42. Jahrgang Nr. 3 Dez. 2009
Ein toller Start in den Sommer:
Das „Friedenslicht aus Bethlehem“ kommt am 21. Dezember ins Bürgerhaus ! Herzliche Einladung an alle Harrisleerinnen und Harrisleer
zum Neujahrsempfang am Donnerstag, 14. Januar 2010 ab 19:00 Uhr im Bürgerhaus
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir das neue Jahr begrüßen und einige schöne Stunden miteinander verleben. Programmpunkte: • Begrüßung durch den Bürgermeister
• Anny Hartmann Kabarettistin, Regisseurin und Autorin mit ihrem neuesten Kabarett- und Comedy-Programm
• Harrisleer Ballettschule
• Blues, Boogie-Woogie und Rock‘n Roll mit Georg Schroeter und Marc Breitenfelder Gewinner des German Blues Challenge 2009 und Baltic Blues Challenge 2009
Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Ihre
Gemeindevertretung Gemeindeverwaltung Heinz Petersen Dr. Wolfgang Buschmann Bürgervorsteher Bürgermeister Tannenbaumschmücken im Bürgerhaus
Der Tannenbaum im Bürgerhaus wurde in diesem Jahr von Kindern des ADS-Kindergartens Hechtenteich geschmückt. Die vielen selbst gebackenen Lebkuchenmänner und der gebastelte Weihnachtsschmuck haben eine schöne vorweihnachtliche Stimmung ins Bürgerhaus ge- bracht. Wir danken allen Kindern und Erzieherinnen und wünschen ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest.
Bürgermeister Dr. Wolfgang Buschmann unterstützte die Kinder des ADS-Kindergartens beim Schmücken des Tannenbaums.
Die Gemeindevertretung und die gesamte Gemeindeverwaltung wünschen allen Harrisleer Bürgerinnen und Bürgern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2010!
3 Kurznachrichten
Die Gemeindevertretung tagte • Sprechstunde des Bürgervorstehers •
In der „Sommersitzung“ am 16. Juli d. J. hat die Herr Bürgervorsteher Heinz Petersen Gemeindevertretung Harrislee bietet den Harrisleer Bürgerinnen und • die planerischen Voraussetzungen für den Neubau Bürgern eine Sprechstunde an jedem des Feuerwehrgerätehauses Niehuus geschaffen, 1. und 3. Dienstag im Monat zwi- • einen interfraktionellen Antrag beschlossen, der schen 16:00 und 17:00 Uhr im Bür- gerhaus, Zimmer 17 (Tel.-Durchwahl sich gegen die geplante unterirdische CO -Einla- 2 706-175) an. Um Anmeldung unter gerung im nördlichen Landesteil ausspricht, Telefon 706-0 und eventuelle Angabe • die neuen Gemeindevertreter Jørgen Bohs Hansen, des Gesprächsthemas wird gebeten. Holmberg 33 (für Maria Elisabeth Schmidt) und Hartwig Schlüter, Ostermark 7 (für Gesa Görrissen) begrüßt, deren Mitgliedschaft auch zu Umbesetzun- • Sprechzeiten der Migrationssozialberatung • gen in den gemeindlichen Ausschüssen führte, • Herrn Thomas Pantléon, Slukefterweg 10 erneut Jeweils am 1., 3. und 4. Mittwoch im Monat von und für zwei weitere Jahre als Leiter der Volks- 14:00 bis 16:00 Uhr bietet Frau Sylke Willig von hochschule Harrislee (VHS) berufen. der Migrationssozialberatung des Kreises Schles- In der Herbstsitzung am 8. Oktober d. J. erfolgte wig-Flensburg im Bürgerhaus, Zimmer 17 (Tele- • die Beschlussfassung zu einem Nachtragshaushalts- fon-Durchwahl 706-175) Beratung für Spätaus- plan, mit dem sich die Einnahmen und Ausgaben 2009 siedler(innen) und Ausländer(innen) an. bereinigt im Verwaltungshaushalt um 712.500 € und im Vermögenshaushalt um 923.600 € erhöhen sowie • eine ausführliche Erörterung der im Sommer d. J. HARRISLEER WOCHENMARKT in der Gebührenkasse aufgedeckten Veruntreuung. FREITAGS Über die nächste Sitzung der Gemeindevertretung am Donnerstag, dem 10. Dezember 2009, wird in 08:00 - 13:00 Uhr der folgenden Ausgabe berichtet. auf dem Marktplatz
Öffnungszeiten des Bürgerhauses:
Uhrzeit 42. Jahrgang - Nr. 3 - Unsere Gemeinde Montag 08:00-13:00 ---- Dienstag 08:00-13:00 14:30-16:30 Das Informationsheft Dezember 2009 wird kosten- Mittwoch ---- 14:30-17:30 los an alle Haushaltungen in Harrislee verteilt. Donnerstag 08:00-13:00 ---- Auflage: 6300 Freitag 08:00-12:00 ---- Redaktion und Herausgeber: Außerdem Sprechstunde in der dänischen Gemeindeverwaltung Harrislee, Bürgerhaus Schule Wassersleben (nach Vereinbarung). Telefon: 0461 706-0 Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Internet: www.harrislee.de außerhalb der Öffnungszeiten bei Bedarf E-mail: [email protected] Gesprächstermine mit den Mitarbeiterinnen Wir weisen darauf hin, dass die Veröffentlichung und Mitarbeitern im Bürgerhaus zu verein- von Berichten der Harrisleer Vereine und Institu- baren. tionen außerhalb der Verantwortung der Redakti- on erfolgt. Titelfoto: Internet, Fotograf: Michael Lucks Das Bürgerhaus bleibt am 24. Dezember Druck: (Heiligabend) und am 31. Dezember Druckhaus Leupelt GmbH & Co KG, Jarplund-Weding (Silvester) geschlossen. Der Druck erfolgt auf Recyclingpapier.
4 Kurznachrichten
• Ausstellung der Lohnsteuerkarten 2010 • • Rückgabe von Lohnsteuerkarten aus 2009 • Seit dem 31. Oktober d. J. ist die Verteilung der Bitte geben Sie Lohnsteuerkarten aus 2009, die nicht Lohnsteuerkarten für das Jahr 2010 abgeschlossen. für eine Veranlagung beim Finanzamt benötigt wer- Wir bitten Sie, die Eintragungen auf der Lohnsteu- den, die keine Eintragungen enthalten und in die bei erkarte auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen. So- geringem Arbeitslohn kein Lohnsteuerbetrag einge- fern Ihnen noch keine Lohnsteuerkarte zugegangen tragen ist, unbedingt an das Einwohnermeldeamt sein sollte oder Sie Eintragungen ändern lassen zurück! möchten, setzen Sie sich bitte mit dem Einwohner- Alle ausgestellten Lohnsteuerkarten sind nach Ab- meldeamt in Verbindung: lauf des Kalenderjahres dem Finanzamt zu überge- Frau Antonjuk Tel. 706-124 ben, denn die Lohnsteuerkarten/-belege sind ein Frau Sinn Tel. 706-123 wichtiger Faktor zur Ermittlung des Verteilerschlüs- sels, nach dem jede Gemeinde den ihr zustehenden Nur bis zum Jahresende werden nicht zugegangene Anteil an der Lohn- und Einkommenssteuer erhält. Lohnsteuerkarten kostenlos erneut ausgestellt. Jede fehlende Lohnsteuerkarte mindert die Steuer- Informieren Sie uns bitte auch, wenn Sie die zuge- einnahmen der betreffenden Wohnsitzgemeinde und sandte Lohnsteuerkarte nicht benötigen, damit wir wirkt sich zum Nachteil aller Einwohner aus. Außer- unsere Unterlagen entsprechend korrigieren können. dem wird anhand der zurückgegebenen Lohnsteuer- Herzlichen Dank. karten/-belege erneut eine Lohnsteuerstatistik durch- geführt, deren Daten von besonderer finanz- und wirt- EINWOHNERZAHL schaftspolitischer Bedeutung sind. DER GEMEINDE HARRISLEE Jede fehlende Lohnsteuerkarte bedeutet weniger Geld für die Gemeinde Harrislee. Daher: Vielen Dank für Ihre Mithilfe! Letzter Stand: 31.05.2009 11 787 Neuester Stand: 31.10.2009 11 831
5 Kurznachrichten
• Sammelstellen für „ausgediente“ Tannenbäume • • Trautermine 2010 • Das Standesamt Harrislee bietet 2010 an folgen- Wenn die Festtage vorüber und die letzten Weih- den Samstagen jeweils vormittags Termine zur nachtslieder verklungen sind, können die abge- Trauung an: schmückten Tannenbäume wieder an folgenden Sammelstellen abgelegt werden: • 09.01.2010 •03.07.2010 • 06.02.2010 • 07.08.2010 • Spielplatz Osterlükken • 06.03.2010 • 04.09.2010 • Parkplatz Käthe-Haken-Straße/Ecke Hedwig-Marg- graff-Straße • 10.04.2010 • 02.10.2010 • Parkplatz vor der Sporthalle am Holmberg • 08.05.2010 • 06.11.2010 • Parkplatz vor den Gebäuden Musbeker Weg 11 - 14 • 05.06.2010 • 04.12.2010 • Fernheizstation in Slukefter (neben dem Kinder- € spielplatz) Zusatzgebühr: 55,00 • Erdbeerfeld (Rasenfläche Mittelpunkt) • Parkplatz Strandpavillon Wassersleben Trautermine mit besonderen Zahlen sind: • Platz am Feuerwehrgerätehaus in Kupfermühle • Grundstück der ehemaligen Schule in Niehuus • Mittwoch, 10.02.2010 • Ecke Berghofstraße/Westerstraße (Rasenfläche) • Mittwoch, 08.09.10 In der Zeit von Sonntag, 27. Dezember 2009, bis • Mittwoch, 20.10.2010 Montag, 11. Januar 2010, können Sie Ihre Tannen- • Samstag, 02.10.2010 bäume an den geschilderten Plätzen ablegen, wo sie • Freitag, 12.11.10 dann von Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs eingesammelt und ordnungsgemäß entsorgt werden. Kontakt über: Aus gegebenem Anlass geben wir gern eine Bitte Standesamt Harrislee, Frau Jastrow, Zimmer 14, des Bauhofes an Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mit- Süderstraße 101, 24955 Harrislee bürger, weiter: Tel. 0461 706-121, Fax: 0461 706-5121 Bitte laden Sie keinen Müll, kein Plastik und kei- E-Mail: [email protected] ne Grünabfälle auf den Sammelstellen ab, diese sind nur für das Entsorgen von Tannenbäumen eingerichtet!
