The Next Generation Digitalisierung

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

The Next Generation Digitalisierung 4|19 The Next Generation Digitalisierung. Demokratie. Veränderung. SAVE THE DATE July 6–7, 2020 Bonn, Germany Pluralism. Populism. dw.com/gmf #dw_gmf Journalism. MAIN PARTNERS CO-HOSTED BY PUBLIC PARTNERS Editorial DW/P. Böll DW/P. © An jedem Anfang steht der Zweifel: Im schreiende soziale Ungerechtigkeiten. Die lichen Wandel möglich zu machen. Dafür Namen meiner Generation darf ich hier liberale Weltordnung, die in der Schule be- sind wir journalistisch gerüstet wie noch nie: schreiben – aber bin ich dafür die Richtige? weihräuchert wurde, steht unter Beschuss. Wir können den genauen Kurs eines Contai- Immerhin fühle ich mich nicht selten wie aus Politik im klassischen Sinne, die Parteien fin- nerschiffs online nachverfolgen, enorme dem Takt geraten, hoffnungslos has been im den oft keine Antwort oder stellen noch nicht Datensätze durchsuchen und unsere Artikel Vergleich zu meinen coolen Zeitgenossen. Ich einmal die richtigen Fragen. Alte, weiße Politi- erreichen augenblicklich selbst die abgele- gehe am liebsten um zehn ins Bett, finde alte ker führen sich so auf, als träten sie gerade in gensten Regionen der Welt. Kupferstiche toll, empfinde wenig Begeiste- einer trashigen Reality- TV-Show auf. Noch eine Bemerkung zu „Next Gene- rung für Snapchat. Und verstehe mich blen- Deshalb sind wir verunsichert und des- ration“: Generation ist ein Differenzbe- dend mit manchen Eltern meiner Freunde. halb die Begeisterung für Aktivisten wie griff – und ein Konstrukt. Nicht jeder weiß, Trotzdem teile ich so vieles mit Men- Greta Thunberg und Joshua Wong. Sie sind welcher Generation er oder sie angehört, schen zwischen 15 und 35, das uns als Ge- wie wir: jung und – manchmal – wütend. Sie aber ich weiß zumindest, welcher ich nicht angehöre. Es wäre zu einfach, die „neue Generation“ als Vorwand zu nehmen, sich Wir wollen aufstrebende Stimmen Verantwortungen zu entledigen, mit einem Seufzer der Erleichterung zu sagen: Jetzt hörbar machen und so helfen, gesell­ kommen ja die jungen Wilden. Es ist auch zu einfach, uns mit Hohn zu begegnen, schaftlichen Wandel möglich zu machen. wenn unsere innovativen Höhenflüge mal missglücken. neration verbindet. Wir in Westeuropa und zeigen uns, dass unsere Stimme doch etwas Wir brauchen den Raum, Fehler zu ma- Nordamerika haben den Krieg nie erlebt. verändern kann an dem, was schon lange als chen. Potenzial kann sich nur dort ausdrü- Wir sehen eher, dass die Kriegszeugen, die Status quo gilt. cken, wo ohne Angst experimentiert werden Generation unserer Großeltern, verschwin- Bei der DW wissen wir: Eine Greta könnte kann. Und wir brauchen die wohlwollende det. Wissen und Gewissen. Wir können fast es nicht überall geben. 164 Umweltaktivisten Unterstützung und die Erfahrung der überall hin reisen, im Ausland leben und ar- wurden im vergangenen Jahr laut der bri- „jetzigen Generation“. Wir wollen von ihnen beiten. Wir sind in einer Welt aufgewachsen, tischen NGO Global Witness ermordet. Jun- lernen. Wir müssen es. Aber sie sollen auch in der Klimaschutz nicht mehr ein abseitiges ge Menschen, die mehr Teilhabe einfordern, von uns lernen. Denn es ist eine verdammt Thema für wenige ist, sondern eines der bri- werden bedroht, kommen ins Gefängnis oder komplexe