeitsmärkte, regionale Disparitäten, technologischer Fortschritt, tätigkeitsbasierter Ansatz

SEEK-Projekt 2013: Wirkungen der Familienpolitik auf die Ausbildungs-, Erwerbs- und Geburtenentscheidungen Projektteam: Dr. Holger Stichnoth (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Karsten Reuß; Prof. Dr. Francois Laisney; Raphael Abiry Kooperationspartner: Bruno Rodrigues, Universität Straßburg, FR; Emma Duchini, Universitat Pompeu Fabra, Barcelona, ES; Prof. Dr. Hans-Martin von Gaudecker, Universität Bonn; Prof. Sir Richard Blundell, University College London, UK Laufzeit: April 2013 – September 2014 Keywords: Familienpolitik, Evaluation, Mikrosimulation, Fertilität, Arbeitsangebot, Bildungsentscheidung

Strategien zur Fachkräftesicherung in deutschen Betrieben Projektteam: Dr. Susanne Steffes (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); André Nolte; Stefanie Wolter, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB), Nürnberg Laufzeit: Januar 2014 – Juni 2014 Keywords: Fachkräftesicherung, Personalmanagement

188 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ARBEITSMÄRKTE, PERSONALMANAGEMENT UND SOZIALE SICHERUNG

Wissenschaftliche Begleitforschung des Pilotprojektes „M+E-Einstieg“ Auftraggeber: Südwestmetall, Stuttgart Projektteam: PD Dr. Friedhelm Pfeiffer (Leiter); Dr. Jens Mohrenweiser (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Jan Fries; Prof. Dr. Christian Göbel Laufzeit: Juli 2010 – Juni 2014 Keywords: Ausbildung in Unternehmen

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 189 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

INDUSTRIEÖKONOMIK UND INTERNATIONALE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Laufende Projekte ͮͮ Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Personen mit akademischer Qualifikation und die Entwicklung der Fachrichtungsstruktur in Deutschland und in den Bundesländern ͮͮ Erhebung von Innovationsindikatoren für Unternehmen im ländlichen und im städtischen Raum Baden-Württembergs 2014 – 2023 ͮͮ Ex-post-Evaluation des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Kohäsionsfonds 2007 – 2013: Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ͮͮ Forschungs- und Innovationsindikatoren auf regionaler Ebene: Vergleich der Schweiz mit ausgewählten Regionen ͮͮ Indikatorensystem für industrielle Schlüsseltechnologien ͮͮ Indikatorikstudie 2015 – Unternehmensdynamik in der Wissenswirtschaft ͮͮ Ingenieure in unternehmerischen Innovationsprozessen ͮͮ Innovationsindikator ͮͮ Kreativität, Innovationstätigkeit und Wachstum in Europa (Verbundprojekt) ͮͮ Mannheimer Gründungspanel ͮͮ Mannheimer Innovationspanel: Innovationsaktivitäten der deutschen Wirtschaft ͮͮ Mannheimer Unternehmenspanel ͮͮ Methodische Untersuchungen zum MIP: Einfluss von Antwortperson, Fragendesign und Fragebogeninstrument auf Antworten zum Innovationsverhalten ͮͮ Monitoring der Beteiligung von KMU an der direkten Projektförderung des Bundes ͮͮ Restrukturierung und Erweiterung der Unternehmensstichprobe des KfW-Mittelstandspanels 2014 ͮͮ Sächsischer Technologiebericht 2015 ͮͮ SEEK-Projekt 2014: Humankapitalaufbau in jungen Firmen während der Krise: Eine vergleichende Analyse zwischen Portugal und Deutschland ͮͮ SEEK-Projekt 2014: Kreditangebot und KMU-Finanzierung in der Krise – eine Untersuchung der realwirtschaftlichen Effekte ͮͮ Smart Public Intangibles (SPINTAN) (Verbundprojekt) ͮͮ Sozio-ökonomische Analyse des Donaustrategieraums: Stand, Herausforderung und Strategieentwicklung (Verbundprojekt) ͮͮ Stand und Perspektiven der deutschen Informations- und Kommunikationswirtschaft im internationalen Vergleich 2012 – 2014 (Verbundprojekt) ͮͮ Stand und Perspektiven der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft (Verbundprojekt) ͮͮ Verläufe und Effekte von Insolvenzverfahren – eine empirische Untersuchung zu Auswirkungen der Insolvenzrechtsreformen in Deutschland ͮͮ Wirkungen der öffentlichen Finanzierung von Wissenschaft und Forschung in Baden-Württemberg auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes ͮͮ Wohlfahrt, Wohlstand und Arbeit in Europa (Verbundprojekt) ͮͮ Zeitreihen der Gründungsintensitäten ͮͮ Zukünftige Infrastrukturen der Energieversorgung: Auf dem Weg zu Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit (Verbundprojekt)

Abgeschlossene Projekte ͮͮ Der Beitrag von Mitarbeitern für die Performance und Innovationskraft junger Unternehmen ͮͮ Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen 2014 ͮͮ FuE- und Innovationsausgaben während der Krise: Strategien zur Sicherung des Innovationserfolgs nach der Krise ͮͮ Indikatorikstudie 2014 – Unternehmensdynamik in der Wissenswirtschaft ͮͮ Innovationen und Unternehmenswachstum im Konjunkturverlauf ͮͮ Innovationserhebung Berlin 2014 ͮͮ Innovationsindikatoren Chemie 2014 ͮͮ Nachfrageseitige Betrachtung der Kreativwirtschaft als Wirtschaftsfaktor ͮͮ Österreichischer Forschungs- und Technologiebericht 2014 ͮͮ Patente und Marken als Komplemente für die Performance europäischer Unternehmen (Verbundprojekt) ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Langfristige Erträge aus Investitionen in Innovationen und Humankapital – Schätzung auf Basis eines strukturellen dynamischen Modells ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Welche Rückschlüsse erlauben legale Kartelle auf das Verhalten illegaler Kartelle? (Verbundprojekt) ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Welchen Einfluss hat die Abschaffung des Professorenprivilegs in Deutschland auf den Anreiz, Wissen zu produzieren, zu verbreiten und zu kommerzialisieren?

190 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INDUSTRIEÖKONOMIK UND INTERNATIONALE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

LAUFENDE PROJEKTE

Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Personen mit akademischer Qualifikation und die Entwicklung der Fachrichtungsstruktur in Deutschland und in den Bundesländern Projektteam: Dr. Sandra Gottschalk (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Jürgen Egeln; Dr. Paula Schliessler Laufzeit: September 2014 – August 2017 Keywords: Mikrozensus, Fachrichtungsstruktur, Qualifikationsstruktur

Erhebung von Innovationsindikatoren für Unternehmen im ländlichen und im städtischen Raum Baden-Württembergs 2014 – 2023 Auftraggeber: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, Stuttgart Projektteam: Dr. Christian Rammer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Kooperationspartner: Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas), Bonn Laufzeit: Januar 2014 – Dezember 2024 Keywords: Innovation, Baden-Württemberg, städtische und ländliche Regionen

Ex-post-Evaluation des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Kohäsionsfonds 2007–2013: Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Auftraggeber: Europäische Kommission, DG Regionalpolitik und Stadtentwicklung, Brüssel, BE Projektteam: Dr. Christian Köhler (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Kooperationspartner: Centre for Industrial Studies Milano, Mailand, IT; Centre for Strategy and Evaluation Services, Oxford, UK Laufzeit: Juli 2014 – Januar 2016 Keywords: Evaluation, KMU, Innovation, EFRE

Forschungs- und Innovationsindikatoren auf regionaler Ebene: Vergleich der Schweiz mit ausgewählten Regionen Auftraggeber: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), Bern, CH Projektteam: Dr. Christian Rammer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Kooperationspartner: Konjunkturforschungsstelle (KOF) an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), CH Laufzeit: August 2014 – Januar 2015 Keywords: Forschung, Innovation, Schweiz

Indikatorensystem für industrielle Schlüsseltechnologien Auftraggeber: Europäische Kommission, DG Enterprise and Industry, Brüssel, BE Projektteam: Dr. Paula Schliessler (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Christian Rammer Kooperationspartner: ECORYS Holding BV, Rotterdam, NL; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Karlsruhe; Idea Consult, Brüssel, BE; Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., Hannover; The Netherlands Organisation for Applied Scientific Research, Delft, NL Laufzeit: September 2013 – August 2015 Keywords: Schlüsseltechnologien, Indikatoren

Indikatorikstudie 2015 – Unternehmensdynamik in der Wissenswirtschaft Auftraggeber: Expertenkommission Forschung und Innovation, Berlin Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projektteam: Dr. Bettina Müller (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Sandra Gottschalk; Dr. Christian Rammer Kooperationspartner: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin; Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, Hannover; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Karlsruhe; Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., Hannover; Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI), Georg-August-Universität Göttingen; Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., Essen Laufzeit: Juni 2014 – März 2015 Keywords: Indikatoren, Innovationsindikatoren, Unternehmensdynamik, Wissenschaft

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 191 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Ingenieure in unternehmerischen Innovationsprozessen Zuwendungsgeber: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart Projektteam: Jürgen Egeln (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Dirk Crass; Vanessa Behrens Laufzeit: Dezember 2014 – Mai 2015 Keywords: Ingenieurstudium, Ingenieurwissenschaften, Innovation, akademische Qualifizierung

Innovationsindikator Auftraggeber: Deutsche Telekom Stiftung, Bonn Projektteam: Dr. Christian Rammer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Bettina Peters; Dr. Georg Licht; Jürgen Egeln Kooperationspartner: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Karlsruhe; Maastricht Economic and Social Research and Training Centre on Innovation and Technology, United Nations University (UNU-MERIT), Maastricht, NL Laufzeit: November 2010 – April 2015 Keywords: Innovation, Indikator, internationaler Vergleich

Mannheimer Gründungspanel Projektteam: Jürgen Egeln (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Sandra Gottschalk; Dr. Georg Licht; Martin Murmann; Dr. Michaela Niefert; Michael Bretz, Verband der Vereine Creditreform e.V., Neuss Kooperationspartner: Verband der Vereine Creditreform e.V., Neuss Laufzeit: Januar 2014 – Dezember 2018 Keywords: Unternehmensgründungen, Start-ups, Panel, Längsschnittanalyse, Querschnittanalyse, Forschungsdaten

Mannheimer Innovationspanel: Innovationsaktivitäten der deutschen Wirtschaft Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projektteam: Dr. Christian Rammer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Thorsten Doherr; Dr. Sandra Gottschalk; Dr. Georg Licht; Dr. Bettina Peters; Heide Löhlein; Dr. Franz Schwiebacher; Dr. Christian Köhler; Dr. Dirk Crass; Paul Hünermund; Martin Hud; Hiltrud Niggemann, p-wert, Statistische Beratung, Jena Kooperationspartner: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Karlsruhe; Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas), Bonn Laufzeit: März 1995 – Dezember 2016 Keywords: Innovation, Umfrage, MIP

Mannheimer Unternehmenspanel Projektteam: Johannes Bersch (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Helmut Fryges; Jürgen Moka; Dr. Georg Metzger; Dr. Diana Heger; Dr. Sandra Gottschalk; Dr. Daniel Höwer; Dr. Bettina Müller; Simona Christine Wagner; Prof. Konrad Stahl, Ph.D., Universität Mannheim Kooperationspartner: Dr. Lutz Bellmann, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB), Nürnberg; Michael Bretz und Stefan Ditzen, Verband der Vereine Creditreform e.V., Neuss; Prof. Konrad Stahl, Ph.D., Universität Mannheim Keywords: Unternehmen, Gründungen, Schließungen

Methodische Untersuchungen zum MIP: Einfluss von Antwortperson, Fragendesign und Fragebogeninstrument auf Antworten zum Innovationsverhalten Projektteam: Dr. Christian Rammer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Sandra Gottschalk; Dr. Christian Köhler Laufzeit: September 2014 – Dezember 2015 Keywords: Innovationserhebung, Erhebungsmethodik

Monitoring der Beteiligung von KMU an der direkten Projektförderung des Bundes Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projektteam: Thomas Eckert (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Christian Rammer; Thorsten Doherr; Martin Hud Laufzeit: Juli 2009 – Mai 2015 Keywords: KMU, direkte Projektförderung

192 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INDUSTRIEÖKONOMIK UND INTERNATIONALE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Restrukturierung und Erweiterung der Unternehmensstichprobe des KfW-Mittelstandspanels 2014 Auftraggeber: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Frankfurt am Main Projektteam: Dr. Sandra Gottschalk (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Jürgen Moka; Thorsten Doherr Laufzeit: Oktober 2014 – Dezember 2015 Keywords: Stichprobenziehung, KfW-Mittelstandspanel

Sächsischer Technologiebericht 2015 Auftraggeber: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Dresden Projektteam: Jürgen Egeln (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Christian Rammer; Dr. Sandra Gottschalk; Dr. Paula Schliessler Kooperationspartner: VDI-Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf Laufzeit: September 2014 – April 2015 Keywords: Innovation, Gründungen, Sachsen

SEEK-Projekt 2014: Humankapitalaufbau in jungen Firmen während der Krise: Eine vergleichende Analyse zwischen Portugal und Deutschland Projektteam: Martin Murmann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Sandra Gottschalk Kooperationspartner: Dr. Udo Brixy, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB), Nürnberg; Joana Mendonça, Ph.D., Center for Innovation Technology and Policy Research, Lissabon, PT; Rui Baptista, Ph.D., Brunel University London, UK Laufzeit: April 2014 – September 2015 Keywords: Gründungen, Entrepreneurship, Humankapital, Finanzkrise, Business Cycle

SEEK-Projekt 2014: Kreditangebot und KMU-Finanzierung in der Krise – eine Untersuchung der realwirtschaftlichen Effekte Projektteam: Johannes Bersch (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Thorsten Doherr Kooperationspartner: Prof. Hans Degryse, Ph.D., Katholische Universität Leuven, BE Laufzeit: April 2014 – September 2015 Keywords: Finanzkrise, Bankenkrise, Firmen-Bank-Beziehung, Risikobewertung, Innovationstätigkeit

Verläufe und Effekte von Insolvenzverfahren – eine empirische Untersuchung zu Auswirkungen der Insolvenzrechtsreformen in Deutschland Zuwendungsgeber: Fritz Thyssen Stiftung, Köln Projektteam: Dr. Sandra Gottschalk (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Johannes Bersch; Thorsten Doherr; Dr. Georg Licht; Jürgen Moka; Simona Christine Wagner Laufzeit: Oktober 2014 – September 2016 Keywords: Insolvenzplanverfahren, Insolvenzrechtsreform in Deutschland

Wirkungen der öffentlichen Finanzierung von Wissenschaft und Forschung in Baden-Württemberg auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Auftraggeber: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart Projektteam: Jürgen Egeln (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Michaela Niefert; Dr. Sandra Gottschalk; Dr. Paula Schliessler; Dr. Christian Köhler Kooperationspartner: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Karlsruhe Laufzeit: Juli 2014 – März 2015 Keywords: wirtschaftliche Entwicklung, Baden-Württemberg, Wissenschaft, Forschung an Hochschulen, Wachstum, Hochschulen, akademische Qualifizierung

Zeitreihen der Gründungsintensitäten Projektteam: Johannes Bersch (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Daniel Höwer; Dr. Bettina Müller; Simona Christine Wagner Keywords: Gründungen, Zeitreihenökonometrie

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 193 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

ABGESCHLOSSENE PROJEKTE

Der Beitrag von Mitarbeitern für die Performance und Innovationskraft junger Unternehmen Projektteam: Jürgen Egeln (Leiter); Martin Murmann (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Thorsten Doherr Kooperationspartner: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (IAB), Nürnberg Laufzeit: Juli 2013 – Dezember 2014 Keywords: Humankapital, junge Unternehmen, Start-ups, Innovation

Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen 2014 Auftraggeber: Stiftung Familienunternehmen, München Projektteam: Dr. Sandra Gottschalk (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Thorsten Doherr; Thomas Eckert; Dr. Georg Licht; Dr. Michaela Niefert; Jürgen Moka; Simona Christine Wagner Kooperationspartner: Institut für Mittelstandsforschung, Universität Mannheim (ifm) Laufzeit: Januar 2014 – September 2014

FuE- und Innovationsausgaben während der Krise: Strategien zur Sicherung des Innovationserfolgs nach der Krise Auftraggeber: Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V., Mannheim Projektteam: Dr. Christian Rammer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Martin Hud Laufzeit: Juli 2013 – Juni 2014 Keywords: FuE, Innovation, Innovationserfolg, Innovationsmanagement, Finanzkrise

Indikatorikstudie 2014 – Unternehmensdynamik in der Wissenswirtschaft Auftraggeber: Expertenkommission Forschung und Innovation, Berlin Projektteam: Dr. Bettina Müller (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Johannes Bersch; Dr. Sandra Gottschalk; Dr. Christian Rammer Kooperationspartner: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Bonn; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Karlsruhe; Hochschul-Informations-System GmbH (HIS), Hannover; Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., Hannover; Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., Essen Laufzeit: Mai 2013 – März 2014 Keywords: Unternehmensgründungen, Unternehmensschließungen, Unternehmensdynamik, internationaler Vergleich

Innovationen und Unternehmenswachstum im Konjunkturverlauf Auftraggeber: Europäische Kommission, Generaldirektion Unternehmen und Industrie, Brüssel, BE Projektteam: Dr. Bettina Peters (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Christian Köhler; Martin Hud; Dr. Christian Rammer Kooperationspartner: Austrian Institute of Technology (AIT), Wien, AT; Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Wien, AT Laufzeit: November 2013 – Juni 2014 Keywords: Innovation, Employment, Growth, Business Cycle, Productivity

Innovationserhebung Berlin 2014 Auftraggeber: Technologiestiftung Berlin Projektteam: Dr. Christian Rammer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Martin Hud Kooperationspartner: Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas), Bonn Laufzeit: Dezember 2013 – November 2014 Keywords: Innovation, Berlin

Innovationsindikatoren Chemie 2014 Auftraggeber: Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI), Frankfurt am Main Projektteam: Dr. Christian Rammer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Kooperationspartner: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Karlsruhe; Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V., Hannover Laufzeit: April 2014 – August 2014 Keywords: Chemie, Innovation

194 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INDUSTRIEÖKONOMIK UND INTERNATIONALE UNTERNEHMENSFÜHRUNG

Nachfrageseitige Betrachtung der Kreativwirtschaft als Wirtschaftsfaktor Auftraggeber: creativ wirtschaft , Wirtschaftskammer Österreich, Wien, AT Projektteam: Dr. Christian Rammer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Bettina Müller Kooperationspartner: Institut für Höhere Studien (IHS), Wien, AT Laufzeit: Dezember 2013 – Dezember 2014 Keywords: Kreativwirtschaft, Nachfrage, Input-Output-Analyse

Österreichischer Forschungs- und Technologiebericht 2014 Auftraggeber: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), Wien, AT Projektteam: Dr. Christian Rammer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Paula Schliessler Kooperationspartner: Austrian Institute of Technology (AIT), Wien, AT; Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH, Zentrum für Wirtschafts- und Innovationsforschung, , AT; Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Wien, AT Laufzeit: Dezember 2013 – Mai 2014 Keywords: Forschung, Technologie, Österreich

SEEK-Projekt 2013: Langfristige Erträge aus Investitionen in Innovationen und Humankapital – Schätzung auf Basis eines strukturellen dynamischen Modells Projektteam: Dr. Bettina Peters (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]) Kooperationspartner: Assistant Prof. Van Anh Vuong, Ph.D., Institute for Energy Economics (EWI) an der Universität zu Köln; Prof. Mark Roberts, Ph.D., Pennsylvania State University and National Bureau of Economic Research (NBER), Cambridge, US Laufzeit: April 2013 – November 2014 Keywords: R&D, Innovation, Human Capital, Productivity, Dynamic Structural Model, Profitability, Counterfactual Policy Analysis

SEEK-Projekt 2013: Welchen Einfluss hat die Abschaffung des Professorenprivilegs in Deutschland auf den Anreiz, Wissen zu produzieren, zu verbreiten und zu kommerzialisieren? Projektteam: Dr. Paula Schliessler (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Thorsten Doherr Kooperationspartner: Andrew A. Toole, Ph.D., U.S. Department of Agriculture, Washington D.C., US; Dr. Tom Magerman und Prof. Dr. Dirk Czarnitzki, Katholische Universität Leuven, BE; Prof. Dr. Katrin Hussinger, Universität Luxemburg, LU Laufzeit: April 2013 – Oktober 2014 Keywords: Science Policy, IP Ownership, Professor’s Privilege

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 195 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN

Laufende Projekte ͮͮ Cloud Computing: Hype oder Erfolgsstrategie? Eine mikroökonometrische Analyse der Determinanten und Auswirkungen des Cloud Computing ͮͮ Konjunkturumfrage Informationswirtschaft ͮͮ Kreativität, Innovationstätigkeit und Wachstum in Europa (Verbundprojekt) ͮͮ SEEK-Projekt 2014: Die Rolle von IKT für die Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten: Evidenz für Europa ͮͮ SEEK-Projekt 2014: Folgen und Nebenwirkungen von Wirtschaftskrisen in Europa auf die Bereitstellung von öffentlichen Online-Gütern ͮͮ Smart Public Intangibles (SPINTAN) (Verbundprojekt) ͮͮ Stand und Perspektiven der deutschen Informations- und Kommunikationswirtschaft im internationalen Vergleich 2012 – 2014 (Verbundprojekt) ͮͮ Stand und Perspektiven der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft (Verbundprojekt) ͮͮ Ubiquitous Working: Herausforderungen und Chancen der vernetzten Arbeitswelt (Verbundprojekt) ͮͮ Zahlt sich Extrovertiertheit aus? Eine empirische Analyse zur Rolle sozialer Medien für den Unternehmenserfolg

Abgeschlossene Projekte ͮͮ e-Frame: European Framework for Measuring Progress (Verbundprojekt) ͮͮ Patente und Marken als Komplemente für die Performance europäischer Unternehmen (Verbundprojekt) ͮͮ Produktivität IT-basierter Dienstleistungen (ProdIT) ͮͮ Wettbewerbsverhalten in russischen Onlinemärkten ͮͮ Wissenschaftsökonomische Analysen zur Beschäftigungsadäquanz von Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen (Verbundprojekt) ͮͮ Wissens-Spillovers und Bewertung von Inhalten auf kollaborativen Onlineplattformen ͮͮ ZEW IKT-Umfrage: Verbreitung und Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien

196 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN

LAUFENDE PROJEKTE

Cloud Computing: Hype oder Erfolgsstrategie? Eine mikroökonometrische Analyse der Determinanten und Auswirkungen des Cloud Computing Projektteam: Dr. Jörg Ohnemus (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Thomas Niebel Laufzeit: September 2014 – September 2015 Keywords: Determinanten, Cloud Computing, Unternehmensperformance

Konjunkturumfrage Informationswirtschaft Projektteam: Dr. Jörg Ohnemus (Leiter); Daniel Erdsiek (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Miruna Sarbu Keywords: IKT-Branche, Mediendienstleister, wissensintensive Dienstleister, Stimmungsindikator, aktuelle IKT-Trends

SEEK-Projekt 2014: Die Rolle von IKT für die Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten: Evidenz für Europa Projektteam: Prof. Dr. Irene Bertschek (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Benjamin Engelstätter; Patrick Schulte Kooperationspartner: Eva Hagsten, Statistics Sweden, Stockholm, SE; Michael Polder, Ph.D., Statistics Netherlands, Voorburg, NL; Prof. Eric J. Bartelsman, Ph.D., Freie Universität Amsterdam, NL Laufzeit: April 2014 – September 2015 Keywords: IKT, Unternehmenserfolg, Widerstandsfähigkeit, Micro & Meso Level Daten

SEEK-Projekt 2014: Folgen und Nebenwirkungen von Wirtschaftskrisen in Europa auf die Bereitstellung von öffentlichen Online-Gütern Projektteam: Olga Slivkó, Ph.D. (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Michael Kummer Kooperationspartner: Marit Hinnosaar, Ph.D. und Toomas Hinnosaar, Ph.D., Collegio Carlo Alberto, Moncalieri (Torino), IT; Peter Gloor, Ph.D., MIT Sloan School of Management, Cambridge, US; Prof. Michael Zhang, Hong Kong University of Science and Technology, HK Laufzeit: April 2014 – September 2015 Keywords: Public Goods, Unemployment, Online Platforms, User-Generated Content

Zahlt sich Extrovertiertheit aus? Eine empirische Analyse zur Rolle sozialer Medien für den Unternehmenserfolg Auftraggeber: Fritz Thyssen Stiftung, Köln Projektteam: Prof. Dr. Irene Bertschek (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Fabienne Rasel; Olga Slivkó, Ph.D. Laufzeit: September 2013 – August 2015 Keywords: Produktivität, Innovation, Unternehmensdaten

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 197 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

ABGESCHLOSSENE PROJEKTE

Produktivität IT-basierter Dienstleistungen (ProdIT) Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projektteam: Prof. Dr. Irene Bertschek (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Thomas Niebel; Dr. Jörg Ohnemus; PD Dr. Marianne Saam; Patrick Schulte; Fabienne Rasel; Dr. Andreas Stiehler, Berlecon Research Kooperationspartner: Pierre Audoin Consultants GmbH, München; Prof. Dr. Armin Heinzl, Universität Mannheim Laufzeit: Dezember 2010 – Februar 2014 Keywords: Produktivität, empirische Analysen, Verbesserung der Messbarkeit, IT-basierte Dienstleistungen

Wettbewerbsverhalten in russischen Onlinemärkten Zuwendungsgeber: Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V., Mannheim Projektteam: Olga Slivkó, Ph.D. (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Michael Kummer Kooperationspartner: Ivan P. Yamshchikov, Hochschule Zittau/Goerlitz Laufzeit: Januar 2014 – Dezember 2014 Keywords: Internet Commerce, Market Structure, Pricing Strategies

Wissens-Spillovers und Bewertung von Inhalten auf kollaborativen Onlineplattformen Zuwendungsgeber: Leibniz-Gemeinschaft, Bonn Projektteam: PD Dr. Marianne Saam (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Irene Bertschek; Dr. Michael Kummer; Olga Slivkó, Ph.D. Kooperationspartner: Leibniz-Institut für Wissensmedien, Tübingen; Wilhelm-Schickard-Institut für Informatik, Universität Tübingen Laufzeit: Januar 2013 – Dezember 2014 Keywords: Knowledge Spillovers, Peer Effects, Onlinemärkte, soziale Netzwerke

ZEW IKT-Umfrage: Verbreitung und Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien Projektteam: Dr. Jörg Ohnemus (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Irene Bertschek; Dr. Julia Häring; Dr. Thomas Hempell; Dr. Katrin Schleife; Dr. Bettina Müller; Daniel Erdsiek; Steffen Viete; Dr. Thomas Niebel Kooperationspartner: Birgit Jesske, Dr. Helmut Schröder und Stefan Schiel, Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas), Bonn; Hiltrud Niggemann, p-wert, Statistische Beratung, Jena Laufzeit: Januar 2002 – Dezember 2014 Keywords: IKT-Nutzung, Unternehmensbefragung, verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungsgewerbe

198 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERNATIONALE FINANZMÄRKTE UND FINANZMANAGEMENT

INTERNATIONALE FINANZMÄRKTE UND FINANZMANAGEMENT

Laufende Projekte ͮͮ Aktienmarkterwartungen und Risikowahrnehmung in Abhängigkeit der genauen Erhebungsmethode ͮͮ China Economic Panel ͮͮ Deutscher Immobilien-Finanzierungsindex (DIFI) ͮͮ Evonik spezifisches Frühwarnsystem: monatliche Updates ͮͮ Financial Distortions and Macroeconomic Performance: Expectations, Constraints and Interaction of Agents ͮͮ Finanzmarkttest Mittel- und Osteuropa ͮͮ Finanzmarkttest Schweiz ͮͮ Finanztransaktionssteuern: Inzidenz und Verhaltensanpassungen ͮͮ M&A-Report (Verbundprojekt) ͮͮ Sozio-ökonomische Analyse des Donaustrategieraums: Stand, Herausforderung und Strategieentwicklung (Verbundprojekt) ͮͮ Wohlfahrt, Wohlstand und Arbeit in Europa (Verbundprojekt) ͮͮ ZEW-Finanzmarkttest ͮͮ ZEW-Frühindikatorenmodell „Early Bird“ 2012–2016 ͮͮ ZEW-Prognosetest ͮͮ ZEW-PwC-Wirtschaftsbarometer China

Abgeschlossene Projekte ͮͮ Die Bedeutung von Private Equity für die Unternehmensnachfolge ͮͮ Die Krise im Euroraum nachhaltig überwinden: Fortschritte in den Krisenländern und institutionelle Herausforderungen ͮͮ e-Frame: European Framework for Measuring Progress (Verbundprojekt) ͮͮ Flankierende Ansätze zur Verbesserung der Markttransparenz und Bekämpfung von Marktmissbrauch im Rohstoffterminhandel ͮͮ Konjunkturtableaus mit volkswirtschaftlichen Kennzahlen ͮͮ Ökonomische Bedeutung und Funktionsweise des Credit Scoring ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Eine neue internationale Arbeitsteilung – Anpassungsprozesse in europäischen Regionen (Verbundprojekt) ͮͮ Welche Auswirkungen auf das Produktionspotenzial haben die Krisen in der Eurozone?

