3. Liga / Partner Des Fußballs
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3. Liga / Partner des Fußballs Hallescher FC hat sich in der 3. Liga etabliert Nach einer Mammutsaison mit 38 Spiel- tagen hatten der 1. FC Heidenheim und RasenBallsport Leipzig am Ende jeweils 79 Punkte auf der Habenseite. Dank des besseren Torverhältnisses sicherte sich Heidenheim die Meisterschaft. Der Vize- meister aus der Messestadt konnte das sicher verschmerzen, schließlich war der Durchmarsch in die 2. Bundesliga bereits vor dem letzten Spieltag unter Dach und Fach. Es behielten alle Recht, die zu Saison- beginn die Leipziger mit zum Favoritenkreis zählten. Die Heidenheimer gehörten seit 2009 der 3. Liga an und wurden in der Saison 2012/2013 erst am letzten Spieltag vom Relegationplatz zur 2. Bundesliga ver- drängt. In der abgelaufenen Serie ließ der Traditionsverein von Anfang keine Zweifel an seinen Aufstiegsambitionen zu. In die Winterpause ging das Team mit 9 Punkten Vorsprung auf Verfolger RB Leipzig und konnte bereits am 35. Spieltag den direkten Aufstieg feiern. Am 33. Spieltag der 3. Liga gelang Toni Lindenhahn vom Halleschen FC im Ostderby Der Kampf um den 3. Platz, der zur Relega- gegen den F.C. Hansa Rostock ein sensationelles Tor, das ihm den 2. Platz beim „Tor des tion um den Aufstieg in die 2. Liga berech- Monats” der ARD-Sportschau einbrachte. Foto: R. Hebestreit tigt, war ebenfalls frühzeitig entschieden. Der SV Darmstadt 98 hatte in der Endab- rechnung 16 Punkte Vorsprung auf den Viertplatzierten SV Wehen Wiesbaden. In den Relegationsspielen gegen den DSC Ar- mina Bielefeld sorgten die Darmstädter für eine Sensation. Die Schützlinge des ehema- ligen DDR- und DFB-Auswahlspielers Dirk Schuster verloren das Hinspiel am heimi- schen Böllenfalltor mit 1:3. In einem drama- tischen Rückspiel konnten die Lilien das Hinspielergebnis in der regulären Spielzeit egalisieren und machten mit einem Last- Minute-Tor zum 4:2 in der Nachspielzeit der Verlängerung den Aufstieg perfekt. Der ehemalige Bundesligist (1978/79 und 1981/82) kehrt nach 26 Jahren Abstinenz in die 2. Liga zurück. Darmstadt hatte mit Dominik Stroh-Engel, der 27 Treffer erzielte, den besten Torschüt- zen der 3. Liga in seinen Reihen. freie/r Handelsvertreter/in tätig zu werden? Der SV Elversberg, Wacker Burghausen und der 1. FC Saarbrücken konnten die Klasse nicht halten. In seiner zweiten Drittliga-Saison schlug sich der Hallesche FC wiederum achtbar aus der Affäre. Mit dem 9. Platz können die Rot-Weißen durchaus zufrieden sein. Außer Aufsteiger RB Leipzig landeten alle anderen Teams aus dem NOFV-Bereich hinter den Hallensern. Der FC Rot-Weiß Erfurt belegte den 10. Platz. Der Chemnitzer FC landete auf dem 12. Platz vor dem F.C. Hansa Fußball Magazin Sachsen-Anhalt 2014/2015 5 3. Liga / Partner des Fußballs Rostock. Zur Winterpause hatten die Ros- tocker noch auf dem 3. Platz gelegen. Die 2. Liga verlassen mussten mit dem FC Energie Cottbus und der SG Dynamo Dresden zwei ehemalige Bundesligisten aus dem Nordosten. Beide Teams, sowie die in der Relegation an Darmstadt gescheiterten Bielefelder, werden in der neuen Spielzeit in den Kampf um Punkte und Tore in der 3. Liga eingreifen. Der ehemalige Bundesligist SC Fortuna Köln (1973/74) setzte sich in der Relegation überraschend gegen die U 23 des FC Bayern München durch und schaffte den Sprung in die 3. Liga. Weitere