Welt da draußen. santesten Themen. Für alle. müssen ins Exil. Als junge Journalistinnen Aber bei uns herrscht auch ein gewisses und Journalisten bei der DW schauen wir kri- Luisa von Richthofen Unbehagen. Die Probleme der Welt sind kom- tisch hin. Wir wollen aufstrebende Stimmen Volontärin plex: Erderwärmung, Migration und Krieg, hörbar machen und so helfen, gesellschaft- Deutsche Welle 3 MENSCHEN BEGEGNEN DW Rachel Stewart © beschäftigt sich mit den Eigenarten der Deutschen. Projekt The 77 Percent, das sich an Afrikas junge „Meet the Germans“ lautet ihre Einladung an das Bevölkerung richtet. Nun drückt sie der Reihe Meet weltweite DW-Publikum. In kurzen Videos bringt sie the Germans ihren Stempel auf. Eine Reihe, die den alle zwei Wochen Licht in die Bandbreite deutscher Spagat zwischen Aufklärung und Unterhaltung Tugenden – und Untugenden: ob Socken und San- schafft und auch für Deutsche erhellend ist. Wer dalen, Schrebergarten und Spargelzeit, Small Talk beispielsweise wissen möchte, wie wir Deutsche und Grammatik oder Wanderlust und Bücherwurm. auf Neuankömmlinge wirken, erfährt viel Neues. Auch mit Textbeiträgen und Fotogalerien nimmt Die englischsprachigen Videos sind im TV-Magazin das Meet-the-Germans-Team Stereotype und Kurio- Arts and Culture, auf dw.com und Social Media zu sitäten unter die Lupe. „Wir zeigen das Wichtigste, sehen – auch in deutscher Adaption. Mit 2,5 Millio- was man über deutsche Alltagskultur wissen muss“, nen Aufrufen auf Youtube war übrigens der Beitrag so die Reporterin, die gern experimentiert und auch zur Sauna-Kultur das beliebteste Video. Bisher, denn schon mal einen Beitrag in Versform bringt. die Liste ihrer offenen Themen ist noch lang. Rachel Stewart absolvierte bei der DW ihr Volon- tariat, arbeitete in der Kulturredaktion und für das dw.com/meet-the-germans 4 Weltzeit 4 | 2019 Inhalt MENSCHEN BEGEGNEN 17 Adrian Lovett, Web Foundation „Online-Partizipation ist entscheidend“ 6 Jaafar Abdul Karim Neues Format – mehr Dialog 18 Kira Schacht, Berlin Datenjournalistin in den Top 30 bis 30 6 Anabel Hernández Preisträgerin als Kolumnistin 19 Joshua Wong, Hongkong Schirm-Herr sucht Verbündete 7 Jacek Lepiarz Preis der Bundespressekonferenz 20 Chheng Niem, Kambodscha Soziale Medien als zweischneidiges Schwert 7 Dagmar Engel Sportchefin mit Gewinnermentalität 21 Nachwuchsförderung 10 Neue Volontäre – neue IMS-Studierende AKTUELLES ERFAHREN 22 Just 6, Südafrika 8 DW Akademie Die Stimme als Instrument für Beethoven Ermutigung in Kolumbien 23 #Susamam, Türkei PARTNERSCHAFT LEBEN Rapper für Recht und Gerechtigkeit 9 Verständigung MEDIEN ENTWICKELN Balkan Booster – dritte Auflage 24 Radio Sónica, Guatemala 9 Erinnerung Hoffnung aus dem Weltraum-Studio Deutsch-polnische Reportage-Reihe PERSPEKTIVE WECHSELN 9 Schulterschluss Aachen mit Leben gefüllt 26 Michel Friedman 16 Grenzen brauchen Freiheit AUS ERSTER HAND 28 Magdalena Gwozdz-Pallokat 10 Zweite Amtszeit Zu dritt statt als Tandem „Gegenwind beflügelt uns“ – Im Gespräch mit DW-Intendant Peter Limbourg 30 Alexandra Belopolsky Nein, ich habe keine Angst TITELTHEMA WELT ANSCHAUEN 12 Buumba Malambo, Sambia „Weil sie uns versteht“ 32 Die Reportage Fanny Facsar im Jemen 14 Shaharzad Akbar, Afghanistan Den Wünschen Flügel verleihen 34 Das Porträt Sannuta Raghu, Moderatorin von Eco India 16 Zahraa Ghandour, Irak „Es ist immer Zeit, über Freiheit zu sprechen“ 26 Deutsche Welle 5 MENSCHEN BEGEGNEN „Wir brauchen mehr Dialog“ Couragiert und nachdrücklich: Die DW hat in diesem Sommer JaafarTalk gestartet, ein stalten. Mit unserem neuen Programm bie- neues TV-Format mit Moderator Jaafar Abdul Karim. „Eine Plattform für faire und ten wir eine Plattform für faire und lösungs- lösungsorientierte Debatten“, so DW-Inten dant Peter Limbourg. orientierte Debatten.