Rotstift

Informationsblatt der sozialdemokratischen Partei

113. Ausgabe - Juni 2006 www.spoe-wilfersdorf.at Aus dem Inhalt ______? Leitartikel, Franz Nießler... S2 ______? Gemeinderatssitzung...... S 3,5 ______? Sie fragen, wir antworten. S 6,7 ______? Kindergartengesetz-neu..... S13 ______? Club-Räume...... S15 ______? Jugendheim...... S16 ______in Wilfersdorf wünscht die SPÖ

Deponie-Schwerverkehr auf Dauer über Wilfersdorf umgeleitet? Vielen von Ihnen wird das fersdorf/Hobersdorf fahren, dort strikt gegen eine derartige Lösung Verkehrszeichen “Links abbiegen umdrehen und dann wieder zurück ausgesprochen. Es wurde zwar von verboten” (von Richtung zur Deponie fahren! der Behörde die Deponie geneh- kommend, vor der Das kann nicht wirklich sein? migt, die Kosten für eine Kläranlage Mistelbach), schon Doch - in der mündlichen Abbiegespur sind ihr jedoch zu aufgefallen sein. Doch was Verhandlung am 10.12.2004 teuer. bedeutet es? Alle Schwer- (UVP-G2000) im Stadtsaal Warum wird nicht der Betreiber- transporte, die aus Richtung Mistelbach, wo obiges verlangt firma die Errichtung einer Ab- Mistelbach, Laa, Ernstbrunn usw. wurde, hat sich gfGR Hömstreit (in biegespur vorgeschrieben? kommen, müssen nach Wil- Vertretung von Bgm. Ing. Döltl) Den Profit für die Deponiefirma und für die Gemeinde Mistelbach (Steueraufkommen) gibt es, die Pendlerlos-Aktion Müllgebühren: Probleme bleiben für die Hubert Kuzdas übergab an Gemeinde Wilfersdorf? Frau Marianne Reiter aus Im Gemeinderanking des NÖ Letzten Informationen zufolge Wilfersdorf einen Gewinn aus Anzeigers schnitt Wilfersdorf fahren die LKW auch über der Pendlerlosaktion vom von 37 befragten Gemeinden Eibesthal. Straßenabnützung, Februar 2006. Seite 14 am besten ab. Seite 9 Umweltverschmutzung - das alles zählt anscheinend nicht! 2 Rotstift

einigen ÖGB-Funktionären sehr Liebe viel Geld verspielt und dies muss nun die SPÖ büßen, weil alle SPÖ- Leserinnen und Leser! Mitglieder waren oder noch sind. Dieses Kuckucksei liegt nun in bringt einige Verbesserungen, aber unserem Nest und hat die Franz Nießler meiner Meinung nach auch Bemühungen und Leistungen der Gleich zu Beginn möchte ich an Verschlechterungen. Ein Pluspunkt vergangenen Jahre zunichte meinem Kommentar vom letzten ist, dass die Betreuungszeit auf 17 gemacht. Alle Medien und Rotstift anschließen. Zur Er- Uhr erweitert wird und auch VS- natürlich auch die ÖVP freuen sich innerung: Ich berichtete über die Kinder aufgenommen werden über diesen Skandal, der zwar ein Nachmittagsbetreuung für Volks- können. Für mich ist die Erhöhung Bankenskandal ist, aber den SPÖ- schüler und über die Bemühungen des Kostenbeitrages auf max. € 80 Funktionären untergeschoben auch in Wilfersdorf ab September (bei mehr als 60 Stunden pro wird. Ich möchte allerdings zu 2006 eine Nachmittagsbetreuung Monat) nicht akzeptabel, weil dies Bedenken geben, dass bei der NR- einzuführen. Leider sind von der gleiche Beitrag wie bei der Wahl nicht der BAWAG-Vorstand Woche zu Woche immer weniger Nachmittagsbetreuung in der und schon gar nicht die Eltern daran interessiert gewesen, Volksschule ist und dort ausge- Gewerkschaftsspitze gewählt wird, dass zum Schluss nur mehr 8 bildete Pädagogen für die Be- sondern ein neuer Nationalrat und Kinder angemeldet waren. Die treuung zuständig gewesen wären. ein neuer Bundeskanzler. Bei der Gemeinde kann aus finanziellen Die Einhebung erfolgt über die Wahl geht es vor allem um eine Gründen eine Nachmittags- Gemeinde, eine teilweise Rück- Frage: Sind Sie mit dieser betreuung nur ermöglichen, wenn vergütung muss aber beim Land NÖ Regierung zufrieden oder wollen mindestens 15 Kinder diese beantragt werden. Weiters muss die Sie einen Kurswechsel? besuchen. Eine große Chance Kindergartenhelferin bis zu 12 Für die kommenden Monate wurde vertan, aber wir werden es Kinder im Alter von 2,5 bis 10 wünsche ich Euch erholsame nächstes Jahr wieder versuchen. Jahren beaufsichtigen. Ferien, einen schönen Urlaub und Seit einigen Wochen gibt es auch Jetzt möchte ich auch noch zum eine gute Ernte. ein neues Kindergartengesetz Skandal BAWAG/ÖGB Stellung (siehe Seite 13). Das Gesetz gilt ab nehmen. Hier wurde durch einige dem Schuljahr 2006/2007 und Bankmanager mit dem Wissen von Ihr Franz Nießler 50. Geburtstag Franz Nießler Döltl, Pensionistenobmann Adolf Mit launigen Geburtstags-Gstan- Graf, Ehrenobmann Friedrich zerln und rockigen Klängen Ackermann sowie Gemeindearzt wurde dann bis in die Morgen- Dr. Wolfgang Geppert (welcher für stunden ausgiebig gefeiert. die Top-Gesundheit des Geburts- Die Redaktion wünscht unserem tagskindes verantwortlich ist), Vorsitzenden für die nächsten 50 seine Freunde, die Arbeits- Jahre alles Gute, Gesundheit und kollegen und die Fraktions- weiterhin viel Erfolg bei seiner Happy Birthday! kollegen waren alle erschienen, politischen Tätigkeit ! um dem Geburtstagskind recht Am 20. Mai 2006 feierte der SPÖ herzlich zu gratulieren. Fraktionsvorsitzende und ge- Unter Anleitung seiner zwei schäftsführende Gemeinderat Töchter musste er ein Puzzle Franz Nießler seinen 50. zusammenbauen - erst danach Geburtstag. wurde das Geschenk ersichtlich, Seine Familie, zahlreiche Ehren- nämlich ein lang gehegter Wunsch, gäste, an der Spitze National- eine Fahrt mit dem Orientexpress, ratsabgeordneter Werner Kum- geht in Erfüllung. merer, Bürgermeister Anton 3 Rotstift

Aus der Gemeinderatssitzung vom 22. Mai Gemeinde-Kibitz

Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

? Ein Kreditrahmen bei der Erste Bank wurde beschlossen.

