Österreichisches Genomforschungsprogramm GEN-AU“ and Bm:Bwk (2004): 2

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Österreichisches Genomforschungsprogramm GEN-AU“ and Bm:Bwk (2004): 2 Österreichisches Genomforschungsprogramm Programmmanagementevaluierung IMPRESSUM Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Abteilung VI/1 – Forschungspolitische Grundsatz- angelegenheiten und Biowissenschaften Rosengasse 2-6, 1014 Wien Tel.: +43 / 1 / 53120-6213 Fax: +43 / 1 / 53120-816213 e-mail: [email protected] Web: www.gen-au.at und www.bmbwk.gv.at VORWORT Mit der Empfehlung des Österreichischen Genomforschungsprogramms GEN-AU durch den Rat für Forschung und Technologieentwicklung konnten im Sommer 2001 zusätzliche 31,7 Millionen Euro für die Forschung im Bereich der Life Sciences zur Ver- fügung gestellt werden. Daher wurde am 7. September 2001 das GEN-AU Programm zum ersten Mal ausgeschrieben. Seit dieser Ausschreibung hat sich das Programm weiterentwickelt und fördert nun 12 naturwissenschaftliche Projekte und 6 Projekte, die sich mit ethischen, rechtlichen und sozio-ökonomischen Aspekten der Genomfor- schung beschäftigen (ELSA-Projekte). Auch Öffentlichkeitsarbeit, Technologietransfer und Nachwuchsförderung sind zentrale Bereiche im GEN-AU Programm. Vor Start der zweiten Programmphase war es dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur ein Anliegen, das Programmmanagement von GEN-AU einer Evaluierung zu unterziehen, um fest zu stellen, ob es in seiner jetzigen Form weiterge- führt werden soll und welche Prozesse und Abläufe in Zukunft verbessert werden müs- sen. Das Programmdesign und -management wurde deshalb einer kritischen Prüfung unterzogen. Der Auftrag zur Evaluierung wurde in einem Verhandlungsverfahren ohne vorherige Be- kanntmachung im Unterschwellenbereich (§26/(3)/1. BVergG 2002) an ein Konsortium bestehend aus den Partner Joanneum Research, TIA Consulting, Inc. und KMU For- schung Austria vergeben. Dieses Konsortium hat die Evaluierung von GEN-AU mit gro- ßer Sorgfalt durchgeführt und wertvollen Input für die weitere Entwicklung des Pro- gramms geliefert. Weiters wurden Richtlinien für eine zukünftige inhaltliche Evaluierung und Wirkungsanalyse des Programms erarbeitet. Diese Erhebung wird im Jahr 2007 durchgeführt werden. Der vorliegende Evaluierungsbericht stellt dem GEN-AU Programm ein gutes Zeugnis aus und gibt eine klare Empfehlung zur Weiterführung ab. Das Programm nimmt nach nur drei Jahren Laufzeit bereits eine bedeutende Rolle im Bereich der Life Sciences ein. Es trägt durch seine langfristige Orientierung und dem hohen Budgetvolumen zu jener Kontinuität bei, die von Forschenden eingefordert wird. Eines der Hauptziele des Programms, die Vernetzung der Genomforschung in Öster- reich, wird im Rahmen des Programms in hohem Ausmaß erreicht, zusätzlich bietet das Programm auch Möglichkeiten für darüber hinausgehende nationale und internationale Kooperationen. Sehr erfolgreich sind auch die zusätzlichen Aktivitäten des Programms, besonders hervorgehoben werden Maßnahmen im Bereich der Nachwuchsförderung wie die GEN-AU SummerSchool und das GEN-AU Mobilitätsprogramm. Sehr ernst genommen werden die im Evaluierungsbericht enthaltenen Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Verbesserung des GEN-AU Programms. Ein großer Teil wurde bereits umgesetzt oder befindet sich gerade in Umsetzung. Der Wissenschaftliche Beirat wurde neu zusammengesetzt und dadurch eine klare Ab- grenzung zu den Antragstellerinnen und Antragstellern gewährleistet. Wissenschaftliche Qualität bleibt wichtigstes Kriterium bei der Auswahl der Projekte. Projektformen, die in der ersten Phase nicht explizit ausgeschrieben wurden, die sich aber in der Praxis be- währt haben, werden nun als eigene Projektschiene etabliert (Netzwerke, Pilotprojekte). Die empfohlene Übergabe der Programmabwicklung an eine Agentur wird bereits dis- kutiert. Der vorliegende Evaluierungsbericht ist eine der Maßnahmen, die während der geplan- ten Projektlaufzeit von insgesamt 9 Jahren eine regelmäßige Anpassung des GEN-AU Programms an die nationalen Anforderungen gewährleisten sollen und wird somit signi- fikant zum Mehrwert des Programms beitragen. Das Programmbüro GEN-AU im bm:bwk 'Austrian Genome Research Programme GEN-AU': Mid Term Programme Management Evaluation Final Report Vienna, June 2005 This study was commissioned by the Federal Ministry for Education, Science and Culture, bm:bwk www.bmbwk.gv.at The evaluation team would like to extend its thanks to the staff of the GEN-AU Programme Office, Katja Fiala, Maria Bürgermeister and Alexandra Fuchs for their help, for being a valuable source of information and for reacting to our inquires in great detail and with patience. Evaluation Team Name Organisation Position Role Klaus Zinöcker JR Project Manager Author / Researcher Brigitte Tempelmaier JR Researcher Author / Researcher Alfred Radauer KMFA Researcher Author / Researcher Roald Steiner KMFA Researcher Author / Researcher Rosalie Ruegg TIA Director Author / Researcher Iris Fischl KMFA Researcher Author / Researcher Franziska Steyrer JR Researcher Author / Researcher Helene Schiffbänker JR Researcher Scientific Advice Jacqueline Allan Forfas Guest Researcher Scientific Advice Martina Gugerell KMFA Research Assistance Layout Susanne Fröhlich KMFA Research Assistance Layout contact addresses: Joanneum Research Austrian Institute for SME Research Institut für Technologie- und TIA Consulting, Inc. Regionalpolitik Wien A- 1040 Wien, A-1040 Wien, Wiedner Hauptstr. 