Wandern, Stadt-/Ortsbesichtigungen, Lehr-/Naturerlebnispfade (für Naturerlebnispunkte) DWT 2014 - SA 2/18 Klippenwanderung zu Steinen, an die schon Goethe klopfte

Länge: 11,83 km Start: - Touristinformation UTM: 32 U 614450 5736186 Steigung:+ 925 m / - 303 m Ziel: Schierke Dauer: ca. 5 Stunden

Überblick Szene im Faust in die Gegend. Die Szene „Walpurgisnacht“ trägt den Untertitel: „Harzgebirg, Gegend von Schierke und Harzklub-Wanderung zum DWT 2014 Elend“.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Schierke für seine Bobbahn bekannt, auf der zweimal – 1914 und 1934 – Deutsche Meisterschaften ausgetragen wurden. 1950 fanden hier die ersten Wintersportmeisterschaften der DDR statt, wozu ein aus zwei Werten bestehender Sonderbriefmarkensatz der DDR-Post erschien.

Im Schierke gibt es die Sommerrodelbahn „Brockencoaster“ mit einer Sonnenterrasse.

Ab 1923 wurde am Eckerloch eine Skisprungschanze errichtet, die 1949 umgebaut wurde und 1950 den DDR-Meisterschaften im Skispringen diente. Bei diesen Mäuseklippen bei Schierke Meisterschaften erhielt sie den Namen „Schanze der Einheit“. Wegen ihrer Lage im Grenzsperrbezirk konnte sie später Tourbeschreibung immer weniger genutzt werden, verfiel und wurde in den 1970er Jahren demontiert. Der von Werner Lesser gehaltene Schierke - Ahrensklint - Feuersteinklippen - Schanzenrekord beträgt 77,0 m. Schierke war lange Zeit ein Schnarcherklippen - Schierke. nicht für jedermann erreichbarer Wintersportort. In den 1960er bis 1980er Jahren war Schierke wegen der Schierke ist ein Stadtteil der Stadt . nahen innerdeutschen Grenze nur mit einem besonderen Der Wintersport- und Luftkurort ist 40,1 km² groß und hatte Passierschein zugänglich. Auf dem heutigen Gelände des ca. 700 Einwohner. Schierke liegt im (Hochharz). Es Schulungszentrums der Maschinenbau- und grenzt etwa im Norden an den Nationalpark Harz und befindet Metall-Berufsgenossenschaft befand sich der Standort sich im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt südöstlich der DDR-Grenztruppen. Die 7. Grenzkompanie im 20. vom , südwestlich des Hohnekamms, nördlich Grenzregiment bewachte den Grenzabschnitt vom des Barenbergs und ostnordöstlich der Berggruppe Brockenplateau über den Bahnhof Goetheweg und den von , Großem Winterberg und Kleinem Winterberg. Grenzstein Dreieckiger Pfahlbis zum Großen Winterberg. Es liegt auf etwa 600 bis 650 m ü. NN im Tal der Kalten , Jeweils ein Zug war für eine Woche auf dem Brocken das südlich der Ortschaft Elendstal heißt und als stationiert und im heutigen Bahnhofsgebäude Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Das südsüdöstliche der Brockenbahn untergebracht. Nachbardorf ist Elend. Sehenswürdigkeiten in und um Schierke: Brocken, höchster Die Umgebung von Schierke ist von Berg des Harzes, Wurmberg, Feuersteinklippen, vielen Wanderwegen durchzogen. Mehrere von ihnen führen Scherstorklippen, Schnarcherklippen, „Apotheke zum Roten zum Brocken. Man kann zwischen längeren kürzeren, Fingerhut“, Schierker Bergkirche. aber steileren Wegen wählen. Der Wurmbergstieg führt hinauf zum Wurmberg. Vom Bahnhof aus führt ein Weg direkt Der Ahrensklint im Harz ist eine 822,4 m ü. zur Feuersteinklippe. Für Wintersportler verfügt Schierke über NN hohe Granit-Felsformation am Erdbeerkopf. Er befindet ein umfangreiches Loipennetz und eine Natureisbahn. sich nördlich von Schierke (zu Wernigerode) etwa 800 m westlich des Erdbeerkopfs (847,7 m ü. NN) auf der Johann Wolfgang von Goethe besuchte Schierke 1784 im Südwestflanke des Hohnekamms (900,6 m ü. NN). Rahmen einer geologischen Exkursion und verlegte eine

https://www.geolife.de/tour-901000486-8000.html - Ausdruck: 29.09.2021, 10:21 Uhr 1 Wandern, Stadt-/Ortsbesichtigungen, Lehr-/Naturerlebnispfade (für Naturerlebnispunkte) DWT 2014 - SA 2/18 Klippenwanderung zu Steinen, an die schon Goethe klopfte