LAUFENDE PROJEKTE

Aktienmarkterwartungen und Risikowahrnehmung in Abhängigkeit der genauen Erhebungsmethode Auftraggeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Projektteam: Zwetelina Iliewa (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Michael Schröder; Dr. Frieder Mokinski; Lena Jaroszek; Prof. Dr. Markus Glaser, Ludwig-Maximilians-Universität München Kooperationspartner: Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Weber, Universität Mannheim; Prof. Dr. Thomas Langer, Westfälische Wilhelms-Universität Münster Laufzeit: September 2013 – August 2015 Keywords: Framing Effect, Stock Market Expectations, Risk Perception, Field Experiment

China Economic Panel Auftraggeber: Financial Research Center Fudan University, Shanghai, CN Projektteam: Prof. Dr. Michael Schröder (Leiter); Dr. Oliver Lerbs (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Gunnar Lang; Manuel Halter Keywords: China, Konjunktur, Finanzmarkterwartungen

Deutscher Immobilien-Finanzierungsindex (DIFI) Projektteam: Dr. Oliver Lerbs (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Manuel Halter; Prof. Dr. Bertram Steininger; Dominik Rehse Kooperationspartner: Jones Lang LaSalle GmbH, Frankfurt am Main Keywords: Immobilien, Umfrage, Finanzierung

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 199 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Evonik spezifisches Frühwarnsystem: monatliche Updates Auftraggeber: Evonik Industries AG, Essen Projektteam: Prof. Dr. Michael Schröder (Leiter); Frank Brückbauer (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Atilim Seymen; Dr. Marcus Kappler; Claudia Busl; Frauke Schleer; Dr. Andreas Sachs Laufzeit: April 2013 – März 2015 Keywords: Evonik Early Warning System

Financial Distortions and Macroeconomic Performance: Expectations, Constraints and Interaction of Agents Auftraggeber: Europäische Kommission, Brüssel Projektteam: Prof. Dr. Thomas Lux (Leiter), Universität Kiel; Jesper Riedler (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Michael Schröder (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Frank Brückbauer; Prof. Simone Alfarano Ph.D., Universidad Jaume I de Castellón, ES; Prof. Mauro Gallegati, Ph.D., Università Politecnica delle Marche, IT; Prof. Paul de Grauwe, Ph.D., London School of Economics and Political Science, UK; Prof. Miloslav Vosvrda, Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, CZ; Dr. Katrin Rabitsch, Universität Wien, AT Laufzeit: Januar 2014 – Dezember 2016 Keywords: Finanzkrise, Spekulation, Erwartungsbildung, Systemisches Risiko, Kreditbeschränkung, Contagion, Geldpolitischer Transmissionsmechanismus, Portfolioanalyse, Agentenbasierte Modelle, DSGE-Modelle

Finanzmarkttest Mittel- und Osteuropa Auftraggeber: Erste Group Bank AG, Wien, AT Projektteam: Zwetelina Iliewa (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Mariela Borell; Prof. Dr. Michael Schröder; Manuel Halter; Dr. Frieder Mokinski; Jesper Riedler; Friedrich Mostboeck, Erste Group Bank AG, Wien, AT Keywords: Frühindikatoren, Erwartungsbildung, Osteuropa

Finanzmarkttest Schweiz Auftraggeber: Credit Suisse, Zürich, CH Projektteam: Lena Jaroszek (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Gunnar Lang; Prof. Dr. Michael Schröder; Manuel Halter Keywords: Schweiz, Konjunktur, Finanzmärkte, Erwartungen

Finanztransaktionssteuern: Inzidenz und Verhaltensanpassungen Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart; Leibniz-Gemeinschaft, Berlin Projektteam: Dominik Rehse (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected] ); Prof. Dr. Michael Schröder Laufzeit: November 2014 – Oktober 2015 Keywords: MaTax, Finanztransaktionssteuer

ZEW-Finanzmarkttest Projektteam: Dr. Frieder Mokinski (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Jesper Riedler (Ansprechpartner: E-Mail riedler@ zew.de); Prof. Dr. Michael Schröder; Dr. Sandra Schmidt; Matthias Köhler; Dr. Christian Dick; Manuel Halter; Zwetelina Iliewa; Dominik Rehse Keywords: Frühindikatoren, Erwartungsbildung

ZEW-Frühindikatorenmodell „Early Bird“ 2012 – 2016 Projektteam: Prof. Dr. Michael Schröder (Leiter); Dr. Frieder Mokinski (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Frank Brückbauer (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Claudia Busl; Dr. Atilim Seymen; Dr. Marcus Kappler Laufzeit: Januar 2012 – Dezember 2016 Keywords: Frühindikatoren, Branchen, Prognose

ZEW-Prognosetest Auftraggeber: Börsenzeitung, Frankfurt am Main Projektteam: Prof. Dr. Michael Schröder (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Gunnar Lang (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Manuel Halter; Dominik Rehse; Dr. Mariela Borell Keywords: Umfrage, Aktienmärkte, Zinsen

200 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERNATIONALE FINANZMÄRKTE UND FINANZMANAGEMENT

ZEW-PwC-Wirtschaftsbarometer China Auftraggeber: PricewaterhouseCoopers AG Deutschland, Frankfurt am Main Projektteam: Dr. Gunnar Lang; Dr. Oliver Lerbs (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Manuel Halter; Prof. Dr. Michael Schröder Keywords: China, Konjunktur, Handelsbeziehungen, Unternehmensübernahmen

ABGESCHLOSSENE PROJEKTE

Die Bedeutung von Private Equity für die Unternehmensnachfolge Auftraggeber: Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V., Mannheim Projektteam: Dr. Mariela Borell (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]) Laufzeit: Januar 2013 – März 2014 Keywords: Private Equity, Unternehmensnachfolger

Die Krise im Euroraum nachhaltig überwinden: Fortschritte in den Krisenländern und institutionelle Herausforderungen Auftraggeber: Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, München Projektteam: Prof. Dr. Clemens Fuest (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Marcus Kappler (Leiter); Dr. Mathias Dolls; Dr. Jan Hogrefe; Prof. Dr. Friedrich Heinemann; Marc-Daniel Moessinger; Frauke Schleer Laufzeit: Juli 2013 – März 2014 Keywords: Euro-Krise, Umschuldungsverfahren, Anpassungen Krisenländer

Flankierende Ansätze zur Verbesserung der Markttransparenz und Bekämpfung von Marktmissbrauch im Rohstoffterminhandel Auftraggeber: Bundesministerium der Finanzen, Berlin Projektteam: Prof. Dr. Michael Schröder (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Christian Dick; Jesper Riedler; Alexander Rohlf; Prof. Dr. Thomas Heidorn, Frankfurt School of Finance and Management; Prof. Dr. Christian Schmaltz, Aarhus School of Business, DK; Sophie van Hüllen, University of London, UK Laufzeit: Januar 2013 – Mai 2014 Keywords: Rohstoffe, Transparenz, BMF, Terminmärkte

Konjunkturtableaus mit volkswirtschaftlichen Kennzahlen Auftraggeber: Börsenzeitung, Frankfurt am Main Projektteam: Prof. Dr. Michael Schröder (Leiter); Frank Brückbauer (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Andreas Sachs; Dr. Marcus Kappler; Frauke Schleer Laufzeit: Januar 2009 – Dezember 2014 Keywords: Börsen-Zeitung, Konjunktur, Tableaus

Ökonomische Bedeutung und Funktionsweise des Credit Scoring Auftraggeber: Verband der Handelsauskunfteien e.V., Neuss Projektteam: Prof. Dr. Michael Schröder (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Gunnar Lang; Dr. Oliver Lerbs; Deyan Radev, Ph.D.; Jesper Riedler Laufzeit: Oktober 2013 – April 2014 Keywords: Credit Scoring, Economic Assessment

Welche Auswirkungen auf das Produktionspotenzial haben die Krisen in der Eurozone? Projektteam: Frauke Schleer (Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Jan Hogrefe; Dr. Andreas Sachs; Dr. Marcus Kappler (Leiter) Laufzeit: September 2013 – August 2014 Keywords: Finanzkrise, Eurokrise, Eurozone, Produktionspotenzial

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 201 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

UMWELT- UND RESSOURCENÖKONOMIK, UMWELTMANAGEMENT

Laufende Projekte ͮͮ Beitrag zu Korallenriffen als Gemeinschaftsgut ͮͮ Beschäftigungseffekte umweltökonomischer Regulierung am Beispiel der Stromsteuer ͮͮ Climate Policy Network ͮͮ Die Bedeutung freiwilliger Beiträge und von Fairnesspräferenzen für den Erfolg internationaler Klimapolitik: Eine theoretische und empirische Analyse auf Individualebene ͮͮ EIS: Strategische Forschung für Energie-Innovationssysteme und ihre Dynamik – Dänemark in globalem Wettbewerb ͮͮ Etablierung eines Haushaltspanels zur Evaluation von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen ͮͮ Gesamtwirtschaftliche Analyse der Biomassenutzung mittels eines CGE-Modells ͮͮ Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien ͮͮ KfW/ZEW CO2-Panel ͮͮ Ökonomie des Klimawandels: Energieressourcen und klimafreundliche Energieversorgung, Begleitforschung, transdisziplinäre Forschung ͮͮ Ökonomische Instrumente zur Erreichung von klimapolitischen Zielen in Europa ͮͮ Sozialpolitische Konsequenzen der Energiewende in Deutschland ͮͮ Sozio-ökonomische Analyse des Donaustrategieraums: Stand, Herausforderung und Strategieentwicklung (Verbundprojekt) ͮͮ Sustainable Partners – Partners for Sustainability: Emerging Emission Trading Schemes in PRC ͮͮ TransportmarktBarometer von ProgTrans/ZEW ͮͮ Wohlfahrt, Wohlstand und Arbeit in Europa (Verbundprojekt) ͮͮ ZEW-Energiemarktbarometer ͮͮ Zukünftige Infrastrukturen der Energieversorgung: Auf dem Weg zu Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit (Verbundprojekt)

Abgeschlossene Projekte ͮͮ Auswirkungen des Rahmens für die Klima– und Energiepolitik bis 2030 auf die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie ͮͮ Einflüsse von Naturkatastrophen auf internationale Handelsströme und globale Wertschöpfungsketten ͮͮ Evaluation von Politikinstrumenten zur Stimulierung von Umweltinnovationen (Phase 1) ͮͮ Grenzvermeidungskosten für die Evaluation der Marktstabilitätsreserve ͮͮ Individuelles Handeln und Klimaschutz ͮͮ Klimapolitik und die Wachstumsmuster der Nationen ͮͮ Studie zu CO2-Vermeidungsmaßnahmen von im Europäischen Emissionshandelssystem (EU EHS) regulierten Unternehmen ͮͮ Verbindung von Politikfolgenabschätzung mit Nachhaltigkeits-Expertise ͮͮ Wissenschaftliche Assistenz der Expertenkommission zum Monitoringprozess: Energie der Zukunft

202 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UMWELT- UND RESSOURCENÖKONOMIK, UMWELTMANAGEMENT

LAUFENDE PROJEKTE

Beitrag zu Korallenriffen als Gemeinschaftsgut Auftraggeber: Leibniz-Gemeinschaft, Bonn Projektteam: Carlo Gallier (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Martin Kesternich (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Löschel Kooperationspartner: Bogor Agricultural University, IPB Darmaga Bogor, ID; GfK-Nürnberg e.V.; Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie GmbH (ZMT), Bremen; Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e. V. (RWI), Essen Laufzeit: Mai 2014 – April 2017 Keywords: Labor- und Feldexperimente, Umweltökonomik, tropische Korallenriffe, Gemeinschaftsgut

Beschäftigungseffekte umweltökonomischer Regulierung am Beispiel der Stromsteuer Projektteam: Dr. Katrin Sommerfeld (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Benjamin Johannes Lutz (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Klaus Rennings Laufzeit: August 2014 – Dezember 2015 Keywords: Umweltregulierung, Beschäftigung, Stromsteuer, AFiD

Climate Policy Network Projektteam: Dr. Oliver Schenker (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]), Prof. Dr. Christoph Böhringer; Prof. Dr. Andreas Löschel; Dr. Ulf Moslener; Dr. Tim Hoffmann; Prof. Dr. Andreas Lange Kooperationspartner: Fondazione Eni Enrico Mattei (FEEM), Mailand, IT; Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge, US; Resources for the Future (RFF), Washington D.C., US Laufzeit: Januar 2004 – Dezember 2016 Keywords: Internationale Klimapolitik, Kyoto-Protokoll, Emissionshandel

Die Bedeutung freiwilliger Beiträge und von Fairnesspräferenzen für den Erfolg internationaler Klimapolitik: Eine theoretische und empirische Analyse auf Individualebene Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projektteam: Martin Kesternich (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Daniel Römer (Ansprechpartner: E-Mail roemer@ zew.de); Prof. Dr. Andreas Löschel; Dr. Florens Flues; Dr. Katrin Sommerfeld Kooperationspartner: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH), CH; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (FhG-ISI), Karlsruhe; Universität Hamburg; Universität Kassel Laufzeit: März 2012 – Februar 2015 Keywords: Internationale Klimapolitik, Fairnesspräferenzen, Freiwillige Bereitstellung öffentlicher Güter

EIS: Strategische Forschung für Energie-Innovationssysteme und ihre Dynamik – Dänemark in globalem Wettbewerb Auftraggeber: Danish Council for Strategic Research, Kopenhagen, DK Projektteam: Dr. Klaus Rennings (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Tim Mennel Kooperationspartner: Universität Aalborg, DK; Universität Aarhus, DK; Chalmers University of Technology, Göteborg, SE; Copenhagen Business School, Kopenhagen, DK; DTU Management Engineering, Lingby, DK; Eawag, Dübendorf; Norwegian Institute for Studies in Innovation Research and Higher Education, Oslo, NO; Risoe DTU, Roskilde, DK; Universität Utrecht, NL Laufzeit: Februar 2011 – November 2016 Keywords: Energie

Etablierung eines Haushaltspanels zur Evaluation von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projektteam: Daniel Osberghaus (Leiter, Ansprechpartner: [email protected]); Dr. Andreas Ziegler; Dr. Martin Achtnicht Kooperationspartner: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e. V. (RWI), Essen; Ruhr-Universität Bochum Laufzeit: April 2012 – März 2015 Keywords: Klimapolitik, Vermeidungsmaßnahmen, Anpassung, Haushaltspanel, Befragung

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 203 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Gesamtwirtschaftliche Analyse der Biomassenutzung mittels eines CGE-Modells Auftraggeber: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart Projektteam: Dr. Sebastian Voigt (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Kooperationspartner: Karlsruher Institut für Technologie; Universität Hohenheim; Universität Stuttgart Laufzeit: Juli 2014 – Juni 2017 Keywords: Bioenergie, CGE, Biomasse

Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien Projektteam: Benjamin Johannes Lutz (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Philipp Massier (Ansprechpartner: [email protected]); Dr. Stefan Lutz Kooperationspartner: Umfragezentrum Bonn – Prof. Rudinger GmbH (zu-bonn GmbH) Laufzeit: April 2014 – März 2015 Keywords: Industrie, verarbeitendes Gewerbe, Umweltregulierung, Energieeffizienz, Erneuerbare Energien

KfW/ZEW CO2-Panel Projektteam: Dr. Peter Heindl (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Löschel; Niels Anger; Dr. Victoria Alexeeva-Talebi; Simon Koesler; Benjamin Johannes Lutz; Carlo Gallier Kooperationspartner: KfW Bankengruppe, Frankfurt am Main Laufzeit: Januar 2009 – Dezember 2016 Keywords: Emissionshandel, ETS, CO2-Panel, Preiserwartungen

Ökonomie des Klimawandels: Energieressourcen und klimafreundliche Energieversorgung, Begleitforschung, transdisziplinäre Forschung Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projektteam: Dr. Katrin Sommerfeld (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Klaus Rennings; Dr. Daniel Römer Kooperationspartner: ifo Institut – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V. (ifo), München; Institut für Weltwirtschaft (IfW), Kiel Laufzeit: Januar 2014 – Dezember 2015 Keywords: Klimawandel, Energie

Ökonomische Instrumente zur Erreichung von klimapolitischen Zielen in Europa Auftraggeber: Europäische Union (7. Rahmenprogramm), Brüssel, BE Projektteam: Dr. Oliver Schenker (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Florian Landis (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Löschel; Dr. Peter Heindl; Dr. Sascha Rexhäuser; Benjamin Johannes Lutz; Claudio Baccianti; Miguel Angel Tovar Reaños, Ph.D. Kooperationspartner: AP EnvEcon, Dublin, IE; European Research and Project Office GmbH, Saarbrücken; Fondazione Eni Enrico Mattei, Mailand, IT; Imperial College London, UK; London School of Economics and Political Science, UK; Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung; Ragnar Frisch Centre for Economic Research, Oslo, NO; Universität Tilburg, NL Laufzeit: September 2012 – August 2015 Keywords: Klimapolitik, Instrumente der Umweltpolitik, EU, Regulierungsüberlagerung

Sozialpolitische Konsequenzen der Energiewende in Deutschland Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projektteam: Dr. Peter Heindl (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Daniel Römer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Löschel; Carlo Gallier; Christiane Reif; Martin Kesternich; Dr. Nikolas Wölfing; Miguel Angel Tovar Reaños, Ph.D.; Dr. Martin Achtnicht Kooperationspartner: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt; Universität Bayreuth; Universität Heidelberg; Universität Kassel Laufzeit: August 2013 – Juli 2016 Keywords: Energiepolitik, Energiewende, Energiearmut, Klimapolitik, Verteilungswirkung

Sustainable Partners – Partners for Sustainability: Emerging Emission Trading Schemes in PRC Auftraggeber: Robert Bosch Stiftung, Stuttgart Projektteam: Benjamin Johannes Lutz (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Löschel; Dr. Florens Flues Kooperationspartner: Fudan Universität Shanghai, CN; Tsinghua University, Beijing, CN; Xiamen University, Fujian Province, CN Laufzeit: Mai 2012 – Januar 2015 Keywords: Emissionshandel, China, EHS, Internationale Zusammenarbeit

204 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UMWELT- UND RESSOURCENÖKONOMIK, UMWELTMANAGEMENT

TransportmarktBarometer von ProgTrans/ZEW Projektteam: Dr. Martin Achtnicht (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Georg Bühler; Dr. Victoria Alexeeva-Talebi; Prof. Dr. Claudia Hermeling; Dr. Stefan Rommerskirchen, ProgTrans AG Kooperationspartner: ProgTrans AG, Basel, CH Laufzeit: September 1998 – März 2016 Keywords: Transportaufkommen, Transportpreis

ZEW-Energiemarktbarometer Projektteam: Dr. Nikolas Wölfing (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Robert Germeshausen (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Löschel; Philipp Massier; Dr. Florens Flues Laufzeit: Juli 2002 – Dezember 2015 Keywords: Energiemarktbarometer, EMB, Energiepreise, Markterwartungen

ABGESCHLOSSENE PROJEKTE

Auswirkungen des Rahmens für die Klima- und Energiepolitik bis 2030 auf die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie Auftraggeber: Europäische Kommission, Generaldirektion Unternehmen und Industrie, Brüssel, BE Projektteam: Dr. Florian Landis (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Sebastian Voigt (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Löschel Kooperationspartner: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Wien, AT Laufzeit: Juli 2013 – August 2014 Keywords: Klimapolitik, Energiepolitik, Wettbewerbsfähigkeit, CGE, Decarbonization, Roadmap, Competitiveness

Einflüsse von Naturkatastrophen auf internationale Handelsströme und globale Wertschöpfungsketten Projektteam: Dr. Oliver Schenker (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Daniel Osberghaus (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Laufzeit: Juli 2013 – November 2014 Keywords: Naturkatastrophe, Internationaler Handel, Globale Wertketten

Evaluation von Politikinstrumenten zur Stimulierung von Umweltinnovationen (Phase 1) Projektteam: Dr. Daniel Römer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Klaus Rennings (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Kooperationspartner: University of Nottingham, UK; University of Stirling, UK Laufzeit: Juli 2013 – Dezember 2014 Keywords: Umweltinnovation, Umweltpolitische Instrumente, Regulierung

Grenzvermeidungskosten für die Evaluation der Marktstabilitätsreserve Auftraggeber: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin Projektteam: Dr. Florian Landis (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Kooperationspartner: Australian National University, Canberra, AU; Colorado School of Mines, US; London School of Economics and Political Science, UK; Resources for the Future, Washington D.C., US; Université Paris-Dauphine, Paris, FR; University of Michigan, Ann Arbor, US; University of Oxford, UK; University of Virginia, Charlottesville, US; Universität Duisburg-Essen; Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur, CH Laufzeit: Dezember 2014 – Dezember 2014 Keywords: EU EHS, Grenzvermeidungskosten, PACE, Marktstabilitätsreserve

Individuelles Handeln und Klimaschutz Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projektteam: Dr. Klaus Rennings (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Martin Achtnicht (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Simon Koesler Kooperationspartner: FH Dortmund; Institut für Sozial-Ökologische Forschung (ISOE), Frankfurt am Main; Universität Kassel Laufzeit: April 2014 – Dezember 2014 Keywords: Rebound Effekt, Nachhaltiger Konsum, Energie, Individuelles Verhalten Klimapolitik und die Wachstumsmuster der Nationen

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 205 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn Projektteam: Dr. Sascha Rexhäuser (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Löschel; Junior-Prof. Dr. Michael Hübler; Dr. Oliver Schenker; Dr. Michael Schymura Kooperationspartner: Handelshochschule Leipzig; Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung; Universität Bielefeld Laufzeit: September 2011 – November 2014 Keywords: Klimapolitik, Klimawandel

Studie zu CO2-Vermeidungsmaßnahmen von im Europäischen Emissionshandelssystem (EU EHS) regulierten Unternehmen Auftraggeber: Europäische Kommission, Generaldirektion Climate Action, Brüssel, BE Projektteam: Prof. Dr. Andreas Löschel (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Benjamin Johannes Lutz (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Carlo Gallier Laufzeit: Oktober 2013 – Juni 2014 Keywords: EU EHS, Fallstudien, -Vermeidungsmaßnahmen

Verbindung von Politikfolgenabschätzung mit Nachhaltigkeits-Expertise Auftraggaber: Europäische Kommission, Generaldirektion Forschung und Innovation, Brüssel, BE Projektteam: Dr. Klaus Rennings (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Frank Pothen (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Johannes Kremers Kooperationspartner: Universität Aarhus, DK; Alterra B.V., Wageningen, NL; Aristotle University of Thessaloniki, GR; Estonian Institute for Sustainable Development, Stockholm Environment Institute Tallinn Centre, Tallinn, EE; Finnish Environment Institute, Helsinki, FI; Fondazione Eni Enrico Mattei, Mailand, IT; Freie Universität Berlin; Fundación Labein, Derio; Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leipzig; Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e. V. (ZALF), Müncheberg; Natural Environment Research Council, Swindon, UK; Rheinische Friedrich-Wilhelms-­Universität Bonn; University of East Anglia, Norwich, UK; Universität Wageningen, NL Laufzeit: November 2009 – Oktober 2014 Keywords: Sustainable Development, Impact Assessment, General Equilibrium Models

Wissenschaftliche Assistenz der Expertenkommission zum Monitoringprozess: Energie der Zukunft Auftraggeber: Prof. Dr. Andreas Löschel, Schwetzingen Projektteam: Robert Germeshausen (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Philipp Massier (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Löschel Laufzeit: Juli 2012 – Dezember 2014 Keywords: Energiekonzept, Energiewende, Energy System, Transformation, Monitoring

206 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UNTERNEHMENSBESTEUERUNG UND ÖFFENTLICHE FINANZWIRTSCHAFT

UNTERNEHMENSBESTEUERUNG UND ÖFFENTLICHE FINANZWIRTSCHAFT

Laufende Projekte ͮͮ Ämterwettbewerb, Qualität von Politikern und fiskalische Performance – eine empirische Analyse deutscher Kommunen ͮͮ Besteuerung von kleinen und mittleren Unternehmen in Europa – Eine angewandte Studie zur Unternehmensbesteuerung von kleinen und mittleren Unternehmen im Vergleich zu großen Unternehmen ͮͮ Der internationale Kontext von Reformentscheidungen in der Steuergesetzgebung und im öffentlichen Sektor ͮͮ Effektive Unternehmenssteuerbelastung in einer erweiterten Europäischen Union und Analyse damit verbundener Fragestellungen ͮͮ Empirische Evidenz für Steuerwirkungen bei nationalen und internationalen Unternehmensübernahmen ͮͮ Entwicklung und Aufdatierung quantitativer Indikatoren der Steuerbelastung – BAK Taxation Index 2014/2015 ͮͮ Global Developments of Tax Structures: Consequences for the Size and the Distribution of Tax Burdens as a Function of Business Characteristics and Special Regimes of SME Taxation ͮͮ Infrastrukturprojekt: Confluence-Steuerdatenbank ͮͮ Länderindex der Stiftung Familienunternehmen, Update 2014 ͮͮ Optimale Aufgabenverteilung zwischen EU und Mitgliedstaaten: Wer kann was besser? ͮͮ Perspektiven für die Sanierung der Staatsfinanzen in der Europäischen Währungsunion ͮͮ SEEK-Projekt 2014: Fiscal Governance und fiskalpolitische Anpassungen unter Krisenbedingungen ͮͮ Smart Public Intangibles (SPINTAN) (Verbundprojekt) ͮͮ Spenden und Fundraising im Steuerstaat (Fortsetzung) ͮͮ Steuerliche Gewinnermittlung und unternehmerisches Entscheidungsverhalten ͮͮ Steuerpolitik in der EU im Umfeld neuer Fiskalinstitutionen und Abstimmungsverfahren ͮͮ Steuerstrukturen in Europa – Eine Analyse der Entwicklungen der Steuersysteme in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (und weiterer Länder) ͮͮ The Case-Law of the European Court of Justice (ECJ) in the Area of Direct Taxation – An Interdisciplinary (Political, Legal, and Economic) Analysis ͮͮ Wissenschaftliche Unterstützung des Beirats des Stabilitätsrats ͮͮ Wohlfahrt, Wohlstand und Arbeit in Europa (Verbundprojekt)

Abgeschlossene Projekte ͮͮ BAK Taxation Index 2012/2013 ͮͮ Die Effizienz der öffentlichen Verwaltung in Mitgliedsländern der EU und ihr Beitrag zum Wachstum von Unternehmen ͮͮ Die Krise im Euroraum nachhaltig überwinden: Fortschritte in den Krisenländern und institutionelle Herausforderungen (Verbundprojekt) ͮͮ Direkte Demokratie und kommunale öffentliche Finanzen: Evidenz aus bayerischen Gemeinden ͮͮ Finanzwirtschaftliches Gutachten zu Fragen des Länderfinanzausgleichs ͮͮ Machbarkeitsstudie: Kompetenzkatalog für Europa – Optimale Aufgabenverteilung zwischen der EU und den Mitgliedstaaten ͮͮ Reformoptionen für den deutschen Finanzausgleich ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Steuerpolitik, Produktivität und Innovationstätigkeit ͮͮ Studie zu wissenschafts- und innovationsfördernden Stiftungen in der EU: Quantitative und qualitative Untersuchung, vergleichende Analyse, Trends und Potenziale

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 207 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

LAUFENDE PROJEKTE

Ämterwettbewerb, Qualität von Politikern und fiskalische Performance – eine empirische Analyse deutscher Kommunen Auftraggeber: Fritz Thyssen Stiftung, Köln Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Lars P. Feld (Leiter), Walter Eucken Institut, Freiburg; Marc-Daniel Moessinger; Mustafa Yeter; Manuel Halter Laufzeit: Oktober 2012 – März 2015 Keywords: Fiskalische Performance, Ämterwettbewerb , Qualität von Politikern

Besteuerung von kleinen und mittleren Unternehmen in Europa – Eine angewandte Studie zur Unternehmensbesteuerung von kleinen und mittleren Unternehmen im Vergleich zu großen Unternehmen Auftraggeber: Europäische Kommission, Generaldirektion Unternehmen und Industrie, Brüssel, BE Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Christoph Spengel (Leiter), Universität Mannheim; Maria Theresia Evers; Frank Streif; Dr. Lisa Evers; Uwe Scheuering; Rainer Bräutigam; Prof. Dr. Jost Heckemeyer, Leibniz Universität Hannover Laufzeit: Januar 2013 – Januar 2015 Keywords: SME, Tax Incentives, International Ranking

Der internationale Kontext von Reformentscheidungen in der Steuergesetzgebung und im öffentlichen Sektor Auftraggeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Eckhard Janeba (Leiter); Florian Misch, Ph.D.; Christoph Schröder; Melissa Berger Laufzeit: Januar 2010 – Dezember 2017 Keywords: Reforms, SFB

Effektive Unternehmenssteuerbelastung in einer erweiterten Europäischen Union und Analyse damit verbundener Fragestellungen Auftraggeber: Europäische Kommission, Generaldirektion Steuern und Zollunion, Brüssel, BE Projektteam: Prof. Dr. Christoph Spengel (Leiter), Universität Mannheim; Prof. Dr. Jost Heckemeyer (Leiter), Leibniz Universität Hannover; Frank Streif (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Friedrich Heinemann; Uwe Scheuering; Katharina Richter; Juniorprof. Dr. Katharina Finke; Olena Dudar; Rainer Bräutigam; Manuel Halter; Dr. Lisa Evers; Maria Theresia Evers; Christoph Harendt; Maximilian Todtenhaupt; Prof. Dieter Endres, PriceWaterhouseCoopers AG Laufzeit: August 2013 – Oktober 2016 Keywords: EU Projekt, Effektivbesteuerung, EATR, EMTR

Empirische Evidenz für Steuerwirkungen bei nationalen und internationalen Unternehmensübernahmen Auftraggeber: DFG Sonderforschungsbereich 884, Mannheim Projektteam: Prof. Dr. Lars P. Feld (Leiter), Walter Eucken Institut, Freiburg; Juniorprof. Dr. Katharina Finke (Ansprechpartnerin: E-Mail finke@ zew.de); Uwe Scheuering; Prof. Dr. Martin Ruf, Universität Tübingen; Prof. Dr. Ulrich Schreiber und Prof. Dr. Johannes Voget, Universität Mannheim Laufzeit: Januar 2014 – Dezember 2015 Keywords: Internationale Besteuerung, Mergers & Acquisitions, Nationale Besteuerung

Entwicklung und Aufdatierung quantitativer Indikatoren der Steuerbelastung – BAK Taxation Index 2014/2015 Auftraggeber: BAK Basel Economics, Basel, CH Projektteam: Prof. Dr. Jost Heckemeyer (Leiter), Leibniz Universität Hannover; Olena Dudar (Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Julia Braun; Maximilian Todtenhaupt; Dr. Lisa Evers Laufzeit: März 2014 – Januar 2016 Keywords: BAK Taxation Index

208 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UNTERNEHMENSBESTEUERUNG UND ÖFFENTLICHE FINANZWIRTSCHAFT

Global Developments of Tax Structures: Consequences for the Size and the Distribution of Tax Burdens as a Function of Business Characteristics and Special Regimes of SME Taxation Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart; Leibniz-Gemeinschaft, Bonn Projektteam: Prof. Dr. Christoph Spengel, Universität Mannheim (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Jost Heckemeyer, Leibniz Universität Hannover Kooperationspartner: Sören Bergner, Universität Mannheim Laufzeit: Juni 2014 – Juni 2015 Keywords: KMU-Besteuerung, Effektive Steuersätze, Steuerwettbewerb

Infrastrukturprojekt: Confluence-Steuerdatenbank Projektteam: Prof. Dr. Christoph Spengel (Leiter); Manuel Halter (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Juniorprof. Dr. Katharina Finke; Eric Retzlaff; Oliver Klar Laufzeit: Juli 2012 – Juni 2015 Keywords: Steuerwiki, Confluence-Steuerdatenbank

Länderindex der Stiftung Familienunternehmen, Update 2014 Auftraggeber: Stiftung Familienunternehmen, München Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Lisa Evers; Maria Theresia Evers; Rainer Bräutigam; Dr. Margit Kraus, Calculus Consult; Prof. Dr. Christoph Spengel, Universität Mannheim Laufzeit: Dezember 2013 – Februar 2015 Keywords: Steuerbelastungsvergleich, Familienindex

Optimale Aufgabenverteilung zwischen EU und Mitgliedstaaten: Wer kann was besser? Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung, Gütersloh Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Marc-Daniel Moessinger; Melissa Berger Laufzeit: Dezember 2014 – Mai 2016 Keywords: EU, Aufgabenverteilung

Perspektiven für die Sanierung der Staatsfinanzen in der Europäischen Währungsunion Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart Projektteam: Prof. Dr. Clemens Fuest (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Florian Misch, Ph.D. Laufzeit: Oktober 2013 – September 2015 Keywords: Staatsentschuldung, öffentliche Verschuldung, Schuldenabbau

SEEK-Projekt 2014: Fiscal Governance und fiskalpolitische Anpassungen unter Krisenbedingungen Projektteam: Zareh Asatryan (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Friedrich Heinemann; Florian Misch, Ph.D.; Marc-Daniel Moessinger; Dirk Foremny und Prof. Albert Solé-Ollé, Ph.D., Universität Barcelona, ES; Thomas Stratmann, George Mason University, Fairfax, US Laufzeit: April 2014 – September 2015 Keywords: European Union, Fiscal Consolidation, Fiscal Governance

Spenden und Fundraising im Steuerstaat (Fortsetzung) Auftraggeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Sarah Borgloh; Dr. Benjamin Bittschi; Prof. Dr. Berthold U. Wigger, Karlsruher Institut für Technologie Laufzeit: Februar 2013 – Januar 2015 Keywords: DFG, Spenden, Fundraising

Steuerliche Gewinnermittlung und unternehmerisches Entscheidungsverhalten Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart; Leibniz-Gemeinschaft, Bonn Projektteam: Prof. Dr. Christoph Spengel, Universität Mannheim (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Juniorprof. Dr. Katharina Finke; Maria Theresia Evers; Ina Meier, Universität Mannheim Laufzeit: September 2014 – August 2015 Keywords: MaTax, Tax Accounting, BilMoG, Maßgeblichkeit, Bilanzierungsverhalten

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 209 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Steuerpolitik in der EU im Umfeld neuer Fiskalinstitutionen und Abstimmungsverfahren Auftraggeber: Leibniz-Gemeinschaft, Berlin Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Christoph Spengel (Leiter), Universität Mannheim; Mustafa Yeter; Christoph Schröder; Dr. Lisa Evers; Prof. Dr. Jost Henrich Heckemeyer; Maria Theresia Evers; Frank Streif; Zareh Asatryan; Oliver Klar; Prof. Dr. Clemens Fuest; Prof. Dr. Thomas König, Universität Mannheim; Prof. Dr. Kai Konrad und Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Schön, Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen, München; Prof. Dr. Joachim Wieland, Deutsches Forschungs­institut für öffentliche Verwaltung Speyer Laufzeit: Mai 2012 – April 2016 Keywords: Schuldenkrise, Euro-Rettungsschirm, Fiskalpakt, Steuerharmonisierung, CCTB, CCCTB

Steuerstrukturen in Europa – Eine Analyse der Entwicklungen der Steuersysteme in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (und weiterer Länder) Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart; Leibniz-Gemeinschaft, Bonn Projektteam: Prof. Dr. Christoph Spengel, Universität Mannheim (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Juniorprof. Dr. Katharina Finke; Rainer Bräutigam Laufzeit: September 2014 – August 2015 Keywords: European Tax Analyser, Steuerdatenbank, MaTax, Tax

The Case-Law of the European Court of Justice (ECJ) in the Area of Direct Taxation – An Interdisciplinary (Political, Legal, and Economic) Analysis Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart; Leibniz-Gemeinschaft, Bonn Projektteam: Prof. Dr. Christoph Spengel, Universität Mannheim (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Rainer Bräutigam; Frank Streif Kooperationspartner: Bernd Luig, Prof . Dr. Thomas König und Prof. Dr. Thomas Fetzer, Universität Mannheim Laufzeit: Juni 2014 – Juni 2015 Keywords: EuGH-Rechtsprechung, direkte Steuern, steuerpolitische Reaktionen, Gesamtdogmatik des europäischen Steuerrechts

Wissenschaftliche Unterstützung des Beirats des Stabilitätsrats Auftraggeber: Unabhängiger Beirat des Stabilitätsrates, Prof. Dr. Eckhard Janeba, Mannheim Projektteam: Christoph Schröder (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]) Laufzeit: September 2014 – August 2015 Keywords: Stabilitätsrat, Beirat

210 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 UNTERNEHMENSBESTEUERUNG UND ÖFFENTLICHE FINANZWIRTSCHAFT

ABGESCHLOSSENE PROJEKTE

BAK Taxation Index 2012/2013 Projektteam: Prof. Dr. Christina Elschner (Leiterin), Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder); Prof. Dr. Jost Heckemeyer (Leiter), Leibniz Universität Hannover; Olena Dudar (Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Uwe Scheuering; Katharina Richter; Laufzeit: März 2012 – Januar 2014 Keywords: BAK Taxation Index