• Ablesen der Zählerstände F U N D S A C H E N für den zweiten Wasserzähler • Sicher haben Sie, liebe Haus- und Gartenbesitzer(in- Seit Erscheinen der letzten Ausgabe unseres nen), Ihre Gärten inzwischen „winterfest“ gemacht. Informationsheftes sind Wir hoffen, dass Sie dabei auch an das Ablesen des •1 Taschenuhr Zählerstandes Ihres zweiten Wasserzählers für das •1 Citybike Gartenwasser gedacht und den Stand dem gemeind- •1 Bargeldbetrag lichen Steueramt zur Berücksichtigung bei der an- •1 Ring stehenden Jahreshauptveranlagung für 2010 mitge- •2 Handys teilt haben. • mehrere Fahrräder • mehrere Schlüsselbunde Sollte dieses bisher nicht geschehen sein, haben Sie die Möglichkeit, den Zählerstand bis spätestens im Fundbüro des Bürgerhauses abgegeben wor- den. Ende Dezember unter der Telefonnummer Bitte setzen Sie sich bei Bedarf mit dem Fund- 706-143 (Frau Matzen) büro (Telefon 0461 706-125) in Verbindung. mitzuteilen. Herzlichen Dank
6 Friedenslicht von Bethlehem nach Harrislee
Bürgermeister Dr. Buschmann übergibt Friedenslicht an Kindergärten Rechtzeitig zum bevorstehenden Weihnachtsfest kommt am Montag, 21. Dezember, das Friedenslicht auf seinem weiten Weg von Bethlehem auch nach Harrislee. Die Pfadfindergruppe Polarstern der ev. Kirchengemeinde, die am Wochenende zuvor das Friedenslicht in Neumünster in Empfang nehmen wird, überreicht um 10:00 Uhr im Bürgerhaus das Licht des Friedens dem Bürgermeister. In der Ein- gangshalle des Bürgerhauses warten dann schon ca. 160 Kindergartenkinder der sechs Harrisleer Kindertagesstätten mit ihren ErzieherInnen und BetreuerInnen darauf, dieses Licht aus den Händen von Bürgermeister Dr. Wolfgang Buschmann als Symbol für Freude, Wärme, Mitgefühl und Frie- den weitergereicht zu bekommen. Der jeweilige Kindergarten sowie jede Kindergartengruppe erhalten ein „eigenes Friedenslicht aus Bethlehem“; so haben die Familien der Kindergartenkinder die Möglichkeit, sich ebenfalls das hoffnungsgebende Licht mit nach Hause zu holen. Aber auch alle sonstigen Harrisleer Bürgerinnen und Bürger erhalten am gleichen Tag zwischen 11:00 und 13:00 Uhr die Möglichkeit, sich an der Information des Bürgerhauses das Friedenslicht mitzunehmen und mit der kleinen Flamme symbolisch ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Es ist ratsam, eine kleine Laterne mit einer Stumpenkerze mitzubringen, um das Friedenslicht wind- und wettergeschützt nach Hause transportieren zu können. Die Geschichte des Friedenslichtes aus Bethlehem geht auf eine Idee des Österreich- ischen Rundfunks (ORF) zurück. Seit 1986 reist ein Licht des Friedens, in der Geburts- grotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet, als Botschafter des Friedens durch die euro- päischen Länder. Es wird jedes Jahr aufs Neue mit dem Flugzeug in einer explosionssi- cheren Lampe nach Wien gebracht. Dort wird es am 3. Adventswochenende in fast allen Teilen Europas von Vertretern der anerkannten Pfadfinderverbände allen „Menschen guten Willens“ übergeben. So können viele Menschen gemeinsam ein Zeichen des Frie- dens setzen. In diesem Jahr erinnert die Aktion Friedenslicht dabei an den Fall der Mauer vor 20 Jah- ren und hat sich deshalb ein ganz besonderes Motto gegeben: Mauern brechen - Frieden finden - Hoffnung geben.
... zum Schwimmen ... zum Saunabaden Uhrzeit Beckentiefe Mo 14:00 - 15:00 0,90 m Uhrzeit 15:00 - 16:00 1,25 m 16:00 - 20:00 3,00 m 20:00 - 22:00 3,00 m (nur für Erwachsene) Mo 14:00 - 22:00 Herren Di – Warmbadetag – 14:00 - 15:00 3,00 m Di 14:00 - 22:00 Damen 15:00 - 16:00 1,25 m (nur für Damen 16:00 - 17:00 3,00 m und Behinderte) 17:00 - 18:00 1,25 m (nur für Behinderte) Mi 16:00 - 20:00 Herren 18:00 - 20:00 3,00 m Mi 16:00 - 18:00 3,00 m Do 14:00 - 18:00 Damen Do 14:00 - 16:30 1,25 m Fr 14:00 - 16:00 0,60 / 0,90 m Fr 14:00 - 22:00 Damen 16:00 - 17:00 1,25 m 17:00 - 20:00 3,00 20:00 - 22:00 3,00 m (nur für Erwachsene) Sa 14:00 - 18:00 Gemeinschaftsauna Sa 14:00 - 16:00 1,25 m 16:00 - 18:00 3,00 m
DIE SCHWIMMHALLE erwartet Sie...
7 Einschulung in Harrislee
ZENTRALSCHULE HARRISLEE
Am 1. September wurden die neuen ABC-Schützen in die Zentralschule Harrislee eingeschult. Sie sind die ersten Schüler, die in sog. jahrgangsübergreifenden Klassen unterrichtet werden. Dabei sind die ersten zwei Jahrgangsstu- fen als pädagogische Einheit zu sehen. Hierbei stehen die Weiterentwicklung sozialer Fähigkeiten und die individuelle Förderung der Lernentwicklung im Vordergrund. Die Entscheidung ist auf diese Unterrichtsform gefallen, da die Kinder heute mit einem breiten Spektrum unterschiedlicher Lernvoraussetzungen in die Schule kommen. Dabei stehen das unterschiedliche Lerntempo und die Differenzierung/Individualisierung im Mittelpunkt. Kinder können sich in der Grund- schulzeit nach ihrem individuellen Lerntempo entwickeln. Kinder mit hoher Begabung sind nicht an ein durchschnittli- ches Arbeitstempo gebunden. So entstehen für sie Freiräume für entdeckendes und forschendes Lernen. Schwächere Schüler erhalten ihre Chance, individuelles Lerntempo ermöglicht Durchlässigkeit in beide Richtungen.