? Der Mobilfunkpakt Niederösterreich wurde vor einigen Monaten von der NÖ Landesregierung beschlossen. In diesem Sommerdialog Vertrag wird z.B. geregelt, wie viele Masten aufgestellt werden dürfen, welche Informationspflicht an die Gemeinde besteht, „Haas is“ „Jo“ usw. Wir sind der Auffassung, dass dieser Pakt die Situation in NÖ noch verschlechtert, weil die Gemeinde, wenn sie beitritt, „Fost scho z'vül“ dann überhaupt nichts beeinflussen kann und die Konzentration „Na, oba schwül“ der Sendeanlagen auf einem Mast die Strahlenbelastung für die „Dass wieda wettert“ Bevölkerung verschärft. Deshalb haben wir hier nicht „Und dass ma wieda schwimman“ zugestimmt. „Jo, is eh scho wieda ois vawochsn ? in da Zaya“ Seit langem wird über einen Teilbebauungsplan für die „Waun sas nia ausschneidn!“ Siedlung Neugasse diskutiert. Wir sind der Meinung, dass mit diesem Plan die Hausbauer zu sehr eingeschränkt würden und „Jo, daun soin sas varohren“ haben geschlossen gegen diesen Bebauungsplan gestimmt. „Was??“ „Jo, wia in Wean“ „Wieso??“ ? Im Kindergarten Wilfersdorf sollen die restlichen alten Fenster „Die Wien is jo a überbaut“ getauscht werden. Der Gemeinderat gab die Zustimmung diese „Aha!?“ Fenster im August zu tauschen. Der Ausschuss „Schulwesen, Kultur“ hat in seiner Ausschusssitzung nach den vorliegenden „Jo, und daun geht a Strossn drauf“ Anboten den Auftrag an die Fa. Wolf in vergeben. „Wirkli?

? „Oba des is jo z'teia“ Ein weiterer Punkt war die Erweiterung und Neuaufstellung „Wia deAutobahn“ von Straßenlampen. Der Ausschuss „Dienstleistungen“ hat 10 Standorte vorgeschlagen, die auch vom Gemeinderat „Waun ma daun Bauplätz drauf einstimmig beschlossen wurden. mochat?“„Na. Mechst übern Wossa wohna?“ ? Im nächsten Punkt wurde über eine Änderung der „Na, eh net“ Katastralgemeindegrenze zwischen den Katastralgemeinden „Wird scho nix werd'n mit'n Weta“ Wilfersdorf und Hobersdorf abgestimmt. Es wurde festgestellt, „De Tog wean eh scho kiaza“ dass die Katrastralgemeindegrenze bei einigen Liegenschaften durch die Grundstücke läuft. Der Gemeinderat hat die „Und daun is nimma so haas“ Änderung einstimmig angenommen. „Oder glei wida z'koit!“ „Is a Kraumpf mit den Weta“ ? Im Bericht des Bürgermeisters wurde u.a. erwähnt, dass die Fenster des FC Wilfersdorf ersetzt wurden, dass ein neu überarbeiteter Plan für die Umgestaltung der IMPRESSUM: Mistelbacherstraße vorliegt und auch eine Zusage über eine Verleger, Herausgeber und Hersteller: SPÖ Wilfersdorf, teilweise Kostentragung. Franz Nießler, 2193, Bäckergasse 51 Druck: Eigendruckverfahren Fotos: SPÖ-Archiv oder angegeben ? Beim letzten Tagesordnungspunkt gab es Anfragen zur Vermietung der Musikhalle. Ebenso über die veränderte Lage REDAKTION, ANZEIGENANNAHME Hans Peter Hömstreit, bei Beerdigungen (Totengräber), weiters eine Anfrage zur 2193 Hobersdorf, Frühjahrsreinigungsaktion und einen Vorschlag zum Austausch Kettlasbrunnerstraße 1, Tel.: 02573/2411 eines Fensters im Kindergarten Bullendorf. E-Mail: [email protected] http://www.spoe-wilfersdorf.at 4 Rotstift

Illegale Schutt/Müllablagerung?

Leider dürfte das illegale Ent- sorgen von Schutt/Müll bereits fast zumAlltag gehören. So wurde zB. GR Hömstreit auf seiner Radtour durchs Gemeindegebiet über Ablagerungen am Fuchsen- weg (links vor dem Windschutz- Müllablagerung Fuchsenweg ... gürtel) angesprochen. Seine Be- sichtigung bestätigte dieAngabe. Zugegebenermaßen gleicht das Eigentlich unverständlich, wenn dort befindliche Verbotsschild man bedenkt, dass es eine kosten- Wertstoffsammelzentrum in (siehe Text oben) auch mehr dem lose Entsorgungsmöglichkeit im Bullendorf gibt. Müll als einem Hinweisschild. Jedoch vorbildlich ... Rückschnitt Im Gegensatz zum obigenArtikel jährlich aus Windschutzgürteln stehen die jährlichen Säuber- und Wegrändern mühsam hän- 22.4.06 ungsaktionen der Jagdge- disch entfernt werden - nur weil sellschaften, aber auch die von einige Unverbesserliche glauben, Vereinen und Privatpersonen: sie können ihren Dreck überall Unmengen von Müll muss hinterlassen!

Wo VP NÖ drauf steht, Monitore, ist Gehrer pur drin Fernseher, Der jüngste NÖ Jugendkongress forderte von der Landespolitik, Kühlschränke ... sich für die Abschaffung der Einen stärkeren (notwendigen) Studiengebühren einzusetzen. Baumrückschnitt bzw. Fällung Eine riesige Menge an Kühl- Ein entsprechender Initiativ- gab es im Fuchsenweg. Einige geräten und Fernsehern sowie antrag der SPÖ NÖ wurde in der Bäume stellten bereits eine Monitoren wurde seit der Landtagssitzung vom 23.5.2006 Gefährdung dar und mußten aus Freigabe (keine Kosten für nun von der VP NÖ jedoch Sicherheitsgründen gefällt Anlieferung) im Wertstoff- niedergestimmt. werden. zentrum Bullendorf abgegeben. Probleme gab es bei der Abholung durch die Fa. Berthold (Vertrag mit GAUM). Die Fa. Neues Jugendheim Poyss hat dies jetzt erledigt, Der Bau des Jugendkellers in Nachtrag beschließen müssen. damit ist wieder Platz. Bullendorf schreitet zügig voran. Der Weinbauverein wird für die Ende Juni wurde bereits der zukünftige Mitbenützung des WC Dachstuhl aufgeschlagen. Das 2000 Euro beisteuern. Ziel der Bullendorfer Jugend, Der Rotstift gratuliert der Jugend Silvester im neuen Keller zu zu ihrer bisherigen Leistung und feiern, scheint erreichbar zu sein. wünscht für den weiteren Da der Finanzrahmen für dieses Baufortschritt alles Gute! Jahr schneller als vorgesehen (der Franz Tatzber Bürgermeister ist vom Bautempo überrascht) ausgeschöpft ist, wird siehe auch Seite 16 der Gemeinderat wohl einen 5 Rotstift