Die Effizienz der öffentlichen Verwaltung in Mitgliedsländern der EU und ihr Beitrag zum Wachstum von Unternehmen Auftraggeber: Europäische Kommission, Generaldirektion Unternehmen und Industrie, Brüssel, BE Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Florian Misch, Ph.D.; Mustafa Yeter; Dr. Klaus Friesenbichler und Dr. Oliver Fritz, WIFO, Wien Laufzeit: Dezember 2013 – Oktober 2014 Keywords: Öffentliche Verwaltung, Competitiveness Report 2014

Direkte Demokratie und kommunale öffentliche Finanzen: Evidenz aus bayerischen Gemeinden Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Zareh Asatryan (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Junior-Prof. Dr. Thushyanthan Baskaran, Georg-August-Universität Göttingen Laufzeit: Juli 2013 – Juni 2014 Keywords: Direct Democracy, Public Finances, , Regression Discontinuity

Finanzwirtschaftliches Gutachten zu Fragen des Länderfinanzausgleichs Auftraggeber: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, Stuttgart Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Philipp Dörrenberg Laufzeit: August 2013 – März 2014 Keywords: Länderfinanzausgleich, Bundesverfassungsgericht, Länder-Bund-Beziehung

Machbarkeitsstudie: Kompetenzkatalog für Europa – Optimale Aufgabenverteilung zwischen der EU und den Mitgliedstaaten Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung, Gütersloh Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Marc-Daniel Moessinger; Stefani Weiss, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh Laufzeit: Oktober 2013 – Januar 2014 Keywords: European Union, Fiscal Federalism, Task Allocation, Competences

Reformoptionen für den deutschen Finanzausgleich Auftraggeber: Konvent für Deutschland, Berlin Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Philipp Dörrenberg Laufzeit: Juni 2014 – Dezember 2014 Keywords: Finanzausgleich, Schuldenbremse

SEEK-Projekt 2013: Steuerpolitik, Produktivität und Innovationstätigkeit Projektteam: Florian Misch, Ph.D. (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Sandra Gottschalk; Mustafa Yeter; Melissa Berger; Prof. Dr. Johannes Voget, Universität Mannheim; Professor Norman Gemmell, University of Wellington, NZ; Prof. Dr. Christian Keuschnigg, Institut für Höhere Studien, Klagenfurt, AT Laufzeit: April 2013 – November 2014 Keywords: Corporate Taxation, Innovation, R&D Activity, Productivity

Studie zu Wissenschafts- und Innovationsfördernden Stiftungen in der EU: Quantitative und qualitative Untersuchung, vergleichende Analyse, Trends und Potenziale Auftraggeber: Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI), Heidelberg Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter); Christoph Schröder (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Benjamin Bittschi Laufzeit: Juli 2013 – Juli 2014 Keywords: EUFORI, Stiftung, Forschung, Innovation, Förderung, Europa

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 211 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

INTERNATIONALE VERTEILUNGSANALYSEN

Laufende Projekte ͮͮ Die automatischen Stabilisatoren der Einkommensteuer- und Transfersysteme in der EU während der Krise – Perspektiven für eine Europäische Fiskalunion? ͮͮ Perspektiven für eine Europäische Fiskalunion ͮͮ SEEK-Projekt 2014: Entwicklung eines strukturellen Job-Search-Modells zur Evaluation eines flächendeckenden Mindestlohnes in Deutschland (Verbundprojekt) ͮͮ Tax Incidence and Behavioural Effects of Taxation

Abgeschlossene Projekte ͮͮ Cost of Non-Europe of the Absence of an Unemployment Insurance Scheme for the Euro Area ͮͮ Die automatischen Stabilisatoren in der Eurozone: Analyse der Wirkungen auf Ebene der Mitgliedstaaten, im Aggregat und im internationalen Vergleich ͮͮ Die Krise im Euroraum nachhaltig überwinden: Fortschritte in den Krisenländern und institutionelle Herausforderungen (Verbundprojekt) ͮͮ Eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung für die Euro-Staaten? Eine Analyse verschiedener Varianten ͮͮ Erträge von Bildungsinvestitionen (Verbundprojekt) ͮͮ Finanzwirtschaftliches Gutachten zu Fragen des Länderfinanzausgleichs ͮͮ Kurzexpertise 46: Abschätzung der Effekte eines Mindestlohnes auf SGB II-Ausgaben (Verbundprojekt) ͮͮ Reformoptionen für den deutschen Finanzausgleich ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Fiskalpolitik in Europa nach der Wirtschafts- und Finanzkrise: Anreiz-, Stabilisierungs- und Verteilungseffekte ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Wirkungen der Familienpolitik auf die Ausbildungs-, Erwerbs- und Geburtenentscheidungen

LAUFENDE PROJEKTE

Die automatischen Stabilisatoren der Einkommensteuer- und Transfersysteme in der EU während der Krise – Perspektiven für eine Europäische Fiskalunion? Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart; Leibniz-Gemeinschaft, Berlin Projektteam: Dr. Mathias Dolls (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Clemens Fuest; Prof. Dr. Andreas Peichl; Christian Wittneben Kooperationspartner: Dr. Dirk Neumann, Katholische Universität Leuven, BE Laufzeit: September 2014 – August 2017 Keywords: Stabilisatoren, Eurozone

Perspektiven für eine Europäische Fiskalunion Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart Projektteam: Prof. Dr. Clemens Fuest (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Mathias Dolls; Prof. Dr. Andreas Peichl Kooperationspartner: Dr. Dirk Neumann, Katholische Universität Leuven, BE Laufzeit: Oktober 2013 – September 2015 Keywords: Fiskalunion

Tax Incidence and Behavioural Effects of Taxation Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart; Leibniz-Gemeinschaft, Bonn Projektteam: Prof. Dr. Andreas Peichl (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Philipp Dörrenberg; Carina Woodage; Max Löffler Laufzeit: Juni 2014 – Juni 2015 Keywords: Incidence, Behavioural Effects of Taxation

212 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 INTERNATIONALE VERTEILUNGSANALYSEN

ABGESCHLOSSENE PROJEKTE

Cost of Non-Europe of the Absence of an Unemployment Insurance Scheme for the Euro Area Auftraggeber: Europäisches Parlament, Straßburg, FR Projektteam: Dr. Mathias Dolls (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Clemens Fuest; Prof. Dr. Andreas Peichl Kooperationspartner: Dr. Dirk Neumann, Katholische Universität Leuven, BE Laufzeit: Oktober 2013 – März 2014

Die automatischen Stabilisatoren in der Eurozone: Analyse der Wirkungen auf Ebene der Mitgliedstaaten, im Aggregat und im internationalen Vergleich Auftraggeber: Bundesministerium der Finanzen, Berlin Projektteam: Prof. Dr. Andreas Peichl (Leiter); Dr. Mathias Dolls (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Christian Wittneben; Prof. Dr. Clemens Fuest Laufzeit: August 2014 – September 2014 Keywords: Stabilisatoren, Eurozone

Eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung für die Euro-Staaten? Eine Analyse verschiedener Varianten Auftraggeber: Europäische Kommission, Brüssel, BE Projektteam: Dr. Mathias Dolls (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Peichl; Prof. Dr. Clemens Fuest; Dr. Dirk Neumann, Katholische Universität Leuven, BE Laufzeit: Juli 2014 – Dezember 2014 Keywords: Insurance, Unemployment, Euro Area

Finanzwirtschaftliches Gutachten zu Fragen des Länderfinanzausgleichs Auftraggeber: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, Stuttgart Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Philipp Dörrenberg Laufzeit: August 2013 – März 2014 Keywords: Länderfinanzausgleich, Bundesverfassungsgericht, Länder-Bund-Beziehung

Reformoptionen für den deutschen Finanzausgleich Auftraggeber: Konvent für Deutschland, Berlin Projektteam: Prof. Dr. Friedrich Heinemann (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Philipp Dörrenberg Laufzeit: Juni 2014 – Dezember 2014 Keywords: Finanzausgleich, Schuldenbremse

SEEK-Projekt 2013: Fiskalpolitik in Europa nach der Wirtschafts- und Finanzkrise: Anreiz-, Stabilisierungs- und Verteilungseffekte Auftraggeber: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Stuttgart Projektteam: Dr. Mathias Dolls (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Peichl; Maximilian Joseph Blömer; Prof. Dr. Clemens Fuest; Christian Wittneben Kooperationspartner: Antoine Bozio, Ecole d’Économie de Paris, FR; Dr. Dirk Neumann, Katholische Universität Leuven, BE; Paul Johnson, Institute for Fiscal Studies, London, UK Laufzeit: Oktober 2013 – September 2014 Keywords: Fiskalpolitik, Finanz- und Wirtschaftskrise, Stabilisierungs- und Verteilungswirkungen

SEEK-Projekt 2013: Wirkungen der Familienpolitik auf die Ausbildungs-, Erwerbs- und Geburtenentscheidungen Projektteam: Dr. Holger Stichnoth (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Karsten Reuß; Prof. Dr. Francois Laisney; Raphael Abiry Kooperationspartner: Bruno Rodrigues, Universität Straßburg, FR; Emma Duchini, Universitat Pompeu Fabra, Barcelona, ES; Prof. Hans-Martin von Gaudecker, Universität Bonn; Prof. Sir Richard Blundell, University College London, UK Laufzeit: April 2013 – September 2014 Keywords: Familienpolitik, Evaluation, Mikrosimulation, Fertilität, Arbeitsangebot, Bildungsentscheidung

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 213 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

WETTBEWERB UND REGULIERUNG

Laufende Projekte ͮͮ M&A-Report (Verbundprojekt) ͮͮ Reservemärkte im Wandel: Neue Konzepte für mehr Versorgungssicherheit ͮͮ Zukünftige Infrastrukturen der Energieversorgung: Auf dem Weg zu Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit (Verbundprojekt)

Abgeschlossene Projekte ͮͮ Analyse abgestimmten Verhaltens in europäischen Tankstellenmärkten – Auswirkungen höherer Markttransparenz auf den Wettbewerb ͮͮ Anforderungen an ein effizientes und versorgungssicheres Strommarktdesign ͮͮ Auswirkungen von Rabattvertragsausschreibungen auf die Generikaindustrie in Deutschland ͮͮ Evaluation von wettbewerbspolitischen Regeln und Institutionen ͮͮ Öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Durchsetzung von Kartellrecht ͮͮ Regulierung und Investitionen in neue Kommunikationsinfrastrukturen ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Die Anatomie von Hardcore-Kartellen – Theorie und empirische Evidenz ͮͮ SEEK-Projekt 2013: Welche Rückschlüsse erlauben legale Kartelle auf das Verhalten illegaler Kartelle? (Verbundprojekt) ͮͮ Unternehmenszusammenschlüsse auf europäischen Strommärkten und ihre Auswirkungen auf den Wettbewerb

LAUFENDES PROJEKT

Reservemärkte im Wandel: Neue Konzepte für mehr Versorgungssicherheit Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin Projektteam: Dr. Dominik Schober (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Sven Heim; Marco Kotschedoff; Oliver Woll Kooperationspartner: Institut und Lehrstuhl für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Laufzeit: September 2013 – August 2016 Keywords: Strom, Reserveenergie, Marktorganisation, Netzindustrien

214 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WETTBEWERB UND REGULIERUNG

ABGESCHLOSSENE PROJEKTE

Analyse abgestimmten Verhaltens in europäischen Tankstellenmärkten – Auswirkungen höherer Markttransparenz auf den Wettbewerb Projektteam: Dr. Dominik Schober (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Oliver Woll Laufzeit: März 2014 – Dezember 2014 Keywords: Wettbewerb, Tankstellen, Anpassungsgeschwindigkeit

Anforderungen an ein effizientes und versorgungssicheres Strommarktdesign Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart; Leibniz-Gemeinschaft, Berlin Projektteam: Dr. Dominik Schober (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Vigen Nikogosian; Sven Heim Kooperationspartner: Universität Mannheim Laufzeit: Januar 2012 – Dezember 2014 Keywords: Netzindustrien

Auswirkungen von Rabattvertragsausschreibungen auf die Generikaindustrie in Deutschland Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin Projektteam: Prof. Dr. Kai Hüschelrath (Leiter); Ulrich Laitenberger (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Matthias Hunold; Marco Kotschedoff Kooperationspartner: May und Bauer GbR, Rheinbreitbach; Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Medizinmanagement Laufzeit: Juli 2013 – Juni 2014 Keywords: Wettbewerbspolitik

Evaluation von wettbewerbspolitischen Regeln und Institutionen Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart; Leibniz-Gemeinschaft, Berlin Projektteam: Prof. Dr. Kai Hüschelrath (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Matthias Hunold; Ulrich Laitenberger; Florian Smuda Kooperationspartner: Universität Mannheim Laufzeit: Januar 2012 – Dezember 2014 Keywords: Wettbewerbspolitik

Öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Durchsetzung von Kartellrecht Auftraggeber: Land Baden-Württemberg, Stuttgart; Leibniz-Gemeinschaft, Berlin Projektteam: Prof. Dr. Kai Hüschelrath (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Matthias Hunold; Ulrich Laitenberger; Florian Smuda Kooperationspartner: Universität Mannheim Laufzeit: Januar 2012 – Dezember 2014 Keywords: Wettbewerbspolitik

Regulierung und Investitionen in neue Kommunikationsinfrastrukturen Auftraggeber: Deutsche Telekom AG, Bonn Projektteam: Dr. Wolfgang Briglauer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Stefan Frübing Laufzeit: März 2014 – November 2014 Keywords: Regulierung, Investitionen, Kommunikationsinfrastrukturen

SEEK-Projekt 2013: Die Anatomie von Hardcore-Kartellen – Theorie und empirische Evidenz Projektteam: Prof. Dr. Kai Hüschelrath (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Ulrich Laitenberger; Florian Smuda Kooperationspartner: Prof. Joseph E. Harrington, Ph.D., University of Pennsylvania, Philadelphia, US Laufzeit: April 2013 – September 2014 Keywords: Industrieökonomik, Wettbewerbspolitik, Kartelle

Unternehmenszusammenschlüsse auf europäischen Strommärkten und ihre Auswirkungen auf den Wettbewerb Auftraggeber: Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V., Mannheim Projektteam: Dr. Dominik Schober (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Marco Kotschedoff; Oliver Woll Laufzeit: Januar 2014 – September 2014 Keywords: Marktmacht, Strommarkt, Europa, Unternehmenszusammenschlüsse

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 215 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

VERBUNDPROJEKTE (LAUFEND)

Kreativität, Innovationstätigkeit und Wachstum in Europa Zuwendungsgeber: Europäische Kommission, Generaldirektion Forschung und Innovation, Brüssel, BE Forschungseinheiten: Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung; Informations- und Kommunikationstechnologien Projektteam: Dr. Georg Licht (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Irene Bertschek; Prof. Dr. Benjamin Engelstätter; Dr. Bettina Müller; Martin Murmann; Dr. Paula Schliessler; Paul Hünermund; Johannes Bersch; Dr. Franz Schwiebacher; Simona Christine Wagner Kooperationspartner: Copenhagen Business School, Kopenhagen, DK; Corvinus-Universität Budapest, HU; Universität Göteborg, SE; Politecnico di Milano, Mailand, IT; Technische Universität Eindhoven, NL; Technische Universität Athen, GR; Technische Universität München; Universitá Commerciale Luigi Bocconi, Mailand, IT; Universität Brighton, UK; Universität Manchester, UK Laufzeit: Februar 2013 – Januar 2016 Keywords: Innovation, Creative Industries, Protection of Knowledge, Patents in Creative Industries, Startups in Creative Industries

M&A-Report Forschungseinheiten: Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement; Wettbewerb und Regulierung Projektteam: Sven Heim (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Christoph Grimpe; Prof. Dr. Tereza Tykvova; Matthias Köhler; Dr. Mariela Borell; Dr. Patrick Beschorner; Dr. Vigen Nikogosian; Florian Smuda; Ulrich Laitenberger; Dr. Wolfgang Briglauer; Stefan Frübing; Marco Kotschedoff; Dr. Dominik Schober; Oliver Woll Kooperationspartner: Bureau van Dijk Electronic Publishing GmbH, Frankfurt am Main Laufzeit: Juli 2005 – Dezember 2015 Keywords: Fusionen, Branchen, Wettbewerbspolitik

SEEK-Projekt 2014: Entwicklung eines strukturellen Job-Search-Modells zur Evaluation eines flächendeckenden Mindestlohnes in Deutschland Forschungseinheiten: Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung; Internationale Verteilungsanalysen Projektteam: PD Dr. Nicole Gürtzgen (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Holger Stichnoth (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Laura Pohlan; Maximilian Joseph Blömer; Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D.; Prof. Gerard J. van den Berg, Ph.D. Kooperationspartner: Fabien Postel-Vinay, University College London, UK; Prof. Dr. Pierre Cahuc, CREST, Malakoff Cedex, FR; Prof. Sir Richard Blundell, Institute for Fiscal Studies und University College London, UK Laufzeit: April 2014 – September 2015 Keywords: Strukturelle Modellierung, Mindestlohn, Suchmodelle

Smart Public Intangibles (SPINTAN) Auftraggeber: Europäische Kommission, Generaldirektion Forschung und Innovation, Brüssel, BE Forschungseinheiten: Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung; Informations- und Kommunikationstechnologien; Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft Projektteam: PD Dr. Marianne Saam (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Florian Misch, Ph.D.; Dr. Thomas Niebel; Dr. Georg Licht; Marc-Daniel Moessinger Kooperationspartner: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin; Forum for Reforms, Entrepreneurship and Sustainability (FORES), Stockholm, SE; Imperial College London, UK; Instituto Valenciano de Investigaciones Economicas, Valencia, ES; Istituto Nazionale di Statistica, Rom, IT; KOPINT-TARKI Economic Research Institute, Budapest, HU; Libera Universita Internazionale degli Studi Sociali Guido Carli, Rom, IT; National Institute of Economic and Social Research, London, UK; Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), Paris, FR; The Conference Board Europe, Brüssel, BE; Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw), Wien, AT Laufzeit: Dezember 2013 – November 2016 Keywords: Immaterielles Kapital, öffentlicher Sektor, Europäische Union

216 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 VERBUNDPROJEKTE

Sozio-ökonomische Analyse des Donaustrategieraums: Stand, Herausforderungen und Strategieentwicklung Auftraggeber: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, Stuttgart Forschungseinheiten: Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung; Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement; Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement Projektteam: Dr. Bettina Müller (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Marcus Kappler; Prof. Dr. Andreas Löschel; Prof. Dr. Claudia Hermeling; Dr. Martin Achtnicht; Prof. Dr. Michael Schröder; Dr. Gunnar Lang; Dr. Mariela Borell; Dr. Georg Licht; Jürgen Egeln; Simona Christine Wagner Kooperationspartner: Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW), Tübingen; Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw), Wien, AT Laufzeit: Juli 2013 – März 2015 Keywords: Donauraum, Makrostrategie, EUSDR

Stand und Perspektiven der deutschen Informations- und Kommunikationswirtschaft im internationalen Vergleich 2012–2014 Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin Forschungseinheiten: Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung; Informations- und Kommunikationstechnologien Projektteam: Prof. Dr. Irene Bertschek (Leiterin); Dr. Jörg Ohnemus (Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Thomas Niebel; Patrick Schulte; Dr. Christian Rammer; Dr. Daniel Höwer Kooperationspartner: TNS Infratest Forschung GmbH, München Laufzeit: Juni 2012 – Mai 2015 Keywords: Monitoring, IKT, Internet

Stand und Perspektiven der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin Forschungseinheiten: Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung; Informations- und Kommunikationstechnologien Projektteam: Prof. Dr. Irene Bertschek (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]);Dr. Christian Rammer; Dr. Jörg Ohnemus; Daniel Erdsiek; Simona Christine Wagner Kooperationspartner: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (FhG-ISI), Karlsruhe Laufzeit: Oktober 2012 – Dezember 2015 Keywords: Kreativwirtschaft, Monitoring, Kulturwirtschaft

Ubiquitous Working: Herausforderungen und Chancen der vernetzten Arbeitswelt Zuwendungsgeber: Leibniz-Gemeinschaft, Berlin Forschungseinheiten: Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung; Informations- und Kommunikationstechnologien Projektteam: Prof. Dr. Irene Bertschek (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Holger Bonin (Leiter, Ansprechpartner: [email protected]); Susanne Steffes (Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Junior-Prof. Dr. Melanie Arntz; Francesco Berlingieri; Daniel Erdsiek; PD Dr. Nicole Gürtzgen; Dr. Steffen Viete; Junior-Prof. Dr. Verena Wondratschek; Dr. Ulrich Zierahn Kooperationspartner: Dr. Burkhard Schmidt, Mannheim Institute of Public Health (MIPH); Dr. Stephanie Steinmetz, Universität Amsterdam, NL; PD Dr. Thomas Kleinsorge, Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund; Prof. Dr. Sabine Sonnentag, Universität Mannheim; Prof. Dr. Ulrike Cress, Leibniz-Institut für Wissensmedien, Tübingen; Prof. Eric J. Bartelsman, Ph.D., Freie Universität Amsterdam, NL; Prof. Gerard van den Berg, Ph.D., Universität Mannheim Laufzeit: April 2014 – März 2017 Keywords: Technische, räumliche und zeitliche Mobilität, Unternehmenserfolg, Lebensqualität

Wohlfahrt, Wohlstand und Arbeit in Europa Zuwendungsgeber: Europäische Kommission, Generaldirektion Forschung und Innovation, Brüssel, BE Forschungseinheiten: Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung; Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement; Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement; Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft Projektteam: Dr. Georg Licht (Leiter, Ansprechpartner: [email protected]); Dr. Bettina Peters; Prof. Dr. Andreas Löschel; Claudio Baccianti; Prof. Dr. Friedrich Heinemann; Claudia Busl; Frauke Schleer; Dr. Paula Schliessler Kooperationspartner: Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, AT; Budapest Institute for Policy Analysis Ltd., HU; Coventry University, UK; Ecologic Institut, Berlin; Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena; Freie Universität Bozen, IT; Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen, Münster; Goethe Universität Frankfurt; Humboldt-Universität zu Berlin; Institut für Weltwirtschaft (IfW), Kiel; Institute for Forecasting, Slovak Academy of Science, Bratislava, SK; Institute of World Economics of the Hungarian Academy of Sciences, Budapest, HU; Ivory Tower, Stockholm, SE; Katholische Universität Leuven, BE; Local Governments for Sustainability, Freiburg; Mendel University Brno, CZ; Pannon Egyetem, Veszprém, HU; Policy Network, London, UK; RATIO, Stockholm, SE; Technische Universität Wien, AT; Università Politecnica delle Marche, Ancona, IT;

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 217 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Universitat Autònoma de Barcelona, ES; Université de Nice Sophia Antipolis, Nizza, FR; Universität Hasselt, BE; University of Birmingham, UK; University of Dundee, UK; University of Economics in Bratislava, SK; University of Surrey, Guildford, UK; Universität Utrecht, NL; Wirtschaftsuniversität Wien (WU), AT; Österreichisches Institut für Raumplanung, Wien, AT; Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Wien, AT Laufzeit: April 2012 – März 2016 Keywords: Structural Reforms, Innovation, Environmental Innovation, Green Growth, Acceptance of Reforms, Macroeconomic Modelling of Innovation, Convergence, Cohesion

Zukünftige Infrastrukturen der Energieversorgung. Auf dem Weg zu Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit Auftraggeber: Pakt für Forschung und Innovation von Bund und Ländern, Berlin Forschungseinheiten: Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung; Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement; Wettbewerb und Regulierung Projektteam: Dr. Georg Licht (Leiter); Dr. Klaus Rennings (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Dr. Andreas Löschel; Dr. Martin Achtnicht; Sven Heim; Benjamin Johannes Lutz; Philipp Massier; Dr. Bettina Peters; Christiane Reif; Dr. Sascha Rexhäuser; Dr. Daniel Römer; Dr. Dominik Schober; Oliver Woll; Dr. Nikolas Wölfing; Dr. Florens Flues; Dr. Michael Schymura Kooperationspartner: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Bonn; Forschungszentrum Jülich, Programmgruppe Systemforschung und technologische Entwicklung, Jülich; Freie Universität Berlin; Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leipzig; Karlsruher Institut für Technologie; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; Universität Stuttgart Laufzeit: September 2011 – August 2016 Keywords: Innovationen, Energiesystem, Energiewende, Infrastruktur, Netzindustrien

VERBUNDPROJEKTE (ABGESCHLOSSEN)

Die Krise im Euroraum nachhaltig überwinden: Fortschritte in den Krisenländern und institutionelle Herausforderungen Auftraggeber: Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, München Forschungseinheiten: Internationale Verteilungsanalysen; Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft Projektteam: Prof. Dr. Clemens Fuest (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Marcus Kappler (Leiter); Dr. Mathias Dolls; Dr. Jan Hogrefe; Prof. Dr. Friedrich Heinemann; Marc-Daniel Moessinger; Frauke Schleer Laufzeit: Juli 2013 – März 2014 Keywords: Euro-Krise, Umschuldungsverfahren, Anpassungen Krisenländer e-Frame: European Framework for Measuring Progress Auftraggeber: Europäische Kommission, Generaldirektion Forschung und Innovation, Brüssel, BE Forschungseinheiten: Informations- und Kommunikationstechnologien; Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement Projektteam: Dr. Jan Hogrefe (Leiter); Dr. Marcus Kappler; Claudia Busl; Dr. Andreas Sachs; Frauke Schleer; Prof. Dr. Irene Bertschek; PD Dr. Marianne Saam Laufzeit: Januar 2012 – Juni 2014 Keywords: Beyond GDP, Societal Progress, Well-being

Erträge von Bildungsinvestitionen Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin Forschungseinheiten: Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung; Internationale Verteilungsanalysen Projektteam: PD Dr. Friedhelm Pfeiffer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Holger Stichnoth Laufzeit: April 2014 – Dezember 2014 Keywords: Bildungsinvestitionen, Bildungsrenditen, fiskalische Bildungserträge

Kurzexpertise 46: Abschätzung der Effekte eines Mindestlohnes auf SGB II-Ausgaben Forschungseinheiten: Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung; Internationale Verteilungsanalysen Projektteam: Prof. Dr. Holger Bonin (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Holger Stichnoth; Dr. Thomas Walter Laufzeit: März 2014 – März 2014 Keywords: Mindestlohn, Arbeitslosengeld II, Mikrosimulation

218 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 VERBUNDPROJEKTE

Patente und Marken als Komplemente für die Performance europäischer Unternehmen Forschungseinheiten: Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung; Informations- und Kommunikationstechnologien Projektteam: Dr. Christian Rammer (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Olga Slivkó, Ph.D.; Dr. Dirk Crass Laufzeit: August 2013 – Dezember 2014 Keywords: Patente, Marken, Unternehmen, Europa, Komplementarität

SEEK-Projekt 2013: Eine neue internationale Arbeitsteilung – Anpassungsprozesse in europäischen Regionen Forschungseinheiten: Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung; Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement Projektteam: Junior-Prof. Dr. Melanie Arntz (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Ulrich Zierahn (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Dr. Jan Hogrefe (Leiter); Dr. Terry Gregory; Dr. Maresa Sprietsma; Dr. Marcus Kappler; Bethlehem Asres Argaw; Dr. Sarra Ben Yahmed Kooperationspartner: Prof. Dr. David Dorn, Universität Zürich; Associate Prof. Marc-Andreas Muendler, Ph.D., University of California, San Diego, US Laufzeit: November 2013 – November 2014 Keywords: Globalisation, Trade, Offshoring, Region, Local Labour Markets, Regional Disparities

SEEK-Projekt 2013: Welche Rückschlüsse erlauben legale Kartelle auf das Verhalten illegaler Kartelle? Forschungseinheiten: Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung; Wettbewerb und Regulierung Projektteam: Ulrich Laitenberger (Leiter, Ansprechpartner: E-Mail [email protected]); Prof. Konrad Stahl, Ph.D. (Leiter); Dr. Matthias Hunold; Prof. Dr. Kai Hüschelrath; Dr. Georg Licht; Prof. Philipp Schmidt-Dengler, Ph.D.; Stefan Frübing Kooperationspartner: Joachim Tåg, Ph.D., IFN, Stockholm, SE; Nikolaus Fink, Johannes Kepler Universität Linz und WIFO Wien, AT; Prof. Ari Hyytinen, Ph.D., Universität Jyväskylä, FI; Prof. David Genesove, Ph.D., Hebrew University of Jerusalem, IL; Prof. Dr. Christine Zulehner, Johannes Kepler Universität Linz, AT; Prof. Frode Steen, Ph.D., Norwegian School of Economics and Business Administration, NO; Prof. Lars Persson, Ph.D., IFN, Stockholm, SE; Prof. Otto Toivanen, Ph.D., Katholische Universität Leuven, BE Laufzeit: April 2013 – September 2014 Keywords: Wettbewerbspolitik, Industrieökonomik, Kartelle

Wissenschaftsökonomische Analysen zur Beschäftigungsadäquanz von Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn Forschungseinheiten: Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung; Informations- und Kommunikationstechnologien Projektteam: Junior-Prof. Dr. Melanie Arntz (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); PD Dr. Marianne Saam (Leiterin, Ansprechpartnerin: E-Mail [email protected]); Dr. Maresa Sprietsma (Leiterin); Daniel Erdsiek; Francesco Berlingieri; Dr. Ulrich Zierahn Laufzeit: August 2011 – Juli 2014 Keywords: Beschäftigung, Bildung

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 219

VERBUNDPROJEKTE

• PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE

Publikationen

Fachzeitschriften mit Referee-Prozess 222

Fachzeitschriften ohne Referee-Prozess 224

Externe Discussion Papers/Working Papers 225

Monografien, Beiträge in Tagungs- und Sammelbänden 226

Schriftenreihen des ZEW 227

ZEW Discussion Papers 227

ZEW Dokumentationen 231

Preise und Auszeichnungen 231

Vorträge

Vorträge vor externem Fachpublikum 231

Vorträge auf internen Fachveranstaltungen 238

ZEW Research Seminare 239

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 221 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

PUBLIKATIONEN Classen, N., M. Carree, A. Van Gils und B. Peters (2014), Innovation in Family and Non-family SMEs: An Exploratory Analysis, Small Business Economics 42 (3), 595–609. Fachzeitschriften mit Referee-Prozess Coneus, K. und M. Laucht (2014), The Effect of Early Noncognitive Skills on Social Outcomes in Adolescence, Education Economics Achtnicht, M. und R. Madlener (2014), Factors Influencing German 22 (2), 112–140. House Owners‘ Preferences on Energy Retrofits, Energy Policy Coneus, K., A. M. Mühlenweg und H. Stichnoth (2014), Orphans at 68, 254–263. Risk in Sub-Saharan Africa: Evidence on Educational and Health Andries, P. und D. Czarnitzki (2014), Small Firm Innovation Perfor- Outcomes, Review of Economics of the Household 12 (4), 641– mance and Employee Involvement, Small Business Economics 662. 43 (1), 21–38. Cremers, K. und P. Schliessler (2014), Patent Litigation Settlement Arntz, M., R. Wilke und S. Lo (2014), Bounds Analysis of Competing in Germany – Why Parties Settle during Trial, European Journal Risks: A Nonparametric Evaluation of the Effect of Unemployment of Law and Economics, online veröffentlicht am 21. November Benefits on Migration, Empirical Economics 46, 199–228. 2014. Arntz, M., T. Gregory und F. Lehmer (2014), Can Regional Employment Czarnitzki, D., C. Rammer und A. Toole (2014), University Spinoffs Disparities Explain the Allocation of Human Capital Across and the „Performance Premium“, Small Business Economics 43 Space?, Regional Studies 48 (10), 1719–1738. (2), 309–332. Aschhoff, B. und C. Grimpe (2014), Contemporaneous Peer Effects, Czarnitzki, D., F. Etro und K. Kraft (2014), Endogenous Market Struc- Career Age and the Industry Involvement of Academics in Bio- tures and Innovation by Leaders: An Empirical Test, Economica technology, Research Policy 43 (2), 367–381. 81 (321), 117–139. Bargain, O., M. Dolls, D. Neumann, A. Peichl und S. Siegloch (2014), Dachs, B. und B. Peters (2014), Innovation, Employment Growth, and Comparing Inequality Aversion across Countries when Labor Sup- Foreign Ownership of Firms – A European Perspective, Research ply Responses Differ, International Tax and Public Finance 21 (5), Policy 43 (1), 214–232. 845–873. Daziano, R. und M. Achtnicht (2014), Accounting for Uncertainty in Bargain, O., M. Dolls, D. Neumann, A. Peichl und S. Siegloch (2014), Willingness to Pay for Environmental Benefits, Energy Economics Tax-Benefit Revealed Social Preferences in Europe and the US, 44, 166–177. Annals of Economics and Statistics 113/114, 257–289. Daziano, R. und M. Achtnicht (2014), Forecasting Adoption of Ultra- Bargain, O., K. Orsini und A. Peichl (2014), Comparing Labor Supply Low-Emission Vehicles Using Bayes Estimates of a Multinomial Elasticities in Europe and the US: New Results, Journal of Human Probit Model and the GHK Simulator, Transportation Science 48 Resources 49 (3), 723–838. 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Wrohlich (2014), Familien- Relationship between Tax Evasion Opportunities and Labor Sup- politische Maßnahmen in Deutschland – Evaluationen und Be- ply, European Economic Review 68, 48–70. wertungen, Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 83 (1), Dörrenberg, P. und A. Peichl (2014), The Impact of Redistributive Po- 5–12. licies on Inequality in OECD Countries, Applied Economics 46 Bonin, H., H. Stichnoth und R. Schnabel (2014), Zur Effizienz der ehe- (17), 2066–2086. und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick Dörrenberg, P. und S. Siegloch (2014), Is Soccer Good for you? The auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele, Vierteljahrs- Motivational Impact of Big Sporting Events on the Unemployed, hefte zur Wirtschaftsforschung 83 (1), 29–48. Economics Letters 123 (1), 66–69. Briglauer, W. (2014), The Impact of Regulation and Competition on Edmark, K., M. Frölich und V. Wondratschek (2014), Sweden’s School the Adoption of Fiber-based Broadband Services: Recent Evi- Choice Reform and Equality of Opportunity, Labour Economics dence from the European Union Member States, Journal of Re- 30, 129–142. gulatory Economics 46, 51–79. Ernst, C., K. Richter und N. Riedel (2014), Corporate Taxation and the Cappelli, R., D. Czarnitzki und K. Kraft (2014), Sources of Spillovers Quality of Research and Development, International Tax and Pu- for Imitation and Innovation, Research Policy 43 (1), 115–120. blic Finance 21 (4), 694–719. Chen, Q. und K. Rennings (2014), Low Carbon Scenarios vs. Clean Festel, G., M. Würmseher und C. Rammer (2014), Scaling and Lear- Coal Scenarios in China: How to Close the Carbon Gap?, Applied ning Effects of Biofuels Conversion Technologies, Energy Tech- Mechanics and Materials (AMM) 556–562, 841–848. nology 2 (7), 612–617.