Südwestlich vorbei an der Bergflanke fließt – jenseits der auf Drube. Oh' Wandrer, eile fort von hier, sonst kommt er raus dem Berghang verlaufenden Brockenbahn (mit nahem und trinkt mit Dir! Bahnhof Schierke) – durch Schierke die . „Der Ahrentsklint war unter der Bezeichnung "Arneklint" (Adlerfels) Die Schnarcherklippen sind eine eindrucksvolle die älteste Bezeichnung eines Forstortes im Schierker Gebiet. zweitürmige Granitfelsformation (bis 671 m ü. NN). Die Vor 1411 gehörte er der Wernigeröder Bürgergemeinde. Am Schnarcherklippen befinden zwischen den 28.1.1411 tauschte der Graf zu Stolberg Wernigerode den Ortschaften Schierke im Norden und Elend im Südosten auf Forstort aus, um sein Wald- und Jagdgebiet abzurunden. Von der Nordwestflanke des bewaldeten da an zählte der Ahrensklint zum gräflichen Forst und wurde Barenbergs (695,5 m ü. NN), der sich westlich des Tals der Schauplatz repräsentativer Gesellschaftsjagden der feudalen Kalten Bode erhebt. In der Nachbarschaft liegen Harzgrafen. Der Ahrentsklint ist nur auf Waldwegen zu die Mäuseklippe im Nordwesten und die Scherstorklippen im erreichen. Vorbei an der Felsformation verläuft der Südwesten. Die beiden rund 20 m voneinander entfernt Glashüttenweg. Hinauf führen einige Eisenleitern. Von der stehenden und etwa 25 m bis 28 m hohen Felstürme der höchsten Stelle fällt der Blick unter anderem zum Brocken, Schnarcherklippen gehören zum Brockengranitstock und zum mit den Leisten- und Grenzklippen, weisen eine deutliche Wollsackverwitterung auf. Eine zum Erdbeerkopf, zum Wurmberg und auf das nahe Schierke. Besonderheit der Klippen ist die Ablenkung der Etwa 2 km weiter östlich, in Richtung , liegt Kompassnadel aus ihrer Nordrichtung aufgrund des jenseits des Erdbeerkopfs ebenfalls am Glashüttenweg der Vorkommens von Magnetit im Gestein. Bei Wind aus . südöstlicher Richtung erzeugen die Klippen eigenartige Geräusche, welche bei der Namensgebung Pate standen. Die Die Feuersteinklippe ist eine Klippe im Nationalpark Harz und Schnarcherklippen sind am kürzesten über einen Wanderweg ein Wahrzeichen des Ortes Schierke. Die Feuersteinklippe ist, von Schierke erreichen. Sie sind als Nr. 14 in das System der anders als der Name vermuten lässt, ein Stempelstellen der einbezogen. Die aus Granit bestehender Härtling. Sie weist ein für den Granit Stempelstelle Schnarcherklippen befindet sich in einer nahe typisches orthogonales Kluftsystem und die den Klippen stehenden Schutzhütte. Der nordöstliche Felsen charakteristische Wollsackverwitterung auf. Die auffällige ist über eine Eisenleiter besteigbar, der südwestliche Felsenformation befindet sich in einer Höhe von 690 ü. NHN bleibt Kletterern vorbehalten. von Wald umgeben etwas nördlich des Bahnhofs Schierke. Der Name Feuersteinklippe ist vergleichbar mit dem Namen Auf seiner dritten Harzreise im September 1784 der südöstlich gelegenen Schierker Feuersteinwiesen, die sich besuchte Johann Wolfgang von Goethe unter anderem auch ebenfalls im Nationalpark Harz befinden. Oft wird die die Schnarcherklippen. Diese fanden Namensherkunft "Feuer" von dort möglicherweise entfachten in Faust I und Faust II Erwähnung: kultischen Feuern bzw. Signalfeuern abgeleitet, doch das ist mit großer Wahrscheinlichkeit nur eine Legende. Walther Seh die Bäume hinter Bäumen, Grosse schreibt in seiner "Geschichte der Stadt und wie sie schnell vorüberrücken, Grafschaft Wernigerode in ihren Forst, Flur- und und die Klippen, die sich bücken, Straßennamen" (Wernigerode 1929) zur Namensherkunft, und die langen Felsennasen, dass der Granit dort sehr hart sei und mit dem Stahl Funken wie sie schnarchen, wie sie blasen! gebe. Trotzdem bleibt die Namensherkunft bisher unklar. Eine Goethe (Faust I) am Felsen angebrachte Tafel erinnert an den Besuch Goethes und des Malers Georg Melchior Kraus, die Der Blocksberg bleibt ein gar bequem Lokal, hier am 4. September 1784 zu geologischen Studien weilten. Wo man auch sei, man findet sich zumal. Nach der Klippe ist der in Schierke begründete Frau Ilse wacht für uns auf ihrem Stein, Kräuterlikör Schierker Feuerstein benannt, auf dessen Auf seiner Höh wird Heinrich munter sein, Flaschenetikett sie abgebildet ist. Der Schierker Feuerstein Die Schnarcher schnauzen zwar das Elend an, wurde vom Apotheker Willy Drube in der „Apotheke zum roten Doch alles ist für tausend Jahr getan. Fingerhut“ entwickelt und 1924 zum Patent angemeldet. Der Goethe (Faust II) Likör sollte Kurgäste in Schierke von Magenbeschwerden befreien. Er ist nach den bei Schierke gelegenen Die Scherstorklippen sind eine Feuersteinklippen benannt. Willy Drube hat in den 1930er durch Wollsackverwitterung entstandene Granitfelsformation Jahren mit einem Zeitungswettbewerb folgenden Grabspruch (bis 694 m ü. NN). Sie befinden sich in bewaldetem Gebiet für sich finden lassen: In dieser Erdengrube ruht Apotheker rund 1,6 km südsüdwestlich von Schierke, etwa 2 km