Die Schulanfängerinnen und -anfänger (mit * gekennzeichnet) der jahrgangsübergreifenden Klassen im Schuljahr 2009/2010 stellen sich mit ihren Klassenlehrerinnen und ihren „Experten“ der 2. Klasse vor:
Klasse 1/2 a (Strand) - Frau Jaeger
hintere Reihe: Lena Pätzke, Lisa Denninghoff, Maj Nielsen*, Jana Marth, Jule M. Karsten 2. Reihe von hinten: Frau Jaeger, Leif Mohn, Dennis Lang, Fabian Tönder, Rody Öncü, Luca Pommerening 3. Reihe von hinten: Mareile S. Hoch*, Kaya Sh. Bunjes*, Nico Engelmann*, Kamal Mohamad, Dzenita Nadzakovic* 4. Reihe von hinten: Mansur T. Tschamiev, Luis-M. St. Neumann*, Thorge Hennings*, Lina Ertel*, Paul Petersen*, Christian M. Wilhelm vordere Reihe: Tim Orzol*
Klasse 1/2 b (Garten) - Frau Werner hintere Reihe: Ayla Clausen, Marvin Tönder, Leon Frank*, Tugra Toker*, Nik Jendryschik 2. Reihe von hinten: Robert A. Carstensen, Timo Jensen, Alicia M. Niewald, Mia Birschkus, Filiz Uzunsakal, Frau Werner 3. Reihe von hinten: Erik Th. Heide*, Saya Kadir*, Einar Th. Heide*, Lars Bartelsen*, Kim L. Weisheit 4. Reihe von hinten: Anja M. E. Schmurr, Lars Johannsen, Esma Arzu*, Maria N. Triguero Rivas*, Lennard Roep, Luis F. Matzen vordere Reihe: Yasmine Letschert*
Fotos: Werner Symanzik Photoproductions!
8 Einschulung in Harrislee
ZENTRALSCHULE HARRISLEE Die Schulanfängerinnen und -anfänger (mit * gekennzeichnet) der jahrgangsübergreifenden Klassen im Schuljahr 2009/2010 stellen sich mit ihren Klassenlehrerinnen und ihren „Experten“ der 2. Klasse vor: Klasse 1/2 c (Wald) - Frau Schwensen
hintere Reihe: Hilal Keremoglu*, Alexandra Irissov, Jeremy L. Berger*, Michelle Bendix, Lana M. Clausen* 2. Reihe von hinten: Frau Schwensen, Laura S. Eggert, Tjara Michelsen, Viktoria Arndt*, Malte Dethlefs, Noel N. Sikorski 3. Reihe von hinten: Anna Sh. Behrens Uzin*, Edwin Yeo*, Felix Most, Jule J. Koye, Anna Metkina* vordere Reihe: Lisa-S. Schepler*, Bosse Stuller*, Jule Petersen, Serkan Uzunsakal*, Michel Rediske, Michel Hafke nicht im Bild: Jannis Nielsen*
Klasse 1/2 d (Bach) - Frau Ladewig hintere Reihe: Johanna Simonsen, Rayk M. Ostermann*, Sophie Gessler*, David Rodenborg, Hannah Hanemann* 2. Reihe von hinten: Pascal Detjens, Fabian P. Thies*, Sebastian Hiller, Yannic Lawniczak*, Roman Pikalov*, Frau Ladewig 3. Reihe von hinten: Chris D. B. Thormann*, Bjerke Bock*, Esther Basin*, Lukas Krüger*, Angie Dölling 4. Reihe von hinten: Stella Petersen*, Joe R. Lemke, Wallace Andresen*, Rieke M. Stumm, Diana Biboo*, Sara-L. Schulz* vordere Reihe: Sarah C. Hirschbek nicht im Bild: Jes B. Ketelsen, Marcel Th. Rediske
Klasse 1/2 e (Wiese) - Frau Boeckel
hintere Reihe: Michelle Hansen, Maurice Sabransky*, Christine Roskosch, Lisa M. Michaelsen, Tim O. Fritsche* 2. Reihe von hinten: Sylta C. Rix, Jan Pohlke*, Anna-L. Thom, Evrim Kurt*, Pascal Botzum, Frau Boeckel 3. Reihe von hinten: Leon Henning, Amir Shira Khalil Farman*, Saif-A. Al-Aamery, Leonie-S. Keck*, Linda Imeri* vordere Reihe: Jakob Neumann, Tim Iwersen*, Jan A. Rodemann, Julia V. Dietrich, Fabio Festesen, Flemming Roß nicht im Bild: Roger Paczkowska Fotos: Werner Symanzik Photoproductions!
9 Einschulung in Harrislee
ZENTRALSCHULE HARRISLEE Die Schulanfängerinnen und -anfänger (mit * gekennzeichnet) der jahrgangsübergreifenden Klassen im Schuljahr 2009/2010 stellen sich mit ihren Klassenlehrerinnen und ihren „Experten“ der 2. Klasse vor:
Klasse 1/2 f (See) - Frau Sievers
hintere Reihe: Haidar Al-Aamery, Muhammed A. Okus*, Daniel Bytschinski, Jens W. Koch*, David Jurk* 2. Reihe von hinten: Julia Kowis, Michelle Detjens, Dominik Svorad, Chantal Koch, Laura M. Birkholz*, Frau Sievers 3. Reihe von hinten: Kjeld-L. Drewinat*, Pascal Fleißner*, Jonas Oelschner, Irina Oganesian*, Enya Vosgerau* 4. Reihe von hinten: Kisha M. Rohwer*, Solvejgh Bereuter, Mark Gluschenko*, Allan Frank*, Jannis J. H. Torp, Christoph K. Th. Koch vordere Reihe: Julius Treumer*
Klasse 1/2 g (Teich) - Frau Gröger hintere Reihe: Johanna Pätzke*, Kai L. Jacobs*, Kim-M. Still*, Malina Hansen, Merle Singer* 2. Reihe von hinten: Daniel Podgaezki, Jonas W. Mundt, Paulina S. Zernisch, Merle Zichel*, Nicolas M. Pasiecznik, Frau Gröger 3. Reihe von hinten: Hussein Al-Rabaai*, Marcus Helmut*, Ege Altintas*, Syamind H. Biboo*, Lea Rettig* 4. Reihe von hinten: Olivia K. Antosik*, Aylin Acer*, Midea Hamid, Elisa Shabanaj, Mirco Börner, Darren Yeo* vordere Reihe: Jule Gosch* Fotos: Werner Symanzik Photoproductions!
