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NR. 458| 38. KW I 20.09.2019 I ISSN 1860-6369 I kostenlos per E-Mail Sehr geehrte Damen und Herren, es sieht so aus, als würden unsere Kinder es für völlig normal halten, ren, weil ihn Regulierung von der Immobilienvermögensbildung dass jeder, der Geld parken will, dafür „Parkgebühren“ bezahlen ausschließt, oder der keine Perspektiven mehr sieht, für ein Alter in muss. Ist ja auch logisch, oder? Der Held der Würde zu sparen. Der wird dann „Alternativen“ wählen. „Verzweiflungsökonomie“ Mario Draghi hat sein Abschiedsge- schenk hinterlassen. Lange liegt der point of no return hinter uns. Wir Das lässt sich verhindern, wenn Deutschland auch noch sind in die nächste Reusenkammer der Geldpolitik geschwommen. das letzte selbstauferlegte Tabu abschafft, und sich für Bildung, Sie erinnern sich, als mit dem Euro die Zinsen in Spanien, Griechen- Infrastruktur und Wohnungen neu verschuldet. Die volkswirtschaft- land und Italien von zweistelligen Werten auf deutsches Niveau san- lichen Renditen von Bildung und Infrastruktur sprechen für sich. ken, wurde eine ungeheure Investitionstätigkeit entwickelt – bis zur Daran könnten sich auch unsere Kinder beteiligen. Wie ich letztens Krise. Seit ein paar Jahren haben wir das Konjunkturprogramm auch mit Michael Denk diskutierte, könnten staatliche Fondslösungen, bei uns. Die Erde müsste bei den für uns viel zu niedrigen Zinsen vor die sich zu „0%“ auf 30 Jahre finanzieren könnten, Wohnraum Aktivität brennen . Stattdessen erreichten wir eine Zombifizierung schaffen und günstig vermieten. Das schafft anders als Regulie- von Staaten, Unternehmen und Immobilien. Wohnungs- rung echten Wohnraum, kostet keinen Cent, reguliert mittelfristig Baugenehmigungen sind rückläufig. Und das in einer Branche, in der den Mietmarkt, eröffnet Privatisierungsaussichten und stützt anti- man nach allen Wanderungs-, Bevölkerungs- und Einkommens- zyklisch die Konjunktur. Kommunen könnten leichter Grundstücke Prognosen eigentlich nichts falsch machen kann. Welche Immobilien bereitstellen. Selbst wenn das Preisniveau konsolidiert, ändern erwirtschaften noch 4% Zinsen? Aber da hilft kein Lamentieren, wir sich nur Bewertungen und die Mietüberschüsse tilgen weiter. müssen weiterdenken. Uns geht es gut. Warum funktioniert das? Wie lange funktioniert das? Gibt es natürliche Grenzen? Vielleicht geht ja auch alles gut. Aus der sozialen Markt- wirtschaft wird dann die Klimawirtschaft. KI-Regulierung ersetzt Der Witz ist, das klappt. Das ist wie im Märchen von Hans den dummen Markt. Ewig sinkende Zinsen schaffen Vermögen. Christian Andersen „Des Kaisers neue Kleider“. Dem wird vorge- Medizin macht neue, gesunde Menschen. Der Staat weiß alles gaukelt, dass das feine Hightech-Gespinst seiner Kleider nur die über jeden und hilft ihm frühzeitig, seinen Weg zu finden. Die Welt Klugen sehen könnten. Da aber jeder, der nichts sah, entweder nicht verzichtet auf Wettbewerb und wird an unserem neuen Wesen dumm sein wollte oder bei Widerspruch sozialen Abstieg befürchte- genesen. Meist siegt aber doch der gesunde Menschenverstand. te, bewunderte jeder die neuen Kleider. Bis ein kleines Kind auf einer Die Welt ist nicht verrückt („Der Immobilienbrief“ 457). WeWork Prozession sagt: „Aber er hat ja nichts an!