222 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 PUBLIKATIONEN

Festel, G., M. Würmseher, C. Rammer, E. Boles und M. Bellof (2014), Hoang, C., K. Hüschelrath, U. Laitenberger und F. Smuda (2014), De- Modelling Production Cost Scenarios for Biofuels and Fossil terminants of Self-Reporting under the European Corporate Le- Fuels in Europe, Journal of Cleaner Production 66, 242–253. niency Program, International Review of Law and Economics 40, Fischer, T. und J. Riedler (2014), Prices, Debt and Market Structure in 15–23. an Agent-based Model of the Financial Market, Journal of Econo- Horbach, J., Q. Chen, K. Rennings und S. Vögele (2014), Do Lead Mar- mic Dynamics and Control 48, 95–120. kets for Clean Coal Technology Follow Market Demand? A Case Flues, F., A. Löschel, B.J. Lutz und O. Schenker (2014), Designing an Study for China, Germany, Japan and the USA, Environmental In- EU Energy and Climate Policy Portfolio for 2030: Implications of novation and Societal Transition 10, 42–58. Overlapping Regulation under Different Levels of Electricity De- Horstschräer, J. und G. Mühler (2014), School Entrance Recommen- mand, Energy Policy 75, 91–99. dation: A Question of Age or Development?, Education Econo- Fries, J., Ch. Göbel und M. F. Maier (2014), Do Employment Subsidies mics 22 (3), 270–292. Reduce Early Apprenticeship Dropout?, Journal of Vocational Edu- Hottenrott, H. und C. Lawson (2014), Research Grants, Sources of cation & Training 66 (4), 433–461. Ideas and the Effects on Academic Research, Economics of Inno- Fryges, H., B. Müller und M. Niefert (2014), Job Machine, Think Tank vation and New Technology 23 (2), 109–133. or Both? – What Makes Corporate Spinoffs Different?, Small Busi- Hottenrott, H. und C. Lopes Bento (2014), (International) R&D Colla- ness Economics 43 ( 2), 369–391. boration and SMEs: The Effectiveness of Targeted Public R&D Gallier, C., A. Löschel und B. Sturm (2014), Did Fukushima Matter? Support Schemes, Research Policy 43, 1055–1066. Empirical Evidence of the Demand for Climate Protection in Ger- Hübler, M. (2014), Internalizing the Social Costs of a Small Number many, Applied Economics Letters 21 (12), 846–851. of Powerful, Overindebted Firms, Review of Social Economy 72(3), Gawel, E., P. Lehmann, K. Korte, S. Strunz, J. Bovet, W. Köck, P. Massier, 280–310. A. Löschel, D. Schober, D. Ohlhorst, K. Tews, M. Schreurs, M. Reeg Hübler, M. und A. Glas (2014), The Energy-Bias of North-South Tech- und S. Wassermann (2014), The Future of the Energy Transition in nology Spillovers – A Global, Bilateral, Bisectoral Trade Analysis, Germany, Energy, Sustainability and Society 4(15), 1–9. Environmental and Resource Economics 58 (1), 59–89. Ghisetti, C. und K. Rennings (2014), How Does it Pay to Be Green? Hübler, M., S. Voigt und A. 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ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 223 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

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224 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 PUBLIKATIONEN

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ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 225 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

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226 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 PUBLIKATIONEN

Schriftenreihen des ZEW ZEW Discussion Papers

ZEW Wirtschaftsanalysen Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung Die Schriftenreihe ZEW Wirtschaftsanalysen erscheint bei der 14-026 Fitzenberger, B. und S. Licklederer, Skill Formation, Career Nomos Verlagsgesellschaft Planning, and Transitions: The Last Two Years in a German Postfach 610 · 76530 Baden-Baden Lower Track Secondary School Internet www.nomos.de 14-027 Bonin, H., R. Schnabel und H. Stichnoth, Zur Effizienz der und kann beim Verlag (siehe auch www.zew.de → Publikationen) ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im oder im Buchhandel bezogen werden. Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele 14-029 Botezat, A. und F. Pfeiffer, The Impact of Parents’ Migration ZEW Economic Studies on the Well-Being of Children Left Behind – Initial Evidence Die Schriftenreihe ZEW Economic Studies erscheint beim from Romania Springer Verlag 14-041 Edmark, K., M. Frölich und V. Wondratschek, Sweden’s Tiergartenstraße 17 · 69121 Heidelberg School Choice Reform and Equality of Opportunity Internet www.springer.de 14-050 Arntz, M. und T. Gregory, What Old Stagers Could Teach Us und kann beim Verlag (siehe auch www.zew.de → Publikationen) – Examining Age Complementarities in Regional Innovati- oder im Buchhandel bezogen werden. on Systems 14-052 Mohrenweiser, J. und T. Zwick, Youth Unemployment After Im Jahr 2014 sind folgende Beiträge erschienen: Apprenticeship Training and Individual, Occupation and Lang, Gunnar: Macro Attractiveness and Micro Decisions in the Training Employer Characteristics Mutual Fund Industry – An Empirical Analysis, Vol. 47. 14-054 Mohrenweiser, J. und F. Pfeiffer, Coaching Disadvantaged Hüschelrath, Kai und Schweitzer, Heike (Hrsg.): Public and Private Young People: Evidence from Firm Level Data Enforcement of Competition Law in Europe, Vol. 48. 14-065 Doerr, A., B. Fitzenberger, T. Kruppe, M. Paul und A. Stritt- matter, Employment and Earnings Effects of Awarding Trai- ning Vouchers in Germany 14-068 Abiry, R., K. Reuß und H. Stichnoth, Completed Fertility Ef- fects of Family Policy Measures: Evidence from a Life-Cycle Model 14-069 Stichnoth, H., Short-run Fertility Effects of Parental Leave Benefits: Evidence from a Structural Model 14-076 Berlingieri, F. und U. Zierahn, Field of Study, Qualification Mismatch, and Wages: Does Sorting Matter? 14-077 Mäder, M., S. Müller, R.T. Riphahn und C. Schwientek, In- tergenerational Transmission of Unemployment – Evidence for German Sons 14-081 Eisenhauer, P., J. J. Heckman und S. Mosso, Estimation of Dynamic Discrete Choice Models by Maximum Likelihood and the Simulated Method of Moments 14-082 Eisenhauer, P., J. J. Heckman und E. Vytlacil, The Genera- lized Roy Model and the Cost-Benefit Analysis of Social Programs 14-088 Cabane, C. und M. Lechner, Physical Activity of Adults: A Survey of Correlates, Determinants, and Effects 14-089 Möller, J. und M. Umkehrer, Are There Long-Term Earnings Scars From Youth Unemployment in Germany? 14-096 Gibbs, M., S. Neckermann und C. Siemroth, A Field Experi- ment in Motivating Employee Ideas 14-097 Kosfeld, M., S. Neckermann und X. Yang, Knowing that You Matter, Matters! The Interplay of Meaning, Monetary Incen- tives, and Worker Recognition 14-109 Gürtzgen, N. und K. Hank, Maternity Leave and Mothers’ Long-Term Sickness Absence – Evidence from Germany 14-113 Fries, J., Age and Skill Bias of Trade Liberalisation? Hetero- geneous Employment Effects of EU Eastern Enlargement

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 227 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

14-125 Arntz, M., S. Dlugosz und R. Wilke, The Sorting of Female 14-104 Bersch, J., S. Gottschalk, B. Müller und M. Niefert, The Careers After First Birth: A Competing Risks Analysis of Mannheim Enterprise Panel (MUP) and Firm Statistics for Maternity Leave Duration Germany 14-133 Gregory, T., When the Minimum Wage Bites Back: Quantile 14-106 Beck, M., C. Lopes Bento und A. Schenker-Wicki, Radical or Treatment Effects of a Sectoral Minimum Wage in Germany Incremental: Where Does R&D Policy Hit? 14-107 Hottenrott, H., C. Lopes Bento und R. Veugelers, Direct and Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung Cross-Scheme Effects in a Research and Development Sub- 14-009 Gottschalk, S., F. J. Greene, D. Höwer und B. Müller, If You sidy Program Don’t Succeed, Should You Try Again? The Role of Entrepre- 14-108 Hottenrott, H. und C. Lopes Bento, R&D Partnerships and neurial Experience in Venture Survival Innovation Performance: Can There be too Much of a Good 14-011 Balsmeier, B. und D. Czarnitzki, How Important Is Industry- Thing? Specific Managerial Experience for Innovative Firm Perfor- 14-115 Kaiser, U., H. C. Kongsted und T. Ronde, Does the Mobility mance? of R&D Labor Increase Innovation? 14-018 Czarnitzki, D., C. Grimpe und M. Pellens, Access to Research 14-116 Hünermund, P., P. Schmidt-Dengler und Y. Takahashi, Entry Inputs: Open Science Versus the Entrepreneurial University and Shakeout in Dynamic Oligopoly 14-023 Czarnitzki, D., B. H. Hall und H. Hottenrott, Patents as 14-118 Crass, D., Which Firms Use Trademarks – and Why? Repre- Quality Signals? The Implications for Financing Constraints sentative Firm-Level Evidence from Germany on R&D 14-119 Crass, D., The Impact of Brand Use on Innovation Perfor- 14-024 Hud, M. und K. Hussinger, The Impact of R&D Subsidies mance – Empirical Results for Germany During the Crisis 14-120 Crass, D. und B. Peters, Intangible Assets and Firm-Level 14-039 Spiegel, Y. und K. Stahl, Industry Structure and Pricing Over Productivity the Business Cycle 14-048 Bataille, M., A. Steinmetz und S. Thorwarth, Screening Ins- Informations- und Kommunikationstechnologien truments for Monitoring Market Power in Wholesale Electri- 14-028 Sarbu, M., Determinants of Flexible Work Arrangements city Markets – Lessons from Applications in Germany 14-070 Chen, W., T. Niebel und M. Saam, Are Intangibles More 14-049 Crass, D., G. Licht und B. Peters, Intangible Assets and Productive in ICT-Intensive Industries? Evidence from EU Investments at the Sector Level – Empirical Evidence for Countries Germany 14-071 Rasel, F., Combining Technology and Work Organization: 14-057 Fink, N., P. Schmidt-Dengler, K. Stahl und C. Zulehner, An Analysis of Complementarity between IT and Decentra- Registered Cartels in Austria – Coding Protocol lization across Firms of Different Size 14-058 Fink, N., P. Schmidt-Dengler, K. Stahl und C. Zulehner, 14-101 Peitz, M. und T. Valletti, Reassessing Competition Concerns Registered Cartels in Austria – An Overview in Electronic Communications Markets 14-059 Genesove, D., L. Persson, F. Steen, P. Schmidt-Dengler, K. 14-117 Niebel, T., ICT and Economic Growth – Comparing Develo- Stahl, O. Toivanen, C. Zulehner und A. Hyytinen, Registered ping, Emerging and Developed Countries Cartels: An International Comparison 14-127 Saam, M., The Identification of Directed Technical Change 14-064 Bartelsmann, E., S. Dobbelaere und B. Peters, Allocation of Revisited Human Capital and Innovation at the Frontier: Firm-Level 14-128 Slivkó, O., Peer Effects in Collaborative Content Gener­ation: Evidence on Germany and the Netherlands The Evidence from German Wikipedia 14-072 Cremers, K., F. Gaessler, D. Harhoff und C. Helmers, Invalid 14-129 Claussen, J., B. Engelstätter und M. R. Ward, Susceptibility but Infringed? An Analysis of Germany’s Bifurcated Patent and Influence in Social Media Word-of-Mouth Litigation System 14-130 Erdsiek, D., Overqualification of Graduates: Assessing the 14-087 Köhler, C., Bargaining in Vertical Relationships and Sup- Role of Family Background pliers’ R&D Profitability 14-131 Kummer, M. und P. Schulte, Money and Privacy – Android 14-091 Andries, P. und P. Hünermund, Staging Innovation Projects: Market Evidence (When) Does it Pay Off? 14-132 Kummer , M., Spillovers in Networks of User Generated Con- 14-093 Hussinger, K. und S. Pacher, Information Ambiguity and tent: Pseudo-Experimental Evidence on Wikipedia Firm Value 14-094 Toole, A., D. Czarnitzki und C. Rammer, University Research Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement Alliances, Absorptive Capacity, and the Contribution of 14-007 Lang, G., Y. Shen und X. Xu, Chinese Pension Fund Invest- Start­ups to Employment Growth ment Efficiency – Evidence from CNCSSF Stock Holdings 14-102 Anyadike-Danes, M., C.-M. Bjuggren, S. Gottschalk, W. Hölzl, 14-066 Schleer, F., W. Semmler und J. Illner, Overleveraging in the D. Johansson, M. Maliranta und A. Myrann, An Internatio- Banking Sector: Evidence from Europe nal Cohort Comparison of Size Effects on Job Growth 14-067 Schleer, F. und M. Kappler, The Phillips Curve: (In)stability, 14-103 Böing, P., China’s R&D Subsidies – Allocation and Effec­ the Role of Credit, and Implications for Potential Output tiveness Measurement

228 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 PUBLIKATIONEN

14-074 Bonczek, T., C. Fuest und M. Schröder, Who is afraid of the 14-055 Kesternich, M., A. Lange und B. Sturm, On the Performance Asset Quality Review? Potential Losses and Capital Short- of Rule-Based Contribution Schemes Under Endowment falls in the European Banking System Heterogeneity 14-080 Sachs, A. und W. Smolny, Youth Unemployment in the OECD: 14-056 Gallier, C., M. Kesternich und B. Sturm, Voting for Burden The Role of Institutions Sharing Rules in Public Goods Games 14-083 Hogrefe, J., und A. Sachs, Unemployment and Labor Real- 14-060 Gallier, C., C. Reif und D. Römer, Consistent or Balanced? location in Europe On the Dynamics of Voluntary Contributions 14-100 Hoepner, A., I. Oikonomou, B. Scholtens und M. Schröder, 14-061 Heindl, P., Ökonomische Aspekte der Lastenverteilung in The Effects of Corporate and Country Sustainability Charac- der Umweltpolitik am Beispiel der Energiewende – Ein Bei- teristics on the Cost of Debt: An International Investigation trag zum interdisziplinären Dialog 14-110 Mittnik, S. und W. Semmler, Overleveraging, Financial 14-075 Reif, C., D. Rübbelke und A. Löschel, Improving Voluntary Fragility and the Banking-Macro Link: Theory and Empirical Public Good Provision by a Non-Governmental, Endogenous Evidence Matching Mechanism: Experimental Evidence 14-123 Lang, M. und M. Schröder, What Drives the Demand of 14-086 Heindl, P., P. J. Wood und F. Jotzo, Combining International Monetary Financial Institutions for Domestic Government Cap-and-Trade with National Carbon Taxes Bonds? – Empirical Evidence on the Impact of Basel II and 14-092 Koesler, S., Specifying Parameters in Computable General Basel III Equilibrium Models Using Optimal Fingerprint Detection Methods Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement 14-098 Kesternich, M., A. Löschel und D. Römer, The Long-Term Im- 14-005 Pothen, F., Dynamic Market Power in an Exhaustible Resour- pact of Matching and Rebate Subsidies when Public Goods ce Industry. The Case of Rare Earth Elements are Impure: Field Experimental Evidence from the Carbon 14-020 Hübler, M., A. Löschel und S. Voigt, Designing an Emissions Offsetting Market Trading Scheme for China – An Up-to-date Climate Policy 14-105 Germeshausen, R., T. Panke und H. Wetzel, Investigating Assessment the Influence of Firm Characteristics on the Ability to Exer- 14-021 Hermeling, C., J. Henrik Klement, S. Koesler, J. Köhler und cise Market Power – A Stochastic Frontier Analysis Approach D. Klement, Sailing Into a Dilemma – An Economic and Le- with an Application to the Iron Ore Market gal Analysis of an EU Trading Scheme for Maritime Emis­ 14-121 Schenker, O., S. Koesler und A. Löschel, On the Effects of sions Unilateral Environmental Policy on Offshoring in Multi-­Stage 14-025 Koesler, S., K. Swales und K. Turner, Beyond National Eco- Production Processes nomy-wide Rebound Effects. An Applied General Equilibri- um Analysis Incorporating International Spillover Effects Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft 14-030 Pothen, F. und M. Schymura, Bigger Cakes with Less Ingre- 14-003 Asatryan, Z., T. Baskaran und F. Heinemann, The Effect of dients? A Comparison of Material Use of the World Econo- Direct Democracy on the Level and Structure of Local Taxes my 14-004 Asatryan, Z., The Indirect Effects of Direct Democracy: Local 14-031 Kesternich, M., A. Löschel und A. Ziegler, Negotiating Government Size and Non-Budgetary Voter Initiatives Weights for Burden Sharing Rules Among Heterogeneous 14-006 Buch, C. M., K. Neugebauer und C. Schröder, Changing Parties: Empirical Evidence from a Survey Among Delega- Forces of Gravity: How the Crisis Affected International Ban- tes in International Climate Negotiations king 14-032 Osberghaus, D., The Determinants of Private Flood Mitiga- 14-015 Evers, M. T., I. Meier und C. Spengel, Transparency in Finan- tion Measures in Germany – Evidence from a Nationwide cial Reporting: Is Country-by-Country Reporting Suitable to Survey Combat International Profit Shifting? 14-035 Hitaj, C., M. Schymura und A. Löschel, The Impact of a Feed- 14-017 Asatryan, Z. und K. De Witte, Direct Democracy and Local In Tariff on Wind Power Development in Germany Government Efficiency 14-036 Rexhäuser, S. und A. Löschel, Invention in Energy Techno- 14-019 Scheuering, U., M&A and the Tax Benefits of Debt-Financing logies: Comparing Energy Efficiency and Renewable Energy 14-033 Finke, K., J. H. Heckemeyer und C. Spengel, Assessing the Inventions at the Firm Level Impact of Introducing an ACE Regime – A Behavioural Cor- 14-037 Schuessler, R., Energy Poverty Indicators: Conceptual Issu- porate Microsimulation Analysis for Germany es – Part I: The Ten-Percent-Rule and Double Median/Mean 14-034 Heinemann, F., E. Janeba, C. Schröder und F. Streif, Fiscal Indicators Rules and Compliance Expectations – Evidence for the Ger- 14-038 Schymura, M. und S. Voigt, What Drives Changes in Carbon man Debt Brake Emissions? An Index Decomposition Approach for 40 Coun- 14-044 Scheffler, W. und M. Köstler, Harmonisierung der Gewinner- tries mittlung in der EU – Die Gewinnermittlungsregeln der Ge- 14-042 Osberghaus, D. und J. Kühling, Direct and Indirect Effects meinsamen Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage of Weather Experiences on Life Satisfaction – Which Role (GKB) for Climate Change Expectations?

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 229 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

14-045 Scheffler, W. und M. Köstler, Harmonisierung der Gewinner- 14-040 Löffler, M., A. Peichl und S. Siegloch, Structural Labor Sup- mittlung in der EU – Analyse der Übergangsregelungen bei ply Models and Wage Exogeneity Einführung einer Gemeinsamen Körperschaftsteuer-Bemes- 14-068 Abiry, R., K. Reuß und H. Stichnoth, Completed Fertility sungsgrundlage Effects of Family Policy Measures: Evidence from a Life-­Cycle 14-046 Scheffler, W. und M. Köstler, Vorteile einer GKB/GUB außer- Model halb der Gewinnermittlung – Eine Analyse aus Sicht des 14-069 Stichnoth, H., Short-run Fertility Effects of Parental Leave deutschen Steuerrechts Benefits: Evidence from a Structural Model 14-047 Evers, M. T., K. Finke, S. Matenaer, I. Meier und B. Zinn, Evi- 14-078 Dörrenberg, P., A. Peich und, S. Siegloch, Sufficient Statis- dence on Book-tax Differences and Disclosure Quality Based tic or Not? The Elasticity of Taxable Income in the Presence on the Notes to the Financial Statements of Deduction Possibilities 14-053 Fuest, C., F. Heinemann und C. Schröder, A Viable Insolven- 14-095 Dolls, M., C. Fuest, D. Neumann und A. Peichl, An Unem- cy Procedure for Sovereigns (VIPS) in the Euro Area ployment Insurance Scheme for the Euro Area? A Compari- 14-073 Finke, K., C. Fuest, H. Nusser und C. Spengel, Extending son of Different Alternatives using Micro Data Taxation of Interest and Royalty Income at Source – an Op- 14-124 Kontbay-Busun, S. und A. Peichl, Multidimensional Afflu- tion to Limit Base Erosion and Profit Shifting? ence in Income and Wealth in the Eurozone – A Cross Coun- 14-079 Angel, S. und B. Bittschi, Housing and Health try Comparison Using the HFCS 14-090 Franke, B., D. Simons und D. Voeller, How Do Employment Tax Credits Work? – An Analysis of the German Inheritance Wettbewerb und Regulierung Tax 14-008 Bueren, E., K. Hüschelrath und T. Veith, Time is Money – 14-099 Foremny, D., R. Freier, M.-D. Moessinger und M. Yeter, Over- How Much Money is Time? Interest and Inflation in Compe- lapping Political Budget Cycles in the Legislative and the tition Law Actions for Damages Executive 14-010 Schober, D., S. Schaeffler und C. Weber, Idiosyncratic Risk 14-111 Evers, L. und C. Spengel, Effective Tax Rates under IP Tax and the Cost of Capital – The Case of Electricity Networks Planning 14-022 Briglauer, W. und C. Holzleitner, Efficient Contracts for 14-112 Evers, M. T., K. Finke, M. Köstler, I. Meier, W. Scheffler und Government Intervention in Promoting Next Generation C. Spengel, Gemeinsame Körperschaftsteuer- Bemessungs- Communications Networks grundlage in der EU: Konkretisierung der Gewinnermitt- 14-043 Hoang, C. T., K. Hüschelrath, U. Laitenberger und F. Smuda, lungsprinzipien und Weiterentwicklungen Determinants of Self-Reporting Under the European Corpo- 14-114 Heckemeyer, J. H., K. Richter und C. Spengel, Tax Planning rate Leniency Program of R&D Intensive Multinationals 14-051 Grossi, L., S. Heim und M. Waterson, A Vision of the Euro- 14-122 Ley, E. und F. Misch, Real-Time Macro Monitoring and Fiscal pean Energy Future? The Impact of the German Response Policy to the Fukushima Earthquake 14-126 Schröder, C., Haircut Size, Haircut Type and the Probability 14-057 Fink, N., P. Schmidt-Dengler, K. Stahl und C. Zulehner, of Serial Sovereign Debt Restructurings Registered Cartels in Austria – Coding Protocol 14-058 Fink, N., P. Schmidt-Dengler, K. Stahl und C. Zulehner, Internationale Verteilungsanalysen Registered Cartels in Austria – An Overview 14-001 Bargain, O., M. Dolls, H. Immervoll, D. Neumann, A. Peichl, 14-059 Genesove, D., L. Persson, F. Steen, P. Schmidt-Dengler, K. N. Pestel und S. Siegloch, Tax Policy and Income Inequality Stahl, O. Toivanen, C. Zulehner und A. Hyytinen, Registered in the U.S., 1979–2007 Cartels: An International Comparison 14-002 Ooghe, E. und A. Peichl, Fair and Efficient Taxation Under 14-062 Smuda, F., P. Bougette und K. Hüschelrath, Determinants Partial Control of the Duration of European Appellate Court Proceedings in 14-012 Dörrenberg, P. und A. Peichl, The Impact of Redistributive Cartel Cases Policies on Inequality in OECD Countries 14-063 Hüschelrath, K. und F. Smuda, The Appeals Process: An 14-013 Lichter, A., A. Peichl und S. Siegloch, Exporting and Labor Empirical Assessment Demand: Micro-level Evidence from Germany 14-084 Harrington, J. E., K. Hüschelrath, U. Laitenberger und F. Smu- 14-014 Dörrenberg, P., D. Duncan und C. Zeppenfeld, Circumstan- da, The Discontent Cartel Member and Cartel Collapse: The tial Risk: Impact of Future Tax Evasion and Labor Supply Op- Case of the German Cement Cartel portunities on Risk Exposure 14-085 Briglauer, W., The Impact of Regulation and Competition on 14-016 Lichter, A., A. Peichl und S. Siegloch, The Own-Wage Elasti- the Migration from Old to New Communications Infrastruc- city of Labor Demand: A Meta-Regression Analysis ture: Recent Evidence from EU27 Member States 14-027 Bonin, H., R. Schnabel und H. Stichnoth, Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele

230 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE

ZEW Dokumentationen VORTRÄGE 2014

14-01 Aschhoff, B., D. Crass, T. Doherr, M. Hud, P. Hünermund, Y. Vorträge vor externem Fachpublikum Iferd, C. Köhler, B. Peters, C. Rammer, T. Schubert und F. Schwiebacher, Dokumentation zur Innovationserhebung Argaw, B. A., Risk Attitude, Job Mobility and the Wage Growth of 2013 Labor Market Entrants, Annual Conference of the European So- 14-02 Bertschek, I., T. Niebel, J. Ohnemus, F. Rasel, M. Saam, P. ciety of Population Economics (ESPE), GlaD Ph.D. Workshop; The Schulte, K. Schleife, A. Stiehler, T. Ortwein, A. Heinzl und Effect of Female Education on Health Knowledge and Fertility: M. Nöhren, Produktivität IT-basierter Dienstleistungen – Evidence from Primary Schooling Reform in Ethiopia, 19th Annu- Wie kann man sie messen und steuern? al Conference of the African Econometrics Society, 12th Interna- 14-03 Hud, M. und C. Rammer, FuE- und Innovationsausgaben tional Conference on the Ethiopian Economy, Annual Meeting während der Krise: Strategien zur Sicherung des Innovati- Society of Labor Economists (SOLE), 19th Spring Meeting of onserfolgs Young Economists (SMYE), Centre for the Study of African Econo- mies (CSAE) Conference. Arntz, M., Permanente Veränderungen der Lohnstruktur und die ost- PREISE UND AUSZEICHNUNGEN deutsche Fertilitätskrise, Seminar des Alfred-Weber-Instituts für Wirtschaftswissenschaften, Jahrestagung des Vereins für Soci- Finke, K., Matthias-Erzberger Wissenschaftspreis für Dissertationen, alpolitik; Was uns alte Hasen lehren könnten: Eine Untersuchung Steuerberaterkammer Nordbaden, Heidelberg. von Alterskomplementaritäten in regionalen Innovationssyste- Hillerich, A., Beste Abschlussarbeit (Diplom-/Masterarbeit), Volks- men, Jahrestagung des Ausschusses für Regionaltheorie- und bank Weinheim Stiftung. politik des Vereins für Socialpolitik. Hüschelrath, K., First Place, American Bar Association, Section of Asatryan, Z., Direct Democracy and Local Taxes, European Public Antitrust Law, Chicago. Choice Society Meetings, European Economic Association, Mokinski, F., Best Conference Paper Award, Honourable Mention Lindau Meeting of Nobel Laureates. (Young Economist Category), Isaac Kerstenetzky Award 2014, Baccianti, C., Explaining Trends in Aggregate and Sectoral Energy In- Fundacao Getulio Vargas, Brasilia. tensity: The Composition and Technique Effects Revised, TSC Radev, D., Beste Abschlussarbeit (Dissertation), Hochschulpreis des Lunchseminar, 3rd Mannheim Energy Conference; Explaining Deutschen Aktieninstituts, Frankfurt am Main. Trends in Aggregate and Sectoral Energy Intensity: The Sectoral Radev, D., Beste Abschlussarbeit (Dissertation), Special Award of Energy Gap, SURED Conference 2014, 6th Atlantic Workshop on Deutsche Bundesbank, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Energy and Environmental Economics, World Congress of Envi- Sommerfeld, K., Friedrich-August-von-Hayek-Preis, Albert-Ludwigs- ronmental and Energy Economists. Universität Freiburg. Berger, M., Business Taxation and Entrepreneurship – Evidence from Zierahn, U., EPAINOS Award, 2014 European Regional Science Firm Data, 70th Annual Congress of the International Institute of Association Conference Public Finance. Berlingieri, F., Field of Study, Qualification Mismatch, and Wages: Does Sorting Matter?, ZEW Workshop on „Skill Mismatch: Micro­ economic Evidence and Macroeconomic Relevance“, Internatio- nal Workshop on Applied Economics of Education, Conference of the Italian Association of Labor Economists (AIEL), European Association of Labour Economists (EALE) Conference; Local Labour Market Size and Qualification Mismatch, „New Research in the Economics of Educational and Skills Mismatch“ Confe- rence, IAB-Workshop „Perspectives on (Un-)Employment“. Bersch, J., Credit Supply, Risk Assessment and Relationship Banking in the Crisis – The Real Economic Effects, Competition and Inno- vation Summer School (CISS); How Bank Mergers Hit Firm-Bank Relationships. The Role of Relationship Orientation and Bank Distress, Joint PhD Workshop, University of Turin. Bittschi, B., Der Zusammenhang zwischen der Kirchensteuer und dem Spendenverhalten, 2014 ZEW Public Finance Conference „Public Administration and Economic Performance“, Annual Mee- ting of the Austrian Economic Association. Blömer, M., Estimating Female Labor Supply using Quasi-experimen- tal Variation, 3rd Potsdam Ph.D. Workshop in Empirical Econo- mics, Literature and Research Seminar Empirical Economics, 19th

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 231 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Spring Meeting of Young Economists (SMYE), 11th International Melbourne Institute of Applied Economic and Social Research; German Socio-Economic Panel User Conference, Research Semi- Technological Catch-Up of Chinese Champions, 3rd Sino-German nar in Public Economics. Innovation Platform. Bonin, H., Can Role Models Enhance Gender Equality on the Labor Dlugosz, S., Finite Sample Properties of Propensity-Score Matching Market?, CEPS Research Seminar; Demografischer Wandel und – Some Simple Suggestions to Improve the Estimators, Litera- die Zukunft der sozialen Sicherung, Akademie für Politische Bil- tur- und Forschungsseminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; dung – Akademie der Studienstiftung „Demografischer Wandel“; The Sorting of Female Careers after First Birth: A Competing Risks Der demografische Wandel in Deutschland: Herausforderungen Analysis of Maternity Leave Duration, Brown Bag Seminar, Ko- und Chancen für nachhaltiges Wirtschaften, Eröffnung der Ring- penhagen. vorlesung „Auch du wirst alt“ an der Hochschule für Technik, Doherr, T., Counterfactual Impact Evaluation of Cohesion Policy, Com- Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig; Die aktuelle Familienpoli- petition and Innovation Summer School (CISS); Counterfactual tik auf dem Prüfstand: Wo steht die Familienpolitik?, Ko-Referat Impact Evaluation of Cohesion Policy at the Firm Level, Joint Ph.D. zu „Labor Market Effects of Sports and Exercise: Evidence from Workshop, University of Turin. Canadian Panel Data“ von Michael Lechner und Nazmi Sari, Be- Dolls, M., An Unemployment Insurance Scheme for the Euro Area, völkerungswissenschaftlicher Ausschuss im Verein für Socialpo- 4th IWH/INFER Workshop on Applied Economics and Economic litik; The Fiscal Impact of Immigrants and Immigration in Germa- Policy, Seminar on Unemployment-based Supranational Auto- ny, Research Seminar Council for Budget Responsibility (CBR). matic Stabilisers, Europäische Kommission; An Unemployment Borell, M., Sources of Value Creation Through Private Equity-backed Insurance Scheme for the Euro Area: A Comparison of Different Mergers and Acquisitions: The Case of Buy-and-Build Strategies, Alternatives Using Micro Data, Annual Conference of the Natio- 2014 European Financial Management Association (EFMA) Con- nal Tax Association; An Unemployment Insurance Scheme for the ference. Euro Area: Evidence at the Micro Level, 70th Annual Congress of Bradler, Ch., How Creative Are You? – An Experimental Study on the International Institute of Public Finance (IIPF), „Economic Sorting in Pay for Performance in Creative Tasks, Personalöko- Shock Absorbers for the Eurozone – Deepening the Debate on nomisches Kolloquium, Abschlusstagung „Innovation, Leistungs- Automatic Stabilizers“ Conference of the Bertelsmann Stiftung messung und Anreizsysteme in Wissenschaft und Wirtschaft – and the European Commission’s Directorate-General for Employ- Governance wissensintensiver Organisationen“; Money Meets ment, Social Affairs and Inclusion, 4. SEEK-Konferenz: Public Fi- Recognition – A Field Experiment on Worker Effort, Field Days nance and Income Distribution in Europe, Annual Meeting of the 2014: Experiments Outside the Lab; Rewards and Performance German Economic Association; Decomposing Changes in the In- – A Comparison across Creative and Routine Tasks, Academy of come Distribution in Europe in 2030, MISOC/EUROMOD Work- Management Annual Meeting. shop „Understanding Changes in Income Inequality in the Aus- Briglauer, W., Broadband Rollout – Comments to Fetzer & Yoo, terity Period“; Options for Fiscal Integration in the Eurozone, MaCCI/CTIC Telecom Workshop 2014 ; The Impact of Sector-spe- Canazei Winter School on Inequality and Social Welfare Theory, cific Regulation on the Deployment of Next Generation Access „Crisis, Institutions, and Banking Union“, Berlin. Communications Infrastructure: Evidence from European Incum- Dörrenberg, P., Tax Incidence in the Presence of Tax Evasion, 70th bent and Entrant Operators, 25th International Telecommunica- Annual Congress of the International Institute of Public Finance tion Society (ITS)European Regional Conference, Research Semi- (IIPF). nar in Regulation and Competition Economics, CRNI Conference Erdsiek, D., Job Mismatch of Graduates: Assessing the Role of Fami- 2014. ly Background, Junior Research Dialogue Seminar; IAB-Workshop Busl, C., The German Labour Market Reforms in a European Context: „Perspectives on (Un-)Employment“; Skill Mismatch of Gradua- A DSGE Analysis, 18th Conference „Theories and Methods in tes: Assessing the Role of Family Background, ZEW Workshop on Macroeconomics“. „Skill Mismatch: Microeconomic Evidence and Macroeconomic Böing, P., China‘s R&D Subsidies – Allocation and Effectiveness, Jah- Relevance“. restagung des Vereins für Socialpolitik, 5th Asia Pacific Innova- Evers, L., Besteuerung von IP-Einkünften – Trends, Herausforderun- tion Conference 2014; China’s Technology Subsidies – Much Ado gen und Reformoptionen, Kolloquium am Institut für Finanz- und About Nothing?, 2. Duisburg-Frankfurt Workshop „Institutionen Steuerrecht der Universität Heidelberg. in der Entwicklung Ostasiens“, 15th International Conference of Evers, M. T. , Book-tax Conformity and BilMoG: Evidence on Book-tax the International Joseph A. Schumpeter Society (ISS), Innovati- Differences and Disclosure Quality in Germany Based on the on, Entrepreneurship, and Strategy Seminar at the Tsinghua Uni- Notes to the Financial Statements, PAKT Workshop, Doctoral Se- versity, Quantitative and Technical Economics Seminar at the minar in International Business Taxation; Vorstellung des Chinese Academy of Social Science, China Center for Economic Ernst&Young Tax Accounting Forschungsprojekts, MaTax Work- Research (CCER) at the Peking University, State Information Cen- shop. ter (SIC), Institute of Economics and Statistics; Department of Finke, K., Gewinnerverlagerung multinationaler Unternehmen in Industrial Economics – China-related Research, Delegation of Deutschland, European Tax Policy Forum, Working Group Mee- Chinese Scientists to the 5th Meeting of Nobel Laureates in ting and Forum Conference, Wirtschaftsuniversität (WU) Wien Lindau; Chinese Firm-level and Patent Data, Seminar Talk at the Taxation Workshop, Economics Seminar.

