Das Ganze Bild Begreifen Medien

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Das Ganze Bild Begreifen Medien weltDas Magazin der Deutschen Welle zeitAusgAbe 2 | 2016 Das ganze Bild begreifen Medien. Freiheit. Werte. 9.9. – 9.10.2016 »REVOLUTIONEN« www.beethovenfest.de Tickets +49(0) 228 - 50 20 13 13 BF 2016_Anzeige_Weltzeit_210x297+3.indd 1 04.04.16 09:48 Editorial DW/M. Müller © Digital. Ein Wort entscheidet über Presse haben. Wir möchten demokratische 60 Jahren schon einige technische und or­ die Zukunft. In unserem Alltag werden im­ Entwicklungsprozesse unterstützen. Das ganisatorische Veränderungsprozesse mit mer mehr Abläufe und sogar weitreichende kann zukünftig nur Erfolg haben, wenn es Bravour begleitet hat. Entscheidungsprozesse digital gesteuert, digital geschieht. Dazu bedarf es weiterer Wohin zukünftige Medien­Revolutionen ohne dass wir noch darüber nachdenken. Investitionen in neue Verbreitungswege. auch führen mögen, unsere Nutzer können Für ein internationales Medienhaus wie die sich auf die DW verlassen. Journalistisch. Deutsche Welle ist das Nachdenken über die Unabhängig. Digital. digitale Zukunft jedoch Pflicht. »Think digital«: Um Werte und Ideen, um Aufklärung und Die rasanten Veränderungen in der Nut­ Glaubwürdigkeit der Medien im digitalen zung von Kommunikationstechnik durch eine Einladung Zeitalter geht es auch in dieser Weltzeit. Ich unsere weltweiten Zielgruppen, die wir wünsche Ihnen eine anregende Lektüre. mit unseren redaktionellen Angeboten er­ zur Diskussion um reichen möchten, erfordern auch von uns Ihr Peter Limbourg, schnelles Umdenken und neue Lösungen. Werte und Ideen Intendant Zwar erreichen wir weiterhin eine wach­ sende Zahl von Menschen mit unseren Aus der für Medienhäuser einst revoluti­ linearen Fernsehkanälen. Aber auch vom onären Ansage „online first“ ist inzwischen Trend zur mobilen Nutzung profitieren wir „think digital“ geworden. Das darf man schon spürbar. In Asien, Afrika und dem nicht als Einschränkung verstehen, sondern Nahen Osten ist das Smartphone für im­ als Einladung, an der internationalen Dis­ mer mehr, vor allem junge Menschen die kussion um Werte und Ideen maßgeblich einzige Verbindung, die sie täglich nutzen. beteiligt zu sein. Der Löwenanteil des privaten Informations­ Die Weiterentwicklung unserer Arbeits­ austauschs – und auch des Nachrichtenkon­ abläufe werden die Redaktionen und die sums – erfolgt weltweit zunehmend mobil. Technik der DW vereint ebenso gut meis­ Die DW bietet journalistisch fundierte tern wie alle vorherigen technischen Ver­ Informationen für die Welt und gezielt änderungen auch. Das ist eine der Stärken in den Ländern an, die keine eigene freie der Deutschen Welle, die in nunmehr über Deutsche Welle 3 Menschen begegnen DW/L. Jandel © Yoani Sánchez kommt perfekt vorbereitet Anreise für Gäste aus ganz Lateinamerika einfacher. ins TV-Studio – zur Aufzeichnung des neuen DW-Talk- Ausgestrahlt wird die wöchentliche Sendung im spa- formats, das ihren Namen trägt. Untertitel: „La voz nischsprachigen Kanal der DW. de tus derechos“ (Stimme deiner Rechte). „Wir öffnen ein Fenster, wo die Tür geschlossen ist“, so Sánchez. Sánchez, couragierte Chefredakteurin der Online- Die kubanische Bürgerrechtlerin und Bloggerin, vor Zeitung 14ymedio.com, zog es 2004 nach Zwischen- einigen Jahren vom Time Magazine zu den hundert station in Zürich zurück nach Hause, der Familie einflussreichsten Menschen gewählt, diskutiert mit wegen. 