“ Auch das feine Hightech- setzt Börsengang aus. Mein Gedanke aus Juni, „dass die da gera- Gespinst der Geldpolitik funktioniert als self-fulfilling-prophecy so de angekündigte Facebook-Währung Libra wohl eher nicht das lange, so lange jeder, der den Glauben daran zerstören könnte, Währungssystem neu erfinden würde, sondern wahrscheinlicher sozialen Abstieg zu befürchten hätte. Die Zinsentwicklung hat durch das Ende der (legalen) Kryptowährungen bedeuten könnte,“ Asset Inflation ungeheure Vermögenswerte geschaffen. Davon profi- („Der Immobilienbrief“ 453), setzt sich anscheinend durch. Die tierten die Immobilienwirtschaft und insbesondere die Bestandshal- EZB und Olaf Scholz äußerten sich auf dem EU- ter. Natürlich müssten „eigentlich“ die Geschäftsmodelle vieler Versi- Finanzministertreffen entsprechend. cherer tot sein. Aber Anleiherenditen sind bei sinkenden Zinsen durch Kurssteigerungen auskömmlich – solange sie sinken. Bei Und übrigens: Nächsten Freitag findet das PlatowForum immer weiter steigenden Sachwertpreisen lohnt sich jedes Invest- „Beteiligungen“ in Frankfurt statt. Für meine Leser habe ich ment, auch wenn die laufenden Renditen längst bei „Null“ angelangt noch ein Kontingent. Über die Bedeutung des Bausparens im sind – solange sie steigen. Aber im Vergleich zu Anleihen haben Nullzinsumfeld habe ich ein Gespräch mit Michael Ost, stellv. Immobilien und Aktien einen riesengroßen Vorteil. Die Zinssen- VV der BHW Bausparkasse AG geführt kungsorgie ist endlich. Aktien und Immobilien hängen dagegen (Seite 18). Prof. Steffen Metzner, empira unendlich an der wirtschaftlichen Entwicklung. analysiert den wichtigsten Treiber der Büro- nachfrage (Seite 23). Die Expo Real zeigt Das geht solange gut, solange nicht ein „Kind“, das keinen wieder Rekorde (Seite 3). Ansonsten: Vielen politischen Zwängen unterworfen ist, mit Blick auf Staaten, Unter- Dank fürs Lesen, viel Erfolg in München. nehmen und hochbewerteten Immobilien laut ruft, „Die sind ja alle Wenn Sie in unserer Expo Real Ausgabe nackt!“. Aber jeder, der laut genug rufen kann, würde selbst drama- dabei sein wollen, melden Sie sich bis Mitte tisch abgestraft. Seit „Greta“ wissen wir aber, dass man nicht groß nächster Woche. sein muss, um laut zu rufen, sondern nur die Befürchtungen der Zeit aussprechen muss. Wahrscheinlicher ist deshalb, dass das „Kind“ Werner Rohmert der einfache Wähler ist, der als Arbeiter, Taxifahrer oder auch als gut Herausgeber verdienender Angestellter keine Möglichkeit sieht, selbst zu profitie-
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Inhaltsverzeichnis
Editorial (Werner Rohmert) 1 Im Gespräch mit Michael Ost, BHW Expo Real 2019 wird Messe der Rekorde 3
Pfandbriefbanken kritisieren neues EZB- Bausparer leisten einen entscheidenden Beitrag Ankaufprogramms 6 zur Schaffung von Wohnraum 18 Flexible Büroflächen auch in B-Märkten auf
Wachstumskurs 8 Gastbeitrag Bestandshalter bauen ihre Gewerbeimmobilien jetzt selber 10 EZB befeuert Asset Inflation (Vornholz) 19 Einzelhandel wird für Finanzierer zur heißen Kartoffel 11 Hohe Beschäftigung und zunehmende Tertiärisierung treiben die Büromärkte (Metzner) 23 Im „perfect storm“ steigen Wohnungsmieten und -preise in Europa 12
JLL Multimarktführer im Makler-Ranking des Aus unserer Medienkooperation mit Immobilienmanager 14 „immobilien intern“
Geringste Eigentumsquoten in Deutschland 17 Es war einmal: Das Wohnraummärchen der Deutschland und Österreich vor denselben Koalition 23 Herausforderungen 20