https://www.geolife.de/tour-901000486-8000.html - Ausdruck: 29.09.2021, 10:21 Uhr 2 Wandern, Stadt-/Ortsbesichtigungen, Lehr-/Naturerlebnispfade (für Naturerlebnispunkte) DWT 2014 - SA 2/18 Klippenwanderung zu Steinen, an die schon Goethe klopfte

westnordwestlich von Elend, zirka 1 km westsüdwestlich vom Beschilderung Gipfel des Barenbergs (695,5 m ü. NN) und etwa 2,2 km ostsüdöstlich der an der niedersächsischen Grenze gelegenen Die Tour ist ausgeschildert. Berggruppe von Wurmberg, Großem Winterberg und Kleinem Harzklub-Schilder Winterberg. Jeweils ungefähr in nordöstlicher Nachbarschaft befinden sich die Mäuseklippe und die Schnarcherklippen. Die Anfahrt Scherstorklippen sind auf Wald- und Wanderwegen zu Schierke - Touristinformation UTM: 32 U 614450 5736186. erreichen. Der etwa 1,5 km westlich von Elend von der Bundesstraße 27 nach Norden abzweigende Weg ist auch Schierke hat Bahnhöfe am Netz der Harzer für Fahrräder geeignet. Der etwas beschwerlichere Weg von Schmalspurbahnen im Zentralort Schierke (Bahnhof Schierke) Schierke zu den Klippen, auch Gelber Weg genannt, führt an und in Drei Annen Hohne (Bahnhof Drei Annen Hohne). der Mäuseklippe vorbei, und die Schnarcherklippen sind etwa Schierke ist über Kreis-, Landes- und Bundesstraßen mit 1 km von diesem Weg entfernt. und über Kreis- und Landesstraßen mit Wernigerode verbunden. Quellen: Wikipedia und privat Position

N 51° 45.85989', E 010° 39.70575'

Kontakt und Infos

Harzklub e. V., Bahnhofstr. 5a, 38678 Clausthal-Zellerfeld, Tel. 05323-81758, Fax: 05323-81221, Mail: [email protected], homepage: www.harzklub.de

Hütte an den Schnarcherklippen

Schnarcherklippen

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Länge: 11,83 km Start: Schierke - Touristinformation UTM: 32 U 614450 5736186 Steigung:+ 925 m / - 303 m Ziel: Schierke Dauer: ca. 5 Stunden

Karte: LGLN https://www.geolife.de/tour-901000486-8000.html - Ausdruck: 29.09.2021, 10:21 Uhr 4 Wandern, Stadt-/Ortsbesichtigungen, Lehr-/Naturerlebnispfade (für Naturerlebnispunkte) DWT 2014 - SA 2/18 Klippenwanderung zu Steinen, an die schon Goethe klopfte

Länge: 11,83 km Start: Schierke - Touristinformation UTM: 32 U 614450 5736186 Steigung:+ 925 m / - 303 m Ziel: Schierke Dauer: ca. 5 Stunden

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