wo der Capricorn zu Hause ist igl datgea digl capricorn Naturpark Beverin Naturpark Beverin

Naturpark Beverin Inhaltsverzeichnis 11 Gemeinden Naturpark Beverin Seite 3 – 7 ca. 3000 Einwohner 412 km2 Capricorn Seite 8 – 11

Natur und Landschaft Seite 12 – 17 Tenna

Erneuerbare Energien Seite 18 – 19 Bern Chur

Wasser und Wege Seite 20 – 25 Neukirch und Romanen Seite 26 – 33

Obertschappina Fels und Stein Seite 34 – 37 Platz Glas Im Winter Seite 38 – 41

Naturpark Genuss Seite 42 – 51 Piz Beverin, 2997.5 mü.M. Lohn Reischen Mathon Pazen Impressum Thalkirch Zillis Farden Wergenstein Donat Inhalt Stand Februar 2018 Casti Gestaltung & Realisation Hü7 Design AG, Thusis, www.hue7.net Titelbild Steinbock am Piz Beverin, Dominique Meienberg Bilder Reto Allemann, Andres Altwegg, Frank Brüderli, Simon Blumer, Bärenburg Capricorns, Gianna Castelli, David Coulin, Lucia Degonda, Elsi Dettli, Martin Emmett, graubünden Ferien, Pius Furger, Regula Gilli, Claudio Gondenzi, Roland Graf, Hansjürg Gredig, Simone Gruber, Marcus Gyger Splügen Ausserferrera ( Schweiz Tourismus ), Nina Homberg, Mathias Kunfermann, Erich Lüscher, Dominique Meienberg, Filippo Minelli, Jan Möhler, Mattias Nutt, Mine- ralbad Andeer, Lukas Pfammatter, Tatjana Posavec, Jolanda Rechsteiner,

Reiner Schilling, Tourismus, Tourismus, Hü7 Design AG Innerferrera 0 1 2 3 4 km

PERFORMANCE

neutral Drucksache No. 01-18-309761 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership Image © 2010 GeoEye

2 Bùn gi und herzlich willkommen

Vier Täler, zwei Kulturen, ein Park. Rund um den Piz Beverin ( 2998 m ü. M. ) erstreckt sich das Gebiet des Naturpark Beverin. Majestätisch, ruhig, haushälterisch, ausdauernd und friedfertig sind die Attribute, die zu diesem Gebiet des Capricorn ( rätoromanisch für Steinbock ) passen. Der Park mit rund 412 km ² Fläche beinhaltet vier Talschaften und zwei kulturhistorisch und sprachlich unterschiedliche Siedlungsgebiete. Die elf Parkgemeinden Andeer, Casti-Wergenstein, Donat, , Mathon, Lohn, Rongellen, Safiental, Sufers, Tschappina und Zillis-Reischen haben den Trägerverein Naturpark Beverin gegründet. Zusammen mit den rund 3000 EinwohnerInnen und verschiedenen Partnern arbeitet die Geschäftsstelle des Naturparks an einer nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung.

Aufgaben und Ziele vom Naturpark Beverin • Erhaltung der Qualität von Natur- und Kulturlandschaften, Gewässern und Lebensräumen • Stärkung der ansässigen Wirtschaft und Sicherung bestehender Arbeitsplätze • Stärkung der regionalen Identität und Pflege der kulturellen Vielfalt in den Talschaften • Pflege und nachhaltige Nutzung der wertvollen Natur • Die regionale Kultur sichtbar machen, fördern und entwickeln • Förderung des natur- und kulturnahen Tourismus • Unterstützung der Vermarktung regionaler Produkte ( Landwirtschaft, Holz, Handwerk usw. )

Der Piz Beverin, der Namensgeber des Naturpark Beverin, thront zwischen der Val Schons, dem Heinzenberg und dem Safiental.

3 Pärke in der Schweiz und Graubünden

Naturpärke in der Schweiz Neben dem Schweizerischen Nationalpark sind seit der Anpassung des Natur- und Heimatschutzgesetzes ( 2007 ) in der Schweiz drei neue Park-Kategorien entstanden: • Nationalpark • Regionaler Naturpark • Naturerlebnispark Ziel dieser neuen Pärke ist die Erhaltung und Aufwertung der Natur und Landschaft sowie eine nachhaltige ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung. Dies wird beispielsweise mit naturnahem Tourismus oder durch Förderung und Entwicklung von regionalen Produk- ten angestrebt. Mit dem Netzwerk Schweizer Pärke steht den Pärken ein nationaler Dachverband zur Seite, welcher Parkinteressen vertritt, Erfahrungsaustausch und koordinierte Öffentlichkeitsarbeit Parc Naziunal Svizzer ermöglicht sowie den Betrieb der Geschäftsstellen unterstützt. Nationalpark Regionaler Naturpark Auskunftsstelle www.parks.swiss Naturerlebnispark © Netzwerk Schweizer Pärke 01/2017 Park-Kandidat Daten: swisstopo, BAFU

Bündner Pärke Neben dem 1914 gegründeten Schweizer Nationalpark (4) gibt es im Kanton Graubünden vier weitere Pärke. Die Biosfera Val Müstair (5), der Naturpark Beverin (2) und der Parc Ela (3) sind regionale Naturpärke von nationaler Bedeutung. Auch befindet sich das UNESCO- 1 Chur Welterbe Tektonikarena Sardona (1) teilweise im Kanton Graubünden (kantonsübergreifend GR / SG / GL).

2 3 Pärke www.nationalpark.ch 2 4 5 www.biosfera.ch www.naturpark-beverin.ch www.parc-ela.ch www.unesco-sardona.ch

Auskunftsstelle www.graubuendenparcs.ch

Quelle: Bundesamt für Landestopographie (BA5704002947)

4 Naturpark Beverin

Verein Naturpark Beverin Der Verein Naturpark Beverin wurde am 18. Februar 2009 in Wergenstein gegründet, mit dem Zweck, einen regionalen Naturpark im Sinne des revidierten eidgenössischen Natur- und Heimatschutzgesetzes (NHG 2007) zu errichten. Als Mitglied können Sie unsere Projekte unterstützen und aktiv im Verein Naturpark Beverin mitwirken. Als Gönner unterstützen Sie den Naturpark mit dem Gönnerbeitrag, haben aber kein Stimmrecht an der Mitgliederversammlung.

Mitglied werden Einzelmitglied CHF 50.– pro Jahr Gönner ab CHF 100.– pro Jahr

Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 (0)81 650 70 10 [email protected], www.naturpark-beverin.ch

Naturpark Beverin App Die Naturpark Beverin App bietet für den Sommer die schönsten Wander-, Velo- und Bike-Touren sowie spezielle Ausflugstipps für die ganze Familie. Auch für den Winter gibt es zahlreiche Tipps für Schneeschuhtouren, Winterwanderungen, Schlitteln oder Schlitt- schuhlaufen. Weiter können Sie sich über die kulturellen Highlights oder aktuellen Veranstaltungen im Naturpark Beverin informieren.

Auskunftsstelle www.naturpark-beverin.ch/app

Schweizer Pärke App Entdecken Sie alle Schweizer Pärke: Ob zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem E-Bike – auf dem App gibt es zu jedem Park einige ausge- wählte Ausflugsideen als Inspiration.

5 Naturpark Beverin unterwegs

Unterwegs mit dem öffentlichen Verkehr Safiental : Mit der RhB fahren Sie von Chur durch die Rheinschlucht bis Versam-Safien oder Valendas. Von dort aus bringt Sie das Postauto über Versam ins Safiental. Tschappina : Mit der RhB bis Thusis, von dort weiter im Postauto Richtung Tschappina. Val Schons / / Sufers : Mit der RhB bis Thusis, von dort im Postauto weiter Richtung Andeer. Im Zweistundentakt fährt der Eilkurs Chur – Bellinzona direkt in den Naturpark Beverin.

Fahrtziel Natur Seit 2016 engagiert sich die Kooperation «Fahrtziel Natur in Graubünden» für eine nachhaltige Mobilität und sanften Tourismus in den Bündner Pärken. Partner: Netzwerk Schweizer Pärke, Verkehrs-Club der Schweiz, Bündner Vogelschutz, Rhätische Bahn und PostAuto Graubünden www.fahrtziel-natur.paerke.ch Graubünden Pass Für einen längeren Aufenthalt eignet sich der graubündenPASS : www.graubuendenpass.ch

Einfach für retour Besucher einer Naturpark-Veranstaltung reisen mit einem Einfach-Ticket an und können Graubünden dieses kostenlos als Rückfahrtsbillet nutzen (auch am Nachfolgetag). Das Angebot gilt ab einem Halteort in Graubünden für Fahrten mit der Rhätischen Bahn und PostAuto.

Aktionsdauer Sommersaison 2018 Vorgehen Anfahrtsticket beim Veranstalter abstempeln lassen. Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 (0)81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch/einfachfuerretour

E-Bike- Im Safiental, der Surselva und in Flims Laax steht ein einheitliches E-Bike-Ladesystem zur Ladestationen Verfügung. In Tenna (Pension Alpenblick) und Valendas (Gasthaus am Brunnen) steht eine im Safiental Ladestation für E-Bikes sowie für ein Auto zur Verfügung. In Versam (Gasthaus Rössli), Valendas Station und in Thalkirch (Berggasthaus Turrahus) wurden Ladestationen für jeweils vier E-Bikes eingerichtet.

Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 (0)81 630 60 16, [email protected]

6 Bus alpin Beverin Von Juli bis Mitte Oktober fährt der Bus alpin Beverin von Wergenstein über Dumagns bis zum Parkplatz Tguma auf 2300 m ü. M. So wird die Alp Anarosa als Ausgangspunkt für Wanderungen und Spaziergänge mit dem ÖV erreichbar. Leicht überwindet man mit dem Bus alpin einige hundert Höhenmeter und startet seine Wanderung auf 2340 m ü. M. hoch über dem Val Schons. Die Haltestelle ist ein idealer Aus- gangsort für Passwanderungen ins Safiental, oder an den Heinzenberg.

Fahrzeiten Samstag / Sonntag: 8.27 Uhr ab Wergenstein, während Ferienzeiten zudem Donnerstag (auf Reservation), weitere Fahrzeiten unter www.busalpin.ch Gruppen Gruppen ab 6 Personen müssen sich anmelden. Kontakt: Herbert Michael Transporte, +41 (0)79 242 13 90 Auskunftsstelle www.busalpin.ch Finanzierung Wir danken für die Unterstützung der Raiffeisen Bank, Migros und Transa.

Wanderbus Der Wanderbus fährt ab Postautohaltestelle Sufers (via Dorfladen Sufers) bis zum Lai da Vons Lai da Vons auf 1991 m ü. M. Der Fahrplan ist auf den PostAuto-Betrieb ab Thusis und angepasst.

Fahrzeiten 10.05 ab Sufers, Juli bis Mitte Oktober am Wochenende, während Ferienzei- ten zudem Mittwoch & Freitag, siehe www.naturpark-beverin.ch/wanderbus Reservation Telefonische Reservation bis 20 Uhr am Vorabend ist obligatorisch Kontakt: Herbert Michael Transporte, Tel. +41 (0)79 242 13 90 Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 (0)81 650 90 30, [email protected]

Rheinschlucht Das Rheinschlucht Bus-Taxi ermöglicht die Quer-Verbindung von Flims-Laax-Sagogn auf Bus-Taxi der linken Rheinseite mit Valendas-Safiental auf der rechten Rheinseite. Das Bus-Taxi verbindet die Dörfer mit der Rheinschlucht und dem auf knapp 1300 Meter gelegenen Weiler Brün und erschliesst damit tolle Wandermöglichkeiten.