“ Das Konzept: Gäste aus Ländern der Region mit deutlich unterschiedlichen An- sichten debattieren. Am Ende stimmen Studiopublikum und TV-Zuschauer darüber ab, welcher Gast seine Position besonders überzeugend vorgetragen hat. Die Premiere DW/H. Baydoun DW/H. © von JaafarTalk kam aus Beirut. Thema der Sen- dung: polygame Ehen. „Wir konfrontieren die Menschen mit der Diversität und Modernität der Region und regen zum Austausch auf Augenhöhe an“, erläutert der Moderator. Ein Konzept das ankommt: Im August wurden die Videos der ersten fünf Folgen insgesamt 65 Millionen Mal angesehen. Jaafar Abdul Karim wird darüber hinaus weiterhin als DW-Reporter in Deutschland Fulminant gestartet: JaafarTalk unterwegs sein und sich beispielsweise in die Flüchtlingsdiskussion einbringen. Seine Begegnungen mit Migranten auf der einen „Die Normen und die Standards für Re- deriert. Mit der neuen wöchentlichen Show und Protagonisten rechtsextremer Gruppen spekt und Toleranz sind im Wandel. Was wir bleibt der Moderator seiner Linie treu: kon- auf der anderen Seite sind Teil des von ihm alle brauchen, ist mehr Dialog.“ Was Jaafar troverse Diskussionen über gesellschafts- eingeforderten und praktizierten Dialogs. Abdul Karim im Gespräch mit CNN-Modera- politische Themen, auch schwierige, auch Abdul Karim weiß, wovon er spricht. Er wur- torin Christiane Amanpour kürzlich forderte, tabuisierte. de in Liberia geboren. Er wuchs im Libanon ist für den populären Reporter und Modera- „Jaafar Abdul Karim erreicht ein Millio- und in der Schweiz auf, studierte in Frank- tor Programm. Und gilt für ihn in Deutsch- nenpublikum, das ihm vertraut“, betonte reich, Deutschland und England. Heute lebt land ebenso wie im Zielgebiet seiner neuen DW-Intendant Peter Limbourg zum Start er in Berlin. Sendung – den arabischen Ländern. des Programms. „Diese Menschen wollen Acht Jahre lang hat er das vielfach aus- zunehmend die politischen und sozialen facebook.com/dw.jaafartalk gezeichnete Jugendformat Shababtalk mo- Verhältnisse in ihren Ländern aktiv mitge- dw.com/ar Preisträgerin als Kolumnistin Die mexikanische Journalistin und Buchautorin Anabel Hernández, ausgezeichnet mit DW dem Freedom of Speech Award 2019 der DW, schreibt wöchentlich für den deutschen © Auslandssender. Die neue Kolumne auf dw.com erscheint El Chapo. Für die DW-Kolumnistin kein Grund auf Spanisch, Deutsch, Englisch und Portu- zur Beruhigung. „Denn die wahren Bosse und giesisch. Anabel Hernández beschäftigt sich Nutznießer der gewaltigen Maschinerie des seit vielen Jahren mit der organisierten Kri- internationalen
Recommended publications
  • Das Ganze Bild Begreifen Medien