Wealthcap startet neuen Publikums-AIF mit Der Immobilienbrief Berlin (Karin Krentz) Büroimmobilien 22 ab S. 30 DFV Hotelinvest 6 mit steigenden Der Immobilienbrief Berlin im Gespräch mit Platzierungszahlen 22 Michael Saddei, Managing Director Alpine LBBW Research-Studie zu Wohnimmobilien 25 Finanz Bau Verdrängungseffekte sorgen für Preis- Wohnen auf kleiner Fläche boomt 26 schub auch am Stadtrand Handelsimmobilien bieten im aktuellen BFW: Gesetzentwurf zum Mietendeckel ist Marktumfeld Opportunitäten 27 verfassungswidrig JLL verlegt seine Sommer-Pressekonferenz aufs Gesetzesvorhaben in Berlin frieren Woh- Wasser 27 nungsmarkt ein Die Grünen und der Mietendeckel Smart Factory für Fertighausbau von Hotels und Steht eine Fusion von TLG und Around- Krankenhäusern 29 town bevor Firmen und Personen 39 Impressum 39
Autoren der heutigen Ausgaben sind: Marion Götza, Redakteurin „Der Immobilienbrief“; Jürgen Hoffmann; Karin Krentz, Korrespondentin Berlin; Prof. Dr. Steffen Metzner MRICS, Empira Gruppe; Sabine Richter, Korrespondentin Hamburg; Werner Rohmert, „Der Immobilienbrief“, Immobilienspezialist „Der Platow Brief; Dr. Günter Vornholz, Prof. für Immobilienökonomie an der EBZ Business School in Bochum
Partner und Sponsoren der heutigen Ausgabe: Aurelis Real Estate, Barings Real Estate Advisers, BVT Unternehmens- gruppe, Deka Immobilien Investment, Deutsche Bank Group, Empira AG, Garbe Unternehmensgruppe, GEG German Estate Group AG, Messe München, Project Gruppe, publity AG, Real I.S. AG, RAG Montan Immobilen sowie die vdp Research. NR.NR. 458458 || 38.38. KWKW II 20.09.201920.09.2019 II ISSNISSN 18601860-6369-6369 II SEITESEITE 33
Personalien Expo Real sieht „keinerlei Ansatz krisenhafter Entwicklung“ Expo Real 2019 wird Messe der Rekorde Bremen: Seit 1. September
2019 verantworten die neuen Werner Rohmert, Hrsg. „Der Immobilienbrief“, Geschäftsführer Andreas Prey Immobilienspezialist „Der Platow Brief“ und Lars Poppenheger die
Entwicklung der HTB Hansea- Natürlich reflektiere die Branche über Zukunftserwartungen auf konsolidiertem tische Fondsinvest GmbH. Niveau und nehme regelmäßig Risikoanpassungen vor, jedoch spüre die Messe Der bisherige Geschäftsführer, „nicht im Ansatz irgendwelche krisenhaften Entwicklungen“, stellte Klaus Dittrich, Marco Ambrosius, verlässt Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München anlässlich des traditionellen die HTB Gruppe Ende Sep- Presse-Dinners zur Vorbereitung der Expo Real fest. Er stellte erneut ein Rekord- tember, um sich einer neuen Zahlenwerk für die kommende Expo Real vor. Das Stimmungsbarometer aus beruflichen Herausforderung der Befragung von annähernd 1 900 Immobilienprofis verbreitet nach wie vor zu stellen. Die Geschäftsfüh- Gesundheitsbotschaften der Branche. Aussteller und Besucher würden noch rung der Kapitalverwaltungsge- einmal zulegen. sellschaft HTB Hanseatische
Fondshaus GmbH besteht Klaus Dittrich, Vors. GF der Messe München (Bild), weiterhin aus Christian erwartet bei den Ausstellern der Expo Real 2019 erneut Averbeck und René Trost. einen leichten Zuwachs auf knapp 2.130 Aussteller nach