232 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 VORTRÄGE

Fries, J., Age and Skill Bias of Trade Liberalisation: Heterogeneous Gregory, T., Does Demographic Aging Contribute to the Innovation Employment Effects of EU Eastern Enlargement, Literature and Divide Across German Labor Markets?, 19th Annual Meeting of Research Seminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. the Society of Labor Economists (SOLE); Where the Minimum Frübing, S., Legal and Illegal Cartels in the Cement Industry, Compe- Wage Really Bites Hard: Distributional Impacts of a Sectoral tition and Innovation Summer School (CISS), 8th Competition Minimum Wage in Germany, Doktorandenseminar, Universität Law and Economics European Network (CLEEN) Workshop, 6th Regensburg. Doctoral Meeting of Montpellier. Gürtzgen, N., Maternity Leave and Mothers’ Health – Evidence from Fuest, C., A Viable Insolvency Procedure for Sovereigns (VIPS) in the Germany, ZEW Workshop „Evaluation of Family Policy Measures“, Euro Area, The Future of Political Economics Conference at the Wal- Society of Population Economics Annual Conference. ter Eucken Institute; An Unemployment Insurance Scheme for the Heim, S., A Vision of the European Energy Future? The Impact of the Eurozone, Seminar Talk, Luxemburg; Can the EU’s Own Resources German Response to the Fukushima Earthquake, 12th Annual System Be Improved? What Would Be the Criteria? Workshop des International Industrial Organization Conference, 41st Annual Bundesministeriums der Finanzen „Zukunft der EU-Finanzen“; Die Conference of the European Association for Research in Indust- Europäische Fiskal- und Bankenunion, Münchner Seminar der CE- rial Economics (EARIE), XXIX Jornadas de Economía Industrial, Sifo Group und der Süddeutschen Zeitung; Die Handlungsfähigkeit Economic Research Seminar, Wirtschaftsuniversität Wien; Ger- der Europäischen Union – Plädoyer für eine Stärkung ihrer Kompe- man Energy Market Fallout from the Japanese Earthquake, Joint tenzen, Hallstein Kolloquium; Europe – Federalism or Exit?, Podi- WU Wien-MAGKS-Ph.D.-Workshop on Topics in Industrial Orga- umsdiskussion German Symposium 2014; Evidenzbasierte Wirt- nization. schaftspolitik, Kick-off Meeting der Initiative „Evidenzbasierte Heindl, P., Efficiency and Equity Implications of Private Administra- Wirtschaftspolitik“; Fachgespräch: Abschaffung der kalten Progres- tive Costs of Environmental Regulation – The Case of Transaction sion, Gebot der Gerechtigkeit!, Politisches Fachgespräch, Mainz; Costs in the EU Emissions Trading Scheme, 5th World Congress Fiscal Union in Europe, Lecture on Economics and Finance, Dublin; of Environmental and Resource Economists; Lastenverteilung Fixing the Fiscal Framework, Safeguarding the Eurozone Meeting; der Energiewende, Fachtagung „Soziale Ungleichheiten – Her- How Do State-owned Enterprises React to Taxation? Evidence from ausforderungen für die Umweltpolitik“. China, 70th Annual Congress: Redesigning the Welfare State for Heinemann, F., Der Effekt direkter Demokratie auf das Niveau und Aging Societies; Research Seminar, Luxemburg; How Should Euro- die Struktur lokaler Steuern, European Public Choice Society An- pe Respond to Demographic Change?, CER Conference on nual Meeting; Die Reformfähigkeit der Eurozone-Krisen-Staaten „Is Europe’s Economic Stagnation Inevitable or Policy Driven? “; – eine Quantifizierung, Political Economy of Reforms, Universi- Internationale Steuerplanung aus ökonomischer Sicht, Mannhei- tät Mannheim; Direkte Demokratie und öffentliche Finanzen, 7. mer Unternehmenssteuertag 2014; Panel Discussion on the Fight Wissenschaftstagung Sachunmittelbare Demokratie; Ein gang- against Tax Fraud and Tax Evasion, Thematic Discussion on „The bares Insolvenzverfahren für Staaten der Eurozone, Tagung „Five Fight Against Tax Fraud and Tax Evasion“; Policy Paper: Who Bears Years of Crisis – Lessons Learned and Paths towards a Resilient the Burden of Corporate Income Taxation?, European Tax Policy European Monetary Union“ an der Universität Trier; Ein Klassifi- Forum (ETPF) Meeting; Should Governments be Given More Fiscal kationsansatz zur Bewertung öffentlicher Investitionen, Intelli- Flexibility?, CdE/FES Conference on „How to Avoid a Too Long Sta- gent investieren, Berlin; Eine Bewertung der EZB-Krisenpolitik gnation in the Eurozone?“; The Taxation of Foreign Profits: A Uni- aus deutscher Perspektive, CIRAC-Studientagung „Wirtschaftli- fied View, Fakultätsseminar Universität Mannheim; Wieviel Markt che, finanzielle und währungspolitische Governance der Euro- am Arbeitsmarkt – Mindestlohn, Zuwanderung und Sozialsystem, päischen Union“; Eine durchführbare Insolvenzprozedur für Staa- Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik; Überlegungen und Be- ten in der Eurozone, ZEW Lunch Debate in Brüssel: The rechnungen zu vertiefter fiskalischer Integration in der Eurozone, Architecture of an Adjustable and Stable Euro Area, Brown Bag Fachbereichskolloquium, Universität Tübingen. Seminar, Institut der deutschen Wirtschaft, Köln; Eine funktions- Gallier, C., Consistent or Balanced? On the Dynamics of Voluntary fähige Insolvenzprozedur für Staaten in der Eurozone, Arbeits- Contributions, 5th World Congress of Environmental and Resour- kreis Finanzwissenschaften im Bundesministerium der Finanzen; ce Economists, Jahrestagung der Gesellschaft für experimentel- Europäische Schuldenkrise: Ursachen und Lösungsstrategien, le Wirtschaftsforschung e.V., Nachwuchsworkshop „Umwelt- und Issues in European Integration; Korreferat zu „Care in Time?“ von Ressourcenökonomie“; Cross-Cultural Public Good Experiments, Henrik Christoffersen, European Public Choice Society Annual Triple C Meeting 2014; Experimentelle Ergebnisse zur individu- Meeting; Korreferat zu „Altruistic Punishment in Elections“ von ellen Spendenbereitschaft, Forschungsprojekt „Sozialpolitische Thomas Stratmann, The Future of Political Economics Conference Konsequenzen der Energiewende“; On the Choice and the Ef- at the Walter Eucken Institute; OMT vor dem Bundesverfassungs- fects of Rule-Based Contribution Schemes in Public Good Games, gericht, Akademiegespräch „Der Einfluss der Europäischen Zen- Nachwuchs-Workshop „Umwelt- und Ressourcenökonomie“, tralbank zur Lösung der Finanz- und Wirtschaftskrise“ des Bun- 19th Spring Meeting of Young Economists (SMYE), Jahrestagung desministeriums des Innern; Reform der Wirtschafts- und des Vereins für Socialpolitik; Voting for Burden Sharing Rules in Währungsunion, Aktuelle Herausforderungen der deutschen Eu- Public Good Games, Experiments on Climate Protection as Pub- ropapolitik, Berlin; Reformnotwendigkeiten der institutionellen lic Good Games, Institut für Weltwirtschaft Kiel. Architektur der Eurozone, Brookings Roundtable Discussion on

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 233 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

„The Future of the Greek Economy and Key Issues for Greece and tal Workshop, Projektworkshop im Rahmen des BMBF-For- Europe“; Stärken und Schwächen des EU-Eigenmittelsystems, schungsprojekts „The Relevance of Voluntary Efforts and Fairness Workshop on the Future of EU Finances at the Federal Ministry of Preferences for the Success of International Climate Policy Finance. (VolFair)“, Environmental Economics Lab Meeting. Hillerich, A., The Effect of Gender Diversity in Senior Management on Koesler, S., Rebound Effekte im multi-regionalen Kontext – Eine CGE- Employment Growth, Literature and Research Seminar Empirical Analyse zu internationalen Spillover-Effekten von Energie-Effizienz- Economics, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Steigerungen, 5th World Congress of Environmental and Resource Hogrefe, J., Offshoring and Relative Labor Demand from a Task Per- Economists; Rebound-Effekte in Folge von Effizienzsteigerungen, spective, INFER Annual Conference. EPPA Meeting of the Joint Program on the Science and Policy of Glo- Hud, M., Innovation and Employment Growth over the Business Cyc- bal Change; Specifying Parameters in CGE Models Using Optimal le: Evidence from European Countries, Joint Ph.D. Workshop, Uni- Fingerprint Detection Methods, EPPA Meeting of the Joint Program versity of Turin; Innovation Budgeting During the Crisis Period: on the Science and Policy of Global Change. Strategies for Strengthening Innovation Success, Graduate Kohl, T., Exzellente, außeruniversitäre Forschung made in Baden-Würt- School of Economics, Hitotsubashi University; R&D Subsidies temberg, FDP-Fraktion des Landtags Baden-Württemberg; ZEW in During the Crisis, ZEW Doctoral Workshop, Hitotsubashi IO La- China, Wissenschaftliche Vernetzung und Kooperation in China; bor Workshop; DRUID Academy 2014; The Impact of R&D Subsi- Exzellente Forschung made in Baden-Württemberg, Arbeitskreis dies During the Crisis, 41st Annual Conference of the European Europa XI, Mannheim; Digital Unterwegs, Mannheim; Chinaaktivi- Association for Research and Industrial Economics (EARIE). täten des ZEW, Besuch beim CDZ der DFG, Peking; Vernetzung in Hünermund, P., Entry and Shakeout in Dynamic Oligopoly, ZEW Doc- China, Besuch bei der Deutschen Botschaft in Peking toral Workshop; 5th Lindau Meeting on Economic Sciences; 41st Kummer, M., Money for Privacy – Android Market Evidence, 12th ZEW Annual Conference of the European Association for Research and Conference „The Economics of Information and Communication Industrial Economics (EARIE); Staging Innovation Projects: Technologies“; Spillovers in Content Networks, 12th Annual In- (When) Does it Pay off?, Competition and Innovation Summer ternational Industrial Organization Conference; Spillovers in Con- School (CISS); The New Empirical Economics of Management – tent Networks – Evidence from 23 Natural Experiments on Wiki- Which Way to Go in Real Options, Joint Ph.D. Workshop, Univer- pedia, 5th Annual Conference on Internet Search and Innovation, sity of Turin. 68th European Meeting of the Econometric Society; Spillovers Hüschelrath, K., The Impact of Cartelization on Pricing Dynamics, in Networks of User Generated Content, ZEW Conference „The GREDEG Seminar, University of Nice Sophia Antipolis; The Price Economics of Information and Communication Technologies”, Effects of Mergers in Airline Networks, ITEA Conference and Sum- Workshop on Natural Experiments and Controlled Field Studies, mer School on Transportation Economics (Kuhmo Nectar), 41st Ludwig-Maximilians-Universität München, 37th Annual NBER Annual Conference of the European Association for Research in Summer Institute – Economics of IT and Digitization Workshop, Industrial Economics (EARIE); Time Is Money – How Much Money XXXIX Simposio of the Spanish Economic Association (SAEe). Is Time? Interest and Inflation in Competition Law Actions for Köhler, C., Bargaining in Vertical Relationships and Suppliers’ R&D Damages, 8th Competition Law and Economics European Net- Profitability, 41st Annual Conference of the European Associati- work (CLEEN) Workshop. on for Research and Industrial Economics (EARIE). Iliewa, Z., Expert Forecasts: Fast, Frugal, Flawed, FMA European Con- Laitenberger, U., Determinants of Self-reporting under the European ference, FMA Annual Meeting, EFMA Annual Meeting, Annual Corporate Leniency Program, 41st Annual Conference of the Meeting of the Academy of Behavioral Finance & Economics. European Association for Research in Industrial Economics (EA- Jaroszek, L., Knowing What Not To Do – Financial Literacy and Con- RIE); The Effect of Procurement Design on Entry and Success of sumer Credit Choices, Boulder Summer Conference on Consumer Generic Drug Firms, ISPOR 17th Annual European Congress. Financial Decision Making, FMA European Conference, FMA An- Landis, F., Grenzvermeidungskosten im PACE Model, DIW Workshop nual Meeting, Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik; Labor on Interactions of the Carbon and Power Markets: Stability Market Risk and Equity Returns, Research Seminar in Asset Through a Permit Reserve? ; Matching in internationalen Klima- Management, Universität Mannheim; Think Twice or Be Wise in verhandlungen, 19th Spring Meeting of Young Economists Consumer Credit Choices, Brown Bag Seminar, Universität Mann- (SMYE); Matching von Emissionsminderung als Katalysator für heim, Probevortrag ASSA Meeting. die Koalitionsbildung in globalen Klimaverhandlungen?, FZU/ Kappler, M., How Many Factors and Shocks Cause Financial Stress?, ZEW Brown Bag Seminar. Deutsche Bundesbank; Socio-Economic Assessment of the Lerbs, O., Housing Prices and Demography at City Level: The Case of Danube Region: State of the Region, Challenges and Strategy Germany, Annual Conference of the European Real Estate Soci- Development, EUSDR Workshop. ety (ERES); Population Change, Aging and Housing Prices at City Kesternich, M., The Demand for Voluntary Carbon Offsets: Field Ex- Level – The Case of Germany, 2014 Shanghai Forum. perimental Evidence from the Long-distance Bus Market in Ger- Licht, G., Danube Potentials: Mind the Gap, 3rd Annual Forum of the many, Die Zahlungsbereitschaft für Klimaschutz, HTWK Leipzig, EU Strategy for the Danube Region; The Impact of Environmental 37th IAEE International Conference, 5th World Congress of Envi- Innovation on Employment Growth in Europe, Faculty Seminar, ronmental and Resource Economists, 6th HeiKaMaX Experimen- Zhejiang University, Hangzhou.

234 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 VORTRÄGE

Lutz, B.J., The Effect of Electricity Taxation on the German Manufac- pectations at a Daily Frequency, Centre for International Research turing Industry: A Regression Discontinuity Approach, 19th Spring on Economic Tendency Surveys (CIRET). Meeting of Young Economists (SMYE), 37th IAEE International Murmann, M., Labour Turnover and Labour Productivity in Young Firms, Conference; The Effect of Electricity Taxation on the German IAW Scientific Workshop on New Firms and the Quality of Work – Manufacturing Sector: A Regression Discontinuity Approach, 6th Working Conditions in the New Economy. Employee and Employer Atlantic Workshop on Energy and Environmental Economics. Perspectives; The Productivity Effects of Excess Labour Turnover Löffler, M., Discrete Choice Labor Supply Models and Wage Exogenei- in Young Firms, ZEW Doctoral Workshop, 2nd International ZEW ty, Meetings of the Society of Labor Economists (SOLE); Proper- Conference on the Dynamics of Entrepreneurship (CoDE II). ty Taxes and Rental Housing, 4th SEEK Conference: Public Finance Niebel, T., ICT and Economic Growth – Comparing Developing, Emer- and Income Distribution in Europe, 2014 ZEW Public Finance ging and Developed Countries, 33rd IARIW General Conference; Conference „Public Administration and Economic Performance“, New Intangible Assets: Information Assets and Cultural Assets, 13th Journées Louis-André Gerard-Varet, 70th Annual Congress SPINTAN Milestone 2 Workshop. of the International Institute of Public Finance (IIPF); Structural Nolte, A., Changing Fortunes during Economic Transition, IAB-Work- Labor Supply Models and Wage Exogeneity, European Meeting shop „Perspectives on (Un-)Employment“. of the International Microsimulation Association. Osberghaus, D., Die Determinanten privater Hochwasservorsorge in Löschel, A., Die Energiewende in Deutschland – Gerade begonnen Deutschland, Nachwuchsworkshop des Ausschusses für Umwelt- und schon am Ende?, Workshop der Heidelberger Geographi- und Ressourcenökonomik; Die Verbreitung und Determinanten schen Gesellschaft e. V.; How Do Decision Makers Perceive Eco- von privater Hochwasservorsorge in Deutschland – Ergebnisse nomic Research, ZEW/Universität Mannheim Experimental Se- einer landesweiten Befragung, 23rd SRA-E Conference; Direkte minar. und indirekte Effekte von Wettererfahrungen – welche Rolle für Maier, M. F., Compensation for Permanent and Transitory Earnings Klimawandelerwartungen?, Workshop „Energy, Environment and Risk in Germany, Research Seminar, Graduate School of Educa- Well-Being“, Universität Oldenburg, World Conference of Envi- tion, Doktoranden-Seminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; ronmental and Resource Economists, International Society of Risk Attitudes, Job Mobility and Subsequent Wage Growth Du- Ecological Economics Conference; Mitigation vs. Adaptation in ring the Early Career, European Association of Labour Economists Experiments – Private Insurance Option in a Public Good Game (EALE) Conference, EEA/ESEM 2014; Should I Stay or Should I Experiment, ZEW/University of Mannheim Experimental Semi- Go? Returns to Mobility on the German Labour Market, Dokto- nar; Prospect Theory, Vermeidung und Anpassung an den Klima- randenseminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. wandel, 23rd SRA-E Conference, International Society of Ecolo- Massier, P., Den Strommarkt an die Wirklichkeit anpassen: Skizze gical Economics Conference. einer neuen Marktordnung, Integrative Key Topic (IKT) „Steue- Peichl, A., Crisis, Austerity and Automatic Stabilization, ESRC/MISOC rung, Instrumente, Governance“. Workshop „Understanding Changes in Income Inequality in the Misch, F., Efficient Budgeting in the EU, IEP-Mittagsgespräch zu Austerity Period“; Do Higher Corporate Taxes Reduce Wages? Perspektiven der Wirtschafts- und Währungsunion; Real-time Micro Evidence from Germany, Public Economics Program Mee- Macro Monitoring and Fiscal Policy, Economics for Development: tings, Research Seminar in Economics, Universität Tübingen, A Conference in Honor of Eduardo Ley. Fakultätsseminar Universität Dresden, Forschungsseminar Uni- Moessinger, M., Growth Friendly Fiscal Consolidation, SPINTAN Work- versität Salzburg, Forschungsseminar Universität Linz; Long-term shop; Overlapping Budget Cycles – Evidence from Germany, Dok- Trends in US Family Earnings Inequality: Disentangling Impacts torandenseminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. of Earnings Correlation, Joint Labour Supply and Assortative Mohrenweiser, J., Abwerbung ausgebildeter Mitarbeiter, Royal Eco- Mating, fsppe-Workshop „Inequality“; Optimal Taxation for Dif- nomic Society; Informationsvorteile und Adverse Selektion nach ferent Income Sources, 107th Annual Conference on Taxation; Humankapitalinvestitionen, Verein für Socialpolitik, German Eco- Sufficient Statistic or Not? The Elasticity of Taxable Income in the nomic Association of Business Administration (GEABA); Infor- Presence of Deduction Possibilities, Trans-Atlantic Public Econo- mationsvorteile, Adverse Selektion und Humankapitalinvestiti- mics Seminar (TAPES), 70th Annual Congress of the Internatio- onen, Employers as Gatekeepers; Technologie, Angebot an nal Institute of Public Finance (IIPF); Taxation, Labour Supply and Fähigkeiten und Löhne, BIBB/IAB/ZEW-Konferenz „Changing Income Distribution, 9th Winter School on Inequality and Social Tasks – Consequences for Inequality“ (TASKS III); Technologie, Welfare Theory; The World is Flat: Existing Tax Benefit Systems Arbeitsangebot und Löhne, Fakultätsseminar, Universität Würz- Approximate a Linear One, 70th Annual Congress of the Interna- burg; Übernahmemanagement nach der Erstausbildung, Fakul- tional Institute of Public Finance (IIPF). tätsseminar, Universität Lüneburg, Personalökonomisches Kol- Peters, B., Do Green Innovations Stimulate Employment? – Firm-le- loquium, Universität zu Köln, Fakultätsseminar, RWTH Aachen. vel Evidence From Germany, 15th International Conference of the Mokinski, F., Forecasting with Bayesian Vector Autoregressions Esti- International Joseph A. Schumpeter Society (ISS), 41st Annual mated Using Professional Forecasts, 34th International Sympo- Conference of the European Association for Research and Indus- sium on Forecasting; Introducing the China Economic Panel, Cen- trial Economics (EARIE); Estimating Dynamic R&D Choice: An Ana- tre for International Research on Economic Tendency Surveys lysis of Costs and Long-run Benefits, ifo-Seminar; Estimating Dy- (CIRET); Using Time-Stamped Survey Responses to Measure Ex- namic R&D Demand: An Analysis of Costs and Long-run Benefits,

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 235 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Copenhagen Conference on Innovation and Entrepreneurship, Gesellschaft für experimentelle Wirtschaftsforschung e.V. (GfeW), Annual Conference of the Leibniz ScienceCampus MaCCI, Inter- Experiments on Climate Protection as Public Good Games, Ins- nal Seminar, Universität Heidelberg; Ko-Referat zu „A Framework titut für Weltwirtschaft Kiel; Mitigation vs. Adaptation in Experi- for Innovation and Entrepreneurship Policy“, Conference on ments – Private Insurance Option in a Public Good Game Expe- National Systems of Entrepreneurship; Ko-Referat zu „Crowding, riment, ZEW/Universität Mannheim Experimental Seminar; Satiation, Saturation: The Days of Television Series’ Life“, Copen- Voluntary Public Good Provision with a Non-Governmental Mat- hagen Conference on Innovation and Entrepreneurship; Ko- ching Mechanism – Experimental Evidence, First International Referat zu „Total Factor Productivity and Biased Technological Meeting on Experimental and Behavioral Social Sciences (IME- Change: Sectoral Insights“, ZEW Ph.D. Workshop; The Impact of BESS), 5th World Congress of Environmental and Resource Eco- Environmental Innovation on Employment Growth in Europe, 54th nomics; ZEW/Universität Mannheim Experimental Seminar. European Regional Science Association (ERSA) Congress; The In- Rennings, K., Die Diffusion sozialer und technischer Umweltinnova- fluence of Technological and Non-Technological Innovation on tionen, SPREAD-Bilanzworkshop; Erfahrungen eines positiv eva- Employment Growth in European Service Firms, 2nd SIMPATIC luierten Antragstellers bei H2020, Infotag NKS Umwelt; First and Annual Conference; The Role of Firm Exports on Investment in Second Mover Advantages for Pioneering Countries on Environ- R&D, CDM Workshop. mental Markets – From National Lead Markets to Lead Supplier Pfeiffer, F., An Analysis of Career Choice Readiness in Upper Secon- Strategies, FEEM-IEFE Joint Seminar Series; Innovation Proces- dary Schools, Jahrestagung des Bildungsökonomischen Aus- ses and the Transformation of the Energy System, Zwischeneva- schusses des Vereins für Socialpolitik; Bildungsrenditen und luation Energy-Trans; Kordination von Umwelt- und Innovations- Verdienstrisiken des Studierens, Statuskonferenz „BMBF Förder- politik – Konzepte und Best Practices, Veranstaltungsreihe linie Wissenschaftsökonomie“; Bildungsrenditen – Konzepte „Soziologie der Innovation“, Universität Stuttgart; Lead Market und neuere Ergebnisse, Bildungsinvestitionen und Bildungser- Strategies – First Mover, Early Follower and Late Follower, Telfer– träge im Lebenslauf; Erträge von Bildungsinvestitionen, BMBF- Fraunhofer Workshop „Perspectives on R&D Efficiency“. Workshop zu Bildungsinvestitionen. Rexhäuser, S., The Outcomes of Private Energy R&D: Linking Patent Pothen, F., Bigger Cakes with Less Ingredients? A Comparison of Information to Economic Data, International Academic Sympo- Material Use of the World Economy, 6th Atlantic Workshop on sium R&D on Energy. Energy and Environmental Economics, Beijing-Humboldt-Forum; Riedler, J., Towards a Microfounded Agent-based Macroeconomic China’s Export Restrictions on Rare Earth Elements: Motivations, Model, GENED Workshop. Effects, and Persistence, Colorado School of Mines Economics Römer, D., Consistent or Balanced? On the Dynamics of Voluntary Seminar; How Do Decision Makers Perceive Economic Research, Contributions, International Meeting on Experimental and Beha- ZEW/Universität Mannheim Experimental Seminar; Structural vioral Social Sciences; How Do Decision Makers Perceive Econo- Estimation of Eaton and Kortum’s Trade Model, Colorado School mic Research, ZEW/Universität Mannheim Experimental Seminar of Mines Research Methods Seminar; The METal ResOurce (ME- ; The Demand for Voluntary Carbon Offsets – Field Experimental TRO) Model and its Application on Rare Earths, Critical Minerals Evidence from the Long-distance Bus Market in Germany, Cana- Group Meeting. dian Ph.D. and Early Career Workshop in Environmental Econo- Radev, D., The Internal Organization of Banks and the Transmission mics & Policy, International Meeting on Experimental and Beha- of Lending Shocks across Borders, 19th Spring Meeting of Young vioral Social Sciences. Economists (SMYE), Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik. Saam, M., A Cross-Country Analysis of Structural Change: and Prefe- Rammer, C., Collecting Data on Workplace Innovation in the CIS, Ex- rences Final Expenditure Versus Consumption Value Added, Ha- pert Workshop on Measuring Workplace Innovation; Die Innova- bilitationskolloquium, Goethe-Universität Frankfurt am Main; tionserhebung in Deutschland als Informationsbasis für die In- Elasticity of Substitution between Clean and Dirty Energy Inputs novationspolitik, KOF Economic Forum; Wirksamkeit der – A Macroeconomic Perspective, Jahrestagung des Vereins für Förderinitiative KMU-innovativ aus einer Systemperspektive, Socialpolitik; Intangible Capital, e-Frame Final Conference. Workshop „Clusterforschung und Evaluierung von Clusterpoliti- Schenker, O., Challenges in Adaptation Assessments in CGE Models: ken“, Fraunhofer-Forum. Issues in Theory and Calibration, Kick-Off Workshop Synergia Rasel, F., Combining Technology and Firm Organization: Evidence on Projekt; Give and Take: How the Funding of Adaptation to Clima- the Complementarity between IT and Decentralization in SMEs, te Change Can Improve the Donor’s Terms-of-Trade, 5th World 41st Annual Conference European Association for Research in Congress of Environmental and Resource Economists; On the In- Industrial Economics. teraction of Policy Instruments: Implications of Overlapping Re- Rehse, D., Finanztransaktionssteuern: Inzidenz und Verhaltensan- gulation under Different Levels of Electricity Demand, CECI- passungen, MaTax-Workshop. LIA2050 Conference; Renewables and Energy Efficiency Policies, Reif, C., Consistent or Balanced? On the Dynamics of Voluntary Con- and Coherence of Policy Instruments, CESifo Conference on Ener- tributions, Nachwuchsworkshop „Umwelt- und Ressourcenöko- gy Tax and Regulatory Policy in Europe: Reform Priorities and Re- nomie“, Institut für Weltwirtschaft Kiel; Improving Voluntary Pu- search Needs. blic Good Provision by a Non-governmental, Endogenous Schleer, F., Financial Sector and Output Dynamics in the Euro Area: Matching Mechanism: Experimental Evidence, Jahrestagung der Non-Linearities Reconsidered, 22nd Symposium of the Society