    weltDas Magazin der Deutschen Welle zeitAusgAbe 2 | 2016 Das ganze Bild begreifen Medien. Freiheit. Werte. 9.9. – 9.10.2016 »REVOLUTIONEN« www.beethovenfest.de Tickets +49(0) 228 - 50 20 13 13 BF 2016_Anzeige_Weltzeit_210x297+3.indd 1 04.04.16 09:48 Editorial DW/M. Müller © Digital. Ein Wort entscheidet über Presse haben. Wir möchten demokratische 60 Jahren schon einige technische und or­ die Zukunft. In unserem Alltag werden im­ Entwicklungsprozesse unterstützen. Das ganisatorische Veränderungsprozesse mit mer mehr Abläufe und sogar weitreichende kann zukünftig nur Erfolg haben, wenn es Bravour begleitet hat. Entscheidungsprozesse digital gesteuert, digital geschieht. Dazu bedarf es weiterer Wohin zukünftige Medien­Revolutionen ohne dass wir noch darüber nachdenken. Investitionen in neue Verbreitungswege. auch führen mögen, unsere Nutzer können Für ein internationales Medienhaus wie die sich auf die DW verlassen. Journalistisch. Deutsche Welle ist das Nachdenken über die Unabhängig. Digital. digitale Zukunft jedoch Pflicht. »Think digital«: Um Werte und Ideen, um Aufklärung und Die rasanten Veränderungen in der Nut­ Glaubwürdigkeit der Medien im digitalen zung von Kommunikationstechnik durch eine Einladung Zeitalter geht es auch in dieser Weltzeit. Ich unsere weltweiten Zielgruppen, die wir wünsche Ihnen eine anregende Lektüre. mit unseren redaktionellen Angeboten er­ zur Diskussion um reichen möchten, erfordern auch von uns Ihr Peter Limbourg, schnelles Umdenken und neue Lösungen. Werte und Ideen Intendant Zwar erreichen wir weiterhin
    [Show full text]
  • Im Bund Mit Der Kultur – Kultur- Und Medienpolitik Der Bundesregierung
    KULTUR A IM BUND MIT DER KULTUR Kultur- und Medienpolitik der Bundesregierung „Kunst und Kultur sind Ausdruck einer humanen Gesellschaft und einer lebendigen Demokratie. Wir brauchen sie als Kompass zur Orientierung und Selbstvergewisserung – heute mehr denn je.“ Staatsministerin Prof. Monika Grütters MdB, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien 2 KULTUR 26 Kultur 20 Humboldt Forum 102 Erinnern und Gedenken 136 Film 146 Medien Inhalt 4 Die Kultur- und Medienpolitik des Bundes – ein Überblick 12 20 Jahre „Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien“ 20 Humboldt Forum 26 Kultur 28 Bedeutende Kultureinrichtungen 42 Künstlerische Freiheit 52 Literatur und Musik, darstellende und bildende Kunst 66 Kulturelle Bildung und Integration 76 Provenienzforschung und Restitution 84 Kulturgutschutz 90 Denkmalschutz 96 Kulturelles Erbe der Deutschen im östlichen Europa 102 Erinnern und Gedenken 108 Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus 118 Aufarbeitung der SED-Diktatur 130 Orte der Demokratiegeschichte 136 Film 138 Filmförderung 146 Medien 152 Digitalisierung 158 Medienkompetenz 161 Die Deutsche Welle 164 Kontakt/Impressum 4 KULTUR- UND MEDIENPOLITIK DES BUNDES – EIN ÜBERBLICK Alte Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel 5 KULTUR- UND MEDIENPOLITIK DES BUNDES – EIN ÜBERBLICK nsere demokratische Gesellschaft lebt ganz wesentlich U von den Anregungen und Denkanstößen der Kultur und der freien Künste. Hier entstehen Spiegelräume der Ge­ sellschaft, die kritische Debatten antreiben, Konflikte verhandeln, unsere kulturellen Werte mit der Wirklichkeit konfrontieren und so zu Verständigung, Toleranz und gesellschaftlichem Zusammen­ halt beitragen. Die Freiheit der Kunst zu schützen und mit passenden Rahmen­ bedingungen ein florierendes Kulturleben zu ermöglichen – das ist die Aufgabe des Staates und vornehmste Pflicht der Kulturpolitik. Unser kulturelles Erbe ist uns durch vorherige Generationen an­ vertraut.