10 Einschulung in Harrislee
HARRESLEV DANSKE SKOLE
Mandag d. 31.08.09 havde vi fornøjelsen af at kunne indskole 19 nye, forventningsfulde kommende elever i skolen. Forventningerne var som altid store hele raden rundt. For mangen en elev var dagen den klimaks, de havde ladet op til igennem mange måneder. Det var naturligvis først og fremmest børnene, men også forældrene, bedsteforældrene og elevernes kommende lærere var spændte på denne store dag. Lars B. Danielsen Harreslev Danske Skole
Eleverne (fra venstre): Tom Andersen, Alessia Andrisani, Jendrik Bauer, Rebecca Elenor Ellendt, Michelle Chaleen Gajo, Søs Gissemann, Gianluca Antonio Giuranna, Simon Glad, Malte Jensen, Julie Fryd Joost, Mikkel Lyck Klicman, Lara Knutzen, Marcus Kolsbjerg, Finn Lange, Klara Eline Neumann, Annemarie Otto, Anna Lena Runge, Danielle Oliveira Schulze, Jonass Wedel Lærerne: Holger Bruhn (klasselærer), Randi Christiansen, Kerstin Kafka
KOBBERMØLLE DANSKE SKOLE
fra venstre: Emilie Fischer, Lucy Sebold, Maximilian Pless-Jensen, Torben Jørgensen
11 Sportlerehrung am 5. November 2009
Sportlerehrung ist auch Ehrung der Vereine und Schule Auch die diesjährige Sportlerehrung am 5. November war eine Auszeichnung nicht nur der rd. 90 Sportle- rinnen und Sportler für persönliche Bestleistungen, sie war auch eine Anerkennung und ein Dank an die dahinterstehenden Vereine sowie die Zentralschule. Dies zeigt, dass der Schulsport in allen seinen Facetten in Harrislee einen hohen Stellenwert hat. Bürgervorsteher Heinz Petersen hob in seiner Begrüßungsrede in der Mensa der Zentralschule hervor, dass die vollbrachten Leistungen als aktive Vereinsmitglieder für das Gemeinschaftsleben in Harrislee von gro- ßer Wichtigkeit seien. Wörtlich fuhr er fort: „Ohne diese Gemeinschaft in einem Verein, wie z. B. dem Harrisleer Tanzverein, dem TSV Nord oder dem HKUF wären viele der Erfolge nicht möglich gewesen.“ Die Vereinsarbeit sei Grundlage für die Entwicklung von Talenten, aber auch für die soziale Atmosphäre in unserer Gemeinde. Der Schulsport habe daneben die Bedeutung eines Fundamentes in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein. Die Zentralschule fungiere sozusagen als „Talentschuppen“ für den TSV Nord. Mitglieder des Jugend- und Sportausschusses, Bürgervorsteher Heinz Petersen sowie Bürgermeister Dr. Wolfgang Buschmann überreichten sodann den glücklichen und stolzen Sportlerinnen und Sportlern Urkunden und Plaketten. Ein passendes Rahmenprogramm mit Turnvorführungen des TSV Nord und musikalischer Begleitung durch ehemalige Schüler der Zentralschule sorgten für viel Applaus; ein anschließender Imbiss rundete die gelun- gene Veranstaltung zünftig ab.
12 Sportlerehrung am 5. November 2009
Folgende Sportlerinnen und Sportler wurden wegen ihrer hervorragenden Leistungen geehrt: • die Turngruppe des TSV Nord (6 - 10 Jahre) Dieser Mannschaft gehören an: für den 1. Platz bei der Kindergruppenturnia- Natalie Eckert, Jane Fetzer, Gyde Gröger, Sina de 2008 auf Landesebene im Bereich Turnen - Hinrichsen, Kyra Hohengarten, Lena Mang, Inga Tanzen - Singen - Staffellauf. Muell, Bea Nielsen, Lina Wollesen, Janet Geor- Dieser Mannschaft gehörten an: ge (Trainerin). Lara Breitenfeldt, Lara Düding, Laureen Colom- • Eine weitere Gruppe des Harrisleer Tanzvereins bet, Alicia Borecki, Nina Heinrich, Milena Jessen, wurde geehrte, und zwar für das Erreichen des Lena Stuller, Iris Kessler, Viola Roß, Melina Sieb- 5. Platzes bei der Deutschen Meisterschaft ler, Celina Petsch, Uschi Papendorf (Trainerin). Deutschland-Cup DTB-Dance. Außerdem wur- • die Turngruppe des TSV Nord (10 - 14 Jahre) de diese Mannschaft Norddeutscher Meister für den 1. Platz bei der Kindergruppenturnia- und Landesmeister 2009 in der Kategorie Er- de 2008 auf Landesebene im Bereich Turnen - wachsene 18 +. Tanzen - Medizinballweitwurf - Staffellauf. Zu dieser Mannschaft gehören: Dieser Mannschaften gehören an: Lone Andresen, Lena Herrmann, Johanna Jann- Annika Mattsen, Linda Niendorf, Insa-Sophie sen, Sunniva Ropönus, Jessica Tiedt, Jana Wol- Schulze, Denise Jordt, Lena Jannsen, Lena Kai- lesen, Janet George (Trainerin). ser, Nina Goos, Svenja Griesbach, Uschi Papen- • Ebenfalls dem Harrisleer Tanzverein gehören dorf (Trainerin). die folgenden Sportlerinnen an, die Landessie- • Die weibliche A-Jugend der Handballabteilung ger beim Deutschen Bundesverband Tanz - des TSV Nord wurde Landesmeister und schaff- LAG Tanz in der Kategorie Klassisch und Mo- te den Aufstieg in die Regionalliga. dern wurden: Zu dieser Mannschaft gehören: Vivian Dümer, Johanna Jannsen, Sunniva Ropö- Linda Kühl, Miriam Kopelke, Tessa Claussen, nus, Vanessa Straßenburg, Jana Wollesen, Janet Katharina Bruder, Lisa-Marie Bossen, Inga Bro- George (Trainerin). dersen, Lisa May, Nina Burmeister, Sarah Hen- • Geehrt wurde weiterhin die 1. Herrenhandball- ningsen, Nathalie Hansen, Sabrina Warr, Sabrina mannschaft des HKUF für den Aufstieg in die Garske, Sabrina Maier, Ayleen Schmidt, Viviane Handballoberliga. Pieper, Nele Johannsen, Svea Kohnagel sowie die Dieser Mannschaft gehören an: Trainer und Betreuer Olaf Rogge, Tanja Richter Tobias Zundel, Björn Vogeler, Markus, Botschen- und Ove Claussen. kow, Kevin Fischer, Kjeld Weigelt, Jan Hoffmann, • Ursula Orzol und Wolfgang Orzol vom TSV Daniel Kraack, Allan Jansen, Timo Hachtel, Jan Nord legten zum 25. bzw. 35. Mal das Goldene Vogeler, Björn Längricht, Jan Lorenzen, Finn Sportabzeichen ab. Petersen, Thorben Kahl, Bent Haudrup, Jörg • Die Handballmannschaft der Zentralschule Klug, Frederik Bindzus, Erwin Asmussen, Anders Harrislee wurde Landesmeister und nahm am Petersen (Trainer), Bernd Borg (Trainer), Kay Bundesfinale bei „Jugend trainiert für Olym- Alexander Jessen (Manager). pia“ teil. Einen bunten Bilderreigen der ausgezeichneten Dieser Mannschaft gehören an: Sportlerinnen und Sportler finden sie auf der nächs- Lukas Blohme, Dennis Haberlandt, Kristoffer ten Seite. Hennig, Finn Julian Mattsen, Jan Mattsen, Kim Alexander Petersen, Timo Radomski, Christoph Rösner, Klint Wohldmann. • Ebenfalls geehrte wurde die erfolgreiche Gruppe des Harrisleer Tanzvereins, die den 4. Platz bei der Deutschen Meisterschaft Deutschland-Cup DTB-Dance erreichte und Norddeutscher Meis- ter und Landesmeister 2009 in der Kategorie Jugend sowie Vize-Landessieger beim Deut- schen Bundesverband Tanz wurde.