Aus der Gemeinderatssitzung vom 29.06.2006

Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

? Es wurde eine Grundsatzvereinbarung mit der Raiffeisenlandesbank über ein Zins Swap Geschäft (Zinsentausch) beschlossen. Gemeinsam mit den Gemeinden , Asparn und Gnadendorf wird das Geschäft über cirka die Hälfte unserer Darlehen mit einer Laufzeit von sieben Jahren abgewickelt. Durch die Zinsendifferenz kann bis zu einem Prozent an Zinsen gewonnen werden. Die Gemeinden können vierteljährlich aus dem Vertrag aussteigen.

? Für die Umgestaltung der Ortseinfahrt Wilfersdorf aus Richtung Mistelbach wurden vom Land NÖ die Arbeits- und Maschinenkosten übernommen. Die Gemeinde verpflichtet sich zur Übernahme der Materialkosten in Höhe von insgesamt 120.000 Euro (mehrere Etappen). In der ersten Etappe werden rund 150 m (von der Kreuzung mit der B40 Richtung Zentrum) durch die Straßenmeisterei Mistelbach hergestellt. Damit soll der Übergang zur Bushaltestelle sicherer werden.

? Die Baugründe in der Ernst Kellermann-Straße / Sportplatzstraße wurden an die Waldviertler Wohnbaugenossenschaft verkauft (7842 m2 ). Es werden 14 Reihenhäuser und 1 Wohnblock mit 6 Wohnungen errichtet.

? Mit Wirksamkeit 01.09.2006 wird als Kassenverwalter Herr Robert Prinz und als Stellvertreter Herr Wolfgang Pleyel bestellt. Diese Maßnahme wurde notwendig, weil der bisherige Kassenführer, Herr Schneider, im September in die Altersteilzeit übergeht.

? Die Turmuhranlage in der Kapelle Hobersdorf wird teilweise erneuert.

? An Straßen- und Güterwegeausbau wurden die Einbringung des Unterbaues in der Siedlung Neugasse und die Asphaltierung des Weges hinter dem Friedhof in Bullendorf beschlossen.

? Die „Wohnstraße“ in der Schlossparksiedlung wird aufgehoben.

? Durch den Einsatz auswärtiger Totengräber sind unseren Bürgern bei einigen Begräbnissen höhere Kosten entstanden, als in der Friedhofsordnung für Graböffnungen vorgesehen sind. Dies ist ein Verstoß gegen die gültige Friedhofsordnung. Um diesen Missstand zu beseitigen und die Betroffenen rasch zu entschädigen, hat die Fraktion der Sozialdemokratischen Partei einenDringlichkeitsantrag eingebracht, der die Übernahme der Mehrkosten durch die Gemeinde vorsieht. Der Antrag zur Übernahme der Mehrkosten wurde einstimmig beschlossen.

Anmerkung: Wegen den Mehrkosten bei Begräbnissen mögen sich Betroffene mit der Gemeinde in Verbindung setzen. Sie erhalten die Differenz ersetzt.

Für die Straßenbezeichnung in der Siedlung bei der Neugasse wurden einige Vorschläge bekannt gegeben. Die derzeitigen Favoriten sind “Am Satzergraben“, “Brunnenstube” und “Sonnenhügel“. Da bereits eine Baustelle begonnen wurde, soll in der nächsten Gemeinderatssitzung ein Beschluss gefasst werden, um Klarheit für die Anschriften zu haben.

Das Schreiben eines Bürgers an den Gemeinderat wegen ungültiger Bescheide wurde nach dem Bericht des Bürgermeisters von diesem verlesen, wird jedoch wegen des Umfanges als Tagesordnungspunkt auf die nächste Gemeinderatssitzung gesetzt. 6 Rotstift

Sie fragen, wir antworten Schreiben Sie uns Rotstift-Redaktion Sprechen Sie uns an Kettlasbrunnerstraße 1 2193 Hobersdorf EMail: Rufen Sie uns an oder senden Sie ein Mail! [email protected]

Ihre Fragen werden von den zuständigen SPÖ-Gemeinderäten/Innen beantwortet. In der Regel erfolgt die Fragestellung unter „Redaktion“, auf Wunsch auch mit dem Namen des Fragestellers. Die heutigen Fragen betreffen den Ausschuss 5 (Dienstleistungen). Zuständiger gf. Gemeinderat: Hans Peter Hömstreit.

Redaktion: 31.3.06 schwindigkeit und somit zu einem Dadurch konnte die laufende Herr GR Hömstreit, am 29. März Ansteigen des Wasserspiegels. So Pumpe das Abwasser nicht mehr gab es in verschiedenen Ortsteilen war es auch im Bereich von bewältigen, verbunden damit war der Großgemeinde wieder Pro- Bullendorf. ein Anstieg des Wasserstandes im bleme mit der Kanalisation Redaktion: Kanalsystem. (Schneeschmelze, verbunden mit Es freut uns zu hören, dass es keine Redaktion: starken Regenfällen in NÖ). Überschwemmung mehr geben Wurden Maßnahmen zur GR Hömstreit: wird, aber warum funktionierte Verhinderung getroffen und wenn ja, Wie Sie richtig feststellen, gab es dann der Kanal in der Koth- welche? durch den Wasserpegelanstieg in wiesensiedlung und im südlichen GR Hömstreit: der Zaya Probleme in einigen Bullendorf nicht mehr? Am folgenden Tag besprach ich die Kanalsträngen. GR Hömstreit: Probleme im Gemeindeamt und Redaktion: Durch die derzeit vom Regen erhöh- setzte mich mit unserem Zivil- Wie kam es dazu? Nützen die te Wasserführung in der Zaya seit techniker DI Drexler und mit dem gebauten Retentionsbecken entlang dem Bau der Retentionsbecken ist Zayawasserverband in Verbindung. der Zaya nichts? Sind sie falsch es jetzt möglich, die Problemstellen Bezüglich dem Zayawasserverband berechnet? zu untersuchen: wurde sofort eine Terminverein- GR Hömstreit: a) Kothwiesensiedlung: barung für den gleichen Tag vor Ort Nein im Gegenteil: An diesem Tag Die Hebewerksanlage funktio- in Bullendorf vereinbart. Der war ich nachmittags unterwegs zu nierte. Die blinkende Alarm- Ziviltechniker wird einen Plan für den Becken bei der Zuckermühle leuchte zeigte in diesem Fall einen eventuellen Einbau von und in Ebendorf. Diese Becken keinen Pumpenausfall, sondern Schiebern in die Überlaufrohre begrenzen den Durchfluss auf einen erhöhten Pegelstand im erarbeiten. einen bestimmten Wert (Drossel- Pumpenschacht an. Dieser resul- Redaktion: bauwerk). In Ebendorf wurde die tierte aus einer Sicherheits- Welche Maßnahmen können maximale Durchflussmenge Richt- einrichtung bei Pumpenausfall Liegenschaftseigentümer treffen, ung Hobersdorf bereits begrenzt, oder Störung (Überlauf in die um Schäden zu vermeiden? bei der Zuckermühle kam es knapp Zaya). Durch diesen Überlauf GR Hömstreit: noch nicht zu einer Begrenzung des floss Zayawasser zurück in den Bei gefährdeten Grundstücken, im Durchflusses. Dies bedeutet, dass Pumpenschacht. Regelfall eben tiefgelegene wie die es zukünftig prinzipiell zu keiner b)Bullendorf, südlich derZaya: oben erwähnten, aber auch z.B. die Überflutung des Zayadammes Hier wurde im Vorjahr der Über- Schlossparksiedlung oder andere mehr kommen wird. Ein Problem lauf zur Fließrichtung Zaya hin Anschlüsse, wo es schon Probleme gibt es jedoch schon: Wenn inner- saniert. In diesem (Sicherheits) gab, ist eine Rückstauklappe anzura- halb des Dammes viele Sträucher Überlauf ist eine Rückstau- ten. Wichtig ist aber vor allem, diese stehen, dann kommt es zu einer klappe eingebaut, die jedoch auch zweimal jährlich auf Funktion Verringerung der Fließge- teilweise blockiert wurde. (Verschmutzung)zu prüfen. 7 Rotstift