    [Show full text]
  • P10:Layout 1
    WEDNESDAY, OCTOBER 21, 2015 INTERNATIONAL Indonesia’s Widodo marks disappointing first year in power JAKARTA: Indonesian President Joko Widodo cised for backsliding in the fight against cor- projects, and Widodo’s attempts to attract new national police chief-a move observers said was based on flawed evidence. took office last year on hopes that an outsider ruption in one of the world’s most graft-rid- investors were undercut by protectionist poli- believe was aimed at keeping the powerful The execution by firing squad in April of and “man of the people” would swiftly usher in den nations, and his image abroad has been cies unilaterally announced by ministers, such head of his party and political patron, two Australians, a Brazilian and four Nigerians a new era of cleaner, more effective gover- tarnished by the execution of foreign drug as the abrupt cancellation of thousands of Megawati Sukarnoputri, on side. for drugs offences sparked international out- nance. Twelve months on, critics say those convicts. import licences. A year on, economic growth rage, and ally Australia took the unprecedent- hopes have come to nought. Widodo, known “It has been a rocky first year for Joko is languishing at a six-year low and the rupiah ‘Determined dolphin’ ed step of withdrawing its ambassador from by his nickname “Jokowi”, swept to power on a Widodo,” said Professor Jeffrey Winters, an has fallen heavily. The nomination triggered a row between Jakarta in protest. wave of popular support for his hands-on Indonesia expert from Northwestern While global market turmoil has played a the notoriously corrupt police and the popular Despite all his problems, some analysts approach and his image as a corruption-free, University in the United States.
    [Show full text]
  • Kraft Des Anstands Einen Ausweis Zur Ankunft
    Thema: Silvesternacht in Köln GESUNDHEIT PROSTITUTION Debatte über Gewalt gegen Frauen Die Zusatzbeiträge der Kassen lösen Bundesregierung will die Situation SEITE 1-3 eine breite Diskussion aus SEITE 5 der betroffenen Frauen verbessern SEITE 9 Berlin, Montag 18. Januar 2016 www.das-parlament.de 66. Jahrgang | Nr. 3-4 | Preis 1 € | A 5544 KOPF DER WOCHE Jäger als Gejagter Mit Ekel ins neue Jahr Ralf Jäger Angriff ist für ihn die beste Verteidi- gung: Dieses Fußball-Motto gilt für Nordrhein- Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) auch SILVESTER Nach den Exzessen gegen Frauen sollen das Ausweisungs- und Sexualstrafrecht verschärft werden nach dem Skandal um massenweise se- xuelle Übergriffe von wei Wochen nach den se- Migranten auf Frauen xuellen Übergriffen auf zu Silvester in Köln. Frauen in der Silvester- Rücktrittsforderungen nacht in Köln lag die Zahl lehnt er ab, stattdes- der Strafanzeigen Mitte sen schiebt er die vergangener Woche bereits Schuld auf die Kölner bei der 600-er Marke. Die Zahl der ermit- Polizei. Inzwischen ztelten Tatverdächtigen lag am Mittwoch bei hat er den von ihm 24, wie Nordrhein-Westfalens Innenminis- © picture-alliance/dpa protegierten Kölner ter Ralf Jäger (SPD) dem Innenausschuss Polizeipräsidenten des Bundestages berichtete, darunter seien und Parteifreund Albers entlassen. Vergangene zwölf Marokkaner und sieben Algerier. Die Woche stand Jäger dem Bundestags-Innenaus- für Europa beispiellosen und nicht nur für schuss Rede und Antwort. Er trage „politische Frauen alptraumhaften Exzesse der Silves- Verantwortung“, sprach aber erneut von Fehlein- ternacht, von denen neben Köln auch an- schätzungen der örtlichen Polizeispitze. Ralf Jä- dere deutsche Städte wie Hamburg und ger, seit 2010 im Amt, ist eine der Stützen im rot- Stuttgart betroffen waren, schlagen weiter grünen Kabinett von Ministerpräsidentin Hanne- hohe Wellen.