Fahrzeiten Juli bis Mitte Oktober, Fahrplan siehe www.naturpark-beverin.ch/ruftaxi Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 (0)81 630 60 16, [email protected]

7 Capricorn Igl datgea digl capricorn

Wo der Capricorn zu Hause ist

Im Herzen des Parks rund um den Piz Beverin liegt das eidgenössische Jagdbanngebiet mit der Steinbockkolonie Safien-Rheinwald, die rund 350 Tiere beheimatet. Der zu den Wildziegen und damit zu den Hornträgern gehörende Alpensteinbock findet sein Hauptverbreitungsgebiet in steilem Felsgelände in Höhenlagen von 2000 – 3000 m ü. M. Wie kaum ein anderes Tier verkörpert er damit die Anpassungs- fähigkeit an den steilen, felsigen und unwirtlichen Lebensraum im Hochgebirge.

Saisonale Wanderungen der Steinböcke im Naturpark Beverin Den Winter verbringen die Tiere an den gegen Südwesten abfallenden Hängen des Safientals. Im Frühling verlassen die Steinböcke ihren Wintereinstand und begeben sich auf den Weg zu den Sommereinständen in der Nähe des Alperschälli, südwestlich des Piz Beverin. Die Böcke lassen sich dabei viel Zeit und erreichen den Sommerein- stand erst Ende Juli. Die Wanderzeit der Geissen hingegen ist kürzer, sodass sie ihre Kitze im Sommereinstand auf die Welt bringen können. Mit dem ersten Schnee, etwa ab Mitte Oktober beginnt wiederum die Rückwanderung in den Wintereinstand.

Ausrottung und Wiederansiedlung Nicht zuletzt aufgrund seiner besonderen Anpassung an harte Umweltbedingungen war der Steinbock bereits in historischer Zeit eine begehrte Jagdbeute. Aberglaube, ungeregelte Jagdverhältnisse sowie immer bessere Jagdgewehre führten um 1640 schliesslich zur Ausrottung des Steinbocks in Graubünden. Durch intensive Zucht-, An- und Umsiedlungsprogramme sowie durch umfassenden Schutz gelang im Verlauf der letzten 100 Jahre jedoch die erfolgreiche Wiederansiedlung des Bündner Wappentiers.

Die Steingeissen und die Kitze leben im Sommer getrennt von den Böcken in kleinen Rudeln.

8 Eidgenössisches Jagdbanngebiet Beverin Das Banngebiet wurde 1886 ausgeschieden und ist das zweitälteste Schutzgebiet im Kanton Graubünden. Das heute 31.52 km² grosse Gebiet rund um den Piz Beverin weist äusserst vielfältige und bedeutsame Lebensräume für Wild und Vögel auf. 80% der Gesamtfläche liegen über 2000 m ü. M. und bestehen aus alpinen Weiden oder Geröllhalden und Fels. Das Eidgenössische Jagdbanngebiet Beverin hat als Schutzgebiet eine überregionale Bedeu- tung für den Schutz verschiedener Wildtierarten. Hauptziel ist die Erhaltung des Gebiets als vielfältigen Lebensraum für wildlebende Säugetiere und Vögel sowie der Schutz seltener Arten. In der Schweiz gibt es insgesamt 42 eidgenössische Jagdbanngebiete mit einer Gesamtfläche von rund 1500 km².

Auskunftsstelle www.wildasyl.gr.ch www.bafu.admin.ch

Center da Capricorns – Innovationszentrum in Wergenstein Vor über 10 Jahren wurde das Hotel Capricorns von der Stiftung Fundaziun Capricorn über- nommen. Zweck der Stiftung ist neben der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung am Schamserberg vor allem die Erhaltung und Bewirtschaftung der Hotelliegenschaft. Im Center da Capricorns sind neben der Fundaziun Capricorn sowie dem Hotel Restaurant Capricorns zwei weitere Organisationen untergebracht. Dies ist zum einen die Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung als eine Bündner Aussenstelle des Instituts Umwelt und Natürliche Ressourcen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Wädens- wil ( ZHAW ). Zum anderen befinden sich die Geschäftsstelle des Naturpark Beverin mit der Capricorn Ausstellung im Center da Capricorns.

Auskunftsstelle • Hotel Restaurant Capricorns, Tel. +41 ( 0 )81 630 71 72, [email protected] • Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung der ZHAW, Tel. +41 ( 0 ) 58 934 58 69, www.zhaw.ch/iunr/tne • Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected]

9 Capricorn Angebote

Capricorn Ausstellung Die Capricorn Ausstellung in Wergenstein zeigt Interessantes zum Steinbock. Vergleichen Sie Steingeiss und Steinbock oder finden Sie beim Artenquiz die Unterschiede zwischen dem Alpensteinbock und seinen Verwandten in Eurasien und Afrika. Der Fokus der Ausstellung liegt auf der lokalen Steinbockkolonie Safien-Rheinwald und vermittelt Informationen zur Ausrottung, Wiederansiedlung und heutigen Verbreitung des Capricorns. Zudem wird auf drei Tablets vertieft über den Capricorn informiert. Daneben lädt das interaktive Relief des Naturpark Beverin ein, das Reich des Capricorn multimedial zu entdecken.

Daten / Dauer Täglich 9 – 23 Uhr geöffnet. Während den Betriebsferien des Hotel Restaurant Capricorns geschlossen. Unterrichtsmaterial Erhältlich auf Anfrage bei der Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 (0)81 650 70 10, [email protected] Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 (0)81 650 90 30, [email protected]

Via Capricorn In drei Tagen durchwandern Sie drei der vier Talschaften des Naturpark Beverin. Die Via Capricorn führt durch das eidgenössische Jagdbanngebiet Beverin, wo die Steinböcke in freier Wildbahn leben. Ausgangs- und Endpunkt ist das Center da Capricorns­ in Wergen- stein. Über alte Saumpfade gelangen Sie zum Glaspass am Heinzenberg, dem ersten Etap- penziel. Die zweite Etappe führt hinunter ins Safiental, auf der dritten Etappe geht es vom Turrahus über die Farcletta digl Lai Grand wieder zurück nach Wergenstein. Die Via Capricorn ist eine Gebirgswanderung. Trittsicherheit ist erforderlich. Pro Etappe muss für geübte Berggänger mit 8 – 9 Stunden Marschzeit gerechnet werden.

Wanderpauschale Die unbegleitete 3-Tages-Tour ist von Juli bis Oktober buchbar. Darin enthalten sind Übernachtungen mit Frühstück, Lunchpakete und die Wanderdokumentation. Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected]

10 Die digitale Schatzsuche Die digitale Schatzsuche ist ein halbtägiges Wandererlebnis für die ganze Familie. Vom Ausgangsort Wergenstein begebt ihr euch mit dem GPS-Gerät oder Smartphone auf die Steinbock-Pirsch. Auch wenn ihr keine echten Steinböcke antreffen werdet, erfahrt ihr viel Spannendes über die Könige der Alpen. Es erwarten euch vielseitige Rätsel zum Steinbock. Diese führen schliesslich zum versteckten «Schatz». Unterwegs lädt eine Feuerstelle zur Mittagsrast ein.

Daten / Dauer Mai – Oktober GPS-Gerät / App GPS-Mietgerät im Hotel Restaurant Capricorns erhältlich, Naturpark-App unter www.naturpark-beverin.ch/app Begleitbroschüre Kostenlos im Hotel Restaurant Capricorns in Wergenstein erhältlich. Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 )81 650 90 30, [email protected] www.naturpark-beverin.ch/pirsch

Wildbeobachtung Lassen Sie sich den Unterschied zwischen Hoch- und Niederjagd erklären oder was mit am Schamserberg Spiegeln gemeint ist. Mit etwas Glück begegnen Sie bei der Exkursion im eidgenössischen Jagdbanngebiet Beverin dem König der Alpen, dem Steinbock.

Daten / Dauer Juli und August (Donnerstagnachmittag, 15 – 19 Uhr), oder auf Anfrage, ca. 4 Stunden (Wildbeobachtung inkl. Wanderung) Anmeldung bis am Vorabend 17 Uhr Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected]

Wildtierbeobach- Auf dem Wanderweg zwischen dem Safiental, dem Rheinwald und der Val Schons sind zwei tungspunkte Beobachtungspunkte ab 2018 markiert. Die Punkte befinden sich an günstigen Stellen um die Wildtiere des Berggebiets beobachten zu können. Beobachtungen von Wildtieren sind nicht plan- oder kalkulierbar und können entsprechend viel Zeit in Anspruch nehmen.

Flyer Wildtierbeobachtung Den Leporello mit Tipps zur Wildbeobachtung erhalten Sie im Hotel Restaurant Capricorns oder bei der Geschäftsstelle Naturpark Beverin. Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 (0)81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch 11 Natur und Landschaft

Besonders wertvolle Kulturlandschaften

Höhenstufen zwischen 600 und 3200 m ü. M. prägen das Parkgebiet. Dieser grosse Höhenunterschied und die darin enthaltenen Höhenstufen weisen unterschiedlichste Landschaftstypen auf und bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten. Die hoch und abseits gelegenen Berglandschaften mit den glasklaren Bergseen, Mooren und Gebirgsbächen sind in ihrer unverfälschten Natürlichkeit zu bewundern. In Lagen unterhalb von 2500 m ü. M. kommen abwechselnd Wiesen, Weiden und Berg- wälder vor. Die durch jahrhundertelange Bewirtschaftung geprägte Kulturlandschaft ist reich an Strukturen, welche für seltene Tier- und Pflanzenarten überlebenswichtig sind. Vor allem die Berglandwirtschaft stützt dank der extensiven Bewirtschaftung des Bodens das Ökosystem und leistet dadurch der Allgemeinheit einen unschätzbaren Dienst.

Unterwegs mit Rücksicht auf die Natur Bei Freizeitaktivitäten in der Natur ist Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt zu neh- men. Wir empfehlen deshalb auf den Wanderwegen zu bleiben, Wildtiere nur aus der Ferne zu beobachten, die Wild- und Naturschutzgebiete zu berücksichtigen und die einzigartige Pflanzenvielfalt in erster Linie draussen in der Natur zu geniessen und nicht mit nach Hause zu nehmen. Unterwegs mit dem Motto «Hinterlasse nichts als deine Fussspuren, nimm nichts mit ausser deiner Eindrücke» wünschen wir Ihnen eindrückliche Naturerlebnisse.

Extensiv bewirtschaftete, artenreiche Wiese oberhalb Mathon.

12 Artenreiche Lebensräume

Mehr als die Hälfte des Parkgebiets steht unter Landschafts- schutz. Zahlreiche Lebensräume, wie Trockenwiesen und -wei- den, Moore, Auen, Amphibienlaichgebiete, Heckenlandschaften und besondere Waldgesellschaften sind auf eidgenössischer oder kantonaler Ebene geschützt. Aber auch Trockenmauern und Lesesteinhaufen sind wichtige landschaftsprägende Elemente, da sie Lebensraum für zahlreiche seltene Lebewesen bieten. Um den hohen Wert der artenreichen, extensiven Bergmähwiesen zu erhalten, ist deren Nutzung nötig und wichtig. Mit gezielten Massnahmen können die Naturwerte einzelner Schutzgebiete sogar verbessert werden. Der Naturpark setzt sich deshalb aktiv für die Vielfalt, Qualität, nachhaltige Pflege und Aufwer- tung der wertvollen Kulturlandschaften ein.

Landschaftsaufwertungen In Zusammenarbeit mit Partnern organisiert der Naturpark Beverin ökologische Aufwertungsmassnahmen, in welchen Le- bensräume erhalten und aufgewertet werden. Freiwillige Gruppen von Erwachsenen oder Schulklassen unterstützen mit ihrem praktischen Einsatz Aufwertungsmassnahmen an Gewässern, auf Weiden und im Wald oder engagieren sich bei der Sanierung wertvoller Trockenmauern.

13 Natur und Landschaft Arbeitseinsätze & Bildung

Arbeitseinsätze Der Naturpark organisiert in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Schweizer Pärke und mit Freiwilligen weiteren Partnern Arbeitseinsätze mit Freiwilligen. Gemeinsam mit Landwirtschaft, Gemein- den und Forstwerkhöfen arbeiten Jugendgruppen, Firmen, Schulen und weitere Gruppen tatkräftig im Naturpark-Gebiet und unterstützen damit die Erhaltung und Förderung von artenreichen Lebensräumen.

Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch

Trockenmauer Eine aus Natursteinen gebaute Mauer – ohne Einsatz von Mörtel oder Zement – ist eine bauen Trockenmauer. Ritzen zwischen den Steinen bieten Lebensraum für unzählige Kleintiere und Pflanzenarten. Der Naturpark Beverin verfolgt das Ziel, Trockenmauern zu erhalten und das Wissen um das Handwerk weiterzugeben. Dazu organisiert die Geschäftsstelle Arbeitseinsätze zusammen mit Partnerorganisationen Trockenmauer-Baukurse.

Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch

Als Schulklasse Schulklassen können im Naturpark Beverin während eines Klassenlagers einen Einsatz für aktiv im Einsatz die Natur leisten und tatkräftig zupacken. Beispielsweise bei der Entbuschung einer Weide oder bei Waldräumungsarbeiten werden viele Hände gebraucht. Unterstützt von lokalen Experten wird der Einsatz zum Erlebnis. Nebenbei bleibt Platz für spannende Exkursionen und entspannende Ausflüge.

Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch

Projekte Der Naturpark organisiert und unterstützt auf Anfrage Projekttage und -wochen für mit Schulen Schulklassen zu vielfältigen Themen. Im Rahmen einer Projektwoche erforschten Primar- schüler aus dem beispielsweise verschiedene Lebensräume und deren Bewohner. Die Projekttage/-wochen werden vom Naturpark Beverin in Zusammenarbeit mit Lehr- personen und lokalen Experten organisiert und durchgefürht.

Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch

14 Natur und Landschaft Bildung

Die Jungforscher im Naturpark Beverin Die Jungforschergruppe Capricorn Kitz ist ein Angebot für Kinder aus der Naturpark-Region. An regelmässigen Treffen wird gespielt, gebastelt und geforscht. Unter einem jährlich wechselnden Motto erleben und entdecken die Kinder viel Spannendes zu Natur und Kultur. Bist du im Primarschulalter und wohnst im oder um den Naturpark Beverin, dann kannst du dich für die Regionalgruppen Schams-Heinzenberg oder Safiental anmelden. Start des Jahresprogramms ist jeweils im September.

Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch/capricornkitz

Weiterbildung für Exkursionsleiter und Interessierte Jährlich findet eine Weiterbildung für Exkursionsleiter und Interessierte statt. Passend zu unserem jeweiligen Jahresthema vermitteln Experten spannende Inhalte. Diese Kurse er- möglichen es unseren Exkursionsleitern qualitativ hochwertige Angebote zu schaffen und durchzuführen.

Weiterbildung 2018 «Ohrenfreude und Gaumenschmaus» Freitagabend, 13. und 20. April: Exkursionsdidaktik Methodik und Anwendung Storytelling mit Erwin Dirnberger und Flurin Camenisch. Freitagabend und Samstag, 22. und 23. Juni: Heilkräuterkurs mit Maria Anotta-Gredig im Safiental. Samstag, 25. August, 6 Uhr Exkursion auf die Alp Curtginatsch mit Korporation Bergschaft Schams. Buchung einzelner Kurse ist möglich.

Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 (0)81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch

15 Natur und Landschaft Bildung

faszinaturTage Safiental – Rheinschlucht Jedes Jahr finden rund um Valendas und im übrigen Safiental zwei Tage ganz unter dem Motto «hinschauen, staunen und geniessen» statt. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern werden an den faszinaturTagen zahlreiche Exkursionen, Führungen, Workshops und Entdeckungstouren in der Natur angeboten. Alle Veranstaltungen ermöglichen dem Besucher einen vielfältigen Einblick in die verschiedenen Lebensräume von der Rhein- schlucht ( 630 m ü. M. ) bis hinauf zum Piz ( 2752 m ü. M. ).

Daten 13. – 14. Oktober 2018 Webseite www.faszinatur.ch Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16, [email protected]

faszinaturRaum Der «faszinaturRaum SAFIENTAL – RHEINSCHLUCHT» in Valendas ermöglicht einen Einblick quer durch den Reichtum von Flora und Fauna im Safiental – von der Rheinschlucht bis zum Safierberg. Als Gastgeberin nimmt die exotische Brunnen-Nixe vom Holzbrunnen vom Dorfplatz die Besucher/innen mit auf eine Entdeckungsreise durch die verschiedenen Lebensräume.

Öffnungszeiten Täglich 9 – 20 Uhr geöffnet Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch

faszinaturWege Der Rätselweg Alix und der faszinaturWeg Rheinschlucht führen durch vielfältige Lebensräume, wo man unterschiedlichsten Tier- und Pflanzenarten begegnet. Entlang des faszinaturWeges erfahren sie Wissenswertes über die Natur, Landschaft, Geologie und Kultur rund um die Rhein- schlucht. Und auf dem Rätselweg versüsst ein Spiel mit Schatzkarte Kindern den Weg.

faszinaturWeg Rheinschlucht Valendas – RhB Station Valendas Sagogn – Au – Carreratobel – Valendas Rätselweg Alix Valendas – Alix – Caltira – Valendas Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 (0)81 630 60 16, [email protected]

16 Natur und Landschaft Angebote

Unterwegs mit dem Imker Auf einer gemütlichen Wanderung zwischen Andeer und Clugin erklärt der Imker die Lebensweise und Besonderheiten von Honigbienen und Wildbienen sowie Wichtiges zu ihren Lebensgrundlagen. Der Besuch des Imkerhäuschens ( inkl. Schutzbekleidung ) rundet die vielseitige Exkursion ab.

Durchführung Juli und August, am Mittwochnachmittag, oder auf Anfrage Anmeldung bis 12 Uhr am Durchführungstag (mind. 5 Teilnehmende) Anmeldung & Information Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30 [email protected]

Faszination Vögel In Zusammenarbeit mit lokalen VogelkennerInnen und dem Natur- und Vogelschutz- verein Heinzenberg werden verschiedene Exkursionen durchgeführt. Diese führen beispielsweise bei Morgendämmerung ins morgendliche Vogelgesangskonzert in Rongellen, Versam oder Wergenstein.

Auskunftsstelle www.vogelschutz-domleschg.ch

Zugvogelzählung Der Natur- und Vogelschutzverein Heinzenberg Domleschg engagiert sich für den Natur- schutz und veranstaltet Exkursionen, Kurse und Vorträge zu vielfältigen Themen der Natur, insbesondere der Vogelwelt. Einige Exkursionen finden im Naturpark Beverin oder in Zusammenarbeit mit dem Naturpark statt. Beispielsweise werden jedes Jahr anfangs Oktober im Rahmen des internationalen Zugvogeltages auf dem Glaspass die Zugvögel gezählt und interessierte Besucher über die Vogelwelt informiert.

Auskunftsstelle www.vogelschutz-domleschg.ch

17 Erneuerbare Energien

Energievision Beverin

Im Naturpark Beverin hat die Erzeugung von Energie eine lange Tradition und ist auch kulturell stark verankert. Vor allem die Wasserkraftnutzung ist im Schams, Safiental und Rheinwald weit ausgebaut. Die Kraftwerksgesellschaften sind wichtige Arbeitgeber und bringen den Gemeinden mit dem Wasserzins sichere Einnahmen. In den letzten Jahren wurde im Parkgebiet zusätzlich auf die Nutzung der Sonnenenergie gesetzt.

Den eigenen Energiebedarf selbst abdecken Mit der «Energievision» verfolgt der Naturpark Beverin das Ziel, das vorhandene Potenzial der erneuerbaren Energien und mögliche Massnahmen zur Effizienzsteigerung aufzuzeigen. Die Vision des Naturparks ist es, den eigenen Energiebedarf möglichst aus lokalen, erneuerbaren Ressourcen zu decken. Rechnerisch wird auf dem Gebiet des Naturparks dank der Wasserkraft schon heute ein Mehrfaches an Energie erzeugt als in der Region verbraucht wird. Nichts desto trotz werden zusätzliche Potenziale von Wasser, Sonne, Biomasse einschliesslich Holz, Erdwärme und Windenergie in der Energievision unter Berücksichtigung von Natur und Landschaft untersucht und Massnahmen abgeleitet. Die Energieerzeugung in der Region ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sie bringt auch ökonomische Vorteile: Wirtschaftstätig- keit und Wertschöpfung für das regionale Gewerbe und Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort.

Morgenstimmung spiegelt sich in einem Solardach in Pazen.

18 Erneuerbare Energien Angebote

Solarskilift Tenna Der Solarskilift in Tenna ist weltweit der erste solarbetriebene Skilift. Auf raffinierte Weise sind die Solarpanels an den Trägern oberhalb des Zugkabels montiert. Sie sind schwenkbar und folgen automatisch dem Sonnenstand, was den Wirkungsgrad erhöht. Bei Schneefall stellt die Anlage alle Solarwings senkrecht, damit der Schnee nicht haften bleibt. Der energieeffiziente Solarskilift produziert im Vergleich zu einer konventionellen Dach-Solaranlage 20 % mehr Energie, vor allem dank den ideal geneigten Solarpanels. An einem sonnigen Wintertag produziert der Skilift das dreifache des Tagesverbrauchs für den Betrieb.

Führungen Auf Anfrage bei Edi Schaufelberger, Tel. +41 ( 0 ) 79 305 50 14 Auskunftsstelle Genossenschaft Solarskilift, Edi Schaufelberger, Tel. +41 ( 0 ) 79 305 50 14, www.solarskilift.ch

Aktion «Gebäude- Der Naturpark Beverin legt im Jahr 2018 einen Schwerpunkt auf die Energieeffizienz beim Energieeffizienz» Gebäudeheizen, denn hier ist das Sparpotential enorm hoch. Während des ganzen Jah- res bieten wir in Zusammenarbeit mit den lokalen Energieberatern die Aktion «Gebäude- Energieeffizienz» im Naturpark Beverin an. Bei Energieberatungen im Parkgebiet können im Rahmen der Aktion 30 % der Kosten (maximal CHF 300) zurückerstattet werden.

Anmeldung Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch

Solarweg Tenna Auf dem Rundweg lernen Sie das ganze Dorf kennen und geniessen schöne Weitblicke ins Safiental. Sie entdecken den Solarskilift und die zahlreichen Fotovoltaik-Anlagen auf den Dächern. Egal wo Sie starten, die Rundstrecke dauert zu Fuss ca. 1 Stunde. Eine Begleit­ broschüre können Sie bei der Infostelle neben dem Volg in Tenna beziehen.

Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16, [email protected]

19 Wasser und Wege

Tiefe Schluchten und kulturhistorische Routen

Als kürzeste Verbindung zwischen dem Bodenseeraum im Norden und der Lombardei im Süden war die Route über den Splügenpass einst für den Handel und Warentrans- port bedeutender als der Gotthardpass. Die Verkehrswege aus dem Mittelalter konnten im Safiental und im Schams teilweise bis heute bewahrt werden. Im Naturpark-Gebiet können dank Landschaftspflegemassnahmen noch Heute Teile der historischen Säu- merpfade, mit in den Fels geschlagenen Halbgalerien, herrlichen Passverbindungen und eindrücklichen Abstiegen in Schluchten, begangen und bewundert werden. Zudem werden die historischen, kulturellen und natürlichen Besonderheiten der Region in lau- fenden Projekten an verschiedenen Attraktionspunkten aufgegriffen und für Besucher erlebbar gemacht.

Die Kraft des Wassers Ein Besuch der Ruinaulta, der Viamala-Schlucht und der Rofflaschlucht zeigt eindrück- lich, wie sich der Vorder- und der Hinterrhein schon seit ewigen Zeiten ihren Weg durch das Tal bahnen. Die Wassermassen zwischen bis zu 300 Meter hohen, faszinie- renden Felsformationen und tosende Wasserfälle versinnbildlichen die Kraft des Wassers. Im Mineralbad Andeer kann im Schams zudem die heilende Wirkung vom warmen Wasser der Mineralquelle Funtana Nera unterhalb von Pignia genossen werden.

Ingenieurskunst und Kulturgeschichte treffen auf der Alptransitroute durch die Viamala-Schlucht aufeinander.