236 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 VORTRÄGE

for Nonlinear Dynamics and Econometrics, Internal Seminar, New Steffes, S., Human Resource Management and Employee Retention, School for Social Research, Internal Seminar, Deutsche Bundes- DFG Priority Programme „The German Labor Market in a Globa- bank, Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik. lized World: Challenges through Trade, Technology and Demo- Schliessler, P., Individual Versus Institutional Ownership of Univer- graphics“. siy-discovered Inventions, 5th Asia Pacific Innovation Confe- Stichnoth, H. , Ko-Referat zu „Over-aging – Are Present Human Po- rence; The Impact of the Abandonment of the Professor’s Privi- pulations Too Old?” von Robert Stelter, 70th Annual Congress of lege on Patenting and Publication Behavior, ZEW Doctoral the International Institute of Public Finance (IIPF); Fertility Effects Workshop. of Family Policy Measures: Evidence from Germany, Joint Empi- Schober, D., Investment, Sluggish Demand, and Public Support – rical Social Science (JESS) Seminars, Education and Skills Semi- New Technologies to Fight Market Power, IMA Conference on nar, 70th Annual Congress of the International Institute of Public Game Theory and its Applications; Markttransparenz im Tank- Finance (IIPF), European Association of Labour Economists (EA- stellenvertrieb, MPI-ZEW Private Law & Economics Workshop; LE) Conference; Fertility Effects of German Family Policy Measu- Strategisches Bilanzkreismanagement, CRNI Conferenz, Interna- res – Evidence from Two Structural Models, NIW-Forschungsse- tional Association for Energy Economics (IAEE). minar, ZEW-Workshop „Familienpolitik in Deutschland im Spiegel Schröder, C., A Viable Insolvency Procedure for Sovereigns (VIPS) in der Wissenschaft”, 4. Workshop Arbeitsmarkt und Sozialpolitik; the Euro Area, PAKT Workshop, Doktorandenseminar Universität Ko-Referat zu „The Impact of Overeducated and Undereducated Tübingen, Interdisciplinary Workshop on Institutional Economics; Workers on Firms’ Productivity – First Evidence for Germany“ von Haircut Size, Haircut Type and the Probability of Serial Sovereign Philipp Grunau, 4. Workshop Arbeitsmarkt und Sozialpolitik. Debt Restructurings, ZEW Public Finance Conference „Public Ad- Streif, F., ECJ Case Law in the Area of Direct Taxation, MaTax-Work- ministration and Economic Performance“, CESifo Summer shop; Tax Competition from a European Perspective, Euroframe Institute – Reforming the Public Sector, 70th Annual Congress of Conference, Workshop „Empirische Steuerforschung“. the International Institute of Public Finance (IIPF), 29th Annual Todtenhaupt, M., Asymmetries in Consolidation Preferences and Tax Congress of the European Economic Association, 68th European Competition, IIPF Doctoral School. Meeting of the Econometric Society; Which Restructuring Fea- Voigt, S., Chinesische Klimapolitik – mehr als schöner Schein?, tures Impede Serial Sovereign Debt Restructurings, Workshop Beijing Humboldt Forum; Competitiveness Effects of European der IWH-Abteilung Finanzmärkte. Climate and Energy Policies, ZEW Conference „Climate Policy in Schulte, P., ICT and the Demand for Energy – Evidence from OECD China and Europe: Progress and Prospects in Emissions Trading“; Countries, 12th ZEW Conference on the Economics of Informati- Meeting for Horizon 2020 Proposal – LCE 21, Oslo; The PACE on and Communication Technologies, 5th World Congress of En- Model and Its Applications, Technical Meeting on Modelling the vironmental and Resource Economists; Money for Privacy – An- Impact of Climate and Energy Policies; What Drives Changes in droid Market Evidence, 41st Annual Conference European Carbon Emissions? An Index Decomposition Approach for 40 Association for Research in Industrial Economics (EARIE). Countries, World Congress of Environmental and Resource Eco- Schwiebacher, F., The Value of Disclosing IPR to Open Standard Set- nomists, Beijing Humboldt Forum. ting Organizations, 7th Annual USPTO-Searle Center Conference von Graevenitz, K., Ex-Post Evaluationen in Deutschland, FSR Clima- on Innovation Economics. te/EUI Conference on Energy Efficiency and Climate Policies; The Schymura, M., Bigger Cakes with Less Ingredients? A Comparison of Amenity Cost of Road Noise, AURÖ Nachwuchsworkshop, Annu- Material Use of the World Economy, 6th Atlantic Workshop on al Conference of the International Transport Economics Associ- Energy and Environmental Economics. ation, World Congress of Environmental and Resource Econo- Slivkó, O., Is there a Peer Effect in Collaborative Content Generation? mists; The Effect of Emission Information on German Housing The Evidence from German Wikipedia, XXIX Jornadas de Econo- Prices, 6th Atlantic Workshop on Environmental and Energy Eco- mia Industrial; Is there a Peer Effect in Knowledge Generation in nomics; Valuation of Urban Green Space, Workshop Green Space. Productive On-Line Communities? The Case of German Wikipe- Wagner, S. C., Banking Regulation, Supervision and the Era of Crises, dia, 41st Annual Conference European Association for Research Competition and Innovation Summer School (CISS). in Industrial Economics (EARIE), International Workshop on Mass Warnke, A. J., New Evidence on the Determinants of Firm-based Trai- Collaboration and Education. ning, 17th Colloquium on Personnel Economics, EEA-ESEM 2014, Sommerfeld, K., Beschäftigungseffekte umweltpolitischer Regulie- V Workshop on Economics of Education: Lifelong Learning Poli- rung, Forschungs- und Literaturseminar, Albert-Ludwigs-Univer- cies & Strategies. sität Freiburg. Woll, O., Investment, Sluggish Demand, and Public Support – New Sprietsma, M., Lohneffekte von Erwerbsunterbrechungen nach Technologies to Fight Market Power, IMA Conference on Game Abschluss, Kolloquium DFG Priority Programme; Returns to Geo- Theory and its Applications; Measuring Irregular Cycles in Eco- graphical Mobility, DFG Priority Programme; Risk and Return of nomic Time Series (Overlaying Market Dynamics), 14th IAEE Human Capital Contracts, Bildungsökonomischer Ausschuss des European Energy Conference on Sustainable Energy Policy and Vereins für Socialpolitik, GEBF-Tagung „Die Perspektiven Verbin- Strategies for Europe. den“, European Association of Labour Economists (EALE) Con­ Wondratschek, V., Sweden’s School Choice Reform and Equality of ference. Opportunity, Educational Systems: Inequalities, Labour Markets

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 237 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

and Civic Engagement AMCIS Conference; The Impact of Kinder- Vorträge auf internen Fachveranstaltungen garten Attendance on Medium- and Long-term Child Develop- ment, CIDER Spring Workshop. Auf internen Fachveranstaltungen wie dem ZEW-Werkstattseminar, Woodage, C., Die Sensitivität der Elastizität des zu versteuernden den ZEW Lectures on Economic Policy, dem ZEW Research Seminar Einkommens, MaTax-Workshop. und ZEW Intern stellen externe und interne Wissenschaftler neue Er- Wölfing, N., Forward Trading and Collusion in Supply Functions, gebnisse ihrer Forschungsarbeit vor. Royal Economic Society Annual Conference. Yeter, M., Cultural Influences on the Fertility Bahaviour of First- and Second-Generation Immigrants in Germany, Mikrozensus Nut- Anzahl der Vorträge von ZEW-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern zerkonferenz; The Effects of Fiscal Rules and their Identification, vor internem Publikum 2014 Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik, Doktorandenkollo- ͮͮ Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung: 14 quium Universität Göttingen; The Effects of Fiscal Rules on Pub- ͮͮ Industrieökonomik und Internationale lic Finances and their Identification, 70th Annual Congress of the Unternehmensführung: 13 International Institute of Public Finance; The Efficiency of Public ͮͮ Informations- und Kommunikationstechnologien: 10 Administration and Firm Performance, European Public Choice ͮͮ Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement: 7 Society Meeting; The Quality of Tax Administration and Firm ͮͮ Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement: 24 Performance, Lehrstuhlseminar, Universität Göttingen, CESifo ͮͮ Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Venice Summer Institute; Zentrale Aspekte der Wettbewerbs­ Finanzwirtschaft: 12 fähigkeit – Messbarkeit der Qualität der öffentlichen Verwaltung, ͮͮ Wettbewerb und Regulierung: 2 WIFO-KDZ-Workshop „Standort Österreich und öffentliche Ver- ͮͮ Internationale Verteilungsanalysen: 7 waltung“. Zierahn, U., Field of Study, Qualification Mismatch, and Wages: Does Sorting Matter?, Ökonomisches Kolloquium am IAAEU, 1st RWI ZEW Lectures on Economic Policy 2014 Research Network Conference on the Economics of Education; Prof. Eric J. Bartelsman, Ph.D. (Universität Amsterdam): Secular Stag- Technological Change and Regional Labor Market Disparities in nation or Coming Boom, 13.11.2014. Europe, IAEEU 6. Ökonomischer Workshop, IAB Workshop on Prof. Paul de Grauwe, Ph.D. (The London School of Economics and Spatial Dimensions of the Labour Market: The Relocation of Jobs, Political Science): Is the Eurocrisis Over? 16.10.2014. BIBB/IAB/ZEW-Konferenz „Changing Tasks – Consequences for Prof. Dr. Friedrich Schneider (Universität Linz): Estimating the Size of Inequality“ (TASKS III), Annual Conference of the European the Shadow Economy: Methods, Problems and Open Questions, Society of Population Economics (ESPE), European Regional 2.10.2014. Science Association (ERSA) Conference, Macro Lunch Workshop, Prof. Sir Richard Blundell (University College London and Institute for Third IPTS Regional Modelling Workshop. Fiscal Studies): Tax Reform, Labour Supply and Earnings Growth, 11.9.2014. Prof. Dr. Stephen P. Jenkins (The London School of Economics and Political Science): On State Dependence: A Case for Two-Handed Economists, 8.5.2014. Prof. Dr. Maarten Pieter Schinkel (Universität Amsterdam): State- Aided Price Coordination in Dutch Mortgage Banking, 16.4.2014. Prof. Dr. Pierre A. Mohnen (UNU-MERIT, Universität Maastricht): Sunk Costs, Extensive R&D Subsidies and Permanent Inducement Effects, 6.3.2014. Prof. Dr. Achim Wambach (Universität zu Köln): Benötigt der liberali- sierte Strommarkt Kapazitätsmechanismen? 6.2.2014.

238 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 VORTRÄGE

ZEW Research Seminare 2014 Prof. John Roemer, Ph.D. (Yale University, New Haven, US): Kantian Uwe Scheuering (Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamt- Optimization: A Microfoundation for Cooperation, 13.6.2014. wirtschaftlichen Entwicklung, Wiesbaden): More Confidence in Dr. Rüdiger Wapler (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Market Processes – Annual Report of the German Council of Eco- Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg): Do Measures Before Dual nomic Experts 2014/15 – Focus Public Finance, 18.12.2014. Vocational Training Help? 5.6.2014. Prof. Bouwe Dijskstra, Ph.D. (University of Nottingham, UK): Pareto- Dr. Eoin Whelan (National University of Ireland, Galway, IR): How So- Efficient Solutions for Shared Public Good Provision: Nash Bargai- cial Media Influences Behaviour Within Organizations, 22.5.2014. ning versus Market Exchange, 8.12.2014. Dr. Tim Jäkel (Deutsches Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung Prof. Eve Caroli, Ph.D. (Dauphine University Paris, FR): Not in my Com- Speyer): The Spatial Dimension of Public Performance Benchmar- munity: Social Pressure and the Geography of Dismissals, king: Empirical Evidence from Swedish Municipalities, 8.5.2014. 27.11.2014. Dr. Benjamin Weigert (Sachverständigenrat zur Begutachtung der ge- Prof. Bas Jacobs, Ph.D. (Erasmus Universität Rotterdam, NL): Optimal samtwirtschaftlichen Entwicklung, Wiesbaden): Behind the Scen- Capital Taxation when Individuals Have Different Rates of Return, ces of the Sachverständigenrat, 30.4.2014. 20.11.2014. Rolf Aaberge (Statistics Norway, Oslo, NO): Income and Top Income Prof. Arvid Hoffmann, Ph.D. (Universität Maastricht, NL): Behavioral Mobility, 24.4.2014. Aspects of Consumer Financial Decision-Making, 13.11.2014. Prof. Dr. Bernd Fitzenberger (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg): From Prof. Xiaobo WU, Ph.D. (Zhejiang University, CN): Beyond the Catch- Sick Man of Europe to Economic Superstar: Germany’s Resurgent up: From Secondary Innovation to Leapfrogging, 24.10.2014. Economy, 27.3.2014. Prof. Dr. Kathia Serrano (Universität Heidelberg): The Way We Ask for Prof. Richard Newell, Ph.D. (Duke University, Durham, US): Nudging Money. The Changing Logics of Grant Writing in German Academia Energy Efficiency Behavior: The Role of Information Labels, (1975–2005), 23.10.2014. 12.3.2014 Prof. Daniel Waldenström, Ph.D. (Uppsala University, SE): Wealth-in- Juniorprof. Dr. Iryna Stewen (Johannes Gutenberg-Universität Mainz): come Ratios in a Small, Late-industrializing, Welfare-state Econo- Holes in the Dike: The Global Savings Glut, U.S. Land Prices and my: Sweden, 1810–2010, 16.10.2014. the Long Shadow of Banking Deregulation, 11.3.2014. Prof. David Brownstone, Ph.D. (University of California, Irvine, US): The Dr. Marco de Pinto (Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen Impact of Measurement Errors on Discrete Choice Models, in der Europäischen Union, Universität Trier): The Impact of Diffe- 26.9.2014. rent Wage Setting Structures Under Firm Heterogeneity, 10.3.2014. Dr. Johannes Paha (Universität Gießen): Competition Law Compliance Dr. Jörn Grahl (Johannes Gutenberg-Universität Mainz): What Is the Va- – Can Hard Infringements of Competition Laws Be Prevented by lue of a „Like“? – Experimental Evidence for the Influence of User Soft Measures? 25.9.2014. Generated Content, 24.2.2014. Dr. Toke Aidt (University of Cambridge, UK): Democratization Under Stefan Bender (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der the Threat of Revolution: Evidence From the Great Reform Act of Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg): Data Access to German 1832, 4.9.2014. Labor Market Data in Mannheim, 24.2.2014. Dr. Caroline Heber und Christian Sternberg (Max-Planck-Institut für Friederike Niepmann (Federal Reserve Bank of New York, US): Banking Steuerrecht und Öffentliche Finanzen, München): European Finan- Across Borders with Heterogeneous Banks, 19.2.2014. cial Transaction Tax – Scope and Interplay with European Market Dr. Qingwei Wang (Bangor Business School, UK): Time-Varying Noise Regulation, 29.7.2014. Trader Risk and Asset Prices, 23.1.2014. Ha Nguyen, Ph.D. (Universität Luxemburg, LU): The Home Market Effect with Heterogeneous Firms, 24.7.2014, Prof. David A. Jaeger, Ph.D. (Universität zu Köln): Does Classroom Time ZEW intern 2014 Matter? A Randomized Field Experiment in Principles of Micro­ Referate ehemaliger ZEW-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ihr economics, 3.7.2014. aktuelles Tätigkeitsfeld, 13.6.2014.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 239

PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE

• WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE

Promotionen und Habilitationen 242

Gutachtertätigkeit für referierte Fachzeitschriften 242

Beratende Tätigkeiten, Mitgliedschaften 243

Forschungsaufenthalte 245

Forschungsaffiliationen und Professuren 245

Lehrtätigkeiten und Lehrstuhlvertretungen 246

Herausgebertätigkeiten 247

Wissenschaftliche Tagungen und Workshops 247

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 241 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

PROMOTIONEN HABILITATION

Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung Informations- und Kommunikationstechnologien Fries, Jan, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, „Five Essays in Labour Saam, Marianne, Goethe-Universität Frankfurt am Main, „Essays on Economics“. Knowledge, Technology and Growth”.

Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung Crass, Dirk, Universität Maastricht, NL, „The Impact of Brands on In- GUTACHTERTÄTIGKEIT FÜR REFERIERTE novation and Firm Performance”. FACHZEITSCHRIFTEN Köhler, Christian, Universität Dortmund, „Vertical Relationships, Com- petition, Knowledge Search and Innovation – Empirical Evidence Achtnicht, M., Transportation Research Part A: Policy and Practice, for German Enterprises”. Journal of Behavioral and Experimental Economics, Transport- Schliessler, Paula, Katholische Universität Leuven, BE, „Empirische metrica A: Transport Science. Aufsätze zu Patenten und Patentverletzungen“. Arntz, M., World Development, Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Regional Informations- und Kommunikationstechnologien Studies. Kummer, Michael, Universität Mannheim, „IKT, Suchverhalten und Asatryan, Z., FinanzArchiv, Regional Science and Urban Economics. Marktallokation“. Bertschek, I., International Journal of the Economics of Business, Niebel, Thomas, Goethe-Universität Frankfurt am Main, „Essays on Review of World Economics, Journal of Economic Growth. Information and Communication Technologies, Services and Bittschi, B., Nonprofit and Voluntary Sector Quarterly. Growth”. Bonin, H., The Geneva Papers on Risk and Insurance, IZA Journal of Eu- Sarbu, Miruna, Universität des Saarlandes, „Software, Firm Perfor- ropean Labour Studies, Journal of Macroeconomics, German Eco- mance and Work Organisation: An Empirical Analysis“. nomic Review, LABOUR, Labour Economics, The Chinese Economy. Bradler, Ch., Journal of Economic Behavior & Organization, Mana- Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement gerial and Decision Economics. Busl, Claudia, Universität Augsburg, „Transmission Channels and Briglauer, W., Telecommunications Policy, Journal of Business and Spillover Effects in a Globalised World”. Industrial Economics. Mokinski, Frieder, Universität Konstanz, „Three Essays on the Eco- Dolls, M., Journal of Economic Behavior & Organization, Internatio- nometrics of Survey Expectations Data”. nal Journal of Social Welfare. Schleer, Frauke, Justus-Liebig-Universität Gießen, „Nicht-lineaere Zeit- Dörrenberg, P., Economics of Governance. reihenmethoden und Makroökonomische Ungleichgewichte“. Engelstätter, B., Economics of Innovation and New Technology. Evers, L., International Tax and Public Finance, European Journal of Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement Law and Economics. Rexhäuser, Sascha, Katholische Universität Leuven, BE, „Essays on Finke, K., Steuer und Wirtschaft. Environmental Innovations and Firm Behaviour”. Gottschalk, S., Journal of Small Business and Enterprise Develop- ment, Schmollers Jahrbuch: Zeitschrift für Wirtschafts- und So- Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft zialwissenschaften / Journal of Applied Social Science Studies. Evers, Lisa, Universität Mannheim, „Intellectual Property (IP) Box Gregory, T., Regional Studies, Urban Studies. Regimes. Tax Planning, Effective Tax Burdens, and Tax Policy Gürtzgen, N., Economics Letters, Labour Economics, Economic Journal. Options”. Heindl, P., Environmental and Resource Economics, Energy Policy, Scheuering, Uwe, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, „Empirische GAIA – Ecological Perspectives in Science, Humanities and Eco- Evidenz von Steuerwirkungen bei nationalen und internationa- nomics, Perspektiven der Wirtschaftspolitik. len Unternehmensübernahmen“. Heinemann, F., Integration, Constitutional Political Economy, Routledge Books, European Union Politics, Jahrbücher für Nati- Internationale Verteilungsanalysen onalökonomie und Statistik, Finanzarchiv, Journal of Economic Dörrenberg, Philipp, Universität zu Köln, „Empirical Essays on Tax Policy Reform, European Journal of Political Economy, Journal of Compliance”. Productivity Analysis, Economics & Politics, Journal of Public Eco- nomics. Wettbewerb und Regulierung Hüschelrath, K., Transportation Research Part E: Logistics and Trans- Schober, Dominik, Universität Duisburg-Essen, „Elektrizitätsnetzre- portation Review. gulierung“. Koesler, S., Energy Policy, Economic Modelling. Kummer, M., Management Science, Information Economics and Policy, Information Systems Research, International Journal of Industrial Organization. Landis, F., Economics Letters.

242 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 BERATENDE TÄTIGKEITEN, MITGLIEDSCHAFTEN

Lerbs, O., Jahrbuch für Regionalwissenschaft, Economics Letters. von Graevenitz, K., Landscape and Urban Planning, Environmental Lutz, B.J., Energy Economics. Economics and Policy Studies. Misch, F., Eastern European Economics, Journal of Development Eco- Warnke, A. J., Schmollers Jahrbuch: Zeitschrift für Wirtschafts- und nomics, Ekonomska istrazivanja – Economic Research, Econo- Sozialwissenschaften / Journal of Applied Social Science Studies. mic Modelling, European Economic Review. Wölfing, N., Energy Economics, Energy Policy. Moessinger, M., European Journal of Political Economy. Woll, O., OR Spectrum. Mohrenweiser, J., Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik. Wondratschek, V., Journal of Economic Behavior & Organization. Mokinski, F., International Journal of Forecasting, Empirical Economics. Zierahn, U., Regional Studies, The Annals of Regional Science, Müller, B., Small Business Economics: An Entrepreneurship Journal Mathematical Social Sciences. (SBEJ), Journal of Business Venturing. Niebel, T., Review of Income and Wealth, Telecommunications Policy. Niefert, M., Journal of Small Business and Enterprise Development. BERATENDE TÄTIGKEITEN, MITGLIEDSCHAFTEN Nolte, A., Journal of Economic Psychology. Peichl, A., Journal of Applied Economics, Journal of Public Economics, Arntz, M., Gutachterin: Studienstiftung des Deutschen Volkes. Industrial & Labour Relations Review, Labour Economics, Jour- Baier, E., Gutachterin, Österreichische Forschungsförderungsgesell- nal of Economic Behavior & Organization, NORFACE Welfare schaft mbH (FFG). State Futures, Southern Economic Journal, Journal of Policy Ana- Bertschek, I., Mitglied: Arbeitsgruppe 1 „IKT-Standort Deutschland lysis and Management, Review of Economics of the Household, und innovative Anwendungen für die Wirtschaft“ des nationalen Social Choice and Welfare, FinanzArchiv, Economica, Review of IT-Gipfels, BITKOM e. V., Berlin, Bundesministerium für Wirtschaft Income and Wealth, International Tax and Public Finance, Public und Technologie (BMWi), Arbeitskreis Mobile Empowerment, Finance Review. acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V., Pfeiffer, F., Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Zeitschrift für Rat für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württem- Evaluation, Economics of Education Review, Perspektiven der berg, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württem- Wirtschaftspolitik, PLOS ONE. berg, Beirat: Initiative Software Made in Germany, Bundesver- Pothen, F., The World Economy. band IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Wissenschaftlicher Begleitkreis: Rammer, C., Research Policy, Regional Studies, Journal of Environ- Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. mental Economics and Management, Industry and Innovation, Bittschi, B., Berater: Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI). Energies. Bonin, H., Wissenschaftlicher Beirat: Jobcenter Mannheim, Projekt Rennings, K., Journal of Evolutionary Economics, Environmental In- „Qualifikation und Beruf in der Zukunft“, Bundesministerium für novation and Societal Transitions, Schmollers Jahrbuch: Zeit- Bildung und Forschung (BMBF), Gesamtevaluation der ehe- und schrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften/Journal of familienbezogenen Leistungen, Bundesministerium für Arbeit Applied Social Science Studies, Ecological Economics, Research und Soziales, Modell zur ärztlichen Versorgungsprognose Policy, Sustainable Development. (QuMed), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Berater- Rexhäuser, S., Journal of Environmental Economics and Management, kreis: 4. Armuts- und Reichtumsbericht, Bundesministerium für Environmental and Resource Economics, Energy Policy. Arbeit und Soziales, Strategischer Beirat: die Familienunterneh- Saam, M., Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Telecommunications mer – ASU e.V., Wissenschaftliches Gutachtergremium: 5. Ar- Policy. muts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, Bundesmi- Sarbu, M., Economics of Innovation and New Technology. nisterium für Arbeit und Soziales. Schenker, O., Energy Policy, Jahrbücher für Nationalökonomie und Sta- Bräutigam, R., Berater: Europäische Kommission. tistik, The Energy Journal, Environmental and Resource Economics. Brettar, D., Mitglied: Arbeitskreis Recht und Personal, Wissenschafts- Schleer, F., Computational Statistics and Data Analysis. gemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V., Deutsche Gesell- Schulte, P., Contemporary Economic Policy. schaft für Personalführung e.V. (DGFP), Erfa-Gruppe III a Schymura, M., Energy Strategy Reviews. Busl, C., Auswahlgutachterin: European Association of Young Econo- Slivkó, O., Journal of Economics, Information Economics and Policy. mists (EAYE). Sommerfeld, K., Empirical Economics, IZA World of Labor. Dolls, M., Berater: „Cost of Non-Europe of the Absence of an Unem- Sprietsma, M., Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik. ployment Insurance Scheme for the Euro Area“, Europäisches Steffes, S., The International Journal of Human Resource Manage- Parlament, „Eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung für die ment, Labour Economics, Jahrbücher für Nationalökonomie und Euro-Staaten? Eine Analyse verschiedener Varianten“, Euro­ Statistik. päische Kommission. Stichnoth, H. , Social Science Research, Education Economics, Euro- Evers, M., Mitarbeiterin im Projektteam: „SME Taxation in Europe“, pean Sociological Review, European Economic Review, Industri- Europäische Kommission. al & Labour Relations Review, Empirical Economics. Fuest, C., Board Member: International Institute of Public Finance Tovar Reaños, M., Energy Economics. (IIPF), Beirat: Landesregierung für nachhaltige Entwicklung, Voigt, S., Ecological Indicators, Energy Economics, Environmental Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- and Resource Economics. Württemberg, „High Level Group on Own Resources“ der EU

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 243 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

(Hochrangige Arbeitsgruppe Eigenmittel), Stabilitätsrat der giesysteme der Zukunft“, Deutsche Akademie der Naturforscher Bundesregierung, Wissenschaftlicher Beirat: Bundesministeri- Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften, aca­­- um der Finanzen (BMF), Stiftung Familienunternehmen, Ernst & tech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V., Young GmbH, Hochschulrat, Hochschule für Bildende Künste Fakultätsmitglied: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Gut- Braunschweig (HBK), Europäische Union, Mitglied: Kronberger achter: Energiewende, Schweizerischer Nationalfonds SNF zur Kreis, Stiftung Marktwirtschaft. Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Gottschalk, S., Mitglied: Ständiger Ausschuss Forschungsdateninf- Michelfeit, A., Mitglied: Arbeitskreis IT, Wissenschaftsgemeinschaft rastruktur (FDI), Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD). Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. Heindl, P., Projektbeirat: „Energiearmut als neues soziales Risiko?“, Ohnemus, J., Mitglied: Arbeitsgruppe 1 „IKT-Standort Deutschland Hans-Böckler-Stiftung, Berater: Organisation for Economic Co- und innovative Anwendungen für die Wirtschaft“ des IT-Gipfels, operation and Development (OECD). BITKOM e. V., Berlin, Bundesministerium für Wirtschaft und Tech- Heinemann, F., Wissenschaftlicher Beirat: Institut für Europäische nologie (BMWi), IKT 2020 Prozess, Arbeitsgruppe 3 Standortbe- Politik e.V., Vorstand: Arbeitskreis Europäische Integration (AEI), dingungen, Land Baden-Württemberg. Beirat: Hans-Böckler-Stiftung, Arbeitskreis Finanzwissenschaf- Osberghaus, D., Gutachter: Fachhochschule Konstanz. ten, Bundesministerium der Finanzen (BMF). Peichl, A., Mitglied: Bundesministerium der Finanzen (BMF), Verein Kohl, T., Fachbeirat: Mannheimer Unternehmenssteuertag, Mitglied: für Socialpolitik – Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwis- Erfahrungsaustausch-Gruppe Mannheim, Deutsche Gesellschaft senschaften, Gutachter: New Opportunities for Research Funding für Personalführung e.V. (DGFP), Verwaltungsausschuss, Wissen- Agency Co-operation in Europe (NORFACE), Freie Universität Ber- schaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V., Arbeitskreis lin (FUB). Finanzen, Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz Peters, B., Mitglied: Organisation for Economic Co-operation and De- e.V., Expertentisch „Ausbildung“, Wissenschaftsgemeinschaft velopment (OECD), Working Party of Industry Analysis (WPIA), Gottfried Wilhelm Leibniz e.V., Gesellschaft für Datenschutz und Auswahlgutachterin: Academy of International Business (AIB), Datensicherung (GDD) e.V., Gremium zur Verleihung des Wissen- 12th Annual International Industrial Organization Conference, schaftspreises mit der Volksbank Weinheim Stiftung, Experten- Chicago, Industrial Organization Society (IOS), DRUID Summer beirat: Studiengang Wirtschaftsrecht der SRH Stiftung, Board of Conference. Directors: Mannheim Centre for Competition and Innovation Pfeiffer, F., Mitglied: Bildungsökonomischer Ausschuss, Verein für (MaCCI), Mannheim Taxation (MaTax), Kuratorium: Europäische Socialpolitik – Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissen- Schule, Beirat: Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen- schaften, Mannheimer Bildungsbeirat, Stadt Mannheim, Bera- Geislingen. ter: Freudenberg Stiftung GmbH. Köhler, C., Berater: „Community Innovation Survey“, Eurostat, Rammer, C., Berater: „Community Innovation Survey“, Eurostat, Ex- Luxemburg. pert for a TAIEX expert mission on the Evaluation of SMEs and Lerbs, O., Gutachter: Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche For- Entrepreneurships Policies and Programmes in Israel, Ministry schung e. V. (gif). of Economy, Beirat: Projekt „Wissen messen, Regionen gestal- Licht, G., Mitglied: Organisation for Economic Co-operation and Deve- ten: Science Scorecard“, Wissenschaftsstatistik GmbH im Stif- lopment (OECD), Working Party of Industry Analysis (WPIA), Exper- terverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. tengruppe Deutsch-chinesisches Forum für Innovationspolitik, Rennings, K., Mitglied: Ausschuss Umwelt- und Ressourcenökono- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Experten- mie (AURÖ), Verein für Socialpolitik – Gesellschaft für Wirtschafts- gruppe „Final Evaluation“ of Eurostars, EUREKA, Berater: Organi- und Sozialwissenschaften, Beirat: ERA-Net ECO-INNOVERA, sation for Economic Co-operation and Development (OECD), Wor- Auswahlgutachter: Europäische Kommission. king Party of National Experts on Science and Technology Indicators Retzlaff, E., Mitglied: Arbeitskreis Bibliotheken und Informationsein- (NESTI), Kuratorium: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsfor- richtungen, Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leib- schung e.V. (NIW), Wissenschaftlicher Beirat: Internationales Zen- niz e.V. trum für Hochschulforschung Kassel (INCHER-Kassel), Universität Sachs, A., Gutachter: Spring Meeting for Young Economists 2014, Kassel, Interdisziplinäres Zentrum für Geistiges Eigentum an der Wirtschaftsuniversität Wien. Universität Mannheim (IZG), Beirat: Wissenschaftsstatistik GmbH Schröder, M., Kuratorium: Centrum für Soziale Investitionen und im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. Innovationen. Löschel, A., Mitglied: EU-Lenkungskreis, Wissenschaftsgemeinschaft Sommerfeld, K., Beraterin: Universität Stuttgart. Gottfried Wilhelm Leibniz e.V., Ausschuss für Umwelt- und Res- Streif, F., Mitarbeiter: SME-Projekt, Europäische Kommission. sourcenökonomik, Verein für Socialpolitik – Gesellschaft für Wirt- schafts- und Sozialwissenschaften, International Experts on Earth System Preservation IESP, Mannheim Centre for Competition and Innovation (MaCCI), Leitautor: Fünfter Sachstandsbericht (AR5) des Weltklimarates (IPCC) für die Arbeitsgruppe III , Intergovern- mental Panel on Climate Change (IPCC), Fachgutachter: Alexan- der von Humboldt-Stiftung, Kuratorium: Akademieprojekt „Ener-

244 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 FORSCHUNGSAUFENTHALTE UND AFFILIATIONEN

FORSCHUNGSAUFENTHALTE 2014 Schliessler, P., Katholische Universität Leuven, 17.3. – 20.3.2014. Schröder, C., Forschungszentrum der Deutschen Bundesbank, Frank- Asatryan, Z., Central Bank of Armenia, Jerewan, 9.6. – 1.7.2014 und furt am Main, 4.6.2014, 11.8.2014, 8.9. – 10.9.2014. 26.9.2014 – 8.10.2014. Schulte, P., Télécom Ecole de Management, Paris, 18.3. – 20.3.2014. Aschhoff, B., Copenhagen Business School (CBS), Kopenhagen, Slivkó, O., Rovira i Virgili University, Reus, 6.9. – 12.9.2014. 12.1. – 14.1.2014. Stichnoth, H., Institute for Fiscal Studies (IFS), London, 1.4. – Bersch, J., Katholische Universität Leuven, 29.9. – 24.10.2014, 31.5.2014. Forschungszentrum der Deutschen Bundesbank, Frankfurt am Yeter, M., Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW), Main, 1.9. – 31.12.2014, Deutsche Bundesbank (mehrere ein- Berlin, 18.6. – 20.6.2014, 13.8. – 15.8.2014. zelne Tage im Jahr). Zierahn, U., University of California, San Diego, 6.10. – 31.10.2014. Bittschi, B., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 28.5.2014, Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen, München, 30.1. – 31.1.2014. FORSCHUNGSAFFILIATIONEN Bradler, Ch., Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, UND PROFESSUREN 2014 Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (jeweils etwa 10 einzelne Tage im Jahr). Arntz, M., Juniorprofessorin, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Briglauer, W., Boston University, 14.11. – 27.11.2014. Bertschek, I., Professorin, Universität Mannheim. Böing, P., Universität Melbourne, 1.12. – 12.12.2014. Bonin, H., Research Fellow, Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit Fuest, C., Oxford University Centre for Business Taxation, Oxford, (IZA), Bonn; Professor, Universität Kassel. 16.6. – 20.6.2014. Dolls, M., Research Fellow, Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit von Graevenitz, K., Technische Universität Berlin, 24.2. – 25.2.2014. (IZA), Bonn. Gregory, T., Universität Utrecht, 1.9. – 30.9.2014. Franz, W., Research Fellow, CESifo Research Network, München. Heim, S., Wirtschaftsuniversität Wien, 7.10. – 10.10.2014. Fuest, C., Professor, Universität Mannheim; Research Fellow, Centre Hud, M., Hitotsubashi University, Tokyo, 6.3. – 6.6.2014, Universi- for Economic Studies/ifo Institut, München; Research Fellow, tät Maastricht, 5.2. – 7.2.2014. Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA), Bonn; Programm- Hünermund, P., Katholische Universität Leuven, 10.2. – 28.3.2014. direktor, Centre for Business Taxation, Oxford University, UK. Hüschelrath, K., Universität Nice Sophia Antipolis, Nizza, 24.3. – Hüschelrath, K., Professor, Universität Mannheim; Forschungspro- 4.4.2014. fessor, Université Nice Sophia Antipolis, Nizza, FR. Kesternich, M., Yale University, New Haven, 8.9. – 24.10.2014. Kohl, T., Gastprofessor, University of International Business and Koesler, S., MIT Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, Economics, Peking, CN 3.5. – 31.7.2014. Löschel, A., Research Associate, The Australian National University, Kummer, M., University Toronto, 21.5. – 4.6.2014. Canberra, AU; Professor, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Laitenberger, U., Katholische Universität Leuven, 8.9. – 19.9.2014. Misch, F., Research Associate, New Zealand Public Finance at Victo- Lerbs, O., Fudan University, Shanghai, 2.11. – 9.11.2014, Universi- ria University of Wellington, NZ. tät St. Gallen, 10.12. – 12.12.2014. Peichl, A., Research Fellow, Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit Maier, M. F., Stanford University, 5.11.2013 – 31.1.2014. (IZA), Bonn; Research Fellow, Finanzwissenschaftliche For- Moessinger, M., Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. schungsinstitut an der Universität zu Köln; Research Associate, (DIW), Berlin, 13.8. – 15.8.2014, Institut d‘Economia de Barce- University of Essex, Colchester, UK; Research Fellow, Center for lona (IEB), Barcelona, 16.3. – 29.4.2014, Statistisches Bundes- Economic Studies (CES), München; Professor, Universität Mann- amt, Wiesbaden (mehrere Tage im Jahr). heim. Mohrenweiser, J., Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würz- Pfeiffer, F., Research Fellow, Forschungsinstitut zur Zukunft der burg, 25.6. – 26.6.2014, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufs- Arbeit (IZA), Bonn. forschung der Bundesanstalt für Arbeit (IAB), Nürnberg, Schröder, M., Professor, Frankfurt School of Finance & Management, 27.1.2014, 17.11. – 19.11.2014, Institut für Strategie und Un- Frankfurt am Main. ternehmensökonomik (ISU), Universität Zürich, 6.5. – 7.5.2014, Wondratschek, V., Research Fellow, College for Interdisciplinary Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, 17.6. – Educational Research (CIDER), Berlin. 18.6.2014, Universität Lüneburg, 14.1. – 15.1.2014. Zierahn, U., Research Fellow, Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut Peters, B., Katholische Universität Leuven, 31.3. – 2.4.2014, Euros- gGmbH (HWWI), Hamburg. tat, Luxemburg, 30.01. – 31.01.2014, 05.02. – 07.02.2014, 12.02. – 14.02.2014, 04.03. – 05.03.2014, 14.04. – 15.04.2014, Pennsylvania State University, 1.6. – 11.6.2014. Pothen, F., Colorado School of Mines (CSM), Golden, 31.1. – 3.5.2014. Schleer, F., The New School for Social Research, New York, 14.4. – 15.5.2014.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 245 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