2.095 Ausstellern im vergangenen Jahr und 2.003 bezie- Frankfurt: Die Geschäftsfüh- hungsweise 1 768 Ausstellern in den beiden Vorjahren rung der Deka Vermögensma- 2017 und 2016. Entsprechend positiv entwickeln sich die nagement GmbH wird mit Vorregistrierungszahlen, die einen Besucherandrang min- Wirkung zum 1. Februar 2020 destens auf der Höhe des Vorjahres von 45.100 Teilneh- um Dirk Heuser erweitert. Heu- mern erwarten lassen. 2017 waren es noch knapp 41.800 ser wird für die Themen Portfo- und 2016 rund 39.100 Besucher gewesen. Mit der Eröff- liomanagement und individuel- nung einer neuen Halle wächst die Messe damit in 7 Hal- le Vermögensverwaltung sowie len auf 72.250 qm. Schwerpunkt der Messethemen sei das Fondsmanagement der Innovation in der Immobilienwirtschaft. Rund 75 Startups Boutiquefonds verantwortlich nehmen als Aussteller an der Messe teil. Die internationale Bedeutung der Messe auch als sein. Zuvor war der 45-jährige Stimmungsbild nehme zu. Die wichtigsten Teilnehmerländer sind nach Deutschland Öster- Heuser 10 Jahre bei der Com- reich, die Niederlande, Schweiz, Polen, Großbritannien, Frankreich, Rumänien, USA, merzbank. Tschechien und Luxemburg.
Grünwald: Zum 1. Oktober In Gesprächen werde deutlich, meinte Dittrich, dass die Expo Real Teilnehmer 2019 wird Axel Drwenski neuer nach wie vor gute Ergebnisse erwarten, aber auch wüssten, dass die Entwicklung so nicht Head of Research der KGAL auf Dauer weitergehen könne. Viele Unternehmen nähmen eine erneute Risikobewertung Investment Management vor. Zudem sei die Branche auf mögliche Negativentwicklungen besser vorbereitet als je GmbH & Co. KG. Als Leiter zuvor. Hier stellt sich natürlich für "Der Immobilienbrief" die Frage nach möglichen Krisen- Research wird er mit seinem vorbereitungen. Bestandshalter können ihre Bestände analysieren, miettechnisch optimie- Team dabei alle für die KGAL ren und darauf hoffen, dass die Mietverträge eine Krise durchstehen. Hauptrisikotreiber relevanten Märkte und Asset- sind die Banken, die bei Non-Recourse-Finanzierung auf Bruch von Covenants auch bei klassen – Schwerpunkt Immo- ansonsten störungsfreiem Engagement reagieren müssen. Die Einstellung des Einkaufs bilien, Infrastruktur und Aviati- bei Kapitalsamm- on – analysieren und bewer- lern wäre auch ten. Drwenski kommt von der keine geeignete Commerz Real. Vorbereitung, schließlich würde heute jeder zu den damals als überteuert ange- sehenen Preise von vor 3 Jahren mit Begeisterung
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einkaufen. Bei Projektentwicklern wäre der Verzicht auf die Zu den wichtigen Stimmungsthemen gehören neben Brexit, Durchführung von eng kalkulierten Grenzprojekten auch Zinspolitik und Wohnen auch Investitionssummen, Top- eher eine Geschäftsaufgabe. Einflussfaktoren sowie beliebte Investitionsstandorte. Die europäische Immobilienwirtschaft erwarte mehrheitlich er- Als neuer Risikofaktor kommen aus "Der Platow neut gute Ergebnisse für 2019, resümiert Dittrich. Interes- Brief"-/"Der Immobilienbrief"-Sicht stark expansive Crowd- sant sei, dass die Niedrigzinspolitik lediglich polarisiere, aber Finanzierungen hinzu, deren Nachrang-Anleihen schon in keiner eindeutig mehrheitlichen Zustimmung oder Ableh- einer Konsolidierungsphase mit lediglich verlängerter Ver- nung unterliege. Jeweils die Hälfte der Befragten betrachtet marktung und nur leichtem Preiseinbruch mit Prolongations- diese Entwicklung als Segen beziehungsweise als Fluch. notwendigkeiten konfrontiert würden, die der Markt oder die 79% der