13 Die Sportlerehrung 2009 in Bildern
14 1. Harrisleer Vereinsmesse am 7. Februar 2010
In jedem Jahr - so auch im Januar 2010 - werden verdiente Bürger(innen) am Tag des Ehrenamtes mit einer Urkunde und einem Geschenk für ihren ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet. Hierbei kommen die unter- schiedlichsten Bereiche in Frage, und so manch einer der Gäste wundert sich und hat diesen oder jenen Verein gar nicht gekannt. In Gesprächen mit den Verbänden wurde dann auch klar, dass die eigenen Mittel manchmal gar nicht ausreichen, um noch eine „große Werbeabteilung“ zu unterhalten. Mir liegt eine Liste vor mit ca. 60 ehrenamtlich geführten Vereinen und Verbänden, die in Harrislee aktiv sind. Alle wurden angeschrieben, ob sie sich an der Vereinsmesse am 7. Februar 2010 in Harrislee beteiligen möchten. Über 30 Vereine haben positiv geantwortet und die Ansprechpartner genannt. Hieraus hat sich jetzt eine Arbeitsgruppe gebildet, die einen Fragebogen erarbeitet hat, der auch entsprechend beantwortet wurde. Wir wollten wissen, wie viel Platz für Informationsstände benötigt wird, welche Aktivitäten geboten werden und wer etwas zur Unterhaltung beitragen kann. Sollten sich Vereine übergangen fühlen, sollten sie mich schnellstens informieren, damit sie auf meiner Liste erscheinen. Die Vereinsmesse findet statt am Sonntag, dem 7. Februar 2010 von 11:00 bis 18:00 Uhr im Bürgerhaus Harrislee. Ich hoffe, dass viele interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger den Weg ins Bürgerhaus finden. Es sind bestimmt viele Vereine und Verbände, die Sie noch nicht kennen oder aber Sie finden einen Verein, in welchem Sie gerne mitarbeiten bzw. mithelfen oder den Sie auf andere Art unterstützen möchten. Ein unterhaltsames Rahmenprogramm wird die 1. Harrisleer Vereinsmesse begleiten. Heinz Petersen Bürgervorsteher und Schirmherr Tel. 73960
15 Neues Feuerwehrgerätehaus für Niehuus - Grundsteinlegung -
In einem feierlichen Akt wurde am 26. August der Grundstein für ein neues Feuerwehrgerätehaus in Niehuus gelegt. An der Niehuuser Straße entsteht - so hoffen die Feuerwehr- kameraden - bis Anfang des neuen Jahres ein moderner und funktioneller Bau, der auch „für die Zukunft gerüstet“ sein wird. Nach mehrjährigen Planungen wurde endlich ein geeig- netes 8000 m2 gro- ßes Grundstück ge- funden, auf welchem ein großzügiges Gerätehaus mit zwei Um- kleideräumen, notwendigen Sanitäreinrichtungen für Männer und Frauen, einem Schulungsraum, einer Werkstatt, einer kleinen Tee- küche sowie einer Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen errichtet wer- den wird. Und so klangen auch ganz unverhohlene Freude und Stolz in den verschiedenen Grußworten anlässlich der Grundsteinlegung von Gemeindewehrführer Helge Hedfeld, Ortswehrführer von Niehuus Dirk Behrendsen sowie Stellv. Ortswehrführer von Niehuus Michael Lausen, die vom neuen Feuerwehrbau von einem „bele- benden Element für die Einsatzbereitschaft der Kameraden“ und „einer großen Bereicherung und Motivati- on für die Gemeindefeuerwehr“ sprachen; sie bedankten sich insbesondere bei der politischen Gemeinde, die dieses Gerätehaus ermöglicht hätte. Auch Bürgermeister Dr. Wolfgang Buschmann stellte die Vorzüge des Neubaus heraus, so insbesondere, dass beim Gebäude auf die Umwelt- und die Energieeffizienz großen Wert gelegt worden sei. So werde u. a. Erdwärme und eine Wärmedämmung eine positive Energiebilanz erreichen. Auch der vorhandene Teich im Süden des neuen Standorts werde durch die Neuherstellung eines Knicks geschützt. Und ehe dann eine Fahnenab- ordnung zur Tat schritt und eine Dokumentenröhre symbolisch einmauerte, er- läuterte der Stellv. Ortswehrführer Michael Lausen, dass die- se sog. Zeitkapsel oder Dokumentenröhre mit Fotos, Zeitschrif- ten, Dienstplänen, Grundrissen des neuen Gerätehauses und sonstigen zeittypi- schen Din- gen sowie Münzen in deutscher und dänischer Währung aus Verbunden- heit mit den dänischen Feuerwehrkameraden gefüllt worden sei. Die mehr symbolische Einmauerung erfolge deshalb, weil die Röhre beim Aufstellen der Wände über der Eingangstür später mit eingemauert werden soll. In der Zwischenzeit sind die Bauarbeiten in vollem Gange, und man hofft, dass die Winterperiode keine einschneiden- den Verzögerungen mit sich führen wird.
16 Museumsort Kupfermühle: Kobbermølle Museum/Industriemuseum Kupfermühle
Zwei Sammlungen, ein Museum. Zukunftssicherung durch eine neue Dachorganisation Wie „Unsere Gemeinde“ in der Ausgabe Nr. 2/2008 zuletzt berichtete, ist in Kupfermühle durch den engagierten und ehrenamtlichen Einsatz vieler In- teressierter und durch die finanzielle Unterstützung von Privatpersonen und Stiftungen sowie seitens des Landes Schleswig-Holstein und der Gemein- de Harrislee ein Museumskleinod und Zeugnis früher deutsch-dänischer Industriegeschichte entstanden, und zwar in einem einmaligen historischen Ambiente! Ermöglicht wurde dies durch den beispiellosen Einsatz des Ehepaars Gisela und Bodo Daetz, die im Jahr 1962 nach Schließung und 350-jährigem Bestehen der Crusauer Kupfer- und Messingwaren-Fabrik die histori- sche Arbeitersiedlung sowie Gegenstände und Archivalien der Fabrik vor Abriss und Untergang gerettet haben. In den folgenden Jahrzehnten hat das Ehepaar eine umfangreiche Sammlung von Kupfer- und Mes- singwaren aus der Produktion der alten Fabrik gesammelt und in die „Gisela-und-Bodo-Daetz-Stiftung“ eingebracht. Seit 1976 werden die Exponate der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, zuerst durch Wander- ausstellungen, später im Haus Wassersleben 20, bis die Sammlung in Kupfermühle den heutigen Rahmen gefunden hat. In zwei gemieteten Hallen können Maschinen und Werkstätten besich- tigt werden, die die Produktionsabläufe in der alten Fabrik veranschauli- chen. Durch den Förderverein „Industriemuseum Kupfermühle e. V.“, gegründet 1998, konnten notwendige Spendenmittel beschafft werden, auch der jetzige Vorsitzende Gerd Pickardt trug mit einer größeren Geld- summe beim Aufbau der Dampfmaschine mit bei. Der praktische Auf- bau und die Gestaltung des Industriemuseums sind in erster Linie dem tatkräftigen Einsatz von Bodo, Gabi und Dirk Daetz mit Unterstützung des ehemaligen ersten Vorsitzenden Knud Rasmussen und einiger Fach- kräfte aus Kupfermühle (Sönke Carstensen, Dirk Hansen und Ernst Wid- derich) zu verdanken. Beide Sammlungen wurden bis zum Ende Okto- ber 2009 von Bodo und Gisela Daetz geleitet, unterstützt von acht eh- renamtlichen Mitarbeitern.
Seit dem Tod des ersten Vorsitzenden 2004 führt Gerd Pickardt jetzt den Vorsitz des Industriemuseums. Er erwarb 2005 die Hallen, um die Räumlichkeiten für die örtliche Museumsarbeit dauerhaft zu si- chern. Seiner Initiative ist es auch zu verdanken, dass das Ortsbild verschönert wurde; die seit langer Zeit leer stehenden und baufälli- gen Gebäude gegenüber des Museums konnten durch seine Kon- takte und durch sein umsichtiges Handeln von der Gemeinde erwor- ben und abgerissen werden. Die Sicherung und Weiterentwicklung der beiden Sammlungen, die nach außen wie ein Museum geführt werden, ist laufend durch die Unterstützung der Bürgermeister der Gemeinde Harrislee, Hans Werner Iversen und Dr. Wolfgang Buschmann, sowie der Gemeinde- vertretung, der Kulturstiftung des Kreises Schleswig-Flensburg und der Staatskanzlei Schleswig-Holsteins begleitet worden. In diesem Jahr wurde zwischen Vertretern der „Gisela-und-Bodo-Daetz-Stiftung“, des „Industriemuseums Kupfer- mühle e. V.“ und der Gemeinde Harrislee über Möglichkeiten der Zukunftssicherung und Weiterentwicklung der be- stehenden Sammlungen intensiv beraten. Als Ergebnis konnte Ende September zwischen diesen drei Parteien ein Gesellschaftervertrag über die Gründung einer gemeinnützigen Dachorganisation „Museumsort Kupfermühle gGmbH“ unterzeichnet werden. Am Stammkapi- tal von 25.000 € ist die Gemeinde Harrislee mit 60 % beteiligt, die beiden anderen Gesellschafter mit je 20 %. Sich ihrer Verantwortung für die Erhaltung des Kulturerbes bewusst, hat die Gemeindevertretung diesem Modell einstim- mig zugestimmt. Die Gemeinde stellt der Gesellschaft künftig jährlich 40.000 € als Betriebsmittel zur Verfügung.