20 Rechts oben : Die vom Brückeningenieur Rober Maillart 1926 erbaute und 2013 sanierte Der Traversinersteg, gelegen zwischen Thusis und der Stabbogenbrücke überspannt das Valtschieltobel bei Donat. Viamala-Schlucht, ist ein Highlight für Wanderer.

21 Wasser und Wege Angebote

Viamala-Schlucht Das Schams ist das Tal der Schluchten. Kommt man von Thusis her, muss man zuerst durch die Viamala-Schlucht. Verlässt man das Schams Richtung Splügen und San Bernardino passiert man die Rofflaschlucht. Beide Schluchten sind auf ihre Art sehr eindrücklich. Die Viamala-Schlucht fasziniert mit den bis zu 300 Meter hohen Felswänden, dem Farbenspiel des Wassers und den Felsformationen. 321 Treppenstufen führen in die Tiefen dieser eindrücklichen Schlucht.

Öffnungszeiten Besucherzentrum und Treppenanlage: April bis Oktober täglich geöffnet, November – März geschlossen Spezialangebote Viamala Schatzsuche, Viamala Canyoning, Viamala Führungen, Viamala Notte sowie individuelle Führungen jederzeit nach Vereinbarung Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected]

Viamala Notte Der Schein der Laternen beleuchtet die Darstellungen und Erzählungen einer Jahrtausende alten Geschichte. Die Naturkulisse im Zentrum der Viamala-Schlucht und der Darsteller tragen zum unvergesslichen Nacht-Erlebnis mit inszenierter Transitgeschichte bei.

Durchführungen jeweils im Juli und August Voraussetzung Gehtüchtigkeit, warme und wetterfeste Kleidung Anmeldung bei der Gästeinformation Viamala bis 12 Uhr am Aufführungstag Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected]

via Spluga Die viaSpluga ist der Klassiker unter den Kultur- und Weitwanderwegen. Die 65 km lange Route zwischen Thusis und Chiavenna ist geprägt von der zweitausendjährigen Alpen- transitgeschichte. Mit dem viaSpluga-Arrangement erleben Sie die 4-Tagestour besonders bequem und begegnen Land und Leuten.

Wanderpauschale Von Juni bis Oktober buchbar. Inkl. Übernachtungen, Eintritte Sehens- würdigkeiten, Wanderdokumentation, Gepäcktransport Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected]

22 Rofflaschlucht und Wasserfall In der Rofflaschlucht kommt man dem Getöse eines Wasserfalls besonders nah und kann sogar den Rhein unterqueren. Genauso beeindruckend ist die Familiengeschichte von den Melchiors: Infolge Hungersnot sind ihre Vorfahren nach Amerika ausgewandert. Dort ist beim Besuch der Niagarafälle die Idee aufgekommen, den in der eigenen Heimat bestehenden Wasserfall ebenfalls tou- ristisch zu nutzen. Zurück im Schams wurde sieben Jahre lang ein Zugang zum Wasserfall gegraben und gesprengt. Dies ist über 100 Jahre her und auch heute noch geht man ent- lang dieses Weges zum Rofflafall.

Öffnungzeiten April bis Oktober geöffnet Auskunftsstelle Hotel Rofflaschlucht, Tel. +41 ( 0 )81 661 11 97, www.rofflaschlucht.ch

Mineralbad Wellness im Mineralbad Andeer. Schon seit Jahrhunderten wird das Mineralwasser Andeer wegen seiner Heil- und Regenerationskraft genutzt. Ob im kalten Winter oder nach einer anstrengenden Sommerwanderung – ein Bad in Andeer wirkt auf jeden Fall vitalisierend.

Sauna-Landschaft Kinder unter 16 Jahren haben keinen Zutritt Auskunftsstelle Schamser Heilbad Andeer AG, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 18 78, [email protected], www.mineralbadandeer.ch

Alte Als letztes Bündner Seitental wurde das zwischen 1890 und 1895 mit einer Fahr- Averserstrasse strasse erschlossen. Der Verein Alte Averserstrasse sicherte und renovierte die kulturell wert- vollen Kunstbauten und verband die historischen Strassenstrecken mit einem Wanderweg. Der Naturpark Beverin unterstützte die Instandstellungsarbeiten mit der Koordination und Finanzierung von Arbeitseinsätzen. Die Wanderroute ist mit der Nummer 757 ausge- schildert und ist ein Teilstück des Walserweges Graubünden und der Via Alpina.

Auskunftsstelle Verein Alte Averserstrasse, Tel. +41 (0)81 667 12 12, [email protected]

23 Wasser und Wege Angebote

Ruinaulta – Rheinschlucht Die Ruinaulta ( rätoromanisch für Rheinschlucht ) ist im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung ( BLN ) aufgenommen worden und zählt zu den wert- vollsten Landschaften der Schweiz. Der natürliche Flussverlauf des Vorderrheins, die besonde- ren Felsformationen und Wälder prägen diese einzigartige Landschaft. Das Naturmonu-ment bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Orchideen, Schmetterlingen und seltenen Vogelarten wie beispielsweise für den Flussuferläufer. Ein vielseitiges Wanderwegnetz, zahlreiche Moun- tainbike-Routen und die Kanuschule Versam ermöglichen hier eindrückliche Naturerlebnisse.

Aussichtsplattformen Besonders eindrücklich ist die Sicht in die Ruinaulta von einer Aussichtsplattform. Diese sind mit Piktogramm-Wegweisern signalisiert. Naturschutz Bitte benutzen Sie die ausgeschilderten Routen und Rastplätze und beachten Sie die Schutzzonen. Rangerdienst Im Rahmen eines Pilotprojekts sind in der Rheinschlucht zwei Rangerinnen unterwegs, welche über Natur und Landschaft informieren. Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 (0)81 630 60 16, [email protected] www.rheinschlucht.ch

Running Trails Mitten durch die Rheinschlucht führt die 42 Kilometer lange Strecke vom Trailmarathon Transruinaulta und ist damit ein einmaliges Marathonerlebnis. Aber auch die kontrastreiche Kulisse des Transviamala durch die mystische Viamala-Schlucht und die Val Schons gilt als Lauferlebnis sondergleichen. Die Strecke des bekannten Erlebnislaufs mit Start in Thusis und Ziel in Donat ist das ganze Jahr über signalisiert und misst wahlweise 19 oder 11.5 Kilometer. Beide Läufe versprechen knackige Aufstiege, Single-Trails entlang Felsbändern und atemberaubende Ausblicke in die Schluchten. Das OK bietet zudem weitere Running-Trail-Angebote, wie zum Beispiel begleitete Lauf- Trainings auf den Originalstrecken oder Trailrunning-Weekends an.

Anmeldung Melden Sie sich frühzeitig an, die Startplätze sind schnell ausgebucht. Auskunftsstelle www.transviamala.ch

24 Walserweg Safiental Nr. 735 Sechs Kirchen, schwarzgebrannte Ställe und typische Walser Streusiedlungen begleiten Sie auf dem Walserweg Nr. 735 durchs Safiental. Über die beiden Zugänge von Versam und Valendas führt der Weitwanderweg über Tenna nach Thalkirch zuhinterst im Safiental. Entlang der Strecke treffen Sie auf stille Schönheiten der typischen Walser Kulturlandschaft.

Wanderpauschale Die individuelle 3-Tagestour ist von Juni bis Oktober buchbar. Darin ent- halten sind 3 Übernachtungen mit Halbpension, Gepäcktransport, Tages- proviant, freier Eintritt ins Safier Heimatmuseum, Billett für Postauto Versam – Turrahus, Kulturlandschaftsführer Safiental und das Sagenbüechli zum Sagenweg Safiental. Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 (0)81 630 60 16, [email protected] Buchung HIKE-EXPLORER, Tel. +41 (0)81 356 22 44, [email protected] Walserweg Graubünden Der Walserweg Nr. 35 führt von San Bernardino bis nach Brand in Österreich und gliedert sich in 23 Tagesetappen. Einige davon führen durch den Naturpark Beverin. www.walserweg.ch

tùn resùn, Im akustischen Erfahrungsreich Klangwald «tùn-resùn» in Lohn tauchen Sie ein in ein Klangwald Lohn Reich der Klänge. Hoch oben am Schamserberg können Klänge auf verschiedenste Weise an 20 Klangobjekten erzeugt und wahrgenommen werden.

Anreise Lohn ist bequem mit dem Postauto ab Zillis erreichbar Daten / Dauer Freie Besichtigung jederzeit möglich, ca. 50 Minuten Wanderzeit ( 2 km ) Auskunftsstelle www.klangwald.lohn-gr.ch, Elisabeth Beeli, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 20 16

Spezialitäten- Im Rahmen des Projekts Fahrtziel Natur findet einmal jährlich die Spezialitäten-Wanderung wanderung in einem der Bündner Pärke statt; am 6. Oktober 2018 erstmals im Naturpark Beverin. Die Tour führt diesmal von der Viamala Schlucht bis nach Andeer und kann in mehreren Lauf- Kategorien bewältigt werden – vom gemütlichen Wanderer bis zum Trail-Runner. Unterwegs geniessen alle Teilnehmenden die einmalige Landschaft und degustieren Sezialitäten der Region.

Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 (0)81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch 25 Walser und Romanen

Zwei Kulturen in einem Park

Die Kulturlandschaft ist heute noch im ganzen Parkperimeter stark landwirtschaft- lich geprägt. Zum einen sind es ausgeprägte Streusiedlungsgebiete im Safiental und Tschappina. Beispielsweise in Camana, im Safiental, ist diese starke Walserprägung besonders schön erhalten geblieben. Zum anderen sind es die geschlossenen Dorf- siedlungen, welche im Schams das Landschaftsbild dominieren. Die typischen Scham- ser Dörfer Andeer, Lohn, Pignia und Zillis Reischen sind ausgezeichnet als Ortsbilder von nationaler Bedeutung. Aufgrund der Besiedelung durch Walser im Safiental und Rätoromanen im Schams haben sich zwei unterschiedliche Ausprägungen der Siedlungsstruktur entwickelt. Diese sind unter anderem auf die beiden unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen der Land­wirtschaft zurückführen. So wirtschafteten die Walser beispielsweise wäh- rend der Alpzeit ursprünglich in kleinen Einzelsennereien mit Gemeinschaftsweiden, wo jeder Landwirt separat melkte und käste. Die Romanen im Schams hingegen setzten auf Genossenschaftsbetriebe.

Typische Stegelzäune ( Schrägzäune ) im Safiental.

26 Walserdeutsch und rumàntsch sutsilvan Am Schamserberg spricht rund die Hälfte der Einwohner Räto­romanisch. In den anderen Gemeinden wird vor allem Schweizerdeutsch ( Bündner Dialekt, teilweise Walser-Dialekt ) gesprochen. In Sufers, Tschappina und im Safiental hat sich der Walser Dialekt erhalten und ist bis heute unverkennbares Bindeglied zwischen den Walsersiedlungen und dem oberen Wallis − der ursprünglichen Herkunft der Walser. Der Naturpark setzt sich zusammen mit Partnern für die Erhal- tung und Förderung der Sprachen ein. Beispielsweise sind dies Projekte zum Thema Flurnamen oder die Geschichten-CD, in welcher Romanisch sprechende Schamserinnen und Scham- ser persönliche Erlebnisse aus der Region erzählen. Wichtig ist jedoch, dass das Romanische und der Walser Dialekt im Alltag gebraucht und von einer Generation an die nächste weiter gegeben werden.

Sutsilvan – Das kleinste rätoromanische Idiom In den rätoromanischen Gebieten des Naturpark Beverin wird das kleinste rätoromanische Idiom Sutsilvan gesprochen. Im Jahre 2000 gaben 1111 Personen an, Sutsilvan zu sprechen, der Grossteil davon lebt im Parkgebiet. Das 19. Jahrhundert brachte Wandel und Veränderungen, die sich negativ auf die romanische Sprache und Kultur aus- wirkten. Die verkehrstechnische Erschliessung, die allgemeine Mobilität und die gesellschaftlichen Neuerungen führten in den letzten hundert Jahren zu einer starken Durchmischung der romanischen Bevölkerung mit Anderssprachigen.

