Formatiertes Fernsehen U

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Formatiertes Fernsehen U media perspektiven 11/2010 x502 ................................................................................................................................................................ er und Sehbeteiligung (7) der einzelnen Program­ Die Bedeutung von Formaten für Fernsehsender me wurden hinzugezogen, um die Bedeutung und und Produktionsmärkte die Effektivität (8) von Formaten im Vergleich zu anderen Programmen und Sendungsformen zu er­ U Formatiertes Fernsehen fassen. Bevor wir uns der Senderanalyse zuwenden, Von Andrea Esser* soll jedoch die historische und geografische Ent­ wicklung des Formatgeschäfts umrissen sowie ein Anzahl international Seit ungefähr zehn Jahren findet weltweit ein be­ Überblick gegeben werden über die wichtigsten gehandelter Formate achtlicher Anstieg des Geschäfts mit Programmen, Produktions­ und Vertriebsunternehmen des Format­ stark gestiegen die zum Zweck lokaler Adaption auf dem inter­ handels und diesbezüglich zu beobachtende Trends nationalen Fernsehmarkt gehandelt werden, statt. und Auswirkungen auf die nationalen Produktions­ Laut der von der Format Recognition and Protec­ märkte. Dem folgt eine kurze Zusammenfassung tion Association (FRAPA) beauftragten zweiten For­ der Gründe für den beachtlichen Bedeutungsan­ matstudie „The FRAPA Report 2009: TV Formats to stieg formatierter Fernsehprogramme und das da­ the World“ (1) ist der Produktionswert lokal adap­ raus zu schließende Fortbestehen des Programm­ tierter Programme von geschätzten 6,4 Mrd Euro franchisings. für den Zeitraum 2002 bis 2004 auf 9,3 Mrd Euro für den Zeitraum 2006 bis 2008 gestiegen – ein Das Formatgeschäft im Überblick: Wachstum von 45 Prozent. Die Anzahl der interna­ historische und geografische Entwicklung tional gehandelten Formate in den 14 untersuchten Von einem systematischen, substantiellen Format­ Anstieg des Format­ Fernsehmärkten stieg im selben Zeitraum von 259 handel lässt sich ungefähr seit Beginn dieses Jahr­ handels seit Beginn auf 445. Die Auswirkungen des Formatgeschäfts hunderts sprechen. Die internationalen Quoten­ der 2000er Jahre auf die Produktionsmärkte und die Bedeutung die­ erfolge „Who Wants to Be a Millionaire?“ (1998; mit ser relativ neuen „dritten Programmquelle“ (2) für mittlerweile 80 Adaptionen), „Big Brother“ (1999) Rundfunkveranstalter sind jedoch unzureichend un ­ und „Survivor“ (2000) (beide über 40 Adaptionen) tersucht. Sender unterscheiden nach wie vor ledig­ werden gemeinhin als Grund dafür gesehen, dass lich zwischen Eigen­ bzw. Auftragsproduktionen Fernsehschaffende weltweit die Möglichkeit der und importierter Ware, und auch die Europäische Formatentwicklung und ­nutzung verstärkt in Be­ Audiovisuelle Informationsstelle und andere Insti­ tracht zogen und so das Geschäft mit Formaten tute, die die Herkunft der in der EU gesendeten fest etabliert und ausgebaut haben. Internationale Fernsehprogramme erfassen, haben bisher keine Programmtrends, die lizenzierte wie auch unlizen­ eigene Kategorie für lokale Adaptionen internatio­ zierte Nachahmungen umfassen, lassen sich seit ei­ naler Formate eingeführt. Sie werden durchweg als nigen Jahren vermehrt beobachten: Nonfik tionale einheimische Produktion klassifiziert. Da Formate Unterhaltung wurde weltweit populär mit so ge­ aber sowohl neue Einnahmequellen darstellen als nannten Make­over­Shows (z. B. „10 Years Younger“, auch wesentlich zur Internationalisierung des Fern­ „The Swan“), Kindererziehung („Supernanny“), Heim­ sehens beitragen, ist es interessant, diese Kategorie werkerprogrammen („Changing Rooms“), Dating­ etwas genauer zu untersuchen. shows („Farmer Wants a Wife“, „The Bachelor“) und Kochshows („Kitchen Nightmares“, „Come Dine Auswertung des Der vorliegende Artikel soll einen Überblick geben With Me“). Weltweit kehrten in den letzten Jahren Abendprogramms im über das Formatgeschäft und über den Einsatz von Gameshows in das Abendprogramm zurück („Fa­ deutschen Fernsehen Formaten in der wichtigsten Programmschiene der mily Feud“, „1 vs 100“), und Talentshows („Idols“, 2008 und 2009 großen deutschen Sender (ARD, ZDF, RTL, Sat.1, „The X Factor“, „Got Talent“) erwiesen sich eben­ ProSieben), dem Abendprogramm – traditionell ge­ falls als international erfolgreich. füllt mit Eigenproduktionen, mittels derer sich die Sender bei Zuschauern und Werbekunden profilie­ Wenig überraschend sind laut FRAPA­Studie Ta­ Formate in immer ren. Für die Analyse wurden alle in den Jahren lent­, Quiz­ und Gameshows die “Topverdiener” mehr Genres üblich 2008 und 2009 zwischen 19.00 Uhr und 23.00 Uhr des Formathandels. (9) Interessant ist jedoch, dass (3) gesendeten Programme ausgewertet: 18 166 sich der Handel auf immer mehr Genres ausweitet, Ein zelsendungen, insgesamt 2 002 unterschiedliche selbst dort, wo