Redaktion: 18.4.06 Winter die gleichen Probleme) Herr GR Hömstreit, was ist seit konnte eine Lecksuche über das unserem Gespräch vom 30.3.2006 ganze Ortsgebiet vorgenommen geschehen, was wurde verbessert? werden, dabei wurden SIEBEN GR Hömstreit: Rohrbrüche geortet! In der Woche vor und nach Ostern wurde der Zayabewuchs unterhalb Bullendorfs entfernt (allerdings 22.5.06 nicht alles, da der Damm noch zu weich war). Der Rest wird im Ab dem 22. Mai ging es mit den Winter 06/07 entfernt. Aufgrabungen los. Jede geortete Der Wasserspiegel im Retent- Redaktion: Stelle erwies sich als richtig. Der ionsbecken könnte noch ~1 m an- Herr GR Hömstreit, wie sieht es steigen, bevor der Überlauf erreicht Verlust konnte bereits um mehr als wird: = ~ plus 0,5 m Zayawasserstand. bei der Wasserversorgung aus? 2000 Liter/Stunde gesenkt werden! GR Hömstreit: Auf Grund der Auswertung der verschiedenen Protokolle der Bild rechts oben: Wasserversorgungsanlage war ein Der Maximalstand der Zaya Rohrbruch in Bullendorf zu während des Hochwassers im befürchten. Bei meiner Kontrolle Frühjahr beim Retentionsbecken der Hydranten wurde ich fündig, Zuckermühle. dieser wurde repariert. Wegen der Bild rechts: langen Schneelage konnte keine Die Zaya unterhalb von Bullendorf weitere Suche nach einem Leck in nach der Schlägerung den Rohrleitungen gestartet wer- den. Der Wasserverlust zeigte sich auch nicht auf der Oberfläche. Um eine Suche kostengünstig durch- führen zu können, habe ich gemeinsam mit Herrn Graf von der Eurofighter Gemeinde unserem Ziviltechniker eine Lösung vorgeschlagen: Eine Was ist das unglaubliche Umgehungsleitung mit eingebau- an diesem Vertrag ? tem Wasserzähler in der Druck- steigerungsanlage Hobersdorf. Diese wurde noch vor Ostern eingebaut. Damit ist eine wirksa- me Möglichkeit zur Eingrenzung von Rohrbrüchen in Bullendorf geschaffen worden. Zusätzlich ist jetzt eine Notversorgung mit Trinkwasser, unabhängig von der EVN, möglich. Bei einer nächtli- chen Rohrbruchsuche konnten wir Wir wollen hier gar nicht den bestimmte Straßenzüge ausschlie- Inhalt des Vertrages in den ßen, leider “teilten” sich die ande- Vordergrund rücken. Schwarzen und Blauen beschlie- ren Straßen den Verlust. Dieser ist Unglaublich ist es, dass in Öster- ßen brav den Antrag, ohne zu mit unseren Mitteln nicht mehr reich die Gesetzgebung (das wissen, was darin steht! Und das feststellbar, deshalb habe ich mit Parlament) etwas beschließen verteidigen sie auch noch im der Firma Metech Kontakt aufge- muss, das es inhaltlich nicht Plenum und in der Öffentlichkeit, nommen. kennt! obwohl sie nichts davon wissen Nach einigen Wochen (auch ande- Minister Platter (ÖVP) legt den können! re Gemeinden hatten nach diesem Abgeordneten ein Papier vor VerfassungsrechtlerH. Mayer: (nicht den Vertrag) und die “Vertragmit Kuriositäten” 8 Rotstift Fairness für alle Bauern Unter diesem Titel haben wir im Rotstift 110 im vorigen Jahr eine Information über Förderungen im landwirt- schaftlichen Bereich gebracht. Dieser Artikel dürfte den örtlichen Vertretern der Landwirte und der Redaktion der ÖVP-Zeitung “Schwarz auf Weiß” in die Knochen gefahren sein. In ihrer Ausgabe vom April 2006 versuchen sie das derzeitige und gegenüber Kleinbetrieben unfaire Fördersystem zu rechtfertigen. Dass in diesemArtikel Kraut und Rüben in einen Topf geworfen wurden, um die Tatsachen zu verschleiern, das können wir natürlich verstehen.