17 Museumsort Kupfermühle: Kobbermølle Museum/Industriemuseum Kupfermühle
Die neue „gGmbH“ soll als Betreibergesellschaft die Museumsarbeit koordinieren und weiterentwickeln. Die bestehenden zwei Sammlun- gen sollen weiterhin nach außen als ein gemeinsames Museum ge- führt und präsentiert werden. Als ehrenamtlicher Geschäftsführer wurde der Gemeindevertreter Svend Lykke Schmidt bestellt. Dem- nächst wird eine halbtagsbeschäftigte Museumsleitung gesucht, die für die wissenschaftliche und tägliche Museumsarbeit verantwortlich sein soll. Ein auch künftig entscheidendes und nicht wegzudenkendes tragen- des Element wird weiterhin das bisherige ehrenamtliche Engagement sein. Die ehrenamtlichen Helfer bilden seit vielen Jahren das Rück- grat der Museumsarbeit und sind bei Führungen, bei der Installation und laufenden Pflege der historischen Technik sowie der Exponate unentbehrlich. Ohne deren verdienstvollen Einsatz wäre der Muse- umsort Kupfermühle nicht zu der heutigen Perle geworden! Weitere ehrenamtliche Helfer sind herzlich willkommen! Aus organisatorischen und aus Kapazitätsgründen wird das Museum auch künftig hauptsächlich auf Besuchergruppen nach vorheriger Anmeldung ausgerichtet sein, aber hoffentlich besteht bei Einstellung einer hauptamtlichen Museumskraft in unmittelbarer Zukunft die Mög- lichkeit, die Öffnungszeiten auch für Einzelbesucher zu erweitern. Harrisleer Vereine und Bürger sind herzlich eingeladen, ihr Museum zu besuchen! Es präsentiert sich auf der Homepage www.industriemuse- um-kupfermuehle.de, aus der auch die Öffnungszeiten und Einzel- heiten für die Anmeldung von Gruppen hervorgehen. Diese Homepa- ge wird in naher Zukunft ausgebaut werden. Herzlich willkommen in „Kobbermølle Museum/Industriemuseum Kup- fermühle“ - im „Museumsort Kupfermühle“!!! Svend Lykke Schmidt Geschäftsführer der Museumsort Kupfermühle gGmbH
18 Hans E. Hansen/Hans Flensfelt: Widerständler - Emigrant - Unternehmensgründer
Gemeinsame Veranstaltung der Arbeitsgruppe „Harrislee-Bahnhof“ und der Volkshochschule Harrislee am 17. September 2009 im Bürgerhaus Zu einer gemeinsamen Veranstaltung am 17. September 2009 hatten die Arbeitsgruppe „Harrislee-Bahn- hof“ und die Volkshochschule Harrislee eingeladen. Ca. 40 Interessierte folgten der Einladung ins Bürgerhaus und wurden durch Bürgervorsteher Heinz Peter- sen sowie die Sprecherin der Arbeitsgruppe „Harrislee-Bahnhof“, Anke Spoorendonk, die den Anwesenden einen einführenden Kommentar zu den drei neuen Hinweisschildern für das Mahnmal Harrislee-Bahnhof gab, begrüßt. Die Hinweisschilder seien gut platziert und machten Menschen auf dem Weg zur Grenze Padborg/Harrislee, sowohl von Deutschland als auch von Dänemark kommend, und ebenfalls Personen, die von der Gedenkstätte Ladelund kommen, aufmerksam auf das Harrisleer Mahnmal für die ca. 1600 inter- nierten Gefangenen aus dem Lager Fröslee, die zwischen dem 15. September 1944 und dem 16. Januar 1945 vom Harrisleer Bahnhof in Viehwaggons in deutsche Konzentrationslager deportiert wurden. Auch ästhe- tisch seien die Hinweisschilder gut gelungen und bildeten einen Blickfang. In diesem Zusammenhang ging ein besonderer Dank von Anke Spoorendonk an Holger Mittelstaed, dem Layouter der Schilder und so vieler anderer Druckerzeugnisse der Arbeitgruppe. Anschließend bot der Eckernförder Jurist und Historiker Karl-Werner Schunk im Saal des Bürgerhauses einen Lichtbildervortrag über Hans E. Hansen/Hans Flensfelt, einem aus der Harrisleer Straße stammenden, jungen Sozialdemokraten, der während der Nazi-Diktatur zahlreichen Verfolgten zur Flucht über die grüne Grenze bei Harrislee/Padborg verhalf und u. a. auch in Zusammenarbeit mit den Betreibern des Cafés Wald- heim in der Hainstraße 1, Sophie und Aman- dus Lützen, beim Transport von Nachrichten und Informationsmaterial über die Grenze mit- wirkte. Hans E. Hansen war gelernter Maschinen- schlosser und bewegte sich von Jugend an in dem für ihn prägenden Umfeld der Flensbur- ger Sozialdemokratie. Insbesondere im Arbei- tersport, als integraler Bestandteil einer Bewe- gung, die sich umfassend als Kulturbewegung verstand, war er aktiv in der Sozialistischen Ar- beiterjugend (SAJ) und im „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“ bzw. im „Jungbanner“. Quelle: Stadtarchiv Flensburg Besonders erfolgreich war der junge Maschi- Boxerstaffel der „Nordischen Eiche“ 1931, zweiter Boxer (in Boxershorts) von rechts: Hans E. Hansen. nenschlosser im Boxsport. Hier errang er u. a. den Titel eines Flensburger „Stadtmeisters“. Schon bald nach dem 30. Januar 1933, dem Tag der sog. „Machtergreifung“ Hitlers, wurden auch die Flens- burger Aktivisten der Sozialdemokraten von den Nazis verhaftet und ausgeschaltet. Um einer Verhaftung zu entgehen, musste auch Hans E. Hansen über die Grenze nach Dänemark emigrieren, von wo er in der Folge- zeit als Kurier in der Nachrichtenübermittlung, im Personenschmuggel und Materialtransport für die Exil- SPD agierte und auch mehrmals wieder illegal in Deutschland einreiste, um von den Nazis verbotenes Informationsmaterial wie Flugblätter und Zeitungen einzuschmuggeln. Hansen wurde nach seiner Emigra- tion polizeilich gesucht, worunter auch seine Familie in Flensburg sehr zu leiden hatte. 1938 wurde ihm wegen illegaler und staatsfeindlicher Aktivitäten die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Die weiteren Stationen von Hans E. Hansen, der während der Emigration den Namen Flensfelt annahm und sich offiziell 1954 umbenennen ließ, waren Kopenhagen, Helsingör und Finnland, wo er im russisch-finni- schen Winterkrieg als Zivilarbeiter arbeitete. Nach der Besetzung Dänemarks durch die Deutsche Wehr- macht im April 1940 ging Hansen in das neutrale Schweden, arbeitete als Techniker beim Flugzeugherstel-
19 Hans E. Hansen/Hans Flensfelt: Widerständler - Emigrant - Unternehmensgründer ler Saab in Linköping und etablierte sich auch im privaten Be- reich in Schweden. Wenn er auch dort keinerlei engeren Kontakt zum deutschen sozialdemokratischen Exil hatte und nicht mehr, wie anfänglich in Dänemark, exilpolitisch aktiv war, verlor er doch seine sozialdemokratischen Genossen nicht aus den Augen. Mit dem sich abzeichnenden Ende von Krieg und Naziherrschaft nahm er wieder Verbindung zu ihnen auf und ging Anfang der 50er- Jahre zurück nach Deutschland, gründete 1954 mit Hilfe schwe- discher Kapitalgeber und mittels alter Kontakte bzw. guter Be- ziehungen zu sozialdemokratischen Politikern in Schleswig-Hol- stein (insbes. Eugen Lechner, bis 1933 Vorsitzender des schles- wig-holsteinischen Jungbanners, ab 1946 Mitglied des schleswig- holsteinischen Landtages und Sonderbeauftragter für Eckernförde) in Eckernförde das metallverarbeitende Unternehmen „PUNKER GmbH Apparatebau und Wärmetechnik“, das bis heute besteht und insbesondere mit der hochspezialisierten Herstellung von Ven- tilatorenrädern mit ca. 300 Mitarbeitern einer der wichtigsten Ar- beitgeber in Eckenförde ist. Hans E. Hansen/Flensfelt starb am 9. November 1972.