Aufsteiger sind mit dem Regionalliga-Meister SG Sonnenhof Großaspach und dem Dritten 1. FSV Mainz 05 II (Freiburg II verzichtete) zwei Teams aus dem Südwesten. Die Bundesligareserve der Mainzer bezwang die TSG Neustrelitz und die SG Sonnenhof Großaspach gab der U 23 des Bundesligisten VfL Wolfsburg in der Re- legation das Nachsehen. Im letzten Testspiel vor dem Drittliga-Start empfing der Hallesche FC am 19. Juli 2014 den FC Erzgebirge Aue. Der Zweitligist gewann mit 2:1. Florian Brügmann mit Foto: R. Hebestreit Zweikampf mit dem Auer Filip Luksik. Wolfsburg ■ Schönebeck www.kellertersch.de KT_Aufkleber_23x8_RZ.indd 1 07.04.14 09:44 Germania Wolfenbüttel Keller Tersch GmbH ▪ Am Anger 20 ▪ 39218 Schönebeck Telefon 03928 4829-0 ▪ Telefax 03928 482929 ▪ E-Mail: [email protected] Wolfsburg ■ Schönebeck www.kellertersch.de KT_Aufkleber_23x8_RZ.indd 1 07.04.14 09:44 6 Fußball Magazin Sachsen-Anhalt 2014/2015 Regionalliga Nordost TSG Neustrelitz beherrscht die Regionalliga und scheitert in der Relegation In ihrer zweiten Spielzeit nach der Neuauf- In der Relegation zur 3. Liga musste sich die den besten Torschützen der Regionalliga. lage als vierthöchste Spielklasse im deut- TSG Neustrelitz mit der U 23 des FSV Velimir Jovanovic vom Meister TSG Neu- schen Fußball, erlebte die Regionalliga Mainz 05 auseinandersetzen. Das Heimspiel strelitz erzielte 19 Tore. Den 3. Platz in der Nordost zahlreiche Überraschungen. Es ist gegen die Bundesligareserve der Mainzer Torjägerstatistik eroberte sich der Ex-Mag- durchaus als Sensation zu bezeichnen, dass ging mit 0:2 verloren und auch im zweiten deburger Benjamin Girth vom VFC Plauen die TSG Neustrelitz den Ligaalltag be- Duell hatte der Meister der Regionalliga mit 15 Toren. herrschte. Bereits in der Hinrunde legten Nordost mit 1:3 das Nachsehen. Der 1. FC Magdeburg lag in der Zuschauer- die Schützlinge von Trainer Thomas Brdaric Der VfB Germania Halberstadt kam in der gunst mit einem Durchschnitt von 5.482 mit 10 Punkten Vorsprung auf die Verfolger Rückrunde den Abstiegsplätzen näher als Zuschauern ganz klar vor dem FC Carl aus Magdeburg und Jena den Grundstein erwartet und landete in der Endabrechnung Zeiss Jena (3.311) und dem 1. FC Lokomo- für die Meisterschaft. mit zwei Zählern Vorsprung auf Absteiger tive Leipzig (2.577) auf dem 1. Platz. Nachdem sich der FC Carl Zeiss Jena in der 1. FC Lokomotive Leipzig auf dem 13. Platz. Nachholbedarf gibt es in dieser Hinsicht 2. Halbserie frühzeitig aus dem Meister- Die Messestädter waren das viertbeste Rück- beim VfB Germania Halberstadt. Lediglich schaftsrennen verabschiedete, kam bei den rundenteam. Trotzdem fehlte am Ende ein 747 Zuschauer besuchten im Durchschnitt Anhängern des 1. FC Magdeburg nach dem Punkt zum Klassenerhalt. Der FSV Optik die Heimspiele der Vorharzer. 21. Spieltag nochmals Hoffnung auf, als der Rathenow konnte die Klasse ebenfalls nicht In der neuen Spielzeit haben sicher Titelver- Rückstand auf den Spitzenreiter auf 4 Punk- halten. teidiger TSG Neustrelitz, der FC Carl Zeiss te geschrumpft war. Aber bereits am nächs- Drittliga-Absteiger SV Babelsberg 03 – nach Jena und der 1. FC Magdeburg die besten ten Spieltag sorgte die TSG Neustrelitz mit der Hinrunde noch auf Platz 9 – wurde in Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft. dem 2:1 Sieg im Topspiel gegen den 1. FC der 2. Halbserie in der Tabelle immer weiter Gespannt