Schwarz auf Weiß wörtlich: und Mittelbetrieben, ganz andere österreichische Gut Wilfersdorf ... Die SPÖ spricht immer von Möglichkeiten ihren Betrieb wirt- (2.950 Hektar Ackerfläche) von Ungerechtigkeiten im Förder- schaftlich zu führen. Fürst Adam von Liechtenstein, das system. Dazu ist zu sagen, dass die Während die Masse der Klein- 2004 rund 1,7 Millionen Euro Umweltleistungen, welche ein betriebe (ein Drittel oder 47.448 bezog. Diese Daten wurden erst am Bauer auf seinen Flächen für die Betriebe) im Schnitt rund 1.605 7. Juni 06 im Kurier veröffentlicht. Allgemeinheit erbringt, naturge- Euro im Jahr 2004 bekamen, Weiters schreibt “Schwarz auf mäß auf diese Weiß”, dass sich die Flächen ausbezahlt Biobauern seit 1990 werden müssen. Milliarden Euro für die Felder verzwölffacht haben, Hiermit erklärt Kurier, 7. Juni 2006 verschweigt aber, sich, warum ein dass dies einerseits größerer Betrieb ein Trend ist und mehr bekommt... wurden für 564 Betriebe Prämien andererseits 78.000 Betriebe seit WARUM eigentlich? Warum in der Höhe von rund 123.660 Euro 1995 aufgegeben haben. bekommen alle Bauern den ausbezahlt. In dieser Statistik sind € gleichen Prozentanteil? Groß- aber auch österreichische Einzel- betriebe haben, gegenüber Klein- betriebe versteckt, wie das nieder-

Milliardenverluste bei BAWAG und ÖGB Die Probleme bei BAWAG und ist nicht die SPÖ, auch wenn sich sen? Haben die auch alle geschla- ÖGB sind alles andere als lustig. viele Funktionäre zur SPÖ beken- fen oder sind sie auch zu dumm? Hier ist die Justiz gefordert, reinen nen. Wo sind denn die ÖVP- Oder ist es nicht so einfach, wie es Tisch zu schaffen. Nur so leicht, Spitzenfunktionäre wie dargestellt wird? wie es sichdie ÖVP macht und die Neugebauer (die Mehrheit haben gesamte Schuld der SPÖ in die die Schwarzen in der Beamten- Die ÖVP-Plakatwerbung: “SPÖ- Schuhe schieben will, wird es nicht gewerkschaft),Klein (ÖGB kann nicht wirtschaften” wollen gehen. Der ÖGB bzw. die BAWAG Vizepräsident) und andere gewe- wir hier einmal hinterfragen!

ÖVP-Milchmädchenrechnung 1,4 Milliarden in der Karibik versenkt. 200.000Arbeitsplätze hätten damit geschaffen werden können >>> Ja, wie dumm ist dann die blau/schwarz/orange Regierung? Wenn es nur 1,4 Milliarden (zwar eine Menge Geld, ist aber zu finanzieren) bedarf, um 200.000Arbeitsplätze zu schaffen, warum nimmt die Schüssel-Regierung nicht 2 Milliarden Kredit auf und mit einem Schlag gibt es dann die rund 300.000Arbeitslosen nicht mehr in Österreich. Der Staat bräuchte keinArbeitslosengeld mehr zu bezahlen > und die 300.000 Mehrbeschäftigten € würden jetzt wieder Steuern zahlen > die 2 Milliarden Kredit hätten sich selbst finanziert! ÖVP-Schüssel weiß jedoch, dass es so nicht geht und druckt trotzdem die Plakate! 9 Rotstift

Bericht vom Ausschuss “Dienstleistungen” Beim Gemeinderanking des NÖ Anzeigers wurde Wilfersdorf ins Licht der Öffentlichkeit gestellt - und dies im positivem Sinn: Mit Abstand die niedrigsten Müllgebühren unter 37 befragten

Hans Peter Hömstreit Gemeinden.

bwohl die Zahlen von derarti- Allerdings nur mit einer gültigen Ogen Befragungen unter Berechtigungskarte, die die mehreren Gesichtspunkten be- Liegenschaftseigentümer von der trachtet werden müssen, liefert Gemeinde jährlich erhalten. dieses Ranking eine erfreuliche Gerade diese Zusatzleistungen sind Bilanz für unsere Gemeindebürger. auch kostenintensiv und werden Bei den Abfallgebühren in beileibe nicht von allen Gemeinden andere Probleme auftraten, brachte Wilfersdorf ist die Restmülltonne, angeboten. ich dieses Thema oft auf die Tages- die Papiertonne sowie der Gelbe Die Lage an der B7 beschert uns ordnung. Bei der letzten Unter- Sack und die Glascontainer enthal- ebenfalls ein Mehr an Müll- suchung stellte sich heraus, dass ten. Auch der Altlastensanierungs- aufkommen (bei der Tankstelle). nicht die Pumpe schuld war, beitrag (Bundesabgabe seit 1.1.06 sondern von der ausführenden auch für Müll) ist in den Abfall- in anderes Problem konnte Firma ein falsches Rohrstück in der gebühren bereits enthalten. Zu- Ejetzt (eine gewisse Hart- Leitung zur Mischanlage verlegt sätzlich und (in Grenzen kosten- näckigkeit war allerdings schon wurde. Nach erfolgter Aufgrabung frei) können im Wertstoffzentrum notwendig) gelöst werden. Schon und dem Tausch ist die Förderung Bullendorf sowohl Grünschnitt, bei der Inbetriebnahme der jetzt ok. Bioabfälle, Problemstoffe, Sperr- Wassermischanlage bemängelte Allerdings kostete der notwendige müll, Batterien, Speiseöle als auch ich die zu geringe Fördermenge der erhöhte Wasserankauf von der Holz und Getränkepackungen neuen Brunnenpumpe. Da in NÖSIWAG (EVN) während dieser wöchentlich abgegeben werden. diesem Zusammenhang auch Zeit 18.000 Euro!

Krankenkassen nicht wirklich defizitär? Gesundheitsministerin Rauch- werden so doppelt Kallat redet die Krankenkassen geschädigt. Denn die gerne ins Koma. Dabei sollte sie Hälfte dieser Summe flugs im eigenen Lager diagnosti- wurde ihnen von den zieren und dem eine Radikalkur Firmen abgezogen, verordnen. aber eben nicht über- Denn allein im Vorjahrmussten die wiesen. Die Kassen Gebietskrankenkassen von den müssen daher Unternehmen 155 Millionen Leistungen sukzessi- Euro als uneinbringlich ve kürzen und sich abschreiben - bei einem fremd finanzieren, Gesamtdefizit von 125 Millionen. anstatt das Gesund- Kumuliert über Jahre haben diese heitssystem auszu- Außenstände die sagenhafte bauen.

Summe von 925,9 Millionen Euro Fritz Luger Illustration: Markus Szyszkowitz erreicht. Die ArbeitnehmerInnen 10 Rotstift

Turnsaaleröffnung in Mistelbach

Von links: Ausschussmitglied der Hauptschulgemeinde GR Wurmbauer Leopoldine, Bezirksfrauenvorsitzende Melanie Erasim, Landesrätin Christa Kranzl, GR Renate Knoth, GR Ing. Herbert Ettenauer, StR Ingeborg Pelzelmayer.