27 Walser und Romanen Angebote

Dorfführung Szenischer Dorfrundgang Andeer Andeer Das Dorf des heilenden Wassers, des grünen Steins und des exquisiten Käses : Andeer hat viele spannende Facetten. Natürlich lässt sich das Dorf Andeer auch auf eigene Faust entdecken. Aber beim szenischen Dorfrundgang wird den spannenden Geschichten und historischen Begebenheiten Leben eingehaucht. Erwin Dirnberger lässt in szenischem Spiel zeitgenössische Figuren in der Region Viamala wieder aufleben und bietet überraschende Einblicke ins frühere Leben an der Transitroute über die Alpen. Erleben Sie Andeer vor hundert Jahren im Spannungsfeld zwischen Nobelkurort und Bauern- dorf und besuchen Sie im Anschluss die CasaStorica.

Durchführung Mai bis Oktober monatlich jeweils am Mittwoch um 16 Uhr, kostenlos Daten im Veranstaltungskalender oder auf Anfrage CasaStorica Besuchen Sie im Anschluss an den Dorfrundgang kostenlos die CasaStorica Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected]

Dorfführung Auf dieser Führung erfahren Sie viel Interessantes aus der Dorfgeschichte und dem Leben Tenna in Tenna von einst und heute. Zudem besuchen Sie die kleine Dorfkirche mit den wunder- schönen gotischen Fresken, welche den Passionszyklus zeigen. Den 1408 entstandenen Fresken wird nationale Bedeutung zugeschrieben.

Durchführung Daten im Veranstaltungskalender, Erw. CHF 10.–, Kinder kostenlos Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16, [email protected]

Dorfführung Das Dorf Valendas überrascht mit seinem geschichtsträchtigen Hintergrund, gut erhaltenen Valendas und prächtigen Herrschaftshäusern und dem grössten historischen Holzbrunnen Europas. Auf der Dorfführung erfahren Sie zudem viel Spannendes über das Leben von einst und heute.

Durchführung Daten im Veranstaltungskalender, Erw. CHF 10.–, Kinder kostenlos Gruppen Führungen auf Anfrage Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16, [email protected]

28 CasaStorica Das ehemalige Wohnhaus ist voller Geschichte( n ) und präsentiert eine Sammlung an Säumerdokumenten, Postkarten, Schriften, antiken Gegenständen und Kuriositäten aus der Region Viamala. Erwin Dirnberger lässt in szenischem Spiel zeitgenössische Figuren wieder aufleben und bietet überraschende Einblicke ins früherer Leben an der Transitroute über die Alpen. Dazu verfügt die CasaStorica neben einer Kleinbühne über weitere Spiel- orte zwischen Dachboden und Keller.

Öffnungszeiten Freier Zugang ( Kollekte ) von 17 – 19 Uhr im Anschluss an die szenische Dorfführung in Andeer Angebote für Gruppen Ausstellungsführung ( klassiche oder animierte Führung ), Szenischer Themen-Rundgang mit «viaSpluga-Geschichten» oder «Haus-Geschichten» ( inkl. kleiner Pausenerfrischung ) oder Szenische Intermezzi aus dem Alltag unserer Vorfahren

Auskunftsstelle Erwin Dirnberger, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 10 61, [email protected] oder Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected]

Tgea da Schons Das Schamser Talmuseum befindet sich in einem typischen Bauernhaus mit Scheunen­ durchfahrt in Zillis. Die einstige Lebensweise der Einheimischen lässt sich hier an Alltagsgegen- ständen längst vergangener Zeiten erahnen und nachvollziehen.

Auskunftsstelle Talmuseum Tgea da Schons Zillis, Tel. +41 ( 0 ) 79 768 67 47

Gilli's Museum Viele Haushalt- und Bauernhof-Gegenstände aus einigen Jahrhunderten haben Geheimnisse und Geschichten preiszugeben, die Regula Gilli kennt und gerne erzählt.

Öffnungszeiten Nach Vereinbarung Auskunftsstelle Regula Gilli, Stückliweg 12, 7434 Sufers, Tel. +41 (0)81 664 15 26

29 Walser und Romanen Angebote

Machbarkeitsanalyse «Tgea da tgànt» Eine Heimat für das rätoromanische Musikschaffen: Das ist die Vision, hinter dem Projekt der Umnutzung vom Geburtshaus des bedeutenden Komponisten Tumasch Dolf in Mathon. Hier soll die (romanische) Musik lebendig und erlebbar werden. Hauptbestandteil der Umnutzungsidee ist ein Proberaum im ehemaligen Stall. Zudem ist eine Ausstellung über die reiche Tradition des romanischen Liedschaffens, eine Atelierwohnung sowie die Zurverfügungstellung von Büroarbeitsplätzen angedacht. In der «Tgea da tgànt» sollen ausserdem Veranstaltungen und Konzerte stattfinden, sodass das einheimische Kulturgut nicht nur bewahrt, sondern durch regelmässige Aktivitäten belebt wird. Noch ist das Projekt in der Startphase. Um die Idee bereits jetzt auf klanglicher Ebene Realität werden zu lassen, wurde mit dem Künstler Corsin Vogel die Klanginstallation sut vusch geschaffen. Er hat dafür Originalaufnahmen der Stimme von Tumasch Dolf und von Chorliedern interpretiert vom Vokalensemble Incantanti, zu einer Komposition verarbeitet.

Klanginstallation sut vusch Die Klanginstallation ist beim Hauseingang der künftigen «Tgea da tgànt» jeder Zeit frei zugänglich und per Knopfdruck hörbar. Auskunftsstelle cultura viamala, Julian Reich, Tel +41 (0)77 400 66 31, [email protected]

Singwoche – Auf den Spuren von Benedikt Dolf 2018 könnte der bedeutende Bündner Komponist Benedikt Dolf seinen 100. Geburtstag feiern. Aus diesem Anlass findet im Schams eine Singwoche statt. Angeleitet von den Chorleitern Cristina Marugg und Luzius Hassler entdecken wir einerseits das musikalische Werk (Liedkompositionen und Kammermusik) von Benedikt Dolf neu. Andererseits besuchen wir jene Orte, die Dolf zu seinem wertvollen kompositorischen Werk inspirierten: den Bergsee Libi und das Dorf Mathon am Schamserberg sowie die weltbe- rühmte Kirche von Zillis.

Durchführung Samstag, 11. August bis Freitag, 17. August 2018 Voraussetzung Wer das volle Programm wählt, absolviert bis zu drei Proben täglich. Wer lieber nur die Luft dieser Musik schnuppern möchte, ist am Samstag und am Sonntag und jeweils bei den Abendproben in Andeer dabei. Anmeldung [email protected], per Post an Ingrid Schütz Gasparini (Veia Granda 82, 7440 Andeer), Tel. +41 (0)79 305 40 25, www.benediktdolf.ch

30 Kirche Zillis – Sixtina der Alpen Die romanische Bilderdecke hat die Kirche St. Martin zur «Sixtina der Alpen» gemacht. In der romanischen Epoche – anfangs des 12. Jahrhunderts – wurde dieses heute weltweit einzige noch nahezu vollständig erhalten gebliebene Werk geschaffen. 153 quadratische Holztafeln stellen Szenen aus der Bibel dar. Neben dem Besuch der Kirche lohnt es sich, die permanente Ausstellung zu besuchen.

Öffnungszeiten April – Mitte Oktober täglich 10 – 17 Uhr Führungen Wöchentlich im Juli und August, sowie für Gruppen individuell auf Anfrage Ausstellung zur Kirche Die Ausstellung am Postplatz in Zillis präsentiert Hintergrundinforma- tionen zur weltberühmten romanischen Bilderdecke der Kirche St. Martin. Die Besucherinnen und Besucher erhalten Auskunft über das geschicht- liche und geographische Umfeld, in dem ein solches Kunstwerk entstehen konnte. Sie zeigt die besondere Konstruktion der Decke, und berichtet über Erhaltungszustand und über die Altersbestimmung der Bildtafeln. Auskunftsstelle Ausstellung Kirche Zillis, Tel. +41 (0)81 661 22 55, www.zillis-st-martin.ch

Sagenweg Safiental Zwischen Enthälb und Safien Platz entlang dem Walserweg Safiental begegnet man an verschiedenen Standorten Illustrationen, welche auf Sagen vom wilden Männlein und an- deren starken Leuten hinweisen. Der Standort der Tafeln macht den Bezug von der Sage zur Landschaft. Unterwegs kann man die Sagen über die Naturpark Beverin App hören oder im Sagenbüechli nachlesen. Einige Stationen wurden von den Safier Schülern im Rahmen einer Projektwoche zum Thema Sagen gestaltet.

App Naturpark Beverin Installieren Sie unsere App auf Ihrem Smartphone. In der Rubrik Interaktiv finden Sie neben einer kurzen Anleitung alle Inhalte zur Route. Um die Audio-Inhalte unterwegs anzuhören, speichern Sie diese vorab ( im WLAN ) mit den Aktionen Mehr / Speichern >> Offline speichern. www.naturpark-beverin.ch/app Sagenbüechli Das Sagenbüechli kostet CHF 10.– und ist erhältlich bei: Spensa und Dorfladen ( Safien Platz ), in den Gasthäusern der Region oder über Safiental Tourismus Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16, [email protected]

31 Walser und Romanen Angebote

Art Safiental Die Ausstellung ART SAFIENTAL versammelt exklusiv für das Safiental erschaffene «Land Art»-Kunstwerke unter freiem Himmel. Das Schwerpunktthema für die 2. Art Safiental und die Alps Art Academy lautet: «HORIZONTAL – VERTIKAL». Kurator der Ausstellung ist wie schon bei der ersten Ausführung 2016 Johannes M. Hedinger. Die temporären «Land and Environemntal Art»-Kunstwerke und Projekte sind über das gesamte Safiental verteilt, von Versam am Eingang des Tales über Tenna und Safien in der Talmitte bis hin nach Thalkirch und Turrahus am Talende. In der Pension Alpenblick befindet sich zudem eine kleine Bibliothek zum Thema «Land and Environmental Art» und den gezeigten KünstlerInnen.

Ausstellungsdauer 7. Juli – 21. Oktober 2018 Kunst-Wanderkarte Kostenlos bei der Pension Alpenblick, an Tourismus-Infostellen und in den Dorfläden und Gasthäusern erhältlich. Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 (0)81 630 60 16, [email protected] www.artsafiental.ch

Sagenhafte Auf dem Spaziergang vom Safier Heimatmuseum zu den Camaner Hütten erzählen Einhei- Wanderung mische im Safier Dialekt Sagen und Erzählungen vom wiltä Mannli oder dem Gadmämichel. Die meist mündlich überlieferten Sagen haben einen direkten Bezug zur Landschaft.

Durchführung Daten im Veranstaltungskalender Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 (0)81 630 60 16, [email protected]

Openair Nicht am Arsch der Welt sondern am Busen der Natur. Das Openair Safiental ist einzig- Safiental artig. Mitten in den Bündner Bergen umgeben von Wald und Wildbächen. Ein Erlebnis fernab von Zäunen und Menschenschlangen.

Auskunftsstelle Openair Safiental, [email protected], www.openair-safiental.ch

32 Safier Ställe In Thalkirch beim Turrahus gibt der Ausstellungsstall Turra einen Einblick in die Bauweise und Funktion der Ställe in der traditionellen Walser-Kulturlandschaft. Wer möchte, kann sich selbst am Bau eines Schindeldachs im Modell versuchen. Eine Wanderung entlang dem «Stallweg», welcher teilweise der 3. Etappe des Safier Wal- serwegs folgt, führt durch die typische Stalllandschaft des Safientals. Dort trifft man auf zahlreiche Stallscheunen, den häufigsten Gebäudetyp, welche bis auf wenige Feldsteine im Fundament ganz aus Holz gebaut sind. Zudem prägen die Heuscheunen ( Härdstall ), bei welchen der Unterstall fehlt, das bemerkenswert idyllische Landschaftsbild. Da die verstreuten, dezentralen Walser Ställe durch die Modernisierung der Landwirtschaft heute nicht mehr benötigt werden, setzen sich der Verein Safier Ställe und der Naturpark Beverin für den Erhalt dieser Ställe ein.