2007 startete die Literaturwissenschaftlerin Lateinamerikanern über Themen wie „Migration“ das Blog „Generation Y“, für das sie im Jahr darauf oder „Megaprojekte und ihre Folgen für die Umwelt“. den Online-Award The Bobs der DW erhielt. Mitte Redakteurin Cristina Gleinig schätzt Sánchez als Juni kommt Yoani Sánchez nach Bonn – zum Global „sachliche und faire Streiterin“. Produziert wird in Media Forum, wo sie auch eine Ausgabe ihrer Talk- Panama – die zentrale geografische Lage macht die sendung produziert. 4 Weltzeit 2 | 2016 Inhalt Menschen begegnen 20 Seismographen des Wandels Arabische Medien und die Medienkultur 6 Michel Friedman Der Interviewprofi 22 Mit „Helden“-Geschichten ins Netz Kampf gegen die Medienstrategie des IS 6 Ahmed Al-Basheer Der mutige Satiriker ZeICHEN SETZEN 7 Hanadi Qawasmi 24 The Bobs – Gewinner 2016 Jerusalem als Leidenschaft Netz­Projekte mit Vorbildcharakter 7 Lesetipp 25 Freedom of Speech Award 2016 Ute Schaeffer: Einfach nur weg DW ehrt Hürriyet­Chefredakteur 10 Sedat Ergin 8 Gado Die Karikatur als Delikatesse HEIMAT eRLEBEN AKTUELLES eRFAhRen 26 Deutschlandbild In Sorge um einen Freund 9 Lindenstraße auf Arabisch Irina Schirokova aus Russland Neues im arabischen Kanal für Europa PublikuM eInbeziehen 9 Shababtalk auf Tour Auch in Amman und Doha populär 28 DW als Medienpartner „Deutsche Fußball Botschafter 2016“ TITeLTHEMA 28 Votum der DW-Nutzer 10 Digitales Zeitalter der Aufklärung „Bundesligaspieler der Saison“ Transparenz als Antwort auf Propaganda Ein Gastbeitrag von Wolfgang Ischinger 25 28 Service auf dw.com Die Fußball­EM in Frankreich 13 „Putin isoliert Russland“ Nemzowa.Interview gestartet POsITIOn BEZIEHEN 13 Getwitter 29 Seda Serdar Die Türkei taumelt und die EU schaut zu 14 Zweibahnstraße Integration Vielfalt und Widersprüchlichkeit zeigen WeLT ANSCHAUEN Ein Gastbeitrag von Omid Nouripour 30 „Wir sind hier geduldet“ 16 „Unsere Werte nach vorn bringen“ Im Porträt: Juri Rescheto, Im Gespräch mit den Medienpolitikern Leiter Studio Moskau Marco Wanderwitz und Martin Dörmann 18 Vom „Luxus“ der Wahrhaftigkeit Wandel der Medien – Wandel der Werte? 30 Deutsche Welle 5 Menschen begegnen Michel Friedman: Der Interviewprofi Die Messlatte hing hoch: Tim Sebastian hat dem DW-Interview- „Ein Profi, der sich durch seinen Fragestil für dieses heraus­ format Conflict Zone seinen unverwechselbaren Stempel auf- ragende politische Interviewformat der DW qualifiziert“, befand gedrückt. Jetzt moderiert auch Michel Friedman die Sendung, Intendant Peter Limbourg bei der Vorstellung Friedmans. Er sei un­ in der international hochrangige Gäste schon mal „gegrillt“ konventionell und verfüge über rhetorische Brillanz. „Wenn es um werden – wie Grünen-Chef Cem Özdemir attestierte. investigative Interviews geht, gibt es in Deutschland keinen Besse­ ren“, so Limbourg. Die Gespräche im englischsprachigen Fernsehprogramm der DW DW mit politischen Entscheidungsträgern sind konfrontativ und © lösen