LEHRTÄTIGKEITEN UND LEHRSTUHLVERTRETUNGEN dustrieökonomik“, WS 2013/2014, Hochschule Bremen, Vor- lesung „Ökonomische Analyse des Rechts“, WS 2013/2014, Arntz, M., Blockseminar „Seminar in angewandter Arbeitsmarkt- und Universität des Saarlandes, Vorlesung (Gastdozent) „Topics in Regionalforschung“, WS 2013/2014, Ruprecht-Karls-Universität Competition Policy“, FS 2014, Université Nice Sophia Antipolis, Heidelberg, Vorlesung und Übungen „Empirische Wirtschaftsfor- FR, Vorlesung „Transport Economics and Policy“, FS 2014, Uni- schung“, SS 2014, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. versität Mannheim. Aschhoff, B., Seminar „Computergestützte Managementmethoden Kesternich, M., Blockseminar „Die Energiewende – ihre ökonomische im Marketing“, WS 2013/2014, Hochschule Pforzheim. Dimension und ethische Rechtfertigung“, WS 2013/2014, Rup- Bertschek, I., Blockseminar „Die Ökonomie der Informations- und recht-Karls-Universität Heidelberg. Kommunikationstechnologien“, FS 2014, Universität Mannheim, Kummer, M., Übungen „Industrial Organization: Markets and Strate- Vorlesung „Angewandte Mikroökonometrie mit STATA“, HS 2014, gies“, FS 2014, Universität Mannheim. Universität Mannheim. Lerbs, O., Seminar „Forschungspraktikum (Master VWL)“, SS 2014, Bittschi, B., Vorlesung „Entwicklungsökonomie“, SS 2014, Friedrich- WS 2014/2015, Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Löschel, A., Blockseminar „Die Energiewende – ihre ökonomische Böing, P., Blockseminar „Development of the Chinese Economy“, WS Dimension und ethische Rechtfertigung“, WS 2013/2014, Rup- 2014/2015, Frankfurt School of Finance & Management. recht-Karls-Universität Heidelberg, Seminar „Ökonomische Pro- Bonin, H., Vorlesung „Arbeitsmarktökonomie“, WS 2013/2014, Uni- bleme der Energiewende“, WS 2013/2014, Ruprecht-Karls- Uni- versität Kassel, Seminar „MAGKS Ph.D.-Course – Arbeitsmarktthe- versität Heidelberg. orie“, WS 2013/2014, Universität Kassel, Vorlesung und Seminar Misch, F., Blockseminar „Public Policy and Economic Development”, „Sozialpolitik“, WS 2013/2014, Universität Kassel, Vorlesung und WS 2014/2015, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seminar „Auswertungsmethoden“, SS 2014, Universität Kassel. Moessinger, M., Lehrveranstaltung „Einführung in die Volkswirt- Briglauer, W., Vorlesung und Übung „Angewandte Mikroökonomik“, schaftslehre“, FS 2014, Duale Hochschule Baden-Württemberg SS 2014, Wirtschaftsuniversität Wien, AT. Mannheim, Lehrveranstaltung „Wirtschaftspolitik II“, FS 2014, Butschek, S., Übungen „Empirische Wirtschaftsforschung“, SS 2014, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, Lehrveran- Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. staltung „Mikroökonomik“, SS 2014, Duale Hochschule Baden Crass, D., Seminar „Computergestützte Managementmethoden im Württemberg Mannheim, Vorlesung „Wirtschaftspolitik I“, HS Marketing“, SS 2014, Hochschule Pforzheim, Vorlesung und 2014, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim. Übung „Einführung in die VWL“, SS 2014, WS 2014/2015, Fach- Müller, B., Seminar „Analyse internationaler sozial- und wirtschafts- hochschule Ludwigshafen, Seminar „Computergestützte Manage- wissenschaftlicher Daten“, WS 2013/2014, SS 2014, Hochschule mentmethoden“, WS 2014/2015, Hochschule Pforzheim. Pforzheim, Seminar „Computergestützte Managementmethoden: Dolls, M., Blockseminar „Bachelor-Seminar International Taxation“, Analyse internationaler sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher FS 2014, HS 2014, Universität Mannheim. Daten“, WS 2014/2015, Hochschule Pforzheim. Dörrenberg, P., Blockseminar „Bachelor-Seminar International Niebel, T., Übungen „Angewandte Mikroökonometrie mit STATA“, HS Taxation“, FS 2014, HS 2014, Universität Mannheim. 2014, Universität Mannheim. Engelstätter, B., Vorlesung „Statistik“, FS 2014, Duale Hochschule Peichl, A., Vorlesung „Empirical Public Finance and Economic Poli- Baden-Württemberg Mannheim. cy”, HS 2014, Universität Mannheim, Vorlesung „Graduate Pub- Finke, K., Vorlesung „Besteuerung multinationaler Unternehmen“, lic Economics: Empirical and Quantitative Methods”, HS 2014, FS 2014, HS 2014, Universität Mannheim. Universität Mannheim, Seminar „Public Economics”, HS 2014, Fuest, C., Blockseminar „Bachelor-Seminar International Taxation“, Universität Mannheim. FS 2014, HS 2014, Universität Mannheim. Peters, B., Vorlesung „Induktive Statistik“, WS 2013/2014, SS 2014, Gallier, C., Blockseminar „Managing the Global Commons“, SS 2014, WS 2014/2015, Hochschule Pforzheim, Blockseminar „Panel Ruprecht-Karls- Universität Heidelberg. Data Econometrics“, 10.2.2014-11.2.2014, Zentrum für Europä- Gürtzgen, N., Blockseminar „Arbeitsmarktökonomik – Niedriglohn- ische Wirtschaftsforschung (ZEW), Einzelvorlesung „Dynamic Li- beschäftigung“, FS 2014, Universität Mannheim. near Panel Data Models – Theory and Application“, 1.4.2014, Heim, S., Vorlesung und Übung „Mikroökonomik“, SS 2014, Duale Katholische Universität Leuven, BE, Einzelvorlesung „Estimation Hochschule Baden-Württemberg Mannheim. of Dynamic Linear and Non-Linear Panel Data Models“, Heinemann, F., Seminar „Theorie und Empirie von Verschuldungskri- 29.5.2014, 30.5.2014, Zentrum für Europäische Wirtschaftsfor- sen am Beispiel der Eurozone“, WS 2013/2014, Ruprecht-Karls- schung (ZEW), Vorlesung und Übung „Panel Data Methods“, Universität Heidelberg, Blockseminar „Die Zukunft des deutschen 14.7.2014-18.7.2014, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Vorle- Föderalismus“, SS 2014, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, sung und Seminar „The Empirical Economics of Innovation and Vorlesung und Übung „Europäische Fiskalpolitik“, WS 2014/2015, Patenting“, SS 2014, Universität Zürich, CH, Vorlesung und Se- Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. minar „Empirical Analysis of Panel Data“, WS 2014/2015, Rup- Hüschelrath, K., Vorlesung und Übung „Industrial Economics and recht-Karls-Universität Heidelberg. Competition Theory“, WS 2013/2014, WS 2014/2015, Rup- Pfeiffer, F., Seminar „Humankapitalforschung“, FS 2014, HS 2014, recht-Karls-Universität Heidelberg, Vorlesung (Gastdozent) „In- Universität Mannheim, Lehrveranstaltung „Macroeconomics“,

246 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WISSENSCHAFTLICHE TAGUNGEN UND WORKSHOPS

WS 2014/2015, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtin- Gürtzgen, N., Mitherausgeberin: Journal for Labour Market Research, gen-Geislingen. Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik. Rasel, F., Übungen „Industrial Organization: Markets and Strategies“, Heinemann, F., Mitglied im Herausgeber-Beirat: Integration. FS 2014, Universität Mannheim. Kappler, M., Mitherausgeber: Economics – The Open-Access Open-­ Saam, M., Vorlesung und Übung „The Economics of Technical Assessment E-Journal. Change“, WS 2013/2014, WS 2014/2015, Johann Wolfgang Goe- Löschel, A., Mitherausgeber: International Journal of Ecological Eco- the-Universität Frankfurt am Main, Vorlesung “The Economics of nomics & Statistics, Economics – The Open-Access Open-Assess- Technical Change”, HS 2014, Universität Mannheim. ment E-Journal. Sarbu, M., Übungen „Mikroökonomik A“, FS 2014, Universität Mannheim. Pfeiffer, F., Mitherausgeber: Jahrbücher für Nationalökonomie und Schober, D., Vorlesung und Übung „Nachhaltige Energiewirtschaft“, Statistik. WS 2013/2014, WS 2014/2015, Technische Fachhochschule Rennings, K., Mitherausgeber: Environmental Innovation and Societal Georg Agricola für Rohstoff, Energie und Umwelt zu Bochum. Transitions. Schröder, M., Vorlesung und Seminar „Asset Management“, HS 2014, Stichnoth, H., Mitherausgeber: Vierteljahrshefte zur Wirtschafts­ Frankfurt School of Finance & Management, Vorlesung „Princip- forschung. les of Statistics“, HS 2014, Frankfurt School of Finance & Ma- nagement. Schulte, P., Vorlesung und Übung „The Economics of Technical WISSENSCHAFTLICHE TAGUNGEN UND WORKSHOPS Change“, WS 2014/2015, Goethe-Universität Frankfurt am Main. Schymura, M., Seminar „Ökonomische Probleme der Energiewende“, Workshop: Familienpolitik in Deutschland im Spiegel der WS 2013/2014, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Wissenschaft (13.2.2014) Seymen, A., Vorlesung „Einführung in die VWL und Mikroökonomik“, Organisation: WS 2013/2014, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mann- Holger Stichnoth, ZEW heim. Sommerfeld, K., Workshop „Erfolgreich Präsentieren für Wirtschafts- Workshop: Produktivität IT-basierter Dienstleistungen – wissenschaftler“, WS 2014/2015, Albert-Ludwigs-Universität Abschlussworkshop (13. – 14.2.2014) Freiburg. Organisation: Sprietsma, M., Seminar „Seminar Bildungsökonomik“, SS 2014, Marianne Saam, ZEW Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Stichnoth, H., Vorlesung „Topics in Family Economics“, WS Workshop: The Energy Efficiency Gap: Reasons and Implications 2014/2015, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. (12. – 13.3.2014) Streif, F., Vorlesung „VWL – Fachwirt BankColleg“, WS 2013/2014, Organisation: SS 2014, WS 2014/2015, GenoAkademie. Martin Achtnicht, ZEW von Graevenitz, K., Workshop „Spatial Econometric Analysis and Spatial Data Management“, 11.8.2014-15.8.2014, Universität Workshop: Zweiter ZEW/IAB/RCEA-Workshop zum Thema Spatial Kopenhagen, Vorlesung (Gastdozent) „Bewertung von Umwelt- Dimensions of the Labour Market – The Relocation of Jobs gütern durch Immobilienmärkte“, 8.12.2014, Ruprecht-Karls- (13. – 14.3.2014) Universität Heidelberg. Organisation: Warnke, A. J., Übungen „Allgemeine Methodenlehre der Statistik“, Melanie Arntz, ZEW WS 2013/2014, WS 2014/2015, Ruprecht-Karls-Universität Hei- Terry Gregory, ZEW delberg, Übungen „Wirtschafts- und Sozialstatistik (Empirische Methoden)“, SS 2014, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Konferenz: MaCCI-Jahreskonferenz (13. – 15.3.2014) Organisation: Stefan Frübing, ZEW HERAUSGEBERTÄTIGKEITEN Kai Hüschelrath, ZEW Georg Licht, ZEW Arntz, M., Mitherausgeberin: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung. Martin Peitz, Universität Mannheim Bonin, H., Mitherausgeber: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung. Heike Schweitzer, Universität Mannheim Fitzenberger, B., Mitherausgeber: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik. Workshop: New Developments in the Theory of International Franz, W., Mitherausgeber: Jahrbücher für Nationalökonomie und Sta- Environmental Agreements (27. – 28.3.2014) tistik, Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Schriften zur angewand- Organisation: ten Wirtschaftsforschung, Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung. Andreas Löschel, Universität Münster Fuest, C., Alleiniger Herausgeber: ZEW Economic Studies; Mitheraus- Michael Finus, University of Bath, UK geber: Steuer und Wirtschaft.

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 247 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Workshop: Skill Mismatch – Mikroökonomische Evidenz und ZEW Summer Workshop: Advances in Microeconometrics and makroökonomische Relevanz (10. – 11.4.2014) Programme Evaluation (30.6. – 4.7.2014) Organisation: Organisation: Francesco Berlingieri, ZEW Irene Bertschek, ZEW Daniel Erdsiek, ZEW Holger Bonin, ZEW Arne Jonas Warnke, ZEW Konferenz: Public Finance 2014 – Öffentliche Verwaltung und Olga Slivkó, ZEW ökonomische Performance (28. – 29.4.2014) André Nolte, ZEW Organisation: Mustafa Yeter, ZEW SEEK-Workshop: Wikipedia Data Extraction and Analysis (11. – 12.8.2014) Konferenz: Third Mannheim Energy Conference (5. – 6.5.2014) Organisation: Organisation: Michael Kummer, ZEW Sven Heim, ZEW Philipp Massier, ZEW SEEK-Workshop: Legale und illegale Kartelle in Europa Dominik Schober, ZEW (10.9.2014) Nikolas Wölfing, ZEW Organisation: Ulrich Laitenberger, ZEW SEEK-Konferenz: Public Finance and Income Distribution in Europe (15. – 16.5.2014) Workshop: Empirische Steuerforschung (11. – 12.9.2014) Organisation: Organisation: Clemens Fuest, ZEW Christina Elschner, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder Friedrich Heinemann, ZEW Katharina Finke, ZEW Andreas Peichl, ZEW Jost Heckemeyer, Universität Mannheim Michael Overesch, Universität zu Köln Konferenz: Dynamics of Entrepreneurship (Code II) (22. – 23.5.2014) Konferenz: First Annual MaTax Conference (17. – 18.9.2014) Organisation: Organisation: Johannes Bersch, ZEW Katharina Finke, ZEW Sandra Gottschalk, ZEW Bettina Müller, ZEW Konferenz: Sechste ReCapNet Konferenz – Immobilienmärkte Martin Murmann, ZEW und Kapitalmärkte (24. – 25.10.2014) Michaela Niefert, ZEW Organisation: Oliver Lerbs, ZEW SEEK-Workshop: European Public Finances Through the Financial Michael Schröder, ZEW Crisis (10. – 11.6.2014) Organisation: Konferenz: MaCCI Law and Economics – Financial Regulation Mathias Dolls, ZEW and Competition (6. – 7.11.2014) Andreas Peichl, ZEW Organisation: Andreas Engert, Universität Mannheim Konferenz: 12. ZEW-Konferenz zur Ökonomie der Informations- Michael Schröder, ZEW und Kommunikationstechnologien (16. – 17.6.2014) Organisation: Konferenz: National Systems of Entrepreneurship Irene Bertschek, ZEW (20. – 21.11.2014) Martin Peitz, ZEW Organisation: Ulrike Merkel, ZEW Simona Christine Wagner, ZEW Sandra Gottschalk, ZEW Konferenz: Recent Developments in Macroeconomics Georg Licht, ZEW (23. – 24.6.2014) Organisation: Konferenz: 12. Jahrestagung der Association of Competition Claudia Busl, ZEW Economics (5. – 6.12.2014) Jan Hogrefe, ZEW Organisation: Marcus Kappler, ZEW Kai Hüschelrath, ZEW Andreas Sachs, ZEW Volker Nocke, Universität Mannheim Frauke Schleer, ZEW Martin Peitz, Universität Mannheim

248 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 • GREMIEN UND AUßENBEZIEHUNGEN

Aufsichtsrat des ZEW 250

Wissenschaftlicher Beirat des ZEW 251

Förderkreis Wissenschaft und Praxis am 254 Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V.

Research Associates 256

Visiting Researchers 257

ZEW Alumni 259 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

AUFSICHTSRAT DES ZEW 2014

Vorsitzende Stellv. Vorsitzender Ministerialdirigent Prof. Dr. Ministerin Theresia Bauer MdL, Dr. h.c. Eggert Voscherau, Claus Eiselstein, Ministerium für Wissenschaft, ehemaliger Aufsichtsrats- Staatsministerium Baden- Forschung und Kunst vorsitzender der BASF SE Württemberg Baden-Württemberg

Ministerialdirektor Dr. Alexander Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Dr. Gitte Neubauer, Groß, Bundesministerium für Otto H. Jacobs, Cellzome GmbH Wirtschaft und Energie Universität Mannheim (bis 28.2.2014)

Prof. Dr. Ingrid Ott, Ministerialrat Götz-Markus Schäfer, Ministerialdirektor Rolf Schumacher, KIT – Karlsruher Institut Ministerium für Finanzen und Ministerium für Finanzen und für Technologie Wirtschaft Baden-Württemberg Wirtschaft Baden-Württemberg

250 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 AUFSICHTSRAT/WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT DES ZEW

Gerhard Stratthaus MdL, Prof. Dr. Ernst-Ludwig von Thadden, Dr. Jeromin Zettelmeyer, Finanzminister a.D. des Landes Rektor der Universität Mannheim Bundesministerium für Wirtschaft Baden-Württemberg und Energie

WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT DES ZEW 2014

Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Prof. Dr. Uschi Backes-Gellner, Prof. Dr. Friedrich Buttler, Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot, Institut für Betriebswirtschaftslehre, Staatssekretär a. D., ehemaliger Leiter des Instituts für Information, Universität Zürich, CH Regional Director for Europe and Central Organisation und Management, Asia, International Labour Organization Ludwig-Maximilians-Universität (ILO), Genf, CH München

Prof. Dr. Christoph Engel, Prof. Dr. Michael Heise, Prof. Dr. Johanna Hey Direktor des Max-Planck- Chefvolkswirt der Allianz SE, Institut für Steuerrecht, Instituts zur Erforschung von München Universität zu Köln Gemeinschaftsgütern, Bonn

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 251 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

Prof. Dr. Dieter Hundt, Prof. Dr. Dr. h.c. Gebhard Kirchgässner, Prof. Dr. Kai A. Konrad, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Schweizerisches Institut für Geschäftsführender Direktor am Allgaier Werke GmbH, Uhingen Aussenwirtschaft und Angewandte Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Wirtschaftsforschung (SIAW), Öffentliche Finanzen, München Universität St. Gallen, CH

Prof. Dr. Pierre A. Mohnen, Prof. Dr. Hannes Rehm, Prof. Dr. Nadine Riedel, UNU-MERIT, Universität Präsident der IHK Hannover Lehrstuhl für Finanzwissen- Maastricht, NL schaft und Wirtschaftspolitik, Ruhr-Universität Bochum (seit 1.2.2015)

Prof. Dr. Dres. h.c. Bertram Schefold, Prof. Dr. Isabel Schnabel Prof. Dr. Heinz Welsch, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Institut für Volkswirtschaftslehre insbes. Wirtschaftstheorie, Goethe- insb. Financial Economics, Johannes und Statistik, Carl von Ossietzky Universität Frankfurt am Main Gutenberg-Universität Mainz Universität Oldenburg

252 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT DES ZEW

Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein, Prof. Dr. Christine Zulehner, Vorsitzender des Aufsichtsrats Professur für Industrieökonomie der Wittenstein AG, Igersheim und Finanzmärkte, Goethe-Uni- versität Frankfurt am Main

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 253 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

FÖRDERKREIS WISSENSCHAFT UND PRAXIS ͮͮ Deutsche Bank AG, Region Mannheim AM ZENTRUM FÜR EUROPÄISCHE WIRTSCHAFTS- ͮͮ Deutsche Telekom AG, Bonn FORSCHUNG e .V. ͮͮ Dietmar Pohlmann Consulting AG, Mannheim ͮͮ DIG Deutsche Industriegas GmbH, Ludwigshafen Im Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische ͮͮ Dr. Haas GmbH, Mannheim Wirtschaftsforschung e.V. haben sich Vertreterinnen und Vertreter der ͮͮ EDEKA Handelsgesellschaft Südwest mbH, Offenburg Wirtschaft in der Metropol-Region Rhein-Neckar zusammengeschlos- ͮͮ EMBL Ventures GmbH, Heidelberg sen, um die Arbeit des ZEW ideell und finanziell zu unterstützen. Zu ͮͮ Engelhorn Mode GmbH, Mannheim seinen Mitgliedern zählen große und mittelständische Unternehmen ͮͮ Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, sowie Persönlichkeiten aus der Region und dem gesamten Bundes- Mannheim gebiet. ͮͮ EWG Eigentums-Wohnbau-GmbH & Co., Karlsruhe Der Förderkreis engagiert sich bei der Finanzierung praxisrelevanter ͮͮ FALK GmbH & Co KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Forschungsprojekte am ZEW und unterstützt den Wissenstransfer, Heidelberg vor allem bei der Förderung großer Veranstaltungen am Institut. Da- ͮͮ Felina GmbH, Mannheim rüber hinaus versteht sich der Förderkreis als Forum zur Diskussion ͮͮ Feri EuroRating Services AG, Bad Homburg zentraler Fragen der Wirtschaftspolitik mit der Wissenschaft. ͮͮ Frankl & Kirchner GmbH & Co. KG, Schwetzingen Eine aktuelle Übersicht über die Mitglieder des Förderkreises steht ͮͮ Franz Litterer GmbH & Co. KG, Weinheim im Internet unter www.zew.de/foerderkreis bereit. ͮͮ Freudenberg SE, Weinheim ͮͮ Fuchs Petrolub SE, Mannheim ͮͮ fuma Hauszubehör GmbH, Weingarten Der Vorstand des Förderkreises ͮͮ Gebics GmbH, Altlußheim ͮͮ Vorsitzender ͮͮ GEHR Kunststoffwerk GmbH & Co. KG, Mannheim Prof. Dr. Andreas Dulger ͮͮ Geuder AG, Heidelberg ProMinent GmbH ͮͮ Grosskraftwerk Mannheim AG ͮͮ Stellvertretender Vorsitzender bis 15.12.2014 ͮͮ Heidelberg iT Management GmbH & Co. KG, Heidelberg Dr. Kurt W. Bock ͮͮ HeidelbergCement AG, Heidelberg BASF SE ͮͮ Heidelberger Druckmaschinen AG, Heidelberg ͮͮ Stellvertretender Vorsitzender seit 15.12.2014 ͮͮ Heidelberger Volksbank eG, Heidelberg Dr. Alexander Selent ͮͮ Heinrich Vetter Stiftung, Ilvesheim Fuchs Petrolub SE ͮͮ Helvetia Versicherungen, Filialdirektion Frankfurt ͮͮ Dr. Ralf Krieger ͮͮ Hilger u. Kern GmbH Industrietechnik, Mannheim Freudenberg SE ͮͮ HIMA Paul Hildebrandt GmbH + Co KG, Brühl ͮͮ Luka Mucic ͮͮ Hirsch Reisen, Karlsruhe SAP SE ͮͮ IFOK GmbH, Bensheim ͮͮ Dr. Georg Müller ͮͮ IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf MVV Energie AG ͮͮ INTER Versicherungsgruppe, Mannheim ͮͮ Dr. Uwe Schroeder-Wildberg ͮͮ InterCityHotel Mannheim MLP AG ͮͮ John Deere GmbH & Co. KG, Mannheim ͮͮ Joseph Vögele AG, Ludwigshafen Firmenmitglieder ͮͮ KfW Bankengruppe, Frankfurt ͮͮ ABB AG, Mannheim ͮͮ Kiep Consulting GmbH, Kronberg ͮͮ Alfred Kärcher GmbH & Co. KG, Winnenden ͮͮ KKL Vermögensverwaltung GmbH, Hirschberg ͮͮ Allert & Co. GmbH, Mannheim ͮͮ KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mannheim ͮͮ Auto Ihm GmbH & Co. KG, Mannheim ͮͮ KTL Kombi-Terminal Ludwigshafen GmbH ͮͮ Baden-Württembergische Bank, Mannheim ͮͮ Künzler Städtereinigung GmbH, Mannheim ͮͮ Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Grafenhausen ͮͮ L-Bank, Staatsbank für Baden-Württemberg, Karlsruhe ͮͮ BASF SE, Ludwigshafen ͮͮ Lochbühler Aufzüge GmbH, Mannheim ͮͮ BERKEL Unternehmungen GmbH & Co. KG, Ludwigshafen ͮͮ Mannheimer Versicherung AG, Mannheim ͮͮ Bilfinger SE, Mannheim ͮͮ Maschinenfabrik Gustav Eirich, Hardheim ͮͮ Bürgschaftsbank Baden-Württemberg GmbH, Stuttgart ͮͮ Menold Bezler Rechtsanwälte, Stuttgart ͮͮ business design people AG, Mannheim ͮͮ Metalle in Form Geräteteile GmbH, Karlsruhe ͮͮ BWK GmbH Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Stuttgart ͮͮ MLP AG, Wiesloch ͮͮ CDC Cartel Damage Claims, Brüssel, BE ͮͮ MVV Energie AG, Mannheim ͮͮ Commerzbank AG, Mannheim ͮͮ Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Baden-Baden ͮͮ DELTA Revision GmbH, Mannheim ͮͮ Papierfabrik Palm GmbH & Co. KG, Aalen

254 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 FÖRDERKREIS WISSENSCHAFT UND PRAXIS AM ZENTRUM FÜR EUROPÄISCHE WIRTSCHAFTSFORSCHUNG e .V.

ͮͮ Pepperl + Fuchs GmbH, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Michael Frank, Mannheim ͮͮ Pfalzwerke Aktiengesellschaft, Ludwigshafen ͮͮ Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz, Mannheim ͮͮ PHOENIX Pharmahandel Aktiengesellschaft & Co KG, ͮͮ Michael Fritzsche, Frankfurt/Main Mannheim ͮͮ Dr. Manfred Fuchs, Mannheim ͮͮ PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft, Mannheim ͮͮ Florian Gerster, Worms ͮͮ Privatbrauerei Eichbaum GmbH & Co. KG, Mannheim ͮͮ Günter J. Grochla, Frankenthal ͮͮ ProMinent GmbH, Heidelberg ͮͮ Dr. Gerd Gutekunst, Oftersheim ͮͮ Rechtsanwälte Dr. Guth, Beck, Klein, Günthert; Mannheim ͮͮ Christoph Hentzen, Darmstadt ͮͮ Rechtsanwälte Rowedder, Zimmermann, Haß; Mannheim ͮͮ Hans-Joachim Herrmann, Bad Dürkheim ͮͮ Residenz Treuhand Dr. Eichhorn, Oberle und Partner GmbH, ͮͮ Dr. Thorsten Iske, Obrigheim Karlsruhe ͮͮ Dr. Werner Kamm, Ludwigshafen ͮͮ Robert Bosch GmbH, Stuttgart ͮͮ Reiner Kannengießer, Ludwigshafen ͮͮ Roche Diagnostics GmbH, Mannheim ͮͮ Günther Knab, Mannheim ͮͮ Röchling SE & Co. KG, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Norbert Loos, Mannheim ͮͮ Samoa-Hallbauer GmbH, Viernheim ͮͮ Dr. Lutz Mahringer, Mannheim ͮͮ SAP SE, Walldorf ͮͮ Ploni May, Mannheim ͮͮ Schuhsalon Leone, Mannheim ͮͮ Hermann Müller, Mannheim ͮͮ Schwarz GmbH & Co. KG, Neckarsulm ͮͮ Dieter Münch, Weinheim ͮͮ Siemens AG, Mannheim ͮͮ Dieter A. Obladen, Mannheim ͮͮ Signal Iduna, Filialdirektion Mannheim ͮͮ Dr. Antje Ostermann-Koepff, Hamburg ͮͮ SNP Schneider-Neureither & Partner AG, Heidelberg ͮͮ Ulrich Perske, Mannheim ͮͮ Sparkasse Heidelberg ͮͮ Dr. Götz Rotta, Weinheim ͮͮ Sparkasse Kraichgau, Bruchsal ͮͮ Dr. Fridolin Scheuerle, Mannheim ͮͮ Sparkasse Rhein Neckar Nord, Mannheim ͮͮ Dr. Sibylle Schiebel-Bergdolt, Mannheim ͮͮ ssm system service marketing gmbh, Mannheim ͮͮ Dr. Jürgen M. Schneider, Weinheim ͮͮ SÜDWESTBANK AG, Stuttgart ͮͮ Dorothea Schöning, Mannheim ͮͮ Südzucker AG, Mannheim/Ochsenfurt ͮͮ Hans Schreiber, München ͮͮ SV SparkassenVersicherung Holding AG, Stuttgart ͮͮ Peter Schubert, Heddesheim ͮͮ SVD Invest GmbH, Schwetzingen ͮͮ Ernst-O. Schulze, Bruchsal ͮͮ TARAMA executive search, Heidelberg ͮͮ Karl Peter Schweyer, Mannheim ͮͮ Trumpf GmbH + Co. KG, Ditzingen ͮͮ Jürgen Stahl, Mannheim ͮͮ UniCredit Bank AG, Niederlassung Rhein-Neckar-Saar ͮͮ Erich Stalf, Mannheim ͮͮ VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., ͮͮ Dr. Hanns-Helge Stechl, Mannheim Frankfurt/M. ͮͮ Dr. Heinz Stegmann, Neustadt/Weinstraße ͮͮ Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim eG ͮͮ Hans-Peter Stork, St. Leon-Rot ͮͮ Volksbank Sandhofen eG ͮͮ Ralph Suitkat, Ettlingen ͮͮ Volksbank Weinheim eG ͮͮ Ingeborg Tilmann, Hemsbach ͮͮ VR Bank Rhein-Neckar eG, Mannheim ͮͮ Norbert Tilmann, Hemsbach ͮͮ WISTA Rechtsanwalts AG, Mannheim ͮͮ Dr. Hans-Joachim Treutler, Mannheim ͮͮ Dr. Gerhard Vogel, Deidesheim Persönliche Mitglieder ͮͮ Hanno Vögele, Mannheim ͮͮ Dr. Roland Bardy, Mannheim ͮͮ Dr. Bernhard Walther, Kronberg ͮͮ Michael Baumann, Limburgerhof ͮͮ Claudia Zwilling-Pinna, Heidelberg ͮͮ Dr. Ralf Bethke, Deidesheim ͮͮ Heinz Bloch, Mannheim Für Interessierte, die die Arbeit des Förderkreises unterstützen ͮͮ Fritz Böhringer, Ilsfeld möchten, steht als Ansprechpartnerin zur Verfügung: ͮͮ Prof. Dr. Josef Bugl, Mannheim ͮͮ Geschäftsstelle des Förderkreises am ZEW ͮͮ Dr. Klaus Cantzler, Mannheim Andrea Hüneke-Zindl ͮͮ Prof. Dr. Helmut Determann, Baden-Baden L 7, 1 · 68161 Mannheim ͮͮ Alexander S. Döring, Heidelberg Tel.: (0621) 1235-101 ͮͮ Dr. Stefan A. Duvvuri, Mannheim E-Mail: [email protected] ͮͮ Christoph Dyckerhoff, Mannheim ͮͮ Dr. Franz Egle, Mannheim ͮͮ Dr. Klaus-Dieter Ehlers, Mannheim ͮͮ Veysi Ezgin, Schwetzingen