noch vor wenigen Jahren eine Grenz­ Pro grammtitel. (4) Titel mit zwei und mehr Aus­ überschreitung aus kulturellen Gründen für eher strahlungen wurden recherchiert (5) und nach drei unwahrscheinlich galt. So gibt es heute zum Beispiel Kategorien kodiert: Format, kein Format und mög­ einige Comedyformate, die sich erfolgreich ins Aus­ liches Format. Als Format wurden diejenigen Pro­ land verkauft haben, unter anderem das deutsche gramme definiert die, neben dem Land, in dem das „Schillerstraße“ (bereits in über 20 Länder zur Ad­ Format ursprünglich entwickelt wurde, zur Adap­ aption verkauft) oder das französische, gescriptete tion in mindestens ein weiteres Land verkauft wor­ Comedyformat „Caméra Café“ (55 Länder). Auch den sind. (6) Programme, die als Format angeboten kostspielige US­amerikanische fiktionale Serien wie werden, aber bislang noch nicht verkauft oder le­ zum Beispiel „Law & Order“ oder „Desperate House­ diglich optioniert sind, wurden als mögliches For­ wives“ sind bereits adaptiert worden: „Law & mat kodiert; alle anderen Programme als „kein Order“ in Frankreich, Russland und Großbritan­ Format“. Informationen über Sendezeit, Sendedau­ nien, „Desperate Housewives“ in einer brasilianischen ................................................................................. und zwei spanischen Versionen für Argentinien, * Roehampton University, School of Arts, London. Kolumbien, Brasilien und Ecuador. Die kolumbia­ Formatiertes Fernsehen ................................................................................................................................................................ x503 media perspektiven 11/2010 nische Telenovela „Yo soy Betty, la Fea“ („Verliebt 1 Lokale Adaptionen der Telenovela „Yo Soy Betty, La Fea“ in Berlin“ in der deutschen Adaption) hat bislang ....................................................................................................................... Asien chinesische Version (China, Taiwan, Shanghai, Hongkong, 18 lokale Adaptationen hervorgebracht (vgl. Tabel­ Macau, Singapur, Malaysia) le 1). Indien, Indonesien, Vietnam, Philippinen Markt wird Alte Handelsstrukturen und ­muster werden so auf­ Europa Belgien, Tschechien, Griechenland, Niederlande, Polen, zunehmend globaler gebrochen, der Markt wird zunehmend globaler. Russland, Spanien, Türkei Das betrifft sowohl die Verbreitung als auch die Herkunft von Formaten. Meldungen in der interna­ serbokroatische Version (Kroatien, Bosnien­Herzegowina, tionalen Fachpresse wie Auswertungen für die letz­ Serbien, Montenegro, Mazedonien, Slowenien) te FRAPA­Studie deuten darauf hin, dass Produzen­ deutsche Version (Deutschland, Österreich, Schweiz, Lu­ ten aus immer mehr Ländern in das Formatge­ xemburg, Liechtenstein) schäft einsteigen. Lateinamerika Kolumbien (Original), Brasilien, Mexiko Britische Produ­ Allerdings gibt es starke Ungleichgewichte: Laut Nordamerika USA zenten mit Formaten FRAPA­Studie waren britische Produzenten für am erfolgreichsten 98 der 295 in 2008 insgesamt (in den 14 unter­ Naher Osten arabische Version (Algerien, Ägypten, Bahrain, Eritrea, suchten Märkten) verkauften Formate verantwort­ (Option) Irak, Iran, Jemen, Jordanien, Kuwait, Libanon, Libyen, lich – ein Anteil von 33 Prozent. Die USA lagen an Marokko, Oman, Palästinensische Gebiete, Qatar, Somalia, zweiter Stelle mit 56 Formaten (19 %), gefolgt von Sudan, Syrien, Tschad, Tunesien, Vereinigte Arabische den Niederlanden mit 23 (8 %) und Argentinien Emirate) mit 20 (7 %). Die anderen zehn Länder, darunter Deutschland, teilten sich die verbleibenden 98 ver­ Quelle: RCN television S. A. – Ventas Internacionales, Email­Korrespondenz mit Lina Maria Waked im Frühjahr 2010. kauften Titel (33 %), mit Anteilen zwischen 5 Pro­ zent (Schweden) und 1 Prozent (Norwegen). Deutsch­ land stand mit zwölf exportierten Formaten, zu­ sammen mit Australien, Frankreich, Japan und ren 2006 und 2007 umsatzmäßig noch vor den Spanien, an sechster Stelle (4 %) (vgl. Tabelle 2). USA, wurden 2008 aber von amerikanischen For­ Die Relationen und teilweise auch die Rangfol­ maten überholt. (10) ge ändern sich, wenn man statt der Anzahl der Formattitel die Zahl der insgesamt für Adaptions­ Der deutliche Vorsprung von Großbritannien, ge­ Günstige Bedingun­ märkte produzierten Stunden oder den Produk­ folgt von den USA und den Niederlanden, wurde gen für Formate tionsumsatz der Adaptionen betrachtet. Im Jahres­ auch von anderen Studien bestätigt. (11) Die starke in GB, USA und NL vergleich ist auffällig, dass aus den USA kommen­ Position dieser drei Länder lässt sich mit einem de Formate 2008 deutlich zulegten, was die Zahl frühen Einstieg ins Formatgeschäft und frühen Er­ adaptierter Programmstunden anbelangt. Dies galt folgen erklären, die das Augenmerk auf die Produ­ jedoch nicht
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