    [Show full text]
  • Solutions, Perspectives, Dialogue: Why Constructive Journalism Pays Off for the Media and Societies
    Solutions, perspectives, dialogue: Why constructive journalism pays off for the media and societies Author: Ellen Heinrichs Research Assistant: Alexandra Haderlein A project of the Grimme Institute 15 April 2021 2 Table of contents Summary 3 1 Challenges for journalism 3 1.1 Focus on negativity 4 1.2 News denial 4 2 Monetisation 6 3 Age of climate crisis: How does the media react? 9 4 Unfinished tasks in the context of digitalisation 10 4.1 Trust and media literacy 11 4.2 Young and diverse users 12 5 Potential of constructive journalism 14 5.1 Definition of constructive journalism 14 5.2 Varied implementation in German editorial offices 16 5.3 Constructive dialogue instead of polarising reporting 17 5.4 Controversies in German newsrooms 18 5.5 Labelling constructive journalism 19 5.6 Monetisation 20 5.7 Interaction with the public 23 5.8 Responding to the climate crisis 26 6 Conclusions 27 List of interviewees 29 References 31 Audio and video sources 37 List of figures 37 About this study 38 About the author 38 3 Summary Constructive journalism pays off for society as well as for the media. It counters the trend of news avoidance by adopting a less pronounced focus on negative news events and coming closer to people's subjective sense of relevance. People consume constructive content comparatively longer and comment less hatefully about it on social media. Similarly, there is growing evidence that constructive journalism has a positive effect on the monetisation of journalistic content in both national and regional media. In the COVID-19 pandemic, people frequently turned to constructive information offers.
    [Show full text]
  • Kuwait-France Ties Hailed As Sheikh Jaber, Hollande Meet
    SUBSCRIPTION WEDNESDAY, OCTOBER 21, 2015 MUHARRAM 8, 1437 AH www.kuwaittimes.net KAC expects Canada’s ‘Halal tourism’ Giroud profit in few Liberals storm emerges as punishes Neuer years; plans for to landslide businesses serve blunder to new terminal election win Muslim travelers lift Arsenal 2Kuwait-France7 13 ties hailed20 as Min 24º Sheikh Jaber, Hollande meet Max 36º High Tide 03:38 & 18:42 Defense deals worth €2.5bn to be signed Low Tide 11:23 & 23:33 40 PAGES NO: 16673 150 FILS PARIS: French President Francois Hollande received HH conspiracy theories the Prime Minister of Kuwait Sheikh Jaber Al-Mubarak Al- Hamad Al-Sabah yesterday for broad talks on bilateral rela- Racism and wasta! tions and an overview of the situation in the Gulf region and the Middle East, Hollande’s office said. During the meeting at the Elysee Palace, Hollande told Sheikh Jaber of his satisfaction with the visit, which he said represents a “new step” in bilateral relations, noting that “this visit con- stitutes a reinforcement of our bilateral partnership”. Sheikh Jaber is heading an important delegation over By Badrya Darwish the next two days to discuss relations with France in a vari- ety of areas, including in the political, economic and finance, military, cultural and scientific and health areas. Contacts between a delegation of Kuwaiti businessmen from the Kuwait Chamber of Commerce and Industry [email protected] (KCCI) and their French counterparts are also taking place at the MEDEF business federation. In the meeting with Sheikh Jaber yesterday, Hollande all it discrimination. Call it racism.