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 255 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

RESEARCH ASSOCIATES ͮͮ Prof. Dr. Alexander Ludwig, Universität zu Köln ͮͮ Prof. Shunsuke Managi, Tohoku University, Sendai, JP Mit den folgenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ͮͮ Prof. Dr. Lukas Menkhoff, Institut für Weltwirtschaft an der deutscher und ausländischer Universitäten kooperierte das ZEW im Universität Kiel (IfW) Berichtszeitraum. Research Associates leiten in der Regel ein For- ͮͮ Dr. Susanne Neckermann, Erasmus Universität Rotterdam, NL schungsprojekt und betreuen daneben Dissertationen von Promo- ͮͮ Dr. Dirk Neumann, Katholische Universität Leuven, BE vierenden am ZEW; eine Reihe von Research Associates engagiert ͮͮ Prof. Dr. Elisabeth Müller, Frankfurt School of Finance & sich darüber hinaus bei der Pflege eines Forschungsschwerpunktes Management am ZEW einschließlich der Einwerbung von Drittmitteln. ͮͮ Prof. Dr. Andreas Oestreicher, Georg-August-Universität Göttingen ͮͮ Prof. Sir Richard Blundell, University College London und ͮͮ Prof. Mary O’Mahony, King‘s College London, UK Institute for Fiscal Studies, UK ͮͮ Prof. Dr. Erwin Ooghe, Katholische Universität Leuven, BE ͮͮ Dr. Stefan Boeters, Centraal Planbureau, International ͮͮ Prof. Dr. Martin Peitz, Universität Mannheim Economics, Den Haag, NL ͮͮ Dr. Nico Pestel, Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA), ͮͮ Prof. Dr. Christoph Böhringer, Carl von Ossietzky Universität Bonn Oldenburg ͮͮ Prof. Anna Raute, Ph.D., Universität Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Thomas Cleff, Hochschule Pforzheim ͮͮ Prof. Mark J. Roberts, Ph.D., The Pennsylvania State University, ͮͮ Prof. Dr. Dirk Czarnitzki, Katholische Universität Leuven, BE US ͮͮ Prof. Dr. Koen Decancq, Universität Antwerpen, BE ͮͮ Prof. Dr. Dirk Rübbelke, TU Bergakademie Freiberg ͮͮ Assistant Prof. Denvil Duncan, Ph.D., Indiana University, ͮͮ Prof. Dr. Valentin Schackmann, Seconet GmbH Esslingen Bloomington, US ͮͮ Prof. Dr. Felix Schindler, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Christina Elschner, Europa-Universität Viadrina ͮͮ Assistant Prof. Wolfram Schlenker, Ph.D., Columbia University Frankfurt (Oder) New York, US ͮͮ Prof. Dr. Benjamin Engelstätter, Hochschule Darmstadt ͮͮ Prof. Philipp Schmidt-Dengler, Ph.D., Universität Wien, AT ͮͮ Prof. Dr. Lars Feld, Walter-Eucken-Institut, Freiburg ͮͮ Prof. Dr. Reinhold Schnabel, Universität Duisburg-Essen ͮͮ Junior-Prof. Dr. Sebastian Findeisen, Universität Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Ulrich Schreiber, Universität Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Michael Finus, University of Bath, UK ͮͮ Prof. Dr. Heike Schweitzer, LL.M. (Yale), Freie Universität Berlin ͮͮ Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D., Albert-Ludwigs-Universität ͮͮ Prof. Dr. Steffen Sebastian, Universität Regensburg Freiburg ͮͮ Prof. Dr. Willi Semmler, The New School for Social Research, ͮͮ Prof. Dr. Markus Frölich, Universität Mannheim New York, US ͮͮ Prof. Dr. Roland Füss, Universität St. Gallen, CH ͮͮ Prof. Dr. Christoph Spengel, Universität Mannheim ͮͮ Prof. Christina Gathmann, Ph.D., Universität Heidelberg ͮͮ Prof. Dr. Sebastian Siegloch, Universität Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Christian Göbel, Hochschule der Bundesagentur ͮͮ Prof. Yossi Spiegel, Ph.D., Universität Tel Aviv, IL für Arbeit, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Alfred Spielkamp, Westfälische Hochschule ͮͮ Prof. Timo Goeschl, Ph.D., Universität Heidelberg ͮͮ Prof. Dr. Florian Stahl, Universität Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Christoph Grimpe, Copenhagen Business School, DK ͮͮ Prof. em. Konrad Stahl, Ph.D., Universität Mannheim ͮͮ Univ.-Prof. Dr. Klaus Peter Gugler, Wirtschaftsuniversität ͮͮ Dr. Bertram Steininger, RWTH Aachen Wien, AT ͮͮ Prof. Dr. Bodo Sturm, Hochschule für Technik, Wirtschaft und ͮͮ Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D., Max-Planck-Institut für Innovation Kultur (HTWK) Leipzig und Wettbewerb, München ͮͮ Prof. Dr. Stephan Lothar Thomsen, Niedersächsisches Institut ͮͮ Prof. Joseph E. Harrington, Ph.D., University of Pennsylvania, für Wirtschaftsforschung, Hannover US ͮͮ Dr. Susanne Thorwarth, Katholische Universität Leuven, BE ͮͮ Prof. Dr. Jost Heckemeyer, Universität Hannover ͮͮ Prof. Otto Toivanen, Ph.D., Katholische Universität Leuven, BE ͮͮ Dr. Hanna Hottenrott, Katholische Universität Leuven, BE ͮͮ Andrew Toole, Ph.D., United States Department of Agriculture, ͮͮ Prof. Dr. Katrin Hussinger, Universität Luxemburg, LU Washington, US ͮͮ Assistant Prof. Koichiro Ito, Ph.D., Boston University, US ͮͮ Dr. Manuel Trenz, Universität Augsburg ͮͮ Prof. Dr. Eckhard Janeba, Universität Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Teresa Tykvová, Universität Hohenheim ͮͮ Prof. Dr. Ulrich Kaiser, Universität Zürich, CH ͮͮ Prof. Gerard J. van den Berg, Ph.D., Universität Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Kornelius Kraft, Universität Dortmund ͮͮ Philippe Van Kerm, Ph.D., CEPS/INSTEAD, Luxemburg, LU ͮͮ Prof. Dr. Francois Laisney, Universität Straßburg, FR ͮͮ Prof. Dr. Ingo Vogelsang, Boston University, US ͮͮ Prof. Dr. Andreas Lange, Universität Hamburg ͮͮ Prof. Dr. Johannes Voget, Universität Mannheim ͮͮ Li Liu, Ph.D., Oxford University, UK ͮͮ Dr. Qingwei Wang, Cardiff University, UK ͮͮ Prof. Dr. Andreas Löschel, Westfälische Wilhelms-Universität ͮͮ Prof. Michael R. Ward, Ph.D., The University of Texas at Münster Arlington, US ͮͮ Dr. Cindy Lopes Bento, Katholische Universität Leuven, BE ͮͮ Prof. Michael John Waterson, Ph.D., University of Warwick, UK

256 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 VISITING RESEARCHERS

ͮͮ Prof. Dr. Andrea Weber, Universität Mannheim ͮͮ Di Stasio, V., Universität Amsterdam, NL ͮͮ Prof. Dr. Christoph Weber, Universität Duisburg-Essen ͮͮ Dijstra, B., University of Nottingham, UK ͮͮ Prof. Dr. Martin Weber, Universität Mannheim ͮͮ Dokurno, Z., Wroclaw University of Economics, PL ͮͮ Dr. Peter Westerheide, BASF SE Ludwigshafen ͮͮ Dumont, H., Universität Potsdam ͮͮ Prof. Dr. Frank Westerhoff, Universität Bamberg ͮͮ Dünser, M., AIT Austrian Institute of Technology, AT ͮͮ Prof. Dr. Berthold U. Wigger, Karlsruher Institut für Technologie ͮͮ Dzemski, A., Universität Mannheim (KIT) ͮͮ Ebner, C., Wissenschaftszentrum Berlin ͮͮ Prof. Dr. Ralf Wilke, Copenhagen Business School, DK ͮͮ Feng, X., University of International Business and Economics, ͮͮ Prof. Dr. Peter Winker, Justus-Liebig-Universität Gießen Beijing, CN ͮͮ Prof. Frank A. Wolak, Ph.D., Stanford University, US ͮͮ Fernández-Val, I., Boston University, US ͮͮ Junior-Prof. Dr. Verena Wondratschek, Universität Mainz ͮͮ Gabler, S., GESIS, Mannheim ͮͮ Prof. Dr. Michael Woywode, Universität Mannheim ͮͮ Goos, M., Katholische Universität Leuven, BE ͮͮ Dr. Xian Xu, Fudan University Shanghai, CN ͮͮ Gorges, J., Universität Bielefeld ͮͮ Dr. Andreas Ziegler, Universität Kassel ͮͮ Greene, F., University of Birmingham, UK ͮͮ Prof. Dr. Thomas Zwick, Ludwig-Maximilians-Universität ͮͮ Grossi, L., Universität Verona, IT München ͮͮ Heger, D., IHS ͮͮ Assistant Prof. Jing Xing, Ph.D., Shanghai Jiao Tong University, ͮͮ Hermle, J., Universität Bonn CN ͮͮ Holford, A., University of Essex, UK ͮͮ Ibáñez Zarate, G., Rovira i Virgili University, Tarragona, ES ͮͮ Jacobs, B., Erasmus School of Economics, Rotterdam, NL VISITING RESEARCHERS ͮͮ Jaeger, D., Universität zu Köln ͮͮ Janssen, S., IAB, Nürnberg Im Jahr 2014 begrüßte das ZEW die folgenden Wissenschaftlerinnen ͮͮ Jenderny, K., Freie Universität Berlin und Wissenschaftler als Visiting Researchers am Institut: ͮͮ Kabátek, J., Universität Tilburg, NL ͮͮ Ko, J.-H., Pukyong National University, Busan, KR ͮͮ Aaberge, R., Statistics Norway, NO ͮͮ Koch, T., Freie Universität Berlin ͮͮ Advani, A., University College London, UK ͮͮ Kok, N., Universität Maastricht, NL ͮͮ Agrawal, D., University of Georgia, Athens, US ͮͮ Kölle, M., University of Oxford, UK ͮͮ Ahmed, R., University of Balochistan, PK ͮͮ Kontbay-Busun, S., Dokuz Eylul University, TR ͮͮ Aidt, T., University of Cambridge, UK ͮͮ Kroth, A., Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, ͮͮ Angel, S., Wirtschaftsuniversität Wien, AT Berlin ͮͮ Arduini, T., Universität Rom, IT ͮͮ Kube, R., Universität Münster ͮͮ Bayard, S., Universität Zürich, CH ͮͮ Kuger, S., Deutsches Institut für Internationale Pädagogische ͮͮ Behr, D., GESIS, Mannheim Forschung, Frankfurt am Main ͮͮ Beierlein, C., GESIS, Mannheim ͮͮ Lenzner, T., GESIS, Mannheim ͮͮ Bender, S., IAB, Nürnberg ͮͮ Levels, M., Universität Maastricht, NL ͮͮ Bhuller, M., Statistics Norway, NO ͮͮ Lichter, A., Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA), ͮͮ Blanck, J., Wissenschaftszentrum Berlin Bonn ͮͮ Blom, A., Universität Mannheim ͮͮ Liu, Li, Said Business School, Oxford, UK ͮͮ Bohn, F., Nijmegen School of Management, NL ͮͮ Maehler, D., GESIS, Mannheim ͮͮ Bombarda, P., Cergy-Pontoise University, FR ͮͮ Malkova, O., University of Michigan, US ͮͮ Bonev, P., Universität Mannheim ͮͮ Marcus, J., Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin ͮͮ Borgna, C., Universität Mailand, IT ͮͮ Mendez, S., University of Melbourne, AU ͮͮ Boshoff, W., Stellenbosch University, ZA ͮͮ Menold, N., GESIS, Mannheim ͮͮ Botezat, A., University of Iași, RO ͮͮ Möhring, K., Universität zu Köln ͮͮ Brownstone, D., University of California, US ͮͮ Offerhaus, J., Bremen International Graduate School of Social ͮͮ Brzinsky-Fay, C., Wissenschaftszentrum Berlin Sciences ͮͮ Busom, I., Autonome Universität Barcelona, ES ͮͮ Ozabaci, D., State University of New York at Binghampton, US ͮͮ Busse, A., Universität Heidelberg ͮͮ Paetzold, J., Universität Salzburg, AT ͮͮ Cambora, L., LDSE London, UK ͮͮ Paha, J., Universität Gießen ͮͮ Dachs, B., Austrian Institute of Technology, AT ͮͮ Pei, J., University of International Business and Economics, ͮͮ de Chaisemartin, C., Warwick University, UK Beijing, CN ͮͮ de Roos, N., University of Sydney, AU ͮͮ Pestel, N., Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA), ͮͮ Dellarole, A., Universität Mailand, IT Bonn ͮͮ Di Paolo, A., Universität Barcelona, ES ͮͮ Peter, F., Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 257 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

ͮͮ Petters, L., Universität zu Köln ͮͮ Teltemann, J., Universität Bremen ͮͮ Pfeifer, G., Universität des Saarlandes, Saarbrücken ͮͮ Thiemann, P., Universität St. Gallen, CH ͮͮ Polder, M., Statistics Netherlands, NL ͮͮ Vardardottir, A., University of California at Berkeley, US ͮͮ Rammstedt, B., GESIS, Mannheim ͮͮ Vega-Bayo, A., Universität Baskenland, ES ͮͮ Rauch, A., Universität zu Köln ͮͮ Vieluf, S., Deutsches Institut für Internationale Pädagogische ͮͮ Rauch, D., Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main Forschung, Frankfurt am Main ͮͮ Vuong, V., A., Universität zu Köln ͮͮ Reuß, K., VDI Technologiezentrum GmbH, Düsseldorf ͮͮ Vytlacil, E., New York University, US ͮͮ Rodrigues, B., Universität Straßburg, FR ͮͮ Waldenström, D., Universität Uppsala, SE ͮͮ Roemer, J., Yale University, US ͮͮ Walliczek, K., Universität Mannheim ͮͮ Roman de Lara, M., Basque Centre for Climate Change (BC3), ͮͮ Webb, M. D., University of Calgary, CA Bilbao, ES ͮͮ Weiqi, T., Fudan University, Shanghai, CN ͮͮ Salomons, A., Universität Utrecht, NL ͮͮ Yang, L., Xi‘an Jiaotong University, CN ͮͮ Santangelo, G., Universität Rom, IT ͮͮ Yang, Y., Xiamen University, Fujian, CN ͮͮ Sant‘Anna, P., Universidad Carlos III Madrid, ES ͮͮ Zaby, A., Universität Tübingen ͮͮ Schmidpeter, B., Johannes Kepler Universiät Linz, AT ͮͮ Zhang, M., Hong Kong University of Science and Technology ͮͮ Schmieder, J., University College London, UK Business School, HK ͮͮ Schmitz, T., Universität Pompeu Fabra, Barcelona, ES ͮͮ Zhao, B., University of International Business and ͮͮ Schneider, S., GESIS, Mannheim Economics, Beijing, CN ͮͮ See, S., Universität Turin, IT ͮͮ Zidar, O. M., University of California, US ͮͮ Serrano, K., Universität Heidelberg ͮͮ Statmann, T., George Mason University, US ͮͮ Strittmatter, A., Universität St. Gallen, CH

258 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 ZEW-ALUMNI

Treffen der ZEW-Alumni beim Wirtschaftsforum 2014

ZEW-ALUMNI Kontakt

Der „Club“ der ZEW-Alumni bietet ehemaligen Mitarbeiterinnen ͮͮ Stephan Reichert und Mitarbeitern des ZEW ein Forum, um Kontakt untereinander und Zentrum für Europäische zum Institut zu halten. Die Ehemaligen erhalten regelmäßig die Pu- Wirtschaftsforschung (ZEW) blikationen des ZEW und können sich dadurch über aktuelle For- L 7,1 schungsergebnisse und Weiterbildungsangebote informieren. Das 68161 Mannheim ZEW profitiert von den Impulsen, die ehemalige Mitarbeiter für die Tel. +49/(0)621 1235-104 Forschungsarbeit am Institut geben. Die Alumni treffen sich jährlich E-Mail [email protected] traditionell im Anschluss an das ZEW Wirtschaftsforum in Mannheim. Das ZEW hat zudem erfolgreich eine online-Alumnigruppe auf ͮͮ Kathia Riedling der Internetplattform XING etabliert, auf der die Ehemaligen sich un- Zentrum für Europäische tereinander vernetzen und Neuigkeiten aus dem ZEW erfahren. Wirtschaftsforschung (ZEW) L 7, 1 68161 Mannheim Tel. +49/(0)621 1235-112 E-Mail [email protected]

ͮͮ www.zew.de/alumni (deutsch) www.zew.eu/alumni (englisch)

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 259 PROJEKTE · PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE · WEITERBILDUNG, BERATUNG UND LEHRE · GREMIEN UND AUß ENBEZIEHUNGEN

KONTAKTDATEN DER ZEW-MITARBEITER Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung Licht, Georg, Dr. (Leiter) 177

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) Egeln, Jürgen (Stellvertretender Leiter) 176 Postfach 10 34 43 · 68034 Mannheim Peters, Bettina, Dr. (Stellvertretende Leiterin) 174 Hausadresse: L 7, 1 · 68161 Mannheim Rammer, Christian, Dr. (Stellvertretender Leiter) 184 Telefonzentrale: +49/(0)621/1235-01 Sekretariat: Förster, Heidrun 197, Fax 170 Fax: +49/(0)621/1235-224 Halder, Heidi 194 Internet: www.zew.de, www.zew.eu Behrens, Vanessa 182 Bersch, Johannes 295

ͮͮ Wählen Sie bitte: 1235-(Durchwahl) Böing, Philipp 377 Crass, Dirk, Dr. 387 Doherr, Thorsten 291

Geschäftsführung Eckert, Thomas 298 Gottschalk, Sandra, Dr. (Senior Researcher) 267 Fuest, Clemens, Prof. Dr. (Präsident) 100 Hud, Martin 175 Kohl, Thomas (Kaufmännischer Direktor) 111 Hünermund, Paul 188 Assistenz: Hüneke-Zindl, Andrea 101, Fax 222 Köhler, Christian, Dr. 235 Riedling, Kathia 112 Moka, Jürgen 173 Müller, Bettina, Dr. (Senior Researcher) 352 Murmann, Martin 282 Stabsstelle Niefert, Michaela, Dr. 171 Reichert, Stephan (Leiter) 104 Pellens, Ph.D., Maikel 189 Ungerer, Martin (Wissenschaftlicher Referent) 303 Wagner, Simona 179

Informations- und Kommunikationstechnologien Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung Bertschek, Irene, Prof. Dr. (Leiterin) 178 Bonin, Holger, Prof. Dr. (Leiter) 151 Sekretariat: Merkel, Ulrike 360, Fax 333 Steffes, Susanne, Dr. (Stellvertretende Leiterin) 281 Erdsiek, Daniel 356 Sekretariat: Altenrenger, Andrea 131, Fax 225 Kummer, Michael, Dr. 357 Argaw, Bethlehem Asres 153 Niebel, Thomas, Dr. 228

Arnold, Daniel 287 Ohnemus, Jörg, Dr. (Senior Researcher) 354 Rasel, Fabienne 355 Ben Yahmed, Sarra, Dr. 289 Saam, Marianne, PD Dr. (Senior Researcher) 285 Berlingieri, Francesco 231 Schulte, Patrick 353 Butschek, Sebastian 238 Slivko, Ph.D., Olga 358 Ganserer, Angelika 334 Viete, Steffen 359 Gregory, Terry Alexander, Dr. 306

Gürtzgen, Nicole, PD Dr. (Senior Researcher) 155 Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement Schröder, Michael, Prof. Dr. (Leiter) 140 Hillerich, Annette 196 Sekretariat: Hamann, Martina 361, Fax 223 Kögel, Heinrich 164 Peter, Kornelia 142 Maier, Michael Florian 307 Borell, Mariela, Dr. (Senior Researcher) 144 Nolte, André 304 Brückbauer, Frank 148 Pfeiffer, Friedhelm, PD Dr. (Senior Researcher) 150 Fries, Claudia, Dr. 336

Pohlan, Laura 152 Halter, Manuel 396 Iliewa, Zwetelina 346 Sprietsma, Maresa, Dr. 375 Jaroszek, Lena 380 Warnke, Arne Jonas 364 Lerbs, Oliver, Dr. (Senior Researcher) 147 Zierahn, Ulrich, Dr. (Senior Researcher) 280 Rehse, Dominik 378 Riedler, Jesper 379

260 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 KONTAKTDATEN DER ZEW-MITARBEITER

Teske, Markus 372 Internationale Verteilungsanalysen Peichl, Andreas, Prof. Dr. (Leiter) 389 Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement Stichnoth, Holger, Dr. (Stellvertretender Leiter) 362 Rennings, Klaus, Dr. (Kommissarischer Leiter) 207 Sekretariat: Nowaczyk, Lena 220 Achtnicht, Martin, Dr. Blömer, Maximilian 383 (Stellvertretender kommissarischer Leiter) 208 Dolls, Mathias, Dr. (Senior Researcher) 395 Schenker, Oliver, Dr. (Stellvertretender Kommissarischer Leiter) 229 Dörrenberg, Philipp, Dr. 162 Sekretariat: Reiz, Johanna 210, Fax 226 Löffler, Max 187 Baccianti, Claudio 198 Wittneben, Christian 381 Gallier, Carlo 338 Woodage, Carina 393 Germershausen, Robert 218

Heindl, Peter, Dr. 206 Wettbewerb und Regulierung Kesternich, Martin 337 Hüschelrath, Kai, Prof. Dr. (Leiter) 384 Lutz, Benjamin Johannes 204 Sekretariat: Nowaczyk, Lena 220 Massier, Philipp 332 Briglauer, Wolfgang, Dr. (Senior Researcher) 279 Osberghaus, Daniel, Dr. 205 Dürr, Niklas 386 Pothen, Frank 368 Frübing, Stefan 328 Reif, Christiane 209 Rexhäuser, Sascha, Dr. 213 Heim, Sven 183 Roger, Albert 203 Laitenberger, Ulrich 185 Römer, Daniel, Dr. 214 Schober, Dominik, Dr. 385 Sommerfeld, Katrin, Dr. 216 Woll, Oliver 305 Tovar Reaños, Ph.D., Miguel Angel 201

Voigt, Sebastian, Dr. 219 Information und Kommunikation Wölfing, Nikolas, Dr. 217 Grittmann, Gunter (Leiter) 132 Sekretariat: Schwarz, Daniela 102, Fax 255 Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft Bräutigam, Yvonne 322 Heinemann, Friedrich, Prof. Dr. (Leiter) 149 Glashauer, Julia 192 Finke, Katharina, Juniorprof. Dr. (Stellvertretende Leiterin) 397 Heimberger, Daniela, Dr. 109 Sekretariat: Hamann, Martina 361, Fax 223 Heres, Kerstin 130 Peter, Kornelia 142 Kober, Katharina 302 Asatryan, Zareh 392 Berger, Melissa 169 Kretz, Felix 103 Bittschi, Benjamin, Dr. 309 Pilarek, Patrick 135 Blesse, Sebastian 394 Prinzler, Julian (Volontariat) 133 Braun, Julia 347 Retzlaff, Eric 137 Bräutigam, Rainer 163 Wirth, Thomas, Dr. (Rechtsanwalt) 116 Dudar, Olena 141

Evers, Maria Theresia 172 Wissenstransfer & Weiterbildung Halter, Manuel 396 Kohl, Thomas (Leiter) 111 Harendt, Christoph 367 Hey, Barbara (Koordinatorin) 244 Klar, Oliver 371 Assistenz: Braun, Axel 241, Fax 224 Moessinger, Marc-Daniel 161 Riegel, Myriam 240, Fax 224 Schröder, Christoph 390 Baier, Elisabeth, Dr. 242 Streif, Frank 398 Todtenhaupt, Max 363 Cerquera, Katrin 245 Yeter, Mustafa 391 Lauer, Manuel 247

ZEW JAHRESBERICHT 2014 · 261 KONTAKTDATEN DER ZEW-MITARBEITER

Zentrale Dienstleistungen Auszubildende Kohl, Thomas (Leiter) 111 Frey, Fabian 258 Brettar, Doris (Stellvertretende Leiterin) 250 Kumpf, Laura 258 Reichert, Stephan (Stellvertretender Leiter) 104 Schmitt, Eva 258 Sekretariat: Sattel, Lisa 259, Fax 254 Schön, Hanna 258 Schwarz, Daniela 258 Personal Vorbeck, Lisa 258 Brettar, Doris 250 Zintl, Katrin 258 Hanke, Ilona 256 Liebhaber-Baghel, Ramona 250 Beurlaubte Mitarbeiter Mintner, Stefani 370 Arntz, Melanie, Jun.-Prof. Dr. Sattel, Lisa 259 Böhmer, Kathrin Schindler, Katrin 252 Fries, Jan, Dr. Spiegel, Steffi 251 von Graevenitz, Ph.D., Katherine Schliessler, Paula, Dr. Finanz- und Rechnungswesen Tillich, Jasmin Arent, Erika 266 Vogt, Barbara Deck, Simone 114 Yu, Qihua Finger, Jürgen 265 Hirschmann, Anja 264 Ausgewählte Kontaktdaten Schulz, Anke (Leitung) 263 Öffentlichkeitsarbeit Thelen, Thomas 113 Grittmann, Gunter 132 Ufland, Renata 268 Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V. Hüneke-Zindl, Andrea 101 IT Spezialbibliothek und Fachinformation Bräutigam, Robert (Stellvertretende Leitung) 272 Retzlaff, Eric 137 Kluger, Andreas 326 Gleichstellung Meerheim, Marcel 274 Peters, Bettina, Dr. 174 Michelfeit, Andreas (Leitung) 270 Datenschutz Soos, Frank 321 Wirth, Thomas, Dr. 176

Ombudsfrau Einkauf und Organisation Bertschek, Irene, Prof. Dr. 178 Bohrmann, Jens 262 Ombudsmann Flörsch, Priska 261 Fitzenberger, Ph.D., Bernd, Prof. 366 Petruck, Sabrina 327 ZEW-Forschungsdatenzentrum Gottschalk, Sandra, Dr. 267

Mediendesign und Vertrieb Dichiser, Erich (Leitung) 120 Lupp, Yvonne 127 Schlamp, Simone 121 Weiland, Michael 126

Tagungsorganisation Karle, Nicole 123 Zehm, Stefanie 124

262 · ZEW JAHRESBERICHT 2014 Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V. Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V.

als institutionelles Mitglied als persönliches Mitglied

Firma: Name, Vorname:

Anschrift: Anschrift:

Ansprechpartner für den Verein: Telefon:

Telefax:

E-Mail: Telefon:

Telefax: Jahresbeitrag gemäß Selbsteinschätzung: E-Mail:

EURO Ich bin damit einverstanden, dass das Logo meines Unternehmens • in die Beamer-Präsentation (mindestens 200,– EURO) • auf die ZEW-Website • auf den Informationsstand des Förderkreises sowie • in den ZEW-Seminarkatalog mit aufgenommen wird. Eine entsprechende Datei wird gemailt an: [email protected]

Jahresbeitrag gemäß Selbsteinschätzung:

EURO (mindestens 1.000,– EURO)

Erteilung des SEPA-Lastschriftmandats: ☐ Ja ☐ Nein SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige den Förderkreis Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung e.V., den Mitgliedsbeitrag von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Förderkreis auf mein Konto gezogenen Lastschriften ein- zulösen. Hinweis: ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Vorname, Name:

Straße und Hausnummer: PLZ, Ort:

Kreditinstitut: BIC:

IBAN: Gläubiger-Identifikationsnummer: DE10ZZZ00000018704

Mandatsreferenznummer: wird separat mitgeteilt Datum und Unterschrift # ZEWeNEWS Das digitale und interaktive Magazin des ZEW für iPad, Tablet und Smartphone

KOSTENLOS im App Store und bei Google Play EDITORIAL

WIR ÜBER UNS

DAS FORSCHUNGSINSTITUT 36

Das ZEW im Überlick · Forschungsleistung · Qualifizierung der Mitarbeiter · Wirtschafts‑ politische Beratung · Wissenstransfer · Personal und Finanzen · Forschungsdatenzentrum · Datenbanken · SEEK · MaCCI · MaTax

DIE FORSCHUNGSEINHEITEN

Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung 64 Industrieökonomik und Internationale Unternehmensführung 74 Informations- und Kommunikationstechnologien 86 Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement 96 Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement 106 Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft 118 Internationale Verteilungsanalysen 128 Wettbewerb und Regulierung 138

DIE SERVICEEINHEITEN

Information und Kommunikation 148 Wissenstransfer & Weiterbildung 158 Zentrale Dienstleistungen 170

FORSCHUNGSLEISTUNG, GREMIEN UND AUßENBEZIEHUNGEN

Projekte 183 Publikationen und Vorträge 221 Weiterbildung, Beratung und Lehre 241 Gremien und Außenbeziehungen 249

Kontaktdaten der ZEW-Mitarbeiter 260 Kalender Hinterer Umschlag Vermerk: Die hier verwendeten männlichen Bezeichnungen dienen ausschließlich 2014 der besseren Lesbarkeit und gelten ausdrücklich für beide Geschlechter.

Impressum Geschäftsführung: Layout und Umbruch: ZEW Jahresbericht 2014 Prof. Dr. Clemens Fuest, Mediendesign, ZEW Präsident 19. Jahrgang Fotos: Zareh Asatryan (1) ISSN 1434-4424 Thomas Kohl, Robert Bräutigam (1) Mai 2015 Kaufmännischer Direktor Erich Dichiser (47) Mathias Enert (1) Herausgeber: Ansprechpartner für die Presse: Wolf Heider-Sawall (1) Zentrum für Europäische Wirtschafts- Gunter Grittmann iStockphoto (9) forschung GmbH (ZEW) Mannheim Telefon +49 / (0)621 / 1235 - 132 Felix Kindermann (9) L 7, 1 · 68161 Mannheim E-Mail [email protected] Thomas Koehler (1) Felix Kretz Yvonne Lupp (3) Postadresse: Telefon +49 / (0)621 / 1235 - 103 Eric Retzlaff (1) Frank Rimmler (9) Postfach 10 34 43 E-Mail [email protected] Roberto Schindewahn (1) 68034 Mannheim Redaktion: shutterstock (2) Telefon +49 / (0)621 / 1235 - 01 Patrick Pilarek Staatsministerium Baden-Württemberg (1) Fax +49 / (0)621 / 1235 - 255 E-Mail [email protected] Thomas Tröster (4) E-Mail [email protected] Michael Weiland (2) Internet www.zew.de, www.zew.eu privat (23)

Druck: NINO Druck GmbH, Neustadt / Weinstraße Kalender

VERANSTALTUNG •

11.06.2015 ZEW Wirtschaftsforum

13. ZEW-Konferenz zum Thema „Ökonomie der Informations- und 12.06.2015 Kommunikationstechnologien“

Mannheimer Unternehmenssteuertag: Steuerplanung bei strategischen 25.06.2015 Investitionsentscheidungen – Chancen und Fallstricke

02.07.2015 6. ZEW/MaCCI-Konferenz: Economics of Innovation and Patenting

06.07.2015 ZEW Summer Workshop for Young Economists

01.10.2015 2. MaTax-Jahreskonferenz

5. SEEK-Jahreskonferenz: Overcoming the Crisis. How to Foster Innovation and 08.10.2015 Entrepreneurship in Europe?

06.11.2015 7. ReCapNet-Konferenz: Real Estate, Financial Stability and the Macroeconomy

Unter www.zew.de finden Sie das ZEW im Internet. Dort stehen unter anderem bereit: ͮͮ Stellungnahmen und Pressemitteilungen zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen ͮͮ Termine von Veranstaltungen, Konferenzen und Workshops ͮͮ Stellenausschreibungen und Informationen zu Gastaufenthalten

WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN für

Promovierende und Postdocs: Broschüre „Doctoral and Postdoctoral Opportunities at ZEW“ www.zew.de/de/stellen/Doktoranden_ZEW.pdf

Gastwissenschaftler: Broschüre „Cooperate with ZEW – New Research Horizons“ www.zew.de/de/stellen/VRP_Flyer.pdf Unternehmen: Broschüre „Förderkreis Wissenschaft und Praxis am ZEW“ www.zew.de/de/daszew/fk-flyer.pdf

Fach- und Führungskräfte: Wissenstransfer & Weiterbildung – aktuelles Seminarprogramm: www.zew.de/de/weiterbildung/programm L 7, 1 · 68161 Mannheim · Postfach 103443 68034 Mannheim · Deutschland Telefon +49/(0)621/1235-01 Telefax +49/(0)621/1235-255 E-Mail [email protected] · Internet www.zew.de · www.zew.eu