Dänischer Fremdenpass von Hans E. Hansen, ausgestellt Kopenhagen, 16. Februar 1940 Karl-Werner Schunk berichtete an diesem Abend dem Publikum sehr kenntnisreich und detailliert von dem erstaunlichen und span- nungsreichen Lebensweg des Hans E. Hansen/ Flensfelt vom Arbeiterjungen zum Widerstands- mann und Emigranten bis hin zum erfolgreichen Unternehmer, sodass sich nach dem Vortrag wie von selbst eine lebhafte Diskussion entspann, die noch eine besondere Qualität bekam, da sich im Publikum Zeitzeugen und nahe Verwandte von Hans E. Hansen/Flensfelt befanden. Quelle: Firma Punker Forschungslabor von „Punker“ in den 60er-Jahren Thomas Pantléon Volkshochschule Harrislee Tel.-Durchwahl 0461 706-154
20 Schiedsmannswechsel in Harrislee
Nach insgesamt drei Amts- Als Nachfolger von Frank perioden und damit 15 Jah- Krawczyk wurde am ren hat Frank Krawczyk 10. Dezember Wolfgang sein Amt als Schiedsmann Vetter von der Gemeinde- in Harrislee aufgegeben; vertretung einstimmig ge- ihm wurde von der Ge- wählt: Die Ernennung meindevertretung in der durch den Amtsgerichtsdi- rektor vorausgesetzt, wird Dezembersitzung für sein er das ehrenvolle Amt am nachhaltiges Wirken in 1. Januar 2010 antreten. Er unserer Gemeinde herzlich ist übrigens kein Unbe- gedankt. kannter oder gar unerfahren in der Streitschlichtung. Dem heute 69-jährigen ehemaligen Marineoffizier Als Stellv. Schiedsmann hat er bei Bedarf ebenso sind in seiner Amtszeit zahlreiche Streitigkeiten vor- besonnen und neutral seit viereinhalb Jahren Frank getragen und von ihm unparteiisch einer gütlichen Krawczyk unterstützt. Einigung zugeführt worden, getreu nach dem Mot- Wolfgang Vetter ist 60 Jahre alt, verheiratet und hat to: „Vertragen ist besser als klagen“. drei erwachsene Kinder. Seit wenigen Monaten nicht mehr im aktiven Berufsleben, ist er gelernter Stark- Nicht selten nämlich entstehen aus Unzulänglich- stromelektriker und Diplomingenieur. Seit vielen keiten, aus Meinungsverschiedenheiten, bei Grenz- Jahren in Harrislee wohnend, hat er sich durch ver- problemen, Miet- oder Kaufverträgen Streitigkeiten schiedene Ehrenämter verdient gemacht - seit 1972 und Zerwürfnisse, die Nachbarschaften belasten, fast 30 Jahre lang für den Aufbau der DLRG in Harris- Freundschaften zerbrechen lassen und geschäftliche lee, u. a. als 1. Vorsitzender der DLRG Harrislee e. V. Vorgänge zunichte machen. Da liegt der Gang zum sowie fast zehn Jahre bis 2007 als örtlicher Koordina- Rechtsanwalt und Richter nahe. Aber häufig kann tor der „Initiative für die Kinder von Tschernobyl e. V.“. eben der Schiedsmann/die Schiedsfrau mit einer Von daher hat Wolfgang Vetter Erfahrung im Um- vernünftigen Aussprache, ohne ein aufwändiges, lang- gang mit Menschen, und diese wird ihm bei der wieriges und teures Rechtsverfahren in Gang zu set- Bewältigung der neuen Aufgabe zugute kommen. zen, eine einvernehmliche Regelung finden, eine Strei- Wolfgang Vetter wünschen wir für seine neue Tä- tigkeit ausräumen, eine friedliche Nachbarschaft wie- tigkeit viel Erfolg und eine glückliche Hand, wenn derherstellen, kurz gesagt: „Schlichten statt Richten“. es darum geht, zerstrittene Parteien wieder zusam- Als ehrenamtlich tätiges Organ der Rechtspflege menzuführen. nimmt er/sie die Aufgaben der Streitschlichtung in Hilfe suchende Bürgerinnen und Bürger bitten wir, bestimmten Strafsachen, wie z. B. Hausfriedens- zukünftig in den beschriebenen Fällen zunächst den bruch, Beleidigung, Verletzung des Briefgeheimnis- Schiedsmann anzurufen. Oft schon kann ein ruhi- ses, Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschä- ges Gespräch unter Leitung eines neutralen Dritten digung wahr. In den zuvor genannten Fällen ist sogar einen manchmal ausweglos erscheinenden Streit gütlich beilegen. die Erhebung einer Privatklage des Verletzten mit dem Ziel einer Strafverfolgung erst zulässig, nach- Rufen Sie Herrn Vetter unter seiner Tel.-Nr. 7002374 dem ein Sühneversuch vor der Schiedsperson erfolg- an, denn: los geblieben ist. Auch bei vermögensrechtlichen Vertragen ist besser als klagen. bürgerlichen Streitfällen hilft das nichtöffentliche Schiedsverfahren ganz entscheidend, erhebliche Gerichts- und Anwaltskosten zu vermeiden. Schiedsmann An dieser Stelle möchten wir dem scheidenden der Gemeinde Harrislee Schiedsmann Frank Krawczyk für seinen unermüd- Herr Wolfgang Vetter, lichen Einsatz im Dienste der Allgemeinheit dan- Ina-Hochreuter-Str. 8, 24955 Harrislee ken und ihm für seine Zukunft und die seiner Fami- Telefon: 7002374 lie viel Glück wünschen.
21 Bautätigkeiten in Harrislee Es wächst und wächst … Wer in den vergangenen Wochen mit offenen Augen am Markt- platz entlanggegangen ist, hat die große Baustelle an der däni- schen Schule entdeckt. Nachdem zunächst der Altbau des Ju- gendheimes abgerissen wurde, entsteht jetzt dort ein Neubau für die Ganztagsbetreuung im Rahmen der dänischen Gemein- schaftsschule. Das zweigeschossige Gebäude soll zukünf- tig Platz für Küche und Speisesaal, dar- über hinaus für Werk- räume und weitere Funktionsräume bie- ten. Mit dem Neubau wird das Angebot an der dänischen Schule in der Süderstraße komplettiert und kann sich sehen lassen. Nach Fertigstellung des Neubaus werden die Schüler(innen) dort optimale Voraussetzun- gen für den täglichen Schulalltag vorfinden. Das Projekt wurde u. a. mit Mitteln des Kultusministeriums und der Gemeinde Har- rislee gefördert.
Sanierung der Sporthallen In den vergangenen Sommerferien waren die Sporthallen der Zentralschule fest in den Händen von Hand- werkern. Bereits zwei Wochen vor Ferienbeginn zogen sie dort ein, um die Sporthalle I einer intensiven „Schönheitskur“ zu unterziehen. Nachdem im vergangenen Jahr der Prallschutz in den Hallen eingebaut wurde, ging es jetzt an den Fußboden. Der alte Belag, aber auch die gesamte Unterkonstruktion, mussten altersbedingt ausgetauscht werden, hierbei wurde dann gleich noch ein Wasserschaden behoben. Pünktlich zum Spielstart in der Damen-Handballbundesliga konnte diese Halle dann auch für den Spielbetrieb mit neuem Boden freigegeben werden. Neben diesen sehr augenfälligen Arbeiten wurde intensiv im Lüftungs- und Heizungsbereich gearbeitet, um zukünftig die Energiekosten deutlich zu reduzieren. Für das kommende Jahr laufen bereits jetzt die Planungen für eine Fortsetzung der energiesparenden Maß- nahmen, dann auch in Halle II. Auf diesem Weg danken wir allen Nutzerinnen und Nutzern für die Geduld und das entgegengebrachte Verständnis für die umfangreiche Schließung der Halle I.
22 Bautätigkeiten in Harrislee Neuer Spielplatz im Erdbeerfeld Lange Zeit hatten die Kinder im Erdbeerfeld schon sehn- süchtig gewartet, auf ihren Spielplatz. Am 14.07. war es endlich so weit. Im Rahmen eines fröhlichen Festes wurde der Spielplatz Erdbeerfeld seiner Bestimmung übergeben. Bei herrlichem Sommerwetter wurde durch die Kinder das symbolische rote Band durchschnitten und der Platz in Betrieb genommen. Die Kinder nahmen Seilbahn, Haltekarrussel und Sprung- tuch mit großer Begeisterung sofort in Beschlag, dies umso mehr, hatten sie doch aktiv an der Gestaltung des Platzes mitgewirkt. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt, die vom gemeindlichen Haus der Kinder und Jugend ausgerichtet wurde, hatten die kleineren und größeren Kinder ihre Wünsche und Vorstellungen für einen Spielplatz formuliert und anschlie- ßend mit Hilfe von Zeichnungen und Modellen auch bildlich dargestellt. Nach einem erfolgten Abstimmungsprozess wurden dann die Ideen durch ein Planungsbüro im Hin- blick auf die Sicherheit überprüft und anschließend in die endgültige Form „gegossen“. Insgesamt wurden für die Gestaltung des Spielplatzes mit den Spielgeräten 55.000 € investiert. Mit diesem wunderschönen Spielplatz hat das Erdbeerfeld nunmehr einen idealen Treffpunkt für die vie- len Kinder aus diesem Gebiet.