Befragten erwarten für ihr Unternehmen 2019 ein Banken dann nicht mehr mitmachen. Dann sind viele wäh- eher gutes Ergebnis,14% sogar ein Rekordjahr. lende Kleinan- leger betroffen Deutschland gelte weiterhin als sicherer Hafen. Die und rufen eine Immobilienprofis erwarten weiter steigende Investitionssum- weitere Regu- men (55%) oder zumindest gleichbleibende Investitionen lierungswelle (38%). Mit Blick auf die EU außer Deutschland rechnen im- nach Fonds- merhin 44% mit einer erneuten Steigerung und 47% mit Vorbild hervor. einem gleichbleibenden Niveau. Nur zu UK erwarten 62% der Befragten sinkende Investitionssummen. Die wichtigsten Interessant ist das aktuelle Expo Real Stimmungsba- Einflussfaktoren für die Immobilienbranche in Europa seien rometer, das 1 880 Teilnehmer befragte, und ein aussage- „Bezahlbares“ Wohnen (57%), Zinspolitik (53%), Flächen- kräftiges Stimmungsbild der Immobilienwirtschaft zeichnet. mangel (49%), Fachkräftemangel (45%), Digitalisierung
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Realis Europa bewegt sich – wer dranbleiben will, muss einen Schritt voraus sein. Dynamische Immobilienmärkte fordern die Real I.S. als flexiblen Manager. Nur so können wir die Ressourcen einer Immobilie oder eines Portfolios erfolgreich in Rendite für unsere Investoren um- setzen. Wir finden, zu den Voraussetzungen für aktives Immobilien Management gehören eine fundierte eigene Meinung und die starke Präsenz vor Ort. Deshalb setzen wir von Ankauf bis Verkauf eines Investments auf die mikro- und makroökono- mischen Analysen unseres Researchteams – und sind in unseren wichtigsten europäischen Kern- märkten Deutschland, Frankreich, Niederlande und Spanien mit Experten direkt vertreten.
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(39%), hoher Liquiditätsdruck Personalien bei internationalen Investoren (38%) sowie Klimawandel/ Frankfurt: Bei der publity AG Klimaschutz (37%). ist Prof. Dr. med. Holger Till (57) neu in den Aufsichtsrat bestellt Hinsichtlich der Stand- worden. Prof. Till ist seit mehr ortstrategie gaben 49% an, als zwei Jahrzehnten internatio- dass sie bei A-Standorten blei- nal in verschiedenen Führungs- ben und nicht verstärkt in B- positionen tätig. Die gerichtliche Standorte investieren wollen. Bestellung von Prof. Till erfolgt, Die wichtigsten Top-B- nachdem der bisherige stellver- Standorte für künftige Investiti- tretende Aufsichtsratsvorsitzen- onen in Büroimmobilien in de Norbert Kistermann sein Amt Deutschland seien Leipzig aus persönlichen Gründen nie- (21%), Nürnberg (18%), Han- dergelegt hat. nover (17%), Dresden (16%) Der Aufsichtsrat setzt sich damit und Wiesbaden (15%). Ebenfalls 49% gaben an, dass sie weiterhin nur in Deutschland zukünftig aus Hans-Jürgen investieren würden. Die beliebtesten Zielmärkte der anderen sind Österreich/Schweiz Klumpp (Vorsitzender), Prof. (30%), BeNeLux (14%), USA (14%), Nordeuropa (12%) sowie Frankreich und Mittel- & Dr. med. Holger Till (stellv. Vor- Osteuropa (je 11%). An Nutzungsarten würden in Deutschland besonders Gesundheits- sitzender) und Frank Venne- und Pflegeimmobilien (64%) an Bedeutung gewinnen. Wohnen (56%), gemischt genutz- mann zusammen. ten Immobilien (55%), Mikrowohnen (50%) und Logistikimmobilien (45%) folgen danach in der Investorenstrategie.
Deutsche Bank
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