Unsere Landesrätin Christa Nockalm-Fanclub Kranzl, zuständig für die Der Fanclub Weinviertel (Ob- Schulen, zeigte sich beein- mann Josef Graf) überreichte in druckt von den sportlichen und Gmunden an den Sänger musikalischen Darbietungen der ach jahrelangem Suchen Gottfried Würcher und an Schüler. Nwurde ein geeigneter Standort Manager Gustl Viertbauer sowie Gesamtkosten: 1,09 Mill. €. in vertretbarer Entfernung zu den beim Nockalmkonzert in Diese Investition habe sich für die Schulen gefunden. Leobendorf dem Schlagzeuger Schüler der 3 Gemeinden Wilfers- Bei der feierlichen Eröffnung war Siegfried wieder Gobelin Bilder. dorf, Ladendorf und Mistelbach auch die Landespolitik stark Bei der Übergabe wurde auch gelohnt, meinte die Landesrätin in vertreten. Werbung für unsere Region und der schönen Feierstunde. Wilfersdorf gemacht.

75. Geburtstag „Flora Bella“ im Schloss Liechtenstein Fritz Ackermann Eine schwungvolle Paris geführt. In dem sehr unter- Operette steht heuer haltsamen Stück wirkten wieder beim Schlossfestival Astrid Krammer, Petra Rutschka, auf dem Programm. Elisabeth Heller, sowie Hannes Unter der Regie von Wiesinger und Josef Krenn mit, Katharina Dorian- die man neben dem Sramek und der musi- Festivalorchester des Musik- kalischen Leitung von vereines und dem Chorus parvus Gregor Sommer wurde schon zum Stamm-ensemble das Publikum nach zählen kann.

Der Ehrenobmann der SPÖ Ortsgruppe Wilfersdorf Fritz Ackermann feierte am 6. April seinen 75. Geburtstag. Leopoldine Wurmbauer und Franz Nießler überbrach- ten dem Jubilar die herzlichsten Glückwünsche der SPÖ und stellten sich mit einen Geschenkskorb ein. Wir dank- ten ihm für seine langjährige Unter- stützung, denn er ist immer noch für seine Partei und für die Ortsorganisation unterwegs. Lieber Fritz, wir freuen uns aufnoch viele Jahre mit dir. AuchHerbert Loibl feierte heuer seinen 50. Geburtstag - wir gratulieren! 11 Rotstift

Was uns Unerledigte nicht gefällt Mängelliste Projekte bzw. Arbeiten ...

Ab der 109. Ausgabe des Rotstiftes bringen wir Dazu brauchen wir Ihre Mithilfe. eine Liste mit offenen Projekten und Mängeln in Teilen Sie uns mit, welche Mängel unserer Gemeinde. Sie wann und wem gemeldet haben. Danke für Ihre Mitarbeit! Betrifft: seit: Wilfersdorf: Errichtung eines Gehsteiges in der Mistelbacherstraße (bis Hubeny) 12/2004 Wilfersdorf: Fußgängerübergang Mistelbacherstraße bzw. Inseln (in Planung) 12/2004 (1995) Bullend.: Wertstoffzentrum-Betonflächen für Container (GR-Beschluss TOP7b) 30.9.2002 Bullendorf: Projekt NiederschlagswässerAugasse, Verrohrungzur Zaya 2002 Wilfersdorf: Erstellung eines Leitsystems (Hinweistafeln) 2002 Bullendorf: Baumschnitt an der Lagerhauseiche 09/2005 Wilfersdorf: Schieber in Überlauf Kothwiesenstraße (in Planung) 04/2006 Privatisierung hieß das Zauberwort der ÖVP Regierung !

Privatisierung auf jeden Fall behalten muss. sorgung der österreichischen hieß das ? Deshalb fordert die SPÖ auch, Bevölkerung wirklich ein An- Zauberwort der dass die staatliche Mehrheit an der liegen ist, oder nicht...... ? ÖVPRegierung! Post mit 51% verfassungsrechtlich ? Eine Mehrheit der öffentlichen Ein unangenehmer Zauber, denn gesichert werden muss und des- Hand an der Post ist deshalb so dieser Zauber hat viele unangeneh- halb einenAntrag zurAbstimmung wichtig, da private Eigentümer me Folgen. im Parlament einbringen wird. kein Interesse daran haben, die ? Die POST ist kein Staatsbetrieb ? Das Misstrauen der SPÖ gegen- Versorgung speziell im ländlichen mehr, sondern eine Aktien- über der ÖVP ist berechtigt, Raum und in dünn besiedelten gesellschaft. antwortete doch Finanzminister Gebieten zu gewährleisten. ? Und eine AG ist in erster Linie Grasser auf diese Forderung der ihren Aktionären verpflichtet, die SPÖ mit einem klaren und schar- ? Darum : Dividenden sehen wollen. fen NEIN!!!!!!!!!! EIN STOP DEM TOTALEN ? Dem Staat gehören nach dem ? Dann wird man sehen, ob der POSTAUSVERKAUF !!!!!! Börsegang noch 51 %; welche er ÖVP die flächendeckende Ver-

VERANSTALTUNGEN 2006 Kultur Sport Unterhaltung Besichtigung Reisen

Folgende unten angeführte Veranstaltungen führen wir im Jahr 2006 noch durch. Wo? Termin: Was? Preis: Veranstalter: Wann? Samstag, Heurigenlokal Sturmfest frei SPÖ Wilfersdorf 30.9.2006 Prehsl, 15 Uhr Mittwoch, Simpl Kabarett € 41,-- bis SPÖ Wilfersdorf 25.10.2006 20 Uhr „ Zwischen allen € 27,-- Stühlen“ 12 Rotstift

Gesundheit darf keine Frage des Geldes sein! Die SPÖ-NÖ kritisiert den Anstieg der Selbstbehalte. Sie will eine Gesundheits- versorgung, die sich alle leisten können.

andeshauptmannstv. Heidema- zin an. Niederöster- ria Onodi: „Gesundheit erhalten reich geht dank der L– Krankheit heilen – Lebensqua- Handschrift der sozi- lität verbessern. Das sind die Grund- aldemokratischen Ge- sätze der SPÖ im Bereich Gesund- sundheitslandesräte heitspolitik. Jeder und jede muss – Emil Schabl und da- Zugang zu den notwendigen medizi- vor Heidemaria Onodi nischen Leistungen haben. Die Le- – einen anderen Weg. benserwartung eines Menschen darf Die Lebensqualität für sich nicht nach seinen Finanzen rich- alle steht im Vorder- LR Emil Schabl gemeinsam mit dem Nationalratskandi- ten. Für uns ist Gesundheit jeden falls grund. Gesundheits- daten Günter Steindl zu Besuch bei Dr. Resch in Krems. ein Grundrecht und kein Kaufgut.“ landesrat Schabl: „Höhere Selbstbehalte sind unge- politisches Kleingeld zu wechseln. Niederösterreich ist auf einem gutenWeg recht. Sie treffen genau jene Men- Ich will den erfolgreichen niederöster- Die schwarz-orange Bundesregierung schen am härtesten, die rasch Hilfe reichischen Weg der Prävention ge- strebt leider eine 2-Klassen-Medi- benötigen. Mir geht es nicht darum meinsam fortsetzen.“