Wartung von Kleinkläranlagen Für die Besitzer sog. Kleinkläranlagen im Außen- bereich besteht zukünftig eine Wartungsverpflich- tung. Nach der DIN 4261 sind alle technisch unbe- lüfteten Anlagen zu warten. Für sog. technisch be- lüftete Anlagen gilt bereits heute eine entsprechen- de Wartungsverpflichtung. Durch die Neuregelung kommen zusätzliche Kos- ten auf die einzelnen Betreiber zu. Die erstmalige Wartung muss zwingend 2010 erfolgen, danach wird in der Regel die Wartung alle zwei Jahre fällig. Im Rahmen der Wartung wird festgestellt, ob die An- lage technisch einwandfrei arbeitet. Hierzu erfolgen eine Sichtkontrolle der Kläranlage sowie die Messung einiger Parameter im Auslauf der Kläranlage. Einzelheiten zur Errichtung, zum Betrieb und zur Wartung von Kleinkläranlagen sind den Internetsei- ten des Kreises Schleswig-Flensburg (www.schles- wig-flensburg.de) unter „Bürgerservice“ bzw. der Gemeinde Harrislee (www.harrislee.de) unter „Was erledige ich wo?“, Suchbegriff „Wasserwirtschaft“ zu entnehmen.
23 Reetdächer durch Silvesterfeuerwerk besonders gefährdet
Wie in jedem Jahr, werden auch in der Silvesternacht 2009 zahlreiche Bürger(innen) durch das Ab- brennen der Feuerwerkskörper sowohl Freude als auch Sorge empfinden. Für viele ist es der Höhe- punkt der Silvesternacht, dem bunten und glitzernden Raketenschweif nachzuschauen oder Schwär- mer und Feuertöpfe „tanzen“ zu sehen. Dass die Feuerwerkskörper jedoch auch in der Lage sind, in Sekundenschnelle Reetdachhäuser in Brand zu setzen, hat die Vergangenheit leider immer wieder gezeigt. Daher machen wir schon jetzt darauf aufmerksam, dass das Abbrennen von Raketen in einem Um- kreis von 200 m und anderem kleinen Feuerwerk, wie Schwärmer, Feuertöpfe, Knallkörper, von mindestens 50 m zu reetgedeckten Gebäuden verboten ist.
In Harrislee handelt es sich um folgende Grundstücke:
Alt Frösleer Weg 18 a ABC-Weg Alt Frösleer Weg: vom Fußweg zum Moränenweg (Spielplatz Musbek) östlich des Grundstücks Hohe Mark 16 bis Kreuzungsbereich Holmberg Hohe Mark: ab Haus Nr. 21 ungerade und Haus Nr. 16 gerade Musbeker Weg: ab Haus Nr. 31 ungerade und Haus Nr. 74 gerade Ostlandring: Spielplatz Slukefter und Haus Nr. 51 - 55 ungerade
Westerstraße 31, 33, 35, 39 Bahnhofsweg: von Haus Nr. 1 bis Kreuzungsbereich Jahresring und Berghofstraße 17 Berghofstraße: von Kreuzungsbereich Westerstraße bis zur Ortstafel nördlich der Einmündung Petersilienweg Im Winkel Jahresring: von Haus Nr. 14 bis 24 gerade Pattburger Bogen: ab Haus Nr. 56 gerade Westerstraße: ab Haus Nr. 9 ungerade und Haus Nr. 10 gerade bis Kreuzungs- bereich Pattburger Bogen
Niehuuser Straße 21 Niehuuser Straße: ab Klueshof bis 200 m nördlich der Einmündung Sachsen- heimweg Sachsenheimweg: bis 200 m westlich der Kreuzung Niehuuser Straße
Ortsteil Wassersleben: Dammweg 12 und Wassersleben 28 Dammweg Waldweg Wassersleben: ab Haus Nr. 20 gerade und 25 ungerade (Einmündung Forst- eck) bis Kreuzung Zur Kupfermühle
Ortsteil Niehuus: Am See, Johannisberg 2 Am See und Schloßberg 2 Berghofstraße: ab Haus Nr. 22 gerade Johannisberg: ab Haus Nr. 2 Karlsbergweg: bis Haus Nr. 2 gerade Niehuuser Straße: ab Einmündung der Straße Am Friedhof Schloßberg: bis Haus Nr. 9 d ungerade und Haus Nr. 34 gerade
In Niehuus besteht das Abbrennverbot für Leitstab-Raketen wegen der zerstreuten Lage der reetgedeckten Häu- ser fast im gesamten Ortsteil. Aus diesem Grunde ist es gestattet, Feuerwerksraketen am 31. Dezember und 1. Januar auf dem Vorplatz des gemeindeeigenen Grundstücks Schloßberg 36 abzubrennen.
Wir bitten deshalb unsere Bürgerinnen und Bürger, auch bei einer fröhlichen Silvesterfeier mit Feuerwerkskörpern besonders sorgfältig umzugehen.
24 Gemeindefeuerwehr Harrislee
www.gemeindefeuerwehr-harrislee.de Retten, schützen, bergen, löschen
Hilfeleistung rund um die Uhr Wenn Hilfe gebraucht wird, lassen Frauen und Männer der Feuerwehr ihre Arbeit stehen und liegen, um anderen Hilfe zu bringen.
Einer für alle - alle für einen! Dieses Motto hat Tradition und es gilt auch heute noch! In der Kameradschaft und im Einsatz. Eine moderne Freiwillige Feuerwehr ist ohne solidarische Werte auch zukünftig nicht denkbar.
Hilfe aus Überzeugung Weit über eine Million Frauen und Männer in Deutschland haben ihren Weg in die Freiwillige Feuerwehr gefunden. Freiwillig, ehrenamtlich und unentgeltlich dienen sie der Solidargemeinschaft: • Menschenrettung • Vorbeugender Brandschutz • Tierrettung • Brandschutzerziehung • Brandbekämpfung • Brandschutzaufklärung • Technische Hilfeleistung • Einsatznachsorge • Umweltschutz • Jugendfeuerwehr • Katastrophenschutz • Feuerwehrmusik
Alle Berufe sind gefragt Wer meint, für den aktiven Dienst in der Feuerwehr oder als Fachberater(in) nicht die richtige Berufsaus- bildung zu haben, ist schlecht informiert. Der Physiker ist ebenso willkommen wie der Handwerker oder die Hausfrau. Während der Kraftfahr- mechaniker beispielsweise als Gerätewart fungiert, übernimmt die Lehrerin den Bereich der Brandschutz- erziehung.
Wenn Sie bereit sind ... • in Not geratenen Menschen zu helfen, auch in Situationen, die ausweglos erscheinen, • sich einer wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe zu stellen, • kameradschaftlich in einem Team zusammenzuarbeiten, • einen Teil Ihrer Freizeit für den Dienst am Nächsten aufzuwenden, • Ihre Fähigkeiten in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen, dann sind Sie unsere Frau oder unser Mann!
Ihre Ansprechpartner bei den Freiwilligen Feuerwehren Harrislee sind: Gemeindewehrführer Helge Hedfeld Tel. 75846 mobil: 0151 19542745 für die Ortswehr Harrislee: Ortswehrführer Rolf Knuth Tel. 3180805 für die Ortswehr Niehuus: Ortswehrführer Dirk Behrendsen Tel. 7966 für die Ortswehr Kupfermühle: Ortswehrführer Helge Hedfeld Tel. 75846 mobil: 0151 19542745 für die Jugendfeuerwehr: Jugendfeuerwehrwart Nils Bruhn Tel. 0172 4043964
25 ASF
Sperrmüll per Telefon
Ab 2010 können Abholtermine für Sperrmüll, E-Schrott und Kältegeräte telefonisch unter