international viel Aufmerksamkeit aus. Der Stil der Interviews ist hartnäckig, kompromisslos, unbequem. Conflict Zone ist knall­ hartes Ringen um Positionen und Wahrhaftigkeit. Die Moderatoren hinterfragen unnachgiebig das Handeln der Gesprächspartner. Michel Friedman sieht in seiner neuen Aufgabe eine journa­ listische Verantwortung. „Man muss Politik international begrei­ fen. Alles hängt mit allem zusammen. Diese Zusammenhänge dar­ zulegen und kritisch zu hinterfragen ist eine wunderbare Aufgabe.“ Er wolle, dass Zuschauer – ob in Kairo, New York oder Berlin – einen Zugang zum Thema und dem Gesprächspartner bekommen. Friedmans erste Herausforderung in der Conflict Zone war der polnische Außenminister Witold Waszczykowski. Als Mitglied der nationalkonservativen Regierungspartei PiS geriet der Minister ei­ nige Male in Erklärungsnot – ob zum Thema Europa, Flüchtlinge oder zur Lage der Pressefreiheit in seinem Land. Zusammenhänge aufzeigen: Michel Friedman dw.com/conflictzone twitter.com/dw_conflictzone Ahmed Al-Basheer: Der Mutige „Man braucht Mut, um bestimmte Themen verfolgten mehr als 100.000 Fans im Inter­ so anzupacken, wie wir es tun“, sagt der net. Al­Basheer: „Ich freue mich sehr, ein irakische Satiriker Ahmed Al-Basheer. Seit Gesicht im DW­Programm zu sein. Die Deut­ April strahlt die Deutsche Welle die in der sche Welle steht für Glaubwürdigkeit und RöhlDW/J. arabischen Welt populäre gesellschafts- Meinungsfreiheit – im Gegensatz zu vielen © kritische Al-Basheer Show aus. arabischen Sendern.“ Die persönliche Geschichte des Comedian Kein Fernsehkanal wollte die Show Al­Basheer ist tragisch: Sein Vater wurde übernehmen, das Format war zuvor aus­ in Irak von der Terrormiliz Al­Kaida, sein schließlich im Internet abrufbar. Jetzt ist es Bruder von schiitischen Milizen ermordet. im arabischen Programm der DW zu sehen Nachdem er selbst in Haft gewesen war, ver­ und beim jordanischen Partnersender Al ließ Al­Basheer das Land. Im jordanischen Sumaria. Mut war auch seitens der Sender Exil produzieren der 31­Jährige und sein gefragt. Team aus Irakern verschiedener Glaubens­ Al­Basheer greift die Stimmung der richtungen und Ethnien seit 2014 die eigen­ irakischen Bevölkerung auf und prangert finanzierte Show. Als Studio dient eine Woh­ Missstände in Gesellschaft und Politik an. nung in Amman. „Wir sind wie eine Familie Regelmäßig nimmt er Ministerpräsident und ein Abbild der irakischen Gesellschaft“, Al­Abadi und andere Mächtige in der Region sagt Al­Basheer. ins Visier. Nicht minder trifft es die Terror­ Der Wunsch des Satirikers, die bissige miliz IS, selbsternannte Dschihadisten und Show in Bagdad aufzuzeichnen, wird sich religiöse Eiferer. vorerst nicht erfüllen. Weil den Machern in Die TV­Premiere der Show stieß auf ihrem Heimatland Haftstrafen drohen, ist großes Medienecho im Sendegebiet. Die eine Rückkehr derzeit ausgeschlossen. Pressekonferenz in der jordanischen Haupt­ satire gegen Terror: Ahmed Al-basheer stadt Amman, wo die Sendung entsteht, dw.com/p/1hbuK 6 Weltzeit 2 | 2016 Hanadi Qawasmi: Jerusalem als Leidenschaft Seit wenigen Wochen ist Hanadi Qawasmi Chefredakteurin von Qudscom (Euer Jerusalem). 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