Für die Klein- und Mittelbetriebe. Betriebe wieder entlasten! Die SPÖ fordert unter anderem: Die Regierung Schüssel schadet den Betrieben in p Investitionen im Inland steuer- lich begünstigen

Niederösterreich. Die SPÖ fordert ein Sofortprogramm p Einen Fonds einführen, damit für Klein- und Mittelbetriebe. Unternehmen rasch und unbürokratisch zu günstigen Krediten kommen lein- und Mittelbetriebe bieten Großkonzerne sind bevorzugt in Niederösterreich fast 60 % p Die Mindest-Körperschafts- Kder Arbeitsplätze an. Sie leiden LHStv. Heidemaria Onodi: „Die Ab- steuer abschaffen aber am stärksten unter der schwarz- schaffung des Investitionsfreibetra- orangen Wirtschaftspolitik. Die Fol- ges und die einseitige Unterstützung „Großbetriebe zahlen kaum mehr ge: Ein neuer Pleitenrekord in NÖ – der Großbetriebe schaden den Klein- Steuern. Der überwiegende Teil der 1.014 Insolvenzen im Jahr 2005. und Mittelbetrieben am meisten.“ Steuerlast bleibt bei den Klein- und Mittelbetriebe hängen. Die Folgen sind fatal: Österreichweit mussten 7.000 Klein- und Mittelbetriebe schlie- ßen. 25.000 Menschen verloren ih- ren Arbeitsplatz“, so der Budget- und Finanzsprecher der SPÖ, Christoph Matznetter.

Weniger Aufträge von den Gemeinden Günther Kiermaier,Präsident des so- zialdemokratischen Wirtschaftsver- bandes NÖ: „Die Gemeinden sind für die Klein- und Mittelbetriebe gute Auf- traggeber. Seit Antritt der schwarz- Finanzsprecher Christoph Matznetter, LHStv. Heidemaria Onodi, NR Anton Heinzl undbunten Bundesregierung können die Präsident Günther Kiermaier sprechen sich für eine Entlastung der kleinen und mitt-Gemeinden aber bedeutend weniger leren Unternehmen aus. investieren. Das muss sich ändern!“ 13 Rotstift

Neues Kindergartengesetz beschlossen

Der NÖ Landtag hat am 27. April 2006 ein neues Kindergartengesetz beschlossen. Es gilt bereits ab dem neuen Schuljahr (2006/2007) und bringt einige Änderungen mit sich. Viele unserer langjährigen Forderungen finden sich in dem Gesetz, einige vermissen wir noch immer. Hier nun die wichtigsten Änderungen: 1. Die Öffnungszeit wird bei Bedarf bis 17 Uhr ausgeweitet. 2. In Kindergärten mit mehreren Gruppen ist die Sommerpause nur 3 Wochen, in eingruppigen weiterhin 6 Wochen. 3. Bei genügend Platz können Kinder von 2 ½ bis 3 Jahren bereits aufgenommen werden. 4. Die Mindestanzahl in einer allgemeinen Kindergartengruppe beträgt 14, die Höchstzahl 25 Kinder. Werden Kinder zwischen 2,5 und 3 Jahren betreut, beträgt die Höchstzahl 20. Davon dürfen höchstens 3 Kinder zwischen 2,5 und 3 Jahre alt sein. 5. Die Bildungszeit (vormittags) beträgt weiterhin 4 Stunden, die Erziehungs- und Betreuungszeit (nachmittags) ist in einem Kindergarten einzurichten, wenn mindestens 3 Kinder angemeldet sind. 6. In der Erziehungs- und Betreuungszeit sind max. 12 Kinder in einer Gruppe, in Gruppen mit Kindern zwischen 2,5 und 3 Jahren max. 9 Kinder. 7. Der Besuch des Kindergartens ist in der Zeit von Montag bis Freitag, 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr, kostenlos. 8. Für die Erziehungs- und Betreuungszeit zwischen 13.00 Uhr und 17.00 Uhr ist von der Gemeinde ein Kostenbeitrag von bis zu € 80,-- pro Monat (früher max. € 72,67) einzuheben. Es gibt aber eine soziale Staffelung, die wir aber über das Land NÖ abgewickelt. Die Formulare werden im Kindergarten und im Gemeindeamt aufliegen. 9. Volksschulkinder können ab 13 Uhr aufgenommen werden. Pro Gemeinde höchstens 14, wenn keine andere Möglichkeit besteht. Für mich sind diese Änderungen noch immer unbefriedigend, weil die sogenannte Erziehungs- und Betreuungszeit extra zu bezahlen ist. Ich würde den Kindergartenbesuch kostenpflichtig für jeden machen, aber der Betrag wäre dann wesentlich geringer als jetzt für die Nachmittagsbetreuung. Außerdem sind 12 Kinder am Nachmittag für eine Betreuerin pro Gruppe zu viel, weil das Alter der Kinder von 3 bis 10 Jahre reichen kann. Da wir in Wilfersdorf in der Volksschule keine Nachmittagsbetreuung haben, werden sicher einige Volksschulkinder am Nachmittag im Kindergarten sein. Franz Nießler In der nächsten Ausgabe werde ich über den neuesten Stand berichten. Glücksspielautomaten wird denn das Alter der Spieler Abgekartetes ÖVP - Spiel? genau kontrollieren? Natürlich Mehrere schwarze Presseaussendungen von fallen von den rund 1800 bis 2500 Schneeberger, ÖVP: aufgestellten Glücksspielauto- “Beeindruckender Verhandlungserfolg... usw. maten eine Menge Steuern an - LH Pröll konnte eine Millionenklage der Fa. auch so kann man sein Budget Novomatic abwenden ... sanieren. Weiters - Großartiger Erfolg von Pröll: Die Klage wird NÖ hat zwar eine gute Bonität, zurück gezogen! aber von allen Bundesländern die Wie war das tatsächlich? höchste Verschuldung. In einer Anfragebeantwortung mußte Pröll eingeste- Na ja, seit 1. Jänner 2006 zahlen hen, dass es gar keine Amtshaftungsklage von wir ja auch die neue Seuchen- Novomatic gegeben hat! steuer. Pardon,Abgabe heißt das ja. Ein übles Spiel, um nachträglich können. Unseren Kindern und den Einsatz von Glücksspiel- Jugendlichen soll so das Geld aus Und einheben müssen diese automaten in NÖ genehmigen zu der Tasche gezogen werden. Wer Landesabgaben die Gemeinden. 14 Rotstift

WINNER 2005 Beim WINNER 2005 Wettbewerb (Kategorie Zeitung) aufgenom- Spielfest wurde der “Wilfersdorfer men. Rotstift” bereits zum zweiten Mal Am 29. Mai wurden die Vertreter in den Kreis der Preisträger der einzelnen Redaktionen in der Landeshauptstadt St. Pölten geehrt.