Auskunftsstelle Verein Safier Ställe, Tel. +41 (0 ) 81 630 60 10, [email protected]

Safier In Camanaboda inmitten weiterer alter Walserhäuser liegt das Safier Heimatmuseum. Es Heimatmuseum stellt einen lebendigen Bestandteil der Kulturlandschaft im Weiler Boda wie auch der gesamten Talschaft dar. Der Schwerpunkt dieses Museums ist das Haus selbst sowie seine Einrichtungen als Wohnhaus. Besichtigen können Sie das Heimatmuseum jeden zweiten Sonntag im Sommer (14 – 17 Uhr) oder nach Vereinbarung.

Auskunftsstelle Safier Heimatmuseum, Tel. +41 (0)81 647 11 61 oder Tel. +41 (0)81 647 12 08

Unterwegs von Jede der sechs Kirchen in der Gemeinde Safiental ist architektonisch einzigartig und verfügt Kirche zu Kirche über eine eigene Geschichte sowie teilweise über wertvolle Elemente. Entlang dem Walser- weg Safiental Nr. 735 können die Kirchen zu Fuss entdeckt werden. Bei den Kirchen kann man nach Belieben etwas verweilen und sich anhand einer Informationstafel und -flyers über die jeweilige Geschichte und Architektur informieren. Die Kirchen sind täglich geöffnet.

Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16, [email protected]

33 Fels und Stein

Historischer Bergbau

Der Bergbau hat eine lange Tradition im Val Schons sowie im Val Ferrera. In diesem Gebiet wurden in historischer Zeit an 24 Orten verschiedene Erze gewonnen. Damit stellte die Gegend zusammen mit dem Silberberg ( in der Region Davos ) die wichtigste Bergbauregion des Kantons Graubünden dar.

Früher wie heute Die erste urkundliche Erwähnung über den Erzabbau stammt aus dem Jahre 1605. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die Menschen schon viel früher die Erzvorkommen nutzten. Die Namen der Ortschaften Inner- und Ausserferrera sind die wohl ältesten Zeugen des Bergbaus. Ferrera stammt vom lateinischen Wort «ferrum» ( Eisen ) und der romanische Name von Innerferrera Calantagil ist vermutlich von «cuniculus» ( Erzgrube ) abgeleitet. Diese hier lagernden Rohstoffe haben den Talschaften jahrhundertelang zu einem gewissen Wohlstand verholfen. Die Geschichte des Wirtschaftszweiges Bergbau gerät jedoch in Vergessenheit. Heute ist die Gegend vor allem wegen dem grün schimmernden Andeerer Granit bekannt. Eigentlich ist dies ein sogenannter Serizitgneis und besteht aus Quarz, Feldspat und feinschuppigem Glimmer. Er wird unter anderem für massive Arbeiten in Bad und Küche oder im Garten und für Brunnen verwendet.

Tonschiefer bei der Nolla am Heinzenberg.

34 Fels und Stein Angebote

Bergbaumuseum und geführte Exkursionen Im 17. Jahrhundert wurde im Schams Erz abgebaut. Damals suchte man vor allem nach sogenannten Buntmetallen ( Blei, Silber und Kupfererz ) aber auch nach Erzvorkommen. Erzwerke, Abbauhalden und Überreste der Verarbeitungshütten und Schmelzöfen sind als stumme Zeugen dieser Zeit bis heute erhalten geblieben. In der Ausstellung Bergbau in Innerferrera kann man sich vertieft mit diesen Themen aus- einandersetzen. Zudem finden im Sommer jeweils geführte Bergbau-Exkursionen statt.

Bergbaumuseum April – Oktober täglich geöffnet Bergbau-Erlebnisse Geführte Besichtigung der Silberminen Alp Taspegn, Bergwerk-Abenteuer- wanderung zu den Erzstollen Gruobas/Ursera oder historische Bergbau- Führung mit Besichtigung der Schmelzi bei Ausserferrera. Details siehe www.naturpark-beverin.ch/bergbau-erlebnisse oder www.viamala.ch ( Rubrik Veranstaltungen ) Gruppen Für Gruppen sind Führungen individuell auf Anfrage möglich Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected]

Kristallsuche Unter kundiger Führung des Berufstrahlers Wolfgang Josché können Sie Ihren eigenen Bergkristall «strahlen». Für Erwachsene und Kinder ab 7 Jahren ( in Begleitung eines Erwachsenen ), die schwindelfrei, trittsicher und in guter körperlicher Verfassung sind.

Exkursionen Individuelle Tagesexkrusionen oder Gruppenveranstaltungen auf Anfrage Auskunftsstelle Wolfgang Josché-Reising, www.josche-mineralien.ch Tel. +41 (0)81 630 70 28 oder Tel. +49 7553 9181 555 oder Gästeinformation Viamala, Tel. +41 (0)81 650 90 30, [email protected]

Ausstellung Auf einem glazialgeformten Felsen im Arsiert, südlich von Bärenburg, ziehen künstliche Schalensteine Steinbearbeitungen aus vorgeschichtlicher Zeit auch den modernen Geist in ihren Bann. Eine nachweislich vom jährlichen Sonnenlauf abhängige Gesetzmässigkeit lässt eine kalendarische Ordnung erkennen.

Öffnungszeiten Private Ausstellung: Mai – Oktober täglich geöffnet, November – April Besuch auf Voranmeldung individuell möglich, Führungen auf Anfrage Auskunftsstelle Megalith-Ausstellung, Bärenburg bei Andeer, Tel. +41 ( 0 ) 79 682 27 58

35 Fels und Stein Angebote

Festungsmuseum Crestawald An der Grenze zu Italien sind in der Zeit des Zweiten Weltkrieges zahlreiche militärische Sperren entstanden. Die Mehrheit davon wurde mit dem Ende des Kalten Krieges militärisch wertlos, zurückgebaut oder gar abgerissen. Damit diese Anlagen nicht in Vergessenheit geraten, hat sich rund um die Artilleriefestung Crestawald eine Gruppe engagierter und geschichtsbewusster Festungsliebhaber formiert. Die Anlage mit zusätzlicher Ausstellung ist eine der wenigen ihrer Art, welche heute praktisch im Originalzustand im Sommer frei besichtigt werden kann.

Öffnungszeiten Juni – Ende Oktober, jeweils samstags und zudem Mitte Juli – Mitte August täglich geöffnet Geführte Besichtigung Für Gruppen ab 10 Personen auf Anfrage möglich Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected]

Bouldern im Magic Wood Das Gebiet «Magic Wood» in Ausserferrera gilt in Boulderkreisen ( Felsblockkletterer ) als eines der aussergewöhnlichsten weltweit. Der Zugang zum Gebiet ist mit einer Brücke erschlossen und auf dem Übernachtungsplatz sind nebst günstigen Zeltplätzen auch Park- plätze für Tagestouristen vorhanden. Leisten, Sloper und Zangen aus edelstem Gneis zieren die athletischen Boulder. Platten, steile Dächer und Highballs fordern viel Kraft und Psyche. Das Absprunggelände ist überwiegend verblockt. Je mehr CrashPads desto besser. Nach intensivem Regen trocknen einige ausge- suchte Blöcke ziemlich schnell ab … und alle anderen der Reihe nach. Nach 1 – 2 Tagen sind die meisten Blöcke wieder sauber und trocken.

Auskunftsstelle Gasthaus Edelweiss, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 18 27, [email protected]

36 «Glaspass – Ein Berg im Fluss»

Auf dem Erlebnisweg werden die landschaftlichen Geheimisse dieses faszinierenden Gebiets vor Ort erlebbar gemacht. So erhalten Gross und Klein auf der Rundwanderung zwischen dem Glaspass und der Obergmeind Einblick in die unverwech- selbare, von Natur und Menschenhand geprägte Landschaft. Das riesige Hangrutschgebiet in der Gemeinde Tschappina am oberen Heinzenberg ist sowohl als Naturschauspiel als auch mit seiner Naturgeschichte einzigartig. Die gesamte Landschaft zeugt eindrücklich von der Bedeutung der Naturgewalten und ihrer Zähmung; aber auch von den damit verbundenen In- genieurleistungen und Irrungen. Die punktuelle Inszenierung dient als Lesehilfe für diese Landschaft, um so die einzigartige Geologie vorzustellen, die Geschichte der Besiedlung durch die Walser zu erzählen oder die Hintergründe der Entwässerung des Lüschersees aufzudecken.

Wegbeginn Auf dem Glaspass und Obergmeind Begleitbroschüre Zum Mitnehmen beim Wegbeginn Glaspass und Obergmein oder bei Gastrobetrieben

Wanderwegmarkierung Route Nr. 690 (SchweizMobil) Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 (0)81 650 70 10, [email protected] www.naturpark-beverin.ch

www.erlebnisweg-glaspass.ch Die Schwemmholzkugel auf dem Glasergrad ist Bestandteil des im Sommer 2017 eröffneten Erlebniswanderwegs «Glaspass – Ein Berg im Fluss».

37 Im Winter

Aktive Wintererlebnisse

Das Spektrum an Winteraktivitäten im Naturpark ist breit : Skifahren, Langlaufen, Schlittschuhfahren, Winterwandern, Schneeschuhlaufen, Skitouren und sogar Eisklettern. Auf unse- rer Angebotskarte und im Veranstaltungskalender auf der Web- seite des Naturpark Beverin finden Sie zahlreiche Angebote.

RespekTiere Nur ein haushälterischer Umgang mit ihren Energiereserven erlaubt es Wildtieren, den harten Bergwinter zu überstehen. Jede Störung geht an die knappen Energiereserven der Wildtiere und sollte daher vermieden werden. Bitte respektieren Sie daher die Wildruhezonen und Wildschutzgebiete. Bleiben Sie im Wald auf den bezeichneten Routen und Wegen und meiden Sie Waldränder und schneefreie Flächen. Hunde sollten möglichst immer an der Leine geführt werden. Wir wünschen Ihnen tolle Winter­erlebnisse im Einklang mit der Natur.

Auskunftsstelle www.respektiere-deine-grenzen.ch

Weisse Winterlandschaft im Naturpark Beverin – Lebensraum und Sportlandschaft.

38 Im Winter Angebote

Langlaufloipe in Thalkirch Ganz hinten im Tal, umgeben von einer traumhaften Bergkulisse liegt die acht Kilometer lange Langlaufloipe. Hier kann man in der klassischen Spur oder auf der Skating-Piste seine Runden ziehen. Vielleicht beobachten Sie Gämsen und Steinböcke, während Sie das Rauschen der , den Wind und die Einsamkeit geniessen.

Auskunft Loipe Rudolf Gartmann, Tel. +41 ( 0 ) 79 370 44 20 Vermietung Langlauf-Ausrüstung kann beim Gasslihof gemietet werden, Marco und Ursina Waldburger, Tel. +41 ( 0 ) 79 212 83 36, www.gasslihof.ch Langlaufpässe Berggasthaus Turrahus und bei oben aufgeführten Kontaktpersonen Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16, [email protected]

Skigebiet Das sonnige, felsenfreie und lawinensichere Skigebiet bietet 25 km präparierte Pisten. Tschappina Davon sind 13 km ( Sektion Lüsch-Obergmeind und Oberurmein ) beschneit. An den 4 Skiliften in der Gesamtlänge von 6140 m gibt es keine Wartezeiten. Saison von Mitte Dezember bis Anfang April.

Auskunftsstelle Skilifte Tschappina-Lüsch- AG, Tel. +41 ( 0 ) 81 651 11 16, [email protected]

Solarskilift Tenna In Tenna kann man sich von der Energie der Sonne den Berg hinauf ziehen lassen. Der Solarskilift Tenna ist ein wunderbarer Ort für Familien mit Kindern. Auf dem kleinen und feinen Angebot an Pisten können sich die jungen «Skistars» so richtig austoben. Saison von Mitte Dezember bis Mitte März.