76 111 Pinewood Place Gusshausstr. 8 Tel.: 0043-1-5817520-2827 Emerald Isle, NC 28594 Tel: +43 1 505 97 61 Fax: 0043-1-5817520-2820 Fax: +43 1 503 46 60 www.intereg.at [email protected] www.kmuforschung.ac.at Mid Term Programme Management Evaluation GEN-AU I Executive Summary Im Jahre 2001 startete das bm:bwk, das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, das österreichische Genomforschungsprogramm GEN-AU, das auf einen Zeitraum von neun Jahren und in drei Phasen angelegt wurde. Mission dieses Programms ist die Stärkung und Vernetzung von Genomforschung in Österreich. Pro Jahr sollen in etwa € 10 Mio auf ver- schiedene Projekttypen (von großen Verbund-, über Netzwerk-, Pilot- bis hin zu sozialwissen- schaftlichen Begleitforschungsprojekten), die sich allesamt in ihrem Anspruch, in der Anzahl der Projektpartner, ihrer Dauer und ihrem Volumen unterscheiden, ausgeschüttet werden. Insge- samt werden in der ersten Phase von GEN-AU 23 Projekte bzw. 91 Partnerorganisationen mit 27,8 Millionen gefördert; vorrangig sind Wiener Forschungseinrichtungen Förderempfänger, je- doch auch zahlreiche Forscher/innen in Graz, Innsbruck und Linz zählten zu diesem Kreis. GEN-AU ist aus mehreren Gründen in der österreichischen forschungs- und technologie- politischen Landschaft wenn nicht allein stehend, dann doch besonders: • Neben dem Kernziel, das sich auch als die Förderung von hochqualitativer Forschung umreißen lässt, verfolgt man auch eine ganze Reihe flankierender Ziele, die zum Teil auch auf der Maßnahmenebene Entsprechung finden: etwa im Bemühen um den For- scher/innennachwuchs (Summer Schools für Schüler/innen) oder um das öffentliche Ansehen der Genomforschung in Österreich im Generellen. • Auch wenn es, zumindest nach Ansicht vieler Wissenschaftler/innen, nie genug Geld für Forschung geben kann, darf man nicht aus dem Auge verlieren, dass GEN-AU mit etwa € 10 Mio pro Jahr das größte thematische Programm in Österreich ist und – zum Vergleich – immerhin über ein Zehntel des Budgets des Wissenschaftsfonds FWF verfügt. • GEN-AU ist Österreichs einziges thematisches top-down Programm, das diesen „top down–Charakter“ auch in letzter Konsequenz verfolgt und lebt. So belässt man es nicht dabei, ein Thema und einen Projekttypus vorzugeben und zu definieren, vielmehr hat das über die Vergabe entscheidende Gremium, der wissenschaftliche Beirat (SAB), sich vorbehalten, auch direkt in Projekte, deren Zusammen- und Aufsetzung einzu- greifen und somit eine Richtung vorzugeben, in die man das Programm und Genom- forschung in Österreich im Allgemeinen lenken möchte. Das SAB ist also viel eher als ‚Steuerungskomitee’ denn als ‚Jury’ im herkömmlichen Sinne zu verstehen. Dies ist (für Österreich) mit dieser Konsequenz neu, dies ist hochriskant, nichtsdestotrotz ein legitimes Vorgehen. Gleichzeitig verlangt dieser Ansatz höchste Sorgfalt und ein hohes Maß an Transparenz für die Auswahl und die Arbeit des SAB. • GEN-AU wird mit Engagement und Erfolg von einem Team administriert, das im Ministerium angesiedelt und im Zuge des allgemeinen Aufnahmestopps im öffentlichen Dienst über Leiharbeitsverträge an das Programm gebunden ist. Diese Lösung weist in- sofern Vorteile auf, als dass eine unmittelbare Nähe zwischen der Strategie- und der Umsetzungsebene gegeben ist. Jedoch werden solche Vorteile von jenen Hürden mehr als konterkariert, welche die (auch die moderne) Ministerialbürokratie für die Adminis- tration von forschungs- und technologiepolitischen Programmen setzt. Jene Schritte, die schließlich zum Aufsetzen des GEN-AU Programms führten, kurz gesagt die Designphase, sind mit Engagement vorangetrieben worden: Netzwerktage wurden organisiert, somit das wissenschaftliche Potential eingeschätzt, (auch internationale) Experten/innen zuge- zogen, und schließlich ein Strategiepapier formuliert. Dies ist bei weitem über dem ‚öster- reichischen Standard’ des Programmdesigns. Man plante zu diesem Zeitpunkt GEN-AU mit starker Industriebeteiligung und als ‚Public Private Partnership’. Nun wurde jedoch dem Pro- gramm im Laufe der ersten Ausschreibung ein neuer Spin gegeben – man rückte vom klaren Anwendungsfokus ab und konzentrierte sich (auch auf Betreiben des wissenschaftlichen Beirats hin) auf die
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