Im Bild von links nach rechts: Melanie Erasim, Renate Knoth, Johann Kemminger, Von den Kinderfreunden und der Hans Peter Hömstreit, Dorferneuerung Hobersdorf LH-Stv. Heidemaria Onodi, wurde am 25. Juni wieder das Josef Graf und NR DI. große Spielfest veranstaltet. Die Werner Kummerer. Spielfeste der Kinderfreunde Wilfersdorf gibt es bereits seit 18 Jahren und seit vier Jahren wird es Die Jury: gemeinsam mit der Dorfer- 7. Platz beim Winner mit Rotstift neuerung Hobersdorf am vorletz- ten Sonntag im Juni veranstaltet. SPÖ Wilfersdorf erreichte den 7. Platz in der Kategorie Zeitung bei der diesjährigen Winner- Preisverleihung. Hervorragend und aufwändig gestaltetes Informationsblatt mit großer Themenvielfalt und dem originellen Titel „Rotstift“, die SPÖ Wilfersdorf informiert über die wichtigsten Punkte aus den Gemeinderatssitzungen und übt in den Rubriken „Was uns gefällt“ und „Was uns nicht gefällt“ Kritik. Service bietet „Sie fragen, wir antworten“, besonders interessant sind die Kommentare des „Gemeinde-Kiebitz“ und auch die Bundespolitik kommt nicht zu kurz! Berichte über Vereinsaktivitäten finden ebenso Platz wie die Förderseite der SPÖ NÖ.

Trotz des Wetters (es war extrem Gewinnerin der Pendlerlosaktion heiß bei 34 Grad) kamen zahlrei- che Kinder und Erwachsene zu Hubert Kuzdas übergab an Frau Marianne Reiter aus Wilfersdorf diesem alljährlichen Kinderfest. einen Gewinn aus der Pendlerlosaktion vom Februar . Zehn Spielstationen und einige Frau Marianne Reiter aus zusätzlicheAktivitäten standen zur Wilfersdorf, die schon seit vielen Auswahl. Jahren mit dem Zug von Als Attraktion gab es heuer das Mistelbach nach Wien pendelt, “Kistl-Rutschen”. Eine Baustein- freut sich sehr über den Einsatz der aktion mit Superpreisen rundete SPÖ für die PendlerInnen in dasAngebot ab. unserem Bezirk. Sie konnte einen Die Erwachsenen fanden auch Gutschein vom ARBÖ für ein Gefallen am Festzelt, wo Würstel, Autoservice vom Spitzenkandi- Getränke, Kuchen und Kaffee zur daten für die nächste NR-Wahl, Verfügung standen. Auch eine Hubert Kuzdas, und der weiblichen Eismaschine gab es - diese hatte Kandidatin im Bezirk, Frauen- Februar durchgeführten Pendler- aber auch Probleme mit der Hitze. vorsitzende Melanie Erasim, sowie losaktion mitgemacht und wurde von Hans Peter Hömstreit unter den landesweit tausenden Als Gäste konnten auch Bgm. Ing. entgegennehmen. Die überraschte Einsendungen als eine der Döltl und Vizebgm. Tatzber mit Gewinnerin hatte bei der im GewinnerInnen gezogen. Gattin begrüßt werden. 15 Rotstift

Clubräume für Parteien und Vereine

außen, sowie ein WC errichtet. Die Vereine und Parteien mussten die Bodenverlegung, die Maler- arbeiten, die Möblierung usw.

Eingang (links vom Haupteingang) Kurz vor Fertigstellung Die meisten Kellerräume in der Vereine Kosten in der Höhe von Volksschule Wilfersdorf waren mehreren tausend Euro entstan- seit Jahrzehnten ungenutzt. Mit den. Im Vorraum sollten noch dem Umbau der Volksschulesowie LetzteArbeiten am Vorhang Fliesen verlegt und auf dem der Errichtung der Musikschule Kiesweg noch Steine verlegt werden (die Müll- und Papiertonnen der Schule lassen sich über den Kiesweg nur schwer transportieren). Der vordere Raum wird bereits gemeinsam von den Kinder- freunden (Heimstunden), von den Teeküche Pensionisten (Clubnachmittage) Errichtungeines WCs und der SPÖ (Fraktionsraum) übernehmen. Ende Juni sind die genutzt. Der rückwärtige Raum Räume fertig geworden, im wird von Vorraum ist noch eine kleine der ÖVP Teeküche eingebaut worden. Viele ebenfalls Arbeiten konnten selbst erledigt schon werden, trotzdem sind für die genutzt.

Aufstellen einer Zwischenwand

Malerarbeiten wurde auch über eine sinnvolle Nutzung dieser ungenützten Räume beraten. Es wurde dann der Beschluss gefasst, zwei Räume als Club- bzw. Vereinsräume zur Verfügung zu stellen. Seitens der Der Raum kann genutzt werden Gemeinde wurde der Zugang von Die Entstehung eines Jugendheimes

Die Bullendorfer Jugend baut es in der Lindengasse

kostet natürlich sehr viel Geld. Deshalb rufe ich Sie auf, den enormen Einsatz der Jugendlichen nicht zu bremsen, sondern den Bau

Nach der langen Suche nach einem geeigneten Standort, der Geneh- migung durch die Baubehörde und nach der Rodung des Grund- stückes wurde am 8. April 2006 mit dem Aushub der Baugrube begonnen. Jeder freie Tag, auch der Ostermontag, wurde von den eines Kellers etc.) unterstützt. Wenn Sie ein Herz für die Bullendorfer Jugend haben, dann beteiligen Sie sich bitte auch. Jede zu unterstützen. Der Bau darf nicht Hilfe wird gerne angenommen. an der Finanzierung scheitern. Falls Sie nicht wissen, an wen Sie Einige GemeindebürgerInnen sich wenden sollen, leite ich haben dieses Projekt schon finan- natürlich gerne die Spenden ziell oder auch mit Sachspenden weiter. (Getränke, Baumaterial, Franz Nießler Werkzeug, zur Verfügungstellung

Jugendlichen genutzt, um am Rohbau zu arbeiten. Mit vollem Einsatz bauen bis zu 20 Helfer ein Jugendheim und eine WC-Anlage. Durch den finanziellen und körperlichen Einsatz der Jugendlichen, einer finanziellen Unterstützung seitens der Gemeinde und durch einen Zuschuss des Bullendorfers Weinbauvereins wird es schon in wenigen Wochen die Gleichenfeier geben. Der Bau