Auskunftsstelle Genossenschaft Skilift Tenna, Tel. +41 ( 0 ) 79 305 50 14, [email protected]

39 Im Winter Angebote

Schlitteln Im ganzen Naturpark Beverin laden Schlittelpisten zum winterlichen Vergnügen ein. Im Safiental gibt es vier Schlittelwege. Diese befinden sich in Brün, Camana und Thalkirch sowie in Tenna. Auch in Sufers lockt ein 2.5 km langer Schlittelweg. Am Schamserberg befinden sich präparierte Schlittelwege von Dumagns über Wergenstein nach Casti und vom Tipi in Dors wahlweise nach Lohn oder Mathon und von dort bis nach Donat. Dieses kleine Schlittel­paradies lässt das Schlittelherz höher schlagen.

Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected] Safiental Tourismus, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16, [email protected]

Tipi-Zelt Von Lohn oder Mathon führt der markierte Rundwanderweg durch den Wald Richtung Schamserberg Maiensässe und über den verschneiten Bergsee Libi zurück nach Lohn oder Mathon. Unterwegs lädt das Tipi-Zelt zum Verweilen ein. Am offenen Feuer werden warme Getränke ausgeschenkt und Grillspezialitäten zubereitet.

Gruppen Gruppenevents auf Anfrage möglich Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected]

Schlittelbeizli Ab Brün ( Valendas ) wandert man dem Schlittenweg entlang etwa eine Stunde hoch nach Brün Imschlacht, wo man sich im Schlittenbeizli stärken kann, bevor man mit dem Schlitten rasant zurück nach Brün hinunter fährt. Ein Spass für die ganze Familie!

Auskunftsstelle Safiental Tourismus, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16, [email protected] oder Schlittelbeizli Imschlacht, Tel. +41 ( 0 ) 79 929 59 51, [email protected], www.schlittelbeiz.ch

40 Winterwandern Die frische Winterluft einatmen, die Beine vertreten, Sonnenlicht tanken – nichts ist erhol- samer als ein Winterspaziergang. Im ganzen Gebiet des Naturpark Beverin werden Winter- wanderwege ausgeschildert und gepfadet. Ob im Talboden entlang dem Sufnersee oder mit Panoramasicht am Heinzenberg, ob zwischen den Kirchen am Schamserberg oder auf dem Solarweg in Tenna – Genuss ist garantiert.

Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected] Safiental Tourismus, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16, [email protected] Naturpark App Tipps für schöne Winterwanderungen finden sie auf unserer Naturpark Beverin App unter www.naturpark-beverin.ch/app SchweizMobil Zwei unserer Winterwanderwege finden sie mit allen Details und Karten- material auf www.schweizmobil.ch: Tschappina-Winterwanderweg: Winterwanderweg 372 Libi-Winterwanderweg: Winterwanderweg 370

Skitouren und Schneeschuhtrails Ob im Safiental oder am Schamserberg, der Naturpark Beverin entpuppt sich als ein kleines Skitouren Eldorado. Von leichten bis zu anspruchsvollen Touren ist für jeden Tourengänger etwas dabei. Im Safiental gibt es bei Camana und Thalkirch je einen kurzen und einen etwas längeren ausgeschilderten Schneeschuhtrail. Bitte begeben Sie sich aber nur mit ent- sprechender Erfahrung und bei sicheren Verhältnissen auf eine Tour. Erfahrene Bergführer und Wanderleiter bieten in der Region attraktive Touren an.

Auskunftsstelle Gästeinformation Viamala, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30, [email protected] Safiental Tourismus, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16, [email protected]

41 Naturpark Genuss PRE Beverin

PRE Beverin und gemeinsame Produktvermarktung Mit dem Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE) Beverin sollen die bestehenden Betriebe und Strukturen in der Region langfristig gesichert und ausgebaut werden. Eine solche För- derung des regionalen Gewerbes und der Landwirtschaft trägt dazu bei, die Existenz einer lebendigen und produktiven Region weiterhin zu gewährleisten und zudem ihre Attraktivi- tät als Tourismusdestination aufrechtzuerhalten. Die Massnahmen umfassen landwirtschaft- liche Produktions- und Verarbeitungsbetriebe und stellen die regionale Verarbeitung im Milch- und Fleischsektor und die angegliederte Produktvermarktung sicher. Die Geschäfts- stelle vom Naturpark Beverin wurde mit der Geschäftsführung sowie mit der Projektleitung des gemeinsamen Vermarktungsprojekts (Teilprojekt 1) betraut.

Mitglied werden Mit dem neu gegründeten Verein haben sich die Teilprojekte vereint. Interessierte können sich als Einzelmitglieder dem Verein PRE Beverin anschliessen.

Auskunftsstelle Geschäftsstelle Verein PRE Beverin, c/o Naturpark Beverin, +41 (0)81 650 70 16, [email protected]

PRE – Teilprojekt 2 Mit dem Ziel die Sennerei in Andeer langfristig zu sichern, wird im Rahmen des PRE Beverin Sanierung der Käsekeller erweitert und ein zusätzlicher Fabrikationsraum entsteht. Dazu kommen eine Sennerei Andeer Bodensanierung im Produktionsraum sowie die Erneuerung aller sanierungsbedürftigen Ge- räte und Anlagen. Ziel ist weiterhin Käse zu einem fairen Preis verkaufen zu können, so dass die Sennerei, als auch die Milchproduzenten davon leben können.

Auskunftsstelle Sennerei Andeer, Tel. +41 (0)81 661 13 15, www.sennerei-andeer.ch

PRE – Teilprojekt 3 Das Gebäude der Sennerei wurde letztmals 1987 umgebaut und entspricht heute nicht Sanierung mehr den Platzansprüchen und Vorschriften. Um bei der anstehenden Betriebsübergabe Sennerei Sufers nicht vor unüberwindbare Probleme gestellt zu werden, hat sich die Genossenschaft Senne- rei Sufers dazu entschlossen, an einem neuen Standort beim Dorfeingang einen Sennerei- Neubau in Angriff zu nehmen. Damit werden die Einrichtungen erneuert, die Arbeitsabläufe optimiert und die Anfahrtsschwierigkeiten durch die schmale Dorfstrasse gelöst.

Auskunftsstelle Genossenschaft Sennerei Sufers, Martin Menn, Tel. +41 (0)81 664 10 42, www.sennereisufers.ch 42 PRE – Teilprojekt 4 Ab Sommer 2018 werden auf der Alp Nurdagn Gäste empfangen. Der ehemalige Milch- Agrotourismus kuhstall konnte im Rahmen des PRE Beverin zu einem Alpbeizli mit Innen- und im Alp Nurdagn Aussenbereich umgenutzt werden. Die Gäste werden dort mit Alpprodukten und regiona- len Produkten verpflegt. Zudem bietet der ehemalige Stall für 30 Personen eine ein- fache Schlafgelegenheit.

Auskunftsstelle Agrotourismus Alp Nurdagn, www.alpnurdagn.ch Melanie & Andreas Gufler, Tel. +39 347 272 12 47, [email protected]

PRE – Teilprojekt 5 Mit einer kleinen Bierbrauerei soll in Sufers ein regionales Bier aus Gran-Alpin-Gerste Kleinbrauerei gebraut und verkauft werden. Gran-Alpin-Braugerste wird heute schon im Schams ange- Sufers baut. Von der Kleinbrauerei Sufers profitieren sodann nicht nur die lokalen Geniesser und Touristen, sondern auch die Landwirte, welche die Braugerste im Schams und Rhein- wald anbauen.

Auskunftsstelle Kleinbrauerei Sufers AG, Thomas Lechner, Tel. +41 (0)81 664 19 06

PRE – Teilprojekt 6 Die Agrarproduzenten Schamserberg produzieren seit jeher Alpkäse auf der Alp Curtginatsch. Alpkäselager Alp- Als Spezialität wird ein Teil des Alpkäses im Reifungskeller in Wergenstein eingelagert und käse Curtginatsch der gereifte Alpkäse unter der Marke «Anna und Rosa» gemeinsam vermarktet.

Auskunftsstelle Agrarproduzenten Schamserberg, Werner Sutter, Tel. +41 (0)79 489 79 78 [email protected]

PRE – Teilprojekt 7 Die Meztga Viamala wurde 2017 zusätzlich mit einer Fleischtrocknungsanlage ausge- Fleischtrocknerei stattet, sodass der Betrieb künftig den ganzen Prozess der Wertschöpfungskette anbieten Meztga Viamala kann. So kann die Genossenschaft selbst Trockenfleischspezialitäten herstellen, diese vermarkten und das Team wird gleichmässiger ausgelastet. Im Rahmen der Arbeiten wurden zudem Dach und Gebäudehülle isoliert, ein Wärmerückgewinnungssystem instal- liert sowie Sanierungsarbeiten ausgeführt.

Auskunftsstelle Genossenschaft Meztga Viamala, Tel. +41 (0)81 630 72 09, www.meztga.ch

43 Naturpark Genuss Naturpark-Produktelabel

Naturpark pur

Mit dem Naturpark-Produktelabel «Schweizer Pärke» können auserlesene Produkte ausge- zeichnet werden, die mit Rohstoffen aus dem Parkgebiet hergestellt und im Naturpark pro- duziert sowie verarbeitet werden. Diese zerti- fizierten Naturparkprodukte erfüllen zudem die Richtlinien der Regionalmarke ( alpinavera ) und des Bundesamtes für Umwelt. Ziel ist es, mit solchen ausgezeichneten Produk- ten die regionale Wirtschaft zu fördern und mit nachhaltiger Produktion zum Erhalt der Kulturlandschaften im Naturpark beizutragen.

Auskunftsstelle Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch/label

Regionale Produkte fördern die lokale Wirtschaft und ihre nachhaltige Produktion trägt zum Erhalt der Kulturlandschaften bei.

44 Alpprodukte Auf der höchstgelegenen Kuhalp im Kanton Graubünden werden pro Sommer 100 bis 120 Curtginatsch Kühe gesömmert. Der hier in den Sommermonaten hergestellte Alpkäse und die Alpbutter bestehen ausschliesslich aus Milch die zu 100 % aus dem Naturpark Beverin stammt. So erfüllen Alpkäse und Alpbutter die Anforderungen der Berg- und Alpverordnung sowie die Anforderungen für ein vom Bundesamt für Umwelt anerkanntes Naturpark-Produkt.

Auskunftsstelle Agrarproduzenten Schamserberg, Werner Sutter, [email protected]

Randulina Das moderne, modulare und flexibel aufbaubare Möbelsystem wird aus Lärche, Arve, Fichte oder Esche aus dem Parkgebiet hergestellt. Die unterschiedlichen aufeinander ab- gestimmten Module lassen sich in beliebigen Variationen durch einfache Schwalbenschwanz- Steckverbindungen kombinieren. Den Namen randulina ( rätoromanisch für Schwalben) bekam das Möbelsystem von eben diesen Steckverbindungen.

Auskunftsstelle TM Schreinerei Zillis, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 12 82, www.bergschreiner.ch

Safier Träumer Der ergonomisch geformte Liegestuhl «Safier Träumer» ist ausziehbar und bietet Platz für eine oder zwei Personen. Hergestellt wird der Liegestuhl in der Schreinerei Schaufelberger in Tenna aus 100 % Safientaler Lärchenholz.

Auskunftsstelle Schreinerei allesmassiv Tenna, Tel. +41 ( 0 ) 79 462 93 93, www.allesmassiv.ch

Sennerei Andeer Die kleine Dorf-Sennerei in Andeer produziert und verkauft erfolgreich qualitativ hoch- wertigen Halbhartkäse und weitere Milchspezialitäten aus biologischer und regionaler Produktion. Die Milch wird von fünf Bio-Bauernhöfen aus Andeer und Pignia täglich frisch angeliefert und direkt verarbeitet. Alle ausgezeichneten Produkte erfüllen die Anforderungen für ein vom Bundesamt für Umwelt anerkanntes Naturpark-Produkt.