dürfen wir sein, wie sich die Magdeburg für die Vorentscheidung. Bis nach unten durchgereicht und musste bis Aufsteiger BFC Dynamo und FSV Budissa zum Saisonende bauten die Mecklenburger zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt Bautzen schlagen werden. den Vorsprung auf 12 Punkte aus. Die Mag- bangen. Für die Saison 2015/2016 hat der NOFV deburger hatten ihrerseits 6 Punkte Vor- Der 1. FC Magdeburg stellte mit Christian die Aufstockung der Regionalliga Nordost sprung auf den Drittplatzierten Jena. Beck, der 22 Treffer auf sein Konto brachte, auf 18 Mannschaften beschlossen. Felix Schiller (l.) im Kopfballduell mit dem Halberstädter Maik Georgi am 18. Spieltag der Regionalliga Nordost im Friedensstadion Halberstadt. FCM-Kapitän Marius Adrian Sowislo sorgte in der 64. Minute für das Tor des Tages. Das Hinspiel hatte das Team aus der Landeshauptstadt mit 3:1 für sich entschieden. Foto: R. Hartmann 10 Fußball Magazin Sachsen-Anhalt 2014/2015 NOFV Oberliga Süd Meister FSV Budissa Bautzen war das Maß aller Dinge Oberliga-Aus für U 23 des Halleschen FC und FC Grün-Weiß Piesteritz Der Vizemeister der Saison 2012/2013, FSV Aufsteiger FC Oberlausitz Neugersdorf konnten diese Zone trotz der Aufholjagd Budissa Bautzen, dominierte vom 1. Spiel- konnte in der Rückrunde nicht ganz an die mit fünf Siegen in der Rückrunde nicht tag an die NOFV Oberliga Süd. Die Ost- Leistungen der 1. Halbserie anknüpfen und mehr verlassen. sachsen starteten mit vier Siegen in Folge landete mit 10 Punkten Rückstand auf die Der VfL Halle 96 erwies sich als bestes Team und gaben erst am 5. Spieltag bei der U 23 Markranstädter auf dem 3. Platz. des FSA in der Oberliga und erzielte mit des FC Carl Zeiss Jena einen Punkt ab. Mit Jan Nezmar, der 20 Treffer erzielte, Platz 4 das beste Ergebnis seit dem Aufstieg Am 7. Spieltag holten sie sich vom FC stellten die Neugersdorfer den besten Tor- 2009. Oberlausitz Neugersdorf die Tabellenfüh- schützen der Liga. Die meisten Treffer der Die SG Union Sandersdorf – aufgrund des rung zurück und gaben diese bis zum letz- FSA-Vereine in der NOFV Oberliga Süd er- Verzichts des Haldensleber SC als Vize- ten Spieltag nicht mehr aus der Hand. Zum zielte Mustapha Amari von der U 23 des meister 2013 in die Oberliga aufgestiegen – Abschluss der Hinrunde hatten sie bereits Halleschen FC. Mit 14 Treffern erzielte er war mit dem Ziel in die Saison gestartet, die 8 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzier- mehr als ein Drittel aller HFC Tore. Mit 39 Klasse zu halten. Der 8. Platz im ersten ten Neugersdorf. Mit 73 Punkten auf der Toren hatten die Hallenser die zweitschlech- Oberligajahr ist aller Ehren wert. Habenseite und dem beeindruckenden teste Offensive der Liga, lediglich der Tabel- In der neuen Spielzeit geht mit dem TV Torverhältnis von 72:22 sicherten sich die lenletzte Heidenauer SV hatte mit 27 Toren Askania Bernburg erneut der Vizemeister Bautzener den Aufstieg in die Regionalliga weniger aufzuweisen. Sicher ein Grund unseres Bundeslandes in der NOFV Ober- Nordost. Mit nur einer Gelb-Roten Karte dafür, dass dem Halleschen FC am Ende liga an den Start, weil Meister BSV Halle- und keiner Roten Karte in der gesamten zwei Punkte zum Klassenerhalt fehlten. Ammendorf von seinem Aufstiegsrecht Saison war der FSV Budissa Bautzen auch in „Das zweite Jahr ist immer das schwerste" – nicht Gebrauch machte.