    [Show full text]
  • Bedrohung Als Normalzustand
    Bedrohung als Normalzustand EINE 5-JAHRES-BILANZ Inhalt Einleitung .......................................................................................................................................................................................................................3 1. 2019 ein Rückgang, 2020 sechs Angrife in drei Monaten .................................................................................................4 2. Teilweise Angrife aus dem linken Spektrum ...............................................................................................................................6 3. 119 Angrife in fünf Jahren: Bilanz und Analyse ........................................................................................................................ 10 2 4. Chronik der Pressefeindlickeit ..............................................................................................................................................................14 5. Feindbild „Lügenpresse“ – Scharnierbegrif und Positionslicht ................................................................................. 19 6. Drohszenarien: Hass auf der Straße, Hass im Netz ...............................................................................................................20 7. Staatliche Gegenmaßnahmen und journalistische Schutzbedarfe ..........................................................................26 8. BKA: Delikte „gegen Medien“ nehmen zu .....................................................................................................................................31
    [Show full text]
  • Master Thesis
    MASTER THESIS Titel der Master Thesis / Title of the Master‘s Thesis „Lügenpresse“ - How the anti-Media narrative of far-right populist groups is affecting free expression and journalist safety in Germany verfasst von / submitted by Florian Lang, MA angestrebter akademischer Grad / in partial fulfilment of the requirements for the degree of Master of Arts (MA) Wien, 2016 / Vienna 2016 Studienkennzahl lt. Studienblatt / A 992 884 Postgraduate programme code as it appears on the student record sheet: Universitätslehrgang lt. Studienblatt / Universitätslehrgang Master of Arts in Human Rights Postgraduate programme as it appears on the student record sheet: Betreut von / Supervisor: Dr. Petra Herczeg 1 Index: 1. Introduction . 5 2. The human right of free expression in the context of journalist safety . 7 2.1 The reasoning behind a human right to free expression . 8 2.2 The International, European and German legal standards regarding the right to free expression 2.2.1 Freedom of Expression in the ICCPR . 9 2.2.2 Freedom of Expression in the CoE framework . 11 2.2.3 Freedom of Expression in the German Basic Law . 14 2.3 Freedom of Expression in the context of journalist safety . 15 3. The political far-right movement in Germany and its relation to the media . 20 3.1 The political far-right movement in Germany 3.1.1 The PEGIDA movement . 21 3.1.2 Alternative für Deutschland (AfD) . 31 3.1.3 The ‘New Right’ as ideological foundation of PEGIDA and the AfD . 39 3.2 The far-right’s relation to the media – The historical origin and the current emergence of the ‘lying press’- narrative 3.2.1 The origin and historical concept of the ‘lying press’- narrative .
    [Show full text]
  • Refugees As "Guests" in Germany Today
    Bard College Bard Digital Commons Senior Projects Spring 2017 Bard Undergraduate Senior Projects Spring 2017 (In)Hospitable: Refugees as "Guests" in Germany Today Rebecca Jade LaPoint Bard College, [email protected] Follow this and additional works at: https://digitalcommons.bard.edu/senproj_s2017 Part of the Politics and Social Change Commons This work is licensed under a Creative Commons Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0 License. Recommended Citation LaPoint, Rebecca Jade, "(In)Hospitable: Refugees as "Guests" in Germany Today" (2017). Senior Projects Spring 2017. 318. https://digitalcommons.bard.edu/senproj_s2017/318 This Open Access work is protected by copyright and/or related rights. It has been provided to you by Bard College's Stevenson Library with permission from the rights-holder(s). You are free to use this work in any way that is permitted by the copyright and related rights. For other uses you need to obtain permission from the rights- holder(s) directly, unless additional rights are indicated by a Creative Commons license in the record and/or on the work itself. For more information, please contact [email protected]. (In)Hospitable: Refugees as ‘Guests’ in Germany Today Senior Project submitted to The Division of Social Studies Of Bard College By Rebecca LaPoint Annandale-On-Hudson, New York May 2017 Acknowledgements (In no particular order) To Tom Keenan, for his immeasurable impact on my interests and studies; for helping me to fulfill my potential as a student; for his guidance, support, and invaluable
    [Show full text]