Auskunftsstelle Sennerei Andeer, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 13 15, www.sennerei-andeer.ch

45 Naturpark Genuss Auszeichnung «empfohlen vom Naturpark Beverin»

Empfehlenswert

Der Verein Naturpark Beverin kann, neben dem Naturpark-Label, Produkten und Dienstleistungen die Auszeichnung «empfohlen vom Naturpark Beverin» verleihen. Die ausgezeichneten Angebote unter- stützen den Verein bei der Erfüllung der vom Bundesamt für Umwelt anerkannten Ziele der Naturpark-Beverin-Charta.

So leisten die Partner-Betriebe beispielsweise einen Beitrag zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung, zur Erhaltung der bestehenden Arbeitsplätze und zur Schonung der Ressourcen.

Empfohlene Produkte

Biobauernhof mit Café und Laden, Lohn, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 11 82, www.lichthof-lohn.ch biobuchli, Tenna, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 54 71, www.biobuchli.ch

BioHof Casutt, Tenna, Tel. +41 81 645 12 42, www.biohof-casutt.ch

Bio-Landwirtschaftsbetrieb Gilli-Aschmann, Sufers, Tel. +41 (0)81 664 15 26

Bio-Landwirtschaftsbetrieb Heinz Casutt, Sufers, Tel. +41(0)81 664 13 47, www.bergmilchschafranch.ch

ENSY AG, Sufers, Tel. +41 (0)81 630 90 10, www.ensy.ch

Sägereibetrieb, Ferrera, Tel. +41 ( 0 ) 81 667 12 16, www.ferrera.ch

Hof Unterhus, Tenna, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 51 50, www.hof-unterhus.ch

Landwirtschaftlicher Betrieb Cantieni, Donat Pazen, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 18 57

Steinbock-Pasta, Andeer, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 11 23, www.steinbock-pasta.ch

Die Cufercalhütte SAC oberhalb Sufers ist mit dem Label «empfohlen vom Naturpark Beverin» ausgezeichnet.

46 Empfohlene Angebote

Bergführer Safiental ,Valendas, Tel. +41 ( 0 ) 79 468 80 43, www.bergfuehrer-safiental.ch

biobuchli, Tenna, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 54 71, www.biobuchli.ch

BioHof Casutt, Tenna, Tel. +41 81 645 12 42, www.biohof-casutt.ch

Bio-Landwirtschaftsbetrieb Gilli-Aschmann, Sufers, Tel. +41 (0)81 664 15 26

Hotel Camana, Thalkirch, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 51, www.hotelcamana.ch

Café Fortuna, Lohn, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 11 82, www.lichthof-lohn.ch

Camping Carrera, Valendas, Tel. +41 ( 0 ) 79 468 80 43, www.camping-carrera.ch

Cufercalhütte SAC, Sufers, Tel. +41 ( 0 ) 79 954 65 71, www.cufercalhuette.ch

Bio-Landwirtschaftsbetrieb Heinz Casutt, Sufers, Tel. +41(0)81 664 13 47, www.bergmilchschafranch.ch

Sägereibetrieb, Ferrera, Tel. +41 ( 0 ) 81 667 12 16, www.ferrera.ch

Gasslihof Beizli, Thalkirch, Tel. +41 ( 0 ) 79 212 83 36, www.gasslihof.ch

Hof Unterhus, Tenna, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 51 50, www.hof-unterhus.ch

Kleinhotel Nühus, Safien Platz, Tel. +41 ( 0 ) 79 590 11 77, www.safientalferien.ch

Pensiun Laresch, Mathon, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 10 00, www.laresch.ch

47 Naturpark Genuss Naturpark-Menu

Naturpark-Menu

Das bekannteste Angebot mit dem Label «empfohlen vom Naturpark Beverin» sind die beliebten Naturpark-Menus unserer Partner-Restaurants. Die Zutaten stammen direkt vom Natur- park-Bauer, frisch von der Alp, von den Genossenschafts- Metzgereien oder aus den regionalen Sennereien. Berggasthaus Beverin Glas, Tel. +41 ( 0 ) 81 651 13 23, www.berggasthaus-beverin.ch

Café Fortuna, Lohn, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 11 82, www.lichthof-lohn.ch

Gasthaus Alpina Tschappina, Tel. +41 ( 0 ) 81 651 13 86, www.pension-alpina.ch

Gasthaus Alte Post Zillis, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 12 35, www.alte-post.ch

Hotel Camana Thalkirch, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 51, www.hotelcamana.ch

Hotel Piz Vizan Andeer, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 11 23, www.vizan-andeer.ch

Hotel Post, Andeer, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 11 26, www.postandeer.com Hotel Restaurant Capricorns Wergenstein, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 71 72, www.capricorns.ch

Pension Alpenblick Tenna, Tel. +41 ( 0 ) 81 645 11 23, www.pension-alpenblick.ch

Pistenbeizli, Tenna, Tel. +41 ( 0 ) 81 645 12 43, www.pistenbeizli.ch

Ustreia Orta, Lohn, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 70 68, www.ustreia-orta.ch Geniessen Sie beispielsweise im Hotel Restaurant Capricorns ein Naturpark-Menu und unterstützen Sie gleichzeitig lokale Produzenten.

48 Naturpark Genuss Regionale Spezialitäten

Sennerei Andeer Die zwei regionalen Sennereien stellen beide fantastisch schmeckenden Käse her. Ob der und Sufers Ziegenkäse von der Sennerei Sufers oder der Andeerer Traum aus der Sennerei Andeer – auf jeden Fall ein Gaumenschmaus. Beziehen Sie diese und weitere Spezialitäten direkt vor Ort in der jeweiligen Sennerei.

Auskunftsstelle Sennerei Andeer, Tel. +41 ( 0 ) 81 661 13 15, www.sennerei-andeer.ch Sennerei Sufers, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 90 69, www.sennereisufers.ch

Meztga Viamala Seit 2000 im Schams und seit 2008 im Safiental bestehen im Naturpark zwei Genossen- und Metzgerei schafts Metzgereien. In den Metzgereien werden hochwertige Fleischspezialitäten Safiental hergestellt. Der Grossteil des verarbeiteten Fleisches stammt aus dem Naturpark Beverin.

Auskunftsstelle Genossenschaft Meztga Viamala, Andeer, Tel. +41 ( 0 ) 81 630 72 09 Genossenschaft Metzgerei Safiental, Safien Platz, Tel. +41 (0 ) 81 630 60 65

Spensa Safien und Mitten in Safien Platz können Sie im schönen Selbstbedienungsgeschäft regionale Produkte Viamala Markt beziehen – vom Sirup, über Trockenfleisch bis zum Schaffell. Auch der Viamala Markt in der Raststätte Viamala in Thusis bietet eine grosse Auswahl an regionalen Spezialitäten.

Auskunftsstelle Spensa Safien, [email protected], www.spensa.ch Viamala Markt, Raststätte Thusis, [email protected], www.viamalamarkt.ch

Spezialitäten Via Capricorn Steinbock Hörnli, Bio-Bergheu mit Rezepten, Salsiz Viamala, Alpkäse Curtginatsch, Pakete CHF 57.90 Konfitüre, Hirschgageli, Ruth’s Dinkel Sablé, Nusstorte mini, Postkarte, Naturparktragtasche Carnusa Steinbock Hörnli, Bio-Bergheu mit Rezepten, Konfitüre, Käse Alp Curtginatsch, Nusstorte CHF 45.00 mini, Salsiz Viamala, Hirschgageli, Postkarte, Naturparktragtasche Marenda Steinbock Hörnli, Nusstorte mini, Paar Bio Trockenwurst, Alpkäse Curtginatsch, Postkarte, CHF 25.90 Naturparktragtasche

Bestellung Viamala Markt, [email protected], www.viamalamarkt.ch

49 Naturpark Genuss Merchandise

Naturpark Wir haben zwei alte Werbeblachen von der ARBES-Werkstatt in coole Taschen und Natel- Natel-Hüllen Hüllen verwandeln lassen. Das ganze Sortiment finden Sie in unserer Bildergalerie!

Preis pro Tasche CHF 120.–, zuzüglich Versandkosten Preis pro Natel-Hülle CHF 30.–, zuzüglich Versandkosten Bestellung Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch

Lunchsäckli, Lunchsäckli mit dem Capricorn Logo CHF 25.– Glasflaschen Schiefermagnete CHF 4.– Capricorn Fläschli 100 ml CHF 6.– Capricorn Fläschli 200 ml CHF 8.– alle Preise zuzüglich Versandkosten

Bestellung Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch

Kultur- und Vertiefte Informationen zum Naturpark Beverin, dem Piz Beverin sowie Wandertipps und Landschaftsführer Portraits von ausgewählten Persönlichkeiten erhalten Sie im Kultur- und Landschaftsführer Naturpark Beverin.

Bestellung In verschiedenen Verkaufsstellen ( z. B. Buch­laden Kunfermann in Thusis, www.buachlada-kunfermann.ch ) erhältlich.

Geschichten CD Geschichten von Schamserinnen und Schamsern auf romanisch erzählt – Istorgias davart liacs an Val Schons. La Lia Rumantscha ed il Parc natiral Beverin han rimnà ed edì sin in disc cumpact in matg d’istorgias da la Val Schons. 16 persunas raquintan ina u pliras istorgias che han da far cun lieus en la val, sajan quai regurdanzas d’uffanza, ditgas ubain descripziuns da lieus e da lur nums.

Bestellung Geschäftsstelle Naturpark Beverin, Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10, [email protected], www.naturpark-beverin.ch

50 Butatsch – das Ungeheuer vom Lüschersee Die Butatsch Kuschelmonster werden in der ARBES (Arbeits- und Beschäftigungsstätten) der Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) von Hand hergestellt. Die gruselige Geschichte des Butatsch wird mit dem Faltspiel erzählt. Neben dem richtigen Zusammen- falten der Bilder, können diese auch ausgemalt werden.

Sortiment Jeder Butatsch ist ein Unikat. Das gesamte Sortiment finden Sie auf unserer Webseite. Butatsch-Set Kuschelmonster, Faltspiel mit Sage und Illustrationen zum Ausmalen, Lunchsack Preis pro Set CHF 39.–, zuzüglich Versand

T-Shirts und Die Naturpark T-Shirts gibt es in verschiedenen Farben und Grössen, sowie in einem Damen- Babybody und Herrenschnitt. Die Babybodies sind in den Farben Grün und Hellgelb erhältlich.

T-Shirt Damen Dunkelblau oder Grau, Grösse S / M / L, CHF 30.–, zuzüglich Versand T-Shirt Herren Grün oder Grau, Grösse S / M / L / XL, CHF 30.–, zuzüglich Versand Babybody Grün oder Gelb, Grösse 0 – 3mt / 3 – 6 mt / 6 – 12 mt / 12 – 18 mt, CHF 20.–, zuzüglich Versand Bestellung Geschäftsstelle Naturpark Beverin, [email protected]

Sagenbüechli Benutzen Sie das Sagenbüechli als Begleiter auf dem Sagenweg und lesen Sie die Sagen im Walserdialekt oder in Schriftsprache nach. Die Illustrationen zu den Sagen können von den Kindern auch selber ausgemalt werden. Das Sagenbüechli kostet CHF 10.–

Verkaufsstellen Spensa (Safien Platz), Dorfladen (Safien Platz), Berggasthaus Turrahus (Thalkirch / Turrahus), Gasthaus Rössli (Versam), Dorfladen (Versam), Pension Alpenblick (Tenna) Bestellung Safiental Tourismus, +41 (0)81 630 60 16, [email protected]

51 Gästeinformation Viamala Safiental Tourismus Naturpark Beverin Tel. +41 ( 0 ) 81 650 90 30 Tel. +41 ( 0 ) 81 630 60 16 Tel. +41 ( 0 ) 81 650 70 10 [email protected] [email protected] [email protected] www.viamala.ch www.safiental.ch www.naturpark-beverin.ch

Bodenplatz, CH-7435 Splügen Hauptstrasse 35 Center da Capricorns Bahnhof, CH-7430 Thusis CH-7104 Versam CH-7433 Wergenstein